Podcasts about expertokratie

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Best podcasts about expertokratie

Latest podcast episodes about expertokratie

Citymaking - So wollen wir in Städten leben
CITYMAKING_53_ Bernd Fels, wie geht eigentlich New Work?

Citymaking - So wollen wir in Städten leben

Play Episode Listen Later Jun 11, 2024 35:10


„Dezentralisierung und Digitalisierung ermöglichen, das Arbeit kein Ort mehr ist.“ Bernd Fels ist Experte für New Work und Gründer von IF5 anders arbeiten und spaces4future. Er kennt die harte Wahrheit in deutschen Büros: Viele Mittelständler und Großunternehmen erleben laut Studien eine Büroauslastung von 20 bis 30 Prozent – und zwar über die ganze Woche hinweg. Das bedeutet: riesige Flächen, wenig Frequenz, verlorene Chancen. Dabei gibt es zahlreiche Ideen, wie Büros für Menschen wieder attraktiv werden – oder was Unternehmen statt Büros anbieten können. Coworking und Officesharing, Dorfbüro und Stattbüro, dritte und vierte Orte (auf dem Weg von A nach B) – Bernd Fels denkt New Work groß und hat dabei auch die Gesellschaft im Blick: Wie kann aus einem Büro auch ein Raum für die Stadtgesellschaft werden? Im Podcast sprechen wir über Multifunktionalität und Partizipation, Expertokratie und Pioniergeist. Ich wünsche viel Inspiration beim Hören! Weitere Links zur Folge: Mein Gast Bernd Fels auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com.  

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Wissen und Macht: Leben wir in einer Expertokratie?

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jul 2, 2023 24:25


Newmark, Catherine; von Wussow, Philippwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei

Carl-Auer Sounds of Science
#153 Steve Ayan, Matthias Eckoldt, Philipp von Wussow, Fritz B. Simon - update gesellschaft

Carl-Auer Sounds of Science

Play Episode Listen Later May 17, 2023 61:17


Im Rahmen der diesjährigen Leipziger Buchmesse Ende April begrüßte Matthias Eckoldt im Grünen Salon des Alten Rathauses Autoren der Reihe update gesellschaft sowie den Verleger des Carl-Auer Verlages zur Diskussion brisanter gesellschaftspolitischer Themen der Zeit: Philipp von Wussow, Autor von Expertokratie - Über das schwierige Verhältnis von Wissen und Macht, Steve Ayan, Autor von Was man noch sagen darf – Die neue Lust am Tabu, und Fritz B. Simon, dessen jüngstes Buch Stalin und der Apparat – Die Organisation der Diktatur und die Psyche des Diktators ebenfalls kürzlich erschien. Folgen Sie auch den anderen Podcasts von Carl-Auer: autobahnuniversität www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Frauen führen besser www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen (reloaded) Podcast www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelberger-systemische-interviews sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein

apolut: Standpunkte
Denn sie wussten genau, was sie tun | Von Gordon Pankalla

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Feb 8, 2023 13:22


Ein Standpunkt von Gordon Pankalla.Der Übergang von der Demokratie in eine Post-Demokratie geht immer einher mit einer sogenannten Expertokratie, die Stimme des Volkes wird weniger wert, die Politik folgt nur noch auserkorenen Fachleuten. Rechtsanwalt Gordon Pankalla eröffnet zur 121. Ausgabe der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand einen weiteren Beitrag »DW-Akademie«. Die Zeitung braucht indes weiterhin Unterstützung.Wenn ich James Dean wäre, dann würde ich mich im Grab umdrehen und zwar gleich zweimal. Erstens, weil sie genau wussten, was sie tun, und zweitens, weil ich mitansehen musste, wie aus einer rebellischen Jugend ein Haufen von weichgespülten Mitläufern wurde.Nun kommen sie der Reihe nach an, die führenden Köpfe der Corona-Religion, und bitten um Vergebung: »Wir wussten doch nicht, was wir tun.« Doch und zwar ganz genau! Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn, baute schon vor, als er 2020 meinte, »wir werden in ein paar Monaten wahrscheinlich viel einander verzeihen müssen« und der Tierarzt Lothar Wieler verbreitete medienwirksam, dass man »diese Regeln« niemals hinterfragen dürfe. Niemals? Nun gesteht Wieler ein, dass man bei einigen der sogenannten »Regeln« danebengelegen habe, wie zum Beispiel bei den Schulschließungen. Er würde sich wünschen, dass man nun die Sache vielleicht dann doch aufarbeitet, um festzustellen, welche Regeln es in der Pandemie-Bekämpfung wirklich gebracht haben.Da ich Jurist und kein Tierarzt bin, füge ich hinzu: Diese sogenannten Regeln, waren rechtswidrige Verordnungen, da man Grundrechte nur dann einschränken kann, wenn dies geeignet, erforderlich und auch verhältnismäßig ist und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem man die Einschränkungen erlässt – und nicht als ex-post Betrachtung nachträglich. Die Einschränkung unser Grundrechte, war jedoch zu keinem Zeitpunkt erforderlich und verhältnismäßig. Wer sagt, dass man dies nicht hinterfragen dürfe, der ist vielleicht Tierarzt, hat aber das Grundgesetz nicht verstanden.... hier weiterlesen: https://apolut.net/denn-sie-wussten-genau-was-sie-tun-von-gordon-pankalla/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Natürliche Ausrede
144 Jan Grossarth

