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Die deutsche Improvisationsmusikerin und Komponistin Magda Mayas sitzt selten auf dem Klavierstuhl und spielt auf den Tasten ihres Pianos, wie man es gewohnt ist. Viel öfter steht sie beim Spielen und greift mit den Händen in den Flügel hinein. Mit diversen Präparationen und Spieltechniken entlockt sie dem Instrument Klänge, die man oft gar nicht mit dem traditionellen Klang eines Klaviers in Verbindung bringt. Was sie antreibt, immer neue Klänge zu suchen und diese auch akribisch zu katalogisieren, erfahren wir im ersten Teil von «Musik unserer Zeit», bevor es dann auf die Livebühne geht: Ans vergangenen Jazzfestival Willisau, wo Magda Mayas mit ihrem Ensemble «Filamental» aufgetreten ist.
Der Pianist Francesco Piemontesi lüftet in seinem Film „Die Alchemie des Klaviers“ das Geheimnis über die wichtigsten Zutaten für das perfekte Klavierspiel: Körper, Klang, Bilder, Stimme, Farben und Form. Wie genau man diese Elemente in sein Üben integriert und welche Bilder er bei seinen bevorstehenden Konzerten mit dem SWR Symphonieorchester im Kopf hat, erzählt er in SWR Kultur.
Dass Musikinstrumente weitaus mehr sind als bloße Klangerzeuger, führt die Geschichte des Klaviers eindrucksvoll vor Augen. Der Essay von Tobias Bleek geht der „Pianomanie“ auf den Grund und fragt, warum das Instrument nicht nur unser musikalisches Handeln und Denken bestimmt.
Regisseur und Produzent Jan Schmidt-Garre spricht im Interview mit Christian Schuler über seinen neuen Film "Die Alchemie des Klaviers". Mit Francesco Piemontesi ging Schmidt-Garre auf Entdeckungsreise und hat bei weiteren Pianisten wie Alfred Brendel und Maria João Pires nachgefragt, wie aus Technik und Kunstfertigkeit die Magie am Instrument entsteht.
Der Dokumentarfilm ist lohnend für Menschen, die selbst ein Instrument spielen, oder die Musik besser verstehen wollen.
Zuhause in Essen - Ein Podcast der Sparkasse Essen - mit Tobias Häusler
88 Tasten, 66 Konzerte in über 30 Städten - noch bis zum 16. Juli mit EINER Intendantin. Sie ist heute zu Gast - mittendrin in ihrem Klavierfestival Ruhr. Sie kennen die Plakate, Sie haben vielleicht auch schon ein Konzert erlebt… Dahinter verbirgt sich eine ganz spannende Welt. Von einem Netzwerk zu allen wesentlichen Stars am Klavier… bis hin zu Duisburger Kindern, denen vielleicht zum ersten Mal wirklich Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Intendantin des Klavierfestivals Ruhr hat uns besucht: Katrin Zagrosek. Es ist die erste Spielzeit der Lüneburgerin; das Festival läuft bereits. Warum eigentlich Klavier, was macht der Ton des Klaviers mit ihr; was fordert ein Star wie Lang Lang in der Garderobe und wann sind wir eigentlich ein gutes Publikum? Zuhause in Essen - ist der Podcast der Sparkasse Essen. Es geht eben nicht um die gute alte Zeit; es geht um das Heute in unserer schönen Stadt. Und um das, was Essen in Zukunft noch besser macht. Immer sind die Menschen zu Gast, die dieses Morgen eben mit gestalten. Aus Politik, Ehrenamt, Wissenschaft, Sport und heute durch und durch aus der Kultur. Die Intendantin des Klavierfestivals Ruhr hat uns besucht. Katrin Zagrosek. Es ist ihre erste Spielzeit, das Festival läuft bereits. Und ich stelle alle Fragen, die mich schon immer interessiert haben. Warum eigentlich Klavier, was macht der Ton des Klaviers mit ihr; was fordert ein Star wie Lang Lang in der Garderobe und wann sind WIR eigentlich ein gutes Publikum? Sie hören Zuhause in Essen - Folge 45. Das ist der Podcast der Sparkasse Essen. Es geht eben nicht um die gute alte Zeit; es geht um das Heute in unserer schönen Stadt. Und um das, was Essen in Zukunft noch besser macht. Immer sind die Menschen zu Gast, die dieses Morgen eben mit gestalten. Aus Politik, Ehrenamt, Wissenschaft, Sport und heute durch und durch aus der Kultur.
Nein, nicht James Bond, aber fast: Jim stellt uns in diesem Episödchen eines der spannendsten Instrumente in der Musikgeschichte überhaupt vor: Das Fender Rhodes, so etwas wie der moderne Nachfolger des Klaviers. Anhand von 6 Tonbeispielen, die den unverwechselbaren Sound des Fender Rhodes wunderbar auf den Punkt bringen. Augen zu (träumen), Mund (staunen) und Ohren (hören) auf! Und Stéphan ist natürlich glücklich... SPOTIFY Playlist 2024 (mit den Songs aus unserem Podcast) Achtung: Die Liste enthält natürlich leider nur die auf Spotify verfügbaren Titel. Wie wir aber alle wissen, gibt es noch ein Musikuniversum jenseits von Streaming. YouTube (der ganze Rest) Facebook (mit News aus der Rockmusik und allem, was glücklich macht) Und schreibt uns doch mal - wmruv2021@gmail.com Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude. Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Soundkünstler und Komponist J. Peter Schwalm hat in seinem Klangstück zwei Kompositionsebenen für seine Protagonisten erfunden. Die "Mayfly“, die Eintagsfliege auf der einen Seite und die Astronauten im Raumschiff „Mayfly“ auf der anderen Seite wechseln sich stetig ab. Dabei stehen die emotionalen, fragenden Klänge des Klaviers für die Welt der Fliege und den vielschichtigen, technischen und zum Teil bedrohlichen Klängen für die Welt der beiden Astronauten und ihr Raumschiff. Der Tod der Eintagsfliege ist ebenso unabwendbar wie der der Astronauten. (Audio verfügbar bis 30.03.2025)
Das Innenleben des Klaviers erzählt etwas über das Leben.
Der kandische Pianist Bruce ist für Konzerte in Regensburg, München und Nürnberg beim Münchener Kammerorchester zu Gast. 2021 gewann der inzwischen 26-Jährige Liu den Chopin-Wettbewerb in Warschau. Für ihn ist Chopin der "Dichter des Klaviers".
