Mein Finanzplatz - Der Podcast von Frankfurt Main Finance

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Frankfurt Main Finance vereint als Finanzplatzinitiative alle maßgeblichen Akteure, die den Standort auch im internationalen Wettbewerb voranbringen. Dabei geht es um weit mehr als einen Markt. Es geht um die Menschen, die ihn bewegen und attraktiv machen

Frankfurt Main Finance


    • Dec 30, 2024 LATEST EPISODE
    • monthly NEW EPISODES
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    • 41 EPISODES


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    "Wir brauchen Team Play für den Standort", Hubertus Väth, Geschäftsführer Frankfurt Main Finance e.V.

    Play Episode Listen Later Dec 30, 2024 38:01


    Die Fragmentierung der Standortinitiativen lässt sich lösen, sagt Hubertus Väth, Geschäftsführer von Frankfurt Main Finance, im Podcast Mein Finanzplatz.Hubertus Väth, Geschäftsführer von Frankfurt Main Finance, hält Issue Management aller Standortinitiativen für sinnvoll, um im globalen Wettbewerb noch besser aufzutreten. Im Podcast Mein Finanzplatz erläutert er, worin die Stärken von Frankfurt Rhein Main liegen und wie sich Herausforderungen bewältigen lassen. Große Hoffnung verbindet er dabei mit der Ansiedlung der Geldwäschebehörde AMLA. Was dies mit Data Science und KI zu tun hat, erfahren Sie in dieser Episode.

    "Der Wettbewerb um nachhaltige Finanzen ist einer um die klügsten Köpfe", Matthias Hübner, Geschäftsführer des Green and Sustainable Finance Cluster Germany e.V.

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2024 24:20


    Spätestens seit dem Green Deal der EU führt an Nachhaltigkeit auch in der Finanzwirtschaft kein Weg vorbei. Und die Rhein-Main-Region ist nicht nur mit der Ansiedlung des ISSB als Finanzplatz hervorragend aufgestellt. Frankfurt habe alles, was es braucht, um als Standort führend zu sein, sagt Matthias Hübner im Podcast von Frankfurt Main Finance.Als Geschäftsführer des Green and Sustainable Finance Cluster Germany arbeitet er an der Bündelung von Expertise um sowie der inhaltlichen Weiterentwicklung von Sustainable Finance. "Wir brauchen allerdings das gemeinsame Commitment von Politik, Wirtschaft  und Wissenschaft.", so Hübner am Sitz des Vereins in der Frankfurt School of Finance and Management. Es gehe darum, die klügsten Köpfe hervorzubringen.

    "Verbindung aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft" – Frank Scholze, Deutsche Nationalbibliothek

    Play Episode Listen Later Dec 2, 2024 36:23


    Vielen gilt sie als wahrer Wohlstand: Die Verbindung von Geist und Geld. Am Finanzplatz Frankfurt kann man sie finden. In dieser Episode des Podcasts „Mein Finanzplatz“ tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Deutschen Nationalbibliothek! Der Chef des Hauses hat uns die Türen geöffnet: Frank Scholze, Generaldirektor der Bibliothek, spricht über die zentrale Rolle dieser Institution als Hüter des kulturellen Gedächtnisses und ihre Verknüpfung zum Finanzplatz Frankfurt. Erfahren Sie, wie die Digitalisierung die Sammlungen transformiert und welche bedeutenden Partnerschaften mit Hochschulen zur Förderung des Wissens entstehen. Aber auch, wo die Schnittstellen zum Geschehen in der Finanzindustrie sind und welches Potenzial sie bieten.

    „Wir haben sie wirklich diesmal alle bekommen!“ – Meike Buchholz, dfv Euro Finance Group GmbH

    Play Episode Listen Later Nov 12, 2024 27:11


    Im Steigenberger Frankfurter Hof treffen wir Meike Buchholz, Geschäftsführerin der dfv Euro Finance Group GmbH, die uns einen Einblick in die bevorstehende Euro Finance Week gibt.Die Veranstaltung, die vom 18. bis zum 22. November stattfindet, ist einer der größten Treffpunkte der Finanz- und Bankenbranche in Europa. Seit 27 Jahren markiert die Konferenzwoche die Leuchtturmveranstaltung am Finanzplatz Frankfurt und bringt die wichtigsten Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger der Finanzbranche zusammen. Die Konferenzwoche basiert auf vier Säulen – Banking Stategy, Green Finance, Digitalisierung und Technologie und Asset Management. Den Abschluss bildet am Freitag der Frankfurt European Banking Congress in der Alten Oper, stets unter Beteiligung der EZB- und der Deutschen Bundesbank.Im Gespräch erfahren wir mehr über die Bedeutung des Veranstaltungsortes, die zentralen Themen und Formate der Konferenzwoche und die Herausforderungen, denen sich die Finanzbranche in den kommenden Jahren stellen muss.

    „Finanzplätze leben von positiver Migration“ Gerhard Wiesheu, Vorstandssprecher Bankhaus Metzler

    Play Episode Listen Later Oct 1, 2024 31:55


    Gerhard Wiesheu, Vorstandssprecher des Bankhaus Metzler und Präsident von Frankfurt Main Finance, betont die Bedeutung von Vertrauen und Expertise in der Finanzwelt. Im Stammhaus spricht er über die einzigartige Verbindung von Tradition und Moderne, die den Finanzplatz Frankfurt und insbesondere Metzler prägt.Das älteste Bankhaus Deutschlands in ununterbrochenem Familienbesitz feiert sein 350-jähriges Jubiläum. Wiesheu reflektiert über die Werte, die Metzler über die Jahrhunderte getragen haben: Unabhängigkeit, Menschlichkeit und Unternehmertum. Im Gespräch unterstreicht er die Rolle Frankfurts als dynamischen Finanzplatz und die Bedeutung internationaler Vernetzung. Er übernahm das Amt des Präsidenten von Frankfurt Main Finance in einer herausfordernden Zeit und setzte sich dafür ein, das Vertrauen in die Finanzbranche zu stärken und die Bedeutung finanzwirtschaftlicher Argumente hervorzuheben. Er blickt auf Erfolge zurück, wie die Ansiedlung neuer Institutionen und die Schaffung von Arbeitsplätzen, und betont die Notwendigkeit, die Attraktivität der Branche weiter zu steigern, insbesondere durch die Förderung von Talenten und den Einsatz neuer Technologien. Gemeinsam diskutieren wir die Herausforderungen und Chancen des Finanzplatzes Frankfurt, die besondere Rolle des Bankhauses Metzler und warum die Kombination aus Tradition und Innovation der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft ist. Wiesheu betont, dass Frankfurt weiterhin Fachkräfte anziehen und eine Willkommenskultur pflegen muss, um sein Wachstum fortzusetzen und seine Position als führender Finanzplatz in der EU zu festigen.

