Podcasts about frauenbewegungen

  • 24PODCASTS
  • 45EPISODES
  • 48mAVG DURATION
  • 1MONTHLY NEW EPISODE
  • Apr 11, 2025LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about frauenbewegungen

Latest podcast episodes about frauenbewegungen

Literatur Radio Hörbahn
"DER WEG ZUR GRENZE" (Le chemin de la frontière) - Gespräch mit Ingvild Richardsen (Hrsg.)

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Apr 11, 2025 47:38


Reportage: GRETE WEIL ›DER WEG ZUR GRENZE‹ mit Ingvild RichardsenGespräch/Lesung des Briefes: Uwe Kullnick  (LiteraturRadio Hörbahn)Unmittelbar nachdem Grete Weil den Roman in Amsterdam auf der Speichertreppe fertiggestellt hatte, hat sie an Bruno Frank einen Brief geschrieben. Damit beginnt diese Reportage.(Hördauer 48 Minuten)Der große Roman der jüdischen Autorin über Alltag und Widerstand in der NS-Zeit"Der Weg zur Grenze" ist Grete Weils großer Roman über Alltag und Widerstand in der NS-Zeit. Aus ihrem Amsterdamer Versteck schreibt sie 1944 dieses bewegende Buch über die Flucht aus Deutschland 1936 und eine große Liebe, die tödlich endet. Ein bedeutendes, posthum erstmals zugänglich gemachtes Werk der deutschen Literatur, eindrücklich und bewegend, klug und hellsichtig.Die Haupterzählung, zugleich Rahmengeschichte, spielt 1936 und handelt von der Flucht der jungen, jüdischen Münchnerin Monika Merton, deren Mann bereits im KZ Dachau getötet worden ist. Da inzwischen auch sie von der Gestapo gesucht wird, macht sie sich, zuletzt zu Fuß und auf Skiern, auf den Weg über die Grenze nach Österreich. Durch Zufall begleitet sie ein junger Bekannter, der Lyriker Andreas von Cornides. Ihm erzählt sie ihre Geschichte: Szenen ihres Lebens in München und im aufgewühlten, rasanten und aufgeheizten Berlin Anfang der Dreißigerjahre, von ihrer Liebe zu ihrem Cousin Klaus, der Ehe, von Reisen und Krisen und der Arbeit an einer alternativen, ländlichen Schule in Bayern, bis die Machtergreifung der Nazis und der wachsende Antisemitismus allem ein Ende bereiten."Ein Glücksfall für die Literatur des Exils und der Shoa." Die Presse"Es ist mehr als nur ein kämpferisches Buch gegen den Nationalsozialismus." Frankfurter Allgemeine ZeitungErstmals im Taschenbuch zeitgleich auch in Französisch erschienen.Ingvild Richardsen war 2018 Kuratorin der Ausstellung "Evas Töchter. Münchner Schriftstellerinnen und die moderne Frauenbewegung 1894-1933" in der Monacensia im Hildebrandhaus und der Ausstellung „Die modernen Frauen des Atelier Elvira“ 2022 in den Kunstsammlungen in Augsburg. Sie forscht über die Frauenbewegungen und vergessenen Autorinnen des 19. und 20. Jahrhunderts, jüdisches Erbe und NS-Zeit. Sie lehrt und forscht an der Universität Augsburg- 2019 veröffentlichte sie bei S. Fischer das Buch «Leidenschaftliche Herzen, feurige Seelen.Wie Frauen die Welt veränderten», in der sie die Entstehung der deutschen Emanzipationsbewegung und des Jugendstils neu erzählt. 2022 gab sie im Beck Verlag das von ihr entdeckte Typoskript „Der Weg zur Grenze“ heraus. 2023 erschien das Buch bereits auf Niederländisch.Sie forscht und lehrt an der Universität Augsburg und am Literaturschloss Edelstetten e.V. Zusammen mit Prof. Klaus Wolf führt sie Pilot-Projekte zur Erinnerungskultur durch.Mit Prof. Dr. Waldemar Fromm (Arbeitsstelle für Literatur in Bayern) gibt sie die Reihe Vergessenes Bayern heraus. Der Antisemitismusforscher Wolfgang Benz bezeichnet die Entdeckung des Manuskriptes als eine Sensation.Wolfgang Benz:„Ich halte die Entdeckung des Manuskriptes für eine Sensation"TELITO:Tegernseer LiteraTourenGrete Weil – Literarischer Spaziergang von Dr. Ingvild Richardsen.Realisation: Uwe Kullnick

Literatur Radio Hörbahn
"Vortrag Frauenpower 1900. Die Münchner Frauenbewegung und der Jugendstil - Ingvild Richardsen – Jugendstil in München

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Mar 9, 2025 65:33


Vortrag:Frauenpower 1900. Die Münchner Frauenbewegung und der Jugendstil, Dr. Ingvild Richardsen, Kulturwissenschaftlerin(Hördauer 66 Minuten)Diese Reihe Jugendstil wird präsentiert von:Ingvild Richardsen und Uwe Kullnick© Ingvild Richardsen, Ukullnick, 10/24Zur Entstehung des Jugendstil in MünchenDie neue Kunstrichtung und -produktion vor, um und nach 1900, welche die künstlerische Moderne einleitet, die in England "Arts and Crafts" und in Frankreich "L'Art Nouveau" heisst, erhält in Deutschland den Namen Jugendstil. Und zwar um 1897 im Zusammenhang mit der legendären Zeitschrift "Jugend", die 1896 in München vonGeorg Hirth, dem Herausgeber der "Münchner Neuesten Nachrichten", gegründet wird. Die Zeitschrift "Jugend", die sich als gegenwärtig und modern versteht,  wird zur Namensgeberin der neuen Stilrichtung. Hirth, der eine immense Rolle in der modernen Erneuerungsbewegung und für den Münchner Jugendstil spielt, lehnte sich bei dem Titel „Jugend“ für seine Zeitschrift auch an das Theaterstück „Jugend“ von Max Halbe an, mit dem Hirth eng befreundet ist.  Er versuchte auch die erstarrten Traditionen europäischer Malerei mit der Herausgabe eines „Formenschatzes“ aufzubrechen, Vorlagenbücher zur Bildung eines neuen Geschmackes und Entwicklung einer neuen Kunstrichtung. Tatsächlich ist es Georg Hirth  mitzuverdanken, dass München um 1900 allgemein als die Stadt des Jugendstils und Japonismus angesehen wurde. Nicht nur wegen der Namensgebung entwickelt sich München um 1896 zur Geburtsstadt des deutschen „Jugendstils“, sondern dies ist insbesondere zwei Münchner Künstlern  zu verdanken: Hermann Obrist und August Endell, die Anfang der 1890er nach München zugezogen sind.Seit 1896 treten sie, die auch an vorderster Front der Münchner Frauenbewegung aktiv sind, mit wegweisenden, ikonischen Werken in die Öffentlichkeit:"Alpenveilchen" heißt der Wandbehang, die revolutionäre Stickerei von Hermann Obrist, die seit Ende März 1896 alle modern gesinnten Menschen in München, Berlin und London begeistert und die bis heute als der "Der Peitschenhieb" bekannt ist.Revolutionär ist auch Endells programmatische Schrift "Um die Schönheit". In ihr rechnet er mit der Vergangenheit ab und weist einen Weg in die Moderne. Die Literaturwissenschaftlerin und Kulturhistorikerin, Autorin und Ausstellungskuratorin Dr. Ingvild Richardsen hat in Würzburg, Siena, Bonn und München studiert.Seit ihrer Promotion an der LMU München (2000) ist sie als Wissenschaftlerin, Dozentin und Autorin für Universitäten, Film und Fernsehen national und international tätig. Sie forscht und publiziert zu Europäischer Kulturgeschichte und Erinnerungskultur, zu Frauenbewegungen, jüdischer Geschichte, jüdischem Erbe, NS-Zeit und sowie zu modernen Kunstbewegungen wie dem Jugendstil und den internationalen Zusammenhängen. 2020 erhielt sie für ihre Bücher und Filme den Medienpreis des Zonta-Clubs Fünf-Seen-Land und den Mobility Research der Meiji University Tokyo, mit der sie wissenschaftlich eng zusammenarbeitet (Publikationen, Vorträge, Tagungen). Sie lebt in München und arbeitet als Wissenschaftlerin an der Universität Augsburg, wo sie Pilotprojekte und Forschungsprojekte durchführt.Text und Inhalt: Ingvild Richardsen, Gestaltung und Realisation: Uwe Kullnick Text- und Dataming ist untersagt.

Literatur Radio Hörbahn
"Feminismus" – Uwe Kullnick spricht mit Agnes Imhof über ihr Buch – Hörbahn on Stage

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Dec 4, 2024 81:26


"Feminismus" – Agnes Imhof liest, und spricht mit Uwe Kullnick – über die älteste Menschanrechtsbewegung der Welt – Hörbahn on Stage (Hördauer ca. 82 min) Gesprächsbeginn (27:15 ) Der Feminismus, die älteste Menschenrechtsbewegung der Welt, wurde über die Jahrhunderte immer wieder zurückgedrängt. Mit jedem Backlash wurden Protagonistinnen und ihre Ideen vergessen. Dieses Buch erzählt von Frauen wie Marie de Gournay, Olympe de Gouges, Clara Zetkin, Hedwig Dohm, Kate Millet, Huda Sharawi, Fatima Mernissi bis hin zu zeitgenössischen Feministinnen wie Chimamanda Ngozi Adichie und Rebecca Solnit. Es stellt die Thesen ihrer wichtigsten Werke vor und steckt aktuelle Brennpunkte ab: von »Rape Culture« bis Corona-Backlash, von Reproduktionsmedizin bis zu angeblich »weiblicher« Begabung.Dabei gibt Agnes Imhof einen Überblick über eine Vielzahl von Strömungen und Positionen. Denn Feminismus war und ist divers. Die Autorin beleuchtet die bürgerlichen und proletarischen Bewegungen ebenso wie die antikolonialen Frauenbewegungen in Afrika und Lateinamerika sowie Positionen von Frauenrechtlerinnen der islamischen Welt.Agnes Imhof beschreibt Welle um Welle im Kontext der Zeit und porträtiert dabei außergewöhnlich mutige, kluge und leidenschaftliche Frauen. AGNES IMHOF, geboren 1973 in München, studierte Philosophie und promovierte in Islam- und Religionswissenschaften. Sie spricht unter anderem Arabisch, Persisch und Italienisch und ist in klassischem Gesang ausgebildet. Sie ist freie Publizistin mit Sachbuch- und Romanpublikationen. Seit 2016 lehrt sie an der FAU Erlangen und hält Lehrveranstaltungen an den Universitäten Bamberg, München (LMU), Göttingen, Erlangen und Würzburg. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing Redaktion und Realisation Uwe Kullnick

