Podcasts about dreigroschenoper

1928 musical play by Bertolt Brecht and Kurt Weill

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dreigroschenoper

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Best podcasts about dreigroschenoper

Latest podcast episodes about dreigroschenoper

Erstklassisch mit Mischke
Barrie Kosky: Sind wir nicht alle ein bisschen Muppet Show?

Erstklassisch mit Mischke

Play Episode Listen Later May 26, 2025 67:23 Transcription Available


Ein Gespräch mit dem Regisseur Barrie Kosky über Musiktheater und andere Leidenschaften, Brecht und Bio-Hundefutter.

Kalenderblatt - Deutschlandfunk
Jonathan Wild - Braver Bürger und Unterweltboss

Kalenderblatt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later May 24, 2025 4:53


In Brechts "Dreigroschenoper" lebt er in der Figur des Bettlerkönigs Peachum bis heute weiter. Hinter der Fassade eines braven Bürgers leitete Jonathan Wild in London ein florierendes Unterwelt-Unternehmen. Vor 300 Jahren wurde er hingerichtet. Wakonigg, Daniela www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt

hr2 Jazz
Die hr-Bigband - mit The American Songs of Kurt Weill

hr2 Jazz

Play Episode Listen Later Apr 10, 2025 56:16


hr-Bigband feat. Silva Droste & Jeff Cascaro cond. by. Jörg Achim Keller, Alte Oper, Frankfurt, September 2000 | Kurt Weill - Schöpfer der Dreigroschenoper, von Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Mitstreiter Bertolt Brechts. Seine Musikalität, seine melodische Erfindungsgabe und harmonische Originalität waren nicht an eine Stilistik gebunden, und so gab es eben mehrere 'Weills' zu verschiedenen Zeiten: den (leider ebenfalls zu wenig wahrgenommenen) Sinfoniker, den Brecht-Komponisten und - für viele Jahre - den Musical- und Filmkomponisten, dessen Titel neben anderen des 'American Songbook' sich hervorragend für das Idiom Big Band eignen. (Sendung vom 20.4.)

Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur
Brechts "Dreigroschenoper": So inszeniert Simon Solberg sie in Bonn

Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Apr 6, 2025 10:10


Ohrem, Christoph www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit

Kalenderblatt - Deutschlandfunk
Kurt Weill - Mehr als Musik für Brecht 

Kalenderblatt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Mar 2, 2025 4:57


Berühmt wurde Kurt Weill mit der Musik, die er für Bertolt Brechts "Dreigroschenoper" schrieb. Vor den Nazis floh er in die USA und wurde amerikanischer Staatsbürger. Vor 125 Jahren wurde der Komponist in Dessau geboren. Struck-Schloen, Michael www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt

hr2 Menschen und ihre Musik
Zum 125. Geburtstag von Kurt Weill – Jürgen Schebera, Weill-Biograf

hr2 Menschen und ihre Musik

Play Episode Listen Later Feb 24, 2025 61:43


Jürgen Schebera ist einer der großen Weill-Kenner unserer Zeit. Seine Liebe zu dessen Musik entdeckte er in den 1960er Jahren über alte Schellackplatten. Mit Weills Witwe Lotte Lenya führte er einen regen Briefwechsel. Für seine Weill-Biografie recherchierte er in den 80er Jahren als "Ossi" in New York. Kurt Weill, das ist für ihn viel mehr als nur die "Dreigroschenoper". Zum 125. Geburtstag am 2. März hat Jürgen Schebera seine persönlichen Lieblingsaufnahmen mit der Musik des Komponisten mitgebracht, dessen Weg von Berlin bis zum Broadway führte.

VorOrt Spezial
Staatsintendant Jens-Daniel Herzog zu "Dreigroschenoper" und Kongresshalle

VorOrt Spezial

Play Episode Listen Later Feb 5, 2025 20:58


Jens-Daniel Herzog holt Bert Brechts und Kurt Weills "Dreigroschenoper" ins Opernhaus und macht daraus eine Erfolgsrevue. Das Ziel nach der "ersten Abrissparty" (Nürnberger Nachrichten) ist in wenigen Jahren die Kongresshalle. Der Staatsintendant mit Gedanken über gegenwärtige Erfolge und zukünftige Herausforderungen. Moderation: Günther MoosbergerUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Kalenderblatt - Deutschlandfunk
Ernst Busch - Kultfigur der DDR

Kalenderblatt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 22, 2025 4:59


Moritatensänger in der Dreigroschenoper, Truppenbetreuer im Spanischen Bürgerkrieg und Bühnenstar der DDR: Ernst Busch gehört zu den schillerndsten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Vor 125 Jahren kam er in Kiel zur Welt. Bernhard, Henry www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt

Klassik aktuell
Nachkritik: Brechts "Dreigroschenoper" in Nürnberg

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Jan 20, 2025 3:29


Zu glatt, zu schön gesungen, um die menschlichen Abgründe aus Brechts Dreigroschenoper darzustellen, meint unser Kritiker Peter Jungblut. Das Auge zumindest kommt auf seine Kosten: Auf der Bühne tanzt ein Pferd, dort steht ein Riesenrad, es ist schrill und bunt.

Alles auf Aktien
Angriff auf Sparkassen und Neobroker - die Attacke des Bankengründers

Alles auf Aktien

Play Episode Listen Later Aug 24, 2024 69:58


„Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank“, ließ Bertolt Brecht einen seiner Protagonisten in der „Dreigroschenoper“ sagen und wollte damit schon vor über 90 Jahren suggerieren, wie viel Geld man mit Banking machen kann. In dieser Samstagsfolge zeigt unser Gast, dass es doch nicht ganz so einfach ist. Er hat vor mehr als elf Jahren mit N26 eine digitale Bank gegründet und wollte mit 100 Mio. Kunden zum AirBnB des Privatkundenbanking werden. Inzwischen sind die Pläne etwas kleiner geworden, in diesem Jahr will er mit gut vier Millionen ertragsrelevanten Kunden zumindest profitabel werden. Hierzulande bekam seine Bank von der Finanzaufsicht BaFin eine Wachstumsbeschränkung auferlegt. Die ist seit Sommer aufgehoben und nun will er wieder angreifen. Nicht nur die Sparkassen, sondern auch Neobroker wie Trade Republic oder Scalable. Denn er ist überzeugt davon, dass die Kunden langfristig nur eine Finanzen-App haben wollen, mit der sie ihre gesamten Geld- und Anlagegeschäfte machen. Er erklärt, wie man Betrüger erkennt, er verrät, dass Banking noch einfacher wird und er verspricht, dass man bei ihm immer einen Menschen im Kundenservice bekommt. Ein Gespräch mit N26-Gründer Valentin Stalf. Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de. Ab sofort gibt es noch mehr "Alles auf Aktien" bei WELTplus und Apple Podcasts – inklusive aller Artikel der Hosts und AAA-Newsletter. Hier bei WELT: https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html. Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören. Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! https://linktr.ee/alles_auf_aktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html

Rang I - das Theatermagazin - Deutschlandfunk Kultur
Die geniale Stelle: Caroline Peters über die "Dreigroschenoper"

Rang I - das Theatermagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jul 6, 2024 1:48


Peters, Caroline www.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1

hr4 Nord-Osthessen
Eröffnung Bad Hersfelder Festspiele 2024

hr4 Nord-Osthessen

Play Episode Listen Later Jun 24, 2024 2:16


Endlich wieder Bad Hersfelder Festspiele. Am Wochenende ist die neue Saison gestartet - mit der Dreigroschenoper. Das Stück kennen viele, aber hr-Reporterin Kathinka Mumme erzählt uns, wieso ein Besuch in Bad Hersfeld sich trotzdem lohnt.

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk
"Die Dreigroschenoper" - Christian Weise macht Variété am NT Mannheim

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jun 17, 2024 5:09


Gampert, Christian www.deutschlandfunk.de, Kultur heute

Reeperbahn Festival Podcast von ByteFM

Margarete Wagenhofer von der Band ZINN erzählt uns in dieser Folge unter anderem von der Theorie, die hinter ihrem aktuellen Konzeptalbum „Chthuluzän" steckt.

hr4 Nord-Osthessen
Bad Hersfelder Festspiele: Probenbeginn für "Dreigroschenoper"

hr4 Nord-Osthessen

Play Episode Listen Later May 7, 2024 2:16


Hörspiel | rbbKultur
Berlin 1930 - Hörspiel von Mogens Knudsen

Hörspiel | rbbKultur

Play Episode Listen Later Apr 27, 2024 39:43


"Berlin 1930" ist ein literarisch-musikalisches Mosaik: Aus Ausschnitten von Werken von Alfred Döblin, Kurt Kersten, Christopher Isherwood und Irmgard Keun entwickelt sich ein akustisches Bild der pulsierenden Hauptstadt. Mit Songs aus der "Dreigroschenoper" und in populären Schlagern und Chansons aus jenen Tagen, tritt das Jahr 1930 aus den Schatten der Vergangenheit wieder hervor. Mit Helga Mietzner, Heinz Stoewer, Thomas Fabian, Rolf Becker Von Mogens Knudsen Regie: Herbert Brunar Produktion: HR 1960 www.hr2.de/programm

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Dreigroschenoper in Dresden: Warnender Epilog oder einfach doch nur ein politischer Offenbarungseid?

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later Feb 22, 2024 7:42


Es hätte ein schöner Abend werden können, meine Frau und ich bekamen die letzten beiden Karten an der Abendkasse zu Bertolt Brechts Dreigroschenoper. Und ja, wir wussten, worauf wir uns einließen: Dresdner Schauspielhaus und Völker Lösch als Regisseur, da weiß man vorher, wohin die Reise geht. Insofern sei ihm das AfD-Bashing verziehen, ach halt,Weiterlesen

kultur / info
Die Dreigroschenoper im Theater Basel

kultur / info

Play Episode Listen Later Jan 25, 2024 7:02


Die Dreigroschenoper läuft momentan im Theater Basel. Brecht zeigt die beiden Gegenspieler Bettelkönig Peachum und Verbrecherkönig Mackie Messer als Geschäftsmänner, mit denen das Publikum mehr gemein hat, als es glaubt. Antù Romero Nunes lässt in seiner Inszenierung Brecht persönlich auftreten und verkünden: "Ein Zuschauer ohne Vorstellungskraft kann bei dieser Veranstaltung gleich nach Hause gehen." Bei einer fast leeren Bühne braucht es die Phantasie des Publikums. Die Dreigroschenoper läuft das nächste Mal heute Abend, 26. Januar 2024 um 19.30 Uhr im Theater Basel. Bis zur Dernière am 19. Juni 2024 läuft es immer wieder.

