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Wenn die Realität aussichtslos scheint, soll die Literatur für Perspektiven sorgen. Utopien sind derzeit sehr gefragt. Aber wie utopisch und grenzbefreit lässt sich schreiben, wenn der Körper beschränkt und begrenzt ist? Schreiben ist körperliche Arbeit. Und die schmerzt. Immer. Sehnenscheidenentzündungen und Bandscheibenschäden sind noch das Geringste. Oder können sich Körper im Schreiben befreien? Aiki Mira schreibt selbst Science-Fiction-Romane und präsentiert den SWR Podcast "Das war morgen" mit zukunftsvisionären Hörspielen aus dem letzten Jahrhundert. Expertise ist also garantiert. Von Aiki Mira SWR 2025
Frank Sauer, Politikwissenschaftler an der Universität der Bundeswehr in München, wird auch "Dr. Doom" genannt, so wie der Weltuntergang. Er hat schon zu Atombomben und autonomen Drohnen geforscht. Aber zuletzt leitete er ein für Sicherheitsforscher ziemlich ungewöhnliches Projekt: Mit dem Bundesnachrichtendienst und Klimaforschern zusammen hat er analysiert, was die Klimakrise für Deutschlands Sicherheit bedeutet. Auftraggeberin war das Auswärtige Amt. Und Sauer weiß auch, wo es Schnittmengen gibt zwischen einer Vorbereitung auf Klimakrisenfolgen und außenpolitischen Unwägbarkeiten. Wir haben mit ihm über seine "Nike“-Studie gesprochen. In jeder Folge von "Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei, zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. SHOWNOTES Frank Sauer arbeitet am Lehrstuhl für Internationale Politik der Universität der Bundeswehr, außerdem leitet er das Metis-Institut für Strategie und Vorschau. Die Studie "Nationale Interdisziplinäre Klimarisiko-Einschätzung“ (kurz: "Nike") erschien im Februar 2025. Sie wurde in zwei Fassungen veröffentlicht: als Onlinescrollytelling und im Druckformat als PDF. Dies ist der Podcast, den Frank Sauer zusammen mit Ulrike Franke, Carlo Masala und Thomas Wiegold macht: Sicherheitspod. Beinahe hundert Folgen haben sie schon produziert. Über diese beiden Science-Fiction-Romane haben wir in der Episode gesprochen: "Termination Shock" von Neal Stephenson (Penguin, 2023) und "Das Ministerium für die Zukunft" von Kim Stanley Robinson (Heyne, 2021). Vorbereitet sein für den Notfall, darüber klärt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf: Lebensmittel- und Wasser, wichtige Medikamente und Dokumente, wie man informiert bleibt und was ins Notgepäck gehört. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Christopher & Jobst im Gespräch mit Stefan. Wir reden über Naomi Klein, Jura & Ökonomie, VHS-Skatevideos, Claus Grabkes Eight Dayz, ein Skateplatz gegenüber vom städtischen Krankenhaus, Kapella-Treff, der 29. Januar im Bundestag, zerbrochene Bohrer, fehlender Q-Vermerk im Zeugnis, plötzlich Alltag beim Vater, die Idee von Perfektionismus, das Thyssen-Werk in Bielefeld, ein Depeche Mode & Iron Maiden Tape von Jens, die Schlagerparade im Radio, XDr. AlbanX im PC69, Kommunikationselektroniker dank BIZ, Marty McFly, Angst vorm Ajo, Britcore von Silver Bullet, N-Factor "Winter in Deutschland", Mikro auf der Paniermehl-Packung, der kleine Sammy von Judge, Weinrich und der Skatekeller, heimelig im AJZ Bielefeld fühlen, das Forum Enger, ein Zwerg in nem LKW, ein AJZ Coverfestival mit Chain of Strength, Lizards in Straight Jackets, irgendwie Punker aber auch Straight Edge, SSWC aus Gütersloh, die Uniform aus T-Shirt & Dickies & Vans, als Aushilfsbassist von Veil mit 108 auf Tour, in den Proberaum gehen um Sounds zu entwickeln, die Split-7" mit June´s Tragic Drive, Unbroken als Blaupause, Philipp verkleidet als Metal am Bass, mit RZA in der Bravo, zu viele Menschen mit Abitur im Podcast, Howard Zinn & son Zeug, relativ kleine Arschloch-Dichte, Abstract Hip Hop, Brausepöter im Hafenklang, die kleine Skateboard Brand Equate, Weißwein & Cremant, die Band Ohio´s Favorite, House mit Mineral Music & Sandrock, Autor beim NDR, das Fanzinr 45 Revolutions per Minute, via Frontline zum Model, keine Ausstellungen, ein Bild mit fallenden Häusern für Erik, Happy Grindcore, Lurkidammerburschen, auf gar keinen Fall Krimi, Exposé und Leseprobe, Küsten- & Inselkrimis, chinesische Science Fiction Romane, das Restaurant Kini in der Sandstrasse, das beste vegane Bolognese Rezept, langfristig wird´s besser, Rutger Bregmann, nicht so aussehen wie ne Hantel, uvm.Drei Songs für die Playlist1) Ein Lieblingssong vom 15-jährigen Stefan: BAD RELIGION - Generator2) Einer der besten Hardcore-Songs aller Zeiten: SNAPCASE - Drain Me / Filler 3) Ein aktueller Song bei dem Stefan im Radio nicht umschaltet: HARRY STYLES - As It Was
