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Katharina Geiser erzählt vom Leben ihrer Ururgrossmutter in einem Berner Armenhaus Mitte des 20. Jahrhunderts und öffnet damit ein dunkles Kapitel der Schweizer Geschichte. Sunil Mann thematisiert in zwölf Kurzgeschichten etwas, das wohl viele kennen: die Sprachlosigkeit in Beziehungen. Die Ururgrossmutter der Schweizer Autorin Katharina Geiser wurde im Jahr 1953 in ein Armenhaus bei Thun zwangseingewiesen. Nach fünf Tagen dort starb sie. In ihrem neuen Roman «Die Wünsche gehören uns» spürt Geiser diesen letzten Tagen ihrer Ururgrossmutter nach – und beleuchtet so ein dunkles Kapitel Schweizer Geschichte: die fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Auf berührende Weise zeige Geiser die Zustände, die in dem Armenhaus geherrscht haben, sagt SRF-Literaturredaktorin Katja Schönherr. Es wird über mehr geschwiegen als gesprochen. Zu diesem Eindruck gelangt man bei der Lektüre des ersten Erzählbandes des Schweizer Autors Sunil Mann mit dem Titel «Bleiben tun sie nie». In zwölf Geschichten lotet der Autor das verschwiegene Abgründige in Beziehungen aus. Das Buch entwickle viel Sog, findet Felix Münger: Die Geschichten bauten ab der ersten Seite Spannung auf und mündeten alle in – zumeist dunkle – Pointen. Die Texte böten zwölf Mal Einblicke in zwischenmenschliche Konstellationen und seien auch «im Schmerzhaften voller Poesie». «Die Fletchers von Long Island» ist der heutige Kurztipp, den Britta Spichiger vorstellt. Der umfangreiche Roman erzählt, wie die Entführung des reichen Industriellen Carl Fletcher auch nach Jahren noch das Leben seiner ganzen Familie prägt. Dabei gelingt es der Autorin, differenziert und doch leicht lesbar vor allem zwei Themen aufzugreifen: welche Auswirkungen nicht bewältigte Traumata haben können – und was passiert mit Kindern schwerreicher Eltern, die so übersättigt sind mit allem, dass es schwierig ist, ein eigenes Lebensziel zu definieren. Buchhinweise: Katharina Geiser. Die Wünsche gehören uns. 256 Seiten. Jung und Jung, 2025. Sunil Mann. Bleiben tun sie nie. 237 Seiten. Geparden, 2025. Taffy Brodesser-Akner. Die Fletchers von Long Island. Aus dem Amerikanischen von Sophie Zeitz. 576 Seiten. Eichborn, 2025.
Die Ururgrossmutter der Autorin Katharina Geiser wurde kurz vor ihrem Tod im Jahr 1953 in ein Armenhaus zwangseingewiesen. In ihrem neuen Roman spürt Geiser den letzten Tagen ihrer Ururgrossmutter nach – und beleuchtet ein dunkles Kapitel Schweizer Geschichte: die fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. · Wie ist Katharina Geiser beim Schreiben ihres Romans vorgegangen ? Wie hat sie recherchiert? · Wie sah das Leben ihrer am Ende verarmten Ururgrossmutter aus? · Wer kam hierzulande eigentlich ins Armenhaus und wie? · Wie sah der Alltag dort aus? · Wann fanden die fürsorgerischen Zwangsmassnahmen ein Ende? · Wie gut ist das Thema «Armenhäuser in der Schweiz» eigentlich erforscht? Im Podcast zu hören sind: · Katharina Geiser, Schriftstellerin · Dr. Thomas Huonker, Historiker Buchangaben: Katharina Geiser: «Die Wünsche gehören uns». Jung und Jung, 2025. Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Katja Schönherr Host: Bernard Senn Produktion: Anna Jungen Technik: Lukas Fretz
Das Burgenland wird seit 60 Jahren von den Sozialdemokraten regiert. Die Wahl am Wochenende wird zum Showdown gegen die Freiheitliche Partei FPÖ. Mit Folgen für ganz Österreich. Hat die SPÖ im Burgenland ein Rezept gegen den Siegesszug der FPÖ unter Herbert Kickl? Das ländlich geprägte Burgenland im Südosten von Wien an der Grenze zu Ungarn und der Slowakei ist bevölkerungsmässig das kleinste Bundesland Österreichs. Lange lag es im toten Winkel Europas, direkt am Eisernen Vorhang und galt als Armenhaus des Landes. Doch seit dem Fall der Mauer ist es dank massiver Förderung der EU aufgeblüht und hat sogar das ehrgeizige Ziel, bis 2030 gleich viel Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, wie es verbraucht. Seit 60 Jahren regieren die Sozialdemokraten das Burgenland, in den letzten 5 Jahren sogar mit einer absoluten Mehrheit. Heute ist nicht mehr der tote, sondern der rote Winkel Österreichs. Bei der Wahl am 19. Januar kommt es zu einem Showdown. Auch wenn die SPÖ klar gewinnen wird, könnten sich die FPÖ mit der konservativen ÖVP gegen die Sozialdemokraten verbünden und sie auf die Oppositionsbänke verbannen. Um an der Macht zu bleiben, würde die SPÖ notfalls sogar ein Bündnis mit der rechtspopulistischen FPÖ eingehen. Zu tief ist das Misstrauen gegen die konservative ÖVP. Das Burgenland ist also ein politisches Experimentierfeld für ganz Österreich.