Kultur kompakt
"Dreigroschenoper" mit Humor und Hintersinn am Theater Basel

Kultur kompakt

Play Episode Listen Later Jan 16, 2024 18:20


(00:00:33) Die "Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht und Kurt Weill erzählt von Krieg in Londons Unterwelt, von Liebe, Ausbeutung, Verrat. Regisseur Antú Romero Nunes macht daraus eine aktuelle, witzige Inszenierung, die en passant noch einen Blick darauf wirft, wie Brecht das Theater erneuert hat. (00:05:01) Suisse Diagonales Jazz - ein Festival für aufstrebende Bands (00:09:29) Das Pogrom von 1349 - die Auslöschung der ersten jüdischen Gemeinde in Basel (00:13:49) Federleicht und fantasieanregend - Die ETH Zürich zeigt eine Ausstellung mit Wolkenbildern auf Papier 

LiteraturLounge
[Podcast-Konzert] Paganini und noch viel mehr im Stadttheater Gießen

LiteraturLounge

Play Episode Listen Later Dec 3, 2023 12:28 Transcription Available


In der heutigen Folge haben wir eine Kritik zu einem Konzert im Stadttheater Gießen. Einer unserer Gäste war gestern Abend bei einem Preview-Konzert und kam total begeistert zurück. Er empfiehlt jedem, der mehr über klassische Musik lernen möchte, das Preview-Konzert am Tag vor jedem Sinfoniekonzert zu besuchen. Obwohl das eigentliche Sinfoniekonzert einen besseren Klang hat, ist das Preview-Konzert entspannter und Christian Förnzler macht eine gute Moderation. Leider ist die Zeit zwischen der Einführung und dem Konzertbeginn knapp. Es war ein beeindruckender Abend und ich bin immer noch davon fasziniert. Boris Placher hat fantastisch gespielt und die Klarinetten und Flöten waren besonders hervorragend. Wataru Hisasue hat mit viel Gefühl ein Klavierstück gespielt und man konnte spüren, wie sehr er die Musik liebt. Er wurde mehrmals aufgerufen, um Zugaben zu spielen. Das Zusammenspiel mit dem Orchester war umwerfend. Nach einer kurzen Pause wurde das Klavierkonzert Nr. 1 von Sergei Prokofiev gespielt und Hisasues Klavierspiel war auch hier herausragend. Man sollte klassische Musik live erleben und nicht nur auf Aufnahmen hören, um das Besondere des Miteinanders zu spüren. Heute gab es eine Zugabe von Wataru Hisasue, der zusammen mit Andreas Schüller und den anderen Musikern auf der Bühne ordentlich ins Schwitzen kam. Die Musiker geben an solchen Abenden immer ihr Bestes, wie ich beobachten konnte. Danach spielte das Philharmonische Orchester die Sinfonie Nr. 2 von Kurt Weill, bekannt für seine Dreigroschenoper. Das Orchester hat eine beeindruckende Leistung gezeigt, abgesehen von ein paar kleinen Fehlern, die kaum auffielen. Besonders beeindruckend war das Zusammenspiel von Blech und Holz, vor allem Klarinette und Flöte. Ich bin fasziniert davon, was die Klarinette alles kann, und das Konzert hat mir gezeigt, dass ich keine Angst vor moderner klassischer Musik haben muss. Ich freue mich schon auf das nächste Konzert und finde, dass die Musik in vielerlei Hinsicht hervorragend ist. Mir ist aufgefallen, dass viele junge Menschen, unabhängig von ihrem Erscheinungsbild, ins Theater kommen und gemeinsam die Vorstellungen genießen. Es herrscht eine offene und freudige Atmosphäre, unabhängig von Geschlecht, Nationalität oder Alter. Das habe ich bei den Preview-Konzerten erlebt und bin sicher, dass auch Paganini und die anderen Komponisten sich über diesen Zuspruch freuen würden. Das war es für heute. Bis bald! - Markus

Gute Nacht
Gute Nacht, Mackie Messer

Gute Nacht

Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 5:30


Welle20
15 Minuten Lyrik für ALLE | Sonderfolge 3 | Die Seeräuber-Jenny, eine Arie aus dem Theaterstück Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht

Welle20

Play Episode Listen Later Oct 24, 2023 16:11


15 Minuten Lyrik für ALLE ist eine Kooperation mit dem Seekult Festival 2023 «Fluide Räume. Ein Festival für Dezentrales.» vom 19. bis 29. Oktober in Friedrichshafen mit einer Live-Folge am 24. Oktober um 16.00 Uhr in der (De)Zentrale am Buchhornplatz 6. Meine Herren, heute sehen Sie mich Gläser abwaschen Und ich mache das Bett für jeden. Und Sie geben mir einen Penny und ich bedanke mich schnell Und Sie sehen meine Lumpen und dies lumpige Hotel Und Sie wissen nicht, mit wem Sie reden. Aber eines Abends wird ein Geschrei sein am Hafen Und man fragt: Was ist das für ein Geschrei? Und man wird mich lächeln sehn bei meinen Gläsern Und man sagt: Was lächelt die dabei? Und ein Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird liegen am Kai.   Man sagt: Geh, wisch deine Gläser, mein Kind Und man reicht mir den Penny hin. Und der Penny wird genommen, und das Bett wird gemacht! (Es wird keiner mehr drin schlafen in dieser Nacht.) Und sie wissen immer noch nicht, wer ich bin. Aber eines Abends wird ein Getös sein am Hafen Und man fragt: Was ist das für ein Getös? Und man wird mich stehen sehen hinterm Fenster Und man sagt: Was lächelt die so bös? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beschießen die Stadt.   Meine Herren, da wird wohl ihr Lachen aufhörn Denn die Mauern werden fallen hin Und die Stadt wird gemacht dem Erdboden gleich. Nur ein lumpiges Hotel wird verschont von jedem Streich Und man fragt: Wer wohnt Besonderer darin? Und in dieser Nacht wird ein Geschrei um das Hotel sein Und man fragt: Warum wird das Hotel verschont? Und man wird mich sehen treten aus der Tür gen Morgen Und man sagt: Die hat darin gewohnt? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beflaggen den Mast.   Und es werden kommen hundert gen Mittag an Land Und werden in den Schatten treten Und fangen einen jeglichen aus jeglicher Tür Und legen ihn in Ketten und bringen vor mir Und fragen: Welchen sollen wir töten? Und an diesem Mittag wird es still sein am Hafen Wenn man fragt, wer wohl sterben muß. Und dann werden Sie mich sagen hören: Alle! Und wenn dann der Kopf fällt, sag ich: Hoppla! Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird entschwinden mit mir.   Das Lied zur Folge gibts ab jetzt immer auf Instagram: @welle20radio | https://www.instagram.com/welle20studio/ zum mitlesen!   Die nächste Episode mit einem neuen Gedicht wird alle zwei Wochen auf allen Streamingdiensten von Welle20 veröffentlicht.   Für Anregungen oder Kommentare zum Podcast nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion der Podcast-App oder senden Sie eine direkte Nachricht über Instagram: @zu.litcontest | https://www.instagram.com/zu.litcontest/ oder über @welle20radio | https://www.instagram.com/welle20studio/    Danke für eure Unterstützung!   _________________________________   „15 Minuten Lyrik" ist eine Podcast-Produktion vom LitContest in Zusammenarbeit mit Jan Söffner, Professor für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen.   Knapp 15 Minuten lang werden Gedichte gegen alle Regeln der literarischen Kunst zum Klingen gebracht. Klassische Analysekriterien werden beiseite gelegt, Genregrenzen aufgebrochen und über Sprach- und Kulturräume hinweg diskutiert, ganz nach dem Motto: Popkultur trifft auf Subkultur trifft auf Hochkultur   Vorbereitung und Moderation der Folge: Lilli Kim Schreiber & Prof. Dr. Jan Söffner Ausführende Produzierende: Welle20 & Yara Glajcar

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven
Kriminalität als Widerstand: „Die Dreigroschenoper“ eröffnet das Opernfestival von Aix-en-Provence

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Play Episode Listen Later Jul 7, 2023 5:06


Heftige Krawalle haben Frankreich tagelang erschüttert, zahlreiche Kulturveranstaltungen mussten kurzerhand abgesagt werden. Doch das Opernfestival in Aix-en-Provence findet wie geplant statt. Regisseur Thomas Ostermeier eröffnete das Festival mit seiner Inszenierung von Bertolt Brechts und Kurt Weills „Dreigroschenoper“, in französischer Sprache gespielt von Ensemble-Mitgliedern der Comédie-Française.

WDR ZeitZeichen
Elisabeth Hauptmann, Brechts Koautorin (Todestag, 20.04.1973)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Apr 19, 2023 14:47


Das "kollektive Produzieren" im Dienst Bertolt Brechts hieß für Elisabeth Hauptmann lange: Sie hat mit ihm Schreibtisch und Bett geteilt. Ihr Anteil als Texterin, Übersetzerin und Komponistin am Kassenschlager "Dreigroschenoper"wird auf bis zu 80 Prozent geschätzt. Bei der Verteilung der Einnahmen erhielt sie wesentlich weniger. Autor: Christoph Vormweg Von Christoph Vormweg.

