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Im April 1915 begann im Osmanischen Reich der Völkermord an den Armeniern. 90 Jahre ist das jetzt her. Rund zehntausend flüchtende Armenier fanden damals einen sicheren Ort in Jerusalem: hinter den Mauern des armenischen Konvents. Seither ist dort ein eigenes armenisches Dorf entstanden. Auch heute noch leben viele Nachfahren der Flüchtlinge dort. Der Konvent bleibt ein Zufluchtspunkt für Verfolgte. Silke Fries hat für uns den armenischen Konvent in Jerusalem besucht.
Auf der Insel Tiberina fanden Verfolgte während des Zweiten Weltkriegs Schutz. Helge Frey stellt die Geschichte dieser interessanten Insel mitten in Rom vor.
Die Burgenland-Amerikaner - Zur Geschichte der Auswanderung nach Südamerika - (4) Fluchtziel für jüdische Verfolgte im Nationalsozialismus - Mit Christian Cwik, Historiker am Centrum für jüdische Studien der Universität Graz und Generalsekretär der Vereinigung lateinamerikanischer und karibischer Historiker - Sendung vom 27.2.2025
Die Mennoniten haben ihre Wurzeln in der Täuferbewegung und damit Zürcher Reformation. Allerdings kam es kurz nach der Gründung der Bewegung zum Bruch, aus den Gefährten der Reformierten wurden Verfolgte. Riki Neufeld ist Pastor der Mennoniten-Gemeinde Schänzli in der Nähe von Basel. Seine Familiengeschichte ist auch ein Stück mennonitische Geschichte: Sie führt von Preussen über Russland bis nach Paraguay und ist immer wieder geprägt von Ausgrenzung und Verfolgung. Zugleich grenzen sich konservative Kolonien der Mennoniten immer wieder selbst ab. Mit Felix Reich spricht Riki Neufeld am Stammtisch deshalb auch über die Vielfalt der weltweiten Gemeinschaft der Mennoniten und die Spannung, die sie prägt: Mit der Erwachsenentaufe betont sie den Entscheid des Individuums zum Glauben und die Gewissensfreiheit, durch teilweise rigide Verhaltensvorschriften und bereits mit dem ersten, vor 500 Jahren verfassten Bekenntnis zieht sie klare Grenzen der Zugehörigkeit.
Eine Engelsfigur in Bronze steht seit gut dreißig Jahren auf dem kleinen Platz vor dem Eldorado-Kino in Frankfurt. Nur wer genau hinschaut, erkennt, dass dem Engel der Kopf abgeschlagen und leicht verdreht wieder aufgesetzt wurde. Der verletzte Engel ist ein Mahnmal zur Erinnerung an homosexuelle Männer und Frauen, die im Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Eine private Initiative war es, die das Mahnmal angeregt und möglich gemacht hat. Jetzt löst sich der Verein hinter dem Frankfurter Engel auf. Anlass für uns, zurückzublicken in die Neunzigerjahre, als die bundesweit erste Gedenkstätte zur Verfolgung von Schwulen und Lesben im Nationalsozialismus entstand.
Der Bundestag stimmt heute über eine bessere Unterstützung für politisch Verfolgte in der DDR ab. Künftig soll es 400 statt 330 Euro im Monat geben - ganz gleich, ob die Betroffenen bedürftig sind oder nicht.
Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wird auch viel diskutiert, wie das Grauen der Nationalsozialisten an nachfolgende Generationen vermittelt werden kann, wenn immer weniger Verfolgte von damals noch leben. Dabei werden Comics immer wieder als eine Möglichkeit genannt. Der Comic "Adieu Birkenau - Eine Überlebende erzählt" zeichnet die Erfahrungen der französischen Jüdin Ginette Kolinka auf, die im Lager Auschwitz-Birkenau interniert war. Andrea Heinze stellt den Comic vor.
