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Philipp Ruch ist mit dem Zentrum für Politische Schönheit bekannt geworden – etwa durch Aktionen vor dem Haus des Thüringer AfD-Chefs Björn Höcke. In seinem Buch „Es ist 5 vor 1933“ erklärt der Philosoph, warum die Weimarer Republik mutig war. Ruch, Philipp www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Viele Menschen, die schon lange in Deutschland leben, haben keinen deutschen Pass. Dank einer großen Reform wird es bald aber einfacher, die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen. Ein geheimes Treffen von AfD-Politikern und Neonazis hat hingegen viele Menschen in Deutschland schockiert. Wir erklären, was es damit auf sich hatte und warum nun überall in Deutschland große Demonstrationen stattgefunden haben. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Intro Culture Shock: Switzerland (Easy German Podcast 451 Live in Zurich) Das ist schön: Reform des Staatsbürgerschaftsrechts beschlossen Bundestag verabschiedet Reform: Einbürgerung wird vereinfacht (tagesschau) Darüber redet Deutschland: Die AfD Bericht über Geheimtreffen: AfD-Politiker diskutieren offenbar Vertreibungsplan(tagesschau) Demonstrationen gegen rechts: "Fast jeder kennt jemanden, der bei Protesten war" (tagesschau) Empfehlung der Woche Aktion des Zentrums für Politische Schönheit: afd-verbot.de Podcast: LNP477 - Die Anwälte sind die wahren Künstler (Logbuch: Netzpolitik) Luke Korns (YouTube-Kanal) Wichtige Vokabeln in dieser Episode die Staatsbürgerschaft: rechtliche Zugehörigkeit einer Person zu einem bestimmten Staat etwas verramschen: etwas sehr billig oder zu einem Preis unter dem eigentlichen Wert verkaufen der Fachkräftemangel: Situation, in der es nicht genug qualifizierte Arbeitskräfte gibt, um die Nachfrage in bestimmten Berufen oder Branchen zu decken Zulauf bekommen: an Beliebtheit, Unterstützung oder Interesse gewinnen die Gewaltenteilung: Prinzip der Aufteilung der Macht in einem Staat in verschiedene Bereiche, wie Legislative, Exekutive und Judikative die Aktionskunst: Kunstform, in der der künstlerische Ausdruck durch Handlungen, Bewegungen oder Performances statt durch physische Objekte erfolgt Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
Bernhard, Henrywww.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Ein nachgebautes Holocaust-Mahnmal vor dem Haus von Björn Höcke (AfD) oder die Drohung, Flüchtlinge an Tiger zu verfüttern: Aktionskunst sei die Avantgarde von Widerstand, sagt Philipp Ruch. Mit seinem Zentrum für Politische Schönheit polarisiert er.Annette Riedelwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
In dem fiktiven Radio-Szenario „Putin vor Gericht“ verletzt ein Tagesschau-Podcast zahlreiche Standards. Das wird noch unterboten von den aktuellen Rache- und Gewaltfantasien bei der Aktion „Punish Putin“ vom Zentrum für Politische Schönheit. Behauptungen, der russische Präsident sei der weltweit größte geopolitische Verbrecher, sind nicht haltbar, aber weit verbreitet. Es gibt bei dieser Frage eine „FalseWeiterlesen
Der Künstler Otto Muehl missbrauchte in seiner Kommune im Burgenland viele Kinder und Erwachsene. Das Zentrum für Politische Schönheit hat trotzdem über zwei Jahre seine Werkschau am Ort der Verbrechen geplant – gegen den Rat der Missbrauchsopfer.Von Sebastian Meissnerwww.deutschlandfunkkultur.de, KompressorDirekter Link zur Audiodatei
Als Einstieg vorhersehbar aber unvermeidbar: Wie seid ihr bis jetzt durch die Pandemie gekommen? Jan Müller: Natürlich ist das eine schwere Zeit, die auch mit erheblichen finanziellen Einbußen für uns verbunden gewesen ist. Aber ich finde eigentlich nichts schlimmer als dieses Rumgejammere. Es geht um ein Virus und nicht um etwas, das sich jemand irgendwo ausgedacht hat. Zugegeben, wir sind ganz gut durch das erste Jahr gekommen. Wir haben erst am neuen Album gearbeitet und dann ein paar pandemiekonforme Konzerte spielen können. Aber, das kann ich ja in einer politischen Zeitung sagen: Ich habe mich sehr über die FDP geärgert und darüber, was die angerichtet hat. Obwohl ich mich sonst von parteipolitischen Erwägungen fernhalte. Ihr hattet euch dem von der Band »Die Ärzte« gestarteten Impfaufruf angeschlossen und euren Song »Pure Vernunft darf niemals siegen« abgewandelt. Also das ganze Gegenteil zu den allesdichtmachen-Videos einiger Schauspieler*innen. So klar aufseiten der Staatsräson hat man euch noch nie erlebt, oder? Jan Müller: Zunächst mal muss ich sagen, bin ich sehr froh über unsere Berufsgruppe. Weil man bei Musikerinnen und Musikern eine sehr große Disziplin feststellen konnte, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Und das, obwohl sie eine Gruppe sind, die am härtesten betroffen ist, viel härter als die größtenteils sehr berühmten Schauspieler, die sich an »allesdichtmachen« beteiligt hatten. Wenn man bei so etwas wie dem Impfaufruf mitmacht, schlägt einem sofort auch viel Hass von Fanatikern entgegen. Und es fällt schwer, das einfach zu ignorieren, denn das sind ja nicht nur Trollarmeen oder Bots, sondern mitunter auch Fans. Am schlimmsten ist diese pseudo-linke Rhetorik: »Ihr lasst euch vor den Karren der Pharmaindustrie spannen.« Ich finde das so verblendet, wie die Menschen da argumentieren. Dirk von Lowtzow: Die scherzhafte Abwandlung des Songs war ja bewusst milde und antiautoritär gemeint. Man möchte bei dem Thema nicht predigen, obwohl man allen Grund dazu hätte. Erschreckend eigentlich, wie weit verbreitet diese Verharmlosung oder Leugnung bei Menschen ist, von denen man das eigentlich nicht angenommen hätte. Aber es gibt eben keine Gesinnungsprüfung beim Hören unserer Musik. In der Presseankündigung zu eurem neuen Album heißt es, es sei ein Trostspender in der Hoffnungslosigkeit. Das ist sehr fürsorglich gegenüber euren Hörer*innen. Dirk von Lowtzow: Es ging in der Ankündigung um die heilende Kraft von Musik. Deshalb steht auch dieses Zitat von dem Freejazzer Albert Ayler dabei: »Music Is the Healing Force of the Universe.