Podcasts about versuchsanordnung

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Best podcasts about versuchsanordnung

Latest podcast episodes about versuchsanordnung

SWR2 Kultur Info
Wie erzählt man von der Klimakatastrophe? „Die Erwartung“

SWR2 Kultur Info

Play Episode Listen Later Feb 10, 2025 4:01


Theresia Walsers Stück „Die Erwartung“ will untersuchen, wie wir uns im Angesicht der Klimakatastrophe, in Krisen und Kriegen verhalten. Das Fazit fällt ernüchternd aus: Außer Panik, Egoismus und Hilflosigkeit ist da nicht mehr viel. Schade, dass die Figuren in der Freiburger Aufführung Prototypen bleiben, dass Text und Inszenierung außer einer Farce nicht mehr aus der Versuchsanordnung machen. Unserer krisenhaften Realität wird das nicht gerecht.

The Peckham Talks
Können Maschinen lügen? | Astrophysiker Dr. Torsten Ensslin und Experimente mit KI

The Peckham Talks

Play Episode Listen Later Jan 26, 2025 100:50


Maschinen dürfen alles lernen, auch zu lügen und Lügen zu erkennen. Dr. Torsten Ensslin vom Max-Planck Institut hat zusammen mit einem Team von Forschern eine Versuchsanordnung getestet, in der künstliche Intelligenzen, sogenannte Agenten, miteinander "tratschen" - der "Maschinentrasch". Dabei müssen Sie lügen und belügt werden. Bewertet der Agent die Aussage oder den Absender der Aussage? Und wie machen wir Menschen das eigentlich? Welche Methoden benutzt zB. ein pathologischer Lügner? Eine wissenschaftliche aber auch philosophische Sicht auf die "Manipulative Kommunikation von Mensch und Maschine".

SWR2 am Samstagnachmittag
Zwischen Revolution und Poesie – „Regen“ von Claire Beyer

SWR2 am Samstagnachmittag

Play Episode Listen Later Dec 21, 2024 6:36


Es sind gleich zwei Ereignisse, die das Leben der tüchtigen Versicherungsangestellten Elisabeth plötzlich aus der Bahn werfen. Ihr Haus wird bei einem großen Unwetter weggespült, zugleich stolpert sie über zwei Taschen voller Geld. Mit diesem Szenario setzt die Markgröninger Autorin Claire Beyer eine dramatische Versuchsanordnung in Gang, die ihre Heldin unter Zugzwang setzt. Zum ersten Mal kann sie über ihr Leben selbst entscheiden, ihren Weg selbst gestalten. So stolpert sie Stück für Stück in eine nie gekannte Freiheit, die mit Höhenflügen und grandiosen Abstürzen gepflastert ist. „Regen“ ist eine magische Coming-of-Age-Geschichte – intensiv, dicht und voller kluger Beobachtungen.

ZeitZeichen
Der Todestag des amerikanischen Psychologen Stanley Milgram (20.12.1984)

ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Dec 20, 2024


Wie groß ist die Bereitschaft, Autoritäten gegenüber gehorsam zu sein? Das erforscht Stanley Milgram mit einer Versuchsanordnung, die heute als Milgram-Experiment bekannt ist.

Klassik aktuell
Tschaikowskys "Eugen Onegin" am Staatstheater Nürnberg

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Nov 18, 2024 3:52


Die Oper "Eugen Onegin" von Peter Tschaikowsky erweist sich am Staatstheater Nürnberg in der Regie von Armin Petras als ungemein anspielungsreiche, aber auch sehr kühle Versuchsanordnung über die russische Kulturgeschichte. Das beiläufige Dirigat von Jan Croonenbroeck bleibt fern jeder Melancholie.

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SWR2 Zeitgenossen
Teresa Präauer: „Jedes Abendessen ist auch eine Versuchsanordnung“

SWR2 Zeitgenossen

Play Episode Listen Later Sep 7, 2024 43:46


Kochen im falschen Jahrhundert. Wie das geht, zeigt die Schriftstellerin Teresa Präauer in ihrem gleichnamigen Roman. Das Buch enthält viele Rezepte. Auch Kochrezepte. Vor allem aber Möglichkeiten – fast Anleitungen – wie man Leute einlädt und bewirtet. Wie Überraschungen entstehen. Situationen entgleisen. Und woran alles scheitern kann. Letztlich ein Abendessen mit Gästen in verschiedenen Variationen, als wär‘s ein Kammerspiel mit einer Vorliebe für Konjunktive. Und mit sehr viel Witz. Teresa Präauer hat Kunst studiert. Deshalb auch den Einband des Romans selbst gestaltet. Sie lebt in Wien.

Passage
Sommer-Reihe: Üben! Eine Versuchsanordnung, mit Carolin Widmann

Passage

Play Episode Listen Later Jul 26, 2024 59:50


«Musik unserer Zeit» ist das Format auf Radio SRF 2 Kultur, das die musikalische Gegenwart ins Haus holt, eingefleischte Hörgewohnheiten aufbricht und nachspürt, was Komponistinnen und Musiker der zeitgenössischen Musik umtreibt.  Mit den besten Sendungen des letzten Jahres ist «Musik unserer Zeit» diesen Sommer in der «Passage» zu Gast – mit Musik-Geschichten, die von faszinierenden Klängen, von Leidenschaft und Zweifel erzählen. In der zweiten Sendung der «Passage»-Sommerserie geht es um das Phänomen des Übens: Üben, das heisst: Ständiges Wiederholen, sich Vertiefen, Variieren, sich Aneignen. Irgendwann öffnet sich eine Welt, von der man nicht ahnen würde, dass es sie in diesem Detailreichtum überhaupt gibt. Musikerinnen und Musiker kennen die Freuden und Leiden des Übens. Und manche können darüber auch mitreissend reflektieren. Zum Beispiel die Geigerin Carolin Widmann.

apolut: Tagesdosis
Die Täuschung mit dem Klimakoffer | Von Norbert Häring

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later May 24, 2024 14:29


Fernsehprofessor Harald Lesch und Uni München täuschen Schüler und Lehrer mit einem „Klimakoffer“Ein Kommentar von Norbert Häring.Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) stellt Lehrkräften einen „Klimakoffer“ zu Verfügung, mit dem verschiedene Schulexperimente durchgeführt werden können, um Schülern „die Dramatik des Klimawandels“ plastisch zu demonstrieren. Wissenschaftler haben ein Experiment aus dem Koffer überprüft und es als pseudowissenschaftliche Täuschung bewertet. Die Beteiligten um Fernsehprofessor Lesch wollen sich partout nicht inhaltlich dazu äußern.Report 24 berichtet von einer Untersuchung der österreichisch-deutschen Wissenschaftlergruppe Independent Climate Research (ICR), die zu dem Ergebnis kam, dass das Experiment A5 (Wärmeabsorption) aus dem Klimakoffer der Uni München (319€) grob fehlerhaft sei und die Rolle von CO2 bei der Erderwärmung nicht zeige, die es vorgebe zu zeigen.Die LMU stellt eine „Wissenschaftliche Erläuterung“ des Experiments zur Wärmeabsorption durch CO2 zur Verfügung. Autoren sindDr. Cecilia Scorza (Astrophysikerin und Koordinatorin für Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät für Physik der LMU),Moritz Strähle (Abgeordneter Physiklehrer an der Fakultät für Physik der LMU),Prof. Dr. Bernhard Mayer (Professor für Atmosphärenphysik, Fakultät für Physik der LMU) undProf. Dr. Harald Lesch (Professor für Astrophysik, Universitäts-Sternwarte, Fakultät für Physik der LMU).Professor Lesch ist auch im ZDF als Wissenschaftserklärer und Faktenchecker aktiv. Er hat das Wärmeabsorptions-Experiment“ in der ZDF-Serie „Ein Fall für Lesch & Steffens – Die Wahrheit über die Lüge“ vom 18.10.2020 in etwas anderer Form gezeigt. Größter Unterschied war, dass er eine Metallröhre verwendete, statt der Pappröhre im Klimakoffer.Die ICR-Wissenschaftler führen eine Vielzahl von Mängeln der Versuchsanordnung auf, die dazu führen, dass eine Erhitzung stattfindet, die dann fälschlich der (grundsätzlich unbestrittenen) Wärmeabsorptionsfähigkeit von C02 bei Bestrahlung durch Infrarotlicht zugeschrieben wird. Bei einer korrekten Versuchsanordnung lasse sich der Absorptionseffekt nicht zeigen.Der gröbste Fehler ist laut ICR, dass das Fleischthermometer, das zur Messung der Temperatur innerhalb der gasgefüllten Röhre benutzt wird, nicht gegenüber der wärmenden Infrarotlampe abgeschirmt ist. Das ist, wie wenn man die Außentemperatur mit einem Thermometer misst, auf das die Sonne scheint. Auch die Erwärmung der Umgebung um die Röhre durch die Lampe werde nicht berücksichtigt, und es werde kein Kontrollexperiment mit einem Gas wie Argon gemacht, das Infrarotstrahlung nicht reflektiert. Bei der früheren Fernsehversion des Experiments mit der Metallröhre kommt noch hinzu, dass sich die Röhre erwärmt und dadurch das Ergebnis verfälscht.Mit einem nach Ansicht von ICR korrekten Versuchsaufbau gebe es keine nennenswerte zusätzliche Erwärmung von CO2 im Vergleich zu Argon......Hier weiterlesen: https://apolut.net/von-norbert-haering+++Dieser Beitrag erschien zuerst am 22. Mai 2024 bei norberthaering.de+++Bildquelle: YAKOBCHUK VIACHESLAV / shutterstock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

SchönerDenken
Folge 1275: COLONOS - All the Pretty Horses …

SchönerDenken

Play Episode Listen Later Apr 22, 2024 22:27


Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Feuerland erschlossen, d.h. reiche Großgrundbesitzer kauften das Land und schickten bewaffnete Männer, um die indigene Bevölkerung aus dem Weg zu räumen. Dieses kolonialistische, rassistische Kapitel der chilenischen Geschichte hat sich Felipe Galvez vorgenommen. Er zeigt uns drei dieser Männer: Lieutenant Alexander McLennan (Mark Stanley), der Mestize Segundo (Camilo Arancibia) und der Texaner Bill (Benjamin Westfall). Sie machen sich auf, um die indigenen Stämme zu finden und abzuschlachten, um Platz zu schaffen für Schafe und für Straßen.Der Ausschnitt aus dem Völkermord ist aber halb von einem mythischen Nebel verdeckt, ein Schleier über diesem kargen und unglaublich schönem Land. Sowohl der Schamane wie auch die Opfer sind kaum zu erkennen, wenn die drei Männer wie Wölfe über die Schafe herfallen. Männer, die sich ihre eigene Geschichte erfunden haben, die sich selbst und jede Hemmung verloren haben oder – wie Segundo – sich einfach nicht dagegen aufbäumen können. Ein Film über Männer, die nur kämpfen können – selbst wenn sie auf Ihresgleichen treffen, suchen sie schnell den Konflikt und die Gewalt.Im Podcast diskutieren wir darüber wie Galvez diesen düsteren, sehr bildstarken und vollkommen pathos-freien Anti-Western inszeniert: Er baut in seinem Debütfilm Stück für Stück eine Versuchsanordnung mit den drei Männern auf. Aber noch bevor sich die aufgebaute Spannung zwischen den Männern schließlich entladen kann, wechselt Galvez Ort und Zeit und erzählt stattdessen die Geschichte Chiles von einer ganz anderen Perspektive aus. Wir sind uns im Podcast nicht einig, ob dieser unerwartete Schritt nur unsere Sehgewohnheiten herausfordert oder tatsächlich dem Film sein Momentum und seine Kraft nimmt. Aber wir sind uns sicher: Dieser Film ist sehr sehenswert. Am Mikrofon direkt nach dem Heimkino: Johanna, Götz und Thomas.COLONOS ist zurzeit auf MUBI zu sehen.

