POPULARITY
Er ist einer der bekanntesten unabhängigen Podcaster Österreichs: Andreas Sator spricht in seinem Podcast „Erklär mir die Welt“ mit Expertinnen und Experten über große Fragen – leicht verständlich und faktenbasiert. Mit Saskia Jungnikl-Gossy redet er über seine Motivation, die Herausforderungen der Themenfindung, neue Wege der Finanzierung journalistischer Arbeit – und was sich im Mediensystem ändern müsste, damit Formate wie seines langfristig bestehen können.Im Gespräch kommen immer wieder spannende Podcasts, Newsletter und Projekte zur Sprache – weiterführende Infos und Links dazu findest du hier:Alternate Realities Podcast – Gespräche über alternative Zukünfte, Technologie und gesellschaftlichen Wandel.The Ezra Klein Show (YouTube) – Interviews und Analysen zu Politik, Kultur und Ideen, moderiert von Ezra Klein.Substack von Sidonie Sagmeister – Persönliche Essays und Reflexionen zu Gesellschaft, Leben und Arbeit.Newsletter von Andreas Sator – Regelmäßige Updates zu Nachhaltigkeit, Politik und komplexen Zusammenhängen einfach erklärt.Sendegate – Die deutschsprachige Community-Plattform rund ums Podcasten und Audioproduktion. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.at
Das Netz aus parteinahen Plattformen und eigenen Parteimedien ist wohl bei keiner Partei so dicht wie bei der FPÖ. Wohlwollende Berichterstattung und die Verbreitung von Falschnachrichten sind dabei keine Seltenheit, unabhängige Medien werden von der Partei immer wieder angegriffen. Doch was bedeutet es, wenn die FPÖ bestimmt, welche Publikationen und Plattformen in Österreich für den Staat als unterstützenswert gelten? Harald Fidler, Medienjournalist beim STANDARD, spricht im Podcast darüber, wie das österreichische Mediensystem nach Vorstellung der Freiheitlichen aussieht, über welche konkreten Pläne FPÖ und ÖVP schon verhandeln, und darüber, ob unabhängige Berichterstattung unter einem Kanzler Herbert Kickl noch möglich sein wird.
Die Marktlogik macht auch vor dem Mediensystem nicht halt. CH Media zieht ihren "Today-Plattformen" den Strecker und stellt mindestens 34 Arbeiter:innen auf die Strasse. Somit wird in der Schweizer Medienlandschaft innerhalb weniger Monate zum dritten Mal rationalisiert, gekürzt, gestrichen. Die Leidtragenden sind die Medienschaffenden, das Publikum und die Öffentlichkeit. Bild: Staatsarchiv Bern
Simple Frage: Warum hat Trump die Wahl gewonnen? Wir wollen es genau wissen: war es wirklich Gender und Race, die Kamala Harris für zu viele nicht wählbar gemacht haben? Oder war es das völlig kaputte Mediensystem, die Nachwirkungen von Covid und die Inflation oder hat Trump einfach besser gelogen? Wenn es wie immer eine giftige Mischung war, was lernen wir daraus für die düster erscheinende Zukunft?Und: Was bedeutet das für Deutschland? Wieso ist die Ampel kaputtgegangen und vor allem: Was müsste ein Robert Habeck, nachdem er sich zum Kanzlerkandidat erklärt hat, jetzt tun?Quiz der Washington Post.Warum junge Männer Trump wählen (The Guardian). Langes Porträt von JD Vance im New Yorker. Warum Menschen Trump gerade wegen seiner massiven Lügen wählen (Thread). Über die Bidenomics: https://www.newyorker.com/magazine/2024/11/04/bidenomics-is-starting-to-transform-america-why-has-no-one-noticedMusk ist bei Trumps erstem Telefonat mit Zelenskyy dabei: https://amp.cnn.com/cnn/2024/11/08/europe/ukraine-trump-elon-musk-zelensky-intl-latamAnnika Brockschmidt: „Verloren, weil sie eine Frau ist?“: https://www.annabelle.ch/leben/kamala-harris-wahlniederlage-verloren-weil-sie-eine-frau-ist/NYT "The Daily" Podcast mit vielen Zahlen zu Trumps Wählergewinnen: https://open.spotify.com/episode/4LOfBxOTMWIXBpFkOIvJgE?si=3150bc948b6740feJia Tolentino zum Gender War: https://www.newyorker.com/magazine/dispatches/how-america-embraced-gender-warMeike Stoverock auch dazu: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/politik/der-trump-sieg-eine-rache-am-feminismus-94494Was Trump jetzt tun wird: https://www.newyorker.com/news/the-lede/donald-trump-wins-a-second-termJonas Schaibles Newsletter mit guten Gedanken und Links: https://beimwort.substack.com/p/kein-trost-nirgends?r=359c7u&utm_medium=ios&triedRedirect=trueHabecks Küchentischvideo: https://www.youtube.com/watch?v=ZMF9bE5Ser8 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Dieses Mal haben Serdar Somuncu und Bent-Erik Scholz sich etwas vorgenommen: sie wollen sich in radikaler Ehrlichkeit üben, und dabei in Kauf nehmen, impulsiv zu sein. Doch schon bald stoßen sie dabei auf die Metathemen: es geht um das elitäre Mediensystem, Angepasstheit aus Selbstzweck, diskursive Dynamiken und den Kapitalismus der Meinungen. Eine Analyse der kommunikativen Kräfte entspannt sich, die vom Wahlsystem der USA über das Versagen von VW bis hin zur Frage, inwieweit wir das System, in dem wir leben, aufrechterhalten können, reicht. Ein sokratischer Ritt durch den Zeitgeist und die Gewalt, die von ihm ausgeht, mündet in der Frage: Wie sind wir noch zu retten? Podcast als Video: https://www.youtube.com/playlist?list=PLdI4HcSO6kBScmb3Fa0YnyMoy4xerN7-7 Serdar Somuncu: https://www.instagram.com/mundzu/ Bent-Erik Scholz: https://www.instagram.com/benterikscholz/ Tickets, Texte und Termine: https://somuncu.plus/de
Realitätsfabrik Mediensystem
Der Medienwissenschaftler Prof. Martin Andree forscht und lehrt zur Macht großer Digitalkonzerne. Über sein Buch „Big Tech muss weg!“ hat er im Rahmen des Professional-Skills-Kolloquium mit Studierenden am HPI kontrovers diskutiert. Seine These: Wenn es so weiter geht, fällt den großen Digitalkonzernen allein durch die Dynamik der digitalen Transformation das Mediensystem und damit die Grundlage unserer Demokratie endgültig in den Schoß. Über diese These und über mögliche Lösungsansätze spricht Prof. Andree in dieser Folge unseres Podcasts.