« Was so ein toller Satz ist. Es gibt etwas bei Musik, das wir alle sehr mögen, das man vor allem bei Gruppen wie The Velvet Underground findet, dass Songs eine solche Nähe erzeugen. Manchmal auch nur durch die Form, durch die Aufnahme, durch die Art, wie der Gesang klingt oder die Gitarren, sodass man das Gefühl hat, jemand legt eine Hand tröstend auf jemandes Schulter. Das finde ich als Songwriter ganz schwer zu erreichen. Und wenn man das erreicht hat, dann ist man sehr sehr glücklich. Jan Müller: Man kann sich ruhig den emotionalen Zugang zu unserer Musik trauen. Wir haben oft das Gefühl, dass wir so einen intellektuellen Nimbus haben. Das ehrt uns ja - aber es ist im Endeffekt Musik. Stichwort Emotionen. Im Titelsong zum Album heißt es »Nie wieder Krieg in dir, in uns, in mir«. Das klingt so nach Achtsamkeit. Dirk von Lowtzow: Also da würde ich gerne sofort widersprechen! Das ist so ein Wort, das ich absolut verabscheue. Da steckt ein neoliberaler Begriff von Selbstoptimierung und Selfcare darin, den ich ablehne. Beim »nd« kann man ja mit Dostojewski etwas anfangen - also für mich steckt in »Nie wieder Krieg!« diese innere emotionale Spannung, unter der auch Dostojewskis Figuren stehen. Und die wünschen sich dann unter so einem Begriff so etwas wie Gnade. Ich will das jetzt nicht vorgeben, aber der Begriff Achtsamkeit ist scheußlich. Achtsamkeit war nicht im Lifestyle-Sinn gemeint, sondern es klingt nach dem Abschwören vom Hass, der ja auch immer Teil eurer Musik war. Dirk von Lowtzow: Es gibt immerhin ein Stück auf dem neuen Album, das heißt »Ich hasse es hier«. Das ist wahr. Also noch mal anders: Die Textzeile klingt wie die Hinwendung zur Liebe, zur Kraft der Liebe. Dass man im Reinen mit sich ist. Dirk von Lowtzow: Nein, das ist ja ein Wunsch. Und der wird ja deshalb geäußert, weil es diesen Krieg und diese inneren Spannungen und diese Widerstreite gibt. Bei Achtsamkeit dreht man sich vor allem um sich selber. Und das ist schon eine Antithese zu der Art, wie wir Musik machen oder wie man sich selber versteht als musizierendes Kollektiv. Als Leute, die was machen, was auch anderen was geben soll. Dann wären wir bei Nächstenliebe, wenn man jetzt einen christlichen Begriff nehmen will, das würde ich viel eher unterschreiben als dieses Awareness. Oder aber Solidarität. Als Erstes fällt doch die Anlehnung an die frühe Friedensbewegung im Titel auf. Dirk von Lowtzow: Ausgehend von Käthe Kollwitz. Und das war eigentlich auch die Idee, weil wir oft mit Aneignungen arbeiten, dass man etwas, was aus der politischen Sphäre kommt, in die private Sphäre transferiert. Ähnlich ist es beim Song »Jugend Ohne Gott Gegen Faschismus«, eine Anlehnung an Ödön von Horváth. Und so parolenhaft wie »Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein«. Wollen Tocotronic noch Teil einer Bewegung sein, und wie könnte die aussehen? Wo doch heute jeder auf seiner eigenen Yogamatte hockt. Jan Müller: Teil einer Jugendbewegung schon mal nicht. Das verbietet ja unser Alter. Das war altersunabhängig gemeint. Dirk von Lowtzow: Dieser Song ist die Beobachtung eines Außenstehenden und eine Verbeugung vor der Jugend, wie wir sie hier in Berlin beobachten können. Es gibt ja nichts Blöderes, als alternde Menschen, die sich über die Jugend beschweren. Wir als Band haben einen ähnlichen Blick auf die Welt und bestimmt auch Sympathie für verschiedene Bewegungen, die zurzeit existieren. Aber Tocotronic sind mit einem großen Abgrenzungswillen gegenüber anderen entstanden. Dann waren wir Teil einer gewissen Szene in Hamburg in jenen Jahren, was mich auch schnell skeptisch gemacht hat. Einerseits war diese Szene sehr toll, aber andererseits auch sehr autoritär. Jan Müller: Ich bin eigentlich ganz zufrieden so, wie es jetzt ist. Man kann sich solidarisieren, wenn man möchte. Aber diesen Bekenntniszwang, den es heute oft gibt, dagegen habe ich immer noch eine schwere Allergie. Führt letztlich vielleicht diese Zufriedenheit dazu, dass ihr klare politische Botschaften in euren Stücken eher vermeidet? Dirk von Lowtzow: Wir arbeiten gern mit Titeln. Und manche der Titel sind Aneignungen, so wie »Let There Be Rock« zum Beispiel oder eben »Nie wieder Krieg!«. Insofern sind die beiden Stücke sogar ein bisschen miteinander verwandt. »Das Rote Album« hattet ihr bei der Veröffentlichung ausgerechnet am 1. Mai im SO36 vorgestellt. Also mitten in Kreuzberg, wo an diesem Tag noch vor ein paar Jahren heftigste Straßenschlachten tobten. Das sind sehr deutliche politische Marker, mit denen ihr da spielt. Ist so was dann auch politisch gemeint - oder eher eine Form von Ästhetik? Jan Müller: Nehmen wir mal das Beispiel »Nie wieder Krieg!«. Wenn das ein Antikriegslied im klassischen Sinne wäre, also die Vertonung des Plakats von Käthe Kollwitz, dann wäre das sehr langweilig und hätte auch sehr wenig Mehrwert. Aber wenn ein Mensch diesen Titel liest und daraufhin den Song hört, dann hat das doch etwas sehr Überraschendes. Und vielleicht ist das im Endeffekt viel politischer, als wenn es ein Antikriegslied wäre. Außerdem finde ich, es klingt schnell vermessen, wenn man sagt, man ist eine politische Band. Das mögen dann doch andere beurteilen. Aber auf jeden Fall - ich glaube, das kann ich für uns alle vier sagen - sind wir politisch interessierte Menschen. Dirk von Lowtzow: Ich würde fragen: Was ist eigentlich politisch? Wenn man sich künstlerisch ausdrückt, dann ist es eben so, dass man nicht wie beispielsweise eine Zeitungsredaktion Themen auswählt und sagt, jetzt brauchen wir mal ein Stück gegen dieses oder für jenes. Bei uns ist es eher so, dass die Themen zu einem kommen. Man kann zufällig an einer Litfaßsäule vorbeigekommen sein, an der ein Plakat zu einer Käthe-Kollwitz-Retrospektive klebte, und dann kommt einem das plötzlich in den Kopf. Und aus diesen Gedankensplittern basteln wir so etwas wie musikalische Mikro-Lebensdramen oder vielleicht auch Tragikomödien. (lacht) Jan Müller: Ich finde, in jedem Leben ist etwas Politisches. Man kann das nicht trennen. Denn diese Leben finden in einem politischen Umraum statt, in der Gesellschaft, in der Sozialität. Und diese Verbindung ist für mich das, was Musik, was Kunst im weitesten Sinne auch politisch macht. Was wäre denn ein Beispiel für einen guten, direkt politischen Song? Das würde mich mal interessieren. »Mensch Meier« mit den Zeilen »... eher brennt die BVG« von Ton Steine Scherben zum Beispiel. Jan Müller: Finde ich nicht gut. Ich liebe Ton Steine Scherben, es gibt