SWR2 Feature
Rückkehr nach Knokke - Eine Erfahrung aus dritter Hand

SWR2 Feature

Play Episode Listen Later Feb 11, 2024 54:16


Martin Kippenberger machte 1984 Urlaub in Knokke. 30 Jahre später unternehmen zwei Autoren dieselbe Reise. Und begleiten diese künstlerische Versuchsanordnung mit dem Mikrofon…

SWR2 Kultur Info
Versuchsanordnung auf der Bühne: Staatstheater Mainz zeigt mit „Try-Out“ Stücke in der Entwicklung

SWR2 Kultur Info

Play Episode Listen Later Dec 21, 2023 4:00


Mut zum Experiment beim Staatstheater Mainz: Im neuen Format „Try-Out“ werden dem Publikum Zwischenstände aus den Proben präsentiert und Stückideen ausprobiert. Den Anfang macht eine Adaption des Klassikers „Michael Kohlhaas“.

Musik unserer Zeit
Üben! Eine Versuchsanordnung, mit Carolin Widmann

Musik unserer Zeit

Play Episode Listen Later Nov 22, 2023 59:54


Ständiges Wiederholen, sich Vertiefen, Variieren, sich Aneignen. Irgendwann öffnet sich eine Welt, von der man nicht ahnen würde, dass es sie in diesem Detailreichtum überhaupt gibt.  Ausdauerndes Training schafft atemberaubende Ergebnisse, und am Ende springen sogar ein paar zusätzliche Gramm Gehirnschmalz dabei heraus, wenn neue Verknüpfungen der Hirnzellen entstehen. Neuroplastizität nennt man das. Musiker:innen kennen die Freuden und Leiden des Übens. Und manche können darüber auch hinreissend reflektieren. Zum Beispiel die Geigerin Carolin Widmann. Erstausstrahlung: 03.05.2023.

Kulturplatz HD
Künstliche Intelligenz

Kulturplatz HD

Play Episode Listen Later May 3, 2023 33:14


Der Komiker Patrick Karpiczenko nutzt Künstliche Intelligenz schon länger für seine Arbeit und zum Witze schreiben. Nun kapert er den «Kulturplatz» und erklärt Verheissungen und Tücken von maschinellem Lernen. Der Satiriker Patrick «Karpi» Karpiczenko arbeitet schon lang im Spannungsfeld zwischen Unterhaltung und Technologie. Seit Kindstagen programmiert er und setzt Künstliche Intelligenz und Machine Learning bereits in all seiner Arbeit ein. Als Satiriker interessiert ihn vor allem, wie man Maschinen Humor beibringen kann. Für «Kulturplatz» hat er eine Sendung konzipiert, in der er als Moderator aufzeigen will, was alles mit Künstlicher Intelligenz möglich ist, und wo Gefahren bestehen. Dazu trifft er in der Sendung den Musiker Jojo Mayer, der KI für seine Musikproduktion nutzt und dafür plädiert, den herkömmlichen Kunstbegriff zu überdenken. Es würde zukünftig keine DJs oder Filmmusiker mehr brauchen, sagt er. Ausserdem trifft Karpi die Autorin Simone Meier. Er hat die KI so programmiert, dass Simone Meier nun mit ihrer Protagonistin Gerda aus dem Bestseller-Roman «Kuss» sprechen kann – eine angsteinflössende Versuchsanordnung. Und Karpi beleuchtet gemeinsam mit dem Parteipräsidenten der Grünen Balthasar Glättli die Gefahren und Risiken von der Nutzung von KI für die Wahlen im Herbst. Nicht zuletzt muss auch die «Kulturplatz»-Moderatorin Nina Mavis Brunner zuschauen, wie sie mithilfe von KI obsolet gemacht werden könnte. Karpi generiert Bild und Ton von ihr.

Literatur - SWR2 lesenswert
Toni Morrison – Rezitativ

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Mar 19, 2023 5:48


Im Jahr 1983 veröffentlichte die afroamerikanische Schriftstellerin Toni Morrison mit „Rezitativ“ ihre einzige Erzählung. Der jetzt erstmalig ins Deutsche übersetzte Text ist angelegt wie eine Versuchsanordnung. Er erzählt von Twyla und Roberta, zwei Mädchen in einem Heim. Eine von ihnen ist schwarz, die andere weiß. Mehr aber verrät die Autorin nicht. Ein wichtiger Text im Werk der Literaturnobelpreisträgerin. Rezension von Angela Gutzeit. Aus dem Amerikanischen von Tanja Handels Rowohlt Verlag, 96 Seiten, 20 Euro ISBN 978-3-498-00364-7

Hörspiel
«Die unerträgliche Naivität der Anderen» von Coelestin Meier

Hörspiel

Play Episode Listen Later Dec 3, 2022 57:36


Junge Menschen auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt. In einer Welt, die immer ungeordneter und irrationaler zu werden droht. Wo ist sie hin, die verbindende Kraft aufgeklärten Denkens? Eine Wohngemeinschaft als Versuchsanordnung. «Die unerträgliche Naivität der Anderen» erzählt einen kleinen Teil einer Geschichte grosser Konflikte. Es gibt Menschen, die glauben es sei die Macht der Ideologien, die uns zu dem macht, was wir sind. Andere glauben an Geister und an göttliche Wesen, an Sinnliches und Übersinnliches. Wieviel Toleranz gegenüber der Naivität der Anderen ist zulässig? Ende des Jahres 2020 treffen sich sechs Schauspielstudent:innen und ein Musiker. Sie wollen ein Hörspiel aufnehmen. Ein Jahr zuvor erst entstand die literarische Vorlage der Produktion. Sie entwickelte sich aus der Recherche für ein dokumentarisches Theaterstück zu magischem Denken. Der Autor sprach dazu mit Frauen, die sich als Hexen verstehen. Der Klang des Stücks entsteht im Wälzen durch die Rhythmen der Konflikte: Ein Hüpfen zwischen Spiel, Diskussion, Nachdenken, Entscheiden und Verwerfen. Mit: Hannah Im Hof (Vivi), David Gottlieb (Tino), Louis Rüegger (Andi), Antoinette Ullrich (Anna), Maria Goletz (Diotima), Coelestin Meier (Leo) Konzept: Lukas Rickli, Coelestin Meier - Musik: Lukas Rickli, Mathis Rickli, Malola Christian Schaffner, Christiane Reiser - Aufnahme, Ton, Schnitt: Lukas Rickli, Coelestin Meier - Mastering: Till Bürgin - Regie: Coelestin Meier - Produktion: Autorenproduktion 2022 - Dauer: 57'

Literatur - SWR2 lesenswert
SWR Bestenliste November

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Nov 6, 2022 64:46


Schon das erste Buch der Bestenliste-Diskussion in Frankfurt, nämlich Mohsin Hamids Roman „Der letzte weiße Mann“, bot kontroverse Meinungen. Die literarische Versuchsanordnung erzählt von einem Hautfarbenwechsel der Figuren: „Eines Morgens wachte Anders, ein weißer Mann, auf und stellte fest, dass seine Haut sich unleugbar tiefbraun gefärbt hatte.“ Doch abgesehen vom starken Einstieg kritisiert Martin Ebel die schwache Durchführung des Stoffs. „Wenn man wie Kafka anfängt, dann muss man auch eine Zeitlang wie Kafka weitermachen. Aber dem Autor geht die Luft aus.“ Shirin Sojitrawalla hielt dagegen: „Die Geschichte verläppert absichtlich, denn dieses unbefriedigende Auslaufen ist Teil des literarischen Spiels.“ Für besondere Aufmerksamkeit auch im Publikum sorgte die Wiederentdeckung von Christine Wolters Roman „Die Alleinseglerin“, der 1982 in der DDR zum ersten Mal erschienen ist und nun erneut veröffentlicht wurde. Cornelia Geißler lobte die Zeitlosigkeit der Prosa. Auch Martin Ebel, der sich dunkel erinnerte, das Buch schon vor vierzig Jahren gelesen zu haben, war begeistert über den Umgang der Autorin mit der widersprüchlichen Schiffssymbolik. Shirin Sojitrawalla hingegen erinnerte an feministische Texte, die zur selben Zeit in Westeuropa erschienen sind und meinte, Wolters Roman sei leider vom „Muff“ jener Gesellschaft geprägt, die in dem Text beschrieben werde. Die Jury lobte die gewagte Konstruktion und die erstaunlichen Wendepunkte des Romans „Lektionen“ von Ian McEwan. Zwei Lebensentwürfe werden gegenübergestellt: Roland lässt sich durch sein „formloses“ Leben treiben, Alissa verlässt ihren Gatten und wird erfolgreiche Schriftstellerin. Wer aber ist glücklicher? Welche Lektionen erteilt das Schicksal den beiden bzw. der Text dem lesenden Publikum? Die Inszenierung mancher Szenen kritisierte Jurorin Sojitrawalla als zu „hollywoodreif“. Neben der bestürzenden Liebes- und Missbrauchsgeschichte in der Jugend des Protagonisten wurden insbesondere von Cornelia Geißler die literarischen Exkursionen des Romans in die Zeitgeschichte hervorgehoben. Das Buch auf Platz 2 der SWR Bestenliste im November sorgte für einhellige Reaktionen in der Runde: Claire Keegans trauriges Weihnachtsmärchen sei in seiner „warmen Perfektion“ schlichtweg „makellos“, sagte Martin Ebel. Die Naturbezüge in dieser Novelle überzeugten sowohl Cornelia Geißler als auch Shirin Sojitrawalla. Geißler lobte die fein herausgearbeiteten Details in der Prosa. Die Jurorin Sojitrawalla hob die Kunst der Autorin hervor, eine Geschichte zu erzählen, die nach Charles Dickens klinge, aber im Irland der 1980er Jahre angesiedelt ist.

SWR2 am Samstagnachmittag
Charmant: Uve Teschner liest „Ich verliebe mich so leicht“ von Hervé Le Tellier

SWR2 am Samstagnachmittag

Play Episode Listen Later Nov 5, 2022 4:33


„Unser Held“, wie der Erzähler die Hauptfigur nennt, folgt „unserer Heldin“ von Paris nach Schottland: Er ist verliebt. Sie aber nicht. So die alte und auch etwas simple Versuchsanordnung in dieser Geschichte, der Hervé Le Tellier dennoch sehr viel Reizvolles abgewinnen kann. Wir verfolgen die Gedanken des Verliebten ebenso wie seine recht aussichtslosen Eroberungsstrategien mit großem Interesse. Das liegt auch an Schauspieler Uve Teschner, der hier ein wunderbarer Erzähler ist: Ironisch-distanziert und genau beobachtend, aber dennoch voller Sympathie für die Figuren.

