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Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Wer sich schon länger mit der spanischen Automobilmarke Seat beschäftigt der weiß, dass es eine Zeitlang Seat-Fahrzeuge gab, die den Beinamen Cupra trugen. Also beispielsweise Seat Ibiza Cupra. Die Fahrzeuge waren in der Regel stärker motorisiert und auch optisch sportlicher. Diese Fahrzeuge waren so gefragt, dass man eine eigene Marke daraus gemacht hat. So gibt es den Leon Sportstourer sowohl von Seat, als auch von Cupra. Und genau den stellen wir heute vor. Darum geht es diesmal!Anfang 2018 hat Seat die Marke Cupra in den Markt eingeführt, was sich mittlerweile als ausgesprochen gute Idee darstellt. Der Name Cupra ist übrigens eine Abkürzung für „Cup Racer“ und steht eben für eine ausgesprochen sportliche Erscheinung, was sich allerdings auch unter der Haube und im Fahrverhalten fortsetzt. Wir haben uns einmal den Cupra Leon Sportstourer VZ 1.5 e-HYBRID angeschaut. Power und Drive! Also eines vorweg. Leistung hat dieser Leon Sportstourer in Hülle und Fülle. Das Triebwerk des Plug-in-Hybriden hat eine Systemleistung von 200 kW (272 PS), das reicht für einen Spurt auf Tempo 100 in 7,1 Sekunden, maximal sind 229 km/h drin. Die rein elektrische Reichweite liegt übrigens im kombinierten Fahrzyklus bei 125 Kilometern, im Stadtverkehr sind sogar maximal 154 Kilometer drin. Das ist nun wirklich ausreichend. Ist man rein mit dem Benziner unterwegs, kommt man im Mix mit 5,5 Litern 100 Kilometer weit. Erfreulich ist, dass die Batterie nicht nur zu Hause mit einer 11-kW-Wallbox aufgeladen werden kann, sondern unterwegs mit bis zu 50 kW an einer Schnelladesäule in 26 Minuten von 10 auf 80%. Natürlich verfügt der neue CUPRA Leon Sportstourer über eine breite Palette an Sicherheits- und Komfortfunktionen. Dazu gehören die automatische Geschwindigkeitsregelung (ACC), Travel Assist, Side Assist und der Notfallassistent. Zudem kann das ACC-System das Fahrzeug auf der Grundlage von Routen- und GPS-Daten des Navigationssystems verorten und seine Geschwindigkeit entsprechend der Straßenführung – Geschwindigkeitsbegrenzungen, Kurven, Kreisverkehre, Kreuzungen und bebaute Gebiete – korrigieren. Frontkamera und Verkehrszeichenerkennung erlauben eine Geschwindigkeitsanpassung. Und der Travel Assist nutzt die Informationen von ACC und Spurhalteassistent, um die Geschwindigkeit an den Verkehrsfluss anzupassen.Die Kosten!Den Cupra Leon Sporttourer gibt es in einer Preisrange von 38.650, -- Euro bis 61.626, -- Euro. Für den Plug-in- Hybriden sind – je nach Ausstattungslinie – 50.550, -- Euro bzw. 57.300, -- Euro fällig. Die sind allerdings im Preis-Leistungsverhältnis absolut angemessen. Alle Fotos: © SEAT Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Elke Spanner, am Dienstag, 7. Januar 2025: +++FEUER IN LOHBRÜGGE UND DREI VERLETZTE NACH BRAND IN OTTENSEN+++ Auf dem Gelände der Grundschule Mendelstraße in Hamburg-Lohbrügge ist am Montagabend ein Feuer ausgebrochen. Der Schulneubau stand komplett in Flammen. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Zudem erschwerten kräftige Windböen den Einsatz. Auch im Hamburger Stadtteil Ottensen musste die Feuerwehr am Montagabend zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus ausrücken. Dabei wurde eine Frau lebensgefährlich verletzt. Das Feuer ist in der Großen Brunnenstraße ausgebrochen. Das komplette Gebäude musste evakuiert werden. Mehr über Brandursachen und die Feuerwehreinsätze gibt es bei Elke im Podcast.
Deutschlands Brücken und Tunnel sind eine einzige Dauer-Baustelle. Rund zehn Prozent der etwa 130.000 Brücken sind Sanierungsfälle. Auch Straßen und Schienen stoßen an ihre Belastungsgrenze. Das liegt an einem Investitionsstau, den mittlerweile schon so einige Regierungen vor sich hergetragen haben - auch auf Kosten der Sicherheit. Bloß, wenn dann mal losgelegt wird, wenn tatsächlich gebaut wird, dann ist das vielen auch nicht recht. Denn Baustellen bringen Lärm, Umleitungen und Staus. Und: Zusatzkosten. In Deutschland arten die Kosten oft aus, und alles dauert viel länger als geplant. Wir schauen im „Tag“ auf Tunnel, Bahnhöfe und Brücken und auf Baustellen, die nerven, aber auch nötig sind, zusammen mit hr Reporter Tobias Lübben, mit Dr. Alexander Nolte, dem Gesamtprojektleiter vom Fernbahntunnel Frankfurt bei der Deutsche Bahn AG. Mit dabei sind außerdem Thomas Puls vom Institut der deutschen Wirtschaft und Wolfgang Schubert-Raab, Präsident Zentralverband Deutsches Baugewerbe. Podcast-Tipp: SWR Kultur Forum - Mythos und Mobilität - 100 Jahre Autobahn Seit den Römerstraßen der Antike hat kein Verkehrsweg solch eine Bedeutung erlangt, wie die deutsche Autobahn. Dabei waren es die Italiener, die das erste Stück Autobahn in Betrieb nahmen. Heute ist die Autobahn meistens ein Ärgernis. Baustellen und Staus behindern den Verkehrsfluss, wegen des Klimawandels fährt das schlechte Gewissen immer mit. Und die Gelegenheiten, wo man lustvoll Spitzengeschwindigkeiten erreichen kann, sind sehr selten geworden. Und dennoch bleibt die Autobahn ein Phänomen, aber warum? Thomas Ihm diskutiert mit Prof. Dr. Caroline Kramer - Humangeographin am KIT, Karlsruhe, Dr. Conrad Kunze - Historiker und Soziologe, Dr. Jochen Wagner - Pastor und Autoexperte https://www.ardaudiothek.de/episode/forum/mythos-und-mobilitaet-100-jahre-autobahn/swr-kultur/13727189/
Der Kanton Graubünden hat die Möglichkeit von E-Voting an eidgenössischen Volksabstimmungen für nächstes Jahr auf sieben zusätzliche Gemeinden ausgeweitet. Bisher konnten die Stimmberechtigten von sechs Pilotgemeinden elektronisch abstimmen. Weitere Themen: * Felssturz beim Martinsloch bereits am 3. Oktober * Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste neu mit Tagesklinik für Jugendliche in Wattwil * Tiefbauamt misst Verkehrsfluss in Au
Was kann Technologie bewirken? Dieser Frage gehen Miriam und Léa in der neuesten Episode anhand zwei konkreter Beispiele auf den Grund. Zuerst stellen die beiden unterschiedliche Prognosen über die Zukunft der KI gegenüber und diskutieren im Anschluss, warum sie immer noch glauben, dass KI immenses Potential hat. Dann geht es um die aktuelle Lage im Libanon. Die beiden erklären, wie zivile Technik zweckentfremdet und zu Waffen umfunktioniert werden kann, und wie verwundbar unsere globalen Lieferketten in der Hinsicht sind. Abschließend überrascht Miriam Léa mit einer KI, die ohne Änderungen in der Infrastruktur grüne Wellen produziert und so nicht nur den Verkehrsfluss für Autos erleichtern sondern auch die Umwelt schonen soll.
