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Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Umfrage zeigt: Was andere essen, ist uns nicht egal +++ Neues Gerät übersetzt Gedanken blitzschnell in Sprache +++ Erstmals deutsche Frau im All +++ **********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Meine, deine, unsere? Was uns als Gesellschaft beim Thema Ernährung wichtig ist, Robert Bosch Stiftung, April 2025A streaming brain-to-voice neuroprosthesis to restore naturalistic communication, Nature, März 2025SpaceX Fram2 1st polar astronaut mission: Live updatesCERN releases report on the feasibility of a possible Future Circular Collider, März 2025Klimapressekonferenz des Deutschen Wetterdienstes, April 2025Alle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
2024 war es weltweit mehr als 1,5 Grad wärmer als vor der Industrialisierung - das steht in einem Bericht der WMO. Wir erklären, warum das noch nicht heißt, dass die 1,5-Grad-Grenze gerissen ist und wie wichtig diese Zahl überhaupt ist. **********In dieser Folge:00:00:01 - Haben wir jetzt die 1,5-Grad-Marke gerissen?00:07:09 - So stark ist die Erderwärmung in Deutschland00:08:33 - Natürliche vs. menschengemachte Erderwärmung00:10:28 - Was geht: Kassel verschenkt Bäume00:13:57 - Natursound: Specht in Solingen**********Ihr hört: Moderation: Ann-Kathrin Horn und Kerstin Ruskowski**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Bericht über das weltweite Klima der Weltwetterorganisation WMOSo funktioniert der natürliche Klimawandel – Zusammenfassung von QuarksKlimatologischer Rückblick des Deutschen Wetterdienstes für 2024Stadt Kassel verschenkt BäumeDLF Nova-Podcast What the WirtschaftAlle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter updateerde@deutschlandfunknova.de. Ihr könnt uns auch Sprachnachrichten an 0173 - 5401163 senden.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.
Auch wenn es sich vielleicht nicht für alle so angefühlt hat: Der vergangene Winter war zu trocken und nicht wirklich sehr kalt (Autor: Dominik Bartoschek)
Das Jahr 2024 war das wärmste Jahr seit dem flächendeckenden Messbeginn im Jahr 1881. Das zeigt die Bilanz des Deutschen Wetterdienstes.
Um 0,3 Grad Celsius wurde das letzte Rekordjahr 2023 übertroffen. Das sei beschleunigter Klimawandel, so der DWD bei der Vorstellung der diesjährigen Wetterbilanz (Autorin: Nadine Gode)
Einzelkinder sind verwöhnt, Sandwich-Kinder schwierig und Nesthäkchen verweichlicht. So lauten einige der Klischees über die Persönlichkeiten von Geschwistern. Aber stimmen sie wirklich? Macht es für unsere Persönlichkeit einen Unterschied, ob wir als erstes, zweites oder vielleicht auch drittes oder viertes Kind geboren wurden? Und was, wenn wir gar keine Geschwister haben? Antworten auf diese Fragen hat die Persönlichkeitspsychologin Dr. Julia Rohrer von der Universität Leipzig. Hier findet Ihr zwei Studien zur Frage, was die Geschwisterrolle für Auswirkungen auf die Persönlichkeit hat: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26956710/ https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-94-010-0618-7_3 Hier könnt ihr die Folge zu Gewitter-Mythen hören: https://www.welt.de/podcasts/aha-zehn-minuten-alltags-wissen/article251834354/Psychologie-Gruppentherapie-was-die-Methode-so-wirksam-macht.html Hier findet Ihr den Blitz-Atlas von Siemens https://press.siemens.com/de/de/feature/wo-blitzt-es-am-haeufigsten Hier könnt Ihr alle Informationen des Deutschen Wetterdienstes zu Irrtümern bei Gewitter nachlesen https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2023/6/22.html Hier findet Ihr Informationen des VDE Ausschuss Blitzschutz und Blitzforschung https://www.vde.com/de/blitzschutz/infos/gebaeude Die Beratungsstelle für Brandverhütung gibt Tipps zum Schutz vor Blitzen https://www.bfb-cipi.ch/brandverhuetungs-tipps/detail/blitze Ab sofort gibt es noch mehr "Aha!" bei WELTplus und Apple Podcasts. Hier bei WELT hören: https://www.welt.de/podcasts/aha-zehn-minuten-alltags-wissen/plus246844328/Noch-mehr-Alltagswissen-Aha-Bonus-Folgen-fuer-Abonnenten-Podcast.html. "Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen" ist der Wissenschafts-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an wissen@welt.de. Produktion: Sebastian Pankau Redaktion: Antonia Beckermann Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Der vergangene Winter war so warm wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Global betrachtet kam die Periode von Dezember bis Februar auf eine Durchschnittstemperatur von 13,54 Grad Celsius, so der European Union's Copernicus Climate Change Service (C3S). Damit lag die Temperatur 1,77 Grad über dem Mittel der Jahre 1850 bis 1900. Und auch in Deutschland sah die Lage nicht besser aus. Nach einer Bilanz des Deutschen Wetterdienstes lag das Temperaturmittel in der Saison 2023/2024 mit 4,1 Grad