POPULARITY
In dieser Folge von Querfeldein sprechen Markus Unger (CEO vit:bikes) und Dr. Robert Peschke (CEO Little John Bikes) über die Zukunft der Fahrradbranche. Themen sind Digitalisierung, KI, Fachkräftemangel und innovative Geschäftsmodelle. Wie können Händler sich gegen Online-Konkurrenz behaupten? Welche Rolle spielt Ergonomie und Terminberatung? Und welche Lösungen hat die vit:bikes Akademie? Ein spannender Austausch über Chancen, Herausforderungen und die Zukunft des Fahrradhandels!
Deutschland steckt in der Stagnation, der Jahreswirtschaftsbericht zeigt ein mageres Wachstum. Wie reagieren Unternehmen darauf? In dieser Spezialausgabe sprechen wir mit zwei Führungspersönlichkeiten aus unterschiedlichen Branchen.Zunächst ist Betty Kieß, Chief Communications Officer bei C&A Europe, zu Gast. Sie verteidigt den stationären Handel gegen die Online-Konkurrenz aus China und erklärt, warum das Familienunternehmen trotz der Marktentwicklungen weiter auf Filialen setzt. Zudem spricht sie über die Herausforderungen der Innenstädte, nachhaltige Mode und die Folgen politischer Regulierung für den Einzelhandel.Anschließend diskutieren wir mit John Galvin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH. Er investiert Millionen in den Standort, beklagt aber langsame Genehmigungsverfahren, hohe Lohnkosten und eine zu starke Bürokratie. Wie plant Coca-Cola, unter diesen Bedingungen weiterzuwachsen? Und welche Erwartungen hat das Unternehmen an die Politik? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Macy's verschiebt die Quartalszahlen auf Mitte Dezember. Ein einzelner Mitarbeiter hat während drei Jahren über 150 Millionen Dollar unterschlagen. Dieses Geld fehlt nun in der Bilanz. Zudem kämpft der US-Kaufhausriese mit der Online-Konkurrenz, so Jens Korte SRF-Börsenkorrespondenz New York. SMI: -0.4%
Niedergelassene Apotheker sehen sich in einem unfairen Wettbewerb mit Online-Konkurrenten. Mit einer großen Werbekampagne machen sie auf ihre Not aufmerksam. Aber ist das Apothekensterben noch aufzuhalten?
In dieser 45. Folge des Locals Podcast heißen wir Katrin Witzke, die Unternehmerin und Inhaberin der Bären-, Ahorn- und Stadtapotheke in Schwarzenbek, willkommen. Moderator Florian Leibold, Geschäftsführer des TSV Schwarzenbek, taucht mit Katrin in ihre berufliche Laufbahn, ihr soziales Engagement und ihre visionäre Führung ein. Erfahre, wie Katrin nicht nur drei Apotheken leitet, sondern auch technologische Innovationen vorantreibt und sich leidenschaftlich für die Gemeinschaft einsetzt. Sie teilt ihre Gedanken zur Bedeutung von Kundenkontakt, nachhaltigen Praktiken in ihren Apotheken und der Herausforderung durch Online-Konkurrenz. Ein besonderes Highlight ist Katrins jüngste Auszeichnung mit dem Wirtschaftspreis der WVS, deren Preisgeld sie großzügig an das örtliche Tierheim spendete.
Der stationäre Einzelhandel taumelt von einer Krise zur nächsten. Zuerst kam die Online-Konkurrenz, dann die Pandemie, und jetzt vergraulen die steigenden Preise die Kunden aus den Geschäften. Christian Greiner, Besitzer der Bekleidungskette Wöhrl, hält dagegen. Der Enkel des Wöhrl-Gründers übernahm die Gruppe 2017 aus einem Insolvenzverfahren und stellte sie wieder auf die Füße. Er ließ das Stammhaus in Nürnberg aufwändig modernisieren und setzt auf Veranstaltungen und Gastronomie, um die Kunden anzulocken. Wir versuchen, ein wirkliches Einkaufserlebnis zu schaffen“, sagt Greiner, der auch Chef des Münchner Traditionskaufhauses Ludwig Beck ist, im Podcast „Die Stunde Null“. „Wenn die Leute kommen, müssen sie merken, dass sie einen Mehrwert bekommen und nicht nur ein Produkt kaufen.“ Die Konkurrenz durch die Onlinehändler in den vergangenen Jahren sieht Greiner kritisch, da die ihre Marktanteile vor allem durch viel Geld erkauft hätten. „Fakt ist doch: Ein Großteil der Onlinehändler ist defizitär“, sagt er. „Jetzt, da die Zinsen hochgehen und die Private Equity-Fonds auch nicht mehr alles mit Geld zumüllen, müssen diese ganzen Konzepte die Profitabilität in den Fokus rücken. Dadurch werden sie Umsatz verlieren.“ // Weitere Themen: Warum Volkswagen sich an einem chinesischen Autobauer beteiligt +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Musizieren boomt. Gerade in der Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach Instrumenten wie Gitarren Rekordhöhen erreicht. Allerdings profitiert der Handel davon nur zum Teil. Gerade in der Provinz gibt es kaum noch Musikgeschäfte, und auch in Großstädten wie München haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Fachhändler für immer geschlossen. Gleichzeitig aber läuft das Geschäft bei einigen Spezialisten hervorragend. Und nicht zuletzt gibt es mit Hans Thomann im fränkischen Örtchen Treppendorf einen Branchenriesen, der sich inzwischen als weltgrößten Musikhändler bezeichnet. Die RadioReportage macht sich auf eine akustische Reise in eine sehr eigenwillige Branche, trifft Menschen, die mit viel Herzblut ihre Liebe zu Musikinstrumenten leben und untersucht, mit welchen Konzepten auch kleinere Fachhändler in Zeiten der Online-Konkurrenz überleben können. Ein Feature von Stephan Lina.
digital kompakt | Business & Digitalisierung von Startup bis Corporate
C-LEVEL INTERVIEW | Wir haben eine große Runde für euch! Amazon, dm drogerie-markt und PAYBACK sitzen mit Joel an einem Tisch. Spannende Themen erwarten euch! Wir sprechen unter anderem über den REWE-Ausstieg bei PAYBACK, die Option, Kunden online vs. offline zu binden und die verschiedenen Payment-Varianten und ihren Einfluss auf die Kundenbindung und Loyalty. Amazon ist online first gestartet, jetzt droht immer mehr Konkurrenz aus Asien - auch das ist Thema am Tisch. Du erfährst... ...wie die Marktsituation aktuell aussieht ...warum DM einen Vorteil im Offline-Business hat ...welchen Wert eine eigene App hat ...wie Kundenbindung gut funktioniert ...wann REWE sich von PAYBACK trennt ...welche Entwicklung die Digitalisierung aktuell durchmacht ...ob Kundenbindung über App UND Verbund funktioniert ...ob PAYBACK eine Option für Amazon ist Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um E-Commerce: Gemeinsam mit Dominik Dommick, dem Geschäftsführer von PAYBACK lädt Joel regelmäßig zum Häuptlingstreffen der relevantesten Unternehmer:innen und Expert:innen im (Online-)Handel. Such dir einen Platz im Wigwam, folge den Strategiediskussionen und profitiere vom Praxiswissen der verschiedenen Häuptlinge. __________________________ ||||| PERSONEN |||||
Niedrige Zinsen tun auch den Banken weh, denn erst mit steigenden Zinsen steigen auch wieder die Margen der Banken und steigende Zinsen sind vorerst nicht in Sicht. Warum jetzt die Ratingagentur Standard & Poors viele Deutschen Banken herabgestuft hat, vor allem Sparkassen und Volksbanken, Dekabank, Volkswagen Bank, Deutsche Pfandbriefbank oder auch der Commerzbank und der HVB mit Herabstufung droht hat aber auch strukturelle Gründe. Sie würden von der Digitalisierung überrollt. Neue internationale Online-Konkurrenz etwa von US-Technologiekonzernen seien sie nicht gewappnet. Der Kostendruck sei hoch, die Eigenkapitalrendite der deutschen Banken sei schon im vergangenen Jahr von vier auf zwei Prozent gesunken. Obendrein gibt es ein Urteil des Bundesgerichtshofs gegen unliebsame Gebührenerhöhung im April. Ein um im Schnitt eine Note schlechteres Rating verteuert für die Banken die Refinanzierung. Den deutschen Bankkunden schwant Übles. Negativzinsen sind längst nicht mehr für die oberen 10.000 Sparer Realität. Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Negativzinsen #Banken #Eigenkapitalquote #Margen #Kostendruck
Viele Einzelhändler*innen und Restaurantbetreiber*innen müssen in der Corona-Krise aufgeben. Doch schon vor der Krise warnte der Deutsche Städtetag vor ausblutenden Innenstädten wegen steigender Mieten und zunehmender Online-Konkurrenz. .Um Innenstädte wieder attraktiv zu machen, brauche es neue „Magneten“, sagte Gudrun Heute-Bluhm, geschäftsführende Vorständin des Städtetages Baden-Württemberg, in SWR2. Helfen könnte auch ein Vorkaufsrecht der Städte für Grundstücke.
