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In dieser True Crime-History-Sprachwissenschafts-Crossover-Folge besprechen wir einen Mord. Den Mord an einem Diktator, der mit Kalkül und Charisma die Alleinherrschaft an sich gerissen hat: Gaius Julius Caesar. Er war Feldherr, Schrifsteller, Frauenheld und der Totengräber der römischen Republik. Um seine letzten Worte ranken sich nicht erst seit Shakespeares "Auch du, Brutus?" Mythen. Nach einem kurzen Profiling unseres Opfers und der Täter schildern wir den Tathergang. Danach geht es ums Wort: Was sagte Caesar als letztes? Zu wem sprach er? Und vor allem: in welcher Sprache? Um unsere Fragen zu beantworten, bitten wir drei Zeugen zur Befragung, die uns auch bereitwillig Informationen geben, sich jedoch leider widersprechen. Es beginnt ein zähes Ringen darum, was Wahrheit und was Fiktion einzelner ist. Werden unsere zwei unerschrockenen Detektive Anton und Jakob den Fall klären können oder werden Caesars letzt Worte für immer hinter dem Schleier des Vergessens verborgen bleiben? Ein Fall von Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade ___ Weiterführende Literatur: Martin Jehne (2024): Caesar, 6. durchgesehene und aktualisierte Auflage, München: C.H. Beck.Michael Sommer (2024): Mordsache Caesar. Die letzten Tage des Diktators, München: C.H. Beck.Ioannis Ziogas (2016): „Famous Last Words. Caesar's Prophecy on the Ides of March“, in: Antichthon 50, S. 134-153.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! Historische Quellen (für alle, die es genau wissen wollen)Textstelle bei Sueton, De vita Caesarum, Buch Divus Iulius, Kap. 82 (Suet. Iul. 82), in: Perseus Digital Library, URL: https://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Suet.+Jul.+82&fromdoc=Perseus%3Atext%3A1999.02.0061Textstelle bei Cassius Dio, Ῥωμαϊκὴ ἱστορία, Buch 44, Kap. 19 (Cass. Dio 44,19), in: Perseus Digital Library, URL: https://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=44.19&fromdoc=Perseus%3Atext%3A2008.01.0593Textstelle bei Plutarch, Caesar, Kap. 66, Abschnitt 5 (Plut. Caes. 66.5), URL: https://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Plut.+Caes.+66.5&fromdoc=Perseus%3Atext%3A2008.01.0130Das berühmte Zitat „Et tu, Brute?“ in William Shakespeare: „The tragedy of Julius Caesar“, Akt 3, Szene 1, Zeile 85, URL: https://www.folger.edu/explore/shakespeares-works/julius-caesar/read/(Tolle) Produktionen, die wir erwähnt habenDas erwähnte Video zum römischen Namenssystem: Kaptorga – Visual History: „IT'S A JOKE NAME, SIR! Warum der Name von Russel Crowe in Gladiator nicht funktioniert“, URL: https://www.youtube.com/watch?v=kDCLD431juwDie erwähnte Genremix-Folge zur Ermordung Caesars: Tatort Geschichte – True Crime meets History: „Verrat im Senat. Caesar und die ‘Iden des März'“, URL: https://www.br.de/mediathek/podcast/tatort-geschichte-true-crime-meets-history/verrat-im-senat-caesar-und-die-iden-des-maerz/2100878 (in der Folge ein Interview mit Michael Sommer zu seinem Buch, siehe oben) ___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Titelgrafik und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
"Der Buchspazierer" stand über 100 Wochen auf der Spiegel Bestsellerliste und wurde 2024 sogar verfilmt. Was viele aber nicht wissen, die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und ist eng verknüpft mit der Backhaus Buchhandlung in Aachen.In dieser Folge sprechen wir mit Martin Schwoll, dem Geschäftsführer von Backhaus. Er nimmt uns mit in die wechselhafte Geschichte der Buchhandlung und erklärt, wer der reale Buchspazierer ist.Hier findet ihr mehr Infos über die Backhaus Buchhandlung.Den Buchspazierer von Carsten Henn könnt ihr bei Genialokal bestellen.Buchtipps:Martin Schwoll empfiehlt "Atom" von Steffen Kopetzki (Rowohlt). Bestellbar bei Genialokal.Tina empfiehlt Matias Faldbakken "Armes Ding" (btb). Ebenfalls zu finden bei Genialokal.Alle Bücher könnt ihr natürlich auch direkt in der Buchhandlung eures Vertrauens bestellen.
Wir sind wieder zurück mit einer neuen Staffel und starten gleich mit einer Spezialfolge: Denn heute erklärt nicht der eine dem anderen ein spannendes Thema aus der Sprachwissenschaft, sondern unser Spezialgast und "Phonetiker und Variationslinguist unseres Vertrauens" Simon Oppermann. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Leipzig und nimmt uns in dieser Folge mit auf einen spannenden Pfad durch den Dschungel der sogenannten Wahrnehmungsdialektologie. Die ist ein Teilbereich der Sprachwissenschaft, der sich unter anderem damit beschäftigt, wie Menschen Dialekte räumlich zuordnen. Simon klärt anhand von echten Forschungsdaten und authentischen Sprachbeispielen auf, wie und warum wir manchen Dialekten ganz bestimmte Eigenschaften zuordnen und auch, wie Stereotype unsere Einschätzung von Dialekten prägen. Ein spannendes Thema mit einem sehr spannenden Gast!Ein Podcast von Anton und Jakob. - https://www.instagram.com/sprachpfade Mit Simon Oppermann. Danke für deine wunderbare Vorbereitung und das tolle Gespräch!___Die von Simon verwendete Literatur:Kehrein, Roland. 2012. Wen man nicht alles für einen Sachsen hält?! Oder: Zur Aktivierung von Sprachraumkonzepten durch Vorleseaussprache. In Rainer Hünecke & Karlheinz Jakob (Hg.), Die obersächsische Sprachlandschaft in Geschichte und Gegenwart, 223–263. Heidelberg: Winter.Purschke, Christoph. 2011. Regionalsprache und Hörerurteil: Grundzüge einer perzeptiven Variationslinguistik. Stuttgart: Steiner.Sauer, Verena & Toke Hoffmeister. 2022. Wahrnehmungsdialektologie: Eine Einführung. Berlin & Boston: De Gruyter.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ___Vielen Dank an die Verantwortlichen des REDE-Projekts (DSA, Akademieprojekt „Regionalsprache.de“), die uns erlaubt haben, Teile der im Projekt erhobenen Tonaufnahmen zu nutzen. Die in der Folge verwendeten Aufnahmen waren im Einzelnen: Gräfenhain (Thüringisch): GTH_MITTEL1_Nordwind (00:03–00:28)Gera (Übergangsgebiet): G_MITTEL1_Nordwind (00:01–00:21)Dresden (Obersächsisch): DD_MITTEL6_Nordwind (00:00–00:26)Schönaich (Schwäbisch): BB_MITTEL1_Nordwind (00:00–00:23)Trier (Moselfränkisch): TR_MITTEL1_Nordwind (00:03–00:26) Alle Aufnahmen sind mit der Kennung der Aufnahme (z.B. GTH_MITTEL1_Nordwind) auffindbar im Audiodaten-Katalog des Projektes hier: https://www.regionalsprache.de/Audio/Catalogue.aspx Weitere Angaben zum Projekt: Schmidt, Jürgen Erich / Herrgen, Joachim / Kehrein, Roland / Lameli, Alfred / Fischer, Hanna (Hg.): Regionalsprache.de (REDE III). Forschungsplattform zu den modernen Regionalsprachen des Deutschen. Bearbeitet von Robert Engsterhold, Marina Frank, Heiko Girnth, Simon Kasper, Juliane Limper, Salome Lipfert, Georg Oberdorfer, Tillmann Pistor, Anna Wolańska. Unter Mitarbeit von Dennis Beitel, Lisa Dücker, Lea Fischbach, Milena Gropp, Heiko Kammers, Maria Luisa Krapp, Vanessa Lang, Salome Lipfert, Nathalie Mederake, Jeffrey Pheiff, Bernd Vielsmeier. Studentische Hilfskräfte. Marburg: Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas. 2020ff.___Außerdem: Hier gehts zur Dialektkarte von Wiesinger, die in der Folge erwähnt wurde: https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Map_of_German_dialects_(according_to_Wiesinger_&_K%C3%B6nig).png ___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Titelgrafik und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
Mein heutiger Gast ist Schauspieler und Coach Alex Roger Wolf, der außerdem Autor zahlreicher Bücher, unter anderem dem Buch „Get the Job - Mental stark im Casting“ ist. Genau über dieses Thema habe ich mit ihm gesprochen.In dieser Folge erfährst du:
Wie lange scrollst du durch Netflix, bis du einen Film auswählst? In der heutigen Episode von Money Matters spreche ich mit Roman Tschäppeler übers Entscheiden und warum uns das oft schwerfällt. Gerade bei den Finanzen schieben wir Entscheidungen vor uns her - oder entscheiden uns impulsiv und unüberlegt. Wir besprechen, was zwischen diesen zwei Extremen passiert und wie man über eine Entscheidung nachdenkt.Roman Tschäppeler schreibt zusammen mit Mikael Krogerus wöchentlich eine Kolumne im Magazin, der Wochenendbeilage der Tamedia-Zeitungen. Und Sie schreiben und zeichnen Bücher mit kurzen Regeln oder Tools, die unser Leben einfacher machen und uns einige unsere Handlungen hinterfragen lassen. Ihre Bücher sind regelmässig auf den Bestsellerlisten und wurden in über 25 Sprachen übersetzt.Wir diskutieren unter anderem diese Fragen:Warum fallen uns einige Entscheidungen schwerer als andere?Was passiert, wenn ich nicht entscheide?Was hilft beim Entscheiden?Sind finanzielle Entscheidungen anders als andere Entscheidungen?Mehr über Roman findest du hier:https://guzo.ch/https://rtmk.ch/Alle Bücher von Roman:https://rtmk.ch/collections/shop-schweizWerbung:Sponsorin von Money Matters ist die Bank Cler. Vielen Dank! Die Bank Cler redet mit dir über Geld – offen und ehrlich. Egal, wie viel du davon hast. Und zwar so, wie's ihr Name verspricht: «Cler» bedeutet im Rätoromanischen «klar, einfach, deutlich». Die Bank Cler macht also deine Bankgeschäfte so unkompliziert und angenehm wie möglich.
