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Gynäkologische Praxis: Welche Patientinnen gegen Gürtelrose impfen? Prävention und damit auch Impfungen sind ein zentrales Thema in der gynäkologischen Praxis. Wann, welche Frauen gegen Gürtelrose geimpft werden sollten – darum geht es in der aktuellen Podcast-Folge „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“ mit Dr. Stephan Lupp, Frauenärztliche Gemeinschaftspraxis, Bruchsal. Vor einer Chemotherapie an Herpes zoster denken Die Impfung gegen Gürtelrose wird von der STIKO generell für Menschen ab 60 Jahren empfohlen. Bei Personen mit einer chronischen Grunderkrankung wie z.B. Diabetes, Asthma oder einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, sieht die STIKO die Impfung gegen Gürtelrose bereits ab einem Alter von 50 Jahren vor. Auch eine Chemotherapie schränkt die Immunabwehr der Betroffenen ein und erhöht das Risiko für eine Gürtelrose. Lupp rief deshalb dazu auf, bei Frauen, die z.B. wegen eines Mammakarzinoms eine Chemotherapie benötigen, unabhängig vom Alter an eine Impfung gegen Herpes zoster zu denken. Auf das Impfmanagement kommt es an Für einen vollständigen Impfschutz muss der Totimpfstoff gegen Herpes zoster zweimal im Abstand von zwei bis sechs Monaten verabreicht werden. Hier kann ein Erinnerungssystem – z.B. per Telefon, SMS oder E-Mail – hilfreich sein, um die Rate an vollständigen Impfungen zu verbessern. Diese Podcast-Episode ist mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4hoYfbK
Wo beginnt Abhängigkeit? Woran liegt es, dass manche Menschen anfälliger sind für Alkohol, Nikotin und Co, warum gehen Frauen seltener mit Suchterkrankungen zum Arzt als Männer? Und welche neuen Therapien sind wirklich erfolgversprechend? Die Psychiaterin Dr. Gabriele Fischer leitet die Suchtforschung und -therapie an der Uniklinik Wien, bereits seit den Achtziger Jahren ist sie international tätig. Sie sagt: Sucht ist weder Schwäche noch Schicksal – oft steckt aber noch eine ganz andere Grunderkrankung dahinter. Link: Gabriele Fischer an der Uniklinik Wien: http://www.sucht-news.at/das_team/30 + Gabriele Fischers aktuelles Buch: “Sucht” (mit Arkadiusz Komorowski, Manz Verlag, 2023, 23,90 €) https://shop.manz.at/shop/products/9783214254063?q=Sucht +++ GPS – der Newsletter von Gregor Peter Schmitz | STERN.de +++"Die Boss" ist ein Podcast von RTL+, produziert von der Audio Alliance.Gastgeberin: Simone Menne.Redaktion: Verena Carl, Kirsten Frintrop, Isa von Heyl, Sarah Klößer und Sarah Stendel.Mitarbeit: Schirin Wolski.Projektmanagement RTL+ & Schnitt: Kirsten Frintrop.Postproduktion & Sounddesign: Aleksandra Zebisch.+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Angiologie oder Gefäßmedizin wird immer wichtiger. Das hat viele Gründe. Zum einen ist die häufigste Grunderkrankung, die Arteriosklerose, schuld daran, also das Volksleiden Arterienverkalkung. Zum anderen ist die Demografie dafür verantwortlich. Immer mehr ältere Patienten leiden an mehreren chronischen Erkrankungen. Aber schon die schiere Größe des Gefäßsystems ist beachtlich. Würde man Arterien und Venen und Kapillaren ausbreiten, würde das Netz 2,5 Mal um den Erdball reichen. Aber so ein großes System bietet Angriffsflächen für Erkrankungen. Was sich in der Gefäßforschung tut und wie der Patient davon profitiert, habe ich die neue Professorin für Angiologie an der MedUni Wien, Dr. Sabine Steiner, gefragt. Ich habe Sie an Ihrem Arbeitsplatz im AKH Wien besucht. "Was sich in den letzten 20 Jahren wirklich revolutioniert hat, sind minimal-invasive Eingriffe. Das heißt, dass wir durch einen kleinen Zugang in ein Gefäß von außen, eine Punktion unter lokaler Betäubung, verschiedene Devices, wie wir sie nennen: das sind kleine Drähte, Schläuche, um das Gefäßsystem darzustellen und zu behandeln."
Diabetes kommt selten allein: Die Volkskrankheit als Risikofaktor für Gürtelrose Etwa 9 Mio. Menschen in Deutschland leiden an Diabetes mellitus. Sie haben ein erhöhtes Risiko für eine Herpes-zoster-Erkrankung. Doch damit nicht genug: Sie haben auch ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf der Gürtelrose mit Komplikationen wie der postherpetischen Neuralgie, die die Lebensqualität der Betroffenen deutlich beeinträchtigen kann. In der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“ betont der Diabetologe Prof. Dirk Müller-Wieland, Aachen: „Mit einer Impfung lässt sich ein effektiver Schutz gegen Gürtelrose erreichen.“ Menschen mit Diabetes ab 50 Jahren impfen Der Totimpfstoff gegen Herpes zoster ist ab einem Alter von 18 Jahren zugelassen. Die STIKO empfiehlt die Impfung für Menschen ab 50 Jahre, wenn eine chronische Grunderkrankung wie z.B. Diabetes vorliegt, für alle anderen ab 60 Jahre. Eine Reihe von Menschen mit Diabetes hat neben ihrem Diabetes weitere Erkrankungen wie z.B. eine chronische Niereninsuffizienz und/oder COPD. Müller-Wieland erklärt, dass bei diesen Menschen eine Impfung gegen Herpes zoster auch schon vor dem 50. Lebensjahr sinnvoll sein kann. In diesem Fall sollte die Kostenübernahme mit der Krankenkasse des Patienten/der Patientin abgeklärt werden.
Fühlt ihr euch eigentlich umfänglich kompetent im Management von Posttraumatischer Belastungsstörung? Von Delir? Von der richtigen Auswahl der Beruhigungsmittel? Wenn eure Antwort "jein" oder "nein" ist, bloß keine Scham! Erst seit ein paar Jahren geht der Blick verstärkt auch darauf, die Zeit nach der Intensivstation für Patientinnen und Patienten so wenig belastend wie möglich zu machen - und das schon während der ITS-Behandlung. Bei Kindern ist das noch wichtiger. Sie erleben die Zeit als noch extremer. Diese Woche sprechen wir (mit Co-Host Denise) im zwischenschicht Podcast mit der Ärztin Juliane, die zur Hälfte auf einer Kinderintensivstation arbeitet - und den Rest der Arbeit zum Post Intensive Care Syndrom und natürlich der Prävention forscht. "Man hat in den letzten Jahren immer mehr rausgefunden, dass eine Intensivtherapie an sich bereits negative Folgen auf die Patienten haben kann und teilweise auch auf ihre Familien, die jetzt nicht unbedingt mit der Grunderkrankung zusammenhängen….", erklärt sie. Von Konzentrationsschwierigkeiten über PTSD zum von Neuem Laufenlernen. Juliane spricht mit uns über vielschichtige Maßnahmen, die ergriffen werden können, damit es gar nicht so weit kommt; den Druck, beweisen zu müssen, dass es "sich lohnt", die Extrameile für die Patient:innen zu gehen. Und natürlich auch, wie sie selbst mit der Arbeit auf einer der intensivsten Intensivstationen, der Kinder-ITS, klar kommt. zwischenschicht hören bildet weiter - wir garantieren euch eine superinformative Folge. Und ihr werdet Julianes direkte und herzliche Art und Weise sehr mögen, versprochen!
