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In einem Jahr starten die Olympischen Winterspiele in Italien. Skeleton-Rennfahrerin und Gold-Gewinnerin Hannah Neise aus Arnsberg wird vermutlich teilnehmen. Sie berichtet, wie sich vorbereitet – und was sie von der neuen Bobbahn in Cortina hält. Von WDR5.
10,06 Sekunden- Wie Simon Wulff plötzlich zu einem der schnellsten Deutschen wurde In dieser Episode des MainAthlet-Podcasts begrüßt Benjamin den Ausnahmeathleten Simon Wulff, der vom Sprint zur Bobbahn wechselte und es in beiden Sportarten zur Weltklasse gebracht hat. Im Gespräch verrät Simon seine Erfahrungen und wertvolle Einblicke in die Welt der Schnelligkeitsentwicklung, des Trainings und der Ernährung für Hochleistungsathleten. Erfahrt, wie Simon als über zwei Meter großer Sprinter eine beachtliche Zeit von 10,06 Sekundenauf die Bahn brachte und warum der Wechsel zum Bobsport für ihn eine perfekte Entscheidung war. Mit innovativen Trainingstechniken, darunter intensive Kraft- und Sprintübungen, erzählt Simon, wie er seine explosive Startkraft aufbaute und durch spezielle Ernährungsstrategien acht Kilogramm an Muskelmasse zulegte. Besonders spannend: Simon ist mittlerweile Teil des erfolgreichen Bobteams von Francesco Friedrich und hat am vergangenen Wochenende mit einem Weltcupsieg im Zweierbob und einem neuen Startrekord erneut Geschichte geschrieben. Er teilt, wie er den Sprung in die Weltspitze des Bobsports schaffte und welche Rolle seine Sprinter-Vergangenheit dabei spielte. Für alle Sprint- und Bobfans: Simon erklärt seine speziellen Trainingsmethoden für die „Pickup-Beschleunigungsphase“ und berichtet, warum der Start entscheidend für seinen Erfolg war. Gemeinsam mit Benjamin diskutiert er die Bedeutung von „Mindset“ und mentalem Durchhaltevermögen, das nicht nur im Sprint, sondern auch im Bobsport eine wichtige Rolle spielt. Lasst euch von Simons Weg inspirieren und erfahrt, welche Tipps und Tricks von Weltklassesportlern auch euer Training auf das nächste Level heben können.
10,06 Sekunden- Wie Simon Wulff plötzlich zu einem der schnellsten Deutschen wurde In dieser Episode des MainAthlet-Podcasts begrüßt Benjamin den Ausnahmeathleten Simon Wulff, der vom Sprint zur Bobbahn wechselte und es in beiden Sportarten zur Weltklasse gebracht hat. Im Gespräch verrät Simon seine Erfahrungen und wertvolle Einblicke in die Welt der Schnelligkeitsentwicklung, des Trainings und der Ernährung für Hochleistungsathleten. Erfahrt, wie Simon als über zwei Meter großer Sprinter eine beachtliche Zeit von 10,06 Sekundenauf die Bahn brachte und warum der Wechsel zum Bobsport für ihn eine perfekte Entscheidung war. Mit innovativen Trainingstechniken, darunter intensive Kraft- und Sprintübungen, erzählt Simon, wie er seine explosive Startkraft ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Über die Aktivitäten des ÖKF in Sarajevo berichtet Sabine Kernthaller, u.a. über die Ausstellung "The Last Great Smoke" und über Forschung zur Nachnutzung der olympischen Bobbahn.
Jens Morgenstern hat allen Grund zur Freude. Der Chef des SachsenEnergie Eiskanals blickt auf einen vollen Terminplan. Die Wintersaison, die mit der Vereisung der Bahn am 14. Oktober begonnen hat, ist so gut wie ausgebucht: mit Weltcups in Bob, Skeleton und Rodeln, mit Junioren-Weltmeisterschaften, zahlreichen Trainingstagen verschiedener Nationalmannschaften sowie mit Gästebobfahrten oder Firmenfeiern. Und dann überreicht der Freistaat Sachsen am Montag auch noch einen Fördermittelbescheid in Höhe von 15,4 Millionen Euro. Die guten Nachrichten, von denen der Bahnchef erzählen kann, überwiegen klar. Wenn da nicht dieses eine Thema wäre, das seit Februar 2024 wie ein Schatten über der Bahn und dem Bobsport insgesamt liegen würde. Die Rede ist von einer Sicherheitsdebatte, die nach zwei schweren Stürzen im vergangenen Winter entbrannt ist und bis heute schwelt. Im „Dreierbob“ spricht Morgenstern über die (nicht nur der Fördergelder wegen) guten Aussichten für die Bobbahn im Osterzgebirge. Der frühere Rodler verdeutlicht seine Vision für Leistungssport verbunden mit Freizeitvergnügen in Altenberg. Er fordert, dass sich der Wintersport generell offener für Veränderung zeigen müsse und erklärt, wie der Eiskanal beispielsweise vom Biathlon lernt. Konkret zum Bobsport meint er: „Die Diskussion über Sicherheit muss überhaupt erst einmal richtig beginnen.“ Morgenstern spricht damit aus, was Kenner der Szene bestätigen: Nach den schlimmen Stürzen im Training für den Weltcup im Februar, die im Fall des Schweizer Anschiebers Sandro Michel auch lebensgefährliche Folgen hatten, ist über den Sommer vonseiten des Weltverbandes IBSF wenig passiert. „Wir haben uns deshalb vor Ort auf ein eigenes Format verständigt“, erklärt Morgenstern – und wahrt dabei hörbar den diplomatischen Ton. Gemeinsam mit Bob-Ingenieuren, Architekten, dem Innenministerium Sachsens und Vertretern der Stiftung Sicherheit im Sport habe man überlegt, was getan werden muss und was überhaupt getan werden kann. Auch die Frage, wie viel Einfluss die Bobbahn als Veranstalter auf grundlegende Sicherheitsstandards in einer Rennsportart hat, steht dabei in der Diskussion. Am Ende wird deutlich: Die einfache, schnelle Lösung gibt es ist. Aber immerhin ist ein Anfang gemacht.
Heute kehren wir beim lustigen Griechen ein, besuchen die Biathlon-Anlage und die Bobbahn von Winterberg und die zahlreichen Downhill-Mountainbike-Strecken. Es geht weiter nach Rothenburg, wo wir ein lustiges Erlebnis in einer Metzgerei haben.
Die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 sollten nachhaltig werden, doch schon jetzt zeigt sich: Den Dolomiten droht ein Desaster. Kunstschneeanlagen werden aufgestellt, Straßen gebaut und eine Bobbahn geplant.
Der Tag in NRW: Justizminister Limbach zur Cannabis-Legalisierung; Neue Förderbedingungen im sozialen Wohnungsbau; Geschichte der Bobbahn in Winterberg; Essen will neue Regeln für Bombenentschärfungen; Fusionstechnologie für NRW; Unternehmer Kirchhoff im Interview; Neue Ahaus-Transporte in NRW? Moderation: Uwe Schulz Von WDR 5.
Die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 sollten nachhaltig werden, doch schon jetzt zeigt sich, dass ein Desaster für die Dolomiten droht. Neue Kunstschneeanlagen werden aufgestellt und Straßen ausgebaut. In Cortina tobt die Debatte um den Neubau einer Bobbahn. Fünf Milliarden Euro könnten für die Olympischen Winterspiele 2026 investiert werden. // Von Georg Bayerle Von Georg Bayerle.
Die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 sollten nachhaltig werden, doch schon jetzt zeigt sich, dass ein Desaster für die Dolomiten droht. Neue Kunstschneeanlagen werden aufgestellt und Straßen ausgebaut. In Cortina tobt die Debatte um den Neubau einer Bobbahn. Fünf Milliarden Euro könnten für die Olympischen Winterspiele 2026 investiert werden. // Von Georg Bayerle Von Georg Bayerle.