Natürliche Ausrede

Play Episode Listen Later Feb 6, 2023 143:15


Jan Grossarth ist Professor für Bioökonomie und Zirkulärwirtschaft, freier Autor und Journalist, ehemaliger Redakteur im Wirtschaftsressort der FAZ und schreibt über sich selbst: „Mein Anliegen ist eine kluge Wirtschaftsethik. Die sollte dialogisch, kenntnisreich und plural sein. Beobachtend, hörend, hermeneutisch. Sie soll nicht in die Fallen der medial gewünschten Vereinfachung und Vereindeutigung laufen. Sie wählt also keines der Extreme: Technokratie, Expertokratie, Ideologie.“ Sein neues Buch „Heilsam bis tödlich“ ist ein Streifzug durch die Welt der Giftpflanzen mit Blick auf deren Geschichte, kulturelle Bedeutung, mythische Verklärung und medizinische Anwendung. Ein ausführliches Gespräch über den Einsatz von Alraunen als K.O. Tropfen, den Ursprung des Weihnachtsmanns, die Überlegenheit des „Zements“ aus der römischen Antike, warum Myzel eine ernstzunehmende Innovation in der Baustoffwende darstellt und über das älteste Strohballen-Haus Europas. Infos & Links zu dieser Folge Jan Grossarth: http://www.jan-grossarth.de Das Buch „Heilsam bis Tödlich“: https://www.knesebeck-verlag.de/heilsam_bis_toedlich/t-1/1088 Weitere Folgen NATÜRLICHE AUSREDE zum Thema Folge .077 mit Julia Krayer & Lina Vieres http://skeleton-crew.de/na077/ Folge .070 mit Jan Grossarth: http://skeleton-crew.de/na070/ Infos & Links zum Podcast ✉️ Der 5G Newsletter (zweiwöchentlich und kostenlos): https://napodcast.substack.com/welcom

Carl-Auer Sounds of Science
#139 Philipp von Wussow - Wissen, Macht – Expertokratie?

Carl-Auer Sounds of Science

Play Episode Listen Later Jan 18, 2023 34:14


Wir sprechen mit Philipp von Wussow über das Streitthema Expertokratie, über das schwierige Verhältnis von Wissen und Macht. Dazu hat Philipp von Wussow einen sehr spannenden Essay in der Carl-Auer Reihe update gesellschaft veröffentlicht, der es in sich hat. Folgen Sie auch den anderen Podcasts von Carl-Auer: autobahnuniversität www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Frauen führen besser www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen (reloaded) Podcast www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelberger-systemische-interviews sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein

FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic
Maja Göpel – „Wir können auch anders“

FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic

Play Episode Listen Later Nov 17, 2022 113:58


Ihr Thema ist die Transformation, die Veränderung von Gesellschaften. Hin zu einer nachhaltigen Zukunft und zu einer Welt, die für alle Menschen eine Lebensgrundlage bietet. Maja Göpel streitet dafür als Wissenschaftlerin, in Gremien und Beiräten, als Mitinitiatorin von „Scientists for Future“. Und sie schreibt Bücher, die uns alle zur radikalen Veränderung einladen und die zu Bestsellern wurden („Unsere Welt neu denken“, „Wir können auch anders“ - Ullstein Verlag). Bei FREIHEIT DELUXE erkundet Jagoda Marinic die Wurzeln von Maja Göpels Denken: Freiheit zur Verantwortung, wie sie es im Elternhaus erlebt hat. Die Rolle von Wissenschaft in der Demokratie. Die Kunst, die richtigen Fragen zu stellen. Ein intensives Gespräch, in dem Jagoda und Maja gemeinsam die Welt neu denken und zeigen, wie wirkliche Transformation gelingen könnte. Hier hört ihr… warum wir als Kinder dankbar sind für Grenzen (7:27), was Maja schon im Elternhaus über Veränderung gelernt hat (9:38), wie Maja Krisenmomente erlebt und Loslassen lernt (12:57), was eigentlich der Club of Rome ist (15:19) und welches Denken ihn leitet, ob wir in einer Expertokratie leben und welche Rolle die Wissenschaft haben sollte (19:16), wie ein Satz von Maja viral ging (26:16) und welche Folgen das hatte, wie Maja mit Anfeindungen umgeht (35:12), warum Gestikulieren in öffentlichen Debatten manche Leute so aufregt (42:00), warum FREIHEIT DELUXE ein dialogischer Raum ist, in dem die Ideen fliegen (49:40), warum es so wichtig ist, die richtigen Fragen zu stellen (56:00), welche Führungsfiguren wir uns in einer idealen Gesellschaft wünschen würden (1:05:15), was die Bürgermeisterin von Paris alles richtig macht (1:16:22), was Maja mit „Wir“ meint (1:29:45), wann Technologie bei der Transformation helfen kann (1:38:00) und welche große Transformation Maja persönlich erlebt hat (1:51:35). Ein Transkript der Folge findet ihr hier: https://download.hr2.de/podcasts/freiheit_deluxe/freiheit-deluxe-maja-goepel-100.pdf FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels.

PolitikWissen
Wissenschaft und Demokratie in der (Corona-)Krise

PolitikWissen

Play Episode Listen Later Jul 25, 2022 50:39


Eine Krise kommt selten allein. Im Fall von Corona hat sich aus der Gesundheitskrise eine Wirtschafts-, Pflege- und politische Vertrauenskrise entwickelt. Für die politische Krisenbewältigung spielt wissenschaftliche Expertise eine zentrale Rolle. Dadurch wird Expertise selbst zum Politikum. Während manche aus Furcht vor der Expertokratie die Flucht in eine faktenferne Gegenwelt antreten, möchten andere demokratische Politik auf das Aufspüren und Umsetzen wissenschaftlicher Wahrheiten reduzieren. Im Vortrag wird diskutiert, welches Spannungsverhältnis zwischen Wissenschaft und Demokratie sich im Schatten der Krise aufbaut und wie man damit konstruktiv umgehen sollte. Privatdozent (PD) Dr. Alexander Bogner ist habilitierter Soziologe mit Schwerpunkt in den Bereichen Wissenschaft, Technik und Umwelt. Sein Forschungsinteresse kreist um die Frage, inwiefern Wissenschaft und Technik sich wandeln, wenn die Grenzen zu Politik und Öffentlichkeit durchlässiger werden. Empirischer Bezugspunkte seiner Analysen sind die Biomedizin, die Grüne Gentechnik sowie neue und emergierende Technologien. Sein neuestes Buch Die Epistemisierung des Politischen. Wie die Macht des Wissens die Demokratie gefährdet dreht sich um das Spannungsverhältnis zwischen Wissenschaft und Demokratie. Seit 2011 ist er als Senior Scientist wieder am Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dort vor allem für den Arbeitsbereich "Governance kontroverser Technologien" verantwortlich. Von 2017 bis 2019 war Alexander Bogner Professor für Soziologie an der Universität Innsbruck. Seit 2019 ist er Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie (ÖGS). Aufnahme vom 24.05.2022 an der Universität Innsbruck. ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science. This work by the Department of Political Science at the University of Innsbruck is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