Radio Bremen: As Time Goes By - die Chronik
20.4.1973: Todestag Elisabeth Hauptmann

Radio Bremen: As Time Goes By - die Chronik

Play Episode Listen Later Apr 19, 2023 4:05


Heute vor 50 Jahren starb die Schriftstellerin und Dramaturgin Elisabeth Hauptmann – enge Mitarbeiterin Bertolt Brechts und Co-Autorin der "Dreigroschenoper".

Der Kunstkaten - Kultur aus MV
125. Geburtstag Bertolt Brecht

Der Kunstkaten - Kultur aus MV

Play Episode Listen Later Feb 11, 2023 30:47


Er war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter und Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Nie zuvor wurde ein Stück so oft aufgeführt wie seine "Dreigroschenoper". Die Urheberrechte sind eng gefasst. Das macht es für die Theaterleute noch heute schwer, seine Stücke modern zu inszenieren.

radio klassik Stephansdom
Richard Schmitz über die Dreigroschenoper an der Wiener Volksoper.

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Nov 28, 2022 3:55


Die „Dreigroschenoper“ von Kurt Weill und Bertholt Brecht hatte gestern in der Wiener Volksoper Premiere. Sona McDonald in der Rolle des Macheath hatte schon in der letzten Woche für Aufregung gesorgt. Unser Opernexperte Richard Schmitz war gestern dabei. Die „Dreigroschenoper“ war schon im 18. Jahrhundert als „Beggars Opera“ ein Protest gegen den routinierten Opernbetrieb. Das brachte 1728 und 1928 fulminante Erfolge, weil das Neue auch Anregung für den Repertoirebetrieb brachte. Für die gestrige Realisierung verhieß die Besetzung des machohaften Macheath einen neuen Gedankensprung. Das Prinzip des Rollentausches zieht sich durch die gesamte Inszenierung, doch leider nicht konsequent. Den hemmungslosen Macho, dem die Gefühle seiner vielen Bräute gleichgültig sind, mit einer Frau zu besetzen hätte Reiz. Auch dass die Spelunkenjenny mit einem Mann besetzt ist, wäre noch akzeptabel. Da wären aber auch Polly und Lucy mit Männern zu besetzen gewesen. So ist Sona McDonald heillos überfordert; sie kann weder den selbstbewussten Mann noch den skrupellosen Verbrecher glaubhaft machen. Hoffentlich sehen wir diese wunderbare Sängerin bald in einer, ihr gemäßen Rolle. Johanna Arrouas als Polly und Julia Koci als Lucy machen aus dem Eifersuchtsstreit einen Höhepunkt des Abends. Rührend die Kinderstimme, die am Beginn die Moritat vom Haifisch singen darf. Mrs. Peacham hat auch in der Firma Peacham das Sagen; Ursula Pfitzner nützt diese Gelegenheit weidlich. Die männlichen Protagonisten Carsten Süss als Jonathan Peacham und Marco di Sapia als Tiger-Brown sind all ihrer Gefährlichkeit beraubt und bleiben daher blass. Auch Oliver Liebl als Spelunkenjenny hat wenig zu melden. Die Regie von Maurice Lenhard macht aus der hochpolitischen Antioper eine gefällige Revueproduktion. Dazu tragen auch die protzigen Kostüme von Christina Geiger bei, die keinerlei vertiefenden Rollenbezug haben. Nicht einmal die Bettler sind als solche zu erkennen. Das nichtssagende Bühnenbild schafft nur im kleinbürgerlichen Puff einigermaßen Atmosphäre. Leider liefert Carlo Goldstein am Pult keine Unterstützung für die durchwegs respektabel singenden Protagonisten. Da fehlt das Gespür für die zündenden Melodien von Kurt Weill. Die zahlreichen Wortpointen von Bertholt Brecht gehen ebenfalls unter. Da man den Text der vielen Schlager kennt, konnte man die Leistung der teilweise fulminanten Sänger würdigen. Es ist kein Zufall, dass alle wichtigen Einspielungen dieses Werkes mit singenden Schauspielern aufgenommen wurden. Die Chance eines der wichtigsten Werke der Zwischenkriegszeit neu zu interpretieren wurde leider vertan. Das Publikum verließ noch während des Schlussapplauses den Zuschauerraum. Nicht einmal Buhrufer hatte man engagiert. Es wär so schön gewesen, doch so plätscherte der kurze Applaus ohne Protest durchs Haus. Meine Schlussnote von 6,3/10 Punkten enthält vor allem die Würdigung der allseits geschätzten Sänger.

100% Berlin
Das Geheimnis hinter dem BVG-Haltestellen-Sound

100% Berlin

Play Episode Listen Later Nov 3, 2022 6:00


"Dum de dum". Dieser Sound läuft täglich tausende Male in Berlin. Und zwar immer dann, wenn in der U-Bahn oder im Bus eine Haltestelle angesagt wird. Auf den ersten Blick sind es nur drei unscheinbare Töne. Aber hinter diesem Sound steckt so viel mehr. Tim Koschwitz und Lydia Mikiforow schauen sich den BVG-Haltestellen-Sound genauer an. Und sie entdecken, welches Instrument sich wie die typische Berliner Schnauze anhört, was dieser Ton mit der Dreigroschenoper zu tun. Und warum an der jeder Endhaltstelle dann wirklich alles gesagt ist. Folge 154 des rbb 88.8-Podcasts "100% Berlin"

Der Dreigroschenpodcast
Alles über unseren Auftritt beim Performancefestival

Der Dreigroschenpodcast

Play Episode Listen Later Aug 28, 2022 42:14


Und noch viel mehr über Papp-Saxophone bei der Miniplaybackshow, kaputte Leierkasten bei der Dreigroschenoper und warum der Beamer beams. Musik: Someone Else's Memories by Revolution Void licensed under a Creative Commons Attribution License.

Kultur
Black Midi hire musikalesche Seeldanz

Kultur

Play Episode Listen Later Jul 21, 2022 2:54


Op "Hellfire", der drëtter Studioplack a véier Joer, spillt den Trio-cum Museker-Kollektiv mat Klischeeë vun engem 1920er Jore Berlin oder engem Art-Deco New York, iergendwou tëschent Vaudeville an "Dreigroschenoper". Mat intensive Momenter vu Kakophonie an enger cinematografescher Opfaassung vu Rhythmus këddele Black Midi op hirer drëtter Plack heftegst d'Gehir, a ginn dobäi kierperlech an esouguer handgräiflech. Op Langweil brauch een net ze hoffen. De Marc Clement huet sech déi nei Plack ugelauschtert.

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven
365 Tage mit Kurt Weill. Ein Almanach

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Play Episode Listen Later Apr 27, 2022 5:55


Der Komponist Kurt Weill hatte viele Seiten, jedoch wird er meistens nur von einer betrachtet: Entweder man sieht in ihm den kongenialen musikalischen Mitarbeiter von Bertold Brecht für die „Dreigroschenoper“ und einige andere Bühnenklassiker der Weimarer Republik, oder man sieht ihn als höchst erfolgreichen Autor des amerikanischen Broadways. Kurt Weill jedoch ist ein Komponist mit hohem Anspruch an künstlerische Originalität und mit Veränderungswillen gewesen. Ein Almanach, zusammengestellt von Andreas Eichhorn, wagt eine Synthese aus beiden Perspektiven und will in den Köpfen der Leser innerhalb eines Jahres ein neues Kurt-Weill-Bild etablieren. „365 Tage mit Kurt Weill“ – Matthias Nöther hat das Buch gelesen.

Campusradio Kassel
Die Dreigroschenoper am Staatstheater Kassel, eine Theaterkritik

Campusradio Kassel

Play Episode Listen Later Apr 14, 2022 2:26


Foto Copyright: Isabel Machado Rios Überlegt ihr mal wieder ins Theater zu gehen? Mit eurem Studierendenausweis kommt ihr kostenlos in die Vorstellungen des Staatstheater Kassel. Gerade wird "Die Dreigroschenoper" gespielt. Weitere Kritiken und Ausstellungsrezensionen sind geplant

NDR Kultur - Die Morgenandacht
Das Die Dreigroschenoper und der Auszug aus Ägypten

NDR Kultur - Die Morgenandacht

Play Episode Listen Later Apr 5, 2022 3:13


Es gibt Parallelen zwischen Brechts Dreigroschenoper und der Geschichte vom Auszug aus Ägypten. Die Morgenandacht von Gundula Döring.

Grenzgänger zwischen Philosophie und Poesie

Berthold Brecht, dargestellt durch die Rezezensionen Walter Benjamins und illustriert an der Dreigroschenoper bzw. Dreigroschenroman, Mutter Courage und der gute Mensch on Sezuan

Literatur Radio Hörbahn
Rezensionen: “Komm und setz dich, lieber Gast” – von Michael Stephan

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Feb 14, 2022 5:58


“Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral” verkündete der Räuber Macheath in der Dreigroschenoper – dieser Satz lässt sich auch einmal auf ganz ungewöhnliche Weise interpretieren: im Leben von Bertolt Brecht und seiner Frau Helene Weigel entdeckt man Essenslust und Gaumenfreuden, Gastlichkeit und Geselligkeit.

