Podcasts about die proben

  • 30PODCASTS
  • 39EPISODES
  • 45mAVG DURATION
  • 1MONTHLY NEW EPISODE
  • Nov 20, 2024LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about die proben

Latest podcast episodes about die proben

Klassik aktuell
Probenreportage: Kinderchorprojekt "Superar"

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Nov 20, 2024 3:25


Kostenloser Musikunterricht für Kinder an Brennpunktschulen: 2009 wurde das Projekt "Superar" in Wien gegründet - von der Caritas, den Wiener Sängerknaben und dem Konzerthaus Wien. Inzwischen profitieren 4500 Kinder in sieben Ländern von dem Projekt, seit einem Jahr ist dank der Caritas auch München mit dabei. Nun steht der erste große Auftritt in der Isarphilharmonie an. Die Proben laufen auf Hochtouren.

Treffpunkt
Laientheater: proben, proben, proben

Treffpunkt

Play Episode Listen Later Oct 11, 2024 56:29


Laientheater gibt es eine Vielzahl in der Schweiz. Vom Volksschwank über Krimis bis zum topaktuellen Stück kommt alles auf die Bühne. In vielen Theatergruppen tritt man nun in die heisse Phase. Die Laientheater-Saison steht vor der Tür. Die Proben laufen. Warum wenden hunderte von Laiendarstellerinnen und -darstellern so viele Stunden ihrer freien Zeit fürs Laientheater auf? Was fasziniert? Wie geht man mit dem Lampenfieber um? Und wie ist das, auf der Bühne zu stehen, wenn man viele Personen im Zuschauerraum persönlich kennt? Viele Fragen! Moderatorin Tina Nägeli sucht Antworten bei Laiendarstellerinnen und -darstellern und einer Fachfrau für Laientheater.

Andrea B. Kunz Sängerin
Chor(ein)sing- Übungen

Andrea B. Kunz Sängerin

Play Episode Listen Later Jun 19, 2024 8:44


Die Proben im Chor, Chorgesang verlangen eine nuancierte Wahrnemungsschulung. Die vielfältigen Stimmen dürfen einen homogenen Klang ergeben. Eine abweichende Stimmenvielfalt ist im Chor unerwünscht. Es ensteht sonst ein Klangbrei. Der Chor darf/soll tönen, wie eine einzige, obertonreiche Stimme. Ebenso die Sprechchöre der SchauspielerInnen auf der Bühne. Folge enthält Übungen. www.facebook.com/andreabkunzcocal

Schwarz & Rubey
Damals vor sieben Stunden

Schwarz & Rubey

Play Episode Listen Later Sep 27, 2023 62:36


Die Proben zum gemeinsamen Bühnenprogramm „Das Restaurant“ sind in vollem Gange. Manuel und Simon stehen zum ersten Mal gemeinsam auf einer Bühne, doch von Nervosität keine Spur. Simons „Drang zum Tor“ beruhigt Manuel ungemein. Es muss an Simons Genen liegen, denn schon seine Mutter war eine große Aktivistin. „Mütter gegen Atomkraft“ war ihre Idee. Und bei Club2 war sie auch oft zu Gast, die ORF-Talk-Show von ganz früher mit den schweren, grünen Leder-Fauteuils. Als man noch Kette geraucht hat im Staatsfernsehen. Kleiner Spoiler für „Das Restaurant“: Es kommen Tiere vor. Wildschweine, Bienen, Eichhörnchen und 2 Alpakas, getarnt als Hipster. Seids gespannt. Und kaufts euch Karten auf Manuels Webseite www.manuelrubey.com/termine Ausführend produziert von Good Guys Entertainment Herzlichen Dank an Monta für die Titelmusik "Good Morning Stranger". Ebenso herzlich bedankt bei Ingo Pertramer für das Titelbild.

Kassensturz
Schädliche PFAS-Chemikalien in frisch gefangenem Fisch

Kassensturz

Play Episode Listen Later Sep 19, 2023 32:44


«Kassensturz» testet Stichproben von frisch gefangenem Fisch aus Schweizer Gewässern und aus Zucht auf PFAS. Sind die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien in den Fischen zu finden? Die Proben lassen aufhorchen. Und: Überteuerte Laborkosten bei Geschlechtskrankheiten behindern Prävention. Schädliche PFAS-Chemikalien in frisch gefangenem Fisch «Kassensturz» testet Stichproben von frisch gefangenem Fisch aus Schweizer Gewässern und aus Zucht auf PFAS. Sind die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien in Felchen aus dem Zugersee oder Egli aus dem Bodensee nachweisbar? Die Stichproben lassen aufhorchen. Einige PFAS sind langfristig ungesund für Menschen – die EU plant jetzt ein umfassendes Verbot. Sexuell übertragbare Infektionen – Hohe Laborpreise behindern Prävention Sexuell übertragbare Krankheiten sind auf dem Vormarsch. Sie machen oft keine Symptome und werden darum oft ungewollt weiterverbreitet. Umso wichtiger ist es, sich darauf testen zu lassen. Doch die Kosten für Tests auf Chlamydien, Syphilis und Tripper sind zu hoch. Insbesondere für Junge mit kleinem Budget. Linda Nartey – Was tut das BAG gegen überteuerte Labortests? Linda Nartey leitet den Bereich Prävention beim BAG. Warum setzt sich das BAG nicht stärker für tiefere Kosten bei Tests gegen Geschlechtskrankheiten ein?

Kassensturz HD
Schädliche PFAS-Chemikalien in frisch gefangenem Fisch

Kassensturz HD

Play Episode Listen Later Sep 19, 2023 32:44


«Kassensturz» testet Stichproben von frisch gefangenem Fisch aus Schweizer Gewässern und aus Zucht auf PFAS. Sind die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien in den Fischen zu finden? Die Proben lassen aufhorchen. Und: Überteuerte Laborkosten bei Geschlechtskrankheiten behindern Prävention. Schädliche PFAS-Chemikalien in frisch gefangenem Fisch «Kassensturz» testet Stichproben von frisch gefangenem Fisch aus Schweizer Gewässern und aus Zucht auf PFAS. Sind die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien in Felchen aus dem Zugersee oder Egli aus dem Bodensee nachweisbar? Die Stichproben lassen aufhorchen. Einige PFAS sind langfristig ungesund für Menschen – die EU plant jetzt ein umfassendes Verbot. Sexuell übertragbare Infektionen – Hohe Laborpreise behindern Prävention Sexuell übertragbare Krankheiten sind auf dem Vormarsch. Sie machen oft keine Symptome und werden darum oft ungewollt weiterverbreitet. Umso wichtiger ist es, sich darauf testen zu lassen. Doch die Kosten für Tests auf Chlamydien, Syphilis und Tripper sind zu hoch. Insbesondere für Junge mit kleinem Budget. Linda Nartey – Was tut das BAG gegen überteuerte Labortests? Linda Nartey leitet den Bereich Prävention beim BAG. Warum setzt sich das BAG nicht stärker für tiefere Kosten bei Tests gegen Geschlechtskrankheiten ein?

ESC kompakt - Der Podcast
Rückblick Sechster Probentag | Eurovision Song Contest 2023 Liverpool | ESC kompakt LIVE

ESC kompakt - Der Podcast

Play Episode Listen Later May 5, 2023 56:41


Die Proben in Liverpool gehen weiter und wir sprechen in unserem täglichen ESC kompakt LIVE heute über Zypern: Andrew Lambrou – Break a Broken Heart Island: Diljá – Power Griechenland: Victor Vernicos – What They Say Polen: Blanka – Solo Slowenien: Joker Out – Carpe Diem Georgien: Iru – Echo San Marino: Piqued Jacks – Like an Animal Österreich: Teya & Salena – Who the Hell Is Edgar? Albanien: Albina & Familja Kelmendi – Duje Litauen: Monika Linkytė – Stay Australien: Voyager – Promise

ESC kompakt - Der Podcast
Rückblick Vierter Probentag | Eurovision Song Contest 2023 Liverpool | ESC kompakt LIVE

ESC kompakt - Der Podcast

Play Episode Listen Later May 4, 2023 79:30


Die Proben in Liverpool gehen weiter und wir sprechen in unserem täglichen ESC kompakt LIVE heute über Norwegen: Alessandra – Queen of Kings Malta: The Busker – Dance (Our Own Party) Serbien: Luke Black – Samo mi se spava Lettland: Sudden Lights – Aijā Portugal: Mimicat – Ai coração Irland: Wild Youth – We Are One Kroatien: Let 3 – Mama ŠČ! Schweiz: Remo Forrer – Watergun Israel: Noa Kirel – Unicorn Moldau: Pasha Parfeni – Soarele și luna Schweden: Loreen – Tattoo Aserbaidschan: TuralTuranX – Tell Me More Tschechien: Vesna – My Sister's Crown Niederlande: Mia Nicolai & Dion Cooper – Burning Daylight Finnland: Käärijä – Cha Cha Cha

ESC kompakt - Der Podcast
Erste Probe Lord of the Lost & Rückblick Fünfter Probentag | Eurovision Song Contest 2023 Liverpool

ESC kompakt - Der Podcast

Play Episode Listen Later May 4, 2023 87:47


Die Proben in Liverpool gehen weiter und wir sprechen in unserem täglichen ESC kompakt LIVE heute über Dänemark: Reiley – Breaking My Heart Armenien: Brunette – Future Lover Rumänien: Theodor Andrei – D.G.T. (Off and On) Estland: Alika – Bridges Belgien: Gustaph – Because Of You Deutschland: Lord of the Lost – Blood & Glitter Frankreich: La Zarra – Evidemment Italien: Marco Mengoni – Due Vite Ukraine: TVORCHI – Heart of Steel Spanien: Blanca Paloma – EAEA Großbritannien: Mae Muller – I Wrote a Song

ESC kompakt - Der Podcast
Rückblick Dritter Probentag | Eurovision Song Contest 2023 Liverpool | ESC kompakt LIVE

ESC kompakt - Der Podcast

Play Episode Listen Later May 2, 2023 149:21


Die Proben in Liverpool gehen weiter und wir sprechen in unserem täglichen ESC kompakt LIVE heute über Estland: Alika – Bridges Island: Diljá – Power Griechenland: Victor Vernicos – What They Say Polen: Blanka – Solo Slowenien: Joker Out – Carpe Diem Georgien: Iru – Echo San Marino: Piqued Jacks – Like an Animal Österreich: Teya & Salena – Who the Hell Is Edgar? Albanien: Albina & Familja Kelmendi – Duje Litauen: Monika Linkytė – Stay Australien: Voyager – Promise

ESC kompakt - Der Podcast
Rückblick Zweiter Probentag | Eurovision Song Contest 2023 Liverpool | ESC kompakt LIVE

ESC kompakt - Der Podcast

Play Episode Listen Later May 1, 2023 111:28


Die Proben in Liverpool gehen weiter und wir sprechen in unserem täglichen ESC kompakt LIVE heute über Israel: Noa Kirel – Unicorn Aserbaidschan: TuralTuranX – Tell Me More Tschechien: Vesna – My Sister's Crown Niederlande: Mia Nicolai & Dion Cooper – Burning Daylight Finnland: Käärijä – Cha Cha Cha Dänemark: Reiley – Breaking My Heart Armenien: Brunette – Future Lover Rumänien: Theodor Andrei – D.G.T. (Off and On) Belgien: Gustaph – Because Of You Zypern: Andrew Lambrou – Break A Broken Heart

ESC kompakt - Der Podcast
Rückblick Erster Probentag | Eurovision Song Contest 2023 Liverpool | ESC kompakt LIVE

ESC kompakt - Der Podcast

Play Episode Listen Later Apr 30, 2023 99:54


Die Proben in Liverpool haben begonnen und wir sprechen in unserem täglichen ESC kompakt LIVE heute über Norwegen: Alessandra – Queen of Kings Malta: The Busker – Dance (Our Own Party) Serbien: Luke Black – Samo mi se spava Lettland: Sudden Lights – Aijā Portugal: Mimicat – Ai coração Irland: Wild Youth – We Are One Kroatien: Let 3 – Mama ŠČ! Schweiz: Remo Forrer – Watergun Moldau: Pasha Parfeni – Soarele și luna Schweden: Loreen – Tattoo

Neckar-Alb Podcast von RTF1 & RTF3 | Reutlingen Tübingen Zollernalb
Musical-AG der Eichendorff-Realschule Reutlingen probt für Premiere

Neckar-Alb Podcast von RTF1 & RTF3 | Reutlingen Tübingen Zollernalb

Play Episode Listen Later Apr 4, 2023 4:04


Anfang Mai zeigt die Musical-AG der Eichendorff-Realschule Reutlingen ihr Stück "Der Schmid und das Feuer". Die Proben laufen auf Hochtouren. | 24/7 Live Webradio für die Region: www.rtf3.de | RTF3 - Die stärksten Klassiker & Hits von heute. |

Gefühls Echt
#132 Gefühls Echt - Annika Sophie Mendrala ”Wenn wir nicht miteinander sprechen, können wir uns nicht helfen!”

