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Ein Fest für die Sinne: Howard Shores Musik verzauberte Paris. Nun gibt es die Highlights der Konzerte auf "Anthology - The Paris Concerts". Dieses Album bietet nicht nur "Herr der Ringe"-Magie, sondern zeigt auch, wie vielseitig Shore komponiert.
Liebe und Angst – das sind die beiden treibenden Kräfte, aus denen Finn Moriz seine Inspiration zieht. Weil, so der in Hamburg geborene Musiker, beide "auf ihre Art und Weise persönlich und individuell, gleichzeitig aber auch universell und allgegenwärtig" sind. Derzeit arbeitet er an seinem Debütalbum, das unter dem Namen "Siri, spiel Lovesongs" im September erscheinen soll. Einen ersten Eindruck geben die beiden vor Kurzem bereits veröffentlichten Songs "Wölfe" und "Versehen". Musikalisch vereint Moriz darin auf mitreißend emotionale Weise Pop-Appeal mit Singer-Songwriter-Charme und möchte in Verbindung mit seinen Texten so eine ganz eigene Welt schaffen: "Eine Welt, die genauso ein Trost spendender Freund sein kann wie auch ein Ausgestalter der eigenen Euphorie oder Katalysator von Wut und Trauer. Eine Welt, die uns auf besondere Art und Weise fühlen lässt, dass wir am Leben sind. Dieses Album soll genauso eine Welt sein.“
Liebe und Angst – das sind die beiden treibenden Kräfte, aus denen Finn Moriz seine Inspiration zieht. Weil, so der in Hamburg geborene Musiker, beide "auf ihre Art und Weise persönlich und individuell, gleichzeitig aber auch universell und allgegenwärtig" sind. Derzeit arbeitet er an seinem Debütalbum, das unter dem Namen "Siri, spiel Lovesongs" im September erscheinen soll. Einen ersten Eindruck geben die beiden vor Kurzem bereits veröffentlichten Songs "Wölfe" und "Versehen". Musikalisch vereint Moriz darin auf mitreißend emotionale Weise Pop-Appeal mit Singer-Songwriter-Charme und möchte in Verbindung mit seinen Texten so eine ganz eigene Welt schaffen: "Eine Welt, die genauso ein Trost spendender Freund sein kann wie auch ein Ausgestalter der eigenen Euphorie oder Katalysator von Wut und Trauer. Eine Welt, die uns auf besondere Art und Weise fühlen lässt, dass wir am Leben sind. Dieses Album soll genauso eine Welt sein.“
Liebe und Angst – das sind die beiden treibenden Kräfte, aus denen Finn Moriz seine Inspiration zieht. Weil, so der in Hamburg geborene Musiker, beide "auf ihre Art und Weise persönlich und individuell, gleichzeitig aber auch universell und allgegenwärtig" sind. Derzeit arbeitet er an seinem Debütalbum, das unter dem Namen "Siri, spiel Lovesongs" im September erscheinen soll. Einen ersten Eindruck geben die beiden vor Kurzem bereits veröffentlichten Songs "Wölfe" und "Versehen". Musikalisch vereint Moriz darin auf mitreißend emotionale Weise Pop-Appeal mit Singer-Songwriter-Charme und möchte in Verbindung mit seinen Texten so eine ganz eigene Welt schaffen: "Eine Welt, die genauso ein Trost spendender Freund sein kann wie auch ein Ausgestalter der eigenen Euphorie oder Katalysator von Wut und Trauer. Eine Welt, die uns auf besondere Art und Weise fühlen lässt, dass wir am Leben sind. Dieses Album soll genauso eine Welt sein.“
Liebe und Angst – das sind die beiden treibenden Kräfte, aus denen Finn Moriz seine Inspiration zieht. Weil, so der in Hamburg geborene Musiker, beide "auf ihre Art und Weise persönlich und individuell, gleichzeitig aber auch universell und allgegenwärtig" sind. Derzeit arbeitet er an seinem Debütalbum, das unter dem Namen "Siri, spiel Lovesongs" im September erscheinen soll. Einen ersten Eindruck geben die beiden vor Kurzem bereits veröffentlichten Songs "Wölfe" und "Versehen". Musikalisch vereint Moriz darin auf mitreißend emotionale Weise Pop-Appeal mit Singer-Songwriter-Charme und möchte in Verbindung mit seinen Texten so eine ganz eigene Welt schaffen: "Eine Welt, die genauso ein Trost spendender Freund sein kann wie auch ein Ausgestalter der eigenen Euphorie oder Katalysator von Wut und Trauer. Eine Welt, die uns auf besondere Art und Weise fühlen lässt, dass wir am Leben sind. Dieses Album soll genauso eine Welt sein.“
Weniger künstlich, dafür persönlicher soll das neue, im August erscheinende Album des Schotten Hamish Hawk sein, und aus dem er heute schon einige Lieder im studioeins präsentieren wird. Mit trockenem Humor und Selbstironie beleuchtet Hawk darauf mit dunkler Stimme männliches Begehren in allen Bereichen: dem Job, der Liebe oder der Freundschaft. "Dieses Album ist anders," erklärt Hamish Hawk, wenn er über "A Firmer Hand" spricht, und meint damit vor allem die Lyrics. Es geht um Macht und stereotype männliche Eigenschaften, wenn Hawk zum Beispiel davon singt, dass Männer sich dadurch auszeichnen, Standhaftigkeit in allen Situationen zu beweisen, oder es geradezu stolz ausnutzen bedient zu werden. Harmonien und Melodien wechseln allerdings zwischen sehr ernsthaften betonten Liedzeilen und Strukturen, die mitunter an Adam Greens Anti-Folk erinnern. Es zeigt sich: neben dem Überlegenen schwingt im Unterton immer die Unsicherheit mit, und in so manch einer Songpause wartet man nur auf Nancy Sinatras ikonisches "Bang, Bang – I shot you down".
Weniger künstlich, dafür persönlicher soll das neue, im August erscheinende Album des Schotten Hamish Hawk sein, und aus dem er heute schon einige Lieder im studioeins präsentieren wird. Mit trockenem Humor und Selbstironie beleuchtet Hawk darauf mit dunkler Stimme männliches Begehren in allen Bereichen: dem Job, der Liebe oder der Freundschaft. "Dieses Album ist anders," erklärt Hamish Hawk, wenn er über "A Firmer Hand" spricht, und meint damit vor allem die Lyrics. Es geht um Macht und stereotype männliche Eigenschaften, wenn Hawk zum Beispiel davon singt, dass Männer sich dadurch auszeichnen, Standhaftigkeit in allen Situationen zu beweisen, oder es geradezu stolz ausnutzen bedient zu werden. Harmonien und Melodien wechseln allerdings zwischen sehr ernsthaften betonten Liedzeilen und Strukturen, die mitunter an Adam Greens Anti-Folk erinnern. Es zeigt sich: neben dem Überlegenen schwingt im Unterton immer die Unsicherheit mit, und in so manch einer Songpause wartet man nur auf Nancy Sinatras ikonisches "Bang, Bang – I shot you down".
Weniger künstlich, dafür persönlicher soll das neue, im August erscheinende Album des Schotten Hamish Hawk sein, und aus dem er heute schon einige Lieder im studioeins präsentieren wird. Mit trockenem Humor und Selbstironie beleuchtet Hawk darauf mit dunkler Stimme männliches Begehren in allen Bereichen: dem Job, der Liebe oder der Freundschaft. "Dieses Album ist anders," erklärt Hamish Hawk, wenn er über "A Firmer Hand" spricht, und meint damit vor allem die Lyrics. Es geht um Macht und stereotype männliche Eigenschaften, wenn Hawk zum Beispiel davon singt, dass Männer sich dadurch auszeichnen, Standhaftigkeit in allen Situationen zu beweisen, oder es geradezu stolz ausnutzen bedient zu werden. Harmonien und Melodien wechseln allerdings zwischen sehr ernsthaften betonten Liedzeilen und Strukturen, die mitunter an Adam Greens Anti-Folk erinnern. Es zeigt sich: neben dem Überlegenen schwingt im Unterton immer die Unsicherheit mit, und in so manch einer Songpause wartet man nur auf Nancy Sinatras ikonisches "Bang, Bang – I shot you down".