Literatur Radio Hörbahn
"Jugendstil – A Star was born in Munich"– mit Ingvild Richardsen und Uwe Kullnick

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Sep 15, 2024 33:35


 "Jugendstil – A Star was born in Munich"– mit Ingvild Richardsen und Uwe Kullnick (Hördauer 34 Minuten) Unter Anwendung neuer Prinzipien wurde damals versucht ein neues Zeitalter als Antwort auf die Industrialisierung und den His­torismus in Europa auszurufen. Die Künstler suchten nach einem Stil der eigenen Zeit mit eigenem Charakter. Kunst und Leben sollten umfassend reformiert und zu einer neuen Einheit, zu einer utopischen, ästhetisch bestimmten Lebens- und Gesellschaftsform zusammengeführt werden,  die den privaten Lebensraum vollständig durchdringen sollte. Ziel war es, ein Gesamtkunstwerk zu schaf­fen, das die Grenzen zwischen Leben und Kunst aufheben sollte.  „Jugendstil - A Star was born in Munich“? Unter diesem Label wird Bekanntes und Unbekanntes, werden neue Entdeckungen und Forschungsergebnisse präsentiert.  Hier finden sich veröffentlichte und unveröffentlichte Schlüsseltexte, Zeitschriften, Bücher und Briefe zur modernen Kunstbewegung Art Nouveau und Jugendstil.  In dieser Serie finden sich Interviews von Uwe Kullnick mit Ingvild Richardsen, Interviews von Uwe Kullnick und Ingvild Richardsen mit Kunstsammlern und Kunstexperten. Außerdem Lesungen von zeitgenössischen Schlüsseltexten und Buchpräsentationen. Die Literaturwissenschaftlerin und Kulturhistorikerin, Autorin und Ausstellungskuratorin Dr. Ingvild Richardsen hat in Würzburg, Siena, Bonn und München studiert.Seit ihrer Promotion an der LMU München (2000) ist sie als Wissenschaftlerin, Dozentin und Autorin für Universitäten, Film und Fernsehen national und international tätig. Sie forscht und publiziert zu Europäischer Kulturgeschichte und Erinnerungskultur, zu Frauenbewegungen, jüdischer Geschichte, jüdischem Erbe, NS-Zeit und sowie zu modernen Kunstbewegungen wie dem Jugendstil und den internationalen Zusammenhängen. 2020 erhielt sie für ihre Bücher und Filme den Medienpreis des Zonta-Clubs Fünf-Seen-Land und den Mobility Research der Meiji University Tokyo, mit der sie wissenschaftlich eng zusammenarbeitet (Publikationen, Vorträge, Tagungen). Sie lebt in München und arbeitet als Wissenschaftlerin an der Universität Augsburg, wo sie Pilotprojekte und Forschungsprojekte durchführt. © Ingvild Richardsen, Ukullnick, 8/24 Text und Inhalt: Ingvild Richardsen, Uwe Kullnick: Gestaltung und Realisation Text- und Dataming ist untersagt.

Literatur Radio Hörbahn
"Marie Haushofer" - Ingvild Richardsen spricht mit Uwe Kullnick über ein Jahrhunderttalent – Frauenpower 1900

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Aug 20, 2024 31:04


"Marie Haushofer" - Ingvild Richardsen spricht mit Uwe Kullnick über ein Jahrhunderttalent – Frauenpower 1900 (Hördauer 31 Minuten) Geboren wird Marie Haushofer am 14. Mai 1871 in München als zweites Kind des Professors Max Haushofer. Ihre Mutter Adele Fraas ist die Tochter des bekannten Münchner Professors für Agrarwissenschaft Karl Fraas (1810–1875). Ingvild Richardsen forscht über die Frauenbewegungen und vergessenen Autorinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. 2018 kuratierte sie die Ausstellung »Evas Töchter« (Monacensia), die die Rolle der Schriftstellerinnen in der Münchener Frauenbewegung von 1894 bis 1933 darstellte. Sie hat in Bonn und München Literaturwissenschaften und Philosophie studiert und arbeitet als Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin u.a. an den Universitäten München und Augsburg sowie für das Literaturschloss Edelstetten. Außerdem ist sie als freie Autorin und Kuratorin für zahlreiche Kulturinstitutionen, für Verlage, Film und Fernsehen tätig. Der gleichnamige Begleitband zur Ausstellung erschien im Volk Verlag, München. Uwe Kullnick ist Redakteur, Sprecher und Moderator für zahlreiche Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes.  Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft. Außerdem ist er promovierter Biologe. Er studierte Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie, und forensische Sexualpsychologie. Literatur über Marie Haushofer Die Fraueninsel. Auf den Spuren der vergessenen Dichterinnen von Frauenchiemsee. München: Volk Verlag, 2017 (Vergessenes Bayern. Hrsg. von Ingvild Richardsen und Waldemar Fromm).https://volkverlag.de/shop/die-fraueninsel-2/ Modernsein. Die bürgerliche Frauenbewegung in München und Bayern und ihre Schriftstellerinnen. 1894-1933.https://www.literaturportal-bayern.de/themen?task=lpbtheme.default&id=1187 »Leidenschaftliche Herzen, feurige Seelen«. Wie Frauen die Welt veränderten. Frankfurt/M.: S. Fischer, 2019.https://www.fischerverlage.de/buch/ingvild_richardsen_leidenschaftliche_herzen_feurige_seelen/9783103974577 »Frei und gleich und würdig«. Die Frauenbewegung und der Erste bayerische Frauentag 1899. München: Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, 2019.https://www.blz.bayern.de/publikation/frei-und-gleich-und-wuerdig-die-frauenbewegung-und-der-erste-bayerische-frauentag-1899.html Evas Töchter. Münchner Schriftstellerinnen und die moderne Frauenbewegung (1894–1933). Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung in der monacensia vom 14. März 2018 bis zum 15. September 2018. Hrsg. von Ingvild Richardsen. München: Volk Verlag, 2018; https://volkverlag.de/shop/evas-tochter/ Die modernen Frauen des Atelier Elvira in München und Augsburg 1887–1908. Hrsg. von Ingvild Richardsen. München: Volk Verlag, 2022.https://volkverlag.de/shop/die-modernen-frauen-des-atelier-elvira/ Regie und Realisation Uwe Kullnick

Literatur Radio Hörbahn
"Emmy von Egidy" - Ingvild Richardsen spricht mit Uwe Kullnick über ein Jahrhunderttalent – Frauenpower 1900

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Jun 30, 2024 43:14


"Emmy von Egidy" - Ingvild Richardsen spricht mit Uwe Kullnick über ein Jahrhunderttalent – Frauenpower 1900 (Hördauer 44 Minuten) 1872 wird die spätere Künstlerin und Schriftstellerin Emmi von Egidy in Pirna bei Dresden geboren. Emmy von Egidy ist das zweite Kind (von insgesamt 12) und die älteste Tochter des Offiziers, Sozialethikers und Pazifisten Moritz von Egidy (1847-1898) und seiner Frau Luise geb. von Götz. Deren Mutter wiederum ist Luise v. Götz geb. Prinzessin v. Schwartzburg-Sondershausen, die aber bei der Geburt ihrer Tochter verstirbt. 1891 siedelt die Familie nach Berlin über. Nach ihrer Schulzeit lässt sich Emmy von Egidy als bildende Künstlerin in der Schule für Keramik und Modellierung in Bürgel ausbilden. 1896 verlegt sie ihren Wohnsitz wie so viele Künstler und Schriftsteller ihrer Zeit nach München. Sie wohnt zuerst in der Kaulbachstrasse, ab 1899 bis nach dem Ersten Weltkrieg dann in der Amalienstraße 50c. 1898 gehört sie zu den ersten Mitarbeiterinnen der Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk in München, deren Mitbegründer 1897 der Jugendstilkünstler Hermann Obrist (1862-1927) ist.weiterlesen Ingvild Richardsen forscht über die Frauenbewegungen und vergessenen Autorinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. 2018 kuratierte sie die Ausstellung »Evas Töchter« (Monacensia), die die Rolle der Schriftstellerinnen in der Münchener Frauenbewegung von 1894 bis 1933 darstellte. Sie hat in Bonn und München Literaturwissenschaften und Philosophie studiert und arbeitet als Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin u.a. an den Universitäten München und Augsburg sowie für das Literaturschloss Edelstetten. Außerdem ist sie als freie Autorin und Kuratorin für zahlreiche Kulturinstitutionen, für Verlage, Film und Fernsehen tätig. Der gleichnamige Begleitband zur Ausstellung erschien im Volk Verlag, München. Uwe Kullnick ist Redakteur, Sprecher und Moderator für zahlreiche Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes.  Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft. Außerdem ist er promovierter Biologe. Er studierte Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie, und forensische Sexualpsychologie. Regie und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message

Literatur Radio Hörbahn
"Sophia Goudstikker"– Ingvild Richardsen erzählt das Leben einer unglaublichen Frau - "Frauenpower 1900":