Grunderkrankungen als Risikofaktor für Herpes zoster: Erfahrungen aus der Praxis Asthma, Diabetes, Niereninsuffizienz, rheumatoide Arthritis und eine Reihe weiterer Erkrankungen können das Risiko an Gürtelrose zu erkranken erhöhen, betonte der Allgemeinmediziner Prof. Jörg Schelling, Martinsried, in der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“. Auch zunehmendes Alter, starke berufliche und private Belastungen (z.B. die Pflege von Angehörigen) oder eine Depression können die Immunabwehr beeinträchtigen und eine Gürtelrose begünstigen. Es komme deshalb darauf an, immer den gesamten Patienten/die gesamte Patientin zu sehen und das Risiko abzuschätzen. Die Impfung schützt Den besten Schutz vor Herpes zoster bietet eine Impfung. Die STIKO empfiehlt sie für Menschen ab 50 Jahre, wenn eine chronische Grunderkrankung wie z.B. Diabetes vorliegt, für alle anderen ab 60 Jahre. Bei den Impfquoten ist Schelling zufolge noch viel Luft nach oben. Er rät deshalb bei der Impfberatung authentisch zu sein und mit gutem Beispiel voranzugehen. Diese Episode ist mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden. Zum Folgen-Überblick: medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin
Der Virenpapst meldet sich zu WortEin Standpunkt von Anke Behrend. Viele Monate war Christian Drosten abgetaucht. Nun meldet er sich zurück mit einem Buch, welches er gemeinsam verfasst hat mit dem früheren Chefredakteur des ehemaligen Nachrichtenmagazins Der Spiegel, Georg Mascolo. Unter dem Titel „Alles überstanden?“ rechtfertigt er das erratische Vorgehen und zeichnet bereits die nächste Pandemie als unausweichlich vor:„Ein überfälliges Gespräch zu einer Pandemie, die nicht die letzte gewesen sein wird“, heißt es im Untertitel.„Einer der ersten Spitzenpolitiker, die sich mit einem Beratungswunsch meldeten, war die Kanzlerin Angela Merkel.“ Sie habe sofort verstanden, worum es rechnerisch ging. (1)Aber hatte Drosten dies eigentlich selbst verstanden?Dazu einige Auszüge aus seinen Podcasts, die er vom 16. Februar 2020 bis 12. Januar 2023 regelmäßig beim NDR veröffentlichte (2):In Folge 1 der Reihe geht es um bekanntes Wissen:„... wir können schon annehmen, dass dieses Virus, wie viele andere physikalisch ähnlich aufgebaute Viren – also gehüllte RNA Viren – labil ist gegen UV-Strahlung, gegen Trockenheit, sodass wir in den Sommermonaten eine ganz natürliche Verlangsamung der Verbreitung bekommen.“ (3)Wie zählt man Grippetote und wer stirbt?„Und dann zählt man in den anderen Monaten des Jahres die Todesfälle. Dann vergleicht man die Zahlen, und das, was da an mehr Todesfällen in der Grippesaison auftritt, das schreibt man der Influenza zu. Das ist natürlich eine ganz grobe Schätzung, die tatsächlich erfahrungsgemäß mit der Schwere einer Grippewelle korreliert. Aber das sind nicht jeweils die an Grippe gestorbenen Personen, sondern da hat die Grippe häufig etwas angestoßen, was vorher schon als Grunderkrankung stark da war.“ (3)Die geschätzte Fallsterblichkeit ist höher als die reale:„Die Fallsterblichkeit wird einfach zwangsweise am Anfang einer Pandemie verschätzt – und zwar überschätzt. Das liegt daran, dass verstorbene Personen auffallen und mild Erkrankte nicht auffallen, und natürlicherweise ist es deswegen gerade am Anfang von solchen Epidemien so, dass man alle Verstorbenen zählt, aber längst nicht alle Fälle.“ (3)Im weiteren Verlauf spricht er von Werten zwischen 0,1 bis 0,5 Prozent und warnt vor voreiligen Berechnungen. Bei einer Influenza liegt dieser Wert zwischen 0,1 und 0,2 Prozent, bei hospitalisierten Patienten kann sie bei 0,5 Prozent liegen (4)....... hier weiterlesen: https://apolut.net/er-ist-wieder-da-von-anke-behrend+++Bildquelle: Veronika-1991 / shutterstock+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hattest du schon einmal eine Gürtelrose oder kennst du jemanden mit dieser Diagnose? Eine Gürtelrose oder ein Herpes Zoster ist viel mehr als kleine Fieberbläschen. Die Gürtelrose ist ein oft unterschätztes Krankheitsbild mit teilweise ernsthaften Auswirkungen wie z.B. anhaltenden Nervenschmerzen. Denn das Virus, das bei der Erstinfektion Windpocken auslöst, verbleibt lebenslang im Körper und mehr als 95% der Erwachsenen tragen es in sich. Jeder Dritte erkrankt im Laufe seines Lebens daran. Ist das Immunsystem geschwächt, zum Beispiel durch zunehmendes Alter, Krankheit oder Stress, kann das Virus reaktiviert werden und eine Gürtelrose auslösen. Cordelia spricht in der heutigen Podcastfolge mit der ärztlichen Kollegin Frau Dr. Ulrike Haars über die Nervenerkrankung Gürtelrose, deckt Mythen auf und gibt pragmatische Tipps für die Vorsorge. Dr. Ulrike Haars ist Fachärztin für Innere Medizin und Infektiologie und mit ihrem breiten Erfahrungsschatz in der Behandlung von Infektionen und Immundefizienzen, einschließlich Impfungen als Präventionsmaßnahme, eine anerkannte Expertin auf ihrem Gebiet. In dieser Folge erfährst du, wer besonders gefährdet ist, wie eine suffiziente Therapie aussehen könnte und was an Prävention möglich ist. Den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zufolge haben alle Personen ab 60 Jahren Anspruch auf eine Impfung gegen Gürtelrose. Für Menschen mit einer Grunderkrankung wird die Impfung bereits ab dem 50. Lebensjahr empfohlen. Die heutige Folge soll dich umfassend aufklären und zur sinnvollen Vorsorge inspirieren. Hör rein.
Diabetes und Herpes zoster – Studie belegt Zusammenhang Eine aktuelle Studie zeigt, dass Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 ein erhöhtes Risiko haben, an Gürtelrose zu erkranken. Doch nicht nur das: Auch das Risiko für Komplikationen ist erhöht. Mehr post-zoster-Neuralgien Prof. Dr. Oliver Witzke, Essen, macht in der aktuellen Folge der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“ deutlich: „Bei der Gürtelrose addieren sich die Risiken – Menschen mit Diabetes haben häufig Komorbiditäten wie Nierenfunktionsstörungen oder kardiovaskuläre Erkrankungen, die das Risiko an Herpes zoster zu erkranken, weiter erhöhen. Darüber hinaus sind Menschen mit Diabetes häufiger von einer post-Zoster-Neuralgie betroffen und sie werden häufiger wegen ihrer Gürtelrose hospitalisiert. Die Impfung schützt Den besten Schutz vor Herpes zoster bietet eine Impfung. Die STIKO empfiehlt sie für Menschen ab 50 Jahre, wenn eine chronische Grunderkrankung wie z.B. Diabetes vorliegt, für alle anderen ab 60 Jahre. Bei den Impfquoten ist Witzke zufolge noch viel Luft nach oben. Er rief deshalb dazu auf, trotz der Komplexizität des Diabetes-Managements das Thema Impfen nicht aus den Augen zu verlieren. Dies ist die letzte Folge der zweiteiligen Podcast-Serie zu Herpes zoster, die mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden ist. Zur Folgen-Übersicht:https://www.medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin?utm_source=Podcatcher&utm_medium=Link&utm_campaign=Shownotes
Akne betrifft nicht nur Jugendliche. Probleme mit den Hautdrüsen können in jedem Lebensalter auftreten, stellt Prof. Dr. Peter Höger, Chefarzt der Abteilungen für Pädiatrie und Pädiatrische Dermatologie / Allergologie am Kinderkrankenhaus Wilhelmstift in Hamburg im Gespräch mit Moderator Dr. Axel Enninger fest. Wichtig für eine erste Einschätzung ist aber genau das: das Alter. Dabei stellt Akne kein rein kosmetisches Problem dar, denn die Pickel können auf eine ernstere Grunderkrankung hinweisen. Die drei Hauptprobleme Hyperkeratose, Infektion und Talgproduktion lassen sich mit dem Stufenschema, der richtigen Ernährung und passender Hautpflege gut adressieren, aber Jungen und Mädchen brauchen zum Teil unterschiedliche Behandlung. Wichtiges Plädoyer von Prof. Höger: Die Defizite in der pädiatrische Dermatologie müssen behoben werden. Den Patientenratgeber „Madenwürmer“ können Sie jederzeit unter https://www.infectopharm.com/fuer-patienten/patienten-ratgeber/madenwuermer/ herunterladen. Die erwähnten Servicematerialien zur Madenwurmdiagnose (Teststreifen und Abreißblock) können Ärzte zudem kostenlos anfordern unter servicematerial@infectopharm.com. Fachinformation Molevac Kontakte: Feedback zum Podcast? podcast@infectopharm.com Homepage zum Podcast: www.infectopharm.com/consilium/podcast/ Für Fachkreise: www.wissenwirkt.com und App „Wissen wirkt.“ für Android und iOS Homepage InfectoPharm: www.infectopharm.com Weitere Links finden Sie im Transkript: https://www.infectopharm.com/consilium/podcast/podcast-paediatrie/ Disclaimer: Der consilium – Pädiatrie-Podcast dient der neutralen medizinischen Information und Fortbildung für Ärzte. Für die Inhalte sind der Moderator und die Gäste verantwortlich, sie unterliegen dem wissenschaftlichen Wandel des Faches. Änderungen sind vorbehalten. Impressum: consilium ist eine Marke von InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH Von-Humboldt-Str. 1 64646 Heppenheim Tel.: 06252 957000 Fax: 06252 958844 E-Mail: kontakt@infectopharm.com Geschäftsführer: Philipp Zöller (Vors.), Michael Gilster, Dr. Markus Rudolph, Dr. Aldo Ammendola Registergericht: Darmstadt – HRB 24623 USt.-IdNr.: DE 172949642 Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Markus Rudolph
Wenn bei Kindern die Blutdruckwerte entgleisen, sollten Eltern aufmerksam werden. Häufig steckt eine Grunderkrankung dahinter, mit zunehmendem Alter aber meist Lebensstilfaktoren wie Übergewicht und Bewegungsmangel. Um langfristige Folgen für das Herz-Kreislauf-System zu verhindern, ist eine angepasste Therapie notwendig. In der zweiten Folge von „HyperTon“, dem Podcast zum Blutdruck, nehmen wir die jungen Bluthochdruckpatient*innen in den Fokus. Die Mutter der vierjährigen Maja, bei der vor drei Jahren Hochdruck diagnostiziert wurde, erzählt von ihren Erfahrungen, wie sie Medikamente im Nutellabrot versteckt und der Teddy beim Blutdruckmessen hilft. Informationen über das Krankheitsbild bei Kindern und Jugendlichen vermittelt Medizinjournalistin Annette Kanis im Gespräch mit Professorin Elke Wühl, Vorstandsmitglied der Deutschen Hochdruckliga e.V. Bei der Pädiatrischen Nephrologin vom Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Heidelberg ist Maja in Behandlung. Ihre jüngsten Patient*innen sind Neugeborene. Diese haben meist eine angeborene Nierenerkrankung, die den Blutdruck in die Höhe schießen lässt. Elke Wühl fordert, die Blutdruckmessung zum Standard der U-Untersuchungen zu machen, um Hochdruck frühzeitig zu erkennen. Denn wenn der Blutdruck nicht erst mit 50 Jahren, sondern schon mit fünf Jahren entsteht, sind auch die langfristigen Folgen gravierender. „Dass man dann auch viel früher als junger Erwachsener schon relevante Probleme bekommen kann, wie zum Beispiel eine Herzschwäche, eine koronare Herzkrankheit, eine Nierenschädigung“, warnt die Expertin für Hypertonie bei Kindern- und Jugendlichen. Um dies zu verhindern, ist eine angepasste Therapie wichtig. Und: Medikamente gegen Asthma und ADHS können den Blutdruck ebenso in die Höhe treiben wie Übergewicht und Bewegungsmangel. Auch hier sind Kontrollen und ein Gegensteuern wichtig. Dieser Podcast dient ausschließlich der neutralen Information. Der gesprochene Inhalt ist frei von jeglichen Interessenskonflikten.