Meinen ersten Gast in diesem Jahr habe ich schon im Dezember getroffen, kurz vor Weihnachten. Marc-Uwe Kling ist einer der erfolgreichsten und vielseitigsten Autoren in Deutschland. Sicher kennen viele von euch seine “Känguru-Chroniken”, die sich als Bücher und Hörbücher millionenfach verkauft haben. Er hat aber auch schon Comics, Science-Fiction-Romane, Kinderbücher und einen Thriller veröffentlicht. Was all diese Werke gemein haben: Marc-Uwe erschafft darin neue Welten oder Charaktere mit ungewöhnlichen Fähigkeiten, die uns zum Lachen, aber auch zum Grübeln bringen über die Realität, in der wir leben – oder noch leben. Denn Marc-Uwe hat schon mehrmals erlebt, dass dystopische Dinge, die er sich für ein Buch ausgedacht hatte, plötzlich Wirklichkeit wurden. Deshalb geht es in dieser Folge auch immer wieder um Fantasie. Wofür ist die gut? Kann man sie trainieren oder gar künstlich generieren? Nach einem eher persönlichen ersten Teil geht es in der zweiten Hälfte um einige hochrelevante Themen, die Marc-Uwe sehr umtreiben und von denen er sagt, dass sie gerade jetzt im Wahlkampf eine viel größere Rolle spielen sollten: Warum sind Fake News und Desinformation so eine Gefahr für unsere Demokratie? Wieso sollte man Social-Media-Plattformen und ihre Algorithmen stärker regulieren? Welche Auswirkungen hat Künstliche Intelligenz auf unser Miteinander, wenn man plötzlich Fotos, Stimmen, ganze Identitäten fälschen kann? Welchen Quellen können wir noch vertrauen? Dazu hat Marc-Uwe sich echt viele Gedanken gemacht und ich fands superspannend, die zu hören. Also, hier kommt ‘ne gute Stunde mit Marc-Uwe Kling! ►►► Deutschland3000 Instagram: @deutschland3000 https://www.instagram.com/deutschland3000 Marc-Uwe Kling Instagram: @marcuwekling https://www.instagram.com/marcuwekling/ Eva Schulz Instagram: @evaschulz https://www.instagram.com/evaschulz/ ►►► Und hier noch ein paar Links: Den Podcast „Schreiben und Schreddern“ von Marc-Uwe Kling findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/schreiben-und-schreddern/12946915/ Global Risks Report 2024: https://www3.weforum.org/docs/WEF_GRR24_Press%20release_DE.pdf Global Risks Report 2025: https://reports.weforum.org/docs/WEF_Global_Risks_Report_Press_Release_2025_GER.pdf ►►► Redaktion: Merle Hömberg und Ruby-Ann Schwiethal Gäste-Management: Axel Schöning Produktion: Merle Hömberg und Axel Schöning Social Media: Kim Vanessa Schang und das Sounddesign kommt von Soundquadrat "Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz" ist ein Podcast von N-JOY vom NDR.
Viele aktuelle Science-Fiction-Romane hinterfragen gesellschaftliche Machtpositionen. Häufig sind die Hauptfiguren Marginalisierte oder gehören Minderheiten an. Auch geschlechtliche Vielfalt ist ein zentrales Thema. Mesch, Stefan www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Viele aktuelle Science-Fiction-Romane hinterfragen gesellschaftliche Machtpositionen. Häufig sind die Hauptfiguren Marginalisierte oder gehören Minderheiten an. Auch geschlechtliche Vielfalt ist ein zentrales Thema. Mesch, Stefan www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Viele aktuelle Science-Fiction-Romane hinterfragen gesellschaftliche Machtpositionen. Häufig sind die Hauptfiguren Marginalisierte oder gehören Minderheiten an. Auch geschlechtliche Vielfalt ist ein zentrales Thema. Mesch, Stefan www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
SPRIND – der Podcast der Bundesagentur für Sprunginnovationen
Welche Science-Fiction-Ideen haben es aus der Romanwelt in die Wirklichkeit geschafft? Wie kommen SciFi-Autoren auf ihre Ideen? Und welche drei aktuellen Science-Fiction-Romane sollte man unbedingt lesen? Unser Host Thomas Ramge spricht mit der Science-Fiction-Forscherin Dr. Isabella Herrmann.
Joshua Tree ist mit über 1,5 Millionen verkaufter Bücher einer der erfolgreichsten deutschen Sci-Fi-Autoren. Einiges, was er in seinen Romanen beschreibt, hat er auch selbst schon ausprobiert, wie zwei Parabelflüge, um die Schwerelosigkeit am eigenen Körper zu erfahren. Wie Joshua für seine Science Fiction Romane recherchiert und was dabei seine verrückteste Recherche war, verrät er im Gespräch.