Weniger künstlich, dafür persönlicher soll das neue, im August erscheinende Album des Schotten Hamish Hawk sein, und aus dem er heute schon einige Lieder im studioeins präsentieren wird. Mit trockenem Humor und Selbstironie beleuchtet Hawk darauf mit dunkler Stimme männliches Begehren in allen Bereichen: dem Job, der Liebe oder der Freundschaft. "Dieses Album ist anders," erklärt Hamish Hawk, wenn er über "A Firmer Hand" spricht, und meint damit vor allem die Lyrics. Es geht um Macht und stereotype männliche Eigenschaften, wenn Hawk zum Beispiel davon singt, dass Männer sich dadurch auszeichnen, Standhaftigkeit in allen Situationen zu beweisen, oder es geradezu stolz ausnutzen bedient zu werden. Harmonien und Melodien wechseln allerdings zwischen sehr ernsthaften betonten Liedzeilen und Strukturen, die mitunter an Adam Greens Anti-Folk erinnern. Es zeigt sich: neben dem Überlegenen schwingt im Unterton immer die Unsicherheit mit, und in so manch einer Songpause wartet man nur auf Nancy Sinatras ikonisches "Bang, Bang – I shot you down".
Dieses Album ist ein Gesamtkunstwerk, vom Cover bis zu den unzähligen Klang-Überraschungen. Pink Floyd waren bei „Dark Side“ auf dem Höhepunkt ihrer Kreativität, und bei diesem Album arbeiteten sie als echtes Team. Welche genialen Produktionstricks sich in den ikonischen Songs verbergen, wird in dieser Folge untersucht! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Heute haben wir das Vergnügen, mit dem Singer-Songwriter Hannes Wittmer zu sprechen, der vielen von euch vielleicht auch unter seinem früheren Pseudonym "Spaceman Spiff" bekannt ist. Geboren 1986 in Würzburg und aufgewachsen in dieser malerischen Stadt, hat Hannes Wittmer über ein Jahrzehnt Erfahrung in der Musikszene gesammelt. Doch seine Talente beschränken sich nicht nur auf das Musikmachen. Seit 2020 ist er auch als Podcaster aktiv, wo er in seinem Projekt "Was tun(?)" mit Gästen darüber spricht, wie man mit Ratlosigkeit in einer Zeit der Krise umgeht. Am 1. März dieses Jahres hat Hannes sein neues Album "Sag es allen Leuten" veröffentlicht, fünf Jahre nach seinem letzten Werk "Das große Spektakel". Dieses Album ist ein ehrliches und persönliches Werk, das wichtige Themen wie Festgefahrenheit, Depression und gesellschaftliche Fragen anspricht. Eine bemerkenswerte Entscheidung von Hannes ist es, seine Musik nur noch zu verschenken und die Beziehung zu seinem Publikum von jeglichen Bedingungen zu lösen. Heute werden wir mit Hannes über diese ungewöhnliche Perspektive auf das Albumformat, traditionelle Veröffentlichungsmuster und die einzigartige Entstehungsgeschichte seines Albums sprechen. Es ist großartig, Hannes bei uns zu haben! Website: hanneswittmer.de Zuletzt gehört Hannes: The National - Sleep well Beast * Dennis: The Decemberists - I'll be your Girl * Martin: Rain Man (Original Motion Picture Soundtrack) Neue Platten Hannes: Marika Hackman - Big Sigh * Dennis: Evanescence - Fallen * Martin: Editors - EBM * Lieblingsplatten Hannes: The Notwist - Neon Golden * Dennis: Ryan Adams & The Cardinals - Cold Roses Martin: Mister And Mississippi - Mister And Mississippi Unterstützt uns bitte mit einer Sterne-Bewertung sowie gerne auch einem Kommentar dazu bei Apple Podcasts (Link) oder Spotify (Link). Wir freuen uns darüber. Feedback, Wünsche oder Vorschläge zu Gästen dürft ihr uns gerne per Mail schreiben: kontakt@platten-panorama.de. Höre dir die Folge bei Apple, Google, Spotify, podcast.de, Deezer, Podimo, Pocket Casts, Castbox oder direkt per RSS-Feed an. Zu jeder besprochenen Platte aus dem Panorama könnt ihr euch nun auch einen Song auf unserer Playlist bei Spotify anhören. Viel Spaß! * Werbung: Affiliate-Link zum Onlineshop von JPC. Mit der Nutzung dieses Links unterstützt ihr uns bei der Erstellung unseres Podcasts. Herzlichen Dank!
Dieses Album wartet mit interessanten Funden auf: Werke von drei Komponisten und einer Komponistin - und keines davon besonders bekannt. Das Duo Marie Radauer-Plank und Henrike Brüggen war wieder unermüdlich auf der Suche nach unentdeckter Literatur für Violine und Klavier. Und es überrascht ein weiteres Mal mit Musik von hoher Qualität!
Die Geburt: schmerzhaft, laut und immer unfreiwillig. Niemand hat selbst entschieden, auf dieser Welt zu sein. Vielleicht schreien Babys deswegen, wenn sie geboren werden. Diese universelle Erfahrung inspirierte die Multi-Grammy-Gewinnerin St. Vincent zu ihrem siebten Album «All Born Screaming». Annie Clark alias St. Vincent war schon immer eine musikalische Wundertüte. Nach ihrem letzten Album «Daddy's Home» , das erstaunlich organisch ausfiel, feiern die Synthesizer auf «All Born Screaming» ein Comeback. Wie so oft geschah vieles in Eigenregie - Clark spielte 11 verschiedene Instrumente auf dieser Platte und produzierte sie erstmals selber - doch auch prominente Kolleg:innen wie Cate Le Bon, Dave Grohl oder Josh Freese finden sich auf Album Nummer sieben. Dass sie einmal ein Album mit diesem Titel schreiben will, wusste St. Vincent schon, seit sie 23 ist, wie sie kürzlich zum Rolling Stone Magazin sagte. Das Warten hat sich gelohnt.
In dieser Reflektor-Doppelfolge spricht Jan mit seinem Co-Host [Koljah](https://www.instagram.com/koljahkolerikah/?hl=de) von der [Antilopen Gang ](https://www.instagram.com/antilopengang/?hl=de)über das Album “Straight Outta Compton” der Rap-Crew [N.W.A](http://www.nwaworld.com) aus Compton. Dieses Album änderte Ende der 80er Jahre alles: Nachdem Rap in den siebziger Jahren als Partymusik in New York geboren worden war und dann mit Public Enemy politisch wurde, zeigte er sich nun mit N.W.A zum ersten Mal in schonungsloser Offenheit. Track-by-Track werden Koljah und Jan besprechen, warum N.W.A für den Hip Hop und die Popkultur wichtig waren und warum Straight Outta Compton die Mutter aller Gangsta-Rap-Alben ist. Was sagen uns N.W.A heute? Haben sie noch Relevanz? Und was sollte kritisch betrachtet werden? All das erörtern Jan und Koljah in dieser leidenschaftlichen Reflektor-Episode. [Hier](https://www.youtube.com/watch?v=U8-RDV9I4JY) könnt ihr Ice Cube bei Genius.com sehen. [Hier](https://www.youtube.com/watch?v=sLgCCdLbQNc) könnt ihr euch den Trailer von Boyz n the Hood anschauen. Wenn ihr Reflektor unterstützen möchtet, dann werdet Mitglied im [Klub Reflektor](https://steadyhq.com/de/reflektor/about). Dort gibt es jeden Monat eine exklusive Sonderfolgen und vieles mehr. Es lohnt sich! Alle Songs, die im Gespräch genannt werden, findet ihr in der [Reflektor Playlist](https://open.spotify.com/playlist/36jTYrUgLwryNyMOHaa0go). Schreibt uns gerne eure Meinung zur Playlist unter reflektor@studio-bummens.de Und [hier](https://www.instagram.com/janklaasmueller/) findet ihr Jan bei Instagram
In dieser Reflektor-Doppelfolge spricht Jan mit seinem Co-Host [Koljah](https://www.instagram.com/koljahkolerikah/?hl=de) von der [Antilopen Gang ](https://www.instagram.com/antilopengang/?hl=de)über das Album “Straight Outta Compton” der Rap-Crew [N.W.A](http://www.nwaworld.com) aus Compton. Dieses Album änderte Ende der 80er Jahre alles: Nachdem Rap in den siebziger Jahren als Partymusik in New York geboren worden war und dann mit Public Enemy politisch wurde, zeigte er sich nun mit N.W.A zum ersten Mal in schonungsloser Offenheit. Track-by-Track werden Koljah und Jan besprechen, warum N.W.A für den Hip Hop und die Popkultur wichtig waren und warum Straight Outta Compton die Mutter aller Gangsta-Rap-Alben ist. Was sagen uns N.W.A heute? Haben sie noch Relevanz? Und was sollte kritisch betrachtet werden? All das erörtern Jan und Koljah in dieser leidenschaftlichen Reflektor-Episode. [Hier](https://www.youtube.com/watch?v=U8-RDV9I4JY) könnt ihr Ice Cube bei Genius.com sehen. [Hier](https://www.youtube.com/watch?v=sLgCCdLbQNc) könnt ihr euch den Trailer von Boyz n the Hood anschauen. Wenn ihr Reflektor unterstützen möchtet, dann werdet Mitglied im [Klub Reflektor](https://steadyhq.com/de/reflektor/about). Dort gibt es jeden Monat eine exklusive Sonderfolgen und vieles mehr. Es lohnt sich! Alle Songs, die im Gespräch genannt werden, findet ihr in der [Reflektor Playlist](https://open.spotify.com/playlist/36jTYrUgLwryNyMOHaa0go). Schreibt uns gerne eure Meinung zur Playlist unter reflektor@studio-bummens.de Und [hier](https://www.instagram.com/janklaasmueller/) findet ihr Jan bei Instagram
„Dolente Partita“ bedeutet auf Deutsch „schmerzerfülltes Spiel“. Diesen Titel haben das Bremer Barockensemble Musica Getutscht und Sopranistin Pia Davila ihrem neuen Album geschenkt. Versammelt haben sie Gesänge von und an die beiden Marien aus der Bibel, komponiert von Claudio Monteverdi und Zeitgenossen. Dieses Album lässt bei Barockfans keinerlei Wünsche offen.
