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In seinem 2024 erschienenen Buch „In die andere Richtung jetzt – Eine Reise durch Ostafrika“ lässt Navid Kermani den Osten Afrikas lebendig werden – behutsam, am einfühlsam beobachteten Detail. Zwischen dem Süden Madagaskars und den Nuba-Bergen im Sudan denkt er über die Themen unserer Gegenwart nach, über Klimawandel, Krieg, Entwicklung und Identität sowie die grundsätzlichen Fragen der Existenz. Es sind Themen und Fragen, denen wir uns auch in diesem Gespräch widmen werden, das im Rahmen des BR Podcast Festivals 2024 in Nürnberg live aufgezeichnet wurde. Schriftsteller, Reporter und Orientalist Navid Kermani gilt als einer der einflussreichsten Autoren und Denker Deutschlands. In seinen Büchern, Artikeln und Reden durchdringt er die die Wurzeln der Konflikte unserer Gegenwart, befasst sich intensiv mit Politik, Kultur und Religion. Immer wieder unternimmt er dazu ausführliche Reisen. Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen renommierten Kultur- und Literaturpreisen ausgezeichnet, z.B. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und dem Kleist-Preis. 2024 erhielt er zudem den Thomas-Mann-Preis – laut Jurybegründung für „sein erzählerisches und essayistisches Werk, das mit analytischer Brillanz und mitfühlender Anteilnahme Zeitgenossenschaft auf eine Ebene gehoben hat, die in der Gegenwartsliteratur ihresgleichen sucht“.Redaktion & Postproduktion: Erik Lorenz Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Erinnern Sie bitte mal kurz an Ihre Schulzeit, auch wenn diese schon etwas zurückliegt. Denken Sie an den Deutschunterricht. Goethes Werther, Max Frisch und Homo Faber, Hermann Hesses "Narziß und Goldmund". Große Literatur, bestimmt, aber naja: Männer, die über Männer schrieben. Da half es sehr, wenn man die Freude am Lesen schon vorher für sich entdeckt hatte, denn diese kleinen, eng bedruckten Reclam-Hefte machten nicht unbedingt Lust auf mehr, um es mal so zu formulieren. Wie mag es sich wohl für eine zeitgenössische Autorin anfühlen, wenn ein eigenes Buch plötzlich zur Pflichtlektüre für’s Abitur wird! "Heimsuchung" ist so ein Werk, geschrieben von Jenny Erpenbeck, die weltweit als Deutschlands erfolgreichste Schriftstellerin gilt. Zur Welt kam sie 1967 in Ost-Berlin als Spross einer Familie, die zur geistigen Elite der DDR gezählt wurde und wird. Jenny Erpenbeck machte eine Lehre als Buchbinderin und studierte anschließend Theaterwissenschaft und Musiktheaterregie. Seit sie Bücher schreibt, finden diese regelmäßig Beachtung und: werden mit den wichtigsten nationalen und internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt das Buch "Kairos", für das sie 2024 als erste Deutsche den International Booker Prize erhielt. Playlist: Remy Shand - Take a Message Lucio Dalla - Ulisse coperto die Sale Swingle Singers - Partita No Janis Joplin - Mercedes Benz Hermann Prey singt Franz Schubert - Du bist die Ruh Nina Hagen - Naturträne Rufus Wainwright - Early Morning Madness Elisabeth Schwarzkopf singt aus "Der Rosenkavalier": Arie der Marschallin - Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Erinnern Sie bitte mal kurz an Ihre Schulzeit, auch wenn diese schon etwas zurückliegt. Denken Sie an den Deutschunterricht. Goethes Werther, Max Frisch und Homo Faber, Hermann Hesses "Narziß und Goldmund". Große Literatur, bestimmt, aber naja: Männer, die über Männer schrieben. Da half es sehr, wenn man die Freude am Lesen schon vorher für sich entdeckt hatte, denn diese kleinen, eng bedruckten Reclam-Hefte machten nicht unbedingt Lust auf mehr, um es mal so zu formulieren. Wie mag es sich wohl für eine zeitgenössische Autorin anfühlen, wenn ein eigenes Buch plötzlich zur Pflichtlektüre für’s Abitur wird! "Heimsuchung" ist so ein Werk, geschrieben von Jenny Erpenbeck, die weltweit als Deutschlands erfolgreichste Schriftstellerin gilt. Zur Welt kam sie 1967 in Ost-Berlin als Spross einer Familie, die zur geistigen Elite der DDR gezählt wurde und wird. Jenny Erpenbeck machte eine Lehre als Buchbinderin und studierte anschließend Theaterwissenschaft und Musiktheaterregie. Seit sie Bücher schreibt, finden diese regelmäßig Beachtung und: werden mit den wichtigsten nationalen und internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt das Buch "Kairos", für das sie 2024 als erste Deutsche den International Booker Prize erhielt. Playlist: Remy Shand - Take a Message Lucio Dalla - Ulisse coperto die Sale Swingle Singers - Partita No Janis Joplin - Mercedes Benz Hermann Prey singt Franz Schubert - Du bist die Ruh Nina Hagen - Naturträne Rufus Wainwright - Early Morning Madness Elisabeth Schwarzkopf singt aus "Der Rosenkavalier": Arie der Marschallin - Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Erinnern Sie bitte mal kurz an Ihre Schulzeit, auch wenn diese schon etwas zurückliegt. Denken Sie an den Deutschunterricht. Goethes Werther, Max Frisch und Homo Faber, Hermann Hesses "Narziß und Goldmund". Große Literatur, bestimmt, aber naja: Männer, die über Männer schrieben. Da half es sehr, wenn man die Freude am Lesen schon vorher für sich entdeckt hatte, denn diese kleinen, eng bedruckten Reclam-Hefte machten nicht unbedingt Lust auf mehr, um es mal so zu formulieren. Wie mag es sich wohl für eine zeitgenössische Autorin anfühlen, wenn ein eigenes Buch plötzlich zur Pflichtlektüre für’s Abitur wird! "Heimsuchung" ist so ein Werk, geschrieben von Jenny Erpenbeck, die weltweit als Deutschlands erfolgreichste Schriftstellerin gilt. Zur Welt kam sie 1967 in Ost-Berlin als Spross einer Familie, die zur geistigen Elite der DDR gezählt wurde und wird. Jenny Erpenbeck machte eine Lehre als Buchbinderin und studierte anschließend Theaterwissenschaft und Musiktheaterregie. Seit sie Bücher schreibt, finden diese regelmäßig Beachtung und: werden mit den wichtigsten nationalen und internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt das Buch "Kairos", für das sie 2024 als erste Deutsche den International Booker Prize erhielt. Playlist: Remy Shand - Take a Message Lucio Dalla - Ulisse coperto die Sale Swingle Singers - Partita No Janis Joplin - Mercedes Benz Hermann Prey singt Franz Schubert - Du bist die Ruh Nina Hagen - Naturträne Rufus Wainwright - Early Morning Madness Elisabeth Schwarzkopf singt aus "Der Rosenkavalier": Arie der Marschallin - Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Kath-Akademie Aktuell: „Literatur im Gespräch – Erich Garhammer trifft Christoph Ransmayr“ (Hördauer: 85 Minuten) Mit Christoph Ransmayr setzt Prof. Dr. Erich Garhammer die Reihe „Literatur im Gespräch“ der Katholischen Akademie in Bayern fort. Christoph Ransmayrs Bücher sind Meisterwerke des Erzählens. Sie wurden in mehr als dreißig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet, u.a. den nach Friedrich Hölderlin, Franz Kafka und Bert Brecht benannten Literaturpreisen. Der Roman "Cox oder Der Lauf der Zeit" wurde mit dem Marieluise-Fleißer-Preis, dem Würth-Preis für Europäische Literatur, dem Kleist-Preis und dem Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten geehrt. Für Christoph Ransmayr gehören Neugier oder zumindest die Bereitschaft, über die Welt nicht bloß zu urteilen, sondern sie zu erfahren, zu durchwandern, notfalls zu erleiden, zu den unabdingbaren Voraussetzungen des Erzählens. "Wie einen kartographischen Atlas kann ein Leser den 'Atlas eines ängstlichen Mannes' aufschlagen, wo immer er will, kann mit den letzten Seiten beginnen oder am Anfang - und wird stets inmitten der Welt sein. Am Ende jeder Episode holt der Erzähler Atem, setzt nach einer kurzen oder längeren Pause mit einem 'Ich sah' von neuem an und versetzt sich selbst und seine Zuhörer oder Leser allein nach den Gesetzen der freien Assoziation an einen anderen, weit entfernten oder allernächsten Ort." "Ich sah" - so beginnt jede der 70 Episoden in seinem jüngsten Werk "Atlas eines ängstlichen Mannes", aus dem Christoph Ransmayr liest. Die Begrüßung und einleitende Worte spricht Studienleiter Michael Zachmeier. Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Es wirkt wie eine Reise in die Vergangenheit, wenn Jörg Bernig seine empfindsame Lyrik vorstellt, die mit mehreren bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. Er erzählt, dass er schon früh von den Gedichten von Heine, Novalis, Hölderlin und Gryphius verzaubert und auch der ausladenden Prosa von Stifter verfallen war, weil da weite Räume aufgemacht werden, in denen die Uhren anders ticken. Doch er wurde nicht in Ruhe gelassen. Rückzugsräume, die frei sind von den „Zumutungen der Gegenwart“, wurden in der DDR nicht geduldet. Da wurde an jedem Ort und zu jeder Zeit ein Bekenntnis zu den Fortschritten des Sozialismus verlangt. Eine ähnliche Aufdringlichkeit erlebt Jörg Bernig heutzutage wieder, so dass er sich gezwungen sah, sich in einem „Akt der Notwehr“ mit einem Text, der „Zorn“ hieß, in die Politik einzumischen.
