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US-Präsident Donald Trump hat Zölle auf ausländische Filme angekündigt. Was heißt das für die deutsche und die internationale Filmwirtschaft? Ein Gespräch mit dem BR-Filmexperten Markus Aicher / Jüdisches Leben in der Slowakei: Wie die Preßburger Klezmer Band jüdische Traditionen wiederbeleben will. Von Marianne Allweis / Moderne Kunst für historische Herrenhäuser: Wie englische Lords ihre Landsitze fürs Publikum attraktiver machen. Von Gabi Biesinger
Im Koalitionsvertrag präsentiert sich eine selbstbewusste Kulturpolitik des Bundes. Wichtige Eckpunkte sind die Förderung der Filmwirtschaft, der Bibliotheken, aber auch der Gaming- und Clubkultur. Union und SPD konnten ihre Handschrift hinterlassen. Balzer, Vladimir www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
1949 nahm die „Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft“ ihre Arbeit auf. Ab welchem Alter Filme seither freigegeben werden, war oft Thema kontroverser Debatten. Die Geschichte der FSK zeigt auch einen Wertewandel in der Bundesrepublik. Wellinski, Patrick www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. hat vor 75 Jahren zum ersten Mal eine Altersfreigabe vergeben. Seitdem haben über 500.000 Filme, Trailer und Serien eine FSK-Freigabe bekommen. Frührausch Moderatorin Nadja hat sich die Geschichte der FSK mal angeschaut.
Heute vor 75 Jahren nahm in Wiesbaden die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, FSK, ihre Arbeit auf. Sie prüft unter anderem die Altersfreigabe von Medien.
Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft wird 75 Jahre alt. Am 18. Juli 1949 prüfte sie ihren ersten Film: "Intimitäten" von Paul Martin: FSK 16. Seither ist sehr viel geschehen in der Filmbranche und in der Gesellschaft. Wie sich die Kriterien verändert haben und wie die FSK heute arbeitet, darüber hat SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel mit Stefan Linz gesprochen. Er ist der Geschäftsführer der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, deren Mitglieder ehrenamtlich tätig sind. Wären Filme wie etwa "Intimitäten" und andere heute auch noch "ab 16"? Linz sagt: Gewalt ist heute wie damals ein Thema, aber etwa die Darstellung von gleichgeschlechtlicher Liebe - das sei heute kein Grund mehr, die Einstufung hochzusetzen. Wichtig sei auch, welche Perspektive ein Film einnimmt und wie er Inhalte darstellt, die heutzutage auf andere Art kontrovers diskutiert werden als vor 75 Jahren.
Das aktuelle Filmfördergesetz läuft ende des Jahres aus. Die Filmbranche hat sich zu Wort gemeldet und fordert nun eine Reform. "Dieses Jahr ist es wirklich kein gutes Jahr für unsere Filmwirtschaft, also die Sendeanstalten haben massiv das Programm gekürzt", sagte die Filmregisseurin Mira Thiel.
In einer siebten Klasse eines Bayerischen Gymnasiums sollen sich Kinder auf eine Deutschschulaufgabe zur freien Debatte vorbereiten. Großartig, dachte ich. Kinder die lernen, Argumente vorzubringen, für die sie streiten. Ein Thema ist die „Organspende“. Und jetzt fragen sich Mütter, ob ihre 10-12jährigen Kinder sich damit auseinandersetzen sollen, wann man einem Menschen den Leib aufschneiden darf, um seine Organe einem anderen, einem Bedürftigen zu überlassen. Kinderseelen zu schützen, das hat sich unsere Gesellschaft zur Aufgabe gemacht. Die FSK, die Freiwillige Kontrolle der Filmwirtschaft beispielsweise, gibt Warnhinweise heraus, ab welcher Altersstufe sie Filme für geeignet hält. Eltern drehen instinktiv ihre Zeitungen und Zeitschriften weg, wenn grausame Bilder auftauchen, die die Kinderpsychen unmäßig belasten können. Aber wie lange sind Menschen schutzbedürftig? Können auch Erwachsene für sich das Recht beanspruchen, nicht in ihren Gefühlen verletzt zu werden? Muss eine Gesellschaft ihre eigenen Mitglieder davor bewahren, getriggert zu werden? Mit einem falschen Blick? Einem falschen Pronomen? Derzeit entstehen in Deutschland allerorten sogenannte Safe Spaces. Dabei handelt es sich nicht um Rückzugsräume für Zartbesaitete innerhalb einer ansonsten emotional resilienten Mehrheit der Gesellschaft. Nein. Jene Verfechter dieser Art Schutz fordern die Ausweitung der Safe Spaces auf den gesamten öffentlichen Raum. Mit Demokratie und der für sie konstituierenden Meinungsfreiheit ist das nicht vereinbar, befindet der Publizist Roberto De Lapuente. Hören Sie seinen Text „Schutzhaft für Gedanken“. Sprecher: Karsten Troyke. Sie hörten Roberto J. De Lapuentes Text „Schutzhaft für Gedanken“. Roberto J. De Lapuente ist gelernter Industriemechaniker, Publizist, sowie Mitherausgeber der Neulandrebellen. Dort können Sie seinen Text nachlesen: https://www.neulandrebellen.de/?s=Schutzhaft
Nachdem er den einen oder anderen Kasten Bier auf dem Gewissen hat, entscheidet sich Mark Hamill, es mal wieder richtig krachen zu lassen im Sci-Fi-Spektrum der Filmwirtschaft. Mit einer nicht näher definierten Mission betraut, stolpert er in das, für seine preiswerten Statisten und Sets bekannte Jahr 1992, um dort weitere, nicht näher definierte Dinge zu erledigen. An dessen Ende steht wiederum das Finale des Films. Der ist dann vorbei. Nicht näher definiert.