Seit den Römerstraßen der Antike hat kein Verkehrsweg solch eine Bedeutung erlangt, wie die deutsche Autobahn. Dabei waren es die Italiener, die das erste Stück Autobahn in Betrieb nahmen. Heute ist die Autobahn meistens ein Ärgernis. Baustellen und Staus behindern den Verkehrsfluss, wegen des Klimawandels fährt das schlechte Gewissen immer mit. Und die Gelegenheiten, wo man lustvoll Spitzengeschwindigkeiten erreichen kann, sind sehr selten geworden. Und dennoch bleibt die Autobahn ein Phänomen, aber warum? Thomas Ihm diskutiert mit Prof. Dr. Caroline Kramer - Humangeographin am KIT, Karlsruhe, Dr. Conrad Kunze - Historiker und Soziologe, Dr. Jochen Wagner - Pastor und Autoexperte
heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota (@DocZet), Markus Will und Malte Kirchner (@maltekir) sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen: - Fahrplan festgelegt: So wollen die USA vernetzte Autos voranbringen – Die US-Regierung hat einen Plan für vernetzte Fahrzeuge vorgestellt. Bis 2036 sollen in den USA alle nationalen Highways so ausgerüstet sein, dass Autos dort untereinander und mit der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren können. Welche Ziele werden darin gesteckt? Und wie realistisch sind diese? - Vollgas: Google will müde Ampeln mit KI munter machen – Google hat ein neues System mit maschinellem Lernen getestet, um Ampelschaltungen zu optimieren. Erste Ergebnisse sind vergleichsweise vielversprechend. Wie soll das genau funktionieren? Welche Daten werden dafür genutzt? Und kann das wirklich den Verkehrsfluss verbessern oder entstehen sogar neue Probleme? - Bis aufs letzte Hemd: Klage fordert Schadensersatz von Deep-Nudes-Seitenbetreibern – In einem ungewöhnlichen Schritt sagt die Stadt San Francisco KI-gestützten "Undress"-Diensten den Kampf an. Was wird den Beklagten vorgeworfen? Welcher Schaden ist den Opfern entstanden? Und wie stehen die Erfolgschancen der Klage? Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.
heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota (@DocZet), Markus Will und Malte Kirchner (@maltekir) sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen: - Fahrplan festgelegt: So wollen die USA vernetzte Autos voranbringen – Die US-Regierung hat einen Plan für vernetzte Fahrzeuge vorgestellt. Bis 2036 sollen in den USA alle nationalen Highways so ausgerüstet sein, dass Autos dort untereinander und mit der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren können. Welche Ziele werden darin gesteckt? Und wie realistisch sind diese? - Vollgas: Google will müde Ampeln mit KI munter machen – Google hat ein neues System mit maschinellem Lernen getestet, um Ampelschaltungen zu optimieren. Erste Ergebnisse sind vergleichsweise vielversprechend. Wie soll das genau funktionieren? Welche Daten werden dafür genutzt? Und kann das wirklich den Verkehrsfluss verbessern oder entstehen sogar neue Probleme? - Bis aufs letzte Hemd: Klage fordert Schadensersatz von Deep-Nudes-Seitenbetreibern – In einem ungewöhnlichen Schritt sagt die Stadt San Francisco KI-gestützten "Undress"-Diensten den Kampf an. Was wird den Beklagten vorgeworfen? Welcher Schaden ist den Opfern entstanden? Und wie stehen die Erfolgschancen der Klage? Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.
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Foto: Opel Combo Electric, Opel Vivaro Electric, Opel Movano ElectricZu den größten Vorteilen moderner Fahrzeuge gehört die verbesserte Sicherheit für Insassen, aber auch der Sicherheitsgewinn für andere Verkehrsteilnehmer, egal, ob es andere Autos sind, Zweiräder, Fußgänger oder Tiere. Verbesserte Assistenzsysteme sind hierfür im positiven Sinne verantwortlich. Das gilt auch für die neue Opel-Nutzfahrzeuge-Generation Foto: Digitaler Rückspiegel Darum geht es diesmal!Ob zum Transport von Paketen und großem Gerät oder auf dem Weg zur Baustelle – leichte Nutzfahrzeuge sind als flexible, moderne „Arbeitstiere“ oft eng getaktet im Einsatz. Hektik gehört mit dazu. Um den Fahrern der neuen Opel Combo Electric, Vivaro Electric und Movano Electric und auch der konventionell angetriebenen Varianten ihren Arbeitsalltag zu erleichtern, bietet die neue Generation der Opel-Nutzfahrzeuge – ebenso wie die Pkw-Modelle mit dem Blitz – deshalb ein besonders breites Angebot an topmodernen Fahrerassistenzsystemen. Sie sorgen dafür, dass der Stresslevel sinkt und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer steigt. ##PIC_3# Foto: 360-Grad-ParkassistentDas Rangieren auf engstem Raum zählt zu den häufigsten Aufgaben, die leichte Nutzfahrzeuge alltäglich bewältigen müssen. In solchen Situationen müssen die Fahrer genau wissen, was hinter und neben ihrem Fahrzeug geschieht – zu ihrer eigenen Sicherheit und der anderer. Hierfür haben der neue Opel Combo und der neue Vivaro mit der dynamischen Rundum-Sicht die perfekte Lösung parat. Foto:Rückfahr-Assistent Dynamische Rundum-Sicht: Mit Außenkameras und digitalem RückspiegelDas System der dynamischen Rundum-Sicht besteht aus zwei Kameras, eine über den hinteren Türen und die andere unter dem Beifahreraußenspiegel. Die von den Kameras aufgenommenen Bilder werden im neuen digitalen Rückspiegel angezeigt. Während der Fahrt überblickt der Fahrer so den Bereich hinter dem Heck von Combo und Vivaro; aktiviert er den Blinkerhebel, kann er den normalerweise seitlichen toten Winkel einsehen. Im Vergleich zu herkömmlichen Spiegeln bietet das System damit eine bessere, umfassendere Übersicht. So sinkt die Gefahr, andere Fahrzeuge, Fahrräder oder Fußgänger im unmittelbaren Umfeld zu übersehen und das Rangieren, Wenden und das Rückwärtsfahren werden bedeutend sicherer. Foto: Stauassistent Nutzfahrzeug-Pionier: Neuer Movano ermöglicht assistiertes Fahren auf Level 2Ein weiteres der bis zu 21 Assistenzsysteme im neuen Movano ist der adaptive Geschwindigkeitsregler mit Stop & Go-Funktion. Sie machen den Opel-Transporter in Summe zum Anführer seines Segments. In Kombination mit Spurhalte- und Stauassistent sowie elektrischer Servolenkung ermöglicht der Movano so als eines der ersten Fahrzeuge seiner Klasse assistiertes Fahren auf Level 2. So kann der „Große“ von Opel bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h – zum Beispiel im stockenden Verkehr – selbstständig lenken, bremsen und beschleunigen. Der Fahrer muss im gemächlichen Verkehrsfluss nicht mehr das Fahr- oder Bremspedal betätigen, sondern nur jederzeit in der Lage sein, im Bedarfsfall einzugreifen. Zahlreiche weitere Assistenzsysteme wie Verkehrszeichenerkennung, Frontkollisionswarner mit Notbremsfunktion und Parkassistent runden das Angebot ab.Alle Fotos: © Opel Automobile GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Ich fuhr neulich auf dem Weg zum Bahnhof an einer Stelle vorbei, wo die Strasse der Länge nach einen Riss und eine leichte Wölbung aufwies. Dies Strasse war vor noch gar nicht so langer Zeit saniert worden. Als ich diesen Riss so sah, dachte ich mir, dass der Untergrund an dieser Stelle offenbar aktiv, das heisst in Bewegung ist und somit die Strasse entsprechend beschädigt hat. Ich fragte mich weiter, was geschehen wird, wenn auf dieses Indiz nicht reagiert wird - wird die Strasse dort aufgetrennt, der Belag vollständig aufgebrochen werden und falls ja, was würde das für die Nutzung der Strasse bedeuten. Oder erkennt man diesen sich ankündigenden Schaden und unternimmt rechtzeitig Gegenmassnahmen, was allerdings den Verkehrsfluss für eine Zeit negativ beeinträchtigen würde? Werdende Schäden oder Probleme kündigen sich häufig an. Die Frage ist nur, ob wir sie sehen und sehen wollen und bereit sind, rechtzeitig darauf zu reagieren. Wie hältst Du es damit? Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message
In der Stadt Luzern wurden 2022 zwölf Dosierstellen in Betrieb genommen. Diese Massnahmen zur Dosierung des Verkehrs waren nur teilweise erfolgreich. Sie konnten in der Innenstadt den Verkehr während den Stosszeiten nicht wie erhofft um fünf Prozent reduzieren, aber den Verkehrsfluss verbessern. Weiter in der Sendung: * Das Bundesgericht hat die Beschwerde gegen eine Baubewilligung für mehrere Neubauten in der Gartenstadt Zug abgewiesen. * Der Kanton Luzern gibt grünes Licht für die geplante Deponie in Ufhusen.
