POPULARITY
Was macht jemanden heute eigentlich zum „gesichert Rechtsextremen“? Das neue, über 1100 Seiten starkes Gutachten des Bundesamts für Verfassungsschutz zur AfD bringt Klarheit – oder eben nicht. In dieser Folge der Lage der Nation geht Roland Tichy den Absurditäten dieses Dokuments mit einem Nazi-Selbst-Test auf den Grund: Welche Wörter dürfen noch gesagt werden? Ab wann wird Kritik zur verfassungsfeindlichen Gesinnung? Und wie weit reicht der Arm des Inlandsgeheimdienstes, der Meinungen misst und meint, auch die Intention der Angeklagten aus ihrem Herzen lesen zu können? Der Beitrag entlarvt die sprachpolitischen Absurditäten des Gutachtens, das sich wie ein politischer Duden liest. Ob Begriffe wie „Umvolkung“, „Globalist“ oder die bloße Islamkritik – alles wird bewertet, katalogisiert, sanktioniert. Selbst historische Vergleiche oder sachliche Medienkritik bringen Strafpunkte ein. Ist das noch Verfassungsschutz – oder schon Gesinnungskontrolle? Ein scharfer, satirisch zugespitzter Kommentar zur Lage der Meinungsfreiheit in Deutschland. Erfahren Sie, wie ein demokratisches Instrument zur politischen Waffe wird – und was das für kritische Medien, Parteien wie die AfD und jeden Einzelnen von uns bedeutet.
Das Magazin Cicero hat das vollständige Geheimgutachten des Verfassungsschutzes zur Alternative für Deutschland (AfD) veröffentlicht. Auf Basis dieses Gutachtens wurde die Partei kürzlich als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft.
Der deutsche Verfassungsschutz hat die AfD als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Das ist das Fazit eines Gutachtens, das mehr als tausend Seiten umfassen soll. Was sind die Folgen dieses Entscheids? Das Gespräch mit dem deutschen Verfassungsrechtler Alexander Thiele. Alle Themen: (00:04) Intro und Schlagzeilen (01:36) Gesichert rechtsextremistisch: Droht der AfD nun ein Verbot? (08:25) Nachrichtenübersicht (12:49) Bundesgericht: Das «chicken» im «planted chicken» muss raus (12:49) Wegen Fake-Video soll gegen Glarner ermittelt werden dürfen (29:10) Internationaler Gerichtshof hört Schweiz zu Gazafragen an (33:53) Drohnenbeschuss? Feuer auf Schiff mit Hilfslieferung für Gaza (21:41) Britisches Zwei-Parteien-System bröckelt (37:33) Gefährden erneuerbare Energien generell die Netzstabilität?
Im Fall eines mit künstlicher Intelligenz generierten Internetvideos soll gegen SVP-Nationalrat Andreas Glarner ermittelt werden dürfen. Die zuständige Kommission des Nationalrats hat dazu seine Immunität aufgehoben. Nun liegt es am Ständerat, wie es für Glarner weitergeht. Weitere Themen: Der deutsche Verfassungsschutz hat die AfD als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Das ist das Fazit eines Gutachtens, das mehr als tausend Seiten umfassen soll. Was sind die Folgen dieses Entscheids? Das Gespräch mit dem deutschen Verfassungsrechtler Alexander Thiele. Das Bundesgericht hat eine Beschwerde des Bundes gegen die Verwendung von Bezeichnungen wie «planted chicken» für vegane Fleischersatzerzeugnisse gutgeheissen. Die Konsumenten würden damit über den Inhalt des Produkts getäuscht. Was bedeutet das für Unternehmen wie Planted und seine Produkte?
Pflegebegutachtung Teil 8: Das Ergebnis der Begutachtung verstehen In dieser Folge von Mein Pflege-Café dreht sich alles um das Ergebnis der Pflegebegutachtung – also um den Moment, in dem klar wird, welcher Pflegegrad vergeben wird, ob die Pflege ausreichend sichergestellt ist und welche Ursachen zur Pflegebedürftigkeit geführt haben. Wir erklären, wie sich der Pflegegrad aus der Modulgewichtung ergibt, warum der Pflegeaufwand der Pflegeperson im Gutachten eine Rolle spielt und was es bedeutet, wenn die Pflege als „nicht sichergestellt“ bewertet wird. Außerdem beleuchten wir, welche medizinischen und sozialen Ursachen der Pflegebedürftigkeit dokumentiert werden und wie du das Ergebnis des Gutachtens fachlich richtig einordnen und in der Praxis nutzen kannst. Unser Tipp: Nimm dir Zeit, das Gutachten genau zu lesen. Wenn das Ergebnis nicht mit dem tatsächlichen Pflegebedarf übereinstimmt, kann sich ein gut begründeter Widerspruch lohnen.
Steuern sparen dank Kaufpreisaufteilung. Warum das ein wichtiger Hebel für Immobilieninvestoren ist, das bespricht Marco, Gründer von immocation, mit Kai von kaufpreis-aufteilung.com. Was bedeutet die Kaufpreisaufteilung und welche steuerliche Auswirkung hat diese? Wie gehe ich vor, um die Aufteilung zu berechnen? Welche Tools kannst du nutzen und wie hilft dir kaufpreis-aufteilung.com bei Erstellung eines Gutachtens? Das erfährst du in dieser Folge. immocation. Lerne Immobilien.
Ein weiteres Mal haben Chan-jo Jun und ich dringenden Gesprächsbedarf. Nachdem sich das Bundesamt für Verfassungsschutz laut Berichten zum Stand des Gutachtens nicht äußern wollte, hat CORRECTIV einen Eilantrag beim VG Köln eingereicht. Wir klären, welche Ansprüche geltend gemacht werde, ob sie Aussicht auf Erfolg haben und weshalb es ein kluger Schachzug ist, nicht die Herausgabe des Gutachtens, über Presseauskunftsrechten oder über das IFG, zu fordern, sondern Fragen zu stellen. Wann ist mit einer Entscheidung zu rechnen und wie könnte diese aussehen? Und da wir gerade dabei sind, unterhalten wir uns auch über die Pläne der AfD, sich von der Jungen Alternative zu trennen. Entradikalisiert sich die AFD bereits oder ist genau das Gegenteil der Fall?
In diesem Podcast haben wir schon einige Male über das Verbotsverfahren gesprochen. Kein Wunder, denn ständig gibt es neue Gerüchte, geänderte Pläne und neue Entwicklungen, aber wenig bestätigte Informationen. Nachdem ich mit Chan-jo Jun die rechtlichen Aspekte betreffend Verbotsantrag und Gutachten schon besprochen habe, hatte ich mit Till Steffen über seine Forderung nach Veröffentlichung des Gutachtens des Verfassungsschutzes geplaudert. Jetzt spreche mit dem Mann, der letztlich alles ins Rollen gebracht hat. Und auch er ist Rechtsanwalt. Sein Name ist dieser Tage in aller Munde, denn Marco Wanderwitz wurde zum Gesicht des AFD-Verbotsantrages, der von einigen sogar nur noch "Wanderwitz-Antrag genannt wird. Wir klären heute, warum der Verbotsantrag doch vor dem Gutachten kam, wo das Gutachten selbst eigentlich bleibt und welchen Preis Marco Wanderwitz für sein Engagement bezahlen muss und musste. Schafft es der Antrag noch vor Weihnachten auf die Tagesordnung des Bundestages? Nächste Woche im Bundestag oder eher nicht?
+++ Bitte nimm an unserer Hörer:innen-Umfrage teil! +++ In dieser Folge geht es um das jüngste Gutachten des Internationalen Gerichtshofs zu den rechtlichen Folgen der Politik Israels in den besetzten palästinensischen Gebieten. Im Interview beleuchtet Ammar Bustami, um welche Praktiken Israels es in dem Gutachten eigentlich ging und welche Völkerrechtsverstöße der Gerichtshof genau festgestellt hat. Schließlich blicken wir auch auf die Folgen des Gutachtens für die internationale Staatengemeinschaft. Isabel Lischewski blickt im Grundlagenteil noch einmal zurück auf das Mauergutachten des IGH von 2004, das durch das neue Gutachten erneut in den Fokus rückt. Nach gut dreieinhalb Jahren Völkerrechtspodcast möchten wir gerne von Euch erfahren, wie wir noch besser werden können und haben deshalb eine kleine Umfrage vorbereitet. Wir freuen uns über jede Rückmeldung! Wie immer sind natürlich Lob, Anmerkungen und Kritik auch an podcast@voelkerrechtsblog.org herzlich willkommen. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Verwandte Folgen im Völkerrechtspodcast: #32 Kriegsvölkerrecht: Gaza #33 Advisory Opinions: High Politics vor Internationalen Gerichten #37 Waffenexporte vor Gericht Hintergrundinformationen: ICJ, Legal Consequences arising from the Policies and Practices of Israel in the Occupied Palestinian Territory, including East Jerusalem, Advisory Opinion, 19 July 2024 ICJ, Legal Consequences of the Construction of a Wall in the Occupied Palestinian Territory, Advisory Opinion, 9 July 2004 Bustami, Funk, Power to the People: Zur wirtschaftlichen Selbstbestimmung Palästinas nach dem Gutachten des IGH vom 19. Juli 2024, Verfassungsblog, 13.08.2024 UN News, UN General Assembly demands Israel end ‘unlawful presence' in Occupied Palestinian Territory, 18.09.2024 Auswärtiges Amt, Erklärung anlässlich der Resolution der UN-Generalversammlung über das IGH-Gutachten zu den rechtlichen Folgen von Israels Besatzungspolitik, 19.09.2024 Kreß, Bei Gaza zu weit gegangen, LTO, 24.07.2024 Moderation: Daniela Rau & Philipp EschenhagenGrundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Ammar Bustami & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau Credits: Tagesschau, Was aus dem Gutachten des IGH folgt, 19.07.2024
Susanne Henn über die zentralen Aussagen des Gutachtens des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) (Autorin: Susanne Henn)
Ist das Haus 04, der 78 Meter hohe Turm des St.Galler Kantonsspitals schutzwürdig oder nicht? Diese Frage musste geklärt werdem, falls irgendwann ein Rückbau des Gebäudes in Frage kommt. Trotz eines anderslautenden Gutachtens des Denkmalschutzes, will der St.Galler Stadtrat das Haus nicht schützen. Weitere Themen: * Die Löhne von Kindergartenlehrpersonen kommen ins Bündner Parlament * Ausserrhoder Regierung stoppt Teilrevision des Gesetzes über E-Government und Informatik * Zwei neue Wildhüter für St.Galler Biber- und Wolfsmanagement * NachfolgerIn des Frauenfelder Stadtpräsidenten Anders Stokholm soll am 9. Februar gewählt werden * Bartgeier "Johannes" im Glarner Klöntal wieder ausgesetzt
Susanne Henn über das Ergebnis eines Gutachtens im Auftrag der Bundesregierung
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/ein-igh-urteil-zu-palaestina-von-jochen-mitschkaEin Standpunkt von Jochen Mitschka.Am 19. Juli 2024 veröffentlichte der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag eine urteilende Stellungnahme zur Rolle Israels in Palästina. Es ist das höchste Gericht der UN, welches bei Streitigkeiten über unterschiedlichen Interpretationen von UN-Gesetzen, Regeln und Resolutionen urteilt, und in seiner Funktion als beratendes Organ der UN eine finale Interpretation von UNO-Vorschriften, Verboten und Geboten abgibt. Es geht im vorliegenden Fall noch nicht um die Frage des Völkermordes in Gaza, sondern um die Besatzung Palästinas durch Israel allgemein. Was in westlichen Medien als „Kritik an Siedlungspolitik“ oder mit ähnlichen Überschriften berichtet wird, ist in Wahrheit eine grundsätzliche Abrechnung mit Israels Apartheid- und Besatzungspolitik als Ganzes. Und nachdem das Gericht schon zur allgemeinen Situation so deutliche und klare Worte findet, kann man erwarten, dass es im Fall des Völkermordes in Gaza ähnlich deutlich urteilen wird.Ich will hier einige der wichtigsten Passagen übersetzt, natürlich ohne juristische Gewähr, wiedergeben, und damit dem Trend entgegenwirken, statt den Link und den Text zu verbreiten, nur seine medialen Interpretationen zu veröffentlichen, was insbesondere die so genannten Künstlichen Intelligenzen tun. Fragt man sie nach dem Link, geben sie Links zu Medien. Sie tun, was man ihnen befahl. Dem Leser soll die schwere Prüfung des Lesens und Verstehens abgenommen werden. Ich hoffe, man erkennt im letzten Satz die Satire, denn in der heutigen Welt ist Politik nicht mehr von Satire zu unterscheiden. Tatsächlich kann nur derjenige den ganzen Umfang der Verurteilung, welche in dem Dokument enthalten ist, verstehen, der sich den enormen Umfang der Vorwürfe anschaut. Das Gericht bestätigt alle Vorwürfe hinsichtlich Annexion und Apartheid, die jeder schon seit vielen Jahren sehen konnte, deren Existenz aber von deutschen Politikern bewusst mit der Verleumdung „Antisemitismus“ vom Tisch gewischt wurden.Besonders blamabel ist dieses beurteilende Gutachten für die deutschen Politiker, welche am 17. Mai 2019 im Bundestag Reden führten, welche vollkommen an der Realität vorbei gingen, und es ist eine Bestätigung der Politik der BDS-Bewegung (Boykott, Desinvestition, Sanktionen), deren Forderungen im Detail den Forderungen entsprechen, welche nun mit diesem Urteil durch den IGH formuliert wurden. Während 2019 die Bewegung von der deutschen Politik implizit als „antisemitisch“ verleumdet wurde.Der Titel des Urteils lautet: Beratende Stellungnahme über„Rechtliche Folgen, die sich aus der Politik und Praktiken Israels im besetzten Palästinensischen Gebiet ergeben, einschliesslich Ost-Jerusalem.