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Apr 15, 2024 81:18


"Sophia Goudstikker"– Ingvild Richardsen erzählt das Leben einer unglaublichen Frau - "Frauenpower 1900": Gespräch zwischen Ingvild Richardsen und Uwe Kullnick (Hördauer 82 Minuten) Sophia Goudstikker kommt 1865 in Rotterdam zur Welt und stammt aus der niederländisch-deutsch jüdischen Kunsthändlerfamilie Goudstikker. Sie wächst in Hamburg und Dresden auf und wird mit dem Atelier Elvira in München die erste berühmte Fotografin der Gegenwart. Als erste Frau erhält sie 1894 von Prinz Ludwig von Bayern den Titel einer Hofphotographin.Es folgen der Königlich Bayerische Hoftitel (1898) sowie die Hoftitel von Prinz Alphons von Bourbon (1897) und Prinz Albert von Belgien (1901), die sie beide gleichfalls zu ihrer Hoffotografin machen.Für ihre Leistungen wird ihr die Goldene Ludwigsmedaille für Wissenschaft und Kunst verliehen.Im Akademisch-dramatischen Verein München tritt sie erfolg- reich als Schauspielerin auf, auch in Stücken von Henrik Ibsen. Sophia Goudstikker beginnt ihr politisches Engagement in der von ihr 1894 mitgegründeten Gesellschaft für geistige Interes- sen der Frau, dem späteren Verein für Fraueninteressen. 1898 gründet sie die Rechtsschutzstelle für Frauen in München. Sie ist ab 1908 die erste vor Gericht zugelassene Verteidigerin von Frauen und Jugendlichen in Deutschland und setzt sich bis zu ihrem Tod unermüdlich für sie ein. 1887 gründen zwei erstaunliche Frauen das legendäre Fotoatelier Elvira in München: Die 26-jährige Sophia Goudstikker und ihre acht Jahre ältere Lebenspartnerin Anita Augspurg sind bestens vernetzt und können u. a. viele internationale Künstlerinnen und Künstler zu ihren Kunden zählen. Auch die bayerische Königsfamilie lässt sich regelmäßig porträtieren – das nach der Prinzessin Elvira von Bayern benannte Unternehmen erhält bald den Titel „Hof-Atelier“. Mit einer Filiale in Augsburg eröffnen die beiden Gründerinnen 1891 das erste von Frauen geführte Fotostudio. Das Atelier Elvira Augsburg ist ein Start-up für die erst 17-jährige Fotografin Mathilde Goudstikker, Sophias jüngere Schwester aus Dresden. Zahllose Fotografien und persönliche Dokumente wurden zusammengetragen, um ihre bisher unbekannte Lebensgeschichte und ihre Begegnungen mit Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke zu erzählen. Anhand von Expertenbeiträgen zur internationalen Frauenbewegung um Anita Augspurg und Sophia Goudstikker, zur Interpretation und Farbgestaltung des skandalträchtigen Elvira-Neubaus von August Endell im Jahr 1898 und weiteren Themen wird der Kosmos der drei modernen Frauen und ihres Atelier Elvira neu beleuchtet. Ingvild Richardsen forscht über die Frauenbewegungen und vergessenen Autorinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. 2018 kuratierte sie die Ausstellung »Evas Töchter« (Monacensia), die die Rolle der Schriftstellerinnen in der Münchener Frauenbewegung von 1894 bis 1933 darstellte. Sie hat in Bonn und München Literaturwissenschaften und Philosophie studiert und arbeitet als Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin u.a. an den Universitäten München und Augsburg sowie für das Literaturschloss Edelstetten. Außerdem ist sie als freie Autorin und Kuratorin für zahlreiche Kulturinstitutionen, für Verlage, Film und Fernsehen tätig. Der gleichnamige Begleitband zur Ausstellung erschien im Volk Verlag, München. Uwe Kullnick ist Redakteur, Sprecher und Moderator für zahlreiche Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes.  Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft. Außerdem ist er promovierter Biologe. Er studierte Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie, und forensische Sexualpsychologie. Regie und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message

Literatur Radio Hörbahn
"Frauenpower 1900": "Sophia Goudstikker"– Ingvild Richardsen erzählt das Leben einer unglaublichen Frau

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Mar 20, 2024 81:18


"Sophia Goudstikker"– Ingvild Richardsen erzählt das Leben einer unglaublichen Frau - Münchner Frauenbewegung Gespräch zwischen Ingvild Richardsen und Uwe Kullnick (Hördauer 82 Minuten) Sophia Goudstikker kommt 1865 in Rotterdam zur Welt und stammt aus der niederländisch-deutsch jüdischen Kunsthändlerfamilie Goudstikker. Sie wächst in Hamburg und Dresden auf und wird mit dem Atelier Elvira in München die erste berühmte Fotografin der Gegenwart. Als erste Frau erhält sie 1894 von Prinz Ludwig von Bayern den Titel einer Hofphotographin.Es folgen der Königlich Bayerische Hoftitel (1898) sowie die Hoftitel von Prinz Alphons von Bourbon (1897) und Prinz Albert von Belgien (1901), die sie beide gleichfalls zu ihrer Hoffotografin machen.Für ihre Leistungen wird ihr die Goldene Ludwigsmedaille für Wissenschaft und Kunst verliehen.Im Akademisch-dramatischen Verein München tritt sie erfolg- reich als Schauspielerin auf, auch in Stücken von Henrik Ibsen. Sophia Goudstikker beginnt ihr politisches Engagement in der von ihr 1894 mitgegründeten Gesellschaft für geistige Interes- sen der Frau, dem späteren Verein für Fraueninteressen. 1898 gründet sie die Rechtsschutzstelle für Frauen in München. Sie ist ab 1908 die erste vor Gericht zugelassene Verteidigerin von Frauen und Jugendlichen in Deutschland und setzt sich bis zu ihrem Tod unermüdlich für sie ein. 1887 gründen zwei erstaunliche Frauen das legendäre Fotoatelier Elvira in München: Die 26-jährige Sophia Goudstikker und ihre acht Jahre ältere Lebenspartnerin Anita Augspurg sind bestens vernetzt und können u. a. viele internationale Künstlerinnen und Künstler zu ihren Kunden zählen. Auch die bayerische Königsfamilie lässt sich regelmäßig porträtieren – das nach der Prinzessin Elvira von Bayern benannte Unternehmen erhält bald den Titel „Hof-Atelier“. Mit einer Filiale in Augsburg eröffnen die beiden Gründerinnen 1891 das erste von Frauen geführte Fotostudio. Das Atelier Elvira Augsburg ist ein Start-up für die erst 17-jährige Fotografin Mathilde Goudstikker, Sophias jüngere Schwester aus Dresden. Zahllose Fotografien und persönliche Dokumente wurden zusammengetragen, um ihre bisher unbekannte Lebensgeschichte und ihre Begegnungen mit Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke zu erzählen. Anhand von Expertenbeiträgen zur internationalen Frauenbewegung um Anita Augspurg und Sophia Goudstikker, zur Interpretation und Farbgestaltung des skandalträchtigen Elvira-Neubaus von August Endell im Jahr 1898 und weiteren Themen wird der Kosmos der drei modernen Frauen und ihres Atelier Elvira neu beleuchtet. Ingvild Richardsen forscht über die Frauenbewegungen und vergessenen Autorinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. 2018 kuratierte sie die Ausstellung »Evas Töchter« (Monacensia), die die Rolle der Schriftstellerinnen in der Münchener Frauenbewegung von 1894 bis 1933 darstellte. Sie hat in Bonn und München Literaturwissenschaften und Philosophie studiert und arbeitet als Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin u.a. an den Universitäten München und Augsburg sowie für das Literaturschloss Edelstetten. Außerdem ist sie als freie Autorin und Kuratorin für zahlreiche Kulturinstitutionen, für Verlage, Film und Fernsehen tätig. Der gleichnamige Begleitband zur Ausstellung erschien im Volk Verlag, München. Uwe Kullnick ist Redakteur, Sprecher und Moderator für zahlreiche Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes.  Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft. Außerdem ist er promovierter Biologe. Er studierte Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie, und forensische Sexualpsychologie. Regie und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message

Starke Frauen
#219 Geschichte der Frauenrechte in Deutschland - Teil 1

Starke Frauen

Play Episode Listen Later Mar 6, 2024 43:12


Liebe Zuhörer:innen, wir wünschen euch einen tollen Internationalen Frauentag 2024. Anlässlich dieses wichtigen Tages haben wir, Cathrin und Kim, uns mit der Entstehungsgeschichte der Frauenrechte beschäftigt. In diesem ersten Teil sprechen wir über die Ursprünge im 18. Jahrhundert und führen euch bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges.Der erste Teil ist eine Geschichte voller Kämpfe, Erfolge und Herausforderungen und wir müssen erst einmal in Europa im 18. Jahrhundert beginnen, um die Einflüsse auf Deutschland zu verstehen.Zum einen haben auch wir uns selbst mit dieser Folge eine Gefallen getan, denn wir wollten besser verstehen. Zum anderen möchten wir euch zeigen, warum es so wichtig ist, dass wir für unsere Rechte einstehen. Und wertschätzen, was bereits vor uns viele Frauen für uns erkämpft haben.Gleichzeitig ist diese Folge auch ein Aufruf. Ein Aufruf, sich ganz genau anzusehen insbesondere vor der nächsten Wahl, welche Parteien Frauenrechte ernst nehmen und weiter in die Gleichberechtigung investieren.  Zusammengefasst zeigen wir euch in dieser Episode:Die Entwicklung der Frauenrechte in Deutschland ist eng verknüpft mit der europäischen Geschichte und wurde stark von sozialen, politischen und kulturellen Umbrüchen beeinflusst.Bereits im 18. Jahrhundert gab es in Europa Ansätze feministischen Denkens, die die Grundlage für spätere Frauenrechtsbewegungen bildeten.Die Industrialisierung und soziale Umbrüche des 19. Jahrhunderts boten Frauen neue Möglichkeiten, sich in Bildung und Beruf zu engagieren, und förderten die Entstehung von Frauenbewegungen.Dann das 20. Jahrhundert: Es war entscheidend für die Etablierung des Frauenwahlrechts in Deutschland, ein Kampf, der durch die mutigen Anstrengungen von Frauenrechtlerinnen wie Clara Zetkin, Anita Augspurg und Minna Cauer vorangetrieben wurde. Der Erste Weltkrieg und die Weimarer Republik brachten signifikante Veränderungen für die Rolle der Frauen in der Gesellschaft und trugen zur weiteren Politisierung und gesellschaftlichen Anerkennung von Frauen bei. Dann aber der große Rückschritt oder wie unsere sehr geschätzte Lore Maria Peschel Gutzeit immer gesagt hat: Die Rolle rückwärts:QuellenSchreibt uns gern über Instagram oder über www.podcaststarkefrauen.de, wie ihr die Folge fandet. Oder hinterlasst uns eine Rezension auf Spotify / Apple.Und teilt sie gern, denn wir sind uns sicher, dass sie auch für euch mehr als aufschlussreich ist. Schnitt: Kim SeidlerRedaktion: Kim Seidler und Cathrin Jacob#frauenrechte #feminismus #geschichteFoto: "Frauentag 1914 Heraus mit dem Frauenwahlrecht hellgrün" by Fritzober is licensed under CC BY-SA 4.0. Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Literatur Radio Hörbahn
Reportage: Holocaust-Gedenktag: Grete Weil ›Der Weg zur Grenze‹ mit Ingvild Richardsen und Arnold Grünberg