Podcast des Berliner Spielplan Audiodeskription
Einführung "Die Dreigroschenoper"

Podcast des Berliner Spielplan Audiodeskription

Play Episode Listen Later Dec 6, 2021 12:37


Audiodeskriptive Einführung zu Bertolt Brechts Stück "Die Dreigroschenoper" am Berliner Ensemble. "Die Dreigroschenoper" wird am 28sten November und am 15ten Dezember 2021 mit Audiodeskription gezeigt. Sprecher: Felix Koch

Rang I - das Theatermagazin - Deutschlandfunk Kultur
Die geniale Stelle: Caroline Peters über russische "Dreigroschenoper"

Rang I - das Theatermagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Dec 4, 2021 1:41


Peters, Carolinewww.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1Direkter Link zur Audiodatei

Podcast des Berliner Spielplan Audiodeskription
13ter Podcast des Berliner Spielplan Audiodeskription

Podcast des Berliner Spielplan Audiodeskription

Play Episode Listen Later Dec 3, 2021 46:37


Das 13te Podcast-Magazin von Andreas Brüning ist da! In diesem letzten Podcast des Jahres 2021 geht es um die "Dreigroschenoper" am Berliner Ensemble. Andreas spricht mit dem musikalischen Leiter Adam Benzwi. Zur Inszenierung "Frankenstein" am Deutschen Theater spricht Andreas mit der preisgekrönten Schauspielerin Maren Eggert sowie mit der Prüfredakteurin Roswitha Röding. Und in der Rubrik "Über den Tellerrand" werfen wir in dieser Episode einen Blick nach Spanien zur Audiodeskriptorin Esmeralda Azkarate-Gaztelu. Das Beitragsbild zeigt eine Szene aus "Frankenstein". Maren Eggert, Alexander Khuon und Felix Goeser stehen unter einem blendend-hellen Leucht-Panel und lesen Viktor Frankensteins Tagebuch. Die drei tragen Theaterglatzen, weiße T-Shirts und dunkle Hosen. © Arno Declair

OORschot
Patrick Dassen over De Weimarrepubliek 1918-1933. Over de kwetsbaarheid van de democratie

OORschot

Play Episode Listen Later Nov 23, 2021 36:53


Patrick Dassen gaat in op zijn net verschenen boek, over de eerste democratische staatsvorm op Duitse bodem: De Weimarrepubliek. Hij bespreekt niet alleen het ontstaan van deze republiek na de Eerste Wereldoorlog, maar ook haar ontwikkeling van de chaotische totstandkoming, via een periode van stabiele rust tot aan het dramatische einde. Al te vaak wordt de Weimarrepubliek slechts beschouwd als een opmaat voor de macht van Hitler en de overbekende gevolgen. Toch was de Weimarrepubliek aanvankelijk niet gedoemd als regeringsvorm. Ze staat ook voor de emancipatie van de vrouw en de Joden, voor een moderne verzorgingsstaat, was de kraamkamer van het Bauhaus, de Dreigroschenoper en de boeken van Alfred Döblin en Thomas Mann. Patrick Dassen wil de Weimarrepubliek van binnenuit laten zien, en maakt daarvoor gebruik van dagboeken, brieven en de zogenaamde ‘Abelpapers', korte levenbeschrijvingen die een bijzondere inkijk geven in de ‘ziel' van vroege leden van de NSDAP. Ten slotte vergelijkt Patrick Dassen in deze aflevering van OORschot de Weimarrepubliek met onze tijd: welke overeenkomsten en verschillen zien we als haar vergelijken met het huidige Duitsland, of de Verenigde Staten onder Donald Trump? De Weimarrepubliek 1918-1933. Over de kwetsbaarheid van de democratie is verkrijgbaar bij de lokale boekhandel, of online te bestellen, en ook verkrijgbaar als e-book. Eveneens te bestellen in de Oorshop: https://www.vanoorschot.nl/oorshop/de-weimarrepubliek/ En als verkrijgbaar als e-book: https://www.vanoorschot.nl/oorshop/de-weimarrepubliek-1918-1933/ Deze aflevering werd gepresenteerd en geproduceerd door Ignace Schoot.

Premierenkritik | Inforadio
Düsterer Pomp à la Kosky: "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny"

Premierenkritik | Inforadio

Play Episode Listen Later Oct 3, 2021 3:42


Neben der "Dreigroschenoper" ist es einer der "Hits", die Kurt Weill und Bertolt Brecht zusammen verfasst haben: "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny". Am Samstag hat die Oper Premiere in der Komischen Oper gefeiert.

Premierenkritik | Inforadio
Nix mit Berliner Nostalgie-Kitsch – Koskys "Dreigroschenoper" am BE

Premierenkritik | Inforadio

Play Episode Listen Later Aug 14, 2021 3:10


1928 wurde die "Dreigroschenoper" von Berthold Brecht und Kurt Weill im Berliner Ensemble uraufgeführt. 93 Jahre später feiert das Stück unter der Regie von Barrie Kosky erneut Premiere, eine regelrechte "Bouillabaisse", findet der Regisseur. Von Maria Ossowski

Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
Kurt Weill und Lotte Lenya kaufen sich ein Auto

Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah

Play Episode Listen Later Jul 17, 2021 9:02


Die goldenen Zwanziger - eine Zeit voller Experimente in der Kunst. Ein kongeniales Theaterpaar trat in diesen Jahren zum ersten Mal gemeinsam ins Rampenlicht: die Sängerin Lotte Lenya und der Komponist Kurt Weill. Im Theater am Schiffbauerdamm hatte Weills "Dreigroschenoper" Premiere, die den Ruhm der beiden begründete. Als die große Krise kam, bescherte ihnen dieser erste große Erfolg unverhofften Wohlstand - und sie leisteten sich ein Statussymbol.

Starke Frauen
#106 Katharina Thalbach - aus einer der bekanntesten deutschen Künstlerdynastien

Starke Frauen

Play Episode Listen Later Jul 15, 2021 28:55


Katharina Thalbach, geboren am 19. Januar 1954 in Berlin, ist die Tochter der Schauspielerin Sabine Thalbach und des Regisseurs Benno Besson. Bereits in jungen Jahren begleitet sie ihre Mutter ins Theater und wächst damit quasi schon an und auf der Bühne auf. Schon mit vier Jahren spielt sie Kinderrollen auf der Bühne, im Fernsehen und im Film. Nach dem Tod der Mutter 1966 nimmt Helene Weigel sie unter ihre Obhut und bietet ihr die Schauspielausbildung und ein Engagement am Berliner Ensemble an. Mit fünfzehn debütiert sie in Erich Engels Inszenierung der "Dreigroschenoper", sie übernimmt im gleichen Jahr 1969, vertretungsweise die Hauptrolle der Polly und wird als Entdeckung gefeiert. Ost-Berlin spielt eine wichtige Rolle im Leben von Katharina Thalbach. Dort begann ihre große Bühnenkarriere, dort kam Tochter Anna zur Welt. Mit Annas Tochter Nelly treten die drei Generationen zusammen auf, auch ihre Halbbrüder sind gern bei derart Inszenierungen mit von der Partie.Wir machen eine Sommerpause. Die nächste Episode startet wieder am 02.09. Ihr könnt uns aber natürlich weiterhin auf den bekannten Social Media Plattformen erreichen. :-DSchreibt uns gern, hinterlasst eine Rezension auf Apple und folgt uns auf Spotify und Instagram.Ihr erreicht uns hier: https://linktr.ee/starkefrauenPhoto Credit: Martin Kraft, Katharina Thalbach auf der Party des Medienboard Berlin-Brandenburg anlässlich der 69. Berlinale im Ritz-Carlton am Potsdamer Platz, Date: 9 February 2019  Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Der Dreigroschenpodcast
Alles über Brecht

Der Dreigroschenpodcast

Play Episode Listen Later Mar 14, 2021 70:42


Und mindestens genauso viel über Schläuche in der Dreigroschenoper, Fische bei Harry Potter und Blattgold auf der Altertumstorte. Musik: Someone Else's Memories by Revolution Void licensed under a Creative Commons Attribution License.

WDR 3 Meisterstücke
Kurt Weill: Die Dreigroschenoper

WDR 3 Meisterstücke

Play Episode Listen Later Mar 11, 2021 13:10


Diese Oper hat deutlich mehr als 3 Groschen eingespielt: Kurt Weills "Oper für Bettler" zu dem Bühnenstück von Bertolt Brecht mischt Stile der Unterhaltungsmusik mit Parodien auf Oper und Sakralmusik und enthält reihenweise Welthits wie die Moritat von Mackie Messer. (Autor: Martin Zingsheim)

Konzertkritik | Inforadio
Mehr als Dreigroschenoper: Musikalische Vielfalt der 1920er

Konzertkritik | Inforadio

Play Episode Listen Later Feb 17, 2021 3:05


Die 1920er-Jahre waren auch musikalisch sehr vielfältig. Nachzuhören war das am Dienstag: Da spielten Mitglieder der Karajan Akademie der Philharmoniker im Rahmen des 20er-Jahre-Festivals Werke von Eisler und Weill - fernab der bekannten Hits aus der Dreigroschenoper. Von Barbara Wiegand

SWR2 Musikstück der Woche
Kurt Weill: 7 Stücke nach der „Dreigroschenoper“, für Violine und Klavier bearbeitet von Stefan Frenkel

SWR2 Musikstück der Woche

Play Episode Listen Later Jan 23, 2021 13:51


Und der Haifisch, der hat Zähne… Bis zu 30.000 spitze Beißer wachsen im Laufe eines Hailebens in seinem Schlund! Beinahe so viele Pizzikati und manches mehr verlangt Stefan Frenkel der Geigerin ab in seiner Kammermusik-Bearbeitung von Weills Dreigroschenoper.

