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Episode 43: Noch nie haben wir ausführlich über Tabakkonsum gesprochen. Es ist also höchste Zeit, denn zum Suchtmittel mit der höchsten Kostenfolge in der Schweiz gibt es jetzt auch noch ein neues Gesetz.
Theorie trifft Praxis: Wie Wissenschaft den Schulalltag bereichern kann In diesem Podcast geht es um die Herausforderung, wissenschaftliche Erkenntnisse in die schulische Praxis zu übertragen. Christian Kressmann und sein Gast Jenni, beide mit Erfahrung in der Bildungsforschung und im Lehrbetrieb, diskutieren, wie oft wissenschaftliche Arbeiten abstrakt bleiben und nicht direkt in den Schulalltag einfließen. Sie sprechen über das Problem der Theorie-Praxis-Lücke und wie man dieses durch kollaborative Lernmethoden und Aktionsforschung überbrücken kann. Besonders im Fokus stehen die Möglichkeiten, durch spezielle Institutionen wie Jennis 'Academy for Teaches' und praxisnahe Forschung einen direkteren Nutzen für die Schule zu erzielen. Darüber hinaus wird angesprochen, wie Lehrkräfte durch den Austausch mit Wissenschaftlern und untereinander aus theoretischen Erkenntnissen praktischen Nutzen ziehen können. Das Gespräch bietet Einblicke in die Bedeutung von Anwendungsorientierung in der Wissenschaft und regt zu mehr Kooperation zwischen Forschung und Schulpraxis an. Und das sind die Inhalte: 00:00 Einführung: Die Herausforderung des Praxis-Transfers in der Bildungsforschung 00:36 Gastvorstellung: Jenni, die Brücke zwischen Theorie und Praxis 01:50 Die Theorie-Praxis-Lücke: Ein zentrales Problem in der Bildungsforschung 04:19 Kooperatives Lernen: Theorie vs. Praxis 06:20 Die Rolle der Wissenschaft und die Notwendigkeit von Aktionsforschung 17:55 Die Academy for Teaches: Ein Ansatz zur Überbrückung der Theorie-Praxis-Lücke 21:06 Zukunftsperspektiven und konkrete Schritte für Lehrkräfte 27:37 Abschluss und Dank
Wie wird am HPI künftig gelehrt und geforscht? Wird es in Zukunft Profs überhaupt noch geben? Und - wie war das damals, als das HPI gegründet wurde? Um diese Fragen geht es in unserer Jubiläumsausgabe von Neuland. Vor 25 Jahren startete mit dem Beginn des Wintersemesters am 1. Oktober 1999 der offizielle Lehrbetrieb am Hasso-Plattner-Institut. Was hat sich in diesem Vierteljahrhundert getan? Wo geht es hin? Darüber sprechen HPI-Geschäftsführer und KI-Experte Prof. Ralf Herbrich und Prof. Christoph Meinel, der als Direktor bis 2023 das HPI fast zwei Jahrzehnte lang prägte, gemeinsam in dieser neuen Folge unseres Podcasts.
An einigen US-Universitäten verschärfen sich die Proteste gegen den Krieg im Gazastreifen. Pro-Palästinensische Demonstrationen nehmen zu. Studierende campieren in Zelten auf dem Uni-Gelände. Bei der Räumung von Protestcamps hat es bereits 100e von Festnahmen gegeben. Viel Gesprächsstoff also für Tagesthemen Moderator Ingo Zamperoni und die US-Journalistin Jiffer Bourguignon. Das Ehepaar geht der Frage nach, inwieweit das sehr großzügig ausgelegte US-Recht auf freie Meinungsäußerung die Universitätsleitungen vor sehr große Herausforderungen stellt. Auch an der ehemaligen Universität von Jiffer, an der Columbia Universität von New York, kann der Lehrbetrieb derzeit fast nur noch online stattfinden, um die Lage zu deeskalieren. Hoffnungsvoll stimmt Ingo Zamperoni hingegen die Nachricht, dass Republikaner und Demokraten endlich gemeinsam weitere Milliardenhilfen für die Ukraine beschlossen haben. Verantwortlich für diesen Coup im US-Repräsentantenhaus ist der Abgeordnete Mike Johnson, ein Unterstützer von Ex-Präsident Donald Trump. Letzterer wiederum sorgt mal wieder für Schlagzeilen vor Gericht. Diesmal geht es um seine Immunität und das Ehepaar diskutiert die Frage, ob ein Präsident allen Ernstes statt aus dem Oval Office auch aus dem Gefängnis heraus regieren könnte. Wenn ihr Fragen habt, Kritik oder Lob, dann schreibt uns gerne eine E-Mail an: podcast@ndr.de Campus-Proteste gefährlich für Bidens Wahlkampf? https://www.tagesschau.de/campus-demos-propalaestina-100.html Podcast-Tipp: 10 Minuten Wirtschaft https://www.ardaudiothek.de/sendung/zehn-minuten-wirtschaft/94506706/
Die New Yorker Columbia University hat den regulären Lehrbetrieb auf dem Campus eingestellt - unterrichtet wird vorerst nur noch online. Denn jüdische Studierende fühlen sich durch propalästinensische Demonstranten bedroht. An vielen US-Universitäten gibt es Proteste, Handgreiflichkeiten und ein massives Polizeiaufgebot, in Yale wurden gestern zahlreiche Protestierende festgenommen. Präsident Biden sagte, er verurteile "antisemitische Proteste", aber auch "diejenigen, die nicht verstehen, was mit den Palästinensern passiert."
„Von klassischen Hausaufgaben haben wir uns verabschiedet,“ sagt Hendrik Haverkamp, Lehrer am Evangelisch Stiftischen Gymnasium Gütersloh. Eine gute Nachricht, denn besonders Hausaufgaben manifestieren die bestehenden Bildungsunterschiede bei Schülerinnen und Schülern. Ist die Künstliche Intelligenz damit ein Gamechanger für die Schulen? Bringt ChatGPT vor allem Vorteile für den Lehrbetrieb? Aber warum kehren dann in Schweden viele Schulen zurück zu Heft und Buch? Darüber sprechen Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Folge.
