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In Lausanne bleibt der Drogenhandel auf den Strassen ein Problem. Unser Korrespondent sagt, wie dies im Alltag zu spüren ist. Vorbildcharakter hat die Stadt Freiburg. Das Modell hier sei beispielhaft, sagen die zuständigen Bundesstellen. Weitere Themen: Wintertourismus soll wichtiger werden: Im Tessin sollen neue Angebote im Winter mehr Touristinnen und Touristen anlocken – zum Beispiel dank einer neuen Bergbahn. Wir fragen nach, welche Vorteile sich das Tessin davon erhofft. Umstrittene Bahnhofsumgestaltung: Wie soll der Bahnhof Locarno in Zukunft aussehen und wo sollen die Busse halten? Das sorgt derzeit im Tessin für Diskussionen. In gut zwei Wochen kommt die Bahnhofsumgestaltung vors Volk. Zu Gast: Gerhard Lob, freier Journalist im Tessin, und Philippe Reichen, Westschweiz-Korrespondent von SRF.
Und wieder findet ein Anschlag in Zürich statt. Unsicherheit macht sich breit. Und Josis Chef wittert die grosse Story. Doch Josi liefert nicht. Was hält sie zurück? Im Tessin weckt ein namenloser Eigenbrötler das Misstrauen der Einheimischen. Wer das Hörspiel im Radio hören will: Freitag, 09.05.2025, 20.00, Radio SRF 1 Im Hörspiel prallen zwei Welten aufeinander: Hier die Grossstadt Zürich, wo ein Anschlag auf den anderen folgt. Wo sich Unverständnis und Angst in der Bevölkerung breitmachen. Wo die Polizei die Klimaaktivisten in die Mangel nimmt und Josis Arbeitgeber Öl ins Feuer giessen will. Dort ein Tal im Tessin, weit ab vom Schuss, wo ein nicht mehr ganz junger Mann einsam in einem Rustico wohnt, sich mit Wilderei und illegalem Holzschlag über Wasser hält und einmal im Monat zu einer Kapelle fährt und auf jemanden wartet, vergeblich, seit 30 Jahren … ____________________ Mit: Anja Andersen Rüegg (Josi), Andrea Bettini (Giuseppe), Mona Petri (Marie), Samuel Streiff (Popa), Ivan Georgiev (Michele), Urs Jucker (Fabian), Jonas Götzinger (Giuseppe jung), Jonathan Ferrari (Fabio), Lou Haltinner (Marie jung), Michael von Burg (Widmer), Sabina Deutsch (Ursina), Mariananda Schempp (FaGe Nele Messerschmidt), Martin Hug (Peter), Antonio Ramon Luque (Punk), Roberto Turri (Wildhüter), Joey Zimmermann (Stammgast Osteria), Fabio Romano (Barista, Barkeeper, Polizist), Anja Schärer (Sarah), Jakob Fessler (Pietro), Christian Zeugin (Moderator), Hanna Girard (Podcasterin) u.v.a. «Angry Freedom»: Leo Pusterla (Komposition, Text, Gesang, Gitarre), Andrea Manzoni (Komposition, Moog, Mix), Matteo Lorenzi (Drums), Andrea Dominoni (Bass) und Flavio Stroppini (Text) ____________________ Übersetzung aus dem Italienischen: Matteo Emilio Baldi – Komposition: Dorotea Crameri – Tontechnik: Tom Willen – Regie: Susanne Janson – Dramaturgie: Lia Schmieder und Wolfram Höll ____________________ Produktion: SRF/RSI 2024 ____________________ Dauer: 41'
Ein Aprilscherz des britischen Senders BBC im Jahr 1957 gilt als legendär: Ein Nachrichtenfilm berichtet über die Spaghetti-Ernte in der Schweiz. Viele Zuschauer glauben damals die Geschichte – und viele empört der Scherz im Fernsehen.
1919 zog der weltweit meistgelesene deutsche Schriftsteller Hermann Hesse ins Tessin. In Montagnola schrieb er bedeutende Werke wie «Siddharta» oder «Das Glasperlenspiel». Wie war das Verhältnis zwischen der italienischsprachigen Bevölkerung und ihrem deutschen Nobelpreisträger? Eine Spurensuche. Hesse setzte sich für den kleinen Mann ein, erinnert sich der langjährige Gemeindepräsident von Montagnola, Flavio Riva, voller Achtung. Dennoch: Für das Werk des Nobelpreisträgers konnte sich die Tessiner Bevölkerung nicht wirklich erwärmen, sagt die ehemalige Leiterin des Hesse Museums, Regina Bucher. Erst mit der Zeit entdeckten die Tessinerinnen «ihren» Nobelpreisträger. Zum offiziellen Schulstoff im Tessin gehört Hesse nicht. Aber: Einige Schülerinnen und Schüler verschlingen Hesses Bücher geradezu – sie helfen ihnen bei der Identitätsfindung. Erstsendung: 10.5.2024
Christophe Darbellay kann sich vorstellen von der Walliser Kantonsregierung in den Bundesrat zu wechseln. Allerdings könnte ihm der kantonale Wahlkampf in die Quere kommen. Wir besprechen die unglückliche Situation für den Walliser Spitzenpolitiker. Weitere Themen: · Modernere Bahnhöfe: In Lausanne geht der verspätete Bahnhofs-Umbau nun doch noch vorwärts. Wir schauen auf der Gross-Baustelle vorbei. Und auch im Tessin sollen Millionen-Beträge in den öffentlichen Verkehr investiert werden. · Fehlende Lehrkräfte: Im Tessin hätten Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler ab diesem Jahr bereits in der 6. Klasse Deutschunterricht erhalten sollen. Weil die Lehrkräfte fehlen, bleibt alles beim alten. Dabei wäre die deutsche Sprache für die Tessiner Bevölkerung wichtig. · Kritisierte Hautbemalung: Bei der Mendrisio-Prozession vor Ostern sollen sich Schauspieler auch weiterhin mit schwarzer Farbe das Gesicht bemalen. Die Organisierenden sehen kein Problem dabei, die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus aber schon. Zu Gast: Gerhard Lob, freier Journalist im Tessin, und Philippe Reichen, Westschweiz-Korrespondent von SRF.
