Relevant, aktuell, hochkarätig besetzt. Willkommen beim PB3C Talk. In jeder Ausgabe analysieren Experten aus Politik, Wissenschaft und Investment, was die Immobilienwirtschaft gerade am meisten interessiert. Aus unterschiedlichen Perspektiven der Wertschöpfungskette. Und mit Einblicken in alle Assetklassen. Was bewegt die Branche? Wohin entwickelt sich der Markt? Wie werden Investitionsentscheidungen begründet, und welche Maßnahmen erwartet die Immobilienwirtschaft von der Politik? Im PB3C Talk erfahren Sie es direkt von den maßgeblichen Entscheidern der Branche.
Die Welt der Immobilientransaktionen hat sich verändert, doch manche Prozesse laufen noch so träge wie vor 20 Jahren. Während einige längst mit digitalen Due-Diligence-Tools und KI-gestützten Analysen arbeiten, kämpfen andere weiterhin mit fehlenden Dokumenten, unübersichtlichen Archiven und wochenlangen Prüfprozessen. Das Problem: Wer nicht vorbereitet ist, verliert Zeit – im Ernstfall kann das den gesamten Deal kosten. In dieser Folge treffen zwei Perspektiven aufeinander: Ein Anbieter, der den Due-Diligence-Prozess mit digitalen Tools revolutioniert, und ein Unternehmen, das die Technologie aktiv einsetzt Am Ende stellt sich eine entscheidende Frage: Wie können Unternehmen ihre Daten so strukturieren, dass sie nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch echte Wettbewerbsvorteile sichern?
Während in den großen Städten die Einkaufsstraßen wieder florieren, kämpfen viele kleinere Städte mit sinkenden Passantenfrequenzen und Leerstand. Kaufhäuser schließen, Ankermieter ziehen sich zurück. Doch was können Eigentümer tun, um ihre Immobilien in Innenstadtlage vor Wertverlust zu schützen? Wie können Mietermix und Nutzungskonzepte strategisch angepasst werden? Und warum sind City-Manager in kleineren Städten oft der entscheidende Erfolgsfaktor? Die Herausforderung ist groß, aber nicht unlösbar. Frank Emmerich, Managing Director Retail bei CBRE, gibt Antworten für alle, die ihre Innenstadt nicht dem Niedergang überlassen wollen.
Steigende Kundenansprüche, digitale Tools und neue Marktbedingungen – wie können Makler in diesem dynamischen Umfeld erfolgreich bleiben? Welche Strategien helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben, wenn Käufer und Verkäufer kostenbewusster agieren? In dieser Folge sprechen wir über die entscheidenden Stellschrauben für 2025: Wie kann Digitalisierung effizient eingesetzt werden, ohne den persönlichen Kontakt zu verlieren? Welche Rolle spielen KI und Automatisierung wirklich – und wo bleibt der Mensch unersetzlich? Und warum ist ein starkes Netzwerk jetzt wichtiger denn je? Außerdem werfen wir einen Blick darauf, welche Fehler viele Makler derzeit machen – und wie sie vermieden werden. Welche Prozesse lassen sich optimieren, um mehr Zeit für das Wesentliche zu gewinnen? Und welche Eigenschaften sind 2025 besonders gefragt, um langfristig erfolgreich zu sein?
Die Bundestagswahl steht vor der Tür – und mit ihr eine der ungewissesten Regierungsbildungen in der Geschichte der Bundesrepublik. Wer wird am Ende das Sagen haben? Droht eine langwierige Hängepartie oder eine völlig neue politische Konstellation? Und was bedeutet das alles für die Immobilienbranche? In dieser Sonderausgabe des PB3C RealTalk spricht Jasper Radü mit Dr. Paul Kowitz über mögliche Koalitionen, regulatorische Baustellen und die Rolle der EU. Wird die Immobilienbranche von einer neuen Regierung profitieren – oder bleiben die großen Herausforderungen ungelöst? Ein analytisches Gespräch ohne Polemik, aber mit klaren Einschätzungen.
Warum wir uns mit Quartieren immer noch so schwertun – und welche Lösungen es gibt Spätestens seit 2007 müsste doch eigentlich alles klar sein: Damals legte die Leipzig-Charta die Mischnutzung als Leitbild für die Stadtentwicklung fest. Heute, fast 20 Jahre später, ist es in mancher Hinsicht aber eher schwerer als leichter geworden, ein Quartier zu entwickeln. Das liegt nicht allein an einer herausfordernden Baurechtschaffung, sondern auch daran, dass neue Lebensgewohnheiten und der wirtschaftliche Strukturwandel unsere Flächenbedarfe komplett neugestalten. Was hilft also gegen den Quartiersfrust? Das diskutierte Kai Gutacker mit Hendrik Staiger von der BEOS AG und Ingo Weiss von DRIVEN, zwei Entwickler, die allen Hindernissen zum Trotz Quartiere realisieren – wenn auch mit ziemlich unterschiedlichen Ansätzen.
Ökologische Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Asset-Management – das sind sehr viele Buzzwords auf sehr engem Raum. Bei kaum einem anderen Thema scheinen die Selbstwahrnehmung und die Fremdwahrnehmung in der Immobilienbranche so weit auseinanderzuliegen. Warum ist das so? Wieso halten einige Asset-Manager immer noch an symbolischen Vorzeigeprojekten fest? Und warum haben es einige PropTechs bis heute nicht gelernt, überzeugend zu pitchen? Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe. Fest steht jedenfalls: Wir müssen anders über Nachhaltigkeit reden. Oder müssen wir uns vielleicht manchmal auch ein bisschen (konstruktiv) streiten?
Quartiersentwicklung ist ein Balanceakt: Schulen, Kindergärten, nachhaltige Energiekonzepte – all das muss mitgedacht werden, oft unter herausfordernden politischen und finanziellen Rahmenbedingungen. Simon Kempf gibt Einblicke in die Strategien, mit denen Quartiersentwicklung gelingt. Er spricht über die Herausforderungen der Branche, von nachhaltigen Energiekonzepten bis zur Integration sozialer Infrastruktur, und erklärt, wie sein Unternehmen es schafft, in schwierigen Zeiten handlungsfähig zu bleiben.
