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Mein heutiger Gast Sven Jakob beschäftigt sich ausschließlich mit der analogen Fotografie. Vom analogen Fotografieren über das Entwickeln bis hin zum Ausbelichten von Fotopapier in seiner eigenen Dunkelkammer. Darum und um vieles mehr geht es in der heutigen Folge. Viel Spaß beim Hören. https://www.instagram.com/sven.jakob?igsh=MXJuOGoyaTd3bWkzeg== https://www.sven-jakob.com/ https://www.instagram.com/tomstoeven?igsh=ZzNmMXE5YzBxY2g5&utm_source=qr https://www.tomstoeven.de Showdown: https://open.spotify.com/intl-de/artist/7EAGIRB5JPMPuf8PqvLfv3?si=MtCm3sMMQoS4o76GAyyBkQ
Heute vor 100 Jahren starb Wilhelm Conrad Röntgen. Er hat der Menschheit eine großartige Entdeckung hinterlassen und für die Medizin eine neue Möglichkeit der Diagnose erschlossen. Dafür hat er den ersten Nobelpreis für Physik erhalten.Röntgen hatte zufällig beobachtet, dass ein Fluoreszenzschirm in der Nähe einer Kathodenstrahlröhre zu leuchten anfing, obwohl diese in schwarze Pappe eingepackt war. Er schloss daraus, dass es eine Strahlung gibt, die Materie durchdringen kann. Prompt fand er auch eine Anwendung für seine Entdeckung, als er die Hand seiner Frau auf ein Fotopapier legte und sie dieser Strahlung aussetze. Das Bild, auf dem man die Knochen der Hand und den Ehering sieht, durchlief in kürzester Zeit die Presse der ganzen Welt. Es war eine Sensation, dass man in den menschlichen Körper hineinschauen konnte, ohne ihn aufschneiden zu müssen.Die Röntgen-Diagnostik ist ein gewaltiger Fortschritt. Trotzdem können wir immer noch nicht die Beweggründe und Gedanken eines Menschen erkennen. Bei Gott ist das anders. Gott sieht tiefer. Er sieht unser Herz, unsere Gefühle und Gedanken.So wie eine Röntgenaufnahme zeigt, dass ein Knochen gebrochen ist, obwohl man von außen gar nichts davon erkennt, so sieht Gott unser Innerstes. Er sieht unseren Zorn, unseren Hass, alle schlechten und bösen Gedanken. Eine nette Fassade nützt uns nichts. Gott sieht auch unseren Frust, die Enttäuschungen und die inneren Verletzungen. Das Gute ist: Wir brauchen vor ihm nichts zu verbergen, wir können mit allem zu ihm kommen. Gott ist bereit, uns zu vergeben, wo wir schuldig geworden sind, und er will uns wieder neue Freude schenken, wo wir in Enttäuschungen hängen geblieben sind.Diese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Von Anfang des 20. Jahrhunderts an wurden bei Filmaufnahmen Stand- oder Still-Fotos, unter anderem zu Werbezwecken, aufgenommen. Sie hielten eine Kameraeinstellung am Filmset oder eine im Studio inszenierte Szene fest. Als Aushangbilder warben diese Fotos dann in den Foyers und Schaukästen der Kinos für die Filme. Zwischen 1950 und 1972 war es üblich, mit Schwarz-Weiß-Abzügen auf Fotopapier, die bei farbig gedrehten Spielfilmen per Hand nachkoloriert wurden, zu werben. André Mieles, Leiter des Bildarchivs des DFF stellt ein koloriertes Aushangfoto zu dem Film IVANHOE – DER SCHWARZE RITTER (US/GB 1952, R: Richard Thorpe) vor.
Alwin Lay. Künstler, Köln. Zitate aus dem Gespräch: »Ich verwende den Ausstellungsraum als Bühne.« »Fotografie ist für mich der verlängerte Arm der Beobachtung.« »Ich suche in dem Medium Fotografie immer auch nach Materialität.« »Ich bin nicht nostalgisch über das Analoge.« »Das Versprechen von Kodak hat die Bilderflut erst möglich gemacht. You push the button, we do the rest.« »Ich bin interessiert an der Möglichkeit, wie man frei Bilder schaffen kann.« »Mich interessiert Kunst als sozialer Raum.« »Fotografie hat zum Glück die Funktion eingenommen omnipräsent zu sein.« Alwin Lay wurde 1984 in Lugosch (Rumänien) geboren. Er studierte bei Mischa Kuball und Johannes Wohnseifer an der Kunsthochschule für Medien in Köln und bei Christopher Williams an der Kunstakademie Düsseldorf. Er lebt und arbeitet in Köln. Alwin Lay arbeitet mit und über die Medien Fotografie, Video, Installation und Skulptur. Ausgangspunkt ist dabei das Objekt als Projektionsfläche für Sehnsüchte, Wünsche und Erwartungen. Oftmals kommt es gerade in diesem Übertrag zu kleinen, nicht offensichtlichen, jedoch wohl platzierten Fehlern, geplanten Modifikationen und surrealen Leerstellen. Alwin Lay choreografiert mit hoher Präzision alltägliche Gegenstände in räumlichen Situationen, die sich im Prozess anders entwickeln als gedacht. Diese Art des Vorführens hinterlässt nicht nur Irritation bis hin zu Enttäuschung, sondern oft auch eine Identifikation der Rezipierenden mit dem Gezeigten: Die inszenierten und überdimensionierten Objekte (Wunderkerzen, Putzschwämme, Küchenscheren) scheinen geradezu menschliche Eigenschaften zu tragen – und zwar jene, die die Betrachter*innen ihnen selbst zuschreiben. Darin enthalten: Momente des Scheiterns, der Tragik, des Humors. Dem unmittelbar gegenüber stehen Lays überspitzten, überästhetisierten Darstellungen des fotografischen Mediums selbst (stark vergrößerte Filmrollen, Fotopapier, Perforationen, Kameras, Scheinwerfer) und fototechnische Abläufe, mit denen er einmal mehr demonstriert, welche falschen Versprechen, aber auch unerschütterlichen Hoffnungen die Fotografie seit Anbeginn ihres Diskurses mit sich bringt. Quelle: http://www.unttld-contemporary.com/kuenstler/alwin-lay/ https://www.instagram.com/alwin_lay/ http://www.photomuseum.de/alwinlayprego/ https://www.kunsthaus.nrw/sammlungen/alwin-lay-2/ Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat Konzept, Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2021/2022. Der Initiator ist Andy Scholz, Jahrgang 1971, geboren in Varel am Jadebusen. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Fotografie in Essen an der Folkwang Universität der Künste (ehemals Gesamthochschule Duisburg-Essen) u.a. bei Jörg Sasse und Bernhard Prinz. Er ist freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Institutionen: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Seit Mai 2020 bringt er den Podcast Fotografie Neu Denken heraus. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ http://photography-now.com/exhibition/150189 https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ http://andyscholz.com/ http://photography-now.com/exhibition/147186
Durch meine Auseinandersetzung als professioneller Berufs- und Studienberater mit der Berufswahl des Menschen in der Untersuchung von Arbeit und Leben in den 70er Jahren kam ich für mich zu der Erkenntnis, das Arbeit an sich total überbewertet wird. Ich kann das begründen! Im Zusammenhang der Prämissen Arbeiten und Leben gibt es die zwei Gegensätze "Ich lebe, um zu arbeiten!" "Ich arbeite, um zu leben!" Ich finde es schlimm, dass Arbeit und Leben immer als Gegensatz empfunden werden. Arbeit ist Teil des Lebens. Aber unwichtiger, als man denkt. Wegen der Historie der Arbeit, wegen der Arbeitsteilung der letzten 2000 Jahre. Idealfall: die Arbeit sei Lebensinhalt oder Arbeit suchen, die gleichzeitig Hobby ist. Wie ich auch heute oft als Rentner das praktiziere. Mir macht die Arbeit richtig Spaß - das kann ich mir selber aussuchen. Mache Bilder, Podcasts, erzähle Geschichten....weltweit und/oder den Enkeln. Es gibt noch eine dritte Variante, die auf Steve Jobs und Elon Musk zutreffen mag. Man brennt für eine Idee oder eine Vision und setze alles daran, diese zu verwirklichen. Dann ist Arbeit Leben und Leben Arbeit und zwischen beiden besteht kein Unterschied. Dann gibt es keine Grenzen, keine Unterscheidung und die Freiheit liegt wohl auch darin, alles je nach eigener Dringlichkeit zu gewichten und auszuleben. Meine Variante ist eigentlich keine von den Dreien. Ich gehöre zu dem