SHIFT - Der Podcast für Transformation in Zeiten des Wandels mit Anne Grabs und ihren Gästen. In diesem Podcast gebe ich Dir Impulse für Deine Tranformation und interviewe Menschen, die sich persönlich oder beruflich verändert haben - und teile mit Dir ihre Erkenntnisse.
Kennst du Headlines wie "3 Gründe, warum dein Business nicht skaliert" oder "5 Dinge, die unbedingt tun musst als Entrepreneur"? Sie erzeugen FOMO - fear of mising out - oder auch Klickbomben. Doch genau genommen ist es eine permanente Kommunikation der Angst, die du da erzeugst und deiner Leserschaft spürt und merkt sich das. Es führt auch nicht immer zu den richtigen Entscheidungen, sodass du bei zu viel FOMO Marketing Gefahr läufst, Kund:innen zu enttäuschen. Doch es gibt auch noch andere Motivatoren, die du in deiner Kommunikation nutzen kannst. Harvard Business Review hat 300 Emotionen und Trigger analysiert, die du in deiner Kommunikation nutzen kannst. Die 10 wichtigsten emotionalen Trigger gehen auf das Bedürfnis nach Freiheit vs. Bindung zurück und werden in dieser Podcast-Folge genau erklärt.
Nicole Schneider ist Gründerin von LESSaFAIR, einem Ort für alle, die auf der Suche nach einem nachhaltigen und bewussten Leben sind. Mit Human Design, ätherischen Ölen, und intuitiver Körperarbeit erschafft sie einen Raum, der durch Selbstreflexion die innere Stärke aktiviert.
Redeleit & Junker machen aus guten Ideen starke Marken und Produkte. Die wertorientierte Agentur betreut in der gesamten DACH-Region verschiedenste Kunden aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Bio-Lebensmittelhersteller und Mittelstandsunternehmen. Die strategische Markenpositionierung und entsprechende übergreifende Kommunikation, sind die Hauptfokusbereiche von Redeleit & Junker. Sie arbeiten nachhaltig, sozial und fair und haben sich als B Corporation® zertifizieren lassen. Wir sprechen im SHIFT Podcast über seine größten Wendepunkte. Benjamin Redeleit wollte immer Künstler bzw. Bildhauer werden. Der Zufall wollte es, dass er heute Geschäftsführer, kreativer Ideengeber und strategischer Berater mit einem festen Team von 17 Mitarbeiter:inn bei Agentur Redeleit & Junker ist. Ich wollte von ihm wissen, wie sie der Verantwortung als Agentur nachkommen und wie sie mit Anfragen von Unternehmen umgehen, die nicht zur Agentur passen. "Nachhaltigkeit heißt für uns, der Verantworung nachzukommen, die Welt nachhaltiger für zukünftige Generationen zu gestalten." Benjamin Redeleit
Als Swantje van Uehm – die zuvor Produktmanagerin bei Chanel war – ihrer Leidenschaft für natürliche Kosmetik folgt und für Naturkosmetikmarken anfängt, bekommt sie nicht selten verwunderte Reaktionen aus ihrem Umfeld zu hören. “DU arbeitest als Produkt Managerin für Naturkosmetikmarke – Du siehst überhaupt nicht so aus. Du siehst irgendwie stylischer aus.” Das Feedback aus ihrem Umkreis macht Swantje bewusst, wie sehr Naturkosmetik bei Konsument:innen ein negatives Image anhaftet und eher für Öko oder Ökolatschen steht, als für ein stylisches Produkt. Das wollte sie ändern. Swantje macht sich auf, Naturkosmetik aus dieser Nische herauszuholen und von dem Stigma “Naturkosmetik ist gleich Öko” zu befreien. Sie entwickelt den perfekten knallroten veganen Lippenstift. Geboren war NUI. Mit NUI verfolgt Swantje das Ziel, Naturkosmetik in die Masse zu bringen, damit alle Menschen gesunde Produkte benutzen und dabei nicht auf schöne Farben und Design verzichten müssen. Im Interview erzählt sie von ihren Anfängen als Gründerin SAVUE BEAUTY und NUI COSMETICS, von Wegbegleitern und natürlich vom DHDL Deal mit Judith Williams. Außerdem teilt sie spannende Insights über die Instagram Stratgie von NUI und gibt Tipps an Gründerinnen und Gründer nachhaltiger Unternehmen.
Melina ist Autorin und Gründerin des Online-Magazins Vanilla Mind. Seit 2014 macht sie dort zurückhaltenden Menschen Mut, selbstbewusster über sich und ihre Arbeit zu sprechen. Ihr erstes Buch „Verstecken gilt nicht“ erschien 2017 in der Random House Verlagsgruppe. Ihr zweites Buch, "Trau dich, Mut steht dir!", welches sie zusammen mit ihrem Mann Timon Royer geschreiben hat, ist 2019 erschienen. Ihre Mission ist, leisen Menschen eine Stimme in der lauten Business Welt zu geben. Dafür bloggt sie auf Vanilla Mind, inspiriert mit ihrem Mut-Letter und gibt leisen und schüchterten Menschen Tipps und Anregungen im „Still & Stark“ Podcast. Ich sprach mit Melina über ihre größten SHIFTS im Leben und warum sie sich entschieden hat, Identifikationsfigur für Introvertierte zu sein. Auf Instagram teilt sie regelmäßig ihre Mutausbrüche und ich wollte wissen, welche Rolle der Kanal für sie spielt.
