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„Airbus gehört zu Hamburg wie die Elbe und der Hafen“ Oft ist André Walter morgens einer der ersten in der Hamburger Airbus-Zentrale auf Finkenwerder, kocht den Kaffee für seine Bürokolleginnen und -kollegen. Und nimmt sich manchmal eine Tasse und geht nur ein paar Meter weiter an die Elbe. Das Hamburger Airbus-Werk auf Finkenwerder liegt direkt am Fluss, von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf das nördliche Ufer mit Villen und Strand. „Wenn man noch so alleine ist am Morgen, dann entspannt das. Wir arbeiten in einer Umgebung, wo andere extra hinreisen und Urlaub machen,“ sagt der 58 Jahre alte Walter. Seit 2022 ist er Vorsitzender der Geschäftsführung der Airbus GmbH und damit Chef der zivilen Flugzeugsparte von Airbus in Deutschland. Rund 18.000 Menschen arbeiten in Hamburg für Airbus, Tendenz steigend. Damit ist die Hansestadt der zweitgrößte Luftfahrtstandort in Europa und Nummer drei weltweit. Besonders Flugzeuge der A320-Reihe werden hier gefertigt, eine der erfolgreichsten Modellreihen weltweit. „Wenn Sie heute eine Maschine bestellen, müssen sie schon einige Jahre warten, bis Sie an der Reihe sind“, so Walter. Das Werk gleicht einer Kleinstadt mit eigenem Flughafen, Hafen, Feuerwehr, Buslinien und Supermarkt. Walter begrüßt seine Kolleginnen und Kollegen mit einem norddeutschen „Moin“. Menschen aus rund 60 Nationen arbeiten hier, die Unternehmenssprache ist Englisch. Walter selbst stammt aus Oldenburg, wuchs am Zwischenahner Meer auf und war von kleinauf Technikliebhaber. Schon als Kind reparierte er Staubsauger und Radios. Im Maschinenbaustudium spezialisierte er sich auf Werkstoffe und Fertigungstechnik. Seit 2006 ist er bei Airbus. Ein Passagierflugzeug hält 20 bis 30 Jahre – bei guter Wartung. Viele werden später als Transportflugzeuge genutzt. Wenn Walter heute fliegt, schaut er nicht nur auf die Flugnummer, sondern auch auf Türrahmen und Nieten, weil er diese früher qualifiziert hat: „Ein Stück weit ist man dann auch stolz darauf, wenn man denkt: Das haben wir ja gemacht.“ Airbus ist ein multinationaler Konzern mit Standorten in Europa, den USA und China. Unterschiedliche Kulturen treffen aufeinander. "Da prallen schon mal Welten zusammen," sagt Walter, „das macht ja auch den Reiz aus und ist das besondere bei Airbus. Man kann das aber auch nutzen, um die Stärke der Kulturen zu nutzen, und das tun wir ganz gut,“ findet der 58-jährige. Wichtig ist, dass man aufeinander zugeht. Walter erklärt: In Deutschland wird im Meeting entschieden, in Frankreich oder Spanien vorher informell vorbereitet – und danach entschieden. „Wenn man das versteht, funktioniert es gut.“ Kürzlich waren Kollegen aus Spanien, England und Frankreich zu Gast und fanden auch kulinarisch zusammen: Gemeinsam genossen Sie Kohl und Pinkel. Jetzt reinhören! ➡️ Das Hamburger Hafenkonzert: Immer sonntags um 6 und 19 Uhr bei NDR 90,3 – oder jederzeit als Podcast.
In dieser Folge begrüßt Prof. Bonnet Prof. Miriam Laubrock, Werkstoff- und Fügetechnikerin an der FH Münster. Gemeinsam sprechen sie über ihren außergewöhnlichen Karriereweg – von der Studentin zur Professorin an derselben Hochschule – und ihre Leidenschaft für das Kleben und den Verschleißschutz. Warum das Kleben eine ernsthafte Alternative zum Schweißen ist, was Jauche mit Forschung zu tun hat und wie man Werkstoffe vor Verschleiß schützt, erfahrt ihr hier. Ob Landmaschinenbau oder Hartbeschichtungen – Miriam Laubrock liefert spannende Einblicke in aktuelle Werkstoffforschung und zeigt, wie vielseitig und praxisnah angewandte Forschung an Fachhochschulen sein kann.
In dieser Folge von „Welt der Werkstoffe Talk“ tauchen wir tief ein in die Welt des Metallrecyclings!
Deutschland steht für Ingenieurskunst, exzellente Ausbildung und eine starke Industrie. Doch bei Zukunftstechnologien droht das Land ins Hintertreffen zu geraten. Es gibt eine sehr gute Hochschullandschaft, aber "wenn unsere Startups Geld aus Kalifornien bekommen, gehen die guten Ideen eben nach Kalifornien", sagt Oliver Kraft, Vizepräsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Besonders in den Zukunftsbranchen wiederholt sich dieses Muster: Photovoltaik, Batterietechnologie, Künstliche Intelligenz - überall gab es vielversprechende Ansätze, doch oft fehlte der langfristige Wille zur Förderung.Besonders bitter: Es mangelt nicht an klugen Köpfen oder innovativen Ideen, sondern an finanzieller und struktureller Unterstützung. In den 2000er Jahren war Deutschland führend in der Solartechnologie, bevor Unternehmen reihenweise aufgegeben haben oder ins Ausland abgewandert sind. "Unsere Photovoltaik-Industrie haben wir erst einmal aus dem Land vertrieben - und jetzt tun wir es gerade zum zweiten Mal", warnt Kraft.Auch in der Batterietechnik sah es gut aus: "Vor 15 Jahren waren wir in der Forschung zur Lithium-Ionen-Batterie weit vorn und haben auch das aufgegeben, weil die deutsche Industrie abgewunken hat", so Kraft. Dasselbe drohe nun im Bereich der Künstlichen Intelligenz: Während in den USA Milliarden in KI-Startups fließen, läuft die Förderung in Deutschland eher schleppend.Doch nicht alles sieht düster aus. 2024 feierte das KIT sein 200-jähriges Bestehen - eine Hochschule, die Pionierleistungen hervorgebracht hat: Das damalige Polytechnikum Karlsruhe war Vorbild für das berühmte Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA. Carl Benz studierte in Karlsruhe, bevor er das Automobil erfand. Heinrich Hertz entdeckte die elektromagnetischen Wellen, die später Basis für Funk, WLAN und Mobilfunk wurden. Otto Lehmann legte mit der Erforschung von Flüssigkristallen den Grundstein für moderne Displays.Karlsruhe entwickelt sich durch das KIT immer mehr zu einem Hotspot für IT-Unternehmen - über 50 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen der Stadt kommen mittlerweile aus der Tech-Branche. Auch bei Ausgründungen gibt es Lichtblicke: "Startups aus dem KIT wurden von großen Playern wie Zoom übernommen, die hier Entwicklungszentren aufbauen", erzählt Kraft. Diese Dynamik müsse auf andere Technologiefelder ausgeweitet werden, damit Deutschland nicht an globalem Einfluss verliere.Ein vielversprechender Bereich ist die Materialwissenschaft, in der das KIT eine Vorreiterrolle spielt. Hier wird mit Künstlicher Intelligenz an autonomen Laboren geforscht, die neue Werkstoffe schneller entdecken und entwickeln als je zuvor. Wie das funktioniert und wieso Oliver Kraft trotz aller Schwierigkeiten positiv auf den Standort Deutschland