In Berlin hatte ein runder Tisch gegen das Ladensterben getagt. Dazu eingeladen hatte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier(CDU). Es geht um Konzepte gegen eine Verödung der Innenstädte. Altmaier setzt unter anderem darauf, den stationären Einzelhandel digitaler zu gestalten, damit er gegen die Online-Konkurrenz bestehen kann. Aber reicht das aus, oder werden sich die Innenstädte in der Zukunft wandeln?
Der Einzelhandel leidet schon länger unter der Online-Konkurrenz. Corona verschärft die Lage aber. Die Suche nach Wegen aus der Krise ist schwer, viele Händler versuchen es aber.
▬ Timestamps ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ 01:29:11 Kurze Fragen Kurze Antworten03:15:15 Zur Person Dr. med. György Irmey04:17:10 Definition Berufung12:33:12 Kindheit20:17:06 Ganz klar Medizin oder doch was anderes denkbar?21:02:00 Pfadfinder23:42:03 Anfangsmotivation für Medizin25:24:15 Studium trotz unpassender Studienplan?27:25:23 Motivation dranzubleiben30:09:01 Geld als Motivation?30:44:01 Wodurch wurde der medizinische Weg klar?35:08:21 Alltag ärztlicher Direktor41:10:23 Alltag Krebsberater48:41:05 Wann war dein Beruf für dich stimmig53:09:24 Faktoren, dass man seine Berufung lebt▬ Zärtlich zur Berufung ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ "Liebe ist das Entscheidende im Leben."Seit 1989 führt Dr. Irmey ärztliche Tätigkeit für die Gesellschaft für biologische Krebs Abwehr, kurz GfBK, und ist auch seit 1993 ärztlicher Direktor der GfBK. Er war Chefredakteur der ärztlichen Fachzeitschrift Erfahrungshintergrund 1990 bis 2008. Seit über 20 Jahren führt der Lehrtätigkeit für die Ärzte, Gesellschaft für Erfahrungs-Heilkunde, Internationale Gesellschaft für Natur und Kultur-Heilkunde sowie weitere Institutionen durch. Zudem ist der Begründer und Vorsitzender des Förderkreises Ganzheit in der Medizin deren Vorträge in der Universität Heidelberg stattfinden. Er ist Autor der Bücher 110 wirksame Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs und heilen Pulse bei Krebs sowie weitere Zeitschriften. Herzlich willkommen! ▬ Mehr zu György Irmey ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬https://www.biokrebs.de/▬ Ressourcen & Inspiration ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Lieblingssong: Be Happy https://www.youtube.com/watch?v=d-diB65scQULieblingsort: Palmenstrand3 Tips für das frühere Ich: Mehr du selbst sein, weniger funktionieren, Vertrauen habenWichtigste Ritual: Morgens auf dem Trampolin zu springenBuchempfehlung1: Willst du normal sein oder glücklich von Robert BetzBestes Medium: Plattform Homodea https://homodea.com/György [00:00:00] Aber es geht ja nicht nur um den Aspekt, die Menschen am Leben zu halten, sondern auch im Leben. Und dazu braucht es das Gegenüber, weil man kann den Menschen mit Maschinen am Leben erhalten. Aber wenn der Mensch das Gegenüber, sein Bewusstsein nicht weiterentwickelt, dann wird es sehr schwer sein, einen wirklichen Weg zu dem, was wir vielleicht Heilung bezeichnen, zu eröffnen. György [00:00:37] Vor allen Dingen auch herauszufinden, ob das, was die Patientin, der Patient, der nicht um Rat fragt, was sie selbst oder er selbst wirklich tun möchte. Denn sehr oft sind bei mir in der Beratung Frauen, die sagen Ja, mein Mann, der meint, ich soll das und jenes tun. Dann frage ich ja. Was meinen Sie? Einen Aspekt, der immer sehr wichtig war, dass das, was ich tue, dass das planbar ist, dass das funktioniert. György [00:01:19] Ich habe, wenn ich mich rückblickend kritisch sehe, lange Zeit ein wenig zu viel funktioniert. Dekay [00:01:29] Kurze Fragen, kurze Antworten. Frage 1:Ein Adjektiv, das sie am besten beschreibt. Dekay [00:01:38] Dein Lieblingsort? György [00:01:39] Be happy! Dekay [00:01:41] Der schönste Ort, an dem du nur gewesen bist? György [00:01:49] Das ist schwierig, aber es fällt mir irgendwie ein ein Palmenstrand. Dekay [00:01:54] Welche drei dingewürdest du deinem frühherem ich raten? György [00:02:01] Mehr du selbst sein, weniger funktionieren, Vertrauen haben. Dekay [00:02:10] Deine Lebensphilosophie in einem Satz. György [00:02:13] Liebe ist das Entscheidende im Leben. Dekay [00:02:20] Sein wichtigstes Ritual Routine oder Gewohnheit? György [00:02:26] Morgens auf dem Trampolinspringen. Dekay [00:02:31] Das eine Buch, das sich am meisten inspieriert hat? György [00:02:48] Da gibt es viele. Willst du normal sein oder glücklich von Robert Betz Dekay [00:02:58] Eine Seminar, Empfehlung oder Anderwärtiges, ein Medium, das dein Leben verändert hat? György [00:03:06] Da gibt es auch viele. Momentan empfehle ich sehr diese Plattform Homodeau von, Feit Lindau. Dekay [00:03:15] Herzlich willkommen auf Dekays Berufungsreise. Der Kanal für Berufung finden, Berufung leben. Heute zu Gast Dr. med. György Irmey. Seit 1989 führt Dr. Irmey leitende ärztliche Tätigkeit für die Gesellschaft für biologische Krebs Abwehr, kurz GfBK, und ist auch seit 1993 ärztlicher Direktor der GfBK. Er war Chefredakteur der ärztlichen Fachzeitschrift Erfahrungsheitkunde von 1990 bis 2008. Seit über 20 Jahren führt der Lehrtätigkeit für die Ärzte, Gesellschaft für Erfahrungs-Heilkunde, Internationale Gesellschaft für Natur und Kultur-Heilkunde sowie weitere Institutionen durch. Zudem ist der Begründer und Vorsitzender des Förderkreises Ganzheit in der Medizin deren Vorträge in der Universität Heidelberg stattfinden. Er ist Autor der Bücher 110 wirksame Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs und heilen Pulse bei Krebs sowie weitere Zeitschriften. Herzlich willkommen! György [00:04:15] Vielen Dank! Lieber Dekay. Dekay [00:04:18] Was ist deine Definition von Berufung? György [00:04:24] Das ist keine einfache Frage, aber wenn ich jetzt einmal von diesem Wort ausgehe, dann frage ich mich ja was? Was ruft mich im Leben? Und wenn ich diesen, was ruft, mich im Leben nachspüre, dann komme ich in Richtung der Berufung. Nämlich ja, diese große und wichtige Frage ist der sinn unseres Daseins. Ja, mit der Berufung sehr eng verbunden ist für mich natürlich auch die Frage Warum bin ich eigentlich hier? Und da weiß ich, dass ich ja, wie jeder Mensch auch, vielleicht eine besondere Aufgabe auf eine besondere Fähigkeit habe. Und für mich ist Berufung durch meinen Beruf natürlich bedingt, als Arzt für andere da zu sein. György [00:05:36] Aber es hat sich für mich im Laufe der Jahre sehr schnell gezeigt, dass es nicht nur darum geht, für mich da zu sein. Nein, Entschuldigung, für andere da zu sein, sondern auch für mich da zu sein. Ab und zu. Denn wirklich für andere da sein kann ich nur gut, wenn ich auch ab und zu für mich da bin, mich darum kümmere, was tut mir gut im Leben? Wo sind meine Bedürfnisse? Und das sind Aspekte, die ich in meiner Tätigkeit als Arzt seit nunmehr über 35 Jahren Menschen mit schweren Krankheiten wie beispielsweise Krebs zu vermitteln. Suche vermitteln, Suche in einer Form, dass ich sie motiviere, einen konstruktiven, integrativen Umgang mit ihrer Krankheit zu finden. Dekay [00:06:39] Heißt es, dass Berufung für dich bedeutet, für andere in erster Linie da zu sein. Aber um diesen Zweck zu