Mammutfressern! Warum, weshalb, wieso? Vor 30.000 bis 45.000 Jahren hatten Speerstöße Mammuts übel zugerichtet. Sie wurden gejagt und dann gegessen!: Danach hatte die Horde viel Zeit, das Mammutfleisch haltbar zu machen. Die Jäger jagen/arbeiteten danach nicht und beschäftigten sich mit Spaß und Lararifari. Schnitzten Spielzeug, Schmuck, nähten Kleidung, erfanden Götter oder bemalten Wände mit Jagdszenen und erzählten viele viele Geschichten am Lagerfeuer.. Ich erzähle mal hier wie und wann und warum mich die Fotografie beruflich und als Hobby gestreift hat: 1. Ich bin 2022 im Januar 75 Jahre alt und fand vor 1956 eine Voigtländer 6x9cm Balgenkamera in einem Familienschrank Hunderte Familienfotos in komischen Kartons, kaum Fotoalben, die ersten Farb - Diapositive von Mama und Papa in Guernsey 2.Pouva Start Kamera geschenkt bekommen für Ferienlager ca, 1958 3. ca. 1965 von Werner Hartmann Dunkelkammertechnik gelernt Erste Pouva Start Kontaktabzüge, Bravo Titelbilder April Beatles Juni Claudia Cardinale abfotografieren danach Filme entwickeln, in Vergrößerungsgerät einlegen auf 16x18cm oder 18x24 cm Fotopapier belichten, entwickeln, Fixieren, schlusswässern, Trocknen, beschneiden...alles schwarz-weiß 4. 1966 -1967 Grenzregiment 35, Berlin Kompanie-Fotograf Kompanie Fotolabor Kameraden Bilder, Familienbilder, mit Kleinbildkamera Praktica 24x36mm Kleinbildfilm Erstes Pressefoto für Nationale Volksarmee Propagandazeitung: Erste Lügen mit gestellten Aufnahmen usw. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/richard-hebstreit/message
Huawei fliegt weltweit raus - beim mir ziehen die Chinesen (eben) erst ein!Die Überschrift ist mir schon vor ein paar Monaten in den Sinn gekommen, aber - leider, leider - ist sie gültig(er) denn je. Auch Xiaomi ist, als kleines Abschiedsgeschenk des wohl schlechtesten Präsidenten aller Zeiten, wenn der dem Titel Präsident überhaupt "würdig" war, auf die "Abschussliste" chinesischer Unternehmen geraten. Es lässt sich nur spekulieren, wie viel und ob Apple auch hier den direkten Trump-Draht genutzt hat, um sich einen aufsteigenden Konkurrenten vom Markthals zu schaffen, wie es auch mit dem einst weltgrößten, innovativsten und zu Recht erfolgreichsten Unternehmen Huawei im Handymarkt geschehen ist. Und mir? Ich schwimme mal wieder gegen den Trend, bei mir ziehen die angeblichen Spione und Abhörmilitärgeräte, nein, kein iPhone und ein AppleTV, erst mal in Massen zu Hause ein! ...für jeden was dabei, auch, wenn man nichts sucht: AliExpress-App / Bild-Quelle: AliExpress Wir erinnern uns noch, als der Typ, mit dem Fiffi auf dem Kopf, China den Wirtschaftskrieg erklärt hat, da sein Land außer Digital in keinem Bereich auch nur annähernd wettbewerbsfähig zu China oder auch der EU, hier im Speziellen Deutschland oder irgendeinem Land auf der Welt, ist. Und ein Feindbild war schnell ausgemacht: Huawei. Damals, vor einigen Monaten noch weltgrößter Handyhersteller mit innovativer Note und geilen Design, der auch Apple, mehr als nur zu Recht - weit hinter sich gelassen hatte. Doch dann log Trump der Welt die tolle Spionage-Geschichte gegen den mittlerweile größten Netzwerkausstatter der Welt - vor allem in Bereich 5G - vor. Und so kam das Gerücht, dass das angeblich dem chinesischen Militär nahestehende und auch nur durch den Kader der Politik in China gesteuerte Unternehmen sich plötzlich Abhörvorwürfen und Datenabgrabeunterstellungen gegenüber sah, die man, erst recht aufgrund des weiteren Lügengeflechts von Trump und seinem Twitterkanal, nicht mehr zu bremsen war. An sich eine Story, die man auch über die USA und die NSA so im 1:1-Wortlaut erzählen sollte... aber das alte Europa hat sich wieder nicht getraut. So entstand weltweit eine Diskussion, der sich ein taumelndes Deutschland mit äußerst schwacher - um nicht feiger zu sagen - Führung beugte, um nun den veralteten und südhaft teuren Elektroschrott, nein, nicht von Apple, sondern von Nokia-Ericsson zu kaufen. Ganz, ganz toll, Merkel, Altmaier und Konsorten! Dass Huawei weder spioniert noch Daten abzapft, was beides im Rahmen von 5G-Aufbauten in Sekundenschnelle festgestellt und durch die Netzbetreiber abgeschaltet werden kann, das hat Trump weder verstanden noch "erwähnt". Auch nicht, dass die weitere Unterstellung, Huawei würde die Technik absichtlich mit einem nahen Lebensenddatum versehen, um mehr und mehr Geld zu erpressen, in seiner Marktführerrolle, ist mehr als Quatsch. Da würde ich eher dem Hersteller meines Kühlschranks, TVs oder der Waschmaschine so eine Schweinerei zutrauen oder aber US-amerikanischen Unternehmen - aber auch das hat Stiftung Warentest und der Verbraucherschutz mehrfach untersucht und widerlegt - bis die heimische teure Waschmaschine nach siebeneinhalb Monaten den Geist abgibt und der Hersteller Garantieansprüche von sich weist... Also, wie alles von Trump, reiner dummer Bullshit. Aber: Huawei ist mittlerweile von der Liste der Top3, Top5 und, so wie es aussieht, auch der Top 10 der weltweiten Handyhersteller verschwunden. Android-Handys ohne Android von unserer amerikanischen Datenkralle Google laufen nun mal nicht. Und klar, die Nutzer wollten nicht auf die Eigenentwicklung warten, waren verunsichert und griffen so - nein, auch da hat Trump wieder nichts verstanden - nicht zu Apple, dem amerikanischen Traumpreiselektroschrottdatenkrakenhersteller, sondern orientierten sich weiter in den wilden Osten, zum Beispiel zu Samsung oder gleich zu Xiaomi. Wieder eine Schlappe für einen dummen Clown namens Trump. To make a long story short: auch als Abschiedsgeschenk, während er den Volksaufstand auf das Capitol leitete, erließ noch eine mit unhaltbaren Vorwürfen ein Dekret gegen den nächsten Aufsteiger aus China, der Apple in seiner Peinlichkeit der ausschließlichen Hochpreis-Politik wieder Ränge nach hinten geworfen hatte bzw. noch weiter vernichtet hätte: Xiaomi. Erdreistete sich doch auch diese innovative (chinesische) Handybaubude mit geilem Design, pfiffigen Ideen (z.B. das Design und die Mehrkamera-Idee in Handys kommt nicht von Apple oder Google, sondern von hier!) und vor allem - auch wenn sich das gerade leider ändert - mit absoluten Hammerpreisen und eben Android auf den Geräten, den internationalen Markt endgültig aufzurollen. Da musste Dumb-no-brainer-Donny doch gleich mal wieder einschreiten... Mal sehen, wie lange es nun nach der Präsidentschaft dauert, bis dieser Hohlkopf den Laden seines Vaters endgültig in den Ruin getrieben hat und sich selbst ganz schnell in einen New Yorker Müllcontainer und die Bedeutungslosigkeit vertrieben hat. Ich drücke ihm für dieses Unterfangen ganz toll die Daumen - wobei, im Versagen ist er ja groß, das kann er auch ganz alleine! Aber nun wieder zu mir! Ja, die Überschrift sagt es schon: China zieht bei mir erst so richtig ein! Steckt in meinem Lucky Bambus doch schon lange ein Sensor, der mir über Bluetooth sagt, wie es um die Pflanze steht. Auch sicherte in meiner Erlang(en)er Wohnung eine Tür-Fenster-Kombi als intelligentes Zuhause mein Eigentum. Aber so richtig ging es mit der Geburt unseres Nachwuchses los: für die dauernden Fütterungen zu Hause brauchten wir einen Wasserkocher, der idealerweise eine Temperatureinstellung hat. Kann man teuer über amazon kaufen - oder bei Xiaomi - Achtung, die haben gefühlt tausende Tochtermarken, die alle das gleiche Preis-Leistungs-Qualitätsversprechen mitbringen - z.B. über AliExpress mit ein wenig Wartezeit direkt in China bestellen. Damit brach dann zu Hause der Damm und die Kreditkartenabrechnung ist nun seitenweise voll mit China-Zahlungen. Weiter