Nie zuvor gab es so viele Filme und Serien "Made in Germany“. Um international konkurrenzfähig zu bleiben, darf die deutsche Filmwirtschaft aber die Themen der Zeit nicht verschlafen. Wir sprechen mit Juliana Maug und Sebastian Werninger von der Ufa über Diversität, Green Productions, Chancen-Gleichheit und Wettbewerb.**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
[00:00] INTRO: Andrij Melnyk | [02:11] EXILJOURNALISMUS 1 - Nicola von Hollander | [12:34] EXILJOURNALISMUS 2 - Michael Rediske | [21:04] FILMWIRTSCHAFT: Berlin will „Filmfreundliche Stadt“ werden | [32:38] FRANKREICH: Streiks beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk wegen Rundfunkfinanzierung | [46:30] Bonus: Klaus Wowereit zur Filmwirtschaft, #r1MM 27.06.2009 | [49:19] Bonus: Pressekonferenz Medienboard Berlin-Brandenburg mit Franziska Giffey, 30.06.2022 || Jörg Wagner
Jan & Uli haben es geschafft. In dieser Folge ist einer der am kontroversesten diskutierten Regisseure des heutigen Kinos zu Gast: Uwe Boll. Dass er einstecken kann, hat er ja schon oft bewiesen, heute teilt er mal so richtig aus und sagt seine ungeschminkte Meinung zur deutschen Filmwirtschaft. Aber auch Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker bekommen ihr Fett weg. Und zu all diesen Themen hat Uwe jüngst auch ein Buch geschrieben. Was er noch so alles plant, verrät er hier...
Es ist mal wieder Zeit für ein wenig Filmgeschichte. Und zwar deutsche Filmgeschichte… Wenn man an die Höhepunkte dieser denkt, kommt einem natürlich als erstes die Stummfilmzeit in den Sinn: Die Weimarer Republik, die goldenen 20er Jahre, der Expressionismus, Metropolis, Nosferatu… und dann war lange Zeit nichts. Eine reichhaltige Filmwelt, zerstört vom nationalsozialistischen Wahn, eine propagandistische Filmwelt, im zweiten Weltkrieg in den Untergang geritten. Und danach Weltflucht, Eskapismus: Ein wenig Sissi, ein wenig Heimatfilm, ein paar Heinz Rühmann Komödien… Es sollte einige Jahrzehnte dauern, bis es im deutschen Film wieder so etwas wie Aufbruchsstimmung herrschte. 1962 veröffentlichten 26 Filmemacher das Oberhausener Manifest und sorgten damit für die Geburt des Neuen Deutschen Films. Sein Ziel war es, unabhängig von der alten Filmwirtschaft und deren Interessenverbänden zu sein, er sollte Experimentierfeld werden und soziale und politische Konflikte realistisch darstellen. Realismus ist auch eine der Triebfedern von Michael Fenglers Film “Warum läuft Herr R. Amok”, der mit seiner Veröffentlichung 1970 in eine Hochphase des Neuen Deutschen Films fällt. Erzählt wird aus dem Alltag von Herrn Raab, immer begleitet von der titelgebenden Frage, wie es denn zu seinem Amoklauf kommen konnte. Was wir sehen, sind Banalitäten, Alltägliches, Triviales, in dem sich peu à peu der Abgrund des kleinbürgerlichen Lebens offenbart. Und so haben wir es hier auch letzten Endes weniger mit einer Sozialstudie, als viel mehr mit einem Horrorfilm zu tun: Unterdrückte Wut, passive Aggressivität, verschleppte Angst und Verzweiflung. Warum läuft Herr R. Amok ist ein Zerrbild der bürgerlichen Hölle. Ein verbitterter, zynischer, fast schon bösartiger Film, der mit einem unglaublichen Gespür für Details den Wahnsinn und die Ausweglosigkeit des alltäglichen Lebens eines deutschen Spießbürgers aufdeckt. Für mich auch heute noch, 50 Jahre nach seiner Entstehung, einer der besten deutschen Filme. Schwer zu ertragen, schmerzhaft, unfassbar unheimlich und brutal, ein Film voller Gewalt, obwohl der eigentliche Amoklauf gerade einmal ein paar Sekunden der Leinwandzeit einnimmt. Wie hast du das empfunden, Johannes? Und denkst du, mit Blick auf diesen Stellvertreter, dass der neue deutsche Film uns auch heute noch etwas geben kann?
Fördermittel Podcast - Unternehmenswachstum mit Fördermitteln und Fördergeldern finanzieren
Computerspieleförderung – Zuschuss nutzen und Sinn stiften Die Computerspielebranche ist ein global stark wachsende Branche. Deutschland ist der größte Markt in Europa und der fünftgrößte Markt weltweit! Hohe Innovationskraft: Grafikverarbeitung, 3D-Modellierung, Virtual Reality. Weitere Wirtschaftsbereiche profitieren: Filmwirtschaft, Architektur- und Baubranche, Mobilität, Bildung, Gesundheit und Pflege. Gefördert werden unter anderen: Personalkosten (Umsetzung des Projektes), Betriebsmittel (Miete, Energie, lfd. Kosten), Markterschließung (wer wird es kaufen und wie geht das?), Zuschuss auch für externe Gutachten und Dienstleistungen. Dieser Praxisfall erläutert von Kai Schimmelfeder, zeigt die Vorteile der Förderprogramme auf.
