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Duri erzählt, weshalb er sich mit drei Flaschen Wein im Podcast-Studio wiederfindet – weil ihn der Verkäufer mit echter Freude beriet. Frank kontert mit einer frustrierenden Hotline-Erfahrung beim sogenannten Service Center Einnahmen der SBB – und plötzlich sind sie mitten in einem Gespräch über das Grundgefühl, mit dem man Kundinnen begegnet. Vertrauen oder Misstrauen? Kontrolle oder Zutrauen? Sie erzählen sich Geschichten vom Strafgericht Schwyz oder dem IKEA-Kundendienst – und warum kleine Gesten manchmal eine grosse Wirkung entfalten. Frank weiss von einer spannenden Studie, die einen direkten Zusammenhang zwischen Grosszügigkeit und wirtschaftlichem Aufschwung herstellt. Und er setzt Duri einem Experiment aus: Flip the Fact, ein radikal einfacher, aber verblüffend wirkungsvoller Perspektivenwechsel – entwickelt von Jane McGonigal. Was passiert, wenn man das Gegenteil von dem denkt, was man für die unumstössliche Wahrheit hält? Duri ist begeistert – und will das Tool gleich für seine Arbeit als Strafverteidiger nutzen, um Strafgefangene in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken und sie aus ihrer inneren Starre zu holen. Diese Episode steckt voller Unerwartetem, feinen Beobachtungen und einer ganz konkreten Anleitung, wie Vertrauen neue Wege öffnen kann. Feedback, Fragen oder andere Meinungen? Schreibe an [bonin@blra.ch](https://www.duribonin.ch). [Frank Renold](https://www.liip.ch/de/team/frank-renold) und [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) diskutieren in ihrem monatlichen Podcast [Mit 40i cha mers mit de Tiger](https://www.duribonin.ch/podcast/) aktuelle Herausforderungen in Beruf, Familie und Gesellschaft. Frank, Scrum Master bei Liip, und Duri, Strafverteidiger, Autor und Podcaster, teilen ihre Einsichten und Erfahrungen aus unterschiedlichen Lebensbereichen. Links zu diesem Podcast: - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/produkt/in-schwierigem-gelaende/) - [Frank Renold](https://ohnenamen.ch/#header) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
In dieser Folge von "Mal nach den Rechten schauen" beschäftigen sich Livia und Elisa mit dem Wiesbadener Juristenprozess von 1952: Fünf hochrangige NS-Juristen waren wegen ihrer aktiven Beteiligung an der Ermordung von Strafgefangenen in den Konzentrationslagern angeklagt. Im Gespräch mit Dr. Felix Wiedemann beleuchten wir das Schicksal der als unter dem Label “asozial” verfolgten Strafgefangenen – einer Opfergruppe, die sich unmittelbar in Obhut der Justiz befand - und lange Zeit übersehen wurde. Redaktion, Moderation & Schnitt: Livia Giuliani und Elisa Costadura Redaktion & Werbung: Whitney Nosakhare Redaktionelle Unterstützung: Viktoria Moissiadis, Tabasom Djourabi-Asadabadi, Johannes Lintig, Jonas Höltig
Folge 16: Wie leben Strafgefangene in der JVA Nürnberg? Wie sehen die Hafträume aus? Und: Was sind "besondere Hafträume"? In dieser Folge schauen wir in die Zimmer der Häftlinge und sehen uns die Räume an, in die Menschen mit Selbstgefährdungsabsicht kommen. Es geht auch um schwere Vorwürfe gegen die JVA in Augsburg-Gablingen und Nürnberg.
Folge 11: Strafgefangene werden aus der U-Haft zu ihren Prozessen von Sicherheitskräften begleitet, meist geht es im Aufzug direkt zum Sitzungssaal. Doch was, wenn der Aufzug stecken bleibt?
Wie gehen Strafgefangene mit der Last ihrer Schuld um? Das ist das Thema von 17 Texten in dem Buch „Schuld – Tinnitus der Seele“. Es ist im Rhein-Mosel-Verlag erschienen und beinhaltet Texte, die mit dem Ingeborg-Drewitz-Preis ausgezeichnet wurden.
Folge 9: Strafgefangene sind in Bayern zur Arbeit verpflichtet. Wie läuft das ab und welche Arbeitsmöglichkeiten gibt es? In dieser Folge des Abgründe Adventskalenders schauen wir hinter die Kulissen der JVA Nürnberg.
241205 PC: Advent – komm du coole Zeit Mensch Mahler am 05.12.2024Vielleicht liegt es am Alter. Oder an den vielen Kindern und Enkeln. Früher hab ich mir nichts aus dem Advent und Weihnachten gemacht. Für mich als Pfarrer bedeutete das immer viel Arbeit, viel Rummel und viel Kitsch.Inzwischen liebe ich den Advent. Plätzchenduft zieht durch die Räume, Conny stellt die alte Krippe auf, die Strafgefangene gebastelt haben und schmückt das Haus. Unsere Berliner Familie kommt zu Besuch, es herrscht Hochbetrieb für Musik aller Art, im Chor, in der Band. Wir planen das Weihnachtsessen und dann feiern wir – nur mit der Familie. Das sind immerhin 26 Personen. Es wird gewichtelt und die Kinder und die Erwachsenen freuen sich über Kleinigkeiten. Gebastelt, gebacken, gemalt.Doch, es hat schon was. Familie und Geborgenheit. Der Opa mit seinen vielen Enkelinnen liest vor, holt die Gitarre raus, Jakob, 14 Jahre alt, spielt Klavier, wir singen die alten Lieder. Kitschig? Bürgerlich? Altmodisch? Ist mir inzwischen egal. Ich finde den Advent und Weihnachten inzwischen cool. Und kann es auch zugeben. Mag sein, dass der Stress ein wenig der Gemütlichkeit gewichen ist. Und der Tatsache, dass es einfach auch schön ist, eine große Familie zu haben. Wir laden regelmäßig auch andere zu unseren Festen ein, die sonst allein unter der Tanne sitzen. Ein Stück heile Welt. Nie war sie so wertvoll wie heute. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nein es ist echt kein Scherz: diese Lesung, die Sie gleich hören werden aus dem Buch Exodus im Alten Testament, in der es heißt: "Gott sagt: ihr habt gesehen, wie ich euch auf Adlerflügeln getragen und hierher zu mir gebracht habe" Und wenn wir bedenken, dass die Worte Gottes nicht nur damals, vor vielen tausend Jahren, sondern auch heute an die gerichtet sind, die auf ihn hören, dann werde ich hellhörig.Viele Menschen haben ein ziemlich anstrengendes und mühsames Leben und plagen sich jeden Tag sehr, um sich und ihre Familien über die Runden zu bringen. Auf Adlerflügeln getragen fühlen sie sich garantiert nicht.Viele Menschen kümmern sich um die Vielen, die in Not sind: um Flüchtlinge und Asylbewerber, um Strafgefangene und Nichtsesshafte, um alle, die durch unser soziales Netz gefallen sind. Und sie wissen oft nicht, wie sie mit der vielen Not klarkommen sollen.Auf Adlerflügeln getragen fühlen sie sich garantiert nicht.Viele Menschen pflegen ihre kleinen Kinder, ihre chronisch Kranken, Körperlich und geistig behinderten und alten Familienmitglieder zuhause mit viel Liebe und Einsatz, der sie aber oft bis an die Grenzen ihrer körperlichen und seelischen Kraft bringt.Auf Adlerflügeln getragen fühlen sie sich garantiert nicht.Viele Menschen engagieren sich in ihrer Kirche und müssen immer wieder damit klarkommen, dass alle Sünden und Fehler Einzelner immer allen angelastet werden. Und auch damit, dass sie als Frauen, als Laien, als Nichtgeweihte wenig Chancen haben, etwas in dieser ihrer Kirche zu verändern. Auf Adlerflügeln getragen fühlen sie sich garantiert nicht.Und doch, und trotzdem, und gerade deshalb gibt es diese Zusage Gottes an Sein Volk: "Ich habe Euch auf Adlerflügeln hierher zu mir getragen. Ihr werdet unter allen Völkern mein besonderes Eigentum sein." Es kann ein Trost, eine Hilfe, eine Motivation sein, wenn ich weiß: in all meiner Mühe und Sorge, in all dem, was mir mein Leben nicht gerade einfach macht, bin ich bei ihm, in Gottes Nähe, lebe ich vor seinen Augen und gehöre zu seinem einzigartigen Volk, das er selbst sich erwählt hat.