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Mar 5, 2023 93:09


Auf einer Speichertreppe im Amsterdamer Exil verfasste Grete Weil – geboren 1906 in Egern, Oberbayern, gestorben 1999 in Grünwald – 1944/45 ihren ersten Roman »Der Weg zur Grenze«. Er blieb unveröffentlicht und geriet in Vergessenheit – bis er von der Literaturwissenschaftlerin Ingvild Richardsen nun erstmals herausgegeben wurde. Grete Weil erzählt ihre eigene fiktionalisierte Liebesgeschichte. Sie berichtet von der Machtergreifung der Nazis, von der Ermordung ihres Mannes Edgar im KZ Mauthausen, von ihrer Flucht und vom neuen Alltag im Exil. Zum Holocaust-Gedenktag ist eine Autorin (wieder) zu entdecken, die zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen jüdischer Herkunft gehört. Ihr Debüt ist ein eindrückliches Zeitzeugnis und ein Appell gegen das Vergessen. Die Herausgeberin Ingvild Richardsen, der niederländische Star-Autor Arnon Grünberg (»Besetzte Gebiete«, »Muttermale« u.a.), der Lektor Martin Hielscher (Verlag C.H.Beck) und die Münchner Schauspielerin Annette Paulmann (Münchner Kammerspiele) feiern Grete Weil in Textauszügen und im Gespräch. Ingvild Richardsen war 2018 Kuratorin der Ausstellung “Evas Töchter. Münchner Schriftstellerinnen und die moderne Frauenbewegung 1894-1933” in der Monacensia im Hildebrandhaus und forscht über die Frauenbewegungen und vergessenen Autorinnen des 19. und 20. Jahrhunderts, jüdisches Erbe und NS-Zeit. Sie lehrt und forscht an der Universität Augsburg und veröffentlichte zuletzt den Band «Leidenschaftliche Herzen, feurige Seelen. Wie Frauen die Welt veränderten». Sie ist Dozentin an der Universität Augsburg am Lehrstuhl für Europäische Kulturgeschichte und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Pilot Projekt Telito am Literaturschloss Edelstetten e.V. / Vorsitzender und Leitung Prof. Dr. Klaus Wolf (Lehrprofessur für Literatur in Bayern). Zusammen mit Prof. Dr. Waldemar Fromm (Arbeitsstelle für Literatur in Bayern) gibt sie die Reihe Vergessenes Bayern heraus. Arnon Yasha Yves Grünberg wurde am 22.02.1971 in Amsterdam als Sohn jüdisch-deutscher Eltern geboren. Im Alter von nur 23 Jahren gewann er mit seinem Debüt “Blauer Montag” (Originaltitel: Blauwe Maandagen) den renommierten Anton-Wachter-Preis. Seitdem schreibt Grünberg jedes Jahr einen bis zwei Romane und ist nebenher auch journalistisch tätig, unter anderem für das NRC Handelsblad und Vrij Nederland. Für “Amour Fou” wurde ihm ein weiteres Mal der Anton-Wachter-Preis, der eigentlich ein Debütpreis ist, zuerkannt. . Seit dem 1. Juli 2016 leitet Tanja Graf das Literaturhaus in München. Zuvor war sie viele Jahre erfolgreich als Verlegerin und Verlagslektorin tätig und ist Mitbegründerin des ehemaligen Schirmer Graf Verlags und Gründerin des Graf Verlags, der heute zu den Ullstein Buchverlagen gehört. Die Begegnung zwischen Literatur und Leser ist also seit jeher ihr Geschäft, dem sie sich im Literaturhaus München nun von einer neuen Seite widmet. Wir haben Tanja Graf drei Monate nach der Übernahme der Leitung in München getroffen und mit ihr über die Zukunft des Literaturhauses gesprochen.

Main-Echo Podcast
Starke Frauen: Heimatpflegerin und Feministin Monika Schmittner

Main-Echo Podcast

Play Episode Listen Later Aug 26, 2022 69:44


Die siebte Folge der Podcast-Reihe "Starke Frauen" bestreitet Kreis-Heimatpflegerin Monika Schmittner. Die 72-Jährige kennt sich mit den Frauenbewegungen, die Aschaffenburg erlebt hat, bestens aus: In den 1980er-Jahren ist Schmittner selbst auf die Straße gegangen, um für ein Autonomes Frauenhaus zu kämpfen. Und über den „Verein für Fraueninteressen“, der vor dem Ersten Weltkrieg bessere Bildungschancen für Aschaffenburger Mädchen erreichen wollte, hat Schmittner ihre Doktorarbeit geschrieben. Viel Gesprächsstoff also für die beiden Main-Echo Redakteurinnen Nina Beckmann und Moni Münch. Sie tauchen gemeinsam mit der Heimatforscherin tief ein in die Aschaffenburger Geschichte – die lebendig wird, wenn Monika Schmittner sie erzählt. Zum Text über Monika Schmittner führt dieser Link. Wer eine starke Frau aus dem Raum Aschaffenburg kennt oder selbst gerne mitmachen würde, kann sich sehr gerne bei uns melden! Wir freuen uns über Vorschläge an podcast@main-echo.de Mit gemafreier Musik von frametraxx

UnterFreunden!
Episode 3 zum Women´s History Month: Düzen Tekkal, Journalistin und Menschenrechtsaktivistin im Gespräch mit Botschaftsrätin Elizabeth Horst. UnterFreunden! aus der US-Botschaft in Berlin.

UnterFreunden!

Play Episode Listen Later Mar 3, 2022 38:07


In der dritten Episode von UnterFreunden! spricht Jesse George anlässlich des Women´s History Month mit Journalistin, Autorin und Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal und Botschäftsrätin Elizabeth Horst über Frauen, Karrieren und das Leben als Frau in Männerdomänen.Der Women´s History Month im März bietet sich bestens an um über Frauen, Frauenbewegungen und Karrierewege zu sprechen. Düzen Tekkal und Elizabeth Horst sind erfolgreiche Frauen in Ihren Tätigkeitsfeldern. Eine als Journalistin und Menschenrechtsaktivistin in Kriegsgebieten, aber auch in zahlreichen Gebieten des Fernsehen, Radio und Live-Events ist Sie eine gern gesehene Sprecherin für Menschen, die oftmals keine Stimme haben. Elizabeth Horst hat sich Ihre Leidenschaft sich für Menschen einzusetzen zum Beruf gemacht und ist als Diplomatin in Ländern wie der Ukraine, Afghanistan und Russland tätig gewesen.In dieser Episode erfahren wir von diesen spannenden Frauen was sie ausmacht, antreibt und derzeit beschäftigt. Wie behaupten sie sich in Männerdomänen? Und wie gehen sie mit diesen Machtstrukturen um? Ist die Zukunft weiblich? Und was muss sich ändern? See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Mekka und Jerusalem
Folge 9: Sara und Hagar – Jüdische und muslimische Frauenbilder

Mekka und Jerusalem

Play Episode Listen Later Oct 15, 2021 32:05


In dieser Folge zu den jüdischen und muslimischen Frauenbildern wollen wir versuchen, uns von Klischees über „die jüdische Frau“ oder „die muslimische Frau" an sich zu lösen. Beim Thema der Frauenbilder werden die jüdische und die muslimische Gemeinschaft häufig als Projektionsfläche benutzt. Einerseits bedecken sowohl jüdisch-orthodoxe als auch muslimische Frauen häufig ihre Haare – und werden damit aus der Perspektive des westlichen Feminismus zum klassischen Symbol für Unfreiheit und Unterdrückung. Andererseits werden jüdische und muslimische Frauen – letztlich in der Tradition des europäischen Orientalismus – häufig exotisiert oder erotisiert: Diese Tradition reicht letztlich von den Harems-Fantasien des 19. Jahrhunderts über allerlei Bauchtanz-Kitsch bis hin zur westlichen Faszination für israelische Soldatinnen. In der Synagoge und der Moschee sind die Geschlechter getrennt; sowohl das orthodoxe Judentum als auch der Islam haben fast ausschließlich Männer in religiösen Führungspositionen. Trotzdem gab es schon früh Pionierinnen und Frauenbewegungen, die diesen Status quo verändern wollten. Heute beschäftigen sich zudem viele Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen mit der feministischen Auslegung von religiösen Texten und Traditionen. Zusammen mit Dina El-Omari (Dozentin am Zentrum für Islamische Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster), Hannah Tzuberi (promovierte Judaistin und Postdoktorandin am Institut für Islamwissenschaft an der Freien Universität Berlin), Ali Ghandour (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Islamische Theologie an der Universität Münster), Sharon Adler (Journalistin und Fotografin, Gründerin des Frauen-Online-Magazins Aviva Berlin), Julie Grimmeisen (Israelisches Generalkonsulat, promovierte über jüdisch-israelische Frauen- und Geschlechterbilder) sprechen wir in dieser Folge über die feministische Koranexegese, die Rolle der Frau in der Halacha und über Geschlechtervorstellungen in der israelischen Gesellschaft. Wer sich für jüdische und muslimische Frauenbilder jenseits der etablierten Klischees interessiert, sollte sich diese Folge nicht entgehen lassen!

Liebesrausch - Der Beziehungs-Podcast
Wann ist Männlichkeit toxisch?

Liebesrausch - Der Beziehungs-Podcast

Play Episode Listen Later Sep 19, 2021 37:48


Darf ich Frauen überhaupt noch ansprechen? Und wenn ja, wie? Und wann überhaupt ist ein Mann ein Mann? Das hat sich vor vielen Jahren schon Herbert Grönemeyer in seinem Hit "Männer" gefragt. Auch heute noch dürften sich viele Männer mit dieser Frage intensiv auseinandersetzen, vielleicht sogar noch viel mehr. Unsicherheit macht sich breit. Schlagwörter wie Manspreading und Mansplaining sind in aller Munde. Frauenbewegungen we MeToo haben das Thema toxische Männlichkeit wieder an die Oberfläche katapultiert. Doch was bedeutet das überhaupt? Christian und Caro wagen sich heute an dieses hochsensible Thema ran. Denn die Verunsicherung scheint groß. Und was überhaupt ist mit toxischer Weiblichkeit? Gibt es die auch?

