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Völkerrecht to go, von den Redaktionsmitgliedern des Völkerrechtsblogs: Ob Interventionsverbot, Menschenrechte oder Corona-Impfstoffverteilung – wir kommen mit denen ins Gespräch, die über Völkerrecht nachdenken. Mit spannenden Gästen aus dem Völkerrecht reden wir über das, was sie und ihr Feld gerade bewegt, immer anhand von aktuellen weltpolitischen Fragen. Gleichzeitig betten wir diese Entwicklungen in die völkerrechtlichen Basics ein, indem wir in einem Grundlagenteil wichtige Urteile, Kontroversen und Prinzipien kurz und schmerzlos aufbereiten – für Einsteiger*innen und Fortgeschrittene.

Völkerrechtsblog


    • May 9, 2025 LATEST EPISODE
    • monthly NEW EPISODES
    • 37m AVG DURATION
    • 48 EPISODES


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    #46 Internet für Alle? Debatten über den Internetzugang als Menschenrecht

    Play Episode Listen Later May 9, 2025 43:44


    In den letzten Jahren ist die Zahl der Internetnutzer:innen weltweit kontinuierlich gewachsen, während vielen Menschen der Zugang zum Netz nach wie vor verwehrt bleibt. Gleichzeitig berichten zahlreiche Regionen von sogenannten Internet-Shutdowns. Im Lichte dieser Entwicklungen betonte Volker Türk, der UN-Hochkommissar für Menschenrechte: „Es sollte an der Zeit sein, den universellen Zugang zum Internet als Menschenrecht und nicht nur als Privileg zu stärken.“ Diese Umstände heizen die Debatte über den Internetzugang als Menschenrecht weiter an. Zu diesem Anlass interviewt Jasmin Wachau den Internetrechtexperten Matthias Kettemann. Im Gespräch wird zunächst die völkerrechtliche Begründung dieses Rechts sowie dessen zwei zentrale Dimensionen ergründet: die Infrastruktur- und die Inhaltsdimension. Daraus ergeben sich spannende Fragen, insbesondere im Hinblick auf die Rolle von Staaten und privaten Akteur:innen in diesem Kontext.Gleichzeitig wird ein kritischer Blick auf den Status quo geworfen: Fußen die derzeitigen Bestrebungen darauf, den Internetzugang weltweit auszubauen, wirklich auf menschenrechtlichen Beweggründen, oder beobachten wir die Auswüchse eines digitalen Kolonialismus? Um uns in das spannende Themengebiet einzuführen, erklärt Isabel Lischewski im Grundlagenteil die wesentlichen Aspekte der Internet Governance. Sie geht dabei näher auf die Rolle der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers ein. Wir freuen uns über jede Rückmeldung! Wie immer sind natürlich Lob, Anmerkungen und Kritik auch an podcast@voelkerrechtsblog.org herzlich willkommen. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!Hintergrundinformationen:Kettemann, Das Internetgrundrecht zwischen Völkerrecht, Staatsrecht und Europarecht (I)Kettemann, Das Internetgrundrecht zwischen Völkerrecht, Staatsrecht und Europarecht (II) Report of the Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights (A/HRC/50/55), Internet shutdowns: trends, causes, legal implications and impacts on a range of human rightsResolution adopted by the Human Rights Council on 1 July 2016 (A/HRC/RES/32/13) The promotion, protection and enjoyment of human rights on the InternetUN Achieving universal connectivity by 2030Völkerrechtspodcast, Folge 45: Ohne Schutz? Die Integrität von Wahlen und ausländische EinflusskampagnenModeration: Jasmin Wachau & Rouven Diekjobst Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Univ.-Prof. Mag. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard)  & Jasmin WachauSchnitt: Daniela Rau Credits:Tagesschau 24 Video, Amazon schickt Satelliten ins All: Aufbau eigener Internetverbindungen, Stand 29.04.2025 12:39 Uhr 

    #45 Ohne Schutz? Die Integrität von Wahlen und ausländische Einflusskampagnen

    Play Episode Listen Later Apr 11, 2025 50:37


    Im Dezember letzten Jahres hat mit dem rumänischen Verfassungsgericht erstmalig ein Gericht eine Wahl aufgrund einer ausländischen Einflusskampagne in sozialen Netzwerken annulliert. Die Debatte über den Schutz von Wahlen vor ausländischer Einflussnahme ist alt und wurde schon zu Zeiten des Kalten Kriegs geführt, doch hat mit der zunehmenden Bedeutung globaler Kommunikationsplattformen spätestens seit dem Brexit und der Wahl von Donald Trump im Jahr 2016 neue Fahrt aufgenommen. Immer wieder wird aktuell betont, dass aktuelle geopolitische Konflikte „hybrid“ ausgetragen werden und dass Kriegsführung auch im Informationsraum stattfindet. Aus diesem Anlass spricht Erik Tuchtfeld in dieser Folge mit Henning Lahmann über den völkerrechtlichen Schutz der Integrität von Wahlen, der Zurechenbarkeit nicht-staatlichen Handelns zu Staaten und den Kausalitätsproblemen, die sich bei rein kognitiven Maßnahmen ergeben.Diese Herausforderungen nimmt Isabel Lischewski zum Anlass, die Draft Articles on Responsibility of States for Internationally Wrongful Acts (ASR) sowie die Arbeit der International Law Commission, die sie entworfen hat, im Grundlagenteil vorzustellen.Wir freuen uns über jede Rückmeldung! Wie immer sind natürlich Lob, Anmerkungen und Kritik auch an podcast@voelkerrechtsblog.org herzlich willkommen. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!  Hintergrundinformationen:Lahmann, Information Operations and the Question of Illegitimate Interference under International Law, Israel Law Review 2020, 189Lahmann, Infecting the Mind: Establishing Responsibility for Transboundary Disinformation, European Journal of International Law 2022, 411Lahmann, European Security and the Threat of “Cognitive Warfare”', Verfassungsblog, 3. November 2024Milanovic, Revisiting Coercion as an Element of Prohibited Intervention in International Law, American Journal of International Law 2023, 601Völkerrechtspodcast, Folge 1: Das Interventionsverbot: Von Nicaragua bis BelarusVölkerrechtspodcast, Folge 6: (Des-)information: Wahrheit und Fake News im Völkerrecht Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) &  Rouven Diekjobst, MJur (Oxford)Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Prof. Henning Lahmann & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) Schnitt: Daniela Rau Credits:Renate Künast,  Bundestag, Aktuelle Stunde: Schutz der Bundestagswahl vor ausländischer Einflussnahme, 30. Januar 2025, gefunden mit Hilfe von Open Parliament TV

    #44 Feminist Resistance in Armed Conflicts: Beyond Victimhood, Toward Justice (Special Episode)

    Play Episode Listen Later Mar 7, 2025 32:23


    ++ Diese Folge ist Teil des 'Women in International Law' Symposiums auf dem Völkerrechtsblog und wurde deshalb auf Englisch produziert. ++Women play diverse and complex roles in armed conflicts – whether as combatants, peacebuilders, community organizers, or as those directly impacted by war, including through gender-based violence. Yet, international law has long struggled to fully acknowledge their agency and provide meaningful protections.In this episode, Polina Kulish and Rishiti Choudaha sit down with Kateryna Demerza and Vladyslava Vorobiova from Vitsche e.V., a Berlin-based NGO that amplifies Ukrainian voices in Europe. Together, they discuss the realities of women's resistance in wartime contexts, feminist activism's role in challenging silences of international law, and the broader struggles against disinformation.Before the interview, Céline Chausse introduces the discussion by reflecting on the ‘Women in International Law' symposium and the importance of centering women's voices in conversations about conflict and justice. Sissy Katsoni then provides a legal overview, setting the stage with key facts and frameworks on how international humanitarian and human rights law seek to protect women in conflict – and where these frameworks continue to fall short.With armed conflicts around the world continuing to impact millions of women, this discussion provides a timely reflection on solidarity, activism, and the future of feminist engagement in international law.This special episode is part of the ‘Women in International Law' symposium and was therefore produced in English.Have thoughts to share? We're all ears! Whether it's applause, reflections, or a dash of helpful critique, reach us anytime at podcast@voelkerrechtsblog.org. Be sure to subscribe via RSS, Spotify, or wherever your favorite podcasts live. And hey, if you love what you hear, a five-star rating goes a long way!Background information (all Open Access):Völkerrechtsblog, Women in International Law Vol. 4 (2025)Ruta Association for Central, South-Eastern, and Eastern European, Baltic, Caucasus, Central and Northern Asian Studies in Global ConversationBohachevsky-Chomiak M, Feminists Despite Themselves: Women in Ukrainian Community Life, 1884-1939 (Canadian institute of Ukrainian studies, University of Alberta 1988)Yuliia Mieriemova, How Ukrainian servicewomen's stories of war matter (2025).Maryna Shevtsova (ed.), Feminist Perspective on Russia's War in Ukraine: Hear Our Voices (2024) UN Women, Gender alert: Scarcity and fear: A gender analysis of the impact of the war in Gaza on vital services essential to women's and girls' health, safety, and dignity – Water, sanitation, and hygiene (2024).Moderation: Céline Chausse Interview: Polina Kulish, Rishiti Choudaha, and Sissy KatsoniBackground information: Sissy KatsoniCut: Daniela Rau Credits:Georgetown Institute for Women, Peace & Security, “A Message from Oleksandra Matviichuk“ on YouTube (1:00-1:36)

    #43 Weltraumrecht: Alles andere als Rocket Science

    Play Episode Listen Later Feb 7, 2025 44:15


    In Vorlesungen ist für das vermeintliche „Nischen-Thema“ Weltraumrecht oft nur eine Randnotiz übrig. Auch wenn das Weltall schon jetzt kein rechtliches Vakuum ist, eröffnen die jüngsten Entwicklungen spannende rechtliche Forschungsperspektiven: immer mehr private Akteure dringen in den Orbit, der Mars-Tourismus steht in den Startlöchern, und Weltraumschrott stellt zunehmend eine Gefahr für Satelliten dar. Maximilian Bertamini zeigt im Interview eindrücklich, welche grundlegenden völkerrechtlichen Fragestellungen im Weltraumrecht verhandelt werden und inwiefern irdische Konflikte und Machtgefälle auch im Weltraum fortwirken. Im Grundlagenteil führt uns Isabel Lischewski in den Weltraumvertrag von 1967 ein. Wir freuen uns über jede Rückmeldung! Wie immer sind natürlich Lob, Anmerkungen und Kritik auch anpodcast@voelkerrechtsblog.org herzlich willkommen. Abonniert unseren Podcastvia RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen (alle Open Access):Bartóki-Gönczy & Sulyok (Hrsg.): The New Space Age: Legal and Policy Perspectives (2024)Blount & Robinson, One Small Step: the Impact of the U.S. Commercial Space Launch Competitiveness Act of 2015 on the Exploration of Resources in Outer Space (2016)van Eijk, Unstealing the Sky: Third World Equity in the Orbital Commons (2021)Bertamini,The Most Exciting Field of International Law: What to Look Out for in the Law of Outer Space (2023)van Eijk,Sorry, Elon: Mars is not a legal vacuum – and it's not yours, either (2020) Moderation: Daniela Rau & Jasmin WachauGrundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Maximilian Bertamini & Daniela RauSchnitt: Daniela Rau Credits:tagesschau 20:00 Uhr, 17.01.2025 von Minute 12:54 bis Minute 13:30