ganz tolle Lieder von denen. Aber ich stehe dann doch eher auf die, die nicht so mit dem politischen Vorschlaghammer kommen, wie »Keine Macht für Niemand« - das war ja auch eine Auftragsarbeit. Das ist mir dann doch irgendwie zu flach. Wen ich sehr liebe, ist Franz Josef Degenhardt. Dessen frühe Songs finde ich viel politischer als die, als er dann in die DKP ging und »Reiht euch ein in die neue Front« gemacht hat. Das war dann eine Zeit lang nicht mehr schön. Im Alter hat er diese beiden Seiten miteinander verbinden können, und das war dann wieder ganz toll. In meiner Jugend habe ich das viel gehört, diese flachen Polit-Parolen im Deutsch-Punk. Aber irgendwie hat das doch wenig Mehrwert, außer dass man sich dann irgendwie selber auf die Schulter klopft. Anfang der 2000er habt ihr bei dem Film »Die Erben der Scherben« mitgemacht. Und der Anspruch der Scherben war, die Leute zu erreichen und zu bewegen, auch Widerstand zu leisten. Und sie haben das bewusst mit einfachen Sätzen getan. Denen ging es ja nicht darum, sich selber auf die Schulter zu klopfen. Also seht ihr euch nicht wirklich als deren Erben? Dirk von Lowtzow: Also ich muss das absolut verneinen. Man ist da damals gefragt worden für diesen Film, aber ehrlich gesagt kann ich mich an den Film auch nicht erinnern. Ich muss echt gestehen, Ton Steine Scherben kenne ich kaum. Jan Müller: Mir fällt gerade noch ein ganz frühes Lied von den Scherben ein: »Warum geht es mir so dreckig«. Das ist auch schon direkt politisch, aber sehr persönlich. Vielleicht gar nicht so anders als so ein Song wie »Nie wieder Krieg!«. Dirk von Lowtzow: Die Leute, die bei »Nie wieder Krieg!« vorkommen, sagen doch eigentlich »Warum geht es mir so dreckig?« Die schauen in den Spiegel oder schreiben das an die angehauchte Scheibe. Und eigentlich ist doch »Nie wieder Krieg!« ein Hilferuf. Es ist die Frage: Warum geht's mir so dreckig? Und kann es sein, dass es mir vielleicht irgendwann nicht mehr so dreckig geht? Außerdem ist es für mich auch ein Song, der sehr stark zwischen den Jahren spielt, wie man so schön sagt. Also irgendwo in dieser komisch-diffusen Zeit zwischen Weihnachten und Silvester und Neujahr. Es kommt ja auch ein Feuerwerk darin vor. Und dann denkt man an die vielen einsamen Leute, manche verzweifeln an sich selbst oder sind, wie der Protagonist der ersten Strophe, »abgeschabt«. Also irgendwie vielleicht auf Drogen oder Alkoholiker. Das sind ja alles Sachen, die man auch kennt, und deshalb kann man aus dem persönlichen Gefühlsreservoir schöpfen und das in diese Liedform bringen. Und indem man dann einen so stark aufgeladenen politischen Titel wählt, geht man über die reine Psychologie hinaus. Und dann ist Krieg natürlich auch ein sehr starkes Wort. Wenn man das singt und es mantraartig wiederholt, merkt man richtig, dass es durch diese Verbindung mit diesen harten Konsonanten und dem »ie« etwas mit einem macht. Also auch in der Form liegt durchaus etwas Politisches, und das finde ich sehr viel interessanter, als sich politisch zu bekennen und die üblichen Klischees zu reproduzieren. Jan Müller: Mir fällt gerade etwas ein, um mir selbst zu widersprechen. Es gibt schon gute politische Songs. Zum Beispiel »Beate Zschäpe hört U2« von der Antilopen Gang. Das finde ich schon sehr gut, weil das fast so eine journalistische aufklärerische Arbeit ist. Aber ich glaube, das liegt uns nicht so. Das geht dann auch besser mit mehr Worten, wie es im Hip-Hop möglich ist. Könnt ihr dann mit politischer Kunst etwas anfangen? Dirk von Lowtzow: Das kommt auf die Kunst an. Zum Beispiel das Zentrum für Politische Schönheit. Das ist ja sehr offensiv und sehr plakativ politisch. Dirk von Lowtzow: Von denen finde ich manche Aktionen ganz geglückt und manche ganz verunglückt. In der Kunst wird zurzeit ja sehr stark über Kollektivitäten nachgedacht und ich finde, da wird diese Kollektivität auch ein bisschen verklärt. Weil es natürlich oft auch grauenhafte Erfahrungen mit Kollektiven gibt: Hierarchien, Gruppendynamiken, Einschluss, Ausschluss und all so was. Und beim Zentrum für Politische Schönheit, muss ich ehrlich sagen, merkt man, dass das eine ziemlich totalitäre Veranstaltung ist. Noch mal zurück zu »Nie wieder Krieg!«. Ihr bezeichnet es als das schönste eurer bisherigen Alben, und es heißt ja, wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Müssen Fans jetzt Angst haben, dass dies das letzte Tocotronic-Album ist? Dirk von Lowtzow: Ach, die Angst muss man immer haben. Es ist immer ein Problem, dass man denkt, jetzt ist uns aber was besonders Tolles gelungen. Und damit stellt sich natürlich auch immer die Angst ein, wie es denn jetzt weitergehen soll. Das haben wir eigentlich seit dem Album »K.O.O.K.«. Vorher haben wir unsere Alben so zacki, zacki runterrecorded. Aber seitdem hat sich so ein bisschen dieser Werkcharakter aufgebaut. Also mal sehen - aber man darf sich auch nicht von dieser Angst lähmen lassen. Und wo wir gerade so viel über Kollektive gesprochen haben: Wir wollten mit dieser Bezeichnung »Unser schönstes Album bisher« auch noch mal herausstellen, was für eine wahnsinnige Arbeit die Leute, die mit uns zusammenarbeiten, für das Album geleistet haben. Der Produzent Moses Schneider, mit dem wir jetzt schon das siebte Mal zusammengearbeitet haben, hat sich dieses Mal noch mal selbst übertroffen mit seinen Ideen und wie er den ganzen Aufnahmeprozess geleitet hat. Es gibt natürlich dieses Bandgefüge, das ich vielleicht gar nicht als Kollektiv bezeichnen würde, sondern eher als eine Bande oder eine Gang. Und das Ganze hört dann auf oder geht fließend über zu den Leuten, die das hören und auch überhaupt erst möglich machen. Und dann bedeutet »Nie wieder Krieg!