Gespräche beim Wein. Über Wein. Über Essen. Und übers Leben, natürlich. Alle vierzehn Tage freitags neu. Manchmal aber auch wöchentlich…
Die Etiketten auf den Weinflaschen sind klar und modern. Oben sieht man vier Buchstaben in rot: SA oben und direkt drunter RO. Hinter dem Kürzel steckt Sabrina Roth, die zusammen mit ihrem Partner Christian Kircher das Weingut Roth in Happenbach betreibt. Vor einem Abend mit Sabrina Roth ("Wein auf der Hauptstraße" bei Wein&fein) hatten Matthias Gräfe und uvs die Winzerin zum Podcast gebeten. Bei einem Glas Roth-Wein reden wir über Sabrinas Weg zur Winzerin, den behutsamen Ausbau des Familienbetriebs und die Weinphilosophie von Sabrina und Christian. Im Gespräch geht es um sortentypische Weißweine wie Riesling und Burgunder, aber auch um elegante Rotweine wie den Blaufränkisch aus dem Barrique. Das Ziel von Sabrina Roth: Weine mit Trinkfluss und Tiefe, die Spaß machen und Charakter zeigen.Mehr Infos bei den STIPvisiten![01:14] zu Gast: Sabrina Roth – aka SARO aus Württemberg[03:16] Erdkunde! Wo liegt Happenbach?[04:36] Arbeitsbeginn! im Glas: Der Roth[13:36] warum mehr weiß als rot?[23:50] Rotwein klassisch: Trollinger, Blaufränkisch, Spätburgunder[36:11] gibt's ne Aufteilung, wer draußen ist und wer im Keller? Von der Ausbildung ja, von der Praxis nein[49:15] Willkommen zum Wein auf der/in der Hauptstraße
Julia Gil ist Winzerin in Südfrankreich, aber sie sagt: "ich bin pure Dresdnerin!" Weil sie hier geboren wurde und aufgewachsen ist. Zweimal im Jahr kommt sie zurück in ihre Heimat – nicht nur, um Familie und Freunde zu treffen, sondern auch geschäftlich: sie liefert Weine aus, die sie mit ihrem Mann Julien im beschaulichen Dorf Couffoulens handwerklich herstellt. 2006 begann das Abenteuer mit der Übernahme eines Weinbergs von 1,5 Hektar Größe. Sehr alte Rebstöcke der Sorte Carignan standen dort und sollten abgeholzt werden. Ein Argument, sich selbstständig zu machen! Mittlerweile sind einige Weinberge dazu gekommen, und seit einem Jahr haben Julia und Julien sogar ein eigenes Weingut. Der ursprünglich gewählte Name (ganz ohne Domaine oder Château davor) ist geblieben: „Plo Roucarels“, das steinige Plateau in der alten okzitanischen Sprache.Mehr? Bild&Text bei den STIPvisiten[00:59] zu Gast: Julia Gil aus Südfrankreich[04:52] Arbeitsbeginn mit Rosé[17:15] Chenin Blanc[18:35] Zum Weingut[32:40] Chardonnay[35:52] wo es die Weine in DD gibt[41:28] DIAM Korken[49:11] Limited Edition[53:36] Crémant im Glas[59:51] Über die Preise der Weine[01:12:22] Frankreich in der Krise[01:14:15] Carignan im Glas[01:21:21] Syrah im Glas
Giorgi Chikvaidze ist Markenbotschafter vom Château Mukhrani bzw. dem შატო მუხრანი. Wem das georgisch vorkommt, der hat, trotz des französischen Namens, Recht: Château Mukhrani wurde 1878 von Ivane Bagrationi-Mukhraneli gegründet, einem Mitglied der georgischen Königsfamilie. Inspiriert von seinen Reisen nach Frankreich, wo er das Konzept der Château-Weinproduktion kennenlernte, brachte er diese Idee nach Georgien, um Weine nach europäischem Vorbild zu schaffen. Die unterschieden sich von den traditionell schweren, tanninreichen georgischen Weinen. Giorgi erzählt von der Weintradition Georgiens – und auch über die Weine, die Rebsorten und über die alten Tonamphoren, die Kvevri. Mit dabei ist Sebastian Wilkens, der schon mal unser Gast war und jetzt als freier Handelsvertreter u.a. das Château Mukhrani im Osten Deutschlands repräsentiert. Der Podcast ist zweisprachig – mit Giorgi rede ich englisch, mit Sebastian deutsch.Mehr Infos (und Bilder) bei den STIPvisiten![00:00] Giorgi Chikvaidze vom Chateau Mukhrani[04:09] wer hat's gegründet? Prinz Ivane Mukhranbatoni[06:12] sie hatten Pulver, um aus Wasser "Wein" zu machen...[11:27] Wein aus der Rebsorte Goruli Mtsvane[15:49] Sebastian Wilkens, gelernter Somm, ist mit dabei[20:09] drei Haupt-Weinregionen in Georgien: Kakheti im Osten, Kartli westlich daran anschließend und Imereti im Westen[27:02] im Glas 2019 Goruli Mtsvane Reserve Royal[35:22] Sebastian wird jetzt für diesen Wein der Tamada – eine kleine Weinbesprechung[40:49] im Glas: 2019 Qvevri Dry White (Goruli Mtsvane und Rkatsiteli)[44:04] mehr über Qvevri[53:20] und nun wieder Sebastian[56:20] im Glas: 2018 Tavkveri[01:00:41] Sebastian würde dazu ein Boef Bourgignon essen[01:02:54] one more thing - äh: wine: 2019 Saperavi Reserve Royal[01:07:40] zum Abschluss ein Toast!
In der 42. Folge des Podcasts „Auf ein Glas“ ist Björn Probst, der Weingutsleiter vom Weingut Schloss Proschwitz, zu Gast. Da er in der 95. Folge schon mal bei uns war, geht's nicht mehr um die Person – kann man da ja nachhören –, sondern um die aktuellen Themen. Und nicht nur, weil wir diese Folge kurz vor den Eisheiligen aufgenommen haben, spielen Forstnächte im Gespräch eine große Rolle: der Aprilfrost 2024 mit Temperaturen bis -6,2 °C hat die Winzer im Elbtal fast alle getroffen. Die Ernte bei Proschwitz war auf etwa 25 % der üblichen Menge reduziert, bei Burgunder-Sorten teils nur 10–15 %. Dass die wenigen geernteten Trauben aber qualitativ hochwertig waren, ist da ein Trost – wenn auch nur ein kleiner.Mehr Infos bei den STIPvisiten![00:00] zu Gast: Björn Probst, Schloss Proschwitz[16:14] die Elbling-Gläser sind leer…[26:08] jetzt haben wir ein ganz neues Gewann ;-) – in Baden...[33:05] wir haben eine Lösung gefunden, die ist jetzt im Glas: Weißburgunder, 100% handgelesen[45:02] jetzt wird's spannend: im Glas ist der erste offizielle Seußlitzer Closterbergwein – ein Riesling[56:01] zum Preisgefüge[01:01:14] Schnitt: zum Wein! Wir bräuchten ein größeres Glas
In der Folge 141 unseres Podcasts "Auf ein Glas" haben wir Martin Zotz vom Weingut Zotz im Markgräflerland (Baden) zu Gast. Der Ur-Ur-Opa Julius hatte den Betrieb 1865 gegründet – heute sind es 100 Hektar Rebfläche, die teilweise durch Partner bewirtschaftet werden. Wir trinken beim Podcasten einen Crémant, mehr nicht. So zurückhaltend sind wir ja nur, weil wir wussten: am Abend wird es deutlich mehr geben! Denn da war Martin Zotz mit mehr Wein und Sekt für die Jounalisten zur Pressekonferenz der BW-Classics da.Das Weingut produziert ca. 800.000 Flaschen jährlich, neben Crémant sind alkoholfreie Weine (und Sekte) und vor allem Gutedel die Renner. Zotz betont die Bedeutung von Gutedel als regionale Spezialität mit vielseitigem Einsatz – von einfachen Zechweinen bis zu Spitzenweinen und Sekten. Alkoholfreie Weine seien ein wachsendes Segment, vor allem die internationale Nachfrage sei groß. Mehr Infos bei den STIPvisiten[00: 00] Martin Zotz zu Gast (mit langem O)[03:33] Infos zum Weingut[06:37] seit 5 Jahren haben sie sich auch auf Alkoholfries spezialisiert – vor allem die Sekte werden immer besser[11:44] Wie ist der Jahrgang 25 bisher?[18:13] nochmal zu unglücklichen Namen der PiWis[24:19] jetzt (endlich!) zum Crémant im Glas[33:29] wir wollen beim Sekt bei der Kapsel bleiben[43:50] Thema Gutedel!