erfüllen, muss man auch für sich selbst da sein. Also ist die Berufung für sich selbst da zu sein und für andere da zu sein. György [00:06:55] Ja, das ist für mich ein ganz wichtiger Aspekt. Meinener Berufung, ich glaube wenn ich, das jetzt ein bisschen weiter führe, dann geht es natürlich darum. Wie kann ich Freude vermitteln? Wie kann ich Menschen wieder wirklich ins Hier und Jetzt führen, was sie im Leben, soweit das möglich ist. Das fällt mir genauso schwer wie jedem anderen von uns, dem Leben in der Gegenwart zu begegnen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist für mich, dass jetzt nicht nur für andere da zu sein, sondern andere zu motivieren, an sich zu glauben, vertrauen wieder, in sich zu finden, auch wenn sie durch beispielsweise einen schweren Krankheits Prozess in eine Krise kommen, die sie in ihrem Leben erschüttert und erst einmal gar nichts da zu sein scheint. Für mich war es schon zu Beginn meines Studiums eine sehr, sehr wichtige Erkenntnis, dass, was im einzelnen Menschen geschieht, sehr, sehr viel wichtiger ist als das, was die Medizin macht. Und die Medizin hat heute so eine Rolle. Sie weiß Antworten. Die Wissenschaft hat sicher in den letzten Jahren Jahrzehnten sehr, sehr viele Fortschritte gemacht. Sie hat sehr viel auch durch die Technik für sich weiterentwickeln können. Und wir können heute Menschen bei Krankheitsbildern helfen, wo wir es uns vor einigen Jahrzehnten noch gar nicht erträumt haben, dass wir ihnen helfen können. Aber es geht ja nicht nur um den Aspekt, die Menschen am Leben zu halten, sondern auch im Leben. Und dazu braucht es das Gegenüber. Weil den Menschen kann ich mit Maschinen am Leben erhalten. Aber wenn der Mensch das Gegenüber, sein Bewusstsein nicht weiterentwickelt, dann wird es sehr, sehr schwer sein, einen wirklichen Weg zu dem, was wir vielleicht Heilung bezeichnen, zu eröffnen. Denn Heilprozesse kann die Medizin nicht machen. Medizin kann Symptome lindern und wie es einer der ärzte oder viele ärzte ja gesagt haben. Ein klassischer Leitspruch der Naturheilkunde ist Medicus Kurort Natura Sana. Das heißt, die Medizin hilft und die Natur heilt, und mit der Natur ist nicht nur die Natur im außen gemeint. Das ist ein ganz, ganz wichtiger Aspekt, dem wir momentan auch viel zu wenig Aufmerksamkeit schenken. Aber der andere Aspekt ist die Natur in uns, in jedem Menschen. Und dieser Zugang zu unserer Natur ist im wahrsten Sinne des Wortes Wurzelarbeit. Das ist etwas, was man als radikal bezeichnen kann radikal und nicht in dem Sinne, wie das heute im Zusammenhang von gewissen Bewegungen gebraucht wird, sondern radikal im ursprünglichen Sinne des Wortes, nämlich an die Wurzeln gehen. György [00:11:02] Ja, das sind natürlich Aspekte, die ich auch im Zuge meiner Entwicklung und in der Auseinandersetzung des Themas weiterentwickelt habe. Das habe ich in meinem tiefsten Inneren, vielleicht vor 30 Jahren auch so gewusst. Aber das habe ich nicht so sagen können, wie ich das vielleicht heute schon sagen kann. Damals war zunächst mein Einstieg über die Naturheilkunde, das ich gesehen habe. Ja. Die natürlichen Heilverfahren können auch vieles bei den Menschen erleichtern. Können Ihnen helfen, wo die Medizin oft sagt Ja, da kann gar nichts mehr getan werden. Und über die Naturheilverfahren bin ich dann auch in die Richtung der Spiritualität gekommen, der spirituellen Medizin, wo ich zunehmend auch mit diesem Thema, was wir vorhin schon einmal anklang, mit diesen Sinnfragen beschäftigt habe. Und ich glaube, es ist ganz, ganz essenziell für jeden Menschen, wenn Krisen sind. Dann zu fragen Was kann ich tun, um diese Krise zu bewältigen? Aber was hat diese Krise mit mir persönlich zu tun? Da kommen wir in Richtung des Sinns. Dekay [00:12:35] War es für dich in der Kindheit in die medizinische Richtung zu gehen warst du da schon immer sehr interessiert zu wissen, was die Gesundheit auf sich. Oder war es in der Kindheit noch mal ganz anders? György [00:12:47] In der Kindheit habe ich mich nicht so sehr um die Gesundheit gekümmert, jetzt nicht so bewusst. Ich denke, meine Eltern, die waren nicht ärzte, die kamen aus anderen berufen. György [00:13:03] Meine Mutter war Dolmetscherin, und mein Vater hat das akademische Ausländeramt der Universität Heidelberg stellvertretend geleitet. An sich Themenbereiche, die auf den ersten Blick mit Gesundheit wenig zu tun haben. Aber meine Mutter beispielsweise war sehr, sehr, sehr sportlich und hat mich auch motiviert, selbst sportlich aktiv zu sein. Wir haben uns sicher nicht ungesund ernährt, es wurde zu Hause gekocht. In meiner Jugend gab es auch noch nicht so viele Fertigspeisen, wie es heute die gibt. Es heißt, mein Trank war dann im Grunde genommen. Ja, ich sage es jetzt mal nach der Pubertät, dass ich mir Gedanken gemacht habe Was möchte ich später im Leben machen? Da kam mir dann die Idee, Medizin zu studieren. Und mit dieser Idee war aber noch nicht sehr viel verknüpft nicht viel Konkretes. Da ich aber den Numerus clausus um zwei Zehntel verfehlt hatte, bekam ich nicht gleich einen Studienplatz, und dadurch bin ich nach Frankreich gegangen. Und in Frankreich gab es am Anfang des Studiums keinen Numerus clausus, sondern dort konnten alle Medizin, Studentinnen und Studenten anfangen. Und das war damals in der Partnerstadt von Heidelberg, in Montpellier, in Südfrankreich. Und da habe ich mich dann in die Vorlesungen rein gesetzt. Und ja, ich habe schon gemerkt, da komme ich nicht richtig mit. Und dann habe ich Ausschau gehalten. Was denn noch außer dem Medizinstudium tun? Und dann habe ich eine Annonce von einer Yoga Academy gelesen und mich eingeschrieben für einen Yoga Kurs. Und dann gab es eine weitere Annonce für einen Kurs für autogenes Training. Nun habe ich das gemacht. Und ja, dann habe ich auch etwas getan, was jetzt gar nicht mit der Medizin zu tun hat. Ich habe mich für einen Kegelkurs eingeschrieben, und in Montpellier gab es auch ein Heidelberg Haus. Dort habe ich Deutschkurse gegeben, und so blieb dann gar nicht mehr so viel Zeit für die Medizin. Das habe ich dann gar nicht bereut. Ich habe dann für mich erkannt jetzt Biologie, Chemie, Physik, da habe ich bemerkt außer Biologie, aber Chemie und Physik. Das waren Fächer, die habe ich schon in der Schule nicht gemocht. Und das dann auch noch auf Französisch. Nein, da habe ich gesagt Nein, ich genieße jetzt die Zeit. Und so war es, dass ich dann ein Dreivierteljahr in Frankreich verbracht habe. Und dann habe ich mich entschieden, wieder zurückzukommen und gleich praktisch einzusteigen. Ich habe begonnen, Nachtwachen in der Kinderklinik zu machen, der Universität Heidelberg. Dort war ich auf der Station von Säuglingen, die mit Herzfehler auf die Welt kamen. Und das war für mich ein sehr, sehr rührender, sehr positiver Einstieg in die Medizin. Dann konnten mir meine Eltern bei einem ihnen bekannten Chirurgen ein Praktikum vermitteln, und da hatte ich mich schon bei diesem Praktikum dann entschieden. Nein, Chirurg, das werde ich sicher nicht werden, sondern für mich kommt irgendein anderer Zweig der Medizin in Frage. Ja, und dann hat es nach