“Ich möchte mit dem Schluss beginnen, und dann zu den einzelnen Punkten des Urteils ein paar Beispiele aufzeigen.Zitat: 285 Aus diesen Gründen kommt das Gericht [Abstimmungsverhalten der Richter im Originaldokument, nicht in der deutschen Übersetzung](1) Einstimmig zum Schluss, dass es für die Abgabe des erbetenen Gutachtens zuständig ist;(2) Mit vierzehn Stimmen gegen eine beschließt, der Bitte um ein Gutachten nachzukommen;(3) [ist das Gericht] der Auffassung, dass die fortgesetzte Präsenz des Staates Israel im besetzten palästinensischen Territorium rechtswidrig ist;(4) [ist das Gericht] der Auffassung, dass der Staat Israel die Pflicht hat, seine unrechtmäßige Präsenz im besetzten palästinensischen Gebiet so schnell wie möglich zu beenden;... hier weiterlesen: https://apolut.net/ein-igh-urteil-zu-palaestina-von-jochen-mitschka Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Am 19. Juli 2024 veröffentlichte der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag eine urteilende Stellungnahme zur Rolle Israels in Palästina. Es ist das höchste Gericht der UN, welches bei Streitigkeiten über unterschiedlichen Interpretationen von UN-Gesetzen, Regeln und Resolutionen urteilt, und in seiner Funktion als beratendes Organ der UN eine finale Interpretation von UNO-Vorschriften, Verboten und Geboten abgibt. Es geht im vorliegenden Fall noch nicht um die Frage des Völkermordes in Gaza, sondern um die Besatzung Palästinas durch Israel allgemein. Was in westlichen Medien als „Kritik an Siedlungspolitik“ oder mit ähnlichen Überschriften berichtet wird, ist in Wahrheit eine grundsätzliche Abrechnung mit Israels Apartheid- und Besatzungspolitik als Ganzes. Und nachdem das Gericht schon zur allgemeinen Situation so deutliche und klare Worte findet, kann man erwarten, dass es im Fall des Völkermordes in Gaza ähnlich deutlich urteilen wird.Ich will hier einige der wichtigsten Passagen übersetzt, natürlich ohne juristische Gewähr, wiedergeben, und damit dem Trend entgegenwirken, statt den Link und den Text zu verbreiten, nur seine medialen Interpretationen zu veröffentlichen, was insbesondere die so genannten Künstlichen Intelligenzen tun. Fragt man sie nach dem Link, geben sie Links zu Medien. Sie tun, was man ihnen befahl. Dem Leser soll die schwere Prüfung des Lesens und Verstehens abgenommen werden. Ich hoffe, man erkennt im letzten Satz die Satire, denn in der heutigen Welt ist Politik nicht mehr von Satire zu unterscheiden. Tatsächlich kann nur derjenige den ganzen Umfang der Verurteilung, welche in dem Dokument enthalten ist, verstehen, der sich den enormen Umfang der Vorwürfe anschaut. Das Gericht bestätigt alle Vorwürfe hinsichtlich Annexion und Apartheid, die jeder schon seit vielen Jahren sehen konnte, deren Existenz aber von deutschen Politikern bewusst mit der Verleumdung „Antisemitismus“ vom Tisch gewischt wurden.Besonders blamabel ist dieses beurteilende Gutachten für die deutschen Politiker, welche am 17. Mai 2019 im Bundestag Reden führten, welche vollkommen an der Realität vorbei gingen, und es ist eine Bestätigung der Politik der BDS-Bewegung (Boykott, Desinvestition, Sanktionen), deren Forderungen im Detail den Forderungen entsprechen, welche nun mit diesem Urteil durch den IGH formuliert wurden. Während 2019 die Bewegung von der deutschen Politik implizit als „antisemitisch“ verleumdet wurde.Der Titel des Urteils lautet: Beratende Stellungnahme über„Rechtliche Folgen, die sich aus der Politik und Praktiken Israels im besetzten Palästinensischen Gebiet ergeben, einschliesslich Ost-Jerusalem.“Ich möchte mit dem Schluss beginnen, und dann zu den einzelnen Punkten des Urteils ein paar Beispiele aufzeigen.Zitat: 285 Aus diesen Gründen kommt das Gericht [Abstimmungsverhalten der Richter im Originaldokument, nicht in der deutschen Übersetzung](1) Einstimmig zum Schluss, dass es für die Abgabe des erbetenen Gutachtens zuständig ist;(2) Mit vierzehn Stimmen gegen eine beschließt, der Bitte um ein Gutachten nachzukommen;(3) [ist das Gericht] der Auffassung, dass die fortgesetzte Präsenz des Staates Israel im besetzten palästinensischen Territorium rechtswidrig ist;(4) [ist das Gericht] der Auffassung, dass der Staat Israel die Pflicht hat, seine unrechtmäßige Präsenz im besetzten palästinensischen Gebiet so schnell wie möglich zu beenden;... hier weiterlesen: https://apolut.net/ein-igh-urteil-zu-palaestina-von-jochen-mitschka Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Kommentar von Thomas Röper.Westliche Politiker behaupten ununterbrochen, dass die NATO-Staaten nicht mit Russland im Krieg seien. Aber stimmt das faktisch und juristisch tatsächlich?Ich berichte schon lange, dass viele NATO-Staaten faktisch und/oder juristisch bereits im Krieg mit Russland sind, darunter auch Deutschland. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat schon am 16. März 2022 ein 12-seitiges Gutachten herausgegeben, in dem er der Frage nachgegangen ist, ab wann ein Staat Kriegspartei im russisch-ukrainischen Konflikt ist. Man kann den Inhalt des Gutachtens recht einfach zusammenfassen, auch wenn in dem Gutachten von einigen Grauzonen die Rede ist. Über das Gutachten habe ich sehr detailliert berichtet, den Artikel finden Sie hier .Laut dem Gutachten sind Waffenlieferungen gemäß Völkerrecht keine Kriegsbeteiligung, allerdings sieht es anders aus, wenn ukrainische Soldaten zum Beispiel in Deutschland ausgebildet werden. Die Ausbildung ukrainischer Soldaten in einem anderen Land macht dieses Land laut dem Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages völkerrechtlich zu einer Kriegspartei. Und die Bundeswehr und andere westliche Armeen bilden bekanntlich ukrainische Soldaten aus, was der französische Präsident Macron nun sogar in der Ukraine tun und französische Militärausbilder in das Land schicken will.... hier weiterlesen: https://apolut.net/sind-nato-staaten-bereits-im-krieg-mit-russland-von-thomas-roeper+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutX/Twitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das war ein ganz schöner Paukenschlag in dieser Woche: Der Internationale Seegerichtshof in Hamburg hat die Rechte kleiner Staaten beim Klimaschutz gestärkt. Was genauer Inhalt des veröffentlichten Gutachtens ist und was es möglicherweise für Folgen hat - dazu mehr in dieser Ausgabe. Außerdem waren wir beim Openair-Auftaktkonzert der Band Santiano in Bad Segeberg dabei, es geht um die Situation der Werften in Deutschland und wir sind beim Segel-Training für den Helga-Cup dabei, der vom 6. bis zum 9. Juni auf der Hamburger Außenalster stattfindet. Unsere weiteren Themen: - Richtfest für das neue Besucher- und Informationszentrum im Museumshafen Oevelgönne - Frauen in der Schifffahrt - Die Hamburger Schlepperreederei "Fairplay" - Torben Lindholst - Der Meeresforellenangler am dänischen Kolding-Fjord - "Zwischen Sturm und Stille" - Neue Kunstausstellung im Internationalen Maritimen Museum Hamburg - Die Invasion der chinesischen Wollhandkrabben - Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben neuartige Fallen entwickelt - "Welle machen" - Schwimmlehrerinnen und -lehrer für Hamburg gesucht Moderation: Jan Wulf
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Die Verbrechen, welche durch Israel nach dem 7. Oktober in Gaza begangen wurden, sind so unbeschreiblich, dass man sie nicht mehr hören, und schon gar nicht mehr sehen mag. Und statt die Täter und die Beihilfe Leistenden rechtlich zu verfolgen, werden Kritiker derselben juristisch mundtot gemacht, wie Yanis Varoufakis, nicht in die EU gelassen, wie Ärzte, welche in Gaza gearbeitet hatten, und werden palästinensische Demonstrationen versucht, mit allen möglichen Mitteln zu verhindern, oder mit Auflagen zu versehen, welche die Nachricht kaum in das Bewusstsein der Massen in Deutschland geraten lässt. Während der größte Teil der Medien ins gleiche Horn pustet wie die Politik, und die Situation in einer Weise „interpretiert“ auch „Framing“ genannt, dass die Berichterstattung dem Medienkonsumenten suggeriert: „Israel verteidigt sich nur!“. Aber es gibt Hoffnung. Immer mehr Rechtswissenschaftler wollen nicht mehr untätig zuschauen, wie das Völkerrecht endgültig zerstört wird. Schauen wir uns an, wie die Situation Mitte Mai aussieht. Wie die Haaretz am 18. Mai den Tag zusammenfasst, lesen Sie in Anhang (24).Das GutachtenAber diese Haaretz-E-Mail-Mitteilung vergisst das Wichtigste zu erwähnen: Das Bekanntwerden des Gutachtens einer Gruppe westlicher Rechtswissenschaftler von vier gewichtigen Universitäten.(1) Das University Network for Human Rights schreibt in ihrer Pressemitteilung(2), dass das Verbot des Völkermordes eine zwingende Norm des Völkerrechts ist, von der nicht abgewichen werden darf. Angesichts der außerordentlichen Tragweite einer Feststellung, dass Israel möglicherweise einen Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung in Gaza begeht, haben das University Network for Human Rights und vier Universitäten von Weltruf(11) eine gründliche rechtliche Analyse der israelischen Handlungen seit dem 7. Oktober 2023 in ihrem historischen Kontext vorgenommen. Und dann kommen sie sofort zum wichtigsten Punkt:„Der Bericht über den Völkermord in Gaza kommt zu dem Schluss, dass Israel gegen seine Verpflichtungen aus der Völkermordkonvention von 1948 verstoßen hat, und legt die Fakten dar, die den erforderlichen Vorsatz (mens rea) für Völkermord begründen, sowie die Handlungen, die gegen Artikel II und III der Konvention verstoßen. Unser Ziel als Experten für Menschenrechte und humanitäres Recht ist es, eine strenge akademische Analyse der Handlungen Israels seit dem 7. Oktober 2023 vorzulegen, um bei der laufenden Bewertung der aktuellen Situation durch die Brille des Völkermordgesetzes zu helfen.“...... hier weiterlesen: https://apolut.net/gutachten-meinung-und-haftbefehle-zu-israel-von-jochen-mitschka+++Bildquelle: Anas-Mohammed/ shutterstock+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gegen amtliche Gutachten anzukommen, ist nahezu unmöglich. Dies liegt an den formellen Beweisregeln bzw. an der Beweiswerthierarchie des Bundesgerichts in Bezug auf Privatgutachten. Die freie richterliche Beweiswürdigung nach [Art. 10 StPO](https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_10) wird dadurch bereits im Ansatz eingeschränkt. Selbst ein methodenkritisches Privatgutachten einer Kapazität in diesem Bereich, das die handwerklichen Unzulänglichkeiten eines amtlichen Gutachtens aufzeigt und nachweist, dass dieses nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht, führt die Gerichte nicht zu einer tieferen inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem amtlichen Gutachten. Zu bequem sind die formellen Beweisregeln offensichtlich. Auch das neue Standardwerk [Strafrecht - Psychiatrie - Psychologie](https://www.helbing.ch/de/detail/ISBN-9783719038960/Strafrecht---Psychiatrie---Psychologie) veranlasst das Bundesgericht nicht dazu, die formelle Rechtsprechung zu den Privatgutachten auf den Prüfstand zu stellen. [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) hat deshalb [Thierry Urwyler](https://www.linkedin.com/in/thierry-urwyler-aa724268/) wieder einmal zu sich in den Podcast eingeladen. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Warum sind Gutachten zu Schuldfähigkeit und Massnahmenindikation notwendig? Wer darf als forensischer Gutachter:in tätig sein? Besteht eine Qualitätskontrolle der Gutachter:innen? Wie prüft das Gericht die Qualität und Zuverlässigkeit eines Gutachtens? Was unterscheidet Privatgutachten von amtlichen Gutachten? Wie behandelt die Justiz beide Gutachtenarten? Wie lässt sich erklären, dass die Rechtsprechung oftmals einem simplen Entscheidungsalgorithmus folgt, anstatt die materielle Wahrheitsfindung anhand der Qualität der Gutachten anzustreben? Podcastfolgen mit Dr. [Thierry Urwyler](https://www.linkedin.com/in/thierry-urwyler-aa724268/): - Podcastfolgen zum Standardwerk [Strafrecht | Psychiatrie | Psychologie](https://www.duribonin.ch/418-strafrecht-psychiatrie-psychologie-verhandlungsfaehigkeit-zwangsbehandlung-hafterstehungsfaehigkeit-suizid/) - [#253 Gutachten in Strafverfahren](https://www.duribonin.ch/253-gutachten-in-strafverfahren-interview-mit-dr-thierry-urwyler/) - [#254 Strafverteidigung bei Gutachten ](https://www.duribonin.ch/254-strafverteidigung-bei-gutachten-interview-mit-dr-thierry-urwyler/) - [#65 Wie schreibt man eine Dissertation?](https://www.duribonin.ch/65-wie-schreibt-man-eine-dissertation-ein-gespraech-mit-thierry-urwyler/) Weitere Links zu diesem Podcast: - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - [Lehrbücher für Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) - Das Interviewbuch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Themen u.a.: Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung für Omri Boehm; Tiemanns Wortgeflecht zur "Niederlande"; Kommentar anlässlich des Gutachtens zur Antisemitsmusklausel; Gespräch mit David Schalko über ARD-Serie "Kafka"; Musiktipp; Moderation: Claudia Dichter Von WDR5.