Die Umfrage zum Arbeitgeber Award ist mit 50'935 Teilnehmenden aus 149 Unternehmen in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein die grösste Schweizer Mitarbeiterbefragung. Und in jeder Kategorie sind Zentralschweizer Unternehmen unter den Top 3. Weiter in der Sendung: · Der Auftritt als Gastkanton am Zürcher Sechseläuten 2024 kostete den Kanton Appenzell Ausserhoden mehr, als budgetiert war. Gelohnt habe es sich laut Regierung trotzdem. · Im Tessin leben verhältnismässig am meisten alte Menschen - es gibt aber auch einen Gegentrend. · ESC, Art Basel und die Fussball EM der Frauen: In Basel ist in den kommenden Monaten viel los - die Veranstalter sind aber zuversichtlich, dass sie genügend freiwillige Helferinnen und Helfer finden.
Das Tessin wird seit Monaten von einem Justizskandal durchgeschüttelt. Als vorläufiger Höhepunkt wurden vor einem Monat eine Richterin und ein Richter entlassen, und nun nimmt auch der Gerichtspräsident vorzeitig seinen Hut. Die weiteren Themen: · Wer hat in der Westschweiz Chancen auf die Nachfolge der zurückgetretenen Bundesrätin Viola Amherd? · Im Tessin macht sich ein Regionalzug selbständig und rollt rund sechs Kilometer, bevor er entgleist. · Der Deutschschweizer Komiker Emil wird auch in der Romandie von vielen verehrt. Diese Woche mit Gerhard Lob, freier Journalist in Locarno und mit Philippe Reichen, SRF-Westschweizkorrespondent in Lausanne.
Der Kanton Tessin hat viel unternommen, um die Berufslehre bekannter und beliebter zu machen. Nun erntet er die Früchte seiner Arbeit. 2617 junge Menschen haben dieses Jahr einen Lehrvertrag unterschrieben. So viele wie noch nie. Die weiteren Themen: · Die Freiburger Medizin-Studierenden verlieren ihren Heimvorteil an der Uni: Sie haben keinen garantierten Masterplatz mehr. · Im Tessin hat es immer mehr Olivenbäume - und der Anbau hat durchaus Potential. Gäste: · Eva Hirschi, freie Journalistin in Lausanne. · Martina Kobiela, Journalistin bei der Tessinzerzeitung.
Jugendliche im Tessin sollen mutmassliche Pädophile in eine Falle gelockt haben. Sie sollen zur Selbstjustiz gegriffen haben, weil sie von den Behörden angeblich nicht gehört wurden. Was tut die Schweiz gegen Pädokriminalität? Tut sie genug, um Kinder und Jugendliche davor zu schützen? Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Fanny de Tribolet, die Psychologin und Psychotherapeutin leitet die Präventionsstelle Pädosexualität im Kanton Zürich (https://www.kein-taeter-werden.ch/) ____________________ Links: - https://www.srf.ch/play/tv/reporter/video/paedophilie---kein-taeter-werden?urn=urn:srf:video:e594e342-972b-4a3c-86dd-c2cfbf831d34 - https://www.srf.ch/news/schweiz/selbstjustiz-im-tessin-jugendliche-jagen-mutmassliche-paedophile-das-ist-bekannt ____________________ Team - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Marisa Eggli ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Um über zehn Prozent dürften die Krankenkassenprämien im Kanton Tessin im nächsten Jahr steigen. Damit sind die Prämien im Südkanton in nur drei Jahren fast ein Drittel teurer geworden. In Bellinzona gingen am Abend mehrere hundert Personen auf die Strasse. Weitere Themen: In Libanon geht die israelische Armee weiter gegen die Hisbollah-Miliz vor. Aus der Hauptstadt Beirut werden Explosionen gemeldet. Der Platz wird knapp auf Schweizer Campingplätzen. Insbesondere Dauercamper haben es immer schwerer, einen geeigneten Ort zu finden.
Binja Schicker aus der 6. Klasse fragt, warum es im Südtessin mehr hagelt als an anderen Orten in der Schweiz. Neben dem Jura und Teilen der Voralpen gilt das Südtessin als Hagel-Hotspot der Schweiz. Grund dafür ist vor allem die geografische Lage. Südlich des Alpenbogens herrschen im Sommer immer wieder ideale Bedingungen für kräftige Gewitter. Wärme, viel Feuchtigkeit aus dem Mittelmeer und durch die Alpen umgelenkter Wind sind wichtige Zutaten dafür, dass im Südtessin die Hagelhäufigkeit am grössten ist.
Der Zürcher Medienkonzern TX-Group, der in der Romandie die Zeitungen Tribune de Genève und 24 heures heraus gibt, streicht im ganzen Land 290 Stellen - in der Westschweiz ist der Aufschrei gross. Und ein KI-Avatar der Chefin macht den Unmut nur noch grösser. * Ab Montag fahren sie wieder: die Reisezüge durch den Gotthard. Im Tessin erhofft man sich davon einiges. * Das Tessin ohne Palmen? Die bekannte Tessiner Palme ist so invasiv, dass sie heimische Pflanzen bedroht. Ab dem 1. September ist sie darum in der ganzen Schweiz verboten - was das fürs Tessin heisst. * Der Entscheid um den ESC-Austragungsort ist gefallen - es ist nicht Genf. Für viele eine Enttäuschung. Moderation: Silvia Staub Gäste: Eva Hirschi, freischaffende Journalistin in der Romandie Gerhard Lob, freischaffender Journalist im Tessin
Am Dienstagvormittag hat eine IT-Störung bei der SBB für Probleme gesorgt. Besonders betroffen waren die Kundeninformation und der Billettverkauf. Im Tessin kam es zu einem zwischenzeitlichen Stillstand im Regionalverkehr, zwischen Bern und Olten wurden Züge umgeleitet. Weitere Themen: (01:36) IT-Panne bei der SBB sorgt für grössere Einschränkungen (09:08) Ex-KZ-Sekretärin defintiv der Beihilfe zum Mord schuldig (17:37) Proteste während des Parteitags der US-Demokraten (27:05) Medienkompetenz von Jugendlichen stärken: ein Service Public (32:19) Deutsch- und Westschweiz profitieren voneinander (37:35) Sarajevo Filmfestival hat eine bewegte Geschichte
Am Dienstagvormittag hat eine IT-Störung bei der SBB für Probleme gesorgt. Besonders betroffen waren die Kundeninformation und der Billetverkauf. Im Tessin kam es zu einem zwischenzeitlichen Stillstand im Regionalverkehr, zwischen Bern und Olten wurden Züge umgeleitet. Weitere Themen: Fake News verbreiten sich gerade in den Sozialen Medien rasant. Für Kinder und Jugendliche ist es noch schwieriger als für Erwachsene, falsche Meldungen zu erkennen. In Zusammenarbeit mit der SRG hat die SBB ihren Schulzug für Schulklassen um einen Wagen rund ums Thema Fake News ergänzt. Eine Woche nach den heftigen Unwettern im Berner Oberland ist ein Teil des Dorfes Brienz noch immer Sperrzone, die Verwüstung ist gross. Riesige Schäden nach Unwettern gab es im Sommer auch im bündnerischen Misox sowie im Wallis und im Tessin. Was heisst das für die Versicherungen?