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In der heutigen Folge geht es richtig zur Sache! Siggi enthüllt, wie er während seiner Ausbildung seine eigene Firma gründete – von der Dachgeschoss-Werkstatt zur Bauernhof-Scheune bis zur jetzigen großen Werkstatt am Gewerbehof. Erfahrt, welche Hürden er überwunden hat und welche Tipps er für angehende Unternehmer bereithält. Fiete und Siggi plaudern auch über Steuern und warum ihr direkt zu Beginn ein Steuerbüro wählen solltet. Lehrgeld, steuerliche Tipps zur Aufbereitung und teile des Gründungsprozess – das alles erwartet euch in dieser Folge. Viel Spaß und ein atemberaubendes neues Jahr! Bleibt gesund und taucht ein in diese fesselnde Episode. Und eine Info noch - Siggi redet über seinen alten Ausbildungsbetrieb und wenn Worte fallen wie "schlechter Lehrbetrieb" dann ist das auf den damaligen Zeitpunkt bezogen und hat nichts mit dem jetzigen Betrieb und deren aktueller Philosophie zu tun. Falls ihr noch detailliertes Wissen über den Gründungsprozess wissen wollt, scheut euch nicht uns eine Nachricht zu schicken an holzueberkopf@gmail.com oder über Instagram @holzueberkopf.podcast
Zurück zu den Wurzeln! In Folge 30 besucht Sandro seinen Lehrbetrieb, den Gasthof Löwen in Bubikon. Wir sprechen über die Zukunft des Gastgewerbes, Gäste zu Besuch in der Küche und warum Lehrlinge keine billigen Arbeitskräfte sind!
Eine der grössten Dienstleistungsbranchen der Schweiz hat in der heutigen Zeit mit grossen Herausforderungen zu kämpfen: Onlinehandel, Einkaufstourismus und Rabattschlachten. Das prägt auch die Ausbildung im Detailhandel und die Arbeit der Berufsbildnerinnen und Berufsbildner. In einer losen Serie thematisiert das «Tagesgespräch» den Detailhandel in der Schweiz. Mit über 300000 Beschäftigten ist der Detailhandel einer der grössten Arbeitgeber in der Schweiz. Der Detailhandel schafft einen wichtigen Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Leistung der Schweiz und übernimmt darüber hinaus auch eine gesellschaftliche Rolle, zum Beispiel in der Ausbildung. 10% aller Lehrstellen der Schweizer Wirtschaft befinden sich im Detailhandel. Der Erfolg der schweizerischen Berufsbildung liegt in der Dualität: Lehrbetrieb und Berufsfachschule ergänzen sich. Es ist nicht Theorie oder Praxis. Vielmehr ist die Verzahnung wichtig. Betreut werden die Lernenden am Arbeitsort jeweils von Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern. Sie sind zuständig für die praktische Ausbildung der Lernenden im Lehrbetrieb. Die Pharma-Betriebsassistentin Claudia Bachmann betreut seit 20 Jahren Lernende, kontrolliert und bewertet ihre betriebliche Ausbildung. Sie arbeitet in der Apotheke Belp und stellt sich dort den Fragen von David Karasek.
Wie schaffe ich als Lehrbetrieb die perfekten Rahmenbedingungen für meine Lernenden? Simon gibt in diesem Podcast wertvolle Tipps und erzählt spannende Geschichten über seine Erfahrungen. Er kennt sowohl die Seite der Lehrbetriebe als auch die Perspektive der Lernenden bestens. Sein persönlicher Weg ging von einer Maurerlehre, zum Fahrlehrer, zum Leiter eines Motivationssemesters für Jugendliche bis hin zum Kursleiter für Berufsbildende und Geschäftsführer von berufsbildner.ch.
Deutschland hat eine Dichte an öffentlich finanzierten Orchestern, wie sie international kaum ein zweites Mal zu finden ist. Auch die Anzahl von Musikhochschulen und Konservatorien ist beträchtlich.
Schnuppern ist für die Jugendlichen während ihrer Berufswahl entscheidend, um den passenden Beruf und den passenden Lehrbetrieb zu finden. Entsprechend ist auch für die Lehrbetriebe das Schnuppern ein zentrales Element, wenn es um den "Perfect Match" geht.
Mit 24 Jahren hat Inga Hansen den Malereibetrieb Matthiesen GmbH & Co. Kg übernommen. Alles fing damit an, dass sie dort nach der Schule ihre Ausbildung gemacht hat. Nach einem Studium kehrte sie zurück in ihren Lehrbetrieb – inklusive Übernahme. Wie ist es von der Auszubildenden zur Chefin zu werden? Wie haben die Kollegen und ehemaligen Ausbilder reagiert? Inga taucht mit Julia & Alex in die letzten Jahre ab und klönt über den ihrer Meinung nach besten Job der Welt.
„Einfach mal um die Ecke denken“: Mit Dr. Jacqueline Lemm konnte ich das wunderbar. Als Head of Education, Science and Research bei Drees & Sommer ist genau das ihre Aufgabe. Die studierte Soziologin, Kommunikationswissenschaftlerin und Expertin für Architektur- und Raumsoziologie wechselte aus dem Lehrbetrieb in die Immobilienbranche. Mit einem interdisziplinären Team analysiert sie Räume als verlängerten Arm für Organisationen und Unternehmen, macht sich Gedanken um den Raum als dritten Pädagogen. Es geht um Bienenkörbe als Rückzugsorte und Baumhäuser, um die abnehmende Laufbereitschaft von Nutzern und das Experimentierfeld Bauherrenautonomie für Hochschulen. Und natürlich hat Jacqueline Lemm mit ihrem interdisziplinären Team jede Menge Ideen, beispielsweise zum Immobiliensharing. Viel Input für die Zukunft also.
