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Eine Weile war unklar, wie die Union wirklich zum Heizungsgesetz steht. Ein Arbeitspapier einer Fachgruppe von Union und SPD, die die mögliche schwarz-rote Koalition mitvorbereitet hat, schlägt nun eine Reform oder sogar Abschaffung des GEG vor.
Dieser neue MCÖ-Podcast mit Unternehmer Jürgen Bauer (Agentur Omnes) gibt Einblick in fünf Jahre als Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation. Im Gespräch spricht Bauer über Aktivitäten in der Fachgruppe für die Kreativszene in den letzten Jahren im Fokus waren, vom neuen Hidden Champion Award bis zum Gratis-Versicherungsschutz neu, vom Bildungscoin bis zu Events und Beratung. Gute Tipps gibt es auch für alles was die Wirtschaftskammer ihren Mitgliedern generell zu bieten hat und dazu, welche Informationen, Beratungen und Unterstützungen es für Unternehmen in allen Größen gibt: "Die Kammer ist ein komplexes Konstrukt, aber es wird soviel geboten, ich finde, jeder und jede sollte dieses riesige Angebot nutzen!" Jürgen Bauer möchte am liebsten weiterhin als Obmann für die Menschen in den 13 Berufsgruppen der Fachgruppe "rausgehen und aktiv sein“, während er parallel dazu seine Agentur Omnes mit "einem wirklich tollen Team" leitet. Er informiert mit welchen Themen und Herausforderungen Unternehmen und UnternehmerInnen in der Branche für Werbung, PR, Event, Grafik und Kommunikation konfrontiert sind, wo der Schuh drückt, wo es gut läuft und welche Schwerpunkte der Wirtschaftsbund in einer nächsten Periode setzen möchte. Aktuell ist Jürgen Bauer Obmann mit André Reininger (SWV) als Stellvertreter und Martina Herrmann-Thurner (Grüne Wirtschaft) als Stellvertreterin. Die 32 Sitze im Ausschuss verteilen sich bis zur Wahl noch folgendermaßen: 10 WB, 9 SWV, 9 Grüne Wirtschaft, 4 UNOS. Die nächsten Wahlen finden von 11. bis 13. März statt.
Wir schwärmten aus! Auf Anregung einer Hörerin haben wir bei unseren Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Berliner Stadtbezirken angeklopft und sie eingeladen, uns von ihrer Arbeit zu erzählen. Wir gehören zwar alle zum Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins, aber trotzdem gibt es unterschiedliche Abläufe, Strukturen, Personalpolitik, Fokussierungen, Räumlichkeiten usw. 2024 reisten wir jeden Monat in einen anderen Stadtbezirk und stellten einem Mitglied aus dem dortigen Team Öffentlichkeitsarbeit jeweils dieselben Fragen. Diese Gespräche wurden immer am letzten Mittwoch des Monats in unserem Podcast gesendet. Den Abschluss bildet in dieser Folge die Zentral- und Landesbibliothek.Im Januar eröffneten wir den Reigen mit Tabea Bader aus der Heinrich-Schulz-Bibliothek in Charlottenburg-Wilmersdorf.Im Februar besuchten wir Thomas Gottschalk in der Pablo-Neruda-Bibliothek in Friedrichshain-Kreuzberg. Im März war unsere Lichtenberger Kollegin Helga Schneider zu Gast im Podcast. Sie ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Bibliotheken im Stadtbezirk Lichtenberg.Im April hatten wir ein Heimspiel. Inés Bartel stellte sich den Fragen und gab Auskunft über ihre Arbeit in Marzahn-Hellersdorf.Im Mai sprachen wir mit Patricie Frehse aus der Heinrich-Böll-Bibliothek in Pankow. Im Juni besuchten wir Karolin Pasewald in der Helene-Nathan-Bibliothek in Neukölln.Im Juli waren wir bei Katrin Rosemann in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in Mitte zu Gast.Im August setzten wir die Reihe mit Petra Lölsberg aus der Humboldt-Bibliothek in Reinickendorf fort.Im September wäre Spandau an der Reihe gewesen, aber es gab dort personelle Engpässe.Im Oktober sprachen wir mit Ulrike Fürstenau und Lena Sophie Stein in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek in Steglitz-Zehlendorf. Im November stand Danny Böckmann aus der Bezirkszentralbibliothek im Eva-Maria-Buch-Haus in Tempelhof-Schöneberg Rede und Antwort.Im Dezember besuchten wir Beate Lenke in der Mittelpunktbibliothek Köpenick "Alter Markt" im Stadtbezirk Treptow-Köpenick.In dieser Folge schließen wir die Rundreise durch die Berliner Bibliotheken ab mit einem Besuch in der Zentral- und Landesbibliothek. Dort sprachen wir mit den Koordinatorinnen der Öffentlichkeitsarbeit in der ZLB und der VÖBB-Fachgruppe Öffentlichkeitsarbeit Anna Jacobi, Daniela Haberland und Nadja Gragert-Klier.WEBSEITE DER ZLBhttps://www.zlb.de/
DGSA.podcast - Der Wissenschaftspodcast der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit
Kapitel: (00:00:00) #4GenderStudies: Begrüßung und Vorstellung der Gästinnen (00:02:49) #4GenderStudies: Bedeutung und Themen des Wissenschaftstages (00:05:15) Überblick Sektionen und Fachgruppen der DGSA (00:07:55) Stellungnahme der Sektion Gender und Queer Studies: "Warum wir nicht auf das ‚Gendern mit Sonderzeichen‘ verzichten werden!“ (00:14:21) Entwicklungen von der Fachgruppe zur Sektion (00:24:23) Aktuelle Aktivitäten der Sektion (00:28:05) Forschungsbeitrag der Sozialen Arbeit (00:34:10) Intersektionalität (00:38:03) Potenziale für Soziale Arbeit, wenn Intersektionale Ansätze integriert werden (00:47:27) Ein Bubble-Thema oder in der Breite angekommen? (00:50:33) Herausforderungen (00:58:41) Was sollte heute unbedingt noch gesagt werden? (01:01:13) Überleitung und Überraschungsfragen (01:06:39) Hinweise zum Podcast, zum Weiterlesen, Quellen; Abschied In Folge 12 sprechen wir mit Kerstin Balkow (Hochschule Darmstadt) und Susanne Gerner (Evangelische Hochschule Darmstadt) über den Wissenschaftstag #4GenderStudies. Diese Folge ist ein Beitrag der DGSA und insbesondere der Sektion Gender und Queer Studies in der Sozialen Arbeit zum Wissenschaftstag #4GenderStudies: Dieser Tag soll „öffentlich sichtbar machen, wie spannend, vielfältig und wissenschaftlich exzellent Geschlechterforschung ist, und dass sie als kritische Wissenschaft wichtige Probleme und reale Phänomene in den Blick nimmt.