Der Autor Lutz Seiler wurde vor allem durch seinen Roman "Kruso" von 2014 einem größeren Publikum bekannt, der inzwischen auch verfilmt wurde. Es folgten der Roman "Stern 111". Zu seinem Werk gehören aber auch zahlreiche Gedichtbände, Essays und Erzählungen. Lutz Seiler wurde inzwischen mit allen wichtigen Literaturpreisen ausgezeichnet, in diesem Jahr zuerst mit dem Berliner Literaturpreis der Stiftung Preußische Seehandlung und vor kurzem dem Büchner-Preis. Der Berliner Literaturpreis ist allerdings nicht nur mit Geld verbunden, sondern auch mit einer Aufgabe, der Übernahme einer Gastprofessur am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, dem Peter Szondi Institut an der Freien Universität Berlin. Gestern Abend hielt er dort seine Antrittsvorlesung. Tomas Fitzel saß für uns unter den Studierenden.
"Wir lernen beim Lesen von Gedichten etwas über die Dinge, die uns umgeben, über die Sprache, die Welt und uns selbst", sagt Jan Wagner. Er ist ein einsamer Held, ein Fabelwesen unter den Lyrikern der Gegenwart, denn er ist im Gegensatz zu vielen seiner Kolleginnen und Kollegen ziemlich erfolgreich, kann sogar von der Lyrik leben, was er sich selbst nicht hat träumen lassen. Geboren 1971 in Hamburg, aufgewachsenen in einem bücherliebenden Elternhaus in Ahrensburg veröffentlicht er seit inzwischen mehr als zwanzig Jahren eigene Gedichte. Er wurde nicht nur mit den wichtigsten Literaturpreisen geehrt – darunter 2015 der Preis der Leipziger Buchmesse und 2017 der Georg-Büchner-Preis, seine Poesie steht auch auf den Bestsellerlisten. Juliane Bergmann spricht mit Jan Wagner über seinen neuen Lyrikband "Steine & Erden", über erfundene Wahrheiten, über falsche Erwartungen an die Poesie, über das Faszinierende an Streichhölzern, Löffeln und Eseln sowie über applaudierendes oder gähnendes Publikum.
Angelika Klüssendorf ist eine Meisterin der autofiktionalen Literatur. In ihrem Roman "Risse" von 2023 wird deutlich, dass die Kindheit des Mädchens, über das sie in meherern Büchern schreibt, eng an ihr eigenes Leben angelehnt ist. Im Literaturcafé von NDR1 Radio MV aus Güstrow berichtet sie schonungslos über ihre lieblose Kindheit in der DDR, sagt aber auch, dass die Geschichte überall gespielt haben könnte. Die Schriftstellerin hinterfragt auch das Erinnern. Vor zwanzig Jahren hat sie im Vorläufer von "Risse" manches weggelassen- war erst nach dem Tod der Mutter das Tor zur Erinnerung offen? Präzise und kühl in ihren Beschreibungen berühren Klüssendorfs Texte umso stärker. "Ich würde gerne so schreiben, wie die Coen- Brüder Filme machen" sagt die 64jährige im Gespräch mit Kulturredakteurin Anke Jahns. Für ihre Werke wurde die Schrifstellerin mit vielen Literaturpreisen geehrt.
In dieser Folge spricht Juli Zeh mit der österreichischen Autorin Milena Michiko Flasar über ihren aktuellen Roman “Oben Erde, unten Himmel”. Flasar thematisiert mit Anmut und trockenem Humor, wie Tod und Leben miteinander verbunden sind. Sie legt dabei den Akzent auf den menschlichen Umgang mit Einsamkeit, Begegnungen und Abschied. Milena Michiko Flasar webt ihre japanische Herkunft inhaltlich stets in ihr Werk mit ein. Die Karriere der in Wien lebenden Autorin, begann 2008 mit der Publizierung ihres Romans “Ich nannte ihn Krawatte”, der mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. Der Text wurde auch für das Theater adaptiert und am Berliner Maxim-Gorki-Theater uraufgeführt. Juli Zeh sagt über “Oben Erde, unten Himmel”: “Milenas Roman ist aufgebaut wie ein verschachteltes Kunstwerk, in dem jede Geschichte weitere Geschichten enthält, die unter Umständen von noch mehr Geschichten angefüllt sind. Auf diese Weise steigt die Autorin wie auf einer Treppe immer tiefer hinab in die Psychologie ihrer Figuren. Sie erlebt ihre Wahrnehmung von Welt, ihr besonderes Sosein im Dasein und teilt die Fundstücke dieser tiefen Schöpfungen mit dem Leser.“
In dieser Folge spricht Juli Zeh mit der österreichischen Autorin Milena Michiko Flasar über ihren aktuellen Roman “Oben Erde, unten Himmel”.Flasar thematisiert mit Anmut und trockenem Humor, wie Tod und Leben miteinander verbunden sind. Sie legt dabei den Akzent auf den menschlichen Umgang mit Einsamkeit, Begegnungen und Abschied. Milena Michiko Flasar webt ihre japanische Herkunft inhaltlich stets in ihr Werk mit ein. Die Karriere der in Wien lebenden Autorin, begann 2008 mit der Publizierung ihres Romans “Ich nannte ihn Krawatte”, der mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. Der Text wurde auch für das Theater adaptiert und am Berliner Maxim-Gorki-Theater uraufgeführt.Juli Zeh sagt über “Oben Erde, unten Himmel”: “Milenas Roman ist aufgebaut wie ein verschachteltes Kunstwerk, in dem jede Geschichte weitere Geschichten enthält, die unter Umständen von noch mehr Geschichten angefüllt sind. Auf diese Weise steigt die Autorin wie auf einer Treppe immer tiefer hinab in die Psychologie ihrer Figuren. Sie erlebt ihre Wahrnehmung von Welt, ihr besonderes Sosein im Dasein und teilt die Fundstücke dieser tiefen Schöpfungen mit dem Leser.“Die aktuellen Folgen finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge spricht Juli Zeh mit der österreichischen Autorin Milena Michiko Flasar über ihren aktuellen Roman “Oben Erde, unten Himmel”.Flasar thematisiert mit Anmut und trockenem Humor, wie Tod und Leben miteinander verbunden sind. Sie legt dabei den Akzent auf den menschlichen Umgang mit Einsamkeit, Begegnungen und Abschied. Milena Michiko Flasar webt ihre japanische Herkunft inhaltlich stets in ihr Werk mit ein. Die Karriere der in Wien lebenden Autorin, begann 2008 mit der Publizierung ihres Romans “Ich nannte ihn Krawatte”, der mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. Der Text wurde auch für das Theater adaptiert und am Berliner Maxim-Gorki-Theater uraufgeführt.Juli Zeh sagt über “Oben Erde, unten Himmel”: “Milenas Roman ist aufgebaut wie ein verschachteltes Kunstwerk, in dem jede Geschichte weitere Geschichten enthält, die unter Umständen von noch mehr Geschichten angefüllt sind. Auf diese Weise steigt die Autorin wie auf einer Treppe immer tiefer hinab in die Psychologie ihrer Figuren. Sie erlebt ihre Wahrnehmung von Welt, ihr besonderes Sosein im Dasein und teilt die Fundstücke dieser tiefen Schöpfungen mit dem Leser. “ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der österreichische Schriftsteller Arno Geiger wurde mit Romanen wie „Es geht uns gut“ oder „Der alte König in seinem Exil“ bekannt. Für seine Bücher hat er Vielzahl an Literaturpreisen bekommen. Nun erscheint sein neues Buch "Das glückliche Geheimnis". Unser Litarturkritiker Gerrit Bartels stellt es vor.