Die Überbauung Riverside in Zuchwil (bislang 140 Wohnungen) soll sich zu einem attraktiven Teil der Gemeinde entwickeln. Die Bauherrin will auch einen Platz schaffen direkt an der Aare mit Sitzstufen. Doch es gibt Kritik. Befürchtet wird, es könnte ein Präzedenzfall sein zum Nachteil der Natur. Weiter in der Sendung: * Wettingen: Der Versuch mit Tempo 30 auf der Schartenstrasse/Märzengasse wird um mindestens ein halbes Jahr verschoben. Grund ist eine Baustelle auf der Badener Seite der Schartenstrasse, die den Verkehrsfluss stark verändert. * Das Aargauer Ausweiszentrum meldet eine Rekordnachfrage nach Pässen, Identitätskarten und Ausländerausweisen. Der Grund sind die neue Reiselust nach Corona und die Einreisebestimmungen für Grossbritannien, die nach dem Austritt aus der EU wieder einen Pass vorschreiben.
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Die Fahrweise entscheidet: Effizientes Stromern in der Stadt, auf der Autobahn und über Land Am Verbrauch zu sparen ist nicht nur Thema bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, sondern auch bei Elektroautos. Durch eine effiziente Fahrweise lässt sich Strom sparen. Am Beispiel des Kia Niro EV, der für Mitglieder des Clubs via Leasing auf der Plattform ADAC Fahrzeugwelt verfügbar ist, wurde effizientes Fahren in der Praxis erprobt. Laut einer Studie der ADAC SE beträgt der durchschnittliche Reichweitenwunsch derjenigen, die sich ein E-Auto anschaffen wollen, 440 Kilometer bei vollgeladener Batterie. Kia gibt für den Niro EV die WLTP-Normreichweite von 460 Kilometern an. In städtischen Verkehrsszenarien Die Herstellerangaben (WLTP) sind im realen Fahrbetrieb über alle Verkehrswege hinweg (Autobahn, Landstraße, Stadt) in der Regel kaum zu erreichen. Aber: Insbesondere im Stadtverkehr kann die WLTP-Reichweite nicht nur erlangt, sondern sogar übertroffen werden. Städtische Verkehrsszenarien erfordern jedoch eine besondere Fahrweise, um die Reichweite des Elektrofahrzeugs zu optimieren. So hilft etwa eine behutsame Beschleunigung, den Energieverbrauch zu reduzieren. Gerade im Stop-and-Go-Verkehr ist vorausschauendes Fahren von Vorteil. Durch rechtzeitiges Ausrollen des Fahrzeugs wird die Bewegungsenergie genutzt und Antriebsenergie eingespart. Im Stadtverkehr zahlt sich außerdem die Rekuperation besonders aus. Beim Heranfahren an Ampeln oder im stockenden Verkehr wird kinetische in elektrische Energie umgewandelt, um die Batterie aufzuladen. Wenn der Fahrer mit seinem E-Auto gut vertraut ist, gehört die Nutzung verschiedener Rekuperationsstufen zur individuellen Fahrweise. Der Kia Niro EV beispielsweise hat vier, wählbar über Paddles am Lenkrad. „Mitschwimmen“ auf der Autobahn Effizientes und vorausschauendes Fahren trägt auch auf der Autobahn zur Maximierung der Reichweite bei. „Mitschwimmen“ im Verkehrsfluss bedeutet eine Anpassung an die Geschwindigkeit der anderen Verkehrsteilnehmer, und zwar so, dass nicht viele Überhol- oder Bremsmanöver nötig sind. Der Tempomat hilft, eine konstante Geschwindigkeit zu halten und so den Energieverbrauch zu kontrollieren. Auch das sogenannte „Segeln“ kann Energienutzen bringen: Ähnlich wie beim Auskuppeln bei einem Verbrennungsmotor rollt das Fahrzeug und schont so den Stromvorrat. Was auf der Autobahn weniger rekuperiert wird, kann in vielen Fällen weiter gerollt werden. Außerdem hilft auf der Autobahn ein gemäßigtes Tempo in Sachen Energie und Reichweite. Fotos: ADAC SE Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
In einem Pilotversuch testet die Stadt Hamm eine komplett von einer Künstlichen Intelligenz gesteuerte Ampelanlage - in dieser Komplexität bislang einzigartig in Deutschland. Die Ampel soll an einer der meistbefahrenen Kreuzungen der Stadt den Verkehrsfluss verbessern, vor allem für Radfahrende und für Menschen, die zu Fuß unterwegs sind. Von Tobi Altehenger.
Zurück aus dem Wochenende berichtet Cari von vielen schönen Begegnungen mit Menschen aus der Easy German-Community. Manuel echauffiert sich über eine Ampel, die ihn morgens auf dem Weg ins Büro ausbremst. Außerdem greifen wir die Themen der letzten Episode wieder auf und sprechen noch einmal über Projektplanung und die Vorwürfe gegen Rammstein. Zum Abschluss beantworten wir, welche Spiele wir in unserer Kindheit gerne gespielt haben. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Intro: Livestream am Mittwoch, 14. Juni um 19 Uhr Am 14. Juni 2023 um 19 Uhr (CET) sind wir wieder live aus Berlin auf unserem YouTube-Kanal. (Uhrzeit in anderen Zeitzonen) Follow-up: Projektplanung Planungsfehlschluss (Wikipedia) Follow-up: Vorwürfe gegen Rammstein Rezo: Rammstein - Mi$$brauch, Macht & K0-Tropfen (Alle Vorwürfe & Statements)(YouTube) Vorwürfe gegen Rammstein: Sex, Macht, Alkohol – was die jungen Frauen aus der »Row Zero« berichten (Spiegel) Umfrage zu Männlichkeit: Junge Männer - alte Rollenbilder (Tagesschau) Ausdruck der Woche: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“(Zwönitzer Online Anzeiger) Das ist schön: "Easy German"-Schreie in Berlin Thaipark Berlin Das nervt: Unlogische Wartezeit an der Fußgänger-Ampel Ampel (Wikipedia) Eure Fragen Aleksandra fragt: Welche Spiele haben wir in unserer Kindheit gespielt? Foods That German Kids Love and Hate (Easy German 508) Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken. Wichtige Vokabeln in dieser Episode der Wanderzirkus: Art von Zirkus, der von Ort zu Ort zieht und dort temporäre Veranstaltungen mit Artisten, Tieren und Shows bietet etwas bestreiten: gegen eine Behauptung oder Meinung argumentieren, widersprechen oder die Richtigkeit von etwas in Frage stellen das Eichhörnchen: kleines Nagetier mit buschigem Schwanz, das in Bäumen lebt, Nüsse sammelt und oft in Parks oder Wäldern zu sehen ist die Ampelschaltung: System, das den Verkehrsfluss an Kreuzungen steuert, indem es die Farben Rot, Gelb und Grün in einer festen Reihenfolge anzeigt die Schnitzeljagd: Spiel oder Wettbewerb, bei dem Teilnehmer Hinweise oder Gegenstände suchen und finden müssen, die zu einem Ziel oder einer Lösung führen Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
Heute mit diesen Themen: In den Bergen geraten viele Menschen in Not: Derzeit gibt es viele Unfälle, welche auch tödlich enden können. Was sind die Gründe und was sollte man beachten? Über 3'000 Rehkitze vor dem Tod durch Mähmaschinen gerettet: Dank dem Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras. Und auch dank der stetig steigenden Zahl von freiwilligen Drohnenpilotinnen und Piloten. Es sind schwere Zeiten für traditionelle Beizen auf dem Land: Die klassische Beiz in den Dörfern sterben langsam aus. Dieses Szenario droht auch in Feldis. Kurzerhand ist Feldis ein Pop-up- Kaffi auf dem Dorfplatz aufgegangen. In St. Moritz findet nach 1929 erstmals wieder die Internationale St. Moritzer Automobilwoche statt: Das Flugplatzareal in Samedan wird zur Oldtimer-Rennstrecke und Automobile ohne Verdeck der Baujahre 1905 bis 1926 werden bei normalem Verkehrsfluss über den Berninapass fahren. Die RSO-Wochenserie «aussergewöhnliche Tiere auf dem Bauernhof»: Heute zu Gast auf dem Gruober Hof in Klosters. In der Hauptrolle Yaks. Die Rinder, sie grunzen quasi wie Schweine, stammen ursprünglich aus dem tibetischen Hochland.