Madonna ist die Queen of Pop. Und das spätestens seit ihrem 1989 erschienenen vierten Album und gleichnamigen Megahit "Like A Prayer", mit dem sie auch schon den Sound der 90er-Jahre einläutet hat. Es ist eine der großen Qualitäten von Madonna: ihre Wandlungsfähigkeit! Mit jedem Album schafft es die Queen of Pop, sich neu zu erfinden. Das war auch schon in den 80er-Jahren so, sagt SWR Musikredakteur Niels Berkefeld im Meilensteine Podcast zum Album "Like A Prayer": "Die Madonna von '83 klingt anders, als die von '85, die von '87 klingt anders als die von '89 [...] und diese ständige Entwicklung hat sie ja auch sehr erfolgreich durchgezogen." Sich andauernd zu verändern, bringt aber auch Nachteile mit sich. "Da vergraulst du auch Stammkunden", erklärt Niels Berkefeld weiter. Bei "Like A Prayer" hat Madonna wieder mit dem Sound experimentiert und es gibt auch mehr Soul, Funk und Hip-Hop-Einflüsse zu hören, als bei ihren ersten drei Alben. Auf ihrem vierten Album "Like A Prayer" ist Madonna deutlich erwachsener geworden, sagt SWR1 Musikredakteurin Michelle Habermehl im Podcast. Madonna war auch in einer ganz anderen Lebenssituation als noch beim Album "True Blue". Sie war frisch geschieden und hat auf diesem Album versucht, vieles zu verarbeiten. "Bei "Like A Prayer" stellt sie sich quasi ihren Dämonen aus der Vergangenheit.", erklärt SWR1 Musikredakteurin Michelle Habermehl im Podcast. Dass Madonna mit dem Album erwachsener geworden ist, hört man unter anderem auch daran, dass viel mehr akustische Instrumente auf "Like A Prayer" verwendet worden sind als bei ihren vorherigen Platten, findet SWR1 Musikredakteur Dave Jörg. "Echte Gitarren und ein echtes Schlagzeug waren bis dahin für Madonna eher untypisch", ergänzt er. Das Musikvideo zum Song "Like A Prayer" hat damals einen handfesten Skandal ausgelöst. Der Musiksender MTV hat den Song sogar aus seinem Programm genommen. "Da spielt ein Künstler mit vermeintlichen Tabus, provoziert so ein bisschen einen Skandal, aber am Ende ist es ja auch künstlerische Freiheit", sagt SWR1 Musikredakteur Niels Berkefeld zum Skandal um das Video zu "Like A Prayer". Und so ein bewusst provozierter Skandal bedeutet für Künstlerinnen wie Madonna oder auch Künstler wie Falco und seinen Song "Jeanny" natürlich immer jede Menge Gesprächswert und damit sowas wie Gratiswerbung, wenn der Song dauerhaft im Gespräch ist. Aus heutiger Sicht kann man sich den Skandal Ende der 80er kaum noch vorstellen, findet Niels Berkefeld: "Wenn man sich das Video heute anschaut, denkt man sich: Was ist eigentlich passiert? Es ist ein Video gegen Rassismus, es ist ein tolles Video!" Neben dem Überhit "Like A Prayer" und dem erwähnten skandalträchtigen Video zum Song hat das Album aber noch einiges mehr zu bieten. Zum Beispiel den feministisch-unterstützenden Song "Express Yourself". Insgesamt hat Madonna mit "Like A Prayer" damals einen großen Schritt nach vorne in Richtung Popikone gemacht. Auch, in dem sie ihre eigene Vergangenheit verarbeitet hat und dadurch die Kraft hatte, sich und ihre Position zu nutzen, um sich für andere starkzumachen. Dieses Album ist auf jeden Fall ein wichtiger Baustein in der Festungsmauer, auf den sich Madonnas inoffizieller Titel "Queen of Pop" stützt. __________ Über diese Songs vom Album "Like A Prayer" wird im Podcast gesprochen (03:13) – "Like A Prayer" (15:07) – "Express Yourself" (19:45) – "Oh Father" (22:45) – "Till Death Do Us Part" (28:44) – "Love Song" (31:01) – "Dear Jessie" __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (27:10) – "Don't Cry For Me Argentina" von Madonna (aus Evita) (30:29) – "Hung Up" von Madonna __________ Shownotes Das Musikvideo zu "Like A Prayer": https://www.youtube.com/watch?v=79fzeNUqQbQ Interview mit Madonna-Produzent Patrick Leonard in Billboard: https://web.archive.org/web/20211119200818/https://www.billboard.com/music/pop/madonna-producer-patrick-leonard-talks-like-a-prayer-at-25-5944767/ Buchtipp: "Madonna und wir": https://www.suhrkamp.de/buch/madonna-und-wir-t-9783518459928 ZDF-Dokumentation "The True Story of Madonna": https://www.ardmediathek.de/video/zdfinfo/the-true-story-of-madonna/zdf/Y3JpZDovL3pkZi5kZS9QUk9EMS9TQ01TXzU5ZTg1YzM5LWEzYzktNGU0Yy04NzkzLTE3M2FmNTA1YTlkMQ SWR1 Meilenstein zu Madonnas Album "Ray Of Light": https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-ray-of-light-madonna-100.html __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Seit dem Erscheinen ihres Debütalbums “Bonbons und Schokolade” im Jahre 1983 sind sie eine feste Größe der deutschsprachigen Rockmusik: die Musiker der Band Rockhaus. Im Jahr 1989 hatte die Band ihren größten Hit mit dem Album “I.L.D”. Dieses Album wird im Zentrum der nächsten Tour stehen, die Rockhaus auch nach Sachsen führen wird. Diesmal allerdings präsentiert die Band die Songs des Albums und eine Auswahl anderer Songs auf eine völlig andere Weise, nämlich in Akustikkonzerten. Mike Kilian, der Sänger bei Rockhaus, erklärt bei “Axel trifft”, warum die Band nach langem Zögern sich für eine Akustiktour entschieden hat, und wie weit man aktuell mit den Arbeiten am nächsten Album ist. Ausserdem erzählt er einige spannende Anekdoten aus der Frühzeit von Rockhaus. Die Band spielt auf ihrer “I.L.D. Akustik Tour” m 7. April in Pirna, am 13. April in Dresden, 14. April in Leipzig und am 27. April in Schwarzenberg.