Wie korrupt ist das heimische Mediensystem und wie sieht seine Zukunft aus? Eine Diskussion mit dem Buchautor und Medienspezialisten des Standard, Harald Fidler, ORF-Radiodirektorin Ingrid Thurnher und FALTER-Herausgeber Armin Thurnher, moderiert von Raimund Löw. Das Buch "So funktioniert Österreichs Medienwelt" von Harald Fidler ist im faltershop erhältlich Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das journalistische Feld sortiert sich neu und lässt dabei Begriffe wie Mainstream oder Alternativmedien obsolet werden.Ein „Demokratiepass“ für das Publikum: Der Staat und seine Träger geben sich immer weniger Mühe, die Abhängigkeit von Funk und Presse zu verschleiern. Selbst wenn das eine Schnapsidee bleiben sollte, zeigt der Vorschlag von Björn Staschen, dass das Mediensystem im Umbruch ist. Für Portale wie Manova ist damit Klarheit verbunden. Sie bieten ihren Unterstützern eine Heimat und kommen nur dann über diesen Kreis hinaus, wenn sie mit anderen Milieumedien Pingpong spielen.Ein Standpunkt von Michael Meyen.Dieser Text ist auf der Margareteninsel gewachsen, im Herzen von Budapest, wo es Ende September noch richtig Sommer war. Mittags knapp 30 Grad, der Himmel strahlend blau und der Rasen nicht nur grün, sondern auch leer. Abstand hilft. Plötzlich passen Dinge zusammen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. In einem Satz: Die deutsche Medienlandschaft erlebt gerade ein Beben, das unseren Blick auf Journalismus und Öffentlichkeit verändern wird.Nach einer Stunde auf dieser ungarischen Wiese schien mir alles ganz einfach. Auf der einen Seite werden wir Sprachrohre des Staates haben und auf der anderen Milieumedien. Vorbei die Zeit, in der Redaktionen auf Objektivität, Neutralität, Unabhängigkeit schwören und Forscher wie ich mühsam erklären müssen, warum am Ende trotzdem immer die Position der Konzern-Parteien-Koalition gewinnt (1).Vorbei auch das Rumeiern bei den Begriffen. Leitmedien oder Mainstream hier, Alternativmedien, freie Medien, neue Medien, Gegenöffentlichkeit dort. Richtig zufrieden war ich mit alldem nie. „Staatsmedien“ trifft es zwar auch nicht ganz, weil westliche Staaten in aller Regel auf Medienbesitz verzichten, um sich von Russland, Uganda oder auch der DDR abgrenzen und in Rankings zur Medienfreiheit punkten zu können, die wundersamerweise genau das zum Kriterium machen. „Abzüge überall da, wo der Staat, Politiker oder Parteien selbst Medien betreiben“, habe ich in einem Manova-Text geschrieben. Überschrift: „Der Westen gewinnt immer“. Dieser Westen hat einfach behauptet, nichts mit der Medienrealität zu tun zu haben, und den Leuten das von klein auf eingetrichtert. Dieser Schleier kann jetzt fallen, weil eine kritische Masse ohnehin nicht mehr an die Mär von der vierten Gewalt glaubt.Staats- und Milieumedien: Die einen geben Themen, Sprachregeln und Moral vor — das, was ich kennen und oft auch öffentlich vertreten muss, wenn ich mich jenseits von Freunden, Familie, Blase nicht isolieren will. Die anderen helfen mir, mit dem Anpassungsdruck klarzukommen...... hier weiterlesen:https://apolut.net/staat-mit-milieumedien-von-michael-meyen+++Dieser Beitrag erschien zuerst am 06. Oktober 2023 bei manova.news+++Bildquelle: Alexsey t17 / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sorgt dafür, dass bei der Rai ordentlich umgebaut wird. Bei dem öffentlich-rechtlichen Sender musste der Chef gehen. Auch prominente Journalistinnen und Journalisten haben die Rai verlassen - aus politischen Gründen. Von einem "Tele Meloni" ist die Rede. Wie ist das möglich? Ist die Unabhängigkeit italienischer Medien in Gefahr? Welche Rolle spielt dabei das Erbe des Medienmoguls und früheren Ministerpräsidenten Silivio Berlusconi? Linus Lüring spricht darüber mit Lisa Weiß, die immer wieder im ARD-Studio Rom arbeitet. Sie erklärt dabei warum die Schlümpfe eine wichtige Rolle in Italiens Mediensystem spielen und warum es problematische Zugangsvoraussetzungen gibt, um in Italien journalistisch zu arbeiten.
In den letzten Tagen wurden die internationalen Vermittlungsbemühungen zur Beendigung des blutigen Konflikts in Sudan intensiviert. Dort bekämpfen sich seit Mitte April die reguläre Armee unter General Burhan und die Paramilitärs der Rapid Support Forces. Wie ist die Situation vor Ort? Gespräch mit der Politologin und Sicherheitsexpertin Hager Ali. Weitere Themen: (06:08) In Sudan bekämpfen sich zwei gleichwertige Armeen (13:54) Die Hitze ist in Spanien kaum Wahlkampfthema (18:34) «Wichtige Funktion im Mediensystem» (22:57) Letzter Versuch, die Felchen im Bodensee zu retten
Ein vielfältiges Mediensystem ist zentral für unsere Demokratie sowie für die politische, gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe der Bevölkerung. Doch unsere Mediennutzung verändert sich, die Medienbranche befindet sich wegen der Digitalisierung in einem Strukturwandel. Traditionelle Medien büssen zugunsten von Online-Angeboten und sozialen Medien an Reichweite ein. Werbeeinnahmen sinken, Spardruck führt zu Medienkonzentration. Wie sieht in diesem […] The post Zu Gast: Susanne Marxer, Vizedirektorin Bundesamt für Kommunikation appeared first on Avenir Suisse.
