Podcasts about machthaber alexander lukaschenko

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Best podcasts about machthaber alexander lukaschenko

Latest podcast episodes about machthaber alexander lukaschenko

Info 3
Umfrage offenbart erneute Kritik am Schweizer Geheimdienst

Info 3

Play Episode Listen Later Mar 25, 2025 13:00


Gleich mehrere Kantone üben offenbar Kritik am Nachrichtendienst des Bundes NDB. Das zeigt eine Umfrage, die der NDB letztes Jahr selbst durchgeführt hat. Konkret geht es um ungenügende Unterstützungsleistungen, beispielsweise bei den Vorbereitungen der Bürgenstock-Konferenz. Weitere Themen: In der Schweiz etabliert sich gerade schrittweise eine neue Form der Bestattung: Statt kremiert oder tief unter der Erde vergraben, soll der Körper kompostiert werden. Doch wie ökologisch und praktikabel ist diese Bestattungsform? In Belarus ist Machthaber Alexander Lukaschenko zum siebten Mal als Präsident vereidigt worden. Der Langzeitherrscher sitzt nach der Scheinwahl im Januar so fest im Sattel, wie lange nicht mehr. Auch, weil er seinem eigenen Volk mit russischen Bomben droht.

4x4 Podcast
Stahlkonzern Swiss Steel baut 800 Stellen ab

4x4 Podcast

Play Episode Listen Later Nov 15, 2024 26:03


Der angeschlagene Stahlkonzern Swiss Steel greift zu harten Einschnitten und baut 800 Stellen ab. Der Abbau betreffe im Wesentlichen die europäischen Produktionsstandorte, teilt das Unternehmen mit. Am Schweizer Standort in Emmenbrücke sollen 130 von aktuell 750 Arbeitsplätzen abgebaut werden. Weitere Themen: • Die Finanzkommission des Nationalrats schlägt vor: Mehr Geld für die Armee, weniger für die Entwicklungszusammenarbeit - Wie einschneidend wäre diese Kürzung? • Nordkorea: Kim Jong-Un ordnet die Massenherstellung sogenannter Kamikaze-Drohnen an - Wie gefährlich sind solche Drohnen? • England und Wales: Die dortigen Wasserwerke sind in einem schlechten Zustand - Wo liegen genau die Probleme? • Belarus: In den letzten Wochen sind immer wieder politische Gefangene begnadigt worden. Zeigt sich der autoritär herrschende Machthaber Alexander Lukaschenko auf einmal milde?

Heute im Osten von MDR AKTUELL
Was passiert mit den Wagner-Söldnern in Belarus?

Heute im Osten von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Sep 3, 2023 11:08


Die Wagner-Söldner in Belarus bleiben für Machthaber Alexander Lukaschenko auch nach dem Tod des Söldner-Chefs beides: sowohl Chance als auch Gefahr. Und: In Polen wird trotz Inflation an Familienfeiern nicht gespart.

Was jetzt?
Ist Lukaschenko wirklich Putins Retter?

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Jun 26, 2023 12:34


Knappe 36 Stunden dauerte der bewaffnete Machtkampf zwischen dem Chef der berüchtigten Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, und dem russischen Militär. Nach einer Vereinbarung, die der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko zwischen ihm und Putin vermittelt hat, schickte Prigoschin seine Männer am Samstagabend wieder in die Ukraine zurück. Was die unerwartete Beteiligung Lukaschenkos bedeuten könnte, weiß Alice Bota, Redakteurin im Politikressort von DIE ZEIT. Neben den Kämpfen an der Front wurde auch das Leben in anderen Teilen Russlands stark eingeschränkt. In der Landeshauptstadt Moskau wurde der Antiterrornotstand ausgerufen, das Stadtzentrum wurde abgeriegelt, der Verkehr weitgehend begrenzt und Verkehrskontrollen vermehrt. Jens Siegert ist Autor und lebt seit 1993 in Moskau. Er war auch am Wochenende in Russland und berichtet über die Stimmung vor Ort. Und sonst so? Heute vor 26 Jahren erschien in Großbritannien das erste Buch der "Harry Potter"-Reihe. Und im Jahr 1945 wurde an diesem Tag die Charta der Vereinten Nationen unterzeichnet. Moderation und Produktion: Lisa Caspari Mitarbeit: Christina Felschen und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Wagner-Gruppe in Russland: Der 36-Stunden-Aufstand(https://www.zeit.de/politik/2023-06/wagner-gruppe-russland-putschversuch-chronologie) - Liveblog: Ukraine-Krieg(https://www.zeit.de/politik/ausland/ukraine-krieg-russland-newsblog-live) - Russland: Auswärtiges Amt warnt vor Besuchen im Stadtzentrum von Moskau(https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/moskau-wagner-terror-notstand-verteidigungsministerium)

Putins Krieg - Interviews und Hintergründe
Wagner-Aufstand: "Lukaschenko hat Putin gerettet"

Putins Krieg - Interviews und Hintergründe

Play Episode Listen Later Jun 26, 2023 4:25


Bei dem Aufstand der Wagner-Söldner hat der belaruissche Machthaber Alexander Lukaschenko vermittelt. Russland-Korrespondent Frank Aischmann sieht darin ein Zeichen der Schwäche von Russlands Präsidenten Wladimir Putin.

Was jetzt?
Punktsieg für Prigoschin?

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Jun 25, 2023 11:08


Unerwartete Wendung im Machtkampf in Russland: Jewgeni Prigoschin, der Chef der Privatarmee Wagner, hat seinen Aufstand gegen das russische Militär beendet. In der Nacht soll er die zwischenzeitlich von ihm kontrollierte Stadt Rostow am Don verlassen haben – offenbar Richtung Belarus. Zuvor hatte der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko in dem Machtkampf vermittelt. Der Deal sieht vor, dass Russland ein Strafverfahren gegen Prigoschin einstellt, nachdem Präsident Wladimir Putin ihn erst am gestrigen Samstag im Staatsfernsehen als Verräter bezeichnet hat. Im Gegenzug verlässt Prigoschin Russland und geht nach Belarus. Im Nachrichtenpodcast fassen wir die Ereignisse der Nacht zusammen. Zum zweiten Mal in fünf Wochen finden an diesem Sonntag in Griechenland Parlamentswahlen statt. Grund für den zweiten Wahlgang ist die gescheiterte Koalitionsbildung nach den Abstimmungen im vergangenen Mai. Die konservative Partei von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis, Nea Dimokratia, hat bei der ersten Wahl mit Abstand die meisten Stimmen erlangt und könnte bei der Wiederholungswahl eine absolute Mehrheit erreichen. Wieso gilt der Sieg der Konservativen schon jetzt als so sicher? Und worauf kann man den Wahlerfolg der Nea Dimokratia zurückführen? Diese und weitere Fragen beantwortet Zacharias Zacharakis, Redakteur für Wirtschaft bei ZEIT ONLINE. Alles außer Putzen: die schönsten Badeseen rund um Leipzig Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Christina Felschen und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. **Weitere Links zur Folge:** -Jewgeni Prigoschin: Es kann nur einen geben(https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/jewgeni-prigoschin-russland-wagner-chef-aufstand-militaer) -Russland: Was wir über den Aufstand der Wagner-Gruppe wissen(https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/wagner-gruppe-russland-aufstand-soeldner-rostow-jewgeni-prigoschin) -Liveblog: Ukraine-Krieg(https://www.zeit.de/politik/ausland/ukraine-krieg-russland-newsblog-live) -Parlamentswahl in Griechenland: Wieso triumphiert die Rechte?(https://www.zeit.de/2023/22/griechenland-parlamentswahl-nea-dimokratia)

ETDPODCAST
Nr. 4814 Belarus: Stationierung russischer Atomwaffen begonnen

ETDPODCAST

Play Episode Listen Later May 26, 2023 2:45


Die Kontrolle liegt allein bei Moskau: Laut dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko hat Russland bereits die ersten taktischen Nuklearwaffen in das Nachbarland verlegt. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times

Tagesgespräch
Alhierd Bacharevic: Verbotene Literatur aus Belarus

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later May 19, 2023 27:54


Wer in Belarus regimekritische Texte verfasst, dem droht Gefängnis. Viele Autorinnen und Autoren fliehen deshalb aus dem Land. So auch Alhierd Bacharevic. Sein Buch «Die Hunde Europas» wurde als erstes Werk überhaupt vom belarussischen Regime verboten. Alhierd Bacharevic ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Schriftsteller aus Belarus. Von Anfang an hat er die Proteste in seiner Heimat gegen das autokratische System von Machthaber Alexander Lukaschenko unterstützt. Sein Buch «Die Hunde Europas» wurde als erstes Werk überhaupt vom belarussischen Regime verboten. Nun lebt Alhierd Bacharevic im Exil in der Schweiz.

Was jetzt?
Der kranke Diktator

Was jetzt?

Play Episode Listen Later May 18, 2023 11:54


Zuletzt war vom belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko in der Öffentlichkeit wenig zu sehen: Von der Militärparade in Moskau am 9. Mai brach der geschwächt aussehende Diktator früher auf, dem Festakt zum Tag der Staatsflagge blieb er zum ersten Mal seit 29 Jahren ganz fern. Medien in der Ukraine berichteten, Lukaschenko sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Erst Anfang der Woche zeigte das Staatsfernsehen ihn wieder bei einem Treffen mit dem Militär. Das alles hat für Spekulationen über den Gesundheitszustand Lukaschenkos gesorgt. Inwiefern die Opposition sich nun Hoffnungen auf ein demokratisches Belarus machen kann, analysiert Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Anfang der Woche wurde die aktuelle Iglu-Studie veröffentlicht, also die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung. Das Ergebnis ist besorgniserregend: Jeder vierte Viertklässler in Deutschland zeigt Schwächen beim Lesen. Was läuft schief an deutschen Grundschulen? Darüber spricht Erica Zingher im Podcast mit Thomas Kerstan, bildungspolitischer Korrespondent der ZEIT. Und sonst so? Gen Z, Einsamkeit und Handys – die größten Bedrohungen für den deutschen Spargel. (https://www.zeit.de/campus/2023-05/gunther-hirschfelder-generation-z-spargel) Moderation und Produktion: Erica Zingher (https://www.zeit.de/autoren/Z/Erica_Zingher/index) Redaktion: Elise Landschek (https://www.zeit.de/autoren/L/Elise_Landschek/index) und [Ole Pflüger](https://www.zeit.de/autoren/P/Ole_Pflueger/index) Mitarbeit: Clara Löffler (https://www.zeit.de/autoren/L/Clara_Loeffler/index) und Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Belarus: Spekulationen über Gesundheitszustand von Lukaschenko (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-05/lukaschenko-gesundheitszustand-belarus-spekulationen) Iglu-Studie: Und jetzt alle im Chor (https://www.zeit.de/2023/21/iglu-studie-lesekompetenzen-foerderung-grundschule)

nah dran – die Geschichte hinter der Nachricht
Atomwaffen in Belarus: droht die nukleare Eskalation?

nah dran – die Geschichte hinter der Nachricht

Play Episode Listen Later Mar 31, 2023 18:46


Christina Nagel berichtet seit 2019 aus Moskau, schon vorher war sie als Korrespondentin im Land. Sie meint: die Ankündigung von Russlands Präsident Wladimir Putin, dass man taktische Atomwaffen im Nachbarland Belarus stationieren will habe sie nicht überrascht. Grund zur Besorgnis sieht sie dennoch. Droht nun eine nukleare Eskalation? Und was bedeutet die Entscheidung für das von Russland immer abhängigere Belarus, wo der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko die Freiheitsbewegung inzwischen gewaltsam niedergeschlagen hat? Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region. Und wenn ihr eure tägliche Portion Politik mit einer frischen Perspektive serviert bekommen wollt, empfehlen wir euch unseren WDR-Podcast Politikum – der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Wir bieten Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft – immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht. Politikum findet ihr hier: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-politikum-satire/index.html Von Christina Nagel /Andreas Bursche.

Heute im Osten von MDR AKTUELL
Belarus: Ringen um außenpolitische Balance

Heute im Osten von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Mar 12, 2023 9:08


Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko gilt als russlandhörig. Dennoch lässt er die eigene Armee nicht gegen die Ukraine kämpfen. Und: Ukrainische Frauen beschaffen Ausrüstung für ihre kämpfenden Männer.

Was jetzt?
Mobilisiert Belarus seine Truppen für einen neuen Angriff?

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Jan 24, 2023 10:30


Seit Monaten mehren sich die Gerüchte, dass Putin die Ukraine erneut aus dem Norden angreifen will, diesmal mithilfe belarussischer Truppen. Die Opposition in Belarus warnt: Machthaber Alexander Lukaschenko warte nur noch auf einen Befehl seines Verbündeten Wladimir Putin, um mit der Mobilisierung zu beginnen. Doch was, wenn diese insgeheim schon im Gange ist? Eine belarussische Autorin, die im Berliner Exil lebt, spricht – anonymisiert – über ihre Recherchen. Der Technologiekonzern Microsoft gibt gerade ein gemischtes Bild ab. Einerseits will der Konzern ein Drittel von OpenAI kaufen, der Entwicklerfirma des KI-Bots ChatGPT, und könnte dadurch zum Vorreiter in der künstlichen Intelligenz werden. Andererseits hat der Windows-Hersteller angekündigt, in den nächsten Monaten 10.000 Stellen abbauen zu wollen. ZON-Autorin Melanie Croyé ordnet die Entwicklung ein. Und sonst so? Der Preis für die "Mogelpackung des Jahres" geht dieses Jahr an Rama. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Leon Holly Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Belarus und Russland: Lukaschenkos schmaler Grat (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/belarus-russland-alexander-lukaschenko-wladimir-putin) Oppositionsführerin im Exil: Belarus beginnt Prozess gegen Swetlana Tichanowskaja (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-01/belarus-swetlana-tichanowskaja-prozess-usa-sanktionen) ChatGPT: Ausgebeutet, um die KI zu zähmen (https://www.zeit.de/digital/2023-01/chatgpt-ki-training-arbeitsbedingungen-kenia) Künstliche Intelligenz: Microsoft will ChatGPT in seine Cloud-Dienste übernehmen (https://www.zeit.de/digital/2023-01/microsoft-chatgpt-ki-software-cloud)

Was jetzt?
Wann geht Russland in die Offensive?