Das Burgenland wird seit 60 Jahren von den Sozialdemokraten regiert. Die Wahl am Wochenende wird zum Showdown gegen die Freiheitliche Partei FPÖ. Mit Folgen für ganz Österreich. Hat die SPÖ im Burgenland ein Rezept gegen den Siegesszug der FPÖ unter Herbert Kickl? Das ländlich geprägte Burgenland im Südosten von Wien an der Grenze zu Ungarn und der Slowakei ist bevölkerungsmässig das kleinste Bundesland Österreichs. Lange lag es im toten Winkel Europas, direkt am Eisernen Vorhang und galt als Armenhaus des Landes. Doch seit dem Fall der Mauer ist es dank massiver Förderung der EU aufgeblüht und hat sogar das ehrgeizige Ziel, bis 2030 gleich viel Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, wie es verbraucht. Seit 60 Jahren regieren die Sozialdemokraten das Burgenland, in den letzten 5 Jahren sogar mit einer absoluten Mehrheit. Heute ist nicht mehr der tote, sondern der rote Winkel Österreichs. Bei der Wahl am 19. Januar kommt es zu einem Showdown. Auch wenn die SPÖ klar gewinnen wird, könnten sich die FPÖ mit der konservativen ÖVP gegen die Sozialdemokraten verbünden und sie auf die Oppositionsbänke verbannen. Um an der Macht zu bleiben, würde die SPÖ notfalls sogar ein Bündnis mit der rechtspopulistischen FPÖ eingehen. Zu tief ist das Misstrauen gegen die konservative ÖVP. Das Burgenland ist also ein politisches Experimentierfeld für ganz Österreich.
Der Aufstieg Chinas zur Weltmacht wird in Europa und Amerika als etwas Neues und manchmal sogar als bedrohlich wahrgenommen. Schließlich war das bevölkerungsreichste Land der Welt über Jahrzehnte das Armenhaus des Globus. Die Verhältnisse haben sich radikal geändert. Ohne Produkte aus China kommt kein Warenhaus mehr aus. Chinas Staatsführung wird misstrauisch beäugt und gleichzeitig umworben. Durch chinesische Brillen gesehen handelt es sich um den Wiederaufstieg eines Staates und einer Kultur, der überfällig war.Hören Sie die Sinologin Susanne Weigelin-Schwiedrzig bei einer Wiener Vorlesung mit einem pointierten und gleichzeitig unterhaltenden Blick auf die Entwicklung der letzten 200 Jahre bis heute aus chinesischer Sicht. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Oliver Twist wächst Mitte des 19. Jahrhunderts in einem Armenhaus zu Dunbridge auf. Hunger, schwere Arbeit und Prügel füllen seine Tage aus. Eines Tages bittet er um etwas mehr Essen. Für diese "Frechheit" wird er bestraft und an einen Totengräber verkauft, in dessen Werkstatt er von den älteren Lehrlingen gequält wird. Er flüchtet nach London, gerät in die Fänge von Dieben und erlernt deren Handwerk. Als er vor Gericht gebracht wird, erbarmt sich der reiche Mr. Brownlow und nimmt ihn auf. Die Diebesbande macht sich unterdessen auf die Suche nach dem Jungen. Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Charles Dickens Mit: Wolf Osenbrück, Katharina Brauren, Ernst Walter Mitulski, Armas Sten Fühler u. a. Komposition: Hans Vogt Komposition: Hans Vogt Hörspielbearbeitung: Max Gundermann Regie: Walter Knaus SDR 1957
Der Krieg im Jemen tobt seit 2014. Schon davor galt das Land als das Armenhaus der arabischen Welt. Heute liegt der Jemen buchstäblich in Trümmern. Die seit 2022 geltende Waffenruhe ist labil, die humanitäre Lage dramatisch. Laut Welthungerhilfe leidet fast die Hälfte aller Kinder unter 5 Jahren an moderater bis schwerer Unterernährung. Die Huthi-Rebellen, unterstützt durch den Iran, stellen die De-Facto-Regierung und bedrohen die Schifffahrt durch das Rote Meer. Was deutscher Reedereien dazu veranlasst, diesen Weg zu umschiffen. Im Hintergrund des Konfliktes stehen geopolitische Interessen der Regionalmächte Iran und Saudi-Arabien. Worum geht es den Huthi-Rebellen im Land, worum den anderen verbliebenen Kräften im Jemen? Ist eine Lösung in Sichtweite? Warum kann dieser Kampf nicht enden? Wir wollen die Lage in Jemen besser verstehen. Unsere Gäste sind unter anderen: Anna Osius, ARD-Korrespondentin, die gerade von einer Jemenreise zurückgekehrt ist, der Politik- und Islamwissenschaftler Alexander Weissenburger vom Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Irina Haesler vom Deutschen Reederverband Podcast-Tipp: Wo bist Du? Verschollen auf der Flucht Rakan ist 14 Jahre alt und wächst im Jemen auf. In dem Land herrscht Bürgerkrieg. Damit der Jugendliche nicht von der Armee eingezogen wird und Chancen auf ein besseres Leben hat, beschließt sein Vater Issam, ihn über Belarus nach Europa zu bringen. An der Grenze zu Polen verlieren sich Vater und Sohn. Während Rakan es zurück in seinen Heimatort schafft, versucht seine erwachsene Schwester Rahiq von ihrem Wohnort Istanbul aus, herauszufinden, was mit ihrem Vater geschehen ist. Dabei hört sie immer wieder seine letzte Nachricht, die er ihr zu ihrem 25. Geburtstag geschickt hat. Im Podcast „Wo bist Du? Verschollen auf der Flucht“ begeben sich Angehörige aus dem Irak, Jemen, Marokko, Iran, Libanon und Syrien auf eine dramatische Suche nach den Vermissten. Getrieben von der Frage: Sind sie noch am Leben? Dabei stoßen sie auf kriminelle Netzwerke, korrupte Behörden und die EU-Grenzpolitik. Ein Recherche-Podcast über Hoffnung, Angst und den unermüdlichen Kampf um Antworten. Von Dawid Romanowski, Antonia Märzhäuser, Borhan Akid, Stefanie Delfs https://www.ardaudiothek.de/episode/wo-bist-du-verschollen-auf-der-flucht/die-letzte-nachricht-8-8/ard/13952221/