blickt, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschlandUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlWir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Mercedes-Benz W 126 – Die Oberklasse-Legende Als Mercedes die neue S-Klasse 1979 auf der IAA präsentiert, ist dem Konzern wahrscheinlich selbst noch nicht klar, was für eine Oberklasse-Ikone das Team um Designer Bruno Sacco und Ingenieur Werner Breitschwerdt erschaffen hat. Nahezu jedes Staatsoberhaupt, jeder Konzernchef, aber auch Despoten, Kriminelle und Stars fuhren diesen Mercedes oder wurden in ihm gefahren. Bis zu seinem Produktionsende 1991 sind fast 900.000 Limousinen und Coupés der Baureihe 126 produziert worden – bis heute ist der W126 damit der am häufigsten gebaute Oberklasse-PKW weltweit. Die Basis für diesen Erfolg waren neben der modernen, aber sehr eleganten Form zahllose technische Innovationen wie beispielsweise die computergestützte Karosserie-Konstruktion und damit verbunden der Einsatz neuer Werkstoffe und Stahllegierungen, die das Auto deutlich leichter machten als seinen Vorgänger, die S-Klasse der Baureihe W116. Auch das Interieur bot viel Luxus, wenn man denn das Kleingeld hatte, sich aus der Liste der üppigen Extras zu bedienen: Egal ob Faxgerät, elektrisch verstellbare Sitze vorne und hinten, Standartenhalter oder Autotelefon – es gab fast nichts, was es für die betuchte Kundschaft nicht gab. Außerdem war das Auto besonders sicher - auch aufgrund von Airbag und einer neuen Gabeltechnologie in der Frontpartie, die einen höheren Schutz bei versetztem Frontalaufprall garantierte. Wem das nicht genügte, konnte eine gepanzerte Variante in der Schutzklasse B6 oder B7 ordern. In der höheren Stufe war sie gegen mehrfachen Beschuss mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr oder einer vergleichbaren Waffe immun – selbst mit Hartkerngeschossen. Wem das an Superlativen noch nicht reichte, wurde darauf hingewiesen, dass der Luxus-Bolide in seiner stärksten Motorisierung problemlos mit einem Porsche 911 turbo mithalten konnte. Natürlich überzeugt all das auch Frederic und Ron, die beide mit dem eleganten Coupé liebäugeln. Während der eher zurückhaltende Frederic mit einem Serien 560er schon glücklich wäre, muss es beim extrovertierten Ron schon die Breitbau-Version von AMG sein. Was das alles mit den Farben des Regenbogens, der Formel 1 und BMW zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
Prof. Martin Bonnet von der Technischen Hochschule Köln und Prof. Samir Salameh von der Fachhochschule Münster haben sich bei Glühwein und Weihnachtsgebäck getroffen, um einen akademischen Jahresrückblick vorzunehmen. Es geht natürlich um Lehre, Forschung und Highlights und Pläne in diesen Bereichen. Zwischendrin stellen sie sich aber auch gegenseitig ganz persönliche Fragen, so dass wir auch ein Bild von den Menschen Martin Bonnet und Samir Salameh bekommen. Mal wird gelacht und mal wird es nachdenklich. So hoffen wir, dass Sie sich mit diesem Video nicht nur gut unterhalten fühlen, sondern auch die ein oder andere Erkenntnis oder zumindest einen Gedankenanstoß mitnehmen.
Neue Medikamente entwickeln, neue Werkstoffe finden und den Sprachstil von Heftromanen analysieren - überall hilft inzwischen KI. Künstliche Intelligenz hat sich in der Wissenschaft rasant ausgebreitet und die Arbeit von Forscherinnen und Forschern massiv beschleunigt. Was können wir von KI-basierten Algorithmen in Zukunft noch erwarten? Hat sie das Zeug zum Nobelpreis? Und wieviel Vertrauen können wir ihnen entgegenbringen? Ein Podcast von Oliver Buschek. Habt Ihr Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (+491746744240) oder iq@br.de Unser Tipp zum Weiterhören: Bei unseren Freunden des KI-Podcasts gibt es Antworten auf viele weitere wichtige Fragen zu künstlicher Intelligenz: Kennen uns Algorithmen besser als wir selbst? Gerät der KI-Energieverbrauch außer Kontrolle? Und haben KI-Chatbots das Zeug zum Anwalt? Der KI Podcast https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-ki-podcast/94632864/
Ende 2023 hat unsere Universität ihre Organisationsstruktur von Fakultäten zu Schools abschließend umgestaltet. Wie dieser Wandel funktioniert hat, welche Chancen und Herausforderungen er mit sich brachte, beleuchten wir in dieser Podcastfolge mit einem Blick in die School of Engineering and Design. Wir sprechen mit Christoph Gehlen, Gründungsdekan der School, über alte und neue Wege, Maßnahmen und Begegnungen bei der Schooltransformation. Welche Chancen diese Veränderungen gerade auch für die Förderung von Diversität bieten, erfahren wir von Michaela Wenzel aus dem Diversity Office der School. Kathrin Dörfler ist seit 2019 Professorin an der TUM und hat den Wandel miterlebt. Im Podcast erklärt sie, wie Digitalisierung und Robotisierung im Bauwesen aussehen können und wie sie die neuen Strukturen in ihrer Forschung nutzt. Ein neuer Studiengang, der den interdisziplinären Ansatz der School verdeutlicht, ist „Risk and Safety“. Was Studierende darin lernen und aus welchen Fachbereichen Expertise einfließt, erfahren wir von Daniel Straub, Professor für Risikoanalyse und Zuverlässigkeit. Gäste der TUM School of Engineering and Design (ED): Gründungsdekan der ED und Inhaber des Lehrstuhls für Werkstoffe und Werkstoffprüfung im Bauwesen Prof. Christoph Gehlen Michaela Wenzel, Ansprechperson im Diversity Office Professorin für Digital Fabrication Kathrin Dörfler Professor für Risikoanalyse und Zuverlässigkeit Daniel Straub
In dieser Folge hat Prof. Bonnet Dr. Horst Hill von den deutschen Edelstahlwerken zu Gast, wo er die Leitung über den Bereich "Sonderwerkstoffe" inne hat. Der studierte Maschinenbauingenieur promovierte an der Ruhr Universität Bochum über neuartige Metallmatrixverbundwerkstoffe (MMC) bevor er vor 12 Jahren seine Karriere bei den deutschen Edelstahlwerken begann. Hier war er von Anfang an mit Sonderwerkstoffen betraut, die unter anderem für die Pulvermetallurgie entwickelt werden. So liegt der Fokus dieser Folge auf der Pulvermetallurgie und der additiven Fertigung. Hierbei geht es natürlich darum, wie man von Pulvern zu kompakten Bauteilen kommt und welche 3D-Druck verfahren sich hier anbieten. Genauso spannend ist natürlich die Frage, welche Vor- und Nachteile hier die verschiedenen Werkstoffe mitbringen und wie man hier ggf. gegensteuern kann. Wer sich also schon immer mal gefragt hat, was genau Pulvermetallurgie ist, wie der 3D-Druck metallischer Bauteile funktioniert und für welche Anwendungen das interessant ist, für den ist die neue Folge von "Welt der Werkstoffe - talk" genau richtig. Jedenfalls wünschen wir viel Freude mit dieser Folge.
