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Todesopfer durch UAP-Angriffe waren bislang nur aus Brasilien bekannt - doch Jacques Vallée sagt: Es geschah auch in den USA. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die die UAP-Forschung in den letzten Jahrzehnten so geprägt haben wie Dr. Jacques Vallée. Schon in den 60er Jahren erforschte er das Phänomen für die US-Luftwaffe gemeinsam mit Dr. J. Allen Hynek. Er untersuchte Tausende Sichtungen und Zeugenaussagen. Während AAWSAP – dem geheimen UAP-Forschungsprogramm des US-Militärgeheimdienst DIA - stellte er 240.000 solide Fälle in einer UFO-Datenbank zusammen, die bis heute streng geheim ist. Er schrieb Dutzende Bücher, die unser Verständnis über das Phänomen deutlich erweitert haben. Nun ist sein neuester Band erschienen: "Forbidden Science", Teil 6. Das Buch ist eine wahre Schatztruhe an neuen Informationen, von denen bislang niemand etwas ahnte. Nur ein Beispiel: Wussten Sie, dass in den USA offenbar geheime Experimente mit UFO-Strahlen stattgefunden haben, bei denen sogar Menschen um Leben kamen? Jacques Vallée verrät außerdem, wie es ihm gelang, mit einer nicht-menschlichen Intelligenz in Kontakt zu treten - doch die Begegnung verlief anders als erwartet...Das komplette Interview gibt es ab sofort auf Deutsch und Englisch exklusiv auf unserer Webseite! https://www.exomagazin.tv/geheime-experimente-mit-ufo-strahlen-dr-jacques-vallee/ BITTE UNTERSTÜTZT UNSERE UNABHÄNGIGE ARBEIT mit einem Abo auf ExoMagazin.tv! ►►https://www.exomagazin.tv/rabatt/ ►►Oder als Spende hier: https://paypal.me/robertfleischer ►►Oder per Banküberweisung: Robert Fleischer IBAN: DE86 4306 0967 1228 1444 00 BIC: GENODEM1GLS Verwendungszweck: SPENDE Robert Fleischer ALLE EXO-LINKS AUF EINEN BLICK: ►►https://linktr.ee/exomagazintv DER EXONEWSLETTER: ►►https://exomagazin.subscribemenow.com/ EXO.TUBE - ALLE Exo-Videos, ZENSURSICHER ►►https://exo.tube Der EXOPODCAST! ►►Spotify: https://open.spotify.com/show/1DVlDSNQYxOJbTiF3QO5WT ►►Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/exopodcast/id1545145339 Das 3. Jahrtausend als Podcast: ►►Apple podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/das-3-jahrtausend/id1537782540 ►►Spotify: https://open.spotify.com/show/6c1pi5Ds7R1zgKARl20PWN ►►Soundcloud: https://soundcloud.com/user-236453786-410096359 ►►FACEBOOK: http://fb.com/exopolitik ►►INSTAGRAM: http://instagram.com/exomagazintv ►►TWITTER: http://twitter.com/exopolitik ►►GETTR: https://gettr.com/user/exomagazin ►►TELEGRAM: http://t.me/ExoMagazin ►►RUMBLE: https://rumble.com/user/exomagazintv ►►BITCHUTE: https://www.bitchute.com/exomagazintv/ ►►ODYSEE: https://odysee.com/@exomagazintv:d ►►LBRY: https://lbry.tv/@exomagazintv:d
#257: Im Hochland der Anden führt der Inka-Pfad zur „Stadt in den Wolken“: Machu Picchu. Heute gilt die Route als sicher – aber 1997, dem Jahr, in dem unser Fall beginnt, war das anders. Am 7. Januar werden David Gabay und Ingrid Gabay-Froh in ihrem Zelt überfallen. Ingrid wird durch einen Schuss tödlich verletzt. Weil Ingrid aus Deutschland stammt, übernimmt die Münchner Mordkommission die Ermittlungen. Tina Naumann, eine engagierte Ermittlerin, vertieft sich in Davids Angaben von dem Tagtat, Gutachten und Zeugenaussagen. Doch je mehr sie liest, desto klarer wird: Sie ist viel zu weit weg von der Lösung des Falls. Im wahrsten Sinne des Wortes: Viel zu weit weg. Viel zu weit entfernt von dem einzigen Ort, der ihr wirklich Antworten liefern kann. Der Inka-Pfad. Und so beginnt eine unvergleichliche Ermittlungsreise nach Peru. Heute sprechen Linn und Leo über den wahren Fall hinter der Miniserie „Mord auf dem Inka-Pfad“, die aktuell in der ARD Mediathek läuft. Eine Produktion von Auf Ex Productions. Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze Recherche: Aylin Mercan Redaktion: Antonia Fischer Produktion: Lorenz Schütze Quellen (Auswahl) ZDF Doku „Der Fall - Mord auf dem Inka Pfad“ Doku „A fraud. A murderer. A millionaire.” Artikel von Josef Wilfling (2005) „Ein fast perfekter Mord: Tod auf dem Inka-Pfad.“ Urteil LG München I: 1 Ks 125 Js 10675/99 Buch „Mordspuren: Neue spektakuläre Kriminalfälle - erzählt vom bekanntesten Kriminalbiologen der Welt“ von Mark Benecke Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/MordaufEx) Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? [**Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio!**](https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio)
Kennen Sie den laut dem Guinness-Buch der Rekorde erfolgreichsten Rechtsanwalt der Welt? Es handelt sich um Sir Lionel Luckhoo (1914–1997). Er war Politiker, Rechtsanwalt, Richter und Diplomat. Dabei arbeitete er auch als Botschafter für Britisch-Guayana in Deutschland. Seine juristische Tätigkeit übte er sowohl in Guayana als auch in England aus. Den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde verdankte er der Tatsache, dass er als Verteidiger bei 245 Mordanklagen in Folge einen Freispruch erreichte – teils erst in der Berufungsinstanz. Zweimal wurde ihm durch Königin Elizabeth ein Adelstitel verliehen.Welche Fähigkeiten benötigt ein Jurist, um so erfolgreich zu sein? Er muss analytisch denken können. Wenn der Staatsanwalt scheinbar stichfeste Beweise gegen seinen Mandanten vorlegt, muss er in der Lage sein, die Schwachstellen zu finden. Ein auf den ersten Blick schlüssiges Plädoyer gegen seinen Schützling muss er überzeugend widerlegen oder in Zweifel ziehen können. Er muss wissen, was zuverlässige und überzeugende Indizien für die Glaubwürdigkeit der Zeugen sind. Umgekehrt braucht er ein sicheres Gespür für Widersprüche und Ungereimtheiten in Zeugenaussagen.Lionel Luckhoo wuchs in einem nominell christlichen Elternhaus auf. Doch erst im Alter von 64 Jahren wurde er Christ aus Überzeugung. Bei einer Veranstaltung der Internationalen Vereinigung Christlicher Geschäftsleute hatte er ein tiefgreifendes Bekehrungserlebnis. Jahrelang hatte er sich der zentralen Frage des Christentums gewidmet: Ist Jesus Christus wirklich von den Toten auferstanden? Nach akribischen Forschungen kam er zu der Schlussfolgerung: »Ich sage unmissverständlich, dass die Beweise für die Auferstehung Jesu Christi so überwältigend sind, dass sie absolut keinen Raum für Zweifel lassen.«Gerrit AlbertsDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Hat Nicolas Sarkozy seinen Wahlkampf 2007 illegal mit Geld aus Tripolis finanziert? Zeugenaussagen und Dokumente legen das nahe. Die Pariser Finanzstaatsanwaltschaft fordert sieben Jahre Haft für den Ex-Präsidenten. Sarkozy beteuert seine Unschuld. Kaspar, Birgit www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
In dieser Episode spricht Simone Evers über den dramatischen und unfairen Gerichtsprozess von Jesus in der Nacht seines Verrats. Wir befinden uns vor den Ältesten, Schriftgelehrten und dem Hohen Priester Kaifas, während Jesus ohne Verteidigungsmöglichkeit vor Anklagen steht. Die Episode beleuchtet das fehlerbehaftete Verfahren, in dem Zeugenaussagen widersprüchlich sind und das Urteil bereits vorweggenommen wurde. […]
Im JWR Podcast sprechen Dean und Thorsten über einige der spannendsten Verschwörungstheorien der Geschichte. Im Fokus steht das Philadelphia-Experiment, ein angebliches geheimes Militärprojekt von 1943, bei dem ein Schiff unsichtbar gemacht und teleportiert worden sein soll – mit verheerenden Folgen für die Besatzung. Thorsten erklärt die Hintergründe und mögliche Verbindungen zu Wissenschaftlern wie Nikola Tesla, während Dean skeptisch bleibt und die Glaubwürdigkeit der wenigen Zeugenaussagen hinterfragt.Die Diskussion führt weiter zum Montauk-Projekt, das geheime Experimente zur Gedankenkontrolle und Zeitreisen umfassen soll. Thorsten berichtet von Zeugen, die unglaubliche Geschichten erzählen – von Zeitportalen bis hin zu erschaffenen Kreaturen. Dean bleibt kritisch: Wie realistisch sind solche Theorien?Auch das angebliche Projekt Glocke der NS-Zeit und der Kecksburg-UFO-Vorfall werden thematisiert. Während Thorsten spekuliert, ob all diese Ereignisse mit geheimer Technologie oder außerirdischer Beteiligung zusammenhängen, bleibt Dean vorsichtig und fordert Beweise.Diese Episode des JWR Podcasts bietet eine spannende Mischung aus Mystery und Skepsis – perfekt für alle, die sich für geheime Militärprojekte, Zeitreisen und unentdeckte Wahrheiten interessieren!----------------------------------------------------------------------------------------
Mord, Diebstahl, Einbrüche Entführungen - Verbrechen gibt es vermutlich seit Anbeginn der Menschheit. Aber erst in den vergangenen 200 Jahren wurden technische Verfahren entwickelt, um den Tätern auf die Spur zu kommen. Vorher verließ man sich meistens auf Zeugenaussagen, befragte im Notfall sogar Orakel oder Griff zur Folter, um ein Geständnis vom mutmaßlichen Täter zu bekommen. Das änderte sich im 19. Jahrhundert. Aber wer identifizierte als erstes Täter anhand ihres Fingerabdrucks? Wer analysierte zum ersten Mal Blutspuren? Seit wann werden DNA-Proben erfolgreich zur Verbrechensaufklärung eingesetzt und stimmt es, dass das Bild des Täters im Auge des Mordopfers zu sehen ist? Ein Podcast über die ersten Kriminalisten der Geschichte, die Bedeutung der Wissenschaft bei der Verbrechensaufklärung und die Frage, was in der frühen Neuzeit eigentlich mit denen passierte, die trotz Folter kein Geständnis ablegten. Gesprächspartner*innen: Carsten Proff Peter Becker Bernd Stiegler Stephan Dusil Angelos Chaniotis Quellen: Becker, Peter (2005): Dem Täter auf der Spur. Eine Geschichte der Kriminalistik. Chaniotis, Angelos (2005): Von Ehre, Schande und kleinen Verbrechen unter Nachbarn: Konfliktbewältigung und Götterjustiz in Gemeinden des antiken Anatolien, in: Frank R. Pfetsch; Angelos Chaniotis: Konflikt 48, S. 233–254. Dusil, Stephan (2023): Researching Medieval Canon Law around 1900: The Life and Work of Viktor Wolf Edler von Glanvell (1871–1905) Galton, Francis (1908): Memories of my life. Galton, Francis (1892): Finger Prints. Rösinger, Amelie; Signori, Gabriela (2014): Augen-Zeugen. Die Optographie in der Kriminalistik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, in: Amelie Rösinger und Gabriela Signori (Hg.): Die Figur des Augenzeugen. Geschichte und Wahrheit im fächer- und epochenübergreifenden Vergleich, S. 135-158. Siemens Daniel: (2013): Vermessen(d)e Verbrecherjagd: Zur Geschichte der biometrischen Identifizierungstechniken in der Kriminalistik seit dem 19. Jahrhundert. In: Bernd J. Hartmann, Daniel Siemens, Gottfried Vosgerau et al.: Biometrie – Sicherheit für den gläsernen Menschen?, S. 43-78. Siemens, Daniel (2008): Forschung am lebenden Objekt: Kriminologie und Expertenwissen in Chicago zwischen 1900 und 1930. In: Silvia Kesper-Biermann; Alexander Kästner: Experten und Expertenwissen in der Strafjustiz von der Frühen Neuzeit bis zur Moderne, S. 43-56. Dahm, Ralf (2019): „Der vergessene Entdecker der DNA.