Thema heute: Entspannt in den Sommerurlaub starten - Digitale Streckenmaut und Autobahnvignette vor der Reise besorgen Foto: ASFINAG/ADAC SE Der Sommer ist eine beliebte Zeit, um kurzfristig zu verreisen - der Frühling ist vorbei und die warme Jahreszeit beginnt. Doch oft sorgt das Vorhaben, kurz vor der Grenze zu Österreich noch schnell die Vignette zu kaufen, für Stress und Zeitverlust: Viele haben die gleiche Idee und müssen erst einmal lange anstehen, um in den ersehnten Urlaub zu kommen, sagt man beim ADAC. Unsere Tipps: Die klassische Klebevignette rechtzeitig kaufen. Um Ärger zu vermeiden, muss sie richtig angebracht werden: So darf die Vignette nicht im Bereich des Tönungsstreifens kleben. Die exakte Anleitung steht üblicherweise auf der Rückseite der Vignette. Foto: ASFINAG/ADAC SE Digitale Streckenmaut für Brenner-, Tauern- und Pyhrnautobahn, Arlbergstraße und Karawankentunnel (Richtung Süden): Für die Brenner-, Tauern- und Pyhrn-Autobahn, die Arlbergstraße und den Karawankentunnel in Richtung Süden, fallen zusätzlich zur Vignette Mautgebühren an. Nutzer der Digitalen Streckenmaut können die Mautstelle bequem und ohne Anhalten passieren. Sie ist auf allen geöffneten Mautspuren gültig, außer auf der Go-Spur. Die ist weiterhin ausschließlich für Fahrzeuge über 3,5 t, die im Besitz einer GO-Box sind reserviert, Verstöße werden mit einer Strafe geahndet. Auf der Pyhrn-Autobahn gibt es ein digitales Mautsystem mit schrankenlosen Spuren, die einen höheren Verkehrsfluss und damit eine rasche Passage ermöglichen. Die neue Spur ist grün gekennzeichnet. Aber Achtung, vor der Nutzung wird ein digitales Streckenmautticket benötigt. Zum klassischen "Klebe-Pickerl" gibt es in Österreich auch eine digitale Alternative: Die digitale Vignette ist allerdings nichts für Kurzentschlossene, denn: Kunden haben in Europa bei jeder Bestellung online oder telefonisch das Recht, innerhalb von zwei Wochen vom Kauf zurückzutreten. Dazu wird mit drei Tagen Postlaufzeit gerechnet und deshalb ist die digitale Vignette erst ab dem achtzehnten Tag nach dem Kauf gültig. Wer nicht so lange warten will, kann sie auch bei einer ADAC Geschäftsstelle erwerben - denn nur beim Direktkauf entfällt die gesetzliche Sperrfrist und die Gültigkeit der digitalen Vignette kann sofort beginnen. Die 10-Tages-Vignette für Österreich kostet 9,60 Euro, unseriöse online-Anbieter rufen teilweise mehr als das Doppelte auf. Beim Kauf der digitalen Vignette wird das Kfz-Kennzeichen erfasst und an Kontrollpunkten identifiziert. Zur Sicherheit gibt es eine Bestätigung in Papierform. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Automatisierte Fahrsysteme haben das Potenzial, die Straßen deutlich sicherer zu machen: Sie optimieren den Verkehrsfluss und sie erkennen Gefahren auf der Strecke und reagieren darauf. Und: Automatisierte Fahrsysteme halten den Schaden durch unaufmerksame und unzuverlässige menschliche Fahrer in Grenzen. Durchbrüche auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) und insbesondere der Einsatz von Maschinellem Lernen zur Wahrnehmung des Umfelds und der Reaktion des Fahrzeugs darauf werden als Schlüssel zur Verwirklichung des automatisierten Fahrens angesehen. Doch trotz des anfänglichen Hypes und der massiven Investitionen vollziehen sich die Fortschritte deutlich langsamer als ursprünglich erwartet. Hinzu kommen aufsehenerregende Unfälle selbstfahrender Autos mit Schwerverletzten und Todesfällen. Diese untergraben das Vertrauen in die Technologie und machen gleichzeitig die Notwendigkeit neuer Perspektiven für die Sicherheit dieser automatisierten Fahrsysteme deutlich. In diesem Podcast erläutert Prof. Dr. Simon Burton vom Fraunhofer IKS, worauf es bei der Frage nach der Safety (Sicherheit) von KI in Autos ankommt, vor welchen Herausforderungen die Ingenieure stehen und welche Hausaufgaben die Automobilhersteller noch zu erledigen haben, um sicheres autonomes Fahren zu gewährleisten. Weitere Informationen: Autonomes Fahren Komplexe Systeme sind eine Herausforderung für die Sicherheit https://safe-intelligence.fraunhofer.de/artikel/autonomes-fahren-2?utm_source=website Komplexe Systeme Automatisiertes Fahren und Sicherheit – eine breitere Perspektive https://safe-intelligence.fraunhofer.de/artikel/automatisiertes-fahren-sicherheit?utm_source=website Fraunhofer IKS: https://www.iks.fraunhofer.de Simon Burton: https://www.iks.fraunhofer.de/de/institut/direktorium/simon-burton.html
Verkehrskreisel gibt es immer mehr, trotzdem sorgen sie auch heute noch bei Autofahrerinnen und Autofahrern für Unsicherheiten und Diskussionen: Wie fährt man korrekt in den Kreisel und wieder raus? Eine kleine Auffrischung. Einfahrt in den Kreisel * Vor dem Kreisel Tempo reduzieren. * Wenn möglich flüssig einfädeln und nicht anhalten. Das bremst den Verkehrsfluss. * Die Annahme «Wer im Kreisel ist hat Vortritt» ist weitverbreitet, stimmt aber nicht ganz. Richtig ist: Links hat immer Vortritt. Und zwar auch dann, wenn das Fahrzeug noch nicht im Kreisel ist. Sobald man dieses Fahrzeug bei der Fahrt behindern würde, muss man ihm Vortritt gewähren. Kann man einfädeln, ohne dem von links kommende Auto vor die Nase zu fahren, kann man einfädeln. Ausfahrt aus dem Kreisel * Mit dem Schulterblick sicherstellen, dass man keinem Zweiradfahrer den Weg abschneidet (toter Winkel). * Allfällig vorhandene Fussgängerstreifen frühzeitig im Blick haben und prüfen, ob die Fahrt frei ist. * Vorgeschrieben: Vor der Ausfahrt mit Blinken anzeigen, dass man den Kreisel verlassen wird. Richtig blinken * Korrekt ist: Konsequent rechts blinken, bevor man den Kreisel verlässt. Und zwar kurz nach der vorherigen Ausfahrt. * Nicht erlaubt ist, überhaupt nicht zu blinken. Das führt zu Unsicherheiten bei den anderen Verkehrsteilnehmern und kann Unfälle verursachen. * Es gibt Autofahrerinnen und Autofahrer, die im Kreisverkehr links blinken und damit anzeigen wollen, dass sie den Kreisel erst bei einer der letzten Ausfahrten verlassen. Das ist nicht verboten, wird aber klar nicht empfohlen. Und im zweispurigen Kreisel? * Wer bei der ersten oder zweiten Ausfahrt den Kreisel verlässt, bleibt auf der rechten Spur. Wer später ausfädelt, benutzt die linke Spur. * Damit der Kreisel reibungslos verlassen werden kann, muss frühzeitig von der linken auf die rechte Spur gewechselt werden. * Vorgehen: Überprüfen, ob die rechte Spur frei ist, rechts blinken und Spur wechseln. * Ist die rechte Spur besetzt, hat dieses Fahrzeug Vortritt. Reicht es nicht mehr für die Ausfahrt, muss die Lenkerin oder der Lenker eine Extra-Runde im Kreisel drehen. * Stoppen, ohne dass eine Gefahr besteht, geht nicht. Das sogenannte «freiwillige Anhalten» ist verboten. * Wer unsicher ist, bleibt auf der rechten Spur. Das ist erlaubt.