Nach den Unwettern ist im Tessin die Zahl der vermissten Personen gestiegen. Die Tessiner Kantonspolizei hat diese Nacht bekannt gegeben, dass zur bisher vermissten Person zusätzlich zwei weitere Frauen und Männer im Bavonatal vermisst werden. Es ist gut möglich, dass die Zahl weiter steigt. Ausserdem: Die Unwetter sorgen für Verunsicherung bei Reisenden. Die betroffenen Regionen in den Kantonen Graubünden und Wallis sorgen sich um ausbleibende Touristinnen und Touristen.
Im Tessin, im Wallis und in der Waadt sind die Schäden nach den verheerenden Unwettern gross. Vier Personen kamen ums Leben, eine Person wird nach wie vor vermisst. Bundespräsidentin Viola Amherd reiste in die betroffenen Gebiete, um sich ein Bild zu machen. Ausserdem der Bericht aus Steg (VS) und Cevio (TI) zur aktuellen Lage. Und: Das rechtsnationale Rassemblement National (RN) gewinnt die erste Runde der Parlamentsneuwahl. Die Partei von Marine Le Pen erhielt 29,3 Prozent der Stimmen. Das Bündnis um den Präsidenten Emmanuel Macron, Ensemble, belegte mit rund 20 Prozent den dritten Platz. Für Macron ist das Ergebnis eine herbe Niederlage.
Die Unwetter des vergangenen Wochenendes mit seinen verheerenden Erdrutschen haben im Tessiner Maggiatal tiefe Spuren hinterlassen. Hunderte Menschen wurden bereits via Helikopter evakuiert und das Militär versorgt die Verbleibenden mit Trinkwasser. Die Fassungslosigkeit ist gross. Weitere Themen: Zwei Männer sollen geplant haben, gefälschte Dollarnoten im Wert von fünf Millionen herzustellen und in Umlauf zu bringen. Dafür mussten sich die beiden am Montag vor Bundesstrafgericht in Bellinzona verantworten. Erstmals seit der neuerlichen Machtübernahme der Taliban organisiert die Uno eine grosse Afghanistankonferenz. Dort nehmen erstmals die Taliban teil. Eine heikle Aufgabe für die Uno, denn Frauen sind ausgeschlossen, die Menschenrechte kein Thema, wofür die Uno kritisiert wird.
Im Tessin, im Wallis und in der Waadt sind die Schäden nach den verheerenden Unwettern gross. Vier Personen kamen ums Leben, eine Person wird nach wie vor vermisst. Bundespräsidentin Viola Amherd reiste in die betroffenen Gebiete, um sich ein Bild zu machen. Ausserdem der Bericht aus Steg (VS) und Cevio (TI) zur aktuellen Lage. Weitere Themen: - Frankreichs Rassemblement National jubelt - Lausanne: Berufungsprozess gegen Polizisten - UNO: Heikle Afghanistan-Konferenz in Qatar - Tagesgespräch: «Diese Unwetterschäden sind nicht vorhersehbar»
Im Kanton Wallis und im Tessin ist es zu schweren Unwetterschäden gekommen. In beiden Kantonen sind Bäche und Flüsse über die Ufer getreten, diverse Täler sind auf dem Landweg nicht mehr erreichbar. Die Behörden arbeiten auf Hochtouren. Weitere Themen: 2016 wurde mit den "Panama Papers" ein globaler Finanzskandal aufgedeckt. Doch zur Verurteilung der Tatverdächtigen kommt es nun nicht mehr: Aus Mangel an Beweisen wurden alle 28 Angeklagten freigesprochen. Wie ist dieses Urteil zu deuten? Kritische Metalle und Mineralien sind unverzichtbar, um die Energiewende zu schaffen. Europa möchte deshalb eigene Produktionsstätten fördern. Doch das ist aufwändig, teuer - und schmutzig.