Ferdinand von Schirach erzählt von milden Frühsommermorgen, verregneten Nachmittagen und schwarzen Nächten. Seine Geschichten spielen in Berlin, Pamplona, Oslo, Tokio, Zürich, New York, Marrakesch, Taipeh und Wien. Es sind kurze Geschichten über die Dinge, die unser Leben verändern, über Zufälle, falsche Entscheidungen und die Flüchtigkeit des Glücks. Schirach erzählt von der Einsamkeit der Menschen, von der Kunst, der Literatur, dem Film und immer auch von der Liebe. Über den Autor: Der Spiegel nannte Ferdinand von Schirach einen »großartigen Erzähler«, die New York Times einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist, der Daily Telegraph schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Die Erzählungsbände »Verbrechen«, »Schuld« und »Strafe« sowie die Romane »Der Fall Collini« und »Tabu« wurden zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern. Sie erschienen in mehr als vierzig Ländern. Sein Theaterstück »Terror« zählt zu den weltweit erfolgreichsten Dramen unserer Zeit. Ferdinand von Schirach wurde vielfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Er lebt in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm sein persönlichstes Buch »Kaffee und Zigaretten«, das Theaterstück »Gott«, der Band »Trotzdem« (mit Alexander Kluge) sowie »Jeder Mensch«, sein inspirierendes Plädoyer für neue Menschenrechte.
Bald ist es wieder so weit: Die schwedische Akademie verkündet, wer in diesem Jahr den Literaturnobelpreis erhält. Die Haltung zu diesem und zu anderen Literaturpreisen ist ambivalent: Die Bekanntgabe der Preisträger*innen wird mit Spannung erwartet und von der Öffentlichkeit mit großem Interesse verfolgt, die getroffene Wahl aber nicht selten skandalisiert. Über Inszenierung und Logik der Preisvergabe, die Folgen für das literarische Leben und den Betrieb sowie die Unterschiede zu Rankings unterhält sich Jens Bisky mit dem Literaturwissenschaftler Carlos Spoerhase und dem Soziologen Tobias Werron. Sie fragen: Wie würde ein Ranking der wichtigsten Literaturpreise aussehen? Carlos Spoerhase ist Professor für Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität MünchenTobias Werron ist Professor für Soziologische Theorie und Allgemeine Soziologie an der Universität BielefeldLiteratur: James F. English: „The Economy of Prestige. Prizes, Awards, and the Circulation of Cultural Value“, Harvarp UP 2008.Lisa McCormick: „Performing Civility. International Competitions in Classical Music“, Cambridge UP 2015.Edward St. Aubyn: „Der beste Roman des Jahres“, Piper 2015, aus dem Englischen von Nikolaus Hansen.Giacomo Negro / Balázs Kovács / Glenn R. Caroll: „Whats Next? Artist's Music after Grammy Awards“, in: American Sociological Review 202, Vol. 87 (4), S. 644–674.Thomas Bernhard: „Meine Preise“, Suhrkamp 2009.Kontakt: podcast@his-online.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Giulia Caminito hat in Italien schon einige Romane veröffentlicht. Ihr Debütroman "Das Große A" über die verdrängte koloniale Vergangenheit Italiens in Afrika wurde gleich mit drei Literaturpreisen ausgezeichnet. Nun ist ihr neues Buch "Das Wasser des Sees ist niemals süß" bei uns erschienen. Darin erzählt sie von einer Familie in prekären Verhältnissen. Corinne Orlowski hat das Buch gelesen.
In dieser Folge mit Meike, Robin und Anika: „Glory“ von NoViolet Bulawayo, „Prana Extrem“ von Joshua Groß und „Intimitäten“ von Katie Kitamura. Bevor wir nächste Woche in die Besprechung der gesamten Longlist des Deutschen Buchpreises starten, geben wir mit Nicole Seifert nochmal offiziell bekannt, was wir von Literaturpreisen erwarten. Das gesamte Interview mit Nicole findet Ihr auf unserer Steady-Seite, Link in der Bio!
Die angolanisch-portugiesische Literaturwissenschaftlerin, Essayistin, Kolumnistin und Romancière Djaimilia Pereira de Almeida wurde mit mehreren wichtigen nationalen Literaturpreisen und Auszeichnungen geehrt. Pereira de Almeidas Roman „Im Auge der Pflanzen“ (A Visão das Plantas, 2019) lässt Lesende in eine romantisch-düstere, fatalistische, von farbigen Blüten und schrecklichen Geschichten durchwobene Erzählwelt versinken, aus der man*frau so schnell nicht mehr herauskommt. „Im Auge der Pflanzen“ (A Visão das Plantas, 2019), aus dem Portugiesischen übersetzt von Barbara Mesquita, erzählt die Geschichte des alten Kapitäns Celestino, der seine Jugend als Pirat und Sklavenhändler verbracht hat. Im Herbst seines Lebens angelangt, kehrt Celestino zurück ins Dorf seiner Eltern, um in deren leer gebliebenem Haus seine letzten Jahre zu verbringen. Sandra Falke studierte Germanistik und Religionswissenschaften an der Universität Tartu in Estland und neuere deutsche Literatur an der Philipps-Universität in Marburg an der Lahn. Auf literarische Abenteuer begab Falke sich bereits im sechsten Lebensjahr in ihrem ersten Lesetagebuch. Aus kurzgefassten handschriftlichen Notizen im linierten Schulheft sind parallel zum Bachelor-, Master- und Promotionsstudium diverse Online-Formate erwachsen. Seit 2019 werden auf sandrafalke.com wöchentlich Rezensionen und Essays zu Klassikern, Sachbüchern und Neuerscheinungen der Weltliteratur veröffentlicht. Derzeit lebt Falke in Brandenburg, schreibt Kurzgeschichten und setzt sich für die kritische Reflexion literarischer Inhalte auf diversen virtuellen Plattformen ein.
Sie braucht den ersten guten Satz, dann legt sie los, fängt an, den Gedanken zu entwickeln. Insa Wilke ist erfahrene Literaturkritikerin, hebt oder senkt den Daumen, urteilt über die Neuerscheinungen der Buchproduktion. Mit dieser Expertise hat sie gleich bei mehreren Literaturpreisen das entscheidende Wort zu sagen, ob beim Preis der Leipziger Buchmesse oder in der Bachmann-Jury. Frisch von den 46. Tagen der deutschsprachigen Literatur aus Klagenfurt zurück, spricht Insa Wilke über die Kriterien eines guten Buches, worauf es bei einem Literatur-Wettbewerb ankommt und über das, was sie überzeugt und nachdrücklich beeindruckt.