einem weiteren halben Jahr geklappt mit einem Studienplatz in Heidelberg. Und ich konnte das Medizinstudium beginnen, und schon während des Studiums hatte ich dann, weil ich sozusagen schon in Montpellier schon infiziert war und dann später auch in Heidelberg mich der Akademie angeschlossen habe und Kurse gemacht habe. Ich habe dann eine Weile sehr konsequent mich makrobiotisch ernährt. Rückblickend möchte ich sagen Das war jetzt nicht unbedingt ein Highlight. Aber damals war ich der Meinung, wenn ich etwas in meinem Leben realisiere, dann muss das hundertprozentig sein. Und da habe ich dann wirklich keinen Gramm Zucker oder keinen, kein Milligramm Zucker zu mir genommen und die Getreidesorten gekaut bis zum Geht nicht mehr. Und irgendwann wurde ich dann auch überdrüssig. Denn nur so konnte ich aber auch selbst einerseits praktische Erfahrungen sammeln. Und dann gabs dann Begegnungen mit anderen Medizinstudenten, mit Heilpraktikern, wo wir uns entschlossen haben. Wir machen etwas in Richtung einer ganzheitlichen Medizin. Was ist damals in den Studentenwohnheimen gab. Das war sozusagen der Vorläufer dieser Vortragsreihe, die auch heute noch von mir mitbetreut wird, dieser Vortragsreihe Ganzheitliche Medizin, die ich dann in späteren Jahren zusammen mit Ingrid Professor Ingrid Gerhardt, die die Ambulanz für Naturheilverfahren an der Universität Heidelberg aufgebaut hat und auch für die Naturheilkunde sehr, sehr Wegbereitern viele Jahre an der Universität in Heidelberg tätig war. Und mit ihr zusammen haben wir dann auch einen Verein gegründet Ganzheit in der Medizin. Dieser Verein ist auch heute noch sozusagen der Träger dieser Veranstaltung. Dekay [00:20:15] Was mich interessieren würde. Es kam ja ganz am Anfang die Idee, auf Medizin zu studieren. War das der einzige Plan, oder gab es noch weitere Pläne? oder war es Ganz klar Medizin und nichts anderes. György [00:20:31] Es war recht klar Medizin. Ich war von meinen Schulfächern. Ich war natürlich sehr an anderen Sprachen interessiert. György [00:20:43] Ich war interessiert am Thema Kommunikation Organisation. Das sei vorweggeschickt, dass ich in meiner Jugend sehr aktiv, bei der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Bewegung war und Pfadfinder sind Menschen die den weg finden, aber auch anderen Menschen helfen. György [00:21:12] Vielleicht schon ein Hinweis, dass ich auf dem Weg war, mein Organisationstalent. Das kam schon in meiner frühen Jugend durch. Ich habe hier in Heidelberg eine Pfadfindergruppe. Meine Eltern stammen aus Ungarn. Das war eine ungarische Pfadfindergruppe, die ich gegründet habe. Im Alter von zwölf Jahren, die vor zwei Jahren ihr 40 jähriges Jubiläum mit über 70 Kindern gefeiert hat, mit vielen Kindern im Alter von drei bis 20 Jahren. Und natürlich auch diejenigen, die einst dabei waren. Das war für mich schon ein sehr berührendes Erlebnis, und da war schon auch ein Zusammenhang oder eine Verbindung zur Natur. Als Pfadfinder gehe ich in die Natur. Ich schaue, wie ich mich in der Natur fühle. Ich schlafe im Zelt, nicht in irgend einem vornehmen Hotel. Und ja, ich mache Lagerfeuer. Ich singe mit den anderen, und ich schaue was es für Kräuter gibt im Wald. Da gabs schon Beziehungspunkte. Aber meine Frage war jetzt nochmal mit der Medizin. Das war für mich. Ich war auch sehr begabt, was vielleicht auch heute noch für Sprachen die Fremdsprachen haben, mir gelegen. György [00:23:05] Aber da War jetzt nicht etwas, das ich sagen wollte Ich studiere jetzt Englisch, Französisch. Ja, das war jetzt nicht von Interesse. War schon relativ eindeutig Medizin und andere Fächer, auch Jura beispielsweise. Das hat mich überhaupt nicht interessiert. Die naturwissenschaftlichen Fächer auch nicht. Wie gesagt, in der Medizin war es auch von Anfang an nicht die Wissenschaft, die mich fasziniert hat, sondern schon das Thema Heilkunst. Dekay [00:23:42] Was war bei dir, die anfangsmotivation Medizin zu studieren? György [00:23:49] Das ist wirklich ganz, ganz, ganz schwierig zu sagen, die Motivation hat dann schon alleine beigetragen, dass es mit diesen Studienplatz nicht gleich geklappt hat. Ich und auch meine Eltern haben mich sehr unterstützt. Ich hatte auch einen Onkel, der hatte Beziehungen zur Universität Innsbruck, und vielleicht kann ich dann in öSTERREICH beginnen. Dann hat sich das irgendwie gefügt, weil mein Vater über seine Tätigkeit an der Universität, den Leiter des Heidelberger Hauses, die Partnerstadt von Heidelberg in Frankreich, kannte. Und so kam ich dann, wie gesagt, nach. Dekay [00:24:39] Es gab wirklich eine Motivation, sondern nur einfach Medizin kam auf und du bist dann den Weg gegangen. György [00:24:54] Ich hatte nicht die Motivation. Gott sei Dank jetzt jemand in meiner Familie besonders krank war. Ja, ich hatte auch so wie ich keine ärztInnen oder ärzte in der näheren Verwandtschaft. György [00:25:15] Und ich hatte auch gottseidank außer einer Operation in meiner Kindheit keine Berührung mit der Medizin. Dekay [00:25:26] Hattest du damals denn schon genau diesen Studienplan, der angeschaut, was der Mediziner bei Du hat es erwähnt, dass Physik und Chemie nicht unbedingt deine Fächer waren. Dekay [00:25:38] Aber das war ja auch ein großer Teil vom Studium. György [00:25:42] Ja, ja, das hat mir am Anfang dann schon schwer gemacht. Als dann das Studium wirklich begann, da hab ich dann schon ein bisschen geschwankt. Ich habe mir jetzt den Studienplan nicht im Detail angesehen, sondern vielleicht etwas naiv, weil ich ja sehr wohl wusste, dass im Physikum die Fächer Biochemie, Chemie, Physik, Biologie, Anatomie und Anatomie. Das hat mich ja dann schon wieder fasziniert. Die fiel mir einerseits leicht zu lernen, weil Latein eines meiner Lieblingsfächer war und ich auf diese Weise auch mit den anatomischen Begriffen gar keine Probleme hatte und sofort zuordnen konnte und die die Begriffe übersetzen konnte. György [00:26:45] Das war also schon eine gute Voraussetzung. Aber es gab da schon Momente, als ich, als ich, glaub ich, die Klausur dreimal machen musste. Da habe ich dann schon geschwankt. György [00:27:06] Natürlich dürfen wir ja alle staunen über gewisse Entwicklungen in der Medizin, es war nicht die Wissenschaft oder die Naturwissenschaft, die mich fasziniert hat, sondern wirklich der Mensch. Dekay [00:27:26] Was hat dich denn motiviert, an der Sache nichts zu sagen ja ich habe zum zweiten Mal zum dritten Mal oder jetzt wird es eigentlich Zeit direkt in Naturheilverfahren zu gehen. György [00:27:43] Ja, ich glaube, da war ich sehr auch. Für mich war Struktur immer wichtig, und es war ein strukturiertes Studium, und es war mir bewusst. Da muss ich mich halt durchbeißen. Aber ich habe ja dann später die Chance, als Arzt das zu tun, was ich wirklich möchte. Diese Aussicht war für mich genug, um mich da durchzubeißen und zu sagen Das lohnt sich damals für mich war es keine Alternative zu sagen ich schmeisse das studium und werde Heilpraktiker. György [00:28:39] Das hätte vielleicht in einem anderen Kontext natürlich möglich sein können, aber das ist für mich kein gedanke. Dekay [00:28:50] Und warum