Literaturclub: Zwei mit Buch
Ein Pilz als Weltherrschaft? Benjamin von Wyls Roman «In einer einzigen Welt»

Literaturclub: Zwei mit Buch

Play Episode Listen Later Oct 21, 2022 28:19


«In einer einzigen Welt» erzählt von einem grössenwahnsinnigen Pilz, der mit seinem Netzwerk die ganze Welt umspannen will. Dazu befällt er unter anderem die Hirne der Romanfiguren. Eine spannende Versuchsanordnung, die über die unschönen Seiten unserer Individualgesellschaft nachdenken lässt. Wäre eine Welt, in der es keine Individuen gibt, sondern alle eins und miteinander vernetzt sind, wirklich eine bessere Welt? Das Pilzgewebe im Zentrum dieses Romans ist davon fest überzeugt. Was nach einer klassischen Internet-Dystopie klingt, entpuppt sich als dichtes Hyphengeflecht aus gesellschaftlichen Fragen, Sprachspiel und philosophischem Diskurs. «Zwei mit Buch»-Host Simon Leuthold hat sich mit Freude ins Dickicht dieses Romans gestürzt. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: Benjamin von Wyl. In einer einzigen Welt. 240 Seiten. Lectorbooks, 2022. Im Podcast zu hören sind: * Benjamin von Wyl, Buchautor * Beatrice Senn-Irlet, Mykologin Weitere erwähnte Bücher: * Jevgenij Samjatin. Wir. Ganymed Edition 2020. (Original erschienen 1920) * Dave Eggers. Der Circle. Kiepenheuer & Witsch 2015. * Julia von Lucadou. Tick Tack. Hanser Berlin 2022. Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur

Hörspiel
«Lukullus» von Bertolt Brecht, Samuel Schwarz, Raphael Urweider

Hörspiel

Play Episode Listen Later Jun 4, 2022 48:13


Bertolt Brechts Hörspiel «Das Verhör des Lukullus» aus dem Jahre 1939 war eine versteckte Kritik an Hitler. Urgesendet wurde es 1940 im Radio Beromünster. Über 80 Jahre später zeigt Regisseur Samuel Schwarz in seinem Hörspiel «Lukullus», dass Brechts Text nichts an Aktualität eingebüsst hat. Bertolt Brecht schrieb im Herbst 1939 kurz nach Kriegsausbruch das Hörspiel «Das Verhör des Lukullus» im schwedischen Exil. Das Hörspiel beginnt mit dem Grabeszug des gefallenen römischen Feldherrn Lukullus. Der unerbittliche Kriegsherr, dessen Eroberungszüge zahlreiche Menschenleben forderte, muss sich im Reich der Toten, vor dem Gericht der Unterwelt, verantworten. Lukullus rechtfertigt seine Taten damit, dass er zum Wohle Roms gehandelt habe. Radio Beromünster sendete das Brecht-Hörspiel (Regie: Ernst Bringolf) erstmals im Mai 1940. Eine mutige Entscheidung des Schweizer Radiosenders, denn Brechts Stück konnte durchaus als Hitler-Kritik interpretiert werden. Beinahe 80 Jahre nach der Ausstrahlung des Hörspiels im Radio Beromünster setzt sich Samuel Schwarz mit «Das Verhör des Lukullus» und dessen Entstehungsgeschichte auseinander. In seinem neuen Hörspiel «Lukullus» zeigt er auf, dass Brechts Text auch heute noch nicht an Aktualität verloren hat, denn willkürliche Gewaltherrscher gab es natürlich nicht nur im römischen Reich oder während des Zweiten Weltkriegs. Samuel Schwarz arrangiert Brechts Text in Zeiten von medialer Selbstinszenierung und Fake News neu. Entstanden ist eine Spurensuche und eine Versuchsanordnung, die vom Römischen Reich über den Zweiten Weltkrieg bis ins Heute ans WEF in Davos führen. Mit: Ntando Cele, Gina D'Orio, Wanda Wylowa, Philippe Graber, Luc Müller, Samuel Schwarz, Ted Gaier, Gotta Depri, Hauke Heumann, Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Star, Cymbeline Schwarz Bearbeitung: Samuel Schwarz, Ted Gaier, Raphael Urweider -  Musik: Michael Sauter, Ted Gaier, Gina D'Orio, Paul Dessau - Auszüge aus der Oper «Die Verurteilung des Lukullus» – Konzertsong: Reverend Beatman, Ntando Cele - Sounddesign: Michael Sauter - Tontechnik SRF: Björn Müller, Roland Fatzer - Historische Beratung: Werner Wüthrich, Jürgen Müller - Regie: Samuel Schwarz - Produktion: SRF 2018 und Digitalbühne Zürich (400asa), in Zusammenarbeit mit Radio RaBe, gefördert von der SRKS (Stiftung für Radio und Kultur Schweiz) - Dauer: 49'

Büchermarkt - Deutschlandfunk
Geist oder Leben - Guillermo Martínez: „Roderers Eröffnung“

Büchermarkt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Dec 22, 2021 8:44


Zwei hochintelligente junge Männer begegnen sich bei einem Schachduell in einem argentinischen Dorf. Während der eine das Leben als angehender Mathematiker meistert, verstrickt sich der andere in einem philosophischen Denksystem. Eine literarische Versuchsanordnung mit aktuellen Bezügen.Von Bettina Baltschev www.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei

DIFFUS NEWS - Musiknachrichten & Interviews
Das Buch zur Woche: Carmen Maria Machado – Das Archiv der Träume

DIFFUS NEWS - Musiknachrichten & Interviews

Play Episode Listen Later Nov 29, 2021 11:40


Es klingt geradezu unversöhnlich, aber dieses Buch, das man nicht wirklich einen Roman nennen kann, ist wunderschön – und das, obwohl es die biografische Aufarbeitung einer toxischen Beziehung ist. Was nicht bedeutet, dass Carmen Maria Machado diese in irgendeiner Form beschönigt. Aber der Reihe nach: Carmem Maria Machado umkreist in „Das Archiv der Träume“ in Texten, die selten länger als ein bis zwei Seiten sind, ihre langjährige, toxische Beziehung zu einer Frau, die psychologische und körperliche Gewalt gegen Machado ausübt. Das Buch wirkt damit ein wenig wie eine kreative und/oder therapeutische Versuchsanordnung. Der jeweilige Titel des Kapitels gibt dabei die Richtung vor, aus der sich Machado diesmal diesem Trauma nähern wird, das als Liebes- und Lustgeschichte beginnt und als Gewalt- bzw. später Befreiungsgeschichte endet. Auf diese Weise gelingt es Machado, die Härte, die Manipulation, die Gewalt, die Abhängigkeit und die Schmerzen mitzuteilen, die eine toxische Beziehung mit sich bringt. Gleichzeitig beschreibt Machado aber auch, wie es passieren konnte, dass sie dieser Frau so intensiv und so lange verfallen ist. Sie erzählt, wie sie erst nach und nach merkte, dass sie lieber mit Frauen zusammen sein will. Wie sich in viele Frauen verliebte, aber in keine so sehr wie in diese. Wie sie bei dieser Partnerin wie nie zuvor Erregung und Euphorie spürte – die selbst dann noch aufblitzte, als die Gewalt schwerwiegender wurde. Wenn ihr nun neugierig geworden seid: Wir haben wieder ein Exemplar für euch. Wenn ihr es gewinnen wollt, schreibt eine Mail mit dem Stichwort „Das Archiv der Träume“ an verlosung@diffusmag.de – und vergesst bitte eure Postadresse nicht.

Wohlstand für Alle
Literatur #11: Bertolt Brecht - Der gute Mensch von Sezuan

Wohlstand für Alle

Play Episode Listen Later Nov 27, 2021 50:09


Bertolt Brecht ist der große Revolutionär des Theaters – in doppelter Hinsicht: Er wollte die Zuschauer zu revolutionären Subjekten erziehen und er wollte das bürgerliche Theater durch sein episches Theater ablösen. Setzten Lessing und dessen Nachfolger noch auf ein mitfühlendes Publikum, das durch Mitleid und Furcht geläutert werden sollte, strebt Brecht ein denkendes Publikum an, das den Zustand begreifen lernen soll, in dem es sich befindet. Mit „Der gute Mensch von Sezuan“ hat der Dramatiker, Lyriker und Theatermacher ein Stück geschaffen, das unsere widersprüchliche Existenz im Kapitalismus in Form einer Versuchsanordnung aufzeigt. Shen Te will nur das Gute, will die Armen speisen, den Obdachlosen einen Unterschlupf bieten, dabei aber muss sie sich immer wieder in Shui Ta, den kühl berechnenden Kapitalisten, verwandeln, um sich diese Wohltätigkeit leisten zu können. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Brechts Klassiker. Literatur: Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan. Parabelstück, Suhrkamp. Ole Nymoen/Wolfgang M. Schmitt: Influencer. Die Ideologie der Werbekörper, Suhrkamp. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app

Last Exit Andernach
Episode #123: Nüchterne Betrachtungen

Last Exit Andernach

Play Episode Listen Later Nov 10, 2021 84:23


»Sorgen ertrinken nicht im Alkohol, sie können schwimmen«, so Heinz Rühmann, einer der bestbezahlten Schauspieler der Nazizeit. Das gilt laut Deutschem Spirituosenverband sogar unabhängig vom Preis und der Güte des Destillats. Arndt und Ekkard unterziehen diese unorthodoxe These einer Versuchsanordnung im Herrenzimmer des Schlosses: Unsere Top Ten der Alkoholika!

Superfly Selected
Superfly Screening Room | Der Rausch

Superfly Selected

Play Episode Listen Later Jul 15, 2021 4:33


In einer dänischen Kleinstadt beschließen vier saturierte Gymnasiallehrer ein gewagtes Jux-Experiment. Sie wollen die Wirkung eines konstanten Alkoholspiegels auf ihre Leistungsfähigkeit überprüfen. Angespornt von ersten positiven Resultaten, erweitern sie die Versuchsanordnung – sprich: sie erhöhen die Dosis. Bis das Ganze zu kippen droht.

Projekte leicht gemacht
PLG-102: Der Themenspeicher: Ablenkungen in Meetings vermeiden

Projekte leicht gemacht

Play Episode Listen Later Jul 6, 2021 9:18


Du kennst das sicher auch: In einem Meeting möchtest du zum Beispiel über das Marketingkonzept oder über eine Versuchsanordnung im Labor sprechen. Du hast dir einen groben Fahrplan für die Sitzung zurechtgelegt und dich gut vorbereitet. Aber dann kommt womöglich der Müller aus der Qualitätssicherung und schiebt eine Diskussion über einen neuen Prozess an, der berücksichtigt werden muss. Oder Frau Meier muss unbedingt eine aktuelle Studie über das Konsumentenverhalten auswerten. Ehe du dich versiehst, entspinnen sich Seitendiskussionen, die unweigerlich vom Hauptthema ablenken. Und was ist am Ende passiert? Das eigentliche Ziel des Meetings wurde verfehlt, weil sich alle haben ablenken lassen. Muss das so sein? Rein gar nicht: Um Meetings effektiv zu steuern, gibt es unzählige Hilfsmittel. Ein besonders einfaches lernst du in diesem Artikel kennen: den Themenspeicher.

exzellent präsentieren - präsentiere ALLES außer gewöhnlich

Vergiss das Einatmen! Oder: Wie du deinen Stress ganz einfach regulierst und besser performst. Ohne Einatmen geht es nicht, das stimmt. Und trotzdem macht es mehr Sinn, das AUS-atmen zu üben, wenn du souverän und selbstsicher auftreten und klingen möchtest! Um zu erklären, wieso das so ist, kommt hier eine kleine physikalische Versuchsanordnung für dich: - Wie viel Luft kannst du in einen prallgefüllten Luftballon pumpen, ohne dass er platzt? - Und wenn du jetzt einen kleinen Teil der Luft aus dem prallgefüllten Luftballon ablässt, wie viel kannst du danach wieder reinpumpen? Tja! Genau so ist das auch mit deiner Atmung! Unter Stress neigen wir dazu, die Luft anzuhalten und nicht genug verbrauchte Luft wieder abzugeben. In der Folge können wir uns nur mit relativ wenig frischer und sauerstoffreicher Luft versorgen. Warum das so ist? Wir können ein paar Wochen ohne Essen, ein paar Tage ohne Flüssigkeit, aber nur wenige Minuten ohne frischen Sauerstoff existieren. Deshalb haben wir einen Einatmen-Impuls, den wir nur hinauszögern, nicht aber unterdrücken können. Und dieser Impuls triggert uns, auch wenn wir nur das Wort ATMEN denken, einzuatmen. Probier es mal aus: Atme jetzt! Und? Hast du ein- oder ausgeatmet? Wenn du wissen willst, wie deine Atmung funktioniert und wie du üben kannst, auch in Herausforderungen, dank entspannter Atmung, souverän zu bleiben – dann hör in diese Deep-Dive-Episode rein. Viel Spaß!

Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise
Boris Holzer: Die Corona-Krise als Gesellschaftsexperiment: Zur (Nicht-)Ersetzbarkeit sozialer Strukturen

Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise

Play Episode Listen Later Mar 17, 2021 27:48 Transcription Available


In seinem Vortrag vom 17.März 2021 betonte Boris Holzer den experimentellen Charakter der Einschränkungen persönlichen, körperlichen Kontaktes. Funktionale Äquivalente wurden erforderlich, vor allem durch digitale Kommunikation. Holzer fragt nach den Folgen dieser Versuchsanordnung und zeigt Beispiele dafür, welche Spielräume einzelne gesellschaftliche Teilbereiche für die Substitution von Präsenzkommunikation haben. Boris Holzer ist Professor für Allgemeine Soziologie und Makrosoziologie an der Universität Konstanz. Vorüberlegungen zu seinem Vortrag sind im letzten Jahr bei Soziopolis erschienen.

Hörspiel
2/2: «Der Coup» von Philip Kerr

Hörspiel

Play Episode Listen Later Feb 26, 2021 53:03


Bob Clarenco hat es erwischt. Nach einem Börsencrash ist seine Security-Firma nur noch lächerliche 20 Millionen Dollar wert. Bob verkraftet diesen Absturz ins Reichen-Proletariat nicht und entwickelt einen perfiden Plan. Sein Ziel ist das Jahrestreffen der 21 reichsten Männer der Welt. Calvin Wallenberg und seine Freunde verlustieren sich in den Bergen von New Mexico und erwägen, einen US-Präsidenten ihrer Wahl einzusetzen. Da schlägt Clarencos Team zu: Die Milliardäre werden als Geiseln genommen. Via Webcam wird die Weltöffentlichkeit über die Forderungen der Geiselnehmer informiert: Auflösung der WTO, totaler Schuldenerlass für die 3. Welt, Ratifizierung des Kyoto-Protokolls etc. Weltwirtschaft und Politik werden in ihren Grundfesten rschüttert. Es kommt zu dramatischen Reaktionen. Aber hat Clarenco mit seinem Coup wirklich politische Motive, oder verfolgt er ganz andere Interessen? Der schottische Bestseller-Autor Philip Kerr («Das Wittgensteinprogramm», «Esau», «Game over» u.a.) legt mit «Der Coup» einen brisanten Thriller vor, der – ähnlich einer Versuchsanordnung – mit den realen Risiken der globalisierten Wirtschaft ein böses Spiel treibt. Ein Spiel mit höchst unerwartetem Ausgang. Es fliesst kein einziger Tropfen Blut, und dennoch bleiben Tausende von Opfern zurück. Mit: Klaus Brömmelmeier (Erzähler), Vincent Leittersdorf (Bob Clarenco), Katharina von Bock (Eve Merlini), Norbert Schwientek (Calvin Wallenberg), Cathrin Störmer (Maria Montoya), Linda Olsansky (Samantha Heinichen), Michael Schacht (Eliot Massinger), Peter Kner (Murray Drennan), Urs Bihler (Errol Laurenson), Gilles Tschudi (Rupert Sterne) u.v.a. Aus dem Englischen von Cornelia Holfelder-von der Tann - Musik: Tobias Wagner - Hörspielfassung und Regie: Michela Gösken - Tontechnik: Fabian Lehmann - Produktion: SRF 2007 - Dauer: 52' Freitag, 19.02.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1, 1/2 Das Hörspiel steht bis am 26.5.2021 zum Nachhören und als Download zur Verfügung.

Hörspiel
1/2: «Der Coup» von Philip Kerr

Hörspiel

Play Episode Listen Later Feb 19, 2021 51:55


Bob Clarenco hat es erwischt. Nach einem Börsencrash ist seine Security-Firma nur noch lächerliche 20 Millionen Dollar wert. Bob verkraftet diesen Absturz ins Reichen-Proletariat nicht und entwickelt einen perfiden Plan. Sein Ziel ist das Jahrestreffen der 21 reichsten Männer der Welt. Calvin Wallenberg und seine Freunde verlustieren sich in den Bergen von New Mexico und erwägen, einen US-Präsidenten ihrer Wahl einzusetzen. Da schlägt Clarencos Team zu: Die Milliardäre werden als Geiseln genommen. Via Webcam wird die Weltöffentlichkeit über die Forderungen der Geiselnehmer informiert: Auflösung der WTO, totaler Schuldenerlass für die 3. Welt, Ratifizierung des Kyoto-Protokolls etc. Weltwirtschaft und Politik werden in ihren Grundfesten rschüttert. Es kommt zu dramatischen Reaktionen. Aber hat Clarenco mit seinem Coup wirklich politische Motive, oder verfolgt er ganz andere Interessen? Der schottische Bestseller-Autor Philip Kerr («Das Wittgensteinprogramm», «Esau», «Game over» u.a.) legt mit «Der Coup» einen brisanten Thriller vor, der – ähnlich einer Versuchsanordnung – mit den realen Risiken der globalisierten Wirtschaft ein böses Spiel treibt. Ein Spiel mit höchst unerwartetem Ausgang. Es fliesst kein einziger Tropfen Blut, und dennoch bleiben Tausende von Opfern zurück. Mit: Klaus Brömmelmeier (Erzähler), Vincent Leittersdorf (Bob Clarenco), Katharina von Bock (Eve Merlini), Norbert Schwientek (Calvin Wallenberg), Cathrin Störmer (Maria Montoya), Linda Olsansky (Samantha Heinichen), Michael Schacht (Eliot Massinger), Peter Kner (Murray Drennan), Urs Bihler (Errol Laurenson), Gilles Tschudi (Rupert Sterne) u.v.a. Aus dem Englischen von Cornelia Holfelder-von der Tann - Musik: Tobias Wagner - Hörspielfassung und Regie: Michela Gösken - Tontechnik: Fabian Lehmann - Produktion: SRF 2007 - Dauer: 52' Freitag, 26.02.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1, 2/2 Das Hörspiel steht bis am 26.5.2021 zum Nachhören und als Download zur Verfügung.

Krimi
2/2: «Der Coup» von Philip Kerr

Krimi

Play Episode Listen Later Feb 18, 2021 58:31


Bob Clarenco hat es erwischt. Nach einem Börsencrash ist seine Security-Firma nur noch lächerliche 20 Millionen Dollar wert. Bob verkraftet diesen Absturz ins Reichen-Proletariat nicht und entwickelt einen perfiden Plan. Sein Ziel ist das Jahrestreffen der 21 reichsten Männer der Welt. Calvin Wallenberg und seine Freunde verlustieren sich in den Bergen von New Mexico und erwägen, einen US-Präsidenten ihrer Wahl einzusetzen. Da schlägt Clarencos Team zu: Die Milliardäre werden als Geiseln genommen. Via Webcam wird die Weltöffentlichkeit über die Forderungen der Geiselnehmer informiert: Auflösung der WTO, totaler Schuldenerlass für die 3. Welt, Ratifizierung des Kyoto-Protokolls etc. Weltwirtschaft und Politik werden in ihren Grundfesten rschüttert. Es kommt zu dramatischen Reaktionen. Aber hat Clarenco mit seinem Coup wirklich politische Motive, oder verfolgt er ganz andere Interessen? Der schottische Bestseller-Autor Philip Kerr («Das Wittgensteinprogramm», «Esau», «Game over» u.a.) legt mit «Der Coup» einen brisanten Thriller vor, der – ähnlich einer Versuchsanordnung – mit den realen Risiken der globalisierten Wirtschaft ein böses Spiel treibt. Ein Spiel mit höchst unerwartetem Ausgang. Es fliesst kein einziger Tropfen Blut, und dennoch bleiben Tausende von Opfern zurück. Mit: Klaus Brömmelmeier (Erzähler), Vincent Leittersdorf (Bob Clarenco), Katharina von Bock (Eve Merlini), Norbert Schwientek (Calvin Wallenberg), Cathrin Störmer (Maria Montoya), Linda Olsansky (Samantha Heinichen), Michael Schacht (Eliot Massinger), Peter Kner (Murray Drennan), Urs Bihler (Errol Laurenson), Gilles Tschudi (Rupert Sterne) u.v.a. Aus dem Englischen von Cornelia Holfelder-von der Tann - Musik: Tobias Wagner - Hörspielfassung und Regie: Michela Gösken - Tontechnik: Fabian Lehmann - Produktion: SRF 2007 - Dauer: 52' Auf vielfachem Wunsch gibt es nächste Woche hier ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Rabbi Klein! Habt Ihr andere Krimi-Wünsche? Schreibt es uns auf krimi@srf.ch