    #42 Mehr als nur Freiheit: Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte

    Play Episode Listen Later Dec 13, 2024 47:39


    Menschenrechtliche Diskurse drehen sich oft primär um die sogenannten politischen und bürgerlichen Rechte: Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und Privatsphärenschutz stehen (primär) als Abwehrrechte für die Begrenzung staatlicher Gewalt. Insbesondere im internationalen Menschenrechtsschutz sind darüber hinaus aber auch wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte fest etabliert. Erik Tuchtfeld spricht in dieser Folge mit Ibrahim Kanalan über die Kritik an ihrer Rechtsqualität, ihre Einklagbarkeit und ihre Wirkung im nationalen Recht. Im Grundlagenteil stellt Isabel Lischewski den Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) vor und erklärt, dass auch gegen europäische Länder immer wieder erfolgreiche Individualbeschwerden vorgebracht werden. Wir freuen uns über jede Rückmeldung! Wie immer sind natürlich Lob, Anmerkungen und Kritik auch an podcast@voelkerrechtsblog.org herzlich willkommen. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!   Hintergrundinformationen: Kanalan, Die universelle Durchsetzung des Rechts auf Nahrung gegen transnationale Unternehmen, 2015. Pinto, International Covenant on Economic, Social and Cultural Rights, in: United Nations: Audiovisual Library of International Law, 2020. Deutsches Institut für Menschenrechte, Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte Djazia/Bellili v. Spain (Right to Adequate Housing), Committee on Economic, Social and Cultural Rights, Views adopted under the Optional Protocol to the International Covenant on Economic, Social and Cultural Rights with regard to communication No. 5/2015, UN Doc: E/C.12/61/D/5/2015.   Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) & Philipp EschenhagenGrundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: PD Dr. iur. Ibrahim Kanalan & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) Schnitt: Daniela Rau   Credits: Stephan Harbarth, Urteilsverkündung des Bundesverfassungsgerichts, tagesschau: 20:00 Uhr, 05.11.2019

    #41 Fortschritt durch europäische Menschenrechte?

    Play Episode Listen Later Nov 1, 2024 32:37


    Im April 2024 sorgte die erfolgreiche Klimaklage des Vereins KlimaSeniorinnen gegen die Schweiz vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) für ein großes Medienecho. Doch bei all der Freude über diese Entscheidung und andere Errungenschaften aus der Rechtsprechung des EGMR wollen wir auch einen kritischen Blick auf den europäischen Menschenrechtsschutz werfen. Im Interview beleuchtet Jens Theilen koloniale Kontinuitäten in der Europäischen Menschenrechtskonvention, die Doppelgesichtigkeit des Europäischen Konsensus im Minderheitenschutz, und wie Fortschritt und Stagnation mit der Rolle des EGMR und der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Menschenrechten verknüpft sind. Im Grundlagenteil stellt Isabel Lischewski das Urteil der KlimaSeniorinnen sowie die zwei parallelen Beschwerden Carême gegen Frankreich und Duarte Agostinho und andere gegen Portugal und 32 weitere Staaten vor. Wir freuen uns wie immer über euer Feedback! Sendet uns Lob, Anmerkungen und Kritik gerne an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast über RSS, auf Spotify oder überall, wo ihr eure Podcasts hört. Über eine 5-Sterne-Bewertung freuen wir uns sehr! Verwandte Folgen: #13 Regionaler Menschenrechtsschutz #30 “Backlash”: Was bleibt von internationaler Rechtsprechung in Zeiten der Krise?   Hintergrundinformationen zum Interview und erwähnte Quellen: Annalisa Ciampi et al., International Human Rights Law, in: Public International Law: A Multi-Perspective Approach (Hrsg. Sué González Hauck, Raffaela Kunz & Max Milas). Jens T. Theilen, The Future of Sexual Orientation and Gender Identity in Human Rights: Where Will European Consensus Take Us?, Völkerrechtsblog, 09.02.2023. Lys Kulamadayil, Between Activism and Complacency: International Law Perspectives on European Climate Litigation, ESIL Reflections 10:5 (2021). Jens T. Theilen, The Inflation of Human Rights: A Deconstruction, Leiden Journal of International Law 34, no. 4 (2021): 831–54. Claerwen O'Hara, Consensus, Difference and Sexuality: Que(e)rying the European Court of Human Rights' Concept of ‘European Consensus'. Law Critique 32, 91–114 (2021). Silvana Tapia Tapia, Human Rights Penality and Violence Against Women: The Coloniality of Disembodied Justice. Law Critique (2023). Natasa Mavronicola, The Case Against Human Rights Penality, Oxford Journal of Legal Studies, Volume 44, Issue 3, Autumn 2024, Pages 535–562. Quellen zum Grundlagenteil: Dina Lupin, Maria Antonia Tigre & Natalia Urzola Gutiérrez, KlimaSeniorinnen and Gender, Verfassungsblog, 09.05.2024. djbZ Zeitschrift des Deutschen Juristinnenbundes 2/2023  Corina Heri, Too Big to Remedy? What Climate Cases Tell Us About the Remedial Role of Human Rights, European Convention on Human Rights Law Review, The 5, 3 (2024): 400-422. Corina Heri, Climate Change before the European Court of Human Rights: Capturing Risk, Ill-Treatment and Vulnerability, European Journal of International Law, Volume 33, Issue 3, August 2022, Pages 925–951.  Kilian Schayani, No Global Climate Justice from this Court: A Critical Analysis on How the ECtHR's Rulings in the Climate Change Cases Exclude the Most Affected People and Areas from Access to Climate Change Litigation, Völkerrechtsblog, 15.04.2024.  Joel Bella, Klimaklagen: EGMR stimmt Völkerrechtsblog zu, Völkerrechtsblog, 06.05.2024.    Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) & Daniela RauGrundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Dr. Jens Theilen & Daniela RauSchnitt: Daniela Rau Credits: Tagesschau vom 09.04.2024, 20:00 Uhr

    #40 IGH-Gutachten zu den rechtlichen Folgen von Israels Besatzungspolitik

    Play Episode Listen Later Oct 11, 2024 41:18


    +++ Bitte nimm an unserer ⁠Hörer:innen-Umfrage⁠ teil! +++ In dieser Folge geht es um das jüngste Gutachten des Internationalen Gerichtshofs zu den rechtlichen Folgen der Politik Israels in den besetzten palästinensischen Gebieten. Im Interview beleuchtet Ammar Bustami, um welche Praktiken Israels es in dem Gutachten eigentlich ging und welche Völkerrechtsverstöße der Gerichtshof genau festgestellt hat. Schließlich blicken wir auch auf die Folgen des Gutachtens für die internationale Staatengemeinschaft. Isabel Lischewski blickt im Grundlagenteil noch einmal zurück auf das Mauergutachten des IGH von 2004, das durch das neue Gutachten erneut in den Fokus rückt. Nach gut dreieinhalb Jahren Völkerrechtspodcast möchten wir gerne von Euch erfahren, wie wir noch besser werden können und haben deshalb eine kleine Umfrage vorbereitet.  Wir freuen uns über jede Rückmeldung! Wie immer sind natürlich Lob, Anmerkungen und Kritik auch an podcast@voelkerrechtsblog.org herzlich willkommen. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!   Verwandte Folgen im Völkerrechtspodcast: #32 Kriegsvölkerrecht: Gaza #33 Advisory Opinions: High Politics vor Internationalen Gerichten #37 Waffenexporte vor Gericht   Hintergrundinformationen: ICJ, Legal Consequences arising from the Policies and Practices of Israel in the Occupied Palestinian Territory, including East Jerusalem, Advisory Opinion, 19 July 2024 ICJ, Legal Consequences of the Construction of a Wall in the Occupied Palestinian Territory, Advisory Opinion, 9 July 2004 Bustami, Funk, Power to the People: Zur wirtschaftlichen Selbstbestimmung Palästinas nach dem Gutachten des IGH vom 19. Juli 2024, Verfassungsblog, 13.08.2024 UN News, UN General Assembly demands Israel end ‘unlawful presence' in Occupied Palestinian Territory, 18.09.2024 Auswärtiges Amt, Erklärung anlässlich der Resolution der UN-Generalversammlung über das IGH-Gutachten zu den rechtlichen Folgen von Israels Besatzungspolitik, 19.09.2024 Kreß, Bei Gaza zu weit gegangen, LTO, 24.07.2024   Moderation: Daniela Rau & Philipp EschenhagenGrundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Ammar Bustami & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau   Credits: Tagesschau, Was aus dem Gutachten des IGH folgt, 19.07.2024

    #39 Targeted Killings: Von Tiergarten bis Teheran

    Play Episode Listen Later Sep 6, 2024 39:06


    +++ Bitte nimm an unserer Hörer:innen-Umfrage teil! +++ In den letzten Monaten häufen sich Berichten von targeted killings hochrangiger militärischer und politischer Führungspersonen außerhalb unmittelbarer Kampfgebiete, wie die Tötung von Fuad Schukr, einem Hisbollah-Kommandeur, in Beirut oder von Ismail Haniyya, einem politischen Führer der Hamas, in Teheran. Dabei handelt es sich aber nicht um ein neues Phänomen, ältere Beispiele sind der Berliner Tiergarten-Mord oder auch die Tötung von Osama bin Laden. Welche verschiedenen Gebiete des Völkerrechts bei diesen Tötungen betroffen sind und unter welchen engen Voraussetzungen sie ausnahmsweise zulässig sein können, hat Erik Tuchtfeld mit Kai Ambos besprochen. Im Grundlagenteil konzentriert sich Isabel Lischewski auf das Menschenrecht auf Leben und stellt es in seinen vielfältigen Facetten dar. Wir freuen uns über jede Rückmeldung! Wie immer sind natürlich Lob, Anmerkungen und Kritik auch an podcast@voelkerrechtsblog.org herzlich willkommen. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!   Hintergrundinformationen: Ambos/Alkatout, Has ‘Justice Been Done'? The Legality of Bin Laden's Killing Under International Law, Israel Law Review 2012, 341–366. UN OHCHR, Press Release: Independent experts condemn escalating violence in the Middle East, urge ceasefire and accountability, 2024. Rudolf/Schaller, »Targeted Killing« - Zur völkerrechtlichen, ethischen und strategischen Problematik gezielten Tötens in der Terrorismus- und Aufstandsbekämpfung, 2012. Melzer, Targeted killing in international law, 2008. Eser, Tötung im Krieg: Rückfragen an das Staats- und Völkerrecht, in: Appel/Hermes/Schönberger (Hrsg.), Öffentliches Recht im offenen Staat: Festschrift für Rainer Wahl zum 70. Geburtstag, 2011.   Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) & Daniela RauGrundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Kai Ambos & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) Schnitt: Daniela Rau   Credits: The Obama White House, President Obama on Death of Osama bin Laden, 02.05.2011