Interpreten: Trio Dichter, Samuel Hasselhorn, Jorge González Buajasan Label: harmonia mundi EAN: 3149020947258 Wie war es bei Robert und Clara Schumann daheim? Welche Musik hat sie inspiriert? Wen haben Sie unterstützt und wer gehörte sogar zum engsten Freundeskreis? Diese Fragen versucht nun eine neue CD des Trio Dichter zu beantworten, die Michael Gmasz zur CD der Woche erkoren hat. Wenn ich an den Kreis um Clara und Robert Schumann denke, ist es vor allem ein Name, der mir in den Sinn kommt – Johannes Brahms. Das Trio Dichter, also Geiger Théotime Langlois de Swarte, Cellistin Hanna Salzenstein und Pianistin Fiona Mato, hat noch ein bisschen intensiver nachgedacht und für die neue CD, gleich einer Soirée im Salon, eine Art Besuch im Hause Schumann imaginiert. Da wäre z.B. der beste Freund des Ehepaares Schumann und Pate einer der Töchter, Felix Mendelssohn-Bartholdy, oder die Schützlinge Nils Wilhelm Gade und Theodor Kirchner. Auch Bach und Scarlatti als oftmals studierte und interpretierte Vorbilder und natürlich die Musik der Gastgeber Robert und Clara Schumann selbst. In verschiedenen Besetzungen und mit dem Bariton Samuel Hasselhorn und dem Pianisten Jorge González Buajasan als Gäste ist so ein äußerst abwechslungsreiches und ansprechendes Album entstanden. Um dem ganzen klanglich auch noch die richtige Atmosphäre zu verleihen, haben sich die Musikerinnen und Musiker für ganz besondere Instrumente entschieden. Einen Bösendorfer Flügel aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und ältere italienische Streichinstrumente, die mit umsponnenen Darmsaiten bespannt wurde, und so perfekt zum Klang des Klaviers passen. Im Zentrum des Programms steht das Klaviertrio in F-Dur von Robert Schumann. Dazu gesellen sich mit der Widmung und Meine Rose von Robert Schumann sowie Schwesterlein und dem Wiegenlied von Johannes Brahms zwei Liedhöhepunkte mit dem Großartigen Samuel Hasselhorn. Wunderschön auch der vierhändig bespielte Bösendorfer mit Mendelssohns Op. 92, bei dem Jorge González Buajasan neben Fiona Mato auf der Klavierbank Platz genommen hat. So fühlt man sich bei den Schumanns sehr willkommen! (mg)
Das aktuelle Album des Oscar-prämierten Komponisten Volker Bertelmann, das er wieder unter seinem Künstlernamen Hauschka veröffentlicht hat, heißt "Philanthropy" und der Titel steht "für die Praxis, wohltätige Handlungen auszuführen" oder "Die Liebe zur Menschheit im Allgemeinen". Neben seinem Sound-Trademark, der Verwendung des präparierten Klaviers, kamen diesmal bei der Produktion auch erstmals Synthesizer zum Einsatz. Hauschka ist in der ersten Stunde Studiogast von Olaf Zimmermann und stellt mit ihm gemeinsam sein neues Album vor. Stunde 2 offeriert dann u.a. Musik von Moritz von Oswald, Rival Consoles, Golden Disco Ship, Yann Tiersen reworked, Hania Rani und Hatis Noit im Matthew Herbert-Remix.
Stellt euch vor, ihr seid mitten im Stadion, das Champions-League-Finale pfeifend, umgeben von Tausenden jubelnden Fans. Und dann wechselt ihr die Szene und seid in einer Musikschule in Bitburg, umgeben von den harmonischen Tönen eines Klaviers. So ist das Doppelleben unseres heutigen Gastes im Eifelpodcast, Herbert Fandel. Vom pulsierenden Herz der Fußballwelt bis hin zur friedlichen Stille der Eifel - darum geht es im neuesten Eifelpodcast.Podcast-Host: Julia KunzeSchnitt: Nicolas Antochewicz
Liszt war ein Phänomen: von den Massen bejubelt und von Groupies umschwärmt tourte er quer durch Europa. Die effektvollen Stücke für seine Auftritte komponierte der Virtuose gleich selbst. Ungarische Rhapsodien über die Klänge seiner Kindheit zum Beispiel. Von Michael Lohse.
Am 88. Tag im Jahr findet der Piano Day statt - analog zu den 88 Tasten des Klaviers. Ins Leben gerufen hat ihn der Pianist Niels Frahm. Aus diesem Anlass erscheint am 29. März ein Album, auf dem auch ein Stück der jungen Komponistin Meredi zu hören ist.
Let Your Heart Sing!- Gesangscoaching mit Herz für deine Stimme
Hast du den Traum dich beim Singen auf dem Klavier begleiten zu können? Was, wenn ich dir sagen würde, dass das ein absolut realistisches und erreichbares Ziel sein kann? Unabhängig von Alter, Erfahrung und Talent? :) Was, wenn es eine einfache Methode gäbe, mit der du jeden Song deiner Wahl und nach deinem Geschmack begleiten könntest? Wenn du frei und harmonisch improvisieren könntest und Klangwelten erschaffen kannst, die deinen Gesang einbetten und wunderschön einrahmen? Wenn zur gesanglichen Ebene noch die klangliche Ebene des Klaviers hinzukommen darf und du so deine ganz eigenen Songversionen kreieren kannst? Wenn du zusammen mit anderen Musik machen könntest und sogar eigene Songs schreiben könntest? Ja das ist möglich und im heutigen Podcast erfährst du wie! SHOWNOTES: Hier geht's zum kostenlosen Webinar "Dein Piano-Glück" : http://bit.ly/3ErqnZ7 Infos zum Klavier Online-Kurs und dem 1€ Angebot: http://bit.ly/3GNKfIL
Er gilt als einer der besten Pianisten, als "Maestro des Klaviers", ja als Kultfigur: Grigory Solokov. Auf seiner neuen Live-Aufnahme spielt der 72-Jährige drei Sonaten von Haydn und Impromptus von Schubert. Auch die bei ihm üblichen sechs Zugaben sind auf dem Doppelalbum mit dabei.
Er zählt zu den großen Doppelbegabungen des 20. Jahrhunderts: Eduard Erdmann. Doch während sein Kollege Sergei Rachmaninow heute eher als Komponist und weniger als Pianist wahrgenommen wird, ist es bei Erdmann fast genau umgekehrt. Jetzt ist ein Buch über Eduard Erdmann mit dem Titel „Eduard Erdmann. Philosoph des Klaviers“ erschienen. „Kurz und bündig, präzise und anschaulich“, so das Resümee von SWR2-Kritiker Christoph Vratz.
Wie Werke vor 200 Jahren interpretiert worden sind, lässt sich heute nur erahnen. Historische Instrumente geben aber Aufschluss über die damaligen Spieltechniken und Interpretationen. Zur Zeit Haydns oder Mozarts wurde auf Hammerklavieren musiziert, die immer wieder von Instrumentenbauern weiter entwickelt wurden und Vorläufer des heutigen Klaviers sind. Auch in Eisenstadt wurden im 18. und 19. Jahrhundert Hammerklaviere angeschafft und vermutlich auch von Joseph Haydn gespielt.
Der Pianist Francesco Piemontesi ist ein großer Glocken-Fan. Das ist kein Zufall: Denn der Klang einer Glocke und eines Klaviers haben aus seiner Sicht viel gemeinsam - und das inspiriert ihn auch als Interpreten.