ging es mit meinem ersten doppelten Fehlkauf: die Xiaomi Bridge. Kann man unter der Tochter Aqarius für 60+€ in Deutschland bestellen oder aus China für knapp 20€ importieren. Blöderweise habe ich das Teil zweimal bestellt, rein aus Versehen, aber bei Rücksendekosten von ca. 55€ nach China in günstiger Form blieben beide hier. Einsatzbereit habe ich sie nur bedingt bekommen: Ländereinstellung China Mainland haben die Türsensoren mit erweiterten Funktionen zum Leben erweckt, aber das für den deutschen Markt eingeschränkte Wasserkochermodell war nicht mit dieser Einstellung kompatibel. Da mir das Gerät aber wichtiger als die Sensoren waren, welche an sich mit amazon Alexa ZigBee gesteuert werden sollten, aber partout nicht gepairt werden konnten, liegen die Sensoren nun auf dem Schrank und die beiden Bridges unter dem Schrank. Schade auch, dass die Bluetooth Bridge nicht wie erwartet bestehende Bluetooth-Signale durch die Geräte geschleift hat und somit eine Bedienung des Wasserkochers im Ostflügen aus dem Westflügel des Anwesens durch Einsatz der beiden Bridges ermöglicht hatte. Sonst habe ich schon kreuz und quer durch Xiaomi und die Töchter, Newyes oder auch Huawei eingekauft: immer zuverlässig und günstig, da direkt von Hersteller, ohne lange Lieferketten nach Deutschland mit Gewinnaufschlägen dann zu mir. Und dank Ali abgesichert, meine bisher einzigen vier Dispute wurden alle zu meinen Gunsten und einer 100%igen Erstattung abgeschlossen. Besonders stolz bin ich auf zwei Käufe, die ich noch über Rakuten günstig geschossen habe, beides Mal für die Wohnungspflege. Zuerst habe ich einen Dreame v9, einen Akku-Sauger mit richtiger Power und guter Ausstattung geschossen. Danach, auch Dreame, und damit Xiaomi, eine Wiener- und Putzmaschine für Fliesenböden, z.B. in Bad oder Küche. Sonst könnte ich so weiter machen: vom Kugelschreiber über Notizbuch, Textmarktersets und vor allem KN95-Masken greife ich direkt auf die Produktionsstätten im Reich der Mitte zu, statt in Deutschland mit mehrfachem Gewinnaufschlag zuzuschlagen. Auch kam ich so zu einer gigantischen Bluetooth-Zahnbürste, die per App mein Putzverhalten analysiert und einen zugehörigen Zwischenraumreiniger mit Wasser-Luft-Gemisch, auch wenn sich der Support bei letzterem eher nicht mit Ruhm bekleckert, leider! Ein paar meiner technischen Schätzchen hängen leider seit Neujahr auf der neuen Route über Belgien in die Niederlade weiter zu meiner Haustür immer noch in Belgien fest und warten dort auf "Bulk Packaging", also das Zusammenpacken der diversen Sendungen in eine Versandtasche, um dann an DHL übergeben zu werden. Aber so ist es nun mal: viel gespart, dafür viel Geduld erforderlich. Schön aber, zu sehen was gerade Xiaomi in diversen Tochtermarken so auf den Markt bringt, da könnte ich echt Bestellung über Bestellung abgeben: Aktueller Plan ist, doch mal einen Taschenfotobilddrucker zu organisieren, da sie auch das Fotopapier dazu produzieren, was an sich der große Kostentreiber ist - aber eben nicht bei Xiaomi. Auch wenn die Handys nun in Etappen teurer werden - was Chipverknappung und eben auch, wie zuvor schon erwähnt, Marktdurchdringung angeht... drückt mir die Daumen mit der Post und der Versandzeit, dann kann ich euch mehr zu dem Fotodrucker und dem Eigenmarke-Zinkpapier berichten! Jetzt aufzuzählen, was wirklich schon alles den Weg zu mir gefunden hat, würde den Rahmen sprengen. Aber ein Gimmick, dass ich bereits "noname" bestellt und nun nochmals von Xiaomi bestellt habe, freut mich ganz besonders, wenn es wieder da ist: ein Tütenverschließer. Ein kleines Gerät mit Batterie und Heizdraht, mit dem man die Chips-, in meinen Fall eher die Nuss-Tüte wieder verschließen kann. Das noname produziert leider zu viel Hitze, somit trenne ich eine Hälfte immer von der verbleibenden aber immerhin fest geschlossenen Hälfte ab - mal sehen, ob die Marke Xiaomi mit Temperatur-Regler mich hier mehr und mehr zufrieden stellen kann. Wie gesagt, der Postlauf braucht aus China eben leider seine Zeit. Ihr seht schon, nicht jeder Einkauf musste sein - aber der Dreame v9 als direkter Mitbewerber zu einem Dyson aber zu einem Spottpreis bleibt erst mal bis auf Weiteres mein chinesisches Highlight! Aber AliExpress ist hier beileibe nicht der einzige Versender: es gibt noch, und auch hier kann man beherzt und ohne Angst zugreifen, Gearbest. Eher mit Fokus auf Technik und in vielen Fällen daher eher "hochpreisig" aber zuverlässig. Auch bei Banggood habe ich positive Erfahrungen gemacht. Allerdigs war Gearbest bisher der Versender, bei dem ich am längsten auf Artikel gewartet habe. Zuletzt habe ich noch DHgate, die sollen gut sein, ich habe dort allerdings noch nicht bestellt oder Erfahrungen gesammelt. Einzig, da sie es immer mal wieder mit Betrug und Lug und Trug in die Schlagzeilenschaffen, von wish kann ich euch nur abraten. Ja, ich weiß, es gibt immer mal wieder Leute, die tatsächlich das, was sie bestellt haben, zum Bombepreis bekommen habe, das Gro aber klagt über social media über Betrag und Verarsche... Bis mich jetzt meine ausstehenden knapp 30 Sendungen in einem "bulk" erreicht haben, lege ich mal eine Pause ein - auch meiner Kreditkarte zu liebe, die glüht schon so richtig auf einer Hälfte, die bei Ali und Gearbest im Dauereinsatz virtuell nonstop durch den Kartenleser gezogen wird. Und bei euch so? Auch schon Goldstatus bei dem einen oder anderen Versender aus China? Habt ihr noch Empfehlungen, die ich nicht genannt habe? Oder Erfahrugsberichte? Schreibt mir, kommentiert hier oder kommt in meinem PodCast vorbei und lasst uns das Thema, gerne in größere Runde, diskutieren! Na denn, weiteres happy shopping! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | Folge direkt herunterladen
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
Erinnern Sie sich noch an Kodak? Der Fotopionier hegte und pflegte mit Hingabe die analoge Filmtechnologie – ein Kompetenzfeld, in dem er unangefochtener Marktführer war – und verschlief dabei die Digitalisierung des Fotomarktes. Umso tragischer: Kodak selbst hatte 1975 eine der ersten Digitalkameras entwickelt und dann im Keller verstauben lassen. Das Geschäft mit Filmen, Fotopapier und Entwicklungschemie sollte keine Konkurrenz aus eigenem Hause bekommen. Was stattdessen kam, war die Insolvenz. Übertragen auf das Controlling bedeutet das: Begehen Sie auf keinen Fall den Fehler, abzuwarten und Ihre Datenqualität erst so lange zu verbessern, bis es möglicherweise zu spät ist. Weiterlesen... Der Performance Manager Podcast ist der erste deutschsprachige Podcast für Business Intelligence und Performance Management. Controller und CFO erhalten hier Inspirationen, Know-how und Impulse für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Weitere Informationen zu den Machern des Performance Manager Podcast, Peter Bluhm und Alexander Küpper, finden Sie hier: http://bit.ly/2u11IW5 Unsere Bitte: Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, hinterlassen Sie uns bitte eine 5-Sterne-Bewertung, ein Feedback auf iTunes und abonnieren diesen Podcast. Zeitinvestition: Maximal ein bis zwei Minuten. Dadurch helfen Sie uns, den Podcast immer weiter zu verbessern und Ihnen die Inhalte zu liefern, die Sie sich wünschen. Herzlichen Dank an dieser Stelle! Sie sind ein Fan von unserem Podcast? Sie finden uns auch auf diesen Kanälen: Facebook: https://www.facebook.com/ATVISIO/ Twitter: https://twitter.com/atvisio Instagram: https://www.instagram.com/performancemanagerpodcast/ Xing: https://www.xing.com/profile/Peter_Bluhm Xing: https://www.xing.com/profile/Alexander_Kuepper/ iTunes: https://itunes.apple.com/de/podcast/der-performance-manager-podcast/id1202698232?mt=2 Soundcloud: https://soundcloud.com/atvisio Webseite: https://atvisio.de/pm-podcast