    #38 Smarte Kriege: Künstliche Intelligenz in bewaffneten Konflikten

    Play Episode Listen Later Jul 5, 2024 43:45


    Der Gaza-Krieg hat den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in bewaffneten Konflikten erneut in die öffentliche Debatte gebracht. Berichte, dass die israelische Armee zur Identifizierung von Hamas-Terroristen Systeme namens Lavender, Where's Daddy und Gospel einsetzt, haben zu scharfer öffentlicher Kritik geführt. Sie zeigen aber auch, dass der Einsatz von KI deutlich über autonome Waffensystem hinausgeht. Für welche Zwecke KI in bewaffneten Konflikten eingesetzt wird und welche völkerrechtlichen Vorgaben dabei zu beachten sind, hat Erik Tuchtfeld mit Vanessa Vohs besprochen. Im Grundlagenteil präsentiert Isabel Lischewski eine kurze Geschichte der Regulierung von Waffensystemen und schlägt dabei einen Bogen vom päpstlichen Verbot der Armbrust bis zu autonomen Drohnen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Kapitelmarken: (01:55) Grundlagenteil (06:43) Interview - Einleitung (07:57) Funktion und Kritik an KI-Systemen wie Lavender, Where's Daddy und Gospel (10:06) Ist KI eine eigenständige Waffenkategorie? (14:51) Vorstellung des AI4Defence-Projekts (18:17) Relevante Grundprinzipien des Humanitären Völkerrechts (23:02) Beschleunigung und Entmenschlichung von Konflikten (27:31) Überwachung als Voraussetzung (30:07) Akute Regelungsbedarfe (34:04) Bedeutsame menschliche Kontrolle (Human-in-the-Loop) (37:10) Abmoderation   Hintergrundinformationen: Vohs, “If the only tool you have is a hammer, everything looks like a nail”: About Autonomous Weapons, Individual Responsibility, and Legal Positivism, Humanitäres Völkerrecht 2022, 78 Shereshevsky, International humanitarian law-making and new military technologies, International Review of the Red Cross 2022, 2131 Abraham, ‘Lavender': The AI machine directing Israel's bombing spree in Gaza, +972 Magazine, 3 April 2024 Mozur/Satariano, A.I. Begins Ushering In an Age of Killer Robots, New York Times, 2 July 2024 Mignot-Mahdavi, Drones and International Law: A Techno-Legal Machinery. Cambridge University Press, 2023   Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) & Philipp EschenhagenGrundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Vanessa Vohs, LL.M. (London) & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) Schnitt: Daniela Rau   Credits: 60 Minutes,  AI in the military: Gen. Milley on the future of warfare, Youtube, 09.10.2023  

    #37 Waffenexporte vor Gericht

    Play Episode Listen Later Jun 7, 2024 37:05


    Das VG Berlin beschäftigt sich dieser Tage intensiv mit dem Humanitären Völkerrecht anlässlich einer Klage gegen deutsche Waffenexporte nach Israel. Philipp Eschenhagen spricht im Interview mit Alexander Schwarz vom European Centre for Constitutional and Human Rights (ECCHR), das die Kläger juristisch begleitet. Dabei geht es vor allem um das Zusammenspiel von deutschem Verwaltungs(prozess)recht und Völkerrecht. Das Interview wurde am 15. Mai 2024 aufgenommen. Im Grundlagenteil wirft Isabel Lischewski einen genaueren Blick auf erga omnes Pflichten vom Staaten, wie sie sowohl im Verfahren vor dem VG Berlin wie auch in aktuellen IGH-Verfahren eine Rolle spielen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!   Hintergrundinformationen: Kolter, Berliner Verwaltungsgericht will die großen Fragen entscheiden, Legal Tribune Online, 10.05.2024 Keilberth, Interview mit Alexander Schwarz, taz, 19.04.2024    Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld (LL.M (Glasgow))Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Dr. Alexander Schwarz & Philipp EschenhagenSchnitt: Daniela Rau   Credits: Panorama, Todeszone Gaza: Waffen aus Deutschland 18.04.2024

    #36 Gender-Based Crimes: Wo steht das Völkerstrafrecht heute?

    Play Episode Listen Later May 3, 2024 43:17


    Content-Warnung: Diese Episode enthält Schilderungen sexualisierter Gewalt. Inwieweit schützt das Völkerstrafrecht heute vor gender-based crimes? Was genau umfasst dieser Begriff überhaupt? Isabel Lischewski skizziert die Entwicklung der völkerstrafrechtlichen Anerkennung von gender-based crimes und im Interview spricht Jan-Henrik Hinselmann mit Susann Aboueldahab über die Theorie und Praxis dieses Rechtsgebiets.   Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org.   Hintergrundinformationen: Mission Report of the Official visit of the Office of the SRSG-SVC to Israel and the occupied West Bank 29 January – 14 February 2024 ICC Office of the Prosecutor, Policy on Gender-based Crimes. Crimes involving sexual, reproductive and other gender-based violence, 2023 V. Oosterveld & N. Dotson, Gendered Crime as a Central Focus in the ICC's Al-Hassan Case, Armed Groups and International Law Blog, 2023 V. Oosterveld, Recognizing the Complexity of Gender in the Crime Against Humanity of Persecution, Just Security Blog, 2023 T. Altunjan, Reproductive Violence and International Criminal Law,T.M.C. Asser Press 2021 S. Aboueldahab/ M. C. Correa Flórez, Sexual violence in armed conflict and transitional (criminal) justice: The Colombian case, in: Ambos/ Martínez (Hrsg.), Göttingen Handbook on Latin American Public Law and Criminal Justice, 2023, 457-178 Moderation: Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU) & Dr. Isabel Lischewski Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Susann Aboueldahab & Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU) Schnitt: Jan-Henrik Hinselmann   Credits Pramila Patten, Special Representative of the UN Secretary-General on Sexual Violence in Conflict, Press Conference, 4. März 2024. (Recordings) Kapitelmarken (3:10) Grundlagenteil (6:30) Die Aktualität sexualisierter Gewalt (9:55) Der UN-Bericht vom 4. März 2024 (Beweiswert; “weapon of warfare”-Narrativ) (20:55) Dogmatische Differenzierungen innerhalb “gender-based crimes” (32:50) Die Kontroverse um den Gender-Begriff im Rom-Statut (37:25) Das “Global Ecosystem of Accountability” (Special Jurisdiction for Peace in Kolumbien) (39:30) Ein Blick voraus (Völkerstrafrecht und Transitional Justice)

    #35 Global Animal Law: Eine kurze Geschichte der Subjektivität im Völkerrecht

    Play Episode Listen Later Mar 8, 2024 37:44


    Die industrielle Massentierhaltung ist ein Problem: Für den Klimawandel, für das Tierwohl und für die Gesundheit von Mensch und Tier. Deshalb beschäftigen wir uns in dieser Folge mit dem Rechtsgebiet, das sich dem globalen Problem aus völkerrechtlicher Perspektive nähert: dem Global Animal Law. Im Interview spricht Erik Tuchtfeld mit Anne Peters vom Max-Planck-Institut in Heidelberg über mögliche Gründe für eine Anerkennung von Tierrechten, den Schutz von Tieren in bewaffneten Konflikten sowie Kritik am Global Animal Law als ein Projekt des Globalen Nordens. Im Grundlagenteil erklärt Isabel Lischewski, welche Bedeutung der Subjektivität historisch im Völkerrecht zukommt und wie sich das Konzept im Laufe der Zeit gewandelt hat. Content Note: In dieser Folge wird zwischen 18:40 und 21:06 das Thema sexualisierte Gewalt angesprochen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Kapitelmarken: (01:31) Grundlagenteil (06:51) Interview - Einleitung (07:59) Global Animal Law als Rechtsgebiet (11:26) Tiere als Rechtssubjekte (15:40) Rechtssubjektivität im Völkerrecht (16:19) Tiere in bewaffneten Konflikten (17:28) Warum sich gerade jetzt um Tierrechte kümmern? (19:03) Gründe und Motivationen für die Misshandlung von Tieren (21:06) Postkoloniale Kritik am Global Animal Law (25:16) Tierschutz und Religionsfreiheit (31:09) Ausblick und Perspektiven für das Global Animal Law (33:58) Abmoderation Hintergrundinformationen: EuGH, Centraal Israëlitisch Consistorie van België u. a. (Pressemitteilung), 2020 EGMR, Executief van de Moslims van België and Others v. Belgium – Ban on ritual slaughter of animals without prior stunning in Flemish and Walloon Regions (Press Release), 2023 Peters, Rights of Human and Nonhuman Animals: Complementing the Universal Declaration of Human Rights, AJIL Unbound 2018, 355 Álvez-Marín/Bañales-Seguel/Castillo/Acuña-Molina/Torres, Legal personhood of Latin American rivers: time to shift constitutional paradigms?, Journal of Human Rights and the Environment 2021, 147 Peters/de Hemptinne, A Plea for “Animalizing” the International Law of Armed Conflict, Lieber Institute West Point, 2022 Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) & Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU)Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Prof. Anne Peters & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow)Schnitt: Daniela Rau   Credits: Michael Baker, World Society for the Protection of Animals, 8 October 2009, in: Die Vereinten Nationen, Animal welfare essential to sustainable development (WSPA)

    #34 Kriegsvölkerrecht: Bergkarabach

    Play Episode Listen Later Feb 9, 2024 43:49


    Wir schauen nach Bergkarabach, das in Aserbaidschan gelegene Gebiet, das faktisch bis vor kurzem von der Republik Bergkarabach (seit 2017: Arzach) kontrolliert wurde. Zum 1. Januar 2024 sollte die Republik aufgelöst werden. Das nehmen wir zum Anlass, um uns die völkerrechtlichen Hintergründe des Konflikts anzuschauen. Im Interview ordnet Leonie Brassat vom Max-Planck-Institut in Heidelberg die verschiedenen Kampfhandlungen zwischen der Republik Bergkarabach, Aserbaidschan und Armenien völkerrechtlich ein. Zuvor blickt Isabel auf den Zerfall der Sowjetunion zurück und wie dort verschiedene Auffassungen von Staatlichkeit zum Tragen kamen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!   Hintergrundinformationen: Bundeszentrale für politische Bildung, Das Ende der Republik Berg-Karabach, 19.10.2023 Homann, Völkerrechtliche Konsequenzen des Zerfalls der Sowjetunion, 96(1) Die Friedenswarte (1993) 98 Kembayev, Probleme der Rechtsnachfolge von der Sowjetunion auf die Russische Föderation, 46(1) Archiv des Völkerrechts (2008) 106   Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld (LL.M (Glasgow))Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Leonie Brassat & Philipp EschenhagenSchnitt: Daniela Rau   Credits: Tagesschau, Führung in Bergkarabach kündigt nach dem Angriff durch Aserbaidschan die Auflösung an, 28.09.2023