Wie kann mir als Lehrbetrieb die Eignungsabklärung eines Jugendlichen helfen? Ist das Ergebnis einer solchen Abklärung entscheidend, damit ich passende Jugendliche für meine Lehrstelle finde?
Ring frei für das Battle der Battles Ausbildungen vor Studienbeginn werden immer beliebter und bringen Dir zusätzlich einen Vorteil. Doch welche Ausbildung ist besser wenn es um den Studiengang Zahnmedizin geht? Wer hat mehr Erfolgsmomente und wer hatte eine bessere Zeit im Lehrbetrieb. Erfahre in der neuen Folge alles in einer kleinen Gegenüberstellung Musik von John Sib Tontechnische Nachbearbeitung von Linus Lippstreu
"Es ist schon so, dass man von diesem System zerrieben und zermürbt wird", dachte der Lehrer Johannes Schröder und wurde Comedian, um mit "World of Lehrkraft" die Bühnen zu erobern. Natürlich ging das nicht über Nacht, sondern Herr Schröder verrät hier die ganze Geschichte. Parallelen und Unterschiede zwischen Lehrbetrieb und Comedybetrieb, wo die Reise herkam und wo sie hingehen könnte. Faszinierend! Manuel Wolff erzählt diesmal, wie er im deutschen TV Alles besser machen würde und nur noch auf eine Einladung wartet. Wir freuen und über Fans und Supporter: www.ko-fi.com/boingpodcast Schreibt Feedback, Wünsche, einfach so: mail@boingpodcast.de Werbe- und Sponsorenanfragen an mail@boingcomedy.de Herr Schörder ist auf Instagram, Facebook und Twitter und hat eine Homepage. --- Findet den "BOING! Podcast" auf Instagram, Twitter und Homepage Findet "BOING! Comedy Club" auf Facebook, Instagram, Twitter und Youtube! Findet Manuel Wolff auf Facebook, Instagram, Twitter und Youtube! www.boingcomedy.de - Unsere Live-Shows! www.manuelwolff.de - Unser Host! www.comedyworkshops.de - lerne lustig! www.uiuiuiuiuiuiui.de - deine Lieblingswebseite!
Yanina Lipski ist Kanzlerin der Ukrainischen Freien Universität in München. Seit Kriegsbeginn organisiert sie nicht nur den Lehrbetrieb, sondern versorgt Flüchtende und koordiniert Hilfstransporte.
"Älteste Unis" scheint es mehrere zu geben. Halten wir aber mal fest: Es ist schon beeindruckend, dass im Jahr 859 vor Christus eine Moschee samt Religionsschule von der Tochter eines reichen Händlers gegründet wurde und bis heute im Lehrbetrieb ist.
Wir sprechen heute mit Jürgen Handke über den Versuch, künstliche Intelligenz in die schulische Bildung zu bringen, über den PowerPoint-Wahn in der klassischen Lehre und welche Rolle humanoide Roboter zukünftig in Hörsälen übernehmen können. Informationen zu Jürgen Handke https://www.3m-solutions.de Roboter im Lehrbetrieb können Sie hier kennenlernen: https://www.roboprax.de Mehr zur Schwerpunktinitiative finden Sie hier: https://www.allianzinitiative.de Das Papier der Arbeitsgruppe finden Sie hier: https://gfzpublic.gfz-potsdam.de/pubman/faces/ViewItemOverviewPage.jsp?itemId=item_5001174 Der Artikel in der DUZ Wissenschaft & Management is hier zu finden: https://www.duz.de/beitrag/!/id/1100/digital-qualifiziert
Ihm wird vorgeworfen, die Untersuchung eines tödlichen Unfalls in einem Lehrbetrieb im Jahr 2010 verschleppt zu haben, weil der Fall verjährte. In erster Instanz gab es einen Freispruch. Dieses Urteil wurde vom Kantonsgericht aufgehoben. Jetzt muss das Bundesgericht über den Fall entscheiden. Weitere Themen: * Seilbahn-Unfall in Laax war ungefährlich * Pop-Up-Impfstellen bleiben im Kanton St. Gallen bis Ende Februar geöffnet * Offener Kirche St. Gallen droht das Aus
Diese Woche in der Zukunft: Wie kann denn zeitgemäße und digitale Bildung funktionieren? https://twitter.com/michapallesche (Micha Pallesche) hat das als Rektor der http://www.ers-karlsruhe.de/ (Ernst-Reuter Gemeinschaftsschule) in Karlsruhe bereits vorgemacht und den Lehrbetrieb seiner Schule grundlegend verändert. Er hat gezeigt: Digitalisierung in der Schule bedeutet weit mehr, als Lehrer mit Tablets auszustatten. Völlig zurecht wurde die Gemeinschaftsschule 2017 als „https://smart-school.de/de (Smart School)“ ausgezeichnet – und damit seine Leistung, ein Bildungssystem zu reformieren. Im Gespräch mit Michael Carl beschreibt der Medienpädagoge diesen Prozess und gibt Einblicke in den Alltag einer zukunftsweisenden Schule. Zu Gast in dieser Woche: https://twitter.com/michapallesche (Micha Pallesche), Rektor der http://www.ers-karlsruhe.de/ (Ernst-Reuter Gemeinschaftsschule) in Karlsruhe, die unter seiner Führung 2007 den Ehrentitel „https://smart-school.de/de (Smart School)“ erhielt, Medienpädagoge, Digitalvordenker
„Ich glaube, mit Recht behaupten zu können, dass das Unterrichtswesen im hiesigen Staat durch mich in einen neuen Schwung gekommen ist“ – Wilhelm von Humboldt, Universitäts-Gründer.