    „Die Wirtschaft ist ein Garant für die Zukunft der Region", Eric Menges, Geschäftsführer FrankfurtRheinMain GmbH International

    Play Episode Listen Later Aug 14, 2024 29:31


    Eric Menges, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH International, wirbt unermüdlich für die Rhein-Main-Region. Vor dem Historischen Museum in Frankfurt spricht er über die besondere Verbindung von Tradition und Moderne, die den Finanzplatz Frankfurt prägt. Die Rhein-Main-Region geht allerdings über den Finanzplatz hinaus. Sie umfasst Branchen wie Life Sciences, Logistik und IT – eine enge Verzahnung von Finanzwelt und Industrie. Die Region bietet hohe Lebensqualität und kurze Wege, sowohl physisch als auch administrativ. Das zieht Unternehmen und Talente aus aller Welt an. Im Gespräch betont Menges die Bedeutung von Internationalität, Digitalisierung und Spitzentechnologien für die Zukunft der Region. Er hebt hervor, wie wichtig es ist, die Willkommenskultur zu verbessern und den Standort attraktiver zu gestalten. Vor dem Historischen Museum diskutieren wir die einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne, die den Finanzplatz Frankfurt ausmacht, und warum die Rhein-Main-Region mehr bietet, als man auf den ersten Blick vermutet.

    „Wie verbessern wir das Verhältnis der Deutschen zur Aktie?“, Sven Schumann, Deutsche Börse AG

    Play Episode Listen Later Jun 10, 2024 25:48


    Diese Frage stellt sich Sven Schumann, Director und Stakeholder Manager von der Deutschen Börse. Auf dem Handelsparkett der neuen Börse, wo der Kapitalmarkt hautnah erlebt werden kann, spricht Schumann über die Rolle der Börse für den Finanzplatz und sein Herzensthema: Ökonomische Bildung.Aktienhandel ist in Deutschland wenig beliebt. Nur jeder sechste Deutsche investiert in Aktien oder Anleihen. Trotz generell stagnierender Zahlen hat sich jedoch die Zahl der unter 40-Jährigen, die sich aktiv am Aktienmarkt beteiligen, verdoppelt. Technologische Fortschritte wie die Möglichkeit, über Smartphones zu handeln, haben viele Hürden abgebaut, die früher den Einstieg in den Aktienmarkt erschwerten.Hürden abbauen ist auch das Ziel des Bündnis Ökonomische Bildung Deutschland. Es geht um die Verankerung von Wirtschaftswissen, zum Beispiel in den Schullehrplänen, mit dem Ziel, mündige Bürger hervorzubringen. Dies sei der Schlüssel, um viele kleine, bessere Finanzentscheidungen zu fördern und somit die wirtschaftliche Gesamtsituation zu verbessern, so Schumann.Auf dem Parkett der neuen Börse diskutieren wir über den Handel, das Verhältnis zum Standort Frankfurt und die menschliche Komponente des Finanzplatzes.

    „Die akademische Ausbildung wird eine viel größere Bedeutung für den Finanzplatz bekommen“, Dr. Detlef Fechtner, Chefreporter der Börsenzeitung

    Play Episode Listen Later Apr 23, 2024 30:12


    Frankfurts Finanzinstitute und die unterschiedlichen Hochschulen – das ist ein Asset des Finanzplatzes, das als Verbindung noch viel zu unterschätzt ist. Zu diesem Schluss kommt Dr. Detlef Fechtner in dieser Folge von „Mein Finanzplatz – der Podcast von Frankfurt Main Finance“. In einer Zeit, in der nicht mehr selbstverständlich sei, wer künftig noch Banking macht, wachse die Bedeutung von Orten wie dem House of Finance, der Frankfurt School und auch der Fachhochschule.Es gehe hierbei nicht einmal vorrangig um die Forschung, vielmehr seien die Hochschulen Orte der Ausbildung. Für Fechtner ist akademische Ausbildung die Antwort auf viele Fragen, die sich gerade für die Zukunft der Finanzindustrie – und damit auch des Finanzplatzes – stellen. Der renommierte Journalist hat viel Zeit seiner akademischen Ausbildung in der Deutschen Nationalbibliothek verbracht. Sie ist dabei zu einem seiner Lieblingsorte geworden. Zwischen den Büchern, tief in den Archiven des Hauses sprechen wir über Bildung, über Regulierung, europäische Wünsche und deutsche Besonderheiten im Finanzsystem – und auch darüber, warum das Drei-Säulen-Modell bei den Geldinstituten noch immer ein Standortvorteil ist.

    „Banken sind Gatekeeper, die unsere Gesellschaft schützen müssen“, Enrico Aresu, Head of Compliance Solutions DACH & CEE, Moody's Analytics

    Play Episode Listen Later Mar 19, 2024 28:45


    Der Finanzplatz gewinnt an Bedeutung. Wenn die europäische Anti-Geldwäsche-Behörde, AMLA, in Frankfurt ihre Büros bezieht, markiert das ein weitere Stärkung der Finanzaufsicht hier am Main. Dabei gab es Zeiten, in denen die Bedeutung eines Finanzplatzes an der Zahl der Banken und dem Umfang ihrer Transaktionen bemessen wurden.Das ist aber nur die halbe Wahrheit, sagt Enrico Aresu von Moody's Analytics, und eine überholte noch dazu. Aresu ist ausgewiesener Spezialist in der Bekämpfung von Geldwäsche und Finanzbetrug. Beim Spaziergang am Main und am Eiserner Steg erläutert er, warum in Zeiten der Digitalisierung der Schutz vor Finanzkriminalität zum essenziellen Standortfaktor geworden ist und warum die Mainmetropole der ideale Platz ist, die Anti Money Laundring Authority der EU anzusiedeln.

    „Deutschlands Finanzplätze brauchen den Schulterschluss“, Christian-Hendrik Knappe, ICF-Bank

    Play Episode Listen Later Feb 13, 2024 25:02


    Vergleichen gehört zu jedem Wettbewerb. Und im Wettbewerb der Finanzplätze sucht Frankfurt Rhein-Main gern den internationalen Vergleich. Die Tradition des Banken- und Börsenstandorts ist jedoch auch gewachsen, indem Anbieter und Nachfrager von Finanzdienstleistungen das Für und Wider der Branchenzentren innerhalb Deutschlands gegenübergestellt haben.Angesichts der starken globalen Vernetzung in der Industrie sei ein innerdeutscher Konkurrenzkampf nicht mehr zielführend, sagt Christian-Hendrik Knappe von der ICF-Bank. Als Kapitalmarktdienstleister macht das Haus vor, wie es geht, denn es agiert unter anderem als Skontroführer an den Börsen in Düsseldorf und Berlin, aber auch als Market Maker an der Frankfurter Wertpapierbörse. Erfolg braucht Wandel, ist Knappes Botschaft in dieser Episode von „Mein Finanzplatz – der Podcast von Frankfurt Main Finance“. Und Frankfurt hat gezeigt, wie das geht.