Gefühls Echt

Play Episode Listen Later Dec 17, 2022 67:21


Annika Sophie Mendrala ist Sopranistin UND Mutter mit Leib UND Seele. Natürlich ist sie nicht nur das, aber genau diese besondere Mischung hat es in sich. Was wir nicht wussten: Die Proben an Konzerthäusern oder Theatern sind derart mütterfeindlich, dass eine Mutter für berufliche Engagements nicht selten einen Kredit aufnehmen muss, um die immensen Babysitter Kosten decken zu können, denn die Arbeitszeiten sind nicht mit Kinderbetreuung zu vereinbaren. Die Wahrheit nämlich ist auch: “Nach den Schwangerschaften bin ich eine viel bessere Künstlerin geworden”, denn das Muttersein hat in Annika förmlich Räume geöffnet, die ihre Stimme noch viel reicher und vielfältiger machen. Also gründet Annika mit Kolleginnen den Verein www.buehnenmuetter.com, der sich diesem Spagat der Künstlerinnen und Mütter widmet. Es geht um Aufklärung von Diskriminierung und Sichtbarmachung eines Mißstandes, der ja eigentlich ins letzte Jahrhundert gehört. Annika erzählt mit so viel Hingabe von ihrer Berufung, Künstlerin & Mutter zu sein, dass es für uns die reine Freude ist, ihr die “gefühls echt Bühne” zu geben, denn sie ist sicher:” Wenn wir nicht miteinander sprechen, können wir uns nicht helfen!” https://www.instagram.com/gefuehlsecht_podcast/ https://www.instagram.com/katmagnussen https://www.instagram.com/zisatrautmann https://www.annikamendrala.com/ https://www.instagram.com/annika.sophie.mendrala https://www.buehnenmuetter.com/

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven
SWR NEWJazz Meeting 2022 mit Micah Thomas: Gleichzeitigkeit von Tradition und Avantgarde

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Play Episode Listen Later Nov 17, 2022 7:15


„Das Interessante beim NEWJazz Meeting 2022 ist die Gleichzeitigkeit von Tradition und Avantgarde“, so SWR Jazzredakteur Günther Huesmann. Bevor die Musiker*innen der New Yorker Jazzszene in Karlsruhe (18.11.), Tübingen (19.11.) und Mannheim (20.11.) auftreten, improvisieren und arrangieren sie im SWR Studio Baden-Baden. Die Proben machten Lust auf die Konzerte, so Huesmann im SWR2 Gespräch.

ESC Schnack
Turin, Turin und noch mal Turin

ESC Schnack

Play Episode Listen Later May 1, 2022 75:45


Die Proben für den Eurovision Song Contest 2022 in Turin haben begonnen. Über Tiktok bekommen wir sogar einen klitze kleinen Einblick. Außerdem helfen wir Euch dabei, die richtige Location für das Rudelgucken zu finden und reden darüber, was der ESC sonst noch so in der Welt beeinfluss.

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:   Was Hidden Champions für unseren Alltag bedeuten Wer auf der A3 in Höhe von Frankfurt entlangfährt, passiert auch die rund 11.000 Einwohner zählende Gemeinde Egelsbach. Einen Ort, der einen eigenen Flugplatz hat. Mit mehr als 80.000 Flugbewegungen pro Jahr ist der Frankfurt-Egelsbach Airport sogar der verkehrsreichste Flugplatz der allgemeinen Luftfahrt in Deutschland.Halt, werden Sie jetzt sagen. Direkt daneben liegt mit Frankfurt ja wohl ein Flughafen mit viel mehr Flugbewegungen. Das stimmt, aber wir sprechen von der allgemeinen Luftfahrt, die sämtliche Segmente der Luftfahrt beinhaltet, die nicht dem kommerziellen Linienverkehr und dem militärischen Luftverkehr zuzuordnen sind. Solche Flugplätze sind bei Geschäftsreisenden sehr geschätzt, weil sie hohe Flexibilität, kurze Wege, schnelle Abfertigung und kostenlose Parkplätze direkt am Terminal bieten.Das könnte auch für Besucher der in Egelsbach ansässigen Deutschlandzentrale von SMC interessant sein. SMC, werden Sie sich möglicherweise nun fragen, wer ist denn das? Nun, SMC gehört zu den so genannten Hidden Champions, die in der breiten Öffentlichkeit oft nicht bekannt sind, die aber in bestimmten Nischenmärkten Marktführer sind. Das Egelsbacher Unternehmen ist in einer Studie des F.A.Z.-Instituts 2021 gelistet.  Und Sie werden jetzt vielleicht überrascht sein, das Unternehmen ist sogar Weltmarktführer in der Automatisierungstechnik mit einem Marktanteil von 38 %.Weltweit ist das Unternehmen in 83 Ländern mit insgesamt 20.619 Mitarbeitern vertreten, 750 Mitarbeiter davon in Deutschland. Und auch das Produktportfolio ist alles andere als schmal ausgefallen. Insgesamt werden aktuelle Produkte in 12.000 Produktgruppen mit mehr als 700.000 Varianten hergestellt. Produkte, die auch unseren täglichen Alltag betreffen, finden sich unter anderem im Bereich der Automobiltechnik, Elektronik und in der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie.Ein Beispiel, dass derzeit hohen Einsatz erfordert sind Corona-Tests. Die Proben, egal ob mit Schraub- oder Steckverschluss, müssen geöffnet und der Inhalt pipettiert werden. Manuell ist das kaum zu leisten, hier werden also Pipettier-Systeme wie zum Beispiel das von D&T Engineering eingesetzt.  2- bzw. 3-Fingergreifer von SMC übernehmen das Handling der Coronaproben einerseits in fester Position und andererseits am Roboter.  Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Podcast Bistum Passau
Krippenspiel aus Untergriesbach in TV & Web - Radiobeitrag

Podcast Bistum Passau

Play Episode Listen Later Dec 13, 2021 2:28


Eine Christmette mit regionalen Krippenspiel gibt es auch heuer wieder im Lokalfernsehen bei Niederbayern TV und im Internet auf der Bistumswebseite. Erneut aus Untergriesbach, aufgezeichnet in der Pfarrkirche St. Michael. Zu sehen an Heilig Abend um 16 Uhr. Die Proben laufen bereits seit einigen Wochen – und jetzt gibt es einen ersten Einblick im Radiobeitrag was uns dieses Jahr erwartet! (Bild: Norbert Pree – Krippenspiel-Organisator Fabian Fenzl mit Bischof Stefan Oster)

HörBühne
#10 Auf die Plätze

HörBühne

Play Episode Listen Later Jun 17, 2021 18:41


Die Freude ist riesengroß! Hurra – wir spielen wieder! Diesmal wird es wirklich wahr und es stehen gleich drei Premieren nacheinander auf dem Spielplan: Die rasante Komödie der britischen Autorin Samantha »How to Date a Feminist«, der Komödienklassiker »Mein Freund Harvey« und der humorvolle Kinder-Krimi »Rico,Oskar und die Tieferschatten« werden ab dem 17. Juni gezeigt. Die Proben laufen. Für die Schauspieler heißt es jetzt, in kürzester Zeit in die Stücke kommen, die sie bereits vor Monaten geprobt haben. Allen Widrigkeiten zum Trotz, die Vorfreude ist groß, dass wir endlich wieder vor Publikum spielen dürfen. Bis zum 18. Juli gibt es ein volles Programm für großes und kleines Publikum am Theater Heilbronn. Allerdings noch unter den Vorzeichen der drei G's : Getestet, geimpft, genesen. Blickt in der heutigen Podcastfolge mit Katja Schlonski auf den Restart am Berliner Platz.

Wenn selbst Silberzwiebeln weinen
Folge 13 - Hello again

Wenn selbst Silberzwiebeln weinen

Play Episode Listen Later May 29, 2021 8:06


Die Proben für die Show „Die Schlager des Monats“ laufen auf Hochtouren. Gleich sind Krajewski und Plautze dran. Backstage klären sich vorab noch einige Ungereimtheiten auf.

Wenn selbst Silberzwiebeln weinen
Folge 12 - Theater, Theater, der Vorhang geht auf

Wenn selbst Silberzwiebeln weinen

Play Episode Listen Later May 22, 2021 7:28


Die Proben zur Show "Die Schlager des Monats" laufen auf Hochtouren. Gleich sind Günter Krajewski und Hans Plautze an der Reihe. Bevor es soweit ist, plagt Krajewski sein schlechtes Gewissen, denn er hat sich in grauer Vorzeit nicht immer gentlemanlike verhalten. Erlebt er etwa vor seinem großen Auftritt noch sein Blondes Wunder?

ESC Greenroom
Live on tape (I)

ESC Greenroom

Play Episode Listen Later May 11, 2021 125:35


Die Proben für den Eurovision Song Contest 2021 sind seit dem Wochenende in der Rotterdamer Ahoy Arena angelaufen. ESC-Experte Dr. Irving Wolther (Dr. Eurovision) gibt im Interview einen Einblick über das Geschehen vor Ort. Sonja und Sascha blicken auf die Einzelproben vom Wochenende zurück, besprechen die Überraschungen und Enttäuschungen.

SWR2 Kultur Info
Mit Wortwitz und Spielfreude: 25 Jahre Zettel's Theater in Mainz

SWR2 Kultur Info

Play Episode Listen Later Apr 27, 2021 4:04


Das 25-jährige Jubiläum will sich das kleine, freie Ensemble aus professionellen Schauspieler*innen nicht nehmen lassen. Die Proben laufen unter Corona-bedingten Auflagen. Das Zettel's Theater ist auf Shakespeare spezialisiert und hat eine große Fangemeinde. Sie bespielen oft unkonventionelle Orte, wie Weingüter und Dorfplätze, Burgruinen oder Freilichtbühnen. 2021 zeigt das Theater die Komödie „Cymbeline“. Die ersten geplanten Aufführungen in rheinhessischen Weingütern im Juli sind schon ausverkauft.

Nennt mich Claudio!
"Nennt mich Claudio". Welche Neuerungen bescherte ...

Nennt mich Claudio!