Klimaneutrales Bauen, verkürzte Bauzeiten und eine wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen machen Holz wieder zur ersten Wahl – oder etwa doch nicht? Klaus Kehrbaum, Architekt und Geschäftsführer bei Kehrbaum Architekten, und Stefan Anderl, Geschäftsführer bei ELK BAU, teilen ihre Erfahrungen und Meinungen: Wo liegen die Vorteile? Wo stößt Holzbau an Grenzen? Und wie lässt sich mit innovativen Systemen das Bauen von morgen gestalten? Es geht um echte Beispiele wie ein siebengeschossiges Holzgebäude, spannende Ansätze für hybride Bauweisen und die Frage, was wir von anderen Ländern lernen können. Außerdem werfen die Experten einen Blick auf strenge Brandschutzvorschriften, Planungshürden und die Notwendigkeit eines Umdenkens.
Während in vielen Städten der Flächenbedarf durch Homeoffice, KI und neue Arbeitsweisen schrumpft, hält Berlin mit einer eigenen Dynamik dagegen. Sebastian Blecke, COO der GSG Berlin, und Dr. Oliver Wenzlaff diskutieren, warum sich der Berliner Markt anders entwickelt – und welche Trends Vermieter und Mieter gleichermaßen herausfordern. Ob flexible Flächenplanung, hybride Konzepte oder die Zukunft sozialer Arbeitsräume: Die Frage bleibt, wie die Bürowelt von morgen aussieht und was das für unsere Städte bedeutet.
Künstliche Intelligenz ist bereits fester Bestandteil der Immobilienbranche. Vom Facility-Management über Energieeffizienz bis hin zur Robotik – die Einsatzmöglichkeiten scheinen unbegrenzt. Doch welche Ansätze liefern echten Mehrwert, und wo endet die vielversprechende Technologie im Hype? Sebastian Weisel, COO bei baind, und Till Eichenauer, Head of Digital Transformation bei der WISAG, sprechen darüber, welche Rolle KI aktuell einnimmt. Welche Herausforderungen kann die neue Technologie tatsächlich lösen? Wie kann sie den Fachkräftemangel entschärfen und Prozesse smarter gestalten? Die Antworten gibt es in der aktuellen Folge.
Es ist ein wenig still geworden um die B-Städte. Zu Unrecht: Nach wie vor werden 80 Prozent aller Wohneinheiten in den B-, C-, oder D-Märkten gehandelt und nur ein Fünftel entfällt auf die Metropolen. Neben oftmals größeren Entwicklungspotenzialen sind dabei vor allem die fehlenden politischen Regulierungen für Investoren besonders attraktiv – wie Mark Holz und Alexander Wietasch in der aktuellen Ausgabe des PB3C Real Talks erklären. Aber wo gibt es die spannenden Opportunitäten, in den westlichen oder östlichen Bundesländern? Muss es immer Leipzig sein, oder kann auch Dortmund eine gute Investmentgrundlage bieten? Welche Trends von der Quartiersentwicklung bis zum wirtschaftlichen Strukturwandel sollten Investoren jetzt beachten? Und vor allem: Was hat es mit Kelber's Law zur Ermittlung der perfekten Transaktionsgrößen auf sich? Das erfahren Sie hier.
Wie ist eigentlich der Stand beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in Deutschland? Kommen wir voran oder hinken wir hinterher? Und welche langfristigen Auswirkungen wird der Ausbau auf die Gestaltung unserer Städte von morgen haben? In einer neuen Folge des „PB3C RealTalk“ sprechen die Experten Stefanie Kochs von APCOA Deutschland und Marco Albrecht von Drees & Sommer über den Stand der Dinge, was sich ändern muss, aber auch darüber, was beim Ausbau der Infrastruktur für Elektromobilität schon gut läuft. Im besonderen Blickpunkt der Diskussion steht die neue Rolle von Parkhäusern und Tiefgaragen, die in zentralen Lagen der Innenstädte als Lade-Hubs dienen können und damit zu einem entscheidenden Schlüssel für die Mobilitätswende werden.
Der fragmentierte Markt und der steigende Bedarf machen Gesundheitsimmobilien zunehmend attraktiv für Investoren. In dieser Folge diskutieren die Experten Berthold Becker, Geschäftsführer von TSC Real Estate, und Prof. Dr. Christian Höftberger, Unternehmensberater im Gesundheitswesen, die Potenziale und Herausforderungen dieses Immobiliensegments. Sie werfen einen detaillierten Blick darauf, wie sie den Wandel im Gesundheitssektor unterstützen und welche Rolle sie im Zusammenhang mit der Krankenhausreform spielen. Besonders spannend: Wie sich bestehende Immobilien, beispielsweise leerstehende Einkaufszentren umnutzen lassen, um den wachsenden Bedarf an Gesundheitsdienstleistungen zu decken. Warum diese Immobilien der Schlüssel zur medizinischen Versorgung der Zukunft sein könnten, erfahren Sie in dieser Folge.
Bei Aktien und Anleihen ist ein liquider Börsenhandel eine Selbstverständlichkeit. Bei Spezialfonds (noch?) nicht. Dabei sind auch Fondsanteile grundsätzlich fungibel und ein funktionierender Sekundärmarkt bringt für alle Beteiligten Vorteile. Jetzt aber wächst das Interesse, wie Dr. Thomas Jürgenschellert von der Steinbeis-Hochschule und Alex Gadeberg von der Fondsbörse Private Markets in einer Umfrage unter institutionellen Investoren herausgefunden haben. Im PB3C-RealTalk mit Moderator Jan Döhler erläutern sie, was Investoren vom Sekundärmarkt erwarten, weshalb sie bisher zurückhaltend waren und warum sich das gerade jetzt ändern dürfte.
