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Plattis! Der Frühling ist da und passend dazu bringen wir euch Lieder aus dem Wald.Aber nicht irgendwelche, sondern die von Jethro Tull und ihrem zehnten Studioalbum aus dem Jahre 1977. Es wird gefolk-progrockt was das Zeug hält, mit Querflöte und Laute, Mandoline und Marimba, Tabor und Trommeln. Wir begegnen kleinen Waldelfen, grünen Männern, flötenspielenden Schelmen und tanzenden Druiden, lustwandelnden Pärchen, hochwohlgeborenen Reiterinnen und reumütigen Liebhabern. Wird Pint den Becher der Wunder an Kain weiterreichen oder die Beltane-Blume ganz allein pflücken? Wird Kain dem Flötenspieler auf den Ley-Linien folgen oder doch dem Klang der Sonnenwend-Glocken? Kommt an unser mitternächtliches Feuer, rückt den Sessel dichter an den Kamin und lauscht uns, wenn wir in den Rätseln der Vergangeheit uralte Weisheiten aufdecken.
Menschen kämpfen ums Überleben – das ist starker Filmstoff, hat sich Ron Howard gedacht. Der Film beruht auf wahren Begebenheiten: Ein Berliner Zahnarzt und Philosoph zieht sich mit einer ehemaligen Patientin auf die karge Galapagosinsel Floreana zurück. Regelmäßig schickt er Briefe an die Weltpresse, um nicht in Vergessenheit zu geraten. Ein deutsches Ehepaar wird darauf aufmerksam und wandert ebenfalls nach Floreana aus. Richtig schwierig wird es aber erst als eine Baroness mit Liebhabern und Dienern auftaucht mit dem irrsinnigen Plan, auf der menschenfeindlichen Insel ein Luxushotel aufzubauen. Zerbrechende Illusionen und brutaler Egoismus lassen die Situation bis zu Mord und Totschlag eskalieren. Das ist schon ein bisschen „Der Herr der Fliegen“ mit Erwachsenen: Wo es keine übergeordnete Ordnungskraft gibt, prallen die Interessen ungebremst aufeinander und auch wer auf ein friedliches Miteinander setzt, muss erkennen, dass er so vielleicht nicht überleben wird …Von Anfang an herrscht eine bedrohliche Atmosphäre, Musik und Bildstimmungen machen klar: Das hier wird nicht gut ausgehen. Hollywood-Routinier Howard setzt in seinem Inselthriller auf starke Gefühle – auf sympathische Figuren, mit denen man mitleidet (Sydney Sweeney) und auf verlogene, intrigante Figuren, die man hasst (Ana de Armas). Spätestens wenn die wilden Hunde eine hochschwangere Frau angreifen, haben wir auch im Kinosessel ordentlich Puls. Die Darstellerriege ist dabei nicht nur namhaft, sondern auch großartig. Im Podcast loben wir den Film für seinen hohen Unterhaltungswert und sinnieren darüber, dass der Stoff auch für einen künstlerisch mutigeren Film getaugt hätte. Am Mikrofon direkt nach dem Kino: Johanna, Tom und Thomas.Im unserer Episode erwähnen wir den Podcast TATORT GESCHICHTE in der ARD Audiothek, der sich in seiner 100. Jubiläumsfolge mit den historischen Gründen auseinandersetzt: Tatort Geschichte meets Hollywood: Das tödliche Rätsel der einsamen Insel Floreana und das Buch „Postlagernd Floreana“ von Margret Mittler, die das Drama auf der Insel überlebt hatte – erschienen bei der Büchergilde Gutenberg.
Ein tropisches Paradies, ein Neubeginn – und eine Katastrophe, die sich leise anbahnt. In den 1930er Jahren suchen Aussteiger und Visionäre auf der abgelegenen Galápagos-Insel Floreana ein Leben fernab der Zivilisation. Unter ihnen: der deutsche Philosoph Friedrich Ritter und seine Partnerin Dore Strauch, die glauben, Freiheit und Heilung in der Einsamkeit zu finden. Ihnen folgen die junge Familie Wittmer – voller Hoffnungen, aber unvorbereitet auf die Härten des Insellebens. Als plötzlich eine selbsternannte Baronin mit ihren Liebhabern auftaucht und von einem Luxushotel auf Floreana träumt, kippt die fragile Gemeinschaft. Misstrauen, Machtspiele und rätselhafte Ereignisse erschüttern das Leben der Siedler. Unsere Episode erzählt die wahre Geschichte eines vermeintlichen Paradieses – und wie es langsam zur Bühne eines dunklen Dramas wird. Diese Folge entstand in Kooperation mit der AIM – Online PR & Promotion, die uns gefragt haben, ob wir Lust auf die Recherche der wahren Geschichte hinter dem Kinofilm “Eden” haben. Dank AIM – Online PR & Promotion durften wir an einem exklusiven Pre-Screening in München teilnehmen und den Film bereits vor dem offiziellen Kinostart sehen. Unsere persönliche Kritik zum Film hört ihr am Ende der Folge. Diese Episode enthält unbezahlte Werbung. #podcast #vermisst #spurlos #unsolvedmystery #truecrime #wahregeschichte #truestory #mystery #ungelöst #kinofilm #kino #filmstart #filmtipp #eden #ronhoward #münchen #floreana #friedrichritter #dorestrauch #heinzwittmer #margretwittmer #baronin #baroninwagner #intrige #macht #missbrauch #mord #verschwunden #galapagos #ecuador So erreicht ihr uns: Instagram: @spookybitchshow.podcast Mail: spookybitchshow@web.de Unseren Linktree findet ihr hier: https://linktr.ee/spookybitchshow Du hast eine eigene unheimliche Geschichte? Schick sie uns per Mail an spookybitchshow@web.de oder auf Instagram @spookybitchshow.podcast Quellenangaben für die Recherche: https://pastebin.com/AbnPUFRQ Censor Beep: Soundeffekt von Pixabay Outro: Musik von Ronald Kah (Abendrot, geschnitten), Web: https://ronaldkah.de
Ein Rückblick auf sein Leben für die OldtimerKaum jemand hat die deutsche Oldtimer-Szene so geprägt wie Halwart Schrader. Seit den 1960er-Jahren schreibt er über klassische Automobile, dokumentiert ihre Geschichte und begeistert Generationen von Liebhabern mit seinem Fachwissen. Am 24. Februar feiert er seinen 90. Geburtstag und hier blickt er auf sein bewegtes Leben zurück: Wie begann seine Leidenschaft für historische Fahrzeuge? Welche Entwicklungen in der Oldtimer-Welt hat er miterlebt? Und was denkt er über die Zukunft klassischer Automobile? Ein Gespräch über Benzin im Blut, unvergessliche Begegnungen und die Faszination vergangener Epochen.***Hol dir jetzt den exklusiven NordVPN-Deal unter https://nordvpn.com/schule Es ist völlig risikofrei mit der 30-Tage-Geld-zurück-Garantie!***Neu auf meinem YouTube-Kanal ist der Mitgliederbereich und da könnt ihr zum Beispiel alle DTM-Rennen bis 1995 in voller Länge anschauen! Natürlich mit dem unverwechselbaren Rennkommentar von Rainer Braun. Hier kommt ihr zum Mitgliederbereich: https://www.youtube.com/channel/UCGNbe5EL0pR1mnd8ZiU2k9w/join***Alle Links rund um die Alte Schule findet ihr hier: https://www.alteschule.tv/linkinbio Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
#BerichtausBerlin #DieterHapel #DNEWS24 #Ausgehtipp Kugelbomben statt Silvester-Spaß - aber ändern tut sich nichts. Die Seestraße stand unter Wasser. Antisemitische Demonstranten besetzen eine Hochschule, die Rektorin verbietet der Polizei die Räumung. Der Fall Gelbhaar, die Grünen und ihre Doppelmoral. Düsseldorf überrundet Berlin als Stauhauptstadt. Justiz lässt Polizei-Angreifer wieder laufen. Die FAZ als Berlin-Basher. Ausgehtipp der Woche "The Catch" in der Bleibtreustraße 41 ist nicht nur bei jungen Liebhabern der erlesenen Küche Nippons beliebt.
Das Original aus dem Jahr 2013 gilt unter seinen Liebhabern als eines der besten Spiele überhaupt und als emotionales Meisterwerk. Die Banausen Peschke und Gebauer haben es aber nie gespielt, weil sie den großen Twist schon kannten. Das ändert sich jetzt, denn mit dem unlängst erschienenen Remake wird‘s endlich Zeit, diese Bildungslücke zu schließen und abschließende, endgültige und unwiderruflich korrekte Antworten auf die Frage zu geben, ob die Liebhaber Recht haben. Timecodes: 00:00:00 - Entwickler, Ports, Deutung als Märchen 00:20:35 - Spieleinstieg und Stilmittel der Phantasiesprache 00:32:06 - Rätseldesign 00:54:30 - Der Twist 01:21:51 - Fazit
Auch in dieser Woche haben sich Michael und Rüdiger wieder fünf Serien vorgenommen und konzentrieren sich dabei auf zwei Streamingdienste, die in den Wochen zuvor auch aufgrund mangelndem Angebots etwas kurz gekommen sind: Wow und Sheridan+, pardon Paramount+. Der Streamer, dessen Angebot zu großen Teilen nur aus Serien von Taylor Sheridan besteht, hat wieder einen neuen Stoff des Vielschreibers im Angebot. In "Landman" (45:39) legt sich Billy Bob Thornton als Handlanger der Ölindustrie mit Drogenkartellen, Anwälten und - Gott bewahre - Ökostrom-Liebhabern und Rauchverbots-Befürwortern an. Vor allem aber versucht Sheridan bei Rüdiger mit Anbindungen zu seiner Lieblingsserie "Friday Night Lights" schamlos um Sympathien zu buhlen. Funktioniert das? Ebenfalls bei Paramount+ will Jean Dujardin dem Mythos "Zorro" (1:05:58) etwas Neues abgewinnen. Während der Oscar-Gewinner eine Art klassischen Superhelden spielt, nimmt sich die Wow-Satire "The Franchise" (6:19) dessen moderne Nachfahren vor und lässt Daniel Brühl als Kunstregisseur mit dem auf Kommerz ausgerichteten Business einer Superhelden-Franchise kollidieren. Noch drei Spuren skurriler ist die surrealistische Comedy "Fantasmas" (1:21:50) von und mit Julio Torres, die bei Wow die Grenzen von Serie und Sketch-Comedy verschwimmen lässt. Und schließlich wagt sich mit "Get Millie Black" (23:26) der gefeierte jamaikanische Romanautor Marlon James an seine erste Miniserie. Der Krimi über eine Scotland-Yard-Ermittlerin, die nach Kingston zurückkehrt, ist allerdings mehr eine soziologische und gesellschaftliche Bestandsaufnahme Jamaicas und ein faszinierendes Porträt der Beziehung einer Ermittlerin zu ihrer Trans-Schwester. PS: Schickt gerne weiterhin Eure besten Serien des Jahres an Serienweise (at) web.de. Einsendungen können, müssen aber nicht zehn Serien umfassen und können bis zum 28.12. um 12 Uhr auch noch ergänzt oder revidiert werden. Cold-Open-Frage: "Was ist uns an den Golden-Globe-Nominierungen aufgefallen?"
#246 Yourasset AG | Tick-Tack zum Traumzeitmesser | Stephan Kolz | FounderVon der Passion zur Innovation: Der Yourasset-Gründer revolutioniert den Zugang zu Schweizer PräzisionTauche ein in die faszinierende Welt der Luxusuhren mit Stephan Kolz, dem visionären Gründer von Yourasset AG, in dieser spannenden Folge des Startcast Podcasts. Erfahre, wie ein leidenschaftlicher Uhrenliebhaber den exklusiven Markt der Schweizer Zeitmesser für eine breitere Zielgruppe öffnet und dabei die Tradition mit innovativer Finanztechnologie verbindet.In diesem fesselnden Gespräch enthüllt Stephan:- Wie aus seiner persönlichen Uhrenpassion eine bahnbrechende Geschäftsidee entstand- Warum Luxusuhren mehr sind als nur Statussymbole und wie sie als wertbeständige Assets fungieren- Wie Yourasset die monatliche Finanzierung von Luxusuhren revolutioniert und den Markt demokratisiert- Die Herausforderungen und Erfolge beim Aufbau eines Fintechs in der traditionsbewussten Schweizer UhrenindustrieErfahre aus erster Hand, wie Stephan und sein Team:- Mit über 20 Schweizer Händlern kooperieren und die größten Luxusmarken ins Boot holen- Eine innovative Plattform entwickelt haben, die nahtlos in die Webseiten der Händler integriert werden kann- Den schmalen Grat zwischen Tradition und Innovation in der Luxusbranche meisternLass dich inspirieren von Stephans Entrepreneurship-Journey und seinen wertvollen Learnings aus fünf Jahren Startup-Erfahrung. Entdecke, wie Yourasset nicht nur den Traum von der eigenen Luxusuhr für viele erreichbar macht, sondern auch die Uhrenindustrie in die digitale Zukunft führt.Highlights der Episode:- Die faszinierende Welt der mechanischen Uhren und ihre Langlebigkeit im Vergleich zu Smartwatches- Einblicke in die verschiedenen Kundenprofile von Uhrenliebhabern und Investoren- Die Bedeutung der Uhrenindustrie für die Schweizer Wirtschaft und Kultur- Wie Yourasset das Ökosystem der Luxusuhrenbranche unterstützt, statt es zu disrumpierenOb du Uhrenaficionado, Fintech-Enthusiast oder angehender Gründer bist – diese Episode bietet wertvolle Einblicke in die Verschmelzung von Tradition und Innovation. Erlebe, wie Stephan Kolz mit Yourasset die exklusive Welt der Luxusuhren für eine neue Generation von Liebhabern öffnet und dabei die Essenz des Handwerks bewahrt.Schalte ein und lass dich von Stephans Begeisterung für Uhren und unternehmerischem Spirit mitreißen. Wer weiß – vielleicht inspiriert dich seine Geschichte dazu, deine eigene Passion in ein innovatives Geschäftsmodell zu verwandeln!Citations:[1] https://www.yourasset.com/de[2] https://www.venturelab.swiss/Yourasset-The-Venture-Leader-Fintech-empowering-the-luxury-watch-industry-through-a-tailored-digital-platform-and-monthly-financing-solutions[3] https://www.businessinsider.de/gruenderszene/business/black-semiconductor-das-sind-die-gruender-hinter-der-mega-finanzierung/ Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Alles drin und alles dran: Klimaanlage (Fenster: sogar die Frontscheibe lässt sich nach oben aufklappen und sorgt für Durchzug), Radio (mit zwei Knöpfen für Lautsärke und Sendersuche sowie fünf Schaltern für Langwelle, Mittel- und Kurzwelle sowie zweimal UKW), Aschenbecher, Talismann (heißt so, obwohl das Strohrock-Hula-Mädchen eindeutig kein Mann ist). Offiziell ein VW Typ 1, aber der Kleinbus heiß unter Liebhabern schon immer nur: Bulli. Am Steuer direkt vor mir ein ziemlicher Nacken mit bordeauxrotem T-Shirt drunter. Nacken, Kopf und T-Shirt gehören zu Markus Reis, der in diesem Moment unser Fahrer ist. Aber er ist mehr als das: Hotelier, Koch, Unternehmer (auch im Sinne des Gegensatzes zum Unterlasser), Weinliebhaber und -kenner, Steuermann auf seiner Moselyacht, Unterhalter. Falls er auch nicht-nett kann, hat er es sich nicht anmerken lassen. Mehr (viel mehr, dieses Mal!) bei den STIPvisiten. [00:00] zu Gast ist kein Winzer, aber ein Mann mit der besten Wein-Nase: Markus Reis [08:52] Bulli-Touren seit zehn, zwölf Jahren [16:28] Reis ist ausgebildeter Koch - gelernt im Schwarzen Adler [21:13] Schiffstour mit lagenbegleitenden Weinen [25:37] Die Frage ist: Was kommt als nächstes? Ballon! Vorerst nur an einem 1. April... [27:56] ...und dann sind da noch die Berkel-Aufschnittsmaschinen [30:42] Über den Verband hiesiger Prädikatsweintrinker
Renée Sintenis war eine der populärsten Künstlerinnen der 20er Jahre. Schöpferin anmutiger Tierplastiken - Pferde, Fohlen, Rehe, Hündchen - im Miniformat von 12 bis 40 Zentimetern, später auch größer: Unter Kunstschriftstellern kontrovers diskutiert, von Liebhabern heiß begehrt, von manchen auch als „Nippes“ diffamiert. Bis heute ist die Sicht auf das Werk der Sintenis von Unkenntnis und Vorurteil geprägt. Wer weiß schon, dass die Bären der Berlinale und der Bär an der Autobahn Dreilinden, Symbol der Stadt Berlin, von Renée Sintenis geschaffen wurden und bis heute in der Gießerei Noack für die Filmfestspiele gefertigt werden. Autorin: Christiane Helle Regie: Nikolai von Koslowski rbb 2014
Drei Serien-Neustarts nehmen wir uns in dieser Woche vor. Zu Beginn sprechen Michael und Rüdiger über "The Veil" (2:43) auf Disney+, eine Spionageserie mit Elisabeth Moss ("Mad Men", "Handmaid's Tale") in der Hauptrolle, die eine vermeintliche IS-Terroristin erst retten und dann befragen soll, aber schnell in Gewissenskonflikte gerät. Der Siebenteiler von "Peaky Blinders"-Macher Steven Knight weckt Erinnerungen an "Killing Eve" und "Homeland" - vielleicht auch qualitativ? Danach stößt Holger dazu und spricht mit uns über zwei neue Apple-Serien. Zum einen Natalie Portmans erste Serienrolle in "The Lady in the Lake" (20:40), wo sie im Baltimore der 1960er Jahre den Mord an einem jüdischen Mädchen und einer Schwarzen Frau klären und sich gleichzeitig als Journalistin von ihrem übergriffen Ehemann befreuen will, zum anderen legt Taiki Waititi mit "Time Bandits" (44:30) den Terry-Gilliam-Klassiker aus dem Jahr 1981 neu auf, was bei uns zu starken Diskrepanzen zwischen Liebhabern und Hassern des Originals führt. Und schließlich geht es im zweiwöchentlichen Diskussionsforum zu "House of the Dragon" (1:06:55) um die Episoden 5 und 6 der zweiten Staffel, in denen es nach der wilden Action zu einer Verschnaufpause mit Freudschen Träumen für Matt Smiths Daemon, einen Aufstand des kleinen Volkes und der Suche nach Daenerys-Treuen mit Drachenführerschein kommt. Cold-Open-Frage: "Welche französische Serienfigur sollte bei der Olympia-Eröffnungsfeier auftreten?"
