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Zürcher Zünfte: über Jahrhunderte fest in Männerhand. Frauen durften am Sechseläuten hübsch lächeln, Blumen streuen und am Rand stehen. Mitglied werden? Unmöglich – bis jetzt. In der Zunft zur Meisen, der grössten der Stadt, sind Frauen seit kurzem zugelassen. Aber braucht es das? Für Deborah Scharpf, Zunfttochter und Reiterin bei den Zimmerleuten, stellt sich die Frage nicht: Für sie ist Tradition kein Problem, sondern Verpflichtung. Schliesslich: Wer würde sonst am Strassenrand Blumen verteilen? Ein Gespräch über alte Zöpfe, neue Rollen und wie fehlende Stühle grosse Pläne scheitern lassen.
Dido Nitz unterhält sich mit Christoph Ackermann. Die Versammlung - höchste Stufe der Ausbildungsskala und Traumziel jeder Reiterin und jeden Reiters. Warum ist die Versammlung Herzstück der Dressur und Schlüssel zu Harmonie und Ausdruck im Sattel? In diesem Podcast findest du:Was bedeutet Versammlung eigentlich und wie erkennt man sie korrekt?Welche Hilfen und Voraussetzungen fördern eine ehrliche und gesunde Versammlung?Welche Fehlerquellen gibt es und wie lassen sie sich vermeiden?Wie beeinflusst die Versammlung die Balance, Losgelassenheit und Kraft unseres Pferdes?Support the show
Positives Denken führt zu einem positiven Reiterlebnis“, ermuntert Reittrainer und Mental Coach Wolfgang Rust an seiner Grundeinstellung zu arbeiten, „es ist so simpel, dass man es oft vergisst wie unglaublich wichtig eine positive Einstellung beim Reiten ist. Und das nicht nur, weil die Ausstrahlung eine ganz andere ist. Wenn ich positiv in eine Situation reingehe, dann suche ich nach Lösungen. Positiv denkende Menschen suchen nach Handlungen um ihre Ziele zu erreichen. Negativ denkende Menschen beschäftigen sich nicht mit der Handlung und wenn ich im Kopf mental keine Handlung durchspiele, dann wird sie mein Körper auch nie machen."Springprofi Wolfgang bringt hier ein Beispiel mit aus dem Parcours: „Wenn ich heute im Parcours reite und ich reite meine Linie, die ich mir beim Abgehen schon genau mit der Anzahl der Galoppsprüngen eingeprägt habe und jetzt komme ich zu Hindernis und erwische einfach eine schlechtere Distanz oder mein Pferd springt mir leichter über die Schulter und plötzlich habe ich eine weitere Linie. Und ich weiß, im Moment, in dem ich über dem Sprung bin, dass die nächste Linie so nicht funktioniert wie ich sie mir vorgestellt habe, dann kommt es erstens auf die Spannkraft an und zweitens, dass ich mich emotional unter Kontrolle habe, weder verzweifelt, noch zornig bin und mir denke: ,Okay es ist wie es ist.` Eine positive denkende Reiterin macht aus der Situation noch etwas. Der Negativdenkende denkt sich, dass er so nie mehr ankommen kann und überlegt sich wozu er da noch weiterreiten soll. Und während ich mit meinem Schicksal hadere, reite ich mein Pferd nicht und lasse meinen Partner komplett alleine, anstelle ihn zu unterstützen.“ Wie man beim Reiten – wenn auch mühsam Schritt für Schritt - seine Grundeinstellung positiv verändert und was das alles Positives bewirkt, darum geht es in dieser Podcastfolge mit Wolfgang Rust, wr-rideyourlive.com.Schön das ihr zuhört! Schön wäre auch, wenn ihr Eure Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-). Damit hilft ihr, dass noch mehr auf den Podcast aufmerksam werden. Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies.Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/#Pferde #reiten #Flexibilität #Einstellung #ganzheitlich #Ausbildung #MentaltrainingFotocredit: Wolfgang Rust / Cartoon AUF TRAB
Eines vorweg: „Es muss nicht jeder Turniere reiten, das ist gar nicht notwendig“, meint Wolfgang Rust, Richter, Reit- und Mental-Trainer und Sachverständiger. Der Weg ist das Ziel.Ein Tunier bedeute ja nur das Abfragen des Gelernten und da sei es wiederum wichtig, davor etwas gelernt zu haben, etwa den strukturierten Aufbau des klassischen Reitens. Man erarbeite sich die korrekten Biegungen, den korrekten Sitz, die korrekten Einwirkungen der Reithilfen zuhause und dann sei es natürlich ideal einmal woanders hinzufahren, um das Pferd dort kennenzulernen und mir vor allem eine andere Meinung von professionellen Richtern zu holen: „Ich kann natürlich auch einen Trainer fragen oder Kurse auswärts besuchen. Das bringt Dich und Dein Pferd ebenso weiter.“ Und worauf schauen die Richter genau? Wolfgang meint zum einen auf das Reiten von korrekten Linien. Bin ich fähig auf die Kontrollpunkte exakt hinzureiten, habe ich also mein Pferd unter Kontrolle. Dass ich beispielsweise in die Ecke reiten kann, also die Ecke wie das erste Viertel einer zehn Meter-Tour bzw. Volte reite. Zum anderen wird auf den geschmeidigen Sitz des Reiters geachtet. Hier gehe es nicht nur um ruhige Schenkel und eine feine Hand. Sondern es werde vor allem auf die Mittelpositur des Reiters geschaut: Schwingt die Hüfte mit der Bewegungdes Pferdes mit und wie spielen Schenkel-, Sitz- und Zügelhilfen zusammen.Als dritte wichtige Säule zähle, wie die Reiterin das Pferd beim Reiten unterstützt. Wie gut kann sie beispielsweise die Vorderhand ihres Pferdes auf die Hinterhand einstellen. In der Note „Gesamtbild“ fließen wiederum nicht nur die gepflegte Erscheinung und die geputzten Stiefel ein, sondern auch wie gesund schaut das Pferd aus, glänzt das Fell etc. .Abzüge könne es etwa auch geben, wenn man aus seinem Turnierpony größenmäßig herausgewachsen ist. Alles sehr interessant auch für Nicht-Turnierreiter, vor allem Wolfgangs praktische Reittipps in der aktuellen AUF TRAB-Podcastfolge und auf Wolfgangs Kanal rideyourlife .Allen Pferdefreundinnen viel Hörvergnügen wünschen Julia und die Welshies.Schön das ihr zuhört. Schön wäre auch, wenn ihr Eure Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-)Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/#Pferde #reiten #führen #Atmung #ganzheitlich #Ausbildung Fotocredit: Wolfgang Rust / ride your life
Der Rücken steif und ungelenk - das kommt mit dem Alter, denkt sich Anke A. lange Zeit. Doch als sie plötzlich auch nicht mehr richtig gehen kann, wird klar: Da steckt mehr dahinter! Anke A. erlebt eine zermürbende Ärzteodyssee - doch helfen kann ihr niemand. Bis sie ihre Diagnostik selbst in die Hand nimmt... Host: Anke Christians Autorin: Gesa Lütten https://www.ndr.de/abenteuerdiagnose Achtung Spoiler! Wenn ihr auf diesen Link klickt, erfahrt ihr mehr über die diagnostizierte Krankheit: https://1.ard.de/AD-F91-web Hier geht es zur Fernsehfolge: https://1.ard.de/AD-F91-video Unser Podcast-Tipp "Raus aus der Depression": https://1.ard.de/raus-aus-der-depression
Horsility ist eine Mischung aus Horsemanship und Agility. Diese spezielle Bodenarbeit wurde von Ingrid Stiel und ihrer Tochter Andrea, Europameisterin im Freestyle Reining ins Lebengerufen. Ziel ist es Pferd und Reiterin auf ein harmonisches Reiten bestmöglich vorzubereiten.Wie Agility erraten läst, arbeiten Ingrid und Andrea mit sehrvielen Hindernissen, um die Pferde zu motivieren und nicht zu langweilen. Sie verwenden als Denksportaufgabe dabei auch unterschiedliche Untergründe sowie verschiedene Geräusche. Auch solche, die in ihrer Natur nicht vorkommen. Das stärke unsere vierbeinigen Freunde nervlich und mental, verbessere die Beziehung zwischen Mensch und Tier und schaffe Vertrauen. Wichtig sei dabei, sein Pferd auch nicht mit zu vielen Aufgaben gleichzeitig zu überfordern, ihm bei jedem Hindernis viel Zeit zu lassen, Pausen einzubauen und immer mit einer Aufgabe enden, die sie schon gut können und gerne machen.Das erhöhe bei beiden den Spaß und darum geht es auch bei Horsility.Aber auch beim Spiel sollte man darauf achten, dass das Pferd vor Übermut nicht respektlos in den Raum des zweibeinigen Partners drängt, sprich nicht genügend Abstand hält. Passiert das, sollte man auf das Pferd zugehen und in dessen Raum bettreten. Also einen Schritt auf das Pferd zugehen in Richtung Schulter, um die Vorderbeine weg zu bringen. Nie rückwärtsgehen, denn das empfinden die Pferde immer als Einladung, dem Menschen noch näher zu kommen. Daran sollte man auch beim Longieren denken, wenn das Pferd unaufgefordert reinkommt.Ich erkenne jede Menge Parelli bzw. klassisches Horsemanshipin Horsility, was ja auch kein Fehler ist. Aber am besten ihr hört n die aktuelle AUF TRAB-Podcastfolge rein und macht euch selbst ein Bild von der Horsility-Methode und den Trainerinnen. Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies.Schön das ihr zuhört, noch schöner wenn ihr noch weiter Pferdefreundinnen für AUF TRAB motiviert :-)Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/#Pferde #Agility #Horsemanship #Bodenarbeit #Hindernisse
Die Dressurreiterin Isabell Werth wurde auf dem 42. Deutschen Sportpresseball zur "Legende des Sports" gekürt. Mit insgesamt acht olympischen Gold- und sechs Silbermedaillen ist sie die erfolgreichste deutsche Olympionikin und weltbeste Reiterin. (Wdh. vom 16.12.2024)
Isabell Werth, die erfolgreichste Reiterin der Welt und achtfache Olympia-Goldmedaillen-Gewinnerin, gibt Einblicke in die Charaktere ihrer Pferde. In ihrem neuen Buch „Was für ein Mensch ist mein Pferd?“ erzählt sie von ihren Lieblingen wie „Bella Rose“ und „Satchmo“ und teilt persönliche Erfahrungen aus über drei Jahrzehnten im Dressursport. Bei DAS! spricht sie über ihre außergewöhnliche Karriere und ihre aktuellen Vorbereitungen.