Am Anfang schuf Gott den Stahlrahmen ... und erst viel später entdeckte die Menschheit Aluminium und Kohlefaser als Werkstoffe für die Konstruktion leichter, steifer und langlebiger Fahrradrahmen. Doch welches Material vereint die meisten Vorteile und was müssen Mountainbiker*innen beim Kauf eines Bikes mit Alu- oder Carbon-Rahmen beachten? Diese Fragen erörtern wir in der neuesten Ausgabe von #allesistfahrbar, dem Mountainbike-Podcast.
Prof. Bonnet hat für diesen „Welt der Werkstoffe - talk“ Dr. Stefanie Hoja eingeladen. Als studierte Chemikerin hat sie sich bereits im Studium mit Themen des oberflächlichen Korrosionsschutzes beschäftigt. Danach ging es sowohl in ihrer Promotion als auch in der anschließenden Habilitation um das Nitrieren und Nitrocarburieren, so dass diese beiden thermochemischen Verfahren den Schwerpunkt dieser Folge bilden. Es geht um die Anwendung des Verfahrens bei Schmiedegesenken und auch bei Zahnrädern. Dazu werden natürlich die Grundlagen der Verfahren erklärt – so zum Beispiel die verschiedenen Verfahrensvarianten, die Abgrenzung zum Einsatzhärten, notwendige Wärmevorbehandlungen und auch die sich ergebende Mikrostruktur. Es wird aber genauso gut auch auf aktuelle Forschungsthemen eingegangen. Am Rande erklärt Frau Dr. Hoja auch noch was eine Habilitation ist und wie der klassische akademische Lebenslauf hin zu einer Professur aussieht. Schauen und hören Sie also gerne die neue Folge „Welt der Werkstoffe - talk“ – Wir wünschen Ihnen viel Spaß!
Was ist blaues Licht? Warum lassen sich damit Keramik, Stahl und andere Werkstoffe besonders energieeffizient erhitzen? Und wie könnten LEDs viele großindustrielle Produktionsprozesse dekarbonisieren? Unser Host Thomas Ramge spricht mit Prof. Dr. Lukas Porz, Co-Gründer des Darmstädter Startups Illutherm.
Carsten Wiewiorra ist ein Wandler zwischen den Welten. An der Detmolder Schule für Gestaltung – ein Fachgebiet der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe – vermittelt er der nächsten Generation Architekt/innen und Innenarchitekt/innen die Grundlagen ihres künftigen Schaffens im Lehrgebiet Ausbaukonstruktion und Werkstoffe. Parallel dazu realisiert er seit über 25 Jahren eigene Projekte an der Schnittstelle von individueller Architektur, maßgefertigtem Innenausbau, nachhaltigen Möbelunikaten, Objekten und Experimenten. Und als ob das nicht schon genug Zeit und Ressourcen binden würde, ist er seit Ende letzten Jahres der neue Präsident des bdia bund deutscher innenarchitektinnen und innenarchitekten, eine Vereinigung freiberuflich tätiger und angestellter Innenarchitekt/innen in Deutschland. Höchste Zeit, dass wir heute in unserem Podcast mit Carsten Wiewiorra über seine Pläne für die Lehre und den Berufsstand sowie die Schnittstellen zwischen den Welten sprechen.
Wann platzt ein Darm? Und warum erforscht man das? Materialwissenschaftler Andreas Horbach über organische Werkstoffe.
Wann platzt ein Darm? Und warum erforscht man das? Materialwissenschaftler Andreas Horbach über organische Werkstoffe.
Die neue Folge „Welt der Werkstoffe talk“ wird es stahlhart. Prof. Bonnet hat diesmal Dr. Jens Wilzer eingeladen um mit ihm über Werkzeugstähle zu reden. Dr. Wilzer hat an der Ruhr Universität Bochum Maschinenbau studiert und dort auch über die „Wärmeleitfähigkeit martensitisch härtbarer Stähle“ promoviert. Im Anschluss hat er eine Anstellung als Werkstoffingenieur bei der Dörrenberg Edelstahl GmbH angenommen, wo er über verschiedene Stationen Leiter Technischer Vertrieb Special Steels und heute Area Sales Manager wurde. Prof. Bonnet und Dr. Wilzer sprechen genau über diese Special Steels und da insbesondere über die breite Klasse der Werkzeugstähle. Sie kommen dabei auf die Herstellung und nachfolgende Wärmebehandlungen genauso zu sprechen, wie die einzelnen Klassen der Werkzeugstähle. Da geht es um Kalt- und Warmarbeitsstähle, um Schnellarbeitsstähle und Kunststoffformstähle aber nicht zuletzt auch um pulvermetallurgische Werkzeugstähle. Bei all diesen Klassen gehen sie immer den Fragen auf den Grund: Was muss man sich darunter vorstellen? Und: Wodurch sind diese gekennzeichnet? Diese Folge ist spannend, sowohl für Studierende, die wissen möchten was die Unterschiede und die Eigenschaften der verschiedenen Werkzeugstähle sind, wie auch für alle technisch Interessierten, die bestimmt eine Menge dazu lernen können. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zuhören der neuen Folge „Welt der Werkstoffe - talk“!
Das Unternehmen Google DeepMind hat angeblich mithilfe Künstlicher Intelligenz 2,2 Millionen neue chemische Verbindungen kreiert, aus denen sich wiederum neue Werkstoffe etwa für Batterien bauen lassen. Wie erfolgversprechend ist diese Methode? Christine Langer im Gespräch mit Uwe Gradwohl, SWR-Wissenschaftsredaktion
Technische Innovationen wie künstliche Intelligenz, Satellitentechnologie, Big Data, haben deutlich gemacht: Das Ungleichgewicht des Klimawandels. Stark betroffene Staaten des globalen Südens im Gegensatz zu aktuell noch weit weniger betroffenen Staaten des globalen Nordens. Was die Karten leider nicht zeigen, ist das Ungleichgewicht von Verursacher und Folgeträger. Und auch, was es für sie bedeutet, in erneuerbare Energien zu investieren, die industrielle Dekarbonisierung anzutreiben oder moderne Werkstoffe einzusetzen. Die 28. Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Dubai setzt deshalb einen Fokus auf Technologie und Innovation. Was eine dieser technischen Innovationen, nämlich die Erdbeobachtung durch Satelliten, für mehr globale Gerechtigkeit tun können, besprechen wir, zum Ausklang der diesjährigen Klimakonferenz der Vereinten Nationen heute Martin Polak, Senior Director bei Planet Labs.
Prof. Martin Bonnet von der Technischen Hochschule Köln und Prof. Samir Salameh von der Fachhochschule Münster haben sich bei Glühwein und Weihnachtsgebäck getroffen, um einen akademischen Jahresrückblick vorzunehmen. Es geht natürlich um Lehre, Forschung und Highlights und Pläne in diesen Bereichen. Damit kommen natürlich auch werkstoffkundliche Themen zur Sprache, werden aber nicht den Schwerpunkt dieses Podcasts bilden. Zwischendrin stellen sie sich aber auch gegenseitig 3 ganz persönliche Fragen, so dass wir auch ein Bild von den Menschen Martin Bonnet und Samir Salameh bekommen. Mal wird gelacht und mal wird es nachdenklich. So hoffen wir, dass Sie sich mit diesem Video nicht nur gut unterhalten fühlen, sondern auch die ein oder andere Erkenntnis oder zumindest einen Gedankenanstoß mitnehmen. Viel Vergnügen beim Zuhören oder Zuschauen!