„Neuschöpfungen“, also „Les Recréations“, nennt sich das junge französische Streichquartett. Das überzeugt insbesondere bei einem Werk, das nicht nur unvollendet ist, sondern dem auch jegliche Instrumentenangabe fehlt. Bachs „Die Kunst der Fuge“ neu zu entdecken und sich ihr auf historischen Instrumenten improvisierend und arrangierend zu nähern, ist das Ziel von Les Recréations. Dieses Album als Abenteuerreise mit Bach überzeugt SWR2-Kritikerin Susanne Benda: „Das klingt mal extrem komplex und harmonisch grenzwertig, mal aber auch extrem verschmolzen.“
Die finnische Komponistin Kaija Saariaho, geboren 1952 in Helsinki, ist im vergangenen Juni gestorben. Dieses Album, das kurz nach ihrem Tod erschien, wirkt deshalb wie ein Vermächtnis. Gesungen vom fantastischen Kammerchor Helsinki, ist diese Musik wie ein Rausch der Farben und feinen Zwischentöne – findet SWR2-Kritikerin Susanne Benda.
Dieses Album begeistert durch die spannende Kombination Ravel und Mantovani sowie durch die Interpretation mit Esprit.
Am 4. Dezember 2022 ist der Berliner Musiker Manuel Göttsching im Alter von 70 Jahren verstorben. Der "elektro beats"-Moderator/Redakteur Olaf Zimmermann kannte Manuel Göttsching seit vielen, vielen Jahren sehr gut und hat mit ihm unzählige Interviews in über 35 Jahren geführt. Diese "elektro beats"-Ausgabe ist "in memoriam" Manuel Göttsching und seinem musikalischen Schaffen gewidmet. Er kommt in zahlreichen Interview-Ausschnitten noch einmal selbst zu Wort. Es geht u.a. um die von ihm 1971 gegründete Band "Ash Ra Tempel" und die Geschichte des legendären Debütalbums. Dieses und auch die mit Timothy Leary eingespielte "Seven Up" zählt der englische Musiker Julian Cope in seinem Buch "KrautRockSampler" zu dem Besten und Innovativsten, was in diesem Genre je veröffentlicht wurde. Manuel Göttsching spricht in weiteren Interviewparts über seine Soloalben "Blackouts", "Inventions For Electric Guitar", "New Age Of Earth" und das Masterpiece schlechthin - "E2 – E4". Dieses Album gilt heute als eins der wichtigsten und einflussreichsten der elektronischen Musik und als Meilenstein dieses Genre. Es geht aber auch um die Zeit mit "Ashra" und Alben wie "Correlations", ihre Japan-Konzerte und seinen Reunion-Auftritt mit Klaus Schulze als Ash Ra Tempel in der Royal Festival Hall.
Das berühmteste Gospel-Quartett der Welt musste Ende der 50er Jahre umdenken: Weg vom Gospel, hin zum American Songbook, zu R&B und jazzhafter Popmusik für ein europäisches Publikum. Dieses Album gilt als Laborversuch auf dem Weg zu neuen Ufern. Von Götz Alsmann.
Dieses Album konnten wir nicht einfach so an uns vorbeiziehen lassen! Wir haben dem »Imperium« von grim104 nochmal einen ausführlichen Besuch abgestattet, bevor es endgültig in sich zusammenfällt. Das 10-Tracks-umfassende Reich aus Melancholie wartet mit genau dem Mix auf, den Fans des Zugezogen Maskulin-Members erwarten würden: Atmosphärische Storyteller, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen gemischt mit selbstentlarvenden Gedankengängen, die sich viele Rap-Kollegen niemals eingestehen würden. (Geschweige denn sie aufzunehmen und dann auch noch zu veröffentlichen.) Es geht um Coolness-Vergleiche mit hippen Menschen Anfang 20, während die alten Bekannten aus der Heimat längst dabei sind, Kinder - und fast schon Enkel - in die Welt zu setzen. Es geht um das Gefühl zwischen Streben nach Aufmerksamkeit und dem Wunsch nach Privatheit. Zwischen „nehmt meinen Namen nicht in den Mund“ und Therapie-Gesprächen über die Angst, dass er irgendwann nicht mehr genannt wird. Wie das Album, so die Review! Freut euch also auf einen themenreichen Talk, eine kontroverse Debatte über den Banger »Ü30 Männer im Club« und einen Hauch von Deutsch-LK-Vibes. Lasst uns wissen was ihr vom Album haltet und viel Spaß mit der Review!
Wir müssen daraus gar kein großes Geheimnis machen: Als uns letztes Jahr ‘Sunday Fiction‘ von Quimbie zugespielt wurde, war uns direkt klar: Dieses Album sehen wir am Ende des Jahres in unserer Topliste wieder. In die Pandemiemüdigkeit rauschten plötzlich 10 Tracks rein, die nur so vor Liebe zur elektronischen Musik strotzen und über die ein frischer Wind des US-House weht. Neo Soul Chords fliegen über rumpelnde Grooves, staubige Samples knistern in den Boxen. Das klingt dann in dem einen Moment wie Flying Lotus zu besten Zeiten, um im nächsten Track in Dancefloor-Filler der Marke Kerri Chandler zu wechseln. Wir wollten also wissen, wer hinter so einem reifen Debüt steckt und trafen Quimbie zum Gespräch. Warum das Wort Debüt nicht so wirklich passend ist, was ‘Sunday Fiction‘ mit dem Abstreifen alter Geister zu tun hat und wie experimentelle Rhodes-Platten die LP formten, erfahrt ihr unserem Up and Coming Interview auf DJ LAB. Den exklusiven Mix von Quimbie hört ihr hier. Interview: https://bit.ly/36B9CgY Quimbie: www.instagram.com/quimbie.music/ Janx Records: https://soundcloud.com/janxrecords
Berührungsängste mit elektronischer Musik weil oft zu steril und zu kühl? Dieses Album ist das Gegenmittel! Fast 10 Jahre nach seinem letzten «richtigen» Album veröffentlicht der Stockholmer Produzent Axel Boman sein neues Werk «LUZ / Quest For Fire». Ein Doppelalbum – und ein Riesenwurf. Ähnlich wie sein langjähriger Weggefährte DJ Koze schafft es auch Boman immer wieder, in seine Produktionen Quäntchen von Sehnsucht, Melancholie oder Nostalgie einzubauen. Das verleiht seinem minimalen und house-igen Sound einen Touch von Menschlichkeit. Etwas, das in der Electronica-Welt oft zu kurz kommt. Auf den Geschmack gekommen? Dann empfehlen wir ein Abo unseres «Sounds! Mixtapes» – Woche für Woche elektronische Highlights im Mix.
Heute besprechen wir sehr sehr ausführlich das neue Alligatoah Album und klären unter anderem was das Album so zugänglich macht, warum Alligatoahs Sound so individuell ist und wieso dieses Album eine Zäsur in Alligatoahs Karriere darstellen könnte.
Dieses Album verdreht uns aktuell den Kopf: Rauhe Gitarre trifft auf verträumte Stimme, Rock'n'Roll auf Folk und Rob auf Molly. Dazu ein autofiktives Roadmovie einer Band auf Tour, Ruhm, Romantik, Bars und Backstage-Ranz. Widowspeak sind auf «The Jacket» durchs Band relaxt aber packend und liefern mindestens eine handvoll Highlights.