    #33 Advisory Opinions: High Politics vor Internationalen Gerichten

    Play Episode Listen Later Jan 19, 2024 36:49


    Wie gelangen wesentliche politische Fragen überhaupt noch vor internationale Gerichten? Scheinbar zunehmend auf dem Wege von Advisory Opinions (Rechtsgutachten). Isabel Lischewski führt ein in die Voraussetzungen, unter denen der Internationale Gerichtshof (IGH) Rechtsgutachten erteilt. Jan-Henrik Hinselmann spricht dann mit Christoph Priess über die Konjunktur dieser Verfahrensart und ihre vielen spannenden Implikationen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Zeitstempel: 02:30 – Grundlagen: Die Eastern Carelia-Doktrin des IGH 07:15 – Aktuelle (Klima-)Advisory Opinions im Überblick 11:20 – Parallelität von Advisory Opinions: Fluch oder Segen? 18:04 – Advisory Opinions als “prozessuale Umgehungskonstruktion”? 23:35 – Israel-Palästina-Konflikt als „bilateraler Konflikt“? 27:28 – Zur Verbindlichkeit von Advisory Opinions 31:43 – Was folgt für künftige Gutachtenverfahren? 35:05 – Nachbesprechung   Hintergrundinformationen: IGH: United Nations General Assembly Request for Advisory Opinion of the International Court of Justice: Obligations of States in Respect of Climate Change, 29 March 2023 IACtHR: Request for Advisory Opinion of the Inter-American Court of Human Rights, 9 January 2023 ITLOS: Request for Advisory Opinion of the International Tribunal for the Law of the Sea: Climate Change and International Law, 12 December 2022 Benoit Mayer, International Advisory Proceedings on Climate Change Philip Burton, Searching for the Eastern Carelia Principle   Moderation: Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU) & Dr. Isabel Lischewski Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Christoph Priess, LL.M. (Cambridge) & Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU)Schnitt: Daniela Rau   Credits: Gaston Browne, Prime Minister of Antigua and Barbuda, Public sitting held on Monday, 11 September 2023, at the International Tribunal for the Law of the Sea, Hamburg. (Transcript; Recordings)

    #32 Kriegsvölkerrecht: Gaza

    Play Episode Listen Later Dec 8, 2023 45:11


    Wir schauen auf den Krieg in und um Gaza. Im Interview ordnet Prof. Dr. Stefan Talmon die Kampfhandlungen der Hamas und Israels aus Perspektive des ius ad bellum und des ius in bello völkerrechtlich ein. Dabei geht es ausschließlich um die Kampfhandlungen zwischen dem 7. Oktober 2023 und dem 21. November 2023, an dem das Interview aufgenommen wurde. Zuvor geht Isabel im Grundlagenteil auf das Gutachten des Internationalen Gerichtshofs zum Bau einer Mauer auf besetztem palästinenischen Gebiet vom 09.07.2004 ein. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!   Hintergrundinformationen: IGH, Gutachten zum Bau einer Mauer auf besetztem palästinenischen Gebiet, 09.07.2004   Verwandte Folge zum Kriegsvölkerrecht: #22 Staatliche Hilfe zu militärischen Operationen: Regeln und Grenzen, 04.11.2022 #19 Der Kriegsparteistatus: It's complicated, 08.07.2022 #16 Krieg in der Ukraine: Das Völkerrecht unter Beschuss, 01.04.2022 #4 Das Gewaltverbot: Ausnahmen bestätigen die Regel, 09.04.2021   Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld (LL.M (Glasgow))Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Prof. Dr. Stefan Talmon & Philipp EschenhagenSchnitt: Daniela Rau   Credits: UN Generalsekretär António Guterres, Rede vom 14. Oktober 2023

    #31 UN-Behindertenrechtskonvention: Ableismus und Recht(-swissenschaft)

    Play Episode Listen Later Nov 10, 2023 34:12


    Die UN-Behindertenrechtskonvention gehört zu den jüngsten Instrumenten im Werkzeugkasten des Internationalen Menschenrechtsschutzes. Besonders ist sie nicht zuletzt deshalb, weil sie allgemein so verstanden wird, dass sie (primär) keine neuen Rechte einführt, sondern vor allen Dingen den Umfang bestehender Menschenrechte für Menschen mit Behinderungen klarstellt. Erik Tuchtfeld hat mit Lys Kulamadayil zum einen über die UN-Behindertenrechtskonvention gesprochen, zum anderen aber auch einen kritischen Blick nach innen – auf diskriminierende Strukturen in der Rechtswissenschaft selbst – geworfen.   Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Folgt uns gerne auch auf unserem neuen Bluesky-Account.   Hintergrundinformationen: Lys Kulamadayil, Ableism in the college of international lawyers: On disabling differences in the professional field, Leiden Journal of International Law 2023, 1-15 Frédéric Mégret, The Disabilities Convention: Human Rights of Persons with Disabilities or Disability Rights?, Human Rights Quarterly 2008, 494-516 Oscar Schachter, Invisible College of International Lawyers, Northwestern University Law Review 1977, 217-226 Deutsches Institut für Menschenrechte, Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention (mit Verweis auf die offizielle Übersetzung der UN-BRK sowie die Schattenübersetzung des Netzwerks Artikel 3)   Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M. (Glasgow) & Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU)Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Dr. Lys Kulamadayil & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow)Schnitt: Daniela Rau   Credits: United Nations, UN Chief [António Guterres] at the 12th session of the Conference on the rights of Persons with Disabilities, 13.06.2019, YouTube

    #30 "Backlash": Was bleibt von internationaler Rechtsprechung in Zeiten der Krise?

    Play Episode Listen Later Oct 6, 2023 43:11


    Wenn Staaten internationale Gerichte missachten, wem oder was nützt ihre Rechtsprechung dann noch? Isabel Lischewski führt in das Gegenwartsphänomen des „Backlash“ gegen internationale Gerichtsbarkeit ein und verschafft einen Überblick über das – zur Veranschaulichung herangezogene – aktuelle Verfahren Allegations of Genocide (Ukraine v. Russische Föderation) vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag. Jan-Henrik Hinselmann spricht dann mit Andreas Kulick über das, was mindestens „bleibt“, selbst wenn internationale Rechtsprechung scheinbar verhallt. Theorie des Rechts, aber auch benachbarte Disziplinen, können helfen, für diese Fälle eine Sprache zu finden. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt.   Hintergrundinformationen: IGH, Allegations of Genocide (Ukraine v. Russian Federation) Madsen et al, Backlash against international courts: explaining the forms and patterns of resistance to international courts Georges Abi-Saab, The International Judicial Function Charlesworth, International Law – A Discipline of Crisis Zarbiyev, On the Judge Centredness of the International Legal Self   Moderation: Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU) & Philipp Eschenhagen Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: PD Dr. Andreas Kulick, LL.M. (NYU) (aktuell Lehrstuhlvertreter an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) & Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU)Schnitt: Daniela Rau   Credits: Kirill Udovichenko, Representative of the Government of the Russian Federation in Allegations of Genocide, 1st Round of Oral Arguments by Russia, 18 September 2023 (Recordings (Youtube); Transcript)   Kapitelmarken (02:15) Grundlagen (09:05) „Krise“ internationale Gerichtsbarkeit? (12:30) „Fixierung“ auf internationale Gerichte? (16:13) Effekte ignorierter internationaler Urteile I (anchoring; remedying) (25:55) Effekte ignorierter internationaler Urteile II (stabilizing; normalizing) (30:38) Interaktion kurz- und längerfristiger Effekte (33:22) „Außerrechtliche“ Anleihen für die Völkerrechtswissenschaft (37:10) Das Verhältnis von Theorie und Praxis im Völkerrecht (40:36) Nachgespräch

    #29 Völkerrecht und Nationalsozialismus (Teil 1)

    Play Episode Listen Later Jul 7, 2023 34:13


    In welchem Verhältnis stehen das Völkerrecht und Nationalsozialismus zueinander? Welche Völkerrechtler spielten im Nationalsozialismus eine Rolle? Welche Einfallstore für nationalsozialistisches Gedankengut gab es im Völkerrecht? Und wie ging es nach dem Nationalsozialismus damit weiter? Gemeinsam mit dem Podcast „Mal nach den Rechten schauen“ haben wir in dieser Kollaborationsfolge diese Fragen untersucht. Der weitverbreitete Irrglaube, dass das Völkerrecht „das Gute“ darstelle trügt, denn auch das NS-Regime bezog sich auf völkerrechtliche Argumente und Interpretationen. Im ersten Teil dieser Folge haben wir Dr. Felix Lange dabei um Hilfe gebeten und mit ihm die oben angesprochenen Fragen untersucht und diskutiert. Im zweiten Teil dieser Folge gehen wir näher auf einen Artikel zum Humanitären Völkerrecht von Eyal Benvinisti ein, welcher deutlich macht, dass das nationalsozialistische Gedankengut auch noch nach 1945 die Weiterentwicklung des Völkerrechts “beeinflusste”. In beiden Teilen unserer Folge tauchen auch immer wieder die Namen von Carl Schmitt und Hans Kelsen auf – diese beiden Figuren aus dem Völkerrecht werden die Protagonisten unserer zweiten Folge zu Völkerrecht und Nationalsozialismus darstellen, in welcher wir mit Prof. Kreß über die gemeinsame Zeit der beiden an der Universität zu Köln reden werden.   Literatur: Benvenisti, Eyal, The Birth and Life of the Definition of Military Objectives, Legal Studies Research Paper Series, Paper No. 4/2022, March 2022. Bertschl, Rudolf, Die Völkerrechtslehre des Nationalsozialismus, Rote Revue: sozialistische Monatsschrift 4/19, S. 154-157. Diner, Dan, Rassistisches Völkerrecht, Elemente einer nationalsozialistischen Wertordnung, Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 1/37 (1989), S. 23-56. Rogge, Hinrich, Hitlers Friedenspolitik und das Völkerrecht, Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, 1939, S. 572-576. Schmoeckel, Mathias, Die Sumpfblüte des Völkerrechts im NS. Wechselnde Zwecke der Völkerrechtshistoriographie seit dem 16. Jahrhundert, in: Hermann/Lahusen/Ramm/Saar (Hrsg.), Nationalsozialismus und Recht, Zweite und Dritte Babelsberger Gespräche, 2018. Lange, Felix, Carl Bilfingers Entnazifizierung und die Entscheidung für Heidelberg, ZaöRV 74 (2014), S. 697-731. Lange, Felix, Zwischen völkerrechtlicher Systembildung und Begleitung der deutschen Außenpolitik. Das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht 1945-2002, Forschungsprogramm Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. Interviewpartner:  Dr. Felix Lange von der Kolleg-Forschungsgruppe “International Rule of Law, Rise or Decline” Autor:innen: Isabel Lischewski, Sophie Schuberth, Viktoria Moissiadis

    #28 Menschenrechtsausschüsse: Allgemeine Bemerkungen und Rechtserzeugung

    Play Episode Listen Later Jun 2, 2023 30:52


    Wir werfen einen Blick auf die sog. Menschenrechtsausschüsse oder menschenrechtlichen Vertragsorgane. Dazu zählen insgesamt neun Ausschüsse, u.a. CCPR, CESCR, CEDAW, CERD usw. Wie unterscheiden sie sich von den menschenrechtlichen Gerichtshöfen oder dem Menschenrechtsrat? Diese Fragen klärt Isabel Lischewski⁠ im Grundlagenteil. Im Interview spricht Philipp Eschenhagen⁠ mit Nina Reiners von der Universität Oslo über Ihre Forschung zu dem Thema, insb. der Einordnung der Menschenrechtsausschüsse als rechtserzeugende Institutionen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!   Hintergrundinformationen: Nina Reiners, Transnational Lawmaking Coalitions for Human Rights (Cambridge University Press, 2021) OHCHR, Videos about the treaty bodies  LSE, Centre for Women, Peace and Security, UN Treaty Bodies   Verwandte Folge zum regionalen Menschenrechtsschutz: Völkerrechtspodcast, #13 Regionaler Menschenrechtsschutz: Wir sehen uns vor Gericht! (07.01.2022)   Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld (LL.M (Glasgow))Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Prof. Dr. Nina Reiners & Philipp EschenhagenSchnitt: Daniela Rau   Credits: Walter Kaelin, Member of the Human Rights Committee, in: UN Human Rights, „UN Human Rights Treaty Body System“, Youtube, 28.04.2015

