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Matthias wächst in einem kleinen Dorf in Unterfranken auf. Die Schule ist für ihn ein Graus – ihm fehlen Motivation und Perspektive. Sein Traum: Tierarzt werden. Doch mit seinen Noten scheint dieser unerreichbar. Orientierungslos beginnt er eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker in der Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr.Nach dem Abschluss der Lehre steht er erneut ohne Plan da. Mit 18 verpflichtet er sich für zwölf Jahre bei der Bundeswehr – in der Hoffnung, so die Ausbildung zum Fahrlehrer machen zu können. Zum ersten Mal macht ihm das Lernen Spaß. Er erkennt: Motivation ist sein Zauberwort. Parallel besucht er Computerkurse und absolviert in der Abendschule die Ausbildung zum Bürokaufmann. Denn eines steht für ihn fest: Er will sein eigener Chef sein.Ein Schlüsselmoment: Ein Passagierflug in einem Segelflugzeug. Plötzlich ist da ein neuer Traum – Fliegen. Doch der Weg zum Piloten ist steinig. Matthias erzählt von Rückschlägen, von harten Prüfungen – und von aufregenden Momenten in der Luft. Wir erleben mit, wie die Frontscheibe seiner Maschine berstet und ein Triebwerk über den Alpen ausfällt.Doch damit ist seine Reise nicht zu Ende. Matthias findet nicht nur einen Beruf – er findet seine Berufung. Er fliegt große Passagiermaschinen rund um die Welt. Bis zu dem Tag, an dem ihm ein Fliegerarzt bei einer Routineuntersuchung sagt: „Ich überweise Sie sofort ins Krankenhaus.“Die Diagnose: Herzrhythmusstörungen – und kurz darauf auch ein Burnout. Die Warnsignale hatte Matthias lange ignoriert. Er verliert seine Fluglizenz und stürzt in eine tiefe Krise.Sein Weg zurück beginnt mit dem Schreiben. Erst ein Thriller, dann ein zweiter. Heute arbeitet er an einem historischen Roman über den Dreißigjährigen Krieg. Matthias nimmt uns mit auf seine Recherchereise und erzählt, wie er in Nairobi plötzlich selbst in eine lebensbedrohliche Situation geraten ist.Willst du mehr über Matthias und seine Arbeit erfahren? Dann schau auf seine Webseitehttps://www.matthias-soeder.de/ und folge ihm auf Instagram Youtube Facebook und Tiktok Möchtest du mehr über meine Arbeit und über mich erfahren? Dann schau auf meine Webseite oder vereinbare direkt einen Termin mit mir.Verpasse keine meiner Podcast Folgen und abonniere meinen Podcast auf Spotify oder itunes Hat dir die Folge gefallen? Dann würde ich mich sehr freuen, wenn du meinen Podcast bewertest Vernetze dich mit mir auf LinkedIn und folge mir auf Instagram.Link zu den Shownotes Support the show
Wenn ein Passierflugzeug in Deutschland startet, zahlt der Eigentümer der Maschine viele Steuern und Gebühren. Grund für internationale Airlines, deutsche Flughäfen zu meiden. Wie Luftfahrtbranche und Politik reagieren.
Heute vor 35 Jahren beendeten die ersten Pilotinnen ihre Ausbildung bei der Lufthansa und übernahmen als erste Frauen das Ruder in Passagiermaschinen.
Für die Klimaziele von Paris muss auch die Luftfahrt ihren Beitrag leisten. In den Ingenieurbüros wird an sparsameren Flugzeugen gearbeitet. Nachhaltige Treibstoffe sollen fossiles Kerosin ersetzen. Und in einigen Jahren könnten sogar größere Passagiermaschinen mit Elektroantrieb fliegen. Der Weg dahin ist aber nicht einfach. Autor: David Globig
Ahoi, Freunde, Käpten Flori Silberschweif und sein Erster Maat Felix schippern heut im flachen Gewässer umher. Leider eher Kutter statt Kahn und dementsprechend geht es etwas enger zu: Nach dem üblichen Geplänkel vor Flo's Pick-Up über die Vor-und Nachteile bestimmter Klappensettings sowie dem Pro & Contra von Wasserkocher vs. Kapselmaschine im Hotelzimmer (wobei in der Kapitänskajüte selbstredend beides zugegen ist) soll es heute um die anstehende NATO-Übung "Air Defender" und Lufträume im Allgemeinen gehen. Bis zu 250 Flugzeuge und 10 000 Soldaten werden in den kommenden 14 Tagen in drei deutschen Übungszonen Luftkampf üben. Was heisst das für Passagiermaschinen und was sind eigentlich Slots? Hört es Euch an - hier bei fensterplatz. Werbung: Die heutige Folge wird präsentiert von STRATIC - smarter reisen jeden Tag. Smartes, nachhaltiges & qualitativ hochwertiges Reisegepäck "engineered in Germany". Mit dem Code FENSTERPLATZ könnt ihr Euch 20 % Rabatt ab einem Bestellwert von 30 € gönnen - viel Spaß beim Shoppen auf www.stratic.de. (gilt nicht für bereits reduzierte Artikel)
Nach dem Funker, dem Navigator und dem Flugingenieur könnten langfristig auch die Piloten aus dem Cockpit großer Passagiermaschinen verschwinden - und stattdessen ein "Roboterpilot" das Steuer übernehmen. Doch würde irgend jemand in so eine Maschine einsteigen wollen? Autor: Martin Schramm