Das Michelberger Hotel hatte ich immer als Institution für Musikschaffende und als das Berliner Zuhause für berühmte DJs wahrgenommen. Wo ich früher Afterhours feierte, mache ich heute Yoga. Doch das Michelberger Hotel ist seit über 10 Jahren ein multikultureller Ort, der Dinge gerne auf seine eigene Art macht. Es ist mehr als nur ein Zuhause für berühmte Bands, botanische Cocktails und Kokoswasser. Es ist ein Zufluchtsort für Kreative und ein Zukunftsort, in dem permanent das Morgen geprobt wird. 2003 trifft sie Tom Michelberger und beim zweiten Treffen sprechen sie bereits über ein Hotel, der als sozialer Ort fungiert. Es dauerte einige Umwege, persönliche Weiterentwicklung und wichtige berufliche Zwischenstationen beim Quartiersmanagement bis sie 2007 einen Mietvertrag für das Hotel unterschreiben, 2008 umbauen und 2009 eröffnen. Nadine und Tom kreieren mit dem Hotel einen Ort, der als Plattform funktioniert, als Ort für Begegnungen, als Ort, wo sie ins Gespräch kommen können. Sie sehen das Hotel seit der Gründung als ein offenes Experiment, dass nie "fertig" ist. Jede persönliche Entwicklung hat sich unmittelbar in eine Entwicklung des Hotels niedergeschlagen. Sie wollen nicht, dass es fertig wird, sondern sie genießen den Prozess und den Weg. Frei und offen zu bleiben, und nicht dem Status Quo der Vergangenheit nachzueifern, ist die Grundmaxime des Michelbergers. In diesem Zusammenhang zitieren sie gerne Byron Katie, die sie stark auf ihrem Weg begleitet hat. "Das gute an der Vergangenheit ist, dass sie vorbei ist." Das Michelberger ist nach wie vor ein sich ständig weiterentwickelndes modernes Familienunternehmen, eine kollektive Kreation, ein lebenslanges Experiment. Was Nadine und Tom dabei antreibt, sind Antworten auf die Fragen von heute und Wege und Modelle zu finden, wie eine mögliche Zukunft aussehen kann.
NAKT steht für Nachhaltiges AbschminKTuch und gemessen an den ESG-Kriterien Ökologie, Ökonomie und Soziales erfüllt es ziemlich viele Kritieren. Das wichtigste zuerst: Es braucht nur Wasser, um sich damit abzuschminken, keine weiteren Öle oder Wässerchen. Das liegt an der besonderen Webart. Die kleinen Fasern sind fettanziehen und noch dazu sehr hautfreundlich. Außerdem wird es lokal in Deutschland und Österreich produziert, ist wiederverwendbar und waschbar, komplett vegan und kompostierbar. Sogar das Schnittmuster ist Zero Waste. Hier hat das Gründerteam wirklich seine Hausaufgaben gemacht und es geschafft, das nachhaltigste Abschminktuch der Welt zu entwickeln. Dafür mussten sie auch sehr viel Arbeit in die Entwicklung stecken. 1 Jahr lang haben Louisa Wenkemann und ihr Mitgründer Sebastian an dem Abschminktuch geforscht und nach einer Lösung gesucht, die Nachhaltigkeit und Funktionalität vereint. Im Podcast spricht Louisa darüber, wie die Gründungsidee entstand, welches Ups & Downs es gab und mit welchem Online Trick sie es geschafft haben, innerhalb von 24h 50% des Crowdfundingziels zu erreichen.
Guya Merkle ist ein tolles Beispiel dafür, wie sehr es sich lohnt, für die eigene Sache und die eigene Vision zu kämpfen. Guya ist Gründerin von VIERI Fine Jewellery, einem Schmucklabel welches Gold ausschließlich aus recycelten und verantwortungsvollen Quellen bezieht. Ihre Vision ist es, ein Unternehmen aufzubauen, das nicht nur verantwortungsbewusst handelt und produziert, sondern durch seine Produkte einen direkten und lebensverbessernden Impact für die Menschen vor Ort schafft. Im Podcast erzählt sie, wie diese Vision entstanden ist.
Iris Braun hat schon so ziemlich jede Unternehmens- und Organisationsform ausprobiert bis sie schließlich das Social Entrepreneurship als den besten Weg für sich erkannte, schnelle und effektive Entwicklungshilfe zu leisten und soziale Ungerechtigkeit zu bekämpfen. Deshalb hat sie gemeinsam mit Sebastian Stricker, Ben Unterkofler und Tobias Reiner share gegründet. Iris hat schon immer interessiert, ob man mit dem Drive und der Innovationskraft von Unternehmen,auch aktiv etwas Gutes für die Gesellschaft tun kann. Für die Mission "Teilen für eine bessere Welt" setzt share auf das 1+1-Prinzip. Das bedeutet, mit jeder von share gekauften Wasserflasche spendest du einen Tag Trinkwasser an Menschen in Not. Das gleiche Prinzip gilt für alle anderen share Produkte wie Seifen, Müsliriegel und Schokolade und mittlerweile auch Mehl, Reis und Pasta. Nach ihrem Studium hat Iris zunächst in der Unternehmensberatung gearbeitet und vor allem internationale Konsumgüter betreut, was ihr heute als Produktentwicklerin bei share zugute kommt. Später war sie Beraterin bei der UN, danach bei der Weltbank, und hat anschließend wieder im Angestelltenverhältnis bei einem mittelständigen Forschungsunternehmen in Indien gearbeitet. Sie hat ein Praktikantin beim Wirtschaftsministerium gemacht und kleine Forschungsstartups in Ruanda beraten. Sie hat immer geschaut, welche Organisationsform ihr am besten zusagt, das heißt wo sie den meisten Nutzen für die Gesellschaft schaffen kann. Ihren hohen Anspruch, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, hat sie schließlich durch die Gründung von share verwirklichen können. Im Interview sprachen wir darüber, wie es um die Entwicklungshilfe steht und Iris hat gleich einmal eine total positive Nachricht zu Beginn: Mehrere hundert Millionen Menschen sind in den letzten Jahrzehnten aus der absoluten Armut (1 bis 2 U$D pro Tag) herausgekommen. Dennoch gibt es immer noch 800 Millionen Menschen, die am akuten oder chronischen Hunger leiden. Genau da setzt share an und baut auf gut erforschten und bewährten Konzepten auf, wie zum Beispiel Brunnenbau und schnürt aus den gewonnenen Spenden Maßnahmenpakete, die für den Erfolg solcher Projekte wichtig sind (z.B. auch der Straßenbau vor Ort etc.). Iris ist keine "Kapitalismusgegnerin" wie sie selbst sagt, aber sie war schon immer sehr fasziniert von Menschen, die sich für ihre Arbeit im öffentlichen Bereich und in der Forschung aufopfern. Durch ihren Werdegang kennt sie beide Seiten und ich wollte von ihr wissen, wie sie mit den Meinungen aus beiden Lagern - Wirtschaft und NGO - umgeht. Außerdem wollte ich von ihr wissen, wie sie mit der Kritik gegenüber share in Bezug auf Plastik umgegangen ist und was sie daraus gelernt hat. Dass Iris für ihre Sache brennt, zeigt auch der Schlusssatz der Folge.