In dieser Episode geht es um neuropathische Schmerzen z.B. nach einer Herpes-Zoster Infektion, etc. Der Arzt und Neurophysiologe, Priv.-Doz. Dr. med. habil. Rüdiger Schellenberg, setzt seit vielen Jahre sehr erfolgreich die Mikrostromtherapie bei seinen Patienten ein und beschreibt - aus seiner Praxissicht - die Therapie bei Schmerzpatienten mit Neuropathien. Dabei ist die Mikrostromtherapie ein wesentlicher Stützpfeiler, doch ist es nach Ansicht von Dr. Schellenberg auch wichtig dem Patienten verständliche Erklärungen zu seinen Symptomatiken und der Therapie selbst zu liefern. „... denn alles muss Ziel haben, das periphere Nervensystem so zu stabilisieren in seinen Endbereichen, dass die Reize, die durch die Grunderkrankung da sein werden, auch weiterhin dort so heftig nichts mehr anrichten können ...“ Neuropathische Schmerzen treten oft nach einer Schädigung der Nerven bzw. einer Schädigung der Nervenendpunkte auf. Häufig sind Entzündungen, Infektionen oder Verletzungen die Ursache. Von den Symptomatiken betroffen sind oft, neben dem Kopf, auch die oberen und unteren Extremitäten. Dr. Schellenberg erklärt in diesem Podcast, wie er mit der Mikrostromtherapie vorgeht, was seine Konzepte für die Applikation der Klebeelektroden und die Wahl des frequenz-spezifischen Programmes ist. Weitere Informationen: https://www.luxxamed.de/2022/03/30/neuropathische-schmerzen/ Kontakt zu Dr. Schellenberg: https://www.schellenberg-med.de/
Mit Jonas Deichmann - Extremsportler Die heutige Folge wird von NOVAFON präsentiert! Mein heutiger Gast ist der Extremsportler Jonas Deichmann. Jonas umrundete als erster Mensch die Erde im Triathlon. Dabei startete er seine Tour aus München in Richtung Osten und kehrte nach einer Strecke von insgesamt 120 Ironmen und 430 Tagen wieder dort an. Dabei schwamm er 450 Kilometern, fuhr 21.000 Kilometern mit dem Fahrrad und legte 5060 Kilometern im Laufen zurück. Wenn ihr mehr über die Tour erfahren wollt, solltet ihr unbeindgt das Buch von Jonas lesen. Das Limit bin nur ich. Wie ich als erster Mensch die Welt im Triathlon umrundete Triathlon 360 Degree. Polyglott Verlag, 2021, ISBN 978-3-8464-0801-8. Mit dem Code MAINATHLET10 erhältst du 10% Rabatt auf das gesamte NOVAFON Sortiment! Code: MAINATHLET10 Mindestbestellwert: 49 Einschränkungen: Nicht mit Aktionen und anderen Rabatten kombinierbar, Ausschluss von Geschenkgutscheine, Fortbildungen und Garantieverlängerung NOVAFON Schallwellengeräte können lediglich Symptome lindern, niemals aber die Grunderkrankung heilen und auch nicht den Arztbesuch ersetzen. Wir empfehlen Ihnen die Behandlung idealerweise mit Ihrem behandelnden Arzt oder Therapeuten abzusprechen. Brechen Sie die Behandlung unverzüglich ab, sollten sich Unwohlsein, Schwindel, verstärkte Schmerzen oder Hautirritationen einstellen. Bitte beachten Sie stets die aufgelisteten Gegenanzeigen. Unterstütze den Podcast über Steady Kennst du schon MainAthlet Splits auf YouTube Hier gibts den Mainathlet Hoodie Schicke mir eine Sprachnachricht über WhatsApp Melde dich jetzt für den kostenlosen MainAthlet Newsletter an
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Mit Jonas Deichmann - Extremsportler
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Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
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Nach dem osteoporotischen Bruch rückt die Behandlung der Grunderkrankung oft in den Hintergrund – das gilt es zu vermeiden. Wie? Zwei Osteologen berichten im „ÄrzteTag“-Podcast von einer strukturierten Post-Fraktur-Versorgung.
Komorbiditäten sind Störungen oder Erkrankungen, die zu einer Grunderkrankung hinzukommen und von dieser klar abgrenzbar sind. In dieser Folge soll es um Störungen/Erkrankungen gehen, die bei Menschen im Autismus-Spektrum im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung häufiger auftreten. Vielfach ergeben sie sich aus dem autistischen Sein, indem im Zusammenspiel mit anderen Einflussfaktoren wie zum Beispiel gesellschaftlichen Erwartungen oder der eigenen Resilienz Belastungen wie soziale Ausgrenzung oder chronischer Stress entstehen, die vor allem zu psychischen Erkrankungen führen (können). Es ist kein Automatismus. Nicht jeder Autist/jede Autistin entwickelt zusätzliche Erkrankungen und/oder Störungen. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, diese zu entwickeln, bei bestimmten Krankheiten/Störungen für autistische Menschen zum Teil deutlich erhöht. Es ist eine eher „trockene“ Folge, das heißt, ich fasse die Ergebnisse aus einigen fachwissenschaftlichen Quellen zusammen. Es geht weniger um mein eigenes Erleben. Einige der genannten Erkrankungen/Störungen habe auch ich entwickelt. Darum wird es dann in der nächsten Folge gehen. Inhaltsverzeichnis: 00h01m22s Einleitung/verwendete Quellen 00h05m20s Was ist eine Komorbidität? 00h06m49s biopsychosoziales Modell zur Erklärung und Aufrechterhaltung von ASS-Symptomatik und komorbiden Störungen (nach Dziobek/Stoll 2019) 00h12m10s komorbide Entwicklungsstörungen 00h16m15s Komorbiditäten im Kleinkindalter 00h16m58s Komorbiditäten bei Kindern und Jugendlichen 00h18m05s Komorbiditäten bei Erwachsenen 00h32m16s Zusammenfassung und Ausblick auf die nächste Folge (Depressionen) *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de
Was ist ganzheitliche Zahnmedizin und welche Rolle spielen gesunde Zähne für die Gesundheit überhaupt? Warum können Zähne zum Beispiel Bandscheibenvorfälle oder Herzrpobleme befördern? Helga Wiesmann im Interview mit Dr. Annette Jasper. Kann Paradontose ausheilen und was, wenn es damit nicht vorankommt? Kann es sein, dass eine Paradontitis das Symptom einer anderen Grunderkrankung ist? Erfahren Sie, wie Sie Ihre Zähne gut pflegen können und welche Alternativen es zu herkömmlicher Zahnpasta und -pflege gibt. Sind Mundwässer wirklich so gesund, wie sie angepriesen werden? Sollten die alten Amalgamfüllungen wirklich „saniert“ werden oder lässt man sie besser in Ruhe?Freuen Sie sich auf ein angeregtes Gespräch.
( Video: www.youtube.de/Medizinmensch ) Ab einer Dauer von 6 Monaten wird Erschöpfung (Fatigue) als chronisch definiert. Chronische Erschöpfung hat maßgeblichen Einfluss auf Lebensqualität und zahlreiche Ursachen; chronische Erschöpfung bedeutet mehr als sich immer müde zu fühlen. Die amerikanische Gesundheitsbehörde (CDC) spricht von einem Chronic Fatigue Syndrom (CFS) wenn eine tiefgründige chronische Erschöpfung vorliegt, aber keine bekannte medizinische Ursache gefunden werden kann. Auch Schlaf und Blutdruck bzw. Kognition sind bei CFS betroffen. Was hilft gegen chronische Erschöpfung? Ein wichtiger erster Schritt sind gründliche medizinische Untersuchungen, die entsprechende Tests inkl. Blutuntersuchungen z.B. der Schilddrüse miteinbeziehen. Ein wichtiger Grund für Erschöpfung ist auch die sog. Schlafapnoe, bei der es zu Minderversorgung mit Sauerstoff und Ausschüttung von Stresshormonen kommt. Auch seltenere Probleme wie eine Nebenniereninsuffizienz können unter manchen Umständen chronische Müdigkeit verursachen. Bei Patienten mit chronischen Erkrankungen kann eine optimierte Therapie der Grunderkrankung (z.B. Herzinsuffizienz, Diabetes, oder auch Lupus) einen deutlichen Effekt haben. Für den Fall das die chronische Erschöpfung weiterhin besteht, sind komplementäre Therapieansätze zu empfehlen. Diese beinhalten gesunde Ernährung; auch eine Paläo-Diät oder Glutenfreie Ernährung kann unter Umständen helfen. Folge direkt herunterladen
In dieser Episode unterhalte ich mich mit Marian über das Thema Patientenverfügung in stationären Einrichtungen. Marian Kopp ist Direktor einer stationären Altenpflegeeinrichtung in Hamburg. Ausserdem arbeitet Marian als Dozent und unterstützt mit seiner Expertise zusätzlich auch als Coach und Berater. Der Wunsch nach Kontrolle über das eigene Lebensende wird zunehmend lauter. Gleichzeitig gelingt die Umsetzung der Wünsche nur in den seltensten Fällen. Ein Großteil der Bevölkerung gibt an, zu hause sterben zu wollen, tatsächlich sterben jedoch mit Abstand die meisten Menschen in Kliniken. Ein Instrument diese Wünsche schriftlich festzuhalten, gerade auch für Situationen in denen sie nicht mehr selbst geäußert werden können, ist die Patientenverfügung. Marian erzählt uns davon, wie dieses herausfordernde Thema in seiner Einrichtung einen Platz gefunden hat und wie die Umsetzung und ganz konkret auch der Umgang damit in seinem Team statt findet. Wir unterhalten uns über rechtliche Grundlagen, darüber, wie/wo Einrichtungen sich dahingehend Unterstützung von aussen holen können. Zusätzlich setzen wir uns mit den Sorgen und Ängsten von Pflegekräften auseinander. Sie sind eine ganz bedeutende Schnittstelle und tragen mit Verantwortung dafür, ob und wie dem festgehaltenen Wunsch eines Patienten/Bewohners in seiner Patientenverfügung nachgekommen wird. Wie kann ich damit umgehen, wenn ich als Pflegefachkraft, die Entscheidung eines Bewohners über sein Lebensende ethisch und moralisch nicht vertreten kann? Wie gehe ich mit Notfallsituationen um, die unabhängig von einer Grunderkrankung auftreten?. Vor allem aber nähern wir uns der häufig getroffenen Aussage "Ich muss doch etwas tun. Ich kann ihn doch nicht einfach sterben lassen." Ich wünsche euch eine gute Zeit beim Zuhören.