« für irgendjemanden, der das hört, vielleicht etwas. Und vielleicht ja auch etwas ganz anderes, das wir gar nicht intendiert haben. Und dann ist ja noch das erste Duett überhaupt auf einer Tocotronic-Platte auf dem neuen Album. Warum hat es so lange gedauert - und warum gerade mit Soap & Skin? Dirk von Lowtzow: Ich glaube, man hätte niemand anderes nehmen können. Das Stück schreit förmlich danach, dass da noch eine zweite Stimme dazukommt, auch wenn es kein Libretto für verteilte Stimmen ist. Aber wir hatten das Gefühl, dadurch kommt dann doch noch mehr Tiefe zustande. Und da wussten wir, das kann nur Anja Plaschg alias Soap & Skin sein, obwohl es natürlich noch viele andere tolle Musikerinnen und Sängerinnen gibt. Und sie hat das dann ja auch fast traumwandlerisch verkörpern können. Also vor zehn Jahren hätte es diesen Song so nicht gegeben? Dirk von Lowtzow: Das ist schwer zu sagen. Es gibt ihn jetzt, und darüber bin ich schon ganz froh. (lacht) Aber ich glaube, ich weiß, worauf du hinauswillst, weil wir das Gespräch so schön drehen um diese Themenkomplexe Politizität, Kollektive und so. Weil wir als Band so nah zusammen sind, haben wir natürlich das Glück der größtmöglichen Autonomität. Also keiner quatscht uns rein, und wir können machen, was wir wollen. Aber natürlich birgt das auch die Gefahr der Hermetik. Also dass man sich irgendwann selbst genug ist. Jan Müller: Ich finde das irgendwie sehr schön, dass das bei uns erst so spät kommt, denn oft hat diese Feature-Kultur ja was sehr Verzweifeltes. Nach dem Motto: Wen können wir mit reinnehmen, um noch ein paar Leute mehr auf uns aufmerksam werden zu lassen? So wollten wir das halt nicht machen. Unsere ersten Alben haben wir ja bewusst sehr autark gemacht. Später, angefangen mit »K.O.O.K«, kamen dann Keyboards und Streicher dazu, und das hat sich dann immer weiter geöffnet. Dabei liegt es so nahe, deiner tiefen Stimme eine zweite hinzuzufügen. Dirk von Lowtzow: Ja, aber vielleicht hätte man das Stück nicht früher schreiben können. Oder vielleicht braucht man auch ein gewisses Alter dafür. Und vielleicht hätte Soap & Skin es auch nicht so empfinden können wie jetzt. Gerade weil diese Vokabel »Schlund« das Stück so beherrscht, diese Idee von einem Abgrund - das hat natürlich auch was mit Soap & Skin als Künstlerin zu tun. Ich erinnere mich an ein Video von ihr von ihrer letzten Platte, wo sie an einem Krater irgendwo auf Sizilien ist. Hach, ich denke, irgendwie ist alles immer zu dem Zeitpunkt richtig, zu dem es passiert. Und das ist der Zauber, der der Sache innewohnt.
Die Wissenschaft hat geliefert, jetzt ist die Politik dran, so sagt es zumindest Christian Drosten im Corona Update. Wir haben lang nicht drüber gesprochen, aber es ist mal wieder an der Zeit über Corona zu reden. Lockerungen stehen kurz vor der Winterwelle wieder an. Ob das so cool ist, oder welche Gedanken uns dazu durch den Kopf gehen, hört Ihr in dieser Folge. Zum Thema Gesundheit haben wir uns auch die Berliner Krankenhausbewegung angesehen. Außerdem haben wir uns mit der neuesten Geniestreich- Aktion des Zentrums für Politische Schönheit auseinandergesetzt. Ganz schön was los! Haut rein und viel Spaß beim Zuhören.
In der vergangenen Episode gab es eine Hausaufgabe — und ihr habt abgeliefert. Heute hören wir eure Sprachnachrichten und erklären einen beliebten Fehler: den Unterschied zwischen "als" und "wenn". Außerdem: Die neueste Aktion des Zentrums für Politische Schönheit und spektakuläre Nachrichten aus Manuels Leben. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Follow-up: Unsere Sprechgeschwindigkeit Gute Podcast-Apps (Übersicht) Eure Hausaufgabe WANN vs. WENN vs. ALS (Super Easy German 69) Manuels Spülmaschine Geschirrspüler im Test: Die besten Spülmaschinen (Stiftung Warentest) The Best Dishwashers (Wirecutter) Bauknecht BSFO 3O35 PF Das ist schön: "Flyerservice Hahn"-Aktion vom Zentrum für Politische Schönheit Zentrum für Politische Schönheit (Wikipedia) Making Of "Flyerservice Hahn GmbH" (YouTube) Wichtige Vokabeln in dieser Episode nuscheln: undeutlich sprechen | "Wenn ich mit Freunden spreche, dann nuschel ich manchmal." der Wachdienst: die Aufgabe, etwas zu bewachen oder auf etwas aufzupassen | "Brian hört während seines Wachdienstes unseren Podcast." die Spülmaschine: Gerät, das dreckiges Geschirr sauber macht | "Manuels Spülmaschine ist kaputtgegangen." der FI-Schalter: Sicherung, die bei Überlastung den Strom unterbricht | "Der FI-Schalter ist immer wieder herausgesprungen." der Eliminierungsprozess: ein Ausschlussverfahren | "Ich habe im Eliminierungsprozess alle Geräte in der Wohnung abgesteckt und dann wieder eingesteckt." der Wahlkampf: die Zeit, in der politische Parteien vor einer Wahl für sich werben | "Im Wahlkampf hängen überall Plakate der Parteien." verteilen: etwas an verschiedenen Orten platzieren | "Viele Parteien verteilen Flyer in ihren Bezirken." auf etw. hereinfallen: durch einen Trick getäuscht werden | "Sie hat nicht gemerkt, dass etwas nicht stimmte, und ist auf den Trick hereingefallen." Werbung italki: Registriere dich auf go.italki.com/easygermanpodcast und du bekommst $10 in italki Credits nach deiner ersten Stunde geschenkt! Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
Adieu, Angela Merkel – Deutschland hat nach 16 Jahren hoffentlich bald einen neuen Kanzler. Doch die Frage, wer das sein wird, werden wohl die kleinen Parteien beantworten. Deshalb treffen sich die Grünen und die FDP heute zu einer ersten sogenannten Vorsondierung, denn: "Die Grünen und die FDP sind gemeinsame Königsmacher – bei denen kommt es darauf an, dass sie sich einigen." Das sagt Philipp Hartewig, neues Mitglied im Bundestag für die FDP und 26 Jahre alt. Ihn hat Host Michel Abdollahi auch gefragt: Sind die Erstwähler:innen auf einmal alle liberal? Außerdem in dieser Folge: Fünf Millionen AfD-Flyer sollen vor der Wahl nicht verteilt worden sein – das hat die Partei schon am Freitag angedeutet. Jetzt hat sich die Sache geklärt: Dahinter steckt das "Zentrum für Politische Schönheit". "heute wichtig" hat deshalb mit dem Gründer, Philipp Ruch, gesprochen und ihn unter anderem gefragt: Ist es okay, einer Partei zu schaden, die trotz aller inhaltlicher Differenzen demokratisch in den Bundestag gewählt wurde? ++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Sabrina Andorfer, Mirjam Bittner, Dimitri Blinski, Martin Schlak;Produktion: Nicolas Femerling, Andolin Sonnen, Wei Quan, Aleksandra Zebisch++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Joseph Beuys hat wie kein anderer die deutsche Kunst der Nachkriegszeit geprägt. Aber wie wirken seine Ideen auf aktuelle Künstler und Künstlerinnen nach? Wir haben nachgefragt bei Milo Rau, Tino Sehgal, Philipp Ruch (Zentrum für Politische Schönheit) und Jean Peters (Peng!).