Kanal K - Alle Podcasts und Episoden
Geschichtet – Frauenbewegungen nach 1971

Kanal K - Alle Podcasts und Episoden

Play Episode Listen Later Jul 31, 2021 71:08


Gschichtet ist eine Gastsendung des Radios Stadtfilter. Laura Serra und Miguel Garcia erzählen lokalhistorische... The post Geschichtet – Frauenbewegungen nach 1971 appeared first on Kanal K.

miguel garcia kanal k frauenbewegungen gastsendung
International
Best of: Früher hatten Jordaniens Frauen mehr Selbstvertrauen

International

Play Episode Listen Later Jul 24, 2021 28:53


Vor 100 Jahren wurde das heutige Jordanien gegründet. Die Frauen im Land haben allerdings – auf den ersten Blick – wenig zu feiern. Zwar setzten sich Jordanierinnen schon früh für ihre Rechte ein. Aber heute stecken sie fest. Was ist passiert? 1956 war für viele Frauen in Jordanien ein Jahr des Aufbruchs. Sie kämpften öffentlich für Frauenrechte. Und heute? «Heute sind sie verhüllt und rufen «Gott ist der Grösste» – ohne Inhalt», sagt die Historikerin Suhair al Tal. Sie hat ein Buch über die Frauenbewegungen in Jordanien geschrieben. Frauen in Jordanien haben heute das Wahlrecht, sie sind in der Verfassung den Männern gleichgestellt. An den Universitäten schliessen mehr Frauen ein Studium ab als Männer. Und doch: von wirklicher Gleichberechtigung sind die Frauen in Jordanien weit weg. «Als Frau im politischen Kontext des Nahen Ostens kann man sich nicht wirklich frei für oder gegen das Kopftuch entscheiden», sagt die Aktivistin Sara Abaza. Als Teenager legte sie das Kopftuch ab. «Frauen sorgen für die Kinder, putzen. Ich komme nicht viel raus. Das ist unsere Tradition», sagt die Beduinin Alia Amamre. Für Frauenrechte zu demonstrieren – davon hält sie nichts. «Ich will nicht nach den Männern essen», sagt die Politikerin Zainab Salameh al-Moussa. Sie kämpft gegen die Marginalisierung der Frauen. Was ist passiert? Da sind Traditionen. Sie sind stark. Aber da ist auch der Einfluss von aussen. Auch von westlichen Ländern. (Erstausstrahlung: 13. März 2021)

International HD
Best of: Früher hatten Jordaniens Frauen mehr Selbstvertrauen

International HD

Play Episode Listen Later Jul 24, 2021 28:53


Vor 100 Jahren wurde das heutige Jordanien gegründet. Die Frauen im Land haben allerdings – auf den ersten Blick – wenig zu feiern. Zwar setzten sich Jordanierinnen schon früh für ihre Rechte ein. Aber heute stecken sie fest. Was ist passiert? 1956 war für viele Frauen in Jordanien ein Jahr des Aufbruchs. Sie kämpften öffentlich für Frauenrechte. Und heute? «Heute sind sie verhüllt und rufen «Gott ist der Grösste» – ohne Inhalt», sagt die Historikerin Suhair al Tal. Sie hat ein Buch über die Frauenbewegungen in Jordanien geschrieben. Frauen in Jordanien haben heute das Wahlrecht, sie sind in der Verfassung den Männern gleichgestellt. An den Universitäten schliessen mehr Frauen ein Studium ab als Männer. Und doch: von wirklicher Gleichberechtigung sind die Frauen in Jordanien weit weg. «Als Frau im politischen Kontext des Nahen Ostens kann man sich nicht wirklich frei für oder gegen das Kopftuch entscheiden», sagt die Aktivistin Sara Abaza. Als Teenager legte sie das Kopftuch ab. «Frauen sorgen für die Kinder, putzen. Ich komme nicht viel raus. Das ist unsere Tradition», sagt die Beduinin Alia Amamre. Für Frauenrechte zu demonstrieren – davon hält sie nichts. «Ich will nicht nach den Männern essen», sagt die Politikerin Zainab Salameh al-Moussa. Sie kämpft gegen die Marginalisierung der Frauen. Was ist passiert? Da sind Traditionen. Sie sind stark. Aber da ist auch der Einfluss von aussen. Auch von westlichen Ländern. (Erstausstrahlung: 13. März 2021)

Rosalux History
Clara Zetkin

Rosalux History

Play Episode Listen Later Jun 29, 2021 59:47


In der neunten Folge des Podcasts «Rosalux History» dreht sich alles um Clara Zetkin, die Begründerin des Internationalen Frauentages. Anika Taschke und Albert Scharenberg sprechen mit der Journalistin und Zetkin-Biografin Lou Zucker über bürgerliche und proletarische Frauenbewegungen, mit der Historikerin Dr. Mirjam Sachse (Archiv der deutschen Frauenbewegung) über die Zeitschrift «Die Gleichheit» und mit der Historikerin und Aktivistin Dr. Gisela Notz über den Feminismus: gestern, heute, morgen. Und die Schauspielerin Hanna Petkoff (Grips Theater) liest Texte von Clara Zetkin.

Die Podcastin
#diepodcastin über das Jahr als der Feminismus beerdigt wurde: Isabel Rohner & Regula Stämpfli diskutieren Medienbranche, MediaToo, Ignoranz von Chefredaktoren, Prof. Dr. Melanie Brinkmann als Heldin der Woche, CEO Post &die Zeitwende 1979

Die Podcastin

Play Episode Listen Later Apr 3, 2021


#diepodcastin über das Jahr als der Feminismus beerdigt wurde: Isabel Rohner & Regula Stämpfli diskutieren Medienbranche, MediaToo, Ignoranz von Chefredaktoren, Prof. Dr. Melanie Brinkmann als Heldin der Woche, CEO Post & die Zeitwende 1979 Isabel Rohner in Fahrt: Was wäre eigentlich, wenn der aktuelle Sexismus-Skandal in der Schweiz nicht in der Medienbranche aufgeploppt wäre, sondern bei der Schweizer Bundesbahn, einer Partei oder einem Schokoladenkonzern? Oh - die Medienberichterstattung liefe auf Hochtouren! Aber: Es waren 78 (!) Journalistinnen des Tamedia-Konzerns, eines der mächtigsten Medienkonzerne der Schweiz, die sich über strukturellen Sexismus beschwert haben (inzwischen haben sich insgesamt 115 Journalistinnen angeschlossen und den Offenen Brief samt ausführlicher Anlage mit konkreten Beispielen unterzeichnet).laStaempflis feministischer Wochenrückblick beginnt bei der Schweizer Armee, mit ihrer Dissertation über die strategische Synthese von Geschlecht,dem fehlplatzierten, neuen CEO der Post und geht weiter mit dem Buch von Frank Bösch: Zeitenwende 1979. Auf ihre Bemerkung, dass seit 1979 der Backlash gegen Frauen voll im Gange sei, meint die Rohnerin klugerweise: "Der Antifeminismus ist genauso alt wie der Feminimus. Schon im 19. Jahrhundert hatte er eine Hochphase - immer dann, wenn die Frauenbewegungen stark sind und die Frauen wichtige Forderungen durchsetzen oder nah dran sind, wichtige Forderungen durchzusetzen, dann kommt auch der Antifeminismus aus dem Gebüsch gesprungen." laStaempfli fährt sehr beeindruckt fort, überfordert wohl alle Hörenden mit ihrem Rundgang durch Iran, Polens Abtreibungsgesetze, dem Ölschock und seinen sexistischen Folgen wie Thatchers "there is no such thing as society", was DIREKT AUF DIE PRIVATISIERUNG aller öffentlichen Güter, einer Refeudalisierung hin zu vordemokratischen Zuständen sowie der Enteignung der Frauen hinausläuft. Hierzu gäbe es weitere 1000 Seiten hinzuzufügen, aber dafür reicht #diepodcastin noch nicht.

International
Frauen in Jordanien: «Früher hatten wir mehr Selbstvertrauen».

International

Play Episode Listen Later Mar 13, 2021 28:53


Vor 100 Jahren wurde das heutige Jordanien gegründet. Die Frauen im Land haben allerdings – auf den ersten Blick – wenig zu feiern. Zwar setzten sich Jordanierinnen schon früh für ihre Rechte ein. Aber heute stecken sie fest. Was ist passiert? 1956 war für viele Frauen in Jordanien ein Jahr des Aufbruchs. Sie kämpften öffentlich für Frauenrechte. Und heute? «Heute sind sie verhüllt und rufen «Gott ist der Grösste» – ohne Inhalt», sagt die Historikerin Suhair al Tal. Sie hat ein Buch über die Frauenbewegungen in Jordanien geschrieben. Frauen in Jordanien haben heute das Wahlrecht, sie sind in der Verfassung den Männern gleichgestellt. An den Universitäten schliessen mehr Frauen ein Studium ab als Männer. Und doch: von wirklicher Gleichberechtigung sind die Frauen in Jordanien weit weg. «Als Frau im politischen Kontext des Nahen Ostens kann man sich nicht wirklich frei für oder gegen das Kopftuch entscheiden», sagt die Aktivistin Sara Abaza. Als Teenager legte sie das Kopftuch ab. «Frauen sorgen für die Kinder, putzen. Ich komme nicht viel raus. Das ist unsere Tradition», sagt die Beduinin Alia Amamre. Für Frauenrechte zu demonstrieren – davon hält sie nichts. «Ich will nicht nach den Männern essen», sagt die Politikerin Zainab Salameh al-Moussa. Sie kämpft gegen die Marginalisierung der Frauen. Was ist passiert? Da sind Traditionen. Sie sind stark. Aber da ist auch der Einfluss von aussen. Auch von westlichen Ländern.

International HD
Frauen in Jordanien: «Früher hatten wir mehr Selbstvertrauen».

International HD

Play Episode Listen Later Mar 13, 2021 28:53


Vor 100 Jahren wurde das heutige Jordanien gegründet. Die Frauen im Land haben allerdings – auf den ersten Blick – wenig zu feiern. Zwar setzten sich Jordanierinnen schon früh für ihre Rechte ein. Aber heute stecken sie fest. Was ist passiert? 1956 war für viele Frauen in Jordanien ein Jahr des Aufbruchs. Sie kämpften öffentlich für Frauenrechte. Und heute? «Heute sind sie verhüllt und rufen «Gott ist der Grösste» – ohne Inhalt», sagt die Historikerin Suhair al Tal. Sie hat ein Buch über die Frauenbewegungen in Jordanien geschrieben. Frauen in Jordanien haben heute das Wahlrecht, sie sind in der Verfassung den Männern gleichgestellt. An den Universitäten schliessen mehr Frauen ein Studium ab als Männer. Und doch: von wirklicher Gleichberechtigung sind die Frauen in Jordanien weit weg. «Als Frau im politischen Kontext des Nahen Ostens kann man sich nicht wirklich frei für oder gegen das Kopftuch entscheiden», sagt die Aktivistin Sara Abaza. Als Teenager legte sie das Kopftuch ab. «Frauen sorgen für die Kinder, putzen. Ich komme nicht viel raus. Das ist unsere Tradition», sagt die Beduinin Alia Amamre. Für Frauenrechte zu demonstrieren – davon hält sie nichts. «Ich will nicht nach den Männern essen», sagt die Politikerin Zainab Salameh al-Moussa. Sie kämpft gegen die Marginalisierung der Frauen. Was ist passiert? Da sind Traditionen. Sie sind stark. Aber da ist auch der Einfluss von aussen. Auch von westlichen Ländern.