“ In: Spektrum der Wissenschaft 1/19, 10-17. Stiegler, Bernd (2012): Das Auge als photographischer Zeuge. Optographie und Kriminologie, in: Randgänge der Photographie, S.195-213. Stiegler, Bernd (2011): Belichtete Augen. Optogramme oder das Versprechen der Retina. Internetquellen: https://www.stadtgeschichte-ffm.de/de/stadtgeschichte/stadtchronik/1904 https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwj&datum=19040316&seite=4&zoom=33&query=%22Hermann%22%2B%22Lichtenstein%22&ref=anno-search https://galton.org/fingerprints/faulds.htm https://www.gutenberg.org/cache/epub/34859/pg34859-images.html https://swplive.blob.core.windows.net/wordpress-uploads/17-HN-History-of-Fingerprinting.pdf https://www.welt.de/geschichte/article117936074/Als-Fingerabdruecke-erstmals-einen-Taeter-ueberfuehrten.html#:~:text=Ein%20Kapitalverbrechen%20in%20der%20argentinischen,Aires%20ein%20grauenhafter%20Doppelmord%20entdeckt. https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?apm=0&aid=pab&datum=19080603&seite=4&query=%22Ein+grauensiafter+Mord%22 https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/download/pdf/3412975 https://www.gottwein.de/Grie/rhet/lys01.php https://www.zeit.de/zeit-geschichte/2011/04/Aufklaerung-Preussen/seite-3 https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k510007.notice https://digitalisate.sub.uni-hamburg.de/recherche/detail?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=42697&tx_dlf%5Bpage%5D=367&tx_dlf_navigation%5Baction%5D=main&tx_dlf_navigation%5Bcontroller%5D=Navigation&cHash=5b63ffef4d2
Was, wenn UFOs Realität sind und nicht nur Science-Fiction? In einem Interview mit Robert Fleischer, einem führenden investigativen Journalisten, werden die Geheimnisse hinter UFO-Sichtungen, militärischen Vertuschungen und der rätselhaften Intelligenz dieser Objekte beleuchtet. Regierungen weltweit wissen mehr über das Phänomen, als sie zugeben – belegt durch offizielle Dokumente, Zeugenaussagen hochrangiger Militärs und geheime Forschungsprogramme. Unbekannte Flugobjekte operieren regelmäßig in unserem Luftraum, oft in der Nähe sensibler Anlagen. Whistleblower berichten von nichtmenschlichen Fluggeräten, geheimen Bergungsprogrammen und Technologien jenseits unserer Vorstellungskraft. Doch warum wird die Wahrheit systematisch verschwiegen? Fleischer fragt: Sind UFOs außerirdisch oder Ausdruck eines parallelen Bewusstseins, das unser Denken beeinflusst? Dieses Gespräch stellt alles in Frage, was wir über unsere Realität zu wissen glauben.__Weitere Infos zu Robert Fleischer:Exklusive Berichte & Dokumentationen auf: www.exomagazin.tv und www.exopolitik.org Tickets zu seinen Live-Vorträgen: www.krasser.guru Sein Buch: Sie sind hier! Was jetzt?: https://www.buchkomplizen.de/buecher/politik/usa/sie-sind-hier-was-jetzt.html __
Es ist fast unmöglich, sie lebend zu fangen. Einer ukrainischen Spezialeinheit ist dies jedoch gelungen. Was wird jetzt mit den beiden nordkoreanischen Gefangenen passieren, nachdem Videos mit ihren Gesichtern auf der ganzen Welt gezeigt wurden?
Die Figur der Men in Black hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und ist in zahlreichen Filmen, Comics und anderen Medien aufgegriffen worden. Während sie in der Popkultur oft als humorvolle oder sogar abenteuerliche Figuren dargestellt werden, bleiben sie in der Ufologie und in den Augen vieler Verschwörungstheoretiker eine bedrohliche und geheimnisvolle Erscheinung. Ist etwas wahres dran am Mythos Men in Black? Diese Woche gehen wir genauer auf dieses Thema ein und werden uns einige Zeugenaussagen genauer ansehen.
Weitere Themen: Nach Anschlag in Magdeburg - Behörden geben Leiche von Jungen zur Bestattung frei
Der 22-jährige Nick Stolz verschwindet spurlos. Ein mysteriöses Paket, rätselhafte Flugtickets und widersprüchliche Zeugenaussagen verwirren die Ermittler. Was steckt hinter seinem Verschwinden? Solltet ihr mich unterstützen wollen oder einfach Interesse daran haben den Fall visuell aufbereitet zu sehen, schaut einfach hier vorbei: https://www.youtube.com/insolito Ansonsten könnt ihr mich natürlich auch gerne bei Instagram abonnieren: https://www.instagram.com/insolito_yt/ Ich wünsche euch einen schönen Morgen, Mittag oder Abend
Krimi im Schulumfeld. Ein junger Lehrer ist verschwunden. Kriminalkommissar Liesegang erhält den Auftrag herauszufinden, was los ist. Dem stinkt das ganz gewaltig, versaut ihm der wenig spannende Fall doch den heiss ersehnten Mallorca-Urlaub. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 07.12.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Doch nach und nach ziehen ihn die widersprüchlichen Zeugenaussagen zu Zerbriggen – so der Name des Vermissten – in den Bann. Von der einen Seite wird er als miserabler Lehrer beschrieben, der unzuverlässig seinem Dienst nachging und sich in den Betrieb nicht einpassen konnte. Von anderen hingegen als ambitionierter und leidenschaftlicher Pädagoge und Gewerkschafter, der sich den verkrusteten Lehrmethoden seiner Zeit nicht anpassen wollte. Reichen diese Widersprüche aber, um ein Verbrechen zu gebären? Oder haben sie Zerbriggen zerrissen und eine menschliche Tragödie in Gang gesetzt? Liesegang ermittelt. Und das ist ein grosses Glück fürs Publikum, denn Horst-Christian Beckmann spielt den selbst eher unangepassten Kriminalkommissar mit liebenswerter Verve und Schlauheit. Freude macht dieses Hörspiel aber vor allem durch die Schreibart des deutschen Autors Sebastian Goy, die mit den Erzählmitteln des Hörspiels virtuos und unterhaltsam umgeht. Das kommt nicht von ungefähr: Als langjähriger Rundfunkredakteur beim SFB (Sender Freies Berlin) ist Sebastian Goy mit der Gattung bestens vertraut. Neben seinem belletristischen Werk hat er über 100 Hörspiele geschrieben, die von SRF und vielen deutschen Rundfunkanstalten produziert wurden. Da er zudem als Lehrer arbeitete, ist «Zerbriggen» ein Kriminalhörspiel mit fundierter Kenntnis des Milieus. Mit: Horst-Christian Beckmann (Liesegang, Kriminalkommissar), Klaus Seidel (Kurzmeier, sein Assistent), Maria-Magdalena Thiesing (Liesegangs Frau), Alfons Hofmann (Peiler, Oberkriminalrat), Rainer zur Linde (Taxifahrer), Barbara Giesecke (Vermieterin), Joachim Ernst (Auerhuhn, Oberstudiendirektor), Siegfried Meissner (Anwalt Zerbriggens), Günter Gube (Kutter, Seminarlehrer), Wolfgang Hiller (Elternbeiratsvorsitzender), Karlheinz Heidecker (Elternbeirat), Michael Schacht (Schneemilch, Fachberater), Hans Heine (Professor A., Gutachter), Hansheinz Moser (Professor C., Gutachter), Angela Matusch (Mutter Zerbriggens), Klaus Hirche (Dr. S., Fachdidaktiker), Alf Breithen (Stimme), Eleonore Bürcher (Amélia Sternowsky), Dorothea Sidow und Katja Marbet (ihre Kinder), Hans Günther Müller (Professor R.), Renate Müller (Lehrerin) und Peter Hasslinger (Lehrer) Tontechnik: Helmut Dimmig - Regie und Gitarre: Amido Hoffmann - Produktion: SRF 1977 - Dauer: 58'
Ein 24-jähriger Syrer Omar A. wurde vom Landgericht Siegen zu lebenslanger Haft verurteilt, nachdem er seine 23-jährige Ex-Partnerin in einem brutalen Akt der Heimtücke mit über 30 Messerstichen getötet haben soll. Die erschreckenden Details der Tat, die in der Anwesenheit ihrer beiden kleinen Kinder geschah, und die belastenden Zeugenaussagen werfen einen düsteren Schatten auf die Ereignisse jener Nacht.
Am 25. Juli 2024 fällt die zweite Strafkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth ihr Urteil im Fall der Vermissten Alexandra R. aus Katzwang. Es ist das vorläufige Ende in einem der spektakulärsten Kriminalfälle Nürnbergs. Nach mehr als 30 Prozesstagen, unzähligen Gutachten und Zeugenaussagen werden Nermin und Adem für den Mord an Alexandra R. zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt. Das Gericht stellt die besondere Schwere der Schuld fest. Die Indizien, die die Polizei und die Staatsanwaltschaft zusammentragen konnten, haben ausgereicht. Für Alexandras Lebensgefährte Markus ist das Urteil dennoch nur ein schwacher Trost. "Das Verschwinden von Alexandra R." ist eine abgründe-Recherche des Verlags Nürnberger Presse. Das hier ist die vorerst letzte Folge zum Verschwinden von Alexandra R.
Jeder kennt die Geschichte von Vincent van Gogh, der sich am 23. Dezember 1888 in Arles sein linkes Ohr abgeschnitten und es einer Prostituierten geschenkt haben soll. In ihrem Buch „Van Goghs Ohr: Paul Gauguin und der Pakt des Schweigens“ erheben Rita Wildegans und Hans Kaufmann "Anklage" gegen Paul Gauguin. Dieser, ein geübter Fechter, habe van Gogh im Streit ein Ohr abgeschnitten. Die Aufklärung des Vorfalls, der möglicherweise aus Notwehr oder Wut geschah, sei von Gauguin manipuliert worden, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Die Ankläger stützen ihre Thesen auf Briefe, Kunstwerke, zeitgenössische Polizeiberichte, Krankenakten und Aussagen von Prostituierten und Ärzten. Duri hinterfragt mit seiner Gästin Sophia das Beweisfundament der Anklage. Warum ermöglicht erst die minutiöse Aufnahme der Fakten eine Beurteilung der Zeugenaussagen? Warum muss zu Beginn einer strafrechtlichen Untersuchung so lange wie möglich mit offenen Fragen operiert werden? Warum kommt es auch bei Profis vor, dass sie die vorhandenen Beweismittel unbewusst im Sinne ihrer eigenen These interpretieren? Wie funktioniert die Konstruktion von Wahrheit im Strafrecht? Diese stellt ein Puzzle aus Rekonstruktion und Konstruktion der Realität dar. Links zu diesem Podcast: - [Van Goghs Ohr: Paul Gauguin und der Pakt des Schweigens - von Hans Kaufmann und Rita Wildegans](https://www.amazon.de/Van-Goghs-Ohr-Gauguin-Schweigens/dp/3940731145) - [Wie verlor van Gogh sein Ohr? (Artikel Spiegel Geschichte)](https://www.spiegel.de/geschichte/van-goghs-ohr-verlor-der-maler-es-im-wahn-oder-im-streit-mit-gauguin-a-951336.html) - Meine Gästin [Sophia Berdelis](http://mehrsehen.ch) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
In der russischen Region Kursk läuft eine Offensive der ukrainischen Armee, unser Korrespondent ist vor Ort. // Wegen widersprüchlicher Zeugenaussagen ist ein ehemaliger Pfleger in St. Pölten vom Verdacht des Quälens wehrloser Personen freigesprochen worden.