(1)Fließt, meine Tränen, euren Quellen entspringt!Für immer verbannt lasst mich klagen.Wo der schwarze Vogel der Nacht seine Schande besingt,Dort lasst mich mein Unglück tragen.(2)Aus, eitle Lichter, nicht mehr strahlt!Die Nacht ist nicht schwarz genug für einen,Der sich das verlorne Glück ausmalt,Wenn Licht will nur der Schande scheinen.(3)Nimmer mehr find ich Erleichterung vom Leid,Seit das Mitgefühl entronnen.Und Tränen, Seufzer, Klagen in schwerer ZeitHaben mir all meine Freuden genommen.(4)Lauscht! Ihr Schatten, die ihr im Dunkeln lauert,Lernt, das Licht zu verdammen.Seid glücklich, die ihr in der Hölle kauert,Ihr könnt nicht die Tücke der Welt empfangen.John Dowland, 1600“Flow My Tears, the Policeman Said” ist der schönste Buchtitel, den ich kenne. Am Ende des letzten Jahrhunderts, als es noch schwieriger war, an amerikanische Bücher im Original zu gelangen, erwarb ich eine Kopie in einem vollgestopften Buchladen auf dem Campus der Cornell University, zusammen mit 4 weiteren des Autoren Philip K. Dick. Philip K. Dick stellt die 1., 2., 3. und 5. Strophe des Gedichtes “Fließt meine Tränen”, die er im Titel um den Zusatz “,the Policeman Said” ergänzt hat, den 4 Teilen seines Werkes voran. In der deutschen Übersetzung trägt der Roman den eher schnöden Titel “Eine andere Welt”, der die Assoziation zu einem anderen dystopischen Werk hervorruft, Aldous Huxleys “Schöne neue Welt”. Ein Vergleich der ersten Seiten des Originals mit der deutschen Übersetzung von Michael Nagula ergab eine sehr hohe Übereinstimmung, so dass ich im Folgenden die deutsche Ausgabe bespreche.1974 veröffentlicht, dem Jahr, in dem Richard Nixon nach der Watergate-Affäre zurücktrat, hat Philip K. Dick die Handlung seines Romans “Flow My Tears, the Policeman Said” in der nicht weit entfernten Zukunft 1988 angelegt. Utopische Romane, deren einst futuristische Handlung beim Zeitpunkt des Lesens mittlerweile in der Vergangenheit liegt, laden zum Vergleich mit der als “wahr” oder “tatsächlich” stattgefundenen Geschichte ein. Dagegen spricht, dass Science Fiction Romane, sofern sie nicht nur um imaginierte technische Entwicklungen kreisen, gesellschaftliche Fragen und ihre inhärente Moral behandeln, die unabhängig von der Zeit existieren.Philip K. Dicks “Flow My Tears, the Policeman Said” erzählt in 3 Teilen die Geschichte einiger weniger Protagonisten über den Zeitraum weniger Tage. Der galaktisch erfolgreiche Jason Taverner, Sänger und Moderator einer wöchentlichen Variety-Show mit 30 Millionen Zuschauern wacht nach einer Attacke einer frustrierten Ex-Geliebten in einem heruntergekommenen Hotelzimmer auf und muss feststellen, dass er nicht mehr existiert. Nicht nur sind ihm seine ganzen Ausweisdokumente gestohlen wurden, es kann sich auch niemand an ihn erinnern, niemand kennt ihn.Die wenigen Protagonisten des Buches und ihre Begegnungen, manipulativen Gespräche und Verwicklungen bilden die Hauptteile der Handlung. Aus Gesprächsfetzen und wenigen dürren Absätzen, die über das Buch verteilt sind, wird die dystopische Gesellschaftsvision sichtbar, die Philip K. Dick unter dem Eindruck der Nixon-Administration schuf.Nach dem Ende des 2. us-amerikanischen Bürgerkrieges hat sich ein faschistisches Regime etabliert, in dem die Nationale Garde, kurz “Nats” und die Polizei, hier “Pols”, eine grenzenlose Überwachungsmaschinerie erschaffen haben, in der für geringste “Vergehen” das Leben im Zwangsarbeitslager droht. Die Universitäten wurden geschlossen, hier fristen radikal-oppositionelle Studenten in unterirdischen Kibuzzim ein klägliches Dasein. Der Gebrauch von rekreationalen Drogen ist üblich. Durch ein rassistisches Sterilisationsgesetz verschwindet die schwarze Bevölkerung. Ein gesellschaftliches Leben mit offenen Treffpunkten oder Parks gibt es nicht, Altruismus existiert nicht. Wenn Menschen etwas austauschen, sind es nur Kontrolle, Gewalt, Geld oder Sex. Die Beziehungen, die Philip K. Dick in “Flow My Tears, the Policeman Said” zeichnet sind missgünstig, voller Streit oder Manipulation. Eine Gesellschaft, die sich also im permanenten Zustand des menschlichen Zusammenbruchs befindet, wie sie in John Dowlands Lied “Fließt meine Tränen” beschrieben wird.Dabei waren Philip K. Dick Ängste gegenüber Richard Nixon und der von ihm geführten Institutionen nicht unbegründet. Er verschleppte nicht nur die Friedensverhandlungen zum Vietnamkrieg und trug somit für diesen sinnlosen Krieg die Verantwortung, er unterdrückte brutal revolutionäre Bewegungen und kreierte den sogenannten War on Drugs. Ein Vertrauter Richard Nixons gab 1994 zu Protokoll: Zitat - "Die Nixon Kampagne 1968 und die folgende Regierung hatte zwei Feinde: Die linken Kriegsgegner und die Schwarzen. [...] Wir wussten, dass wir es nicht verbieten konnten, gegen den Krieg oder schwarz zu sein, aber dadurch, dass wir die Öffentlichkeit dazu brachten, die Hippies mit Marihuana und die Schwarzen mit Heroin zu assoziieren und beides heftig bestraften, konnten wir diese Gruppen diskreditieren. Wir konnten ihre Anführer verhaften, ihre Wohnungen durchsuchen, ihre Versammlungen beenden und sie so Abend für Abend in den Nachrichten verunglimpfen. Wussten wir, dass wir über die Drogen gelogen haben? Natürlich wussten wir das!" - Zitatende.Zurück zum Roman: Philip K. Dick setzt Fragen der Identität und Realität als Hauptthemen seines Romans.Psychotische Erkrankungen und Drogen, viele Drogen, schaffen hier eine Vielzahl von Realitäten, die äußerst subjektiv und nicht allgemeinverbindlich sind. Von der für viele Menschen erlebten Wirklichkeit in den Zwangsarbeitslagern erfahren wir in “Flow My Tears, the Policeman Said” nichts außer ihrer Existenz, damit wird ihr Schrecken verstärkt.Jason Taverner, der zu einer kleinen Gruppe von Menschen - den sogenannten “Sechsern” gehört, die durch genetische Modifizierungen, an einer anderen Stelle wird der Ausdruck “eugenische Experimente” gebraucht, entstanden