Julia Smilga ist Hörfunkjournalistin beim Bayerischen Rundfunk und berichtet seit vielen Jahren über kulturelle und historische Themen aus Russland. Sie selbst kam 1997 mit ihrer Familie als jüdischer Kontingentflüchtling aus Russland nach Deutschland. Damals war sie 24 Jahre alt. Heute besitzt sie sowohl den deutschen als auch den russischen Pass und hat einen guten Einblick in die russische Gesellschaft. Im Gespräch mit Lukas Schöne gibt sie einen Überblick, wie der Krieg in der Ukraine in Russland wahrgenommen wird, wie sich durch die Teilmobilisierung das Verhältnis des Volkes zu Putin verändert hat und welche Rolle die Medien für ihn haben. Julia Smilga ist überzeugt: „Ohne die Medien wäre Putin nicht der Herrscher, der er heute ist.“ Schon zu Beginn seiner ersten Amtszeit hat er begonnen, das Mediensystem zu seinen Gunsten umzubauen. Für kritische Stimmen wird es immer schwieriger und gefährlicher, Gehör zu finden. Sie werden bedroht und verfolgt. Die Unterdrückung von kritischen Stimmen, die Gleichschaltung der Berichterstattung und das Staatsfernsehen sind für den Machtappart in Moskau zentrale Faktoren. Bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2022 wird Julia Smilga am 19. Oktober über ein Projekt sprechen, das dem etwas entgegensetzen will. Bei Radio Wahrheit für Russland haben sich Journalistinnen aus Russland und der Ukraine zusammengeschlossen, um von Deutschland aus die Menschen vor Ort mit gesicherten Informationen zu versorgen.
Digitalisierung, mangelnde Ressourcen, Arbeitsverdichtung: Was macht das mit Journalistinnen und Journalisten, ihren Aufgaben und dem Mediensystem selbst? Der Journalismus erlebt einen Wandel, der weitreichende Veränderungen dieses Berufs mit sich bringt und die Anforderungen an Medienschaffende weiter verstärkt. Das crossmediale Arbeiten kostet mehr Zeit, man muss verschiedene Kanäle gleichzeitig betreiben und sollte dabei oft auch noch selber Präsenz auf Social Media zeigen. All das kann dazu führen, dass sich Menschen überfordert fühlen. Der Wandel wirft aber auch andere Fragen auf: Wie beeinflussen die Veränderungen im Journalismus dessen Qualität, seine Funktion und seine Wirkung? Können Journalistinnen und Journalisten ihrer Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt noch so gerecht werden, wie viele von ihnen das wollen? Was bedeuten die Veränderungen im journalistischen Arbeitsalltag für die notwendige Perspektivenvielfalt oder für den Blick auf kulturelle Diversität? In einer aktuellen Studie der Otto-Brenner-Stiftung wird untersucht, wie Journalistinnen und Journalisten den Transformationsprozess der Medien erleben. In der neuen Folge von „quoted. der medienpodcast“ diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und der SZ-Autor Nils Minkmar die Ergebnisse dieser Studie und sprechen mit dem Journalisten Rainer Nübel, einem der Verfasser der Studie und Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Hochschule Fresenius in Heidelberg. „quoted. der medienpodcast“, alle 14 Tage donnerstags. Eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Übrigens: Anschließend macht unser Podcast eine Sommerpause. Ab dem 1. September geht es dann mit neuen Folgen weiter. Das quoted-Team wünscht allen eine schöne Sommerzeit! Weiterführende links: https://www.otto-brenner-stiftung.de/ https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/medienpolitik/236435/medien-und-gesellschaft-im-wandel/ https://www.die-medienanstalten.de/atrium/digitaler-wandel-veraendert-meinungsbildungsgewicht-der-medien https://www.medienpolitik.net/2021/09/der-digitale-wandel-hat-die-medienlandschaft-revolutioniert/ Übermedien | Medien besser kritisieren: https://uebermedien.de CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft: https://correctiv.org RUMS | Neuer Journalismus für Münster: https://www.rums.ms
Tarik ist Moderator, Entertainer und bezeichnet sich selbst als IT-Boy. Er stellt sich seit einigen Jahren in der Öffentlichkeit gegen Queerfeundlichkeit, Rassismus und Sexismus. Heute setzt er vor allem auf subtilere Weise als queere Schwarze Person in einem weißen Mediensystem politische Statements. Wir sprechen mit Tarik über intersektionalen Queerfeminismus, darüber, warum es nicht reicht, einfach nur eine Schwarze Person hinzustellen, damit "die Welt wieder geritzt ist" und inwiefern Selbstbildung eine Form von Solidarität ist. Außerdem erzählt er, wie er sich Menschen gegenüber verhält, die nichts mit Feminismen oder Diversität zu tun haben wollen und warum die Leute endlich mal aufhören müssen zu gaffen.
Bei dem heutigen Spaziergang spricht Charlotte mit Lisa Bolz. Sie hat ihre Promotion an der Sorbonne Universität in Paris und der WWU Münster als Cotutelle gemacht und berichtet von ihren Erfahrungen in der Forschung über Ländergrenzen hinweg. Die beiden sprechen über das journalistische Format der Depesche, über den Einfluss, den vermeintlich neutrale Kurznachrichten auf die Leserschaft haben können und, was wir daraus über unser heutiges Mediensystem lernen können. Anmerkungen? Feedback? Ihr erreicht uns unter dav@seitenwaelzer.de.
Bei dem heutigen Spaziergang spricht Charlotte mit Lisa Bolz. Sie hat ihre Promotion an der Sorbonne Universität in Paris und der WWU Münster als Cotutelle gemacht und berichtet von ihren Erfahrungen in der Forschung über Ländergrenzen hinweg. Die beiden sprechen über das journalistische Format der Depesche, über den Einfluss, den vermeintlich neutrale Kurznachrichten auf die Leserschaft haben können und, was wir daraus über unser heutiges Mediensystem lernen können. Anmerkungen? Feedback? Ihr erreicht uns unter dav@seitenwaelzer.de.
Das duale Mediensystem in Deutschland ist in seiner Art einzigartig: Die öffentlich-rechtlichen Medien solidarisch finanziert auf der einen Seite und die privaten Medien auf der anderen Seite. Im Zuge des demographischen Wandels und der sinkenden Auflagen gehen Qualität und Quantität der Berichterstattung im ländlichen Raum seit Jahren zurück. Müssen private Medien hier gesondert gefördert werden? Wie kann eine staatlich unabhängige Förderung aussehen? Dr. Benjamin Grimm, Staatssekretär in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg und Beauftragter für Medien und Digitalisierung, spricht im MTM-Podcast über den Auftrag und die Struktur der öffentlich-rechtlichen Medien, die Aufgaben der Landesmedienanstalten und wie die Akteur:innen aus Politik und Rundfunk zusammenarbeiten können und müssen, um die Zielgruppen zu erreichen.
