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In der neuesten Folge von CULTiTALK begrüßt Georg Wolfgang die freiberufliche Trainerin, Speakerin und Beraterin Franziska Nitsche. Zu Beginn stellt Franziska sich vor und erzählt von ihrem Hintergrund in der ehemaligen DDR sowie ihrem Studium mit Schwerpunkt auf Gender und Diversity. Sie schildert ihren Weg in die Beratungs- und Wissenschaftswelt und erklärt, wie sie sich auf das Thema Diversity spezialisiert hat.Georg und Franziska diskutieren die Herausforderungen und Widerstände, die bei der Implementierung von Diversity-Schulungen auftreten können. Franziska betont die Notwendigkeit, den Prozess der Veränderung ernsthaft anzugehen und Veränderungen in Recruiting-Tools und Schulungen zu integrieren, um Vielfalt tatsächlich zu fördern. Sie erwähnt, dass performative Maßnahmen oft nicht ausreichen und das tatsächliche Verhalten und strukturelle Änderungen entscheidend sind.Ein zentraler Teil der Diskussion dreht sich um die Frage, wie man mit Widerstand in Organisationen umgehen kann. Georg hebt hervor, dass es wichtig ist, individuelle und flexible Lösungen zu finden, um möglichst viele Mitarbeiter im Veränderungsprozess mitzunehmen. Franziska ergänzt, dass Widerstand oft dann entsteht, wenn Menschen sich nicht ernst genommen fühlen, und betont die Relevanz der Transaktionsanalyse in diesem Kontext.Die beiden sprechen auch über die Bedeutung von Führungskräften bei der Implementierung von Veränderungen und kritisieren die oft fehlerhafte Kommunikation neuer Leitbilder. Sie kommen überein, dass kontinuierliche Entwicklung und eine Kultur der Offenheit für Diversity und Inclusion wesentlich sind. Franziska geht dabei besonders auf die Herausforderung ein, dass "Nein" in vielen Organisationen nicht leicht ausgesprochen werden kann.Georg und Franziska beleuchten auch die Wichtigkeit der Schaffung von Resonanzräumen für diverse Stimmen und betonen die Bedeutung von informellen Regeln und kollektivem Verhalten für die kulturelle Entwicklung. Franziska spricht zudem über das "First Only Different"-Phänomen und die zusätzlichen Lasten, die Personen in einzigartigen Rollen tragen. Alle Links zu Franziska Nitsche:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/franziska-nitsche-970933217/Unternehmen: https://wertewege.de Alle Links zu Georg und dem Culturizer:Georg: https://www.linkedin.com/in/georg-wolfgangCulturizer: https://culturizer.appCULTiTALK: https://cultitalk.de
Spillt euren JUICE! Entweder per Mail an juice@kugelundniere.com oder slidet uns in die DMs bei Instagram und TikTok.Der Arbeitsjuice wird gepressssst. Hm lecker! Wir fliegen nach NEW YORK CITY, denn da wohnt Timo (gesprochen: Taimo). Timo ist Überflieger und Hustler, er studiert und arbeitet nebenbei in einer Techfirma. Und in dieser Firma da mausert Timo sich ziemlich schnell vom Praktikanten zu einem festen Teil des Teams. Er wird dort sehr geschätzt, so sehr sogar, dass seine Kolleg:innen sich ihm sehr gerne anvertrauen. Timo findet das nicht schlimm, bis er eines Tages etwas erfährt, was er lieber nicht erfahren hätte... JUICE ist eine Produktion von Kugel und Niere. Mit Lea Dakowski und Lina Kempenich.Zum Team gehören außerdem Şahika Tetik, Lena Kohlwes, Luna Laufer, Stefanie Buchholz und Simone BundschuhAudioproduktion: Joscha GrunewaldExecutive Producer: Anna BühlerIntromusik: Robert SladeczekCover: Philipp Wortmann________________Podcasttipp Behind Science:Ein Labor in Hollywood, eine Affäre mit Albert Einstein und Hausparty mit Atomforschern - bei Behind Science erfahrt ihr die Geschichten hinter Erfindungen und Entdeckungen. Marie und Luisa haben Wissenschaftsjournalismus studiert, aber im Labor schon immer am liebsten gequatscht. Bei Behind Science quatschen sie jetzt jede Woche über den Gossip der Wissenschaftswelt. Zum Beispiel wie aus einer Büroklammerbox ein Schwangerschaftstest wurde oder aus einem Bäcker der Erfinder der Sonnenmilch. Folgt Behind Science bei Instagram (@behindscience.podcast) oder meldet euch per Mail (podcast@behindscience.de)! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Es ist soweit: im Rahmen der Krankheitsvertretung von Busenfreundin-Host Ricarda gibt's heute die Wildcard-Folge. Marie und Luisa haben Wissenschaftsjournalismus studiert, aber schon immer lieber im Labor geplaudert. In ihrem Podcast "Behind Science" quatschen sie jede Woche über den Gossip der Wissenschaftswelt. Zum Beispiel wie aus einer Büroklammerbox ein Schwangerschaftstest wurde oder aus einem Bäcker der Erfinder der Sonnenmilch. Wir stellen heute bei Busenfreundin eine spannende Geschichte vor - nämlich die der Erfinderin des WLANs. Crazy, oder?Wir freuen uns mit euch in die Welt der weiblichen Wissenschaft einzutauchen. Shout out an @behindscience.podcast !Infos zu Busenfreundin:www.busen-freundin.de PRIDE TOUR 24: https://www.eventim.de/artist/loveislive/SHOP: https://shop.busen-freundin.de/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Spillt euren JUICE! Entweder per Mail an juice@kugelundniere.com oder slidet uns in die DMs bei Instagram und TikTok.David besucht zwischen den Jahren seine Familie. Und was macht man da? Na klaaaar, einen Spaziergang! Allerdings hat ihr Hund namens Frank irgendwann einfach ab. Und er ist ziemlich schnell über alle Berge. Davids Vater Jochen lässt das