genau denn du meintest ja für dich sei die Heilkräuter zu arbeiten und mit heilpraktiken zu arbeiten. György [00:29:07] Das, was ich in meiner Tätigkeit bei der Gesellschaft für biologische Krebsart verfolge, ist das Thema der Integration. Mir geht es ja nicht um ein Gegeneinander. Die Medizin hat ja auch ihre guten Seiten. Man kann ja das eine mit dem anderen sinnvoll verbinden. Ich hatte schon die Vorstellung, dass ich als Arzt vielleicht mehr bewirken kann als Heilpraktiker. Mir ist es natürlich auch ein Anliegen, diese Gedanken in eine breitere öffentlichkeit zu bringen. Da habe ich sicherlich auch einen Teil der Motivation für mich als Arzt, vielleicht bessere Chancen in unserer Gesellschaft. Dekay [00:30:11] War anfangs auch geld Ein Thema? György [00:30:20] Ich habe natürlich gewusst, dass ich als Arzt auch Geld verdienen kann. Also das das ein sicherer Beruf ist, war vielleicht auch ein Teilaspekt. Aber allzu sehr stand dieser Aspekt für mich nie im Vordergrund. Dekay [00:30:46] Wie hat sich das Ganze entwickelt am anfang war ja nicht so ganz klar, dass dieser medizinische Weg der richtige Weg ist.Irgendwann müssen ja Irgendwelche Ereignisse aufgetreten sein oder dringende ehrfahrung ergeben haben, dass es dieser Weg ist. György [00:31:04] Ich hatte schon sehr vieles getan, damit ich gute Perspektiven nach dem Studium habe und dann war es so, dass ich beispielsweise im Rahmen dieser Tätigkeit für den Arbeitskreis Medizin, wie er damals noch hieß, zum Beispiel organisiert habe, dass Studentinnen und Studenten aus meinem Semester, aber auch aus jüngeren Semestern zur medizinischen Woche nach Baden-Baden fuhren. György [00:31:41] Die medizinische Woche in Deutschland und europaweit die größte Veranstaltung für Komplementärmedizin seit nunmehr über 54 Jahren findet diese Veranstaltung regelmäßig in der letzten Oktober Woche ersten Novemberwoche in Baden-Baden statt. Da kommen über 4000 ärztInnen und ärzte zusammen aus den verschiedensten Gebieten der Naturheilkunde, der Komplementärmedizin, der Psychologie der zahnärztlichen Komplementärmedizin. Bei diesen Besuchen lernte ich dann auch beispielsweise Dieter Hager kennen, mit denen ich mich dann auch gut angefreundet habe. Der Professor Landsberger der mein Anatomielehrer an der Universität Heidelberg war die Gesellschaft für Biologische Krebsart 1982 gegründet hatte. Und 1982 war ich ja noch mitten in meinem Studium und diese Begegnung mit den beiden auch im Rahmen der medizinischen Woche und jetzt mit Professor Landsberger Anatomie Student hat dann natürlich auch Weichen gestellt für später. Denn 1985, als ich mit meinem Studium schon fast zu Ende war, fand damals der erste wissenschaftliche Kongress der Gesellschaft für biologische Abwehr in der Stadthalle in Heidelberg statt, und das ist der einzige Kongress der Gesellschaft, an dem ich als Teilnehmer dabei war. Denn die nächsten Kongresse. Da war ich schon Mitorganisator und seit 1989/91 auch der hauptverantwortliche Organisator. Und bei diesem Kongress lernte ich den Chefarzt der Klinik, Dr. Reinhard Döring, kennen, der eine Klinik für GanheilMedizin leitete. Und da habe ich mich dann beworben für einen Studienplatz. Da hab ich mich dann beworben, für eine Assistenzarzt, stelle und bekam auch gleich sozusagen ab Januar und konnte dann anderthalb Jahre in dieser Klinik sehr viel praktische Erfahrung sammeln. Es war eine Klinik für Medizin. Der Schwerpunkt allerdings war die meisten Patientinnen und Patienten. ÜBer 80 Prozent kamen mit Krebserkrankungen. Diese Klinik. Dort konnte ich beispielsweise die Praxis der Therapie kennenlernen. Die Fiebertherapie, also die aktive Form der Therapie und die Mistel Behandlung, Thymus, Behandlung. Die Ergänzung der Behandlungen mit Vitamin C, mit den Elementen, die wir auch heute noch im Rahmen unserer Tätigkeit vertreten und den Menschen mit Krebserkrankungen abgestimmt, immer auf den einzelnen Menschen weiterempfehlen. Dekay [00:35:15] Es würde mich Sehr interessieren, wie ein Allteg als jemand, der sehr viel mit Krebspatienten zu tun hat, aussieht. György [00:35:25] Ja, das ist natürlich etwas sehr Spezielles bei mir, weil ich, wie ich vorhin gesagt habe oder irgendeine Einführung erzählt hast, dass sich diese Gesellschaft für biologischeleite und Leitungsfunktion. Es gibt natürlich einen Vorstand, der ehrenamtlich tätig ist und auch Verantwortlichkeiten hat und mit dem ich das, was ich tue, zu besprechen habe. Letztendlich. Aber ich bin derjenige, der in Heidelberg für die Umsetzung der Dinge, die die Gesellschaft in der Gesellschaft bewegen. Und das ist eine sehr vielschichtige Aufgabe. Das fängt damit an, dass ich hier ein Büroleiter mit ungefähr zehn Mitarbeiterinnen, die in verschiedenen Funktionen einerseits Patientinnen und Patienten beraten, aber andererseits auch auf den Gebieten tätig sind, die für eine Organisation notwendig sind. Im Formulieren der Spenden Briefe in der Buchhaltung, für die Pressearbeit, für die Betreuung der Homepage, für die Organisation von Kongressen, von Veranstaltungen und natürlich auch für den Kontakt zu unseren fünf regionalen Beratungsstellen. Wir haben hier in Heidelberg eine zentrale und die fünf regionale Beratungsstellen. Sie sind in Berlin, in Hamburg, in Wiesbaden, in Stuttgart, in München. Und in all diesen Beratungsstellen sind auch jeweils ein bis drei Mitarbeiterinnen tätig. Und außer den Mitarbeiterinnen, die direkt am Telefon sitzen, haben wir auch noch ein Team von ungefähr 100 ärztInnen und ärzten, die unsere Arbeit unterstützen. Jetzt nicht Vollzeit, sondern manche dieser ärztInnen nur zwei halbe Tage die Woche, andere vielleicht drei oder vier Tage. Das ist ganz unterschiedlich, je nachdem, was diese ärztInnen und ärzte sonst noch tun, ob sie jetzt noch im Krankenhaus tätig sind, wie unsere ärztin, die die Beratungsstelle in Stuttgart leitet. Katharina Hospital beispielsweise Stuttgart. Macht sie eine naturheilkundliche Sprechstunde und in einem weiteren Krankenhaus? Oder ob sie auch noch eine Praxis oder ein Institut haben beziehungsweise vielleicht sonst eine normale medizinische Praxis, eine psychotherapeutische Praxis und so weiter. Diese Arbeit will koordiniert werden, dazu brauche es Gespräche. Das sind alles meine Aufgaben. Bin ich auch verantwortlich. Natürlich, auch wenn ich da eine sehr tatkräftige Unterstützung habe von Kolleginnen und Kollegen für die Erstellung der Informationsmaterialien, die ja sehr vielschichtig sind. György [00:38:58] Sehr komplex sind unsere Broschüren. Bin ich so eine Broschüre in die Kamera, Wege zur Gesundheit. György [00:39:11] Oder eine Broschüre zum Thema Brustkrebs, die meine Kollegin, Frau Dr. Nicole Weiß, hauptverantwortlich zusammengestellt hat. Wir haben ja auch sehr, sehr viele Informationsblätter, zum Beispiel zehn Schritte nach der Diagnose Krebs, oder wir haben, wie vorhin schon erwähnt, auch eine Zeitschrift, die die Mitglieder der Gesellschaft bekommen. Und für die Zeitschrift habe ich ein Redaktionsteam, das mich unterstützt. Aber auch da bin ich letztendlich für die Herausgabe verantwortlich. Das heißt, es ist, die