In der 140. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" begrüßen Ulrich van Stipriaan und Matthias Gräfe die Gäste Simon Gemmrich, Nadine Ullrich (beide Weingut und Edelbrennerei Gemmrich) sowie Württembergs ersten Weinprinz, Moritz Ocker. Die drei waren nach Radebeul gekommen, um am Abend bei der Pressekonferenz zur BWClassics (an der sie teilnehmen) in Gräfe's Wein&fein den Journalistinnen und Journalisten ihre Weine vorzustellen. Simon hat am 1. Januar das Weingut und die Edelbrennerei Gemmrich in Beilstein übernommen, das sich auf pilzwiderstandsfähige Rebsorten (Piwis) und regionale Produkte wie Lemberger spezialisiert. Nadine, seine Partnerin, unterstützt im Betrieb und bringt ihre Winzererfahrung ein. Aber auch Moritz ist weinaffin – er arbeitet nicht weit weg von Beilstein als Serviceleiter beim Weingut Golter (genau, die vom vorherigen Podcast).Mehr Info bei den STIPvisiten[00:00] full house im Studio Rdbl. – drei Gäste und die beiden Moderatoren: Simon Gemmrich und Nadine Ullrich (Weingut und Edelbrennerei Gemmrich) sowie Prinz Moritz von Württemberg, bürgerlich: Moritz Ocker[15:34] BWClassics ist für die Region eine wichtige Veranstaltung[38:52] Auszahlungsprinzipien der Genossenschafts-Kellereien ändern sich auch...[50:47 ]Lemberger im Eichenholzfass ausgebaut[56:09] Lemberger aus Beilsteiner Eichenholzfass im Glas!
Reinhard und Christine Golter vom Weingut Golter sind in der 139. Folge von "Auf ein Glas" bei uns zu Gast. Das Weingut aus Ilsfeld ("zentral zwischen Heilbronn und Stuttgart gelegen") bewirtschaftet 20 Hektar Rebfläche. Reinhard und Christina sind zur Hausmesse nach Dresden gekommen: zwei Tage nahmen sie sich im Gewölbekeller des Café Friedrichstadt Zeit, um mit Kunden ins Gespräch zu kommen – die meisten davon Stammkunden, von denen einige im Laufe der Jahre zu Freunden wurden.Mehr Infos und Fotos bei den STIPvisiten[00:00] zu Gast im Gewölbekeller in DD Friedrichstadt[01:47] im Glas: ein PetNat[06:30] Ilsfeld liegt zentral zwischen Heilbronn und Stuttgart[17:06] das Portfolio[28:21] im Glas: Blanc de Noir brut (aus Spätburgunder)[38:08] zum Blanc de Noir![46:51] Riesling-Sekt, trocken
Der Retter war da! Und zwar der Retter Gerhard, der eigentlich nie allein kommt – denn wer wenn nicht er sollte geile Weine im Handgepäck haben? Dieses Mal waren es sogar Weine aus der Steiermark, wo Retter geboren wurde und aufgewachsen ist. "Steirerblut ist kein Himbeersaft", sagte er gleich zu Beginn einer Masterclass für Fachleute aus der Gastronomie im Hotel Bei Schumann, wohin ihn sein Sommelier-Freund Jens Pietzonka eingeladen hatte. Und die Weine waren dann auch mehr als Handgepäck: es waren 12 Flaschen von den 12 Winzern, die im Verein der Steirischen Terroir- und Klassikweingüter STK vereint sind. Die gab's zu probieren, mit viel Fachwissen und noch mehr Lebensfreude geteilt – womit schon zwei Eigenschaften von Gerhard Retter zart angedeutet sind: Seine Fachkenntnisse und sein charmanter Stil. Seine fast einzigartige Weise, Weine zu empfehlen (und im Restaurant dann auch perfekt mit Speisen zu kombinieren), begeistert Gäste und Kollegen gleichermaßen. Aber: von nichts kommt nichts. Gerhard Retter hat selbstbewusst und zielstrebig an sich gearbeitet.Mehr bei den STIPvisiten[00:00] wir podcasten aus Kirschau! Mit Gerhard Retter[04:40] Fragen an Jens Pietzonka[10:02] nochmal der Retter[18:41] mit der Weberstube haben wir ja den Gasthauscharakter im Haus[25:53] nochmal zur Steiermark![29:57] Prösterchen! Mit einem Wein vom Weingut Tement[34:33] es ist ganz wichtig: "schmeckt mir nicht" bedeutet nicht "ist schlecht"[41:14] wann nimmt man sich als Somm die Zeit, selbst Wein zu trinken?[44:07] eine Geschichte vom Bauernhof[50:03] auf der Suche nach der positiven Abschlusskurve ein echter Retter: Trinken bildet, saufen macht dumm!
Wäre da beim ausgeschilderten Küstenwanderweg zwischen Ferragudo und der Praia Marinha nicht dieser eine Punkt Nummer 5 so auffällig weit weg von der Küste gewesen, wären wir ja nie da gewesen. Was mag da sein? Ah: ein Weingut! Gut. Wir also hin zur Quinta Monte de Salicos, wo wir Paulo Ferreira und Gorete Matias trafen. Sie sind keine Winzer, sondern Foodies und setzen auf dem Weingut mit ihrer Firma Algarve-Gourmet die Idee vom passenden Essen zum Wein um. Unser ungeplantes Kommen an einem Samstag mit Smalltalk und einem Glas Wein endete mit der Zusage, am nächsten Tag noch einmal zu kommen – dann aber zum vollen Programm: mit vier Weinen, passenden Tapas, reichlich Informationen und zwischendurch Live-Musik – denn während Gorete in der kleinen Küche die einzelnen Gänge zubereitet, moderiert Paulo nicht nur die Weine, sondern holt auch seine Gitarre hervor und singt.Die Aufnahmen entstanden unter widrigen Umständen: es regnete nicht, es schüttete. Hin und wieder ist das Prasseln des Regens mindestens so laut wie die Stimme des nicht leisen Paulo. Und das (teilweise) Filtern des regens hat halt der Stimme geschadet – aber wir haben ja technische Mängel bei den Aufnahmen noch nie gescheut, so lange die Inhalte stimmen! Paulo spricht englisch (danke dafür, die anderen Gäste hätten gerne auch mit portugiesisch vorlieb genommen!) – die Notizen weiter unten helfen aber bei Sprachschwierigkeiten, da mitzuhalten. Und zwischendurch unterhalten Sylke (so viel Wein & fein muss auch an der Algarve sein!) und ich uns über die Weine und das Essen.Mehr (auch Essensfotos!) bei den STIPvisiten[00:00 Zu Gast im Weingut Monte dos Salicos bei Algarve Gourmet mit Paulo und Gorete[01:11] Einführung draußen[09:16] Einführung drinnen[10:37] die Geschichte des Weins in der Algarve reicht zurück bis zu den Phöniziern[14:27] wir folgen heute der mediterranen Diät[15:26] trockener Rosé, aus zwei Traubensorten gekeltert[17:00] Brot mit Knoblauch und Olivenöl - ein Gericht aus den Bergen[18:37] Der Weißwein[20:03] nun ein Lied: Das Schaffner-Lied[25:55] UVS&SYS zum Weißwein mit Bruschetta[26:18] Rotwein Cuvée[28:26] Zweiter Song[31:41] UVS/SYS zu Cräcker mit Käse[33:30] Reserva-Rotwein[35:14] zum Wein ein Bauernbrot mit Chorizo aus dem Monchique Gebrige[36:09] der letzte Gang: eine süße Salami. Mit Karob[37:12] noch ein Lied![41:36] UVS/SYS zum portugiesischen Kalten Hund
Den Abschluss der Kochsternstunden feierte das Team von Gräfes Wein&fein mit Weinen aus der badischen Ortenau: vom Weingut Kopp kam Hanns Heidberg, um am Abend die Weine den Gästen vorzustellen. Vorab hatten wir ihn zum Gespräch im Studio Rdbl. und redeten über Persönliches (erst im zarten Alter von 60 Jahren machte HH aus seiner Leidenschaft für Wein einen Beruf und ist jetzt als Sommelier im Weingut Kopp tätig), natürlich auch übers Weingut uns seine Architektur sowie über die exzellente Gastronomie im eigenen Restaurant Ebanat und über biodynamische Landwirtschaft. Was die für das Weingut bedeutet? Hanns Heidberg erklärt, was es mit Kuhhörnern und natürlichen Düngemitteln auf sich hat. Nach dem Podcast gab's dann die Weine zum Kochsternstunden-Menü – und auch da war das Mikro offen…Mehr Infos bei den STIPvisiten[00:00] zu Gast: Hanns Heidberg vom Weingut Kopp[02:34] Vorstellung Hanns Heidberg[04:32] übers Weingut Kopp[15:30] der Wein im Glas: 22er Chardonnay Tonerde[24:40] Küchenausrichtung nicht die typische Gutsschänke[36:08] was unterscheidet Kopp von den anderen?[42:16] Begrüßung durch Gräfe im Bistro[42:49] Getränke am Abend: Riesling-Sekt mit 42 Monaten Flaschengärung / Grauburgunder Gutswein aus dem Stahltank /2022 Chardonnay Tonerde, Barriqueausbau / 2020 Spätburgunder Roter Porphyr /2022 Viognier Gutswein, feinherb
Ich hatte Pauline Adams beim Besuch auf dem elterlichen Weingut Kühner-Adams kennengelernt – auf Besichtigungstour zu tollen Vinotheken. Zwischen Begrüßungssecco und Abschiedsriesling sprachen wir miteinander und stellten fest: die Familie hat Freunde in Radebeul! Nun war sie (zusammen mit ihrem Verlobten Christian) wieder mal im Elbtal – und wir trafen uns spontan zum Podcasten. Mitgebracht (aus dem Keller der Freunde…) hatte Pauline einen trockenen Secco und eine feinherbe Auslese. Das eine vom Riesling, das andere vom Gelben Kleinberger – und genau darüber reden wir. Und über Dinge wie die Transformation eines kleinen Mosel-Weinguts für die nächste Generation sowie die gelungene Kombination von Altem und Neuem – nicht nur beim modernen Vinothek-Anbau am altn Schieferhaus, sondern auch im Weinberg, wo die historische Rebsorte genau so ihren Platz hat wie die Zukunftsrebsorte – und natürlich der Riesling in vielen Ausbau-Varianten.Mehr Infos & Bilder bei den STIPvisiten[00:00] Pauline Adams zu Gast. Wir hatten uns 2022 kennen gelernt – an der Mosel[11:30] Mehring an der Mittelmosel[15:06] hast du Winzerin gelernt?[17:35] im Glas: ein Riesling Secco[19:34] kleine Hommage an Ansgar Schmitz, Moselwein e.V.[26:54] wir kommen zu den besonderen Reben: Gelber Kleinberger[32:41] Rebsortenvielfalt[36:19] gibt es Lieblingsweine?