nicht auf sich sitzen. Er will dafür sorgen, dass Frank zurück nach Hause kommt - koste es was es wolle...JUICE ist eine Produktion von Kugel und Niere. Mit Lea Dakowski und Lina Kempenich.Zum Team gehören außerdem Şahika Tetik, Luna Laufer, Stefanie Buchholz und Simone BundschuhAudioproduktion: Joscha GrunewaldExecutive Producer: Anna BühlerIntromusik: Robert SladeczekCover: Philipp Wortmann________________Podcasttipp Behind Science: Ein Labor in Hollywood, eine Affäre mit Albert Einstein und Hausparty mit Atomforschern - bei Behind Science erfahrt ihr die Geschichten hinter Erfindungen und Entdeckungen. Marie und Luisa haben Wissenschaftsjournalismus studiert, aber im Labor schon immer am liebsten gequatscht. Bei Behind Science quatschen sie jetzt jede Woche über den Gossip der Wissenschaftswelt. Zum Beispiel wie aus einer Büroklammerbox ein Schwangerschaftstest wurde oder aus einem Bäcker der Erfinder der Sonnenmilch. Folgt Behind Science bei Instagram (@behindscience.podcast) oder meldet euch per Mail (podcast@behindscience.de)! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sie ist Mitglied der NASA, ein stolzer Asteroid trägt ihren Namen, und sie hat tiefer als die meisten ins Weltall geblickt, um herauszufinden, ob wir ganz allein im Kosmos sind. Die Antwort auf eine der größten Fragen der Menschheit gibt's in diesem Podcast. Unser heutiger Gast wurde in Kuchl bei Salzburg geboren, lebt aber mittlerweile in den Vereinigten Staaten. Sie ist Professorin an der Cornell University, NY, NASA-Mitglied, Direktorin des Carl Sagan Institute, Astronomin, Astrophysikerin und Mutter. Ach ja, und der Typ, der den Mars-Rover lenkt, sitzt nur zwei Türen weiter von ihr.Im Gespräch mit carpe diem-Host Holger Potye erklärt uns Astrophysikerin Lisa Kaltenegger, woher ihre Leidenschaft für den Weltraum kommt, warum wir viel mehr auf den kleinen blauen Punkt im All (unsere Erde) aufpassen müssen und wie man sich als Frau in einer immer noch männerdominierten Wissenschaftswelt durchsetzen kann.Das Schlüsselerlebnis dazu lieferte ein Vortrag bei einer ESA-Konferenz in Holland, bei der ihr damaliger Chef zu ihr sagte: „Lisa, wenn du jetzt Folien kopieren gehst, wirst du immer Sekretärin bleiben, egal was du machst.“ Das war ein Life- und Career-Changing-Moment für die österreichische Wissenschaftlerin.Neuauflage ihres Sachbuch-Hits Das Timing für diese Podcastfolge passt perfekt, denn vor kurzem wurde ihr Bestseller „Sind wir allein im Universum?“ im ecoWing-Verlag neu aufgelegt. Darin begibt sie sich äußerst unterhaltsam und anschaulich (die Texte werden durch Comic-Grafiken unterstützt, die einen spielerischen Zugang zu komplexen Themen schaffen) auf Spurensuche nach E.T., Wall-E und Co.Sherlock für die Schule Lisa tritt auch dafür ein, dass wir Schule und Lernen mehr als Detektivarbeit inszenieren sollten, wo man rauskriegen muss, was als Nächstes passiert. Die Challenge der Erziehung besteht darin, die Freude am Lernen und am Wissen zu vermittelnWas wir außerdem aus dieser Episode mitnehmen:• Metrodoros von Chios (ja, das ist einer dieser alten Griechen) hat wohl als Erster die Frage nach außerirdischem Leben gestellt.• Jeder Stern ist eine Sonne. • Potenziell könnte um jeden 5. Stern am Nachthimmel ein Planet kreisen, der wie unsere Erde sein könnte. Es gibt also 40 Milliarden möglicher Erden in unserer Galaxie.• Penny aus der TV-Serie „Big Bang Theory“ könnte sich niemals die Wohnung gegenüber von Leonard und Sheldon leisten, die beide auf die private Spitzenuniversität Caltech gehen.• Wenn man die Erde mit einem Apfel vergleicht, dann ist ihre Atmosphäre, die uns am Leben hält, dünner als die Schale des Apfels. • Die Fehlerkultur in den USA ist komplett anders. Wenn etwas nicht klappt, lautet die Anschlussfrage: Und, wie probierst du es als Nächstes? So gelingen Forschungsdurchbrüche. • Warum die Erde als Ausflugsziel für Aliens noch nicht interessant genug ist.• Warum das ELT (extremely large telescope) am Anfang 42 Meter Durchmesser haben sollte.Und wir lernen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass wir tatsächlich allein in unserer Galaxie sind. Viel Vergnügen mit diesem Podcast!Follow us on .. InstagramÜbrigens: Das carpe diem-Magazin findet ihr überall, wo es Zeitschriften gibt und unter carpediem.life/abo. Ihr könnt wählen, mit welcher Ausgabe euer Abo beginnen soll – es kann natürlich mit der aktuellen Ausgabe starten. Die aktuelle Ausgabe von carpe diem finden Sie überall, wo es Zeitschriften gibt. Oder Sie lassen Sie sich als Einzelheft bequem nach Hause senden. Digital ist das Heft unter kiosk.at/carpediem erhältlich.Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann abonniert ihn, schreibt einen Kommentar, chattet mit uns via WhatsApp und gebt ihm 5 Sterne auf Apple Podcasts oder Spotify (Sterne-Wertung am Smartphone möglich). Wir freuen uns ganz besonders über Post, Anregungen und Ideen an: podcast@carpediem.lifeWusstest du schon, dass du jetzt via WhatsApp mit uns Kontakt aufnehmen kannst?Das geht ganz einfach. Speichere die carpe diem-Podcast-Nummer +43 664 88840236 in deinen Kontakten ab.Dann öffne dein WhatsApp und schick uns eine Nachricht. Egal ob als Text- oder Sprachnachricht.Wir freuen uns immer über Lob, Kritik, Anregungen, Themenideen und Vorschläge für Wunschgäste. Und auf deine Stimme.