Play Episode Listen Later Jan 17, 2021 115:31


Weiche Revolution! Claudio Abbado war ein "Kampf-Duzer"; das war man von Karajan her nicht gewöhnt. Die Proben veränderten sich, auch ihre Anzahl. Eine "schwarze Liste" von nicht geduldeten Gastdirigenten wurde abgeschafft. Nikolaus Harnoncourt und Carlos Kleiber durften wiederkommen. Orchester und Repertoire hat Abbado wie keiner vor ihm verjüngt.

hr-iNFO Aktuell
Asteroid Ryugu: Ein Blick in die Vergangenheit

hr-iNFO Aktuell

Play Episode Listen Later Dec 8, 2020 2:53


Eine Sonde der japanischen Raumfahrtbehörde hat Proben des Asteroiden Ryugu über Australien abgeworfen. Sie sollen nun an der Goethe-Universität in Frankfurt untersucht werden. Die Proben könnten etwas Licht auf die Entstehung des Universums werfen.

Klassik aktuell
Interview mit Katharina Wagner zur Absage der Bayreuther Festspiele

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Apr 1, 2020 3:30


Die Corona-Pandemie legt jetzt auch die ersten großen Sommerfestivals lahm: die Tiroler Festspiele Erl können nicht stattfinden, und gestern Abend haben wir erfahren, dass die Bayreuther Festspiele abgesagt werden. Die Proben für die Neuinszenierung des "Rings" hätten am 1. April beginnen sollen. Wir haben die Festspielchefin Katharina Wagner am Telefon erreicht.

MEDIZIN ASPEKTE
Diagnose Hautkrebs? Ein Algorithmus kann den Pathologen bei der Diagnose unterstützen

MEDIZIN ASPEKTE

Play Episode Listen Later May 24, 2019 4:05


Der schwarze Hautkrebs, das sogenannte maligne Melanom, ist für den Großteil der Hautkrebs-bedingten Todesfälle verantwortlich. Nach wie vor stellt bei Verdacht auf schwarzen Hautkrebs die Untersuchung einer Gewebeprobe den Goldstandard in der Diagnostik dar. Die Proben werden so gefärbt, dass sich verschiedene Gewebestrukturen im mikroskopischen Bild unterscheiden lassen. Das ermöglicht es dem erfahrenen Pathologen zu entscheiden, ob es sich um ein Melanom handeln könnte oder nicht. Internationale Studien zeigen, dass zwei Pathologen bei der Entscheidung, ob es sich um ein gutartiges Muttermal oder einen schwarzen Hautkrebs handelt, in bis zu 26 Prozent der Fälle zu unterschiedlichen Ergebnissen gelangen. Heidelberger Wissenschaftler und Ärzte haben nun die diagnostische Qualität eines lernfähigen Algorithmus mit der Leistung von Pathologen verglichen. Für diese Untersuchung stellte das Institut für DermatoHistoPathologie Krahl in Heidelberg Proben zur Verfügung: Die 345 mit Melanom- und 350 mit Muttermalbiopsien beladenen anonymisierten Objektträger waren zuvor nach Leitlinie durch einen erfahrenen Pathologen klassifiziert worden. Anschließend wurden zufällig ausgewählte Bildausschnitte von 595 der 695 Objektträger für das Training des Algorithmus eingesetzt. Die übrigen 100 Bildausschnitte – 50 Melanom versus 50 Muttermale – wurden verwendet, um die diagnostische Qualität des lernfähigen Algorithmus gegenüber dem Pathologen zu testen. Das Ergebnis: Zum Teil irrte sich die künstliche Intelligenz genauso häufig wie die Pathologen. Im Regelfall traf der Computer aber mehr richtige Entscheidungen und das in weniger als jeweils einer Sekunde. „Unsere Studie zeigt, dass künstliche Intelligenz ein großes Potential hat, die diagnostische Genauigkeit bei Hautkrebs zu verbessern“, kommentiert Jochen Sven Utikal, Leiter der klinischen Kooperationseinheit für Dermato-Onkologie am DKFZ die Ergebnisse. „Die künstliche Intelligenz kann Pathologen nicht ersetzen, aber unterstützen. Das Potential sehen wir derzeit vor allem in der Form von Assistenzsystemen, die frühzeitig Alarm schlagen, wenn bei einer Probe Hautkrebsverdacht besteht, sodass weitere Färbungen angefordert werden können. Hierzu bedarf es jedoch prospektiver klinischer Studien“, betont Alexander Enk, Direktor der Universitäts-Hautklinik am UKHD. Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg MEDIZIN ASPEKTE www.medizin-aspekte.de Der gesamte Artikel auf MEDIZIN ASPEKTE: https://bit.ly/2YO6W6j

Klassik aktuell
#01 Uraufführungen mit dem BR-Chor: "Die Proben sind immer ein grosses Abenteuer"

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Mar 13, 2017 3:59


Der Chor des Bayerischen Rundfunks präsentierte am 11. März 2017 ein besonderes Konzertprogramm mit neuen Werken von gleich vier renommierten Komponisten zeitgenössischer Musik: Globokar, Smolka, Moran und Rihm. So viel atonale, neue Musik einzustudieren, bedeutet viel Arbeit. Kathrin Hasselbeck war bei den Proben dabei.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Zecken-übertragene Anaplasmataceae und Babesia microti in Kleinsäugern und ihren Zecken an Standorten mit unterschiedlicher Habitatstruktur

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jul 18, 2015


Kleinsäuger sind essentiell für die Entwicklung und die Verbreitung von subadulten Schildzecken. Den Kleinsäugern kommt so eine wichtige Rolle als potentielle Reservoirwirte für Zecken-übertragene Pathogene zu. Die Ziele dieser Studie waren unterschiedliche Zecken-übertragene Pathogene in wildlebenden Kleinsäugern nachzuweisen und die Reservoirfunktion der jeweiligen Kleinsäugerarten, im Zusammenhang mit unterschiedlich strukturierten Habitaten, zu evaluieren. Zwischen 2012 und 2013 wurden Kleinsäuger an drei unterschiedlich strukturierten Standorten gefangen: (1) an einem Stadtpark in Regensburg, (2) an einem silvatischen Standort in Tussenhausen im Unterallgäu und (3) an einem renaturierten Standort, der in der Nähe von Leipzig in Sachsen liegt. Zusätzlich wurden Zecken im Jahr 2013 am Waldstandort geflaggt. DNA wurde aus Blut-, Milz- und Gonaden-Proben der Mäuse und aus Mäuseneonaten extrahiert. Auf den Mäusen befindliche Zecken wurden abgesammelt. Aus diesen und den wirtssuchenden Zecken wurde ebenfalls DNA extrahiert. Zusätzlich wurden bereits vorhandene DNA-Proben aus wirtssuchenden Zecken aus den Jahren 2009-2013 bzw. 2011-2012 vom urbanen bzw. vom silvatischen Standort untersucht. Die Proben wurden mittels konventioneller oder Real-Time PCR auf Anaplasma phagocytophilum, Candidatus Neoehrlichia mikurensis (CNM) und Babesia microti untersucht. Insgesamt wurden 631 Kleinsäuger zehn verschiedener Arten gefangen (4 Apodemus agrarius, 7 Microtus arvalis, 1 M. agrestis, 396 Myodes glareolus, 2 Mustela nivalis, 5 Sorex coronatus, 1 Sorex araneus, 1 Talpa europaea, 36 Ap. sylvaticus, 178 Ap. flavicollis). Davon wurden insgesamt 36 Mäuse im Stadtpark, 243 am silvatischen und 352 am renaturierten Standort, wo die größte Artenvielfalt vorherrschte (n=8), gefangen. Insgesamt wurden 3.391 Zecken drei verschiedener Arten (8 Ixodes trianguliceps, 3.250 Ixodes ricinus, 133 Dermacentor reticulatus) abgesammelt. CNM wurde in insgesamt 28,6 % der Kleinsäuger nachgewiesen. Dabei waren 31,6 % My. glareolus, 28,1 % Ap. flavicollis, 57,1 % M. arvalis und 2,7% Ap. sylvaticus positiv. Die Prävalenzen unterschieden sich signifikant beim Vergleich der jeweiligen Standorte, wobei die Infektionsrate am renaturierten Standort am höchsten war (χ²: 13,4; p: 0,0004). Insgesamt waren 3,8 % der gesogenen und 2,2 % der wirtssuchenden Zecken positiv. In den untersuchten Kleinsäugerföten bzw. -Neonaten, die von positiven Muttertieren stammten, war die Prävalenz für CNM 31,8 %. Insgesamt 60,0 % der positiven Muttertiere hatten wenigstens einen positiven Foetus oder Neonaten. Anaplasma phagocytophilum wurde zu einem geringen Prozentsatz in Nagern festgestellt (0,0-5,6 %), wobei es keinen signifikanten Unterschied zwischen den Standorten, Jahren und Kleinsäugerarten gab. Jedoch waren gesogene Nymphen (I. ricinus) signifikant häufiger befallen als gesogene Larven (χ²: 25,1; p:

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Vergleichende Untersuchungen zu frühen Wirt-Pathogen-Interaktionen bei akuter und subklinischer Mastitis des Rindes