Alina ist dreißig Jahre alt und engagiert sich neben ihrer Arbeit in der Filmwirtschaft für die Deutsche Huntington Hilfe (DHH). Das ist eine Selbsthilfe-Institution für Menschen, die unter der seltenen, neurodegenerativen Huntington-Krankheit leiden. Vor einigen Jahren ist Alinas Vater daran erkrankt und eine Tante bereits daran verstorben. Alina kann beobachten, wie Betroffene an der Unaufgeklärtheit der Mitmenschen leiden: Da diese bislang unheilbare Nervenkrankheit genetisch, also erblich bedingt ist, wird sie meist verschwiegen bzw. die Betroffenen werden aufgrund ihrer Symptomatik in der Gesellschaft diskriminiert. Als Alina vor fünf Jahren durch einen Gentest erfuhr, dass sie selbst Genträgerin ist und früher oder später daran erkranken wird, entschied sie sich dazu, aktiv zu werden und anderen zu helfen -im Zuge startete sie den Podcast “Grow Strong”. In ihm beschäftigt sie sich mit dem Umgang mit Schicksalsschlägen. Außerdem entschloss sie sich dazu, alles in ihrer Möglichkeit Stehende zu unternehmen, damit Angehörige aus Huntington-Familien besser aufgefangen werden. Ihr Anliegen ist es, die Gesellschaft für die Krankheit zu sensibilisieren und Betroffene und Angehörige zu stärken, offener mit der Krankheit leben zu können. Wie kam es zu ihrer Entscheidung zum Huntington-Gentest? Was hat die Diagnose bei ihr ausgelöst, und wie hat sie nach ihrer Diagnose einen neuen positiven Lebensweg gefunden? Und was bedeutet Alina ihr Engagement für Betroffene und Angehörige? Darüber spricht sie mit Sabine Heinrich.
Mit anderthalb Jahren Verspätung läuft der neue James Bond in den Kinos an. Keine Zeit zu sterben und endlich wieder Zeit zum Aufatmen für die Kinos und das Publikum. Ein Blockbuster, der sowohl die Säle als auch die Seelen wieder füllen soll. Ist es auch für Sie ein Freedom Day, ein Tag der Befreiung? Moderation: Jürgen Wiebicke.
Die Kinos öffnen wieder, aber in Traumberufen wie Filmproduzentin oder Kostümbildnerin herrscht Fachkräftemangel. Bei den Fußball-Finalen der EM sollen 60.000 Fans ins Stadion – heute im Feuilleton mit Jörg Schieke.
Noch immer sind Kinos geschlossen. Was wird aus den Menschen, denen die Filmwirtschaft hierzulande die Existenz gesichert hat? Können Produktionsfirmen oder Programmkinos überleben? Welche neuen Ideen gibt es?
Früher noch Science-Fiction, heute Realität: In Deutschland fliegen knapp eine halbe Million Drohnen am Himmel. Ob Landwirtschaft, Logistik, Immobilienwirtschaft, Filmwirtschaft oder Industrie – die Einsatzbereiche sind zahlreich. Der Rechtsrahmen, in dem sich Drohnen bewegen, ist derzeit allerdings sehr unbefriedigend. Aktuell gilt die EU-Drohnenverordnung vom 1. Januar 2021, die jedoch viele Fragen offenlässt. Haftungsfragen, Datenschutz, Regulierung des Einsatzes gehören unter anderem dazu. Gleichzeitig werden hohe Investitionen in die Entwicklung und den Einsatz von Drohnen getätigt. Wie passt das zusammen? In drei Jahren sollen Luft-Taxis in Singapur im Linienverkehr fliegen. Warum ist dort in naher Zukunft möglich, was hier noch undenkbar erscheint? Wie schlägt sich Deutschland im internationalen Vergleich? Und woran sollten Unternehmen denken, wenn sie selbst Drohnen einsetzen möchten? Christian Caballero, Gründer & COO bei FlyNex und Timo Stellpflug, Leiter der Industriegruppe Aerospace & Defence bei Taylor Wessing, geben auf diese und viele weitere Fragen die Antworten.
Der Song »Mein Herz brennt« ist ein Einschlaflied zum Fürchten. Um das Bild des brennenden Herzens herum beschwört der Rammstein-Sänger mit tiefer dunkler Stimme das Böse, das die Kinder in der Nacht heimsucht: »Sie kommen zu euch in der Nacht/Dämonen Geister schwarze Feen/sie kriechen aus dem Kellerschacht.« Kinder bewusst zu ängstigen, das hat in der deutschen Kulturgeschichte eine lange Tradition: Bei E.T.A. Hoffmann ist der Sandmann eine grausame Figur, die Märchen der Gebrüder Grimm sind voller Gewalt. Heute bezeichnen wir solche Geschichten als »Schwarze Pädagogik«, es gibt ein fein abgestuftes Jugendschutz-System. Der Erfolg von Rammstein zeigt aber, dass sich die Angst-Bilder offensichtlich noch nicht erledigt haben. Diese Folge geht dem Schrecken für Kinder nach – und dem für Erwachsene. Gast: Sabine Seifert war von 1996 bis 2004 im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur Rheinland-Pfalz u.a. zuständig für Jugendschutz in neuen Medien, seit 2004 ist sie hauptamtlich Ständige Vertreterin der Obersten Landesjugendbehörden bei der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Die FSK ist für die Alterskennzeichnung von Kinofilmen und Videofilmformaten auf Trägermedien in Deutschland zuständig und wird getragen von der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO). Die Ständigen Vertreter bei der FSK werden aufgrund einer Vereinbarung der Länder vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz entsendet. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Hamburg. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. SHOWNOTES Video zu »Mein Herz brennt«: https://www.youtube.com/watch?v=WXv31OmnKqQ Video zur Piano-Version mit Sven Helbig: https://www.youtube.com/watch?v=Dv6Th7kJ64Q Vorspann des TV-Sandmännchens (West): https://www.youtube.com/watch?v=6UZgZVvynls Led Zeppelin, Kashmir: https://www.youtube.com/watch?v=Zp3nCW8VkJ8 Oliver Geisters Ranking der zehn grausamsten Grimm-Märchen: http://www.maerchenpaedagogik.de/geister_achtung_boese.pdf Literatur: Oliver Geister: Kleine Pädagogik des Märchens, Schneider Verlag Hohengehren 2013 E.T.A. Hoffmann, Der Sandmann, diverse Ausgaben Gebrüder Grimm, Kinder- und Hausmärchen, diverse Ausgaben Der Podcast ist auch zu hören bei ByteFM: https://www.byte.fm/sendungen/bytefm-magazin/ Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