In dieser Folge "Welt der Werkstoffe - talk" spricht Prof. Bonnet mit Dr. Mustafa Bilgin von der Universität Duisburg-Essen. Der Bildungsforscher ist akademischer Rat am am Institut für Technologie und Didaktik der Technik. In dieser Folge geht es um selbstheilende Werkstoffe. Herr Dr. Bilgin hat promoviert zum Thema „Intelligente Codes auf Basis von sensorischen Tinten mittels Smart Devices und ihre Evaluierung über das Internet der Dinge“. Aber was hat das alles mit selbstheilenden Werkstoffen zu tun? Es wird um Holochrome für selbstheilende und selbstberichtende Oberflächen, um Mikroverkapselung und bionische Ansätze für selbstheilende Werkstoffe gehen; immer mit der Frage, wo solche Ideen auch praktisch zum Einsatz kommen könnten oder bereits zum Einsatz kommen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zuhören oder Zuschauen der brandneuen Folge "Welt der Werkstoffe - talk" mit Professor Bonnet!
In dieser Folge Welt der Werkstoffe talk spricht Prof. Bonnet mit Prof. Sabine Fuchs von der Hochschule Hamm Lippstadt. Die studierte Chemikerin hat sich für ein sehr spezielles Forschungsgebiet entschieden, über das die beiden sich unterhalten. Diese Folge nimmt Sie mit in die Welt der Flammschutzmittel. Flammschutzmittel sind ein interessantes Gebiet für Forschende, da Kompetenzen aus vielen verschiedenen Disziplinen benötigt werden. Es spielen sowohl chemische wie auch physikalische und thermische Mechanismen eine Rolle bei der Entwicklung und dem Gebrauch der Flammschutzmittel. Da die Flammschutzmittel verschiedene Anforderungen erfüllen sollen, müssen sie immer auch an den jeweiligen Anwendungsbereich und Werkstoff mit den entsprechenden Parametern angepasst werden. Zu den Anwendungsbereichen gehören unter anderem Elektronik, Transport und Bau und Konstruktion. Das Thema wird in dieser Folge rundum beleuchtet, denn es geht nicht nur um die Entwicklung, den Markt und die verschiedenen Anwendungstests, sondern ebenfalls um Gesetzgebungen, KI in der Entwicklung und die Trends der Zukunft. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zuhören oder Zuschauen der brandneuen Folge Welt der Werkstoffe talk mit Professor Bonnet!
In dieser Folge hat Prof. Bonnet seinen neuen Kollegen vom Institut für Werkstoffanwendung Prof. Philipp Schempp zu Gast, der dort an der TH Köln seit Juli 2023 als Professor für Werkstoffanwendung berufen ist. Der studierte Maschinenbauingenieur promovierte an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Berlin zum Schweißen und Gießen von Aluminiumlegierungen bevor er 10 Jahre lang als Werkstoff- und Korrosionsingenieur bei der Shell. So liegt der Fokus dieser Folge auf dem Werkstoffingenieur und der Fragestellung, wie es einem als Werkstoffingenieur in der chemischen Industrie ergeht. Hierbei geht es natürlich hauptsächlich um die Themen, mit denen man sich als Werkstoffingenieur auseinandersetzen muss. Klar wird, wie häufig die Arbeit auch einer Detektivarbeit ähnelt, wenn es darum geht herauszufinden, wie es zu einer Material- oder Bauteilschädigung kommen konnte. Genauso spannend ist natürlich die Frage, wie man Schädigungen verhindern kann und wie man sich hierzu heutzutage mehr und mehr auch Big Data und künstliche Intelligenz zu nutze macht. Wer sich also fragt, ob er sich vielleicht in Richtung Werkstoffingenieur spezialisieren sollte oder als Werkstoffingenieur in die Industrie zu gehen, für den ist die neue Folge von "Welt der Werkstoffe - talk" genau richtig. Jedenfalls wünschen wir viel Freude mit dieser Folge.
Mit Stefan aka @st.boening über Holz zu sprechen ist immer wieder eine Freude! Vor allem aber auch seine Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit bei Hausbau und Renovierung sind wirklich spannend und informativ. Hört in dieser Folge, warum Holz wirklich einer der ökologischsten und nachhaltigsten Werkstoffe ist und warum wir wieder auf alte Werkstoffe zurückgreifen müssen, wenn wir diesen Planeten noch irgendwie vor dem Müllkollaps bewahren wollen! Wir wünschen Euch wie immer: Gute Unterhaltung!
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Joram Voelklein, Co-Founder von Alpine Space Ventures, über die Investition des Europäischen Investitionsfonds in Höhe von 60 Millionen Euro.Alpine Space Ventures ist ein Risikokapitalfonds, der in NewSpace-Technologien investiert. Diese sind Technologien für Satellitenkommunikation, Erdbeobachtung oder andere weltraumbezogene Anwendungen. Der Fonds unterstützt Startups, die bahnbrechende Technologien und disruptive Geschäftsmodelle für die NewSpace-Branche mitbringen. Alpine Space Ventures konzentriert sich dabei vor allem auf Unternehmen für weltraumgestützte Konnektivität und Daten, die die gesamte Satelliten-Wertschöpfungskette abdecken, einschließlich Innovationen in Bereichen wie Antriebe, intelligente Werkstoffe, Nutzlasten der Fernerkundung wie Radar mit synthetischer Apertur, Radio-Okkultation sowie Datenfusion, Datenanalytik und datengestützte Erkenntnisse. Bisher hat der Fonds bereits in den Hersteller von Kleinsatelliten Reflex Aerospace, das Unternehmen für elektrischen Antrieb Morpheus Space, den Experten für Kohlenstoffverbundstoffe Blackwave und in Source Energy, einen Anbieter integrierter Energielösungen für Raumfahrzeuge, investiert. Alpine Space Ventures wurde im Jahr 2021 von Bulent Altan und Joram Voelklein in München gegründet.Nun hat der Europäische Investitionsfonds 60 Millionen Euro in den Münchner Fonds investiert. Die Beteiligung des Europäischen Investitionsfonds wird durch die EU-Raumfahrt-Initiative CASSINI, das InvestEU-Programm und das European Recovery Program der deutschen Regierung unterstützt. Mit dieser Investition übersteigt das gebundene Kapital von Alpine Space Ventures die Marke von 100 Millionen Euro. Das Zielvolumen liegt bei 160 Millionen Euro, das bereits im weiteren Verlauf des Jahres 2023 erreicht werden soll.