Themen der Sendung: Verteidigungsminister der NATO-Staaten beraten über weitere Militärhilfen für die Ukraine, Die Vereinten Nationen rufen ihre Mitgliedsstaaten zu finanzieller Hilfe für die Opfer im türkisch-syrischen Erdbebengebiet auf, Die Türkei beklagt bislang über 35.000 Todesopfer durch das Erdbeben, Corona-Maßnahmen: Am 01. März endet für Pflege- und Gesundheitsbeschäftigte die Test- und Maskenpflicht, EU-Parlament bestätigt geplantes Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035, Autobauer Ford plant in den kommenden Jahren die Streichung von 2.300 Stellen in den Werken Köln und Aachen, Air India bestellt 250 Passagiermaschinen bei Airbus, Briefwahlpanne Berlin: 450 Wahlbriefe sind im Bezirk Lichtenberg liegengeblieben, In Berlin demonstrierten Tausende gegen Gewalt an Frauen und Mädchen unter dem Motto "One Billion Rising", Das Wetter
Themen der Sendung: Verteidigungsminister der NATO-Staaten beraten über weitere Militärhilfen für die Ukraine, Die Vereinten Nationen rufen ihre Mitgliedsstaaten zu finanzieller Hilfe für die Opfer im türkisch-syrischen Erdbebengebiet auf, Die Türkei beklagt bislang über 35.000 Todesopfer durch das Erdbeben, Corona-Maßnahmen: Am 01. März endet für Pflege- und Gesundheitsbeschäftigte die Test- und Maskenpflicht, EU-Parlament bestätigt geplantes Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035, Autobauer Ford plant in den kommenden Jahren die Streichung von 2.300 Stellen in den Werken Köln und Aachen, Air India bestellt 250 Passagiermaschinen bei Airbus, Briefwahlpanne Berlin: 450 Wahlbriefe sind im Bezirk Lichtenberg liegengeblieben, In Berlin demonstrierten Tausende gegen Gewalt an Frauen und Mädchen unter dem Motto "One Billion Rising", Das Wetter
Tim Höfinghoff spricht mit dem Aviatik-Experten Max Oldorf vom Schweizer Luftfahrt-Datenanbieter ch-aviation über die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Luftfahrtbranche. Wie reagieren Airlines, nachdem sie gerade erst dabei waren, die Corona-Krise hinter sich zu lassen und nun den nächsten Rückschlag für ihr Geschäft erleiden müssen? Was sind die Konsequenzen für Passagiere? Wird Fliegen abermals teurer werden und ist das Reisen an Bord von Passagiermaschinen weiterhin sicher? Ausserdem: Wie ist es um Russlands Airline-Industrie bestellt? Kann sie überhaupt weiter existieren, wenn Airbus und Boeing sowie andere Dienstleister ihre Geschäfte mit dem Land einstellen? See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Für die Klimaziele von Paris muss auch die Luftfahrt ihren Beitrag leisten. In den Ingenieurbüros wird an sparsameren Flugzeugen gearbeitet. Nachhaltige Treibstoffe sollen fossiles Kerosin ersetzen. Und in einigen Jahren könnten sogar größere Passagiermaschinen mit Elektroantrieb fliegen. Der Weg dahin ist aber nicht einfach.
Ein einziger Tag verändert die Welt für immer. Am 11. September 2001 rasen zwei entführte Passagiermaschinen in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York und bringen sie zum Einsturz.
Ein einziger Tag verändert die Welt für immer. Am 11. September 2001 rasen zwei entführte Passagiermaschinen in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York und bringen sie zum Einsturz.
Es war nicht viel los am Himmel während des Corona-Lockdowns im Winter und Frühling. Nur ganz wenige Flugzeuge waren in der Luft. Urlaubsreisen waren kaum möglich und Geschäftstrips auch die Ausnahme. Tausende Piloten saßen deshalb monatelang am Boden fest - wurden entlassen oder in Kurzarbeit geschickt. Seit einigen Monaten aber dürfen sie aber wieder ins Cockpit. Müssen wir nach der langen Pause Angst haben, dass sie nicht mehr wissen, wie das Fliegen geht? Wie sie Passagiermaschinen steuern?Darüber sprechen wir mit Leila Belaasri, Pilotin und Sprecherin der Vereinigung Cockpit.Den Text zum Podcast lesen Sie hier.Sie haben Fragen, Anmerkungen oder Ideen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Ein einziger Tag verändert die Welt für immer. Am 11. September 2001 rasen zwei entführte Passagiermaschinen in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York und bringen sie zum Einsturz. Ein Anschlag, wie es ihn noch nie gegeben hat.
In diesem Jahr jährt sich der verheerendste Terroranschlag der Geschichte zum 20. Mal. Selbstmordattentäter lenken am 11. September 2001 zwei Passagiermaschinen in die Zwillingstürme des Word Trade Centers und bringen sie zum Einsturz. Ein weiteres entführtes Flugzeug bohrt sich ins Pentagon. Rund 3000 Menschen sterben an diesem Tag. Als kurz darauf bekannt wird, dass einige Mitglieder der Terrorgruppe in Hamburg gelebt und studiert haben, ist es ein Schock für die Hansestadt. Mohammed Atta, Marwan al-Shehhi, Said Bahaji, Zakariya Essabar, Ziad Jarrah und Mounir al-Motassadeq. Namen, die sich eingeprägt haben, eingebrannt ins kollektive Gedächtnis. Wie ist es zu erklären, dass aus hochintelligenten jungen Männern Massenmörder wurden? Eine Spurensuche. Unter anderem sprachen MOPO-Reporter mit Dittmar Machule, dem Städtebauprofessor von der TU Harburg, bei dem Mohammed Atta, der Kopf der Terrorzelle, seine Diplomarbeit geschrieben hat. Darin übrigens diese Widmung: „Mein Gebet und meine Opferung und mein Leben und mein Tod gehören Allah, dem Herrn der Welten.”