“ (Link zum Wissenschaftstag). Der Tag ist eine Reaktion auf Angriffe auf Geschlechterforscher*innen sowie auf die Abwertung der Geschlechterforschung insgesamt. Wir sprechen darüber hinaus über Herausforderungen und Potenziale von Intersektionalen Ansätzen in Wissenschaft und Praxis Sozialer Arbeit sowie über Bubble-Themen, Errungenschaften und Erfolge der letzten Jahrzehnte. Weitere Informationen zu unseren heutigen Gäst*innen: https://podcast.dgsa.de/podcast Zum Weiterlesen:Ehlert, Gudrun; Funk, Heide; Stecklina, Gerd (Hg.) (2022): Grundbegriffe Soziale Arbeit und Geschlecht, 2. Auflage, Weinheim und Basel: Juventa. Rose, Lotte; Schimpf, Elke (Hg.) (2020): Sozialarbeitswissenschaftliche Geschlechterforschung. Methodologische Fragen, Forschungsfelder und empirische Erträge, Opladen, Berlin & Toronto: Barbara Budrich. Zeitschrift: Betrifft: Mädchen Zeitschrift: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft Zum Wissenschaftstag #4GenderStudies: https://www.mvbz.fu-berlin.de/wissenschaftskommunikation/wissenschaftstag_4genderstudies/index.html Zur Sektion Gender und Queer Studies in der Sozialen Arbeit (dort sind auch die angesprochene Stellungnahme und Publikationsliste zu finden): https://www.dgsa.de/sektionen/gender-und-queer-studies-in-der-sozialen-arbeit Zitiervorschlag zu Folge 12: Konrad, Milena; Roeske, Adrian (2024): DGSA.podcast – Folge 12: Intersektionalität und Soziale Arbeit #4GenderStudies. [Audio-Podcast] mit Kerstin Balkow und Susanne Gerner. Online unter: https://podcast.dgsa.de/podcast (Zugriff am: 00.00.0000). Weitere Informationen unter: https://www.podcast.dgsa.de https://www.dgsa.de/aktuelles-aus-der-dgsa YouTube, Facebook, BlueSky & Instagram: @dieDGSA Musik: Peter Tiedeken, HAW Hamburg
Der Bundesrat rechnet damit, dass ab 2027 jedes Jahr ein Loch von drei bis vier Milliarden Franken in der Staatskasse klaffen wird. Eine Befragung des Forschungsinstituts Sotomo zeigt: Die Bevölkerung sieht das Sparpotential woanders, als die zuständige Fachgruppe des Bundesrats. Weitere Themen: Am G20-Gipfel in Rio de Janeiro treffen sich derzeit Staats- und Regierungschefs aus den unterschiedlichsten Weltregionen und politischen Systemen. Die Gruppierung wäre in der Theorie also wertvoll. Doch die hohen geopolitischen Spannungen scheinen handfeste Entscheidungen annähernd zu verunmöglichen. Seit tausend Tagen kämpfen die Ukrainerinnen und Ukrainer gegen Russland und für ihre Unabhängigkeit. Auch für die EU steht in diesem Krieg viel auf dem Spiel. Sie hat in diesen tausend Tagen, aller Kritik zum Trotz, aber überraschend viel dazugelernt, sagt unser EU-Korrespondent.
Mehrere Milliarden Franken könne der Bund bei den Ausgaben einsparen, sagt eine Fachgruppe. Was aber ist mit Steuererhöhungen, um den Bund zu entlasten? Weitere Themen: Im Kanton St. Gallen dürfen fünf Bauernbetriebe ihr Fleisch wegen belasteter Böden nicht mehr verkaufen. Das Problem mit P-FAS-Chemikalien geht aber über die Landwirtschaft und den Kanton St. Gallen hinaus. Gleich zwei rote Karten musste die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft im Nations League-Spiel gegen Dänemark einstecken. Ein hitziges Spiel mit vielen Fehlern, analysiert unser Sportredaktor.
Keine andere Fachgruppe begleitet Patienten über einen so langen Zeitraum wie die Allgemeinmedizin. Hausärztinnen und Hausärzte werden bundesweit dringend benötigt, auch in Schleswig-Holstein. Warum Medizinstudierende ausgerechnet dieses Fach in unserem Bundesland einschlagen sollten, verrät Kammerpräsident Prof. Henrik Herrmann - verschweigt aber auch nicht die Herausforderungen.
DGSA.podcast - Der Wissenschaftspodcast der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit
Kapitel: (00:00:00) Begrüßung und Vorstellung der Gäste (00:04:30) Aktivitäten der Fachgruppe und Sektion (00:09:04) Zugehörigkeit zu sozialen Bewegungen (00:14:30) Einführung zu sozialen Bewegungen im Kontext Soziale Arbeit (00:20:20) Aktivistische Wissenschaft (00:29:40) Policy Practice, Einführung, Einordnung und Beispiele (00:42:00) Handlungsmöglichkeiten für Sozialarbeitende (00:54:00) Vorstellung Forschungsprojekt zu Policy Practice (00:57:40) Forschung in der aktuellen Lage – Hürden, Hoffnung & Ermutigung (01:08:46) Überraschungsfragen (01:12:34) Hinweise zum Podcast, zum Weiterlesen, Quellen; Abschied In Folge 07 sprechen wir mit Barbara Schramkowski (DHBW Villingen-Schwenningen) und Miriam Burzlaff (HS Neubrandenburg) über (Klima-)Aktivismus und Policy Practice in der Sozialen Arbeit. Barbara Schramkowski berichtet von ihren vielfältigen Erfahrungen als aktivistische Wissenschaftlerin sowie von Möglichkeiten und Wegen den Forderungen aus Klimagerechtigkeitsbewegungen und Zusammenschlüssen von Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen Gehör zu verschaffen. Miriam Burzlaff geht daran anknüpfend Fragen nach, wie sich Sozialarbeitende aller Widerstände und Widersprüche zum Trotz für gerechtere Verhältnisse einsetzen können. Ihre Antwort darauf: Policy Practice. Durch Beispiele aus der Mikro- und Makroebene werden Handlungsmöglichkeiten für Sozialarbeitende deutlich. Zusätzlich gibt sie einen Einblick in ein laufendes internationales Forschungsprojekt zu Policy Practice. Zur Teilnahme an der Studie: www.policypractice.de Weitere Informationen zu unseren Gästinnen der heutigen Folge: Barbara Schramkowski: https://www.dhbw-vs.de/hochschule/mitarbeitende/barbara-schramkowski.html Miriam Burzlaff: https://www.hs-nb.de/fachbereich-soziale-arbeit-bildung-und-erziehung/ppages/miriam-burzlaff/ Weitere Informationen zu den Quellen und weiteren Links unter: https://www.podcast.dgsa.de https://www.dgsa.de/aktuelles-aus-der-dgsa Twitter, YouTube, Facebook & Instagram: @dieDGSA Musik: Peter Tiedeken, HAW Hamburg