Aus dem Bürgerkrieg geboren, von despotischen Herrschern regiert, Schauplatz blutiger Gewaltexzesse und radikaler gesellschaftlicher Experimente: Die Geschichte der Volksrepublik China ist faszinierend wie verstörend zugleich. Trotz der scheinbaren Widersprüche von marxistischer Ideologie, kapitalistischer Praxis und kaiserzeitlicher Tradition ist dem Land mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern der Aufstieg vom Armenhaus zur Supermacht gelungen. Die kommunistische Diktatur – ein Erfolgsmodell? Heute träumt Parteichef Xi Jinping den „chinesischen Traum“, will die Weltordnung nach seinen Vorstellungen verändern und stellt den Westen vor die Frage: Wie geht man mit dem chinesischen Machtanspruch um? Michael Risel diskutiert mit Johnny Erling - ehem. China-Korrespondent, Dr. Gerd Koenen - Historiker und Publizist, Prof. Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik - Sinologin, Universität Wien
Geschafft. Endlich hat Deutschland seinen Platz an der Seite von USA und Großbritannien eingenommen, um den Welthandel im Roten Meer gegen die „von Iran unterstützten Huthis“ aus dem jemenitischen Hochland zu schützen. Scharf geschossen wurde auch schon, wie die deutsche Öffentlichkeit am Mittwochmorgen aus den Nachrichten erfahren konnte. Und getroffen hat sie auch, dieWeiterlesen
Weber, Blankawww.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport
Zeichen & Zeiten: Tom Kromer – „Warten auf nichts“ – eine Rezension von Constanze Matthess (Hördauer 10 Minuten) „Ich bin ein Mensch und ich habe Hunger.“ Sein Zuhause ist die Straße. Er lebt von der Hand in den Mund, zieht von Suppenküche zu Suppenküche, von Armenhaus zu Armenhaus. Leerstehende Gebäude oder Waggons bieten ihm nur kurzzeitig ein Obdach. Arbeit findet er wie so viele andere keine. Es sind die harten Jahre der Weltwirtschaftskrise, die Zeit der großen Depression nach dem Börsencrash 1929. Der Amerikaner Tom Kromer (1906-1969) hat seine Erlebnisse niedergeschrieben, als er – ganz unten – obdachlos ist, als Hobo durch das Land reist. Sein eindrücklicher Roman „Warten auf nichts“ erschien 1935, geriet in Vergessenheit und kann allerdings nun (wieder)-entdeckt werden; erstmals auch in deutscher Übersetzung. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Unsere Live-Sendungen im Pixel (Gasteig) Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Charles Dickens gelang mit seinem Roman „Oliver Twist“, der zunächst zwischen 1837 bis 1839 in Fortsetzungen in einer Zeitschrift erschienen war, der internationale Durchbruch. Das Leben des Waisenjungen Oliver beginnt in einem Armenhaus, wo er und die anderen Kinder täglich Hunger leiden müssen. Als Oliver dagegen rebelliert, sucht sein kirchlicher Vormund eine Arbeit für ihn. Lange kann es Oliver jedoch auch in dieser feindlich gesinnten Atmosphäre nicht aushalten. Er flieht nach London, gerät in die Fänge einer Bande von Taschendieben unter der Leitung des skrupellosen Fagin. Durch eine Reihe von Abenteuern und Begegnungen, darunter die schurkischen Machenschaften des brutalen Verbrechers Bill Sikes und die Fürsorge der wohlhabenden Mrs. Maylie, wird Olivers unschuldige Natur und sein Streben nach einem besseren Leben auf die Probe gestellt. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die literarischen Schwächen und Qualitäten des Romans sowie über den Antisemitismus und die moralisierende Gesellschaftskritik. Literatur: Charles Dickens: Oliver Twist, Insel Verlag. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Heute findet zum zweiten Mal ein Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft statt - diesmal in Moldau. Es gilt als das Armenhaus Europas, strebt den EU-Beitritt an und am Rande zur Ukraine sieht es sich von Russland bedroht. Wie ist derzeit die Stimmung im Land und welche Chancen, aber auch Probleme offenbaren sich?
Die Republik Moldau weiß, was es heißt, von Russland bedroht zu werden. Seit über 30 Jahren destabilisiert Moskau das kleine Land. Die Opposition wird unterstützt, prorussische Separatisten halten einen ganzen Landstrich besetzt - Moldaus Geheimdienst fürchtet mittlerweile sogar einen russischen Angriff.Mit? Hannes Meissner, Politikwissenschaftler und Postsowjet-Experte von der FH des BFI WienSie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben eine Frage an uns? Dann schreiben Sie gerne eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Kevin Schulte. Sie wollen den Podcast abonnieren? RTL+ Musik, Amazon Music, Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Apple Podcasts, SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Die Republik Moldau weiß, was es heißt, von Russland bedroht zu werden. Seit über 30 Jahren destabilisiert Moskau das kleine Land. Die Opposition wird unterstützt, prorussische Separatisten halten einen ganzen Landstrich besetzt - Moldaus Geheimdienst fürchtet mittlerweile sogar einen russischen Angriff.Mit? Hannes Meissner, Politikwissenschaftler und Postsowjet-Experte von der FH des BFI WienSie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben eine Frage an uns? Dann schreiben Sie gerne eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Kevin Schulte. Sie wollen den Podcast abonnieren? RTL+ Musik, Amazon Music, Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Apple Podcasts, SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Köhler, Imkewww.deutschlandfunk.de, Europa heuteDirekter Link zur Audiodatei
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Auf der "Konferenz gegen Armut" kündigt die NRW-Landesregierung mehr Hilfen für von Armut Betroffene an. Das sei auch nötig, sagt Armutsforscher Christoph Butterwegge. Das Ruhrgebiet etwa werde "mehr und mehr zum Armenhaus der Republik". Von WDR5.