Hier könnte die Geschichte zu Ende sein, doch sie fängt gerade erst von Neuem an. Seit 2018 transformiert Thomas das traditionelle mittelständische Familienunternehmen zu einer nachhaltigen Bäckerei und hat bei seinen Mitarbeiter:innen einen allumfassenden Kultur- und Bewusstseinswandel für ein neues unternehmerisches Denken in Gang gesetzt. Wie er das gemacht hat, welche Stolpersteine er aus dem Weg räumen musste und warum jede Kündigung für ihn nur eine weitere Bestätigung war, das erzählt er in der aktuellen Podcastfolge.
Leona Petereit ist viel um die Welt und durch das Leben gereist: Erst Trennungskind, dann 10 Jahre lang ohne Kontakt zur Familie. Sie hat sich allein durchgekämpft und selbst finanziert. Vom Teenager im Rollstuhl zum Model in Paris. Vom Slum in Indien zur Safari in Afrika. Sie hat Freunde durch Suizid verloren und selbst Autounfälle und Malaria überlebt. Sie hat einen Bachelorabschluss in Medien- und Kommunikationswissenschaften und in Psychologie, sie hat sich 4 Jahre lang zum Coach ausbilden lassen und ist 7 Jahre lang zur Psychoanalyse gegangen. Sie hat in Agenturen, Startups und Verbänden gearbeitet, sich für Vereine und NGOs engagiert. Sie kennt Führungspositionen, Arbeitslosenstatus und Selbstständigkeit. Sie hat vor Glück geweint und aus Mitgefühl geheult. Doch vor allem hat sie Menschen, ihre Geschichten und sich selbst kennengelernt - die Erkenntnis: Digitalisierung bietet keine Geborgenheit. Lächeln ist eine universelle Sprache. Und eine Umarmung kann die Welt bedeuten. Warum also alleine hinter Bildschirmen verkriechen, wenn wir zusammen schreien, lachen oder weinen können? Sie hat immer ihrer Intuition vertraut und furchtlos das Neue gewagt. Heute ermutigt sie andere Menschen zur eigenen Reise und begleitet diese vor allem mit emotionaler Bildung auf ihrem Weg. Denn das Leben ist eine Reise zu uns selbst. Bon voyage. Sie ist Coach, Psychologin, Menschenversteher. Sie hat avec+ gegründet mit der Vision, Menschen zu verbinden, gemeinsam über alle Themen des Lebens zu sprechen sowie Tabus und Stigmatisierungen zu brechen. Ein Vorhaben, dass in Zeiten von Corona aktueller denn je erscheint! Leona beschreibt den Lockdown als kollektives Trauma, das wir alle erfahren haben und alle Grundemotionen und Empfindungen dabei hochgekocht sind, die wir verarbeiten müssen. Dafür schafft sie Begegnungsräume für das was einem das Internet nicht geben kann: Berührung und sich im Spiegel des anderen selbst zu entdecken.
Nachhaltige Marken und Unternehmen mit einem starken Purpose bieten eine übergeordnete Geschichte, ein Thema, dem sich Menschen anschließen können und an dem sie im besten Fall teilhaben wollen. Der Wandel ist das Abenteuer, der Held ist das Unternehmen. Dargestellt wird dieser Held vom CEO, von Manager:innen oder vom Kollektiv der Mitarbeiter:innen, je nachdem in welcher Organisationsform (pyramidal oder holokratisch) sich das Unternehmen befindet. In einem sind jedoch alle gleich. Sie sind getrieben von einem Mindset, von Werten und Einstellungen, in deren Fokus die Sinnhaftigkeit und Lebensdienlichkeit ihre wirtschaftlichen Tuns steht. Sich als Unternehmen zu wandeln, ist nicht immer einfach. Es gilt eine gute Balance zwischen Innovation und Integration zu etablieren. Ein Unternehmen, welches sich permanent erneuert, fängt irgendwann an zu wuchern. Keine Erneuerung und Stillstand führen indes zu Sklerose oder Herzinfarkt. In Zeiten von Corona ist diese Balance kaum oder gar nicht gegeben. Das sehen wir bei Unternehmen, die sich gerade in Turbogeschwindigkeit digitalisieren. Microsoft CEO Satya Nadella brachte es so treffend auf den Punkt “Wir haben zwei Jahre Digitalisierung in zwei Monaten erlebt”. Was hinter dem Zitat jedoch nicht zu lesen ist, aber dennoch ganz klar auf der Hand liegt: Dieser Turbo-Wandel bedeutet auch Wachstumsschmerzen und genau bei diesen Wachstumsschmerzen hilft das Storytelling.
Nach 20 Jahren Bankerkarriere stellte er fest, dass er sich zu wenig mit sich selbst und seiner Vergangenheit beschäftigt hat. "Ich bin immer nach vorne geprescht, ohne hinten aufzuräumen und irgendwann hat mich die Vergangenheit eingeholt." Mit Ende 30 beendete er seine Bankerkarriere, ging zunächste ins Kloster, dann auf Reisen und lies sich schließlich zum Koch ausbliden. Heute bringt er mit veganen Kocherlebnissen Menschen zusammen und setzt mit geretteten Lebensmitteln seinen Dinnern und Supper Clubs das i-Tüpfelchen auf.