    #27 Völkergewohnheitsrecht: Viel Meinung, wenig Übung

    Play Episode Listen Later May 5, 2023 32:54


    Das „internationale Gewohnheitsrecht als Ausdruck einer allgemeinen, als Recht anerkannten Übung“ bringt – insbesondere für Jurist*innen, die kodifizierte, verschriftlichte Rechtsnormen gewöhnt sind – als Rechtsquelle des Völkerrechts nach Art. 38 IGH-Statut eine Vielzahl ganz eigener Schwierigkeiten mit. Isabel Lischewski erklärt im Grundlagenteil, wie sich die deutsche Nordsee in die Annalen des Völkerrechts verewigen konnte. Erik Tuchtfeld hat mit Niels Petersen darüber gesprochen, wie der Internationale Gerichtshofs (IGH) Völkergewohnheitsrecht feststellt und kritisch geprüft, ob dabei eine „allgemeine […] Übung“ tatsächlich eine Voraussetzung ist oder ob es in der Praxis nicht vielmehr genügt, wenn beide Streitparteien ganz viel Meinung mitbringen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt.   Hintergrundinformationen: Niels Petersen, The International Court of Justice and the Judicial Politics of Identifying Customary International Law, European Journal of International Law 2017, 357 Bruno Simma/Philip Alston, The Sources of Human Rights Law: Custom, Jus Cogens, and General Principles, Australian Year Book of International Law, 1988, 82 ICJ, Judgment of 9 April 1949 – Corfu Channel (United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland v. Albania) ICJ, Judgment of 20 February 1969 – North Sea Continental Shelf (Federal Republic of Germany/Netherlands) ICJ, Judgment of 27 June 1986 – Military and Paramilitary Activities in and against Nicaragua (Nicaragua v. United States of America)   Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M. (Glasgow) & Dr. Isabel Lischewski Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Prof. Dr. Niels Petersen & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) Schnitt: Daniela Rau   Credits: Pierre d'Argent, 24 The notion of customary international law, International Law MOOC, 27.01.2017, Youtube

    #26 Völkervertragsrecht: Können Friedensverträge nichtig sein?

    Play Episode Listen Later Apr 7, 2023 34:09


    In dieser Folge widmen wir uns einem Grundlagenthema des Völkerrechts – dem Völkervertragsrecht. Anlässlich aktueller Debatten rund um einen Frieden für die Ukraine schauen wir uns an, welche Grenzen das Völkerrecht Friedensverträgen setzt. Im Interview hat Sophie Schuberth mit Kirsten Schmalenbach dazu gesprochen, unter welchen Umständen Verträge nach der Wiener Vertragsrechtskonvention nichtig sind, und welche Nichtigkeitsgründe insbesondere bei Friedensverträgen Relevanz entfalten. Isabel Lischewski behandelt im Grundlagenteil einen Klassiker-Fall des International Gerichtshofs zum Völkervertragsrecht – den Fall Gabčíkovo-Nagymaros Project zwischen Ungarn und der Slowakei. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!   Hintergrundinformationen: Kirsten Schmalenbach/ Alexander Prantl, How to End an Illegal War?, Völkerechtsblog (21 April 2023)   Moderation: Philipp Eschenhagen & Sophie Schuberth Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Prof. Dr. Kirsten Schmalenbach & Sophie Schuberth Schnitt: Daniela Rau   Credits: Jürgen Trittin, Rede im Deutschen Bundestag zur Kontroverse um Forderung nach „Friedens­initiative“ für Ukraine und Russland, 9. Februar 2023 Adis Ahmetović, Rede im Deutschen Bundestag zur Kontroverse um Forderung nach „Friedens­initiative“ für Ukraine und Russland, 9. Februar 2023

    #25 Putin vor Gericht: Mit welchen völkerstrafrechtlichen Mitteln?

    Play Episode Listen Later Mar 3, 2023 31:24


    Wir nehmen die Diskussionen rund um eine völkerstrafrechtliche Verantwortung russischer Akteure für den Angriffskrieg gegen die Ukraine auf. Konkret: Auf welcher Ebene, national oder international, vor welchem Gericht könnten Putin und andere Amtsträger Russlands strafrechtlich belangt werden? Dazu spricht Philipp Eschenhagen mit Annegret Hartig, die zum Thema des Aggressionsverbrechens vor nationalen Gerichten promoviert hat. Im Grundlagenteil nimmt uns Isabel Lischewski mit zu den Anfängen des Völkerstrafrechts, den Nürnberger Prozessen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: Annegret Hartig, Making Aggression a Crime under Domestic Law (TMC Asser Press, im Erscheinen) Ambos, Ukraine-Sondertribunal mit Legitimationsproblemen?, Verfassungsblog am 31.12.2022 Zum Krieg gegen die Ukraine auf dem Völkerrechtsblog: · Archiv aller Beiträge · Völkerrechtspodcast, #16 Krieg in der Ukraine: Das Völkerrecht unter Beschuss, 1.4.2022 Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Annegret Hartig & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau Credits: · Tagesschau, Baerbock wirbt für Sondertribunal, 16.1.2023

    #24 Nothing to hide? Das Recht auf Privatsphäre im Digitalen Zeitalter

    Play Episode Listen Later Feb 3, 2023 37:23


    „Niemand darf willkürlichen oder rechtswidrigen Eingriffen in sein Privatleben […] und seinen Schriftverkehr […] ausgesetzt werden“, so steht es in Artikel 17 des UN-Zivilpakts. Doch welche Bedeutung hat dieses Recht noch im Zeitalter der Digitalität? Isabel Lischewski erklärt im Grundlagenteil, warum der Individualrechtsschutz gegen staatliche Überwachungsmaßnahmen auch möglich ist, wenn man nicht nachweisen kann, dass man individuell betroffen ist. Erik Tuchtfeld hat mit Kristina Hatas über die verschiedenen Vektoren gesprochen, die das Recht auf Privatsphäre im Digitalen Zeitalter beeinträchtigen können: Staatliche Massenüberwachung, intensive Eingriffe im Einzelfall – wie „Staatstrojaner“ – und das Tracking durch Private im „Überwachungskapitalismus“. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen: EGMR, 06.09.1978 – 5029/71, Klass ./. Germany BVerfG, 27.02.2008 – 1 BvR 370/07, Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme UN, Hoher Kommissar für Menschenrechte, 16.06.2011 – A/HRC/17/31, Guiding Principles on Business and Human Rights Erik Tuchtfeld, Das Recht auf Schutz der Privatsphäre im Cyberspace, StudZR WissOn 2018, 389 UN, Hoher Kommissar für Menschenrechte, 12.08.2021, Spyware scandal: UN experts call for moratorium on sale of ‘life threatening' surveillance tech UN Generalversammlung, 15.12.2022 – A/RES/77/211, The Right to Privacy in the Digital Age Amnesty International, 29.09.2022, Myanmar: The social atrocity: Meta and the right to remedy for the Rohingya Amnesty International, 26.10.2022, Towards a global moratorium on targeted surveillance technology Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M. (Glasgow) & Sophie Schuberth Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Kristina Hatas, LL.M. & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) Schnitt: Daniela Rau Credits: https://voelkerrechtsblog.org/24-nothing-to-hide-das-recht-auf-privatsphaere-im-digitalen-zeitalter/

    #23 Klimavölkerrecht: COP 27

    Play Episode Listen Later Dec 2, 2022 38:15


    Wir werfen einen ausführlichen Blick auf das Klimavölkerrecht anlässlich der Conference of the Parties in Sharm el Sheikh (COP 27). Im Interview mit Philipp Eschenhagen hören wir von Christina Voigt einen „Werkstattbericht“ live von der COP 27 und erfahren mehr über ihre Rolle als Co-Vorsitzende des Paris Agreement Implimentation and Compliance Committee. In inhaltlicher Hinsicht sprechen wir vor allem über die Verpflichtungen von Staaten, Schadensersatz bzw. Entschädigungszahlungen für historische Emissionen an vom Klimawandel besonders stark betroffene Staaten zu leisten. Isabel Lischewski ordnet im Grundlagenteil außerdem die Rechtsnatur der Klimarahmenkonvention an. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: Naomi Klein, From Blah, Blah, Blah to Blood, Blood, Blood, The Intercept (7 October 2022) Tagesschau, COP 27 einigt sich auf Abschlusserklärung Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Prof. Dr. Christina Voigt & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau Credits: UN Secretary-General at the first official plenary session of the COP 27 (gekürzt) Greta Thunberg, „Blah Blah Blah“ Speech at Youth4Climate Italy 2021

    #22 Staatliche Hilfe zu militärischen Operationen: Regeln und Grenzen

    Play Episode Listen Later Nov 4, 2022 40:46


    Staaten leisten sich gegenseitig Hilfe zu militärischen Operationen, z. B. gehen sie Verteidigungsbündnisse ein, sie liefern Waffen an andere Staaten und vieles mehr. Aber was sagt das Völkerrecht eigentlich dazu, wenn Staaten anderen Staaten militärisch Hilfe leisten? Isabel Lischewski erklärt im Grundlagenteil, welche generellen völkerrechtlichen Regeln es zur staatlichen Beihilfe bei einer Verletzungen von völkerrechtlichen Normen durch andere Staaten gibt. Im Interview spricht Sophie Schuberth mit Benjamin Nußberger dann spezieller über den Fall von staatlichen Hilfeleistungen zu militärischer Gewaltanwendung. Gibt es dafür noch weitere Regeln und inwiefern unterscheiden sie sich? Welche Relevanz haben diese Fragen ganz aktuell im russischen Krieg gegen die Ukraine? Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt nun die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: ICRC, Allies ‚Partners and Proxies: Managing Support Relationships in Armed Conflict to Reduce The Human Cost of War (Januar 2022) Marko Milanovic, The Complicity of Iran in Russia's Aggression and War Crimes in Ukraine, Articles of War, 19. Oktober 2022 Deustche Welle, Russia Warns UN Against Probing Use of Iran Made Drones in Ukraine (20. Oktober 2022) Moderation: Philipp Eschenhagen & Sophie Schuberth Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Benjamin Nußberger & Sophie Schuberth Schnitt: Daniela Rau Credits: Robert Rae, Ambassador and Permanent Representative of Canada to the United Nations in New York, Statement in the UN General Assembly: Eleventh Emergency Special Session (Ukraine) – 1st plenary meeting, 28 February 2022 Ned Price, Spokesperson of the US Department of State, Department Press Briefing – 20 October 2022 Amir Saeid Iravani, Permanent Representative of the Islamic Republic of Iran to the United Nations, 19 October 2022

    #21 Terrorismus: Reine Definitionssache?