Celsius um 3,9 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Und verglichen mit der aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung immer noch 2,7 Grad. Die Erwärmung schreitet also weiter voran, während gleichzeitig kein Staat schafft, Klimapolitik zu betreiben, die mit dem 1,5-Grad-Ziel vereinbar ist. Im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gab es daher auch vor Kurzem einen Meinungsumschwung in Bereich der CO2-Speicherung. Denn erst Ende Februar hat Minister Habeck verkünden lassen, dass Deutschland den Einsatz von CCS, also Carbon Capture and Storage, und CCU, das ist Carbon Capture and Usage, ermöglichen will. Im Zentrum der Anstrengungen stehe zwar auch weiterhin, Emissionen erst gar nicht entstehen zu lassen, heißt es aus dem Ministerium. Zur Erreichung der deutschen Klimaziele seien CCS und CCU aber notwendig. Ebenso notwendig zur Erreichung der globalen Ziele sind neue Technologien und Lösungen, wie sie von zahlreichen Startups entwickelt werden. Vier davon stellen wir in diesem Podcast vor: Atmen, Inplanet, Pina Earth und Phelas. Und auch einen Investor stellen wir in dieser Episode wieder vor: Carbon Removal Partners aus Zürich unterstützt Early-Stage-Startups, die sich auf die Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre spezialisiert haben. Hierfür beteiligen sich die Zürcher nicht nur finanziell an dem Jungunternehmen, sondern führen aus auch in sein internationales Netzwerk ein. Ziel ist es stets, den Weg zur CO2-Entfernung im industriellen Maßstab zu ebnen. Alle im Podcast erwähnten Links findest Du übrigens im Artikel zur Folge: https://www.munich-startup.de/99091/podcast-klima/, ---------- Mehr Infos zur Münchner Startup-Welt findest Du natürlich regelmäßig auf unserem News-Portal: https://www.munich-startup.de/ Übrigens: Je nachdem, welchen Podcast-Kanal Du nutzt, freuen wir uns natürlich auch über Likes, Bewertungen, Kommentare und mehr.
Für die Energiewende brauchen wir Wind und Sonne. Aber wenn das Wetter nicht mitspielt, wird eben auch kein Strom erzeugt. Deshalb arbeiten der Deutschen Wetterdienst (DWD), Industrie und Energieerzeugern inzwischen zusammen. Dabei liefert der DWD Daten für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. "Es ist natürlich besonders wichtig, die zukünftigen Daten zu haben für die Netzsteuerung. Zum Beispiel, wieviel Kilowattstunden Sonne zu erwarten sind", sagt Renate Hagedorn, Vizepräsidentin des Deutschen Wetterdienstes. "Die Energieerzeuger müssen einen Ausgleich finden zwischen dem Verbrauch und der Produktion, damit wir auch sichere Netze haben und keine Stromausfälle", erklärt Hagedorn. Warum der Saharastaub, den es gerade mal wieder im Südwesten gibt, ein großes Problem darstellt, beschreibt die DWD-Vizepräsidentin im Gespräch mit Andreas Böhnisch.
Der Herbst 2023 war im Südwesten ungewöhnlich warm und nass. Dominik Bartoschek berichtet
Endlich Wochenende! Zeit für einen Ausflug. Aber spielt das Wetter mit? Ein Blick auf die Wetter-App verrät, dass die Sonne fast den ganzen Tag scheinen soll. Optimal für einen Tag im Freibad! Aber wie zuverlässig ist die Wettervorhersage? Und wie entsteht sie eigentlich? Bei einem Besuch in der Zentrale des Deutschen Wetterdienstes findet Luam es heraus.
Darmstadt äusserst sich zu Vorwürfen in Sachen Ausländerbehörde Erstamls eine Frau an der Spitze des Deutschen Wetterdienstes
So werden Hitzerekorde richtig gemessen. Klimatreffen von China und USA. Solastalgie: Wenn wir traurig sind wegen kaputter Natur. Und: Verkehrsberuhigung bringt was.**********In dieser Folge:00:00:01 - Wie man offiziell Temperaturen und Temperaturekorde misst.00:08:48 - China und USA sprechen über Klimaschutz00:14:30 - Trauer über zerstörte Natur - was tun bei Solastalgie?00:16:37 - Was geht: Was Verkehrsberuhigung bringt00:19:14 - Deine Minute Natur: Linyanti-Sümpfe in Botsuana**********Diese Woche mit: Klaus Jansen und Anne Preger**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Gefühlte Temperatur – Vorhersage für Europa, Deutscher WetterdienstHitzewarnungen aufs Handy holen mit der DWD WarnWetter-App, Deutscher WetterdienstHitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes im NetzNeuer Hitze-Rekord für China: 52,2 Grad Celsius, Deutschlandfunk Nova80 Grad Celsius in China gemessen? Video bei der South China Morning Post, 18.7.2023Alle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.**********Weitere Wissensnachrichten zum Nachlesen: https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter updateerde@deutschlandfunknova.de.
Der Juni war der zweitsonnigste seit Beginn der Aufzeichnungen in Deutschland (Autor: Werner Eckert)
In Zinnwald Georgenfeld gibts mehr Wetter als anderswo. Nicht nur, weil dort eine Messstation des Deutschen Wetterdienstes steht, sondern auch wegen Norbert Märcz, den Wetterbobachter. Monika Werner hat ihn getroffen.