Freimaurer-Spaziergang
Folge 10: Die Tugend, die Selbsterkenntnis und das Verhalten

Freimaurer-Spaziergang

Play Episode Listen Later Jan 13, 2021 26:27


Die Tugend, die Selbsterkenntnis und das Verhalten Von Alexander Walter Wer Freimaurer ist, der sollte sich auch mit Tugenden befassen. Unsere Rituale, Symbole, Bräuche und Sitten müssen ohne die Auseinandersetzung mit dem Begriff der Tugend sinnleer bleiben. Nicht, dass man sie in dieser oder jener Weise aufzufassen, zu interpretieren oder zu leben hätte, aber die Begegnung mit ihr ist Pflicht. Und davon, liebe Zuhörer, wird auf diesem Spaziergang die Rede sein. *** Lassen Sie mich zunächst von einem Fehler berichten, den wir Menschen - mich eingeschlossen - gerne machen. Wir betrachten unser eigenes Verhalten, Erleben und Erfahren, gehen in uns, bedenken, reflektieren, introspizieren uns, nehmen uns also selbst wahr und projezieren dann gerne das Tugendhafte und die Tugenden in das Wahrgenommene hinein. Wir machen es nur selten umgekehrt. Tugend ist nicht sehr häufig die Verhaltensmotivation. In etwas größerem Umfang kommt sie verhaltensmodulierend zur Geltung; In diesem Fall in aller Regel über die Instanz des Gewissens. Welche Tugenden sich in diesem Gewissen widerspiegeln, ist eine Frage der Erziehung, Sozialisation und Bildung. Es gibt also einen Richtungsfehler bei der Bestimmung des Tugendhaften in unserem eigenen Verhalten. In sozialem Kontext oder vor sich selbst ist es bedeutsam für uns, uns als tugendhaft zu erleben. Aus soziologischer und psychologischer Sicht verhalten wir uns also zuerst und suchen danach das Tugendhafte darin. Dies ließe sich natürlich noch einfacher biologisch herleiten. Aus ethischer Sicht aber beanspruchen wir ständig, dass dies umgekehrt sei, wir also von der Tugend zum Verhalten gekommen sind. Vielleicht ist die Ethik, die ich gerade in praktischer Hinsicht sehr schätze, ein so zahnloser Tiger geworden, weil sie solche Menschlichkeiten nicht oder nur unzureichend berücksichtigt. Der Mensch und Maurer mag mir hier widersprechen und diesen Richtungsfehler leugnen. Und nicht wenige Schwestern und Brüder sehen eine der Stärken der Königlichen Kunst besonders darin, dass wir - angeregt durch den Sinnspruch des Lehrlingsgrades "Schau in Dich" - zur Selbsterkenntnis animieren, dann über die Aufforderung zur ‚Arbeit am rauen Stein‘ die Persönlichkeitsentwicklung fokussieren und schließlich über das Bild des ‚gemeinsamen Tempelbaus der Humanität‘ ein Ziel formulieren, auf das unser individuelles Verhalten gerichtet sein soll. Da will ich auch gar nicht widersprechen. Das ist stark. Aber wie wirkmächtig ist es? Und: Könnte es gar kontraproduktiv sein? *** Zum einen ist es so, dass wir weder die einzigen sind, die zur Selbsterkenntnis aufrufen, zum anderen sind wir nicht diejenigen, die sie erfunden haben. Durch Achtsamkeit, Yoga, Körperarbeit, Meditation, Coaching und unzählige weitere Ansätze wird hier alter Wein in ständig neue Schläuche gegossen, kommerziell vermarktet und die nächste Sau durch die Gassen getrieben. Daran wäre auch nichts zu kritisieren, würde es dadurch nicht zu einem Paradoxon kommen. Die Menschen kommen mit diesen Methoden eben leider nicht unbedingt näher zu sich, erkennen sich nicht besser, klarer, intensiver oder realistischer. Sie entfernen sich mit diesen sogar manchmal von sich, ohne dies aber zu merken. Ich behaupte also, dass einige der Menschen, die sich dieser Methoden bedienen, einerseits in dem Glauben leben, sich besonders gut erkannt und wahrgenommen zu haben, in besonderer Weisheit und Bewusstheit über sich selbst und das Menschliche an sich zu leben. Andererseits aber ist genau das Gegenteil der Fall: Wer über Erkenntnisse, Energien und Kräfte nachdenkt, die nur ihm oder ganz wenigen Menschen bekannt sind, der gehört wohl zu einer freiwilligen Minderheit, aus der heraus sich die Mehrheit nur schwer verstehen lässt. Ich behaupte, dass vielen Menschen die Selbsterkenntnis, wie sie heute an jeder Ecke geprerdigt wird, nicht gut tut. Was soll denn bitte ein Egoist und Narzist durch Selbsterkenntnis auch wahrnehmen? Selbsterkenntnis kann nur dann sinnvoll werden, wenn sie mit Fremderkenntnis einhergeht. Und darin haben wir heute die größere Schwäche. Uns selbst verstehen wir ganz gut, nur die anderen nicht. Wenn ich die inflationär verbreitete Aufforderung zur Selbsterkenntnis kritisch hinterfrage, dann muss ich sie auch in der Freimaurerei diskutieren. In ihr findet dieser Apell zur Selbstaufklärung in einem Rahmen statt, der mit den besonderen Mitteln der Rituale, Symbole und Bräuche die Schwestern und Brüder befördert. Die Königliche Kunst ruft also nicht nur zur Selbsterkenntnis auf, sondern stellt auch besondere Mittel zu deren Umsetzung zur Verfügung. Das aber machen fast alle Systeme, die sie anregen. Auch das macht sie also in diesem Sinne noch nicht erstrebenswert. Aber - und hier hebt sich die Freimaurerei sehr deutlich von vielen Methoden ab, die die Selbsterkenntnis predigen und anleiten - sie kombiniert es mit der Aufforderung zur Fremderkenntnis. Der Geselle wird angehalten, um sich zu schauen, seine Mitmenschen wahrzunehmen und zu verstehen. Als Freimaurer sollen wir also nicht nur ein realistisches Selbstbild entwickeln, wir sollen auch Empathie erlernen. Erst dadurch erhält die Selbsterkenntnis eine Wertigkeit. Als Meister schließlich werden wir aufgerufen, über uns zu schauen. Und dadurch erreichen wir das große "Warum", und damit sind wir auch bei den Tugenden. Warum überhaupt tugendhaft leben? Wir beziehen uns in der Begründung gerne auf Immanuel Kant und seinen kategorischen Imperativ, den er 1785 in der "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" eingeführt hatte. "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die Du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde". Da stecken Selbst- und Fremderkenntnis zu gleichen Teilen drin. Wir sollen moralisch gut, ethisch korrekt, sittlich annehmbar handeln, weil wir selber wollen, dass man ebenso mit uns umgeht. Der kategorische Imperativ hat natürlich dort seine Schwäche, wo er das Individuum - und damit auch seine Fähigkeit zur Selbsterkenntnis - zum Maßstab macht, an dem das Allgemeine, das Gesetz festgemacht werden soll oder kann. Denn das Individuum kann der falsche Maßstab sein. Diese Stärke hat der kategorische Imperativ jedoch in der Aufforderung zur Selbsterkenntnis im Abgleich mit der Fremderkenntnis. Das Menschliche in sich kann man nur erkennen, wenn man es auch in anderen gesehen hat. Und die Selbsterkenntnis, wenn man in der Lage ist, sie mit einer gewissen Selbstdistanziertheit und kritisch zu betreiben, wird auch Regungen, Impulse und Motivationen in einem selbst aufdecken, die unzweifelhaft vorhanden sind, aber ganz sicher nicht als Grundlage einer allgemeinen Gesetzmäßigkeit herhalten können. Welche an und in sich erkannten Dinge dazu geeignet sind, entscheidet die Fremderkenntnis, entscheidet die Menge an Menschen, die offensichtlich gleiches in sich gefunden haben. *** Reine Selbsterkenntnis kann also pathologische Selbstbezogenheit sein. Sie muss es sogar werden, wenn nicht ausreichend mit den Mitmenschen interagiert wird. Und doch ist Tugend ohne Selbsterkenntnis nicht denkbar. Es muss nur etwas hinzukommen, damit sie sinnvoll sein kann. Überdies birgt sie die Gefahr der Selbst-Verkenntnis, die nichts anderes leistet als die Aufrechterhaltung eines positiven Selbstbildnisses. Wer in der Selbsterkenntnis irrt, der weiß letztendlich nicht, wer er ist. In der Vermeidung dieses Fehlers liegt der große Schatz unserer Bruderschaft (resp. Schwesternschaft). Denn im Bruder / in der Schwester kann man sehen, wer man noch ist, was man auch in sich hat. Doch kann man es nur sehen, wenn es einem der Bruder / die Schwester auch zeigt. Deshalb sind Vertrauen, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Authentizität bei uns auch besonders wichtig. Und ohne Toleranz, Zurückhaltung und grundsätzliche Höflichkeit kann diese ausgeprägte Andersartigkeit der Schwestern und Brüder, in der man dann doch auch Gemeinsamkeit erkennen kann, wenn man sie wahrnimmt und bedenkt, nicht ausgehalten werden. Die maurerische Selbsterkenntnis erhält ihre Qualität und Güte nicht dadurch, dass sie durch das Ritual und die Symbole über eine magische, unfehlbare, zwangsläufig treffsichere Methode verfügen würde, sondern dadurch, dass sie im Bruderkreis stattfindet, mit dem ein wirkmächtiges Regulativ und Korrektiv gegeben ist. *** Lessing hat in seinen "Ernst und Falk - Gesprächen für Freimaurer" 1778 festgehalten: "Die Freimaurerei ist nichts Willkürliches, nichts Entbehrliches; sondern etwas Notwendiges, das im Wesen des Menschen und in der bürgerlichen Gesellschaft gegründet ist. Folglich muss man auch durch eigenes Nachdenken eben sowohl darauf verfallen können, als man durch Anleitung darauf geführet wird." Das Wesen des Menschen kann man nur durch Selbsterkenntnis und Fremderkenntnis begreifen, ebenso das der bürgerlichen Gesellschaft. Ob man die Geisteshaltung der Freimaurerei annimmt, die sich in Taten zu beweisen hat (dadurch, dass man sich in der Königlichen Kunst zu ihr führen lässt, was bedeutet, dass ein bestimmtes Denken und Handeln durch die Rituale, Symbole und Brüder inspiriert wird), oder dadurch, dass man ohne diese "Anleitung", die nicht mehr als Vorbild und Inspiration sein kann, durch "eigenes Nachdenken" auf sie verfällt - es kann nicht ohne den Blick in sich, um sich und über sich gehen. Und es braucht zur Erkenntnis, die wir in der Maurerei durch das viele Licht bei uns so schön darstellen, neben der Vernunft, Logik, Rationalität und dem Verstand - die Kant mit seinem Werk so vortrefflich begründet hat, sodass sich heute sehr viele Wissenschaften in ihrer Methodologie auf ihn berufen - auch des Gefühls, Einfühlungsvermögens, der Emotionalität und sogar Intuition, damit das Individuum, der Mensch und die Gesellschaft verstanden werden können. Selbsterkenntnis, Arbeit am rauen Stein und Tempelbau der Humanität sind zeitintensive Prozesse, die ohne Fremderkenntnis unmöglich sind und nicht in Lichtgeschwindigkeit vor sich gehen. Wie der Einzelne sich nur verstehen kann, wenn er sich in Relation zu den anderen setzt, die er Kraft der Vernunft und der Empathie verstanden haben sollte, so kann sich eine Gruppe von Menschen wie eine Loge oder die Freimaurer nur selbst erkennen, wenn sie sich in Relation zu anderen Gruppen setzt, die sie ebenfalls mit rationalen und emotionalen Mitteln