Post aus Korea - Gemischtes aus Deutschland und Korea
#8: Über den Feminismus in Korea

Post aus Korea - Gemischtes aus Deutschland und Korea

Play Episode Listen Later Mar 8, 2021 57:10


Welche Bedeutung hat der internationale Weltfrauentag für dich? Diese und weitere spannende Fragen beantwortet Nataly Jung-Hwa Han vom Korea Verband heute für uns in einem Interview anlässlich des internationalen Weltfrauentags am 08. März 2021. In dieser Folge kommen Sabrina, Bea und Melisa zusammen, um über Feminismus in Korea und inspirierende Frauenfiguren zu sprechen. Wir rufen jede von Euch auf, liebe Frauen, Euch an den Tisch zu setzen und ein großes Stück von dem Privilegien-Kuchen zu nehmen! Informiert euch in dieser Folge über Moderne Frauenbewegungen, Genderkriege und ihre Auslöser und lasst Euch inspirieren von Nataly Jung-Hwas starken Worten: Moderne Frauenbewegungen in Korea von Melisa: (04:06-15:00) / Sabrina im Interview mit Nataly Jung-Hwa Han vom Korea Verband: (15:25-42:40) / Eine Deutsche am Koreanischen Kaiserhof - eine nostalgische Erzählung von Bea: (43:00-52:00) / Das Netzwerk stellt sich vor: (52:02-56:00). Das 10-Fragen an Interview mit Nataly könnt ihr nachlesen auf der Webseite des Netzwerks https://netzwerk-junge-generation.de/10-fragen-an/ Unsere heutige Magazin-Empfehlung „Feminism Reboot“ findet ihr auf der Webseite des Korea Verbands https://www.koreaverband.de/blog/2021/02/22/korea-forum-28/ Weitere Infos zum Thema Feminismus und Gender War in Korea findet ihr hier: Feminismus in Korea: https://www.ansoko.info/feminismus-in-korea/ Geschichtliche Entstehung der Frauenbewegungen in Korea: https://asienhaus.de/public/archiv/frauen.htm South Korean Men are fighting against Feminism: https://edition.cnn.com/2019/09/21/asia/korea-angry-young-men-intl-hnk/index.html Lina Bae (“I am not pretty”) YouTube video: https://www.youtube.com/watch?v=JzrRPEBmPBk&t=2s&ab_channel=%EB%B0%B0%EB%A6%AC%EB%82%98Linabae Außerdem noch die Quellen zu Fräulein Sontag: - BRÄSEL, Sylvia (2014): Fräulein Marie Antoinette Son(n)tag (1838-1922), in: Kultur Korea 2014.2, Berlin: Concept Medienhaus GmbH - KROEBEL, Emma (1909): Wie ich an den koreanischen Kaiserhof kam. Reise- Eindrücke und Erinnerungen von Emma Kroebel. Berlin-Schöneberg: Verlag von R. Jacobsthal & Co Wir bedanken uns herzlich bei unseren treuen Zuhörern. Bei Feedback oder Fragen freuen wir uns über eine E-Mail an: podcasts@netzwerk-junge-generation.de Hier gibt es noch mehr interessante Themen rund um das Netzwerk und Korea: https://www.instagram.com/dkjnetwork/ https://www.facebook.com/dkjnetwork/ https://twitter.com/dkjnetwork

Edition Zukunft
Female Choice: Wie sich Frauen ihre Freiheit bei der Partnerwahl zurückholen

Edition Zukunft

Play Episode Listen Later Mar 5, 2021 42:21


Über Jahrtausende seien Frauen von Männern unterdrückt worden, sagt die Biologin Meike Stoverock. Erst die Pille und hunderte Frauenbewegungen haben ihnen wieder mehr Kontrolle über ihr Leben und ihre Partnerschaft gegeben. Durch eine stärkere wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen und immer mehr Möglichkeiten der Partnerwahl seien Beziehungen längst im Wandel begriffen. Die lebenslange Monogamie habe gewissermaßen ausgedient, stattdessen würden immer mehr Menschen kürzere Beziehungen mit einem oder mehreren Partnern bevorzugen, so Stoverock. Für sie bedeutet das nichts Schlechtes: "Wir müssen uns von den Hoffnungen und Sehnsüchten befreien, dass eine Beziehung bis ans Ende des Lebens halten muss", sagt sie. Die Liebe müsse deshalb aber nicht abhanden kommen. Im Podcast spricht Meike Stoverock außerdem darüber, wieso Männer demütiger werden müssen und wieso für einige Sexroboter wohl die einzige Art der Partnerschaft werden könnten. Außerdem versucht sie die Frage zu beantworten, wie eine Welt aussehen könnte, in der Frauen das Sagen haben. Fest steht: Viele ihrer Thesen werden wohl zu heftigen Diskussionen führen. Ihr kritischer Bick auf die Ehe und ihre stark biologisch geprägte Sichtweise auf die menschliche Partnerschaft stoßen wohl bei so manchen auf Ablehnung. Auch das weiß Stoverock. Wahrscheinlich hat sie gerade deshalb darüber geschrieben. Die lebenslange Monogamie habe gewissermaßen ausgedient, stattdessen würden immer mehr Menschen kürzere Beziehungen mit einem oder mehreren Partnern bevorzugen, so Stoverock. Für sie bedeutet das nichts Schlechtes: "Wir müssen uns von den Hoffnungen und Sehnsüchten befreien, dass eine Beziehung bis ans Ende des Lebens halten muss", sagt sie. Die Liebe müsse deshalb aber nicht abhanden kommen. Im Podcast spricht Meike Stoverock außerdem darüber, wieso Männer demütiger werden müssen und wieso für einige Sexroboter wohl die einzige Art der Partnerschaft werden könnten. Außerdem versucht sie die Frage zu beantworten, wie eine Welt aussehen könnte, in der Frauen das Sagen haben. Fest steht: Viele ihrer Thesen werden wohl zu heftigen Diskussionen führen. Ihr kritischer Bick auf die Ehe und die stark biologisch geprägte Sichtweise auf die menschliche Partnerschaft stößt wohl bei so manchen auf Ablehnung. Auch das weiß Stoverock. Wahrscheinlich hat sie gerade deshalb darüber geschrieben.

Input Story
Alles Hinterwäldler, diese Appenzeller

Input Story

Play Episode Listen Later Jan 17, 2021 31:44


Appenzell? Das ist doch dort, wo die Frauen gefühlt erst seit gestern abstimmen dürfen? Beatrice Gmünder, selbst von dort, trifft Ottilia Dörig, die für das Stimmrecht kämpfte – und ihre Tochter, die dieses Recht für selbstverständlich nimmt. Alle drei sind sich einig: Dieses Urteil wird zu schnell gefällt. Das «Nein» der Männer zum Frauenstimmrecht war nicht per se ein Akt gegen die Frau. Die politische Stimmung 1990 war so emotional geladen, Argumente erreichten die Männer nicht mehr. Das sagen die drei Appenzellerinnen am Tisch und haben sich mit der Geschichte und den Innerrhoder Männern versöhnt. Anders sieht es Isabel Rohner, Expertin für Frauenbewegungen. Sie sagt, die Innerrhoder Geschichte zum Frauenstimmrecht sei ein unrühmliches Kapitel in der Schweizer Demokratie-Entwicklung. 

Input
Alles Hinterwäldler, diese Appenzeller

Input

Play Episode Listen Later Jan 17, 2021 31:44


Appenzell? Das ist doch dort, wo die Frauen gefühlt erst seit gestern abstimmen dürfen? Beatrice Gmünder, selbst von dort, trifft Ottilia Dörig, die für das Stimmrecht kämpfte – und ihre Tochter, die dieses Recht für selbstverständlich nimmt. Alle drei sind sich einig: Dieses Urteil wird zu schnell gefällt. Das «Nein» der Männer zum Frauenstimmrecht war nicht per se ein Akt gegen die Frau. Die politische Stimmung 1990 war so emotional geladen, Argumente erreichten die Männer nicht mehr. Das sagen die drei Appenzellerinnen am Tisch und haben sich mit der Geschichte und den Innerrhoder Männern versöhnt. Anders sieht es Isabel Rohner, Expertin für Frauenbewegungen. Sie sagt, die Innerrhoder Geschichte zum Frauenstimmrecht sei ein unrühmliches Kapitel in der Schweizer Demokratie-Entwicklung. 

Reichlich Randale
RR012 Remote - Rant - Rassismus

Reichlich Randale

Play Episode Listen Later Jan 10, 2021 139:08


2020 war vieles anders, wegen Corona und dem Leben mit und in der Pandemie. So fand dieses Jahr auch kein analoger Chaos Communication Congress in Leipzig statt, auf dem wir sonst immer unseren feministischen Jahresrückblick aufgenommen haben, und Becci war auch nicht bei der digitalen Alternative Remote Chaos Experience dabei. Aber weil viele von euch sich trotzdem wieder unseren Jahresrückblick gewünscht haben, haben wir uns in der traditionellen Runde vom letzten Jahr remote über das Internet zum Podcastern zusammengefunden. Wir, das sind neben mir Miriam, Bianca und Daniela. Unser Gespräch kreiste von Backlashs in Sachen Rollenverteilung im Zuge der Corona-Pandemie über internationale Frauenbewegungen und -proteste und bis hin zu Black Lives Matter und der Frage, wie wir unseren Feminismus intersektionaler machen können. Die Gedanken meiner drei großartigen Gesprächspartnerinnen zu unserer feministischen Sicht auf das Jahr 2020 haben mich wieder sehr inspiriert. Ich hoffe, ich kann euch ein bisschen was davon weitergeben!

DonnaSori
Die "Trostfrauen" - Zwangsprostitution in Korea

DonnaSori

Play Episode Listen Later Aug 5, 2020 40:44


In dieser Folge spreche ich mit Nataly Jung-Hwa Han (Vorstandsvorsitzende vom Korea Verband, AG Trostfrauen) über die sogenannten "Trostfrauen". Frauen, die während der japanischen Kolonialherrschaft zur Prostitution gezwungen wurden. Wir reden über mutige Frauen, das komplizierte Verhältnis zweier Länder, Vergangenheitsbewältigung und die internationale Frauenbewegungen der Zukunft. Und auch, warum der 14. August so wichtig ist. Setz dich ein, gegen Femizid und sexualisierte Gewalt.

Die Podcastin
Frauenquote in der CDU. Introducing Hedwig Dohm.

Die Podcastin

Play Episode Listen Later Jul 9, 2020


Sie war Journalistin, Publizistin und erfolgreiche Roman- und Theaterautorin: Die Vielseitigkeit von Hedwig Dohm (1831-1919) besticht ebenso wie ihre Aktualität. Schon zu Lebzeiten galt sie als Pionierin für die modernen Frauenbewegungen in Deutschland. Bereits 1873 forderte sie das Stimmrecht für Frauen und kämpfte für die rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung der Geschlechter. Als Schriftstellerin und Publizistin gehört sie zu den wichtigsten Autorinnen der Wende zum 20. Jahrhundert. Hedwig Dohms Leben allerdings wurde bislang kaum erforscht. Zu groß war die Verlockung, ihre Lebensgeschichte aus ihren Romanen und Novellen abzuleiten. Isabel Rohner rückt diese Schieflage nun zurecht und gibt in ihrer aufwändig recherchierten Biografie erstmals Einblicke in die Lebenswelt der Hedwig Dohm.