Hier geht es mal deutlich weniger um direkte Verschwörungstheorien als in den anderen Folgen. Denn der Vorwurf, alles sei Lügenpresse, die Medien würden zu homogen berichten und besonders der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei politisch gesteuert - der kommt zwar auch von Verschwörungsgläubigen. Er kommt aber auch von anderen Menschen, denen gegenüber es unfair wäre, sie als verschwörungsgläubig zu bezeichnen. Also was ist da dran? Warum wirkt es so, als sei die Berichterstattung in Deutschland homogen? Und ist das eigentlich was Gutes oder was Schlechtes? These: Wenn Journalist*innen sich um eine ausgeglichene Berichterstattung bemühen, kommt manchmal nicht so viel Spannendes und Verschiedenes raus, denn sie geben vor allem Leute wieder, die was gesagt haben und sie berichten, was passiert ist. Diese Folge dreht sich also weniger um Konspiratives, sondern sie ist eher persönlich, denn ich erzähle aus meiner Sicht als Journalistin, was ich am Mediensystem in Deutschland schätze - und was nicht. Natürlich geht es auch um die Auswirkungen des Internets und besonders der Sozialen Netzwerke. Guckt gerne mit mir und den Expertinnen und Experten hinter die Kulissen! Viel Spaß! In dieser Folge hört ihr die Politikwissenschaftlerin und Autorin Katharina Nocun ("Fake Facts"), den Amerikanistik-Professor und Autor Michael Butter ("Nichts ist wie es scheint") und den Philosophen und Autor Jan Skudlarek ("Wahrheit und Verschwörung"). Auf Instagram findet ihr den Podcast hier: https://www.instagram.com/allesnurzufall_podcast/
Die Debatte um die Erhöhung der Rundfunkgebühren hat hohe Wellen geschlagen. Nun soll das Bundesverfassungsgericht entscheiden. Der Münchner Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen, der an einem Projekt forscht, wie ein alternatives Mediensystem aussehen könnte, beobachtet die Diskussion genau. Im NachDenkSeiten-Interview legt Meyen dar, wie eine von Bürgern bestimmte Rundfunkaufsicht aussehen könnte, und er zeigt auf,Weiterlesen
Ikonisches Bild: Willy Brandts Warschauer Kniefall • Noch immer nicht angekommen: Ostdeutschland im Mediensystem • 10 Jahre nach seiner ersten Festnahme - Wie geht es Julian Assange heute? • Schlagzeile von morgen: Stormarner Tageblatt www.deutschlandfunk.de, @mediasres Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Zürcher Kinderarzt und Autor, Remo Largo, ist mit 76 Jahren gestorben. Für viele Eltern sind seine Bücher eine Art Erziehungsbibel - in der Schweiz aber auch im Ausland. Cornelia Kazis ist Pädagogin und war bei SRF Kultur viele Jahre lang Fachredaktorin für Familien- und Erziehungsfragen. Die weiteren Themen: * Was bedeutet die Nicht-Wahl von Donald Trump für die konservativen Medien in den USA? Wir reden darüber mit Curd Knüpfer. Er ist Politikwissenschaftler an der Freien Universität Berlin und forscht unter anderem zum Mediensystem in den USA. * Mit der zweiten Welle der Corona-Pandemie finden Medienkonferenzen, Sitzungen und Plenarversammlungen nur noch virtuell statt. Mit Folgen für die Arbeit unseres Brüssel-Korrespondenten Charles Liebherr. * Der USB-Stick wird 20 Jahre alt. Vom Siegeszug und dem beginnenden Abstieg des Sticks. Das Gespräch mit Reto Widmer von der SRF Digitalredaktion.
Die Nachrichten über die Schäden, die die Klimaveränderungen heute schon anrichten, sind dramatisch. Allerdings schaffen es diese Meldungen nur selten in die Schlagzeilen. Versagt hier der Journalismus mit seiner Informationspflicht? Und trägt der Journalismus eine Mitverantwortung, wenn die Politik nicht handelt? Ist unser Mediensystem überfordert, wenn es um solch komplexe Entwicklungen geht? Wie kritisch die Situation wirklich ist, erführe sie zu selten aus den Medien, kritisiert unsere Hörerin Katrin Blankenhagen und diskutiert darüber mit Georg Ehring aus der DLF-Redaktion Umwelt und Verbraucher und Brigitte Baetz von @mediasres. Sie haben Fragen, Themen oder Kritik zu Journalismus und Medien? Schreiben Sie uns gerne, über welche Themen wir gemeinsam mit Ihnen und Medienschaffenden diskutieren sollen. Wir laden jede Woche eine oder einen von Ihnen in den Podcast ein. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Mailen Sie uns an: NachRedaktionsschluss@deutschlandfunk.de Folgen Sie uns bei Twitter: https://www.twitter.com/DLFmedien Noch mehr Medienthemen finden Sie unter: https://www.deutschlandfunk.de/mediasres www.deutschlandfunk.de, Themenportal Nach Redaktionsschluss Direkter Link zur Audiodatei
Das Bundesamt für Kommunikation bekommt einen neuen Chef: Erstmals seit seiner Ernennung vergangene Woche spricht Bernard Maissen im «Tagegespräch» bei Marc Lehmann über seine grössten Baustellen – die Medienförderung und den Aufbau des 5G-Netzes. Mit dem langjährigen Chefredaktor der Nachrichtenagentur SDA übernimmt ein gelernter Journalist die Leitung des Bundesamts für Kommunikation. Die letzten beiden Jahre war Bernard Maissen schon Vize-Direktor im Bakom, nun wird er die Geschäfte des Telekommunikations- und Rundfunk-Regulators verantworten. Wichtige Entwicklungen stehen an: So geht es einerseits darum, wie ein demokratiepolitisch relevantes Mediensystem in die digitale Zukunft geführt werden kann. Und andererseits steht die Frage im Raum, wie und in welcher Geschwindigkeit die Schweiz die digitale Infrastruktur aufbauen will. Die Debatte über 5G wird hierzulande emotional geführt: Während es der Wirtschaft nicht schnell genug gehen kann und sie befürchtet, die Innovationsleistungen der Schweiz würden ins Hintertreffen geraten ohne leistungsfähiges 5G-Netz, blicken Kritiker dem Ausbau skeptisch entgegen, weil sie gesundheitliche Schäden befürchten. Wie will Bernard Maissen die heissen Eisen angehen? Marc Lehmann stellt die Fragen.