Im PB3C RealTalk #110 dreht sich alles um die drängenden Fragen der Immobilienfinanzierung in Zeiten strengerer Kreditvergaben. Moderator Daniel Hosie führt durch das Gespräch mit Horst Weis, CFO von Driven, und Michael Brumbauer, Vertriebsleiter bei der Bayern LB. Die Finanzierung von Immobilienprojekten ist komplizierter geworden. Zwar haben sich die Zinsen stabilisiert, doch die Anforderungen der Banken sind deutlich gestiegen. Wer heute als Bauträger Geld braucht, muss mehr Eigenkapital mitbringen und sich auf intensive Verhandlungen einstellen. Viele Banken halten sich zurück, prüfen genau, bevor sie finanzieren – und das trifft besonders Projektentwicklungen und Bestandsimmobilien hart. Ein weiteres Thema: Büroimmobilien. Mit der zunehmenden Nutzung von Homeoffice sinkt der Bedarf an klassischen Büroflächen. Doch es gibt Lichtblicke. Moderne, flexible Büros, die auf neue Arbeitswelten ausgerichtet sind, haben Zukunft – Qualität und Lage werden dabei zum entscheidenden Faktor. In diesem Podcast wird klar: Die Immobilienfinanzierung ist im Wandel und erfordert viel Flexibilität und ein Höchstmaß an strategischem Denken. Neugierig geworden? Dann hören See den Podcast hier.
Welches Potenzial steckt in Schulen als Assetklasse für institutionelle Investoren – und wie groß ist der Markt? In der neuen Folge unseres PB3C-Talks diskutieren Dirk Ruppert, CIO der CELLS Group, und Dr. Thomas Köhler, Head of Education bei Drees & Sommer, über die Chancen und derzeitigen Herausforderungen im weiten Feld der Schulinvestments. Denn Fakt ist: Um den immensen Bedarf an neuen Schulgebäuden sowie den Sanierungsstau bei bestehenden Gebäude abbauen zu können – insbesondere in Ballungszentren –, braucht es zusätzliches privates Kapital. Gleichzeitig wächst der Bedarf nach sozial nachhaltigen Investments auf Investorenseite – eine Win-win-Situation? Worauf gilt es zu achten? Hier erfahren Sie mehr!
Investieren, entwickeln und vermieten – worauf kommt es jetzt an? In der neuen Folge unseres Podcasts „PB3C Talk“ sprechen Désirée Heyer von ATMIRA und Rainer Koepke von CBRE über aktuelle Entwicklungen auf dem Logistikmarkt. Die beiden Experten geben Einblicke in aktuelle Mietpreisentwicklungen, knappe Flächenangebote und die Zukunft der Branche. Werden wir bald menschenfreie, automatisierte Logistikzentren sehen? Und wie beeinflussen steigende Baukosten und ESG-Anforderungen die Branche? Erfahren Sie, welche Trends die Logistikimmobilien von morgen prägen werden.
Herausfordernde Zeiten bringen immer auch gute Ideen hervor. In der Immobilienbranche gilt das besonders für das Bürosegment. Die hohe Anzahl an bereits gestrandeten oder bedrohten Assets erfordern genauso entschlossenes wie kreatives Handeln. Welche Rolle dabei ein werteorientiertes Asset-Management spielt und welche neuen Ansätze und Ideen Projektentwickler nun in die Tat umsetzen, steht im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe des Podcasts „PB3C RealTalk“. Dabei geht es aber nicht nur um graue Theorie, sondern ebenso um zahlreiche Case Studys beider Experten. Jaroslaw Plewinski im Gespräch mit Malte Wallschläger MRICS (Head of Asset Management International, HIH Real Estate) und Michael Lorz (Geschäftsführer DKW AG)
Wer nur die Schlagzeilen verfolgt, könnte meinen: Etwas ist faul am US-Immobilienmarkt! Dabei brummen Konjunktur und Arbeitsmarkt. Sind es die gestiegenen Zinsen oder die bevorstehenden Wahlen? Oder sind die Schlagzeilen einfach viel zu einseitig und in ihrer Pauschalität nicht richtig? Darüber diskutieren wir im „PB3C RealTalk“ aus unterschiedlichen Perspektiven mit zwei Experten für die US-Immobilienmärkte: Peer Bender, CEO der ACRON AG, und Jan Kuhn, Leiter des Fondsmanagements bei Jamestown US-Immobilien, moderiert von PB3C-Redaktionsleiter Jan Döhler.
Im „PB3C RealTalk #105“ tauchen wir in ein hochaktuelles Thema ein: die wachsende Verflechtung der Asset-Klassen Immobilien und erneuerbare Energien. Moderatorin Sonja Rösch führt durch eine Gesprächsrunde, in der zwei Experten ihre Einblicke und Erfahrungen teilen: Pia Maria Goossens, Director Business Development bei Drooms, und Kai Wolfram, Geschäftsführer der Engel & Völkers Investment Consulting. Gemeinsam beleuchten sie, wie eng Immobilien und erneuerbare Energien mittlerweile verbunden sind, ob ESG-Kriterien Investitionen in Windkraft und Photovoltaik beflügeln und wo der Renewables-Sektor von den Erfahrungen der Immobilienbranche profitieren kann. Zudem widmen sie sich dem Einfluss, den die Bündelung von Immobilien und Infrastrukturprojekten auf die Zukunft von Investmentfonds hat. Hören Sie zu, wie die Experten diese und weitere Fragen diskutieren und wie grüne Energien neue Wege im Investment eröffnen.
Ohne die Serie geht's nicht mehr! Die Bedeutung seriellen Bauens und Sanierens für die Bewältigung der Herausforderungen von mehr Wohnraum und Nachhaltigkeit. Seit Jahren stagniert die Sanierungsquote in Deutschland auf niedrigem Niveau und auch der Neubau geht viel zu schleppend voran. Ein Rettungsanker könnte sein: Serielles Sanieren und modulares Bauen. In unserem neuen PB3C Real Talk #104 mit dem Titel „Ohne die Serie geht's nicht mehr! Die Bedeutung seriellen Bauens und Sanierens für die Bewältigung der Herausforderungen von mehr Wohnraum und Nachhaltigkeit“ sind zwei ausgewiesene Experten dazu ins Gespräch gekommen. Zu Gast waren Dr. Bernd Schade, Vorsitzender der OFB Projektentwicklung GmbH, sowie Dirk Kahl, Partner bei Drees&Sommer. Felix Embacher, Chief Representative bei bulwiengesa, hat den Podcast moderiert. Im Mittelpunkt des Gesprächs: Wie sich serielle und modulare Bauweise von konventionellen Methoden unterscheiden, welche Vorteile es gibt und was sich in Deutschland verändern muss, um serielles Sanieren und modulares Bauen viel stärker als bislang voranzutreiben.