Cesy Leonard ist Künstlerin und Aktivistin. Sie gehörte zum kreativen Kernteam des Zentrums für Politische Schönheit, mit dem sie unter anderem Björn Höcke eine Version des Berliner Holocaust-Mahnmals neben sein Haus in Thüringen baute. Seit mehr als 10 Jahren arbeitet sie als politische Aktionskünstlerin. 2019 gründete sie gemeinsam mit Katharina Haverich die Radikalen Töchter. Die Gruppe trainiert junge Menschen für Demokratie und politische Teilhabe. Auch mit radikalen Mitteln. CESY LEONARD: https://radikaletoechter.de/ https://www.instagram.com/radikaletoechter/ ZUM GESPRÄCH: Zentrum für politische Schönheit https://politicalbeauty.de/ Erster europäischer Mauerfall https://youtu.be/pty0yNPeubk Hilfe für Menschen auf Lesbos https://www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/europa/griechenland-fluechtlingshilfe/ Einführung der Frauenquote https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/die-frauenquote-kommt-321070 Das Gefängnis-Experiment von Professor Zimbardo http://www.stanford-prison-experiment.de/philip-zimbardo.shtml RAUL KRAUTHAUSEN: https://raul.de/ | https://www.instagram.com/raulkrauthausen/ https://sozialhelden.de/ https://dieneuenorm.de/ PART GMBH FÜR DIGITALES HANDELN: https://part.berlin/ | https://www.instagram.com/part.berlin/ MIT VERGNÜGEN PODCAST: https://www.instagram.com/mitvergnuegen_podcast/ MITARBEIT: Redaktion, Konzept: Benjamin Schwarz, part GmbH für digitales Handeln Projektmanagement: Julia Schulz, part GmbH für digitales Handeln Audio: Tobias Kleine, part GmbH für digitales Handeln Mit Vergnügen: Lisa Golinski, Maxi Stumm, Manuel Heinemann SUPPORTER DER FOLGE IST BOOKBEAT: Mit BookBeat könnt ihr unbegrenzt Hörbücher hören: egal wie viele, wann und wo ihr möchtet. Mehr als 100.000 Titel warten auf euch. Jetzt einen Monat lang gratis BookBeat Premium testen: www.bookbeat.de/raul
Il conflitto nella regione etiope settentrionale del Tigray ha superato i confini nazionali, con una pericolosissima escalation che rischia di contagiare tutto il Corno d'Africa: almeno tre razzi sonno stati lanciati sulla capitale eritrea Asmara. Ne parliamo con Samuel Getachew, giornalista di The Reporter Ethiopia, e con Awol Allo, Senior Lecturer in diritto internazionale alla Keele University e ricercatore a Princeton.A seguire, andiamo in Germania per parlare della scomparsa della sistematica scomparsa di armi, munizioni ed esplosivi dai magazzini della Bundeswehr e delle infiltrazioni di estrema destra nelle forze speciali del KSK, con Andrea Mammone, docente di storia dell'Europa moderna alla Royal Holloway, University of London, Fritz Felgentreu, membro della Commissione Difesa del Bundestag, con Ben Knight, giornalista della Deutsche Welle e Thilda Rosenfeld, portavoce del Zentrum für Politische Schönheit.
Foran det tyske Kanzleramt, står der en container til aflevering af våben. Det er satiregruppen Zentrum für Politische Schönheit, der har opstillet containeren, så soldater med højre-ekstrem overbevisning, kan få frit lejde til at aflevere stjålne våben tilbage. I Nordenham ankom tirsdag seks beholdere med tysk atomaffald, der har ligget i det engelsek Sellafield-anlæg. Affaldet skulle hentes hjem som led i den tyske afvikling af atomkraft. Og i Højskolesangbogen er der tyske aftryk, blandt andet i tyske sange som 'Die Moorsoldaten' og i danske sange som 'Højt fra træets grønne top'. Medvirkende: Bernd Schmidt, talsmand for satiregruppen Zentrum für Politische Schönheit, Eva Högl, Forbundsdagens kommissær for de væbnede styrker, Tobias Schmidt, pressetalsmand for BGZ, Kerstin Rudek, talskvinde for 'Castor Stoppen', Jørgen Carlsen, formand for Højskolesangbogens Udvalg, Tina Kragelund, nyhedschef på Radio4.