T-Shirt statt Rollkragen: Das Wetter in Sachsen hat zum Jahreswechsel die Folgen des Klimawandels überdeutlich gemacht. In Dresden-Hosterwitz wurden am 31. Dezember 19,4 Grad gemessen: neuer sächsischer Rekord seit Beginn der Wetteraufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes. So wie in Dresden ist es überall in Sachsen aktuell ungewöhnlich warm. Die Temperaturen sind die gesamte erste Woche des Jahres höher als üblich. "Und das wird auch die nächsten zwei Wochen wohl noch so bleiben", sagt Valeri Goldberg vom Institut für Hydrologie und Meteorologie an der TU Dresden im Podcast "Thema in Sachsen" voraus. Der Meteorologe erklärt außerdem, wieso es für einen richtigen Winter in diesem Jahr nur noch "ein Fünkchen Hoffnung" gebe. Mit Blick auf die zum Jahreswechsel gemessenen Höchstwerte spricht Goldberg von einer "neuen Kategorie von Erwärmung und wagt eine Prognose für den Winter der Zukunft. Für Sachsens Skiregionen bedeuten die aktuellen Bedingungen, dass nirgendwo mehr Betrieb möglich ist. Als letzter Ort schloss Altenberg unter der Woche seinen Hang, in Oberwiesenthal ist schon seit Weihnachten die Saison unterbrochen. Oberwiesenthals Bürgermeister, Jens Benedict, sagt im Podcast: "Die nächsten Wochen machen mir schon Sorgen." Die Stadt am Fuße des Fichtelbergs ist mit über 6.000 Betten und mehr als 200 Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen der wichtigste touristische Wintersportort Sachsens. Die Folgen des Klimawandels mit immer trockener werdenden Sommern und warmen Wintern seien die größte Aufgabe für die Zukunft der Region. Benedict erklärt, wie sich seine Stadt wandelt, um perspektivisch vom Schnee unabhängiger zu werden.
Heute vor 70 Jahren verabschiedete der Deutsche Bundestag das Gesetz über den Deutschen Wetterdienst.
Neues Büro des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach. Am Kaiserlei wird das Klima beobachtet
Drückende Temperaturen, Wochen ohne einen einzigen Regentropfen: Die Modelle der Klimaforscher zeichnen ein düsteres Bild für Deutschland. Eine Analyse des Deutschen Wetterdienstes warnt nun, dass die Realität gerade dabei sei, die Prognosen zu überholen.Mrasek, Volkerwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Zu heiß, zu trocken und zuviel Sonne, das war die Bilanz des Deutschen Wetterdienstes für diesen Sommer. Unter der Sonne und Hitze in Deutschland leiden vor allem Stadtbewohner*innen. Älteren Menschen wird geraten, ihre Wohnung bei extremer Hitze nicht zu verlassen - zu groß ist das gesundheitliche Risiko. Wie können Städte auch in Zukunft lebenswerte Orte bleiben? Sigrid Hoff hat sich bei Klimaexpert*innen, Architekt*innen und Aktivist*innen umgehört.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Zurich: Neu-Ausrichtung der Kfz-Strategie Die Zurich Gruppe Deutschland will sich im Motor-Segment stärker auf nachhaltige Mobilitätskonzepte fokussieren und positioniert sich mit einer neuen Produktlinie am Markt. Elektro- und Hybridfahrzeuge sollen zukünftig „besonders berücksichtigt“ werden, teilte Zurich mit. Zudem soll der Underwriting-Prozess mit Künstlicher Intelligenz unterstützt werden und so die Vertragszusage direkt nach Angebotserstellung ermöglichen. Basler übernimmt Unfall-Beiträge bei Abschluss einer Kids-Police Die Basler übernimmt bei Abschluss einer Kinder-Fondspolice die Beiträge für eine Zusatzabsicherung in Form eines Unfallbausteins. Der zusätzliche kostenfreie Unfallschutz für Kinder gilt für eine Dauer von 36 Monaten für alle im Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2022 abgeschlossenen Basler Invest Kids-Policen. die Stuttgarter: Relaunch der easi-Produkte Die Stuttgarter Lebensversicherung hat ihr Einkommensabsicherungs-Konzept „easi“ überarbeitet. So sind nun im 'GrundSchutz+' die Fähigkeiten 'Riechen und Schmecken' immer versichert. Weitere Änderungen betreffen die Arbeitsunfähigkeits-Zusatzversicherung, den vereinfachten Wechsel in Premium-Tarife, zusätzliche Leistungsauslöser und die Preisgestaltung. Zum Relaunch startet die Stuttgarter eine Wissensoffensive mit 16 Stopps in Deutschland. https://vermittler.stuttgarter.de/wissensoffensive-2022-einkommensabsicherung-in-balance/ R+V: Personalgewinnung im Heißluftballon Um auf dem hart umkämpften Bewerbermarkt Talente auf sich aufmerksam zu machen, geht die R+V ungewöhnliche Wege. Sechs IT-Profis führten ihr 'Bewerbungsgespräch' im Heißlufballon. Ein Format, das der Versicherer ausbauen will: Für den 12. Juli sind Wirtschaftswissenschaftler zum Bewerbungsgespräch auf ein Boot eingeladen. Am 19. Juli startet ein Grillkurs für Mathematiker. 2022: Schon jetzt überdurchschnittliche Hitze Das Jahr 2022 ist schon jetzt ein überdurchschnittliches Hitzejahr: „Mit 12 Tagen über 30 Grad liegen wir bereits jetzt über dem Gesamtjahresdurchschnitt von 11,1 Tagen der vergangenen zehn Jahre“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Gezählt wurden die Tage, an denen in diesem Jahr mindestens an einer Messstation des Deutschen Wetterdienstes 30 Grad überschritten wurden. 2021: Lebensversicherer zahlen mehr aus als im Vorjahr 2021 haben die Lebensversicherer mit rund 84,5 Milliarden Euro 2,3 Prozent mehr an ihre Kunden ausgezahlt als im Vorjahr. Das geht aus Auswertungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Rund 47,7 Milliarden Euro entfielen auf Kapitalleistungen (+ 3,8 %) und gut 8,9 Milliarden Euro auf laufende Renten (+ 5,1 %).
