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Vierzig Jahre lang war Flavio Del Ponte als Chirurg weltweit mit dem Leid des Krieges konfrontiert. In seinem Buch "Dissonanzen. Das abenteuerliche Leben eines Chirurgen aus Leidenschaft" blickt er auf diese Zeit zurück.
Vierzig Jahre lang war Flavio Del Ponte als Chirurg weltweit mit dem Leid des Krieges konfrontiert. In seinem Buch "Dissonanzen. Das abenteuerliche Leben eines Chirurgen aus Leidenschaft" blickt er auf diese Zeit zurück.
Auch in der zweiten Farewell-Ausgabe der "elektro beats" hat Olaf Zimmermann wieder hochkarätige Studiogäste - Ralf Dörper und Michael Mertens von Propaganda, Christopher von Deylen aka Schiller, Thorsten Quaeschning, den musikalischen Leiter von Tangerine Dream, und Paul Frick von Brandt Brauer Frick. Vierzig Jahre nach ihrer Gründung und fast zwei Jahrzehnte nach ihrer letzten Veröffentlichung kehrt die legendäre Synthie-Pop-Band Propaganda im Oktober mit einem neuen Album zurück. Das wird Thema in der Sendung sein, aber auch Schiller und Tangerine Dream bringen exklusive Tracks zu dieser vorletzten "elektro beats"-Ausgabe mit.
Peter Schwenkow muss große Ohropax-Vorräte haben. Vierzig Jahre lang hat er Konzerte in der ganzen Welt veranstaltet, von den Berliner Philharmonikern über Ed Sheeran und die Rolling Stones bis zu David Bowie. Und nicht nur das: Mit vielen dieser Künstler ist er auch verbunden durch persönliche Anekdoten. Siebzig Jahre alt, führte Schwenkow bis Anfang dieses Jahres die Deag, einen der größten Konzertveranstalter der Welt – den er 1978 selbst gegründet hat. Er erzählt Konrad Fischer, wie aus dem Zwei-Mann-Betrieb ein Weltkonzern wurde, warum er sich zwischendurch mal als Politiker versuchte und wie das sogenannte Dynamic Pricing den Ticket-Schwarzmarkt kontrollieren soll. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer vom WirtschaftsWoche Chefgespräch: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
Irène Schweizer verliebte sich mit 12 in den Jazz, als sie eine Studentenband proben hörte im Schaffhauser Gasthof, in dem sie aufwuchs. Seither eroberte sie diese Musik mit kompromisslosem Einsatz. Nun ist sie im Alter von 83 Jahren gestorben. Nach dem Vorbild des unbändigen Jazzpianisten Cecil Taylor haute Irène Schweizer in die Tasten und nahm blaue Flecken an den Unterarmen in Kauf. Sie war vorne mit dabei, als der europäische Jazz von einer eingeschworenen Szene neu erfunden wird, und sie nahm als erste Pianistin Europas Solo-Platten auf. Vierzig Jahre her sind diese Premieren. In den Jahrzehnten danach spielte Irène Schweizer in vielen Konstellationen und entwickelte eine sanftere Spielweise. Erstausstrahlung: 14. September 2018
Irène Schweizer verliebte sich mit 12 in den Jazz, als sie eine Studentenband proben hörte im Schaffhauser Gasthof, in dem sie aufwuchs. Seither eroberte sie diese Musik mit kompromisslosem Einsatz. Nun ist sie im Alter von 83 Jahren gestorben. Nach dem Vorbild des unbändigen Jazzpianisten Cecil Taylor haute Irène Schweizer in die Tasten und nahm blaue Flecken an den Unterarmen in Kauf. Sie war vorne mit dabei, als der europäische Jazz von einer eingeschworenen Szene neu erfunden wird, und sie nahm als erste Pianistin Europas Solo-Platten auf. Vierzig Jahre her sind diese Premieren. In den Jahrzehnten danach spielte Irène Schweizer in vielen Konstellationen und entwickelte eine sanftere Spielweise. Erstausstrahlung: 14. September 2018
Die deutsche Autorin Franziska Gänsler erzählt von einer verschwundenen Schwester, der deutsche Autor Matthias Jügler von einem totgeglaubten Sohn. Und die englische Schriftstellerin Jane Gardam von einer einsamen, traumatisierten Frau. Geschichten aus dem Leben – brillant erzählt. Katja Schönherr bringt den neuen Roman von Franziska Gänsler mit an den Literatur-Stammtisch. Der Titel: «Wie Inseln im Licht». Die Handlung: Als ihre kleine Schwester verschwindet, ist Zoey selbst noch ein Kind. Jetzt, zwanzig Jahre später, sind ihre Erinnerungen daran bruchstückhaft und widersprüchlich. Warum wurde nie nach der Schwester gesucht? Lebt die Schwester womöglich noch? Zoey begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit. «Wie Inseln im Licht» liest sich manchmal fast wie ein Krimi – und ist dabei sehr elegant geschrieben. DDR, 1970er Jahre. Ein frischgebackenes Lehrerpaar bekommt sein erstes Kind. Es stirbt gleich nach der Geburt an einem Herzfehler. Die Ehe zerbricht am Schmerz. Vierzig Jahre später ruft der totgeglaubte Sohn den Vater an. Matthias Jüglers Roman «Maifliegenzeit» basiert auf einem wahren Fall. Es ist allerdings umstritten, wie oft es in der DDR zu vorgetäuschtem Säuglingstod zwecks Adoption kam. Unbestritten ist die tiefe Verstörung und die Ohnmacht bei der Suche nach der Wahrheit. Matthias Jügler erzählt davon leise, aber eindringlich und so, dass der Stoff auch etwas Universelles bekommt. Franziska Hirsbrunner stellt «Maifliegenzeit» vor. «Gute Ratschläge» - so heisst der neu auf Deutsch veröffentlichte Briefroman der englischen Autorin Jane Gardam. Die guten Ratschläge erteilt Eliza Peabody, eine Hausfrau Anfang fünfzig, die den ganzen Tag am Fenster sitzt und ihre Nachbarschaft beobachtet. Sie schreibt sie an ihre Nachbarin, gibt in ihren Briefen aber je länger desto mehr auch private Details preis. Und so entsteht das Porträt einer einsamen und vom Leben enttäuschten Frau. Gleichzeitig ist «Gute Ratschläge» aber auch eine brillante Gesellschaftssatire – mit der für Gardam so typischen Mischung aus Empathie, Scharfblick und Humor. Britta Spichiger stellt das Buch als Kurztipp vor. Buchhinweise: * Franziska Gänsler. Wie Inseln im Licht. 206 Seiten. Kein & Aber, 2024. * Matthias Jügler. Maifliegenzeit. 160 Seiten. Penguin, 2024. * Jane Gardam. Gute Ratschläge. Aus dem Englischen von Monika Baark. 320 Seiten. Hanser Berlin, 2024.
