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Tony ist zu Gast! Wir genießen die 30 Grad und tauschen Winterkleidung gegen Schweiß und Muskelshirts. Tony hat sich in die komplexe Welt der Espressomaschinen gewagt und bekommt Tipps von “Babo dem Barista”. Wir diskutieren über die nervige Zukunft von unüberspringbaren Werbeanzeigen auf Instagram. Wir stellen euch ein neues Krankheitsbild vor: Das sogenannte "Swipe-Finger-Syndrom", Schmerzen im Daumen durch zu viel Social-Media-Scrolling. Dazu eine wichtige Frage an die Community: "Ist Zähneputzen und gleichzeitig TikTok gucken gut oder kacka?" Von der Frage, ob man aus einem Bundesland austreten können sollte, bis hin zur möglichen Verwendung von KI in der Psychotherapie – Alles drin. Supportet uns auf Patreon: patreon.com/MGMBPodcast Viel Vergnügen! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/mgmb/message
Im April 2016 war ich 70 Jahre alt. Weil ich Falun Dafa praktizierte, wurde ich verhaftet. Acht Monate später verurteilte ein Gericht mich zu 7,5 Jahren Gefängnis. Trotz des Leids hielt ich durch und weigerte mich, Falun Dafa aufzugeben. Bevor ich mit dem Praktizieren begann, wurde ich von vielen Beschwerden gequält und hatte große Schmerzen. Im Sommer musste ich Winterkleidung tragen und konnte wegen starker Bauchschmerzen nur Reisbrei essen. Als ich 1998 dem Tod nahe war, hatte ich das Glück, Falun Dafa kennenzulernen. Einen Monat, nachdem ich mit dem Praktizieren begonnen hatte, verschwanden alle meine Krankheiten auf wundersame Weise. Der Meister hat mich gerettet und mir ein neues Leben geschenkt! https://de.minghui.org/html/articles/2024/1/9/172599.html
Themen: Weniger Comicstars im Supermarktregal? [00:23 Min.] | Fit und gesund: plötzlicher Herztod [08:04 Min.] | Welche Kleidung hält im Winter warm? [16:56 Min.] | Tee – Wärmespender für die dunkle Jahreszeit [24:19 Min.]
Schöne Freetalk-Folge mit André mit Mallorca/USA/Kanada Reiseberichten, ZWIFT-Deep-Talk, World Bicycle Relief Vereinsspnde, uvm. - Thema Indoor-Training: Strategien, Trainingspläne, Rennen und wichtig cool: ab nächste Woche 13 neue Enjoyyourbike ZWIFT-Events - Draußen-Fahren: wie motiviert man sich, wie sind unsere Erfahrungen, welche Winterkleidung tragen wir. - 8000 Euro x 2 Spende unseres Erlebnis statt Ergebnis Vereins an World Bicycle Relief (ACHTUNG: 9. und 10.11. verdoppeln sich alle Einzahlungen, also vielleicht für Euch auch ein guter Zeitpunkt für eine Spende). - Weitere Themen: Fahrrad.de/Brügelmann-Pleite, Wahoo/Garmin Software-Updates, Kaffeeprobleme in den USA, uvm. ## Werbung ## AG1 von Athletic Greens - Danke für die Unterstützung! Informiere dich jetzt auf https://drinkag1.com/enjoyyourbike, zu gesundheitsbezogenen Angaben und hole dir AG1 im Abo nach Hause, ganz ohne Vertragslaufzeit. Sichere dir bei deiner AG1 Erstbestellung einen gratis Jahresvorrat an Vitamin D3+K2 & 5 Travel Packs! __ ## Links und Informationen ## Die Spendenseite von World Bicycle Relief findet Ihr hier: https://join.worldbicyclerelief.org/ENJOYYOURBIKE/2023 Hier findet Ihr unsere ZWIFT Events: https://www.enjoyyourbike.com/zwift Jonas Deichmann: https://jonasdeichmann.com/ Omnium Mini (Pick von André): https://omniumcargo.com/de/shop/product-category/fahrraeder-rahmen/mini-de/ Hier die Daten der nächsten ZWIFT Events (Links folgen, sobald verfügbar): Event 1: Di. 14.11 20 Uhr Watopia Coast Crusher ca. 42 km, 140 HM Event 2: Sa. 18.11 12 Uhr Watopia Shorelines and Summits, ca. 50 km 750 Hm Event 3: Do. 30.11. 19 Uhr Watopia Sugar Cookie, ca. 38 km, 250 Hm Event 4: So. 10.12. 15 Uhr Watopia Accelerate to Elevate, ca 41 km, 1152 Hm Event 5: Fr. 15.12 17 Uhr Watopia The Big Ring, ca. 50 km, 270 Hm Event 6: Sa. 23.12. 11 Uhr Watopia The Pretzel, ca. 72 km, 1333 Hm (Vorglühen) Event 7: Di. 09.01 17 Uhr Scotland Glasgow Crit Circuit über 20 Runden, ca. 60 km, 660 Hm Event 8: Do. 18.01. 20 Uhr Scottland The Buckle Yin (2 Runden), ca. 50 km, 550 Hm Event 9: Mi. 24.01. 18 Uhr Innsbruck UCI Worlds Course Short Lap, ca. 24 km, 487 Hm Event 10: Fr. 09.02 16 Uhr Watopia Bambino Fondo, ca. 52 km, 581 Hm Event 11: Do. 15.02 18 Uhr Watopia Grand Fondo 97 km, 1148 Hm Event 12: Mo. 20.02 18 Uhr Watopia Canopies and Coastlines, ca. 28 km, 232 Hm (T-Shirt Geschenk) Event 13: Sa. 24.02. 11 Uhr Watopia The Über Pretzel, ca. 129 km, 2335 Hm (Abschluss) __ ## Inhalt ## 00:00:00 - Pre-Show: Ausblick auf die Sendung 00:03:35 - AG1 Werbung 00:05:27 - Intro 00:07:22 - Jonas Deichmann finished sein USA Projekt + NY Marathon 00:13:41 - OHNE RAD? Andres Mallorca Reise, Ingos Nord USA/Kanadareise 01:10:59 - Update Erlebnis statt Ergbnis: Campai, Zwiftrides, Weste kommt 01:15:45 - 13 EYB-ZWIFT Events bis Februar. Alles dabei, von leicht bis super hart 01:25:36 - World Bicycle Relief: 9., 10.11 Spendenverdoppelung, Verein spendet 8000 Euro 01:28:17 - Fahrrad.de, Brügelmann Pleite - ungesundes Businessumfeld? 01:37:00 - Garmin EKG Funktion erst mal nur USA, Wahoo Startbildschirm Roam/Bolt 01:40:09 - Die Videos der letzten Wochen: Anfänger, Reifen, Werkstatt Q&A - Aufruf 01:58:33 - Training im Winter: draußen/drinnen, Traingspläne von Enduco oder Zwift? 02:21:42 - Kleidung und Licht im Winter - Andres und Ingos Setup 02:53:34 - Ingos Pick: Harward Football 03:04:42 - Andrés Pick: Omnium Mini - Lastenrad für die 3-Zimmer-Wohnung 03:14:45 - Schlusswort und Ausblick
Katrin ist schon wieder krank und wir fragen uns, ob das komische Wetter schuld ist. Oder ihre langen Beine. Generell müssen wir uns erst wieder an die Temperaturen und unsere Sommerkörper gewöhnen, sie waren immerhin lange unter Winterkleidung versteckt! Irgendwie kommen wir dann mal wieder zum Thema Altern, und was uns daran eigentlich genau Angst macht, und was nicht! Und Stichwort Angst: Warum hatten wir in unseren 20-ern so wenig davon? Und nun so viel? Und außerdem sind die 90er zurück! Zumindest im Straßenverkehr! Was keine gute Nachricht ist! Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/bauerfeind_kuttner_podcast
Schulkinder kann man in Korea leicht an ihrer Schuluniform erkennen und unterscheiden. Vor über hundert Jahren an Mädchenschulen eingeführt und ähnlich wie der traditionelle, bunte Hanbok gestaltet wurden die Röcke im Lauf der Zeit immer kürzer und es kamen, wie bei den Jungs, Krawatte und Sakko hinzu. Ein ganzer Satz Schuluniform besteht normalerweise aus Sommer- und Winterkleidung, plus kurze und lange Sportsachen, aber ohne Schuhe. Die Jugendlichen wachsen schnell heraus, und nach der Mittelschule muss der komplette Satz sowieso für die High School ausgetauscht werden. Privatschulen lassen ihre Uniformen gern von bekannten Designern kreieren. Das alles macht die Kleidung nicht gerade günstig. Weder Eltern noch SchülerInnen sind i.d.R. begeistert darüber. Trotzdem sind Schuluniformen stark im Trend, besonders bei jungen Erwachsenen, die eigentlich längst herausgewachsen sein sollten. Woher kommt das?