Copeylius ist der Internet-Nickname eines Österreichers, der lange Jahre seines Lebens in der Wissenschaftswelt verbracht hat, genauer: in der Welt der mittelalterlichen Geschichte. Auf das erfolgreiche Studium in Wien und Graz folgte die Doktorarbeit und kurz danach die große Frage, die bis heute im Raum steht: Was jetzt? Eine Antwort könnte in der Welt des Livestreamings liegen, denn hier ist Copeylius seit vielen Jahren aktiv und bekannt: An der Schnittstelle zwischen Geschichte und Unterhaltung streamte er nicht nur die Arbeit an seiner Doktorarbeit, sondern insbesondere auch Spiele mit historischen Schauplätzen. Im Gespräch mit Dom Schott erzählt der Österreicher von seiner bisherigen Streaming-Karriere, den Hürden, denen er unverhofft begegnet ist, wie sich seine Perspektive auf die Wissenschaftswelt im Laufe der Jahre verändert hat - und wie er nun bei der Entwicklung eines der vielversprechendsten History Games 2024 miteinsteigen konnte.
Hirnforscher Gerald Hüther und Publizist Robert Burdy schauen auch heute wieder auf eine Nachricht aus der Wissenschaftswelt. Da ist vom "Mythos Spiegelneurone" die Rede. Sind die Einschätzungen dieser vor 30 Jahren gemachten Entdeckung überzogen? Ist das Information, oder kann das weg?
Wer den Nobelpreis bekommt, ist schlagartig berühmt. Die meisten Preisträgerinnen und Preisträger gehen in die Geschichte ein. Sie werden Vorbilder für junge Menschen und gelten als Verkörperungen des Fortschritts. Denn der Nobelpreis ist die renommierteste Auszeichnung der Wissenschaftswelt. Aber wie misst man, wer die beste Chemikerin oder der beste Schriftsteller ist? Ist das mit nachvollziehbaren Mitteln überhaupt möglich?
Zuerst erklärt Dr. Tobi Erdmann euch in Der Letzte Podcast, warum (nicht nur) die Wissenschaftswelt gerade in Aufruhr um ein mögliches neues Material ist, das als Supraleiter bei Raumtemperatur funktionieren kann. Und im Anschluss bekommt dann noch Oppenheimer von unserem hauseigenen Teilchenphysiker erbost die Hucke voll.
Ende des 17. Jahrhunderts haben die ersten Forscher Mikroskope gebaut - und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus: Alles, was ihnen vor die Linse kam, war neu und aufregend. «Es war eine gute Zeit, um Wissenschaftler zu sein», sagt Keith Moore, Archivar der Royal Society in London. Er meint die Zeit um 1660, als 12 Wissenschaftler in London sich zusammentaten und die Royal Society gründeten, die englische Wissenschaftsgesellschaft, die lange die wichtigste in ganz Europa bleiben sollte. Alles, was Forscher sich damals genauer anschauten war neu. Sie waren die ersten, die konsequent darauf achteten, ihr Wissen nur aus Experimenten zu ziehen, und sie misstrauten überkommenen Autoritäten. Und: Sie boten einer neuen Technik den Raum, den sie brauchte, um sich voll zu entfalten: Der Mikroskopie. Robert Hooke, erster Kurator der Royal Society, liess sich von Londoner Handwerkern ein Mikroskop bauen und füllte ein ganzes Buch mit detaillierten Zeichnungen von Läusen, Mohnsamen und Nähnadelspitzen. «Micrographia» war das erste populärwissenschaftliche Buch überhaupt und für seine Zeit extrem erfolgreich. Wenige Jahre später las das Buch Antoni von Leeuwenhoek im niederländischen Delft, war fasziniert, baute seine eigenen Mikroskope und wurde zum zweiten Pionier der Mikroskopie: Er war der erste der Bakterien sah, beschrieb wie Spermien schwimmen und untersuchte das Leben in Pfützen vor seiner Haustür. – Ein Ausflug in die Wissenschaftswelt vor fast 400 Jahren, und die Frage, warum das Forschen und Aufklären eigentlich genau damals derart Fahrt aufnahm. «Das erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 5/7.
