POPULARITY
Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Thomas Wiegold und Ole Nymoen --- "Militärische Macht ist Teil der Daseinsvorsorge." - Thomas Wiegold --- Die bisherige Weltordnung scheint zu zerfallen. Die USA haben die Ukraine-Hilfen ausgesetzt, und die Gefahr wächst, dass Russland leichtes Spiel hat, den Krieg auszuweiten. Europa sieht sich gezwungen, aufzurüsten, und in Deutschland wird erneut über die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert. Der Autor Ole Nymoen sagt: "Ich würde niemals für mein Land kämpfen." Der Journalist und Sicherheitsexperte Thomas Wiegold hält eine Wehrpflicht derzeit für kaum umsetzbar. Im Ernstfall brauche es jedoch eine Verpflichtung – ob an der Waffe oder in zivilen Diensten. Nymoen und Wiegold debattieren darüber, ob das von Friedrich Merz proklamierte 'Whatever it takes' grenzenlos sein darf oder sogar sein muss. --- Ole Nymoen, geboren 1998, betreibt seit 2019 den Wirtschaftspodcast "Wohlstand für Alle". Am 11. März erscheint im Rowohlt-Verlag sein Buch "Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde". --- Thomas Wiegold, geboren 1960, arbeitet als freier Journalist zu den Themen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. Er betreibt den Blog "Augen geradeaus!" und ist Teil des sicherheitspolitischen Podcasts "Sicherheitshalber". --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke. Schreiben Sie uns an derzweitegedanke@radiodrei.de.
"Sie müssen Geld finden". So einfach wurde das in den Nachrichten formuliert. Prof. Dr. Christian Kastrop, CEO und Partner der Global Solutions Initiative, Staatssekretär a.D. und damals im Finanzministerium zuständig für das Projekt 'Schuldenbremse', erläutert im Gespräch mit Marei John-Ohnesorg, welche Szenarien für die Finanzierung von Infrastruktur und Vereidigung möglich sind. Die Rufe nach einer Reform der Schuldenbremse werden wieder lauter. Wer das Thema schon länger verfolgt, kann sich vermutlich dieses Gefühls nicht erwehren: Es hätte so einfach sein können. Die Mehrheit war da. Jetzt erbt die neue Regierung, wenig überraschend, die alten Probleme. Die Finanzierungslücke im Haushalt ist immens. Infrastruktur, Daseinsvorsorge, Dekarbonisierung, Energie, Bildung. Ohne eine Reform der Schuldenbremse sind Kredite möglich, aber in einem engen Rahmen. Eine Veränderung der Schuldenbremse benötigt eine Zweidrittelmehrheit. Die Debatte ist aufgeladen: Das Institut für Weltwirtschaft sieht die Sicherheit Europas durch die Schuldenbremse gefährdet. Warum sind die Widerstände für eine Veränderung, die von so vielen gefordert wird, so groß? Ist die Definition einer Notlage oder sind Sondervermögen eine Alternative? Wie sind die politischen Mehrheiten für die verschiedenen Szenarien? Was schlägt die Bundesbank vor? Hören SIe selbst. p.s.: Die Aufnahme wurde am 3. März nachmittags gemacht. … https://www.fes.de/managerkreis Der Managerkreis der FES auf LinkedIn: www.linkedin.com/company/managerkreis-fes/
Wie schafft Politik wieder Orientierung? Und warum sieht BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann Parallelen zwischen dem Gesundheitswesen, einer Hyperpolarisierung und Bürokratie-Wahnsinn? Folge 3 unserer Podcast-Reihe „Kindergarten Gesundheitspolitik“ über Daseinsvorsorge, Steuerung und die Verantwortung Deutschlands in Europa.
Ob im Naturschutz, in der Flüchtlingshilfe oder bei der freiwilligen Feuerwehr: Über ein Drittel der Menschen in Deutschland engagieren sich freiwillig für das Gemeinwohl. Das steht in der neuen Engagementstrategie des Bundes, die im Dezember 2024 veröffentlicht wurde. Dort steht aber auch, dass das Engagement sich verändert hat: Es ist spontaner geworden und weniger an Vereinsstrukturen gebunden, und zunehmend ist Digitalisierung ein Thema. Und zivilgesellschaftliches Engagement steht neuen Herausforderungen gegenüber: Es soll den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und zum Teil sollen freiwillig Engagierte auch einspringen, um den Staat zu entlasten, zum Beispiel bei der Daseinsvorsorge, also etwa bei der Unterstützung von Alten und Kranken. Kann zivilgesellschaftliches Engagement dem gerecht werden, wie funktioniert Engagement heute, und wie kann es wirkungsvoll unterstützt werden? Darum sprechen in dieser Episode von Society@Space Hanna Kribbel, Leiterin des Programmbereichs „Zivilgesellschaft und Ehrenamt“ beim Think&Do Tank neuland21, Dr. Julia Schlicht, Teamleiterin Forschung und Wissenstransfer bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, und Dr. Ralph Richter, Seniorwissenschaftler im Forschungsschwerpunkt „Ökonomie und Zivilgesellschaft“ des IRS. Timestamps 00:02:24 Vorstellung Dr. Julia Schlicht, Deutsche Stiftung für Ehrenamt und Engagement 00:04:46 Vorstellung Hanna Kribbel, neuland21 00:07:14 Vorstellung Dr. Ralph Richter, IRS 00:09:04 Engagement, Ehrenamt und demokratische Werte 00:11:59 Warum wird eine Engagementstrategie gebraucht? 00:14:08 Wie hat Engagement sich verändert? 00:17:16 Digitalmedien und Engagement im ländlichen Raum 00:21:49 Kein Generationengegensatz 00:24:51 Ehrenamt, Förderung und Politik 00:34:19 Engagement und Daseinsvorsorge: Staat als Ermöglicher 00:42:04 Was würde helfen? – Entbürokratisierung, Kontakte und stabile Finanzierung 00:48:40 Wünsche für die Zukunft Shownotes Gäste Hanna Kribbel, neuland21 https://neuland21.de/ueber-uns/team/hanna-kribbel/ Dr. Julia Schlicht, Deutsche Stiftung für Ehrenamt und Engagement https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/foerderung/forschung/ Dr. Ralph Richter, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung https://leibniz-irs.de/institut/mitarbeiterinnen/person/ralph-richter-0824 Forschung Studie zu kommunaler Engagementförderung https://leibniz-irs.de/forschung/forschen-am-irs/forschungsprojekte/projekt/studie-zu-kommunaler-engagementfoerderung Zwischen Appstore und Vereinsregister – Ländliches Ehrenamt auf dem Weg ins digitale Zeitalter https://neuland21.de/projekte/zwischen-appstore-und-vereinsregister-laendliches-ehrenamt-auf-dem-weg-ins-digitale-zeitalter/
Deutsche Kommunen müssen sich aus rund 2500 Förderprogrammen genau das eine raussuchen, das für ihr Projekt, ihre Anforderungen, ihre finanziellen Möglichkeiten und ihren zeitlichen Horizont passt. Für große Verwaltung eine Aufgabe, für Stabsstellen, für kleine Verwaltung eigentlich nicht zu stemmen. Das war auch im Kreis Nordfriesland so. Aber Hauke Klünder (Stabsstelle Förderscouting) und Dr. Melanie Bojek (Product Owner Förderscouting-Plattform) aus dem Amt Viöl wollten das so nicht stehen lassen. Sie haben eine interkommunale Förderscouting-Plattform für die Kommunen im Kreis aufgebaut, die genau hier ansetzt. Selbst gefördert durch die Förderinitiative Heimat 2.0 als Teil des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ist jetzt ein erstes MVP der Plattform fertig. MVP heißt, mit der Plattform kann gearbeitet werden, sie wird aber laufend weiterentwickelt, bis sie wirklich fertig ist. Grund genug, dass Melanie und Hauke heute meine Gäste sind und mir erklären, wie sie funktioniert, wie Kommunen damit arbeiten können und vor allem welche alltäglichen Probleme sie versucht zu beseitigen. Alle Links aus der Folge gibt es hier: Förderscouting-Plattfom Zum Förderprogramm: Das Projekt „Interkommunale Förderscouting Plattform“ wird im Rahmen der Förderinitiative „Heimat 2.0“ des Programms Region gestalten vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert. Region gestalten wird finanziert aus dem Bundesprogramm ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung BULE+. Die Initiative verfolgte das Ziel, in 16 Modellvorhaben den Einsatz digitaler Technologien voranzutreiben, um die Daseinsvorsorge vor Ort zu stärken. Dabei sollten spürbare Verbesserungen und neue Entwicklungschancen für die Menschen in den Regionen geschaffen werden. Ende 2022 wurden aus den Modellvorhaben gezielt Projekte ausgewählt, deren innovative Ansätze nun anderen Regionen zugutekommen. Mit dem sogenannten Patenmodell in der Förderinitiative „Heimat 2.0 Ergebnistransfer“ beschreitet das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen einen neuen Weg und fördert gezielt den Ergebnistransfer auf weitere Regionen. Im Rahmen dieses Modells begleiten und unterstützen die ausgewählten Patenregionen mehrere Transferregionen dabei, die erarbeiteten IT-Lösungen und das wertvolle Prozesswissen in ihren eigenen Strukturen umzusetzen. Ziel ist es, die entwickelten Anwendungen erfolgreich andernorts einzuführen und nachhaltige Effekte zu erzielen. Weitere Informationen zu „Heimat 2.0“
Dieser Podcast widmet sich einem Thema, das sich seit 2020 am Tapet befindet, aber noch nicht für viel Aufsehen gesorgt hat. Konkret geht es um das InvKG, das Übernahmen oder Beteiligungen ausländischer Personen an österreichischen Unternehmen untersagen oder an Auflagen und Bedingungen knüpfen kann, wenn der Erwerb möglicherweise die Sicherheit oder öffentliche Ordnung einschließlich der Krisen- und Daseinsvorsorge gefährdet. Was das Gesetz vorsieht, welche Stolpersteine es in der Praxis gibt und wie relevant dieser Themenbereich in der Praxis wirklich ist, erklärt Dr. Valerie Mayer von Herbst Kinsky Rechtsanwälte.
In vielen kleinen Kommunen gibt es keine Postfiliale mehr. Anders dagegen in Merzenich im Kreis Düren. Dort gibt es eine Postfiliale, betrieben von der Kommune. Bürgermeister Georg Gelhausen (CDU) erläutert, warum ihm das wichtig ist. Von WDR 5.
Hintergründe für den Rechtsruck in westlichen Ländern gibt es viele: wirtschaftliche Transformation, Ab- wie Zuwanderung, fehlende staatliche Daseinsvorsorge. Hört man rechten Populisten zu, scheint all das aber mit besonderer Bedeutung aufgeladen zu sein. Wirtschaftliche Transformation wird zum Irrsinn einer "grünen Elite". Zuwanderung zum "großen Austausch". Die Regierung zum "Totengräber der Nation". Zwei jüngst erschienene Arbeiten setzen sich mit dieser Sinngebung auseinander: Felix Schilks Erzählgemeinschaft der Neuen Rechten und Florian Spissingers Gefühlsgemeinschaft der AfD. Schilk analysiert in seiner Arbeit anhand von Zeitschriften die immer wiederkehrenden Grundstrukturen konservativer und rechter Erzählungen. Spissinger untersucht an Stammtischen und an Wahlständen, welches positive emotionale Angebot die AfD ihren Anhängern machen kann. Im Gespräch erkunden wir die unauflöslichen Mehrdeutigkeiten und Widersprüche einer Weltanschauung: mal revolutionär, mal bieder, mal schimpfend, mal zum Wohlfühlen, mal apokalyptisch, mal als Kraft des "gesunden Menschensverstandes" und der "natürlichen Ordnung der Dinge". Schließlich diskutieren wir über den richtigen Umgang mit der Rechten und was wehrhafte Demokratie eigentlich bedeuten soll. Wir lernen, dass es keine Mechanismen gibt, die einen Rechtsruck notwendig machen. Es herrscht – wie so oft – radikale historische Offenheit: Nichts ist neu, nichts ist vorbei, alles ist möglich!
Bundeskanzler Olaf Scholz würdigte bei der Feier zum 75-jährigen Bestehen des Verbandes der Kommunalen Unternehmen (VKU) die bedeutende Rolle der Stadtwerke in der Daseinsvorsorge. Bei der Matinee am 4. Juli in Berlin dankte er den Stadtwerken für ihre langjährigen Anstrengungen und betonte ihre Zuverlässigkeit. Scholz thematisierte auch den Vertrauensverlust in der Gesellschaft, der sich in Wahlergebnissen widerspiegle. Vertreter der Stadtwerke forderten Unterstützung bei der Finanzierung der Energiewende. Scholz versprach, dass kommunale Unternehmen mehr Kapital für den Ausbau klimafreundlicher Fernwärme aufnehmen können. Er hob den Fortschritt beim Netzausbau und bei erneuerbaren Energien hervor und betonte die Vitalität und Entschlossenheit der Kommunalwirtschaft.
Ab Oktober gehören etwa 30.000 Unternehmen in Deutschland zur Kritischen Infrastruktur, gemäß der EU-NIS-2-Richtlinie. Dies betrifft nicht nur große Energieversorger, sondern auch kleinere Einrichtungen wie Krankenhäuser und Kommunalverwaltungen. Steigende Cyberangriffe betreffen zunehmend auch kleine Unternehmen, die für die Daseinsvorsorge in Deutschland unverzichtbar sind. Experten von Netcom und Genua erläutern, wie Unternehmen den neuen Anforderungen gerecht werden können. Sie bieten sichere Kommunikationswege zur Anlagensteuerung und -überwachung sowie für Office-Anwendungen an. Zudem bieten sie Netzwerkfernüberwachung, -wartung und automatisierte Angriffserkennung.
Breitband ist ein zentraler Bestandteil der Daseinsvorsorge. Es geht um die Modernisierung der Telekommunikationsinfrastruktur für Bürger, Wirtschaft und Verwaltung. Im Podcast sprechen wir mit Georg Nagler, Bürgermeister von Moosinning, und Herbert Lackner, Experte für kommunale Kooperationen bei der Deutschen Glasfaser, über die Entwicklung des Glasfaserausbaus in ländlichen Gebieten. Wir diskutieren die Gründe für Deutschlands langsame Fortschritte, beleuchten die Problematik des "Überbaus" und erfahren, welche Schritte notwendig sind, um schneller zu werden.
Eine städtische Feuerwehr, zwei Werksfeuerwehren, zahlreiche freiwillige Feuerwehren und bis 1993 auch noch die Feuerwehr der Royal Air Force – Gütersloh ist gut geschützt. Doch wie kam es zu dieser Konstellation, was zeigt das aus stadtgeschichtlicher Perspektive und wie entwickelt sich das Sicherheitsdenken – in Gütersloh und darüber hinaus? Christopher Kirchberg, wissenschaftlicher Referent für das Projekt: "Gefahrenabwehr und Daseinsvorsorge lernen: Eine Geschichte des Instituts der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen zwischen Diktatur und Demokratie" beschreibt Feuerwehrgeschichte als Stadtgeschichte in der vierten Folge der Reihe: zBGütersloh (zBG04).
Show Notes reichen wir nach :)
arbeitsunrecht FM #05/24 ► CDU + FDP greifen Streikrecht an ► AWO ► Arelion ► Hammer ► Plattformarbeit ► Enpal ► SWR Metalfloatarbeitsunrecht FM ist ein Radio-Magazin rund um Arbeit, Ausbeutung und Organisierung im Betrieb. Eine Sendung für renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und solche, die es werden wollen.Eine Stunde voll mit Nachrichten, Interview, Kommentaren und guter Musik.MODERATION: Elmar Wigand _________________________ UNION BUSTING-NEWSKommentierte Presseschau: Betriebsratsbehinderung, Gewerkschaftsbekämpfung und Arbeitsunrecht in Deutschland.mit Jessica Reisner► Marl: AWO versucht seit zwei Jahren Betriebsratsmitglied zu kündigen► Frankfurt / Netzanbieter Arelion: Betriebsratsgründung unerwünscht, Massenentlassung und Verlagerung nach Rumänien► Schwerin: Raumausstatter Hammer schließt Filiale vor Betriebsratsgründung► Berlin: Kein Betriebsrat bei kommunalen Unternehmen? SPD Berlin kritisiert landeseigene GmbH Grün Berlin► Plattformarbeit: Deutschland sabotiert Verbesserungen auf EU-Ebene. 4 Mio Scheinselbstständige gucken in die Röhre. Schuld ist die FDP► Enpal: Mitarbeiter geprellt? Leipziger Filiale schließt► Rötha in Sachsen: Längster Streik der Geschichte der Bundesrepublik bei SRW metalfloat __________________________KOLUMNE ► Bahn-Streik als Vorwand? CDU + FDP greifen Streikrecht an. Solidarität mit der GDL!Das Streikrecht, nach dem konservative Arbeitsrechtler und Journalisten jetzt rufen, soll die Zulässigkeit von Streiks in der so genannten „Daseinsvorsorge“ einschränken, einen Mindestbetrieb oder eine Mindestbesetzung ebenso festschreiben wie Ankündigungspflichten von Streikmaßnahmen beinhalten.Tatsächlich ist das deutsche Streikrecht ein Richterrecht. Das heißt Landesarbeitsgerichte entscheiden, ob, wann und wie gestreikt werden darf. Und das tun sie äußerst repressiv und bürokratisch. Urabstimmungen, Schlichtungen…Die Tradition wurde unter Adenauer vom reaktionären Kölner Arbeitsrechtsguru Hans-Carl Nipperdey begründet, der zuvor das Arbeitsrecht des Nazi-Staates maßgeblich geprägt hatte. Hierher weht bis heute der Wind. Streik gilt offenbar als Sabotage an der Volksgemeinschaft.SO SÜSS WIE MASCHINENÖL — Arbeit, Ökonomie & Alltag | Eine Kolumne von Elmar Wigand für arbeitsunrecht FM und die Graswurzelrevolution Nr. 488 _________________________PLAYLISTJahzzar — Railoads, Whiskey & Co.Will Bennett — Railroad BillBlind Lemon Jefferson — Easy Rider BluesJimmie Rodgers — Waiting for a trainFrank Hutchison — Railroad BillGene Autry — Blue Yodel No. 5RECHTEWir spielen GEMA-freie Musik unter Creative Commons- oder Public Domain-Lizenz, die ihr für unkommerzielle Zwecke bedenkenlos weiter verbreiten könnt.Die gesamte Sendung kann, darf und soll für unkommerzielle Zwecke frei weiter verbreitet werden.LIZENZ: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) | https://creativecommons.org/licenses/by-...WER MACHT DIE SENDUNG?Der Verein Aktion gegen Arbeitsunrecht unterstützt renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und konfliktbereite Gewerkschaften in ganz Deutschland. Wir sind unabhängig und finanzieren uns über Spenden und Fördermitglieder. Helft uns, macht mit!GEBT UNS FEEDBACK!Wenn ihr einschlägige Erfahrungen gemacht habt, wenn ihr kommentieren und mitmachen wollt, schreibt uns eine Mail: kontakt(at)arbeitsunrecht.deWir freuen uns über eure Rückmeldungen!__________________________MEHR INFOS: https://arbeitsunrecht.de/fmIHR FINDET UNS GUT? ► Unterstützt uns mit einer Spende! ►https://arbeitsunrecht.de/arbeitsunrecht-fm-spende/
Verkehrswege und Wasserstraßen, später Eisenbahnlinien, Stromleitungen, Kanalisationssysteme begleiten die Entwicklung der Menschheitsgeschichte. Diese Infrastrukturen umgeben die Menschen wie eine zweite Natur. Mit ihrer Einrichtung werden Entscheidungen darüber gefällt, wie Menschen leben müssen und wie sie miteinander und mit der Natur umgehen. Ihr Bau ruft Widerstände hervor, sie sind ungerecht verteilt, nicht jedem zugänglich, und oft werden sie auch zu prestigeträchtigen Objekten politischer Machtdemonstrationen. Aktuell stehen die Infrastrukturen in Deutschland vor einem Kipppunkt: Die alten und bewährten Systeme sind verrottet, die neuen erfüllen ihre Aufgaben in der Daseinsvorsorge nicht.