Im Unwettergebiet im Bündner Südtal Misox gehen die Aufräumarbeiten weiter und an der Autobahn A13 habe die ersten Reparaturarbeiten begonnen. Von der Hochwasser-Situation betroffen sind auch sechs Wasserkraftwerke. Diese sind abgeschaltet worden, um Dreck in den Wasserfassungen zu verhindern. Weitere Themen * Jahr für Jahr holen die Berufsfischer weniger Fische aus den Gewässern. Zum Schutz der Fische gibt es teils Fangverbote – so im Bodensee und neu im Linthkanal * Die Sommerferien – nicht für alle Schulkinder sind sie gleich lang. Im Tessin haben sie bereits Mitte Juni begonnen und dauern bis Anfang September. Lange Sommerferien haben aber nicht nur Sonnenseiten. Weitere Themen: - Unwetter im Misox: Sechs Wasserkraftwerke temporär abgeschaltet
Über 5-einhalb Jahre haben Schweizer Autofahrerinnen und Autofahrer letztes Jahr im Auto gewartet, weil es gestaut hat. Dies ist ein Rekord. Im Tessin stockt es besonders häufig – und in der Westschweiz laufen die Diskussionen zu einem geplanten Autobahnausbau zwischen Lausanne und Genf. Tessiner Kantonsparlament auf Konfrontationskurs mit Kantonsregierung: Nach vielen hitzigen Diskussionen und zwei Tagen Debatte hat das Parlament die Staatsrechnung abgelehnt. Kritik an der Kantonsregierung gab es vor allem von der Lega, die selbst mit zwei Mitgliedern in der Kantonsregierung vertreten ist. Wir schauen an, was ihre Ratsmitglieder mit diesem Signal bezwecken wollten. 50 Jahre Unabhängigkeit des Kantons Jura: Wie der jüngste Kanton der Schweiz seine Unabhängigkeit feiert und was die jurassische Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider zur «Lage des Kantons» sagt. Sommerferien: Im Tessin haben die Schulsommerferien bereits begonnen. Für elf Wochen sind die Schulen zu. Das löst jedes Mal Diskussionen aus. Unser Korrespondent gibt einen Einblick und wir fragen in der Westschweiz nach: Wie lang dürfen die Schulkinder hier in der Badi statt im Schulzimmer sitzen. Zu Gast: Philippe Reichen, Tamedia-Westschweiz-Korrespondent, und Gerhard Lob, freier Journalist im Tessin.
Der Tessiner Krebsarzt Franco Cavalli wurde jüngst von der renommierten US-Krebsforschungsgesellschaft für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der 81-jährige hat vor über 50 Jahren dem Krebs den Kampf angesagt. Seine aktuelle Bilanz ist gemischt. Der ehemalige SP-Nationalrat und Mitbegründer der Tessiner Linksbewegung «Forum Alternativo» kritisiert, dass zu wenig Präventionsarbeit geleistet wird und Krebs somit zu einer Krankheit der ärmeren Bevölkerung werde – auch in der Schweiz. Im Tessin hat Cavalli mit dem von ihm gegründeten Krebsforschungszentrum massgeblich dazu beigetragen, dass sich die Life-Sciences-Branche entwickeln kann. Er ist 1978 nach Aufenthalten in Bern, Belgien und England als Arzt ins Tessin zurück gekehrt, um es dem Rest der Welt zu zeigen, wie er sagt. Das Tessiner Gesundheitswesen sei damals mittelalterlich gewesen. Franco Cavalli ist Gast im Tagesgespräch bei Karoline Thürkauf.
1919 zog der weltweit meistgelesene deutsche Schriftsteller Hermann Hesse ins Tessin. In Montagnola schrieb er bedeutende Werke wie «Siddharta» oder «Das Glasperlenspiel». Wie war das Verhältnis zwischen der italienischsprachigen Bevölkerung und ihrem deutschen Nobelpreisträger? Eine Spurensuche. Hesse setzte sich für den kleinen Mann ein, erinnert sich der langjährige Gemeindepräsident von Montagnola, Flavio Riva, voller Achtung. Dennoch: Für das Werk des Nobelpreisträgers konnte sich die Tessiner Bevölkerung nicht wirklich erwärmen, sagt die ehemalige Leiterin des Hesse Museums, Regina Bucher. Erst mit der Zeit entdeckten die Tessinerinnen «ihren» Nobelpreisträger. Zum offiziellen Schulstoff im Tessin gehört Hesse nicht. Aber: Einige Schülerinnen und Schüler verschlingen Hesses Bücher geradezu – sie helfen ihnen bei der Identitätsfindung.
Und wieder findet ein Anschlag in Zürich statt. Unsicherheit macht sich breit. Und Josis Chef wittert die grosse Story. Doch Josi liefert nicht. Was hält sie zurück? Im Tessin weckt der namenlose Eigenbrötler erneut das Misstrauen der Einheimischen. von Susanne Janson und Flavio Stroppini Teil 2/3: Montag, 13.05.2024, 14.00, Radio SRF 1 Im Hörspiel prallen zwei Welten aufeinander: Hier die Grossstadt Zürich, wo ein Anschlag auf den anderen folgt. Wo sich Unverständnis und Angst in der Bevölkerung breit macht. Wo die Polizei die Klimaaktivisten in die Mangel nimmt, und Josis Arbeitgeber Öl ins Feuer giessen will. Dort ein Tal im Tessin, weit ab vom Schuss, wo ein nicht mehr ganz junger Mann einsam in einem Rustico wohnt. Sich mit Wilderei und illegalem Holzschlag durchschlägt. Und einmal im Monat zu einer Kapelle fährt, und auf jemanden wartet, vergeblich, seit 30 Jahren ... Mit: Anja Andersen Rüegg (Josi), Andrea Bettini (Giuseppe), Mona Petri (Marie), Samuel Streiff (Popa), Ivan Georgiev (Michele), Urs Jucker (Fabian), Jonas Götzinger (Giuseppe jung), Jonathan Ferrari (Fabio), Lou Haltinner (Marie jung), Michael von Burg (Widmer), Sabina Deutsch (Ursina), Mariananda Schempp (FaGe Nele Messerschmidt), Martin Hug (Peter), Antonio Ramon Luque (Punk), Roberto Turri (Wildhüter), Joey Zimmermann (Stammgast Osteria), Fabio Romano (Barista, Barkeeper, Polizist), Anja Schärer (Sarah), Jakob Fessler (Pietro), Christian Zeugin (Moderator), Hanna Girard (Podcasterin) u.v.a.m. «Angry Freedom»: Leo Pusterla (Komposition, Text, Gesang, Gitarre), Andrea Manzoni (Komposition, Moog, Mix), Matteo Lorenzi (drums), Andrea Dominoni (Bass) und Flavio Stroppini (Text) Übersetzung aus dem Italienischen: Matteo Emilio Baldi Komposition: Dorotea Crameri Tontechnik: Tom Willen Regie: Susanne Janson Dramaturgie: Lia Schmieder und Wolfram Höll Produktion: SRF und RSI 2024 Dauer: 41' Teil 1/3: Montag, 06.05.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Teil 3/3: Montag, 20.05.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Die italienische Hörspielfassung vom RSI findet ihr hier.