Der Sommer ist nun endgültig da: Am Wochenende gibt es Sonne satt - und Temperaturen deutlich über 30 Grad. In manchen Regionen wie der Vorderpfalz und am Oberrhein könnten es sogar bis zu 39 Grad werden. Aber was für die einen perfekt klingt, ist für die anderen unerträglich, denn Menschen empfinden Hitze oder Kälte ganz unterschiedlich. Andreas Matzarakis ist Umweltmeteorologe und Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes in Freiburg und er warnt: “Wenn wir eine Hitzewarnung herausgeben - wie für dieses Wochenende - dann betrifft das jeden.” Unter anderem Ältere, Kinder und Kranke könnten aber auch schon bei niedrigeren Temperaturen besonders beeinträchtigt werden, so Matzarakis. Was er bei der Hitze empfiehlt, verrät er im Interview mit SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel.
Was zeigt uns die Wetter- und Klimabilanz für 2021 in Deutschland? Darüber informiert heute der Deutsche Wetterdienst in einer Pressekonferenz. Vorab sprechen wir mit Tobias Fuchs, dem Vorstand Klima und Umwelt des Deutschen Wetterdienstes in unserem Klima-Gespräch auf rbbKultur.
Herzleiden sind in Deutschland mit Abstand die Todesursache Nr. 1. Bei Hitzewellen sind aber Atemwegskranke - und vor allem Langzeitraucher - stärker gefährdet: Bei ihnen steigt die Zahl der Todesfälle dann schneller, wie eine retrospektive Studie des Deutschen Wetterdienstes zeigt. Von Volker Mrasekwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Während mancherorts noch die Schäden des Tiefs "Ylenia" beseitigt werden, sorgt der nächste Sturm "Zeynep" wieder für orkanartige Böen. Es gilt eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes, in der nördlichen Hälfte NRWs fahren seit dem frühen Freitagnachmittag keine Züge mehr.
Vergangene Woche hat es in Berlin geschneit. Das ist ungewöhnlich für diese Jahreszeit, oder? Nicht unbedingt. Es hat auch schon im November bei uns geschneit, in einem seltenen Einzelfall sogar Ende Oktober. Aber insgesamt ist Schnee im Dezember in Deutschland ziemlich rar geworden. Meine Beobachtung ist, dass bei uns in der Hauptstadt heute deutlich weniger Schnee fällt als früher. Stimmt das? Wirklich doll war es hier im Flachland auch früher nicht mit dem Schnee. Aber der Schnee wird tatsächlich seltener. Eine Statistik des Deutschen Wetterdienstes kam unlängst zu dem für Flachlandrodler sehr unerfreulichen Schluss, dass schneereiche Winter im Zeitraum ab 1991 bis heute im Vergleich zum Zeitraum von 1961 bis 1990 nur noch halb so häufig waren. Das gilt vor allem in tieferen Lagen? Die Wahrscheinlichkeit, dass Schnee fällt, hat interessanterweise im Süden stärker abgenommen als bei uns in Berlin. München zum Beispiel hatte früher alle drei Jahre weiße Weihnachten. Statistisch gesehen ist das heute nur noch alle sieben Jahre der Fall. In Berlin lag auch vorher die Wahrscheinlichkeit bei nur knapp 17 Prozent. Ähnlich war es in Hamburg. Selbst im Harz gibt es keine Schneegarantie mehr. Da fiel zwar jetzt auch echter Schnee, aber es wird in der Tat auch dort weniger. Investitionen in Skipisten in Wernigerode oder Braunlage machen immer weniger Sinn. Bis 2040 oder 2050 dürfte man im Harz im Januar und Februar noch auf natürlichem Schnee Ski fahren können. Dann aber wird es dort eng. Schon heute werden da Schneekanonen eingesetzt. Die aber sind nicht nur energieaufwendig, sie verbrauchen auch reichlich Wasser. Ohnehin sind die Skipisten - nicht nur in unseren Mittelgebirgen - in der Regel nicht natürlichen Ursprungs. Dafür wurden oft Bäume gerodet. Und das ist ganz und gar nicht umweltfreundlich. Was aber ist die Ursache dafür, dass der Schneefall bei uns nachlässt? Wenn die Wolken so tief hängen, dass sie abschneien könnten, dann muss es zwischen den Wolken und dem Boden kalt und trocken sein. Ansonsten funktioniert das physikalisch nicht. Das aber ist immer seltener der Fall. Ursache Klimawandel? Ja, das ist inzwischen sicher. Mit zunehmender Klimaerwärmung werden die Wetterlagen seltener, bei denen es in den entscheidenden Luftschichten kalt genug ist für Schnee. Dabei mangelt es im Winter wenigstens nicht an Wolken. Nur regnet es dann eher, als dass es schneit. Bekommen wir dieses Jahr eine weiße Weihnacht? Wenn ich mir die üblichen Wetter-Apps angucke, dann sagen die klar: Nein. Die gehen nämlich alle davon aus, dass über die Feiertage kein Schnee liegt - weder in München noch in Berlin oder Hannover.