Zur Spendenseite: https://www.patreon.com/wissen_ist_relevant | Wie gut sind unsere Medien? Die Antwort auf diese Frage fällt sehr unterschiedlich aus. Anhand welcher Kriterien kann man eigentlich beurteilen, was „gut“ ist und was „schlecht“? Die meisten Diskussionen über die Medien finden im privaten Kreis statt. Falls in den Medien über Medien gesprochen wird, sollte man nicht mit allzu großer Selbstkritik oder systemischer Kritik rechnen. Abseits der üblichen politischen Diskussionen über den Ist-Zustand ist es interessant, sich dem Thema von der normativen Seite zu nähern, also den Soll-Zustand zu erörtern. Die wichtigste Quelle dafür ist das Bundesverfassungsgericht. Und die Logik. Dirk Pohlmann, der Publizistik, Jura und Philosophie studierte, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Thema. Zuerst theoretisch als Student, dann aus der Binnenperspektive als Print und TV-Journalist und jetzt aus der Überblicksperspektive. Ihn interessiert, ob die Medien ihre systemische Aufgabe erfüllen, eine erstaunlich selten gestellt Frage - und wie ein gutes Mediensystem beschaffen sein müsste und funktionierte, wenn man es von den Zielen her denkt. Kapitelübersicht: 0:06:48 Vertrauen in Medien und Politik in Zahlen, 0:18:16 Wie es sein sollte - die Regeln des BVerfG, 0:39:45 Ist der Staat eine Gefahr für die Demokratie?, 1:03:08 Demütigung, soziale Isolation, Hate-Speech, 1:15:00 Exkurs: Wissenschaft und Medien, 1:26:16 Schweden und Olof Palme, 1:40:49 Die größte Bedrohung der Pressefreiheit See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Medien- und Kommunikationspolitik heute ist Gesellschaftspolitik für morgen. Die Infrastruktur unserer Demokratie ist längst kein Nischenthema mehr für Rundfunkreferenten, Fachpolitikerinnen und Lobbyisten. Wir leben in der paradoxen Situation, dass wir über mehr Informationen und größere publizistische Vielfalt denn je verfügen und zugleich in mancher Hinsicht ein Systemversagen öffentlicher Kommunikation zu beobachten ist. Die Fragen: in welchem Mediensystem wollen wir in Zukunft leben? Und, wie muss Medienpolitik heute gestaltet sein, um unabhängigen Journalismus und eine pluralistische Öffentlichkeit auch morgen zu gewährleisten?, sind von dahier aktueller denn je! Ein Podcast mit: Tabea Rößner: Sprecherin für Netzpolitik der Bündnisgrünen im Bundestag David Schraven: Journalist, Gründer des gemeinnützigen Recherche-Büros Correctiv Stefan Lange: Journalist, Leiter des Hauptstadtbüros der Augsburger Allgemeinen Patricia Schlesinger: Intendantin des Rundfunk Berlin Brandenburg Lutz Hachmeister: Medienforscher und Journalist Barbara Thomaß: Medienwissenschaftlerin Frederik Fischer: Journalist und Initiator verschiedener unabhängiger Medienprojekte Stefan Heumann: Politikwissenschaftler Margit Stumpp: Bundestagsabgeordnete für die Bündnisgrünen Shownotes: Den Plattform-Gedanken intensiv weiterverfolgenhttps://www.medienpolitik.net/2020/02/den-plattform-gedanken-intensiv-w… Das Dritte System - Erste Ergebnisse der IfM-Strategiegruppe zur Medien- und Netzpolitikhttps://www.medienkorrespondenz.de/leitartikel/artikel/das-dritte-syste… EPOS - European Public Open Spaces – a project for conceptualizing a European public spherehttps://publicopen.space/epos/about/ Zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien - 10 zentrale Thesenhttps://zukunft-öffentlich-rechtliche.de/ Photo by Thomas William on Unsplash
Medien- und Kommunikationspolitik heute ist Gesellschaftspolitik für morgen. Die Infrastruktur unserer Demokratie ist längst kein Nischenthema mehr für Rundfunkreferenten, Fachpolitikerinnen und Lobbyisten. Wir leben in der paradoxen Situation, dass wir über mehr Informationen und größere publizistische Vielfalt denn je verfügen und zugleich in mancher Hinsicht ein Systemversagen öffentlicher Kommunikation zu beobachten ist. Die Fragen: in welchem Mediensystem wollen wir in Zukunft leben? Und, wie muss Medienpolitik heute gestaltet sein, um unabhängigen Journalismus und eine pluralistische Öffentlichkeit auch morgen zu gewährleisten?, sind von dahier aktueller denn je! Ein Podcast mit: Tabea Rößner: Sprecherin für Netzpolitik der Bündnisgrünen im BundestagDavid Schraven: Journalist, Gründer des gemeinnützigen Recherche-Büros Correctiv Stefan Lange: Journalist, Leiter des Hauptstadtbüros der Augsburger AllgemeinenPatricia Schlesinger: Intendantin des Rundfunk Berlin BrandenburgLutz Hachmeister: Medienforscher und JournalistBarbara Thomaß: MedienwissenschaftlerinFrederik Fischer: Journalist und Initiator verschiedener unabhängiger MedienprojekteStefan Heumann: PolitikwissenschaftlerMargit Stumpp: Bundestagsabgeordnete für die Bündnisgrünen Shownotes:Den Plattform-Gedanken intensiv weiterverfolgenhttps://www.medienpolitik.net/2020/02/den-plattform-gedanken-intensiv-w… Das Dritte System - Erste Ergebnisse der IfM-Strategiegruppe zur Medien- und Netzpolitikhttps://www.medienkorrespondenz.de/leitartikel/artikel/das-dritte-syste… EPOS - European Public Open Spaces – a project for conceptualizing a European public spherehttps://publicopen.space/epos/about/ Zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien - 10 zentrale Thesenhttps://zukunft-öffentlich-rechtliche.de/ Photo by Thomas William on Unsplash