    „Mit der Kunst wollen wir Brücken bauen“, Britta Färber, Global Head of Art & Culture, Deutsche Bank

    Play Episode Listen Later Jan 23, 2024 32:50


    Über Geld spricht man nicht, sagt der Volksmund. Und gerade in Finanzinstituten gilt Diskretion als oberste Tugend. Dabei sind Banken Intermediäre, lernen Finanzfachleute in Studium oder Ausbildung. Das heißt, die Geldinstitute sind Vermittler. Ohne Austausch – Dialog – ist das schwer möglich.Und Geld oder zumindest geldwerte Dinge sind nicht nur Thema, sondern auch Anlass für weiterführende Gespräche. Kunst hat sich in diesem Zusammenhang besonders bewährt, und nicht zuletzt deswegen hält die Deutsche Bank über 50.000 Kunstwerke an über 600 Standorten weltweit. „Das Dialogische ist es, was Kunst ausmacht.“, sagt Britta Färber, die als Global Head of Art & Culture die Sammlung der Deutschen Bank verantwortet. Wie Dialoge durch Kunst initiiert werden, welchen Einfluss die Art der Kunst hat, wie man eine Intention jenseits der Wertvermehrung innerhalb eines Geldhauses verwirklicht und was das alles mit dem Standort zu tun hat, das erzählt die Kunsthistorikerin in dieser Episode von „Mein Finanzplatz“, dem Podcast von Frankfurt Main Finance.

    „Über Geld muss man sprechen – auch im Kleinen“, Professorin Christine Laudenbach vom Leibniz Institute for Financial Research SAFE an der Goethe-Universität

    Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 28:36


    Männer und Frauen sind gleichberechtigt, heißt es im Grundgesetz. Doch Rechte allein machen nicht glücklich. Rund um dieses Problem kreisen die Diskussionen zur Ungleichbezahlung von Männern und Frauen – aber auch zum Ungleichgewicht beim Vermögensaufbau.Die private Vermögensbildung und Vermögensverteilung ist ein essentieller Stabilitätsfaktor für ein Finanzsystem, sagt Professorin Christine Laudenbach, die im Frankfurter House of Finance am Leibniz-Institut SAFE zu Finanzen privater  Haushalte forscht. Sie ist überzeugt, dass die Vermögensfragen in Privathaushalten auch die Gesellschaft prägen. Viele Ursachen für die finanzielle Ungleichheit von Männern und Frauen seien überholten Glaubenssätzen geschuldet. Über Geld spricht man nicht, das sei Gift für die Finanzbildung, so die Wissenschaftlerin. Wie man diese Hürden ganz pragmatisch überwinden kann, darüber spricht sie auf dem Campus vor dem House of Finance – für sie der Finanzplatz am Finanzplatz im Podcast „Mein Finanzplatz“.

    „Die globalen Herausforderungen erfordern die Vernetzung der Finanzplätze“, Jochen Biedermann, WAIFC

    Play Episode Listen Later Oct 24, 2023 37:04


    Der Schein kann trügen. Stichworte wie De-Globalisierung und Blockbildung beherrschen seit einiger Zeit die Schlagzeilen. Aber gerade im Finanzwesen bewähren sich genau gegenläufige Aktivitäten.„Banken sind bestrebt, ihren Kunden weltweit zu folgen.“, sagt Jochen Biedermann. Er führt die Geschäfte der World Association of International Financial Centers und erfährt täglich, wie sich die internationale Vernetzung noch immer auszahlt.Dabei geht es weniger um reines Business, sondern vielmehr um die Erarbeitung und Einführung wichtiger Standards und die Lösung globaler Probleme. Bekämpfung des Klimawandels oder finanzielle Inklusion gelingen nur in Kooperation der Finanzplätze statt in Konkurrenz, erklärt Biedermann im Podcast „Mein Finanzplatz“. Zum 5-jährigen Bestehen der World Association of International Financial Centers gibt er an seinem Lieblingsort auf dem Frankfurter Riedberg Einblicke, wie diese Kooperation der Finanzplätze aussieht, wie sich Frankfurt-Rhein-Main dabei einbringt – und wie der Wettbewerb der Standorte trotzdem funktioniert.

    „Für die aktuellen Umwälzungen in der Wirtschaft ist der Kapitalmarkt das leistungsfähigste Finanzierungsinstrument.“ Matthias Bock, Mitglied des Vorstands und General Counsel Goldman Sachs Bank Europe SE

    Play Episode Listen Later Aug 22, 2023 27:44


    Der europäische Markt galt vielen amerikanischen Banken lange Zeit als schwieriges Pflaster: vielsprachig, regulatorisch sehr fragmentiert und auch sonst von sehr unterschiedlichen Finanzierungstraditionen geprägt. Doch die Zeiten haben sich geändert: mit europäischem Binnenmarkt, europäischer Währungsunion und zentralen europäischen Aufsichtsbehörden ist ein Wirtschaftsraum entstanden, in dem auch Finanzinstitutionen aus Übersee in gewohnten Größenordnungen denken können. Nach dem Brexit zumindest auf dem Festland.Davon profitiert auch Frankfurt, wie der Fall Goldman Sachs beweist. Von hier aus soll Goldman Sachs Europe wachsen und hat dafür vom Mutterhaus 6 Milliarden Euro frisches Kapital erhalten. Die Chancen dafür stünden jedenfalls sehr gut, meint Matthias Bock. Er ist Mitglied des Vorstands und General Counsel der Goldman Sachs Europe SE. Auf der Dachterrasse des Marienturms, mit Blick auf die Finanzmetropole, verweist er auf die ungekannten Umwälzungen, vor denen die Wirtschaft in Europa stehe. Ohne Kapitalmarkt seien diese nur schwierig zu stemmen. Warum Matthias Bock den Kapitalmarkt als eines der wichtigsten Argumente für das Wachstum von Goldman Sachs in Europa sieht, erläutert er in der dieser Folge von Mein Finanzplatz, dem Podcast von Frankfurt Main Finance.

    Prof. Dr. Christoph Schalast: „Für mehr Wagniskapital-Investitionen in Deutschland müssen wir jetzt aktiv werden.“

    Play Episode Listen Later May 31, 2023 32:59


    Startups sind Hoffnungsträger. Sie stehen für Innovation und für Wachstum – auch von Wirtschaftsstandorten. Nicht zuletzt deswegen diskutiert Frankfurt zum Beispiel immer wieder regelmäßig die Situation der Fintechs in Rhein-Main.Und mit den großen Hochschulen wie Goethe-Universität, Frankfurt School oder EBS, aber auch der TU in Darmstadt hat der Finanzplatz mit die besten Treffpunkte, klugen Köpfen das Gründen nahezubringen, sagt Prof. Dr. Christoph Schalast. In „Mein Finanzplatz“, dem Podcast von Frankfurt-Main-Finance erlaubt der gefragte Jurist und Dozent nicht nur einen Blick auf seine eigene Gründung, der Kanzlei Schalast Rechtsanwälte, sondern beleuchtet das Umfeld insgesamt. Der Befund ist durchwachsen. Denn die Zahl der Venture Capital Investitionen sei zwar gestiegen, aber grundsätzlich sei sie immer noch zu niedrig.  Das ergibt sich aus einer neuen Studie für die Internet Economy Foundation(IE.F), und den Bundesverbands Beteiligungskapital (BVK),an der die Experten von Schalast Law | Tax mitgewirkt haben. Dabei sind auch fünf konkrete politische Handlungsempfehlungen herausgekommen, die Prof. Schalast an seinem Lieblingsort, der Dachterrasse seiner Kanzlei, vorstellt. 