Heute wird es strange und laut:In Aktenzeichen #76 geht es um mysteriöse Geräusche: die sogenannten Himmelsposaunen
In der Familie Drombusch ist die Anspannung wegen der anstehenden Gerichtsverhandlung spürbar und alle müssen ihr eigenes Gefühlschaos reflektieren: So überdenkt Vera ihre Männerwahl, Tina ihre abgebrochene Schwangerschaft und Marion ihre berufliche Zukunft. In Peters Prozess sorgen unerwartete Zeugenaussagen nicht nur beim Richter für Überraschung. Das Urteil fällt milde aus – ganz im Gegensatz zu Peters Alkoholsucht.
In Köln gibt es jährlich mehr als 30.000 Verkehrsunfälle. Da ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass man unfreiwillig zur Zeug:In wird. Kölncampus-Reporterin Tabea ist das neulich passiert und deshalb hat sie sich damit auseinandergesetzt, wie wichtig Zeugenaussagen sein können.
Am 13. Juli kam es in Pennsylvania zu einem Attentatsversuch auf Donald J. Trump. Die ersten Polizeibeamten wurden um 17:45 Uhr über den Attentäter Thomas Matthew Crooks informiert. Trotzdem konnte er um 18:11 Uhr tödliche Schüsse abgeben. Innerhalb von 25 Sekunden wurde der Attentäter neutralisiert, jedoch kam ein Teilnehmer der Kundgebung durch die Schüsse ums Leben. In den Tagen nach diesem Vorfall tauchen fast stündlich neue Informationen über den Secret Service, Thomas Matthew Crooks und die Ereignisse des 13. Juli 2024 auf. Handelt es sich hierbei um eine geplante Aktion der aktuellen Regierung, oder sind menschliches Versagen und bewusste Missachtung von Zeugenaussagen die Ursachen? Die Sendung wurde am 22. Juli 2024 aufgezeichnet. Es wurden Informationen bis zu diesem Datum berücksichtigt.
In Folge 54 von Mrs. Right nehmen wir uns den hochbrisanten Fall Jérôme Boateng vor. Der bekannte Fußballstar stand wegen schwerwiegender Vorwürfe vor Gericht, und wir werfen einen detaillierten Blick auf die juristischen Aspekte dieses Falls. Wir analysieren die Anklagepunkte, das Gerichtsverfahren und die rechtlichen Hintergründe, die diesen Fall so komplex machen. Dabei erläutern wir, welche Rolle Beweise und Zeugenaussagen gespielt haben und wie die Verteidigung und Anklage ihre Argumente vorgebracht haben. Instagram: @frau_richter_in @diescheidungsanwaeltin @mrs.right #mrsright #jeromeboateng #rechtlicheanalyse #gericht #prozess #juristinnen #justiz #prominentenfälle #medienaufmerksamkeit
00:00 Patreon-Werbung und Disclaimer zum Inhalt der Folge 06:06 Sollte ich Supplemente nutzen? 12 Punkte 09:56 Verspricht das NEM eine schnelle Verbesserung der Leistungsfähigkeit oder Gesundheit? 14:06 Enthält es irgendeine(n) geheime(n) oder magische(n) Inhaltsstoff/Zusammensetzung? 16:17 Basiert die Vermarktung hauptsächlich auf Anekdoten, Fallgeschichten, Zeugenaussagen? 18:19 Werden Starathleten oder populäre Persönlichkeiten in die Werbung einbezogen? 19:35 Wird eine simple Wahrheit über einen Nährstoff in Bezug auf die Leistung oder Gesundheit übertrieben dargestellt? 22:33 Muss die Integrität des wissenschaftlichen und medizinischen Establishments infrage gestellt werden? 24:43 Wird das NEM in Sport- oder Gesundheitszeitschriften beworben, deren Herausgeber solche Produkte auch verkaufen? 25:56 Wird das NEM von derjenigen Person, die es empfiehlt, auch verkauft? 26:22 Werden als Belege für die Behauptungen Ergebnisse einer einzelnen Studie oder wird schlecht kontrollierte Forschung herangezogen? 28:15 Ist das Produkt teuer, vor allem im Vergleich zu den Kosten für gleichwertige Nährstoffe in Lebensmitteln des üblichen Verzehrs? 30:21 Gibt es für eine kürzlich gemachte Entdeckung keine einzige andere Quelle? 32:13 Sind die Claims (Behauptungen) zu schön, um wahr zu sein? Verspricht das NEM das Unmögliche? 34:17 Abschließender Hinweis 35:52 Outro ______________ Patreon mit exklusive Folgen: https://www.patreon.com/thecoachcoachcorner Mein Instagram: https://instagram.com/hybridathlet Individuelle Coachings: http://www.become-fit.de Meine Bücher: https://www.amazon.de/kindle-dbs/entity/author/B01MG4H6WB ______________ Weiterführende Literatur zum Thema: -Acker, Frank-Holger (2016): Ernährung für (Kraft-)Sportler
In dieser Folge spreche ich mich mit dem Autor Thorsten Läsker über paranormale Phänomene und Ereignisse, die unter anderem in Deutschland stattgefunden haben. Gemeinsam tauchen wir in die Themen ein, was nach dem Tod geschieht, und diskutieren detaillierte Zeugenaussagen, unter anderem über Geister, die Menschen über Tage hinweg begleiten. Was steckt hinter dem Phänomen? Wer ist verantwortlich? Über Thorsten Läsker: Thorsten Läsker, geboren 1975 in Coburg, zeigte bereits in seiner frühen Kindheit ein außergewöhnliches Interesse an übernatürlichen Themen. Dieses Interesse wuchs stetig und führte ihn um die Jahrtausendwende zum VfgP (Verein für grenzwissenschaftliche Phänomene), wo er als Pressesprecher und Zweigstellenleiter tätig war. In dieser Rolle hatte er zahlreiche Auftritte und Interviews in verschiedenen Zeitungen, Radiosendungen und TV-Reportagen. Zudem übernahm er beratende Funktionen, führte viele Zeugengespräche und Nachforschungen durch und knüpfte wertvolle Kontakte in der deutschsprachigen Ufo- und Grenzwissenschaftsszene. Thorsten Läsker hat seitdem mehrere Artikel zu diesen Themen online veröffentlicht und eine Publikation in einem themenspezifischen Print-Magazin herausgegeben. Seine Leidenschaft für alles Paranormale und Übernatürliche beschreibt er heute als regelrechte Passion. Er hofft täglich darauf, den verborgenen Wahrheiten und den großen Rätseln der Menschheit näherzukommen. Seiner Meinung nach ist die offensichtliche Welt, in der wir alle leben, vermutlich völlig anders, als sie uns derzeit erscheint. Mit seinem Engagement möchte Thorsten Läsker dazu beitragen, dass diese unbekannten Wirklichkeiten nicht länger im Verborgenen bleiben, sondern endlich offenbart werden können. Literatur: Paranormales Deutschland: https://amzn.eu/d/0cXojhAC Paranormales Deutschland 2: https://amzn.eu/d/0cFLFKRj
Im Juni 2023 brachten die unabhängigen Journalisten Leslie Kean und Ralph Blumenthal Enthüllungen rund um David Grusch ans Licht. Sie behaupten, dass die US-Regierung über UAPs (unidentifizierte Luftphänomene) weit mehr wisse, als sie öffentlich zugibt. Gleichzeitig sind in den vergangenen Jahrzehnten vermehrt Zeugenaussagen über persönliche Begegnungen mit Außerirdischen bekannt geworden. Auch die Wissenschaft lässt die Möglichkeit der Existenz und sogar einer Kontaktaufnahme mit außerirdischen Lebensformen offen. Vor diesem Hintergrund stehen wir vor einer großen Frage: Auf welche Quellen sollen wir uns stützen? Sollen wir Regierungsaussagen vertrauen, uns auf die Berichte von Augenzeugen verlassen oder darauf warten, dass die Wissenschaft Licht ins Dunkel des vielleicht größten Rätsels der Menschheitsgeschichte bringt? An wen glauben wir und wem können wir wirklich vertrauen? Kanalmitglied werden und exklusive Vorteile erhalten: https://www.youtube.com/channel/UCT6brUdn4lS9ukGLBbkt47w/join
Eine wissenschaftliche Theorie als Mordmotiv? Als im Mai 1997 die 22-jährige Jurastudentin Marta R. mitten auf dem Campus der römischen Universität La Sapienza erschossen wird, ist das die Frage, die sich alle stellen. Für den tödlichen Schuss am helllichten Tag gibt es kein Motiv, keine Tatwaffe und nur widersprüchliche Zeugenaussagen. Ist Marta einem perfekten Mord zum Opfer gefallen? --- Content Hinweis --- In dieser Folge sprechen wir über Mord. Wenn du dich mit diesem Thema nicht wohlfühlst, hör dir die Folge bitte nicht alleine an. --- Links --- Foto von Marta: https://t1p.de/91gxt Foto von Salvatore (links) und Giovanni (rechts): https://t1p.de/lmo9j --- Empfehlung --- Den neuen Podcast „Wild Crimes - Jagd auf Bruno“ mit Anne hört ihr unter https://1.ard.de/wild-crimes und überall, wo es Podcasts gibt. --- Werbepartner [Werbung] --- Rabattcodes und Links von unseren Werbepartnern findet ihr unter https://linktr.ee/schwarzeakte --- Schwarze Akte Buch [Eigenwerbung] --- Das Schwarze Akte Buch mit weiteren spannenden Fällen erhaltet ihr überall dort, wo es Bücher gibt. www.schwarzeakte.de/buch --- Social Media & Kontakt --- Instagram: @schwarzeakte YouTube: @SchwarzeAkte TikTok: @schwarzeakte Mail: schwarzeakte@julep.de Website: www.schwarzeakte.de --- Credits --- Hosts: Anne Luckmann & Patrick Strobusch Redaktion: Silva Hanekamp Schnitt: Anne Luckmann Intro und Trenner gesprochen von: Pia-Rhona Saxe Producer: Falko Schulte Eine Produktion der Julep Studios Impressum: www.julep.de/impressum [Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links.] --- SPOILER --- Dieser Fall ist gelöst.
2. Kapitel - 2Nachdem wir nun wissen, dass Dupin hervorragend analysieren kann, lesen die beiden in einer Zeitung von einem grauenhaften Doppelmord an zwei Damen (Mutter und Tochter) in einem Haus in der Rue Morgue. Die Zeitung beschreibt in Ausführlichkeit was sich ereignet hat bzw. was vorgefunden wurde inklusive der Zeugenaussagen von Nachbarn und Passanten. Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.