Ende des 17. Jahrhunderts haben die ersten Forscher Mikroskope gebaut - und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus: Alles, was ihnen vor die Linse kam, war neu und aufregend. «Es war eine gute Zeit, um Wissenschaftler zu sein», sagt Keith Moore, Archivar der Royal Society in London. Er meint die Zeit um 1660, als 12 Wissenschaftler in London sich zusammentaten und die Royal Society gründeten, die englische Wissenschaftsgesellschaft, die lange die wichtigste in ganz Europa bleiben sollte. Alles, was Forscher sich damals genauer anschauten war neu. Sie waren die ersten, die konsequent darauf achteten, ihr Wissen nur aus Experimenten zu ziehen, und sie misstrauten überkommenen Autoritäten. Und: Sie boten einer neuen Technik den Raum, den sie brauchte, um sich voll zu entfalten: Der Mikroskopie. Robert Hooke, erster Kurator der Royal Society, liess sich von Londoner Handwerkern ein Mikroskop bauen und füllte ein ganzes Buch mit detaillierten Zeichnungen von Läusen, Mohnsamen und Nähnadelspitzen. «Micrographia» war das erste populärwissenschaftliche Buch überhaupt und für seine Zeit extrem erfolgreich. Wenige Jahre später las das Buch Antoni von Leeuwenhoek im niederländischen Delft, war fasziniert, baute seine eigenen Mikroskope und wurde zum zweiten Pionier der Mikroskopie: Er war der erste der Bakterien sah, beschrieb wie Spermien schwimmen und untersuchte das Leben in Pfützen vor seiner Haustür. – Ein Ausflug in die Wissenschaftswelt vor fast 400 Jahren, und die Frage, warum das Forschen und Aufklären eigentlich genau damals derart Fahrt aufnahm. «Das erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 5/7. (Diese Folge wurde übernommen aus dem Podcast Feed «SRF Wissenschaftsmagazin», welcher ebenfalls von der SRF Wissenschaftsredaktion produziert wird.)
Sie ist eine Überfliegerin, sticht als Wissenschaftlerin heraus und mischt die männerdominierte Wissenschaftswelt auf. Rosalind Franklin, die geniale Erfinderin hätte es richtig weit bringen können. Aber sie wird hintergangen und das mehr als einmal... ihre Kollegen James Watson und Francis Crick haben es auf ihre Forschungsergebnisse abgesehen. Gleichzeitig gibt es weltweit einen Weltlauf, um die Entschlüsselung der DNA-Struktur und Watson und Crick wittern ihre Chance für einen Nobelpreis. Wer das Rennen am Ende macht, erfahrt ihr in dieser Folge. Kleine Korrektur unserer Definition von organischer Chemie: Sie umfasst alle chemischen Verbindungen mit Kohlenstoff. Merkt es euch lieber so :-) In diesem Artikel findet ihr Fotos vom DNA-Modell von Watson und Crick und dem Foto 51: https://bit.ly/3oChp76 Und damit willkommen zu unserem True Science-Podcast! Wir reden über die absurden, irren, romantischen und verworrenen Geschichten hinter Entdeckungen und Erfindungen. Denn in der Wissenschaft gibt es jede Menge Gossip! Wir erzählen zum Beispiel, wie die Erfinderin des heutigen Schwangerschaftstests mit Hilfe einer Büroklammerbox den Durchbruch schaffte, oder wie eine Hollywood-Schauspielerin den Grundstein für unser heutiges WLAN legte. Immer samstags - am Science-Samstag. Wir, das sind Marie Eickhoff und Luisa Pfeiffenschneider. Wir haben Wissenschaftsjournalismus studiert und die Zeit im Labor schon immer lieber zum Quatschen genutzt. Schreibt uns gerne (podcast@behindscience.de)! Wir lieben Feedback, Themenwünsche und nette Grüße. Bei Instagram (behindscience.podcast) versorgen wir euch zwischen den Folgen mit Wissen. Hinweis: Die Werbung in dieser Folge erfolgt automatisiert. Wir haben keinen Einfluss auf die Auswahl. Produktion: Murmel Productions | Marketing/Vermarktung: Julep Media GmbH | Grafikdesign: Mara Strieder | Sprecherin: Madeleine Sabel | Fotos: Fatima Talalini
Selten hat sich eine Nachricht in der Wissenschaftswelt so rasch verbreitet wie die über "eine neue Art von Strahlen": Im November 1895 hatte der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen Strahlen entdeckt, die unterschiedlichste Materialien durchdringen. Kurz darauf erlangte das Röntgenbild von der Hand seiner Frau Berühmtheit. Seitdem wurde die Technik immer weiterentwickelt. (BR 2015)
Eine offene Wissenschaftswelt? Unnötig & unmöglich - zumindest in den Augen vieler als ResearchGate 2008 an den Start gegangen ist.Ijad und sein Team haben in den letzten 14 Jahren das Gegenteil bewiesen. Sie haben eine profitable Plattform, eine Art soziales Netzwerk, für Wissenschaftler:innen aufgebaut.Wir sprechen über Ijads Geschichte, die Notwendigkeit einer offenen Wissenschaftswelt und den steinigen Weg dorthin.Mehr zu Ijad: https://www.linkedin.com/in/ijad-madisch-4428229/ Imprint: www.sustaind.de