Wir sprechen mit Dr. Daniel Dettling über Krisenszenarien für Krankenhäuser. Außerdem kommentieren wir die Ansprüche an Daseinsvorsorge auf dem Land und schauen uns genauer an, warum die Finanzverwaltung für KI besonders geeignet ist.
Die deutsche Gesellschaft altert und damit gibt es auch immer mehr Pflegefälle. Was muss sich ändern, damit die Versorgung der vielen Pflegebedürftigen auch in der nahen Zukunft noch gesichert ist? Sanders, Katrinwww.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Den über 100 Jahre alten Wasserbehälter zu digitalisieren, das klappt nicht. Aber in den Prozessen der Daseinsvorsorge steckt dennoch viel Potential für Digitalisierung, Automatisierung oder datengetriebene Steuerung. Wie auch kleine Stadtwerke mit Innovation und Veränderung umgehen können, das zeigt mir in dieser Folge Julia Antoni. Sie ist Geschäftsführerin der Stadtwerke Oberursel. Sie berichtet mir, wie sie in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen neue Produkte launchen, andere Zugänge zu den Kundinnen und Kunden aufbauen und wie sie mit der Stadt produktive Wege der Zusammenarbeit im Wandel gefunden haben. Denn egal ob es um die Schwimmbäder oder Kulturveranstaltungen in der Stadthalle geht: Was die Stadtwerke machen, betrifft alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Transkript der Episode Julia Antoni auf LinkedIn Die Stadtwerke Oberursel auf LinkedIn Die Webseite der Stadtwerke Oberursel
Deutschland und seine Streikkultur In einer Gemeinde gab es einen Konflikt zwischen Feuerwehr und Verwaltung. Bei einer Gemeinderatssitzung ist es dann eskaliert. Etwa 40 bei der Sitzung anwesende Feuerwehrleute hatten ihren Dienst quittiert. Dürfen die streiken und was ist ein Streik eigentlich? Ein Streik ist im Arbeitskampf eine vorübergehende Niederlegung der Arbeit durch eine verhältnismäßig große Anzahl von Arbeitnehmern, die ein gemeinsames Ziel im Rahmen der Beschäftigungsverhältnisse erreichen wollen. Streiks von Bauern Lehrerinnen, Kitapersonal, Apothekerinnen oder Lokführern – es scheint so, als würde gerade ziemlich viel gestreikt. Dabei sind die Deutschen nicht besonders bekannt für ihre Streik-Lust. Im Ranking der Länder liegen wir ziemlich weit hinten, was die Anzahl von Streiktagen pro Jahr betrifft. Feuerwehren und Streik - ist das auch gesetzlich geregelt? Gefühlt gibt es aber momentan mehr Arbeitsniederlegungen. Wie ist es mit unserem Verständnis für dafür bestellt? Gute Frage! Verständnis immer, wenn es nicht die eigenen Angelegenheiten tangiert! Kennen wir Feuerwehrleute ja. Wer darf denn aus dem Feuerwehrbereich eigentlich streiken? Arbeitnehmer im Feuerwehrbereich haben Streikrecht, wenn die Daseinsvorsorge gesichert ist. Beamte dürfen das nicht, also Berufsfeuerwehrler und Ehrenamtler mit Beamtenstatus auch nicht. Bei Freiwilligen Feuerwehren ergibt ein Streik wenig Sinn. Denn auch eine Pflichtfeuerwehr ist eine öffentliche Feuerwehr. Sie wird dann eingerichtet, wenn eine Freiwillige Feuerwehr nicht zustande kommt und deshalb der Brandschutz nicht gewährleistet werden kann. Es werden dann geeignete Personen (insbesondere dienstfähige und ausgebildete) zum Feuerwehrdienst verpflichtet. Wer wird das wohl sein? Wir sollten also zusehen, dass wir unsere Themen durch gute Kommunikation, durch starke Resilienz und durch eine positive Streitkultur durchbekommen. Das passt dann nämlich auch gut mit unserer “Urmotivation” zusammen. Retten, Löschen, Bergen, Schützen, nicht streiken! Viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina Zur Folge: https://brand-punkt.de/265-von-streikenden-bahnern-bis-zu-protestierenden-bauern-duerfen-feuerwehrleute-das-auch/ __________________________ Brauchst du bei einem Thema, dass dich mental belastet, Unterstützung? Nimm gerne Kontakt zu uns auf: https://brand-punkt.de/kontakt/ Mehr Infos über uns und unsere Arbeit: www.brand-punkt.de
Wasser ist das Lebensmittel Nr. 1. Und damit auch „politisch“. Die Wasserwirtschaft sieht sich mit zahlreichen Herausforderungen wie neuen rechtliche Vorgaben, Klimaschutz, demografischer Wandel oder Wasserknappheit konfrontiert. Darüber rede ich mit Robert Zillmann, seit 2018 Bürgermeister der Stadt Colditz in Sachsen, und mit Kerstin Härtel, Leiterin der Veolia Niederlassung in Grimma. Im Fokus steht die Frage, wie Kommunen die Daseinsvorsorge effektiv bewältigen können. Was das mit dem Auftritt der sächsischen Bläserphilharmonie in Colditz zu tun hat? Hört es euch an. https://www.saechsische-blaeserphilharmonie.de/de/
Bedingungsloser Zugang zu allem was wir für ein gutes Leben benötigen, das ist "öffentlicher Luxus". Mit dem gleichnamigen Sammelband will die Denkwerkstatt "communia" das Konzept als Bezugspunkt für emanzipatorische Kämpfe platzieren. Im Dissens Podcast sprechen die Co-Autor*innen Eva von Redecker und Lemon Banhierl über geteilten Luxus, private Genügsamkeit und Vergesellschaftung als Zukunftsvision.
Klimawandel - das sagen die Statistiken Kaum ein Tag vergeht, ohne dass es zahlreiche Infos zum Klimawandel gibt. Heute früh im TV, der wärmste Oktober seit es Wetteraufzeichnungen gibt. Die Gründe sind vielfältig und in den einschlägigen Publikationen gleich beschrieben: Zwischen 1951 und 2021 hat die Anzahl der Hitzetage in Deutschland laut DWD um 196 Prozent zugenommen. Auch die Zahl der Tropennächte steigt. Wie wir mit dem Klimawandel umgehen, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, das wird heftig diskutiert und die Meinungen hierzu unterscheiden sich enorm. Folgen es Klimawandels für Feuerwehren Die Folgen davon für die Feuerwehren in unserem Land sind logisch: Mehr Einsätze, höhere Belastungen für unsere Kameraden:innen, darauf müssen wir uns einstellen. Der DFV beschreibt das so: “Wir müssen uns vermehrt Waldbränden und Überschwemmungen stellen." Ebenso der Unterbringung von Menschen, die aus Katastrophengebieten fliehen müssen - siehe Ahrtal. Was wir brauchen Was tun? Taktik, Technik, Unterbringung und viele mehr muss diesen Situationen angepasst werden. Es braucht JETZT Konzepte und Ideen, wie das für die Zukunft gehandelt werden soll. Das passt aber schwierig zusammen mit der Neuausrichtung der Feuerwehren in den Kommunen. Denn oft ist kein Geld für Anbauten, Neubauten, moderne Technik oder Fahrzeugkonzepte vorhanden. Es braucht kreative Konzepte und damit einen Schulterschluss aller Beteiligten in Bund, Land, Kommune und Hilfsorganisationen. Wir dürfen außerdem nicht vergessen, die Menschen in Hilfsorganisationen in den Fokus zu nehmen. Einsätze haben in den letzten 25 Jahren um über 50 % zugenommen. Das wird sich durch den Klimawandel stark steigern. Das müssen unsere Mitglieder aushalten. Wenn wir jetzt nicht anfangen, uns diesen Themen zu stellen, dann müssen wir uns im Krisenfall sehr viele unangenehmen Diskussionen, möglicherweise auch rechtliche Fragen stellen. Denn Feuerwehr ist Daseinsvorsorge, so viel steht fest. Wir wünschen dir viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina Zur Folge: https://brand-punkt.de/das-klima-wandelt-sich-na-und-herausforderungen-fuer-die-feuerwehren/ ____________________________ Brauchst du bei einem Thema, dass dich mental belastet, Unterstützung? Nimm gerne Kontakt zu uns auf: https://brand-punkt.de/kontakt/ Mehr Infos über uns und unsere Arbeit: www.brand-punkt.de
Die neue Wache wird 10 Mio Euro kosten. Oder 25, oder 35, oder…. je nach Größe der Kommune. Zunächst klingt das nach einem Wunsch der Feuerwehr. Wir legen noch 2 oder mehr Wache zusammen, das hilft einsparen im Bereich Gebäudemanagement.Einsparung durch energieeffizientes Bauen. Wir legen uns dutzende Argumente zurecht. Dann kommt der Prüfdienst des RP und/oder Andere und überprüft die alten Wachen. Mindestens die Hälfte rot, ach Du lieber Gott. Und nun? Gutes Argument für eine Sanierung oder einen Neubau. Die Politik schäumt. Was? Seit ihr wahnsinnig bei der Haushaltslage? Jetzt ist die Politik in der Klemme. Einerseits die Feuerwehr als riesige Lobby in der Kommune, die Daseinsvorsorge im Sicherheitsbereich in unserer Gemeinde. Und andererseits die finanzielle Lage der Kommune. Die Verwaltung flippt aus. Wer soll das alles überwachen und zusätzlich steuern? Wir haben keine Kapazitäten, denn trotz Projektsteuerung sind wir über Gebühr beteiligt. Dann dringt die Nachricht nach draußen. Die Bevölkerung spaltet sich ebenfalls in zwei Hälften: Die eine möchte die Sicherheit in der Stadt gesichert wissen, die andere vermutet (zu Recht), dass Steuern erhöht werden. Ist hier Streit vorprogrammiert? Natürlich. Was für eine explosive Mischung. Denn alle “Lager” beharren auf ihrer Sichtweise. Also, wie solls gehen? Wir wünschen dir viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina Hier geht es zur Folge: https://brand-punkt.de/249-money-money-money-woher-solls-denn-kommen/ ____________________________ Brauchst du bei einem Thema, dass dich mental belastet, Unterstützung? Nimm gerne Kontakt zu uns auf: https://brand-punkt.de/kontakt/ Mehr Infos über uns und unsere Arbeit: www.brand-punkt.de Teile diese Podcastfolge und hilf deinen Kamerad:innen: Vielleicht befindet sich ein Kamerad oder Kameradin in einer Situation, bei der genau diese Folge eine wertvolle Unterstützung sein kann - deshalb bitten wir dich: Teile diese Folge und helfe somit auch denjenigen, die diesen kostenfreien Podcast noch nicht kennen.
Hinter dem etwas sperrigen Begriff „Daseinsvorsorge“ steckt nicht weniger als die Arbeit an einem möglichst gutes Leben in unserer Stadt. Wasserversorgung, Energiesicherheit, Gesundheitsleistungen, Müllabfuhr, beitragsfreier Kindergarten oder öffentlicher Verkehr: Das Wiener Modell der Daseinsvorsorge sichert die Lebensqualität der Menschen in der Stadt. Dass das Wiener Modell ein auch international besonders erfolgreiches ist, zeigen nicht zuletzt die wiederholten Auszeichnungen zur lebenswertesten Stadt der Welt - aktuell etwa in Erhebungen der Magazine Econonomist und Monocle.In dieser Folge sprechen Christine Oberdorfer und Patrice Fuchs mit mit Michaela Kauer, Leiterin des Wien Hauses in Brüssel und Thomas Bohrn, Leiter des Büros für Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft der Stadt Wien über problematische Privatisierungen, die Herausforderungen in der Daseinsvorsorge angesichts der Klimakatastrophe und die Rolle der EU.Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn ihr unseren Podcast bewertet und abonniert (falls ihr das noch nicht gemacht habt).Folgt uns auf unseren Social Media Kanälen:https://www.facebook.com/wien.athttps://twitter.com/Stadt_Wienhttps://www.instagram.com/stadtwien/Und abonniert unseren täglichen Newsletter:http://wien.gv.at/meinwienheute
Die Autorinnen zeigen in ihrem Buch auf, wie große Strategieberatungsunterhemen an zentraler Stelle an unserem heutigen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem mitgewirkt haben. Sie profitieren systematisch davon, dass der Staat die Fähigkeit verliert, die Daseinsvorsorge für die Menschen selbst zu erbringen und treiben diesen Umstand auch bewusst voran. Sie profitieren von jeder Krise und jedem Umbruch, ohne dabei irgendeine Art von Risiko übernehmen zu müssen. Das bleibt bei der Gesellschaft.
"Murnau zieht beim preisgekrönten Rufbus die Handbremse." Diese Schlagzeile aus der Süddeutschen Zeitung macht mich ad hoc wütend. Für mich ist es unfassbar, dass wir in Deutschland immer noch auf den klaren Beginn der dringend notwendigen Mobilitätswende warten. Die teilweise ja sogar regional vorangetrieben wird und erfolgreich ist. Aber von vorne. omobi - das sind zwei Gründer aus Murnau, die nach ihrem Leben in Berlin zurückkehrten in die Heimat und feststellten: Hier ist das mit der selbstbstimmten Mobilität noch ganz am Anfang im Vergleich zur Großstadt. Im Gegensatz zu vielen anderen, die das einfach feststellen und nix tun, nahmen Clemens Deyerling und Robert Schotten die Veränderung jedoch selbst in die Hand. Zusammen mit Clemens und Andreas Knie vom WZB analysiere ich, wie es sein kann, dass ausgerechnet dort, wo der Markt regelt, so großer interner Widerstand gegen die Nachfrage und neue Wege besteht. Andreas geht mit den Verkehrsunternehmen hart ins Gericht: "Alles wird ÖPNV-isiert. Jedes agile Angebot, das Zusatznutzen bietet, muss sich in das starre Nahverkehrssystem mit Nahverkehrsplänen und Liniendenke einspeisen." Umso schöner, dass sich bereits zwei Bürgerinitiativen in Murnau gebildet haben, die den Erhalt des On-Demand-Rufbussystems fordern. Clemens Deyerling: "Vor allem Ältere und Besucher:innen der Klinik schätzen unseren Service, aber auch Tourist:innen sind total begeistert, wie modern sie sich bei uns bewegen können." Ein weiterer "Vorwurf" gegen das neue Angebot klingt altvertraut: Zu teuer. Hier reagiere ich stets allergisch, weil wir zum einen die Kosten des Autoverkehrs im dreistelligen Milliardenbereich externalisiert und damit auf die Gesellschaft umgeschlagen haben - jährlich! - und zum anderen mit der reinen Kostendiskussion eine viel wichtigere Diskussion vermeiden: Was ist uns gute Mobilität, Daseinsvorsorge, Selbstbestimmung wert? Doch auch diesen Kostenvorwurf an sich kann Andreas Knie schnell entkräften: "Die Kosten des Nahverkehrs sind doch komplett undurchsichtig. Wir haben auch keine wirklichen Zahlen, wer wo wann im Bus sitzt. Wir brauchen ein Angebot, was die Menschen von der Tür abholt und dorthin fährt, wo sie hin wollen. Und das sind eben On-Demand-Verkehre. Wenn wir dann noch auf die Kosten schauen, haben diese durch den sehr viel kundenzentrierteren Ansatz natürlich weit geringere Kosten. Wir müssen uns von der Idee verabschieden, dass wir mit Bussen die Bedürfnisse der Menschen befriedigen. Der Bus war vor dem Auto im Vorteil. Die Bus- und Bahnstruktur ist nicht mehr aktuell, sie wird von Männern gestaltet, die selbst Dienstwagen fahren und das Angebot nicht nutzen. So entstehen Dienste, die keine:r brauchen kann, was nicht auffällt, weil sie keine:r nutzt. Das sind 14 Milliarden Euro, von denen die Organisation allein schon sieben Milliarden verschlingt. Die landen nicht bei den Kund:innen. Da zählt das Betriebssystem und Strukturen. Taxis kosten den Kilometer 2,90 Euro, Dieselbusse 3,80 Euro - was zeigt, dass der Einsatz von On-Demand-Systemen deutlich günstiger, ökologischer und flexibler ist. Das will das System aber nicht, weil On-Demand-Anbieter:innen nicht Teil des Systems sind." Clemens Deyerling: "Ich bin Fan der radikalen Ideen von Andreas, sehe aber auch, was bei uns in den Landkreisen los ist. Alles dauert. Und ja, wir werden weggebissen und es ist schockierend, wie das System aufgebaut ist. Aber selbst das funktioniert, wir haben in einer Region Dieselbusse ersetzt durch On-Demand-Busse und damit die Leistung für die Kund:innen verbessert. Und die Nachfrage steigt! Aber es braucht die Leute vor Ort, die das auch wollen. Und die fehlen uns einfach! Und dann wiederum gibt es Kommunalpolitiker:innen, die wir packen können, weil wir zeigen, dass die Transformation auch ökonomisch sinnvoll ist." Dir gefällt meine Arbeit? Dann freue ich mich über Support! Wöchentlicher Newsletter: http://steadyhq.com/de/shedrivesmobility Einzelbeträge http://ko-fi.com/katjadiehl
Wir brauchen eine neue Drehleiter. Wir übernehmen den Bereich Gefahrstoff, also braucht es Gefahrstoffpumpen, CSA, einen GWG. Das Feuerwehrhaus ist 35 Jahre alt und wird in Zukunft eine neue Feuerwache. Die neuen Helme werden für alle Feuerwehren unserer Stadt gleichzeitig beschafft. Dafür muss Geld eingestellt werden, ist ja klar. Wenn es besonders “brennt”, auch über- oder außerplanmäßig. Selbstverständlich wissen wir jedoch auch ganz genau, dass der Mensch, die Kameradin, der Kamerad, das absolut wichtigste Potenzial in den Wehren ist. Ohne die Ressource Mensch läuft nix. Müssen wir im Personalbereich also etwas ändern? Wie machen große Firmen das? Die Feuerwehr ist mit 1,3 Mio Mitarbeiter:innen doch die größte Firma Deutschlands. Also bekommen wir künftig einen HR Director? Der ist im Unternehmen Feuerwehr dann für alle personenbezogenen Aufgaben verantwortlich, also Personalbetreuung, Leadership, Recruiting, Employer Branding, HR Controlling und die Personalentwicklung, also personal development. Na? Wie hört sich das an? Machen wir das so? Nein, zu komplex? Wir müssen alte Zöpfe abschneiden, ohne die Alten zu verprellen, neue Spielregeln zulassen, mehr delegieren und vor allem AKTIV zuhören. Ja, wer soll das denn alles tun? Die Kommunen müssen begreifen, dass sie die Strategie in Bezug auf ihr wichtigstes Kapital, die Mitarbeiter:innen und die Ehrenamtler der Daseinsvorsorge, also Feuerwehrleute, fördern müssen. Die ganze HR - Strategie von Behörden gehört auf den Prüfstand. Einige Kommunen sind schon dabei. Das muss aber flächendeckend geschehen, sonst verpennen wir den gesellschaftlichen Wandel und den Wertewandel. Feuerwehr muss neuen Standards angepasst werden, sonst verlieren wir weiter Kameraden:innen. Ich höre einige Kameraden:innen aufheulen. Brauchen wir so einen modernen Quatsch? Antwort: JA - sonst wird es eng im Ehrenamt. Wir wünschen dir viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina _____________________________ Brauchst du bei einem Thema, dass dich mental belastet Unterstützung? Nimm gerne Kontakt zu uns auf: https://brand-punkt.de/kontakt/ Mehr Infos über uns und unsere Arbeit: www.brand-punkt.de Mehr Infos über fireproof360° - dem E-Learning Programm für mental starke und motivierte Feuerwehreinsatzkräfte: https://brand-punkt.de/e-learning-fireproof360 Teile diese Podcastfolge und hilf deinen Kamerad:innen: Vielleicht befindet sich ein Kamerad oder Kameradin in einer Situation, bei der genau diese Folge eine wertvolle Unterstützung sein kann - deshalb bitten wir dich: Teile diese Folge und helfe somit auch denjenigen, die diesen kostenfreien Podcast noch nicht kennen.