Mit seinem neuen Buch „Das klerikale Kartell“ liefert der Publizist Helmut Ortner einen scharfzüngigen und gründlich recherchierten Beitrag zur Debatte über das Verhältnis von Staat und Kirchen in Deutschland. Ortners Kritik: Wir leben in einem säkularen Verfassungs-Staat. Es herrscht Glaubensfreiheit. Alle Bürger dürfen ihren Gott, auch ihre Götter, haben, der Staat selbst aber muss gottlos Der Beitrag Podcast-Vortrag • Helmut Ortner • Das klerikale Kartell erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Ich habe eine neue Routine und die will geteilt werden, denn sie hängt mit etwas zusammen, was auch das Lucky Girl Syndrom genannt wird und bei mir gerade einschlägt wie ein Konfettiregen! Was genau du tun musst, wieso das wichtig ist und warum es dich nicht nur glücklicher, sondern auch kreativer machen wird – darum geht es heute in der Folge. Es ist auch die erste Solo-Folge, die als Video auf Youtube erscheinen wird. Wohoo. Ich bin aufgeregt. Du findest sie auf meinem Kanal @gluecksplanetNatürlich bin ich gespannt auf deine Gedanken zur Folge. Lass gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken auf www.gluecksplanet.com da und tagg mich auf Instagram, wenn dir die Folge gefallen hat – ich freue mich von dir zu hören. Jede Rezension und jeder Stern auf Apple Podcasts und Spotify tut natürlich auch unendlich gut. Danke! Die Idee zur Dankbarkeitsübung ist aus dem Buch „The Magic“ von Rhonda Byrne und die anderen Fragen aus einem Podcast mit Robin Sharma und seinem Buch über Wohlstand. Sowie Julia Camerons „The Artists way“. Alle Bücher findest du überall im Buchhandel. Die Links gehen zum Ecobookstore / non affiliate).Glück ist eine Energie. Hol sie dir.Von Herzen,SiljaPS: Mehr von mir findest du auf meiner Seite:www.siljamahlow.deUnter Coaching meine Coachingprogramme und einen Link zu den von mir ausgebildeten Soul Coaches. Wenn dich ready to rise interessiert, schau hier vorbei.Wenn du mehr zu ätherischen Ölen und Supplements erfahren willst (Z.B. zu Meta PWR Advantage oder zur Cleanse Kur) oder mit mir dein Doterra - Business aufbauen willst – ich bin gerne an deiner Seite. Schreib mir einfach eine E-Mail an silja@siljamahlow.deMein zweites Buch Spiritual Leadership findest du überall. Hier ist der Link zum Buch. Mein erstes Buch findest du hier.Mentioned in this episode:Diese Folge enthält Werbung für meinen neuen Podcast „Zurück zur Natur“, in dem ich über ätherische Öle spreche und wie sie dir Rückenwind geben können. Du findest ihn überall, wo es Podcasts gibt und mit Player auf meiner Welt der Öle Plattform.
Wie geht man damit um, wenn der Kinderwunsch nicht klappt? Die Psychotherapeutin Eveline Leitl hilft Paaren damit seit Jahren. Warum »Fahr in den Urlaub« nicht hilfreich ist, wie man diese Zeit meistert und wieso ein Kind keine Altersversicherung ist. Ein Gespräch über Tabus, Trauer und neue Lebensperspektiven.Zur Person
Jens Stoltenberg følger hjertet og redder verden og Arbeiderpartiet, kona til Kanye har dukket opp naken på rød løper, og det har jaggu dama til David Eriksen også gjort. Og Emma Ellingsens dyskalkuli er det vakreste vi har sett på TV på lenge.
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Lou ist Kunsthistorikerin, aber nach einer Fehlgeburt traumatisiert. Ihr Mann Sergej ist Konzertpianist am Rande des Burnout. Ihre Tochter Rosa bringt aus dem Kindergarten verstörende Fragen mit, etwa ob ein gewisser "Herr Hitler" das Tagebuch der Anne-Frank geschrieben habe. Und dann ist da noch die 90-jährige Tante – die als einzige Überlebende des Holocaust - über die Erinnerung wacht und sie manipuliert. Zu ihrem Ehrentag kommt die verstreute ex-sowjetische Familie in ein heruntergekommenes Hotel auf den Kanaren. Eine jüdische Identitätssuche. Olga Grjasnowa erzählt in Wien über das Schreiben-Lehren, das Schreiben-Können zwischen Babysitter und eigenem Anspruch, über fluide Identitäten und Mehrsprachigkeit. Stephan Ozsváth empfiehlt Ferenc Karinthy: "Das goldene Zeitalter". Schirmer Graf. 128 Seiten. Miklós Vámos: "Das Buch der Väter". Btb. 512 Seiten. Als E-Book erhältlich. Olga Grjasnowa empfiehlt Alle Bücher von Sigrid Núnez Percival Everett: "Die Bäume", Heyne-Verlag 368 Seiten. Percival Everett: "James", Carl Hanser Verlag, 336 Seiten Das Buch Olga Grjasnowa. "Juli, August, September", 224 Seiten, Hanser. Der Ort Jüdisches Museum Wien Die Autorin Olga Grjasnowa, 1984 in Baku in eine russisch-jüdische Familie geboren. Mit 12 Jahren kam sie mit ihren Eltern nach Deutschland. Sie schreibt Romane, Theaterstücke und Essays. Sie war auch Kolumnistin im rbb24 Inforadio (100 Sekunden Leben). Mit ihrer Familie lebt sie in Wien. Dort ist sie seit März 2023 Professorin am Institut für Sprachkunst an der Universität der Angewandten Künste.
Es ist Zeit das alte Jahr 2024 ein letztes Mal Revue passieren zu lesen. Darum habe ich heute Daten, Zahlen, Fakten für euch und freue mich noch einmal über viele gute und manche nicht so gute Bücher zu sprechen. Alle Bücher aus dieser Folge habe ich euch bereits in den vergangenen Folgen vorgestellt.
In dieser Folge erklärt Jakob, warum Hochdeutsch sowohl unsere (meistens geschriebene) Standardsprache als auch manche Dialekte im deutschen Sprachraum bezeichnet. So ist zum Beispiel das, was täglich in den Nachrichten gesprochen wird, hochdeutsch, aber auch die schweizerdeutschen, schwäbischen, badischen, bairisch-österreichischen und fränkischen, sächsischen, kölschen und auch berlinerischen und andere Dialekte sind hochdeutsch. Wie kommt es zu dieser Doppelbedeutung des Wortes hochdeutsch?Im Sauseschritt schreiten wir einmal die Geschichte ab, in der sich die deutsche Standardsprache herausgebildet hat, um so offenzulegen, was denn unsere (hochdeutschen) Dialekte mit dem Standard zu tun haben.Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade ___ “Map of German dialects (according to Wiesinger & König)” von Vlaemink, Lizenzart: CC BY-SA 4.0, URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Map_of_German_dialects_(according_to_Wiesinger_%26_K%C3%B6nig).png, zuletzt abgerufen am 17.12.2024. Karte des deutschen Sprachraums mit Einteilung in das Niederdeutsche (blau), das Mitteldeutsche (gelb) und das Oberdeutsche (orange). Mitteldeutsch und Oberdeutsch zusammen sind dann Hochdeutsch. Das Dunkelrote ganz im Norden ist das Friesische und das lilane im Westen eigentlich schon niederländische Varietäten (in dieser Einteilung). __Vielen Dank an die Verantwortlichen des REDE-Projekts, die uns erlaubt haben Teile der im Projekt erhobenen Tonaufnahmen zu nutzen. Die in der Folge verwendeten Aufnahmen waren im Einzelnen:Bairisch (Trostberg): TS_ALT1_WS_Dialekt (00:07-00:12)Fränkisch (Bamberg): BA_ALT_WS_Dialekt (00:06-00:10)Schwäbisch (Ulm): UL_ALT1_WS_Dialekt (00:41-00:43 und 00:46-00:48)Sächsisch (Dresden): DD_ALT_WS_Dialekt (00:02-00:07) Alle Aufnahmen sind mit der Kennung der Aufnahme (z.B. BA_ALT_WS_Dialekt) auffindbar im Audiodaten-Katalog des Projektes hier: https://www.regionalsprache.de/Audio/Catalogue.aspxWeitere Angaben zum Projekt: Schmidt, Jürgen Erich / Herrgen, Joachim / Kehrein, Roland / Lameli, Alfred / Fischer, Hanna (Hrsg.): Regionalsprache.de (REDE III). Forschungsplattform zu den modernen Regionalsprachen des Deutschen. Bearbeitet von Robert Engsterhold, Marina Frank, Heiko Girnth, Simon Kasper, Juliane Limper, Salome Lipfert, Georg Oberdorfer, Tillmann Pistor, Anna Wolańska. Unter Mitarbeit von Dennis Beitel, Lisa Dücker, Lea Fischbach, Milena Gropp, Heiko Kammers, Maria Luisa Krapp, Vanessa Lang, Salome Lipfert, Nathalie Mederake, Jeffrey Pheiff, Bernd Vielsmeier. Studentische Hilfskräfte. Marburg: Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas. 2020ff. Link zur Projektplattform: https://www.regionalsprache.de/ ___ Weiterführende Literatur: Ulrich Ammon (1986): „Explikation der Begriffe ‚Standardvarietät‘ und ‚Standardsprache‘ auf normtheoretischer Grundlage“, in: Günter Holtus / Edgar Radtke (Hg.): Sprachlicher Substandard 1, Tübingen, S. 1-63. Ulrich Ammon (Hg.), Hans Bickel (Hg.), Alexandra N. Lenz (Hg.), Juliane Fink, Andreas Gellan, Lorenz Hofer, Karina Schneider-Wiejowski und Sandra Suter (2016): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen, unt. Mitarb. v. Jakob Ebner, Manfred M. Glauninger, Andrea Kleene sowie Matej Ďurčo, Sara Hägi, Jörg Klinner, Ioan Lăzărescu, Marie-Anne Morand, Gudrun Salamon, Joachim Steffen, Heidy Suter und Bertold Wöss, 2. völl. neubearb. u. erw. Aufl., Berlin/Boston. Vor allem Kap. 4 „Die Voll-, Halb- und Viertelzentren des Deutschen“, S. XXXIX-LXIII.Werner Besch (2003): „Entstehung und Ausformung der neuhochdeutschen Schriftsprache/Standardsprache“, in: Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung, 3. Teilband (Handbücher für Sprach- und Kommunikationswissenschaft 2.3), hrsg. v. Werner Besch, Anne Betten, Oskar Reichmann und Stefan Sonderegger, 2. vollst. neu bearb. u. erw. Aufl., Berlin/New York, S. 2252-2296.Ludwig Eichinger (2015): „Normierung und Standardisierung der deutschen Sprache. Eine lange Geschichte kurz erzählt“, in: Sprache als Brücke der Kulturen. Sprachpolitik und Sprachwirklichkeit in Deutschland und China, Beijing, S. 168-184.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Titelgrafik und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