Matthias will neue Weine ausschenken – und es sollen französische sein. Er will mehr Elsass wagen, auch weil ihm während des PopUps mit Frédéric Fourré die Weine von Paul Blanck extrem gut gefallen haben (Spoiler: mir auch!). Auf der Suche nach Weinen für den offenen Ausschank fiel ihm dabei Grand C ein – eine Erinnerung, die lange zurück auf Binz begann und nun aktiviert wurde. "GRAND C steht für Crémant: rebsortenreine Crémants d‘Alsace, die wir außergewöhnlich lange reifen lassen. GRAND C steht für Wein: Cuvées und Crus, charaktervoll und einzigartig, die wir prickelnd im Elsass, mit viel Leichtigkeit im Languedoc und sehr langsam im Corbières produzieren", entnehme ich der Webseite des Unternehmens.Mehr Informationen und Fotos bei den STIPvisiten[00:00] unser Hauptthema heute: Crémant und Weine von Grand C[08:49] im Glas: Crémant vom Pinot Blanc[20:25] die Leichtigkeit des Seins[30:22] Weine aus dem Elsass – jetzt im Glas: 2022 Riesling Reserve[41:00] Gewürztraminer im Glas[47:35] und jetzt zu den Roten…[51:40] Entdeckung der Langsamkeit[56:24] jetzt im Glas: Alte Reben, 100% Carignan[01:00:26] Abschlussphilosophie über moderaten Weingenuss
Amrei Niessen hat Weinbau und Önologie in Geisenheim studiert und dann den Bachelor of Science nachgeschoben. Sie ist mit Frédéric Fourré verheiratet, aber nicht nur dort hinterlässt sie önologische Spuren: als Betriebsleiterin beim Weingut Drei Herren mischt sie auch gehörig mit. Und sie engagiert sich im Weinbauverband und hilft, ein altes Format neu auf die Beine zu stellen: die große Sachsenweinprobe soll am 13. und 14. April im Zentralgasthof Weinböhla Winzerinnen und Winzer mit den Kunden zusammen bringen.Mehr bei den STIPvisiten
Heute starten in Dresden und Umgebung (zu der in diesem Fall mit einigen Restaurants auch Chemnitz und Leipzig zählen) die Kochsternstunden. Zum 15. mal bedeutet das für alle die, die gerne ausgehen: Ausnahmezustand. In diesem Jahr treten 46 Restaurtants und PopUps um die Gunst des genießenden Publikums an. In der vorherigen Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" hatten wir mit der Organisatorin Anne Zeumer viel über Grundsätzliches geredet – heute wird's konkret: Im Studiuo Rdbl. probieren wir die Weine, die es zum Essen bei Gräfes Wein & fein geben wird. Und die beiden alkoholfreien Begleitungen (Säfte von Streuobstwiesen und entalkoholiserte Weine) müssen auch ran. Mehr bei den STIPvisiten [00:00] Zum Start der Kochsternstunden: Klassik-Menü und Getränke dazu [04:24] alkoholfreier Wein kommt aus Edesheim in der Pfalz [26:25] Zwischengericht: es gibt Bulette! [40:37] Roulade zum Hauptgang! Dazu vier Getränke: Saft, rot no alc, Wein rot und weiß [54:11] wo kommen die Weine her? Vom Großhändler EggersSohn [57:51] noch 'ne Möglichkeit: eine Flasche nach eigenem Gusto aus dem Weinregal [01:02:40] Dessert!
Die Kochsternstunden sind ein Menüwettbewerb in Dresden und Umgebung unter Restaurants gehobener Kategorie, der in diesem Jahr zum 15. Mal stattfindet – immer im Februar/März, der umsatzschwächeren Zeit für die Restaurants. Die Restaurants bieten ein Menü an, die Gäste bewerten es, am ende gibt's Sieger. Aber auch die Gäste können gewinnen, es gibt zahlreiche Preise. In diesem Jahr beteiligen sich 46 Restaurants, darunter auch Gräfes Wein&fein – am Anfang, ohne eigentlich Restaurant zu sein (UVS: "das manchmal-Restaurant"). Vor den diesjährigen Kochsternstunden haben wir Anne Zeumer zu Gast im Podcast "Auf ein Glas". Sie ist beim DDV Sachsen, in dem auch die Sächsische Zeitung erscheint, für die Organisation der Kochsternstunden zuständig. Mehr Infos bei den STIPvisiten Aus dem Inhalt: [00:00] zu Gast: Anne Zeumer, Kochsternstunden [10:17] wer oder was sind diese Kochsternstunden eigentlich? [22:04] andere PopUps im Programm der KSS?! [27:59] wer macht warum mit? [31:58] Lieblingswein von Anne Z. [42:07] Speisenentwicklung beim Klassiker-Menü
Gleich zu Beginn des neuen Jahres haben wir einen Termin in einem bemerkenswerten Weingut gemacht, der Quinta dos Vales. Das Weingut befindet sich in dem Dorf Estômbar, zwischen Lagoa und Portimão an der Algarve. 44 Hektar umfasst das Weingut, das 1989 gegründet wurde. 2006 wechselte es den Besitzer, der umtriebige Unternehmer Karl Heinz Stock hatte es übernommen und in den 17 Jahren bis zum Verkauf im vergangenen Jahr zu einem besonderen Weingut entwickelt. Zum einen sollte es natürlich gute Weine geben – das scheint auch gelungen: In den ersten 10 Jahren erhielten die Weine über 100 nationale und internationale Medaillen und Preise – und fünf von zehn möglichen Malen gab's die Auszeichnung "Bester Wein der Algarve“! Zum anderen gibt es auf dem Weingut aber auch jede Menge Kunst, und die ist unübersehbar: draußen in der Landschaft, aber auch im Weinkeller und natürlich in der Vinothek. Weit über hundert Werke in verschiedenen Stilen, Materialien und Größen sind in mehreren Gärten zu sehen. Kunst war ein Gründungselement von Quinta dos Vales und ist auch heute noch das Herzstück. Mehr Infos, wie immer, bei den STIPvisiten! [00:00] olá e bom dia aus Estômbar - wir sind in der Quinta dos Vales [04:11| João begrüßt uns im Keller des Weinguts [09:58] Weiter geht's in der Vinothek [12:44] kommentierte Probe draußen inmitten der Kunst mit Rosé - weiß – rot (Sommerwein) [20:42] Drei Rotweine
Zwischen den Jahren ist ja eine wilde Zeit. Aber wenn genau dahinein ein Podcast-Termin fällt, muss man sich halt den Tatsachen stellen: Wir trinken "Zwischen den Zeilen", eine Cuvée aus Bacchus und Cabernet Blanc. Ein Sächsischer Landwein aus dem Keller von Andreas Kretschko, nach einer Idee von Matthias Gräfe. Kein Wunder also, dass der Herr Gräfe im Laufe der Folge ein wenig aus dem Nähkästchen (pardon: dem Weinkeller) plaudert. Außerdem präsentieren wir den Jahresrückblick, den unsere Hosting-Plattform Spotify zum Jahresende immer sehr schmeichelhaft zusammenstellt. Erstaunliche Zahlen, wir sind begeistert, freudig erregt und dankbar. Echt! Und wir begießen das im zweiten Teil der Folge mit einem Sekt vom Weingut Wageck (Pfalz), auf dessen Etikett die Zahl 141 sehr dezent auf die lange Zeit der Reife hinweist: 141 Monate. Die Grundweine aus dem Jahrgang 2010 wurden in gebrauchten Barriques vergoren, degorgiert wurde er III/2023. Kein Wunder, dass dieser Sekt gut bewertet wurde: 94 Punkte im Falstaff Sparkling Special 2023 (2. Platz) und Meininger Deutscher Sektpreis 2024 (Kategorie III Prestige Burgunder Sekt, 92 Punkte). Mehr bei den STIPvisiten [00:00] Zwischen den Jahren... [15:45] Spotify wrapped [28:56] die Liebe zum Schaumwein
Das Weinhandwerk Meißen ist der viertgrößte Weinbaubetrieb in Sachsen – und einer der jüngsten: gegründet wurde er 2018 als Weinbaugesellschaft Meißen. Die ersten Flächen kamen von Schloss Wackerbarth (11,5 ha), Schloss Proschwitz (18 ha) und von Reinhold Zieger (6 ha) – und der Schrecken im betulichen Elbland war groß: "Was, bitte, treibt Investoren von Saale und Unstrut an die Elbe?" fragte der Reporter der Sächsichen Zeitung, und da schwang schon ein deutlich entsetzter Ton mit. Zwei Fragen später heißt es "Können Sie verstehen, dass mancher Winzer einen Eroberungsfeldzug aus Sachsen-Anhalt vermutet?" – willkommen im Elbland! Lange Zeit war's dann ruhig, aber jetzt könnten sich die sächsischen Winzer (wie immer die sich von diesem einen auch in Sachsen weinmachenden Betrieb absetzen wollen…) erneut aufregen: das Weinhandwerk Meißen, wie der Betrieb seit September 2022 heißt, bekommt Lob vom kritischen Weinführer "Eichelmann 2025": „ein gelungenes Debüt“ lautet das Fazit der Redaktion, die dem Neuling 1,5 Sterne verlieh. Ein Einstieg aber immerhin. Mehr bei den STIPvisiten [00:00] Beschreibung des Studios [01:33] Zu Gast: Weinhandwerk Meißen – mit Karsten Lietz [04:58] zum Strat ein klassicher Schieler [06:26] Matthias meldet sich mit was Wichtigem: Arbeitsbeginn! [11:07 warum ist die Weinbauregion Sachsen so wenig bekannt? [21:23] Flächen 2018 übernommen [23:22] jetzt im Glas: 2023 Müller-Thurgau [37:01] ein 2022 Große Cuveée Grau- und Weißburgunder im Glas [47:58] da plätschert Traminer ins Glas, Gründerzeit-Linie [59:14] Rosé im Glas - ohne Jahrgang [01:03:36] zum Schluss: die Süße hoch, der Alkohol runter – ein 2023 Riesling Kabinett [01:12:29] eine beispielhafte Kalkulation...