Reuning, Arndtwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
[Nina Langner und Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) sind mit einem Gutachten nicht zufrieden. Zunächst diskutieren sie die Bedeutung der Teilnahmerechte bei Explorationsgesprächen. Unverständlich ist für sie, dass die Justiz auf jegliche Kontrolle der konkreten Arbeit der psychiatrischen Sachverständigen verzichtet. Welche Einfluss- und Kontrollmöglichkeiten verbleiben der Verteidigung (bei Instruktion und Auswahl des Gutachters, Vorbereitung des Exploranden, Beurteilung des Gutachtens)? Im konkreten Einzelfall haben Nina und Duri ein methodenkritisches Gutachten erstellen lassen. Wie hat die Justiz bisher darauf reagiert? Und mit welcher Erwartungshaltung fahren sie an eine öffentliche Urteilsberatung nach Lausanne? Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast [Auf dem Weg als Anwält:in](https://www.duribonin.ch/podcast) versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Links zu diesem Podcast: - Anwaltskanzlei von [Nina Langner und Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Die beiden angesprochenen Bücher [Strafrecht | Psychiatrie | Psychologie](https://www.helbing.ch/de/detail/ISBN-9783719038960/Strafrecht---Psychiatrie---Psychologie) sowie [Das Teilnahmerecht der Verteidigung am Explorationsgespräch des psychiatrischen Sachverständigen mit der beschuldigten Person im Lichte der EMRK](https://www.schulthess.com/buchshop/detail/ISBN-9783725580415/Urwyler-Thierry/Das-Teilnahmerecht-der-Verteidigung-am-Explorationsgespraech-des-psychiatrischen-Sachverstaendigen-mit-der-beschuldigten-Person-im-Lichte-der-EMRK) - Stephan Bernard, Rezension: Thierry Urwyler, Das Teilnahmerecht der Verteidigung am Explorationsgespräch des psychiatrischen Sachverständigen mit der beschuldigten Person im Lichte der EMRK , in: [sui-generis 2020, S. 273](https://sui-generis.ch/article/view/sg.136/1326) - Lehrbücher für [Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Wir sprechen mit Prof. Dr. Thomas Hoeren und Nadine Lordick. Sie sind Autor:innen des Gutachtens "Didaktische und rechtliche Perspektiven auf KI-gestütztes Schreiben in der Hochschulbildung". Links: https://hss-opus.ub.ruhr-uni-bochum.de/opus4/frontdoor/deliver/index/docId/9734/file/2023_03_06_Didaktik_Recht_KI_Hochschulbildung.pdf https://www.itm.nrw/organisation/prof-dr-thomas-hoeren/ https://www.zfw.rub.de/sz/panel/wissenschaftliche-mitarbeiterinnen Ars Boni 37 (Thomas Hoeren): https://www.youtube.com/watch?v=adnTPbc1E6U
Gregor Münch und Duri Bonin diskutieren die Möglichkeit, Einvernahmen mittels Videokonferenz durchzuführen (StPO 144) sowie deren Protokollierung (StPO 78 VI). Thema ist weiter der schriftliche Bericht (StPO 145) resp. das Einholen von Berichten und Auskünften (Art. 195 I). Der schriftliche Bericht kann zur Ergänzung oder Vorabklärung von Einvernahmen sinnvoll sein. Aus dem Schlüsselwort "einladen" folgt, dass dieser freiwillig ist. Weitere Gültigkeitsvorschriften nennte das Gesetz nicht. Was das hinsichtlich Belehrung, Verwertbarkeit und Beweiswert bedeutet, diskutieren Gregi und Duri. Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich Duri Bonin und Gregor Münch jeden Freitag in den "Heiligen Stunden" des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann macht Aussageverweigerung Sinn? Weshalb braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Stimmung im Einvernahmeraum? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und noch viel mehr Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach. Links zu diesem Podcast: - Art. 144 StPO – Einvernahme mittels Videokonferenz: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_144 - Art. 78 StPO - Einvernahmeprotokolle: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_78 - Art. 145 StPO – Schriftliche Berichte: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_145 - Art. 195 StPO - Einholen von Berichten und Auskünften: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_195 - Art. 185 StPO - Ausarbeitung des Gutachtens: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_185 - COVID-19-Verordnung Justiz und Verfahrensrecht vom 16. April 2020 (Stand am 20. April 2020): https://www.fedlex.admin.ch/filestore/fedlex.data.admin.ch/eli/cc/2020/234/20200420/de/pdf-a/fedlex-data-admin-ch-eli-cc-2020-234-20200420-de-pdf-a.pdf - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Anwaltskanzlei von Gregor Münch: https://www.d32.ch/personen - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lehrbücher für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/ Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
(00:00:24) Mehrere Skandale haben die Schweizer Tanzszene in den letzten Monaten erschüttert. In der Westschweiz kamen Missstände schon früher ans Licht. Nun ist das Ergebnis eines externen Gutachtens vorgestellt worden. Weitere Themen: (00:05:09) «Wir, die Saisonniers... » – in einer Ausstellung im Neuen Museum Biel kommen ehemalige Arbeitsmigrantinnen und -migranten zu Wort. (00:09:41) «Sonne, los jetzt!» – Nicolas Stemann inszeniert einen neuen Text von Elfriede Jelinek am Schauspielhaus Zürich. (00:14:18) Theater-Umbau in Luzern: Das alte Theater darf bleiben, wird aber erweitert. (00:18:16) «Das letzte Wort»: Der doppelte Brian.
Der 21. Österreichische Juristentag vom Juni 2022 hatte eine eigene Abteilung zur Digitalisierung des Rechts. In drei Tagen wurden auf Grundlage eines Gutachtens und vierer Referate umfassend Fragen der Digitalisierung des Rechts erörtert. In einer eigenen #arsboi Reihe zeichnen wir die Inhalte nach. Wir sprechen mit den Referierenden. Im zweiten Teil der Miniserie kommt Frau Dr.in Silke Graf zu Wort. Sie spricht über Legal Tech Projekte in Rechtsanwaltskanzleien. Links: https://www.juristentag.at/ https://www.pwclegal.at/de/contacts/s/silke-graf.html
Der 21. Österreichische Juristentag vom Juni 2022 hatte eine eigene Abteilung zur Digitalisierung des Rechts. In drei Tagen wurden auf Grundlage eines Gutachtens und vierer Referate umfassend Fragen der Digitalisierung des Rechts erörtert. In einer eigenen #arsboi Reihe zeichnen wir die Inhalte nach. Wir sprechen mit den Referierenden. Im ersten Teil der Miniserie kommen Mag. Christian Gesek und Mag. Martin Hackl (Bundesministerium für Justiz) zu Wort. Ihr Thema: Legal Tech in der österreichischen Justiz. Links: https://www.juristentag.at/ https://www.youtube.com/watch?v=ST22ugFdZQA
Finthammer, Volkerwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MorgenDirekter Link zur Audiodatei
Soeben wurde das Gutachten zum sexuellen Missbrauch im Bistum Münster vorgestellt. Nach ähnlichen Studien in anderen deutschen Bistümern wie Aachen, Berlin, Köln oder München liegt hier erstmals kein rein juristisches Gutachten vor. Der Text ordnet das Geschehene vielmehr auch in den gesellschaftlichen und politischen Kontext der jeweiligen Zeit ein. Kurz vor der Veröffentlichung des Gutachtens haben wir mit dem Leiter der Kommission, dem Historiker Prof. Dr. Thomas Großbölting, gesprochen.
Weil ein Mann den Gedanken äussert, sich und seine Tochter umzubringen, landet der Mann in Präventivhaft. So nennt man das Inhaftieren von Personen, wenn diese zwar noch keine Straftat begangen haben, aber die Polizei, die Staatsanwaltschaft und ein Untersuchungsgericht der Meinung sind, dass erhebliche Gefahr dazu besteht. Die Präventivhaft soll mögliche Opfer schützen und gleichzeitig missachtet sie die Unschuldsvermutung. Denn wer einmal in Präventivhaft sitzt, kann nur dank eines Gutachtens entlassen werden. Diese Gutachten muss wiederlegen, dass eine Gefahr von der Person ausgeht.Lisa Aeschlimann erzählt in «Apropos» von einem Fall aus Zürich und erklärt, welche Probleme die Präventivhaft mitsichbringen und wie es überhaupt so weit kam, dass sie eingeführt wurde. Host ist Philipp Loser.Lesen Sie hier die ganze Recherche von Lisa Aeschlimann (ABO):https://www.tagesanzeiger.ch/fuenf-monate-knast-weil-er-den-falschen-gedanken-aeusserte-399071262902Lesen Sie den «Tages-Anzeiger» 30 Tage lang kostenlos im Probeabo, jederzeit kündbarwww.tagiabo.chWie finden Sie uns? Schreiben Sie uns eine Mail an podcasts@tamedia.ch.
Eine neue Folge der Rubrik „Junge Startups” ist da!
Das Entsetzen war groß, als vor knapp vier Wochen die Ergebnisse des Gutachtens zum sexuellen Missbrauch im Erzbistum München-Freising veröffentlicht wurden. Auch wenn vieles schon lange bekannt war, ging diesmal vor allem die Vertuschung der Verbrechen durch Verantwortliche in der Kirchenleitung besonders nahe. Nun kann man als Reaktion darauf aus der Kirche austreten, man kann aber auch in der Kirche bleiben und überlegen, wie man damit umgeht. Die Verantwortlichen in der Aschaffenburger Gemeinde Maria Geburt haben den zweiten Weg gewählt und für drei Sonntage statt der Messfeier in ihrer Kirche Solidaritätsversammlungen abgehalten. Die Aktion war nicht unumstritten, hat aber auf jeden Fall deutschlandweit für große Aufmerksamkeit gesorgt. Vor einer Woche war der letzte dieser drei Versammlungen. Burkard Vogt hat sich mit ehrenamtlichen Mitgliedern des Gemeindeteams getroffen und sie um ein Fazit gebeten.
Zum einstweiligen Abschluss der Serie über das Gehirn wird an dieser Stelle nochmals das Gespräch mit Prof. Dr. Elmar Habermeyer in voller Länge abgespielt. Der forensische Psychiater, Gutachter und Direktor der PUK Prof. Dr. Elmar Habermeyer nimmt Duri Bonin mit auf die Entstehung eines Gutachtens: Von der Kontaktaufnahme des Staatsanwaltes, über das Aktenstudium, den Explorationsgesprächen, dem Einsatz von Risikobeurteilungsinstrumenten bis zur Verschriftlichung der Erkenntnisse. Wie beurteilt Prof. Dr. Elmar Habermeyer die Qualität der Gutachten in der Schweiz? Welche Verbesserungsmöglichkeiten sieht er? Was macht einen guten Gutachter aus? Wie beurteilt er den Umgang der Strafjustiz mit den Gutachten? Wann sollte an der Qualität eines Gutachtens gezweifelt werden? Wie würde er sich bei einer Begutachtung verhalten? Der besprochenen Fragen sind sehr vieler. Dieser Podcast ist am 21. Mai 2021 in der Reihe 'Interview aus dem Gefängnis' das erste Mal ausgestrahlt worden. Im Podcast 'Auf dem Weg als Anwältin' reflektiert Duri Bonin mit Gästen über Fragen rund um die Arbeit als Anwalt und Strafverteidiger: Was macht eine gute Anwältin aus? Wie organisiert man die Anwaltstätigkeit? Wie handhabt man den Umgang mit Klienten, Gegenanwälten, der Polizei, der Staatsanwaltschaft und den Gerichten? Was zeichnet ein gutes Plädoyer aus? Wie legt man sich eine Verteidigungsstrategie zurecht? Der spannenden Fragen sind vieler. Es ist ein Weg ins Urmenschliche, manchmal gar Allzumenschliche. Buchempfehlungen von Elmar Habermeyer: - Psychiatrische Begutachtung - Ein praktisches Handbuch für Ärzte und Juristen: https://www.schulthess.com/buchshop/detail/ISBN-9783437229039/Dressing-Haral-Hrsg.-Habermeyer-Hrsg.-B01/Psychiatrische-Begutachtung - Forensische Psychiatrie - Klinik, Begutachtung und Behandlung zwischen Psychiatrie und Recht: https://www.schulthess.com/buchshop/detail/ISBN-9783131034540/Nedopil-Norbert-Mueller-Juergen-Leo/Forensische-Psychiatrie Links zu diesem Podcast: - Prof. Dr. Elmar Habermeyer: https://scholar.google.ch/citations?hl=de&user=aYLCOo0AAAAJ - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Fenster ins Gehirn: Wie unsere Gedanken entstehen und wie man sie lesen kann (von John-Dylan Haynes und Matthias Eckoldt): https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/fenster-ins-gehirn-9783550200038.html - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lernhilfen für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/ Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Im Erzbistum München und Freising gab es hunderte Fälle von sexuellem Missbrauch. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens - seitdem wird über Konsequenzen diskutiert. Unser Kolumnist Thomas Hollmann vermisst dabei aber die Ursachenforschung.
Die katholische Kirche und der Missbrauch: Das Thema beschäftigt nach der Veröffentlichung des Gutachtens aus dem Erzbistum München und Freising vergangene Woche weiterhin viele Menschen. Erzbischof Marx gab am Donnerstag dazu eine Pressekonferenz. Gut, dass das Schweigen vorbei ist.
Nach der Veröffentlichung des Gutachtens zum sexuellen Missbrauch im Erzbistum München-Freising scheint die Glaubwürdigkeit der Kirche auf einem absoluten Tiefpunkt angekommen zu sein. Aus diesem Anlass fand am Freitag, den 28. Januar 2022, in der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen eine Online-Diskussion über die Zukunft der katholischen Kirche statt. Auf dem Podium sprachen Johanna Beck, Georg Löwisch und Pater Hans Zollner.