Die Proteste im Iran sind am Wochenende noch größer geworden, demonstriert wurde nun auch tagsüber. Welche Rolle spielen Frauen und Kurden bei den Demonstrationen? Und wie geht es jetzt weiter? Der in Berlin lebende iranische Journalist Kaveh Ghoreishi analysiert die Situation. Anfang Oktober wartet die gesamte Wissenschaftswelt auf Nachrichten aus Schweden und Norwegen: Denn mit den Nobelpreisen werden wieder die wichtigsten Auszeichnungen sowohl in Medizin oder Physiologie, Physik und Chemie als auch in den Bereichen Literatur, Frieden und Wirtschaft vergeben. ZEIT-Wissensredakteur Stefan Schmitt wagt im Podcast eine Prognose. Alles außer Putzen: Heimatmuseen sind besser als ihr Ruf. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Ivana Sokola Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Demonstrationen im Iran: "Wegen drei Haaren habt ihr Mahsa umgebracht." (https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2022-10/iran-demonstrationen-mahsa-amini-polizeigewalt) Frauen im Iran: Die körperliche Verweigerung (https://www.zeit.de/kultur/2022-09/iran-frauen-protest-mahsa-amini-kopftuch-10nach8) Proteste im Iran: "Ihr ehrlosen Dreckskerle!" (https://www.zeit.de/2022/40/iran-proteste-mahsa-amini-frauen-zwangsverschleierung) Nobelpreis für Physik: Damit niemand sagen kann, wir hätten es nicht gewusst (https://www.zeit.de/wissen/2021-10/nobelpreis-physik-klimaforschung-klaus-hasselmann-syukuro-manabe-giorgio-parisi) Nobelpreis für Medizin 2021: I feel it in my fingers (https://www.zeit.de/gesundheit/2021-10/nobelpreis-medizin-2021-david-julius-ardem-patapoutian-sinnesforschung-molekularbiologie) Didier Queloz: "Leben hat den Drang, zu erobern" (https://www.zeit.de/2022/37/didier-queloz-all-planet-51-pegasi-b) Heimatmuseen: https://www.zeit.de/2022/40/heimatmuseum-geschichte-brunsbuettel-oberstdorf-rundreise
Ja, ein anderer Titel ist uns leider auch nicht eingefallen. Loenz erzählt gute Neuigkeiten aus der Forschung über Insulin und Jasmin sind diese Woche nur schlechte Neuigkeiten aus der Wissenschaftswelt begegnet. Herrje. Die Folge lohnt sich aber dennoch! :) Viel Spaß! Lorenz & Jasmin ------ Material Die Studie, über die Lorenz berichtet: https://www.science.org/doi/full/10.1126/science.abn2009 Der Spektrum-Artikel über Fichten: https://www.spektrum.de/news/fichtensterben-in-deutschland-der-brotbaum-verdurstet/2039422 Der von Jasmin geschriebene Spektrum-Artikel über Tot- und Fehlgeburten: https://www.spektrum.de/news/sternenkinder-wie-fehlgeburten-die-psyche-belasten/2032840
Im 19. Jahrhundert hat der britische Naturforscher Charles Darwin mit seiner Evolutionstheorie die Wissenschaftswelt aufgewirbelt. Bis heute wird im Bereich Evolutionsbiologie intensiv geforscht – unter anderem, um Strategien für besseren Artenschutz zu entwickeln. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-evolution
Im 19. Jahrhundert hat der britische Naturforscher Charles Darwin mit seiner Evolutionstheorie die Wissenschaftswelt aufgewirbelt. Bis heute wird im Bereich Evolutionsbiologie intensiv geforscht – unter anderem, um Strategien für besseren Artenschutz zu entwickeln. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-evolution
Im 19. Jahrhundert hat der britische Naturforscher Charles Darwin mit seiner Evolutionstheorie die Wissenschaftswelt aufgewirbelt. Bis heute wird im Bereich Evolutionsbiologie intensiv geforscht – unter anderem, um Strategien für besseren Artenschutz zu entwickeln. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-evolution
Wenn der studierte Molekularbiologe von seiner Arbeit während der Corona-Pandemie erzählt, weiß man sofort, was gemeint ist. Als es die ersten Meldungen gab, dass in Südafrika eine neue Variante entdeckt wurde – B.1.1.529, heute bekannt als Omikron – hat der Wissenschaftsjournalist Kai Kupferschmidt seine Kontakte in die internationale Wissenschaftswelt aktiviert. "Ich rede dann mit 14 oder 15 Leuten, manchmal ganz kurz, manchmal eine halbe Stunde oder eine Stunde", sagt Kai. "Und dann hast du einen irren Input, weil du zu dem Zeitpunkt noch alle Daten verfolgen kannst." Für ihn ist das essenziell, um anschließend verlässliche Einschätzungen geben zu können. Der Wissenschaftsjournalist Kai Kupferschmidt ist Gast dieser Ausgabe von Deep Talk. ***************** Mehr zum Thema hier. ***************** Mehr Folgen Deep Talk: - Aktivistin Luisa L'Audace: "Ich war lange Zeit unsichtbar behindert"- Psychotherapeut Thorsten Padberg: "Menschen mit Depressionen haben kein persönliches Defizit"- Intensivpflegerin Kerstin Strebe: "Viele fragen sich: Warum werden wir so verheizt?" **************** Deutschlandfunk Nova auf Insta: www.instagram.com/dlfnova www.deutschlandfunknova.de
"Publish or Perish" heißt es gerne in der Wissenschaftswelt. Aber was bedeutet es überhaupt zu veröffentlichen und wie wird garantiert, dass Fachartikel wissenschaftlichen Standards entsprechen. In dieser Folge klären wir diese Fragen und beschreiben den Prozess der wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Zudem besprechen wir warum eine kasachische Rebellin das System der Fachzeitschriften angreifen will.
Das Amerikanische Unternehmen "Microsoft" schliesst sein soziales Netzwerk "LinkedIn" in China. Die Job-Plattform war eine der grössten, die im asiatischen Land noch nicht gesperrt war. Das Gespräch mit unserem China-Korrespondenten Martin Aldrovandi. Weitere Themen: * Die Lage im Norden Kosovos – an der Grenze zu Serbien – ist zurzeit äusserst angespannt. Zwischen Vertreter:innen der serbischen Minderheit und kosovarischen Sicherheitskräften kam es diese Woche zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. * Die EU startet eine Initiative für ein Ausbeutungsverbot für die Arktis. Sie will Länder wie Russland und Norwegen dazu bewegen, in der Arktis künftig auf die Förderung von Öl, Gas und Kohle zu verzichten. * Dieses Jahr ging nur ein Nobelpreis an eine Frau - das wirft Fragen auf. Weshalb kommen bei wichtigen Auszeichnungen in der Wissenschaftswelt noch immer selten Frauen zum Zug? * Noch bis Sonntag findet die Jahrestagung vom IWF und der Weltbank statt. Ein grosses Thema: Die Schulden der armen Länder sind explodiert.