In Folge 5 von Berlin Intim coacht Lea Joana Link, Content Creator, Mental Health Aktivistin und Fitness Bloggerin. Joanas Thema: Sie will weg vom Leistungsdruck beim Sex und auch Kuschelsex bzw. Slowsex genießen können. Was braucht Slow Sex? Wie können wir Performancedruck loszulassen? Was können wir aus einer Studie mit außergewöhnlich guten Liebhabern lernen? ⭐Folge 5 ist gesponsort von Eis.de, DEM Online-Shop mit einer gigantischen Auswahl an Toys für alle Geschlechter. Mit dem Code INTIM40 gibt es für alle Berlin Intim Fans 40% Rabatt auf eure nächste Bestellung! ⭐ Mehr Infos zu Lea? -> www.sexcoach.berlin Links zu Ressourcen, Bücher oder Toys dieser Folge? -> @sexcoach.berlin Von Lea gecoacht werden? -> Buch dein Erstgespräch! Lea's Buch? -> Dein Orgasmus Bücher/ Ressourcen der Folge Magnificent Sex: Lessons from extraordinary lovers (Dr. Peggy Kleinplatz) Slow Sex (Diana Richardson) Kostenlose Audioübung "Selbstliebe" für einen besseren Selbstwert: https://www.sexcoach.berlin/de/selflove Creative Director/ Producer: John von Gruner
In der neuen Folge des Podcasts "Feel Hamburg" spricht Host Daniel Kaiser mit dem Klavierkabarettisten Bodo Wartke über dessen Werdegang. Bodo erzählt, dass er seine Kindheit in Hamburg verbracht hat und nach der Trennung seiner Eltern mit seiner Familie in die Marmeladenstadt Bad Schwartau gezogen ist. Dort hat er seine Jugend und seine frühen Jahre als Erwachsener verbracht. Schon als Kind hat er sich sehr für die deutsche Sprache interessiert und eine ausgeprägte Begabung dafür entwickelt, Geschichten in Reimform zu erzählen. Diese Begabung führt der Entertainer auf seine Musikalität zurück. Er hört die deutsche Sprache mit einem sehr musikalischen Gehör und reflektiert mehr auf den Klang der Wörter, als auf den Inhalt. Zur Hilfe kommt ihm dabei auch die Besonderheit des Deutschen, dass man mehrere Substantive aneinanderreihen kann und dadurch entstehen neue Wörter. So ist zum Beispiel das Wort Dachdeckerdidaktik aus seinem Reim "Der dicke Dachdecker" entstanden, der in den letzten Wochen viral gegangen ist. Bodo Wartke erzählt, dass dieser Reim sogar von der Dachdeckerinnung gefeiert wird. Seine Reime zu Zungenbrechern haben im Internet Hunderttausende von Liebhabern gefunden. Der Kabarettist wollte Filme online stellen, die nicht so inhaltsfrei wie manche andere sind. Das Filmen des Essens oder der Körperhygiene findet er nicht so gelungen. Deshalb entstanden diese Zungenbrecher-Reime, die von den Fans gefeiert werden. Smudo (Die fantastischen 4) hat ihm vor Jahren mal den Tipp gegeben, ein Reimlexikon zu benutzen. Aber dort findet Bodo Wartke nur einen Teil der Reime, denn manche Reime entstehen auch nur durch eine etwas verquere Betonung oder Aussprache. Dialekt hilft dabei sehr. Im Gespräch mit Daniel Kaiser erzählt der Entertainer auch, dass er ursprünglich Physik studiert hat, aber schon zu Anfang seines Studiums nicht mehr so richtig begeistert war. Ein Studium der Medizin wäre ihm eher entgegen gekommen, denn er hat bereits seinen Zivildienst im Krankenhaus absolviert und dort im Operationssaal bewiesen, dass ihm blutige Operationen nichts ausmachen. Da auch seine Mutter Ärztin war, liegt das Mediziner-Gen quasi in der Familie. Die Musik lag ihm allerdings noch mehr im Blut und deshalb hat Bodo Wartke nach dem abgebrochenen Pysikstudium Musik auf Lehramt studiert, um das, was er ohnehin schon konnte, nämlich Singen und Klavier spielen, noch besser zu lernen. Da er schon sehr früh mit seiner Musik Geld verdienen und davon leben konnte, hat er den Gedanken, womöglich Lehrer zu werden, schnell wieder fallen gelassen. Am Ende des Gesprächs erzählt Bodo Wartke, wie er als kleines Kind einen Teil seines linken Ringfingers verloren hat. Den hatte er sich in der Tür einer Bahn eingeklemmt. Die Fingerkupe entzündete sich und musste schließlich amputiert werden. Beim Klavierspielen war das aber nie ein Problem. Hier geht es zur Podcastempfehlung in der ARD-Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/extra-3-bosettis-woche/10358817/
In diesem „Fernruf“ schauen wir auf einen ganzen Kontinent, nämlich Australien. Dort lebt Bernd Bebenroth schon seit 1997. Er verrät uns, wie es sich eigentlich mit Corona und der Migration in Australien verhält. Wir erfahren aber auch, wo man sich als Einwanderer aus Mitteleuropa etwas leichter tut. Und wir hören den unterfränkischen Auswanderer Jörg Seufert. Er lebt in dem Land, das bei Safarifreunden und Liebhabern des Sundowner ganz hoch im Kurs steht: Namibia. Wir lassen uns von Jörg Seufert von seiner Auswanderung und den Verhältnissen in Namibia erzählen und von einer Pflanze, die seiner Meinung nach zu wenig Beachtung erfährt.
Ländlermusik aus den 70er- und 80er-Jahren ist Trumpf in der heutigen «Fiirabigmusig». Dazu erklingen bekannte und weniger bekannte Melodien ab zeitgenössischen Tonträgern, die bis heute auf der SRF-Musikwelle nicht zu hören waren. Darüber hinaus gratulieren wir zum Geburtstag: Während über 50 Jahren war Walter Betschart mit seinen «Toggeburgerbuebe» unterwegs und begeisterte mit seinem urchig lüpfigen Handorgelspiel Generationen von Ländlermusik-Liebhabern. Am heutigen Stefanstag, 26. Dezember 2023, feiert der rüstige Pensionär sein 75. Wiegenfest im Kreise seiner Angehörigen.
Tiefere, intime Einblicke in meine Erfahrungen mit Lingam-Massagen & Tantra-Workshops mit Liebhabern. Und warum das irgendwie zu weniger Performance-Druck und dafür mehr Nähe und Verliebtheit führte. #tantra #sexualität #intimität
LADYLIKE - Die Podcast-Show: Der Talk über Sex, Liebe & Erotik
In der aktuellen Ladylike-Podcast Folge fragen sich Yvonne und Nicole, ob es Sinn macht nach einer Trennung sämtliche Fotos vom Handy und auf allen Social Media Kanälen zu löschen.Yvonne erzählt von einem Freundinnentreffen mit gemeinsamem Kochen und dem Austausch von tollen Rezepten. Plötzlich kam es zu einer angeregten Unterhaltung und Auseinandersetzung unter den Freundinnen. Die Gruppe war sich uneins, wie frau mit Fotos von der verflossenen Liebe umgeht, auf dem Handy und den Social Media Kanälen.Eine Fraktion plädierte für die totale Löschung aller Bilder auf allen Kanälen, die andere Truppe vertrat eine gemäßigtere Meinung, nach dem Motto, das ist Teil meiner Vergangenheit mit zum Teil auch schönen Momenten, dazu kann man stehen…Nicole ist bewusst nicht auf den sozialen Netzwerken unterwegs, hat aber noch analog viele Fotos, in Kartons und Boxen, auch mit verflossenen Liebhabern, die sie heute gerne mal anschaut. Social Media Löschungen kann Nicole nachvollziehen, weil man vielleicht damit auch nach außen eine Trennung verdeutlicht. In dem Zusammenhang sprechen Yvonne und Nicole von Nacktbildern. Beide raten dringend von digitalen Nacktfotos ab, Nicole meint, auch schon zu analogen Zeiten habe sie nie zugestimmt, dass jemand von ihr Nacktfotos gemacht habe. Das sei ihr damals schon nicht geheuer gewesen und jetzt in digitalen Zeiten erst recht nicht. Beide überlegen, dass man nach der Trennung nicht nur Fotos, sondern auch T-Shirts und anderen Krimskrams wie Urlaubserinnerungen auch rausschmeißt…Hört einfach rein in die neue Folge, in der Yvonne und Nicole sich darüber unterhalten, wofür man Kitzlerhütchen verwenden könnte...Habt Ihr selbst erotische Erfahrungen, eine Frage oder Story, über die Yvonne & Nicole im Ladylike-Podcast sprechen sollen? Dann schreibt uns gern an @ladylike.show auf Instagram oder kontaktiert uns über unsere Internetseite ladylike.showHört in die Folgen bei RTL+ Musik, iTunes oder Spotify rein und schreibt uns gerne eine Bewertung. Außerdem könnt ihr unseren Podcast unterstützen, indem ihr die neuen Folgen auf Euren Kanälen pusht und Euren Freunden davon erzählt.Alles rund um Trennung und Neuanfang ist auch Thema im neuen Buch von Yvonne & Nicole „Da kann ja jede kommen“. Darin die lustigsten, erotischsten und außergewöhnlichen Geschichten aus der Ladylike-Community. Hier geht's zum Buch: bit.ly/ladylike-buch Viel Spaß!Komm' uns besuchen: Yvonne und Nicole gehen auf Tour quer durch Deutschland mit DER Multimedia-Show rund ums Thema Liebe und Sex. Die große Deutschland-Tour zum Erfolgs-Podcast „Ladylike“ mit Yvonne und Nicole. Super ehrlich. Super authentisch. Super lustig: Ladylike. Die Live-Show über Sex, Liebe und Erotik 2024. Die Tickets gibt es ab sofort hier zu kaufen: www.eventim.de/artist/ladylike-die-podcast-showUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In der 2. Folge des besten investigativen Society- und Education-Podcasts reden Julian FM Stoeckel und Jim Krawall über die Zukunft des Fernsehens. Nebenbei analysieren sie den Cast der RTL2-Show "Kampf der Realitystars" und fragen sich, warum Teilnehmerin Uschi der Weltöffentlichkeit so lange vorenthalten wurde. Weitere Themen: Missgunst in der Medienbranche, die Bedeutung von Netzwerken und ... Autos. Ja, Autos. Obwohl der eine keinen Führerschein hat und der andere kein Interesse an Autos hat... Viel Spaß mit Folge 2 - folgt dem Podcast gerne auf Instagram und Facebook und erzählt Nachbarn, Liebhabern, Kollegen und auch sonst allen anderen, dass es diesen Podcast gibt. Danke!
Eine neue Folge der Rubrik „Junge Startups” ist da!
Die Tonbandkassette und das alte Spulentonband sind schon lange in die Nische von Liebhabern der Analogtechnik geschlüpft. Das Magnetband als solches allerdings, ist für die Speicherung digitaler Informationen gefragter denn je. Digitale Daten in Form von Videos oder Fotos vermehren sich gerade exponentiell. Die Plattform Youtube beispielsweise speichert 500 Stunden Videoaufnahmen weltweit; pro Minute. Auch Banken, Versicherungen und digitale Datencenter haben einen enormen Speicherbedarf, der immer grösser wird. Die alte Technologie der Magnetbänder eignet sich nicht nur für analoge Tonaufnahmen, wofür sie entwickelt wurden, sondern auch für die Speicherung digitaler Informationen. Auf einem Band können Informationen auf zehntausenden von Spuren abgelegt werden. Die Sendung «Treffpunkt» zeigt, wie dies möglich ist und warum ein renommiertes Tonstudio immer noch auf die alte Analogtechnologie mit Magnetband setzt.