Wer betrieb eine Druckerwerkstatt? Wer finanzierte die kostspieligen Produktionen? Und wer kaufte am Ende die neuen Massenmedien? Eine Revolution entsteht nicht aus der Leere und so werfen wir in der zweiten Folge unserer Buchdruck-Reihe einen Blick auf die sozialen und ökonomischen Aspekte dieser spätmittelalterlichen Entwicklungen. Dabei steht uns erneut der Historiker Philipp Heil zur Seite, der uns von Frauen im Druckergewerbe, dem schnelllebigen Buchhandel und besonderen Kundenwünschen berichtet. Rabattaktion beim Verlag Schnell&Steiner [Werbung*]: Erhaltet vom 22. Dezember bis 06. Januar 2025 25% Rabatt auf diese von Katharina und Marvin ausgewählten Bücher. Nutzt dazu den Code „Epoche24“ beim Bestellvorgang der Verlagswebseite. Alle Bücher der Aktion findet ihr auf unserer Webseite: Große Bücherzauber-Aktion auf epochentrotter.de *wg. Produktnennung. Eure Fragen bei der Jahresrückblickfolge: Eure Einsendungen könnt ihr bis zum 27. Dezember 2024 in den Spotify-Kommentaren, per Mail kontakt@epochentrotter.de oder auf Instagram und Facebook an uns senden. Wir freuen uns darauf! HistoFaber - das LivingHistory-Projekt von Philipp: HistoFaber auf Instagram HistoFaber Webseite Weitere Folgen mit Philipp Heil: Buchdruck im 15. Jahrhundert. Zwischen Tradition und Revolution (1/2) Schizophrenie oder Symbiose? Forschung und Living History Mittelalterlich Pilgern. Damals und heute Opfer der Dramaturgie? Schwertkampf in Film und Fernsehen Mit Bibel und Spaten. Das Interview zur Ausstellung In dieser Folge erwähnte Podcasts: Albrecht Dürer. Wanderjahre eines Genies Eisenhäute Geschichte der Ringpanzer und Kettenhemden Epochentrotter Webseite Epochentrotter Instagram Epochentrotter Facebook #mittelalter #früheneuzeit #NeuereUndNeuesteGeschichte #mainz #deutschland #europa #westeuropa #mitteleuropa #mediengeschichte Bild: Princeton ScheideL, 35.4.6, Seite 19 (älteste Darstellung einer Druckerwerkstatt)
Hruschka, Lynn www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Lino Zeddies Schwerpunkt und Leidenschaft sind positive Zukunftsbilder, die in eine nachhaltige, ja sogar regenerative Gesellschaftsform führen. In letzter Zeit stellt er fest, die gesellschaftlichen Konflikte und Spaltungen gar nicht förderlich sind, um gemeinsam Zukunftsvisionen zu entwickeln. Also stellt er sich der Herausforderung: Wie können wir konstruktiv mit gesellschaftlichen Konflikten und der zunehmenden Polarisierung umgehen? Wie können wir eine lebendige Gesellschaft aufbauen, die den Dialog und das Verbindende sucht statt das Trennende zu betonen? Wie können wir unsere Demokratie regenerieren und den Zusammenhalt stärken? Lino ist gerade zu Besuch im Ökodorf und bearbeitet mit uns ganz konkret das kontroverse Thema Windkraft, welches die Öko-Szene gerade in zwei Lager zu spalten droht. In 1 km Entfernung von Sieben Linden wird gerade ein Windpark geplant. Erste Erkenntnisse: Wenn wir einen konstruktiven Umgang mit den vielen wabernden Spannungen und Konflikten finden, kann dies Verbundenheit zwischen den Menschen schaffen. Die schwelenden Konflikte sind Potenziale, die neue Schritte möglich machen. Wir müssen geeignete Formen, Rahmen und Umgangsweisen entwickeln, damit die Konflikte gut gelöst werden können. Dabei ist es wichtig, auch das Thema individuelles und kollektives Trauma bewusst einzubinden. 2.-7. März 2025 Erfahrungsraum mit Lino Zeddies (Reinventing society, Autor von Zukunftsbilder 2045) und Valentin Abe: Lebendiger Gesellschaftsdialog. Verbundenheit, Verständnis und Heilung für gesellschaftliche Spaltungen. https://lernort.siebenlinden.org/de/065495c481ff429e8d3f7f1dbf8e79bb/erfahrungsraum-lebendiger-gesellschaftsdialog Weiterführende Links: Lino Zeddies Website: https://linozeddies.de/ Linos Buch Zukunftsbilder 2025: https://realutopien.info/zukunftsbilder-2045/ Artikel zur Klimaschutzspaltung: https://linozeddies.de/blog/klimaschutzspaltung Artikel zu Rechtspopulismus: https://linozeddies.de/blog/in-der-ruhe-liegt-die-kraft-systemische-perspektiven-auf-rechtspopulismus-und-gesellschaftliche-transformation 10 Erkentnisse zur Überwindung gesellschaftlicher Spaltungen: https://linozeddies.de/blog/gesellschaftliche-spaltung-berwinden-10-erkenntnisse-aus-experimentellen-workshops https://linozeddies.de/blog/gesellschaftliche-spaltung-berwinden-10-erkenntnisse-aus-experimentellen-workshops Website Reinventing Society: https://www.realutopien.de/ https://realutopien.info/zukunftsbilder-2045/ Alle Bücher von Arnold Mindell: http://www.aamindell.net/books-by-arnold-mindell Valentin Abe: https://www.valentinabe.de/ Autorin: Simone Britschhttps://www.valentinabe.de/ Mail: podcast@siebenlinden.org Interviewpartner: Lino Zeddies Veröffentlicht unter der Creative Commons (CC BY 4.0) Copyright Freundeskreis Ökodorf e.V., 7.12.2024
In dieser speziellen Spezialfolge haben wir eine Spezialistin als Gästin im digitalen Raum: Lena Völkening ist Sprachwissenschaftlerin an der Uni Oldenburg und hat sich für uns durch den linguistischen Forschungsdschungel geschlagen und wir durften ihr auf Schritt und Tritt folgen. Sie zeigt trickreich auf, was Gendern in unseren Köpfen macht, und stößt uns dabei beinahe spielerisch auf unsere eigenen internalisierten Stereotype. Es stellt sich dabei heraus, dass Gendern nicht gleich Gendern ist, sondern sich der gewünschte Effekt in unseren Köpfen nur bei manchen Formen einstellt. Lena erklärt uns auch, warum Gendern eigentlich auch gar nicht gendergerecht ist, aber wieso es sich trotzdem lohnen kann. Eine faktenbasierte Streiftour durch die kognitive Genderlinguistik und die (vorläufige) Antwort auf die Frage: Was sagt die Sprachwissenschaft eigentlich zum Gendern? Direkt von Sprachwissenschaftler*innen zu euch. Ein Podcast von Anton und Jakob. - https://www.instagram.com/sprachpfade Mit Lena Völkening. Danke für deine wunderbare Vorbereitung und das tolle Gespräch!Lenas Buch ist unten in der Literatur angegeben.___ Von Lena erwähnte Experimente:Elke Heise (2000): Sind Frauen mitgemeint? Eine empirische Untersuchung zum Verständnis des generischen Maskulinums und seiner Alternativen, in: Sprache und Kognition 19 (1-2), 3–13. --> Versuchspersonen sollten Geschichten schreiben und den Protagonist*innen Namen geben.Lisa Irmen (2007): “What's in a (Role) Name? Formal and Conceptual Aspects of Comprehending Personal Nouns, in: Journal of Psycholinguistic Research 36 (6), 431–456. --> Eye Tracking-Studie mit Satzpaaren.Andreas Klein (2022): „Wohin mit Epikoina? – Überlegungen zur Grammatik und Pragmatik geschlechtsindefiniter Personenbezeichnungen“, in: Gabriele Diewald & Damaris Nübling (Hgg.), Genus – Sexus – Gender, Berlin & Boston, 135–189. --> Mehr männliche Vornamen für Menschen als für Personen.Karin Kusterle (2011): Die Macht von Sprachformen. Der Zusammenhang von Sprache, Denken und Genderwahrnehmung, Frankfurt. --> Versuchspersonen sollten sich Vornamen für Hilfskräfte, Studierende, Jugendliche usw. ausdenken.Heiko Motschenbacher (2010): „Female-as-Norm (FAN). A typology of females and feminines”, in: Markus Bieswanger, Heiko Motschenbacher & Susanne Mühleisen (Hgg.), Language in its socio-cultural context, Bern, 35–67. --> Als wie „weiblich“ und „männlich“ bewerten Versuchspersonen Neutralformen wie Sträfling, Flüchtling und Bedienung?___Weitere erwähnte Literatur:Fabian Bross (2023): „Von biertrinkenden Studierenden, schlafenden Lachenden und gendersensibler Sprache. Zur Interpretation der Gleichzeitigkeit nominalisierter Partizipien“, in: Sprachreport 39 (3), 40-44.Helga Kotthoff & Damaris Nübling (2024): Genderlinguistik. Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Unter Mitarbeit von Claudia Schmidt. Tübingen. George Lakoff & Elisabeth Wehling (2008): Auf leisen Sohlen ins Gehirn. Politische Sprache und ihre heimliche Macht, 3. Auflage, Heidelberg.Luise Pusch (1988): „Die Kätzin, die Rättin und die Feminismaus“, in: Women in German Yearbook 4, 15-16.Lena Völkening (2022): Gendern. Warum wir die Flexibilität des Sprachsystems nutzen sollten, Münster.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Titelgrafik und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
In dieser ersten Folge der dritten Staffel werfen wir einen genaueren Blick auf das kyrillische Schriftsystem, seine Geschichte und seinen prägenden Einfluss auf die moderne russische Sprache. Wir sprechen über die historischen Ursprünge des Schriftsystems, seine Entwicklung über die Jahrhunderte und die Rolle, die das Kirchenslawische und die orthodoxe Kirche in diesem Prozess gespielt haben. Außerdem gehen wir der Frage nach, warum andere ostslawische Sprachen auch Elemente des uns bekannten lateinischen Alphabets enthalten. Begleite uns auf eine Reise durch Geschichte, Sprache und Kultur. Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade --- Literatur:Trunte, Nicolina. 2003. Altkirchenslavisch. 5. Auflage. München: Sagner.Zybatow, Lew N. 2000. Sprachwandel in der Slavia. Die slavischen Sprachen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, Frankfurt am Main u.a.: Peter Lang.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! --- weitere Links: Issatschenko, Alexander. 1975. Mythen und Tatsachen über die Entstehung der Russischen Literatursprache. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Zugriff über: http://www.kroraina.com/slav/issatschenko_1975.htm#3 (18.11.2024).Eine kurze Geschichte der russischen Sprache (Video auf Russisch): https://www.youtube.com/watch?v=vDSn1HWY8J8&t=220sÜbersicht zur Russischen Sprache und zur Rolle des kyrillischen Alphabets: https://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Sprache.Kritische Reflexion zur russischen Sprache: https://www.dekoder.org/de/gnose/ostslawische-sprachen-geschichte-entwicklung.Übersicht phonologischer Besonderheiten des Russischen: https://research.uni-leipzig.de/agintern/phonetik/Downloads/Russisch.pdf. HINWEIS: Wir haben in dieser Folge Seiten aus der Wikipedia verlinkt. Das bedeutet nicht, dass wir jeder einzelnen Information jedes einzelnen Artikels der Wikipedia trauen. Die hier verlinkten Artikel besitzen aber trotz anführbarer Kritik eine gewisse Qualität und eignen sich deshalb als Ausgangspunkt, um sich mit dem Thema zu beschäftigen. Falls ihr mit unseren Einschätzungen nicht übereinstimmt, meldet euch gerne. Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com --- Grafiken und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