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2012


Die Mastitis des Rindes ist die wirtschaftlich bedeutendste Einzeltiererkrankung in der Milchwirtschaft. Staphylococcus aureus (S. aureus) und Escherichia coli (E. coli) zählen zu den wichtigsten Mastitiserregern, die jedoch zumeist sehr unterschiedliche Krankheitsbilder hervorrufen. So verursacht E. coli hauptsächlich transiente, akute klinische Mastitiden, während S. aureus als bedeutendster Verursacher chronischer bis subklinischer Mastitiden mit persistierendem Verlauf angesehen wird. In den letzten Jahrzehnten wurde die Pathophysiologie der entzündeten Milchdrüse eingehend wissenschaftlich bearbeitet. Frühe Zeitpunkte einer intramammären Infek-tion, zu denen die Pathogene zwar bereits erkannt wurden, aber noch keine klinischen Symptomen in Erscheinung getreten sind, wurden bislang in vivo noch nicht untersucht. Zu den ersten wirtsseitigen Ereignissen nach dem Eindringen und Erkennen der Patho-gene zählen Veränderungen in der Abundanz von mRNA-Transkripten immun-relevanter Gene. Vertreter dieser differentiell exprimierten Gene gehören z.B. zu den Zytokinen, Chemokinen und antimikrobiellen Peptiden. Diese sollen es dem Wirt ermöglichen, eine adäquate Immunantwort zu initiieren, welche als entscheidend für den klinischen Verlauf der Erkrankung gilt. In der vorliegenden Arbeit wurde ein Tiermodell zur Simulation der ersten 3 h nach dem Eindringen der Pathogene E. coli und S. aureus in das Euter etabliert. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf der Untersuchung von Expressionsänderungen ausgewählter Kandidatengene nach unterschiedlich langer Erregerexposition (1-3 h) in verschiedenen Kompartimenten der Milchdrüse. Dabei wurden die Lokalisationen Zitzenzisterne (ZZ), Drüsenzisterne (DZ) und das ventrale Euterparenchym (EU) näher untersucht. Großes Augenmerk lag auf einer strengen Standardisierung der Versuchs-tiere, um die Vergleichbarkeit der erzielten Ergebnisse sicherzustellen. Der Versuch umfasste 12 erstlaktierende Kühe der Rasse Holstein-Friesian mit makelloser Allgemein- und Eutergesundheit und einer Zellzahl < 50.000/ml Milch in allen 4 Eutervierteln. Bei den Tieren wurden 3 Euterviertel jeweils sequentiell über einen Zeitraum von 1, 2 und 3 h entweder mit 5*106 CFU E. coli1303 (n = 6) oder S. aureus1027 (n = 6) intrazisternal inokuliert. Ein Kontrollviertel blieb unbehandelt und diente der Ermittlung von Basisexpressionswerten. Mit Hilfe der unterschiedlich lange inokulierten Viertel konnte ein zeitlicher Verlauf der Expressionsänderungen ausgewählter Kandidatengene extrapoliert werden. Wie erwartet traten innerhalb des dreistündigen Versuchszeitraumes keinerlei klinische Effekte bei den Versuchstieren auf. Die innere Körpertemperatur, der Leukozytengehalt im Blut, der SCC und verschiedene Milchinhaltsstoffe erfuhren keine Veränderungen, die auf die Pathogen-Exposition zurückzuführen waren. Durch wiederholte Unter-suchung von Milchproben im Versuchsverlauf wurde die bakterielle Vermehrung analysiert. Hierbei konnte eine Vervielfachung von E. coli um durchschnittlich das 30-fache festgestellt werden, wohingegen sich S. aureus innerhalb der ersten 3 h p. inoc. vergleichsweise schwach vermehrte (durchschnittlich 1,8-fach). Die beiden im Tiermodell verwendeten Bakterienstämme wurden parallel in vitro in Milch und in Nährmedium kultiviert, um deren Wachstum und Adaptationsfähigeit zu untersuchen. E. coli erreichte nach 14-stündiger Inkubation in Milch ein Maximum von 1,2*109 ± 2,5*108 CFU/ml (MW ± SD), während S. aureus mit 5,3*108 ± 8,9*108 CFU/ml (MW ± SD) eine deutlich schwächere und heterogenere Vermehrung zeigte. Im Anschluss an diese Vorinkubation in Vollmilch wurde untersucht, ob sich die Pathogene an das spezifische Wachstumsmedium Milch anpassen konnten. Nach Umsetzen in frische Vollmilch zeigten die Pathogene jedoch kein verbessertes und beschleunigtes Wachstum im Vergleich zu in standardisiertem Medium vorkultivierten Bakterien. Um die Vergleichbarkeit mit früheren Experimenten sicherzustellen, wurden E. coli und S. aureus deshalb mit Nährmedium für die in vivo-Versuche präpariert. Drei Stunden nach Inokulation des ersten Euterviertels wurden die Tiere getötet und Gewebeproben innerhalb von 20 min aus den drei zu untersuchenden Lokalisationen (ZZ, DZ, EU) der einzelnen Euterviertel gewonnen. Die Proben wurden unmittelbar nach Entnahme in Stickstoff schockgefroren und bis zur Aufarbeitung bei -80°C tiefgefroren. Im Rahmen weiterer Untersuchungen fand dann die mRNA-Extraktion sowie die Analyse der Transkript-Abundanzen entzündungsrelevanter Kandidatengene (IL6, TNF, CXCL8, CCL20, S100A9, LAP, LCN2, MX2 und CYP1A1) mittels qRT-PCR statt. Die Auswahl geeigneter Gene erfolgte sowohl anhand eines orientierenden Vorversuchs in vivo als auch anhand bekannter, in vergleichbaren in vitro-Experimenten regulierten Genen der Milchdrüsenepithelzelle. Es konnte gezeigt werden, dass die Expressionsänderungen nach Kontakt mit E. coli deutlich stärker und homogener ausfielen als nach Kontakt mit S. aureus. Bereits nach 1-stündiger Erregerexposition konnten signifikante Steigerungen der mRNA-Expression einiger Gene verzeichnet werden. Dies galt vor allem für die Chemokine CCL20 und CXCL8 sowohl nach Exposition mit E. coli, als auch mit S. aureus. Für die Zytokine IL6 und TNF konnte eine rasche mRNA-Expressionssteigerung nach 1-stündiger intramammärer Inokulation von E. coli nachgewiesen werden, während eine Regulation im Euter mit S. aureus inokulierter Tiere erst nach 2 h und vergleichsweise schwächer eintrat. Die antibakteriell wirkenden Faktoren S100A9 und LAP waren den Chemo-kinen und Zytokinen zeitlich nachgeschaltet, wurden aber nur nach Exposition mit E. coli deutlich hochreguliert. Im Gegensatz zu in vitro-Untersuchungen mit Milch-drüsenepithelzellen konnte für die Gene LCN2, MX2 und CYP1A1 keine nennenswerte Regulation nach Inokulation mit E. coli und S. aureus festgestellt werden. Des Weiteren fiel auf, dass die untersuchten Kandidatengene invariant stärker in ZZ und DZ heraufreguliert wurden, als im EU. Meist ähnelten sich ZZ und DZ in Stärke und Verlauf der Expressionsänderung. Im ventralen Euterparenchym dagegen konnte nach Inokulation von E. coli nur für die Gene IL6, TNF, CXCL8 und S100A9 eine vergleichsweise schwache, aber statistisch signifikante Steigerung der mRNA-Expression aufgezeigt werden. Nach Inokulation mit S. aureus konnte in dieser Lokalisation keine Hochregulation der untersuchten Kandidatengene festgestellt werden. Das in dieser Arbeit etablierte Tiermodell zeigt erstmalig in vivo die frühe patho-genspezifische und kompartimentabhängige Regulation immunrelevanter Gene im Eutergewebe der Milchkuh auf. Es bietet damit eine gute Basis für holistische Ansätze zur Untersuchung sehr früher Ereignisse bei der Wirt-Pathogen-Interaktion. Mittelfristig soll hiermit aufgeklärt werden, welche wirts- und pathogenseitigen Mechanismen zur Entstehung akuter und chronischer Mastitiden führen und welche Faktoren persistente Infektionen der Milchdrüse fördern oder verhindern. Detaillierte Kenntnisse über solche frühen Ereignisse ebnen den Weg, Ansätze für eine verbesserte Mastitis-Diagnostik, -Prophylaxe und -Therapie bei der bovinen Mastitis zu finden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
De- und Remineralisation von Zahnhartsubstanz unter Anwesenheit von antibakteriellen Füllungswerkstoffen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Play Episode Listen Later Jan 31, 2012


Adhäsive Füllungstherapie scheitert oft an den Folgen von Sekundärkaries. Bakterielle Infektionen nach dem Legen der Füllung führen häufig zu Pulpa-schädigungen und Füllungsverlusten. Auch während der Erstbehandlung in der Kavität verbliebene Bakterien können über den Erfolg der Restaurationen ent-scheiden. Daher ist es sinnvoll auf Karies hemmende Füllungswerkstoffe zurück zu greifen. Aufgabe der vorliegenden In-vitro-Studie war es daher zu untersuchen, ob ein antibakterielles Adhäsiv _ Clearfil Protect Bond, das ein antibakterielles Monomer MDPB (12−Methacryloyloxydodecylpyridiniumbromid) und Natriumfluorid beinhaltet, die Entstehung von Sekundärkaries im Bereich von Füllungsrandspalten inhibieren kann. Die Effektivität von Clearfil Protect Bond sollte vergleichend mit bisher genutzten und bewährten Restaurationsmateria-lien wie Fluorid freisetzendem Glasionomerzement _ Fuji IX (bekannt als Kariesprotektiv) und MDP (10-Methacrylat-oxydecyl Dehydrogenphosphat) enthaltendem Clearfil SE Bond (bekannt durch stabile und gute Haftwerte) untersucht werden. Für die Durchführung der Untersuchungen wurde eine künstliche Mundhöhle gebaut. Für die gesamte Studie wurden 24 kariesfreie menschliche Molaren verwendet. In diesen wurden Kavitäten der Black Klasse I (Ø 4 – 5 mm x T 1,8 – 2 mm) präpariert. Die Zähne wurden randomisiert in 4 Gruppen geteilt und unterschiedlich behandelt: 1. Die Proben der Gruppen OB dienten als negatives Beispiel für vermehrte Randspaltbildung, sie wurden ohne die Anwendung des Haftvermittlers mit Komposit (Tetric Ceram HB der Firma „Ivoclar Vivadent“, Schaan, Liechtenstein) gefüllt. 2.Gruppe F: Fuji IX (“GC” Europe, Leuven, Belgien) 3.Gruppe SB: Clearfil™ SE Bond (Kuraray Medical Inc., Okayama, Japan und Komposit (Tetric Ceram HB der Firma „Ivoclar Vivadent“, Schaan, Liechtenstein) 4. Gruppe PB: Clearfil™ Protect™ Bond (Kuraray Medical Inc., Okayama, Japan) und Komposit (Tetric Ceram HB der „Ivoclar Vivadent“, Schaan, Liechtenstein) Die Restaurationen wurden der thermischen Wechselbelastung (2000 Zyklen, 5 °C und 55 °C) und Kausimulation (50000 Zyklen, 5 kg Belastung) unterzogen, um Randspalten zu induzieren. Vor dem Einbringen in die künstliche Mundhöhle lagerten die gefühlten Zahnproben 4 Wochen lang in sterilem künstlichem Speichel. Die Simulation der Black Klasse II Restaurationen erfolgte durch Separation der Zähne in zwei gleich große Hälften (mesiale und distale Teile). Nach 20 Minuten langer Desinfektion in 70 % Ethanol wurden die Probekörper in die künstliche Mundhöhle eingebracht und einkeimiger streptokokkaler Plaque ausgesetzt, um sekundärkariöse Läsionen zu erzeugen. Die Studie wurde in drei Untersuchungsabschnitten mit jeweils 8 Zähnen durchgeführt. In Untersuchungsabschnitt I wurde die optimale Verweildauer der Zahnproben in künstlicher Mundhöhle für die Demineralisationsentstehung ermittelt. Diese wurde auf 8 Wochen festgesetzt. Weiterhin folgten identische Untersuchungsabschnitte II und III, die jeweils 8 Wochen lang andauerten. Durch dieses Vorgehen wurde die Aussagekraft der ermittelten Ergebnisse gesichert. Das Ausmaß der entstandenen Demineralisationen an den Kavitätenrändern wurde in einem µCT- Gerät gemessen. Die erzielten Ergebnisse ließen erkennen, dass keines der verwendeten Materialien in der Lage war die Sekundärkaries am Entstehen komplett zu hindern. Wie erwartetet, entstand in den Gruppen OB, die ohne Adhäsivsystem restauriert wurden, im Vergleich zu den anderen Gruppen (SB, PB, F) signifikant mehr Sekundärkaries. Die mit Clearfil Protect Bond behandelten polymerisierten Proben zeigten signifikant weniger ausgeprägte Sekundärkaries (bzw. Mineralverlust) in Bereichen, die direkt am Restaurationsmaterial angrenzten, als Gruppen wo Clearfil SE Bond angewendet wurde. Ab einer Entfernung von 40 µm und mehr (80 µm; 120 µm) von der Kavitätenrand konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen diesen Materialien (PB und SB) festgestellt werden. Als kariesprotektive Materialien nehmen die Fluorid freisetzenden Glasionomerzemente eine führende Stellung ein, denn in den Gruppen der mit Fuji IX behandelten Proben entstanden signifikant geringere sekundär- und primärkariöse Läsionen als in anderen Gruppen (SB, PB, OB). Aus den Ergebnissen dieser In-vitro-Studie lässt sich ableiten, dass das MDPB Monomer auch nach der Polymerisation antibakteriell wirkt und dass es im feuchten Milieu nicht freigesetzt wird, so dass durch die Verwendung von Clearfil Protect Bond ein permanenter Schutz vor Sekundärkaries im Randspaltbereich zu erwarten ist. Daher kann für dieses Produkt eine Praxisempfehlung ausgesprochen werden. Da die zell- und pulpatoxischen Effekte, die eventuell von dem MDPB Monomer hervorgerufen werden können, in dieser Untersuchung nicht berücksichtigt wurden, muss es Ziel weiterer Studien sein, die Biokompatibilität dieses Produktes zu prüfen. Ob die in dieser In-vitro-Studie ermittelten Ergebnisse sich ohne weiteres auch in vivo übertragen lassen, bleibt den weiterführenden klinischen Langzeitstudien überlassen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19