Der Song »Mein Herz brennt« ist ein Einschlaflied zum Fürchten. Um das Bild des brennenden Herzens herum beschwört der Rammstein-Sänger mit tiefer dunkler Stimme das Böse, das die Kinder in der Nacht heimsucht: »Sie kommen zu euch in der Nacht/Dämonen Geister schwarze Feen/sie kriechen aus dem Kellerschacht.« Kinder bewusst zu ängstigen, das hat in der deutschen Kulturgeschichte eine lange Tradition: Bei E.T.A. Hoffmann ist der Sandmann eine grausame Figur, die Märchen der Gebrüder Grimm sind voller Gewalt. Heute bezeichnen wir solche Geschichten als »Schwarze Pädagogik«, es gibt ein fein abgestuftes Jugendschutz-System. Der Erfolg von Rammstein zeigt aber, dass sich die Angst-Bilder offensichtlich noch nicht erledigt haben. Diese Folge geht dem Schrecken für Kinder nach – und dem für Erwachsene. Gast: Sabine Seifert war von 1996 bis 2004 im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur Rheinland-Pfalz u.a. zuständig für Jugendschutz in neuen Medien, seit 2004 ist sie hauptamtlich Ständige Vertreterin der Obersten Landesjugendbehörden bei der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Die FSK ist für die Alterskennzeichnung von Kinofilmen und Videofilmformaten auf Trägermedien in Deutschland zuständig und wird getragen von der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO). Die Ständigen Vertreter bei der FSK werden aufgrund einer Vereinbarung der Länder vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz entsendet. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Hamburg. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. SHOWNOTES Video zu »Mein Herz brennt«: https://www.youtube.com/watch?v=WXv31OmnKqQ Video zur Piano-Version mit Sven Helbig: https://www.youtube.com/watch?v=Dv6Th7kJ64Q Vorspann des TV-Sandmännchens (West): https://www.youtube.com/watch?v=6UZgZVvynls Led Zeppelin, Kashmir: https://www.youtube.com/watch?v=Zp3nCW8VkJ8 Oliver Geisters Ranking der zehn grausamsten Grimm-Märchen: http://www.maerchenpaedagogik.de/geister_achtung_boese.pdf Literatur: Oliver Geister: Kleine Pädagogik des Märchens, Schneider Verlag Hohengehren 2013 E.T.A. Hoffmann, Der Sandmann, diverse Ausgaben Gebrüder Grimm, Kinder- und Hausmärchen, diverse Ausgaben Der Podcast ist auch zu hören bei ByteFM: https://www.byte.fm/sendungen/bytefm-magazin/ Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
Der European Film Market, der EFM, ist der eigentliche Grund, warum die Berlinale in diesem Corona-Jahr nicht komplett in den Sommer verschoben werden konnte. Denn dieser Branchentreff im ersten Quartal ist, auch in seiner virtuellen Form, enorm wichtig für die Filmwirtschaft. Andrea Handels hat hinter die Kulissen geschaut.
Im Interview: Veronica Ferres und Carsten Maschmeyer über die Situation im Unternehmertum und in der Filmwirtschaft in Zeiten von Corona - und was gerade gehörig schief läuft in Deutschland Donald Trumps Rede bei der CPAC in Orlando Die neue “Überstunde” auf thepioneer mit Robert Habeck über das Thema: “Wandel” Das thepioneer Hauptstadt Team kennt die Aufsteiger und den Absteiger des Wochenendes im politischen Berlin Sophie Schimansky berichtet über die Aktienrückkäufe von Warren Buffett 100 Jahre “Braver Soldat Schwejk” von Jaroslav Hasek Neuer “Beatles” Studiengang an der University of Liverpool
Für viele Filme gibt es eine Altersempfehlung, aber oft wundern sich Eltern: Der Film ist zu gruselig und spannend für mein Kind. Britta Mersch erklärt, wie die Empfehlungen zustande kommen Und worauf man achten muss.
Der erste Leiter der Berlinale, Alfred Bauer, war nach einer neuen Studie enger mit dem NS-Regime verbunden als bisher bekannt. Nahezu penetrant habe Bauer versucht, seine Rolle nach 1945 zu verschleiern, so der Autor der Studie, der Historiker Tobias Hof, in SWR2. Die Internationalen Filmfestspiele Berlin hatten die Studie beim Münchner Institut für Zeitgeschichte, IfZ, in Auftrag gegeben. Bauer sei einer der beiden Referenten der Reichsfilm-Intendanz gewesen, erläutert Tobias Hof. Als Protokollant sei er deshalb über alle Aktivitäten der nationalsozialistischen Filmwirtschaft informiert gewesen, die Beauftragung von Produktionen ebenso wie Besetzungsfragen. Für letzteres und Personalfragen sei er auch überwiegend selbst zuständig gewesen. Auch über Zwangsarbeit im Filmbereich habe er Bescheid gewusst. Während der ersten Nachkriegsjahre, so Hof, habe Alfred Bauer es geschickt verstanden, sich im Hintergrund zu halten und darauf zu berufen, dass er während der NS-Zeit nur für künstlerische Fragen zuständig gewesen sei. Erst in den 70er Jahren habe er sich als Gründer der Berlinale in den Vordergrund gedrängt und diese Rolle auch offensiv für sich reklamiert. Insgesamt grenzten seine Versuche der Verschleierung beinahe an Penetranz, so der Historiker in SWR2. Auch bei der Berlinale seien gelegentlich Regisseure mit NS-Vergangenheit in Erscheinung getreten. Es sei aber noch zu früh für eine Bewertung der Arbeit von Bauer als Leiter der Berlinale. Auch andere hätten die Programme des Wettbewerbs mitgestaltet. Alfred Bauer hatte die Berlinale von 1951 bis 1976 geleitet. Nach seinem Tod hatte die Berlinale sogar eine Auszeichnung nach ihm benannt. Die Filmfestspiele hatten die Untersuchung in Auftrag gegeben, nachdem die Wochenzeitung „Die Zeit“ berichtet hatte, Bauer sei während des Nationalsozialismus ein hochrangiger Funktionär der NS-Filmbürokratie gewesen.