Budde, Joachim www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Dürfen sich Teilnehmende einer Osterprozession schwarz schminken? Darum wird im Tessin gestritten. Und: Nicht mehr im Amt, dennoch sind ihre Meinungen gefragt: Die Rolle der alt Bundesrätinnen und alt Bundesräte. Zudem: Unterwegs mit dem Nachtzug – populär, doch vieles läuft nicht nach Plan. Rassismus oder Tradition? Der Streit um «Blackfacing» im Tessin Sollen sich die Teilnehmende an der historischen Osterprozession in Mendrisio TI schwarz schminken dürfen? Das sogenannte «Blackfacing» gilt heute als rassistisch. Die Organisatoren der Prozession wollten dies deshalb verbieten. Doch dagegen gab es emotionale Proteste aus der lokalen Bevölkerung – und deshalb dürfen die Teilnehmenden nun doch wieder schwarz sein. Doch der Entscheid ist nicht definitiv – sondern nur vertagt. Dazu stellt sich Rohit Jain, Rassismus-Experte und Lehrbeauftragter am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern, den Fragen von Franziska Ramser. Rastlos im Ruhestand: Die Rolle der alt Bundesräte Seit dem Rücktritt weibelt Alain Berset für seine Kandidatur als Generalsekretär des Europarates. Erst kürzlich polarisierten fünf alt Bundesräte mit einem Brief im Abstimmungskampf gegen die 13. AHV-Rente. Und Ueli Maurer sorgte für Empörung mit seiner Kritik an der Corona-Politik der Landesregierung. Welche Rollen sollen Bundesrätinnen nach ihrem Rücktritt spielen? Gion-Duri Vincenz hat sie gefragt. Streik, Verspätung und wenig Luxus: Die Reportage aus dem Nachtzug Die Liste der Probleme in den Nachtzügen ist lang: Verspätungen, fehlende Schlafwagen, Ausfälle. Dennoch sind die internationalen Nachtzüge aktuell wieder sehr populär, sie erleben ein regelrechtes Revival. Auch der Bund plant eine Unterstützung der Nachtzüge: Mit Millionensubventionen aus dem CO2-Gesetz will die SBB das Angebot weiter ausbauen. Die Reportage aus dem Nachtzug nach Amsterdam.
Dürfen sich Teilnehmende einer Osterprozession schwarz schminken? Darum wird im Tessin gestritten. Und: Nicht mehr im Amt, dennoch sind ihre Meinungen gefragt: Die Rolle der alt Bundesrätinnen und alt Bundesräte. Zudem: Unterwegs mit dem Nachtzug – populär, doch vieles läuft nicht nach Plan. Rassismus oder Tradition? Der Streit um «Blackfacing» im Tessin Sollen sich die Teilnehmende an der historischen Osterprozession in Mendrisio TI schwarz schminken dürfen? Das sogenannte «Blackfacing» gilt heute als rassistisch. Die Organisatoren der Prozession wollten dies deshalb verbieten. Doch dagegen gab es emotionale Proteste aus der lokalen Bevölkerung – und deshalb dürfen die Teilnehmenden nun doch wieder schwarz sein. Doch der Entscheid ist nicht definitiv – sondern nur vertagt. Dazu stellt sich Rohit Jain, Rassismus-Experte und Lehrbeauftragter am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern, den Fragen von Franziska Ramser. Rastlos im Ruhestand: Die Rolle der alt Bundesräte Seit dem Rücktritt weibelt Alain Berset für seine Kandidatur als Generalsekretär des Europarates. Erst kürzlich polarisierten fünf alt Bundesräte mit einem Brief im Abstimmungskampf gegen die 13. AHV-Rente. Und Ueli Maurer sorgte für Empörung mit seiner Kritik an der Corona-Politik der Landesregierung. Welche Rollen sollen Bundesrätinnen nach ihrem Rücktritt spielen? Gion-Duri Vincenz hat sie gefragt. Streik, Verspätung und wenig Luxus: Die Reportage aus dem Nachtzug Die Liste der Probleme in den Nachtzügen ist lang: Verspätungen, fehlende Schlafwagen, Ausfälle. Dennoch sind die internationalen Nachtzüge aktuell wieder sehr populär, sie erleben ein regelrechtes Revival. Auch der Bund plant eine Unterstützung der Nachtzüge: Mit Millionensubventionen aus dem CO2-Gesetz will die SBB das Angebot weiter ausbauen. Die Reportage aus dem Nachtzug nach Amsterdam.
Vor fünfzig Jahren gründeten einige Pioniere die Stiftung Terra Vecchia. Sie legten den Grundstein für die heutige Arbeit, die zum Beispiel Nico einen Neustart ermöglichte.
Im Tessin sorgt eine Anpassung der traditionellen Gründonnerstags-Prozession von Mendrisio für Protest. Die Stiftung, die die Prozession organisiert, hat bekanntgegeben, dass sie in diesem Jahr auf schwarz geschminkte weisse Darsteller, also auf Blackfacing, verzichten will. Die weiteren Themen: * Die Geiselnahme in einem Zug bei Yvervon-les-Bains sorgt auch nach einer Woche für Diskussionen in der Westschweiz. * Der Genfer Friedhof Châtelaine will Bestattungen umweltverträglicher machen. * Im Calancatal ist nach einer erneuten Sperrung wegen drohenden Steinschlags eine Besserung in Sicht. Zu Gast sind diese Woche der Journalist Gerhad Lob aus dem Tessin und die Journalistin Eva Hirschi aus der Westschweiz.