Ziel der Studie war es, die Reparaturfähigkeit der siloranbasierenden Kompositen und deren Kombinierbarkeit mit methacrylatbasierenden Kompositen zu Reparaturzwecken mittels Scherversuch zu untersuchen. Im ersten Teil der Studie wurden Proben aus siloranbasierendem Komposit und methacrylatbasierendem Komposit polymerisiert, teils gealtert durch Lagerung in Aqua dest. bei 37°C für eine Woche oder für einen Monat inklusive Thermowechselbad (5000 Zyklen zwische 5° und 55°C), teils ohne Alterung repariert. Die Proben wurden vor der Reparatur angeraut (Silikonkarbidpapier), angeätzt (37% Phosphorsäure), gründlich mit Wasser gespült und getrocknet. Das Adhäsiv (Heliobond oder Silorane System Adhesive Bond) wurde aufgetragen und polymerisiert, dann wurde die Reparaturfüllung (siloranbasierendes Komposit oder methacrylatbasierendes Komposit) aufgetragen. Die Reparaturen wurden wieder teils der Alterungsprozedur unterzogen. In Teil zwei wurden die Füllungsproben (siloranbasierendes Komposit und metacrylatbasierendes Komposit) für eine Woche in Aqua dest. bei 37°C gelagert und vor der Reparatur wieder wie in Teil eins angeraut und gereinigt. Als Haftvermittler wurden verschiedene Materialien getestet, darunter ein experimentelles siloranbasierendes fließfähiges Komposit, zwei metacrylatbasierende fließfähige Komposite, die beiden auf Methacrylat basierenden Adhäsive Silorane System Adhesive Bond und Heliobond, ein Silan in Kombination mit einem Adhäsiv und ein Reparaturset für methacrylatbasierendes Komposit. Als Reparaturfüllung wurde siloranbasierendes Komposit und methacrylatbasierendes Komposit benutzt. Die reparierten Proben wurden wiederum für eine Woche gelagert und dann im Scherversuch bis zum Bruch belastet. Die Reparaturen von siloranbasierendem Komposit mit demselben Material unter Anwendung eines siloranbasierenden fließfähigen Komposits resultierten in einer sehr guten Haftfestigkeit, vergleichbar mit der Haftfestigkeit von Reparaturen mit methacrylatbasierendem Komposit und methacrylatbasierendem fließfähigem Komposit und der Haftfestigkeit von methacrylatbasierendem Komposit an Dentin. Die Reparatur von siloranbasierendem Komposit mit methacrylatbasierendem Komposit unter Applikation eines Silans und eines Adhäsivs zeigt Haftfestigkeitwerte, die ebenfalls statistisch nicht signifikant geringer waren als die Werte der Reparaturen mit methacrylatbasierendem Komposit und methacrylatbasierendem fließfähigem Komposit, welche als Referenz dienten. Die Kombination von siloranbasierendem Komposit mit methacrylatbasierendem fließfähigem Komposit oder Phosphat-Methacrylat-Adhäsiv zur Reparatur mit methacrylatbasierendem Komposit führt zu Scherhaftfestigkeit, die sich statistisch nicht signifikant unterscheidet von der Haftfestigkeit von methacrylatbasierendem Komposit an Dentin. Die Reparaturhaftfestigkeit von siloranbasierendem Komposit mit siloranbasierendem fließfähigem Komposit zu methacrylatbasierendem Komposit erweist sich als sehr gering, gefolgt von siloranbasierendem Komposit mit methacrylatbasierendem Adhäsiv an methacrylatbasierendem Komposit. Beide unterscheiden sich signifikant von der Methacrylat- Kontrollgruppe M+M+TF (Methacrylat+Methacrylat+TetricEvoFlow). Die Reparaturhaftfestigkeit der Proben steigt mit der Alterung des Verbunds und verringert sich mit Alterung der Füllungsoberfläche. Es kann geschlussfolgert werden, dass siloranbasierendes Komposit mit gängigen, für die Reparatur methacrylatbasierender Komposite üblichen Methoden repariert werden kann. Ebenso können siloranbasierende Komposite für Reparaturzwecke mit methacrylatbasierendem Komposit kombiniert werden. Hierfür sollte um zuverlässige Resultate zu erzielen ein Silan vor der Applikation eines Adhäsivs benutzt werden. Ein siloranbasierendes fließfähiges Komposit sollte ausschliesslich zur Reparatur von siloranbasierendem Komposit mit siloranbasierendem Komposit verwendet werden, hierfür können gute Haftwerte erzielt werden. Reparierte Füllungen sollten in den ersten Stunden nach der Reparatur wenig belastet werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Evaluierung von Vorratsmilben in kommerziellem Hundetrockenfutter und in der Umgebung

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Feb 9, 2007


Vorratsmilben sind in der Humanmedizin als Auslöser von allergischem Asthma und allergischer Rhinitis bekannt. Insbesondere Landwirte und Bäcker sind diesen Milben ausgesetzt, somit sind Personen dieser Berufsgruppen häufig gegen Vor-ratsmilben¬antigene sensibilisiert. Verschiedene Studien zeigen jedoch, dass Vor-ratsmilben auch unter sehr feuchten Wohnbedingungen in Haushalten auftreten und somit an der Hausstauballergie des Menschen beteiligt sein können. In der Tiermedizin werden Vorratsmilben und ihre Antigene neben Allergenen anderer Herkunft als Auslöser der atopischen Dermatitis des Hundes angesehen. Sowohl atopische als auch gesunde Hunde zeigen häufig erhöhte vorratsmilben¬spezifische IgE-Spiegel im Serum oder vorratsmilbenpositive Intrakutantests. Da Vorratsmilben in Trockenfutter vermutet werden, sind häufige Empfehlungen an Besitzer mit sensibilisierten Hunden ein kompletter Verzicht auf Trockenfutter oder Einfrieren desselbigen, um einen Allergenkontakt der Hunde zu minimieren und die Milbenkonzentration im Futter niedrig zu halten. Ziel dieser Studie war es herauszufinden, ob Hunde durch ihr Trockenfutter oder in ihrer direkten Umgebung Vorratsmilben ausgesetzt sind. Im ersten Teil dieser Studie wurden 23 Säcke mit Hundetrockenfutter von neun verschiedenen Herstellern auf eine Kontamination mit Vorratsmilben untersucht. Die Probennahme begann am Tag der ersten Öffnung des Sackes und wurde wö¬chentlich über einen Zeitraum von bis zu sechs Wochen fortgesetzt. Zusätzlich wurden acht Proben von alten Futterresten aus Futtertonnen und aus über ein Jahr lang gelagerten Futtersäcken in die Untersuchungen einbezogen. Die Proben wur¬den innerhalb der ersten 24 Stunden nach Entnahme zerkleinert und mikrosko¬pisch untersucht. Darauf folgte eine weitere Untersuchung in Form einer Flotation und anschließender mikroskopischer Untersuchung. Im zweiten Teil der Studie wurden Staubproben aus 20 unterschiedlichen Haus¬halten mit gesunden Hunden auf eine Kontamination mit Vorratsmilben unter¬sucht. Die Staubproben repräsentierten jeweils den Fressplatz und den Schlafplatz des Hundes in jedem Haushalt. Für die Probennahme wurde ein handelsüblicher Staubsauger mit einem Filteraufsatz eingesetzt. Die gewonnenen Staubproben wurden mittels Flotationsverfahren und anschließender mikroskopischer Untersu¬chung auf eine Kontamination mit Milben überprüft. Es wurden insgesamt 154 Futterproben untersucht. Sowohl die wöchentlich unter¬suchten Trockenfuttersäcke als auch die zusätzlich untersuchten Futterreste zeig¬ten keine Kontamination mit Vorratsmilben. In fünf der insgesamt 40 untersuchten Staubproben waren Milben verschiedener Spezies vorhanden. Jede positive Probe zeigte eine Kontamination mit mindestens einer Milbe. Sie wurden in vier Proben als Hausstaubmilben Dermatophagoides pteronyssinus, in einer Probe als Demodex sp. (kurzschwänzige Art) und in einer Probe als Vorratsmilbe identifiziert. Letztere Probe stammte von einem Fressplatz des Hundes eines Haushaltes. Diese Studie lässt vermuten, dass kommerzielles Hundtrockenfutter nicht mit Vorratsmilben kontaminiert ist. Ein geringer Gehalt an Vorratsmilben in Haus¬staub zeigt, dass Hunde Vorratsmilben eher durch Staub in der Umgebung ausge¬setzt sind. Da hohe vorratsmilbenspezifische IgE-Spiegel und positive Intrakutantests beim Hund keine Seltenheit darstellen, sind weitere Studien notwendig, um Vorratsmil-benanti¬gene in Trockenfutter und in der Umgebung zu bestimmen. Darüber hin-aus müssen zukünftige Untersuchungen Aufschluss darüber geben, ob bei positiv getesteten Hunden eine wirkliche Sensibilisierung gegen Vorratsmil¬ben vorliegt oder ob eine mögliche Kreuzreaktion zu Hausstaubmilben besteht.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Die Arbeit „Amplifikation von Prionen in vitro“ beruhte auf der Amplifikationsmethode die erstmals 2001 vorgestellt wurde (Saborio et al., 2001). Bei der PMCA wird erstmals PK-resistentes PrPres in ausreichender Menge in vitro hergestellt, welches molekularbiologisch dem Erreger spongiformer Enzephalopathien gleicht. Die PMCA erlaubt somit eine in vitro Untersuchung des pathologischen Umfaltungsprozess von PrPC zu PrPSc für diagnostische und therapeutische Studien. In dieser Arbeit wurden ausgiebig die Einzelschritte der PMCA Methode, insbesondere die Quantifikation der Western Blot Bande und die Auswirkungen der Sonifikationsleistung und der Inkubationszeit auf die Amplifikationseffizienz untersucht. Je nach Stärke der Sonifizierung ändert sich die Effizienz der PMCA Reaktion (Kap.‎3.1.2) . Eine Amplifikation ohne Sonifikation ist möglich, scheint aber nicht autokatalytisch aktives PrPres zu erzeugen und erfüllt somit nicht die Prion Hypothese ‎3.1.3 und ‎4.1). Neues PrPres kann als seed für weitere Amplifikationen dienen (Kap. ‎3.1.6). Parallelansätze zeigten die Reproduzierbarkeit der PMCA, so dass vergleichende Studien mit unterschiedlichen Reaktionsansätzen einen Vergleich der Amplifikationseffizienz ermöglichen (Kap ‎3.1.5). Die Intensitätsmessung von Western Blot Banden repräsentiert die Proteinmenge in vitro (Kap. ‎2.2.6). Es konnte gezeigt werden, dass PrPC und PrPSc essentiell für die Durchführung der Reaktion sind. Somit konnte gezeigt werden, dass die PMCA im Einklang mit der Prionhypothese steht, die besagt, dass ein pathogener PrPSc-Seed die Umfaltung von nativem PrPC initiiert. (Kap ‎3.1.4 und ‎3.2). Die molekulare Spezifität der PMCA Reaktion wurde hervorgehoben durch die Erkenntnis, dass rPrP die Amplifikation in vitro hemmt (Kap. ‎3.2, Bieschke et al., 2004). Prion Proteine binden Kupfer in vivo (Brown et al., 1997a) und in geringerer Affinität auch Ni, Mn und Zn (Jackson et al., 2001). Die Rolle von Metallen bei der Konversion von PrPC zu PrPSc ist noch nicht endgültig geklärt. In dieser Arbeit wurde erstmals gezeigt, dass bei Zugabe von Mn, Ni und Zink in ca. 10fach physiologischen Konzentrationen von 50µM und unphysiologischen 500µM die PrPres Amplifikation gefördert wird, während Cu keinen Effekt zeigt (Kap. ‎3.3.1). Gleichzeitig verringern alle Metallionen die Stabilität von neu entstandenem PrPres gegenüber PK (Kap. ‎3.3.2). Man kann sich den destabilisierten Zustand als ein Metallgebundenes PrP-Zwischenprodukt in der Umfaltung von PrPC zu PrPSc vorstellen (Sarafoff et al., 2005). Die PMCA Reaktion wie von Saborio et al. beschrieben hat einige Nachteile. Man arbeitet mit infektiösem Material in einem offenen System und verursacht eine Kontaminaton der Sicherheitswerkbank. Es wurden zwei Systeme zur automatischen Amplifikation im geschlossenen System entwickelt. Der Wasserbadamplifikator sonifizierte zyklisch das temperierte Becken in dem die Proben in einem Schwimmer genau positioniert wurden (Kap. ‎3.4.1). Es zeigte sich eine maximale Amplifikation von 14fach in der Mitte des Bades wohingegen die Konversionseffizienz zum Rand des Beckens hin gleichmäßig absank (Kap ‎3.4.2). Aufgrund der inhomogenen Ergebnisse mit dem Wasserbad wurde mit einem Microplate Horn der Munich Prion Cycler entwickelt, wo der gesamte Boden des Beschallungsbeckens vom Abstrahlkopf der Ultraschallsonotrode besteht, so dass eine homogene Leistungsverteilung erwartet wurde. Die Proben befanden sich in einer mit Plastikfolie versiegelten Mikrotiterplatte, so dass Verluste und Kontaminationen ausgeschlossen werden konnten (Kap. ‎3.4.3). Es konnte eine gleichmäßigere Amplifikation von 3,0 ± 0,7 gezeigt werden, wobei kein Abfall der Faktoren am Rand der Platte festzustellen war (Kap. ‎3.4.4). Es konnte mit den beiden hier vorgestellten Systemen zum ersten Mal eine Amplifikation von PrPres mit indirekter Sonifikation von verschlossenen Proben und dem Einfluss der Ultraschallleistung auf die Amplifikation gezeigt werden (Sarafoff et al., 2005). Dies zeigte auch, dass die Metalloberfläche der Sonotrode bei der manuellen PMCA keine katalytische Funktion bei der Konversion des Kupferbindenden PrPC zu PrPres innehat. Der Munich Prion Cycler ermöglicht eine homogene Amplifikation von Parallelproben im Mikrotiterformat. Die Entwicklung der ELISA Technologie zur Quantifizierung von PrP in Homogenaten wird in Zukunft ein limitierender Schritt in der Automatisierung der PMCA Reaktion sein (Kap. ‎2.2.7 und ‎4.4).