En esta edición: En busca de armas desaparecidas: la acción sátira del Zentrum für Politische Schönheit.Alemania exporta armas a Arabia Saudí a través de países terceros e incumple sus acuerdos. Conducen los periodistas Axel Plasa & Bastián SilvestreEmitido por Radio La Berlinesa Dirección de arte: Sophie Jackson
Das Zentrum für Politische Schönheit ist immer für eine Überraschung gut. Die jüngste Kunstaktion nimmt sich verschwundene Waffenbestände der Bundeswehr vor. Das Künstlerkollektiv sei damit zu seinen Wurzeln zurückgekehrt, sagt unser Kunstkritiker. Carsten Probst im Gespräch mit Max Oppel www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Zu Wort kommen in dieser Folge die Fotografin Inge Prader und Hannes Androsch, der Aufsichtsratsvorsitzende des Austrian Institute for Technologies (AIT), das gemeinsam mit dem Forum Alpbach seit über 35 Jahren die Technologiegespräche ausrichten. Außerdem erzählt Philippe Narval, Generalsekretär des Europäischen Forum Alpbach wie viel Verlust das Forum in diesem Jahr machen wird. Anna Wallner nimmt an der digitalen Morgen-Mediation des Forums teil und besucht auch Eva Lederer, die Wirtin Alpbacher Pension Fürstenhäusl und ihre Hühner. Lederer sieht die aktuelle, stillere Sommersaison mit deutlich weniger Gästen als sonst durchaus positiv. „Das bringt die Wertschätzung füreinander zurück." Nach diesem Sommer mit weniger Einnahmen und vor allem viel weniger persönlichen Begegnungen würden sowohl die Alpbacher als auch die Forumsgäste wieder mehr schätzen, was sie aneinander haben, ist sie sicher.Am Ende der Episode trifft Anna Wallner auch Cesy Leonard, die Chefin des Planungsstabes des Zentrum für Politische Schönheit und Co-Gründerin der Demokratieförderplattform „Radikale Töchter“. Die beiden reden über den Unterschied zwischen politischer Kunst und künstlerischem Aktivismus. Über die Beweggründe für teilweise sehr radikale Kunstinstallation des Zentrums und was sie und die Kollegen dazu gesagt haben, dass man ihnen 2019 zugetraut hätte, hinter der Ibiza-Videofalle für FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zu stecken. Außerdem erzählt Leonard, wie sie mit den „Radikalen Töchtern“ junge Menschen wieder für Politik begeistern möchte. Der „Presse“-Podcast aus Alpbach wird präsentiert von Accenture Österreich, dem weltweit führenden Beratungsunternehmen für Digitalisierung.
Corona-Leugner und Rechtsextreme "mit Fakten bedrängen": Das schlägt Philipp Ruch vom Zentrum für Politische Schönheit vor. Von Demonstrationsverboten hält er gar nichts. Moderation: Ute Welty www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Das Künstlerkollektiv Zentrum für politische Schönheit hat sich für das Mahnmal entschuldigt, das sie in Berlin aufgestellt haben. Es soll die Asche von Opfern das Nationalsozialismus enthalten. Die Aktion sorgte für viel Kritik. Wie weit Kunst gehen darf, kommentiert Elke Buhr, Chefredakteurin vom Monopol Magazin. Moderation: Anja Bolle detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLO
Themen u.a.: Schriftstellerin Deborah Feldman über die Aktion des Zentrums für Politische Schönheit und die Debatte darum; Ehrenpreis der Europäischen Filmakademie für Juliette Binoche; Coding da Vinci: Wie Kultur ins Netz kommt; Netzkultur: Death Stranding in der Diskussion
Der Historiker Peter Steinbach sieht die "Widerstandssäule" der Künstlergruppe „Zentrum für politische Schönheit“ in der Nähe des Berliner Reichstagsgebäudes kritisch. Mit der Gedenksäule, die mit Asche der Opfer des Nationalsozialismus gefüllt sein soll, wollen die Aktivist*innen die Politik davor warnen, eine Koalition mit der AfD einzugehen.
Wenn Geltungssucht, Ignoranz und Marketing-Taktiken aufeinandertreffen... kommt sowas wie ZPS raus. Es geht seit langem nicht mehr um Inhalte. Es geht nur noch um die größte Schockwirkung - um Merchandise zu verkaufen. Mehr auf Instagram und Twitter: @GermanPanda_Pod --- Send in a voice message: https://anchor.fm/german-panda/message
Nun ist es also soweit: wir haben dreihundert Sendungen zusammen. Gemeinsam mit rund 400 Gästen haben wir das Ereignis im Babylon in Berlin gefeiert und dabei zwei interessante Gäste auf die Bühne zum Gespräch geladen. Cesy Leonard ist Künstlerin und Filmemacherin. Sie rappte in der Stuttgarter Frauen-Crew “No Frills” und machte durch Graffiti-Kunst auf sich aufmerksam. Diese und andere Erfahrungen führten sie 2010 zum Zentrum für Politische Schönheit, wo sie als Chefin des Planungsstabs agiert. Wir sprechen mit Cesy über ihren Blick auf die Gesellschaft, Kunst und Aktivismus. Klaus Landefeld ist ein Netzwerker der ersten Stunde und war schon in der 80er Jahren mit dem Aufbau der ersten Netzstrukturen in Deutschland beschäftigt und gehörte auch zu den ersten, die in den 90er Jahren Firmen für den Zugang zum Internet aufbauten. Seitdem ist er in zahlreichen Funktionen in unzähligen Organisationen tätig gewesen und noch tätig und vor allem in seiner Rolle des Vorstands “Infrastruktur und Netze” des eco e.V. (Verband der Internetwirtschaft) bekannt. Klaus ist darüberhinaus engagierter Gegner der Überwachung und bringt sich als Sachverständiger im Bundestag und vielen anderen Gelegenheiten aktiv ein. Mit Klaus sprechen wir über seine Erfahrungen in der alltäglichen netzpolitischen Auseinandersetzung und wohin die Reise seiner Auffassung nach geht.