3 Schritte in die Heilung des Inneren Männlichen... warum? Weil es sich auswirkt, wie wir auf das Leben schauen, wie wir in Begegnung gehen, wie wir uns sicher fühlen in der Welt... Die reife Frau, die Königin steht im Leben, erfüllt sich ihre Wünsche, lauscht ihrer Sehnsucht und geht los. Sie setzt Grenzen und gibt sich gleichzeitig hin, dem Empfangen, dem Leben.In dieser kurzen Podcastfolge gebe ich dir einen Einblick in meinen Heilungsweg und eine Einladung mit mir gemeinsam einzutauchen. In dein inneres Gold, deine Freiheit.Weiter unten findest du eine Podcastfolge zu meiner Vaterwunde (Vorsicht Emotional) und eine Innere Kind Heilreise. Tauch dort ein, empfange. Dich.Im März werden wir für 5 Wochen auf diese Reise gehen, in deine absolute Selbstermächtigung. Mehr Infos zum Kurs Healing the Masculine Within ab 2.3.23Für 14 Tage habe ich dir außerdem eine Healing Session kostenfrei frei geschalten THE LOVERS WOUND - eine wundervolle Reise, die weit über die Verletzungen mit vergangenen Liebhabern hinaus geht.Zu unserer Facebook Gruppe kommst du hier THE POWER OF LOVE Facebook GruppeIch freue mich auf dich und dich in deiner Kraft zu sehen.Love,Eva LaraDer wundervolle Titelsong ist von Alexia Chellun The Power is Here Nowwww.alexiachellun.comMehr Infos zu Eva Lara findest du hier:www.evalara.de
Stell dir vor es ist Jubiläum und keiner geht hin. Doch, halt Stop, zwei gingen hin. Nabil und Viri halten die Wunderkerzen in den tiefschwarzen Himmel der Tristesse und frönen der Schönsten aller Freuden. Zusammen besprechen sie, was 2022 gut war, was schlecht, worauf sie sich freuen und welche Geheimtipps sie euch ans Herz legen wollen. Also lauscht ihren Worten und erfreut euch ihrer. Ein waschechter Nerdtalk von Liebhabern für solche, die es sind oder werden wollen.
Wir haben in diesen Monat gleich zwei Lesemonate für euch im Gepäck und nach dem Juni erzählen wir euch heute von unserem Lesemonat Juli. Wir haben wieder einige tolle (und auch nicht so tolle) Bücher im Gepäck und denken uns wieder die wildesten Sachen aus. Viel Spaß!! Vorgestellte Bücher: Land of Stories 5 - Chris Colfer Stay away from Gretchen - Susanne Abel Daisy Jones & the Six - Taylor Jenkins Reid Selection - Kiera Cass 54 Minuten - Marieke Nijkamp Raum der Angst - Marc Miller
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Trading-Plattform für Spirituosen, Weine und Schaumweine gestartet Spiritory soll das einfache und sichere Handeln von seltenen Spirituosen, Weinen und Champagner ermöglichen. Die Trading-Plattform funktioniert wie eine Börse und gibt Liebhabern, Sammlern wie Investoren die Möglichkeit, ihr individuelles Whisky- oder Weinportfolio aufzubauen, zu verfolgen und zu analysieren. Angemeldete Nutzer erhalten Zugriff auf Markt- und Preisdaten, sehen sowohl historische Entwicklungen als auch aktuell Gebots- und Angebotspreise und können Renditen zu jeder Flasche einsehen. Unfallforscher wollen Radverkehr sicherer machen Die Experten der Unfallforschung der Versicherer (UDV) haben vier Vorschläge vorstellt, die den Radverkehr sicherer machen könnten. So sollen unter anderem Grundstückszufahrten sicherer gestaltet und Assistenzsysteme zur Verhinderung sogenannter „Dooring“-Unfälle genutzt werden. Überdies sollen Pedelecs mit maximal zulässigen Maßen und Gewichten versehen werden. Auch sollte sich die Tretunterstützung an der Muskelkraft des Fahrers orientieren. Talanx finanziert Straßenbahnen Die Talanx Gruppe investiert über 60 Millionen Euro in die Anschaffung von 28 Straßenbahnen für den Rostocker Nahverkehr. Mit der Finanzierung setzt sich die Gruppe für den Erhalt eines leistungsfähigen und emissionssparenden ÖPNV ein und fördert damit Mobilitätslösungen im Rahmen einer nachhaltigen Verkehrswende. Die Finanzierung erfolgt mittels einer langfristigen voll amortisierenden Fremdkapitaltranche über die 30-jährige Nutzungsdauer der Fahrzeuge. Debeka und Charité wollen bei Corona-Langzeitfolgen helfen Nach neuen Lösungsansätzen für Post Covid haben die Debeka und die Charité – Universitätsmedizin Berlin gesucht: Sie wollen mit einem neuen Versorgungsangebot betroffenen Menschen helfen. Gemeinsam wird das Nachsorgekonzept RESTART angeboten. Dabei handelt es sich um eine strukturierte Erfassung der Post-Covid-Beschwerden anhand eines Online-Fragebogens sowie die anschließende medizinische Auswertung und Einschätzung durch das Diagnostik-Zentrum der Charité. Neodigital wird Partner von 35up-Cross-Selling-Plattform Die Neodigital Versicherung AG hat eine Embedded Insurance-Partnerschaft mit der 35up-Cross-Selling-Plattform geschlossen. Die Online-Plattform refurbishedstore.de ist der erste Shop der ab sofort seinen Kunden die Absicherung für Smartphones über die Gegenstandsversicherung des Versicherers ermöglicht. Dieser Service soll in Zukunft auf andere Produkte ausgeweitet werden. Auch die Einbindung bei weiteren Partnern sei für die nahe Zukunft vorgesehen. Neuer Kurs zur Arbeitskraftabsicherung Der Neubrandenburger Bildungsträger Perspectivum GmbH legt mit dem neuen Kurs „Berater/in Arbeitskraftabsicherung (IHK)“ einen neuen Lehrgang mit IHK-Zertifizierung auf. Dieser richtet sich an Vermittler und Vermittlerinnen mit einer Erlaubnis nach Gewerbeordnung, die mindestens zwei Jahre Berufspraxis vorweisen können.
Vordergründig, das heißt am Inhalt der ausgestoßenen Rezensionen nicht wirklich ablesbar, hat sich hinter den Kulissen des Studio B in den letzten Jahren eine unverhoffte kleine Liebe zum amerikanischen Kriminalroman entwickelt. Den regelmäßigen Hörern des Literaturmagazins mag der eine oder andere Nebensatz aufgefallen sein, aber zur großen Rezension ist es nie gekommen, weniger wegen einer artifiziellen Literaturschranke über welche die billigen Paperback nicht springen konnten, eher weil.. ja wir haben auch keine Ahnung.Wie jede gute Abhängigkeit begann auch meine Sucht nach dem schnellen Amerikanischen Suspense Thriller mit einem traumhaft guten Hit aus der Crackpipe - dem Erstlingswerk von Lee Child “Killing Floor” - einem Kammerspiel mit einem Haupthelden der so ziemlich der coolste Typ unter der Sonne ist.Was man nach der initialen Bong noch nicht weiss, ist, dass es nie wieder einen so schönen Rausch geben wird wie den ersten, dass man verdammt ist, ein Leben lang diesem adoleszenten Gefühl hinterherzujagen. Mein Kindle ist übersät mit aussichtsloser Dutzendware von Vince Flynn, für ein, zwei Romane ganz amüsanten Thrillerreihen von Jonathan Kellerman und wirklich guten, aber nicht ganz an den ersten S**t heranreichende Serien wie die Harry Bosch und Lincoln Lawyer Reihe von Michael Connelly.Irgendwo zwischen den letzen beiden Klassifikationen, also nicht himmlisch gut, aber doch so amüsant, dass man bisher alles von ihr gelesen hat, steht die “Neal Carey” Reihe von Don Winslow, fünf Romane über einen Privatdetektiv, der nicht nur ziemlich wider Willen zu einem solchen wurde, sondern auch noch ziemlich Scheisse in seinem Job ist - dafür ein paar andere Charaktereigenschaften hat, die einen jeweils drei-, vierhundert Seiten lang seinen Abenteuern folgen lässt, namentlich, Intelligenz, transzendiert von seinem Autor und transformiert in zunächst verwirrende aber am Ende fasst essayhafte Geschichtsstunden innerhalb der Romane, passend zur Location in die es Neal Carey gerade verschlägt. Dreiviertel meines Wissens über Maos Kulturrevolution stammen aus “Das Licht in Buddhas Spiegel” dem zweiten Teil der Reihe.Ziemlich zeitig jedoch wurde Don Winslow das Fortschreiben der Geschichte eines einzigen Haupthelden zu langweilig, zumal dieser, wie gesagt, lange kein Jack Reacher war. Es erschienen zwischen 1996 und heute also einzeln stehende Romane, von denen der im Original 2005 erschienene “The Power of the Dog”, wie immer Haudrauf und hier auch noch faktisch daneben übersetzt im Deutschen “Tage der Toten”, im letzten Jahr 2011 den Deutschen Krimipreis erhielt - zu recht.Wie schon die Romane seiner Neal Carey Reihe beginnt auch “Tage der Toten” mit einem mir ganz persönlich gerade im Suspense Genre äußerst unangenehmen Stilmittel, der Vorblende, von der man nicht weiss, ob sie das Ende oder irgendeine Zukunft im Roman vorweg nimmt, auf alle Fälle jedoch das Gefühl hinterlässt, es wäre ein Stück der Spannung raus. Ist dieses Stilmitteln in besagter Neal Carey Reihe noch unnötiger Zinnober, führt es in “Tage der Toten” dankenswerterweise tatsächlich zur Erhöhung der Spannung. Beschrieben wird eine Szene im Jahr 1997 in der der Drogenfahnder Art Keller den Tatort eines Massenmordes an einer mexikanischen Familie samt Hausstand beschreibt - den, so sein letzter Satz im Prolog, er zu verantworten hat, ist es doch die Exekution eines Snitches - eines Informanten - im mexikanischen Drogenkartell und er, Art Keller, hat die Mörder auf die Spur des Informanten gebracht. Bewußt.Man ertappt sich im Laufe des nun chronologisch vom Jahr 1975 aus geschriebenen Werkes beim Zurückblättern um die gewonnen Erkenntnisse mit den anfänglich beschriebenen Ereignissen zu verbinden, was der einzige, sinnhafte Zweck eines solchen Vorworts ist - aber nun Schluss damit Herr Winslow, Vielen Dank. Denn die Angst in einem Suspenseroman, man wisse zuviel, bleibt zumindest bei mir pathologisch und erzeugt Magengeschwüre.Ebensolche dürften 80% der handelnden Personen von “Tage der Toten” haben, sei es durch ungesundes Essen, Drogengebrauch oder dem aufregenden, gefährlichen, aber hochlukrativen Gewerbe, das diese betreiben, sich gegenüberstehend an der Grenze zwischen Drogenherstellern und Konsumenten, Südamerika und den USA.Erzählt werden sich zunächst nur leicht berührende Stories aus dem südlichen Mexiko, den Zwillingsstädten Tijuana auf mexikanischer Seite, San Diego in den USA, dem Irischen Teil Manhattans, Hells Kitchen, dem Einzugsgebiet der italienischen Mafia in Queens und dem geographischen, wie narrativen Mittelpunkt dieser Gebiete - der amerikanisch-mexikanischen Grenze. Diese mit 100-Kilo-Paketen Kokain gewinnbringend zu überwinden ist das Geschäftsfeld der Federacion, einem Kartell von Narcotrafficantes, Drogenschmugglern aus Mexiko, die das Gebiet der USA unter sich aufgeteilt haben.Auf der Suche nach einem “guten Krieg” schließt sich 1975, nach der Rückkehr aus dem nicht so guten im fernen Osten, Arthur Keller, genannt Art, der DEA, der Drug Enforcement Administration und derem War on Drugs an. Art ist halb Amerikaner, halb Mexikaner und nicht nur wegen dieser Äußerlichkeiten der perfekte Mann für den Job und feiert schnell Erfolge.Callan und O-Bop, irische Jungs von der West Side Manhattans haben währenddessen mehr oder weniger Ausversehen den rechten Arm des Bosses der Irischen Mafia erschossen. Da Callan und O-Bop diesen Fauxpas trotz eilig geschickter Muskelmänner nun schon seit Tagen überleben, ruft der Irische Oberhonzo seine Kollegen von der italienischen Mafia zur Hilfe. Aber Callan und O-Box haben dem rechten Arm, ohne Kopf, des irischen Mafiabosses dessen Schuldenbuch abgenommen und in dem steht der gesandte italienische Mafiakiller mit stolzen 100.000 Dollar in der Kreide verzeichnet. Zunächst nur ein lebensrettendes Druckmittel im Showdown mit Little Peaches, dem Auftragskiller, wird es erste Sprosse auf der Karriereleiter zur Ersetzung des alten irischen Mafiabosses durch zwei kleine, nicht unclevere Irische Jungs namens Callan und O-Bop.Währenddessen erhält in Los Angeles ein sechzehnjähriges frühreifes und wunderschönes Mädchen, Nora, einen Tipp, wie sie aus den Geschenken von koksspendenen Sugardaddies, die der 16jährigen verfallen sind, eine handfestes Business als Edelprostituierte machen kann.Wir sind erst bei Seite 100 und haben schon 25 handelnde Personen aus drei, vier Sphären der halbseidenen Art kennengelernt und es hört damit nicht auf. Kein Wunder, dass die allgemeine Rezeption und Rezension Don Winslow, dankbar für die gefundene Schublade “James Ellroy”, in diese wirft, dessen LA Confidential das Genre des hauptheldlosen Kriminalromans etabliert hat, legendär mit seinen dutzenden handelnden, immer wiederkehrenden Personen, sich annähernden und entfernenden Handlungssträngen, die nicht immer für die Fortschreibung der Story nötig erscheinen. Und so man sich auch sträubt, es spricht viel dafür, zumindest “Tage der Toten” in ein Regal mit der LA Confidential Reihe von James Ellroy zu stellen, das mäandern der Grundstory ist mindestens so kunstvoll und wo in den genretypisch recht kurzen Romanen der Neal Carey Serie die ausführlichsten Beschreibungen von Zusammenhängen und geschichtlichen Hintergründen im Verhältnis zur straighten Grundstory oft leicht deplaziert und übertrieben ausführlich wirken, sind sie hier im genau richtigen Verhältnis. Tage der Toten ist kein Roman für den Schlingeschlund des serienbesessenen Suspenseliebhabers, es ist das Vollbad für den Vielduscher, man soll es genießen, in die mexikanische Kultur eingeführt zu werden, die Upper West Side den Hudson hoch geführt zu werden und einen Abriß über die politischen Verwicklungen der USA im Mittelamerika der 80er Jahre zu bekommen. Daß man dabei regelmäßig den Beginn eines neuen Kapitels, der zu einer früher eingeführten Gruppe von handelnden Personen zurückkehrt, ein wenig langsamer lesen muss, als man es gewohnt ist, um sich die Personen zu den Namen wieder in Erinnerung zu holen ist normal und der Reiz des Ganzen, wir haben es mit einem Roman im klassischen Sinne zu tun, einer komplexen, ausführlichen Story, die nicht auf die Effizienz der ein-Buch-pro-Jahr-Suspense-Serie getrimmt ist.Dabei macht es Don Winslow Lesern, denen die James Ellroy Romane zu kompromisslos ausufernd waren, einen Hauch leichter ohne den Liebhabern des Subgenres den Spass zu nehmen. Wo es bei Elroy fast keine herausgehobenen “Haupthelden” der klassischen Thrillerschule gibt, nivelliert Winslow das Feld der handelnden Personen nicht vollständig: Art Keller, der Ermittler der amerikanischen Drogenbehörde ist noch die Person, die einem Haupthelden am nächsten kommt, Nora, die Edelprostituierte ist wie ein rotes Garn, das die Story vernäht und jede Gruppe im großen Spiel um Geld, Macht und Drogen hat ihre besonders scharf gekennzeichneten Protagonisten, Leuchttürme im dunklen Meer einer erbarmungslos brutalen Story .Wem es nach dem schnellen, kurzen Kick der jeweiligen amerikanischen Lieblingskriminalserie mal wieder nach dem Schwelgen in einer komplexen Story gelüstet, wer das Verfolgen eines altersschwachen Kriminalpolizistenpaars auf dem geraden Weg zur Lösung des Kriminalfalles in einer Bundesdeutschen Großstadt für Zeitverschwendung hält, die ausführliche Beschreibung der Gegenden und Zeiten in der ein hervorragender Autor die Pflöcke seiner Story einschlägt jedoch für ein ganz außergewöhnliches Vergnügen, für den ist “Tage der Toten” in einer guten deutschen Übersetzung, oder für den verstehend Englischlesenden “The Power of the Dog” im Original, ein garantiertes Vergnügen und uns eine ausdrückliche Empfehlung!In der nächsten Woche bespricht Anne Findeisen Ahley Audrains Roman "Der Verdacht", welcher sich problematischen Mutter-Tochter-Beziehungen widmet und damit schicksalhafte wie abgründige Familienbande zu Tage fördert. 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Einfach mal alles liegen lassen... die Regeln, den Stress, die Großstadt, die Zivilisation und sich eine neue Welt erschaffen. Geht das? Gemeinsam mit Richard und Daniel vom Podcast "Geschichten aus der Geschichte" sprechen wir diese Woche über den mysteriösen Fall der Galapagos Affäre. Im November 1934 beschließt der Berliner Zahnarzt Friedrich Ritter mit seiner Freundin Dore Strauch auf die einsame Insel Floreana auszuwandern. Floreana ist eine unbewohnte Insel der pazfifischen Galapogos Inseln. Doch das Paradies täuscht und entpuppt sich schnell als Albtraum. Das Wasser reicht nicht, der Anbau der Pflanzen ist schwerer als gedacht und den beiden fehlen viele wichtige Alltagsgegenstände. Dazu kommt: Sie bleiben nicht die einzigen Bewohner dort. Ein paar Jahre später reist eine Kölner Familie an und dann auch noch eine Baronin mit ihren drei Liebhabern. Die Situation eskaliert und am Ende sind drei der Inselbewohner tot. Was ist passiert? Wir versuchen das Rätsel für euch zu lösen! Wir sind die nächsten zwei Wochen auf Live Tour in Deutschland unterwegs und machen deshalb eine kleine Podcast Pause. Ab dem 4 Juli sind wir wieder zurück! Folgt uns aber in dieser Zeit gerne auf Instagram: @mordaufexpodcast Unsere Hauptquellen für die Folge: - Drama auf Floreana: Geheimnis von Galapagos von Nicolas Montemolinos - Postlagernd Floreana: Eine moderne Robinsonade auf den Galápagos-Inseln von Margret Wittmer Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/MordaufEx) Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/MordaufEx