DENKMAL Podcast
Folge 66 - Eine Pandemie der schlechten Vergleiche

DENKMAL Podcast

Play Episode Listen Later Jan 17, 2022 23:35


In diesem Podcast möchte ich drei Beispiele von schlechten Vergleichen anführen, die im Zuge der COVID-19-Pandemie von "Experten" genannt wurden, um bestimmte Maßnahmen zu rechtfertigen.

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur
Expertentum in der Politik - "Die Heilige Dreifaltigkeit der Pandemie"

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jan 15, 2022 5:50


In der Krise wird der Ruf nach Experten laut, die der Politik die Richtung weisen sollen. Die Pandemie ist ein Beispiel. Der Soziologe Alexander Bogner warnt: Politiker sollten sich informieren, aber nicht "Demokratie durch Expertokratie" ersetzen.Alexander Bogner im Gespräch mit Ute Weltywww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei

Von Zeit zu Zeit
VZ082 Von Gott-Kaisern und Polit-Aktivisten

Von Zeit zu Zeit

Play Episode Listen Later Dec 24, 2021 69:38


Wir starten mit zwei exotischen Bieren und dann rein in die Diskussion: Wäre die Expertokratie die Lösung, wo uns auch die neue Regierung so enttäuscht? Wie kam es zu Königen und dann zur Demokratie? Und woraus haben sich die Religionen entwickelt? Und immer wieder die Frage: Was ist die Kunst eines menschenfeindlichen Künstlers wert? Was ist die Berichterstattung aufmerksamkeits-geiler Medien wert? Und was Politiker, die eigentlich Aktivisten sind?

PinG-Podcast
Corona im Rechtsstaat Folge 83

PinG-Podcast "Corona im Rechtsstaat"

Play Episode Listen Later Dec 21, 2021 32:22


Prof. Oliver Lepsius lehrt Öffentliches Recht und Verfassungstheorie an der Universität Münster. In zahlreichen Publikationen in Fachzeitschriften und der Tagespresse hat er die Corona-Krise von Anfang an kritisch begleitet und kommentiert. In einem LTO-Beitrag kritisierte er am 3.12.2021 die BVerfG-Entscheidungen zur Bundesnotbremse und empfahl, die Entscheidung zu Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen als Ausreißer zu behandeln und in Grundgesetz-Kommentaren nicht zu zitieren. In einem weiteren Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 10.12.2021 bezeichnete Lepsius die Karlsruher Entscheidungen als „rechtsstaatlich fahrlässig und unklug“. Im Gespräch mit Niko Härting legt Lepsius die Gefahren einer „Expertokratie“ dar. Das BVerfG reduziere das Verhältnismäßigkeitsprinzip auf die Prüfung, ob es Experten gebe, auf die sich der Gesetzgeber stützen könne. Dabei verzichte Karlsruhe auf eine präzise Bezugnahme auf einen Maßnahmenzweck. Als Teil eines „Gesamtschutzkonzepts“ werde Ungeeignetes zudem verhältnismäßig. Lepsius wagt keine Prognose, wie das BVerfG über eine mögliche „allgemeine Impfpflicht“ entscheiden wird. Gleichwohl hält er es für dringend geboten, dass die verfassungsrechtlichen Parameter in der politischen Diskussion beachtet werden. Gegen das Argument, Leben zu riskieren, könne sich Politik nur durch die Berufung auf Recht schützen. Dies könnte dazu führen, dass man eine Impfpflicht auf bestimmte Einrichtungen und Personengruppen beschränkt. In dem Gespräch geht es auch um die Menschenwürde und den Körper als Tabuzone und um mögliche Sanktionen einer Impfverweigerung. Ist eine Durchsetzung per unmittelbarem Zwang denkbar –ähnlich einer Blutentnahme zur Alkoholmessung? Wie sollte man Bußgelder bemessen? Und steht das Datenschutzrecht der Einrichtung eines „Impfregisters“ im Wege? Ist ein solches „Impfregister“ überhaupt praktisch vorstellbar? Wird es Begehrlichkeiten nach einer umfassenden Nutzung der Daten zur Kontrolle des öffentlichen Raums durch Zutrittskontrollen wecken?

KaiserTV Podcast
Wir lernen, dass uns der Staat im Grunde alles vorschreiben kann – Prof. Dr. Christoph Lütge im Gespräch