Wer ein Gebäude oder ein Grundstück veräußert und dadurch stille Reserven realisiert, muss dies als Einkommen versteuern – es sei denn, der Erlös wird unmittelbar wieder in Immobilien (oder in einen Immobilienfonds) investiert, denn dann wird die Steuerschuld aufgeschoben. Dahinter steckt §6b des Einkommensteuergesetzes. Was einfach klingt, kann im Detail sehr kompliziert sein. Für wen das überhaupt infrage kommt, worauf man achten sollte und welche Rolle §6b als Vertriebsargument spielt, erklären Judith Lazar von INTEGRA Treuhandgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft und Klaus Weber von PATRIZIA GrundInvest im Gespräch mit PB3C-Moderator Jan Döhler im „PB3C RealTalk“.
Die Immobilienbranche steht vor vielen kurzfristigen Fragestellungen – vom Repricing über die Kapitalbeschaffung bis hin zur aktuellen Konjunkturdelle, die die Flächennachfrage bremst. Prof. Dr. Alexander von Erdély FRICS, Vorstandssprecher der BImA, ist sich jedoch sicher: Wir müssen auch auf die langfristigen Faktoren achten, die unser urbanes Zusammenleben prägen. Dabei geht es nicht nur darum, wie wir die unzähligen Aspekte des Themenfelds ESG in ihrer Bandbreite erkennen und anwenden. Genauso wichtig ist, wie wir als Immobilienbranche sinnvoll zusammenarbeiten, um über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg Mehrwerte für die Menschen zu schaffen. Wie KI dabei die lebenswertesten Stadtviertel der Welt ermitteln und zum Stadtplaner werden könnte, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des PB3C REAL Talks.
Das Themenfeld ESG gehört nur zu den wichtigsten wertbestimmenden Faktoren für Wohn- und Gewerbeimmobilien, sondern auch zu den häufigsten Verkaufsgründen. Während immer mehr private Eigentümer angesichts zunehmender Regularien und Sanierungszwänge ihre Immobilien veräußern, kaufen professionelle und semiprofessionelle Akteure diese gezielt als Value-Add-Investments zu. Doch auch für all diejenigen, die ihre Immobilien weiter im Bestand halten, wird das Themenfeld ESG immer präsenter. Gerade das oft übersehene „S“ fällt dabei immer stärker ins Gewicht – und wer nicht von selbst ins Handeln gerät, der erhält immer häufiger einen sanften Druck von Finanzierern und Immobilienberatern.
Mit der Zinswende ist so manche Finanzierungsstruktur am Immobilienmarkt ins Wanken geraten. Mezzanine-Geber und zum Teil sogar Senior-Lender sehen sich plötzlich unfreiwillig in der Rolle des Eigentümers wieder. Wie das zu vermeiden ist, welche Chancen sich daraus aber auch ergeben können und auf wen es dabei jetzt ankommt, erörtern Jan Düdden von Arcida Advisors und Moritz Kraneis von der Deutschen Zinshaus Gruppe mit PB3C-Moderator Jan Döhler in Jan Döhler in der aktuellen Folge des „PB3C Talks“.
Die USA sind als Volkswirtschaft weiterhin das Non-Plus-Ultra. Davon ist Volker Arndt, Geschäftsführer der US Treuhand, überzeugt. Junge Menschen aus aller Welt gehen zum Studium in die Vereinigten Staaten – und bleiben dort. Die wichtigsten und innovativsten Unternehmen weltweit haben ihren Sitz in US-Großstädten. Dementsprechend aussichtsreich ist der Immobilienmarkt und speziell das Office-Segment zurzeit, denn die Preisabschläge ermöglichen einen günstigen Markteinstieg, während die langfristigen Nachfragetreiber intakt sind. Welche Standorte und Investmentstrategien dabei im Fokus stehen, erfahren Sie in der aktuellen Podcast-Folge des „PB3C Talks“.
Die Neugestaltung des Hauptbahnhofs in München ist ein Schlüsselprojekt für die städtische Infrastruktur und eröffnet Entwicklern, Investoren und Unternehmen neue Perspektiven im Stadtzentrum. Mit Rainer Knapek, Managing Director und City Lead bei CBRE München, und Stefan Schillinger, Managing Partner bei der ACCUMULATA Real Estate Group, sprechen wir über den modernisierten Hauptbahnhof und die Impulse, die er für die Entwicklung des Standortes setzt. Darüber hinaus diskutieren wir darüber, wie die Vielfältigkeit des Viertels seine Attraktivität erhöht, welche Kriterien moderne Büroimmobilien erfüllen müssen und wie ihre Integration in gewachsene urbane Strukturen gelingt. Unsere Gäste erzählen uns dabei auch über die Projekte „B.munich“ und „The Stack“, die sie direkt am Hauptbahnhof realisieren.
Das Konzept von Wohlgefühl und Well-being bei Immobilienprojekten fällt aus Kostengründen häufig hinten runter. Mit Architekt Lars Krückeberg (GRAFT) und Projektentwickler Norman Schaaf (CDO, CELLS) diskutieren wir, wie Deutschland im internationalen Vergleich mit den Themen „Gemütlichkeit“ und Funktionalität umgeht und warum. Wie beeinflussen historische und kulturelle Aspekte die deutsche Baukultur? Warum fällt es deutschen Städten schwer, urbane Gemütlichkeit zu schaffen? Die beiden Gäste geben Einblicke in ihre Strategien, um trotz der aktuellen Herausforderungen Wohlfühlorte zu schaffen. Warum auch die Fußball-EM für Well-being-Projekte in Deutschland noch hilfreich werden könnte, erfahren Sie hier im Podcast.