Wissenschaft und Lehre sind frei – so das Grundgesetz in Deutschland und auch in Österreich. Doch für einige Studenten in Österreich gilt bereits 1G, nur Geimpfte dürfen studieren. In Deutschland setzt sich immer mehr 3G durch. Was passiert mit unserem hoch gepriesenen Bildungssystem? Wo sind die Verfassungsrechtler, wenn es um diese Regeln geht?Ein Kommentar von Camilla Hildebrandt.„Die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei“, so Artikel 17 des Staatsgrundgesetzes in Österreich. Doch für Studenten an der Medizinischen Universität Innsbruck gilt ab dem Wintersemester die 1G-Regel, Erstsemestrige dürfen am klinischen Lehrbetrieb nur vollständig geimpft teilnehmen. Für die Hauptuni gilt die 3G-Regel. „Wir glauben, dass das für angehende Mediziner zumutbar ist“, begründet Rektor Wolfgang Fleischhacker gegenüber dem ORF die Entscheidung (1).Auch der Rektor der Uni Salzburg, Hendrik Lehnert, plädiert für die 1G-Regelung. Diese sei einfacher zu kontrollieren. In der Johannes Kepler Universität Linz wird derweil an der Einführung von farbigen Kontrollbändern gearbeitet, so eine Mitteilung der Universität vom 3. September (2):„Dadurch kann der 3G-Check bei Lehrveranstaltungen und Prüfungen schnell erfolgen. Um den Aufwand zu reduzieren, können Personen, welche über einen langfristigen Nachweis einer lediglich geringen epidemiologischen Gefahr (insbesondere Impfung) verfügen, ein länger geltendes Armband bekommen.“In Deutschland ist die Situation ähnlich. Von Seiten der Hochschulrektorenkonferenz heißt es (3):„Die Hochschulen richten sich auf unterschiedliche Szenarien ein, die sich weitgehend an der 3G-Regel orientieren (vollständig geimpft, genesen oder getestet), wie sie Bund und Länder am 10. August 2021 auch ihren 'Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie' zugrunde gelegt haben. (…) Bei einer Verschärfung der pandemischen Situation ist eine flächendeckende Rückkehr zu rein digitalen Formaten notwendig.“(4).Viele deutsche Universitäten schicken derzeit Informationen zum Wintersemester 2021/22 an die Studenten, denn es soll wieder Präsenzunterricht geben. Aber der Grundton lautet: entweder ihr lasst euch impfen, oder ihr müsst jeden Tag einen teuren Test aus eigener Tasche zahlen. So schreibt zum Beispiel die Hochschule Darmstadt per Email:„Sie haben es in der Hand! Lassen Sie sich impfen, dann sind Sie weitestgehend vor COVID-19 geschützt, müssen sich nicht mehr testen lassen, haben ungehinderten Zutritt zur Hochschule und sparen am Ende Geld, denn wenn die Regelungen z.B. für die Gastronomie so bleiben wie zurzeit, brauchen Sie auch für jeden Kneipenbesuch einen Schnelltest, für den Sie ab Oktober Geld bezahlen müssen.“Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz Peter-André Alt spricht es deutlich aus (5): "Die wichtigste Voraussetzung für den Präsenzbetrieb ist eine möglichst hohe Impfquote bei den Studierenden." Und Jonathan Dreusch, Vorstandsmitglied des „Freien Zusammenschluss von Studentinnenschaften“ (FZS), einem Dachverband von rund 90 Studierendenvertretungen aus ganz Deutschland, sagte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (6):„Unsere aktuelle Position ist es, dass Präsenzveranstaltungen nur für Geimpfte, Genesene und Personen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, angeboten werden sollten“. Wer sich nicht impfen lassen wolle, gefährde seine Kommilitoninnen und Kommilitonen, so Dreusch. Ist das die neue Solidarität?René Blaszevic, 29, Student an der Technischen Universität in Berlin, kennt keinen Kommilitonen, der nicht geimpft ist. Aus Angst vor Covid-19? Nein, das Hauptargument der Meisten sei: keine Tests und Reisebeschränkungen mehr:„Eine Studentin meinte, sie sei zwar sehr skeptisch, aber letztlich habe sie ja auch andere Impfungen mitgemacht, also was soll's. Ich selbst werde mich nicht impfen lassen. Ich lasse mich seit circa zwanzig Jahren gegen gar nichts mehr impfen, und mir geht es gut damit. Selbst wenn ich mich normalerweise regelmäßig impfen lassen würde, wäre ich spätestens nach den aggressiven Kampagnen sämtlicher Regierungen stutzig geworden.“„Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei“Was passiert momentan mit unserer so hoch gepriesenen Bildung, unserem deutschen Bildungssystem, mit der Generation und den Nachfolgenden, die studieren, sich bilden wollen? Artikel 5 (7) des deutschen Grundgesetzes garantiert: „Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.“ Wo aber ist die Verfassung, wo sind die Verfassungsrechtler, wenn es um die 3G-Regel geht? Sie ducken sich weg, sind plötzlich nicht mehr zuständig.Für ungeimpfte Studenten bedeutet 3G, ab 11. Oktober 2021 jeden Tag einen Test aus eigener Tasche zu zahlen. Ein Antigen-Test wird voraussichtlich zwischen achtzehn und vierzig Euro kosten, wie der MDR berichtet (8). Wenn man die Kosten dafür beispielsweise in Spanien, wo es nie kostenlose Bürgertests gab, betrachtet, scheint das realistisch. Ein Antigentest kostet dort aktuell mindestens 35,- Euro. Eine Woche Studium wird folglich ab Oktober 2021 für Ungeimpfte rund zweihundert Euro kosten. Wer kann das bezahlen? Und inwiefern steht diese „3G-Entscheidung“ für Hochschulen im Einklang mit dem Grundgesetz? Gar nicht.Für Egzon Balaban, der in Osnabrück Wirtschaftspsychologie studiert, geht es aber nicht nur um die finanzielle Seite, und die Tatsache, dass in Zukunft voraussichtlich nur Studenten mit finanziellem Rückhalt die Uni besuchen können:„Wer einer bestimmten Gruppe von Menschen das Recht auf Bildung verwehrt, beziehungsweise es ihr erheblich erschwert, davon Gebrauch zu machen, der handelt diskriminierend. Für mich ist nicht die entscheidende Frage, ob man sich impfen lassen möchte oder nicht, sondern, ob man für oder gegen die Diskriminierung von Ungeimpften, und somit Mitläufer oder kein Mitläufer ist. Ich kann mich glücklich schätzen, sowohl bei mir in der Heimat, als auch in Osnabrück einen Kreis zu haben, der die Impfentscheidung von mir und anderen respektiert.