Die Geschworenen in New York könnten ab jetzt jederzeit ein Urteil fällen. Scholz erlaubt der Ukraine offenbar, nach Russland zu schießen. Israel kontrolliert die Grenze zwischen Gaza und Ägypten. Das ist die Lage am Donnerstagmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Verfahren um Schweigegeld: Jury im Trump-Prozess bittet um Zeugenaussagen – und vertagt sich dann Die ganze Geschichte hier: Ist Olaf Scholz' rote Linie nun rosa? Lesen Sie die Analyse hier: Nun könnte die schlimmste Phase des Gazakriegs beginnen +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Sein Fall gab der MeToo-Bewegung ihren Namen: Schuldig gesprochen wurde Harvey Weinstein vor allem aufgrund von Zeugenaussagen. Jetzt hat ein Berufungsgericht das Urteil aufgehoben.
(mue) Im Fall des ermordeten Podcasters Esel aus Brühl hat es eine Festnahme gegeben. Nach unseren Informationen wurde am Abend in einer Bonner Gaststätte ein Tatverdächtiger festgenommen. Konkrete Angaben zu seinen Motiven machte die Staatsanwaltschaft bislang nicht. Gegen 19 Uhr nahmen die Ermittler den Verdächtigen im Bonner Restaurant Himalayak fest. Wie genau und mit welcher Motivation der Verdächtige die Tat begangen hat, teilte die Staatsanwaltschaft mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen bislang nicht mit. Der Mann, ein gebürtiger Kölner, der einen Großteil seines Lebens in den USA und verschiedenen asiatischen Ländern verbracht hat, soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft Brühl seinen Zwillingsbruder, den Podcaster Esel, besucht und im Laufe des Abends ermordet haben. Ihm wird unmittelbare Tatbeteiligung vorgeworfen. Dies wurde durch Zeugenaussagen von Esels Podcastpartner Teddy bestätigt. Er wird am Freitag in Bonn dem Haftrichter vorgeführt. Bei der Festnahme in der Gaststätte waren auch Brühler Ermittler dabei. Die Kölner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann bald nach Köln überstellt wird. Der bekannte Podcaster war in der Nacht zum 5. April getötet worden. Hintergrund soll ein Familienstreit gewesen sein. Bei der Festnahme wurde das gut besuchte tibetische Restaurant von einem Sondereinsatzkommando gestürmt. Die Gäste zeigten sich schockiert. Esel und Teddy hatten bis zu ihrer Verhaftung die Vorspeise gegessen und je ein Weizenbier getrunken. Auf den Hauptgang mussten beide verzichten.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts kommt es im Königreich Ungarn zu einem Prozess, dessen Inhalt heute legendär ist. Die ungarische Gräfin Erzsébet Báthory und ihre Komplizen sollen hunderte Mädchen und Frauen sadistisch gequält und getötet haben. Ein Verfahren, das ihr zwei Guinness-Buch der Rekorde Einträge einbrachte und die „Blutgräfin“, die auf der Suche nach ewiger Jugend im Blut ihrer jungfräulichen Opfer gebadet haben soll, zur Legende machte. Doch was ist dran an der Geschichte? // Quellen & Shownotes // Thorne, T.; Countess Dracula. The Life and Times of Elizabeth Báthory, the Blood Countess; London 1998 Farin, M.; Heroine des Grauens. Wirken und Leben der Elisabeth Bathory in Briefen, Zeugenaussagen und Phantasiespielen; München 1996 Morgans, J.; In der Burgruine der wohl berüchtigtsten Serienmörderin der Welt; Auf: Vice, Artikel vom 23. September 2016; https://www.vice.com/de/article/gqnxvy/in-der-burgruine-einer-serienmoerderin-elisabeth-bathory Pallardy, R.; Elizabeth Báthory; In: Britannica, Eintrag vom 16. Februar 2024; https://www.britannica.com/biography/Elizabeth-Bathory Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen; Elisabeth Báthory: Serienmörderin oder Opfer einer Intrige?, Podcast Episode vom 22. Oktober 2023; https://www1.wdr.de/mediathek/audio/cosmo/lost-sheroes/audio-elisabeth-bathory-serienmoerderin-oder-opfer-einer-intrige-100.html Not just the Tudors Podcast; The Blood Countess: Elizabeth Bathory; Episode vom 23. Februar 2023; https://shows.acast.com/not-just-the-tudors/episodes/elizabeth-bathory // Folgt uns auf Instagram // https://www.instagram.com/frueher.war.mehr.verbrechen/?hl=de // Karte mit allen „Früher war mehr Verbrechen“-Tatorten // https://bit.ly/2FFyWF6 // Mail //: https://linktr.ee/fwmv // Kaffeekasse //: https://ko-fi.com/fwmvpodcast GEMAfreie Musik von https://audiohub.de
Zum Staffelstart berichtet Florian Scheuba von brisanten Zeugenaussagen über georgische Erdöl-Geschäfte und parteipolitisch bedingte polizeiliche Ermittlungsprobleme. Mit NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger spricht er über anständige Bürgermeister, die russische Unterwanderung heimischer Politik und journalistische Erpressungsversuche. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Fall der deutschen Bankräuber Kurt Sandweg und Waldemar Velte zeigt exemplarisch, wie schwierig die Lage für junge Menschen nach dem Ersten Weltkrieg war. Am 5. Januar 1934 – also vor 90 Jahren – betreten zwei Unbekannte die Wever-Bank in Basel mit Pistolen. Und sie schiessen, bevor sie sich in der Kasse bedienen. Zwei Bankangestellte werden so schwer verletzt, sterben noch am gleichen Tag im Spital. Der Banküberfall dauert nur wenige Minuten, die Täter fliehen in einem blauen Ford mit schwarzem Verdeck. In der «Zeitblende» wird die Geschichte der beiden deutschen Bankräuber Kurt Sandweg und Waldemar Velte erzählt. Die beiden hielten die Region Basel tagelang in Atem, erschossen auf der Flucht drei Polizisten und nahmen sich am Schluss das Leben. Im Margarethenpark in Basel, umstellt von der Polizei, sahen die Bankräuber keinen anderen Ausweg mehr. Dank Original-Polizeiakten und Zeugenaussagen aus dem Staatsarchiv Basel-Stadt, ist die Geschichte des schwersten Verbrechens in Basel im 20. Jahrhundert bestens dokumentiert. Zu den wichtigsten Zeugenaussagen gehört jene von Victoria «Dorly» Schupp. Die Schallplattenverkäuferin aus dem Basler Warenhaus Globus hat die beiden Deutschen im Dezember 1933 kennengelernt und viel Zeit mit ihnen verbracht, ohne ihre wahre Geschichte zu kennen. Als das Ganze auffliegt, verrät Dorly Schupp die Beiden an die Polizei. «Man muss die Geschichte auch in der Zeit sehen: Das sind 15 Jahre nach dem ersten Weltkrieg, als ein einzelnes Menschenleben nach diesem mechanisierten Töten, millionenfach, nicht mehr gar so kostbar war», sagt der Schweizer Schriftsteller Alex Capus, der mit dem Roman «Fast ein bisschen Frühling» die Geschichte von Sandweg und Velte erzählt. Die beiden Männer, 23 Jahre alt, arbeitslos, wollen weg aus Nazi-Deutschland. Ihr grosses Ziel: Indien. Aber im Europa der 30-er Jahre ist es alles andere als einfach für junge Menschen ihre Träume zu leben. Nach dem 1. Weltkrieg werden die Grenzen streng kontrolliert, es braucht Stempel, Formulare - und es braucht Geld. Was wiederum einer der Auslöser für den Banküberfall am 5. Januar 1934 in Basel war. Quellen/Literatur: - Capus, Alex (2002): Fast ein bisschen Fühling: Carl Hanser Verlag, Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt, Museum Laufental
Das Dokument ist für österreichische Verhältnisse erstaunlich schlank. Es hat nämlich nur sieben Seiten, und das ist für eine Anklageschrift, die ein Wirtschaftsdelikt behandelt, nicht wirklich viel. Diese Anklageschrift stammt aus dem Herbst 2015, erstellt hat sie die WKStA, und es geht um René Benko und sein Projekt "Chalet N" in Lech am Arlberg. Der Fall geht zurück auf das Jahr 2011: Benko hatte damals über zwei seiner Laura Privatstiftung gehörende Firmen die Muxel Berggasthof Schlössle GmbH übernommen und an dieser hing der baufällige Gasthof Schlössle im Ortsteil Oberlech. Benko wollte auf dem Grundstück sein neues Hotelprojekt realisieren, aber es gab rechtliche Unwägbarkeiten, weil die Gemeinde seit 1977 ein Vorkaufsrecht auf die Liegenschaft hatte. Offenbar war man damals aufseiten von Benko der Meinung, dass dieses Vorkaufsrecht nicht gültig war, die Gemeinde aber meinte, das sei sehr wohl gültig, und es drohte ein langwieriger Zivilrechtsstreit um ebendieses Vorkaufsrecht. So trafen sich Gemeindevertreter mit René Benko am 6. September 2011 zu einem informellen Gespräch, um über dieses Vorkaufsrecht zu verhandeln. Was da von Benko angeboten wurde, oder wie es gemeint gewesen sein könnte, darüber gingen die Erinnerungen der Teilnehmer später auseinander. Laut einem Aktenvermerk, den der Gemeindesekretär von Lech damals erstellt hatte, soll Benko der Gemeinde zunächst 500.000 Euro angeboten haben und zwar in zwei Teilen. 250.000 Euro gleich für den Verzicht auf ein Ausjudizieren des Vorkaufsrechts. Und dann noch einmal 250.000 Euro im Nachhinein. Und zwar, Zitat aus dem Aktenvermerk, "im Rahmen einer zeitlich vernünftigen Abwicklung der Genehmigungsverfahren für sein Projekt". Im Oktober 2011 hat man sich dann verglichen. Benkos Firmengruppe zahlte der Gemeinde Lech für den Verzicht auf einen Rechtsstreit rund um das Vorkaufsrecht auf einen Schlag 500.000 Euro und dazu bekam die Gemeinde ein neues Vorkaufsrecht für die nächsten zwei Jahrzehnte. Damit war der Weg frei für Chalet N, benannt nach seiner Frau Nathalie. Das sind zwei ziemlich hübsch aussehende Appartement-Häuser aus Holz, edles Holz, die ich mir nur auf Bilder anschauen kann. Dort abzusteigen, sprengt mein Haushaltsbudget. Bei weitem. Eine Woche Chalet N kostet derzeit mehr als 300.000 Euro, dafür kann man dann aber auch gut 20 Leute mitbringen, wenn man so viele kennt. Und es gibt dazu immerhin Vollpension mit Weinbegleitung, WLAN, Wellness, Butler- und Limousinenservice, Skipässe für eine Woche, Bademäntel, Hausschuhe und eine 50-minütige Willkommensmassage. Beim Chalet N ging es aber nicht immer nur um feel good und Sechs-Sterne-Luxus. Auf dem Projekt lastete eben auch ein Korruptionsverdacht. Und das führt zurück zu besagter Anklageschrift der WKStA vom Herbst 2015. Die Behörde sah es damals als erwiesen an, dass Benko Vertretern der Gemeinde Lech bei dieser informellen Besprechung am 6. September 2011 ein unlauteres Angebot gemacht hatte. Wie gesagt, einmal 250.000 als sofortige Abschlagszahlung für das Vorkaufsrecht und dann noch einmal 250.000 Euro im Nachhinein. Und diese zweite Hälfte, das war das für die Staatsanwaltschaft problematische Angebot. Diese zweiten 250.000 Euro sollten nämlich im Abtausch für eine, Zitat Anklageschrift, "zeitlich beschleunigte Abwicklung von Verwaltungsverfahren der Gemeinde, insbesondere die Abänderung des Bebauungsplanes und die Teilabänderung der Flächenwidmung sowie den Abschluss eines Raumplanungsvertrages" zur Verfügung gestellt werden.Laut Strafgesetzbuch macht man sich auch dann strafbar, wenn man Amtsträgern für die „pflichtwidrige Vornahme oder Unterlassung eines Amtsgeschäfts“ Vorteile verspricht, wobei der Strafrahmen im konkreten Fall bei bis zu zehn