Ultrakompakte Datenspeicher, neue Hochtemperatur-Supraleiter - Quantensimulatoren helfen dabei, Werkstoffe mit exotischen Eigenschaften zu entwickeln. Klassischen Computern fehlt die Rechenpower, um das genau zu berechnen.Krauter, Ralfwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Der Gast der neuen Folge „Welt der Werkstoffe - talk“ mit Prof. Bonnet ist Prof. Dr. Samir Salameh. Der studierte Wirtschaftsingenieur nimmt Sie heute mit in die Welt der Partikel, mit welchen er sich schon während seiner Promotion beschäftigt hat. Nach einem Postdoc in den Niederlanden und einem Abstecher in die Glasindustrie ist er nun Professor für mechanische Verfahrenstechnik und Kreislaufwirtschaft an der FH Münster. In dieser Folge geht es um Partikel, welche disperse Feststoffe sind, die in uns in unserem Alltag zum Beispiel in Mehl, Schokolade, Batterien, Impfstoffen und Sonnencremes begegnen. Diese Partikel sind für die Welt der Werkstoffe interessant, weil sie fast nur aus Oberfläche bestehen und damit gewisse Oberflächeneigenschaften mit sich bringen, die man verändern und sich zu Nutzen machen kann. Diese Folge ist nicht nur für Interessierte der Werkstoffkunde zu empfehlen, denn es geht ebenso um mathematische Themen, Kunst und Natur. Wie hätten uns die Partikel in der Coronapandemie helfen können und warum sind sie für das Recycling interessant? Hören und schauen Sie die neue Folge „Welt der Werkstoffe - talk“ um all das zu erfahren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß!
Prof. Bonnet hat für diesen „Welt der Werkstoffe - talk“ Michael Dietrich eingeladen. Er ist studierter Maschinenbauer und arbeitet seit über 30 Jahren bei der Wegener International GmbH, bei der er vom HiWi zum Geschäftsführer aufgestiegen ist. Die Wegener International GmbH hat sich auf das Kunststoffschweißen spezialisiert, worum es auch in dieser Folge geht. Sie bauen Maschinen für den Weltmarkt, wobei sie sich nicht nur auf die klassischen Schweißverfahren fokussieren, sondern auch Sonderlösungen für besondere Probleme finden. Für jeglichen Schweißprozess benötigt man Temperatur, Druck und Zeit. Wie variieren diese Parameter und warum sind Kunststoffe vorteilhaft gegenüber anderen Werkstoffen? Im Podcast geht es größtenteils um die Vorteile und Einsatzbereiche des Warmgasschweißens, des Ziehschweißens und des Extrusionsschweißens, sowie weiterer Schweißverfahren. Was haben Windräder und Plastikflaschen gemeinsam und wie lässt sich diese Gemeinsamkeit für weitere zukunftsorientierte Bereiche nutzen? Schauen und hören Sie gerne in die neue Folge „Welt der Werkstoffe - talk“ – Wir wünschen Ihnen viel Spaß!
Mit Prof. Kromoser spreche ich über das neu gegründete Institut für Hochbau, Holzbau und kreislaufgerechtes Bauen (IHB). Wir unterhalten uns außerdem über den Lebenszyklus eines Gebäudes und wie kreislaufgerechtes Bauen die Lebenszeit der verwendeten Werkstoffe verlängern kann. Wir erfahren außerdem was klassisches Handwerk und ein Roboter gemeinsam haben. Diese Folge wurde am 21.November 2022 aufgenommen. Weitere Informationen zur BOKU und dem Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe findet ihr hier. Solltet Ihr Fragen oder Feedback haben dann freue ich mich auf eure Nachricht per Mail, LinkedIn oder Twitter.Ich freue mich außerdem über jede Unterstützung bei der Erstellung neuer Episoden und den ein oder anderen Kaffee! :-)Viel Spaß beim Zuhören!MaxArtwork erstellt mit Flaticons.Musik von Audionautix. Support the showWer den woodCAST unterstützen möchte
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Dr. Gideon Schwich, Co-Founder und COO von Cylib, über die erfolgreich abgeschlossene Erweiterung der Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 8 Millionen Euro.Cylib bietet ein ganzheitliches Batterierecycling an. Der proprietäre End-to-End-Prozess wurde in einer langjährigen Forschung an der RWTH Aachen entwickelt und zeichnet sich nach eigenen Angaben durch eine sehr effiziente und ressourcen- sowie klimaschonende Rückgewinnung aller wertvollen Werkstoffe aus. Die Rückgewinnung neuer Sekundärrohstoffe ermöglicht außerdem die Verwirklichung einer echten Kreislaufwirtschaft. Anders als bei allen herkömmlichen Prozessen setzt das Startup dabei in der Lithium- und Graphit-Rückgewinnung auf ein wasserbasiertes Verfahren, das den Einsatz von Additiven und Säuren auf ein Minimum reduziert. Zusätzlich wird über den Prozess CO2 gebunden, was den ökologischen Fußabdruck des Prozesses nochmals reduziert. Das Verfahren wurde bereits zum Patent angemeldet. Cylib wurde im Jahr 2022 als ein Spin-Off der RWTH Aachen von Lilian Schwich, Paul Sabarny und Dr. Gideon Schwich gegründet.In einer Erweiterung der Seed-Runde hat das Batterie-Recycling-Startup nun 8 Millionen Euro eingesammelt. Damit steigt der Gesamtbetrag der Finanzierungsrunde auf 11,6 Millionen Euro. Der Lead-Investor der Runde ist der Berliner World Fund. Zudem unterstützte 10x Founders als neuer Investor die Erweiterung. Die Bestandsinvestoren Vsquared Ventures, Speedinvest sowie die Business Angels Kai Hansen und Karim Jalbout haben sich ebenfalls erneut beteiligt. Das frische Kapital soll unter anderem für die Erweiterung des Personals und die Skalierung des Prozesses genutzt werden. Des Weiteren wird eine Recycling-Fabrik ab 2024 in Aachen geplant.
Sergio Amancio beschäftigt sich vor allem mit neuen Materialien und Produktionsmethoden in der Luftfahrt. Der gebürtige Brasilianer hält mehrere Patente und untersucht vor allem, wie metallische Werkstoffe mit Verbundwerkstoffen gefügt werden können.
Prof. Bonnet unterhält sich in der neuen Folge „Welt der Werkstoffe talk“ mit Jakob Zeitler. Jakob Zeitler hat in Deutschland sein Abitur absolviert, anschließend in England und Amerika studiert und promoviert zurzeit am University College London (UCL). Seine Doktorarbeit schreibt er über das Thema Künstliche Intelligenz für Closed Loop Automatisierung von Experimenten in der Materialwissenschaft. In dieser Folge geht es darum, wie man das Machine Learning (im Volksmund auch Künstliche Intelligenz oder KI genannt), ins Labor integrieren und damit einen Mehrwert für die Materialforschung erreichen kann. Durch das Sammeln von Daten und das Anwenden von Algorithmen kann man Modelle zum Materialverhalten erstellen und hierbei viele Parameter anwenden. Durch diese Modelle können dann Erkenntnisse für weitere Experimente abgeleitet werden. Einige Beispiele werden in der Folge besprochen. Das Machine Learning ersetzt dabei nicht den Forschenden, sondern liefert Daten und Modelle, für die man in realen Laborversuchen lange Zeit und viel Geld benötigen würde. Hören Sie in die neue Folge rein, wenn Sie wissen möchte wie sich die Welt der KI mit der Welt der Werkstoffe verbinden lässt und wie die Labore der Zukunft aussehen können.
Was werden die Archäologen der Zukunft von uns finden? Wir nutzen mehr Kunststoff als Stahl, speichern Informationen digital und rezyklieren den Müll. Für die Überlieferung an die Nachwelt untersuchen Forscher nun die Konservierung von Plastik , die Langzeitarchivierung digitaler Daten und die Alterung neuer Werkstoffe.