Wir schauen im 2. Teil unserer Winterepisode auf einen Film-Schocker, der das Blut in den Adern gefrieren lässt, erfahren anschließend, warum das Datum einer Filmveröffentlichung so wichtig ist, empfehlen dann eine Band für die kalten Tage, suchen uns die passende Winterkleidung raus, blicken mit einem Film zurück ins Japan der 1960, gehen noch weiter zurück zu einem weihnachlichen Evergreen der 1950er, um schließlich bei einem modernen Weihnachtsklassiker aus England zu landen. Winterdepression - das hilft! https://www.youtube.com/watch?v=8Wt_4MXQIJ0 Dimbodius - Struck by the Sadness of Love https://www.youtube.com/watch?v=L3rN3owdlMI Frozen - Trailer https://www.youtube.com/watch?v=wo1gJDtgOMU Frozen - Behind the Scenes: Wolves https://www.youtube.com/watch?v=5vdRgsdsqsE Nada Surf - Icebox https://www.youtube.com/watch?v=wx-tX00CSiY La La Land - Another Day Of Sun (Opening Scene) https://www.youtube.com/watch?v=xVVqlm8Fq3Y School Of Seven Bells Interview https://www.youtube.com/watch?v=mSPsWDFfsS8 School Of Seven Bells - I got knocked down (but I'll get up) https://www.youtube.com/watch?v=orutQKKsvp4 100 Years of Coats https://www.youtube.com/watch?v=iUBjKJ3lUP4 Enorm in Form - Fit durch den Winter 1984 https://www.youtube.com/watch?v=pBtSDKE2UM4 Norwegian Wood (Naokos Lächeln) - Trailer https://www.youtube.com/watch?v=kYBgsyBwYso Free - Don't Say You Love Me https://www.youtube.com/watch?v=p_qNosK7NRs White Christmas Trailer https://www.youtube.com/watch?v=4K2C0gcEV3Q Holiday Inn | Bing Crosby Sings "White Christmas" https://www.youtube.com/watch?v=GJ36gbGlm8Y Rosemary Clooney Interview - Bing Crosby, White Christmas https://www.youtube.com/watch?v=bgBtgNz6tMA White Christmas - Snow https://www.youtube.com/watch?v=G47k6qSKgPw Love Actually - Trailer https://www.youtube.com/watch?v=LbDBV9TXot0 The Cast of ‚Love Actually‘ reflects on the films lasting legacy https://www.youtube.com/watch?v=DnilT3caSPM Joni Mitchel - Both Sides Now https://www.youtube.com/watch?v=aCnf46boC3I
Michael und Pascal reden über Ihre perfekte Winterkleidung
Michael Hokkeler1. Vorsitzender Racing Team Cölle Da Simmer Dabei (RTC DSD)https://dasimmerdabei.net/Pascal KurschildgenMetagravelhttps://metagravel.deWir sprechen über unsere perfekte Winterkleidung, was dazu gehört und wie unsere Erfahrungen sind. Michael ist eingefleischter Ganzjahrespendler und wir sprechen daerüber was für ihn am besten passt und was ich anders mache.Disclaimer:Jeder hat ein anderes Empfinden für Kälte und Wärme. Was wir hier besprechen passt also nicht für jeden und wir sprechen nur für uns und geben unsere Erfahrungen gerne weiter. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
In dieser Episode von Endlich Feierabend sind wir für euch auf dem aachener Weihnachtsmarkt unterwegs und genießen die mediterranen Temperaturen im Dezember. Wir trinken zwei Glühweine und haben ein paar Tipps für Winterkleidung, um warm zu bleiben. Leider haben wir auch festgestellt, dass die Inflation auch beim frittierten Heißgebäck angekommen ist. Aber keine Sorge, der Döner schlachtet sich auch nicht von alleine. Wir wünschen allen Zuhörern und Zuhörerinnen schöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. (Diese Shownotes wurden von einer AI erzeugt)
Unsichere Stromversorgung und Mangel an Winterkleidung – auch im Westen der Ukraine leiden die Menschen unter den russischen Angriffen auf die zivile Infrastruktur. Sarah Easter von Care berichtet aus Lwiw. **********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
In dieser Folge sprechen die Papas Felix und Christoph über Winterkleidung für die Kleinen. Ausserdem wilde Geschichten über „7 vs. Wild“, die Autopanne von Felix und Kita-News von Christoph. TakeDad.net | Take Dad Playlist | Take Dad Shop
Winterzeit ist eben auch Rennradzeit. Das Fahren bei Temperaturen um den Gefrierpunkt hat für viele Radsportler nicht nur auf der Rolle seinen Reiz. Wir haben mal geschaut, welchen Schutz modernste Rennradkleidung vor den Elementen bietet. Dafür haben wir auch einen Einzeltest gemacht.
Vor 75 Jahren hat der „Weiße Tod“ Hamburg fest im Griff: Von Dezember 1946 bis März 1947 herrschen fast durchgängig Temperaturen von minus 25 Grad. Es war der kälteste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Zerstörte Großstädte wie Hamburg traf es mit doppelter Wucht. Von Not und Elend gezeichnete Menschen hausten in Kellerlöchern, Ruinen und Nissenhütten, in denen sie der Kälte schutzlos ausgeliefert waren. Winterkleidung hatte kaum einer. Mancher verfügte ja nicht einmal über vernünftiges Schuhwerk. Die Menschen sprachen von „Todeskälte“
Heute gibt es wieder unsere kleine Talk-Runde. Marco und Sonja tauschen sich über das Thema der Winterkleidung für Tiere aus. Braucht es die denn wirklich? Und wenn ja, worauf sollte man achten? Dein Wisspresso am Morgen wird Dir präsentiert von Tierisches-Wissen. Deine Online-Schule seit 2013 zu den Themen Tiergesundheit, Tierernährung, Tierheilkunde und Tierverhalten. Du erfährst in wenigen Minuten leicht verständlich etwas über Haustiere, aber auch kurioses aus der Tierwelt ansich. Du möchtest mehr von uns? Bitteschön: www.tierisches-wissen.de Und noch mehr gibts auf: - [Facebook](https://www.facebook.com/TierischesWissen) - [Instagram](https://www.instagram.com/tierisches.wissen/) Ein herzliches Danke an Christin Münzberg für ihre Stimme im Intro und Outro, sowie an Marco für die musikalische Komposition und technische Unterstützung. Mehr von Sonja Tschöpe bekommst Du im [TIERSPRECHSTUNDE-Podcast](https://www.animal-visite.de/podcast/) zu hören. Und wenn Du auch einen Podcast herausgeben willst und erstklassige Berater und technische Betreuer an Deiner Seite suchst: http://onlinesalat.de/
Winterkleidung, Geschenke und Weihnachtsvorbereitung. In dieser Folge dreht sich alles um das bevorstehende Weihnachtsfest, Kindheitserinnerungen und die kalte Jahreszeit.