Das ist die Kurzversion von "heute wichtig", für alle, die es morgens eilig haben:Noch nie waren weltweit so viele Menschen auf der Flucht, wie momentan. Und noch nie hat man so wenig über sie gehört, wie zurzeit. Nach dem großen Brand im Geflüchtetenlager Moria auf Lesbos 2020 ist die Berichterstattung so gut wie versiegt. Amira Erhardt arbeitet seit 2020 als Freiwillige vor Ort und ist derzeit auf Samos für die Organisation Eurorelief aktiv. Sie erzählt, dass es inzwischen neue Camps gebe, in denen die Freiheit der Menschen aber deutlich eingeschränkt sei, zum Beispiel gebe es Ausgangsbeschränkungen, was viele Geflüchtete psychisch zusätzlich belasten würde. Zumal viele schon seit mehreren Jahren in den Camps untergebracht sind. Dennoch hätten sie Hoffnung, die Hoffnung, dass es irgendwann weitergeht, und wenn nicht auf legalem Wege, dann auch illegal.Außerdem in "heute wichtig": Die Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche wollen nicht enden. Ein neues Gutachten belastet jetzt sogar den ehemaligen Papst Benedikt XVI. Er soll Missbrauchsfälle verharmlost und falsche Angaben dazu gemacht haben. Der Journalist Justus von Daniels, Chefredakteur des Recherche-Netzwerks Correctiv, hat zusammen mit seinen Kolleg:innen einen Missbrauchsfall aufgedeckt, der zentraler Bestandteil des neuen Gutachtens ist. Er sagt, die Bedeutung dieses Gutachens sei gar nicht zu überschätzen, denn erstmals würden darin wirkliche Verantwortungen benannt. Mehr Informationen dazu auf https://correctiv.org/.++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Sabrina Andorfer, Mirjam Bittner, Dimitri Blinski, Frederic Löbnitz;Mitarbeit: Pia Bichara, Marie Röder;Produktion: Nicolas Femerling, Andolin Sonnen, Wei Quan, Aleksandra Zebisch++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.de See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Erschütterung, Genugtuung, Zweifel an der Institution der Katholischen Kirche und Ruf nach Konsequenzen. Die Veröffentlichung des Gutachtens zu sexualisierter Gewalt an Kindern im Erzbistum München und Freising sorgt für heftige Reaktionen. Es belastet hochrangige Kirchenfunktionäre schwer - darunter auch den emeritierten Papst Benedikt XVI. und Kardinal Marx.
Nach der gestrigen Vorstellung des Gutachtens zeigen sich Kardinal Marx und der ehemalige Papst Benedikt XVI. erschüttert: Knapp 500 Fälle von sexuellem Missbrauch im Erzbistum München-Freising in den letzten Jahrzehnten sind darin aufgeführt. Opferverbände sehen sich in den Ergebnissen bestätigt. Was sollte jetzt in der katholischen Kirche passieren?
Noch nie waren weltweit so viele Menschen auf der Flucht, wie momentan. Und noch nie hat man so wenig über sie gehört, wie zurzeit. Nach dem großen Brand im Geflüchtetenlager Moria auf Lesbos 2020 ist die Berichterstattung so gut wie versiegt. Amira Erhardt arbeitet seit 2020 als Freiwillige vor Ort und ist derzeit auf Samos für die Organisation Eurorelief aktiv. Sie erzählt, dass es inzwischen neue Camps gebe, in denen die Freiheit der Menschen aber deutlich eingeschränkt sei, zum Beispiel gebe es Ausgangsbeschränkungen, was viele Geflüchtete psychisch zusätzlich belasten würde. Zumal viele schon seit mehreren Jahren in den Camps untergebracht sind. Dennoch hätten sie Hoffnung, die Hoffnung, dass es irgendwann weitergeht, und wenn nicht auf legalem Wege, dann auch illegal.Außerdem in "heute wichtig": Die Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche wollen nicht enden. Ein neues Gutachten belastet jetzt sogar den ehemaligen Papst Benedikt XVI. Er soll Missbrauchsfälle verharmlost und falsche Angaben dazu gemacht haben. Der Journalist Justus von Daniels, Chefredakteur des Recherche-Netzwerks Correctiv, hat zusammen mit seinen Kolleg:innen einen Missbrauchsfall aufgedeckt, der zentraler Bestandteil des neuen Gutachtens ist. Er sagt, die Bedeutung dieses Gutachens sei gar nicht zu überschätzen, denn erstmals würden darin wirkliche Verantwortungen benannt. Mehr Informationen dazu auf https://correctiv.org/.++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Sabrina Andorfer, Mirjam Bittner, Dimitri Blinski, Frederic Löbnitz;Mitarbeit: Pia Bichara, Bettina Sengling, Marie Röder;Produktion: Nicolas Femerling, Andolin Sonnen, Wei Quan, Aleksandra Zebisch++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.de See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Dazu ein Beitrag von BR-Reporter Markus Kaiser, sowie ein Interview mit Antje Dechert von der BR-Redaktion "Religion und Orientierung" . Das Interview führte Sebastian König-Beck. Moderation : Alexandra Schöffel
Duri Bonin unterhält sich mit Thierry Urwyler über Gutachten in Strafverfahren. Folgende Themen werden besprochen: Welchen Fragestellungen geht die neue Abteilung «Forschung & Entwicklung» des Amtes für Justizvollzug nach? Was ist die Bedeutung eines Gutachtens im Strafverfahren? Wie ist die Problematik zu beurteilen, dass bei einer Begutachtung der Gutachter unweigerlich eigene Beweise erhebt (sog. Zusatztatsachen), also die Gutachtertätigkeit über Befundtatsachen hinausgeht? Wie beurteilt Thierry die Gefahr, dass verfälschende Darstellungen, Missverständnisse oder Suggestionen ins Gutachten einfliessen? Was ist von der wissenschaftliche Fundierung der Gutachtertätigkeit zu halten? Sollte man die Gutachtertätigkeit, namentlich die Gespräche des Gutachters mit dem Beschuldigten, einer Kontrolle zugänglich machen? Welche Möglichkeiten würden hierzu bestehen (Aufzeichnung der Explorationsgesprächen mittels Tonband oder audiovisuell, Teilnahmerecht der Verteidigung) und was ist von diesen zu halten? Welche anderen Verbesserungsmöglichkeiten sieht Thierry (Neutralitätssicherung bei der Auftragsvergabe, Doppelbegutachtung)? Dieser Podcast ist am Dienstag, 21. Januar 2020 in der Reihe 'Interview aus dem Gefängnis' das erste Mal ausgestrahlt worden. - Die Dissertation von Thierry Urwyler zum Thema 'Teilnahmerecht bei gutachterlichen Explorationsgesprächen': https://www.schulthess.com/verlag/detail/ISBN-9783725580415/Urwyler-Thierry/Das-Teilnahmerecht-der-Verteidigung-am-Explorationsgespraech-des-psychiatrischen-Sachverstaendigen-mit-der-beschuldigten-Person-im-Lichte-der-EMRK - Der besprochene Bundesgerichtsentscheid vom 4.7.18 (BGE 1B_520/2017): https://www.bger.ch/ext/eurospider/live/de/php/aza/http/index.php?highlight_docid=aza%3A%2F%2F04-07-2018-1B_520-2017&lang=de&type=show_document&zoom=YES& - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lernhilfen für die Anwaltsprüfung: http://www.duribonin.ch/lernhilfen/ Weitere Podcastreihen von Duri Bonin: - Auf dem Weg als Anwältin: https://anwaltspruefung.podigee.io - Interview aus dem Gefängnis: https://gefaengnis.podigee.io - Frag den Anwalt: https://anwalt.podigee.io - Mit 40i cha mers mit de Tiger: https://40i.podigee.io Diese Podcasts sind auf allen üblichen Plattformen zu hören
Diese Folge aus der Hölle: Paullie und Jan reden über den Fall von Oury Jalloh und die neusten Erkenntisse in Form eines Gutachtens. Danach reden wir noch kurz über Polizei im Allgemeinen und Cop-Mentalität in anderen Berufen, weil, wie kann man nicht? Fazit: Die Polizei muss abgeschafft werden, wenn diese Taten aufhören sollen. Danach geht es dann wieder um Strafverfolgungsbehörden, namentlich die Berliner Staatsanwaltschaft und den Haftbefehl von Attila Hildmann. Jans Links: https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/spenden-2/ https://twitter.com/OuryJalloh https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/dessau/dessau-rosslau/neues-gutachten-tod-oury-jalloh-100.html?fbclid=IwAR3iy4yc2ZJQi7TFSgmPDLPEBsv2BqQrVW7hsbRvv5QvMYC3MTVMKH_SD04 https://twitter.com/OuryJalloh https://www.waz.de/staedte/moers-und-umland/warum-moerser-klimabaender-beim-un-klimagipfel-flattern-id233747947.html https://www.nd-aktuell.de/artikel/1158206.corona-leugner-hetzer-hildmann-gewarnt.html Pauls Links: https://www.badische-zeitung.de/herrenloser-chihuahua-beisst-polizisten-in-den-finger https://www.radiobielefeld.de/nachrichten/lokalnachrichten/detailansicht/junge-legt-stein-auf-stadtbahngleise.html https://www.jenaer-nachrichten.de/stadtleben/17240-polizei-jena-wem-geh%C3%B6rt-dieses-fahrrad https://www.saechsische.de/polizei/auto-landet-im-gleis-sechsstaedteplatz-kunnerwitzer-strasse-linie-2-gbv-polizei-goerlitz-5558863-plus.html https://www.nordkurier.de/neubrandenburg/neubrandenburgs-117000-euro-klo-bisher-4800-nutzer-0445759611.html https://www.op-online.de/region/darmstadt/wald-michelbach-kreis-bergstrasse-dreister-diebstahl-mann-bringt-motorroller-nach-probefahrt-nicht-zurueck-91064930.html https://wuppertal-total.de/stadtleben/mehr-demokratie-fordert-mehr-demokratie-in-niederkruechten/ https://www.sol.de/blaulicht-saarland/kurioser-diebstahl-189-spielfiguren-in-neunkirchen-geklaut-ueber-2-800-euro-schaden,285510.html https://www.radio-bamberg.de/kuerbismekka-altendorf-im-landkreis-bamberg-erfreut-die-herzen-8669842/ Nachricht an #höllehöllehöllechat Folgt uns auf Twitter: Der Pod: https://twitter.com/HHHCast Auf Patreon: https://www.patreon.com/hhhcast Jan: https://twitter.com/YungPatrickOne Paul: https://twitter.com/hat_recht Marlene: https://twitter.com/rosa_pinguin Kommt außerdem auf den offiziellen, deutschprachigen HHH Discord: https://discord.com/invite/2t44zXKV7M Schreibt uns Post an: 3malhoelle@protonmail.com
Im September 1953 lernt Hans Hetzel die damals 25-jährige Anhalterin Magdalena Gierth kennen. Beide haben noch am selben Abend einvernehmlichen Sex. Hierbei kommt Magdalena zu Tode. Ein Unfall, wie Hans Hetzel immer wieder beteuerte. Doch niemand glaubt ihm. Aufgrund des gerichtsmedizinischen Gutachtens wird er zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch nach 16 Jahren erstellt der renommierte Gerichtsmediziner Otto Prokop ein neues Gutachten, das zeigt, dass der Fall sich ganz anders zugetragen hatte. Möchtest du uns einen Kaffee ausgeben?: https://www.buymeacoffee.com/supportajm Folgt/ Schreibt uns gerne auf: Podigee: https://allejahremoerder.podigee.io/ YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCQbG1EI1y6rTwH-Ctk42i1g Instagram: https://www.instagram.com/allejahremoerder/ Twitter: https://twitter.com/allejahremorde Email: contact@allejahremoerder.de
weil's hilft! Naturmedizin & Schulmedizin gemeinsam. Der Podcast.
Am 13. September 2021 – kurz vor der Bundestagswahl – startet das erste Bürgergutachten Gesundheit in Deutschland. Aber was ist ein Bürgergutachten überhaupt? Bei dieser Form der Bürgerbeteiligung diskutieren bis zu 200 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen Städten zu einem bestimmten Thema, setzen sich intensiv damit auseinander und geben schlussendlich Empfehlungen und Lösungsvorschläge an die Politik ab. Wie entsteht so ein Bürgergutachten und was ist das Besondere daran – darüber spricht Anke mit Nicolas Bach, wissenschaftlicher Mitarbeiter von nexus - Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung. Die Initiatoren des ersten Bürgergutachtens Gesundheit in Deutschland sind die Vereine Natur und Medizin und Gesundheit Aktiv. Dr. Anna Paul und Dr. Stefan Schmidt-Troschke erklären, warum es aus ihrer Sicht höchste Zeit war, das Bürgergutachten zum Thema Gesundheit in die Wege zu leiten. Was ihre Erwartungen an das Verfahren sind und was sie sich für Bürger:innen davon erhoffen, erläutern sie in dieser spannenden Gesprächsrunde. Auch der Bogen zu unserer Kampagne weil's hilft! wird mit dem Bürgergutachten geschlagen. Hört rein in diese informative und politische Folge des weil's hilft! Podcasts, um mehr zu erfahren, wie Bürgerbeteiligung gelingen kann und warum wir alle dazu beitragen können, unser Gesundheitssystem mitzugestalten. Mehr zu unseren Interviewpartner:innen und weitere Informationen Die Initiatoren des Bürgergutachtens Gesundheit sind Natur und Medizin e. V. (https://www.naturundmedizin.de/buergergutachten-gesundheit) und der Bürger- und Patientenverband Gesundheit Aktiv e. V. (https://www.gesundheit-aktiv.de/politik/buergergutachten) Mehr über den aktuellen Stand des Gutachtens erfahrt ihr jeweils auf deren Webseiten und dem Bürgergutachten Gesundheit Instagram Account: https://www.instagram.com/buergergutachtengesundheit/ Mehr Infos zum nexus Institut, welches das Bürgergutachten durchführt, findet ihr hier: https://nexusinstitut.de Ihr habt Fragen, Anregungen oder Feedback zu unserem Podcast? Dann freuen wir uns von euch zu lesen: podcast@weils-hilft.de
Seit 10 Jahren gibt es ein Thema, das die katholische Kirche massiv umtreibt: das Thema „Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen“. Wie schwer sich auch Bischöfe mit diesem düsteren Kapitel tun, zeigt ein Blick nach Köln. Dort gibt es seit Monaten Streit wegen eines zurück gezogenen Gutachtens. Ein Schritt in Richtung Transparenz ist jetzt in Würzburg vollzogen: Dort konstituierte sich eine unabhängige Aufarbeitungskommission. Petra Langer hat die Vorsitzende getroffen.