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Dec 20, 2022 11:21


Russlands Präsident Wladimir Putin hat seinen letzten treuen Verbündeten innerhalb Europas besucht, den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko. Damit wolle Putin im Krieg in eine neue Phase eintreten, hieß es vorab von Analysten des Institute for the Study of War. Die ukrainische Führung erwartet zeitnah eine neue russische Offensive. Moskau-Korrespondent Michael Thumann spricht über Putins Besuch in Minsk und den Kriegsverlauf, den er in den kommenden Monaten erwartet. Außerdem: Die EU-Mitgliedsstaaten und das EU-Parlament haben sich darauf geeinigt, den europäischen Emissionshandel (ETS) zu reformieren. Dieser verpflichtet Unternehmen aus bestimmten Branchen seit 2005 dazu, für jede ausgestoßene Tonne Treibhausgas sogenannte CO₂-Zertifikate zu kaufen. Wie genau die Reform aussieht und ob Grund zum Jubel besteht, erklärt in dieser Folge ZEIT-Klimaexpertin Petra Pinzler. Und sonst so? Zwölf Milliarden Mark liegen offenbar noch in deutschen Kellern. (https://www.deutschlandfunk.de/2022-wurden-mehr-als-49-millionen-d-mark-in-euro-umgetauscht-100.html) Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Sarah Vojta, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ukraine-Überblick: [Wladimir Putin besucht Minsk, Slowakei erhält deutsche Panzer](https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-12/ukraine-ueberblick-putin-minsk-panzer-slowakei-tschechien) Belarus und Russland: [Lukaschenkos schmaler Grat](https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/belarus-russland-alexander-lukaschenko-wladimir-putin) Belarus: [Die Front neben dem Krieg](https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/belarus-alexander-lukaschenko-repressionen-todesstrafe-ukraine-krieg) Klimaschutz: [EU-Staaten einigen sich auf strengeren Emissionshandel](https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-12/klimaschutz-eu-emissionshandel-reform-klimasozialfonds-einigung) Kohlekraftwerke: [Der Kohleausstieg verpufft](https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-12/kohleausstieg-kohlekraftwerke-klimaschutz-eu-emissionshandel)

RaBe-Info – Radio Bern RaBe
Misshandlungen und Folter in Belarus

RaBe-Info – Radio Bern RaBe

Play Episode Listen Later Apr 13, 2022


Nach der Niederschlagung der Proteste im Zuge der Wahlen 2020 wurde es ruhig um Belarus. Doch noch immer ist Machthaber Alexander Lukaschenko an der Spitze des Landes, die Unterdrückung jeglicher Opposition geht weiter. Schon die leiseste Kritik führe zu Hausdurchsuchungen und Verhaftungen, beispielsweise das Tragen der weiss-rot-weissen Flagge der Protestbewegung. Katleen De Beukeleer von ACAT Schweiz ... >

RaBe-Info – Radio Bern RaBe
Sendung vom 13. April 2022

RaBe-Info – Radio Bern RaBe

Play Episode Listen Later Apr 13, 2022


Im heutigen RaBe-Info geht es um die Revision des Sexualstrafrechts. Und wir blicken nach Belarus und fragen, wie es dem Land unter Machthaber Alexander Lukaschenko heute geht. Beiträge der Sendung: «Nur Ja heisst Ja»-Lösung ins Sexualstrafrecht Misshandlungen und Folter in Belarus

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers
Was will Putin im Osten erreichen?

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Play Episode Listen Later Jan 13, 2022 18:00


Die Krise im Osten ist kompliziert. Da ist der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. In Belarus ist die innenpolitische Lage unruhig. Und auch in Kasachstan gab es vor kurzer Zeit Aufstände. Ein Land und ein Mann spielen in all diesen Konflikten die Hauptrolle: Russland und Wladimir Putin.Dem weissrussischen Machthaber Alexander Lukaschenko half Putin letztes Jahr mit einem Millionenkredit. Und der Präsident von Kasachstan, Kassym-Schomart Tokajew, bekam letzte Woche militärische Unterstützung aus Russland, um die Proteste im Land zu bekämpfen. Um eine weitere Eskalation im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland zu verhindern, finden diese Woche Gespräche zwischen Russland und der Nato statt. In einer neuen Folge von «Apropos» erklärt Zita Affentranger, was im Osten gerade geschieht und welche Ziele Wladimir Putin verfolgt. Die Auslandredaktorin und ehemalige Russlandkorrespondentin ordnet auch die Ereignisse in Kasachstan ein. Host ist Philipp Loser.Den «Tages.Anzeiger» 30 Tage kostenlos testen: tagiabo.chAktuell führen wir eine Umfrage zu unserem Podcast-Angebot durch. Mitmachen könnt ihr unter: https://survey.alchemer.com/s3/6602276/?sou=pc

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
16.12.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Dec 16, 2021 9:15


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Bundeskanzler Scholz bei erstem EU-Gipfel seiner Amtszeit Bundeskanzler Olaf Scholz bestreitet an diesem Donnerstag in Brüssel den ersten EU-Gipfel als deutscher Regierungschef. Neben der hoch ansteckenden Corona-Variante Omikron und den hohen Energiepreisen stehen vor allem außenpolitische Themen auf der Tagesordnung: So dürften die Staats- und Regierungschefs Russland vor harten Konsequenzen im Falle einer Militäraktion in der Ukraine warnen. Ein Beschluss über neue Sanktionen wird nicht erwartet. Der Konflikt mit Belarus und die offenbar von Machthaber Alexander Lukaschenko gesteuerten Migrationsbewegungen sind ebenfalls Gegenstand der Beratungen. Reporter ohne Grenzen zählt so viele Journalisten in Haft wie nie zuvor Die Zahl der weltweit inhaftierten Journalisten hat einen neuen Höchststand erreicht. Wie die Organisation Reporter ohne Grenzen in ihrem Jahresbericht auflistet, saßen mit Stand zum 1. Dezember insgesamt 488 Medienschaffende im Gefängnis, nur weil sie ihre Arbeit getan haben, darunter 60 Frauen. Gegenüber 2020 sei das ein Anstieg um 20 Prozent. Der außergewöhnliche Anstieg willkürlich Inhaftierter sei hauptsächlich auf die Länder Myanmar, Belarus und China zurückzuführen. Zugleich sei die Zahl der getöteten Medienschaffenden mit 46 so niedrig wie seit Jahren nicht mehr. Zehntausende Philippiner fliehen vor Taifun Auf den Philippinen sind Zehntausende Menschen vor dem Taifun "Rai" auf der Flucht. Der örtliche Wetterdienst rechnet für die nächsten Stunden mit der Ankunft des tropischen Wirbelsturms. Zunächst sind die Inseln Dinagat, Siargo und Bucas Grande 700 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila betroffen. Behördenangaben zufolge verließen dort rund 45.000 Menschen ihre Häuser, um in höher gelegenen Regionen Schutz zu suchen. Der Schiffsverkehr wurde in dieser Region eingestellt. "Rai" hatte zuletzt an Intensität zugelegt und bewegt sich mit Windböen von bis zu 230 Kilometern pro Stunde vorwärts. Scholz und Macron setzen im Ukraine-Konflikt auf Vermittlung Deutschland und Paris wollen angesichts der Spannungen an der russisch-ukrainischen Grenze wieder stärker zwischen Moskau und Kiew vermitteln. Bundeskanzler Olaf Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron berieten in Brüssel mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Lage. Man arbeite an einer Wiederaufnahme des Normandie-Formats, hieß es anschließend von französischer Seite. Der bislang einzige Normandie-Gipfel in dem Vierer-Format mit Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin fand Ende 2019 in Paris statt. EU-Behörde: Omikron dominiert bald in Europa Angesichts der schnellen Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus mahnt die europäische Gesundheitsbehörde ECDC ein rasches Handeln an. Impfen allein werde nicht ausreichen, sagte die Direktorin der Behörde, Andrea Ammon, in Stockholm. Sie stuft das öffentliche Gesundheitsrisiko durch Omikron als "sehr hoch" ein und geht davon aus, dass die sehr ansteckende Variante schon im Januar oder Februar in Europa vorherrschen wird. Die Behörde empfiehlt zur Entlastung des Gesundheitssystems noch schärfere Beschränkungen und Homeoffice, dort wo es möglich ist. US-Regierung gibt geheime Kennedy-Dokumente frei Die US-Regierung hat weitere unter Verschluss gehaltene Dokumente zur Ermordung des früheren Präsidenten John F. Kennedy freigegeben. Die knapp 1500 Seiten des US-Auslandsgeheimdienstes CIA und der Bundespolizei FBI wurden auf der Webseite des Nationalarchivs der USA veröffentlicht. Sie zeigen, wie US-Ermittler versuchten, mögliche Komplizen oder Auftraggeber des Attentäters Lee Harvey Oswald zu finden. Überprüft wurden Kontakte zu Kuba, zu Geheimdiensten der Sowjetunion und der italienischen Mafia. Der Demokrat Kennedy war am 22. November 1963 im texanischen Dallas von Schüssen tödlich getroffen worden. Borussia Dortmund festigt seinen zweiten Tabellenplatz Borussia Dortmund bleibt in der Fußball-Bundesliga weiter erster Verfolger von Herbstmeister FC Bayern München. Das Team von Trainer Marco Rose gewann zum Abschluss des 16. Spieltags mit 3 zu 0 gegen Greuther Fürth. Die übrigen Ergebnisse: Mönchengladbach - Frankfurt 2 zu 3, Leverkusen - Hoffenheim 2 zu 2, Union Berlin - Freiburg 0 zu 0 und Augsburg - Leipzig 1 zu 1. Auf Platz drei der Tabelle steht Leverkusen, gefolgt von Hoffenheim.

apolut: Standpunkte
Die Kriegspropaganda nimmt Fahrt auf | Von Wolfgang Effenberger

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Nov 29, 2021 12:55


Plant Putin einen Krieg?Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Am 24. November 2021 überschrieb Patrick Diekmann, Redakteur für Außenpolitik bei t-online, seinen Artikel „Plant Putin einen Krieg? Die Nerven liegen blank“(1), um dann zu vermelden: Der Westen ist in Alarmbereitschaft. Als Grund wird der seit Mitte November 2021 an mehreren Fronten verschärfte Konflikt mit Russland genannt. Die US-Geheimdienste beschuldigen Präsident Putin, einen Krieg vorzubereiten: „An der russisch-ukrainischen Grenze versammelt der Kreml knapp hunderttausend Soldaten und Panzer, im Weltraum schießt Moskau mit einer Rakete einen eigenen Satelliten ab. Russische Bomber, die mit atomaren Sprengköpfen bewaffnet werden können, fliegen nach Belarus oder werden von Nato-Kampfflugzeugen über der Nordsee abgefangen. Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko erpresst die Europäische Union mit Flüchtlingen, mit Rückendeckung von Russlands Präsident Putin.“(2)Diese vom Westen so wahrgenommene Eskalation soll sich vor allem auf Satellitenbilder und die Berichte des ukrainischen Verteidigungsministeriums stützen. Das klingt ja sehr vertrauenswürdig! Hier sei nur exemplarisch an zwei Vorgänge erinnert: Mitte September 1990 – wenige Wochen nach Saddam Husseins Einmarsch in Kuwait – beriefen sich hohe US-Militärs auf streng geheime Satellitenbilder, die angeblich bewiesen, dass bis zu 250.000 irakische Truppen und 1.500 Panzer an der Grenze zu Saudi-Arabien standen und den wichtigsten Öllieferanten der USA bedrohten. Doch die St. Petersburg Times in Florida konnte zwei kommerzielle sowjetische Satellitenbilder publizieren, die zur gleichen Zeit aufgenommen worden waren und keine irakischen Truppen in der Nähe der saudischen Grenze zeigten: nur leere Wüste.(3) ... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-kriegspropaganda-nimmt-fahrt-auf-von-wolfgang-effenberger+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Twitter: https://twitter.com/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
19.11.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Nov 19, 2021 9:27