«Ich würde mir kein anderes Leben wünschen», sagt Nathanael heute. Das, obwohl er über 40 Operationen hinter sich hat. Dazu kommen etwa 4'000 Blutreinigungsverfahren. Angewiesen darauf ist der 29-Jährige aufgrund einer chronischen Grunderkrankung, über die er bei Robin Rehmann erzählt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
In dieser retrospektiven Studie über den energetischen Erhaltungsbedarf von Hund und Katze aus der Privattierhaltung wurden Daten aus der Ernährungsberatung des Lehrstuhls für Tierernährung und Diätetik in Oberschleißheim aus den Jahren 2007 bis 2011 ausgewertet, um feststellen zu können, ob die Ergebnisse von den aktuellen Empfehlungen zum Energieerhaltungsbedarf von Hund und Katze (NRC 2006) abweichen. Zur Rationsberechnung wurden ein standardisierter Fragebogen und die Software Dietcheck Munich® verwendet. Die umsetzbare Energie der Futtermittel wurde nach NRC (2006) geschätzt. Energiebedarf des Hundes im Erhaltungsstoffwechsel Es lagen für die Studie Daten von 586 ausgewachsenen Hunden (medianes Alter 5,5 Jahre, mediane Abweichung vom Idealgewicht 0,0 %, 58 % kastriert) zur Verfügung, es handelte sich ausschließlich um Tiere im Erhaltungsstoffwechsel. 9% der Hunde waren vollkommen gesund, die anderen wiesen verschiedene chronische Erkrankungen auf. Es wurde untersucht, welche Faktoren den Energiebedarf bezogen auf das metabolische Körpergewicht beeinflussen könnten. Dabei wurde die Abweichung vom Idealgewicht, die Rasse und die Größe des Hundes, das Alter, das Geschlecht und der Kastrationsstatus, chronische Erkrankungen und die Art der Fütterung (Fertigfutter, selbstzubereitete Ration) im Bezug zur Energieaufnahme der Hunde pro kg W0,75 gesetzt. Eine Abweichung vom Idealgewicht von mehr als 10 % bei den Hunden galt als Unter-, bzw. Übergewicht. Die mittlere Energieaufnahme der Hunde lag bei 98 ± 29 kcal/ kg W0,75. Weder die Körpergröße noch chronische Erkrankungen zeigten einen Einfluss auf den Energieerhaltungsbedarf der Hunde. Auch die Art der Fütterung hatte keine Auswirkung auf den Energiebedarf. Die Einschätzung des Idealgewichts durch die Tierbesitzer stimmte gut mit dem Rassestandard nach Krämer (2002) überein. Es waren nur 11 % der Hunde übergewichtig, 9 % waren untergewichtig und 80 % der Hunde normalgewichtig. Es wurde ein signifikanter Unterschied zwischen der Energieaufnahme übergewichtiger, untergewichtiger und normalgewichtiger Hunde festgestellt (Tabelle 3). Tabelle 3: Effekt von Über- und Untergewicht auf den Energieerhaltungsbedarf des Hundes Gewichtsgruppe N medianes Alter in Jahren mediane prozentuale Abweichung vom Idealgewicht (Angabe des Besitzers) ME-Energiebedarf kcal/ kg W0.75 Mittelwert ± SD Übergewicht 62 7 15,2 86 ± 29a Normalgewicht 478 5 0 98 ± 28b Untergewicht 46 5,5 -14,5 119 ± 38c Mittelwerte aus der gleichen Spalte, die nicht den gleichen hochgestellten Buchstaben aufweisen, sind signifikant unterschiedlich zueinander (ANOVA, Holm-Sidak-Test, p < 0,05) Hunde in einem Alter von mehr als sieben Jahren (n= 149) hatten eine Energieaufnahme, die mit 93 kcal/ kg W0,75 niedriger lag als die Energieaufnahme jüngerer Hunde in einem Alter von weniger als sieben Jahren (n= 313, 100 kcal/ kg W0,75). Intakte Rüden wiesen im Vergleich zu den anderen Hunden einen überdurchschnittlichen Energiebedarf auf (p < 0,001). Es lag ein Unterschied in der Energieaufnahme bestimmter Hunderassen vor. So zeigten Jack Russel Terrier, Dalmatiner, kleine Münsterländer und der Magyar Viszla, sowie der Bearded Collie, Windhunde, der Deutsche Boxer, der Englische Foxhound, der Rhodesian Ridgeback sowie der Flat Coated Retriever einen überdurchschnittlich hohen Energiebedarf, die mittlere Energieaufnahme dieser Rassen lag bei 113 kcal/ kg W0,75. Dackel, sowie Schoßhunde, der Westhighland White Terrier, alle Collie Rassen außer der Bearded Collie, der Airedale Terrier und American Staffordshire Terrier, und auch der Golden Retriever wiesen dagegen eine unterdurchschnittliche mittlere Energieaufnahme von 82 kcal/ kg W0,75 auf. Dies muss nicht unbedingt auf einen tatsächlichen Rasseeffekt hinweisen, sondern kann auch den Lebensstil der Besitzer, die diese Rassen bevorzugen, reflektieren. Der mittlere Energieerhaltungsbedarf von Haushunden ist vergleichbar mit dem Energiebedarf von Laborhunden, die eine geringe spontane Aktivität aufweisen, sowie alten Laborhunden. Dieses Ergebnis lässt vermuten, dass die Möglichkeit und der Anreiz zur Bewegung bei Haushunden, die mit dem Menschen in einem Haushalt leben, niedriger ist als bei Laborhunden. Eine reduzierte Aktivität könnte auch einen nivellierenden Effekt auf mögliche Faktoren wie Alter, Grunderkrankung oder Rasse haben, die in dieser Studie den Energieerhaltungsbedarf der Hunde weniger stark beeinflussten als zu Studienbeginn erwartet. Energiebedarf der Katze im Erhaltungsstoffwechsel In dieser Studie wurden die Daten von 80 ausgewachsenen Katzen im Erhaltungsstoffwechsel (medianes Alter 9,0 Jahre, mediane Abweichung vom Idealgewicht: + 22.5 %, die meisten kastriert) ausgewertet. 6 % der Katzen waren vollkommen gesund, die anderen wiesen verschiedene chronische Erkrankungen auf. Es wurde dabei die Abweichung vom Idealgewicht, das Alter, das Geschlecht, chronische Erkrankungen und die Art der Fütterung (Fertigfutter, selbstzubereitete Ration) auf die Energieaufnahme pro kg W0,67 bezogen. Über- und Untergewicht wurde definiert bei einer Abweichung vom Idealgewicht von mehr als 15 %. Die Angabe des Idealgewichts laut Besitzer wurde mit den Daten aus der Studie von Kienzle und Moik (2011) verglichen. Im Gegensatz zu den Hundebesitzern überschätzten die Katzenbesitzer das Idealgewicht ihres Tieres deutlich. Auf Basis der Daten von Kienzle und Moik (2011) waren 26,3% der Katzen normalgewichtig und 63,7% übergewichtig, während nach Schätzung der Besitzer nur 26% übergewichtig waren. Daher wurde zur weiteren Beurteilung das Idealgewicht der Katzen nach Kienzle und Moik (2011) festgelegt. Die mittlere Energieaufnahme der Katzen lag bei 96 ± 33 kcal/ kg W0.67. Bei den Katzen konnte kein signifikanter Unterschied zwischen der Energieaufnahme kranker und gesunder Katzen festgestellt werden. Des Weiteren hatte das Alter, das Geschlecht oder die Art der Fütterung keinen Einfluss auf die Energieaufnahme der Katzen. Übergewichtige Katzen fraßen nach der aktuellen Studie signifikant weniger als normal- oder untergewichtige Katzen (Tabelle 4). Tabelle 4: Effekt von Über- und Untergewicht auf den Energieerhaltungsbedarf der Katze Normalgewicht Übergewicht Untergewicht kcal ME/ kg W0.67 (n) 110 ± 36X (21) 86 ± 29Y (51) 117 ± 43X (8) Mittelwerte aus der gleichen Zeile, die nicht den gleichen hochgestellten Buchstaben aufweisen, sind signifikant unterschiedlich zueinander (ANOVA, Holm-Sidak-Test, p < 0,05). Der Energieerhaltungsbedarf einer normalgewichtigen Katze entspricht den aktuellen Empfehlungen (NRC 2006), vorausgesetzt das Idealgewicht wird auf Basis der Daten von Kienzle und Moik (2011) festgelegt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Einleitung: Die Aufnahme von Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung auf eine Intensivstation ist Gegenstand kontroverser Diskussionen. Die hohe Mortalität intensivpflichtiger Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung scheint jedoch oft nicht in Zusammenhang mit der Grunderkrankung zu stehen. Fragestellung: Die Identifikation von Risikofaktoren für die Intensivstations-Mortalität von hämato-onkologischen Patienten auf der Intensivstation. Patienten und Methoden: Daten von 90 Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung und Aufenthalt auf der internistischen Intensivstation vom 01.11.2005 bis zum 31.11.2006 wurden ausgewertet. Retrospektiv wurden die Variablen: Alter, Geschlecht, Art der hämato-onkologischen Grunderkrankung, Aufnahmediagnose auf die Intensivstation, Dauer des Intensivstations-Aufenthaltes, SAPS-II-Score und Leukozytenzahl bei Aufnahme auf die Intensivstation, der höchste Katecholaminbedarf, Einsatz von Nierenersatzverfahren und Einsatz mechanischer Ventilation während des Intensivstations-Aufenthaltes, positive mikrobiologische Diagnostik oder der Nachweis einer bestimmten Gruppe von Erregern oder der Nachweis von Erregern in einer bestimmten Patientenprobe in Bezug auf ihren Einfluss auf die Intensivstations-und 100-Tage-Mortalität untersucht. Ergebnisse: Von n=90 Patienten waren 67,8% männlich, das mittlere Alter der Patienten lag bei Aufnahme bei 56 Jahren (21-85 Jahre). Alle Patienten litten an einer hämato-onkologischen Grunderkrankungen: Leukämien lagen in 47,8% vor, Lymphome in 50,0%. Die Aufnahmediagnose auf die Intensivstation war meist respiratorische Insuffizienz (38,9%) oder Sepsis (27,8%). Die mediane Liegedauer der Patienten auf der Intensivstation betrug 5 Tage (1-52 Tage). Der mediane SAPS-II Score der Patienten lag bei Aufnahme bei 55 Punkten (18-118). 54,4% der Patienten waren bei Aufnahme leukopen, 67,8% waren im Verlauf des Aufenthaltes katecholaminpflichtig, 57,8% mussten maschinell beatmet werden. Nierenersatzverfahren brauchten 21,1% der Patienten. 