Zu Gast im Studio: Navid Kermani, Schriftsteller, Publizist und habilitierter Orientalist. Er wurde mit zahlreichen renommierten Kultur- und Literaturpreisen ausgezeichnet. 2015 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Bei der Wahl des deutschen Bundespräsidenten 2010 gehörte Kermani auf Vorschlag der hessischen Grünen der 14. Bundesversammlung an. Am 23. Mai 2014 hielt Navid Kermani die vielbeachtete Festrede anlässlich der Feierstunde des Deutschen Bundestags zum 65. Jahrestag des Grundgesetzes. Für die Wahl des deutschen Bundespräsidenten 2017 wurde er als möglicher Kandidat ins Gespräch gebracht. Ein Gespräch über Navids Werdegang, Iran, Deutschland, die deutsche Sprache und das Grundgesetz uvm. + eure Fragen Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Der dritte Band versammelt Sprachglossen sowie Arbeiten zu Literatur, Kunst, Städten und Landschaften in Bayern. Man lernt einen grandiosen Philologen aus der Holledau kennen, subversive Revolutionäre aus Schwabing, einen anarchistischen Bierkämpfer, einen halbböhmischen Stifter-Fan, einen Römer aus Hof und einen Marmorkuchen über der Donau. Dazu Männer im Kanu, eine gezähmte Wildsau, eine herzergreifende Madonna, einen wüsten Totentanz, Poesien in Acryl und einiges mehr. Wer weder Twitter noch Facebook noch andere angeblich soziale Medien nutzt, wird schon seine Gründe haben. Ein im moralischen Sinne besserer Mensch ist er deswegen noch lange nicht. Einen ignoranten Technik- und Modernitätsverweigerer darf man ihn auch nicht nennen. Was aber dann? Man muss sich ihn nicht zwingend als einen Menschen vorstellen, der eher von Künstlern, Büchern, Bildern, Städten und Landschaften angeregt wird als von noch schnelleren Rechnern und noch spezielleren Apps. Aber man darf. Auch als einen, der weiß, dass es nicht wenige Zeitgenossen gibt, denen es ähnlich geht. Für solche Menschen ist dieses Buch gedacht. Der erste Band versammelt Arbeiten zur deutschsprachigen Literatur seit den 1960er-Jahren. Man lernt einen seriösen Hippie kennen, einen äthiopischen Prinzen, einen masurischen Berserker, einen tuwinischen Schamanen, eine bulgarische Berlinerin, einen Münchner aus Teheran und einen wunderbaren Lyriker aus Luxemburg. Dazu preußische Heimatkunde, Robinson und Freitag auf Hiddensee, Fallobst aus Schwabing, mehrere Windhunde und einiges mehr. Der zweite Band versammelt Arbeiten zur Gegenwartsliteratur aus Österreich und der Schweiz. Man lernt einen alttestamentarischen Aphoristiker kennen, einen ewigen Existentialisten, einen Lachsfischer aus Barbarswila, einen passionierten Helfer namens Viktor, einen albanischen Wiener und einen Berner aus Süditalien. Dazu siebenundsiebzig Geschwister, Pferdekutschen im Prater, erotische Malerei und einiges mehr. Sogar Habsburg steht in Flammen. Dr. Klaus Hübner, geboren 1953, Studium der Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Geschichte in Erlangen und München. 1980 Promotion zum Dr. phil. mit einer Arbeit über Goethes «Werther». 1981-1983 DAAD-Lektor in Bilbao (Spanien). 1984-2002 Lehrbeauftragter an der LMU München, Dozent für Colleges und Sprachschulen, Schriftsteller-Seminare mit dem Goethe-Institut, Lektorats- und PR-Tätigkeit bei einem Wissenschaftsverlag, verantwortliche Redaktion der monatlich erscheinenden Zeitschrift «Fachdienst Germanistik», Mitarbeit an Literaturlexika und literaturwissenschaftlichen Publikationen. 2002-2017 Publizist und Literaturkritiker mit regelmäßiger Mitarbeit an diversen Zeitschriften und Online-Publikationen, Sekretariat des Adelbert-von-Chamisso-Preises der Robert Bosch Stiftung (= Erfahrung mit Literaturpreisen und Jurys), verantwortliche Redaktion der monatlich erscheinenden Zeitschrift «Fachdienst Germanistik» (1984-2016). Seit 2013 Redaktionsmitglied der Zeitschrift «Literatur in Bayern». Seit 2017 Mitarbeiter am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) der LMU München und Redakteur der IKGS-Zeitschrift “Spiegelungen”. Veröffentlichungen u.a. zur Literatur der Goethezeit, zur Exilliteratur 1933–1945 und zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (mit den Schwerpunkten «Literatur der Migration» bzw. «Chamisso-Literatur» und Literatur der deutschsprachigen Schweiz).
Die Buch ist ein Podcast, der Bücher von Frauen bespricht. Damit wollen wir ein Gegengewicht zur männlich geprägten Literaturszene setzen. Denn in Buchbesprechungen, bei Literaturpreisen und in den Schulen werden Bücher von Frauen immer noch sehr oft ausgespart.
Die mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnete Schriftstellerin erzählt über ihr Leben, ihre Familie, ihre Bücher und ihr jüngstes Literaturprojekt in Mirow.
Die Schriftstellerin Helen Meier ist 92-jährig in einem Altersheim in Trogen AR gestorben. Bis zu ihrem Tod wurde sie mit diversen renomierten Literaturpreisen ausgezeichnet. Weitere Themen: * Österreich lockert Regime für Grenzgänger * Alex Fiva holt WM-Gold im Skicross * Amriswiler Gugge feiert Fasnacht auf Youtube
Als das Nobelpreiskomitee Anfang Oktober verkündete, dass die amerikanische Lyrikerin Louise Glück den Literaturnobelpreis 2020 bekommt, sorgte das für viel Überraschung. In Deutschland kennen sie nur wenige. Dabei ist Louise Glück mit allen bedeutenden amerikanischen Literaturpreisen ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Pulitzer Preis. Und ihr deutscher Verlag, Luchterhand, nannte sie schon vor mehr als zehn Jahren die "größte amerikanische Lyrikerin der Gegenwart". In ihrem Gedicht "Crossroads" nimmt sie autobiographisch Bezug auf ihre Magersucht, unter der sie als Jugendliche litt. Kerstin bachtler stellt das Gedicht in SWR 2 "Gedichte und ihre Geschichte" vor. Die Lyrikerin ist selbst zu hören und die deutsche Version in der Übersetzung der Lyrikerin Ulrike Draesner.
Hat der Literaturbetrieb ein strukturelles Problem? Zum einen sehen wir uns eine Studie aus 2018 an: "Sichtbarkeit von Frauen in Medien und im Literaturbetrieb" des Forschungsprojektes #Frauenzählen und zum anderen das #Vorschauenzählen, bei dem das Frühjahrsprogramm der Buchverlage durchgesehen wird. Und schließlich werden wir eine eigene Datenanalyse zu drei großen Literaturpreisen im deutschsprachigen Raum machen, um zu gucken wie sich hier der Frauenanteil in den letzten Jahren entwickelt hat. Ausserdem werfen wir einen Blick auf verschiedene Aktionen von Autorinnen, Literaturwissenschaftlerinnen etc, um zu zeigen, wie sie Bewegung in den Literaturbetrieb bringen.
Giulia Caminito, 1988 in Rom geboren, hat in Italien bereits zwei Romane veröffentlicht. Ihr Debütroman "Das Große A" über die verdrängte koloniale Vergangenheit Italiens in Afrika, wurde gleich mit drei Literaturpreisen ausgezeichnet. Tomas Fitzel hat ihren neuen Roman "Ein Tag wird kommen" gelesen.
Nadja Küchenmeister - 1981 in Berlin geboren und dort aufgewachsen - ist als Lyrikerin längst etabliert. Ihre Bücher werden in Nachauflage gedruckt, ihr Werk wird mit Literaturpreisen ausgezeichnet. - Ihr dritter Gedichtband "Im Glasberg" steht auf der Shortlist für den "Literaturpreis Text & Sprache 2020". - Jörg Magenau hat sich in ihr Werk eingelesen.