“Für ihn steht fest, dass er ab Oktober 2021 kein Geld für den dann kostenpflichtigen Schnelltest ausgeben wird. „Kein normaler Student kann sich den Test mehrmals pro Woche leisten, und ich empfinde es zudem höchst unsolidarisch. Das bedeutet, ich werde nur mit den Skripten von zu Hause aus lernen, ohne Präsenzlehre.“René Blaszevic aus Berlin meint: „Sollten die Universitäten tatsächlich auf Präsenzbetrieb umstellen und diesen nur noch unter 3G-Bedingungen zulassen, werde ich das Studium vorerst pausieren. Ich weigere mich, dieses System mitzutragen.“„Menschen den Zugang zu Bildung zu verwehren, heißt, ihnen ein elementares Menschenrecht vorzuenthalten“ ... hier weiterlesen:https://apolut.net/menschenrecht-bildung-nur-fuer-geimpfte-von-camilla-hildebrandtUnterstütze apolut:IBAN: DE40 8506 0000 1010 7380 26BIC: GENODEF1PR2Verwendungszweck: apolutKontoinhaber: apolut GmbHVolksbank Pirna eG_Patreon: https://www.patreon.com/apolutflattr: https://flattr.com/@apolutTipeee: https://de.tipeee.com/apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_netFacebook: https://www.facebook.com/apolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netOdysee: https://odysee.com/@apolut:a Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Die beliebteste Lehre der Schweiz soll komplett umgekrempelt werden. «Kaufleute 2022», die bisher grösste Reform der kaufmännischen Ausbildung, sieht vor traditionelle Fächer komplett abzuschaffen. Neu sollen sogenannte Handlungskompetenzen wie «Handeln in agilen Arbeits- und Organisationsformen» vermittelt werden.Dazu kommt: Lernende dürfen vermehrt ihre Stundenpläne individuell zusammenstellen. Pflichtfächer werden zu Wahlfächer. Jeder Lernende kann somit seine Ausbildung nach dem benötigtem Wissen in seinem Lehrbetrieb anpassen. Diese Neuerungen stehen jedoch einer Vielzahl von Kritikern gegenüber. Die Verbände und die Banken fordern einen Neustart der Reform. Die Angst ist gross, dass das KV bald nicht mehr das ist, wofür es heute einen guten Ruf pflegt. Ist diese Angst berechtigt? Und könnten tatsächlich in Zukunft KV Lernende ohne Buchhaltung durch die Lehre kommen? Antworten von Tamedia Wirtschaftsredaktor Jorgos Brouzos im Gespräch mit Mirja Gabathuler.
Diese Woche in der Zukunft: Unser (Reiz-)Thema diese Woche: Bildung. Aber blicken wir zunächst eine Folge zurück. Letzte Woche hat https://www.linkedin.com/in/christianstoecker/ (Christian Stöcker), https://www.spiegel.de/impressum/autor-0ab8a756-0001-0003-0000-000000001562 (Spiegel-Kolumnist) und Kognitionspsychologe, bereits erklärt, warum es uns so schwer fällt, exponentielles Wachstum vorzustellen. Ein Grund: Unser Verständnis von Bildung und das Mindset von Menschen, die heute über Bildung entscheiden. Genauer: Die Art und Weise, wie klassisch gebildete Menschen über Technologie und Wissenschaft diskutieren. Es gilt immer noch als sympathisch, absolute Unkenntnis über die Funktionsweise von Rechnern zu demonstrieren. Aber wehe man hat „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ nicht gelesen – dann ist aber was los! Und dieses Mindset von Entscheidern führt letztendlich auch dazu, dass man in Deutschland immer noch das Abitur ohne Computerkenntnisse abschließen kann. Keine Pointe und so viel zur offensichtlichen Kritik. Aber wie kann denn zeitgemäße und digitale Bildung funktionieren? https://twitter.com/michapallesche (Micha Pallesche) hat das als Rektor der http://www.ers-karlsruhe.de/ (Ernst-Reuter Gemeinschaftsschule) in Karlsruhe bereits vorgemacht und den Lehrbetrieb seiner Schule grundlegend verändert. Er hat gezeigt: Digitalisierung in der Schule bedeutet weit mehr, als Lehrer mit Tablets auszustatten. Völlig zurecht wurde die Gemeinschaftsschule 2017 als „https://smart-school.de/de (Smart School)“ ausgezeichnet – und damit seine Leistung, ein Bildungssystem zu reformieren. Im Gespräch mit Michael Carl beschreibt der Medienpädagoge diesen Prozess und gibt Einblicke in den Alltag einer zukunftsweisenden Schule. Ein sehr erfreuliches Update zu unserem Buchprojekt „Creating a better normal: re:start 2021“: Einige Autor:innen haben bereits zugesagt und es sind noch Plätze im Team „Creating a better normal“ frei! Genau jetzt ist es Zeit, sich aktiv auf die Zeit nach der Pandemie vorzubereiten, das künftige Normal zu entwerfen, zu diskutieren und zu gestalten: Wie wollen wir arbeiten und zusammenarbeiten? Wie wollen wir kommunizieren, wie integrieren, wie entscheiden und wie leben? Mehr Infos findet ihr auf https://carls-zukunft.de/buchprojekt-creating-a-better-normal-restart-2021/ (carls-zukunft.de) Oder kontaktiert Michael Carl direkt: Entweder per Mail oder kommentiert gerne bzw. markiert jemanden in seinem https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:6781216508182839296/ (LinkedIn-Artikel), der unbedingt dabei sein sollte. Die Gäste dieser Woche:https://twitter.com/michapallesche (Micha Pallesche), Rektor der http://www.ers-karlsruhe.de/ (Ernst-Reuter Gemeinschaftsschule) in Karlsruhe, die unter seiner Führung 2007 den Ehrentitel „https://smart-school.de/de (Smart School)“ erhielt, Medienpädagoge, Digitalvordenker https://www.linkedin.com/in/christianstoecker/ (Christian Stöcker), Kognitionspsychologe, Professor für Digitale Kommunikation an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), https://www.penguinrandomhouse.de/Autor/Christian-Stoecker/p396116.rhd (Buchautor), https://www.spiegel.de/impressum/autor-0ab8a756-0001-0003-0000-000000001562 (Spiegel-Kolumnist) und Nerd
Episode 8: herausfordernde Lebensphasen & Stressbewältigung, Präventionsarbeit, Berufsbildner_innen, rechtliche Fragen, Hilfsangebote
Regula Rapp ist Rektorin der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Auch an ihrer Hochschule steht das dritte Semester in Folge an, in dem ein normaler Studienbetrieb aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht möglich sein wird. Was es für Studienanfänger bedeutet, sich unter diesen Umständen in einem fremden Lehrbetrieb zurechtfinden zu müssen und was verloren geht, wenn Visionen junger Musiker*innen in weite Ferne rücken, erzählt Regula Rapp in SWR2.