45,6% der Patienten verstarben während des Intensivstations-Aufenthaltes, hierbei stellte die Sepsis mit 22,2% die größte Gruppe der Todesursachen. Bei 72/90 (80 %) Intensiv-Patienten wurden zur infektiologischen Diagnostik und Erregersurveillance mikrobiologische Untersuchungen durchgeführt. Im Mittel hatte jeder Patient 1,63 (0-8) verschiedene Pilz- und Bakterienspezies und 1,61 (0-4) verschiedene Arten von Viren. Unter den Bakterien stellen die gram-positiven Erreger mit 55% die größte Gruppe, mit 23,1% dominierten die koagulase-negativen Staphylokokken. Bei den nachgewiesenen Pilzen stellen Candida species mit 68% den Großteil, darunter meist C. albicans. Bei den nachgewiesenen Viren stelle die Familie der Herpesviridae mit 93% den größten Anteil dar. 9 mal konnte ein multiresistenter Erreger nachgewiesen werden. Als signifikante Einflussgrößen für die Intensivstations- und/oder die 100-Tage Mortalität fand sich in der multivariaten Analyse die Aufnahmediagnose, ein hoher SAPS-II Score bei Aufnahme, hoher Katecholaminbedarf, Vasopressinbedarf und der Einsatz von Nierenersatzverfahren. Nicht signifikant waren Alter, Geschlecht, maschinelle Beatmung, Leukozytenzahl und Art der Grunderkrankung. Im Chi-Quadrat-Test konnten für die Intensivstations-Mortalität folgende Variablen als signifikante Einflussgrößen bestimmt werden: das Vorliegen eines pathogenen Erregers, das Vorliegen einer Virusinfektion mit Herpesviren oder anderen Viren, das Vorliegen einer bakteriellen Infektion, einer gram-positiven bakteriellen Infektion sowie der Nachweis von Staphylokokkus epidermidis in einem Kulturmedium. Zudem der Nachweis von non-albicans-Candida in einem Kulturmedium, der Nachweis eines Erregers in der Lunge bzw. in der endotrachealen Absaugung (ENTA) sowie ein Erregernachweis auf einer Katheterspitze. Für das 100 Tage-Überleben waren das Vorliegen eines pathogenen Erregers, das Vorliegen einer Virusinfektion mit Herpesviren, das Vorliegen einer bakteriellen Infektion sowie einer gram-positiven Infektion, der Nachweis eines Erregers in der Lunge bzw. in der ENTA sowie der serologische Nachweis eines Erregers signifikant. Der Nachweis von non-albicans-Candida und koagulase-negativen Staphylokokken in einem Kulturmedium waren ebenfalls signifikant. Sputum war das Kulturmedium mit dem größten Prozentsatz an positiven Ergebnissen, jedoch ohne Relevanz für die Mortalität. Schlussfolgerung: Die Intensivstations- und Tag 100 Mortalität scheinen eher von der akuten Erkrankung als von der malignen Grunderkrankung beeinflusst zu werden. Nichtsdestotrotz ist die Mortalität von Krebspatienten auf der Intensivstation hoch. Die Intensivstations-Behandlung scheint post-interventionell indiziert. Andere Indikationen sollten auf einer individuellen Basis diskutiert werden. Der Nachweis von Erregern ist für die Mortalität von Intensivstations-Patienten relevant.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Hintergrund und Ziel: Die Notwendigkeit für eine intensivmedizinische Behandlung wird insbesondere für Patienten mit einer hämatoonkologischen Erkrankung häufig mit einer sehr schlechten oder gar infausten Prognose verbunden. Diesbezüglich den aktuellen Status für die Patienten einer Intensivstation des Klinikums Großhadern in München herauszufinden, war unter anderem Ziel dieser Arbeit. Weitere Ziele hierbei waren die Beschreibung des gesamten Patientenkollektives und dessen Therapien im Rahmen ihres Aufenthaltes, mit der Darstellung der Letalitäten der Patienten auf der ICU, während ihres Krankenhausaufenthaltes und im Anschluss daran. Schließlich sollten vor allem zwei Gruppen – Patienten mit einer hämatoonkologischen Grunderkrankung und Patienten mit einer anderen allgemein-internistischen Grunderkrankung - im Hinblick auf ihre Beatmungstherapie, ihre Katecholamintherapie und ihre Letalität miteinander verglichen werden. Patienten und Methode: Betrachtet wurde das gesamte Patientenkollektiv der Intensivstation F2b/c der Medizinischen Klinik III des Universitätsklinikums Großhadern in München innerhalb eines Zeitraumes von einem Jahr. Insgesamt wurden 391 Patienten/Aufenthalte in die Untersuchung eingeschlossen. Alle relevanten Daten wurden aus den Patientenakten in eine speziell auf die Intensivstation abgestimmte elektronische MySQL-Datenbank eingetragen. Darin wurde jeder Patient/jede Patientin an jedem Aufenthaltstag auf der Intensivstation mit sämtlichen relevanten Angaben der Erkrankung, des Gesundheitszustandes, der therapeutischen Maßnahmen, der prognostischen Faktoren und der klinischen Werte eingetragen. Ergebnisse: 65,2% der 391 Patienten waren männlich, 34,8% weiblich. 109 Patienten (= 27,9%) wiesen als Grunderkrankung eine hämatologische Neoplasie auf, 83 Patienten (= 21,2%) einen soliden Tumor, 66 Patienten (= 16,8%) eine Lebererkrankung, 48 Patienten (= 12,3%) eine Herz-Gefäßerkrankung, 19 Patienten (= 4,9) eine Magen-/Darmerkrankung, 53 Patienten (= 13,6%) eine andere und 13 Patienten (= 3,3%) keine Grunderkrankung. 152 Patienten (= 38,9%) mussten auf der ICU invasiv beatmet werden. 251 Patienten (= 64,2%) benötigten Katecholamine. Die ICU-Letalität betrug 24,0% (= 94 Patienten), die Krankenhausletalität 37,9% (= 148 Patienten). Es wurden insgesamt 109 Patienten (= 27,9%), die an einer hämatoonkologischen Grunderkrankung litten, von denen 30 (= 27,5%) stammzelltransplantiert waren, mit insgesamt 282 Patienten (= 72,1%), die an einer anderen allgemein-internistischen Grunderkrankung litten, verglichen. Von den Patienten mit einer hämatoonkologischen Grunderkrankung wurden 57 Patienten (= 52,3%) invasiv beatmet und 82 Patienten (= 75,2%) waren katecholaminpflichtig. Die ICU-Letalität betrug 36,7% (= 40 Patienten). Von den Patienten mit einer allgemein-internistischen Grunderkrankung wurden 95 Patienten (= 33,7%) beatmet und 169 Patienten (= 59,9%) waren katecholaminpflichtig. Die ICU-Letalität betrug 19,1% (= 54 Patienten). Schlussfolgerung: Die Grunderkrankung selbst hat nicht den größten Einfluss auf das Versterben der Patienten. Entscheidend für das Überleben ist vor allem die Anzahl der Organversagen. Eine Aufnahme von Patienten mit einer hämatoonkologischen Grunderkrankung auf die Intensivstation sollte nicht als aussichtslos betrachtet werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Die große Variationsbreite tumoröser Prozesse im anatomisch eng begrenzten Raum der Orbita stellt eine Herausforderung in der augenärztlichen Praxis dar. Das diagnostische und therapeutische Procedere gestaltet sich, je nach Grunderkrankung, höchst unterschiedlich, und ist für den weiteren Krankheitsverlauf und das “outcome“ von entscheidender Bedeutung. Bei der niedrigen Inzidenz von Orbitatumoren finden sich in der deutschen Literatur zu diesem Thema keine Erhebungen mit größeren Fallzahlen. Die publizierten internationalen Veröffentlichungen kommen, je nach geographischer Herkunft, erfassendem Zentrum und Studiendesign, zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen (Albert et al 2003). Das Ziel dieser Arbeit ist die Erfassung von Häufigkeitsverteilung und diagnostischen Charakteristika der verschiedenen orbitalen Prozesse, die an der Augenklinik der Universität München von 1991 bis 2000 histologisch verifiziert wurden. Hierzu erfolgt retrospektiv die Auswertung von 149 Patientenakten. In Hinblick auf die Fallzahl stellt diese Arbeit unseres Wissens nach die umfangreichste bisher veröffentlichte deutsche Erhebung zu diesem Thema dar. Es können insgesamt 42 verschiedene Entitäten nachgewiesen werden. Fast zwei Drittel der Fälle (63,7%) machen Neoplasien aus, und Malignome bestehen bei knapp der Hälfte (71 Fälle, 47,6%) der Patienten. Die häufigsten Arten sind: Non-Hodkin-Lymphome (18,7%), Dakryoadenitis (10,7%), kavernöse Hämangiome (5,4%) und Dermoidzysten (5,4%), Plattenepithelkarzinome (von den Lidern ausgehend) (4%), pleomorphe Adenome (4%), Aderhautmelanome (mit orbitaler Ausdehnung) (3,3%), Basaliome (von den Lidern ausgehend) (3,3%), Metastasen (3,3%), der Pseudotumor orbitae (3,3%) und das Rhabdomyosarkom (3,3%). Mehr als 50% der Orbitatumoren treten innerhalb der sechsten bis achten Lebensdekade auf. Abhängig vom Lebensalter variiert die Prävalenz der verschiedenen Tumoren sehr deutlich. Die in diesem Kollektiv am häufigsten genannten klinischen Zeichen und Symptome sind: Tastbarer Tumor (53,7%), protusio bulbi (42,3%), Lidödem (35,5%), Schmerzen (32,8), eingeschränkte Motilität / Doppelbilder (32,1%), Ptosis (18,1%), Visusminderung (16,1%). Bei den Bildgebenden Verfahren besteht beim Ultraschall in 65% der Fälle, beim MRT in 47% der Fälle und beim CT in 41% der Fälle eine Übereinstimmung zwischen dem erhobenen Befund und der Histologie. Eine Exenteratio orbitae ist fast ausschließlich bei sekundären Orbitatumoren notwendig. Um diesen radikalen operativen Eingriff zu vermeiden, empfiehlt sich die Behandlung aller sekundären Orbitatumoren oder ihrer Vorstufen in einem frühen Stadium.