Am 8. und 9. Juni wurde mithilfe eines Gutachtens von Wissenschaftlern beim Bundeswirtschaftsminister wieder Stimmung gegen die Alten und die gesetzliche Rente gemacht. Die Medien greifen dabei zurück auf sogenannte Wissenschaftler, die schon vor 20 Jahren Lobbyisten der Versicherungswirtschaft waren und das geblieben sind. Hier sind verschiedene Quellen: – heute journal vom 08.06.2021Weiterlesen
Am 18. März 2021 hat Prof. Dr. Björn Gercke, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Gercke | Wollschläger in Köln, ein Gutachten zu Verantwortlichkeiten im Umgang mit Taten sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Köln vorgestellt. Die Veröffentlichung hat hohe Wellen geschlagen – nicht nur unter Juristen und Kirchenangehörigen. Ziel des Gutachtens war es zu ermitteln, ob es im Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Köln zu Pflichtverletzungen gekommen ist, und mögliche Verantwortliche zu benennen. Dabei ging es insbesondere um die Frage, ob das Erzbistum mit eingegangenen Verdachtsmeldungen angemessen verfahren ist. Zu diesem Zweck haben Prof. Dr. Gercke und sein Team, unter Mitwirkung renommierter Kirchenrechtler, über sechs Monate hinweg Verdachtsfälle von 1975 bis 2018 untersucht und aufgearbeitet, mehrere hundert Akten gesichtet und dutzende Verantwortungsträger des Erzbistums befragt – eine Herkulesaufgabe. Dabei haben nicht nur der lückenhafte Aktenbestand und das schiere Ausmaß des Untersuchungszeitraums das Team um Prof. Dr. Gercke vor Herausforderungen gestellt. Auch den medialen Druck galt es zu bewältigen. Am Ende steht ein fast 900 Seiten starkes Dokument, öffentlich zugänglich und frei abrufbar. Eine Übersetzung ins Englische ist bereits beauftragt. Auch der Vatikan wird eine Kopie erhalten. Im Interview mit Dr. Christian Rosinus berichtet Prof. Dr. Gercke, wie der Gutachtenauftrag auf seinem Schreibtisch gelandet ist und gibt Einblick in die Herangehensweise bei der Durchführung der Untersuchung. Außerdem geht es um die Frage, wie es Prof. Dr. Gercke und seinem Team gelungen ist, eine Untersuchung dieser Größenordnung erfolgreich zu führen und gleichzeitig die thematischen Besonderheiten des Untersuchungsgegenstandes angemessen zu berücksichtigen. Das Gutachten der Kanzlei Gercke | Wollschläger finden Sie unter https://mam.erzbistum-koeln.de/m/2fce82a0f87ee070/original/Gutachten-Pflichtverletzungen-von-Diozesanverantwortlichen-im-Erzbistum-Koln-im-Umgang-mit-Fallen-sexuellen-Missbrauchs-zwischen-1975-und-2018.pdf Weitere Informationen sowie Mitschnitte der Pressekonferenz vom 18. März 2021 unter https://www.erzbistum-koeln.de/news/Unabhaengige-Untersuchung-jetzt-online-einsehbar/ Dr. Rosinus im Gespräch mit: Prof. Dr. Gercke ist in der Individual- und Unternehmensverteidigung tätig. Darüber hinaus berät und vertritt er in der Vorfeldberatung Unternehmen, Verbände, Körperschaften des öffentlichen Rechts und Einzelpersonen zu allen Fragen des Wirtschaftsstrafrechts, insbesondere zur Vermeidung potentieller Risiken. Prof. Dr. Gercke ist Honorarprofessor an der Universität zu Köln; er hält regelmäßig Vorträge in der anwaltlichen und universitären Ausbildung. Er ist Mitglied des Strafrechtsausschusses der Bundesrechtsanwaltskammer und war zuvor mehrere Jahre Mitglied des Ausschusses Gefahrenabwehr des Deutschen Anwaltvereins. Er ist Mitherausgeber der seit 1981 erscheinenden Fachzeitschrift „Strafverteidiger“ an. Prof. Dr. Gercke ist Autor zahlreicher Beiträge zum Strafverfahrens- und Wirtschaftsstrafrecht. Prof. Dr. Gercke ist erreichbar unter info@gw-strafsachen.de sowie telefonisch unter 0221 4767060. https://rosinus-on-air.com/ https://rosinus-partner.com/
Fri, 21 May 2021 08:10:00 +0000 https://gefaengnis.podigee.io/24-neue-episode 371caef69e112768c070b4411ed1743b Der forensische Psychiater, Gutachter und Direktor der PUK Prof. Dr. Elmar Habermeyer nimmt Duri Bonin mit auf die Entstehung eines Gutachtens: Von der Kontaktaufnahme des Staatsanwaltes, über das Aktenstudium, den Explorationsgesprächen, dem Einsatz von Risikobeurteilungsinstrumenten bis zur Verschriftlichung der Erkenntnisse. Wie beurteilt Prof. Dr. Elmar Habermeyer die Qualität der Gutachten in der Schweiz? Welche Verbesserungsmöglichkeiten sieht er? Was macht einen guten Gutachter aus? Wie beurteilt er den Umgang der Strafjustiz mit den Gutachten? Wann sollte an der Qualität eines Gutachtens gezweifelt werden? Wie würde er sich bei einer Begutachtung verhalten? Der besprochenen Fragen sind sehr vieler. Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. In diesem Podcast versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Buchempfehlungen von Elmar Habermeyer: Psychiatrische Begutachtung - Ein praktisches Handbuch für Ärzte und Juristen sowie Forensische Psychiatrie - Klinik, Begutachtung und Behandlung zwischen Psychiatrie und Recht Prof. Dr. Elmar Habermeyer Anwaltskanzlei von Duri Bonin Titelbild bydanay Lernhilfen für die Anwaltsprüfung Weitere Podcastreihen von Duri Bonin Auf dem Weg zur Anwältin Interview aus dem Gefängnis Frag den Anwalt Mit 40i cha mers mit de Tiger Diese Podcasts sind auf allen üblichen Plattformen zu hören
Thu, 06 May 2021 07:20:24 +0000 https://wolfgang-picken.podigee.io/309-kolner-kirchenkrise f41d2958ab88792ec335e983db2a5083 Was nun?! Die Krise im Erzbistum Köln nimmt kein Ende. Erneut ist die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs und die Person des Kölner Kardinals Thema in den Medien. Die Austrittszahlen in der Kölner Kirche steigen massiv. Jetzt bereits sind in der Stadt Köln so viele aus der Kirche ausgetreten, wie sonst in einem Jahr. Kaum dass das Amtsgericht die nächsten 1500 Austrittstermine freigibt, sind sie in wenigen Minuten vergeben. Das ist ein Aderlass historischen Ausmaßes. Damit einher geht ein Vertrauensverlust der Kirche in der öffentlichen Wahrnehmung, der ihr Wirken erschwert und eine missionarische Ausstrahlung nahezu unmöglich macht. Hinzu kommt, dass die Dauerkrise zu einer Demotivation und Verärgerung unter vielen Aktiven in den Kirchengemeinden beiträgt. Im Herbst stehen Wahlen für die Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte an. Schon jetzt steht zu befürchten, dass viele bisherige Gremienmitglieder nicht wieder kandidieren werden und es schwierig werden könnte, eine ausreichende Anzahl von Kandidaten zu gewinnen. Kürzlich äußerte die Vertreterin eines diözesanen Laiengremiums in einer Arbeitsgruppe, dass sie erhebliche Identifikationsprobleme habe und sich die Gewissensfrage stelle, ob es verantwortbar sei, gegenwärtig Mitverantwortung in der Kirche zu übernehmen und das System auf diese Weise zu stützen. Sie dürfte für viele sprechen und macht damit deutlich, dass die gegenwärtige Krise sich bis in die letzten Winkel der Kölner Kirche vorgearbeitet hat. Die Frage ist, wie man mit diesen Realitäten umgehen will. Perspektivisch ist klar, dass ein Erzbistum, in dem sich die Gläubigen distanzieren und die diözesane Vertretung der Laien sich weigert, mit der Bistumsleitung weiterhin zusammenzuarbeiten und wichtige Zukunftsplanungen ins Stocken geraten und ausgesetzt werden müssen, blockiert ist. Wie es unter den Geistlichen und den kirchlichen Mitarbeitern aussieht, ist offiziell noch nicht bekannt. Die entsprechenden Gremien tagen nicht ohne Einladung durch die Bistumsleitung und konnten sich mit den jüngsten Entwicklungen noch nicht befassen. Dass aber die Stimmung unter ihnen nicht viel anders ist als in der gesamten Diözese ist anzunehmen. Es ist ausgeschlossen sich vorzustellen, dass es so weitergehen kann. Es braucht eine Reaktion und eine Strategie, die geeignet ist, die Blockade zu lösen und den Weg für ein konstruktives und vertrauensvolles Miteinander freizugeben. Ohne das gibt es keine Hoffnung und auch keine Zukunft im Erzbistum Köln. Was nun hat die Krise so verschärft, nachdem es zunächst so schien, als sei mit der Vorlage des Gercke-Gutachtens über die Verantwortung der Verantwortlichen im Missbrauchsskandal, mit der Beurlaubung von drei Mitglieder der Bistumsleitung und einem Handlungskatalog Entspannung eingetreten? Die Medienberichterstattung sieht Hinweise darauf, dass der Kölner Erzbischof mindestens in einem Fall wissentlich einen Missbrauchstäter in ein wichtiges Vertrauensamt berufen hat. Die Reaktion des Erzbistums, dass der Fall bereits im vorgelegten Gutachten öffentlich gemacht und deshalb nicht neu sei und dem Kardinal hier keine Pflichtverletzung vom Gutachter vorgeworfen wurde, wirkt wenig schlüssig. Denn die Frage, ob Missbrauchstäter durch Beförderung begünstigt wurden, ist ausdrücklich keine Fragestellung des Gutachtens gewesen und nicht als mögliche Pflichtverletzung untersucht worden. Wenn es um Strukturen der Vertuschung und Muster des Fehlverhaltens geht, ist die Nachfrage verständlich, ob es neben fehlender Konsequenz gegen den Missbrauch auch die Beförderung von Tätern gegeben hat. Die in einem Interview des WDR getätigte Aussage des Kölner Generalvikars, Markus Hofmann, dass man bei dem genannten Pfarrer zwar von einem gestandenen Missbrauchsfall gewusst habe, dieser aber nicht strafrechtlich verfolgt wurde und der Täter Reue gezeigt habe und man sich deshalb entschieden habe, ihm eine Chance zu geben, lässt viele rat- und sprachlos zurück. Der Missbrauch von Minderjährigen liegt fast immer in der Persönlichkeitsstruktur begründet, das lernt man jedenfalls bei Präventionsfortbildungen, weshalb der Ausdruck des Bedauerns und der Reue auf Seiten des Täters wenig weiterhilft. Auch gilt, dass eine fehlende Strafverfolgung aus welchen Gründen auch immer nicht von einer moralischen Verantwortung freispricht oder rechtfertigt, Kinder und Jugendliche weiterhin dem Risiko eines Übergriffs durch diesen Täter auszusetzen. Dass man einen Missbrauchstäter jahrelang weiter leitend in der Gemeindeseelsorge als Pfarrer tätig sein lässt, ist schon schwer verständlich. Dass man ihn aber wissentlich zum kirchlichen Repräsentanten der Landeshauptstadt gemacht haben könnte, würde eine neue Dimension des Fehlverhaltens markieren. Die verteidigenden Hinweise, dem Erzbischof sei bei der Personalentscheidung zwar der Kontext bekannt gewesen, aber ihm habe die Personalakte nicht vorgelegen, darf irritieren. Es ist wenig nachvollziehbar, dass man leitende Positionen besetzt, ohne sich mit den Akten zu befassen, zumal wenn Zweifel an der Person bestehen. Bereits bei der Einstellung beispielsweise von Pfarramtssekretärinnen oder Erzieherinnen ist man gehalten, mit Blick auf den Schutz vor Missbrauch auf Details zu achten. Umso mehr müsste es für die Besetzung von Leitungsämtern gelten. Dass man schließlich diese Entscheidung getroffen habe, weil es der ausdrückliche Wunsch des Stadtdechanten war, Pfarrer D. als Stellvertreter zu haben, lässt viele dann gänzlich fassungslos zurück. Weiß man doch, dass auch der als Missbrauchstäter bekannt war, bevor er wenig zuvor das Amt des Stadtdechant übernahm. Scheinbar scheint noch nicht verstanden worden zu sein, dass es berechtigte Anfragen an den Umgang mit Verantwortung in der Bistumsleitung und damit auch Fragen gegenüber dem Kölner Kardinal aufwirft, wenn es zu Beförderungen von Priestern gekommen ist, die als Missbrauchstäter bekannt waren und bei denen es immer wieder – so zeigt es die Aktenlage – Hinweise darauf gegeben hat, dass diese Neigung sich weiterhin aktiv zeigt. Dass Täter bestraft werden müssen und als Priester nicht mehr zum Einsatz kommen können – im Übrigen auch nicht in Krankenhäusern, wo Intimsphäre, fehlende Distanz und Hilfslosigkeit ein großes Thema sind – muss genauso klar sein, wie dass man Priester, die sich an Minderjährigen sexuell vergangen haben, nicht zu Vorbildern und Repräsentanten der Kirche machen kann. Dass das nicht sofort eingesehen und entsprechend reagiert wird, erklärt die gegenwärtige Empörung und die Vertiefung der Krise. Entsprechend wird es unumgänglich sein, auf diesen Vorwurf zu reagieren und darüber nachzudenken, wie man dazu steht. Wer hier moralische Verantwortung übernehmen muss und wie das zu geschehen hat und schließlich, wie man sicherstellen will, dass Missbrauchstätern der Zutritt zur innerkirchlichen Karriereleiter versperrt bleibt. Wenn die Bistumsleitung dazu nicht schnell eine Haltung entwickelt und die Argumentation des Generalvikars revidiert, auch zu klaren Konsequenzen bereits ist, dann steht zu befürchten, dass sich die Krise festsetzt und weiter verschärft. Mit bleibendem Schaden ungekannten Ausmaßes für das Erzbistum Köln und die Kirche in Deutschland. 309 full Was nun?! no Kirchenkrise,Köln,Erzbischof,Missbrauch,Skandal Dr. Wolfgang Picken
Das Vertrauen in die Katholische Kirche hat gelitten. Nach der Veröffentlichung des Gutachtens von Gercke Wollschläger hat Kardinal Woelki aber Konsequenzen vorgestellt. Drei hochrangige Geistliche wurden freigestellt und es gibt einen Acht-Punkte Plan, um dafür zu sorgen, dass solche Taten nicht mehr vorkommen und das Vertrauen in die Katholische Kirche wieder hergestellt werden kann. Der Kreisdechant des Rhein-Erft-Kreises, Achim Brennecke, gibt seine Einschätzungen zu den Konsequenzen. Für ihn ist das ein wichtiger Meilenstein und dennoch nur ein erster Schritt. Wichtig sei jetzt das Gespräch zu suchen und in Zukunft achtsam zu sein. Diesen Podcast produzierte Marc Wegrzyk.