Medien- und Kommunikationspolitik heute ist Gesellschaftspolitik für morgen. Die Infrastruktur unserer Demokratie ist längst kein Nischenthema mehr für Rundfunkreferenten, Fachpolitikerinnen und Lobbyisten. Wir leben in der paradoxen Situation, dass wir über mehr Informationen und größere publizistische Vielfalt denn je verfügen und zugleich in mancher Hinsicht ein Systemversagen öffentlicher Kommunikation zu beobachten ist. Die Fragen: in welchem Mediensystem wollen wir in Zukunft leben? Und, wie muss Medienpolitik heute gestaltet sein, um unabhängigen Journalismus und eine pluralistische Öffentlichkeit auch morgen zu gewährleisten?, sind von dahier aktueller denn je! Ein Podcast mit: Tabea Rößner: Sprecherin für Netzpolitik der Bündnisgrünen im BundestagDavid Schraven: Journalist, Gründer des gemeinnützigen Recherche-Büros Correctiv Stefan Lange: Journalist, Leiter des Hauptstadtbüros der Augsburger AllgemeinenPatricia Schlesinger: Intendantin des Rundfunk Berlin BrandenburgLutz Hachmeister: Medienforscher und JournalistBarbara Thomaß: MedienwissenschaftlerinFrederik Fischer: Journalist und Initiator verschiedener unabhängiger MedienprojekteStefan Heumann: PolitikwissenschaftlerMargit Stumpp: Bundestagsabgeordnete für die Bündnisgrünen Shownotes:Den Plattform-Gedanken intensiv weiterverfolgenhttps://www.medienpolitik.net/2020/02/den-plattform-gedanken-intensiv-w… Das Dritte System - Erste Ergebnisse der IfM-Strategiegruppe zur Medien- und Netzpolitikhttps://www.medienkorrespondenz.de/leitartikel/artikel/das-dritte-syste… EPOS - European Public Open Spaces – a project for conceptualizing a European public spherehttps://publicopen.space/epos/about/ Zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien - 10 zentrale Thesenhttps://zukunft-öffentlich-rechtliche.de/ Photo by Thomas William on Unsplash
Medien- und Kommunikationspolitik heute ist Gesellschaftspolitik für morgen. Die Infrastruktur unserer Demokratie ist längst kein Nischenthema mehr für Rundfunkreferenten, Fachpolitikerinnen und Lobbyisten. Wir leben in der paradoxen Situation, dass wir über mehr Informationen und größere publizistische Vielfalt denn je verfügen und zugleich in mancher Hinsicht ein Systemversagen öffentlicher Kommunikation zu beobachten ist. Die Fragen: in welchem Mediensystem wollen wir in Zukunft leben? Und, wie muss Medienpolitik heute gestaltet sein, um unabhängigen Journalismus und eine pluralistische Öffentlichkeit auch morgen zu gewährleisten?, sind von dahier aktueller denn je! Ein Podcast mit: Tabea Rößner: Sprecherin für Netzpolitik der Bündnisgrünen im BundestagDavid Schraven: Journalist, Gründer des gemeinnützigen Recherche-Büros Correctiv Stefan Lange: Journalist, Leiter des Hauptstadtbüros der Augsburger AllgemeinenPatricia Schlesinger: Intendantin des Rundfunk Berlin BrandenburgLutz Hachmeister: Medienforscher und JournalistBarbara Thomaß: MedienwissenschaftlerinFrederik Fischer: Journalist und Initiator verschiedener unabhängiger MedienprojekteStefan Heumann: PolitikwissenschaftlerMargit Stumpp: Bundestagsabgeordnete für die Bündnisgrünen Shownotes:Den Plattform-Gedanken intensiv weiterverfolgenhttps://www.medienpolitik.net/2020/02/den-plattform-gedanken-intensiv-w… Das Dritte System - Erste Ergebnisse der IfM-Strategiegruppe zur Medien- und Netzpolitikhttps://www.medienkorrespondenz.de/leitartikel/artikel/das-dritte-syste… EPOS - European Public Open Spaces – a project for conceptualizing a European public spherehttps://publicopen.space/epos/about/ Zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien - 10 zentrale Thesenhttps://zukunft-öffentlich-rechtliche.de/ Photo by Thomas William on Unsplash
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde I Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/tagesdosis-22-2-2020-presse-feigheit-2-0/ Aktuelles und wegweisendes Urteil des OLG Hamburg zur De-Anonymisierung von Autoren politischer Beiträge und Hetze im Internet wird in den Massenmedien komplett ignoriert. Ein Kommentar von Christiane Borowy. „Hass ist ein Gift in unserer Gesellschaft“ zitiert die Tagesschau am 20.02.2020 (1) Angela Merkel nach den Ereignissen in Hanau, bei denen 11 Menschen getötet wurden und das als rechtsextremistisch motiviertes „Massaker“ (2) bezeichnet wird. Während die massenmedialen Blätter in diesen Tagen über rechtsextremen Terror und Hetze in Hanau fabulieren und sich echauffieren, regt sich kein Hauch im Blätterwald in Bezug auf ein Urteil, das Prozess- und Mediengeschichte schreiben könnte. Frau Merkel hat natürlich vollkommen Recht. Hetze im Internet geht gar nicht. Da sind wir uns alle einig. Sogar das Oberlandesgericht in Hamburg. Es hat in einem entscheidenden Urteil vom 18.2 2020 zugelassen, dass Autoren, die politisch motivierte Beiträge in der Enzyklopädie Wikipedia veröffentlichen de-anonymisiert werden dürfen. Das betrifft etwa 300 Autoren auf Wikipedia, denen es erlaubt ist, kontroverse Beiträge zu kontrollieren, und das unter einem Pseudonym. Den Journalisten Dirk Pohlmann und Markus Fiedler ist es gelungen, die Identität eines der Autoren offenzulegen, der unter dem Namen „Feliks“ Beiträge subjektiv redigiert hat. Das sah so aus, dass er Wikipedia-Einträge zu Biographien von Politikern der Linkspartei redigiert hat, obwohl er selbst Mitglied der Linken ist und sogar mal im Vorstand der bayerischen PDS war. Weiterhin hat er Beiträge gebrandmarkt und verächtlich gemacht, die nicht seiner politischen Haltung zum Nahost-Konflikt entsprachen. (3 kompa) Nachdem „Feliks“ versucht hat per einstweiliger Verfügung zu erreichen, dass er anonym bleiben kann, hatte im Februar 2019 das Landgericht Hamburg bereits entschieden, dass die Offenlegung zulässig ist, und das Oberlandesgericht Hamburg hat dieses Urteil nun vor wenigen Tagen, am 18.02.2020 bestätigt. Wie der Anwalt der Journalisten schreibt, hat das Oberlandesgericht außerdem die Hürden zur De-Anonymisierung von Autoren, die nachweisbar Interessenkonflikte haben und die sich politisch äußern und abwertend kommentieren, herabgesenkt. Eine solche Entscheidung hat es im Medienrecht noch nicht gegeben. Es hat jemand im Internet manipuliert und Hetze gegen Andersdenkende betrieben, im Verborgenen. Jetzt gibt es ein Urteil des Oberlandesgerichtes Hamburg, das es zulässt, dass derjenige dies nicht mehr im Verborgenen tun kann. „Ein medialer Heckenschütze wurde enttarnt.