In der neuen Folge „Welt der Werkstoffe talk“ ist Max Köthe zu Besuch bei Prof. Bonnet. Der studierte Wirtschaftsingenieur ist Assistent der Geschäftsführung bei der Lightway GmbH, die sich mit dem Additive Manufacturing beschäftigt. Diese Folge bezieht sich weniger auf die technischen Aspekte des AM. Für Hintergrundwissen und mehr Informationen, hören Sie gerne auch Folge 21 dieses Podcast ( https://youtu.be/BIknk4aiuNs ). Das Potenzial, welches der 3D Druck mit sich bringt ist nicht nur sehr groß, sondern ebenfalls sehr vielfältig und damit nicht leicht überschaubar. Das Verfahren gibt es zwar schon seit den 80er Jahren, allerdings steht es für die Industrie noch am Anfang. Die Lightway GmbH bietet neue und kreative Lösungen für Kunden an, die technische Herausforderungen haben, welche nicht mit den traditionellen Verfahren gelöst werden können. Sie entwickelt und konzeptioniert neue Ansätze und erweitert damit die Möglichkeiten eines Unternehmens bestimmte Bauteile zu fertigen. In dieser Folge geht es darum, wann und wofür es Sinn macht das AM Verfahren einzusetzen, was im Vorhinein beachtet werden sollte und wie der Prozess wirtschaftlich gestaltet werden kann. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zuschauen und Zuhören des „Welt der Werkstoffe - talk“!
3D-Druck hat ganz viele Vorteile, aber welche Probleme werden schlussendlich gelöst? Jeder weiß, dass Gewichtsersparnis, aus 5 mach 1 Bauteil, viele Werkstoffe, schnellere Lieferzeit, Konstruktionsfreiheit und viele mehr machbar ist. Warum wird 3D-Druck dann nicht so häufig eingesetzt? Kann es ein, dass die Anwender die eigenen Probleme und Herausforderungen gar nicht kennen? Mehr dazu hier im 3D-Druck Podcast.
Iran - Proteste an den Universitäten / Medikament gegen Alzheimer - Was leistet Lecanemab? / Fühlende Prothesen - Was moderne Computertechnik und Werkstoffe bringen.
Das Ziel heutiger Materialinnovationen besteht nicht mehr nur in ihrer bloßen Funktionalität. Sie müssen auch den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit gewachsen sein und Umweltbelastungen auf ein Mindestmaß reduzieren. Darum bestehen viele neue Materialien wieder vermehrt aus natürlichen Rohstoffen, sind kreislauffähig oder werden sogar aus Abfallstoffen recycelt. Über die Entwicklung und Potenziale dieser neuen Werkstoffe sprechen wir mit Prof. Dr. Sascha Peters, Geschäftsführer der Zukunftsagentur für Material & Technologie Haute Innovation.
3D-Druck hat ganz viele Vorteile, aber welche Probleme werden schlussendlich gelöst? Jeder weiß, dass Gewichtsersparnis, aus 5 mach 1 Bauteil, viele Werkstoffe, schnellere Lieferzeit, Konstruktionsfreiheit und viele mehr machbar ist. Warum wird 3D-Druck dann nicht so häufig eingesetzt? Kann es ein, dass die Anwender die eigenen Probleme und Herausforderungen gar nicht kennen? Mehr dazu hier im 3D-Druck Podcast.
Prof. Barbara Milow ist Gast in der neuen Folge „Welt der Werkstoffe - talk“ mit Prof. Bonnet. Sie verbrachte fast ihr gesamtes Berufsleben am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und beschäftigte sich dort unter anderem mit Experimenten in der Schwerelosigkeit, Solarforschung, Abgas- und Abwasserforschung sowie der Materialforschung. Seit einiger Zeit liegt ihr Hauptaugenmerk auf dem Thema Aerogele, worum es auch in dieser Folge geht. Aerogele stehen als leichtestes Feststoffmaterial mit der niedrigsten Wärmeleitfähigkeit sogar im Guinnessbuch der Rekorde. Es ist ein nanoporöses und offenporiges Material, was aus allem hergestellt wird was geliert werden kann. Wer sich nun fragt, was man mit diesem Material alles machen kann, wird über die Vielfalt erstaunt sein. Zurzeit ist der größte Einsatzbereich die thermische und akustische Dämmung. Außerdem wird es in Gießereien eingesetzt, um giftige Gase aufzusaugen. Des Weiteren wird daran geforscht es als Verpackungsmaterial, als Beton, als neue Generation von Batterien, im Lebensmittelbereich und in Medikamenten einzusetzen. Wie und aus was es hergestellt wird, was Aerogele so besonders macht und wie die Chemie dahinter funktioniert erfahren Sie in diesem spannenden Gespräch zwischen Prof. Milow und Prof. Bonnet. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zuhören und Zuschauen!
Stahl, Alu, Titan, Guss und Kunststoffe sind gängige Werkstoffe in unserem Maschinenbau-Kosmos. Wie sieht es aber mit Granit aus? Wenn es um hochpräzise Anforderungen geht wie beim Messen aber auch teilweise beim Zerspanen, kommt man um dieses Naturprodukt nicht herum. Wo genau Granit eingesetzt wird, wo er herkommt, wie er weiter be- und verarbeitet wird und welche Eigenschaften er hat - all dies und noch viel mehr bespreche ich heute mit Christopher Reitz von der Reitz Natursteintechnik. Genauere Infos zu den Männern und Frauen aus Granit gibt`s hier: https://www.reitz-natursteintechnik.de/de-de/ Hast du weitere Fragen, Anregungen oder Kritik? Dann schreibe mir einfach eine E-Mail an: info@rathmann-engineering.com Gerne kannst du mich auch über LinkedIn erreichen: https://bit.ly/3pe5icK
In dieser Folge geht es um ein sehr wichtiges Thema: Es geht um die Austestung von Zahnmaterialien. Was vielleicht einfach klingt, ist nämlich teilweise sehr kompliziert und wird dementsprechend oft falsch durchgeführt. In dieser Folge erfährst du, woran du erkennen kannst, ob du möglicherweise ein Zahnmaterial nicht verträgst. Du lernst verschiedene Testverfahren kennen und wirst am Ende in der Lage sein zu beurteilen, welches Testverfahren für dich das beste ist. Da viele Fremdmaterialien die aus (zahn-)medizinischen Gründen in den Körper eingebracht werden, unsere Gesundheit über unterschiedliche Wirkmechanismen beeinflussen oder gar schädigen können, empfehle ich die Zahnmaterialien vor Verwendung austesten zu lassen. Immerhin sind diese 365 Tage im Jahr in unserem Mund und entlassen jede Sekunde Substanzen, die von der Mundschleimhaut aufgenommen werden. Das Füllungsmaterial Amalgam ist wohl der bekannteste Vertreter dieser bedenklichen Werkstoffe. Sein Hauptbestandteil, das Zell- und Nervengift Quecksilber, gelangt über verschiedene Wege in Ihren Körper wo es sich ablagern und zu einer Schwächung von Immunsystem und natürlichen Entgiftungsmechanismen führen kann. Befinden sich unterschiedliche Metalle (z. B. Amalgamfüllung und Goldkrone) im Mund, kann es zwischen ihnen durch Austausch elektrisch geladener Teilchen (Ionen) zu Stromflüssen kommen. Die Folge ist eine Zersetzung der Legierungen und beschleunigte Abgabe von Metallteilchen an den