Corona-bedingte Ausnahmen im Insolvenzrecht +++ Lastwagen mit Brennstoffzelle +++ Entlassungen bei Opel +++ Datenschutzprobleme bei Tesla +++ Hollywood will ein Stück vom chinesischen Kuchen
Otto und Sabrina haben einen Gast, sie reden über Filme und Martin nimmt's auf
Otto und Sabrina reden mit Florian Widegger, dem Programmleiter des Filmarchiv Austria, in irreversibler Höchstform über den alleinigen Retter des Kinos und dessen Schöpfer: Tenet, von Christopher Nolan, auf dessen Schultern die Hoffnungen Hollywoods lasten, die Filmwirtschaft wieder aus der Krise zu debungeenieren. An dieser Stelle sei verraten, dass viel verraten wird. Spoilerwarnstufe also '3. Weltkrieg'! In einer Folge, die ganze 21 Minuten länger ist, als der sowieso schon nicht kurze Tenet selbst (man könnte also schon anfangen zu hören, während man für's Popcorn ansteht), werden beinahe so viele Fragen beantwortet, wie der britisch-US-amerikanische Filmemacher seinem Publikum über die letzten 23 Jahre gestellt hat: Sollten für manche Filme Todeskapseln gegen Langeweile ausgeteilt werden? Wieso ist der Kahlenberg kein Ort des Geschehens im Film? Und warum sollte man kein Verwandtschaftsverhältnis zu Bruce Willis haben wollen? Holt euch einen Maßanzug aus der Savile Row, legt euch einen russischen Akzent zu und versucht vom Schluss bis zum Anfang aufmerksam aufzupassen... Zusätzlich gibt es mit dem Quiz eine neue Kategorie. Schlussroller -> 3 Top/Flop Nolan Filme
In dieser Woche ist der erste große Hollywood-Blockbuster "Tenet" in die Kinos gekommen. Wirklich Grund zum Feiern und ein echtes Comeback für die Kinos weltweit nach den Corona-Einschränkungen ist das allerdings nicht, denn die Lage bleibt mehr als heikel.
In unserer neuesten Folge stellen wir euch Jens Lindemann vor – den Kopf hinter der „Filmwirtschaft“ aus Köln. Die Filmwirtschaft dreht Imagefilme und Werbeclips aller Art, sowie Dokumentarfilme für die öffentlich rechtlichen Sender. Im Lauter, Leute. Podcast berichtet Jens über seine Arbeit auf Haiti, wo er angehende Hebammen unter Schutz der UN dokumentarisch begleitet. Welchen Spaß man auf Jamaika bei Influencer-Drehs haben kann und warum Jens keinen Bock auf Geisterspiele vom FC hat, könnt ihr euch hier anhören!
In unserer vierten Podcast-Folge spricht die freie Journalistin Marietta Steinhart über die Auswirkungen des Coronavirus in den USA. Sie lebt seit zwei Jahren in New York City, das in diesen Tagen "gespenstisch leer" sei. Im Gespräch erzählt sie davon, wie die Menschen mit den extrem hohen Infektions- und Todeszahlen umgehen, welche Auswirkungen der Shutdown auf die Filmwirtschaft hat und welche Fehler Präsident Donald Trump ihrer Meinung nach im Umgang mit der Pandemie gemacht hat.
Mit jeder neuen Woche des Lockdowns rutscht die Filmwirtschaft immer tiefer in die Krise. Das ist eines unserer Themen mit dem Regisseur Andres Veiel. Außerdem: Hilfe für Kulturschaffende, künstlerische Inspiration, Corona-Impfstoff, Klima. Moderation: Nana Brink www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ... Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Im neuen Podcast von Cinema Strikes Back sprechen Alper, Jonas und Marius über die aktuellen Neuigkeiten aus der Filmwelt. Deutschlandweit sind alle Kinos geschlossen und viele stehen vor dem finanziellen Ruin. Zahlreiche Filme wurden abgesagt oder verschoben. Das wird weitreichende Auswirkungen auf die weltweite Filmwirtschaft haben. Außerdem besprechen wir weitere News, Serienstarts, unser Film-Rückblick "Cinema Flashback", die neue Kategorie "Die Zuschauerfrage" und eine weitere Edition von "Filme schlecht erklärt". Viel Spaß bei Cinema Talks Back! Podcast zum Anhören: Spotify: https://go.funk.net/csb_spotify iTunes: https://go.funk.net/csb_itunes RSS-Feed: https://go.funk.net/csb_rss Podcast Timestamps: 00:00:00 - Für Podcast-Profis 00:02:43 - News (Kino & Corona) 00:22:51 - Serienstarts 00:29:53 - Cinema Flashback 01:20:20 - Die Zuschauerfrage 01:28:34 - Filme schlecht erklärt #corona #quarantäne Instagram: https://www.instagram.com/cinemastrikesback/ Twitter: https://twitter.com/csb_de Letterboxd: https://letterboxd.com/CSB_DE/ Cinema Strikes Back gehört zu #funk. Hier gibt es mehr von funk: YouTube: https://www.youtube.com/funkofficial funk Web-App: https://go.funk.net Facebook: https://facebook.com/funk
Über Kino in der Corona-Krise spricht Alexander Soyez mit Christian Breuer, Geschäftsführer der Berliner Yorck Kinogruppe und Vorstandsvorsitzender der deutschlandweiten AG Kino.