Wechselvolle Geschichte: Bayern und die Kernkraft/Zu wenig Stromverteilnetze: Grüne fordern mehr U-Ausschuss Zukunftsmuseum: Opposition beantragt Razzia bei CSU / Personal/Gleichwertige Lebensverhältnisse? Neue Studie zur Daseinsvorsorge in Bayern/Medikamentenmangel: Holetschek sichert Pharmaindustrie Unterstützung zu / Cybercrime: Internetkriminalität nimmt stark zu / Reiterstaffel: Was wurde aus Söders "Kavallerie"?
Wohnraum, Energieversorgung, Boden - die gesellschaftliche Linke diskutiert über Vergesellschaftung und darüber, wie wir uns grundlegende Infrastrukturen wieder aneignen können. Inken und Valentin vom "Was Tun?"-Podcast sprechen mit der Junglandwirtin Gesine Langlotz über Bodenpolitik, fragen, warum der Kampf um die Äcker zentral für die Vergesellschaftungsperspektive ist und diskutieren strategische Ansätze mit denen linke Aktivist*innen das Thema in den Fokus der politischen Debatte rücken können.
Zu Gast im Studio: Jurist und Politiker Andreas Bovenschulte. Seit 2019 ist er Bremer Bürgermeister und Präsident des Bremer Senats - und damit Ministerpräsident des kleinsten deutschen Bundeslandes. In dieser Funktion ist er zugleich Senator für Kultur und Senator für Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften. Er ist seit 1984 Mitglied der SPD. Andreas ist Spitzenkandidat für die SPD bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 2023. Ein Gespräch über die Daseinsberechtigung Bremens als Bundesland, die Vor- und Nachteile bei einer Fusion mit Niedersachsen, Andreas' Jugend, Studium und Werdegang, sein Gang in die SPD, seine politischen Überzeugungen, Politik im realexistierenden Kapitalismus, Schuldenbremse und Daseinsvorsorge, staatliche Förderung des Bremers Stahlwerk zur Klimaneutralität, Armut und Reichtum in Bremen, die Rüstungsindustrie und das mögliche Absaufen Bremens beim Fortschreiten des Klimawandels + eure Fragen Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Diese Folge entstand in Zusammenarbeit mit der NAH.SH GmbH - sprechen Sie mich an, wenn auch Ihr Produkt zu She Drives Mobility passt! Die NAH.SH hat eine der mutigen Öffentlichkeitskampagnen - was vielleicht auch nicht schwierig ist, da Verkehrsunternehmen oftmals sehr devot mit ihrer Dienstleistung umgehen, die das Land am Laufen hält und die über Jahrzehnte politisch gewollt marodiert wurde. Dr. Arne Beck und sein Team bringen hier auf erfrischende Weise das notwendige pragmatische Selbstbewusstsein mit, die Lösung für mobile Unabhängigkeit UND Klimafolgen zu sein. Zitat: "Der größte Vorteil des ÖPNV ist seine Wirksamkeit gegen den Klimawandel. Gezielte ÖPNV-Nutzung ist eine Zukunftskompetenz und eine Haltung all derer, die wissen, wie wichtig ein gutes Nahverkehrsangebot und eine hohe Nahverkehrsnutzung sind." Und ja: Haltung muss sich geleistet werden. Ich selbst habe bei meiner Zeit in der Nordwestbahn miterlebt, wie einst großartige Budgets sich zu Ausschreibungen veränderten, die stets die billigste Anbieterin gewann. Da bekommt eine Region den Verkehr, den sie "verdient" - bzw. die Fahrgäste werden bestraft für politischen Unwillen, öffentliche Verkehre attraktiv zu gestalten. Im Gegensatz zu Lippenbekenntnissen haben Dr. Beck und Team die Haltungskampagne intern wie extern mit Leben gefüllt. Durchaus deutlich an die Bundespolitik adressierend sieht Dr. Beck das Deutschlandticket. Ähnlich wie ich ist er begeistert über die "grenzenlose" regionale Mobilität, die dieses ermöglicht. Gleichzeitig sieht er jedoch die Gefahr der Unterfinanzierung, die dafür sorgen kann, dass Verkehre eingespart werden müssen. Was hieße, dass z.B. Busse früher am Abend die letzte Fahrt absolvieren. Ebenfalls gut am neuen Ticket: Jene, die schon gut unterwegs sind, erhalten erstmalig monetäre Belohnung und werden bestärkt, weiterhin mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil zu bleiben. Denn - seien wir ehrlich - in zu vielen Regionen von Deutschland ist der Nahverkehr so zusammengespart worden, dass er keine Alternative zum Auto darstellt oder aber die Qualität des Angebots so sinkt, dass Menschen sogar darüber nachdenken, wieder ins Auto zu steigen. Was fatal ist! Denn im Koalitionsvertrag steht bis 2030 die Verdopplung von Fahrgastzahlen als Ziel. Nicht gut sind fehlende Sozialtickets, denn gerade Menschen mit wenig Geld sind oft angewiesen auf den Nahverkehr. Gerade auch im ländlichen Raum gibt es daher fast affektartig die Reaktion, dass es ohne eigenes Auto nicht geht. Das stimmt oft, aber eben nicht immer. So sind 50 % der Autofahrten im Ländlichen unter fünf Kilometern, zehn Prozent sogar unter einem Kilometer. In die Debatte gehört eben HALTUNG, um ehrlich zu beleuchten: Muss ich wirklich jeden Weg mit dem Auto machen und was könnte mir helfen, es öfter stehen zu lassen? Denn ohne dass das gefordert wird, tritt es nunmal auch nicht ein. Mir persönlich ist hier die regionale Verankerung von Angeboten sehr wichtig. Ich will meine mobile Wertschöpfung vor Ort belassen und nicht mit Konzernen wie Google oder Uber abbilden. Denn diese arbeiten gewinnorientiert, was automatisch bedeutet: Die Masse wird bedient, weil diese am meisten Einnahmen garantiert. Es geht aber um Daseinsvorsorge. Und diese schafft Dr. Beck mit seinem Team. Hier ein paar Beispiele: Akku statt Diesel: In weiten Teilen Schleswig-Holsteins sollen die Züge künftig nachhaltiger und umweltschonender unterwegs sein als bisher. In zwei großen, noch nicht elektrifizierten Bahnnetzen sollen Dieselzüge in den nächsten vier Jahren Zügen mit alternativen Antrieben weichen. Dafür haben das Land Schleswig-Holstein und der Nahverkehrsverbund für Schleswig-Holstein (NAH.SH) im August 2016 ein besonderes Vergabeverfahren gestartet, das sogenannte „XMU“-Verfahren. Beratung zur Planung und Bau Bike and Ride Stationen. Ausbau der Bahnverbindung Kiel - Lübeck. Reaktivierung der Bahnstrecke Wrist - Kellinghusen Smartes Dorfshuttle on demand. Bürger:innenbusse im ländlichen Raum.
Seit fast 30 Jahren ist Andrea Vogt bei den Stadtwerken Troisdorf, seit drei Jahren als Vorsitzende der Geschäftsführung. Finanziell und in der IT hat ihr Team die Gaspreisbremse „gewuppt“, aber der Kundenservice steht unter sehr hohem Druck. Damit klar zu kommen, war und ist ein wichtiges Führungsthema für die überzeugte „Kommunale“. Warum ihr der Begriff der Daseinsvorsorge ein bisschen zu langweilig ist, welche Investitionen die Stadtwerke in die Wärmwende planen und was sie mit jungen Menschen aus einem Baumhaus in Lützerath besprochen hat - all das erzählt Andrea Vogt in der neuen Folge von „Jetzt mal unter uns“ mit Stefan Lennardt.
Wohnen, Verkehr, Gesundheit: In den 90er-Jahren wurden viele Aufgaben, die zuvor der Staat erledigte, dem Markt überlassen. In der Krisenzeit erleben die Menschen nun, wie wichtig eine funktionierende und bezahlbare Infrastruktur ist.Von Caspar Dohmenwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Wohnen, Verkehr, Gesundheit: In den 90er-Jahren wurden viele Aufgaben, die zuvor der Staat erledigte, dem Markt überlassen. In der Krisenzeit erleben die Menschen nun, wie wichtig eine funktionierende und bezahlbare Infrastruktur ist.Von Caspar Dohmenwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Verena Bentele ist die Präsidentin von Deutschlands größtem Sozialverband, dem VdK. Im Mobility Pioneers Podcast spricht sie über die Forderungen des VdKs für eine gerechte Mobilitätswende sowie> Die Gründe, weshalb das 49€ Ticket nicht ausreicht> Ob Mobilitätsapps Barrieren reduzieren> Blicke auf neue Mobilitätsformen wie AVs und E-ScooterVerena Bentele: linkedin.com/in/verena-bentele-8b6444122Andreas Herrmann: linkedin.com/in/andreas-herrmann-4053541Matthias Ballweg: linkedin.com/in/matthias-ballwegIMO-HSG: imo.unisg.ch00:00 Willkommen & Vorstellung01:02 Wieso das 49€ Ticket nicht ausreicht04:03 Der VdK und die Themen der 2,1 Millionen Mitgliedern09:07 Die optimale Mobilität13:22 Sollte es ein Grundrecht auf Mobilität für 0€ geben?21:05 Perspektiven auf neue Mobilitätsformen wie AVs und E-Scooter25:01 Reduzieren Mobilitätsapps Barrieren?26:31 Der Komplettumbau einer Stadt für zukunftsgerichtete Mobilität28:19 Quick Fire Round29:40 Abschluss
Aktuell beschäftigen sich immer mehr Kommunen mit dem Thema „Coworking“, zumal damit ein öffentlicher Mehrwert geschaffen werden kann, der weit über die Bereitstellung von Schreibtischen hinaus geht. Stichworte sind hier z.B. Daseinsvorsorge, Beseitigung von Leerstand oder die Schaffung von einem Begegnungsort für unterschiedlichste Nutzergruppen. Allerdings stehen gerade Kommunen vor spezifischen Herausforderungen beim Aufbau von Coworking Spaces und es gilt einiges zu beachten, damit das Projekt nicht nach kurzer Zeit schon wieder im Sande verläuft. Darüber diskutiere ich mit Christian Cordes vom Vorstand der German Coworking Federation. Er begleitete die Entwicklung und Konzeptionierung diverser Coworking Space-Projekte in Deutschland und hat dabei 2012 den ersten kommunalen Coworking Space Deutschlands entwickelt – das Schiller40 in Wolfsburg. Link: Logbuch Digitalien - Das ist der angesprochene Podcast von Christian.
Die Corona-Krise hat in den vergangenen Jahren gezeigt, wie prekär die Lage in der öffentlichen Daseinsvorsorge ist. Anlässlich dieses Themas fand am Dienstag und Mittwoch die Konferenz „Fachkräfte für die Daseinsvorsorge: Große Motivation oder „Great Resignation“?“ des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen statt. Gemeinsam mit Expert*innen aus der Wissenschaft und Politik sowie mit Vertreter*innen aus den betroffenen Berufen wurde über die Zukunft der Daseinsvorsorge ...
Julia Antoni (37), seit Oktober 2021 Geschäftsführerin der Stadtwerke Oberursel, steht für eine neue Generation von Stadtwerke-Chefinnen (und -Chefs), die auch vieles anders machen werden. Aber was? Wie können sich Kommunen und ihre Stadtwerke den gewohnten Grad an Daseinsvorsorge in der Dauerkrise leisten? Und was hat ihr aktueller Job mit der Kindheit in einer Försterfamilie zu tun? Diese und viele andere interessante Themen in der neuen Episode von „Jetzt mal unter Uns“.
In unserer fünfzehnten Episode sprechen Kay & Katharina über das Thema Bahn. Seit über 150 Jahren wird Bahn gefahren. Mittlerweile gibt es weltweit ein breites Netz. In den letzten Jahrzehnten haben einige Länder ihre Bahnnetze zugunsten von Straßen verkleinert. Der ausufernde Straßenverkehr führt zu wahnsinnig vielen Problemen. Zum Beispiel tragen die Verbrennungsmotoren mit ihren schädlichen Abgasen zur Klimaerwärmung bei, Stickoxide und Feinstaub sind darüber hinaus eine schädliche Belastung für die Gesundheit der Bevölkerung. Nach wie vor sind Verkehrsunfälle eine der häufigsten Todesursache, vor allem aufgrund der vielen Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Die Städte quellen über mit Autos, Parkflächen sind knapp und werden immer teurer. Es gibt mittlerweile mehr Flächen für Autos als Grünanlagen, Spielplätze und Sportanlagen. Obwohl die Bahn eine Antwort auf viele Probleme ist, funktioniert sie nur schlecht. weiterhin werden Strecken stillgelegt und nur wenige neue Stecken gebaut. Auch Bahnhöfe werden abgebaut und die Bevölkerung immer schlechter mit einem flächendeckenden Bahnnetz versorgt. Sparen geht vor Vernunft. In MV gab es erhebliche Streckenschließungen. Seit der Wende über 300km und 27 Bahnhöfe. Mittlerweile werden zum Glück neue Strecken geplant, wie die Darssbahn oder die schnellere Anbindung von Usedom. Das Ticketsystem der Bahn ist mit seinen hunderten Arten eine Zumutung. Die meisten Menschen kaufen Sondertickets, kaum jemand fährt mit Normaltickets. Viele Tickets sind teuer und die Regeln für den Kauf ändern sich ständig. So kann man ab 1.1.2022 kein Ticket mehr im Fernverkehr kaufen. Die Deutschen fahren im Schnitt über 1100km Bahn jährlich Tendenz steigend. Die Bahn kann komplett mit Ökostrom betrieben werden, dafür müsste die Strecken weiter elektrifiziert werden. Die Bahn ist wesentlich sicherer als das Auto und braucht wesentlich weniger Energie je Kopf und Kilometer. Leider wird die Bahn AG, obwohl sie 100% dem Staat gehört, wie ein Privatunternehmen geführt. Es soll Profit erwirtschaften. Deswegen werden nötige Erweiterungen und Modernisierungen nicht finanziert. Besser wäre es, die Bahn als öffentliche Daseinsvorsorge zu betrachten und viel Geld reinzustecken, damit es eine gut funktionierende Bahn für alle gibt. Viele Länder zeigen das es geht. So sind das Schnellzugsystem in Japan und China vorbildlich und preiswert. Auch die Versorgungsstruktur z.B. in der Schweiz ist super. An den meisten Bahnhöfen kommt ein Zug alle 30min. So genannte Taktsysteme lassen Menschen vom Auto auf die Bahn umsteigen. Gut sind auch der Ausbau von Strecken und Bahnhöfen. Und auch neue Strecken und Haltepunkte wären wichtig. Modelle vom günstigem Schienennahverkehr und Fernverkehr sind wichtig. So gibt es in Wien das 365 Euro Ticket, quasi eine Bahnflat für 1 Euro am Tag. In Rostock gibt es das Schüler*innenticket, das das Fahren gratis macht. Die Bahn muss öffentlich und europäisch sein, weil man in der EU nur langsam oder gar nicht mit der Bahn vorankommt. Es wird Zeit, dass sich alles ändert! Bahn frei! Übrigens: Uns gibt es auch auf YouTube in Videoform. Diese Videoproduktion ist ein Gemeinschaftsprojekt der Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern (RLS MV) und dem Bund Deutscher Pfadfinder/innen Mecklenburg-Vorpommern (BDP MV).
Herr Dr. Buchte spricht u.a. über: "Wir brauchen Reformen und das tut mitunter auch weh!" "Wer Schiffbauer ausbilden will, muss die Sehnsucht nach dem Meer lehren - das braucht auch Politik" - Politik kann Menschen begeistern und muss Daseinsvorsorge absichern - Für große Probleme Lösungen zu erarbeiten kam in letzter Zeit viel zu kurz - Häufig weden neue Aufgaben auf alte augesattelt - das kann nicht stabile Lösungen hervorbringen - Unser Politik-System gehört auf den Prüfstand und muss neu austariert werden. - Wir müssen unterscheiden zwischen Kommunalpolitik (diese hat die Ideen und kann/könnte sie umsetzen, hat aber einen sehr eng gestrickten Rahmen) & Landes- / Bundespolitik (die (zu) sehr abstarkt agiert). - Wie realistisch sind Wahlkamp-Versprechen? Wir brauchen mehr Faktenchecks. - Wir brauchen mehr verständliche Wissenschaft und Fachexpertise in der Politik. - Absicherung der Daseinsvorsorge und soziale Gerechtigkeit - Chancengleichheit (alle müssen die bestmögliche Bildung bekommen, nur so haben auch Populisten wenig Chancen) - Unsere Normen müssen schneller überdacht und überarbeitet werden - sie sind mitunter zu alt. => Wir braucehn Überleitungs-Szenarien. - Wir brauchen Gremien, die nicht hinter verschlossenen Türen Rat schaffen, sondern offen agieren und wo verschiede gute Ideen eingebracht werden können => gemeinsam Konzepte erstellen. - Verwaltung hat momentan zuviel MACHT! (ABER, die Verwaltung ist nciht gewählt!) - Kanzler*in & Präsident*in müssen moderrieren und Informationen transportieren - auch international. - Gemeinwohlökonomie muss eingeführt werden.
Letztes Jahr im Juli, das Tief hieß damals Bernd und war gefangen zwischen zwei Hochs. Es drehte sich mit heftigen Niederschlägen um sich selbst und ließ Bäche und Flüsse reißend über die Ufer treten. Henning und Theo waren Geschäftsführer ganz nah dran an den Ereignissen in Hagen und im Ahrtal. Beide arbeiten seit langer Zeit für die Netzbetreiber der betroffenen Regionen. Ihr Job in der sogenannten Daseinsvorsorge ist es, die Menschen mit Strom, Gas und Wasser zu versorgen. So war es viele Jahrzehnte lang und dann kam die zerstörerische Flutkatastrophe. Wir blicken gemeinsam noch einmal zurück in die schwere Zeit, in der die beiden erleben durften, was gemeinsam alles möglich wird, wenn es Spitz auf Knopf steht. Was genau haben sie erfahren bei ihren Einsätzen? Konnten sie irgendetwas mitnehmen ins normale Arbeitsleben zum Beispiel für die operative Bewältigung der Energiewende oder für den Kampf gegen den Klimawandel? Entstanden ist diese im November 2021 live aufgenommenen Podcastfolge im Rahmen des von smartOPTIMO veranstalteten Forums Netz & Vertrieb.
„Man muss es können“, sagt Dominik Barton von der Barton Group. Er ist Experte für Value Add-Immobilien, vor allem in B- und C-Städten sowie Mittelzentren. Die Zukunft sieht er zudem in Immobilien der öffentlichen Daseinsvorsorge, auch wenn sie hinsichtlich ihrer Transparenz eine Black Box sind. Für Dominik Barton taugen sie trotzdem als neue Assetklasse. Mit seinem vollintegrierten Investmenthaus ist er ebenso im Bereich Core und Core+ unterwegs, integriert Microliving-Projekte, verwaltet eigene Fonds. Wichtig bei allen Aktivitäten: nicht in Jahren denken, sondern hier beträgt die Maßeinheit Generationen. Außerdem spreche ich mit ihm über seinen kritischen Blick auf Logistikimmobilien, den Mietspiegel als Navigator, Ansprüche von Mietern und natürlich über Renditen und Stabilität als Anker eines Familienunternehmens.
Jeder zehnte Sharing-Elektroroller auf der Erde läuft über die Plattform von Wunder Mobility. Das macht die Hamburger zum führenden Softwareanbieter in einer Branche, die laut Analysten schon bald 450 Milliarden Dollar umsetzen wird. In der ersten Episode des FUTURE MOVES Podcast erklärt Wunder-CEO Gunnar Froh, warum Scooter Teil des ÖPNV sein sollten, weshalb seine Firma den Kunden den Aufbau ihrer Sharing-Flotten finanziert und welche Lücke im Fahrzeugangebot aller Anbieter sich bald schließen könnte. Über diese Themen spricht Gunnar Froh im FUTURE MOVES Podcast: … seinen Plan, das „deutsche Uber“ zu bauen – und dessen Scheitern (3:10) … den Pivot zum B2B-Softwareanbieter für die Shared Mobility (9:15) … die Entscheidung, Wunder-Scooter und -Bikes produzieren zu lassen (12:45) … die Frage, ob Shared Mobility profitabel sein muss (12:20) … über eine neue Generation von Entscheider:innen im Mobilitätssektor (18:19) … wie Corona die Verkehrswende und Frohs Unternehmen beeinflusst (19:40) … wie sich der Markt für Shared Mobility entwickeln wird (24:16) … urbane Mobilität und wachsenden Gestaltungswillen in der Politik (26:51) … autonomes Fahren und Features als mögliche Erlösquellen 28:42) … eine mögliche Rückkehr ins B2C-Geschäft (30:34) … die in seinen Augen spannendsten New-Mobility-Projekte (33:10) … Mobilität als Element der Daseinsvorsorge (35:05) … Trends im New-Mobility-Bereich, die 2022 relevant werden (37:00) … seinen "Mix der Woche" (39:29) … aktuelle Projekte bei Wunder und das Potenzial der Shared Mobility (43:38)
Den Ball flachhalten, auf die Stärke aller Beteiligten vertrauen: Mit dieser klaren Botschaft reagieren der Aschaffenburger Oberbürgermeister Jürgen Herzing (SPD) und der Landrat des Kreises Aschaffenburg, Alexander Legler (CSU), im neuesten Corona-Podcast des Medienhauses Main-Echo auf die aktuellen Debatten über Pandemie-Risiken für die sogenannte kritische Infrastruktur. »Mir ist diese Diskussion zu hysterisch«, stellt Herzing im Podcast leicht genervt fest. »Es gibt längst Pläne, die vor Ort umgesetzt und gelebt werden.« Man habe die nötigen Hausaufgaben längst erledigt, damit Feuerwehr, Rettungsdienste und Krankenhäuser, Müllabfuhr, Buslinien und Wasserversorgung verlässlich funktionierten. »Wir werden hohe Zahlen haben«, erwarten Legler und Herzing mit Blick auf die anstehende Omikron-Welle. Aber: »Unsere Strukturen stimmen«, ist der Landrat überzeugt. Überall werde professionell, sachlich und hochmotiviert gearbeitet. Sein Rat für die Bürgerinnen und Bürger am Untermain: »Lassen Sie sich nicht kirre machen, vertrauen Sie auf die bewährten Strukturen vor Ort!« Voller Hochachtung sprechen die beiden Kommunalpolitiker über die Leistung der Haupt- und Ehrenamtlichen, die seit fast zwei Jahren gegen die Pandemie ankämpfen. Egal ob im Gesundheitsamt, in den Arztpraxen, in den Impf- und Testzentren, an den beiden Standorten des kommunalen Krankenhauses oder in vielen anderen Behörden und Organisationen: Überall werde Großartiges geleistet, auch unter schwierigsten Umständen. Als eine der größten Baustellen in der Daseinsvorsorge nennen Legler und Herzing die Personalnot in der Pflege – hier wollen sie im Klinikum die Personalgewinnung intensivieren und in die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten investieren. Grundsätzlich fordern beide eine noch bessere und verlässlichere Finanzierung der kommunalen Kliniken durch Bund und Land. (Martin Schwarzkopf)
In der ersten Audioversion der „Jena Talks in Economic Geography“ ist Dr. Janet Merkel zu Gast und unterhält sich mit Björn Braunschweig über Vorzüge, Eigenheiten und Bedeutung von CoWorking-Spaces sowie darüber, wie Vereinzelung der Arbeitsweise und Zusammenarbeiten“ in CoWorking-Spaces Hand in Hand gehen, warum CoWorking-Spaces als staatliche Daseinsvorsorge verstanden werden können, wie sie gleichzeitig offen und exkludierend sein können, wieso CoWorking trotz Corona-Pandemie boomt und warum CoWorking-Spaces tatsächlich die Entwicklung ländlicher Räume fördern könnten.
In der Jubiläumsfolge von Corinna Pommerening geht es um Daseinsvorsorge und gleichwertige Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen und um die Potenziale unternehmensübergreifender Zusammenarbeit. Warum eine Ideenskizze erst abgelehnt wurde und dann doch kurze Zeit später sogar internationale Beachtung fand, erklären Mirko Bass von Cisco und Felix Thielmann von der Deutschen Bahn. Die beiden Gäste machen deutlich, wie wichtig Vision, Interdisziplinarität und Purpose (Sinn & Zweck) für das Medibus-Projekt waren und berichten, wie der Medibus auch indirekt einen Gesetzentwurf im Bundestag positiv beeinflusst hat. Die rollende, mobile Arztpraxis, deren Ursprung auf einen umgebauten Schiffscontainer in 2015 zurückzuführen ist, hat längst den Prototypen-Status verlassen und ist bereits in Serienproduktion übergegangen. Das Zusammenspiel aus Mobilität, Technologie und Sicherheit ist auch in weiteren Einsatzszenarien möglich: Der Financebus, ausgestattet mit neuester Technologie, kann beispielsweise qualifizierte Bankberatungen in ländlichen Regionen sicherstellen. Im Kontext der aktuellen Pandemieentwicklung und der Impfkampagne sind Felix Thielmann und Mirko Bass zudem überzeugt, dass mit dem Medibus - als mobile Impfstationen - bis Weihnachten 30 Millionen Menschen geimpft werden könnten. Die entsprechenden Ressourcen wären vorhanden. Vielleicht kann der Medibus hierzu seinen Beitrag leisten... **Mehr über den Medibus:** https://www.cisco.com/c/de_de/about/case-studies-customer-success-stories/medibus.html https://www.dbregio.de/bus/db-medibus **Mehr über den Financebus:** https://ethcon.de/uc-collaboration/financebus/ **Mehr über das Buch von Mirko Bass:** Mirko Bass hat ein Buch über "Digitale Macher" geschrieben und wie Widerstände in Organisationen überwunden werden können. https://www.amazon.de/Die-digitalen-Macher-Widerstände-Organisationen/dp/3658264322
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/impfen-und-faschismus-von-markus-fiedlerSchon 1874 hat der Reichskanzler Bismarck eine Pocken-Impfpflicht mit knapper Mehrheit im Reichstag durchgedrückt. Damals debattierten die Abgeordneten über fünf lange Sitzungen hinweg sehr kontrovers über das Thema. (1)Ein Standpunkt von Markus Fiedler.Im Zentrum des verbalen Schlagabtauschs stand der Maßnahmenstaat auf der einen Seite. „Der Staat habe die ‚Pflicht, die Freiheit des Einzelnen soweit einzuschränken, als es das wohl erkannte Interesse der Gesamtheit erfordere‘“. Damit wurde die Einführung einer Impfpflicht gefordert.Außerdem wurden in der Argumentation die Menschenrechte des Einzelnen hinter die angenommenen Rechte der Mehrheit zurückgestellt. Das ist ein Wesensmerkmal des Faschismus.Auf der anderen Seite standen die Menschenrechte und insbesondere das „Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Leib“.(1)Der Historiker Prof. Dr. Malte Thießen spricht davon, dass mit der Impfpflicht der „interventionistische Staat“ und seine Aufgabe der „Daseinsvorsorge“ konzipiert wurden.(2)... hier weiterlesen: https://apolut.net/impfen-und-faschismus-von-markus-fiedler+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media: Website: https://apolut.net/ Odysee: https://odysee.com/@apolut Instagram: https://www.instagram.com/apolut_net/ Twitter: https://twitter.com/apolut_net Telegram: https://t.me/s/apolut Facebook: https://www.facebook.com/apolut/ Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Was müssen Städte und Gemeinden in Zukunft ihren Bürgern bieten, wenn es um digitale Daseinsvorsorge geht? Wie digitalisieren wir den ländlichen Raum? Darüber reden wir mit Britta Jansen, Senior Beraterin bei der TÜV Rheinland Consulting und dort in erster Linie Projektleiterin in der Geschäftsstelle der Initiative Stadt.Land.Digital (www.stadt-land-digital.de), einer Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die Initiative informiert, begleitet und vernetzt Kommunen, die sich auf dem Weg zu einer smarten und intelligenten Stadt machen wollen.
Herzlich Willkommen zum vielfältigen DLRG Podcast Schön, dass du wieder reinhörst! Es fehlt an Wasserflächen für die Schwimmausbildung. Die Schwimmfähigkeit gerade bei Kindern in Deutschland nimmt ab. Das muss gestoppt werden. Nur wie? Durch Erhalt der Bäder! Das diskutieren wir regelmäßig mit Vertretern aus Kommunen auf unseren Bürgermeisterforen. Beim nächsten in Frankfurt am Montag, 13. September, wird auch Michael Hohmann dabei sein. Er ist Präsident des DLRG Landesverbands Hessen. Mit ihm sprechen wir über das Forum und wie es um die Daseinsvorsorge Bäder und Schwimmausbildung steht. Freu dich auf eine spannende Folge! Viel Spaß! Mehr von der DLRG 1. Zur Website der DLRG → https://www.dlrg.de/ 2. Die DLRG auf Facebook → https://www.facebook.com/DLRG 3. Die DLRG auf Instagram → https://www.instagram.com/dlrg/ 4. Die DLRG auf Twitter → https://twitter.com/dlrg 5. Unterstütze die DLRG mit Deiner Spende → https://www.dlrg.de/spenden/online-spenden/ 6. Schreib eine E-Mail an die DLRG → podcast@dlrg.de
In unserer Rubrik "Was war" mit Pia Lorenz reden wir über die Sondersitzung des Bundestags, in der sich das Parlament mit den drei großen Krisen des Jahres befassen musste: Afghanistan, Hochwasser-Krisenfonds und die Verlängerung der "epidemische Lage von nationaler Tragweite". Außerdem diskutieren wir das Urteil des Bundesgerichtshof zum rechten Terrornetzwerk NSU. Unser Thema der Woche ist diesmal der Bahnstreik: Zunächst erläutert die Arbeitsrechtsprofessorin Lena Rudkowski das neue Tarifeinheitsgesetz, das den Bahnstreik wesentlich beeinflusst sowie die Möglichkeiten des Gesetzgebers, das Streikrecht in der Daseinsvorsorge einzuschränken. Außerdem kommt GDL-Chef Claus Weselsky zu Wort, der sich im "Podcast für Deutschland" zu seinen Forderungen geäußert hat (Link in den Shownotes). Zum Schluss gibt Pia Lorenz in der Rubrik "Was kommt" noch einen kleinen Ausblick auf die Woche und stellt das "Gerechte Urteil" der Woche vor. Ganz am Ende beantworten wir in unserer neuen Rubrik "Einspruch off the record" noch Fragen unserer Hörerinnen und Hörer.
Inger Paus ist die Geschäftsführerin des Vodafone Instituts und Vorsitzende der Geschäftsführung der Vodafone Stiftung Deutschland. Im Interview mit ihr soll es deshalb um die digitalpolitische Bilanz der Bundesregierung vor der Bundestagswahl im September gehen, aber auch um Themen, die nach Meinung von Frau Paus noch deutlicher in den Fokus genommen werden müssen: Infrastruktur, digitale Daseinsvorsorge und Zukunftstechnologien. Ton ab! --- Producerin: Dörte Milde Schnitt: Melanie Gollin Redaktion: Hanna Sissmann, Jens Stoewhase Moderation: Jens Stoewhase
Kommunen haben pandemiebedingt mehr Ausgaben und weniger Einnahmen. Auch von eigenen Unternehmen. Beispiele aus Norddeutschland. Öffentliche Verkehrsmittel und andere öffentliche Dienstleistungen für Bürger*innen haben das gesellschaftliche Leben im Krisenmodus entscheidend abgesichert. Während medizinische und pflegerische Dienste mittlerweile zu einem großen Teil privatisiert worden sind, werden andere Bereiche der Daseinsvorsorge weiterhin von den Kommunen selbst und öffentlichen Unternehmen erbracht. Die langen Zeiten des Lockdowns und der Einschränkungen spiegeln sich in ihren Bilanzen wider - allerdings mit unterschiedlichen Akzenten. Während Anbieter des Öffentlichen Personennahverkehrs wegen der niedrigen Fahrgastzahlen hohe Defizite eingefahren haben, sind Energie- und Wasserwerke bislang erstaunlich gut durch die Corona-Monate gekommen. Jedenfalls dann, wenn sie in keinem Feriengebiet angesiedelt sind. Wer dagegen wie die Ostfriesischen Inseln hauptsächlich vom Tourismus lebt, Urlauber in den sonnigen Süden bringt wie der Hamburg Airport oder Menschen künstlerisch unterhalten will wie das Deutsche Theater Göttingen, muss sich mit Kurzarbeit und Sparplänen durch die Pandemie hangeln … und darauf hoffen, dass er trotz sinkender Steuereinnahmen vom Bund, Land oder von der Kommune gestützt wird.
Von Behörden und Verwaltungen wird heute mehr verlangt als Daseinsvorsorge. Sie sollen Bürgerinnen und Bürger nicht nur als Leistungsempfänger und Klienten sondern als Kooperationspartner wahrnehmen. Je mehr Abbau und Sparmaßnahmen die Ämter treffen, desto wichtiger wird die Zusammenarbeit mit bürgerschaftlichen Initiativen. Auf der einen Seite der hierarchisch organisierte Verwaltung mit Regeln und Vorschriften, auf der anderen Seite eine interessengetriebene, agile Initiative. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Wie kann die Kooperation besser funktionieren? In dieser Folge unseres Böll.Spezials berichten Verwaltungsprofis aus der Praxis anhand ganz konkreter Beispiele. Ein Podcast mit: Claudia Neu, Professorin im Bereich Ländliche Räume der Georg August Universität Göttingen Dirk Mittelstädt, Amtsvorsteher des Amtes Goldberg-Mildenitz Tanja Blankenburg, Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern Sylvia Asmussen, Verantwortliche für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements im Oberbergischen Kreis Andreas Willisch, Thünen-Institut für Regionalentwicklung Shownotes: Videomitschnitte und Aufsätze zur Seminarreihe „Gemeinsam stark vor Ort – Amt und Zivilgesellschaft“ https://www.boell.de/de/gemeinsam-stark-vor-ort-amt-zivilgesellschaft Zeitungsartikel zum Thema Bürgerbeteiligung in Goldberg-Mildenitz https://www.svz.de/lokales/zeitung-fuer-goldberg-luebz-plau/alle-buerge… Bürger-Botschafter, Zukunftswerkstatt, Mildenitz-Rat des Amtes Goldberg-Mildenitz: https://www.amt-goldberg-mildenitz.de/zukunft Artikel über den Beteiligungsprozess für ein interkommunales Entwicklungskonzept für Goldberg-Mildenitz vom Thünen-Institut für Regionalentwicklung http://www.thuenen-institut.de/?p=453 Oberbergischer Kreis - Linksammlung zum Thema Ehrenamt, Ehrenamtsakademie, Ehrenamtsinitiative Weitblick: https://www.obk.de/cms200/ehr_int/ehr/ Social Day der Verwaltung Oberbergischer Kreis: https://www.obk.de/cms200/ehr_int/ehr/kv/sd/2019/index.shtml Abbildung: Axel Raith Lizenz: Alle Rechte vorbehalten.
Von Behörden und Verwaltungen wird heute mehr verlangt als Daseinsvorsorge. Sie sollen Bürgerinnen und Bürger nicht nur als Leistungsempfänger und Klienten sondern als Kooperationspartner wahrnehmen. Je mehr Abbau und Sparmaßnahmen die Ämter treffen, desto wichtiger wird die Zusammenarbeit mit bürgerschaftlichen Initiativen. Auf der einen Seite der hierarchisch organisierte Verwaltung mit Regeln und Vorschriften, auf der anderen Seite eine interessengetriebene, agile Initiative. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Wie kann die Kooperation besser funktionieren? In dieser Folge unseres Böll.Spezials berichten Verwaltungsprofis aus der Praxis anhand ganz konkreter Beispiele. Ein Podcast mit:Claudia Neu, Professorin im Bereich Ländliche Räume der Georg August Universität GöttingenDirk Mittelstädt, Amtsvorsteher des Amtes Goldberg-MildenitzTanja Blankenburg, Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-VorpommernSylvia Asmussen, Verantwortliche für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements im Oberbergischen KreisAndreas Willisch, Thünen-Institut für Regionalentwicklung Shownotes:Videomitschnitte und Aufsätze zur Seminarreihe „Gemeinsam stark vor Ort – Amt und Zivilgesellschaft“ https://www.boell.de/de/gemeinsam-stark-vor-ort-amt-zivilgesellschaft Zeitungsartikel zum Thema Bürgerbeteiligung in Goldberg-Mildenitz https://www.svz.de/lokales/zeitung-fuer-goldberg-luebz-plau/alle-buerge… Bürger-Botschafter, Zukunftswerkstatt, Mildenitz-Rat des Amtes Goldberg-Mildenitz: https://www.amt-goldberg-mildenitz.de/zukunft Artikel über den Beteiligungsprozess für ein interkommunales Entwicklungskonzept für Goldberg-Mildenitz vom Thünen-Institut für Regionalentwicklung http://www.thuenen-institut.de/?p=453 Oberbergischer Kreis - Linksammlung zum Thema Ehrenamt, Ehrenamtsakademie, Ehrenamtsinitiative Weitblick: https://www.obk.de/cms200/ehr_int/ehr/ Social Day der Verwaltung Oberbergischer Kreis: https://www.obk.de/cms200/ehr_int/ehr/kv/sd/2019/index.shtml Abbildung: Axel RaithLizenz: Alle Rechte vorbehalten.
Von Behörden und Verwaltungen wird heute mehr verlangt als Daseinsvorsorge. Sie sollen Bürgerinnen und Bürger nicht nur als Leistungsempfänger und Klienten sondern als Kooperationspartner wahrnehmen. Je mehr Abbau und Sparmaßnahmen die Ämter treffen, desto wichtiger wird die Zusammenarbeit mit bürgerschaftlichen Initiativen. Auf der einen Seite der hierarchisch organisierte Verwaltung mit Regeln und Vorschriften, auf der anderen Seite eine interessengetriebene, agile Initiative. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Wie kann die Kooperation besser funktionieren? In dieser Folge unseres Böll.Spezials berichten Verwaltungsprofis aus der Praxis anhand ganz konkreter Beispiele. Ein Podcast mit:Claudia Neu, Professorin im Bereich Ländliche Räume der Georg August Universität GöttingenDirk Mittelstädt, Amtsvorsteher des Amtes Goldberg-MildenitzTanja Blankenburg, Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-VorpommernSylvia Asmussen, Verantwortliche für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements im Oberbergischen KreisAndreas Willisch, Thünen-Institut für Regionalentwicklung Shownotes:Videomitschnitte und Aufsätze zur Seminarreihe „Gemeinsam stark vor Ort – Amt und Zivilgesellschaft“ https://www.boell.de/de/gemeinsam-stark-vor-ort-amt-zivilgesellschaft Zeitungsartikel zum Thema Bürgerbeteiligung in Goldberg-Mildenitz https://www.svz.de/lokales/zeitung-fuer-goldberg-luebz-plau/alle-buerge… Bürger-Botschafter, Zukunftswerkstatt, Mildenitz-Rat des Amtes Goldberg-Mildenitz: https://www.amt-goldberg-mildenitz.de/zukunft Artikel über den Beteiligungsprozess für ein interkommunales Entwicklungskonzept für Goldberg-Mildenitz vom Thünen-Institut für Regionalentwicklung http://www.thuenen-institut.de/?p=453 Oberbergischer Kreis - Linksammlung zum Thema Ehrenamt, Ehrenamtsakademie, Ehrenamtsinitiative Weitblick: https://www.obk.de/cms200/ehr_int/ehr/ Social Day der Verwaltung Oberbergischer Kreis: https://www.obk.de/cms200/ehr_int/ehr/kv/sd/2019/index.shtml Abbildung: Axel RaithLizenz: Alle Rechte vorbehalten.
Breitband ist inzwischen anerkannter Bestandteil der Daseinsvorsorge. Kommunen spielen beim Ausbau von schnellem Internet eine wichtige Rolle. Es geht um die Modernisierung der Telekommunikationsinfrastruktur für Bürger, für Wirtschaft und für die Verwaltung selbst. Im Podcast reden wir mit Anja Genetsch von der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser über die Möglichkeiten die Kommunen beim Ausbau haben. Die Deutsche Glasfaser plant, baut und betreibt hauptsächlich anbieteroffene Glasfaser-Direktanschlüsse für Privathaushalte und Unternehmen.
Die Göttinger Entsorgungsbetriebe sind nicht nur für die Müllabfuhr zuständig, sondern bieten mit ihren Entsorgungshöfen auch die Möglichkeit, alle denkbaren Abfälle anzunehmen. Ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge. Wie das unter Pandemiebedingungen möglich war, hat Dominic Steneberg bei Sprecherin Maja Heindorf erfragt.
Die letzten 30 Jahre waren von Privatisierung sowie Deregulierung des Marktes geprägt und der Staat hielt sich weitestgehend aus der freien Wirtschaft zurück. Nichtsdestotrotz ist ein gegenläufiger Trend zu verzeichnen, der das zunehmende Engagement des Staates in der Wirtschaft erkennen lässt. So befinden sich in Deutschland ca. 18.000 Unternehmen in der öffentlichen Hand, die in unterschiedlichen Bereichen der Daseinsvorsorge wie z.B. in der Gesundheitswirtschaft, Energieversorgung und Wohnungswirtschaft tätig sind und sich im direkten Wettbewerb mit Unternehmen der Privatwirtschaft befinden. Mit seiner Betätigung als Unternehmer verfolgt der Staat unterschiedliche politische Ziele, die von sozialen, strukturellen oder finanziellen Gründen getragen werden. Ist das wirtschaftliche Handeln des Staates sinnvoll angesichts einer freien Marktwirtschaft? Gehen seine Aktivitäten auf Kosten von Unternehmen der Privatwirtschaft und verzerren den Wettbewerb nachhaltig? Für diese Podcast Folge haben wir uns Prof. Dr. Marcus Sidki, Professor für Volkswirtschaftslehre und Statistik an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, eingeladen. In September 2020 trat Prof. Dr. Sedki ein 12-monatiges Fellowship des Liberale Institut der Friedrich Naumann-Stiftung für die Freiheit an. Im Rahmen seines Fellowships befasst er sich mit einer Studie zum Thema Staat als wirtschaftlich agierender Akteur. In dieser Episode greifen wir dieses Thema auf und diskutieren es zusammen.
Wohnen, Öffis, Freizeit, Gesundheit, Bildung, Soziales – kurz, die öffentliche „Daseinsvorsorge“ – sind diese Woche Thema am Mercato Rosso. Gerade die Daseinsvorsorge will sich darum kümmern, dass alle gleiche Chancen auf ein gutes Leben bekommen. Was braucht der Mensch grundsätzlich zum Leben und wer soll dafür die Verantwortung tragen? Was soll die Gemeinschaft übernehmen, was der „freie Markt“ und wie hängt das mit der Lebensqualität in der Stadt zusammen? Hat sich im Laufe der Zeit die Schwerpunktsetzung von Bereichen und Verantwortungen, die eher in öffentliche oder privatwirtschaftliche Hand gehören, geändert? Diese und viele weitere Fragen diskutiert SPÖ Wien-Landesparteisekretärin Barbara Novak in der kommenden Sendung mit ihren Gästen, Mag.a Renate Brauner, Bevollmächtigte der Stadt Wien für Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft und Dipl.-Ing. Harald Fux, Architekt und Geschäftsführer Raumkunst ZT GmbH.
In der Pandemie hat sich die Sicht auf das, was als unentbehrlicher Bestandteil der staatlichen Daseinsvorsorge gilt, geändert. Plötzlich gehören auch Atemmasken oder Penicillin "Made in Europe" dazu. Was muss der Staat vorhalten und was nicht? Von Caspar Dohmen www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Turn your Radio on: Hier kommt die zweite Folge von #RadioNowabo, dem Podcast mit unserem Parteivorsitzenden Norbert Walter-Borjans! In dieser Spezialausgabe geht es um Staatsfinanzen, Schulden und Investitionen. Norbert hat gleich mehrere Gäste zum Gespräch geladen, darunter Philippa Sigl-Glöckner vom Dezernat Zukunft, Sebastian Dullien von der Hans-Böckler-Stiftung, den Wirtschaftsweisen Achim Truger, den Bundestagsabgeordneten Michael Schrodi und Gustav Horn aus unserem Parteivorstand. Als Special Guest ist zudem Kevin Kühnert dabei, der die Diskussion moderiert. Ein spannendes Thema, mit vielen starken Argumenten für die aktuelle Debatte: Denn nicht nur Norbert ist davon überzeugt, dass es gerade jetzt mehr Investitionen in alle Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge braucht. Ob und wie das mit der schwarzen Null zusammenpasst? Das hört ihr jetzt, hier in der neusten Folge von Radio Nowabo!
Wir sind zu Gast in Bonn, in der Konzernzentrale der Deutschen Telekom AG und treffen den Chef, Timotheus Höttges. Tim ist seit dem Jahr 2000 bei der Telekom tätig, war von 2006 bis 2009 Vorstand für Breitband & Festnetz (T-Com), von 2009 bis 2013 Finanzvorstand und ist seit 2014 Vorstandsvorsitzender. Außerdem ist er Aufsichtsratsmitglied bei Daimler, Henkel und dem FC Bayern München. Mit Tim geht es zunächst um seinen Werdegang: Wollte er schon immer CEO werden? Wieso hat er BWL studiert? Wie ist er bei der Telekom gelandet? Es geht um Vertrauen, Integrität und Ethik in der Wirtschaft: Wie trifft Tim Entscheidungen? Wo spielt Moral eine Rolle? Wie wichtig ist sein Bauchgefühl? Wir sprechen über das Geschäfte machen in westlichen und autoritären Staaten: Weshalb ist die Telekom in Ungarn aktiv, aber nicht in Rumänien? Wie redet er mit Viktor Orban und worüber? Wie hält es Tim mit China und was macht die Deutsche Telekom dort? Wie steht er zu beispielsweise amerikanischen Verbrechen? Ist er froh, dass Trump nicht mehr US-Präsident ist? Wir sprechen über die Zusammenarbeit mit Geheimdiensten: Mit wem kooperiert die Telekom? Kooperiert man überhaupt und was heißt das? Arbeitet man mit der NSA zusammen? Steckt die NSA noch heute in deutschen Netzen? Wie steht Tim dazu, mehr Transparenz bei Anfragen der Geheimdienste zu schaffen? Was hält er vom Staatstrojaner, den die Telekom künftig auf Handys von Verdächtigen spielen muss? Es geht um die Corona-Warn-App, die die Telekom zusammen mit SAP im Auftrag der Bundesregierung entwickelt: Ist er mit dem Status Quo zufrieden? Wie viele Nutzer*innen hat die App überhaupt? Wie wird die App weiterentwickelt und von wem, wer entscheidet was? Was ist ein Jour Fixe? Wann kommt die Clusterfunktion der App? Und macht die Telekom eigentlich Profit mit der App? Wir sprechen über Home Office bei der Telekom: Warum bleiben die Büros des Konzerns offen? Weshalb wird es künftig weniger Büroflächen geben? Und wie wurden die Angestellten letztes Jahr nach Hause geschickt? Tim erklärt das Geschäftsmodell der Deutschen Telekom: Warum ist der US-Markt die "Cashcow" des Unternehmens? Wieso macht man mit einem amerikanischen Kunden doppelt so viel Profit wie mit einem europäischen? Weshalb hatte man die USA zunächst aufgegeben und wollte sich vom Markt verabschieden um dann jetzt auf dem Weg zur Marktführerschaft zu sein? Und was hat es mit der legendären "breakup fee" auf sich? Tim berichtet von geheimen Treffen auf Neufundland... Tilo spricht mit Tim Höttges über den Breitband-Ausbau: Ist der Zugang zum Internet ein Menschenrecht? Sollte der Breitbandausbau öffentliche Daseinsvorsorge sein? Wieso baut die Telekom überhaupt Infrastruktur? Wäre es nicht sinnvoller, wenn der Staat (wie bei Strom, Wasser, Straßen etc) die Infrastruktur selbst verlegt und die Telekom diese dann nutzen kann? Warum will die Telekom die Infrastruktur selbst besitzen? Außerdem geht's um die Angemessenheit seines Jahresgehalts von ca. sechs Millionen Euro, soziale Gerechtigkeit, ökonomische Ungleichheit, eine mögliche Vermögenssteuer, Verkauf des Tafelsilbers (Telekom-Anteile) des Bundes, Datenvolumen, seinen Nachfolger und Tims Internetleitung zuhause. Das und vieles, vieles mehr in Folge 498 - wir haben sie am 15. Februar 2021 in der Bonner Telekom-Zentrale aufgezeichnet. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Wir alle werden älter. Daher müssen wir uns alle mit dem Thema Pflege auseinandersetzen - früher oder später. Wir sprechen in unserer ersten Episode über das Thema Pflege und insbesondere darüber, welche Rolle dabei die Digitalisierung spielt bzw.spielen kann.In Musterbrecher:innen Digital, dem Podcast des Co:Lab e.V. - Denklabor & Kollaborationsplattform für Gesellschaft & Digitalisierung - sprechen wir in der ersten Episode über ein Thema, dass uns alle betrifft, hoch emotional ist und zu den zentralen kommunalen Gestaltungsfeldern der Daseinsvorsorge gehört: Altern und Pflege. Hoch emotional ist es schon aus dem Grund, dass alle älter werden wollen, aber keiner alt sein will.Hinzu kommt der Pflegenotstand in Deutschland. Wir alle, ganz gleich ob Ärzt:innen, Pfleger:innen, Patient:innen, Pflegende, (Ober)Bürgermeister:innen, beklagen uns regelmäßig über die Missstände im Gesundheitswesen. Gründe dafür gibt es viele: Eine unzureichende Anzahl an neu ausgebildeten Pflegekräften, fehlende Investitionen in die Pflege durch das Gesundheitssystem oder ein zu starker Fokus auf wirtschaftliche Rentabilität sind nur einige Beispiele dafür.In Zukunft wird sich die Situation aufgrund des demographischen Wandels noch verschärfen, wenn wir nicht gegensteuern und etwas verändern. Aber wie kann und muss dies aussehen? Wie führen wir Pflegebedürftigen, pflegende Angehörige und die Fachpflegekräfte in eine gute Zukunft? Welche Rolle spielen dabei die Kommunen im Kontext ihrer Daseinsvorsorge? Welche Rolle spielt dabei die Digitalisierung? Denn gerade sie hat ein riesiges Potenzial mit “alten” Mustern zu brechen.Fragen über Fragen! Um diese zu diskutieren, haben wir drei Musterbrecher:innen eingeladen. Zu Gast sindDr. Anke Knopp. Anke ist promovierte Politikwissenschaftlerin, Autorin, Bloggerin, Digitalenthusiastin. In ihrem aktuellen Buch “Als die Demenz bei uns einzog und ich mir einen Roboter wünschte” geht es um das Thema Pflege & Digitalisierung. Malte Dahlhoff. Malte ist Bürgermeister der Gemeinde Bad Sassendorf und ist mit seiner Gemeinde selbst ein “Reallabor” in Sachen Pflege und Altern. Patrick Ney. Patrick ist Projektmanager Digitalisierung und stellv. Sachgebietsleitung bei Landeshauptstadt Hannover im Fachbereich Senioren. Er hat sich schon sehr früh damit beschäftigt, welche Potenziale in der Digitalisierung gerade auch für ältere Menschen und das Altern stecken.Über den Co:Lab-Podcast “Musterbrecher:innen Digital”In unserem Podcast “Musterbrecher:innen Digital” greifen wir regelmäßig Themen im Kontext von Gesellschaft und Digitalisierung auf, die Euch und uns beschäftigen. Wir diskutieren Hintergründe, decken alte Muster auf, sprechen über Muster, die es in Zukunft braucht und diskutieren Zusammenhänge.ShownotesSeite des Co:Lab e.V.https://colab-digital.deCo:Lab-Publikation: Künstliche Intelligenz in Kommunenhttps://colab-digital.de/initiativen/koki/Internetseite von Dr. Anke Knopphttps://www.mehr-digitale-kommunen.deInternetseite der Gemeinde Bad Sassendorf (Bürgermeister Malte Dahlhoff)https://www.badsassendorf.deInternetseite der Landeshauptstadt Hannover (Patrick Ney)https://www.hannover.de/Media/02-GIS-Objekte/Kontaktdatenbank/Landeshauptstadt-Hannover/Soziales/Patrick-NeyBuchempfehlung “Als die Demenz bei uns einzog und ich mir einen Roboter wünschte”https://www.mehr-digitale-kommunen.de/mein-neues-buch-ist-da-als-die-demenz-bei-uns-einzog-und-ich-mir-einen-roboter-wuenschte/Pflege in Deutschland: Zahlen und Statistikenhttps://de.statista.com/themen/785/pflege-in-deutschland/
von Jürgen Vagt 11.02.21 Heute begrüßte ich Christian Soffel von der Verkehrsberatung VCDB und ich sprach mit dem Geografen über die Einführung von Elektrobussen in den ÖPNV. Im Jahr 2021 liegt der Anteil von elektrischen Bussen in Spitzenwerten bei 20 % und einige ÖPNV-Betreiber wollen schon 2030 komplett elektrisch fahren. Seit 10 Jahren begleitet Christian Soffel die Einführung von Elektrobussen als Unternehmensberater und Christian Soffel beschrieb die Herausforderungen der ÖPNV-Betreiber bei der Einführung von Elektrobussen. Hier ist wie immer in der modernen Elektromobilität das Angebot das Problem, denn die Hersteller müssten erstmal elektrische Fahrzeuge auf den Markt bringen. Auch heute im Jahr 2021 sind die elektrischen Busse immer noch deutlich teuer als die vergleichbaren Verbrenner, langsam aber sicher werden die elektrischen Busse aber vorteilhafter. Die elektrischen Antriebe haben im Vergleich mit den konventionellen Verbrennern niedrigere laufenden Kosten und dieser Vorteil gilt auch bei Bussen. Elektromobilität in einer konservativen Branche Der ÖPNV ist ein Anbieter der Daseinsvorsorge und daher ist diese Branche konservativ und keine übergroße Bereitschaft sich auf Innovationen einzulassen. Die Politik im Allgemeinen und die Landesregierungen im Besonderen wollte den elektrischen Bus im ÖPNV und laut Christian Soffel sind die Förderungen schon ausreichend, es könnte immer mehr sein, aber 80 % der Mehrkosten übernimmt der Staat. Wenn man sich bei den ÖPNV-Betreibern umschaut, dann verbessern die elektrischen Busse das Image der ÖPNV-Betreiber als Arbeitgeber, weil diese ökologische Technik bei jungen Leuten gut ankommt und so wird der ÖPNV als Arbeitgeber attraktiver. Also sind die batterie- elektrischen Antriebe jetzt im Winter 2021 im Markthochlauf, aber andere Antriebsarten wie Wasserstoff und E-Fuels werden im ÖPNV debattiert. Auch wenn einige Experten den Wasserstoff eine goldene Zukunft vorhersagen, ist Wasserstoff im Busverkehr noch ein Forschungsthema. Wenn der Wasserstoffbus kommt, dann würde dieser Wasserstoffbus keine neue Ladeinfrastruktur notwendig machen. Für Christian Soffel sind einzelne Anwendungen durchaus mit Wasserstoff denkbar, aber das Gesamtsystem bleibt mit Wasserstoff ineffektiv. Wir werden, aber auch bald neue und kleinere Fahrzeuggrößen im ÖPNV sehen.