Maria Mesrian von der Initiative Maria 2.0 glaubt nicht, dass nach der Veröffentlichung des Gutachtens zu sexualisierter Gewalt im Erzbistum Köln die systembedingten Ursachen angegangen werden. Für einen Neuanfang seien "Konsequenzen in der obersten Leitungsebene" notwendig, sagte sie im Dlf. Maria Mesrian im Gespräch mit Stefan Heinlein www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In diesem vorläufig letzten Beitrag zur Restrukturierung der Steine GmbH berichtet Peter Schaaf von den wesentlichen Kernaussagen, die er und sein Team im Sanierungsgutachten getroffen haben. Er zitiert die seinerzeit im Gutachten dargestellte positive Fortführungsprognose und berichtet von den Reaktionen des Mandanten aber auch der Finanzpartner bei der Präsentation des IDW S 6 Gutachtens.
Wir sprachen mit der demokratischen Opposition und befragten Martina Renner (Linke), Irene Mihalic und Konstantin von Notz (Grüne) und Benjamin Strasser (FDP) nach dem Fortschritt des Abschlussberichts. Außerdem interessierte uns ihre Einschätzung der aktuellen Ergebnisse des forensischen Gutachtens. Der Ausschuss hatte das Gutachten in Auftrag gegeben, da die bisherige Spurensicherung an Tatwaffe und -fahrzeug nicht sachgemäß erschien.
Man sei gespannt, was da jetzt wirklich an die Öffentlichkeit komme, sagt Ullrich Pick aus der SWR Redaktion Religion und Gesellschaft in SWR2. Laut SPIEGEL soll das neue Gutachten mehr als 300 Verdachtsmeldungen enthalten, auf mehr als 300 Opfer eingehen, und mehr als 200 Beschuldigte aufzählen. Das alte Gutachten behandelte dagegen nur 15 Fälle. „Diese 700 Seiten, die wir erwarten, sind sie zum Teil geschwärzt, dann nützt das niemand etwas. Oder kommt wirklich etwas zur Sprache, was wir erwarten. Und die Frage ist natürlich auch, diese Leute, die im Fokus stehen und von denen wir wissen wollen, wie haben sie denn wirklich über die Jahrzehnte gehandelt, werden sie jetzt besser behandelt in dem neuen Gutachten. Oder wäre es letztendlich besser gewesen, das alte Gutachten zu veröffentlichen“, so Pick. Wie die Zurückhaltung des ersten Gutachtens zu verstehen sei, frage man sich auch umso mehr, wenn man bedenkt, dass im Nachbarbistum Aachen ein Gutachten von der gleichen Münchner Kanzlei angefertigt und ohne Wenn und Aber der Öffentlichkeit preisgegeben wurde. Dem Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki wird vorgeworfen, die Aufklärung und Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt in seinem Erzbistum zu verschleppen. Denn vor einem Jahr sollte bereits ein entsprechendes Gutachten vorgestellt werden, dass Woelki aber nicht zur Veröffentlichung frei gab. Heute ist das Rechtsgutachten zur Verantwortung von Bischöfen, Generalvikaren und weiteren Führungskräften im Missbrauchsskandal im Kölner Erzbistum der Kölner Staatsanwaltschaft übergeben worden. In einer Pressekonferenz des Erzbistums wird es auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Auch nach der Vorstellung des lang erwarteten Gutachtens zu den Missbrauchsfällen im Erzbistum Köln reißt die Kritik an der Aufklärung nicht ab. Patrick Bauer, selbst Betroffener, vermutet, immer noch stehe der Ruf der Kirche über dem Wohl eines Kindes. Patrick Bauer im Gespräch mit Axel Rahmlow www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Vor über zehn Jahren sind in der Katholischen Kirche die ersten Fälle von sexuellem Missbrauch bekannt geworden. Mit der Aufklärung der Skandale lässt sich die Katholische Kirche allerdings Zeit. Heute stellt das Erzbistum Köln ein neues Missbrauchsgutachten vor, nachdem die Veröffentlichung eines Münchner Gutachtens abgelehnt wurde. Unsere Reporterin Barbara Schneider gibt uns einen Überblick darüber, was der Stand in bayerischen Bistümern ist, wenn es um die Aufklärung von Missbrauchsfällen geht. Außerdem spricht unsere Moderatorin Sabine Strasser mit Tilmann Kleinjung aus unserer Redaktion Religion und Orientierung.
Kurz vor der geplanten Veröffentlichung eines Gutachtens zum Umgang mit sexuellem Missbrauch im Erzbistum Köln am 18. März gibt es ein juristisches Ringen um den Text. Das berichtet der Verfasser der Studie, der Kölner Strafrechtler Björn Gercke, im Podcast „Talk mit K“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Er erhalte immer noch teils umfassende Schriftsätze, in denen die Anwälte für ihre Mandanten aus der Führungsriege des Erzbistums deren Sicht der Dinge darstellen und Vorwürfe wegen etwaiger Pflichtverletzungen im Umgang mit sexuellem Missbrauch ausräumen wollten. Nach Gerckes Darstellung ist das nicht in jedem Fall gelungen.Der Rechtsanwalt war im Herbst vorigen Jahres von Kardinal Rainer Woelki mit einem Ersatzgutachten beauftragt worden. Zuvor nahm Woelki das Gutachten einer Münchner Anwaltskanzlei wegen rechtlicher Risiken und angeblicher methodischer Mängel unter Verschluss.Gercke berichtet im Podcast über erste Ergebnisse seiner Arbeit und stellt dar, nach welchen Kriterien er das Verhalten der Bistumsleitung in den Jahren von 1975 bis 2018 anhand von mehr als 200 Fall-Akten untersucht hat.
Melancholie kann eine Quelle der Inspiration und Kreativität sein. Langeweile auch. Die Menschen aber scheinen das Warten verlernt zu haben. Warum ist kein Impfstoff da? Wieso wird so langsam geimpft? – so schallt es durch die Gazetten der Gesellschaft. In ähnlicher Weise heißt es in der Kirche – zumindest im Erzbistum Köln am Beginn des Jahres 2021: Raus mit der Akte – obschon für den 18.3.2021 die Veröffentlichung eines Gutachtens angesagt ist. Ob die Versprechungen hier wie dort eingehalten werden? Das wird sich zeigen. Jetzt aber ist Wartezeit – eine Zeit, in der die Kreativität blühen könnte für Visionen einer Zukunft nach Corona. Das aber wäre ein arbeitendes Warten. Auf der Couch und vor dem Screen ist es einfacher, zu fordern, statt sich selbst zu fördern ...
DOMRADIO.DE übertrug in der Heiligen Nacht die Christmette aus dem Kölner Dom mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. Es sangen und musizierten Sängerinnen und Blechbläser der Kölner Dommusik. Kantor war Oliver Sperling, an der Orgel: Winfried Bönig. In der Christmette bat Kardinal Woelki für die "Bürde" um Verzeihung, die von sexueller Gewalt Betroffene und andere "in den letzten Tage und Wochen vor Weihnachten im Zusammenhang mit dem Umgang des Gutachtens zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in unserem Erzbistum [...] ertragen mussten.
400 Injektionen, 100 Medikamente, 48 Stunden Todeskampf: Der Tod der ehemaligen Siebenkämpferin Birgit Dressel am 10. April 1987 hätte ein Weckruf sein müssen für den bundesdeutschen Leistungssport. Doch die Tatsache, dass auch westlich der Mauer flächendeckend und organisiert gedopt wurde, wurde noch über viele Jahre totgeschwiegen. Kritische Stimmen wie die des ehemaligen Diskuswerfers Alwin Wagner – unserem Interviewgast in dieser Episode – wurden nicht gehört. Ein trauriger Rückblick auf die „goldene Dekade“ des anabolen Dopings. Shownotes: Armin Klümper und das bundesdeutsche Dopingproblem – Gutachten im Auftrag der Uni Freiburg https://docs.google.com/viewerng/viewer?url=https://powr.s3.amazonaws.com/app_images/resizable/2ac2c878-e448-4d41-8802-c88dba82ecc8/Gutachten%2BArmin%2BKlümper%2B.pdf SPIEGEL-Analyse des rechtsmedizinischen Gutachtens zum Tod von Birgit Dressel https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13523874.html Beispiel für weitere mögliche Doping-Verstrickungen Klümpers: Flossen Bundesmittel ins Doping? https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.freiburger-doping-aufklaerung-raetsel-um-drei-aktenordner.b182b46f-d083-4c46-9643-73c5a60f9d65.html „Er ist einer von uns“ – SPIEGEL-Artikel über die enge Bindung zwischen Armin Klümper und deutschen Leistungssportlern (1987) https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13523893.html Doping im Klümper-Trainingsplan? Die F.A.Z. deckte vor einigen Jahren den Plan eines systematischen Dopings im Bund Deutscher Radfahrer auf https://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/doping/doping-in-den-siebzigern-rezepte-vom-guru-12593153.html Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/schattenseiten_podcast/ Folgt uns auf Twitter: https://twitter.com/schatten_pod Schreibt uns per Mail: schattenseiten.podcast@gmail.com
Es geht ganz schnell, dass du nach einem Unfall vor dem Problem stehst, wieder mobil zu werden. Es geht nicht nur um die Versorgung von Hilfsmitteln. Du musst vielleicht ja auch zur Arbeit kommen. Und alles kannst du auch nicht mit einem Rollator oder Rollstuhl erreichen. Die Lösung liegt darin, einen PKW zu fahren oder gefahren zu werden. Du kannst von verschiedenen Kostenträgern der Sozialversicherung Zuschüsse zum Erwerb eines neuen Fahrzeugs bekommen. Und auch die behinderungsbedingten Umbaukosten können übernommen werden. Dies setzt allerdings erst einmal einen Antrag von dir voraus. Ohne deinen Antrag hast du keinen Anspruch auf Leistungen im Rahmen der Kraftfahrzeughilfe. Ein Fahrzeug zu führen heißt auch wieder eine Fahrschulung machen zu müssen. Wie muss ein Fahrzeug umgerüstet werden, ist eine Frage. Diese Fragen können durch eine Fahrprobe lösen. Dann gibt es auch noch die Notwendigkeit eines verkehrsmedizinischen Gutachtens. Immerhin musst du dich mit einigen Unterlagen mit der für dich zuständigen Führerscheinstelle in Verbindung setzen. Das ist einer der wichtigen Schritte, genauso wie die für dich richtige Fahrschule zu finden. Bertus Kosock von der Kirchhoff Mobility aus Bad Zwischenahn hat in der aktuellen Sendung unseres „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“ einige Tipps für dich, wie du vorgehen kann. Auf der Seite von Kirchhoff Mobility findest du hier eine Liste mit geeigneten Fahrschulen.