KaiserTV Podcast

Play Episode Listen Later Dec 5, 2021 68:06


"Es liegt in der Eigenverantwortung der Menschen, bestimmte Risiken gegeneinander abzuwägen. Das ist verantwortungsvolle Ethik", sagt Philosoph und Wirtschaftsethiker Prof. Dr. Christoph Lütge.   Dieser staatliche Anordnungswahn, den wir momentan erleben, geht in unserer pluralistischen Gesellschaft nicht lange gut. "Das hat so viele gesellschaftliche Langzeitfolgen, dass Menschen verlernen, was Freiheits- und Grundrechte sind und das, was gerade passiert, irgendwann als ganz normal betrachten." Die Bürger vergessen, ihre Rechte in einer offenen Gesellschaft einzufordern und, dass sie zum Beispiel nicht nur das Grundrecht haben, jederzeit Lebensmittel, sondern auch Möbel einzukaufen.   Im Gespräch mit mir redet Prof. Dr. Lütge über seine Abberufung aus dem bayrischen Ethikrat aufgrund seiner Kritik an den Corona-Maßnahmen, über ethische Herausforderungen der Pandemie, die Gefahren einer Expertokratie, über Wissenschaftsorganisationen, die sich von der Politik haben instrumentalisieren lassen, sowie die ethische Abwägung zwischen dem Schutz von Menschenleben und den daraus resultierenden Kollateralschäden: "Ich habe es mal verglichen mit einem Hammer, mit dem man auf einen Fliegenschwarm eindrischt: Da treffen sie ab und zu mal ne Fliege, aber sie machen ganz viel mehr kaputt."   Prof. Dr. Christoph Lütge ist Philosoph und Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftsethik und Direktor des Institute for Ethics in Artificial Intelligence an der TU München und ehemalige Mitglied des Bayerischen Ethikrats.   Mit seinem Kollegen Prof. Dr. Michael Esfeld ist er Autor des gemeinsamen Buches "Und die Freiheit?"   Geführt und aufgezeichnet wurde dieses Gespräch am 03. September in München. Ein ganz herzlicher Dank gilt der Eventlocation Weitblick.

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Auf dem Weg in die Expertokratie?

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later Nov 15, 2021 8:50


Fünfunddreißig Wissenschaftler, Virologinnen und Ärzte, Physiker, Gesundheitsexpertinnen und Soziologen, haben eine Erklärung zur aktuellen Lage in der Pandemie veröffentlicht. Sie machen sich Sorgen und haben Forderungen an die Politik. Sie wollen die Spaltung der Gesellschaft überwinden, so sagen sie, und sie fordern, dass die Politik in ihrem Handeln auf die Wissenschaft hört. Dafür soll,Weiterlesen

Stadtfilter Podcasts
Konversation im Kohlen-Keller (13.10.21)

Stadtfilter Podcasts

Play Episode Listen Later Oct 13, 2021 3:48


"Expertokratie" und Politik: Unter diesem Titel fand am Dienstagabend im Coalmine eine Podiumsdiskussion statt. Organisiert von der NHG Winterthur, diskutierten eine Stadträtin und ein Kantonsrat über die Beziehung zwischen Wissenschaft und Politik. Ein Bericht von Laura Manser. Bild: Laura Manser

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Kritik der Expertokratie - Gefährdet die Macht des Wissens die Demokratie?

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 16, 2021 38:32


Ob Klima oder Corona: Unwissen gefährdet die Demokratie – so heißt es. Der Soziologe Alexander Bogner sieht die größere Gefahr in der Macht wissenschaftlicher Expertise. Denn die überlagere den Streit um Interessen und Werte. Alexander Bogner im Gespräch mit Stephanie Rohde www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Kritik der Expertokratie - Gefährdet die Macht des Wissens die Demokratie?

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 16, 2021 38:32


Ob Klima oder Corona: Unwissen gefährdet die Demokratie – so heißt es. Der Soziologe Alexander Bogner sieht die größere Gefahr in der Macht wissenschaftlicher Expertise. Denn die überlagere den Streit um Interessen und Werte. Alexander Bogner im Gespräch mit Stephanie Rohde www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Kritik der Expertokratie - Gefährdet die Macht des Wissens die Demokratie?

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 16, 2021 38:32


Ob Klima oder Corona: Unwissen gefährdet die Demokratie – so heißt es. Der Soziologe Alexander Bogner sieht die größere Gefahr in der Macht wissenschaftlicher Expertise. Denn die überlagere den Streit um Interessen und Werte. Alexander Bogner im Gespräch mit Stephanie Rohde www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Expertokratie - Gefährdet die Macht des Wissen die Demokatie? (Gespräch) -

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 16, 2021 26:30


Autor: Bogner, Alexander Sendung: Sein und Streit Hören bis: 19.01.2038 04:14

wissen die macht expertokratie streit h
Rendez-vous
Neue Agrarpolitik wird verschoben

Rendez-vous

Play Episode Listen Later Mar 16, 2021 32:00


Der Bundesrat möchte ab 2022 die Schweizer Bauern zu mehr Gewässerschutz verpflichten und auch den Tierschutz verstärken. Genau wegen dieses Punktes hat der Nationalrat in der Session das ganze Geschäft abgelehnt - dank einer SVP-, FDP- und CVP-Mehrheit. Weitere Themen: - Deb Haaland: Ureinwohnerin als US-Innenministerin - Corona-Pandemie verändert Kunstmarkt - Auf Job-Suche - wegen Corona - Weniger Patent-Anmeldungen im Corona-Jahr - Caspar Hirschi über die «Expertokratie» in der Pandemie

Sternstunde Philosophie
Experten oder Volk – Wer regiert unser Land?

Sternstunde Philosophie

Play Episode Listen Later Sep 27, 2020 59:22


Die einen fordern ein Ende der Freiheitsbeschränkungen, die anderen schimpfen die Demonstrierenden «Covidioten». Wer aber regiert die Schweiz: Das Volk, gewählte Politiker oder Expertinnen? Der Philosophische Stammtisch mit Svenja Flasspöhler, Jonas Lüscher, Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger. Die Frage stellt sich nicht erst seit Corona, sondern war bereits mit Blick auf die Klima und Finanzkrise Thema: Soll die Demokratie einer Expertokratie weichen – oder ist das bereits geschehen? Gerade Krisen verlangen nach wohl informierten, politischen Entscheidungen. Es sind damit Phasen, in denen die Spannung zwischen wissenschaftlicher Expertise und demokratischer Meinungsbildung besonders sichtbar wird. Doch Philosophinnen und Politologen warnen: Eine liberale Demokratie muss Pluralismus aushalten und darf die Meinungsvielfalt nicht aushebeln. Eine «Diktatur der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler» wäre auch das Ende einer Demokratie. Von Kontrollverlust der Laien ist die Rede, von der Entmündigung der Bürgerinnen und Bürger. Am Philosophischen Stammtisch debattieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger mit der Philosophin Svenja Flasspöhler und dem Schriftsteller Jonas Lüscher, der selbst schwer an Covid-19 erkrankte, über die grösste Gefahr für die Demokratie: Besteht sie in der Regentschaft ausgewiesener Expertinnen und Experten? Oder in der ganz und gar selbstbestimmten politischen Willensbildung der Mehrheit?