Der neunjährige Edward O'Brien steht an der Wand, wo seine Hände an eiserne Ringe gefesselt sind. Hinter ihm schwingt ein Gefängniswärter die Peitsche. Der junge Taschendieb bekommt zusätzlich zu seiner Haftstrafe zweimal wöchentlich Schläge auf den Rücken. Diese erschreckende Szene ist eine von vielen Stationen, mit denen im ehemaligen Stadtgefängnis in Cork (Irland) an die Bedingungen von Gefängnisinsassen im frühen 18. Jahrhundert erinnert wird. Eindrucksvoll stellen Wachsfiguren den Alltag der Gefangenen nach, die oft nur wegen Diebstahls von Kleidung oder Lebensmitteln verurteilt worden waren. In vielen Fällen handelt es sich um Kinder oder Jugendliche.Das Strafsystem in dieser Zeit war hart. Dennoch gab es Versuche, junge Strafgefangene zu schulen und zu einem besseren Leben zu erziehen. Allerdings waren die Ergebnisse so unbefriedigend, dass dieser Unterricht wieder aufgegeben wurde. Denn das Leben der Straftäter änderte sich nicht, und schnell begann der Kreislauf von Diebstahl, Verurteilung und Gefängnis aufs Neue.Diese Erfahrung unterstreicht die Aussage der Bibel, dass gute Gebote und konsequente Strafen allein das menschliche Herz nicht verändern. Gottes Antwort auf die Übertretungen seiner Gebote beschränkt sich darum nicht auf die Ankündigung einer gerechten Strafe. Statt die Position eines distanzierten Richters einzunehmen, wendet Gott sich uns liebevoll als Retter zu. Um uns einen Ausweg anzubieten, wurde Jesus, der Sohn Gottes, Mensch und nahm am Kreuz die Strafe für unsere Schuld auf sich. Gott gibt uns nicht die verdiente Strafe, sondern wendet uns seine Gnade zu. Wer diese Rettung durch den Glauben annimmt, wird von innen her verändert und erfährt einen echten Neubeginn.Andreas DroeseDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
»Der letzte Held ist gegangen«, so titelte ein Zeitungsbericht nach dem Tod von Horst Eckel am 3. Dezember 2021. Das »Wunder von Bern« ist nun endgültig Geschichte. Zur Erinnerung: 1954 besiegte die deutsche Fußballnationalmannschaft um Fritz Walter im WM-Finale die Nationalelf Ungarns (die eigentlich als unbesiegbar galt) mit 3:2, und das nach einem 0:2-Rückstand! Der Pfälzer Horst Eckel war einer der Spieler, die damals auf dem Platz standen. Der Artikel berichtet viel von Eckels Freundlichkeit und Bescheidenheit, von seiner späteren Tätigkeit als Realschullehrer und seinem Einsatz für die Sepp-Herberger-Stiftung, für die er Strafgefangene besuchte, um ihnen Perspektiven für das Leben nach dem Knast aufzuzeigen.Unterm Strich: Ein vorbildlicher Mensch, von dem wir uns sicherlich einiges abschauen können!Dennoch fiel mir bei der Überschrift »Der letzte Held ist gegangen« eine ganz andere Person ein, die für mich noch viel mehr ein echter Held ist. Ohne die Verdienste Horst Eckels zu schmälern, ist das Werk Jesu Christi von unermesslich viel größerer Tragweite. Der letzte Held von Bern ist gegangen. Aber dieser andere Held ist auferstanden und lebt (Lukas 24,6-8). Und für alle, die diesem Held gehorchen, ist er sogar der Urheber ewigen Heils geworden! In einem Lied über diesen Helden Jesus Christus heißt es: »Seht her, Sein Knecht, ans Kreuz gehängt, / entehrt, entblößt, entstellt; / der Seine Herrlichkeit verschenkt. / Er tut, was Gott gefällt. – Er schwieg geduldig wie ein Schaf, / Verbrechern beigesellt; / damit nicht uns Sein Urteil traf, / hat Er sich hingestellt. – Weil Er den Kelch der Leiden trank, / das Lösegeld gestellt; / bringt Ihm als Lohn der Mühsal Dank, / erhebt Ihn als den Held!« (A. Fett)Martin ReitzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Die meisten Jobs, die Strafgefangene machen können (und müssen), sind echte Knochenjobs. Thorsten Kabitz besucht in dieser Folge u.a. die Schlosserei und die Schuhmacherei in der JVA Remscheid und geht dabei auch der Frage nach, was die Inhaftierten eigentlich genau verdienen und was mit dem Geld passiert. Die Geschäfte in den Anstaltsbetrieben scheinen jedenfalls gut zu laufen. Von Badelatschen bis zur Mülltonnenbox reicht das Sortiment, das auch nach draußen verkauft wird. Wer mal freiwillig reinkommen will hinter die Mauern, kann das am Samstag (25.11.2023) beim Weihnachtsbasar in der JVA Remscheid tun. Infos zum Besuch des Weihnachtsbasars: https://www.jva-remscheid.nrw.de/infos/Weihnachtsbasar/index.php "Knastladen" der NRW-Haftanstalten: https://www.knastladen.de/
Mit "Fire Country" (4:55) hat das klassische US-Fernsehen einen seltenen, veritablen Quotenhit gelandet. Jetzt kommt die Serie um Strafgefangene, die bei der Bekämpfung von Waldbränden in Kalifornien helfen, via Universal TV und Wow auch zu uns. Klar, dass auch Michael und Rüdiger den Grisu in sich entdecken und von einer Karriere als Feuerwehrserienfans träumen. Kann es dazu kommen? Oder ist eine für Network-TV geschriebene Serie dann doch zu konventionell? Alles andere als gewöhnlich ist auf jeden Fall "Dark Winds" (19:32), denn die jetzt bei RTL+ startende Adaption der Tony-Hillerman-Romane rückt einen Navajo-Polizisten im Monument Valley in den Fokus - gespielt von Zahn McClarnon, einem unserer Podcast-Lieblinge. Während der bei Michael und Rüdiger erneut universelles Lob für seine darstellerische Leistung kassiert, sind sie bei der Qualität der Krimihandlung unterschiedlicher Meinung. Und schließlich sprechen wir noch über die dritte Staffel von "The Morning Show" (36:44), die von Apple TV+ immer noch als Prestigeserie behandelt wird, bei uns aber bisher keinen Anklang finden konnte. Ist das mit den neuen Folgen anders? Oder ist der Versuch den Sturm auf das Kapitol, Roe v. Wade und andere politisch heikle Themen zu diskutieren, genauso misslungen wie die Covid-Saga der zweiten Staffel? Cold-Open-Frage: "Wem hätten wir in der für diese Woche geplanten Verleihung einen Emmy gegeben?"