Die Woche – der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden
Folgende Themen rund um die Nachhaltigkeit erwarten Sie in diesem Podcast: Ab 00:01:32: Auf Basis aktueller Zahlen des Deutschen Wetterdienstes warnt die Versicherungswirtschaft vor einer dramatischen Zunahme von Unwetterschäden. Ab 00:03:20: Wie Versicherer sich ernsthaft und glaubwürdig für mehr Klimaschutz einsetzen können – und wie es gelingt, Versicherungsmakler dabei mitzunehmen, schildert Jan Roß am Beispiel der Zurich Gruppe Deutschland, wo er als Bereichsvorstand Maklervertrieb tätig ist. Ab 00:15:02: Wie viel Geld fließen müsste, um die ehrgeizigen Klimaziele für Deutschland bis 2045 zu erreichen, haben nun diverse Institute berechnet. Ab 00:17:41: Wie man den Einstieg in ein „grünes“ Maklerbüro schaffen kann, besprachen wir mit Versicherungsmakler Dirk Lauffer, der schon jahrelange Erfahrung in diesem Bereich hat – und mit seinem Team gerade zum nachhaltigsten Maklerbüro Deutschlands gekürt wurde. Ab 00:34:06: Private Investoren setzen etwa bei der Fondsauswahl immer mehr auf nachhaltige Produkte. Das belegt der aktuelle Bericht des Forums Nachhaltige Geldanlagen.
Das Risiko, dass sich irgendwo in Deutschland in nicht allzu ferner Zukunft wieder so eine extreme Wetterlage zusammenbraut wie bei der Flutkatastrophe im Juli, steigt. Zu dieser Einschätzung kommen die Experten des Deutschen Wetterdienstes in einer Studie, die kürzlich vorgestellt wurde. Von Wolfgang Hettfleisch
Woher könnte Hilfe kommen in diesem Sommer der Verwirrung und des Chaos. Wir stecken in einem geradezu biblischen Tohuwaboho und jetzt zeigt sich die ordnen-de Hand in Gestalt des Deutschen Wetterdienstes: die pünktliche Verkündung der Sommerbilanz wird wieder einmal ihre segensreiche Wirkung entfalten: aus dem Sommer, der keiner war, machen statistische Methoden ein folgerichtiges und in sich stimmiges Geschehen.
Sieben Menschen sind am Montag in Darmstadt mit Vergiftungssymptomen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sie hatten sich unwohl gefühlt und Verfärbungen an Gliedmaßen festgestellt. Ein Student schwebte in Lebensgefahr. Offenbar waren mehrere Milch- und Wasserbehälter mit einem giftigen Stoff versetzt worden. Nun ermittelt eine 40-köpfige Sonderkommission wegen versuchten Mordes. ++ Korrektur: Im Podcast heißt es, die Vergiftungen hätten in der Mensa der TU stattgefunden. Tatsächlich fanden sie im Gebäude L201 des Fachbereichs Material- und Geowissenschaften statt. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen. ++ Extreme Regenfälle in Westeuropa, wie jene an Ahr und Erft im Juli, sind laut einer Studie durch den menschengemachten Klimawandel um den Faktor 1,2 bis 9 wahrscheinlicher geworden. Das geht aus einer Studie des Deutschen Wetterdienstes und der Initiative World Weather Attribution hervor. ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Linda Fischer spricht im Podcast zu den Hintergründen. Und: Die Taliban haben nach ihrer Machtübernahme in Afghanistan mit der Regierungsbildung begonnen. Was noch? Ein besonderes Restaurant in Tokio. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zu den Themen der Folge: TU Darmstadt: Polizei richtet nach mutmaßlichem Giftanschlag Mordkommission ein (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-08/tu-darmstadt-vergiftungen-ermittlungen-verdaechtiger-stoff-polizei) Die Studie von World Weather Attribution (https://www.worldweatherattribution.org/heavy-rainfall-which-led-to-severe-flooding-in-western-europe-made-more-likely-by-climate-change/) Studie: Klimawandel macht Hochwasserkatastrophen wahrscheinlicher (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-08/studie-klimawandel-hochwasser-wahrscheinlichkeit) Afghanistan-Krise: Die mächtigen Herren Afghanistans (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-08/afghanistan-krise-taliban-vertreter-politische-akteure-uebersicht) DLF Nova: Menschen mit Behinderung steuern Roboter-Kellner (https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/tokio-menschen-mit-behinderung-steuern-roboter-kellner)
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Corona lässt Krise in Tunesien eskalieren Tunesiens Staatschef Kais Saied hat Ministerpräsident Hichem Mechichi seines Amtes enthoben und die Arbeit des Parlaments vorerst ausgesetzt. Er selbst werde die Regierungsgeschäfte gemeinsam mit einem neuen Premier übernehmen, kündigte Saied nach einem Krisentreffen mit Vertretern von Militär und Sicherheitsbehörden an. Zudem werde die Immunität aller Parlamentarier aufgehoben. Saied reagierte mit seiner Entscheidung auf Massenproteste gegen die Corona-Politik von Mechichi. Die islamisch-konservative Regierungspartei Ennahdha warf dem Staatschef einen "Putsch" vor. Nationalversammlung billigt Impfpflicht-Gesetz Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat das französische Parlament der umstrittenen Einführung einer Impfpflicht für Mitarbeiter im Gesundheitswesen zugestimmt. Auch soll ab August erstmals eine Testpflicht für nicht Immunisierte in Gaststätten und Fernzügen greifen - mittels Gesundheitspass. Das entsprechende