Heutzutage ist das Veröffentlichen im Self-Publishing eine hervorragende Möglichkeit, seine Romane auf den Buchmarkt zu bringen. Welche Vor- und Nachteile das Veröffentlichen im Eigenverlag birgt, bespreche ich in dieser Episode von Autor werden? — Autor sein! Und das sind die wichtigsten Take-Aways: Die Geschichte des Self-Publishing beginnt schon deutlich früher, als man annehmen mag. Bereits Jane Austen und Virginia Woolf (unter anderem) haben bereits im Eigenverlag publiziert. Aber erst seit 2011 wurde dieser Prozess für AutorInnen deutlich vereinfacht, denn Amazon ging mit seinem Kindle Direct Publishing Programm an den Start. Seit 2014 gibt es dort auch die E‑Book-Flatrate Kindle Unlimited, die zu einer großen Verdienstmöglichkeit für Self-PublisherInnen geworden ist. In den letzten Jahren fand dank zahlreicher, großartiger Dienstleister ein Umschwung in der Branche statt. LeserInnen fallen die Unterschieden zwischen Verlagsbüchern und selbst verlegten Romanen und Sachbüchern kaum noch auf. Nur in der Branche selbst wird das Self-Publishing oft noch durch Literaturkritiker und Verlage in Verruf gebracht. Folgende Vor- und Nachteile spreche ich im Podcast im Detail an: Kontrolle und Bestimmungsrecht: Du hast vom E‑Book bis zum Hörbuch alles selbst in der Hand. Preis und Tantiemen: Du kannst sowohl den Preis für deine Bücher selbst bestimmen als auch Preisaktionen machen. Außerdem verdienst du an selbst verlegten Büchern mehr als an Verlagsbüchern. Das gilt allerdings vor allem pro verkauftem Exemplar. Ob du am Ende mehr Gewinn machst, hängt von vielen Faktoren ab. Kosten: Das Self-Publishing ist — wenn du es professionell angehst — teuer. Veröffentlichungszyklus: Du allein bestimmst, wie viele Bücher du im Jahr veröffentlichst und bist nicht von Gate-Keepern abhängig. Buchhandel und Literaturpreise: Der Weg in den stationären Buchhandel sowie eine Teilnahme an traditionellen Literaturpreisen ist als Self-PublisherIn schwierig bis unmöglich. Social Media und Marketing: Du wirst auch als VerlagsautorIn nicht um das Thema Marketing herum kommen, aber als Self-PublisherIn steht und fällt alles mit deiner Sichtbarkeit. Das fängt plattformintern (Amazon, Thalia und Co) an und hört nicht bei den sozialen Medien auf. Je mehr du auf dich und deine Bücher aufmerksam machst, umso besser wirst du verdienen. Rechtliches: Als Self-PublisherIn stehst du nicht nur für Qualität und Marketing, sondern bist auch haftbar, wenn du Fehler machst. Auf drei der häufigsten rechtlichen Fehler im Self-Publishing gehe ich in dieser Episode etwas genauer an. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Self-Publishing in erster Linie ein Lernprozess ist, der viel Spaß machen kann — wenn du dafür gemacht bist. Wenn du nicht bereit bist, viel Geld und Zeit zu investieren, die über das Schreiben hinausgehen, solltest du dich meiner Meinung nach eher um eine Veröffentlichung im Verlag bemühen. Danke fürs Zuhören! WEITERFÜHRENDE LINKS der Instagram-Feed zum Podcast Amazon KDP Kindle Storyteller Award Ressourcenliste Triggerwarnungen in Büchern — notwendig oder übertrieben? — von Ivy Booknerd lizenzfreies Bildmaterial: pexels, unsplash, pixabay ÜBER DEN PODCASTAutor werden — Autor sein ist ein zweiwöchiger Podcast für Autoren, die mit dem Schreiben Geld verdienen wollen. Hier geht es um all die Dinge, die mit Ver- anfangen und Schriftstellern keinen Spaß machen: Verkaufen, Vermarkten, Veröffentlichen. Kim Leopold ist seit 2015 selbstständige Autorin und hat sowohl im Self-Publishing als auch im Verlagswesen einige Erfahrungen gesammelt, die sie in diesem Podcast mit ihren Zuhörern teilen möchte. Als Coverdesignerin für ungecovert — Buchcover und mehr steht sie auch im regelmäßigen Kontakt zu zahlreichen anderen Autoren und Verlagen.
München, 1945. Zusammen mit ihrer Mutter Käthe ist Ana aus Breslau geflohen. Käthe ist traumatisiert, und so ist es an Ana, für ihre Familie zu sorgen. Als sie ihre eigene Familie gründet, scheint der Krieg verwunden, doch ihre Tochter Lilith bleibt ihr seltsam fremd. Viele Jahre später steht Lilith vor einer großen Entscheidung: Ausgerechnet sie, die doch immer unter ihrer distanzierten Mutter gelitten hat, soll den Sohn ihrer besten Freundin bei sich aufnehmen. Da fährt Ana mit ihr nach Breslau und erzählt ihr endlich, was damals wirklich geschehen ist.Es liest Ann E. Hacker Stefanie Gregg, geboren 1970 in Erlangen, studierte Philosophie, Kunstgeschichte, Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie promovierte über “Das Lachen”. Nach Stationen bei Bertelsmann und A.T.Kearney ist sie heute Autorin und freie Lehrbeauftragte. Stefanie Gregg schreibt Romane, Kriminalromane und Kurzgeschichten, die mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet wurden: u.a. – 3. Platz beim Meerbuscher Literaturpreis, 3. Platz beim 8. Alfa Multimediawettbewerb,- Shortlist zum 18. Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb, – Shortlist des Irseer Pegasus. Mit ihrer Familie wohnt die Autorin in der Nähe von München. Sie ist Mitglied im Autorenverband DAS SYNDIKAT und im Netzwerk der Krimiautorinnen MÖRDERISCHE SCHWESTERN.
In den USA protestieren schwarze Amerikaner gegen Polizeigewalt und Diskriminierung, weltweit solidarisieren sich die Menschen. Dies verdrängt kurz judenfeindliche Attacken und Provokationen, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Weltverschwörungstheoretiker auf den Corona-Demos mögen noch als Dorfdeppen durchgehen, in den sozialen Medien werden aber mühelos antisemitische Verschwörungstheorien mit dem Ausbruch des Coronavirus verbunden. Arnon Grünberg, der auf der Gedenkfeier für die Toten des 2. Weltkriegs am 4. Mai in Amsterdam die Festrede hielt, erlebte einen antisemitischen und xenophoben Shitstorm ersten Ranges und offene Anfeindungen von rechtspopulistischen Politikern. Wir wollen mit Arnon Grünberg über Antisemitismus und Xenophobie sprechen. Der niederländische Autor, Blogger und Kolumnist Arnon Grünberg stammt aus einer deutsch-jüdischen Familie und wuchs in Amsterdam auf. Im Alter von 17 Jahren gründete er einen eigenen Verlag (Kasimir) und veröffentlichte 1994 im Alter von 23 Jahren sein erstes Buch »Blauwe maandagen«. Seine Bücher, die er teilweise unter dem Pseudonym Marek van der Jagt schrieb, wurden mit allen großen niederländischen Literaturpreisen ausgezeichnet, 2002 erhielt er den NRW-Literaturpreis für sein Gesamtwerk. Neben seinen literarischen Arbeiten schreibt Arnon Grünberg Blogs und Kolumnen in niederländischen Zeitungen. Sein Werk erscheint in 27 Sprachen. Heute lebt Arnon Grünberg in New York und Amsterdam. Das Gespräch führte Britta Behrendt aus Amsterdam.