3800 Seiten – so lang ist das Gutachten, das der Sachverständige Prof. Jürgen Gerlach für den Loveparade-Prozess mit seinem Team erstellt hat. Darin soll geklärt werden, wie es zu dem tödlichen Massengedränge kam und ob es nicht hätte verhindert werden können. In dieser Folge hat Prof. Gerlach Antworten auf unsere drängendsten Fragen und erzählt, wieso ihn dieses Gutachten an seine persönlichen Grenzen gebracht hat. Link zur Zusammenfassung des Gutachtens von Prof. Gerlach: https://www.svpt.uni-wuppertal.de/de/home/veranstaltungssicherheit-loveparade-2010.html 24. Juli: #1 Der 24. Juli 2010 27. Juli.: #2 Wie die Loveparade ins Ruhrgebiet kam 31. Juli: #3 Das Gutachten einer Katastrophe 3. August: #4 Der Prozess ohne Urteil 7. August: #5 Das Leben danach Alle Folgen auf [waz.de/loveparade](https://www.waz.de/staedte/duisburg/loveparade/) oder der Streaming-App deiner Wahl. Ein Podcast der Funke Medien NRW, recherchiert von Journalist*innen der WAZ. Idee, Konzeption und Produktion: Theresa Langwald und Nikolina Miscevic Musik: OTON - Juno
Zusammenfassung Eugene Tooms, ein von Fox Mulder und Dana Scully verhafteter mutierter Mörder, wurde aufgrund eines psychiatrischen Gutachtens und des Fehlens von Beweisen entlassen. Nun versucht Mulder Tooms davon abzuhalten, das von ihm benötigte fünfte und letzte Leben zu nehmen, während Scully versucht, mehr Beweise aufzuspüren. US-ErstausstrahlungFreitag, 22. April 1994 (FOX)DE-ErstausstrahlungFreitag, 17. Februar 1995(ProSieben) Quelle: www.spookyverse.de https://spookyverse.de/wiki/1X20_Ein_neues_Nest
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Den vollständigen STANDPUNKTE-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-leopoldina-gutachten-das-angekuendigte-opfer/ Ein Standpunkt von Dagmar Henn. Der Merkelsche Propagandaapparat funktioniert noch. Nachdem sie im März von der bayrischen Staatsregierung wider Willen zum Handeln gezwungen wurde, hat die Berliner Politdarstellertruppe nun zum Gegenschlag ausgeholt und dem Volk die Seele massiert, um unauffällig auf die Opferung größerer Personengruppen vorzubereiten. Der erste Teil des Schachzugs war das sogenannte 'Leopoldina'-Gutachten (1). Angeblich eine seit 1652 bestehende Nationalakademie der Wissenschaften, von der seltsamerweise die Meisten nie gehört haben dürften. Nun, kein Wunder; es handelt sich um einen Verein, dem die Ministerin Schavan vor einigen Jahren den Titel Nationalakademie verlieh, und der, um diesen Titel zu rechtfertigen, ein wenig öffentliche Mittel erhält. Die dürften aber nur einen Bruchteil der tatsächlichen Finanzierung ausmachen; die größeren Brocken stammen wahrscheinlich von den üblichen Verdächtigen, wie Bertelsmann, Bosch oder gar Soros, vermittelt über den zweiten Verein, den Freundeskreis der Leopoldina. Dessen Webseite (2) pünktlich zur Veröffentlichung dieses Gutachtens im digitalen Nirwana entschwunden ist...Aufgefallen ist diese 'Nationalakademie' bisher nur durch ein anderes Gutachten, in dem sie die Schließung hunderter Kliniken empfahl (3), ganz auf der Linie einer ähnlichen Studie (4) von Bertelsmann. Man kann sie also getrost, trotz des pompösen Titels, in die Reihe der neoliberalen Denkfabriken stellen, die willig die Untermalung zur Durchsetzung von Kapitalinteressen liefern. Entsprechend liest sich auch das Gutachten, dessen Bösartigkeit vor allem an einer Stelle deutlich wird: „Die in der Krise getroffenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen müssen sobald wie möglich zugunsten ei-nes nachhaltigen Wirtschaftens im Rahmen einer freiheitlichen Marktordnung rückgeführt oder angepasst werden. Dazu gehören der Rückzug des Staates aus Unternehmen, sofern krisenbedingt Beteiligungen stattfanden, und der Abbau der Staatsverschuldung. An der Schuldenbremse ist im Rahmen ihres derzeit geltenden Regelwerkes festzuhalten.“ An der Schuldenbremse ist festzuhalten – das muss man für Normalsterbliche erst übersetzen. Das heisst, das auf die Belastungen, die im Moment etwa das noch vorhandene Resthandwerk ebenso wie die Kommunen treffen, keine Belebung durch Investitionsprogramme folgen wird, weil dank aufrechterhaltener Schuldenbremse dafür kein Geld da ist. Dabei müsste man, um die lokalen kleineren Strukturen zu erhalten, nicht nur die Schuldenbremse aussetzen, sondern gleichzeitig die Vergaberichtlinien, die europaweite Ausschreibungen vorgeben – es wäre nötig, dass jede Kommune die vor Ort vorhandenen Handwerksbetriebe und kleinen Unternehmen stützen kann; anders als lokal kann das nämlich gar nicht funktionieren. Da aber auch die Steuereinnahmen der Kommunen einbrechen (5), die ohnehin schon oft am Rande der Pleite standen, ist ohne Schuldenaufnahme oder Zuweisung von Landes- oder Bundesmitteln da gar nichts möglich...weiterlesen hier: https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-leopoldina-gutachten-das-angekuendigte-opfer/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Bankdarlehen und Gutachten - Darlehenszusage mit der Bedingung eines Gutachtens...
Diagnostik - Ein psychologisches Gutachten Der Joker begeistert und schockiert gerade die deutschen Kinos und geht natürlich auch an Psycho und Doc nicht vorbei. Und alle Fragen sich: Was ist da eigentlich los mit dem Joker (gespielt von Joaquin Phoenix), dem mordenden Erzfeind von Batman? Ist er ein kranker Psychopath? Passt der Begriff überhaupt oder leidet Arthur Fleck an anderen psychischen Störungen? In Folge 1 führen wir eine umfassende psychologische Diagnostik des Jokers durch. Viel Spaß beim Hören des diagnostischen Gutachtens! [Quellen und Infos für Streber] Alle psychischen Störungen lassen sich im ICD 10 nachlesen. *Kapitel zu Personlichkeitsstörungen (u. a. Dissoziale Persönlichkeitsstörung): https://www.icd-code.de/icd/code/F60.2.html *Schizophrenie: https://www.icd-code.de/icd/code/F20-F29.html
Der Immopreneur Podcast | Cash-Flow und Vermögensaufbau mit Immobilien-Investments
Thomas spricht mit der öffentlich bestellten Gutachterin Stephanie Schäfer über die Grundlagen im Zusammenhang mit Marktwertgutachten. Wer sollte Gutachten in Auftrag geben und vor allem wer nicht? Wann sollte auf ein Gutachten verzichtet werden? - Dies sind einige Fragen, auf die die beiden im Gespräch eingehen. Im zweiten Teil des Interviews gehen Stephanie und Thomas dann "virtuell" mit dem Hörer durch ein Gutachten und diskutieren die wichtigsten Bausteine eines Gutachtens. www.immopreneur.de/I47 Hier erreichst Du Stephanie Schäfer: Youtube: Immobilien verständlich https://www.youtube.com/channel/UCt4PN624uQNme702eoc6dKQ Facebook: @schaefer.bewertung https://www.facebook.com/schaefer.bewertung/ Instagram: schaefer_stephanie https://www.instagram.com/schaefer_stephanie/ Twitter: @sv_schaefer https://twitter.com/sv_schaefer --- Der Immopreneur Kongress - Die pflichtveranstaltung für innovative Immobilien-Investoren. Erlebe an zwei 2 Tagen die Top-Speaker dier Immobilien-Investment-Szene und lerne die besten Strategien, Tricks und Kniffe rund um den Einkommens- und Vermögensaufbau mit Immobilien. Weitere Infos, Ressourcen und hilfreiche Links zu dieser Folge findest Du auf http://immopreneur.de/podcast. Hinterlasse hier gerne auch Deinen Kommentar zu dieser aktuellen Folge. Das System Immobilie (Hardcover und Hörbuch): Noch mehr rund um die verschiedensten Geschäftsmodelle findest Du im neuen Buch „Das System Immobilie“ von Thomas Knedel und 19 weiteren Autoren. Erfolg mit Wohnimmobilien (Kombi Hardcover/Hörbuch): Zudem findest Du in der neuen komplett überarbeiteten und stark erweiterten 2. Auflage von Erfolg mit Wohnimmobilien eine Komplettanleitung für das Investieren in Immobilien. Sichere Dir jetzt das Hardcover-Buch und erhalte nur kurze Zeit das Hörbuch gratis dazu! Die Immobilienoffensive mit Thomas Knedel (Seminar): Die Immobilienoffensive ist das neue Seminar von und mit Thomas Knedel auch in Deiner Region! Immobilien-Insider-Know-how vom Feinsten! Erlebe unter anderem hautnah in einer Case-Study an einem Praxisbeispiel, wie Thomas Knedel seine Investments aufspürt, kalkuliert, prüft und letztendlich sichert. Meine Bitte: Wenn Dir dieser Podcast gefällt, hinterlasse bitte eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes mit Deinem Feedback und abonniere diesen Podcast. Damit hilfst Du uns und der Immopreneur-Community den Podcast stetig zu verbessern. - Vielen Dank für Deine Unterstützung! Hinterlasse gleich jetzt eine Bewertung inkl. Rezension! Weitere Infos/ Kontaktmöglichkeiten: Das Netzwerk: Immopreneur.de/welcome Der Blog: Erfolg mit Wohnimmobilien Facebook Instagram Xing LinkedIn Youtube Twitter
Naive Fragen zu: Bundeswehr-Einsätze (ab 10:02 ) - wird die Bundesregierung von US-Seite über die Gespräche mit den Taliban in Doha gebrieft oder informiert? - Wie ist denn da die Lage? (ab 13:12 ) - Sie sprachen im Zusammenhang mit Afghanistan von greifbaren Ergebnissen. Können Sie konkret werden? Wir haben zum Beispiel noch nicht einmal die Ergebnisse der Parlamentswahl, die vor ein paar Monaten stattgefunden hat. Liegen sie Ihnen vielleicht vor? Sind das die greifbaren Ergebnisse, die Sie meinen? - Was sind die greifbaren Ergebnisse aus Ihrer Sicht? - Masar-e Scharif ist ja nicht Afghanistan. - vielleicht können Sie einmal sagen, was der Afghanistaneinsatz Deutschland jedes Jahr kostet. Was sind die aktuellen Kosten pro Jahr? Was glauben Sie denn, wie viele Jahre es noch braucht oder wie viele Jahre nötig sind, um die Leistungsfähigkeit der afghanischen Armee, von der Sie gesprochen haben, so hinzubekommen, dass Sie sagen: „Wir gehen raus“? (ab 33:47 ) - Sie bilden die jetzt schon seit Jahren aus. Das kann ja nicht Jahrzehnte gehen. - Wurden bisher schon einmal im Rahmen der Operation Sea Guardian Menschen, die in Seenot geraten sind, dieses Jahr, letztes Jahr, seitdem es die Mission gibt, aus dem Mittelmeer gerettet? - Wie viele Waffenschmuggler wurden bisher schon gefasst? - Gab es schon einmal einen Terroranschlag auf dem Meer? - Ich hatte gefragt, wie viele Waffenschmuggler Sie schon im Rahmen der Mission gefasst haben. Das ist ja das Ziel. Wie oft war man schon erfolgreich? Venezuela (ab 54:30 ) - Es gibt ja auch eindeutige Aussagen in dem Gutachten, zum Beispiel zu Artikel 2 der Charta der VN und den Zielen der VN an sich, nämlich Drohungen mit Gewalt. Solche Drohungen gab es von amerikanischer Seite ja auch schon öffentlich, sogar Drohungen an das Staatsoberhaupt Herr Bolton hat Herrn Maduro mit Guantanamo gedroht. Angesichts des Gutachtens, das eindeutig davon spricht, dass das unvereinbar mit der Charta der VN und dem Völkerrecht ist, möchte ich Sie noch einmal fragen: Wie bewertet die Bundesregierung zum Beispiel die Drohung amerikanischer Seite, Herrn Maduro nach Guantanamo zu schicken? (ab 57:13 ) - Wenn Aussagen von Regierungsvertretern anderer Staaten, mit denen Sie befreundet sind, gegen die Charta der Vereinten Nationen verstößt, dann würde ich erwarten, dass die Bundesregierung das zumindest anmerkt oder das verurteilt. Das höre ich hier aber nicht. Sie haben also offenbar kein Problem damit, wenn die US-Regierung mit Gewalt droht, mit Guantanamo droht? E-Auto-Prämie (ab 1:09:17) - Wie erklären Sie sich, dass von den 600 Millionen Euro, die als Bundesmittel zur Verfügung gestellt wurden, bisher nur ein Bruchteil abgerufen wurde? (ab 1:10:05 ) - Aber wenn Sie 600 Millionen Euro zur Verfügung stellen, dann wollen Sie ja auch, dass die abgerufen werden. Was werden Sie denn jetzt ändern, damit das passiert? Volksbegehren in Bayern (ab 1:14:11) - Mich würde Ihre Bewertung interessieren. Bei dem Volksbegehren ging es ja um die Artenvielfalt, und es mussten 1 Million Stimmen gesammelt werden. Ich hatte jetzt vom Umweltministerium vernommen, dass die Umweltministerin dieses Volksbegehren begrüßt. Tun Sie und die Ministerin das auch? - Stimmen die Ziele dieses Volksbegehrens denn mit den Zielen des Landwirtschaftsministeriums überein? Gehen die vielleicht gar nicht weit genug? Ich meine, laut IPCC muss der Anteil des Ökolandbaus in Deutschland bis 2050 ja bei 100 Prozent liegen, und die industrielle Landwirtschaft muss abgeschafft sein. Geht Ihnen das Volksbegehren nicht weit genug oder ist das okay? - Hat das Landwirtschaftsministerium einen Plan dazu, wie bis 2050 die industrielle Landwirtschaft abgeschafft werden und es einen 100-prozentigen Ökolandbau geben wird? - Das heißt, von 2030 bis 2050 werden die 80 Prozent dann noch hinzukommen. Das wollen Sie innerhalb der 20 Jahre schaffen? Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: BPK PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Auf Twitter: - https://twitter.com/aahsh - https://twitter.com/TiloJung
„Demnach erliegen die meisten der sogenannten Falltiere Erkrankungen, die maßgeblich mit der Haltung, Fütterung, Leistung und Züchtung sowie vor allem mit den Hygienebedingungen bei der Fleischproduktion zusammenhängen.“ „Rund 92 Prozent aller konventionell gehaltenen Schweine weisen den Autoren des Gutachtens zufolge Beulen an den Gliedmaßen auf, die von der Haltung auf harten Böden herrührten.“ Ich halte […]