Im Winter heißt es warm anziehen - aber was? Unsere BR-Schlager-Modeexpertin Astrid Rudolph von der Fashion Style Academy in Köln weiß, welche Kleidungsstücke in den Schrank gehören.
Ja, ja der Winter steht vor der Tür und auch, wenn das inzwischen sehr viel häufiger 5 Grad und Nieselregen als Minus 10 Grad und Tiefschnee bedeutet, so sollte euer Winterbaby dennoch warm und vor allem passend angezogen sein. Wie genau das funktioniert und was es außer der Kleidung sonst noch so zu beachten gibt, das besprechen Kareen und Sissi heute in aller Ausführlichkeit. Zum Glück! Denn ihr erfahrt, warum Kleidung aus Wolle so wichtig ist, ihr lernt die Faustregel für den perfekten „Zwiebellook“ und warum ein Walkoverall nicht nur Trend sondern auch sehr sinnvoll ist. Und dennoch soll‘s in dieser Folge nicht nur um die passende Winterkleidung gehen, sondern ebenso darum, wie ihr euer Baby am besten bei kalten Temperaturen transportiert - ob im Auto, im Kinderwagen oder in der Trage - welche Hautpflege im an kalten Tagen wichtig ist und was bei einer Erkältung hilft. Und als kleiner wertvoller Tipp voraus, falls ihr gerade in der Kinderabteilung steht: Kurzärmelige Bodys sind im Winter überflüssig!
Herbst- und Winterkleidung muss nicht nur warm halten, sondern sollte im besten Fall auch noch gut aussehen. Die Salzburger Mode-Expertin Sabine Steindl verrät die Trends bei Schnitten, Stoffen und Co für die kalte Jahreszeit.
News zu Arbeitsunrecht und Union Busting: Manipulation der Aufsichtsratswahl bei SAP? Konzernbetriebsratsvorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats seines Amtes enthoben und gefeuert | Store-Managerin behindert Betriebsversammlung bei H&M | Zoo Hagenbeck: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Geschäftsführer Dirk Albrecht | Geschäftsführer von Schary Busreisen in Kaiserslautern verletzt Streikteilnehmer | In England fahren Deliveroo-Fahrer immer noch als Scheinselbstständige Interview: Elmar Wigand spricht mit Jakob, Rider beim Lieferdienst Gorillas in Berlin. Immer wieder treten die Gorillas-Rider in Streiks, blockieren spontan die Gorillas-Lager oder verweigern gesammelt den Dienst. Im Mitttelpunkt der Kritik stehen fehlerhafte Abrechnungen, 6 Monate Probezeit bei Ein-Jahres-Befristungen, Probleme bei Krankschreibung + Urlaub, keine adäquaten Räder, keine Diensthandys, keine Regen – und Winterkleidung, viel zu schwere Lieferungen bis zu 30 kg. Zusatzinfo zum Aktionstag #Freitag13: Freitag der 13. ist unser Aktionstag gegen Horror-Jobs und Union Busting – also die systematische Bekämpfung von Betriebsräten und Gewerkschaften. Wir stellen drei Kandidaten zur Abstimmung unserer Leserinnen und Hörer werden entscheiden, welcher Lieferdienst am Freitag, dem 13. August 2021 Saures bekommt.
Ich soll bei einem Lauf ein Shirt oder einen Pullover kaufen? Okay, aber warum bekomme ich den dann nicht selbst, sondern irgendwer und das irgendwo auf der Welt. Genau das ist doch die große Frage beim Run & Help for Lesbos. Um das Alles zu erklären hat sich euer Moderator Janik, den Initiator Martin Lampert von Lauf-Weiter geschnappt und mit ihm über alles geredet. Warum genau Lesbos? Warum er selbst vielleicht nicht im LKW sitzt und warum Winterkleidung im warmen Griechenland überhaupt notwendig ist. Das alles erfahrt ihr in einer neuen Folge Ehrlich & Direkt!
BRRRRR. Pünktlich zum Bremer Wintereinbruch melden sich Sebastian und Nils mit der ersten Episode in 2021 zurück. Beide bemerken, dass mit dem Schnee eine gewisse Lockerheit aufkam und die Stimmung auf den Straßen an den letzten Mittelmeerurlaub erinnerte. Die BremerInnen wirkten gelöst und fröhlich. Überall wurden SchneemännerInnen zusammengerollt und SchlittInnen aus den KellerInnen hervorgeholt. Fremde Männer duellierten sich spontan zu SchneeballschlachtInnen, Hipsterdaddies präsentierten ihre Willy-Bogner-Gedächtnis-OverallsInnen und die KinderInnen flitzten auf 30 Jahre alten Davos-Schlitten die schneebedeckten Hügel hinunter. Die regionale Winterkleidung reichte von Himalaya-tauglich mit Sauerstoffflaschen bis hin zu Brooks-Laufschuhen und Anorak.Sebastian spricht über seine Skierfahrungen und seine damit verbundene Bindungsangst und Nils schwärmt über den Snowboard-Urlaub aus 2008/09 mit der Zahnfeeboardercrow in den Bregenzer Wald.Freut Euch auf einen Schlittenvergleich "Holz vs. Plastik", erfahrt ob man auch im flachem Freezeland rodeln kann und mit welchem Move kalte Kinderhände ruckzuck wieder warm werden. Welcher Typ wart ihr? Einseifen mit oder ohne Rollsplit? Nacken oder Nase? Stein oder Pisse? Habt Ihr auch Schneebrocken aus den Wollhandschuhen gelutscht?Nils erzählt unter Tränen von den Erfahrungen aus seiner schlimmen Bundeswehrzeit, die im Januar 2003 sein weiteres Leben nachhaltig prägten. Highlight zum Abschluss der Episode: das Gewinnspiel. Sebastian und Nils verlosen je ein Exemplar ihrer Bücher "Leck mich fett - Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität" und "Oma Christa". Was Ihr dafür tun müsst? Beantwortet die Gewinnspielfrage zum Film "Täglich grüßt das Murmeltier": Wie oft erlebt Phil Connors den Murmeltiertag?Sendet Eure Antwort an guckmal@dermeckerling.com und Ihr nehmt automatisch an der Verlosung teil. Anschrift nicht vergessen. Habt auch Ihr etwas zu verlosen oder möchtet eine Episode präsentieren, dann nutzt die gleiche E-Mail-Adresse. Wir freuen uns auf Eure Nachricht.KATZENGOLD. BREMENS MEISTER PODCAST. ist eine Pape & Nils-Produktion mit freundlicher Unterstützung von dermeckerling.com
Braucht der Hund wirklich einen Wintermantel oder Winterpullover? Immer mehr Hunde tragen Kleidung. Modischer Gag oder tatsächlich sinnvoll? In dieser Episode kommen wir kurz und knackig darauf zu sprechen. Dein Wisspresso am Morgen wird Dir präsentiert von Tierisches-Wissen. Deine Online-Schule seit 2013 zu den Themen Tiergesundheit, Tierernährung, Tierheilkunde und Tierverhalten. Du erfährst in wenigen Minuten leicht verständlich etwas über Haustiere, aber auch kurioses aus der Tierwelt ansich. Die Stimme heute gehört zu Sonja Tschöpe. Du möchtest mehr von uns? Bitteschön: www.tierisches-wissen.de Und noch mehr gibts auf: - [Facebook](https://www.facebook.com/TierischesWissen) - [Instagram](https://www.instagram.com/tierisches.wissen/) Ein herzliches Danke an Christin Münzberg für ihre Stimme im Intro und Outro, sowie an Marco für die musikalische Komposition und technische Unterstützung. Mehr von Sonja Tschöpe bekommst Du im [TIERSPRECHSTUNDE-Podcast](https://www.animal-visite.de/podcast/) zu hören.