Wie viele Aufzüge benötigt nun ein Gebäude damit der Personenfluss garantiert ist? Um dies zu berechnen gibt es die Verkehrsflussberechnung. Denn für den Bauherrn ist es wichtig zu wissen, mit welchen Aufzugsmodellen, in welcher Anzahl und Grösse die Aufzüge geplant werden müssen. Darum spreche ich mit dem Experten für alle Neubau-Grossprojekte in Deutschland Rainer Lustig der Firma Kone über dieses wichtige Thema. Weitere Infos zu Kone findest du unter diesen Links: www.kone.de www.kone.ch www.kone.at LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/kone/ Xing: https://www.xing.com/pages/kone Facebook: https://www.facebook.com/konedach Twitter: https://twitter.com/KONEPeopleFlow YouTube: https://www.youtube.com/channel/UChraFPASitCJDRgC6Z-H_fw Vernetze dich mit Rainer Lustig auf Linkedin. Weitere Informationen, Blogartikel und Podcasts findest du unter: www.marcofehr.ch
Seit dem vergangenen Wochenende werden die Grenzen zu Tschechien und dem österreichischen Bundesland Tirol kontrolliert. Die Regionen gelten offiziell als Mutationsgebiete, weil sich dort veränderte, möglicherweise gefährlichere Formen des Coronavirus verbreiten. Bewacht werden die Grenzen von der Bundespolizei. Im CoronaCast, dem Podcast von Sächsische.de zur Pandemie, erklärt Christian Meinhold von der Bundespolizeidirektion in Pirna, wie die Kontrollen ablaufen und was man im Grenzverkehr jetzt beachten muss. Die gute Nachricht vielleicht zuerst: Kontrollen bedeuten nicht, dass die Grenzen ganz geschlossen sind. "Aber es müssen schon die geforderten Einreisegründe vorliegen und bestimmte Bedingungen erfüllt sein, damit man problemlos rein fahren darf", sagt Meinhold. Und dazu zählen nicht das Tanken oder Einkaufen im Nachbarland. Einreisen können Berufspendler aus Tschechien ohne Quarantänepflicht nur, wenn sie in einem dieser Bereiche arbeiten: - Wasser, Abwasser und Energie - Abfallwirtschaft - Transport- und Verkehrsgewerbe - Apotheken und Pharmaindustrie - Bestattungswesen - Ernährungswirtschaft, also bei Betrieben zur dringenden Versorgung von Tieren - Informationstechnik und Telekommunikation Medizineinrichtungen und Laboren, also etwa Ärzte, Kranken- und Altenpfleger Für alle, die einreisen wollen, gelte zudem: "Sie müssen einen negativen, aktuellen Coronatest vorlegen und eine digitale Einreiseerlaubnis haben." Zwar könne beides auch beispielsweise am Grenzübergang an der A17 in Breitenau nachgeholt werden, jedoch bewege man sich da schon im Bereich einer Ordnungswidrigkeit. Die Dokumente müssen schließlich vorher vorliegen. Und wie laufen die Kontrollen ab? "Feste Anlagen gibt es nicht mehr in Europa, deshalb nutzen wir für die Überprüfung beispielsweise grenznahe Parkplätze." Dort wurden vergangene Woche binnen weniger Tage nach dem Beschluss des Bundesinnenministeriums zu der neuen Grenzregelung provisorische Kontrollstellen errichtet. Unterstützung beim Aufstellen von Containern, in denen etwa Coronatests gemacht werden, gab es von Hilfsorganisationen wie dem THW. "Die haben für solche Einsätze die Ausrüstung oft schnell verfügbar", so Meinhold, der sich über die kurzfristige Anordnung nicht beschweren will. "Das gehört zur Polizeiarbeit, dass man schnell auf Lagen reagieren muss." Dass es gerade am Anfang zu den langen Staus auf tschechischer Seite gekommen ist, dürfte jedoch eine Folge der nur mir geringem Vorlauf getroffenen Maßnahme gewesen sein. Hinzu kamen Witterungsbedingungen, die ohnehin den Verkehrsfluss behindert hätten. Die Situation an der Grenze sei daher zu Wochenbeginn nicht optimal gewesen. "Und wer Breitenau kennt, der weiß, dass es da nur zwei Jahreszeiten gibt: Winter und strengen Winter", so Meinhold scherzhaft. Gleichwohl betont er, habe sich die Lage rasch wieder entspannt und man habe auch bei Kontrollen die Abläufe noch optimieren können. Demnach stünden nicht etwa Lastwagen im Fokus, sondern der Individualverkehr. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass bei gewerblichen Fahrten, also überall, wo Geld dranhängt, in der Regel die Dokumente stimmen." Lastwagen würden deshalb nur stichprobenartig kontrolliert, einreisende Pkw jedoch vollständig. Bis Donnerstagabend kamen nach fünf Tagen Kontrolle allein an der sächsisch-tschechischen Grenze mehr als 20.000 Kontrollen zusammen. "Bei rund 5.000 Fällen mussten wir die Einreisen verweigern", so Meinhold. Und wie lange wird noch an der Grenze kontrolliert? Diese Entscheidung wird wohl Anfang kommender Woche fallen. Ursprünglich sollte die Maßnahme bis zum 23. Februar gelten. Bei einem Besuch von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) bei der Pirnaer Bundespolizei am Donnerstag meinte dieser, dass eine Verlängerung der Kontrollen in Anbetracht der Mutations-Lage in Tschechien "wahrscheinlich" sei. Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Pe
Thema heute: Nach der Corona-Krise: Deutsche fahren lieber Auto als Bus und Straßenbahn Gut 80 Prozent der Autofahrer in Deutschland reagieren auf Staus und überlastete Straßen, indem sie Ausweichrouten suchen. Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel kommt als Alternative nur für knapp jeden Zweiten in Betracht. So das Ergebnis einer Umfrage unmittelbar vor Ausbruch der Corona-Pandemie im März. Nach dem "Neustart" wird der öffentliche Nahverkehr voraussichtlich noch weniger Zuspruch bekommen - die Staulage dürfte sich sogar verschärfen. Für die Studie "Kapsch TrafficCom Index" wurden bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Bundesbürger von einem Marktforschungsinstitut in Deutschland befragt. Die Autofahrer reagieren auf überfüllte Straßen, indem sie alternative Routen suchen (88 Prozent), Verkehrsinformationen nutzen (85 Prozent) oder nicht unbedingt notwendige Fahrten wegen drohender Staus einfach ausfallen lassen (85 Prozent). Das Auto stehen lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, konnte sich dagegen bisher nur jeder zweite Bundesbürger vorstellen (49 Prozent). "In Ballungszentren müssen wir damit rechnen, dass öffentliche Verkehrsmittel unter dem Eindruck der Corona-Pandemie noch seltener die erste Wahl der Menschen sein werden, um von A nach B zu kommen", sagt man bei Kapsch TrafficCom. "Nach ersten Lockerungen sehen wir schon heute, dass das Auto verstärkt genutzt wird. Das Verkehrsmanagement wird schnellstmöglich darauf reagieren müssen." Zahl der Autos steigt um 14 Prozent Die Überlastung der Straßen