Die Debatte mit Natascha Freundel, Daniel Fuhrhop und Theresa Keilhacker --- "Bestandsentwicklung vor Neubau!" Theresa Keilhacker --- Wohnungssuche in Berlin oder einer anderen Großstadt? Glückssache! Geldfrage! Wohnraum ist ein Menschenrecht und rar und teuer geworden. Die politische Antwort: bauen, bauen, bauen. 400.000 neue Wohnungen verspricht der Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung; seit Juni 2023 greift eine neue Bauförderung des Bundes für Familien. „Verbietet das Bauen!“ fordert dagegen der Wohnwendeökonom Daniel Fuhrhop. Auch die Präsidentin der Architektenkammer Berlin, Theresa Keilhacker, setzt sich intensiv für eine nachhaltige Stadtentwicklung ein. Sie sagen: Gerade in der gegenwärtigen Baukrise liegt die Chance für eine neue, ökosoziale Umbau- und Wohnkultur. --- Daniel Fuhrhop ist Wohnwendeökonom. Er gehört zur Fachgruppe „Bauen, Wohnen, Habitat“ der Scientists for Future. 2015 schrieb er die Streitschrift „Verbietet das Bauen!“ (oekom Verlag, Neuauflage 2020), Ende Juli 2023 erscheint seine Dissertation „Der unsichtbare Wohnraum" (Transcript Verlag). --- Theresa Keilhacker ist freischaffende Architektin und Präsidentin der Architektenkammer Berlin. 2014 wurde sie in die Kommission für nachhaltiges Bauen (KNBau) am Umweltbundesamt berufen. Im März 2022 wurde sie von der Berliner Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, Bettina Jarasch, in den Klimaschutzrat Berlin berufen, im Juni 2022 in den Expert*innen-Rat des Climate Change Center (CCC). --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern an derzweitegedanke@rbbkultur.de
In diesem Jahr gibt es erstmals eine Sommerpflanze des Jahres. Ausgewählt von der Fachgruppe des Gartenbauverbandes Mitteldeutschland handelt es sich um einen Salbei aus der Serie »Salvinio«. Der Salbei fällt durch seine großen Lippenblüten auf, die es in den Farben Weiß, Rot, Rot-Weiß, Pink, Lila und Dunkellila gibt. Die Pflanze gedeiht am besten an einem sonnigen Standort, egal ob im Topf oder in der Rabatte. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, Staunässe sollte jedoch vermieden werden. Der Salbei ist pflegeleicht, ausputzen muss man die Pflanze nicht. Verblühtes fällt ab und die Pflanzen verzweigen sich sehr gut. Auf der Internetseite www.bluehendes-sachsen.de finden Sie eine teilnehmende Gärtnerei in der Nähe Ihres Wohnortes, bei der Sie die Sommerpflanze 2022 erwerben können. »Kleiner Tipp - der Gartenpodcast« des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Weitere Folgen auf https://www.gartenakademie.sachsen.de.
Der Kanton Thurgau integriert die Fachgruppe «häusliche Gewalt» in die Kommission für Gewaltprävention. Warum dieser Schritt wichtig ist; Das Frauenrentenalter soll auf 65 Jahre erhöht werden. Wie der Frauenstreik damit umgeht.
Weil ihm noch Weihnachten 1989 mit Entzug der Approbation gedroht wurde, hat DVM Herbert Nagel die DDR verlassen. Doch auf die Tierarzt-Ausbildung im Osten hält er große Stücke. Teil 1 eines Gespräches über ein Tierarztleben in Ost und West. Was meint Herbert Nagel (mehr zur Person), wenn er beim Thema Nachwuchsausbildung fordert, "nicht die Hand vor die Flasche zu halten"? Warum ist ein Tierarztstudium, in dem Marximus-Leninismus und Anatomie ähnliche Stundenzahlen aufwiesen, trotzdem eine "tolle Ausbildung". Und wie sieht der Arbeitsalltag in einer staatlichen tierärztlichen Gemeinschaftspraxis aus. Die Zeit als praktischer Tierarzt in der DDR ist der Schwerpunkt im ersten Teil des Gespräches von Rolf Nathaus mit Herbert Nagel. Teil 2 hier Darüber werden sie was hören – Zeitstempel 00:30Wer ist Herbert Nagel – Vorstellung 01:55Der Lehrtierarzt und die "Hand vor der Flasche" 04:04Tierarzt: "DAS will ich werden" – schon mit Sieben 05:52Tierarztstrukturen in der DDR – Diplomierter Veterinärmediziner (DVM) 08:56"Eine tolle und gute Ausbildung" – wenig Kleintiere 10:55Arbeit in einer staatlichen tierärztlichen Gemeinschaftspraxis 13:46Arbeitsbedingungen in den 80ern: "Unser größtes Problem war der Sprit" 18:58Bis zur Wende: Der schleichende Verlust der Perspektiven 23:35Die Idee der eigenen Praxis und die Drohung mit Approbationsentzug Mehr Informationen über den Tierarztalltag in der DDR Der Gesprächspartner DVM Herbert Nagel – geboren am 20.8.1954 in Halberstadt – hat an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert (1975 bis 1980). Postgradual qualifizierte er sich zum Fachtierarzt für Schweine an der Universität Leipzig und ist seitdem gut 40 Jahre als praktischer Tierarzt tätig; in der der DDR zuletzt als Leiter einer großen Tierärztlichen Gemeinschaftspraxis (6 Tierärzte).Nachdem er Weihnachten 1989 kurzentschlossen nach Westdeutschland übersiedelte, fand Nagel nach 28 Bewerbungen Arbeit in der Tierarztpraxis Schamoni (heute: „vivet“). Dort war er – als angestellter Tierarzt – bis 2017 "das Herz und Zentrum unserer Schweinepraxis", wie es auf der Praxishomepage heißt.Diese Herz schlägt für die Aus- und Weiterbildung zum Fachtierarzt für Schweine. Herbert Nagel hat sich – aus der bitteren Erfahrung mit Schweinpestausbrüchen – auch leidenschaftlich dafür eingesetzt, faire Rahmenbedingungen für die praktizierenden Tierärzte in der Tierseuchenbekämpfung zu schaffen (Stichwort: Haftung). Das Gespräch mit Herbert Nagel ist in zwei Podcastfolgen aufgeteilt: Teil 2 Tiermedizin im Sozialismus Die Illlustrationen dieser Montage stammen aus Band 9 der DVG-Dokumentation "Der Beruf vor, während und nach der Vereinigung – Veterinärmedizin und Tiermedizin im Sozialismus". Die "vielfältigen Berufs- und Lebenserfahrungen, die Tierärzte in Wissenschaft, Verwaltung und Praxis im 'real existierenden Sozialismus' gemacht haben, dokumentiert ein Projekt der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft. Berndt Seite, Hartwig Prange und Martin Fritz Brumme haben eine neunbändige, umfangreiche Reihe über Veterinärwesen und Tiermedizin im Sozialismus herausgegeben. Dieser Artikel aus dem Deutschen Tierärzteblatt (PDF-Download) gibt einen Überblick. Direktlink zum DVG-Buch Mit der Geschichte der Tiermedizin generell beschäftigt sich eine eigene, gleichnamige Fachgruppe der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG). Auf deren Webseite findet sich eine Vielzahl weiterer spannender Themen. Beitragsbild/Montage: © Auschnitte DVG-Buch / © Rolf Nathaus
Der BVpta hat eine neue Fachgruppe gegründet und Kijimea Pro musste sich erneut harte Kritik gefallen lassen. Diesen beiden Themen geht Benedikt Richter in der neuesten Podcast-Folge auf den Grund. Außerdem erfahren Sie von Dr. Annina Bergner, ob man die Glucose-Lösung vom NRF auch auf Vorrat herstellen kann.
Die gebürtige Burgenländerin Maria Wittmann-Tiwald inskribierte ursprünglich am Konservatorium, um Musikerin zu werden, bevor ihr – zwei Jahre später – bewusst wurde, dass sie ihr Weg zum Studium der Rechtswissenschaften führt. Nach ihrem Studium absolvierte sie das Gerichtsjahr und ergatterte währenddessen einen Assistenzplatz am Institut für Unternehmensrecht der WU Wien bei Werner Doralt. Nach dem Gerichtsjahr kam sie 1989 als Richterin ans Bezirksgericht Innere Stadt, anschließend wechselte sie ans Landesgericht für Zivilrechtssachen, bevor sie Richterin am Oberlandesgericht Wien wurde. Am Oberlandesgericht Wien gehörte Wittmann-Tiwald einem handelsrechtlichen Senat an, wo sie zuletzt für Konkurse und Firmenbuchsachen zuständig war. Öffentlich bekannt wurde sie in ihrer Funktion als Co-Vorsitzende der Fachgruppe Grundrechte und interdisziplinärer Austausch der Richtervereinigung. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/rechteasy/message
Durch einen Zufall durfte ich einst an einer Fachgruppe der deutschlandweit führenden Projektleiter im Automobilbereich teilnehmen. Was dort vorgefallen ist, erstaunt mich noch heute .. Was genau passiert ist und was welches extrem wichtige Learning du davon mitnehmen kannst erfährst du in dieser Folge. Viel Spaß! ⛔Bereits 78 % der Plätze vergriffen ⛔ ➡️Sicher dir jetzt dein Ticket für "Die Kunst sich selbst besser zu verkaufen" und lerne Menschen zu durchschauen, zu verstehen und zu begeistert: http://bit.ly/2Q3BdxM -- Du möchtest deine Sichtbarkeit bei Kollegen und Vorgesetzte durch cleveres Selbstmarketing positiv beeinflussen? Du möchtest überzeugender kommunizieren und Menschen begeistern und gewinnen? Du möchtest die Verhandlungstechniken lernen, mit denen du das verdienst was dir zusteht? Dann bist du in diesem Kanal genau richtig. Lerne von Burak Kalman (Autor, No.1 Podcaster, Trainer, Speaker und Führungskraft in einem DAX-Unternehmen) wie du dich nie wieder unter Wert verkaufst! Dirk Kreuter: "Wenn du mehr Geld verdienen willst, hör dir an was Burak zu sagen hat, denn der hat wirklich Ahnung!" -- Achtung: Ich verschenke derzeit die Erstausgabe meines Buches Jetzt sichern (nur noch wenige Exemplare)! http://www.gehaltsbooster.de/Buch Folge Burak online: INSTAGRAM: https://www.instagram.com/gehaltsbooster FACEBOOK: https://facebook.com/gehaltsbooster WEBSEITE: http://www.gehaltsbooster.de YOUTUBE: https://www.youtube.com/channel/UCK8WzwPsyvZVYrCI1ZVO7-Q ⛔Bereits 78 % der Plätze vergriffen ⛔ ➡️Sicher dir jetzt dein Ticket für "Die Kunst sich selbst besser zu verkaufen" und lerne Menschen zu durchschauen, zu verstehen und zu begeistert: http://bit.ly/2Q3BdxM
Marco Lübbecke hat als Mathematiker den Lehrstuhl für Operations Research an der RWTH Aachen inne. Sein Lehrstuhl ist sowohl der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften als auch der Fachgruppe für Mathematik zugeordnet. Zum Gespräch mit Sebastian Ritterbusch in Karlsruhe kam es anlässlich des Treffens der DFG Forschergruppe 2083: Integrierte Planung im öffentlichen Verkehr auf Einladung von Peter Vortisch, der auch schon zur Verkehrsmodellierung in Folge 93 in diesem Podcast zu hören war. Auf Twitter sind Marco Lübbecke unter @mluebbecke und sein Lehrstuhl unter @RWTH_OR zu finden und er schreibt das Blog Café Opt. Quelle: http://www.math.kit.edu/ianm4/seite/ma-operations-research/de
> Vorsitzender des AufsichtsratsSaubermacher Dienstleistungs AG Als ältestes von sechs Kindern wuchs Hans Roth, geboren am 2. Oktober 1946 in Feldbach, in einer Unternehmerfamilie im oststeirischen Gnas auf. Nach der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann in einem Kaufhaus in Passail trat er in den Betrieb seiner Eltern ein. Bereits in jungen Jahren forcierte Hans Roth den Aufbau der Roth Handels- und Bauhandwerks GmbH, der Interro Handels GmbH und der Heizöl-Gruppe. 1979 gründete er mit seiner Frau Margret das Unternehmen Roth Umweltschutz GmbH, zunächst mit drei Mitarbeitern. Heute zählt der „Saubermacher“ mehr als 3000 Beschäftigte in Zentral- und Osteuropa. Der Konzern betreibt mehrere Standorte in Österreich, Slowenien, Ungarn, Tschechien und Deutschland und hat sich als Vorreiter in der Abfall- und Recyclingwirtschaft einen Namen gemacht. Mit dem 2014 gestarteten ambitionierten Projekt „Zero Waste“, das Aufsichtsratschef Hans Roth mit vorangetrieben hat, bekräftigt Saubermacher diese Position erneut. Als Gründer, Eigentümer und Aufsichtsratschef hat Roth gemeinsam mit seiner Frau Margret ein österreichisches Vorzeigeunternehmen geschaffen. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, 2001 zum Beispiel die Auszeichnung zum Unternehmer des Jahres in der Sparte Dienstleistungen. 2002 verlieh ihm die Wirtschaftskammer Steiermark für seine Verdienste um die steirische Wirtschaft den Titel „Kommerzialrat“. Außerdem wurde er als „Österreicher des Jahres 2009“ geehrt und im selben Jahr als Entrepreneur des Jahres für Österreich. Seit 2014 ist Hans Roth Präsident des Verbands Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VÖEB), den er 1982 als unabhängige Interessenvertretung mitgründete. In dieser Funktion setzt er sich u.a. dafür ein, dass die EU an der ursprünglichen, wegweisenden Vorlage zum „EU Zero Waste Programme“ festhält, die die EU-Kommission unter dem neuen Vorsitz von Jean-Claude Juncker wieder auf den Prüfstand gestellt hat. Auch betont er immer wieder die große Verantwortung der österreichischen Entsorgungswirtschaft für die Daseinsvorsorge. Roth plädiert hier für ein partnerschaftliches Zusammenwirken zwischen privater Abfallwirtschaft und öffentlichen kommunalen Einrichtungen. Als Obmann der Fachgruppe für Abfall- und Abwasserwirtschaft der Wirtschaftskammer Steiermark vertrat Roth darüber hinaus bis 2009 zehn Jahre lang seine Branche. Er ist außerdem Schirmherr des steirischen WirtschaftsClubs, in dem er regelmäßig führende Köpfe aus Politik und Wirtschaft zum Austausch versammelt. Der Umwelt-Pionier und Vater dreier Söhne engagiert sich gemeinsam mit seiner Familie in mehreren sozialen und künstlerischen Projekten, zum Beispiel im Förderkreis der Oper Graz. Mit dem rotahorn Literaturpreis fördert er junge Schriftsteller/innen und als aktiver Kunstsammler verhilft er vor allem steirischen Künstler/innen zu Aufmerksamkeit. Roth organisiert als Obmann der von ihm ins Leben gerufenen Initiative „Steirer helfen Mariazell“ jährliche Spendengalas in Graz und setzt sich als Präsidiumsmitglied der „Freunde der Basilika“ für den Erhalt des steirischen Wallfahrtsheiligtums ein. Kontaktdaten: h.roth@saubermacher.at www.saubermacher.at Standortführungen Kaum jemand weiß, was bei einem Abfallwirtschaftsunternehmen wirklich abläuft, mit welcher Akribie Reststoffe getrennt und Wertstoffe selektiert werden, welche Technologien zum Einsatz kommen und vor allem – wie viel Know-how hinter den komplexen Recyclingprozessen steht. Live erleben kann man die Sortieranlage für Kunststoffe in Graz / Puchstraße, sowie die Aufbereitungsanlage für Ersatzbrennstoffe im südsteirischen Retznei im Rahmen der „Erlebniswelt Wirtschaft – made in styria“ Initiative von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Bildgalerie 14.04.2015, AUT, , ERÖFFNUNG SAUBERMACHER PB-ANLAGE, im Bild: , FOTOCREDIT: ERWIN SCHERIAU Wir freuen uns über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch auf www.facebook.com/erfolgsorientiert Herzlich grüßt Dich Deine Edith :)
Vorsitzender des AufsichtsratsSaubermacher Dienstleistungs AG Als ältestes von sechs Kindern wuchs Hans Roth, geboren am 2. Oktober 1946 in Feldbach, in einer Unternehmerfamilie im oststeirischen Gnas auf. Nach der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann in einem Kaufhaus in Passail trat er in den Betrieb seiner Eltern ein. Bereits in jungen Jahren forcierte Hans Roth den Aufbau der Roth Handels- und Bauhandwerks GmbH, der Interro Handels GmbH und der Heizöl-Gruppe. 1979 gründete er mit seiner Frau Margret das Unternehmen Roth Umweltschutz GmbH, zunächst mit drei Mitarbeitern. Heute zählt der „Saubermacher“ mehr als 3000 Beschäftigte in Zentral- und Osteuropa. Der Konzern betreibt mehrere Standorte in Österreich, Slowenien, Ungarn, Tschechien und Deutschland und hat sich als Vorreiter in der Abfall- und Recyclingwirtschaft einen Namen gemacht. Mit dem 2014 gestarteten ambitionierten Projekt „Zero Waste“, das Aufsichtsratschef Hans Roth mit vorangetrieben hat, bekräftigt Saubermacher diese Position erneut. Als Gründer, Eigentümer und Aufsichtsratschef hat Roth gemeinsam mit seiner Frau Margret ein österreichisches Vorzeigeunternehmen geschaffen. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, 2001 zum Beispiel die Auszeichnung zum Unternehmer des Jahres in der Sparte Dienstleistungen. 2002 verlieh ihm die Wirtschaftskammer Steiermark für seine Verdienste um die steirische Wirtschaft den Titel „Kommerzialrat“. Außerdem wurde er als „Österreicher des Jahres 2009“ geehrt und im selben Jahr als Entrepreneur des Jahres für Österreich. Seit 2014 ist Hans Roth Präsident des Verbands Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VÖEB), den er 1982 als unabhängige Interessenvertretung mitgründete. In dieser Funktion setzt er sich u.a. dafür ein, dass die EU an der ursprünglichen, wegweisenden Vorlage zum „EU Zero Waste Programme“ festhält, die die EU-Kommission unter dem neuen Vorsitz von Jean-Claude Juncker wieder auf den Prüfstand gestellt hat. Auch betont er immer wieder die große Verantwortung der österreichischen Entsorgungswirtschaft für die Daseinsvorsorge. Roth plädiert hier für ein partnerschaftliches Zusammenwirken zwischen privater Abfallwirtschaft und öffentlichen kommunalen Einrichtungen. Als Obmann der Fachgruppe für Abfall- und Abwasserwirtschaft der Wirtschaftskammer Steiermark vertrat Roth darüber hinaus bis 2009 zehn Jahre lang seine Branche. Er ist außerdem Schirmherr des steirischen WirtschaftsClubs, in dem er regelmäßig führende Köpfe aus Politik und Wirtschaft zum Austausch versammelt. Der Umwelt-Pionier und Vater dreier Söhne engagiert sich gemeinsam mit seiner Familie in mehreren sozialen und künstlerischen Projekten, zum Beispiel im Förderkreis der Oper Graz. Mit dem rotahorn Literaturpreis fördert er junge Schriftsteller/innen und als aktiver Kunstsammler verhilft er vor allem steirischen Künstler/innen zu Aufmerksamkeit. Roth organisiert als Obmann der von ihm ins Leben gerufenen Initiative „Steirer helfen Mariazell“ jährliche Spendengalas in Graz und setzt sich als Präsidiumsmitglied der „Freunde der Basilika“ für den Erhalt des steirischen Wallfahrtsheiligtums ein. Kontaktdaten: h.roth@saubermacher.at www.saubermacher.at Standortführungen Kaum jemand weiß, was bei einem Abfallwirtschaftsunternehmen wirklich abläuft, mit welcher Akribie Reststoffe getrennt und Wertstoffe selektiert werden, welche Technologien zum Einsatz kommen und vor allem – wie viel Know-how hinter den komplexen Recyclingprozessen steht. Live erleben kann man die Sortieranlage für Kunststoffe in Graz / Puchstraße, sowie die Aufbereitungsanlage für Ersatzbrennstoffe im südsteirischen Retznei im Rahmen der „Erlebniswelt Wirtschaft – made in styria“ Initiative von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Bildgalerie 14.04.2015, AUT, , ERÖFFNUNG SAUBERMACHER PB-ANLAGE, im Bild: , FOTOCREDIT: ERWIN SCHERIAU 20.11.2013, AUT, Spar Plüddemanngasse, Graz, Präsentation des Buchs "Sara und Rob" in Kooperation von Saubermacher und Spar; FOTOCREDIT: ERWIN SCHERIAU 14.04.2015, AUT, , ERÖFFNUNG SAUBERMACHER PB-ANLAGE, im Bild: Inbetriebnahme der Anlage durch (von links nach rechts) CMO DI Ralf Mittermayr, CFO Mag. Dagmar Heiden-Gasteiner, Landeshauptmann Franz Voves, LR Johann Seitinger, Hans Roth und BM Andrä Rupprechter, FOTOCREDIT: ERWIN SCHERIAU Wir freuen uns über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch auf www.facebook.com/erfolgsorientiert Herzlich grüßt Dich Deine Edith :)
Marco Lübbecke hat als Mathematiker den Lehrstuhl für Operations Research an der RWTH Aachen inne. Sein Lehrstuhl ist sowohl der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften als auch der Fachgruppe für Mathematik zugeordnet. Zum Gespräch mit Sebastian Ritterbusch in Karlsruhe kam es anlässlich des Treffens der DFG Forschergruppe 2083: Integrierte Planung im öffentlichen Verkehr auf Einladung von Peter Vortisch, der auch schon zur Verkehrsmodellierung in Folge 93 in diesem Podcast zu hören war. Auf Twitter sind Marco Lübbecke unter @mluebbecke und sein Lehrstuhl unter @RWTH_OR zu finden und er schreibt das Blog Café Opt. Operations Research befasst sich zusammenfassend mit mathematischen Modellen und Methoden zur Entscheidungsunterstützung. Dabei steht oft die Frage einer möglichst guten oder optimierten Entscheidung im Vordergrund und daher ist das Gebiet von mathematischer Seite im Bereich der mathematischen Optimierung angesiedelt. Die Optimierung behandelt grundsätzlich die Bestimmung eines optimalen Werts einer Zielfunktion (und einer dazugehörenden Lösung) unter Berücksichtigung von einschränkenden Nebenbedingungen, den Restriktionen. Daneben steht aber auch die Frage der geeigneten Abbildung und Modellierung der Wirklichkeit und den Fehlerquellen der Beschreibung wie auch die grundsätzliche Herangehensweise an das Problem. Das optimierte Zusammenspiel von Menschen, Algorithmen und Technologie wird seit 2011 auch oft mit dem Begriff Industrie 4.0 für eine erhoffte vierte industrielle Revolution beschrieben. Die einheitliche Definition des Begriffs lassen aber selbst renommierte Industrievertreter offen. Als eine Schnittmenge der