Gesetz wurde in der Nacht zum Montag von der Nationalversammlung endgültig angenommen. Gegen das Gesetz hatten an den vergangenen Wochenenden zehntausende Menschen protestiert. Landesweit zählte das Innenministerium am Samstag gut 160.000 Demonstranten - mehr noch als eine Woche zuvor. China warnt USA vor "gefährlicher Politik" Die chinesische Regierung hat die USA dazu aufgefordert, ihre Politik der Stimmungsmache gegen die Volksrepublik zu beenden. Der chinesische Vize-Außenminister Xie Feng sprach anlässlich eines Treffens mit der stellvertretenden US-Außenministerin Wendy Sherman in der ostchinesischen Metropole Tianjin von einer fehlgeleiteten Denkweise und einer gefährlichen Politik Washingtons. China sei in den Köpfen der Amerikaner zu einem "imaginären Feind" geworden. Die Beziehungen zwischen den USA und der Volksrepublik sind seit der Politik des früheren US-Präsidenten Donald Trump an einem Tiefpunkt angekommen. Todesopfer nach Starkregen in Sachsen Während eines Starkregens ist im sächsischen Weißwasser ein 67-jähriger Mann ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, wollte der Mann am Sonntagabend mit einer Tauchpumpe das Wasser aus dem vollgelaufenen Keller seines Gartenhauses pumpen und erlitt dabei einen Stromschlag. Die Feuerwehr konnte ihn nur noch tot bergen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war das Gebiet der nördlichen Oberlausitz von Unwettern mit Starkregen betroffen. In Weißwasser seien etwa 40 Liter je Quadratmeter niedergegangen. Straßen wurden überflutet. Diskussion über globalen Klimabericht startet Vertreter von fast 200 Ländern beraten ab diesem Montag per Videokonferenz über den Entwurf eines umfangreichen Berichts des Weltklimarats IPCC. Experten warnen darin vor schweren Naturkatastrophen, sollte die globale Erwärmung nicht eingedämmt werden. Befürchtet werden müssten demnach der Kollaps ganzer Ökosysteme, Wasser- und Lebensmittelknappheit sowie Krankheitsausbrüche. Empfehlungen des IPCC gelten als wegweisend für die weltweite Klimapolitik. Frankreichs Marine greift etliche Migranten auf Im Ärmelkanal sind 80 Menschen, darunter 20 Kinder, aus Seenot gerettet worden. Die Migranten hatten versucht, mit zwei Booten nach Großbritannien zu gelangen, wie die französische Marine berichtete. Zunächst seien 35, dann weitere 45 Menschen in den Hafen von Calais gebracht worden. Erst kürzlich hatten sich die Regierungen in Paris und London auf einen verstärkten Kampf gegen die illegale Migration verständigt. Die Zahl der Versuche, die Meerenge zu überqueren, war in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Premiere bei Auftakt der diesjährigen Wagner-Festspiele In Bayreuth haben die berühmten Richard-Wagner-Festspiele begonnen. Nach einem Jahr Zwangspause startete das Festival mit einer Neuinszenierung der Oper "Der fliegende Holländer". Am Dirigenten-Pult stand dabei erstmals in der Festspielgeschichte eine Frau, nämlich Oksana Lyniv aus der Ukraine. Prominentester Premierengast war Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie gilt als große Anhängerin von Richard Wagners Werk und war regelmäßig in Bayreuth zu Gast.
Trotz eindringlicher Warnungen des Deutschen Wetterdienstes seien vor der Flutkatastrophe kaum Maßnahmen ergriffen worden, sagt Verena Schäffer, Grünen-Fraktionschefin im NRW-Landtag. "Da will ich den Staat nicht aus der Verantwortung ziehen", sagt sie.
Winterbilanz des Deutschen Wetterdienstes
Jeder von uns profitiert von der Arbeit von Jürgen Artmann. Sein Unternehmen ist spezialisiert auf komplexe IT-Probleme. Unter anderem haben Artmann und sein Team die Software zur Wetterberechnung des Deutschen Wetterdienstes erstellt. Da fragt man sich, ob sein Team nicht auch der schleppenden Digitalisierung im Land helfen kann? Aber diese Kritik teilt Artmann nicht grundsätzlich: "Es gibt keine Behörde, die nicht schon Schritte Richtung Digitalisierung übernimmt", meint er. Es sei in einem Jahr schon sehr viel Positives passiert. Trotzdem findet er, dass man in manchen Bereichen technisch noch mutiger sein könnte. Artmanns Unternehmen Accso hat er unter der Überschrift New Work aufgebaut: Homeoffice war schon vor Corona möglich. Elternzeit ist auch selbstverständlich und wer für einen Auftrag nicht den Ort wechseln möchte, muss das auch nicht. Er wollte ein wirtschaftliches Unternehmen gründen, das trotzdem zufriedene Mitarbeiter*innen hat. Wie er das macht, erzählt er in dieser Episode der Coronazeit. Weiter Infos: https://accso.de/ https://twitter.com/accso https://www.linkedin.com/company/accso---accelerated-solutions-gmbh/ https://www.greatplacetowork.de/workplace/item/2873/accso+-+accelerated+solutions+gmbh https://www.xing.com/pages/accso
Eine Veränderung von eingespielten Abläufen geht selten reibungslos von statten. Wir sprechen mit dem Präsidenten des Deutschen Wetterdienstes und der Weltorganisation für Meteorologie Prof. Dr. Gerhard Adrian über die Wetterbeobachtung im Pandemiebetrieb. Außerdem kommentieren wir die Schattenseiten der mobilen Arbeit und beleuchten, was passiert, wenn die Polizei versucht, vor die Nachricht zu kommen.