Literatur Radio Hörbahn
Autoren: “1896: Die Münchner Frauenbewegung und der Jugendstil”– Kap. 9 aus “Leidenschaftliche Herzen, feurige Seelen” von Ingvild Richardsen

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Jun 29, 2020 42:46


Wer weiß schon, wie der Jugenstil entstand und wie er zu seinem Namen kam? Ingvild Richardsen erzählt in ihrem aktuellen Buch die aufregende Geschichte eines vergessenen Kapitels deutscher Emanzipationsbewegung. 1890 ist München eine Stadt im Aufbruch. Hier entsteht eine Frauenbewegung, die das Fenster zur Moderne aufstößt. Weg mit dem Mief des Wilhelminismus! Neue Rollen von Frau und Mann werden ausgetestet, neue Lebensmodelle und neue Formen der Sexualität gelebt. Im Zentrum stehen Künstlerinnen und Bestsellerautorinnen, die ihre progressiven Ideen europaweit verbreiten: Anita Augspurg, Sophia Goudstikker, Gabriele Reuter, Emma Merk, Carry Brachvogel. Auf dem ersten Frauenkongress 1899 stellen sie Forderungen für die Zukunft– sie bleiben gültig bis heute. Ingvild Richardsen forscht über die Frauenbewegungen und vergessenen Autorinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. 2018 kuratierte sie die Ausstellung »Evas Töchter« (Monacensia), die die Rolle der Schriftstellerinnen in der Münchener Frauenbewegung von 1894 bis 1933 darstellte. Sie hat in Bonn und München Literaturwissenschaften und Philosophie studiert und arbeitet als Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin u.a. an den Universitäten München und Augsburg sowie für das Literaturschloss Edelstetten. Außerdem ist sie als freie Autorin und Kuratorin für zahlreiche Kulturinstitutionen, für Verlage, Film und Fernsehen tätig. Der gleichnamige Begleitband zur Ausstellung erschien im Volk Verlag, München.

Our Voices, Our Choices (deutsch)
25 Jahre nach der Peking-Deklaration | Our Voices, Our Choices

Our Voices, Our Choices (deutsch)

Play Episode Listen Later Jun 4, 2020 35:01


Sie war ein Meilenstein für Frauenbewegungen weltweit: Die vierte Weltfrauenkonferenz in Peking vor 25 Jahren. Vertreterinnen und Vertreter aus 189 Ländern kamen zusammen, um eine gemeinsame Erklärung zu unterzeichnen, die die Gleichberechtigung der Geschlechter voran bringen sollte. Doch es gibt auch Kritik an diesem Dokument. Zu eurozentristisch, zu realitätsfern, zu ungenau, finden Aktivistinnen und Aktivisten weltweit. Wir haben mit Frauen aus Kambodscha, Kenia, Südafrika, Brasilien und Deutschland gesprochen und gefragt: Welche Rolle spielt Intersektionalität in ihrem Kampf um mehr Gleichberechtigung? Und: Könnte sie als Methode für die Überarbeitung der Peking Deklaration hilfreich sein?

Our Voices, Our Choices (deutsch)
25 Jahre nach der Peking-Deklaration | Our Voices, Our Choices

Our Voices, Our Choices (deutsch)

Play Episode Listen Later Jun 4, 2020 35:01


Sie war ein Meilenstein für Frauenbewegungen weltweit: Die vierte Weltfrauenkonferenz in Peking vor 25 Jahren. Vertreterinnen und Vertreter aus 189 Ländern kamen zusammen, um eine gemeinsame Erklärung zu unterzeichnen, die die Gleichberechtigung der Geschlechter voran bringen sollte. Doch es gibt auch Kritik an diesem Dokument. Zu eurozentristisch, zu realitätsfern, zu ungenau, finden Aktivistinnen und Aktivisten weltweit. Wir haben mit Frauen aus Kambodscha, Kenia, Südafrika, Brasilien und Deutschland gesprochen und gefragt: Welche Rolle spielt Intersektionalität in ihrem Kampf um mehr Gleichberechtigung? Und: Könnte sie als Methode für die Überarbeitung der Peking Deklaration hilfreich sein?

Our Voices, Our Choices (deutsch)
25 Jahre nach der Peking-Deklaration | Our Voices, Our Choices

Our Voices, Our Choices (deutsch)

Play Episode Listen Later Jun 4, 2020 35:01


Sie war ein Meilenstein für Frauenbewegungen weltweit: Die vierte Weltfrauenkonferenz in Peking vor 25 Jahren. Vertreterinnen und Vertreter aus 189 Ländern kamen zusammen, um eine gemeinsame Erklärung zu unterzeichnen, die die Gleichberechtigung der Geschlechter voran bringen sollte. Doch es gibt auch Kritik an diesem Dokument. Zu eurozentristisch, zu realitätsfern, zu ungenau, finden Aktivistinnen und Aktivisten weltweit. Wir haben mit Frauen aus Kambodscha, Kenia, Südafrika, Brasilien und Deutschland gesprochen und gefragt: Welche Rolle spielt Intersektionalität in ihrem Kampf um mehr Gleichberechtigung? Und: Könnte sie als Methode für die Überarbeitung der Peking Deklaration hilfreich sein?

Our Voices, Our Choices (deutsch)
25 Jahre nach der Peking-Deklaration | Our Voices, Our Choices

Our Voices, Our Choices (deutsch)

Play Episode Listen Later Jun 4, 2020 35:01


Sie war ein Meilenstein für Frauenbewegungen weltweit: Die vierte Weltfrauenkonferenz in Peking vor 25 Jahren. Vertreterinnen und Vertreter aus 189 Ländern kamen zusammen, um eine gemeinsame Erklärung zu unterzeichnen, die die Gleichberechtigung der Geschlechter voran bringen sollte. Doch es gibt auch Kritik an diesem Dokument. Zu eurozentristisch, zu realitätsfern, zu ungenau, finden Aktivistinnen und Aktivisten weltweit. Wir haben mit Frauen aus Kambodscha, Kenia, Südafrika, Brasilien und Deutschland gesprochen und gefragt: Welche Rolle spielt Intersektionalität in ihrem Kampf um mehr Gleichberechtigung? Und: Könnte sie als Methode für die Überarbeitung der Peking Deklaration hilfreich sein?

Zwischen den Schlagzeilen
Frauenbewegungen in Südamerika: «Es ist ein Gärprozess in Gang»

Zwischen den Schlagzeilen

Play Episode Listen Later Apr 22, 2020 12:51


Immer mehr Frauen organisieren sich in eigenen Bewegungen. Zu Tausenden. Aber sind südamerikanische Frauenbewegungen tatsächlich im Aufwind oder sind sie nur ein laues Lüftchen, das vorüberzieht? Darüber reden wir mit unserem Korrespondenten in Santiago de Chile, Ulrich Achermann.

HDVDL
TALK #9 - Marie

HDVDL

Play Episode Listen Later Apr 4, 2020 62:01


HDVDL TALK #9 mit Marie (Bankerin und Mutter mit Weitblick) - wir haben über das Leben im Banlieue, Armut, Gewalt, Muttersein, Karriere, Frauen in Kaderpositionen, Frauenbewegungen, Herausforderungen, Lebenseinstellung, Dankbarkeit, Perspektiven, Mentalität, "just do it", Toleranz, Zeitmanagement und vieles mehr gequatscht! instagram: hdvdl_podcast

Mittagsmagazin
Frauen-Power im Schweizer Parlament

Mittagsmagazin

Play Episode Listen Later Dec 4, 2019


In der Schweiz ist der Frauenanteil im Nationalrat deutlich gestiegen. Ohne die Frauenbewegungen im Sommer wäre das nicht möglich gewesen. Wir begleiten eine Politikerin an ihrem ersten Tag im Nationalrat.

Literatur Radio Hörbahn
Lesung: Ingvild Richardsen spricht über "Leidenschaftliche Herzen, feurige Seelen"

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Sep 26, 2019 75:13


Aus den Beständen: „Leidenschaftliche Herzen, feurige Seelen“. Wie Frauen die Welt veränderten Buchpremiere mit Ingvild Richardsen Moderation: Roland Spahr, S. Fischer Verlag Lesung: Thomas Birnstiel Ingvild Richardsen erzählt in ihrem aktuellen Buch die aufregende Geschichte eines vergessenen Kapitels deutscher Emanzipationsbewegung. 1890 ist München eine Stadt im Aufbruch. Hier entsteht eine Frauenbewegung, die das Fenster zur Moderne aufstößt. Weg mit dem Mief des Wilhelminismus! Neue Rollen von Frau und Mann werden ausgetestet, neue Lebensmodelle und neue Formen der Sexualität gelebt. Im Zentrum stehen Künstlerinnen und Bestsellerautorinnen, die ihre progressiven Ideen europaweit verbreiten: Anita Augspurg, Sophia Goudstikker, Gabriele Reuter, Emma Merk, Carry Brachvogel. Auf dem ersten Frauenkongress 1899 stellen sie Forderungen für die Zukunft– sie bleiben gültig bis heute. Ingvild Richardsen forscht über die Frauenbewegungen und vergessenen Autorinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. 2018 kuratierte sie die Ausstellung »Evas Töchter« (Monacensia), die die Rolle der Schriftstellerinnen in der Münchener Frauenbewegung von 1894 bis 1933 darstellte. Sie hat in Bonn und München Literaturwissenschaften und Philosophie studiert und arbeitet als Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin u.a. an den Universitäten München und Augsburg sowie für das Literaturschloss Edelstetten. Außerdem ist sie als freie Autorin und Kuratorin für zahlreiche Kulturinstitutionen, für Verlage, Film und Fernsehen tätig. Der gleichnamige Begleitband zur Ausstellung erschien im Volk Verlag, München. Wir danken Wolfgang Schredl für die technische Unterstützung bei der Tonaufnahme und der Leitung der Monacensia für die Erlaubnis die Veranstaltung aufnehmen zu dürfen.