Virtuelle Ausstellungen, Open-Access-Zeitschriften und internationale Kongresse bei Zoom: Der digitale Wandel hat auch die Wissenschaftswelt erfasst. Welche Chancen und welche Herausforderungen bringt die Digitalisierung für die Geisteswissenschaften mit sich? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-digitalisierung-der-geisteswissenschaften
Virtuelle Ausstellungen, Open-Access-Zeitschriften und internationale Kongresse bei Zoom: Der digitale Wandel hat auch die Wissenschaftswelt erfasst. Welche Chancen und welche Herausforderungen bringt die Digitalisierung für die Geisteswissenschaften mit sich? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-digitalisierung-der-geisteswissenschaften
Virtuelle Ausstellungen, Open-Access-Zeitschriften und internationale Kongresse bei Zoom: Der digitale Wandel hat auch die Wissenschaftswelt erfasst. Welche Chancen und welche Herausforderungen bringt die Digitalisierung für die Geisteswissenschaften mit sich? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-digitalisierung-der-geisteswissenschaften
Verehrte Freunde, Freundinnen und sonstigen liebenswerten Liebhaber des Ohrengrausens, dieser Podcast wird die Wissenschaftswelt für immer verändern. Mit alles und viel Schaf! Ihr dürft Ohrenzeugen eines Experiments werden, das die Schulmedizin auf den Kopf stellt. Wir hoffen nach der Veröffentlichung auf seine offizielle Zulassung als Medikament. Da wir immer wieder vernommen haben, dass Mitmenschen diesen hochwertigen Podcast zum Schlafengehen hören, möchte Onkel Jo allen Betroffenen hiermit entgegenkommen, denen die herkömmlichen Folgen zu viele Anteile von Spannung enthalten. Die aktuelle Spezialausgabe ist ein Schlafmittel. Nicht unfreiwillig wie so viele andere Formate, sondern mit voller Absicht. Wenn schon, denn schon! Zusammen mit seinen Gäst*innen Liza Grimm und Paul Burghardt zählt Onkel Jo Schafe. Das Schaf-Experiment ist zwar kosten- und rezeptfrei an sämtlichen, bekannten Hülsenübertragungsverteilstationen erhältlich, doch wegen der riesigen Nebenwirkungen lest bitte unbedingt diese Packungsbeilage und bleiben Sie in der Nähe eines Arztes oder Hörakustikers. Durch die Sendung führt das „Fast perfekte Inhaltsverzeichnis™“: 0:01:18 Die Begrüßung des Schlafwagens 0:03:08 Schlaf und seine Tücken 0:17:15 Die Bewerbung als offizielles Schlafmittel 0:20:16 Das erwartet die geneigten Hörer*innen 0:21:00 HIER GEHT ES LOS! Schafe - Alles, was zählt 0:30:25 100 Schafe, 1 Frosch und 1 Spiegeleiqualle 0:43:02 200 Schafe und ein paar Zerquetschte 0:48:50 Schafception! 1:16:12 Eine überraschende Wende 1:23:45 Der Abschied naht Damit sich der Podcast nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch von den üblichen Folgen abhebt, hat liebenswerterweise die talentierte Künstlerin Suse das traumhafte Schäfchenbild dafür gezeichnet. Übrigens informiert euch bei Twitter seit Kurzem nicht nur der freundliche Onkel Jo über Start & Select, es gibt mit @StartUNDSelect nun ein offizielles Konto. Der inaktive Vorbesitzer hat es uns dankeswerter Weise überlassen.
Es war im vergangenen Jahr die Sensation in der Wissenschaftswelt: die Präsentation des ersten Fotos eines Schwarzen Loches. Wie die Jagd nach dem Foto vonstattenging, darüber hat Astrophysiker Heino Falcke ein Buch geschrieben. Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler hat es gelesen - und Heino Falcke getroffen. Buchtipp Heino Falcke, Jörg Römer: "Licht im Dunkeln. Schwarze Löcher, das Universium und wir" 384 Seiten Klett-Cotta Verlag € 24,00
Die Covid-19 Pandmeie geht global gesehen ungebremst weiter, auch wenn in vielen z.B. europäischen Ländern die Fallzahlen deutlich abgenommen haben. Till Koch und Annette Hennigs diskutieren zuerst über die aktuellen Zahlen der Pandemie. Dann geht es um die neuesten Entwicklungen der Therapeutika: zwei zurückgezogene (‚retracted‘) Veröffentlichungen haben die Wissenschaftswelt in Aufruhr versetzt. Zuletzt diskutieren wir, … „Infektiopod#27 Covid-19: Epidemiologie, retracted papers, zweite Welle“ weiterlesen
Jeder 2. Wissenschaftler auf der Welt (!) ist bei ResearchGate angemeldet – das Wissenschaftsnetzwerk könnte also so relevant wie Facebook und Google für die Wissenschaftswelt werden. Deshalb haben wir Gründer und Geschäftsführer Ijad Madisch getroffen, um zu verstehen, wie ResearchGate dies gelungen ist und einen Eindruck der Investoren, Entstehungsgeschichte, Marketing-Tricks und Produktfeatures des Unternehmens zu gewinnen. Du erfährst... 1) …ganz viel über die Strategie hinter einer solch komplexen Gründung 2) …worauf es bei der Entwicklung eines Netzwerks ankommt 3) …wie Ijad Madisch an Investoren wie Bill Gates gelangt ist 4) …welches Geschäftsmodell ResearchGate eigentlich umsetzt
Der aufrecht gehende Urmensch "Udo" aus dem Ostallgäu hat vor wenigen Wochen für Wirbel in der Wissenschaftswelt gesorgt. Nun ist klar: Der Fundort in Pforzen soll gut gesichert werden und der Forschung trotzdem offen stehen.