In dieser Folge habe ich die Bestsellerautorin und Deutschlands bekannteste Psychotherapeutin Stefanie Stahl zu Gast. Gemeinsam tauchen wir tief in die Psychologie des inneren Kindes ein, sprechen über Selbstwertgefühl, emotionale Trigger und wie alte Glaubenssätze unser heutiges Verhalten prägen. Stefanie Stahl gibt spannende Einblicke in ihre Theorien vom Schatten- und Sonnenkind, erklärt die Bedeutung von Schuldgefühlen und zeigt auf, wie wir gesunde Beziehungen durch bessere Kommunikation gestalten können. Eine inspirierende Folge für alle, die sich selbst besser verstehen und sich für emotionale Heilung interessieren. Grow Beyond IG: https://www.instagram.com/emiliabartoeck/ Grow Beyond TikTok: https://www.tiktok.com/@growbeyond.podcast Stefanie Stahl IG: https://www.instagram.com/stefaniestahl/ Alle Bücher von Stefanie Stahl: https://www.thalia.de/autor/stefanie+stahl-1524275/ Stefanie Stahls Webseite: https://www.stefaniestahl.de/
Bam, Bam, Bam! Es ist Montag, verdammt noch mal! Zeit für eine neue Folge IHDTL mit Oli.P und Loffi, dem Podcast, dem Hörer*innen über und unter 30 vertrauen! Hier werden heiße Eisen so lange nicht angefasst, bis sie auch als Handwärmer dienen können. Hier verwandeln sich kleine Ereignisse oft zu großen Geschichten, wenn denn der eine den anderen ausreden lässt. Was nicht immer der Fall ist. So oder so, wir kriegen einen Einblick in die ziemlich turbulenten Leben zweier Menschen im fahlen Lichte greller Scheinwerfer. Oli und Loffi machen das Ganze seit Jahren übrigens ohne lästige Urlaubsunterbrechung. Woche für Woche für Woche. Egal ob Sommer, Sonne, Schnee oder Glatteis. Hier wird preußisch durchgezogen. (Okay, es sei denn, der Herr Schlagerstar veröffentlicht mal wieder ein Album oder der Herr Podcaster ist verhindert) Und fast möchte man meinen, dieses wundervolle kleine Juwel im schier unendlichen Podcast-Dschungel hat therapeutische Wirkung. Zwei Menschen, die auf den ersten Blick nicht gegensätzlicher sein könnten (der eine ist Schlagerstar, der andere isst Fleisch!), finden durch das stete Dranbleiben nach und nach mehr Gemeinsamkeiten, als wir hätten vermuten können. Diese Folge wird präsentiert von KAERNTEN Auf [http://www.kaernten.at/auszeit](http://www.kaernten.at/auszeit) könnt Ihr herausfinden, welcher Auszeit-Typ Ihr seid und welche Erlebnisse am besten zu Euch passen Feedback an: ich@habdichtrotzdemlieb.de
Lass jubeln alle Bäume des Waldes | ACK-Gottesdienst zum Tag der Schöpfung in St. Johann
In unserer neuesten Podcastfolge geht es um die jiddische Sprache. Wir erkunden ihre Ursprünge im mittelalterlichen Heiligen Römischen Reich und tauchen dabei in die jüdische Geschichte Europas ein. Wir erfahren, wie sich das Jiddische im Laufe der Jahrhunderte von dort in Osteuropa ausgebreitet hat. Dabei beleuchten wir die einzigartigen kulturellen und linguistischen Einflüsse, die das Jiddische zu einer der interessantesten Sprachen der Welt machen und warum das Jiddische weder ein deutscher Dialekt noch eine einfach Schwestersprache des Deutschen ist.Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade ___ Weiterführende Literatur: Marion Aptroot und Roland Gruschka (2010): Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache, München.Neil G. Jacobs (2005): Yiddish. A linguistic introduction, Cambridge / New York.Neil G. Jacobs (2012): „What's the difference between Hebrew and Yiddish?“, in: E.M. Rockerson und Barry Hilton (Hrsg.): The 5-Minute Linguist. Bite-sized Essays on language and Languages, 2. Aufl., Sheffield / Bristol (CT), S. 257-261.Dov-Ber Kerler (1999): The Origins of Modern Literary Yiddish, Oxford.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ___ Links:YIVO (New York): http://www.yivo.org/Moses-Mendelssohn Zentrum (Potsdam): https://www.mmz-potsdam.de/___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Titelgrafik und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
Heute geht es einerseits um das Genus, das sprachliche Geschlecht, das aber natürlich eigentlich gar kein Geschlecht ist. Woher kommt es und warum und wozu haben wir es im Deutschen? Andererseits geht es um den Sexus, das außersprachliche, realweltliche Geschlecht einer Person oder eines Tieres (egal, ob biologisch, sozial, psychologisch oder juristisch). Vor allem aber geht es um den Zusammenhang zwischen Genus und Sexus: mit der grammatischen Kategorie Genus kann man nämlich ganz einfach das Geschlecht einer Person oder eines Tieres ausdrücken. Und wir lernen, dass selbst, wenn man zum "falschen" Genus greift, das etwas über das Geschlecht einer Person aussagen kann.Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade ---Weiterführende Literatur: Greville G. Corbett (1991): Gender, Cambridge.Charles F. Hockett (1958): A course in Modern Linguistics, New York. (Zitat zur Definition von Genus auf S. 231).Klaus-Michael Köpcke und David Zubin (1996): „Prinzipien der Genuszuweisung im Deutschen“, in: Deutsch – typologisch, hrsg. v. Ewald Lang und Gisela Zifonun, Berlin/New York, S. 473-491.Elisabeth Leiss (2005): „Derivation als Grammatikalisierungsbrücke für den Aufbau von Genusdifferenzierungen im Deutschen“, in: Grammatikalisierung im Deutschen, hrsg. v. Torsten Leuschner, Tanja Mortelmans und Sarah De Groodt, Berlin/New York, S. 11-30. (Zitat zum parasitären Sexus auf S. 25).Damaris Nübling (2020): Genus und Geschlecht. Zum Zusammenhang von grammatischer, biologischer und sozialer Kategorisierung, Mainz/Stuttgart.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ---Der World Atlas of Language Structures (kurz: WALS):Matthew S. Dryer, Matthew und Martin Haspelmath (Hrsg.) (2013): World Atlas of Language Structure Online (v2020.3). Zenodo: https://doi.org/10.5281/zenodo.7385533, URL: https://wals.info/.Daraus die beiden Karten ("Features"), die Jakob in der Folge erwähnt:30A: Number of Genders (von Greville G. Corbett)31A: Sex-based and Non-sex-based Gender Systems (von Greville G. Corbett)---Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ---Grafiken und Musik von Elias Kündiger: https://on.soundcloud.com/ySNQ6
In dieser Ausgabe sind wieder die Zeitspieler zu Gast. Wir sprechen über die aktuelle Ausgabe “1974/75 Die Geburt der 2.Bundesliga”. Mit dabei sind Hardy Grüne und Dietrich Schulze-Marmeling. Wir starten mit der provokanten Frage: Warum muss man überhaupt über die 2.Bundesliga sprechen? Und landen dann nicht nur bei der Gründung in verschiedenen Facetten, sondern sprechen auch über den Unterbau, 50+1 und was die Liga heute so attraktiv macht. Im Archiv der Fussballfrequenz findet ihr noch viele weitere Folgen mit dem Zeitspiel-Magazin. Alle Ausgaben und die Möglichkeit eines Abos vom Zeitspiel-Magazin findet ihr hier. Die aktuelle Ausgabe #35 mit dem Titelthema “Fankultur im Unterbau” findet ihr hier. Alle Bücher des Zeitspiel Verlags findet ihr hier Wenn euch die Folge gefallen hat, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr sie weiter empfehlt. Feedback könnt ihr als Sprachnachricht unter 0157/33733875 abgeben und ihr könnt natürlich auch gerne auf Apple und Spotify Bewertungen da lassen. Ganz herzlichen Dank Die Fussballfrequenz gibt es dank der Unterstützung seiner Hörer:innen. Der Podcast ist ganz bewusst Sponsoren und Paywallfrei, deshalb ist der Hörfehler auf eure Unterstützung angewiesen.
In dieser Ausgabe sind wieder die Zeitspieler zu Gast. Wir sprechen über die aktuelle Ausgabe “1974/75 Die Geburt der 2.Bundesliga”. Mit dabei sind Hardy Grüne und Dietrich Schulze-Marmeling. Wir starten mit der provokanten Frage: Warum muss man überhaupt über die 2.Bundesliga sprechen? Und landen dann nicht nur bei der Gründung in verschiedenen Facetten, sondern sprechen auch über den Unterbau, 50+1 und was die Liga heute so attraktiv macht. Im Archiv der Fussballfrequenz findet ihr noch viele weitere Folgen mit dem Zeitspiel-Magazin. Alle Ausgaben und die Möglichkeit eines Abos vom Zeitspiel-Magazin findet ihr hier. Die aktuelle Ausgabe #35 mit dem Titelthema “Fankultur im Unterbau” findet ihr hier. Alle Bücher des Zeitspiel Verlags findet ihr hier Wenn euch die Folge gefallen hat, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr sie weiter empfehlt. Feedback könnt ihr als Sprachnachricht unter 0157/33733875 abgeben und ihr könnt natürlich auch gerne auf Apple und Spotify Bewertungen da lassen. Ganz herzlichen Dank Die Fussballfrequenz gibt es dank der Unterstützung seiner Hörer:innen. Der Podcast ist ganz bewusst Sponsoren und Paywallfrei, deshalb ist der Hörfehler auf eure Unterstützung angewiesen.