Das Reiseland Vietnam hat wieder geöffnet und in einem „HIN & WEG Exclusive“ spricht Sven Meyer mit Vietnam Experten und Liebhabern darüber wie man jetzt nach Vietnam kommt und was man sich dort am besten anschaut. Und Andy Janz rätselt ob er in Ho-Chi-Minh-Stadt nun eine Suppe oder doch nur einen Tee bekommen hat. Ein absolutes Muss für alle die Südostasien lieben und/oder eine Reise dorthin planen. Präsentiert in Zusammenarbeit mit Touristik Aktuell.
Gestern fand im Theater an der Wien endlich die verschobene Premiere von Leoš Janáčeks Oper „Jenůfa“ statt. Der radio klassik Stephansdom Opernexperte Richard Schmitz berichtet. An diesem Abend war die Neugier zweifach gegeben. Einerseits war da die Frage: Wie gelingt Nina Stemme der Übergang ins Charakterfach ? Andererseits: Was bringt die Regie von Lotte de Beer? Sie wird ja ab Herbst die Geschicke der Wiener Volksoper leiten. Vorweg sei verraten: Das Publikum jubelte sowohl Nina Stemme als auch Lotte de Beer und ihrem Team ausgiebig zu. Das Theater an der Wien spielt die Brünner Fassung aus dem Jahr 1908. Das ist gut so. Unsere Hörgewohnheiten haben sich geändert. Wir brauchen keine romantisch-harmonische Glättung mehr. „Jenůfa“ ist nicht zu Unrecht eine Tschechische Nationaloper, auch wenn sie eigentlich Mährisch ist. Aber diese Unterscheidung ist ohnehin verloren gegangen. Diese Oper ist eine der bedeutendsten des 20. Jahrhunderts. Das brachten das RSO Wien und der Arnold Schoenberg Chor prächtig zur Geltung. Dirigent Marc Albrecht hat Janáčeks Musik dramatisch und sensibel interpretiert. Die Feinheiten der Instrumentierung, das Violinsolo und die Bläser-Attacken wurden genau herausmodelliert. Nina Stemme hat den schwierigen Charakter der Kostolnička, der Küsterin, mit vollem stimmlichen Einsatz gestaltet. Das war wirklich ein gelungener Übergang in das Charakterfach. Die Küsterin diesmal nicht als Altersrollle. Erfreulicherweise wird Nina Stemme aber auch weiterhin in ihrem angestammten Repertoire zu hören sein. Svetlana Aksenova bestand neben dieser Urgewalt bravourös. Ihre Jenůfa zeigt die Entwicklung von der leichtlebigen jungen Frau zu einer gereiften Liebenden. Den beiden Liebhabern macht es Janáček nicht leicht. Sie haben kaum Gelegenheit zu stimmlicher Bravour. Pavol Breslik ist der überhebliche, egoistische Števa und Pavel Černoch der anfangs unterdrückte brutale, am Ende hingebend liebender Laca. Großmutter Stařenka war bei Hanna Schwarz gut aufgehoben. Das übrige Ensemble war bestens disponiert. Da gab es keine Schwachstelle. Doch nun zur Regie von Lotte de Beer. Sie stellt das Stück in eine Rahmenhandlung. Die Küsterin träumt im Gefängnis die Handlung. Spätestens am Schluss der Oper wird dieser Trick zum Ereignis. Jenůfa verzeiht ihrer Stiefmutter den Kindesmord bei einem Besuch im Gefängnis. Auch das Erwachen der Liebe zu Laca danach wirkt viel logischer und nachvollziehbarer. Bisher war man immer etwas überrumpelt von diesen Entschlüssen vor versammelter Hochzeitsgesellschaft. Das wirkte immer aufgesetzt. Diese Inszenierung ist ein schönes Versprechen für die Volksoper und ein gelungener Abschied vom Theater an der Wien, bevor es renoviert wird. Wertnote: 9,0/10 Punkten
In der Reihe "Herr Falschgold liest von Dingen, die ihn eigentlich einen Scheiß interessieren" ging es letztens um superreiche mittelalte New Yorker in Scheidung. Und wie es sich für eine beginnende Sucht gehört, braucht es Steigerung, hier und heute also das Thema: "Bisexuelle Anfangzwanzigjährige in Dublin", so sollte es kommen.Sally Rooney, Jahrgang 1991, ist das aktuelle Wunderkind der englischsprachigen Literaturszene und ihr Debütroman aus dem Jahr 2017 heißt "Conversations with Friends". Schon dieser aschgraue Titel sagt uns selbstbewusst, dass man es nicht auf einen Platz in den Bestsellerlisten anlegt, aber wenn es denn so kommen sollte, ist er durch den Inhalt gerechtfertigt und nicht durch irgendwelche Marketing-Titeltricksereien.Auch der Anreisser, der da lauten könnte: "Frances ist eine 21-jährige Dubliner Literaturstudentin und Poetin und wird uns auf ein paar hundert Seiten von ihrer ersten Liebe erzählen" taugt oberflächlich eher für die Bahnhofsbuchhandlung, aber Halt, Halt, Halt, Moment! Noch nicht abschalten!Was ihre erste Liebe sein wird, werden wir erst am Ende erfahren, zunächst wird sie zusammen mit Bobbi, einer gleichaltrigen Kunststudentin, mit der sie gemeinsam ihrer Gedichte auf Spoken-Word-Abenden vorträgt nach einem solchen auf ein paar Gläser Wein zu Melissa eingeladen, einer Fotografin und Essayistin, deutlich älter, fast 40. Diese möchte einen Artikel schreiben über die Beiden. Ihr Mann, ein ganz unglaublich gut aussehender, mittelmäßig erfolgreiche TV-Schauspieler, kommt kurz in die Küche, in der die drei sitzen, füttert den kläffenden Cockerspaniel, nimmt sich ein Flasche Bier aus dem Kühlschrank, wechselt ein paar Worte und geht wieder ab.Frances, Hauptheldin und Ich-Erzählerin gehen an diesem Abend, wie an jedem, ja wie in jedem Augenblick ihres jungen Lebens, so ein paar Sachen durch den Kopf.Da ist natürlich Nick, der Hund fütternde Ehemann von Melissa, so unglaublich gut aussehend. Dann ist da Bobbi, ihre Poetry Slam Partnerin, mit der sie mal was hatte mit 17, damals in der katholischen Schule, die sie gemeinsam besucht haben, und von der Melissa, die erfolgreiche Fotografin, ganz verzückt scheint. Dazu die Wohnung, ziemlich posch, mit Wintergarten, perfekter Küche mit Mittelinsel und mehreren Sorten Wein im Kühlschrank. Frances kommt aus bescheidenen Verhältnissen und ist, oder wird von ihrer Freundin erklärt zur: Kommunistin. Bobbi ist eher, sagen wir, Anarchafeministin und nebenbei die, nach Meinung Frances, deutlich Schönere der beiden.Die drei Frauen unterhalten sich, Melissa fotografiert ein wenig, das ist alles, was passiert.Die Szene braucht nur ein halbes dutzend Seiten um in unserem Kopf ein Bild von unrealer Detailliertheit zu zeichen, vom Charakter der Anwesenden, dem Raum, in dem sie sich befinden, ihrer Aufstellung in diesem, räumlich und charakterlich. Es klingt nach nichts, es geht auch um wenig. Es ist als Rezensent kaum beschreibbar, was daran so atemberaubend gut ist, aber man möchte folgende Gesichter gerne gesehen haben:Das zufriedene von Sally Rooney beim Strg-S drücken;Das erstaunte des den Posteingang bearbeitenden Lektors im Verlag, der das Buch erstveröffentlichen wird;Meines und jeden anderen nicht Chick-flick-lesenden mittelalten Mannes wie er leise "Wahnsinn" brummelt.Die Henne/Ei-Frage des Literatur-, ja des Kunstbetriebes lautet: "Ist es gut, weil alle es gut finden oder weil es gut ist?" und so wie das Henne/Ei Problem ist es nur oberflächlich eine schwer zu beantwortende: Natürlich war das Ei zuerst da, denn wie es hartschalige Eier gab, lange bevor Hennen diese aus ihren Kloaken pressten, gab es hervorragende Literatur junger Autorinnen, lange bevor diese Ernst genommen wurden.Dass mit Rooneys "Conversations with Friends" etwas literarisch wirklich Bedeutendes vor einem liegt, dazu braucht der halbwegs interessierte Leser wirklich nur das erste Kapitel. Warum das so ist, ist aber eine Erörterung wert:Ohne den Deckel vom faulig blubbernden Topf des "Literatur" versus "einfach gute Bücher" komplett zu lüften, igitt-igitt, geht es bei Literatur für mich tendenziell um gute Sprache. Klar, Story ist wichtig, aber Kunst passiert, wenn Unaufregendes gut erzählt wird, nicht wenn Spannung dich den Kindle erst nachts um drei aus der Hand fallen lässt.Was "gut erzählt" meint, geht nun komplett ins Subjektive. Für Anne Findeisen darf es ruhig leise schwurbeln, für mich ist es eher das reduzierte Stellen von Worten und plötzlich macht es "Wow, magic". Das was Kafka (oder in der englischsprachigen Literatur sagen wir Hemingway) so machen: einfache, konzise Sprache, Reduktion und Präzision.Seltsamerweise, für mich und mein lobpreisendes Urteil des Romans, finden wir diese Reduktion bei Sally Rooney nur bedingt. Die Sprache ist einfach, aber konzis ist sie nicht. Auch Ideenreichtum kann man "Conversation with friends" nicht vorwerfen, ich spoilere nicht zu viel, wenn ich verrate, dass es vor allem darum geht, dass alle vier vorgestellten Personen miteinander mindestens ein bisschen rumschnackeln.Was Rooney und ihre Ich-Erzählerin Francis jedoch haben und wo man innerhalb weniger Seiten weiß, dass das groß ist: Beobachtung, die Fähigkeit das zu Beobachtende zu beschreiben und, das Wichtigste dabei, auszuwählen, was man beschreibt.Ob es Objekte, Begegnungen oder Gefühle sind: Francis, als Erzählerin und damit Sally Rooney als Autorin beobachtet und reflektiert, als wenn es kein Morgen gäbe. Sie kennt kein Detail, welches es nicht zu berichten gäbe um einen Raum, eine Handlung oder ein Gefühl zu beschreiben. Und da es natürlich viel zu viele Details sind, die es während einer Stunde Gespräch zwischen vier potentiellen Liebhabern in der ersten Szene eines Buches zu berichten gibt, ist es am Ende doch die Kunst der Reduktion, die Auswahl der minuskülen Gesten, Schattenwürfe oder Hintergedanken, die dem Leser zu berichten sind, um ihm ein Bild zu geben.Und hier ist Sally Rooney einfach unglaublich in ihrer Treffsicherheit, zumal für eine 25jährige.So denkt man und wenn man fertig ist mit "Conversations with Friends" hinterfragt man genau diesen Satz. "Für eine 25-jährige". Was soll das?Ein Satz, der angebracht sein kann bei der Sicht auf ein Verhältnis, auch hier nochmal ohne großen Spoiler, zwischen den schönen 40jährigen und halb-so-alten Studentinnen.Aber muss eine Anfangzwanzigjährige Autorin ungeschliffen und blind sein? Oder vergessen wir nur zu schnell, wie viel wir alle im Kopf hatten, zu einer Zeit, in der wir drei Biere brauchten um durch den Abend zu kommen?Das Leben einer Zwanzigjährigen Studentin ist im Allgemeinen aufregender als für den doppelt so alten Schauspieler, da kann er noch so den Sommer in einem Haus in Frankreich verbringen. Es in Worte zu fassen braucht nicht mehr als ein Quäntchen Talent, Enthusiasmus für dieses und der Rest ist sich hinzusetzen und den Quark aufzuschreiben. Warum soll das eine Zwanzigjährige nicht so hinbekommen, dass ein gerne deutlich älteres und weiseres Publikum das toll findet? Im Gegenteil, so wie der vierzigjährige Schauspieler Nick im Buch schätzen wir, als Leser, Francis nicht wegen ihrer Weisheit, sondern wegen ihres Blickes auf die Welt und lieben sie für die schonungslose Beschreibung ihrer Gefühle und wie sie das macht, ohne uns mit teenagerhaftem Gesäusel zu nerven, aber auch ohne die selbstmitleidige Rückschau einer "gestandenen" Schriftstellerin auf ihre Jugendsünden. Es ist so authentisch, was Francis uns erzählt, das so alte unsentimentale Säcke wir Herr Falschgold sich plötzlich erinnern, wie das war, als man vor Liebeskummer kein Mensch mehr war sondern ein fehlerhaftes Produkt, wie ein Staubsaugerroboter, der in der Zimmerecke hängt bis eine liebreizende Putzfrau kommt, einen hochhebt und zurück in die Mitte des Lebens setzt, auf dass man weiter zynisch der Menschen Unsinn wegkommentiere. Und damit man an diesem Unsinn nicht verstopft, gibt es auf der Welt Sally Rooneys und deren Erstlingswerke, die man liest und die Welt wird für einen kurzen Moment klar und rein oder kurz: brillant! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Geballte Whisky Kompetenz bei Heart of the Run mit dem CEO und Destillateurmeister Hans Kemenater von SLYRS Destillerie, den Whisky-Pionieren aus Oberbayern. SLYRS Destillerie setzt seit 1999 Maßstäbe in Sachen Whisky-Kompetenz und begeistert seine Whisky-Liebhaber weit über die deutschen Grenzen hinaus. In der eigens errichteten, ersten oberbayerischen Whisky-Destillerie in Neuhaus am Schliersee findet seit 2007 der gesamte Herstellungsprozess statt Unser Gast Hans Kemenater, ehemaliger Betriebsleiter und heutiger CEO der SLYRS Destillerie, sorgt mit seinem Team jeden Tag für hochwertige Whisky-Kompositionen. Wie er es geschafft hat, sein Unternehmen zu einem der bekanntesten Whisky-Hersteller weit über die deutschen Grenzen hinaus zu bringen, erzählt er uns im im #Podcast "Hard of the Run" Außerdem sprechen wir darüber … … was seine Erfolgsstrategie ist … wie man sich auf dem Whisky Markt und bei Liebhabern einen Namen macht … worauf man beim Markenaufbau achten sollte ….und was seine Zukunftspläne sind … Weiter lesen...Hans Kemenater – CEO SLYRS Destillerie – … wie man sich auf dem Whisky Markt einen Namen macht
Bekannt aus alten Italo-Western und der Drückjagd im Nachbarrevier, hat sich der Unterhebelrepetierer in die Herzen von Liebhabern katapultiert oder doch repetiert? Was diese Waffen so besonders macht und wo ihre Vorzüge und Nachteile liegen erfahrt ihr in dieser Folge. Yeeha. Wie immer erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit, geben aber unser Bestes.