Eine Rezension von Klaus Hübner Städte spielen für bayerische Selbst- wie Fremdbilder eine weniger prominente Rolle als Berge, Seen und Königsschlösser, die nach wie vor das Image des Freistaats prägen. Dabei steht am Beginn des modernen Bayern nicht zuletzt die Integration der so vielfältigen fränkischen und schwäbischen Städtelandschaften. In seinen heutigen Grenzen hat die industriegesellschaftliche Urbanisierung mit ihren dramatischen Konsequenzen den Freistaat vielfach markant umgeprägt. Kriegszerstörung, Wiederaufbau und Suburbanisierung hinterließen im 20. Jahrhundert tiefe Spuren, und spätestens mit der Jahrtausendwende begann eine Phase globalistischer Entgrenzung. All dies und mehr bietet diese essayistische Rückschau auf über 200 Jahre bayerische Stadtgeschichte. Dr. Klaus Hübner, geboren 1953, Studium der Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Geschichte in Erlangen und München. 1980 Promotion zum Dr. phil. mit einer Arbeit über Goethes «Werther». 1981-1983 DAAD-Lektor in Bilbao (Spanien). 1984-2002 Lehrbeauftragter an der LMU München, Dozent für Colleges und Sprachschulen, Schriftsteller-Seminare mit dem Goethe-Institut, Lektorats- und PR-Tätigkeit bei einem Wissenschaftsverlag, verantwortliche Redaktion der monatlich erscheinenden Zeitschrift «Fachdienst Germanistik», Mitarbeit an Literaturlexika und literaturwissenschaftlichen Publikationen. 2002-2017 Publizist und Literaturkritiker mit regelmäßiger Mitarbeit an diversen Zeitschriften und Online-Publikationen, Sekretariat des Adelbert-von-Chamisso-Preises der Robert Bosch Stiftung (= Erfahrung mit Literaturpreisen und Jurys), verantwortliche Redaktion der monatlich erscheinenden Zeitschrift «Fachdienst Germanistik» (1984-2016). Seit 2013 Redaktionsmitglied der Zeitschrift «Literatur in Bayern». Seit 2017 Mitarbeiter am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) der LMU München und Redakteur der IKGS-Zeitschrift “Spiegelungen”. Veröffentlichungen u.a. zur Literatur der Goethezeit, zur Exilliteratur 1933–1945 und zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (mit den Schwerpunkten «Literatur der Migration» bzw. «Chamisso-Literatur» und Literatur der deutschsprachigen Schweiz).
Eine Rezension von Klaus Hübner München war und ist seit vielen Jahrzehnten ein Magnet für Menschen aus den benachbarten böhmischen Ländern. Die Spuren, die diese Verbindungen in der Isarmetropole hinterlassen haben, sind dementsprechend vielfältig, wobei die große Nähe auch ihre Tücken hat: Das Nebeneinander von bayerischer und böhmischer Kultur wird häufig als selbstverständlich betrachtet und kaum noch wahrgenommen. Es lohnt sich daher umso mehr, den gegenseitigen Einflüssen nachzuspüren und sich auch in abgelegenen Winkeln der Stadt auf Spurensuche zu begeben. In 16 Beiträgen kommen Geschichte und Gegenwart gleichermaßen zu ihrem Recht: Ereignisse wie das Münchner Abkommen, Persönlichkeiten wie Franz Kafka, Alfred Kubin, Max Mannheimer oder Jaromir Konecny, Institutionen wie das Sudetendeutsche Haus oder die Ackermann-Gemeinde werden ebenso in den Fokus genommen wie die Wechselwirkungen in Literatur, Kunst, Musik, Architektur oder die zahlreichen Straßennamen, die an die ganz besondere bayerisch-böhmische Beziehung erinnern. Jozo Dzambo ist Historiker, Essayist und Übersetzer. Geboren 1949 in Bosnien, seit 1972 in Deutschland lebend. Studium an der Ruhr-Universität Bochum, Promotion im Fach Mittelalterliche Geschichte. Tätigkeit am Bayerischen Nationalmuseum und im Rahmen eines DFG-Forschungsprojekts an der LMU. Von 1992 bis 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Adalbert Stifter Verein, München. Dr. Klaus Hübner, geboren 1953, Studium der Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Geschichte in Erlangen und München. 1980 Promotion zum Dr. phil. mit einer Arbeit über Goethes «Werther». 1981-1983 DAAD-Lektor in Bilbao (Spanien). 1984-2002 Lehrbeauftragter an der LMU München, Dozent für Colleges und Sprachschulen, Schriftsteller-Seminare mit dem Goethe-Institut, Lektorats- und PR-Tätigkeit bei einem Wissenschaftsverlag, verantwortliche Redaktion der monatlich erscheinenden Zeitschrift «Fachdienst Germanistik», Mitarbeit an Literaturlexika und literaturwissenschaftlichen Publikationen. 2002-2017 Publizist und Literaturkritiker mit regelmäßiger Mitarbeit an diversen Zeitschriften und Online-Publikationen, Sekretariat des Adelbert-von-Chamisso-Preises der Robert Bosch Stiftung (= Erfahrung mit Literaturpreisen und Jurys), verantwortliche Redaktion der monatlich erscheinenden Zeitschrift «Fachdienst Germanistik» (1984-2016). Seit 2013 Redaktionsmitglied der Zeitschrift «Literatur in Bayern». Seit 2017 Mitarbeiter am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) der LMU München und Redakteur der IKGS-Zeitschrift “Spiegelungen”. Veröffentlichungen u.a. zur Literatur der Goethezeit, zur Exilliteratur 1933–1945 und zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (mit den Schwerpunkten «Literatur der Migration» bzw. «Chamisso-Literatur» und Literatur der deutschsprachigen Schweiz).
Kurze Notiz zu Hans Magnus Enzensberger Eine Rezension von Klaus Hübner »Wie steht es um das Selbstbewusstsein der Finanzastrologen? Was verrät uns das Kauderwelsch der Tageszeitungen? Wieviel Wirklichkeit enthalten die Mythenmodelle zeitgenössischer Physik und Kosmologie? Zu welchem Ziel treibt die pathologische Mobilität der Zeitgenossen? Was verbirgt der allgegenwärtige Abkürzungswahn? Und welches X für ein U machen uns die Künste vor?« Dass seine Auskünfte zu diesen Fragen vom Baum absoluter Erkenntnis fallen, beansprucht der Autor so listig wie weise nicht. »Fallobst« nennt er sie, »das in verschiedenen großen und kleinen Körben aufgesammelt wurde«. Dr. Klaus Hübner, geboren 1953, Studium der Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Geschichte in Erlangen und München. 1980 Promotion zum Dr. phil. mit einer Arbeit über Goethes «Werther». 1981-1983 DAAD-Lektor in Bilbao (Spanien). 1984-2002 Lehrbeauftragter an der LMU München, Dozent für Colleges und Sprachschulen, Schriftsteller-Seminare mit dem Goethe-Institut, Lektorats- und PR-Tätigkeit bei einem Wissenschaftsverlag, verantwortliche Redaktion der monatlich erscheinenden Zeitschrift «Fachdienst Germanistik», Mitarbeit an Literaturlexika und literaturwissenschaftlichen Publikationen. 2002-2017 Publizist und Literaturkritiker mit regelmäßiger Mitarbeit an diversen Zeitschriften und Online-Publikationen, Sekretariat des Adelbert-von-Chamisso-Preises der Robert Bosch Stiftung (= Erfahrung mit Literaturpreisen und Jurys), verantwortliche Redaktion der monatlich erscheinenden Zeitschrift «Fachdienst Germanistik» (1984-2016). Seit 2013 Redaktionsmitglied der Zeitschrift «Literatur in Bayern». Seit 2017 Mitarbeiter am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) der LMU München und Redakteur der IKGS-Zeitschrift “Spiegelungen”. Veröffentlichungen u.a. zur Literatur der Goethezeit, zur Exilliteratur 1933–1945 und zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (mit den Schwerpunkten «Literatur der Migration» bzw. «Chamisso-Literatur» und Literatur der deutschsprachigen Schweiz).