In dieser Episode Sprachpfade tauchen wir in die faszinierende Welt der Prototypensemantik ein, einem Konzept der Kognitions- und Sprachwissenschaft, das aufzeigt, wie wir Menschen Kategorien bilden und verstehen. Unser besonderer Fokus liegt dabei auf einem ungewöhnlichen Beispiel: dem Pinguin. Obwohl der Pinguin biologisch gesehen ein Vogel ist, entspricht er nicht dem typischen Bild eines Vogels, das viele von uns im Kopf haben. Warum fällt es uns schwer, den Pinguin als prototypischen Vogel zu sehen? Und was sagt uns das über die Art und Weise, wie wir Kategorien in unserem Geist organisieren? Gemeinsam erkunden wir die Grundlagen der Prototypentheorie, diskutieren, wie Prototypen gebildet werden und warum einige Mitglieder einer Kategorie als "besseres" Beispiel wahrgenommen werden als andere. Wir beleuchten, wie diese Theorie in verschiedenen Kulturen angewendet wird und welche Implikationen sie für unser Verständnis von Sprache und Denken hat. Außerdem schauen wir uns die experimentellen Klassiker an, die als empirische Belege für die Prototypentheorie gelten. Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade --- Literatur: Busse, Dietrich. 2009. Semantik (UTB Sprachwissenschaft 3280). Paderborn: Fink. Sebastian Löbner. 2015. Semantik. Eine Einführung. Berlin / Boston: de Gruyter.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! Schwarz-Friesel, Monika. 2008. Einführung in die kognitive Linguistik (UTB Sprachwissenschaft 1636). 3., vollst. überarb. und erw. Aufl. Tübingen Basel: Francke. --- weitere Links: Lasch, Alexander: https://youtu.be/MFzUw7MRjIY?si=qXdEbQrLwBLSGy4sWillich, Alexander: https://www.youtube.com/watch?v=fBbSGjkaXEA --- Hier der Link zu der erwähnten Masterarbeit und der berühmten Fußnote (Nr. 26): https://www.linguist.de/overberg/sem.html --- Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com --- Grafiken und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
Kennt ihr den Unterschied zwischen einer Sprache und einem Dialekt? Die Antwort ist eigentlich ganz kurz. Aber sie hinterlässt, wie so viele andere Antworten, die uns das Leben gibt, mehr Fragezeichen als zuvor. Wir geben in dieser Folge nicht nur die verboten kurze Antwort auf die Frage nach dem Unterschied zwischen Dialekt und Sprache, sondern wir besprechen gleich auch noch mit dazu, warum die Antwort so verflixt kurz ist. Wir hören dazu eines der größten Zitate der Linguistik überhaupt, wie Luxemburg seine eigene Sprache bekam (und das obwohl es keine Marine hat) und warum Sprache sich in einem Kontinuum befindet. Wir hassen es, euch auf die Folter zu spannen, deswegen hört doch einfach schnell rein!Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade ---Literatur:G. Tucker Childs (2012): „What's the difference between dialects and languages?”, in: The 5-minute linguist. Bite sized Essays on Language and Languages, herausgegeben von E. M. Rickerson und Barry Hilton, 2. Aufl., Sheffield / Bristol (CT), S. 21-25.Heinrich Löffler (2003): Dialektologie. Eine Einführung, Tübingen.Carsten Sinner (2014): Varietätenlinguistik. Eine Einführung, Tübingen.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ---Karte: Das kontinentalwestgermanische Dialektkontinuum (dort fälschlicherweise bezeichnet als "Deutsche Dialekte"!)---Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ---Grafiken und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
In unserer neuesten Podcastfolge tauchen wir tief in das faszinierende Universum der Kunstsprachen ein. Kunstsprachen? Ganz genau! Diese von Menschen konstruierten Sprachen sind nicht nur eine Spielerei von Sprachliebhaber*innen oder Fantasy- und Science-Fiction-Fans, sondern tragen oft tiefgründige kulturelle und politische Visionen in sich und erfüllen teilweise ganz praktische Zwecke.In dieser Folge richten wir unser besonderes Augenmerk auf Esperanto – die wohl erfolgreichste Plansprache der Welt. Erfahre die spannende Geschichte hinter Esperanto: Von der Vision eines idealistischen Doktors über den knapp verpassten Aufstieg zur Weltsprache bis hin zur modernen und lebendigen Sprachgemeinschaft, die heute weltweit existiert.Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade---Weiterführende Literatur: Detlev Blanke (1985): Internationale Plansprachen. Eine Einführung (Sammlung Akademie-Verlag 34), Berlin [ND 2021].Detlev Blanke & Sabine Fiedler & Humphrey Tonkin (Hg.) (2018): International Planned Languages, New York.Arika Okrent (2009): In the land of invented languages. A celebration of linguistic creativity, madness, and genius, New York. --> Darin zum Esperanto die Kapitel 8-12.Mark Rosenfelder (2010): The Language Construction Kit, Chicago. --> Für die, die Lust bekommen haben, selbst eine Sprache zu erfinden und ganz nebenbei einen einfachen und spaßigen Einstieg in die Sprachwissenschaft bekommen möchten.Ludwik Lejzer Zamenhof als Doktoro Esperanto (1887): Internationale Sprache. Vorrede und vollständiges Lehrbuch, Warschau. --> als Faksimile hier frei zugänglich: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=100078Ludwik Lejzer Zamenhof (1905): Fundamento de Esperanto, [o.O.]. --> der Kodex des Esperanto, also der Text, der die grundsätzliches Regeln der Sprache festlegt und das erste Wörterbuch liefert; seitdem in zahllosen Sprachen übersetzt und in zahllosen Auflagen erschienen; online hier: https://www.akademio-de-esperanto.org/fundamento/index.html---Fürs kleine Lesen: Arika Okrent & E.M. Rickerson (2012): „Whatever happened to Esperanto?“, in: E.M. Rickerson & Barry Hilton (Hg.): The 5-Minute Linguist. Bite-sized Essays on Language and Languages, 2. Aufl., Sheffield / Bristol (CT). Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ---Zum Reinnerden:Die Verse aus dem Ringgedicht: Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul. ‚Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden'Der Gruß am Ende in Tolkiens Quenya=Elbisch (mit Audio): Elen síla lúmenn'omentiëlvo ‚Ein Stern scheint auf die Stunde unserer Begegnung‘Die ersten Sätze des Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in Esperanto (mit Audio): Ĉiuj homoj estas denaske liberaj kaj egalaj laŭ digno kaj rajtoj. Ili posedas racion kaj konsciencon, kaj devus konduti unu al la alia en spirito de frateco. ‚Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.‘Voynich Manuskript: https://de.wikipedia.org/wiki/Voynich-ManuskriptHINWEIS: Wir haben in dieser Folge Seiten aus der Wikipedia verlinkt. Das bedeutet nicht, dass wir jeder einzelnen Information jedes einzelnen Artikels der Wikipedia trauen. Die hier verlinkten Artikel besitzen aber trotz anführbarer Kritik eine gewisse Qualität und eignen sich deshalb als Ausgangspunkt, um sich mit dem Thema zu beschäftigen. Falls ihr mit unseren Einschätzungen nicht übereinstimmt, meldet euch gerne. ---Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com
„Twelve points go to …. Sprachpfade!?”In dieser Folge nehmen wir die Sprache des Eurovision Song Contests (ESC) unter die Lupe!
Jeden Tag sprechen wir. Aber wie eigentlich? Mit dem Mund, klar. Aber wie genau? Diese Folge beantwortet diese Frage. Doch zuerst müssen wir uns ein paar Grundsatzfragen stellen:Woraus besteht gesprochene Sprache eigentlich? Warum gibt es gleich zwei linguistische Teildisziplinen von Sprachlauten? Warum ist ein /r/ im Deutschen nicht gleich ein [r]? und aus wie vielen Lauten besteht das Deutsche eigentlich?Danach geht es endlich ans Eingemachte: Wir folgen der Luft, die maßgeblich am Sprechen beteiligt ist, von der Lunge bis zu den Lippen und lernen dabei, warum man flüsternd nicht singen kann. Ganz nebenbei werden wir noch zu Mundraumanatom*innen. Außerdem lernen wir endlich den echten Unterschied (eigentlich ja: die echten Unterschiede!) zwischen Konsonanten und Vokalen. Mithilfe eines phonetischen Zaubertricks* kann Jakob am Ende sogar Russisch sprechen und Anton übersetzt.*Nur eine rhetorische Figur - alles wissenschaftlich hier!Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade ___ Weiterführende Literatur: Felicitas Kleber (2023): Phonetik und Phonologie. Ein Lehr- und Arbeitsbuch, Tübingen. (Daraus das Zitat über die Phonologie)Klaus J. Kohler (1995): Einführung in die Phonetik des Deutschen, 2. Auflage, Berlin. (Daraus das Zitat über die Phonetik)Bernd Pompino-Marschall (2009): Einführung in die Phonetik, 3. durchgesehene Auflage, Berlin / New York. (Daraus der russischer IPA-Text von Äsops Fabel "Die Sonne und der Wind")Fürs kleine Lesen:Peter Ladefoged (2012): „How are the sounds of language made?“, in: E.M. Rickerson / Barry Hilton (Hg.): The 5-Minute Linguist. Bite-sized Essays on Language and Languages, 2. Auflage, Sheffield / Bristol.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek!Links:Simple UPSID interface der Goethe-Universität Frankfurt (die Seite hat kein gutes Design, aber sie birgt viele interessante Fakten):http://web.phonetik.uni-frankfurt.de/upsid.htmlDort findet ihr auch das gesamte Phoneminventar des Deutschen. Die UPSID benutzt übrigens nicht das IPA als phonetische Lautschrift. Das IPA (International Phonetic Alphabet) der IPA (International Phonetic Association) zum freien Download: https://www.internationalphoneticassociation.org/content/full-ipa-chartEs gibt außerdem eine sehr gut kuratierte Wikipedia-Seite, die alle IPA-Zeichen listet, erklärt, Beispiele nennt und zu deren eigenen Wikipediaseiten mit weiteren Infos verlinkt (auch mit Audios!):https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_IPA-ZeichenAußerdem ein Überblick über Klicklaute (mit Audios): https://de.wikipedia.org/wiki/Klick_(Phonetik) Zuletzt, für einen sehr knappen aber ausführlichen Überlick: https://de.wikipedia.org/wiki/Artikulation_(Linguistik) HINWEIS: Wir haben in dieser Folge viele Seiten der Wikipedia verlinkt. Das bedeutet nicht, dass wir jeder einzelnen Information jedes einzelnen Artikels der Wikipedia trauen. Die hier verlinkten Artikel besitzen aber trotz anführbarer Kritik eine gewisse Qualität und eignen sich deshalb als Ausgangspunkt, um sich mit dem Thema zu beschäftigen (für Literatur über Klicks aber bitte lieber die englische Version des Artikels verwenden). Nicht alle Wikipediaartikel sind so qualitativ! Auch wenn sich ein Blick in die Wikipedia immer lohnt, ist es stets ratsam, Informationen doppelt zu checken. Diesen Doppelcheck können wir (im Rahmen unserer immer nur begrenzten Möglichkeiten) für die angegeben Wikipediaseiten gewährleisten. Wenn ihre vom phonologisch-phonetischen Fach seid und mit unseren Einschätzungen nicht übereinstimmt, meldet euch gerne!___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach eine Mail oder in die DMs:anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com Artwork und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
In der ersten Folge der neuen Staffel stürzen wir uns gleich in ein neues Abenteuer! In dieser Folge klären wir, was das genuin Menschliche an der Kommunikation ist und wie sich diese von der Kommunikation mit Maschinen – der heute so zahlreich erwähnten künstlichen Intelligenz (KI) – unterscheidet. Um diese spannende und zugegebenermaßen philosophische Frage zu beantworten, blicken wir in die Sprechakttheorie nach Austin und Searle. Diese besagt, dass wir mit Sprache handeln und mit jeder sprachlichen Äußerung unsere Intentionen verfolgen. Doch wie ist das, wenn wir mit KI chatten oder sprechen? Kann die KI sprachlich Handeln oder ist sie nichts weiteres als ein Replikat #BladeRunner?Diese Frage und die Gefahren, die mit einem unreflektierten Umgang mit der KI einhergehen können, diskutieren wir in der neuesten Folge #Sprachpfade. Hört rein, um mehr über unseren Sprachgebrauch zu erfahren und spannende Anwendungsfelder der Linguistik kennenzulernen.___Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade ___Hier geht's zum Podcast Geschichten aus der Geschichte: https://www.geschichte.fm/___Wissenschaftliche LiteraturCole, David. 2023. The Chinese Room Argument. In Edward N. Zalta & Uri Nodelman (eds.), The Stanford Encyclopedia of Philosophy. Summer 2023. Metaphysics Research Lab, Stanford University. https://plato.stanford.edu/archives/sum2023/entries/chinese-room/. (21. 04. 2024).Finkbeiner, Rita. 2015. Einführung in die Pragmatik (Einführung Germanistik). Darmstadt: WBG, (Wiss. Buchges.).Searle, John R. 1980. Minds, brains, and programs. Behavioral and Brain Sciences 3(3). 417–424. https://doi.org/10.1017/S0140525X00005756.Fürs kleine "Schauen":Gert Scobel (12.03.2020): „Können Computer denken? Das Chinesische Zimmer", in: Sockel, URL: https://youtu.be/eS1B348jdmc?si=yepZtCewn9znbgyU (15.04.2024).Zitate aus der Presse:Roberto Simanowski (03.04.2024): „Wie Sprachassistenten das Denken manipulieren“, in: Deutschlandfunkkultur, URL: (15.04.2024).Michael Wooldridge (17.05.2023): "ChatGPT is not “true AI.” A computer scientist explains why", in: Big Think, URL: https://bigthink.com/the-future/artificial-general-intelligence-true-ai/ (21.04.2024).Cal Newport (13.04.2023): "What Kind of Mind Does ChatGPT Have?", in: The New Yorker, URL: https://www.newyorker.com/science/annals-of-artificial-intelligence/what-kind-of-mind-does-chatgpt-have (21.04.2024).Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ___Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Artwork und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
Der Link zu Steady, wo du Erklär mir die Welt unterstützen kannst.Hanna Herbst ist Journalistin, Autorin und Aktivistin. Sie war bis vor kurzem stellvertretende Chefredakteurin von Vice Austria. Hanna auf Twitter.Das Buch für Eltern, die ihre Kinder gerne feministisch erziehen möchten: Wie unsere Töchter selbstbestimmte Frauen werden. Hannas eigenes (sehr gutes Buch): Feministin sagt man nicht. Andere Tipps von Hanna: Lindy West, Shrill. Roxana Gays Bücher. Lena Dunham. Alle Bücher von Adichie. Erklär mir die Welt hilft dir dabei, die Welt besser zu verstehen. Hilf wie 350+ andere Hörer:innen mit, den Podcast zu finanzieren. Danke an alle Unterstützer:innen! Du willst mehr?Schick uns deine Fragen und WünscheBewirb dich als Hörer:in des MonatsHol dir Updates zum Podcast per WhatsApp, Newsletter, Telegram oder SignalFolge uns bei Tiktok, Instagram und FacebookQuatsche mit anderen Hörer:innen auf DiscordAlle Folgen ab Mai 2023 gibt es mit Video auf YouTubeSchau im Merch-Shop vorbei Das Team:Mitarbeit: Sidonie SagmeisterVermarktung: Missing LinkAudio Production: Audio Funnel Video Production: DomotionLogo: Florian HalbmayrMusik: Something Elated by Broke For Free, CC BYBeatbox am Ende: Azad Arslantas
In der 10. und letzten Folge unserer ersten Staffel geht es um das Deutsche als Männersprache. Dass das so ist, hat Luise F. Pusch bereits in den 80er Jahren festgestellt und seitdem hat sich zum Glück einiges getan. Aber nicht nur das moderne Deutsche kann als Männersprache verstanden werden, auch die historischen Sprachstufen des Deutschen waren Männersprachen. Besonders augenscheinlich wird das daran, wie das Deutsche Frauen bezeichnet und wie sich diese Bezeichnungen im Laufe der Jahrhunderte verändert haben. Worte ändern nämlich über die Zeit nicht nur ihre Form (z.B. entwickelt sich aus *frouwa* unsere *Frau*), sondern auch ihre Bedeutung. Um nicht durcheinanderzukommen, setzt man in der Sprachwissenschaft die Bedeutung eines Wortes in 'einfache Anführungszeichen'. Was früher 'Dame' bedeutet hat, ist heute ganz neutral *Frau*. Aus dem Wort, das früher 'Frau' bedeutet hat, wurde *Weib*. Die *Magd* bedeutete früher 'Mädchen', die *Dirne* war mal eine 'Dienerin', davor sogar einfach ein 'Mädchen'. Alle diese Worte verschlechtern nach gesellschaftlichen Maßstäben ihre Bedeutung auf irgendeine Art und Weise. Wie kommt es zu diesr sogenannten Pejorisierung bei Frauenbezeichnungen? Und warum verschlechtern sich parallele männliche Bezeichnungen nicht? Der *Mann* bleibt der 'Mann' und der *Herr* der 'Herr'. Die Antwort ist eigentlich keine Überraschung und leider immer noch Realität in unserer und vielen anderen Gesellschaften.___Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade ___Wissenschaftliche LiteraturBeate Hennig (1991): „Von adelmüetern und züpfelnunnen. Weibliche Standes- und Berufsbezeichnungen in der mittelhochdeutschen Literatur zur Zeit der Hanse“, in: Barbara Vogel, Ulrike Weckel (Hg.): Frauen in der Ständegesellschaft. Leben und Arbeiten in der Stadt vom späten Mittelalter bis zur Neuzeit, Hamburg, S.117-146.Rudi Keller (1995): „Sprachwandel, ein Zerrspiegel des Kulturwandels?“, in: Karl-Egon Lönne (Hg.): Kulturwandel im Spiegel des Sprachwandels, Tübingen/Basel, 207–218.Birgit Kochskämper (1999): ‚Frau‘ und ‚Mann‘ im Althochdeutschen (Germanistische Arbeiten zu Sprache und Kulturgeschichte 37), Frankfurt a.M. u.a.Werner König, Stephan Elspaß, Robert Möller (2015): dtv-Atlas Deutsche Sprache, 18. durchgesehene und korrigierte Aufl., Grafiken von Hans-Joachim Paul, München. (Schaubilder aus der Folge: S. 22 und S. 112)Damaris Nübling (2011): „Von der ‚Jungfrau‘ zur ‚Magd‘, vom ‚Mädchen‘ zur ‚Prostituierten‘. Die Pejorisierung der Frauenbezeichnungen als Zerrspiegel der Kultur und als Effekt männlicher Galanterie?“, in: Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte 2.1, S.344-362.Luise F. Pusch (2023): „Das Deutsche als Männersprache. Diagnose und Therapievorschläge“, in: dieselbe: Das Deutsche als Männersprache. Aufsätze und Glossen zur feministischen Linguistik (Edition Suhrkamp Neue Folge 217), 15. Auflage, Frankfurt a.M., S.46-68.Fürs kleine Lesen:Kap. „5.1.5 Bedeutungsverschlechterung (Pejorisierung)“ und Kap. „5.4 Erste Fallstudie: Pejorisierung der Frauenbezeichnungen“, aus: Damaris Nübling, Antje Dammel, Janet Duke, Renata Szczepaniak (2017): Historische Sprachwissenschaft des Deutschen, 5. aktualisierte Auflage, Tübingen, S.147-148 und S.163-167.Zitate aus der Presse:Ronen Steinke (06.09.2020): „Antisemitismus in der Sprache. Da schwingt was mit“, in: taz online, URL: (27-02-2024).Der Tagesspiegel (06.03.2023): Interview „Lisa Paus: ‚Wir leben nach wie vor im Patriarchat‘“, Website des BMFSFJ, URL: < https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/reden-und-interviews/lisa-paus-wir-leben-nach-wie-vor-im-patriarchat--222218> (27-02-2024).Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ___Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Artwork und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
Die letzten Wochen waren geprägt von den Auswirkungen des geheimen Treffens bei Potsdam, bei dem nicht weniger als die Remigration – also die Aussiedlung nicht-deutscher Bevölkerung besprochen wurde. Neben Rechtsextremisten und Rechtsradikalen waren dabei auch Politiker:innen und gesellschaftliche Vertreter:innen dabei, die die Brisanz des perfiden Treffens nochmals verschärfte. Dies galt für uns als ein Anlass, gestützt von euren Themenvorschlägen, uns mit dem Wort „Remigration“ auseinanderzusetzen und uns die Strategien und Merkmale der Sprache der Neuen Rechten anzuschauen. Von dort aus untersuchen wir, wie die Neue Rechte durch gezielte Sprachwahl versucht, ihre Ideologien zu verbreiten und ihre politischen Ziele zu erreichen. Von der bewussten Verwendung bestimmter Begriffe bis hin zur Manipulation von Emotionen durch Sprache – wir decken die vielfältigen Techniken auf, die dabei zum Einsatz kommen.Dafür schauen wir auch in die Vergangenheit und besprechen, was Philosophen und Wissenschaftler wie Le Bon, Klemperer, Adorno und Habermas mit dem politischen Sprachgebrauch und der Sprache der Rechten zu tun haben. Schalte dich ein, um mehr über die Sprache der Neuen Rechten zu erfahren und herauszufinden, wie wir sie durch bewusste Sprachreflexion und -gestaltung kontern können. Begebe dich mit uns auf diesen Spannenden und aktuellen Sprachpfad! Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade ___ Literatur:Adorno, Theodor Wiesengrund & Volker Weiss. 2019. Aspekte des neuen Rechtsradikalismus: ein Vortrag. Berlin: Suhrkamp.Habermas, Jürgen. 2022. Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit und die deliberative Politik. Berlin: Suhrkamp.Klemperer, Victor & Elke Fröhlich. 2020. LTI: Notizbuch eines Philologen (Reclam Taschenbuch Nr. 20624). [Nachdruck] 2023. Ditzingen: Reclam.Le Bon, Gustave. 2018. Psychologie der Massen. (Trans.) Rudolf Eisler. 17. Auflage. Hamburg: Nikol Verlag.Lobin, Henning. 2021. Sprachkampf: wie die Neue Rechte die deutsche Sprache instrumentalisiert. Berlin: Dudenverlag.Niehr, Thomas. 2021. Politolinguistik – Bestandsaufnahme und Perspektiven. In Heidrun Kämper & Albrecht Plewnia (Hrsg.), Sprache in Politik und Gesellschaft, 1–16. De Gruyter. Zugriff über: https://ids-pub.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/10882/file/Niehr_Politolinguistik_2022.pdf.Rota, Andrea. 2013. Victor Klemperer: LTI (1947). In Handbuch Nachkriegskultur, 304–307. Berlin, Boston: De Gruyter.Rummel, Marlene. 2017. Brisantes Suffix?: zum Gewicht von “-ling” im Konzept des “Flüchtlings” (Sprache, Literatur, Kommunikation – Geschichte und Gegenwart 10). Gießen: Gießener Elektronische Bibliothek.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! Links:https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/verfassungsschutz-afd-sachsen-rechtsextremistisch-100.html#:~:text=Der%20sächsische%20Verfassungsschutz%20hat%20den,Landesverband%20mit%20einer%20solchen%20Bewertung.https://www.ndr.de/kultur/buch/Remigration-ist-Unwort-des-Jahres-2023,unwortdesjahres140.htmlhttps://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/500801/neue-rechte/https://www.deutschlandfunk.de/alles-fuer-deutschland-thomas-niehr-ueber-die-normalisierung-von-ns-begriffen-dlf-0bbb6eb9-100.htmlhttps://www.deutschlandfunk.de/kommunikationsstrategien-rhetorik-afd-neue-rechte-100.htmlhttps://www.netzwerk-courage.de/wp-content/uploads/2023/05/Handreichung_AchtungszeichenNeueRechte_SAX.pdfhttps://www.zeit.de/zett/politik/2017-05/gewalt-beginnt-im-kopf-die-sprache-der-rechten-im-netzhttps://www.deutschlandfunk.de/alles-fuer-deutschland-thomas-niehr-ueber-die-normalisierung-von-ns-begriffen-dlf-0bbb6eb9-100.htmlhttps://www.deutschlandfunk.de/kursiv-klassiker-die-sprache-des-dritten-reiches-entlarvt-100.html___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Grafiken und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
Die zweite Lautverschiebung trennt das Hochdeutsche vom Niederdeutschen und anderen verwandten Sprachen wie dem Englischen. Unser modernes Standarddeutsch hat deshalb ein paar interessante lautliche Eigenheiten, die sonst in keiner anderen germanischen Sprache auftreten. Der Satz im Titel dieser Folge ist sinnlos, aber er zeigt alle Verschiebungen der zweiten Lautverschiebung vereint. Wenn man ihn auf Englisch übersetzt, treten die Unterschiede zu Tage. Doch wann passiert die zweite Lautverschiebung überhaupt? Von wo aus startet sie und wie breitet sie sich aus? Und warum überhaupt entwickelt sich dieser so komplexe Lautwandelprozess? Die kurze Antwort ist: Wir wissen es nicht. Die lange Antwort hört ihr in der Folge. Die Germanistik hat in über einem Jahrhundert Forschung viele verschiedene Theorien entwickelt, nicht alle können wir vorstellen. Doch bei manchen konnten wir uns das Lachen schlicht nicht verkneifen. So viel vorab: Die zweite Lautverschiebung hat ihren Ursprung nicht im gesteigerten Lebensgefühl der nach Süden ziehenden German*innen. Wer mehr wissen will, muss reinhören.Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade ___ Fürs ganz kurze Lesen:Stephanie Stricker (1993): Artikel "Lautverschiebung", in: Helmut Glück / Michael Rödel (Hg.): Metzler-Lexikon Sprache, 5. Aufl., Stuttgart, S. 392-393.Fürs kompakte und präzise Nachlesen:Wilhelm Braun / Frank Heidermanns (2023): Althochdeutsche Grammatik I. Phonologie und Morphologie (SKGGDA 5.1), 17. Aufl., Berlin / Boston, S. 119-134.Das Buch aus der Folge:Friedrich Kluge / Elmar Seebold (2012): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 25. Aufl., Berlin / Boston.Das Werk, aus dem Jakob zitiert (auch das Zitat von Grimm):Judith Schwerdt (2000): Die 2. Lautverschiebung. Wege zu ihrer Erforschung, Heidelberg.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Grafiken und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
Präsentiert werden die Bücher »Der schwarze Storch« von Ilse Molzahn, »Der Schneeleopard« von Sylvain Tesson und »Hausers Ausflug« von Steffen Mensching (hier auf Youtube). Alle Bücher können auf der Verlagsseite antaios.de recherchiert und bestellt werden.