Jahren Haft gelegen wäre. Ins Rollen kamen diese staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen allerdings erst durch Berichte im „Spiegel“ und im STANDARD Ende 2014. Die Ermittlungen liefen zunächst auch gegen den damaligen ÖVP-Bürgermeister von Lech, Ludwig Muxel, sein Verfahren wurde aber bereits 2015 mangels belastbarer Indizien wieder eingestellt. Anders im Fall Benko: Ihn allein wollte die WKStA schließlich wegen der versuchten Korrumpierung von Gemeindevertretern anklagen. Die Behörde stützte sich dabei auf den bereits genannten Aktenvermerk des Gemeindesekretärs, der bei dem Meeting mit Benko 2011 anwesend war, aber auch auf Zeugenaussagen mehrerer Gemeindevertreter sowie auf das Protokoll einer Gemeinderatssitzung, in der Benkos Vorhaben ebenfalls zur Sprache gekommen war. Wie gesagt, laut dem Aktenvermerk des Gemeindesekretärs hatte Benko der Gemeinde Lech zunächst insgesamt 500.000 Euro angeboten, wobei eben nur die eine Hälfte für das Vorkaufsrecht gedacht gewesen wäre. Die zweite Hälfte sollte „im Rahmen einer zeitlich vernünftigen Abwicklung der Genehmigungsverfahren für sein Projekt im Nachhinein“ zur Verfügung gestellt werden – „für Projekte der Gemeinde“, wie da auch heißt. Für René Benko galt damals die Unschuldsvermutung und daran hat sich nichts geändert. Er selbst hat die Vorwürfe auch immer bestritten. Er habe den Gemeindevertretern niemals ein solches Angebot unterbreitet oder versucht die Gemeinde zu beeinflussen. Es sei auch immer nur um die 500.000 Euro für den Verzicht auf das Ausjudizieren des Vorkaufsrechts gegangen. Er, Benko, habe lediglich ein „längeres Zahlungsziel durch Splittung der Fälligkeit des Vergleichsbetrages“ angestrebt, was von der Gemeinde aber abgelehnt worden sei.An sich war die Anklage – soweit es die WKStA betraf – fertig. René Benko sollte vor einem Schöffengericht des Landesgericht Feldkirch angeklagt werden, sieben Zeugen sollten geladen werden. Und dann trat der Rechtsanwalt Dieter Böhmdorfer in Erscheinung. Er war damals Benkos Verteidiger. Böhmdorfer war für die FPÖ zwischen 2000 und 2004 Justizminister der Republik Österreich und er gilt als gut vernetzt. Am 10. September 2015 hatte Böhmdorfer in Sachen Benko einen ersten Termin und zwar eine Etage oberhalb der WKStA, nämlich bei der Oberstaatsanwaltschaft Wien. Das ist wie der Name schon sagt, die Oberbehörde der Staatsanwaltschaften wobei Wien für den Osten Österreichs zuständig ist, Oberstaatsanwaltschaften haben über Staatsanwaltschaften die sogenannte Fachaufsicht, heißt sie können Weisungen erteilen. Geleitet wurde die Oberstaatsanwaltschaft Wien damals von Eva Marek, die den Job 2014 auf Wunsch von Wolfgang Brandstetter erhalten hatte – zumindest legen Chats nahe, die später öffentlich wurden. Heute ist Marek Vizepräsidentin des OGH – dass sie es werden konnte, hat abermals auch mit Wolfgang Brandstetter zu tun. Ja, bei seinem Besuch im September 2015 übergab Böhmdorfer der OStA-Leiterin vierseitigen Brief, den Marek mit einem gelben Post-it intern ablegte. "Von RA Dr. Böhmdorfer am 10. September 2015 mir persönlich persönlich übergeben", notierte Marek auf dem Post it. In dem Brief beschwerte sich Böhmdorfer darüber, dass das Verfahren gegen Benko "trotz geklärter Sach- und Rechtslage - in Folge unrichtiger rechtlicher Beurteilung zu Unrecht noch nicht eingestellt wurde … Alleine die Ermittlungen gefährden zahlreiche Projekte und damit Arbeitsplätze in Österreich und zwar auch dann, wenn René Benko im Rahmen einer gerichtlichen Verhandlung seine Unschuld beweisen muss und ein Freispruch erfolgt".Vor allem aber ersuchte Böhmdorfer die OStA-Chefin in seinem Brief, die Ermittlungsergebnisse der WKStA „im Rahmen der gesetzlichen Fachaufsicht jedenfalls vor einer Anklageerhebung“ zu prüfen. Es ist nicht unüblich, dass Anwälte mit Oberstaatsanwaltschaften kommunizieren, aber in diesem Fall geriet einiges auffallend schnell in Bewegung.Nur vier Tage nach Böhmdorfers Besuch forderte Marek die untergeordnete WKStA schriftlich auf, über den Stand des Verfahrens gegen René Benko zu berichten. Die WKStA schickte zunächst einen Zwischenbericht nach oben, ehe Behördenleiterin Ilse-Maria Vrabl-Sanda – sie war auch schon in der Dunkelkammer zu Gast – am 29. Oktober 2015 den ersten Entwurf der Anklageschrift gegen Benko übermitteln ließ. Kleiner Exkurs: Vrabl-Sanda hatte sich ursprünglich auch für die Leitung der Oberstaatsanwaltschaft Wien beworben – und sie musste jetzt auch in dieser Causa an Eva Marek berichten, die da den Vorzug bekommen hatte. Aber darum soll es hier gar nicht gehen. Wenige Monate nachdem die WKStA ihre Anklage nach oben geschickt hatte, trat abermals Dieter Böhmdorfer in Erscheinung. Im Februar 2016 schickte er der Oberstaatsanwaltschaft zunächst einen Schriftsatz, in dem etwa die Aussagen der zentralen Zeugen der WKStA in Zweifel gezogen wurden. Kurz darauf schaute er ein zweites Mal persönlich bei Eva Marek vorbei, dieses Mal überreichte Böhmdorfer ein privates Rechtsgutachten, das die Verdachtslage gegen Benko zusätzlich entkräften sollte. Wieder legte Eva Marek den Schriftsatz mit einem gelben Post-it ab. Das wissen wir deshalb, weil wir Zugang zu einer justizinternen Dokumentation bekommen haben, wo das alles enthalten ist. Das könnte übrigens auch für die Untersuchungskommission des Justizministeriums interessant sein. Diese Kommission soll ja angeblichen unsachlichen Interventionen rund um Ermittlungsverfahren nachgehen, von denen Christian Pilnacek im Sommer vergangenen Jahres wenige Wochen vor seinem Tod erzählt hatte und dabei heimlich aufgezeichnet wurde. Über das Pilnacek-Tape habe ich in Ausgabe Nummer 43 berichtet. Interessanterweise wird in dieser Dokumentation zum Fall Benko an mehreren Stellen darauf hingewiesen, dass Dieter Böhmdorfer trotz seiner zahlreichen Stellungnahmen, Beweisanträge und Urkundenvorlagen keinen formellen Antrag auf Verfahrenseinstellung gestellt hatte. Letztlich musste er das auch nicht. Das erledigte die Oberstaatsanwaltschaft Wien. Nach Böhmdorfers zweitem Besuch bei Marek vergingen noch einmal drei Monate – und dann war die Anklage gegen René Benko erledigt. Am 12. Mai 2016 informierte Eva Marek das Justizministerium über eine beabsichtigte Einstellungsweisung in der Causa Benko/Lech. Auch dieser Bericht liegt Fabian Schmid und mir vor. Auf 13 Seiten, also fast doppelt so lang wie die eigentliche Anklageschrift, führte die OStA aus, dass sie die Anklage gegen Benko nicht genehmigen wolle, weil der Nachweis des „Versprechens eines Vorteils für die Vornahme eines pflichtwidrigen Amtsgeschäfts“ nicht zu erbringen sei. In dem Schriftsatz bemängelt die OStA die Arbeit der WKStA an mehreren Stellen – und stellt auch deren Schlussfolgerungen infrage. So habe die WKStA die Zeugenaussagen unvollständig und einseitig wiedergegeben, obendrein seien diese Aussagen auch noch widersprüchlich gewesen. Und überhaupt gäben die Zeugenaussagen “keinen Aufschluss darüber, in welchen konkreten Verfahren die Gemeinde Lech beeinflusst werden sollte“. Und auch der Aktenvermerk des Gemeindesekretär war nach Auffassung der OStA nicht allzu viel wert. Im Gegensatz zur WKStA sah die Oberstaatsanwaltschaft darin keinen Beleg, dass Benko 250.000 Euro für eine Beschleunigung der Gemeindeverfahren versprochen hatte: "Tatsächlich ist im Aktenvermerk zu keiner Zeit von einer Beschleunigung von Genehmigungsverfahren die Rede, sondern lediglich von einer zeitlich vernünftigen Abwicklung sowie einer Genehmigung des Projekts ohne große Unwägbarkeiten, woraus keineswegs auf eine angestrebte Bevorzugung geschlossen werden kann."Der Bericht der OStA ging an das Justizministerium und da an die Sektion Römisch IV / 5 und diese wurde damals noch vom mittlerweile verstorbenen Sektionschef Christian Pilnacek geleitet. Von ihm wissen wir, dass er nun wirklich kein Fan der WKStA war.Der Rest war Formsache. Am 10. August 2016 genehmigte zunächst das Ministerium die Verfahrenseinstellung, eineinhalb Monate später passierte das Vorhaben der Oberstaatsanwaltschaft dann auch den Weisungsrat. Am 10. Oktober 2016, ziemlich genau ein Jahr, nachdem Dieter Böhmdorfer seinen ersten Termin bei Eva Marek in Sachen Benko hatte, schickte die Oberstaatsanwaltschaft ihre Einstellungsweisung nach unten, also an die WKStA. Dass es ein Ermittlungsverfahren gegen René Benko in der Causa Chalet N gab, das war öffentlich bekannt, dass es 2016 eingestellt wurde, jahrelang nicht. Das wurde erst drei Jahre später bekannt, durch einen Bericht meines sehr geschätzten Kollegen Ashwien Sankholkar für die Plattform Dossier. Unter dem Titel „Benkos offene Hotelrechnung“ hatte Ashwien im August 2019 erstmals von der abgedrehten Benko-Anklage berichtet, wenngleich ihm damals noch die justizinternen Dokumente fehlten, die wir jetzt haben. Der Dossier-Bericht sorgte im Justizministerium für Hektik. In einer ersten Reaktion schrieb Christrian Pilnacek damals ein E-Mail an seinen Vertrauten Johann Fuchs. Pilnacek bat, die damalige Einstellungsbegründung in der Causa Benko/Lech zu veröffentlichen, was dann auch geschah. In seinem Mail an Fuchs schrieb Pilnacek auch: "Damit würde auch die Ungenauigkeit und Einseitigkeit in der Beweiswürdigung der WKStA offen gelegt. Für den Inhalt der Weisung muss man sich nicht genieren, er zeigt die Genauigkeit bei Wahrnehmung der Fachaufsicht."Wenn man das jetzt zusammenrechnet, also das Engagement der Oberstaatsanwaltschaft in dieser Sache, kurz nach dem ersten Besuch des Benko-Anwalts, dann die schnelle Einstellungsweisung, mit der der WKStA jede Möglichkeit genommen wurde, vermeintliche Schwächen in der Anklage zu beheben, dann die Freude des Sektionschefs Pilnacek, der WKStA in dieser Sache beim Scheitern zuzuschauen.All das wirft schon die Frage auf, ob in diesem Fall nur nach sachlichen Kriterien entschieden wurde. Eine andere Frage ist zum Beispiel, ob Benkos Anwälte damals von dem Anklagevorhaben der WKStA wussten, das ist nämlich eigentlich nicht vorgesehen. Anklageentwürfe sind vertraulich. Dieter Böhmdorfer wollte sich auf Anfrage von uns nicht äußern. Er verweist auf das AnwaltsgeheimnisDie Frage wurde übrigens auch Eva Marek gestellt und zwar im ÖVP-Korruptionsausschuss 2022. Sie sagte damals, dass Sie das nicht wisse. Eine weitere Frage wäre, ob Eva Marek sich in ihrer Entscheidungsfindung damals beeinflusst fühlte? Sie hat uns geantwortet und auf ihre Aussage vor dem ÖVP-Korruptionsausschuss 2022 verwiesen, wo sie ihre Arbeit an dem Akt verteidigt hatte. Auch bei René Benko hatten wir angefragt, ob er seine damalige Verantwortung in die Causa ergänzen wollte, das wollte er anscheinend nicht. Das Mail blieb unbeantwortet.