Das Weltraum-Unternehmen Starlab Space kommt nach Dübendorf in den Innovationspark Zürich. Diese Ankündigung von Anfang Woche ist auch für die Universität Zürich wichtig. Gemeinsam mit Starlab betreibt sie Weltraumforschung. Was passiert da gerade im kleinen Dübendorf? Weitere Themen: · Das Globus-Haus an der Zürcher Bahnhofstrasse soll nun verkauft werden. Die Suche nach Interessenten geht offiziell im nächsten Jahr los. · Eine junge Reiterin hat sich bei einer Kollision mit einem Auto in Mönchaltorf schwer verletzt. · Der Zürcher Kult-Sänger Nöggi ist gestorben. Mit dem Lied «I bi en Italiano» hat Bruno Stöckli in den 1980er Jahren den Durchbruch geschafft.
Die Dressurreiterin Isabell Werth wurde auf dem 42. Deutschen Sportpresseball zur "Legende des Sports" gekürt. Mit insgesamt acht olympischen Gold- und sechs Silbermedaillen ist sie die erfolgreichste deutsche Olympionikin und weltbeste Reiterin.
Der kleine Distanzsport hat so viele Strömungen und einer davon ist der professionelle internationale Distanzsport, in dem sich Lisa sehr zuhause fühlt. Deshalb ging es für sie Anfang Oktober nach Buch in Bayern, wo sie ihr Saisonpferd Nevo trosste und für die Betreuung auf der Strecke verantwortlich war. Dort starteten Reiter aus aller Herren Länder, u.a. Malaysia, Italien und Schweden und es gibt viel zu erzählen! Von einer Trainerin, auf die ihr Team nicht so recht hören wollte, von einer Reiterin, die von ihrem Trainer weit über ihr Limit gepusht wurde und natürlich von dem Erfolg von Nevo. Wir freuen uns auf euer Feedback, eure Fragen, Vorschläge & Ergänzungen: Email: hallo@100-meilen.de Instagram: Lisa @vilmabloggt Jana & Maddie @tildabloggt
In dieser Folge spricht Karen mit unserer Trainer-Kollegin Annika Hansen. Annika spricht offen darüber, wie sie es geschafft hat, von einer eher ängstlichen Reiterin zu einer erfolgreichen Trainerin zu werden. Mittlerweile gibt sie ihr Wissen an andere weiter und zeigt, wie Pferd und Mensch einfach und leicht miteinander kommunizieren und dadurch sicher und entspannt miteinander arbeiten können. Im zweiten Teil des Interviews geht es dann in die Praxis: Es werden zwei effektive Bodenarbeitsübungen aus Trainersicht besprochen. Vorteil für Dich: Du verstehst direkt, wie es richtig geht und kannst Dein Pferd wie ein Profi anleiten. www.annika-hansen.de www.annika-hansen.de/5-uebungen www.instagram.com/annikahansentraining ______________________ Wir vom Kompetenz-Zirkel Pferd vertreten nicht bedingungslos die genannten Methoden der in den Podcast auftretenden Experten, sondern stellen ihre Arbeit/Tätigkeit in sachlichen Diskussionen lediglich vor.
Mehr Vertrauen, Kooperation und Spaß im Damensattel Liebe Herren, nicht abschalten! Auch ihr könnte im Damensattel gemütlich Platz nehmen, verspricht @TinaMadensky, die im Niederösterreichischen Pferdesportverband auch das Referat Damensattel leitet. Man braucht natürlich Reiterfahrung, braucht ruhige Hände, damit man das Pferd auch nicht mit dem Reitstock stört, dass den fehlenden Unterschenkel auf einer Seite ersetzt. Im Wesentlichen sitzt man aber genau wie beim klassischen Reiten nur mit beiden Unterschenkeln auf einer Seite, als ob man sie überschlagen würde. Der Oberkörper bleibt gerade nach vorne gedreht. Wenn man von hinten auf die Reiterin schaut, sollte sie gerade auf dem Pferd sitzen wie im Herrensattel: Schulter, Hüfte auf einer Höhe, nicht verdreht, keinen Knick. Bei einem Linkssattel – die findet man am häufigsten – geht der rechte Oberschenkel gerade nach vorne und der rechte Unterschenkel wird nach links rüber geklappt. Die rechte Kniekehle schließt mit einem fixen Horn oben am Sattel ab. Das linke Bein tritt ganz normal in den Sicherheitssteigbügel. Die Hilfen des rechten Beins ersetzt ein Reitstock oder eine Gerte. Man sitzt aber nur stabil, wenn der Damensattel nicht nur dem Pferd, sondern auch der Reiterin gut passt. Das hängt vor allem von der Größe der Reiterin und ihrer Oberschenkellänge und dessen Umfang ab. Nur wenn der Sattel gut passt, kann man auch die Hilfen gut geben und rutscht nicht auf eine Seite. Darin liege die große Herausforderung ein passendes Stück zu finden, da man sie meist gebraucht kauft, denn sie werden kaum noch produziert. Die Geschichte vom Damensattel beginnt übrigens nicht bei Kaiserin Sissi, sondern in der Antike, wo die Leute ohne Sattel quer auf dem Pferd gesessen sind. Sie wurden nur im Schritt transportiert. Daraus entwickelte sich im Mittelalter der Quersattel aus Holz mit Fuß- und Rückenlehne zum Transport im Schritt. Schnellere Gangarten ist man damals nicht geritten. Später hat sich daraus der Gabel- oder Dreihornsattel entwickelt, bei dem man sich schon in Bewegungsrichtung mitdrehen konnte und Trab und Galopp auch möglich waren. Daraus hat sich dann der Damensattel entwickelt mit einigen Sicherheitsaspekten wie Balanceriemen, Sicherheitssteigbügel und nur noch zwei Hörner, dass man beim Sturz nicht hängen bleibt. Man kann übrigens abwechseln zwischen Damen- und Herrensattel. Die Hilfen sind ja mehr oder weniger die Gleichen. Fürs Aufsteigen braucht man natürlich einen Kavalier oder eine Aufstiegshilfe. Die können aber auch beim Herrensattel nicht schaden. Viel Hörvergnügen wünschen Julia und Ihre Welshies Dancer, Tessa und Velvet. Wir würden uns glücklich schätzen, wenn ihr AUF TRAB liked, kommentiert, abonniert und/oder weiter empfiehlt, vor allem hört. Du brauchst noch ein Weihnachtsgeschenk? AUF TRAB organisiert in der wunderschönen Reithalle der Kaiserin Maria Theresa im Festschloss Schlosshof in NÖ– passend zum Ambiente – Kurse in klassischer Dressur. Es kommt der deutsche Trainer @HorstBecker, der jede Reitweise und jedes Ausbildungsniveau unterrichtet. Am 7. Bis 9. März 2025 ist das Thema Bodenarbeit Bauch, Beine, Po & Schulter Trainingsprogramm fürs Pferd, also Lösen, Stärken, Aktivieren vom Boden aus. Und im Herbst vom 31.10. bis 2.11.2025 gibt es dann das Classic-Seminar „Einstieg in die Seitengänge & Versammlung am Boden und unterm Sattel.“ Mehr Info unter julia@auftrab.eu Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/ #Pferde #Damensattel #Antike #Dreihornsattel #Holzsattel #Gabelsattel #reiten #Podcast Fotos: Tina Madensky
Eigentlich wollten Mira und Josy in dieser Folge einen Blick in die Vergangenheit werfen und nostalgische Geschichten teilen. Doch ein aktuelles Ereignis im Reitsport hat die Pläne verändert und zu einer nachdenklichen Folge geführt.Gemeinsam sprechen sie über die Vorfälle, die die Reitsport-Community erschüttert haben, und werfen einen kritischen Blick auf die Reaktionen im Netz. Wie fühlt man sich als Reiterin, wenn der eigene Sport öffentlich infrage gestellt wird? Die beiden teilen offen ihre Gedanken dazu, wie es ist, sich in einer solchen Situation positionieren zu müssen.Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die Verantwortung, die wir als Reiterinnen, Pferdebesitzerinnen und auch als Influencerinnen tragen. Es geht um Selbstreflexion, Kritik und den Mut, Verantwortung zu übernehmen.Diese Folge ist ein ehrlicher, nachdenklicher und auch emotionaler Einblick in das Thema, das uns alle angeht. Hört rein und teilt eure Gedanken!