In unserem Weihnachtsspecial der Meilensteine besprechen wir auch in dieser Woche die Lieblingsalben der SWR1-Musikredaktion. Dieses Mal mit dabei: Lewis Taylor, Jeff Wayne, Melody Gardot und die Band The Brandos. Den Anfang unseres kleinen Podcastspecials macht Stephan Fahrig. Sein persönlicher Meilenstein kommt vom Multiinstrumentalisten Lewis Taylor aus England. Von den Kritikern wird er als musikalische Genie bezeichnet, aber anstatt dass so ein Talent mit Sorgfalt behandelt wird, fühlt sich Lewis Taylor irgendwann so von der Musikindustrie gebeutelt, dass er die Musik an den sprichwörtlichen Nagel hängt. Als das Hörspiel “War Of The Worlds” von Orson Wells 1938 im Radio ausgestrahlt wird, soll es in den USA zu Massenpaniken gekommen sein, da die Menschen dies nicht für ein Hörspiel, sondern für Radionachrichten gehalten haben sollen. Jeff Waynes Musical Version des Buches hingegen hat keine Panik, sondern nur Begeisterungsstürme zu verantworten. Unter anderem auch bei SWR1 Musikredakteur Dave Jörg, der bis heute von diesem Konzeptalbum fasziniert ist. Und das liegt nicht nur an den wunderbaren musikalischen Gästen wie Chris Thompson von Manfred Mann's Earth Band oder Justin Hayward von Moody Blues. Dieses Album hat sogar mal dafür gesorgt, dass Dave Jörg nach England geflogen ist. SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius hat eine ganz besondere und auch langjährige Beziehung zu Melody Gardot. Begonnen hat die bei einem Studentenjob, hält aber bis heute an. Katharina kennt die bizarre Geschichte dazu, wie Melody Gardot überhaupt erst dazu gekommen ist, Musik zu machen. Denn eigentlich ist die heute Jazzikone gelernte Modedesignerin. Livekonzerte üben nicht nur auf Musiker eine besondere Faszination aus, sondern auch auf Nicht-Musiker. Frank König ist selbst Musiker und wurde damals von der Band The Brandos bei einer Liveshow in Marburg komplett in deren Bann gezogen. Weil sie Live so unglaublich gut performt haben und ihn mit ihrer druckvollen Musik komplett in seinen Bann gezogen haben. Und auch diese Faszination hält bis heute an. Darum ist ihr Debütalbum “Honor Among Thieves” für Frank auch bis heute ein Meilenstein. __________ Über diese Songs wird im Podcast gesprochen: 02:08 Mins – “Lucky” von Lewis Taylor 06:01 Mins – “Bittersweet” von Lewis Taylor 09:30 Mins – “Spirit” von Lewis Taylor 10:55 Mins – “The Eve Of The War” von Jeff Wayne 15:04 Mins – “Thunderchild“ von Jeff Wayne und Chris Thompson 16:24 Mins – “The Spirit Of Man” von Jeff Wayne, Phil Lynott und Julie Covington 20:50 Mins – “Baby I'm A Fool” von Melody Gardot 23:14 Mins – “Who Will Comfort Me” von Melody Gardot 25:06 Mins – “Your Heart Is As Black As Night” von Melody Gardot 28:28 Mins – “Gettysburg” von The Brandos 30:40 Mins – “The Triangle Fire” von The Brandos 31:28 Mins – “Senor Cojote” von The Brandos 32:25 Mins – “Honor Among Thieves” von The Brandos 33:04 Mins – “Walking On The Water” von The Brandos __________ Links zum Podcast: Lewis Taylor – “Bittersweet” https://www.youtube.com/watch?v=0lVbpfBgMS8 Jeff Wayne's Musical Version of The War of the Worlds: Der Opener – “Eve Of The War” mit Richard Burton und Justin Hayward https://www.youtube.com/watch?v=Poii8JAbtng “Thunder Child” mit Richard Burton und Chris Thompson https://www.youtube.com/watch?v=4RRe40O6QKU “The Spirit of Man” mit Richard Burton, Julie Covington und Phil Lynott https://www.youtube.com/watch?v=vtMKdVOcXZI __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
“Hybrid Theory” von Linkin Park, “Hey Stoopid” von Alice Cooper und “Ogdens' Nut Gone Flake” von der Band The Small Faces gibt es heute. Eine sehr bunte Mischung. Passend zur Weihnachtszeit. Wie kommt es dazu? Zur Weihnachtszeit darf es ja auch mal etwas Besonderes sein, auch bei uns! In dieser Folge durften die SWR1 Redakteure und ein ganz besonderer Gast ihre ganz persönlichen Meilensteine mitbringen. Josef ist treuer Meilensteine-Podcast-Hörer, selber Musiker und hat einiges über das Album von den Small Faces zu erzählen. Zum Beispiel auch über die ungewöhnliche Form des Covers und was das nach der Veröffentlichung für Probleme mit sich gebracht hat. Für SWR Volontärin Natalie Meyer ist ihr persönlicher Meilenstein auch ihr erster Berührungspunkt mit Rockmusik und den hat sie zum Teil ihrem Vater (Musiker) als auch dem persönlichen Musikgeschmack ihrer Mutter zu verdanken, denn im Auto von Natalies Mutter lief ein Album in Dauerschleife: “Hey Stoopid” von Alice Cooper. Musikredakteur Patrick Schütz wurde ganz besonders von dem Debütalbum von Linkin Park geprägt. Dieses Album ist nicht nur sein persönlicher Meilenstein, sondern auch das erfolgreichste Debütalbum dieses Jahrtausends mit über 32 Millionen verkauften Kopien. Über das Album hinaus gibt es dann natürlich passend zur Band einen kleinen Exkurs zu dem Ende der 90er und Anfang der 00er-Jahre neu entstandenen Musikgenre “Nu Metal”. __________ Über diese Songs wird im Podcast gesprochen: 03:04 Mins – “Ogdens' Nut Gone Flake” von den Small Faces 03:47 Mins – “Lazy Sunday” von den Small Faces 08:42 Mins – “Mad John” von den Small Faces 11:34 Mins – “Magic Carpet Ride” von Project 18 16:12 Mins – “Hey Stoopid” von Alice Cooper 17:12 Mins – “Feed My Frankenstein” von Alice Cooper 18:05 Mins – “Might As Well Be On Mars” von Alice Cooper 19:15 Mins – “Wind Up Toy” von Alice Cooper 23:15 Mins – “Papercut” von Linkin Park 25:57 Mins – “Points Of Authority” von Linkin Park 28:46 Mins – “In The End” von Linkin Park 31:02 Mins – “A Place For My Head” von Linkin Park __________ Links zum Podcast: „Magic Carpet Ride“ von Josef Hüppes „Project 18“ https://www.youtube.com/watch?v=zcXfRM4wCQw Alice Cooper - Hey Stoopid (Official Music Video) https://www.youtube.com/watch?v=XcAl93uEYUA The Small Faces - Lazy Sunday (1968 | Beat Club) https://www.youtube.com/watch?v=BKJXtTLmy_s Linkin Park - Papercut (Official Music Video) https://www.youtube.com/watch?v=vjVkXlxsO8Q Linkin Park - Live bei Rock am Ring 2014 https://www.youtube.com/watch?v=yTax_1XVsto __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Nach der Plattentaufe ist vor der Vernissage: "Sponsored Post", das neue Album der Winterthurer Band Messina, gibt es nicht nur als Platte, sondern auch als Visualisierungs-Reihe, als Videospiel und nun als Ausstellung im Oxyd. Besser gesagt entstand zu jedem Lied auf dem Album ein eigenes Kunstwerk, das nun zu sehen sein wird (einschliesslich Blumen in Sülze, wie uns die Band versichert!). Wir sprechen mit Raphael Weidmann und Nicola Philipp über das Konzept hinter dem Album, seinen vielen Ausprägungen - und nicht zuletzt über das Songwriting der Band. Foto: Andrin Fretz
Nach diversen Tourneen und Konzerten planten Gabi Delgado und Robert Görl nach vielen Jahren ein neues DAF-Album einzuspielen. Die letzte Veröffentlichung ist aus dem Jahre 2003. Ein neuer Plattenvertrag war unterschrieben und man hatte auch schon konkrete Vorstellungen, wie es klingen könnte. Im Mai 2020 verstarb völlig überraschend der Frontmann, Sänger und Texter Gabi Delgado. Jetzt ist mit „Nur Noch Einer“ in Zusammenarbeit mit der Produzentin Sylvie Marks als Hommage das Robert Görl & DAF-Album „Nur Noch Einer“ erschienen. Dieses Album ist nicht nur eine Zeitreise durch 40 Jahre DAF-Geschichte. Darauf unternimmt Robert Görl neben dem Part des Komponisten erstmals auch den des Texters und Sängers. Olaf Zimmermann begrüßte in der ersten "elektro beats"-Stunde Robert Görl und seine Produzentin Sylvie Marks als Studiogäste, um mit ihnen gemeinsam das neue Album vorzustellen. Da ging es u.a. um Geschichten zu den einzelnen Titeln, die Texte, die Anfangstage im Ratinger Hof, Konzerte, das Cover und vieles mehr. Stunde 2 präsentierte dann Musik von Public Service Broadcasting, Niklas Worgt, Dominik Eulberg, Drift Machine, Faust, The Irrepressibles, Ceeys, Nightmares On Wax und Jon Hopkins.
Vor 25 Jahren erscheint Ghostface Killahs Solo-Debüt „Ironman”. Dieses Album ist der erfolgreiche Start in Ghosts Solo-Karriere. „Ironman” landet damals auf Platz Zwei der Billboard 200 und ist mittlerweile Platin gegangen. Anlässlich des Jubiläums erscheint nun eine „Anniversary Deluxe Edition” mit unveröffentlichten Tracks, Remixes und einer limitierten Vinyl-Auflage. Ghost hat außerdem bekanntgegeben, dass sein langersehntes Nachfolger-Album zu „Supreme Clientele” von Kanye West produziert wird. Im Interview unterhalten sich Carla und Ghostface Killah über die beiden Alben, über den Clarks Wallabee und Kanye. Viel Spaß mit der Folge.