    „Themen und Trends fangen bei den Kunden an.“ Jürgen Schmitt, Deutsche Bank, Discoverer der #ExpeditionFinance

    Play Episode Listen Later Apr 4, 2023 35:28


    In der Finanzbranche ist Transformation zum Dauerthema geworden. Wandel ist das „new normal“. Zunächst war da die Digitalisierung. Und die ist längst nicht abgeschlossen, da steht die Industrie vor der Aufgabe, Finanzströme – und damit die Realwirtschaft – grüner und nachhaltiger zu machen. Banken, und damit auch Finanz- und Wirtschaftsthemen, rücken immer stärker in die öffentliche Wahrnehmung. Das ist eher ungewohnt in einem Bereich, der sich traditionell der Diskretion verpflichtet sieht. Außergewöhnlich ist denn auch, dass sich ein Banker die kommenden Herausforderungen nicht nur genauer anschaut, sondern diese auch erklärt – den eigenen Kolleginnen und Kollegen sowie der breiten Öffentlichkeit. Und vor allem, dass er damit Erfolg hat.Mit Jürgen Schmitt hat die Deutsche Bank einen ihrer ehemaligen Händler an der Frankfurter Börse auf die Expedition Finance geschickt. Er sei vor fünf Jahren Discoverer geworden, erläutert Schmitt in seinem „Projektraum“, dem Ausgangspunkt seiner zahlreichen Erkundungstouren. Diese führen ihn an sehr unterschiedliche Orte, die nicht nur den Finanzplatz der Zukunft erahnen lassen, sondern auch sozial-medial den gesellschaftlichen Wandel prägen.

    „Deutschlands Weg in die Klimaneutralität erfordert Investitionen von 6 Billionen Euro“, sagt Christian Zahn, Partner McKinsey

    Play Episode Listen Later Dec 21, 2022 37:15


    Wenn Unternehmen für ihre zukünftige Aufstellung Rat suchen, ist McKinsey eine der ersten Adressen. Derzeit ist der Rat besonders gefragt, denn nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts muss Deutschland bis 2045 klimaneutral sein. Christian Zahn befasst sich als Partner bei McKinsey insbesondere mit den Konsequenzen dieser Entscheidung für die Finanzindustrie. Er plädiert dafür, vor allem die Chancen der Transformation zu sehen. Jenseits politischer Debatte ergebe sich enormes Potenzial. Es sei faszinierend, was gemeinschaftliches Handeln und bürgerschaftliches Engagement bewirken kann. Eine Aussage, mit der er auch den Bezug zu seinem Lieblingsort am Finanzplatz herstellt – dem Städel Museum in Frankfurt.

    Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Reformen, Stadt Frankfurt: „Die Wirtschaft ist Pfeiler von Teilhabe in der Stadt“

    Play Episode Listen Later Nov 15, 2022 26:06


    In Frankfurt wird viel investiert. Und ohne die Wirtschaft – und insbesondere die Vertreter der Finanzbranche – sei vieles nicht möglich. Stephanie Wüst sieht darin keine neue Erkenntnis. Wichtiger ist ihr, die Gegenseite zu sehen. Denn im Gegenzug, so die Stadträtin für Wirtschaft, Recht und Reformen, habe sich am Finanzplatz eine Kultur entwickelt, die auch die ökonomische Entwicklung befördert. Dabei denkt sie weit über Geschäftszahlen – und die damit verbundenen Steuereinnahmen der Kommune – hinaus. Ihr geht es um die Menschen hier in der Stadt und um die Demokratie. Das Wechselspiel von florierender Wirtschaft und gelebter Demokratie solle auch Teil eines der ehrgeizigsten Projekte von Frankfurt sein, nämlich Welt-Designhauptstadt zu werden. Design for democracy heißt das Vorhaben, das Stephanie Wüst in dieser Episode vorstellt – und zwar an einem symbolischen Ort: in der Frankfurter Paulskirche.

    Frank Scheidig, Global Head of Executive Banking der DZ Bank: „Nachhaltigkeit berührt das Geschäft unserer Kunden in allen Facetten“

    Play Episode Listen Later Oct 12, 2022 38:00


    Der Finanzplatz Frankfurt gilt als einer der führenden, weil er Maßstäbe setzen will. Vor allem in Sachen Nachhaltigkeit soll das künftig geschehen. Denn derzeit siedelt sich das International Sustainability Standards Board in der Main-Metropole an – ein Gremium, das Nachhaltigkeitskriterien zu bilanzrelevanten und somit performance-prägenden Kennzahlen machen soll.Große Unternehmen stellen sich schon heute darauf ein. Nicht zuletzt, weil ihre Banken darauf bestehen – auch mit Blick auf neue Anforderungen für die Kreditvergabe. Doch wie ist das bei den Instituten, deren Endkunden häufig nicht nur im kleinen und mittelständischen Bereich angesiedelt sind, sondern die sich auch der Versorgung in der Breite, im ländlichen Raum verschrieben haben?Auch da ist Nachhaltigkeit das bestimmende Zukunftsthema, sagt Frank Scheidig, der als Global Head of Senior Executive Banking nicht nur die führenden Köpfe der Volks- und Raiffeisenbanken betreut, sondern zugleich Mitglied im Sustainability Beirat der Bundesregierung ist. Über den Dächern der Stadt erklärt er, warum es beim Thema Nachhaltigkeit um mehr geht als neue Regulatorik – warum das Thema Geschäftschancen bis hinein in kleine und mittelständische Unternehmen birgt.

    Martin Wilhelm, Stadtrat und Kämmerer von Offenbach:„Der Finanzplatz Rhein-Main ist mehr als allein Frankfurt“

    Play Episode Listen Later Sep 15, 2022 19:56


    Wenn sich Wahrnehmung und Wirklichkeit unterscheiden, läuft das Marketing ins Leere. Das gilt auch für die Vermarktung von Standorten. Zum Finanzplatz Rhein-Main zähle auch das Umland, sagt Offenbachs Stadtkämmerer Martin Wilhelm. Unter seiner Ägide wurde die Nachbarstadt von Frankfurt Anfang des Jahres Mitglied der Finanzplatz-Initiative.Denn wer glaubt, die alte Lederstadt liefere maximal die Accessoirs für Frankfurts Banker, der täuscht sich kräftig. Zwischen Obst- und Gemüseständen, Blumen und Käseständen von Offenbachs Wochenmarkt erläutert der SPD-Politiker, dass seine Heimatstadt mittlerweile ein Kreativ-Hub und eines der erfolgreichsten Gründerzentren Deutschlands ist.Gemeinsam ist man stärker, so die Devise von Martin Wilhelm. Ein Podcast rund um versteckte Chancen, Synergien und noch zu schöpfende Potenziale am Finanzplatz Rhein-Main. 