Jessy James LaFleur, aufgewachsen in Ostbelgien, mit 16 Jahren aufgebrochen und in die Welt hinausgezogen, hat das wahre Leben kennenlernen dürfen. Sie steht seit über 20 Jahren auf Bühnen dieser Welt mit eigenen geschriebenen und dann performten Wörtern. Die Wortpoetin ist die Gründerin der europaweiten Literaturintiative „Angeprangert! Spoken Word“, die 2020 die Auszeichnung „Kultur und Kreativpiloten Deutschland” erhielt. Ihre Projekte fokussieren sich vor allem auf den ostdeutschen ländlichen Raum, wo sie junge Menschen zu reflektierten Nachwuchspoet*innen ausbildet, und auf Strafgefangene in deutschen JVAs, die durch das gesprochene Wort eine neue Form der Resozialisierung erfahren. Im Juli 2021 veröffentlichte sie zudem ihr erstes Spoken Word-Album „DOMA“, auf dem sie ihr Nomadinnen-Dasein musikalisch und dichterisch vertont hat, und realisierte ihren ersten Dokumentarfilm „Sachsen ist mehr.” Mehr über Jessy James LaFleur erfährst Du hier: https://www.instagram.com/jessyjameslafleur/ Mehr über das Literaturfest Meissen erfährst Du hier: https://www.instagram.com/literaturfest_meissen/ Mehr zur BuchWerkstatt findest Du hier: https://www.instagram.com/reginalehrkind/ https://www.linkedin.com/in/reginalehrkind/ https://reginalehrkind.de https://www.youtube.com/@BuchWerkstatt Mail: info@reginalehrkind.de --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/regina-lehrkind/message
Vettern-Geschichten, Umfragedellen und dauernd Ärger mit der Heizung: Robert Habeck sorgt im Alleingang für einen grünen Tiefflug, so wie vor zwei Jahren die geschätzte Kollegin Baerbock. Wie kommt der knuffige Knitter-Cowboy da wieder raus? Und was gibt´s noch Wichtiges, Witziges und Wirres im Mutmachpodcast von Funke? GroKo in Berlin als kleinstes Übel. Cat Stevens und Volker Wissing zum Geburtstag. Selfie mit Obama. Speed-Korallen, die Riffe retten. Lindner kriegt auf die Zwölf. Märchenjournalismus mit Chat-GPT. Straßenkatzen für Strafgefangene. Die CDU holt die Realität ein. Schulbusfahrerin gegen Saubären. Pauls und seine Kelly Family. Plus: Politikerklärer Jörg Quoos verrät, was die Woche wichtig wird. Folge 562.
Knallhart offen und ehrlich, aber auch sehr reflektiert. So erzählt Rudolf Szabo seine Lebensgeschichte. Von klein auf erlebt er schlimme Dinge in der Familie, ein Ereignis reiht sich ans nächste und irgendwann ist das Fass voll: Er wird zum Bankräuber ohne jegliches Mitgefühl. Nach mehreren Überfällen landet er im Gefängnis. Dort ermutigt ihn ein Pfarrer Gutes zu tun, um Gutes zu erleben. Ein Zu-Fall ergibt den nächsten und Rudolf Szabo schlägt einen neuen Weg ein, der ihn zu seiner heutigen Berufung führt: als Arbeitsagoge unterstützt er ehemalige Strafgefangene dabei, in die Arbeitswelt zu finden. In Teil 2 dieser Folge erzählt Rudolf Szabo über: (TW: Gewalt, Suizid) - Die Summe, die er erbeutete 1:10 - Auswirkungen seiner Taten auf die Opfer 2:40 - Folgen für seine Familie 8:15 - Vergebung 10:10 - Dem Wendepunkt (Saat vs Ernte) 13:40 - Wie er im Gefängnis beinahe zum Zuhälter wurde 15:10 - Wie er mit seinen Schulden umgeht und was ihn aktuell beschäftigt 27:40 Wir bedanken uns herzlichst beim Benedikt Buchcafe St. Gallen für die Möglichkeit, das Interview direkt bei ihnen vor Ort aufzunehmen. Am 11. Mai 2023 organisiert das Benedikt Buchcafé eine Lesung mit Rudolf Szabo. Mehr dazu wenige Wochen davor unter https://buchcafe.ch/oder auch auf Instagram: https://instagram.com/buchcafe.benedikt/ *Gewinnspiel*: Auf dem Fadegrad-Instagram-Kanal verlosen wir ein Exemplar des Buches "Knallhart durchgezogen" von Rudolf Szabo. Abonniere unseren Kanal, um in den Lostopf zu kommen! Gefällt dir der Fadegrad-Podcast? => Dann schenk ihm viele Sterne in der Podcast-App deiner Wahl! Willst du keine Folge verpassen? => Dann abonniere unseren Kanal oder melde dich zum Newsletter an unter https://fadegrad-podcast.chDu willst, dass noch mehr Menschen diese Podcastfolge hören? => Dann teile sie mit Freund:innen, Bekannten und Verwandten! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/fadegrad-podcast/message