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Indiens Premier will kontroverse Agrarmarktreform zurückziehen Nach fast einjährigen Protesten will Indien eine kontroverse Agrarmarktreform kippen. Dies kündigte Premierminister Narendra Modi an. Tausende Landwirte hatten fast ein Jahr lang rund um die Hauptstadt Neu Delhi dagegen protestiert, in dieser Zeit lebten sie dort in Zelten. Modi rief sie nun auf, zu ihren Bauernhöfen zurückzukehren. Die Landwirtschaft in Indien ist ineffizient und viele sehen Reformbedarf. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt von Ackerbau und Viehzucht - die Reform sah mehr Privatwirtschaft im Agrarsektor vor. Deutschland und Niederlande zu humanitärer Hilfe für Afghanistan bereit Deutschland und die Niederlande haben der Taliban-Regierung in Afghanistan Unterstützung bei der Bewältigung der humanitären Notlage der Bevölkerung in Aussicht gestellt. Beide Länder seien bereit, "gerade mit Blick auf den nahenden Winter umfangreiche humanitäre Hilfe zu leisten", erklärte das Auswärtige Amt. Deswegen hätten zwei deutsche Diplomaten und ein niederländischer Diplomat hochrangige Vertreter der Regierung in Kabul getroffen. Diese bekannten sich zum gleichberechtigten Zugang von Mädchen und Jungen zu Bildung. Auch wollten sie humanitären Helfern einen sicheren Zugang gewähren. Diplomatisches Tauziehen um Ukraine-Gespräche Deutschland und Frankreich werfen Russland vor, vertrauliche Schreiben zum Normandie-Format zur Lösung des Ost-Ukraine-Konflikts veröffentlicht zu haben. Man betrachte die Publikation auf Veranlassung von Außenminister Sergej Lawrow "als Bruch der diplomatischen Gepflogenheiten", erklärte das Auswärtige Amt in Berlin der DW. Deutschland und Frankreich arbeiteten seit Monaten an einer Fortsetzung der Gespräche auf Basis der Minsker Vereinbarungen. Kanzlerin Angela Merkel äußerte ihr Bedauern, dass das angestrebte Außenministertreffen trotz einer Bitte an Russland nicht zustande kam. Seehofer: Deutschland hat keine Aufnahme von Migranten vereinbart Bundesinnenminister Horst Seehofer hat klargestellt, dass die Bundesregierung keine Vereinbarung über die Aufnahme von 2000 Migranten mit Belarus getroffen hat. Diese Meldung sei falsch, sagte Seehofer nach einem Treffen mit Polens Innenminister Mariusz Kaminski in Warschau. An der belarussisch-polnischen Grenze harren Tausende Migranten aus. Die meisten wollen nach Deutschland. Europäische Regierungen beschuldigen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, in organisierter Form Flüchtlinge aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze zu bringen, um Druck auszuüben. Tschechien führt in vielen Bereichen 2G-Regel gegen Corona ein Tschechien verschärft angesichts stark steigender Infektionszahlen die Corona-Maßnahmen. Ab Montag soll in Restaurants, Bars, Hotels und vielen anderen Einrichtungen die 2G-Regel gelten, wie der geschäftsführende Regierungschef Andrej Babis mitteilte. "Wir haben uns vom bayerischen Modell inspirieren lassen, dessen Grundlage ist, dass nur Geimpfte oder Genesene Zugang zu Dienstleistungen, Hotels und Versammlungen haben", schrieb er auf Twitter. Das Hauptziel sei, "die Menschen zu motivieren, sich impfen zu lassen", sagte Gesundheitsminister Adam Vojtech. Regierungschefs von Kanada und Mexiko zu Gast bei Biden US-Präsident Joe Biden will die Beziehungen zu den Nachbarländern Kanada und Mexiko stärken. Bei einem Treffen mit Kanadas Regierungschef Justin Trudeau und Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador im Weißen Haus sagte Biden, gemeinsame Herausforderungen seien unter anderem der Kampf gegen den Klimawandel und die Corona-Pandemie, Migration und die wirtschaftliche Erholung. Zudem ging es um Differenzen bei der Autoindustrie. Es war das erste persönliche Treffen in diesem Format seit 2016. In der Amtszeit von Bidens Vorgänger Donald Trump hatte es keine solche Runde der drei Länder gegeben. Bundespräsident Steinmeier erhält Leo-Baeck-Medaille Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist für sein Engagement für die deutsch-jüdische Versöhnung mit der Leo-Baeck-Medaille geehrt worden. Das Leo Baeck Institut in New York würdigte damit seinen langjährigen Einsatz für den Erhalt und die Förderung jüdischen Lebens in Deutschland. Die Laudatio hielt der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald Stephen Lauder. Für die Deutschen sei "die Versöhnung ein unendlich kostbares Geschenk", sagte Steinmeier in seiner Dankesrede in New York. Es beschäme ihn, dass sich der Antisemitismus in Deutschland in den letzten Jahren wieder offener zeige.

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
16.11.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Nov 16, 2021 8:10


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Biden und Xi warnen vor Konfrontation Bei ihrem ersten Online-Gipfel haben US-Präsident Joe Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping vor einer gefährlichen Konfrontation zwischen ihren Staaten gewarnt. Biden äußerte sich in diesem Zusammenhang besorgt über Pekings Umgang mit den Uiguren, die Unterdrückung der Demokratiebewegung in Hongkong und das Vorgehen in Tibet. Xi wiederholte seinerseits im Streit um Taiwan seine Drohung, die Inselrepublik im Falle einer Abspaltung zu erobern, um eine "Wiedervereinigung" zu erreichen. Trotzdem wurde das Treffen in Peking wie auch in Washington grundsätzlich positiv bewertet. Biden sieht "Amerika wieder in Bewegung" US-Präsident Joe Biden hat ein großes Gesetzespaket unterzeichnet, mit dem die Infrastruktur der Vereinigten Staaten umfassend modernisiert werden soll. Insgesamt 1,2 Billionen Dollar sollen unter anderem in Straßen, Brücken, Häfen, den Bahnverkehr, neue Wasserleitungen, Aufladestationen für Elektroautos und den Ausbau des Breitbandinternets fließen. Seine Botschaft an die Bürger laute: "Amerika ist wieder in Bewegung", sagte Biden wörtlich in einer Rede vor dem Weißen Haus. Um das Infrastrukturpaket war innerhalb Bidens Demokratischer Partei monatelang heftig gerungen worden. Kubas Polizei verhindert Oppositionsproteste In Kuba haben die Sicherheitskräfte von der Opposition geplante Proteste verhindert und mehrere prominente Regierungskritiker festgenommen. In Havanna war die Polizei mit einem Großaufgebot vertreten. Die Oppositionsgruppe Archipiélago hatte trotz eines Verbots zu Demonstrationen in Kubas Hauptstadt und sechs weiteren Provinzen aufgerufen. Dabei sollten die Freilassung politischer Gefangener, die Beachtung der Menschenrechte sowie demokratische Reformen gefordert werden. Der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez warf den USA vor, hinter dem Demonstrationsaufruf zu stecken. Merkel spricht mit Lukaschenko über Migranten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben sich um eine Beilegung der humanitären Krise an der Grenze zwischen Polen und Belarus bemüht. Merkel telefonierte mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, Macron beriet sich derweil mit Russlands Staatschef Wladimir Putin. An der EU-Außengrenze sitzen derzeit tausende Menschen vor allem aus dem Nahen Osten fest. Die Europäische Union wirft Lukaschenko vor, absichtlich Migranten in Richtung EU zu schleusen, um Vergeltung für frühere Sanktionsbeschlüsse zu üben. Merz will Oppositionsführer werden Die deutschen Christdemokraten steuern auf einen Dreikampf um die Nachfolge des gescheiterten Kanzlerkandidaten Armin Laschet als CDU-Chef zu. Nach dem geschäftsführenden Kanzleramtsminister Helge Braun und Ex-Umweltminister Norbert Röttgen verkündete auch der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz seine Kandidatur. Im Dezember dürfen erstmals in der CDU-Geschichte die rund 400.000 Parteimitglieder über die Neubesetzung des Spitzenpostens abstimmen. Politische Beobachter sehen den 66-jährigen Merz, der sich bereits zwei Mal vergeblich um den CDU-Vorsitz bewarb, nun in der Favoritenrolle. Weltraumschrott bringt die ISS in Gefahr Die USA werfen Russland vor, die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS durch einen Raketentest in Gefahr gebracht zu haben. Die Zerstörung eines russischen Satelliten habe Weltraumschrott hinterlassen - das sei "rücksichtslos" gewesen, erklärte Außenminister Antony Blinken. Auch die US-Raumfahrtbehörde NASA zeigte sich empört. Wegen einer möglichen Kollision mit Weltraumschrott war die ISS am Montag zweimal kurzzeitig geräumt worden. Die sieben Astronauten und Kosmonauten an Bord brachten sich jeweils in zwei an der Station angedockten Raumschiffen in Sicherheit.

hr2 Der Tag
Waffen, die keine sind – Lukaschenko und die Flüchtlinge

hr2 Der Tag

Play Episode Listen Later Nov 15, 2021 55:23


Es ist kalt geworden an der belarussisch-polnischen Grenze. Tausende Menschen harren dort seit Wochen aus, zwischen Stacheldraht und Zäunen. Ihr Ziel: Die Europäische Union. Menschenrechtler sprechen von einer humanitären Katastrophe. Todesfälle müssten verhindert und die Menschen an sichere Orte in Belarus gebracht werden, so der UNHCR. Polen will eine Mauer bauen, 180 Kilometer lang, fünf Meter hoch, um die Geflüchteten abzuwehren. Viele Gestrandete kommen aus dem Libanon, ein Staat vor dem Zerfall. Dort leben 1,5 Millionen syrische Flüchtlinge. Der weißrussische Machthaber Alexander Lukaschenko will von der EU die Rücknahme von Sanktionen erpressen, indem er Migranten ins Land lockt und diese von Sicherheitskräften an die Grenze führen lässt. Kann die EU mit diesem Machthaber verhandeln? EU-Recht verlangt, dass Zugang zu Asylverfahren besteht. Wie müsste eine europäische Asylpolitik aussehen, damit der Flüchtlingsstrom aus Belarus gestoppt wird?

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13.11.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Play Episode Listen Later Nov 13, 2021 6:57


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Corona: Lage in deutschen Krankenhäusern spitzt sich zu Angesichts der stark steigenden Zahl von Corona-Patienten sind die Kapazitäten auf den Intensivstationen in Deutschland teilweise fast ausgeschöpft. Planbare Operationen müssen verschoben werden, Patienten finden eventuell keine freie Klinik mehr in ihrer Nähe. Für den Kampf gegen die Pandemie sind jetzt wieder kostenlose Schnelltests für alle möglich, die erst vor einem Monat weitgehend abgeschafft worden waren. In einem Aufruf haben 35 Mediziner und Wissenschaftler zu einem Umsteuern in der Corona-Politik aufgefordert. Jeder Tag des Abwartens koste Menschenleben, heißt es. Niederlande und Österreich wollen Infektionen eindämmen Angesichts schnell steigender Corona-Zahlen haben die Niederlande einen Teil-Lockdown beschlossen. Ministerpräsident Mark Rutte kündigte unter anderem an, dass für mindestens drei Wochen Supermärkte, Restaurants und Bars bereits um 20 Uhr schließen müssen. Zu Sportveranstaltungen sind keine Zuschauer mehr zugelassen. Österreichs Regierung will am Sonntag grünes Licht für einen landesweiten Lockdown für Ungeimpfte geben, wie Kanzler Alexander Schallenberg ankündigte. Es sei den Geimpften nicht zuzumuten, in einen weiteren Lockdown für alle zu gehen, ergänzte der Regierungschef. UN-Klimakonferenz geht in die Verlängerung Stundenlange Debatten über ein weltweites Stoppsignal für die Kohle und über mehr Hilfszahlungen an arme Länder haben den Abschluss des Weltklimagipfels in Glasgow ausgebremst. Neue Textentwürfe für die Abschlusserklärung sollen am Samstagmorgen vorgelegt werden. Zu Ende gehen könnte die UN-Konferenz dann wohl frühestens am Samstagnachmittag - statt wie ursprünglich geplant am Freitagabend. Während einigen Staaten die angepeilten Beschlüsse zu weit gehen, sind sie anderen nicht ehrgeizig genug. Umweltverbände warnten vor Verwässerungen in der Abschlusserklärung in letzter Minute. EU hofft auf weniger Migranten an ihrer Außengrenze Die Europäische Union sieht im Konflikt mit Belarus erste Erfolge bei ihren Bemühungen, die Schleusung von Migranten aus dem Nahen Osten zu stoppen. Die Türkei verbot Staatsangehörigen aus Syrien, dem Irak und dem Jemen Abflüge von türkischen Flughäfen nach Minsk. Der Irak kündigte an, in Belarus festsitzende irakische Migranten zurückholen zu wollen. Die EU wirft dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, Migranten gezielt an die Grenzen der EU-Staaten Lettland, Litauen und Polen zu schleusen, um damit Vergeltung für Sanktionen zu üben. Merkel und Macron mahnen Stabilität in Libyen an Kanzlerin Angela Merkel hat sich für einen baldigen Abzug ausländischer Kämpfer aus Libyen ausgesprochen. Das dürfe "nicht nur auf dem Papier" geschehen, sagte Merkel zum Abschluss der Internationalen Libyen-Konferenz in Paris. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verlangte insbesondere von der Türkei und Russland, ihre Truppen "umgehend" aus dem nordafrikanischen Land abzuziehen. Deren Präsenz sei eine "Bedrohung der Stabilität und Sicherheit des Landes und der ganzen Region". Die Konferenzteilnehmer riefen auch zu "freien und fairen" Parlaments- und Präsidentenwahlen am 24. Dezember auf. Anklage gegen früheren Trump-Vertrauten Bannon In den USA ist der einstige Chefstratege von Ex-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, angeklagt worden, weil er vor dem Untersuchungsausschuss zur Kapitol-Erstürmung im Januar die Aussage verweigert hatte. Ihm wird außerdem vorgeworfen, dem Gremium angeforderte Dokumente nicht übergeben zu haben, wie das Justizministerium in Washington mitteilte. Der vom Repräsentantenhaus eingesetzte U-Ausschuss soll die genauen Hintergründe der Attacke von Trump-Anhängern aufklären. Bannon gilt dabei als Schlüsselzeuge. Er soll bereits vorab gewusst haben, dass es am 6. Januar zu Gewalt kommt.