Was Mode angeht, ist ein bewussterer, besserer, nachhaltigerer Konsum für Judith Finsterbusch die einzige Option. Im Interview sprachen wir über diese 10-jährige Reise als Selbständige. Judith erzählt davon, was ihren Kundinnen und Kunden am Wertvoll Konzept lieben. Wir sprachen darüber, wie sich bei Kunden, Marken und im Allgemeinen die Sicht auf Nachhaltige Mode und Fair Fashion verändert hat und ob sie glaubt, dass Fair Fashion irgendwann einmal Fast Fashion ersetzen kann. Auf der einen Seite freut es Judith, dass das Thema auch in den Medien und teilweise in Schulen aufgegriffen wird und dennoch wünscht sie sich, dass auch andere Unternehmen “Nachhaltigkeit einfach mal machen” und nicht so viel darüber diskutieren. Wenn es um Nachhaltigkeit geht, hat Judith einen extrem hohen Anspruch und ein sehr starke Haltung. Alle Produkte prüft Judith genauestens auf Herz und Nieren, denn sie möchte, dass sie für die Ewigkeit gekauft werden. Ein Jahr vor der Ladenöffnung hat sie Produkte nur getestet, getestet, getestet. Dass sie auch beim Grünen Knopf etwas zwiegespalten ist, wundert daher nicht. Nachhaltigkeit bedeutet für Judith nicht nur Qualität, Herstellung und Transparenz, sondern auch nachhaltiges Wachstum. “Ich habe nicht so einen starken Profitgedanken und habe mich bewusst gegen weitere Filialen oder ein Franchise-Konzept entschieden. Das bedeutet für mich eben auch Nachhaltigkeit.” Hast du auch ein nachhaltiges Unternehmen und brauchst Unterstützung bei deinem Social Media Marketing? Dann nutze meine Social Media Beratung https://annegrabs.de/services/social-media-beratung/
Wenn sich vier Podcaster treffen, dann ist natürlich auch das Mikro an. So konnten wir uns auch am Selbständigentag der @kontiststiftung nicht zurückhalten, auf einander loszureden. Herausgekommen ist dabei aber ein wirklich ganz schöner Podcast, in dem wir über 2019 reflektieren und uns ordentlich darüber streiten, wer denn jetzt das Mikro halten darf. Ihr solltet diese Folge unbedingt anhören, denn wir steigen direkt mit der Frage ein, was so richtig sch**** für uns als Selbständige 2019 gelaufen ist, was uns den letzten Nerv geraubt und schlaflose Nächte beschert hat. Außerdem sind wir verdammt gut darin, schlaue Sprüche zu klopfen, die aber im Kern doch ein bisschen Wahrheit in sich tragen. Trotz all dieser Herausforderungen lieben wir die Selbstständigkeit und sind "Fucking Unemployable" wie Jörn-Hendrik so schön sagt. Ich verrate dir in dem Gespräch auch noch die 3 Merkmale für eine Transformation in die Selbständigkeit, die Wolf Lotter, Mitbegründer des @brand_eins Magazins, beim Selbständigentag geteilt hat. 1. Mache eine Inventur. 2. Löse dich vom Zivilkapitalismus & der Taschengeldökonomie. 3. Nutze deine Neugierde und dein Interesse. Ich habe diese Folge genutzt, um selbst noch einmal ein bisschen 2019 zu reflektieren und 2020 einzuladen. Das mache ich etwa 12 Minuten am Anfang, bevor die Folge losgeht. Falls dir das zu langweilig ist, dann skippe einfach die ersten 12 Minuten und du kommst direkt zur Laberfolge. Folgende Fragen habe ich mir gestellt. 1. Welche kleine Sache nimmst du dir in 2020 vor, um eine bessere Person zu werden? Für dich/für andere? 2. Woran hältst du gerade fest, was dir nicht mehr länger dient? Was kannst du machen, um es abzulegen? 3. Was hat dir 2019 so richtig Freude bereitet? 4. Setze dir ein Ziel in 2020, welches dir Spaß macht und Freude beschert. Setze dir auch ein Ziel, vor dem du so richtig Schiss hast. 5. In welchem Bereich bist du 2019 über dich hinausgewachsen? 6. Was willst du 2020 lernen? 7. Wem möchtest du danken?
Im Sommer 2013, als die "Generation Turnbeutel" über den Mauerpark schlenderte, erfanden Caroline und Valerie eine schöne Alternative - den Seesack. Zuvor hatte Caroline schon einige für ihre Familie und Freunde genäht. Diese Prototypen dienten jetzt als Vorlage, um einen Seesack zu kreieren der noch schöner, praktischer und von Anfang an nachhaltig produziert sein sollte. Neben ihren Vollzeitjobs tüftelten sie in ihrer WG an den perfekten Farbtönen für den Seesack. Die Suche nach dem Rostton brachte sie zum Peachton, der neben vielen anderen Farbtönen, ihr Bestseller wurde. Ihr Label Marin et Marine war geboren, wenngleich sie schon immer wussten, dass sie einmal gemeinsam gründen würden. Denn ihre ersten Prototypen entstanden schon in ihrer Kindheit und in den Sommerurlauben, die sie an den Stränden in Frankreich verbrachten, in der Werkstatt ihres Vaters oder an der Nähmaschine ihrer Mutter. Im Interview sprechen wir darüber, was es bedeutet, ein Label zu gründen, das von Anfang an nachhaltig ist. Sie reden ganz offen über die Konsequenzen, die eine kostenintensivere Produktion mit sich bringt, denn Caroline und Valerie war vom Start ihrer Gründung an wichtig, langlebige Qualitätsprodukte herzustellen sowie faire Bezahlung und kurze Lieferwege sicherzustellen. Die Taschen und Accessoires werden in Süddeutschland gefertigt, die Baumwolle stammt von deutschen Webereien, selbst die Ösen kommen von deutschen Manufakturen. Die Ledertaschen- und Rucksäcke werden in Berlin-Kreuzberg ausschließlich aus Überproduktionen der Industrie gefertigt und sind rein pflanzlich gegerbt (chrom- und chemiefrei). Irgendwann möchten sie auch vegan werden, aber bisher haben sie noch keine Alternative gefunden, die die Langlebigkeit dieses Produkts garantiert. Dennoch sind sie immer auf der Suche nach Alternativen. Wir sprechen auch darüber, dass eine nachhaltige Produktion auch viele Chancen birgt, zum Beispiel in kleinen Auflagen zu produzieren und limitierte Editionen herauszubringen. Außerdem teilen sie, wie sie ihre Angst vor dem Scheitern überwunden haben, mit der sie in den 6 Jahren immer wieder konfrontiert wurden. Sie teilen ihre drei Take-aways, die sie gelernt haben.