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.AstraZeneca kann weniger Impfstoff liefern Der Pharmakonzern AstraZeneca liefert zunächst weniger Corona-Impfstoff an die EU als geplant. Sollte AstraZeneca Ende Januar die EU-Zulassung erhalten, werde die Menge zu Beginn niedriger sein, sagte eine Sprecherin des britisch-schwedischen Konzerns. Grund sei eine geringere Produktion an einem Standort in der europäischen Lieferkette. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sagte, man werde auf mehr Zuverlässigkeit bei den Lieferungen dringen und auf eine beschleunigte Verteilung der Dosen. Die "Bild"-Zeitung schreibt, das Vakzin müsse nach den entdeckten Mutationen angepasst werden. Deutschland verschärft Einreiseregeln Die Bundesregierung hat erstmals mehr als 20 Länder als Hochrisikogebiete eingestuft, für die dann ab Sonntag verschärfte Einreiseregeln gelten. Wie das Robert Koch-Institut auf seiner Internetseite mitteilte, gehören dazu das Nachbarland Tschechien, die Urlaubsländer Portugal, Spanien und Ägypten sowie die USA. Bisher hatte Deutschland nur zwischen Gebieten mit besonders ansteckenden Virusvarianten und "normalen" Risikogebieten unterschieden. Künftig gibt es drei Kategorien. USA überprüfen Abkommen mit den Taliban Die US-Regierung will ihr Abkommen vom Februar 2020 mit den radikalislamischen Taliban in Afghanistan auf den Prüfstand stellen. Man wolle kontrollieren, ob die Taliban ihre Verpflichtungen einhielten, sagte eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats. Der neue Sicherheitsberater Jake Sullivan habe dies seinem afghanischen Kollegen Hamdullah Mohib mitgeteilt. Konkret gehe es darum, ob die Taliban ihre Verbindungen zu terroristischen Gruppen beendet und die Gewalt in Afghanistan reduziert hätten. Zudem werde untersucht, ob sie ernsthafte Friedensgespräche mit der Regierung in Kabul führten. Boeing möchte in Zukunft sauberer fliegen Der US-Flugzeugbauer Boeing will bis zum Jahr 2030 vollständig mit Öko-Kraftstoffen angetriebene Passagiermaschinen entwickeln. Dafür habe Boeing bereits in den vergangenen Jahren Tests mit sogenannten nachhaltigen Flugzeugtreibstoffen vorgenommen, teilte das Unternehmen in Seattle mit. Zu diesen zählen unter anderem pflanzliche Stoffe, recycelte Haushaltsabfälle, gebrauchtes Küchenöl und Abgase aus Industrieanlagen. Nach Angaben des internationalen Luftfahrtverbands IATA können alternative Kraftstoffe den CO2-Ausstoß im Vergleich zu reinem Kerosin unterm Strich um 80 Prozent senken. Italien nimmt Tiktok ins Visier Nach dem Tod eines zehnjährigen Mädchens verschärft die italienische Datenschutzbehörde die Nutzungsbedingungen für Tiktok. Der chinesische Kurzvideodienst müsse bis mindestens 15. Februar jeden Nutzer blockieren, dessen Alter das Unternehmen nicht überprüft habe, teilte die Behörde mit. Damit solle dafür gesorgt werden, dass das von Tiktok vorgegebene Mindestalter von 13 Jahren auch eingehalten werde. In Palermo war die Zehnjährige nach einer Tiktok-"Challenge" gestorben. Das Mädchen hatte sich bei der Mutprobe mit einem Gürtel bewusstlos gewürgt. Ärzte stellten später ihren Hirntod fest. Nächster Rückschlag für den BVB Borussia Mönchengladbach hat zum Rückrundenauftakt in der Fußball-Bundesliga Borussia Dortmund den nächsten schweren Dämpfer verpasst. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose siegte mit 4:2 gegen das Team aus Dortmund. Es war der erste Sieg der Gladbacher gegen den BVB seit fast sechs Jahren. Das Team vom Niederrhein, das in diesem Jahr noch unbesiegt ist, zog in der Tabelle an Dortmund vorbei auf Rang vier.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mediziner warnen vor Corona-Lockerungen In Deutschland werden die Rufe nach einer Verlängerung der Corona-Beschränkungen über den 10. Januar hinaus lauter. Das Gesundheitssystem brauche dringend eine Entlastung, die nur durch eine Verlängerung der Maßnahmen zu erreichen sei, betonte die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna. Der Chef der Intensivmediziner-Vereinigung Divi, Uwe Janssens, riet der Politik, "bis zu einem Inzidenzwert von unter 25 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und Woche keine Lockerungen in Aussicht zu stellen". Aktuell liegt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland bei 141. US-Senat stoppt Trump-Veto Der US-Kongress hat das Veto von Präsident Donald Trump gegen den Verteidigungshaushalt endgültig überstimmt. Nach dem Repräsentantenhaus votierte auch der Senat mit der dafür nötigen Zweidrittelmehrheit für den 740-Milliarden-Dollar-Etat. Es ist das erste Mal in Trumps Amtszeit, dass ein formaler Einspruch des Präsidenten gegen eine Gesetzesvorlage vom Kongress abgeschmettert wurde. Der Präsident hatte sich unter anderem wegen eines Streits über die Reglementierung von Online-Plattformen und wegen einer möglichen Umbenennung von Militärstützpunkten gegen den Gesetzesentwurf gestemmt. Iran