Ob Pflegeheim oder Service-Wohnen: Betreiberkonzepte standen noch bis vor Kurzem hoch in der Gunst professioneller Immobilieninvestoren. Seit der Zinswende und einiger Insolvenzen vor allem im Healthcare-Segment hat sich das teilweise geändert. Der Bedarf ist jedoch größer als je zuvor. Allein im Segment des Service-Wohnens fehlen bis zu 600.000 Wohneinheiten, im Premium-Segment sind es bis zu 100.000. Wie können Entwickler, Investoren und Betreiber künftig kooperieren, um ihre Interessen bestmöglich zu vereinen und gleichzeitig eine große Bandbreite an individuellen Wohnungs- und Serviceangeboten bereitzustellen? Dieser Frage geht Sonja Rösch in der aktuellen Ausgabe des PB3C Talk mit ihren beiden Gästen auf den Grund: Felix von Braun, Entwickler und Betreiber von Premium-Angeboten für Seniorenwohnen, sowie Investment- und Asset-Manager Berthold Becker beleuchten gemeinsam, worauf es aus ihrer Sicht jetzt ankommt. Wo ecken die unterschiedlichen Marktakteure gegenseitig an, wie lassen sich Generalmietverträge künftig gestalten und welche Kooperationsformen funktionieren wirklich? Das erfahren Sie hier.
Gemischt genutzte Quartiere gelten als Königsdisziplin der Projektentwicklung – und oft auch als Modelle für die Stadt der Zukunft. Allerdings ergeben sich gerade im Jahr 2024 besondere Herausforderungen: Einerseits sind Quartiersprojekte aufwendiger in der Realisierung als beispielsweise monogenutzte Wohn- oder Bürokomplexe. Andererseits sorgt der Büroanteil bei einigen Investoren für Skepsis. Höchste Zeit also, sich den wirklichen (und vermeintlichen) Herausforderungen bei der Realisierung von Quartiersprojekten zu widmen und bislang ungenutzte Potenziale zu diskutieren. Dr. Jan Linsin und Michael Baureis geben einen gemeinsamen Einblick aus Theorie und Praxis – und verraten, wie für sie persönlich das perfekte Quartier der Zukunft aussieht.
Warum hinken viele Immobilienunternehmen bei der digitalen Transformation hinterher? Woher kommt die Diskrepanz zwischen Selbstwahrnehmung und tatsächlicher digitaler Reife? Wie können Unternehmen unserer Branche den Wandel erfolgreich meistern? In der neuesten Folge unseres „PB3C Talks“ widmen wir uns der Studie „Transform to Succeed“, die in die digitalen Tiefen der Immobilienwirtschaft eintaucht. Dazu haben wir die Autoren der Untersuchung eingeladen: Prof. Dr. Verena Rock, Institutsvorstand und Studiengangsleiterin Digitales Immobilienmanagement an der TH Aschaffenburg, und Dr. Chris Richter, der als Associate Partner beim Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE den Bereich „Strategie & Organisation“ leitet. Sie beleuchten die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung, stellen die Sichtweise junger Fachkräfte denen des Managements gegenüber und werfen einen Blick auf die Bedeutung einer durchdachten Digitalstrategie für den Unternehmenserfolg. Die Studie steht hier zum Download bereit.
Wie entwickeln sich die Zinsen und der Wohnungsmarkt im Jahr 2024? Beide Aspekte sind entscheidend für das Verständnis der aktuellen wirtschaftlichen Dynamiken und haben direkte Auswirkungen auf Investoren, Bauherren und Käufer. Die Inflation und politische Entscheidungen bestimmen nach wie vor die Märkte. Doch wie geht es weiter? Unsere Talk-Gäste sind Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung, ZEW), Swen Nicolaus (Geschäftsführer Keller Williams Deutschland) und Achim Amann (Standortleiter Keller Williams Berlin). Ein schnelles Absinken der Inflation in Deutschland und der gesamten Eurozone auf etwa 2,5 Prozent hat die Expertenrunde überrascht. Das könnte darauf hindeuten, dass zeitnahe Zinssenkungen seitens der Zentralbank im Bereich des Möglichen liegen. Wann diese zu erwarten sein könnten und welche Bereiche davon vor allem profitieren würden, wird ausführlich im „PB3C Talk“ besprochen.
Nach Corona würde nichts mehr wieder so sein wie davor, da waren sich die Auguren einig. Auch in Bezug auf Büroimmobilien: Wer würde denn noch große Büroflächen anmieten wollen, wenn es sich doch erwiesenermaßen von daheim aus genauso gut arbeiten lasse? Wenn überhaupt, dann nur noch zum kreativen Austausch in der Lounge-Ecke oder der Teeküche. Wer braucht in einem Büro schon Schreibtische? Vier Jahre später wissen wir: Ganz so krass ist es nicht gekommen. Aber was genau macht eine wettbewerbsfähige und gut vermietbare und damit auch für Investoren interessante Bürofläche heutzutage aus? Darüber diskutieren wir im PB3C-Talk mit Thomas Böcher, Geschäftsführer der Paribus Holding, und Sven Carstensen, Vorstand bei bulwiengesa und mit seiner Büroexpertise auch einer der „Immobilienweisen“ des ZIA.
Der Countdown läuft: Bis zum Jahr 2050 sollen die Immobilien in der EU Klimaneutralität erreichen, vereinbart ist das im Pariser Klimaabkommen. In unserer Podcast-Folge „Auf dem Weg nach Paris – grüne Sanierung im Wohnbestand“ diskutieren wir über diese Herkulesaufgabe und welche Herausforderungen sich dabei für die Immobilienbranche ergeben. Dafür haben wir zwei ausgewiesene Experten eingeladen: Tilo Vogelsang, CTO bei der BEB+, und Dr. Stefan Plesser, CEO von Synavision. Sie schildern ihre Sichtweise auf das Facility-Management als Schlüsselakteur der ökologischen Transformation und die Bedeutung von Daten und Digitalisierung. Auch das Verhältnis zwischen Standardisierung und individuellen Lösungen ist dabei Thema – und welche Rolle Mut und Innovationsfreude auf dem „Weg nach Paris“ spielen. Denn eines ist klar: Das nächste Vierteljahrhundert wird unseren Blick auf Immobilien und wie wir sie betreiben grundlegend ändern. Und die Weichen für die Zukunft werden jetzt gestellt.