In der Nacht zum Freitag ist es in Minneapolis zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. Unter anderem ein Polizeirevier wurde angegriffen und teilweise in Brand gesteckt, manche Stadtteile sind verwüstet. Präsident Donald Trump twitterte: Wenn das Plündern beginnt, beginnt das Schießen.“ Twitter wertete das als gewaltverherrlichend und markierte den Tweet, ließ ihn aber wegen des öffentlichen Interesses stehen. Es ist das zweite Mal innerhalb weniger Tage, das Twitter auf einen Post des Präsidenten mit Einschränkungen reagiert. In der Nacht hatte Trump eine Verfügung erlassen, die soziale Netzwerke reglementieren soll. Es war ein bisher einmaliger Vorgang in der Geschichte des Deutschen Bundestags: Der Rechtsausschuss hatte im vergangenen November seinen Vorsitzenden Stephan Brandner (AfD) abgewählt. Dagegen legte seine Fraktion einen Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht ein. Heute verkündete das Gericht seine Entscheidung: Antrag abgelehnt, es bedarf aber weiterer Prüfung. Was noch? Die Ibiza-Affäre in Österreich wird wieder relevant, Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache hat sich dazu erneut geäußert, aber vor einem Jahr klang das anders. Moderation: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Links zur Sendung; Ein Essay zum Rassismus in den USA: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-05/usa-rassismus-george-floyd-minneapolis-polizisten Hintergründe zur Abwahl Stephan Brandners: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-11/stephan-brandner-afd-abwahl-rechtsausschuss-bundestag Die Entscheidung und Begründung des Bundesverfassungsgerichts: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/bvg20-042.html Die Meldung des Deutschen Wetterdienstes: https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2020/20200529_deutschlandwetter_fruehjahr2020_news.html?nn=16210 „Alle für Veröffentlichung, nur Strache nicht“ https://orf.at/stories/3167475/
Das sind doch mal gute Aussichten! Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes haben dem 16-jährigen Felix aus Offenbach für Freitag, Samstag und Sonntag sturmfrei vorausgesagt. Dabei sei vor allem ...
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Ziel der vorliegenden Studie war es zu untersuchen, ob und mit welcher Intensität eine Strukturierung der Haltungsumwelt von Freilandputen genutzt wird und welche Unterschiede zwischen den Herkünften (B.U.T. Big Six [BS] und Kelly Bronze [KB]), der Fütterung (Konventionell [k] und Ökologisch [ö]) und der Jahreszeit (Sommer und Winter) bestehen. Zudem wurde der Frage nachgegangen, ob eine gemeinschaftliche Haltung von Big Six und Kelly Bronze Puten möglich ist. Zu diesem Zweck wurden diese beiden Putenherkünfte in gemischten Gruppen auf zwei getrennten Freilandarealen 22 Wochen lang in einem Sommer- und 20 Wochen in einem Winterdurchgang, abgesehen von der Verwendung unterschiedlicher Futtermitteln (Konventionell und Ökologisch), unter identischen Bedingungen gemästet. Die Puten waren nicht schnabelkupiert. Ein möglicher Einfluss der Witterung auf das Verhalten und die Nutzungsfrequenz der Strukturelemente wurde unter Einbeziehung von Wetterdaten des Deutschen Wetterdienstes untersucht. Mittels Direktbeobachtung wurde die Nutzung der einzelnen Freilandbereiche (Betonboden, Matte und Grünfläche) festgehalten und das Verhalten der Tiere untereinander dokumentiert. Die Grünfläche wurde im Sommer von über 60 % der Tiere signifikant häufiger genutzt, während sie sich im Winter deutlich häufiger im Stall und auf der stallnahen Betonfläche aufhielten. Die auf der Betonfläche verlegte Matte wurde ebenfalls vor allem im Sommer genutzt. Die Nutzung der Strukturelemente (Plateau und Sitzstangen), welche mittels 24-Stunden Videobeobachtung erfasst wurde, wurde durch die Jahreszeit (Sommer besser als Winter) und der Tageszeit (Nacht besser als Tag) beeinflusst. Insgesamt wurde das Plateau gegenüber den Sitzstangen tendenziell bevorzugt. Der Weg zur Weide über Beton oder Matte wurde im Sommer tendenziell von der Fütterung beeinflusst. Die schwereren Tiere der konventionellen Futtergruppe nutzten dabei zumeist den Betonboden (68,9 %), während die leichteren Puten der Öko-Gruppe trotz zusätzlicher Wegstrecke auch die Matte (64,4 %) in Anspruch nahmen. Die beobachteten Imponieraktionen (KB vs. KB: 626, KB vs. BS: 338, BS vs. KB: 195, BS vs. BS: 492) nahmen mit Erreichen der Geschlechtsreife gegen Ende der Mast in beiden Gruppen zu und wurden signifikant durch Rasse und Jahreszeit beeinflusst. Picken gegen Artgenossen (KB vs. KB: 454, KB vs. BS: 529, BS vs. KB: 472, BS vs. BS: 580) wurden im Winter signifikant häufiger beobachtet. Kämpfe (KB vs. KB: 49, KB vs. BS: 32, BS