Saskia wurde mal von einem Liebhaber gefragt „was soll das eigentlich mit uns?“ Dieser Frage widmen wir uns in dieser Folge der Flitterwochen Reihe aus 2020. Es geht um die Chancen, die unsere Beziehungen überhaupt langfristig haben. Warum wir den Begriff "Subbeziehungen" nicht mögen und wie Saskia sich ein Familiennetz mit Liebhabern erträumt erfahrt ihr hier. Enjoy!
Einen wundervollen Wochenstart euch schönen Menschen und Liebhabern fiktiver Szenarien! Nachdem wir uns vor zwei Wochen in die figurative Unterwelt
Sein Rennstall war viele Jahrzehnte Erfolgsgarant für Rennwagen auf BMW-Basis. Mein Partner der heutigen Folge ist OCC, die Klassikerversicherung von Liebhabern für Liebhaber. Prämie berechnen und komplett abschließen könnt ihr unter www.occ.eu und jetzt neu: BOXENGASSEN Talk von und mit Experten aus der Klassikerszene unter www.occ.eu/boxengasse Das Buch zur Schnitzer-Geschichte "Die Meistermacher" könnt ihr z. Bsp. hier erwerben: https://amzn.to/2PocVPV Bei den verwendeten Links handelt es sich um Affiliate Links. Durch einen Kauf über den Link werde ich am Umsatz beteiligt. Dies hat keine Auswirkungen auf den Preis. Mein Gespräch mit Rainer Braun über die Geschichte von Schnitzer findet ihr hier: https://youtu.be/4zukwG6EAkY ...
Die Riesenschildkröten von Galápagos sind die Ikonen des Archipels: uralt, einzigartig - aber vom Aussterben bedroht. Ihre wulstigen Panzer erheben sich aus dem hohen Gras wie die Vulkankette der Inseln aus dem Meer. Die Riesenschildkröten von Galápagos haben den Inseln ihren Namen gegeben und sie sind die Ikonen des Archipels: uralt, einzigartig, ein Touristenziel - aber vom Aussterben bedroht. Vier von 15 Arten der bis zu 350 Kilo schweren Giganten sind schon für immer verschwunden. Alle anderen Tiere kann man in dem einzigartigen UNESCO-Weltnaturerbe noch aus nächster Nähe beobachten: Hammerhaie, Pelikane, Seelöwen und Albatrosse zeigen keine Scheu vor dem Menschen. Die geheimnisvolle Baronin von Galápagos Was sie vielleicht sollten - denn der einzigartige Archipel ruft auch dunkle Seiten hervor: Auf Floreana, der südlichsten der Galápagos-Inseln gab es eine Reihe seltsamer und bis heute ungeklärter Todesfälle unter den wenigen Bewohnern: In den 1930er-Jahren beschäftigte die Galápagos-Affäre die Zeitungen weltweit. Im Zentrum: ein Berliner Philosoph und eine Familie aus Köln auf der Suche nach dem Paradies. Bis eine geheimnisvolle Frau mit ihren zwei Liebhabern auf der Insel erscheint. Sie ernennt sich selbst zur Baronin von Galápagos, bevor sie und ihre Begleitung für immer spurlos verschwinden und weitere Menschen auf mysteriöse Weise ihr Leben lassen müssen.
Klagelieder 1, 1 Ach, wie einsam ist die Stadt geworden, die früher voller Menschen war! Einst war sie bei allen Völkern geachtet, jetzt gleicht sie einer schutzlosen Witwe. Sie, die Herrin über viele Länder, muss nun als Sklavin Frondienst leisten. 2 Sie weint und klagt die ganze Nacht, Tränen laufen ihr über die Wangen. Von den Liebhabern, die sie einst begehrten, kommt nicht einer, um sie zu trösten. Alle Freunde[ sind ihr untreu geworden und haben sich gegen sie gewandt. 3 Nach langer Zeit der Not und Bedrängnis wurden die Leute von Juda weggeführt. Die Verfolger trieben sie in die Enge und setzten ihnen grausam zu. Unter fremden Völkern müssen sie wohnen und können nirgendwo Ruhe finden. 4 Die Wege zum Zionsberg liegen verlassen; sie trauern, weil niemand zum Fest kommt. Die Tore der Stadt sind trostlose Trümmer, die Priester des Tempels seufzen vor Gram, bedrückt sind die Mädchen, die früher dort sangen, Jerusalem selbst leidet tödliche Qualen. 5 Die Feinde sind auf dem Gipfel des Glücks; sie haben endlich erreicht, was sie wollten. Der Herr hat der Stadt dieses Leid geschickt als Strafe für ihre vielen Vergehen. Ihre Kinder hat der Feind geraubt und als Gefangene vor sich hergetrieben. 6 Die Zionsstadt hat all ihren Glanz verloren: Ihre Führer sind wie hungernde Hirsche, die nirgendwo ihre Weide finden und kraftlos immer weiter fliehen, weil der Jäger ihnen auf den Fersen bleibt.
Klagelieder 1, 1 Ach, wie einsam ist die Stadt geworden, die früher voller Menschen war! Einst war sie bei allen Völkern geachtet, jetzt gleicht sie einer schutzlosen Witwe. Sie, die Herrin über viele Länder, muss nun als Sklavin Frondienst leisten. 2 Sie weint und klagt die ganze Nacht, Tränen laufen ihr über die Wangen. Von den Liebhabern, die sie einst begehrten, kommt nicht einer, um sie zu trösten. Alle Freunde sind ihr untreu geworden und haben sich gegen sie gewandt. 3 Nach langer Zeit der Not und Bedrängnis wurden die Leute von Juda weggeführt. Die Verfolger trieben sie in die Enge und setzten ihnen grausam zu. Unter fremden Völkern müssen sie wohnen und können nirgendwo Ruhe finden. 4 Die Wege zum Zionsberg liegen verlassen; sie trauern, weil niemand zum Fest kommt. Die Tore der Stadt sind trostlose Trümmer, die Priester des Tempels seufzen vor Gram, bedrückt sind die Mädchen, die früher dort sangen, Jerusalem selbst leidet tödliche Qualen. 5 Die Feinde sind auf dem Gipfel des Glücks; sie haben endlich erreicht, was sie wollten. Der Herr hat der Stadt dieses Leid geschickt als Strafe für ihre vielen Vergehen. Ihre Kinder hat der Feind geraubt und als Gefangene vor sich hergetrieben. 6 Die Zionsstadt hat all ihren Glanz verloren: Ihre Führer sind wie hungernde Hirsche, die nirgendwo ihre Weide finden und kraftlos immer weiter fliehen, weil der Jäger ihnen auf den Fersen bleibt. 7 Die Zionsstadt denkt zurück an die Tage, als sie in höchste Bedrängnis geriet. Sie denkt traurig an die verlorenen Schätze, die sie seit uralter Zeit besaß. Als ihr Volk in die Hand des Feindes fiel, gab es weit und breit niemand, der ihr half. Ihre Gegner schauten schadenfroh zu und lachten, als sie unterging.
Der BMW 7er Baureihe e32 – Mit Vollgas zurück in die Oberklasse Der Coup war von langer Hand geplant: BMW wollte zurück in die Oberklasse, die Baureihe e32 war eine Kampfansage an Weltmarktführer Mercedes. Rund 300.000 Exemplare entstanden vom „Dickschiff“, wie der BMW noch heute liebevoll in bestimmten Kreisen genannt wird. Der E32 war ein Technologieträger, mit ABS, Park-Distance-Control, Xenon-Scheinwerfern und, wenn man über das notwendige Kleingeld verfügte, einer atemberaubenden Palette an Sonderausstattung. Wer Luxus haben wollte – im neuen 7er kein Problem. Der e32 ist ein Produkt des unverblümten Konkurrenzkampfes zwischen Mercedes und BMW – erst als Versuchsweise in München ein 16 Zylinder in den 7er gebaut wurde, erkannten die Macher in Stuttgart und der bayrischen Hauptstadt, dass der Krieg ein Ende haben muss. Es kam zum Geschwindigkeits-Gipfel, auf welchem sich 1989 die drei großen deutschen Autobauer im Luxussegment – Audi, Mercedes und BMW – auf eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h einigen konnten. Liebhabern gepflegter Klassiker verdanken dieser Ära eine leistungsstarke Luxuslimousine zum fairen Kurs – mit enormen Wertsteigerungspotential. Doch während Frank und Ron beim e32 ins Schwärmen kommen, gibt Oli sich als absoluter Luxus-Limousinen-Muffel zu erkennen. Warum das fast zum Eklat zwischen den drei Oldtimer-Freunden führt, was Karl Lagerfelds Katze Choupette mit dem 7er zu tun hat und warum der BMW trotz günstigem Anschaffungspreis schnell zum Groschen-Grab werden kann – das erfahrt ihr in der dieser Ausgabe von Classicpodcars! Foto (c) BMW Group AG // press.bmwgroup.com Wie immer gilt, wenn ihr Anmerkungen, wertschätzende Kritik oder Ideen für Autos habt, die wir besprechen sollten, schickt uns eine Mail an nettemenschen@classicpodcars.de , folgt uns bei Instagam und Tiktok @classicpodcars - gebt uns 5 Sterne bei Apple und Google Podcast, abonniert uns - was man halt alles so macht!
Opel Kadett D – Zeitenwende in Rüsselheim Für viele Opel-Kunden galt der Opel Kadett D als Verrat. Besonders die sportlich ambitionierten Liebhaber der Rüsselheimer Fahrzeugschmiede heulten von seelischen Qualen gepeinigt laut auf, als der Kadett D 1979 vorgestellt wurde und sich als Fronttriebler mit quer eingebautem Motor entpuppte. Dabei passte das sehr gut zur neuen Ausrichtung des Opelkonzerns: plattformorientierte Großserientechnologie und Kostenersparnis waren damals magische Begriffe in der Management-Ebene. Dazu gehörte auch die Absage an den Heckantrieb. Heute gibt es eine kleine aber feine Szene von Liebhabern rund um den Kadett D und auch die Opel-Oldtimerszene hat sich längst mit dem Kadett D versöhnt. Stilistisch mochte man das kantige Design des D oder lehnte es rundheraus ab. Dazwischen gab es wenig. Ron findet das Bauklötzchen – Design natürlich toll, Oli mag den D, weil er ein Opel ist und Frank erinnert das Auto daran, dass er langsam älter wird. Einig sind sich alle drei darin, dass der Kadett D ein hervorragender Klassisker für Einsteiger ist. Wer wissen will, warum Oli beim D warm ums Herz wird, warum Ron gerne einen getunten GTE hätte und Frank schwarze Folie toll findet – der sollte sich diese Folge nicht entgehen lassen! Foto (c) privat /Classicpodcars Seit Neuestem findet ihr uns auch auf #Clubhouse, haltet einfach nach uns Ausschau und folgt uns unter @kemmann @autofriedhof @wauwau Wie immer gilt, wenn ihr Anmerkungen, wertschätzende Kritik oder Ideen für Autos habt, die wir besprechen sollten, schickt uns eine Mail an nettemenschen@classicpodcars.de , folgt uns bei Instagam und Tiktok @classicpodcars - gebt uns 5 Sterne bei Apple und Google Podcast, abonniert uns - was man halt alles so macht! Viel Spass, fahrt vorsichtigt und bleibt gesund.