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12.11.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Play Episode Listen Later Nov 12, 2021 8:05


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Westen verurteilt Belarus im UN-Sicherheitsrat Angesichts der steigenden Zahl von Migranten an der östlichen EU-Außengrenze haben eine Reihe westlicher Staaten Belarus zum Einlenken aufgefordert. Machthaber Alexander Lukaschenko instrumentalisiere Menschen, um Nachbarländer zu destabilisieren, erklärten die USA und die europäischen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates nach einer Dringlichkeitssitzung in New York. Der Führung in Minsk wird vorgeworfen, gezielt Migranten ins Land zu holen, um sie dann zur Weiterreise an die Grenze zu Polen zu bringen. Damit dürfte sich Lukaschenko für Sanktionen der Europäischen Union rächen wollen. Moskau möchte NGO "Memorial" auflösen Russlands bekanntester Menschenrechtsorganisation Memorial droht das endgültige Aus: Wie sie in Moskau mitteilte, beantragte die russische Generalstaatsanwaltschaft beim Obersten Gerichtshof die Auflösung der NGO. Ihr werde vorgeworfen, "systematisch" gegen das Gesetz über "Ausländische Agenten" verstoßen zu haben, erklärte Memorial. Eine Anhörung des Gerichts wurde für den 25. November angesetzt. Memorial ist seit 2016 als "Ausländischer Agent" registriert, weil die Organisation teilweise aus dem Ausland finanziert wird. Elf Jahre Haft für US-Journalist in Myanmar Der in Myanmar festgenommene US-Journalist Danny Fenster ist von einem Militärgericht zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Ein Anklagepunkt war unter anderem Anstiftung zum Aufruhr, wie sein Arbeitgeber, das Magazin "Frontier Myanmar", mitteilte. Erst vor wenigen Tagen hatte Myanmars Justiz Anklage in weiteren Punkten - Terrorismus und Aufruhr - gegen den 37-Jährigen erhoben. Dafür droht ihm lebenslange Haft. Die Militärjunta geht seit dem Putsch Anfang Februar hart gegen alle Kritiker vor. Fenster sitzt seit Ende Mai in dem für seine Foltermethoden berüchtigten Insein-Gefängnis ein. Akten zur Kapitol-Attacke bleiben unter Verschluss Im Streit um die Herausgabe von Dokumenten, die die Hintergründe der Kapitol-Erstürmung im Januar erhellen sollen, hat der frühere US-Präsident Donald Trump einen Etappenerfolg erzielt. Ein Bundesberufungsgericht in Washington gab seinem Eilantrag statt und stoppte damit die geplante Übergabe der Papiere an einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss. Der Schritt sei aber "in keiner Weise als Entscheidung in der Sache" zu verstehen, betonten die drei Richter. Für den 30. November setzten sie eine neue Anhörung an. RKI drängt auf Reduzierung von Kontakten Angesichts rasch steigender Corona-Zahlen rät das Robert Koch-Institut zu harten Gegenmaßnahmen. Größere Veranstaltungen sollten möglichst abgesagt oder gemieden werden, heißt es im jüngsten Wochenbericht des RKI. Auch alle anderen nicht notwendigen Kontakte sollten reduziert werden. Bei Atemwegserkrankungen sei es für alle Menschen, auch geimpfte, "unbedingt erforderlich", daheim zu bleiben, und einen PCR-Test machen zu lassen. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland wurde vom RKI am Freitagmorgen mit 263,7 angegeben, womit der Wert einen neuen Höchststand seit Pandemiebeginn erreichte. Deutscher Astronaut Maurer trifft auf ISS ein Mit knapp zweiwöchiger Verspätung beginnt für den deutschen Astronauten Matthias Maurer seine sechsmonatige Mission im All: Eine "SpaceX"-Raumkapsel mit Maurer und drei US-Kollegen an Bord erreichte am frühen Freitagmorgen Mitteleuropäischer Zeit die Internationale Raumstation ISS. Dort erwartet den 51-jährigen bis April 2022 ein minutiös durchgeplantes Versuchsprogramm. Vorgesehen sind mehr als hundert wissenschaftliche Experimente. Nach NASA-Zählart ist Maurer der 600. Mensch im All. Zuletzt befand sich 2018 mit Alexander Gerst ein deutscher Astronaut in der ISS.

SWR2 Politisches Interview
Nils Schmid (SPD): EU muss Belarus in Flüchtlingskrise mit Sanktionen drohen

SWR2 Politisches Interview

Play Episode Listen Later Nov 11, 2021 6:48


Die EU müsse unterbinden, dass der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko immer neue Flüchtlinge an die Grenze zu Polen schleuse, fordert der Nürtinger Bundestagsabgeordnete und außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Nils Schmid, in SWR2. Auch über neue Sanktionen müsse man dabei sprechen, auch die Kündigung von Flugrechten der belarussischen Fluglinie Belavia androhen. Auf der anderen Seite, so Schmid, müssten die polnischen Behörden den internationalen Verpflichtungen zur menschenwürdigen Behandlung von Flüchtlingen nachkommen.

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10.11.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Play Episode Listen Later Nov 10, 2021 8:22


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Belarus: Maas droht Schleusern mit Strafmaßnahmen Der geschäftsführende deutsche Außenminister Heiko Maas ist für Sanktionen gegen alle, die sich an der Schleusung von Flüchtlingen nach Belarus beteiligen. Niemand dürfe sich ungestraft an menschenverachtenden Aktivitäten beteiligen, sagte er mit Blick auf Machthaber Alexander Lukaschenko. Dies gelte für Herkunfts- und Transitstaaten, aber auch für Fluglinien, die den Transport von Menschen nach Belarus ermöglichten. Die EU sei bereit, "klare Konsequenzen zu ziehen". Die EU wirft Lukaschenko vor, gezielt Migranten ins Land zu holen, um sie dann an die Grenze zum EU-Land Polen zu bringen. UN fordern von Äthiopien Freilassung von inhaftierten Beschäftigten Die Vereinten Nationen haben von Äthiopien die sofortige Freilassung von festgesetzten einheimischen UN-Beschäftigten verlangt. In der Hauptstadt Addis Abeba seien ohne Nennung von Gründen 22 lokale Beschäftigte verschiedener UN-Agenturen inhaftiert worden, sagte ein UN-Sprecher in New York. Sechs von ihnen seien inzwischen freigelassen worden, aber 16 seien noch immer in Gewahrsam. Die Festnahmen erfolgten offenbar im Zusammenhang mit dem Vorgehen von Sicherheitskräften in Addis Abeba gegen Angehörige der Volksgruppe der Tigray. Macron kündigt Bau neuer Atomkraftwerke an Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Bau einer neuen Generation von Atomkraftwerken angekündigt. In einer Fernsehansprache begründete Macron dies unter anderem mit dem Kampf gegen den Klimawandel und der Sorge um eine zuverlässige Energieversorgung. Zugleich solle aber auch die Entwicklung erneuerbarer Energien fortgesetzt werden. Frankreich gehört zu den Staaten, die seit langem auf Atomenergie setzen und auch dabei bleiben wollen. Derzeit sind dort 56 Reaktoren in Betrieb. Bereits im Oktober hatte Macron Investitionen in Höhe von einer Milliarde Euro in die Atomkraft angekündigt. Frankreichs Senioren bekommen Geimpft-Status nur noch mit Booster-Impfung Wegen steigender Corona-Zahlen erhöht der französische Präsident Emmanuel Macron den Druck beim Impfen. Menschen über 65 Jahren gelten ab Mitte Dezember nur noch als geimpft, wenn sie eine Booster-Impfung nachweisen können. Sechs Monate nach der Impfung verringere sich die Immunität und das Risiko einer schweren Corona-Erkrankung steige, sagte Macron in einer Ansprache an die Nation. Die Lösung sei eine weitere Impfdosis. Die Booster-Impfung solle demnächst für alle über 50 zugänglich sein. Zudem sollen Kontrollen des Gesundheitspasses in Gaststätten, Zügen und Kulturzentren verschärft werden. Neue Gedenkmauer für Österreichs Holocaust-Opfer in Wien In Wien ist eine neue Gedenkstätte zur Erinnerung an die mehr als 64.400 österreichischen Jüdinnen und Juden eingeweiht worden, die während der NS-Diktatur ermordet wurden. Ihre Namen sind auf 160 Granittafeln eingemeißelt und stehen als ovale "Namens-Mauer" in einem Park im Zentrum der Hauptstadt. Eine Gedenktafel erinnert zudem an andere Opfer des Nazi-Regimes. Bundeskanzler Alexander Schallenberg erinnerte an den schwierigen Umgang des Landes mit seiner Rolle in der NS-Ära. Die Menschen in Österreich hätten zu lange weggeschaut, bis sie sich ihrer Rolle als Täter bewusst geworden seien. Mehrere Verletzte nach Hauseinsturz in der Türkei Beim Einsturz eines zweistöckigen Gebäudes im Osten der Türkei sind mindestens elf Menschen verletzt worden. 13 Menschen seien von Rettungskräften aus den Trümmern des Hauses in der Stadt Malatya befreit worden, acht weitere hätten sich selbst in Sicherheit bringen können, sagte der stellvertretende türkische Innenminister Ismail Catakli. Nach Angaben der Regionalbehörden wurde am Abend niemand mehr vermisst. Einsatzkräfte setzten ihre Such- und Rettungsaktion dennoch fort. Zunächst war von mindestens zehn Vermissten die Rede gewesen. Ursache des Einsturzes war demnach eine beschädigte Wand. Friedensnobelpreisträgerin Malala hat geheiratet Die pakistanische Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai hat geheiratet. Das teilte die 24-Jährige per Twitter mit. Das Paar habe eine kleine traditionelle islamische Hochzeitszeremonie mit seinen Familien zuhause im englischen Birmingham abgehalten, so Yousafzai weiter. Malala Yousafzai erhielt 2014 für ihren Einsatz für das Recht aller Kinder auf Bildung als bislang jüngste Preisträgerin überhaupt den Friedensnobelpreis. Im Oktober 2012 hatte sie ein Attentat überlebt, nachdem Taliban-Kämpfer im Norden Pakistans ihren Schulbus gestoppt hatten.

Hielscher oder Haase - Deutschlandfunk Nova
Migration an der polnisch-belarussischen Grenze - Eskalation um Geflüchtete

Hielscher oder Haase - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Nov 10, 2021 6:16


Die Lage an der polnisch-belarussischen Grenze spitzt sich zu. Tausende Migrant*innen aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan versuchen, über die Grenze in die EU zu kommen. Weil der Andrang so groß ist, hat Polen einen Grenzübergang geschlossen und Militär stationiert. Was der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko mit dem gezielten Einfliegen der Menschen an die EU-Grenzen erreichen will, erklärt Belarus-Experte Felix Ackermann.

Kick-off Politik
Belarus: Droht der EU eine neue Flüchtlingskrise?

Kick-off Politik

Play Episode Listen Later Nov 10, 2021 9:30


Abonnieren Sie den Podcast unter anderem bei https://open.spotify.com/show/5YJ9twWCs7n3TWY1v9qCND oder https://podcasts.apple.com/de/podcast/kick-off-politik/id1584780171. Tausende Migranten stehen an der belarussischen Grenze zu Polen. Die EU wirft Machthaber Alexander Lukaschenko vor, die Menschen gezielt einfliegen zu lassen und an die Grenze zu treiben. Was er damit bewirken will und wie die EU dem Ganzen ein Ende bereiten könnte – darüber spricht Lena Zimmermann mit Klaus Geiger, Außenpolitik-Ressortleiter der WELT. Außerdem in der Folge: Die 22 Ampel-Arbeitsgruppen legen ihre Ergebnisse vor und Google klagt vor dem Europäischen Gerichtshof. WELT-EU-Korrespondent Tobias Kaiser berichtet, worum es geht. Worüber wird heute diskutiert? Und was wird wichtig? Darum geht es im "Kick-off Politik". Montag bis Freitag ab 6 Uhr, in nur 10 Minuten ein politisches Thema und spannende Hintergrund-Informationen von Experten. Außerdem die wichtigsten Termine und Themen des Tages. "Kick-off" ist der Politik-Podcast von WELT und Upday. Wir freuen uns über Feedback an kickoff@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien" - dem tägliche Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/AllesaufAktien

Was jetzt?
Update: Was bringen die neuen Corona-Gesetze?

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Nov 9, 2021 10:23


Wie geht es weiter, wenn die epidemische Lage von nationaler Tragweite ausgelaufen ist? SPD, Grüne und FDP veröffentlichten einen Entwurf für das künftige Infektionsschutzgesetz. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Tilman Steffen kennt die Details. Die EU prüft Sanktionsmöglichkeiten gegen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko. Er soll die mehr als 4.000 Geflüchteten, die an der Grenze zu Polen ausharren, gezielt als Druckmittel einsetzen. Polen warnt vor einem Zerfall der EU. Außerdem im Update: Petra Pinzler, ZEIT-ONLINE-Korrespondentin, berichtet von der Weltklimakonferenz in Glasgow und einem besonderen Gast. Was noch? Ein chilenischer Abgeordneter sprach im Parlament 15 Stunden am Stück. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Belarus: Tausende Menschen im Grenzgebiet verbrachten Nacht in Zelten (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-11/belarus-polen-grenze-gefluechtete-zelte-kaelte-migration) Konflikt mit Belarus: Horst Seehofer fordert Unterstützung der EU für Polen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-11/polen-belarus-grenze-horst-seehofer-eu-fluechtlinge) Infektionsschutzgesetz: Bloß nicht leichtsinnig wirken (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-11/infektionsschutzgesetz-ampel-epidemische-lage-gesetzentwurf-testpflicht) 3G und 2G am Arbeitsplatz: "Die Regierung sollte die Verantwortung nicht auf uns abwälzen" (https://www.zeit.de/arbeit/2021-11/3g-2g-arbeitsplatz-corona-regeln-unternehmen-geschaeftsfuehrer-interview) Klimaschutz-Index 2022: Deutschland verbessert sich in internationalem Klimaranking (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-11/klimaschutz-index-2022-germanwatch-un-klimakonferenz-cop26-glasgow) Was noch: 15-stündige Rede im Parlament (https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-11-08/chile-starts-key-pinera-impeachment-session-with-13-hour-speech)

Rendez-vous
Polen will keine Flüchtlinge aus Belarus

Rendez-vous

Play Episode Listen Later Oct 27, 2021 32:23


Seit Monaten lässt der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko irakische, syrische und afghanische Flüchtlinge an die Grenzen zur EU fahren. Dort versuchen sie, in die EU zu gelangen. Polen will jetzt seine Grenzen mit einer Mauer noch mehr abschotten. Darüber berät zur Zeit der polnische Senat. Weitere Themen: - Belarussische Grenze: Die Situation droht zu eskalieren - Keine Gesetzesänderung für Uber und Co. - Was, wenn das Covid-Gesetz abgelehnt wird? - Schausteller: Euphorie und Unsicherheit in Zeiten von Corona - Brasilien: Wird Bolsonaro angeklagt? - «Tagesgespräch»: Wie weit reicht unser Wasser?