    Sven-Olaf Leitz, Vorstand Financial Services bei KPMG: „Profitabilität und Regulierung sind das Ying und Yang des Finanzsystems“

    Play Episode Listen Later Aug 17, 2022 22:59


    Seit der Finanzkrise müssen sich Finanzinstitute in Europa einer verschärften Regulierung stellen. Gerade im deutschen Markt, der mit seiner ganz eigenen Bankenlandschaft ohnehin schon durch starken Wettbewerb geprägt ist, wurde das als erhebliche Belastung kritisiert. Manchmal sogar als Standortnachteil mit Blick auf die Konkurrenz aus Übersee.Das ist die Regulierung gerade nicht, sagt Sven-Olaf Leitz, der im Vorstand der KPMG AG den Bereich Financial Services verantwortet. Regulierung sieht er als unabdingbare Voraussetzung für ein stabiles Finanzsystem. Mehr noch: Was manche Branchenvertreter als Problem – oder besondere Herausforderung – bezeichnen, sieht er als Chance, neue Wege zu gehen. Sich vom Wettbewerb abzusetzen!Der Hanseat, der regelmäßig in der Mainmetropole Kunden besucht, hat am Fluss seinen Lieblingsort gefunden. Das Gelände der ehemaligen Weseler Werft. Die Wandlung der einstigen Industriebrache zum attraktiven Naherholungs-Hotspot sieht Leitz als beispielgebend für gelungene Transformation – seinem Lieblingsthema.Ein Gespräch über Banken im Wandel, Green Finance und warum insbesondere der Finanzplatz Rhein-Main von den Veränderungen in der Industrie profitieren kann.

    Sebastian Schäfer & Peter Neu, Techquartier: „Digitalisierung erfordert Ausdauer.“

    Play Episode Listen Later Jul 20, 2022 42:47


    Zu weit weg vom Risikokapital, zu wenig vernetzt mit der IT-Szene, zu teuer für junge Gründer. Lange Zeit galt der Finanzplatz bestenfalls als zweite Wahl für Startups. Doch der Schein trügt. Gemessen an der Einwohnerzahl gibt es im Rhein-Main-Gebiet deutlich mehr erfolgreiche Technologiegründungen als in Berlin, sagt Sebastian Schäfer, der gemeinsam mit Peter Neu die Geschäfte des Techquartier führt.Das TechQuartier versteht sich als eine branchenübergreifende Innovationsplattform, die Start-ups, Unternehmen und neue Talente zusammenbringt. Der Ort sei angelegt, Anlaufstelle für alle zu sein, die an neuen Technologien und digitalen Geschäftsmodellen arbeiten, meint Peter Neu.Gerade für die Finanzindustrie habe sich das als zentrales Asset am Standort entwickelt, weil die Branche sich vom Produktanbieter zum Leistungsanbieter entlang der Wertschöpfungskette der Realwirtschaft entwickelt. Ein spannender Wandel, der nirgendwo besser nachvollzogen als im Techquartier. Einem Ort, sich zu treffen, zu lernen und zusammenzuarbeiten.Bleibt die Frage an Sebastian Schäfer und Peter Neu, warum ihre Wirkungsstätte gleichzeitig ihr Lieblingsort ist, wie Ernsthaftigkeit in der Arbeit mit Spaß zu verbinden ist und wo die Wanderer zwischen alter und neuer Finanzwelt die kommenden Herausforderungen sehen.

    Tilmann Bolze, Deloitte: „Der Wandel im Banking muss europäisch gedacht werden“

    Play Episode Listen Later Jun 22, 2022 29:55


    Die hohe Geschwindigkeit, mit der sich unsere Welt verändert, zwingt Unternehmen zu raschen Anpassungen in vielerlei Hinsicht, sagt Tilmann Bolze, Director Banking & Finance bei Deloitte. Das stellt Banken und Finanzinstitute vor die Herausforderung, Trends zu erkennen, bevor sie zu dauerhaften Veränderungen werden.Doch Bolze und seine Kollegen haben festgestellt, dass die Branche nur schwer zwischen Hypes, also kurzfristigen Phänomen, und dem, was bleibt, zu unterscheiden vermag. Der Brexit habe zwar die Finanzszene in Europa verändert, sei aber kein Trend, so Bolze.Dies habe Deloitte dazu inspiriert, einen systematischen Prozess für die Trendbeobachtung und -bewertung im Bankwesen zu erstellen und Marktteilnehmern zu helfen, mit Unsicherheiten umzugehen. European Banking Trend Radar heißt das System dahinter.Im Frankfurter Ruderclub Germania erklärt Tilmann Bolze, wie es funktioniert und welche Parallelen es zwischen der Arbeit an zukünftigen Entwicklungen und einem Traditionssport gibt. 

    Prof. Dr. Ulf Moslener: „Wir brauchen die unternehmerische Diskussion um Zukunftsfähigkeit und keine Appelle an das Gewissen“

    Play Episode Listen Later May 25, 2022 38:47


    Ulf Moslener ist Ökonom und beschäftigt sich mit dem wohl prominentesten Problem seiner Wissenschaft: der Knappheit von Ressourcen – und wie man diese managt. Kaum etwas ist derzeit aktueller. Lieferengpässe behindern schon kurzfristig die Unternehmen. Hinzu kommt aber der drohende Klimakollaps, der einen anderen Umgang mit den Rohstoffen zwingend macht.Moslener ist Professor für Sustainable Energy Finance an der Frankfurt School of Finance and Management. Dort leitet er auch das FS-UNEP Centre. Dessen Mission ist, die Wissens- und Kapazitätslücken bei den Finanzakteuren zu überbrücken, um positive Veränderungen zu bewirken und die Klimakrise zu neutralisieren. Wie das gelingen könnte, erzählt er beim Spaziergang an einem seiner Frankfurter Lieblingsorte, dem Park zu Füßen der EZB. Ausgerechnet. Denn der so genannten Lenkung von Kapital, wie sie unter anderem Vertreter der Europäischen Zentralbank anstreben, erteilt er dabei eine Absage. 