"Als Jugendlicher war ich Teil einer Jugendgang, nie hätte ich gedacht, dass ich später mal Polizist werde", sagt Jens Mollenhauer. "Doch irgendwann wollte ich zu den Guten gehören". Vierzig Jahre lang war er Polizist in Hamburg, eingesetzt unter anderem als verdeckter Ermittler im Rotlichtmilieu. "Dann wurde das zu gefährlich und ich bin erstmal in den Innendienst versetzt worden", sagt er. Doch dort blieb er nicht lange. Zuletzt leitete Mollenhauer bis zu seiner Pensionierung im Frühjahr 2023 die Jugendschutzeinheit der Hamburger Polizei. Er kümmerte sich um straffällig gewordene Jugendliche und sucht dabei immer auch das Gespräch mit den Eltern. "Ich hatte zum Beispiel zwei 15-jährige Mädchen auf der Wache, die einen alten Mann verletzt hatten", erzählt er. Doch als er die Eltern anrief, sagten die nur: "Keine Zeit". Wenn Kinder und Jugendliche kriminell werden, liege das oft an Vernachlässigung oder eigenen Gewalterfahrungen, sagt Mollenhauer. "Diese Wut im Bauch, die muss dann einfach raus." Er kenne das von sich selbst aus seiner Jugend. Auch heute noch engagiert sich der 60-Jährige ehrenamtlich an Schulen und Kindergärten und bietet dort Kurse zur gewaltfreien Kommunikation und gegen Mobbing an. Im Podcast spricht er mit Host Elise Landschek darüber, wie er den Absprung von einer Jugendgang in ein Leben als Polizist geschafft hat. Und wie schwer es ihm gefallen ist, als Vater von acht Kindern Berufs- und Familienleben über die Jahre zu vereinen. "Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Es moderieren im Wechsel Daniel Erk, Hannah Scherkamp und Elise Landschek. Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Zu Weihnachten werden gerne Bücher verschenkt. In Deutschland besonders viele Übersetztungen. Die haben wir unter anderem Claudia Hamm zu verdanken. Ihr Weg zum Literaturübersetzen war ungewöhnlich. Sie hat in Frankreich, Mexiko und Chile gelebt, hat Essays und Theatertexte geschrieben, an Theatern in Italien, Frankreich und Deutschland Stücke inszeniert und dann kam irgendwann das Übersetzen dazu. Zu den vielen Erfahrungen von Claudia Hamm gehört auch eine Kindheit in der DDR. 1983 musste ihre Familie in wenigen Stunden „rübermachen“ in den Westen, und sie sagt über ihre Arbeit heute: „Vierzig Jahre später mache ich immer noch rüber. Jetzt mit Texten, die nicht meine eigenen sind.“
Ein Rückblick von Nadine Gode
Ein Rückblick von Nadine Gode
Dr. Traugott Schächtele, Freiburg, Evangelische Kirche: Auch die Gottesbeziehung kennt Pausen
Machtkämpfe, Magnetismus und Affären: Die Geschichte einer ungewöhnlichen LiebeBerlin 1816: Karl August von Hardenberg, als preußischer Staatskanzler einer der angesehensten Männer seiner Zeit, trifft im Dämmerlicht einer Arztpraxis eine junge Frau, an der merkwürdige magnetische Heilverfahren ausprobiert werden, und verliebt sich in sie. In seinem neuen Buch erzählt Günter de Bruyn die Geschichte dieser ungewöhnlichen Liebe und entführt dabei wie in seinen vorangegangenen Büchern in das Spannungsfeld einer ganzen Epoche. Es geht um Machtkämpfe und Affären, um Romantik und Restauration. Vor allem aber geht es um die letzten, bewegten Lebensjahre eines Staatsmannes, der für seine junge Geliebte eine Scheinehe mit einem anderen arrangiert und als Reformpolitiker zunehmend an Macht verliert. Ein Meisterwerk historischer Erzählkunst. … Günter de Bruyn wurde am 1. November 1926 in Berlin geboren und lebt heute im brandenburgischen Görsdorf bei Beeskow als freier Schriftsteller. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Heinrich-Böll-Preis, dem Thomas-Mann-Preis, dem Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung, dem Eichendorff-Literaturpreis und dem Johann-Heinrich-Merck-Preis. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören u.a. die beiden kulturgeschichtlichen Essays »Als Poesie gut« und »Die Zeit der schweren Not«, die autobiographischen Bände »Zwischenbilanz« und »Vierzig Jahre« sowie die Romane »Buridans Esel« und »Neue Herrlichkeit«. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
über die Zeit von der 5. bis zur 10. Klasse, schlimme Ratschläge und die Schulranzen Lager.