sind, und die deshalb besonders charmant wirken und große Überzeugungskräfte haben, ist als erfolgreicher Entertainer sehr reich. Damit wird es ihm ermöglicht, außerhalb des Systems nach Lösungen für sein Problem zu suchen.Jason Taverner findet eine Fälscherin, Kathy Nelson, die ihm zunächst hilft, aber auch als Polizeispitzel arbeitet, weil sie ihren Mann aus einem Lager herausbekommen will. Diese bezeichnet ihn als Psychotiker, allerdings wird ihr im Gegenzug selbst eine Psychose zugeschrieben. Alle Menschen, die Jason Taverner bei seinen Versuchen trifft, seine Identität zurückzuerhalten, sind von Drogenmissbrauch oder Unglück gezeichnet. Wenn sie reich sind, versuchen sie sich Auswege aus ihrer alptraumhaften Wirklichkeit zu kaufen. Diese Versuche sind nie dauerhaft erfolgreich.Zu einem Gegenspieler Jason Taverners entwickelt sich Polizeigeneral Felix Buckman, der nicht an einen Fehler des Systems glauben will, als dieser sich nicht im System finden lässt.Er wird als ein Mann porträtiert, der sich für Geschichte interessiert. Es gibt längere Ausflüge in die Musikgeschichte, beim Nachdenken über sein Leben wird sein Selbstbild so gezeigt: - Zitat - “Ich bin wie Byron, der um seine Freiheit kämpft, sein Leben für den Kampf um Griechenland gibt. Nur dass es mir nicht um die Freiheit geht - sondern ich kämpfe für eine harmonische Gesellschaft.” Zitatende.Wenig später führt sein Denken ihn dazu sich einzugestehen, dass er Ordnung will, Strukturen, Regelungen. Je nach Lesart eine außerordentliche Denkleistung, Verdrängung oder psychische Störung: sich selbst in der Rolle eines Freiheitskämpfers zu romantisieren, dabei aber diametral für ein faschistisches Regime an leitender Stelle zu arbeiten.Dabei gibt Philip K. Dick Parallelen zwischen dem Protagonisten Felix Buckman und Lord Byron, dem englischen Romantiker. Wie dieser unterhält er ein inzestuöses Verhältnis mit seiner Schwester. Im Falle Byrons war es eine Halbschwester, bei Felix Buckman ist es seine Zwillingsschwester Alys, die er gleichzeitig ob ihres Lebensstils verabscheut, der als unkontrollierbar, frei, selbstbestimmt und außerhalb der vom Regime vorgegebenen Normen gesehen werden muss. Natürlich wird ihr diese Freiheit nur möglich, weil sie die Schwester eines hochrangigen Polizeibeamten ist.Philip K. Dick zieht jedoch nicht nur eine biographische Parallele, sondern gestaltet Felix Buckman als “Byronic Hero”, einen literarischen Archetypen, der - hier sei mir ein Wikipedia-Zitat gestattet - “sich die Leidenschaft der romantischen Künstlerpersönlichkeit mit dem Egoismus eines auf sich selbst fixierten Einzelgängers verbindet.” Zitatende.Die ausführlichen Beschreibungen des Kunstverständnisses von Felix Buckman können als Bearbeitung der Stilisierung des Naziregimes gelesen werden, die ihre eigenen Gräueltaten mit dem Verweis auf Goethe und Schiller abwehrten, diese “Entschuldigungen” wohnt sicher auch anderen Diktaturen und ihren Erinnerungskulturen inne. Felix Buckmans traumatisches Erlebnis, dass seine Tränen fließen lässt und seine Welt zerstört ist der Tod seiner Schwester, den Jason Taverner beobachtet, weil sie ihn nach seiner Entlassung nach der Befragung mit nach Hause genommen hat.Davor haben sie gemeinsam Drogen genommen. Und als er später mit einer gewissen Mary Ann Dominic Zeit verbringt, die er vor dem Haus der Buckmans getroffen und gezwungen hatte ihn zu einem Krankenhaus zu fahren, stellt er folgende Frage: “Vielleicht existiere ich nur, solange ich die Droge nehme.” Drogen und Paranoia sind wiederkehrende Motive, die Philip K. Dick auch im realen Leben stark beeinflussten. So war er eine Zeit lang überzeugt, eine Passage im Buch aus der Bibel nacherzählt zu haben, ohne diese je vorher gelesen zu haben. Einen Einbruch in seiner Wohnung interpretierte er als Versuch des FBI, sein Manuskript zu stehlen, dass er aber bei einem Anwalt sicher hinterlegt hatte. Doch zurück zum Roman:Felix Buckman, byronischer Held der er ist, versucht nach dem Tod seiner Schwester politisches Kapital zu schlagen, in dem er diesen seinen Feinden anhängt, von denen er befürchtet, sie könnten wiederum ihm schaden, wenn sie sein mit den öffentlichen Normen nicht konformes inzestuöses Verhältnis mit seiner Schwester öffentlich machen. Zynisch und blind für sein eigenes Tun sagt er: “Es gibt Schönheit, die nie verloren gehen wird. Ich werde sie bewahren, ich gehöre zu denen, die sie ehren. Und daran festhalten. Letztlich zählt nichts anderes.”Im 4. Teil beschreibt Philip K. Dick in einem Epilog, was mit den Protagonisten in ihrem weiteren Leben geschah. “Flow My Tears, the Policeman Said” hätte dieses abschließenden Epilogs nicht bedurft. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Jol Rosenberg aus Berlin schreibt Kurzgeschichten und Science-Fiction-Romane. Der Fokus liegt dabei auf Charakteren, Beziehungen, Identität und Geschlechterbildern. Somit spricht Jol nicht nur reine Sci-Fi Fans an. Im Backstage Podcast gibt Jol einen Einblick in den Schreibprozess, außerdem sprechen wir über queere Romanfiguren und Diversität in der Literatur, nichtbinäre Autor*innen, Hoffnung und Utopien. „Das Geflecht (An der Grenze)“ von Jol Rosenberg: https://www.ohneohren.com/das-geflecht Webseite, Buchblog: https://www.jol-rosenberg.de Twitter: https://www.twitter.com/JolRosenberg Instagram: https://www.instagram.com/jolrosenberg.autor.in Erwähnt: Kim de l'Horizon, Queercast (Folgen 6 und 7: trans*) BACKSTAGE unterstützen? ♥ Hier entlang: https://backstage.podcaster.de/unterstuetzen/ RSS-Feed: https://backstage.podcaster.de/BackstagePodcast.rss Blog: https://backstage.podcaster.de Facebook: https://www.facebook.com/BackstagePodcast Instagram: https://www.instagram.com/backstage_podcast Twitter: https://www.twitter.com/Backstage_Pod Kontakt Leni Bohrmann: backstagepodcast@gmx.de BACKSTAGE! wird gefördert durch den Stadtverband für Kultur der Stadt Neustadt e.V.