Sternstunde Philosophie
Experten oder Volk – Wer regiert unser Land?

Sternstunde Philosophie

Play Episode Listen Later Sep 27, 2020 59:49


Die einen fordern ein Ende der Freiheitsbeschränkungen, die anderen schimpfen die Demonstrierenden «Covidioten». Wer aber regiert die Schweiz: Das Volk, gewählte Politiker oder Expertinnen? Der Philosophische Stammtisch mit Svenja Flasspöhler, Jonas Lüscher, Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger. Die Frage stellt sich nicht erst seit Corona, sondern war bereits mit Blick auf die Klima- und Finanzkrise Thema: Soll die Demokratie einer Expertokratie weichen – oder ist das bereits geschehen? Gerade Krisen verlangen nach wohl informierten, politischen Entscheidungen. Es sind damit Phasen, in denen die Spannung zwischen wissenschaftlicher Expertise und demokratischer Meinungsbildung besonders sichtbar wird. Doch Philosophinnen und Politologen warnen: Eine liberale Demokratie muss Pluralismus aushalten und darf die Meinungsvielfalt nicht aushebeln. Eine «Diktatur der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler» wäre auch das Ende einer Demokratie. Von Kontrollverlust der Laien ist die Rede, von der Entmündigung der Bürgerinnen und Bürger. Am Philosophischen Stammtisch debattieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger mit der Philosophin Svenja Flasspöhler und dem Schriftsteller Jonas Lüscher, der selbst schwer an Covid-19 erkrankte, über die grösste Gefahr für die Demokratie: Besteht sie in der Regentschaft ausgewiesener Expertinnen und Experten? Oder in der ganz und gar selbstbestimmten politischen Willensbildung der Mehrheit?

Zukunft Denken – Podcast
030 – (Techno-)Optimismus – ein Gespräch mit Tim Pritlove

Zukunft Denken – Podcast

Play Episode Listen Later Sep 3, 2020 107:52


Wie optimistisch können wir in die Zukunft blicken und welche Rolle spielt dabei Technologie? »Ohne Optimismus kann man auch gleich im Bett bleiben« In dieser Episode spreche ich mit Tim Pritlove. Tim ist »Nerd« der frühen Stunde und seit den 1980er Jahren im Hacker-Umfeld (auch des Chaos Computer Clubs) »sozialisiert« worden. So war er auch über viele Jahre in der Organisation des Chaos Communication Kongresses tätig. Seine Interessen sind aber deutlich vielseitiger. So hat er sich mit dem Projekt Blinkenlights einen Namen als Medienkünstler gemacht und gilt heute als einer der führenden deutschen Podcaster. Dabei beschränkt er sich nicht auf Themen im Umfeld von Computern und Technik, sondern betreibt Podcasts um wissenschaftliche Themen für einer breiteren Zuhörerschaft verständlich zu machen, im Bereich von (Netz)Politik aber auch Unterhaltung im weiteren Sinne. In dieser Episode unterhalten wir uns über Füchse und Igel (nach Phil Tetlock), das heißt wir stellen die Frage, welche Rolle Generalisten und Spezialisten in unserer Gesellschaft im allgemeinen haben, und wie »Nerds« hier einzuordnen sind.  Wie werden Entscheidungen getroffen? Welche Herausforderungen muss die Demokratie meistern um nicht in eine Expertokratie oder in Populismus abzugleiten? Welche Rolle spielt dabei Kommunikationstechnologie? Sind die Erwartungen seit jeher überzogen oder gibt es keine gemeinsame Zukunft ohne globale Kommunikationsmittel? Wie wird Demokratie durch die neuen Möglichkeiten verändert (z.B. Liquid Feedback, Wahlmaschinen) und was sollte man überhaupt ändern? Wie geht man mit Extremisten, mit Trollen um, wo endet Meinungsfreiheit? »Unser inhaltlicher Umgang mit Wahnsinn gehört überarbeitet.« Wie sind die Ideen der »Nerds« und Autodidakten der 1980er und 1990er Jahre heute zu bewerten? Skalieren die oftmals idealistischen Ideen der damaligen Zeit? Von welchen Fehleinschätzungen sollten wir für die Zukunft lernen? Wie gehen wir mit den techno-sozialen »Wellenbewegungen« um? Vom Compuserve und AOL der 1990er Jahre über das »freie Internet« zurück zum Compuserve des 21. Jahrhunderts mit dem Namen Facebook? Wie sieht die nächste Welle aus? Welche Rolle spielt Geschwindigkeit oder Langsamkeit – In der Adoption von Technik, in gesellschaftlichen Phänomenen und demokratischen Prozessen? »In einem gesellschaftlichen System brauchst du genug Zeit um die Leute mitzunehmen […] Geschwindigkeit, schnelle Entscheidung ist per se keine Qualität« Hat Europa den Anschluss bei strategischen Technologien verloren? Entscheiden wir in Europa überhaupt noch selbst, oder müssen wir zur Kenntnis nehmen, was in anderen Teilen der Welt definiert wird? Wie verändert sich Kommunikation? Sind Menschen wirklich nur an Soundbites interessiert – wie von Legacy-Medien immer behauptet wurde, warum ist dann gerade heute das Interesse an Langformen auf YouTube oder auch bei Podcasts so beliebt? Ändert sich die Kommunikation in einer Krise? »In Momenten der real erlebten Krise sind die allermeisten Leute in der Lage sich zusammenzuraufen-es kann dann schon sehr schnell gehen.« Solutionism: verlieren wir uns in technischen Visionen (wie dem E-Auto, Kolonialisierung des Weltraums, Singularitätsphantasien) anstatt die klügsten Menschen an den größten Probleme der Zeit arbeiten zu lassen? »Über kurz der lang wird es das Internet gebraucht haben« »Ich kann mir keinen Planeten Erde vorstellen […], der kein globales Kommunikationssystem hat. Aber wir sind noch lange nicht da.«, alle Zitate von Tim Pritlove Referenzen Tim Pritlove Tim auf Twitter Metaebene auf Twitter Chaos Computer Club Chaos Communication Congress (Event Blog, Wikipedia) Projekt Blinkenlights (Wikipedia) Metaebene – Das »Dach« des Podcast-Imperiums Podcasts (eine Auswahl) CRE: Technik, Kultur, Gesellschaft Freakshow Forschergeist Raumzeit Logbuch:Netzpolitik UKW – Unsere kleine Welt (Not Safe For Work) Andere Episoden Episode 26: Was kann Politik (noch) leisten? Ein Gespräch mit Christoph Chorherr Episode 24: Hangover: Was wir vom Internet erwartet und was wir bekommen haben – Gespräch mit Peter Purgathofer Episode 19 und Episode 20 zu Offenen Systemen, hier gibt es ebenfalls zahlreiche Ergänzungen zu den mit Tim diskutierten Themen Episode 15 und Episode 16: was hat es mit Innovation und Fortschritt auf sich? Episode 31: Die Rolle von komplexen Software-Systemen in unserer Gesellschaft, Gespräch mit Thomas Konrad Fachliche Referenzen Philip Tetlock, Superforecasting. The Art and Science of Prediction, Cornerstone (2015) Liquid Feedback (Software) Evgeny Morozov: To save everything, click here, Penguin (2014) Konrad Paul Liessmann, Leben mit dem Virus

Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise
Michaela Pfadenhauer: Corona-Pandemie – Expertokratie oder Aufwind für die Profession?

Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise

Play Episode Listen Later Jun 17, 2020 33:13


In Ihrem Vortrag betrachtet Michaela Pfadenhauer die Folgen der Coronakrise aus Sicht einer Professionssoziologin. Die Befürchtung einer Expertokratie ist eine Begleiterscheinung nicht erst der Corona-Pandemie, sondern eine Sorge, die seit den 1960er Jahren im Hinblick insbesondere auf die Medizin zu hören ist und nicht nur als Bevormundung der Politik, sondern auch als Entmündigung der Laien thematisiert wird. Wenn aber Politik und Bürger entmachtet werden, um wessen Herrschaft geht es gegenwärtig gegebenenfalls: um die Ermächtigung der wissenschaftlichen Disziplin Virologie, die der verbeamteten Forscher des Robert-Koch-Instituts oder der medizinischen Profession? Gegenüber deren generellem Niedergang scheint zumindest diese eine Profession im Aufwind zu sein, wenn zur Eindämmung der Corona-Pandemie das Gesundheitssystem allen anderen Teilsystemen übergeordnet wird, weil es „um Leben und Tod“ geht.

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Naturwissenschaft in der Coronakrise - Die neue Sehnsucht nach der Expertokratie

Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 10, 2020 5:20


In der Coronakrise wächst das Vertrauen in die Wissenschaft. 80 Prozent der Deutschen meinen, die Politik solle sich an ihr ausrichten. Sind die Hoffnungen auf eine Herrschaft der Zahlen berechtigt? Der Sozialphilosoph Arnd Pollmann hat Zweifel. Von Arnd Pollmann www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Lachen und Weinen
3.1 Die große Corona-Debattenrundschau

Lachen und Weinen

Play Episode Listen Later Apr 12, 2020 75:53


Wir haben Corona bekannterweise einer atheistischen Fledermaus zu verdanken. Doch was nun? Der Marktplatz der Meinungen ist wieder eröffnet. Wird er gar zur Agora? Die Feuilletons sind voll. Die Prophezeiungen häufen sich. Autokratie oder Expertokratie? Kriegskommunismus? Europa oder Asien? Leben wir ohnehin schon im Ausnahmezustand? Warum sollte der Bürger dem Staat vertrauen? Und andersherum? Biopolitik? Biomacht? Oder doch lieber Naturzustand? Die Verwirrung ist groß. Letztlich haben wir zwar Avocados, aber keine Masken. Anhören: fakultativ! Hier alle Aritkel: Agamben: https://www.nzz.ch/feuilleton/giorgio-agamben-ueber-das-coronavirus-wie-es-unsere-gesellschaft-veraendert-ld.1547093 Han: https://www.welt.de/kultur/plus206681771/Byung-Chul-Han-zu-Corona-Vernunft-nicht-dem-Virus-ueberlassen.html?wtrid=onsite.onsitesearch&ticket=ST-A-573816-LwTjXnMRPjQpXN4c2MDx-sso-signin-server Illouz: https://www.sueddeutsche.de/kultur/corona-eva-illouz-gesellschaftsvertrag-wirtschaft-kapitalismus-1.4854397 Zizek: https://www.welt.de/kultur/plus206646163/Slavoj-Zizek-Die-Welt-unter-Corona-Barbarei-mit-menschlichem-Antlitz.html?ticket=ST-A-73579-daWQD1Drb5lE0ShBbzB6-sso-signin-server Harari: https://www.nzz.ch/feuilleton/coronavirus-yuval-noah-harari-ueber-die-welt-nach-der-pandemie-ld.1547988?reduced=true Zu Sloterdijk und Finkielkraut: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/franzoesische-kontroverse-niederlage-der-denker-in-corona-krise-16705488.html Brock: https://bazonbrock.de/werke/detail/?id=3831 Danke an @leon.scheich für unser Logo!