Die Kinos sind zu, Filmstarts werden verschoben, Filme, die noch in die Kinos gekommen sind, laufen nicht mehr. Die Folgen für die Branche sind dramatisch und noch nicht abzuschätzen. Im Interview mit Alexander Soyez ist Stefan Arndt von X-Filme, deren "Känguruh Chroniken" nach einem guten Start keine Kinoheimat mehr hat.
Bislang spielen die Kinos noch, aber die Filmwirtschaft ist durch Corona stark gefährdet. Wir reden in „12 Uhr mittags“ mit Johannes Kagerer vom Dachverband SPIO darüber und stellen Angebote für den heimischen Filmgenuss vor. Zudem das Team der Hesse-Verfilmung „Narziss und Goldmund“ im Gespräch: Die Schauspieler Jannis Niewöhner und Sabin Tambrea und Regisseur Stefan Ruzowitzky.
Im neuen Podcast von Cinema Strikes Back sprechen Marius und Jonas über die Auswirkungen vom Corona-Virus und COVID-19 auf die weltweite Filmwirtschaft. Der Start von James Bond 007: Keine Zeit zu sterben (OT: No Time to Die) wurde vom April in den November verschoben und auch abseits davon gibt es viele Infos zu Kinofilmen und Kinos weltweit. Beispielsweise wurden in Südkorea, Japan und Italien sehr viele Kinos vorerst geschlossen und die Premiere von Disneys Mulan wurde in China abgesagt. Außerdem besprechen wir mit unserem Gast Marius Scholz weitere News, Film- & Serienstarts, unser Film-Rückblick "Cinema Flashback", die neue Kategorie "Die Zuschauerfrage" und eine weitere Edition von "Filme schlecht erklärt". Viel Spaß bei Cinema Talks Back! Hier kommt ihr zum Kanal von Marius: https://www.youtube.com/channel/UCtps46VPfNfPajVVsCo2qCg Letterboxd-Account von Marius: https://letterboxd.com/scholz_ma/ Podcast zum Anhören: Spotify: https://go.funk.net/csb_spotify iTunes: https://go.funk.net/csb_itunes RSS-Feed: https://go.funk.net/csb_rss Podcast Timestamps: 00:00:00 - Für Podcast-Profis 00:04:41 - Hauptthema (James Bond & Corona-Virus) 00:22:24 - Kurznews 00:47:34 - Filmstarts 00:54:20 - Serienstarts 00:59:27 - Die Zuschauerfrage 01:06:08 - Cinema Flashback 01:31:13 - Filme schlecht erklärt #corona #jamesbond Instagram: https://www.instagram.com/cinemastrikesback/ Twitter: https://twitter.com/csb_de Letterboxd: https://letterboxd.com/CSB_DE/ Cinema Strikes Back gehört zu #funk. Hier gibt es mehr von funk: YouTube: https://www.youtube.com/funkofficial funk Web-App: https://go.funk.net Facebook: https://facebook.com/funk
Die deutsche Filmförderung soll künstlerische Ansätze gegen den kommerziellen Wettbewerb schützen. Und doch entscheiden sich immer mehr Filmschaffende, auf eigene Faust zu filmen, um selbständig, spontan und experimentierfreudig zu bleiben. Markus Metz und Georg Seeßlen stellen einige von ihnen vor.
Andrea Hohnen & Anne Ballschmieter sind die Leiterin des First Steps Award. Der First Steps ist der deutsche Nachwuchspreis, den es seit 2000 gibt und jährlich die besten Abschlussfilme von Studenten deutschsprachiger Filmhochschulen auszeichnet. Der Preis wurde 1999 als private Initiative der Filmwirtschaft von den Produzenten Bernd Eichinger und Nico Hofmann ins Leben gerufen. Er wird veranstaltet von der Deutschen Filmakademie in Partnerschaft mit ARRI, Mercedes-Benz, ProSiebenSat.1 TV Deutschland, UFA und Warner Bros. "20 Jahre - 20 Filme" Anläßlich des 20 jährigen Jubiläums in diesem Jahr, zeigen wir zusammen mit dem First Steps Award seit April jede Woche einen Kurzfilm der letzten Jahre umsonst. https://www.behindthetree.de/en/20-jahre-first-steps "Raumpatrouille Orion" https://itunes.apple.com/de/tv-season/raumpatrouille-orion-staffel-1/id964776738 "Systemsprenger" https://www.youtube.com/watch?v=pcfAWoTLTBs
"Eine Zensur findet nicht statt". Artikel 5, Abs. 1, Satz 3 des Grundgesetzes. Am 23. Mai 1949 trat es in Kraft und hatte erhebliche Auswirkungen auf die Filmwirtschaft. So entstand die Freiwillige Selbstkontrolle. Autoren: Veronika Bock und Ulrich Biermann
Folge #54: Ein Aus von YouPorn und Erotik im Internet - solange ihr Euer Alter nicht beweisen könnt? Wie wäre das für Euch...?!?So geschehen in UK, also, Großbritannien. Also, noch nicht ganz, erst ab dem 15.07.2019 - aber dann wird es ernst! Wer nicht Volljährig ist oder dies nicht beweisen kann, ist raus. Kein YouPorn mehr, kein Pornhub mehr, keine Nackedei glotzen, wann immer man will. Zuerst muss ein Nachweis her, dass eine Volljährigkeit vorliegt. Aber: nicht alle Erotik ist tot - also, was soll das und wie stehst Du zu diesem Thema? Altersverifikations-Ankündigungs-Banner // Bild-Quelle: https://www.bbfc.co.uk/ Ganz in Ernst, das ist kein Witz oder ein verspäteter April-Scherz! Also, so lange es sich die Briten nicht wieder ein paar Mal anders überlegen...! Geplant ist, zum 15.07.2019 die bekannten