Körper mit einer dadurch verursachten stärkeren Beeinflussung auf den Körper. Manche Menschen bezeichnen das als „Metallgeschmack“ oder „komischen Geschmack“ im Mund. Körperfremde Stoffe (Kunststoffe, Metalle,...) können, wie prinzipiell jeder Stoff in unserer Umwelt, auch eine allergische Reaktion auslösen. Dabei handelt es sich um eine erlernte, übersteigerte Gegenreaktion des Immunsystems auf ihm bekannte Stoffe. Bei den Zahnersatzmaterialien sind besonders Quecksilber, Palladium, Nickel, Chrom, Kobalt, Silber, Kupfer, Indium, Gallium und Methylmethacrylat als kritisch zu betrachten. Abgeschwächte allergische Reaktionen, sogenannte Unverträglichkeiten, treten aufgrund stärker werdender Umwelteinflüsse ebenfalls immer häufiger auf. Allein die Anwesenheit der meisten Werkstoffe im Mund können im energetischen, feinstofflichen Bereich den Energiefluss im Körper beeinflussen und im negativen Fall einen Störherd verursachen. In dieser Folge erläutere ich die Vor- und Nachteile folgender Verfahren: Epikutantest Bioresonanz Elektroakupunktur Kinesiologie Immunzellentest Wünscht du dir eine persönliche Beratung? Du hast die Möglichkeit, über folgenden Link eine Online Sprechstunde bei mir zu buchen: https://drannettejasper.de/online-sprechstunde/ Unter diesem Link kannst du mein neues Buch “100 Fragen an den Zahnarzt” vorbestellen: https://www.m-vg.de/riva/shop/article/23396-100-fragen-an-deinen-zahnarzt/ Ich wünsche Dir gute Erkenntnisse mit dieser Folge. Deine Annette Hier findest Du mich: Praxis Dr. Jasper: https://drjasper.deMuskanadent: https://muskanadent.comYouTube: http://bit.ly/drjasper-youtube Podcast iTunes: https://bit.ly/drjasperFacebook Dr. Jasper: https://www.facebook.com/ZahnarztpraxisJasper/ Facebook Muskanadent: https://www.facebook.com/muskanadent/ Instagram Dr. Jasper: https://www.instagram.com/zahnarztpraxis_drannettejasper/ Instagram Muskanadent: https://www.instagram.com/drannettejasper_muskanadent/ Gratis Checkliste “So halten Deine Zähne ein Leben lang”: https://verzahnt.online Buche deine persönliche Sprechstunde mit mir: https://drannettejasper.de/online-sprechstunde/ Buch “Verzahnt”: https://www.m-vg.de/riva/shop/article/15075-verzahnt/?pl=3887e229-9ea5-4043 Buch "Yoga sei Dank" von Dr. Annette Jasper: https://www.komplett-media.de/de_yoga-sei-dank-_112788.html
Christof Niesen ist Quality Management and Process Development Engineer bei der Voastalpine Additive Manufacturing Center GmbH und zudem ein ehemaliger Student von Prof. Bonnet. Er besucht ihn für diese Folge im Studio von „Welt der Werkstoffe - talk“ um über Additive Fertigung zu sprechen. Hauptthema ist das Laser Beam Melting (LBM) Verfahren. Beim Additive Manufacturing werden Bauteile schichtweise aufgebaut, wobei es dabei verschiedene Verfahren, sowohl für Kunststoffe, wie auch für Metalle gibt. Bei dem pulverbettbasiertem Laserstrahlschmelzen (engl. LBM) erfolgt das Schmelzen mittels Laser und über Spiegelsysteme. Die Vorteile sind unter anderem freiere Gestaltungsmöglichkeiten des Konstrukteurs gegenüber herkömmlichen Fertigungsverfahren, sowie eine hohe Präzision, hohe Bauteildichte und kürzere Zykluszeiten gegenüber anderen additiven Fertigungsverfahren. Die beiden sprechen über Vor- und Nachteile sowie Kosten der neuen Methode, aber auch über Möglichkeiten von hybriden Fertigungsverfahren. Wann macht welches Verfahren Sinn und wie lassen sie sich kombinieren? Falls Sie diese neue spannende Methode interessiert, schauen und hören Sie in die neueste Folge „Welt der Werkstoffe - talk“!
Die neue Folge „Welt der Werkstoffe talk“ ist messerscharf. Prof. Bonnet hat diesmal Oliver Vogt eingeladen um mit ihm über Wärmebehandlung von Stählen und über Messer zu reden. Oliver Vogt ist gelernter Werkstoffprüfer und arbeitet bei der Friedrich Dick GmbH & Co KG. Das Unternehmen, welches 1778 gegründet wurde, hat sich heute auf Messer für die Bereiche Industrie, Gastronomie und Privathaushalte spezialisiert. Die beiden sprechen über die Wärmebehandlung von Stählen allgemein. Es wird über die Grundlagen und die drei gängigsten Wärmebehandlungen (Das Härten/Vergüten, das Einsatzhärten und das Nitrieren) gesprochen. Im Anschluss geht es um Messer: Was unterscheidet asiatische Messer von Europäischen? Dürfen Messer wirklich nicht in die Spülmaschine? Was macht ein Qualitätsmesser aus und wie prüft man die Qualität? Diese Folge ist spannend, sowohl für Studierende, die wissen möchten was die Basics der Wärmebehandlung von Stählen sind, wie auch für Hobby- oder Profiköche, die etwas über Ihre Messer lernen möchten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zuhören der neuen Folge „Welt der Werkstoffe - talk“!
Diese Episode ist der Mitschnitt meines Gastauftritts im SKZ-Podcast "Kunststoff nachgefragt. Alexander Hefner und Matthias Ruff befragen mich über aktuelle Kunststoffthemen im Maschinenbau. Es geht um Nachhaltigkeit, alternative Werkstoffe, Wettbewerbsfähigkeit und was wir im Maschinenbau gerade am dringensten brauchen. Vielen Dank an die beiden Podcast-Kollegen und viel Spaß beim anhören. Weitere Infos findest du unter: https://www.skz.de/ und generell zur Kunststoffbranche auf den Seiten der Schlütersche: https://bit.ly/3Qca47j Hast du weitere Fragen, Anregungen oder Kritik? Dann schreibe mir einfach eine E-Mail an: info@rathmann-engineering.com Gerne kannst du mich auch über LinkedIn erreichen: https://bit.ly/3pe5icK
Nach einer längeren Talk-Pause geht es nun endlich weiter mit dem „Welt der Werkstoffe talk“ und Dr. Dana Zöllner als Gast von Prof. Bonnet. Die studierte Physikerin und Informatikerin hat viele Jahre rund um die Welt geforscht und ist nun unter anderem im Bereich des Forschungsmanagements tätig. Das Thema der neuen Folge lautet Körner und Kornwachstum. Hierbei geht es weder um Nahrung noch um Getreideanbau, denn wir bleiben in der Welt der Werkstoffe. Als Körner bezeichnet man kleine, abgegrenzte, kristalline Bereiche in metallischen Werkstoffen. Diese Körner und ihre Korngrenzen sind eigentlich atomare Defekte, die jedoch interessant sind, da diese Mikrostrukturen die mechanischen Eigenschaften der Werkstoffe bestimmen. Wie man sich diese Mikrostruktur vorstellen kann, wie man die Körner und die Korngrenzen ändern kann und wozu erfahren Sie in dieser Folge. Außerdem reden die beiden über Muscheln und wie die Strukturen einer Muschel uns in Zukunft eventuell neue Materialen mit neuen Eigenschaften ermöglichen könnten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zuhören!