Sascha Lobo – Der Debatten-Podcast von SPIEGEL ONLINE
Auf dem digitalen Fußballplatz: Drei Elfer, eine Ecke

Sascha Lobo – Der Debatten-Podcast von SPIEGEL ONLINE

Play Episode Listen Later May 12, 2019 60:15


In seiner aktuellen Kolumne zieht Sascha Lobo den Fußballsport als Parabel für die digitale Unwissenheit der Politiker heran – und erteilt vielen Verantwortlichen die rote Karte. Die Podcast-Frage lautete: Wie lässt sich in Zeiten digitaler Vernetzung die Balance halten zwischen Expertokratie und Kakistokratie?

KHK_Podcast
AUTONOMIE Symposium -Table 8: PERSPEKTIVEN UND ENTWICKLUNGEN DER STUDENTISCHE INITIATIVE

KHK_Podcast

Play Episode Listen Later Apr 30, 2019 127:01


GÄSTE Jandra Böttger studiert Kunstwissenschaft und Philosophie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Im vergangenen Jahr organisierte sie Willkommen in der Expertokratie. Keine Konferenz. Keine Konferenz ging aus der Konfrontation von Lektüre aus den Bereichen Kritischer Kunstvermittlung und Wissenschaftstheorie mit faktisch vorhandenen Hierarchien auf Konferenzen hervor. Durch das Aufbrechen gewohnter Strukturen entstanden neue Dynamiken des Wissensaustauschs und des Zusammenkommens. Gerade ist sie als Mitglied der Postdemocratic Picture Party aktiv. Die PPP untersucht Phänomene der Postdemokratie auf visueller und theoretischer Ebene und lädt wöchentlich SpezialistInnen zu Postdemokratischen Sprechstunden in die Zentrale der PPP in der HfGK ein. Carmen José Quintanilla studierte erst zwei Jahre Freie Kunst in Madrid und 2012 wechselte sie an die Kunsthochschule Kassel, wo sie Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration und redaktionelle Gestaltung studierte. Seit 2014 arbeitet sie als freiberufliche Illustratorin, Grafikerin und Vermittlerin/ Kunstpádagogin. 2014 gründete sie zusammen mit Kathi Seemann das Papiercafé, ein Verkaufsraum für studentische Eigenpublikationen & Kaffee an der Kunsthochschule Kassel. Seit August 2016 arbeitet sie im Verlagsteam von Rotopol. Philipp Spillmann studierte Fine Arts, Art Education und Cultural Publishing in Bern, Zürich und Hong Kong. Er ist Freier Kulturpublizist und Projektleiter bei Keine Klasse. Lukas Stadelmann studiert Architektur an der ETH in Zürich. Er ist Projektleiter bei Studio Enact. Selbstorganisierte Bildung und Post-Autonomie: Institutionelle Unabhängigkeit bildet ein Leitmotiv selbstorganisierter Praktiken. Eine Autonomie, die immer schon in der Krise steht, erscheint sie doch ebenso als Letztzweck wie als Voraussetzung der Selbstorganisation. Post-Autonomie ist der Versuch, diese Krise zu überwinden. Lassen wir uns aus der Dialektik zwischen Affirmation und Negation austreten. Geben wir der Institution die Rolle eines Wirtes, der gedeiht, indem er seinen Parasiten nährt. Verabschieden wir die Kritik des Souveräns zugunsten einer Kritik der ökologischen Nische. MODERATION Jero van Nieuwkoop ist Künstler, Vermittler und Kunstwissenschaftler. Er ist Student an der Kunsthochschule Kassel.

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AUTONOMIE Symposium -Table 8: PERSPEKTIVEN UND ENTWICKLUNGEN DER STUDENTISCHE INITIATIVE

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Play Episode Listen Later Apr 30, 2019 127:01


GÄSTE Jandra Böttger studiert Kunstwissenschaft und Philosophie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Im vergangenen Jahr organisierte sie Willkommen in der Expertokratie. Keine Konferenz. Keine Konferenz ging aus der Konfrontation von Lektüre aus den Bereichen Kritischer Kunstvermittlung und Wissenschaftstheorie mit faktisch vorhandenen Hierarchien auf Konferenzen hervor. Durch das Aufbrechen gewohnter Strukturen entstanden neue Dynamiken des Wissensaustauschs und des Zusammenkommens. Gerade ist sie als Mitglied der Postdemocratic Picture Party aktiv. Die PPP untersucht Phänomene der Postdemokratie auf visueller und theoretischer Ebene und lädt wöchentlich SpezialistInnen zu Postdemokratischen Sprechstunden in die Zentrale der PPP in der HfGK ein. Carmen José Quintanilla studierte erst zwei Jahre Freie Kunst in Madrid und 2012 wechselte sie an die Kunsthochschule Kassel, wo sie Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration und redaktionelle Gestaltung studierte. Seit 2014 arbeitet sie als freiberufliche Illustratorin, Grafikerin und Vermittlerin/ Kunstpádagogin. 2014 gründete sie zusammen mit Kathi Seemann das Papiercafé, ein Verkaufsraum für studentische Eigenpublikationen & Kaffee an der Kunsthochschule Kassel. Seit August 2016 arbeitet sie im Verlagsteam von Rotopol. Philipp Spillmann studierte Fine Arts, Art Education und Cultural Publishing in Bern, Zürich und Hong Kong. Er ist Freier Kulturpublizist und Projektleiter bei Keine Klasse. Lukas Stadelmann studiert Architektur an der ETH in Zürich. Er ist Projektleiter bei Studio Enact. Selbstorganisierte Bildung und Post-Autonomie: Institutionelle Unabhängigkeit bildet ein Leitmotiv selbstorganisierter Praktiken. Eine Autonomie, die immer schon in der Krise steht, erscheint sie doch ebenso als Letztzweck wie als Voraussetzung der Selbstorganisation. Post-Autonomie ist der Versuch, diese Krise zu überwinden. Lassen wir uns aus der Dialektik zwischen Affirmation und Negation austreten. Geben wir der Institution die Rolle eines Wirtes, der gedeiht, indem er seinen Parasiten nährt. Verabschieden wir die Kritik des Souveräns zugunsten einer Kritik der ökologischen Nische. MODERATION Jero van Nieuwkoop ist Künstler, Vermittler und Kunstwissenschaftler. Er ist Student an der Kunsthochschule Kassel.