will Uran weiter anreichern Der Iran hat weitere Verstöße gegen das internationale Atomabkommen angekündigt. Nach Angaben der UN-Atomenergiebehörde IAEA will das Land Uran auf einen Reinheitsgrad von bis zu 20 Prozent anreichern. Ein entsprechendes Schreiben sei bei der IAEA eingegangen. Der Iran würde damit die im Atomabkommen von 2015 festgelegte Schwelle deutlich überschreiten. Wann das Land damit beginnen wolle, habe es nicht mitgeteilt, so die IAEA. Algerien hat eine neue Verfassung Per Dekret hat der algerische Präsident Abdelmadjid Tebboune die neue Verfassung seines Landes in Kraft gesetzt. Sie war im November in einer von weiten Teilen der Bevölkerung boykottierten Volksabstimmung angenommen worden. Die neue Verfassung legt zwar einen Schwerpunkt auf eine Reihe von Rechten und Freiheiten, erweitert aber unter anderem auch die Befugnisse der algerischen Armee. Auch das Präsidialsystem wird in dem nordafrikanischen Staat beibehalten. Mehr Todesopfer in der Luftfahrt Trotz des Corona-bedingten Rückgangs der Flugbewegungen ist die Zahl der Todesopfer durch Unglücke mit großen Passagiermaschinen im vergangenen Jahr gestiegen. Das zeigt der aktuelle Sicherheitsbericht des niederländischen Luftfahrt-Beratungsunternehmens To70. Zwar sei die Zahl der Abstürze gegenüber 2019 um die Hälfte gesunken, es habe aber fünf Unglücke gegeben, bei denen insgesamt 299 Menschen ums Leben kamen. Im Vorjahr wurden 257 Todesopfer verzeichnet. Hauptgrund für den Anstieg ist der Abschuss einer ukrainischen Linienmaschine durch das iranische Militär im Januar 2020. Mexiko kämpft gegen Plastikmüll In Mexiko-Stadt ist ein Einwegplastik-Verbot in Kraft getreten. Ab sofort dürfen dort Plastikgegenstände nicht mehr verkauft werden, die für einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Nach Angaben des Umweltministeriums der mexikanischen Hauptstadt gehören dazu etwa Teller, Becher, Besteck, Trinkhalme, Behälter für Essen zum Mitnehmen, Applikatoren für Tampons und auch Luftballons. Bereits seit einem Jahr gilt in Mexiko-Stadt ein Verbot von Plastiktüten. Die Metropole ist mit 22 Millionen Einwohnern in ihrem Großraum die bevölkerungsreichste Stadt Nordamerikas.
Das Flugzeug war erst seit ein paar Jahrzehnten erfunden worden – es war die Zeit der Flugpioniere. Schneller, höher, weiter war die Devise. Unmöglich geglaubte Destinationen wollten erreicht werden. Der erste transatlantische Flug – Curacao und Indonesien wurden schon mit Passagiermaschinen erreicht. Immer mit dabei , die KLM und ihre Flugzeuge vom Typ DC-2 PH-AJU Uiver. Für das Unternehmen war „Safety first“ immer das Wichtigste. So wurden Routen nach ihrer Sicherheit und immer das beste Equipement ausgesucht. Da es natürlich weder Radar noch Satelliten gab, waren die Piloten in besonderem Maß gefordert. Zwar waren manche Flugzeuge mit Radio oder Funk ausgestattet, jedoch musste man sich immer an den örtlichen Begebenheiten orientieren. War der Kontakt zum Boden abgerissen, konnte nur mehr mit Karten, Kompass und guter Orientierung weiter geflogen werden. Ebenso war es noch nicht möglich den Kabinendruck zu regulieren, was dazu führte, dass man nur in geringer Höhe fliegen konnte und den Wetterkapriolen hilflos ausgeliefert war. Es war die Zeit der technischen und nervlichen Abenteuer. In der heutigen Zeit unvorstellbar. Ein Flugrennen von London nach Melbourne Die australische Stadt feierte damals ihr 100 jähriges Jubiläum und veranstaltete das sogenannte „MacRobertson International Air Race“. Für die KLM ging eine DC-2 PH-AJU Uiver mit der Besatzung – Kapitän: Koene Dirk Parmentier – Erster Offizier: Jan Moll und Funker Cornelius van Brugge mit 3 Passagieren und 191 Kilo Post am 20. Oktober 1934 an den Start. Ganz Holland fieberte mit, wollte immer die neuesten Informationen haben. Kurz vor dem Ziel, etwa 320 Kilometer nordöstlich von Melbourne, musst die Maschine auf Grund schlechten Wetters Notlanden. Es war nachts und es gab dort keinen Flugplatz, jedoch eine Pferderennbahn. Die Menschen der australischen Stadt Albury waren aufgerufen mit den Schweinwerfern ihrer Autos die Pferderennbahn so zu beleuchten, dass die Maschine sicher landen konnte. Durch das schlechte Wetter war die Rennbahn aber so in Mitleidenschaft gezogen worden, dass nach der Landung das Flugzeug bis zur Achse im Morast versank und stecken blieb. Am nächsten Morgen half die gesamte Bevölkerung mit, die Maschine zu befreien und der Flug konnte zum Ziel fortgesetzt werden. Bald sprach sich in der Heimat herum, dass das Flugzeug der KLM Sieger in der „Handicap Class“ und Zweiter in der „Speed Category“ geworden war. Der Weg konnt ein 3 Tagen, 18 Stunden und 17 Minuten bewältigt werden. Die Begeisterung kannte keine Grenzen und selbst Königin Wilhelmina gratulierte zu diesem Erfolg – viele Ehrungen folgten. Das Flugzeug kehrte am 21. November unter großem Beifall zum Amsterdamer Flughafen „Schipol“ zurück.