begriffen haben sollte. Und die Gruppe muss sich in Beziehung zu der Gesellschaft setzen, in der sie existiert, die sich wiederum in der Weltgemeinschaft einordnen muss. *** Wir sehen also auch hier, dass isolierte Selbsterkenntnis nicht zu viel führen kann. Ihr dennoch außerordentlich hohes Potential liegt grundsätzlich in ihrer Relationalität. In Kombination mit Fremderkenntnis als Verbindung von Verstandeseinsicht und Einfühlungsvermögen wird sie uns gemäß der Kant'schen Ideen der Aufklärung, des kategorischen Imperativs, und den allgemein erklärten Menschenrechten führen. Kants Essay "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung" war 1784 erschienen, die ‚allgemein erklärten Menschenrechte‘ formal erst 1948, noch später – 1997 – die proklamierten Menschenpflichten – lange, nachdem Herder im Begriff der Humanität als Synthese von Menschheit, Menschlichkeit, Menschenliebe, Menschenwürde, Menschenrechten und Menschenpflichten in seinen "Briefen zur Beförderung der Humanität" zwischen 1793 und 1797 ausgearbeitet hatte. Ich hatte provokant gefragt, ob die Selbsterkenntnis nicht auch kontraproduktiv sein kann. Ich glaube ja. Sie muss es immer dann werden, wenn sie misslingt. Es hängt aber davon ab, ob man unter Selbsterkenntnis einen Prozess oder ein Ergebnis versteht. Ist das Selbsterkennen erfolgreich, führt es also mit bestimmten Mitteln zu einem realistischen Selbstbild, und, steht dieses Selbsterkennen gleichberechtigt neben einem gelungenen Fremderkennen, dann ist Selbsterkenntnis wertvoll und alles andere als kontraproduktiv. Ist das Selbsterkennen allerdings methodisch schwach, illusionär, antiaufklärerisch und führt zu einem unrealistischen Selbstbild, dass sich nur im eigenen und keinem anderen Spiegel zeigt, dann mag der eine sagen, dass es sich gar nicht um Selbsterkenntnis handelt, der andere, dass es falsch verstandene Selbsterkenntnis sei. Ich behaupte, sie ist dann auch kontraproduktiv. Selbsterkenntnis, die nicht der Aufklärung verpflichtet ist, also dem "Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit", sondern vielmehr dem Gegenteil, also des Menschen "Eingang in dessen selbstverschuldete Unmündigkeit", da sie sich auf unaufgeklärte, obskure, herbeiphantasierte, eingebildete Kräfte, Energien und Wirkmechanismen beruft, muss man wohl als kontraproduktiv bezeichnen. Wirklich wichtig zu verstehen an der Freimaurerei ist, dass wir zwar unsere Selbsterkenntnis im Bruderspiegel betreiben, also stets relational, umgeben von Ritualen und Symbolen, die in uns hineinwirken, aber, dass wir nie, obgleich wir uns in unseren Mitmenschen sehen, diese abwertend beurteilen. Wir arbeiten an unserem eigenen rauen Stein, uns dabei wohl daran orientierend, wie die uns umgebenden Brüder ihre Steine bearbeiten, aber wir arbeiten nie am rauen Stein des Bruders. Wir wollen den Bruder und den Mitmenschen erkennen, nicht um ihn zu maßregeln oder gar zu verurteilen, sondern nur, um uns selbst besser erkennen zu können. Dann arbeiten wir auf Basis dieses realistischeren Selbstbildes an uns. Und wenn es gelingt, werden wir zu einem immer weiter an sich arbeitenden Vorbild für jüngere Brüder, die noch Orientierung für ihre eigene Arbeit an ihrem rauen Stein suchen. Eingangs hatte ich gesagt, dass dem Maurer die Begegnung mit der Tugend eine Pflicht sei. Er begegnet ihr im Bruder und in sich. Aber er begegnet dort auch der Untugend. Nun, wer mit Menschen zusammentrifft, der stößt dort unweigerlich auf beides. Die Maurerei zeichnet aus, dass sie ein vertrauensvoller Raum ist, indem man nicht vorspiegeln muss, tugendhafter zu sein, als man es tatsächlich ist. Und genau darin, dass sie die Untugend nicht leugnet, sie sogar dazu auffordert, sie zu erkennen, liegt eine ihrer Qualitäten. Denn es ist eine Tugend, die Untugend in sich nicht zu verkennen und in anderen das Tugendhafte zu sehen und es in seiner eigenen Interpretation und nach seinen Möglichkeiten nachzuahmen. Die maurerische Selbsterkenntnis stellt die Frage nach den Tugenden in demjenigen, der sie betreibt. Sie wird - orientiert an den Brüdern und Werten der Freimaurerei - formuliert und mit den Mitteln, die der Königlichen Kunst zueigen sind, beantwortet. Anfangs hatte ich auch vom menschlichen Richtungsfehler gesprochen, davon, dass wir die Tugend von unserem Verhalten und nicht unser Verhalten von der Tugend her ableiten. In der 1928 uraufgeführten " Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht wird genau das wunderbar auf den Punkt gebracht: "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral." Nur kommt vor dieser eben nicht nur das Fressen. Wir haben auch Hunger auf Anerkennung, Geld, Macht, Luxus, Sex und vieles mehr. Reine Selbsterkenntnis würde einem nicht mehr sagen, als dass man Appetit auf all dieses hat. Erst die Fremderkenntnis, Empathie und Betrachtung der Menschlichkeit generell kann uns dazu bringen zu verstehen, dass auch die anderen von diesen Lüsten und Verhaltensmotivationen getrieben sind. Ich hatte auch betont, dass verhaltensmodulierend das Gewissen eingreift. Und das wird in der Freimaurerei sehr groß geschrieben. Das Winkelmaß, das man so häufig inner- und außerhalb der Freimaurerei zu sehen bekommt, steht genau dafür. Wir legen es an unsere Taten an, um zu bestimmen, ob diese geradlinig und winkelrecht sind. Und es sei betont, wir legen es nicht an unsere Gedanken, unseren Glauben oder unsere Vorstellungen an. Wir vermessen die Lebenspraxis, ein jeder seine eigene. Und im Gewissen konkurrieren die Tugend und die Untugend in uns, ringen miteinander um die Vorherrschaft der Verhaltensbestimmung. Als Freimaurer und Humanist glaube ich, dass die Tugenden um so mehr Chancen haben sich durchzusetzen, je vertrauter und bekannter sie uns aus der Anschauung, aus dem Erlebnis, aus dem Vorbild, aus der Praxis, die sie letztlich dominieren sollen, sind. Freimaurerei ist in dieser Hinsicht auch Gewissensbildung. Und zwar eine, die das praktische, emotionale und soziale Gegenüber dem rein rationalen, kognitiven oder spirituellen betont, auch wenn es letztere in ihrer Bedeutung keineswegs verkennt. Das Gewissen und die Sittlichkeit sind für viele wohl eine Frage der Theologie, Philosophie oder Ethik. Sie aus diesen Perspektiven zu betrachten ist unzweifelhaft interessant. Aber für mich sind sie auch eine Frage der Psychologie, Soziologie und Pädagogik. Und diese können sie in weiteren Dimensionen wirkmächtig und effektiv untersuchen, erfassen und abbilden. In den Alten Pflichten von 1723, einem sehr zentralen Dokument für die Freimaurerei, die mit der ersten Großlogengründung 1717 in London kurz vorher ihren aufklärerischen Siegeszug institutionell angetreten hatte, steht geschrieben, dass der Maurer als Maurer dem Sittengesetz zu gehorchen hat. Er ist zu der Religion verpflichtet, in der alle Menschen übereinstimmen. Diese kann nur die Humanität sein. So wird ausgeführt, wie der Maurer zu sein hat: "Es sollen also gute und redliche Menschen sein, von Ehre und Anstand, ohne Rücksicht auf ihr Bekenntnis oder darauf, welche Überzeugungen sie sonst vertreten mögen. So wird die Freimaurerei zu einer Stätte der Einigung und zu einem Mittel, wahre Freundschaft unter Menschen zu stiften, die einander sonst ständig fremd geblieben wären." Die Freimaurerei ist also durchaus ein ethischer Bruder- und Schwesternbund, religiös und spirituell dahingehend, dass es verbindliche Werte in ihr gibt. Aber sie ist keine abgeschlossene Ethik, keine Religion und kein spirituelles System. Sie ist verhaltensorientiert, praktisch und konkret, obwohl sie sich abstrakter Methoden und Mittel bedient. Symbole, Rituale und Bräuche sind kein Selbstzweck, die sich selbst oder ihrer Schönheit genug wären. Vielmehr sind sie handlungsorientiert, auf Humanität gerichtet. Sie kann weder von ihren Methoden, noch von ihrer Zielsetzung her in Form einer reinen Selbsterkenntnis stattfinden, da sie immer der Menschen und Brüder bedarf, immer einen sozialen und gesellschaftlichen Kontext und Bezug haben muss. Sie ist auf den Einzelnen und sein Gewissen gerichtet, will ihn zur Humanität inspirieren und anleiten, ohne ihn allerdings zu manipulieren, zu zwingen oder sein Verhalten durch Suggestionen zu modulieren. Symbole, Rituale und Bräuche sind eine Frage der Interpretation, durch die man diese letztlich aufzuklären versucht. Wir üben Aufklärung durch Aufklärung und Ethik durch Ethik. Und doch bleiben wir dabei adogmatisch. Wir schreiben niemandem vor, was er zu erkennen hat. Aber wer sich uns anschließt, der erklärt sich einerseits bereit, an seinen Erkenntnismöglichkeiten und seiner Erkenntnisfähigkeit in spezifischer Weise zu arbeiten, andererseits sie auf sich, seine Mitmenschen und die Welt zu richten. Der eine mag diese oder jene Tugend als wesentlicher erachten, der andere der Idee anhängen, die Menschen müssten nur besser sich selbst verstehen, damit sie auch miteinander liebevoller umgehen würden. Wir Freimaurer sind da sehr verschieden. Manche nennen unser Ziel nicht einmal Humanität. Aber in einem sind wir uns doch alle einig. Unser Traum ist eine bessere Welt. Wir wissen, dass es nur ein Traum ist, dass wir den Tempel der Humanität ewig bauen dürfen, sollen und müssen, aber alle Taten, die wir aus diesem Traum heraus begehen, manifestieren sich in der Wirklichkeit, sind Realität. Der Wunsch, Realitäten positiv durch Taten zu beeinflussen, begründet also, warum wir mit der Freimaurerei zwar zum einen nur einen Traum, eine Utopie erschaffen haben und am Leben erhalten, zum anderen aber mit diesem artifiziellen Kunstprodukt im Nirgendwo und Überall eine starke Verhaltensmotivation für Menschlichkeit ebenso kreiert haben wie eine verhaltensmodulierende Gewissensarbeit. Die Freimaurerei selbst ist eine Tugend. Sie bedarf der kritischen Selbsterkenntnis. Und sie soll positives Verhalten bedingen. Die Religion, in der wir und alle Menschen übereinstimmen, ist die Humanität. Und der Glaube, der uns eint, ist der Glaube an das Gute und das Bessere. Wir haben kein Problem damit, wenn wir verschiedene Wege dorthin gehen. Ich freue mich über diejenigen, die mich auf den Spaziergängen dabei begleiten. Aber gehen sie doch auch einmal an der Seite einer anderen Schwester oder eines anderen Bruders. Freimaurerei kann sich einem nur erschließen, wenn man sie sich aus vielen Mündern hat erklären lassen. Wenn ich mich wieder auf den Weg zu meinem nächsten Spaziergang mache, freue ich mich aber selbstverständlich erneut auf Sie an meiner Seite. *** *** ***