“, „Gericht stützt Investigativ-Journalisten“, oder „Keine Chance für heimliche Zensur“ wären mögliche Schlagzeilen in den Medien, doch es herrscht mediales Massenschweigen. Warum passt diese Erzählung nicht in das mediale Narrativ? Was ist da los im Mediensystem?…weiterlesen hier:https://kenfm.de/tagesdosis-22-2-2020-presse-feigheit-2-0/ +++ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. +++ Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ Bestelle Deine Bücher bei unserem Partner: https://www.buchkomplizen.de/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Als Ombudsmann der SRG Deutschschweiz beurteilt Roger Blum seit vier Jahren SRF-Sendungen, die dem Publikum sauer aufstossen. Auch «Schawinski» rügte er in dieser Funktion mehrfach. Nun dreht Roger Schawinski den Spiess um: Für einmal werden Blum selbst und seine Arbeit kritisch hinterfragt. Roger Blum kennt das Mediensystem. Er war Journalist, Medienprofessor und Präsident des Presserats und der Unabhängigen Beschwerdeinstanz UBI. Seit 2016 bekleidet er das Amt des Ombudsmannes für die Deutschschweizer SRG-Programme. Roger Schawinski kennt das Mediensystem auch. Er ist Journalist, Medienunternehmer und Autor. Seit 2011 moderiert er die Sendung «Schawinski» auf SRF. Per Ende März scheiden beide aus dem SRG-Universum aus. Vorher sitzen sie sich aber noch einmal in einer Sendung gegenüber. Gesprächsstoff gibt es reichlich: Blum hiess in seiner Amtszeit Beanstandungen gegen drei Ausgaben von «Schawinski» gut. Zuletzt monierte er im Frühling 2019, die Menschenwürde von Talkgast Salomé Balthus sei verletzt worden. Auch sonst gab es für den Ombudsmann einiges zu tun, steigt doch die Anzahl der Publikumsbeschwerden ständig.
Als Ombudsmann der SRG Deutschschweiz beurteilt Roger Blum seit vier Jahren SRF-Sendungen, die dem Publikum sauer aufstossen. Auch «Schawinski» rügte er in dieser Funktion mehrfach. Nun dreht Roger Schawinski den Spiess um: Für einmal werden Blum selbst und seine Arbeit kritisch hinterfragt. Roger Blum kennt das Mediensystem. Er war Journalist, Medienprofessor und Präsident des Presserats und der Unabhängigen Beschwerdeinstanz UBI. Seit 2016 bekleidet er das Amt des Ombudsmannes für die Deutschschweizer SRG-Programme. Roger Schawinski kennt das Mediensystem auch. Er ist Journalist, Medienunternehmer und Autor. Seit 2011 moderiert er die Sendung «Schawinski» auf SRF. Per Ende März scheiden beide aus dem SRG-Universum aus. Vorher sitzen sie sich aber noch einmal in einer Sendung gegenüber. Gesprächsstoff gibt es reichlich: Blum hiess in seiner Amtszeit Beanstandungen gegen drei Ausgaben von «Schawinski» gut. Zuletzt monierte er im Frühling 2019, die Menschenwürde von Talkgast Salomé Balthus sei verletzt worden. Auch sonst gab es für den Ombudsmann einiges zu tun, steigt doch die Anzahl der Publikumsbeschwerden ständig.
In dieser Ausgabe von "Time Well Spent" stellt Frederik Fischer seiner Bewegung KoDorf vor, die urbanes Leben und Arbeiten auf dem Land ermöglichen will. In diesem Gespräch kommt aber nicht nur Lagerfeuerromantik auf: "Journalismus ist nicht immer Teil der Lösung, sondern auch Teil des Problems", sagt Fischer. "Viele gesellschaftliche Verwerfungen die wir sehen, sind auf die Veränderungen im Mediensystem zurückzuführen." Deswegen ist Fischer ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten für Medienangebote: Deutschland brauche mehr stiftungsfinanzierte Journalismusprojekte, aber auch ein stärkeres Engagement vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk in der digitalen Welt.
"Die Wirtschaft soll möglichst allen dienen – aber löst sie diesen Anspruch wirklich ein? In gar nicht wenigen Märkten sind Angebot und Nachfrage aus dem Lot, wird die sich wechselseitig ausgleichenden Kräfte des Wettbewerbs gestört sind. Weil neue Anbieter keinen Marktzugang bekommen. Weil natürliche Begrenzungen keinen funktionierenden Markt entstehen lassen. Oder weil Behörden in ihrer Kontrollfunktion versagen. Verkehr, Energie, Rundfunk, Telekommunikation oder auch Drogen – alles Beispiele für Märkte, die durch politische Regulierung anders aussehen, als wenn man ihre Akteure einfach frei machen ließe. Zu wettbewerbspolitischen Grundsatzfragen meldet sich Justus Haucap (Jahrgang 1969) immer wieder in der Öffentlichkeit, und sein Wort hat Gewicht. Vielen wurde er als Leiter der Monopolkommission bekannt, als er etwa die Abwrackprämie für Autos als „Geldverschwendung auf Kosten des Steuerzahlers“ geißelte. Der Wirtschaftswissenschaftler lehrt heute an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist Gründungsdirektor des dort ansässigen Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE). Haucap ist ein streitbarer Verfechter von Wettbewerbsprinzipien in der Marktwirtschaft und bezieht klare Positionen – auch gegen eine in Deutschland anzutreffende innovationskulturelle Verklemmung, die alles Neue erst einmal blockiert. Er erklärt nicht nur, was das mit der Fußball-Weltmeisterschaft zu tun hat. Auch das öffentlich-rechtliche Mediensystem, das viel Geld für bildungsferne Inhalte ausgibt, bekommt sein Fett weg. Und Haucap schaut durch die Brille des Ökonomen auf die Schattenwirtschaft des Cannabismarkts, bei dem Verbote nicht zu dessen Austrocknen geführt haben, sondern dazu, dass Konsumenten schlechte Ware für höhere Preise erhalten."
Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Bei Musikfans müsste unsere heutiger Testkandidat in der engsten Auswahl stehen. Aber nicht, dass Sie da etwas verwechseln. Wir stellen heute keine Musikanlage vor, sondern wie üblich ein Auto. Doch mit seinen insgesamt 34 Lautsprechern sorgt das erstmals in einem Cadillac-Modell verwendete Panaray®-Audiosystem von Bose® für außergewöhnliche Klangdynamik, Bandbreite und Soundwiedergabe. Und Fahrspaß bietet der Cadillac CT6 obendrein auch noch! Darum geht es diesmal!Man kann sagen, was man will - der Name hat einfach einen ganz eigenen Klang. Übrigens beneide ich hier die Kollegen der schreibenden Zunft, die müssen sich keine Gedanken um die Aussprache machen. Der Namen geht auf den Franzosen Antoine Laumet de La Mothe, Sieur de Cadillac zurück – nach dem süd-ost-französischen Ort an der Gironde. Bei uns hat sich aber die amerikanische Aussprache Cadillac durchgesetzt. Wir sprechen heute über den Cadillac CT6. Das Outfit!Optisch hebt sich der CT6 von anderen Fahrzeugen seiner Klasse mit mutigen Proportionen, einer langen Fronthaube und scharf geschnittenen Linien deutlich ab. Beim CT6 wurde das markentypische Cadillac-Gesicht weiterentwickelt. Die vertikale Scheinwerferstruktur verfügt nun über neuartige LED-Blades, die die Wagenfront in einer markanten Indirect-Fire-Optik einfassen. Power und Drive! Wenn man beim Cadillac CT6 das Gaspedal durchdrückt, geht die Post ab. Oder ist es die US-Mail? OK, kleiner Scherz am Rande. Jedenfalls gehört der 3,0-Liter-Twinturbo-Motor des CT6 mit einer Leistung von 417 PS (307 kW) definitiv zu den stärksten V6-Triebwerken in diesem Segment. Zu den weiteren Highlights des CT6 Antriebs gehören ein achtstufiges Automatikgetriebe und ein adaptives Allradsystem. Tempo 100 erreicht der Cadillac CT6 nach 5,7 Sekunden, dem Vorwärtsdrang wird erst bei einer Geschwindigkeit von 250 km/h ein Riegel vorgeschoben. Der Verbrauch liegt bei einem kombinierten Wert von 9,6 Litern bleifreiem Benzin auf 100 Kilometer, das entspricht CO2-Emissionen von 218 g/km. Die Kosten!Der Cadillac CT6 kostet in der Luxury AWD Ausstattung 73.500,-- Euro. Dafür hat er dann aber unter anderem schon Leckerbissen wie das Cadillac CUE® Informations- und Mediensystem mit hochauflösendem 10-Zoll-Farbbildschirm, integrierter 3D-Navigation, DAB+-Radio, natürliche Spracherkennung und Smartphone-Integration via Apple CarPlay™ und Android Auto™ an Bord. Dazu kommen die Verkehrszeichenerkennung, die Rückspiegelkamera mit Objektivreinigungsfunktion, eine 360-Grad-Kamera zur Darstellung des Fahrzeugs in Vogelperspektive, eine automatische Einparkhilfe mit Lenk- und Bremshilfe für Parallel- und Querparken oder auch das UltraView® – Schiebedach in doppelter Größe mit elektrischem Sonnenrollo. Alle Fotos © Cadillac & Chevrolet Performance Cars Europe Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Vor kurzem verkündete Tamedia, dass die Zeitschrift «Annabelle» umstrukturiert werde. Online- und Printredaktion werden zusammengelegt – die Rede war von rund 14 Kündigungen. Die Massnahme wirft ein schales Licht auf den Mode- und Lifestyle-Journalismus in der Schweiz. Der einst so lukrativen Branche geht es schlecht, sehr schlecht sogar. Die Werbeumsätze sind massiv eingebrochen. Gleichzeitig gibt es immer mehr Influencer. Die weiteren Themen: * Eine Karte, die den Status Quo des Schweizer Journalismus beschreiben soll. Das Gottlieb Duttweiler Institut hat sich an das komplexe Projekt gewagt - wir versuchen uns mit Hilfe dieser Media Innovation Map im Mediensystem zu orientieren. * Immer mehr Jugendliche haben kaum oder keinen Kontakt mehr zum Informationsjournalismus - Hier soll die Schule nachhelfen. Lehrer vermitteln Medienkompetenz - nur: was heisst das genau? Wir sprechen mit der Person, die den Lehrern im Kanton Zürich erklärt, wie man Schülerinnen und Schüler wieder für journalistische Inhalte interessieren kann. Im Medientalk sprechen: - Jeroen van Rooijen (nzz.ch/ vanrooijen.ch) - Jakub Samochowiec (gdi.ch) - Miriam Egloff (phzh.ch)
Mit Robin Meyer-Lucht von Carta.info und Martin Oetting von der trnd.ag sprechen wir über die Rolle der Blogs beim Abgang Köhlers, ihre Funktion im Mediensystem und über News in Netzwerken. Gegen Ende noch erste Erfahrungen mit Flattr.
Netzpolitik.org besuchen jeden Tag rund 40.000 Menschen - mehr als viele Online-Auftritte deutscher Tageszeitungen verbuchen. Dennoch schreibt das wichtigste deutsche Blog im wesentlichen nur einer voll: Markus Bedeckdahl. Urheberrecht, digitale Bürgerrechte - Netzpolitik.org landete einige Scoops, doch Beckedahl versteht sich als Aktivist, nicht als Journalist. Ein Gespräch über politischen Protest im Netz und die Rolle von Blogs im neuen Mediensystem.