Knallhart offen und ehrlich, aber auch sehr reflektiert. So erzählt Rudolf Szabo seine Lebensgeschichte. Von klein auf erlebt er schlimme Dinge in der Familie, ein Ereignis reiht sich ans nächste und irgendwann ist das Fass voll: Er wird zum Bankräuber ohne jenstes Mitgefühl. Nach sieben Überfällen landet er im Gefängnis. Dort ermutigt ihn ein Pfarrer, Gutes zu tun, um Gutes zu erleben. Ein Zu-Fall ergibt den nächsten und Rudolf Szabo schlägt einen neuen Weg ein, der ihn zu seiner heutigen Berufung führt: als Arbeitsagoge unterstützt er ehemalige Strafgefangene dabei, in die Arbeitswelt zu finden. In Teil 1 dieser Folge erzählt Rudolf Szabo sehr eindrücklich: (TW: Vernachlässigung, Gewalt, Bulimie) - Von seiner Kindheit und erlebter Misshandlung 6:10 - Seine glücklichste Zeit 15:15 - Der Wendepunkt 16:00 - Die beiden ersten Überfälle 19:30 - Die tragischen Auswirkung auf eines seiner Opfer 23:10 - Was aus seinen Mitarbeitern und Mittätern wurde 28:15 Wir bedanken uns herzlichst beim Benedikt Buchcafe St. Gallen für die Möglichkeit, das Interview direkt bei ihnen vor Ort aufzunehmen. Am 11. Mai 2023 organisiert das Benedikt Buchcafé eine Lesung mit Rudolf Szabo. Mehr dazu wenige Wochen davor unter https://buchcafe.ch/ oder auch auf Instagram: https://instagram.com/buchcafe.benedikt/ *Gewinnspiel*: Auf dem Fadegrad-Instagram-Kanal verlosen wir ein Exemplar des Buches "Knallhart durchgezogen" von Rudolf Szabo. Abonniere unseren Kanal, um in den Lostopf zu kommen! Gefällt dir der Fadegrad-Podcast? => Dann schenk ihm viele Sterne in der Podcast-App deiner Wahl! Willst du keine Folge verpassen? => Dann abonniere unseren Kanal oder melde dich zum Newsletter an unter https://fadegrad-podcast.ch Du willst, dass noch mehr Menschen diese Podcastfolge hören? => Dann teile sie mit Freund:innen, Bekannten und Verwandten! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/fadegrad-podcast/message
In dieser Folge geben Fynn Wenglarczyk und Finn-Lauritz Schmidt einen Einblick, wie sich das Strafrecht zu den Protest-Aktionen der letzten Generation verhält. Hierbei geht es es unter anderem darum, welche Straftaten überhaupt im Raum stehen und welche Rolle der „Klimanotstand“ bei deren strafrechtlicher Rechtfertigung spielen kann. Vertieft wird der Freispruch eines Klimaaktivisten vor dem Amtsgericht Flensburg. Das Urteil hatte eine rechtswissenschaftliche Debatte über die Strafbarkeit bestimmter Formen des Klimaaktivismus ausgelöst. Finn-Lauritz Schmidt ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Straf- und Strafprozessrecht, Internationales und Europäisches Strafrecht, Rechtsvergleichung und Rechtstheorie, Prof. Dr. Christoph Burchard, LL.M. (NYU) in Frankfurt am Main. Er forscht zu strafrechtlichen Implikationen des anthropogenen Klimawandels und veröffentlicht neben seinem Promotionsprojekt einschlägige Beiträge. In Klima und Recht (KlimR) 2023, S. 16 ff. hat er sich mit der Frage auseinandergesetzt, ob der "Klimanotstand" ein rechtfertigender Notstand sein kann. Zukünftig erscheinen zudem "Kritik des Klimastrafrechts" (mit C.Burchard) in: Satzger/v.Maltitz (Hrsg.), Klimastrafrecht und "Die politische Ambivalenz des Klimastrafrechts", in: Burchard/Singelnstein/Zabel (Hrsg.), Alternativen zum Strafrecht. Fynn Wenglarczyk ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Goethe-Universität am Lehrstuhl für Strafrecht bei Professor Jahn. Außerdem ist er ehrenamtlich Mentor für jugendliche Strafgefangene und hilft ihnen bei der Resozialisierung nach der Haft. In seiner Doktorarbeit beschäftigt er sich mit strafrechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und hat sich im Zusammenhang mit den Klima-Protesten mit Beiträgen auf dem Verfassungsblog und in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau dazu geäußert. https://www.jura.uni-frankfurt.de/96268068/Fynn_Wenglarczyk Links zu den Veröffentlichungen auf dem Verfassungsblog: https://verfassungsblog.de/besetzte-orte/ https://verfassungsblog.de/feindbild-klimaaktivismus/ Link zu dem Urteil des AG Flensburg: https://openjur.de/u/2459076.html
In Sachsen wurden 48 Strafgefangene früher entlassen. Die Voraussetzung: Ihre Haft verlief unauffällig und sie werden danach sozial aufgefangen. Diese Weihnachtsamnestie stößt beim Opferverband und der CDU auf Kritik.
Wer aus der Haft entlassen wird, hat es nicht leicht mit einem Neustart. Nach Jahren im Gefängnis fällt es schwer, das Leben draußen wieder selbständig zu meistern. Das frühere Netzwerk aus Familie und Freunden existiert meistens nicht mehr. Wer hilft Strafgefangenen bei der Rückkehr in die Freiheit? Haben sie überhaupt eine Chance auf eine Wohnung, eine Arbeit oder bleiben sie dauerhaft stigmatisiert?
Seit Wochen versucht Russland, die Stadt Bachmut mit ehemals 70'000 Einwohnerinnen und Einwohner zu erobern. Die ukrainische Armee leistet erbitterten Widerstand. An einem Frontabschnitt kämpft auch die Söldner-Truppe Wagner, die offenbar russische Strafgefangene als Kanonenfutter einsetzt. Weitere Themen: * SNB erhöht Leitzins, doch die Inflation dürfte Anfang 2023 noch einmal ansteigen * Marokkos Lauf an der Fussball-WM ist zu Ende, doch das Land ist stolz auf den ersten Halbfinaleinzug eines afrikanischen Teams * Künstliche Intelligenzen schreiben immer besser. Wo sind die Chancen und Risiken?