Alle Rainbow Six und SWAT Fans können aufatmen. Mit Ready or Not schafft VOID Interactive endlich einen inoffiziellen Nachfolger für diese beiden Spiele. Das Spiel konzentriert sich auf das Verhaften von Gangstern und die Geiselbefreiung. Wer in diesem Spiel alles niedermähen möchte, ist hier fehl am Platz. In der Version 1.0 können nun insgesamt 18 unterschiedliche Missionen gespielt werden, die auch eine Art von zusammenhängender Story erzählen. Als Leiter des Einsatzes erhalten wir die Einsatzbesprechung optional direkt auf unserem kleinen Einsatztablet im Spiel. Dank Lageplänen, Zeugenaussagen und Informationen können wir uns so deutlich besser auf den Einsatz vorbereiten. Die Team- und Gegner-KI sind inzwischen sehenswert. Während im Early Access-Modus hier noch deutliche Defizite festzustellen waren, wurde hier ordentliche Arbeit geleistet. Die Spannung, die auch im Singleplayer durch den neuen Commander Mode entsteht, ist intensiv. Denn jeder Verlust eines Teammitglieds hat Auswirkungen und wir sind sehr motiviert, hier alle lebend rauszubekommen. Im Multiplayer-Modus sind viele Absprachen über Voice-Chat Pflicht. Der Adrenalinspiegel steigt hier natürlich noch etwas mehr an, da es sich um unsere Teamkameraden dreht. Die Spannung kann hier aufgrund der hohen Schwierigkeit zu Frust führen, den man nur mit viel Übung und besseren Absprachen überwinden kann. Aber so funktionieren halt realistische und gute Taktik-Shooter!
Ein Club in einer mittelgroßen Stadt in Bayern. Laura will mit ihrem besten Freund Alexander Silvester feiern. Was als fröhliches Fest beginnt, endet für Laura im Krankenhaus. Zeugen sagen aus, dass Laura Opfer sexueller Belästigung geworden sei. Doch sie selbst kann sich an nichts erinnern. Ein anderer Partygast gerät unter Verdacht. Hat er getan, was ihm vorgeworfen wird? Oder ist er selbst Opfer einer folgenschweren Verwechslung? Und gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Vorfall in Bayern und den Übergriffen der Silvesternacht 2015 in Köln? Darum geht es in der neuen Folge des BAYERN 3 True Crime Podcasts. Außerdem sprechen Jaci und Alex über spannende Facts rund um Zeugenaussagen und die Identifikation mutmaßlicher Täter bei Kriminalfällen. ***Contentwarnung: Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass dieser Podcast wahre Verbrechen und Kriminalfälle thematisiert und Schilderungen von Gewalt enthält. Das kann für einige von euch belastend sein. Dieser Podcast ist auf keinen Fall für Kinderohren geeignet. ***Podcast-Tipp in dieser Folge: "Melody of Crime” https://www.ardaudiothek.de/sendung/melody-of-crime/12030549/
"Kein Mucks!" – der Krimi-Podcast mit Bastian Pastewka (Neue Folgen)
Die Weihnachtsfeier einer Künstler-Gruppe nimmt ein tödliches Ende. Eine wichtige Rolle bei der Ermittlung spielen ein zerstörtes Gemälde, eine türkische Zigarette und ein ganz kleiner Fehler. Bastian Pastewka präsentiert diesen Weihnachtskrimi von Vic Suneson aus dem Jahr 1975. Der zweite Fall ist von 1989/90 und betrifft einen Mord in einer Hotelgarage. Wer hat etwas gesehen und warum widersprechen sich die Zeugenaussagen? Ein Fall für Lieutenant Winterman und Sergeant Foreland, geschrieben von Michael Unger. Beide Hörspiele holt der MDR für Kein Mucks aus den Archiven des Rundfunks der DDR. Sie waren Teil der Reihe Krimi am Freitag von Radio DDR 1.
*** Tickets und Infos zur Livetour: https://rausgegangen.de/artists/menschen-und-monster/ *** Willkommen zurück, liebe Monstis :) In der heutigen Folge sprechen wir, Maren und Stefanie, endlich über den Fall, den wir selbst vor Gericht verfolgt haben. Pia S. ist 25 Jahre alt und von Beruf Altenpflegerin. Einen Abend im August 2022 besucht sie mit Freundinnen die Kirmes in Greven (NRW). Jedoch kommt etwas dazwischen und sie kann nicht mit den anderen den letzten Shuttle-Bus nach Hause nehmen. Am nächsten Tag fehlt von ihr jede Spur. Vier Tage später hat die Mordkommission “Kirmes” ihre Leiche gefunden - und ein Geständnis vom Täter. Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen? Stefanie berichtet in dieser Folge von den Ermittlungen, von Zeugenaussagen und vor allem von ihren Eindrücken des Prozesses gegen den Täter. Ihr habt Fallvorschläge, Witze, Fragen oder süße Tierfotos? So könnt ihr uns erreichen: Instagram: https://www.instagram.com/menschen_und_monster Hört auch in unseren anderen Podcast rein: "Kaltblütig - die Spur der Killer" „Menschen und Monster“ ist ein Podcast von Podimo. In der Podcast App Podimo kannst du 30 Tage lang kostenlos über hundert weitere Folgen und viele weitere exklusive Podcasts und Hörbücher hören. Gehe dafür einfach auf den Link https://go.podimo.com/de/kaltbluetig Du kannst das Probeabo jederzeit kündigen. Du wirst auf der Seite deine Bezahldaten hinterlegen müssen, um deine Anmeldung abzuschließen. Aber keine Sorge, wenn du innerhalb der 30 Tage kündigst, zahlst du natürlich keinen Cent. Wenn du nach Ablauf deines Probeabos bei Podimo bleiben willst, zahlst du im Monat 4,99€ und bekommst weiterhin Zugriff auf alle exklusiven Podcasts und Hörbücher der App.
Vorneweg ein Aviso: Am 21. November zeichnen wir wieder eine Folge der Dunkelkammer in der Kulisse Wien auf. Mein Gast: der frühere ÖVP-Chef und -Vizekanzler Reinhold Mitterlehner. Zu den Karten geht es hier entlang!Das Transkript von Episode #3418. Oktober 2023, Landesgericht für Strafsachen Wien, erster Tag des Strafprozesses gegen Bettina Glatz-Kremsner, Sebastian Kurz und Bernhard Bonelli. Das Haus ist gut besucht, mehr als 80 Medienleute haben sich akkreditiert, ich habe übrigens die Startnummer 26 zugewiesen bekommen. Große Strafverfahren sind für Journalistinnen und Journalisten übrigens immer auch irgendwie ein Klassentreffen. Man sieht dann Leute, die man sonst nicht so oft sieht. Kurz vor Prozessbeginn hat Sebastian Kurz im Foyer des Großen Schwurgerichtssaals ein erstes Statement abgegeben:Siehe dazu etwa folgenden Link (0:00 bis 0:55)Ok, das Narrativ ist dem Grunde nach bekannt, Kurz hat das in der Vergangenheit bereits mehrfach so oder ähnlich gesagt.Die WKStA verfolgt ihn aus rein politischen Motiven und verdreht ihm dabei die Worte im Mund. Interessant ist, dass Sebastian Kurz den ersten Tag seines Falschaussageprozesses mit einer irreführenden Aussage eröffnet.Er spricht ja in seinem Pressestatement von einem Zusammenspiel aus Politik und WKStA, das ihm dieses Verfahren eingetragen hat.Es seien die Abgeordneten im U-Ausschuss gewesen, die ihn nicht nur befragt hätten, sondern "danach auch gleich" Anzeige erstattet hätten."Auch gleich" ist ziemlich gewagt. Kurz hatte die jetzt inkriminierten Äußerungen vor dem parlamentarischen Ibiza-Untersuchungsausschuss am 24. Juni 2020 getätigt. Die Sachverhaltsdarstellung der NEOS-Abgeordneten Stefanie Krisper, die dieses Verfahren überhaupt erst ins Rollen gebracht hat, folgte allerdings nicht "auch gleich", wie Kurz sagt, sondern fast ein Jahr später, am 29. März 2021 nämlich. Das gesagt, kurz nach 9.30 hat Einzelrichter Michael Radasztics dann das Verfahren gegen „Bettina Glatz-Kremsner und andere“ aufgerufen. Über die Vorwürfe habe ich bereits ausführlich berichtet, zusammengefasst:Kurz und Bonelli sollen im Ibiza-Untersuchungsausschuss mehrfach die Unwahrheit gesagt haben, als es um Kurz‘ Einfluss auf Postenbesetzungen in der Staatsholding ÖBAG ging. Glatz-Kremsner wiederum wurden Unwahrheiten im Ausschuss und bei einer Einvernahme als Zeugin durch die Staatsanwaltschaft angelastet. Da ging es wiederum um Absprachen rund um eine Postenbesetzung bei der Casinos Austria AG. Wer das nachlesen will, den Strafantrag habe ich bereits in Episode 29 zum Download bereitgestellt, einen Link zum Dokument findet ihr hier. Der Große Schwurgerichtssaal in Wien ist übrigens weitaus schöner als er praktisch ist. Erstens ist er für seine Größe alles andere als optimal bestuhlt, zweitens ist die Akustik wirklich schlecht, ohne Mikros hörst du weiter hinten faktisch nichts mehr, und manchmal reden Staatsanwälte und Richter an den Mikros vorbei, und dann hast du Lücken im Vortrag. Aus unerfindlichen Gründen hat das Justizpersonal immer noch keine Headsets bekommen.Das WLAN im Saal ist recht zerbrechlich, was die Arbeit für die aktuell tickernden Kolleginnen und Kollegen zuweilen echt zach macht. Aber gut, man ist ja auch nicht zum Spaß da. Begonnen hat der Prozess übrigens so, wie zuletzt auch der Buwog-Prozess begonnen hat. Mit einem Befangenheitsantrag.Im Buwog Prozess richtete er sich gegen Richterin Marion Hohenecker, nun gegen Richter Michael Radasztics. Eingebracht hat diesen Antrag gleich zu Prozessbeginn der Anwalt von Sebastian Kurz, er heißt Otto Dietrich, Dietrich hat im Wesentlichen vorgebracht, dass Radasztics als früherer Staatsanwalt im Eurofighter-Verfahren immer wieder engen Kontakt zu Peter Pilz hatte Und Peter Pilz sei bekanntermaßen ein politischer Gegner von Sebastian Kurz. Dietrich sprach von einer Relation zwischen Pilz und Radasztics, und hat daraus abgeleitet, dass Radasztics schon allein deshalb eine Anti-Kurz-Haltung haben könnte. Im Juristendeutsch spricht man da von einer Anscheinsbefangenheit, und diese wäre tatsächlich ein Ausschließungsgrund, weil man sonst ja kein faires Verfahren mehr bekäme. Vor Gericht saßen in diesem Verfahren ja drei Angeklagte, vertreten durch