Cashmere, Leder oder Merinowolle sind für viele von uns beim Winter-Shopping ein Zeichen für Qualität. Doch Schur und Rupf für Pullover und Daunenjacke sind oft nicht tierfreundlich. Welche Alternativen haben wir Verbraucher? Mit der „Tchibo Animal Protection Policy“ setzt Tchibo ein deutliches Zeichen für noch mehr Tierschutz. Was heißt das für die Sortimente? Die Tchibo Nachhaltigkeitsmanagerin Sabrina Müller berichtet über den Umgang mit tierischen Fasern, Zertifizierungen und innovative vegane Fasern. Frank Schmidt von der Tierrechtsorganisation PETA verteidigt seinen Standpunkt: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen. Und Denise Schmidt von der Tierschutzorganisation Vier Pfoten weiß Rat, denn warme und gemütliche Kleidung bekommt man auch tierfreundlich.
Agora no inverno, é muito importante você saber perguntar onde está o seu Winterkleidung, você já sabe como fazer isso em alemão? #aprenderalemao #auladealemao #alemao #alemaoonline #cursodealemao #livedealemao #cursoonlinedealemao #alemanha #suica #austria
Wir sprechen heute über das Thema Radfahren im Winter. Wie motiviert man sich, welche Ausrüstung braucht man. Was mache ich gegen kalte Hände und kalte Füße? Welche Kleidung empfehlen wir? Und dann die Beleuchtung auf der Straße und im Gelände. Dazu natürlich viele kleine andere Fragen & Antworten und Fundstücke. DAS NEUE T-SHIRT! Hier im Shop ansehen: https://www.enjoyyourbike.com/Outdoor-Camping-Wandern/Enjoyyourbike-Freizeitshirt-aus-Bio-Baumwolle-Grau-Gr-L::13836.html NEU! Ab heute mit ungefähren Minuten-Angaben zu den Themen: —————— MINUTE 0: Intro, Luftdoping, Feedback Sardinien, Rückenschmerzen auf dem Rad —————— Luftdoping: https://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article119640006/Luft-Doping-in-den-70er-Jahren.html Sardinien Touren (und andere): www.der-cyclist.com —————— MINUTE 29: Dan und der Elemnt Roam —————— —————— MINUTE 37: Lackfolie beim Bikepacking? —————— —————— Minute 45 Draußen oder drinnen trainieren, Motivation? —————— Rapha 500: https://www.rapha.cc/de/de/stories/festive-500 Ursprünglich 1000 km durch Graeme Raeburn: https://www.radsport-news.com/freizeit/freizeitnews_78959.htm —————— Minute 1:03: Welche Strecken - im Wald, Straße? —————— —————— Minute 1:13: Das Winterrad: Schutzbleche, Radpflege, etc. —————— Crud RoadRacer Schutzbleche: https://www.enjoyyourbike.com/Schutzbleche/Crud-RoadRacer-MK3-Schutzblech-Set-fuer-Rennraeder-Gravelbikes-und-Crossraeder::12343.html Film zu den Cruds: https://www.youtube.com/watch?v=WVsgmMqKLSg Der berühmte mobile Kärcher: https://amzn.to/2N0nGnN (Amazon Affiliate Link) Stihl Handsprüher für MucOff: https://amzn.to/2WqJYBZ (Amazon Affiliate Link) Ass Saver für das MTB oder OPEN: https://amzn.to/2JA0TNh (Amazon Affiliate Link) —————— Minute 1:26: Wichtig: Essen! Schokolade? —————— —————— Minute 1:30: Kalte Hände? Kalte Füße? Kleidungs-Strategien —————— Specialized Defroster Winterschuh: https://www.enjoyyourbike.com/Mountainbikeschuhe/Specialized-Defroster-Trail-MTB-Schuh-reflektierend-Gr-36::13777.html 30seven beheizbare Handschuhe: https://www.enjoyyourbike.com/Fahrradhandschuhe/30seven-beheizbare-Fahrradhandschuhe-Race-Waterproof-Groesse-6-2XS::13133.html ioMerino: https://iomerino.com/ Akustika Watte für die Ohren: https://amzn.to/2ovmUWp (Amazon Affiliate Link) —————— Minute 2:11: Pendeln im Winter - Alltagskleidung? —————— DU/ER Jeans: https://www.enjoyyourbike.com/DU-ER:.:414.html —————— Minute 2:15: Fahrradbeleuchtung —————— Lupine (Links zu unserem Shop folgt, sobald online) Lunivo Lampen (günstig und gut): https://www.enjoyyourbike.com/Lunivo:.:425.html Lezyne Lampen: https://www.enjoyyourbike.com/Lezyne:.:324.html —————— Minute 2:42: Picks —————— Dan: Stihl Handsprüher für MucOff: https://amzn.to/2WqJYBZ (Amazon Affiliate Link) Satellite Telefonnummer: https://www.satellite.me/ YR App: https://apps.apple.com/us/app/yr-no/id490989206 Ingo: Leinöl mit DHA Omega-3 Fettsäuren: https://amzn.to/2JyCwQg (Amazon Affiliate Link) _________________________________________________________ Hier findet Ihr überall unseren Podcast zum Herunterladen! _________________________________________________________ 1. iTunes Hier der direkte Link zu unserem Podcast auf dem iPad, iPhone, Mac (iTunes): https://podcasts.apple.com/de/podcast/enjoyyourbike-der-radsport-triathlon-talk/id1465087792 2. Spotify Hier findet Ihr den Podcast bei Spotify: https://open.spotify.com/show/5LXBbG8fif3aXcB3dS2PyS 3. Google Hier findet Ihr den Podcast in der Google Podcast App: https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cHM6Ly9lbmpveXlvdXJiaWtlLnBvZGlnZWUuaW8vZmVlZC9tcDM%3D 4. Deezer Hier findet Ihr den Podcast bei Deezer: https://www.deezer.com/de/show/364362 5. Direkte Links: Hier der Link zu unserer Podcast-Seite bei Podigee. Hier könnt Ihr z.B. MP3 direkt herunterladen: https://enjoyyourbike.podigee.io/ 6. Unser Podcast bei Youtube mit Video! (komplette Playlist): https://www.youtube.com/playlist?list=PLCLnrkmezkJR3Myov4To9yl1Wb4_OSTyb _____________
Vom Wollpullover bis zur Outdoorjacke - diesmal geht es bei Figarino und Long John Silver um Geschichte der Winterkleidung.