“Kleidung muss wärmen und die Blöße bedecken - sonst nichts” spach mein Vater dazumals, wenn die Diskussion auf, in seinen Augen, extreme Modeerscheinungen kam - also Schuhe in rot, Jeans mit Löchern und Telefonkabel als Gürtel. Als er sein Motto eines Tages in der Praxis anwendete und sich selbst von Kopf bis Fuß mit dem Angebot des HO-Warenhauses einkleidete, kugelten sich meine Mutter und ich auf dem Fußboden vor Lachen. Er trug auf dem Kopf eine Schiebermütze, am Handgelenk eine Herrenhandtasche, dazu ein weinrotes Hemd, blaue Hosen und diese Ostsandalen mit den doppelten Riemen wo vorn die Zehe rausguckt. Natürlich in grauen Socken.Vierzig Jahre und eine friedliche Revolution später gibt es an der Stelle des HO-Warenhaus einen Primark, in denen die Shopper sich den Warenkorb (mit Rädern) randvoll mit Klamotten packen, die so billig (und schlecht genäht) sind, dass sie nicht selten nur einmal getragen werden, bevor man sie wieder entsorgt.Das nennt man Fast Fashion, in Anlehnung an Fast Food, denn Anlass wie entstehende Probleme sind ähnlich. Die Verarmung der Gesellschaft zwingt zum günstigen Einkauf und die permanente Werbebeschallung läßt einen glauben, dass man mehr davon braucht als gut für einen selbst und die Umwelt ist.Wie es als Gegenbewegung zum Fast Food das Slow Food gibt, gibt es natürlich auch eine Slow Fashion Bewegung. Was das ist, warum es sie braucht und ob sie die Welt rettet, das erzählt uns Heiko Schramm, der bestangezogene Mann Dresdens, seit Jahrzehnten in der Modewelt tätig und damit Experte in allem, was auf -Fashion endet. Links zum Thema:27 - Das europäische Magazin - Fast Fashion, ein verwerflicher Trend? - Komplette Sendung | ARTEGrüner KnopfDer Standad - GOTSRenewcell _ Cirkulose This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Vierzig Jahre sind vergangen, seit Felice einen Fuß in seine Heimatstadt Neapel gesetzt hat. Die Flucht vor der zunehmenden Kriminalität hatte ihn damals vertrieben. Nun kehrt er zurück, um seine Mutter wieder zu sehen. Dass das nicht ungefährlich ist, wird ihm bald klar, denn die Stadt ist immer noch fest in der Hand der Camorra.
Vierzig Jahre lang hat sie geglaubt, was ihr die Imame, die Vorbeter, in der muslimischen Gemeinde gesagt haben oder was im Islamischen Katechismus und andere Bücher über Islam stand. Dann hat sie begonnen den Koran selbst zu lesen. Im arabischen Original und in 50 verschiedenen Übersetzungen. Es sei ihr wie Schuppen von den Augen gefallen: Dort stehe nichts von einer Kopftuch-Pflicht oder Zwang. Auch nicht, dass der Mann der Frau übergeordnet sei. Das Frauenbild im Islam gehöre überarbeitet. Fatma Akay-Türker ist aus dem Obersten Rat der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich ausgestiegen und hat - eineinhalb Jahre später - ihr Kopftuch abgelegt. Seither hat sie ein Berufsverbot als Religionslehrerin, will sich aber umso mehr für ein Leben in Freiheit, auch im Glauben, einsetzen. Über die Hintergründe spricht sie nun offen im Hinterzimmer. Im Videocall mit Flo Rudig. Als Video-Podcast: ▶ https://youtube.com/hinterzimmer Unsere Arbeit finanziell unterstützen: ▶ https://www.hinterzimmer.tv/support Folge direkt herunterladen
Vierzig Jahre ist es her, da tippte Scott E. Fahlman, ein amerikanischer Informatiker, die Zeichenkombination : - ) in seinen Antikrechner. Tataaa: Das Smiley-Emoticon war erfunden. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte. Emojis sind aus unserer digitalen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Kulturpessimistische Geister raunen sogar schon vom Niedergang der Schriftsprache. Entwarnung gibt die Linguistin Tatjana Scheffler im Sozusagen-Interview.
Vierzig Jahre ist es her, da tippte Scott E. Fahlman, ein amerikanischer Informatiker, die Zeichenkombination : - ) in seinen Antikrechner. Tataaa: Das Smiley-Emoticon war erfunden. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte. Emojis sind aus unserer digitalen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Kulturpessimistische Geister raunen sogar schon vom Niedergang der Schriftsprache. Entwarnung gibt die Linguistin Tatjana Scheffler im Sozusagen-Interview.
Zwei Wochen nach Abzug der PLO aus Beirut richteten christliche Milizen in den palästinensischen Flüchtlingslagern Sabra und Shatila ein Massaker an. Das ist vierzig Jahre her. Zeitzeugen erinnern sich. Von Sarah Mersch
Hey ihr Ganove, da & dunne, de Lieblingspodcast vo dim Uberfahrer isch back. De Sven & Jozo händ ihri schönste Bugatti-Schuhe zuegschnüert und nemet eu mit uf ä Safari durs Shoppi-Tivoli und s' Legoland und nachneme Intermezzo über Politik sowie s'Frauefeld endets uf de Comedybühnene vo de Schwiiz. Viel Spass und verzells dim Vater. Frage, Idee oder Fuessbilder? Schrieb eus es Mail uf: info@daunddunne oder en DM! Sven Insta: https://instagram.com/sven_ivanic?igshid=YmMyMTA2M2Y= Jozo Insta: https://instagram.com/jozo.brica?igshid=YmMyMTA2M2Y=
Vierzig Jahre lang galten die Tiere in dem südostafrikanischen Land als ausgestorben, jetzt streifen wieder 19 Breitmaulnashörner durch die Wildnis im Zinave-Nationalpark. Verantwortlich dafür ist eine Kampagne zur Rettung gefährdeter Arten, bei der Tiere in sichere Zufluchtsorte umgesiedelt werden. Von Daily Good News.