drei Anwälte. Lukas Kollmann für die Erstangeklagte Bettina Glatz-Kremsner, die frühere Casinos Austria-Managerin und stellvertretende ÖVP-Bundesparteiobfrau Otto Dietrich für den Zweitangeklagten Sebastian Kurz, und Werner Suppan für den drittangeklagten Bernhard Bonelli, den früheren Kabinettschef von Sebastian Kurz. Dem Befangenheitsantrag von Dietrich schloss sich aber nur Werner Suppan für seinen Mandanten Bonelli an, Der Anwalt von Bettina Glatz-Kremsner tat das nicht, was schon ein Zeichen war. Und gleich aufgefallen war mir auch, dass Sebastian Kurz und Bonelli sich nebeneinander hingesetzt hatten, Glatz Kremsner aber zwischen sich und Kurz zwei Plätze freigelassen hatte. Sie saß quasi auf Distanz. Noch eine Wahrnehmung: Ich bin mehrere Stunden im Saal gesessen und habe Sebastian Kurz kein einziges Mal mit seinem Handy spielen gesehen. Das war neu. Der Antrag von Otto Dietrich und Werner Suppan wurde letztlich abgelehnt. Und zwar von Richter Radasztics selbst. Das klingt originell, aber tatsächlich entscheiden in solchen Fällen die Richterinnen und Richter selbst darüber, ob sie auf Dritte den Anschein einer Befangenheit ausüben oder nicht. Der Richter argumentierte, dass ihn Meinungen seines Freundeskreises, zu dem er Pilz übrigens ausdrücklich nicht zählt, grundsätzlich nicht interessieren. Er fühle sich dem Gesetz, dem Amt und sich verpflichtet und sah demnach keinen Grund, sich aus dem Verfahren auszuschließen. Peter Pilz hat übrigens umgehend reagiert. Er bezichtigt Otto Dietrich Unwahrheiten rund um die behaupteten Relation zum Richter zu verbreiten und will ihn klagen. Mal sehen, was da wirklich kommt. Für Anwälte ist so ein Befangenheitsantrag allerdings aus einem weiteren Grund wichtig, weil man damit später eine sogenannte Nichtigkeit begründen kann, um ein Urteil zu kippen.Wie auch immer dieses Verfahren ausgeht, die unterlegene Seite wird wohl berufen, und dann geht der Fall an das Oberlandesgericht Wien. Sollten Kurz und Bonelli in erster Instanz verurteilt werden, könnten die Anwälte von Kurz und Bonelli anschließend versuchen das Urteil eben mit dem Hinweis auf einen anscheinend befangenen Richter zu kippen. A propos Richter. Solltet ihr dereinst mal vor einem stehen, ein kleiner Life hack. Einzelrichterinnen und -richter lassen sich gerne mit Herr oder Frau Rat ansprechen, bei Schöffen- oder Geschworenenverfahren ist Herr oder Frau Vorsitzende die Usance. Wenn ihr aber Lacher haben wollt, könnt ihr es natürlich auch mit euer ehren probieren. Warum machen jetzt alle so einen Fass wegen eines solchen Prozesses auf? Es geht ja um den Vorwurf der falschen Beweisaussage.Das ist ein Vergehen, das mit maximal drei Jahren Gefängnis bedroht ist und es war nicht zu erwarten, dass auch nur einer unbescholtenen Angeklagten je zu einer unbedingten Haftstrafe verurteilt werden könnte.Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss ist ein ganz zentrales Element demokratischer Kontrolle und das kann nicht funktionieren, wenn es den Auskunftspersonen eigentlich eh wurscht sein kann, was sie unter Wahrheitspflicht aussagen, weil das ohnehin niemand strafrechtlich verfolgen wird.Das würde jeden U-Ausschuss überflüssig machen. Insofern ist das schon wichtiges Verfahren. Aber hier kommt natürlich dazu, dass erstmals auch das System Sebastian Kurz vor Gericht verhandelt wird. Neben den Angeklagten werden ja Zeugen wie Thomas Schmid, Gernot Blümel, Hartwig Löger und Stefan Steiner erwartet. Wo stehen wir nun nach Tag eins des Verfahrens und was ist für den weiteren Verlauf zu erwarten? Mittlerweile ist bereits klar, dass die ursprünglich drei Verhandlungstage nicht halten werden, es gibt bereits vier neue, den letzten im Dezember. Ein Urteil erster Instanz könnte aber noch heuer ergehen. Auf der Anklagebank sitzen dann allerdings nur mehr Sebastian Kurz und Bernhard Bonelli. Für Bettina Glatz-Kremsner ist das Verfahren schon nach Tag eins erst einmal vorbei. Sie hat von Richter Radasztics ein Diversionsangebot bekommen. Wenn sie 104.060 Euro Geldbuße bezahlt, dann wird das Verfahren gegen sie ohne Schuldspruch und Verurteilung eingestellt, der Strafregisterauszug bleibt sauber. Die Diversion kommt ursprünglich aus dem Jugendstrafrecht und kann dann angewendet werden, wenn kein schweres Delikt vorliegt und die Tat grundsätzlich geklärt erscheint. Der oder die Angeklagte übernimmt dabei Verantwortung ohne wirklich ein Geständnis ablegen zu müssen. So war das auch bei Bettina Glatz-Kremsner. Sie gestand bei ihrer Befragung durch den Richter ein, Fehler gemacht zu haben, sie hätte da und dort Dinge sagen sollen, die sie eben nicht gesagt hat, aber gemacht hat sie all das nur im besten Willen, die Interessen der Casinos Austria zu schützen. Mehr musste sie nicht machen, sie musste auch keine einzige Frage der WKStA beantworten. Und das waren einige. Auch das ist übrigens eine Verteidigerstrategie, die ich neuerdings öfter beobachte. Angeklagte weigern sich konsequent, Fragen der WKStA zu beantworten. Das muss man nämlich tatsächlich nicht. A propos WKStA: Der ist im Strafantrag leider wieder ein Fail passiert, an einer Stelle wurde der Ausschnitt einer Einvernahme von Gernot Blümel doppelt einkopiert. Einmal als Aussage von Gernot Blümel und einmal als Aussage von Hartwig Löger, der so tatsächlich nicht wörtlich ausgesagt hatte. Wenn ihr das nachlesen wollt, die Passage findet ihr auf Seite 91 des Strafantrags. Anwalt Werner Suppan erkannte und nutzte den Lapsus, um scharfe Kritik an der Arbeit der WKStA zu üben. Auch das gehört zur Grundausstattung von Verteidigern. Man klopft die Arbeit der Staatsanwaltschaft auf Schwachstellen ab, um die Anklage zu erschüttern. Soweit es die Diversion von Bettina Glatz-Kremsner betrifft, haben wir übrigens noch keine Rechtskraft, ihr Verfahren wurde abgetrennt. Sie hat zwei Wochen Zeit, die Geldbuße zu leisten, die WKStA könnte die Diversion aber noch aus generalpräventiven Erwägungen heraus anfechten, Das hat sie in jüngerer Vergangenheit in einem Fall anderen auch getan, das Oberlandesgericht hat die Diversion daraufhin auch aufgehoben. Ob die WKStA in diesem Fall gut sein lässt, wir werden es erfahren. Für Kurz und Bonelli kann es keine Diversion mehr geben. Da ist die Verteidigungslinie auch eine gänzlich andere, viel angriffiger. Siehe den Befangenheitsantrag gegen die Richter, siehe die scharfe Kritik an der Arbeit der WKStA. Beide Angeklagte nehmen für sich in Anspruch, immer nach bestem Wissen und Gewissen ausgesagt zu haben und keiner will auch nur die leiseste Absicht gehabt haben, den U-Ausschuss anzulügen. Soweit es jetzt Sebastian Kurz betrifft, kam erst jüngst ein zweites Erklärmodell dazu. Der Aussagenotstand. Niemand in Österreich kann gezwungen werden, die Wahrheit zu sagen, wenn er oder sie sich damit strafrechtlich selbst belastet. Davon hat kürzlich der Leiter der Oberstaatsanwaltschaft Wien Johann Fuchs in seinem Strafverfahren erfolgreich Gebrauch gemacht. Daraus ergibt sich bei Kurz allerdings eine ungewöhnliche argumentative Konstellation. Einerseits hat er immer die Wahrheit gesagt, sollte er aber andererseits gelogen haben, dann nur deshalb, weil er eine Strafverfolgung fürchtete. Wir werden sehen, wie sich das im weiteren Prozessverlauf entwickelt. Die Ankläger der WKStA, Gregor Adamovic und Roland Koch, sehen darin jedenfalls einen "Argumentationsspagat". Roland Koch hat dazu am ersten Prozesstag unter anderem bemerkt, dass Kurz sich strafrechtlich gar nicht belasten hätte können. Die vermuteten Absprachen rund um die Postenbesetzungen in der Staatsholding ÖBAG waren eine rein politische Sache, strafrechtlich ohne jeden Relevanz. Wenn überhaupt hat Kurz also nicht eine strafrechtliche Verfolgung vermeiden wollen, sondern lediglich einen Reputationsschaden. Und auf den kann man den Aussagenotstand nicht anwenden. Im Kern wird dieses Verfahren zwei Ebenen haben: Es wird einerseits um den Wortlaut von Aussagen von Kurz und Bonelli im Untersuchungsausschuss gehen – und anderseits um die Frage, was damit jeweils gemeint war. Da gibt es zwischen der WKStA und den Anklagten teils erhebliche Interpretationsunterschiede. Was da nun glaubwürdiger wirkt, oder wie wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher eine Verurteilung von Sebastian kurz nach Tag eins geworden ist, dazu darf ich mir bestenfalls etwas denken. Tatsächlich besteht mit Beginn jedes Strafprozesses ein öffentliches Beweismittelwertungsverbot. Wer zum Beispiel die Qualität von Zeugenaussagen bewertet oder gar ein Urteil vorwegnimmt, macht sich selbst strafbar. Abseits einer strafrechtlichen Verantwortung könnte in diesem Verfahren übrigens auch eine politische Verantwortung geklärt werden. Konkret die Frage, wer denn nun wirklich in der ÖVP für die Besetzung des Aufsichtsrats der Staatsholding ÖBAG verantwortlich zeichnete. Der damalige Finanzminister Hartwig Löger, wie das Kurz und Löger selbst ausgesagt haben? Oder nicht doch Sebastian Kurz, wie das etwa Thomas Schmid ausgesagt hat? Apropos Schmid: Er ist ein zentraler Zeuge der Anklage, die Verteidigung wird sich – auch das gehört dazu – nach Kräften bemühen, seine Glaubwürdigkeit und seine Motive in Zweifel zu ziehen. Für Arbeit ist also erst einmal gesorgt. Am 20. Oktober wird weiterverhandelt, ich werde berichten.