    Play Episode Listen Later Oct 7, 2022 38:42


    Der 11. September 2001 hat sich im vergangenen Monat zum 21. Mal gejährt. Damit ist auch der „War on Terror“ nun gut 20 Jahre alt. Katharina beschreibt im Grundlagenteil, wie die chinesische Regierung in der autonomen Region Xinjiang den Begriff des „Terrorismus“ verwendet, um die uigurische und andere muslimischen Minderheiten zu unterdrücken. Erik spricht mit Nahed Samour über den Begriff des „Gefährders“, wer eigentlich die Kosten bei der vielzitierten Abwägung von Sicherheit und Freiheit tragen muss und inwiefern intersektionale Ansätze helfen können, Diskriminierungen zu erkennen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen: Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 04. April 2006 (Rasterfahndung) Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 24. April 2013 (Antiterrordatei) Nahed Samour, Politisches Freund-Feind-Denken im Zeitalter des Terrorismus, in: Kulick/Goldhammer (Hrsg.), Der Terrorist als Feind? Personalisierung im Polizei- und Völkerrecht, 2020 Verfassungsblog-Symposium: 9/11 und die Völkerrechtsordnung Verfassungsblog-Symposium: 9/11 und Migration, Asyl und Staatsbürgerschaft Verfassungsblog-Symposium: 9/11, Menschenwürde und die liberalen Grundwerte Moderation: Erik Tuchtfeld & Sophie Schuberth Grundlagen: Katharina Koch Interview: Dr. Nahed Samour, M.A. & Erik Tuchtfeld Schnitt: Daniela Rau Credits: Joint Congress, George W. Bush, AP Archive on Youtube, 20. September 2001 Deutscher Bundestag, Alexander Throm, 14. Januar 2021, gefunden über OpenParliament.TV Deutscher Bundestag, Jürgen Trittin, 27. Januar 2022, gefunden über OpenParliament.TV

    #20: Wirtschaft und Menschenrechte

    Play Episode Listen Later Sep 2, 2022 39:12


    Multinationale Unternehmen werden immer mächtiger und steigern ihre Profite, auch in Zeiten von Krieg, Klima- und Coronakrise. Was bedeutet diese Macht für die Geltung der universalen Menschenrechte? Wie lässt sich diese Macht rechtlich einhegen und ist die liberale Rechtsordnung dazu geeignet? Philipp hat über diese Fragen und aktuelle Fälle mit Michael Bader, Bertha Justice Fellow am ECCHR, gesprochen. Isabel erklärt im Grundlagenteil die UN Guiding Principles on Business and Human Rights und was diese mit Katzen zu tun haben. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt nun die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: UN Guiding Principles on Business and Human Rights Business and Human Rights Resource Centre The Corporation (Film) Peter Muchlinski, Multinational Enterprises and the Law (OUP 2021) Grietje Baars, The Corporation, Law and Capitalism (Brill 2019) Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld Grundlagen: Isabel Lischewski Interview: Michael Bader & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau Credits: Hubertus Heil, Sorgfaltspflichten in Lieferketten, Bundestag, 11. Juni 2021) John Ruggie, Business and Human Rights Panel, OHCHR, 29. Juni 2021

    #19 Der Kriegsparteistatus: It's complicated

    Play Episode Listen Later Jul 8, 2022 37:42


    In den letzten Monaten hat viele die Frage umgetrieben, wann Deutschland Kriegspartei im Russland-Ukraine-Krieg werden würde. Was hätte das eigentlich für Folgen? Und ist das eigentlich die wirklich relevante Frage? Darüber und über die Voraussetzungen des Kriegsparteistatus im Völkerrecht hat Sophie Schuberth mit Alexander Wentker gesprochen. Außerdem hat sich Isabel im Grundlagenteil angeschaut, wann wir völkerrechtlich überhaupt von Krieg, oder wie man im Völkerrecht ja oft sagt – von einem bewaffneten Konflikt, sprechen kann. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen: Wolff Heintschel von Heinegg, Neutrality in the War Against Ukraine Michael Schmitt, Providing Arms and Materiel to Ukraine: Neutrality, Co-Belligerency and the Use of Force Andrew Clapham, On War Alexander Wentker, At War: When Do States Supporting Ukraine or Russia become Parties to the Conflict and What Would that Mean? Schmitt M, Are We at War? Schmitt M, U.S. Offensive Cyber Operations in Support of Ukraine Stefan Talmon, Kriegspartei oder nicht Kriegspartei? Das ist nicht die Frage Phlipp Dürr, Ausbildung ukrainischer Soldaten ist kein Kriegseintritt Moderation: Philipp Eschenhagen & Sophie Schuberth Grundlagen: Isabel Lischewski Interview: Alexander Wentker & Sophie Schuberth Schnitt: Daniela Rau

    #18 Völkerrecht und Verfassung: Bitte recht freundlich

    Play Episode Listen Later Jun 3, 2022 42:49


    Die deutsche Verfassung ist „völkerrechtsfreundlich“. Doch was heißt das eigentlich genau? Isabel erklärt, wie das Völkerrecht in Deutschland Wirkung entfaltet und was der Unterschied zwischen Monismus und Dualismus ist. Erik hat mit Mehrdad Payandeh über die verfassungs- und völkerrechtlichen Voraussetzungen für Auslandseinsätze gesprochen und inwiefern es sinnvoll ist, die (verfassungs-)gerichtliche Kontrolle für Einsätze oder konkrete Handlungen der Bundeswehr zu intensivieren. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen: Bundesverfassungsgericht, Entscheidung vom 12. Juli 1994 (Parlamentsvorbehalt) Bundesverfassungsgericht, Entscheidung vom 23. September 2015 (Evakuierungseinsätze der Bundeswehr) Bundesverfassungsgericht, Entscheidung vom 12. Februar 2016 (Treaty Override) Helmut Aust/Claus Kreß, Evakuierungen ohne Rechtsgrundlage?, FAZ Einspruch, 07. September 2021 (€) Eliav Lieblich, Wrong to the Core: The Supreme Court of Israel's Ruling on Masafer Yatta, Verfassungsblog, 08. Mai 2022 Moderation: Erik Tuchtfeld & Sophie Schuberth Grundlagen: Isabel Lischewski Interview: Prof. Mehrdad Payandeh & Erik Tuchtfeld Schnitt: Daniela Rau Credits: Deutscher Bundestag, Maika Friemann-Jennert, 07. Mai 2021

    #17 Völkerrecht und Öffentlichkeit

    Play Episode Listen Later May 6, 2022 43:28


    Es gibt zur Zeit einen regelrechten „Völkerrechtshype“ in der breiteren Öffentlichkeit. Welche Bedeutung hat diese Öffentlichkeit für das Völkerrecht, welche Rolle spielen dabei die Medien und wie versuchen völkerrechtliche Institutionen selbst, Öffentlichkeit herzustellen? Wie lässt sich also das Verhältnis von Völkerrecht und Öffentlichkeit fassen? Philipp hat dazu mit Alexandra Kemmerer, Publizistin und Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, gesprochen. Isabel erörtert im Grundlagenteil die Möglichkeiten, durch Prozessführung vor dem IGH die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ein bestimmtes Thema zu lenken. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt nun die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag, “Rechtsfragen der militärischen Unterstützung der Ukraine durch NATO-Staaten zwischen Neutralität und Konfliktteilnahme, WD 2 – 3000 – 019/22 Alexandra Kemmerer, “Butscha ist ein Wendepunkt”, FAZ vom 7. April 2022 Silvia Steininger, “Creating loyalty: Communication practices in the European and Inter-American human rights regimes”, Global Constitutionalism (2022), 1 Cornelia Vismann, Medien der Rechtsprechung (Fischer 2019) Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld Grundlagen: Isabel Lischewski Interview: Alexandra Kemmerer & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau Credits: Tagesschau, „Russland muss Krieg in Ukraine stoppen“, 16. März 2022

    SHORTS: Europarat mit Konstantin Kuhle

    Play Episode Listen Later Apr 8, 2022 20:55


    Philipp spricht mit Konstantin Kuhle, MdB und Mitglied der parlamentarischen Versammlung des Europarates, über die Organisation und praktische Tätigkeit des Europarates. Konkret geht es um das Thema illegaler Parteienfinanzierung aus dem Ausland, zu dem der Europarat mit Kuhle als Rapporteur eine Resolution verabschiedet hat. Wir sprechen auch über die Rolle Russlands im Europarat, wobei die Folge noch vor dem Ausschluss Russlands aufgenommen wurde. Interview: Konstantin Kuhle & Philipp Eschenhagen Schnitt: Philipp Eschenhagen

    # 16 Krieg in der Ukraine: Das Völkerrecht unter Beschuss

    Play Episode Listen Later Apr 1, 2022 55:40


    Russland hat die Ukraine angegriffen. Wir besprechen in dieser Folge, was das für das Völkerrecht bedeutet. Isabel erklärt im Grundlagenteil, wann der Internationale Gerichtshof für Streitigkeiten zwischen Staaten zuständig ist. Erik hat mit Christian Marxsen über die russischen Rechtfertigungen für den Angriffskrieg gesprochen und diskutiert, inwiefern ein Friedensvertrag, der während der Ausübung militärischer Gewalt geschlossen wird, überhaupt wirksam sein kann. Außerdem erklärt uns in einem zweiten Interview Julia Emtseva die historischen Hintergründe der NATO-Osterweiterung und die mögliche Rechtsverbindlichkeit eines Versprechens, sich nicht Richtung Osten auszubreiten. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen: weiterführende Links findet ihr auf dem Völkerrechtsblog Moderation: Erik Tuchtfeld & Sophie Schuberth Grundlagen: Isabel Lischewski Interview: Dr. Christian Marxsen & Erik Tuchtfeld; Julia Emtseva & Erik Tuchtfeld Schnitt: Daniela Rau Credits: Deutscher Bundestag, Olaf Scholz: Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundeskanzler zur aktuellen Lage, 27. Februar 2022 Guardian News auf Youtube, Martin Kimani, Kenya's envoy to UN cites colonial past as he condemns Russian move into Ukraine, 22. Februar 2022

    SHORTS: Ukrainekrieg mit Katja Keul

    Play Episode Listen Later Mar 18, 2022 10:54


    In dieser Folge spricht Philipp mit Katja Keul, MdB für Bündnis 90/Die Grünen und Staatsministerin im Auswärtigen Amt, über den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Wie ist die Kraft des Völkerrechts in der aktuellen Lage zu bewerten? Wie verhält sich Deutschland zu einer Strafverfolgung durch den IStGH und welche Rolle spielt das Völkerrecht in der Friedensdiplomatie? Dies ist die erste Folge unseres neuen Formats, den „Völkerrechtsshorts“! Die Folgen sind mit max. 20 Minuten kürzer und behandeln jeweils ein konkretes Thema. Zu hören ist jeweils ein Interview mit Gästen aus der Praxis des internationalen Rechts. Hintergrundinformationen: Symposium zum Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine auf dem Völkerrechtsblog Interview: Katja Keul & Philipp Eschenhagen Schnitt: Philipp Eschenhagen

    # 15 Das internationale Investitionsschutzrecht durch die Linse der emerging powers

    Play Episode Listen Later Mar 4, 2022 44:46


    Habt ihr Euch schon mal überlegt, wie man anwaltlich im Völkerrecht tätig sein kann? Der Investitionsschutz ist da eventuell eine Möglichkeit - das erklärt Isabel und gibt uns dabei eine kleine Einführung in das internationale Investitionsschutzrecht. Außerdem spricht Sophie im Interview mit Dr. Andreas Buser über die Haltung der emerging powers (Brasilien, Indien, China und Südafrika) zum Investitionsschutzrecht und darüber wie sich deren Position in der Vergangenheit verändert hat. Wie sehen die Reformbestrebungen der emerging powers aus und wie werden sie das Investitionsschutzrechtsregime verändern? Hintergrundinformationen: Andreas Buser, Emerging Powers, Global Justice and International Economic Law: Reformers of an Unjust Order? (Springer 2021) Symposium: Emerging Powers, Global Justice and International Economic Law, Opinio Iuris Moderation: Erik Tuchtfeld & Sophie Schuberth Grundlagen: Isabel Lischewski Interview: Andreas Buser & Sophie Schuberth Schnitt: Daniela Rau Credits: Peter Altmaier (CDU), Rede im Bundestag, 23. April 2020 Judge AbdulqawiYusuf, Balancing Rights and Obligations of States and Investors