Heute vor 50 Jahren entführten palästinensische Terroristen mehrere Passagiermaschinen, um Gesinnungsgenossen freizupressen.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Erste Festnahme in Hongkong Das sogenannte "Sicherheitsgesetz" in Hongkong hat kurz nach Inkrafttreten bereits erste Auswirkungen. Die Polizei nahm einen Mann fest, der eine Unabhängigkeitsflagge bei sich trug. Zudem üben sich viele Bürger der chinesischen Sonderverwaltungsregion in Selbstzensur. Deutschlands Außenminister Heiko Maas fordert ein gemeinsames Vorgehen der EU gegenüber China. Das neue "Sicherheitsgesetz" sei "außerordentlich besorgniserregend", sagte Maas im ZDF. Mit dem Gesetz hat sich China weitreichende Vollmachten in Hongkong gegeben. Zuwiderhandlungen können mit lebenslanger Haft bestraft werden. Facebook sperrt Rechtsextremisten-Accounts Der US-Internetkonzern Facebook hat ein Netzwerk rechtsextremer Gruppen von seinen Seiten verbannt. Das Netzwerk steht nach Angaben des Unternehmens in Verbindung zur sogenannten Boogaloo-Bewegung, die einen Bürgerkrieg in den USA anstrebt. Schwer bewaffnete Anhänger der Bewegung waren in den vergangenen Wochen bei den Anti-Rassismus-Protesten in Erscheinung getreten. Insgesamt schloss Facebook 220 Konten, weitere 95 im zum Konzern gehörenden Bilderdienst Instagram sowie 106 Onlinegruppen. Zuletzt hatte der Druck auf das Unternehmen deutlich zugenommen, Hassbotschaften aus seinen Netzwerken zu entfernen. Mehr Corona-Infektionen In den USA ist die Zahl der Ansteckungen mit COVID-19 so stark gestiegen wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Innerhalb eines Tages gab es nach Auswertung der Agentur Reuters mehr als 47.000 neue Infektionen. Die Zahl der Infizierten verdoppelte sich im Juni in 14 Bundesstaaten. Kalifornien, Texas und Arizona haben sich zu neuen Epizentren entwickelt. Die Lage sei derzeit nicht komplett unter Kontrolle, sagte US-Seuchenexperte Anthony Fauci vor einem Senatsausschuss. Er befürchtet, dass die tägliche Zahl an Neuinfektionen auf 100.000 steigen könnte, sollte nicht gegengesteuert werden. Milliardensumme bei Syrien-Geberkonferenz Eine Online-Geberkonferenz für Leidtragende des syrischen Bürgerkriegs hat nach EU-Angaben Hilfszusagen von 6,9 Milliarden Euro erbracht. Allein 4,9 Milliarden Euro seien für das laufende Jahr bestimmt, sagte der für Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar Janez Lenarcic. Die EU sagte aus dem Gemeinschaftshaushalt 2,3 Milliarden Euro zu. Deutschland wolle den Flüchtlingen mit 1,58 Milliarden Euro zur Seite stehen, so Bundesaußenminister Heiko Maas. Mehrere Konferenzteilnehmer würdigten die großen Lasten, die Syriens Nachbarstaaten tragen, namentlich Libanon, Jordanien und die Türkei. Mindestlohn klettert in kleinen Schritten Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland soll Anfang 2021 um 15 Cent auf 9,50 Euro steigen, in drei weiteren Schritten zur Jahresmitte 2022 aber 10,45 Euro erreichen - so die Empfehlung der zuständigen Kommission aus Arbeitgebern und Gewerkschaften. Dies betrifft etwa zwei Millionen Beschäftigte. Mit der Empfehlung für 2021 bleibt die Kommission hinter der Entwicklung der Tariflöhne zurück. Als Grund wird die Wirtschaftskrise infolge der Corona-Pandemie genannt. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sprach sich für 2023 für eine kräftige Anhebung auf zwölf Euro pro Stunde aus. Arbeitsplatzabbau bei Airbus Wegen der Corona-Krise will der europäische Flugzeugbauer Airbus weltweit rund 15.000 Stellen streichen. Mit 5100 Stellenstreichungen ist der Standort Deutschland am stärksten betroffen. Weitere 5000 Jobs sollen in Frankreich wegfallen, 1700 in Großbritannien und 900 in Spanien. Der Konzern schloss auch betriebsbedingte Kündigungen nicht aus. Bis Sommer 2021 sollen weltweit elf Prozent der Arbeitsplätze abgebaut werden. Das Unternehmen reagiert damit auf den Einbruch der Nachfrage bei Passagiermaschinen aufgrund der Corona Pandemie. Trauer um Carl Reiner Der US-Regisseur und Schauspieler Carl Reiner ist tot. Er starb mit 98 Jahren in Los Angeles. Reiner wurde 1922 als Kind österreichischer Einwanderer in New York geboren. Er prägte die Comedy-Szene der USA über viele Jahre. In den 1960er Jahren erfand er die erfolgreiche Sitcom "The Dick Van Dyke Show". Große Erfolge feierte er als Regisseur 1979 mit "Reichtum ist keine Schande" und 1984 mit "Solo für 2". Als Schauspieler glänzte er in der Gaunerkomödie "Ocean's Eleven" und deren Fortsetzungen. Reiner hat drei Kinder, eines davon ist der erfolgreiche Regisseur Rob Reiner.