Sie verbannte Weichmacher und Bisphenole, die dem Körper schaden, aus ihrem Haushalt. Ihren Mann konnte sie schnell ins Boot holen und ihn motivieren, Getränke in Glasflaschen zu kaufen. Mit ihrem damals 8-jährigen Sohn musste sie reden und konnte ihn mit selbstgemachten Cornflakes überzeugen. Ich wollte von Nadine wissen, ob ihre Kinder mit Plastikspielzeug spielen, ob sie mit dem Auto verreist und wie sie im Urlaub Plastik vermeidet. Wir machen Plastikfrei zu leben, empfindet Nadine nicht als Verzicht, sondern als eine bewusste Verweigerung. Aus ihrem alten Plastikleben vermisst sie nichts, denn sie kann jetzt selbst bestimmen, was sie konsumieren möchte. Und vor allem möchte sie dem Handel ein Zeichen geben. Nadine bezeichnet sich als Aktivistin - nicht als "Extremistin", denn sie ist aktiv und für die Menschen, die in ihre Vorträgekommen, ein echtes Vorbild, da sie so ist und lebt wie sie. Sie zeigt ihnen, wie es anders geht, verrät Tipps und erklärt vor allem, das plastikfreies Leben eine Form von Befreiung ist. Die Befreiung von einem Konsum, der einem durch Werbung aufgestülpt wird. Warum das plastikfreie Leben vor allem von Frauen vorangetrieben und vorgelebt wird und warum sie von dem Begriff "Zerowaste" nichts hält, erfahrt ihr im Interview.
Ich traf Jessica Diehl, Spitzname "Jojo", die auch vielen bekannt ist als mindandstories bei Instagram. Wie es im SHIFT Podcast Tradition ist, habe auch ich sie gefragt, was ihre bisher größten Shifts im Leben waren. Im Interview spricht sie darüber, wie ihre Ur-Oma schon mit 5 Jahern das Lesen beigebracht hat, was dazu führte, dass sie in der 1. Klasse schon Harry Potter las. Später schrieb sie Geschichten und Fabeln, in denen ihre Heldinnen und Helden stets außergewöhnliche Kräfte hatten. Kreativität, das war schon immer ihre große Leidenschaft, weshalb sie sich auch schon früh dazu entschied, nicht Lehrerin zu werden, obwohl sie studiert hat. Viel lieber startete sie einen Blog und gründetete vor einem Jahr die Kreativagentur mindandstories. Bei mindandstories kann sie all das ausleben, was ihr am meisten Spaß macht. Sie berät, sie erstellt Content für ihre Kundinnen und Kunden und sie gibt ihr wissen auch in Online-Kursen weiter. Sie hätte sich vor einem Jahr niemals vorstellen können, dass sie in so kurzer Zeit eine Community aufbauen kann und dass sie einmal Follower anrufen, um sich für ihre Tipps zu bedanken. Ich wollte von ihr vor allem wissen, wie sie mit dem Thema Instagram Sucht umgeht und wie sie es neben dem Alltagsgeschäft schafft, kreativ auf Instagram zu bleiben. Ihr Mantra lautet: Wir müssen unseren Perfektionismus ablegen, denn kreativ ist nicht gleichzusetzen mit perfekt. Es bringt ihrer Meinung nichts, Posts zu zerdenken. Better done than perfect sagte sie einmal im Online-Kurs und damit hat sie recht.
Tara Wittwer hat Literatur studiert und war viele Jahre lang als Content Lead in Firmen beschäftigt. Nebenbei betrieb sie überaus erfolgreich ihren Fashion/Lifestyle Blog fashionlunch.de und konnte von den Kooperationen sehr gut leben. Bis sie die Kommentare, die Komplimente nervten und sie überhaupt keine Lust mehr verspürte, irgendetwas zu posten. Nach langem überlegen und entgegen dem Willen ihrer Community als auch in dem Bewusstsein, dass es finanzielle Konsequenzen haben würde, relaunchte sie innerhalb weniger Stunden alles in "wastarasagt". Tara sagt dort Dinge über die Liebe, spricht über Gefühle und klärt über toxische Beziehungen in digitalen Zeiten auf. Über Marketing sagt sie, dass es ihr Hobby geworden ist, seitdem sie nicht mehr exzessiv shoppen geht. Sie ist überzeugt, dass das klassische Fashion Influencer Marketing in 3 Jahren nicht mehr existieren wird. Wenn man sich die aktuellen Studien rund um Influencer Marketing anschaut, ist Taras Prognose gar nicht so weit hergeholt. Die Glaubwürdigkeit von Influencern ist laut "Spotlight Influence 4.0" Studie von 67 % auf 54 % gesunken. Laut den Befragten der Studie sind Influencer nur dann glaubwürdig, wenn sie sich und ihrer Meinung treu bleiben und nicht in jedem Post Produkte bewerben. Wer also gerade überlegt, Influencer*in zu werden, der sollte sich unbedingt eine Nische suchen und sich als Sinnfluencer positionieren. Im Bereich Fashion könnte man beispielsweise ausschließlich über Fair Fashion schreiben oder nur über Faire Mode für Schwangere. Umso spitzer, desto besser.