Ein Mordprozess gegen einen Stasioffizier in Berlin, die Forderung nach höheren Opferrenten für politisch Verfolgte – auch nach 34 Jahren deutscher Einheit ist die Aufarbeitung des SED-Unrechts noch nicht abgeschlossen. Evelyn Zupke kämpft derzeit als erste SED-Opferbeauftragte beim Deutschen Bundestag für die Rehabilitierung politisch Verfolgter. Wie Prof. Dr. Johannes Weberling von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) fordert sie eine bessere Aufarbeitung. Zwar sei schon viel passiert, allerdings habe nie eine umfassende strafrechtliche Verfolgung der politisch Verantwortlichen stattgefunden. Der Mordprozess gegen den Stasioffizier sei eine Ausnahme gewesen. Mit den Justizreporter*innen Elena Raddatz und Jakob Thies haben Evelyn Zupke und Prof. Dr. Johannes Weberling über zerrissene Akten, die sogenannten Unrechtbereinigungsgesetze und die mangelnde Anerkennung von SED-Opfern gesprochen.
Mit Florian Ripka, dem Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland In dieser Sendung hören wir einen Rückblick auf die vor kurzem stattgefundene Aktion "Red Wednesday", mit der das päpstliche Hilfswerk KIRCHE IN NOT auf die Situation verfolgter Christen aufmerksam gemacht hat. Dafür sprechen wir mit Florian Ripka, dem Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland. Des Weiteren schauen wir auf die Situation der Christen im Libanon und ordnen die seit Freitag geltende 60-tägige Waffenruhe ein. Dazu sprechen wir mit Marielle Boutros, der Projektkoordinatorin von KIRCHE IN NOT in Beirut und Tobias Lehner aus der Pressestelle von KIRCHE IN NOT Deutschland.
Beim weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen sind dieses Jahr Iran und Nordkorea im Fokus.
Beim weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen sind dieses Jahr Iran und Nordkorea im Fokus.
Das christliche Hilfswerk AVC (Aktion für verfolgte Christen und Notleidende) unterstützt unter anderem die verfolgte Gemeinde in Nordnigeria, wo Überfälle auf Dörfer mit vielen Toten leider keine Seltenheit sind. Damaris Pöllinger stellt AVC vor und übersetzt den nigerianischen Pastor Dapar. Von ihm erfahren wir aus erster Hand, wie die Christen in Nigeria "Nachfolge Jesu" verstehen – nicht ohne das Kreuz der Verfolgung. Aber das macht sie geistlich stark, wenn auch menschlich angreifbar. Sie brauchen unser Gebet und unsere Unterstützung. ::::::::: ERFAHRE MEHR ÜBER DIE FCG STEYR: https://www.fcg-steyr.at Wenn du uns unterstützen willst, findest du hier die Kontoverbindung: https://www.fcg-steyr.at/kontakt/ (hinunter scrollen) – vielen Dank!
Gottesdienst vom 10.11.24 zu Offenbarung 3,7-11. Möchtest du uns ein Feedback zukommen lassen? - Dann schreib uns an podcast@cg-creussen.de
Zum Abschluss unserer gemeinsamen Staffel mit AVC Schweiz, “Verfolgung und Erweckung”, spricht Naomi Krebs darüber, wie du verfolgten Christen aktiv helfen kannst. Dabei steht zwar das Gebet im Mittelpunkt, doch Naomi hebt auch die Bedeutung hervor, eine Stimme für jene zu sein, die aufgrund ihres Glaubens keine eigene haben. Sie teilt bewegende Beispiele und gibt […]
Dissidenten flüchten aus dem Iran, der Türkei, China oder Russland - und können sich trotzdem nicht sicher fühlen. Denn Autokratien verfolgen politisch Andersdenkende auch dort. Jüngstes Opfer: Der Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd. Kruchem, Thomas www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Markus Rode vom Hilfswerk Open Doors über die Wirkung des Gebets für Notleidende. (Autor: Sonja Kilian)
Markus Rode vom Hilfswerk Open Doors über die Wirkung des Gebets für Notleidende. (Autor: Sonja Kilian)
Heute beginnt die Gebetswoche für verfolgte Christen. In dieser Episode spricht Naomi Krebs darüber, warum das Gebet für verfolgte Christen so wichtig ist und wie es das Leben jener, die für ihren Glauben leiden, tiefgreifend beeinflussen kann. Naomi teilt bewegende Geschichten von Glaubensgeschwistern aus aller Welt, die durch Gebet unglaubliche Wunder und eine tiefe Verbindung […]
Vor 91 Jahren, am 14. Juli 1933 erließen die Nationalsozialisten ein Gesetz, das die Zwangssterilisation angeblich erbkranker Personen ermöglichte. Die Scham darüber, derart zum Außenseiter der Volksgemeinschaft abgestempelt zu werden, hat Hunderttausende Opfer ihr Leben lang gequält und genauso wie ihre Familien eisern darüber schweigen lassen. Bis heute dauert dieses Schweigen an. Bis heute gibt es keine Anerkennung dieser Gruppe als Verfolgte des Nationalsozialismus, wie Sabine März-Lerch herausfindet. Und dabei scheint das Thema der Ausgrenzung bestimmter Teile der Bevölkerung mit mörderischen Folgen, als Warnung vor einer unmenschlichen gesellschaftlichen Entwicklung aktueller denn je.