Ist Fotopapier vegan? Was für eine seltsame Frage mal wieder ... Aber, wie sich herausstellt, muss man sie tatsächlich stellen. Und wie kannst du Fotos vegan drucken oder drucken lassen? Erfahre in diesem Quick-Tipp, was für eine eklige Beschichtung auf Fotopapier klebt und wie du deine schönsten Erinnerungen auch ohne tierische Stoffe an die Wand bekommst. Im Podcast erwähnt:VeggieSearch: Fotopapier ohne Gelatine:https://www.veggiesearch.de/veganes-fotopapier/Pixum: Statement zu ihren veganen Produkten:https://www.pixum.de/service/vegane-produktePixum: FSC-zertifiziertes Fotobuch:https://www.pixum.de/fotobuch/tipps/fsc-zertifiziertes-fotobuchWirklich nachhaltig drucken: bei der Umweltdruckerei (auch sehr interessante Artikel im Blog!):https://www.dieumweltdruckerei.de/Folge 18: Kollagen - tierischer Zaubertrunk vs. vegane Wildpflanzenhttps://www.buzzsprout.com/267714/1048044-18-kollagen-tierischer-zaubertrunk-vs-vegane-wildpflanzen☞ Auf wild&roh teilt Christine ihr Experten-Wissen und Angebot zu Wildpflanzen und Rohkost:https://www.wildundroh.de☞ ecoco ist das bio-vegane Wiki für rundum vernünftige Entdeckungen - hol' dir Inspiration oder teile deine Tipps:https://www.ecoco.bio☞ Wenn du unseren Podcast unterstützen möchtest, hast du hier die Möglichkeit, uns sozusagen ein virtuelles Tässchen Tee zu spendieren:☞ https://www.ecoco.bio/podcast-supportDanke ❀☆ Und wenn du von uns direkt hören möchtest, falls es mal etwas Spannendes zu berichten gibt, halten wir dich gerne auf dem Laufenden! Hinterlasse hier deine Email-Adresse:☞ https://www.ecoco.bio/podcast☞ https://www.wildundroh.de/podcastVmail Für Dich ist der Podcast mit Christine Volm (wild&roh) und Cheryl Bennett (ecoco). Wir tauschen uns - oftmals per Voice-Mail - über die spannendsten Entdeckungen und Gedanken im Alltag aus - und du darfst lauschen und kannst hoffentlich einige Tipps und Inspiration mitnehmen! Dabei beschäftigt uns ein gesunder, nachhaltiger Lebensstil, Wildkräuter, Wildpflanzen, Rohkost, pflanzlich-vollwertige vegane Ernährung, Reisen, Natur, Umwelt ... und was sonst so zum Leben dazu gehört.Beachte auch den Haftungsausschluss und weitere Hinweise in der Podcast-Beschreibung.Support the show (https://www.ecoco.bio/podcast-support)
Über Jahrzente war Norman Seef Hausfotograf der Musikstars. Wie er die Rolling Stones, Tina Turner oder Frank Zappa in Szene gesetzt hat, ist jetzt im Museum für Angewandte Kunst in Köln zu sehen. Andrej Klahn berichtet.
Über Jahrzente war Norman Seef Hausfotograf der Musikstars. Wie er die Rolling Stones, Tina Turner oder Frank Zappa in Szene gesetzt hat, ist jetzt im Museum für Angewandte Kunst in Köln zu sehen. Andrej Klahn berichtet.
THE PRIVATE GERMAN LESSONS PODCAST SERIES Der Kulturschock (Deutsch CEFR Niveau A1) The Culture Shock (German CEFR Level A1) Hallo und guten Tag! Hello and good day! Mein Name ist Alexander Beck und ich komme aus Deutschland. My name is Alexander Beck and I come from Germany. Ich wurde in der schönen und großen Hafenstadt Hamburg geboren. I was born in the beautiful and big harbour town Hamburg. Ich lebte dort, bis ich sechzehn Jahre alt war und dann immigrierte ich nach England. I lived there, until I was sixteen years old and then I immigrated to England. Weil ich einen britischen Pass hatte und immer noch habe, brauchte ich kein Visum. Because I had and still have a British passport, I did not need a visa. Jedoch erlebte ich einen großen Kulturschock, weil die Familie aus einer großen und expansiven Metropole in eine kleine und ländliche Stadt im Südwesten Englands umzog. However, I experienced a great culture shock, because the family moved from a large and expansive metropolis to a small and rural town in England's southwest. Die kleine Stadt im Südwesten Englands hatte kein Kino und auch kein öffentliches Schwimmbad. The small town in the southwest of England had no cinema and also no public swimming bath. Der lokale Supermarkt war das größte Gebäude der Stadt. The local supermarket was the largest building in town. Plötzlich fand ich mich am Ende der Welt. Suddenly I found myself at the end of the world. Die nächst größte Stadt war Bath und zehn Meilen weit entfernt, jedoch hatte ich kein Auto und die Busse waren sehr unzuverlässig und unregelmäßig. The next largest town was Bath and ten miles away, but I had no car and the busses were very unreliable and irregular. An Wochenenden fuhr ich meistens nach Bath oder manchmal auch nach Bristol, um Film und Fotopapier für meine Kamera und Dunkelkammer zu kaufen, denn Fotografie war und ist mein Hobby. At weekends I usually travelled to Bath or sometimes also to Bristol, to buy film and photographic paper for my camera and darkroom, because photography was and is my hobby. Ich fotografierte die Natur und machte auch Fotos von den negativen Effekten und Auswirkungen der Rezession in den Nachbarstädten. I photographed nature and also made photos of the negative effects and consequences of the recession in the neighbouring towns. Farbfotografie finde ich nicht so interessant, weil Schwarz-Weiß-Fotografie viel mehr mit geometrischen Formen sowie Licht und Schatten zu tun hat. Colour photography I don't find so interesting, because black and white photography has much more to do with geometric forms as well as light and shadows. Natürlich ist dies eine persönliche Präferenz und verschiedene Menschen mögen verschiedene Aspekte der Fotografie. Naturally this is personal preference and different people like different aspects of photography. Vielen Dank für das Zuhören und bis zum nächsten Mal! Many thanks for listening and until the next time! Alex PS: You can book your private online German Lessons with me by visiting my website at www.privategermanlessons.co.uk --- Send in a voice message: https://anchor.fm/pglps/message
Lochkameras sind die wohl einfachsten Fotoapparate, die man sich vorstellen kann. Eine dunkle Kiste, ein Loch vorne drin und hinten ein Stück Fotopapier oder Film: fertig ist die Camera Obscura! In dieser Ausgabe geht es weniger um die Technik als um die Gründe, warum mir Pinholefotografie so sehr gefällt. Wenn ihr mehr von mir zu dem Thema Pinhole-Fotografie erfahren wollt, findet ihr hier die Playlist meines Youtube-Kanals: www.youtube.com/playlist?list=PL1…kLi-ed_3rHT_EX6KA Meine Zines findest du im Etsy-Shop von D18-Foto. www.etsy.com/de/shop/D18Foto Wer oder was ist D18? Die unvollständige Antwort lautet: Dennis Eighteen. Hamburger in Berlin. Freund der Digitalfotographie. Liebhaber der analogen Knipskunst. Geschichtenerzähler und Lichtschreiber. Da findest du mich im Netz: www.D18-Foto.com www.youtube.com/d18foto www.toycamera.de Feedback und Diskussion zum Podcast: www.facebook.com/groups/D18FotoPodcast/ Meine Bücher: Das erste deutschprachige Toycamerabuch ist jetzt verfügbar. "ERNSTHAFTER SPIELTRIEB- VOM FOTOGRAFIEREN MIT TOYCAMERAS" Print: www.amazon.de/dp/1519725752 Ebook: www.amazon.de/dp/B017WQKSLK Lomography – Polaroid – Toycameras – Medium Format – 35mm? Are you thinking of getting back into film photography? Then check out my book. “FILM IS UN-DEAD: Why you should get (back) into film photography and how to truly enjoy the analog experience.” is ow available on Amazon! Ebook: www.amazon.de/dp/B014U0F8GG Print: www.amazon.de/dp/1519628803 P.S.: Kennt ihr schon den Kollegen Lomtro? Es lohnt sich, seinen Podcast zu entdecken.