ESG ist zum vorherrschenden Thema in der Diskussion um nachhaltiges Wirtschaften und Dekarbonisierung geworden und damit auch zu einem zentralen Fokus der Immobilienwirtschaft. Dabei stellt die Bestandssanierung die mit Abstand größte Herausforderung, aber auch den größten Hebel dar. Doch wer kann das bezahlen? Wer gleichzeitig günstigen Wohnraum anbieten will, stößt sehr schnell an Grenzen. Und hat die Branche derzeit nicht ganz andere Sorgen? Darüber diskutieren wir mit Konrad Hedemann, ESG-Manager bei PATRIZIA, und Jochen Reith, Vertriebsleiter für institutionelle Investoren bei PATRIZIA. Aus ihrer langjährigen Praxiserfahrung berichten die Experten, dass die ESG-Revolution jetzt in ihre zweite Phase tritt: Nach der umfassenden Datenerhebung und Analyse folgt jetzt die Umsetzung konkreter Maßnahmen im Bestand. Oftmals lassen sich mit relativ kleinen Maßnahmen große Wirkungen erzielen, wie sie im PB3C-Talk anhand konkreter Beispiele erklären.
In den Jahren vor Corona kannte der Markt für Berliner Büroimmobilien nur eine Richtung: steil nach oben. Doch die Pandemie und die anschließende Zinswende hatten auch in der Hauptstadt stark steigende Leerstände auf dem Vermietungsmarkt und eine lahmende Transaktionstätigkeit auf dem Investmentmarkt zur Folge. Kommt jetzt das Comeback? Und wenn ja, wie findet man in einer so dynamischen Stadt wie Berlin überhaupt die richtigen Standorte für neue Büroprojekte und ‑investments? Diesen Fragen sind Kai Mende, City Lead Berlin des Immobiliendienstleisters CBRE, und Jan Trenn, CEO der CELLS Group, gemeinsam mit Moderator Kai Gutacker in der Zeit zwischen den Jahren auf den Grund gegangen. Inklusive Rückblick auf das abgelaufene Jahr 2023 und Ausblick auf das neue Jahr 2024. Warum beide Talkgäste nach wie vor fest an die Berlin-Story glauben und warum sie dennoch bei der Lage genauer hinschauen als je zuvor, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des „PB3C Talks“.
Am Ende des Jahres widmen wir uns einem Thema, das zu den meistdiskutierten der vergangenen Monate gehörte: die Krise des Wohnungsbaus. Die Stimmung in der Branche ist angesichts der neuesten Entwicklungen und der sich immer weiter verschärfenden Bau- und Wohnungskrise im Keller. Der Neubau ist eingebrochen und die Mieten steigen immer weiter, während bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird. 400.000 neue Wohnungen wollte die Bundesbauministerin Klara Geywitz jährlich entstehen lassen – und musste zugeben, dass das Ziel in dieser Legislaturperiode nicht zu erreichen ist. Doch was kann uns aus dieser Misere herausführen? Darüber diskutierten wir mit Dirk Wohltorf, Präsident des Immobilienverbands Deutschland IVD, und Frank Wojtalewicz, Vorstandsvorsitzender der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG.
ESG funktioniert nicht ohne Daten. Weder lassen sich Nachhaltigkeitsstrategien konsequent umsetzen noch besteht die Grundlage für Zertifizierungen. Umgekehrt jedoch können konstant gepflegte und immer verfügbare Datensätze jetzt nicht nur für grünere Immobilien sorgen, sondern einen deutlichen wirtschaftlichen Vorteil bedeuten. Aber welche Daten werden überhaupt benötigt – was ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben und wo sollten Bestandshalter und ihre Asset- sowie Property-Manager die Extra-Meile gehen, um ein Plus an Nachhaltigkeit herauszuholen? Diana Louis, ESG Specialist Real Estate bei der MEAG und Marco Helbig, Head of Sustainability Management bei der IC Immobilien Gruppe haben sich dieser Frage in der neuesten Ausgabe des PB3C Talks gewidmet.
Die Immobilienbranche hat seit Kurzem das gar nicht so neue Konzept der Kreislaufwirtschaft für sich entdeckt. Seither dreht sich alles um die Fragen, welche Baustoffe und Bauweisen denn möglichst recyclingfreundlich sind und wie sich den massiven Rohstoffverschwendungen am Bau etwas entgegensetzen lässt. Kurz: Wie können wir Bauschutt wieder in einen Rohstoff verwandeln? Im Podcast diskutieren Andrea Heil, Senior Consultant bei EPEA – Part of Drees & Sommer, und Andreas Göbel, Senior Projektentwickler bei Daiwa House, mit Moderator Jasper Radü darüber, inwieweit Cradle-to-Cradle schon in der Immobilienbranche angekommen ist, ob sich energieeffiziente Dämmung und Kreislauffähigkeit nicht widersprechen, ob es ein Pfandsystem für Gebäude geben sollte und ob Modulbauten nicht die einzig richtige Bauweise für eine kreislauffähige Immobilie sind.
Researcher sind gefragte Gesprächspartner. Medien, Kunden und eigene Kollegen erwarten fundierte Analysen und im Idealfall treffgenaue Prognosen über die weitere Entwicklung des Wohnimmobilienmarkts. Dabei ist es schwierig, sich im aktuellen Marktumfeld eine „Marktmeinung“ zu bilden: Es gibt kaum Transaktionen, die gezahlten Kaufpreise sind nicht repräsentativ und die Rahmenbedingungen sind volatil wie selten zuvor. Britta Roden, Head of Research bei KGAL, und Dr. Marcus Cieleback, Chief Urban Economist bei der Patrizia SE, diskutierten mit Moderator Jasper Radü über die Rolle der Researcher als Markthellseher, die Aussagekraft von Transaktionsdaten, die weitere Entwicklung des Wohnimmobilienmarkts und warum Wohnimmobilien auch weiterhin ihre Berechtigung als Beimischung in einem institutionellen Investorenportfolio haben.