Eine Frau, geliebt von Millionen, stirbt unter mysteriösen Umständen. Lady Diana Spencer wird als "Prinzessin der Herzen" bezeichnet. Sie wurde verehrt, geliebt, bewundert. Doch ihre Art gefällt nicht allen. Schon gar nicht der Krone. Diana selbst denkt, sie sei eine Gefahr für die Monarchie und hat Angst abgehört und verfolgt zu werden. In einer Pariser Sommernacht will sie mit ihrem neuen Freund Dodi Al-Fayed vor den Paparazzi flüchten. Doch die hetzerische Jagd endet tödlich. Prinzessin Diana stirbt bei einem Autounfall in einem Pariser Tunnel. Doch war es wirklich nur ein Unfall? Die Ereignisse jener Nacht werfen bis heute Fragen auf. In dieser Folge nehmen wir euch mit auf eine Reise in die letzten Stunden von Dianas Leben – eine Nacht voller Rätsel, unerwarteter Wendungen und verhängnisvoller Entscheidungen. War es einfach nur ein Unglück oder steckt ein dunkler Plan dahinter? Welche Rolle spielte das britische Königshaus, das immer wieder ins Visier von Spekulationen gerät? Und was hat es mit dem geheimnisvollen weißen Fiat Uno auf sich, der angeblich am Unfallort gesehen wurde? Wir beleuchten alle Theorien zu ihrem Tod und zerlegen sie in ihre Einzelteile. In dieser royalen Podcastfolge steigen wir ein in die Welt des britischen Königshauses und seine Geheimnisse. Alle Fotos zur Folge findet ihr auf unseren Social Media Profilen unter @mordaufexpodcast. Eine Produktion von Auf Ex Productions. Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze Recherche: Leonie Bartsch, Antonia Faltermeier Redaktion: Antonia Fischer Produktion: Lorenz Schütze Quellen (Auswahl): "Diana: Her True Story – In Her Own Words" von Andrew Morton "The Diana Chronicles" von Tina Brown "A Royal Duty" von Paul Burrell Operation Paget: offizielle britische Untersuchung (2004 veröffentlicht) The Inquest into the Death of Diana, Princess of Wales: Der gerichtliche Prozess. "Diana: In Her Own Words" (2017) "The Murder of Princess Diana" (2007) Vanity Fair Artikel: The Diana Mysteries Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/MordaufEx Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
In dieser Folge spreche ich mit Prof. Dr. Bärbel Kuhn über ihre neue Biografie zur Publizistin Angela Braun-Stratmann, über das Saarland, über Geschichtsunterricht, über die beste historische Kandidatin für ein gemeinsames Weinchen und vieles mehr. „Angela wer?“ fragt ihr vielleicht. Auch mir sagte der Name erst mal nichts. Dabei war sie als Publizistin, Rednerin, Aktivistin, Sozialdemokratin, überzeugte Europäerin und Verfolgte des NS-Regimes, die auch in der späteren Bundesrepublik so ihre Probleme hatte, durchaus eine Person, die sich zu kennen lohnt. Dachte sich auch Bärbel Kuhn und machte sich an die Arbeit. Die Suche nach Quellen führte sie durch halb Europa, denn wie so viele politisch aktive Frauen des 20. Jahrhunderts gab es zu Angela Braun kaum Material – anders als zu ihrem Ehemann, dem Publizisten und Widerständler Max Braun. Bärbel Kuhn war bis vor kurzem Inhaberin des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte an der Universität Siegen. In dieser Folge erwähnen wir vier ihrer Veröffentlichungen, die sich meiner überhaupt nicht bescheidenen Meinung nach absolut zu kennen lohnen. Als da wären, beginnend mit dem Buch zur Folge: „Eigenwillig und freiheitshungrig". Angela Braun-Stratmann: Politikerin, Journalistin, Feministin. Geschichte, Politik und Gesellschaft, Schriftenreihe der Stiftung Demokratie Saarland, Bd. 17, Homburg/Saar 2024. Familienstand: ledig. Ehelose Frauen und Männer im Bürgertum 1850-1914, L'Homme Schriften Bd. 5, Köln/Weimar/Wien 2000. Haus Frauen Arbeit 1915-1965. Erinnerungen aus fünfzig Jahren Haushaltsgeschichte, St. Ingbert 1994, 2. Aufl. 1995. Pierre Leroux - Sozialismus zwischen analytischer Gesellschaftskritik und sozialphilosophischer Synthese. Ein Beitrag zur methodischen Erforschung des vormarxistischen Sozialismus, Frankfurt/M. u.a. 1988. Möchtest du die Frauen von damals unterstützen? Auf Steady.de kannst du ein freiwilliges Abo abschließen und damit einen Beitrag zu den laufenden Kosten und für meine Recherchezeit leisten. Und wenn monatlich nicht so deins ist: Auf Ko-Fi.com habe ich auch eine Kaffeekasse. Vielen Dank für deinen Support!