Wer seine Socken nicht wechselt, hat schnell Stinke- oder Käsefüße! Und wie ist das bei den tierischen Käse-Liebhabern? Haben Mäuse schwitzige Füßchen, wenn sie vor einer Katze davonsausen? Mischa und Tina findens raus!
Menschen, Maurer, Motorradfahrer Eine Zeichnung von Alexander Walter Drei Wesen sind geeignet, mich besonders zu faszinieren: Menschen, Maurer und Motorradfahrer. Gelegentlich fallen sie in eine Person und davon will ich auf diesem Spaziergang erzählen. Der Mensch als größtes Wunder der Natur, als Gegenstand der Selbsterkenntnis, zu der die Freimaurerei animiert, als ein komplexes und widersprüchliches System aus Körper, Seele und Geist, ist schon seitdem ich denken kann geeignet, mich zu begeistern. Die Maurer - betrachtet aus der Ferne in verschiedenen Medien und erlebt im Umgang in direkter Nähe - sind eine besondere Gruppe unter diesen Menschen, die schon wegen ihrer Vielfalt, Komplexität und Einzigartigkeit gewisse Rätsel aufgibt. Die Verschwiegenheit und Geheimnisse in der Freimaurerei hingegen tragen tatsächlich zu diesem Rätselhaften, das dem interessierten Denker immer Spannung verspricht, später nur noch wenig bei. Und die Motorradfahrer sind auch schon lange eine Spezies, die mich interessiert, über die ich mich belesen habe und denen ich die Freude habe, immer wieder zu begegnen. Auf der einen Seite muss mein Interesse an und meine Affinität zu den Bikern doch verwundern. Denn ich selber hätte nie Motorradfahren können. Ausgestattet mit einer Sehbehinderung von Geburt an, die nach und nach mit 20 in einer Blindheit endete, konnten mich die Maschinen und deren Einzelteile nicht wirklich in ihren Bann ziehen. Auf der anderen Seite ist es gerade meine Seheinschränkung, die mich immer wieder in den Kontakt mit Rockern, Bikern und Liebhabern der Zweiräder gebracht hat. Mit 14 Jahren war ich auf meinem ersten größeren Bikertreffen, angezogen von sehr viel Freibier. Und noch besser als dieses - und das will aus meinem Munde doch etwas heißen - waren die Menschen, die einem dort über den Weg gelaufen sind. Ich kann mich noch sehr gut an diesen Tag in einem alten Steinbruch in den Weinbergen bei Kasel in der Nähe von Trier erinnern. Mit einigen Freunden waren wir aufgelaufen, passierten Holzbuden, die mit der Aufschrift "Schmackofatz" als Essensstände ausgewiesen waren und machten, wozu man hierher kam: Trinken. Die gesamte Atmosphäre dabei war erstaunlich friedlich und ausgelassen. Sie wurde nur von wenigen Ausnahmen, die doch sehr regelhaft abliefen, unterbrochen. Teil einer solchen Ausnahme war auch ein Kumpel von mir, unfreiwillig. Der unzweifelhaft feine Kerl, der sich gerade in der Dachdeckerlehre befand und dessen einnehmendes Wesen einigermaßen gut hinter selbstgestochenen Tatoos verschwand, geriet irgendwie mit Glatzen-Manni, einem Skinhead gewisser Prominenz im damaligen Trier, aneinander. Nur hatte mein Kollege absolut keine Lust auf irgendeine Auseinandersetzung handgreiflicher Natur. Nicht so ein paar umstehende Motorradfreunde, die den Zwischenfall beobachtet hatten und dankbar, bestimmt und unmissverständlich die Sache klärten. *** Für viele, die wenig in diesen Welten verkehren, mag es sich einigermaßen seltsam anhören, aber meine Erfahrung von Anfang an war, dass es unter Bikern friedlich, gerecht und regelhaft zugeht. Du kannst als Skinhead problemlos mitfeiern, aber du kannst dich nicht falsch verhalten. Das Verhalten in diesen Kreisen ist das einzige Kriterium, nach dem man bemessen wird. Und dabei werden sogar die Verhaltensmöglichkeiten berücksichtigt. Und das ist nicht überall so. Zu meiner Sehbehinderung gehörte in der damaligen Zeit neben der starken Kurzsichtigkeit, die mit einer sehr dicken Brille nur leicht korrigiert werden konnte, eine deutliche Blendempfindlichkeit bei Tag und eine Sehschwäche bei Dunkelheit in Richtung Nachtblindheit. In Diskotheken beispielsweise war ich damit durch die hellen Lichter im Wechsel mit der Schwärze vor echte Probleme gestellt. So habe ich dann auch einige Male in meinem Leben in Clubs und ähnlichem unfreiwillig Schlägereien ausgelöst und das eine oder andere mal, weil ich irgendjemanden versehentlich angerempelt oder angeblich "schief angeschaut" hatte, den Unmut der Beleidigten tatkräftig zu spüren bekommen. Unter Bikern ist das nie passiert. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe. Erstens: Die Beobachtungsgabe von Motorradfahrern, deren visuelle Fähigkeiten durch ihr Hobby gut trainiert sind und die auch in der Lage sind, ihre exakten visuellen Beobachtungen korrekt zu deuten. Zweitens: Das ausgeprägte Selbstbewusstsein dieser, das sich in einer Kombination aus Ruhe, Mut und einem Sinn für Gerechtigkeit ergibt. Durch einen halbblinden oder blinden Umherirrenden kann man Biker weder bedrohen, verunsichern und provozieren, noch beleidigen. Vielleicht hat es aber auch etwas mit Ehre zu tun. Während der Typ in dem Tanzschuppen seine Kumpels oder umworbene Frauen mit Gewalt gegen einen situativ wehrlosen Menschen beeindrucken will, er die Gelegenheit ergreift, seine eigentlich nicht existente Stärke gegen eine Schwäche, die tatsächlich keine ist, zu beweisen, er also Mut durch Feigheit zu demonstrieren versucht, ist es bei den Bikern umgekehrt. Für Auseinandersetzungen suchen sie eher stärkere als schwächere Gegner und Gelegenheiten, in denen man für Gerechtigkeit eintreten kann. Alles andere gilt als ehrlos. Dem entgegen steht dabei eine ungesunde Nähe zur organisierten Kriminalität bei einigen Motorradclubs. Darüber kann man einiges lesen und wenn man sich unbefangen in der Welt der Biker bewegt, dann begegnet einem durchaus der eine oder andere, der schon in Konflikt mit dem Gesetz geraten ist. Und sogar über diese kann ich aus eigener Erfahrung nichts Schlechtes sagen. Ganz im Gegenteil. Einige von ihnen waren und sind mir sehr gute Freunde, die mir schon in vielen Dingen Hilfe geleistet haben. Wenn ich sie nach ihrem Verhalten mir gegenüber beurteile, dann komme ich nicht umhin festzustellen, dass sie für mein Leben wesentlich wertvoller waren und sind, als so manch rechtschaffener gesetzestreuer Mensch. Darüber kann ich mich nicht wundern. Wenn man behindert ist, kann man erleben, dass Recht und Gerechtigkeit hin und wieder nicht zusammenfallen. Auch in einem zweifelsfrei hervorragenden Rechtssystem wie in Deutschland, das vornehmlich die Interessen der Mehrheiten zu wahren hat, muss das für Minderheiten naturgemäß so sein. Allerdings, mit dieser dunklen Seite der Motorradszene, die prozentual nur einen verschwindend kleinen Teil betrifft, hatte ich nie viel Kontakt. Aber, man müsste auch mehr als blind sein, wenn man diesen Teil dort übersieht. Wieder gilt, dass man damit nichts zu tun haben muss, wenn man damit nichts zu tun haben will. *** Drei Dinge werde ich in Bezug auf meine Blindheit häufig gefragt. Wie ist es blind zu sein? Wie ist es, blind am Ritual in der Freimaurerei teilzunehmen? Und: Wie ist es, blind im Beiwagen Motorrad zu fahren? Meist sind meine Antworten auf die Fragen unzufriedenstellend für diejenigen, die sie stellen. Das hat drei Gründe. Erstens sind die Fragen teilweise einfach zu inkonkret und zu weitläufig. Zweitens kann ich sie teilweise nicht oder entweder nur intraindividuell oder interindividuell vergleichend beantworten. Und drittens bin ich bei Fragen bezüglich meiner Behinderung in gewisser Weise launisch: Manchmal gebe ich gerne Auskunft, manchmal nicht. Falsch sind die Fragen aber nie, da sie zum einen meist ein echtes Interesse ausdrücken und zum anderen in einen Dialog führen können, der für beide Seiten erkenntnisreich sein kann. Die Frage danach, wie es ist blind zu sein, ist lediglich die Frage nach meiner Identität insgesamt. Ich bin ohne Blindheit nicht denkbar, nicht einmal für mich selbst. Ich mache mir tatsächlich keine Vorstellung davon wie es wäre, nicht blind geworden zu sein. Vielleicht bin ich da phantasielos, aber für mich ist das ebenso absurd, wie für Sie darüber nachzudenken, wie das Leben mit einem dritten Arm wäre und was sie so alles verpassen und nicht tun können, weil sie einen solchen nicht haben. Natürlich ist es für mich wichtig zu verstehen und einschätzen zu können, wie, ob und was meine Mitmenschen sehen können - um so mehr, wenn ich mich auf sie verlasse, wenn ich ihnen blind vertraue. Aber das ist eben die Einschätzung derer Fähigkeiten und nicht meiner. Und da stoße ich an gewisse Grenzen. Weil ich fast 20 Jahre gesehen habe, kann ich mir Farben und Dimensionen vorstellen, habe Bilder im Kopf, die ich nie vergessen werde und denke insgesamt wohl sehr bildhaft. Aber je länger man blind ist, desto unwichtiger wird einem die sichtbare Welt. Aus den Augen, aus dem Sinn. So ist es einfach bei mir. Und das ist übrigens sehr angenehm. Ein farbloses Leben kann man auch nonvisuell sehr bunt machen. Und eines darf ich verraten: Gefühlte Farben sind wesentlich eindringlicher und schöner, als es gesehene je sein könnten und gewesen wären. Wenn mich also jemand fragt, wie es ist blind zu sein, höre ich die Frage Kants danach, was der Mensch ist, sowie die Frage, welche so zentral dem Lehrling in der Freimaurerei gestellt wird, wer ich bin. Und so beantworte ich die Frage dann auch. Wer von mir wissen will, wie es ist blind zu sein, der muss mich kennenlernen. Und er wird dann nur erfahren, wie es für mich ist blind zu sein, sowie dabei erleben, dass einen blinden und sehenden Menschen nicht mehr unterscheidet als die Sehfähigkeit. Wie schwierig die Frage danach zu beantworten ist, wie es ist blind zu sein, können Sie sich vielleicht gut vorstellen, wenn ich sie umkehre. Wie ist es, sehend zu sein? Aber es sind eben auch sehr spannende Fragen. Man kann nichts dazu sagen oder tagelang darüber reden. Im letzteren Fall redet man über das Menschsein an sich und wird am Ende verblüfft feststellen, dass die gefundenen Antworten auf zwei diametral entgegengesetzte Fragen … die selben sind. *** Meine Erfahrung ist, dass man als Mensch, Maurer und Motorradfahrer dann Akzeptanz und Anerkennung unter seinesgleichen findet, wenn man der ist und vorgibt zu sein, der man auch tatsächlich ist. Das setzt Selbsterkenntnis, Reflektiertheit, Ehrlichkeit und Authentizität voraus und das schätzen die Mitmenschen, wenn sie es in einem sehen können. Wenn man erblindet, ist es wirklich schwierig, zu erkennen und zu bleiben, wer man ist. Eine Erblindung ist schon eine große Veränderung. Aber nach vielen Jahren - bei mir waren es wohl rund 10 bis 15 - muss man feststellen, dass sie viel weniger substanziell ist, als man sich dies je hätte vorstellen können. Sieht man von den Alterungsprozessen und der zunehmenden Lebenserfahrung ab, bleibt man im Kern der, der man auch vorher war. *** Wie ist es nun, blind das Ritual in der Freimaurerei zu erleben? Schwestern und Brüder haben mich dies schon häufig gefragt, und ein Artikel dazu aus meiner Feder mit dem Titel "Ein blinder Blick auf die königliche Kunst" ist sowohl in der Freimaurer-Zeitschrift „Humanität“, als auch auf der Internetseite der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (www.freimaurerei.de) erschienen und später auch in das Freimaurer-Wiki aufgenommen worden. Die Frage bleibt für mich schwer zu beantworten, da ich das Ritual nie sehenden Auges erlebt habe. Ich könnte ein mehrbändiges Werk darüber vorlegen, wie ich das Ritual erfahre. Aber das bringt ja eher die Kraft, Stärke und das Potential des Rituals zum Ausdruck, als dass es etwas über meine Blindheit sagen würde. Viele Brüder können sich in dieser epischen Breite über das rituelle Erleben auslassen. Das ist ein wichtiger Teil der Freimaurerei. So teilen wir Freude, bringen uns gegenseitig zum Nachdenken, inspirieren uns, schulen unsere Empathie. Und natürlich sind Logen gesegnet, die Brüder in ihren Reihen haben, die das Ritual mit vollkommen unterschiedlichen Möglichkeiten wahrnehmen, verfolgen und mitgestalten. Das steigert die Vielfalt und das Potential noch, die in der Freimaurerei ohnehin schon so ausgeprägt sind. *** Und wie ist es blind Motorrad im Beiwagen mitzufahren? Auch das lässt sich vermutlich nur wirklich gut beantworten, wenn man selber einmal sehend gefahren ist. Vielmehr, als dass ich das Mofa eines Jugendfreundes bei einem kleinen Sturz etwas demoliert hatte, habe ich aber diesbezüglich nichts vorzuweisen. Und ohnehin ist es vermutlich so, dass dem Motorradfahrer sein Hobby Unterschiedliches bedeutet. Für einige mag es Freiheit, für andere Stärke, Selbstüberwindung, Gemeinschaft, Glück, Unabhängigkeit und vieles mehr sein. Ein geschätzter Bikerbruder, dessen Frau leider früh verstorben ist, erklärte mir einmal, dass ihm das Motorradfahren gerade in der Zeit des Verlustes und der Trauer sehr geholfen habe. Denn wenn du auf der Maschine sitzt und anspruchsvolle Touren fährst, dann musst du dich darauf konzentrieren, der Kopf muss dabei sein und kann nicht in dysfunktionale Gedankenschleifen abgleiten. Denn das wäre dein Ende. In erster Linie ist das Mitfahren für mich ähnlich. Ich muss zwar nicht aufmerksam sein, aber - und das ist ein großer Unterschied zu meinem sonstigen Alltag - ich habe keinerlei Handlungsfreiheit. Ich kann nichts lesen, nicht noch etwas hier oder dort erledigen, bin nicht erreichbar, kann nichts schreiben. Ich muss ganz bei mir sein. Lediglich über die Rockmusik, die mich dabei durch die Kopfhörer begleitet, habe ich Entscheidungsmacht. Nun hat man als blinder Mensch quasi das umgekehrte Problem, das sich sehenden Menschen im Alltag stellt. Sie müssen, so scheint es mir, in