Die Finale Staffeln beginnt. Mehr von mir auf bloodword.com, Youtube, Bandcamp und Amazon. Hier der rohe Text: Eine schmale Brücke liegt vor mir. Sie überspannt eine Kluft an deren Grund ein kleiner Fluss rauscht. In den Bergen taut der Schnee und das Wasser fließt schnell. Trotzdem ist es noch immer kalt. Es sind vielleicht fünfzehn oder zwanzig Meter bis nach unten. Die Brücke ist schmal und sie hat kein Geländer. Eigentlich ist es eher ein Steg. Ich weiß, dass sie hinter mir sind. Nicht weit weg. Und auf der anderen Seite der Brücke wartet Benito auf mich. Benito, und der, den ich für Christiano halte. Hinter ihnen nackte, aufgeknüpfte und gekreuzigte Menschenleiber. Selbst von hier kann ich erkennen, wie zerschunden sie sind. Ein Bündel liegt zu Benitos Füßen. Dunkel. Unförmig. Sie sehen zu mir herüber, warten ab, was ich mache. Ich kann nicht zurück. Will es auch nicht. Aber der Steg ist wirklich schmal und es geht tief runter. Diese Szene erinnert mich an etwas. An Frankfurt. Aber jetzt ist dennoch alles anders. Mir ist bewusst, dass sie näher und näher kommen, je länger ich warte. Ich weiß nicht einmal, ob es Degenerierte sind, oder andere. Aber ich weiß, dass sie mich töten werden, sobald sie mich erreichen. Ihre Gesichter sind verhüllt und ihre Körper unter der dicken Winterkleidung verborgen. Aber sie sind groß, alle größer als ich. Machen einen starken Eindruck. Einen unbesiegbaren Eindruck, sind eine Naturgewalt, unaufhaltsam und schwer und dunkel wie das Meer. Ich schaue nach hinten, drehen meinen Kopf. Noch ist keiner zu sehen, aber ich kann sie hören. Ich schaue hoch zum grauen Himmel, wo der Wind Wolken zerfetzt und vor sich her treibt. Ich habe ihn im Rücken. Er treibt mich voran. Ich darf nicht warten. Die Räder meines Rollstuhls quietschen als ich mich voran schiebe. Der Steg ist gerade so breit, dass rechts und links wenige Zentimeter Platz sind. Weder fühle ich meine Beine, noch kann ich sie sehen. Mit beiden Händen seitlich neben mir, schiebe ich mich voran. Langsam, vorsichtig und zwinge mich, nicht nach unten zu sehen. Ich weiß nicht, wie sie mich gefunden haben, aber das haben sie, und sie haben es auch geschafft, mich einzukreisen. Ich denke, sie haben lange dafür gebraucht, müssen vorsichtig gewesen sein. Sehr vorsichtig, sonst hätte ich sie bemerkt. Aber als ich die ersten Schritte im Unterholz gehört hatte, war es schon zu spät gewesen. Ich kenne mich hier aus, weiß um die Wege und Pfade in diesem Gebiet. Deswegen ist es mir trotz Rollstuhl gelungen, den Abstand wieder zu vergrößern, nachdem ich die erste dunkle Gestalt hinter mir entdeckt hatte. Und trotz meiner intuitiven Ortskenntnis ist es ihnen gelungen mich auf den Steg zu zu treiben, der jetzt unter mir schwankt und knarrt. Meine Hände schwitzen und die Blasen in ihrem Fleisch, die vom Anschieben des Rollstuhls herrühren, platzen wieder auf. Auf meiner Stirn bildet sich ebenfalls ein Schweißfilm. Ich kann Ihnen riechen und fühlen, wie er sich auf meinem Gesicht ausbreitet. Auch sie kann ich riechen, wie sie hinter mir her kommen. Sie stinken noch mehr als ich, und der Wind treibt den Geruch zu mir. Christiano und Benito auf der anderen Seite stehen noch immer bewegungslos. Ich frage mich, wie viele Meter ich auf dem Steg schon hinter mich gebracht habe. Die Mitte scheint noch nicht näher gekommen zu sein, obwohl die Distanz nicht wirklich groß ist. Zentimeter um Zentimeter treibe ich mich weiter voran, korrigiere meinen Kurs millimeterweise, wenn eines der Räder zu weit an den Rand zu geraten droht. Schweißtreibend und beängstigend. Das Adrenalin in mir will ausgelebt werden, aber es geht nicht. Eine unbedachte Bewegung, ein Manöver mit nur etwas zu viel Kraft ausgeführt, und ich werde fallen. Ich bringe einen weiteren Meter hinter mich, dann halte ich vorsichtig an. Ich muss atmen. Das hatte ich vergessen, seit ich auf dem Steg bin. Ich sehe auf meine Hände. Blutig. Ich schaue mir die Runzeln und Risse an. Verzweigt bis ins unendliche, mehr, je näher man herangeht. Ich halte mir beide Hände dicht vor die Augen und tauche ein in die Schluchten und Kerben und Flüsse und Bäche und winzigen Seen aus mikroskopisch kleinen Blutpartikeln. Dann bin ich plötzlich auf der anderen Seite. Christiano macht einen Schritt zurück, beobachtet mich und lächelt grausam. Benito mit seinem lückenhaften Gebiss und seinen hässlich verfärbten Zähnen steht vor mir. Ich kann nicht herunter von dem Steg und muss die Räder mit meinen blutigen Händen festhalten, um nicht zurückzurollen. Zu unserer beiden Füßen liegt das Bündel. Benito sieht mich an, dann beugt er sich vor und hebt es mit beiden Händen auf. Seinen Blick immer noch starr auf mich gerichtet, beginnt er es auszuwickeln. Es ist Silvias Kopf. Silvias Kopf nach ihrem Aufprall auf den Boden. Verformt, an mehreren Stellen quillt Zeug aus ihm heraus und verklebt die Haare. Zähne fehlen. Ein Auge auch. Ich habe Benito viel genommen. Einen Bruder. Eine Frau. Ich kann mich vage an Gründe erinnern, warum das so ist, aber in meinem Kopf bleiben sie so schattenhaft wie die Gestalten, die mich verfolgen. Benito küsst den Schädel jetzt auf den Mund. Steckt seine Zunge hinein, aber nur kurz. Er löst sich wieder, drückt seine Lippen sanft auf die Mitte der geborstenen Stirn. Dann wirft er den Schädel in einem weiten Bogen in den Fluss hinunter. Jetzt sieht er mich wieder an und seine Lippen sind mit ihrem Blut benetzt. Er macht einen Schritt auf mich zu. Dann rast der Fluss mir entgegen. Ich überschlage mich, verliere den Kontakt zum Rollstuhl, habe Angst, weiß, dass dort unten Felsen im Wasser sind. Ich schreie. Ich habe immer noch geschrien, als ich an diesem Tag aufwachte. Noch während ich versuchte, mich, nach Luft ringend und verschwitzt wie ich war, aus dem Schlafsack zu befreien, registrierte ich, dass es außerhalb der Gaststätte auf dem Michaelsberg bereits hell war und in einiger Entfernung über mir hörte ich etwas fliegen. Die Drohne mit Sicherheit. Sie schien irgendetwas in der Gegend zu suchen. Manchmal überflog sie mich, aber ich schien sie nicht zu interessieren. Der Absturz auf der Autobahn vor ein paar Tagen musste ein Unfall gewesen sein. Ich hatte viel Zeit gehabt, um über das plötzliche Erscheinen der Drohnen nachzudenken, aber irgendwann war ich zu dem Schluss gekommen, dass sie mir egal waren. Wer auch immer die Dinger lenkte - er oder sie hatte wohl eigene Pläne und interessierte sich bestenfalls am Rande für die Poliklinik und für einen einzelnen Mann auf einem Motorrad erst recht nicht. Ich hatte viel zu lange geschlafen. Für eine Sekunde hechelte ich noch flach und die Luft rasselte in meinen Bronchien. Auswirkungen des Albtraums. Mein Kopf tat weh, wie schon seit einer ganzen Weile jeden Tag. Es verflog aber meistens gegen Mittag, oder wenn ich genug getrunken hatte. Ich hatte mir schon vor ein paar Tagen vorgenommen, die nächstbeste Apotheke zu plündern, aber irgendwie war mir noch nicht danach gewesen, in eine Stadt oder ein Dorf hinein zu fahren. Irgendwie brachte mein Gehirn Städte und Ortschaften noch immer mit Menschen