Moderation Martin Gross/ Gesendet in Ö1 am 22.8.2024++Der Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, hat die derzeit laufenden Verhandlungen zur Lösung des Kriegs in Nahost als letzte Chance für den Frieden bezeichnet, man solle sich aber keine Illusionen machen. (Martin Gross)++Am 22. August ist der von den Vereinten Nationen eingeführte "Internationale Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalttaten aus Gründen der Religion oder des Glaubens". (Maria Harmer)++Hans Joachim Watzke, der Geschäftsführer des BVB, des deutschen Fußballvereins Borussia Dortmund, erhält den diesjährigen Leo-Baeck-Preis. Der Zentralrat der Juden würdigt Watzke für seinen Einsatz gegen Antisemitismus. Unter dessen Führung sei der BVB zu einem wichtigen Partner in der Antisemitismusprävention geworden.
Christen werden in 78 Ländern weltweit wegen ihres Glaubens teils massiv verfolgt. Diese gravierenden Menschenrechtsverletzungen finden jedoch kaum Beachtung in der Öffentlichkeit. Die Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit und die Schweizerische Evangelische Allianz setzen sich dafür ein, auf das Thema Christenverfolgung aufmerksam zu machen, und organisieren dazu jährlich eine Kundgebung auf dem Bundesplatz. Auf dem Programm der Veranstaltung stehen unter anderem ein symbolisches Massengrab, Erfahrungsberichte von Betroffenen, eine Schweigeminute, Gebete und weitere Aktionen. Damit soll ein starkes Zeichen für die Einhaltung der Religionsfreiheit gesetzt und Politik sowie Medien mobilisiert werden. Christian Forster, Regionalleiter von Open Doors, und Jonas, Projektleiter von AVC (Aktion für verfolgte Christen und Notleidende), sind die beiden Co-Leiter dieser Veranstaltung und waren bei uns im Talk zu Gast. Mehr Informationen zur Kundgebung findest du unter verfolgung.jetzt Dir gefallen unsere Talks und du möchtest uns unterstützen? Unterstütze uns als Videopartner: https://www.livenet.ch/news/29345_videopartner Unterstütze den Verein Livenet: https://www.livenet.ch/spende Du findest uns auch auf Instagram, Twitter, Facebook und anderen Social-Media-Plattformen: https://www.livenet.ch/service/social_media #verfolgung #christenverfolgung #kundgebung
120 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht – diese Zahl hat das Flüchtlingshilfswerk UNHCR heute veröffentlicht, anlässlich des Weltflüchtlingstags. Die Zahl habe sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt, sagt Christ Melzer, Sprecher des UNHCR Deutschland. Schuld seien vor allem die Kriege in Syrien und der Ukraine. Armuts- oder Wirtschaftsflüchtlinge seien hier nicht mitgezählt, betont Melzer, auch nicht Menschen, die ihr Land wegen Naturkatastrophen verlassen müssten. Die Zahl beziehe sich auf Verfolgte, auf Menschen "die gewaltsam vertrieben wurden und keine Wahl hatten." Der aktuell diskutierten Idee, Asylverfahren teils in Drittstaaten auszulagern, stehe man grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Sofern es um eine echte Lastenteilung gehe und nicht nur darum, die Verantwortung abzuschieben auf Kosten der Flüchtlinge. "Wenn man die Verfahren dadurch beschleunigen könnte und die Flüchtlinge dadurch nicht so lang in der Schwebe hängen, dann begrüßen wir das." Und wie sieht das UNHCR die Pläne, Straftäter auch nach Syrien oder Afghanistan abzuschieben? Auch das hören Sie im Gespräch mit SWR Aktuell – Moderator Albrecht Ziegler.