Der Sound des frischen heftigen Gewitters mit Regen lässt störende Geräusche aber auch unangenehme Gedanken verschwinden, während die harmonische Melodie des Klaviers dich sanft entspannt und – wenn du magst – ins Land der Träume begleitet. Die Entspannungsmusik ist perfekt auf das Gewitter abgestimmt. Zusammen ergibt sich eine beruhigende Klangwelt, die zum Abschalten und Entspannen einlädt. Problemlos lässt dich diese beruhigende Episode einschlafen und sichert dir einen angenehmen, erholsamen Schlaf! Ich wünsche dir viel Freude dabei & alles Liebe! Bleib entspannt! Deine Kathi -------------------------------------------------------------------- Um diese Episode ohne Intro und ohne Werbung zu hören, wo und wann immer du möchtest, kannst du sie dir hier als Mp3 herunterladen: https://bleib-entspannt.com/produkt/entspannungsmusik-gewitter-und-regengeraeusche-zum-einschlafen Hier gelangst du zum Album mit knapp 12 Stunden beruhigenden Naturgeräuschen zum Einschlafen und Entspannen: https://bleib-entspannt.com/produkt/naturgeraeusche-zum-einschlafen/ --------------------------------------------------------------------- Wünsche für neue Episoden: Die Anzahl der Wünsche übersteigt leider inzwischen die Anzahl der möglichen Episoden auf diesem Podcast. Eine höhere Chance auf erfüllte Wünsche in Form einer Meditation, Entspannungsreise, Silent Subliminals oder Affirmationen haben diejenigen, die den Podcast aktiv unterstützen z B.: * eine positive Bewertung bei Apple Podcasts - dabei kannst du auch gleich deinen Wunsch loswerden * oder du schreibst einen YouTube-Kommentar inklusive deines Wunsches * du könntest auch deine Lieblingsepisoden oder andere Produkte im „Bleib entspannt! Shop“ erwerben und deine Wunschmeditation in das Mitteilungsfeld schreiben * wenn du den Paypal.me-Link: https://paypal.me/kathiklaudel nutzt gibt es ebenfalls ein Mitteilungsfeld, das deinen Wunsch festhalten kann Wie viele Wünsche auf diese Weise eintrudeln werden, kann ich im Vorhinein nicht wissen aber ich verspreche, ich tue mein Bestes sie nacheinander abzuarbeiten. Gerne kannst du mir auch weiterhin zusätzlich eine Nachricht oder E-Mail schreiben, so dass ich dir eine Rückmeldung dazu geben kann. Insbesondere für sehr individuelle Wünsche solltest du definitiv mit mir in Kontakt treten, um herauszufinden, ob sie auf dem Podcast realisierbar sind. Ich freue mich von dir zu lesen, z.B. via: Blog: https://bleib-entspannt.com/kontakt Instagram: https://www.instagram.com/bleib_entspannt Facebook: https://www.facebook.com/kathi.klaudel -------------------------------------------------------------------------- ❤️ Unterstützung ❤️ Dir gefällt „Bleib entspannt!“ und du möchtest mich unterstützen? Dir ist wichtig, dass ich auch weiterhin kostenlose Meditationen, Silent Subliminals & mehr erstellen und dadurch ein wenig mehr Entspannung, Gesundheit und Glück in die Welt tragen kann? Du kannst mich sehr, sehr gerne unterstützen, indem du den Podcast bei Apple Podcast und YouTube positiv bewertest und ihn abonnierst! Auch bei Google Podcast, Spotify, Amazon Music und Audio Now findest du „Bleib entspannt! Der Meditations-Podcast!" Über ein Abo von dir freue ich mich natürlich auch auf diesen Kanälen! Alternativ kannst du mir aber auch gerne einen Chai Latte ausgeben, wenn du magst: https://paypal.me/kathiklaudel oder du schaust in meinem brandneuen Shop vorbei und gönnst dir ein wenig Entspannung zum Herunterladen: https://bleib-entspannt.com/shop/ Ich danke dir von Herzen für deinen Support & bleib entspannt! Deine Kathi ❤️ --------------------------------------------------------------------------- Disclaimer: Die Urheberin dieser Podcast-Episode verspricht keine Heilung von Krankheiten oder anderer Leiden durch Hören der Folge. Die zur Verfügung gestellten Informationen geben den eigenen Kenntnisstand der Urheberin wieder. Dieser Track ersetzt keine medizinische oder psychologische Behandlung. Ernsthafte Krankheiten sollten ei
Die kleine Ente Enny und ihr Freund Mo, der Bär, sind zu Besuch bei ihren Freunden auf dem Bauernhof. Dort spielen sie gemeinsam verstecken. Auf einmal hören sie wunderschöne Töne. Sanft, wie das Zwitschern eines Vogels. Enny schließt ihre Augen. Sie ist verzückt von der wunderschönen Melodie. Woher die Musik kommt? Das hört ihr in dieser Folge.
50 Jahre alt wird der russische Pianist Evgeny Kissin. Zuerst als lockenköpfiger Wunderknabe bestaunt, macht er als Halbwüchsiger Weltkarriere, und behauptet sich seitdem auf dem heiß umkämpften Konzert - und Plattenmarkt. Sein Repertoire reicht dabei von Mozart bis hin zu Prokofiew, mit Schwerpunkt auf den Romantikern des 19. Jahrhunderts. Er spielt tiefernst, natürlich und leidenschaftlich, mit souveräner Kontrolle über die Klangressourcen des Klaviers.
Franz Liszt - Superstar des Klaviers. Für seine Tourneen schrieb sich der gebürtige Ungar virtuose Bearbeitungen bekannter Melodien. Oder er verarbeitete die Klänge seiner Kindheit in seinen "ungarischen Rhapsodien". Die Zweite in cis-Moll verdankt ihren Weltruhm nicht zuletzt Walt Disney. (Autor: Michael Lohse)
Die Sendung mit der Maus - Lach- und Sachgeschichten zum Hören. Heute: mit Klaviertasten und ihren Farben, Musik über gedruckte Bücher, mit Marie und natürlich mit der Maus und dem Elefanten.
Themen im Podcast: -Familienleben als Konzertpianistin - wie ist das möglich? -Abseits des Klaviers - was ist für eine erfolgreiche Karriere essentiell? -Sport als Anker im Leben - was funktioniert gut? Danae Dörken ist Konzertpianistin und Gründerin des Molyvos International Music Festivals. Mit bereits 29 Jahren ist Sie als Mutter von zwei Kindern Vorbild dafür, dass eine Konzertfachkarriere durchaus mit einem Familienleben kombinierbar ist. Ihr Studium absolvierte Sie an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Karl-Heinz Kämmerling und Lars Vogt . Das alles in dieser Episode von Careers of Classical Musicians! Diese Folge wird präsentiert von Dreher.Media Photo by Martin Teschner
Ein Roman, der lange nachschwingt, wie die Klänge des Klaviers, um die herum sich die Handlung aufbaut. In Japan ein Bestseller und als Film erfolgreich. Wie kommt ein Junge aus einem Bergdorf dazu, Klavierstimmer zu werden?
Frisch gewaschene, weiße Stoffservietten sind für Malakoff Kowalski lebenswichtig - genauso wie guter Whiskey, rauchige Mandeln und die 88 Tasten des braunen Klaviers aus seiner frühesten Kindheit, an dem einst die eigene Mutter spielte. Vor einigen Jahren lebte Malakoff Kowalski noch in Hamburg und produzierte R&B, inspiriert von einem Hit, den Pharrell Williams für Britney Spears schrieb. Mittlerweile hat er seinen eigentlichen inneren Künstler gefunden und schreibt Klavierstücke: mal für Filme, mal für Theaterinszenierungen, aber vor allem, um sich selbst zu verwirklichen. Malakoff Kowalski macht Fantasiemusik, die sich um die Fragen des Lebens dreht. Und wo ließe sich besser über diese sinnieren als bei Nilz am Tisch?
Johannes Brahms hat seine Sommermonate gerne in Baden-Baden verbracht. Heute ist seine Wohnung ein Museum. Die Brahmsgesellschaft hat die Zimmer mit historischen Möbeln eingerichtet – nur eine Sache hat bisher noch gefehlt: ein originales Pianino der Gebrüder Trau, wie das von Brahms damals. Valentin Stötzer war bei der Ankunft des Klaviers im Brahmshaus Baden-Baden dabei.
Christopher von Deylen wurde in den letzten Jahren für seine Veröffentlichungen unter dem Projektnamen Schiller mit zahlreichen Gold- und Platinauszeichnungen geehrt. Sein neues Album "Colors" ist am Freitag unter seinem bürgerlichen Namen erschienen und mit ihm schlägt er neue Wege ein. Es dominiert diesmal neben der Elektronik der Klang des Klaviers und er ging mit dem noch unbekannten Material zunächst auf Solo-Konzerttournee, um es erst nach dem Livetest im Studio einzuspielen. Über dies und vieles mehr spricht Christopher von Deylen in der ersten Stunde mit Olaf Zimmermann.