in Verbindung, und das Gelände-Motorrad, das ich in der Poliklinik mitgenommen hatte, eine Triumph Tiger, hatte es mir ermöglicht abseits der großen Straßen und Orte bleiben zu können. Nach Gustavs Beerdigung hatte ich mich ziemlich rücksichtslos an ihren Waffen und Vorräten bedient. Sie ließen mich. Lediglich Narbengesicht hat dann und wann halbherzigen Einspruch erhoben, als ich gepackt habe. Petra hat ihn aber stets zurückgepfiffen. Sie sah das wohl wie ich. Je schneller ich mich von dort verpissen würde, desto besser für alle Beteiligten. Ohne Gustav als Verbindungsmann hatten wir uns nicht viel zu sagen. Wahrscheinlich hatte ihnen meine überhastete Abreise die Arbeit abgenommen, mich rauszuwerfen. So wie ich Silvia herausgeworfen hatte. Reflexhaft lachte ich kurz auf, aber ich verspürte keine Freude. Die Muskelkontraktionen, die mit dem Lachen einhergingen, machten die Kopfschmerzen nicht gerade besser. Der einzige in der Klinik, der noch mit mir geredet hatte, war Jan gewesen. Er hatte mitkommen wollen, war aber zu schwach. Hätte mich nur aufgehalten und davon abgesehen: ein schönes Mörder-Duo wären wir gewesen. In der Klinik wussten sie nicht, dass er seinen Bruder umgelegt hatte. Er war dort gut aufgehoben. Oder auch nicht. Wenn die Degs dort einfallen würden, hatten er und die Versehrten keine Chance. Auch nicht, wenn die Allianz mit dem hohen Volk zu diesem Zeitpunkt noch Bestand haben würde. Benitos Leute allein hätten ausgereicht, durch ihre schiere Masse. Und dann waren da noch die neuen Degs. Christianos Degs. Mit Schaudern erinnerte ich mich daran, wie kalt und präzise sie auf dem Straßen-Schlachtfeld unter Jans Wohnung agiert hatten. Nein. Keine Chance. Ich war in gemächlichen Tempo Feld-und Waldwege entlang getuckert. Ich war kein geübter Fahrer und ehrlich gesagt hatte ich Angst vor einem Sturz, zumal ich mich ohnehin nicht besonders gut fühlte. Oft, wenn das Gelände unwegsam wurde, schob ich die Maschine lieber, als es darauf ankommen zu lassen, nicht zu letzt, weil ich keinen Helm tragen wollte. Schränkt die Sinne zu sehr ein. Meine Vorsicht und mein Bedürfnis, schnell voran zu kommen ließen sich nicht miteinander vereinen, was meine Laune zusehends schlechter werden ließ. Wie viel Vorsprung hatten Wanda und Mariam? Wochen mit Sicherheit. Sie zu suchen war wahnwitzig. Sie konnten überall sein. Sicher, ja. Sie würden nach Süden gegangen sein, aber wer konnte schon sagen, ob sie nicht irgendwo aufgehalten worden waren? Wer konnte sagen, welchen Weg sie genommen hatten? Auch ich bewegte mich langsam aber sicher nach Süden, aber nicht in einer geraden Linie, sondern in einem Zick-Zack-Kurs. So versuchte ich zu vermeiden, dass ich sie überholte und meine ohnehin geringe Chance, sie bald zu finden ganz vertat. Vielleicht hatte ich aber auch gar nichts dagegen, langsam voran zu kommen, denn je länger ich unterwegs war, desto weniger wusste ich, was ich mir überhaupt davon erhoffte, die beiden zu finden. Aber irgendetwas - irgendetwas musste ich doch tun. Oder? Gestern hatte ich Bruchsal umrundet und gegen Abend auf dem Hügel den Turm der kleinen Kirche aufragen sehen, die zusammen mit dem Gebäude der Gaststätte einen etwa fünfundzwanzig Meter breiten Gebäudekomplex bildete. Vorher schon waren mir verwitterte Schilder aufgefallen, die auf die Gaststätte als Ausflugsziel hinwiesen. Happy Days. Ich hoffte dort noch genießbare Nahrungsmittel zu finden, obwohl ich eigenlich noch genug hatte. Was man hat, hat man. Irgendwo dort drinnen, vermutlich in direkter Nähe der Küche würde es Vorratsräume geben. Gestern allerdings hatte ich das Gebäude nicht komplett durchsucht. Es hatte unberührt gewirkt und so tot und leer vor mir gelegen, dass ich wahrlich nicht damit gerechnet hatte, hier ein menschliches Wesen oder ein Tier vorzufinden. Lediglich den großen Speisesaal und den Nebenraum, der wohl geschlossenen Gesellschaften vorbehalten gewesen war, hatte ich mit meiner Taschenlampe schlampig ausgeleuchtet, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden und mich dann in einer Art kleinen, selbst gebauten Festung, die ich aus den überall vorhandenen Tischen und Stühlen errichtet hatte in meinen Schlafsack gerollt. Eine kindische Festung, eher eine Festung des Geistes, als von praktischem Wert. Dann hatte ich eine Konserve mit irgendeinem Gemüse und eine noch halbvolle Flasche wiederlich süßen Likör aus meinem Rucksack gekramt und mir einverleibt. Sicherheitshalber hatte ich noch einen weiteren der Esstische vor die Eingangstür geschoben, die ich zuerst mit einer kurzen Brechstange, die ich in einer meiner Satteltaschen aufbewahrte, aufgehebelt hatte. Davor allerdings hatte ich die Triumph ins Gebäude geschoben. Sie wirkte falsch im nostalgischen Gesamtbild, das der Speiseraum vermittelte, aber irgendwie gefiel mir das. So, als würde man absichtlich in seiner abgerissensten Rockerkluft zu einem Gala-Dinner erscheinen. Als ich aufgestanden war, fuhr ich mit der Zunge über den Belag auf meinen Zähnen und einer rechts hinten tat weh. Der Verfall machte auch vor mir nicht halt. Warum sollte er auch? Wenn der Rest der Welt langsam verwest, physisch und moralisch, war es doch vermessen zu denken, dass man dem etwas entgegensetzen könnte. Trotzdem nahm ich mir vor, die Körperpflege wieder ernster zu nehmen, als ich es in den letzten Tagen getan hatte. Ich stank nicht nur in meinen Albträumen, sondern auch in Wirklichkeit. Ich hatte mich auch nicht ausgezogen, um zu schlafen. Lediglich den Waffengürtel und die hüftlange Winterjacke, die ich beide aus der Poliklinik mitgenommen hatte, hatte ich abgelegt. Ich würde noch ein Weilchen hierbleiben, also legte ich den Gürtel erneut an, entgegen meiner sonstigen Gewohnheit allerdings unter der Jacke und warf sie über, ohne sie zu schließen. Es war kühl, aber die noch intakten Mauern und Fenster des Gebäudes schützten mich vor dem Wind und im Schlafsack hatte ich ausreichend Körperwärme getankt, auch wenn ich mich wie gerädert fühlte. Ich trat an eines der grob nach Süden zeigenden Fenster im großen Speisesaal. Der Tag war trüb, wie der in meinem Albtraum, und Staub und wahrscheinlich auch Blütenpollen bildeten einen schmierigen Film auf dem Glas. Ich sah, wie einige der großen Bäume zu meiner Linken sich im Wind bogen. Direkt vor dem Gebäude umgestürzte Tische, Stühle und Sonnenschirme, umwachsen von hohem Gras, das schon seit Jahren nicht mehr gemäht worden war. Trotzdem konnte ich von hier weit ins Land hinunter sehen. Ich konnte mir ohne Probleme vorstellen, dass dieser Ort einmal ein beliebtes Ausflugsziel gewesen war. Weiter weg einen See. Darüber glitzerte irgendetwas im Himmel. Ich stand eine Weile und sah einfach nur hinaus, sah dem glitzern zu, dann erinnerte ich mich an meinen Vorsatz, fluchte leise und setzte mich in Bewegung. Die Küche war schnell gefunden und auch die daran angrenzenden Lagerräume für Lebensmittel und Getränke waren rasch durchsucht. Mir gefiel, was ich dort vorfand. Zwar war alles, was zu dem Zeitpunkt, an dem dieses Gebäude verlassen worden war als frisch hätte bezeichnet werden