ist über die Pandemie hinaus eine langfristige Entwicklung: Wichtiger Treiber sind stark steigende Zulassungszahlen. So ist der Pkw-Bestand in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland auf zuletzt 47 Millionen Fahrzeuge bis Ende 2019 gestiegen - das ist ein Plus von 5,8 Millionen Autos. "Wir haben bereits technische Antworten, um einen reibungslosen Verkehrsfluss in Zeiten mit sehr großem Verkehrsaufkommen herzustellen", heißt es. "Das Verkehrsmanagement beruht dabei auf mehreren Säulen: Neben dem effizienteren Auflösen von Störungen geht es beispielsweise darum, die Fahrzeug-Infrastruktur in öffentliche Leitsysteme zu integrieren, Ampeln damit besser adaptiv zu steuern oder Routen kollaborativ auszuwählen." Wie Stauzeiten um 25 Prozent sinken Erster Schritt sollte eine verkehrsabhängige Steuerung von Ampeln sein. Wenn diese Technologie konsequent eingesetzt wird, zeigen die Praxiserfahrungen um bis zu 25 Prozent reduzierte Stauzeiten. Die weite Verbreitung von SIM-Karten und GPS macht es darüber hinaus möglich, von den Fahrzeugen Echtzeit-Verkehrsdaten zu erhalten und zu nutzen. Damit wird das Wissen über die tatsächliche Verkehrssituation auf den Straßen signifikant ansteigen. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
von Jürgen Vagt 14.04.20 heute war Susanne Schuldt von der BVG zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und wir sprachen über die Integration von automatisiertes Fahrzeugen in den Betrieb von Verkehrsbetreibern. Am Anfang des Gespräches ging es die Evolution der automatisierten Shuttle. Noch vor wenigen Jahren wurden die automatisierten Fahrzeuge auf abgeschlossenen Arealen wie der Klinik Charité erprobt, aber jetzt im Jahr 2020 geht es mit Ausnahmeregelungen schon in den richtigen Straßenverkehr. Man versucht komplexere Fahrsituationen mit automatisierten Fahrzeugen zu erproben. Im Jahr 2020 ist ein hektischer Stadtverkehr mit vielen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern und einem dynamischen Verkehrsfluss noch zu schwierig, deswegen konzentriert sich die BVG und auch andere Verkehrsgesellschaften auf die Randlagen der Städte. Laut Susanne Schuldt soll das automatisierte Fahren eine Ergänzung zum bestehenden ÖPNV bleiben, man will sich auf Randgebiete der Großstädte konzentrieren. Mobilty-Hubs in der Zukunftsmobilität Diese automatisierten Shuttles sollen sich mit Mobility-Hubs ergänzen, bei Mobility Hubs wird das Konzept des Verkehrsknotenpunktes weitergedacht. An einem gut besuchten S-Bahnhof werden heute deutlich mehr Optionen geboten, also man kann einen Roller, ein Fahrrad oder ein Sammeltaxi nutzen. Diese Vielfalt hat es vor wenigen Jahren nicht gegeben und wahrscheinlich kommen bald das automatisierte Shuttle hinzu. Ein Zukunftsthema für Verkehrsgesellschaften bleibt die Ausgestaltung dieser neuen Mobility-Hubs und die Nutzer gewöhnen sich an die neuen Formen der Mobilität und auf diese verändernden Nutzungserfahrungen muss man als Verkehrsgesellschaften einstellen. Automatisierte Shuttle und BVG Natürlich sind On-Demand Angebote mit automatisierten Shuttle noch Zukunftsmusik, aber gegenwärtig wird auf der See-Meile in Alt-Tegel werden die ersten Fahrzeugtypen erprobt. Wie passen die ersten automatisierten Shuttle in den Betrieb einer Verkehrsgesellschaft und wie müssen sich diese Fahrzeuge weiterentwickeln. Die hochgradig automatisierten Fahrzeuge müssen komplexe Fahrsituationen trainieren und die BVG muss lernen, wie diese automatisierte Fahren in die betrieblichen Abläufe passt, z. B. muss die Rolle des Fahrers neu gedacht werden. Dann stellt sich die Frage, wie diese Angebote in die bestehenden Prozesse eingebunden werden.
Themen heute: Keine roten Ampeln mehr? Ford demonstriert, dass anhalten an Kreuzungen künftig der Vergangenheit angehören könnte Foto: Ford Werke GmbH Wissen Sie, warum ich NICHT in der Stadt leben will? Vom Lärm dort mal ganz abgesehen, hasse ich es, an roten Ampeln zu stehen. Das letztgenannte Argument ist aber möglichweise bald obsolet, wenn die Technik die Ampeln überflüssig machen sollte. Stellen Sie sich also mal eine Welt vor, in der Sie an belebten Kreuzungen nicht an roten Ampel warten müssen und Sie Ihr Auto tatsächlich erst anhalten, wenn Sie an Ihrem Ziel angekommen sind. Ford erprobt nun, wie sich dieser Idealzustand durch vernetztes Autofahren realisieren lässt. Dabei orientiert sich das Unternehmen daran, wie Fußgänger ihren Weg durch geschäftige Menschenmassen bahnen, indem sie ihre Schrittgeschwindigkeit verlangsamen oder beschleunigen, um Kollisionen mit anderen Personen zu vermeiden, ohne jedoch vollständig stehen bleiben zu müssen. Foto: Ford Werke GmbH Das Stichwort lautet Intersection Priority Management (IPM) – hierbei handelt es sich um die Steuerung von Prioritäten an Kreuzungen, wie sie in der vergangenen Woche in Großbritannien von Ford auf den Straßen der Stadt Milton Keynes als Teil des öffentlich geförderten UKAutodrive Projekts demonstriert wurde. Das Ziel war es, Autofahrer durchgehend am Fahren zu halten und unnötige Haltezeiten an Kreuzungen zu vermeiden, um den Verkehrsfluss zu verbessern sowie die Sicherheit und Effizienz zu erhöhen. Foto: Ford Werke GmbH Jedes Jahr verbringt der Durchschnittsfahrer zwei Tage damit, an Ampeln zu warten. Und Kreuzungen können nicht nur frustrierend sein, sie sind auch der Ort, an dem bis zu 60 Prozent der Verkehrsunfälle passieren. Dies zeigte bereits im Jahre 2016 eine Studie in Großbritannien: Die Vermeidung von Stopps an Kreuzungen könnte darüber hinaus nicht bloß Zeit, sondern auch Kraftstoff sparen, da Autofahrer weniger bremsen und beschleunigen müssen. IPM verwendet Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationen (V2V). Dies ermöglicht die Koordination mit anderen Fahrzeugen in der näheren Umgebung. Dem Fahrer wird eine optimale Geschwindigkeit vorgeschlagen, die es erlaubt, sicher an Kreuzungen aneinander vorbei zu kommen, ohne anzuhalten. Für den Test wurden Versuchsfahrzeuge mit V2V-Kommunikationssystemen ausgestattet, die den Standort, die Fahrtrichtung und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge aussenden. Die integrierten IPM-Systeme sind in der Lage, eine vorausliegende Kreuzung sowie andere herannahende Fahrzeuge zu identifizieren. Aus den erfassten Daten wird eine optimale Geschwindigkeit für jedes Fahrzeug berechnet, damit alle Verkehrsteilnehmer die Kreuzung sicher passieren können. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Gudrun spricht in dieser Folge mit Simone Göttlich über Verkehrsoptimierung. Die Verabredung zum Gespräch war im März am Rande einer Tagung in Bonn erfolgt. Am 23. Mai 2019 war Gudrun dann einen Tag zu Gast in der Arbeitsgruppe von Simone an der Universität in Mannheim. Im Sport starten sie gemeinsam unter dem doppeldeutigen Namen "Team Göttlich". Verkehr erleben wir täglich zu Fuß, im Auto, auf dem Fahrrad oder im ÖPNV. Wir haben oft das Gefühl, dass einiges besser geregelt sein könnte, um den Verkehrsfluss zu verbessern. In der Stadt vermischen sich viele unterschiedliche Fragen sehr komplex, da viele unterschiedliche Verkehrsmittel um den Raum konkurrieren. Auf der Autobahn kann man sich auf den Autoverkehr konzentrieren. Aber auch dort muss das unterschiedliche Verhalten von schnell fahrenden Autos und langsamen Lastwagen berücksichtigt werden. Außerdem beeinflussen auch Auf- und Abfahrten die Durchlässigkeit der Autobahnspuren. Es gibt also viele Fragen und Probleme im Zusammenhang mit Verkehr. Ihre Beantwortung kann allen das Leben erleichtern und Kosten erheblich senken. Das Gespräch mit Simone beginnt beim Thema Daten. Wie viele Autos, Personen und Fahrräder bestimmte Strecken zu bestimmten Zeiten nutzen, wird stichprobenhaft recht genau gezählt. Zu einigen Zeiten fließt der Verkehr gut, aber z.B. zur sogenannten Rushhour kommt er ins stocken. Die gezählten Daten fließen in Verkehrsprognosemodelle beispielsweise für Routenplanung ein. Wir rufen dann einfach eine App auf und lassen uns die besten Routen vorschlagen. Für jede wird von der App eine voraussichtliche Reisedauer geschätzt. Für Autobahnverkehr werden außerdem auch ganz aktuelle Daten ergänzt. Um gemeldete Staus aber auch um die Verkehrsdichte auf besonders wichtigen Autobahnabschnitten, wo das automatisiert beobachtet wird. Als ein Beispiel dient im Gespräch von Gudrun und Simone die Autobahn A5 in der Nähe von Frankfurt, wo schon lange Jahre eine Anzeige gute Dienste leistet, die bei Einfahrt in den Ballungsraum die aktuell zu erwartende Fahrtzeit zu markanten Punkten wie beispielsweise dem Flughafen angibt. Als jemand, der sein Flugzeug erreichen muss, kann man dann ruhiger durch den dichten Verkehr reisen und sich an die reduzierte Höchstgeschwindigkeit halten, da man Planungssicherheit hat. Als Nebeneffekt senkt dies die Unfallwahrscheinlichkeit, weil auf hektische Überholmanöver verzichtet wird. Effekte, die man mit Verkehrsflußmodellen simulieren möchte sind erwartbare Engpässe beim Einziehen von Fahrspuren oder auch der sogenannte Stau aus dem Nichts, der bei hoher Verkehrsdichte auftreten kann. Wir alle wissen, dass auf Autobahnen Geschwindigkeitseinschränkungen auf Baustellen vorbereiten, um das Einfädeln der Spuren zu vereinfachen. Wenn der Verkehr dicht genug ist, breitet sich die Störung, die beim Einfädeln entsteht, entgegen der Fahrtrichtung wie eine Schockwelle aus. Das ist eine Beobachtung, die sicher alle schon einmal gemacht haben. Für das Modell heißt das aber, dass es geeignet sein muss Schockwellen als Lösungen zuzulassen. Traditionell gibt es sogenannte mikroskopische und makroskopische Modelle für Verkehr. In den Ersteren schaut man die Fahrzeuge einzeln in ihrem typischen Verhalten an. Die Modelle beruhen auf der Idee des zellulären Automaten. In den makroskopischen Modellen sieht man als wesentlichen Vorgang das Fließen und charakterisiert das Verkehrsgeschehen mit den Variablen Dichte und Fluss. Man kann recht schnell ein erstes Modell aufstellen, indem man folgende elementare Beobachtungen: wenn kein Verkehr ist, ist der Fluß Null (Dichte Null -> Fluß Null) wenn die Dichte maximal ist, stehen alle im Stau und der Fluß Nullmit Hilfe einer konkaven Funktion des Flusses in Abhängigkeit von der Dichte verbindet. Diese hat ein Maximum für eine gewisse Dichte. Die entspricht auch einer Geschwindigkeit des Verkehrsgeschehens, die man mit Bezug auf den besten Fluß als Optimum ansehen kann. Komplexere Modelle nehmen die Masseerhaltung als Grundlage (Autos bleiben in der Summe erhalten) und führen auf die sogenannte Transportgleichung, die hyperbolisch ist. Hyperbolische Gleichungen haben auch unstetige Lösungen, was dem Verkehrsgeschehen entspricht, aber ihre Behandlung schwieriger macht. In der Numerik muss auf die besonderen Eigenschaften Rücksicht genommen werden. Das erfolgt beispielsweise über die sogenannte CFL-Bedingung, die Zeit- und Raumdiskretisierung koppelt. Oder man benutzt Upwind-Schemata für finite Differenzen. Am besten angepasst an hyperbolische Probleme sind jedoch Finite Volumen Verfahren. Sie arbeiten mit der Approximation des Flusses über deren Ränder von Zellen. Simone hat Wirtschaftsmathematik in Darmstadt studiert und anschließend in Kaiserslautern promoviert. Als Akademische Rätin blieb sie einige Jahre in Kaiserslautern und hat sich dann dort auch habilitiert. Seit 2011 ist sie Mathematikprofessorin an der Universität Mannheim am Institut für Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsmathematik. Literatur und weiterführende Informationen J. Kötz, O. Kolb, S. Göttlich - A combined first and second order traffic network model - preprint, March 2019. M. Burger, S. Göttlich, T. Jung - Derivation of second order traffic flow models with time delays Networks and Heterogeneous Media, Vol. 14(2), pp. 265-288, 2019. U. Clausen, C. Geiger: Verkehrs- und Transportlogistik VDI-Buch, 2013. ISBN 978-3-540-34299-1 M. Treiber, A. Kesting: Verkehrsdynamik Springer, 2010. ISBN 978-3-642-32459-8 Podcasts P. Vortisch, G. Thäter: Verkehrsmodellierung I, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 93, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. U. Leyn, G. Thäter: Verkehrswesen, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 88, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. K. Nökel, G. Thäter: ÖPNV, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 91, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. T. Kretz, G. Thäter: Fußgängermodelle, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 90, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016.
Wie kann man den Verkehrsfluss in die Städte eindämmen? Es gäbe Studien zu Parkgebühren und Erfahrungen aus Städten in den USA und Europa, "dass eben die Erhöhung der Gebühren die Leute davon abhält in die Stadt zu kommen", so Prof. Lenz.