Im Tessin und in der Westschweiz spielt sich der Wahlkampf vor allem an Festen ab – oft vor allem unter Gleichgesinnten. Was bringt das den Politikerinnen und Politikern, die in den National- oder Ständerat wollen? Wir beleuchten den Wahlkampf zwei Wochen vor dem Stichtag. Weitere Themen: * Ein schockierendes Plakat hoch über Bellinzona: Die rechtsradikale Gruppierung «Junge Tat» enthüllte an einer der drei Burgen von Bellinzona ein Plakat. Sie forderten Ausländerinnen und Ausländer auf, «zu sich nach Hause zurückzukehren». Wir wollen wissen: Warum taucht ausgerechnet jetzt die rechtsextremistische Gruppierung erstmals im Tessin auf? * Sterne lösen Emotionen aus: Nach der Verleihung der Michelin-Sterne sprechen wir über Verliererinnen und Verlierer sowie Gewinnerinnen und Gewinner. Zudem beantworten wir die Frage, wieso die Dichte an Sternerestaurants in der Westschweiz besonders hoch ist. Zu Gast: Gerhard Lob (freier Journalist im Tessin) und Philippe Reichen (Tamedia-Westschweiz-Journalist).
Die Zugsentgleisung im Gotthard-Basistunnel hat auch längerfristige Folgen fürs Tessin. Personenzüge müssen weiterhin über die alte Strecke fahren. Mit verringerter Kapazität - und für wie lange genau, bleibt unklar. Das weckt im Tessin Unverständnis und man bangt um den Tourismus. Weitere Themen: * Weshalb wurde der Radbruch, der wohl die Entgleisung im Gotthard-Basistunnel ausgelöst hat, nicht vorhergesehen? Das Gespräch mit dem Bahnexperten. * Die Behörden auf der hawaiianischen Insel Maui antworten auf Kritik, wonach sie nach den Bränden falsch reagiert hätten
Fabio Emch im Talk mit Raphaël Brunschwig, Managing Director Filmfestival Locarno. Die Themen: - Stimmt es, dass Raphaël in einem Wald aufgewachsen ist? 1'13'' - Wie wurde er Managing Director vom Festival? 3'33'' - Wird die Bedeutung des Festivals zunehmen in der Zukunft? 6'21'' - Wie schafft man es, das Publikum zu begeistern? 08'33'' - Wie geht man mit Kritik um? 12'59'' - Welches sind die "Personas" die das Festival besuchen? 17'34'' - Welches ist die Strategie von Locarno um relevant zu bleiben? 22'29'' - Wie ist man finanziert? 31'17'' - Ist Locarno ein Party-Ort während der Festivalzeit? 35'00'' - Wie wurde der Leopard zum "Markentier" des Festivals? 38'47'' - Wie relevant ist der Leopardclub Award? 40'08'' - Ist das Markenbild in der ganzen Schweiz klar definiert? 45'00'' - Welche Rolle spielt Social Media für die Kommunikation vom Festival? 51'24'' - Welches sind die Menschen, welche Raphaël am meisten beeinflusst haben? 54'34''
Der Kanton Tessin hat neue Regeln für Buchungsportale wie Airbnb und Co. eingeführt. Tourismusfachleute befürchten nun, dass es deshalb weniger Angebote für Ferienwohnungen im Tessin geben könnte. Was steckt dahinter? Über das Gesetz und die neuen Regeln für Anbieterinnen und Anbieter von Ferienwohnungen im Südkanton sprechen wir vor dem langen Pfingstwochenende mit SRF-Tessinkorrespondent Marcel Niedermann. Ausserdem zeigen wir, wie die Diskussionen über Airbnb und Wohnungsvermietungen an Tourist:innen in anderen Schweizer Kantonen und Städten geführt wird. Wenn ihr Feedback oder Themeninputs zum Podcast habt, dann meldet euch auf 076 320 10 37 oder schreibt an newsplus@srf.ch.
Wärmerekorde im Januar und grün statt weiss in den Bergen. Im Tessin ist es so neblig und grau, dass Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer vorzeitig nach Hause fahren. Weitere Themen: * Kurz vor der Überlastung: Die Notfalldienste im Wallis werden von Patientinnen und Patienten überrannt und müssen Massnahmen ergreifen. * Von Zuhause aus arbeiten: Die Schweiz und Frankreich haben sich geeinigt. Nun können Grenzgängerinnen und Grenzgänger von Zuhause aus für ein Schweizer Unternehmen arbeiten. Im Tessin wartet man noch auf eine solche Lösung. * Zu weit weg: Die Direktorin einer Genfer Schule steht in der Kritik, weil sie 300 Kilometer entfernt von ihrem Arbeitsort wohnt. * Schillernder Politiker: Nachdem Joachim Son-Forget in Frankreich politisierte und aneckte, wird er nun SVP-Mitglied im Kanton Waadt. Wir stellen den umstrittenen Politiker vor. * Andere Region, andere Sitten: Weihnachten und Neujahr feiert man in der Romandie und im Tessin etwas anders als in der Deutschschweiz. In der Romandie mit grösseren Familienfesten in den Bergen und im Tessin bis am Dreikönigstag. Zu Gast: Philippe Reichen, Tamedia-Westschweiz-Korrespondent und Gerhard Lob, freier Journalist in Locarno.
Das West-Nil-Virus kommt vor allem in wildlebenden Vögeln vor. Es kann aber auch von Mücken auf Pferde und Menschen übertragen werden. In der Schweiz wurde das West-Nil-Virus bei einheimischen Mücken erstmals im August 2022 im Tessin festgestellt. Das West-Nil-Fieber ist eine virale Erkrankung, welche hauptsächlich bei Vögeln auftritt. Sie kann aber auch auf Menschen, Säugetiere und andere Wirbeltiere übertragen werden. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich über Stechmücken. Besonders betroffen vom West-Nil-Virus waren in den letzten Jahren Pferde. Menschen können sich weder bei erkrankten Personen noch bei Tieren direkt anstecken. Erkrankungen von Menschen und Pferden sind in der Schweiz bis heute (Stand September 2022) nicht nachgewiesen worden.