Am 10. Dezember werden in Stockholm jedes Jahr die Nobelpreise übergeben, vom schwedischen König höchstpersönlich. Der Nobelpreis gilt als die wichtigste Auszeichnung der Wissenschaftswelt. Doch wie kommt das eigentlich?
Alexander Fleming entdeckte das Antibiotikum Penicillin im Jahr 1928. Diese Entdeckung wurde aber von der Wissenschaftswelt kaum wahrgenommen und geriet in Vergessenheit. Erst durch die Arbeiten von Howard Florey und seiner Gruppe während des 2. Weltkriegs wurde Penicillin zum lebensrettenden Wundermittel für Millionen von Menschen weiterentwickelt. Weitere Informationen auf www.biofunk.net
Allein im Studio Weil die Damen Pershina und Dr. Tiller nicht dabei sein konnten, ist diese Sendung etwas einstimmig geraten. Dafür gibt es mehr Themen und weniger wissenschaftliche Expertise als sonst. Mythos des Monats Der Mensch wächst im Schlaf. Deswegen ist Schlaf besonders für Kinder die sich noch im Wachstum befinden besonders wichtig. Manchmal kann der Körper im Schlaf bis zu 2,5 cm größer werden. Ob das wirklich stimmt werden wir am Ende der Sendung herausfinden. Klassenkampf in der Luft "Erste Klasse macht Flugpassagiere aggressiv", schreibt die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf eine Studie von Katherine A. DeCelles und Michael I. Norton, die sie in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS) unter dem Titel "Physical and situational inequality on airplanes predicts air rage" veröffentlichten. Aus Daten einer internationalen Fluglinie über Zwischenfälle mit aggressiven Fluggästen haben die Wissenschaftler herausgearbeitet, welche sozialen und physischen Faktoren dazu beitragen, dass Passagiere die Nerven verlieren. Zum einen sind es die beengten Verhältnisse, wie die Zunahme der Zwischenfälle bei immer engerer Bestuhlung in der Flugzeugkabine zeigt. Noch stärker wirkt sich allerdings soziale Ungerechtigkeit aus. Flugzeuge mit einer 1. Klasse begünstigen "Air rage" genannten Zwischenfälle deutlich. Passagiere die ihren engen Economysitz durch die geräumige 1. Klasse im vorderen Teil des Flugzeugs betreten müssen, neigen stärker zu Ausfällen, als jene, die das Flugzeug durch eine Tür in der Mitte betreten. Noch stärker wirken sich soziale Ungleichheit auf die Passagiere der 1. Klasse aus. Wenn Economyfluggäste durch ihr Territorium laufen, steigt ihre Gewaltbereitschaft noch stärker als im umgekehrten Fall. All diese Erkenntnisse lassen sich übrigens gut auf Architektur von Arbeitsplätzen übertragen. Wer erst an weitläufigen Luxusbüros seiner Vorgesetzten vorbeilaufen muss, um an seinen Arbeitsplatz im Großraumbüro zu gelangen, bekommt ebenfalls schlechte Laune. WHO findet Glyphosat doch nicht karzinogen Nach dem Glyphosat im Bier und in praktisch allen Menschen nachweisbar ist, hing die Brisanz dieses Umstandes allein von der Frage ab, ob Glyphosat Krebs verursachen kann oder nicht. Bislang waren das Industrie und Landwirtschaftsnahe Bundesinstitut für Risikobewertung und die Weltgesundheitsorganisation sich uneinig. Das hat sich am 13. Mai geändert. Die WHO kam im Rahmen einer Konferenz zum Thema Pestizidrückstände zum Schluss, dass Glyphosat doch nicht wahrscheinlich krebserregend ist. Darüber berichtete auch die Zeit Online im Artikel "WHO-Forscher stufen Glyphosat als nicht krebserregend ein". Damit widerspricht sie der internationalen Behörde für die Krebsforschung (IARC), die 2015 zu dem Schluss kam, das Glyphosat krebserregend ist. Das durfte Einfluss auf die heftig umstrittene Neuzulassung des Pflanzengiftes in der EU haben. Zeitlupenaufnahmen Auf der Website von Spektrum der Wissenschaft gab es ein Bilderrätsel. Es war das Foto eines gerade zündenden Streichholzes. Streichhölzer lassen sich durch reiben zünden. Das geht mit Antimontrisulfid (Schwefelhölzer), Kaliumchlorat und roten Phosphor. Der ist zusammen mit Glasmehl auf der Reibfläche, damit es nur dort funktioniert. Bei Sicherheitszündhölzern. Es gibt auch welche, bei denen der Phosphor schon im Köpfchen enthalten ist. Die Zünden dann überall. Zum Beispiel in der Hosentasche. Jedenfalls wird der rote Phosphor durch die Reibungswärme in weißen Phosphor umgewandelt. Der ist sehr flüchtig und reagiert dann heftig mit dem Sauerstoff aus der Luft. Das reicht, um das Antimonsulfid zu zünden. Es erhält dabei vom Kaliumchlorid reichlich zusätzlichen Sauerstoff und verbrennt dadurch sehr schnell und vor allem heiß genug, um wiederum das Hölzchen in Brand zu setzen. Das Hölzchen wird mit Paraffin getränkt damit es besser brennt. Wenn man diesen Vorgang schnell filmt und dann langsam anschaut, ist das hübsch anzusehen. Unter dem Titel "The Chemistry of Matches (in slow motion)" lasst sich das auf Youtube bestaunen. Weitere hochaufgelöste Superzeitlupenaufnahmen finden sich bei Youtube auf dem Kanal der "Slo Mo Guys". Spinnenseidenfadenabroller Forscher an der Marie-Curie-Universität in Paris haben herausbekommen, warum