Unser Gehirn ist das komplexeste System im bekannten Universum. Bleibt das so? Wie lange noch? Selbst Gordon Moore, der berühmte Intel-Gründer, hat es schon 2007 gesagt: Das Mooresche Gesetz, nach dem sich die Transistor-Dichte und damit Leistung eines Computerchips ungefähr alle 18 Monate verdoppelt, wird bald nicht mehr gelten. Intel selbst plant seit 2016 nicht mehr danach, weil die Leistung konventioneller Computer nicht mehr exponentiell wachsen wird. Die quantenmechanischen Grenzen sind bald erreicht. Durch paralleles Rechnen wächst die Leistung weiter, doch bei weitem nicht mehr so schnell. Droht da wirklich das Ende der Computerrevolution? Entscheidend ist die Rechenleistung, nicht die genutzte Technologie. Und da steht uns Großes bevor. Längst arbeiten Wissenschaftler an neuen Computerkonzepten wie Quanten- und Bio-Computern für das Post-Silizium-Zeitalter. Neurocomputer, deren Rechenarchitektur die Informationsverarbeitung des menschlichen Gehirns als biologisches Vorbild dient, leiten eine neue Ära in der Computertechnologie ein. Weltweit werden neuronale Netzwerke entwickelt, deren künstliche Nervenzellen und Synapsen das menschliche Gehirn imitieren sollen. Die Informationsverarbeitung beruht nicht allein auf hoher Geschwindigkeit, sondern - wie in unseren Gehirnen - vor allem auf massiver Parallelität. Noch übersteigt die Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns mit seinen 100 Milliarden Nervenzellen und 100 Billionen Synapsen die heutiger Computer noch um ein Vielfaches. Eben vor allem durch Parellelität. Kleinere neuronale Netzwerke lassen sich seit einiger Zeit mit hohem Energieaufwand auf gewöhnlicher Hardware simulieren, allerdings mit hohem Energieaufwand und mit bisher recht bescheidenen Leistungen. In den USA haben IBM-Forscher mit 'TrueNorth' einen von der Funktionsweise des Neocortexes inspirierten neuromorphen Prozessor vorgestellt, der über 256 Millionen Synapsen verfügt. Der jüngste IBM-Erfolg auf diesem Gebiet ist die Entwicklung künstlicher Neuronen aus Phase-Change-Material (Link), die sich wie ihre biologischen Vorbilder durch elektrische Impulse stimulieren lassen und Informationen analog speichern. Von der Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns sind diese Systeme noch sehr weit entfernt. Was aber erwartet uns, sollte der Fortschritt auch hier exponentiell verlaufen? Die Kopplung von hoher Rechengeschwindigkeit und massiver Parallelität in der Informationsverarbeitung wird vor allem im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu heute kaum vorstellbaren Durchbrüchen führen. Neuromorphe Computer können aus Erfahrungen lernen. Sie sind nicht durch vorprogrammierte Algorithmen bestimmt. Das hat auch Folgen für den Beruf des Software-Entwicklers: Zukünftige Computer könnten sich in Reaktion auf Informationen und Reize aus der Umwelt weitgehend selbst programmieren. An der ETH Zürich wurde eine Software entwickelt, die anhand von Fotos beliebiger Menschen erkennt, wie attraktiv oder genauer gesagt 'howhot' er oder sie ist. Was schön ist, musste sich die Software selbst erarbeiten. Basis hierfür waren Millionen Bewertungen tausender Nutzerprofile aus der Dating-App 'Blinq'. In zehn bis fünfzehn Jahren könnten Neurocomputer als Spezialisten im Bereich der Mustererkennung quasi überall im Einsatz sein. Auf der Grundlage der Daten von Milliarden vernetzter digitaler Archive, Geräte und Objekte werden sie in Entscheidungen treffen und versteckte Zusammenhänge entdecken. Sie werden zum Beispiel dabei helfen - komplexe Gefahrenlagen zu analysieren und das Vorgehen zu empfehlen, - den Verkehrsfluss autonomer Fahrzeuge zu optimieren, - weitaus bessere Diagnosen durch Auswertung und Analyse von Krankheitssymptomen stellen und - bessere Wettervorhersagen zu machen. Um 2030 könnte unser Gehirn auf Platz zwei stehen. Dann ist es nicht mehr das komplexeste System im bekannten Universum. Dann könnten es Neurocomputer sein. Dann könnte sich die Krone der Schöpfung selbst abgeschafft haben. Je erfolgreicher die Systeme werden, umso mehr werden wir uns ihnen anvertrauen – und in gewissen Bereichen Verantwortung an sie abgeben. Mittelfristig werden Neurocomputer damit auch auf dem Arbeitsmarkt in Konkurrenz zu uns treten. Es wäre nicht nur eine neue Ära der Computertechnologie, sondern vor allem eine neue Ära des Menschen. Und jetzt? Bis wir unsere Gehirne aufrüsten müssen, ist noch viel Zeit. Aber: Achten Sie darauf, dass Sie persönlich sich auf solche Aufgaben konzentrieren, die auch in Zukunft dem Menschen vorbehalten bleiben. Das sind vor allem Aufgaben mit wenig Routine und viel Emotion und Menschlichkeit. Und darauf, dass Ihr Unternehmen die neu entstehenden Möglichkeiten nicht ignoriert, sondern rechtzeitig nutzt, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Selbstfahrende Autos Ob es uns gefällt oder nicht: Selbstfahrende Autos werden kommen. Für die meisten Menschen ist das eine eigenartige Vorstellung. Man hat das Gefühl des Kontrollverlusts und das ist den wenigsten Leuten angenehm. Dabei sagt eine Studie, es könnten 90% der tödlichen Unfälle vermieden werden, wenn keine Menschen am Steuer säßen. Was aber soll man in einem computergesteuerten Auto tun? Nun ja, man könnte sich entspannen, man könnte lesen, man könnte in Ruhe plaudern, man könnte sogar am Laptop arbeiten. Bei einem hohen Anteil von selbstfahrenden Autos wäre auch der Verkehrsfluss besser zu regeln und damit würden die leidigen Staus der Vergangenheit angehören. „Ja, aber was ist, wenn die Technik ausfällt?“, fragen die Kritiker. Und immer wieder kommt die Frage mit dem Kindergarten-Ausflug und dem Spaziergang der Seniorenheimbewohner: Gegen wen sollte sich ein selbstfahrendes Auto entscheiden, wenn eine Kollision unvermeidlich ist? Aber so weit sind wir noch lange nicht. Und man könnte alle Bedenkenträger darauf hinweisen, dass Flugzeuge schon längst autonom fliegen. --> https://wp.me/P7ElV2-lI
Themen heute: Keine roten Ampeln mehr? Ford demonstriert, dass anhalten an Kreuzungen künftig der Vergangenheit angehören könnte Foto: Ford Werke GmbH Wissen Sie, warum ich NICHT in der Stadt leben will? Vom Lärm dort mal ganz abgesehen, hasse ich es, an roten Ampeln zu stehen. Das letztgenannte Argument ist aber möglichweise bald obsolet, wenn die Technik die Ampeln überflüssig machen sollte. Stellen Sie sich also mal eine Welt vor, in der Sie an belebten Kreuzungen nicht an roten Ampel warten müssen und Sie Ihr Auto tatsächlich erst anhalten, wenn Sie an Ihrem Ziel angekommen sind. Ford erprobt nun, wie sich dieser Idealzustand durch vernetztes Autofahren realisieren lässt. Dabei orientiert sich das Unternehmen daran, wie Fußgänger ihren Weg durch geschäftige Menschenmassen bahnen, indem sie ihre Schrittgeschwindigkeit verlangsamen oder beschleunigen, um Kollisionen mit anderen Personen zu vermeiden, ohne jedoch vollständig stehen bleiben zu müssen. Foto: Ford Werke GmbH Das Stichwort lautet Intersection Priority Management (IPM) – hierbei handelt es sich um die Steuerung von Prioritäten an Kreuzungen, wie sie in der vergangenen Woche in Großbritannien von Ford auf den Straßen der Stadt Milton Keynes als Teil des öffentlich geförderten UKAutodrive Projekts demonstriert wurde. Das Ziel war es, Autofahrer durchgehend am Fahren zu halten und unnötige Haltezeiten an Kreuzungen zu vermeiden, um den Verkehrsfluss zu verbessern sowie die Sicherheit und Effizienz zu erhöhen. Foto: Ford Werke GmbH Jedes Jahr verbringt der Durchschnittsfahrer zwei Tage damit, an Ampeln zu warten. Und Kreuzungen können nicht nur frustrierend sein, sie sind auch der Ort, an dem bis zu 60 Prozent der Verkehrsunfälle passieren. Dies zeigte bereits im Jahre 2016 eine Studie in Großbritannien: Die Vermeidung von Stopps an Kreuzungen könnte darüber hinaus nicht bloß Zeit, sondern auch Kraftstoff sparen, da Autofahrer weniger bremsen und beschleunigen müssen. IPM verwendet Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationen (V2V). Dies ermöglicht die Koordination mit anderen Fahrzeugen in der näheren Umgebung. Dem Fahrer wird eine optimale Geschwindigkeit vorgeschlagen, die es erlaubt, sicher an Kreuzungen aneinander vorbei zu kommen, ohne anzuhalten. Für den Test wurden Versuchsfahrzeuge mit V2V-Kommunikationssystemen ausgestattet, die den Standort, die Fahrtrichtung und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge aussenden. Die integrierten IPM-Systeme sind in der Lage, eine vorausliegende Kreuzung sowie andere herannahende Fahrzeuge zu identifizieren. Aus den erfassten Daten wird eine optimale Geschwindigkeit für jedes Fahrzeug berechnet, damit alle Verkehrsteilnehmer die Kreuzung sicher passieren können. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Erst kommen Bremslichter, dann Warnblinkanlagen und dann steht man da - im Stau. Woher die Staus kommen, was wir von Ameisen in punkto Verkehrsfluss lernen können und noch mehr Fun-Facts zum Staunen. - AutorIn: Johannes Döbbelt
Erst kommen Bremslichter, dann Warnblinkanlagen und dann steht man da - im Stau. Woher die Staus kommen, was wir von Ameisen in punkto Verkehrsfluss lernen können und noch mehr Fun-Facts zum Staunen. - AutorIn: Johannes Döbbelt