Die Idee klingt total verrückt, wahrscheinlich ist sie es auch. Aber meist bringen ja verrückte Ideen (und deren Umsetzer…) mehr als langweilige (Ideen wie Umsetzer). Als ich mich also Ende September während des zweitägigen (K)ein Weinfest bei Gräfe's Wein & fein mit Stefan Maas ins etwas ruhigere Hinterstübchen auf ein Glas Chardonnay und Lemberger zurückzog, entstand so eine Idee: Warum sollten eigentlich Genossenschaften sich nicht auch in einem Qualitätsverband zusammentun, um – analog zu den Einzelwinzern im VDP – die Weine voran zu bringen? Klingt komisch, sagte die Maus – ist aber so: nicht wenige Winzergenossenschaften haben mittlerweile neben den typisch günstigen Abfüllungen (nix ohne meine Literflasche!) auch Spitzenlinien, mit geringen Erträgen und Selektion, mit besonderer Aufmerksamkeit und Kreativität im Keller. "Blauer Stein" heißt diese Topp-Liga bei der Lembergerland Kellerei Rosswag, je eine Flasche Chardonnay und Lemberger hatte Stefan Maas im September dabei. Auf den Markt kommen die Blauen Steine aber erst jetzt – denn gut Wein will Weile haben. Mehr bei den STIPvisiten [00:00] Gast heute: Stefan Maas, Lembergerland [13:31] gute Einzellagen auch so behandeln! [19:095 ein vielleicht verwegener Gedanke… [26:05] Das Projekt Ross & Paul [33:32] High End für die Bubble [40:24] im Glas: der Rote
Gänsewein sagt man ja umgangssprachlich zu Wasser – und das sollte man ja auch immer in ausreichenden Mengen trinken. Aber Gänsewein ist in dieser 126. Folge des Podcasts "Auf ein Glas" die Zusammenfassung des Flights, den es in diesem Jahr begleitend zur Gans beim Gräfe gibt. Das traditionelle Menü ist dort in diesem Jahr erstmals quasi decollagiert worden: alle Gänge des Menüs (es sind vier plus ein ordentliches Amuse) kann man auch einzeln bestellen, um so dem Tod durch Überfutterung zu entgehen. Nach den ersten Service-Tagen konnte Matthias Gräfe dann auch feststellen: alles hat noch keine(r) genommen, aber alle Gänge wurden schon bestellt – eine jede und ein jeder halt das, was passt. Mehr Infos & Bilder bei den STIPvisiten
Die 125. Folge von "Auf ein Glas" ist zweigeteilt und hat doch nur ein Thema: Leo Hillinger. Ulrich van Stipriaan traf den österreichischen Spitzenwinzer für ein kurzes Gespräch bei seinem Freund Gerd Kastenmeier – aber es war frühmorgens und der Winzer hatte noch eine lange Fahrt ins Burgenland vor sich, also gab's keinen Wein. Den nicht zu trinken und vorzustellen wäre allerdings ein Frevel – also gab's per Post ein Paket, dass uvs und Matthias Gräfe dann im zweiten Teil verkosten und besprechen. Mehr Infos und Bilder? Bei den STIPvisiten! [00:00] "Auf ein Glas" mit zwei Gästen [00:46] bei Gerd Kastenmeier treffen wir Leo Hillinger [12:43] die Rolle des Marketings [30:04] Teil zwei – mit sechs Weinen im Studio Rdbl [33:07] im Glas: Pinot Blanc [38:11] im Glas: Sauvignon Blanc [46:11] Im Glas: HILL2 [52:28] im Glas: 2020 Cabernet Sauvignon [57:47] Pinot Noir im Glas [1:07:36] ein bisschen Kritik sei gestattet... [1:11:40] wir haben Blaufränkisch im Glas!
Seit drei Jahren bewegen wir uns mit dem Podcast „Auf ein Glas“ im Spannungsfeld zwischen gesundheitlichen Bedenken und der Leichtigkeit des Seins. Am 25. Oktober 2020 erschien der erste Artikel mit der ersten Folge „Auf ein Glas“ (die, wir waren mit der Technik noch nicht so vertraut, vorsichtshalber schon zwei Tage zuvor zum Server hochgeladen wurde und auch – quasi kontextfrei – gehört werden konnte. Seitdem gibt's alle vierzehn Tage (und in Ausnahmefällen auch mal schon nach sieben Tagen) eine neue Episode. Diese Jubiläumsfolge hat die schöne Nummer 124 (schön, weil die Quersumme 7 doch glücksbringend ist!), und wir sprechen und trinken anlassgemäß hauptsächlich Sekt. Genauer: drei deutsche Sekte der Spitzenklasse. Mehr (dieses Mal: viel mehr) bei den STIPvisiten [00:00] Jubiläum 3 Jahre Auf ein Glas [02:13] Arbeitsbeginn! Mit Karthäuserhof Brut, Ruwer (Mosel) von Mathieu Kaufmann [19:46] im Glas 2018 Blanc de Noir Brut, Schloss Wackerbarth [34:48] im Glas: Bussard Royal Reserve Brut [44:36] wie viel Winzer waren denn bei uns zu Gast? OK: Statistik! [48:23] Podcast-Folge eins war die Tesch Lagenbox, daher noch ein Unplugged
Wir trafen Stefan Bönsch im brandenburgischen Jerischke, wo er im Weingut Marbachs Wolfshügel als Betriebsleiter seit 2023 Weinberg und Keller verantwortet – den Podcast gibt es hier. Aber natürlich hatte Bönsch, der bei den einschlägigen Weinguides als einer der besten Winzer Sachsens gelistet wird, auch eigene Weine mitgebracht. Vier sagte er an, fünf sind es geworden – was auch gut so war, denn die Nummer Fünf hatte es in sich. Mit Dabei sind, wie immer, Matthias Gräfe und Ulrich van Stipriaan sowie als Gastgeber auf dem Weingut in Jerischke, Hubert Marbach. Neben der Weinprobe gibt das Gespräch auch Einblicke in Vorurteile, Erwartungshaltungen – und wie man damit beim Weinmachen umgeht. Oder diese Dinge eben ignoriert, weil das eigene Wissen um Qualität obenan steht… Mehr bei den STIPvisiten! [00:00] Mit Stefan Bönsch in Jerischke [02:59] Arbeitsbeginn mit Scheurebe im Glas [13:05] im Glas: der eigentliche Rotwein – ein Spätburgunder blanc [21:09] im Glas: 22 Grüner Veltliner aus dem Barrique [28:51] im Glas: Pinot Griogio, Grauburgunder [39:04] im Glas: 2022 Spätburgunder
ch, wie gerne wäre Johannes Schmitz der Chef in (s)einer Riesligmanufaktur! Aber "ich werde den Rebenhof nicht los!", klagt er, was vor allem mit diesem (seinem…) Namen ja marketingmäßig eher eine mittlere Katastrophe sei. Gott sei Dank lacht er dabei herzlich – sozusagen verschmitzt. Aber er kann ja auch lachen, denn Johannes Schmitz ist nicht irgendein Winzer an der Mittelmosel, sondern ein guter – ach was: ein sehr guter. In den Lagen Ürziger Würzgarten und Erdener Treppchen hat er nur Riesling, im Würzgarten sogar mit wurzelechten Reben. In seinem Keller versteht Schmitz es, die ganze Vielfalt des Rieslings auf den verschiedenen Böden in seinen Weinen schmeckbar werden zu lassen. Mehr? Bei den STIPvisiten! [00:00] Zu Gast bei Johannes Schmitz: "Ich mache nur Riesling Steilhang" [04:42] wurzelechte Reben, altes Genmaterial [11:24] die berühmte Lagen-Karte von 1868 [17:30] zum neuen Gebäude/Kelterhaus [22:30] die Frage der Nachfolge [25:26] wir probieren und trinken aus guten Gläsern [34:41] im Glas: Würzgarten Pur in lockerer Spätlese-Qualität [38:27] neuer Wein im Glas: Erdener Treppchen, Spätlese von 22 [42:35] Thema alkoholfrei?! [44:52] im Glas: 2021 Alte Reben Ürziger Würzgarten Spälese trocken [50:18] neuer Wein: aus der Sublage Kranklay (war mal die Grand Ley…)Jahrgang 20 Spätlese [53:18] über Veränderungen an der Mosel [57:52] Cremant Brut natur [1:02:04] Kabinett vom Roten Schiefer, Ürziger Würzgarten [1:02:48] Auktionswein aus 2023