    EDW-Chef Dr. Christian Thun: „Wir wollen den Europäern die Angst nehmen, die sie vor der Nutzung ihrer eigenen Daten haben“

    Play Episode Listen Later May 3, 2022 33:41


    Mit dem European Data Warehouse beherbergt Frankfurt das größte Verbriefungsregister in Europa. Und das seit genau 10 Jahren. Damals drohte der Verbriefungsmarkt in Folge der Finanzkrise zusammenzubrechen, daher sollte die neu geschaffene Institution Transparenz schaffen und Vertrauen zurückbringen. Heute ist Transparenz durch Standardisierung und Vergleichbarkeit insbesondere in Bezug auf nachhaltige Finanzierungen gefragt, denn noch legen die europäischen Staaten sehr unterschiedliche Messlatten an, um Nachhaltigkeit zu bewerten, sagt Dr. Christian Thun. Er ist CEO des European Data Warehouse – und damit so etwas wie der Hüter eines riesigen Datenschatzes. Der aber vorrangig von Amerikaner und Briten genutzt wird. Warum das so ist, welche Möglichkeiten europäische Finanzinstitute besser nutzen könnten, und wie der Finanzplatz Frankfurt seine Ausnahmestellung weiter stärken könnte, erklärt der ehemalige Banker in einem ganz besonderen Kamingespräch – in der Frankfurter Villa Kennedy.

    „Internationalität und Vielfalt in einem überschaubaren Umfeld machen Frankfurt zu einem attraktiven Finanzplatz“, Ulrike Bischoff, Senior Economist Helaba Landesbank Hessen Thüringen

    Play Episode Listen Later Mar 23, 2022 25:04


    Fragt man Ulrike Bischoff nach besonderen Qualitäten von Frankfurt als Finanzstandort, dann nennt die Volkswirtin der Helaba vor allem den facettenreichen Charakter und den intensiven Austausch in der Community. Was von der Konkurrenz in London gern als kleinstädtisch abgetan wird – die räumliche Nähe der Akteure –, erweist sich seit Jahren als wichtiges Asset Frankfurts.Derzeit gibt es allerdings mehrere Herausforderungen im Finanzwesen, wie Corona-Krise, geopolitische Risiken, Niedrigzinsumfeld sowie die beiden Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung. Vor diesem Hintergrund basteln die Finanzplatz-Akteure an neuen Arbeitsplatzmodellen. Die sich herauskristallisierende Bandbreite für mobiles Arbeiten reicht bei ausgewählten deutschen Banken von 40 % bis 100 %. So ergab es die jüngste Studie zum deutschen Finanzzentrum, die die Finanzplatz-Expertin der Helaba im Februar veröffentlicht hat.In dieser Studie prognostiziert Ulrike Bischoff auch einen vier-prozentigen Rückgang der Bankbeschäftigung in Frankfurt bis Ende 2023. Einblicke in ihre Beschäftigungsprognose und persönliche Beziehung zu Frankfurt, gibt die gebürtige Rheinländerin auf dem Dach des Maintowers, dem Sitz der Helaba. Nicht zuletzt, weil man von hier oben den besten Überblick über den Finanzplatz hat.

    „Blockchain, Digitale Assets und ESG werden das Asset Management komplett umkrempeln“ Maren Schmitz, Partnerin KPMG, Frankfurt am Main

    Play Episode Listen Later Jan 27, 2022 27:44


    Es gab eine Zeit, da wurden Finanzplätze an der Zahl und der Größe der dort ansässigen Player bemessen. Diese Zeit ist längst vorbei. Die Frage nach Zahl und Volumen der Transaktionen – inzwischen eher eine unter vielen statt wirklich entscheidend. Die gesamtgesellschaftlichen Themen und Herausforderungen haben den Sektor erreicht, der sich genau hier lange zurückhielt. Das Asset Management wird in zehn Jahren ein völlig anderes sein, sagt Maren Schmitz, die als Partnerin bei KPMG speziell Finanzdienstleister berät. Sie verweist zum einen auf die digitale Transformation, die alte Geschäftsmodelle in Frage stellt. Zum anderen hat sie die Regulierung im Blick. Spätestens seit dem Green Deal der Europäischen Union geht diese weit über Standards für korrektes Bankgeschäft hinaus. ESG und insbesondere Nachhaltigkeitsanforderungen werden zur neuen Richtschnur, so Schmitz. Gerade in diesem Wandel sieht sie eine Chance auch für den Finanzplatz Rhein-Main. Warum, das erläutert sie in dieser Episode von Mein Finanzplatz – und macht dabei ganz nebenbei deutlich, warum dieser Wandel gerade auch mit Diversität gelingen kann.

    Thorsten Müller, DVFA: "Beim Thema Nachhaltigkeit und deren Bewertung haben vor allem kleine und mittlere Unternehmen Nachholbedarf."

    Play Episode Listen Later Dec 22, 2021 37:13


    Nachhaltigkeit hat in der öffentlichen Wahrnehmung extrem an Aufmerksamkeit gewonnen. Das Thema wird für viele fassbar, wenn sie sich zwischen Fahrrad oder Auto entscheiden sollen, wenn sie beim Einkauf zwischen dem Bio-Apfel aus der Region oder einer Edelfrucht aus Spanien oder Südafrika wählen. Die Finanzindustrie kreist um das Thema Geld, das an sich ja neutral ist und erst durch seine Verwendung nachhaltig wird oder auch nicht.Etliche Regulierungsprojekte sollen das ändern. Über die Kreditvergabe und die entsprechenden Vorgaben sollen Unternehmen zur Klimaneutralität gedrängt werden. Diese zu bewerten, ist eine ganz neue Aufgabe für Analysten. Und die müssen darauf vorbereitet sein, sagt Thorsten Müller, Vorstand in der Berufsvereinigung DVFA. Auf dem Weg durch die Streuobstwiesen am Frankfurter Lohrberg erläutert er, vor welchen Veränderungen die Branche steht - und vor allem ihre Kunden.

    „Banken brauchen breite Verwurzelung, um global auzustrahlen“ Joachim von Schorlemer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender ING Deutschland

    Play Episode Listen Later Sep 12, 2021 26:35


    Banking ist ein internationales Geschäft. Und deswegen wundert es wenig, dass eine der erfolgreichsten Direktbanken am Standort in niederländisch Orange auftritt. Die Wurzeln der deutschen ING reichen zurück bis zur BfG, der Bank für Gemeinwirtschaft, mit der vor allem die Gewerkschaften der breiten Öffentlichkeit den Zugang zu Finanzprodukten erleichtern wollten. Doch längst steckt mehr als eine Retailbank hinter der ING. Joachim von Schorlemer verantwortet als stellvertretender Vorstandsvorsitzender das Geschäft mit Firmenkunden. Und muss wie diese den internationalen Wettbewerb im Auge behalten. Mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Finanzinstitute wirbt er für Kapitalmarktunion und Bankenunion auf europäischer Ebene. Zugleich, sagt er, seien die Beziehungen zu den Menschen wichtig. Akzeptanz und Loyalität vor Ort seien wesentliche Standortfaktoren. Ein Gespräch auch über bürgerschaftliches Engagement.