Der Soziologe Norbert Elias konstatiert 1982 in seinem Essayband Über die Einsamkeit der Sterbenden in unseren Tagen in der Begegnung mit dem Tod gesellschaftliche Abwehrtendenzen. Vierzig Jahre später dürfte er sich wohl anders äußern, denn im 21. Jahrhundert sind Sterben und Tod keine klassischen Tabuthemen mehr – dies zeigen verschiedene Künste und Medien, die Corina Caduff in ihrem interdisziplinären Band Sterben und Tod öffentlich gestalten. Neue Praktiken und Diskurse in den Künsten der Gegenwart beleuchtet. Der kulturwissenschaftliche Fokus richtet sich u.a. auf Literatur, Filme, künstlerische Fotografien und Social-Media-Beiträge, die sich mit dem Phänomen Tod im weitesten Sinne befassen. … Von Michael Fassel
Helga Schubert war 80 als sie 2020 den Ingeborg-Bachmann-Preis erhielt - als älteste Autorin, die je mit diesem wichtigsten Preis für unveröffentlichte Prosatexte in deutscher Sprache ausgezeichnet wurde. Vierzig Jahre zuvor hatte man die Schriftstellerin schon einmal zu dem Wettbewerb eingeladen, doch die DDR verweigerte ihr damals die Ausreise. Heute sind die Erzählungen von Helga Schubert - und sie selbst! - voller Erfahrungen und Lebensklugheit. Im Gespräch mit Jagoda Marinic erzählt sie bei FREIHEIT DELUXE von den drei Welten, in denen sie lebt: der Pflege ihres Mannes, den politischen Realitäten - und ihrer eigenen, der Welt des Schreibens. Erzählend bewältigt Helga Schubert eine Kindheit voller Kälte und stiftet uns an zum lebenslangen Ringen um innere Freiheit. Hier hört ihr, - warum man wirklich alles denken darf (2:50) - warum Helga sieben verschiedene Schulen besuchte und schon mit 16 Jahren ihre Großmutter in den Tod begleiten musste (8:15) - warum sie schon beim Frühstück wusste, wo heute in der Schule wieder gelogen wird (15:45) - warum die DDR für Helga Schubert das falsche Land mit den richtigen Leuten war (20:00) - warum Schreiben und Psychotherapie gleichermaßen "Anti-Pathos" sind (24:00) - dass man sich in der DDR bei jeder Schlange anstellte - ohne zu wissen wofür (28:00) - warum es nur "billiger Mut" ist, die Corona-Maßnahmen mit der DDR zu vergleichen (32:30) - ob man intolerant gegenüber der Intoleranz sein darf (37:00) - wie man am 10. Februar Weihnachten feiert und warum (42:00) - was die Stasi über Helga Schuberts Ehe wusste (52:00) - was erwachsen ist und was "völlig unerwachsen" (1:11:00) - warum man kein Recht darauf hat, von einem Menschen, den man liebt, geliebt zu werden (1:26:30) - wie zwei Barlach-Figuren auf Helga Schuberts Frühstückstisch kamen (1:29:30) - wie Jagoda und Helga sich der "dunklen Seite des Frauseins" nähern. (1:36:30) Die ganze Folge zum Nachlesen gibt es hier: https://download.hr2.de/podcasts/freiheit_deluxe/jagoda-marinic-helga-schubert-100.pdf FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks und des Börsenvereins des deutschen Buchhandels.
An den Zonser Hörspieltagen im Oktober 2021 wurde von den öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Anstalten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die SRF-Produktion «Obsi» von Heinz Stalder als bestes Mundart Hörspiel des Jahres prämiert. Aus diesem Anlass wiederholt SRF 1 Stalders Hörspiel. «Obsi» basiert auf dem Theaterstück «Fischbach – oder wie Unghüür us Amerika» von Heinz Stalder, das 1981 in Bern uraufgeführt wurde. Es ist die Geschichte einer Bauernfamilie, die sich im Kampf gegen den Fortschritt und den eigenen Zerfall in seltsamen Ritualen verliert. Vierzig Jahre später entwickelt Heinz Stalder die Geschichte weiter: Befragt von ihrer Enkelin, erinnert sich eine alte Frau, dass damals ein Autor ein Theaterstück über ihre Familie geschrieben und sie zu einer Hauptfigur gemacht hat. Heinz Stalder wirft in «Obsi» einen neuen Blick auf seine ursprüngliche Theaterarbeit. Er hinterfragt den Entstehungsprozess und ermöglicht seinen Figuren ein Comeback. Mit: Rahel Hubacher (Enkelin), Marlise Fischer (Grossmutter), Hanspeter Müller-Drossaart (der Alte), Nils Althaus (der Junge), Walter Sigi Arnold (Gisler), Heinz Stalder (Autor) Musik: Elia Rediger (Komposition, Elektronik, diverse Instrumente), Tobias Preisig (Violine) - Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Dramaturgie: Reto Ott - Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 50'
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Am Tag der Aufnahme feiert die Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau (TDF) ihren 40. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch! Mit der Vorstandsvorsitzenden von TDF, Frau Prof. Dr. Godula Kosack, sprechen wir über diese vier Jahrzehnte währende frauenpolitische Arbeit, über vergangene Erfolge und über aktuelle Herausforderungen. Im Jahr 1981 wurde TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau gegründet um Frauenrechte politisch durchzusetzen. Im selben Jahr begann die heutige Vorsitzende und gelernte Ethnologin, Prof. Godula Kosack, ihre ethnologischen Forschungen bei den Mafa-Frauen in Kamerun. Vierzig Jahre später setzt sich TDF dort für Bildungsprojekte und gegen Frühverheiratung von Mädchen der Mafa ein. Wenngleich sich die Zeiten sehr verändert haben, viele Probleme sind geblieben, manche Probleme sind sogar aus frauenpolitischer Perspektive eher noch größer geworden.