Heute habe ich eine spannende #Pferdepodcastfolge für Dich! Es geht in erster Linie um das Thema - Handpferdereiten und warum Dich diese Trainingsmethode zu einer noch besseren ReiterIn macht. ABER auch wenn Du (aktuell) nicht am Handpferde-Thema interessiert bist, hör Dir die Pferdepodcastepisode unbedingt an!
„Showreiterin werden ist eigentlich gar nicht so schwer." Mit den besten Showreitern der Welt in ganz Europa mit der Erfolgsshow Appassionata und jetzt mit Mondwind zu touren, in Filmen mit und ohne seinen eigenen Friesen mitzuspielen und von der Königsfamilie in Saudi Arabien gebucht zu werden – ein Traum wurde für die Österreicherin Sarah Fritzenwanker wahr. Nichts leichter als das! Wirklich? Da gehört natürlich viel Training, Disziplin, Pferdegefühl und Durchhaltevermögen dazu. Aber nichts ist unmöglich ermutigt Sarah alle Pferdeverrückten: „Showreiterin zu werden ist eigentlich gar nicht so schwer. Es ist halt viel Fleiß. Mut gehört auch dazu, weil man sich manchmal etwas mehr zutrauen muss als einem vielleicht lieb ist. Wichtig ist ein sehr guter Umgang mit dem Tier und ein gutes Training. Wenn man versucht mit dem Pferd eins zu werden und sich wirklich darauf einlässt, dann kann man viel erreichen. Man muss sich dann einfach drüber trauen und vielleicht vorher mit dem Pferd einmal aufs Turnier fahren, damit es irgendwo schon mal eine Erfahrung auswärts gesammelt hat. Und dann einfach kleine Showgruppen anschreiben oder auch uns großen Showgruppen. Sich einfach bewerben oder einmal ein Hoffest gestalten. Sich mit seinem Pferd filmen, Sachen auf Social Media schreiben. Irgendwann wird jemand auf einem aufmerksam. Oder besser noch, man übernimmt Eigeninitiative und macht selber was draus und bewirbt sich, schreibt hin. Showreiten ist ein großes Business, zu dem viele Wege führen.“ Welche, beschreibt Sarah auf einer sehr netten Art und Weise in der aktuellen,trotz der Nebengeräusche auf der Apropos Pferd- Messe sehr sehr hörenswerten AUF TRAB-Podcastfolge. Nette Weihnachtsgeschenke Womöglich führt der Weg in die Pferdeshow auch erst einmal als Zuschauer in die aktuelle, bezaubernde Weihnachtsvorstellung @Mondwind. Sie gastiert vom 27. bis 29 Dezember in Wiener Neustadt in der Arena Nova. Es gibt noch Karten! Ein nettes Weichnachts-Geschenk sind auch Gutscheine für Reitkurse. AUF TRAB organisiert im wunderschönen Festschloss Schlosshof vor den Toren Wiens vom 7.3. bis 9.3.2025 ein Training Bodenarbeit mit Horst Becker: Bauch, Beine, Po & Schulter- Training für Dein Pferd. Hier gibt es auch Zuschauertickets. Vom 29.3 bis 30.3.2025 gibt es noch Restplätze für Centered Jumping sowie klassisches Centered Riding mit Rosi-Schreiber-Jetzinger Vom 31.10. bis 2.11.2025 ist Horst Becker mit seinem Classic-Seminar „Einstieg in die Seitengänge & Versammlung am Boden und unterm Sattel“ In Schlosshof. Auch hier gibt es Zuschauertickets. Info für die Trainings unter julia@auftrab.eu. Viel Hörvergnügen wünschen Julia und Ihre Welshies, die sich sehr freuen, wenn ihr AUF TRAB liked, kommentiert, abonniert und/oder weiter empfiehlt. Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/ #Pferde #Mondwind #ArenaNova #Show #Weihnachtsgeschenk #Podcast Foto: Julia Kistner auf der Arena Nova
In dieser Folge haben wir einen Gast: Kathleen Teegen ist nicht nur Tierärztin, sondern auch Journalistin und Reiterin. Wir haben in dieser Folge eure Fragen zum Thema Kolik(OP) beantwortet und Kathleen hat einige hilfreiche Tipps verraten.Diese Folge wird unterstützt von MANIKO Nails. Mit unserem Code PFERDE erhaltet ihr dauerhaft 10% Rabatt, auch auf bereits reduzierte Artikel im Shop bei einem Mindestbestellwert von 20€! https://www.maniko-nails.de/p/pP042-1 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der 294. Folge unseres Pferdepodcasts freuen wir uns sehr, Verena Stolfa als Gast begrüßen zu dürfen. Die sympathische Reiterin aus Österreich hat sich in der Haflinger-Community einen Namen gemacht, indem sie beim Haflinger-Europachampionat in Stadl-Paura die L-Kür für sich entschieden hat. Doch nicht lange nach ihrem Erfolg beim Europachampionat musste Verena einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen: Eine verheerende Flutkatastrophe in Niederösterreich zerstörte ihren gerade neu errichteten Reitstall.
Saudi-Arabien – ein Land, das für viele Menschen vor allem negativ konnotiert ist. Für Jasmin Müller ist es die Wahlheimat seit nun schon seit fast einem Jahr. Die als Projektleiterin in der Strategieberatung einer der größten Unternehmensberatungen erfolgreiche Reiterin reiste dabei aber nicht alleine in die Golfregion. Mit im Gepäck, genauer gesagt in einem Cargoflugzeug, waren ihre beiden Pferde Desideria und Woomie. In dieser Podcastfolge erzählt Jasmin Müller darüber, wie es zum Umzug von Deutschland nach Riad kam und warum sie sich derzeit auf der Suche nach einem dritten Pferd befindet. Außerdem spricht sie offen über die Herausforderungen, denen sie vor einiger Zeit als Späteinsteigerin im Reitsport begegnet ist und warum es viel Mut braucht, in dieser Lage dranzubleiben. https://www.instagram.com/teampuppenkiste/
Lilian möchte einmal Reiterin werden. Sie hat sogar schon ein Pony, um das sie sich kümmert und auf dem sie reitet. Das ist ein grpßes Glück für Lilien und für das Pony. Das Sandmännchen hat dir aber nicht nur diese Geschichte mitgebracht, sondern auch noch das Kinderlied "Mein Pony heißt Luise" von Ich und Herr Meyer.