Was haben Ozean und Weltall gemeinsam? Wie sind Kraken und Menschen entstanden? Was genau sind Kopffüßer – und warum heißen die so komisch? Kraken sind die ältesten intelligenten Lebewesen unseres Planeten, wahre Aliens , deren Fähigkeiten uns staunen lassen. Michael Stavaric und Michèle Ganser haben ein Sachbuch voll überraschender Wendungen kreiert, das wesentlich mehr bietet als schlichte Wissensvermittlung. Gemeinsam mit ihren Leser*innen begeben sie sich ins Reich der Kraken und laden ein zum gemeinsamen Abenteuer. Ein Buch, das so ungewöhnlich wie der Krake selbst ist: zum Mitdenken und Mitmachen, voll witziger Details und plastischer Beschreibungen. Dass man danach zwangsläufig alles Wichtige über Licht, Erde, Evolution, Genetik und so weiter weiß, bleibt fast schon ein Nebeneffekt. Michael Stavarič, geboren 1972 in Brno, lebt als freier Schriftsteller, Übersetzer und Dozent in Wien. Zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, u. a.: LeseLenz-Preis für Junge Literatur, Adelbert-Chamisso-Preis, Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur, Kinderbuchpreis der Stadt Wien, German Design Award, Literaturpreis Wartholz, Hohenemser Literaturpreis. Lehraufträge, u. a.: Stefan Zweig Poetikdozentur an der Universität Salzburg, Literaturseminare an den Universitäten Bamberg, Wien, München, Rutgers, New York. Aktuelle Publikationen: »Fremdes Licht«, »Balthasar Blutberg«, »Die Menschenscheuche«. Er wäre früher gerne Meeresbiologe geworden, jetzt schreibt er Kinderbücher, Romane, Theaterstücke und Gedichte, interessiert sich aber noch immer für Fauna und Flora, besonders für Meerestiere. Wenn er nicht gerade Bücher schreibt, verbringt er seine Zeit mit Naturdokumentationen. Michèle Ganser, 1995 in Aachen geboren, studierte Kommunikationsdesign in Aachen und Mainz. Besonders faszinieren sie das Weltall, die Sterne und die unterschiedlichen Planeten. In ihren Illustrationen vereinigt sie auf ungewöhnliche Weise spannende Themen und erschafft so ganz neue Welten. In ihrer Freizeit liest sie gerne – am liebsten Science-Fiction-Romane.
Ein neuer Monat bedeutet ein neues Thema und diesmal bewegen wir uns in unendliche Weiten! Der Februar steht unter dem futuristischen Motto Zukunft, Science Fiction und the day after tomorrow. Wir waren schon immer fit for the future und bis oben hin geboostert mit neuen Ideen. In der ersten Episode des Monats sprechen wir über wegweisende Science Fiction Romane und darüber wer eigentlich das Wasserbett erfunden hat. Aber es wird auch spannend – Domi gibt eine Übersicht über den Begriff von Zukunft im Laufe der Jahrhunderte. Odysseus kommt leider nicht darin vor, dafür aber eine ausgewogene Mischung aus Pessimismus und Optimismus. Freut Euch auf Morgen – denn heute sind wir schon da. KSS der Podcast im Futur 3.
Wir stehen kurz vor dem Jahr 2022. Eine Jahreszahl, die vor 100 Jahren durchaus als Handlungsort futuristischer Science-Fiction Romane hätte dienen können. Aber wie so oft ist die Realität eine andere. Statt fliegenden Autos und Essen aus dem Replikator, verneinen wir heute das geometrische Erscheinungsbild unseres Heimatplaneten und die Existenz eines Virus, das die Welt seit inzwischen fast 2 Jahren im festen Griff hält. Aber wir nehmen es locker und machen wie gewohnt einfach so weiter wie bisher. Mit dummen Sprüchen und offen ausgelebtem Halbwissen heißen wir euch willkommen in der letzten Folge des Jahres. Gesellt euch zu uns beim Dinner 43.