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AUTONOMIE Symposium -Table 8: PERSPEKTIVEN UND ENTWICKLUNGEN DER STUDENTISCHE INITIATIVE

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GÄSTE Jandra Böttger studiert Kunstwissenschaft und Philosophie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Im vergangenen Jahr organisierte sie Willkommen in der Expertokratie. Keine Konferenz. Keine Konferenz ging aus der Konfrontation von Lektüre aus den Bereichen Kritischer Kunstvermittlung und Wissenschaftstheorie mit faktisch vorhandenen Hierarchien auf Konferenzen hervor. Durch das Aufbrechen gewohnter Strukturen entstanden neue Dynamiken des Wissensaustauschs und des Zusammenkommens. Gerade ist sie als Mitglied der Postdemocratic Picture Party aktiv. Die PPP untersucht Phänomene der Postdemokratie auf visueller und theoretischer Ebene und lädt wöchentlich SpezialistInnen zu Postdemokratischen Sprechstunden in die Zentrale der PPP in der HfGK ein. Carmen José Quintanilla studierte erst zwei Jahre Freie Kunst in Madrid und 2012 wechselte sie an die Kunsthochschule Kassel, wo sie Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration und redaktionelle Gestaltung studierte. Seit 2014 arbeitet sie als freiberufliche Illustratorin, Grafikerin und Vermittlerin/ Kunstpádagogin. 2014 gründete sie zusammen mit Kathi Seemann das Papiercafé, ein Verkaufsraum für studentische Eigenpublikationen & Kaffee an der Kunsthochschule Kassel. Seit August 2016 arbeitet sie im Verlagsteam von Rotopol. Philipp Spillmann studierte Fine Arts, Art Education und Cultural Publishing in Bern, Zürich und Hong Kong. Er ist Freier Kulturpublizist und Projektleiter bei Keine Klasse. Lukas Stadelmann studiert Architektur an der ETH in Zürich. Er ist Projektleiter bei Studio Enact. Selbstorganisierte Bildung und Post-Autonomie: Institutionelle Unabhängigkeit bildet ein Leitmotiv selbstorganisierter Praktiken. Eine Autonomie, die immer schon in der Krise steht, erscheint sie doch ebenso als Letztzweck wie als Voraussetzung der Selbstorganisation. Post-Autonomie ist der Versuch, diese Krise zu überwinden. Lassen wir uns aus der Dialektik zwischen Affirmation und Negation austreten. Geben wir der Institution die Rolle eines Wirtes, der gedeiht, indem er seinen Parasiten nährt. Verabschieden wir die Kritik des Souveräns zugunsten einer Kritik der ökologischen Nische. MODERATION Jero van Nieuwkoop ist Künstler, Vermittler und Kunstwissenschaftler. Er ist Student an der Kunsthochschule Kassel.

Welt im Ohr
Hilfe oder geplante Armut? Kritik an Entwicklungspolitik

Welt im Ohr

Play Episode Listen Later Sep 28, 2017 59:46


Der Aktionsradius Wien widmete sich dem Motto „Arroganz des Helfens“. In zahlreichen Vorträgen wurden Widersprüche in der Entwicklungszusammenarbeit diskutiert. In der Sendung sind Auszüge zweier Abende des Themenmonats Februar zu hören.In dem Vortrag und der Lesung von Marianne Gronemeyer geht es um die „Kritik nach Ivan Illich“. Ivan Illich war Theologe, Philosoph und Sozialwissenschafter, der auch immer wieder die Praxis der Entwicklungspolitik als „Expertokratie“ scharf kritisiert hat. Für ihn ist „Hilfe die unerlässliche, zwingende Konsequenz einer von außen gestellten Hilfsbedürftigkeitsdiagnose. Ob jemand Hilfe braucht, entscheidet nicht mehr der Schrei, sondern der Standard der Normalität. Der Hilferufer ist seiner Autonomie als Rufer beraubt.“ Die Erziehungswissenschafterin Marianne Gronemeyer interpretiert die Gedanken und Texte von Ivan Illich mit großem Respekt vor dem Werk dieses 2002 verstorbenen Denkers.Zudem sind Margit Scherb, ADA-Mitarbeiterin im Ruhestand und wesentliche Proponentin des APPEAR-Programmes, sowie Gertrude Klaffenböck (FIAN Österreich) zum Thema „Hilfe oder geplante Armut?“ zu hören. Kann Entwicklungszusammenarbeit nachhaltig sein oder handelt es sich dabei zwangsläufig immer auch um Business? Auf diese zentralen Fragen wird in den praxisrelevanten Beiträgen eingegangen.Gestaltung und Moderation: Mischa Hendl (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)Gäste: Prof.in Dr.in Marianne Gronemeyer (Erziehungswissenschaftlerin und Autorin), Dr.in Margit Scherb (ADA-Mitarbeiterin im Ruhestand), DIin Gertrude Klaffenböck (FIAN Österreich)Musik: Loudog-New Friends; Fred Hoffbeck-Les guitares; Abraham Castellon-Latino; Tulio Borges-Bau de Guardados. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.Die Sendung ist eine Übernahme und wurde im März 2016 in der Sendereihe Radio AugartenStadt auf Orange 94.0, das Freie Radio in Wien ausgestrahlt.