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Entwicklung eines Selektivnährbodens für den Nachweis von Yersinia enterocolitica

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 10, 2006


ZUSAMMENFASSUNG Yersinia enterocolitica 4/O:3 und Y. enterocolitica 2/O:9 sind die in unseren Breitengraden am meist verbreiteten humanpathogenen Bioserotypen, wobei Y. enterocolitica 4/O:3 am haeufigsten aus Lebensmitteln isoliert wird. Ein grosses Problem besteht in der relativ geringen Nachweisrate fuer pathogene Y. enterocolitica Staemme aus Lebensmittelproben mit den derzeit verfuegbaren Nachweismethoden. Verschiedene Selektivnaehrboeden wurden fuer die Isolierung von Y. enterocolitica entwickelt, sie werden aber haeufig von anderen Bakterien ueberwachsen. Y. enterocolitica Staemme koennen von den meisten anderen enteropathogenen gramnegativen Keimen anhand eines positiven Harnstoffabbaus unterschieden werden. Ziel dieser Studie sollte daher die Entwicklung eines selektiven Naehrbodens sein, der geeignet ist, Y. enterocolitica Bioserotyp 4/O:3 und 2/O:9 aus Fleischproben nachzuweisen. Es wurden verschiedene Peptone, Zucker, Harnstoff- und Agarkonzentrationen fuer die Grundlage des Urea-Agars getestet. Des Weiteren wurden verschiedene selektive Faktoren zugegeben, wie Gallensalze, Hefe, Natrium-Oxalat, Kaliumchlorat, Irgasan und Antibiotika (Cefsulodin, Novobiocin, Ticarcillin). Der neu entwickelte Naehrboden wurde anhand verschiedener gramnegativer und grampositiver Keime getestet (Y. enterocolitica 4/O:3, Y. enterocolitica 2/O:9, Y. intermedia, Y. frederiksenii, Y. kristensenii, S. aureus, S. typhimurium, E. coli, P. aeruginosa, P. fluorescens, M. morganii, A. hydrophila, S. liquefaciens, E. faecalis und E. faecium). Ausserdem fand eine Untersuchung des Naehrbodens mit kuenstlich kontaminiertem Hackfleisch sowie unbeimpften Nativproben (Tonsillen- und Kotproben von 34 Schlachtschweinen sowie 15 unbehandelten Hackfleischproben) statt. Die angewandeten Verfahren bestanden aus einem Direktausstrich, einer Uebernachtanreicherung, einer Voranreicherung in ITC-Bouillon sowie eine Kaeltevoranreicherung mit nachfolgender Anreicherung in ITC-Bouillon. Die Proben wurden jeweils zum Vergleich auf CIN-Agar nach Schiemann ausgestrichen. Zusammensetzung des Agars (g/l): Pepton aus Fleisch (1,0), Glucose (1,0), Natriumchlorid (5,0), Dinatriumhydrogenphosphat (1,2), Kaliumhydrogenphosphat (0,8), Gallensalze (5,0), Phenolrot (0,012), Agar (18,0), Urea (5,0), Irgasan (0,001), Ticarcillin (0,001), Kaliumchlorat (1,0); pH 6,76±0,2. Urea-positive Bakterien wuchsen auf diesem Urea-Selektivagar rosa, waehrend hingegen Urea-negative Bakterien gelb wuchsen. Y. enterocolitica 4/O:3 zeigte ein gutes Wachstum auf diesem Agar nach einer 24-stuendigen Inkubation bei +30°C. Y. enterocolitica 2/O:9 wuchs im Vergleich zu Y. enterocolitica 4/O:3 kleiner und geringer in ihrer Zahl, zeigte jedoch auch die typische Morphologie nach 48 h. Y. intermedia und Y. frederiksenii wuchsen kleiner. Durch die enthaltenen Selektivfaktoren konnte ein Wachstum von Y. kristensenii, grampositiven Spezies, S. typhimurium und E. coli unterbunden werden. Pseudomonaden und Aeromonaden wuchsen transparent und konnten leicht von den Yersinien abgegrenzt werden. Die groessten Probleme hinsichtlich der Differenzierung bereiteten M. morganii und S. liquefaciens, da diese eine aehnliche Morphologie aufwiesen wie Y. enterocolitica 4/O:3. Y. enterocolitica 4/O:3 konnte erfolgreich isoliert werden aus kuenstlich kontaminiertem Hackfleisch und nativen Tonsillen, wenn eine selektive Anreicherung in ITC Bouillon dem Ausstreichen vorausging. Der neu entwickelte Urea Selektivagar ist zusammen mit CIN-Agar ein geeigneter selektiver Naehrboden fuer die Isolierung von Bioserotyp 4/O:3 aus Fleisch. Eine Selektivanreicherung in ITC Bouillon sollte bei der Untersuchung von Fleischproben vor dem Ausstreichen auf dem festen Agar immer stattfinden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Ein Beitrag zur Epidemiologie und Verbreitung von pathogenen Yersinia enterocolitica 4/O:3 in Münchener Metzgereien

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07

Play Episode Listen Later Feb 7, 2003


Im Zeitraum von Juni bis August 2001 wurde in acht verschiedenen Metzgereien im Raum München eine Gesamtzahl von 298 Proben gesammelt. 115 Tupferproben stammten von rohem Schweinefleisch und Innereien, 183 von Gerätschaften und Oberflächen, die mit Lebensmitteln, insbesondere rohem Fleisch, in Berührung kommen. Die Proben wurden auf Yersina enterocolitica untersucht. Die Nachweismethode erfolgte in Anlehnung an die ISO DIN 10273: „Microbiology – General guidance for the detection of presumptive pathogenic Yersinia enterocolitica“ und an den Vorschlag des NCFA (Nordic Committee On Food Analysis: „Yersinia enterocolitica – Detection in foods“). Unmittelbar nach der Probennahme wurde ein Direktausstrich auf Cefsulodin-Irgasan-Novobiocin (CIN)-Agar durchgeführt und die Proben anschließend für ca. drei Monate tiefgefroren. Nach diesem Zeitraum wurde ein CIN-Agar-Ausstrich nach Inkubation der tiefgefrorenen Probe in Tryptose-Soja-Bouillon (TSB) durchgeführt. Ein Ausstrich wurde nach Vorbehandlung der Über-Nacht-Anreicherung dieser Probe mit 0,25%iger KOH angefertigt. Außerdem erfolgten selektive Anreicherungen in Irgasan-Ticarcillin-Kaliumchlorat-Nährbouillon (ITC-Nährbouillon) bzw. modifizierter Rappaport-Bouillon (MRB-Bouillon) mit anschließendem Ausstrich auf CIN-Agar. Typische Kolonien auf CIN-Agar (sog. „Kuhaugen“), die sich als Urea-positiv erwiesen, wurden mit dem API 20E weiterdifferenziert. Die gefundenen Y. enterocolitica-Isolate wurden bio- und serotypisiert und die Pathogenität mit Hilfe des Kongorot-Magnesium-Oxalat (CRMOX)-Agars bestätigt. Die meisten der pathogenen Isolate (68,8%) wurden bereits nach Direktausstrich auf selektive CIN-Agar-Platten gefunden, weitere pathogene Yersinien konnten erst nach selektiver Anreicherung in ITC und MRB identifiziert werden. Pathogene Y. enterocolitica 4/O:3 wurden in sechs der acht Metzgereien aus rohen Produkten vom Schwein nachgewiesen. Insgesamt stammten 9,5% der positiven Ergebnisse aus rohem Schweinefleisch (von 95 Proben erwiesen sich neun als positiv) und 25,0% aus Schlachtnebenprodukten (Zunge, Niere und Leber; von 20 Proben erbrachten fünf ein positives Ergebnis). In einem Betrieb konnten pathogene Y. enterocolitica auch in zwei Umgebungsproben gefunden werden. Alle pathogenen Isolate gehörten zum Bioserotyp 4/O:3. Neben den pathogenen Y. enterocolitica konnten an apathogenen Yersinien drei Mal Y. kristensenii und je ein Mal Y. intermedia, Y. frederiksenii, Y. rohdei und ein apathogener Y. enterocolitica-Stamm nachgewiesen werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass pathogene Y. enterocolitica in Metzgereien vorhanden sind, wobei der Großteil der Nachweise in unbehandeltem Schweinefleisch und in Nebenprodukten der Schlachtung gelang. Der geringe Nachweis pathogener Y. enterocolitica in den Umgebungsproben ist insofern nicht erstaunlich, als die vorhergehende Reinigung und Desinfektion eine entscheidende Verminderung der Keimflora bewirkt hatte. Die meisten Y. enterocolitica-Isolate wurden ohne Anreicherung gefunden. Dies weist auf eine große Menge an pathogenen Isolaten in den untersuchten Proben hin. Damit wird deutlich, dass das Vorkommen und die Ausbreitung von pathogenen Y. enterocolitica 4/O:3 in nicht selbstschlachtenden Metzgereien ein nicht zu vernachlässigendes Problem darstellt.

Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Structure determination of piezoelectric materials at extreme conditions

Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jul 4, 2002


Diese Arbeit präsentiert Ergebnisse an piezoelektrischen Materialien aus der Langasitfamilie, die unter extremen Bedingungen untersucht wurden. Die Einkristalle aus dieser Familie, vor allem La3Nb0.5Ga5.5O14 (LNG) und La3Ta0.5Ga5.5O14 (LTG), sind vielversprechende Materialien für Oberflächenwellen (OFW) –Substratmaterialien, die in der mobilen Kommunikationstechnik der Frequenzsteuerungsgeräte (mobile Kommunikation, Sensoren, usw.) und bei Hochtemperatur- OFW- Anwendung finden. Mit LNG und LTG OFW-Sensorelementen können physikalische Meßgrößen, wie Druck und Temperatur erfaßt werden. Aus diesem Grund sind die Strukturuntersuchungen an LNG und LTG bei verschiedenen Drucken und Temperaturen extrem wichtig. Die Struktur von LNG und LTG ist unter normalen Bedingungen trigonal mit der Raumgruppe P321. In der Struktur sind die schweren Atome polyedrisch von Sauerstoffatomen koordiniert. Vier Polyedertypen bilden decaedrisch-oktaedrische und tetraedrische Schichten. Diese sind in einer A-B- Stapelfolge senkrecht zur c-Achse angeordnet. Die Kristallstrukturen von LNG und LTG wurden mittels Röntgenstrukturanalyse an LNG- und LTG- Einkristallen in Hochdruck- Diamant -Stempel Zellen unter Druck bis 23GPa untersucht. Die Proben für diese Forschungsarbeit wurden von den Forschungsgruppen von B. V. Mill (Rußland) und J. Bohm (Deutschland) freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Als druckübertragende Medien wurden Alkohol und Helium benutzt. a- Quarz Kristalle und die Rubinfluoreszenzmethode wurden zur Druckmessung herangezogen. Die Experimente mit Röntgenstrahlung wurden im eigenen Labor und am Hamburger Synchrotronstrahlungslabor (HASYLAB, Beamline D-3) durchgeführt. Die Gitterkonstanten und Reflexintensitäten von LNG und LTG wurden unter Drucken bis 22,8 beziehungsweise 16.7GPa gesammelt. Innerhalb des erforschten Druckbereichs nimmt das c/a- Verhältnis von 0,6232 bis 0,6503 für LNG und von 0,6227 bis 0,6350 für LTG zu. Folglich ist die a-Achse die an stärksten komprimierte Richtung in beiden Substanzen. Damit zeigen LNG und LTG unter Druck ein anisotropes Verhalten, das durch unterschiedliche Bindungsstärken in den Richtungen parallel zu den a- beziehungsweise c- Achsen bedingt ist. Unter hydrostatischem Druck ist die Komprimierung der c- Richtung (also zwischen den Schichten) steif, was wegen der weniger flexiblen Verknüpfung der Polyeder (gemeinsame Kanten) verständlich ist. Demgegenüber ist die Komprimierung innerhalb der ab- Ebene (also innerhalb der Schichten) größer und kann hauptsächlich durch die abnehmenden Volumina und Verzerrungen der Polyeder erreicht werden. Weil die Kristallstrukturen von LNG und LTG wegen der hohen Symmetrie und der Polyederkopplungen sehr steif sind, führt die Komprimierung dieser Strukturen zu einer Zunahme der internen Spannungen und endet bei einem Druck von 12.4(3)GPa für LNG und 11.7(3)GPa für LTG mit einem Phasenübergang in Strukturen mit niedrigerer Symmetrie. In dem untersuchten Druckbereich sind die Kompressibilitäten entlang der c-Achse fast identisch für LNG und LTG. Andererseits sind die Druckabhängigkeiten der a Gitterparameter dieser Materialien nur für die Ausgangsphase ähnlich, während die Achsenkompressibilitäten für die Hochdruckphasen von LNG und von LTG unterschiedlich sind. Die Volumenkompressibilitäten des trigonalen LNG und LTG sind 0.007GPa -1 , die entsprechenden Kompressionsmodule sind 145(3)GPa und 144(2)GPa. Der Kompressionsmechanismus von LNG und LTG kann wie folgt beschrieben werden: Eine Erhöhung des Drucks verursacht eine Reduzierung der Gittervolumina von LNG und LTG. Folglich verringern sich die Abstände zwischen den Ionen. Auf diese Weise werden die größten Kationen (La 3+ ) innerhalb der ab- Fläche verschoben, um die Abstände zwischen den positiv geladenen benachbarten Ionen (Ga 3+ /Nb 5+ (Ta 5+ )) zu maximieren. Auf die gleiche Weise bewegen sich die tetraedrisch koordinierten Ga 3+ -Ionen. Wegen der Anionen-Kationenbindungsverkürzung versuchen die Polyeder zu rotieren. Nun werden diese Drehungen durch die gemeinsamen Ecken und/oder Kanten der benachbarten Polyeder behindert. Außerdem werden diese Bewegungen durch die geringe Flexibilität begrenzt, die durch die Symmetrie (zwei- und drei- zählige Achsen) verursacht wird. So resultiert die Komprimierung hauptsächlich aus Verkleinerungen der Polyedervolumina. Folglich steigen unter zunehmenden Druck die Spannungen innerhalb der Polyeder, vor allem innerhalb der kleinsten Polyeder (GaO4-Tetraeder), wegen deren geringer Flexibilität. Bei einem Druck von 12(1)GPa resultiert die Komprimierung von LNG und LTG in einer Transformation aus der Hochsymmetriephase in eine Niedersymmetriephase. Es kann gefolgert werden, daß dieser Phasenübergang durch die Zunahme der Spannungen innerhalb der Polyeder verursacht wird. Die Hochdruckphase ist verzerrter als die ursprüngliche Phase und beinhaltet mehr Freiheitsgrade für weitere Komprimierungen. Die Hochdruckphasen von LNG und von LTG können in Strukturmodellen mit monokliner Symmetrie (Raumgruppe A2) verfeinert werden. Die Kompressionsmodule sind B0=93(2)GPa und B0=128(12)GPa für die Hochdruckphasen von LNG beziehungsweise von LTG. Die entsprechenden Kompressibilitäten der Hochdruckphasen sind 0.011GPa -1 für LNG und 0.008GPa -1 für LTG. Somit zeigen die Hochdruckphasen unterschiedliche Kompressibilität, die durch eine Nb 5+ - Ta 5+ Substitution gut erklärt werden kann. Die Kompressibilität der Hochdruckphase von LNG ist größer als der entsprechende Wert für das Hochdruckpolymorph von LTG. Dieses Phänomen kann durch die größere Verzerrung von NbO6- Polyedern im Vergleich zu TaO6- Polyedern gut erklärt werden, welche durch die höhere Polarisation der Sauerstoffanordnung bei Nb 5+ -Kationen verursacht wird. Außerdem sind die Kompressibilitäten der Hochdruckphasen größer als die entsprechenden Werte für die Ausgangsphasen von LNG und LTG. Die Beobachtung einer Zunahme der Kompressibilität weis auf zusätzliche Polyederverkippungen hin. In den meisten Fällen ergibt sich die zusätzliche Freiheit aus dem Symmetriebruch. Das erklärt eine (auf den ersten Blick ziemlich unerwartete) erhöhte Kompressibilität der Hochdruckphase. Zusätzlich kann sich durch ein anomales Elastizitätsverhalten eine Steigerung der Kompressibilität der Hochdruckphase ergeben. Bei einer Zunahme des Druckes über 22GPa hinaus wird die Komprimierung der monoklinen Kristallstruktur von LGN vermutlich zu einer drastischen Strukturänderung führen, die von Änderungen der Korrdinationszahlen begleitet ist. Wahrscheinlich werden ähnliche Prozesse auch im LTG statt finden, jedoch unter höherem Druck. Im folgenden Teil dieser Arbeit wird die thermische Expansion der Gitterparameter von LNG, LTG und La3SbZn3GeO14 (LSZG) dargestellt. Die Hochtemperaturmessungen wurden mit dem Pulverdiffraktometer im HASYLAB an der beamline B2 durchgeführt. Die Temperaturabhängigkeit der Gitterparameter von LNG und von LTG wurde an polykristallinem Material bei Temperaturen von Raumtemperatur bis 850°C durchgeführt. Die thermischen Expansionen der Gitterparameter von LNG und LTG sind in diesem Temperaturbereich fast identisch. Die thermischen Expansionskoeffizienten des Gittervolumens aV (24°C- 850°C) von LNG und LTG betragen 22.563(7)x10 -6 °C -1 beziehungsweise 20.651(7)x10 -6 °C -1 . Deutliche Veränderungen der Temperaturabhängigkeit der Gitterparameter werden für die a- Richtung beobachtet. Folglich ist das Verhalten dieser Materialien bei thermischer Expansion ebenso wie bei Komprimierung anisotrop. Für einen Vergleich des Einflusses von Druck und Temperatur auf die Gitterparameter von LNG beziehungsweise LTG wurden die Druck und Temperatur- Abhängigkeiten des c/a- Verhältnisses gemeinsam aufgetragen. Es zeigt sich, dass eine lineare Abhängigkeit besteht. Daraus läßt sich ableiten, dass die Änderung der Gitterparameter von LNG (LTG) während der Abkühlung von 850°C auf Raumtemperatur einer Änderung der Gitterparameter von LNG (LTG) unter Zunahme des Drucks um 1.4GPa entspricht. Die Substanz LSZG, welche in dieser Arbeit untersucht wurde, ist ein weiters Mitglied der Langasitfamilie. LSZG kristallisiert in der monoklinen Symmetrie, Raumgruppe A2. Die Temperaturabhängigkeit der Gitterparameter der monoklinen Phase von LSZG wurden mittels der Röntgenbeugung an polykristallinem LSZG bei Temperaturen von Raumtemperatur bis 800°C untersucht. Bei Temperaturen oberhalb 250(50)°C wurde ein Phasenübergang erster Ordnung festgestellt, welcher sich in Sprüngen der Temperaturabhängigkeiten der Gitterparameter des LSZG äußert. Die monokline Struktur der bei Raumtemperatur und Normaldruck stabilen Phase des LSZG entspricht der der Hochdruckphase von LNG beziehungsweise LTG. Es ist bekannt, daß die Änderungen der Kristallstrukturen bei steigenden Drucken und Temperaturen gegenläufig sind. Aus diesem Grund wird vermutet daß sich die monokline Kristallstruktur des LSZG bei Temperaturen oberhalb von 250(50)°C in eine trigonale Kristallstruktur (Raumgruppe P321) umwandelt, welche der Normaldruckphase von LNG beziehungsweise LTG entspricht. Für eine detailliertere Beschreibung des Phasenübergang von LSZG bei einer Temperaturerhöhung über 250(50)°C hinaus werden weitere Experimente benötigt. Zum Vergleich von strukturellen und physikalischen Eigenschaften seien auch die physikalischen Eigenschaften von LNG und LTG zusammenfassend dargestellt: 1. LNG- und LTG- Kristalle der enantiomorphen Kristallklasse 32 können im Gegensatz zu GaPO4 mittels Züchtung nach der Czochralski- Methode mit ausreichend hoher struktureller Perfektion hergestellt werden. 2. DTA- Messungen von LNG und LTG zeigen keine Änderungen des thermischen Verhaltens bis zu Temperaturen von 1400°C [5]. Da LNG und LTG vermutlich keine Phasenübergänge bis zu ihren jeweiligen Schmelzpunkten bei ungefähr 1470(30)°C haben, sind sie für piezomechanische Anwendungen bei hohen Temperaturen gut geignet. 3. Die Härte von LNG beziehungsweise LTG ist vergleichbar mit der von Quarz. 4. LNG und LTG sind chemisch inert und unlöslich in Säuren beziehungsweise Laugen. 5. Die Breite des Bandpassfilters von LNG oder LTG ist ungefähr dreimal größer als die von Quarz. Folglich sind LNG und LTG für Filter besser geeignet als Quarz. Im Lichte der Ergebnisse aus dieser Forschungsarbeit können folgende Empfehlungen gemacht werden: 1. Bezüglich der hoher Qualität dieser Materialien (die Halbwertsbreite der Reflexionen beträgt 0.0008°) und wegen des großen Streuvermögens, kann empfohlen werden, diese Kristalle als Test- Kristalle für die Justage an Einkristall- Diffraktometer und für Experimente mit harter Röntgenstrahlung zu benutzen. 2. Ebenso wie a-Quarz- Einkristalle [ 58 ], können diese Kristalle als interner Druckstandard in Einkristallhochdruckexperimenten benutzt werden, weil diese Kristalle eine große Anzahl von starken unabhängigen Reflexen besitzen. Andererseits kann die niedrigere Kompressibilität von LNG beziehungsweise LTG, im Vergleich zu a-Quarz, zu einer niedrigeren Druckmessungspräzision führen. Dieser Nachteil wird wiederum durch große Streuvermögen kompensiert. 3. LNG oder LTG können als Materialien für Drucksensoren bis zu sehr hohen Drucken verwendet werden. Wegen des Phasenübergangs von LNG und LTG ist der Einsatz lediglich auf 12(1)GPa begrenzt. 4. Die Temperaturabhängigkeit der Gitterparameter dieser Materialien zeigt keine Anomalie innerhalb des untersuchten Temperaturbereiches (24°C - 850°C). Somit wurde die thermische Stabilität von LNG und LTG bestätigt. Auf diese Weise können LNG und LTG im Austausch für Quarz als Substratmaterialien für Temperatursensoren sehr empfohlen werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Biologische Verfügbarkeit der Docosahexaensäure in Muttermilch und Plasma stillender Mütter