JABBERFISH - Die "irgendwas mit Medien-Challenge" mit Haeme Ulrich + Bernd Zipper
Warum stehen Bernd und Haeme am Morgen auf und bewegen sich in einem Umfeld, welches sich alle zehn Jahre neu erfindet? Warum gründen sie eigene Medienformate, angefangen in der Jugendzeit mit der eigenen Schülerzeitung?Nach der Schülerzeitung jobbte Bernd beim lokalen Drucker. Solange, bis sein Chef die 10-Mark-Scheine selber herstellte… Bernd blieb dem Publishing treu: Redaktion und Produktion. Er schrieb für diverse Zeitungen, kannte etliche Redaktionen von innen. Da war es schliesslich auch, wo Bernd des Nachts Zugang zu einem ersten Mac hatte. Bernd liebt es nicht nur, Inhalt zu erstellen und aufzubereiten, er liebt auch die Technologie dahinter. Vielleicht ist es genau die Mischung aus alldem, was Bernd zum “Publishing-Freak” macht.Haeme ist auch sehr früh mit dem Mac in Berührung gekommen. Illegal hat er sich in seinem Lehrbetrieb an die Macs gemacht, bis es aufgeflogen ist. Sein Chef hat gut reagiert und Haeme damit beauftragt, die Firma fit in der damals neuen Technologie zu machen.Haemes Gerechtigkeitssinn ist auch sein Antrieb für Publishing: “Ich will, dass Leute, die was zu sagen haben, es auch sagen können. Und ich will nicht, dass es vom Budget abhängt, ob was veröffentlicht werden kann”.Auch Bernd hilft, die Welt ein Stück zu verbessern: “Ich liebe Print und will, dass Print überlebt. Also will ich Leute befähigen, Print sinnvoll einzusetzen und weiterzuentwickeln.”Eines ist schon jetzt klar: Die beiden können sich keinen Publishing-Ruhestand vorstellen. Solange sie können, werden sie publizieren, sei es auch nur eine nächste Episode von “JABBERFISH – die irgendwas mit Medien-Challenge” mit Bernd Zipper und Haeme Ulrich.
Die Ruhr-Universität Bochum ist eine der jüngsten und größten Universitäten im Lande. Mit mehr als 40.000 Studenten liegt sie deutschlandweit auf Platz 5. Das war in ihren Anfangstagen nicht abzusehen. Von Ferdinand Quante.
Eine große Hochschule des Landes feiert ihren runden Geburtstag. Am 10. Oktober 1870 hat die RWTH Aachen ihren Lehrbetrieb aufgenommen. Damals war es noch die Königliche Rheinisch-westfälische polytechnische Schule zu Aachen.