Ungewöhnliche Podcast-Zeit: morgens halb neun! Sebastian Fürst sitzt aber schon im Büro, als das Taxi zum Weingut inmitten der Weinberge 15 Minute zu früh kommt und nimmt sich – trotz reichlicher Termine und bevorstehender Ernte – Zeit für ein Gespräch. Natürlich sind die Spätfolgen des Frosts im April ein Thema. Und wenn wir schon bei den unschönen Seiten des Winzerdaseins sind, behandeln wir auch noch das Thema Kirschessigfliege: was hilft? Ein schlagkräftiges Team! Sebastian Fürst kann sich auf seins verlassen – und zwar nicht nur auf die sechs fest Angestellten, sondern während der Lese auch auf bis zu 45 Helfer, die meisten aus der Gegend. Aus der Abteilung "Was Sie schon immer wissen wollten, sich aber nie zu fragen getrauten" gab es dann auch eine erhellende Antwort auf die Frage, wie man es eigentlich schafft, so gut zu sein. Eine Teilantwort hatte Sebastian Fürst im Prinzip schon vor der Frage beantwortet: Lernen, lernen, lernen – und zwar bei guten Betrieben. Und der andere, offizielle Teil der Antwort: es kommt darauf an, die richtige Rebsortenwahl für den vorhandenen Weinberg zu finden. Das muss nicht immer die Sorte sein, die dem Winzer am besten schmeckt! Mehr bei den STIPvisiten! [00:00] Gruß aus Churfranken [02:46] und die Kirschessigfliege? [05:28] Eckdaten Weingut [10:07] im Glas: 2022 Spätburgunder Tradition [13:27] das Weingut ist nicht biozertifiziert, arbeitet aber im Grunde so [18:30] Häckerwirtschaften [23:28] da kommt die Frage, die so schwer zu formulieren ist und noch schwerer zu beantworten: wie wird man ein guter Winzer? [27:16] die Rolle des eigenen Geschmacks des Winzers spielt große Rolle [30:04] Globale Erwärmung (mehr als 1,5° plus) spielt den Winzern ja in die Hände... [37:27] im Glas 2022 Frühburgunder R
In der 120. Folge von "Auf ein Glas" haben wir (also Matthias Grefe und Ulrich von Stipriaan) auf den Weg in die Weiten Brandenburgs gemacht. Unser Ziel: das Weingut Marbachs Wolfshügel in der Niederlausitz. Wir trafen dort den Weingutsgründer und -besitzer Hubert Marbach und seinen Betriebsleiter Stefan Bönsch – den wir ja schon von seinen eigenen Weinen im sächsischen Elbland kennen. Natürlich reden wir darüber, warum man in Brandenburg ein Weingut gründet, was für Weine es dort gibt und wohin die Reise geht. Und auch sonst war es spannender, als man auf den ersten Blick denken mag… Mehr Infos bei den STIPvisiten [00:00:00] wir sind in der Niederlausitz, in Brandenburg im Weingut Marbachs Wolfshügel [00:12:30] das Prinzip Podcast: einer muss ja die Fragen stellen… [00:13:21] Johanniter im Glas [00:18:07] und nun im Glas? auch ein Johanniter, aber durchgegoren [00:25:03] Riesling im Glas [00:37:35] neuer Wein im Glas, wieder Riesling – der von oben. Riesling S steht auf dem Etikett [00:48:12] Roter Riesling im Glas: Qualitätsstufe wie der Riesling S [00:51:00] Jetzt: der (einfache) Regent [00:57:45] na, sind wir noch in Brandenburg? [00:59:32] Cabernet Cortis im Glas
Alles drin und alles dran: Klimaanlage (Fenster: sogar die Frontscheibe lässt sich nach oben aufklappen und sorgt für Durchzug), Radio (mit zwei Knöpfen für Lautsärke und Sendersuche sowie fünf Schaltern für Langwelle, Mittel- und Kurzwelle sowie zweimal UKW), Aschenbecher, Talismann (heißt so, obwohl das Strohrock-Hula-Mädchen eindeutig kein Mann ist). Offiziell ein VW Typ 1, aber der Kleinbus heiß unter Liebhabern schon immer nur: Bulli. Am Steuer direkt vor mir ein ziemlicher Nacken mit bordeauxrotem T-Shirt drunter. Nacken, Kopf und T-Shirt gehören zu Markus Reis, der in diesem Moment unser Fahrer ist. Aber er ist mehr als das: Hotelier, Koch, Unternehmer (auch im Sinne des Gegensatzes zum Unterlasser), Weinliebhaber und -kenner, Steuermann auf seiner Moselyacht, Unterhalter. Falls er auch nicht-nett kann, hat er es sich nicht anmerken lassen. Mehr (viel mehr, dieses Mal!) bei den STIPvisiten. [00:00] zu Gast ist kein Winzer, aber ein Mann mit der besten Wein-Nase: Markus Reis [08:52] Bulli-Touren seit zehn, zwölf Jahren [16:28] Reis ist ausgebildeter Koch - gelernt im Schwarzen Adler [21:13] Schiffstour mit lagenbegleitenden Weinen [25:37] Die Frage ist: Was kommt als nächstes? Ballon! Vorerst nur an einem 1. April... [27:56] ...und dann sind da noch die Berkel-Aufschnittsmaschinen [30:42] Über den Verband hiesiger Prädikatsweintrinker
Am 29. April 1899 taten sich an der Mittelmosel sieben Weingüter zusammen und gründeten die Vereinigung der Weinbergsbesitzer der Mittelmosel. 125 Jahre später feierten die Nachfolger Jubiläum – unter neuem Namen, aber im gleichen Geist. Der Ring 1899 Mosel heißt der Verein jetzt, hat derzeit 39 Mitglieder aus dem gesamten Anbaugebiet Mosel (also inklusive Saar und Ruwer und bis hinunter zur Terrassenmosel) und hat hauptsächlich immer noch eins im Sinn: Qualität. Die älteste Weinversteigerungsgesellschaft Deutschlands weiß aber nicht nur um die Mühen der Arbeit in den steilen Schieferlagen, sondern vermag auch die Ergebnisse der Plackerei zu schätzen: am Festabend gab es 125 Weine aus den Mitgliedsbetrieben… Am Morgen vor dem Festakt besuchten Mitglieder der Vereinigung deutschsprachiger Weinpublizisten – Weinfeder das Weingut Kerpen. Dessen Seniorchef Martin ist seit 2010 Vorsitzender des Rings, der vielen Weinkennern besser noch als Bernkasteler Ring bekannt ist. Mit ihm unterhielt ich mich draußen im Garten – mit Blick auf die Mosel und die Wehlener Sonnenuhr. Warum sich die Winzer den neuen Namen gaben, verrät Martin Kerpen auch – und so ganz nebenbei reden wir natürlich auch über den Wechsel im Weingut, denn seit Januar 2024 hat Matthias Kerpen das Weingut seines Vaters übernommen und leitet den Betrieb jetzt gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Vivien Gohr. Mehr bei den STIPvisiten! Kapitel: [00:00:00] Start [00:02:48] warum haben die bloß den eingeführten Namen geändert? [00:04:43] Gibt es den Ring bald auch für andere Regionen? [00:05:59] Große Gewächse gibt's nicht nur beim VDP – eine eigene Geschichte [00:12:53] wie funktioniert eine Weinversteigerung? [00:18:42] Stichwort: Mythos Mosel („eine geniale Idee der Jungwinzer“) [00:24:17] Generationswechsel beim Weingut Kerpen
8.000 Jahre Weinbau – das ist 'ne Menge. Und da kann es sich eigentlich nur um Georgien handeln – auch wenn eine entsprechende Google-Suche eine große Bandbreite an Siegern hervorbringt, unter anderem von Würzburg über Speyer nach Cormona in Spanien. Letztendlich ist es aber doch wohl die Gegend, die wir heute Georgien nennen, wie Funde in der Nähe von Tiflis zeigen. Seit wann da nun aber genau Wein gemacht wurde, bleibt naturgemäß ein wenig unscharf – ob nun seit 5.000, 6.000 oder 8.000 Jahren, ist ja letztlich auch fast egal, denn so genau kann sich ja eh keiner mehr an diese Zeit erinnern. Lang ist's her, auf jeden Fall. Mehr? Bei den STIPvisiten!