Beratungstätigkeit mit den einzelnen Krebskranken ist eher ein geringerer Teil meines jetzigen Alltags. Das war nicht immer so. Aber die letzten Jahre so, weil die Gesellschaft sehr, sehr gewachsen ist und dadurch gewisse Zeiten, wo ich am Telefon berate bzw. wo ich an zwei halben Tagen in der Woche in meiner Praxis noch tätig bin, heute, wie ich schon sagte, eher untergeordnet. So wie wir jetzt Gespräche führen, halte ich viele Vorträge bei Selbsthilfegruppen und gehe natürlich auch zu den Veranstaltungen bei unseren Beratungsstellen und unterstütze diese. Mein Alltag ist auch nicht immer immer derselbe, weil ich oft auch unterwegs bin. Dekay [00:41:11] Kannst du uns noch ein paar einblicke wie du mit Krebspatienten gearbeitet hat? György [00:41:21] Ja, natürlich. Ich berate ja auch persönlich Krebskranke und der wichtigste Aspekt bei diesem Thema ist für mich den Menschen, soweit es mir möglich ist, dort zu begegnen, wo sie stehen. Natürlich rufen die meisten Menschen bei mir bei uns an, weil sie einen konkreten Rat haben möchten eine konkrete Empfehlung auch im Hinblick auf die Möglichkeiten naturheilkundliche Heilverfahren. Aber auch da gibt es ganz unterschiedliche Voraussetzungen, denn manch einer ist schon sehr gut informiert, andere nicht. Da gilt es dann am Anfang oft einmal grundsätzlich zu erzählen, was man zum Beispiel eine Mistel therapie in dem einzelnen Menschen bewirkt oder nicht. Andererseits geht es dann auch sehr oft um die Fragestellung Was soll ich jetzt eine Chemotherapie machen oder keine? Und da versuche ich, keine Direktiven Empfehlungen zu geben, sondern mit meinem Gegenüber gemeinsam abzuwägen, was passt oder was nicht passt. Vor allen Dingen auch herauszufinden, ob das, was die Patientin, der Patient, der mich um Rat fragt, was sie selbst oder er selbst wirklich tun möchte. Denn sehr oft sind bei mir in der Beratung Frauen, die sagen Ja, mein Mann, der meint, ich soll das und jenes tun. Dann frage ich ja. Was meinen Sie? Nein, ich habe das Gefühl, das ist fast nichts für mich. György [00:43:17] Oder ich möchte das und jenes tun. Ich will jetzt nicht zu konkret werden, weil das ein anderes Thema. Aber du verstehst, was ich meine, Da versuche ich natürlich, die Menschen zu motivieren, zu spüren. György [00:43:39] Wo ist bei Ihnen selbst die Stimmigkeit im Geschehen? Diese Stimmigkeit herzustellen. Denn unabhängig davon, ob sich jemand für eine schulmedizinische Maßnahme oder eine biologische Maßnahme oder beides entscheidet. Für mich sind da auch alle Möglichkeiten offen. Es gibt Menschen, die brauchen vielleicht vorwiegend die sogenannte Schulmedizin. Für andere ist die biologische Medizin das Richtige. Und wieder andere brauchen eine ideale Mischung von beidem. György [00:44:27] Da gilt es für den Einzelnen herauszufinden Was ist das, was ich eben schon sagte, wirklich für mich stimmig? György [00:44:41] Wenn es für mich nicht stimmig ist, eine Chemotherapie zu machen und wenn es auch medizinisch dafür keinen so wirklich triftigen Grund gibt das ist natürlich immer eine relative Entscheidung, wie bei so vielen Dingen im Leben. Ich kann natürlich sagen, ich möchte einen Verkehrsunfall vermeiden, und ich gehe nicht auf die Straße, weil in dem Moment, wo ich auf die Straße gehe, habe ich das Risiko, dass irgendwo ein Verkehrsunfall passiert. György [00:45:22] Das kann man natürlich auch wieder weiterspinnen und sagen Es ist ein Unterschied, ob ich als Fußgänger oder als Rennfahrer unterwegs bin. Als Rennfahrer habe ich mit Sicherheit ein viel höheres Risiko. Aber auch für den Fußgänger ist ein ein Risiko da, auch wenn es ein niedrigeres Risiko ist. Und dennoch gehen wir auf die Straße auf die Straße. Gott sei Dank. Auch wenn es in gewissen Krisenzeiten davon abgeraten wird. Aber das wollen wir jetzt im Moment nicht vertiefen. Ich komme zurück nochmal auf den Aspekt der Stimmigkeit. Für den braucht der Mensch Zeit. Und das ist etwas, was die Medizin ihm leider sehr oft nicht gibt, weil die die Medizin übt Druck aus. Sie sagt Morgen musst du operiert werden. Übermorgen kommt die Strahlentherapie, und dann kommt die Chemotherapie. Und all das sind Maßnahmen, die vielleicht sinnvoll sein können. Aber auch da gilt Je mehr der Mensch nachvollziehen kann, dass es einen Sinn macht oder wenn Menschen aus verschiedenen Gründen vielleicht die ein oder andere Maßnahme ablehnen und dann dafür sagen Ich tue etwas für meine Gesundheit. Aber ich möchte jetzt etwas anderes tun, als die Leitlinien Medizin mir rät. Da ist es natürlich wichtig, dass ich als Arzt mein Gegenüber in seiner Entscheidungsfindung unterstützen kann und darauf aufmerksam machen kann. György [00:47:28] Ja, wie fühlt sich diese Entscheidung an oder auch überhaupt in die Welt der Gefühle einzutreten. Denn wir haben es in unserer Kultur gelernt, Gefühle wegzudrücken, und diese Gefühle wie Angst, Wut, Trauer, all diese Gefühle wollen ja gewürdigt werden. So wie ein kleines Kind, das zornig ist, in den Arm genommen werden will oder das Angst hat. auch natürlich Orientierung. Wo kann ich für mich Wege finden, um beispielsweise nicht nur medizinisch das Richtige zu machen, sondern auch meinen Gefühlen näherzukommen. György [00:48:28] Damit habe ich so ein bisschen verschiedene Aspekte, die in dieses Beratungsgespräch einfließen. Versucht zu sagen. Dekay [00:48:40] Wann war dein Beruf für dich stimmich? György [00:48:49] Ja, ich glaube, das ist schwierig zu sagen, weil im Zusammenhang meiner beruflichen Tätigkeit gab es einen Aspekt, der immer sehr wichtig war dass das, was ich tue, dass das planbar ist, das funktioniert, und auch ich habe, wenn ich mich rückblickend kritisch sehe, lange Zeit ein wenig zu viel funktioniert, auch wenn ich immer der Mensch war, der ich bin. Aber ich glaube, ich habe mich da schon auch etwas entwickelt oder entwickeln dürfen. Zum Beispiel auch in Richtung meiner Gefühle, dass ich mich damit bewusster auseinandersetze. Und das ein oder acuh andere. Ja, wenn ich das jetzt rückblickend sage, war vielleicht nicht so stimmig. Da habe ich vielleicht was getan, damit ich Geld verdiene. Da habe ich was getan, damit ich funktioniere. Aber es war nicht wirklich meins. Aber heute möchte ich sagen, dass sich es für mich einfach stimmiger anfühlt, weil ich mir mehr Zeit für mich nehme oder mich bewusster mit diesen Themen auseinandersetzen. Das hat mich dann auch so das Leben gelehrt, ich habe ja auch einfach zu viel gemacht. Ich habe hier die Gesellschaft verantwortlich geleitet. Und dann war ja noch zum Beispiel diese Zeitschrift, die ich als Chefredakteur betreut habe, dann hatte mir der Verlag gekündigt und gesagt Ja, wir wollen jetzt diese Zeitschrift nicht mehr machen, sondern eine andere Zeitschrift. Dann kannst du vielleicht bei der anderen Zeitschrift noch mitmachen, aber dafür kriegst du dann viel weniger. Und wir freuen uns natürlich, wenn du weiter machst. Das habe ich damals als ein ungutes natürlich empfunden. Ich war sauer, und letztendlich sage ich rückblickend Es war gut so, weil es war einfach zu viel für mich. Diese viele Verantwortung in der Gesellschaft habe dann auch jetzt