Seit der Corona-Krise hat sich in Sachen Bildung vieles in Deutschland verändert: Bildungsangebote sind weggebrochen, Schulen haben geschlossen, die Unis haben ihren Lehrbetrieb weitestgehend digitalisiert. Wir haben uns gefragt, wie es in Deutschland eigentlich mit der Chancengleichheit von Migrant*innen und Geflüchteten aussieht, vor allem seit der Pandemie. Darüber haben wir mit Stephan Dünnwald gesprochen: Er ist Soziologe und Migrationsforscher und arbeitet beim Bayrischen Flüchtlingsrat. Wir möchten euch außerdem ein Projekt vorstellen, das geflüchtete Studierende und Studieninteressierte beim Einstieg ins Studium unterstützt: Im Podcast sprechen wir mit Fahman Hussein und Janina Hertel von Kompetenz Kompakt, ein Projekt der HAW in Hamburg. Fahman war erst Teilnehmer und unterstützt jetzt andere selbst als Tutor, Janina ist die pädagogische Leitung der Arbeitsstelle Migration an der HAW. Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Themenvorschläge für die nächsten Folgen? Dann schreibt uns gerne unter podcast@kohero-magazin.de. Das Multivitamin-Team: Lena Wilborn, Kim Eckert, Stefanie Grolig, Marie Smyrek, Sally Wichtmann, Lilli Janik und Natalja Starosta Links: Fakten und Zahlen: https://mediendienst-integration.de/integration/bildung.html Kompetenz Kompakt: https://www.haw-hamburg.de/international/gefluechtete/vorbereitungsstudium/
Seit der Corona-Krise hat sich in Sachen Bildung vieles in Deutschland verändert: Bildungsangebote sind weggebrochen, Schulen haben geschlossen, die Unis haben ihren Lehrbetrieb weitestgehend digitalisiert. Wir haben uns gefragt, wie es in Deutschland eigentlich mit der Chancengleichheit von Migrant*innen und Geflüchteten aussieht, vor allem seit der Pandemie. Darüber haben wir mit Stephan Dünnwald gesprochen: Er ist Soziologe und Migrationsforscher und arbeitet beim Bayrischen Flüchtlingsrat. Wir möchten euch außerdem ein Projekt vorstellen, das geflüchtete Studierende und Studieninteressierte beim Einstieg ins Studium unterstützt: Im Podcast sprechen wir mit Fahman Hussein und Janina Hertel von Kompetenz Kompakt, ein Projekt der HAW in Hamburg. Fahman war erst Teilnehmer und unterstützt jetzt andere selbst als Tutor, Janina ist die pädagogische Leitung der Arbeitsstelle Migration an der HAW. Ihr hört uns auf Spotify, YouTube, Soundcloud und i-Tunes! Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Themenvorschläge für die nächsten Folgen? Dann schreibt uns gerne unter podcast@fluechtling-magazin.de. Das Multivitamin-Team: Lena Wilborn, Kim Eckert, Stefanie Grolig, Marie Smyrek, Sally Wichtmann, Lilli Janik und Natalja Starosta Links: Fakten und Zahlen: https://mediendienst-integration.de/integration/bildung.html Kompetenz Kompakt: https://www.haw-hamburg.de/international/gefluechtete/vorbereitungsstudium/
#PotenzialRadikal - Potenziale erkennen, Kompetenzen entwickeln, Neues Lernen
Im Interview erzählt Jennifer Withelm darüber, wie sie als Quereinsteigerin aus dem Bereich Teleshopping zum Thema HR und L&D gekommen ist. Wir unterhalten uns darüber, wie die Digitalisierung den Narzissmus im Lehrbetrieb ausbremst und wie sich die Zukunft von L&D in der kommenden Zeit entwickeln wird. Jennifers YouTube-Kanal "Lernen in geil" findet Ihr unter: https://www.youtube.com/channel/UCF4-A5-nifRJXIHIghV4U4A Sie führte neulich auch ein Interview mit mir: https://www.youtube.com/watch?v=R-l4gYpnrbs Jennifer kontaktieren könnt Ihr unter: https://www.linkedin.com/in/jenniferwithelm/
Mit einem offenen Brief wehrt sich der Philosoph Željko Radinković gegen Eingriffe der serbischen Regierung in den Lehrbetrieb. Die Einrichtung werde zur Zweigstelle der autoritären Regierungspartei, kritisiert er. Željko Radinković im Gespräch mit Sigrid Brinkmann www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Homeschooling, E-Learning und virtuelle Hörsäle: Mit der Ausbreitung des Coronavirus kam in Deutschland die analoge Lehre zum Stillstand. Schulen und Hochschule mussten innerhalb kurzer Zeit von Präsenzlehre auf digitale Lehre umstellen. Die Verlagerung des Unterrichts in den digitalen Raum stellt nicht nur die Lehrenden vor große Herausforderungen, sondern auch die Studierenden und Schüler*innen. Wie haben sich Schulen und Hochschulen auf die veränderten Rahmenbedingungen für den Lehrbetrieb eingestellt? Welche Chancen und Risiken bietet die Krise für die Digitalisierung der Bildung in Deutschland? Und wie steht es um die Bereitschaft der Lehrkräfte, sich neue digitale Lehrmethoden anzueignen? Weizenbaum-Direktor Sascha Friesike diskutiert in dieser Podcast-Folge mit der Digitalexpertin Karin Bjerregaard Schlüter und den Bildungsforschern*innen Gergana Vladova und André Renz über digitales Lehren und Lernen in Zeiten von Corona.
E-Learning statt Vorlesung. An Universitäten hat sich wegen der Corona-Pandemie einiges verändert. Wie wird der Lehrbetrieb künftig aussehen? Ein Gespräch mit Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden:
Thema heute: Das virtuelle Sommersemester an der Hochschule Koblenz ist angelaufen – Anzahl der Studierenden bleibt konstant Für das Sommersemester 2020 zählt die Hochschule Koblenz bis zum 30. März 964 Erstsemesterstudierende – 633 am RheinMoselCampus Koblenz, 305 am RheinAhrCampus Remagen und 26 am WesterWaldCampus Höhr-Grenzhausen. Damit studieren nun insgesamt 9.538 Frauen und Männer an der Hochschule Koblenz, was in etwa dem Stand der vergangenen beiden Sommersemester entspricht. Unter normalen Umständen hätten nun wieder mehrere Hundert Neu-Studierende bei ihrer Erstsemesterbegrüßung dicht an dicht im AudiMax des RheinMoselCampus an der Hochschule Koblenz gesessen. Diese traditionelle Zusammenkunft wurde abgesagt, wie auch alle regulären Präsenzlehrveranstaltungen am Campus, der derzeit wegen der Coronakrise für Studierende geschlossen ist. Die Verschiebung der Präsenzlehrphase an der Hochschule Koblenz bedeutet jedoch nicht, dass der Studienbetrieb nun insgesamt eingestellt wird. Vielmehr bieten die Fachbereiche der Hochschule jetzt einen Großteil ihrer Lehrveranstaltungen in digitaler Form an, um in der außergewöhnlichen Situation die Auswirkungen für die Studierenden abzufedern. Viele Vorlesungen und Kurse finden, wenn möglich, bereits online statt. So hat der Fachbereich Sozialwissenschaften den Lehrbetrieb bereits komplett auf Online-Lehre umgestellt, sieben der bestehenden acht Studiengänge sind ohnehin als Online-Studiengänge konzipiert. Die Prüfungsausschüsse hätten umgehend Beschlüsse gefasst, damit den Studierenden möglichst keine Schwierigkeiten in Bezug auf den geplanten Studienverlauf entstehen. Ebenfalls im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften werden alle derzeit stattfindenden Lehrveranstaltungen mittlerweile ausschließlich über E-Learning-Tools abgehalten. Dabei greifen die Lehrenden sowohl auf asynchrone Medien, wie etwa das Hochladen von Videos, Audiodateien und Präsentationen als auch synchrone Medien, wie zum Beispiel Videokonferenzen mit den Studierenden, zurück. „Bereits seit 2018 nutzen wir als Fachbereich bereits flächendeckend E-Learning Elemente, um unsere Präsenzlehre zu ergänzen. Die vollständige Umstellung war natürlich gerade anfangs etwas anspruchsvoller. Mittlerweile konnten wir dies aber zufriedenstellend umsetzen“, so Professor Dr. Axel Schlich, Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften. In einem speziellen „Corona-Bereich“ stehen digitale Angebote bereit, die beim Orientieren und Lernen an der Hochschule unterstützen. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Auch die Grazer Kunstuni hat ihren Lehrbetrieb wegen der Corona-Pandemie auf Distance Learning umgestellt. Gerade im praktischen Kunstunterricht ergeben sich hier besondere Herausforderungen, erklärt Vizerektor Gerd Grupe. Der Beitrag Üben auf Distanz erschien zuerst auf AirCampus.