Lochkameras sind die wohl einfachsten Fotoapparate, die man sich vorstellen kann. Eine dunkle Kiste, ein Loch vorne drin und hinten ein Stück Fotopapier oder Film: fertig ist die Camera Obscura! Wenn ihr mehr von mir zu dem Thema Pinhole-Fotografie erfahren wollt, findet ihr hier die Playlist meines Youtube-Kanals: https://www.youtube.com/playlist?list=PL1eibHe8xsWCIM0dkLi-ed_3rHT_EX6KA Meine Zines findest du im Etsy-Shop von D18-Foto. www.etsy.com/de/shop/D18Foto Wer oder was ist D18? Die unvollständige Antwort lautet: Dennis Eighteen. Hamburger in Berlin. Freund der Digitalfotographie. Liebhaber der analogen Knipskunst. Geschichtenerzähler und Lichtschreiber. Da findest du mich im Netz: www.D18-Foto.com www.youtube.com/d18foto www.toycamera.de Feedback und Diskussion zum Podcast: www.facebook.com/groups/D18FotoPodcast/ Meine Bücher: Das erste deutschprachige Toycamerabuch ist jetzt verfügbar. "ERNSTHAFTER SPIELTRIEB- VOM FOTOGRAFIEREN MIT TOYCAMERAS" Print: www.amazon.de/dp/1519725752 Ebook: www.amazon.de/dp/B017WQKSLK Lomography – Polaroid – Toycameras – Medium Format – 35mm? Are you thinking of getting back into film photography? Then check out my book. “FILM IS UN-DEAD: Why you should get (back) into film photography and how to truly enjoy the analog experience.” is ow available on Amazon! Ebook: www.amazon.de/dp/B014U0F8GG Print: www.amazon.de/dp/1519628803 P.S.: Kennt ihr schon den Kollegen Lomtro? Es lohnt sich, seinen Podcast zu entdecken.
Max Grundig, einer der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsunternehmer, wurde einmal gefragt: 'Sagen Sie bitte, Herr Grundig, nach welchen Kriterien treffen Sie eigentlich Ihre Entscheidungen?' Da lehnte sich der Patriarch zurück, tippte zunächst mit dem Finger an die Stirn und deutete dann auf seinen Solarplexus: 'Ich überlege. Mein Bauch entscheidet.' 1.1 Die Folge 12: Entscheidungen treffen Hallo und herzlich willkommen zur Folge 12 unseres Podcastes IT Projektmanagement. Nachdem es in den letzten beiden Folgen um ein Interview zum Deutschen Project Excellence Award ging, sind wir heute wieder ganz unter uns. Wir haben übrigens aktuell eine Aktion laufen. Wenn Sie möchten, führen wir zusammen ein Interview durch im Rahmen dessen Sie sich, Ihr Spezialgebiet und Ihre Leistungen präsentieren dürfen. Das alles völlig kostenlos. Wir interessieren uns dabei für Erfahrungen im IT Projektmanagement, aber auch mit IT Projektmanagern. Engagieren Sie externe Projektmanager in Ihrem Unternehmen? Worauf legen Sie da besonderen Wert? Sind Sie vielleicht ein Bodyleasingunternehmen und vermitteln IT Projektmanager? Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht? Haben Sie als Teammitglied unterschiedliche Erfahrungen mit IT Projektmanagern gemacht? Ich bin sehr gespannt. Vielleicht haben Sie aber auch einfach ein sehr spannendes, oder besonders erfolgreiches Projekt hinter sich und wollen uns davon berichten…ich freue mich drauf. Sie beschäftigen IT Projektmanager in Ihrer Abteilung, oder Ihrem Unternehmen? Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Alles was Sie tun müssen um mitzumachen, ist sich bis 31.März 2015, sofern nicht schon längst geschehen, in unseren Newsletter einzutragen. Wie sie sicher wissen, können Sie das unter www.Bundesvereinigung-ITPM.net tun. Schicken Sie mir danach eine eMail mit einem kurzen formlosen Bewerbungsschreiben, was der Inhalt unseres Interviews sein soll. Im Interview dürfen sie dann auch richtig Werbung für sich machen, schließlich sind wir genau dafür da. Beachten Sie bitte, dass die Aktion nur im März 2015 gilt. Die Entscheidung welche Themen wir zum Interview annehmen und ob wir ein Interview am Ende tatsächlich veröffentlichen behalten wir uns vor. Der Vollständigkeit halber: „Der Rechtsweg ist ausgeschlossen ;-)“. Also, keine Hemmungen, ich freue mich auf Ihre Bewerbung. So- und nun zu unserem eigentlichen Thema, nämlich der Frage, warum es oft so schwer ist Entscheidungen zu treffen. Im Dezember 2003 rückte ein lang ersehnter Traum ganz plötzlich in greifbare Nähe. Viele Jahre hatten meine Frau und ich schon erfolglos versucht, ein bezahlbares gebrauchtes Haus oder ein Baugrundstück in unserem Ort zu finden. Urplötzlich wurde uns von der Gemeinde in einem frisch ausgerufenen Neubaugebiet ein Grundstück angeboten. Wir hatten in diesem Neubaugebiet praktisch freie Auswahl, weil wir tatsächlich die ersten Interessenten waren. Wir erfuhren, dass die Erschließung erst 6 Monate später fertig sein wird. Erst dann müssen wir zahlen und können dann unmittelbar mit dem Bau beginnen. Zusammen mit meiner Frau und unserem Steuerberater berieten wir uns kurz und sagten zu. In den Folgemonaten kümmerten wir uns um eine Vielzahl von Dingen für den anstehenden Hausbau. Darunter natürlich auch die anstehende Finanzierung. Ein sehr enger Freund und Fachmann auf diesem Gebiet unterstütze uns dabei und handelte ein Angebot für mich aus, dass für die damalige Zeit und dem Umstand geschuldet dass wir ja selbständig sind, sehr ordentlich war. Ich hatte das Finanzierungsangebot schriftlich und ging, unerfahren wie ich leider damals noch war, davon aus, dass damit nun alles notwendige in die Wege geleitet ist. In den folgenden Monaten fragte ich meinen Freund hin und wieder ob ich noch etwas machen muss, aber ich wurde damit beruhigt, dass ja noch Zeit ist. Einige Monate später bekam ich das GO von der Stadt und ich gab wiederum meinem Rohbau Unternehmer grünes Licht, dass der Keller ausgehoben werden kann. Es war ein herrlicher Sommermorgen und ein mindestens genauso tolles Gefühl, als der Radlader und die Lastwagen ankamen, um nun endlich mit dem Bau unseres Hauses zu beginnen. Etwa zu gleichen Zeitpunkt nahm ich Kontakt mit dem Baufinanzierer auf und bat sie doch langsam in die Gänge zu kommen und mir die restlichen Unterlagen zu schicken…schließlich ist bald die erste Zahlung fällig. Einige Tage später traf es mich dann wie die Rechte von Vitali und eine Linke Wladimir Klitschko gleichzeitig. In einem Schreiben des Baufinanzierers bedauerte man, dass man meine Finanzierung ablehnen müsse, da die Risikoprüfung zu einem negativen Ergebnis gekommen ist. Was sollte ich jetzt tun? Mittlerweile war die Baustelle komplett eingerüstet. Die Baugrube für den Keller war ausgehoben, ein Kran stand fertig aufgebaut auf unserem Grundstück und alles war bereit loszulegen. Alleine die bis dahin aufgelaufenen Kosten würden mich ohne Finanzierung wahrscheinlich ruinieren. Ich wusste nicht was ich tun sollte und war wirklich am Boden. An diesem Abend saß ich mit einem Freund mit einer Kiste Bier in der Baugrube und hätte mich am liebsten beerdigen lassen. Ich habe damals dieses bittere Gefühl kennen gelernt, dass Dir sagt, das jetzt alles aus ist. Ich hatte keine Idee wie ich aus der Nummer wieder heraus kommen sollte. An diesem und in den nächsten Tagen hatte ich eine regelrechte Schockstarre und steckte buchstäblich den Kopf in den Sand. Ich war ein Opfer- zumindest fühlte und verhielt ich mich so. Ich fühlte mich falsch beraten und um meine Finanzierung betrogen. Ja vielleicht sogar um meine Zukunft betrogen. Ich konnte alle benennen die daran Schuld hatten, dass ich in dieser Situation war. Ich versank in meiner Opferrolle und es dauerte zwei oder drei Tage bis ich mir das erste Mal die entscheidende Frage stellte „an der gegeben Situation kann ich jetzt wirklich nichts mehr ändern, was mache ich jetzt um da rauszukommen!?