Beschreibungen kann man die lokale Intelligenz von Fertigungskomponenten ausmachen, die über Vernetzung und Sensorik zu einem besseren Gesamtprozess führen kann. Im Kleinen werden so Entscheidungsprozesse durchgeführt und dies führt grundlegend auf die gerade eingeführte mathematische Optimierungstheorie mit allen ihren Facetten. So gesehen ist die Industrie 4.0 als Optimierungsproblem eigentlich ohne Mathematik undenkbar. Ein in der Universität sehr naheliegendes Feld der Optimierung ist die Vorlesungsplanung, und hier ist aus der Forschung zusammen mit Gerald Lach in Kooperation zwischen der TU Berlin und der RWTH Aachen die Lösung Mathplan entstanden, die inzwischen an vielen Universitäten erfolgreich zur Vorlesungs-, Tutorien- und Klausurplanung eingesetzt wird. Mit genügend Zeit und genügend Personal kann man zwar einen einigermaßen akzeptablen Plan mit viel Erfahrung auch ohne besondere mathematische Optimierung aufstellen, das ändert sich aber schlagartig, wenn kurzfristige Änderungen berücksichtigt und Konflikte aufgelöst werden müssen. Mathematisch geht es hier um ganzzahlige lineare Programme, für die zwar Lösungsverfahren bekannt waren, diese für die Größenordnung der Probleme nicht geeignet waren. Eine Modellreduktion ohne Verlust der Optimalität führte hier zur Lösung. Auch in der Erstellung von Zugfahrplänen besteht ein großes Optimierungspotential. Da die Realität nicht perfekt planbar ist, geht es hier besonders um eine robuste Planung, die auch bei entstehenden Störungen noch das anvisierte Ziel erreichen kann. In der Forschung unter anderem auch mit Anita Schöbel der Uni Göttingen geht es um die Analyse der Fortpflanzungen von Verzögerungen, damit besonders kritische Fälle besonders behandelt werden können. Ein weiterer Gesichtspunkt ist aber auch die Möglichkeit Probleme möglichst gut durch kleine Eingriffe wieder korrigieren zu können. Ein zunächst überraschendes Forschungsthema ist die Bundestagswahl, wo sich Sebastian Goderbauer mit der optimierten Wahlkreiseinteilung befasst. Die 299 Bundestagswahlkreise werden weitaus häufiger neu zugeschnitten als man denkt: Da nach Bundestagswahlgesetz jeder Wahlkreis gerade 1/299-tel der Wahlberechtigten mit einer Toleranz von maximal 25 Prozent vertreten muss, erfordert die Wählerwanderung und Veränderung der Bevölkerungsstruktur die regelmäßigen Veränderungen. Das sogenannte Gerrymandering ist besonders bei Wahlen mit Mehrheitswahlrecht ein sehr problematisches Vorgehen bei Wahlkreisveränderungen, das offensichtlich undemokratische Auswirkungen hat. In Deutschland ist dies weniger ein Problem, wohl aber die deutlich ungleiche Größenverteilung der Wahlkreise. Die mathematische Definition und Betrachtung als Optimierungsproblem trägt die Hoffnung in sich, dass das Zuschnitt-Verfahren transparenter und nachvollziehbarer als bisher abläuft, und das sich dadurch balanciertere Wahlkreisgrößen ergeben können. Ein zentrales Forschungsgebiet ist für Marco Lübbecke der Bereich der ganzzahligen Programme. Die vielen auftretenden Variablen können beispielsweise Entscheidungen repräsentieren, die diskrete Werte wie ja oder nein repräsentieren. Dazu kommen verschiedene Resktriktionen und Nebenbedingungen, die Einschränkungen aus der Umgebungssituationen wie beispielsweise begrenzte Resourcen darstellen. Der Begriff "Programm" für die Bezeichnung von Optimierungsproblemen ist historisch aus dem englischen Begriff "programming" entstanden, der früher intensiv für "Planung" verwendet wurde. Heutzutage ist dieser Zusammenhang nicht mehr so naheliegend und entsprechend hat sich die Mathematical Programming Society (MPS) in Mathematical Optimization Society (MOS) umbenannt. Sind die Variablen eines Optimierungsproblems im , so kann man sich Schnitte mit linearen Ungleichungen wie das halbseitige Abschneiden des Lösungsraumes mit Ebenen vorstellen. Man nennt das Resultat ein Polyeder oder Vielflächner. Ist nun zusätzlich auch die Zielfunktion linear, so spricht man von einem linearen Optimierungsproblem oder linearen Programm. Wird nun der Lösungsbereich mit einem Gitter geschnitten, d.h. die Variablen können nur diskrete wie z.B. nur ganzzahlige Werte annehmen, so wird das Optimierungsproblem deutlich schwieriger. Dies ist erstaunlich, da der Lösungsbereich deutlich eingeschränkt wird. Jedoch verliert der Lösungsbereich seine konvexe Struktur und führt im linearen Fall von einem in polynomialer Zeit lösbaren Problem zu einem NP-schweren Problem. Wenn die Lösungsmenge eine beschränkte Anzahl von Elementen besitzt, so ist die Existenz von Maximum und Minimum durch Ausprobieren leicht zu beweisen. Das Problem ist jedoch, dass bei großen Datenmengen das vollständige Durchsuchen viel zu lange dauern würde. Eine Strategie zur Reduktion des Problems ist hier die Aggregation oder das Clustering, wo verschiedene Aspekte durch einzelne Repräsentanten dargestellt und gruppiert werden und so Rechenzeit eingespart wird. Zwar werden so nur approximierte Probleme gelöst, jedoch deutlich schneller und wenn möglich mit Fehlerschranken, die den maximalen Abstand zur tatsächlichen Lösung spezifizieren. Ein Beispiel für dieses Prinzip sind die Contraction Hierarchies, die das Routingproblem bzw. einen kürzesten Pfad auf einem Graphen zu finden durch eine zuvor berechnete Reduktion des betrachteten Netzes beschleunigen, exakte Fehlerschranken liefern, und gleichzeitig die Berechnung einer optimalen Lösung durch Berechnung lokaler Routen ermöglicht. Das Verfahren kommt aber an Grenzen, wenn einige Aspekte nur mit Wahrscheinlichkeiten beschrieben werden können. Ein klassisches Optimierungsproblem ist das Problem des Handlungsreisenden, an dem sich die verschiedenen Verfahren und Analysen der diskreten Optimierung illustrieren lassen. Dabei hat das Problem die Forschungsrelevanz nicht verloren: Viele neue Verfahren und Forschungsansätze gehen auf das Problem des Handlungsreisenden zurück. Gleichzeitig steht das Problem stellvertretend für viele Optimierungsprobleme zu Reihenfolgen in der Anwendung und findet so immer neuen Einsatz. Grundsätzlich basieren Optimierungsprobleme auf der Suche nach Extremwerten, diese kann man beispielsweise mit Abstiegs- oder Aufstiegsverfahren versuchen zu finden. Will man nun Einschränkungen berücksichtigen, so kann man die Zielfunktion mit Lagrange-Multiplikatoren für die Restriktionen erweitern. Diese Multiplikatoren kann man als Strafterme verstehen, die das Finden des Optimums unter Einhaltung der Restriktionen erzwingen. Die Verwendung der Lagrange-Multiplikatoren erzeugt automatisch über die Lagrange-Dualität ein duales Problem und führt auch auf Sattelpunkte. Die neue Sichtweise ist aus mehreren Gründen sehr hilfreich: Zum einen vereinfacht diese Dualität mathematische Beweise, sie ermöglicht Abschätzungen für die Qualität von Lösungen und liefert gleich zwei alternative Verfahren, um ein Optimierungsproblem zu lösen. Ein Standardverfahren zum Lösen von linearen Optimierungsproblemen ist das Simplex-Verfahren. Hier wird ausgenutzt, dass lineare Restriktionen ein Polyeder bilden und eine lineare Optimierungsfunktion ihr Maximum auf einer (Hyper-)Fläche, einer Kante (bzw. entsprechenden höherdimensionalen Strukturen) oder einer Ecke annehmen muss. Diese Kanten und Ecken werden mit dem Verfahren systematisch durchsucht. Beim schriftlichen Rechnen hat das Simplex-Verfahren große Ähnlichkeit mit dem Gaußschen Eliminationsverfahren, das zum Lösen von linearen Gleichungssystemen eingesetzt wird. In der Praxis ist das Simplex-Verfahren sehr schnell, jedoch finden sich konstruierte Gegenbeispiele, auf denen das Simplex-Verfahren eine schrecklich langsame exponentielle Laufzeit an den Tag legt. Daher haben hier traditionelle innere Punkte-Verfahren und Barrier-Verfahren ein aufwandstheoretisch deutlich besseres Laufzeitverhalten, in der Praxis sind die Ergebnisse aber sehr gemischt. Hat man nun ein diskretes bzw. ganzzahliges Problem, so liefert das Simplex-Verfahren ohne Berücksichtigung der Diskretisierung typischerweise keine ganzzahlige Lösung, liefert aber Abschätzungen für das Optimum, da der Wert einer optimalen ganzzahligen Lösung nicht besser sein kann als der einer optimalen kontinuierlichen Lösung. Für die nicht-ganzzahligen Lösungen für einzelne Variablen wie kann man nun zwei ganzzahlige Restriktionen definieren wie oder , und jetzt zwei Teilprobleme bzw. "Branches" mit je einer der beiden Restriktionen zusätzlich lösen. So erhält man entweder ein unzulässiges Teilproblem, oder bereits ein ganzzahlige Lösung (nicht notwendigerweise eine beste) oder eben wieder eine nicht-ganzzahlige. Durch fortwährendes Verzeigen auf den nicht-ganzzahligen Variablen entsteht eine Baumstruktur der Teilprobleme. Mit Hilfe der aus den jeweiligen kontinuierlichen Relaxationen gewonnenen Schranken lassen sich ganze Äste des Baums abschneiden ("Bound"), in denen keine bessere Lösung mehr zu finden ist als die beste die man bisher gefunden hat. Dieses Verfahren führen wir für alle weiteren verbleibenden Probleme oder Branches durch bis eine optimale lineare und diskrete Lösung übrig bleibt. Damit liefert das Branch-and-Bound-Verfahren bzw. weiter verfeinert das Branch-and-Cut-Verfahren auf Basis der Lösung von vielen kontinuierlichen linearen Optimierungsproblemen die Lösung des diskreten Problems. Eine Erweiterung des Verfahrens auf besonders große Probleme ist das Branch-and-Price-Verfahren, das mit Basis von Column Generation die Variablen sucht, die für die Lösung des Gesamtproblems relevant sind, und das Problem eingeschränkt auf diese Variablen löst, ohne dabei Optimalität aufzugeben. Ein interessantes Beispiel ist hier das Bin Packing bzw. Behälterproblem, wo es darum geht, eine Anzahl von verschiedenen Objekten auf eine Anzahl von Behältern zu verteilen. Das Entscheidungsproblem, ob eine gegebene Anzahl von Behältern reicht, ist sowohl für Versandhäuser äußerst relevant, ist aber gleichzeitig auch NP-Vollständig, also aufwandstheoretisch nachgewiesen schwer. Hier kann man durch vorheriges Sammeln von möglichen Füllmustern ein riesengroßes Modell erstellen, dieses aber mit der column generation in der Praxis um so effizienter lösen. In der Industrie werden beispielsweise die Pakete Cplex, Gurobi oder Xpress zur Lösung von Optimierungsproblemen eingesetzt, die die besprochenen Verfahren umsetzen. Hier können auch Modellierungssprachen zum Einsatz kommen, die die Probleme abstrakt und menschenlesbar definieren. Vorteile sind hier die Trennung von Daten und Modell und auch die Trennung von Problem und Löser. Ein Beispiel für eine Modellierungssprache für Optimierungsproblemen ist GAMS, sie stehen aber heutzutage in starker Konkurrenz zu modernen Programmiersprachen wie Python. Im Sinne des Leitsatzes "Tue Gutes und rede darüber" ist die Kommunikation von Wissenschaft für Forschende in Öffentlichkeit, Social Media und Internet eine große Gelegenheit mit vielen Vorteilen: Neben dem Austausch von wichtigen Erfahrungen zum Beispiel zum Schreiben wissenschaftlicher Paper, hilft es der wissenschaftlichen Vernetzung, der gesellschaftlichen Diskussion zur Relevanz des Forschungsgebiet über den Tellerand hinaus, und interessiert auch die Öffentlichkeit und auch junge Menschen näher in die spannenden Themen einzusteigen. Literatur und weiterführende Informationen G. Lach, M. Lübbecke: Optimal university course timetables and the partial transversal polytope, International Workshop on Experimental and Efficient Algorithms. Springer Berlin Heidelberg, 2008. C. Liebchen, M. Lübbecke, R. Möhring, S. Stiller: The concept of recoverable robustness, linear programming recovery, and railway applications, in Robust and online large-scale optimization (pp. 1-27). Springer Berlin Heidelberg, 2009. S. Goderbauer: Mathematische Optimierung der Wahlkreiseinteilung für die Deutsche Bundestagswahl, Springer Spektrum, Springer BestMasters, 2016. S. Goderbauer, B. Bahl, P. Voll, M. Lübbecke, A. Bardow, A. Koster: An adaptive discretization MINLP algorithm for optimal synthesis of decentralized energy supply systems, Computers & Chemical Engineering, 95, 38-48, 2016. R. Geisberger: Contraction Hierarchies: Faster and Simpler Hierarchical Routing in Road Networks, Diplomarbeit am Institut für Theoretische Informatik Universität Karlsruhe, 2008. M. Lübbecke, J. Desrosiers: Selected topics in column generation, Operations Research, 53(6), 1007-1023, 2005. M. Lübbecke: How to write a paper, blog post, 2014. M. Lübbecke: Are we too complicated? Communication of the Travelling Salesperson Problem in public, blog post, 2015. Podcasts S. Müller: Schulwegoptimierung, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 101, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/schulwegoptimierung P. Vortisch: Verkehrsmodellierung I, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 93, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/verkehrsmodellierung-i K. Nökel: ÖPNV, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 91, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/oepnv U. Leyn: Verkehrswesen, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 88, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/verkehrswesen J. Eilinghoff: Analysis, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 36, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/analysis J. Dickmann: Pumpspeicherkraftwerke, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 5, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/pumpspeicher J. Wolf: Puerto Patida, das Rätselhörspiel zum Mitmachen, http://OhneQ.de, 2015-2016.
Der Beziehungsraum. Unendliche Weiten. Wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Dies sind die Abenteuer des neuen Raumschiffs ‚Beziehungsscheiß‘, das viele Lichtjahre von jedem irdischen Liebeskummer entfernt unterwegs ist, um fremde Flirtmethoden zu entdecken, unbekannte Paarungsrituale und neue Probleme in Sachen Zweisamkeit. Die ‚Beziehungsscheiß‘ dringt dabei in Abgründe der Liebe vor, in die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Computerlogbuch der ‚Beziehungsscheiß‘ - Captain Achja, Beziehungszeit vier drei zwei eins Komma null. Wir sind auf dem Weg nach Neurotika 3 im SpeedDating-Quadranten, wo eine paartherapeutische Fachgruppe der Föderation Vereinter Single-Planeten ein massives Aufkommen von Beziehungsangst bei den Bewohnern untersucht. Unsere Aufgabe ist es, dem Außenposten zu helfen, einen Schutzschild zu reparieren, der die Neurotikarianer vor schädlicher Beziehungsangst-Strahlung schützen soll. „Mister Heyda, Lagebericht!“ „Beziehungsangst, Beziehungsangst, Captain, überall herrscht Beziehungsangst! Der Außenposten meldet eine regelrechte Epidemie von beziehungsangst-geplagten Neurotikarianern und fragt an, ob wir nicht früher als geplant dort eintreffen können.“ „Danke, Mister Heyda, öffnen Sie den Faselkanal.“ „Eye, eye, Captain! Kanal geöffnet, bereit zu faseln.“ „‚Beziehungsscheiß‘ an Außenposten, hier faselt Captain Achja.“ „Oh Captain, wie schön, Sie faseln zu hören! Mein Name ist Lieutenant Nixklar vom Föderations-Außenposten auf Neurotika 3. Wann werden Sie hier sein? Unsere Bemühungen, die Beziehungsangst auf diesem Planeten zu überwinden, waren bislang leider vollkommen erfolglos. Zudem treibt einer der Monde von Neurotika 3 seit Tagen immer mehr aus seiner Umlaufbahn, was die Beziehungsangst der Neurotikarianer derart verstärkt, dass meine paartherapeutischen Mitarbeiter und ich inzwischen völlig ratlos sind. Die Lage droht zu eskalieren.“ „Mister Heyda, wie können wir Neurotika 3 auf dem schnellsten Weg erreichen?“ „Captain, wenn wir unseren geplanten Besuch auf Raumstadion Deep Flirt Nine verschieben und eine Abkürzung durch den daterianischen Nebel nehmen, können wir mit Speed sieben in null Komma nichts da sein!“ „Gut, Speed sieben! Mister Heyda, stellen Sie ein Außenteam zusammen. Wir beamen, sobald wir Neurotika 3 erreicht haben.“ Null Komma nichts später auf Neurotika 3! „Was spüren Sie, Counselor Neu?“ „Beziehungsangst, Captain! Sehr, sehr große Beziehungsangst! Es scheint so, als habe auf diesem Planeten fast jeder Angst, sich zu binden und das obwohl sich die Neurotikarianer - als protokuschlianische Humanoide auf dem Niveau des 21. Jahrhunderts - zugleich so sehr nach einem Partner sehnen, der sie liebt, versteht und unterstützt. Aber diesem Wunsch steht die schier unüberwindbare Angst gegenüber, Nähe zuzulassen. Neurotikarinaer mit Beziehungsangst empfinden eine enge Bindung als Bedrohung, weil sie fürchten, dann an Freiraum zu verlieren und nicht mehr eigenständig sein zu können. In besonders schweren Fällen geht die Beziehungsangst sogar so weit, dass sich die Betroffenen aus Furcht vor Verantwortung und Verpflichtung nicht einmal mehr auf die Beziehung zu einem animalischen Hausfreund einlassen. Und das, obwohl Neurotika 3 einst über die Grenzen des SpeedDating-Quadranten hinaus als animalischer Hausfreund-Planet schlechthin bekannt war.“ „Wie lange wird es dauern, den Schutzschirm gegen Beziehungsangst zu reparieren und den neurotikanischen Mond wieder in seine Umlaufbahn zu bringen, Mr. Heyda?“ „Captain, mit entsprechender Unterstützung der Neurotikarianer ist das ratzfatz gelöst.“ „Ratzfatz, das klingt gut! Counselor, was müssen die Bewohner von Neurotika 3 tun, um ihre Beziehungsangst zu überwinden - und: was sagt die oberste Direktive?“ „Laut Handbuch der Föderation Vereinter Single-Planeten fällt das Bekämpfen von Beziehungsangst nicht unter die oberste Direktive, die jede Einmischung in die internen Angelegenheiten ander...
Podcast des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg e. V.
FELIKS ist die Fachgruppe für eletronische Hilfsmittel, Information, Kommunikation und Service des BSVH. Ralf Bergner befragt Carsten Albrecht zu den Aktivitäten von FELIKS.
Podcast des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg e. V.
Auf einer Veranstaltung der Fachgruppe für elektronische Hilfsmittel, Kommunikation und Service "FELIKS" ging es rund um Smartphones. Hören Sie dazu einen Beitrag von Robbie Sandberg.