Vor gut 30 Jahren brachten Metallica ihr gleichnamiges Album raus – besser bekannt als das "Black Album". Was die Band damals noch nicht wusste: Dieses Album sollte den vermutlich größten Hit ihrer Karriere beinhalten und die Band selbst umgehend auf den Rockolymp befördern. Neu beim "Black Album" mit im Boot war Produzent Bob Rock. Der war eigentlich gar nicht als Produzent für das Album vorgesehen. Die Band wollte ihn zwar im Team haben, aber eigentlich nur, um nach den Aufnahmen die Platte zu mischen. Bob Rock war aber hartnäckig und sagte, dass er gerne schon früher mitwirken würde, um auch bei den Aufnahmen schon mitsprechen zu können. Im Nachhinein wissen wir, dass es eine ziemlich gute Idee war, die Zügel an Bob Rock abzugeben, denn er hat den Sound der Band revolutioniert und vor allem viel klarer und trotzdem wuchtiger gemacht. Leicht war das aus mehreren Gründen nicht. Zum einen hat sich die Band sehr schwer damit getan, etwas Verantwortung und Kontrolle abzugeben und zweitens musste ganz viel Arbeit in die Findung des neuen Sounds gesteckt werden. Mehr als ein Jahr haben Band und Produzent gebraucht, bis das Album endgültig fertig war. __________ Über diese Songs vom Album „Metallica (The Black Album)“ wird im Podcast gesprochen: 06:23 Mins – Enter Sandman 19:45 Mins – Sad But True 31:55 Mins – The Unforgiven 35:50 Mins – Wherever I May Roam 38:50 Mins – Nothing Else Matters __________ Weitere Songbeispiele aus dem Podcast: 06:15 Mins – Pat Boone – Enter Sandman (Cover) 24:25 Mins – Metallica – Sad But True (Demo 1990) 44:25 Mins – Metallica – Nothing Else Matters (Elevator Version) 48:17 Mins – Miley Cyrus und Elton John – Nothing Else Matters __________ Links zum Podcast: Dokumentation in der arte-Mediathek: Classic Albums: Metallica – The Black Album: https://www.arte.tv/de/videos/100167-003-A/classic-albums/ Metallica – Making „The Black Album“: https://www.youtube.com/watch?v=enBWIHOqoB4 Icons: Kirk Hammett of Metallica: https://www.youtube.com/watch?v=a1dWHQqMUvs Miley Cyrus und Metallica spielen „Nothing Else Matters“ in der Howard Stern Show: https://www.youtube.com/watch?v=hBmSS8fDmek Metal Hammer Podcast – Maximum Metal: https://open.spotify.com/show/5GyA8N2W57JLZS2sAKNxMd?si=FYy7KS8oTLK26iuCcp0_bQ&dl_branch=1 __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Die Fugees markierten in den 1990ern einen Style an der Eastcoast, der entgegen der vorherrschenden Gangsterrap-Szene viel von Reggae und Soul geprägt, die Leidenschaft gegenüber der Musik in den Vordergrund stellte. Die in New Jersey ansässige Lauryn Hill bildete mit den aus Haiti stammenden Cousins Pras Michel und Wyclef Jean eine homogene Konstellation, die ebenso mit soliden Raptexten wie auch mit atmosphärischen Gesangspassagen überzeugen konnte. Was das erste Album der Gruppe an Erfolg und Anklang verpasste, holte "The Score" wieder ein. Dieses Album steht bei vielen Rappern und Szeneinternen absolut in der Konversation für die Top-Platzierungen der besten Alben aller Zeiten. Hört rein und habt ein schönes Wochenende!
"Dieses Album verbindet perfekt progressiven 70er-Rock mit klasse Pop-Melodien und hat einen der besten Rocksänger aller Zeiten mit drauf: Chris Thompson“, sagt Dave Jörg und Stephan Fahrig ergänzt, "'Watch' ist für mich ein Meilenstein, weil Songs wie "Davy's on the Road again" und "Mighty Quinn" trotz Disco-Musik viele Partys zu meiner Zeit gerockt haben“. Gemeinsam mit Katharina Heinius tauchen sie ab ins progressive "Drowning on Dry Land/Fish Soup", reisen ins sonnige "California" oder rufen die Dämonen aus "Martha's Madman".
«Dieses Album hat seine Wurzeln in der Musik von Brian Eno, Robert Wyatt, Robyn Hitchcock und Syd Barrett», sagt der britische Art Rocker William Doyle aus Bournemouth über seine neue LP «Great Spans Of Muddy Time». Keine Scheu vor grossen Namen also. Tatsächlich schafft es Doyle, der früher unter dem Namen East India Youth musizierte, verschiedene musikalische Landschaften zusammenzubringen. Sein Album klingt wie ein Mixtape: Süsse Folksongs mit Engelsstimmen wechseln sich ab mit elektronisch-chaotischen Ambient Tracks. Eine wunderbar unfertige, unperfekte Soundcollage, die nie langweilig wird.
«Dieses Album hat seine Wurzeln in der Musik von Brian Eno, Robert Wyatt, Robyn Hitchcock und Syd Barrett», sagt der britische Art Rocker William Doyle aus Bournemouth über seine neue LP «Great Spans Of Muddy Time». Keine Scheu vor grossen Namen also. Tatsächlich schafft es Doyle, der früher unter dem Namen East India Youth musizierte, verschiedene musikalische Landschaften zusammenzubringen. Sein Album klingt wie ein Mixtape: Süsse Folksongs mit Engelsstimmen wechseln sich ab mit elektronisch-chaotischen Ambient Tracks. Eine wunderbar unfertige, unperfekte Soundcollage, die nie langweilig wird.
Wenn's keine Konzerte mehr gibt und die Grenzen zu sind, ist's unmöglich, internationale Künstler*innen vors Sounds!-Mikrofon zu bekommen, oder? Falsch! Die Technik machte es möglich, dass wir trotz weltweiter Pandemie auch dieses Jahr wieder viele spannende Gespräche führen durften. Heute gibt's die Highlights aus unserem Interviewjahr. Zu den einzelnen Gesprächen: * Hamilton Leithauser über Corona in New York, Ratten im Proberaum und sein Album «The Loves of Your Life» * Fenne Lily über Selbstisolation, Misstrauen gegenüber der Medizin, Eigenverantwortung und ihr Album «BREACH» * Alois: «Jeder Track muss eine Welt kreieren, sogar fast visuell, und eine gewisse Ambivalenz haben, so dass man ihn aus mehreren Blickwinkeln anschauen kann» * Brigid Mae Power: «Der irische Folk steckt tief in meiner Seele» * Perfume Genius über sein Album «Set My Heart on Fire Immediately» und sein Lockdown-Programm: Essen, Gamen, Trash-TV und Heim-Workouts * Die Aeronauten: «Dieses Album war eine Chance, das Aeronautenleben eine Weile fortzusetzen» * Waxahatchee: «Lob ist ungesund! Hast du es einmal bekommen, fängst du an, ihm nachzurennen» * Caribou: «Es gab viele plötzliche Veränderungen: Todesfälle in der Familie, Scheidungen, aber auch unerwartete politische Wendungen» * I Break Horses: «Früher hatte ich schlimmes Lampenfieber. Jetzt brenne ich darauf, endlich wieder live zu spielen» * Cyril Cyril: «Ich denke die Welt ist kaputt, und das will ich ansprechen. Aber nicht ohne Spass!» * Darren Hayman: «Nur acht Spuren, nur akustische Instrumente!» * Manuel Stahlberger & Bit-Tuner: «Ich will keine Songs über den Virus machen» * Walter Frosch: Wieso zwei Noise-Rocker plötzlich eine New Wave- und Post-Punk-inspirierte Platte machen * Eclecta: «Wir müssen kritisieren in unserer eigenen Art und Form» * Working Men's Club: «In den 60er und 70er Jahren starteten Musiker ihre Karriere als Teenies. Heute machen alle erst ihren Uni-Abschluss und bringen dann mit 25 ihr Debüt raus» * Daniel Blumberg: «Ich schreibe möglichst einfache Songs, damit meine Mitmusiker viel Raum haben, sich zu entfalten» Ein Teil dieser Interviews führte unser Sounds!-Mann in London, Hanspeter «Düsi» Künzler.