Der tägliche Podcast, Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Isabelle. Gott steht immer mit offenen Armen vor dir. Richter 3 | Hoffnung für Alle Gott prüft Israel durch die anderen Völker Kanaans Der HERR ließ einige Völker im Land Kanaan bleiben, um Israel auf die Probe zu stellen. Auch wollte er die neue Generation lehren, wie man Krieg führt. Denn sie hatte die Eroberung Kanaans nicht miterlebt. Folgende Völker wohnten weiter im Land: die Philister mit ihren fünf Fürsten, die Kanaaniter und Sidonier und alle Hiwiter im Libanongebirge zwischen dem Berg Baal-Hermon und der Gegend von Hamat. Durch sie wollte der HERR die Israeliten prüfen und sehen, ob sie seine Gebote befolgten, die er ihren Vorfahren durch Mose gegeben hatte. Der Richter Otniël Die Israeliten lebten mitten unter den Kanaanitern, Hetitern, Amoritern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern. Sie vermischten sich mit diesen Völkern und dienten ihren Götzen. Sie taten, was dem HERRN missfiel, vergaßen ihn und verehrten den Gott Baal und die Göttin Aschera.8Da wurde der HERR zornig auf sein Volk und gab es in die Gewalt Kuschan-Rischatajims, des Königs von Nord-Mesopotamien. Acht Jahre lang wurde es von ihm unterdrückt. Als die Israeliten zum HERRN um Hilfe schrien, schenkte er ihnen einen Befreier: Otniël, den Sohn von Kenas, den jüngeren Bruder von Kaleb. Der Geist des HERRN kam über Otniël, und so wurde er zum Richter für das Volk Israel. Er führte das israelitische Heer in die Schlacht, und der HERR half ihm, Kuschan-Rischatajim, den König von Nord-Mesopotamien, zu besiegen. Vierzig Jahre lang herrschte Frieden. Dann starb Otniël, der Sohn von Kenas, und die Israeliten taten wieder, was dem HERRN missfiel. Darum ließ er Eglon, den König von Moab, zu einem mächtigen Feind Israels werden. Eglon verbündete sich mit den Ammonitern und Amalekitern, führte Krieg gegen die Israeliten und besiegte sie. Er nahm die Palmenstadt Jericho ein und unterwarf Israel achtzehn Jahre lang. Die List des Richters Ehud Die Israeliten schrien zum HERRN um Hilfe, und wieder gab er ihnen einen Befreier: Ehud, den Sohn von Gera aus dem Stamm Benjamin, einen Linkshänder. Ihn sandten die Israeliten zum Moabiterkönig Eglon, um den Tribut zu entrichten. Ehud fertigte ein zweischneidiges Schwert an, das etwa 30 Zentimeter lang war, und schnallte es sich an der rechten Seite um. Mit der Waffe unter seinem Gewand versteckt, brachte er den Tribut zu König Eglon, der ein sehr dicker Mann war. Dann schickte er die Männer fort, die ihn als Lastträger begleitet hatten. Auch er verließ den Palast und ging in Richtung Gilgal. Als er dort die Stelle erreichte, wo die Götterstatuen standen, kehrte er noch einmal zu Eglon zurück. Der König saß gerade im kühlen Obergemach, das nur für ihn bestimmt war. Ehud trat ein und sagte zu ihm: »Ich habe eine geheime Botschaft für dich!« »Lasst uns allein!«, befahl der König seinen Dienern. Als sie hinausgegangen waren, sagte Ehud: »Die Botschaft, die ich für dich habe, ist von Gott!« Eglon stand auf. Da packte Ehud mit der linken Hand das Schwert, das er an der rechten Seite trug, zog es hervor und stieß es Eglon in den Bauch. Die Klinge drang so tief ein, dass das Fett den Griff umschloss und die Spitze zwischen den Beinen wieder herauskam. Ehud ließ das Schwert stecken und trat in die Halle hinaus. Er schloss die Tür, sperrte sie zu* und floh. Bald darauf kamen Eglons Diener und merkten, dass der Raum verschlossen war. »Der König muss sicher gerade austreten«, sagten sie zueinander und warteten eine Weile, doch die Tür ging nicht auf. Schließlich kam es ihnen merkwürdig vor. Sie holten den Schlüssel und öffneten das Obergemach. Dort fanden sie den König tot am Boden liegen. Ehud aber war entkommen, während die Diener gewartet hatten. Er hatte b…
PATRIARCHEN UND PROPHETEN mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger 3.Serie - MOSE - Von Moses Geburt bis zu seinem Tod Mose, der Mann Gottes, ein Glaubensmann außergewöhnlichen Formats. Schon bei der Geburt in höchster Todesgefahr, erklimmt er alle irdischen Höhen und sinkt in tiefste Tiefen. 40 Jahre göttlicher Ausbildung in der Wüste prägen Mose und bereiten ihn auf die höchste Aufgabe vor, die je ein Mensch erhalten sollte. Gott beruft ihn dazu, die Israeliten aus der Versklavung in Ägypten herauszuführen. Dieser übermenschliche Auftrag gelingt dank des übernatürlichen Eingreifens des Höchsten des Universums. 3.5 Moses Berufung Mose hütet die Herden seines Schwiegervaters, als ihm Jesus in einem brennenden Dornbusch erscheint. Mose reagiert sehr zurückhaltend auf die Aufforderung des Höchsten, die Israeliten aus Ägypten herauszuführen. Erst nach intensiver Argumentation durch Jesus lässt sich Mose schließlich auf die Berufung ein, obwohl es ihm sichtlich schwer fällt. Vierzig Jahre zuvor war er zu impulsiv, als er den ägyptischen Aufseher erschlug. Als Achtzigjähriger kann er sich kaum entschließen, den höchsten Auftrag aller Zeiten anzunehmen. Doch als er sich entschieden hat, trägt er bereitwillig die Last der Verantwortung. Gottes Segen! Für Videoaufnahme : vimeo.com/101233852
Irène Schweizer verliebt sich mit 12 Jahren in den Jazz, als sie eine Studentenband proben hört im Schaffhauser Gasthof, in dem sie aufwächst. Seither erobert sie diese Musik mit kompromisslosem Einsatz. Im Juni feiert die bedingungslose Musikerin ihren achtzigsten Geburtstag. Nach dem Vorbild des unbändigen Jazzpianisten Cecil Taylor haut Irène Schweizer in die Tasten, nimmt blaue Flecken an den Unterarmen in Kauf. Sie ist vorne mit dabei, als der europäische Jazz von einer eingeschworenen Szene neu erfunden wird, nimmt als erste Pianistin Europas Solo-Platten auf. Vierzig Jahre her sind diese Premieren. In den Jahrzehnten danach spielt Irène Schweizer in vielen Konstellationen und entwickelt eine sanftere Spielweise. Erstausstrahlung: 14. September 2018
«Levys Testament» ist eine Geschichte aus dem Leben der Autorin, deren Anfang im linksradikalen Milieu der 70er und Schluss in der Preisgabe eines Familiengeheimnisses liegt. Ein Gespräch mit Ulrike Edschmid über London, das Selbstverständnis des Aussenseiters und über Charlie Watts in der U-Bahn. Als junge Frau besucht die Ich-Erzählerin ein politisches Filmfestival in London. So entflieht sie dem damaligen Westberlin, wo sie wegen des plötzlichen Untertauchens ihres früheren Lebenspartners (beschrieben im Erfolgsroman «Das Verschwinden des Philip S.») unter polizeilicher Beobachtung steht. In London gerät sie in die militante Hausbesetzerszene im East End und lernt ihren langjährigen Freund und Partner kennen, den sie im Roman immer nur «den Engländer» nennt. Vierzig Jahre später – das Paar geht längst getrennte Wege – klingelt «beim Engländer» das Telefon. Eine ihm bisher unbekannte Cousine seines Vaters meldet sich und führt ihn in ein Familiengeheimnis ein, das ihm seine eigene Herkunft ganz neu und ganz anders erklärt als bisher bekannt. Ulrike Edschmid hat jetzt diese Geschichte aufgeschrieben und zu einem gekonnt poetischen Roman gemacht, wie man es von ihren früheren Werken – ebenfalls zu tatsächlich erlebten Begebenheiten – in bester Erinnerung hat. Im Gespräch mit Michael Luisier erzählt die Schriftstellerin von der Entstehungsweise des Textes und dem Verarbeiten von Erlebten zu Literatur, vom «Engländer» und seinem Umgang mit einer ganz anderen und neuen Identität, von gemeinsamen Reisen und einer grossen Theaterkarriere und vom Zusammenleben mit einem leidenschaftlichen Tottenham Hotspur-Fan auch dann, wenn man sich gar nicht für Fussball interessiert. Buchhinweis: Ulrike Edschmid. Levys Testament. Suhrkamp Verlag, 2021.