Die Krankenkassen-Prämien steigen nächstes Jahr im Tessin und in vielen Westschweizer Kantonen besonders stark.Der höchste Anstieg schweizweit bei den Krankenkassen-Prämien gibt es in Neuenburg mit 9,5 %. Wir suchen die Ursachen dafür. Weitere Themen: * Der ehemalige Genfer Staatsrat Pierre Maudet will zurück in die Genfer Kantons-Regierung. Seine Kandidatur hat er diese Woche in der Gratiszeitung GHI angekündigt. Viele Fragen sind aber noch offen. * In Bellinzona überquert die La Passerella Torretta wieder den Fluss Ticino. Zum ersten Mal gebaut wurde die Brücke im 15. Jahrhundert – und musste seither mehrere Male neu gebaut werden. Schuld war auch eine Flutkatastrophe, die das Tessin bis heute prägt. * In der Westschweiz schiessen die «Bolets» massenhaft aus dem Boden. Dies dank guter Wetterbedingungen. Unser Korrespondent in der Westschweiz erzählt vom Steinpilzfieber.
Das Schweizer Gesundheitssystem ist eines der besten der Welt. Aber auch eines der teuersten. Die Gesundheitskosten – insbesondere die Krankenkassenprämien – sind deshalb ein politischer Dauerbrenner. Sie sind hoch – und steigen jedes Jahr weiter. Die Prämien werden für 2023 deutlich erhöht. Gemäss Bundesrat Alain Berset erhöht sich die mittlere Prämie für Erwachsene um 6.6 Prozent, die Prämie für junge Erwachsene um 6.3 Prozent und diejenige für Kinder steigt um 5.5 Prozent. Dabei gibt es beträchtliche Unterschiede zwischen den Kantonen. Im Tessin und im Kanton Neuenburg steigt die Prämie um 9 Prozent gegenüber 2022.Die Politik will den Kostenanstieg zwar dämpfen, tut sich aber schwer damit, wirksame und mehrheitsfähige Massnahmen zu finden. SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen (43) meint dazu: «Versicherer, Spitäler oder Pharmafirmen haben klare Interessen in diesem riesigen Gesundheitsmarkt. Leider sind sie nicht bereit den Preis zu bezahlen, der für Kostensenkungen notwendig wäre.» Warum geht es in der Gesundheitspolitik kaum vorwärts? Und was wären denn effektive Massnahmen zu einer Reduktion der Prämienlast? Hannes und Linus im Gespräch mit Nationalrätin Flavia Wasserfallen, SP, Mitglied der Sozial- und Gesundheitskommission des Nationalrates.Aufgezeichnet am 12. September 2022Veröffentlicht am 28. September 2022
Zum einen trauert man um den Regisseur und Drehbuchautoren Jean-Luc Godard, der einen Ehren-Oskar für sein Lebenswerk und auch am Filmfestival in Locarno einen Ehrenleoparden erhalten hat. Zum anderen um Alain Tanner, der mit innovativen Filmen die Schweizer Filmwelt prägte. Weitere Themen: * Die Polenstrasse im Tessin feiert 80-Jähriges Bestehen. Damit wird auch den polnischen Soldaten gedacht, die in Losone interniert waren. * In Lugano wurde Ignazio Cassis als Bundespräsident gefeiert. * Das Beau-Rivage Palace in Lausanne feiert seinen Titel «Hotel des Jahres». * Und in der Westschweiz und im Tessin freuen sich die Fans auf den Start der neuen Eishockey-Meisterschaft.
Die Waadtländer Hauptstadt hat ihr neues Wassersportzentrum eröffnet. Nach eigenen Angaben die grösste Indoor-Anlage dieser Art in der Schweiz. Wie es sich gehört für die sogenannte «Olympia-Hauptstadt», mit dem Hauptsitz des IOC und mit vielen weiteren internationalen Sportverbänden. Weitere Themen: * Eine Vorzeigegemeinde beim Wasserverbrauch: Die Tessiner Gemeinde Gordola ist sparsamer als viele andere. Weil sie ihre Leitungen systematisch auf Lecks untersucht und diese dann repariert. * Ein Spitzenweinjahr zeichnet sich auch in der Westschweiz ab. Im Tessin siehts im Süden des Kantons weniger rosig aus. * Mit einem GPS-Tracker auf den Schulweg: Die Waadtländer Gemeinde Bourg-en-Lavaux überwacht die jüngsten Kinder. Eine Sicherheitsmassnahme, die auch für Kritik sorgt. * Ein Tessiner will ins italienische Parlament: Angelo Renzetti kandidiert der Ausland-Wahl-Liste. Seine Chancen sind minim. * Der Zirkus Knie ist in Genf angekommen. Und das Publikum strömt in Scharen ins Zelt. Wie erklärt sich die Liebe der Westschweiz zu einem deutschschweizer Zirkus?
Auf die Hitzewelle und die anhaltende Trockenheit reagieren immer mehr Gemeinden und Kantone. Sie schränken den Wasserverbrauch ein. Fürs Tessin hat der Bund zudem die höchste Gefahrenstufe ausgerufen. Wir fragen die Menschen auf der Strasse, wie sie mit den hohen Temperaturen umgehen. Weitere Themen: * Australiens Natur gehts hundsmiserabel: Zu diesem Schluss kommt der neuste Umweltbericht. * sie sind weder besonders niedlich, noch besonders imposant: Und trotzdem will der Berner Tierpark Dählhölzli den Käfern mehr Raum geben, weil sie besonders wichtig sind fürs Ökosystem.
Rund um die Recherchen zur Beschaffung des neuen Kampfjets gibt es neue Erkenntnisse: das Finanz- und das Aussendepartement nehmen erstmals Stellung. Und das VBS bestätigt seinerseits erstmals, dass das Department Abklärungen zu Gegengeschäften in Auftrag gab. Weitere Themen: Treibstoffe, Gas oder Strom: Energie ist momentan ein teures Gut und knapp. Die Preise steigen. Das trifft auch die Industrie. Insbesondere Chemie-Unternehmen benötigen besonders viel Energie. Die Ems-Chemie in Domat/Ems hat bereits vor zwanzig Jahren auf Biomasse umgestellt und profitiert nun. Italien leidet derzeit unter einer Dürre. Die Regierung hat für fünf Regionen den Notstand ausgerufen. Auch für die Lombardei: In der Po-Ebene, der Kornkammer Italiens, drohen riesige Ernteausfälle. Nur 50 Kilometer nördlich, im Tessin, ist hingegen wenig Alarmismus zu spüren.