Welt im Ohr
Feminist Futures: Alternativen – Utopien – Dystopien

Welt im Ohr

Play Episode Listen Later Aug 29, 2019


In der feministischen Zeitschrift Frauen*solidarität werden Frauenrechte, Frauenbewegungen und Geschlechterbeziehungen in den Ländern des Globalen Südens reflektiert und das Nord-Süd-Ost-Verhältnis aus feministischer Perspektive diskutiert.In der neuen Ausgabe beschäftigen sich die Autor/innen mit der Frage: Welche Art von Politik wünschen wir uns? Wie wird Zukunft abseits der dominanten weißen Erzählung entworfen? Und wer hat das Recht, Kinder zu gebären, und für wen?Ausgangspunkt für diesen Schwerpunkt waren die Begriffe Utopien und Dystopien. Wovon träumen feministische Aktivist/innen, und gibt es bereits Anstrengungen, diese Träume wahr werden zu lassen? Aber auch: Welche Albträume gibt es? Und was tun feministische Bewegungen, damit jene nicht Wirklichkeit werden? Die Antworten auf diese Fragen sind vielfältig. Einige davon, vor allem auch noch mehr Fragen, präsentieren wir in der aktuellen Ausgabe.Eines ist klar: Wo Feminist/innen sind, gibt es auch Alternativen!Bei den Women on Air, der Sendereihe Globale Dialoge, sind zwei Autorinnen der Ausgabe: Ishraga Mustafa Hamid und Zoraida Nieto. Mit ihnen schauen wir auf zwei Länder, die sich gerade im Umbruch befinden: Venezuela und der Sudan. Sie erzählen, welches Gehör feministische Bewegungen vor Ort finden, schildern aber auch wie nahe Utopie und Dystopie in der Realität dieser Länder beieinanderliegen.Gestaltung: Petra Pint (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)Im Interview:Dr.in Ishraga Mustafa Hamid, Autorin und AktivistinZoraida Nieto, MA, Journalistin, MedienkünstlerinMusik: Mario - Orient Experiment. Nachzuhören auf Jamendo einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

Welt im Ohr
Gender und Empowerment in akademischen Projekten der OEZA

Welt im Ohr

Play Episode Listen Later May 27, 2019 59:50


Gender Mainstreaming und das Empowerment von Mädchen und Frauen spielen in Programmen und Projekten der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) - internationaler Standards entsprechend - eine wichtige Rolle, um einen Beitrag zur Geschlechtergleichstellung zu leisten.Die intensive Geschichte der Frauenbewegungen weltweit, ihre Bemühungen um Gleichstellung, um eine Zukunft ohne Rollenzwänge und ohne patriarchale Macht- und Gewaltverhältnisse spiegeln sich heute auch in der Praxis der EZA. Das Umdenken von einem androzentrischen Blicj hin zu einem bewussten Blick auf Geschlechterungleichheiten war und ist ein stetiger Prozess in allen gesellschaftlichen Bereichen – von den individuellen bis zu den institutionellen Ebenen.In dieser Sendung berichten zwei erfahrene Wissenschaftlerinnen und Projektmitglieder in den APPEAR-Projekten SUSFISH-plus und LoCaBreed, die dafür im westafrikanischen Land Burkina Faso tätig sind, über sichtbare und unsichtbare Ordnungen von Geschlecht in der Entwicklungsforschung.APPEAR, das Hochschulkooperationsprogramm der OEZA, hat eine eigene Genderstrategie entwickelt und ermutigt seine Stakeholder „Gender“ auch als analytische Kategorie zur Erklärung gesellschaftlicher Transformationsprozesse in der wissenschaftlichen Arbeit einzusetzen.Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (für den Sendungsinhalt verantwortlich)Gäste: Dr.in med. vet. Pamela Burger, Forschungsinstitut für Wildtierkunde, Veterinärmedizinische Universität WienDr.in Gabriele Slezak, Institut für Afrikawissenschaften / Universität Wien, ÖFSE / Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSendetermin: Freitag, 24. Mai 2019, 20-21 UhrLive hören: Campusradio (Player rechts)Nachhören: Radio und PodcastsMusik: Sunsearcher-Flammenco1; Youssouf Karembe-Komoyayengo. Nachzuhören auf Jamendo einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.Welt im Ohr ist eine Sendereihe der OeAD-Abteilung für Bildung und Forschung für internationale Entwicklungszusammenarbeit.

Our Voices, Our Choices (deutsch)
Feministische Außenpolitik: Frieden gestalten (2/3) | Our Voices, Our Choices

Our Voices, Our Choices (deutsch)

Play Episode Listen Later Feb 19, 2019 19:08


Deutschland ist ab Januar 2019 nichtständiges Mitglied im UN Sicherheitsrat und hat die Möglichkeit, die Resolution 1325 nun umzusetzen. Doch wie sieht dies in der Praxis aus? Inwieweit spielt eine feministische Außenpolitik in Konfliktresolutions-prozessen eine Rolle oder wie können Friedensprozesse durch einen feministischen Ansatz nachhaltiger und stabiler gestaltet werden? Inwieweit werden die Forderungen von (lokalen) zivilgesellschaftlichen Organisationen und Frauenbewegungen in den jeweiligen Ländern von der internationalen Gemeinschaft gehört und unterstützt? Wir blicken genauer auf Syrien, sprechen aber auch mit Aktivistinnen aus Myanmar und Kolumbien. Zum Weiterlesen: Unser Dossier zu feministischer Außenpolitik - https://www.boell.de/feministische-aussenpolitik Illustration: CC BY ND NC 4.0 Arinda Craciun

Our Voices, Our Choices (deutsch)
Feministische Außenpolitik: Frieden gestalten (2/3) | Our Voices, Our Choices

Our Voices, Our Choices (deutsch)

Play Episode Listen Later Feb 19, 2019 19:08


Deutschland ist ab Januar 2019 nichtständiges Mitglied im UN Sicherheitsrat und hat die Möglichkeit, die Resolution 1325 nun umzusetzen. Doch wie sieht dies in der Praxis aus? Inwieweit spielt eine feministische Außenpolitik in Konfliktresolutions-prozessen eine Rolle oder wie können Friedensprozesse durch einen feministischen Ansatz nachhaltiger und stabiler gestaltet werden? Inwieweit werden die Forderungen von (lokalen) zivilgesellschaftlichen Organisationen und Frauenbewegungen in den jeweiligen Ländern von der internationalen Gemeinschaft gehört und unterstützt? Wir blicken genauer auf Syrien, sprechen aber auch mit Aktivistinnen aus Myanmar und Kolumbien. Zum Weiterlesen: Unser Dossier zu feministischer Außenpolitik - https://www.boell.de/feministische-aussenpolitik Illustration: CC BY ND NC 4.0 Arinda Craciun

Our Voices, Our Choices (deutsch)
Feministische Außenpolitik: Frieden gestalten (2/3) | Our Voices, Our Choices

Our Voices, Our Choices (deutsch)

Play Episode Listen Later Feb 19, 2019 19:08


Deutschland ist ab Januar 2019 nichtständiges Mitglied im UN Sicherheitsrat und hat die Möglichkeit, die Resolution 1325 nun umzusetzen. Doch wie sieht dies in der Praxis aus? Inwieweit spielt eine feministische Außenpolitik in Konfliktresolutions-prozessen eine Rolle oder wie können Friedensprozesse durch einen feministischen Ansatz nachhaltiger und stabiler gestaltet werden? Inwieweit werden die Forderungen von (lokalen) zivilgesellschaftlichen Organisationen und Frauenbewegungen in den jeweiligen Ländern von der internationalen Gemeinschaft gehört und unterstützt? Wir blicken genauer auf Syrien, sprechen aber auch mit Aktivistinnen aus Myanmar und Kolumbien. Zum Weiterlesen: Unser Dossier zu feministischer Außenpolitik - https://www.boell.de/feministische-aussenpolitik Illustration: CC BY ND NC 4.0 Arinda Craciun

Our Voices, Our Choices (deutsch)
Feministische Außenpolitik: Frieden gestalten (2/3) | Our Voices, Our Choices

Our Voices, Our Choices (deutsch)

Play Episode Listen Later Feb 18, 2019 19:08


Deutschland ist ab Januar 2019 nichtständiges Mitglied im UN Sicherheitsrat und hat die Möglichkeit, die Resolution 1325 nun umzusetzen. Doch wie sieht dies in der Praxis aus? Inwieweit spielt eine feministische Außenpolitik in Konfliktresolutions-prozessen eine Rolle oder wie können Friedensprozesse durch einen feministischen Ansatz nachhaltiger und stabiler gestaltet werden? Inwieweit werden die Forderungen von (lokalen) zivilgesellschaftlichen Organisationen und Frauenbewegungen in den jeweiligen Ländern von der internationalen Gemeinschaft gehört und unterstützt? Wir blicken genauer auf Syrien, sprechen aber auch mit Aktivistinnen aus Myanmar und Kolumbien. Zum Weiterlesen: Unser Dossier zu feministischer Außenpolitik - https://www.boell.de/feministische-aussenpolitik Illustration: CC BY ND NC 4.0 Arinda Craciun

Der Lila Podcast. Feminismus aufs Ohr.
Lila010 Weil wir mit Hammer und Sichel aufgewachsen sind

Der Lila Podcast. Feminismus aufs Ohr.

Play Episode Listen Later Mar 7, 2014 66:17


Sicher: Wir haben *immer* schon unsere Bohrmaschinen geliebt. Aber ist das bei allen Frauen so? Und was passiert mit Hetero-Beziehungen, in denen die Frau plötzlich Baumarkt-Abende statt Tupperparties besucht? Susanne liest es euch vor. Außerdem reflektieren wir unsere eigene Sozialisation. Die fand nämlich im Osten statt und irgendwie können wir nicht leugnen, doch ein bisschen anders zu ticken. Aber muss man deswegen gleich die Westfrauen aus "Barbie-Feministinnen" beschimpfen? Wohl nicht. Wir sprechen außerdem über die Petitionen zur Pille danach und zur Rettung der freiberuflichen Hebammen. Im Vorbeigehen erfahrt ihr, wo und wie wir geworfen haben. Und dann widmen wir uns auch noch der Lewitscharoff. Ja - man muss sie nicht unbedingt ernst nehmen - aber tun wir es trotzdem und machen einen schnellen Faktencheck. Dann sehen wir: Nein - die Welt geht heute noch nicht unter. Weil heute Frauenkampftag ist stellen wir euch außerdem tolle Projekte wie die Speakerinnen-Datenbank und die Pinkstinks vor, außerdem hören wir mit einem Podcast in die Frauenbewegungen anderswo auf der Welt hinein. Und dann kommt Lammily - als krönender Abschluss. Ja - sonst sind wir eigentlich konsumkritischer. Aber für diese tolle Puppe machen wir vielleicht eine Ausnahme.

Podcast des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung Marburg
RV-02-13: Susanne Maurer – UnVerschämtes: (De-)Thematisierung von Sexualität in Frauenbewegungen um 1900

Podcast des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung Marburg

Play Episode Listen Later Apr 26, 2013 82:05


Das aktuelle Programm der Ringvorlesung Gender Studies und feministische Zukunftsforschung bietet erneut elf interessante Vorträge…Beitrag lesenRV-02-13: Susanne Maurer – UnVerschämtes: (De-)Thematisierung von Sexualität in Frauenbewegungen um 1900