Finanzen.Parkett - Aktien, Finanzen, Börse, Geld, Passives Einkommen
Schön, dass du wieder eingeschaltet hast bei unserem Podcast Finanzen.Parkett. Heute reden wir über die Ereignisse der letzten Woche (KW 24 vom 08.06. - 012.06.2020) an der Börse. Anfangs startete die Woche an der Börse einigermaßen positiv, leider hat sich das im Laufe der Woche stark geändert. Dadurch, dass sich viele Ökonomen negativ zur aktuellen und den weiteren Folgen von Corona (Covid_19) geäußert haben, ist die Börse bzw. der Markt weltweit zum Ende der Woche wieder im Sinkflug gewesen und einige Indizes haben mehr als 7% abgegeben. Die Furcht vor einer zweiten Infektionswelle durch Corona hat somit noch weiter Benzin in das bereits vorhandene Feuer gekippt und es kam daher zu dem schnellsten Abverkauf seit Corona bzw. Mitte März diesen Jahres. Der Dax startete Anfang der Woche mit etwa 12.722 Punkten und schloss am Freitag bei 11.949 Punkten ab. Bevor es zum starken Abverkauf am Donnerstag kam, gab es noch eine starke Meldung von Apple. Denn die Aktien von Apple haben nach einem Rekordhoch am Freitag auch zu Beginn der neuen Börsenwoche am Montag mit 333,07 Dollar einen neuen Höchststand erreicht. Mit einer beeindruckenden Rally seit Mitte März hat der Kurs nun die Höchstkurse vom Jahresbeginn knapp unter 328 Dollar hinter sich gelassen. Auch der Nasdaq markierte bei 9.924 Punkten ein Allzeithoch. Die zuletzt besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten trieben die Börsen an. Des weiteren gibt Apple weitere Langzeit-Anleihen aus, um den aggressiven Rückkauf von Aktien weiter finanzieren zu können. Interessant war auch, dass die US-Notenbank FED die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen erleichtert. Unter anderem wurden die Mindestsumme auf 250.00$ von 500.000$ gesenkt und die Zahlungsfristen wurden verlängert. Die FED rief in ihrer Meldung die Banken dazu auf, sofort mit der Vergabe der Kredite zu beginnen. Diese Meldung sorgte ebenfalls für einen weiteren Aufwind. Die Flugzeugbauer Boeing und Airbus sind weiterhin stark von der Corona-Krise gebeutelt. Im Mai hat Boeing lediglich vier Verkehrsflugzeuge ausgeliefert. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren es noch 30 gewesen. Auch die Auftragslage des Airbus-Erzrivalen bleibt kritisch: Im vergangenen Monat kamen lediglich neun neue Bestellungen rein, darunter keine Passagiermaschinen. Falls du weiter Informationen möchtest: Jannik: Finanzenfuchs -- https://www.instagram.com/finanzenfuchs/ Gerrit: Parkett.Hirsch -- https://www.instagram.com/parkett.hirsch/ Unser Blog: https://www.finanzenparkett.de Neues Produkt: Finanzen-Check (https://forms.gle/sTFFkRwZ3S7ZZkc27) Danke für deine Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal, dein Team von Finanzen.Parkett. Empfehlungen: Kryptowährungen handeln über die Bison-App (https://join.bisonapp.com/wcwh7m) (*) (investiere 50€ und erhalte 10€ extra einmalig) Investiere noch heute in Privatkredite (*keine Anlageberatung/ hohes Risiko): Mintos: https://www.mintos.com/de/l/ref/IL0XQS Bondora: https://bondora.com/ref/jannikh Anmerkung: Werbe-/ Affiliate Links: Die mit (*) gekennzeichneten Links sind Affilatelinks. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/finanzen-parkett/message
Gudrun spricht in dieser Episode mit Colin Bretl und Niko Wilhelm. Beide sind zur Zeit des Gespräches Bachelorstudenten am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Colin studiert Mathematik und Niko Informatik. Bevor sie sich für ein Studium am KIT entschieden haben, hatten sie an der Dualen Hochschule Karlsruhe (DHBW) ein Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik abgeschlossen. Die beiden haben im Wintersemester 2018/19 an Gudruns Vorlesung Modellbildung teilgenommen. Wie schon in unserer ersten Podcastepisode besprochen wurde, gehört zum Programm der Vorlesung, dass die Studierenden sich in Gruppen finden, selbst ein Projekt suchen und bearbeiten. Colin und Niko haben die Arbeit von Fluglotsen betrachtet. Sie haben modelliert, wie die anfliegenden Flugzeuge am besten auf die Landebahn zugeteilt werden. Am Beispiel des Flughafens Heathrow (mit Daten vom 1. August 2018) wurde ihr erstelltes Modell getestet. Als mathematische Methode haben sie hierfür Warteschlangentheorie augewählt. Die beiden haben das