Wie jeder weiß, hat ein Pferd vier Beiner, an jeder Ecke einer. Drei Beiner hätt‘, umfallen tät‘. Viel zu wenig Bedeutung schreibt man hingegen dem Huf zu, der doch so viel über die Gesundheit des Vierbeiners aussagt, betont Hufschmied, Biologe und Buchautor Michael Zanger, „es gibt keine Struktur beim Pferd, die sich so schnell verändert, so dass man auch sehr schnell Krankheiten erkennen kann.“ Vor allem stark unterschiedliche Hufformen sind ein Warnsignal. Eine zu steile Hufwand im Vergleich zu anderen oder verglichen mit dem anderen Huf kann darauf hinweisen, dass die Seite mit der steilen Hufwand womöglich aus irgendeinem Krankheitsgrund geschont wird. Die Ursache kann aber auch an einer unbalancierten Reiterin liegen oder auch an zu langen Hufbearbeitungsintervallen. Der Huf kann insgesamt auch bei zu wenig Bewegung steiler werden oder es handelt sich beispielsweise um einen angeborenen Bockhuf. Hier sollte man mit der Hufbearbeiterin und Tierärztin Rücksprache halten. Sehr viel sagt auch der Strahl aus, wenn er beispielsweise nicht mittig ist sondern schief in der Sohle liegt, was auf einen unregelmäßigen Gang hinweisen könnte. Bei einem breiten Hufstrahl steht der Huf in der Regel zu flach. Es kommt zu viel Druck auf den Strahl wodurch er breiter wird. Steht der Huf zu flach, kommt auch beim Abhufen zu viel Druck auf die Zehen, häufig die Ursache für Hornspalten an der Zehe, die wiederum auch auf eine alte Verletzungen im Kronrand hinweisen können. Verschiedene Ursachen können auch Rillen im Huf haben. Zum einen eine harmlose Futterumstellung oder Medizingaben. Es können aber auch Anzeichen von Hufrehe sein. Stoffwechselstörungen lassen sich auch an der weißen Linie, die flexible Verbindung zwischen Hufwand und Sohle erkennen, in die sich gerne Steinchen drücken. Wenn die weiße Linie etwa sehr breit und unterbrochen ist, könnte das auf Hufrehe hinweisen. Sieht man dort Rötungen, sei dies auf jeden Fall ein Fall für den Tierarzt . Wer noch mehr über den Gesundheitszustand seines Pferds von den Hufen ablesen möchte, dem können wir das Buch „Hufe lesen“ von Kerstin Kabus und Dr. Michael Zanger, erschienen im Kosmos Verlag empfehlen und/oder in die aktuelle AUF TRAB-Folge reinzuhorchen. Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies, die sich über Likes, Abos und Weiterempfehlungen als Dankeschön sehr freuen würden. Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/ #Hufe #Krankheiten #pferde #Hufe #Gänge #Podcast Foto: Zanger/Kabus
Ein kreatives Stangentraining hilft für die äußere, aber auch für die innere Balance von Pferd und Reiterin meint Pferdebuchautorin und Trainerin Regina Johannsen, „es führt zu einer harmonischen Partnerschaft.“ Wobei das Stangentraining erst einmal mit Handarbeit ohne Stangen beginnt. Man versucht mit langem Zügel, Führseil (vier Meter) oder Handseil (fünf Meter-Stück Longe) mit Knotenhalfter im Gleichschritt mit Respekt-Abstand zum Pferd nebeneinander auf einer geraden Linie herzugehen. Der Kopf des Pferdes sollte dabei leicht nach innen gebogen sein. In jeder Ecke des Reitplatz kann man zum Beispiel das Pferd in einer Volte führen, damit es lernt, nicht wegstürmt, sich trägt. Jede Übung sollte man auf jeder Hand gleichermaßen ausführen. Eine weitere Übung am Führ oder Handseil ist, das Pferd auf einer großen Tour zu führen, sich dann auf den halben Radius des Zirkels zu stellen und das Pferd auf kleinen Touren zu führen. Um nicht lange zu überlegen, wo sie sich genau hinstellen muss bei der Bodenarbeit verwendet sie Bodenmarkierungen. Auch diese Übung verbessert die Trag- und Schubkraft als Vorbereitung auf das Geraderichten. Auch die anschließende kreative Stangenarbeit beginnt am besten vom Boden aus. Die Reiterin lernt so sich rhythmisch und in Balance zu bewegen. Nie verkehrt ist es, ein Quadrat aus vier gleichlangen Stangen auf den Boden zu legen, dass man auf unterschiedlichster Weise an- und überreiten kann, ebenso wie ein Dreieck mit drei Stangen, das sich alleine oder in Kombination mit dem Viereck („Haus vom Nikolaus“) sehr kreativ einsetzen lässt. Kreativ finde ich schon das Equipment, das Trainerin Regina Johannsen für die Stangenarbeit verwendet. Unter anderem verwendet sie auch halbe Stangen, genaugenommen halbrunde Zaunlatten, wie sie im Baumarkt günstig erhältlich sind. Sie rollen nicht weg, werden von "Schlürfern" und "Angshasen" oft lieber überquert. Alternativ kann man natürlich die ganzen Stangen zur Hälfte in den Sand- oder Schnitzelboden eingraben. Als Bodenmarkierung verwendet Regina Outdoor-Sitzkissen der auch entsprechende Markierungen vom Fußballtraining, auf denen weder Pferd noch Bodenarbeiterin ausrutschen können und die nicht splitter, wenn man drauftritt. Der AUF TRAB-Tipp: Als günstige bunte Markierungen eignen sich die „Ikea PS unterbar“-Outdoor-Kissen für Kinder. Als Stangenlänge eigneten 2,5 bis 4 Meter – ihr Lieblingsmaß sind 3, 5 Meter - hauptsache aus Holz und nicht aus leichtem Plastik, das - auch aus meinen Erfahrungen wegrollt und so die Verletzungsgefahr erhöht. Der Abstand zwischen den Stangen hängt natürlich vom Raumgriff und der Größe des Pferdes ab. Ihre Daumenregel: Nie mehr als drei Stangen (schräg) hinter einander legen, deren Abstand im Trab in etwa vier Gänsefüßchen bei Schuhgröße 39 beträgt (4 x 24,5 = 98 cm). Mehr zum kreativen Stangentraining und Regina´s Trainingsmethode „The Easy way“ in der aktuellen AUF TRAB Podcast-Folge. Viel Hörvergnügen wünschen Julia und ihre Welshies Wenn Euch die Folge gefallen hat, dürft ihr den Podcast gerne weiterempfehlen, liken oder abonnieren, damit noch mehr Pferdefreunde auf das Projekt aufmerksam werden. Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/ #Stangentraining #Balance #Gymnastizieren #Bodenarbeit #Pferd #Podcast Foto: Regina Johannsen
Donnerhall das Titelpferd unseres Podcasts. Wir sprechen mit Karin Rehbein, der langjährigen Reiterin von Donnerhall und Volker Hagemeister, dem ehemaligen Leiter der Deckstation auf dem Grönwohldhof. Beide kannten den Hengst unglaublch gut und haben bis heute eine tiefe Verbundenheit zu diesem Dunkelfuchs.
Zwei Mal standen Eva Bitter und Stakkato oben auf dem Treppchen der Deutschen Meisterschaft. Mit ihm gelang Eva Bitter der Sprung in den großen Sport, wir sprechen mit der Reiterin über ihr Ausnahmepferd Stakkato, außerdem treffen wir auch Pferdepflegerin Sophie, die eine ganz besondere Beziehung zu diesem erstaunlichen kleinen Hengst pflegt.
Gefühlvolles Reiten sei vor allem das, was man von Olympioniken lernen könne, meint Andreas Hausberger, langjähriger Oberbereiter der Spanischen Hofreitschule Wien. Er muss es wissen als Trainer u.a. von Jessica Bredow-Werndl und Benjamin Werndl, der niederländischen Olympiahoffnung Marlies van Baalen und des deutschen Dressur-Olympioniken Sönke Rothenberger. Auch auf dem höchsten Niveau sei es wichtig sein Pferd Abwechslung zu bieten und es zu motivieren, „ihm einen Sinn zu geben in dem, was man ihm abverlangt, warum es für den Reiter Höchstleistung im Viereck erbringen sollen“, betont Andreas Hausberger. Hausberger schaut auch bei der Créme de la Créme des Dressursports zunächst auf „ein harmonische Gesamtbild, dass die Dressurlektionen korrekt geritten sind und natürlich auf den Sitz des Reiters. Dass sie oder er ruhig einwirken und die Hilfen unsichtbar sind,. Dass das Pferd rein im Takt geht. Vor allem muss die Haltung passen. Im Dressursport sollte die Nasenlinie ja leicht vor oder in der Senkrechten sein. Wichtig ist, dass die Hinterhand Last aufnimmt.“ Dieses stimmige Gesamtbild würde man man vor allem bei gefühlvollen Reiterinnen wie Jessica von Bredow-Werndl sehen, der er beide Daumen vor Ort in Paris drückt. Für ihn gibt es fünf Goldmedaillen-Anwärterinnen. „Ich begebe mich aber jetzt nicht auf glattes Eis und verrat ihnen wer diese sind“, lacht Andreas Hausberger. Der langjährige Oberbereiter der Spanischen findet übrigens den Abreiteplatz noch interessanter als den eigentlichen Bewerb: „Zuerst schaut man den Reitern beim Abreiteplatz zu und dann geht man ja mit dem Reiter, den man interessant findet oder wo man sich denkt, aha der ist jetzt anders abgeritten als ich das gedacht hätte zum Austragungsplatz und schaut sich an, welche Auswirkungen das Abreiten und das Aufwärmen auf den Bewerb hat. Es wird meist die ganze Aufgabe zuvor durchgeritten, die Pferd und Reiterin im langen Qualifikationsprozess schon zig mal geritten sind. Daher habe ich noch nie erlebt, dass sich ein Olympionike verritten hat.“ Auf die Frage, ob auch die klassisch ausgebildeten Lipizzaner von der Spanischen Hofreitschule Wien bei Olympia starten könnten, meint er ohne zu zögern: „Aber natürlich! Bei den olympischen Spielen in Los Angeles ist das gesamte Team aus Ex-Jugoslawien mit Lipizzanern aus Lipica qualifiziert gewesen. Auch bei der Olympiade in Rom 1960 war ein Lipizzaner am Start." Warum vierbeinige Olympioniken mit der Zeit „leichter“ geworden sind, was sie kurz vor dem Bewerb noch gefüttert bekommen, welche Reiterpaare auch von früheren Oympiaden noch sehenswert sind und wieso er sich nie mehr ein anderes Pferd als einen Lipizzaner kaufen würde verrät Andreas Hausberger in dieser AUF TRAB-Podcastfolge. Viel Hörvergnügen wünschen Euch Julia und ihre Welshies, die sich über neue Abonnentinnen und viel Mundpropaganda für dieses Podcastprojekt freuen. Auf ale Fälle beibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag! Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/ #Dressur #Olympiade #Paris #Hofreitschule #Dalera #Werndl #Parcour #Pferde #reiten #Podcast Foto: Andreas Hausberger/Bearbeitung AUF TRAB