Info 3
Polen will keine Flüchtlinge aus Belarus

Info 3

Play Episode Listen Later Oct 27, 2021 13:46


Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko lässt irakische, syrische und afghanische Flüchtlinge an die Grenzen zur EU fahren. Dort versuchen sie, in die EU zu gelangen. Polen will nun seine Grenzen mit einer Mauer noch mehr abschotten. Darüber berät zur Zeit der polnische Senat. Weitere Themen: Kein Thema erhitzt die Gemüter in der Schweiz wohl derzeit mehr, als die Zertifikatspflicht. Dabei gibt es einen Graben zwischen Befürworterinnen und Gegnern. Wie tief ist er aber tatsächlich, dieser Corona-Graben und wo genau verläuft dieser? Die Reportage aus dem Kanton Schwyz. In Basel ist seit letztem Wochenende Herbstmesse. Für die Branche der Schaustellerinnen und Bahnen-Betreiber ist dies ein Hoffnungsschimmer nach einer langen Leidenszeit, in denen die meisten Jahrmärkte, Messen und Chilbis abgesagt wurden. Das Gespräch mit Schaustellern.

4x4 Podcast
Corona in Russland – «arbeitsfreie Woche» als Notfallmassnahme

4x4 Podcast

Play Episode Listen Later Oct 22, 2021 25:53


In Russland steigen die Corona-Neuinfektionen im Rekordtempo und sind auf neuen Höchstständen. Angesichts dieser Zahlen hat Präsident Wladimir Putin diese Woche für das ganze Land eine «arbeitsfreie» Woche ausgerufen. Die weiteren Themen: * Der Vulkan auf der Kanareninsel La Palma sorgt weiter für Verwüstung. Immer mehr Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen. Dramatische Szenen würden sich abspielen, erzählt uns ein Beobachter vor Ort. * Flüchtlinge als politisches Druckmittel zu benutzen. Diesen Vorwurf hört der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko in letzter Zeit häufig. Wie geht Lukaschenko genau vor? * Hacker haben die Web-Plattform EasyGov gehackt, eine Art Online-Schalter des Bundes für Unternehmen. Wie gravierend ist das?

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
20.10.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Oct 20, 2021 7:22


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.UN-Sicherheitsrat tagt nach Raketentest Nordkoreas Nordkoreas staatliche Medien haben den Test einer ballistischen Rakete bestätigt. Der Start einer Rakete "neuen Typs" sei von einem U-Boot aus erfolgreich verlaufen. Am Dienstag hatte zunächst Südkorea über einen neuen Raketentest des kommunistischen Nachbarlandes berichtet. Der UN-Sicherheitsrat berief laut Diplomaten für diesen Mittwoch eine Dringlichkeitssitzung ein. Sollte Nordkorea tatsächlich in der Lage sein, ballistische Raketen von U-Booten aus abzufeuern, wäre das ein bedeutsamer Schritt bei den Rüstungsbemühungen des international isolierten Landes. Tote bei Bombenanschlag auf Armee-Bus in Damaskus Bei einem Bombenangriff auf einen Bus der syrischen Armee in Damaskus sind mehrere Menschen getötet worden. Genaue Zahlen gibt es noch nicht. Bei dem "terroristischen Bombenangriff" seien zwei Sprengsätze detoniert, teilte die staatliche Nachrichtenagentur Sana mit. Der Bürgerkrieg in Syrien begann 2011 mit friedlichen Protesten gegen Machthaber Baschar al-Assad. Seither wurden etwa 500.000 Menschen getötet und mehr als sechs Millionen zur Flucht ins Ausland getrieben. EU-Kommission stellt Türkei desaströses Zeugnis aus Die EU-Kommission kritisiert in ihrem Jahresbericht zur Lage in der Türkei die jüngsten Entwicklungen in dem Land scharf. Bei der Demokratie habe es unter der Staatsführung des islamisch-konservativen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zuletzt weitere Rückschritte gegeben. Auch Bedenken der EU aus dem vergangenen Jahr hinsichtlich der weiteren Verschlechterung der Rechtsstaatlichkeit, der Grundrechte und der Unabhängigkeit der Justiz seien von Ankara ignoriert worden. Offiziell wird die Türkei weiter als EU-Beitrittskandidat geführt. Tausende Kinder sterben im jemenitischen Bürgerkrieg Laut UNICEF wurden seit Beginn des Bürgerkriegs im Jemen vor fast sieben Jahren mindestens 10.000 Minderjährige durch Kampfhandlungen getötet oder verwundet. Das UN-Kinderhilfswerks spricht von einem "weiteren beschämenden Meilenstein" der "schlimmsten humanitären Krise" der Welt. Seit Beginn der Kämpfe seien im Schnitt vier Kinder pro Tag getötet oder verstümmelt worden, sagte UNICEF-Sprecher James Elder. Dabei handele es sich um die rund 10.000 Fälle, die UNICEF dokumentiert habe. Die wahre Zahl liege wohl höher, weil viele Fälle nicht gemeldet würden. Seehofer will Migration über Belarus eindämmen Innenminister Horst Seehofer will bei der Sitzung des Bundeskabinetts an diesem Mittwoch Vorschläge zum Umgang mit unerlaubten Einreisen über Belarus und Polen machen. Die Bundesregierung und auch Lettland, Litauen und Polen beschuldigen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, in organisierter Form Migranten und Flüchtlinge aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze zu bringen. Lukaschenko betätige sich als "Chef eines staatlichen Schleuserrings", sagte Bundesaußenminister Heiko Maas. Frankfurter Buchmesse öffnet für Fachbesucher In Frankfurt öffnet die Buchmesse ihre Tore, zunächst nur für Fachbesucher und unter strengen Corona-Schutzmaßnahmen. Die Besucherzahl ist auf 25.000 pro Tag gedeckelt. Gastland ist in diesem Jahr Kanada. Offiziell eröffnet wurde die Messe bei einem Festakt am Dienstagabend. Nach anderthalb Jahren Pandemie, "in denen Lesestoff noch mehr als sonst Seelennahrung war", setze die Messe die Segel für einen neuen Aufbruch, sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Die Frankfurter Messe ist die weltweit größte Plattform für die Buch- und Verlagsbranche. 2020 fand sie pandemiebedingt nur digital statt. Dortmund kassiert deutliche Niederlage in der Champions League In der Fußball-Champions-League haben die deutschen Mannschaften am Dienstagabend ihre Spiele verloren. Ajax Amsterdam hat Borussia Dortmund 4 zu 0 geschlagen. Paris Saint-Germain war gegen RB Leipzig mit 3 zu 2 erfolgreich.

Newsjunkies | Inforadio
Lukaschenko: Chef eines staatlichen Schleuserrings?

Newsjunkies | Inforadio

Play Episode Listen Later Oct 18, 2021 19:12


Die Bundespolizeigewerkschaft will die deutsch-polnische Grenze in Brandenburg zeitweise stärker kontrollieren. In den letzten Wochen ist die Zahl der Geflüchteten, die über Belarus und Polen nach Deutschland möchten, gestiegen. Martin Spiller und Ann Kristin Schenten klären heute wie die Situation an der Grenze tatsächlich aussieht und welche Rolle der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko dabei spielt.

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20.09.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Sep 20, 2021 8:14


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Letztes Triell der Kanzlerkandidaten vor der Bundestagswahl Eine Woche vor der Bundestagswahl haben sich die Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen einen letzten direkten Schlagabtausch im deutschen Fernsehen geliefert. SPD-Kandidat Olaf Scholz und Grünen-Bewerberin Annalena Baerbock betonten Gemeinsamkeiten unter anderem bei der Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro. Baerbock warf Scholz aber auch ein "Weiter so" beim Klimaschutz vor. Unions-Kandidat Armin Laschet warnte erneut vor einer Koalition von SPD und Grünen mit der Linkspartei. In einer ersten Umfrage nach dem sogenannten Triell sah eine Mehrheit der Zuschauer Scholz als Gewinner. Kremlpartei gewinnt Duma-Wahl in Russland Bei der Parlamentswahl in Russland ist die Partei von Präsident Wladimir Putin wie erwartet stärkste Kraft geworden, hat aber zugleich einen Dämpfer hinnehmen müssen. Nach Auszählung von rund der Hälfte der Stimmen liegt die Kremlpartei Geeintes Russland bei etwa 46 Prozent. Das sind rund acht Prozentpunkte weniger als bei der vorangegangenen Wahl 2016. Ob die Partei eine absolute Mehrheit in der Staatsduma erreicht, hängt von der Zahl der Direktmandate ab. Die Opposition um Kremlgegner Alexej Nawalny, der seit Anfang des Jahres im Gefängnis sitzt, war bei der Wahl chancenlos. Tote Migranten an der Grenze zwischen Polen und Belarus In Polen sind nahe der Grenze zu Belarus drei Menschen tot aufgefunden worden. Die Personen hätten versucht, illegal einzureisen, teilte der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki auf Facebook mit. Auf belarussischer Seite sei zudem eine tote Frau entdeckt worden. Bei ihr soll es sich um eine Irakerin handeln. Die Hintergründe der Todesfälle sind noch unklar. Die Europäische Union beschuldigt den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, Flüchtlinge aus Krisenregionen gezielt an die EU-Außengrenze zu bringen. Massenabschiebungen aus den USA nach Haiti US-Grenzbeamte haben über das Wochenende 3300 überwiegend haitanische Migranten aus einem behelfsmäßigen Lager am Rio Grande in Texas in andere Orte verlegt. Ziel sei, in dieser Woche die insgesamt fast 12.700 Migranten "so schnell wie möglich abzufertigen", sagte der Chef der US-Grenzpatrouille, Raul Ortiz, im Grenzort Del Rio. Die US-Behörden kündigten tägliche Rückführungsflüge an. In dem Lager unter der Brücke, die Ciudad Acuna in Mexiko und Del Rio in Texas verbindet, halten sich vor allem Haitianer auf, die vor Armut, Kriminalität und Naturkatastrophen aus ihrer Heimat geflohen sind. Trudeau muss um Wiederwahl bangen In Kanada sind an diesem Montag rund 25 Millionen Menschen aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Premierminister Justin Trudeau, der die Wahl wegen vermeintlich guter Chancen um zwei Jahre vorgezogen hatte, muss um seine Wiederwahl bangen. Laut Umfragen könnte es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen seiner liberalen Partei und den Konservativen geben. Trudeau ist seit 2015 Regierungschef in Kanada. Er wurde bei seinem Amtsantritt als Erneuerer gefeiert. Später ließ die Popularität des 49-Jährigen etwas nach. Seit zwei Jahren führt er nur noch eine Minderheitsregierung an. Evakuierungen nach Vulkanausbruch auf Kanareninsel La Palma Auf der spanischen Kanareninsel La Palma ist erstmals seit 50 Jahren wieder ein Vulkan ausgebrochen. Nach zunächst heftigen Explosionen schleuderte der Vulkan aus mindestens sieben Schloten Lava-Fontänen, Steine und Asche. Die Behörden riefen die Alarmstufe rot eines Vulkannotfallplanes aus. Wegen sich nähernder Lava wurden etwa 5000 Menschen aus mehreren Ortschaften an der Westküste der Insel evakuiert. Berichte über Verletzte gibt es bislang nicht. Das Ausbruchsgebiet befinde sich in einem unbesiedelten Bereich der Insel, berichtete ein lokaler TV-Sender. "The Crown" räumt bei Emmy Awards ab Die Netflix-Serie "The Crown" ist der große Sieger der diesjährigen Emmy Awards: Die Produktion über das britische Königshaus gewann in sieben wichtigen Kategorien den bedeutendsten Fernsehpreis der Welt. Neben Auszeichnungen für Drehbuch, Regie und in allen vier Schauspieler-Kategorien gewann "The Crown" auch den Hauptpreis als beste Dramaserie des Jahres. In den Comedy-Kategorien war "Ted Lasso" mit insgesamt vier Auszeichnungen der große Gewinner. Die Serie über einen US-Football-Trainer, der sich im britischen Profifußball durchsetzt, wurde unter anderem zur besten Comedyserie gekürt.