    „Frankfurt Main Finance bietet Möglichkeiten, die Chancen von Frauen in der Finanzbranche zu verbessern“ Ivonne Arold, Head of Customer Relationships Germany Austria and Switzerland, Moody‘s

    Play Episode Listen Later Aug 30, 2021 24:47


    Frauen sind in der Finanzbranche noch immer eine Rarität, sagt eine der führenden Damen in der Industrie. Ivonne Arold verantwortet in der DACH-Region das Management der Kundenbeziehungen von Moody's. Die Ratings der Agentur haben enormes Gewicht bei der Beurteilung von Unternehmen, aber auch am Kapitalmarkt. Dabei geht es längst um mehr als Kreditwürdigkeit. Ökologische Ausrichtung, soziales Verhalten und die Grundsätze der Unternehmensführung spielen eine immer größere Rolle. Und gerade bei der Art, wie Unternehmen geführt werden, richtet sich der Blick immer häufiger auf Themen, die manche seit Jahrzehnten für abgehakt hielten: Karrierechancen für Frauen, Gender Pay Gap, Diversität. Themen, die auch Ivonne Arold umtreiben. Die Finanzplatzinitiative ist in ihren Augen auch ein gutes Netzwerk, um in einer Männerdomäne mehr Gleichberechtigung zu ermöglichen – und damit einen echten Mehrwert für den Standort.

    „Standortwettbewerb ist ein Marathonlauf, wir dürfen uns nicht ausruhen“ – Oliver Behrens, Chief Executive Officer, Morgan Stanley Europe SE

    Play Episode Listen Later Aug 9, 2021 27:41


    Wer globales Geschäft machen möchte, muss die Sprache seiner Kunden sprechen, ist Oliver Behrens überzeugt. Und Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas hat dabei für sein Haus, für Morgan Stanley Europe, eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Frankfurt besticht dabei durch die kurzen Wege zwischen den Akteuren am Finanzplatz. Das vereinfache den Austausch zwischen allen Beteiligten, wenn es um neue Impulse für das Banking wie ESG oder Digitalisierung geht. Darüber hinaus, so Behrens, brauche es aber auch das Signal der Politik, dass man einen solchen starken Finanzplatz haben will. Seine Empfehlung sind verbesserte Rahmenbedingungen, Fachkräfte auch aus Nicht-EU-Staaten willkommen heißen zu können, etwa ein Einwanderungsgesetz.

    „Frankfurt hat ein Momentum“ Professor Christoph Schalast, Managing Partner Schalast Rechtsanwälte und Notare, Frankfurt am Main

    Play Episode Listen Later Jul 18, 2021 26:40


    Vergleicht man Finanzplätze, richten die meisten gern den Blick auf die Zahl der Finanzdienstleister und die Kapitalvolumina, die an den jeweiligen Standorten bewegt werden. Nicht zuletzt durch den Brexit konnte Frankfurt enorm profitieren. Vielleicht hätte es noch besser laufen können, wäre das Standortmarketing energischer von der Bund und Landespolitik unterstützt worden, sagt Professor Christoph Schalast. Seine Kanzlei – Schalast Rechtsanwälte und Notare – ist eine der profiliertesten, wenn es um Rechtsfragen rund um Kapitalmarkt, Unternehmen und Finanzierungen geht. Zugleich lehrt der Jurist an der renommierten Frankfurt School of Finance and Management. Das macht ihn auch zu einem Experten für die Infrastruktur des Finanzplatzes. Und die umfasst mehr als Geldhäuser, Rechtsexperten oder Digitalknoten. Im Gespräch offenbart der gebürtige Frankfurter, was darüber hinaus die Anziehungskraft des Standorts ausmacht.

    „In der Digitalisierung ist die Ansiedlung von Knowhow ein Standortfaktor“ Daniel Kapffer, Finanzvorstand der DekaBank Deutsche Girozentrale, Chief Operating Officer, Frankfurt am Main

    Play Episode Listen Later Jul 4, 2021 31:23


    Viele Dienstleistungen sind nicht an Orte gebunden, und insbesondere Bankdienstleistungen werden immer häufiger ins Netz verlagert. Nicht zuletzt wegen der Erfahrungen aus der Corona-Krise haben manche Digital-Enthusiasten das Ende physischer Standorte ausgerufen. Daniel Kapffer, die Finanzvorstand und COO der DekaBank, ist von Digitalisierung begeistert. Allerdings ist er davon überzeugt, dass es auch weiterhin fixe Orte braucht, um Finanzdienstleistungen auf der Höhe der Zeit zu erbringen. Sein Haus kombiniert daher das klassische Bankgeschäft mit einer Open Digital Factory. Neue Technologie mit bewährtem Nutzwertversprechen – das ist die Symbiose, mit der der Deka-Vorstand auch den Finanzplatz voranbringen möchte.

    „Als Teil der Gesellschaft braucht Börse eine Verortung“ Edda Vogt, Executive Channel Manager und Financial Editor Börse Frankfurt

    Play Episode Listen Later Jun 11, 2021 24:29


    Digitalisierung ist eines der Hauptthemen, die sich die Finanzplatzinitiative Frankfurt Main Finance auf die Agenda gesetzt hat. An der Börse scheint sie längst vollzogen. 95 Prozent der Umsätze in Deutschland laufen über das elektronische Handelssystem Xetra. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, sagt Edda Vogt. Die diplomierte Ökonomin und Journalistin betreut das Informationsangebot der Börse Frankfurt für Anleger und Trader. Zu diesem Informationsangebot gehört auch das neue Besucherzentrum direkt am Börsenplatz im Zentrum von Frankfurt. Dort können Besucher erfahren, dass vor allem die großen Aktiengesellschaften für die Xetra-Umsätze stehen. Viele kleinere und mittlere Unternehmen werden nach wie vor auf dem Parkett gehandelt, weshalb auch der Ort – die so genannte Neue Börse – nach wie vor Bedeutung hat, so Edda Vogt. Und das über das rein Finanzielle hinaus. Ein Gespräch über Geld, Gesellschaft und Demokratie.

    „Die Zusammenarbeit mit London bleibt auch nach Brexit ein Muss.“, Dr. Andreas Dombret, Global Senior Advisor, Oliver Wyman, Frankfurt

    Play Episode Listen Later May 20, 2021 31:52


    Als die Briten für den Brexit, den Ausstieg aus der EU, votierten, schien das Anliegen sehr ambitioniert, Frankfurt zum wichtigsten Finanzplatz der EU zu machen. Seit diesem Jahr ist es amtlich: Die Mainmetropole belegt im 29. Global Financial Centres Index (GFCI) Rang neun der weltweit bedeutendsten Finanzplätze und liegt damit vor Zürich, Paris und Luxemburg. Auch ein Erfolg von Frankfurt Main Finance, sagt Dr. Andreas Dombret, Global Senior Advisor bei der Strategieberatung Oliver Wyman. Doch zugleich verweist er auf die Herausforderungen, die damit verbunden sind. So sei London im weltweiten Wettbewerb noch immer der weitaus größere Finanz-Standort mit entsprechender Attraktivität. Daher könne es nicht um ein Gegeneinander gehen, sondern es müssten die Rahmenbedingungen für ein Miteinander stimmen. Darüber sprechen wir mit dem Finanzexperten und ehemaligen Bankenaufseher im Vorstand der Deutschen Bundesbank im Garten seiner ehemaligen Wirkungsstätte.