Mehrsprachigkeit ist ein Normalfall unserer globalen Gesellschaft. Doch immer wieder gibt es Behauptungen, dass das Erlernen mehrerer Sprachen zur gleichen Zeit zu Nachteilen und im schlimmsten Fall sogar zu fehlenden Fähigkeiten in beiden Sprachen führen kann. Stimmt das so? Dieser Behauptung gehen wir in dieser Folge nach und decken die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Erst- und Zweitsprachenerwerbes auf. Kommt mit! Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade Twitter/X: @sprachpfade Mastodon: @sprachpfade@mastodon.social ___ Weiterführende Literatur: Brehmer, Bernhard & Grit Mehlhorn. 2018. Herkunftssprachen (Linguistik und Schule 4). Tübingen: Narr Francke Attempto.Harr, Anne-Katharina, Martina Liedke & Claudia Maria Riehl. 2018. Deutsch als Zweitsprache: Migration – Spracherwerb – Unterricht. Stuttgart: J.B. Metzler.Klann-Delius, Gisela. 2016. Spracherwerb: eine Einführung: mit Abbildungen und Grafiken (Lehrbuch J.B. Metzler). 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: J.B. Metzler Verlag.Montanari, Elke & Argyro Panagiotopoulou. 2019. Mehrsprachigkeit und Bildung in Kitas und Schulen (utb Pädagogik, Sprachwissenschaft 5140). Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag.Steinbach, Markus, Ruth Albert, Heiko Girnth, Annette Hohenberger, Bettina Kümmerling-Meibauer, Jörg Meibauer, Monika Rothweiler & Monika Schwarz-Friesel. 2007. Bilingualer Spracherwerb und Zweitspracherwerb. In Markus Steinbach, Ruth Albert, Heiko Girnth, Annette Hohenberger, Bettina Kümmerling-Meibauer, Jörg Meibauer, Monika Rothweiler & Monika Schwarz-Friesel (eds.), Schnittstellen der germanistischen Linguistik, 103–135. Stuttgart: J.B. Metzler. Weinert, Sabine & Hannelore Grimm. 2018. Sprachentwicklung. In Ulman Lindenberger & Wolfgang Schneider (Hrsg.), Entwicklungspsychologie, 445–469. 8. vollständig überarbeitete Aufl. Weinheim: Beltz. Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! Links: Alexey K. 2010. Очень очень affordable.... YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=3W40tBACFbI. (zuletzt Abgerufen am 06.01.2024).___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Grafiken und Musik von Elias Kündiger: https://on.soundcloud.com/ySNQ6
Hackere finner stadig nye veier inn i systemene til næringslivet. Hvem står bak dataangrep på norske bedrifter, hvilke metoder bruker de og hvordan kan ledere sikre sin virksomhet mot angrep? Episoden ble spilt inn med publikum i salen på NHO Viken Oslo regional årskonferanse 2024. Med Olav Skard, leder for Nasjonalt cyberkrimsenter i Kripos, Elisabet Haugsbø, president i Tekna, og Martin Holmen, konsernleder for Securitas Norge. Programleder Nora Rydne. Produsent Magne Antonsen. Ansvarlig redaktør Lars Håkon Grønning.
Beeinflusst die Sprache, die wir sprechen, die Art und Weise, wie wir denken? Sapir, Whorf und zahlreiche andere Linguist*innen sagen: ja! Aber wie ließe sich so ein Einfluss feststellen? Und wie stark soll dieser Einfluss sein? Seit circa 100 Jahren gibt es die Sapir-Whorf-Hypothese, die aber in ihrer reinen Form längst schon keine Anhänger*innen mehr hat außer in der Fiktion.Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade Twitter/X: @sprachpfade Mastodon: @sprachpfade@mastodon.social ___ Weiterführende Literatur: Lera Boroditsky (2003): Artikel „Linguistic relativity“, in: Lynn Nadel (Hg.): Encyclopedia of cognitive science, London: Macmillan, S. 917-922.Norbert Fries (2016): Artikel „Sapir-Whorf-Hypothese“, in: Helmut Glück, Michael Rödel (Hg.): Metzler Lexikon Sprache, 5. aktual. u. überarb. Aufl., Stuttgart: Metzler, S. 582.Basel Al-Sheikh Hussein (2012): „The Sapir-Whorf Hypothesis Today“, in: Theory and Practice in Language Studies 2.3, S. 642-646.Woraus Jakob zitiert hat:Edward Sapir (1921): Language. An Introduction to the Study of Speech, New York: Harcourt, Brace & Co.Die erwähnte Studie zu die Brücke/el puente und der Schlüssel/la llave:Lera Boroditsky, Lauren A. Schmidt, Webb Phillips (2003): „Sex, syntax and semantics“, in: Dedre Gentner, Susan Goldin-Meadow (Hg.): Language in Mind. Advances in the Study of Language and Thought, Boston: MIT Press, S. 61-79.Veröffentlichungen von Paul Kay, der zur Sapir-Whorf-Hypothese, Sprachrelativismus und speziell Farben forscht.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Grafiken und Musik von Elias Kündiger: https://on.soundcloud.com/ySNQ6
Sie ist weit gewandert und hat etwas zu erzählen. Christina Ragettli aus Flims/GR hat die 2300 km lange «Via Alpina» gemeistert und ein Buch darüber geschrieben. In der Reihe unserer Gespräche zum Jahresende spricht sie über Berge, grosse Distanzen und die richtige Ausrüstung Weiter in der Sendung: * Der St. Galler SVP-Regierungskandidat Christof Hartmann muss sich vor Gericht verantworten. Der Vorwurf: Amtsmissbrauch. * Alle Bündner Gemeinden seien gut vorbereitet für Naturkatastrophen wie Erdbeben, Lawinen oder Erdrutsche, teilt der Kanton Graubünden mit. * Die Wildhut hat im St. Galler Weisstannental vergangene Nacht einen männlichen Jungwolf erlegt. * Der langjährige Clown Gaston Häni aus dem Zirkus Conelli ist im Alter von 72 Jahren in Arbon einer Krebserkrankung erlegen.
Heißt es Chemie, Kemie oder Schemie? Stil oder Schtil? Chuzpe oder Schusspe? Welche Aussprache ist korrekt? Diesen Fragen gehen wir in unserer vierten Folge nach, die von der deutschen Standardlautung handelt. Die Antwort auf die Fragen wird manche vielleicht erstaunen.Ein Podcast von Anton und Jakob.Twitter/X: @sprachpfadeMastodon: @sprachpfade@mastodon.social___Weiterführende Literatur: Stefan Kleiner, Ralf Knöbl, Max Mangold (2015): Duden 6. Das Aussprachewörterbuch, 7. komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage, unter Mitarbeit von Judith Linneweber, Alexandra Lorson, Madlen Nimz, Pia Rübig und Hristo Velkov, Berlin: Bibliohraphisches Institut. [2023 auch schon in der 8. Auflage erschienen]Stefan Kleiner (2014): Die Kodifikation der deutschen Standardaussprache im Spiegel der faktischen Variabilität des Gebrauchsstandards, in: Albrecht Plewnia / Andreas Witt (Hrsg.): Sprachverfall? Dynamik, Wandel, Variation (Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2013), Berlin/Boston: de Gruyter, S. 273-298.Stefan Kleiner (2019): Die Neuauflage des Duden-Aussprachewörterbuchs. Allgemeine Neuerungen und Umsetzung empirischer Erkenntnisse aus dem Korpus „Deutsch heute“, in: Ludwig M. Eichinger / Albrecht Plewnia (Hg.): Neues vom heutigen Deutschen. Empirisch, methodisch, theoretisch (Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2018), Berlin/Boston: de Gruyter, S. 59-80.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek!___Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com
Die menschliche Kommunikation ist ein Widerspruch in sich. Wir wollen zwar richtig verstanden werden, kommunizieren aber tagtäglich in höchst verkürzter Form. Meistens reichen uns Schlagworte wie „die Tickets, bitte“, um die Absicht der anderen Gesprächspartei zu verstehen. Warum die Kommunikation dennoch funktioniert, wie wir das Gesagte mit unserem Kontextwissen anreichern und wie wir Missverständnisse vermeiden – dies ist das Thema der aktuellen Folge.Ein Podcast von Anton und Jakob.Twitter/X: @sprachpfadeMastodon: @sprachpfade@mastodon.social___Weiterführende Literatur: Börjesson, Kristin & Björn Laser (2022): Pragmatik: Sprachgebrauch untersuchen (Linguistik und Schule 11). Tübingen: Narr Francke Attempto.Finkbeiner, Rita (2015): Einführung in die Pragmatik (Einführung Germanistik). Darmstadt: WBG, (Wiss. Buchges.).Liedtke, Frank (2016): Moderne Pragmatik: Grundbegriffe und Methoden (Narr Studienbücher). Narr Francke Attempto. Fürs kleine Lesen:Lakoff, George & Mark Johnson (2018): Leben in Metaphern: Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern. Übersetzt von Astrid Hildenbrand. Neunte Auflage. Heidelberg: Carl-Auer Verlag.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek!___Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com
Als Marie und Nila morgens aufwachen, sind alle ihre Bücher verschwunden. Nicht nur ihre: Alle Bücher auf der ganzen Welt sind einfach weg! Die Schwestern gehen auf die Suche. Aus der OHRENBÄR-Hörgeschichte: Keine Welt ohne Bücher (Folge 1 von 7) von David Neuhäuser. Es liest: Mechthild Großmann.
Eines Morgens müssen Marie und Nila feststellen, dass alle ihre Bücher verschwunden sind. Nicht nur ihre: Alle Bücher auf der ganzen Welt sind einfach weg. Die Schwestern sind verzweifelt – bis sie herausfinden, wohin die Bücher verschwunden sind. Durch eine magische Tür betreten sie eine riesige Bibliothek. Ob Kobold Karthago ihnen helfen kann?. Alle 7 Folgen der OHRENBÄR-Hörgeschichte: Keine Welt ohne Bücher von David Neuhäuser. Es liest: Mechthild Großmann.
"Welches Buch nimmst du mit auf die einsame Insel?" Eine klassische Frage. Die wir in dieser Folge beantworten. Aber wir haben noch ein paar andere literarische Inseln, die wir diskutieren! Und das tun wir nicht nur zu zweit, sondern haben uns Sebastian Stange dazugeholt! Jetzt sind wir TATSÄCHLICH reif für die Insel! Viel Spaß mit der neuen Folge! Timecodes und Kapitelmarken03:50 - Insel 1: Nur ein Buch 20:02 - Insel 2: Wer kommt mit? 35:05 - Insel 3: Die mit dem Literaturmonopol 52:13 - Insel 4: In welcher Buchwelt lebt ihr? 1:02:17 - Insel 5: Alle Bücher über eine Person 1:17:53 - Teaser Teaser-Foto von Darren Lawrence auf Unsplash Ausblick Die nächste freie Folge erscheint Mitte Oktober. Dann geht es um dieses Buch: Stephen King: Holly Heyne, 641 Seiten, 2023 Originalausgabe: Holly Scribner, 463 Seiten, 2023 In der nächsten Bonusfolge geht es um diesen Roman: Travis Baldree: Magie und Milchschaum dtv, 320 Seiten, 2023 Originalausgabe: Legends and Lattes Tor, 318 Seiten, 2022 Neben der monatlichen Bonus-Buchbesprechung erhalten Abonnent*innen in der jeweils ersten Monatshälfte eine Bonusfolge von Falko, in der er mit anderen Leuten aus der Buchbranche ein Gespräch führt oder andere Themen behandelt. Für 10-Euro-Abonnent*innen schreibt Falko die monatliche Fortsetzungsgeschichte "Krallen im Hohlforst", die als Text und MP3 verschickt wird (aber nicht in den Podcast-Streams eingestellt wird).
Sophia Hoffmann ist Köchin, Autorin, Restaurantbesitzerin und Aktivistin. Sophias Lebenslauf ist - das kann man definitiv so sagen - alles andere als geradlinig. Ich habe Sophia kennengelernt, als sie noch aufgelegt hat: Als DJ in Münchner und später in Berliner Clubs. Heute kennt man sie vor allem als vegane Köchin und Kochbuchautorin, aber auch als Aktivistin hat sie sich einen Namen gemacht. Neben den Themen Veganismus und Zero Waste hat sich Sophia auch dem Feminismus im Allgemeinen und der Sichtbarkeit für Opfer sexueller Gewalt im Speziellen verschrieben. Und in diesem Zusammenhang ist eigentlich die Initialzündung für unser Gespräch entstanden: Weil ich mich zusammen mit Thilo Mischke gefragt habe, ob man mit Till Lindemann über die gegen ihn erhobenen Vorwürfe in einem Interview sprechen sollte, wenn man die Gelegenheit dazu hätte. Den entsprechenden Clip kritisierte Sophia bei Instagram und wir telefonieren anschließend - weil wir in diesem Punkt ganz verschiedene Meinungen und Perspektiven haben. Letztlich haben wir uns für ein Gespräch vor dem Mikro verabredet - und hier haben wir über Scham gesprochen, über Wut, Trauma, posttraumatischen Stress, Täter und Opfer - und über Cancel Culture. Es geht aber auch um Sophias ungewöhnlichen Werdegang, um ihre Prägung und um ihre Beziehung. Hilfe-Telefon berta – Beratung bei organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt: 0800 30 50 750 (kostenfrei und anonym) WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://instagram.com/the_sophia_hoffmann/ DINGE: Das Gespräch mit Thilo - https://instagram.com/reel/Ct9cGVqvteL/ Sophias Kritik auf Instagram - https://instagram.com/reel/CuC4MG8NJP3/?hl=de happa Restaurant - https://happa-berlin.com/ Edition F Text: https://bit.ly/3sTviQp TAZ Artikel: “Ermittlungen gegen Lindemann eingestellt: Einschüchterung vorerst gelungen” - https://bit.ly/3EE9GKu Verein “K.O. - Kein Opfer” - https://ko-ev.de/ Alle Bücher von Sophia - https://thalia.de/autor/sophia+hoffmann-10928826/ Mithu M. Sanyal: "Nautilus Flugschrift. Vergewaltigung” - https://thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1059484340 Roger Willemsen “Gute Tage” - https://thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1000657944 https://taz.de/Interview-mit-einem-Kannibalen/!1678756/ Laurie Penny “Unsagbare Dinge” - https://thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1035049582 Redaktion: Lena Rocholl Mix & Schnitt: Lukas Hambach Videoschnitt: Sebastian Fischbeck Musik: Jan Köppen & Andi Fins MEIN ZEUG: Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/3DTfsFb Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://bit.ly/3J7OLjJ Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein Fragenset: https://beherzt.net/matze
Friedrich Merz hat besonders eine Zielgruppe im Visier und vertieft damit die Gräben zwischen Land und Stadt. Gegen den erstarkenden Populismus hilft ein Pflichtdienst für alle Menschen. Leseempfehlung: Ist der Sparkurs der Ampelregierung gut oder schlecht? (https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100237672/deutschland-konjunktur-bricht-ein-schuldenbremse-gut-oder-schlecht-.html) Den „Tagesanbruch" gibt es auch zum Nachlesen unter t-online.de/tagesanbruch(https://www.t-online.de/tagesanbruch) Anmerkungen, Lob und Kritik gern an podcasts@t-online.de Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer Montag bis Freitag gegen 6 Uhr zum Start in den Tag. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Google Podcasts (https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly90YWdlc2FuYnJ1Y2gucG9kaWdlZS5pby9mZWVkL21wMw?ep=14) oder in Ihrer Lieblingspodcast-App. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da. Die Diskussion vom „Tagesanbruch am Wochenende“ heißt jetzt „Diskussionsstoff”. Diesen neuen Podcast finden Sie über die folgenden Links bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3ClozyyjHAhdKBGM4iiQD8), Apple Podcasts (https://podcasts.apple.com/podcast/id1686917996), Google Podcasts (https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9kaXNrdXNzaW9uc3N0b2ZmLnBvZGlnZWUuaW8vZmVlZC9tcDM) oder YouTube (https://www.youtube.com/playlist?list=PL7bR88NaY8TSSS6oLqZ0nwmb68sWUMGQm). Abonnieren Sie den Podcast am besten gleich dort, um keine neuen Folgen zu verpassen. Auf t-online finden Sie den neuen Diskussionsstoff-Podcast hier (https://www.t-online.de/podcasts/diskussionsstoff/).
Im eat.READ.sleep.-Buchladen versorgen Daniel und Katharina die Kundschaft mit den besten Büchern für den Urlaub. Haben Sie einen Roman für die Schwiegermutter, in dem es um Gestein und Natur geht? Ein Buch für ein Frauennetzwerk? Was Leichtes zur Zerstreuung? Einen Thriller zu Hochzeit? Kein Problem für das Fachpersonal im eRs-Buchladen! Die passende (essbare) Deko sorgt für Sommerstimmung und diesmal kommen sogar echte Gäste in den Laden: Der eRs-Lesekreis Zürich hat eine „Klassenreise“ nach Hamburg unternommen, um die Hosts im NDR zu treffen! Alle Infos zum Podcast: https://ndr.de/eatreadsleep Alle Lesekreise: https://ndr.de/eatreadsleep-lesekreise Unseren Newsletter gibt es hier: https://ndr.de/eatreadsleep-newsletter Podcast-Tipp: Carpe What? Dein Sinn-Podcast https://www.ardaudiothek.de/sendung/carpe-what-dein-sinn-podcast/10862951/ Alle Bücher der Folge: 00:01:39 // Für den Chef, der sich für Architektur, IT und Kunst interessiert: Dave Eggers: „The Circle“ und „Every“ Ken Follett: „Die Säulen der Erde“ Irving Stone: „Michelangelo“ Tom Saller: Wenn Martha tanzt 00:05:54 // Romane über Hamburgs Geschichte: Melanie Metzenthin: „Die Hafenschwester“ Rebekka Eder: „Der Duft von Zimt“ Miriam Georg: „Elbleuchten“ und „Das Tor zur Welt“ Constanze Mansfeld: „Doch die Erinnerung bleibt“ Marione Ingram: “Kriegskind- eine jüdische Kindheit in Hamburg“ Kirsten Boie: „Heul' doch nicht, Du lebst ja noch“ Alles von Petra Oelker 00:11:28 // Roman zum Thema „Frauen in der Männerdomäne“, gern mit Technik: Maiken Nielsen: „Space Girls“ Jennifer Egan: Manhattan Beach Donna Woodfolk Cross: „Die Päpstin“ 00:21:42 // Für die Tochter, die Thriller, Häkeln und Hunde mag: Tom Rob Smith: “Kind 44” “Harry Potter – das zauberhafte Häkelbuch” Ludovic Roubaudi: „Der Hund von Balard“ 00:27:47 // Lesestoff für meine 13jährige Tochter, die nicht so gern liest: Graphic Novel: „Die drei ??? und das Dorf der Teufel“ Jenny Han „Der Sommer, als ich schön wurde“ (vorgestellt in Folge 65) 00:30:32 // Schmöker für den Strandkorb (literarisch angenehm anspruchsvoll!): János Székely: „Verlockung“ (vorgestellt in Folge 15) Wally Lamb: „Früh am Morgen beginnt die Nacht“ 00:34:09 // Für die Nachbarin, die Aufmunterung und Zerstreuung bei einem Krankenhaus-Aufenthalt braucht: Jan Weiler: „Der Markisenmann“ (vorgestellt in Folge 64) Kathrin Burseg: „Adas Fest“ 00:36:58 // Ein Buch für seine Schwiegermutter, das eine positive Stimmung vermittelt, nicht zu dick ist und gern mit Thema Natur/Tiere/Gestein: Marion Lagoda: „Ein Garten über der Elbe“ (vorgestellt in Folge 77) eat.READ.sleep.-Fans aufgepasst! Wir verlosen bis zum 25. Juli sommerliche Buchpakete - diesmal zum Motto "Bunte Tüte". https://www.ndr.de/kultur/sendungen/eat_read_sleep/Mit-eatREADsleep-durch-den-Sommer-Buchpakete-zu-gewinnen,verlosungers112.html
Alle Bürger dürfen ihren Gott, auch ihre Götter haben, der Staat selbst aber ist in einer modernen Grundrechtsdemokratie gottlos. Es gilt: erst der Bürger, dann der Gläubige. Erst die Verfassung, dann die Religion. Auch im Klassenzimmer. Ein Plädoyer von Helmut Ortner. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Es herrscht Glaubensfreiheit inWeiterlesen
Jan har delt ut pris på Regnbuegallaen og har noen tanker rundt hvordan kvelden utartet seg. Einar har vært i Venezia og blitt utsatt for en overivrig telefonselger. Og hva i alle dager skjer med Commodus i år 192? (Eller var det 193?)Produsert av Martin Oftedal, PLAN-B Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.