vs. KB: 64, BS vs. BS: 28) traten signifikant häufiger zwischen Tieren der gleichen Rasse auf. Die Anzahl beobachteter Kämpfe steht im Verhältnis 1:10 zu der Anzahl erfasster Imponieraktionen. Die Bonitierung des Gefieders erfolgte in vier Stufen (von Gefieder intakt = 1 bis hochgradig gerupft = 4) und ergab bei den Herkünften beider Gruppen insgesamt die Beurteilung „2“ (= leicht struppig, kahle Hautareale < 50 cm2). Am häufigsten wurden Tiere mit geringen oder mittelgradigen Pickmalen festgestellt. Tiere mit stark beschädigtem Gefieder waren vergleichsweise selten. Brustblasen traten nur im Sommerdurchgang auf (KBk 5,6 %, BSk 11,1 % KBö 5,6 %, BSö 23,5 %). Breast Buttons wurden dagegen in beiden Durchgängen festgestellt. Ihr Auftreten wurde signifikant durch Rasse (Big Six häufiger als Kelly Bronze), Fütterung (Konventionell häufiger als Ökologisch) und Jahreszeit (Sommer häufiger als Winter) beeinflusst (Sommer: KBk 27,8 %, BSk 44,4 %, KBö 27,8 %; BSö 50,0 % Winter: KBk 5,6 %, BSk 11,1 % KBö 0,0 %, BSö 22,2 %). Verletzungen traten überwiegend an Kopf, Hals und Nacken sowie in der Schwanzregion auf. Der Anteil der Tiere mit abnormaler Beinstellung nahm im Verlauf der Mastperiode zu. Die häufigste Fehlstellung war die X-Beinigkeit (37,6 %). Schwere Beeinträchtigungen durch die Beinstellung traten in beiden Gruppen jedoch selten auf. Die Big Six Tiere erzielten in der 19. Lebenswoche insgesamt deutlich höhere Mastendgewichte (Sommer: BSk 17,4 kg, BSö 16,4 kg, Winter: BSk 19,7 kg, BSö 18,2 kg) als die Kelly Bronze Puten (Sommer: KBk 15,6 kg, KBö 14,8 kg, Winter: KBk 14,1 kg, KBö 13,5 kg). Im Sommer erreichten die Big Six Puten 90 %, im Winter 100 % der Gewichtsvorgaben (MOORGUT KARTZFEHN, 2002). Die Kelly Bronze Tiere übertrafen im Sommer die Vorgabe (über 107 %) und erreichten diese im Winter annähernd. Mit einer Verlustrate von 1,4 % (1 Tier) im Sommer und 2,5 % (2 Tiere) im Winter verliefen beide Durchgänge komplikationslos.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In unterschiedlichen Umfragen zum Thema Wetterfühligkeit zeigt sich, daß etwa 30 bis 55 Prozent aller durchschnittlich gesunden Personen ihre Gesundheit durch das Wetter beeinflußt sehen. Frauen reagieren besonders auf die Wetterreize. Die Häufigkeit dieser subjektiven Beschwerden scheint bei Herzinfarkt-Patienten deutlich stärker als in der Normalbevölkerung aufzutreten. Ziel dieser longitudinalen Studie war es, die körperliche Leistungsfähigkeit bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen in Zusammenhang mit einzelnen Elementen des Wetters (Lufttemperatur, Luftdruck, Wasserdampfdruck, relative Luftfeuchtigkeit) zu untersuchen. In Timmendorfer Strand wurde mit 872 Patienten (781 Männer, 91 Frauen) mit Herzkrankheiten (u.a. Herzinfarkt, ACVB, KHK, PTCA) während ihres vier- bis sechswöchigen Reha-Aufenthalts eine prospektive Panel-Studie mit sich wiederholenden Messungen durchgeführt. Während der Fahrradergometrie wurden Puls und Blutdruck gemessen. Zusätzlich wurden EKG-Veränderungen und subjektive Symptome während bzw. nach der Ergometrie erfaßt. Die meteorologischen Daten konnten als Tagesmittelwerte aus dem Meßnetz des Deutschen Wetterdienstes gewonnen werden. Um die Assoziation zwischen den 24-Stunden-Mittelwerten der meteorologischen Parameter und der körperlichen Leistungsfähigkeit von Herzreha-Patienten zu modellieren, wurden Generalized Esimating Equations (GEE), Random Effects Modelle und Multilevel Modelle zur linearen Regression verwendet. Die Datenanalyse zeigte zum Teil geringe, medizinisch nicht relevante Veränderungen. Hervorzuheben ist allerdings, daß eine um einen Interquartilsabstand niedrigere Lufttemperatur (9,4°C), als auch ein um einen Interquartilsabstand niedrigerer Wasserdampfdruck (6,2hPa) das Risiko einer ST-Streckensenkung während der Ergometrie verdoppelte. Eine um einen Interquartilsabstand erhöhte relative Luftfeuchtigkeit (14,0%) führte zu einem Risikoanstieg um etwa ein Drittel. Auffällig war außerdem die deutliche Zunahme der Herzfrequenz der Frauen (3-4 Schläge/min.) in Ruhe (vor der Ergometrie) und das zwei- bis dreifach erhöhte Risiko für ventrikuläre Extrasystolen bei höherer Lufttemperatur und höherem Wasserdampfdruck. Die Ergebnisse dieser Analyse legen nahe, daß einzelne meteorologische Parameter Veränderungen der Herzfunktion und damit als Folge auch unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse besonders bei vorgeschädigten, sensiblen Individuen hervorrufen können. Als Indikator für myokardiale Ischämie stellt insbesondere das erhöhte Risiko einer ST-Streckensenkung während körperlicher Belastung eine Verbindung zwischen meteorologischen Parametern und kardialer Morbidität bzw. Mortalität her.