In dieser Sonderfolge spreche ich mit dem Münsteraner Historiker Philipp Erdmann über den Aufstieg der Nationalsozialisten in Münster. Philipp ist stellvertretender Leiter des Stadtarchivs Münster und ist außerdem bei der Gedenkstätte Villa ten Hompel tätig. Im letzten Teil des Gesprächs geht es um "vergessene Verfolgte". Die Stadt Münster hat dazu eine eigene Homepage mit exemplarischen Biografien online, wirklich sehr lesenswert! Vergessene Verfolgte Melde dich und unterstütz mich doch: https://linktr.ee/deutschland33_45pod Tags: #Neuere_und_neueste_Geschichte #Deutschland
„Heimkehr“ – so werden die Kampagnen in Indien genannt, die Christen hinduistischer Herkunft unter Druck setzen, ihren Glauben an Jesus abzulegen. Anjali ist eine Partnerin von Open Doors, die in die Brennpunkte des Landes reist, um verfolgte Christen inmitten dieser Dunkelheit zu unterstützen.
240301PC Kirche als SchutzraumMensch Mahler am 1. März 2024Zu allen Zeiten und in fast allen Regierungsformen waren die Sakralräume, die Klöster und die Tempel tabu. Schutzräume für Verfolgte, Aufnahmeorte für Geschändete, Zuflucht für Geflüchtete. Ich denke an die vielen Kirchenburgen in Siebenbürgen, ich denke an das Kirchenasyl hierzulande und auch an die vielen Klöster in der orthodoxen Kirche. Damit haben nicht nur die Nazis Schluss gemacht, auch andere Diktatoren schreckten nicht vor Übergriffen auf heilige Schutzräume zurück. Ich bin überzeugter Freikirchler. Die Trennung von Kirche und Staat ist ein unverzichtbares Gut. Hier gilt Gottesrecht, das noch weiter geht als die allgemeine Erklärung der Menschenrechte. In den USA machen die evangelikalen Christen Politik und stützen einen Nationalisten wie Donald Trump. Ungeachtet dessen, dass er pausenlos Gesetze bricht. In Russland gibt es die russisch-orthodoxe Staatskirche, Patriarch Cyril ist ein glühender Verehrer Putins und sanktioniert Krieg, Gewalt und Verfolgung.Putin hat Nawalny umbringen lassen, soviel steht fest. Jetzt ist zu befürchten, dass er heute nicht einmal eine würdige Trauerfeier und eine ungestörte Bestattung bekommen wird. Es wird mit Übergriffen und Verhaftungen durch die russischen Behörden gerechnet. Die Kirche hat den Auftrag, Menschen vor Unrecht und Gewalt zu schützen. Wenn sie gemeinsame Sache mit dem diktatorischen Staat macht, hat sie ihren Auftrag verwirkt und ist jeglicher Ethik und Moral in den Rücken gefallen. Sie verrät die Menschen, die Gott ihr anvertraut hat. Putin und Cyril gehören ins selbe finstere Loch gesteckt. Ersterer hat gestern mit einem Atomkrieg gedroht, sollte sich der Westen weiter in den Ukrainekrieg einmischen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Praxisflüsterer Podcast - Business Wissen für erfolgreiche Zahnärzte
In dieser Episode sprechen wir über die Entnazifizierung sowie über die faszinierenden Lebensgeschichten der Zahnärzte Jenny Cohen und Alfred Kantorowicz. Jenny Cohen war eine jüdische Zahnärztin, die als rassisch Verfolgte im Sommer 1933 in die Niederlande emigrierte, dann in die Sowjetunion und schließlich nach Schweden. Überraschenderweise kehrte sie nach dem Krieg in die DDR zurück, wo sie eine wichtige Funktionärin wurde. Alfred Kantorowicz war ein Hochschullehrer der Weimarer Republik, der aufgrund seiner politischen Überzeugungen 1933 seinen Ehrendoktortitel abgeben musste. Seine Emigration führte ihn in die Türkei, wo er in Istanbul lehrte und das zahnmedizinische Studium maßgeblich beeinflusste. Nach 17 Jahren in der Türkei kehrte er nach Deutschland zurück. Shownotes: Die faszinierenden ZDF zu Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. phil. Dominik Groß: Schwerpunkte: ➡️ Ethik der Medizin und Medizintechnologien ➡️ Die Medizin im 20. Jahrhundert, insbesondere die NS-Medizin Studium: ➡️ Geschichte, Philosophie und klassische Archäologie ➡️ Zahnmedizin (zahnärztliche Approbation) ➡️ Humanmedizin (ärztliche Approbation) Akademische Laufbahn: ➡️ Ruf auf den Lehrstuhl für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der medizinischen Fakultät der RWTH Aachen ➡️ Rufannahme und Ernennung zum geschäftsführenden Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin Veröffentlichungen (Auszug): ➡️ "Lexikon der Zahnärzte und Kieferchirurgen im Dritten Reich" (Band 1, Band 2, in Kürze erscheint Band 3) ➡️ "Die Geschichte des Zahnarztberufes in Deutschland: Einflussfaktoren, Begleitumstände und aktuelle Entwicklungen" Auszeichnungen: ➡️ Joseph Schneider-Preis der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg (2003) ➡️ Dental Ethics Award der DGZMK (2017, 2018, 2019) Weitere Informationen zu Prof. Groß findet ihr hier: https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/institut-fuer-geschichte-theorie-und-ethik-der-medizin/institut/team/prof-gross --- Unsere Weiterbildungsmöglichkeiten:
Nun hören Sie ein Gespräch von Stefan Hauser mit Herbert Rechberger vom Hilfswerk "Kirche in Not", für dieses sind Testamentsspenden sehr wichtig.
Mit dem „Red Wednesday“ macht das internationale katholische Hilfswerk "Kirche in Not" auf das Schicksal von Millionen verfolgten, unterdrückten und bedrohten Christen weltweit aufmerksam. Im folgenden Beitrag hören Sie "Kirche in Not"-Geschäftsführer Herbert Rechberger, der seit knapp vier Jahrzehnten für das Hilfswerk tätig ist.
"Jesus hat seine Nachfolger nie darüber im Unklaren gelassen, dass sie das das natürliche Leben kosten könnte," so Pastor Tobias Rathmair in seiner Predigt am Sonntag der verfolgten Kirche 2023. Er spricht über einen relevanten Text, in dem Jesus ausführt, mit welcher Einstellung seine Jüngerinnen und Jünger gut mit Verfolgung umgehen können. Bibeltext: Matthäus 10,16-33 (Neue evangelistische Übersetzung) Praxis: 1.) Red Wednesday in Steyr: https://redwednesday-steyr.at/ 2.) Gebet für Verfolgte: https://www.avc-at.org/de/aktuell/gebetsanliegen 3.) Buchtipp: https://www.opendoors.de/shop/buecher/geisel-fuer-gott 4.) Sende eine Ermutigung an Verfolgte in aller Welt: https://www.opendoors.de/aktiv-werden/ermutigungsaktionen ::::::::: ERFAHRE MEHR ÜBER DIE FCG STEYR: https://www.fcg-steyr.at Wenn du uns unterstützen willst, findest du hier die Kontoverbindung: https://www.fcg-steyr.at/kontakt/ (hinunter scrollen) – vielen Dank!
Predigt von Hans Brandt
Heute ist weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen. Dieses Jahr sind Eritrea und Indien im Fokus.
Heute ist weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen. Dieses Jahr sind Eritrea und Indien im Fokus.
Der Vorstoß von Thorsten Frei (CDU), das Individualrecht auf Asyl abzuschaffen, sei grundfalsch, so SPD-Innenpolitiker Helge Lindh. Aufnahmeprogramme sollten es flankieren - und internationale Abkommen, die legale Migration ermöglichen.Heinemann, Christophwww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Eine Predigt von Ado Greve am 13.11.2022 am Gebetstag für Verfolgte zum Thema "Ich aber habe für dich gebetet" Die Aufzeichnung erfolgte im Rahmen eines Livestreams. Das Video des Gottesdienstes finden Sie auf YouTube in unserem Kanal "Evangelische Gemeinschaft München-Bogenhausen".