An der Uni Kassel können 3D-Druck-Bauteilen bei der Entstehung beobachtet werden – auf atomarer Ebene. Möglich macht das die hellste Labor-Röntgenquelle der Welt. Mit ihrer Hilfe wollen Forschende neue Werkstoffe entwickeln, Fehler schneller erkennen und korrigieren, leistungsfähigere Bauteile realisieren und die Produktion nachhaltiger gestalten. Wie es funktioniert, erklären in dieser Folge Thomas Niendorf, Leiter des Fachgebiets Metallische Werkstoffe im Institut für Werkstofftechnik sowie Alexander Liehr, Leiter der Arbeitsgruppe Röntgenfeinstrukturanalyse.
In der Elektrotechnik unterscheidet man Werkstoffe danach, wie gut sie den elektrischen Strom „leiten“ können. Also wie einfach bzw. wie schwer haben es die Elektronen, durch den jeweiligen "Leiter" zu fließen.Dabei unterscheidet man zwischen drei Arten von Leitern; Nicht-Leiter, Leiter und Halbleiter.Dass Leiter leiten und Nicht-Leiter eben nicht, scheint klar zu sein, aber was hat es dann mit Halbleitern auf sich? Wie steht es um deren Leitfähigkeit und wofür braucht man diese Werkstoffe in der Elektrotechnik?In dieser Podcast-Folge erklärt Giancarlo the Teacher die Eigenschaften von Halbleitern und stellt auch direkt ein paar der typischsten Halbleiter, welche auch als Sensoren verwendet werden, vor.Support this podcast at — https://redcircle.com/elektrotechnik-podcast/donationsAdvertising Inquiries: https://redcircle.com/brandsPrivacy & Opt-Out: https://redcircle.com/privacy
Werkstoffe, Verfahren, Anwendungen, Kreislaufwirtschaft, Recycling und noch mehr... Wer sind wir und warum sind wir hier? Die Podcast-Macher Matthias Ruff und Alex Hefner vom SKZ und Susanne Schröder, Clemens Doriat, Florian Streifinger aus der Kunststoffe-Redaktion stellen sich vor.
Prof. Bonnet unterhält sich in der 18. Folge des Podcast mit Viktoria Jakob, einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Instituts für Werkstoffanwendung der TH Köln. Frau Jakob ist seit 2014 an der TH Köln. Sie hat dort ihren Bachelor und Master absolviert und arbeitet seit zwei Jahren als wissenschaftliche Mitarbeiterin an dem Forschungsprojekt mit, dass Thema dieser Folge ist. Das Forschungsprojekt „Untersuchung der Auswirkung von Wasserstoff-Zumischungen ins Erdgasnetz auf industrielle Feuerungsprozesse in thermoprozesstechnischen Anlagen - Auswirkungen auf die Produktqualität und die gasführende Installation“ soll dabei helfen herauszufinden, wie man sowohl industrielle Prozesse, wie zum Beispiel Wärmebehandlungen von Metallen, aber auch das Gas für unsere Haushalte grüner gestalten kann. Wasserstoff soll zukünftig eine grünere Alternative zu den fossilen Energieträgern sein, da er als Speicher für erneuerbare Energien verwendet werden kann und während der Verbrennung kein CO2 produziert. In dieser Folge erfahren Sie nicht nur, wie Wasserstoff hergestellt wird und wieso wir diesen nicht schon viel mehr nutzen. Sie erfahren ebenfalls wie ein Forschungsprojekt im Allgemeinen abläuft, welche Partner dieses unterstützen und welche Erkenntnisse bei diesem Forschungsprojekt gewonnen wurden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zuhören von „Welt der Werkstoffe – talk“!
Spinnenseide, Muschelschalen, Haifischzahn und Lotusblatt: Werkstoffinspirationen aus der Natur. Der Physiker und Materialwissenschafter Peter Fratzl spricht diese Woche über Biomaterialien. (Er ist Direktor des Max Planck Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam.) 1. Wandelbare Eigenschaften 2. Teures Hirn auf schlauen Beinen 3. Natur ohne Räder 4. Zähne am Fließband 5. Wunderwerkstoff Collagen Biomaterialien sind Materialien "aus, für und durch die Natur". Es sind jene Werkstoffe, aus denen Pflanzen und Lebewesen bestehen: Holz, Gras, Wolle, Haare, Panzer – aus Zellulose, Chitin und Proteinen. Es sind aber auch jene Werkstoffe, aus denen zum Beispiel Prothesen - für Lebewesen - bestehen, Keramik, Gold oder Platin. Und es sind Materialien, die von der Natur inspiriert sind: Oberflächen von Schmetterlingen, die schillernde Farben haben, die Oberfläche des Lotusblattes, das Wasser perfekt abperlen lässt, die Zähnen von Tieren mit hohen mineralischen Anteilen. Die Natur passt sich auf dem Weg der Evolution an die Umweltbedingungen an, ist nie perfekt, sondern immer nur so gut wie nötig, damit bei Änderungen der Umweltbedingungen noch immer genug Eigenschaften vorhanden sind, die anders wo hin passen. Die Natur kann hervorragend mit limitierten Ressourcen auszukommen. Es gibt Biomaterialien, die zwar aus dem gleichen Material bestehen, aber durch ihre unterschiedliche Struktur ganz verschiedene Eigenschaften haben. Diese Materialien können aber auch Informationen verarbeiten. Sie leiten etwas Schwingungen gefiltert weiter, damit das Gehirn nicht überlastet wird, das sich sonst mit zu vielen - meist uninteressanten - Schwingungen beschäftigen müsste. Eine selektive Weiterleitung erfolgt durch die Wahl der passenden Materialien. Die falschen Schwingungen kommen gar nicht erst an. Es ist lohnend, die Zusammenhänge zwischen der Struktur und den physikalischen Eigenschaften von biologischen und bioinspirierten Verbundwerkstoffen zu erforschen, um selbst effizientere und bessere technologische Werkstücke herstellen zu können. Interviewpartner: Prof. Dr. Dr.h.c. Peter Fratzl Direktor des Max Planck Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung Potsdam, Deutschland Link: https://www.mpikg.mpg.de/biomaterialen/direktor/peter-fratzl
Vor allem die Autoindustrie hat Probleme, sich zu erholen. Was bedeutet die Produktionsknappheit für das Wachstum der Zukunft? Darüber diskutieren Professor Rürup und Professor Hüther. Reichlich Aufträge, wenig Material: Die Weltwirtschaft steckt in der Güterklemme. Im Sommer wird die deutsche Wirtschaft zwar deutlich wachsen, doch Grund zur Konjunktureuphorie besteht nicht. Der nächsten Regierung steht daher ein schwieriger Start bevor. Schädlinge, Unfälle, steigende Nachfrage: drei Ereignisse, die auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben – aber doch viel darüber aussagen, in welcher Klemme die Weltwirtschaft derzeit steckt. Ob allgegenwärtige Werkstoffe wie Stahl oder Dämmmaterial, ob komplexe Hochtechnologie wie Mikrochips oder Grafikkarten, ob Arbeitskräfte, Mietwagen oder Frachtcontainer: Es fehlt an nahezu allen Stellen der Lieferkette. Und glaubt man Experten, werden wir uns in vielen Bereichen unseres Lebens wohl noch eine Weile an solche Knappheiten gewöhnen müssen.