Porno-Plattformen für den "freien" Zugriff über das Netz zu schließen. Schließen nun nicht im Sinne von dicht machen, sondern schließen im Sinne von Zugriffsbeschränkungen. Und die britische Lösung lautet: belege, dass du 18 oder älter bist, oder der Spaß ist hier für Dich vorbei. Das es wirklich ernst ist, merkt man daran, dass das "The British Board of Film Classification", oder kurz BBFC, mit der Überwachung der Altersverifikation beauftragt worden ist. Vergleichbar ist das BBFC mit der deutschen FSK-Freigabe, der "Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft". Überwachung bedeutet: die Seitenbetreiber haben ab Mitte Juli den verbindlichen Job, festzustellen, wie alt Besucher sind und Minderjährige abzuweisen. Das hier, wie bisher bei einigen Seiten, ein Auswahl-Popup zur Einstellung des Geburtsjahrs ausreichen wird, kann wohl stark bezweifelt werden. Wer hat ein Formular dieser Art nicht schon mal (oder niemals?) richtig ausgefüllt - was teilweise an den schlechten Bedienmöglichkeiten liegt... oder so... Höchstwahrscheinlich wird die aktuelle UK-Kategorie "R18", für 18 und darüber, speziell mit Erotik und Fetisch, ausgeweitet: aktuell bezieht sich die Einstufung auf Sexshops und Sexkinos, hier werden wohl dann die Porn-Seiten einsortiert. Wichtiger Unterschied zu Deutschland: R18-Produktionen dürfen in UK NICHT per Post verschickt werden! Britens Digitalministerin rechtfertigt diesen Schritt als erstmalig auf der Welt, was schon mal richtig sein dürfte. Und dann noch mit "privacy reasons", die einem auf den ersten Blick nicht einleuchten wollen und natürlich mit dem Schutz Minderjähriger vor dem Zugriff auf, na ja, verstörendes Material. Nochmal zu den Privacy-Gründen: Erotikportale sammeln heute unglaublich viele Daten, wenn sie eine eigene Lösung zum Thema "Altersverifikation" anbieten. Um dieser Sammelwut entgegenzuwirken und einen einheitlichen, nennen wir es, Standard zu definieren, greift hier die BBFC ein. An sich ja eine gute Sache, was? Nein! Aber nicht aus Gründen, an die ihr jetzt denkt! Es gibt eine handvoll Gründe, die gegen dieses Vorgehen sprechen: Es trifft nur "offizielle" Webseiten: YouPorn oder PornHub fallen einem als erstes ein, wenn man an Porno-Seiten denkt. Oder die eine oder andere, na ja, "Spezialseite", die "Berühmtheit" erlangt hat. Diese Art der Webseiten würden in UK künftig unter dieses "Kontroll-Modell" fallen. Besuchst du aber einen Aggregator wir z.B. reddit bist du, sofern der Anbieter nicht freiwillig auf eine Kontrolle setzt, raus. Dies gilt auch für breitere Angebote, die wir heutzutage salopp "Social Media" nennen.VPN geht immer! Wer kennt das aktuell nicht: Games of Throne, neue und letzte(?) Staffel im TV... aber eben nur USA. Also: VPN installiert, USA als Ort eingegeben - und mit gucken. Rate mal! Ja, genau! VPN installiert und eben NICHT UK eingestellt und schon bist Du aus dem Verfahren raus. Wer bei Google eine harmlose Suche eingibt, findet sofort einen Anbieter, der hier aktuell sehr viel Werbung für diesen Zweck fährt...Und jetzt der Hammer: Viel Aufwand um nichts! Wie ich das jetzt meine? Ganz einfach: eine Digitalministerin, eine Organisation, die mit der Kontrolle der Umsetzung beauftragt wird... und trotzdem... ist diese Regelung kein Gesetz! JA! Richtig gelesen! Es ist kein GE-SE-HETZ! Ein erstes Bespiel, dass von dieser Regelung ausgenommen ist, ist MindGeek - der Betreiber von Pornhub. MindGeek hat ein eigenes System der Altersverifikation im Einsatz. Stellt sich mir jetzt nur die Frage: Warum der ganze Aufwand? Die "Vorschrift" ist kein Gesetz, es ist anscheinend irgendwie verbindlich und wird, wohl gegen Strafe, von einer Organisation und keiner Behörde, nun ja, "überwacht". Wäre es nicht einfacher gewesen, bestehenden Altersverifikationen ein Maximum an legal sammelbaren Daten zu erlauben und fertig? Das hierbei ein gängiger Standard entshe, der künftig für ein paar Pence gemietet und auf alle Seiten eingebunden werden kann, wäre höher gewesen, als dieses verpflichtend-freiwillige "Du-Du-Du!"-System?!? Wenn man all diese Fakten kennt, erschließt sich der Aufwand für das alles plötzlich nicht mehr... andererseits: ich sehe schon Merkel, Scholz, Altmaier und eine etliche weitere überflüssige Minister dieses Thema im Bundestag diskutieren. Öffentlich, für alle Altersklassen. Mit dem Ergebnis, dass Merkel nichts sagt, eine unbekannte Justiz- und Verbraucherministerin ein paar warme Worte für ihren Absprung ins EU-Altersvorsorge-Parlament los wird und Altmaier... Na ja, er wird Chancen für die Großindustrie und hoffentlich auch den Mittelstand raus posaunen. Und, wie 14 Jahre zuvor: passieren wird nichts, aber eine Sonderabgabe und ein Nackt-Soli für Kleiderspenden der Hauptdarsteller werden die Steuerlast um weitere 5-15% in die Höhe treiben. Nun gut, Spaß beiseite: Man steht ein wenig unentschlossen in der Mitte der Pro und Cons der UK-Pläne: sicherlich sinnvoll, aber in der aktuellen Version eher eine Kohl'sche ABM-Maßnahme für nichts. Aber leider nichts, was man in Deutschland nicht schon oft und dauerhaft erlebt hat... also, erst mal eine kleine Pause auf einer Erwachsenen-Seite einlegen...! Meinen PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google |