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Eva's Geständnisse
Meine Superhelden-Ideologie: Gut oder verwerflich?

Eva's Geständnisse

Play Episode Listen Later Jan 1, 2021 5:11


Gedanken nach dem dystopischen Film "Rollerball" aus dem Jahr 1975: Langsam gehe ich ja schon den Leuten auf den Wecker mit meiner "Superhelden-Religion". Und heute morgen beim Frühstück habe ich mich endlich einmal gefragt, ob ich tatsächlich Ober-Egoisten und Narzissten züchten will, die nach der Maxime aus der Dreigroschenoper leben "Wie man sich bettet, so liegt man. Es deckt einen da keiner zu... Und wenn einer tritt, dann bin ich es - und wird einer getreten dann bist Du's". Grübel, grübel... Wahrlich eine schwerwiegende Entscheidung.

Lesestoff | rbbKultur
"Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug."

Lesestoff | rbbKultur

Play Episode Listen Later Nov 17, 2020 5:59


Mit einem Zitat aus Brechts "Lied der Unzulänglichkeit des menschlichen Strebens" aus der Dreigroschenoper hat der Kulturwissenschaftler Helmut Lethen seine Erinnerungen überschrieben: "Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug." Lethen schreibt schlau. Oder besser: sehr klug. Und doch deutet er allein mit diesem Titel an, dass alle Klugheit womöglich nicht reicht, um das eigene Leben in Gänze zu verstehen. Eine Rezension von Gerrit Bartels.

Kalenderblatt | Deutsche Welle
31.8.1928: Uraufführung der "Dreigroschenoper"

Kalenderblatt | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Aug 31, 2020 4:41


"Und der Haifisch, der hat Zähne, und die trägt er im Gesicht. Und Macheath, der hat ein Messer, und das Messer sieht man nicht." Am 31. August 1928 wurde die "Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht und Kurt Weill in Berlin uraufgeführt.

Liedwelt Rheinland Podcast
Episode 14 mit Simone Hirsch: Kurt, Weill er mehr ist

Liedwelt Rheinland Podcast

Play Episode Listen Later Aug 6, 2020 28:02


Die Mezzosopranistin Simone Hirsch hat gemeinsam mit der Pianistin Nare Karoyan und dem Cellisten Ira Givol ein Konzert mit dem Titel „Kurt, Weill er mehr ist...“ entwickelt. Sie hat in Weills Stücken sehr viel Aktualität entdeckt und möchte diese Begeisterung für seine Person und seine Vielschichtigkeit – auch über die Dreigroschenoper hinaus – vermitteln.

radioWissen
Kurt Weill - Der nicht-deutsche Komponist

radioWissen

Play Episode Listen Later Jul 21, 2020 22:10


Der jüdische Komponist Kurt Weill wurde in Deutschland 1928 mit der "Dreigroschenoper" bekannt. 1933 emigrierte er über Paris nach New York. Dort avancierte er zu einem der wichtigsten Broadway-Komponisten seiner Zeit.

Trove Thursday
Die Dreigroschenoper

Trove Thursday

Play Episode Listen Later Jul 9, 2020 120:00


WDR ZeitZeichen
Kurt Weill, Komponist (Todestag 3.4.1950)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Apr 2, 2020 14:53


Wer den Namen Kurt Weill hört, denkt sofort an Bertolt Brecht. Als wäre Weill nur der Komponist solcher Ohrwürmer, wie wir sie aus der "Dreigroschenoper" kennen. Und obendrein Brechts Schatten. Aber Kurt Weill hat es verdient, als der wahrgenommen zu werden, der er war. Ein Mensch, in dem die politischen Umbrüche seiner Zeit sichtbar werden. Ein Komponist, der das Musiktheater des Zwanzigsten Jahrhunderts entscheidend verändert hat. Redaktion: Michael Rüger

WDR ZeitZeichen
Deutsche Bank gegründet (am 10.3.1870)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Mar 9, 2020 14:56


"Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?" fragt Bertolt Brecht in seiner Dreigroschenoper. Während die am Theater zum Kassenschlager wird, heißt das mächtigste Kreditinstitut auf deutschem Boden bereits "Deutsche Bank". Heute soll sich das größte deutsche Geldinstitut zurückbesinnen auf die Werte der Männer, die es heute vor 150 Jahren gründeten. Aber welche waren das noch mal? Autor: Marko Rösseler

Oper Anekdoten
76: Anekdote - 3 Fun Facts über die Dreigroschenoper Teil 2/2

Oper Anekdoten

Play Episode Listen Later Mar 9, 2020 0:59


Hören Sie 3 witzige und interessante Fakten über Brechts und Weills Dreigroschenoper. Wenn Sie mehr über Opern wissen wollen, dann bietet Ihnen Opera-Inside alles was Ihr Herz begehrt. Besuchen Sie den Opern-Blog www.opera-inside.com (http://www.opera-inside.com/) und sie erfahren interessante Fakten zu berühmten Opern. Mit wunderschönen YouTube Videos der besten Interpreten wie zum Beispiel Luciano Pavarotti, Placido Domingo oder Maria Callas.

Anecdotes of the opera world
Anecdote 076 - 3 Fun Facts about the Threepenny opera (Dreigroschenoper) Part 2/2

Anecdotes of the opera world

Play Episode Listen Later Mar 8, 2020 0:57


Hear 3 funny and interesting facts about Brecht and Weill's Threepenny Opera. If you want to know more about opera, opera-Inside offers you everything your heart desires. Visit the opera blog WWW.OPERA-INSIDE.COM and learn interesting facts about famous operas. With beautiful YouTube Videos with the best singers like Luciano Pavarotti, Placido Domingo or Maria Callas.

Oper Anekdoten
76: Anekdote - 3 Fun Facts über die Dreigroschenoper Teil 1/2

Oper Anekdoten

Play Episode Listen Later Feb 27, 2020 0:59


Hören Sie 3 witzige und interessante Fakten über Brechts und Weills Dreigroschenoper. Wenn Sie mehr über Opern wissen wollen, dann bietet Ihnen Opera-Inside alles was Ihr Herz begehrt. Besuchen Sie den Opern-Blog www.opera-inside.com (http://www.opera-inside.com/) und sie erfahren interessante Fakten zu berühmten Opern. Mit wunderschönen YouTube Videos der besten Interpreten wie zum Beispiel Luciano Pavarotti, Placido Domingo oder Maria Callas.

Anecdotes of the opera world
Anecdote 077 - 3 Fun Facts about the Threepenny opera (Dreigroschenoper) Part 1/2

Anecdotes of the opera world

Play Episode Listen Later Feb 27, 2020 0:58


Hear 3 funny and interesting facts about Brecht and Weill's Threepenny Opera. If you want to know more about opera, opera-Inside offers you everything your heart desires. Visit the opera blog WWW.OPERA-INSIDE.COM and learn interesting facts about famous operas. With beautiful YouTube Videos with the best singers like Luciano Pavarotti, Placido Domingo or Maria Callas.