Wer ist die Frau hinter Gardi Hutters Clownfigur Hanna? Wer war der Kostümbildner René Hubert? Wieso schreibt Daniel Kehlmann besser als Künstliche Intelligenz? Vierzig Jahre alt ist die Bühnenfigur Hanna der Clownin Gardi Hutter. Genauso lange kennt man ihren Wuschelkopf, den runden Bauch und die rote Nase. Wer die Künstlerin neben der Bühne ist, zeichnet eine Biografie nach. In Hollywood hat der Ostschweizer René Huber jahrzehntelang Stars eingekleidet und auch in Europa gearbeitet. Auf sein Konto geht das markenbildende Swissairblau. Jetzt lädt eine Ausstellung ein, den vergessenen Kostümstar wiederzuentdecken. Eine Kurzgeschichte schreiben im Wechselspiel mit einer Künstlichen Intelligenz: Auf dieses Abenteuer liess sich der deutsche Autor Daniel Kehlmann ein. Sein Resultat: Eins zu null für den echten Menschen. Weitere Themen: - «Trotz allem» – die Biografie von Clownin Gardi Hutter - Kostümbildner René Hubert – unser vergessener Mann in Hollywood - Kehlmanns Kräftemessen mit Künstlicher Intelligenz
5. Mose 29 | Erkennen, sehen und hören. Vierzig Jahre. Vor dem HERRN. Die Worte des Bundes. Der Erfolg. Verborgen und offenbar.
Ein autobiografischer Bericht über Tod, Krankheit, Verlust und Trauer. Die 85-jährige Joan Didion gilt als eine Ikone des amerikanischen New Journalism. Ein Jahr nach dem plötzlichen Herztod ihres Mannes beschreibt sie erschütternd präzise, wie diese Erfahrung sie fast in den Wahnsinn treibt. Vierzig Jahre lang war das Schriftstellerpaar Joan Didion und John Gregory Dunne verheiratet, als Dunne eines Abends im gemeinsamen Zuhause einen Herzinfarkt erlitt und starb. «Das Jahr magischen Denkens» erzählt von dieser Ehe, von der eigenen Welt zweier kreativer Menschen, die einander im Leben und in der Arbeit alles waren. Und es erzählt von der schweren Krankheit der einzigen Tochter Quintana, die zu dem Zeitpunkt, als ihr Vater starb, auf der Intensivstation eines New Yorker Krankenhauses um ihr Leben kämpfte. Indem sie darüber schreibt, versucht Joan Didion, dem Geschehen einen Sinn abzugewinnen, es einzuordnen in Zusammenhänge von Ursache und Wirkung, von Ordnung und Zweck. Als sie an sich feststellt, dass sie sich von der insgeheimen Hoffnung auf die Rückkehr ihres Mannes nicht zu lösen vermag, stellt sie ihre Regression zum «magischen Denken» unter Beobachtung. Satz für Satz arbeitet sie an der Rückgewinnung der Kontrolle. So lotet ihr Bericht auf klügste Weise die Grenzen der Klugheit aus, er ist ein Aufbegehren des Verstandes gegen die existentielle Unvernunft des Todes und eine brillante und bewegende Studie der Trauer. «Das Leben ändert sich schnell. Das Leben ändert sich in einem Augenblick. Man setzt sich zum Abendessen, und das Leben, das man kennt, hört auf. Die Frage des Selbstmitleids.» Mit: Heidi Ecks Aus dem Amerikanischen von Antje Rávic-Strubel - Musik: Ole Schmidt - Hörspielbearbeitung und Regie: Thomas Fritz - Produktion: MDR 2019 - Dauer: 51' Das Hörspiel steht bis am 20.12.2020 zum Nachhören und als Download zur Verfügung.
5. Mose 8,1 - 20 | Das ganze Gebot. Der Weg. Vierzig Jahre. Die Demut. Die Prüfungen. Nicht von Brot allein. Erkenne! Im Herzen. Vergiss nicht! Meine Hand und meine Kraft.
In Gotha verschwinden 1979 fünf Gemälde aus einem Museum. 40 Jahre später tauchen die Bilder wieder auf. Wo waren die "Alten Meister" - und wieso hat so lange keiner den Diebstahl aufklären können? Niemand will etwas bemerkt haben, als im Dezember 1979 im Schloss Friedenstein fünf bedeutende Gemälde aus der Gothaer Kunstsammlung verschwinden. Vierzig Jahre bleiben die Bilder verschollen, bis sie im vergangenen Dezember überraschend wieder auftauchten. Wer hatte sie geraubt? Wo waren sie all die Jahre? SZ-Redakteur Philipp Bovermann hat sich auf Spurensuche begeben, in alten Polizeiberichten und Stasi-Akten recherchiert. Im Podcast erzählt er von seiner Recherche - und erklärt, wieso der Diebstahl so lange nicht aufgeklärt werden konnte. **Lesen Sie die ganze Recherche von Philipp Bovermann unter diesem Link:** https://bit.ly/3bn0Pgs Moderation, Redaktion: Laura Terberl Produktion: Julia Ongyerth, Carlo Sarsky Mitarbeit: Ania Kozlowska
5. Mose 1,42 - 2,37 | Im Gebirge Seir. Esau, dein Bruder. Vierzig Jahre. Die Wüste Moab. Die Hand des HERRN. Die Söhne Ammons. Sihon, der König und sein Land. Der Krieg.