Die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 sollten nachhaltig werden, doch schon jetzt zeigt sich, dass ein Desaster für die Dolomiten droht. Neue Kunstschneeanlagen werden aufgestellt und Straßen ausgebaut. In Cortina tobt die Debatte um den Neubau einer Bobbahn. Fünf Milliarden Euro könnten für die Olympischen Winterspiele 2026 investiert werden. // Von Georg Bayerle Von Georg Bayerle.
Mit dem Bau von Solaranlagen will es in der Schweiz nicht so vorwärts zu gehen, wie das viele Politikerinnen und Politiker möchten. Gleich mehrere Projekte für Solar-Grossanlagen in den Bergen sind abgelehnt worden. Welche Gründe stecken dahinter? Weitere Themen: (01:51) Wieso Solaranlagen in den Schweizer Bergen auf Widerstand stossen (12:49) «Zurück nach Afghanistan gehe ich nicht» (17:53) Wieso italienische Politiker eine eigene Bobbahn wollen (21:15) Mit laborgezüchteten Mini-Tumoren den Krebs bekämpfen
Die Bobbahn, die Musikschule und ein rastloser
Nach dem Rennen ist vor dem Rennen! Nur eine Woche nach der Analyse des Mexico City E-Prix steht nun auch schon die Vorschau auf den "Double-Header" in Diriyya an. Luca Storms und Tobi Wirtz schauen sich für dich die Strecke an, diskutieren über die Favoriten in Saudi-Arabien sowie über die TV-und Stream-Übertragungen. Außerdem gibt es wieder das Grid-Dummies-Quiz - die zweite Ausgabe des Jahres. Viel Spaß beim Hören!
Bobfahrer Johannes Lochner spricht im Wintersport-Podcast über seinen starken Saisonstart, den ewigen Rivalen Francesco Friedrich und das "Phänomen" Adam Ammour. Zudem äußert sich Lochner kritisch zur Diskussion um die Bobbahn für die kommenden Olympischen Spiele. Alles zum Wintersport bei der Sportschau findet ihr hier. Über eine Bewertung sowie ein Abo freuen wir uns übrigens sehr!
"Hier ist sie nun, unsere Bobbahn, die Giant Snake", verkündete Puh und präsentierte das futuristisch anmutende Bauwerk mit einer ausladenden Handbewegung. "Das ist ja Zauberei", entfuhr es Herrn Fuchs und er kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. "Nein, das ist es nicht, das ist solides Handwerk", erklärte der Wichtel. "Solide", wiederholte Zwitschi abfällig, "ich weiß ja nicht." Puh ließ sich davon nicht stören und erzählte weiter: "Die Gespenster Gruseli und Spuki haben diese Riesenschlange, so heißt sie auf Deutsch, konstruiert." ...
Mit Baustellen ist das immer wieder so eine Sache, erst recht unter Zeitdruck. Jens Morgenstern, Geschäftsführer der Bob- und Rennschlittenbahn in Altenberg, antwortet in der ersten Folge der neuen Saison im Wintersportpodcast "Dreierbob" bei Sächsische.de trotzdem nur mit einem Wort: "Ja!" Damit ist, jedenfalls aus seiner Sicht, alles gesagt auf die Frage, ob denn spätestens Mitte Dezember, wenn die ersten Saisonhöhepunkte auf der Bahn im Osterzgebirge anstehen, die umfangreichen Baumaßnahmen wirklich beendet sind. Noch sind Bagger, Radlader und LKW am Werk, wo schon bald wieder Weltklasse-Sport geboten werden soll. Rund 3,6 Millionen Euro haben Bund, Freistaat und Landkreis für die Erneuerung des Wiegehauses und den sogenannten Materialkontrollraum sowie eine Überdachung von zwei Kurvenpassagen investiert. Gut angelegtes Geld, wie Morgenstern erzählt. Eismeister Ralf Mende, der wie die Bobbahn in seine 41. Saison geht, beginnt mit der Vereisung. Ob er nach vier Jahrzehnten in seinem Job noch aufgeregt sei vor einer neuen Saison: "Auf jeden Fall", sagt Ralf Mende, den eigentlich jeder Hans nennt. "Die Qualität zu bringen, die die Sportler mit ihren immer besser werdenden Material brauchen, ist immer wieder herausfordernd." Der Höhepunkt in Altenberg findet am letzten Januar-Wochenende statt: die Rodel-WM. Zudem werden Bobfahrer und Skeletonis Mitte Februar ihre WM-Generalprobe beim Weltcup in Altenberg bestreiten. Und danach – wird idealerweise weiter gebaut. Der Podcast "Dreierbob" blickt hat den ganzen Winter über ein Auge drauf. Außerdem Schwerpunkte in dieser Folge Dreierbob: - Die Debatte um das Aus für den Eiskanal in Cortina bei Olympia 2026 - Wieso sich Altenberg nicht als Olympia-Ersatz ins Spiel bringt - Was die Eiskanal-Diskussion für künftige Olympia-Bewerber bedeutet
Vor-Ort-Eindrücke aus dem Oberhofer Zielraum der Rodel-WM, erste deutsche Erfolge, die Aufgabenverteilung in einem Viererbob, das Geheimnis von Francesco Friedrich, die Rolle von Bundesinstitutionen im Leistungssport, die Nachhaltigkeitsfrage rund um Kunsteisbahnen - diese und viele weitere Themen konnten wir im Video-Interview mit dem erfolgreichen Ex-Bob-Anschieber - u.a. von Andre Lange und Francesco Friedrich, dem Thüringer Alexander Rödiger, besprechen. Hier geht es zum Video-Interview: https://www.youtube.com/watch?v=kmIVE1dBBEc&ab_channel=ONTHEPITCH-derSport-Podcast Wir wünschen euch viel Spaß mit dieser Folge und hören uns bald mit neuen Episoden wieder wieder! Alle Plattformen, auf denen wir aktiv sind (auch im Videoformat), findet ihr auf linktr.ee/onthepitch Kontaktiert und folgt uns gerne bei Twitter, YouTube und Instagram ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Vor-Ort-Eindrücke aus dem Oberhofer Zielraum der Rodel-WM, erste deutsche Erfolge, die Aufgabenverteilung in einem Viererbob, das Geheimnis von Francesco Friedrich, die Rolle von Bundesinstitutionen im Leistungssport, die Nachhaltigkeitsfrage rund um Kunsteisbahnen - diese und viele weitere Themen konnten wir im Video-Interview mit dem erfolgreichen Ex-Bob-Anschieber - u.a. von Andre Lange und Francesco Friedrich, dem Thüringer Alexander Rödiger, besprechen. Hier geht es zum Video-Interview: https://www.youtube.com/watch?v=kmIVE1dBBEc&ab_channel=ONTHEPITCH-derSport-Podcast Wir wünschen euch viel Spaß mit dieser Folge und hören uns bald mit neuen Episoden wieder wieder! Alle Plattformen, auf denen wir aktiv sind (auch im Videoformat), findet ihr auf linktr.ee/onthepitch Kontaktiert und folgt uns gerne bei Twitter, YouTube und Instagram ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Nach der EM ist vor der WM und das binnen einer Woche. Der nacholympische Winter im Eiskanal ist eng getaktet an Höhepunkten. Als am späten Sonntagnachmittag in Altenberg noch die besten Männerteams des Weltcup-Rennens inklusive Europameisterschaftswertung gekürt wurden, waren die Frauen längst unterwegs ist gut 750 Kilometer entfernte St. Moritz. Im mondänen Schweizer Skiort, der mit seiner Natureisbahn auch als Wiege des Bobsports gilt, finden nun die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften statt. Mit zwei EM-Goldmedaillen im Gepäck und deshalb zudem mit einem sehr guten Gefühl hat sich Laura Nolte auf den Weg gemacht. "Eine WM-Medaille wäre schön - und das ist auch das Ziel. Es muss auch nicht unbedingt die Goldene sein", sagt die Olympiasiegerin in der neuen Folge des Dreierbobs, dem Wintersportpodcast von Sächsische.de - der sich diesmal ganz der WM und den Frauen widmet. Nolte weiß um die starken Konkurrentinnen, allen voran Kaillie Humphries. Die US-Amerikanerin hat in Altenberg sowohl mit dem Monobob als auch im Zweier gewonnen, und sie gilt auch in St. Moritz als Topfavoritin. Mindestens Außenseiterchancen werden die Gastgeberinnen eingeräumt, und da insbesondere dem Duo Melanie Hasler/Nadja Pasternack. "Natürlich träumen wir von Medaillen, aber auch ein Top-5-Resultat wäre ein Traum", sagt Pilotin Hasler, die in Altenberg zuletzt die Plätze acht (Mono) und drei (Zweier) belegte. Und generell gilt: Auf St. Moritz freuen sich alle, Frauen wie Männer. "Darüber müssen wir nicht viel reden. Geile Bahn, meisten super Wetter, nette Leute - das werden zwei schöne Wochen", meint Kim Kalicki, neben Nolte, Lisa Buckwitz und Maureen Zimmer eine der vier deutschen WM-Starterinnen, und bringt die Vorfreude damit auf den Punkt.
Es ist das beherrschende Thema am Eiskanal verbunden mit der einen großen Frage, auch am Wochenende beim Weltcup in Altenberg wieder und jetzt in der neuen Folge "Dreierbob", dem Wintersportpodcast von Sächsische.de: Wie schwer ist Francesco Friedrich denn nun verletzt? Die Ergebnisse nach seinem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich, den er sich kurz vorm Jahreswechsel beim Training zugezogen hat, lassen jedenfalls Konkurrenz und Fans gleichermaßen rätseln. Beim Weltcup in Winterberg belegte Team Friedrich die Plätze sechs (Zweier) und eins (Vierer), am ersten von zwei Wochenende in Altenberg waren es die Ränge drei (Zweier) und vier (Vierer). Fest steht: Der Weltklasse-Pilot aus Pirna, seit 2017 in allen großen Rennen unbesiegt und in seiner Sportart so dominant wie keiner vor ihm, ist nicht im Vollbesitz der Kräfte und durch die Verletzung vor allem am Start stark gehandicapt. Bis zu 0,2 Sekunden Rückstand handelt sich Friedrich derzeit auf den ersten 50 Metern ein - weil er auf jeden Schritt achtet und jedes Risiko meidet, wie er im "Dreierbob", dem Wintersportpodcast von Sächsische.de erzählt. Und Friedrichs Heim- und Co-Bundestrainer Gerd Leopold aus Riesa verrät zudem, was das alles für die Weltmeisterschaft in St. Moritz in knapp zwei Wochen bedeutet. Wer beim Saisonhöhepunkt des nacholympischen Winters Friedrichs Hauptkonkurrenten sein werden, ist spätestens seit den Rennen in Altenberg klar: Johannes Lochner vom Königssee mit seinem bärenstarken Anschieber Georg Fleischhauer, der übrigens für den BSC Sachsen Oberbärenburg fährt, sowie der Brite Brad Hall und dessen Team. Lochner (Zweier) wie Hall (Vierer) haben zuletzt eine überzeugenden Eindruck gemacht - und betonen, dass ihnen die Favoritenrolle nichts ausmacht. Das letzte Wort in dieser Podcast-Folge aber gebührt diesmal nicht Trainern oder Piloten, sondern Martin Grothkopp, dem Anschieber im Team Friedrich. Und das aus gutem Grund.
Die Bobbahn in Winterberg ist die viertälteste Kunsteisbahn der Welt und gilt gerade im unteren Bereich als eine der schnellsten, mit einem Gefälle von 15 Prozent an der steilsten Stelle. Alleine das Vereisen und Kühlen kostet dieses Jahr rund eine Viertel Million Euro. Am 10. Dezember 1977 wurde sie eröffnet. Von Ralf Gödde.
Der Winter hat begonnen - zumindest in der Bobbahn Altenberg. Bereits Anfang Oktober wurde der anspruchsvolle Eiskanal im Osterzgebirge vereist, zum 40. Mal und vielleicht zum letzten Mal so zeitig. Denn ein golden-sonniger Herbst, wie ihn Sachsen seit Wochen erlebt, ist für das Team um Eismeister Ralf Mende schon immer eine Herausforderung gewesen. Nun kommen in ohnehin veränderten Klimakrise-Zeiten auch spürbare finanzielle Konsequenzen hinzu. Die Energiekrise lässt nicht zuletzt die Strompreise in die Höhe schnellen. "Am liebsten wären uns minus 5 Grad und bedeckter Himmel. Dann haben wir optimale Bedingungen, auch was die Energie angeht", sagt Altenbergs Bahnchef Jens Morgenstern in der neuen Folge "Dreierbob", dem Wintersportpodcast von Sächsische.de. "Wir haben ungefähr einen Verbrauch im Jahr von 1,5 Millionen Kilowattstunden. Deshalb sind wir froh über jedes Grad weniger, denn da müssen wir den Energieverbrauch nicht so ganz hochschrauben", erklärt Morgenstern, der in dieser Saison mit bis zu 40.000 Euro an Mehrkosten rechnet. Wieso er aber trotz Krise eher optimistisch in die Zukunft blickt, verrät der Bahnchef auch und berichtet von längst erzielten Erfolgen im sogenannten Projekt "Grüner Eiskanal". Man habe schon eigene Photovoltaikanlagen an der Bahn und arbeite bereits CO2-neutral. Welche weiteren Schritte geplant sind, erklärt er im Podcast. Über den sportlichen Stellenwert der aktuell in Altenberg ausgetragenen Deutschen Meisterschaften im Bob und seine Erwartungen an den nacholympischen Winter spricht in dieser Podcast-Folge zudem Bob-Bundestrainer René Spies.
Glaubt man dem Spruch »Pech im Spiel, Glück in der Liebe«, müsste einer unserer Duellanten diese Woche noch heiraten. Nicht unmöglich, aber in etwa so wahrscheinlich wie in einem Küchen-Wok durch eine Bobbahn zu schlittern und sich dabei nichts zu brechen. Wer heute aufs Glatteis geführt wird, erfahrt Ihr in dieser Folge »1 auf die Ohren«. Es erwartet Euch ein bunter Mix aus Spiel, Spaß, Talk und Dua Lipa – denn dafür ist Sascha aka UnsympathischTV berühmt & berüchtigt. Sascha verrät Euch beim Freundebucheintrag seinen eigentlichen Vornamen und was er macht, wenn es mit Youtube nicht mehr läuft. Außerdem beweisen er und Knossi bei den Spielen ihre eiserne Miene und wie gut sie die Arbeitskolleg*innen kennen. Aber damit nicht genug: Ihr alle habt die Show und die Spiele maßgeblich mitgestaltet. Oliver aka Jodarum eröffnet den Podcast mit seinem höchstpersönlich eingesprochenen Intro und Leo und Christiane helfen als Joker aus der Patsche. Wenn Ihr das nächste Mal dabei sein wollt, dann findet Ihr alle Infos zum Mitmachen auf fanblast.com/podstars. Lasst die Spiele beginnen!
Die guten Wintersportler werden im Sommer gemacht - und Bob-Olympiasieger auf der Anschubstrecke in Riesa. Etwas versteckt liegt die abschüssige Tartanpiste hinter Leichtathletik-Stadion und Sachsen-Arena, und ein kleines Geheimnis ist ja tatsächlich auch, was dort Woche für Woche in den warmen Monaten passiert, wenn sich hier das Bobteam Friedrich trifft. Grund genug für den Podcast Dreierbob, diesmal an der Rollbob-Doppelstartbahn - so der offizielle Name - halt zu machen, um Weltklasse-Pilot Francesco Friedrich und seine Anschieber ein kleines Stück auf dem Weg in den nacholympischen Winter zu begleiten. Das gemeinsame Anschubtraining gehört schließlich zu den vielen Puzzleteilen, die ihre Dominanz seit mittlerweile einem halben Jahrzehnt begründen. Zugleich ist diese Folge der Auftakt für die vierte Saison des Wintersportpodcasts von Sächsische.de, der Dreierbob gehört damit inzwischen de facto genauso zum Eiskanal wie Erfolge von Team Friedrich. Und ein Ende ist vorerst nicht abzusehen. "Meine Planung geht bis Olympia 2026", sagt der 32-jährige Friedrich. Es klingt wie eine Kampfansage an die Konkurrenz. Training in Riesa ein "Fundament der Erfolge" Bei den Winterspielen in vier Jahren in Cortina d'Ampezzo möchte er die Olympiasiege fünf und sechs einfahren - und damit den nächsten Rekord in seiner jetzt schon einmaligen Karriere aufstellen. Und noch eine Bestmarke hat Friedrich anvisiert: 100 Weltcupsiege. Momentan steht er bei 66. Heißt: "Wenn ich ab sofort 8,5 Siege pro Saison erreiche, wäre ich am Ende der einzige Wintersportler, der in einer Einzeldisziplin 100 Mal gewonnen hätte", verdeutlicht der Pilot des BSC Sachsen Oberbärenburg. Der Eindruck nach dem Besuch in Riesa: Könnte klappen. An Motivation, Ehrgeiz und Leidenschaft fürs Bobfahren hat Team Friedrich, zu dem die Anschieber Thorsten Margis, Candy Bauer, Alexander Schüller, Martin Grothkopp und jetzt neu auch der bisherige Leichtathlet Felix Straub gehören, jedenfalls nichts verloren. Und die Lust am Trainieren ganz offensichtlich ebenfalls nicht. Auf der Abschubstrecke in Riesa hat das Team in den vergangenen Wochen einmal mehr neue Start-Bestzeiten aufgestellt. "Genau dieses Training in Riesa ist auch ein Fundament der Erfolge der letzten Jahre. Insofern können wir darauf gar nicht verzichten", betont Trainer Gerd Leopold in dem Podcast. Ein Novum ist indes auch diese Anlage: 1996 eröffnet und immer noch die einzige Doppelstartbahn dieser Art in der Welt, die auf 65 Metern mit einem maximalen Gefälle von zwölf Prozent professionelles Training unter Nachgestaltung einer vereisten Bobbahn erlaubt. "Es ist halt wahnsinnig entscheidend, ob das der erste Impact, der an diesen Schlitten geht, von allen vier Athleten gemeinsam kommt. Genauso trainieren wir, dass wir möglichst schnell hintereinander einsteigen - weil das hier auch notwendig ist. Die Strecke ist so steil, dass das Gerät so schnell wird wie im Winter auf dem Eis", erklärt Friedrich im Podcast, was das Training in Riesa besonders wertvoll macht.
+++ Oberhof: Lkw kippt um - Fahrer schwer verletzt +++ Verkehrskontrolle in Erfurt: 15 Fahrer missachten rote Ampel +++ Nordhausen: Feuerwerkskörper in Briefkästen +++
James Bond ist in den 80ern angekommen! Nach dem überbordenden “Moonraker” kehrt fast so etwas wie Realismus zurück. Moore genügt Normalform, um dem Agenten routinierte Glaubwürdigkeit zu verleihen. Die Höhepunkte sind Stunts und Verfolgungsjagden, vor allem die von Willy Bogner gedrehten Skistunts in der Bobbahn bleiben ein Highlight, wenn auch mit einem tragischen Hintergrund, der James-Bond-Reihe. Auch die Autoverfolgungsjagd in der gelben Ente durch Olivenplantagen ist einmalig!Alexander & Marcel sprechen nicht nur die Szenen durch sondern erzählen euch auch ob sie den Film so gelungen finden, dass sie ihren Podcast danach benannt haben?BOND OF THE WEEK007 Store: https://007store.com/en-deStuntman Fail: https://drive.google.com/file/d/1PC0DDJeLicAPkaBn1CkLVLswt77-dd-L/view?usp=sharingUNSERE GEHEIME AKTEN (Filmwertung)Alexander: 7,5 von 10Marcel: 7 von 10GEWINNSPIELGewinnt ein Original signiertes und personalisiertes George Lazenby Autogramm im Bond-Look. Was ihr machen musst? Ganz einfach, schreibt bei Apple Podcast eine Bewertung, kommentiert auf Instagram unter unserem Gewinnspiel-Beitrag und postet ihn zusätzlich bei euch in den Storys (mit Verlinkung) oder schriebt uns eine tolle Mail! Alles weitere erfahrt ihr in unserer Gewinnspiel-Podcast-Folge.COMING NEXTAm 11.07.2022 erscheint unsere nächste Folge zum Film OCTOPUSSY.KONTAKTWeb: www.strenggeheimpodcast.deInstagram: www.instagram.com/strenggeheim.podcast/Mail: 007@strenggeheimpodcast.de
Wie ist es eigentlich, wenn man so eng mit dem eigenen Vater und der Familie zusammenarbeitet? Der Geschäftsführer des #europapark #michaelmack gibt uns sehr persönliche Einblicke und schaut zurück auf die Anfänge des Freizeitparks, die alles andere als einfach waren. Er blickt aber vor allem nach vorn und setzt dabei weiter auf Regionalität und die tiefe Verbundenheit zu den Geschäftspartnern und Freunden der ersten Stunde. Er spricht über unternehmerischen Mut, Bodenständigkeit und den Stolz auf seine große Europa-Park-Familie, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die er nicht nur Chef, sondern auch Freund und Ratgeber sein möchte. Das gute Verhältnis zu seinem Vater liegt ihm sehr am Herzen, auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind. Aber genau das verbindet und bringt das Unternehmen weiter. Auch der Vorstandsvorsitzende #peterrottenecker kennt die respektvolle Reibung mit seinem Vater. Er erinnert sich immer wieder gerne an seinen Rat und die Werte, die er ihm mitgegeben hat: „bodenständig bleiben und immer wissen, wo man herkommt!“ #michaelmack weiß im #vobatalk auch so manche Geschichte aus seiner Kindheit zu erzählen; z. B. wie er gemeinsam mit seinem Bruder ein „Silverstar“-Wettfahren ? durchgezogen hat oder wie sie mit dem Skateboard ?die Bobbahn heruntergefahren sind! Auch seine beiden Söhne lieben den #europapark. Vielleicht steht ja schon die nächste Generation in den Startlöchern?? Bei der Schließung der „Dschungel-Floßfahrt“ haben sie gemeinsam letztmalig den Schlüssel umgedreht. Doch zuvor haben sie noch einige Schätze „gerettet“ und im Wohnzimmer aufgebaut“, sagt der stolze Vater. Bei uns im #vobatalk erfahrt ihr noch viel mehr…? Wir bedanken uns beim #europapark und #michaelmack für die Gastfreundschaft im „Studio78“ und für zwei wirklich spannende Podcast Folgen #30 und #31 unter: www.volksbank-lahr.de/vobatalk und überall da, wo es #podcasts gibt, auf YouTube und www.veejoy.de
SRF 1-Outdoor-Reporter Marcel Hähni wagt sich diesen Winter auf das Glatteis. Mit den Schlittschuhen, entlang der Bobbahn, mit Pickel und Seil in der Eiswand oder in die Gletscherhöhle von Zinal. Und auch auf den gefrorenen See auf der Melchsee-Frutt. Überall dort wo die Schweiz schön und kalt ist. Fischen im Winter Fischen im Winter und auf Eis, ist wie Fischen im Sommer. Einfach viel kälter. Eisfischen wird vor allem auf zugefrorenen Seen und Flussläufen in Kanada, USA, Russland und den skandinavischen Ländern ausgeübt. Aber auch in der Schweiz wird Fischen im Winter und auf Eis immer beliebter. Trotzdem, noch sind in der Schweiz, nur einzelne Seen für das Eisfischen zugelassen. Eisfischen im Berner Oberland oder der Zentralschweiz Im Berner Oberland sind im Winter verschiedene Gewässer für das Eisfischen zugelassen. Der bekannteste, ist der Oeschinensee oberhalb Kandersteg oder der Hinterstockensee unterhalb der Bergkulisse des Stockhorns. Eisfischen kann man aber auch in der Zentralschweiz auf der Melchsee Frutt oder auf dem Silsersee im Engadin. Erfolg nur mit der richtigen Ausrüstung Eine wind- und wetterfeste Bekleidung ist die Grundausrüstung eines Eisfischers. In den Rucksack gehören neben heissen Getränken auch eine starke Sonnencrème und Sonnenbrille. Bei dünnem Eis (ca. 10 cm) kann man mit dem Pickel oder Hammer und Meissel ein genügend breites Loch in das Eis schlagen. Wenn das Eis aber dicker ist, wird unbedingt ein Eisbohrer empfohlen. Das ausgeschlagene Loch sollte mindestens handbreit gross sein. Zum Angeln eignet sich eine kurze Rute und Lebend-Köder wie Fleischmaden Würmer, Bienenmaden oder Mais.
SRF 1-Outdoor-Reporter Marcel Hähni wagt sich diesen Winter auf das Glatteis. In der Gletscherhöhle, mit den Schlittschuhen, der Fischerrute, mit Pickel und Seil in der Eiswand. Und entlang der legendären Bobbahn in St.Moritz. Überall dort, wo die Schweiz schön und kalt ist. Wiege des Bobsportes Die Wiege des Bobsportes liegt in St. Moritz im Oberengadin. Hier baute der Britte Wilson Smith, im Winter 1889, aus zwei Liegeschlitten, Stahlrohren, Packschnur und einem Brett, den ersten Bobschlitten. Bremsen konnte er mit eine mitgeführten Gartenrechen. 1904 wurde dann die Bobbahn offiziell in Betrieb genommen. Der Bobrun von St. Moritz ist die älteste, noch benutzte Bobbahn und gleichzeitig, die einzige noch bestehende Natureisbobbahn der Welt. Südtiroler Bahnbaumannschaft Die Bahn wird seit Jahrzehnten jedes Jahr wieder von Grund auf neu gebaut. Jeden November reist dazu eine Südtiroler Baumannschaft ins Oberengadin und baut innert drei Wochen, mit rund 5000 Kubikmeter Schnee und 4000 Kubikmeter Wasser, die Bobbahn von St. Moritz. Seit Ende der 30er Jahre werden auf der Bobbahn auch Passagierfahrten angeboten. Auf der 1722 Meter langen Bahn, wirken dann, bei einer Geschwindigkeit von bis zu 135 Kilometer pro Stunde, Fliehkräfte bis zu 4G auf die Passagiere. Wanderweg entlang der Bahn Auf keiner anderen Bobbahnder Welt kommt man als Zuschauer so nahe an die Piloten wie in St. Moritz. Entlang der Bahn führt vom Start in St. Moritz Dorf bis nach Celerina ein Wanderweg. Dieser Weg ist rund zwei Kilometer lang und quert die Bahn verschiedene Male. Aus nächster Nähe sieht man hier die Piloten mit Tempi von bis zu 135 Kilometern pro Stunde vorbeifahren.
Ein Eiskanal im eigenen Garten - so lebt der kleine Miks seine Leidenschaft fürs Bobfahren aus. Der Vater hat für seinen achtjährigen Sohn den Schlitten besorgt und den Kanal gebaut. Damit steigen auch die Ambitionen.
Auf der Bobbahn in Winterberg rasen die besten Bob-Pilot*innen der Welt um die Wette. Doch als Clarissa an der 1600 Meter langen Bahn ankommt, fehlt das Eis. Das müssen Stefan, Ingo und ihr Team noch ändern: Die Eismacher arbeiten eine ganze Woche, um die Bahn vollständig zu vereisen. Neben Wasser kommt auch Hobelschnee zum Einsatz, der erst noch von der Iserlohner Schlittschuhbahn ran gekarrt werden muss. Da hilft Clarissa gerne mit und lernt, wie sie einen Eishobel richtig einsetzt. Vor der ersten Testfahrt gibt es noch viel Arbeit. Dann darf Clarissa aber mit einsteigen, auch wenn ihr etwas mulmig ist: Auf dem spiegelglatten Eis schießt ein Bob mit 130 km/h durch die Bahn...
Auf der Bobbahn in Winterberg rasen die besten Bob-Pilot*innen der Welt um die Wette. Doch als Clarissa an der 1600 Meter langen Bahn ankommt, fehlt das Eis. Das müssen Stefan, Ingo und ihr Team noch ändern: Die Eismacher arbeiten eine ganze Woche, um die Bahn vollständig zu vereisen. Neben Wasser kommt auch Hobelschnee zum Einsatz, der erst noch von der Iserlohner Schlittschuhbahn ran gekarrt werden muss. Da hilft Clarissa gerne mit und lernt, wie sie einen Eishobel richtig einsetzt. Vor der ersten Testfahrt gibt es noch viel Arbeit. Dann darf Clarissa aber mit einsteigen, auch wenn ihr etwas mulmig ist: Auf dem spiegelglatten Eis schießt ein Bob mit 130 km/h durch die Bahn...
Kopfüber durch den Eiskanal - Skeleton-Pilotin Tina Hermann kennt keine Angst. Hat aber jede Menge Mut. Den wird sie auch brauchen im "Fliegenden Schneedrachen". So heißt die neue Bobbahn bei den Olympischen Spielen in Peking. Dort will die siebenfache Weltmeisterin aus Hessen eine Medaille holen. Doch bevor die Spiele beginnen, dreht sich nicht alles um den Sport. Sondern auch um Corona und Politik.
Auf der Bobbahn in Winterberg rasen die besten Bob-Pilot*innen der Welt um die Wette. Doch als Clarissa an der 1600 Meter langen Bahn ankommt, fehlt das Eis. Das müssen Stefan, Ingo und ihr Team noch ändern: Die Eismacher arbeiten eine ganze Woche, um die Bahn vollständig zu vereisen. Neben Wasser kommt auch Hobelschnee zum Einsatz, der erst noch von der Iserlohner Schlittschuhbahn ran gekarrt werden muss. Da hilft Clarissa gerne mit und lernt, wie sie einen Eishobel richtig einsetzt. Vor der ersten Testfahrt gibt es noch viel Arbeit. Dann darf Clarissa aber mit einsteigen, auch wenn ihr etwas mulmig ist: Auf dem spiegelglatten Eis schießt ein Bob mit 130 km/h durch die Bahn...
Die neue Wintersportsaison hat gerade erst begonnen, da ist klar: Große Events vor Zuschauern wird es in den nächsten Monaten kaum geben. Das gilt für die Olympischen Spiele in Peking (4. bis 20. Februar) und die Wettkämpfe bis dahin - unabhängig von der Sportart. Doch wie wird dieser Sportwinter, der erneut von der Pandemie gezeichnet ist? Im "Dreierbob", dem jetzt wieder startenden Wintersport-Podcast von Sächsische.de, geht es um genau diese Frage. Zum Auftakt zu Gast ist der Pirnaer Bobpilot Francesco Friedrich. Der Rekordweltmeister und zweimalige Olympiasieger erklärt, wie ernst er und sein Team das Thema Corona nehmen - inklusive der weitreichenden Folgen der Selbstschutz für die Sportler und ihr privates Umfeld haben. "Wir wissen alle, was wir zu tun und zu lassen haben", erklärt Friedrich. Dadurch sei bei Wettkämpfen das Risiko überschaubar. "Doch die Gefahr, sich irgendwo anzustecken, fährt überall mit." Friedrich weiß, wovon er spricht. Im März hatten er und seine Crew Corona. Die Infektion verlief für alle folgenlos. "Wir haben dabei aber unsere Erfahrungen gesammelt", sagt er. In seinem Team gehe man mit dem Thema Corona auch deshalb sehr sensibel um. Friedrich selbst beobachtet die momentane Entwicklung genau - insbesondere in seiner Heimat. "So wie sich das jetzt wieder zuspitzt, kann man nicht damit rechnen, dass wir das Ganze bald überstanden haben", meint Friedrich, dessen sportliches Zuhause die Bobbahn in Altenberg ist. Am kommenden Wochenende findet dort der erste von zwei Heim-Weltcups in diesem Winter statt, aufgrund der Corona-Notfallverordnung in Sachsen ohne Zuschauer. Privat versuchen er und seine Familie jedes Risiko zu meiden. Um die Sicherheit bei Olympia macht sich Friedrich wenig Sorgen. Erst kürzlich war der gesamte Bob-Zirkus für drei Wochen an der neuen Bahn, die rund 80 Kilometer entfernt von Peking in Yanqing liegt. "Die Chinesen nehmen das Thema sehr, sehr ernst", betont Friedrich. Er berichtet von täglichen PCR-Tests und reibungslosen Abläufen, wie sie auch während der Spiele zu erwarten sind. Unabhängig von der sportlichen Vorbereitung, die in der Bob-Gemeinschaft wohl niemand so akribisch betreibt wie er, beschäftigt Friedrich das gesellschaftliche Miteinander. Er selbst sei genauso wie seine Teammitglieder geimpft. Die Impfung sieht er aber nicht als allein entscheidendes Kriterium an. "Nur weil man geimpft ist, kann man nicht die Hände hoch nehmen und sagen: 'Es liegt doch nicht an mir'". Weil auch eine Impfung nicht davor schütze, das Virus weiterzugeben, müsse jetzt jeder auf sich und andere aufpassen. "Egal, ob man nun geimpft ist oder nicht. Hauptsache, jeder hält sich an die Regeln." Für ihn ist das eine Selbstverständlichkeit.
Für Wintersportler beginnt spätestens jetzt die heiße Phase in der Vorbereitung auf die neue Saison. Höhepunkt sind im Februar 2022 die Olympischen Spiele in Peking. Auch Sächsische.de wird dabei sein und geht in einer eigenen Disziplin an den Start: im Dreierbob. Der Podcast, der in den vergangen zwei Jahren von den Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften in Altenberg berichtet hat, wird fortgesetzt. Die Reporter Tino Meyer und Fabian Deicke laden in dem Podcast ab November regelmäßig Gesprächspartner aus der Welt des Bobsports und anderer Wintersportarten ein. Zuletzt hat der Podcast beim Veltins Lokalsportpreis, einem Sportjournalistenpreis, den ersten Platz in der Kategorie Online belegt. In einer Sonderfolge berichten die Reporter von der "Siegerehrung" und über die genauen Pläne für den Winter 2021/22. In dieser Episode erzählt unter anderem auch Bob-Dominator Francesco Friedrich, wie er in Richtung Peking blickt und "beim Dreierbob wieder mit von der Partie" sein will. Pilotin Laura Nolte berichtet von ihrer Sommervorbereitung und Altenbergs Bahnchef Jens Morgenstern freut sich auf einen Dezember mit Wettkämpfen an jedem Wochenende in seinem Eiskanal.
Mit dem elften WM-Sieg von Rekordweltmeister Francesco Friedrich sind am Sonntag die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften in Altenberg zu Ende gegangen. Eine gute Gelegenheit also, um die unglaubliche Leistung des 30 Jahre Piloten aus Pirna zu würdigen, und höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen. Darum geht es in der letzten Folge im Dreierbob, dem WM-Podcast von Sächsische.de. 13 Tage Renn- und Trainingsbetrieb liegen hinter Athleten und Organisatoren mit insgesamt 1.400 Fahrten im Eiskanal - umgerechnet 22 Stunden nonstop. Ein großes Thema dieser Tage, natürlich auch in Altenberg: Corona. Rund 280 Helfer sorgten in über 900 Einsatzstunden dafür, dass die WM unter strengen Hygieneregeln und dem Ausschluss der Zuschauer stattfinden kann. Es gab 2.500 Corona-Tests, dokumentiert und protokolliert auf 3.200 Blatt Papier. Im Ergebnis halten die Organisatoren fest: "Die WM-Blase hat gehalten." Die Besatzung des Dreierbobs, also die SZ-Reporter Tino Meyer und Fabian Deicke, sind von dieser Aussage direkt betroffen. Wegen eines positiven Corona-Tests bei einem der beiden haben sie ihren Podcast von der ersten bis zur letzten Folge jeweils von zu Hause über Video-Konferenzen aufgenommen und produziert. Und sportlich? Die neuen Weltmeister von Altenberg sind die alten. Sowohl Francesco Friedrich als auch Kaillie Humphries verteidigten ihre Bob-Titel aus dem Vorjahr an gleicher Stelle, im Skeleton wiederholten Tina Hermann und Christopher Grotheer die Siege. Ein weiteres Novum: Erstmals bei einer WM wurde Monobob. Unterm Strich also sehr ereignisreiche Tage. "Wir sind sehr zufrieden, denn das war ein spezielles Jahr. Wir hatten das Glück, dass wir hier noch einmal auf unserer Heimbahn fahren durften", sagt Friedrich danach. Ein Fazit, dem sich die Podcast-Besatzung komplett anschließt. Noch schnell Kufen polieren, dann stellen wir den Dreierbob mal kurz in die Ecke. Denn wie bei Friedrich und den anderen Athleten und Trainern, die in den vergangenen Tagen zu Wort gekommen sind, geht der Blick schon voraus: Im nächsten Jahr ist Olympia. Dann hoffentlich ohne Corona ... Alle Podcast-Gespräche im Dreierbob werden aufgrund der Corona-Situation über Videoanrufe aufgezeichnet. Die am Gespräch beteiligten Personen sitzen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Die WM in Altenberg ist auch ihr absoluter Saisonhöhepunkt: Sachsens Bob-Legende und Olympiasieger Harald Czudaj sowie Rainer M. Jacobus, der Vorsitzende des BSC Sachsen Oberbärenburg. Beide sind nicht nur nahe dran am Geschehen im Eiskanal, sie sind mittendrin und beinahe täglich im Einsatz. Pilot Czudaj und Anschieber Jacobus fahren Spurbob. Ohne sie, das legt das Reglement fest, wird kein Rennlauf gestartet. "Spurbob ist man deswegen, um eine Spur zu ziehen für die unerfahrenen Piloten, die nach uns folgen", erklärt Czudaj im WM-Podcast Dreierbob - und meint das natürlich nicht ernst. "Spaß beiseite, der Spurbob hat die Aufgabe, zu schauen, ob die Wetterbedingungen passen, die Lichtschranken für die Zeitmessung funktionieren und auch sonst alles in Ordnung ist. Wir sind sozusagen das Sicherheitsrelais der Bobbahn." Während der WM-Tage hatten sie die insgesamt 50. gemeinsame Abfahrt. "Irgendwann habe ich angefangen, Strichlisten zu machen", erzählt Jacobus. Angefangen hat alles vor 15 Jahren, als ihn Czudaj mal zu einer Fahrt überredete. Inzwischen sind beide längst ein eingespieltes Team, das sich auf eine WM aber auch extra vorbereitet. "Man kann nicht Bob fahren ohne Training. Wir haben im Herbst begonnen und haben zum Europacup Anfang Januar hier in Altenberg fünf Trainingseinheiten mit Start- und Laufbestzeit durchgezogen. Danach waren wir ganz schön platt", sagt Jacobus. Dass nicht immer alles glatt geht, hat das Vorjahr gezeigt - als er es vor dem dritten Lauf bei der Viererbob-Entscheidung nicht in den Bob geschafft hat und Czudaj den Spurbob allein ins Ziel gebracht hat. "Das war doch geplant. Der Bundestrainer René Spies hat sofort gemerkt, dass es ein Marketing-Gag war", meint Jacobus, der nun aber an der Bahn namentlich verewigt ist. Die Mechaniker des deutschen Verbandes haben nach der WM ein Schild gebastelt. Der Startbereich in Altenberg heißt jetzt "Jacobusweg". Mit der Leidenschaft, die sie in der Bahn treibt (Czudaj: "Bobfahren ist immer noch Adrenalin pur"), engagieren sich die beiden demnächst 59-Jährigen (Jacobus: "Bis 60 ziehen wir durch") beide auch außerhalb für den sächsischen Bobsport. Nicht ganz zufällig ist der BSC Sachsen Oberbärenburg derzeit der erfolgreichste Kufenklub der Welt, und die nächste Generation hinter Dominator Francesco Friedrich aus Pirna steht schon bereit. Einer ist Czudajs Sohn Alexander, im Vorjahr immerhin Jugend-Olympiasieger geworden. Auch das ist Thema im Podcast-Gespräch und natürlich die Frage, wer das Viererbob-Rennen bei der WM gewinnt. "Es wird ein sehr viel engeres Rennen als im Zweier, den Franz ja mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung gewonnen hat", sagt Jacobus und nennt neben Friedrich, Spitzname Franz, dessen Kumpel Benjamin Maier aus Österreich als großen Favoriten, zudem den Letten Oskars Kibermanis, Justin Kripps aus Kanada und Johannes Lochner vom Königssee. Die Favoritenrolle aber liegt ganz klar bei Friedrich, sagt auch Czudaj: "An der Nummer kommt er natürlich nicht vorbei, aber es wird deutlich schwerer als im Zweier. Seine Extraklasse am Start dürfte ihm den Vorteil verschaffen, in der Bahn den einen oder anderen kleinen Fehler mehr machen zu können." Beide sind sich zudem sicher, dass die Gesamtzeit nach den vier WM-Läufen mit anderthalb bis zwei Sekunden deutlich schneller sein wird als im Vorjahr. Am 1. März 2020 gewann Team Friedrich mit 3:36,09 Minuten. Alle Podcast-Gespräche im Dreierbob werden aufgrund der Corona-Situation über Videoanrufe aufgezeichnet. Die am Gespräch beteiligten Personen sitzen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Endlich ist mal wieder richtig Winter. "Mir blutet das Herz, wenn ich das sehe." Als Altenbergs Bürgermeister Thomas Kirsten (Freie Wähler) im WM-Podcast Dreierbob von Sächsische.de diesen Satz sagt, geht es nicht um die Titelrennen im Eiskanal im Kohlgrund. Es geht um Corona und die Massen an Schnee, die in normalen Zeiten wahrscheinlich täglich für dichtes Gedränge am Skilift der Stadt im Osterzgebirge sorgen würden. Die Lage der Hotel- und Gastbetriebe in dem Wintersportort treibt ihn um. "Wir haben hier sonst 500.000 Übernachtungen pro Jahr und noch mal mindestens genauso viele Tagestouristen", sagt Kirsten. Derzeit dürfen aufgrund der Mobilitätsbeschränkung in Sachsen nur Menschen den Ort besuchen, die nicht weiter als 15 Kilometer entfernt leben. "Ich bin mir sicher, es hätte da geschicktere Lösungen gegeben", meint der Bürgermeister. "Die Ministerin hat im Dezember aber pauschal die Wintersportsaison für beendet erklärt", fügt er hinzu und meint mit "die Ministerin" Barbara Klepsch (CDU), die in der Landesregierung das Ministerium für Kultur und Tourismus führt. Kirsten verweist auf ein Konzept, das beispielsweise für den Skilift des Ortes entwickelt wurde. "Man könnte mit einem Termin-System regulieren, dass nicht zu viele Wintersportler auf einmal kommen. Vielleicht alle zwei Stunden 150 Personen, die noch dazu einen negativen Test vorweisen müssen." Außerdem sei der Altenberger kein Kabinenlift, "sondern einer zum Dranhängen". Man komme sich nicht zu nahe, so Kirsten. Um das Kleinreden der Gefahren des Virus geht es Kirsten, der schon 30 Jahre Bürgermeister ist, jedoch keinesfalls. "Das ist wirklich manchmal auch Jammern auf hohem Niveau", stellt er klar. Der beständige Winter sei diesmal nur außerordentlich schön, die Lage für Betriebe in seiner Stadt deshalb umso bedauerlicher. "Wir können aber alle miteinander froh sein, wenn wir gesund durch diese Krise kommen. Denn es wird auch eine Zeit nach Corona geben." Und für genau diese Zeit würden Veranstaltungen wie die Bob- und Skeleton-WM, die in diesen Tagen aufgrund der Pandemie erneut in Altenberg stattfindet, helfen. "Mir tut es für Lake Placid unheimlich leid", sagt Kirsten. Normalerweise wäre die WM dieses Jahr dort gewesen. Weil aber im Spätsommer 2020 die Corona-Entwicklung sowie die damit verbundenen Einreisebestimmungen in den USA unklar waren, fragte der Weltverband IBSF in Altenberg an. "Nun haben wir wie vergangenes Jahr hier wieder eine WM. Zwar ohne Zuschauer, dafür aber mit Fernsehbildern aus unserem nun auch noch verschneiten Wintersportort", sagt Kirsten. Bis zu 80 Millionen Menschen würden diese Bilder bei den TV-Übertragungen erreichen. "Bessere Werbung gibt es nicht", stellt er fest. Das müssten auch jene verstehen, die Leistungssportveranstaltungen in der Corona-Pandemie kritisierten. Außerdem spricht Kirsten in dem Podcast über die Geschichte der Bobbahn in Altenberg und wie 1991 die erste Bob-WM in die Stadt kam. Thematisiert wird in dem Gespräch im Dreierbob auch, welchen Stellenwert insbesondere der Nachwuchssport und die damit verbundenen Millionen-Investitionen in Leistungszentren haben. Und natürlich geht es um den Rekordweltmeister Francesco Friedrich, der, wie Kirsten es sagt, "mit seinen Leistungen das zurück zahle", wofür man das alles mache. Alle Podcast-Gespräche im Dreierbob werden aufgrund der Corona-Situation über Videoanrufe aufgezeichnet. Die am Gespräch beteiligten Personen sitzen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Die Bob- und Skeleton-WM in Altenberg ist weitgehend eine rein deutsche Angelegenheit, bislang jedenfalls. Fünf der sechs am ersten Wochenende vergebenen Medaillen haben sich die Bobfahrer um Dominator Francesco Friedrich gesichert. Eine, die das jetzt entscheidend ändern kann, ist Janine Flock. Als Gesamtweltcupsiegerin tritt die österreichische Skeletonfahrerin in Altenberg an. WM-Silber hat sie schon gewonnen und im Vorjahr WM-Bronze. Fehlt also nur … Flock lächelt in der corona-konformen Videoschalte für den WM-Podcast Dreierbob, der dieses Mal zum Dreierskeleton wird. Sie ahnt, was kommt – und schüttelt noch vor Ende der Frage mit dem Kopf. „Der Plan wäre natürlich, definitiv auf die Goldmedaille zu gehen. Allerdings habe ich für diese Woche eine etwas andere Zielsetzung, denn ich habe von allen Topfahrerinnen wahrscheinlich die wenigsten Läufe hier in Altenberg“, erklärt die 31-Jährige. Zu den WM-Favoritinnen zählt sie sich deshalb ausdrücklich nicht, was außerdem noch am Wetter liegt. „Wir haben jetzt minus elf Grad Eistemperatur im Training gehabt, und das ist eine brutal rutschige Angelegenheit. Trotzdem muss ich das Maximale aus den insgesamt sechs Trainingsläufen herausholen, damit ich mich auf der Bahn wirklich sicher genug fühle“, sagt Flock. Zwar gehört die Österreicherin zu den erfahrensten Fahrerinnen, ist seit zehn Jahren im Weltcup und hat 2015 schon einmal die Gesamtwertung gewonnen. Aber, darauf haben zuletzt die Bobpiloten wieder hingewiesen: Altenberg ist Altenberg. Die mutmaßlich anspruchsvollste Strecke der Welt fordert auch Flock. Schlüsselstellen und einen eigenen Charakter habe jede Bahn, sagt sie, „aber Altenberg ist besonders, eine sehr technische Bahn“. Hört man ihr zu, scheint sich auf 1,4 Kilometer Länge eine Schlüsselstelle an die andere zu reihen. „Der Start ist flach und sehr lang, die Kurve vier, das Omega, der Kreisel ... Die müssen sitzen, da müssen die Lenkbewegungen wirklich auf den Punkt passen. Dabei muss ich den Schlitten stabil halten, um nicht zu rutschen“, beschreibt Flock. Dennoch ist Skeleton im Vergleich zu den anderen Kufensportarten noch am ungefährlichsten, wie sie erklärt, „weil bei uns der Schwerpunkt des Schlittens sehr tief ist“. Die Rodler liegen deutlich höher über dem Eis, auch die Kanten der Kufen sind schärfer. Und beim Bob kommt das hohe Eigengewicht der Geräte hinzu. Mut, sagt Flock, benötige man trotzdem, um sich zu überwinden, mit dem Kopf voraus den Eiskanal hinunterzufahren. Brenzlige Situationen gebe es immer wieder, in denen bei Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h die richtige Reaktion gefordert ist. „Es rauscht ganz ordentlich“, betont sie. Eine sichere Linie will Flock deshalb zunächst versuchen in den jeweils zwei WM-Läufen am Donnerstag- und Freitagvormittag. Was Vollgas, wie sie meint, nicht ausschließt. Eine Medaille bleibt ihr Ziel, nur die Farbe wäre ausnahmsweise egal. Außerdem spricht Flock in dem Podcast über ein Thema, das viele Skeletoni umtreibt: das gefühlte Schattendasein neben den Bob-Wettbewerben bei Weltmeisterschaften. In der Regel finden die Läufe im Skeleton donnerstags und freitags zu Zeiten statt, wo sie kaum jemand wahrnehmen kann. Abgesehen davon, dass das wegen Corona derzeit nicht möglich wäre, "finde ich das schade", sagt sie. Flock regt an, dass der Weltverband IBSF den Kalender verändern könne. "Ich denke schon, es wäre möglich, uns auch an Wochenenden starten zu lassen. Vielleicht teilt man es auf. Erste Woche Skeleton, zweite Woche Bob." Für potenzielle Zuschauer wäre das sicher wünschenswert. Denn Skeleton, die noch relativ junge olympische Sportart, hat inzwischen auch eine weltweit große Anhängerschaft. Alle Podcast-Gespräche im Dreierbob werden aufgrund der Corona-Situation über Videoanrufe aufgezeichnet. Die am Gespräch beteiligten Personen sitzen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Altenberg. Eigentlich ist Marc Bodis Betriebsleiter einer Dresdner Firma, die auf die Nachrüstung von Fahrzeugelektronik spezialisiert ist. Mit Navigationssystemen kennt er sich bestens aus. Bei der Bob-WM in Altenberg ist er zwar auch den ganzen Tag mit Navigieren beschäftigt, allerdings hat das weniger mit Autos zu tun. Bodis sorgt an der Bahn für die Sicherheit. Athleten, Trainer, Bahnpersonal: Auf sein Kommando hören alle - und jetzt, da es spezielle Corona-Regeln gibt, erst recht. Denn zusätzlich ist Bodis nun auch Hygienebeauftragter. Im Dreierbob, dem Podcast zur WM von Sächsische.de, erzählt er, wie er zu dieser Aufgabe gekommen ist. Im Oktober habe ihn Bahnchef Jens Morgenstern gefragt, ob er es sich vorstellen könne, beim Erstellen des Hygienekonzepts mitzuwirken und auch die Funktion des Verantwortlichen zu übernehmen. "Ich durfte nur 'Ja' oder 'Ja' sagen. Die Entscheidung fiel mir aber auch leicht", scherzt Bodis. Welches Ausmaß die Aufgabe würde annehmen, war ihm allerdings im Frühherbst noch nicht klar. "Das Thema ist irgendwie immer größer geworden", stellt er rückblickend fest. "Angefangen hat alles mit Abstimmungen mit den Behörden, damit unser Hygienekonzept genehmigt wird." Danach seien viele logistische Herausforderungen zu bewältigen gewesen. Die größte wahrscheinlich das speziell für die Teilnehmer und Helfer bei der Weltmeisterschaft eingerichtete Corona-Testzentrum. Das befindet sich in der Feuerwache von Oberbärenburg, etwa zwei Kilometer entfernt von der Bobbahn. Zuerst haben Bodis und sein Team eine Raumplanung in Skizzen aufgezeichnet. "Es sollte sich während der Corona-Tests ja niemand begegnen. Das muss alles passen." Danach folgten der Aufbau der Anlage und die Einarbeitung von Personal. Dazu zählen Kräfte des DRK, freiwillige Helfer und Ärzte. "Und jetzt sind wir in der Lage dort 150 bis 180 Schnelltests pro Stunde zu machen." Insgesamt sollen es in den rund zwei WM-Wochen wohl 3.000 Test werden. Bei positiven Tests gibt es ein klares Prozedere, das Bodis überwacht. "Fällt ein Test positiv aus, muss sich die betreffende Person absondern. Zusätzlich wird noch ein PCR-Test genommen. Und der muss dann schnellstmöglich per Kurier in ein Labor nach Halle an der Saale." Binnen 24 Stunden, so der Plan, sollen spätestens zweifelsfreie Ergebnisse vorliegen. Bodis macht das alles freiwillig. "Ich bin seit 2016 jeden Winter an der Bahn dabei. Mein Vater hat hier auch schon im Eis gearbeitet." Er sieht seine Aufgabe weniger als Belastung, sondern gerade in der aktuellen Corona-Zeit als Abwechslung. "Und ich bilde mich auf einem neuen Gebiet weiter. Das hilft mir auch bei meiner Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr." Mehr Details zum Ablauf der WM unter Corona-Bedingungen und das ganze Gespräch mit dem Hygienebeauftragten Marc Bodis hören Sie im Podcast Dreierbob. Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Die WM ist gerade drei Tage alt, doch es war schon eine Menge los auf dem Eis. Bei den Frauenrennen am Freitag stürzten gleich vier Schlitten. Bei den Männern am Samstag ging es ähnlich spektakulär zur Sache. Es gab einen Sturz und einen sensationellen Rekord. Die Bestzeit von 54,00 Sekunden bügelte WM-Favorit Francesco Friedrich in die Bahn und legte damit den Grundstein für einen möglichen WM-Triumph am Sonntag. Wenn Friedrich das nun tatsächlich schafft, darf er auf dem Siegerpodest jubeln. Genauso auch Ralf Mende. Denn der Eismeister, so will es die Tradition, nimmt an der Siegerehrung teil, wenn ein neuer Rekord im Rahmen eines Rennens aufgestellt wurde. Mende ist seit 37 Jahren an der Bobbahn in Altenberg. Manche meinen, er sei der beste seines Fachs weltweit. Im Podcast Dreierbob spricht er über die Geheimnisse seines Handwerks, wie viel Fingerspitzengefühl er in seinem Job braucht - und was ein Eismeister im Sommer macht. Und noch zwei Hinweise: Das in dieser Folge erwähnte Gewinnspiel finden Sie hier: https://www.saechsische.de/gewinnspiel-bob-skeleton-wm-altenberg-5173994.html Viele weitere Berichte, Hintergründe und Fakten zur Bob- und Skeleton-WM finden Sie auf unserer Themenseite unter: https://www.saechsische.de/thema/bobwm
Wir haben eine rasante Rennbob-Taxi-Fahrt am Königssee gemacht. Es war das Verrückteste, was ich bisher in meinem Leben gemacht habe. Kommt mit in die Bobbahn am Königssee und hört, wie es mir ergangen ist.