Vor wenigen Jahrzehnten noch war China ein Armenhaus. Dann kam Deng Xiaoping und leitete einen beispiellosen Boom ein. Jetzt ist die Nation eine Weltmacht mit permanentem Wirtschaftswachstum. China vereint etwas, das lange als unvereinbar galt: Kommunismus und Kapitalismus. (BR 2022)
Das Votum des Grünen-Parteitags verengt im Atomstreit mit der FDP den Verhandlungsrahmen. Außerdem birgt es ein politisches Risiko für die Grünen selbst. Wie geht es mit den drei noch aktiven Atomkraftwerken in Deutschland weiter? Eine Antwort auf diese Frage ist die Ampel-Regierung bislang schuldig geblieben. Die Positionen der Grünen und der FDP lagen zuletzt weit auseinander: Während sich die FDP dafür stark macht, alle drei Atomkraftwerke bis 2024 weiterzubetreiben, wollen die Grünen nur Isar 2 und Neckarwestheim 2 in Süddeutschland bis Mitte April 2023 als Einsatzreserve am Netz behalten. Ein Weiterbetrieb des AKW Emsland über 2022 hinaus würde die Anschaffung neuer Brennelemente erfordern – das wiederum lehnen die Grünen strikt ab. Am Wochenende haben die Grünen ihre Position per Parteitagsbeschluss zementiert – und so den Rahmen für die derzeit laufenden Verhandlungen zwischen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Bundesfinanzminister Christian Lindner und Bundeskanzler Olaf Scholz abgesteckt. Doch das grüne Parteitagsvotum verengt nicht nur den Verhandlungsrahmen im Streit mit der FDP – aus der Sicht des Handelsblatt-Energiepolitik-Experten Klaus Stratmann birgt es auch für die Grünen selbst ein großes politisches Risiko. Denn Stratmann berichtet in der neuen Folge von Handelsblatt Today von vielen Gesprächen mit Experten, die mit Blick auf die Energieversorgung eher vor dem Winter 2023/2024 warnen – der kommende Winter sei nicht das größte Problem. Und sollte Deutschland tatsächlich wie von den Grünen gefordert am 15. April 2023 endgültig aus der Atomkraft aussteigen und sollte der Winter 2023/2024 noch schwieriger werden, dann „laufen die Grünen Gefahr, sich das vorhalten lassen zu müssen“, sagt Stratmann im Gespräch mit Host Anis Mičijević. „Da geht es nicht nur um die Gasverfügbarkeit, sondern auch um die Versorgungssicherheit im Strombereich“, erklärt Stratmann. Außer Betrieb genommene Atomkraftwerke könne man schließlich nicht beliebig aus- und wieder anschalten. Außerdem: Der „Zukunftsatlas 2022“ des Marktforschungsunternehmens Prognos bescheinigt dem Emsland „hohe Chancen“ auf eine gute wirtschaftliche Entwicklung. Handelsblatt-Praktikantin Annika Keilen hat sich auf Spurensuche begeben und erklärt in der heutigen Folge, wie sich das Emsland vom Armenhaus Deutschlands zu einer wachstumsstarken Zukunftsregion entwickelt hat. *** Welche Fragen haben Sie zum Thema Geldanlage in Krisenzeiten? Schicken Sie uns Ihre Fragen über folgenden Link: https://app.sli.do/event/sEDCGL24yXtWuEtMCtgVV7/live/questions Wir versuchen, am Donnerstag und Freitag so viele wie möglich im Podcast zu beantworten. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Veränderung der PerspektiveEin Standpunkt von Jochen Mitschka.Berichte über das Leben in Namibia werden nun nur noch 14-tätig erfolgen. Aber ganz ohne Einfluss des Standortes ist auch der heutige Beitrag nicht. Wenn man seinen Wohnort verändert, ergibt sich oft auch eine veränderte Sicht auf die Welt. Nicht nur weil der Winter zum Sommer und umgekehrt wird. Oder weil man eine Jacke anzieht, wenn man in ein Büro geht, und auszieht, wenn man das Haus verlässt, statt umgekehrt wie in Deutschland. Und aus afrikanischer Perspektive ergeben sich Fragen und Sichtweisen, auf die man in Deutschland eher nicht kommen mag. Ein Beispiel dafür ist dieser PodCast. Während man von Deutschland aus Afrika als Armenhaus der Welt wahrnimmt, sehe ich es von hier aus als zukünftige Großmacht, vergleichbar mit der Situation in Asien vor 40 Jahren. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/hoffnung-afrika-von-jochen-mitschka/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Heute geht es bei den "100 Fußballegenden" um einen Mann, der sich vor seiner Fußballerzeit als Schuhputzer, brillanter Tänzer und auch als Gigolo verdingt hatte und bei dessen Geburt angeblich Schwarze Magie eine Rolle gespielt haben soll, der nach seinem rasanten Aufstieg nach seiner Karriere abstürzte und und letztlich halbblind völlig pleite in einem Armenhaus verstarb. Das ist in Kurzform die Lebensgeschichte von José Leandro Andrade aus Uruguay, der zum ersten globalen Superstar des Fußballs wurde, dessen exzessives Partyleben und zahllose Affären mit weiblichen Stars aber dafür gesorgt haben, dass er nach seinem Höhenflug ganz hart auf dem Boden landete. Malte Asmus erzählt diese Lebensgeschichte, die das Zeug zu einem abendfüllenden Biopic hätte. Das als Hintergrundmusik verwendete Soundfile trägt den Titel "Crusader", wurde erstellt von Scott Buckley. Wir verwenden dieses Musikstück in Übereinstimmung mit der CC 4.0-Lizenz.