noch für eine Zeitschrift. Ja, zunächst einmal. Wie das oft in so einer Krise ist, habe ich damit gehadert. Heute kann ich das jetzt einordnen und sagen Ja, das war zwar auch rückblickend diese Phase nicht so angenehm. Aber heute kann ich sie besser verstehen. Und so geht es ja auch manchen Kranken. Viele Krebskranke, die sich bewusst mit ihrer Krankheit auseinandersetzen. Das mag so vermessen klingen, aber die sind wirklich tief dankbar für diesen Prozess, weil sie sagen, ohne den Krankheitsprozess wären sie nicht dort, wo sie heute sind. Ohne diesen Krankheits Prozess hätten sie sich im Leben nicht so weiterentwickelt und für sie positiv weiterentwickelt. Es ist jetzt auch nicht eine Vorgabe für alle Menschen mit Krebs. Bitte ich jetzt gar nicht misszuverstehen. Aber es ist tatsächlich nicht so, dass sich da viele Menschen kenne, die sich so darstellen. Dekay [00:53:13] Was mich interessieren würde, ist, mit welchen Faktoren du erkennen, dass du jetzt deine. Berufung lebst? György [00:53:27] Also ich bin schon ein, ich sag ich einmal, ein unruhiger Geist der Physiognomik Erfindungsnaturell, ein sehr dynamisches Naturell, und das heißt, ich nehme sehr viel auf, was in der Umgebung ist, was so in der Luft ist. György [00:53:54] Ja, ich kann heute teilweise ein bisschen bewusster und besser sortieren, als so vor zehn oder zwanzig Jahren. György [00:54:07] Also das sind so diese Faktoren. Obwohl ich merke, dass ich auch in meiner Entwicklung Umwege gemacht habe und vieles persönlich zu bewältigen hatte, weil ich auch Vater von fünf Kindern bin. Meine älteste Tochter ist bald 30 Jahre, meine jüngste Tochter ist elf Jahre, und es ist ja auch ein sehr, sehr wichtiges Element in meinem Leben. György [00:54:45] Das hat mich geprägt. Und diese Familie ist vor fünf Jahren zerbrochen, und ich bin alleine mit meiner jüngsten Tochter. Zurzeit ist mein Sohn zu Hause. Aber das ist nur zeitweilig. Aber meine Frau lebt in Wien, und meine jüngste Tochter war für mich schon ein sehr, sehr schmerzlicher Moment im Leben und doch Teil einer Entwicklung, die vielleicht notwendig war, damit ich Möglichkeiten bekomme, mich auch mehr auf mich zu besinnen. György [00:55:40] Auch wenn das teilweise sehr schmerzhaft ist. Und doch kann ich letztendlich zu dem, was geschehen ist, ja sagen. Denn wenn sich Lebenswege trennen, dann hat es nie etwas mit dem anderen zu tun. Das hat ja auch immer etwas mit mir zu tun. Dekay [00:56:05] Aber nochmal Welche Faktoren waren es denn genau? Die deine Berufung auszeichnen oder an welchen kannst du erkenne an welchen Faktoren lässt sich sagen, dass du diene Berufung jetzt lebst? György [00:56:24] Also das sind auch immer wieder bewusste Momente, wo ich spüre, dass das, was ich tue, in eine richtige Richtung geht. Ich fühle mich sehr gut. Auf einzelne Menschen eingehen und ich sie gut motivieren kann. György [00:56:46] Dass ich in Ihnen etwas, was vielleicht gerade schläft ich kann anregen wieder in Kontakt zu kommen mit der inneren Stimme und das kann ich tun in persönlichen Gespräch das kann ich durch ein Interview oder im Rahmen einer Online-Konkurrenz. Da gibt es ja viele Möglichkeiten. In Vorträgen, in Kursen, Seminaren und dieses Gefühl der Verbundenheit. György [00:57:41] Das mag jetzt etwas abgehoben klingen, Verbundenheit die da ist und auch viele andere Menschen tragen. Kann Sie einen Zugang dazu suchen. Wie viele andere Menschen an das Potenzial, in Ihnen selbst zu glauben. György [00:58:15] Ich glaube, nein. Ich glaube nicht, sondern ich bin der tiefen überzeugung, dass das größte Potenzial auch das Potenzial ist in jedem einzelnen Menschen da. Wie ich schon sagte Manchmal schläft das ein wenig. Oder ist der Zugang verbaut oder durch gewisse Erfahrungen von Krisen, von Krankheiten? Dieser Zugang erschwert. György [00:58:48] Aber dafür gibt es heute viele Möglichkeiten, Menschen zu unterstützen. Bieten moderne psychotherapeutische Methoden Zugänge oder Menschenbeweger wie Robert Betz und viele andere, die in diese Richtung einiges tun und bewegen. Dekay [00:59:15] Hast du noch weitere Gedanken zur Berufung finden Berufung Leben? György [00:59:20] Ja, nein. György [00:59:24] Nach unserem Gespräch fallen mir sicher noch tausend Gedanken ein. György [00:59:30] Ja, aber ja, für den Moment. Dekay [00:59:33] Ja, okay, das war's dann auch schon. Also ich darf mich nochmal ganz herzlich bei dir bedanken. Es war ein sehr tolles Interview, wo sehr viele inspirierende Gedanken mit dabei sind und auch sehr charismatisch für mich und sehr ehrlich. Und ich danke vielmals, dass so ehrliche und auch und teils intime Dinge hier erzählt wurden. Danke. György [00:59:57] Sehr gerne Dekay.
Stationärer Handel: Kundentracking mit Videoüberwachung und WLAN-Router Apple Pay: Sparkassen bereit, Volksbanken brauchen noch Japanische U-Bahn testet Gesichtserkennung als Fahrkartenersatz Internationale Raumstation: Astronauten sollen mit Feuer experimentieren In der Weihnachtszeit schieben sich Massen von Menschen durch Kaufhäuser. Dass sie dabei vielerorts gezählt werden, ist den wenigsten bewusst. Mittels neuer Technologien ist es möglich zu erfassen, wie lange ein Kunde welche Abteilungen im Kaufhaus besucht. Für den stationären Handel werde die Kundenfrequenz gerade durch die Online-Konkurrenz immer wichtiger, heißt es vom Handelsverband Deutschland. "Ohne entsprechende Besucherzahlen im Geschäft ist es sehr schwierig, ausreichend Umsatz zu generieren", teilt Sprecher Stefan Hertel mit. Zwei wichtige deutsche Bankengruppen wollen demnächst den iPhone- und Apple-Watch-Bezahldienst unterstützen. Die Sparkassen wollen den regulären Apple-Pay-Service mit Kredit- und Debitkarten noch im Dezember starten. Der seit Monaten erwartete Start von Apple Pay bei den genossenschaftlich organisierten Volksbanken und Raiffeisenbanken hingegen verzögert sich bis ins kommende Jahr. Die U-Bahngesellschaft in Osaka testet den Zutritt per Gesichtsscan statt mit Fahrkarte, wie die Zeitung Mainichi Shimbun berichtete. Hierzu lässt der Bahngast sein Gesicht fotografieren und elektronisch abspeichern. Kommt er an eine der überall in Japan an Bahnhöfen installierten Bahnsteigsperren, die als Fahrkartenentwerter fungieren, erkennt die Technologie das Gesicht und öffnet die Schranke zum Bahnsteig. Probleme bereiten jedoch die in Japan verbreiteten Masken gegen Erkältung. Vergangene Woche hat die NASA Material für eine Reihe von neuen Experimenten zur Internationalen Raumstation ISS geschickt. Getestet werden soll der Anbau von Gerste ohne Schwerkraft, ein Würfel-Satellit aus Mexiko und an Mäusen ein Myostatin-Blocker. Außerdem sollen die Astronauten an Bord der Raumstation mehrmals Feuer entzünden und untersuchen, wie sich die Flammen unter Mikrogravitation verhalten und verbreiten, berichtet Technology Review online. Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de Sponsor: Dieser Podcast wurde Ihnen präsentiert von der gemeinnützigen und datenschutzfreundlichen Suchmaschine MetaGer! MetaGer ermöglicht nicht nur eine anonyme Suche, sondern ist auch Open-Source und nutzt Ökostrom. Mehr Infos auf MetaGer.de!