Modell selbst erarbeitet, es programmiert und eine Ausarbeitung angefertigt. Die Podcastepisode zeigt, wie und warum sie ihr Problem gewählt haben und welche Schritte zum Erfolg (oder auch zum Misserfolg) geführt haben. Die Überwachung einer Flugbewegung durch Fluglotsen findet z.B beim Landeanflug auf einen Zielflughafen statt. Wollen mehrere Luftfahrzeuge in einem kurzen Zeitraum nacheinander landen, gehört es zu den Aufgaben des Lotsen, diese Reihenfolge festzulegen. Infolgedessen werden den einzelnen Luftfahrzeugführern Streckenanweisungen mitgeteilt (bspw. ob diese einmal oder mehrfach ein Warteschleife fliegen sollen). Im trivialen Fall, dass zwischen zwei ankommenden Luftfahrzeugen genug Zeit liegt, kann jedes Luftfahrzeug auf möglichst direktem Weg zur Landebahn geführt werden. Der Durchsatz, also wie viele Luftfahrzeuge in einem Zeitintervall landen können, ist in diesem Fall optimal. Bei hohem Verkehrsaufkommen gestaltet sich die Überwachung durch Fluglotsen schwieriger. Es müssen nicht nur Sicherheitsabstände zwischen den Luftfahrzeugen eingehalten werden, sondern auch physikalische Besonderheiten des Luftverkehrs und technische Restriktionen berücksichtigt werden. Diese wirken sich negativ auf den Durchsatz aus. Außerdem erschweren die Rahmenbedingungen eine mathematische Untersuchung. Im Projekt von Colin und Niko wird die Problemstellung nur für Flugzeuge, die durch Radar identifiziert werden können, betrachtet. Darunter fallen u.a. große Passagiermaschinen, wie sie an internationalen Verkehrsflughäfen vorzufinden ist. Solche Flugzeuge machen den größten Anteil an kontrollierten Flugbewegungen aus. Mit Hilfe des mathematischen Modells sollen die Grundlagen dafür geschaffen werden, verschiedene Lotsen-Strategien auf ihren Durchsatz hin zu untersuchen. Es konzentriert sich dabei zunächst auf das Standardanflugverfahren bei hohem Verkehrsaufkommen und geht davon aus, dass Flugzeuge in der Reihenfolge ihrer Ankunft landen dürfen. Wenn eine Landung nicht unmittelbar eingeleitet werden kann, müssen die Flugzeuge Standard-Warteschleifen fliegen. Die Warteschleife ermöglicht es, die Mindestgeschwindigkeit zum Fliegen aufrecht zu erhalten. Prinzipiell kreist ein Flugzeug in einer Warteschleife über einem festen Punkt. Mehrere Flugzeuge können in unterschiedlicher Höhe dieselbe Warteschleife nutzen. Für den Datensatz von Heathrow am 1. August 2018 stellte sich heraus: Zu Spitzenzeiten kommen 50 Flugzeuge pro Stunde an. In diesem Fall ist das System nicht stabil. Das bedeutet, die Lastspitze könnte im Modell nicht dauerhaft durchgehalten werden. Stabilität ist bei 38 Flugzeugen pro Stunde gerade noch so gegeben. Nach dem mathematischen Modell könnte der Flughafen Heathrow also 38 Flugzeuge pro Stunde abarbeiten, was fast dem Mittelwert über alle Anflüge am 1.8. 2018 zwischen 06:00 und 23:00 etwa entspricht (das waren im Datensatz 39,1). Literatur und weiterführende Informationen C. Bretl & N. Wilhelm: Modellierung ankommender Flugzeuge - Beschreibung mithilfe von Warteschlangen am Beispiel des Flughafens London Heathrow, 2019. J. Reichmuth and P. Berster: Past and Future Developments of the Global Air Traffic. in: M. Kaltschmitt & U. Neuling (Eds.): Biokerosene - Status and Prospects, Springer, 2018. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53065-8_2 K.-H. Waldmann and U. M. Stocker: Stochastische Modelle - Eine anwendungsorientierte Einführung. 2nd ed. Springer, 2013. D. Baum: Grundlagen der Warteschlangentheorie. Springer, 2013. F. Shortle et al.: Fundamentals of Queueing Theory. Wiley, 2018 ICAO: Doc. 4444 Air Traffic Management, 2016. Podcasts G. Thäter, S. Ritterbusch: Mathematische Modellbildung, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 1, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2013. B. Sieker, S. Ritterbusch: Flugunfälle, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 175, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. S., J., C., A., M. Völter: Mit Lufthansas A380 nach Hong Kong Teil 1, Folge 262 im omega tau Podcast, Markus Völter und Nora Ludewig, 2017. S., J., C., A., M. Völter: Mit Lufthansas A380 nach Hong Kong Teil 2, Folge 263 im omega tau Podcast, Markus Völter und Nora Ludewig, 2017. S. Müller, T. Pritlove: Ziviler Luftverkehr, CRE 211, Metaebene Personal Media, 2016.