Für die 116 Folge des Podcast "Auf ein Glas" nahmen sich Matthias Gräfe und Ulrich van Stipriaan Zeit, auch einmal über die ernsten Momente im Leben eines Weinfachhändlers zu reden. Natürlich gibt's auch was zu probieren: drei Flaschen öffnet Matthias, die wir aber nicht alle ausgetrunken haben, sondern nur probiert! Mehr Infos bei den STIPvisiten! Secco 23 – Anette Closheim und Matthias Gräfe – vierte Edition [00:01:54] im Secco 23: Riesling, Scheurebe und Sauvignon Blanc [00:16:11] neuer Wein im Glas! [00:30:32] im Glas: Regent aus dem Jahr 2005 [00:45:21]
Eva Vollmer eine Powerfrau zu nennen, wäre eine Untertreibung. Aber was soll man schreiben? Gibt's ein Wort, das weniger abgedroschen klingt und all das zusammenfasst, was sie verkörpert? Bei einem Besuch auf ihrem Weingut (am Ende eines Tages, der im Rahmen einer Reise sich ganz den stabilen Neuzüchtungen im Weinbereich widmete) geht es Schlag auf Schlag. Müde waren allenfalls die anreisenden Journalisten (m/w, kein d) – Eva Vollmer schnürte sich die Schuh und war ganz da. Sie ist: rheinhessische Weinkönigin des Jahres 2003/2004 (da noch ohne eigenes Weingut), gelernte Weinküferin, studierte Geisenheimerin mit Promotion, seit 2007 zusammen mit Ehemann Robert Wagner 2007 Chefin des eigenen Weinguts (11 Hektar mit Wein des elterlichen Betriebs), das seit 2017 – als Vater Vollmer offiziell in Rente ging – Teil der Landwirtschaft – 110 ha insgesamt, Wein inklusive. Alles ökologisch bewirtschaftet. Eva Vollmer ist Qualitätsfanatikerin – und sie macht sich wie kaum eine andere für den Einsatz von PIWIs im Weinberg stark. Ende 2021 hat sie mit der Bio-Winzerin Hanneke Schönhals begonnen, Gleichgesinnte zu suchen, um die Weinwelt zu revolutionieren. Der Name der Bewegung (wie sie es nennt): Zukunftsweine. Noch mehr, auch Bilder, bei den STIPvisiten
Wenzel Ebermann ist ins Wasser geschubst worden und dabei gut gelandet: nur ein halbes Jahr nach dem Ende seiner Winzer-Lehre wurde er Kellermeister im Weingut Drei Herren – das übrigens in diesem Jahr sein 20jähriges Jubiläum feiert. Im Studio Rdbl. durften Gastgeber Matthias Gräfe und Ulrich van Stipriaan dann schnell feststellen, dass Wenzel den Sprung ins Wasser gut überlebt hat: seine mitgebrachten Weine schmeckten – und der junge Kellermeister (er ist 22 – jünger dürfte im Weinanbaugebiet gerade keine*r sein). Übers Weingut haben wir ja schon mehrfach geschrieben, ob als Gartenstation bei der Weinwanderung oder ob beim Restaurantbesuch – und einen Podcast mit Franz Ahnert, dem Vorgänger des jetzigen Kellermeisters, hatten wir ja auch schon. Einige neue Informationen gibt's natürlich dennoch, persönliche Einblicke über die Kellermusik inklusive… Mehr? Bei den STIPvisiten! zu Gast: Wenzel Ebermann, Weingut Drei Herren [00:00:48] nochmals zu den Drei Herren [00:11:43] zum ersten Wein: Orange – eine Cuvée aus Auxerrois, Grauburgunder und Traminer [00:17:16] der nächste Wein: mit großer 20 drauf: 2023 Scheurebe Spätlese vom Radebeuler Goldenen Wagen [00:29:17] im Glas: die Lieblingsrebsorte des Kellermeisters: Souvignier Gris [00:46:04] das Jungwinzerprojekt [00:49:18] eine Tankprobe Cabernet Franc zum Schluss [00:55:32]
Wir trinken viel zu selten Portwein – aber wenn wir es tun, fragen wir uns ja immer: warum nicht mehr davon? Vielleicht, weil wir ihn nicht richtig verstehen? Dagegen kann man ja was machen – Weiterbildung ist ja immer gut. Vor einiger Zeit trafen sich im Dresdner Restaurant und Weinhandel Cantina von Herbert Schmidt Gastronomen zu einer Masterclass mit Rodrigo Lencastre vom portugiesischen Portweinhaus Ramos Pinto. Wir hatten Rodrigo das Mikro angeklemmt und haben nun aus der über zweistündigen Masterclass einen deutlich kürzeren Podcast geschnitten. Was fehlt, können aber die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Masterclass bei einem Glas Port ergänzen… Vier Weingüter entlang des Duoro gehören zu Ramos Pinto – jedes auf unterschiedlicher Höhe und mit anderem Terroir, es sind dies flussabwärts: Quinta da Urtiga, Quinta di Bom Retiro, Quinta dos Bons Ares und die Quinta de Ervamoira. Übrigens: ursprünglich war Portwein immer trocken. Dass es auch süßen gibt, war ein Unfall, eine Laune der Natur (und des portugiesischen Naturells). Mehr, wie immer, bei den STIPvisiten Ramos Pinto: ein Familienname [00:03:05] im Glas: 2022 Duas Quintas Reserva [00:13:35] Was ist Portwein? [00:19:47] die roten Ports [00:33:21] Geschichte: süßer Portwein war ein Unfall [00:42:25] Warum man die Trauben mit den Füßen presst [00:49:45] flashback zu den Anfängen: frühes Marketing [01:03:42] Die kleine Familie in der großen Familie [01:14:07]
Thomas Herrlich ist ein Winzer der alten Schule. 35 Lesen hat er schon mit- und aus den Trauben Wein gemacht – Wein, den er immer noch in die Sachsenflasche füllt. Wein mit einem Herrlich-Etikett wird man lange suchen (es sei denn, man liest das Kleingedruckte): da steht nämlich Vincenz Richter drauf. Und drin ist Wein, der typisch sächsisch schmeckt – so wie der trockene Riesling Spätlese vom Kapitelberg aus dem Jahrgang 2022. Das Weingut von Thomas Herrlich/Vincenz Richter liegt an dieser Spitzenlage, die Urzelle des Bergs gehört ihm. Natürlich reden wir über diesen Wein und warum er so schmeckt wie er scheckt (Stichworte: alte Reben, Granit – und die Erfahrung des Winzers). Aber Thomas Herrlich kann nicht nur Tradition, er probiert auch Neues. Wir hatten einen Winzer-Wermut, den es erst in einer Testproduktion gibt. Und wir sprachen über die AWC VIENNA 2023, dem weltweiten Marktführer bei der Qualitätsevaluierung für Wein – 11.376 Weine von 1.514 Produzenten aus 42 Ländern aller Kontinente stellten sich da dem internationalen Vergleich! Thomas Herrlich war da – und gewann mit seinem Orange-Wein (ein 2022 Kerner vom Meißner Kapitelberg) den ersten Platz in der Kategorie Alternative Weine. Es war das erste Mal in der Geschichte der awc vienna, dass ein Wein aus Sachsen Sieger in einer Weinkategorie wurde. Mehr bei den STIPvisiten! „35 Brötchen hab‘ ich jetzt gebacken…“ [00:01:41] wir haben die Urlage vom Kapitelberg! [00:11:23] ich bin ein strikter Gegner der Herkunft! [00:14:23] der Name war immer da: Kapitelberg. Und in der traditionellen Sachsenkeule [00:17:00] ich sehe einen strohgelben wunderschönen Wein… [00:22:22] Tradition von 800 Jahren Weinbau? Da war eine große Lücke, es sind 35 Jahre erst… [00:31:06] im Glas riecht es jetzt wie ein Wermut [00:42:29] die Austria Wine Challenge [00:51:00] die Webseite des Weinguts: eine der besten! [00:57:24]
Die Cantina Andrian ist die älteste Genossenschaft in Südtirol – und sie war 1893 sogar die erste Kellereigenossenschaft in der damaligen ungarisch-österreichischen Donaumonarchie. Alter allein ist natürlich kein Argument, aber die Andrianer sind qualitätsvernarrt. Und dass sie (seit 2008) mit der Cantina Terlan am anderen Ufer der Etsch zusammengehen, hat der Qualität der Weine nochmals einen Schub gegeben. Eigenständige Weine machen die einen wie die anderen, die Weine werden zwar unter einem Dach in Terlan, aber strikt getrennt voneinander ausgebaut – eine gute Idee. - Start (00:00:00) - wir trinken Weine der Cantina Andrian (00:01:20 ) - im Glas: Pinot Bianco (00:04:28) - im Glas: 2022 Chardonnay (00:15: 32) - im Glas: Sauvignon Blanc Floreado (00:25:26) - jetzt zur Selektions-Linie: Andrius Sauvignon Blanc (00:35:43) - im Glas: Tor di Lupo (00:49:14) Mehr bei den STIPvisiten
Drei auf einen Streich – na gut, nicht ganz: hintereinander. Drei Winzer aus Baden und Württemberg (von knapp 40, die bei der Verbrauchermesse BW-Classics in Dresden zu Gast waren) haben wir zuerst an ihren jeweiligen Ständen getroffen und dann etwas abseits der fröhlichen Weinprobler im Restaurant nochmal vors Mikrophon gebeten. Otto Freyer ist im Vorstand der Winzer vom Weinsberger Tal – und fiel zuerst nur im Vorübergehen auf, weil er immer Hut trägt (jeden Tag einen anderen, versteht sich) und meistens herzerfirschend lacht. Beim Probieren am Stand gab's dann auch noch eine eigene Weinlinie mit seinem Namen: darüber mussten wir reden! Philipp Isele ist der Junior im Weingut St. Remigius. Er repräsentiert die zweite Generation des noch jungen Weinguts, das sein Vater Conrad Isele und sein Onkel Edgar Bärmann 1989 gegründet haben. Die junge Generation hat neu gebaut, das Weingut ist ein moderner Bau und liegt vor den Toren von Achkarren quasi im Weinberg. Aus Achkarren kommt auch Armin Ehret, er hat erst kürzlich als Vertriebsleiter bei der Winzergenossenschaft Achkarren im Kaiserstuhl angefangen – und hatte was Alkoholfreies dabei, was unser Interesse erregte und nach einer kurzen Verkostung für gut und beredenswert befunden wurde: ein Verjus, der mit mit Mineralwasser auf Trinkgeschmeidigkeit gestreckt wurde. - Start (00:00:00) - Otto Freyer und die Winzergenossenschaft (00:00:21) - Philipp Isele, Weingut St. Remigius (00:20:09) - Armin Ehret, Winzergenossenschaft Achkarren (00:37:47) Mehr bei den STIPvisiten
Wenn in einer Woche zum elften Mal die Baden-Württemberg Classics zu Gast in Dresden ist, stellen rund 40 Winzerinnen und Winzer als den beiden Weinanbaugebieten Baden und Württemberg dort aus – und man kann sich durch (geschätzt) 600 Sekte und Weine probieren. Im Vorfeld hatten wir Heidi Schwarz-Schindler (Weingut Lämmlin-Schindler) aus dem Markgräflerland und Stefan Maas von der Lembergerland Kellerei in Rosswag an der Enz zu Gast – zuerst im Podcast und dann bei einer Pressekonferenz im Bistro von Gräfe's Wein&fein. Mit tatkräftiger Unterstützung der Deutschen Bahn war der Zeitplan futsch – wie konnten wir auch nur ansatzweise denken, dass die Züge pünktlich ankommen? Also starteten Matthias Gräfe und ich den Podcast mit Stefan Maas (auch verspätet, aber nicht so dolle…) allein, bis Heidi Schwarz-Schindler dazu stieß. Und weil sie wegen des Folgetermins der Pressekonferenz nur sehr knapp dran kam, gibt es noch Aufnahmen aus der Pressekonferenz zur BWClassics mit Erklärungen zu den Weinen… Mehr? Bei den STIPvisiten!