1992 war Einar Schlereths Reportage ein Abgesang auf den Anbau von Zuckerrohr in Andalusien. Heute wachsen im Süden Spaniens andere Früchte für ganz Europa. Von Einar Schlereth und Reinhard Spiegelhauer Moderation: Juliane Eisenführ Als Einar Schlereth 1992 in Andalusien unterwegs war, konzentrierte sich der Tourismus mehr noch als heute auf die Region westlich von Málaga. Nach Torremolinos und Marbella kamen damals schon Heerscharen von Gästen. In die einsamen Berge der Alpujarras verirrten sich nur wenige Wanderer - und auch ihnen, so berichtete es Einar Schlereth, fiel kaum auf, dass es weiter unten, Richtung Küste, große Zuckerrohrfelder und Fabriken mit schlanken, hohen Schornsteinen gab. Bis 1992 wurde in Andalusien Zuckerrohr angebaut, dann endete eine Tradition, die 900 Jahre vorher von den Arabern systematisch begründet wurde. Geblieben ist bis heute die Liebe der Andalusier zu Zuckerzeug. Museum in Motril errinert an Zuckerrohranbau Reinhard Spiegelhauer, ARD-Korrespondent in Madrid, sieht nicht selten selbst in der viel weiter nördlich gelegenen Hauptstadt Spaniens erwachsenen Männer mit Lollis im Mund... An den Zuckerrohranbau in Andalusien erinnert heute vor allem ein Museum in der Hafenstadt Motril. Einar Schlereth erlebte 1992 dessen Aufbau - und besuchte die letzte Zuckerrohrfabrik Europas im nahen Salobreña kurz bevor auch sie geschlossen wurde. Die Arbeitsbedingungen, die ihm damals die Männer schilderten, die mit ihren Maultieren das Zuckerrohr ernteten, waren hart; Arbeitszeiten von 7 Uhr früh bis 21 Uhr am Abend waren die Regel. Viel zu verdienen war nicht - aber es waren Jobs in der Heimatregion. An den schwierigen Bedingungen in der andalusischen Landwirtschaft hat sich bis heute nicht viel geändert, ergänzt Reinhard Spiegelhauer. Heute: Plastik-Gewächshäuser in Region Almería Heute sind es vor allem die Plastik-Gewächshäuser in der Region um Almeria, in denen Gurken, Tomaten, Paprika und vieles mehr für ganz Europa wächst. In diesem gigantischen "mar de plástico" arbeiten heute auch viele Migranten aus Afrika. Der Wasserverbrauch steigt und steigt dabei - in der Landwirtschaft und in Andalusiens zweitem wichtigen Wirtschaftszweig: dem Tourismus. Er hat in Andalusien immer mehr an Bedeutung gewonnen. Nachhaltiger, qualitativ hochwertiger - also hochpreisiger - Tourismus - ist ein Ziel andalusischer Politik. Doch Reinhard Spiegelhauer ist skeptisch, ob so eine Zukunft mit Wohlstand erreicht werden kann. Im früheren "Armenhaus" Spaniens ist zwar die Not nicht mehr so groß wie einst - doch nirgends im Land ist die Arbeitslosigkeit so hoch wie hier - in der riesigen, schönen Region im Süden der spanischen Halbinsel.
Im heutigen Buchtipp erzählt uns Buchexperte Roland Sigrist auch ein wenig über die historisch-gesellschaftlichen Hintergründe. Denn der Roman spielt Mitte des 19. Jahrhunderts. «Bevor ich dich traf» von Jody Hedlund England und Britisch-Kolumbien 1860: Mercy Wilkins ist in einem Londoner Armenviertel aufgewachsen. Engagiert setzt sie sich für die ein, die es noch schlechter haben. Als ihr eine Passage nach Kanada angeboten wird, sieht sie im Auswandern ihre Chance, eine gut bezahlte Stelle zu finden. Vielleicht wird es ihr so endlich gelingen, ihre Schwester aus dem Armenhaus loszukaufen. Was ihr verschwiegen wurde: Es handelt sich bei der Tynemouth um ein Brautschiff, das sechzig Bräute übers Meer bringen soll. Und sie ist eine von ihnen. Während der Überfahrt fordert der adlige Schiffsarzt, Lord Joseph Colville, Mercy immer wieder als Unterstützung an. Gemeinsam stellen sie sich allen Stürmen und Krankheiten und lernen einander dabei kennen – und lieben. Doch die Standesunterschiede, die das Miteinander der Frauen an Bord erschweren, stehen auch zwischen ihnen … Ausserdem warten in Britisch-Kolumbien unzählige Männer auf ihre Bräute!
Unverheiratet, verkrüppelt und mittellos – Annie Dunne hat für eine ältere Frau im Irland der 1950er Jahre die besten Voraussetzungen, im Armenhaus zu landen. Doch sie kämpft dagegen an.