Ist der Eigenheimmarkt passé? Wer sich in der Medienlandschaft umblickt, der sieht vor allem widersprüchliche Signale. Hohe Zinsen machen den Eigentumserwerb für viele Normalverdiener unerschwinglich, auf der anderen Seite sind die Preise so niedrig wie lange nicht mehr; einige Medien sprechen von Einstiegschancen und weniger Konkurrenz auf dem Käufermarkt. Doch wie stellt sich der Eigentumsmarkt tatsächlich dar? Machen die Zinsen den Eigenheimerwerb unmöglich? Welche Rolle spielt die Muskelhypothek? Sind Immobilien mit schlechter Energieeffizienz vielleicht sogar mehr gefragt als solche mit gutem Energiestandard? Diese Fragen diskutieren Dr. Henryk Seeger, Gründer und Geschäftsführer der GNIW Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft, und Jan Grade, Geschäftsführer von empirica regio, mit Jasper Radü.
Geht Klimaschutz nur mit Gebäudeautarkie? Angesichts der Energiekrise und des wachsenden politischen Drucks rückt das Thema Energieträger in den Fokus der Immobilienbranche. Nach jahrelangen Niedriggaspreisen hat die Branche einen heilsamen Schock erfahren. Neben der Energieeffizienz ist es nun die alternative Energiequelle, die unter Schlagworten wie kommunale Wärmeplanung, autarke Gebäude oder Fernwärme die Branche in Aufruhr versetzt. Mit Michael Lorz, Leiter Projektentwicklung und Geschäftsführer der DKW Deutsche KapitalWert AG, und Dr.-Ing. Hannes Harter, Project Leader Sustainable Neighborhoods bei LIST Eco, hat Moderator Jasper Radü folgende Fragen diskutiert: Sind autarke Gebäude wirklich erstrebenswert? Können sich Projektentwickler auf die kommunale Wärmeplanung freuen? Warum die Energiewende oft an Vorschriften scheitert? Warum es uns manchmal an Pragmatismus fehlt?
EXPO REAL 1998 bis 2023 – ein Rückblick auf 25 Jahre Krisen, Boom und Immobilienzyklus Werner Rohmert und Gitta Rometsch sind EXPO-REAL-Besucher der ersten Stunde. Beide haben sie seit 1998 bzw. 1999 keine Messe ausgelassen. Im Podcast mit Jasper Radü berichten der Chefredakteur des Immobilienbriefs und die Geschäftsführerin von Heuer Dialog über die Anfänge der EXPO REAL, eine Branche, die nicht verstand, als sie in einer Krise steckte, und warum sie auch heute die Transformation der Immobilienwelt unterschätzt. „Die Immobilienbranche steckt in der schwersten Krise seit Kriegsende“ und „Die Immobilienbranche ist ein politisches Kleinkind“ urteilt Rohmert und auch Rometsch geht mit der Branche ins Gericht: „Das Stück Stadt von früher ist zu einem One-Day-Trade-Produkt geworden.“ Im Podcast geht es außerdem um: Messebesuche mit Kinderwagen das Ausmaß der derzeitigen Krise die politische Lobbyarbeit der Branche die Zukunftsfestigkeit der Immobilienwelt Schon 1998 hat übrigens Werner Rohmert von der EXPO REAL berichtet und trat den Spekulationen, die Messe würde eine einmalige Angelegenheit bleiben, entschieden entgegen: „Überraschend positiv“ und „Keine Alternative zur MIPIM, sondern eine sinnvolle Ergänzung“ stellte er damals schon fest. Den Artikel von 1998 finden Sie in voller Länge hier.
Volle LinkedIn-Expertise in einem Podcast: Sonja Rösch, Geschäftsführerin der PB3C GmbH, und Andreas Schulten, Generalbevollmächtigter der bulwiengesa AG, tauschen sich in unserer neuen PB3C-Podcast-Folge über ihre Erfahrungen in den sozialen Medien aus. Darum geht es: Welche Grenzen und Möglichkeiten hat der LinkedIn-Kanal, der mittlerweile zu den wichtigsten Kanälen auch in der Immobilienbranche gehört? Welche Rolle spielen Authentizität und Tonalität auf LinkedIn und wie reagiert der Algorithmus? Welche Protagonisten gehören im deutschsprachigen Raum zu den Vorreitern und -denkern? Für Andreas Schulten ist übrigens klar: Vom Algorithmus lässt er sich nicht alles vorschreiben. So postet er auch zu Zeiten, die als nachtteilig gelten, und ist damit trotzdem erfolgreich! Und Sonja Rösch hat gespoilert, alle ihre Erfahrungen und Best Cases in einem neuen Buch sammeln zu wollen.
Die Zinswende hat den Immobilienmarkt hart getroffen. Kaum eine Woche vergeht noch ohne eine Insolvenzmeldungen. Auch Mezzanineinvestoren und -Fonds geraten in Schieflage und auch die Kreditportfolios der Banken werden durch die Krise am Immobilienmarkt und speziell unter den Projektentwicklern einem Stresstest ausgesetzt. Mit Antje Mertig, Geschäftsführerin bei dem Beratungshaus Steinberg Real Estate & Finance sowie Moritz Kraneis, Geschäftsführer bei der Deutschen Zinshaus diskutiert Moderator Jasper Radü die aktuelle Finanzierungssituation am Immobilienmarkt und beleuchten: Welche Chancen die aktuelle Marktlage bietet. Welchem Risiko Direct-Lender ausgesetzt sind. Ob Banken dem wachsenden Restrukturierungsbedarf gewachsen sind. Mit welchen Mitteln sich Gesellschaften und Projekte wieder auf den richtigen Kurs bringen lassen. Ob Versorgungswerke sich mit ihrem Mezzanineengagement ein Systemrisiko aufgebürdet haben.