Kommentar - Deutschlandfunk
Nach Urteil gegen Regime-Kritikerin Kolesnikowa - EU muss Druck und Lockungen Lukaschenkos widerstehen

Kommentar - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Sep 6, 2021 3:24


Dass nach dem harten Urteil gegen die belarussischen Oppositionspolitikerin Maria Kolesnikowa Protest im Land ausbleibt, bedeutet nicht, dass sich die Lage dort beruhigt hat, meint Florian Kellermann. Die EU muss solidarisch bleiben mit der Oppositionsbewegung gegen Machthaber Alexander Lukaschenko. Ein Kommentar von Florian Kellermann www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche Hören bis: 15.11.2021 18:07 Direkter Link zur Audiodatei

Was jetzt?
Zwischen Belarus und der EU festgesetzt

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Aug 20, 2021 11:41


Belarus lässt seit Wochen Tausende Migrantinnen und Migranten – vor allem aus dem Irak – in Richtung EU passieren. Litauen, Lettland und Polen verweigern die Einreise. Die EU vermutet, dass sich Machthaber Alexander Lukaschenko für westliche Sanktionen rächen will. Politikredakteurin Johanna Roth von ZEIT ONLINE hat die provisorisch errichteten Flüchtlingslager in Litauen besucht und spricht mit "Was-Jetzt?"-Moderator Jannis Carmesin über die Lage vor Ort. Kaum sind die internationalen Truppen inklusive der Bundeswehr abgezogen, bricht in Afghanistan Chaos aus. Auch für die Bundeswehr stellt sich die Frage, was ihr Einsatz eigentlich gebracht hat – und welche Lehren sie daraus für andere aktuelle und künftige Missionen ziehen muss. Alan Posener, Journalist und Schriftsteller, meint: Die Bundeswehr sollte weniger machen – das aber dafür umso besser. Und sonst so? Der Kater Bobby steht auf dem Bundestagswahlzettel. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Gabrielius Landsbergis: "Ein Pass und ein Flugticket und schon sind sie in Belarus" (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-08/gabrielius-landsbergis-litauen-fluechtlinge-belarus-alexander-lukaschenko-interview) Alexander Lukaschenko: Polen schickt weitere Truppen an die Grenze zu Belarus (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-08/polen-belarus-alexander-lukaschenko-litauen-fluechtlinge-eu-aussengrenze) Bundeswehr-Veteran zu Afghanistan: "Deutschland erlebt jetzt sein Vietnam" (https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-08/bundeswehr-veteran-afghanistan-einsatz-kabul-taliban) Bundeswehr: Der Abzug (https://www.zeit.de/2021/27/bundeswehr-afghanistan-abzug-infografik-zahlen)

Weltspiegel Thema
Belarus - so skrupellos kämpft der Diktator um seine Macht

Weltspiegel Thema

Play Episode Listen Later Aug 13, 2021 28:40


“Ein schwieriges Jahr” sei's gewesen, hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko gerade der Welt verkündet. Genau vor einem Jahr wurde in Belarus gewählt. Dabei stand der Sieger wohl schon lange vorher fest. Nämlich er selbst: Machthaber Alexander Lukaschenko. Zehntausende Menschen, vor allem junge Leute, sind damals auf die Straße gegangen, um gegen die ‘gestohlene Wahl' zu protestieren. Bis heute geht die Polizei ziemlich brutal gegen die Opposition vor. Also, wie sieht's aus in Belarus ein Jahr nach der Wahl? Darüber spricht Moderator Philipp Abresch mit Demian von Osten, dem ARD Moskau-Korrespondenten, mit Ann Shkor, einer Belarussin, die in Berlin lebt und mit wirklich gemischten Gefühlen in ihre Heimat guckt. Und Clas Oliver Richter ist dabei. Clas war gerade in Litauen, und erzählt von seinen Erlebnissen an der litauisch-belarussischen Grenze.

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11.08.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Play Episode Listen Later Aug 11, 2021 6:56


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mehr als 40 Tote bei Waldbränden in Algerien Etliche Länder am Mittelmeer kämpfen bei extremer Hitze und Trockenheit weiter mit schweren Waldbränden. Besonders trifft es derzeit Algerien. Ministerpräsident Ayman Ben Abdel Rahman sagte im Fernsehen, die Zahl der Todesopfer in Folge der Brände sei auf mindestens 42 gestiegen. Darunter seien 25 Soldaten, die an Rettungs- und Löscharbeiten beteiligt gewesen seien. Insgesamt lodern in dem nordafrikanischen Land mehr als 100 Brände, die meisten in den Regionen Tizi Ouzou und Bejaia. Auch auf der griechischen Halbinsel Peleponnes und der Insel Euböa dauert der Kampf gegen das Feuer an. Kanadischer Geschäftsmann in China wegen Spionage verurteilt In China ist ein kanadischer Geschäftsmann namens Michael Spavor zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht in der Stadt Dandong im Nordosten Chinas erklärte Spavor der "Spionage und der illegalen Weitergabe von Staatsgeheimnissen für schuldig". Das Urteil gilt als schwerer Schlag für die Beziehungen zwischen Kanada und China. Spavor war im Dezember 2018 zusammen mit seinem Landsmann Michael Kovrig - einem ehemaligen kanadischen Diplomaten - festgenommen worden. Lettland ruft Ausnahmezustand aus Lettland hat für mehrere Regionen an der Grenze zu Belarus den Notstand ausgerufen. Die Regierung in Riga reagierte damit darauf, dass in den vergangenen Tagen Hunderte Migranten illegal von dort eingereist sind und weitere auf eine Möglichkeit zum Grenzübertritt warten. Der lettische Grenzschutz ist damit ermächtigt, illegal aus dem Nachbarland eingereiste Menschen notfalls mit Gewalt zurückzuweisen. Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hatte offen damit gedroht, als Reaktion auf die gegen sein Land verhängten EU-Sanktionen, Migranten aus Asien über die EU-Grenze zu lassen. Lokführer bestreiken Güter- und Personenverkehr Bei der Deutschen Bahn haben bundesweite Streiks im Güter- und Personenverkehr begonnen. Das Unternehmen rechnet nach eigenen Angaben damit, dass nur jeder vierte Fernzug fahren kann. Aber auch Pendler dürfte der Streik am Mittwochmorgen hart treffen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte nach einer Urabstimmung zu dem Ausstand aufgerufen. Statt einer Nullrunde im laufenden Jahr verlangt sie eine Corona-Prämie und Einkommenssteigerungen von 3,2 Prozent bei einer Laufzeit von knapp zweieinhalb Jahren. Die Bahn will einen länger laufenden Tarifvertrag. Sexuelle Gewalt war laut Amnesty Kriegswaffe in Tigray Vergewaltigung, sexuelle Versklavung und Genitalverstümmelung von Frauen und Kindern wurden im Konflikt in der äthiopischen Region Tigray von den kriegführenden Parteien als Waffe eingesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht von Amnesty International, für den Betroffene befragt wurden. Die äthiopischen Streitkräfte und ihre Verbündeten hätten ihre Opfer gedemütigt, oft habe es diskriminierende Beleidigungen mit ethnischem Bezug und Todesdrohungen gegeben. Die Regierungstruppen hatten im November eine Offensive gegen Tigrays TPLF begonnen, die in der gleichnamigen Region an der Macht war. New Yorks Gouverneur Cuomo tritt zurück Nach Vorwürfen mehrerer Frauen wegen sexueller Belästigung ist der Gouverneur des US-Bundesstaats New York, Andrew Cuomo, zurückgetreten. Der 63-jährige Politiker der Demokraten kündigte an, sein Amt innerhalb der nächsten 14 Tage niederzulegen. Zuvor hatten neben den Republikanern auch Politiker seiner eigenen Partei, darunter Präsident Joe Biden, seinen Amtsverzicht gefordert. Cuomo war vergangene Woche auch durch eine offizielle Untersuchung belastet worden, weist aber bis heute die Vorwürfe zurück.

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09.08.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Play Episode Listen Later Aug 9, 2021 9:30


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Neuer IPCC-Bericht zum Klima Der Weltklimarat der Vereinten Nationen, IPCC, veröffentlicht an diesem Montag seinen neuen Bericht zum Klimawandel. Darin geht es um die Auswirkungen der Erderwärmung. Bewertet werden die Meeresspiegel, Gletscher und Eisschilde sowie extreme Wetterverhältnisse. Bundesumweltministerin Svenja Schulze sagte der "Rheinischen Post", es gebe keinen Zweifel mehr am menschengemachten Klimawandel, die Beweislage sei erdrückend. Entwicklungsminister Gerd Müller forderte einen weltweiten Green-Deal mit "gewaltigen" privaten Investitionen in erneuerbare Energien sowie einer Investitionsoffensive der Industrieländer. Feuer an US-Westküste breitet sich aus Das in Nordkalifornien wütende "Dixie Fire" hat sich zum zweitgrößten Waldbrand in der Geschichte des US-Bundesstaats ausgeweitet. Nach Angaben der Behörden haben die Flammen bisher mehr als 187.000 Hektar Land verwüstet - eine Fläche, die größer ist als die von Los Angeles. "Dixie Fire" ist derzeit der größte aktive Waldbrand in den USA und einer von elf größeren Bränden allein in Kalifornien. Die Feuerwehr konnte bisher erst gut ein Fünftel der Flammen unter Kontrolle bringen. Taliban erobern Kundus Die Taliban setzen ihre Offensive in Nordafghanistan fort. Allein am Sonntag eroberte die radikalislamische Miliz drei Provinzhauptstädte, darunter die strategisch wichtige Stadt Kundus, in deren Nähe die Bundeswehr jahrelang ein großes Feldlager unterhalten hatte. Die Einnahme von Kundus gilt als ihr bisher größter Erfolg. Am selben Tag nahmen die Rebellen Sar-i-Pul, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Nordwesten, sowie Talokan, die Hauptstadt der Provinz Tachar im Nordosten, ein. Damit fielen innerhalb von drei Tagen fünf afghanische Provinzhauptstädte in die Hände der Islamisten. Kein Ende des Blutvergießens in der Sahelzone Bei einem Anschlag in Burkina Faso sind Insidern zufolge mindestens zwölf Soldaten getötet worden, sieben gelten als vermisst. Der Vorfall habe sich in der Gemeinde Toeni in der Region Boucle du Mouhoun nahe der Grenze zu Mali ereignet, sagten Gewährsleute der Nachrichtenagentur Reuters. Bisher bekannte sich niemand zu der Bluttat. Die Armee äußerte sich ebenfalls nicht. Am Samstag hatte eine Spezialeinheit der Armee in der gleichen Region zwei führende Dschihadisten getötet. In der Sahelzone häufen sich die Angriffe militanter Gruppen mit Verbindungen zu Al-Kaida und "dem Islamischen Staat". Tote bei Zusammenstößen im Tschad Im Tschad sind mindestens 22 Menschen bei Auseinandersetzungen zwischen Bauern und nomadischen Viehhirten getötet worden. Zudem wurden 18 Menschen bei den gewaltsamen Konflikten im Dorf Zohana im Zentrum des zentralafrikanischen Landes verletzt. Das teilte die Gouverneurin der Provinz Hadjer-Lamis, Amina Kodjiana, mit. Die Regierung schickte Soldaten in die Region. Im Tschad nehmen die Spannungen zwischen sesshaften Bauern und nomadisch lebenden arabischen Viehhirten seit Jahren zu. Dabei geht es oft um Landstreitigkeiten. Unterstützung für Demokratiebewegung Ein Jahr nach der umstrittenen Präsidentenwahl in Belarus hat Deutschlands Außenminister Heiko Maas der Demokratiebewegung weitere Hilfe im Widerstand gegen Machthaber Alexander Lukaschenko zugesichert. Ein ganzes Land sei in der "Geiselhaft" Lukaschenkos, betonte Maas. Im August 2020 hatte sich Lukaschenko zum sechsten Mal in Serie als Wahlsieger ausrufen lassen. Die Wahlkommission sprach ihm 80,1 Prozent der Stimmen zu. Die EU erkennt die Abstimmung nicht an. Die USA haben wegen schwerer Menschenrechtsverstöße Sanktionen gegen den Machtapparat in Minsk verhängt. Blamage für Eintracht Frankfurt Der Fußball-Bundesliga-Klub Eintracht Frankfurt ist in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals ausgeschieden. Mit dem neuen Trainer Oliver Glasner kassierten die Hessen beim Drittligisten SV Waldhof Mannheim eine 0-zu-2-Niederlage. Köln benötigte beim Regionalligisten Carl Zeiss Jena das Elfmeterschießen, um mit 4 zu 2 zu siegen. Auch Mainz gewann erst im Elfmeterschießen beim Viertligisten SV Elversberg mit 8 zu 7. Hertha BSC mühte sich zu einem 1 zu 0 beim Drittligisten SV Meppen. Union Berlin gewann nach einem Tor von Max Kruse 1 zu 0 beim Drittligisten Türkgücü München.

FALTER Radio
Die Frauen gegen Lukaschenko – #570

FALTER Radio

Play Episode Listen Later Aug 6, 2021 24:49


Der Protest gegen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko ist kreativ, anhaltend, und vor allem weiblich. An der Spitze stehen drei Regimekritikerinnen: Swetlana Tichanowskaja, Veronika Zepkalo und Maria Kolesnikowa. Alice Bota ist Journalistin bei der Hamburger Zeit. Sie hat ein Buch über ein Land geschrieben, das weniger als zwei Flugstunden von Wien entfernt liegt und in dem seit einem Jahr die Menschen gegen das Regime aufbegehren. Mit Falter-Politikchefin Eva Konzett spricht sie über "Die Frauen von Belarus" und wie der Diktator verlor, als er vor allem die Belarussinnen nicht mehr hinter sich wusste. Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Kommentar - Deutschlandfunk
Prozess gegen Maria Kolesnikowa in Belarus - Lukaschenko ist der eigentlich Getriebene

Kommentar - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Aug 4, 2021 3:06


In Belarus hat der Prozess gegen die Regierungskritikerin Maria Kolesnikowa begonnen. Das Verfahren zeigt, dass Machthaber Alexander Lukaschenko der eigentlich Getriebene ist, meint Florian Kellermann. Lukaschenko weiß: Wenn er die Daumenschrauben lockert, verliert er er die Kontrolle über das Land. Ein Kommentar von Florian Kellermann www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche Hören bis: 13.10.2021 19:07 Direkter Link zur Audiodatei

Hielscher oder Haase - Deutschlandfunk Nova
Wegen Sanktionen - Wie Belarus der EU mit Asylbewerber*innen droht

Hielscher oder Haase - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Jul 27, 2021 5:22


Das belarussische Regime von Machthaber Alexander Lukaschenko soll offenbar gezielt Migranten ins Land holen, um sie über Litauen in die Europäische Union abzuschieben. Litauens Außenminister spricht von 'hybrider Kriegsführung' gegen sein Land. Was Belarus mit der Grenzöffnung für Migrant*innen zu Litauen erreichen will, erklärt Sabine Adler.