Monica Theodorescu - ihr Name ist eng mit Erfolg, Engagement und Professionalität verbunden. Ihre jahrzehntelange Erfahrung auf höchstem Niveau macht sie zu einer wahren Ikone im Dressursport. Als ehemalige Weltklassereiterin hat Monica Theodorescu nicht nur zahlreiche Titel und Auszeichnungen errungen sondern auch eine Generation von Reitern inspiriert und geprägt. Ihr unermüdlicher Einsatz für die Förderung des Dressursports als Bundestrainerin und die Ausbildung junger Talente ist bewundernswert. Ihre Fähigkeit, ihre Erfahrung und ihr Wissen weiterzugeben, macht sie zu einer unschätzbaren Ressource für den deutschen Dressursport und darüber hinaus. Im Podcast wird deutlich, dass Monica Theodorescu nicht nur eine beeindruckende sportliche Karriere hinter sich hat, sondern auch eine tiefe Verbundenheit zu ihren Pferden. Ihr Respekt und ihre Liebe zu den Tieren sind spürbar und zeigen, dass sie nicht nur eine erfolgreiche Athletin, sondern auch eine einfühlsame und verantwortungsbewusste Reiterin ist. Mit Blick auf die Zukunft spricht Monica Theodorescu über den starken Olympia- und Perspektivkader und den Weg nach Paris 2024. In diesem Podcast spricht Christoph Hess mit Expertinnen, Reiterinnen und Pferdefreundinnen, um ein klares Bild von der Vielfalt des Pferdesports zu zeigen. Er wird mit seinen Gesprächspartnerinnen diskutieren, wie der Reitsport Menschen zusammenbringt und welche Werte er vermittelt, aber auch ehrlich über die Herausforderungen sprechen, mit denen der Pferdesport konfrontiert ist, warum die Akzeptanz abnimmt und was wir dagegen tun können. Wir freuen uns auf Euer Feedback zu unserem Podcast, indem ihr den Podcast bewertet. Zur Folge mit Ralph und Johannes Stübben: https://pferdemenschen.podigee.io/104-stuebben
Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach ist besser bekannt als Kaiserin Sissi. Geboren am 24. Dezember 1837 in München, Bayern, genoss sie eine unbeschwerte Kindheit auf Schloss Possenhofen am Starnberger See. Doch ihr Leben nahm eine dramatische Wendung, als sie im Alter von sechzehn Jahren den Kaiser von Österreich, Franz Joseph I., heiratete und somit zur Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn wurde. Neben ihrem glanzvollen Auftritt als Monarchin war Sissi auch eine leidenschaftliche Reiterin, Reisende und eine engagierte Befürworterin ungarischer Interessen, was zur Gründung der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie beitrug. Trotz der vielen Tragödien in ihrem Familienleben, wie dem Selbstmord ihres Sohnes Kronprinz Rudolf, und ihrem tragischen Tod durch die Hand eines italienischen Anarchisten, bleibt Sissi in Erinnerung als eine starke und unabhängige Frau, die stets nach Freiheit und Selbstverwirklichung strebte."Historische Heldinnen" lässt mithilfe von Künstlicher Intelligenz wichtige Frauen der Weltgeschichte auf ihr eigenes Leben zurückblicken. Selbstbewusst erzählen sie uns von ihrem Mut und ihrer Durchsetzungskraft.Viertausendhertz 2024 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„Meine Damen und Herren, ich verstehe nichts von ihrer Materie, aber eins weiß ich sie machen alles falsch“ – damit machte sich AUF TRAB-Podcastgast und Bewegungspädagoge Eckart Meyners vor fünf Jahrzehnten nicht gerade beliebt in der Reiterszene. Umso mehr erfreut ihn, dass sein Sechs-Punkte-Bewegungsprogramm die Pferdewelt revolutioniert hat. Beweglichkeit des Reiters ist der Schlüssel zur feineren Kommunikation mit dem Pferd, so sein Credo. Hierfür muss man vor allem folgende Körperteile mobilisieren: 1. Mobilisierung des Kopf- und Nackenbereichs Wichtig ist hier, dass der Übergang zwischen Schädel und ersten Halswirbel nicht blockiert ist. „Wenn ich den Kopf fixiere, dann fixiere ich letztendlich den ganzen Körper“, meint Eckart Meyners, „das fängt damit an, das ich die Nase zu hoch trage beziehungsweise den Kopf in den Nacken nehme, um die Trainerin-Anweisung, den Kopf aufrecht zu halten, zu befolgen. So kann Bewegungsübertragung im Körper nicht optimal laufen.“ Die Nase sollte man etwas unter der Waagrechten halten. 2. Mobilisierung des Brustbeins Das funktioniert, indem man über Kreuz die Arme auf die Schultern legt und das Brustbein sanft hin und her bewegt, den Kopf in die entgegengesetzte Richtung. Denn man müsse beim Brustbein beginnen, wenn man das Becken mobilisieren möchte . 3. Mobilisation des Golgi-Systems Das ist das Netz aus Faszien und Muskeln, das man etwa morgens vor dem Aufstehen so mobilisiert, indem man Hautfalten vom Schambein abwärts zwischen Daumen und Zeigefinger hochzieht, sich also kneift. Das kann man genauso im Nackenbereich, mit dem Schulterheber und anderen Körperteilen machen, die verspannt sind. 4. Mobilisierung des Kreuz-Darmbeingelenks Das Mobilisieren des sogenannten Iliosakralgelenks sei für jede Reiterin wichtig. Wenn das blockiert ist sind die menschlichen Bewegungen nicht mehr dreidimensional und damit stören wir die Dreidimensionalität der Pferdebewegung. Das Kreuzdarmbein mobilisiere ich im Liegen auf dem Rücken, winkele dabei die Knie an und lege dabei ein Bein auf das entgegengesetzte Knie ab. Ich führe die Beine ganz weich nach links und rechts soweit es problemlos geht, wechsle dann die Seite. Wenn das irgendwo blockiert, hört man ein kleines Knacksen und die Blockade ist befreit. Hier lohnt sich ein Blick in seine Bücher und „Verbessere Dein Reiten" sowie "Aufwärm- und Übungsprogramm", erschienen im Kosmos-Verlag zu werfen 5. Mobilisierung des Beckens Hierzu gibt es unzählige Übungen: Die Hände in die Hüfte legen und gleichmäßig nach links und rechts kreisen oder im Liegen die Knie anwinkeln. Beim Einatmen das Becken heben und dabei die Gesäßmuskeln anspannen. Beim Ausatmen das Becken langsam absenken, ohne ganz den Boden zu berühren. 6. Richtig treiben Hier geht es darum sich vom Pferd bewegen zu lassen und nicht zu versuchen, die größere Masse Pferd zu bewegen. Man sollte sich beim Treiben also nicht zu viel anstrengen. Getrieben wird mit dem oberen Teil der Wade, ausgelöst durch ein Anspannen der hinteren Oberschenkelmuskulatur. Das Knie bleicht offen und locker, die Fußgelenke bleiben locker. Die Fersen schwingen mit der Bewegung nach unten Wichtig sei „was leicht ist ist richtig“ – bei der Mobilisierung sollte man nie bis zur Schmerzgrenze gehen. Welche Bewegungs-Übungen Eckart Meyners selbst jeden morgen vor dem Aufstehen macht, warum Augen-Übungen so wichtig sind und was es mit Brain-Gym im Allgemeinen auf sich hat verrät er in der aktuellen AUF TRAB-Podcast-Folge. AUF TRAB wurde inzwischen weit mehr als 100.000 mal downgeloaded. Vielen Dank dafür sagen Julia und Ihre Welshies Dancer, Velvet und Tessa. Bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag! Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/ #Bewegungstraining #Mobilisierung #Pferde #reiten #Podcast Foto: Eckart Meyners
Training NeuRo gedacht - Alles Rund um Schmerzreduktion und Leistungssteigerung mit Neuroathletik
In dieser fesselnden Episode unseres Podcasts "Training neuRo gedacht" tauchen wir in die Welt des Reitsports ein, angereichert durch innovative Ansätze des Neuro-Trainings. Unsere heutige Gesprächspartnerin, Sarah Mack, ist nicht nur eine erfahrene Reiterin, sondern auch eine Expertin im Bereich Sattelanpassung und Neuro-Training. Nach ihrer Ausbildung in Neuro-Basics hat sie das Neuro-Training erfolgreich in ihre Arbeit mit Reitern integriert, was zu bemerkenswerten Veränderungen sowohl in ihrer persönlichen Reitkunst als auch in ihrer professionellen Praxis geführt hat. Sara teilt Einblicke in die entscheidende Rolle der Füße beim Reiten und die Auswirkungen von Neuro-Training auf die Sitzhaltung und die allgemeine Leistung. Sie berichtet von den spürbaren Verbesserungen, die sie bei sich selbst und ihren Klienten beobachtet hat, und gibt uns einen Vorgeschmack auf ihre spannenden Pläne für die Zukunft. Für Reiter und alle, die daran interessiert sind, wie Neuro-Training sportliche Leistungen revolutionieren kann, bietet diese Episode wertvolle Erkenntnisse und inspirierende Geschichten aus der Praxis. Tauchen Sie mit uns ein und erfahren Sie, wie die Verbindung von Körperbewusstsein und spezialisiertem Training den Reitsport neu definieren kann.