Würdet Ihr Euch von einer Künstlichen Intelligenz Befehle erteilen lassen? Jochen und Max unterhalten sich darüber, ob das nicht teilweise heute schon so ist. In einem der besten Science Fiction Romane seit längerer Zeit spielt nämlich eine KI die Hauptrolle - und es geht nicht um Murderbot. Um die Latte direkt mal hochzulegen sagt Max: „Salvage Crew ist der KI-Roman, den man sich im Murderbot-Universum mal gewünscht hätte.“ Worum geht es? Eine Crew will eigentlich nur so schnell wie möglich den Salvage-Job für ein interstellares Bergungs-Unternehmen erledigen. Kopf der Mannschaft ist eine Gedichte* verfassende KI. Amber Rose hat sich gegen den menschlichen Körper und für den Konzern-Job entschieden. Natürlich ist der Job so gar nicht quick and dirty erledigt. Das Abenteuer beginnt. Außerdem geht es in dieser Folge um kolumbianische Klingeltöne, Sri Lanka und Arthur C. Clarke.*cool bleiben, das Buch ist überhaupt nicht sperrig, im Gegenteil.Shownotes:Matrix Ressurections (Trailer)Synthetics bei AlienWeyland-Yutani (lange nicht mehr verlinkt. Musste mal wieder sein).Moon (Trailer)TerminatorYudhanjaha Wijeratne - The Salvage Crew (Das Audiobuch, gelesen von Nathan Fillion. Mega!)Forbes über WijeratneMurderbot (deutsch: Tagebuch eines Killerbots)Die Serenity - „immer noch das schönste Raumschiff von innen“ - Jochen Dreier.Arthur C. Clarke - Süddeutsche Interview
In dieser Woche haben wir uns mit einer deutschen Science-Fiction-Ikone unterhalten. Andreas Eschbachs Schreibkarriere umfasst mehr als 26 Jahre und dutzende Publikationen, Romane und Kurzgeschichten aus der Welt der Science-Fiction, unter anderem "Das Jesus Video", "Eine Trillion Dollar", oder diverse Bänder für die Kultreihe "Perry Rhodan". In dieser Ausgabe geht es um den Beruf als Autor*In für Science-Fiction-Romane und wie Technik in diesem Genre als Motor für Kreativität fungiert. Das Genre selbst greift wie kaum ein zweites soziale, technische und gesellschaftliche Prozesse und Veränderungen auf und spinnt daraus potenzielle Zukünfte der Menschheit. Andreas Eschenbach erzählt daneben, wie er über Umwege und unzählige andere Berufe schlussendlich Autor wurde und wie man sich mit seinen Figuren identifiziert, um authentische Gefühle zu erzeugen, auch mit den Bösewichten. Für Fans von Science-Fiction und dem Schreiben im Allgemeinen eine empfehlenswerte Folge!
SciFi-Kurzgeschichten aus China – das kann in Deutschland nur die Zeitschrift „Kapsel“. Während im Heyne-Verlag die schwergewichtigen Science-Fiction-Romane von Liu Cixin und anderen bekannten AutorInnen der Volksrepublik erscheinen, setzt die „Kapsel“ auf Wendigkeit. Die junge Berliner Zeitschrift reagiert schnell auf neue Trends, setzt eigene Themenschwerpunkte und beauftragt chinesische AutorInnen manchmal sogar exklusiv, neue Erzählungen zu schreiben. Jetzt ist eine Sonderausgabe zum Thema „Träume“ erschienen. Darin sind neben Kurzgeschichten von Baoshu, Anna Wu, Anja Kümmel und Tim Holland auch interessante Essays zur SciFi versammelt. Natürlich zweisprachig. Hören Sie zunächst eine Lesung aus Anja Kümmels Text. Anschließend spricht SWR2-Literaturredakteurin Katharina Borchardt mit den beiden „Kapsel“-Machern Lukas Dubro und Felix Meyer zu Venne über das neue Heft. Fruehwerk Verlag, 160 Seiten, 20 Euro ISBN 978-3-941295-21-6
Miriam Klöpper ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am FZI Forschungszentrum Informatik im Forschungsbereich Information Process Engineering. Nach einem Bachelor-Studium am Karlsruher Institut für Technologie mit dem Schwerpunkt Technikfolgenabschätzung studierte sie am King's College London War Studies. Als Doktorandin forscht sie aktuell zu Themen wie Predictive People Analytics, Digitalisierung und Mitbestimmung der Arbeitswelten sowie zum fairen und ethischen Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Im Turtlezone-Interview steht auch die KI im Mittelpunkt, die mit großen Schritten Einzug in unsere Arbeitswelten und unser gesellschaftliches Leben erlangt. Automatisierten Bonitätsbewertung und Kreditvergaben werden ebenso Standard wie die algorithmus-basierte Analyse von Lebensläufen und die Kandidaten-Vorauswahl in Bewerbungsprozessen. Wenn wir also über Künstliche Intelligenz und Ethik sprechen, ist die Debatte darüber dann stark von der Frage geprägt, welche ethischen Voraussetzungen KI braucht um gesellschaftliche Akzeptanz zu erlangen. Denn häufig, und oft auch berechtigt, machen sich Menschen Sorgen um die Folgen und haben nur sehr abstrakte, an Science-Fiction-Romane und -Filme erinnernde, Vorstellungen. Kommunikation ist erforderlich und ein gemeinsames Werteverständnis. Oliver Schwartz spricht mit Miriam Klöpper über Fairness und Zugang, einem Forschungs-Aspekt, der ihr besonders am Herzen liegt und ihren eigenen Umgang mit modernen, datenhungrigen Technologien. 45 spannende Minuten!
Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen stetig an. Ihr wisst was das bedeutet oder? Genau, der Sommer steht vor der Tür! ☀️ Eigentlich wollten wir demnächst mit Freunden Campen fahren, aber das gestaltet sich aktuell schwieriger als man denkt. Stattdessen planen wir nun Trips in verschiedenste Buchwelten, die den Sommer und die guten Gefühle zu uns nach Hause bringen und Balkonien aufleben lassen! Unsere Want to Read Liste ist bunt gemischt und beinhaltet sowohl große Liebesgeschichten, als auch Science-Fiction Romane und Literatur zum wegträumen. Wie immer stellen wir Euch die Bücher vor und sprechen darüber, warum gerade diese 10 es in unsere Leseliste geschaffen haben. Ihr kennt schon einige davon und habt sie gelesen? Dann verratet uns gern in den Kommentaren, ob Ihr sie uns empfehlen würdet
Das Interview führte Katharina Glück. Im 23. Jahrhundert kämpfen die Vereinten Nationen und das Konsortium, ein Zusammenschluss von Megakonzernen, verbittert um Ressourcen und Einfluss – ein neuer Kalter Krieg, den die UN zu verlieren drohen. Als auf Ganymed ein fremdartiges Signal aus dem Sternsystem Epsilon Eridani abgefangen wird, rüsten beide Machtblöcke eilig Expeditionsschiffe aus, um der Quelle des Signals auf den Grund zu gehen.Entfernung zum Ziel: 10,5 Lichtjahre. Reisedauer: 374 Jahre. Die Schiffe: Erebus und Terror.Als die Crews der konkurrierenden Schiffe nach mehr als zweihundert Jahren aus dem Kälteschlaf geweckt werden, bemerken sie schnell, dass etwas nicht stimmt. Doch ehe sie einer schrecklichen Wahrheit ins Auge blicken, müssen Marigua James von der Terror und Sarit Mendoza von der Erebus schnell feststellen, dass die größte Gefahr in ihrer Mitte schlummert. Warum wurden sie geweckt? Werden sie die Quelle des Signals erreichen, oder wird der Konflikt,der sie seit ihrer Abreise begleitet, ihr Untergang sein?Die Science-Fiction-Interpretation der legendären Franklin-Expedition von 1845, in der ersten Zusammenarbeit der Bestsellerautoren Ralph Edenhofer und Joshua Tree. Die Fortsetzung Erebus und Terror: Arrival erscheint demnächst exklusiv auf Amazon und als Taschenbuch bestellbar im Buchhandel. https://www.amazon.de/gp/product/B0868PL4CP Joshua Tree ist das Pseudonym eines deutschen Schriftstellers, dessen Science Fiction Romane und Thriller bereits Platz 1 der SF-Charts auf Amazon belegten und regelmäßig Bestsellerpositionen erreichen. Seine Bücher erscheinen im Selfpublishing und im Verlag. Seine ersten Gehversuche waren die dreibändige Pilgrim Saga und die Space Opera Behemoth 2333, die zum Amazon Bestseller wurde. Später gelang ihm der Weg an die Spitze der deutschen Science Fiction Ebooks mit der Ganymed Trilogie und der Dilogie Das Fossil. Joshua lebt und schreibt auf Zypern und wurde Mitte der goldenen 1980er Jahre im Weserbergland geboren. Zu seinen Hobbys gehören Fallschirmspringen, Tauchen, Laufen, Kickboxen, Pen-and-Paper-Rollenspiele, Larp, Reiten aber auch Kochen und Reisen. Von 2016 an reiste er mit seiner griechischen Lebensgefährtin mit Motorrad, Fahrrad und Jeep um die Welt und lernte trotz Gefängnisaufenthalt im Iran, einer Schmuggler-Begegnung der dritten Art in Usbekistan und einem versuchten Kidnapping in Kirgisistan, dass die Welt und ihre Bewohner zum Großteil herzensgut sind. In seinen Geschichten geht es Joshua Tree vor allem um die Betrachtung menschlichen Verhaltens unter Extremsituationen und die Chance, eigene Fehlbarkeiten zu akzeptieren und über sich selbst hinauszuwachsen. Joshua Tree interessiert kaum etwas so sehr wie die Frage “was wäre, wenn”, über die er tagelang sinnieren kann. Er mag Epik genauso sehr wie die leisen Töne des Zwischenmenschlichen und bevorzugt eine saubere, schnörkellose Prosa.
In der Miniserie „Von Romanautoren lernen“ habe ich diesmal Matthias Matting zu Gast. Matthias hat sowohl im Sachbuchbereich wie mit seinen Science-Fiction Romanen Bestseller geschrieben. Dazu ist sein Blog http://www.selfpublisherbibel.de einer der größten Selfpublishing-Blogs im deutschsprachigen Raum. In diesem Interview verrät uns Matthias einige der Strategien, die für ihn und seine Bücher gut funktionieren. Wir sprechem unter anderem über folgende Themen: Warum Kompetenz so wichtig ist, um ein gutes Buch zu schreiben. Wie Matthias Matting schreibt, wie er sich das Schreiben einteilt. Ob es für Matthias Unterschiede beim Schreiben von Sachbüchern und Romanen gibt. Wie viel Zeit er fürs Buchschreiben investiert. Ob Matthias parallel an mehr als einem Buchprojekt arbeitet. Welche Marketingmaßnahmen sich für ihn besonders bewährt haben. Warum E-Mail-Marketing auch für Romanautorinnen und Romanautoren eines der wichtigsten Werkzeuge ist, um Buchverkäufe zu erzielen. Warum es sich für manche Bücher – auch Romane - durchaus lohnen kann nicht bei dem Billig-Rabatt-Spiel mitzumachen. Wie du auch bei Romanen Bonusmaterial einsetzen kannst, um die Bindung der Leserinnen und Leser zu fördern. Warum eine offene und intensive Kommunikation mit deinen Fans, dir und deinen Büchern so helfen kann. Weshalb der Communityaufbau für Autorinnen und Autoren so wichtig ist. Wie Matthias mit seine Science-Fiction Pseudonym Brandon Q. Morris umgeht. Warum es empfehlenswert ist ein Pseudonym zu nutzen, wenn du andere Genres dazu nimmst. Hier die Links, die wir im Podcast ansprechen, und weiterführende Informationen, Tipps und Erfahrungsberichte rund um Bücher, eBooks und deinen Erfolg: Hier findest du Matthias Mattings Blog: www.selfpublihserbibel.de Hier findest du die Science-Fiction-Romane von Brandon Q. Morris: http://amzn.to/2mGjQBW Für den Einstieg: Enceladus http://amzn.to/2mHQiUh Hier geht’s zum Mission Bestseller Club: www.mission-bestseller.com/mbc Hier kommst du direkt in meine Self-Publishing Facebook-Gruppe, wo du dich mit anderen Autorinnen und Autoren – und solchen, die es noch werden wollen austauschen kannst: https://www.facebook.com/groups/missionbestseller1 Hol dir die gratis Anleitung »In 6 Schritten zu deinem Bestseller« als eBook: www.be-wonderful.com/dein-buch Hier findest du Toms aktuellen Bestseller „Mission Bestseller – Ratgeber und Sachbücher erfolgreich vermarkten und verkaufen. Eine Anleitung“? als eBook und Taschenbuch auf Amazon: http://amzn.to/2ax8GcM
Dietmar Dath ist ein Autor von erstaunlicher Produktivität. Er schreibt nicht nur Science-Fiction-Romane, sondern auch realistische Prosa. In "Deutsche Demokratische Rechnung" befasst er sich mit der linken Szene von heute. LeseZeichen im Gespräch mit Dietmar Dath.