Franz Liszt - Superstar des Klaviers. Für seine Tourneen schrieb sich der gebürtige Ungar virtuose Bearbeitungen bekannter Melodien. Oder er verarbeitete die Klänge seiner Kindheit in seinen "ungarischen Rhapsodien". Die Zweite in cis-Moll verdankt ihren Weltruhm nicht zuletzt Walt Disney. (Autor: Michael Lohse)
An einem sonnigen Tag in einem Waldbach entsteht ein winziges Insekt: the Mayfly! Das Leben beginnt. Die Endlichkeit ihres kurzen Leben ist von der Natur vorbestimmt und im Deutschen sogar zu Ihrem Namen geworden. Mayfly heißt bei uns sehr prosaisch: Eintagsfliege. Zeitgleich startet die Mission zweier Astronauten mit dem Auftrag, die Unendlichkeit des Universums genauer zu erkunden. Sie sind darauf eingestellt und vorbereitet worden, dass für sie der Moment kommen wird, an dem das geplante Projekt ohne sie weitergehen wird und das Raumschiff in die unendlichen Weiten des Universums zum Sammeln von Daten weiterfliegt. Aus dem Blickwinkel der Menschen, schnurrt der Zyklus des Mayfly-Lebens auf die vierundzwanzig Lebensstunden zusammen, die der Eintagsfliege für ihr Leben und die Fortpflanzung zur Verfügung stehen. Ein ganzes Leben in einem Tag: Hochs und Tiefs, Enttäuschungen, reflektierende Gedanken über den Sinn des Lebens und das Bewusstsein darüber, dass alles irgendwann zu Ende geht. J Peter Schwalm hat in seinem Klangstück zwei Kompositionsebenen für seine Protagonisten erfunden. Die Mayflay auf der einen Seite und die Astronauten auf der anderen Seite wechseln sich stetig ab. Dabei stehen die emotionalen, fragenden Klängen des Klaviers für die Welt der Mayfly und die vielschichtigen, technischen und zum Teil bedrohlichen Klängen für die Welt der beiden Astronauten und ihr Raumschiff. Der Tod der Eintagsfliege ist ebenso unabwendbar wie der der Astronauten.
"Ich wollte meine eigene Big Band sein." Er war Inbegriff des swingenden Klaviers, ein pianistisches Schwergewicht, dessen atemberaubende Technik ihresgleichen suchte. Wie kaum ein anderer Musiker hat Oscar Peterson Menschen für den Jazz begeistert. Von Karsten Mützelfeldt.
... keine Angst, nur in dieser Folge. Diesmal geht's nämlich um das Ende von klassischen Werken, genauer: um letzte Takte. Auch Laury und Uli wissen: das Wichtigste kommt zum Schluss. Und der in vielen Varianten. Wer inszeniert einen noblen Abgang, wer provoziert nochmal einen Megakrach? Und welche Komponisten "ghosten" ihre Hörer? - All das erfahrt ihr in dieser Folge von Klassik für Klugscheißer. Außerdem: Warum wir ein Gefühl dafür haben, wann ein Werk zu Ende geht. Und: Wieso ein lauter Schluss besser ist als ein leiser - zumindest wenn man auf den Applaus schielt. Eine Weltpremiere nicht zu vergessen: Laury greift in die Tasten seines Klaviers. Eure Hosts Laury Reichart und Uli Knapp freuen sich über Feedback unter: klugscheisser@br-klassik.de Die Playlist zur Folge findet Ihr bei Spotify: https://open.spotify.com/playlist/4NBlLTi7k7DJplQFEGqImk?si=hioqfjMTQGK5fE692Wy6_w
Der zweite Teil des Interviews mit dem Komponisten Moritz Eggert und der vierte Teil der Geschichte Blutkrieg aus der Chronik der Unsterblichen von und mit Wolfgang Hohlbein.
Man nennt ihn den Schwarzenegger des Klaviers. Früher war der russische Pianist viel mit halsbrecherischen Stücken unterwegs, inzwischen ist das Virtuose für ihn gar nicht mehr so wichtig. Uta Sailer hat mit Arcadi Volodos darüber gesprochen worauf es für den Pianisten heute ankommt.
Schau dir dein Umfeld an. Das ist ein enorm wichtiger Punkt bei dieser Thematik im Bereich des „Lebensbaustellen- Beenden. Ein Thema, über das die meisten nicht gerne reden, da es unangenehm und vor allem auch peinlich sein kann. Aber hey, es geht ja nicht gegen dich, exakt das Gegenteil ist der Fall. Es hilft dir sehr, sobald du erkennst, wo die Fallstricke sind. Nur ein blöder Boxer geht ungeschützt in den Kampf. Ein guter Boxer, der gewinnen möchte nimmt die Deckung hoch, wenn der Gegner zuschlägt. Nun, die Deckung hochnehmen solltest du in dem Moment, wo du dir dein Umfeld anschaust, ganz, ganz ehrlich anschaust, um vielleicht herauszufinden, das einige ihre offenen Baustellen nicht beendet haben, sich diese Schönreden, erklären oder schlichtweg verdrängen. Das sind dann die, welche sich über alles Mögliche in der Welt aufregen, die Verschwörungstheorien hinterherlaufen, immer alles besser wissen, nur um ihr eigenes langweiliges, erfolgloses und anstrengendes Leben nicht anschauen zu müssen. Das sind ganz geschickt vorgehende Zweier. Hast du schon einmal vom Prinzip der Resonanz gehört? Ja? Dann solltest du wissen, auf was ich hier hinaus möchte, oder? Resonanz gleicht sich an. Stelle zwei Klaviere in einen Raum. Schlage auf einem Klavier einen Ton an. Das andere klingt mit, schwingt mit, es geht in Resonanz des ersten Klaviers, auch wenn du bei ihm keine Taste berührt hast. Das nennt man die Gesetzmäßigkeit der Schwingung, oder auch der Übertragung. Gleiches zieht gleiches an. Das Leben ist so, wie du bist! Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Dein Umfeld ist das Ergebnis deiner Handlungen. Oder deiner "Nicht Handlungen". Wer verändert das Spiegelbild? Der im Spiegel (das ist in dieser "Spiegelbild-Metapher" dein Umfeld) oder jener, der in den Spiegel schaut? Einfach formuliert bedeutet das, wenn du selbst deine offenen Baustellen nicht angehst, wirst du irgendwann viele Menschen in deinem Umfeld haben, die ebenso sind. Resonanz eben. Das ist so, wie wenn du in eine Selbsthilfegruppe von Versagern gehst, diese Jahrelang besuchst und dich wunderst, warum sich nichts verändert, du immer noch nicht Glücklich und Erfolgreich bist. Übrigens, wenn ich hier von Erfolgreich spreche, rede ich nicht zwingend von einem vollem Konto, einem dicken Wagen oder einer Villa. Ich rede von einem Leben, das dir entspricht. Das du beschwingt und in Freude leben kannst. Gesund und in Frieden mit dir und deiner Welt. Sollte für dich dazu ein volles Konto gehören oder andere solcher Dinge - warum nicht? Doch sobald du dich vor dir selbst verbiegst, dich täglich anlügen musst, dich vor dir selbst versteckst, wird dir ein volles Konto keine echte Lebensfreude und sicher keinen inneren Frieden bringen. Dann sitzt du in deiner offene Baustelle, bist unglücklich, gestresst, vielleicht schon krank geworden oder schlimmeres. Was bringt dir da ein volles Konto? Einser sitzen das aus, leiden und ertragen es stoisch, spielen das "Opferspiel". Zweier in der unteren Stufe labern, erklären, Diskutieren oder suchen sich die verrücktesten Ausreden, warum gerade sie das nicht angehen usw. Und Dreier? Was machen die? Ganz einfach. Die halten inne, schauen sich die ganze Sache ehrlich an und dann gehen sie den Weg der Aktivität, treffen Entscheidungen, tun, was getan werden muss und -ZIEHEN DAS AUCH DURCH! Sie beenden ihre offenen Baustellen! Punkt! Sie übernehmen Verantwortung. Sie handeln auch in Situationen, wo sie nicht direkt verantwortlich sind so, als ob sie verantwortlich wären. Das bringt sie sofort in eine Handlungs- und Entscheidungs- Kraft. So einfach ist das! Dreier erklären anderen nicht, warum da eine Offene Baustelle ist, auch sich selbst nicht. Dreier wissen, dass es menschlich und normal ist, ab und an eine offene Baustelle zu haben. Normal. Passiert eben. Nichts Schlimmes. Schlimm ist es, diese offene Baustelle brach liegen zu lassen. Das alles wissen Dreier. Und aus diesem Grund gehen sie das Thema an, ohne Selbstvorwürfe, sondern aus der Selbstliebe heraus. Essenz Die Aussage, "Das Umfeld prägt den Menschen“, ist für eine erwachsene, selbstbewusste Persönlichkeit nicht mehr stimmig. Hier heißt es richtigerweise: "Der Mensch prägt sein Umfeld!"