Wenn man in der Wikipedia etwas über Ostfriesland liest, kann man davon ausgehen, dass dieser Artikel von Matthias Süßen geschrieben, oder zumindest von ihm bearbeitet wurde. Der aus dem Südbrookmerland stammende Journalist macht unter anderem Dokumentationen für das Fernsehen und gibt sein Wissen an Nachwuchs-Journalist*innen weiter. Seit 15 Jahren ist er bei der Wikipedia aktiv und hat mittlerweile bereits 681 Artikel verfasst. An über weiteren 3000 Artikeln ist er inhaltlich beteiligt. Dafür bekommt er keinen Cent, sondern macht das aus Spaß an der Freude. Er nennt es "Ehrenamt" und finanziert alles, was er dafür braucht, selbst - von der Foto-Ausrüstung bis zur Literatur, mit deren Hilfe er für seine Artikel recherchiert. Seine Themen rund um Ostfriesland sind Geschichte, Archäologie, Architektur, Ortsartikel, Kirchen, Küche und Kultur. Das jüngste Projekt wurde durch die Kölner Wiki-Community angeregt: Bis zum internationalen Frauentag sollten möglichst viele Frauenbiografien in die Wikipedia gestellt werden und Matthias hat dafür über Frauen recherchiert, die in irgendeiner Form mit Ostfriesland verbunden sind. In knapp drei Monaten verfasste er 56 Artikel. Darunter sind Frauen, denen etwas Schreckliches passiert ist, wie zB die "Malle Geertje", Geertje Tjarks Haan, die auf Borkum 42 Jahre lang unbekleidet in einem Armenhaus angekettet lebte. Aber auch Geschichten von Frauen, die Besonderes geleistet oder bewirkt haben, wurden von Matthias für die große Öffentlichkeit in Worte gefasst. Bei der komplizierten Recherche hat auch das Buch "Freie Friesentöchter" von Klaas Dieter Voß geholfen. Startschuss für seine Tätigkeit bei der Wikipedia war die Suche nach dem Brokmerbrief. Dabei merkte er schnell, dass er bei der Recherche selbst am meisten lernt und hörte fortan nicht mehr auf zu schreiben. Am Erstellen von Beiträgen über Ostfriesland begeistert ihn besonders, dass er vieles neu entdecken und die Region nacherleben kann. Er beweist damit, dass über diese sehr ländlich geprägte Region viele spannende Dinge zu berichten sind. Und durch seine Artikel können nun viele Menschen Ostfriesland mit anderen Augen sehen. Die meisten Wikipedia-Artikel werden im Kollektiv geschrieben. Matthias schätzt die lebendige und aufmerksame Zusammenarbeit in diesem Netzwerk. Durch dieses Netzwerk wurden ihm schon Reisen zu Wikimania-Tagungen nach London, Hongkong, Italien und Armenien ermöglicht. Lernen macht also mehr als schlau ;-) Matthias fotografiert auch für die Wikimedia. Dort findet man bezaubernde, von ihm fotografierte Motive aus Ostfriesland: Landschaften, Gebäude und natürlich Kirchen. Über die Nutzungsrechte klärt er im Podcast sehr verständlich auf. In diesem Interview habe ich erfahren, dass es sogar die Plattdeutsche Wikipedia gibt, die immerhin über 82.000 Artikel verfügt. Dass der Artikel über Ostfriesland wesentlich länger ist als der Artikel über Deutschland, ist nur ein amüsantes Detail. Durch viele historische Texte, sowie auch durch Artikel über Dinge des heutigen Alltags wird die plattdeutsche Sprache in dieser Plattform lebendig gehalten. Matthias hat als Kind zunächst nur Plattdeutsch gesprochen und seine Lieblingsausdrücke sind die Tiernamen, wie zum Beispiel "Mieghamel" (Ameise). Natürlich haben wir auch darüber gesprochen, warum sie so heißt. Sehenswerte Szenespots sind für Matthias das Kloster Ihlow und das Rheiderland. In dieser abgeschiedenen Gegend gibt es die Häuptlingsburg "Steinhaus in Bunderhee" und der auf Stelzen stehende Kiekkaaste, von dem aus man wunderbar die Vogelwelt beobachten kann. Typisch ostfriesisch sind für den regen Wikipedianer die ruhige und gelassene Grundhaltung in Ostfriesland und natürlich der Tee! Den braucht man auch, wenn man ein so abwechslungsreiches Leben hat.
Im dritten Teil unserer Miniserie erzählt Adelheid von den schönsten und schlimmsten Tagen ihrer Kindheit. Der Aufenthalt im Krankenhaus ist für die vierzehnjährige Adelheid eine Freude. So gutes Essen hatte sie noch nie bekommen. Aber wer nicht arbeiten kann der ist nichts wert und so findet sie sich im Armenhaus wieder. Für diese Miniserie überlassen wir das Mikrofon sechs Frauen, die sich tagtäglich für Frauenrechte und Feminismus engagieren. Die dritte Folge liest Laura Melina Berling. Die studierte Sozial- und THeaterpädagogin, arbeitet in der feministischen Mädchenarbeit und betreibt den littlefeministblog. Mit freundlicher Genehmigung des Picus Verlags. Artwork von Nastaran Nazari. Der Podcast Sagenhaft ist kostenlos und soll es auch bleiben. Wer uns gerne hört und uns freiwillig finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: https://steadyhq.com/sagenhaft Kontakt: Folge uns auf Facebook und Instagram unter @sagenhaftderpodcast oder schreib uns eine Mail an sagenhaftderpodcast@gmail.com Website: www.sagenhaftderpodcast.com
Drogen, Waffen, Prostitution - das Kerngeschäft der nigerianischen Mafia. In der süditalienischen Kleinstadt Castel Volturno hat sich die nigerianische Mafia vor mehreren Jahrzehnten angesiedel. Der Ort ist ein Armenhaus geworden und ein Zentrum für organisierte Kriminalität.
"Focus"-Kolumnist Jan Fleischhauer hat auf einen Sieg von Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl in den USA gewettet. Nun ist auch er überrascht - zum Beispiel über das Wahlverhalten schwarzer Frauen. Die Zukunft von Donald Trump sieht er eher düster. Moderation: Dieter Kassel www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
"Die USA sind das reichste Armenhaus in der Welt" sagte Heiner Müller einst. Auch Jörg Wimalasena, Korrespondent für verschiedene deutschsprachige Medien in New York, weiß von den Widersprüchen der einstigen Hegemonialmacht zu berichten. Im Gespräch mit Wolfgang M. Schmitt spricht er über die anstehende US-Wahl, wie Trump das achte Weltwunder versprach und warum für viele Menschen auch eine Zukunft unter Joe Biden düster aussieht. Ihr könnt Jörg auf Twitter folgen: https://twitter.com/JoergWimalasena Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior
In der süditalienischen Kleinstadt Castel Volturno hat sich die nigerianische Mafia vor Jahrzehnten angesiedelt. Seitdem herrscht sie dort, allem Anschein nach in Absprache mit der italienischen Mafia. Der Ort ist in dieser Zeit ein Armenhaus geworden.
Gut zwei Stunden südlich von Rom liegt Castel Volturno. Einst ein Urlaubsparadies heute indes das Armenhaus der Region. In Castel Volturno regiere seit Jahren die nigerianische Mafia, berichten Aussteiger. Die Nigerianer - wie italienische Ermittler bestätigen - würden mit Drogen- und Menschenhandel, sprich Prostitution Millionen verdienen.