einer immer hektischeren, schnelleren, reizüberfluteten und oberflächlichen Welt darauf achten, nicht durch die ganzen Reize zu weit von sich selber in eine ungesunde Selbstdistanziertheit und in soziale Verbände, die seelenlos sind, weggeführt zu werden. Wir hingegen müssen sehr darauf achten, nicht durch mangelhafte soziale Teilhabe, Isolation und ein Zuwenig an Reizen in eine selbstbezogene Tiefe, Verbitterung oder eine Subkultur des unverträglichen Außenseitertums zu geraten, die für niemanden außer uns selber noch nachvollziehbar ist und in eine Anspruchshaltung gegenüber den Mitmenschen und der Gesellschaft führt, denen sie nicht gerecht werden können. Wenn man nun bei einem Freund und Bruder mitfährt, dann kann man dies einerseits nicht alleine machen, noch weniger, wenn das Schwenkergespann Teil einer langen Kolonne ist. Andererseits ist man während der Fahrt doch nur bei sich und nirgendwo anders. Das Intercom erlaubt zwischendurch einen kurzen Austausch, aber ansonsten kann man in Gemeinschaft an keinem anderen Ort so zu sich selber kommen. Und ja, blind im Beiwagen mitzufahren ist die ultimative Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit. Achterbahnen sind nichts dagegen. Ich bin immer wieder verwundert darüber, wieviel Hormoncocktails der Körper an einem einzigen Tag ausschütten kann. *** Wie sind Menschen? Wie sind Maurer? Wie sind Motorradfahrer? Dass ich einmal alle drei Fragen konzentriert in eine zusammenfassen können würde – nämlich: Wer bin ich? – hätte ich ehrlich gesagt nie gedacht. Auf alle Fragen ist die Antwort wohl komplex, vielseitig und menschlich. Das Leben nimmt seltsame Wege. Und so sehr wir Freimaurer, eben weil wir uns der Vergänglichkeit so bewusst sind und wir sie uns immer wieder vor Augen führen, auch bemühen, diese Lebenswege aktiv gestaltend zu gehen und aufmerksam zu wählen, so sehr muss man beim Blick in den Rückspiegel auch feststellen, dass eine unbeeinflussbare Zufälligkeit im Dasein steckt. Und doch sollte man einfach sein und bleiben, wer man ist. Von Zeit zu Zeit sollte man zurückblicken, damit man nicht vergißt, wo seine Wurzeln liegen und welchen Weg man bisher gegangen ist. Und wenn wir dann zurückschauen, dann sollte man befahrene Teilstrecken nicht ausblenden. Anderen - und manchmal einem selber - mag es sich nur schwer erschließen, aber wenn man wahrhaft zu sich kommt, dann hat jeder einzelne Meter auf dem Weg Sinn gemacht, man hätte keinen auslassen können. Natürlich kann man eine Erblindung sehr dramatisch mit "schrecklich", "ich würde mich umbringen", "das ist das schlimmste Vorstellbare" und vielem mehr assoziieren. Aber letztlich ist das auch nicht mehr als der Ausdruck von Angst und einer gewissen Unfähigkeit, die Perspektive zu übernehmen. Als ich mit 17 die ersten blinden Menschen in dem Bewusstsein kennenlernte, dass ich vermutlich auch bald ganz blind sein würde, hat mich eine geburtsblinde Mitbewohnerin in einem Gespräch sehr nachdenklich gestimmt. Ich hätte vollkommen selbstverständlich vorausgesetzt, dass sie die Wahl, sofort sehend sein zu können, direkt ergriffen hätte, wenn sie diese Gelegenheit bekommen hätte. Sie aber klärte mich auf, dass sie das nicht wollen würde, weil sie sich eben nur so kenne und möge, sie zufrieden sei und nichts ändern wolle. Ich hielt dies damals nicht für glaubhaft. Nach einiger Zeit des Zusammenlebens dämmerte mir, dass sie es tatsächlich so meinte. Und heute, zwei Jahrzehnte später, kann ich sie mehr als verstehen. Auf meinem Weg in die Blindheit und auf der Strecke, die ich bis heute als Blinder zurückgelegt habe, haben mich sehr viele Menschen, Maurer und Motorradfahrer - und ich sie - begleitet. Da wäre von so vielen zu berichten. Und es ist ein wenig wie in der Freimaurerei: Immer will man deren Güte an großen Namen festmachen. Dabei besteht ihre wahre Qualität in den vielen namenlosen Schwestern und Brüdern, welche die Humanität ohne besondere Anerkennung leben. Da war mein Betreuer im Internat, ein Rocker durch und durch, alleinerziehender Vater, von dem ich nicht nur das Kochen und weiteres im Haushalt, sondern auch sehr viel über die Menschen gelernt habe. Oder eine Mobilitätstrainerin, die Frau des Präsidenten des örtlichen Motorradclubs, die mir nicht nur den Umgang mit dem Blindenstock beigebracht hat, sondern auch die nötige Dreistigkeit im Auftreten, ohne die du als Blinder untergehst. Als ich rund 15 Jahre später Maurer wurde, hatte ich zwar, da ich doch sehr gründlich bei der Recherche bin und die Entscheidung über die Zugehörigkeit zu einem Lebensbund doch sehr überlegt treffen wollte, auch davon gelesen, dass es die ‚Masonic Bikers‘ gibt, aber etwas darunter vorstellen konnte ich mir ebensowenig, wie ich im Vorfeld das rituelle Erleben zutreffend hätte antizipieren können. Und tatsächlich muss das genau so sein. Die Mitgliedschaft zur Freimaurerei muss sehr sorgfältig in einem zeitlich ausgedehnten Prozess erwogen werden. Aber dabei kann man gar nicht darauf kommen, was einem das Ritual später sein wird. Dass einer meiner Brüder der Loge, der ich mich anschloss, ein Gespann fährt, bei den ‚Masonic Bikern‘ auch in organisatorischer Hinsicht sehr aktiv ist und zudem ein guter Freund wurde, ist reiner Zufall. Wie gesagt, Lebenswege sind eine wundersame Mischung aus Planung und Zufälligkeit. Mit dem genannten Bruder und den Masonic Bikern war ich nun schon häufiger auf Tour und unterwegs. Und das ist die perfekte Mischung: Menschen, Maurer und Motorradfahrer, alle für sich und doch verbrüdert in der Weltbruderkette, die hier zur Weltbruderkolonne wird. In einer Coronalücke konnte ich in diesem Sommer auch erstmals an einem Treffen im Ausland, genauer in der Schweiz, teilnehmen. Und es war wie bei unseren Zusammenkünften in Deutschland: Wunderbare Menschen zum Austausch, ernsthafte Freimaurerei auf höchstem Niveau und großartige Ausfahrten. Wobei man natürlich kritisch anmerken muss, dass die da in der Schweiz mit den ganzen Pässen und der Begegnung mit der eigenen Endlichkeit auf der Fahrt doch etwas übertreiben. Ein kurzes Video von Teilen der Ausfahrt findet sich auf dem YouTube-Kanal "Jagdhaus Helene" unter "Swiss Masonic Biker - 2020". Unter den Brüdern aus aller Welt in der Schweiz, welche auch solche anderer maurerischer Motorradassoziationen wie der ‚Twelve Low Raiders‘ und der ‚Widows Sons‘ umfassten, wurde mir von einem Freund und Bruder, der die Initiative ergriffen hatte, am Ende eines philosophischen Abends meine eigene Kutte mit vielen Patches darauf geschenkt. Ich war so überrascht und überwältigt, dass ich meiner Freude gar nicht richtig Ausdruck verleihen konnte. Überreicht wurde sie mir mit der Aufforderung, sie in Ehren zu halten. Das versicherte ich natürlich reflexhaft. Aber was heißt das? Zu Beginn kam ich auf die Ehre bereits einmal zu sprechen. Ich weiß sicher, was es nicht bedeutet. Einer meiner Bikerfreunde aus früheren Tagen, Clubzugehöriger mit 2 Jahren Gefängniserfahrung wegen schwerer Körperverletzung, den ich sehr schätze, unter anderem, weil er so freundlich war, mich regelmäßig zum Einkaufen zu fahren, hat mir dies gut deutlich gemacht. Er war einmal in eine Auseinandersetzung mit Schießerei verwickelt, in der es um nichts anderes gegangen ist als die Colour, die Farben der Patches verschiedener Motorradclubs. Und bei allem Respekt und bei aller Sympathie für Rocker, darin liegt keinerlei Ehre und noch weniger Verstand. Wenn ich solche Geschichten höre, wünsche ich mir fast, die Welt wäre für alle so farblos wie für mich. Nun, Menschen, Maurer und Motorradfahrer machen Fehler. Manchmal sind sie wirklich teuer. Was sehr schön ist an der Menschheit, der Freimaurerei und den Motorradfahrern ist, dass, wenn man es recht versteht, man sich in ihnen auf einer fundamentalen Ebene der Menschlichkeit begegnen kann, die auf einer starken Verbundenheit beruht, welche eine ausgeprägte Individualität nicht ausschließt. Und diese Begegnung im Menschsein umfasst auch die menschlichen Fehler. In ihr sind dadurch Behinderungen nicht mehr, was sie erst im sozialen Kontext werden, also Behinderungen. Und in ihr sind auch Vorbestrafte nicht mehr vorverurteilt. *** Egal woran man glaubt, egal wofür man politisch steht, egal welche Erfahrungen und Möglichkeiten man mitbringt - auf der Ebene der Menschlichkeit kann man sich immer bewegen. Das einzige, wozu die Menschen bereit sein müssen ist, sich auf diese Ebene zu begeben, auf der Ehre Humanität ist. Die Begegnung auf menschlicher Ebene ist immer wertvoll, Wachstumsimpuls und wunderbar. In der Freimaurerei begegnen wir einander auf der Winkelwaage, auf gleicher Ebene, also ohne Berücksichtigung des sozialen Status oder des Ansehens, die außerhalb der Königlichen Kunst herrschen. In dieser Hinsicht ist die Freimaurerei inklusiv. Davon wollte ich auf diesem Spaziergang erzählen. Ich hoffe, dass es gelungen ist und dass Sie meine Begleitung bis hierher haben genießen können. *** *** ***
Döll gehört zu den ewigen Underdogs die jede Musikszene hat. Künstler, denen von Kennern und Liebhabern unglaubliches Talent attestiert wird, denen der richtig große Erfolg trotzdem verweigert bleibt. Mit dem Solodebüt „Nie oder jetzt.“ zu Beginn von 2019 scheint bei Döll schließlich ein Knoten geplatzt. Auf der LP räumt er mit diversen Suchtproblemen auf und rappt sich damit weiter zu einem der angesehensten Rapper im deutschen Untergrund. Knapp 2 Jahre später legt er mit „Kultur“ nach, einer weiteren EP, die - so lassen die Singles vermuten - noch tiefer aus der Abwärtsspirale, die Döll durchlebte, berichtet. Yannick und Lukas haben sich „Kultur“ als Album der Woche vorgenommen, um im Podcast das Konzept und den Erzählstrang einer außergewöhnlichen EP herauszuarbeiten.
#DiePodcastin liest: Weshalb ein Leben ohne (Frauen)Bücher sinnlos ist. Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Nasrin Sotudeh, MediaToo, Männerkabinett ARTE & wunderbare Schriftstellerinnen, Autorinnen, Wissende.#DiePodcastin liest: Weshalb ein Leben ohne (Frauen)Bücher sinnlos ist. Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Nasrin Sotudeh, MediaToo, Männerkabinett ARTE & wunderbare Schriftstellerinnen, Autorinnen, Wissende. "Warum ist ein Leben ohne Bücher sinnlos? Weil frau Bücher lesen, hegen, pflegen, bekritzeln, auswendig lernen, mit ihnen schlafen und essen und mit den Liebhabern allerlei Geschlechts teilen kann." Der Auftakt gelingt laStaempfli, entschuldigt indessen ihren gröbsten aller groben Patzer, dass sie sich später in der Sendung nur an Ted Hughes statt an Sylvia Plath erinnert: Sie schämt sich ewig. Vor allem auch deshalb, weil sie ihre Lieblingsautorin Elif Shafak immer Shafat nennt & mittlerweile alle wissen, dass laStaempfli nicht nur etwas autistisch, sondern auch namenblind ist... Die Rohnerin ist indessen top in Form, berichtet vom Alternativen Nobelpreis für Nasrin Sotudeh und erzählt feurig und spannend über "Unsichtbare Frauen". Darüber hinaus vernehmen wir einmal mehr, wie anstrengend das feministisch aktive Leben ist: Isabel Rohner musste viele Briefe verfassen u.a. an Chefredaktionen, die "keine feministische Abteilung haben" als ob Frauenthemen keine Politik wären... Gemeinsam müssen laStaempfli und die Rohnerin ARTE thematisieren: die europäische Sendeanstalt mit 100prozentiger #Männerquote.
Die plattdeutsche Musikerin Sabine Hermann im zweiten Teil ihres Gesprächs mit Annie Heger über den Wilhelmine-Siefkes Preis und ihre Reise als ostfriesische Entsandte nach Tokio zu japanischen Grünkohl-Liebhabern. Wir erfahren, was in Corona-Zeiten 2021 aus dem PLATTart-Festival wird und wie Annies brandneue Weihnachtsplatte "Bethlehem" klingt. Außerdem erzählt Annie einen "Konter"-Ostfriesenwitz und hat einen wertvollen Rat für junge Menschen, die in Ostfriesland leben.
Fussball ist mehr als nur ein Spiel. Dieser Satz mag so manchem als Plattitüde erscheinen, unter Liebhabern ist er aber Gewissheit. Es geht um Begeisterung, Leidenschaft, Ehrgeiz, Freundschaft und auch Hoffnung. Genau dieser Facette der Hoffnung im Fussball widmet sich der Studiogast in unserer 33. Episode: Niko Reinberg. Der studierte Sozialwissenschafter ist Trainer bei "heidenspass MATCH!" und versucht dort Jugendlichen, die aus schwierigen Lebensverhältnissen kommen, mithilfe des Sports wieder Strukturen zu vermitteln und Perspektiven aufzuzeigen. Wie das gelingt und was sich hinter dem Namen "heidenspass MATCH!" genau verbirgt, erzählt uns Niko in dieser Sendung. Mehr zu sehen, hören und lesen gibt's wie immer auf unserer Website https://spielfrei.at. Produziert von der soSTEGISCH Kreativagentur (https://sostegisch.com).
Von Biologen nach der Mondgöttin im alten Griechenland ‚Selene’ genannt, ist die Königin der Nacht vor allem unter Hobby-Botanikern eine mythische Blume. Die meiste Zeit des Jahres zeigt sich das Kakteengewächs eher schlicht. Die außergewöhnliche Pracht ihrer Blüte aber macht sie zu einer Sensation, die den Botanische Garten Berlin früher regelmäßig zu einer extra Ankündigung veranlasste. An die alten Zeiten, als noch Scharen von Liebhabern in die Potsdamer Straße pilgerten, um das Ereignis zu bewundern, erinnert sich der Kolumnist der Berliner Volkszeitung, Karl Fischer, wehmütig in seinem Beitrag vom 3.7.1920. Mittlerweile - der botanischen Garten wurde zwischenzeitlich aus der Stadtmitte ins ferne Dahlem verlegt - werbe der eigentlich mit ganz anderen Attraktionen aufwartende Lunapark mit der Blume. Die Königin der Nacht als Teil einer seichten Vergnügungsschau im Grunewald. Skandal! Es liest Paula Leu.