Ein herzliches Willkommen zur Weihnachts-Episode 2019 hier im Podcast der Entscheidungsfinisher. Es wird eine ganz besondere Folge mit viel Gefühl und Zeit zum Eintauchen in den Film des eigenen Lebens. Mein heutiger Gast schafft mit Musik Bilderrahmen für Erinnerungen und lädt mit seiner Musik dazu ein, den Alltag zu vergessen und sich in andere Welten davonzuträumen. Geboren 1981 in Berlin entdeckte Martin Herzberg als Achtjähriger die Violine seines Opas auf dem Dachboden und startete in die Welt der Töne und Gefühle. 4 Jahre später erreichte dann der erste Ton eines Klaviers sein Herz und er tauschte die Violine gegen das Klavier. Diese Liebe hat ihn seitdem nie wieder losgelassen und wenn seine Finger heute die Tasten des Klaviers berühren, werden außergewöhnliche Häuser, wie die Berliner Philarmonie, die Hamburger Laeiszhalle oder die Stuttgarter Liederhalle für einen Moment zur Bühne des eigenen Lebens für jeden Zuhörer.
Was gibt es besseres als ein richtig gutes Konzert am Sonntagabend? Durch ein Konzert kann man vollgetankt mit "good vibes" in die neue Woche starten. Heute Abend hättest du die Gelegenheit dazu: Martin Kohlstedt macht Halt im Konzerthaus Schüür. Martin Kohlstedt ist deutscher Komponist, Pianist und Produzent. Durch die Mischung eines akustischen Klaviers und elektronischen Elementen und Beats erzeugt er Konflikte und Synergien - oder in seinen Worten: "Audio-Erbrochenes". Schon ganze fünf Alben hat er herausgegeben. Vor seinem Konzert haben wir mit ihm unter anderem über die Vielseitigkeit seiner Gigs, die Kombination von Elektro und Klassik und Bauchgefühle gesprochen. Das alles kannst du hier nachhören:
Der Gedanke Inspiriert - Die Handlung Kreiert! Ein Gedanke ist (noch) keine Handlung! Wenn du in einer Baustelle drin hängst, nehme bitte wahr, das du die Macht hast dich in jeder Sekunde zu entscheiden, wie du dich fühlen möchtest. Und wie immer du dich auch fühlst, es ist eines der größten Geheimnisse unserer menschlichen Existenz –du kannst dich jederzeit neu entscheiden. Hast du schon einmal vom Prinzip der Resonanz gehört? Ja? Dann solltest du wissen, auf was ich hier hinaus möchte, oder? Resonanz gleicht sich an. Stelle zwei Klaviere in einen Raum. Schlage auf einem Klavier einen Ton an. Das andere klingt mit, schwingt mit, es geht in Resonanz des ersten Klaviers, auch wenn du bei ihm keine Taste berührt hast. Das nennt man die Gesetzmäßigkeit der Schwingung, oder auch der Übertragung. Gleiches zieht gleiches an. Das Leben ist so, wie du bist! Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Dein Leben ist das Ergebnis deiner Handlungen. Oder deiner "Nicht Handlungen".
Stephan Ajuvo (@ajuvo) vom damals(tm) Podcast, Damon Lee von der Hochschule für Musik und Sebastian Ritterbusch trafen sich zu Gulasch-Programmiernacht 2019 des CCC-Erfakreises Entropia e.V., die wieder im ZKM und der HfG Karlsruhe stattfand. Es geht um Musik, Mathematik und wie es so dazu kam, wie es ist. Damon Lee unterrichtet seit einem Jahr an der Hochschule für Musik und befasst sich mit Musik für Film, Theater, Medien und Videospielen. Im aktuellen Semester verwendet er Unity 3D um mit räumlicher Musik und Klängen virtuelle Räume im Gaming-Umfeld umzusetzen. Auch im Forschungsprojekt Terrain wird untersucht, in wie weit räumliche Klänge eine bessere Orientierungsfähigkeit im urbanen Umfeld unterstützen können. Die Idee zu dieser Folge entstand im Nachgang zur gemeinsamen Aufnahme von Stephan und Sebastian zum Thema Rechenschieber, da die Musik, wie wir sie kennen, auch ein Rechenproblem besitzt, und man dieses an jedem Klavier wiederfinden kann. Dazu spielte Musik auch eine wichtige Rolle in der Technikgeschichte, wie beispielsweise das Theremin und das Trautonium. Die Klaviatur eines herkömmlichen Klaviers erscheint mit den weißen und schwarzen Tasten alle Töne abzubilden, die unser gewöhnliches Tonsystem mit Noten abbilden kann. Der Ursprung dieses Tonsystems entstammt aus recht einfachen physikalischen und mathematischen Eigenschaften: Wird eine Saite halbiert und im Vergleich zu zuvor in Schwingung gebracht, so verdoppelt sich die Frequenz und wir hören den einen gleichartigen höheren Ton, der im Tonsystem auch gleich benannt wird, er ist nur um eine Oktave höher. Aus einem Kammerton a' mit 440Hz ändert sich in der Tonhöhe zu a'' mit 880Hz. Neben einer Verdopplung ergibt auch eine Verdreifachung der Frequenz einen für uns Menschen angenehmen Klang. Da aber der Ton über eine Oktave höher liegt, wird dazu der wieder um eine Oktave tiefere Ton, also der Ton mit 1,5-facher Frequenz betrachtet. Dieses Tonintervall wie beispielsweise von a' mit 440Hz zu e'' mit 660Hz ist eine (reine) Quinte. Entsprechend des Quintenzirkels werden so alle 12 unterschiedlichen Halbtöne des Notensystems innerhalb einer Oktave erreicht. Nur gibt es hier ein grundsätzliches mathematisches Problem: Gemäß des Fundamentalsatzes der Arithmetik hat jede Zahl eine eindeutige Primfaktorzerlegung. Es ist also nicht möglich mit mehreren Multiplikationen mit 2 zur gleichen Zahl zu gelangen, die durch Multiplikationen mit 3 erreicht wird. Somit kann der Quintenzirkel nicht geschlossen sein, sondern ist eigentlich eine niemals endende Quintenspirale und wir müssten unendlich viele unterschiedliche Töne statt nur zwölf in einer Oktave haben. In Zahlen ist . Nach 12 reinen Quinten erreichen wir also nicht genau den ursprünglichen Ton um 7 Oktaven höher, doch der Abstand ist nicht sehr groß. Es ist grundsätzlich unmöglich ein endliches Tonsystem auf der Basis von reinen Oktaven und reinen Quinten zu erzeugen, und es wurden unterschiedliche Strategien entwickelt, mit diesem Problem zurecht zu kommen. Wird das Problem ignoriert und nur die letzte Quinte verkleinert, damit sie auf den ursprünglichen Ton um sieben Oktaven höher trifft, so entsteht eine schlimm klingende Wolfsquinte. Auch im Cello-Bau können durch Wahl der Verhältnisse der Saiten und der Schwingungsfrequenzen des Korpus fast unspielbare Töne entstehen, diese werden Wolfston genannt. In der Musik wird die erforderliche Korrektur von Intervallen auch Komma-Anpassung genannt, die beispielsweise bei Streichinstrumenten automatisch, da hier die Töne nicht auf festen Frequenzen festgelegt sind, sondern durch die Fingerposition auf dem Griffbrett individuell gespielt wird. Bei Tasteninstrumenten müssen die Töne aber im Vorfeld vollständig in ihrer Frequenz festgelegt werden, und hier haben sich historisch verschiedene Stimmungen ergeben: Nach vielen Variationen, die immer durch die Wolfsquinte unspielbare Tonarten