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Am 26. September 1980 geschieht der bisher schlimmste Anschlag auf dem Boden der Bundesrepublik Deutschland: Das Oktoberfestattentat. 13 Menschen sterben und über 200 werden verletzt, als um 22.19 Uhr - kurz vor der Sperrstunde - vor dem Eingang zum Fest eine Bombe in die Luft geht. Die Polizei macht schnell einen Einzeltäter aus: Den 21-jährigen Gundolf Köhler. Doch es gibt Ungereimtheiten zum Motiv und den Umständen der Tat. 1982 werden die Ermittlungen eingestellt. Über 30 Jahre später gibt es jedoch neue Zeugenaussagen. Der Fall wird noch einmal aufgerollt. Und es kommt heraus: Die Tat war rechtsterroristisch motiviert. Unser Gast in dieser Folge ist Philipp Fleiter vom Podcast "VERBRECHEN VON NEBENAN”. Hier geht es zu seiner Folge über das Oktoberfestattentat: https://plus.rtl.de/podcast/verbrechen-von-nebenan-true-crime-aus-der-nachbarschaft-dvti70xc6tqsd/20-anschlag-auf-das-oktoberfest-ikm4zcmmlzuf7 ***Contentwarnung: Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass dieser Podcast wahre Verbrechen und Kriminalfälle thematisiert und Schilderungen von Gewalt enthält. Das kann für einige von euch belastend sein. Dieser Podcast ist auf keinen Fall für Kinderohren geeignet. Unser Podcast-Tipp aus dieser Folge: https://www.ardaudiothek.de/sendung/rechter-terror-vier-jahrzehnte-rechtsextreme-gewalt-in-deutschland/86136780/ Diese Doku beschäftigt sich mit der Wiederaufnahme des Falls. Außerdem kommt darin ein Sprengstoffexperte zu Wort: https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2IyYWFjM2U0LWUyMzEtNGRkZS04ZmQ3LTE2NDRmYTM2MzI3Yw/ Weitere Quellen und Links: https://www.br.de/nachrichten/bayern/ueberlebender-des-wiesn-attentats-verklagt-freistaat-erneut,TqwEAuv https://www.br.de/nachricht/rechtsaussen/oktoberfestattentat-nsu-rechtsextremismus-100.html https://www.chaussy.info/buecher-und-filme/ https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/73791875 https://www.polizei.bayern.de/wir-ueber-uns/geschichte/003413/index.html https://www.spiegel.de/geschichte/oktoberfestattentat-a-949614.html https://www.spiegel.de/panorama/justiz/oktoberfest-attentat-1980-die-zeugin-die-34-jahre-schwieg-a-1007917.html https://www.zeit.de/news/2021-12/17/41-jahre-nach-wiesnattentat-streit-um-entschaedigung?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Am 21. August 1992 findet ein Spaziergänger die Leiche der 50-jährigen Sigrid Corsten in einem Maisfeld bei Meerbusch. Trotz einiger Zeugenaussagen und einem Verdächtigen, enden alle Versuche der Polizei den Täter zu finden im Leeren. Erst im Jahre 2020 kann der Täter dank neuester DNA Technik ermittelt werden.
Die Geheimdienste der USA verstecken Ufos und verheimlichen der Welt die Existenz von Aliens - mit diesen Aussagen schockte Whistleblower David Grusch diesen Sommer die ganze Welt. Was Grusch zunächst nur in einem Interview mit News Nation erzählte, bekam einige Wochen später einen offiziellen Anstrich, denn der ehemalige Mitarbeiter des Pentagon wiederholte seine Angaben am 26. Juli 2023 vor dem House Committee on Oversight and Accountability unter Eid.Mit dabei hatte Grusch zwei weitere hochrangige US-Beamte, die seine Aussagen untermauerten. Was ist an diesen Behauptungen dran und wie könnten sie unsere Welt verändern?Die Fake Busters haben nachgefragt und versuchen das Ganze heute einzuordnen.Bleibt skeptisch, aber hört uns gut zu....Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt.Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
• Experimentelle Doku-Fiktion • Das Hörbild collagiert Auszüge aus Ernst Ludwig Kirchners Tage- und Skizzenbüchern mit Zeugenaussagen und Briefen an den befreundeten Arzt und Sammler Dr. Bauer.Von Elke Heinemannwww.deutschlandfunkkultur.de, HörspielDirekter Link zur Audiodatei
"Da sind nur drei, die hauen wir um!" Mit diesen Worten beginnen am 21.6.1998 laut Zeugenaussagen die wohl schwärzesten Momente in der deutschen Fußballgeschichte: Hooligans jagen nach einem WM-Spiel im französischen Lens Polizisten und prügeln auf den Polizisten Daniel Nivel ein - der leidet bis heute unter der Attacke. Autorin: Martina Meißner Von Martina Meißner.
Neueste US-Geheimdienstinformationen, veröffentlicht von US-Medien, sollen keinen Zweifel mehr zulassen: Corona stammt aus dem Labor. Patient Zero sei ein Labormitarbeiter namens Ben Hu. Die Informationen werden zusätzlich noch von Zeugenaussagen bestätigt. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times
Fallen Urteile eigentlich häufiger auf Grund von Beweisen oder auf Grund von Zeugenaussagen? Kann ein Richter einen Befangenheitsantrag gegen sich selbst stellen? Und wie lange werden nach einer Straftat persönliche Daten und Fingerabdrücke gespeichert? Heute geht es wieder um EURE Fragen, die ihr uns über den BAYERN 3 Instagram Channel jederzeit stellen könnt. Und: Wir werfen mit euch einen Blick hinter die Kulissen: Wie klingt eigentlich ein Plädoyer in einem großen Prozess? Und wie bereitet man sich darauf vor? Am Ende dieser Folge hört ihr exklusive Auszüge des Plädoyers von Alexander Stevens zum Prozess um den sogenannten Dreifachmord von Starnberg.***Triggerwarnung: Dieser Podcast enthält Schilderungen von Gewalt, Sex oder schrägen Sexpraktiken. Einige Menschen können auf entsprechende Szenen sensibel reagieren*** Achtung - hier geht es um einen laufenden Prozess, der am 23.8.2021 begonnen hat. Dr. Alexander Stevens ist als Strafverteidiger dabei und seine Sichtweise daher natürlich nicht neutral. Die Anklage (Staatsanwaltschaft) vertritt eine andere Einschätzung. Diese Folge enthält Teile eines Plädoyers der Strafverteidigung zum Prozess um den sogenannten Dreifachmord von Starnberg und damit eine einseitige Darstellung. Die Ausschnitte dienen dazu, den Hörerinnen und Hörern des Podcasts, einen realitätsnahen Einblick in Prozess - und Gerichtsverfahrensabläufe zu ermöglichen. Der INHALT des Plädoyers gibt ausschließlich die Ansicht des Verfassers wieder, nicht die der Redaktion des Bayerischen Rundfunks. Bei dieser Podcastfolge handelt es sich NICHT um neutrale Gerichtsberichterstattung. ***Podcastempfehlung in dieser Folge: "Korridore” https://www.ardaudiothek.de/sendung/korridore-mystery-horror-serie/12187357/
Ein Kind, das verhungert – mitten in Baden-Württemberg in einer gepflegten Gegend mit Einfamilienhäusern, Gärten und Weinbergen: Selten hat ein Verbrechen im Südwesten die Menschen so sehr bewegt wie der Hungertod des Pflegejungen Alexander. Als am Abend des 27. November 1997 der Rettungsdienst nach Weinstadt-Beutelsbach im Rems-Murr-Kreis gerufen wurde, war es zu spät für ihn. Der Fünfjährige starb im Beisein eines entsetzten Notarztes an Herz-Kreislauf-Versagen, die Ursache: jahrelange Unterernährung. Und er war nicht das einzige Opfer: Sein ein Jahr älterer Bruder und ein weiterer Pflegejunge im Alter von neun Jahren wurden ebenfalls schwer vernachlässigt, sie überlebten nur knapp. Nachbarn, das Jugendamt, sogar Verwandte – sie alle hatten, so ihre späteren Zeugenaussagen im Gerichtssaal, keinen Verdacht geschöpft. Wie kann das sein? Wie kann man es nicht bemerken, wenn ein Fünfjähriger nur noch so viel wiegt wie ein Baby, exakt 7,2 Kilogramm? Diese Fragen und die Hintergründe der Tat erörtert Moderator David Nau zusammen mit Tanja Wolter aus der Landesredaktion der SÜDWEST PRESSE in der neuesten Folge unseres True-Crime-Podcasts „Akte Südwest“. Tanja Wolter hat damals den Fall sieben Monate lang vor Gericht begleitet – und er geht ihr noch heute nahe. „Immer wenn ich an meine Zeit als Gerichtsreporterin zurückdenke, kommt mir als erstes der Fall Alexander in den Sinn“, sagt sie. Akte Südwest S2E19 | Tödliches Versagen: Der Hungertod des kleinen Alexander aus Weinstadt Moderation: David Nau Produktion: David Nau Sprecherin: Laura Liboschik Gestaltung: Beniamino Raiola
Im Vermisstenfall Yolanda Klug geht die Polizei neuen Zeugenaussagen nach. Die Leipziger Mordkommission ermittelt, ob Scientology etwas mit ihrem Verschwinden 2019 zu tun haben könnte. Eine Spur führt nach Dänemark.
Zuerst sah es nach einem tragischen Unglück aus. Dann stellte sich raus: Es war Mord! Mika nimmt euch in dieser langen Folge mit ins kalte Alaska, wo es neben Fischerei und Schnee auch noch einen ungelösten Massenmord gibt. Dabei spielen ein luxuriöses Fischerboot, ungenügende Polizeiarbeit und unglaubwürdige Zeugenaussagen größere Rollen, als ihr wahrscheinlich jetzt denkt. Schnallt euch an und seid gewarnt: Am Ende werdet ihr genauso sauer sei wie Wut-Paula in dieser Folge! Triggerwarnung: Mord an Kindern Wo ihr uns noch findet: https://podriders.de/podcast/todsicher https://www.instagram.com/todsicherpodcast/ https://www.facebook.com/todsicherpodcast https://twitter.com/todsicherpod https://ko-fi.com/todsicherpodcast PodRiders wird ausgestattet von Shure. Bist du auf der Suche nach hochwertigem Audio-Equipment? Dann folge diesem Link: https://shu.re/3zdcJUV Quellen: https://unresolved.me/the-investor-murders https://people.com/crime/people-explains-investor-fishing-boat-murders-alaska/ https://www.frontpagedetectives.com/p/alaska-murder-arson-fishing-boat-case https://books.google.de/books?id=OErcGI7fcCYC&pg=PA40&lpg=PA40&dq=investor+murders&source=bl&ots=SBwYD2yCyk&sig=ACfU3U2IhqN5XCfxtYMm73lVw6PEEMFLzw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwi2yK-99MH4AhXBtKQKHSDvClIQ6AF6BAglEAM#v=onepage&q=investor%20murders&f=false Musik von https://audiohub.de