4. Mose 36,1 - 13 | Die Familienoberhäupter. Die Töchter Zelofhads. Der Blick zurück. In der Wüste Sinai. Der Aufbruch. Vierzig Jahre. In der der Wüste. Am Jordan.
"Singen ist wie Fahrradfahren, das verlernt man nie" hat Rudi Carell einmal gesagt. Vierzig Jahre lang hat er uns auf's Beste unterhalten.
PATRIARCHEN UND PROPHETEN mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger 3.Serie - MOSE - Von Moses Geburt bis zu seinem Tod Mose, der Mann Gottes, ein Glaubensmann außergewöhnlichen Formats. Schon bei der Geburt in höchster Todesgefahr, erklimmt er alle irdischen Höhen und sinkt in tiefste Tiefen. 40 Jahre göttlicher Ausbildung in der Wüste prägen Mose und bereiten ihn auf die höchste Aufgabe vor, die je ein Mensch erhalten sollte. Gott beruft ihn dazu, die Israeliten aus der Versklavung in Ägypten herauszuführen. Dieser übermenschliche Auftrag gelingt dank des übernatürlichen Eingreifens des Höchsten des Universums. 3.5 Moses Berufung Mose hütet die Herden seines Schwiegervaters, als ihm Jesus in einem brennenden Dornbusch erscheint. Mose reagiert sehr zurückhaltend auf die Aufforderung des Höchsten, die Israeliten aus Ägypten herauszuführen. Erst nach intensiver Argumentation durch Jesus lässt sich Mose schließlich auf die Berufung ein, obwohl es ihm sichtlich schwer fällt. Vierzig Jahre zuvor war er zu impulsiv, als er den ägyptischen Aufseher erschlug. Als Achtzigjähriger kann er sich kaum entschließen, den höchsten Auftrag aller Zeiten anzunehmen. Doch als er sich entschieden hat, trägt er bereitwillig die Last der Verantwortung.
4. Mose 14,1 - 40 | Weinen und Murren. Wären wir doch! Gegen den HERRN. Die Herrlichkeit. Die Zeichen. Die Macht. Nach deinem Wort. Der Tod. Die Hirten. Vierzig Jahre.
Vierzig Jahre nach der sandinistischen Revolution in Nicaragua lässt Präsident Ortega auf Studenten schießen, die gegen Vetternwirtschaft und Autoritarismus protestieren. Wie konnte es soweit kommen?
Der Schweizer Schriftsteller und Radio-Autor Heinz Stalder wurde im Juli 80 Jahre alt. Radio SRF produzierte ein Hörspiel, das auf Stalders Theaterstück «Fischbach – oder wie Unghüür us Amerika» basiert. Es wurde 1981 in Bern uraufgeführt. Nun erfährt man aus heutiger Sicht, wie es damals entstand. In der kunstvoll verdichteten Mundart-Groteske schleppen ein alter Bauer und sein Sohn unentwegt mit Brunnenwasser gefüllte Chianti-Flaschen über die Jauchegrube zu einer hölzernen Stellage, um sie schliesslich in einem Zuber zu entleeren. Und immer stehen sie unter Beobachtung, dem lauernden Blick der überaus dicken und schweigenden Mutter und Frau. Dabei verwickeln sich der Alte und der Junge in repetitiv stockende Streitgespräche über Kriegserlebnisse, nächtliche Träume und die Bedrohung des Dorfes durch den unaufhaltsamen Fortschritt. Schliesslich merkt man: Die Männer bereiten ein therapeutisches Bad gegen die Fettleibigkeit der Bäuerin vor. Vierzig Jahre nach der Entstehung entwickelt Heinz Stalder die Geschichte der Bauernfamilie weiter. Die Enkelin entdeckt bei der Grossmutter die Stellage mit den leeren Chianti-Flaschen und wird neugierig. Die Grossmutter beginnt sich zu erinnern, vieles kommt wieder hoch, «obsi» eben. Insbesondere erinnert sie sich daran, dass damals ein Autor ein Theaterstück über ihre Familie geschrieben und sie zu einer Hauptfigur gemacht habe – Entstellungen inbegriffen. Heinz Stalder wirft also – im Rahmen einer reizvollen akustischen «Stückbegehung» – einen neuen Blick auf sein Theaterstück. Er ergründet und hinterfragt den Entstehungsprozess und ermöglicht nicht zuletzt seinen lebensprallen Figuren ein Comeback. Mit: Rahel Hubacher (Enkelin), Marlise Fischer (Grossmutter), Hanspeter Müller-Drossaart (der Alte), Nils Althaus (der Junge), Walter Sigi Arnold (Gisler), Heinz Stalder (Autor) Musik: Elia Rediger (Komposition, Elektronik, diverse Instrumente), Tobias Preisig (Violine) - Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Dramaturgie: Reto Ott - Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 50'
Vierzig Jahre nach dem sandinistischen Aufstand sind die Menschen verzweifelt. Auch Christen fragen sich, was aus ihren gesellschaftlichen Zielen geworden ist. Von Øle Schmidt
Irène Schweizer verliebt sich mit 12 in den Jazz, als sie eine Studentenband proben hört im Schaffhauser Gasthof, in dem sie aufwächst. Seither erobert sie diese Musik mit kompromisslosem Einsatz. Nach dem Vorbild des unbändigen Jazzpianisten Cecil Taylor haut Irene Schweizer in die Tasten, nimmt blaue Flecken an den Unterarmen in Kauf. Sie ist vorne mit dabei, als der europäische Jazz von einer eingeschworenen Szene neu erfunden wird, nimmt als erste Pianistin Europas Solo-Platten auf. Vierzig Jahre her sind diese Premieren. In den Jahrzehnten danach spielt Irène Schweizer in vielen Konstellationen und entwickelt eine sanftere Spielweise. Erstausstrahlung: 14. September 2018