    # 14 Internationaler Flüchtlingsschutz: Pushbacks an den europäischen Außengrenzen

    Play Episode Listen Later Feb 4, 2022 32:58


    Belarus öffnete Ende des Jahres 2021 die Grenzen für Flüchtlinge nach Europa an der polnischen Grenze. Dabei kam es massenweise zu Kollektivausweisungen von polnischer und europäischer Seite. Wie diese rechtlich einzuordnen sind und welche Rechtsgrundlagen insofern entscheidend sind erklärt Dana Schmalz im Interview. Isabel erörtert im Grundlagenteil zuvor das internationale Schutzsystem der Genfer Flüchtlingskonvention. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt nun die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: Dana Schmalz, Refugees, Democracy and the Law (Routledge 2021) Moderation: Philipp Eschenhagen & Sophie Schuberth Grundlagen: Isabel Lischewski Interview: Dana Schmalz & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau Credits: Jan-Christoph Oetjen, Europäisches Parlament: The proposed Council decision on provisional emergency measures for the external border with Belarus based on article 78(3) TFEU, 15. Dezember 2021 (gefunden über twitter.de)

    # 13 Regionaler Menschenrechtsschutz: Wir sehen uns vor Gericht!

    Play Episode Listen Later Jan 7, 2022 32:15


    Das neue Jahr beginnt für viele mit guten Vorsätzen. Was das mit (regionalen) Menschenrechtsverträgen zu tun hat, erklärt Isabel im Grundlagenteil. Dabei geht sie auf die Rolle des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) und seine Bedeutung für den Menschenrechtsschutz in Europa ein. Erik hat mit Dr. Ximena Soley über ein anderes regionales Menschenrechtsgericht gesprochen: Den Inter-Amerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte (IAGMR) und dessen Einbettung in die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS). Außerdem gibt es gute Nachrichten, über die wir uns sehr freuen: Der Völkerrechtspodcast hat den zweiten Platz in der Kategorie „Sonstige Podcasts“ im Wettbewerb von JURios gewonnen! Vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung! Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org.Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen: Keller & Kühne, Zur Verfassungsgerichtsbarkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte Soley & Steininger, Parting ways or lashing back? Withdrawals, backlash and the Inter-American Court of Human Rights Steininger, With or Without You: Suspension, Expulsion, and the Limits of Membership Sanctions in Regional Human Rights Regimes weitere Informationen auf dem Völkerrechtsblog Moderation: Erik Tuchtfeld & Isabel Lischewski Grundlagen: Isabel Lischewski Interview: Dr. Ximena Soley & Erik Tuchtfeld Schnitt: Daniela Rau Credits: Heiko Maas, Bundestag: Aktuelle Stunde zu den jüngsten Entwicklungen in Russland, 10. Februar 2021 (gefunden über OpenParliament.TV)

    #12 Die Vereinten Nationen: UNverantwortlich?

    Play Episode Listen Later Dec 3, 2021 37:36


    Vorab: Wir würden uns über Eure Unterstützung bei der Nominierung und Abstimmung über die besten Jura-Podcasts auf Jurios freuen! Wie funktioniert eigentlich das tägliche Geschäft der Vereinten Nationen? Wie hat sich diese einzigartige internationale Organisation in den letzten Jahren entwickelt? Und können wir dabei einen Wandel ihres Charakters feststellen? In dieser Folge zum Jahresende geht es um die wohl bekannteste internationale Organisation: die Vereinten Nationen. Zunächst geht Isabel im Grundlagenteil darauf ein, ob die Vereinten Nationen Rechtsfähigkeit besitzen und inwieweit sie verantwortlich sind für von ihnen verursachte Schäden. Anschließend spricht Sophie im Interview mit Dr. Hannah Birkenkötter über den Charakter und die Struktur der Vereinten Nationen, aber auch darüber, wie die Vereinten Nationen sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt haben und was für Prozesse derzeit innerhalb der Organisation stattfinden. Wir freuen uns auch über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Hintergrundinformationen: The UN System Chart Hannah Birkenkötter, 75 Jahre Vereinte Nationen, Völkerrechtliche Tagesthemen: Spotlight (Folge 3), Völkerrechtsblog, 25.11.2020 Hannah Birkenkötter, Zugang zur Völkerrechtssetzung: Demokratische Legitimationsdefizite in der transnationalen Rechtsordnung am Beispiel der 2030 Agenda für Nachhaltige Entwicklung, in: Benedikt Huggings (et al), Zugang zu Recht 2021 (Nomos, Baden Baden 2021), S. 261-286 Moderation: Erik Tuchtfeld & Sophie Schuberth Grundlagen: Isabel Lischewski Interview: Dr. Hannah Birkenkötter & Sophie Schuberth Schnitt: Daniela Rau Credits: UN Generalsekretär António Guterres, Rede in der Generalversammlung im September 2021, Die Vereinten Nationen auf Youtube Heiko Maas im Bundestag zur Bilanz der deutschen Mitgliedschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN), 26. November 2020, Der Deutsche Bundestag auf Youtube

    #11 Weltrechtsprinzip: Von Damaskus bis nach Koblenz

    Play Episode Listen Later Nov 5, 2021 30:23


    Warum werden Verbrechen, die von Syrern in Syrien an Syrern begangen werden, vor einem deutschen Gericht in Koblenz verhandelt? Auf welcher rechtlichen Grundlage findet ein solches Verfahren statt und welche Interessen spielen dabei eine Rolle? In dieser Folge geht es um das Weltrechtsprinzip und damit u.a. um die Aktualität des Prinzips in der deutschen Rechtspraxis, Verbrechen des Assad-Regimes in Syrien, Fragen der Repräsentation und Entscheidungsmacht sowie die Rolle von Zivilgesellschaften. Isabel gibt eine kurze Einführung zum Weltrechtsprinzip mit Bezug auf das Pinochet-Verfahren, Philipp spricht anschließend mit Antonia Klein vom ECCHR, die das al Khatib Verfahren vor dem OLG Koblenz aus nächster Nähe erlebt hat. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast Podcast via RSS, über Spotify, Apple Podcasts oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen Al Khatib Verfahren: Baumstieger/Kampf/Steinke, „Der Prozess“, in Süddeutsche Zeitung vom 17.04.2020 Zu den normativen Grundlagen des Weltrechtsprinzips und der Rolle von Diasporas: Mégret, „The ‚elephant in the room‘ in debates about universal jurisdiction: diasporas, duties of hospitality, and the constitution of the political“, in 6(1) Transnational Legal Theory (2015) 89 Moderation: Sophie Schubert & Philipp Eschenhagen Grundlagenteil: Isabel Lischewski Interview: Antonia Klein & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau Credits: ECCHR, Wolfgang Kaleck zu „Der Prozess wegen Folter in Syrien“, Youtube ECCHR, „Was ist das Weltrechtsprinzip?“, Youtube

    # 10 Kritische Perspektiven auf das Völkerrecht: Was nicht in euren Lehrbüchern steht

    Play Episode Listen Later Oct 1, 2021 37:59


    Warum ist unser (Völker-)Recht so, wie es ist? Welche Machtverhältnisse begünstigen bestimmte Auslegungen einzelner Normen? Kritische Perspektiven auf das Völkerrecht hinterfragen den Kontext von Normen und ihre Entstehungsgeschichte. Weil diese Theorien im Studium leider oft etwas zu kurz kommen, behandeln wir sie heute in unserer zehnten Folge, pünktlich zum Semesterstart. Isabel gibt eine kurze Einführung zu spezifisch feministischen Herangehensweisen, Erik spricht mit Prof. Sigrid Boysen über postkoloniale Kritik am Völkerrecht. Insbesondere geht es dabei um die Rolle des Umweltrechts, das oft als „gutes Geschwisterkind“ des Investitionsschutzrechts wahrgenommen wird, aber auch bestehende Machtasymmetrien fortschreibt. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Hintergrundinformationen: Artikel und Blogposts Anne Peters, There is nothing more practical than a good theory: An overview of contemporary approaches to international law, 2001 Hilary Charlesworth, Not Waving But Drowning: Gender Mainstreaming and Human Rights in the United Nations, 2005 Siobhan Airey, Sexing Consent in International Law, 2019 Völkerrechtsblog-Symposium: Feminist Engagement with International Law, 2020 Antony Anghie, The Evolution of International Law: colonial and postcolonial realities, 2006 Antony Anghie, On critique and the other, 2006 Monographien und Sammelbände: Janet Halley, Prabha Kotiswaran, Rachel Rebouché und Hila Shamir, Governance Feminism: An Introduction, 2018 Irini Papanicolopulu (Hrsg.), Gender and the Law of the Sea, 2019 Susan Harris Rimmer und Kate Ogg (Hrsg.), Research Handbook on Feminist Engagement with International Law, 2019 Antony Angie, Imperialism, Sovereignty and the Making of International Law, 2005 Sigrid Boysen, Die postkoloniale Konstellation: Natürliche Ressourcen und das Völkerrecht der Moderne, 2021 Moderation: Erik Tuchtfeld & Isabel Lischewski Grundlagen: Isabel Lischewski Interview: Prof. Sigrid Boysen & Erik Tuchtfeld Schnitt: Daniela Rau Credits: António Guterres, 21. Februar 2019, Die Vereinten Nationen auf Youtube Emma Watson, 23. September 2014, Die Vereinten Nationen auf Youtube

    #9 Brennendes Öl: Schutz der Umwelt im bewaffneten Konflikt

    Play Episode Listen Later Sep 3, 2021 47:39


    Ist im Krieg wirklich alles erlaubt? Zumindest nicht, wenn es nach dem sogenannten humanitären Völkerrecht geht. Das regelt nämlich - insbesondere in den Genfer Konventionen -, wie unnötiges Leiden von Angehörigen der Streitkräfte und Zivilist*innen vermieden werden kann. Aber was ist eigentlich, wenn durch Kriegshandlungen auch Wälder, Gewässer und andere natürliche Lebensgrundlagen zerstört werden? In dieser Folge gehen wir der Frage auf den Grund, wie das Völkerrecht die Umwelt in bewaffneten Konflikten schützt. Hierzu gibt Isabel eine kleine Einführung in die Grundprinzipien des humanitären Völkerrechts. Sophie spricht anschließend mit Dr. Anne Dienelt von der Universität Hamburg darüber, welche bestehenden Regeln des humanitären Völkerrechts, aber auch anderer (Völker-)Rechtsgebiete Umwelteinwirkungen von Krieg verhindern können und wo es noch Regelungsbedarf gibt. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen: Anne Dienielt/Britta Sjöstedt, ‚Is the ILC's work enhancing protection for the environment in relation to warfare? A reply to Stavros-Evdokimos Pantazopoulos and Karen Hulme‘ (18 Juli 2017), Questions of International Law - Zoom-in 34 (2016), 43 – 56 Moderation: Sophie Schuberth & Isabel Lischewski Grundlagenteil: Isabel Lischewski Interview: Dr. Anne Dienelt & Sophie Schuberth Schnitt: Daniela Rau Credits: Statement des Botschafters Mansour Al-Otaibi, Ständiger Vertreter des Staates Kuwait bei den Vereinten Nationen, UN-Sicherheitsrat, Arria-Formel-Sitzung: Schutz der Umwelt im bewaffneten Konflikt, 9. Dezember 2019, Kuwait Mission United Nations auf Youtube Tägliche Lagebesprechung am 6. November 2019 von Stéphane Dujarric, Pressesprechers des UN-Generalsekretärs, Die Vereinten Nationen auf Youtube

    #8 Seevölkerrecht: How much is the fish?