Dr. Schmidt erklärt die Welt
Tot, aber gefährlich

Dr. Schmidt erklärt die Welt

Play Episode Listen Later Oct 9, 2020 12:08


Masken sind jetzt auch beim »nd« Pflicht. Ich trage am liebsten diese leichten Einwegmasken, will aber keine Müllberge produzieren. Bedeutet denn »Einweg« einen Weg in den Großraum, oder soll man sich beim Wechseln eher an der Unterwäsche orientieren, wie ein Kollege meinte? Ursprünglich sind die Dinger tatsächlich zum einmaligen Gebrauch entwickelt worden. Also wenn sie man einmal aufhatte und wieder absetzt, sind sie Müll. Praktisch haben sich andere Überlegungen aufgetan. Nur hat sich in unserer wundervollen Wegwerfgesellschaft noch keiner richtig wissenschaftlich damit beschäftigt. Nach Vergleichsuntersuchungen wäre das effektivste Sterilisierungsverfahren der Dampf von Wasserstoffperoxid, dem Zeug, was man zum Blondieren nimmt. FFP2-Masken soll man bei 121 Grad in den Backofen stecken, hab ich gelesen. Es gibt Studien, die den Backofen durchaus als Möglichkeit sehen. Aber 70 Grad reichen. Allerdings dauert es eine Stunde. Und offenkundig kommt es auf die Versuchsanordnung an, wie gut die Dinger die Hitze dann übersteht. Die Baumwollmaske lässt sich wesentlich unkomplizierter sterilisieren, zum Beispiel mit heiß Bügeln. Sonne soll auch gegen Viren wirken. Ja, Viren mögen nicht, wenn es zu trocken wird. Außerdem kommt die Sonne ja mit einem gewissen Rest an Ultraviolettstrahlung des Wegs. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die in unseren Breiten - zumal jetzt, wo es auf den Winter zugeht - ausreicht. Also bei -5 °C, tief am Horizont, hilft sie wohl eher nicht? Nee, zumal bei -5 °C machen die Viren auf tiefgekühlt. Und der Tiefkühler, der sehr schön gegen Läuse, Kleidermotten und Bettwanzen hilft, bringt gegen Viren gar nichts. Die meisten sind nach dem Auftauen wieder frisch und lebendig. Wobei man streiten kann, inwieweit sie lebendig sind, weil Viren ja eigentlich nur eine Erbinformation sind. Also möglicherweise sind sie tot und trotzdem gefährlich. Wie ist es mit UV-Lampen, die angeblich das Telefon keimfrei machen? Wäre das auch eine Variante für Stoff- oder Papiermasken? Ja sicherlich, wenn man die eine Stunde in eine UV-Quelle hängt, dürfte das schon okay sein. Allerdings sind UV-Strahlen nicht nur für Viren, sondern auch für Menschen schädlich. Wenn auf glatten Oberflächen nach 48 Stunden so gut wie kein Coronavirus mehr nachweisbar ist, reicht es dann nicht auch, einfach zwei, drei Tage zu warten? Textilien sind nicht so glatt. Vor allen Dingen hält sich Feuchtigkeit eine ganze Weile. Aber ich denke, nach ein paar Tagen sind die Viren auch weg, wenn die Masken trocken und warm hängen. Und warum reichen beim Händewaschen 20 Sekunden, egal bei welcher Temperatur? Händewaschen mit Wasser würde nicht viel bringen. Aber Seife ruiniert jedes behüllte Virus. Dann könnte ich meine Stoffmasken also auch eine Stunde in Seifenwasser stecken? Wahrscheinlich. Vielleicht würde das sogar bei niedrigeren Temperaturen funktionieren. Ist mir aber auch nicht bekannt, ob das mal einer verifiziert hat. Bauen würde ich darauf nicht.

WDR 5 Neugier genügt – Grüße aus der Zukunft

Jeder ist ein Produkt seiner eigenen Vergangenheit, auch in der Zukunft, meint jedenfalls Zukunftserforscher Tobias Brodowy. Hier seine Versuchsanordnung. Von Tobias Brodowy.

WDR Hörspiel-Speicher
Sowieso der Apparat erwürgt dem Zeit

WDR Hörspiel-Speicher

Play Episode Listen Later Feb 24, 2020 38:45


•Künstliche Intelligenz• Eine inzwischen historische Versuchsanordnung ohne doppelten Boden: Vier Menschen mit professioneller Kommunikationskompetenz unterhalten sich mit einer Maschine. Sie kommunizieren mit Software, mit einer Frühform künstlicher Intelligenz - lange vor Alexa und Siri. // Von Guido Graf und Peter Dittmer / Regie: Thomas Wolfertz / WDR 2005 / www.hoerspiel.wdr.de

Literatur - SWR2 lesenswert
Jonathan Lethem - Alan, der Glückspilz

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Nov 17, 2019 7:02


In den Erzählungen von Jonathan Lethem hat die klassische New-York-Story ebenso Platz wie die abgedrehte Versuchsanordnung.Rezension von Julia Schröder.Aus dem Amerikanischen von Johann Christoph MaassTropen Verlag ISBN 978-3-608-50155-1172 Seiten20 Euro

Hörspiel Pool
#01 Franz Kafka: Das Schloss (02/12)

Hörspiel Pool

Play Episode Listen Later Jan 19, 2017 52:44


Mit Michael Rotschopf, Devid Striesow, Werner Wölbern, Steven Scharf, Peter Kurth, Corinna Harfouch, Stefan Zinner, Jens Harzer, Gerti Drassl, Sandra Hüller, Samuel Finzi, Moritz Kienemann, Dieter Fischer, Wowo Habdank, Deleila Piaskov, Margit Bendokat, Wolfram Berger, Götz Schulte, Anna Drechsler, Benedict Lückenhaus, Bibiana Beglau, Johannes Silberschneider, Stefan Wilkening / Bearbeitung, Komposition und Regie: Klaus Buhlert /BR 2016 // Drei Gassen, zwei Gasthöfe und ein Schloss. Alles auf engstem dörflichen Raum: draußen ist Winter. Der rätselhafte Neuankömmling K. betritt diese kleine, kalte Welt des Grafen Westwest mit ihren eigenen und eingefahrenen Gesetzen. Den Makel eines ewig Überzähligen, des Außenseiters, wird er, 'Landvermesser' K., hier nie verlieren. Ob der Gast im Dorfgasthaus ein heimatloser Querulant ist oder wirklich als Landvermesser kommt, das wird in der fragmentarischen Versuchsanordnung "Das Schloss", die Franz Kafka 1922 schrieb und die 1926 posthum von seinem Freund Max Brod veröffentlicht wurde, nie eindeutig geklärt.

Hörspiel Pool
#01 Franz Kafka: Das Schloss (01/12)

Hörspiel Pool

Play Episode Listen Later Jan 12, 2017 54:23


Mit Michael Rotschopf, Devid Striesow, Werner Wölbern, Steven Scharf, Peter Kurth, Corinna Harfouch, Stefan Zinner, Jens Harzer, Gerti Drassl, Sandra Hüller, Samuel Finzi, Moritz Kienemann, Dieter Fischer, Wowo Habdank, Deleila Piaskov, Margit Bendokat, Wolfram Berger, Götz Schulte, Anna Drechsler, Benedict Lückenhaus, Bibiana Beglau, Johannes Silberschneider, Stefan Wilkening / Bearbeitung, Komposition und Regie: Klaus Buhlert /BR 2016 // Drei Gassen, zwei Gasthöfe und ein Schloss. Alles auf engstem dörflichen Raum: draußen ist Winter. Der rätselhafte Neuankömmling K. betritt diese kleine, kalte Welt des Grafen Westwest mit ihren eigenen und eingefahrenen Gesetzen. Den Makel eines ewig Überzähligen, des Außenseiters, wird er, 'Landvermesser' K., hier nie verlieren. Ob der Gast im Dorfgasthaus ein heimatloser Querulant ist oder wirklich als Landvermesser kommt, das wird in der fragmentarischen Versuchsanordnung "Das Schloss", die Franz Kafka 1922 schrieb und die 1926 posthum von seinem Freund Max Brod veröffentlicht wurde, nie eindeutig geklärt.

Litradio
Lesung Maren Kames Track 2

Litradio

Play Episode Listen Later May 30, 2016 13:20


Junge Literatur in WGs Die Lesereihe zwischen/miete präsentiert Literatur aus der jüngsten Schriftstellergeneration und bringt sie ins Gespräch. Von Studierenden organisiert und moderiert, kommen für einen Abend professionelle junge AutorInnen zur »Zwischenmiete« in Freiburger Wohngemeinschaften und präsentieren ihre Texte. Die von ihren Bewohnern ganz unterschiedlich geprägten studentischen Räume werden so zu einem Ort der jungen Literatur und etablieren eine Plattform für den deutschsprachigen literarischen Nachwuchs. Seminare, Kneipen, WG-Küchen. Befristete Zusammenkünfte machen die studentische Lebenswelt zu einem großen Teil aus. Vieles geschieht auf Probe, als Experiment, unter Vorbehalt. Auch jede Lesung ist eine Zusammenkunft als Versuchsanordnung zwischen Text, Publikum und Raum, die bei Gelingen der WG ihre eigene Geschichte einschreibt. Die NachwuchsautorInnen nutzen diese Probezeit, den Dialog, das Gespräch und den Austausch – nicht nur mit gestandenen Autoren und Kritikern, sondern mit einem jungen und interessierten Publikum. Kuratiert und durchgeführt werden die Veranstaltungen von Studierenden der Universität Freiburg, in Absprache mit dem Literaturbüro Freiburg und in Kooperation mit dem Studentenwerk Freiburg. Weitere Informationen und fotografische Einblicke in die Lesungen sind zu finden auf facebook. Kontakt: zwischenmiete@literaturbuero-freiburg.de Maren Kames, 2013 Preisträgerin des Jurypreises für Lyrik sowie des Publikumspreises beim Literaturwettbewerb Open Mike, las in einer WG in der Schützenallee.

Litradio
Lesung Maren Kames Track 3

Litradio

Play Episode Listen Later May 30, 2016 19:48


Junge Literatur in WGs Die Lesereihe zwischen/miete präsentiert Literatur aus der jüngsten Schriftstellergeneration und bringt sie ins Gespräch. Von Studierenden organisiert und moderiert, kommen für einen Abend professionelle junge AutorInnen zur »Zwischenmiete« in Freiburger Wohngemeinschaften und präsentieren ihre Texte. Die von ihren Bewohnern ganz unterschiedlich geprägten studentischen Räume werden so zu einem Ort der jungen Literatur und etablieren eine Plattform für den deutschsprachigen literarischen Nachwuchs. Seminare, Kneipen, WG-Küchen. Befristete Zusammenkünfte machen die studentische Lebenswelt zu einem großen Teil aus. Vieles geschieht auf Probe, als Experiment, unter Vorbehalt. Auch jede Lesung ist eine Zusammenkunft als Versuchsanordnung zwischen Text, Publikum und Raum, die bei Gelingen der WG ihre eigene Geschichte einschreibt. Die NachwuchsautorInnen nutzen diese Probezeit, den Dialog, das Gespräch und den Austausch – nicht nur mit gestandenen Autoren und Kritikern, sondern mit einem jungen und interessierten Publikum. Kuratiert und durchgeführt werden die Veranstaltungen von Studierenden der Universität Freiburg, in Absprache mit dem Literaturbüro Freiburg und in Kooperation mit dem Studentenwerk Freiburg. Weitere Informationen und fotografische Einblicke in die Lesungen sind zu finden auf facebook. Kontakt: zwischenmiete@literaturbuero-freiburg.de Maren Kames, 2013 Preisträgerin des Jurypreises für Lyrik sowie des Publikumspreises beim Literaturwettbewerb Open Mike, las in einer WG in der Schützenallee.

Litradio
Lesung Maren Kames Track 1

Litradio

Play Episode Listen Later May 30, 2016 14:57


Junge Literatur in WGs Die Lesereihe zwischen/miete präsentiert Literatur aus der jüngsten Schriftstellergeneration und bringt sie ins Gespräch. Von Studierenden organisiert und moderiert, kommen für einen Abend professionelle junge AutorInnen zur »Zwischenmiete« in Freiburger Wohngemeinschaften und präsentieren ihre Texte. Die von ihren Bewohnern ganz unterschiedlich geprägten studentischen Räume werden so zu einem Ort der jungen Literatur und etablieren eine Plattform für den deutschsprachigen literarischen Nachwuchs. Seminare, Kneipen, WG-Küchen. Befristete Zusammenkünfte machen die studentische Lebenswelt zu einem großen Teil aus. Vieles geschieht auf Probe, als Experiment, unter Vorbehalt. Auch jede Lesung ist eine Zusammenkunft als Versuchsanordnung zwischen Text, Publikum und Raum, die bei Gelingen der WG ihre eigene Geschichte einschreibt. Die NachwuchsautorInnen nutzen diese Probezeit, den Dialog, das Gespräch und den Austausch – nicht nur mit gestandenen Autoren und Kritikern, sondern mit einem jungen und interessierten Publikum. Kuratiert und durchgeführt werden die Veranstaltungen von Studierenden der Universität Freiburg, in Absprache mit dem Literaturbüro Freiburg und in Kooperation mit dem Studentenwerk Freiburg. Weitere Informationen und fotografische Einblicke in die Lesungen sind zu finden auf facebook. Kontakt: zwischenmiete@literaturbuero-freiburg.de Maren Kames, 2013 Preisträgerin des Jurypreises für Lyrik sowie des Publikumspreises beim Literaturwettbewerb Open Mike, las in einer WG in der Schützenallee.

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Lesung Maren Kames Track 4

Litradio

Play Episode Listen Later May 30, 2016 14:02


Junge Literatur in WGs Die Lesereihe zwischen/miete präsentiert Literatur aus der jüngsten Schriftstellergeneration und bringt sie ins Gespräch. Von Studierenden organisiert und moderiert, kommen für einen Abend professionelle junge AutorInnen zur »Zwischenmiete« in Freiburger Wohngemeinschaften und präsentieren ihre Texte. Die von ihren Bewohnern ganz unterschiedlich geprägten studentischen Räume werden so zu einem Ort der jungen Literatur und etablieren eine Plattform für den deutschsprachigen literarischen Nachwuchs. Seminare, Kneipen, WG-Küchen. Befristete Zusammenkünfte machen die studentische Lebenswelt zu einem großen Teil aus. Vieles geschieht auf Probe, als Experiment, unter Vorbehalt. Auch jede Lesung ist eine Zusammenkunft als Versuchsanordnung zwischen Text, Publikum und Raum, die bei Gelingen der WG ihre eigene Geschichte einschreibt. Die NachwuchsautorInnen nutzen diese Probezeit, den Dialog, das Gespräch und den Austausch – nicht nur mit gestandenen Autoren und Kritikern, sondern mit einem jungen und interessierten Publikum. Kuratiert und durchgeführt werden die Veranstaltungen von Studierenden der Universität Freiburg, in Absprache mit dem Literaturbüro Freiburg und in Kooperation mit dem Studentenwerk Freiburg. Weitere Informationen und fotografische Einblicke in die Lesungen sind zu finden auf facebook. Kontakt: zwischenmiete@literaturbuero-freiburg.de Maren Kames, 2013 Preisträgerin des Jurypreises für Lyrik sowie des Publikumspreises beim Literaturwettbewerb Open Mike, las in einer WG in der Schützenallee.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Die Rolle des selektiven COX-2 Inhibitors NS-398 in der Thrombozyten-Endothelzell-Interaktion in vivo

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19

Play Episode Listen Later Mar 13, 2014


In der hier vorliegenden Arbeit wurde erstmals in vivo untersucht, ob selektive COX-2 Hemmer die Thrombozyten-Endothel-Interaktion (platelet-vessel-wall-interaction = PVWI) erhöhen und damit das Thromboserisiko steigern. Es wurde die Bewegung fluoreszenzmarkierter humaner Thrombozyten in Hamsterarteriolen in der Versuchsanordnung des Rückenhautkammermodells mittels Intravitalmikroskopie gemessen. Transiente und dauerhafte Adhäsion der Thrombozyten an die Gefäßwand, sowie Gefäßverschluss nach induzierter Gefäßwandschädigung dienten als Parameter der Thrombozyten-Endothel-Interaktion. Die selektive Hemmung von COX-2 mit NS-398 erhöhte die dauerhafte Plättchenadhäsion an die Gefäßwand in vivo. Weiterhin war die transiente PVWI in NS-398 behandelten Tieren signifikant erhöht. Dieser Effekt wurde durch Vorbehandlung der Plättchen mit ASS oder Iloprost aufgehoben. Die Zeit bis zum Eintritt des Gefäßverschlusses nach Gefäßwandschädigung mit FeCl3 wurde durch NS-398 signifikant verkürzt. Die selektive Hemmung von COX-2 mittels NS-398 verstärkt sowohl die transiente Plättchen-Gefäßwand-Interaktion, als auch das dauerhafte Anheften von Thrombozyten an die Gefäßwand. Dabei kann es zu einem schnelleren Verschluss vorgeschädigter Gefäße kommen, was höchstwahrscheinlich durch eine Verminderung des antithrombotischen Prostaglandin-Effektes verursacht sein könnte. Klinische Relevanz hat die vorliegende Studie dahingehend, dass es zu einer adversen Wirkung von selektiven COX-2 Hemmern auf die Thrombozyten-Endothel-Interaktion kommen kann, wodurch das vaskuläre Thromboserisiko gesteigert wird, mit all seinen konsekutiven klinischen Erscheiningsbildern wie z. B. Herzinfarkt, Embolie und Schlaganfall.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Hefen sind ubiquitär in der Umwelt zu finden und kommen in vielen unterschiedlichen Habitaten vor. Einige psychrotolerante Spezies zeichnen sich durch ihre hohe Beständigkeit gegenüber Kälte aus. Hinsichtlich ihres Vorkommens bei gekühltem, vakuumverpacktem Fleisch finden sich wenige Untersuchungen. Auch über ihre Bedeutung als Verderbserreger in diesen Produkten ist sehr wenig bekannt. In vorliegender Arbeit wurden 25 Rind-, 9 Wild-, 3 Lamm- und 2 Straußenfleischpro-ben in Vakuumverpackung unterschiedlicher Herkunft daher auf das Vorkommen von Hefen und die Zusammensetzung der Hefepopulation untersucht. Es wurden insgesamt 18 Isolatgruppen isoliert. Darunter waren die Gattungen Candida, Cryptococcus, Cystofilobasidium, Filobasidium, Debaryomyces, Mrakia, Pichia und Rhodotorula. Zudem wurden zwei Hefen, Candida argentea und Mrakia blollopsis, isoliert und identifiziert, über deren Vorkommen auf Fleisch bislang nicht berichtet wurde. Eine in drei Proben nachgewiesene Spezies konnte mittels molekularbiologischer Verfahren der Gattung Kazachstania zugeordnet werden. Hierbei handelt es sich um eine neue Art, Kazachstania psychrophila sp. nov., welche aufgrund der hohen Nachweishäufigkeit auf vakuumverpacktem Fleisch eine Rolle spielt. Im Rahmen dieser Arbeit wurde auch das Verderbspotential unterschiedlicher Hefeisolate untersucht. Es wurden Rindfleischproben mit Candida spp., Mrakia spp. und Kazachstania spp. beimpft und über einen Zeitraum von 12 Wochen sensorisch und mikrobiologisch untersucht. Dabei zeigte sich bei dieser Versuchsanordnung kein Verderbspotential von Mrakia spp. Bei der Beimpfung mit Candida spp. zeigten sich leichte sensorische Veränderungen, welche bei dieser Lagerzeit als mäßige Verderbserscheinungen bewertet wurden. Kazachstania spp. hingegen konnten im Beimpfungsversuch deutliche geruchliche und farbliche Veränderungen der Fleischproben hervorrufen, welche gegen Ende der Lagerzeit eindeutig als Verderb bezeichnet werden konnten. In Bezug auf die Minimierung einer Kontamination von Vakuumpackungen mit Hefen und auf die Verhinderung eines Verderbsprozesses ergab sich in den Untersuchungen zur Wirksamkeit verschiedener Reinigungs- und Desinfektionsmittel, dass alle getesteten, handelsüblichen Präparate eine gute Wirkung gegenüber den getesteten Hefen hatten. Glatte Schneidebretter sind gegenüber den benutzten und eingeritzten leichter zu reinigen. Somit ist die Bekämpfung der Hefen in einem Schlacht- und Zerlegebetrieb im Rahmen der üblichen, ordnungsgemäßen Hygiene- und Reinigungskonzepte zu bewältigen. Der häufige Nachweis von psychrotoleranten Hefen auf vakuumverpacktem Fleisch sowie das Verderbspotential einiger Spezies nimmt gerade durch die Weiterentwicklung und Verbesserung der Schlacht- und Zerlegetechnik mit dem Ziel der Gewinnung keimarmer Schlachtkörper und Fleischteilstücke an Bedeutung zu. Bei der Vakuumierung von Fleisch, welches einen niedrigen Keimgehalt besitzt, kann eine Kontamination mit psychrotoleranten Hefen leicht zu Verderbserscheinungen führen, da die Hefen durch die fehlende Konkurrenzmikrobiota in ihrem Wachstum nicht gehemmt werden. In weiterführenden Arbeiten wären Untersuchungen über die Kontaminationswege und Eintragsquellen der psychrotoleranten Hefen notwendig, um eine effektive Vermeidung und Bekämpfung zu gewährleisten. Außerdem sollte das Verderbspotential weiterer relevanter Hefespezies untersucht werden und die Verderbsproblematik anhand von Verdachtsproben näher untersucht werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Optimierung der Kleingruppenhaltung von Legehennen Schwerpunkt

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Feb 8, 2014


Diese Dissertation beschreibt Versuchsanordnung, Ergebnisse und Interpretation einer vergleichenden Beobachtungsstudie an Legehennen der Linien Lohmann Selected Leghorn in Kleingruppenhaltungen drei verschiedener Hersteller und in vier Anlagen (A, B, C und D) sowie in einer Bodenhaltung (Anlage E). Die Anlagen A bis D unterschieden sich in der Gruppengröße (von 33 bis 50 Tiere pro Abteil) sowie in der Anordnung und Einteilung der Funktionsbereiche Staubbad, Sitzstangen und Nest. In der Bodenhaltung befanden sich 100 Tiere pro Abteil. In allen Stallungen wurde ausschließlich Kunstbeleuchtung verwendet. Die Förderung des Vorhabens erfolgte aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung. Im Laufe der Legeperiode wurde während drei Untersuchungszeiträumen (1. UZR 24./25. Lebenswoche, 2. UZR 47./48. Lebenswoche, 3. UZR 63./64. Lebenswoche) für jeweils 48 Stunden Verhaltensbeobachtungen per Videoaufzeichnung durchgeführt. Die Kameras wurden so ausgerichtet, dass die Sitzstangen, der Staubbadebereich und der Gitterbereich der Abteile gut einsehbar waren. Die Auswertung der Aufzeichnungen erfolgte für die Hellphase und Dunkelphase getrennt. Während der Hellphase wurde anhand des „Focal Animal Sampling“ zu drei festgelegten Tageszeiträumen (TZ) das Staubbadeverhalten genau beobachtet. Die Zeiträume für das „Focal Animal Sampling“ waren 30 Minuten während (TZ I) und 60 Minuten nach der Dämmerungsphase in der Früh (TZ II) sowie 60 Minuten im Anschluss an das erste Einstreuintervall des Tages (TZ III). Dabei wurde die Dauer, die Häufigkeit und Ursache von Unterbrechungen sowie das Beenden des Staubbadens notiert. Der Anteil staubbadender Hennen auf der Staubbadematte und auf dem Gitter wurde anhand des „Behaviour Sampling“ jeweils stündlich, 30 Minuten nach Beginn der Hellphase, sowie im 20 Minuten Intervall während der Hauptstaubbadezeit (9:30 bis 14:30) dokumentiert. Der genaue Aufenthaltsort der Hennen in den verschiedenen Funktionsbereichen wurde per „Scan Sampling“ 30 Minuten nach Beginn der Hellphase stündlich durchgeführt und während der Dunkelphase zu zwei Beobachtungszeitpunkten aufgezeichnet. Die Beleuchtungsstärke wurde in der 31./34., 51. und 64./65. Lebenswoche nach dem Prinzip der 6-Seiten-Messung in Lux gemessen, wobei der Mittelwert aus sechs Einzelwerten für jeden Untersuchungspunkt (Staubbad, Futtertrog, Legenest, Sektionsmitte) gebildet wurde. Eine Untersuchung auf Verletzungen der Haut wurde im Laufe der Legeperiode drei Mal durchgeführt. In den Kleingruppenhaltungen (Anlagen A bis D) befanden sich während aller Untersuchungszeiträume signifikant weniger Tiere (12,8 % bis 10,9 %) im Bereich der Einstreumatte als in der Bodenhaltung (Anlage E, 27,6 % bis 35,7 %). Auf den Sitzstangen der Kleingruppenhaltung (22,1 % bis 26,8 %) wurden dagegen während der Hellphase mehr Tiere beobachtet als auf den Sitzgelegenheiten (Sitzstangen und Anflugbalkon) der Bodenhaltung (Anlage E, 15,1 % bis 11,3 %), teilweise waren diese Unterschiede signifikant. Während der Dunkelphase befanden sich in den Anlagen A bis D zwischen 59,5 % und 65,5 % der Hennen auf den Sitzstangen, in der Anlage E 64,3 % bis 68,4 % auf den Sitzgelegenheiten. In einigen Anlagen gab es deutlich erkennbare Präferenzen für unterschiedliche Sitzstangen. Während der Hellphase wurden z. B. in zwei der vier Kleingruppenanlagen, in denen Sitzstangen unter einer Tränkelinie installiert waren, diese signifikant mehr genutzt als andere Sitzstangen. Niedrige Sitzstangen, die nicht unter einer Tränkelinie verliefen, wurden dagegen weniger genutzt als die hohen Sitzstangen. Das Staubbadeverhalten zeigte sowohl zwischen den Haltungssystemen Kleingruppenhaltung und Bodenhaltung, als auch zwischen den verschiedenen Kleingruppenanlagen Unterschiede. In der Anlage C mit der größten und zusammenhängenden Staubbadefläche wurden (teilweise signifikant) mehr Staubbadesequenzen im TZ III beobachtet als in den anderen Anlagen. Der Gesamtanteil staubbadender Hennen im Tagesverlauf war in allen UZR in der Anlage B signifikant niedriger, als in den Anlagen A, C und D sowie im 2. und 3. UZR signifikant weniger, als in allen anderen Anlagen (A, C, D und E). In den Anlagen A und B wurde der größere Anteil der Tiere in allen UZR beim Staubbaden auf dem Gitter und nicht auf der dafür vorgesehenen Staubbadematte beobachtet, in der Anlage B war dieser Unterschied zu allen UZR, und in der Anlage A im 1. und 3. UZR signifikant. Staubbaden auf dem Gitter wurde insbesondere in den Anlagen A und B zu allen UZR und in der Anlage D während des 2. und 3. UZR signifikant häufiger im Bereich vor dem Futtertrog, als auf dem Gitter zwischen den Sitzstangen beobachtet. In den Anlagen C, D und E wurden während aller UZR signifikant mehr Tiere beim Staubbaden auf der Staubbadematte als auf dem Gitter beobachtet. In der Anlage E wurde zu keinem UZR Staubbadeverhalten auf dem Gitter beobachtet. Die durchschnittliche Dauer einer Staubbadesequenz variierte, in allen Anlagen wurden sehr kurze und sehr lange Staubbäder beobachtet. Das kürzeste beobachtete Staubbad betrug 0,07 Minuten (Anlage C), das längste 44,03 Minuten (Anlage D). In der Anlage B wurden in allen UZR durchschnittlich die kürzesten Staubbadedauern beobachtet. Die Beendigung der Staubbadesequenzen zeigten Unterschiede zwischen dem Haltungssystem Kleingruppenhaltung und der Bodenhaltung, wobei ausschließlich in der Bodenhaltung in allen UZR signifikant mehr Staubbadesequenzen ohne als mit störendem Einfluss beendet wurden. Die Unterbrechung von Staubbädern wurde in allen UZR (im 2. und 3. UZR signifikant) in den Anlagen A, C und D häufiger beobachtet als in der Anlage E, zumeist ließ sich keine offensichtliche Erklärung für die Unterbrechung finden. In der Anlage E wurden im Laufe der Legeperiode Beleuchtungsstärken von durchschnittlich 24,2 Lux, in den Kleingruppenanlagen höchstens durchschnittliche 7,5 Lux gemessen. Ein direkter Zusammenhang zwischen einer hohen Lichtintensität und starken Verletzungen bzw. höheren Mortalitäten konnte nicht beobachtet werden, jedoch wurden aufgrund des Kannibalismus der vorherigen Legeperioden die Anlagen A, B und D von Beginn der Legeperiode mit niedrigen Beleuchtungsstärken eingestellt. In der Anlage A, in Abteilen mit horizontal installierten LED Lichtrohren über dem Staubbadebereich, wurde eine deutliche Steigerung der Beleuchtungsstärke (in Lux) erreicht. Dies war in der Anlage D nicht der Fall, möglicherweise weil die Beleuchtungsstärke vor allem von der Lage des Abteils im Stall und der daraus resultierenden Ausleuchtung durch die Leuchtstoffröhren abhing. In der Anlage D wurden im Tagesverlauf aller UZR in Abteilen ohne LED mehr staubbadende Hennen beobachtet als in Abteilen mit LED, in der Anlage A war dies nicht konstant, sondern variierte. Jedoch wurden in der Anlage A, in allen UZR im Tagesverlauf, mehr Hennen beim Staubbaden auf der Staubbadematte in Abteilen mit LED über diesem Bereich beobachtet. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass in weiterführenden Untersuchungen eher die Beleuchtungsstärke als das Vorhandensein von LED Lichtrohren als vergleichender Faktor verwendet werden sollte. In der Anlage E wurden in allen UZR weniger bzw. weniger schwere Verletzungen notiert als in den Anlagen A, B, C und D. In der Anlage B wurden in allen UZR mehr bzw. schwerere Verletzungen aufgezeichnet als in den anderen Anlagen. In den Anlagen B und D wurden im Laufe der Legeperiode hohe Mortalitätsraten von 15,7 % (Anlage B) und 29,9 % (Anlage D) beobachtet. Die Hauptabgangsursache war in diesen Anlagen Kannibalismus. In dieser Studie wurden die Verhaltensstörungen Pseudostaubbadeverhalten und Kannibalismus bei mehreren der untersuchten Kleingruppenanlagen beobachtet. Optimierungsmaßnahmen dieser Haltungsform zur Verbesserung der Möglichkeit der Ausübung arteigener Verhaltensweisen erscheinen daher notwendig und sollten vor allem die Anordnung des Funktionsbereiches „Staubbad“ betreffen. Dafür sollte eine entsprechend große, zusammenhängende Fläche vorhanden sein, die 25 % bis 35 % der Tiere gleichzeitig Platz bietet. Andere Funktionsbereiche, z.B. Tränke, Futtertrog oder Sitzstangen sollten diesen Bereich nicht überlappen oder direkt anliegen.

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David Siepert, "Untitled Machine" „Untitled Machine» ist eine interaktive Versuchsanordnung, die die Betrachter Teil einer fiktiven Maschinerie werden lässt.

maschinerie versuchsanordnung
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Die Verwendung eines Immunsuppressivums (Tacrolimus) als Rinse-Solution zur Reduktion von Ischämie-Reperfusionsschäden bei der experimentellen Lebertransplantation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Oct 18, 2008


Seit Beginn der 1990er Jahre sind protektive Wirkungen von Tacrolimus auf Ischämie-Reperfusionsschäden der Leber bekannt. Die in bisherigen experimentellen Arbeiten beschriebene Spenderpräkonditionierung erscheint jedoch wegen potenzieller Nebenwirkungen klinisch nicht umsetzbar. Eine amerikanische Arbeitsgruppe konnte dabei in einer klinischen Pilot-Studie zeigen, dass die Spülung humaner Lebern mit Tacrolimus (20ng/ml) vor Implantation zu einer signifikanten Reduktion von Ischämie-Reperfusionsschäden nach Lebertransplantation führte. Unsere Arbeitsgruppe hat umfangreiche Untersuchungen mit Glutathion als Therapeutikum von Ischämie-Reperfusionsschäden nach warmer und kalter Ischämie durchgeführt. Gleichzeitig scheint, dass intrazelluläres Glutathion bei Anwesenheit hoher Konzentrationen von ROS über die Induktion von Radikalkettenreaktionen beziehungsweise die Thiolierung anderer Proteine selbst als Mediator von Ischämie-Reperfusionsschäden fungieren kann. In Vorarbeiten untersuchten wir die Wirkung von Tacrolimus im isoliert-perfundierten Modell der Rattenleber. Die Vorbehandlung mit Tacrolimus bewirkte bei Zufuhr von H2O2 eine Verringerung des ROS-induzierten zellulären Schadens, ausgedrückt in einer dosisabhängigen, signifikanten Verringerung des LDH-Efflux. Als Ursache hierfür wird eine verminderte intrazelluläre Akkumulation von zytotoxischem GSSG diskutiert, das nach Tacrolimus-Gabe vermehrt in Galle und Blut freigesetzt wurde, während die Aktivität der an Bildung und Abbau von GSH/GSSG beteiligten Enzyme Katalase, GSH-Peroxidase und GSSG-Reduktase unverändert war. Dieser Effekt konnte durch Gabe des p38 MAPK Inhibitors SB203580 imitiert werden. Wir übertrugen daraufhin das Konzept der Tacrolimus-Rinse in das Modell der arterialisierten, orthotopen Lebertransplantation an der Ratte. Die Spülung der Leber (20ml) mit Tacrolimus unmittelbar vor Implantation in den Empfängerorganismus führte zu einer signifikanten Reduktion des Ischämie-Reperfusionsschadens, gemessen in Transaminasen, LDH sowie Gallefluss. Das höchste Ausmass an Zytoprotektion wurde durch eine Tacrolimus-Konzentration von 10 ng/ml erreicht, wobei die protektive Wirkung der Tacrolimus-Rinse in der 10 ng-Gruppe stärker ausgeprägt war als in der 50 ng-Gruppe. Die Ursachen für diese inverse Dosis-Wirkungsbeziehung sind unklar, zumal keine statistische Signifikanz zwischen den beiden Gruppen besteht. Außerdem fehlen bislang systematische Untersuchungen zur optimalen Tacrolimus-Dosis in dieser Versuchsanordnung. Als Wirkmechanismus der Tacrolimus-Rinse postulieren wir - aufbauend auf Voruntersuchungen im isoliert perfundierten Modell und den erhobenen in-vivo-Daten - Veränderungen der zellulären Glutathionhomöostase: Hepatozyten setzten im Modell der Lebertransplantation nach Tacrolimus-Rinse vermehrt zytotoxisches GSSG in Blut und Galle frei, wodurch ROS-vermittelte Zellschäden während der Reperfusion minimiert werden. Zusammenfassend kann aufgrund der bisherigen Untersuchungen gezeigt werden, dass die Tacrolimus-Rinse eine neue und klinisch praktikable Therapieoption von Ischämie-Reperfusionsschäden der Leber darstellen könnte.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Dreidimensionale Untersuchungen zur Morphologie der oberen Frontzähne

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later Oct 9, 2007


Bisher waren Längenmessungen und deskriptive Charakterisierungen die einzigen Anhaltspunkte zur Beschreibung der Oberflächenmorphologie von Frontzähnen. Für die Erstellung eines Datensatzes bei computergestützten Verfahren in der Zahnmedizin ist dies nicht mehr ausreichend. In der Literatur existieren bisher keine Ansätze zur Morphometrie der Oberflächen oberer Frontzähne, die für automatische Rekonstruktionsverfahren verwertbar wären. Für diese Arbeit wurde in einem ersten Schritt eine Zahnbibliothek aus natürlichen, unversehrten Frontzahnoberflächen aufgebaut. Mit Hilfe dieser Zahndatenbank konnten verschiedene dreidimensionale morphometrische Untersuchungen durchgeführt werden, bei denen Analysen zur Spiegelsymmetrie eine wichtige Rolle einnahmen. Zudem wurden die gewonnenen metrischen Ergebnisse mit dem visuellen Eindruck von Experten verglichen. Diese Beobachterdaten wurden außerdem zur explorativen Detektion jener morphologischen Merkmale genutzt, die maßgeblich die subjektive menschliche Wahrnehmung beeinflussen. Durch einen mathematischen Oberflächenvergleich wurde es möglich die morphologische Variabilität von oberen Frontzähnen zu quantifizieren. Die Durchschnittswerte für die mittlere Abweichung nach Überlagerung der Vestibularflächen (Quant_80_20_halbe) betragen bei symmetrischen Zähnen zwischen 44 µm und 53 µm, bei Zähnen unterschiedlicher Probanden sind die Werte um den Faktor zwei höher. Die benutzten statistischen Verfahren (u.a. Multidimensionale Skalierung, Multidimensionale Entfaltung) weisen auf eine mäßige Übereinstimmung der metrisch ermittelten Ähnlichkeiten mit der visuellen Wahrnehmung von Zahnärzten hin. Den Ergebnissen multivariater Analysen zufolge hatten die beurteilenden Zahnärzte eine vergleichbare Vorstellung der Zahnmorphologie, wobei sie einzelne Merkmale der Zahnstruktur scheinbar verschieden gewichten. Ein übergeordneter Parameter der visuellen Bewertung ist das Längen-Breiten-Verhältnis, über die anderen Merkmale kann bisher nur spekuliert werden. In einer dreidimensionalen Versuchsanordnung wurde simuliert, inwieweit es möglich ist, dass ein achsensymmetrisch gespiegelter Zahn seinen kontralateralen Zahn ersetzen kann. Dieser Ansatz wurde unter approximalen, okklusalen und ästhetischen Gesichtspunkten evaluiert. Es zeigte sich eine zufriedenstellende metrische Passung hinsichtlich der approximalen und okklusalen Verhältnisse. Bemerkenswert war die bessere visuelle Akzeptanz der modifizierten Frontzahnansichten im Vergleich zu den jeweiligen Originalansichten. Insgesamt erscheint der spiegelsymmetrische Ersatz als ein brauchbares Basiskonzept für vollautomatische Rekonstruktionsmaßnahmen im oberen Frontzahnbereich.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Die Bedeutung des Kleinhirns bei der Adaptation von Atmung und Standmotorik an erwartete und unerwartete motorische Störungen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Nov 17, 2005


Die vorliegende Studie prüfte an gesunden Probanden, ob die Reaktionen der Atmung und Standmotorik auf erwartete und unerwartete Störungen des Körpergleichgewichts im Sinne von plastischen Lernprozessen modifzierbar sind. Anhand von Patienten mit degenerativen Kleinhirnatrophien wurde untersucht, ob das Kleinhirn an der Entstehung, Adaptation und Integration derartiger Reaktionsmustern beteiligt ist. Zu Beginn der Versuche wurde die Atmung der Probanden bei ruhigem Stand aufgezeichnet. Gleichzeitig wurden die standmotorischen Reaktionen der Mm. gastocnemius und tibialis anterior, sowie die Körperschwerpunktskräfte registiert. In der ersten Versuchsanordnung wurden unerwartete,rampenförmige Plattformkippungen benützt, die innerhalb verschiedener Abschnitte des Atemzyklus appliziert wurden. Im zweiten Versuchsparadigma wurden dagegen erwartete,kontinuierlich-sinusförmige Plattformbewegungen unterschiedlicher Frequenz verwendet. Unerwartete Plattformkippungen führten bei den gesunden Probanden abhängig vom gestörten, respiratorischen Phasenabschnitt zu einer Verkürzung der Atemphasen, wobei die Exspirationsphase stärker als die Inspirationsphase betroffen war. An den Phasenübergängen war dieser modulatorische Effekt am ausgeprägtesten. Dagegen war die Variabilität der Atmung hier deutlich niedriger als bei Perturbationen innerhalb der frühen und mittleren exspiratorischen Phasenabschnitte. Im Gegensatz zur Atmung ließen sich in den Reaktionen der Muskeln und in dem aus den Kräften ermittelten Schwerpunktstrajektor keine atemphasenabhängigen Veränderungen feststellen. Erwartete Störungen des Körpergleichgewichts induzierten bei den gesunden Probanden eine individuell unterschiedlich starke Kopplung von Atem- und Plattformrhythmus. Diese Kopplung war bei Plattformfrequenzen im Bereich der Atemruhefrequenz am größten. In Richtung der unteren und oberen Grenze des untersuchten Frequenzbereichs, die beim Drittel und Dreifachen der Atemruhefrequenz lag, nahm diese Kopplung ab. Die Reaktionen des M. gastrocnemius waren v.a. bei höheren Frequenzen stärker als die des M. tibialis anterior an die Plattformbewegung gekoppelt. Wie bei der Atmung ließ sich bei den muskulären Reaktionen eine Abnahme der Kopplung in den oberen und unteren Frequenzbereichen feststellen. In allen Versuchsserien zeigten die Patienten eine im Vergleich zu den gesunden Probanden reduzierte respiratorische Anpassungsfähigkeit. Bereits in der Ruhemessung wies die Patientengruppe eine höhere Atemfrequenz bei geringeren respiratorischen Frequenzschwankungen auf. Die unerwarteten, plattforminduzierten Störungen des Körpergleichgewichts führten bei der Patientengruppe zu einer geringeren und kürzeren Modulation der Atmung. Bei den erwarteten Störungen unterschieden sich die Patienten durch eine schwächere Kopplung von Atmung und Plattformbewegung. Bei keiner der untersuchten Versuchsgruppen ließ sich eine Abhängigkeit der standmotorischen Reaktionen von den Bedingungen der Atemtätigkeit nachweisen. Die vorliegende Studie zeigte eine durch unerwartete wie erwartete motorische Störungen ausgelöste, funktionelle Hierarchisierung der atem- und standmotorischen Reaktionen, an der das Kleinhirn durch Adaptation und Integration der Atemmotorik beteiligt war.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

In der vorliegenden Dissertation wurde der Einfluss von harten und krossen Nahrungsmitteln wie z. B. Müsli oder Brötchen auf die Lebensdauer von Fül-lungskompositen untersucht und eine Versuchsanordnung zur Erzeugung von In-vitro-Verschleiß an Kompositen erarbeitet. In Vorversuchen wurden in einer Universalprüfmaschine verschiedene harte Nahrungsmittel Bruchtests unterzogen und die dabei auftretenden Kräfte gemes-sen. Die Morphologie der verwendeten Kauflächen zeigte einen signifikanten Einfluss auf die Höhe der Kraft (p=0,007), nicht jedoch die Geschwindigkeit, mit der die Belastung erfolgte (p=0,494). Beim Zerbeißen auf einer flachen Plattform trat mit 355,5 N (± 200,5) bei Bonbons die höchste Bruchkraft aller getesteten Nahrungsmittel auf, mit einer Keramikkrone als Unterkieferzahn bei Popcornmais (209,4 N ± 120,8), der durch die Kaufläche abgestützt wurde. Bei Verwendung der Keramikkrone zerbrachen die Bonbons aufgrund punktförmi-ger Kraftinduktion bereits bei 138,2 N (± 38,9). In den Hauptversuchen wurden Kompositproben in einem Kausimulator jeweils 50.000 Kauzyklen unterzogen. Dies geschah bei der einen Hälfte der Proben unter Verwendung des von der ACTA-Maschine bekannten Abrasivmediums aus Hirse, bei der anderen Hälfte wurde Wasser zugegeben. Bei allen Komposi-ten wurde der Substanzverlust durch Zugabe der Hirse gesteigert, es änderte sich jedoch die Rangfolge bezüglich des Verschleißes. Bei den Versuchen mit Was-ser zeigten Solitaire (286,8 ± 70,3 mm³E-3) und Tetric Ceram (286,5 ± 198,6 mm³E-3) den größten Substanzverlust, bei Hirseverwendung Solitaire (843,3 ± 435,7 mm³E-3) und Heliomolar RO (788,1 ± 164,4 mm³E-3). Mit Wasser trat bei Heliomolar RO der geringste Verschleiß auf (29,7 ± 6,7 mm³E-3), mit Hirse bei Definite (547,0 ± 187,8 mm³E-3). Die Situation mit Wasser als Medium entspricht einer reinen Knirschbelastung, die vor allem bei pathologischem Bruxismus Verschleiß in okklusalen Kontakt-bereichen (OCA) verursacht. Die Versuchsanordnung mit der ACTA-Suspension entspricht der Belastung beim Kauen von Nahrung. Dabei treten in vivo, vor allem beim Zerkleinern harter und krosser Nahrung, sowohl im Kon-taktbereich als auch in kontaktfreien Bereichen (CFA) erhebliche Belastungen auf, die über Fatigue, Abrasion und überkritische Belastung zu Mikro- und Ma-krofrakturen an Zahnhartsubstanz und Füllungskompositen führen können. Bei In-vivo-Untersuchungen zur Lebensdauer von Kompositfüllungen treten interin-dividuelle Streuungen auf, die auch durch diätetische Einflüsse krosser und har-ter Nahrungsmittel zu erklären sind. Die Versuche mit der Hirsesuspension ent-sprechen der Durchschnittsbelastung dieser Untersuchungen. In rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen der Kompositproben nach Kau-belastung sowie zweier Kompositbiopsien, die Verschleiß in vivo unterworfen waren, zeigte sich, dass die Kausimulationsanordnung mit Hirse in der Lage ist, die beim Zwei-Körper-Verschleiß entstehenden scholligen Auflagerungen aus herausgelösten Füllkörperpartikeln von der Probenoberfläche zu entfernen. So-mit kann eine weitere Annäherung der Verschleißsimulation im Kausimulator München III an die Situation in vivo erfolgen und so die Belastung für Patienten in klinischen Untersuchungen reduziert werden. Bei der Betrachtung der klini-schen Eignung von neuen Kompositen sind jedoch auch weitere Faktoren wie Brucheigenschaften und Leistungsfähigkeit des verwendeten Adhäsivsystems zu beachten, was klinische Studien weiterhin unumgänglich macht. Zusammenfassend lässt sich ein Einfluss der individuellen Nahrungsauswahl auf die Haltbarkeit von Füllungskompositen feststellen, besonders bei hoher Bela-stung durch das Zerkleinern harter Nahrung. Für die Zukunft erscheint das Vor-gehen sinnvoll, Versuche mit und ohne Abrasivsuspension durchzuführen, au-ßerdem sollten verschiedene Nahrungsmedien auf ihr Verschleißverhalten unter-sucht werden.