beinhalteten, wurde ab 1681 in der Barockzeit von Andreas Werkmeister die Wohltemperierte Stimmung eingeführt, in der zwar jede Tonart spielbar, aber jeweils individuelle Stimmungen und Charaktäre vermittelten. Diese Unterschiede sollen Johann Sebastian Bach bis 1742 zum Werk Das wohltemperierte Klavier inspiriert haben, wo er die jeweiligen Eigenheiten aller Tonarten musikalisch umsetzte. Die heute am häufigsten verwendete Gleichtstufige oder Gleichmäßige Stimmung verkleinert alle Quinten statt 1,5 auf den gleichen Faktor , so dass alle Töne auf die Frequenzen festgelegt sind. Damit sind alle Tonarten absolut gleichberechtigt gut spielbar, sie klingen aber auch alle gleich, und haben alle den gleichen kleinen Fehler. Da aber gerade bei Streichinstrumenten natürlich passendere Frequenzen gewählt werden, klingen gerade synthetisch erzeugte Streicher unrealistisch, wenn sie der exakten gleichstufigen Stimmung folgen. Während bei der Klavierstimmung die Töne durch die Spannung der Saiten eingestellt werden können, so werden metallische Orgelpfeifen mechanisch mit einem Stimmeisen in ihrer Frequenz angepasst. Die Porzellanorgel ist eine ungewöhnliche unter anderem in Meissen hergestellte Form, deren Pfeifen natürlich auch mit Luft und nicht durch Vibration, wie beim Schlaginstrument des Vibraphons klingen. György Ligeti, populär bekannt durch Filmmusiken in 2001: Odyssee im Weltraum und Eyes Wide Shut, hat sich in seinem späteren Schaffenswerk auch mit exotischeren Tonsystemen auf Basis reiner Intervalle mit Streichern befasst. Beispielsweise sollte Continuum, für Cembalo, mit Mitteltöniger Stimmung gespielt werden. Um in der herkömmlichen Notation auf der Basis von 12 Halbtönen auch feinere Tonschritte bezeichnen zu können, wurden die Zeichen Halb-Kreuz und Halb-b eingeführt, die auf die Viertelton-Musik führten. Hier stellt sich die interessante Frage, ob eine Erhöhung auf 24 Tönen pro Oktave bei reinen Intervallen sich der Fehler reduziert. Diese Frage beantwortet die Berechnung des entsprechenden Faktors aus Quinten mit dem nächsten Faktor aus Oktaven und die Berechnung des relativen Fehlers, der korrigiert werden muss. Bis 53 Quinten haben folgende Kombinationen einen Fehler von weniger als 7%: Quinten n 5 7 12 17 24 29 36 41 46 48 53 Oktaven m 3 4 7 10 14 17 21 24 27 28 31 Fehler5,1%6,8%1,4%3,8%2,8%2,5%4,2%1,1%6,6%5,6%0,2% Ein sehr primitives Tonsystem kann also mit 5 Tönen aufgestellt werden, aber offensichtlich treffen 12 Töne deutlich besser. 24 Töne ermöglichen zwar mehr Tonvielfalt, verbessern aber den Fehler nicht. Erst ein Tonsystem mit 29 Tönen würde bei gleichstufiger Stimmung einen exakteren Klang als bei 12 Tönen ermöglichen. Noch besser wäre dann nur noch ein Tonsystem mit 41 Tönen pro Oktave, eine extreme Verbesserung ergibt sich bei 51 Tönen pro Oktave bei entsprechenden Problemen beim Bau einer solchen Klaviatur. Dazu haben Tonsystemerweiterungen in Vielfachen von 12 eine höhere Kompatibilität zum herkömmlichen System, und die Nähe der besseren Tonsysteme mit 29 zu 24 und 53 zu 48 zeigt, dass die Vielfachen in der Aufführung als Näherungen zu den besseren Darstellungen betrachtet werden können. Gérard Grisey (z.B. Les espaces acoustiques) und Tristan Murail sind Vertreter der Spektralisten, die in ihren Partituren erweiterte Tonsysteme verwenden. Hier sind die Tonangaben jedoch harmonisch statt melodisch gedacht, sind also in der Aufführung entsprechend zu interpretieren. YouTube: Gérard Grisey - Vortex Temporum - Ensemble Recherche Natürlich dürfen die Töne von Instrumenten nicht nur mit ihrer Grundfrequenz betrachtet werden, sondern erst das Zusammenspiel aller Harmonischen und Obertöne in Vielfachen der Grundfrequenz machen den charakteristischen Klang eines Instruments aus. Durch eine Fourier-Analyse kann mathematisch ein solches Frequenzspektrum eines Geräusches oder eines Tons berechnet werden. Oft ist hier eine überraschende Anzahl von Obertönen zu sehen, die von Menschen nicht unabhängig vom Grundton gehört werden. In der Ottoman Musik finden sich oft für west-europäische Ohren ungewohnte Harmonien, die aus ihrer langen orientalischen Geschichte andere Formen der Komposition und Tonsysteme entwickelt haben. In der Audioelektronik wurden ab etwa 1912 Röhren für Verstärker und insbesondere in der Musik verwendet, und die exakte Bauform der Bleche und Elektroden hatte deutliche Auswirkungen auf die Übertragung und Erzeugung von Spektren und Audiowellen durch Verzerrungen. Die Hammondorgel war eine sehr beliebte elektromechanische Orgel, wo anstatt von Pfeifen rotierende Zahnräder vor elektrischen Abnehmern die Töne erzeugten. Mit Hilfe von Röhren wurde in der DDR versucht, Silbermann-Orgeln als elektronische Orgeln auf Basis des Prinzips der Hammondorgel nachzubilden. Die Klangfarben der Silbermann-Orgeln wurden hier durch elektronische Rekonstruktion der Obertöne nachempfunden. Was als angenehmer Klang empfunden wird, ist eine persönliche Sache. Jedoch ist auffällig, dass der harmonische Grundklang eines Dur-Akkords einen sehr mathematischen Hintergrund hat: Die Quinte integriert den Faktor 3, bzw. 3/2, also 1.5, die große Terz den Faktor 5, bzw. 5/4 also 1.25, und die Quarte zur nächsten Oktave mit Faktor 2 ist der Faktor 4/3. Ein Zusammenspiel von so kleinen Faktoren wird bei kleinem kleinsten gemeinsamen Vielfachen wieder periodisch und ergibt einen gleichmäßigen Klang. Das persönliche Empfinden kann physiologisch mit dem Aufbau der Hörschnecke zusammenhängen, wird aber auch stark durch Erfahrungen geprägt. Musik besteht aber nicht aus einem Klang, sondern einer zeitlichen Abfolge von Konsonanz und Dissonanz, und das gilt nicht nur für neue Veröffentlichungen alter Meister von Wolfgang Rehm. So spielt Ornette Coleman mit den Erwartungen der Hörenden bis ins Chaos. YouTube: Ornette Coleman Solo - Rare! Im Google-Doodle zu Ehren von Johann Sebastian Bach hingegen versucht aus eine Vorgabe mit einem neuronalen Netz gerade die erwartete Vervollständigung im Stil von Bach zu komponieren. Eine Regelmäßigkeit oder Überraschung in der Musik kann auch im Sinne eines Informationsgehalts interpretiert werden: Sehr regelmäßige Formen sind vorhersagbar und enthalten wenig Information, die unerwartete Wendung hingegen trägt viel Information. Die als algorithmischen Komposition bezeichneten Werkzeuge werden in vielen Programmen und Geräten angeboten, beispielsweise als automatische Begleitung. Die Ergebnisse erscheinen aber nicht sehr kreativ. Bei der Verwendung von künstlichen neuronalen Netzen für die Komposition ist es leider