Ab dem frühen 15. Jh. setzten Kolonialmächte auf Zwangsmigration, um Länder zu besetzen und deren Reichtümer wirtschaftlich auszubeuten. Bis in die 1950 waren hunderttausende Strafgefangene auf Inseln, in Grenzregionen oder abgeschiedene Gebiete geschickt worden. Ein Ort war Ushuaia in Argentinien.
ZusammenfassungMulder und Scully bekommen den Auftrag an der Suche nach zwei ausgebrochenen Strafgefangene teilzunehmen. Neugierig geworden, warum das FBI in diesen Fall eingreift, schauen sie sich den Fall etwas näher an und entdecken, dass viele der Insassen in dem Gefängnis eine höchst ansteckende und tödliche Krankheit haben. Möglicherweise trifft dies auch auf die beiden Ausbrecher zu. US ErstausstrahlungFreitag, 28. April 1995 (FOX) DE ErstausstrahlungDonnerstag), 5. Januar 1996(ProSieben) Quelle: spookyverse.de https://spookyverse.de/wiki/2X22_Verseucht
Kommt der Mindestlohn für Strafgefangene? / Tag der Diakonin / Auftakt "Woche für das Leben" / Demenz-App hilft Angehörigen / 125 Jahre Bahnhofsmission in Bayern / Neue Thora-Rolle für Münchner Synagoge
Russland stoppt Gaslieferungen an Polen und Bulgarien 9-Euro-Ticket und Vergünstigungen beim Tanken: die Bundesregierung will milliardenschweres Entlastungspaket beschliessen Das Bundesverfassungsgericht prüft, ob Strafgefangene in Deutschland für ihre Arbeit ausreichend bezahlt werden
Russland stoppt Gaslieferungen an Polen und Bulgarien 9-Euro-Ticket und Vergünstigungen beim Tanken: die Bundesregierung will milliardenschweres Entlastungspaket beschliessen Das Bundesverfassungsgericht prüft, ob Strafgefangene in Deutschland für ihre Arbeit ausreichend bezahlt werden
Das Städtchen Borne Sulinowo liegt in Westpolen. Für die Polen selbst existiert dieser Ort jedoch erst seit 1992 mit dem Abzug der russischen Truppen, denn Borne Sulinowo war eine Ausnahmestadt. Das militärische Sperrgebiet war für Polen tabu. Nach der Wende kamen die ersten Polen in eine echte Geisterstadt. Der Ort ist in Deutschland bekannter unter der Bezeichnung Groß-Born. 1935 reaktivierten die Nazionalsozialisten den Truppenübungsplatz in der Heide, der bereits 1912 vom preussischen Kaiserherr genutzt wurde. Es wurde das modernste Truppenübungsgelände und zwischen 1938 und 1939 gleich zweimal von Adolf Hitler persönlich besucht. Im Zweiten Weltkrieg unterhielt das NS-Regime hier Gefangenenlager für französische, polnische und russische Strafgefangene. Nach dem Kriegsende übernahm die russische Armee das Terrain und stationierte seit 1968 sogar Atomraketen unweit von hier. Der Ort ist durch seine Militärgeschichte geprägt. Es haben sich viele menschliche Dramen hier abgespielt. Dariusz Czerniawski will, dass diese nicht in Vergessenheit geraten. Vor allem geht es um die menschlichen Geschichten und Schicksale. Dafür ist er aus ganz persönlichen Motiven 1993 als einer der ersten mit seiner Frau in die verlassene Geisterstadt gezogen, um hier gleichsam auch neues Leben zu begründen. Auf unserer Familienauszeit und Europatour durfte ich ihn zusammen mit Gina Malinowski in dem kleinen Heimatmuseum treffen, welches er gegründet und zu seinem Lebenswerk gemacht hat. Es ist eine berührende Begegnung mit der deutsch-polnischen Geschichte und eine Inspiration für zukünftige Generationen, die mich sehr beeindruckt hat.
Strafgefangene bekommen keinen Mindestlohn und ihre Arbeit wird auch nicht auf die Rente angerechnet. Ist das gerecht? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/ist-das-gerecht-strafgefangene-und-ihre-rechte
Strafgefangene bekommen keinen Mindestlohn und ihre Arbeit wird auch nicht auf die Rente angerechnet. Ist das gerecht? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/ist-das-gerecht-strafgefangene-und-ihre-rechte
Strafgefangene bekommen keinen Mindestlohn und ihre Arbeit wird auch nicht auf die Rente angerechnet. Ist das gerecht? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/ist-das-gerecht-strafgefangene-und-ihre-rechte
Maren Güssmann ist langjährige Yogalehrerin und spiritueller Sucher. Sie unterrichtet seit 8 Jahren auch jugendliche "Knastis" und versucht ihnen die Stille näher zu bringen, die das Leben so vieler spiritueller Menschen positiv bereichert. Uns erzählt sie in diesem Interview über ihre Anfänge, den Bezug zur Spiritualität, sowie über den unterrichteten Stil "Kundalini". - Was ist das besondere an Kundalini Yoga? - Wie steht die Wissenschaft derzeit zur Spiritualität? - Hat sich dein Bild zu Strafgefangenen durch das Unterrichten verändert? - Welche Erfahrungen hast du dort gesammelt ? Diese und natürlich mehr im Interview - Ich wünsche dir viel Spaß beim Zuhören :) ...Wenn dir dieser Podcast gefällt, dann würde ich mich sehr über eine Bewertung auf iTunes und ggf. ein Kommentar freuen. Wenn auch du denkst, du könntest mit deiner Geschichte oder einer Frage, die dich schon lange beschäftigt, einen Beitrag zur modernen Krieger Bewegung leisten, dann schreib mir doch gerne: Instagram: https://www.instagram.com/manuel_ruf_/ E-Mail: ruf.manuel@gmx.de Ich freue mich über deinen Input! :) Music: "Benztown Lofi" by Sebastian Bach Check out on: https://www.instagram.com/sebastianbachmusic/ https://www.sebastianbachmusic.com/
Peter Severin, Commissioner of the NSW prison system since 2012, will step down at the end of July. - In NSW sitzen tausende von Menschen hinter Gittern - darunter auch einige deutsche Staatsbürger. Verantwortlich für den Strafvollzug ist der Corrective Services Commissioner. Er ist Herr über 40 Gefängnisse. Bis zum Ende des Monats hat Peter Severin diese historische und verantwortungsvolle Position noch inne, dann geht es in den Ruhestand. Er sagt, dass er und seine Mitarbeiter viel dafür tun, dass Strafgefangene nicht wieder rückfällig werden.