Die kalabrische Mafia ‘Ndrangheta breitet sich in der Schweiz aus. Italienische Ermittelnde warnen die Schweizer Behörden: Handelt, bevor es zu spät ist. Und: In Basel sind Luxussanierungen seit jüngstem verboten. Zudem: Russische Journalistinnen geben Einblick in die Propaganda-Maschine des Kremls. Luxussanierung verboten: Zoff um Basler Mietgesetz In Basel gilt neu ein Mietendeckel: Wer eine Liegenschaft saniert, darf die Miete danach nur begrenzt erhöhen. Zudem haben die Mieterinnen und Mieter ein Rückkehrrecht. Das Gesetz soll Luxussanierungen verhindern. Allerdings: Viele Vermietende haben vor der Gesetzesänderung noch eine Sanierung in Angriff genommen – teilweise gegen den vehementen Widerstand der Mieterinnen und Mieter. Im Propaganda-Krieg des Kremls: Russische Journalistinnen packen aus Die Propaganda ist ein elementarer Teil des Ukraine-Kriegs, die russischen Staatsmedien spielen darin eine zentrale Rolle. Doch nicht alle wollen beim Verbreiten von Fake News im Namen des Kremls mitmachen. Die «Rundschau» trifft Reporterinnen im Exil und blickt mit ihnen hinter die Kulissen des russischen Propaganda-Theaters. Schweiz blockiert Panzer für Ukraine: Die Schweiz verhindert die Ausfuhr dänischer Schützenpanzer in die Ukraine. Doch jetzt gerät der Bundesrat unter Druck. Mafiaboss im Tessin: Das Netzwerk der ‘Ndrangheta Die kalabrische Mafia agiert auch in der Schweiz. Die Recherche zeigt: Vom Tessin aus konnte ein mutmasslicher Boss der ‘Ndrangheta ungestört sein kriminelles Netzwerk ausbauen – es reicht laut den Ermittelnden bis zu den Narcos in Südamerika. Italienische Ermittelnde warnen die Schweizer Behörden: Man müsse die Mafia jetzt bekämpfen, bevor sie in den Staatsapparat eindringe wie in Italien. Denn dann sei es zu spät.
Die kalabrische Mafia ‘Ndrangheta breitet sich in der Schweiz aus. Italienische Ermittelnde warnen die Schweizer Behörden: Handelt, bevor es zu spät ist. Und: In Basel sind Luxussanierungen seit jüngstem verboten. Zudem: Russische Journalistinnen geben Einblick in die Propaganda-Maschine des Kremls. Luxussanierung verboten: Zoff um Basler Mietgesetz In Basel gilt neu ein Mietendeckel: Wer eine Liegenschaft saniert, darf die Miete danach nur begrenzt erhöhen. Zudem haben die Mieterinnen und Mieter ein Rückkehrrecht. Das Gesetz soll Luxussanierungen verhindern. Allerdings: Viele Vermietende haben vor der Gesetzesänderung noch eine Sanierung in Angriff genommen – teilweise gegen den vehementen Widerstand der Mieterinnen und Mieter. Im Propaganda-Krieg des Kremls: Russische Journalistinnen packen aus Die Propaganda ist ein elementarer Teil des Ukraine-Kriegs, die russischen Staatsmedien spielen darin eine zentrale Rolle. Doch nicht alle wollen beim Verbreiten von Fake News im Namen des Kremls mitmachen. Die «Rundschau» trifft Reporterinnen im Exil und blickt mit ihnen hinter die Kulissen des russischen Propaganda-Theaters. Schweiz blockiert Panzer für Ukraine: Die Schweiz verhindert die Ausfuhr dänischer Schützenpanzer in die Ukraine. Doch jetzt gerät der Bundesrat unter Druck. Mafiaboss im Tessin: Das Netzwerk der ‘Ndrangheta Die kalabrische Mafia agiert auch in der Schweiz. Die Recherche zeigt: Vom Tessin aus konnte ein mutmasslicher Boss der ‘Ndrangheta ungestört sein kriminelles Netzwerk ausbauen – es reicht laut den Ermittelnden bis zu den Narcos in Südamerika. Italienische Ermittelnde warnen die Schweizer Behörden: Man müsse die Mafia jetzt bekämpfen, bevor sie in den Staatsapparat eindringe wie in Italien. Denn dann sei es zu spät.
Im Tessin boomt der Wintertourismus, Bauern kämpfen mit Feuer gegen den Frost, Sprayerei an Kamin mitten in Zürich wird aufwändig entfernt
Ein Aprilscherz des britischen Senders BBC im Jahr 1957 gilt als legendär: Ein Nachrichtenfilm berichtet über die Spaghetti-Ernte in der Schweiz. Viele Zuschauer glauben damals die Geschichte – und viele empört der Scherz im Fernsehen.
Biesinger, Gabiwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
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Seit über drei Monaten hat es im Tessin kaum mehr geregnet. So trocken war es noch selten seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Trockenheit lässt eine alte Tradition wieder aufleben: Es gibt Menschen, die pilgern zu Kapellen, um für Regen zu beten, schildert Tessin-Korrespondentin Karoline Thürkauf. Sie beschreibt zudem, wie die Tessinerinnen und Tessiner jeden Tag die Trockenheit zu spüren bekommen. Die Böden sind vertrocknet, das Gras so gelb wie im Hochsommer, der Dunst führt zu einer schlechten Luftqualität. Wie steht es um die Waldbrandgefahr, nachdem das Tessin letzten Monat einen grossen Brand löschen musste? Während Gläubige für Regen beten, ist gleichzeitig die Befürchtung da, dass dann wieder zu viel Wasser kommt und es zu Erdrutschen kommen kann. Zudem sprechen wir mit dem Meteorologen und Klimaforscher Roman Brogli von SRF Meteo, der uns einen Überblick über die Wintertrockenheit gibt und sagt, ob wir uns künftig wegen des Klimawandels vermehrt auf solche Winter einstellen müssen. Ihr könnt uns gerne Fragen zur Trockenheit oder anderen Newsthemen schicken – wir beantworten diese gerne im Podcast. Ihr erreicht uns per Mail an newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht auf der Nummer 076 320 10 37.