Immer am 2. Sonntag im November beten wir gemeinsam für Geschwister in einem Land der Welt, in dem sie besonders stark für ihren Glauben an Jesus Christus verfolgt werden.
Immer am 2. Sonntag im November beten wir gemeinsam für Geschwister in einem Land der Welt, in dem sie besonders stark für ihren Glauben an Jesus Christus verfolgt werden.
Fannrich - Lautenschläger, Isabelwww.deutschlandfunk.de, Aus Kultur- und SozialwissenschaftenDirekter Link zur Audiodatei
Cioma Schönhaus war ein junger jüdischer Grafiker, der die NS-Zeit mitten in Berlin überlebte. Er fälschte Pässe für sich und andere Verfolgte. Nun hat die preisgekrönte Regisseurin Maggie Peren das abenteuerliche Schicksal von Schönhaus verfilmt. In „Der Passfälscher“ spielt Ciomas Enkel Joscha Schönhaus einen Kollegen seines Großvaters.
Deutschland war einst Zentrum für modernen Tanz - bis die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen. Von der Pionierarbeit vieler Tänzerinnen und Tänzer blieb danach nicht viel übrig, sagt der Historiker Ralf Stabel. Star-Choreograph John Neumeier erinnert nun mit seinem Tanz-Projekt „Die Unsichtbaren“ an Tanz-Pioniere wie Gret Palucca und Rudolf von Laban. Ralf Stabel hat für Neumeier die Biografien der verfolgten Tänzerinnen und Tänzer aufgearbeitet und ist dabei bislang auf rund 300 Namen gestoßen. „Das Beschämende ist, dass es erst des Anstoßes von John Neumeier bedurfte, um diese Leben zu erforschen," sagt Stabel. Von Ausgrenzung über Flucht und Deportation bis hin zur Ermordung reichen die Schicksale der politisch Verfolgten. Ihrer wird nicht nur mit der Inszenierung gedacht, sondern auch mit einer „Memorial Wall“, die im Foyer alle bisher recherchierten Personen zeigt. Und es dürften wohl weit mehr sein, so Stabel.
Als Cioma Schönhaus am 7. September 1943 auf seinem Fahrrad durch die leeren Straßen Berlins fährt, befindet er sich in höchster Lebensgefahr. Unter zwei verschiedenen Decknamen wird nach ihm gefahndet und überall kennen Die Beamten der Gestapo sein Passfoto, denn er wird als Fälscher und Spion gesucht. Wohl mehrere hundert Pässe für jüdische und andere Verfolgte hat Cioma gefälscht, bis die Tarnung seiner Gruppe aufflog und er Berlin umgehend verlassen musste. Sein einziger Ausweg ist es nun, mit dem Fahrrad bis an die Schweizer Grenze zu fahren, ohne unterwegs aufzufliegen und dort den rettenden Grenzübergang zu wagen...........WERBUNGDu willst dir die Rabatte unserer Werbepartner sichern? Hier geht's zu den Angeboten!........FOLGENBILDDas Folgenbild zeigt das vom Reichskriminalpolizeiamt herausgegebene Fahndungsfoto von Cioma Schönhaus (1943).........LITERATURSchönhaus, Cioma, Der Passfälscher, Frankfurt a. M. 2004.Lutjens, Richard, Submerged on the Surface. The Not-So-Hidden Jews of Nazi Berlin, 1941-1945, New York/Oxford 2019.Gruner, Wolf, Judenverfolgung in Berlin 1933-1945. Eine Chronologie der Behördenmassnahmen in der Reichshauptstadt, Berlin 2009.Rudolph, Katrin, Hilfe beim Sprung ins Nichts. Franz Kauffmann und die Rettung von Juden und „nichtarischen“ Christen, Berlin 2005..........UNTERSTÜTZUNGIhr könnt uns dabei unterstützen, weiterhin jeden 10., 20. und 30. des Monats eine Folge zu veröffentlichen!Folgt und bewertet uns bei Spotify, Google Podcasts, Apple Podcasts, Podimo, Instagram, Twitter oder über eure Lieblings-Podcastplattformen. Über diesen Spendenlink oder unseren Fanartikel-Shop könnt ihr uns auch finanziell unterstützen!Wir freuen uns über euer Feedback, Input und Vorschläge zum Podcast, die ihr uns über das Kontaktformular auf der Website, Instagram und unsere Feedback E-Mail: kontakt@his2go.de schicken könnt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an jede einzelne Rückmeldung, die uns bisher erreicht hat und uns sehr motiviert..........COPYRIGHTMusic from https://filmmusic.io: “Sneaky Snitch” by Kevin MacLeod and "Plain Loafer" by Kevin MacLeod (https://incompetech.com) License: CC BY Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie in der letzten Episode versprochen, bewegen wir uns dieses Mal in den Bereich des Hörbuchs: Wir haben für euch einen längeren Ausschnitt aus Judith Hodosis Buch „Grenzgänge“ eingelesen. Das Buch mit dem schönen Untertitel „Sozialismus, aus der Froschperspektive betrachtet auch: Aus dem Leben eines real existierenden Taugenichts“ ist im Judetition Hamburg Verlag erschienen und heute nur noch antiquarisch zu erhalten. Im Buch gibt die Autorin Einblicke in das Leben als trans Person, Rockmusikerin und politisch Verfolgte in der DDR der späten 60er und frühen 70er Jahre. Und das überaus scharfzüngig.