Dr. med. Eberhard Biesinger, Hals-Nasen-Ohren-Arzt, beratender Mitarbeiter und wissenschaftlichen Beirat der Tinitus Liga
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die Osteoporose ist heute mit Millionen betroffener Patienten ein weltweites Gesundheitsproblem. Die WHO hat sie als eine der zehn wichtigsten Volkskrankheiten eingestuft. Die Prävalenz zumindest einer osteoporotischen Fraktur steigt bei Frauen im Alter von 70 Jahren auf nahezu 50%. Das vergleichbare Frakturrisiko für Männer liegt zwischen einem Drittel und einem Sechstel desjenigen der Frauen. Obwohl in den letzten Jahren eine Vielzahl von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen etabliert wurde, sind viele Osteoporose–Patienten noch heute unterdiagnostiziert und untertherapiert. Ziel der vorliegenden Studie war es, ein Osteoporose-Screening bei Krankenhauspatienten mittels Fingerultraschall durchzuführen und eventuelle Korrelationen zwischen veränderten Knochendichtewerten und Einflussfaktoren zu finden. Zusätzlich zur Hauptfragestellung nach Knochendichtewerten eines durchschnittlichen Patientenkollektivs im Krankenhaus, sollte die Praktikabilität des I.G.E.A. Bone Profilers, zur Messung der Knochendichte mittels Ultraschall für eine Screening – Untersuchung im klinischen Alltag getestet werden. Vergleicht man die Knochendichtewerte von Patienten- und Kontrollgruppe (n = 345), ergeben sich signifikant niedrigere Werte innerhalb der Patientengruppe (p-AD-SoS = 0,000, p-T-Score = 0,000, p-UBPI = 0,000). Mit Ausnahme von Alter (p = 0,000), Geschlecht (p- AD-SoS = 0,02; p-T-Score = 0,006) und Bewegung (p-UBPI = 0,01) lassen sich keine weiteren Einflussfaktoren innerhalb der Patientengruppe finden. Das bedeutet, dass das durchschnittliche Patientenkollektiv im Alter zwischen 50 und 70 Jahren auf internistischen, allgemeinchirurgischen und gynäkologischen Stationen, sowie auf Stationen der physikalischen Medizin keine normalen Knochendichtewerte mehr aufweist, sondern im Bereich der Osteopenie bzw. Osteoporose liegt. Trägt man dieser Tatsache Rechnung, sind nahezu alle Patienten, unabhängig von ihrer Grunderkrankung und bekannten Risikofaktoren, jenseits des 50. Lebensjahres gefährdet, eine Osteoporose und nachfolgend Frakturen zu entwickeln. Betrachtet man die demographische Bevölkerungsentwicklung in Deutschland, wird deutlich, dass der sich entwickelnden Masse an Osteoporosepatienten nur dann Einhalt geboten werden kann, wenn nahezu alle Fachbereiche in die Diagnostik und Therapie eingebunden werden. Schon wenige spezielle Fragen im Rahmen der Erstanamnese können Hinweise auf die Entwicklung oder das Vorliegen einer Osteoporose geben. Gefährdete Personen sollten sich dann einer Knochendichtemessung unterziehen. In der vorliegenden Studie hat sich der I.G.E.A. Bone Profiler als praktikables und einfach anzuwendendes Gerät bewährt. Die Messung lässt sich in ca. 5 Minuten pro Patient durchführen und liefert gut reproduzierbare Ergebnisse. Aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung wird die Knochendichtemessung mittels Ultraschall vom Patienten gut toleriert und positiv bewertet. Die eingeschränkte Messgenauigkeit des Bone Profilers bei sehr adipösen Patienten ist ein Nachteil der Methode, stellt aber, wenn man sie berücksichtigt, kein gravierendes Problem dar. Patienten, die weder an einer Adipositas per magna leiden noch Ödeme an den Händen aufweisen, können bedenkenlos mit dem Bone Profiler gemessen werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Störungen der Magenfunktion mit typischen Symptomen wie Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen und epigastrischen Schmerzen sind im klinischen Alltag häufig. Für eine differential- und artdiagnostische Beurteilung der Störung sind Kenntnisse über zwei grundlegende Funktionsparameter wünschenswert: die Magenentleerung und die Magenperistaltik. Dies kann durch spezielle Auswertalgorithmen im Rahmen einer szintigraphischen Magenentleerungsstudie realisiert werden, wobei aktuell zwei Lösungsansätze diskutiert werden. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, zwei Verfahren zur Motilitätsanalyse, die Phasenanalyse zweidimensionaler dynamischer Bilder mit der Methode der kondensierten Bilder, zu vergleichen. Das methodische Konzept des erstgenannten Verfahrens basiert auf der pixelweisen Analyse zweidimensionaler dynamischer Bilder. Hierbei wird die Information einer ROI („Region of Interest“) einer dynamischen Studie für jedes Einzelpixel in Form einer Zeit-Aktivitäts-Kurve gespeichert. Die Änderung der Aktivität über die Zeit wird mittels Fast-Fourier-Transformation (FFT) analysiert. Als Folge der FFT-Analyse erhält man für jedes Pixel ein Frequenz-Amplituden-Histogramm, wobei die Amplitudenwerte einer Frequenz-Reihe zugeordnet werden. Die Amplitudenhöhen werden zur Visualisierung als Grauwert (oder Farbwert) kodiert und als parametrische Amplitudenbilder in einer zweidimensionalen Matrix dargestellt. Die Amplitudenwerte werden topographisch eingeordnet, womit eine örtliche Zuordnung der Amplituden-Maxima im Magen ermöglicht wird. Zusätzlich können so genannte Phasenbilder durch eine Farbkodierung (bzw. Grauskalenkodierung) der in derselben Bewegungsphase befindlichen Areale des Magens erstellt werden. Ein typisches Streifenmuster einer geordneten Magenperistaltik kann visuell sehr einfach von einem ungeordneten, pathologisch veränderten Muster unterschieden werden. Die Referenzmethode der Analyse der Magenperistaltik erfolgt an kondensierten Bildern. Letztere werden erzeugt, indem von jedem Einzelbild einer dynamischen Studie der Informationsgehalt eines Bildausschnittes (eine ROI über dem Magen) durch zeilenweise Addition der Pixelinhalte in eine Spalte überführt wird. Chronologisch aneinandergereiht bauen die Spalten aller Bilder eine Ort-Zeit-Matrix auf, in der die X-Koordination die Zeit und die Y-Koordination die räumliche Aktivitätsänderung im Magen repräsentieren. Ein Pixel entspricht jeweils der Einzelbilddauer des Aufnahmeprotokols. Zur Verfügung standen bereits akquirierte Magenszintigraphie-Studien, die bislang nur mit der Methode der kondensierten Bilder ausgewertet worden waren. Mit Hilfe der für die vorliegende Arbeit entwickelten Software wurden die quantitativen Parameter der Peristaltik für die jeweiligen untersuchten Patienten erneut ermittelt. Für vergleichende Auswertungen lagen von allen Patienten quantitative Daten zur Entleerungsfunktion (Entleerungsrate) und Peristaltik (Amplitude und Frequenz der Magenkontraktionen), ermittelt mit der Referenzmethode, vor. Die vorliegenden Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich auch mit der neu entwickelten Methode die Kenngrößen der Magenperistaltik valide bestimmen lassen. Übereinstimmend mit zahlreichen Arbeiten zur Physiologie und Pathophysiologie der Magenperistaltik lag die mit unserer Methode gemessene Kontraktionsfrequenz um 3 min-1. Im Einklang mit anderen Literaturberichten wurde auch im Rahmen dieser Studie beobachtet, dass die Frequenz eine weitgehend konstante, von Art und Ausmaß diverser Magenfunktionsstörungen unabhängige Größe darstellt. Anders stellt sich der Sachverhalt für die Kontraktionsamplitude dar. Letztgenannter Parameter wies in Abhängigkeit von der zugrunde liegenden Erkrankung eine erhebliche Bandbreite auf. Dies kann als Indiz für die gute Diskriminierungseigenschaft dieses Parameters hinsichtlich der Abgrenzung normaler und pathologischer Befunde gelten, auch ist die Angabe eines Schweregrades der Erkrankung möglich. Wenngleich ein direkter Vergleich von Absolutwerten der Kontraktionsamplituden mit Literaturdaten aufgrund methodischer Unterschiede der verschiedenen Verfahren schwierig ist, stimmt doch die Relation zwischen Normalbefunden und krankheitsspezifischen Änderungen mit Literaturangaben überein. Dies kann als indirekter Beleg für die Validität dieser Bestimmungen gelten. In einem weiteren