„Bei Fußball und allen Team-Sportarten gibt es klare Fairnessregeln, nur beim Reiten läuft so viel schief“, bedauert Reittrainerin und Buchautorin Silja Schießwohl. Es sei zum einen zu viel Missgunst zwischen Reiterinnen und Stallkoleginnen. Vor allem aber fehle es an Fairness gegenüber dem Pferd. Silja denkt dabei gar nicht an physische Gewalt, die AUF TRAB-Hörerinnen ohnedies nicht anwenden. Bei fairem Reiten gehe es ihr um einen ausbalancierten Sitz, feine Hilfen und sinnvolle Gymnastizierung, nicht nur des Pferdes, sondern auch der Reiterin. Eine Disbalance durch Hohlkreuz, Hüftknick und Co. wäre durch das viele Sitzen in der Arbeit völlig normal. Dadurch könnten wir unseren Körper nicht mehr richtig wahrnehmen. Es beginne schon mit der eigenen Atmung, die entspannend oder aktivierend auf das Pferd wirken kann und auf die man zu wenig aktiv achtet. Wir müssten wieder lernen in unseren Körper hinein zu spüren, etwa zu fühlen, was eine neutrale Stellung der Hüfte ist, wie sich lockere Schultern anfühlen etc.. Wenn man seine Schultern in Bürohaltung 23 Stunden lang trägt, wird man dies auch die 24. Stunde am Tag auf dem Pferd tun. Und da unser Kopf schon mehrere Kilo wiegt, wird die Gesamtbalance des Pferdes gestört, wenn er zusammen mit den Schultern nach vorne überhängt, gestört. Wir könnten von unserem Pferd nicht Aufrichtung erwarten, wenn wir selbst nicht aufgerichtet sind. Weiter Beispiele für unfaires Reiten erzählt Silja Schießwohl in der aktuellen Podcast-Folge AUF TRAB und in ihrem Buch „44 goldene Regeln für faires Reiten“, erschienen im Crystal-Verlag. Viel Hör- und Lesevergnügen wünschen Julia und die Welshies, die sich über Likes , Kommentare und Weiterempfehlungen sehr freuen, damit noch mehr Pferdefreunde auf uns aufmerksam werden. Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/ #Balance #Disbalance #FeineHilfen #Gymnastizierung #Pferde #reiten #Podcast Foto: Silja Schiesswohl
Die erfolgreiche Dressurausbilderin und Reitmeisterin Dorothee Schneider war bereits 2020 zu Gast im wehorse Podcast. In den wehorse Classics Folgen legen wir besonders hörenswerte Folgen neu auf. "Das Pferd erfühlen, seinen Charakter und seine Bewegungsmöglichkeiten erfassen" – das liebt Dressurreiterin Dorothee Schneider an der Pferdeausbildung. Für sie gibt es kein Schema F, wenn es um Pferde geht. Ihr Ausbildungskonzept baut sie um das individuelle Pferd herum auf. Im Podcast erfährst du, wie die Reitmeisterin ihre Pferde beim Training mitentscheiden lässt, welchen Pferdetyp sie am liebsten mag und warum sie sich als Reiterin jeden Tag wieder neu hinterfragt. Dorothee Schneider ist mit Pferden aufgewachsen. Dass ihre Leidenschaft sie mal aufs Olympiatreppchen führen würde, hätte sie sich damals noch nicht träumen lassen. Im Interview mit Christian Kröber berichtet sie, was ihr Erfolge bedeuten und wie sich solche großen Momente des Reitsports anfühlen. "Sie sind für mich vor allem eine schöne Rückmeldung. Dafür, dass meine Ausbildung gut war und dass mein Pferd Spaß an der Arbeit hat – denn das sieht man im Viereck", so Schneider im Podcast. Das Wohl des Pferdes steht bei der Dressurreiterin immer im Vordergrund. Deshalb sorgt sie für eine vielseitige Pferdeausbildung und sucht immer nach neuen Verbesserungen für ihr Training. Man lerne ja schließlich nie aus. Blicke in dieser Podcastfolge hinter die Kulissen ihres Trainingsalltags. Es kann gut sein, dass du einige Dinge erfährst, die du noch nicht über Dorothee Schneider wusstest!
Lea Funke ist nicht nur eine Lehrerin, Reiterin und Mutter, sondern auch eine Kämpferin und eine Inspiration für alle, die mit Schwierigkeiten konfrontiert werden. Mit Hingabe unterrichtete sie ihre Schüler an der Gesamtschule in Borken, doch ihr Engagement geht weit über das Klassenzimmer hinaus. Inspiriert von ihrer Liebe zu Pferden und ihrem Wunsch, jungen Schülern den Weg zum Pferd zu ebnen, gründete Lea Funke eine Reit-AG für Fünftklässler an ihrer Schule. Doch das Leben warf ihr eine harte Prüfung zu, als sie im Oktober 2022 die Diagnose Brustkrebs erhielt. Diese Nachricht erschütterte sie zutiefst und riss ihr den Boden unter den Füßen weg. Doch in dieser dunklen Zeit waren ihre Familie und ihre geliebten Pferde ihr Anker, der sie festhielt und ihr Mut gab. Mit Entschlossenheit und einem unerschütterlichen Willen kämpfte Lea Funke gegen die Krankheit an. Sie durchlief 16 Chemotherapien, doch trotz der körperlichen und emotionalen Belastung war ihr größtes Anliegen, weiterhin zu reiten. Trotz der Krankheit nahm sie an Turnieren teil, ritt mit einer fünfjährigen Stute und fand in diesem Tier eine besondere Verbundenheit. Es war das richtige Pferd zur richtigen Zeit, das ihr half, weiter zu kämpfen und neue Hoffnung zu schöpfen. Denn "Aufgeben ist keine Option“. In diesem Podcast spricht Christoph Hess mit Expertinnen, Reiterinnen und Pferdefreundinnen, um ein klares Bild von der Vielfalt des Pferdesports zu zeigen. Er wird mit seinen Gesprächspartnerinnen diskutieren, wie der Reitsport Menschen zusammenbringt und welche Werte er vermittelt, aber auch ehrlich über die Herausforderungen sprechen, mit denen der Pferdesport konfrontiert ist, warum die Akzeptanz abnimmt und was wir dagegen tun können. Wir freuen uns auf Euer Feedback zu unserem Podcast, indem ihr den Podcast bewertet. Zur Folge mit Julia Krajewski: https://pferdemenschen.podigee.io/99-julia-krajewski
In der Ruhe liegt auch die Kraft der Reiterin „Das Wichtigste ist, dass sich die Reiterin vom Pferd bewegen lässt und nicht versucht, das Pferd zu bewegen“, ärgert sich Andrea Lipp, Trainerin der Klassisch-barocken Reitkunst, dass man auf Reitplätzen immer noch Galoppanweisungen hört wie „Kreuz anspannen, Gesäß anspannen, Sattel auswischen.“ Das könne gar nicht funktionieren. „In dem Moment, wo ich die Muskelatur anspanne, verliere ich den Kontakt zum Pferderücken“, warnt Andrea. Das könne man selbst einmal ausprobieren,in dem man auf einem Stuhl seinen Po anspannt. Damit hebt man sich vom Stuhl ab und spürt seine Sitzbeinhöcker nicht mehr vernünftig. „Wenn ich hingegen meinen Pol locker lasse spüre ich beide Sitzbeinhöcker sofort mehr und das ist ein ganz entscheidender Schlüssel für den korrekten Sitz.“ Viele Reiterinnen würden beim Galoppieren aus Angst reflexartig mit den Oberschenkeln klemmen. „Sie haben auch gelernt, dauernd mit den Schenkeln zu treiben. Das ist nicht richtig. Der Po muss ruhig im Sattel ruhen und die Oberschenkelknochen müssen so locker wie bei einem Hampelmann aus der Hüfte runter hängen“, empfiehlt Andrea Lipp, „nur so kann ich das Pferd im Galopp in Balance begleiten und das fühlt sich wunderbar an.“ Egal welche Gangart sei es wichtig, sich Zeit mit der Hilfengebung zu lassen, das Pferd nicht zu überfallen und es damit zu stressen und aus der Balance zu bringen. Weitere Tipps, wie der Galopp korrekt wird und Spaß macht hörst Du in dieser AUF TRAB -Podcastfolge. Viel Hörvergnügen wünschen Julia und Ihre Welshies. Und wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder ihn auch ruhig weiterempfehlen. Vor allem aber bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag. Mehr zu Andrea Lipp findet ihr auf www.barock-reiten.de Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/ #Galopp #Schwebephase #Gangart #Pferde #horses #Dreitakt #reiten #Podcast Foto: Andrea Lipp