Wir haben's mal wieder remote gemacht, mit neuer Technik und neuem Wein. Der Wein kam aus der Pfalz von Axel Neiss, der zu den Spitzenwinzern des Weinanbaugebiets gehört. Wir hatten ein Probenpaket von ihm zugeschickt bekommen, dass unter Umgehung der Spaßweine (mit schönem Namens-Wortspiel: That's Neiss) sowie der beiden unteren Stufen der Qualitätspyramide (wie beim VDP: Guts- und Ortsweine) gleich nach oben vordrang: nur Spitzenweine und einer, den wir ziemlich spitze fanden, der aber (aus Gründen…) als Lagenwein daherkommt. Wir hatten also reichlich zu bereden und zu probieren, aber es gab durchaus nachdenkenswerte Lernphasen – und das durch jede Menge Informationen. Das Schlusskapitel über die Vereinigung Fair'n Green gehört ganz sicher dazu. Axel Neiss ist Gründungsmitglied im Verein (Anmerkung: da stecken ja die Worte grün und Dung drin…) und hat die fabelhafte Mitgliedsnummer 007… Und weil wir's aus Vorfreude auf den Podcast gar nicht erwähnt haben: im Studio Altmckrtz dabei sind dieses Mal Sylke Scholz, Matthias Gräfe und Ulrich van Stipriaan. Mehr bei den STIPvisiten
"Unser Wein wächst auf eigenem Land!", sagt Christian Henke nicht ganz ohne Stolz. Etwa 8 ha gehören zum Weingut, das mit dieser Größenordnung im kleinen Weinanbaugebiet Sachsen (529 ha ist die offizielle Zahl für 2022) zu den mittelgroßen Betrieben gehört. 38 Haupterwerbswinzer gibt es in Sachsen, Henkes gehören seit 1990 dazu. Damals begründeten die Eltern den Betrieb – im Dreiklang Landwirtschaft-Obstbau–Wein. Die ersten Jahre waren Henkes Traubenproduzenten und Genossenschaftsmitglied. Seit 2003 machen sie eigenen Wein. Christian begründet nun die zweite Generation – und (nach Praktikum im Julius Spital Würzburg, Studium an der Uni Geisenheim mit Praktika in den Semesterferien bei Nick Köwerich an der Mosel, in der Wachau bei Mathias Hirtzberger, bei Lageder in Südtirol und in Dänemark im Vejrhøj Vingård. Mehr bei den STIPvisiten Spanische Weinakademie (00:01:06) Einführung in die Rioja-Weinakademie und ihre Online-Bildungsplattform, die Wissen und Verständnis für Rioja-Wein fördert. Österreichischer Weinjahrgang 2023 (00:01:51) Zusammenfassung des Weinjahrgangs 2023 in Österreich mit turbulenter Witterung und sehr guten Weinen. Alkoholfreie Drinks für den Weltfrauentag (00:04:32) Besprechung der alkoholfreien Special Edition "Be Your Own Fucking Hero" von Laori zum Weltfrauentag. Verkostung des alkoholfreien Aperol-Alternativs (00:06:21) Diskussion und Verkostung eines alkoholfreien Aperol-Alternativs mit essbarem Gold und Geschmacksbeschreibung. Vorstellung des Weinguts und der Karriereentscheidung (00:19:05) Christian Henke erzählt von seinem Weingut, seiner Karriereentscheidung und dem Interesse an der Landwirtschaft. Entscheidung für die Weinproduktion (00:23:20) Christian Henke erklärt, warum er sich für die Weinproduktion entschieden hat und teilt persönliche Erfahrungen aus seiner Kindheit. Entscheidung für die Weinbranche (00:26:33) Überlegungen zur Ausbildung und zum Studium in der Weinbranche. Praktikumserfahrungen und Weinregionen (00:27:35) Erfahrungen bei Praktika in verschiedenen Weinregionen und mit verschiedenen Winzern. Herausforderungen junger Winzer (00:30:58) Einblick in die Herausforderungen junger Winzer und deren Umgang damit. Weinbau und Erfahrungen im Ausland (00:32:18) Erfahrungen im Weinbau im Ausland, insbesondere in Österreich und Dänemark. Übernahme der Verantwortung als Kellermeister (00:35:01) Diskussion über die schrittweise Übernahme der Verantwortung als Kellermeister und die Zusammenarbeit mit dem Vorgänger. Finden der Stilistik (00:37:23) Diskussion über die Anpassung und Entwicklung des Weinstils im ersten Jahr. Herstellung des Rotlings (00:43:42) Beschreibung der Rebsorten und des Herstellungsprozesses des Rotlings. Niedriger Alkoholgehalt im Wein (00:45:27) Diskussion über die Herausforderungen und Erfolge bei der Erzielung eines niedrigen Alkoholgehalts im Wein. Führung des Weinguts (00:47:10) Beschreibung der Übergabe und zukünftigen Führung des Weinguts. Weinbergstandorte und Böden (00:48:55) Beschreibung der verschiedenen Weinbergstandorte und Böden sowie deren Einfluss auf die Trauben. Zukunft der Rebsorten (00:51:06) Diskussion über die zukünftige Ausrichtung und Auswahl der Rebsorten in der Region. Spontane Gärung und Hefen (00:52:54) Erfahrungen mit spontaner Gärung, Verwendung von Hefen und deren Einfluss auf die Aromatik. Die Perle von Zala (01:02:03) Diskussion über die Perle von Zala, eine seltene Rebsorte aus Ungarn, und ihre Geschichte. Philosophie und Stilistik des Weinguts (01:16:51) Diskussion über die Philosophie und Stilistik des Weinguts und die Produktion von Wein. Einladung zur Weinprobe (01:17:45) Einladung zur Jungweinprobe und zum Besuch des Weinguts.
Matthias war in Brandenburg unterwegs und stieß eher zufällig auf das Weingut Patke. Das ist in Pillgram beheimatet – einem Ortsteil der Gemeinde Jacobsdorf. Und weil es da sicher noch nicht bei allen klick macht: Frankfurt (das an der Oder) liegt rund zehn Kilometer weiter östlich. Das Weingut hat 4,7 ha Rebfläche in Pillgram (Oder-Spree) und Grano (Niederlausitz) werden einundzwanzig verschiedene Rebsorten angebaut. Das klingt alles sehr ungewohnt – und in der Tat ist Brandenburg als Weinland weitgehend unbekannt. Aber einerseits gab's in der Gegend schon seit dem 13. Jahrhundert Weinbau (die Franken und die Rheinländer haben Reben mitgebracht), und andererseits verschiebt sich die nördliche Grenze des Weinanbaus durch den Klimawandel immer weiter Richtung Norden. Mehr? Bei den STIPvisiten!
Karsten Peter ist ein Spätheimkehrer: im elterlichen Weingut Castel Peter war er (2001 bis 2003) tätig, aber dann musste er erst mal weg – man nennt das wohl Generationenkonflikt mit Lösung A (oder B, je nach Standpunkt). Sein Handwerk hat Karsten Peter u.a. bei Müller-Catoir und Dr. Deinhard gelernt – aber man hat ihn so richtig kennen und schätzen gelernt als Betriebsleiter/Kellermeister bei Gut Hermannsberg. Das Weingut zählt mittlerweile zu den besten Weingütern an der Nahe, Karsten Peter gilt als einer der besten Rieslingwinzer Deutschlands. Seit Ende 2021 Ist er zusätzlich zu seinen Aufgaben in Niederhausen an der Nahe zurück in Bad Dürkheim in der Pfalz und hat nun mit seiner Frau Anne (die seit vielen Jahren Geschäftsführerin des VDP Rheinhessen ist) das elterliche Weingut übernommen. Mehr Infos? Bei den STIPvisiten!