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07.07.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Jul 7, 2021 7:09


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.IAEA wirft Teheran schwere Verstöße vor Die Internationale Atomenergiebehörde hat dem Iran vorgeworfen, sich immer weiter von den Vereinbarungen des Atomabkommens von 2015 zu entfernen. Das Land beabsichtige die Produktion von Uranmetall mit einer Anreicherung von 20 Prozent, so IAEA-Chef Rafael Grossi. Deutschland, Frankreich und Großbritannien reagierten mit scharfer Kritik an der Führung in Teheran. Der Iran habe "keinen glaubwürdigen zivilen Bedarf" an Uranmetall und gefährde die Atomverhandlungen in Wien. Pentagon streicht Microsoft-Cloud-Auftrag Das US-Verteidigungsministerium annulliert einen zehn Milliarden Dollar schweren Auftrag an den IT-Konzern Microsoft, um den sich auch der Internetriese Amazon beworben hatte. Das Projekt für den Aufbau eines Cloud-Systems namens Jedi entspreche nicht mehr den Bedürfnissen des Ministeriums, hieß es aus dem Pentagon in Washington. Bei dem Projekt sollten Informationen aus Armee, Marine und Luftwaffe zusammengefasst und unter Einsatz künstlicher Intelligenz ausgetauscht werden. Bundeswehr leitet Ausbildungsmission in Mali Deutschland übernimmt die Führung der EU-Ausbildungsmission in Mali, kurz EUTM. Das Kommando über die 950 EUTM-Soldaten in dem westafrikanischen Land hat ab diesem Mittwoch Brigadegeneral Jochen Deuer. Ziel des seit 2013 laufenden Einsatzes ist es, die malischen Streitkräfte zu unterstützen, sodass sie Bedrohungen durch islamistische Terrorgruppen entgegentreten können. Deutschland hat in der EU-Mission derzeit rund 110 Männer und Frauen im Einsatz. Zudem sind rund 880 deutsche Soldaten Teil der UN-Truppe MINUSMA in Mali. Lukaschenko droht Deutschland und der EU Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat Europa mit dem massenhaften Durchlassen von Geflüchteten aus Ländern wie Afghanistan, Syrien und dem Irak gedroht. Die Menschen seien aus Kriegsgebieten unterwegs in das "warme und bequeme Europa", und in Deutschland würden Arbeitskräfte gebraucht, sagte Lukaschenko. Zugleich kündigte er an, keinen Warentransit mehr über Belarus nach Russland und China zuzulassen. EU-Ratspräsident Charles Michel sagte, die EU lasse sich nicht einschüchtern. Die EU hat wegen der Unterdrückung Andersdenkender in Belarus zahlreiche Sanktionen verhängt. Neuer Exportweltmeister im Maschinenbau Deutschland ist nicht mehr der weltweit wichtigste Exporteur von Maschinen. Das meldet die Zeitung "Die Welt" unter Berufung auf eine Untersuchung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, kurz VDMA. Demzufolge lieferte im vergangenen Jahr erstmals China die meisten Maschinen und Anlagen. Der chinesische Anteil an den internationalen Verkäufen betrug demnach 15,8 Prozent, knapp mehr als das deutsche Handelsvolumen in diesem Sektor. 2010 hatten die deutschen Maschinenbauer laut "Welt" noch einen Vorsprung von rund sieben Prozentpunkten gegenüber der Konkurrenz aus Fernost. Filmfestspiele in Cannes sind eröffnet Mit einem großen Star-Aufgebot haben im südfranzösischen Cannes die 74. Internationalen Filmfestspiele begonnen. Jury-Präsident Spike Lee und seine Kollegen Pedro Almodóvar, Jodie Foster und Bong Joon Ho eröffneten am Dienstagabend das berühmte Festival, bei dem in diesem Jahr 24 Filme um die Goldene Palme konkurrieren. Als Eröffnungsfilm wurde der Spielfilm "Annette" mit Adam Driver und Marion Cotillard in den Hauptrollen gezeigt. Erster EM-Finalist steht fest Italien steht im Finale der Fußball-Europameisterschaft. Im Wembleystadion in London besiegte das italienische Team Spanien mit 4:2 im Elfmeterschießen. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Den Finalgegner ermitteln an diesem Mittwochabend ebenfalls in Wembley die Mannschaften aus England und Dänemark.

SWR2 Politisches Interview
Krieg gegen die eigene Bevölkerung: Urteil im Fall des inhaftierten belarussischen Politikers Viktor Babariko erwartet

SWR2 Politisches Interview

Play Episode Listen Later Jul 6, 2021 7:05


„Im Grunde genommen dürfen wir nicht von einer Opposition sprechen, weil es vorher kein Parlament gab, in dem sie hätten eine Stimme haben können. Das heißt, es gibt gar kein politisches System, in dem sie hätten partizipieren können“, sagt Dr. Felix Ackermann vom Deutschen Historischen Institut Warschau im Gespräch mit SWR2. Das sei überhaupt auch der Ausgangspunkt der Proteste im vergangenen Jahr gewesen. Die Regierung selbst sei zunächst ganz klar überrascht gewesen von dem Ausmaß der Proteste. Aber dann hätte der Staatsapparat systematisch angefangen, „ganze Bereiche der Gesellschaft zu säubern, in denen Menschen ihren Protest ausgedrückt haben“, so Ackermann. Seit über einem halben Jahr gäbe es massive Verfolgung von Protestlern, Juristen, Journalisten, Kulturschaffende und es drohten auch deutliche Gefängnisstrafen. Das seien Einschüchterungsversuche, aber auch die indirekte Anerkennung der Stärke der Proteste. „Eigentlich muss man das beschreiben als inneren Krieg, der da gerade geführt wird. Ein Krieg gegen die eigene Bevölkerung“. Heute Vormittag will der Oberste Gerichtshof von Belarus das Urteil gegen Viktor Babariko verkünden. Der 57-Jährige ehemalige Top-Manager galt als der aussichtsreichste Gegner von Machthaber Alexander Lukaschenko bei den Präsidentschaftswahlen im vergangenen Jahr, er wurde jedoch verhaftet.

Was jetzt?
"Die Menschen in Belarus sind zu Geiseln geworden"

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Jun 22, 2021 10:53


Die Proteste gegen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko sind ruhiger geworden – was auch Folge des gewalttätigen Vorgehens gegen Demonstrationen und der Repressionen seitens der Regierung ist. Nun hat die EU weitere Sanktionen beschlossen. Felix Ackermann vom Deutschen Historischen Institut Warschau spricht mit uns darüber, ob diese Sanktionen den Menschen in Belarus helfen. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie steht der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro besonders in der Kritik. Diese äußert sich nun auch in der breiten Bevölkerung: So haben am Wochenende Zehntausende Brasilianerinnen und Brasilianer demonstriert und unter anderem auf die mehr als eine halbe Million Menschen hingewiesen, die in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung in Brasilien gestorben sind. Philipp Lichterbeck lebt als freier Journalist in Rio de Janeiro und spricht über die Proteste. Könnten Bolsonaro nun Konsequenzen drohen? Und sonst so? Eine Schreibmaschine aus 2.079 Lego-Teilen. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Ivana Sokola, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Belarus: "Manche meiner Freunde sitzen im Gefängnis" (https://www.zeit.de/campus/2021-06/belarus-opposition-alexander-lukaschenko-diktatur-flucht-student-oraz-myradov) Belarus: Der Schmerz nach dem Schmerz im Schmerz (https://www.zeit.de/kultur/2021-06/belarus-alexander-lukaschenko-europaeische-union-demokratie-meinungsfreiheit-sanktion) Olga Shparaga: Die Sichtbare (https://www.zeit.de/2021/24/olga-shparaga-belarus-philosophie-russland-alexander-lukaschenko) Brasilien: Bolsonaros neue Maske (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/brasilien-jair-bolsonaro-coronavirus-politik-neuinfektionen-todesfaelle) Corona-Krise in Brasilien: "Ganz Brasilien ist eine rote Zone" (https://www.zeit.de/2021/18/brasilien-corona-krise-aerzte-krankenhaeuser-gesundheitssystem-jair-bolsonaro) Brasilien: Zehntausende demonstrieren gegen Jair Bolsonaros Corona-Politik (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-06/brasilien-demonstration-jair-bolsonaro-corona-politik)

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22.06.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Jun 22, 2021 8:32


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Menschenrechtler verurteilen Verhaftungswelle in Nicaragua Die Interamerikanische Menschenrechtsorganisation (CIDH) hat die jüngste Verhaftungswelle in Nicaragua scharf kritisiert. Die Regierung müsse die Repression gegen Oppositionelle und Menschenrechtsverteidiger sofort beenden, forderte die CIDH in Washington. Seit Anfang Juni wurden fünf Bewerber von oppositionellen Bündnissen festgenommen, die bei der Präsidentschaftswahl im Herbst gegen Präsident Daniel Ortega antreten wollen. Hintergrund ist ein neues Gesetz, das sogenannten "Verrätern" verbietet, für ein öffentliches Amt zu kandidieren oder dieses zu bekleiden. Kubanischer Impfstoffkandidat erzielt hohe Wirksamkeit Der in Kuba entwickelte Impfstoffkandidat Abdala hat nach Angaben des staatlichen Pharmakonzerns Biocubafarma eine Wirksamkeit von mehr als 92 Prozent gegen das Coronavirus. Dafür seien drei Impfdosen erforderlich, teilte das Unternehmen mit. Ein zweiter kubanischer Impfstoffkandidat, das Präparat Soberana 2, hat nach Angaben des Herstellers Finlay nach zwei der vorgesehenen drei Impfdosen eine Wirksamkeit von 62 Prozent. Beide Impfstoffe sollen in Kürze in Kuba zugelassen werden. Sie wären damit die ersten in Lateinamerika entwickelten Corona-Impfstoffe, die auf den Markt kommen. UN sehen massive Rückschläge bei den Menschenrechten Zum Auftakt der 47. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates hat die Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, eine ernüchternde Bilanz zur Einhaltung der Menschenrechte weltweit gezogen. Und sie nennt ganz konkret Staaten, in denen die Lage besonders schlimm ist: China, Russland, Belarus, Äthiopien und Myanmar. Um sich von der weitreichendsten und schwerwiegendsten Kaskade von Menschenrechtsverletzungen zu erholen, die wir zu unseren Lebzeiten erlebt hätten, brauche es eine lebensverändernde Vision und konzertierte Aktionen, sagte die ehemalige chilenische Präsidentin. Gewalt gegen Kinder in Konfliktgebieten im Jahr 2020 stark gestiegen Im Corona-Jahr 2020 ist die Zahl der weltweit entführten und vergewaltigten Kinder in Krisengebieten stark gestiegen. Die Verstöße mit dem größten exponentiellen Wachstum im Vorjahr waren Entführungen mit erstaunlichen 90 Prozent, erklärte das Büro der UN-Sonderbeauftragten für Kinder in bewaffneten Konflikten, Virginia Gamba. Es folgten Vergewaltigungen und andere Formen sexueller Gewalt, die um 70 Prozent zunahmen. Man habe Gewalt gegen mehr als 19.300 Minderjährige dokumentiert. In 8400 Fällen seien Kinder getötet oder verstümmelt worden, vor allem in Afghanistan, Syrien, Jemen und Somalia. Neue Sanktionen westlicher Länder gegen Lukaschenko Die EU, die USA, Kanada und Großbritannien erhöhen den Druck auf den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko. Sie verhängten in einer abgestimmten Aktion Sanktionen gegen Verantwortliche für die erzwungene Landung eines Ryanair-Flugzeuges in Belarus. Die EU-Außenminister brachten wegen des Vorfalls zudem umfassende Wirtschaftssanktionen auf den Weg. Belarus hatte im Mai eine Ryanair-Maschine unter dem Vorwand einer Bombendrohung mit einem Kampfjet zur Zwischenlandung in Minsk gezwungen. An Bord war ein regierungskritischer Blogger, der inhaftiert wurde. Merkel und Draghi wollen Flüchtlingsvertrag mit Türkei erneuern Deutschland und Italien wollen sich für eine rasche Weiterentwicklung des Flüchtlingsabkommens der EU mit der Türkei einsetzen. Man müsse "eine Perspektive eröffnen, wie das weitergeht", sagte Kanzlerin Angela Merkel bei einem Treffen mit dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi in Berlin. Die Türkei beherberge sehr viele Flüchtlinge, mehr als drei Millionen, und habe daher "alles Recht, dafür von uns auch weiter unterstützt zu werden". Die Fortentwicklung des EU-Migrationsabkommens mit der Türkei werde beim EU-Gipfel Ende der Woche in Brüssel besprochen, sagte Merkel. Koalition einigt sich auf Energie- und Klimapaket Kurz vor der Sommerpause haben Union und SPD letzte Streitpunkte bei geplanten Maßnahmen in der Energie- und Klimapolitik ausgeräumt. Das teilten Fachpolitiker beider Bundestagsfraktionen mit. SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch sprach von einer "Brücke für einen schnelleren Ausbau" der Solar- und Windkraft. So soll auch der Austausch alter Windkraftanlagen erleichtert werden. Beschlossen wurde auch eine Entlastung von Unternehmen beim CO2-Preis. So sollen etwa künftig mehr Unternehmen, die den CO2-Preis auf Öl und Gas zahlen, von staatlichen Entschädigungen profitieren.