Das Zentrum für politische Schönheit darf nicht zu einem Kongress – auf Geheiß des Bundesinnenministeriums. Einige Monate später veröffentlicht Frag den Staat die Kommunikation zwischen Veranstalter und Innenministerium und zeigt, dass das Ministerium mittendrin seine Argumente ändert.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/frag-den-staat-zentrum-fuer-politische-schoenheit-ausgeladen
Das Zentrum für politische Schönheit darf nicht zu einem Kongress – auf Geheiß des Bundesinnenministeriums. Einige Monate später veröffentlicht Frag den Staat die Kommunikation zwischen Veranstalter und Innenministerium und zeigt, dass das Ministerium mittendrin seine Argumente ändert. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/frag-den-staat-zentrum-fuer-politische-schoenheit-ausgeladen
Das Zentrum für politische Schönheit ist vieles: radikal, laut, unbequem und für wenige Wochen sogar eine kriminelle Vereinigung. Immer wieder legt es zielsicher den Finger an die Stellen, an denen es so richtig weh tut. Ich rede mit Jenny Molé über ihre Arbeit mit dem ZPS, eine gefälschte Hochzeit in Bornhagen und die Bedeutung von kritischer Moral in der Gesellschaft. Werde Unterstützer des ZPS und sorge für Stress: https://politicalbeauty.de/Komplizenschaft.html?amount=100&interval=12 Das Holocaust-Mahnmal Bornhagen: https://politicalbeauty.de/mahnmal.html Landolf Ladig: https://politicalbeauty.de/landolf/
Sponsor: Vereinigte Lohnsteuerhilfe, dankevlh.deNotre Dame Falsche Dame (t.co)BILDblog (twitter)Notre-Dame in Paris: Verschwörungstheorien und Rechtschaffenheitsreflexe (SPIEGEL ONLINE)Manuel Oberhuber (twitter)As Rich Lavish Cash on Notre-Dame, Many Ask: What About the Needy? (The New York Times)Zwei Rivalen im Spenden-Wettkampf (Süddeutsche.de)Gros dons et fiscalité font débat pour la reconstruction de Notre-Dame (20minutes.fr)Dons pour Notre-Dame de Paris : « C’est la collectivité publique qui va prendre en charge l’essentiel du coût » (Le Monde.fr)Fridays for Future - Interview mit Luisa Neubauer Svenja Schulze: Verkehrsbereich ist das "absolute Sorgenkind" (inforadio.de)Compensation for Expropriation (iisd.org)Umwelt-Campus Birkenfeld (umwelt-campus.de)Winterkorn attackiert Staatsanwälte (Süddeutsche.de)Deutschland braucht eine Antwort von VW (Süddeutsche.de)Was einen möglichen Prozess entscheiden kann (Süddeutsche.de)Sorry, Fridays for Future, aber: eine CO2-Steuer würde die Falschen treffen (bento)Luisa Neubauer und Peter Altmaier im Streitgespräch (SPIEGEL Plus - Das Premium-Angebot des SPIEGEL)„Fridays for Future“: Klimaschutz-Aktivisten präsentieren Forderungen (DIE WELT)Sorry, Fridays for Future, aber: eine CO2-Steuer würde die Falschen treffen (bento)EuropawahlenEuropawahl im Vereinigten Königreich 2019 (null)Keine Wahlrechtsausschlüsse für Betreute in allen Angelegenheiten und wegen Schuldunfähigkeit untergebrachte Straftäter bei der Europawahl (bundesverfassungsgericht.de)Informationen für Wahlhelferinnen und Wahlhelfer (bundeswahlleiter.de)Emotionaler Moment im EU-Parlament: Abgeordneter spielt "Ode an die Freude" (SPIEGEL ONLINE)Urheberrecht-Richtlinie Die Reform wird Gesetz (Süddeutsche.de)Christian Lindner (twitter)Protokollerklärung : Deutschland stimmt für EU-Urheberrecht – allerdings mit einer Fußnote (handelsblatt.com)Council of the European Union (parlament.gv.at)Die Reform kommt - stirbt das Netz? (Süddeutsche.de)Geburtstag Grundgesetz Es lebe die Freiheit! - 70 Jahre Grundgesetz (Gesellschaft für Freiheitsrechte)5G und Gesundheit Mobilfunk: Krebs durch 5G? (spektrum.de)Warum Weiding optimalen Mobilfunk hat und Bürgstadt nicht (telekom.com)Gesundheitsrisiko 5G - Der zweifelhafte Umgang mit der Strahlungsgefahr (Deutschlandfunk Kultur)AfD-ParteispendenIllegale Parteifinanzierung: AfD muss 400.000 Euro Strafe zahlen (SPIEGEL ONLINE)Wegen der Spendenaffäre rumort es in der AfD (tagesspiegel.de)AfD: Staatsanwaltschaft ermittelt in Parteispenden-Affäre(DIE WELT)Ermittlungen gegen Zentrum für politische SchönheitErmittler außer Kontrolle (Süddeutsche.de)Zentrum für Politische Schönheit: Der Rechts-Staatsanwalt (ZEIT ONLINE)Wer ist eigentlich Staatsanwalt Martin Zschächner? (https://www.fr.de)Es riecht nach Rechtsbeugung aus politischen Gründen (Süddeutsche.de)Bildnachweise Notre DameLuisa Neubauer CC-BY-SA-4.0Urheberrecht-Richtlinie Grundgesetz CC-005G-Versteigerung CC-BY-SA-3.0Jörg Meuthen: Robin Krahl CC-BY-SA-4.0Mahnmal neben Björn Höckes Wohnhaus HausmitteilungSpenden: BankverbindungSpenden: Banking-Program mit BezahlCode-StandardSpenden: PaypalKuechenstud.io-NewsletterKuechenstud.io Shop"Lage der Nation" bei iTunes bewerten"Lage der Nation" bei Youtube"Lage der Nation" bei Facebook"Lage der Nation" bei Instagram "Lage der Nation" bei Twitter"Lage der Nation" in der Wikipedia
Die Ermittlungen gegen das Zentrum für Politische Schönheit wurden eingestellt. Ist damit alles wieder gut? Nein, sagen Künstlerinnen und andere Unterzeichner eines offenen Briefes und wehren sich gegen eine Kriminalisierung der Kunst. Von Christine Watty und Julius Stucke www.deutschlandfunkkultur.de, Lakonisch Elegant Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Peter war nicht in Augsburg und Marius hat einen Arbeitsvertrag unterschrieben. Außerdem reden wir über Microsoft eBooks, MySpace Musik, gratis tanken in Frankreich, Mer und Sailfish OS, Facebook, Zentrum für Politische Schönheit und vieles mehr!
Termine der Kanzlerin (ab 11:35) Naive Fragen zu: Libyen (ab 3:45) - Könnten Sie uns aufklären, wie viele Leute, wie viele Soldaten hinter General Haftar stehen? Ist er mit seinen Truppen der einzige Player neben der von Ihnen anerkannten Regierung, oder gibt es noch andere Player im Land? Könnten Sie uns da vielleicht einmal einen Überblick geben? (ab 7:21) - Sie haben ja gerade die Milizen angesprochen. Besteht da aus Ihrer Sicht die Gefahr, dass das vielleicht in einen neuen Bürgerkrieg eskaliert? Brexit (ab 16:00) - die Opposition bzw. Jeremy Corbyn sitzt jetzt ja mit am Verhandlungstisch sitzt. Vor einem Monat war er auch in Brüssel, und Herr Tusk hatte den Labour-Plan damals sehr gelobt er hat ihn als vielversprechend bezeichnet. Kennt die Bundesregierung die Pläne von Labour zum Brexit? Halten auch Sie die für vielversprechend? (ab 23:30) Klimaschutzpolitik (ab 27:20) - Herr Jessen hatte ja gerade gefragt, ob Sie die Kritik von Frau Merkel annehmen, dass Ihr Bereich seit 1990 nichts zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beigetragen hat (ab 31:40) Poroshenko kommt (ab 32:07) - mich würde nur interessieren, warum das Treffen nicht bis nach