Dido Nitz unterhält sich mit Christoph Ackermann. Longieren ist ein weites Feld - vom bloßen "Herumschleudern" am Halfter bis zum gezielten Aufbau des Pferdes sehen wir alles in unseren Reithallen. Möchtest du ein junges Pferd ausbilden oder die Rekonvaleszenz eines älteren begleiten? Mit einem Korrekturpferd neu starten? "Einfach nur" bewegen oder Muskeltraining? Was passiert, wenn sich das Pferd an der Longe anders verhält als es soll? Welche Ausrüstung ist vonnöten? Und natürlich die vieldiskutierten Streitfragen: Hilfszügel oder nicht? Kappzaum oder Trense? Mitgehen oder nicht? Um all das und noch viel mehr geht es in dieser Episode.Christoph Ackermann ist Dressurreiter, Ausbilder im In- und Ausland, Diplom-Betriebswirt und Verfechter der klassischen Reitlehre im Sinne der Ausbildungsskala. Der Inhaber der Condé Reitseminare war lange Jahre Meisterschüler bei Egon von Neindorff und ist Träger des goldenen Reitabzeichens. Seine Pferde bildete er alle selbst aus. Bei ihm definiert sich Erfolg zuvorderst in der Harmonie zwischen Reiter oder Reiterin und Pferd. Wobei das Wohlergehen des Pferdes immer an erster Stelle steht. Reiten mit dem Pferd und nicht gegen das Pferd, die Gesunderhaltung des Tieres sowie naturorientierte Gymnastizierung besitzen in seiner Ausbildung oberste Priorität.Dido Nitz ist nach vielen Jahren Programmleitung eines erfolgreichen Publikumsverlags als selbstständige Autorin, Lektorin und Beraterin für Programmgestaltung unterwegs. So lassen sich die Leidenschaft für Pferd und Buch nun auch professionell bestens verbinden, eine Kombination, die sie schon fast lebenslang prägend begleitet. In der equinen Praxis ist sie Freizeitreiterin und im regen Dialog mit ihrer wunderbar charakterstarken Lusitanostute Fior.Ton: Max Feichtinger, Tontechniker und Sattelhändler, eine spezielle Kombination, die in beiden Fällen feinstes Fingerspitzengefühl für Balance erfordert! Als Tontechniker hält er die Töne im Gleichgewicht. Im Fall der Podcasts von Condé Reitseminare ist es sein erklärtes Ziel, das Zuhören so angenehm wie möglich zu machen, um vom Inhalt nicht abzulenken.Support the show
Warum tun sich Reiter*innen den Stress von Turnieren an und investieren viel Zeit und Geld in den Wettbewerb? „Ich war immer eine begeisterte Turnierreiterin, weil ist mich immer schon gerne mit anderen messe und natürlich auch um von anderen Experten, sprich Richtern einmal zu hören, ob ich und meine Pferde auf dem richtigen Weg zum Erfolg bin“, erklärt Britta Schöffmann ihre frühere Turnierleidenschaft. Britta war selbst begeisterte Turnierreiterin, hat im Dressursport Erfolge bis zum Grand Prix erzielt, ist Trägerin des Goldenen Reitabzeichen, ist für die Deutsche Reiterliche Vereinigung FN in Arbeitsgruppen aktiv und hat nach fast vier Jahrzehnte ihre Richterlizenz zurückgelegt: „Leider wird für die Veranstalter und Teilnehmer alles teurer, der Kreis wird immer kleiner. Das könnte zum echten Nachwuchsproblem führen.“ Aber auch für Wald- und Wiesenreiter sei es nicht schlecht, einen (Turnier)plan im Kopf zu haben, was man mit seinem Pferd auf lange Sicht erreichen möchte. Aber man sollte auch in der Lage sein, seinen Plan kurzfristig umzuwerfen, wenn das Pferd oder man selbst gerade nicht so gut drauf ist und dann auch wieder zur Basisausbildung „Takt, Anlehnung und Losgelassenheit“ zurückzukommen. Wie oft man eine Lektion oder Aufgabe wiederholt hängt vom Pferd ab. Dem einen gibt das ständige Wiederholen einer Dressuraufgabe Sicherheit, ein anderes beginnt dann die Übungen so sehr zu antizipieren, das es nicht mehr auf die Einwirkung des Reiters wartet. Hier hilft es die Übungen an nicht gewohnter Stelle auszuüben, empfiehlt Britta Schöffmann. Jedenfalls sollte „ein Ruck im Maul, schon steht der Gaul“, weder am Turnierplatz noch außerhalb vorkommen, „jeder sollte in der Lage sein eine gute halbe Parade zu reiten und das ist nicht einfach“, weiß die Trainerin. Es sei praktizierter Tierschutz „wenn jede Reiterin versucht, in seinen Grenzen sich so weit wie möglich fortzubilden. Eine gute Einwirkung ist immer eine pferdegerechte Einwirkung“, betont Britta, „gute Fortbildungskurse sind immer auch förderlich für die Pferdegesundheit. Das fängt schon mit dem Sitz an. Je ausbalancierter ich sitze und je weniger ich das Pferd störe, desto angenehmer ist das fürs Pferd. Auch wenn man ,nur´ausreitet und mit seinem instabilen Sitz ständig in den Rücken des Pferdes fällt und mit einer unruhigen Hand ständig im Maul zieht ist das nicht fair dem Pferd gegenüber.“ Deshalb hat AUF TRAB für alle ambitionierte Freizeitreiter*innen, egal welches Ausbildungsniveaus und welcher Reitweise, ein spezielles dreitägiges Training vom 10. bis zum 12. Mai im wunderschönen Festschloss Schlosshof vor den Toren Wiens organisiert. Die bekannte deutsche Trainerin Sibylle Wiemer und eine Co-Trainerin setzen den Schwerpunkt auf Sitzschulung, das Gymnastizieren und die Einführung in die Légèreté. Info und Anmeldung unter julia@auftrab.eu Liebe Hippomaniacs bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag. Auf ein Wiederhören freuen sich Julia Kistner und Ihre Welschies Dancer, Velvet und Tessa. #Turnier #Dressur #reiten #pferdegerecht #Podcast #Paris #GrandPrix #olymische Spiele #horse Foto: Britta Schöffmann/bearbeitet AUF TRAB/Unsplash
„Ich kann als Reiter nicht in Balance kommen, wenn ich mich nicht mobilisiere“, betont die bekannte deutsche Reittrainerin und Fachbuchautorin Sibylle Wiemer, wie wichtig auch für den Reiter das Gymnastizieren ist. Nur wenn ich mobil bin, kann ich auch stabil im Sattel sein. Hierfür hat Sibylle für Euch geniale Übungen. Die erste lautet: Stellt die Füße so dicht es geht nebeneinander und führt die beiden Arme ausgestreckt gerade vor Euch mit verschränkten Händen und ausgestreckten Zeigefingern zusammen, als wenn ihr auf etwas zielen oder schießen wollt. Dreht Euch in dieser Position mit dem gesamten Oberkörper und Kopf nach rechts und links. Die Übung wiederholt ihr, aber in dem ihr einen Fuß vor den anderen stellt. Meine Erkenntnis war: nach links kann ich mich deutlich weniger drehen, bin ich deutlich weniger beweglich, weshalb mir auch Lektionen auf der linken Hand schwerer fallen. Und wie ist das bei Euch? Wichtig ist auch die Koordination, gerade die Über-Kreuz-Kordination sollte man viel üben. Auch hier hat Sibylle eine feine Übung. Macht einen Schritt nach vorne und stellt Euch dann mit dem Hinterbein auf die Fersen und dem vorderen Bein gleichzeitig auf die Fußspitzen und macht entsprechend weitere Schritte. Gar nicht so einfach
Unbequeme Tatsache... Wir investieren ständig Zeit & Geld in unsere Pferde - ABER wir sollten uns selbst dabei NICHT vergessen: schließlich sind wir der größte Ansatzpunkt für Rittigkeitsprobleme und Missverständnisse im Sattel! Mit unserer Riducation REITER-Ausbildung wollen wir genau da ansetzen! Starte schon heute damit, für dein Pferd eine bessere Reiterin zu werden. Warum? Damit die guten Momente beim Reiten in Zukunft kein Zufallstreffer mehr sind! Und falls du (noch) nicht sicher bist, ob unsere REITER-Ausbildung auch wirklich zu dir passt, hör doch mal in die heutige Podcastfolge! Weitere Infos zur Reiter-Ausbildung bekommst du Hier. Der Saddle Up Podcast wird von Equimonta gesponsert: Mit dem Code „rideucation“ bekommst du alle Produkte aus dem Equimonta Online-Shop mit kostenfreiem Versand. Wenn du Stiefel oder einen Zaum kaufst, gibt es auch noch gratis die passende Lederpflege (im Wert von 29€) dazu! Besuche Silja Schießwohl auf INSTAGRAM & TIKTOK.