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15.06.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Jun 15, 2021 7:56


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Johnson verschiebt Corona-Lockerungen wegen Delta-Variante Großbritannien verschiebt wegen der raschen Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus geplante Lockerungsschritte um einen Monat. Premierminister Boris Johnson sagte, man habe in den kommenden vier Wochen "die Chance, Tausende Leben durch die Impfung von Millionen weiterer Menschen zu retten." Ursprünglich sollten auf der Insel die meisten Einschränkungen am 21. Juni aufgehoben werden. Nun wird der 19. Juli angepeilt. Die zuerst in Indien nachgewiesene Delta-Variante ist Behörden zufolge um 60 Prozent ansteckender als die bislang in Großbritannien vor allem verbreitete Alpha-Variante. Biden sieht NATO unter Druck US-Präsident Joe Biden sieht die demokratischen Werte der NATO unter Druck. "Russland und China versuchen beide, einen Keil in unsere transatlantische Solidarität zu treiben", sagte Biden nach dem NATO-Gipfel in Brüssel. Die Allianz habe aber ein starkes Fundament und stehe zusammen. An diesem Dienstag steht für Biden in Brüssel ein Treffen mit den EU-Spitzen auf dem Programm. Zum Abschluss seiner ersten Europareise kommt Biden dann am Mittwoch in Genf zu seinem ersten Gipfel mit Kremlchef Wladimir Putin zusammen. UN-Menschenrechtskommissarin besorgt über Wahlkrimi in Peru Acht Tage nach der Präsidentschaftswahl in Peru hat sich UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet besorgt über die zunehmenden Spannungen in dem südamerikanischen Land gezeigt. Alle Beteiligten sollten angesichts des immer noch unklaren Wahlergebnisses "Ruhe bewahren", forderte Bachelet. Nach Auszählung von mehr als 99 Prozent der Stimmen führt der linksgerichtete Pedro Castillo knapp mit 50,1 Prozent vor der Rechtspopulistin Keiko Fujimori mit 49,9 Prozent. Fujimori hat allerdings die Annullierung von zehntausenden Stimmen beantragt. Vier Soldaten nach schwerem Fehlverhalten aus Litauen abgezogen Die Bundeswehr hat vier deutsche Soldaten der NATO-Mission "Enhanced Forward Presence" in Litauen nach einem schweren Fehlverhalten abgezogen. Ermittlungen hätten den Anfangsverdacht auf Straftaten wie sexuelle Nötigung, Beleidigung, womöglich auch mit rassistischem Hintergrund sowie auf extremistische Verhaltensweisen ergeben, teilte das Verteidigungsministerium mit. Betroffen seien davon zehn Soldaten, hieß es in einem Schreiben an die Obleute des Deutschen Bundestages. Ein Wehrdisziplinaranwalt sei eingeschaltet. Die möglichen Täter und Opfer wurden räumlich voneinander getrennt. Opposition empört über Pressekonferenz mit Protassewitsch Die belarussische Regierung hat den inhaftierten Regierungskritiker Roman Protassewitsch erneut öffentlich vorgeführt. Bei einer Pressekonferenz in Minsk beteuerte Protassewitsch, dass er wohlauf sei. Für die Opposition haben die Aussagen keinerlei Wert: Der 26-Jährige sei "eine Geisel" der Regierung, twitterte ein Berater der belarussischen Oppositionsführerin Swetlana Tichanowsjaka. Bereits Anfang Juni hatte das Fernsehen ein augenscheinlich erzwungenes Interview mit Protassewitsch ausgestrahlt. Darin bekannte er, zu Protesten gegen Machthaber Alexander Lukaschenko aufgerufen zu haben. Nationalistischer "Flaggenmarsch" durch Jerusalemer Altstadt wird nachgeholt Der in der vergangenen Woche abgesagte "Flaggenmarsch" rechter Gruppen durch die Altstadt von Jerusalem soll an diesem Dienstag nachgeholt werden. Der Aufmarsch nationalistischer Israelis schürt die Furcht vor einem erneuten Aufflammen der Gewalt in der Stadt und ist eine erste Bewährungsprobe für die neue israelische Regierung. Der "Flaggenmarsch" war vor einer Woche abgesagt worden, weil die Polizei die Route nicht genehmigt hatte. Der Marsch sollte auch durch palästinensische Viertel in dem von Israel annektierten Ostteil der Stadt führen. Erstes deutsches Islamkolleg wird eröffnet An diesem Dienstag beginnt offiziell die Ausbildung von Imamen in Deutschland. In Osnabrück wird dazu das Islamkolleg Deutschland feierlich eröffnet. Erstmals können sich dort muslimische Theologinnen und Theologen in deutscher Sprache und vom deutschen Staat finanziert jeweils zwei Jahre lang auf ihren Dienst in den Moscheegemeinden vorbereiten lassen. Das Kolleg wird von mehreren kleinen Islamverbänden getragen, unter anderem dem Zentralrat der Muslime. Die Migrationspolitikerin Filiz Polat von den Grünen sagte, schon jetzt gebe es viele Anfragen aus dem EU-Ausland zu dem Projekt.

Kommentar - Deutschlandfunk
Großkredit für Belarus - Putin ist die Schlüsselfigur im Umgang mit Lukaschenko

Kommentar - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later May 30, 2021 4:14


Wladimir Putin hat dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko bei einem Treffen in Sotchi Hilfe in Form eines Großkredites zugesichert. Ohne Putin habe Lukaschenko keine Chance, sich an der Macht zu halten, meint Florian Kellermann. Und Putin sei auch der einzige, der hier etwas bewirken könne. Ein Kommentar von Florian Kellermann www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche Hören bis: 08.08.2021 19:05 Direkter Link zur Audiodatei

T-Online Tagesanbruch
Kinder, Schüler, Familien – die Millionen Vergessenen in der Pandemie

T-Online Tagesanbruch

Play Episode Listen Later May 29, 2021 28:39


Es könnte der Stoff eines Kinofilms sein: Eine Passagiermaschine wird im Landeanflug umgeleitet, ein Kampfflugzeug eskortiert den Flieger an ein anderes Ziel – angeblich wegen einer Bombendrohung. Die Polizei findet aber nichts, außer zwei Passagiere, die der Opposition angehören und eigentlich im Exil leben. Sie werden festgenommen. Genau dies ist passiert. In Belarus, auch bekannt als Weißrussland, hat Machthaber Alexander Lukaschenko den Oppositionellen Roman Protassewitsch und seine Freundin Sofia Sapega auf genau diese Weise festsetzen lassen. Das Schicksal der beiden ist unklar. Wie bewerten Deutschland und die EU diesen bisher einmaligen Fall in der europäischen Luftfahrtgeschichte? Wie reagiert der Westen? Und welche Rolle spielt Russland, der enge Verbündete des belarussischen Machthabers? Darüber spricht Marc Krüger in dieser Ausgabe vom "Tagesanbruch am Wochenende"-Podcast mit t-online-Vizechefredakteur Peter Schink. Außerdem geht es um die Millionen Vergessenen in der Corona-Pandemie. Die Politik betont immer wieder, wie wichtig Kinder, Jugendliche und Familien sind, dass Kitas und Schulen Vorrang haben sollen beim Öffnen. Aber wie sieht die Realität aus?

News Plus
Der belarussische Diktator und der Schweizer Mailanbieter

News Plus

Play Episode Listen Later May 28, 2021 18:45


Bei der erzwungenen Flugzeuglandung in Belarus ist der Schweizer Anbieter Protonmail zu unerwünschtem Ruhm gekommen. Die offenbar fingierte Bombendrohung, die als Vorwand für die Zwangslandung in Belarus benutzt wurde, kam über diesen Schweizer Mailanbieter. Zur Erinnerung: Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko zwang ein Flugzeug der Ryanair zur Landung in Minsk und nutzte die Gelegenheit, seinen Widersacher festnehmen zu lassen; den oppositionellen Blogger Roman Protassewitsch. Das sei aber nur ein Nebeneffekt gewesen, so stellt es Lukaschenko dar, man habe eigentlich bloss die Passagiere vor der angeblichen Bombe schützen wollen. Tatsächlich ging ein Mail mit einer Bombendrohung heraus, via Protonmail. Wurde dieser Anbieter (von denen, die die Drohung fingiert haben), bewusst gewählt? Welche Vorteile bietet der Dienst allenfalls für unlautere Absichten? Ausserdem: Schweizer Unternehmen geraten ins Visier der Opposition in Belarus. Der Nahrungsmittelriese Nestlé etwa, weil er millionenschwere Werbung auf belarussischen Sendern schaltet und damit, so Aktivistinnen und Aktivisten, das autoritäre Regime unterstütze. Auch Zugbauer Stadler Rail ist in Belarus engagiert, aber beide Unternehmen schweigen. Ist das eine nachhaltige Strategie, den Vorwürfen zu begegnen? Und welche Interessen haben Schweizer Firmen in Belarus? Newsplus geht dem nach. Eure Rückmeldungen, Fragen ud Themenvorschläge sind sehr willkommen! newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.

Europa heute - Deutschlandfunk
Russland und Belarus - Demonstrativer Schulterschluss in Sotschi

Europa heute - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later May 28, 2021 7:11


Wenn sich der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko und der russische Präsident Wladimir Putin in Sotschi treffen, wollen sie Geschlossenheit signalisieren. Ihr Verhältnis ist eng, aber zunehmend von Spannungen geprägt. Von einer Begegnung auf Augenhöhe kann spätestens seit dieser Woche nicht mehr die Rede sein. Gesine Dornblüth im Gespräch mit Anne Raith www.deutschlandfunk.de, Europa heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Was jetzt?
Update: Hat Putin Lukaschenko bei der Zwangslandung geholfen?

Was jetzt?

Play Episode Listen Later May 26, 2021 9:09


"Staatsterrorismus" und "Entführung": Der Westen war sich schnell einig, was es mit der Zwangslandung der Ryanair-Maschine am Pfingstsonntag auf sich hatte. Belarussische Behörden hatten das Flugzeug, das auf dem Weg von Athen nach Vilnius war, wegen einer angeblichen Bombendrohung gezwungen, in Minsk zu landen. Dann nahmen sie den an Bord befindlichen Regimekritiker und Blogger Roman Protasewitsch und seine Freundin fest. Die EU verhängte Sanktionen, das Entsetzen im Westen stieg, als Belarus ein Video mit einem angeblichen Geständnis Protasewitschs veröffentlichte, auf dem er offenbar ein Hämatom im Gesicht hatte. Heute hat der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko im Parlament alle Vorwürfe von sich gewiesen. Das Vorgehen sei rechtmäßig gewesen, in Übereinstimmung mit internationalen Vorschriften, um die Menschen zu schützen. Vermehrt wendet sich der Blick inzwischen auch auf Lukaschenkos Schutzmacht Russland. Berechtigterweise? Das ordnet der Russlandkenner und ZEIT-ONLINE-Autor Maxim Kireev ein. Außerdem im Update: Der einstige engste Berater des britischen Premierministers Boris Johnson packt aus und macht der Regierung schwere Vorwürfe in Sachen Pandemiebekämpfung. Was noch? Augen zu, Ohren auf: Schon wieder ein neuer Podcast. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Rita Lauter Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. DIE ZEIT und ZEIT ONLINE veranstalten ein digitales Podcastfestival: Am 20. Juni können Sie live dabei zuschauen, wie "Was jetzt?" und unsere anderen Podcasts entstehen, und außerdem mit Ihren Lieblingshosts ins Gespräch kommen. Hier können Sie sich kostenlos anmelden: https://www.zeit.de/festival Weitere Links zur Folge Belarus: Lukaschenko verteidigt Flugzeugumleitung als "rechtmäßig" https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-05/belarus-url-belarus-alexander-lukaschenko-roman-protasewitsch-festnahme-flug Belarus: Niemand soll sich sicher fühlen https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-05/belarus-roman-protasewitsch-ryanair-flug-alexander-lukaschenko Wladimir Putin: Belarus gehört mir (Archiv) https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-08/wladimir-putin-kreml-russland-belarus-alexander-lukaschenko-5vor8 Dominic Cummings: "Boris Johnson dachte, Corona sei nur eine Gruselgeschichte" https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-05/dominic-cummings-boris-johnson-grossbritannien-corona-berater Der neue ZEIT-Kunstpodcast: https://www.zeit.de/serie/augen-zu

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast
Armin Laschet | Jakob Wöllenstein | Belarus

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast

Play Episode Listen Later May 25, 2021 28:28


Im Interview: Armin Laschet, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und Kanzlerkandidat der Union, über den Reformbedarf der EU und die Dringlichkeit eines EU-Klima-Beauftragten. Der weißrussische Machthaber Alexander Lukaschenko zwingt eine Ryanair Maschine zur Landung, um einen Regimekritiker zu verhaften. Im Kurzinterview: Jakob Wöllenstein, der Leiter des Auslandsbüros Belarus der Konrad Adenauer Stiftung. Schauspielerin Kate Winslet lässt sich vertraglich zusichern, dass Fotos von ihr nicht nachbearbeitet werden, um so ein Vorbild für die Jugend zu sein. 65% aller Deutschen sind gegen das so genannte “Sprach-Gendern”.

Thema des Tages
Ryanair-Flug 4978: Kommt Europas “letzter Diktator” damit durch?

Thema des Tages

Play Episode Listen Later May 25, 2021 20:52


Eine Passagiermaschine wird auf dem Weg von Athen nach Vilnius in Belarus zur Landung gezwungen. Angeblich wegen einer Bombendrohung – tatsächlich aber offenbar, um einen Oppositionellen namens Roman Protassewitsch festzunehmen. Was klingt wie aus einem Agententhriller, hat sich Anfang der Woche tatsächlich in Minsk ereignet. Wie es dem Regimekritiker geht, wieso die Flugzeugaffäre Europa und die USA auf den Plan ruft und ob sie dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko gefährlich werden könnte, erklärt Russland-Korrespondent André Ballin vom STANDARD.

Interviews - Deutschlandfunk
Belarus kapert Passagierflugzeug - "Wir haben es mit einem Akt des Staatsterrors zu tun"

Interviews - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later May 23, 2021 4:52


Die EU hätte dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko bislang alles durchgehen lassen, sagte die Grüne EU-Parlamentarierin Viola von Cramon im Dlf. Auf die Kaperung eines zivilen Flugzeug müsse nun mit einem Sanktionspaket geantwortet werden – sonst verliere die EU ihre Glaubwürdigkeit. Viola von Cramon im Gespräch mit Rainer Brandes www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Europa heute - Deutschlandfunk
Belarus - Lukaschenko: Machterhalt per Dekret

Europa heute - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Apr 28, 2021 4:48


Als Vorwand dient ein angeblicher Attentatsversuch: Per Dekret versucht der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko offenbar, seine Macht endgültig zu zementieren und die politische Herrschaft seiner Familie abzusichern. Dabei scheint die russische Regierung involviert zu sein. Von Sabine Adler www.deutschlandfunk.de, Europa heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei