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In dieser Episode beschäftigen wir uns eingehend mit dem Buch „Die verlorenen Töchter“ von Hannelore Hippe, das eine komplexe und emotional aufgeladene Geschichte erzählt. Im Zentrum steht der mysteriöse Fall einer unbekannten weiblichen Leiche, die 1970 in der Nähe von Bergen gefunden wird, sowie die Schicksale der Norwegerin Asse Ewensen und ihrer Tochter Kathrine. Asse wird aufgrund ihrer Beziehung zu einem deutschen Besatzungssoldaten in ein Straflager eingewiesen, während ihr neugeborenes Kind in einem ostdeutschen Waisenhaus aufwächst. Wir analysieren die verschiedenen Themen, die der Roman anreißt, darunter die gesellschaftlichen Vorurteile, denen Frauen begegnen, die während des Zweiten Weltkriegs mit deutschen Soldaten zusammen waren. Diese Frauen wurden nach dem Krieg stigmatisiert und oft als Aussätzige behandelt – eine Realität, die in der Nachkriegsbevölkerung häufig unbekannt war. Kathrines Reise, um ihrer leiblichen Mutter auf die Spur zu kommen, entblättert nicht nur persönliche Dramen, sondern auch eine farbenfrohe Historie, die von Identitätsverlust und internen politischen Spannungen geprägt ist. Die Autorin verwebt geschickt Fiktion mit Realität und beleuchtet in ihrem Werk die drängenden Fragen der Herkunft und Identität. Wir diskutieren die Schwierigkeiten, die sie mit der Vielzahl der behandelten Themen hatte, und reflektieren darüber, wie die schnelle Erzählweise an manchen Stellen das Potential der Charaktere und der Handlung einschränkt. Es wird klar, dass die Komplexität der behandelten Themen mehr Raum benötigt hätte, um die Tiefe der Charaktere und ihrer Geschichten angemessen hervorzuheben. Hippe arbeitet über einen Zeitraum von 18 Jahren an diesem Roman, der ursprünglich als Vorlage für den Film „Zwei Leben“ diente. Diese lange Entwicklungszeit hat der Geschichte sicherlich eine ausgefeilte Struktur und tiefere Einblicke in menschliche Beziehungen und Konflikte verliehen. Unser Fazit beleuchtet, dass trotz der teilweise chaotischen Themenvielfalt, die Autorin es schafft, den Leser emotional zu fesseln und zum Nachdenken anzuregen. Abschließend reflektieren wir über die beeindruckende Charakterentwicklung der Protagonistinnen Asse und Kathrine und die bleibenden Fragen, die der Roman aufwirft. Die Erzählung endet mit dem Gefühl, dass in dieser Art von Literatur noch tiefere Einblicke und mehr Detailreichtum möglich gewesen wären, während die Neugier nach weiterführenden Informationen und aufklärenden Geschichten in Bezug auf diese dunklen Kapitel der Geschichte definitiv angeregt wird. „Die verlorenen Töchter“ bleibt ein berührendes Werk, das zeigt, wie wenig wir oft über die wirklichen Geschichten hinter den historischen Ereignissen wissen.
Ab17 - der tägliche Podcast mit Kathrin und Tommy Wosch. Montag bis Freitag. Morgens und AbendsWerbungFinanzguruMit dem Code AB17 kannst Du Finanzguru Plus ganze 3 Monate kostenlosnutzen (für normalerweise nur für 7 Tage kostenfrei) -> Gilt nur für Neukund:innen.Link HIER KLICKEN zur Finanzguru AppHelloFreshHier geht's direkt zum Rabatt:- DE: Bis zu 120€* & ein gratis Dessert für 1 Jahr**: hellofresh.de/AB17- AT: Bis zu 90€*: hellofresh.at/AB17- CH: Bis zu 40%*: hellofresh.ch/AB17*Für neue & ehemalige Kunden** Für NeukundenWerbung EndeAnfragen wegen Kooperationen oder Werbung gerne an: kontakt@diewoschs.deInstagram: https://www.instagram.com/ab17podcastWhatsapp: https://www.whatsapp.com/channel/0029VaBSCV98kyyQceNs4A1IIn dieser Episode von „Ab 17” steht das Geburtstagskind Dolly Buster im Mittelpunkt. Kathrin und Tommy beleuchten die spannende Karriere der Unternehmerin, Künstlerin und einstigen Pornodarstellerin, die im Laufe der Jahre viele Facetten ihrer Persönlichkeit gezeigt hat. Vom Wiener Opernball bis hin zu ihrer überraschenden politischen Karriere bei der FDP – Dolly Buster ist eine Frau, die sich immer wieder neu erfunden hat. Mit viel Humor und Detailreichtum erzählen die Hosts von ihren Erlebnissen mit Dolly und blicken auf ihre Zeit in der deutschen Medienlandschaft zurück.Doch es geht nicht nur um Dolly: Die Episode deckt auch ernsthafte Themen ab, wie die Auswirkungen von Cybermobbing und die gesellschaftlichen Herausforderungen, die damit einhergehen. Kathrin und Tommy reflektieren über persönliche Erfahrungen und diskutieren, wie das Internet und soziale Medien die Art verändert haben, wie Menschen miteinander umgehen. Mit einer Mischung aus Nostalgie, persönlichen Geschichten und kritischen gesellschaftlichen Themen bietet die Folge eine spannende Mischung für die Zuhörer.Inhalt:00:00:00 Begrüßung und Geburtstagskind Dolly Buster00:03:00 Dollys Karriere vom Pornostar zur Künstlerin00:06:23 Dolly Buster und ihre politischen Ambitionen00:09:41 Cybermobbing und dessen gesellschaftliche Auswirkungen00:12:45 Einfluss der Medien auf Prominente00:15:30 Humorvolle Anekdoten über Dolly am Wiener Opernball00:18:15 Recht am eigenen Bild und Drohnenbilder00:20:50 Persönliche Erfahrungen mit Online-Kritik00:22:30 Suizidgedanken und psychische Gesundheit bei Jugendlichen00:24:33 Ausblick auf die nächste Episode und Abschluss Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Autoren: "Der Maschinenmensch" von Jean Paul aus den Papieren des Teufels (1789) (Hördauer 22:32 Minuten) Unterthänigste Vorstellung unser, der sämtlichen Spieler und redenden Damen in Europa entgegen und wider die Einführung der Kempelischen Spiel- und Sprachmaschinen Jean Paul, mit vollem Namen Johann Paul Friedrich Richter, wurde am 21. März 1763 in Wunsiedel in der Fichtelgebirge-Region Deutschlands geboren und starb am 14. November 1825 in Bayreuth. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Romantiker und ist bekannt für seine tiefgründigen, oft humorvollen Werke, die eine Mischung aus sozialer Kritik, philosophischen Überlegungen und poetischen Bildern bieten. Jean Paul studierte zunächst in Leipzig, wo er sich intensiv mit Literatur, Philosophie und Theologie auseinandersetzte. Sein literarisches Schaffen begann in den 1780er Jahren und erreichte seinen Höhepunkt in den folgenden Jahrzehnten. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Die unsichtbare Loge“, „Flegeljahre“ und „Titan“, die durch ihren Detailreichtum, ihren facettenreichen Stil und die thematische Vielfalt bestechen. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war Jean Paul auch ein ausgezeichneter Essayist und Kritiker. Seine Schriften sind oft autobiografisch geprägt und reflektieren seine persönlichen Erfahrungen sowie die gesellschaftlichen Umstände seiner Zeit. Jean Paul war eine zentrale Figur der deutschen Romantik und hinterließ einen bleibenden Eindruck auf nachfolgende Autoren. Er wird für seinen einzigartigen Schreibstil, seine Kreativität und seine Fähigkeit, tiefgreifende Fragen des Lebens aufzuwerfen, geschätzt. Sein Einfluss ist bis heute in der deutschsprachigen Literatur spürbar. Vielleicht gefällt Ihnen auch diese Sendung Lesung, Cut, Mix, Mastering, Gestaltung und Realisation Uwe Kullnick
«Musik unserer Zeit» ist das Format auf Radio SRF 2 Kultur, das die musikalische Gegenwart ins Haus holt, eingefleischte Hörgewohnheiten aufbricht und nachspürt, was Komponistinnen und Musiker der zeitgenössischen Musik umtreibt. Mit den besten Sendungen des letzten Jahres ist «Musik unserer Zeit» diesen Sommer in der «Passage» zu Gast – mit Musik-Geschichten, die von faszinierenden Klängen, von Leidenschaft und Zweifel erzählen. In der zweiten Sendung der «Passage»-Sommerserie geht es um das Phänomen des Übens: Üben, das heisst: Ständiges Wiederholen, sich Vertiefen, Variieren, sich Aneignen. Irgendwann öffnet sich eine Welt, von der man nicht ahnen würde, dass es sie in diesem Detailreichtum überhaupt gibt. Musikerinnen und Musiker kennen die Freuden und Leiden des Übens. Und manche können darüber auch mitreissend reflektieren. Zum Beispiel die Geigerin Carolin Widmann.
Ständiges Wiederholen, sich Vertiefen, Variieren, sich Aneignen. Irgendwann öffnet sich eine Welt, von der man nicht ahnen würde, dass es sie in diesem Detailreichtum überhaupt gibt. Ausdauerndes Training schafft atemberaubende Ergebnisse, und am Ende springen sogar ein paar zusätzliche Gramm Gehirnschmalz dabei heraus, wenn neue Verknüpfungen der Hirnzellen entstehen. Neuroplastizität nennt man das. Musiker:innen kennen die Freuden und Leiden des Übens. Und manche können darüber auch hinreissend reflektieren. Zum Beispiel die Geigerin Carolin Widmann. Erstausstrahlung: 03.05.2023.
Es ist soweit! Wir sind wieder da aus der Sommerpause und haben für euch den Alphabet(isierungs)-Herbst im Gepäck! In den nächsten Monaten werden wir die drei Romane der Alphabet-Trilogie besprechen, nachdem der dritte Band nun Ende August bei Blanvalet auf Deutsch erschienen ist. Wenn ihr der Reihe also auch einen Besuch abstatten wolltet, tut es doch einfach mit uns zusammen! In dieser ersten Ausgabe reden Patricia, Lukas und Tobias über die leicht andere Art eines Star Wars-Romans, die Figuren(entwicklung) und die Darstellung der Neuen Republik kurz nach Endor. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf dem Detailreichtum der Schilderung des Krieges, den vielschichtigen und langfristig angelegten Charaktere und dem respektvollem Umgang mit etablierten Figuren aus anderen Medien. Wieso das am Ende ein perfektes Gesamtpaket schnürt und uns gespannt auf Band 2 warten lässt, hört ihr in dieser Ausgabe! Wir sind dabei übrigens spoilerfrei, was die noch kommenden Bände angeht. Während Patricia und Tobias den zweiten Band zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht gelesen hatten, hält sich Lukas vorbildlich zurück. Wenn ihr also auch gerade mitten in der Reihe seid, könnt ihr gefahrlos einschalten! Zeitmarken spoilerfreier Teil 00:00:00 - Begrüßung 00:02:01 - Geschwader oder Staffel, das ist hier die Frage! 00:04:15 - Warum erst jetzt die Besprechung? 00:09:54 - Kein Roman für Generation TikTok 00:13:37 - Die Handlung und der Spannungsbogen 00:16:23 - Leseempfehlung und Verbindungen Spoilerteil 00:20:17 - Handlungsüberblick 00:21:27 - Eine glaubwürdige Deserteurin? 00:28:01 - Avatar - Aufbruch von Polyneus 00:33:28 - Nath und die opportune Seite der Rebellion 00:36:34 - Schweigsam wie eine Mumie aus Ägypten: Kairo(s) 00:39:45 - Kameraderie im Krieg 00:46:40 - Adan und sein Folterdroide 00:50:55 - Zusammenwachsen eines Teams 01:04:58 - Hera in Perfektion 01:09:14 - Der finale Showdown 01:20:46 - Der geheimnisvolle Fremde 01:30:06 - Gekonntes Arbeiten mit Stilmitteln 01:33:14 - Fazit Blick in die Datenbank Zur Werksübersicht von Das Alphabet-Geschwader, geschrieben von Alexander Freed Die englische Originalversion erschien bei Del Rey am 11. Juni 2019 Ein englischsprachiges Hörbuch, gelesen von Saskia Maarleveld, erschien am selben Tag Die deutsche Übersetzung von Blanvalet erreichte uns dann zwei Jahre später am 21. Juni 2021 Die Rezensionen Das Buch wurde sowohl in der englischen Version als auch der deutschen rezensiert. Während Ines die fehlende Charakterarbeit in der ersten Hälfte des Romans in ihrer Rezension der englischen Ausgabe als größtes Manko herausarbeitete und daher nur 3,5 Holocrons vergab, war Lukas von der Kompromisslosigkeit von Freeds Erzählung begeistert und lobte die Darstellung von "Krieg, Loyalität, Mut, Fliegerasse[n] und Kameradschaft". Gerade die teils unsympathisch wirkende Art der Figuren ist für ihn ein Zeichen dafür, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat. Den JediCast abonnieren Wir sind auf allen gängigen Podcast-Plattformen vertreten! Abonniert uns also gerne auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts (etc.), oder fügt bequem unsere Feeds in euren präferierten Podcast-Player wie Podcast Addict ein. Alle Links dazu findet ihr oben unter dem Player. Sollte eurer Meinung nach noch ein wichtiger Anbieter fehlen, teilt uns das gerne in den Kommentaren oder per Mail an podcast@jedi-bibliothek.de mit! Nun seid ihr dran! Habt ihr die Romane bereits damals gelesen oder seid ihr gar jetzt mit uns zusammen eingestiegen? Teilt uns eure Eindrücke gerne in der Kommentaren mit und spoilert am besten noch nicht den zweiten Band.
Ein betäubter T-Rex erwacht und befreit sich eindrucksvoll aus seinem Käfig: Die Storyboard-Zeichnungen von Matt Codd zu THE LOST WORLD – JURASSIC PARK (US 1997, R: Steven Spielberg), der Fortsetzung des erfolgreichen JURASSIC PARK von 1993, sind im zweiten Teil der Dauerausstellung des DFF zu sehen, der dem filmischen Erzählen gewidmet ist. Ausstellungskuratorin Stefanie Plappert spricht unter anderem über die Ästhetik und den Detailreichtum der Zeichnungen, die Funktion von Storyboards im Prozess des Filmemachens und darüber, warum bereits geplante Szenen häufig nicht im Film auftauchen.
In dieser Ausgabe des JediCast dreht sich alles um die große Sith-Verschwörung, die wir im Roman Darth Plagueis miterleben dürfen. Spätestens seit Palpatine in Episode III den mysteriösen Sith erwähnte, fragte man sich, wer er war und welchen Anteil er am Aufstieg des zukünftigen Imperators hatte. Diese Fragen versucht der nach ihm benannte Roman zu beantworten und zeichnet eine Lebensgeschichte voller Intrigen, Verschwörungen und Misstrauen nach. Grund also, sich auch in einer Runde Ausgelesen mal mit diesem späten Werk der Legends-Ära zu beschäftigen, welches im Januar 2012 erstmals erschienen ist und von James Luceno geschrieben wurde. Zusammen stellen heute Ines, Carl Georg und Tobias Thesen auf, die einen fokussierten Blick auf einige Aspekte des doch sehr umfangreichen Werkes beleuchten sollen. Dabei reden sie über Anspielungen auf Klassiker der Weltliteratur, den Beigeschmack, einer Verschwörung beizuwohnen, die Dimension des politischen Ränkespiels und letztlich auch über die teils zu starke Einbindung aller anderen Werke der Legends. Zeitmarken spoilerfreier Teil 00:00:00 - Begrüßung 00:02:21 - Der Roman als Einstiegswerk? 00:08:17 - Relevanz auch im Kanon? 00:10:59 - Der Roman ist nicht fesselnd?! Spoilerteil 00:17:44 - Der Auftakt und die Einführung von Plagueis 00:20:46 - Plagueis' Spiegelbild: gewissenloser Finanzinvestor 00:25:35 - Bildungsauftrag: "Die Insel des Dr. Moreau" 00:35:16 - Der komplexe politische Blick 00:43:21 - Die Republik in der Opferrolle 00:54:34 - Verschwörungsideologisches Wunderland 00:58:15 - Dem Pathos zugeneigt 01:03:09 - Der Rahmen des Romans 01:09:12 - Plagueis' Darstellung und Charakterisierung 01:14:24 - Die Wahl der Point of View-Charaktere als Stilmittel 01:19:11 - Referenzwerk ohne Quellenverzeichnis 01:35:02 - Die Checkliste 01:43:18 - Die Plagueis- oder Luceno-Trilogie?! 01:46:50 - Honorable Mention: Kapitelüberschriften 01:49:02 - Fazit Blick in die Datenbank Zur Werksübersicht von Darth Plagueis, geschrieben von James Luceno Der Roman erschien im Januar 2012 im englischen Original bei Del Rey als Hardcover Ein englisches Hörbuch, gelesen von Daniel Davis, ist ebenfalls am 10. Januar 2012 erschienen Die deutsche Übersetzung erschien im November desselben Jahres bei Blanvalet Die Rezensionen Joshua hat den Roman bereits 2014 für euch rezensiert und war sehr begeistert. Vor allem sticht laut ihm dabei neben Lucenos ehrlichem Schreibstil auch der Umfang der Charakterarbeit und das Detailreichtum hervor. So resümiert er: "Alles in allem gebe ich diesem Werk die volle Holocronzahl – meine Erwartungen wurden mehr als nur übertroffen! Ich bin wirklich überzeugt davon, wie James Luceno Darth Plagueis, Darth Sidious und weitere Charaktere aufbaut und entwickelt. Der Roman schafft es fast spielend, in die Riege der top Star Wars-Romane – sei es durch die großartige Story oder durch die Charakterentwicklung". Den JediCast abonnieren Wir sind auf allen gängigen Podcast-Plattformen vertreten! Abonniert uns also gerne auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts (etc.), oder fügt bequem unsere Feeds in euren präferierten Podcast-Player wie Podcast Addict ein. Alle Links dazu findet ihr oben unter dem Player. Sollte eurer Meinung nach noch ein wichtiger Anbieter fehlen, teilt uns das gerne in den Kommentaren oder per Mail an podcast@jedi-bibliothek.de mit! Nun seid ihr dran. Zunächst: Was haltet ihr von der Besprechung anhand von vorher aufgestellten Thesen? Sollen wir so etwas häufiger machen oder präferiert ihr die chronologischen Auseinandersetzungen mit der Handlung im klassischen Stil. Und natürlich: Wie ist eure Sicht auf den Roman Darth Plagueis? Habt ihr ihn je gelesen und was ist euch besonders in Erinnerung geblieben? Stimmt ihr uns zu? Schreibt all das gerne in die Kommentare!
Durch die den Redefluss störende Protokollierungstechnik und die Konzentration auf das vermeintlich Wesentliche gehen Unmittelbarkeit, Farbigkeit, Lebendigkeit, Konkretheit, der Detailreichtum, das individuelle Gepräge und sogar die Art der Darstellung sowie inhaltliche Besonderheiten verloren. Die Protokollierung im Untersuchungsverfahren ist mithin ein Nadelöhr: Was in der Einvernahme bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft "ungefähr" protokolliert wird, wird vom Gericht dann wörtlich genommen. Akzentuiert tritt diese Problematik bei Übersetzungen auf. Duri Bonin überlegt sich diese anhand des Jesus-Prozesses: Dieser konnte wohl weder griechisch noch lateinisch und Pilatus war sicher des Aramäischen nicht mächtig. Wenn das tatsächlich so gewesen sein sollte, hat ein Dolmetscher übersetzen müssen. Was bedeutet dies für die feinsinnigen Auslegungen, die der Einvernahme von Jesus gewidmet werden? Und wie ist es heute: Werden in der Strafuntersuchung bei Einvernahmen in der Schweiz die Aussagen so festgehalten, dass die gerichtliche nuancenreiche Sprachuntersuchung des Gesagten als gerecht erscheint? Links zu diesem Podcast: - Schweizerische Strafprozessordnung (StPO): https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20052319/index.html - #416 Endlich die Wahrheit über die Staatsanwaltschaft – Live-Podcast mit Kantonsrichter Patrick Guidon: https://www.duribonin.ch/416-endlich-die-wahrheit-ueber-die-staatsanwaltschaft-live-podcast-mit-kantonsrichter-patrick-guidon/ sowie Transkript des Live-Podcasts: https://www.duribonin.ch/endlich-die-wahrheit-ueber-die-staatsanwaltschaft-transkript-des-live-podcast-mit-kantonsrichter-patrick-guidon-am-tag-der-staatsanwaltschaft-des-kantons-st-gallens-2022/ - Mein Herz so weiss (Roman von Javier Marías): https://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Herz_so_weiß - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lehrbücher für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/ Podcast zum Strafprozess gegen Jesus aus Nazareth: - #393 Seine Hände in Unschuld waschen – Der Strafprozess gegen Jesus aus Nazareth: https://www.duribonin.ch/393-seine-haende-in-unschuld-waschen-der-strafprozess-gegen-jesus-aus-nazareth/ - #394 Wie war das Aussageverhalten von Jesus aus Nazareth?: https://www.duribonin.ch/394-wie-war-das-aussageverhalten-von-jesus-aus-nazareth/ - #395 Einvernahme von Jesus aus Nazareth unter Folter: https://www.duribonin.ch/395-einvernahme-von-jesus-aus-nazareth-unter-folter/ - #396 Die römische Strafjustiz machte mit Jesus aus Nazareth kurzen Prozess: https://www.duribonin.ch/396-die-roemische-strafjustiz-machte-mit-jesus-aus-nazareth-kurzen-prozess/ Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Was der Sinn des Ganzen ist, ein Buch, welches in der Originalausgabe den Titel Readhead by the Side of the Road trägt, in deutscher Übersetzung Der Sinn des Ganzen zu nennen, wird sich dem Studio B Kollektiv wohl nie erschließen und wir werden dennoch nicht müde, kopfschüttelnd und fragend ob solcher Titel zurückzubleiben. Die aus Minnesota stammende und in Baltimore lebende Autorin Anne Tyler, welche 1941 geboren wurde, schrieb bereits über 20 Romane und erhielt unter anderem den Pulitzer Preis sowie den Sundy Times Award für ihr Lebenswerk. Ihr Roman Der Sinn des Ganzen wurde 2020, wie auch einige andere ihrer Veröffentlichungen, vom Züricher Verlag Kein & Aber in deutscher Ausgabe herausgegeben.Wir tauchen ein in das Leben des Protagonisten Micah Mortimer, den die Autorin, passend zu ihrem eigenen Wohnort, in Baltimore ansiedelt. Dort lebt er in einer 3-Zimmer-Souterrainwohnung die eher sparsam eingerichtet – die meisten Möbel befanden sich schon beim Einzug darin – aber dafür sehr gepflegt ist. Denn Micah ist sehr penibel, wenn nicht sogar pingelig in Bezug auf Ordnung und Sauberkeit, was eins der Dinge ist, die ihn ausmachen. Im Klartext heißt das, dass es bei ihm z.B. einen Bodenwischtag gibt, oder auch einen Küchentag, was bedeutet, dass an diesem Tag alle Geräte in der Küche sowie ein Schrank geputzt werden. Diese feste Struktur findet sich auch in seinem Alltag wieder, den er mit Joggen sowie anschließendem Duschen und Frühstück beginnt. Danach widmet er sich seinen Kunden, denn sein überschaubares Gehalt verdient er mit seiner kleinen Computerfirma die den witzigen Namen Tech Eremit trägt. Ein sprachlicher Kniff mit dem die Autorin ihrem Protagonisten nicht nur einen gewissen Humor unterstellt (oder sich über ihn lustig macht), sondern auch die Einsicht des Selbigen ein Dasein in einer gewissen Abgeschiedenheit zu führen. In diesem sehr zurückgezogenen Leben verdient er sich zusätzlich noch etwas als Hausmeister hinzu, indem er Reparaturen und sonstige anfallende Arbeiten in seinem Mietshaus erledigt.So weit so gut. Es klingt nach einer eher banalen Geschichte die Anne Tyler uns hier erzählt, der Clou besteht jedoch darin, dass sie es schafft, den Lesenden sofort Anteil am Leben ihres Protagonisten nehmen zu lassen. Wie bei einer Serie, die man einmal angefangen hat zu schauen und nicht mehr aufhören kann, möchte man nun wissen, was es mit Micah Mortimers Leben auf sich hat und was ihn bewegt. Doch entgegen des überhaupt ersten Satzes des Romans, der da lautet: „Man wüsste wirklich gern, was im Kopf eines Mannes wie Micah Mortimer vor sich geht.“, erfährt man, was in seinem Kopf vor sich geht. Denn die Autorin lässt uns, zumindest teilweise, daran teilhaben. Und dabei ist sie meisterhaft im Erzählen des Alltäglichen und im Einbringen von immer neuen Handelnden, die letztlich alle ein kleines Rädchen im großen Getriebe bedienen und viele kleine und teilweise witzige Episoden entstehen lassen.Durch ihren Detailreichtum, die genauen Beobachtungen und auch die Liebe zu ihren Figuren schafft es Anne Tyler die Geschichte eine Mannes zu erzählen, den man als absolut durchschnittlich und prototypisch, ja langweilig bezeichnen würde und die dennoch für den Lesenden nie langweilig wird. Der korrekte Micah, der sich irgendwie in seinem Leben eingerichtet hat und gerade so über die Runden kommt, abgestraft vom Leben, weil er vor vielen Jahren das große Geld hätte machen können – aber kein Patent angemeldet hat – ist aber trotzdem keiner, der sich groß beklagt. Er hat eine Freundin – Cass – die sicher nicht seine große Liebe ist, aber man hat sich arrangiert und schließlich sind es die Gewohnheiten, die Micah so zu schätzen weiß.Eines Tages steht plötzlich ein junger Mann namens Brink vor Micahs Tür und behauptet sein Sohn zu sein. Brink ist der Sohn von Micahs Jugendliebe und kann rein biologisch gar nicht Micahs Sohn sein, was ihm natürlich sofort klar ist. Dennoch ist Micah dem Jungen gegenüber aufgeschlossen und lässt ihn sogar bei sich übernachten. Man gewinnt den Eindruck, dass er etwas für ihn übrig hat, was einmal mehr deutlich macht, dass Micah nicht der abgestumpfte Computernerd ist, für den man ihn aufgrund des Namens seiner Firma halten könnte. Zu allem Übel macht seine Freundin Cass schließlich auch noch mit ihm Schluss. In relativ kurzer Abfolge lässt Anne Tyler das Leben ihres Protagonisten also aus seiner gewohnten und so liebgewonnen Routine entgleiten. Trotzdem bleibt die Art des Erzählens völlig ruhig, was Micah zu einem Protagonisten macht, der unspektakulärer kaum sein könnte und doch sind er und seine Geschichte alles andere als langweilig.Anne Tyler hat einmal gesagt: „Das Lesen von Eudora Welty in meiner Kindheit zeigte mir, dass ganz kleine Dinge in Wirklichkeit oft größer sind als die großen Dinge.“ Es ist diese Einsicht, die auch in ihrem Roman stets mitschwingt. Sie erschafft eine Art Prototyp eines Alltagshelden, dessen Leben nicht die große Erfolgsgeschichte ist, sondern der sich Tag für Tag durchbeißt und seiner Arbeit und seinen Gewohnheiten nachgeht. In seiner Höflichkeit ist er fast rührend und er hat so einige Marotten, doch wer hat die nicht. Aber unser Protagonist hat es auch nicht so leicht, weil er in zwischenmenschlichen Dingen schon mal etwas nachlässig ist und sich dadurch auch Konflikte einhandelt, deren Ursache er im Rückblick nicht so recht nachvollziehen kann. Aber man muss ihn einfach gern haben und wünscht ihm die ganze Zeit, dass alles gut werden möge. Es sind die großen Fragen die Anne Tyler in einem, für die breite Masse nachvollziehbaren, Setting ansiedelt und dadurch einen Zugang schafft.Völlig unaufgeregt und mit viel Einfühlungsvermögen schafft es Anne Tyler einen innerhalb kürzester Zeit in ihren Bann zu ziehen und in das Leben von Micah Mortimer einzutauchen. Im Nu ist ein Nachmittag um und man hat nicht nur Anne Tylers Art zu schreiben lieben gelernt, sondern kann vielleicht auch über die eigenen Macken leichter mit einem Augenzwinkern hinwegsehen, so wie man Micah Mortimer einfach nur alles Gute wünscht. Möglicherweise geht es gar nicht immer um den großen Sinn, sondern einfach das Sein.In der nächsten Woche stellt Irmgard Lumpini das Buch "Ich träumte, ich hätte einen Wetterhahn gesehen" mit Erzählungen und Kurzgeschichten von Margarete Beutler vor, der überwiegend Erstveröffentlichungen aus ihrem Nachlass enthält. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Gran Turismo bleibt auch im siebten Teil seiner Linie treu. Das bedeutet der Fokus auf Simulation und langsamem Fortschritt bleibt hier weiter vorhanden. Ein wenig mehr Pepp gibt es durch das neu dazugekommene Café. Hier werden wir langsam zusammen mit den bekannten Prüfungen an das Spiel herangeführt. Die zusätzlichen Hintegrundinformationen zu den entsprechenden Autos nehmen wir dankend in Kauf. Sehr viel Liebe ins Detail wurden in die entsprechenen Autos gesteckt. Sowohl im aber auch um das Auto ist der Detailreichtum schlichtweg wahnsinn. Umso weniger können wir es verstehen warum das optische Schadensmodell immer noch nicht den gleichen Detailreichtum erhält. Bis auf leichte Beulen gibt es hier nämlich nichts zu sehen. Das Handling dank des Controller Feedbacks und der große Fuhrpark von 424 Autos machen jedoch die wenigen Mängel deutlich wett. Auch das dynamische Wetter und die Strecken mit tollen Lichteffekten können sich sehr gut sehen lassen. Gran Turismo bleibt ein Simulationstraum für alle Autoliebhaber.
Für Folge 12 von Spacewaves haben sich unsere Weltraum-Experten ein besonders spannendes Thema vorgenommen. Unsere beiden Protagonisten Patrick und Ronnie stellen sich nämlich die Frage: Leben wir in einer realen Realität oder lediglich in einer Simulation? Der Simulationsgedanke scheint im ersten Augenblick sehr weit hergeholt, betrachtet man das Thema aber mal im Detail, stellt man fest, dass es doch sehr wahrscheinlich sein kann. Macht euch selbst ein Bild davon: Im Jahr 2003 veröffentlichte der Philosoph Nick Bostrom seine Simulationstheorie, die besagt, dass es denkbar und sogar sehr wahrscheinlich ist, dass wir eine von Menschen erschaffene Computersimulation sind. Sobald die Rechenleistung der realen Menschheit groß genug wurde, ist es denkbar, dass Menschen anfingen, Simulationen ihrer Vergangenheit zu betreiben. Die Simulationshypothese, an die der weltbekannte Hacker George Hotz wie auch der Unternehmer Elon Musk glauben, ist Allgemeiner: So etwas wie die Menschheit muss es in der realen Realität gar nie gegeben haben; es genügt, wenn irgendeine Zivilisation oder Intelligenz in der realen Realität ein oder mehrere Universen simuliert hat. Hintergrund der Theorie ist folgender: Wenn wir moderne Videospiele mit Videospielen von vor 30 Jahren vergleichen, ist der Kontrast so stark wie Tag und Nacht. Heute können wir auf jedem Computer oder Smartphone dreidimensionale virtuelle Welten in einem Detailreichtum und in einer Komplexität erleben, wie es vor wenigen Jahrzehnten praktisch unvorstellbar war. Irgendwann könnte unsere Rechenleistung und unsere Programmierkunst ein solch hohes Niveau erreichen, dass wir Simulationen mit einer heute unvorstellbar grossen Komplexität erschaffen können. Falls wir jemals ein solches Level technologischer Reife erreichen, dann ist so gut wie sicher, dass wir die komplexen Simulationen, die wir durchführen können, auch durchführen werden. Eine Simulation, die für uns sehr interessant sein dürfte, ist das Universum frisch ab dem Urknall zu simulieren, um beispielsweise die Naturgesetze besser zu verstehen. Um möglichst verwertbare Daten zu sammeln, starten wir zudem nicht bloß eine einzige Simulation, sondern vielleicht Tausend. Oder Zehntausend. Oder eine Million. Oder hundert Millionen. In den simulierten Universen entstehen auf evolutionärem Weg simulierte Lebewesen, dann simulierte primitive Zivilisationen, und dann schliesslich technologisch hochentwickelte Zivilisationen. Viele dieser simulierten Zivilisationen ihrerseits entwickeln irgendwann genug viel simulierte Computerkenntnis, um ihre eigenen Universum-Simulationen zu starten. Unsere zukünftige Simulation hätte also mit Sicherheit zur Folge, dass Abermillionen oder Abermilliarden mehr simulierte Zivilisationen entstehen. Rein statistisch ist dann aber die Wahrscheinlichkeit, dass wirklich wir die eine besondere Zivilisation in der realen Realität sind, welche den Simulations-Stein ins Rollen bringt, praktisch Null. Denn das, was wir millionen- oder milliardenfach in unseren zukünftigen Simulationen beobachten werden (Zivilisationen, die sich so weit entwickeln, dass sie Universen simulieren können), ist identisch mit dem, was wir auch für unsere eigene Zivilisation beobachten werden: Eine Zivilisation, die sich so weit entwickelt hat, dass sie Universen simulieren kann. Patrick und Ronnie diskutieren zudem noch die einzelnen Argumente für und gegen die Theorie und stellen sich auch die Frage, was oder ob diese Möglichkeit nun etwas an unserem täglichen Leben auf diesem wundervollen Planeten ändert. Unbedingt mal reinhören und mitdiskutieren.
Links: Das kinderlose ältere Paar, Joachim und Anna, fällt sie sich in die Arme. Sie haben erfahren, dass Gott ihren sehnlichen Kinderwunsch erfüllt, sie werden die Eltern der Jungfrau Maria. Rechts: Die Eltern Jesu, Maria und Joseph, weihen Ihren kleinen Sohn im Tempel als Erstgeborenen, wo ihn der Prophet Simeon als künftigen Messias erkennt und mit einem Loblied preist. – Kunstvoll geschnitzt und reich vergoldet faszinieren die Reliefe durch Dynamik und Detailreichtum. Auffällig sind die vielen seltsamen Kopfbedeckungen der gezeigten Frauen: die Hauben. Und die stehen im Focus dieser Podcastfolge von EinfachKUNST. Unser Gast, die Textilkennerin Tina Vadasz-Hain, und Museologe Alexander Süß sprechen über die Funktion von Kleidung, insbesondere über die faszinierende Welt der Hauben. Reliefpaar „Joachim und Anna an der Goldenen Pforte“ sowie „Darbringung Jesu im Tempel“ Süddeutschland, um 1520/30 Lindenholz (ca. H: 87 x B: 98 x T: 9cm) Fränkische Galerie, Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums Alle Folgen: www.kronach.de/podcast Podcast zum Anhören: iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/einfachkunst/id1512795731 Spotify: https://open.spotify.com/show/3CeEDNPWs0heSQDTVPhTkZ Amazon Music: https://music.amazon.de/podcasts/2794f1c1-0ea3-4e99-bfd6-4436980f2676/EinfachKunst RSS-Feed: https://juid1e.podcaster.de/einfachkunst.rss YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLckBnglODTEmwneCRaC-jpUbZAnJr31M6 Zu Staffel 1: https://www.youtube.com/playlist?list=PLckBnglODTEnp9LMMkfXfb754KxzyN6uQ Homepage: https://kronach.de/podcast Dies ist ein Podcast von: Tourismus- und Veranstaltungsbetrieb der Stadt Kronach Programm: Alexander Süß Technische Leitung: Philip Kober Technische Ausstattung: Musik Kraus Musik: Friedrich Meyer Homepage: www.kronach.de Instagram: https://www.instagram.com/stadtkronach/ Facebook: https://www.facebook.com/stadtkronach/ #museum #podcast
Dieses STÄDEL MIXTAPE feiert eine Premiere, denn zum ersten Mal kennen wir die Künstlerin oder den Künstler nicht: „Das Paradiesgärtlein“, gemalt zwischen 1410 und 1420, wird einem oberrheinischen Meister zugeschrieben. Es besticht mit seiner Farbigkeit und Detailreichtum, außerdem steckt es voller Überraschungen und Tiefe. Religiöse Motive stellen uns oft vor Rätsel: Welche Bedeutung haben die Pflanzen und die Tiere im Bild? Wen genau sehen wir da überhaupt? Was ist eigentlich das Paradies? Kann man anhand der Geschichte der Gartenkultur etwas über das Wesen der Menschheit erfahren? Was hat das alles mit dem Hohelied Salomos zu tun? Und am wichtigsten: Was geht uns das heute noch an? Wir machen uns auf die Suche nach dem Paradies mit Bill Fay, Merril Bainbridge und John Hulburt. STÄDEL MIXTAPE. Ein Kunstwerk – ein Soundtrack. Der Podcast vom Städel Museum in Frankfurt am Main und ByteFM, dem Radio für gute Musik. Mehr Infos auf mixtape.staedelmuseum.de
Michael Durach steht zusammen mit seinem Bruder an der Spitze von Develey Senf & Feinkost. Lange vor fridays4future haben sie sich Gedanken um Nachhaltigkeit im Unternehmen gemacht. Zusammen mit den MitarbeiterInnen von Develey entstand nach und nach eine Nachhaltigkeitsstrategie, die zuerst in der zentrale und sukzessive in allen Produktionsstätten umgesetzt wird. Das bleibt nicht unbemerkt: Develey hat im Jahr 2019 den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen, Michael Durach ist im selben Jahr zu einen der Entrepreneure des Jahres ausgezeichnet worden
Es wird komplex: Wir reden über MULAN. Mit allen bekannten Fakten, mit vollem Umfang, mit Blick auf den Rest der Welt. Dafür holen sich Simon, André und Schröck die geballte wie stets gut gekleidete Kompetenz von Wolfgang M. Schmitt dazu. Demnach geht es auch um Kulturrevolution, die Macht des Geldes, die Gefahr des Welthandels, Kompromisse und wie sich die Hollywood-Dinge wiederholen. Es musste sein. Aber es soll auch nicht das Einzige sein, um das es heute geht. So reden die Vier noch über Peter Weirs DIE LETZTE FLUT, über John Carpenters Perle DIE MÄCHTE DES WAHNSINNS, über MEIN LEHRER, DER KRAKE oder YOU CANNOT KILL DAVID ARQUETTE. Daneben verhandeln Simon, Andre und Schröck noch aktuelle Kinostarts wie den Kriegsfilm THE OUTPOST - ÜBERLEBEN IST ALLES, die Zeitschleifen-Komödie HELLO AGAIN - EIN TAG FÜR IMMER, über JEAN SEBERG - AGAINST ALL ENEMIES und Roy Anderssons ÜBER DIE UNENDLICHKEIT. Außerdem gehen wir noch mal auf MIGNONNES aka CUTIES, den letzten Netflix-Aufreger, und THE DEVIL ALL THE TIME, das neueste Netflix-Prestige-Projekt ein. Und damit wäre diese etwas längerer Folge auch schon gefüllt. Mal abgesehen davon, dass es zwischenzeitlich auch noch um Paramounts neues Streamingangebot, kurz um die neuen Oscar-Regeln oder die Tochter von Hildegard Knef auf Tippi Hedrens Tier-Farm geht. Manchmal müssen wir eben auch über mehr reden, als nur über die Unterhaltung. Wir hoffen, Ihr habt dafür Verständnis, denn es war uns ein echtes Anliegen, gewisse Themen noch mal in ihrem Detailreichtum genauer zu betrachten und zu besprechen. Aber als kleines Bonbon fürs Durchhalten gibt’s dann auch noch eine kurze Besprechung zu Simons Hausaufgabe DER SUPERCOP und den Trailer zur zweiten Staffel von THE MANDALORIAN obendrauf. In diesem Sinne: bleibt gesund und gut drauf und nächste Woche werden wieder andere Schwerpunkte gesetzt. Fühlt Euch gedrückt. Diese Sendung entsteht in Zusammenarbeit mit Bitburger.
Wir reden hier über Last of Us und dem dazugehörigen DLC Left Behind. Das Grande Finale ist dann unser Erlebnis mit The Last of Us Part 2. Wir besprechen Teil 1 mit allen Spoilern. Zu Teil 2 wird es zuerst einen Spoielerfreien Part geben und danach sprechen wir ausführlich über alle Details mit Spoilern. Dies wird aber frühzeitig angekündigt. Video vom Detailreichtum: https://www.youtube.com/watch?v=AQkANvEo0j0
Lange gewartet, jetzt ist er da: «Spiegel und Licht» Hilary Mantels dritter Teil der Saga über Heinrich VIII und seinen Berater Cromwell. Wieder rollen Köpfe, doch jetzt nicht nur der von Königinnen und ihren Liebhabern. Ein Roman über Intrige, Macht und Religion. Wieder ist eine Königin tot. Diesmal ist sie im Kindbett gestorben, nicht durch das Beil, wie ihre Vorgängerin Anne Boleyn. Immerhin hat sie dem König den lang ersehnten Sohn geschenkt. Thomas Cromwell, die rechte Hand von König Heinrich VIII ist einmal mehr gefordert. Eine neue Frau muss her. Aber diesmal trifft er die falsche Wahl. Das kostet auch ihn, den engsten Vertrauten des Königs, den Kopf. Auch der letzte Teil der lange erwarteten Saga von Bookerpreisträgerin Hilary Mantel erzählt von den Machenschaften am Hof der Tudors, von Intrigen, Macht und der Abspaltung Englands von der katholischen Kirche. Das Kritikerteam diskutiert unter anderem die Fragen: Was fasziniert so an Heinrich VIII und seiner Zeit? Und warum ist Hilary Mantels historische Roman-Trilogie ein solcher Erfolg, obwohl sie mit ihrem Detailreichtum nicht einfach zu lesen ist. Weiter in der Sendung: «Milchmann» von Anne Burns. Für ihren umwerfenden Roman, der in der Zeit von «Troubles» angesiedelt ist, dem Nordirlandkonflikt in den 70er Jahren, hat auch sie den renommierten Booker Preis bekommen. Und dann noch ein überraschendes Debut: «Eisfuchs» von der Sängerin und Autorin Tanya Tagaq über das Aufwachsen am Rande des Eismeeres, bei den Inuit im Norden von Kanada. Ein Roman voller Mythen und Gewalt. Weitere Themen: - «Spiegel und Licht» von Hilary Mantel - «Milchmann» von Anna Burns - «Eisfuchs» von Tanya Tagaq
Hurra, eine neue Folge Nerdplay ist da! Dieses Mal sind wir sogar zu dritt. Ralf und Laura von Lightning Cosplay haben sich selbstständig gemacht und verdienen mit allem rund um das Thema Cosplay ihr täglich Brot. Dass das nicht immer spaßig ist und auch sehr viel Arbeit mit sich bringt, denkt man vielleicht erstmal gar nicht. Die beiden erzählen, wie sich der Alltag eines Vollzeit-Cosplayers gestaltet, was es für Schwierigkeiten mit sich bringt und wie sie sich dazu entschlossen haben, sich damit selbständig zu machen. Überzeugt Euch selbst von ihrer atemberaubender Arbeit, in der wirklich viel Herzblut, handwerkliches Geschick und Detailreichtum steckt. Der Schwerpunkt der Cosplays liegt im Bereich Games, da sie natürlich auch für Spielehersteller Kostüme anfertigen und sie auf Messen präsentieren. Aber auch weil die beiden zwei echte Gamer sind und in ihrer Freizeit liebend gerne zocken, erwecken sie ihre Lieblinscharaktere zum Leben. Neben vielen hilfreichen Video-Tutorials gibt es von Lightning Cosplay nützliche Bücher zu verschiedenen Themen, die einem als Anfänger, sowie als Fortgeschrittenem Cosplayer sinnvolle Anleitungen und Tipps geben. Außerdem nehmen die beiden Comissions an und fertigen neben Hörnern in allen Farben auch die dazu passenden Hufe. Star Wars Fans können sich von Laura wunderschöne Lekku anfertigen lassen, die sie individuell in der Farbe anpasst. Wer also noch mehr über die zwei sympatischen Cosplayer wissen möchte, sollte jetzt in die neue Folge Nerdplay reinhören. Viel Spaß!
Hurra, eine neue Folge Nerdplay ist da! Dieses Mal sind wir sogar zu dritt. Ralf und Laura von Lightning Cosplay haben sich selbstständig gemacht und verdienen mit allem rund um das Thema Cosplay ihr täglich Brot. Dass das nicht immer spaßig ist und auch sehr viel Arbeit mit sich bringt, denkt man vielleicht erstmal gar nicht. Die beiden erzählen, wie sich der Alltag eines Vollzeit-Cosplayers gestaltet, was es für Schwierigkeiten mit sich bringt und wie sie sich dazu entschlossen haben, sich damit selbständig zu machen. Überzeugt Euch selbst von ihrer atemberaubender Arbeit, in der wirklich viel Herzblut, handwerkliches Geschick und Detailreichtum steckt. Der Schwerpunkt der Cosplays liegt im Bereich Games, da sie natürlich auch für Spielehersteller Kostüme anfertigen und sie auf Messen präsentieren. Aber auch weil die beiden zwei echte Gamer sind und in ihrer Freizeit liebend gerne zocken, erwecken sie ihre Lieblinscharaktere zum Leben. Neben vielen hilfreichen Video-Tutorials gibt es von Lightning Cosplay nützliche Bücher zu verschiedenen Themen, die einem als Anfänger, sowie als Fortgeschrittenem Cosplayer sinnvolle Anleitungen und Tipps geben. Außerdem nehmen die beiden Comissions an und fertigen neben Hörnern in allen Farben auch die dazu passenden Hufe. Star Wars Fans können sich von Laura wunderschöne Lekku anfertigen lassen, die sie individuell in der Farbe anpasst. Wer also noch mehr über die zwei sympatischen Cosplayer wissen möchte, sollte jetzt in die neue Folge Nerdplay reinhören. Viel Spaß!
Molecular Aesthetics | Symposium Symposium at ZKM | Center for Art and Media, July 15 -17, 2011 in cooperation with DFG-Center for Functional Nanostructures (CFN) Karlsruhe Institute for Technology (KIT). Members of our species, Homo sapiens sapiens, have been occupying regions of the earth for at least 60,000 years but it is only around 10,000 years ago that permanent structures began to be built - reflecting the predominantly nomadic life-style of our ancestors before this time. Monumental constructions in stone, typified by the pyramids and other great structures scattered throughout the Middle East, remain to remind us of the mind-shift that accompanied this change. Since then, art, architecture and engineering have all flourished on the human (or macro) scale, frequently driven by both challenge and creativity. Dating from the beginnings of modern chemistry around two hundred years ago, when the nature of matter first begun to be understood in terms of atoms and molecules, it has been increasingly possible to undertake related creative activities at the molecular level - representing a further milestone in human history. This is especially true over the past three decades or so - reflecting the development of supramolecular chemistry, a sub-branch of chemistry that tends to mimic Nature's way of doing things. A focus of supramolecular chemistry is the use of single molecules and ions as 'building blocks' to construct larger assemblies exhibiting pre-designed shapes and properties. Using the tools of modern chemistry this is now often possible and supramolecular systems of significant subtlety, and also of very considerable aesthetic appeal, are being increasingly created on the nanometer scale. It is an area of contemporary chemistry where human creativity may be readily expressed. A range of structures from the supramolecular realm that bridge the boundaries between art and science will be presented. These include examples displaying artistic nuances that mimic structures found in the macro world as well as interwoven and other motifs showing both intricacy and beauty in their molecular forms. /// Symposium im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie, 15. -17. Juli 2011 In Kooperation mit dem DFG-Centrum für Funktionelle Nanostrukturen (CFN) des Karlsruhe Instituts für Technologie. Der moderne Mensch (Homo sapiens sapiens) bewohnt seit mindestens 60.000 Jahren die Erde, begann aber erst vor ungefähr 10.000 Jahren, dauerhafte Bauwerke zu errichten. Bis zu diesem Zeitpunkt pflegten unsere Vorahnen eine vorwiegend nomadische Lebensweise. Steinbauten nach Art der Pyramiden und anderer Monumente, die über ganz Vorderasien verstreut sind, erinnern an den Geisteswandel, der diesen Entwicklungssprung begleitet haben muss. Kunst, Architektur und Technik florieren nach dieser Zäsur auf menschlicher (makroskopischer) Ebene, vielfach von unserer Erfindungskraft und neuen Herausforderungen angetrieben. Seit den Anfängen der modernen Chemie vor etwa 200 Jahren, als Atom und Molekül sich als Bausteine der Materie herauskristallisierten, rückte die Möglichkeit in immer größere Nähe, die genannten schöpferischen Tätigkeiten auch auf molekularer Ebene auszuführen - ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Menschheit. Dies gilt besonders für das Aufkommen der supramolekularen Chemie in den letzten drei Jahrzehnten. Diese Disziplin beschäftigt sich mit der Nachahmung von Naturprozessen und verwendet einzelne Moleküle und Ionen als „Bausteine“ zur Konstruktion übergeordneter Verbindungen, die spezifische Formen und Eigenschaften aufweisen. Die Werkzeuge der modernen Chemie machen es möglich, im Nano-Bereich relativ diffizile supramolekulare Systeme aufzubauen, die ästhetisch reizvoll sind. Der menschliche Erfindergeist kann sich in diesem Zweig der modernen Chemie frei entfalten. Eine Reihe supramolekularer Strukturen wird präsentiert, die eine Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft schlagen. Einzelne Beispiele erinnern an Formen aus der Makrowelt, andere belegen die Schönheit und den Detailreichtum molekularer Konstellationen.