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Jun 20, 2002


In der vorliegenden Studie wurden Stoffwechsel und Transfer der DHA aus der Nahrung bei stillenden Müttern untersucht. Insgesamt nahmen 10 Mütter, die wir nach Entbindung in der I. Universitäts-Frauenklinik München rekrutierten, an der Auswertung der Studie teil. Die Teilnehmer erhielten 4 Wochen post partum entweder ein DHA- Nahrungssupplement (DHASCOä; DHA: 40+2 Gew.%; 200 mg DHA/Tag) oder ein Placebo. Die Zuteilung in die Gruppen geschah randomisiert und doppelblind. Die Supplementierung erfolgte über einen Zeitraum von zwei Wochen. In dieser Zeit wurden die Mütter angehalten, keinen Fisch oder Fischprodukte zu sich zu nehmen und für 7 Tage ein Nahrungsprotokoll zu führen. Im Anschluß daran wurde den Müttern beider Gruppen ein stabiles Isotop (13C- DHASCOä) in einer Dosierung von 2 mg/kg Körpergewicht oral gegeben. Diese Dosierung liegt in einem relativ niedrigen Bereich und konnte den Müttern in der Stillzeit ohne Bedenken gegeben werden. Der Tracer bestand zu einem hohen Anteil aus 13C-markierter DHA. Die Oxidation der im Tracer enthaltenen Fettsäuren wurde nach vorheriger indirekter Kalorimetrie mit Hilfe des 13C-Atemtestes gemessen. Anreicherung und Konzentration von DHA und anderen Fettsäuren wurden in Muttermilch und Plasma bestimmt. Die Proben wurden bis 48 Stunden nach Tracergabe gesammelt. In der vorliegenden Studie wurde erstmalig der Stoffwechsel von 13C- markierter DHA bei stillenden Müttern untersucht. Bezüglich der Oxidation von 13C-DHASCOä konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen festgestellt werden. Die maximale Anreicherung war in der DHA-supplementierten Gruppe etwas früher als in der Kontrollgruppe. Im Vergleich zu 13C- markierter Linolsäure wurde 13C- DHASCOä schneller oxidiert, was möglicherweise an den kurzkettigen, gesättigten Fettsäuren liegen könnte, die in unserem Tracer enthalten waren. In der kumulativen Wiederfindung lagen die Werte für die Oxidation von Linolsäure und DHASCOä in einem vergleichbaren Bereich und erreichten etwa 15 % des verabreichten Tracers nach 48 Stunden. Die Fettsäurezusammensetzung der Muttermilch zeigte zu Studienbeginn keine signifikanten Unterschiede zwischen supplementierter und Placebo-Gruppe. Die gemessenen Werte lagen in einem Bereich, der mit dem in anderen Studien vergleichbar ist. Nach der zweiwöchigen Supplementierung beobachteten wir einen statistisch signifikant höheren DHA-Gehalt in der supplementierten Gruppe. Während der DHA-Gehalt der Muttermilch in dieser Gruppe um 28 % zugenommen hatte, wurde in der Placebogruppe ein Abfall von 25 % beobachtet. Etwa 20 % der supplementierten DHA wurden in die Muttermilch sezerniert. Eine maximale Anreicherung von 13C-markierter DHA, Myristin-, Palmitin- und Ölsäure zeigte sich 12 Stunden nach Tracergabe in beiden Gruppen. DHA, Palmitin- und Ölsäure zeigten eine ähnliche Kinetik über 24 Stunden und waren auch in ihrer kumulativen Wiederfindung vergleichbar. Dieses weist darauf hin, daß es keinen selektiven Transfer der DHA in die Muttermilch gibt. Auffällig war ein deutlich geringerer Transfer der Myristinsäure in die Muttermilch, was an einer höheren Oxidation dieser mittelkettigen Fettsäure liegen könnte. In den Plasma-Phospholipiden und -Triglyceriden konnte nach zweiwöchiger Supplementierung ein deutlich höherer DHA-Gehalt in der supplementierten Gruppe gemessen werden. Die Cholesterolester blieben unbeeinflußt. Die DHA zeigte eine bevorzugte Verteilung in die Fraktion der Phospholipide mit durchschnittlich 87,5 %. 13C-markierte DHA reicherte sich zunächst in den Plasma-Triglyceriden an. Die maximale Anreicherung lag 6 bzw. 3 Stunden (bei einer Probandin mit zusätzlichen Messungen) nach Tracergabe. In den Plasmaphospholipiden waren 24 Stunden nach Tracergabe ca. 86 % der 13C-markierten DHA nachweisbar. Die Cholesterolester zeigten nur eine leichte Anreicherung. Wir konnten keine Anreicherung von 13C-EPA, und nur eine geringe Anreicherung von 13CDPA messen. Die Beurteilung, ob ein Teil davon durch Retrokonversion aus DHA entstanden ist, war leider nicht möglich, da DPA auch zu einem kleinen Anteil im Tracer enthalten war. Dennoch scheint die Hypothese, daß die Retrokonversion von DHA in andere n-3-Fettsäuren von nur geringer Bedeutung ist, bestätigt. Schlußfolgernd läßt sich sagen, daß die mütterliche DHA-Aufnahme mit der Nahrung einen wesentlichen Faktor für ihren Gehalt in den mütterlichen Plasmalipiden und der Muttermilch darstellt. Der größte Teil der DHA scheint jedoch aus mütterlichen Fettdepots zu stammen, welche natürlich ihrerseits über entsprechende Langzeitfolgen der Ernährung zu beeinflussen sind. Empfehlungen zur Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen sollten auf jeden Fall eine adäquate DHA-Zufuhr berücksichtigen.

Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Besondere magnetische Eigenschaften der Ozeanbasalte im Altersbereich 10 bis 40 Ma

Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Nov 30, 2001


In der hier vorgestellten Arbeit wurde gezeigt, daß das weltweit beobachtete Ph¨anomen geringer Intensit¨at der nat¨urlichen remanenten Magnetisierung von etwa 20 Ma alten Ozeanbasalten und das dadurch verursachte Minimum bei den Amplituden der ozeanischen Magnetfeldanomalien auf die Tieftemperaturoxidation der Titanomagnetite zu Titanomaghemiten zur¨uckzuf¨uhren ist. Dazu wurden magnetische und mineralogische Untersuchungen an etwa 100 durch das Deep Sea Drilling Project bzw. Ocean Drilling Program erbohrten Ozeanbasalten durchgef¨uhrt. Die Proben decken einen Altersbereich von 0.6 bis 135 Ma ab und stammen haupts¨achlich aus dem Atlantischen und Pazifischen Ozean. Tr¨ager der Magnetisierung bei den meisten Proben ist je nach Alter der Ozeanbasalte Titanomagnetit oder Titanomaghemit. Um den Oxidationsgrad der Titanomaghemite zu bestimmen, wurden die davon abh¨angigen Parameter Curie-Temperatur und Gitterkonstante gemessen sowie Mikrosonden-Analysen durchgef¨uhrt. Der Oxidationsgrad wird durch den von 0 (nicht oxidiert) bis 1 (vollst¨andig tieftemperaturoxidiert) variierenden Oxidationsparameter beschrieben. Es wurde nachgewiesen, daß die S¨attigungsmagnetisierung der Ozeanbasalte (gemessen bei Raumtemperatur) in gleicher Weise wie die Intensit¨at der nat¨urlichen remanenten Magnetisierung (NRM) mit dem Alter variiert und bei 10 bis 40 Ma alten Ozeanbasalten ein Minimum aufweist. Dieses Ph¨anomen wird durch die fortschreitende Tieftemperaturoxidation der Titanomaghemite verursacht, bei der Fe-Ionen bevorzugt aus den Oktaederpl¨atzen des ferrimagnetischen Gitters auswandern und verbleibende Fe2+-Ionen zu Fe3+-Ionen oxidiert werden. Die S¨attigungsmagnetisierung der ferrimagnetischen Titanomaghemite ist gleich der Untergittermagnetisierung der Fe-Ionen auf Oktaederpl¨atzen abz¨uglich der antiparallelen Untergittermagnetisierung der Fe-Ionen auf Tetraederpl¨atzen und nimmt deshalb mit der Tieftemperaturoxidation ab. Bei 10 bis 40 Ma alten Proben wird f¨ur die Titanomaghemite eine fast vollst¨andige Oxidation beobachtet. Der Oxidationsparameter erreicht hier einen Wert von ≈ 0.8. Bei noch ¨alteren Proben findet vermutlich eine Diffusion der Fe-Ionen aus den Tetraederl ¨ucken in die Oktaederl¨ucken statt. Dies k¨onnte die beobachtete Zunahme der S¨attigungsmagnetisierung im Altersbereich von 40 bis 130 Ma bei ungef¨ahr gleichbleibendem Oxidationsgrad der Titanomaghemite erkl¨aren. Zur weiteren Charakterisierung der Titanomaghemite wurde die Temperaturabh¨angigkeit der S¨attigungsmagnetisierung MS(T) bestimmt. Der Verlauf der MS(T)-Kurven h¨angt von der Zusammensetzung der Titanomaghemite ab und zeigt deshalb eine Abh¨angigkeit vom Alter der Proben. Die MS(T)-Kurven von Ferrimagnetika werden nach N´eel (1948) in verschiedene Typen eingeteilt, die sich jeweils aus dem Unterschied der Temperaturabh¨angigkeiten ihrer Untergittermagnetisierungen ergeben. Proben aus allen Altersbereichen zeigen ein Maximum bei MS(T) oberhalb des absoluten Nullpunktes der Temperatur. Bei einem Teil der 10 bis 40 Ma alten Proben wird außerdem beiT