Ansatz wurden die Zusammenhänge zwischen der Entleerung und den verschiedenen Kontraktionsparametern untersucht. Bei Verwendung semisolider Testspeisen ließ sich kein direkter Zusammenhang zwischen der Kontraktionsamplitude und Entleerungsrate verifizieren. Dies könnte ein Hinweis dafür sein, dass die Passage der semisoliden Mahlzeit nicht nur von der peristaltischen Kraft, sondern von weiteren Größen (z.B. gastroduodenales Druckgefälle, Pylorotonus) mitbeeinflusst wird. Fehlende Korrelationen zwischen Entleerungsrate und Kontraktionsfrequenz der peristaltischen Welle stützen die Annahme, dass letztgenannte Parameter nur eine untergeordnete Rolle für die Magenentleerung spielen. Um die Magenperistaltik und Entleerung in Abhängigkeit von unterschiedlichen Krankheitsbildern zu beurteilen, wurden die 134 Patienten entsprechend ihrer Grunderkrankung in verschiedene Kollektive unterteilt: Patienten mit Diabetes mellitus (n = 49), Kollagenosen (n = 59), Gastritis (n = 18), Magenausgangsstenose (n = 8). Die Daten dieser vier Gruppen wiesen im Vergleich zu einem „Kontroll- Kollektiv“ deutliche Unterschiede hinsichtlich der jeweiligen Entleerungsraten und Kontraktionsamplituden auf. Bei den Patientenkollektiven „Diabetes“, „Kollagenosen“ und „Gastritis“ konnte die Konstellation einer verminderten Magenkontraktionsamplitude und einer verzögerten Magenentleerung festgestellt werden. Unter Behandlung mit einem Prokinetikum sind solche Störungen reversibel (komplett oder teilweise). Dagegen kann bei einer Magenausgangsstenose eine verzögerte Magenentleerung mit einer noch normalen Magenperistaltik einhergehen. Das vorgestellte methodische Konzept liefert in einem Untersuchungsgang Aussagen zur Magenentleerung und -peristaltik. Die Methode eignet sich zur Primärdiagnostik und differentialdiagnostischen Einordnung von Magenfunktionsstörungen. Darüber hinaus könnte sich dieses neue Verfahren auch für Verlaufs- und Therapiekontrollen und für die Objektivierung der Wirksamkeit von Motilitätsreglern als wertvoll erweisen. Eine parallele Erstellung von den Amplituden- und Phasenbildern ermöglicht nicht nur die quantitative Einschätzung der peristaltischen Bewegungen vom Mageninhalt, sondern erlaubt auch die Amplitudenmaxima entsprechend der phasischen Zugehörigkeit qualitativ einzuordnen. Eine kräftige geordnete Peristaltik kann bei der Betrachtung der Phasenbilder mit einem typischen Streifenmuster assoziiert werden. In den verschiedenen Patientenkollektiven wurde anhand der Phasenbilder nach gruppenspezifischen Mustern gesucht. Die zweidimensionalen Amplitudenbilder zeigen fehlende konfluierende Amplitudenareale und ein „Mottenfraß Muster“ als Korrelat für eine verminderte Peristaltik. Die Betrachtung der Amplituden Bilder konnte keine krankheitsspezifischen Veränderungen demonstrieren. Bei einer Betrachtung der Amplituden- und Phasenbilder im niedrigfrequenten Bereich wurde ein direkter Zusammenhang mit der Magen-Entleerungsrate festgestellt. Die homogenen phasisch zugeordneten Amplituden-Areale über Magen und Dünndarm im niedrigfrequenten Teil des Amplitudenhistogramms befinden sich in Contraphase. Diese Beobachtung ist neu und wurde in der bisherigen Literatur bisher nicht beschrieben. Es handelt sich nach unserer Hypothese um die Darstellung der Magenentleerung. Die dynamische Magen-Szintigraphie ist durch einen standardisierten Ablauf, geringe Strahlenexposition, Funktionalität und Nicht-Invasivität gekennzeichnet. Daher ist sie als eine Funktionsuntersuchung unter physiologischen Bedingungen anzusehen. Aus diesem Grunde ist diese Methode für die Primäruntersuchungen, wie auch für Verlaufs- und Therapiekontrollen geeignet. Im Vergleich zur klassischen Magen-Szintigraphie benötigt die hier beschriebene dynamische Magen-Szintigraphie eine geeignete Hardware (schnelles Rechnersystem mit großen Speicherkapazitäten) und speziell entwickelte Software. Für den Patienten und Untersucher bedingt der Einsatz der hier beschriebenen Methode keinen Zusatzaufwand, führt aber zu einem erheblichen Informationsgewinn. Im Vergleich zur Referenzmethode der kondensierten Bilder bietet die zweidimensionale dynamische Magen-Szintigraphie eine präzisere Einschätzung der Magenperistaltik, bei einer komplexen Magengeometrie. Die parallele Betrachtung der Amplituden- und Phasenbilder erlaubt es auch bei normaler peristaltischer Amplitude, eine diskoordinierte Magenperistaltik zu erkennen und zu beurteilen. Die beiden Methoden sind nicht-invasiv, mit einer geringen Strahlenexposition verbunden und unter physiologischen Bedingungen durchführbar.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Unter dem Aspekt der Darstellung kindlicher Skelettmetastasen sollten kernspintomographische Ganzkörper-Untersuchungen in der STIR-Sequenz mit den Befunden aus der Skelettszintigraphie retrospektiv verglichen werden. Dazu werteten zwei unabhängige erfahrene Beobachter die Aufnahmen aus je 22 Ganzkörper-STIR-Magnetresonanztomographien bzw. Skelettszintigraphien aus, die jeweils während eines Gesamtzeitraumes von 30 Monaten an elf Patienten entstanden waren. Direkt korreliert wurden die Untersuchungen der Ganzkörper-STIR-MRT bzw. der Skelettszintigraphien, die jeweils innerhalb eines Zeitintervalls von maximal drei Wochen stattgefunden hatten. Die Kinder im Alter zwischen einem und 15 Jahren befanden sich aufgrund ihrer malignen Grunderkrankung (4 Rhabdomyosarkome, 2 Osteosarkome, 1 Ewing-Sarkom, 1 PNET, 1 undifferenziertes Sarkom, 1 Malignes Lymphom, 1 T-Zell-Lymphom) in stationärer Behandlung bzw. Nachbehandlung. Das Protokoll der Ganzkörper-STIR-MRT umfasste das gesamte Skelett, nicht abgebildet waren die distalen Abschnitte der Extremitätenknochen. Die Beurteilung der ossären Einzelläsionen erfolgte unter dem Gesichtspunkt „positiv“ bzw. „negativ“ in Bezug auf eine mögliche Knochenmetastase. In analoger Weise wurden die STIR-MRT und Szintigraphien getrennt voneinander ausgewertet. Ein Herd wurde in der Ganzkörper-STIR-MRT bei Vorliegen einer pathologischen fokalen Signalhyperintensität als positiv bewertet. In der Skelettszintigraphie galt die fokale Mehrspeicherung des Radiopharmakons als Kriterium für einen positiven Befund. Die Ergebnisse der einzelnen Modalitäten wurden zusätzlich im Rahmen einer kombinierten Befundung bewertet. In den Fällen mit diskrepanten Untersuchungsergebnissen wurde im Konsens aufgrund des höheren Wertes der diagnostischen Sicherheit entschieden. Als Goldstandard dienten die Verlaufskontrolle über sechs Monate und der histologische Nachweis. Die Gesamtzahl aller beschriebenen Knochenherde lag bei 118 Läsionen. Die Sensitivität der Ganzkörper-STIR-MRT lag mit 89 % deutlich über der Sensitivität der Skelettszintigraphie (50%). Dagegen betrug die Spezifität der Ganzkörper-STIR-MRT nur 48 %, während sie bei der Skelettszintigraphie einen Wert von 75% erreichte. Durch die kombinierte Befundung konnte die Spezifität auf 87% verbessert werden. Falsch-negative Befunde der Ganzkörper-STIR-MRT beruhten auf patienten- bzw. technisch bedingten Bildartefakten im Bereich der Wirbelsäule, in zwei Fällen war die erschwerte Beurteilbarkeit der Knochenstruktur im Rippenthorax die Ursache für eine Fehlinterpretation. Signalanhebungen durch unspezifische intraossäre ödematöse Veränderungen, entzündliche Prozesse, Epiphysenfugen und schichtführungsabhängige Gelenkanschnitte führten zu falsch-positiven MRT-Befunden. Die falsch-negativen Befunde der Skelettszintigraphie waren auf den initialen Befall des Knochenmarks bzw. auf eine noch fehlende Kortikalisbeteiligung zurückzuführen. Entzündlich bedingte, posttraumatische, postoperative sowie durch Fehlbelastung induzierte ossäre Mehrspeicherungen waren die Hauptursachen der falsch-positiven skelettszintigraphischen Befunde. Die Ganzkörper-STIR-MRT erbrachte nach den vorgelegten Ergebnissen bei vergleichbarem Zeitaufwand und fehlender Strahlenexposition gegenüber der Skelettszintigraphie eine deutlich höhere Sensitivität bei der Detektion ossärer Metastasen; sie erscheint damit geeignet für ein Knochenmetastasen-Screening bei Kindern mit maligner Grunderkrankung.