“ Hätte ich mich weiter nur mit der Vergangenheit beschäftigt, die Fehler bei anderen gesucht und die Ungerechtigkeit beklagt, die mir widerfahren ist und nicht begonnen mich an der eigenen Nase zu fassen, hätte die Situation sehr schlimm für meine Familie und mich ausgehen können. In dem Moment, als ich mich zum ersten Mal ernsthaft fragte, wie ich aus der Nummer herauskomme, traf ich eine Entscheidung, dass ich mich mit der Situation nicht abfinden werde und egal was passiert, einen Weg heraus finde. Hätte ich damals nicht die Entscheidung getroffen, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um da heraus zu kommen, wer weiß was aus uns geworden wäre. Ich stachelte mich richtig an, setzte mich an meinen Rechner und suchte mir alle online Baufinanzierer heraus die ich finden konnte. Ich bereitete Berge von Antragsunterlagen auf, kopierte und versandte sie. Ich nahm Kontakt mit dem Baufinanzierer auf der mich abgelehnt hatte und machte dort ordentlich Rabatz meinen Antrag erneut zu prüfen. Ja, ich vereinbarte sogar einen Termin mit dem Direktor der damaligen Hausbank meiner Firma. Ich schlug dort im teuren Anzug und teurer Uhr zu diesem Termin auf und erklärte hochmütig, dass ich gerade ein Haus baue und meiner Hausbank natürlich auch die Möglichkeit geben will daran mitzuverdienen. Schließlich arbeiten wir schon lange erfolgreich zusammen…ich war bereit alles zu versuchen. Ich gebe zu, das war eine klassische Blenderaktion, aber ich ließ nichts unversucht. Dann kam irgendwann der lang ersehnte Anruf einer der online Banken und ich wurde zur ersten verbindlichen Finanzierungszusage beglückwünscht. Plötzlich lief es rund. Auch meine Blenderaktion bei meiner Hausbank hatte Früchte getragen, zwar waren die Konditionen nicht wirklich gut aber ich hatte nun Zwei zusagen. Zu guter Letzt meldete sich sogar mein ursprünglicher Finanzierer und teilte mit, dass bei der Berechnung Einnahmen vergessen hätte und man die Finanzierung nun doch macht. Tatsächlich kamen in den nächsten Tagen noch einige hinzu und am Ende stand ich noch sehr viel besser da als ich zunächst erwartet hatte. Sie glauben nicht, was mir ein Stein vom Herzen viel, als endlich die unterschriebene Baufinanzierung auf meinem Schreibtisch lag. Was haben meine Hausbauprobleme in einem Podcast über IT Projektmanagement zu suchen? Mir geht es um die Entscheidung die ich damals getroffen habe und um den Umstand, dass ich mich förmlich am eigenen Schopf aus dem Schlamassel gezogen habe. Eine Entscheidung zu treffen ist nämlich gar nicht so einfach. Sich in einer solchen Situation aus der Opferrolle zu lösen, ist noch schwerer. Und je mehr ich Jahre danach über diese Zeit reflektierte, mich daran erinnerte wie sehr ich am Boden war, umso stolzer bin ich darauf mit dieser einen Entscheidung alles zum Guten gewendet zu haben. Irgendwie erinnert im Nachhinein betrachtet das Ganze an eine Szene die ich einmal in unserem Freibad beobachtet habe. Wir haben dort einen 3 Meter Sprungturm und eine Reihe etwa 10 jähriger Jungs machten regen Gebrauch davon. Alle waren gesprungen, nur einer stand noch da oben. Er zitterte weil er schon so lange stand dass er frohr, aber er sprang nicht. Er kam aber auch nicht runter. Er traf die Entscheidung nicht- zu springen-, oder unter dem sicheren gejohle seiner Freunde die Treppe wieder herunter zu gehen. Seine Freunde unten im Wasser hatten auf jeden Fall einen Heiden Spaß dabei, den kleinen Kerl da oben stehen und zittern zu sehen. Im Sprung verliert man sämtliche Kontrolle und davor hat jeder Angst. Genauso geht es vielen von uns. Die Angst davor die Kontrolle zu verlieren hindert uns daran eine Entscheidung zu treffen. Kennen wir das nicht alle? Wenn man so langsam und insgeheim erkennt, dass man auf das falsche Pferd gesetzt hat und trotzdem daran festhält? 1.2 Mein Ziel… Sicher, es ist wichtig konsequent die Projektziele zu verfolgen und es wäre töricht bei der ersten Projektkrise gleich das ganze Projekt in Frage zu stellen, oder einen Mitarbeiter der einmal etwas verbockt hat deshalb gleich aus dem Projekt zu nehmen. Die Balance zwischen starrsinnigem Verfolgen von Zielen und erkennen wann man aussteigen, oder eine Kehrwende einschlagen muss, ist verdammt schwer. Doch manchmal ist es notwendig, die eigenen Ziele, den sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Wenn man seine Ziele mit Leidenschaft verfolgt hat und zugeben muss, dass diese Ziele nicht mehr gültig sind, geht man buchstäblich in die Knie- und wer holt sich schon gerne blutige Knie. Deshalb hält man lange und verbissen an einem solchen Ziel fest, auch wenn es eigentlich dafür schon lange keinen echten Grund mehr gibt. Aus einer internationalen Perspektive heraus betrachtet, sagt man uns Europäer nach, dass wir eher wenig „ambiguitätstolerant“ sind. Ambiguitätstoleranz, oder auch als Unsicherheits- oder Ungewissheitstoleranz bezeichnet, versteht man die Fähigkeit, mehrdeutige Situationen und widersprüchliche Handlungsweisen zu ertragen. Ambiguitätstolerante Personen sind in der Lage, Ambiguitäten, also Widersprüchlichkeiten, kulturell bedingte Unterschiede oder mehrdeutige Informationen, die schwer verständlich oder sogar inakzeptabel erscheinen wahrzunehmen, ohne darauf aggressiv oder negativ zu reagieren. Das heiß nichts anders, als das wir westlich orientierte Menschen uns schwer tun mit Veränderungen. Bietet man uns statt einer, plötzlich zwei Karotten an, stehen wir wie ein Esel dazwischen und verhungern eher, als dass wir uns entscheiden. Koreaner beispielsweise sind in dieser Situation da deutlich geschmeidiger. Vielen fällt es einfach schwer, die Verfolgung der bisherigen Ziele abzubrechen, obwohl diese mittlerweile unsinnig oder obsolet geworden sind. Es ist eine Tatsache, dass sie sich lieber der Illusion hingeben, sie seien noch auf dem richtigen Weg. Projektmanagementmethoden wie PRINCE2 beispielsweise haben das erkannt und sehen aus diesem Grund am Ende jeder Phase die Überprüfung des Businesscase und damit der gesteckten Ziele vor. Sind diese noch immer gültig? Stimmen die Rahmenbedinungen noch? Sind die Annahmen auf Basis dessen das Projekt gestartet wurde noch immer valide? Entsprechen die Ziele noch immer der Unternehmensstrategie? Leider stellt sich nicht jeder Projektleiter, oder auch die Projektsponsoren diese Frage. Leider hat nicht jedes Unternehmen, vor allem für lang laufende Projekte über mehrere Monate oder gar mehrere Jahre, eine regelmäßige Überprüfung dieser Art fest im vorgeschriebenen Vorgehensmodell verankert. Der Projektleiter muss sich diese Frage daher selbst regelmäßig stellen: „sind wir noch auf dem richtigen Weg?