Autor: Kellermann, Florian Sendung: Europa heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
220 Strafgefangene sitzen in der Justizvollzugsanstalt Celle ein. Viele davon sind Familienväter, wie Milan. Als er in U-Haft genommen wird, ist seine Tochter gerade erst drei Jahre alt. Es hat für sie keinen Abschied, keine Erklärung gegeben. Ihr Papa ist einfach weg. Milan macht sich in der Zelle schwere Vorwürfe deswegen, hat große Sehnsucht nach seinem Kind, kann ihr nur Briefe schreiben. Auf dem Gefängnisflur entdeckt er das Plakat der Strafgefangenhilfe des „Schwarzen Kreuzes“ in Celle. Er beantragt ein Gespräch. Zwei Wochen später lernt er den Diakon und Sozialarbeiter Holger Reiss kennen. Der leitet das Projekt Brückenbau und unterstützt den jungen Vater darin, sich wieder ein neues Leben aufzubauen. Er verhandelt mit dem Jugendamt unter welchen Umständen Milan und seine Tochter Kontakt haben können. Milan macht Therapien, bleibt drogenfrei, sammelt durch sein Verhalten Pluspunkte. Die Straffälligenhilfe erreicht für ihn, dass er eine Haftlockerung bekommt und ein paar Stunden den Knast verlassen darf, um das „Kreativcafé“ des „Schwarzen Kreuzes“ zu besuchen. Endlich mal wieder raus, mit Ehrenamtlichen sprechen und vor allem seine Tochter treffen, all das ist wieder möglich. Noch in Haft beginnt Milan eine Lehre im Garten- und Landschaftsbau, mietet eine Wohnung an, wird Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr. Er hat mit der Unterstützung des Schwarzen Kreuzes sein Leben umgekrempelt und freut sich jetzt darauf, dass seine Tochter zu ihm ziehen darf. Mehr über seine bewegende Geschichte erzählt er in ffn, die Kirche, „Hilfe-interaktiv“. Autor*in: Angela Behrens Moderation: Angela Behrens 2021 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen GmbH Veröffentlichungsdatum: 9. Juni 2021
Laura B.(26.), ehemals Assistentin eines mächtigen Bauunternehmers, wurde unwissentlich zur Komplizin eines millionenschweren Betrugs. Als Ex-Chef Jan, mit dem sie zwischendurch auch gerne mal das Bett teilt, sie mit luxuriösem Schmuck und Extra-Bargeld beschenkt, ahnt sie noch nicht, dass sie nur Mittel zum Zweck und bereits in dunkle Geschäften verstrickt ist. Als das betrügerische Spielchen der unterschlagenen Gelder auffliegt und sich die Boulevardpresse über den Betrügerboss hermacht, muss auch die geblendete Laura als Mitwissende ihre Gefängnisstrafe verbüßen. Die junge Frau sitzt ihre zwei Jahre hinter Gittern ab und ist konfrontiert mit Banden und Gewalt unter den Insassen. Als sie endlich wieder auf freiem Fuß ist, zieht sie erstmal wieder zu ihrer Mutter und sucht sich einen neuen Job, hat aber schwer an ihrer dunklen Vergangenheit zu knabbern. Das Leben als ehemalige Strafgefangene möchte sie nur noch hinter sich lassen. In der Freiheit angekommen, trifft sie im Café auf einen jungen Mann. Aus einem Flirt mit dem charmanten Carsten wird mehr und es läuft gut. Über ihre Zeit im Gefängnis, schweigt sie verschämt und hadert mit sich. Alles mit Carsten scheint doch so perfekt, das will sie nicht aufs Spiel setzen. Endlich im normalen Leben angekommen, steht nun der erste Besuch bei Carstens Eltern an. Doch der verändert alles. Laura sieht sich plötzlich wieder mit ihrem alten Leben konfrontiert. Das Abendessen artet aus und wird zum Verhör, denn Carstens Vater entpuppt sich als harter Brocken und ist kein Unbekannter.
Polizei in Eschwege sucht die Besitzer vieler Schlüssel. Test-Zelt vom DRK in Hünfeld von Sturmbö zerstört.
Auch für Strafgefangene war und ist noch immer 2020 das Corona-Jahr, das Jahr der Pandemie. Wie begehen Häftlinge Silvester? Mit wem dürfen sie sich in den Armen liegen? Wer darf wen besuchen? Denn Strafgefangene sind Risikogruppe. Es besteht ein höherer Anteil an Infektionskrankheiten. Die Ursache unter anderem: Drogenabhängigkeit und Armut. Wie das Coronavirus den Alltag im deutschen Strafvollzug verändert hat.
Artikel zum Podcast: https://bit.ly/3oTesd3 Berlins Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) entließ in diesem Jahr bereits 137 Strafgefangene vorzeitig aus den Haftanstalten der Hauptstadt und das, obwohl die Gefängnisse nicht überfüllt sind. In den letzten vier Jahren waren es insgesamt sogar 699.
In dieser Folge unterhält sich Moritz mit Volkert Ruhe, dem Gründer des Vereins "Gefangene helfen Jugendlichen e.V." und auch Volkert selbst ist ehemaliger Strafgefangener. Den Verein gründete er noch während es seine eigene Haftstrafe absaß. Die Mitglieder*innen, ebenfalls ehemalige und derzeitige Strafgefangene, helfen Jugendlichen mit vielen unterschiedlichen Angeboten nicht selbst auf die schiefe Bahn zu geraten. Falls ihr noch mehr über interessante, soziale Projekte erfahren wollt, schaut im Magazin der Fernsehlotterie vorbei. Kathis Reportagen findet ihr wie immer unter: https://www.fernsehlotterie.de/magazin
Häftlinge müssen in fast allen Bundesländern hinter Gittern arbeiten. Dabei erhalten sie deutlich weniger als den gesetzlichen Mindestlohn, denn ihr Einsatz zählt nicht als Arbeit, sondern als Resozialisierungsmaßnahme. Aber auch für die Gefängnisse gleicht das nur einen Bruchteil der Kosten aus. Von Timo Stukenberg www.deutschlandfunk.de, Hintergrund Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Bei den letzten Hofer Filmtagen gehörte dieser Film zu den großen Entdeckungen: "Die Rüden" der Berliner Regisseurin Connie Walther. Sie lässt darin junge Gewaltverbrecher, gefährliche Hunde und eine Hundetherapeutin aufeinandertreffen, in einem Spielfilm, der in den Hauptrollen Laienschauspieler vereint, die im echten Leben genau das sind bzw. machen wie auf der Leinwand. Also sehen wir echte ehemalige Strafgefangene, bedrohliche Hunde, die aggressiv auf Menschen reagieren, und eine Tiertrainerin, die real in vergleichbaren Projekten arbeitet. Es geht um die konkrete Begegnung von verhaltensauffälligen Menschen und Tieren. Ein filmisch soziales Experiment, das man so noch nicht erlebt hat. "Die Rüden" läuft diese Woche in den deutschen Kinos an - Moritz Holfelder hat den Film bereits gesehen und die Protagonisten getroffen. Außerdem heute in der kulturWelt: Akustische Inspiration: Der Künstler Wolfgang Fritz malt live im Radio. Und: Was hat es mit der Cancel Culture auf sich? Temporäres Phänomen oder Dauerzustand?