«Dieses Album war eine Chance, das Aeronautenleben eine Weile fortzusetzen. Ohne das wäre der Bruch noch viel härter gewesen.» Von Guz' Spitalaufenthalt während den Aufnahmen, seinem unerwarteten Tod und einer Platte, die davon abhält, ans Ende zu denken - im Sounds! Interview geben Multiinstrumentalist Roger Greipl und Bassist Marc Zimmermann Einblicke das letzte Kapitel der Aeronauten. Im Januar dieses Jahres starb Olifr M. Guz nach längerer Wartezeit auf ein Spenderherz. Die Deutschsprachige Musikszene verlor eine der profiliertesten Stimmen und die Schaffhauser Band Die Aeronauten nach 29 Jahren ihren Sänger, Texter, Songwriter und Produzenten. Grosse Teile des neuen 11. Albums waren zu dem Zeitpunkt bereits da. «Bis auf einen Song kannte Olifr alle Lieder. Wir hatten sie entweder vorgezeichnet auf Demos oder als Skizzen, die Guz uns übergeben hatte.» - Roger Sie tönen wuchtig, tanz- und singbar, und nach vollem Leben. Doch die Platte ohne Guz auf die Welt zu bringen, war nicht einfach: «Es war eine Riesenherausforderung. Der Chef fehlt. Und das Album in seinem Sinne fertigzumachen, wenn man ihn nicht mehr fragen kann, das war ein grosser Druck. Andererseits hatte er uns schon immer ermuntert, wir sollen mehr Input geben.» - Marc Die Sounds!-Crew ordnet «Neun Extraleben» unter «trotzig», «kühn» und «laut» ein (hier lang zum Musik-Blog «Das letzte Kapitel der Aeronauten» ). 13 Songs, davon 2 Instrumentals, 1 eingedeutschte Adaption und 1 Cover, stecken im neuen Sounds! Album der Woche. Hört bei uns jeden Tag Songs und gewinnt das Album auf Vinyl oder CD!
«Dieses Album war eine Chance, das Aeronautenleben eine Weile fortzusetzen. Ohne das wäre der Bruch noch viel härter gewesen.» Von Guz' Spitalaufenthalt während den Aufnahmen, seinem unerwarteten Tod und einer Platte, die davon abhält, ans Ende zu denken - im Sounds! Interview geben Multiinstrumentalist Roger Greipl und Bassist Marc Zimmermann Einblicke das letzte Kapitel der Aeronauten. Im Januar dieses Jahres starb Olifr M. Guz nach längerer Wartezeit auf ein Spenderherz. Die Deutschsprachige Musikszene verlor eine der profiliertesten Stimmen und die Schaffhauser Band Die Aeronauten nach 29 Jahren ihren Sänger, Texter, Songwriter und Produzenten. Grosse Teile des neuen 11. Albums waren zu dem Zeitpunkt bereits da. «Bis auf einen Song kannte Olifr alle Lieder. Wir hatten sie entweder vorgezeichnet auf Demos oder als Skizzen, die Guz uns übergeben hatte.» - Roger Sie tönen wuchtig, tanz- und singbar, und nach vollem Leben. Doch die Platte ohne Guz auf die Welt zu bringen, war nicht einfach: «Es war eine Riesenherausforderung. Der Chef fehlt. Und das Album in seinem Sinne fertigzumachen, wenn man ihn nicht mehr fragen kann, das war ein grosser Druck. Andererseits hatte er uns schon immer ermuntert, wir sollen mehr Input geben.» - Marc Die Sounds!-Crew ordnet «Neun Extraleben» unter «trotzig», «kühn» und «laut» ein (hier lang zum Musik-Blog «Das letzte Kapitel der Aeronauten» ). 13 Songs, davon 2 Instrumentals, 1 eingedeutschte Adaption und 1 Cover, stecken im neuen Sounds! Album der Woche. Hört bei uns jeden Tag Songs und gewinnt das Album auf Vinyl oder CD!
Ob mit Walknochen am Norwegischen Fjord oder selbstgebauten Instrumenten im eigenen Dachstock: Louis Jucker aus La Chaux-De-Fonds kreiert faszinierende Folksongs aus allem. Die 4. Platte entstand im abgelegenen Chalet zwischen Eselsglocken und Tonbandrecorder, erklärt Louis in der heutigen Sounds!-Session. «Dieses Album ist in vielerlei Hinsicht ein Heimkommen,» sagt der profilierte und hyperaktive Do-It-Yourself Musiker und Mitgründer des international bekannten Neuenburger Labels Hummus Records. Nach Ausflügen in den hohen Norden («Kråkeslottet» 2019), in einen waadtländer Keller («15 Shows in a Cellar» 2019) und rundherum unzählige Bühnen Europas (u.a. mit Coilguns und Autisti mit Emilie Zoé), zog es Louis nun wieder nach Evolène im Wallis, wo er vor sieben Jahren sein Debütalbum «Eight Orphan Songs» (2013) aufnahm. «Ich bin älter und reifer geworden, doch nach all diesen Jahren diese Musik an diesem Ort zu schreiben, fühlte sich an wie ankommen. Ein Heimspiel auf fruchtbarem Boden.» «It's a long way home to a single place that gathers all in the end» (31 Years of Waiting for This) Wie alle seiner Platten hat Louis Jucker «Something Went Wrong» (mit kleinen Ausnahmen) im Alleingang geschrieben, aufgenommen und produziert. Die Arbeit mit minutiös zusammengesuchten Instrumenten und Geräten wie analogen Tonbändern und Walkie Talkies macht den Sound warm, spontan und lässt die hardcore DIY-Ethik des Neuenburgers hören und spüren: «Die Leute nennen es Lo-Fi, aber für mich ist dies die transparenteste und ehrlichste Methode überhaupt. Es zeigt mich exakt in diesem Moment, wie ein Scan von meinem Herz und Hirn.» Und dieser Scan zeigt uns Kreativität, Abenteuerlust, aber auch Knochenarbeit und ordentlich Mut, sein eigenes Ding zu machen: «In der Schweiz wirst Du grundsätzlich an Beruf und Lohn gemessen. Für mich kommt aber etwas anderes zuerst: Das Leben. [Diese Lebensweise] braucht Widerstandskraft. Und ich denke gerade jetzt hat unsere Gesellschaft und auch unser Planet etwas Widerstandskraft sehr nötig. Dies mit Musik den Leuten zu sagen ist vielleicht nicht die effizienteste Methode - aber die schönste!»
Ob mit Walknochen am Norwegischen Fjord oder selbstgebauten Instrumenten im eigenen Dachstock: Louis Jucker aus La Chaux-De-Fonds kreiert faszinierende Folksongs aus allem. Die 4. Platte entstand im abgelegenen Chalet zwischen Eselsglocken und Tonbandrecorder, erklärt Louis in der heutigen Sounds!-Session. «Dieses Album ist in vielerlei Hinsicht ein Heimkommen,» sagt der profilierte und hyperaktive Do-It-Yourself Musiker und Mitgründer des international bekannten Neuenburger Labels Hummus Records. Nach Ausflügen in den hohen Norden («Kråkeslottet» 2019), in einen waadtländer Keller («15 Shows in a Cellar» 2019) und rundherum unzählige Bühnen Europas (u.a. mit Coilguns und Autisti mit Emilie Zoé), zog es Louis nun wieder nach Evolène im Wallis, wo er vor sieben Jahren sein Debütalbum «Eight Orphan Songs» (2013) aufnahm. «Ich bin älter und reifer geworden, doch nach all diesen Jahren diese Musik an diesem Ort zu schreiben, fühlte sich an wie ankommen. Ein Heimspiel auf fruchtbarem Boden.» «It's a long way home to a single place that gathers all in the end» (31 Years of Waiting for This) Wie alle seiner Platten hat Louis Jucker «Something Went Wrong» (mit kleinen Ausnahmen) im Alleingang geschrieben, aufgenommen und produziert. Die Arbeit mit minutiös zusammengesuchten Instrumenten und Geräten wie analogen Tonbändern und Walkie Talkies macht den Sound warm, spontan und lässt die hardcore DIY-Ethik des Neuenburgers hören und spüren: «Die Leute nennen es Lo-Fi, aber für mich ist dies die transparenteste und ehrlichste Methode überhaupt. Es zeigt mich exakt in diesem Moment, wie ein Scan von meinem Herz und Hirn.» Und dieser Scan zeigt uns Kreativität, Abenteuerlust, aber auch Knochenarbeit und ordentlich Mut, sein eigenes Ding zu machen: «In der Schweiz wirst Du grundsätzlich an Beruf und Lohn gemessen. Für mich kommt aber etwas anderes zuerst: Das Leben. [Diese Lebensweise] braucht Widerstandskraft. Und ich denke gerade jetzt hat unsere Gesellschaft und auch unser Planet etwas Widerstandskraft sehr nötig. Dies mit Musik den Leuten zu sagen ist vielleicht nicht die effizienteste Methode - aber die schönste!»