Jeanette und Michaela treffen sich Morgens am Brückentag zur Aufnahme der neuen Podcastfolge. Michaela berichtet, daß sie gerne ohne Wecker wach wird. Jeanette war am Vortag im Kino und hat sich Godzilla angeschaut, weshalb sie erst um 2 Uhr in den Schlaf gefunden hat. Jeanette und Michaela erzählen sich, ihre Erinnerungen, die sie an Godzilla haben und welche Filme sie schon gesehen haben. Jeanette hört zur Zeit ein Hörbuch "Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand". Jeanette berichtet über die Entwicklung ihrer Podcatcher App, hat aber bei der Entwicklung noch ein paar Probleme, die sie vor der Veröffentlichung noch gerne bereinigen würde. Sie berichtet über den Entwicklungsstand der App. Michaela meint, daß das Podcast Festival Podstock die passende Veranstaltung wäre, die Podcatchr App vorzustellen. Michaela überlegt sich ernsthaft, im August in die Nähe von Wolfsburg zu fahren und an dem Festival daran teilzunehmen. Jeanette möchte vielleicht auch mitkommen, ob es bei ihr allerdings klappt, kann sie noch nicht definitiv sagen. Michaela berichtet, über das was sie bis jetzt über das Festival in Erfahrung bringen konnte. Das Festival soll vom 29.08 bis zum 31.08 stattfinden. Michaela findet, daß es ein solches Treffen für Podcasterinnen gefehlt hat. Michaela würde auch jemanden zu dem Festival mitnehmen. Sie würde über Ulm, Würzburg und Kassel fahren. Ob das bei Jeanette und Michaela zu dem Podcast Festival fahren werden, hängt jetzt allerdings noch von ein paar Dingen ab, die sie nicht beeinflussen können. Michaela berichtet, daß sie ungern zum Zahnarzt geht und das ihr einer ihrer Zähne etwas zieht. Postiver Nebeneffekt davon ist, daß sie Abends keine Süssigkeiten ist, da ihr dies Probleme bereitet. Jeanette geht es ähnlich. Jeanette war letztes Wochenende mit ihrer Firma im Schwarzwald und hat dort einiges zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen erlebt. Jeanette hat während des Ausflugs eine Fototour durch Freiburg gemacht. Daraufhin erzählt Michaela, daß sie vom Fieber der Sofortbildfotografie ergriffen ist. Sie hat dazu auch einen Beitrag in ihrem eigenen Podcast veröffentlicht und einen Beitrag in ihrem Blog veröffentlicht. Michaela führt darauf hin, ihre Fuji Instax Mini 90 Neo Classic vor. Jeanette erzählt darauf hin, weiter über ihr Erlebnis von dem Firmenausflug. Einer der Höhepunkte des Ganzen, war die Fahrt mit einem Roller (Tretroller) einen Berg hinunter, was einen recht gefährlichen Eindruck macht, aber nach ihren Schilderungen, hat es ihr viel Spaß gemacht. Michaela und Jeanette berichten sich gegenseitig, welche sportlichen Aktivitäten sie zur Zeit in den Alltag eingebaut haben. Jeanette geht dazu in ein Fitnessstudio und schaut sich dabei Dokus an. Nach dem Fitness, geht es weiter mit Sherlock Holmes. Gestern Abend kam die 1. Folge der 3. Staffel und Michaela hat sich die Folge im Fernsehen angeschaut. Jeanette hat diese Folge bis jetzt nur im Original angeschaut. Beiden gefällt der Beginn der neuen Staffel sehr gut. Sie gehen darauf auch auch auf die Verfilmungen mit Robert Downey Jr. ein. Jeanette meint, daß die Szene, in der sich Sherlock seinen Freund Watson wieder zeigt, ist ein Kritik an der Gesellschaft. Michaela meint, daß das nicht so ist und das dies eher mit der Aufmerksamkeit der Menschen zu tun hat. Sie führt dazu die Versuche mit dem Gorilla an (http://www.theinvisiblegorilla.com/videos.html) Jeanette berichtet, daß sie sich die GlobeTv App installiert hat. Michaela nutzt entweder Zattoo oder Margine TV installiert. Sie nutzt diese Apps eher selten. Am Mittwoch Abend hat Jeanette durch Zufall "App der Film" gesehen und berichtet, wie ihr dies gefallen hat. Jeanette und Michaela sind der Meinung, daß Fernsehen der "Second Screen" ist und das Smartphone bzw. das Tablett der erste Bildschirm ist. Video läuft oftmals im Hintergrund, ohne daß das Video angeschaut wird. Eigentlich könnte auch reiner Audiocontent laufen, wie z.B. Podcasts. Sie diskutieren die Unterschiede zwischen YouTube und Podcasts und wo Verbesserungspotential besteht. Michaela berichtet über den WebVideo Preis. Sie berichtet über einen Skandal, der während der Preisverleihung passiert ist. Sie hat einige Kritikpunkte bezüglich des Preises. Michaela berichtet welche Erfahrungen sie bei YouTube gemacht hat, welche Videos vom Publikum attraktiv erscheinen. Sie mag gerne Videos von Kossi. Jeanette wird nächste Woche zu einer Lesung mit Tad Williams gehen, worauf sie sich schon freut und hofft, daß sie ein Buch signiert bekommt. Er schreibt Fantasy und Science Fiction Romane. Er wird eine Lesung im Hugendubel in Stuttgart halten.
Im April hört ihr die Geschichte 'Der Gehirnspiegel' von Kurd Laßwitz, welcher als Vater der deutschen Science-Fiction Romane gilt. Viel Spaß beim hören. lg Chrissy