“ Wenn diese Frage nicht mit ja beantwortet werden kann, dann ist eine Entscheidung fällig. Das ansonsten schon selbstzerstörerische Verhalten ist nicht nur für das Projekt und das Unternehmen schädlich, sondern schädigt die Teammoral und nicht zuletzt am Ende die Reputation des Projektleiters. Wie gefährlich die Haltung „Augen zu und durch“ sein kann zeigt eine kleine Geschichte: „Die Ingenieure sitzen vor ihrem Schaltpult. Ein geplanter Stresstest soll die Funktionsfähigkeit der Anlage verifizieren und zeigen, dass die Turbinen auch bei einem Stromausfall noch genügend Strom für die Notkühlung der Kraftwerksaggregate liefern. Doch plötzlich kommt es zu einem Bedienungsfehler der die Kühlleistung unerwartet stark abfallen lässt. Die Situation droht außer Kontrolle zu geraten. Die Ingenieure hätten abbrechen können, doch der leitende Ingenieur wollte den Plan erfüllen und befiehlt noch ein paar Minuten auszuhalten, dann wäre wieder alles gut. Wir schreiben den 26. April 1986 und wir sind in Tschernobil. Wie diese Geschichte ausging, wissen wir alle.“ Sicher, das ist ein extremes Beispiel von „an einem eigeschlagen Weg festzuhalten um die Ziele zu erreichen.“ Das Sture Festhalten an althergebrachtem hat aber schon manch einem den Hals gekostet. Nehmen wir beispielsweise die Firma Kodak, einst Weltmarktführer auf dem Bereich der analogen Fotografie bzw. der Filme und Fotopapiere. Bereits um das Jahr 1900 hatten sie eine massentaugliche Kamera auf den Markt gebracht und von da an hechelte die Konkurrenz Kodak eigentlich nur träge hinterher. An der Weltmarktführerschaft konnte niemand rütteln. Im Jahr 1970 legte ein Kodak Mitarbeiter seinem Chef einen 4 Kg schweren Koffer auf den Tisch und präsentierte die erste digitale Fotokamera der Welt. Sie fotografierte schwarz weiß mit einer phänomenalen Auflösung von 0,1 Mega Pixel. Es war eine Eigenentwicklung von Kodak, doch man entschied sich gegen dieses Gerät. Man tat diese Erfindung als neumodischen Schnick Schnack ab, der das eigene Unternehmen nur gefährden konnte. Wozu sollte man etwas entwickeln, das die eigentlichen Kernprodukte des Unternehmens attakieren würde. Wer würde noch Fotopapier brauchen, brächte man eine Digitalkamera auf den Markt? Das Geschäft mit dem Fotopapier und den Filmen brummte und es gab keinen Grund an diesem Geschäft etwas zu verändern. Mit einer Digitalkamera würden sie sich selbst kanibalisieren, das war ihnen klar. In ihrer Arroganz kamen sie gar nicht auf die Idee, dass auch andere diese Technik weiterentwickeln könnten. Man schloss die Erfindung weg und überließ den Markt und die Entwicklung einer massentauglichen Digitalkamera der Konkurrenz. Die Chance die sich damals bot, wurde einfach vorbeiziehen lassen. Als die Führungsebene endlich ihren Fehler erkannte, war es längst zu spät. 2003 strich Kodak weltweit 47.000 Arbeitsplätze. Im Jahr 2012 meldete das Unternehmen Insolvenz an. 1.3 Die Angst davor das bereits investierte zu verlieren. Wir wollen nicht von dem einmal eigeschlagen Weg abweichen, schon gar nicht wenn es sich irgendwann einmal gelohnt hatte drauf zu gehen. Selbst wenn diese goldenen Zeiten längst vorbei sind, wollen wir an unseren Zielen festhalten, auch wenn klar ist dass das nicht mehr lange gut geht. Warum ist es so schwer eine Entscheidung zu treffen, obwohl man sieht dass das Ziel das man bislang verfolgt hat, so nicht mehr valide ist? Naja, wer vor einer wichtigen Entscheidung steht lässt seinen Blick auch immer in die Vergangenheit schweifen. • Wir haben doch schon so viel investiert. • Wir haben schon so viel erreicht. • Ich habe so hart für die Budgeterweiterungen gekämpft. • Ich habe so viele Versprechungen gemacht • Wir haben das Ziel mit so hoher Leidenschaft verfolgt. • Ich habe extra den Spezialisten dafür eingekauft, • und und und Lieber verfolge und erfülle ich meine Ziele…ich kann ja so tun, als hätte ich nicht gemerkt das sie schon lange nicht mehr gültig sind. Es reicht schon, dass in der Vergangenheit etwas in das Projekt investiert wurde, um den Blick auf die Realität mit solchen Rückblicken zu vernebeln. Ganz von der Hand zu weisen ist das natürlich nicht. Eine einmal getätigte Investition in den Wind zu schießen fällt niemandem leicht. Aber kaum einer ist davor gefeit, auf einem toten Pferd sitzen zu bleiben. Eine alte Weisheit der Dakota Indianer sagt „Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann steige ab“. Aber was machen wir? • Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche • Wir wechseln den Reiter aus • Wir behaupten, „so haben wir das Pferd schon immer geritten“ • Wir gründen eine Task Force zur Widerbelebung des toten Pferds • Wir machen Exkursionen um zu sehen, wie anderswo tote Pferde geritten werden • Wir machen zusätzliche Mittel locker um die Leistung des Pferdes zu erhöhen • Wir besuchen Seminare um besser reiten zu lernen • Wir ändern die Kriterien für die Definition „Pferd ist tot“ …zugegeben, das war jetzt nicht ernst gemeint, aber es hat sich so schön angeboten. Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass man auch bereit sein muss, eine einmal getätigte Investition abzuschreiben. Etwas als „Lehrgeld“ zu verbuchen. Oder um mich selbst zu zitieren „man muss auch mal loslassen können“. Denn die Sinnhaftigkeit einer Entscheidung hat überhaupt nichts damit zu tun, wieviel bereits in ein Vorhaben investiert wurde. Egal wie hoch das Engagement in der Vergangenheit war, sobald sich herausstellt, dass Du auf das falsche Pferd gesetzt hast ist klar, wie die Entscheidung aussehen muss. Zusammengefasst lassen sich aus dem bisher gesagten also Zwei typische Gründe für das nicht Entscheiden identifizieren: • Das starrsinnige Festhalten an einmal verfassten Zielen • Die Angst davor, dass bereits investierte zu verlieren. Gibt es da noch mehr? 1.4 Ankommeritis Es ist schon ein paar Jahre her, da fuhr ich mit meiner damaligen Freundin in den langersehnten Sommerurlaub in den Süden. Ich hatte noch bis spät in den Abend gearbeitet und verkündete optimistisch, dass ich die Nacht durchfahre und wir morgen Früh am Ziel sein werden. Meine Freundin machte es sich auf dem Beifahrersitz bequem- und schlief ein. Kurz vor Morgengrauen wurde es hart. Ich machte immer wieder das Fenster auf, um frische Luft herein zu lassen. Nur noch 200Km, die schaffe ich doch auch noch. 100Km später wurde es brenzlig. Ich hatte schon mehrfach Sekundenschlaf auf dem ich hochgeschreckt bin. Aber jetzt wo ich so kurz vor dem Ziel bin, will ich doch keine Pause mehr machen…ich bin in Rekordzeit bis hierher gekommen…jetzt eine Pause machen, macht mir meinen ganzen Schnitt kaputt…nicht mal mehr eine Stunde…das schaff ich auch noch. So wie viele, litt auch ich damals unter Ankommeritis…ich kannte das damals nicht, habe daraus gelernt und hab das danach so auch nie wieder gemacht. Aber die Ankommeritis bedeutet, dass die Tatsache, dass ich in Richtung meines Zieles schon eine ganze Weile unterwegs bin, mich umso mehr vorantreibt, je näher ich dem Ziel komme. Das heißt, das Ziel selbst entfaltet eine magnetische Wirkung. Ich hab doch schon so viel hinter mir, da schaffe ich das letzte Stückchen doch auch noch. So nah vor dem Ziel, dann doch noch eine Pause einzulegen, bedeutet quasi eine übermenschliche Anstrengung. 1.5 Soziale Aspekte eine Entscheidung zu treffen Entscheidungen haben aber auch noch eine soziale Komponente. Wenn ich eine Entscheidung treffe, kann ich davon ausgehen, dass nicht jedem diese Entscheidung gefallen wird. Wenn man über die Konsequenzen einer notwendigen Entscheidung nachdenkt, wird es einem oft mulmig im Bauch. • Man wird mich dafür kritisieren • Man wird mich angreifen • Ja, vielleicht wird man mich sogar anschreien. Wenn ich eine Entscheidung bewusst und überlegt gefällt habe, muss ich das aber aushalten. Das ist nicht leicht, aber niemand hat gesagt dass es leicht ist. Sie entscheiden sich ein Projekt zu stoppen? Das kann zur Folge haben, • dass Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, • sich getätigte Investitionen in nichts auflösen. • Vielleicht werden Sie sogar als Verlierer da stehen. • Sie hatten einst so sehr für dieses Projekt gekämpft, • Versprechungen gemacht • und nun müssen sie zugeben, dass Sie sich geirrt haben. Diese Situationen müssen Sie aushalten können. Der wahre Grund, warum das so weh tut ist dass wir uns plötzlich ausgeschlossen fühlen. Ausgeschlossen aus einer Gruppe, zu der wir eben noch gehörten und nun nach der Entscheidung nicht mehr: Das Projektteam, die Abteilung, das Unternehmen, ja- vielleicht sogar die Freunde und Kollegen. 1.6 Entscheidung = Risiko Wer entscheidet geht auch immer ein Risiko ein. Nämlich das Risiko sich falsch zu entscheiden. Wer glaubt im Leben keine Fehler zu machen, wird vom Leben enttäuscht werden. Im Nachhinein weiß man es immer besser wie man es richtig gemacht hätte, oder wie man besser entschieden hätte. Aber in dem Moment wo Sie entscheiden, treffen Sie die Entscheidung auf Basis der Informationen die vorliegen. Auf Basis all der bekannten Fakten und in diesem Moment gültigen Rahmenbedingungen, treffen Sie immer, die für diesem Moment richtige Entscheidung. Niemand wird sich nach Abwägung der Kosten und des Nutzen freiwillig für die zweit-, oder drittbeste Option entscheiden. Ob das auch am nächsten Tag so ist, weiß freilich niemand. Bedingungen und Situationen verändern sich. Die einzige Konstante im Universum ist und bleibt nun Mal die Veränderung. Was gestern noch richtig war, muss heute nicht mehr richtig sein. So ist das nun mal. Wer entscheidet, kann sich nie sicher sein, ob er falsch entscheidet. 1.7 Besser nicht entscheiden? Aber Hallo, bedeutet dass ich mit jeder Entscheidung in Gefahr laufe eine falsche Entscheidung zu treffen? Ist es dann nicht besser, sich alle Optionen offen zu halten und nicht zu entscheiden? Es mag sein, dass es manchmal Gründe dafür gibt, eine zu treffende Entscheidung hinauszuzögern, weil sich die Rahmenbedingungen gerade stark verändern. Doch wer den Zeitpunkt der Entscheidung verpasst, erreicht unter Umständen sehr schnell einen „Point-of-no-return“ und manövriert ein Projekt damit unter Umständen in eine Lage, aus der man nur noch mit einem Projektabbruch herauskommt. Doch wer an der Weggabelung stehen bleibt, sich für alle Zeiten die Optionen für Weg A, Weg B und Weg C offen halten will, der kommt in seinem Projekt, oder auch in seinem Leben, keinen Schritt vorwärts. Klingt eigentlich alles plausibel. Aber warum fallen dann Entscheidungen oft so schwer? Wer Entscheidet, entscheidet sich nicht nur für etwas, sondern auch gegen all die anderen Optionen. Geh also raus aus der Deckung und wage den Sprung in das Ungewisse. Eine Entscheidung ohne Risiko, ist keine Entscheidung. Trainieren Sie zu entscheiden. Das kann man auch in den Alltag sehr gut einbauen. Zum Beispiel bei der Auswahl des Essens im Restaurant, beim Kauf neuer Schuhe, oder was es heute Abend zuhause zum Essen gibt. Trainieren Sie Ihren Entscheidungsmuskel, damit haben Sie ein mächtiges Werkzeug, das Ihnen bei Ihrer alltäglichen Arbeit hilft. Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de
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So wie John D. Rockefeller um 1880 tausende Öllampen nach China verschenkte, damit die Chinesen fortan Öl bei ihm kauften, so kommt es einem heute vor, wenn Inkjet-Drucker für 69,90 Euro verkauft werden und die Original-Nachfülltinte bis zu 65 Euro kostet. Der Ausweg: Qualitäts-Nachfülltinte von PEARL, ab € 4,99 für den kompletten Satz mit allen Farben! Ebenso wichtig ist das passende Papier, damit der Fotodruck brillant wird. - Im Test: Universal-Refill-Kit SCHWARZ (VM-1887-821), Universal-Refill-Kit COLOR (cyan/magenta/yellow) (VM-1888-821), CHIP-Resetter für EPSON Patronen iColor (VM-8888-821), Schwarzwald Mühle 100 Bl. Fotopapier "Alabaster" seidenmatt 110g/m² A4 (VM-6098-821), Schwarzwald Mühle 100 Bl. Hochglanz-Fotopapier Supreme exklusiv 10x15 (VM-6579-821), Schwarzwald Mühle 40 Bl. Fotopapier Seresa HiQ Seidenglanz doppelseit. (VM-6896-821), 2 Lenticularfolien für Wackel- & 3D-Bilder, 9x13cm, inkl. Software (VM-6346-821). Feedback bitte an: podcast@pearl.deZu den besprochenen Produkten im PEARL-Shop