    Play Episode Listen Later Aug 6, 2021 33:24


    Sommer, Strand und – Überfischung? Zur Urlaubssaison widmen wir uns einer der Geburtsstätten des Völkerrechts, dem Meer. Isabel erklärt die Basics des Seevölkerrechts und warum die Freiheit auf hoher See selbst für Piraten nicht grenzenlos ist. Philipp redet mit Erik van Doorn vom Walter-Schücking-Institut darüber, ob und wie das Völkerrecht die Überfischung auf den Weltmeeren bekämpfen kann. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld Grundlagenteil: Isabel Lischewski Interview: Dr. Erik van Doorn & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau Credits: Seaspiracy, Netflix

    #7 Völkerrechtssubjektivität: Staat oder nicht Staat, das ist hier die Frage

    Play Episode Listen Later Jul 2, 2021 37:06


    Wer Staat ist, ist Völkerrechtssubjekt und darf Mitmachen im Spiel der Großen und Gleichen. Deshalb führt die Frage der Qualifikation als Staat auch immer wieder zu Streit und Konflikten, beschäftigt (nationale und internationale) Gerichte und die (Völker-)Rechtswissenschaft. Isabel betont die Service-Qualität des Podcasts und führt uns im Grundlagenteil durch ein Do-It-Yourself der Staatengründung. Im Interview spricht Erik mit Prof. Dr. Andreas Zimmermann über die Staatlichkeit Palästinas, über Ergänzungsmöglichkeiten für die klassische Drei-Elemente-Lehre und die Frage, inwiefern Staatlichkeit absolut ist oder eine Entität auch "ein bisschen Staat" sein kann. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Hintergrundinformationen: Sealand-Entscheidung des VG Köln, 03.05.1978 - 9 K 2565/77 ICJ, 22. Juli 2010, Advisory Opinion, Accordance with international law of the unilateral declaration of independence in respect of Kosovo ICC Pre-Trial Chamber, 05. Februar 2021, Decision on the ‘Prosecution request pursuant to article 19(3) for a ruling on the Court's territorial jurisdiction in Palestine' (Pressemitteilung mit Link zur Entscheidung) Moderation: Sophie Schuberth & Erik Tuchtfeld Grundlagenteil: Isabel Lischewski Interview: Prof. Dr. Andreas Zimmermann & Erik Tuchtfeld Schnitt: Daniela Rau Credits: Federica Mogherini, 26. November 2014, Europäische Kommission – Audiovisueller Dienst Hisashi Owada, 22. Juli 2010, Die Vereinten Nationen auf Youtube

    #6 (Des-)information: Wahrheit und Fake News im Völkerrecht

    Play Episode Listen Later Jun 4, 2021 49:19


    Fake News und Desinformations-Kampagnen sind derzeit in aller Munde. Aber wann genau können wir überhaupt von Fake News sprechen? Gibt es völkerrechtliche Normen, die die Verbreitung von falschen oder manipulierten Informationen regeln? Und wie verhält sich das Völkerrecht zum Spiegelbild der (Des-)Informationsverbreitung, der Informationsgewinnung? Isabel erklärt im Grundlagenteil, wie Informationen durch Spionage gewonnen werden und ob das im Völkerrecht eigentlich zulässig ist. Im Interview spricht Sophie mit Dr. Björnstjern Baade, der zum Thema Wahrheit im Recht habilitiert, über Desinformation und Fake News, alte, nicht angewendete Völkerrechtsverträge und warum chilling effects für die Meinungsfreiheit bei der Bekämpfung von Desinformation vermieden werden müssen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Hintergrundinformationen: Björnstjern Baade, Don't Call a Spade a Shovel: Crucial Subtleties in the Definition of Fake News and Disinformation, Verfassungsblog, 14. April 2020, DOI: 10.17176/20200415-032634-0. Moderation: Sophie Schuberth & Erik Tuchtfeld Grundlagenteil: Isabel Lischewski Interview: Dr. Björnstjern Baade & Sophie Schuberth Schnitt: Daniela Rau & Philipp Eschenhagen Technische Unterstützung: Anna Sophia Tiedeke Credits: Ursula von der Leyen, 31. März 2020, Europäische Kommission – Audiovisueller Dienst Konstantin Kuhle, 22. April 2021 im Deutschen Bundestag

    #5 Umweltvölkerrecht: Nachbarschaftsstreit oder Großwetterlage?

    Play Episode Listen Later May 7, 2021 36:15


    Umweltvölkerrecht könnte eine Erfindung jüngeren Datums sein, ist aber ungefähr so alt wie das Völkerrecht selbst: Denn Streitigkeiten über die Verteilung globaler Ressourcen und die Auswirkungen von menschengemachter Umweltverschmutzung gab es schon immer. Warum ist es dann vergleichsweise schwierig, auf internationaler Ebene mit den Mitteln des Völkerrechts gegen die Klimakrise anzukämpfen? Isabel erklärt im Grundlagenteil, warum das bisherige Umweltvölkerrecht oft eher einem Nachbarschaftsstreit gleicht. Philipp spricht mit Dr. Roda Verheyen, die als Anwältin u.a. in der vergangenen Woche erfolgreich vor dem BVerfG war und auch vor dem EGMR Klagen gegen die Klimapolitik der europäischen Staaten betreut. Hintergrundinformationen: BVerfG, Beschluss des Ersten Senats vom 24. März 2021, Az. 1 BvR 2656/18 Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Moderation: Philipp Eschenhagen & Sophie Schuberth Grundlagenteil: Isabel Lischewski Interview: Dr. Roda Verheyen & Philipp Eschenhagen Schnitt: Erik Tuchtfeld Technische Unterstützung: Anna Sophia Tiedeke Credits: Anton Hofreiter, 27. September 2018 im Bundestag Angela Merkel, 24. September 2015 im Bundestag

    #4 Das Gewaltverbot: Ausnahmen bestätigen die Regel

    Play Episode Listen Later Apr 9, 2021 36:25


    Der Krieg als Mittel der Politik: Das ist im heutigen Völkerrecht nicht mehr zulässig. Nichtsdestotrotz werden nach wie vor Kriege geführt und gegen das Gewaltverbot verstoßen. Isabel erklärt, welche Parallelen es deshalb zwischen WG-Putzplänen und dem Gewaltverbot gibt, und Erik spricht mit Univ.-Prof. Dr. Paulina Starski über die Geschichte des Gewaltverbots, kritischen Perspektiven auf humanitäre Interventionen und die unwilling or unable-Doktrin. Hintergrundinformationen: IGH, Military and Paramilitary Activities in and against Nicaragua IGH, Armed Activities on the Territory of the Congo Thomas M. Franck, Who Killed Article 2(4)? or: Changing Norms Governing the Use of Force by States, AJIL 1970, S. 809. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld Grundlagenteil: Isabel Lischewski Interview: Univ.-Prof. Dr. Paulina Starski & Erik Tuchtfeld Schnitt: Sophie Schuberth Technische Unterstützung: Anna Sophia Tiedeke Credits: Kofi Annan auf MSNBC zum Irak-Krieg, Youtube Kofi Annan im AP Archive zum Irak-Krieg, Youtube

    #3 Menschenrechtsbindung im Ausland: So close, no matter how far?

    Play Episode Listen Later Mar 5, 2021 38:07


    Wie man Staaten dazu bekommt, auch für ihr Handeln jenseits ihres Territoriums Verantwortung zu übernehmen, ist ein altes Problem des Völkerrechts – umso drängender wird es, wenn dieses Handeln Menschenrechte betrifft. In dieser Folge erklärt Isabel im Grundlagenteil die Bankovic-Rechtsprechung des EGMR. Im Interview mit Prof. Dr. Nora Markard bespricht Sophie u.a., wie sich das BND-Urteil des Bundesverfassungsgerichts hierzu verhält. Hinweise: Bei den Fällen Rättvisa gegen Schweden und Big Brother Watch gegen das Vereinigte Königreich handelt es sich um Kammer-Entscheidungen. Beide Fälle sind nun vor der Großen Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte anhängig, wo ein Urteil noch bevorsteht. Ein weiteres relevantes Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ist das Urteil der Großen Kammer im Fall Hirsi Jammaa u.a. gegen Italien vom 23. Februar 2012. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Moderation: Sophie Schuberth & Erik Tuchtfeld Grundlagenteil: Isabel Lischewski Schnitt: Philipp Eschenhagen Technische Unterstützung: Anna Sophia Tiedeke Credits: Für die historischen Originaltonaufnahmen: BBC news at bbc.co.uk/news

    #2 Welthandelsrecht: Heilt der freie Markt die Pandemie?

    Play Episode Listen Later Feb 5, 2021 32:44


    Warum ist das so schwer mit der weltweiten Impfstoffverteilung? In unserer zweiten Folge beleuchten wir diese Frage völkerrechtlich. Dabei gibt uns Isabel einen kurzen Überblick über die Grundprinzipien des Welthandelsrechts (Meeresschildkröten inklusive). Anschließend spricht Philipp im Interview mit Henning Grosse Ruse-Khan über das internationale Recht des geistigen Eigentums und wie es sich auf den Zugang zum Impfstoff auswirkt. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Moderation: Sophie Schuberth & Philipp Eschenhagen Grundlagenteil: Isabel Lischewski Schnitt: Erik Tuchtfeld Technische Unterstützung: Anna Sophia Tiedeke Credits: Für die historischen Originaltonaufnahmen: BBC news at bbc.co.uk/news

    #1 Das Interventionsverbot: Von Nicaragua bis Belarus

    Play Episode Listen Later Jan 8, 2021 30:31


    Warum wird der deutsche Außenminister von der chinesischen Regierung kritisiert, wenn er sich zu zivilgesellschaftlichen Protesten in Hongkong äußert? Und was hat Nicaragua schon wieder damit zu tun? In unserer allerersten Folge widmen wir uns einem völkerrechtlichen Klassiker, dem Interventionsverbot. Im Grundlagenteil stellt Isabel vor, was der IGH dazu sagt, und anschließend spricht Erik mit Florian Kriener vom MPI in Heidelberg über die völkerrechtliche Behandlung der staatlichen Unterstützung gewaltfreier Massenproteste – ein Thema, das schon angesichts der Geschehnisse in Belarus nicht aktueller sein könnte. Dürfen andere Staaten in solche Vorgänge etwa durch Fake News, finanzielle Unterstützung oder Sanktionen eingreifen? Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Moderation: Sophie Schuberth & Erik Tuchtfeld Grundlagenteil: Isabel Lischewski Schnitt: Philipp Eschenhagen Technische Unterstützung: Anna Sophia Tiedeke Credits: Für die historischen Originaltonaufnahmen: BBC news at bbc.co.uk/news

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