Sie kennt kaum Tabus, ist sympathisch und klug-frech: die deutsch-iranische Comedienne, Podcasterin und YouTuberin Enissa Amani. Für ihr YouTube-Format «Die beste Instanz» erhielt sie den Grimme Online Award 2021. Ihre Popularität nutzt sie und engagiert sich gegen Rassismus und Unterdrückung. Als Jura-Studentin begann Enissa Amani 2013 mit Stand-up-Comedy. Kurze Zeit später entdeckten sie verschiedene TV-Sender. Als erste deutsche Comedienne erhielt die 39-Jährige ein eigenes Comedy-Special beim Streamingdienst Netflix. Ihre Eltern – ihr Vater Literaturwissenschaftler, ihre Mutter Medizinerin – kamen als Asylsuchende nach Deutschland. Als Oppositionelle waren sie politisch Verfolgte und flohen vor dem Regime. Sie komme aus sehr einfachen Verhältnissen. Deshalb sei sie auch besonders stolz auf das, was sie erreicht habe, so Amani. Für Schlagzeilen sorgte Enissa Amani unter anderem mit einer eigenen Talkrunde zu Rassismus auf YouTube. Dies als Replik auf die «Letzte Instanz»-Sendung des WDR, in der sich laut Amani «fünf ausschliesslich weisse Menschen in einer Talkrunde voller rassistischer Stereotype über Rassismus» unterhielten. Welche Bedeutung hat Humor für Enissa Amani? Gibt es für sie Grenzen des Witzes? Hört Humor dann auf, wenn es um Religion geht? Und worin besteht die ästhetisch-poetische Religiosität, die sie durch Ihren iranischen Hintergrund in sich trägt? Enissa Amani ist zu Gast beim «Sternstunden»-Gastmoderator Ahmad Milad Karimi. Eine Wiederholung der Sternstunde Religion.
Aus Russland in der Türkei gestrandet: Menschen, die auf der Flucht sind, versuchen sich dort eine neue Perspektive aufzubauen. Seit ihr Land die Ukraine angegriffen hat, sind hier auch viele, die dort als Verfolgte gelten, als Kritiker.
Alexander Musikwww.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt mit ShabbatDirekter Link zur Audiodatei
Seit Kriegsbeginn sind viele Russen in die Türkei gekommen – als Verfolgte, als Kritiker, als Menschen, die fürchten, später nicht mehr aus ihrem Land rauszukommen, als welche, die ihrem Land bewusst den Rücken kehren, weil sie die Entwicklung missbilligen. Die meisten aber kommen mit der Türkei in ein Land, in dem sie nur schwer einen Neustart finden. In Istanbul gibt es die so genannte Arche, eine Einrichtung, die Russen Unterschlupf gewährt und ihnen hilft. Karin Senz und Uwe Lueb berichten.
Seit Kriegsbeginn sind viele Russen in die Türkei gezogen; als Verfolgte, Kritiker, als Menschen, die fürchten, später nicht mehr aus ihrem Land rauszukommen oder als welche, die Russland den Rücken kehren, weil sie die Entwicklung missbilligen.