Spinnenseide so enorm elastisch sein kann. Sie rollt sich an einem Tröpfchen auf. Wie diese Hundeleinen die sich mit einer Feder selbst wieder in ihrer Kunststoffdose aufrollen. Der Hund sie rollt ab, die Feder wieder auf. Für Skipässe, Schlüssel oder Werksausweise gibt es diese Dinger auch noch kleiner. Noch kleiner machen es eben Spinnen. Und Wissenschaftler. Die Oxford University hat das Ergebnis dann auch gefilmt und ins Netz gestellt. In dem Video "Synthetic 'spider silk' coils inside oil droplet" kann man schön sehen, wie sich die Faser um den Tropfen wickelt und dadurch eine ganze Menge davon aufspult. Chilling-Effekt Es wird hier und da schon lange immer mal wieder darauf hingewiesen, dass Überwachung dazu führt, das Menschen ihr Verhalten ändern. In einer neuen Arbeit weist Jonathon Penney von der Oxford University dies anhand von Suchanfragen in der Wikipedia nach. Im Berkeley Technology Law Journal, 2016 ist die Arbeit unter dem Titel "Chilling Effects: Online Surveillance and Wikipedia Use" zu finden. Er ist erfreulicherweise frei verfügbar. In der Wissenschaftswelt leider keine Selbstverständlichkeit. Die Forscher an den Universitäten bekommen Geld aus Steuermitteln um Forschung zu betreiben und diese zu veröffentlichen. Sie schreiben ihre Ergebnisse auf, und schicken sie an Wissenschaftsverlage wie Springer oder Elsevier wofür sie kein Honorar bekommen. Die Redakteure legen die Arbeiten anderen Wissenschaftlern aus einer passenden Fachrichtung vor. Die lesen dann die Arbeit und bewerten sie, weisen auf Fehler oder Unklarheiten hin. Das machen sie nicht gegen Geld, sondern für die Ehre. Dann geht dieser Peer Review an die Autoren zurück. Die überarbeiten dann das Paper und dann druckt es der Verlag in sein Journal hinein. Das verkaufen die dann im Abonnement an die Universitäten. Und zwar zu Preisen, die sich manche Unis gar nicht leisten können. Es sind gerne fünfstellige Beträge die so ein Abo kostet. Da zahlt die Uni dann dafür ihre eigenen Ergebnisse lesen zu dürfen. Wenn man eine einzelne Arbeit im Internet abrufen möchte, kostet die dann auch gerne mal 30 Euro. Wenn man den Titel der Arbeit kennt, kann man sich zuweilen auch mit einer Suchmaschine im Internet helfen. Es gibt auch ein Angebot namens Scihub. Die finden das Geschäftsmodell der Wissenschaftsverlage auch untragbar und bieten die Arbeiten frei zum Download an. Sie werden natürlich gerade juristisch verfolgt. Ihre Domain hat Springer ihnen schon erfolgreich weggeklagt. Das sollte man also wohl besser mit Vorsicht genießen. Vielleicht findet sich ja mal ein Freifunk-Knoten oder man verwendet ohnehin TOR. Mythos oder Wahrheit Nach dem Schlafen kann man tatsächlich bis zu zweieinhalb Zentimeter länger sein, als vor dem zu Bett gehen. Das hat aber nichts mit Wachstum zu tun und trifft auch bei Ausgewachsenen zu. Das liegt daran, dass die Wirbelsäule zu etwa einem Viertel aus Bandscheiben besteht. Die sind aus Knorpel und werden alle durch die aufrechte Haltung tagsüber ein Bisschen zusammengedrückt. In der Nacht entspannen sie sich wieder und nehmen Nährstoffe auf. Was das echte Wachstum betrifft dass ungefähr mit 20 Jahren endet, stimmt es zumindest zum Teil, dass es sich Nachts vollzieht. Die Hypophyse, eine Drüse zwischen Augen und Ohren, auf der Unterseite des Gehirns, schüttet etwa eine Stunde nach dem Einschlafen am meisten Wachstumshormone aus. Bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen. Letztere wachsen zwar nicht mehr in die Höhe, aber es werden alle möglichen Körperzellen neu gebildet. Bei Ausgewachsenen reichen dann 60 Prozent der Menge an Wachstumshormonen die bei Kindern ausgeschüttet werden.
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Jeder 2. Wissenschaftler auf der Welt (!) ist bei ResearchGate angemeldet – das Wissenschaftsnetzwerk könnte also so relevant wie Facebook und Google für die Wissenschaftswelt werden. Deshalb haben wir Gründer und Geschäftsführer Ijad Madisch getroffen, um zu verstehen, wie ResearchGate dies gelungen ist und einen Eindruck der Investoren, Entstehungsgeschichte, Marketing-Tricks und Produktfeatures des Unternehmens zu gewinnen. Du erfährst... 1) …ganz viel über die Strategie hinter einer solch komplexen Gründung 2) …worauf es bei der Entwicklung eines Netzwerks ankommt 3) …wie Ijad Madisch an Investoren wie Bill Gates gelangt ist 4) …welches Geschäftsmodell ResearchGate eigentlich umsetzt
In den zurückliegenden Tagen erhielt die Diskussion um den freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen einen neuen, wenn auch traurigen Spin. Mit dem Freitod von Internetaktivist Aaron Swartz und der darauf in der Wissenschaftswelt folgenden Aktion #pdftribute ist das Thema Open Access wieder ein wenig mehr in das Licht der Öffentlichkeit gerückt. In dieser Folge möchte ich daher einen etwas genaueren Blick auf diese Aktion in Zusammenhang mit der Forderung nach Open Access werfen.