Drogen, Waffen, Prostitution – die nigerianischen Clans regieren nicht nur in Italien, sondern mittlerweile weltweit, auch in Deutschland. In der süditalienischen Kleinstadt Castel Volturno hat sich die nigerianische Mafia vor mehreren Jahrzehnten angesiedelt, seitdem regiert sie, allem Anschein nach in Absprache mit der italienischen Mafia. Castel Volturno ist ein Armenhaus geworden und ein Zentrum für organisierte Kriminalität – Polizei und Carabinieri hätten kaum Handhabe gegen die Mafia. Wie menschenverachtend die nigerianische Mafia agiert – Ellen Trapp berichtet.
Kakao, Kaffee, Gold, Mineralien: Die Länder des globalen Südens sind die Schatzkammer der Welt - und bleiben doch ihr Armenhaus. Welche Strukturen sind dafür verantwortlich? Und wie könnten die ärmsten Länder endlich wirtschaftlich Anschluss finden? Von Caspar Dohmen www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Afrika – Chancenkontinent oder globales Armenhaus? Mehr als die Hälfte des weltweiten Bevölkerungswachstums bis 2050 wird sich in Afrika abspielen. Der Konsum einer jungen und aufstrebenden Mittelschicht verspricht hohe Renditen, doch die Corona-Krise hat Afrika hart getroffen. Noch ist nicht abzusehen, welche langfristigen Folgen die Pandemie für afrikanische Gesellschaften haben wird. Umso mehr sollten wir unseren südlichen Nachbarkontinent jetzt nicht vergessen. Afrika-Experte Christoph Kannengießer meint: Deutsche Unternehmen dürfen chinesischen Akteuren südlich der Sahara nicht das Geschäft überlassen. Bertelsmann-Managerin Shobhna Mohn berichtet wie sie sich der letzten unangetasteten Wachstumsregion der Welt annähert.
Heute geht es bei den Größten Fußballern aller Zeiten um einen Mann, der sich vor seiner Fußballerzeit als Schuhputzer, brillanter Tänzer und Gigolo verdingt hatte... und bei dessen Geburt angeblich auch Schwarze Magie eine Rolle gespielt haben soll und der nach seinem rasanten Aufstieg nach seiner Karriere abstürzte und und letztlich halbblind völlig pleite in einem Armenhaus verstarb. Exzessives Partyleben und zahllose Affären mit weiblichen Stars haben dafür gesorgt, dass er nach seinem Höhenflug hart auf dem Boden landete. ein Stoff wie das Drehbuch für ein Biopic. Aber es geht auch um sportliche Erfolge. Denn unser Protagonist war zudem zweimal Olympiasieger und Weltmeister. Malte Asmus und Julius Eid stellen Uruguays José Leandro Andrade vor. Euch gefällt dieser Podcast - oder ihr habt Kritik, Fragen oder Anregungen? Dann freuen wir uns, wenn wir von euch hören. Lasst uns gerne bei iTunes eine Rezension und ein bisschen Feedback da. Schreibt uns, was ihr gut...
Die Themen im "Echo der Welt": Israel wählt schon wieder | Junge Frauen im Sudan | Guyana und die Öl-Milliarden | Japans Taxifahrer büffeln Englisch | Tradwife-Bewegung in Großbritannien | Armenhaus von Warschau
Es gibt ein Krankenhaus in Deutschland, das kennt jeder. Zumindest seinen Namen. Es heißt Charité. Aber warum ist dieses Krankenhaus so berühmt? Die Charité, 1740 Nosocomium regium militare majus quod a charitate nomen habet = Das große königliche Militärhospital, das seinen Namen von der Barmherzigkeit hatCharité ist natürlich kein deutsches Wort, sondern französisch für "Nächstenliebe und Barmherzigkeit". Wir müssen jetzt in der Geschichte ganz weit zurückgehen. 1709 erkrankten viele Menschen an der Pest. Es herrschte große Angst, dass die Seuche sich ausbreiten würde. Der damalige König Friedrich I. beschloss also, dass es am Rand der Städte extra Häuser geben sollte, in denen diese Pestkranken im Notfall versorgt werden konnten. Er ließ Lazarette bauen. Ein Jahr später gab es dann dieses vorsorglich gebaute Haus für Berlin. Die Pest-Epidemie kam aber zum Glück nicht bis Berlin. Also wurde das Lazarett erst ein Armenhaus für Bettler, unehelich Schwangere und Prostituierte. 17 Jahre später war ein neuer König an der Macht, Friedrich Wilhelm I. Der hatte eine andere Idee für das Haus: Es sollte ein Krankenhaus für die Bürger werden. Auch der Name "Charité" kam von ihm. Sein Leibarzt wurde der Direktor. In den folgenden Jahren wurde das einstige Pesthaus immer mehr erweitert. So alt ist also die Charité schon! Kein Wunder, dass wir sie alle kennen. An der Charité arbeiteten auch viele berühmte Mediziner und Forscher, zum Beispiel Robert Koch, Hermann von Helmholtz und Paul Ehrlich. Das Krankenhaus wurde international bekannt. In der Nazi-Zeit wurden viele jüdische Mitarbeiter entlassen, im Zweiten Weltkrieg wurde auch die Charité teilweise zerstört. Nach dem Krieg und der Teilung Deutschlands fand sich das Krankenhaus in Ost-Berlin wieder, im Stadtbezirk Mitte. Heute ist Deutschland längst wiedervereint und damit ist auch die Charité eine Berliner Institution, auf die ganz Deutschland stolz ist. Denn hier werden nicht nur kranke Menschen gepflegt, sondern auch viele Forschungen betrieben. Jetzt noch einige Zahlen. Im Jahr 2017 wurden fast 150.000 Patienten stationär hier behandelt, etwa 700.000 ambulant. Wisst Ihr, was das bedeutet? Stationär bedeutet, dass der Patient im Krankenhaus geblieben ist, er hat also auch in der Nacht dort geschlafen. Ambulant bedeutet, dass er nur für die Behandlung in die Klinik kam und danach wieder nach Hause gehen konnte. 