Bernhard Aichner (1972) lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck. Er schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt mit dem Burgdorfer Krimipreis 2014, dem Crime Cologne Award 2015 und dem Friedrich Glauser Preis 2017. Die Thriller seiner TOTENFRAU-TRILOGIE standen monatelang an der Spitze der Bestsellerlisten. Die Romane wurden in 16 Länder verkauft, u.a. auch nach USA und England. Mit BÖSLAND schloss er 2018 an seine internationalen Erfolge an. Sein neuer Thriller DER FUND erschien am 30.09.2019 www.bernhard-aichner.at Dein größter Fehler als Unternehmer? Ich kann mich an keine groben Schnitzer in meiner Karriere erinnern. Habe immer auf mein Bauchgefühl gehört, und das war unglaublicherweise immer richtig. Wichtig ist es, an seine Träume zu glauben. Der Weg kann ruhig steinig sen, Hauptsache man bewegt sich. Rückschläge sind verkraftbar, wenn man sie nicht als solche sieht, sondern sie als Chance begreift. Scheitern gehört dazu. Fehler machen ist Teil des Lernens. Niemand fällt perfekt vom Himmel... ;-) Deine Lieblings-Internet-Ressource? SNAPSEED Buchtitel 1: Skizze eines Unglücks; Max Frisch Amazon-Link 1: [audiobook_button url="http://tomstalktime.com/audiobooks/"][/audiobook_button] Buchtitel 2: DER FUND; Bernhard Aichner Amazon-Link 2: [audiobook_button url="http://tomstalktime.com/audiobooks/"][/audiobook_button] Kontaktdaten des Interviewpartners: E-Mail: aichnerbernhard@gmx.at >>>> Wie im Interview versprochen verlosen wir 5 x das Buch " "Der Fund"!
Zwölf gruselige Kriminalgeschichten von zwölf Autoren über zwölf reale Orte in München, angelehnt an Ereignisse und Legenden von der Eisenzeit bis in die Gegenwart: Warum die Kelten ihre Heimat verloren und wie grausam sie ihre Feinde behandelten. Auf welche Weise eine Hebamme und der Scharfrichter die Faust Gottes entlarvten. Wie eine Frau trotz ihrer Unschuld in die erbarmungslosen Fänge der Inquisition geriet. Oder weshalb der Türmer von Sankt Peter vor Angst fast wahnsinnig wurde. Stefanie Gregg, geboren 1970 in Erlangen, studierte Philosophie, Kunstgeschichte, Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie promovierte über „Das Lachen“. Nach Stationen bei Bertelsmann und A.T.Kearney ist sie heute Autorin und freie Lehrbeauftragte. Stefanie Gregg schreibt Romane, Kriminalromane und Kurzgeschichten, die mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet wurden: u.a. – 3. Platz beim Meerbuscher Literaturpreis, 3. Platz beim 8. Alfa Multimediawettbewerb,- Shortlist zum 18. Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb, – Shortlist des Irseer Pegasus. Mit ihrer Familie wohnt die Autorin in der Nähe von München. Sie ist Mitglied im Autorenverband DAS SYNDIKAT und im Netzwerk der Krimiautorinnen MÖRDERISCHE SCHWESTERN. Weitere Bücher: Der Sommer der blauen Nächte Mein schlimmster schönster Sommer Duft nach Weiß Angela Eßer wurde in Krefeld geboren, studierte Theaterwissenschaft und war als pädagogische Mitarbeiterin bei der VHS München und am Theater tätig. Unter dem Titel “Mordshunger” gibt sie mörderische Kochseminare, in denen die Ess- und Trinkvorlieben von berühmten Privatdetektiven und Kommissaren aus der Kriminalliteratur aufgedeckt werden. Sie ist Organisatorin von Krimifestivals, Initiatorin von „Bloody Cover“ sowie Herausgeberin von Krimi-Anthologien. Ihre Geschichte “6 Uhr 23 – Guten Morgen München” aus der Anthologie München blutrotwurde nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis 2010 – Sparte Kurzkrimi. Im November 2011 gründete sie gemeinsam mit Nina George (Publizistin, Hamburg) die Initiative “JA zum Urheberrecht”. Von 2005 – 2012 war sie Sprecherin des SYNDIKATs, der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur, und von 2014-2018 organisierte sie die CRIMINALE, das größte deutschsprachige Krimifestival. 2018 erhielt sie das Krimistipendium “Tatort Töwerland” auf Juist. Weitere Bücher: Menüthek Krimi – ars vivendi “Die Zeugin” in: Mörderischer Gardasee – Gmeiner Verlag “Tatort München – oder die Münchner Krimiszene von den Anfängen bis heute im Schnelldurchlauf” in: Literatur Geschichte Münchens – Verlag Friedrich Pustet erscheint im Herbst 2019 „Der Friedhof der schönen Dinge“ in: “Die gruseligsten Orte in Köln” erscheint im Frühjahr Mörderisches Juist (Herausgeberin und eine Geschichte) Es moderiert Uwe Kullnick
Zwölf gruselige Kriminalgeschichten von zwölf Autoren über zwölf reale Orte in München, angelehnt an Ereignisse und Legenden von der Eisenzeit bis in die Gegenwart: Warum die Kelten ihre Heimat verloren und wie grausam sie ihre Feinde behandelten. Auf welche Weise eine Hebamme und der Scharfrichter die Faust Gottes entlarvten. Wie eine Frau trotz ihrer Unschuld in die erbarmungslosen Fänge der Inquisition geriet. Oder weshalb der Türmer von Sankt Peter vor Angst fast wahnsinnig wurde. Stefanie Gregg, geboren 1970 in Erlangen, studierte Philosophie, Kunstgeschichte, Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie promovierte über „Das Lachen“. Nach Stationen bei Bertelsmann und A.T.Kearney ist sie heute Autorin und freie Lehrbeauftragte. Stefanie Gregg schreibt Romane, Kriminalromane und Kurzgeschichten, die mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet wurden: u.a. – 3. Platz beim Meerbuscher Literaturpreis, 3. Platz beim 8. Alfa Multimediawettbewerb,- Shortlist zum 18. Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb, – Shortlist des Irseer Pegasus. Mit ihrer Familie wohnt die Autorin in der Nähe von München. Sie ist Mitglied im Autorenverband DAS SYNDIKAT und im Netzwerk der Krimiautorinnen MÖRDERISCHE SCHWESTERN. Weitere Bücher: Der Sommer der blauen Nächte Mein schlimmster schönster Sommer Duft nach Weiß Angela Eßer wurde in Krefeld geboren, studierte Theaterwissenschaft und war als pädagogische Mitarbeiterin bei der VHS München und am Theater tätig. Unter dem Titel “Mordshunger” gibt sie mörderische Kochseminare, in denen die Ess- und Trinkvorlieben von berühmten Privatdetektiven und Kommissaren aus der Kriminalliteratur aufgedeckt werden. Sie ist Organisatorin von Krimifestivals, Initiatorin von „Bloody Cover“ sowie Herausgeberin von Krimi-Anthologien. Ihre Geschichte “6 Uhr 23 – Guten Morgen München” aus der Anthologie München blutrotwurde nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis 2010 – Sparte Kurzkrimi. Im November 2011 gründete sie gemeinsam mit Nina George (Publizistin, Hamburg) die Initiative “JA zum Urheberrecht”. Von 2005 – 2012 war sie Sprecherin des SYNDIKATs, der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur, und von 2014-2018 organisierte sie die CRIMINALE, das größte deutschsprachige Krimifestival. 2018 erhielt sie das Krimistipendium “Tatort Töwerland” auf Juist. Weitere Bücher: Menüthek Krimi – ars vivendi “Die Zeugin” in: Mörderischer Gardasee – Gmeiner Verlag “Tatort München – oder die Münchner Krimiszene von den Anfängen bis heute im Schnelldurchlauf” in: Literatur Geschichte Münchens – Verlag Friedrich Pustet erscheint im Herbst 2019 „Der Friedhof der schönen Dinge“ in: “Die gruseligsten Orte in Köln” erscheint im Frühjahr Mörderisches Juist (Herausgeberin und eine Geschichte) Es moderiert Uwe Kullnick