können zu unidentifizierbaren Klumpen verwest, aber die Auswahl an Konserven und luftdicht eingeschweißten Nahrungsmitteln war wirklich beachtlich. Was meine Laune noch ein wenig mehr hob, war das Vorhandensein von vielen Kästen Bier und anderen Alkoholika. Vorerst allerdings wollte ich mich auf Wasser beschränken. Ich schaffte vier große PET-Flaschen in die Küche, goss deren Inhalt in einen Topf, und nach etwas Suchen entdeckte ich einen noch größeren Topf, der mir als Feuerstelle und Heizung dienen sollte. Als ich nach draußen ging, um in der verwilderten Vegetation nach abgestorbenen Ästen und dergleichen zu suchen beschloss ich, die Jacke doch zu schließen. Bald hatte ich genug Brennmaterial im Speiseraum zusammen getragen. Der Saal war so groß, dass ich, wenn ich es nicht übertrieb, davon absehen konnte, die Fenster zu öffnen und damit der Rauch abziehen konnte. Es musste niemand sehen, dass ich hier war. Dann schaffte ich die beiden Töpfe ebenfalls in den Speiseraum und ging anschließend noch einmal zurück in die Küche um mir einen Ofen-Rost zu holen, mit dessen Hilfe ich den Topf mit dem Wasser über meinem kleinen Topf-Feuer platzieren wollte. Als Anzündehilfe diente mir eine kleine, noch halbvolle Flasche Strohrum. Bald war alles zu meiner Zufriedenheit eingerichtet. Bis das Wasser den Siedepunkt erreichen würde, würde es noch eine kleine Weile dauern und ich beschloss, mir den Rest des Gebäudes anzusehen wobei die angeschlossene Kirche am wenigsten verheißungsvoll schien. Die letzte Kirche, in der ich gewesen war … naja. Kurz überlegte ich, ob es eine gute Idee wäre, die Fenster mit den zahlreich vorhandenen Tischdecken zu verhängen, beschloss aber dann, dass ich damit noch warten könnte, bis es draußen langsam dunkel werden würde. Allzu gründlich war ich bei meiner Durchsuchung nicht. Noch war ich ziemlich gut ausgerüstet und benötigte eigentlich nichts im besonderen. An meinem Waffengürtel trug ich zwei Pistolenholster, eine Glock 17 und eine kleine Smith and Wesson mit kurzem Lauf, und Taschen mit Ersatzmagazinen, sowie ein übertrieben fies designtes Messer, eher eine Zierwaffe, vermutlich irgend einem Fantasy-Film nachempfunden. Scharf genug für Fleisch aber immerhin. Meine Machete sowie zwei Jagdgewehre mit verschiedenen Kalibern hatte ich an der Triumph befestigt und in einer der Satteltaschen befand sich auch noch die schallgedämpfte Pistole, mit der Tommy mich verwundet hatte. Im Grunde war dieses Drecksding daran schuld, dass Mariam und Wanda sich inzwischen so weit von mir entfernt hatten. Der logische Teil meines Verstandes wehrte sich aber dagegen, die Waffe als böses Omen zu akzeptieren und siegte. Vielleicht würde der Schalldämpfer, auch wenn er schon ziemlich kurz davor war, seinen Dienst zu versagen irgendwann einmal mein Leben retten. Kurz gesagt, ich fand nichts von Interesse, abgesehen von einem Paar Springerstiefel in meiner Größe, die in einem angestaubten Regal im Keller neben allerhand anderem Plunder vergessen worden waren. Prüfend nahm ich sie in die Hände, entschied mich aber dann gegen sie. Die Wanderstiefel, die ich jetzt trug waren immerhin schon eingelaufen. Ein Faktor, den man nicht unterbewerten durfte. Auch im Obergeschoss fand ich nichts, was meine Situation in irgendeiner Weise verbessert hätte. Mir fiel lediglich auf, dass hier alles wirkte, als ob die Betreiber des Gasthauses jeden Moment zurückkehren und mit ihrem Tagewerk beginnen könnten. Zumindest wenn man von der Staubschicht absah, die sich über schlicht und einfach alles gelegt hatte. Wenigstens war ich jetzt sicher, dass wirklich niemand hier war. Ich ging zurück zu meinem kleinen Feuer und blockierte die Eingangstür erneut mit dem Tisch, den ich auch schon zuvor dafür verwendet hatte. Der Rauch verteilte sich gleichmäßig und in einem Umkreis von etwa drei Metern um meine Topfkonstruktion herum war es angenehm warm. Ich legte zuerst die Jacke ab, rieb mir die Hände, dann entledigte ich mich auch meine anderen Kleidung und begann mich zu waschen. Eine Tischdecke diente mir als Handtuch, als ich fertig war. Das heiße Wasser im Topf war noch sauber genug, fand ich, und nach kurzem Überlegen und einem weiteren, langen Blick aus dem Fenster entschied ich mich, auch meine Kleidung zu waschen. Das bedeutete natürlich, dass ich noch hier bleiben würde, bis sie getrocknet wäre. Ein weiterer Tag also, der mich von Wanda und Mariam trennte. Aber dennoch - es war bitter nötig, sagte ich mir. Ich warf einen Blick zur Bar hinüber. Für hochprozentige Unterhaltung war ebenfalls gesorgt. Allerdings, wenn ich hierbleiben und meine Kleidung waschen und trocknen wollte, würde ich noch etwas mehr Holz brauchen. Also wieder nach draußen. Der Wind war stärker geworden und die Umstehenden Bäume und das Unterholz rauschten, rasselten und knackten. Einmal dachte ich, einen geduckten Schatten am Rande meines Sichtfeldes wahrzunehmen und zog die Smith and Wesson. Ich hatte mehr als genug Munition für jede der Waffen, die ich bei mir trug und hätte es mir leisten können, einfach nur ein paar Schuss auf Verdacht abzugeben. Ich ließ es dennoch bleiben. Deine Nerven liegen blank, sagte ich mir, und mit diesem Gedanken kam die simple Erkenntnis, dass dieser Sachverhalt bereits seit Wochen ein Dauerzustand war. Einen Tag länger hier zu bleiben würde mir gut tun, ganz sicher. Trotzdem gratulierte ich mir im Stillen zu der Entscheidung, das Motorrad nicht für jedermann sichtbar im Freien gelassen zu haben. Irgendwann hatte ich meine Vorbereitungen abgeschlossen. Im Speiseraum war die Temperatur in Nähe des Feuer-Topfes jetzt wirklich angenehm, aber ich hatte wohl länger gebraucht, um genügend Brennholz für die Nacht zusammen zu bekommen, als ich gedacht hatte. Etwas umständlich und unter erneuter Zuhilfenahme des Strohrums belebte ich mein beinahe erloschenes Topf-Feuer wieder. Das Waschen meiner Kleidung erledigte ich zwar routiniert, aber dennoch äußerst gründlich. Nachdem ich meine Sachen um das Topfeuer herum zum Trocknen drapiert hatte, wusste ich mich ein weiteres Mal, wickelte mich in zwei Tischdecken ein und warf meine Jacke wieder über. Es blieb mir nichts zu tun, als erneut die Außentür zu blockieren, ein paar Kerzen, die ich in einer Schublade hinter der Bar gefunden hatte aufzustellen und die Fenster in Erwartung eines baldigen Sonnenuntergangs zu verhängen. Ich trank Bier und Whisky bis ich müde war, und starrte vor mich hinbrütend ins immer dichter werdende Dunkel jenseits der Kerzen. Vielleicht würde der Alkohol mein Gehirn so außer Gefecht setzen, dass ich heute Nacht keine Albträume haben würde. Irgendwann legte ich umständlich das letzte Holz in den Feuertopf und rollte mich unter meinem offenen Schlafsack zusammen. In einer breiten Rauchfahne steigt Gustav zum Himmel auf. Die Versehrten hatten den Scheiterhaufen neben dem Panzer der Vampire errichtet. Irgendjemand, vermutlich war es Petra, stand wohl auf derlei symbolische Gesten. Das Holz für das große Feuer war von all jenen zusammengetragen worden, denen Gustav in seiner kurzen Zeit in der Poliklinik hatte helfen