Zuletzt hat Luhmann gezeigt, dass Rechtsgeltung ein Symbol ist, das die Einheit des Rechtssystems erzeugt. Sie ist keine Norm, sondern die Form, in der das System seine Operationen sich selbst zuordnet. Nun fügt Luhmann den Faktor Zeit hinzu. Warum „Rechtsgeltung“ nur zeitlich zu verstehen ist, erschließt sich durch das Formkalkül („distinction and indication“) von George Spencer Brown. Zugrunde liegt der Gedanke, dass man, um etwas bezeichnen zu können, es von allem anderen („unmarked space“) unterscheiden muss. Indem man etwas bezeichnet, zieht man eine Grenze zwischen dem Bezeichnetem und dem Rest. Diese Grenze ist als Form zu verstehen, bildlich als Strich. Bei der Unterscheidung von Geltung/Nichtgeltung kreuzt das System die Grenze dieser Form. Und dafür benötigt es Zeit! Denn es ist immer nur eine Bezeichnung möglich. „Geltung“ ist die Innenseite der Form, „Nichtgeltung“ die Außenseite, sie verweist in die Umwelt. „Nichtgeltung“ erscheint zudem als Reflexionswert, den das System nur braucht, um die Kommunikation auf das zu lenken, was gilt. Der positive Wert ist der bevorzugte, denn er verheißt Anschlussfähigkeit, während negative Werte (unwahr, keine Liebe, nicht zahlen) nicht erfolgversprechend sind. Solange man an eine göttliche Ordnung glaubte, brauchte es kein Symbol für Geltung. Die Begründung wurde extern gesucht. Gott, Natur, Autorität, Vernunft oder „Volksgeist“ dienten als „Quelle“. Was rechtens war, galt als Frage der Erkenntnisfähigkeit. Bei dieser Ausgangslage konnte sich das Rechtssystem gar nicht selbst als Produzent der Geltung erkennen. Erst als es sich zum autonomen Funktionssystem ausdifferenzierte, wurde ein Symbol gebraucht. Mit diesem beweist das System, dass es die Geltung selbst laufend ändern kann. Das Geltungssymbol verweist ins Innere, stiftet Identität und stabilisiert die Dynamik. Geltung erscheint nun als zeitabhängig: Sie ist solange von Dauer, bis sie widerrufen wird. Es handelt sich um einen permanenten Umgeltungsprozess, den das System selbst erzeugt. Frühere Geltungstheorien suchten das Gegenteil: etwas Stabiles, das „Bestand“ haben sollte. Dass der Negativwert „Nichtgeltung“ keine eigenen Anschlussmöglichkeiten erzeugt, unterscheidet ihn von dem ebenfalls negativen Wert „Unrecht“. Letzerer verlangt durchaus Anschluss, z.B. Diskussion über das Strafmaß. Das Geltungssymbol verknüpft die Kommunikation über Recht und Unrecht, denn in beiden Fällen ist geltendes Recht anzuwenden. Z.B. haben Strafgefangene bestimmte Rechte. Der Begriff Geltung fungiert somit als „Verschieber“. Ähnlich, wie die Personalpronomen ich, du, er, sie, es bei jedem Gebrauch eine andere Person bezeichnen können, kann sich Geltung mal auf Recht, mal auf Unrecht beziehen. Die Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht ergibt erst dann Sinn, wenn man sich in beiden Fällen auf geltendes Recht beziehen kann. Das Symbol verknüpft die wichtigsten Operationen des Systems. So ist Rechtsgeltung nur als Zirkel zu begreifen, nicht asymmetrisch, wie es die Verfassung der USA von 1787 tat. Diese „konstituiert“ nur die Einheit des Volkes und seiner Regierung. Die individuellen Grundrechte jedoch werden nur anerkannt und der Umgang damit dem Rechtssystem überlassen. D.h. man unterschied zwischen einer Art überpositivem Recht auf Verfassungsebene und positivem Recht, das für den Rest zuständig wäre. Solche Asymmetrisierungen ersetzt die Theorie sozialer Systeme durch den Begriff der Autopoiesis. Das System reproduziert sich selbst durch Kommunikation. Geltung ist nur temporal zu begreifen. „Hierarchie“ wird durch Zeit ersetzt. Zeit ist die Form, in der das System operiert, in der es sich selbst beobachtet, seine Individualität gewinnt und über Geltung oder Nichtgeltung disponiert.
Die Freiheit durch Jesus schenkt uns eine neue Identität. Wir sind nicht Strafgefangene auf Freigang, sondern wirklich freie Menschen, die souverän und freimütig im Leben stehen.