Inklusion, zeitgenössischer Tanz und die Situation von Lehrenden mit Behinderung sind drei Themen, die das Projekt „Dance out of line – DOOL“ zusammenführt. Durchgeführt wird es von MAD, einem Verein zur Förderung von Mixed-Abled Dance und Performance zusammen mit Partnern in vier Ländern.Spricht man von Inklusion im Schulkontext, beziehen sich die meisten Studien, Erhebungen, Hilfsmaterialien und auch rechtlichen Rahmenbedingungen in Österreich auf Schülerinnen und Schüler. Bei dem Thema Inklusion in der Schule denken wenige an den Lehrkörper. So ist es nicht verwunderlich, dass die Thematik Lehrende mit Behinderung wenig Beachtung findet. „Solange Kinder in ihrem gesamten Bildungsweg nie mit Menschen mit Behinderungen in Berührung kommen, nie Fragen stellen, nie gemeinsame positive Erfahrungen machen können, sind Angst, Unsicherheit und Distanz die Folge“ schreibt das Team über das Projekt, das von Erasmus+ im OeAD gefördert wird.Das Projektteam hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Lücke zu überbrücken und Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, in Workshops eben jene Erfahrungen zu machen. Das Kommunikationsmittel hierfür ist der zeitgenössische Tanz. Über Berührung und das gemeinsame körperliche Erlebnis, sollen Unsicherheiten und Ängste abgebaut werden.Aufbauend auf dem Pilotprojekt „Mellow Yellow“, das in 50 österreichischen Schulen durchgeführt wurde, werden das Wissen und die Methodik in DOOL in einem europäischen Vergleich angewendet.In dieser Sendung spricht Doris Obrecht mit drei Gästen über das Projekt, Inklusion und Tanz, auch darüber, warum der Beruf des Lehrers/der Lehrerin für Menschen mit Behinderung offensichtlich nach wie vor mehr Exklusion als Inklusion bedeutet. Claudia Rauch, selbst diplomierte Pädagogin und Lehrerin mit Behinderung, erläutert zusätzlich die Situation von Menschen mit Behinderung im Lehrbetrieb.Gestaltung und Moderation: Doris Obrecht (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)Im Interview:Dipl. Päd. Claudia Rauch, MA – Lehrende und Inklusionsbeauftragte Pädagogische Hochschule NÖ, Gründungsmitglied und 2. Vorsitzende von Uniability, Mitglied der Arbeitsgruppe für Pädagog/innen mit Behinderung der Plattform Bundessache.Gäste:Karolina Kras, BA – Pädagogin Integrative Lernwerkstatt Brigittenau und Vorstandsmitglied bei Sowieso Workshops für Kinder mit BehinderungElisabeth Löffler – Künstlerin im Tanz- und Performancebereich, u.a. Vorstandsmitglied bei Bizeps, dem Zentrum für Selbstbestimmtes Leben und bei MAD – Verein zur Förderung von Mixed-Abled Dance & PerformanceMag. Guido Reimitz – Projektkoordinator Dance out of line, Gründer von und Berater in zahlreichen Initiativen und Plattformen des zeitgenössischen Tanzes z.B. des internationalen Tanzstipendiums danceweb.Musik: We are FM - Dance; Manuzik - Pseudauthentique. Nachzuhören auf Jamendo einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
"Älteste Unis" scheint es mehrere zu geben. Halten wir aber mal fest: Es ist schon beeindruckend, dass im Jahr 859 vor Christus eine Moschee samt Religionsschule von der Tochter eines reichen Händlers gegründet wurde und bis heute im Lehrbetrieb ist.
Die Digitalisierung bietet weitreichende Möglichkeiten zur Verbesserung und Veränderung der Lehre, doch wird sie oft noch mehr als Bedrohung des Status Quo missverstanden. Dass die Lehre hier aber derzeit viel Wünschenswertes auf dem Tisch liegen lässt zeigt das Beispiel von Jürgen Handke, Professor für Anglistik und Linguistik an der Philipps-Universität Marburg, der die neuen Technologien optimistisch und experimentell in den Lehrbetrieb hat einfließen lassen und ihn dabei wortwörtlich auf den Kopf gestellt hat. Repetitive Lehrveranstaltungen werden durch Videoaufzeichnungen für die Studenten ersetzt und der Präsenzunterricht konzentriert sich auf die Vertiefung und Anwendung des Wissens und die individuelle Betreuung der Studierenden. Das kommt beiden Seiten zugute und schafft darüber hinaus ein wertvolles Archiv des Wissens und neue Chancen für die Ausbildung in Universitäten und Schulen.