Die Corona-Krise hat der Globalisierung einen empfindlichen Dämpfer verpasst. Lieferketten wurden unterbrochen und Industrie sowie Politik haben Resilienz statt Effizienz zum Credo erhoben. Die Lösung: Lieferketten sollten wieder zurückverlegt werden nach Deutschland beziehungsweise nach Europa und kritische Rohstoffe sollten für die Produktion vor Ort gelagert werden und nicht „Just-in-Time“ geliefert werden. Mit Michael Bohde, Head of Germany & France bei der Cromwell Property Group, und Kurt Jovy, Head of Real Estate bei Universal Investment, beleuchtet Moderator Jasper Radü den Trend und ergründet: Welche Bedeutung Nearshoring hat. Welche Standorte und Immobilien besonders profitieren werden. Ob Nearshoring das Potenzial hat, die Bewertungsdelle durch die Zinswende auszuwetzen. Wie die Politik die Nationalisierung der Lieferketten vorantreibt und was das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz damit zu tun hat.
Das Rad für mehr Klimaschutz muss nicht neu erfunden werden – im Gegenteil. Denn viele Maßnahmen zur Optimierung der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Gebäuden liegen bereits heute auf dem Tisch. Schon mit geringem Aufwand lassen sich schnelle Quick-Wins erzielen. So helfen unter anderem digitale Tools, die Energiekosten um bis zu 30 Prozent zu senken – und das nicht nur bei effizienten und gut isolierten Neubauten, sondern auch im Bestand und bei Sanierungsobjekten. Darüber haben Andreas Schulten, Generalbevollmächtigter der bulwiengesa, und Dr.-Ing. Stefan Plesser, CEO der Synavision, in der aktuellen PB3C-Folge gemeinsam mit Sonja Rösch diskutiert. Jetzt gilt es für Eigentümer und Bauherren rechtzeitig zu handeln und die Möglichkeiten moderner technologischer Lösungen zu nutzen – sonst machen sich die Folgen schneller als gedacht auf der Rechnung bemerkbar. Reinhören lohnt sich!
Um soziale Brennpunkte machen Immobilieninvestoren häufig einen Bogen. Doch auch einzelne Objekte können sich als Brennpunktimmobilien entpuppen. Dann müssen Verwalter und Eigentümer mit Stadt, Sozialhilfeträgern und Nachbarn zusammenarbeiten, um wieder eine lebenswerte Umgebung zu schaffen. Was erst einmal logisch klingt, ist in der Umsetzung hochkomplex und erfordert einen langen Atem, wie Benjamin Spieler, Geschäftsführer der SIM Gruppe und Moritz Kaltschmid, Geschäftsführer der Wertgrund Asset Management GmbH erklären. Im Gespräch mit Moderator Jasper Radü erzählen sie, was es braucht, um eine Brennpunktimmobilie zu drehen, warum Investoren einen langen Atem brauchen und es mehr Immobilienakteuren gut zu Gesicht stehen würde mehr Verantwortung zu übernehmen. Es geht um Value-Add-Projekte ohne Value, Kriminalität und Schattenvermietung und die Frage, ob sich Brennpunkte sozialverträglich drehen lassen.
Neubauscham, Flächenversiegelung, hohe Baukosten, klimaschädlicher Neubau. Die Liebe zu Projektentwicklungen ist bei einigen Branchenakteuren etwas erkaltet. Mit der Zinswende stehen die Baustellen erst recht still und der Bestand rückt wieder in den Fokus von Investoren und Entwicklern. Gemeinsam mit Martin Hofmann, Geschäftsführer und Chief Developement Officer der ZAR Real Estate Holding und Jürgen Michael Schick, Inhaber und Geschäftsführer von Schick Immobilien und ehemaliger IVD-Präsident diskutiert Moderator Jasper Radü: Ob der Neubau wirklich brach liegt? Und ob der Bestand in der Gunst der Investoren steigt? Warum industrielle Bauweisen gefragt sein sollten. Ob Sanierungen auch ohne steigende Kosten auf Mieterseite möglich sind? Ob Revitalisierung und Sanierung wirklich schwerer ist als der Neubau?
Die Zinswende hat zu einer Vollbremsung bei den Wohnungsvertrieben geführt. Egal ob Makler, Finanzvertrieb oder Privatisierer, die Käufer üben sich in Zurückhaltung. Doch auf fallende Zinsen zu warten, das dürfte einigen Marktteilnehmern zu lange dauern. Jens R. Rautenberg, Geschäftsführer des Analyseunternehmens Conversio Gruppe, und Daniel Preis, Chief Sales Officer der Domicil Real Estate Group, diskutieren mit Moderator Jasper Radü Mittel und Wege, um den Wohnungsvertrieb wieder in Schwung zu versetzen. Die beiden Experten beantworten die Frage nach dem richtigen Verkaufsnarrativ, wenn die Erzählung von der endlosen Preisrallye nicht mehr wirkt. Und sie sprechen darüber, welche Wohnungen sich gerade noch gut verkaufen lassen und wie man Finanzvertriebe für die neue Lage am Immobilienmarkt sensibilisieren kann.
Keine langen Ausbildungsprozesse, sondern Learning on the JobSteffen Schaack, Geschäftsführender Gesellschafter, Lübke Kelber Marc Lietz, Transaction Manager Residential, Lübke Kelber Als Marc Lietz Ende 2021 bei Lübke Kelber als Analyst startete, standen auf den Wohnimmobilienmärkten die Zeichen auf Wachstum: Corona schien vorerst überwunden, und Wohnimmobilien hatten sich als äußerst resilient bewiesen. Kurze Zeit später drehte jedoch der Wind an den Märkten – sodass sein „Ausbildungsjahr“ als Analyst ein sehr außergewöhnliches wurde. Aber war 2022 nun das beste oder das schwierigste Jahr für den Karrierestart in der Immobilienbranche? Diese Frage diskutiert Marc Lietz gemeinsam mit Lübke-Kelber-Geschäftsführer Steffen Schaack und Kai Gutacker in der aktuellen Folge des PB3C Talks. Außerdem besprechen sie, warum Lübke Kelber anders als andere Marktakteure bewusst auf ein klassisches Trainee-Programm verzichtet – und wie durch Learning on the Job und das Übernehmen von Verantwortung junge Talente langfristig gebunden werden können.