können. Ich kann nicht runter zu ihnen. Geht einfach nicht. Stattdessen sehe ich von hoch oben vom Schreibzimmer aus zu. Die Krüppel bilden einen Kreis, stehen andächtig und stumm, während seine Leiche verbrennt. Petra redet. Sie redet lange. Ich sehe wie ihr Mund sich bewegt, sehe ihre Gesten und die Trauer die ihnen innewohnt, dann gibt sie das Wort weiter an Narbengesicht und während er übernimmt, wird Gustav immer weniger. Schließlich endet auch er und reihum geht es weiter. Mit jedem Wort, das gesprochen wird, frisst das Feuer etwas mehr vom Fleisch eines der besten Menschen, den ich jemals gekannt habe. Mit ihm verschwindet dieser Beweis für mein Versagen, dafür, dass ich zu lange gebraucht habe. Eigentlich müsste mich das irgendwie befreien, glaube ich, aber es funktioniert nicht. Schwer wie meine Schuld hängt der Rauch in der Luft und in ihm sehe ich Gesichter. Wie viele sind gestorben in Viernheim? Wie viele habe ich dorthin geführt? Die einbeinige, tapfere Sonja und ihre Leute. Indirekt die Vampire dorthin getrieben. Ihre Gesichter sind es, die ich im Rauch sehe und die immer wieder neu entstehen, wenn der Wind sie auseinandergerissen hat. Die Zeit steht Still für Sekunden, Minuten, Stunden und schließlich Tage und Jahre. Die Flammen des Feuers lodern immer höher, greifen mit gierigen Fingern immer weiter um sich, was mir falsch vorkommt und als ich das bemerke, will ich das Fenster öffnen und schreien, aber ich kann nicht. Ich will sie warnen, vor dem Feuer warnen, aber mein Mund bleibt stumm, meine Lippen wie vernäht. Die Flammen holen sie alle. Narbengesicht und Petra und all die anderen, die Gustav die letzte Ehre erweisen, und jetzt erscheinen auch ihre schreienden Fratzen im Rauch. Der Wind treibt sie auf mich zu uns an dem Fenster, hinter dem ich stehe, vergehen sie, nur um von neuen schreienden Masken des Todes ersetzt zu werden. Aber das reicht den gierigen Flammenzungen nicht. Der Scheiterhaufen wird zu einem Flächenbrand, der sich immer weiter ausbreitet und alles verschlingt. Noch immer kann ich mich nicht bewegen, nicht schreien, nicht handeln. Ich kann nur zusehen und in mir selbst eingeschlossen wahnsinnig werden. Es wird nicht mehr lange dauern, dann sind die Flammen bei mir, auch ich werde dann ein Teil des Rauches werden. Auch mein Gesicht wird der Wind zerreißen und dann wird da nichts mehr sein. Ich weiß es, und ich kann nichts tun. Ich weiß was kommen wird. Ich weiß, dass der Schmerz meine Seele und meinen Verstand verschlingen wird. Schon lecken die Flammen an den Wänden der Poliklinik, haben sich kreisförmig ausgebreitet und die, die nach oben züngeln, wachsen höher und höher in den Himmel. Erst wird es warm im Schreibzimmer, dann heiß, dann unerträglich und in meinem Kopf höre ich mich schreien, dann kreischen, als meine Haut beginnt Blasen zu werfen. Meine Kleidung brennt jetzt, verbindet sich mit Haut und Fettgewebe, frisst sich in mein Fleisch. Mein Schreien hat alle Luft aufgebraucht. Ich ersticke, schnappe nach Luft, atme aber nur sengende, unbeschreibliche Hitze ein, die meine Mundhöhle, meine Luftröhre und meine Lunge verflüssigt. Ich schlage die Hände vors Gesicht, versuche dann die Hitze zugreifen, sie aus mir heraus zu reißen und sehe dass da kein Fleisch mehr an meinen Fingern ist. Dann eine Kraft, die an mir zieht, mich weg zieht, weg von den Flammen, mich in Sicherheit bringt. Die Rauchgesichter lachen. Ich fror erbärmlich, obwohl die Gaststätte lichterloh brannte und ich gar nicht mal so weit von ihr entfernt im Dreck lag. Ich weiß nicht, wie lange ich gebraucht hatte, um wieder zu mir zu kommen, um aus meinem Kopf in die Realität zurückzufinden und zu verstehen, dass das Feuer aus meinem Traum und das, dass ich jetzt vor Augen hatte, nicht das selbe war. Das Röcheln und Husten wollte einfach kein Ende nehmen, als mein Körper versuchte, den Qualm, den ich eingeatmet hatte, aus sich heraus zu bekommen. Meine Augen tränten und brannten, in meinem Kopf hämmerte es. Ich konnte nicht anders, musste mich davon überzeugen, dass das Fleisch an meinen Händen nicht weggebrannt, sondern noch vorhanden war, hielt sie mir vor Augen, während ich weiter meinem eigenen asthmatischen Röcheln lauschte. Irgendwann begann es besser zu werden und das Röcheln wurde zu einem hohen, trockenen Quietschen. Mit ihm kam das logische Denken zurück. Irgendetwas musste ich falsch gemacht haben. Vielleicht hätte ich doch lüften sollen. Vielleicht hatte ich im Schlaf eine Kerze umgeworfen. Vielleicht die Schnapsflasche, mit deren Inhalt ich mich betäubt hatte. Vielleicht beides. Vielleicht auch den ganzen Feuertopf. Ich versuchte aufzustehen. Brandgeruch hatte sich in meinen Atemwegen festgesetzt. Eine Weile starrte ich das brennende Gebäude an. Langsam erfasste ich immer mehr. Das Gasthaus war verloren und die Flammen, die aus den Fenstern züngelten, tauchten die Umgebung in gespenstisches Licht. Meine Sachen! Das Motorrad! Verdammt! Das durfte nicht … Und da war doch noch etwas, etwas das ich gerade übersehen hatte, oder nicht? Langsam drehte ich mich um meine eigene Achse. Die Triumph stand etwa acht Meter hinter mir. Am Lenker hing der Waffengürtel. Über den Sattel und den Satteltaschen ausgebreitet lag meine Kleidung. Neben dem Vorderrad der Maschine standen meine Stiefel. Erneut betrachtete ich meine Hände. Das Licht des Feuers flackerte zu sehr, um sie wirklich eindeutig zu erkennen. Aber ich wusste einfach, dass die Abdrücke da waren. Blutergüsse wohl eher. Finger, die sich in meine Handgelenke und Unterarme gegraben hatten. Jetzt verstand ich auch, warum ich fror. Die Tischdecken, in die ich mich gewickelt hatte und der Schlafsack waren weg und meine Jacke hing auf der mir abgewandten Seite des Motorradlenkers. Als ich näher heran kam, bemerkte ich, dass sie noch etwas qualmte. Jemand hatte mich aus dem brennenden Haus gezerrt. Ich wollte rufen und schreien, fühlte mich gleichzeitig dankbar und bedroht. Aber ich brachte nur ein Krächzen heraus, das im Rauschen des Feuers unterging.
In Folge 4 husten Gavin und Silvester weniger, haben plötzlich Trommelgeräusche als Thementrenner, reden über Dresden, Winterkleidung, die Mannequin Challenge, Musik, ihre Top 5 Wörter der deutschen Sprache, Fernbeziehungen, Weihnachten und FUNK.
Der Herbst hat Einzug gehalten und während im Norden die Sonne scheint, packt Dotti im Süden schon die Winterkleidung aus. Deshalb setzen wir uns gemütlich im Warmen vor das Mikrofon und sprechen über folgende Themen: Umrüsten auf Winterreifen, Jörns Urlaubserlebnisse (in Holland), Große und kleine Probleme mit unseren zwei Wohnwagen, Elbefähre Brunsbüttel – Cuxhaven, Campus Galli in Messkirch, Wie klingt dein Tag und das 17. Jochpass Memorial am Oberjoch in Bad Hindelang.
Erst kamen die wild gepflanzten Blumenzwiebeln: Mitten auf dem Grünstreifen einer Verkehrsinsel. Jetzt sind Mützen und Stulpen dran, die an Bäumen hängen oder auch auf dem Kopf von der Adenauer-Skulptur am Bundeskanzlerplatz. Man strickt wieder: Für den öffentlichen Raum, aber auch für die individuelle Winterkleidung. Moderation: Johanna Risse.