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Haut – und Weichteilinfektionen haben eine hohe Prävalenz in der Gesamtbevölkerung und entstehen entweder ohne Vorschädigung auf oder in gesunder Haut (Primäre: Impetigo, Zellulitis, Folliculitis, Erysipel, Furunkel und Karbunkel), als sekundäre Infektion bei bestehender Vorschädigung (Sekundär: chirurgische Wundflächen, Bisswunden, Traumata, diabetischer Fuß, Druck-, ischämische -, venöse Ulzera) oder als Exazerbation einer systemischen bakteriellen Infektion (Tertiär: Staph. aureus Endokarditis, Gonokokkämie). Während die primären Infektionen meist einen Erreger (Staphylokokken, Streptokokken) aufweisen, der sich gut mit einem herkömmlichen Antibiotikum ambulant therapieren lässt, besteht bei sekundären Infektionen die Problematik der infizierenden Mischflora aus Staphylokokken, Streptokokken, Gram- negativen Enterobakterien, Anaerobiern und Pseudomonaden auf Basis einer Grunderkrankung, die zusätzlich eine Immundefizienz, unzureichende Vaskularisation oder Stauungsproblematik aufweist. Auf diese komplizierten Haut- und Weichteilinfektionen haben wir unser Augenmerk gerichtet und mit Moxifloxacin ein neues 8 –Methoxyfluorchinolon mit breitem verbesserten antibakteriellen Spektrum gegen die altbewährte Substanz Amoxicillin + Clavulansäure getestet. Moxifloxacin zeichnet sich aus durch seine exzellente Bioverfügbarkeit und Penetration in respiratorische Gewebe und Flüssigkeiten. Es wird über die Leber, jedoch nicht über Cytochrom P 450 verstoffwechselt (keine Wechselwirkungen mit anderen Pharmaka) und es muss keine Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz stattfinden. In mehreren klinischen Studien hat es sich als sehr gut verträglich und ohne die für Fluorchinolone bekannten Nebenwirkungen gezeigt, die klinische Effizienz wird bei CAP, AECB, Sinusitiden auf über 90 % angegeben. Unser Patientenkollektiv wurde nach akut auftretender Infektionssymptomatik mit laborchemisch belegter systemischer Beteiligung ausgewählt und in eine der beiden ungeblindeten Gruppen randomisiert, über mindestens 3 Tage mit i.v. verabreichten Antibiotika therapiert, nach klinischer Beurteilung (an Tagen 1,2,3, Woche 1, 2) frühestens am Tag 4 auf orale Therapie umgestellt, die mindestens bis Tag 7 / maximal Tag 21 fortgeführt wurde, woraufhin noch eine Nachkontrolle erfolgte. Die klinische Effektivität zeigte sich am Tag 7 bei 45 % im Vergleich zu 20 % bei Amoxiclav. Mit hoher Wahrscheinlichkeit lässt sich eine statistische Äquivalenz der beiden Substanzen annehmen mit Tendenzen zur Überlegenheit Moxifloxacins, die mit größeren Fallzahlen signifikant nachgewiesen werden muss. Die Eradikation der Keime erfolgte schneller und es zeigten sich deutlich weniger Resistenzen. Die Patienten zeigten einen prompten Rückgang (Tag 3) der lokalen und systemischen Entzündungszeichen bei subjektiv beschriebenem Wohlbefinden. 82 % der Moxifloxacin- Patienten erhielten ausschließlich Moxifloxacin (Amoxiclav 22%), konnten schnell auf orale Therapie umgestellt werden (4 Tage gegen 7 Tage), wurden wesentlich kürzer therapiert (17 zu 32 Tage) und auch hospitalisiert ( 15 zu 19 Tage). Chirurgische Eingriffe fanden in beiden Gruppen zu gleichen Teilen statt (40%), Osteomyelitis fand sich als häufigste „schwere Nebenwirkung“ bei Moxifloxacin, während bei Amoxiclav die nosokomialen Infektionen dominierten. An Diagnostik und therapeutischen Verfahren wurden in der Amoxiclavgruppe deutlich mehr invasive Verfahren notwendig. Neben vereinzelter gastrointestinaler Symptome und grippaler Symptomatik fanden sich in beiden Gruppen keine bemerkenswerten unerwünschten Wirkungen. Abschließend kann man sagen, dass wir Moxifloxacin als gut verträgliches, schnell und zuverlässig wirksames Monotherapeutikum bei tiefen Haut- und Weichteilinfektionen beurteilen konnten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die Früherkennung augentoxischer Schäden durch Chloroquin und Hydroxychloroquin hat seit deren Langzeitanwendung bei unterschiedlichen rheumatischen Erkrankungen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bis heute gibt es jedoch kein optimales Screeningverfahren. In dieser Arbeit wurde deshalb die Eignung von zwei möglichen Tests, nämlich des Elektrookulogramms (EOG) und eines quantitativen, computerisierten Farbtests nach Arden zur Früherkennung einer Makulopathie untersucht. Hierzu wurden die Daten von 93 Patienten mit langjähriger Behandlung mit Chloroquin (80 Patienten) und Hydroxychloroquin (13 Patienten) während des Zeitraums von 1983-2000 analysiert. Neben der klinischen Untersuchung wurde bei jedem Patienten ein Elektrookulogramm und Farbtest nach Arden durchgeführt. Es zeigte, sich, dass eine Makulopathie selten auftritt. Bei 38 Patienten fanden sich milde Fundusveränderungen, ausgeprägte Fundusveränderungen wiesen nur 4 Patienten auf. Bei diesen waren die empfohlenen 3,5mg Chloroquin bzw. 6,5mg Hydroxychloroquin pro kg Idealgewicht (Mackenzie, 1983a, 1983b) deutlich überschritten worden. Für eine milde Retinopathie erwies sich kein Test als gut geeignet, am ehesten korrelierten diese Veränderungen mit einer leichten Störung der Blau-Gelb-Achse im Farbtest. Hingegen zeigte sich, dass auch bei den fortgeschritteneren Retinopathien das EOG keinen Beitrag zur Früherkennung liefern kann. Dies wird unter anderem durch die hohe interindividuelle als auch intraindividuelle Schwankung, die durch die Grunderkrankung verursacht werden kann, bedingt. Der hier verwendete computerisierte Farbtest nach Arden hingegen ergibt bei den fortgeschrittenen Retinopathien eine Sensitivität von 100% mit einer Spezifität 67% für Defekte auf der Blau-Gelb-Achse und eine Sensitivität von 75% mit einer Spezifität von 88% für Defekte auf der Rot-Grün-Achse. Da nur für einen kleinen Teil der Patienten eine Basisuntersuchung verfügbar war, kann leider keine zuverlässige Aussage über intraindividuelle Veränderungen während der Therapie gemacht werden. Damit kommt die Stärke des verwendeten Farbtests, nämlich auch Patienten mit vorbestehenden Farbsinnstörungen genau verfolgen zu können, nicht voll zur Geltung. Dennoch zeigt diese Untersuchung, dass der Arden-Farbtest eine relativ zuverlässige Beurteilung der Chloroquin-Toxizität erlaubt, insbesondere schließt ein normaler Farbtest eine Makulopathie nahezu aus. Damit ist man dem Ziel einer einfachen, spezifischen und zugleich sicheren Früherkennung ein Stück näher gekommen. In weiteren Studien gilt es zu überprüfen, ob andere Testverfahren noch bessere Erkennungseigenschaften bieten können.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz sind einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Durch unterschiedliche Entzümndungsreaktionen im Organismus (durch Hämodialyse, Autoimmunerkrankung, Abstossungsreaktion) kann es schwierig sein, eine bakterielle Infektion von einem anderen Entzündungszustand abzugrenzen. Procalcitonin (PCT), ein neuer Parameter zur Diagnostik bakterieller Infektionen, zeigte sich in der vorliegenden Studie durch eine eingeschränkte Nierenfunkton nicht beeinfliusst. Lediglich die Hämodialyse bewirkte einen leichten Anstieg des Parametes. Bei systemischer bakterieller Infektion liess sich, unabhängig von der Grunderkrankung der Patienten, eine vermehrte Freisetzung von PCT nachweisen. Bei Patienten mit Autoimmunerkrankung wurden erhöhte PCT-Werte nur gefunden, wenn zusätzlich eine bakterielle Infektion bestand. Im Gegensatz dazu konnte bei autoimmunerkrankten Patienten ein kontinuierlich erhöhtes CRP beobachtet werden. PCT erwies sich als ein nützlicher Parameter für eine frühzeitige Diagnose und die Verlaufskontrolle von bakteriellen Infektionen und deren Therapie bei Patienen mit renalen Erkrankungen.