Als Gabriele Chanel Burg Pilotin werden wollte, gab es den Beruf für Frauen noch gar nicht. Heute fliegt sie große Passagiermaschinen für eine deutsche Billigfluggesellschaft. "Was immer noch faszinierend und schön ist: Wenn man dünne Nebellagen hat und das Flugzeug hochzieht – dann kommt plötzlich die Sonne", sagt Burg im ZEIT-ONLINE-Podcast Frisch an die Arbeit. "Aber ich denke heute nicht mehr jeden Tag: Wow, toll!" Burg ist eine der ersten und bis heute sehr wenigen Pilotinnen ihrer Generation. Weil die Lufthansa Anfang der Achtziger, als Burg Abitur machte, noch keine Pilotenausbildung für Frauen anbot, studierte sie zunächst Literatur, Linguistik und Theaterwissenschaften in München – um anschließend an einer privaten Flugschule doch noch eine Ausbildung zur Pilotin zu absolvieren. Burg sagt, der Beruf habe in den letzten Jahren deutlich an Tempo zugelegt: "Früher sind wir auf die Kanaren geflogen und standen da dann eine Stunde, und man konnte immerhin mal einen Kaffee in der Sonne trinken. Heute geht alles schnell, schnell, schnell und wir müssen sofort weiter.“
Die Lufthansa ist eine der größten Fluggesellschaften der Welt. Sie wurde 1926 gegründet, als zwei Fluggesellschaften zusammengefasst wurden. 162 Flugzeuge hatte die Firma damals, viele davon waren Militärflugzeuge aus dem Ersten Weltkrieg. Die Heimat der Lufthansa war Berlin, genauer gesagt der Flughafen Tempelhof, der heute nicht mehr in Betrieb ist, aber den Berlinern als Park dient. Wenn Ihr Berlin besucht, könnt Ihr auf dem Rollfeld spazieren gehen! Zu Beginn der Fliegerei flog man wenn möglich nur bei Tageslicht und gutem Wetter – erst später lernten die Piloten etwas Neues: Den so genannten Instrumentenflug. Anstatt auf die eigenen Augen konnten sie sich nun auf die Instrumente im Cockpit verlassen – und somit auch im Dunkeln fliegen, oder bei schlechtem Wetter. Instrumente sind in diesem Fall natürlich keine Musikinstrumente, sondern Anzeigen über die Höhe oder Richtung des Fluges. Die Lufthansa führte sehr früh Linienflüge ein: Der erste startete 1926 von Berlin über Halle, Erfurt und Stuttgart nach Zürich. Die extra für Passagiere ausgestattete Maschine hatte übrigens schon das weltberühmte Logo auf der Heckflosse: Einen gelben Kranich auf blauem Grund. Ein Linienflug ist ein Flug, der nach einem bestimmten Flugplan verkehrt. Er fliegt beispielsweise immer am Montag um 15 Uhr von London nach München. Das Gegenteil sind Charterflüge – sie werden zum Beispiel extra vom Reiseveranstalter für Urlauber gebucht, die nach Mallorca fliegen möchten. Auch die Flug-Strecken wurden immer weiter – während die Lufthansa am Anfang noch von einer deutschen Stadt zur anderen flog, machte man sich nun auf den Weg nach Südamerika und in ähnlich weit entfernte Regionen. Schon 1928 flog eine Maschine von Berlin nach Tokio. Der Zweite Weltkrieg bedeutete natürlich auch für die Lufthansa große Veränderungen. Adolf Hitler bekam im Wahlkampf ein Flugzeug zur Verfügung gestellt – kostenlos. Dann wurden fast alle Lufthansa-Flugzeuge in die deutsche Luftwaffe integriert – die Lufthansa wurde zum Transportunternehmen. Sie beschäftigte übrigens auch Zwangsarbeiter – wie viele Firmen, die heute noch existieren. Nach Kriegsende wurde die Lufthansa von den Alliierten aufgelöst. Genauer gesagt war das damals die alte „Deutsche Lufthansa AG“. 1953 wurde dann die neue Lufthansa gegründet – sie war zunächst in staatlichem Besitz. 1966 konnte man dann Lufthansa-Aktien kaufen. 1997 wurde die Lufthansa privatisiert. Sie hat ihren Sitz in Köln und hat weltweit fast 119.000 Mitarbeiter. 106 Millionen Menschen fliegen pro Jahr mit der Lufthansa und den Fluggesellschaften, die mittlerweile zu ihr gehören, wie beispielsweise Austrian Airlines oder Germanwings. Die Lufthansa selbst hat 272 Passagiermaschinen im Einsatz, davon 14 Airbus A380, also die fliegenden Riesen. Ihre Tochtergesellschaften haben noch einmal 376 Flugzeuge. Die Maschinen der Lufthansa sind im Schnitt zehn Jahre alt – da kann man beruhigt einsteigen, oder? Neben dem Geschäft mit den Passagieren gibt es auch die Fracht – die Lufthansa transportiert verschiedenste Güter von A nach B, soweit ich weiß sogar Rennpferde. Leider hatte die Lufthansa schon einige Unfälle – zum Glück aber seit 1993 keinen mehr. Im Gedächtnis sind dagegen noch die Entführungen, die es vor allem in den 70er-Jahren gab: 1977 wurde beispielsweise die Lufthansa-Maschine „Landshut“ auf dem Weg von Palma de Mallorca nach Frankfurt entführt, der Pilot wurde ermordet. Es gibt bedrückende Spielfilme, die diesen Vorfall thematisieren. Im neuen Jahrtausend gab es zum Glück noch keine Lufthansa-Entführungen – hoffen wir, dass es so bleibt. Allerdings machte Germanwings traurige Schlagzeilen, als ein Pilot mitsamt der Maschine und allen Menschen an Bord Selbstmord beging. Das war erst vor wenigen Monaten. Die Lufthansa sagte daraufhin ihre Jubiläumsfeier ab – aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen der Opfer. Somit nimmt diese Folge über die Lufthansa ein trauriges Ende.