nicht möglich im Nachhinein zu analysieren, warum und wie bestimmte Passagen erzeugt wurden: Auch wenn sie mit existierenden Beispielen mit Backpropagation trainiert wurden, arbeiten dann als Black Box, aus der nicht direkt abstrakte Entscheidungsgrundlagen reproduziert werden können. Alles Lernen setzt voraus, dass es ein Maß für die Güte gibt, was ist demnach die Qualität einer Komposition, was unterscheidet Kreativität vom Zufall und wo stimmt dies zwischen unterschiedlichen Menschen überein? Wie an prähistorischen Instrumenten zu erkennen, ist Klangerzeugung und Musik mit der Stimmbildung eng mit der Evolution des Menschen verknüpft. Recht spät entstanden Techniken zur Kodifizierung von Tonfolgen, wie beispielsweise in der Gregorianik. Es ist anzunehmen, dass der gesellschaftliche Einfluss auf die Kompositionen ihrer Zeit sehr groß war, und es jeweils auch besondere Auswirkungen wie die Blue Notes gegeben hat. Heute wird Komposition in vielen Schritten gelehrt: Angefangen von der Musiktheorie, Erlernen von Instrumenten und Musikgeschichte wird dann in Kompositionstechniken unterschiedlicher Musikepochen eingeführt. Ausgehend von den Techniken von Josquin Desprez im 15. Jahrhundert zur Verwendung des Kontrapunkt im 16. Jahrhundert, oder wie Johann Sebastian Bach den Kontrapunkt im 18. Jahrhundert nutzte. In den Notenblättern von Ludwig van Beethoven ist zu erkennen, wie er von Joseph Haydn das Komponieren auf Basis von Kontrapunkten erlernte, und auch heute mit seinen inzwischen vom Betthoven-Haus umfangreich digitalisierte Werk die Musikforschung begeistert. Ein Lehrkanon kann sich wie Kompositionstechniken über die Zeit ändern, so wie in der Mathematik früher das Riemannsche Integral Standard war, so sehen wir inzwischen den Übergang zum mächtigeren und der Wirklichkeit näheren Integralbegriff nach Lebesgue. So wie heute häufiger der neuere Begriff zum Einsatz kommt, so ist es sinnvoll und gut, auch frühere Techniken, wie auch frühere Kompositionstechniken, zu kennen und daraus lernen zu können. Im Berufsbild einer Komponistin oder eines Komponisten ist es heute meisstens nicht so, dass der Kreativität freien Lauf gelassen wird, sondern die Arbeit erfolgt in interdisziplinärer Zusammenarbeit in einem Team. Besonders für Videospielmusik oder Filmmusik wird die Komposition auf besondere Situationen hin entwickelt und erarbeitet. Wie Kreativität, Teamwork, Künstliche Intelligenz und Programmieren zu neuen Lösungen zusammenwirken kann, war auf der Gulaschprogrammiernacht auch in der Projektion der Schlangenprogrammiernacht zu sehen, wo verschiedene Programme als Schlangen in einer virtuellen Welt miteinander lebten. Der spielerische Umgang mit Algorithmen wie bei Schere, Stein, Papier führt schnell auf Spieltheorie und Herausforderungen im Hochfrequenzhandel. Literatur und weiterführende Informationen C.-Z. A. Huang, C. Hawthorne, A. Roberts, M. Dinculescu, J. Wexler, L. Hong, J. Howcroft: The Bach Doodle: Approachable music composition with machine learning at scale, ISMIR 2019. U. Peil: Die chromatische Tonleiter - Mathematik und Physik, Jahrbuch der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft, 2012. M. Schönewolf: Der Wolf in der Musik. Podcasts U. Häse, S. Ajuvo: Theremin, Folge 56 im damals(tm) Podcast, 2018. N. Ranosch, G. Thäter: Klavierstimmung, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 67, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. P. Modler, S. Ritterbusch: Raumklang, Folge 8 im Podcast Neues Terrain, 2019. R. Pollandt, S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Rechenschieber, Gespräch im damals(tm) und Modellansatz Podcast, Folge 184, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Finanzen damalsTM, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 97, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. S. Brill, T. Pritlove: Das Ohr, CRE: Technik, Kultur, Gesellschaft, Folge 206, 2014. C. Conradi: Der erste letzte Ton, Systemfehler Podcast, Folge 26, 12.4.2018. C. Conradi: Elektronische Orgel made in DDR, Zeitfragen, Deutschlandfunk Kultur, 12.6.2019. G. Follmer, H. Klein: WR051 Ortsgespräch, WRINT: Wer redet ist nicht tot, Folge 51, 2012. Audiospuren Tonbeispiele von D. Lee und S. Ritterbusch MuWi: C-g pythagoräischer Wolf, CC-BY-SA, 2007. Mdd4696: WolfTone, Public Domain, 2005. GPN19 Special P. Packmohr, S. Ritterbusch: Neural Networks, Data Science Phil, Episode 16, 2019. P. Packmohr, S. Ritterbusch: Propensity Score Matching, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 207, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. http://modellansatz.de/propensity-score-matching C. Haupt, S. Ritterbusch: Research Software Engineering, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 208, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. http://modellansatz.de/research-software-engineering D. Lee, S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Tonsysteme, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 216, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. http://modellansatz.de/tonsysteme GPN18 Special D. Gnad, S. Ritterbusch: FPGA Seitenkanäle, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 177, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/fpga-seitenkanaele B. Sieker, S. Ritterbusch: Flugunfälle, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 175, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/flugunfaelle A. Rick, S. Ritterbusch: Erdbebensicheres Bauen, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 168, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/erdbebensicheres-bauen GPN17 Special Sibyllinische Neuigkeiten: GPN17, Folge 4 im Podcast des CCC Essen, 2017. A. Rick, S. Ritterbusch: Bézier Stabwerke, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 141, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/bezier-stabwerke F. Magin, S. Ritterbusch: Automated Binary Analysis, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 137, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/binary-analyis M. Lösch, S. Ritterbusch: Smart Meter Gateway, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 135, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/smart-meter GPN16 Special A. Krause, S. Ritterbusch: Adiabatische Quantencomputer, Gespräch im Modellansatz Podcast Folge 105, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/adiabatische-quantencomputer S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Finanzen damalsTM, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 97, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/finanzen-damalstm M. Fürst, S. Ritterbusch: Probabilistische Robotik, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 95, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/probabilistische-robotik J. Breitner, S. Ritterbusch: Incredible Proof Machine, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 78, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/incredible-proof-machine