Mon, 04 Dec 2017 23:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/142-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-142-mobilitatsziel-autofahren 00e293b4e0d6b94d64db942f2322a92c Die Firma ASP in Bremen hat sich auf die Umrüstung von PKWs spezialisiert, sodass Menschen mit verschiedensten Einschränkung weiterhin in der Lage sind ein Fahrzeug zu führen. Mit welchen Hilfsmitteln das Auto ausgestattet werden kann und wie genau der Prozess abläuft, bis man wieder am Steuer sitzt, erklärt Inhaber Dirk Poweleit. „Aufgrund des technischen Stands sind keine Grenzen mehr gegeben“, erklärt Dirk Poweleit auf die Frage, bei welchen körperlichen Einschränkung die Wiedererlangung der Fahrerlaubnis denn möglich sei, „Jeder kann Autofahren.“ Die körperlichen Einschränkungen spielen keine Rolle. Selbst bei einer vollständigen Tetraplegie, also Querschnittslähmung, gibt es die geeigneten Hilfsmittel. Wichtig ist jedoch, dass Reaktionszeiten im Normalbereich liegen. Um mit Übungen und Umbauten zum Autofahren beginnen zu können, benötigt man zunächst ein medizinisches Gutachten. Ist ein Unfall der Grund die Maßnahme, wird dieses bereits zum Abschluss des Besuchs einer Reha-Klinik erstellt. Das medizinische Gutachten enthält zumeist bereits eine Einschätzung des Arztes, ob mit den geeigneten Hilfsmitteln noch eine Fahrtüchtigkeit besteht. Auf Grundlage dieses Gutachtens kann Dirk Poweleit sein weiteres Vorgehen abstimmen. Mit der DTS (Driver Test Station) können die Reaktionszeiten und verfügbaren Kräfte der Arme getestet werden. Die Station sieht aus wie der Innenraum eines Fahrzeugs. Im Rollstuhl oder auf einem Fahrersitz – je nach dem, wozu der Kunde in der Lage ist – simuliert der Kunde in fünf Durchgängen eine Fahrsituation. Die neuen Bedienelemente werden, wie im späteren Auto auch, mit der Hand gesteuert. Dabei wird zum einen gemessen, wie viel Kraft der Kunde bei Bremsen und Gas geben aufwenden kann, zum anderen wird die Reaktionszeit aufgenommen. Diese Daten nutzt Dirk Poweleit dann, um die entsprechenden Umbauten durchführen zu können. Die Bedienelementen werden so programmiert, dass sie sich den individuellen Fähigkeiten des Kunden anpassen. Der eigene Kraftaufwand wird durch Servomotoren ausgeglichen, sodass selbst bei geringsten Kraftreserven das Auto sicher gefahren werden kann. Zuvor muss jedoch noch das technische Auflagen Gutachten vorliegen. Hierfür macht der Kunde eine erneute Fahrschulung. ASP arbeitet mit einem regionalen Fahrlehrer zusammen und stellt die Fahrschulautos, die mit unterschiedlichen Bedienelementen ausgestattet sind. Der Fahrlehrer bildet die Kunden im Umgang mit der Handsteuerung aus. In einem Intensivkurs von zwei bis drei Wochen werden in Abhängigkeit der Einschränkungen durchschnittlich 5 bis 20 Fahrstunden durchgeführt. Am Anschluss erfolgt eine Prüfung durch den TÜV. Ist das hierbei erstellte Gutachten fertiggestellt kann mit dem Umbau des eigenen Fahrzeugs begonnen werden. Die Firma ASP verhilft damit vielen Menschen zu einer besseren Mobilität und damit auch einer gesteigerten Selbstbestimmung. 142 full no Jörg Dommershausen
In Folge #6 spreche ich mit Herrn Prof. Dr. Justus Gille über das Thema: Medizinisches Gutachten nach einem Unfall oder einer Sportverletzung am Kniegelenk. Prof. Dr. Justus Gille leitet den Bereich Arthroskopie, Gelenkchirurgie und Sportmedizin und hat sich auf die Behandlung, Operation und die Erstellung von medizinischen Gutachten nach Knieverletzungen spezialisiert. Wir besprechen in diesem Podcast Interview folgende Fragen, die du unbedingt vor deinem Gutachten kennen solltest: Wie läuft ein medizinisches Gutachten nach Knieverletzungen ab? Wer erstellt ein medizinisches Gutachten? Wer ist der Auftraggeber für eine Begutachtung und welche Rolle spielt er? Was ist ein Gutachter-Zentrum? Wie lange dauert ein medizinisches Gutachten nach einer Knieverletzung? Wie finde ich einen geeigneten Gutachter nach einem Unfall am Kniegelenk? Wann wird ein Gutachten, beispielsweise für die Berufsgenossenschaft (BG), gemacht? Erstellung eines Gutachtens für die Unfallversicherung nach einem Kreuzbandriss, Standard, Methoden und Durchführung? Was Patienten niemals bei einem einem medizinischen Gutachten nach einer Knieverletzung tun und sagen solltest? Wieso eine Begleitperson helfen kann? Widerspruch nach einem medizinischen Gutachten, wie läuft das Verfahren aus Sicht des Gutachters und des Patienten ab? Tipps und Kniffe beim medizinischen Gutachten nach einer Knieverletzung Darüber hinaus erklärt Prof. Dr. Justus Gille sehr anschaulich, wie eine optimale Vorbereitung aus seiner Sicht abläuft. Zudem erklärt er, welche Angaben er sich vom Patienten wünscht und welchen ihn auch überzeugen: Wie sich ein Gutachter auf die Begutachtung vorbereitet und welche Papiere und Bildgebungen (MRT, Röntgen und CT) ein Mediziner dazu benötigt? Wie sich Patienten optimal auf eine medizinische Begutachtung vorbereiten? Was Patienten niemals bei einem medizinischen Gutachten nach einer Knieverletzung tun und sagen sollten? Kniespezialist Prof. Dr. Julius Gille Shownotes Folge #6 Im Folgenden findest du sämtliche Verweise, die wir in der Episode angesprochen haben: Allgemeine Grundlagen der medizinischen Begutachtung - ein Überblick Befund-Dolmetscher - elektronische Hilfe bei medizinischen Fachbegriffen Kontakt Prof. Dr. Justus Gille Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinik Schleswig-Holstein (UKSH)
Verkehrsrecht Nürnberg - Erfolgreich bei der Schadensregulierung
Das Unfallgutachten bietet einige wesentliche Vorteile für Sie, die Sie nutzen sollten. Neulich saß ich mit einer Mandantin zusammen, die ihren ersten Autounfall hatte. Als ich sie fragte, ob sie eine Gutachter hat, oder ob ich ihr einen empfehlen soll, fragte sie mich völlig erstaunt, ob sie selbst einen Gutachter beauftragen darf. Sie dachte, Sie müsse einen von der Versicherung nehmen. Wenn Sie wissen wollen, warum ich der Mandantin geraten habe, einen freien Gutachter zu nehmen und weshalb diese Empfehlung auch für Sie gilt, dann lesen Sie bitte weiter. BeweissicherungDas Gutachten ist zum einen die Grundlage für die Werkstatt, was den zu wählenden Reparaturweg angeht. Es dient aber nur als Reparaturgrundlage und Schadenskalkulation, sondern auch zur Beweissicherung. Bei der Schadensregulierung gibt es oft genug Auseinandersetzungen mit der Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers, die gerne auch im Nachhinein Zahlungen bei den Reparaturkosten verweigern will. In solchen Fällen ist es wichtig, auf ein Schadensgutachten zurückgreifen zu können. Denn wenn die Versicherung vor der Reparatur keine Einwände gegen das Gutachten erhoben und die Werkstatt sich bei der Reparatur an das Gutachten gehalten hat, muß die Versicherung die vollen Reparaturkosten bezahlen.Kürzt sie trotzdem, haben Sie vor Gericht sehr gute Chancen, dass die Versicherung zur Zahlung verurteilt wird. Das Gutachten nimmt auch zu Vor- oder Altschäden an Ihrem Fahrzeug Stellung, was im Haftpflichtschadensfall besonders wichtig ist. WertminderungBei jüngeren Fahrzeugen ist ein Gutachten schon deshalb sinnvoll, weil an Ihrem Auto eine Wertminderung entstanden sein könnte. Wenn Sie auf ein Gutachten verzichten und stattdessen nur einen Kostenvoranschlag erstellen lassen, bringen Sie sich selbst um Ihre Wertminderung. Im Kostenvoranschlag finden Sie keine Angaben zu einer möglichen Wertminderung und verschenken Geld. Denn wenn Sie das Fahrzeug später verkaufen und dem Käufer mitteilen, dass der Wagen einen Unfallschaden hatte, ist schon vorprogrammiert, dass der Kaufinteressent den Kaufpreis drücken wird und Sie Kürzungen beim Verkaufspreis hinnehmen müssen. Diese Kürzung soll durch die Wertminderung ausgeglichen werden. Die erfahren Sie aber nur durch ein Gutachten. Grundlage für die ReparaturDer Sachverständige bestimmt im Gutachten den Reparaturweg, den die Werkstatt zu wählen hat. Dabei werden die einzelnen von der Werkstatt durchzuführenden Arbeiten, die Stundenverrechnungssätze und die benötigten Ersatzteile kalkuliert. Auf diese Kalkulation dürfen Sie als Unfallgeschädigter vertrauen und die Werkstatt beauftragen, so zu reparieren, wie es im Gutachten steht. Erhebt die Versicherung gegen das Gutachten keine Einwände und repariert die Werkstatt nach den Vorgaben des Gutachtens, sind spätere Kürzungen bei der Reparaturrechnung rechtswidrig. Mit einem Sachverständigengutachten schaffen Sie eine tragfähige Grundlage, um den Schaden an Ihrem Fahrzeug gegenüber der Versicherung durchsetzen zu können. Das Gutachten legt die übliche Reparaturdauer festDamit Sie einen Anhaltspunkt haben, wie lange Sie einen Mietwagen anmieten dürfen bzw. wie viel Tage Ihnen Nutzungsausfall zusteht, müssen Sie wissen, wie lange die Reparatur dauern wird. Es ist zwar möglich, dass die Reparatur sich länger hinzieht, als der Sachverständige ins Gutachten geschrieben hat. Um aber überhaupt Mietwagenkosten oder Nutzungsausfall geltend machen zu können, müssen Sie wissen, wie lange die Reparatur voraussichtlich dauern wird. Das erfahren Sie im Kostenvoranschlag nicht. Der Anspruch auf das Gutachten besteht auch ohne Reparatur! Sie haben generell das Recht, ein eigenes Schadensgutachten einzuholen und einen Gutachter Ihrer Wahl zu beauftragen, wenn kein Bagatellschaden vorliegt. Das ist die einzige Ausnahme, bei der Sie nach einem unverschuldeten Unfall keine Zahlung für einen Gutachter erwarten können. Liegt ein Bagatellschaden vor, müssen Sie sich mit einem Kostenvoranschlag begnügen. Bei einem Bagatellschaden haben Sie keinen Anspruch auf Erstattung von Sachverständigenkosten, da die Kosten hierfür einen Verstoß gegen die Schadensminderungspflicht darstellen. Die Grenze für den Bagatellschaden ziehen die Gerichte nach wie vor bei 750,00 €. Hier gibt es mittlerweile große Anstrengungen der Versicherungen diese Bagatellschadenrenze in die Höhe zu treiben. Lassen Sie sich darauf nicht ein. Wenn Sie von der Versicherung ein Schreiben erhalten in dem zu lesen ist, dass bei vermeintlichen Reparaturkosten von über 1.000,00 € angeblich ein Bagatellschaden vorliegt und damit kein Anspruch auf Erstattung der Sachverständigenkosten besteht, ist das einfach nur falsch. Ansonsten gilt: Sie dürfen den Gutachter selbst wählen und Sie sollten ihn selbst wählen. Sie müssen nicht bei der Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers nachfragen, ob Sie einen eigenen Gutachter beauftragen dürfen. Vor allem müssen Sie keinen Gutachter der Versicherung akzeptieren. Mit dem Recht auf einen eigenen Gutachter soll Waffengleichheit zur Haftpflichtversicherung hergestellt werden. Die Versicherung hat eigene Gutachter, die Ihnen technisch überlegen sind.Diese Überlegenheit soll dadurch ausgeglichen werden, dass Sie auf Kosten der Versicherung einen Sachverständigen beauftragen können, den Sie frei wählen. Denn Sie müssen nicht darauf vertrauen, dass ein Sachverständiger, der im Auftrag der Versicherung handelt und vor allem die von der Versicherung zu bezahlenden Schäden kalkulieren soll, unparteiisch und zu Ihren Gunsten den Schaden schätzt. Das Recht auf einen Gutachter wird immer wieder durch die Gerichte bestätigt, auch durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes vom 30.11.2004 VI ZR 365/03. Welche Vorteile hat das unabhängige Gutachten?Sie erhalten eine objektive Wertermittlung eines neutralen Gutachters. Die Gutachter, die von den Versicherungen geschickt werden, kalkulieren zugunsten ihres Auftraggebers und haben oft konkrete Vorgaben, welche Positionen zu streichen sind. Der Gutachter der Versicherung ist darauf bedacht, den Schaden, den sein Auftraggeber zu bezahlen hat, möglichst gering zu halten. Das führt in vielen Fällen dazu, dass die Unfallfahrzeuge regelrecht kaputt gerechnet werden. Während ein unabhängiger Gutachter zu dem Ergebnis kommen würde, dass noch ein Reparaturschaden vorliegt, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass der Versicherungsgutachter einen wirtschaftlichen Totalschaden kalkulieren wird. Da werden die Reparaturkosten und der Restwert des Fahrzeugs etwas höher kalkuliert und der Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs ein wenig niedriger angesetzt. Sofern überhaupt eine Wertminderung im Gutachten auftaucht, ist die üblicherweise auch wesentlich niedriger als bei einem unabhängigen Gutachter. Kommen wir noch zu der Frage, die Sie sicher interessiert. Wer zahlt das Gutachten?Die Kosten für das Schadensgutachten im Haftpflichtfall hat die Versicherung des Unfallverursachers zu bezahlen. Wenn Sie an dem Unfall überhaupt keine Schuld haben, werden die Kosten vollständig übernommen. Trifft Sie eine Mitschuld, wird eine Haftungsquote festgelegt und die Kosten für das Gutachten nach dieser Quote erstattet. Typischer Fall sind die Parkplatzunfälle, wenn beide gleichzeitig ausparken und sich in der Mitte treffen. Die Versicherung reguliert den Schaden mit einer Quote von 50%, also werden auch die Gutachterkosten zur Hälfte erstattet. Im Gegensatz zum Gutachten werden Kostenvoranschläge häufig noch gratis erstellt. Berechnet Ihre Werkstatt aber den Aufwand für einen Kostenvoranschlag, sind diese Kosten von der Versicherung zu erstatten. In den Abrechnungsschreiben ist zwar dann immer mal zu lesen, dass die Kosten für den Kostenvoranschlag bei der Reparatur verrechnet würden. Diese Auffassung ist falsch. Wenn die Werkstatt Ihnen eine Rechnung für die Erstellung des Kostenvoranschlags stellt, muss die Versicherung die Kosten für ebenfalls übernehmen.Fazit:Ist die Bagatellschadengrenze von 750,00 € erreicht, dürfen Sie einen Gutachter Ihrer Wahl beauftragen.Das Gutachten gibt Ihnen eine Beweissicherungsgrundlage undermittelt eine Wertminderung, wenn die Voraussetzungen dafür vorliegen.Zur Reparatur- oder Wiederbeschaffungsdauer macht das Gutachten ebenfalls AngabenDas Recht auf ein Gutachten besteht unabhängig davon, ob Sie den Schaden reparieren lassen.