Die Männer sind wegen schwerer Delikte in Haft: Menschenhandel, Vergewaltigung, bandenmäßiger Drogenhandel, Betrug. Grundwerte im Sinne der Verfassung üben die Strafgefangenen im Vollzug als Basis für eine straffreie Zukunft. Von Anja Kempe — Bayern 2 — 24.04.2020 — Reportage
Die Männer sind wegen schwerer Delikte in Haft: Menschenhandel, Vergewaltigung, bandenmäßiger Drogenhandel, Betrug. Grundwerte im Sinne der Verfassung üben die Strafgefangenen im Vollzug als Basis für eine straffreie Zukunft. Anja Kempe — Bayern 2 — 24.04.2020 — Reportage
Die Patienten sind Bankräuber, Trickbetrüger, Steuerhinterzieher, Mörder und Totschläger. Aus ganz Deutschland werden sie in die Justizvollzugsklinik in Fröndenberg bei Dortmund gebracht, wenn sie so schwer erkranken, dass ihnen in ihrer Haftanstalt nicht mehr geholfen werden kann. Große Operationen werden ebenso durchgeführt wie die Entfernung von Tätowierungen. Von Anja Kempe — SWR2 Feature — 07.01.2019
Eli Perzelmaier und Maren Jopen sind die Frauen, die hinter Women´s Hub stecken. Aus der Erfahrung von zwei sehr abwechslungsreichen und wirklich wundervollen Lebensgeschichten entwickeln sie damit eine Bewegung, die das Potential dafür hat, die Entwicklung, den Zusammenhalt und die Bedeutung von Frauen im Arbeitskontext nachhaltig zu verändern. Eli Perzelmeier war nach eigener Erinnerung schon früh ein Mensch, dem die “Sonne aus dem Po scheint”. Als Sandwichkind zwischen zwei Schwester und als Tochter eines Lehrerpaars wuchs sie in einer Idylle auf. Früh folgten ihr die Menschen, am Anfang die Freundinnen ihrer kleinen Schwester, denen sie mit dem Kassettenrekorder vorweg tanzte und später als Ratgeberin für viele Weggefährten. Beruflich gab sie immer Vollgas. 2015 folgte die Quittung, es drohte der Burn-out und ihre kleinen Kinder fassten es so kurz wie nur möglich zusammen: “Mami, lieb Dich!”. Maren Jopen hat von klein auf das Vertrauen entwickelt, dass sie die Kraft hat, Dinge zu erreichen, die sie wirklich will. Ob es der Ort für die Abifeier war, der unmöglich erschien, den sie aber per Unterschriftensammlung möglich machte, oder bei der Suche nach einem Praktikumsplatz, bei dem sie ohne Termin bei einer Firma vorsprach und sagte, sie hätte den ganzen Tag Zeit, auf einen Gesprächspartner zu warten. “Finde einen Weg oder mache ihn.” stand auf einer Plakette, die ihr Vater ihr schenkte. Die beiden haben in Deutschland ein Programm aufgelegt, bei dem es darum geht, Strafgefangene zu Unternehmern um zu schulen. Um es vorwegzunehmen: Auch das hat Maren hinbekommen. Die ganze Folge mit Eli & Maren gibt es, wie immer, auf allen gängigen Podcast Plattformen, wie Spotify oder Apple Podcasts (oder direkt auf otwtnw.de). Einfach nach ‘On the Way to New Work' suchen und abonnieren, um keine Folge zu verpassen. Wir veröffentlichen immer montags und auch immer wieder mal freitags pünktlich um 6:00 Uhr. #Podstars #OMR #XING #ApplePodcasts #Spotify #OnTheWayToNewWork #ChristophMagnussen #MichaelTrautmann #WomensHub SPOTIFY spotify.onthewaytonewwork.com Apple Podcasts apple.onthewaytonewwork.com
Jede Woche findet in der Justizvollzugsanstalt Aachen der Kurs "Wie tickt Deutschland" statt – für interessierte Strafgefangene. Die Männer sind wegen schwerer Delikte in Haft: Menschenhandel, Vergewaltigung, Raub, bandenmäßigem Drogenhandel, Betrug. Anja Kempe — WDR 5 — 13.01.2020 — Reportage
Jede Woche findet in der Justizvollzugsanstalt Aachen der Kurs "Wie tickt Deutschland" statt – für interessierte Strafgefangene. Die Männer sind wegen schwerer Delikte in Haft: Menschenhandel, Vergewaltigung, Raub, bandenmäßigem Drogenhandel, Betrug. Von Anja Kempe — WDR 5 — 13.01.2020 — Reportage
Jede Woche findet in der Justizvollzugsanstalt Aachen der Kurs "Wie tickt Deutschland" statt – für interessierte Strafgefangene. Dort wird diskutiert: über die Werte und Einstellungen des Landes jenseits der Mauern. Anja Kempe hat eine Kursstunde besucht. Von Anja Kempe.
Die Themen: Wie gut werden Strafgefangene in NRW resozialisiert?; Wohin in NRW kommt das Bundesfoto-Archiv?; Die Bilanz der Milchbauern in NRW; Luft in den Städten wird besser; Der Poker um das Krfatwerk Datteln 4; Wieder Streit um Wisente; Moderation: Wolfgang Meyer.
Strafgefangene nach der Haftentlassung. Von Marie Wildermann. Wer hier entlassen wird, hat es nicht leicht beim Neustart. Die Rückfallquote ist hoch. Die Selbstständigkeit ist verlernt. Das frühere Netzwerk aus Familie und Freunden existiert meist nicht mehr. Wer hilft ehemaligen Strafgefangenen bei der Rückkehr ins normale Leben?
Die Patienten sind Bankräuber, Trickbetrüger, Steuerhinterzieher, Mörder und Totschläger. Aus ganz Deutschland werden sie in die Justizvollzugsklinik in Fröndenberg bei Dortmund gebracht, wenn sie so schwer erkranken, dass ihnen in ihrer Haftanstalt nicht mehr geholfen werden kann. Große Operationen werden ebenso durchgeführt wie die Entfernung von Tätowierungen. SWR 2 — 07.01.2019 — Reportage
Die 2. Episode von RUPPICH - der Sound aus dem Knast ist fertig! Strafgefangene der JVA Neuruppin-Wulkow erzählen über ihren Alltag im Gefängnis: Tagesablauf, Arbeit hinter Gittern, der Kontakt zu Familie & Kindern, Resozialisierung & Freundschaft im Knast.
Fällt bald auch die letzte Bastion männlicher Dominanz? Um der völligen Gleichberechtigung einen weiteren Schritt näherzukommen, fordern mehrere feministische Gruppen die Einführung einer Frauenquote für Strafgefangene. Mit ihrer Hilfe soll die Zahl weiblicher Häftlinge bis 2024 schrittweise von 5,9 Prozent auf über 30 Prozent gesteigert werden.
Mein Gesprächspartner in dieser Episode ist Christian Pfeiffer. Er gilt als bekanntester deutscher Kriminologe und ist häufig befragter Experte in Talkshows bundesdeutscher Medien, wenn es um Themen wie Rechtsextremismus unter Jugendlichen oder um Medienkonsum und Gewalttätigkeit geht. Als ehemaliger Direktor des KFN, des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsens hat er maßgeblichen Anteil an der wissenschaftlichen Weiterentwicklung der Kriminologie. Von 2000 bis 2003 war er niedersächsischer Justizminister für die SPD. Christian Pfeiffer ist als streitbarer Diskutant gefürchtet. In diesem Interview jedoch zeigt sich eine ganz andere Seite. Ich habe selten ein so offenes und persönliches Gespräch führen können, insbesondere mit jemandem, der in der Öffentlichkeit häufig vehementen Angriffen ausgesetzt ist. Wir sprechen in dieser intensiven Stunde unter anderem darüber wie wichtig eine solide Datenbasis für politische Diskussionen ist; wie sein Lebensweg zum Direktor des KFN aussah (besonders interessant dabei ist, das alles begann mit einer Initiative für Zeitungen für Strafgefangene in bayrischen Gefängnissen). Zur Sprache kommt das Thema der Gewalt an Kindern in Deutschland und wie die Lage im Vergleich aktuell in den USA aussieht. Weitere Infos auf www.matthiaswittfoth.de