der Wahl warten konnte, sodass erst gar nicht der Anschein entsteht, dass sich Frau Merkel in die ukrainische Wahl einmischt (ab 34:57) Obama kommt (35:49) - Herr Obama wird meines Wissens heute und morgen in Berlin sein. Ich hatte gehört, dass er sich heute mit der Kanzlerin treffen wird. Ist das ein privates Treffen, oder warum wurde das von Ihrer Seite nicht angekündigt? Wenn es angekündigt wurde, entschuldige ich mich. Zentrum für politische Schönheit (ab 1:02:28) - Es geht zwar um einen Fall in Thüringen, aber angesichts der bundesweiten Bedeutung wollte ich dazu einen Kommentar von Herrn Seibert hören. Gegen das Zentrum für Politische Schönheit wird wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt. Wie bewerten Sie das, Herr Seibert? Die Kunstfreiheit ist offenbar in Gefahr. Es geht um eine Aktion gegen den Rechtsradikalen Björn Höcke in Thüringen. Wie bewerten Sie diese Ermittlungen? - Sehen Sie die Kunstfreiheit in Deutschland nicht in Gefahr? Rückkehrer aus Syrien (ab 1:04:30) - können Sie grundsätzlich erklären, wie mit Kindern umgegangen wird, wenn sie quasi in Begleitung ihrer Eltern in Terrorgebiete kommen und dann wieder zurückkehren? (ab 1:07:10) Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: BPK PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Das Künstlerkollektiv „Zentrum für Politische Schönheit“ ist Gegenstand eines fragwürdigen Ermittlungsverfahrens. Thüringische Behörden fußen ihre Untersuchungen auf einen Paragrafen, der sonst für Schwerkriminelle genutzt wird. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/ermittlungen-gegen-das-zentrum-fuer-politische-schoenheit
Themen: Termine der Bundeskanzlerin (Empfang des Ministerpräsidenten der Republik Lettland, Empfang des Premierministers des Königreichs Belgien, Empfang des Premierministers der Demokratischen Volksrepublik Laos, Sitzung des Bundeskabinetts, Münchener Spitzengespräch der Deutschen Wirtschaft, Besuch der Internationalen Handwerksmesse und der Fachtagung Frauen im Handwerk), Tag der offenen Tür der Bundesregierung, Ausladung des Leiters des Zentrums für Politische Schönheit von einer Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung, geplante EU-Urheberrechtsreform, Beratertätigkeit von Klaus-Dieter Fritsche für den österreichischen Innenminister, Medienberichte über mögliche künftige Festnahmen deutscher Touristen bei Einreise in die Türkei wegen Terrorverdachts, Akkreditierung ausländischer Journalisten in der Türkei, Eröffnung von Prozessen gegen eine große Zahl türkischer Journalisten und Intellektueller in der Türkei, in der Türkei inhaftierte deutsche Staatsangehörige, Treffen der Hohen Arbeitsgruppe für Sicherheitspolitik, Volumina von Beraterverträgen im BMI, Entwurf einer Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr und zur Änderung weiterer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften, Bekämpfung von Geldwäsche, Lage in Venezuela, Zeitungsartikel des französischen PräsidentenNaive Fragen zu:Philipp Ruch/Bundeszentrale (ab 3:43)- musste die Bundeszentrale dem Folge leisten, oder hätte die Bundeszentrale auch sagen können: „Wir halten an dem Mann fest“? (ab 5:15)- Herr Ruch sagt, dass gar kein Verfahren gegen ihn laufe. Von welchem reden Sie?- Gibt es von Herrn Seehofer, also von dem Minister, eine Bewertung der Aktion in Sachsen letztes Jahr? War das für ihn Kunst? (7:23)Artikel 13 & Uploadfilter (ab 8:00)- wird die Ministerin auf der Demo erscheinen und gegen Artikel 13 und Uploadfilter demonstrieren? (9:25)Fritsche für FPÖ-Minister (ab 9:50)- eine Lernfrage: Hätte die Bundesregierung Herrn Fritsche diese Nebentätigkeit untersagen können? (11:30)BMI-Beratungsleistungen (ab 24:05)- strebt Ihr Ministerium an, die Ausgaben für Berater deutlich zu reduzieren? (ab 27:14)- Gibt es ein IT-Projekt, das in Sachen Berater am teuersten ist?Venezuela (ab 32:10)- Inwiefern wird sie blockiert? Man weiß ja nur, dass die US-Lieferungen, die ja von allen anderen abgelehnt werden, auch von der UNO und den NGOs, blockiert werden. Welche deutschen Lieferungen werden blockiert? (ab 33:33)Macrons Europaideen (ab 35:30)- gibt es Vorstellungen von Herr Macron, die er geäußert hat, die die Bundesregierung nicht teilt, die sie ablehnt? (ab 43:09)- Würde die Bundesregierung begrüßen, dass Herr Macron auch bereit ist, Verträge zu ändern? Er schlägt ja eine Konferenz der europäischen Institutionen und Länder vor. Kann sich das auch die Bundesregierung vorstellen?Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell:JungIBAN: DE36700222000072410386BIC: FDDODEMMXXXVerwendungszweck: BPKPayPal ► http://www.paypal.me/JungNaivAuf Twitter:- https://twitter.com/aahsh- https://twitter.com/TiloJung
In ihrer fünften Folge reden Leif und Jani über Ageism auf Tinder, twerkende Spielerfrauen, den neuen Biedermeier auf Tumblr, Quadratmeterpreise auf Acid, gelbe Westen für die Workingclass und Chemitz als Kunstform.
Nichts ist harmlos an der Schönheit, wenn sie uns überwältigt, wenn sie die Welt eindeutig macht, wenn sie uns in moralischen Rausch versetzt. Für Wolfgang Urlich wecken einige Zeitgenossen unangenehme ästhetische Erinnerungen: Bjung-Chul Han, Philipp Ruch, Martin Sellner – so unterschiedlich sie sind, so beschwören sie doch alle Die Wiederkehr der Schönheit. Sie alle fordern die Erschütterung des Alltäglichen, einen Kunstschock, der die alte Ordnung brüchig werden lässt. Wolfgang Ulrich ist das nicht ganz geheuer, denn auch Heidegger träumte 1936 vom Stoß, den die Kunst der Geschichte gäbe – eine Geschichte, in der das Volk in sein "Mitgegebenes" einrücke. Eine Kunst, die Gemeinschaft durch Überwältigung erzeugt, kann für Ulrich keinen demokratischen Common Ground schaffen. Stattdessen zieht sie Grenzen, beteubt die Reflexion, entmündigt. Wir widmen uns eingehender Urlichs Argumentation und überlegen erneut, welche Rolle die Kunst im Verhältnis zur Politik spielen kann und spielen soll.
Der Anlass unserer Diskussion: Das int. politische Kunstprojekt "Gegen die Wand". Photoblog: http://www.thinkeurope.net/freedom/ Das Zentrum für politische Schönheit: http://www.politicalbeauty.de/ Tolles Gespräch zu unserem Thema: Kunst und Politik - Muss das Performance-Theater die Welt retten? http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2015/06/26/dlf_20150626_1915_d503d37d.mp3 "Die Toten kommen" heißt die jüngste Aktion des "Zentrums für Politische Schönheit", einem performativen Theaterkollektiv aus Berlin. Dafür wurden die Leichen von Flüchtlingen aus anonymen Massengräbern angeblich exhumiert, um sie in Berlin würdevoller beizusetzen."