Innehalten. Träume haben und auch die Zeit, sie zu verwirklichen. So beschreiben Andrea Foth und Julia Cramer ihr Projekt Frei-schwimmen. “Frei-kommen” sagte Andrea aus Versehen im Interview. Ein Freudscher Versprecher zwar, der aber im Kern auch ein bisschen Wahrheit in sich trägt, wenn man 20 Jahre in Werbeagenturen tätig ist, Überstunden und Nachtschichten inklusive. Julia und Andrea wollten raus, mussten raus. Raus aus dem Hamsterrad mit Arbeit, Haushalt und Familienleben. Julia (Jule) Cramer ist Multimedia-Profi. Seit 13 Jahren arbeitet sie als Producerin bei der renommierten Werbeagentur Jung von Matt und verantwortet dort große globale Kampagnen sowohl in klassischen Medien wie auch in Social Media. Zuvor war sie als Journalistin, Requisiteurin und Regiescout im In- und Ausland tätig. Im April 2019 drückte sie bewusst die Pause-Taste um Innezuhalten und sich und ihren Status Quo zu reflektieren. Im Interview erzählt sie, wie damit eine Sinnsuche begann, mit der sich in Vergessenheit geratene Türen öffneten. Wünsche und Potentiale waren plötzlich nicht mehr unerreichbar, sondern in die Tat umsetzbar. Sie erzählt, wie sich ihre Wahrnehmung auf die Welt plötzlich veränderte und mit ihr auch die eigene Positionierung in der Welt. Andrea Foth ist Marketingexpertin und Yogalehrerin aus Berlin. Sie war vor ihrem Ausstieg 20 Jahre in national und international renommierten Agenturen tätig. Anfang 2019 entschied sie, sich zukünftig voll und ganz auf ihre eigenen Projekte und Yoga zu fokussieren. Im Interview erzählt sie, was passiert, wenn man aus einer Festanstellung in die Selbständigkeit geht und was das Leben an Möglichkeiten, Begegnungen und Überraschungen bereithält, wenn man sich erst einmal freigeschwommen hat. Das Projekt Frei-schwimmen ist eine Plattform, auf der die beiden von ihren Erfahrungen, Wegbegleitern und Projekten erzählen und damit auch andere inspirieren wollen, einen Schritt ins offene Wasser zu wagen und zu sehen, was das Leben für einen bereit hält, wenn man seine Träume nicht länger auf die Zeit nach der Rente verschiebt.
Mein nächster Interviewgast ist Julia Schlatholt mit der ich über Ikigai sprechen werde. Ikigai ist dieses schönes japanische Wort, welches bedeutet, den Sinn des Lebens zu finden. Die Menschen in Japan, die ihr Ikigai benennen können, leben laut einer Studie länger. Mit solchen Studien kennt sich mein Interviewgast sehr gut aus, denn sie hat zunächst einen Bachelor in Psychologie abgeschlossen, bevor sie in Fribourg in der Schweiz ihren Master in Work- and Organisational Psychology studiert hat. Beim Interview war sie noch in den Endzügen, mittlerweile hat sie ihren Master in der Tasche und coacht gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Ramona Dobler Solopreneurinnen, aber auch Absolventinnen und Absolventen und Menschen in Situationen der Veränderung. Im Interview sprechen wir über ihren Weg in die Selbständigkeit und wie Ikigai die Grundlage dafür geschaffen hat und noch heute ist. Ich finde Ikigai ein tolles Konzept oder eine gute Ergänzung zu Purpose und anderen Gründungskonzepten, weil es sowohl die perösnlichen Stärken und Vorlieben, Sinnstiftung als auch die Kernfrage, was die Welt gerade braucht, berücksichtigt. Eine Frage, die wie ich finde, man sich gerade bei Gründungen öfter stellen sollte.
Viktoria ist CEO von Done!Trainings, einer Personalentwicklungs-, Talent- und Transformationsberatung für junge und schnell wachsende Unternehmen. Ihr Hintergrund in der Psychologie, gemischt mit ihrer Erfahrung im HR bilden die Grundlage ihres Vorgehens.
Jan Lenarz ist Autor und Verleger aus Berlin. Nach seinem Burnout hat er den deutschen Achtsamkeitsbesteller "Ein guter Plan" entwickelt und leitet einen kleinen Verlag in Berlin. Jan bezeichnet sich als Aktivist für mentale Gesundheit und möchte mit seinen Texten das Tabu von psychischen Problemen brechen. Ihm liegt am Herzen, dass wir für unsere mentale Gesundheit nicht allein verantwortlich sind, sondern auch strukturelle Probleme die Ursache sind, wie zu viel Stress im Job aber vermehrt auch der Klimwandel. Auch hier setzt er sich für mehr mentale Gesundheit im Klimawandel ein. Was macht der mögliche Kollaps unserer Zivilisation eigentlich mit unserer Psyche und wie findet man den richtigen Umgang damit?