Premiere beim Podcast "Auf ein Glas": wir öffnen Weine aus Italien! Zweimal aus Südtirol, einmal aus dem Friaul und einen Toskaner. Das wird spannend – und man fragt sich, warum das so lange gedauert hat. Wir wussten darauf keine wirkliche Antwort (außer: das Kerngeschäft des Herrn Gräfe sind deutsche Weine und solche aus Österreich. Aber eben nicht nur…) Was die vier Weine zusammenhielt: die Qualität. Und dass sie uns schmeckten. Wir probierten zweimal die Cuvée Terlaner der Cantina Terlan: einmal die Standard-Ciuvée, die es so oder so ähnlich schon immer gab, und dann die Riserva. Im Prinzip ist das die gleiche Cuvée aus Weißburgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc auf unterschiedlichen Qualitätsstufen (es gibt noch eine dritte on top, aber die hatten wir nicht: die Terlaner I Primo Grande Cuvée ist auf 3.000 Flaschen limitiert. Im zweiten Block wenden wir uns dem Pinot Grigio von Jerman zu – ein Wein, möchte man sagen, der zwar den für viele abschreckenden Begriff Pinot Grigio auf dem Etikett stehen hat, aber eben so ganz anders schmeckt als die Weine, die zum (berechtigten) Vorurteil geführt haben. Und auch der Peperino von Teruzzi, ein Toscana Rosso, ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Bearbeitung von Vorurteilen. Mehr? Bei den STIPvisiten!
Lang ist's her, dass Silvio Nitzsche seine Ausbildung zum Hotelfachmann erhielt. Er fand das, so im Prinzip, alles ganz toll – nur eins nervte ihn: "Ich habe den Wein nie verstanden!" Das hat sich in den Jahren danach kräftig geändert: Silvio Nitzsche gilt als einer der renommiertesten Sommeliers Deutschlands, seine WeinKulturBar im Dresdner Stadtteil Striesen hat Kultstatus erlangt. Als Nitzsche im Dezember ankündigte, die Weinbar verlassen zu wollen und sie an Patrick Nitsche zu übergeben, war das Erstaunen bei seinen vielen Fans groß. "Viele haben mir geschrieben, mit einigen konnte ich in den letzten Tagen bis zur Schließung noch reden", sagt Nitzsche. Und manche mussten aufpassen, sich den Wein im Glas nicht mit den eigenen Tränen zur Schorle zu machen… Wie es mit der WeinKulturbar weitergeht, ist kein Geheimnis: Patrick Nitsche macht im Februar weiter. Wie es mit Silvio Nitzsche weitergeht, wollten wir natürlich wissen – und haben es auch erfahren. Zuvor aber gab's (bei einem Glas Apfel Cidre aus dem Haus van Nahmen) Gespräche über den Trend zu Low Alcohol und bei (mehr als einem Glas) Jahrgangssekt 1980 Deinhard Bernkasteler Doctor Riesling brut den Austausch über gereifte Weine, Kellerkauf (wsas natürlich nicht die Keller, sondern die Weine aus denselben meint) und ein wenig über den Werdegang von Silvio Nitzsche. Mehr, mit Bildern!, bei den STIPvisiten…
Er gehört zu den größeren Betrieben in Sachsen – und er ist einer der ältesten: Zeit also, einmal Jan Ulrich vorzustellen und mit ihm über seine Weine und seine Philosophie zu reden. Dabei nehmen wir uns einige Themen ganz bewusst und geplant vor: Piwis/Zukunftsreben zum Beispiel. Jan Ulrich war einer der ersten Winzer in Sachsen (oder gar der erste…), der sich an die Neuzüchtungen heran getraut hat. Und er macht was draus, wie wir schmecken. Aber wir arbeiten uns nicht nur an Piwis ab, sondern auch an traditionellen Rebsorten (Burgunder und natrülich Kerner), an Wein-Verpackungen (Glas? Papier?), an den Preisen für sächsischen Wein (beim Winzer, in der Gastro…) sowie an so Dingen wie Zukauf – Stichwort: wie sächsisch ist ein sächsischer Wein? "Bei mir steht Jan Ulrich drauf!", sagt der Winzer und setzt damit ein deutliches Zeichen. Mehr, wie immer, bei den STIPvisiten
Seit zehn Jahren gibt es den Weinladen von Claudia Beyer in Meißen. Was also wäre passender, unser Podcast-Jubiläum (100 Folgen) mit ihrem Jubiläum übereinander zu legen – und über Goldriesling zu reden? Und natürlich auch zu trinken! An einem Vormittag vor dem Weihnachtsansturm besuchten Matthias Gräfe und UVS also Claudia Beyer – und es entwickelte sich ein sehr munteres Gespräch, in dem die Chefin des Weinladens kein Blatt vor den Mund nahm. Neben der korrekten Einordnung von Goldriesling als prima Mittagswein plauderten wir natürlich auch über das Zehnjährige des Weinladens von Claudia Beyer – und ihren ersten eigenen Wein, den Tim Strasser (Rothes Gut Meißen) für sie gemacht hat. Mehr Infos und Bilder bei den STIPvisiten
Draußen ist ganz schön was los.Alle stehen vor der Tüt: der zweite Advent, das Weihnachtsfest, der Silvesterabend – was weiß ich denn. Und es will ja immer alles gut bedacht sein: welches Essen zum Wein? Oder welcher Wein zum Essen – egal! In der 99. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" geben wir sachdienliche Hinweise zum Thema Weihnachtsweine. Dabei probieren wir fünf Weine und einen Sekt, philosophieren darüber und sinnieren, was unsereiner dazu essen würde. Mögliche Antworten auf mögliche Fragen sind dabei durchaus nicht ausgeschlossen. Mehr wie immer bei den STIPvisiten
Das Weinviertel in Niederösterreich ist das größte Weinbaugebiet Österreichs. 14.001 Hektar groß (ganz wichtig dieser eine!) ist es und umfasst damit fast ein Drittel (genau: 31,17 %) der Fläche aller Weinbaugebiete Österreichs. In der 98. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" probieren wir fünf Weine vom Weingut Pfaffl aus Stetten. Pfaffl ist ein Familienbetrieb – aber das Wort könnte irritieren, wenn man liest, dass diese Familie mit ihrem Team etwa 155 Hektar Weingärten im Weinviertel und in Wien bewirtschaften. Das Angebot ist entsprechend groß, und es gibt nicht nur den Grünen Veltliner, für den das Weinviertel bekannt ist (den aber natürlich auch!).
Julia Lübcke ist Güterdirektorin bei den Bischöflichen Weingütern Trier – und damit Chefin über mehr als 130 ha Weinfläche auf 160 Parzellen in 35 Einzellagen mit teils sehr berühmten Namen – allen voran wahrscheinlich der Scharzhofberg (falls jemand andere Zahlen fndet: ja, es kursieren da mehrere, die aber alle nahe beieinander liegen ;-) ). Die Weinberge liegen im Dreistromland an Mosel, Saar und Ruwer. Wir trafen Julia Lübcke nicht im Weingut, sondern in der wineBANK in Trier – was einerseits natürlich schade war, denn der 30.000 Quadramtmeter große Keller der Bischöflichen Weingüter ist ein Hingucker. Aber man braucht ein Fahrrad, um da in manierlicher Zeit durch zu kommen… Mehr (Text und Bilder) bei den STIPvisiten
Weil doch am Wochenende so viele Winzerinnen aus Baden und Württemberg zu Gast in der Stadt sind (die zehnte BWClassics findet am Samstag und Sonntag im Congress Center statt!), dachten wir uns: warum nicht mal einen weltweit weniger bekannten Wnzer fragen,. ob er Gast bei uns imPodcast sein wolle? Die Wahl fiel auf Fabian Noll, weil er in der Liste als einziger Jungwinzer des Anbaugebiets Baden auftauchte. Also: angefragt, Zusage bekommen – plus ein add-on: seine Schwester Julia ist (seit Juli) Badische Weinkönigin. Sie ist dann auch diejenige, die in Doppelfunktion Jungwinzerin und Weinkönigin nach Dresden reist. Im Podcast hatten wir sie beide! Für die Podcastfolge haben wir uns via Zoom getroffen – Matthias Gräfe, Sylke Scholz und ich in Dresden, die Nolls im Seefeld – und litten dann doch ein wenig unter der Tonqualität. Bei der Frage: Senden oder sein lassen haben wir uns, siehe nachfolgendes Dokument, für senden entschieden. Auf diese Art und Weise hat es auch Altkanzlerin Angelika Merkel mal in den Podcast geschafft. Mit der Bitte um Nachsicht, gerne Nachhilfe im Programm audacity sowie geneigte und geduldige Ohren… Mehr (deutlich mehr) bei den STIPvisiten
Björn Probst ist Weingutsleiter von Schloss Proschwitz, dem mit 72 ha Fläche größten und auch dem ältesten VDP-Weingut in Deutschlands Osten. Seit 2021 ist er da – und neben dem vielen Alltagskram ist seine Aufgabe, den Betrieb "auf Bio" umzustellen. Das ist, erfahren Matthias Gräfe und ich in der 95. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas", ihm eine Herzensangelegenheit – denn ökologischer Weinbau interessiert ihn seit seinen Studientagen in Geisenheim. Und das, wenn man das mal so vereinfacht schreiben darf, in seiner verschärften Form: der Biodynamie. "Ich war damals in Geisenheim der erste, der eine biodynamische Diplomarbeit geschrieben hat", verrät er uns und ergänzt: "Diesen Bio-Gedanken trage ich heute noch in mir und den setzen wir um!" Mehr Infos: bei den STIPvisiten!