Dido Nitz unterhält sich mit Christoph Ackermann und Kerstin Gerhardt.Wie wirken sich die jüngsten Skandale um den dänischen Dressurreiter und Pferdegroßhändler Andreas Helgstrand und den US-amerikanischen Dressurreiter Cesar Parra auf den Reitsport aus? Wie zeigt sich unsere Haltung gegenüber dem Pferd als Sportgefährte und Partner? Und was können wir selbst tun, egal ob im Sport- oder Freizeitbereich unterwegs?Gast:Als eine der letzten Schülerinnen des Otto-Lörke-Schülers Werner Schönwald sieht sich Kerstin Gerhardt seit über 40 Jahren der klassischen Reitlehre verpflichtet. 1990 erregte sie mediales Aufsehen, als sie den deutschen Springreiter Paul Schockemöhle wegen Barrens anzeigte, was letztlich zu einer Änderung der Richtlinien im Turniersport führte. Nach dem Skandal bei den Olympischen Spielen 2020 um die deutsche Fünfkampf-Athletin Annika Schleu und das verweigernde Pferd SaintBoy startete Gerhardt die Petition „Moderner Fünfkampf ohne Reiten“ und sammelte mit ihr innerhalb kürzester Zeit fast 200.000 Unterschriften. Als FN-Ausbilderin bis Grand Prix und Expertin für Handarbeit ist sie in Niedersachsen ansässig und unterrichtet Reitschüler aus der ganzen Welt online.Christoph Ackermann ist Dressurreiter, Ausbilder im In- und Ausland, Diplom-Betriebswirt und Verfechter der klassischen Reitlehre im Sinne der Ausbildungsskala. Der Inhaber der Condé Reitseminare war lange Jahre Meisterschüler bei Egon von Neindorff und ist Träger des goldenen Reitabzeichens. Seine Pferde bildete er alle selbst aus. Bei ihm definiert sich Erfolg zuvorderst in der Harmonie zwischen Reiter oder Reiterin und Pferd. Wobei das Wohlergehen des Pferdes immer an erster Stelle steht. Reiten mit dem Pferd und nicht gegen das Pferd, die Gesunderhaltung des Tieres sowie naturorientierte Gymnastizierung besitzen in seiner Ausbildung oberste Priorität.Dido Nitz ist nach vielen Jahren Programmleitung eines erfolgreichen Publikumsverlags als selbstständige Autorin, Lektorin und Beraterin für Programmgestaltung unterwegs. So lassen sich die Leidenschaft für Pferd und Buch nun auch professionell bestens verbinden, eine Kombination, die sie schon fast lebenslang prägend begleitet. In der equinen Praxis ist sie Freizeitreiterin und im regen Dialog mit ihrer wunderbar charakterstarken Lusitanostute Fior.Ton: Max Feichtinger, Tontechniker und Sattelhändler, eine spezielle Kombination, die in beiden Fällen feinstes Fingerspitzengefühl für Balance erfordert! Als Tontechniker hält er die Töne im Gleichgewicht. Im Fall der Podcasts von Condé Reitseminare ist es sein erklärtes Ziel, das Zuhören so angenehm wie möglich zu machen, um vom Inhalt nicht abzulenken. Support the show
Wenn man nicht alles im Kopf hat... Vor lauter Erotik-Sattlerin haben wir in der vergangenen Folge doch glatt vergessen, über unseren Jungspund und Neuzugang Bon Benicio zu sprechen. Was ist der Stand der Dinge bei dem Kleinen? Wann kann er zu uns kommen? Hatte er schon das erste Mal eine Reiterin auf dem Rücken? Über all diese Themen sprechen wir in dieser Mini-Folge - und sortieren auch schon mal die Themen für unsere nächste "große" Folge. Viel Spaß!
Sie ist die beste Reiterin der Welt und ab jetzt neue TOMorrow-Stammgästin: Jessica von Bredow-Werndl sorgt hier für den perfekten Start ins neue Jahr! Die Ausnahme-Persönlichkeit, Pferdeflüsterin, Vorreiterin und Königin der Perfektion nimmt uns mit in ihre Welt. Mit ihrer Wunder-Stute Dalera ist sie seit zweieinhalb Jahren ungeschlagen. Olympische Spiele, Weltcup, Europameisterschaften, zuletzt Grand Prix in Stockholm. Immer Höchstwertungen. Die Dressurwelt schwärmt: Nie zuvor waren sich Pferd und Mensch so nah. Eine Verbindung – so einzigartig, dass Jessica die preisgekrönte Trakehner Stute TSF Dalera BB, wie sie offiziell heißt, mittlerweile als beste Freundin bezeichnet. 2024 ist jetzt DAS Jahr für die beiden. Im Sommer sind die Olympischen Spiele in Paris. Sie sind Titelverteidiger. Die ganze Reit-Konkurrenz wird sie jagen. Ich habe Jessica in ihrem weltberühmten Home of the Dressage Horses in Aubenhausen besucht, wo sie ihre Pferde ausbildet. Und mit ihr darüber gesprochen, wie sie mit dem gewaltigen Druck umgeht. Ihre Strategie, ihre Learnings: Warum es für sie immer wichtiger wird, das Nein-Sagen zu lernen. Was es für einen Schicksals-Schlag in ihrer Pferde-Family gibt. Die Folgen. Das Business hinter all den Trophäen und wie sie jetzt neu priorisieren will – das alles hier in TOMorrow. Also reiten wir ins neue Jahr: Willkommen im Pferde-Paradies, viel Spaß mit Dressur-Königin Jessica von Bredow-Werndl.
In dieser Folge gehen wir auf alle Möglichkeiten ein, wie man in Deutschland als Reitlehrer oder Reitlehrerin tätig sein kann. Über den Versicherungsschutz, der Trainer Lizenz bis hin zur Qualifikation als eigener Reiter und Reiterin gehören zu den wichtigen Themen rund um die Reiterausbildung.
Hast du schon mal von Hobby Horsing gehört? So nennt sich das Reiten auf einem Steckenpferd. Diese Trendsportart kommt aus Finnland und ist inzwischen auch in Deutschland ziemlich beliebt. Reporter Robert möchte es selbst ausprobieren und schwingt sich für neuneinhalb aufs Steckenpferd – unter Anleitung von zwei echten Hobby Horsing-Profis: Rebecca und Melina. Ob Robert das Zeug zum Hobby Horsing-Reiter hat? Und was diesen neuen Sport ausmacht? Das und mehr erfährst du in dieser Folge neuneinhalb!
In der heutigen Pferdepodcastfolge geht es um die super wichtige Lektion des Schulterherein.
Selbst im tiefsten Tiefschlaf würde der Gong der Tagesschau sie wecken, sagt Judith Rakers, die eine idyllische Kindheit in Ost-Westfalen verbracht hat. Seit 2005 kennen Millionen Menschen sie als Sprecherin der Tagesschau, sie moderiert aber auch die Talkshow "3 nach 9" und reist für ihre Inselreportagen durchs Land. Ihr großes Glück hat die passionierte Reiterin mit ihrem "Mäuseberg" gefunden, wo sie als Selbstversorgerin lebt.
Regina Horn-Karla ist Coach und Mental-Trainerin, aber auch passionierte Reiterin. Sie hilft Menschen in der Businesswelt, aber coacht auch gezielt Menschen aus der Pferdewelt. Dabei geht sie sehr analytisch vor und findet so den Ursprung des Problems. In dieser Folge des wehorse-Podcasts spricht Regina mit Host Christian darüber, wann es als Reiter sinnvoll ist, die Hilfe eines Coaches in Anspruch zu nehmen. Denn nur durch ständige Reflexion ist es möglich, weiterzukommen.
Eigentlich wollte Karen Duve ein Buch über Pferde schreiben, doch dann schwenkte sie um auf Sisi. Immerhin gibt es eine Verbindung: Die Kaiserin war eine extrem gute Reiterin. Und auch dabei war Sisi auf den Erhalt der Schönheit bedacht.Karen Duve im Gespräch mit Andrea Gerkwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Wünscht Du Dir auch mehr Selbstvertrauen, Fokus und Klarheit im Pferdetraining? Dann bist Du in dieser Podcastfolge genau richtig!
Meine lieben Podcast-HörerInnnen!
Susanne Steiger ist bekannt aus der Fernseh-Sendung “Bares für Rares”. Was nur wenige über sie wissen: Susanne ist auch eine leidenschaftliche Reiterin. Die Pferde sind für sie ein wichtiger Ausgleich zu ihrem Berufsalltag. Erfahre in dieser Folge des wehorse-Podcasts, wie Susanne den Reitsport und ihr Berufsleben miteinander kombiniert und was für sie so besonders diesem Sport ist.