In dieser Folge erkläre ich Dir die Theorie U von Otto C. Scharmer so wie ich sie verstanden habe. Ich bin ein riesengroßer Fan dieser Theorie und habe sein Buch "Theorie U - von der Zukunft her führen" verschlungen. Ich erkläre Dir in dieser Folge den gesamten U-Prozess und die 4 Arten des Zuhörens, die dafür notwendig sind. Otto C. Scharmer ist Mitglied am MIT und hat über die letzten 15 Jahre mit der Theorie U eine Methode (oft auch als Führungsmethode bezeichnet) entwickelt, mit der sich Potenziale und Zukunftschancen in Unternehmen und Organisationen erkennen und im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen erschließen lassen. Mit der Theorie U bzw. dem U-Prozess lässt sich die emergente Zukunft erspüren und in die Wirklichkeit bringen. Er ist überzeugt, dass das Neue nur dann in die Welt kommen kann, wenn wir uns mit unserem inneren Ort der Stille verbinden und unserem Willen öffnen, was sein könnte. Nur dann können wir in Wirklichkeit bringen, was sich niemand hätte vorher vorstellen können. Das eigene Selbst ist bei Scharmer das stärkste Innovationswerkzeug, dass sich jedoch nur dann entfaltet, wenn Reflektionstechniken und Techniken der Stille (Meditation) eingesetzt werden. Sie helfen dabei, den Blick nicht nur nach außen zu wenden, sondern gleichzeitig auch nach innen zu den tieferen Quellen des eigenen Willens und des eigenen intuitiven Wissens. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie nicht nur in Unternehmen sehr nützlich ist, sondern auch in der Beratung und Strategie Workshops zum Einsatz kommen kann. Immer dann, wenn es um wirkliche Innovationen geht. Eine interessante Folge für alle, die sich für Transformation, digitalen Wandel und Innovationsprozesse in Unternehmen interessieren.
Jessica Calaminus, Business Coach und HR Consultant, begleitet Menschen, Teams und Organisationen in Veränderungsprozessen. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Barbara Graf-Detert gründete sie 2016 CULTURE IN COMPANY ROCKS (www.culture-in-company.rocks), unter deren Dach sie Organisationen bei der Ausgestaltung ihrer zukunftsfähigen Organisationskultur unterstützen. Seit 2015 ist Jessica Teil der THE LOVERS Academy und engagiert sich mit Yasmine Orth und ihrem Team für eine Gesellschaft in Balance. Seit 2 Jahren bieten Jessica und Barbara von CULTURE IN COMPANY ROCKS eine Führungskräfteentwicklungsreihe an, die einen „transformationalen Führungsstil“ fördert – ein Führungsstil, der es ermöglicht, die aktuellen Herausforderungen unserer vernetzten Wirtschaftswelt nicht nur zu „(er)tragen“, sondern lebendig zu gestalten – und das erfolgreicher da aktiver, effizienter und menschlicher – auch für die Führungskräfte selbst. Das Besondere daran ist, dass sich diese Entwicklungsreihe nicht nur darauf fokussiert, wie eine Führungskraft mit Mitarbeiter*innen in Interaktion tritt, sondern zu allererst das eigene Selbstverständnis und das eigene Verhalten in Zeiten des Wandels reflektiert.
Mein nächster Interviewgast ist ein ganz besonderer, denn er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass dieser Podcast überhaupt in der Welt ist. Warum, erfahrt ihr gleich zu Beginn des Interviews. Aber nun zu Kosta. Die bei ihm vor 17 Jahren diagnostizierte Multiple Sklerose konnte er mithilfe des Kundalini Yoga sehr gut in den Griff bekommen. Seit 2009 praktiziert er Yoga intensiv und seit 2013 ist er offiziell Kundalini Yoga Lehrer. Was mir an Kosta schon von Anfang an sehr gefiel, ist, dass er das Pathos dieser Yogarichtung rausnimmt und ins Moderne übersetzt. Mit seinem Mut, seiner Wärme und einer ordentlichen Portion Humor unterstützt er Menschen dabei, durch Kundalini Yoga die eigenen Grenzen kennenzulernen und zu erweitern. Ich habe schon ein paar Kurse bei ihm gemacht, zuletzt Kundalectro – eine Mischung aus Kundalini und Electro Dance und fand es richtig gut. Er hält sich wahnsinnig zurück, obwohl ihm das Yoga so sehr geholfen hat und er mit Multiple Sklerose-, Krebs- und Sucht- Patienten behandelt. Er hätte allen Grund, sich als Guru zu bezeichnen, macht er aber nicht, sondern bleibt dabei, Menschen anzubieten, eine Erfahrung zu machen.
Mein nächster Interviewgast ist Barbara Bosch. Sie ist leidenschaftliche Speakerin, Public Speaking Coach und Pitch Trainerin. Sie hilft Menschen dabei, so gut und gerne wie nie zuvor auf die Bühne zu gehen und ihr Publikum zu begeistern. Danke Ihrem Speakertraining traue ich mich heute auf die großen und kleinen Bühnen dieser Welt zu stehen, halte Vorträge und gebe Workshops in Unternehmen, bei Konferenzen und seit kurzem auch an der HTW in Chur und an der HTW in Berlin. halte. Mein nächster Vortrag ist übrigens in wenigen Tagen in Köln bei der 1. Online Marketing Konferenz des Rheinwerk Verlags, wo ich über die Kunst des Storytellings im Social Web spreche.
Mein heutiger Gast ist Jennifer Baum, Gründerin von GITTI. Nach 6 Jahren Konzernkarriere bei Henkel und Coca-Cola stellte sich Jenni die Frage "Was würde ich eigentlich tun, wenn ich keine Angst hätte?" Das hat Jennis Leben komplett auf den Kopf gestellt. Heute ist sie die Gründerin von gitti, der ersten wasserbasierten, vegane Nagelfarbe, welches das Potenzial hat, den kompletten Nagellack-Markt zu revolutionieren. Jennis größtes Vorbild ist ihre Mutter "gitti", nach dem sie auch den Nagellack benannt hat. Von ihr hat sie gelernt, auf ihr Bauchgefühl zu hören und genau das war der Startschuss in die Selbständigkeit.
Mein nächster Interviewgast ist Juliana Danner. Sie ist die Gründerin der Active Conntecting Plattform ON AND OFFER. Was heißt Active Connecting? Es kehrt den kompletten Bewerbungsprozess einmal um - weg von der klassischen Stellenausschreibung und Bewerbung, hin zur aktiven Vernetzung von interessanten Kandidat*innen und passenden Jobs. ON AND OFFER stellt den Mensch in den Mittelpunkt und Unternehmen können auf den Kandidat*innen pitchen. Juliana Danner hat diese Plattform aus ihrer eigenen Erfahrung heraus gegründet. Sie war selbst 4 Jahre als Personalvermittlerin tätig und hat irgendwann hinterfragt, ob das was sie da tut, wirklich sinnvoll ist. Sie war jahrelang als Art Direktorin in der klassichen Werbung tätig. Wir sprechen über die Sinnhaftigkeit von klassischen Erwerbsbiografien und Karrierewegen und warum das ihrer Meinung nach heutzutage eher ein Hinweis auf Ideenlosigkeit ist.
Ich habe in dieser Folge wieder einen ganz besonderen Interviewgast. Lisa Jaspers, die Gründerin von FOLKDAYS einem Fair Fashion Label hier in Berlin. Mit diesem Label setzt sie sich für Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern sowie den Erhalt von Kunsthandwerk in diesen Ländern ein und fördert so die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort. Aktuell arbeitet FOLKDAYS mit 32 Kunsthandwerkern aus 25 Ländern zusammen. Lisa war lange als Beraterin tätig und hat für Oxfam gearbeitet, sich jedoch irgendwann die Frage gestellt: „Welcher Job/Tätigkeit würde eigentlich Energie in mir freisetzen?" Ich spreche mit Lisa über ihre Shifts und Transformation von der Organisationsentwicklerin zur Entwicklung ihrer eigenen Organisationen, die Herausforderungen die so eine Firma mit sich bringt und warum es eine grundlegende Revolution braucht wie wir Arbeit betrachten.
Simon ist überzeugt, dass die Komplexität in der Wirtschaft immer mehr zunimmt und dadurch lineare Modelle, zum Beispiel die pyramidale Führungsmodelle ersetzt werden müssen, damit Mitarbeiter*innen ihr Potenzial entfalten können. Simon ist Co-Founder von TheDive. TheDive ist ein Creator’s Collective rund um die Themen Neues Arbeiten und Neues Wirtschaften, das sich mit verschiedenen Aktivitäten wie Transformationsberatung, Training, Community Building und Content-Entwicklung für eine lebensdienlichere Wirtschaft einsetzt. Simon ist ausgebildet als Systemischer und Integraler Organisationsentwickler, hat Kommunikationswissenschaften studiert und vor TheDive längere Zeit als Unitleiter und Geschäftsführer im Bereich Marken- und Kommunikationsstrategie gearbeitet. Er ist Unterstützer des Impact Hub Berlin sowie Co-Founder der B Corp Bewegung in Deutschland.
Im Interview erzählt Christina Linher von ihrer Transformation nach 4,5 Jahren im Culture Marketing bei Red Bull und einigen Aulandsaufenthalten in die Selbständigkeit. Sie erzählt, was sie in den letzten Jahren als Freelance Creative Strategist und Projektmanagerin gelernt hat, was ist ihr wichtig ist, was sie noch lernen will und vor allem, warum sie es nicht bedauert, ihren Magister nicht gemacht zu haben. Außerdem erzählt sie über ihr Herzensprojekt "Friends. A House. And the Sea."
Vielleicht bist Du jetzt an dem Punkt, wo Du überlegst, worin der tiefere Sinn Deiner Selbständigkeit oder Deines Unternehmens liegt und was Du damit bewirken möchtest? Wie kannst Du mit Deinem Unternehmen, Deinem Angebot oder Deiner Dienstleistung zu einer lebenswerten Welt beitragen? Deshalb möchte ich in dieser Folge mit Dir über Purpose sprechen und wie Du ihn für Dich und Dein Business definieren kannst.
Ich spreche heute mit Annekathrin Otto über ihren SHIFT von der Arbeit im Musikbusiness zur PR Beraterin, Eventmanagerin und Coachin für Projekte und Unternehmen im Bereich Umweltschutz, Soziales und Spiritualität. Wir reden über ihre Aha-Momente und die spannende Reise ("Tour de Friends") ihrer Transformation und den Weg in die Selbständigkeit.
Mein nächster Interviewgast ist Jörn Hendrik Ast - ein echter Craftsman für New Work. Er beschäftigt sich seit über einem Jahrzehnt mit der Zukunft der Arbeit, Arbeit 4.0 oder auch wie man gerade so schön sagt New Work. Er ist in Organisationen und Konzernen mit unterschiedlichsten Workshop-Formaten und schult dor Mitarbeiter*innen und Führungskräfte. Er ist an Universitäten und begleitet Studierende. Er begleitet Menschen in die Selbstständigkeit oder von der Selbständigkeit wieder zurück in den Job. All sein Wissen hat in einem Arbeitsbuch "New Work Hereos zusammengefasst, womit Du für Dich einmal herausfinden kannst, welcher Karrieretyp Du bist und welcher Job Dich wirklich glücklich macht.
Mein nächster Gast ist Jeannette Gusko. Sie ist Senior Managerin DACH bei GoFundMe, der weltweit führenden Plattform für Soziales Fundraising. Sie unterstützt Menschen und Organisationen dabei, erfolgreiche Spendenkampagnen aufzusetzen und durchzuführen. Wir sprechen über Feminismus, über nachhaltiges politisches und soziales Engagement, über die Erfolgsfaktoren des Social Campaigning und was jede bzw. jeder einzelne ganz konkret tun kann.
Die erste Folge widme ich ganz dem Thema Veränderung und warum es so wichtig ist, dass wir uns verändern. Die gute Nachricht zuerst: Wir können uns bis ins hohe Alter verändern. Und die noch bessere Nachricht: Wenn wir uns verändern, bleiben wir innovativ und offen für Neues. Ich stelle Dir in dieser Folge die Change-Formel vor, mit der Du ganz einfach in die Veränderung und Tranformation kommst. Außerdem gibt es Exkurse in die Persönlichkeitspsychologie und in die Psychoanalyse.
Die allererste Nullfolge dieses Podcasts möchte ich natürlich nutzen, um Dir von meiner Vision für diesen Podcast zu berichten, was Dich in den nächsten Wochen und Monaten bei The Shift erwartet und warum es sich für Dich lohnt, diesen Podcast zu abonnieren.