Im Hotelzimmer sitzt heute der Komponist Hauschka, der mit richtigem Namen Volker Bertelmann heißt. Wir sprechen über seine Reise vom klavierbegeisterten Jungen aus Ferndorf zum international anerkannten Musiker, der Philharmonien ausverkauft und mit einer Oscar-Nominierung aus Hollywood zurück in seine Heimatstadt Düsseldorf kam. Volker war mit Mitte 20 schon auf dem Weg, ein Popkünstler zu werden. Doch der erhoffte Erfolg blieb über Nacht aus. Dann brauchte er fast 10 Jahre, um zu seinen wahren künstlerischen Kern zu finden - der eben nicht in der Popmusik liegt. Hauschka gelang der Durchbruch als eine Art Musik-Romantiker mit kraftvollen Melodien und dem Einsatz seines präparierten Klaviers. Inzwischen hat der 53-Jährige 16 Platten veröffentlicht, hat viele Film- und Serienmusiken für Hollywood, BBC und Netflix komponiert und ist vor allem eins: wahnsinnig gelassen. Wir sprechen über seinen kreativen Prozess, welche Routinen ihm helfen und welche Fragen er sich und seinem Gegenüber stellt, um gelassene Entscheidungen zu treffen. Dieses Gespräch hat zwei Teile: Den ersten haben wir live auf der Open Source Conference in Düsseldorf mit Publikum aufgenommen. Die Stunde Redezeit war für den vielschichtigen Volker viel zu kurz. Ich hatte noch so viele Frage. Und so sind wir direkt nach dem Bühnengespräch in sein Studio gefahren und haben weitergesprochen. Im Hintergrund läuten die Kirchenglocken, ich hatte nun das Gefühl, mit einem sehr weisen Mann zu sprechen. Redaktionelle Mitarbeiterin: Annie Hoffmann Musik: Jan Köppen Die Folge wird von Sonos und von Heineken unterstützt. https://www.hauschka-music.com/ instagram.com/matzehielscher/ Hotel Matze gibt es im Dezember auch Live 01.12. Berlin - Ausverkauft! 05.12. Köln - Ausverkauft! 10.12. München - Noch Stehplätze 16.12. Hamburg - Ausverkauft! Tickets: www.eventim.de/artist/hotel-matze/
Digitale Nomaden Podcast - Raus aus dem Hamsterrad. Rein in die Freiheit.
DNP146|My Traveling Piano - Musik als universelle Weltsprache - Joe Löhrmann My Traveling Piano – damit verbindet Joe Löhrmann seine beiden größten Leidenschaften: Die Musik und das Reisen. Seitdem er denken kann, fasziniert ihn der Klang des Klaviers, fast genauso lang zieht es ihn in die Welt hinaus. Daher erfüllte er sich seinen Traum, kaufte einen Bulli und konstruierte sein eigenes fahrbares Klavier auf Rädern. Seither gibt es für den Musiker nichts Schöneres, als mit Piano und Bulli unterwegs zu sein und die Menschen überall auf der Welt mit Klaviermusik unter freiem Himmel zu überraschen und zu begeistern. Shownotes Seine Website: My Traveling Piano Joe auf Facebook Joe auf Instagram Seine drei Alben: Joe Löhrmann - Follow the sun Joe Löhrmann - the private Concert Joe Löhrmann - my Traveling Piano Komm am 27.7.2017 zu unserem kostenlosen DNP meets Backpack Stories - Meet-up in Hamburg! Backpack Stories
Joe, erzähl ein bisschen über Dich Ja ich bin Joe Löhmann und ich wohne in meinem Bus, einem Transit mit meinem Klavier zusammen und reise überall hin wo es mir so gefällt. Da wo es mir gut gefällt hole ich mein Klavier raus und spiele für die Menschen. Vor ein paar Jahren hatte ich einen ganz normalen Büro-Job und war unzufrieden. Da habe ich überlegt was ich mit meinem Leben anstellen möchte. Das war Reisen und Klavier spielen. Nach langen Versuchen das zu kombinieren dachte ich mir warum eigentlich nicht ... My Traveling Piano – damit verbinde ich meine beiden größten Leidenschaften: Die Musik und das Reisen. Seitdem ich denken kann, fasziniert mich der Klang des Klaviers, fast genauso lang zieht es mich in die Welt hinaus. Daher erfüllte ich mir meinen Traum und ... Weiterlesen auf http://workandtravel20.de/
Am 8. November 2016 eröffent der kubanische Pianist Jorge González Buajasan die Reihe "Klassik vor Acht" im Herkulessaal. Brahms, Liszt und Chopin stehen dabei auf dem Programm. Falk Häfner hat sich vorab mit ihm über seinen persönlichen Werdegang und die Rolle des Klaviers in Kuba gesprochen.
Andreas Bourani - Aus dem Kopf in die Charts! „Nur In Meinem Kopf“ ist der Titel der ersten Single eines lange Zeit unentdeckten Ausnahmetalents Namens Andreas Bourani. Für unseren Geschmack viel zu lange haben seine wunderbaren Songs nur in seinem Kopf geschlummert. Jetzt drängen sie verdientermaßen mit aller Macht und der Eigendynamik bewegender Musik in die Köpfe und Herzen Hunderttausender! "Ich kann in drei Sekunden die Pop-Welt erobern" - Ganz so weit ist es noch nicht. Und doch, "Nur in meinem Kopf" ist der Überraschungshit des Frühjahrs 2011. Wer aber ist der Mann hinter dieser bezaubernden Ode an alle Tagträumer? Mit seinem Debütalbum "Staub und Fantasie" präsentiert sich Andreas Bourani als Deutschlands großes Pop-Talent. Eine glasklare Stimme. Die Bühnenpräsenz eines alten Meisters. Und die seltene Gabe textlichen Tiefgang mit der dreiminütigen Leichtigkeit des Pop zu verbinden. So außergewöhnlich die Talente des Andreas Bourani, so gewöhnlich begann vor 15 Jahren die musikalische Laufbahn des gebürtigen Augsburgers mit deutsch-ägyptischen Wurzeln. Er besuchte das musische Gymnasium, also musste ein Instrument her. Andreas verliebte sich in den Klang des Klaviers und seine Vielseitigkeit. Parallel sang er am Stadttheater in "Tosca" und "Die Zauberflöte". Die Bühne, das merkte er schnell, war sein natürlicher Lebensraum. Am Wochenende veranstaltete er auf dem Dachboden seiner Eltern Konzerte und Theateraufführungen für die Nachbarskinder. So kam es wie es kommen musste: Mit 17 hatte Andreas die Faxen gründlich dicke und tauschte die regelmäßigen Lernüberprüfungen gegen den guten, alten Rockstar-Traum ein. "Ich hatte keinen Bock mehr auf Klassik, ich wollte lieber der coole Typ aus der Rockband sein", erinnert sich der heute 27-Jährige mit einem verschmitzten Lächeln. Die Schule brach er ab, erwartungsgemäß zur großen Freude seiner Eltern. "Aber ich konnte nie etwas wirklich gut außer Singen. Beim Fußball zum Beispiel hatte ich zwei linke Füße. Ich wusste immer, dass Musik mein Weg ist." Andreas hatte ein Ziel. Eine Mission. Infos unter: www.bourani.de
Vom Suchen und Finden des perfekten Klaviers