Naive Fragen zu: 8:38 Corona-App - wie viele Nutzer der App gibt es? Die Downloadzahlen sind ja bekannt. Und wie viele Menschen nutzen die App aktuell? (ab 16:16) 19:11 Wirtschaftsleben/Homeoffice - Falls der Shutdown des Privaten und Kulturellen und Light-Maßnahmen im Wirtschaftsbereich nicht ausreichen um die Infektionszahlen ausreichend zu senken, haben sie dann im BMWI bereits einen Überblick welche Teile der Produktion geschlossen werden können ohne die Daseinsvorsorge zu gefährden? (ab 20:28) - Seibert meinte Freitag Ramelow kann seine Forderungen ja in die nächste Runde einbringen. Nehmen sie die Forderungen ernst? - Im April waren ca 27% der Beschäftigten im Home Office. Im November nur noch 14% (laut Erwerbstätigenbefragung der Hans Böckler Stiftung) Wie kann es sein, dass Sie solche Studien nicht machen? Wie viel sind es aktuell? was ist Ihre Zielgröße? Wie stehen Sie zu Bußgeldern für Unternehmen, die die Leute nicht ins Home Office schicken? (ab 30:17) 53:39 Saudi-Arabien - Sie hatten Bericht, dass Minister Maas mit seinem saudischen Amtskollegen telefoniert hatte, u.a. zur Katarkrise und der "Lage im Jemen". Hat Herr Maas die saudische Kriegsführung angesprochen, wenn es um diese "Lage im Jemen" ging? Und hat er die Verantwortung von MBS für den Khashoggi-Mord angesprochen? 56:35 Trump/Twitter - Folgt daraus eine politische Forderung, Herr Seibert? (58:04) Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Fehlende Schutzausrüstungen und Personalnotstand: Die Coronakrise zeigt uns die Probleme im Gesundheitssystem. Über Gewinnmaximierung und die Folgen reden wir mit dem Kölner Klinikdirektor Michael Hallek. Moderation Judith Schulte-Loh
In der ersten Folge "Land.Schafft.Wissen." präsentiert die Wissenschaftlerin Claudia Busch Ergebnisse des Forschungsprojekts VivAge. Dabei wurden die Möglichkeiten von Seniorenangeboten auf landwirtschaftlichen Betrieben untersucht und daraus konkrete Praxiskonzepte und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Ein realistischer Blick auf Chancen und Hindernisse ermöglicht die Umsetzung jenseits von romantisierenden Vorstellungen ländlicher Idylle und damit Optionen für einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität von Senioren und der Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen. Gleichzeitig werden Chancen für den Erhalt landwirtschaftlicher Hofanlagen ersichtlich. Weiterführende Informationen sowie Begleitmaterial finden Sie unter www.das-zukunftszentrum.de. Da das ZZHH von der Idee getragen wird, dass Zukunft nur gemeinsam gestaltet werden kann, freut sich das Redaktionsteam auf Rückmeldungen, Ideen und Austausch an info@das-zukunftszentrum.de Herausgebende: Prof.in Dr. Alexandra Engel Prof. Dr. Ulrich Harteisen Prof. Dr. Klaus Maas Moderation: Katrin Degenhardt Musik und technische Bearbeitung: André Föller, Audionaut Tonstudio Grafikdesign: Angelika Pierenkemper Redaktion und Schnitt: Verena Weber - verena.weber@th-owl.de
Der Verkehrsexperte der Grünen, Matthias Gastel hat die Bahn dazu aufgerufen, nicht wegen zurückgehender Zugauslastung in der Corona-Pandemie Verbindungen einzustellen. Gastel sagte SWR Aktuell, er habe Verständnis dafür, wenn "einzelne Züge, vor allem Verstärkerzüge, die gar nicht zum Regelangebot gehören, für eine befristete Zeit gestrichen werden." Auch könne er verstehen, dass einzelne Zugpaare mit weniger Waggons fahren. "Was aber nicht sein kann, ist, dass es einen Kahlschlag bei den Angeboten gibt", sagte Gastel mit Blick auf Streichungen im Winterfahrplan auf der Strecke von Stuttgart über die Rhein-Neckar-Region bis nach Mainz. Sie dürften auf keinen Fall dauerhaft sein. Schließlich sei auch der Fernverkehr der Bahn ein Teil der Daseinsvorsorge. "Und wir müssen sehen, dass viele Kundinnen und Kunden im voraus Leistungen bezahlt haben, in dem sie Fahrkarten und Bahncards gekauft haben", sagte Gastel im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem. Was das aus der Sicht des Grünenpolitikers für den Klimaschutz bedeutet, hören sie im Audio.
Heidrun Wuttke ist Gästin in dieser Podcastfolge von Digitale Provinz. Die Berlinerin pendelt zwischen Großstadt und Provinz, denn sie engagiert sich als Projektleiterin für die Digitalprojekte Dorf.Zukunft.Digital und Smart Country Side für eine lebenswerte, kreative und digitale Zukunft des Landkreises Höxter in Nordrhein-Westfalen. Sie ist Ansprechpartnerin, wenn es heißt, die Bürger:innenbeteiligung im Landkreis zu fördern, kreative Orte der Begegnung zu schaffen und die dortige Daseinsvorsorge und Lebensqualität selbstbestimmt zu stärken. Heidrun sagt selbst, dass sie nicht als Expertin nach Höxter gekommen ist, um den Bewohner:innen die Provinz zu erklären. Vielmehr möchte sie sie dabei unterstützen, ihre Heimat infrastrukturell und digital zu stärken. Im Podcast spricht sie mit Moderatorin Susanne Klose über kreatives Anpacken, den Willen, in der Provinz etwas zu verändern und über die Hürden, die ihr bei ihrer täglichen Arbeit begegnen.
Dr. Sönke Schulz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied beim Schleswig-Holsteinischen Landkreistag, erklärt die zentralen Herausforderungen der digitalen Daseinsvorsorge für Kommunen. Auch wegen der sich wandelnden Bedürfnisse der Bürger in puncto kommunaler Dienstleistungen, müsse die Verwaltung über ein zeitgemäßes digitales Angebot verfügen. Gerade der ländliche Raum muss die Digitalisierung als Fortschrittsmotor nutzen, um seine Attraktivität zu steigern.
Eckart Würzner sagt, die Daseinsvorsorge beim Datentransfer sei zu kommunalisieren! „Die Covid-Krise hat gezeigt, dass Good-Local-Government-Strukturen in den Kommunen uns die Situation so ausgezeichnet haben managen lassen.“ Und die will er jetzt für das Thema Digitalisierung nutzen. Der, der sich auch gerne als Umweltbürgermeister bezeichnen lässt, schiebt aber gleich mal vorweg, dass Digitalisierung bislang ein Stiefkind war – bundesweit. Damit sei jetzt Schluss. Viel Spaß beim Podcast.
Die Friedrich-Naumann Stiftung in Beirut hält grundlegende Reformen im Libanon für notwendig. "Es braucht ganz grundlegende Reformen in der öffentlichen Daseinsvorsorge, bei der Stromversorgung, bei der öffentlichen Auftragsvergabe. Hier ist viel zu tun, das muss jetzt angepackt werden", so Kristof Kleemann.
Bei der Digitalisierung des öffentlichen Sektors hinkt Deutschland 10 bis 15 Jahre hinter - das sagt Lars Zimmermann, CEO bei PUBLIC, einer Venture Firm für Government Technology. Was er aber auch sagt: Man kann das schnell aufholen. An der Schnittstelle von digitaler Innovation und öffentlicher Verwaltung unterstützt er mit Public Startups dabei, digitale Lösungen für die öffentliche Hand zu entwickeln und die Smart City zu gestalten. Wie sich Startups den großen Markt der öffentlichen Verwaltung erschließen können, welche Schritte jetzt für einen digitalen öffentlichen Sektor nötig sind und wie die Corona-Krise die Daseinsvorsorge verändern wird – das alles erzählt Lars bei Strg-Alt-Entf.
Herbert Schmalstieg war von 1972 bis 2006 Oberbürgermeister Hannovers, kaum ein OB in Deutschland war länger im Amt. Er hat die Stadt geprägt wie kein Zweiter und ist auch im Ruhestand weiterhin auf vielfältige Art und Weise in seiner Geburtsstadt engagiert. In der aktuellen Folge des Podcast „Wortwechsel“ sprechen Yasmin Fahimi und Herbert Schmalstieg über das Thema „Daseinsvorsorge“, eine der zentralen Aufgaben der Stadtverwaltung, die sich konkret aus Artikel 28 des Grundgesetzes ableitet. Und doch muss die Frage, was genau unter Daseinsvorsorge zu verstehen ist und wie sie sich konkret ausgestaltet, immer wieder neu beantwortet werden. Besonders auch heute, in Zeiten einer weltweiten Pandemie, die auch Menschen in Deutschland existenziell bedroht.
Über die Kultur werden wir uns als Gesellschaft selbst bewusst und vergewissern uns unserer Werte, meint der Publizist Martin Lätzel. Deshalb dürfe Kulturförderung keine freiwillige Leistung mehr sein, sondern sollte Teil der Daseinsvorsorge werden. Eine Forderung von Martin Lätzel www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Thema heute: Die Toyota Mobility Foundation im Eifelkreis Bitburg-Prüm aktiv Um die Daseinsvorsorge besonders von älteren und bewegungseingeschränkten Menschen zu sichern, aber auch den Bedarf der regionalen Wirtschaft mit verfügbaren Kapazitäten zu decken, entwickelt die Toyota Mobility Foundation mit Partnern eine digitale Plattform zur Vernetzung der verschiedenen Akteure. Dieser erste Entwicklungsschritt ist Teil eines ganzheitlichen regionalen „digitalen Ökosystems“, das regionale Dienste in einer einzigen Plattform vereint. Mit 234 Gemeinden und Städten in einem ländlich geprägten Raum, steht der Eifelkreis Bitburg-Prüm vor der großen Herausforderung, eine flächendeckende Daseinsvorsorge für die Bevölkerung zu sichern. Der Eifelkreis steht stellvertretend für viele ländliche Regionen in Deutschland und Europa, die gleichwertige Lebensbedingungen für ihre Bürgerinnen und Bürger sichern sowie bestmögliche Rahmenbedingungen für die lokale Wirtschaft schaffen wollen. Die aus diesem Pilotprojekt gewonnen Erfahrungen werden nach der Validierung durch die Toyota Mobility Foundation interessierten Regionen zur Verfügung gestellt. Die Plattform („EifelkreisVerbindet.de“) ist Teil einer ganzheitlichen SMART VILLAGE PLATTFORM, die regionale Dienste, E-Government, Gesundheit, Energie und andere Dienstleistungen, bis hin zu innovativen Mobilitätsangeboten auf einer einzigen Plattform vereint und zugänglich macht. Über „EifelkreisVerbindet.de“ gelangen Privatpersonen zum Service für Nachbarschaftshilfe „Lokalhelfer.de“. Durch den Ausbruch von COVID-19 ging es zuerst darum, Menschen die Unterstützung in ihrem Alltag benötigen, mit auf der Plattform „EifelkreisVerbindet.de“ eingestellten Hilfsangeboten zu vernetzen. Damit auch Menschen ohne digitalen Zugang auf die Hilfsangebote zurückgreifen können, um somit die größtmögliche Hilfe für alle Bedürftigen zu sichern, wird eine zentrale Kontaktstelle eingerichtet. Nach einer Testphase steht die Plattform dann auch anderen Regionen zur Verfügung, mit dem Ziel, auch nach der COVID-19 Pandemie das Hilfsangebot aufrecht zu erhalten und den Gegebenheiten anzupassen. Die Toyota Mobility Foundation wurde im August 2014 gegründet, um die Entwicklung einer mobileren Gesellschaft zu unterstützen. Ziel der Stiftung ist es, starke Mobilitätssysteme zu unterstützen und gleichzeitig Unterschiede in der Mobilität zu beseitigen. Sie nutzt das Fachwissen der Toyota Unternehmensgruppe in den Bereichen Technologie, Sicherheit und Umwelt und arbeitet in Partnerschaft mit Universitäten, Regierungen, gemeinnützigen Organisationen, Forschungseinrichtungen und anderen Organisationen zusammen, um Mobilitätsprobleme auf der ganzen Welt anzugehen. Zu den Programmen gehören die Lösung städtischer und ländlicher Transportprobleme, die Ausweitung der Nutzung persönlicher Mobilität, die Lösung von Energiefragen und die Entwicklung von Lösungen für eine zukünftige Mobilität. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Ein Kommentar von Christiane Borowy. Bis zum Jahr 2023 sollen mit erheblichem Aufwand und im Rahmen des „Konjunktur- und Krisenbewältigungspakets“ neue digitale Lösungen zur Sicherung der Daseinsvorsorge und der Erhöhung von Lebensqualität gefördert werden. Wandel oder Wahnsinn? Ab sofort und bis zum 15. Juli 2020 können Projektskizzen mit Vorhaben aus den Bereichen lokale Versorgung, Bildung oder der öffentlichen Verwaltung – natürlich online – beim Bund eingereicht werden. Der Hausherr des Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, wird in der aktuellen Pressemitteilung des Ministeriums vom 10.06.2020 dazu wie folgt zitiert: „Mit ‚Heimat 2.0‘ unterstützen wir kommunale und zivilgesellschaftliche Akteure beim Einsatz digitaler Technologien. Wir wollen damit nicht nur den Zugang zu Bildung, Gesundheit und Pflege, sondern auch die Effizienz der öffentlichen Verwaltung verbessern, damit die Lebensqualität der Menschen in den Regionen spürbar zunimmt. Ob es sich dabei um die Entwicklung einer neuen App oder die Anpassung einer bestehenden Anwendung handelt – entscheidend ist, dass bei allen Vorhaben eine digitale Lösung dazu beiträgt, die Lebensverhältnisse von Menschen konkret zu verbessern“ (1) Eine digitale Lösung trägt also zur Verbesserung von Problemen bei, die viele Menschen ohne die Initiative gar nicht gehabt hätten. Denn es wird einfach vorausgesetzt, dass Digitalisierung die geeignete Antwort auf alles ist. Haben die Menschen Digitalisierung, sind sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage, und daran sollen auch die entlegenen Regionen auf dem Land teilhaben dürfen – denn online existieren keine Unterschiede in der Infrastruktur Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In der zweiten Folge unseres Podcasts KGSt-Kommunal-WG sprechen Henning Lühr, Gudrun Hegemann, Anika Krellmann und Marc Groß über neue Staatskunst und Daseinsvorsorge im Digitalen Zeitalter. Auf dem ersten Blick sperrige Begriffe, die in der aktuellen Corona-Zeit enorm an Bedeutung gewonnen haben:COVID-19 hat uns radikal vor Augen geführt, welche Bedeutung der Staat auch in der heutigen Zeit hat und plötzlich wurde auch abseits von Fachdiskussionen vielen wieder ganz bewusst, was “Daseinsvorsorge” heißt. Doch was muss die kommunale Daseinsvorsorge eigentlich im Zuge der zunehmenden Digitalisierung leisten? Welche Rolle spielt die kommunale Selbstverwaltung?
Die Coronakrise belastet das Gesundheitssystem und vor allem die Beschäftigten in den Kliniken sind gefordert. In Potsdam haben bereits letztes Jahr zwei Bürgerbegehren die Arbeitsbedingungen und die schlechte Bezahlung in der Klinikgruppe „Ernst von Bergmann“ kritisiert. Nun gab es einen schweren Corona-Ausbruch im Klinikum. Angesichts der Lage lenkt die Kommunalpolitik im jahrelangen Streit um die Bezahlung der Mitarbeitenden jetzt ein. Der Erziehungswissenschaftler Dr. Jörg Kwapis begleitet die Bürgerbegehren und ist überrascht, was plötzlich alles möglich ist. Wir sprechen in dieser Episode über die Bedeutung der öffentlichen Daseinsvorsorge, mangelnde Wertschätzung und eine notwendige Fehlerkultur.
In einer außergewöhnlichen Sitzungswoche beschließt der Bundestag weitreichende Maßnahmen, um die unmittelbaren Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. Doch was lernen wir aus dieser Krise? Wie soll unser Sozialstaat aussehen? Was läuft falsch im Gesundheitssystem und in unserem Umgang mit den Schwächsten in der Gesellschaft? Hilde Mattheis skizziert ihre Vision eines starken Sozialstaats mit starker Daseinsvorsorge.
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-wenn-der-massnahmenstaat-durchgreift-und-grundrechte-eingeschraenkt-werden/ Ein Standpunkt von Sean Henschel. Es müsste mittlerweile jedem einleuchten, dass die COVID-19 Epidemie weitreichende Konsequenzen mit sich bringen wird und die staatliche Daseinsvorsorge gegenwärtig auf die Probe gestellt wird. Neben der gesundheitlichen Katastrophe, die sich jeden Tag weiter verschärft, bahnt sich eine wirtschaftliche Katastrophe hinzu. Die vom Export abhängige deutsche Wirtschaft gerät immer weiter in eine ernstzunehmende Schieflage, ohne dass eine Verbesserung in Sicht wäre. Die Lufthansa streicht mehrheitlich ihr Flugprogramm und erwägt, die eigenen Flugzeuge für weitreichende Kredite zu belasten, der Reisekonzern TUI beantragt Staatshilfe. Die Autoindustrie fährt massive Sparprogramme in der Hoffnung, irgendwie durchzuhalten. Das Problem bei der ganzen Sache ist, dass tausende von Arbeitsplätzen dranhängen und niemand verlässlich abschätzen kann, was bei einer Welle von Insolvenzanträgen und betriebsbedingten Kündigungen passieren wird. Dies trifft nicht nur die großen Konzerne, sondern vor allem auch die kleinen und mittelständigen Betriebe. Kleine Restaurants, Cafés und Handwerksbetriebe werden wohl kaum über einen längeren Zeitraum Liquiditätsengpässe abfedern können, wenn zuvor keine nennenswerten Rücklagen gebildet wurden. Da bleibt nur die Hoffnung auf staatliche Unterstützungsprogramme. Die darüber hinausgehende Einschränkung von Grundrechten zeichnet sich immer weiter ab und macht vielen zurecht Angst. Die Frage, die sich aufdrängt lautet: wie gerechtfertigt ist denn eine weitreichende Grundrechtseinschränkung? Als erstes gilt es zu verstehen, dass Grundrechte - ob als Abwehrrechte oder Sozialrechte konzipiert - nur gewährleistet werden können, wenn ein gewisses Maß an sozialer Stabilität vorherrscht. Sobald ein Land die Gefahr läuft ins Chaos zu geraten, endet auch schnell die Wahrnehmung der Grundrechte. Im Gegensatz zu anderen Verfassungen, enthält das Grundgesetz keine Regelung über einen von der Regierung ausgerufenen Ausnahmezustand, der eine unmittelbare Aufhebung der Grundrechte zur Folge hätte. Bei der COVID-19 Epidemie handelt es sich um einen inneren Notstand, der unter dem Begriff „Katastrophenfall“ subsumierbar wäre. Das erste Grundrecht, welches bei einem solchen Katastrophenfall eingeschränkt werden kann und konsequenterweise auch eingeschränkt werden muss, ist das Recht auf Freizügigkeit aus Art. 11 GG. In Art. 11 GG heißt es: „(1) Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet. (2) Dieses Recht darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes und nur für die Fälle eingeschränkt werden, in denen eine ausreichende Lebensgrundlage nicht vorhanden ist und der Allgemeinheit daraus besondere Lasten entstehen würden oder in denen es zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes, zur Bekämpfung von Seuchengefahr, Naturkatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen, zum Schutze der Jugend vor Verwahrlosung oder um strafbaren Handlungen vorzubeugen, erforderlich ist.“…weiterlesen hier:https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-wenn-der-massnahmenstaat-durchgreift-und-grundrechte-eingeschraenkt-werden/ +++ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. +++ Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm Bestelle Deine Bücher bei unserem Partner: https://www.buchkomplizen.de/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Der ehemals jüngste Pressereferent eines österreichischen Berufspolitiker über die kommunikativen Schwerpunkte, mit denen vor allem junge Menschen erreicht und welche Tools und Medien dafür in naher Zukunft eingesetzt werden sollen. Foto: Susanne Hassler
In dieser Folge gibt es einen Nachtrag zum Beihilferecht: Nach der letzten Folge hat der BFH dem EuGH die Frage vorgelegt, ob die körperschaftsteuerliche Begünstigung von dauerdefizitären Gesellschaften in kommunaler Hand eine unzulässige Beihilfe darstellt (Beschluss vom 13.3.2019, I R 18/19). Würde der EuGH dies genauso sehen wie der BFH (unzulässig), würde dies die Finanzierung kommunaler Einrichtungen der Daseinsvorsorge wie Schwimmbäder etc. vor erhebliche Probleme stellen. Prof. Dr. Jens Schönfeld diskutiert erneut mit dem Beihilfeexperten Dr. Benedikt Ellenrieder. Viel Spaß beim Hören! Folge direkt herunterladen
Wozu braucht eine Gesellschaft sozialen Wohnbau? Michael Gehbauer, Geschäftsführer der Wohnbauvereinigung für Privatangestellte und Obmann des Vereins für Wohnbauförderung, erklärt diesmal die Grundidee des geförderten Wohnbaus in Österreich: Der Wohnungsmarkt liefere keine optimalen Ergebnisse, zu wenige Wohnungen oder Wohneinheiten, die sich viele nicht leisten können, daher müsse man regulierend in den Markt eingreifen, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Ein Drittel des gesamten Wohnungsbestandes im Land entfällt auf den geförderten Wohnbau, zwei Drittel aller Mietwohnungen sind diesem Sektor zuzurechnen, der damit natürlich großen Einfluss auf den Gesamtmarkt habe, sagt Gehbauer. Durch die Wohnbauförderung leistet der Staat einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge mit günstigeren Mieten, die Unterstützung ist aber auch ein Instrument zur Ankurbelung der Wirtschaft, ob durch Neubau, Erhaltungsarbeiten oder dadurch, dass Bewohner_innen von geförderten Wohnungen auch mehr Geld für den Konsum zur Verfügung haben. Zusätzlich dazu gibt es die individuelle Förderung von Menschen mit sozialen Problemen, um etwa auch Obdachlosigkeit möglichst einzudämmen. Laut Gehbauer werden jedes Jahr österreichweit 16.000 neue geförderte Wohnungen errichtet, Wien gibt 600 Millionen Euro pro Jahr für geförderten Wohnbau aus – für derzeit 220.000 Gemeindewohnungen und 200.000 geförderte Mietwohnungen. Der Wohnbau-Experte wirft einen Blick in die Geschichte des sozialen Wohnbaus, viele Entwicklungen dieses Sektors begannen einst im roten Wien. Und Gehbauer blickt in die Zukunft, er analysiert die Auswirkungen der jüngsten Änderung des Wohnungsgemeinützigkeits-Gesetz, auf die sich die ehemaligen Koalitionspartner ÖVP und FPÖ noch kürzlich geeinigt haben: Künftig müsse man damit rechnen, dass viele Wohnungen dem Bestand der geförderten Wohnungen entzogen werden – was dem Grundgedanken zuwiderlaufe.
Mitschnitt einer Veranstaltung in der Reihe "Forum Wirtschafts- und Sozialpolitik" am 30. April 2014 Referentin: Prof. Dr. Christa Luft Die Gefahren der beabsichtigten neuen Stufe der Liberalisierung des Handels und der Investitionen im Interesse großer Konzerne Die bisher geführten Geheimverhandlungen zwischen der EU und den USA sind intransparent und undemokratisch. Die Folgen für die Bevölkerung können dramatisch werden: Das Klagerecht der großen Investoren gegen Staaten soll erweitert und die Rechte der nationalen Parlamente untergraben werden, die Privatisierung auf wichtigen Gebieten der öffentlichen Daseinsvorsorge soll für die internationale Konkurrenz erweitert werden. Wie sollte entgegen dem bisher bekannten Inhalt des TTIP eine internationale Zusammenarbeit im Interesse der Völker gestaltet werden?
In Folge 1 vom #Verkehrswende-Podcast spricht Stephan Kühn mit Anna Cavazzini (Bündnis 90/ Die Grünen Kandidatin für das Europaparlament). Anna tritt für eine gerechte Globalisierung, für den Schutz von Daseinsvorsorge und eine Stärkung der Kommunen an. Für Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Am Sonntag, dem 26. Mai 2019, ist Europawahl: BITTE GEHT WÄHLEN! Mehr zu Anna Cavazzini auf ihrer Website. Schickt Euer Feedback zum Podcast gern über Facebook oder Twitter. Dieser Podcast wurde produziert von attention.berlin --- Send in a voice message: https://anchor.fm/verkehrswende/message
Silke Raab für den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) zur EU-Wahl 2019 Ich habe mich zusammen mit Cornelia Spachtholz, Vorsitzende des Verband berufstätiger Mütter e.V. (VBM) und der Familienpolitik-Vertreterin der Abteilung Frauen-, Gleichstellungs- und Familienpolitik des Bundesvorstands des Deutschen Gewerkschaftsbundes (Frauen im DGB) getroffen. Silke Raab heißt sie. Uns interessiert, welche Forderungen diese Abteilung mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) für Familien in Deutschland und in Europa an die politischen Entscheidungsträger*innen hat. Eines ist klar: dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) liegt die EU-Wahl sehr am Herzen. Wie sieht es bei Euch aus? Mit dem Motto „Ein Europa für ALLE Familien – Europa DIE Familie“ haben wir ihm auf den Zahn gefühlt. Wie immer, stelle ich fünf persönliche Fragen, um Silke näher kennenzulernen und dann hakt Cornelia mit ihren familienpolitischen Fragen nach, damit wir dann mehr darüber erfahren, wofür Silke mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund steht und was sie für Familien fordern. Lustig wird dann, wenn mir zum Abschluss des Interviews dann ein Wort, Statement oder eine Frage gestellt wird, auf die ich spontan reagiere – die Assoziation nach dem Interview. Silke motiviert, für Gleichstellung von Frauen etwas zu tun, zum Teil auch aus eigener Betroffenheit. Sie will, dass Frauen und Männer die gleichen Möglichkeiten haben ihr Leben selbstbestimmt zu leben, weil sie sieht, dass es ganz viele Hindernisse gibt für Frauen, insbesondere strukturelle. Ihr Lieblingsessen und Hochzeit spielen als schönste Kindheitserinnerung und auch ihren Karaokesong hat sie uns auch verraten. Interessant ist, wie sie über den Öffentlichen Dienst zum DGB kam. Cornelia stellt Silke ein paar Fragen: Welche Gewerkschaften verbergen sich denn da die dort zusammen organisiert sind unter dem Dach des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)? Silke: „…Der DGB ist das Sprachrohr gegenüber der Politik von Gewerkschaften. Dazu gehören die großen Industriegewerkschaften aber auch die Dienstleistungsgewerkschaft. Wir sind also sozusagen Weltmeister im Kompromisse finden, weil wir ganz viele Branchen unter unserem Dach vereinen und …gegenüber der Politik mit einer Stimme sprechen…“ Warum engagiert ihr euch als Deutscher Gewerkschaftsbund zu Europa? Silke: „…Europa ist…die Friedens Idee überhaupt nach dem nach dem Zweiten Weltkrieg… der Wille diese Nationen, die sich da so bekämpft haben, zusammenzuführen. Und wir leben jetzt seit 70 Jahren in Frieden in Europa…auf sozialer Ebene ganz viele Errungenschaften gewonnen, die initiiert wurden durch Europ,a die dann in Nationen in nationales Recht umgesetzt…Wir wollen nicht mehr zurück in den Nationalismus. Wir wollen, dass Menschen innerhalb Europas Grenzen überschreiten können. Kulturen schätzen. Und wir kämpfen insbesondere natürlich für die Arbeitnehmer*innenrechte…Europa ist wichtig. Europa muss jetzt aber noch besser werden….“ Was gehört für dich und den DGB zu einem guten Leben für alle Familien in Deutschland aber auch europaweit dazu? Silke: „…Zeit. Familien brauchen Zeit und zwar mehr Zeit als nur die, in der es gelingt Familienpflichten und Erwerbsarbeit miteinander zu vereinbaren ….Jede Familie braucht eine Lebensgrundlage…eine gute öffentliche Infrastruktur…Kinderbetreuungseinrichtungen, gute Schulen aber eben auch Pflegeeinrichtungen ….“ Gleiche Chancen in Europa für Frauen steht auf Eurer Homepage. Was verbindet der DGB mit dieser Forderung oder diesem Aufruf? Silke: „…Männer und Frauen sind in den allermeisten Mitgliedsstaaten der EU noch nicht gleichgestellt. Formal ja, häufig rechtlich, aber nicht tatsächlich, das gilt auch für die Bundesrepublik. ...Entgeltlücke zwischen dem Einkommen von Männern und Frauen…Forderung nach gleichem Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit… Einkommen von Familien auch dann sicherstellen, wenn die Familie nicht aus Vater, Mutter und Kind besteht, sondern andere Familienkonstellationen und auch dann muss das Erwerbseinkommen, die Lebensgrundlage für Familien, gesichert sein….Vereinbarkeit von Beruf und Familie…Männer mit ins Boot holen, die Väter mit ins Boot holen…einen zeitlichen Ausgleich, ein Schließen der sogenannten Arbeitszeitlücke von Männern und Frauen.. Zeit ... gute öffentliche Daseinsvorsorge ….“ Wie könnte denn aus Sicht des DGB ein sozial verträglich guter Lohn europaweit aussehen? Silke: „… Das gilt nicht nur für Deutschland das gilt selbstverständlich auch für die anderen EU-Staaten. Was wir insbesondere brauchen sind gute Tariflöhne…gute Arbeitsbedingungen, nicht nur Löhn,e auch, wie wird gearbeitet: Arbeitszeiten, Urlaubsregelungen und Pausen…auch für möglichst viele gelten ….die EU häufig der Impulsgeber dafür, z.B. eine Richtlinie dazu anzustoßen, die dann in den Nationalstaaten auch umgesetzt werden muss… Warum ist es wichtig sich für alle Nationen europaweit einzusetzen als DGB? Silke: „…mit Sorge die Veränderungen in Europa, in den Staaten, auch in Deutschland. Im Hinblick darauf, dass populistische, rassistische, rechte, rechtsextreme Haltungen, Positionen an Boden gewinnen und….wir wollen dafür plädieren, den Zusammenhalt zu stärken in Europa. Nur so wird Europa stark. Nur so wird Europa besser….“ Ich erhalte zum Abschluss des Interviews noch eine Assoziation von Silke. Auf meine Antwort dürft Ihr gespannt sein! Uns hat das Interview großen Spaß gemacht und wir hoffen, dass wir Euch ein paar spannende Informationen und Neuigkeiten über Silke und den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) vermitteln konnten! Und: Wir haben die Wahl – wenn noch nicht per Briefwahl geschehen, dann am kommenden Sonntag! Liebe Grüße, eure Ralli
Die Smart City ist DAS Trendthema der Energiewirtschaft. Schlussendlich geht es um die Digitalisierung der Daseinsvorsorge. Der erwähnte Smart City Atlas ist unter digitalestadt.org/de/smart-city-atlas abrufbar.
Die Smart City ist DAS Trendthema der Energiewirtschaft. Schlussendlich geht es um die Digitalisierung der Daseinsvorsorge. Der erwähnte Smart City Atlas ist unter digitalestadt.org/de/smart-city-atlas abrufbar.
Städte und Gemeinden haben sehr viele Pflichtaufgaben, die alle erhebliche finanzielle Mittel erfordern. Das fängt bei der Kinderbetreuung an und setzt sich in der Basisversorgung der Bürger/innen fort, wie z.B. Wasserversorgung, Kanal usw. Ein ganz wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge ist der Bereich Sicherheit und Ordnung und hier im speziellen der Bereich Gefahrenabwehr und hier wieder im Speziellen die Feuerwehr. Feuerwehr ist also ein besonders kostenintensiver Punkt in den kommunalen Haushalten. Und das nicht nur im Bereich der Investitionen, also der Anschaffung von Fahrzeugen und Gerätschaften und den eigentlichen Feuerwachen, sondern auch im laufenden Geschäft. Die Qualität der Gerätschaften, welche die Feuerwehr im Einsatz braucht, muss extrem gut sein. Denn hier geht es buchstäblich manchmal um Leben und Tod. Außerdem gibt es in diesem sicherheitsrelevanten Bereich so viele Vorschriften und Spezialanfertigungen, welche die Produkte nochmals verteuern. Man kann da die verantwortliche Politik in den Kommunen verstehen, dass Diskussionen darüber erfolgen, woher die Mittel für das neue TLF oder den Bau der Wache kommen sollen. Verständlich ist aber auch, dass die Pflichtaufgabe Sicherheit und Ordnung nur deshalb stetig zunimmt, weil in unserem Land immer mehr “Sicherheit” gefordert wird. Eine Vorschrift jagt die Nächste. Eine Verordnung folgt der Anderen. Die Kommunen und die Feuerwehren sind also Ausführende dessen, was der Gesetzgeber fordert. Wenn dies alles rechtlich gefordert ist und die Kommunen das dann auch so ausführen müssen, dann muss auch das Geld hierfür bereitgestellt werden. Von wem auch immer. Wenn nicht mehr genügend Mittel vorhanden sind, dann muss man auch das ehrlich kommunizieren und an den Sicherheitsstandards reduzieren. Wer will das schon? Man fragt sich allerdings in diesem Zusammenhang, warum Profisportclubs, die Abermillionen mit Eintritts- Sponsoren- und sonstigen Geldern verdienen, den Polizeieinsatz in ihren Arenen umsonst bekommen. Und sicher gibt es da noch mehr Fragen zu diesem Themenkomplex. Wir müssen aber nicht nur der Bevölkerung, sondern vor allem auch unseren Helferinnen und Helfern Sicherheit und Stabilität vermitteln. Denn die riskieren ganz schön was. Wenn man die Medien verfolgt, wie viele Verletzte oder Schlimmeres es bei den täglich zigtausenden Einsätzen aus dem Bereich der Hilfsorganisationen gibt, wird es einem etwas schwummerig. Wir sind uns sicher einig, dass sehr gute Voraussetzungen für den ehrenamtlichen Einsatz dieser Menschen wichtig sind. Die Aufgabe der öffentlichen Hand ist es deshalb, hier ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen. Brand Punkt kümmert sich währenddessen um den sensiblen, emotionalen, präventiven Bereich und möchte Lösungen dazu gerne nach vorne bringen. Und aus dem “möchte” machen wir, in Gedenken an viele verstorbene Kameraden/innen und in Verantwortung an die vielen tausend aktiven Helfer da draußen, ein “Muss”! Schau gerne vorbei und informiere dich über unsere Intention und Produkte: www.brand-punkt.de Wir wünschen dir nun viel Spaß bei dieser Podcast-Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.
#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 15.02.19 Heute war mit Prof. Dr. Wolfgang Rid der erste Geograf bei den Zukunftsmobilisten und folglich haben wir über die Zukunftsmobilität in den Städten gesprochen. Alle drei Felder der Zukunftsmobilität, also Elektromobilität, Car Sharing und autonomes Autofahren bündeln sich in der Stadt und so haben wir angefangen eine Bestandsaufnahme zu machen, wo steht die Elektromobilität in den Großstädten? Prof. Dr. Wolfgang Rid ist an der FH Erfurt tätig und hebt die Trennung von privaten und öffentlichen Verkehr hervor, denn die Städte sind im Rahmen der Daseinsvorsorge für einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr verantwortlich und eben nicht für die Bereitstellung von Ladestationen für private Elektroautos. Die Elektromobilität im öffentlichen Verkehr macht aber auch Fortschritte und immer mehr Stadtwerke setzen elektrische Busse ein und die Kommunen schaffen deutschlandweit die rechtlichen und stadtplanerischen Voraussetzungen für die Etablierung der Elektromobilität. Nur eben fehlen die elektrischen Fahrzeuge, weil die Bürger noch keine Elektroautos kaufen. Carsharing ist als Thema auch gravierender, denn diese Innovation ist schon in der Wirklichkeit angekommen. Im Jahr 2016 konnte schon die Hälfte der deutschen Bevölkerung Carsharing nutzen und es kommen immer mehr Optionen hinzu. In Großstädten werden elektrische Roller und Fahrräder geteilt und nun kommen Sammeltaxi-Systeme hinzu. Allerdings konzentrieren sich die Mobilitätsangebote auf Großstädte, weil die Anbieter größere Kundschaft haben und unter diesen Bedingungen werden die Geschäftsmodelle schneller rentabel. Allerdings sind die ländlichen Räume schlecht versorgt und die Menschen sind von Auto abhängig. Wenn die großstädtischen Märkte bedient sind, werden sich dann die Car Sharing- Unternehmen auch ländliche Räume erschließen? Wolfgang Rid beschrieb ein Forschungsprojekt, in dem das örtliche Stadtwerk einen Car Sharing- Fahrzeug betriebt. Es gibt zwar Bürgerbusse, aber diese Ansätze leben vom Ehrenamt und bietet kaum ein zuverlässiges Angebot. Daher sollten Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs und die örtlichen Stadtwerke eine stärkere Rolle im ländlichen Carsharing spielen. Auf Bundesebene werden auch bundeseinheitlich Fahrzeuge beschafft, sodass diese Angebote auch kostengünstig und wettbewerbsfähig seinen können. Diese freie Version des Interviews umfasst 15 Minuten und unter https://www.digistore24.com/product/260578 können Sie das vollständige Interview mit 50 Minuten gegen 2,38 € brutto und 2 € netto erwerben.
Ben Schroeter Ob die Kampagne deutscher Apotheken gegen den EU-weiten Arzneimittelversandhandel oder der Aufstand des Taxigewerbes gegen myTaxi, Uber & Co. – der Widerstand gegen die Geschäftsmodelle digitaler Plattformen wächst. Ist das alles nur ein Aufstand von Besitzstandswahrern? Während in der Tat viele spezifische Regularien heute antiquiert erscheinen (Ortskundeprüfung, seriously?), ist die Frage nach der Sicherung der Daseinsvorsorge berechtigt. Denn Taxen und Apotheken erfüllen wichtige öffentliche Aufgaben (Nachtdienste, Beförderungspflicht, etc.) und setzen dafür auf Mischkalkulationen, die durch Angebotsbeschränkungen und ein Verbot von Preisdifferenzierung gestützt werden. Neue digitale Geschäftsmodelle erweitern und verbessern zwar unzweifelhaft das Angebot für Verbraucher_innen, aber sie können auch diese kalkulatorische Grundlage gefährden. Hier setzt kluges Marktdesign an. Während die klassische Ökonomie die Funktionsweise von Märkten analysiert, geht es beim Marktdesign darum, Märkte in den Dienst von gesellschaftlichen Zielen zu stellen. Sind diese Ziele einmal klar und eindeutig formuliert, dienen die ökonomischen Mechanismen allein der Zielerreichung. Gerade die Digitalisierung ermöglicht innovative technikbasierte Lösungen (z.B. Online-Auktionsverfahren), die noch vor kurzem unmöglich gewesen wären. An den Beispielen des Apotheken- und des Taximarktes skizziert der Vortrag (keine Sorge, ohne Formeln oder anderes Brimborium), wie solche Märkte gestaltet sein könnten, um die Daseinsvorsorge zu gewährleisten und den Grundwerten der sozialen Marktwirtschaft auch im Zeitalter digitaler Plattformen Geltung zu verschaffen.
> Vorsitzender des AufsichtsratsSaubermacher Dienstleistungs AG Als ältestes von sechs Kindern wuchs Hans Roth, geboren am 2. Oktober 1946 in Feldbach, in einer Unternehmerfamilie im oststeirischen Gnas auf. Nach der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann in einem Kaufhaus in Passail trat er in den Betrieb seiner Eltern ein. Bereits in jungen Jahren forcierte Hans Roth den Aufbau der Roth Handels- und Bauhandwerks GmbH, der Interro Handels GmbH und der Heizöl-Gruppe. 1979 gründete er mit seiner Frau Margret das Unternehmen Roth Umweltschutz GmbH, zunächst mit drei Mitarbeitern. Heute zählt der „Saubermacher“ mehr als 3000 Beschäftigte in Zentral- und Osteuropa. Der Konzern betreibt mehrere Standorte in Österreich, Slowenien, Ungarn, Tschechien und Deutschland und hat sich als Vorreiter in der Abfall- und Recyclingwirtschaft einen Namen gemacht. Mit dem 2014 gestarteten ambitionierten Projekt „Zero Waste“, das Aufsichtsratschef Hans Roth mit vorangetrieben hat, bekräftigt Saubermacher diese Position erneut. Als Gründer, Eigentümer und Aufsichtsratschef hat Roth gemeinsam mit seiner Frau Margret ein österreichisches Vorzeigeunternehmen geschaffen. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, 2001 zum Beispiel die Auszeichnung zum Unternehmer des Jahres in der Sparte Dienstleistungen. 2002 verlieh ihm die Wirtschaftskammer Steiermark für seine Verdienste um die steirische Wirtschaft den Titel „Kommerzialrat“. Außerdem wurde er als „Österreicher des Jahres 2009“ geehrt und im selben Jahr als Entrepreneur des Jahres für Österreich. Seit 2014 ist Hans Roth Präsident des Verbands Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VÖEB), den er 1982 als unabhängige Interessenvertretung mitgründete. In dieser Funktion setzt er sich u.a. dafür ein, dass die EU an der ursprünglichen, wegweisenden Vorlage zum „EU Zero Waste Programme“ festhält, die die EU-Kommission unter dem neuen Vorsitz von Jean-Claude Juncker wieder auf den Prüfstand gestellt hat. Auch betont er immer wieder die große Verantwortung der österreichischen Entsorgungswirtschaft für die Daseinsvorsorge. Roth plädiert hier für ein partnerschaftliches Zusammenwirken zwischen privater Abfallwirtschaft und öffentlichen kommunalen Einrichtungen. Als Obmann der Fachgruppe für Abfall- und Abwasserwirtschaft der Wirtschaftskammer Steiermark vertrat Roth darüber hinaus bis 2009 zehn Jahre lang seine Branche. Er ist außerdem Schirmherr des steirischen WirtschaftsClubs, in dem er regelmäßig führende Köpfe aus Politik und Wirtschaft zum Austausch versammelt. Der Umwelt-Pionier und Vater dreier Söhne engagiert sich gemeinsam mit seiner Familie in mehreren sozialen und künstlerischen Projekten, zum Beispiel im Förderkreis der Oper Graz. Mit dem rotahorn Literaturpreis fördert er junge Schriftsteller/innen und als aktiver Kunstsammler verhilft er vor allem steirischen Künstler/innen zu Aufmerksamkeit. Roth organisiert als Obmann der von ihm ins Leben gerufenen Initiative „Steirer helfen Mariazell“ jährliche Spendengalas in Graz und setzt sich als Präsidiumsmitglied der „Freunde der Basilika“ für den Erhalt des steirischen Wallfahrtsheiligtums ein. Kontaktdaten: h.roth@saubermacher.at www.saubermacher.at Standortführungen Kaum jemand weiß, was bei einem Abfallwirtschaftsunternehmen wirklich abläuft, mit welcher Akribie Reststoffe getrennt und Wertstoffe selektiert werden, welche Technologien zum Einsatz kommen und vor allem – wie viel Know-how hinter den komplexen Recyclingprozessen steht. Live erleben kann man die Sortieranlage für Kunststoffe in Graz / Puchstraße, sowie die Aufbereitungsanlage für Ersatzbrennstoffe im südsteirischen Retznei im Rahmen der „Erlebniswelt Wirtschaft – made in styria“ Initiative von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Bildgalerie 14.04.2015, AUT, , ERÖFFNUNG SAUBERMACHER PB-ANLAGE, im Bild: , FOTOCREDIT: ERWIN SCHERIAU Wir freuen uns über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch auf www.facebook.com/erfolgsorientiert Herzlich grüßt Dich Deine Edith :)
Vorsitzender des AufsichtsratsSaubermacher Dienstleistungs AG Als ältestes von sechs Kindern wuchs Hans Roth, geboren am 2. Oktober 1946 in Feldbach, in einer Unternehmerfamilie im oststeirischen Gnas auf. Nach der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann in einem Kaufhaus in Passail trat er in den Betrieb seiner Eltern ein. Bereits in jungen Jahren forcierte Hans Roth den Aufbau der Roth Handels- und Bauhandwerks GmbH, der Interro Handels GmbH und der Heizöl-Gruppe. 1979 gründete er mit seiner Frau Margret das Unternehmen Roth Umweltschutz GmbH, zunächst mit drei Mitarbeitern. Heute zählt der „Saubermacher“ mehr als 3000 Beschäftigte in Zentral- und Osteuropa. Der Konzern betreibt mehrere Standorte in Österreich, Slowenien, Ungarn, Tschechien und Deutschland und hat sich als Vorreiter in der Abfall- und Recyclingwirtschaft einen Namen gemacht. Mit dem 2014 gestarteten ambitionierten Projekt „Zero Waste“, das Aufsichtsratschef Hans Roth mit vorangetrieben hat, bekräftigt Saubermacher diese Position erneut. Als Gründer, Eigentümer und Aufsichtsratschef hat Roth gemeinsam mit seiner Frau Margret ein österreichisches Vorzeigeunternehmen geschaffen. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, 2001 zum Beispiel die Auszeichnung zum Unternehmer des Jahres in der Sparte Dienstleistungen. 2002 verlieh ihm die Wirtschaftskammer Steiermark für seine Verdienste um die steirische Wirtschaft den Titel „Kommerzialrat“. Außerdem wurde er als „Österreicher des Jahres 2009“ geehrt und im selben Jahr als Entrepreneur des Jahres für Österreich. Seit 2014 ist Hans Roth Präsident des Verbands Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VÖEB), den er 1982 als unabhängige Interessenvertretung mitgründete. In dieser Funktion setzt er sich u.a. dafür ein, dass die EU an der ursprünglichen, wegweisenden Vorlage zum „EU Zero Waste Programme“ festhält, die die EU-Kommission unter dem neuen Vorsitz von Jean-Claude Juncker wieder auf den Prüfstand gestellt hat. Auch betont er immer wieder die große Verantwortung der österreichischen Entsorgungswirtschaft für die Daseinsvorsorge. Roth plädiert hier für ein partnerschaftliches Zusammenwirken zwischen privater Abfallwirtschaft und öffentlichen kommunalen Einrichtungen. Als Obmann der Fachgruppe für Abfall- und Abwasserwirtschaft der Wirtschaftskammer Steiermark vertrat Roth darüber hinaus bis 2009 zehn Jahre lang seine Branche. Er ist außerdem Schirmherr des steirischen WirtschaftsClubs, in dem er regelmäßig führende Köpfe aus Politik und Wirtschaft zum Austausch versammelt. Der Umwelt-Pionier und Vater dreier Söhne engagiert sich gemeinsam mit seiner Familie in mehreren sozialen und künstlerischen Projekten, zum Beispiel im Förderkreis der Oper Graz. Mit dem rotahorn Literaturpreis fördert er junge Schriftsteller/innen und als aktiver Kunstsammler verhilft er vor allem steirischen Künstler/innen zu Aufmerksamkeit. Roth organisiert als Obmann der von ihm ins Leben gerufenen Initiative „Steirer helfen Mariazell“ jährliche Spendengalas in Graz und setzt sich als Präsidiumsmitglied der „Freunde der Basilika“ für den Erhalt des steirischen Wallfahrtsheiligtums ein. Kontaktdaten: h.roth@saubermacher.at www.saubermacher.at Standortführungen Kaum jemand weiß, was bei einem Abfallwirtschaftsunternehmen wirklich abläuft, mit welcher Akribie Reststoffe getrennt und Wertstoffe selektiert werden, welche Technologien zum Einsatz kommen und vor allem – wie viel Know-how hinter den komplexen Recyclingprozessen steht. Live erleben kann man die Sortieranlage für Kunststoffe in Graz / Puchstraße, sowie die Aufbereitungsanlage für Ersatzbrennstoffe im südsteirischen Retznei im Rahmen der „Erlebniswelt Wirtschaft – made in styria“ Initiative von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Bildgalerie 14.04.2015, AUT, , ERÖFFNUNG SAUBERMACHER PB-ANLAGE, im Bild: , FOTOCREDIT: ERWIN SCHERIAU 20.11.2013, AUT, Spar Plüddemanngasse, Graz, Präsentation des Buchs "Sara und Rob" in Kooperation von Saubermacher und Spar; FOTOCREDIT: ERWIN SCHERIAU 14.04.2015, AUT, , ERÖFFNUNG SAUBERMACHER PB-ANLAGE, im Bild: Inbetriebnahme der Anlage durch (von links nach rechts) CMO DI Ralf Mittermayr, CFO Mag. Dagmar Heiden-Gasteiner, Landeshauptmann Franz Voves, LR Johann Seitinger, Hans Roth und BM Andrä Rupprechter, FOTOCREDIT: ERWIN SCHERIAU Wir freuen uns über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch auf www.facebook.com/erfolgsorientiert Herzlich grüßt Dich Deine Edith :)
Es kommt zum Äußersten und der Berg zum Propheten: Thomas hat sich auf seinen roten Feuerstuhl gesetzt und sich auf den Weg gen Süden gemacht. Gemeinsam sitzen wir also in Saschas Carport und machen das, was Journalisten in ihrer Freizeit immer tun: Wir reden über Arbeit. :) Heute unter anderem mit: Igeln, Hornissen, Rückkehrern, Venenscannern in Spielbanken, Daseinsvorsorge, nicht schrumpfen wollenden Städten, Motorrädern, Wahlkampf und viel Natur
Soziale Sicherheit ist eines der großen Versprechen des 20. Jahrhunderts. Seine Einlösung ist eng verbunden mit der Expansion des Sozialstaats und der Verwandlung von einer eng umgrenzten Risikoabsicherung für Wenige in ein umfassendes System staatlich garantierter Daseinsvorsorge. Dass sich die liberale Demokratie im säkularen Konflikt mit Faschismus und Kommunismus durchgesetzt hat, lag nicht zuletzt an der Fähigkeit des Sozialstaats, marktproduzierte Ungleichheiten mit dem demokratischen Prinzip politischer Gleichheit zu vermitteln. Der Sozialstaat war allerdings gerade im Kontext der Weltanschauungsdiktaturen auch ein Instrument der Ideologieverwirklichung, das Gesellschaften nicht nur integrierte, sondern Grenzlinien zog und Menschen ausschloss. Dies verweist darauf, dass der Sozialstaat bei der Verteilung von Lebenschancen Ungleichheiten eigener Art hervorbringt, weil er verschiedene Risikolagen und Lebensentwürfe unterschiedlich gut sichert. Der Vortrag richtete den Fokus auf solche Ambivalenzen, indem er den Umgang mit sozialstaatlichen Herausforderungen in den politischen Systemen des 20. Jahrhunderts und die gesellschaftsgestaltende Wirkung sozialstaatlicher Institutionen und Praktiken analysierte. Vortrag von Priv.-Doz. Dr. Winfried Süß, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Sat, 1 Jan 1966 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/9051/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/9051/1/9051.pdf Badura, Peter Badura, Peter (1966): Die Daseinsvorsorge als Verwaltungszweck der Leistungsverwaltung und der soziale Rechtsstaat. In: Die öffentliche Verwaltung (DÖV), Vol. 19: pp. 624-633.