Dieses Album verdient es, aus der Flut der Neuerscheinungen zum Beethoven-Jahr hervorgezogen zu werden. Aus zwei Gründen: zum einen wegen der überragenden musikalischen Qualität. Und: wegen einer erhellenden und spannenden Gegenüberstellung mit einem ziemlich unbekannten Werk.
Dieses Album änderte vieles für AC/DC. „Back In Black“ wurde das meistverkaufte und damit erfolgreichste Rockalbum aller Zeiten. Mittlerweile ist es 40 Jahre alt. Das war nicht selbstverständlich, war es doch das erste Album mit Brian Johnson als neuem Sänger nach dem Tod von Bon Scott. Neben zahlreichen Wechseln in der Gruppe spielt der von Brian Johnson wohl eine der größten Rollen. Warum hat es mit Johnson gleich so gut funktioniert? Welche Rolle spielte er in der Beziehung der beiden Young-Brüder und warum ist er auch nach dem Tod von Malcolm so wichtig für Angus Young?
"Eine kleine Nachtmusik" als Mambo-Version - und noch Vieles mehr umfasst das Projekt "Mozart y Mambo". Wenn man diesem hinreißenden Mozart-Mambo-Mix zuhört, will man einfach tanzen. Dieses Album ist eine herrlich sommerliche Mozart-Hommage!
Würde man sich nur den ersten und letzten Track von Hanni El Khatibs neuem Album «FLIGHT» anhören, würde einem nichts besonderes auffallen. Zwischen diesen beiden Tracks schlägt der kalifornische Garage-Rock'n'Roller auf seinem fünften Album jedoch ungewohnt ruhige und – huch! – elektronische Töne an. Das funktioniert leider nur bedingt.
Würde man sich nur den ersten und letzten Track von Hanni El Khatibs neuem Album «FLIGHT» anhören, würde einem nichts besonderes auffallen. Zwischen diesen beiden Tracks schlägt der kalifornische Garage-Rock'n'Roller auf seinem fünften Album jedoch ungewohnt ruhige und – huch! – elektronische Töne an. Das funktioniert leider nur bedingt.
13 Jahre hat sich die Band Einstürzende Neubauten Zeit gelassen für ihr neues Album "Alles in Allem". Eine Platte, die beinahe ein Konzeptalbum über Berlin geworden wäre - und auf dem sich Blixa Bargeld so offen gibt wie noch nie: "Dieses Album ist viel unmittelbarer", sagte er im Dlf. Blixa Bargeld im Gespräch mit Sascha Ziehn www.deutschlandfunk.de, Corso Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
2014 droppte Mavi Phoenix die Debut-EP „My Fault“ – Damals als Künstlerin. Nun erschien sechs Jahre später das Debütalbum „Boys Toys“ – Als Künstler. Im Juli 2019 erschien die erste Singleauskopllung „Bullet In My Heart“, an dessen Ende es einige Frames gab, in denen Mavi erzählt, dass er auf dem Weg ist herauszufinden, wer er ist oder eher noch, wer er sein müsste. Wenig später erfolgte der Wechsel der Pronomen hin zu he/him. In dieser Selbstfindung ist viel passiert bei dem jungen Künstler. Er ist als Person gereift und hält die Erkenntnisse seiner Entwicklung nun in diesem Konzeptalbum fest. Der Linzer etabliert darauf sein kindliches Alter Ego „Boys Toys“, nachdem das Album benannt ist. Er spricht über seine Selbstzweifel und seine Selbstfindung, Toxic Masculinity und Männlichkeitsideale, Liebe und Familie als Mitglied der LGBTQI+-Community. Dieses Album ist inhaltlich so bedeutend, nachhaltig und so konzeptioniert, dass wir ihm hier eine eigene Review widmen möchten.
Alles im Leben hat seine Zeit und irgendwann ist die Zeit reif – reif für Veränderungen, reif für neue Wege. Nach über 20 Jahren in der Musikbranche beweist Katharina Herz mit ihrem neuen Album, dass man sich immer weiter entwickeln kann. Denn wie heißt es so treffend in ihrer aktuellen Single-Auskopplung: „Was immer war und bleibt, ist ganz allein die Zeit“. So ist aus der studierten Sängerin mit der einzigartigen Stimme eine Entertainerin, Moderatorin (MDR, Deutsches Musikfernsehen, Melodie-TV) und Künstlerin geworden, die mit ihren neuen Titeln authentischen Tiefgang beweist. Klarer Schlager in tanzbaren Rhythmen und eingängigen Melodien von Produzent Ralf Rudnik (Höhner, Ute Freudenberg, Ireen Sheer) gepaart mit tiefgründigen, aktuellen und auch ironischen Texten von Produzent Uli Esp – so sieht die neue musikalische Mischung von Katharina Herz aus. Dieses Album ist das Glanzstück einer selbstbewussten und energiegeladenen Frau, die fest mit beiden Beinen im Leben steht.
Rachmaninows Musik ist dem Pianisten Daniil Trifonov immer schon ein besonderes Anliegen gewesen. Jetzt folgt er erneut seinem Idol, Zielort sind die Klavierkonzerte. "Dieses Album ist allzu packend, als dass man es überhören oder unberührt zur Seite legen kann", sagt Meret Forster.
The Great Gig in the Sky. Dieses Album von Pink Floyd ist eines der meistverkauften Alben aller Zeiten weltweit. Und Tanja Mazurek singt mit The Floyd Council diesen sehr sehr schwierigen Part live. Eine außergewöhnliche Leistung der Radiomoderatorin, Traurednerin und Musikerin. In diesem sehr familiären Interview erzählt sie, wer das Multitalent ist. Ihre Zeit als Sängerin bei Hubert von Goisern, das Interview mit Toto Sänger Steve Lukather und vieles mehr. Viel Spass mit Folge 77. Dein Gary Stütz
Dieses Album der beiden Folk-Geigerinnen macht bekannt mit wunderbarer Musik aus Finnland und überrascht mit seinem Reichtum an Stimmungen und Farben. Und das ganz ohne technische Spielereien aufgenommene Duo klingt bisweilen, als würden hier mehr als zwei Instrumente spielen. Susanne Schmerda rühmt zudem die "erstaunliche erzmusikantische Energie" der Musikerinnen.
Dieses Album präsentiert spanische Musik, bearbeitet für die ungewöhnliche Kombination von Harfe und Kastagnetten. Die beiden Musiker, der Harfenist Xavier de Maistre und die Kastagnettenspielerin Lucero Tena, " ergänzen sich wie zwei Pole; gemeinsam haben sie eine jeweils ureigene Anmut", urteilt Kathrin Hasselbeck.
Nino de Angelo im Interview mit Promitalker Frank Stiller zum neuen Album „Das Leben ist schön" ...dieser Titel hat für Nino de Angelo eine ganz besondere Bedeutung. Denn nach langer Krankheit und auch einigen Tiefen die er in den letzten Jahren durchgemacht hat ist er nun wieder mit vollem Tatendrang für sein Publikum da. Wir haben uns mit ihm in Stuttgart getroffen und es ist ein ganz lockeres Interview dabei entstanden. Das Leben hat es oft nicht gut mit ihm gemeint, doch er hat die Schicksalsschläge überwunden und präsentiert in diesem Jahr sein neues, kraftvolles Album „Das Leben ist schön“. Es erzählt von Nino De Angelos unerschütterlichem Glauben an sich selbst und der Hoffnung über sich hinauswachsen zu können, gesungen von einem der es wahrhaftig wissen muss. Einem, der seit 30 Jahren auf der Bühne steht und zugibt, nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben, aber sich auch nie davor gescheut hat, die Konsequenzen zu tragen. Dieses Album erzählt die Geschichte eines Ausnahme-Sängers und eines Ausnahme-Kämpfers mit Songs, die unbeschwert und romantisch sind, mitreißend und aufrichtig.