2018 wurden übrigens 5644 Kinder hier geboren. Klar, dass bei diesen Patientenzahlen viele Menschen hier arbeiten, oder? 14.500 Mitarbeiter hat die Charité und ist damit einer der größten Arbeitgeber in Berlin. Der Lehrspruch der Charité lautet "Forschen, Lehren, Heilen, Helfen". 7500 Studierende lernen hier etwas über Medizin. Über das berühmte Berliner Krankenhaus wurden einige Dokumentationen gedreht (hier ein Beispiel), aber auch eine fiktive Fernsehserie. Die erste Staffel erschien 2017, sie spielt im Jahr 1880. Die zweite Staffel erschien 2018 und behandelt die Zeit des Nationalsozialismus. Zu sehen ist die Serie derzeit bei Netflix und YouTube. Mehr über die Dreharbeiten (Webspecial) findet Ihr zudem hier. Hier der Trailer zur ersten Staffel der TV-Serie: Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg189kurz.pdf
Vor zwanzig Jahren begann in Venezuela ein tiefgreifender Prozess gesellschaftlicher Veränderung, der später 'Sozialismus des 21. Jahrhunderts' hieß. Ein Putschist, Oberstleutnant Hugo Chávez, hatte ihn auf demokratischem Weg initiiert. Zunächst sah es so aus, als ob er mit seiner sog. 'Bolivarischen Revolution' die tiefen sozialen Gräben überwinden, die Korruption beseitigen und die Profite aus dem Ölreichtum für eine nachhaltige Entwicklung verwenden würde. Doch heute ist aus dem potentiell reichsten Land Lateinamerikas das Armenhaus des Kontinents geworden. Rezension von Peter B. Schumann.Schmetterling VerlagISBN 3-89657-619-4250 Seiten19,80 Euro
Als wir nach 2 Stunden nicht fertig waren mit dem Strategie-Spiel-Podcast, haben wir einfach 2 weitere drangehängt. 00:00:00 - Intro, Begrüßung & Vorschau 00:03:00 - Dune II - Die Blaupause der Echtzeitstrategie 00:09:30 - Molyneuxs Megamix 1: Populus, Powermonger & Syndicate 00:15:00 - Die unendlichen Leiden der Netzwerkspiel-Pioniere 00:20:30 - Warum gab es eigentlich nie Steinzeit-Strategie? 00:23:30 - Die Siedler 1 & 2: Spiele von Deutschen für Deutsche 00:30:00 - Warcraft & Starcraft: Blizzard startet durch 00:35:45 - Dank Hadrwarekauf im Armenhaus? 00:38:45 - Command & Conquer: Die Perfektionierung von Dune II 00:51:15 - Z: Roboterstrategie & "Full Motion Video"-Wahn 00:54:30 - Quo vadis Basenbau? Veraltetes Konzept oder Stütze des Genres? 00:56:00 - RTS-Mix: KKND, Total Annihilation, Tower Defense, Cossacks, Age of Empires 01:01:00 - Commandos oder "Warum Budi einfach nicht loslassen kann"... 01:06:00 - Dungeon Keeper: Peter M. strikes back! 01:12:15 - Geheimtipps: Company of Heroes & Sins of the Solar Empire 01:16:00 - Strategie-Hits 2009: Dawn of War II & Halo Wars 01:19:00 - Sind Konsolen wirklich schlechter geeignet für Strategie-Spiele? 01:23:00 - Japano-Strategie mit Gregor: Von Warsong über Shining Force bis zu Tactics Ogre 01:29:30 - Noch mehr aus Japan: Growlanser, Fire Emblem-Revival & Disgaea 01:32:00 - Valkyria Chronicles: Das Beste Konsolen-Strategical der Neuzeit (+ Sakura Wars) 01:35:00 - Sim City: Der König der Aufbaustrategie 01:40:00 - Theme Park & Magic Carpet: Molyneux lässt nicht locker 01:44:00 - Spore: Viel Hype um Nichts? 01:47:00 - Transport / Railroad Tycoon & A-Train: Spielspaß nach Fahrplan 01:49:00 - Aliens + Fische + Dinos: Startopia, Theme Aquarium & Jurassic Park XBOX 01:55:00 - Anno 16-schießmichtot: Wir füllen Sky Dumonts Bank-Konto bis zum Rand 02:05:00 - Simon widmet jemandem den Podcast... ausnahmsweise nicht an deine Mutter. 02:07:00 - Vi... vier Stunden Podcast... wir sind kaputt... Tschö mit Ö! Teilnehmer: Gregor, Simon, Budi & Nils
Die Insel Rügen im Wahlkreis von Angela Merkel: Für Millionen Feriengäste ist Deutschlands größte Insel das Urlaubsparadies im Osten. Beliebt vor allem wegen ihrer schönen Strände, der einzigartigen Natur rund um die Kreidefelsen und auch wegen der vielen gemütlichen Hotels und Pensionen. Auf den ersten Blick eine boomende Insel, zumal viele Westdeutsche hier investieren und die Immobiliennachfrage stetig wächst. Bis zu 10.000 Euro pro Quadratmeter zahlen betuchte Käufer für Immobilien in Strandnähe. Doch hinter den Kulissen brodelt es gewaltig: Rügens Arbeitslosigkeit ist auf Rekordniveau. Wer Arbeit findet, etwa im Tourismus, schuftet zum Billiglohn. Auf ihrer Reise durch das Hinterland der Luxusstrände von Rügen treffen die Autoren Menschen, die für einige hundert Euro im Monat rund um die Uhr arbeiten müssen und vom Mindestlohn nur träumen können. Der Film zeigt die zunehmende soziale Schieflage der Urlaubsinsel, die in der Öffentlichkeit immer noch als wohlhabende Vorzeigeregion der östlichen Bundesländer gilt. Ein Image, das von der Tourismusindustrie gezielt gefördert wird, tatsächlich jedoch weit entfernt ist von der Wirklichkeit. (Online-Signatur Medienzentren: 4985852)