Der Schweizer Schriftsteller und Radio-Autor Heinz Stalder wird 80 Jahre alt. SRF gratuliert ihm mit einem Hörspiel, das auf seinem Theaterstück «Fischbach – oder wie Unghüür us Amerika» basiert. Es wurde 1981 in Bern uraufgeführt. Nun erfährt man aus heutiger Sicht, wie es damals entstand. In der kunstvoll verdichteten Mundart-Groteske schleppen ein alter Bauer und sein Sohn unentwegt Chianti-Flaschen vom Brunnen über die Jauchegrube zu einer hölzernen Stellage, um sie schliesslich in einem Zuber zu entleeren. Und immer stehen sie unter Beobachtung, dem lauernden Blick der überaus dicken und schweigenden Mutter und Frau. Dabei verwickeln sich der Alte und der Junge in repetitiv stockende Streitgespräche über Kriegserlebnisse, nächtliche Träume und die Bedrohung des Dorfes durch den unaufhaltsamen Fortschritt. Schliesslich merkt man: Die Männer bereiten ein therapeutisches Bad gegen die Fettleibigkeit der Bäuerin vor. Vierzig Jahre nach der Entstehung entwickelt Heinz Stalder nun die Geschichte der Bauernfamilie weiter. Die Enkelin entdeckt bei der Grossmutter die Stellage mit den Flaschen und wird neugierig. Die Grossmutter beginnt sich zu erinnern, vieles kommt wieder hoch, «obsi» eben. Insbesondere erinnert sie sich daran, dass damals ein Autor ein Theaterstück über ihre Familie geschrieben und sie zu einer Hauptfigur gemacht habe – Entstellungen inbegriffen. Heinz Stalder wirft also – im Rahmen einer reizvollen akustischen «Stückbegehung» – einen neuen Blick auf sein Theaterstück. Er ergründet und hinterfragt den Entstehungsprozess und ermöglicht nicht zuletzt seinen lebensprallen Figuren ein Comeback. Mit: Rahel Hubacher (Enkelin), Marlise Fischer (Grossmutter), Hanspeter Müller-Drossaart (der Alte), Nils Althaus (der Junge), Walter Sigi Arnold (Gisler), Heinz Stalder (Autor) Musik: Elia Rediger (Komposition, Elektronik, diverse Instrumente), Tobias Preisig (Violine) - Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Dramaturgie: Reto Ott - Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 50'
Stefan Gabányi aus der Münchner Bar Gabányi erzählt von seinen vierzigjährigen Erfahrungen am Tresen und dem Wandel der Cocktailkultur.
Vierzig Jahre ist der viele Fans weltweit schockierende Tod von Elvis Presley bereits her und dennoch scheint der Ausnahmekuenstler bis heute unvergessen zu sein.
Auf der bekannten Skala von »Fremde in der U-Bahn« bis zu »Vierzig Jahre verheiratet« sind Daniel und Max nun bei ihrem fünfzigsten Date angekommen. Diese Woche sprechen sie (in einem romantischen Café, während sie einen edlen Rotwein trinken) über Schleim in Kopföffnungen, undurchsichtige Businessentscheidungen, schlechte Bewertungen, Stolz und Vorurteil und eBay-Kleinanzeigen, gute Bewertungen und die beste Limonade der Welt. Nasendusche Ohrenspritze Realmac ändern ihre Pläne Peek-A-Boo App-Prototyp Zutaten von Mate und Cola Um auf keinen Fall den Hochzeitstermin zu verpassen, solltet ihr diesem Podcast auf Twitter folgen: Konferenz 28. Falls ihr stattdessen einen interessanten Vortrag über Mett hören wollt, seid ihr bei der Mettfolge genau richtig.
The Israelites travel for 40 years in the wilderness in search of the promised land.
Von der Ära Ulbricht bis zur Ära HoneckerDW-Redakteur Claus-Dieter Gersch führt durch eine Sendung über die Geschichte des SED-Staates von den Anfängen bis zur Situation im Herbst 1989, als Flucht und Ausreise die Einstellung der Bürger zu diesem Staat erkennen lassen. Zu Wort kommen sowohl SED-Politiker als auch Regimekritiker. Die Geschichte eines Staates, dessen Untergang bereits unabwendbar war (Aufnahmedatum: 03.10.1989)
Die Arbeit widmet sich den beiden bedeutendsten deutschen Ärztevereinen von St. Petersburg vom 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, dem "Deutschen Ärztlichen Verein" und dem "Verein St. Petersburger Ärzte". Der "Deutsche Ärztliche Verein" konstituierte sich im Jahre 1819 als erster Ärzteverein in St. Petersburg und als vierter Ärzteverein in ganz Rußland. Vierzig Jahre später wurde als zweiter deutscher Ärztebund der "Verein St. Petersburger Ärzte" gegründet. Der "Deutsche Ärztliche Verein" lehnte sich an die im Jahre 1810 gegründete "Medizinisch-Chirurgische Gesellschaft zu Berlin", der "Verein St. Petersburger Ärzte" an den im Jahre 1844 gegründeten "Verein deutscher Ärzte zu Paris" an. Die Arbeit stützt sich vor allem auf Primärliteratur, insbesondere auf Fest- und Jubiläumsschriften, auf Jahresberichte und Protokolle beider deutscher Ärztevereine. Ebenfalls wurden Jahresberichte der Blessigschen Blindenanstalt, des Vereins Arensburger Sanitätsstation für kranke Kinder, des St. Petersburger Samaritervereins sowie Verwaltungsberichte der St. Petersburger Gesellschaft gegenseitiger Hilfe bei Kinder- und Infektionskrankheiten und der drei deutschen St. Petersburger Krankenhäuser Evangelisches Hospital, Alexanderhospital und Alexandrastift in die Auswertung einbezogen. Medizinische Aufsätze, Studien und Referate in den "Vermischten Abhandlungen aus dem Gebiet der Heilkunde von einer Gesellschaft praktischer Ärzte" und im Vereinsblatt "St. Petersburger Medizinische Zeitschrift" geben Zeugnis über die Vereinsarbeit. Es bestand eine enge Beziehung zwischen den beiden deutschen Ärztevereinen. Die deutschen St. Petersburger Ärztevereine dienten sowohl dem wissenschaftlichen Austausch, als auch dem geselligen Beisammensein. Im Laufe des Bestehens entstanden durch das Engagement von Vereinsmitgliedern soziale Einrichtungen und Institutionen, wie z.B. Krankenhäuser, Lazarette, gemeinnützige Verbände sowie Wohltätigkeitsanstalten. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurden nicht nur beide Ärztevereine verboten, sondern auch die gleichzeitig beiden Vereinen als Publikationsorgan dienende "St. Petersburger Medizinische Zeitschrift". Diese Arbeit wurde als Dissertation am Karl-Sudhoff-Institut für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig angenommen.