Dass das klassische Fernsehen unter der stärker werdenden Online-Konkurrenz leidet, ist kein Kann-Szenario – sie scheint unvermeidbar. Das zumindest war auf einem Panel des HORIZONT Kongresses Total Video zu hören. Unter dem Motto "Wer zahlt, hat recht – Wohin entwickelt sich die Videowelt?" diskutierten vier Experten, wo die Reise hingeht für die Videowerbung. HORIZONT Online veröffentlicht die komplette Debatte im Podcast.
Ein Medikament im Netz ordern? Für die Mehrheit der Deutschen ist das gängige Praxis: 66 Prozent der Bürger haben bereits rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Arzneimittel im Internet bestellt, weitere zehn Prozent planen, das künftig zu tun. Lediglich 24 Prozent lehnen die Online-Konkurrenz ab und bleiben ihrer Apotheke vor Ort treu. Das ist Ergebnis des "Healthcare-Barometers 2019", einer repräsentativen Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 1.000 Bundesbürgern. Es ist keinesfalls nur die Generation Digital, die auf den Medikamentenversand setzt - gerade ältere Menschen über 55 Jahre bestellen oftmals im Internet, insbesondere rezeptfreie Arzneimittel. Während in dieser Altersgruppe 50 Prozent angeben, schon häufiger bei einer Online-Apotheke eingekauft zu haben, sind es unter den 18- bis 34-Jährigen nur 37 Prozent. "Der Apotheken-Versandhandel wächst dynamisch. Das Einkaufsverhalten von Verbrauchern, das sich zu Lasten des klassischen Einzelhandels verändert hat, überträgt sich auch auf das Gesundheitssegment", sagt Michael Burkhart, Leiter des Bereichs Gesundheitswirtschaft bei PwC. "Dass die Bundesregierung das Verbot des Online-Handels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gekippt hat, das ursprünglich im Koalitionsvertrag vorgesehen war, wird dem Versandhandel mit Medikamenten weiteren Auftrieb geben. Allerdings ist es wichtig, dass es weiterhin ein Netz aus Apotheken vor Ort gibt, die eine flächendeckende Versorgung gewährleisten. Diese Präsenzapotheken müssen gestärkt werden." Der Preis entscheidet über die Auswahl der Online-Apotheke Die verschreibungspflichtigen Medikamente waren zwar Gegenstand der politischen Debatte, doch im Mittelpunkt des Interesses der Verbraucher stehen freiverkäufliche Produkte aus der Apotheke: Während 64 Prozent der Bürger bereits rezeptfreie Arzneimittel online bestellt haben, ordern lediglich 28 Prozent verschreibungspflichtige Medikamente im Netz. "In diesem Punkt zeigt sich klar, dass die Verbraucher preissensibler werden. Rezeptfreie Arzneimittel unterliegen keiner Preisbindung, sodass Online-Apotheken mit günstigen Angeboten punkten können. Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten können ausländische Versender allenfalls mit Rezeptboni locken, dafür müssen die Bürger ihr Rezept einsenden", kommentiert Michael Burkhart. [Weitere Informationen erhalten Sie im Audiobeitrag] PwC-Trendanalyse 2019 Weitere Informationen auf der Website von MEDIZIN-ASPEKTE Die Ergebnisse der Befragung finden Sie zum kostenlosen Download unter: www.pwc.de/onlineapotheken
Wir kennen es von der Deutschen Bahn, von Konzerten oder vom Fliegen. Nur leider im Sport sehen wir es noch viel zu selten: Das mobile Ticket auf dem Smartphone. Im internationalen Vergleich liegt der deutsche Ticketingmarkt im Sport um zirka 5-10 Jahre hinter Märkten wie den USA und UK. Doch wie kann das eigentlich sein? Im Interview Timo Skrzypski, Sales Director Sports beim Ticketing Weltmarktführer Ticketmaster, erfährst du, warum gerade Sportorganisationen beim Ticketing so große Probleme haben, welche Innovationen und Technologien das Ticketing der Zukunft verändern werden und was Sportorganisationen im schlimmsten Fall droht, wenn sie notwendige Investitionen nicht tätigen. Um was geht's und was lernst du: Wie hat sich der Ticketingmarkt weltweit und in Deutschland in den letzten Jahren entwickelt (7:09) Welche Ticketinganbieter gibt es in Deutschland (8:47) Welche Auswirkungen hat das veränderte Konsum- und Kaufverhalten auf das Ticketing (9:33) Wie beeinflusst die Online-Konkurrenz die Nachfrage nach Tickets für Live-Events (11:35) In welchen Bereichen haben Sportorganisationen im Ticketing noch Nachholbedarf (13:14) Wo sind die Unterschiede zwischen Sportorganisationen, die ein eigenes Venue besitzen im Vergleich zu denen, die auf städtische Infrastruktur zurückgreifen (15:46) Inwieweit lohnen sich die Investition in moderne Ticketing-Lösungen wie Mobile Tickets (16:28) Wird es zukünftig überhaupt noch analoge Tickets geben (17:35) Wie funktioniert Dynamic Pricing und welche Mehrwerte hat eine Sportorganisation davon (18:28) Welche Lösungen es gibt, um die No-Show Rates in den Stadien zu beeinflussen (20:10) Sehen wir bald schon im Sport in Deutschland Virtual Reality Tickets (21:04) An welchen Ticketing-Innovationen arbeitet Ticketmaster gerade und wann kommen diese nach Deutschland (23:04) Wie kann man Fans gezielter und personalisierter mit Ticketing Angeboten ansprechen (25:35) Wie kaufen Menschen zukünftig Tickets und was sind die Auswirkungen auf Sportorganisationen (26:44) Was passiert wenn Amazon, Facebook oder Spotify in den Ticketingmarkt einsteigen (28:31) Welche drei Tipps hat Timo an Ticketing-Verantwortliche in Sportorganisationen, um für die Zukunft gut gerüstet zu sein (29:40) Du willst deinen eigenen Sport-Podcast starten? Sports Maniac unterstützt dich von der Strategie und Konzeption bis hin zur Produktion und Umsetzung: ▶ Jetzt informieren: sportsmaniac.de/deinpodcast Komm in die Sports Maniac Facebook-Gruppe und tausche dich mit anderen Zuhörern aus! ▶ Jetzt beitreten: sportsmaniac.de/community Shownotes: Shownotes unter: sportsmaniac.de/episode89 Abonniere das Weekly Update: sportsmaniac.de/weekly-update Bewerte den Sports Maniac Podcast: sportsmaniac.de/bewertung Folge Sports Maniac in den sozialen Medien: Facebook, Instagram, Twitter Ticketmaster Homepage / Facebook / Twitter / Instagram / Blog Live Nation #087: Die Zukunft gehört Berlin – Was Hertha BSC digital anders macht Live Nation & NextVR to Broadcast Hundreds of Live Performances in VR Ticketmaster, NFL Extend Partnership to Provide the First Open Architecture, Fully Digital Ticketing System in Sports Kontakt zu Timo: sport@ticketmaster.de
Zur letzten Folge mit Moderator "PARALAX" gibt es diesmal wieder einen Special Guest aus dem Spielejournalismus. "Joachim Hesse" war seit Ende der 90er langjähriger Redakteur beim Spielemagazin "PC Action" und ist seit 2011 Chefredakteur bei "Spieletipps". Neben seiner beruflichen Laufbahn sowie der Entwicklung des PC Action Magazins sprachen wir auch über reale und fiktive 8Bit und 16Bit Umsetzungen (Demakes) aktueller Spieletitel. Des Weiteren über Retro-Flohmärkte und deren Online-Konkurrenz. Zum Schluß gab es einen kurzen Jahresrückblick der aktuell gespielten Titel sowie Erwartungen für 2015. Nach über 5 Jahren "Scene-Talk" ist dies die letzte Ausgabe, welche von unserem Moderator "PARALAX" geführt wird. Die folgenden Ausgaben werden künftig von unserem Moderator "Trebor" übernommen. Viel Spaß beim Anhören!