Planet-Schule-Videos
Mackie Messer auf dem Weg ins Kino – Hinter den Kulissen des Dreigroschenfilms

Planet-Schule-Videos

Play Episode Listen Later Sep 23, 2019 29:33


Die Sendung dokumentiert die Entstehung der Kinoproduktion „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ 2017/2018. Der Kinofilm erzählt, wie Bertolt Brecht vergeblich gegen die Interessen der Filmindustrie kämpft, als seine berühmte Dreigroschenoper 1930 verfilmt werden soll. Und er zeigt, wie Brecht selbst sich die Verfilmung vorgestellt hatte. Das Making-of beobachtet unter anderem die Arbeit der Gauthier Dance Company und die Musikaufnahmen mit dem SWR Symphonieorchester und der Big Band. (Online-Signatur Medienzentren: 49800129)

SWR2 Zeitwort
31.8.1928: In Berlin wird die Dreigroschenoper von Brecht uraufgeführt

SWR2 Zeitwort

Play Episode Listen Later Aug 30, 2019 4:06


Ist die Dreigroschenoper eine Gangstergeschichte oder Liebesgeschichte? Ein Sozialstück oder Lehrstück? Auf jeden Fall war sie ein Riesen-Erfolg.

Das Kalenderblatt
#01 19.02.1931: Uraufführung des "Dreigroschenfilms"

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Feb 18, 2019 4:04


Für die Verfilmung seiner "Dreigroschenoper" schwebte Brecht eine kompromisslose und radikale Version vor. Rauskam eine Art "Jack the Ripper im La-La-Land" und ein Riesenprozess ums Urheberrecht.

Das Kalenderblatt
#01 31.08.1928: Uraufführung der Dreigroschenoper

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Aug 30, 2018 3:41


Die Geschichte vom Konkurrenzkampf zweier "Geschäftsleute". Der eine Chef der Londoner Bettelmafia, der andere ein eiskalter Verbrecher mit besten Beziehungen zur Polizei.

Slow German
SG #157: Bertolt Brecht

Slow German

Play Episode Listen Later Jan 27, 2018 5:12


Bertolt Brecht war ein bekannter deutscher Dramatiker. Geboren wurde er 1898 in Augsburg, also in Bayern. Schon als Kind begann er zu dichten. Mit 15 Jahren gründete er mit einem Freund eine Schülerzeitung. Sie schrieben selber Texte und ließen diese dann drucken. Brecht schrieb viel, und einiges davon wurde sogar schon in frühen Jahren in Zeitungen abgedruckt. Es waren „Augsburger Kriegsbriefe“, patriotische Texte zu Zeiten des Ersten Weltkriegs. Bertolt Brecht fand Freunde, die ebenso kreativ waren wie er. Gemeinsam arbeiteten sie an Liedern oder Theaterstücken. Dann studierte Bertolt Brecht in München Medizin und Philosophie – allerdings ging er kaum in die Vorlesungen, sondern hörte sich lieber an, was im Literaturseminar erzählt wurde. Da ging es um zeitgenössische Literatur, also um das, was gerade zu der Zeit und in den Jahren zuvor geschrieben worden war. Kurz war er im Militärdienst, arbeitete in einem Lazarett, also einer Krankenstation für Soldaten. Mit 21 Jahren wurde er Vater – seine 17-jährige Freundin war schwanger geworden. Brecht schrieb weiter und schickte seine Werke an bekannte Menschen seiner Zeit – zum Beispiel an Lion Feuchtwanger. Der mochte Brechts Werke und unterstützte ihn. Brecht reiste mehrmals nach Berlin und knüpfte neue Kontakte, und zwar zu Verlegern, Lektoren, Schauspielern und Autoren. 1922, da war Brecht gerade mal 24 Jahre alt, wurde sein erstes Stück auf einer Münchner Theaterbühne aufgeführt. Sein erstes Buch erschien in einem Berliner Verlag, er drehte mit Karl Valentin einen Film und 1923 kam sein zweites Kind zur Welt – von einer anderen Frau, mit der Brecht mittlerweile verheiratet war. 1924 war eine dritte Frau von Brecht schwanger – er ließ sich also scheiden und heiratete diese Frau, Helene Weigel, die 1930 noch eine Tochter bekam. 1928 schrieb Brecht seinen größten Erfolg, die „Dreigroschenoper“. Ihr kennt vielleicht auch „Mutter Courage“ oder „Der gute Mensch von Sezuan“. Brecht zog nach Berlin, wurde Kommunist, arbeitete als Regisseur und arbeitete mit Kurt Weil zusammen – sie verbanden Theater und Musik. Als die Nationalsozialisten stärker wurden und Brecht bedrohten, flüchtete er ins Ausland. Seine Bücher wurden von den Nationalsozialisten verbrannt und seine Werke verboten. Brecht war in Paris und arbeitete weiter. 1941 reiste er mit seiner Familie nach Kalifornien, er wollte dort als Drehbuchautor in Hollywood arbeiten. Weil man ihn hier nach Kriegsbeginn für einen Kommunisten hielt, reiste er in die Schweiz – nach Kriegsende wieder nach Berlin, diesmal nach der Teilung in den Ost-Teil der Stadt, also Teil der DDR. Er gründete 1949 das Berliner Ensemble – das ist heute eines der bekanntesten Theater in Berlin. 1956 starb Brecht. Über 16,5 Millionen Bücher von Bertolt Brecht hat allein der Suhrkamp-Verlag bislang verkauft – jedes Jahr werden nochmal 300.000 Bücher verkauft. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg157kurz.pdf

Das Kalenderblatt
Uraufführung der Dreigroschenoper

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Aug 30, 2016 3:48


Die Geschichte vom Konkurrenzkampf zweier "Geschäftsleute". Der eine Chef der Londoner Bettelmafia, der andere ein eiskalter Verbrecher mit besten Beziehungen zur Polizei. Autor: Frank Halbach

Zeitreise: Schauspieler im Gespräch | Deutsche Welle

"Wenn wir wieder genügend Nachwuchs haben, dann wird es gutes Kabarett immer geben" - Lore Lorentz über die Zukunft des deutschen Kabaretts Abgesehen von der Bühne des Düsseldorfer Schauspielhauses, auf der sie gelegentlich spielte, war sie jahrelang auf einer kleinen Bühne zu sehen, auf der sie dennoch zu einem Star wurde. Im Düsseldorfer "Kom(m)ödchen" machte Lore Lorentz eine lange und vor allem große Karriere, die sie zur "profiliertesten Kabarettistin der deutschen Kleinkunstbühne" aufsteigen ließ, wie "Der Spiegel" vom 28.2.94 bemerkte. Das Zufallsdebüt Zur Welt kam Lore Lorentz am 12.9.1920 in Mährisch-Ostrau als Tochter eines Ingenieurs. Nach dem Abitur studierte sie in Wien und anschließend an der Berliner Humboldt-Universität Geschichte, Germanistik und Philosophie. Noch während des Zweiten Weltkrieges heiratete sie ihren Mann, den Regisseur Kay Lorentz. Die Ehe hielt bis zum Tod des Gatten im Januar 1993. Bereits zwei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges hatten die Eheleute Lorentz die Idee, ein politisches Kabarett zu gründen. In Düsseldorf öffnete sodann die "Kleine Literaten-, Maler- und Schauspielerbühne: Kom(m)ödchen" ihre Pforten mit dem Programm "… positiv dagegen". Lore Lorentz musste zu diesem Zeitpunkt für eine erkrankte Diseuse einspringen - und wie schon bei zahlreichen anderen Schauspielern vor ihr, wurde sie für das Programm der Bühne unverzichtbar. Der Weg zu einer Grande Dame des deutschen Kabaretts wurde nun eingeschlagen. Ruhm mit Hetzkampagnen Nun begann der rasche Aufstieg des Kabaretts und der von Lore Lorentz, die bald zu einer Kultfigur wurde. Die "Stuttgarter Zeitung" vom 12.9.90 beschrieb ihr Rezept für den großen Erfolg unter anderem auf folgende Weise: "Sie fand wunderbar zu einem Stil der kritischen Distanz, der sie ihre Texte mehr kommentieren als spielen läßt. Sie kann ein Lied unnachahmlich gut servieren und zieht sich dabei doch weit dahinter zurück." Das "Kom(m)ödchen" schaffte es auch bald ins Fernsehen, in dem das Programm des Kabaretts regelmäßig übertragen wurde. Doch die unbeugsame Haltung von Lore Lorentz gegenüber der Politik und der Amtsträger brachte ihr auch Ärger ein. Auf Drängen des damaligen Verteidigungsministers Franz Josef Strauß wurden 1959 die Fernsehübertragungen für ein Jahr ausgesetzt. Und es sollte nicht bei dem einen Ärgernis bleiben. "Der Spiegel" vom 20.10.65 berichtete, dass Lore Lorentz sich auch einer Hetzkampagne gegen sie ausgesetzt sah. Einige Mitglieder der Sudetendeutschen Landsmannschaft schickten "rund hundert Schmäh- und Drohbriefe" an die Kabarettistin, in denen sie wegen Kritik an dem Sprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft, dem damaligen Bundesverkehrsminister Hans-Christoph Seebohm attackiert wurde. Das Gros der Sudetendeutschen distanzierte sich jedoch von dieser Kampagne. Nicht nur Kabarett Im Laufe der Zeit entdeckte Lore Lorentz auch andere Darbietungsformen für sich und trat zunehmend mit Soloprogrammen auf. Sie trug nun Texte von Tucholsky, Kästner und Heinrich Heine vor, denen sie ihren eigenen Stil aufprägte. Daneben war sie immer wieder auf der Bühne des Düsseldorfer Schauspielhauses in einigen Rollen zu sehen. So etwa in dem Stück von Carlo Goldoni "La Locandiera" als Mirandolina, in der "Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht als Jenny oder auch als "Öffentliche Meinung" in Jacques Offenbachs Operette "Orpheus in der Unterwelt". Zudem hat das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium Lore Lorentz 1978 zur Professorin ernannt, nachdem sie bereits seit zwei Jahren an der Essener Folkwang-Hochschule in den Fächern Chanson, Song und Musical gelehrt hatte. Die Kabarettistin wurde auch mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem wurde sie mit dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen geehrt. Lore Lorentz, stets ihrem Motto "Wir dürfen Demokratie nicht verplempern" getreu, starb am 22.2.94 in Düsseldorf. Im März 1976 sprach DW-Redakteur Horst Pomsel mit Lore Lorentz über das deutsche Kabarett. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich