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Heute sollen konkrete Vorschläge für Sanktionen gegen Israel vorgelegt werden. │ Die Offensive Israels in Gaza geht unvermindert weiter. │ Die Europäische Union will alle ihre Öl- und Gasimporte aus Russland zügig stoppen. │Nahe dem ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja hat es nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde Beschuss gegeben. │ Wie will sich die Nato sich angesichts der russischen Bedrohung vor Drohnen schützen.
Die EU will endgültig raus aus russischem Gas. Noch immer stammen 20 Prozent des Erdgasverbrauchs der EU aus Russland. Damit soll nun bis spätestens Ende 2027 Schluss sein. Damit das gelingt, plant die EU-Kommission einen rechtlichen Kniff. Rechtsstreit kündigt sich bei der Neugestaltung der Netzregulierung an. Die Bundesnetzagentur hält trotz anhaltender Kritik der Netzbetreiber an ihrem Plänen zur Reform der Anreizregulierung fest. Michaela Tix liefert den aktuellen Stand und skizziert die weiterhin schwelenden Streitpunkte. Außerdem berichtet Ron Heinen über die jüngste Offshore-Ausschreibung. Der Bund nimmt darüber weniger Geld als in der Vergangenheit ein. Die aktuelle Kernfrage ist aber: Werden die bezuschlagten Offshore-Windparks überhaupt errichtet? Lesetipps zur Folge: [Haller: "Die Netzbetreiber können sich nicht mit jedem Argument durchsetzen"](https://www.energate-messenger.de/news/253766/die-netzbetreiber-koennen-sich-nicht-mit-jedem-argument-durchsetzen] [Jüngste Offshore-Auktion enttäuscht](https://www.energate-messenger.de/news/253779/juengste-offshore-auktion-enttaeuscht) [EU konkretisiert Verbot russischer Gasimporte](https://www.energate-messenger.de/news/253789/eu-konkretisiert-verbot-russischer-gasimporte)
Die EU-Kommission hat einen Plan für einen vollständigen Stop russischer Gasimporte vorgelegt.
Israels Angriff auf den Iran birgt die Gefahr eines Flächenbrands im Nahen Osten und beunruhigt die Börsen weltweit. Außerdem: Die EU will sämtliche Gasimporte aus Russland unterbinden.
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Reminder! Bei den FfE-Energietagen (13. – 15. Mai 2025 in München) zeichnen wir unsere Jubiläumsfolge mit Armin Nassehi auf. Schaut gerne vorbei! Zur Anmeldung geht's hier: Energietage - FfE Überblick: Preise und erstes Preissignal des ETS II Gasspeicherfüllstandsverordnung durch scheidenden Wirtschaftsminister Robert Habeck in Kraft getreten Verbot von Gasimport aus Russland durch EU geplant Szenariorahmen des NEP 2025 2037/2045 durch BNetzA genehmigt Vermiedene Netzentgelte laufen 2029 aus Personalie der Woche: Katherina Reiche Lesetipps Lesetipps: BMWK (2025): Füllstandsvorgaben für Gasspeicheranlagen in Deutschland werden gesenkt Bundesnetzagentur (2025): Bundesnetzagentur genehmigt die Szenariorahmen Strom sowie Gas/Wasserstoff Bundesnetzagentur (2025): Bundesnetzagentur schlägt Senkung der Kosten für Stromnetz vor Bundesnetzagentur (2025): Netzentwicklungsplanung ICE Endex (2025): EUA 2 Futures Pricing ZDFheute (2025): EU will Gas-Lieferungen aus Russland verbieten - bis Ende 2027 Quellen: Agora (2025): Niedrigere Stromkosten, hohe Versorgungssicherheit: Wie lokale Preise den Strommarkt effizienter machen Agora (2025): Klimaneutraler Wirtschaftsstandort 2045 Universität Freiburg (2025): Dynamische Netzentgelte und ihre mögliche Ausgestaltung für Deutschland Kontakt: X (redispatch_pod), LinkedIn (Redispatch)
Ginge es nach einem Plan der EU-Kommission, der gestern vorgestellt wurde, soll der Import russischen Erdgases „spätestens bis Ende 2027“ in allen EU-Staaten verboten werden. Sollte dieses Vorhaben tatsächlich umgesetzt werden, würde die EU sich energiepolitisch noch stärker von den USA abhängig machen, die derzeit die Handelspolitik als Waffe gegen die gesamte Welt undWeiterlesen
Die Rede ist von einem hochproblematischen Tag, von einem kompletten Fehlstart. Es geht um den neuen deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz und seine Nichtwahl im ersten Wahlgang. Eine Expertin schätzt ein. Weitere Themen: · EU-Kommission will russische Gasimporte verbieten. Wie realistisch dieser Vorschlag ist. · Staatsbesuch in Russland: Chinas Staatspräsident Xi Jinping besucht Wladimir Putin. Was dahinter steckt. · Die Concorde flog doppelt so schnell wie andere Passagierflugzeuge. Warum sie nicht mehr im Dienst ist.
Friedrich Merz im zweiten Wahlgang zum Bundeskanzler gewählt, Reaktionen auf die Kanzlerwahl, EU-Kommission will russische Gasimporte bis Ende 2027 verbieten, Israelischer Luftangriff auf den Flughafen von Sanaa im Jemen, Israel will künftig palästinensische Gebiete dauerhaft besetzen, Das Wetter
Friedrich Merz im zweiten Wahlgang zum Bundeskanzler gewählt, Reaktionen auf die Kanzlerwahl, EU-Kommission will russische Gasimporte bis Ende 2027 verbieten, Israelischer Luftangriff auf den Flughafen von Sanaa im Jemen, Israel will künftig palästinensische Gebiete dauerhaft besetzen, Das Wetter
Die EU will die Gasimporte aus Russland beenden │ Israel gibt Verhandlungen mit der Hamas noch eine Chance │ Das UN-Welternähungsprogramm beklagt die humanitäre Lage in Gaza
Friedrich Merz zum Bundeskanzler gewählt - Reaktionen aus dem Saarland - Landespressekonferenz - EU Kommission will schrittweise Gasimporte aus Russland verbieten
Israel will offenbar den gesamten Gazastreifen einnehmen und dauerhaft kontrollieren │ Das Dorf Farkha steht beispielhaft für die andauernde Vertreibung von Palästinensern aus dem Westjordanland │ Der Kreml hält ein baldiges Treffen von Putin und Trump für nötig │ Die EU will morgen einen Plan vorlegen, wie Gasimporte aus Russland beendet werden können
BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht hat ihre Forderung erneuert, auch von Russland Gas zu kaufen. "Ich finde, wir sollten nach dem Kriterium des günstigsten Preises einkaufen", sagte Wagenknecht.
Die EU will spätestens bis 2027 die Abhängigkeit von Gas aus Russland beenden. Soweit die Theorie – tatsächlich aber nehmen die Gasimporte aus Russland in die EU wieder stetig zu. Griechenland zum Beispiel importiert wieder mehr russisches Gas und Österreich ist nach wie vor fast komplett auf Gas aus Russland angewiesen. Alex Drost und Markus Plettendorff sprechen in 10 Minuten Wirtschaft über eine Entwicklung, die die EU mit Sanktionen eigentlich verhindern wollte. Links: Wirtschaftskrise: Zurück zum russischen Gas? https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama/archiv/2024/Wirtschaftskrise-Zurueck-zum-russischen-Gas,gaskosten100.html Pipelinegas aus Russland in die EU https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1310890/umfrage/europaeischer-gasimport-aus-russland-nach-pipeline/ LNG-Importe aus Russland in die EU https://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/russland-fluessiggas-lng-eu-100.html Füllstand Gasspeicher https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Gasversorgung/aktuelle_gasversorgung/_svg/Gasspeicher_Fuellstand/Speicherfuellstand.html DIW-Studie: Verzicht auf russisches Gas https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.902826.de/24-21-1.pdf
Das Transkript zu Episode 36 (noch ohne das Interview selbst)Das ist die 36 Ausgabe der Dunkelkammer und heute geht's um mal wieder um das Erdgas aus Russland.Bis heute ist Österreich in hohem Maße von russischen Gaslieferungen abhängig.Das ist an sich schon ein Problem, und das könnte Anfang 2025, also in etwas mehr als einem Jahr, noch größer werden.Denn der weitaus größte Teil des russischen Gases läuft durch Pipelines in der Ukraine Richtung Österreich.Und die Ukraine will den sogenannten Gastransit Ende 2024 auslaufen lassen.Ab dann käme zumindest auf diesem Weg kein russisches Gas mehr zu uns.Klingt jetzt nach einem potenziell frostigen Winter 2024/25.Was da möglicherweise auf uns zukommt, darüber spreche ich gleich mit dem früheren OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss.Die heutige Episode führt mich auch ein bisschen an die Anfänge der Dunkelkammer zurück,In Ausgabe Nummer 2 hatte ich mich mit den geheimen Gaslieferverträgen zwischen der OMV und Gazprom beschäftigt, die auf das Jahr 1968 zurückgehen.Seit damals importieren wir Gas aus Russland und es wurde im Laufe der Zeit mehr und mehr.Angefangen hat man Ende der 1960er Jahre mit 1,5 Milliarden Kubikmetern jährlich, die letzte Vertragsverlängerung erfolgte 2018. Da wurde der Vertrag vom damaligen OMV-Chef Rainer Seele vorzeitig bis 2040 verlängert – und Seele hatte damals ein Liefervolumen von bereits acht Milliarden Kubikmetern im Jahr vereinbart (Anm.: Im Podcast spreche ich an dieser Stelle irrtümlich von sieben Milliarden Kubikmetern). Als der Ukraine-Krieg im Februar 2022 losbrach, stammten 79 Prozent aller Gasimporte aus russischen Quellen, mittlerweile ist es weniger geworden. Im heurigen Sommer waren es 60 Prozent im Juni, 66 Prozent im Juli, im August dann nur 43 Prozent, die Werte schwanken allerdings von Monat zu Monat recht stark. So oder so: Die Abhängigkeit geht zurück, aber von einem Ausstieg aus russischen Gaslieferungen sind wir weit weit weg. Und nun das: Vor wenigen Tagen hat der Chef des ukrainischen Energiekonzerns Naftogas dem ukrainischen Auslandssender Radio Svoboda ein Interview gegeben; Radio Svoboda ist ein Teil der US-Senderkette Radio Liberty. Ja und in dem Interview hat Olexij Tschernyschow, so heißt der Chef von Natfogas, den Ausstieg der Ukraine aus dem russischen Gastransit angekündigt.Da geht es konkret um die Transgas-Pipelinetrasse, über die seit Jahrzehnten russisches Erdgas nach Österreich kommt.Es durchquert die Ukraine und die Slowakei und langt dann beim großen Gasknoten im niederösterreichischen Baumgarten ein.Das Interview mit Olexij Tschernyschow in ukrainischer Sprache kann man auf der Website von Radio Svoboda nachsehen und -lesen. Ich habe das mit einem Online-Übersetzer gemacht.Tatsächlich wurde der Manager gefragt, warum die Ukraine ungeachtet des Kriegs weiterhin russisches Gas über ihr Territorium in den Westen transportiert. Tschernyschow sagte darauf, dass man einerseits noch einen Vertrag mit Gazprom habe, an den man sich halte, und andererseits seien ja europäische Partnerländer auf das russische Gas angewiesen. Er sagte aber auch, dass der Transit-Vertrag mit Gazprom Ende 2024 ausläuft und die Ukrainer nicht die Absicht hätten, diesen Vertrag zu verlängern. Ohne die Transgas-Pipeline wird die Welt aber ziemlich kompliziert, denn auch andere Pipelines wie Jamal in Polen oder die sabotierte Nordstream 1 liefern kein russisches Gas mehr in den Westen.Gut, jetzt kann man einwenden: Erdgas ist als fossiler Energieträger ohnehin böse, und russisches Gas ist da nur noch böser. So what. So einfach ist es natürlich nicht. Wir sind ja auch deshalb sehr von russischen Gaslieferungen abhängig, weil wir insgesamt vom Gas abhängen. Stichwort Heizungen, Warmwasser, Industrieproduktionen. Aber was heißt das jetzt wirklich für die nahe Zukunft? Darüber spreche ich mit jetzt mit Gerhard Roiss, er hat viele Jahre für die OMV gearbeitet zwischen 2011 und 2015 war er dort Generaldirektor, dann musste er das Unternehmen verlassen. Roiss hat die hastige Russland-Expansion seines Nachfolgers Rainer Seele zuletzt immer wieder scharf kritisiert, ich habe mit ihm 2022 in profil zwei ausführliche Interviews gemacht – 2022 und profil, mein Gott, ist das mittlerweile weit für mich weg –und bereits im Frühjahr dieses Jahres hat Gerhard Roiss erstmals vor dem Ausfall des ukrainischen Gastransits gewarnt.Das Gespräch wurde telefonisch aufgezeichnet.
Die russische Invasion in die Ukraine hat uns schlagartig die ganze Komplexität der Versorgung Deutschlands mit Rohstoffen aufgezeigt. Ganz offen liegt die Frage zutage, wie wir es beim Rohstoffhandel mit autoritären Regimes handhaben wollen. Bilder vom sich in Katar verbeugenden Robert Habeck machen die Runde. In den 70ern soll Bundeskanzler Helmut Schmidt, als die Gasimporte aus Russland verdoppelt wurden, den US-Präsidenten Carter mit der Aussage schockiert haben: „Wer Handel miteinander treibt, schießt nicht aufeinander.” Und schon von hundert Jahren stellte sich die Frage: Soll Deutschland sich von Russland mit Erdöl beliefern lassen? Thematisiert finden wir dies im Berliner Börsen-Courier vom 25. Mai 1923. Der Autor spricht sich hier für den Einkauf russischer Rohstoffe aus, Frank Riede liefert für uns seine Argumentation.
Österreich bezieht anteilig wieder so viel Erdgas aus Russland wie vor Beginn des Ukraine-Kriegs. Laut dem Energiekonzern OMV liegt das an erhöhten Liefermengen von Russland nach Europa – und an bestehenden Verträgen. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times
Deutschlands Erdgas-Problematik bleibt weiter Hauptthema in der aktuellen Energiekrise. Infolge der Begrenzung russischer Gasimporte gilt es, die Versorgungssicherheit für Unternehmen und Verbraucher zu gewährleisten. Die deutsche LNG-Infrastrukur erscheint auf den ersten Blick unterentwickelt. Paradoxerweise könnten die Pläne der Bundesregierung das Problem der LNG-Infrastruktur nicht nur lösen, sondern auch weit übers Ziel hinausschießen. Von Alexander Männer
Deutschland hat mit Katar einen Vertrag für Flüssiggas über 15 Jahre abgeschlossen. "Flüssiggas ist fast so schädlich wie Kohle", sagt Energieexpertin Claudia Kemfert: "Wenn wir die Klimaziele umsetzen wollen, muss der Verbrauch runter." Von WDR 5.
Moderator Morten Kansteiner diskutiert, ob Macron und Scholz die EU-Energiewende anführen können. Die Medien haben zwei Morde in Osteuropa nicht angemessen auf dem Schirm. Und: Es gibt eine Gewerkschaft, die sich an die Krise anpasst. Von WDR 5.
✘ Werbung: Mein Buch Allgemeinbildung ► https://amazon.de/dp/B09RFZH4W1/ Teespring ► https://unterblog.creator-spring.com/ Das vergangene Gasvideo war stark vereinfacht und berücksichtigte weder #Gasimporte noch #Gasexporte. Die Gasszenarien der Bundesnetzagentur zeigten das selbe katastrophale Bild. Doch die #Speicherstände haben sich gut erholt und liegen frühzeitig über den gesetzlich geforderten Mindestmengen. Zeit für Entwarnung? Speicherstände ► https://agsi.gie.eu/ Gasszenarien BNA ► https://bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/aktuelle_gasversorgung/Hintergrund/Gas_Szenarien.pdf;jsessionid=38937826D4B5EDEE6461A9EBB214BB61?__blob=publicationFile&v=4 Keine Tanker für LNG ► https://youtu.be/76U4cd_IDuw Outdoor Chiemgau ► https://youtu.be/l0O246AJHZM Kostenrechnung ► https://youtu.be/1-aCPjwiCP0 Jobwunder Deutschland ► https://egon-w-kreutzer.de/jobwunder-deutschland-2
Der Volkswirt Guntram Wolff hält den geplanten Preisdeckel für russische Gasimporte für richtig. Die EU müsse „mit harten Bandagen dafür sorgen“, dass Putin nicht so große Profite mache, sagte er im Dlf.Barenberg, Jasperwww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, den Preis für Gasimporte aus Russland zu deckeln. Denn Putin nutze das Geld, um den Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat kürzlich in Baku eine Verdopplung der Gasimporte vereinbart. Zwar wird Aserbeidschan seit fast 30 Jahren von der Familie Aliyev autokratisch regiert – soll aber nun Exporte aus Russland ersetzen.Von Birgit Wetzelwww.deutschlandfunkkultur.de, WeltzeitDirekter Link zur Audiodatei
Europa habe ohne weitere russische Gasimporte für den Winter 25 Prozent weniger Gas zur Verfügung als im vergangenen Jahr, sagte Mario Ragwitz vom Fraunhofer Institut im Dlf. Um der Knappheit entgegenzusteuern sollten die LNG-Terminals im Westen des Kontinents stärker genutzt werden. Zudem müsse des Gasnetz technologisch so umgerüstet werden, dass Gas künftig auch von West nach Ost fließen kann.Pyritz, Lennartwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Begleitet von scharfer Kritik an Premierminister Boris Johnson haben Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid ihre Ämter niedergelegt. Bereits wenige Stunden nach den beiden Rücktritten hat Johnson die Posten neu besetzt. Weitere Themen: * Der Frauenfussball in Europa soll eine neue Dimension erreichen. Dank der Europameisterschaft, die am Mittwochabend in England beginnt. * Weil die Öl- und Gasimporte aus Russland zurückgehen, wollen viele europäische Länder auf norwegische Importe setzen. Dort hat aber ein Streik für Schlagzeilen gesorgt.
Die G7-Staaten wollen die Sanktionen gegen Russland verschärfen und gleichzeitig die Inflation in den eigenen Ländern drücken. Dafür prüft man nun die Umsetzbarkeit von Preisobergrenzen für russische Ölimporte. Doch das ist – genauso wie die in Deutschland diskutierten Zölle auf russische Öl- und Gasimporte – eine ökonomisch unsinnige Idee, die am Ende dieWeiterlesen
Durch das Verbrennen von Erdgas heizen wir der Klimakrise ein und finanzieren auch noch Russlands Krieg in der Ukraine. Darum brauchen wir möglichst sofort einen Einbaustopp für neue Gasheizungen. Aber die Politik zögert. Doch was sind die Alternativen? Kann Biogas die Lücken schließen? ist die Holzheizung eine Lösung für alle oder müssen wir doch auf die Wärmepumpen setzen und was machen wir dann mit dem Altbaubestand?
Zwei Monate nach Kriegsbeginn ist Österreich immernoch stark abhängig von russischem Gas. Deutschland konnte die russischen Gasimporte dagegen um 20 Prozent reduzieren. Ein Vorbild für die Regierung in Wien? In dieser Folge von »Inside Austria« blicken wir darauf, wie Österreich und Deutschland versuchen, von russischem Gas loszukommen. Wir fragen, wieso die Grünen in Österreich das Thema nicht stärker besetzen und ob sie etwas von den Strategien der deutschen Schwesterpartei lernen können. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. Mit dem Rabattcode Standard können unsere Hörer*innen jetzt drei Monate lang für 30 Euro das Angebot von SPIEGEL Plus testen und 50 Prozent sparen. Alle Infos dazu finden Sie auf spiegel.de/derstandardInformationen zu unserer Datenschutzerklärung
Österreich ist bereit, ein Ölembargo der EU gegen Russland mitzutragen. Ein Gasembargo bleibt allerdings eine "rote Linie", wie auch Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) zuletzt neuerlich betonte. Denn: Österreich bezieht noch immer 80 Prozent seines Gases aus Russland. Daran hat sich seit Kriegsbeginn nichts geändert. Wieso eigentlich? Auch Deutschland spricht sich zwar noch gegen einen Gasboykott aus, konnte allerdings seine Gasimporte aus Russland schon von mehr als der Hälfte des Verbrauchs auf gut ein Drittel senken. In dieser Folge von Inside Austria geht es um die Fragen: Woran scheitert Österreichs Gasaustritt? Verpassen die Grünen eine Chance, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern? Und was könnten sie gerade von ihrer deutschen Schwesterpartei lernen?
Deutschlands Energieimporte aus Russland sind aus Sicht der Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann nicht problematisch. Das Land führe den Krieg gegen die Ukraine aus eigener Wirtschaftskraft und in Rubel. Die deutsche Industrie aber brauche Gas.www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Der Westen von Texas verfügt über die größten Öl-und Gasreserven der USA. Die Art der Förderung ist jedoch umstritten. Der Krieg in der Ukraine hat für die USA auch erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen. Die Biden-Regierung hat beispielsweise sämtliche Öl- und Gasimporte aus Russland gestoppt. Der Ölpreis ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht. Klingt nach guten Geschäften für die heimische Öl-Industrie. Aber im Westen von Texas, wo die größten Öl- und Gasreserven der USA schlummern, hält sich die Begeisterung in Grenzen, wie Julia Kastein bei einem Besuch in der Ölstadt Midland erfahren hat.
+++ Mit Katja Petrowskaja, Juri Andruchowytch und Timothy Snyder +++ Es wird Frühling. Und es ist Krieg. Der Zwiespalt ist kaum auszuhalten, sagt die Schriftstellerin Katja Petrowskaja. Sie lebt in Berlin und Tbilisi und blickt aus der Ferne auf die unfassbare Gewalt, auf getötete Kinder und Massengräber in ihrer Heimat, der Ukraine. Juri Andruchowytch ist mittendrin und verliert trotz allem seinen Humor nicht. Die Botschaft der beiden Schriftsteller*innen aber ist klar: Wenn ihr der Ukraine nicht helft, diesen Krieg zu gewinnen, dann kommt der Krieg morgen zu euch! Und was sagt der Historiker? Timothy Snyder analysiert die deutsche Sehnsucht nach historischer Unschuld, die zu schlimmen Fehlern führt - im perversen Versuch, Vergangenheitsbewältigung und Gasgeschäfte zu verbinden. Es sind drei verschiedene Perspektiven auf den russischen Krieg gegen die Ukraine, die Jagoda Marinic in dieser Folge von FREIHEIT DELUXE auslotet. Am Ende steht die Erkenntnis: Das russische Vorgehen gegen das Nachbarland ist zutiefst faschistisch. Das zu stoppen, kann nicht allein die Aufgabe der Menschen in der Ukraine sein. Hier hört ihr: - wie Katja den Frühling in Zeiten des Kriegs wahrnimmt (7:00) - wieviel Normalität im Krieg ist und wieviel Krieg in der Normalität (8:45) - warum wir alle für die Toten verantwortlich sind und warum Appeasement-Politik ein Fehler ist (18:35) - warum für Katja ein Satz von Richard David Precht das Ende des deutschen Humanismus markieren könnte (20:40) - warum die Menschen in Iwano-Frankiwsk scheinbar entspannt mit ihren Hunden spazieren gehen (44:30) - warum Juri mit einer Partisanengruppe auch in den Kampf ziehen würde (59:20) - warum Juri Schriftsteller und trotzdem nicht verrückt ist (1:05:20) und warum der Krieg schon morgen nach Deutschland kommen kann (1:06:20) - wie Deutschland versucht, Gasimporte und Vergangenheitsbewältigung zu verbinden (1:26:00) - warum Timothy glaubt, dass Scholz, Steinmeier und andere deutsche Politiker den Faschismus in Russland nicht sehen wollten (1:31:00) - wie man auf atomare Erpressung reagieren sollte (1:44:00) - und warum die Welt ohne den ukrainischen Widerstand viel düsterer wäre (1:58:20) Ein Transkript der Folge findet ihr hier: https://download.hr2.de/podcasts/freiheit_deluxe/ukraine-spezial-100.pdf FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.
Ifo-Präsident Clemens Fuest plädiert angesichts des Ukrainekriegs für eine gründliche Analyse der deutschen Außenwirtschaftsbeziehungen aus der Perspektive der Geopolitik. Er warnt die Politik aber vor allzu hektischen Schlussfolgerungen in der aktuellen Lage und führt folgendes Beispiel an: „Nie wieder mit Russland handeln ist strategisch völliger Unsinn“, sagt Fuest in der neuen Folge von „Handelsblatt Today“. Beim Thema Energie sei die strategisch richtige Lösung für die Zeit nach dem Ukrainekrieg, alternative Gasbezugsquellen aufzubauen, um jederzeit in der Lage zu sein, die Gasimporte aus Russland abzustellen. Wenn jedoch günstige Gasimporte aus Russland möglich seien, sollten sie aus der Sicht von Fuest weiter durchgeführt werden. „Verkaufen wird Russland sein Gas sowieso und da ist es doch besser, Russland ist von uns abhängig – und zwar einseitig abhängig“, sagt Fuest. Man müsse in der Lage sein, sich relativ schnell unabhängig zu machen, „aber unklug ist es, den Handel ganz einzustellen und Russland zu nordkoreanisieren, denn das würde dann bedeuten, dass Russland auch nicht mehr vom Westen abhängig ist.“ Deutschland Attraktivität als Investitionsstandort für energieintensive Industrien nimmt laut dem Ifo-Präsidenten ab: „Wir haben bis vor kurzem noch den Standortvorteil günstiger Gasversorgung aus Russland gehabt und es bestand die Aussicht, dass das noch günstiger wird durch Nord Stream 2. Das Thema ist jetzt erledigt.“ Um künftiges Wachstum zu sichern, sei es wichtig, die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland zu regeln. „Wir brauchen eine europäisch koordinierte Energiepolitik“, sagt Fuest. Und: „Wir müssen sehen, dass wir andere Märkte erschließen und uns darauf einstellen, dass das Wachstum des Handels mit China eher abflauen wird, selbst wenn China sich jetzt nicht auf die russische Seite schlägt.“ Denn China werde die Situation beobachten und künftig bei Handelsfragen stärker geopolitisch denken, „sich also stärker unabhängig machen vom Westen“. Das seien alles keine guten Nachrichten für Deutschland. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Der Krieg in der Ukraine hat für die USA auch erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen. Die Biden-Regierung hat beispielsweise sämtliche Öl- und Gasimporte aus Russland gestoppt. Der Ölpreis ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht. Klingt nach guten Geschäften für die heimische Öl-Industrie. Aber im Westen von Texas, wo die größten Öl- und Gasreserven der USA schlummern, hält sich die Begeisterung in Grenzen, wie Julia Kastein bei einem Besuch in der Öl-Stadt Midland erfahren hat.
Wegen Russlands Angriff auf die Ukraine will Deutschland so schnell wie möglich auf russische Gasimporte verzichten. Doch so einfach ist es nicht. Auch bei uns in Hessen ist die Abhängigkeit groß. Hintergründe hören Sie hier. Und: Vom Käutergarten bis zur Frankfurter Grünen Sauce - warum der Kräueranbau gar nicht so einfach ist.
Der Krieg in der Ukraine hat auch für die USA erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen. Die Biden-Regierung hat sämtliche Öl- und Gasimporte aus Russland gestoppt. Der Ölpreis ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht.
Überblick: Osterpaket, Preisupdate, Extrem-Preise in Frankreich, EU kündigt Kohleembargo an und Deutschland verzichtet auf Kohle und Öl, Notfallplan Gas, Baltikum und Polen stoppen Gasimporte, Tempo bei LNG-Terminals, USA verspricht EU LNG, LNG-Tanke werden teuer, Gasimport von Gazprom sind gestiegen, BNetzA als Treuhänderin von Gazprom Germania, Bundestag stimmt Speichergesetz zu, RWE konserviert Kohlekraftwerk, Versöhnung von Windkraft und Artenschutz, Viel Grünstrom im ersten Quartal, Studie: Wasserstoffproduktion in der Nordsee, Elektrolyseure aus Berlin ab 2023, EON kauft Wasserstoff aus Australien, OGE plant CO2-Netz, Vermieter müssen CO2-Kosten anteilig übernehmen, Energetische Neubauförderung wird wieder aufgenommen, Taxonomie: Widerstand aus dem EU-Parlament, Veröffentlichung 3. IPCC-Bericht Kontakt: Twitter (redispatch_pod), LinkedIn (Redispatch), Instagram (Redispatch_Podcast), TikTok (redispatch) BMUV, BMWK (2022): Beschleunigung des naturverträglichen Ausbaus der Windenergie an Land - Eckpunktepapier dena, Forschungszentrum Jülich, TNO (2022): Hy3 - Larga-scale Hydrogen Production from Offshore Wind to Decarbonise the Dutch and German Industry ISL (2022): Der Angriff Russlands auf die Ukraine stellt LNG Schifffahrt vor sehr große Herausforderungen IPCC (2022): Climate Change 2022 - Mitigation of Climate Change. Summary for Policymakers FfE München (2022): Ausbauziele für PV- und Windkraft im Osterpaket des BMWK nochmals verschärft FfE München (2022): Entwicklung der Energie- und CO2-Preise 2022
Was können erneuerbare Energien und die Solarbranche dazu beitragen, die Gasimporte aus Russland schnell zu ersetzen? Die Invasion Russlands in der Ukraine ist nicht nur für die große Politik eine Zeitenwende, sondern auch für die Solarbranche. Sie bekommt Unterstützung von ungeahnter Seite und wird, zusammen mit den anderen Erneuerbaren, jetzt auch „Freiheitsenergie“ genannt. Nun ist nicht mehr die Frage, ob Photovoltaik und Windkraft schnell wachsen sollen, sondern nur noch, wie schnell sie zugebaut werden können, was kurzfristig hilft, um von Importen aus Russland unabhängig zu werden, und wie verhindert werden kann, die Abhängigkeit bei Energieimporten mit Abhängigkeiten bei Photovoltaikmodul-Importen zu ersetzen. Es diskutieren: + Barbara Saerbeck (Projektleitung Grundsatzfragen bei Agora Energiewende) + Andreas Bett (Direktor des Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE) + Sebastian Gulbis (Partner Enervis) + Gunter Erfurt (CEO Meyer Burger) + Florian Meyer-Delpho (CEO Installion) + Moderation: Michael Fuhs (Chefredakteur pv magazine)
Deals mit Oligarchen, Gasimporte, Bankengeschäfte – Russland war lange ein beliebter Handelspartner der Alpenrepublik. Wie abhängig ist Österreichs Wirtschaft von Russland? In dieser Folge von »Inside Austria« gehen wir der Frage nach, wie stark Österreichs Wirtschaft mit Russland verbunden ist. Wir erklären, wieso reiche Geschäftsleute so gern in der Alpenrepublik investieren. Und wir rekonstruieren, wie Österreich im Energiesektor über Jahre hinweg eine so starke Abhängigkeit von Russland entwickeln konnte. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. Mit dem Rabattcode Standard können unsere Hörer*innen jetzt drei Monate lang für 30 Euro das Angebot von SPIEGEL Plus testen und 50 Prozent sparen. Alle Infos dazu finden Sie auf spiegel.de/derstandardInformationen zu unserer Datenschutzerklärung
Deutschland bereitet sich auf einen möglichen Lieferstopp Russlands vor. Putin hatte angekündigt, die Bezahlung der Gasimporte nur noch in Rubel zu akzeptieren. Die erste Stufe eines Notfallplans greift. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Die G7-Staaten lehnten Russlands Forderung, Gasimporte künftig nur noch in der Transaktionswährung Rubel zu bezahlen, gestern ab. Ein Import-Embargo wird damit immer wahrscheinlicher und die Kosten, die vor allem die deutsche Volkswirtschaft tragen wird, werden hoch sein. Hinter all dem steht das Argument, Gas- und Öl-Importe aus Russland würden den russischen Krieg in derWeiterlesen
Ermutigende Nachrichten von den Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland stimmen die Anlegerinnen und Anleger optimistisch. Außerdem: Aus der Sicht von Energie-Expertin Aurélie Bros verfolgt Putin bei Öl und Gas eine Doppelstrategie. Das Ziel sei eine weitreichende Abkehr vom Westen. Energie-Expertin Aurélie Bros glaubt, dass Russland eine Strategie der „Dewesternization“ vorantreibt – nicht nur in Energiefragen. Ein Teil der Strategie beinhalte die Hinwendung zum asiatischen Markt wie China. Dazu gehörten eine Stärkung der Handelsbeziehungen und die Einbeziehung von Technologien, die dort produziert werden. Dadurch soll die Abhängigkeit von westlichen Technologien reduziert und die Förderung eigener Institute gefördert werden. „Einerseits weiß Russland, dass die Erdgasproduktion in der EU sinkt“, sagte Bros in der neuen Folge von „Handelsblatt Today“. Dadurch steige die Abhängigkeit der EU von Russland, da die Energiewende noch nicht so schnell verlaufe, wie es sich viele Klimaaktivisten wünschten. Andererseits habe aber Russland seit 2014 verstanden, dass es selbst stark abhängig von den USA und der EU sei, da gerade in der Erdgasbranche alles in Dollar und Euro gehandelt werde. Die G7-Staaten lehnen die Forderung des russischen Präsidenten Wladimir Putin ab, Gasimporte künftig nur noch in Rubel zu bezahlen. Aus der Sicht von Bros wäre es auch ein Fehler gewesen, sich darauf einzulassen: „Putin blufft im Zweifel und ist genauso auf die Einnahmen angewiesen wie Europa auf Energie.“ Doch das Grundproblem bleibt bestehen: Deutschland ist von Gas aus anderen Ländern abhängig. Laut dem Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie deckte im Jahr 2020 die heimische Erdgasförderung gerade mal knapp 5,2 Prozent des Bedarfs der Bundesrepublik ab. Der Rest wurde demnach aus Ländern wie Russland, Norwegen und den Niederlanden importiert, wobei Russland den Löwenanteil beisteuerte. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck war vergangene Woche in Katar, um bei der Suche nach alternativen Gaslieferanten ein Zeichen zu setzen. Katars Energieminister Saad el-Kaabi gab jedoch zu bedenken, dass kurzfristige Gaslieferungen, die dem russischen Importvolumen nach Deutschland entsprechen, derzeit nicht möglich seien. Bros wendet ein, dass in Deutschland fast immer vergessen wird, dass die Energiesolidarität eine gesetzliche Verpflichtung sei. Die Mechanismen zur gegenseitigen Unterstützung seien auf EU-Ebene seit der russisch-ukrainischen Krise von 2009 eingerichtet und immer weiter ausgebaut worden. „Deutschland ist keine Insel, sondern sehr gut an die Nachbarländer angebunden.“, so Bros. Sie fordert: „Wir müssen das Problem auf europäischer Ebene lösen. Kein Mitgliedsstaat wird dies allein tun können.“ Für den Umgang mit dem russischen Präsidenten rät Bros folgendes: „Putin versteht nur Stärke – diese sollten wir auch jetzt geschlossen zeigen.“. Und: „Ich habe immer gehört, Russland würde Schach spielen und da würden krasse, strategische Gedanken dahinterstecken. Ich glaube aber, dass sie eher Poker spielen.“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Die EU-Staaten haben einen Strategiewechsel für die Beschaffung von Gas beschlossen. Angesichts der hohen Energiepreise soll Gas in Zukunft auch gemeinsam eingekauft werden. EU-Kommissionschefin von der Leyen sagte nach dem EU-Gipfel, Ziel sei, die gemeinsame Verhandlungskraft zu nutzen und sich nicht mehr gegenseitig zu überbieten und die Preise in die Höhe zu treiben. Offfen blieb, ob die Gaspreise künftig gedeckelt werden sollen. Bundeskanzler Scholz sprach sich gegen Markteingriffe aus. Südliche Länder wie Italien und Spanien sind dafür. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/biden-von-der-leyen-103.html
Die russische Armee sortiert sich neu. Der Kampf um die Hauptstadt Kiew könnte bevorstehen. Das Rote Kreuz baut von Polen eine Logistiktrasse in die Ukraine auf. Die EU-Regierungschefs wollen weiter aufrüsten und sorgen sich um unsere Energieversorgung. Über die Hälfte der Deutschen ist gegen Öl- und Gasimporte aus Russland.
Einreisesperren, eingefrorene Vermögen, Ausschluss aus Swift oder das Aussetzen von Nord Stream 2: Die westlichen Staaten haben nach dem Angriff auf die Ukraine massive Sanktionen gegen Russland beschlossen – und diese seitdem immer weiter verschärft. Bislang ohne damit die Regierung in Moskau zum Einlenken zu bewegen und den Krieg zu beenden. Welche Mittel helfen noch: Sollte Deutschland trotz seiner großen Abhängigkeit die Öl- und Gasimporte aus Russland stoppen? Und können wir das überhaupt oder droht uns damit ein jahrelanger wirtschaftlicher Ausnahmezustand? Darüber spricht Till Schwarze mit Mark Schieritz. Er ist wirtschaftspolitischer Korrespondent der ZEIT. Seit dem Einmarsch russischer Truppen kommt es immer wieder zu Zwischenfällen in ukrainischen Atomanlagen. Das Atomkraftwerk in Saporischschja wurde sogar beschossen, glücklicherweise ohne schwerwiegende Folgen. Zuletzt meldete der ukrainische Netzbetreiber Ukrenerho, dass der von Russland besetzte Atomreaktor in Tschernobyl von der Stromversorgung abgeschnitten ist. Ob wir uns deshalb Sorgen machen müssen und wie gut die Reaktoren gegen einen Beschuss gesichert sind, erklärt Robert Gast, Redakteur im Wissensressort von ZEIT ONLINE. USS? Das Ende des umstrittenen Paragrafen 219a Moderation und Produktion: Till Schwarze Mitarbeit: Alena Kammer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Wolodymyr Selenskyj: "Wenn die Ukraine bei dir ist, fühlst du dich sicher" (https://www.zeit.de/2022/11/wolodymyr-selenskyj-ukraine-russland-krieg-interview) Invasion in die Ukraine: Für eure und unsere Freiheit! (https://www.zeit.de/2022/11/ukraine-russland-krieg-solidaritaet-wegsehen) Sanktionen gegen Russland: Frieden ist teuer (https://www.zeit.de/2022/11/russland-ukraine-krieg-sanktionen-energieversorgung) Krieg gegen die Ukraine: Die neuen Stufen der Eskalation (https://www.zeit.de/2022/11/russland-ukraine-krieg-sanktionen-waffenlieferung-druck) Ilja Warlamow: Russischer Blogger veröffentlicht Tipps zum Auswandern (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/russland-blogger-auswandern-ilja-warlamow-krieg-ukraine) US-Sanktionen: Er sagt Stopp (https://www.zeit.de/2022/11/joe-biden-usa-sanktionen-importstopp-oel-embargo-russland-ukraine-krieg) Stromausfall in Tschernobyl: Wie gefährlich ist der Blackout? (https://www.zeit.de/wissen/2022-03/stromausfall-tschernobyl-radioaktivitaet-krieg-russland-ukraine) Den "Was jetzt?"-Newsletter können Sie hier abonnieren: https://www.zeit.de/newsletter/was-jetzt
Die USA pfeift ab sofort auf russische Energie-Importe. Auch Europa will raus aus seiner Abhängigkeit von russischem Erdgas. Der russische Präsident könnte dem aber zuvorkommen. Dreht er den Gashahn ganz ab, wäre das für Österreich und Europa der "Worst-Case", sagt "Presse"-Energieexperte Matthias Auer.
Soll der Westen auf Öl- und Gasimporte aus Russland verzichten, um Wladimir Putin den Geldhahn zuzudrehen? Prof. Stefan Kooths, Vizepräsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, glaubt nicht, dass das Putin kurzfristig Einhalt gebieten könnte. Außerdem: Wieviel Björn Höcke steckt in der AfD? In Köln wird heute darüber verhandelt, ob der Verfassungsschutz die Partei als rechtsextremen Verdachtsfall einstufen darf. Nadine Lindner aus dem Deutschlandfunk-Hauptstadtstudio über das Für und Wider.Von Philipp MayDirekter Link zur Audiodatei
Wie schnell können wir die Stromversorgung in Deutschland auf erneuerbare Energien umbauen? Geben Sonne und Wind wirklich genug Energie her, um unseren Stromhunger zu stillen? Geht die Energiewende schnell genug voran – oder plätschert sie nur vor sich hin? Warum geht das nicht schneller? Wie lange wird es wirklich dauern, bis wir klimaneutral sind? Haben wir überhaupt genug Elektriker:innen und Ingenieur:innen, um die Energiewende auch umzusetzen? Andreas Winterer aus der Utopia-Redaktion spricht darüber heute mit Volker Quaschning, Professor für das Fachgebiet “Regenerative Energiesysteme” an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin. Hört rein, das ist wirklich spannend geworden!
Naive Fragen zu: Nord Stream II (ab 4:40 min) - Die französische Sorge ist ja, dass durch die russischen Gasimporte eine Dominanz entsteht. Wie sieht das denn die Bundesregierung, wenn Nord Stream 2 ganz regulär laufen würde? Würden dann die Erdgasimporte aus Russland alles dominieren? (ab 12:19 min) - Aber wenn es um Erdgasimporte geht, dann würde russisches Gas schon dominieren, ja? Rechtsextremismus in der Bundeswehr (ab 18:38 min) - Können Sie bestätigen, dass der Mann ein Gründungsmitglied des KSK war? (ab 21:25 min) - Glauben Sie denn, dass das nur die Spitze des Eisberges, des Rechtsextremismusproblems in der Bundeswehr, ist, wenn quasi ein Gründungsmitglied des KSK beteiligt ist? Der ist ja Vorgesetzter von vielen anderen und hat wahrscheinlich viele Soldaten unter sich. Venezuela (ab 24:30 min) - können Sie uns sagen, was die deutschen Gefangenen mein Stand war: drei in Venezuela machen? Gibt es da irgendetwas Neues? Wie geht es insbesondere dem deutschen Journalisten Billy Six? Haben Sie seit dem 9. Januar Kontakt zu ihm gehabt? - wie bewertet die Bundesregierung, dass Herr Bolton, der Sicherheitsberater von Herrn Trump, öffentlich sagt, dass Herr Maduro auch in Guantanamo landen könnte? - Herr Maas hat Herrn Bolton in dieser Woche getroffen. Hat er das Thema Venezuela angesprochen? Hat er auch die ökonomischen Drohungen seitens der Amerikaner und den Spruch zu Guantanamo angesprochen? Hier geht es um ein Foltergefängnis. - Sind Sie denn der Auffassung, dass die Sanktionen, speziell die US-Sanktionen, in den letzten Jahren keinerlei Auswirkungen auf das Leid der Bevölkerung hatten? (ab 30:12 min) - Wie bewerten Sie denn den Wunsch von Guaidó, dass es noch mehr Sanktionen gibt, also dass die Bevölkerung zum Beispiel noch mehr leiden soll? #FridaysForFuture (ab 33:49 min) - wie bewertet die Bundeskanzlerin die Schülerproteste? (ab 35:11 min) - Unterstützt die Bundeskanzlerin generell die Proteste der Schüler? - Auch zu Schulzeiten, auch wenn die Schulpflicht gilt? - die Schüler protestieren hier ja im Invalidenpark, also zwischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium. Der Wirtschaftsminister hat schon mal vorbeigeschaut. Wird der Verkehrsminister auch vorbeischauen? Fühlt er sich angesprochen? Jemenkrieg/Khashoggi (ab 41:28 min) - CNN hatte diese Woche berichtet, dass nachgewiesen werden könne, dass die Saudis und die Vereinigten Arabischen Emirate amerikanische Waffen an Al-Qaida im Jemen weitergegeben hätten, um deren Loyalität zu erhalten. Wie bewertet die Bundesregierung das? Hat die Bundesregierung Kenntnis von deutschen Waffen, die von saudischer Seite an Al-Qaida gegeben wurden? - wie bewerten Sie denn den vorläufigen Untersuchungsbericht der Vereinten Nationen, genauer gesagt der UN-Sonderberichterstatterin Callamard, die zu dem Schluss kommt, dass Saudi-Arabien die Untersuchungen in der Türkei behindert habe? (ab 45:35 min) - Die „New York Times“ hat diese Woche berichtet, dass sich Herr Mohammed bin Salman schon vor einem Jahr gewünscht hat, Herrn Khashoggi zu töten. - Nun laufen die Ermittlungen ja schon seit Oktober, seit der Mann tot ist. Wir haben jetzt Februar. Wie lange wünschen Sie sich also noch rasche Ermittlungen? Wahlen in der Ukraine (ab 53:25 min) - Als OSZE-Mitglied muss man alle anderen OSZE-Mitglieder zu Wahlen einladen. Korrekt, Herr Breul? - Ist das hier der Fall? Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: BPK PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Auf Twitter: - https://twitter.com/aahsh - https://twitter.com/TiloJung