Wenn man "Indische Filme" sagt, dann denken die meisten an Bollywood. Der Hype in der Mitte der 2000er Jahre um die bunten Tanzfilme, mit Stars wie Shah Rukh Khan, hat uns geprägt. Aber Filme aus Indien sind mehr, als Bollywood-Kino. In Indien ist Kino anders Wer könnte uns besser von der indischen Filmkultur erzählen, als jemand, der den größten Teil seines Lebens in Indien verbracht hat? Praful Vijay arbeitet an der TU Dresden als wissenschaftlicher Mitarbeiter und erzählt uns von der großen Bedeutung, die das Kino für die indische Gesellschaft hat und auch, welche Probleme das mit sich bringen kann. Wir kennen Bollywood durch RTL II Wenn RTL II nicht vor über 10 Jahren massenhaft Bollywood-Filme eingekauft und synchronisiert hätte, dann wüssten viele wahrscheinlich überhaupt nichts von indischen Filmen. Doch wie kam es dazu, dass sich der Privatsender damals dazu entschloss, die Produktionen aus Asien zu lizenzieren und auszustrahlen? Darüber sprechen wir mit dem österreichischen Filmwissenschaftler Claus Tieber, der uns bereits in Episode 44 an seinem Wissen teilhaben lies. Zensur in indischen Filmen Auch die indische Filmwirtschaft hat eine "dunkle Seite". Immer wieder wird vom Staat in Produktionen eingegriffen und Zensur ausgeübt. Das trifft dann nicht nur große westliche Produktionen, wie James Bond, sondern auch Filme, die im Land selbst produziert werden. Vera Wessel ist Redaktionsleiterin beim Magazin für indische Kultur ISHQ in Münster und kommt gerade von einer Indien-Reise zurück. Sie erzählt uns von der Zensur in Indien, aber auch von der großen Vielfalt des indischen Kinos und aktuellen Entwicklungen. Vera Wessel im Filmmagazin Von uns war noch niemand in Indien. Die indische Kultur kennen wir nur aus Dokumentationen oder eben aus Filmen. Doch was macht dieses Land mit seinen über 1,3 Milliarden Einwohner*innen aus? Davon erzählt uns Praful Vijay, der seit 2013 in Deutschland lebt, am Ende unserer Episode. Außerdem berichtet er von Vorurteilen über Inder*innen, mit denen er konfrontiert wurde, aber auch von gigantisch großen Hochzeitsfeiern mit seiner Familie. Das Filmmagazin ist ein EinfachTon-Podcast.
Für diese Folge haben wir uns erstmals dazu entschieden, den Podcast auf zwei Teile zu splitten. Zum einen, weil die Aufnahme wieder die 4-Stunden Marke überschritten hat. Zum anderen, für bessere Hörbarkeit: Teil 1: wir sprechen wir über alles, was neu ist: sowohl bei uns, in den Film/Kino-Nachrichten, Gerüchteküche und natürlich unsere gesehenen Filme. Teil 2 veröffentlichen wir dann in ein-zwei Wochen. Dort erwartet euch dann auch die Besprechung des Hauptthemas: FSK und Jugenschutz! Wir geben euch die Infos über die Geschichte der Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, vor allem aber diskutieren wir kuriose und nicht nachvollziehbare Entscheidungen. Und warum ein Harry Potter Film Anfang der 2000er zu einer Revolution der FSK12-Filme geführt hat - das klären wir auch auf! Timecodes: -- ab 0.18: Gewissensfrage: Matrix yay or nay? Wenn wir die Wahl hätten, würden wir freiwillig in der Matrix leben wollen? -- ab 5.29: Smalltalk, Was gibts neues? u.a. Jens lobt den Train Simulator, Stefan im Urlaub, u.a. in Schottland - Erfahrungsbericht aus englischem Kino, Filmbezug und Filmtourismus inklusive! ab 40.00: News aus Kino und Film u.a. VUE kauft CineStar, James Gunn, angekündigte Filme, Marvel, Netflix-Kinofilme, Breaking Bad und Walking Dead Filme angekündigt uvm. ab 1.30.50: gesehene Filme u.a. Bohemian Rhapsody, Aufbruch zum Mond, Ballon, The Fog, Hot Fuzz uvm.
Unser erstes ASIEN-Special bietet einen groben Überblick über die Filmwirtschaft und die unterschiedlichen Stile des asiatischen phantastischen Kinos und sollte als kleine Einleitung für kommende Attraktionen gesehen werden.Von "A chinese ghost story" bis zu "Zombie -Ass" haben wir ein sehr interessantes Paket geschnürt und mit einem ganz besonders tollen Intro und Outro versehen.Nähere Infos und detaillierte Shownotes gibt es hier:http://evil-ed.de/podcasts/evil-ed-podcast/564-eep-027-asien-woche Folge direkt herunterladen