In Doris Knechts vielgelesenen und mit Literaturpreisen bedachten Romanen geht es immer wieder um das Verhältnis von Stadt- und Landleben, aber auch um die Frage, wie fragil sich Beziehungen zwischen Mann und Frau gestalten können. Pointenstark ist ihre Prosa, die sprachlich – wie oft in der Kritik angemerkt wird – zwischen Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard angesiedelt ist. | Carsten Otte im Gespräch mit der Autorin | Rowohlt Berlin Verlag | 22 Euro
Willkommen zur dritten Ausgabe des hauseigenen Podcasts der Jedi-Bibliothek. Diese Ausgabe des JediCast widmet sich anlässlich der Veröffentlichung von Thrawn: Alliances am 24. Juli 2018 (siehe auch die Rezension von Ines) ganz dem genialen Großadmiral. Mit der Unterstützung von Thrawn-Expertin Janina reden Ines, Bendix, Carl Georg und Tobias über den beliebten Militärstrategen des Imperiums, über seine Auftritte in den Legends als auch im Kanon, sowie darüber, wer Thrawn neben Timothy Zahn unbedingt einmal schreiben sollte. Ebenfalls klären wir essentielle Fragen wie "Pupillen oder keine Pupillen?" oder Thrawns mögliche Rolle in Episode IX. Achtung, Spoiler! Im Podcast werden natürlich beide Kanonromane besprochen als auch nahezu alle Legends-Werke zu Großadmiral Thrawn. YouTube: Die News: Solo: A Star Wars Story - HeimkinoauswertungRückkehr von The Clone WarsNeue Mini-Serie Tales from Vader's CastleNeue Romane und Comics auf der SDCC angekündigtOffizieller Cast für Episode XI In eigener Sache: Das Team der Jedi-Bibliothek ist dieses Jahr auf der Noris Force Con in Fürth bei Nürnberg, welche vom 21. bis zum 23. September 2018 in der dortigen Stadthalle stattfindet. Geplant ist ein Stand zusammen mit Jedipedia.net, ein Quiz mit tollen Literaturpreisen und vieles mehr. Kommt vorbei! Weitere Infos gibt es auf der Website der Noris Force Con!Passend zum Thema führte Janina vor Kurzem ein Interview mit dem Comiczeichner Luke Ross, welcher unter anderem auch den Thrawn-Comic realisierte - schaut mal rein! Eure Meinung ist gefragt: Wir arbeiten stets an uns und der Qualität des Podcast. Gerade deshalb ist uns auch eure Meinung so wichtig. Schreibt wie immer gerne in die Kommentare, was ihr vom JediCast haltet, was wir besser machen können und welche Themen euch vielleicht interessieren würden, die wir nicht auf dem Schirm haben. Natürlich könnt ihr hierzu auch unsere E-Mail-Adresse verwenden: podcast@jedi-bibliothek.de. Darüber hinaus ist natürlich auch Eure Meinung zu Thrawn gefragt: Gefällt er euch im neuen Kanon? Ist etwas verbesserungswürdig? Schreibt es in die Kommentare! Unser nächstes Thema: Im Oktober widmen wir uns aus gegebenen Anlass den Klonkriegen. The Clone Wars wird zurückkehren und auch wir sind sehr erfreut darüber. Deshalb nutzen wir die kommende Ausgabe, um uns über die sechs Staffeln, den Kinofilm, als auch über Romane wie Ahsoka oder Schülerin der dunklen Seite zu unterhalten. Welche Erinnerungen habt ihr an The Clone Wars? Was war eure Lieblingsfolge und warum? Schreibt uns dies gerne an unsere E-Mail Adresse (nochmals: podcast@jedi-bibliothek.de) und wir werden versuchen, einige eurer Einsendungen in der nächsten Folge zu thematisieren. Bis dahin: Möge die Macht mit Euch sein!
Ilija Trojanow ist ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Verleger. Er wurde bekannt insbesondere als Autor der Romane „Der Weltensammler“ und „Macht und Widerstand“ und ausgezeichnet mit zahlreichen Literaturpreisen, darunter dem Bertelsmann-Literaturpreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1995, dem Marburger Literaturpreis 1996, dem Adalbert-von-Chamisso-Preis 2000, dem Berliner Literaturpreis 2007, dem Mainzer Stadtschreiberpreis 2007, dem Preis der Literaturhäuser (2009), dem Würth-Preis für Europäische Literatur (2010) und dem Carl-Amery-Literaturpreis (2011). Seine aktuellste Veröffentlichung ist das Buch "Meine Olympiade. Ein Amateur, vier Jahre, 80 Disziplinen" (S. Fischer Verlag), ein Bericht über die Folgen des während der Olympischen Spiele 2012 gefassten Entschlusses, alle achtzig Olympia-Sommer-Einzeldisziplinen zu trainieren und dabei halb so gut abzuschneiden wie der Goldmedaillengewinner von London. In diesem Interview sprechen wir über die psychologische Seite des Sports, d.h. über Mentaltechniken und Herangehensweisen bei diversen Sportarten, über seine zunehmende Abneigung von bestimmten Aspekten des Leistungssports und darüber, was einen sehr guten Trainer auszeichnet. Und nicht zuletzt natürlich darüber, welche Erfahrungen und Geschichten er erlebt hat, als er sich so unterschiedlichen Disziplinen und Sportarten wie Boxen, Fechten, Kanu, Judo und Bogenschießen angenähert hat. Mehr auf seiner Webseite http://trojanow.de/ und auf http://www.matthiaswittfoth.de
Manfred Peter Hein ist der große Fremde der deutschen Dichtung. Er veröffentlicht seit über einem halben Jahrhundert Gedichte – auf 15 Bände beläuft sich das Oeuvre –, und fast ebenso lange lebt er als ein »deutscher Dichter in Finnland« (Bobrowski). Vielleicht ist diese Entfernung an die Peripherie des Literaturbetriebs die Ursache dafür, dass Hein ein Geheimtipp für Eingeweihte ist. Sein Werk, das in der Traditionslinie Celans, Huchels, Arendts und Bobrowskis steht, ist in Deutschland immer noch zu entdecken. Anlässlich seines 80. Geburtstages am 25. Mai 2011 veröffentlichte der Wallstein-Verlag dem Band »Weltrandhin« mit Gedichten aus den Jahren 2008–2010. Über diesen Band und ein Leben als Dichter, Beobachter, Übersetzer, Fährtensucher und Fährmann der Literaturen soll an diesem Abend gesprochen werden – und aus diesem Band wird Hein lesen. »Im Grunde arbeitet Hein in jedem Gedicht an dem Paradox, mit der Sprache gegen das Nichts anzutreten, dort Verse zu setzen, wo eigentlich Schweigen und Stille herrschen.« (Nico Bleutge) Manfred Peter Hein (*1931 Darkehmen/Ostpreußen) studierte Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Finnougristik in Marburg, München, Helsinki und Göttingen. Er lebt seit den fünfziger Jahren in Finnland. Er hat zahlreiche Gedichtbände, Prosa, Essays publiziert, er ist Übersetzer und Herausgeber. Für seine Gedichte und Übersetzungen wurde er mit renommierten deutschen und internationalen Literaturpreisen geehrt, darunter 1984 mit dem Peter-Huchel-Preis; zuletzt 2006 mit dem Rainer-Malkowski-Preis. In Lesung und Gespräch: Manfred Peter Hein (Autor, Helsinki), Moderation: Nico Bleutge (Autor und Literaturkritiker, Berlin). Die Sendung der gelesenen Gedichte erfolgt mit der freundlichen Genehmigung des Wallstein Verlags. Sie stammen aus den folgenden Gedichtbänden: Manfred Peter Hein. Aufriß des Lichts. Späte Gedichte 2000-2005. © Wallstein Verlag, Göttingen 2006. Manfred Peter Hein. Nachtkreis. Gedichte 2005-2007. © Wallstein Verlag, Göttingen 2008. Manfred Peter Hein. Weltrandhin. Gedichte 2008 - 2010. © Wallstein Verlag, Göttingen 2011.