    „Frankfurt wird die Basis für unser Wachstum in Europa“ Michael Hellbeck, Chief Risk Officer Standard Chartered

    Play Episode Listen Later Mar 11, 2021 29:20


    Die Trennung ist vollzogen: Seit Anfang des Jahres gehört Großbritannien nicht mehr zur EU. Gerade für britische Finanzinstitute war das eine absehbare Herausforderung, da sie mit dem Brexit den Zugang zum Europäischen Binnenmarkt zu verlieren drohten. Viele Häuser haben gegengesteuert – und sich Repräsentanzen in der Mainmetropole aufgebaut. So wie Standard Chartered. Ihr Chief Risk Manager, Michael Hellbeck, wurde dazu aus Asien nach Frankfurt geholt. Hier sind in den vergangenen Jahren nicht die Grundlagen entstanden, das Kontinentalgeschäft von Standard Chartered zu sichern, sondern noch auszubauen. Deswegen engagiert sich die Bank auch als Neumitglied bei Frankfurt Main Finance für den Finanzplatz, erzählt der Vorstand beim Spaziergang durch den Park des Schlosshotels Kronberg.

    „Finanzmarktregulierung braucht ein Level Playing Field in Europa“ meint der Wirtschaftsprüfer Prof. Dr. Carl-Friedrich Leuschner, Partner und Mitglied im Governance-Ausschuss von DELOITTE

    Play Episode Listen Later Feb 11, 2021 30:21


    In letzter Minute haben sich Ende vergangenen Jahres 2020 die EU und Großbritannien auf Regelungen für das Miteinander nach dem Brexit geeinigt. Besonders für die Finanzindustrie ist das von Bedeutung, gilt doch London traditionell als einer der stärksten Wettbewerber. Der Wettbewerb in der Finanzindustrie war in der Vergangenheit immer auch ein regulatorischer Wettbewerb. Den sollten wir in jedem Fall verhindern und überwinden, meint Prof. Dr. Carl-Friedrich Leuschner, Partner und  Mitglied im Governance-Ausschuss von DELOITTE. Vielmehr kommt es darauf an, bestehende Regulierungen einheitlich und konsequent zu mindestens in Europa auszulegen. Auf dem Mühlenwanderweg in seiner Heimatstadt Oberursel diskutiert der Wirtschaftsprüfer mit Marcus Schult, wie der Standort Frankfurt gestärkt aus dem Brexit hervorgehen kann. Professor Leuschner ist überzeugt, dass sich seit der Finanzkrise enorm viel zum Positiven am Finanzplatz Frankfurt und in der Rhein-Main-Region entwickelt hat.

    Fincite-Gründer und CEO Ralf Heim: „Der Standort wird immer ein Faktor bleiben.“

    Play Episode Listen Later Jan 14, 2021 25:34


    Als Software-Entwickler ist das Team von Fincite nicht zwingend an Standorte gebunden. Und doch entschieden sich Ralf Heim und seine Partner ganz bewusst, ihr Startup in Frankfurt zu gründen. Weil hier die Kunden sind, so Heim, denn Fincite entwickelt digitale Lösungen für das Banking der Zukunft. Die Gründer sind überzeugt, den Wandel in der Industrie schafft man nur dann wirklich, wenn man ein Teil von ihr ist. Und das wird man nicht zuletzt über die Finanzplatzinitiative Frankfurt Main Finance, erzählt Ralf Heim beim Spaziergang durch den Frankfurter Rebstockpark. Unweit des Europa-Viertels, wo Fincite aus der Taufe gehoben wurde.

    "Die Chance in der Krise ist, dass sich der Finanzplatz Frankfurt bewähren kann.", Bürgermeister Uwe Becker

    Play Episode Listen Later Dec 17, 2020 26:23


    Frankfurt macht schon immer aus, was das Zusammenwirken ganz unterschiedlicher Branchen ausstrahlt, sagt Uwe Becker. Und er bezieht das nicht nur auf die Wirkung der Metropole am Main auf die Region. Frankfurt verkörpere den Finanzplatz Deutschland, und zwar mit Strahlkraft für ganz Europa. Gerade vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Umbrüche – sowohl in der Finanzbranche als auch der Wirtschaft insgesamt – wachse die Unsicherheit. Gefragt sind Konzepte, die Halt geben. Und die hätten immer auch mit Finanzen zu tun, sagt Becker: von der Startup-Förderung bis hin zur Kapitalmarktunion. Die Zeiten ändern sich, aber Geld braucht es immer, um diese Veränderungen zu gestalten. Panta rhei – alles fließt, alles ist in unaufhörlicher Bewegung, wusste schon der griechische Philosoph Heraklit. Uwe Becker, Bürgermeister und Stadtkämmerer von Frankfurt, hat dabei den rauschenden Eschbach vor Augen: Das Alte Wehr ganz weit im Norden der Stadt ist sein Lieblingsort.

    "Der Finanzplatz Frankfurt kann nach dem Brexit den Spitzenplatz in der EU einnehmen." Gerhard Wiesheu, Präsident von Frankfurt Main Finance

    Play Episode Listen Later Nov 12, 2020 34:36


    Der neu gewählte Präsident der Finanzplatzinitiative hat eine klare Vision: Frankfurt als "Center of Euro" und als "Center of Regulation" soll auch insgesamt eine zentrale Rolle in der EU spielen. Ungeachtet des Wettbewerbs mit Standorten wie Luxemburg oder Paris. Dafür spräche, so Gerhard Wiesheu in diesem Podcast, dass es hier eine einzigartige Vernetzung über Branchengrenzen hinweg und eine besondere Kultur der Zusammenarbeit gibt. In einem Zehn-Punkte-Plan hat Wiesheu aufgelistet, wie diese Standortvorteile noch gestärkt und genutzt werden können. Dabei setzt er auch auf die Erfahrungen aus Frankfurts ältestem Bankhaus. Denn bei Metzler ist Gerhard Wiesheu Vorstand und persönlich haftender Gesellschafter, weshalb das Mutterhaus der Privatbank auch einer seiner Lieblingsorte am Finanzplatz ist. 

    "Frankfurt ist ein Finanzplatz der kurzen Wege" Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt am Main

    Play Episode Listen Later Nov 2, 2020 24:40


    Frankfurt ist mehr als nur Finanzen und Banken. Der Standort lebt nicht vom Nebeneinander der Branchen, sondern von deren Miteinander. Der Verzahnung. Der das sagt, hat von Berufswegen einen ganzheitlichen Blick auf den Standort: Oliver Schwebel ist der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Nicht nur sein Büro hat er im Frankfurter Osten, sondern auch seinen Lieblingsort. Ein Lokal, von dem aus er den besten Blick auf den Finanzplatz hat. Ein Blick, der ihn aus ganz verschiedenen Gründen und immer wieder begeistert, wie Oliver Schwebel im Podcast verrät.

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