Im Mittelpunkt dieses quasi als Monolog vom Klugscheißer Claas gehaltenen Podcasts steht natürlich seine komplizierte und sehr schmerzhafte Zahn-OP, die er fast nicht überlebt hatte. Haha! Mimimi. Volker amüsiert sich kurz über grüne Radwegplanung am Wall, wird dann aber sofort unterbrochen vom übersprudelnden Claas, der nach vier Tagen ärztlich verordneter Schweigsamkeit nicht mehr an sich halten kann. Es folgt ein thematisches Claas'sches "Helter Skelter", indem Frau Esken, die Erinnerungskultur, der Rassismus, der Anstand und Respekt, das bedingungslose Grundeinkommen und der Wert von Arbeit in ausschweifender Rede in den Mittelpunkt gestellt werden. Naja, eigentlich sind es sehr, sehr viele Mittelpunkte. Zum Schluss darf sich dann noch Volker zur neuen HBO-Serie "Avenue 5" auslassen (läuft in Deutschland auf Sky)und empfiehlt allen Liebhabern des wirklich schrägen Humors die Show "Mary Roos und Wolfgang Trepper", die es in der NDR-Mediathek und bei YouTube gibt. Enjoy!
Liebe, Freiheit, Leben – Boccaccios Frauen gehen dafür auf die Barrikaden. Mit spitzfindig klugem Hausverstand schmieden sie heimlich Befreiungspläne, denken sich unglaubliche Geschichtchen aus, um ihre Ehemänner zu hintergehen und den Liebhabern freie Bahn zu schaffen. Sie begehren! Und das ist das Skandalöse und Heutige dieser Geschichten. Die Frauen nehmen kein Blatt vor den Mund, wenn sie ihr Recht auf weibliche Leidenschaft und Sexualität formulieren. Sie sind frech und selbstbestimmt, und sie haben Humor. Es sind die Novellen 7.9., 4.1. und 7.7., die die Schauspielerinnen inspiriert haben und die der Münchner Regisseur Philipp Jescheck zu diesem Hörspiel verdichtet hat. www.theater-bozen.it --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/saltobz/message
Lange gewartet, jetzt ist er da: «Spiegel und Licht» Hilary Mantels dritter Teil der Saga über Heinrich VIII und seinen Berater Cromwell. Wieder rollen Köpfe, doch jetzt nicht nur der von Königinnen und ihren Liebhabern. Ein Roman über Intrige, Macht und Religion. Wieder ist eine Königin tot. Diesmal ist sie im Kindbett gestorben, nicht durch das Beil, wie ihre Vorgängerin Anne Boleyn. Immerhin hat sie dem König den lang ersehnten Sohn geschenkt. Thomas Cromwell, die rechte Hand von König Heinrich VIII ist einmal mehr gefordert. Eine neue Frau muss her. Aber diesmal trifft er die falsche Wahl. Das kostet auch ihn, den engsten Vertrauten des Königs, den Kopf. Auch der letzte Teil der lange erwarteten Saga von Bookerpreisträgerin Hilary Mantel erzählt von den Machenschaften am Hof der Tudors, von Intrigen, Macht und der Abspaltung Englands von der katholischen Kirche. Das Kritikerteam diskutiert unter anderem die Fragen: Was fasziniert so an Heinrich VIII und seiner Zeit? Und warum ist Hilary Mantels historische Roman-Trilogie ein solcher Erfolg, obwohl sie mit ihrem Detailreichtum nicht einfach zu lesen ist. Weiter in der Sendung: «Milchmann» von Anne Burns. Für ihren umwerfenden Roman, der in der Zeit von «Troubles» angesiedelt ist, dem Nordirlandkonflikt in den 70er Jahren, hat auch sie den renommierten Booker Preis bekommen. Und dann noch ein überraschendes Debut: «Eisfuchs» von der Sängerin und Autorin Tanya Tagaq über das Aufwachsen am Rande des Eismeeres, bei den Inuit im Norden von Kanada. Ein Roman voller Mythen und Gewalt. Weitere Themen: - «Spiegel und Licht» von Hilary Mantel - «Milchmann» von Anna Burns - «Eisfuchs» von Tanya Tagaq
Das Corona-Virus sorgt für einen Ausnahmezustand. Auch das NDR Satiremagazin Intensiv-Station sendet aus dem Homeoffice, getreu dem Motto: Lachen hilft immer.
Zehn Frauen werden in Mexiko jeden Tag ermordet. Die meisten von Liebhabern, Ex-Freunden oder anderen Angehörigen. Doch dagegen gegen jetzt hunderttausende Frauen auf die Straße – zur Not mit Gewalt.
Wenn Max und Bene von der Fahrradmarke "Standert." über Stahl philosophieren, kommt man auch als Zuhörer schnell ins Schwärmen. Zeitlos, langlebig und nachhaltig – unter Liebhabern ist Stahl auch wegen dieses Dreiklangs seit vielen Jahren der Werkstoff der Wahl. Doch in Zeiten von Gravel, Bikepacking und CO2-Fußabdruck könnte das Rahmenmaterial auch im Massenmarkt eine Renaissance feiern. Über diese These, und die Seele von Stahl reden wir mit den beiden Berlinern. Und wir plaudern nebenbei ein bisschen über Kaffee, Friss-oder-Stirb-Gruppenfahrten und die Berliner Fahrrad- und Rennradszene. Viel Spaß beim Zuhören!
London: Der hochrangige Politiker Mathewson wird bei einem Attentat vor einer großen Menschenmenge erschossen. Der Attentäter kann festgenommen werden, doch die Drahtzieher bleiben unerkannt 2 Sicherheitschef Joe Dempsey, der spezialisiert darauf ist, Bedrohungen zu identifizieren und auszuschalten, erlebt das Undenkbare: Das politische Gefüge wankt, die britische Regierung scheint die Kontrolle zu verlieren. 1 Die junge Journalistin Sarah, die das Attentat live verfolgt hat, und der Anwalt Michael Devlin versuchen, die Wahrheit hinter den Toren der Macht aufzudecken … auf Leben und Tod Gelesen von Uve Teschner Tony Kent studierte Jura in Schottland und arbeitet heute als Anwalt in London. Er ist regelmäßig im Old Bailey tätig und war Verteidiger und Ankläger in einigen spektakulären Strafprozessen. Nebenbei ist Kent erfolgreich als Autor und Boxer. Uve Teschner ist vor allem Liebhabern von Hörbüchern bekannt – diese machen einen großen Teil seiner Tätigkeit als Sprecher aus. Egal, ob Thriller oder Sachbuch, Krimi oder Kinderbuch, zeitgenössische oder klassische Belletristik – sowohl die einzelnen Genres, als auch deren Vielfalt reizen ihn. Aktuell sind es ca. 280 Hörbücher, die Uve Teschner in den vergangenen Jahren erzählt hat, darunter von Autoren wie Margeret Atwood, Ramez Naam, Jonathan Safran Foer, Carlos Ruiz Zafón, James Frey, Jo Nesbø, Greg Iles, John Katzenbach und viele mehr. Aber ebenso sind Hörspiele, live auf der Bühne oder im Studio, sowie Lesungen Bestandteil seiner Arbeit. Zudem spricht er Features, Audiodeskriptionen und Voice Over für Radio und Fernsehen. Seine Stimme ist auch in regionalen und nationalen Werbekampagnen oder in synchronisierten Fassungen von TV-Serien und Kinofilmen zu hören. Rezension, Lesung, Schnitt Katharina Glück
Lernt man auf alten Pferden wirklich das Reiten oder lieber jung fi*kt gut? In dieser Folge sprechen Isa und Maya über ihre Erfahrungen mit alten und jungen Liebhabern im Bett. Wer waren die besseren? Und sie stellen sich die Frage: Gibt es statistisch gesehen ein ideales Alter für ein Paar? Damit die Beziehung möglichst lange hält? Dazu hat Beziehungs-Coach Silvia Fauck eine Antwort. Und die "Oh, Baby!-Community" haut am Ende der Folge mal wieder so richtig auf die Kacke, mit Geschichten die selbst Maya die Sprache verschlagen. Diese Episode wird gesponsert von: Readly. Readly ist wie Netflix, nur für's Lesen. Mit der App habt ihr Zugriff auf über 4.000 Zeitschriften und Zeitungen. Für nur 9,99€/ Monat könnt ihr unbegrenzt aktuelle und auch ältere Zeitschriften und Zeitungen lesen. Wenn ihr euch über www.readly.com/ohbaby anmeldet, könnt ihr Readly einen Monat lang für 99 Cent testen. Wir wollen EURE Stories, Meinungen und Gedanken zum Thema "Stoßtechniken: Slow Sex oder lieber Rammeln wie die Karnickel?" Schickt uns eine Sprachnachricht oder Whatsapp an das "Oh, Baby!"-Handy: 0176-34401664.
Nachts im Wald. Was gibt es da zu riechen, schmecken und zu hören? Spaziergänge mit Liebhabern der Nacht führen zu besonderen Entdeckungen. Nicht zuletzt bei einem selbst.
Auf dem brutzelnden Asphalt und in den schmierigen Bettlaken von Los Angeles, entstand in den 90iger Jahren die Legende einer ganzen Generation von Liebhabern schmalzlockiger und grenzdebiler Unterhaltung. Eine tragische Geschichte voller Missverständnisse, gemacht für die Ewigkeit.
Patagonien gilt seit jeher als Sehnsuchtsort. Auch Ralf Gantzhorn ist dem Zauber der Südspitze Lateinamerikas erlegen. Immer wieder kehrt er seit 1985 an das nach seinen Worten "schönste Ende der Welt" zurück. In diesem Interview teilt der Alpinist und Outdoor-Fotograf seine Erlebnisse in diesem harschen Naturraum. Die Beziehung ist nicht immer einfach. "Dieses Patagonien macht es seinen Liebhabern nicht leicht. Die Tage, an denen man sich wohlfühlt, sind wenige", sagt Ralf Gantzhorn. Wind, Regen, Kälte. Die Naturgewalten treffen den Reisenden in Patagonien mit voller Härte. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, wird allerdings mit dem rauen Zauber der imposanten Kulisse aus Steppe, Bergen und Wäldern belohnt. Patagonien – das ist wilde und ungebändigte Natur. Ralf kennt sich am Ende der Welt bestens aus. Er hat alles erlebt – große Enttäuschungen und überschäumende Glücksmomente. Von allem berichtet er in dieser Folge. Außerdem sprechen wir darüber, was uns das Messen mit den Kräften der Natur – sowie in Ralfs Fall auch das Bergsteigen – für unseren Alltag lehrt. Er sagt: "Bergsteiger nach dem Sinn ihres Tuns zu fragen, ist eine heikle Sache." Dem steht das Streben in modernen Gesellschaften entgegen, Handlungen und Prozesse immer weiter auf eine bestimmtes Ziel hin zu optimieren. Wer einmal in Patagonien war, kehrt mit einem ganz anderen Verständnis von Werten wie Effektivität, Kosten-Nutzen-Denken und schnellem Erfolg zurück. Im zweiten Teil des Interviews geht es um Ralfs Weg zum professionellen Outdoor-Fotografen und die Fragen: Warum fotografieren wir? Was macht ein gutes Foto aus? Welche unterschiedlichen Wirkungen ein Bild auf den Betrachter und den Fotografen hat? Außerdem gibt Ralf viele praktische Tipps, wie man Patagonien am besten bereist und welche Stationen auf keinen Fall fehlen dürfen. Ralf Gantzhorn ist Alpinist und leidenschaftlicher Outdoor-Fotograf. Ob USA, Alpen, Schottland, Nepal, Georgien oder Pakistan – regelmäßig zieht es den Norddeutschen in die schönsten Bergwelten der Erde. Besonders fasziniert ist er allerdings von Patagonien und Feuerland. Seit 1985 reist er immer wieder an das nach seinen Worten "schönste Ende der Welt". Immer mit dabei ist seine Kamera. Ralf sagt: "Gute Bilder sind – neben einer guten Kletterroute – der einzig vernünftige Grund früh aufzustehen." Die beeindruckendsten Fotos seiner unzähligen Reisen an den südlichsten Zipfel Südamerikas sind in einem prachtvollen Bildband erschienen: "Patagonien und Feuerland" (Bergverlag Rother) Neben den Highlights wie Perito Moreno Gletscher, El Calafate, El Chaltén, Fitz Roy, Cerro Torre oder Torres del Paine führt Ralf den Betrachter auch an weniger bekannte Orte Patagoniens. Zudem liefert er viele praktische Tipps, wie sich dieses wunderbare Naturparadies am besten individuell bereisen lässt. Seine Erlebnisse auf hohen Gipfeln und an steilen Bergwänden teilt Ralf immer wieder in spannenden Mult-Media-Vorträgen. Wenn dich die Themen Südamerika und Naturfotografie interessieren, dann empfehle ich dir die folgenden Episoden auf GATE7: Argentinien: Individuell unterwegs im Land der Gauchos – https://gatesieben.de/podcast/argentinien-reise-evaneos/ Daniel Tischer: Patagonien – Sehnsuchtsort am Ende der Welt – https://gatesieben.de/podcast/daniel-tischer-patagonien/ Daniel Tischer: "Nord-Süd-Ritt durch Chile" – https://gatesieben.de/podcast/gate7-005-chile-daniel-tischer/ Chris Kaula: Leidenschaft für die Naturfotografie – https://gatesieben.de/podcast/christoph-kaula/ Konrad Wothe: Fotograf aus Liebe zur Natur – https://gatesieben.de/podcast/konrad-wothe/ ---------- "Abenteuer Reportagefotografie": Welche Geschichte möchtest du erzählen? Entdecke den visuellen Storyteller in dir: Tauche mit uns ein in die faszinierende Welt der Reportagefotografie. Hier geht's zur Webseite: https://www.abenteuer-reportagefotografie.de/ Melde dich für den Newsletter an und bleibe immer auf dem Laufenden.
Das Vortäuschen eine Höhepunkts betrifft nicht nur, aber dennoch vor allem Frauen. In diesem ersten Teil des Gesprächs mit Elinor Petzold geht es zuerst um die Frage des Warums. Welche Gründe stecken dahinter, wenn Frauen zu dieser Maßnahme greifen? Was können sie für ihre Lust tun, wie wie können sie ihre Bedürfnisse besser wahrnehmen und auch dafür einstehen? Und wie können Männer so einbezogen werden, dass sie zu noch besseren Liebhabern werden? Dazu gehört auch eine Veränderung des Blickwinkels: Sex besteht eben aus mehr als dem Penetration und Orgasmus! Ein Podcast nicht nur für Frauen. Unser kostenlose Online-Seminar findet Ihr hier: https://www.die-sexualitaet.de/paarungszeit Informationen zum Retreat auf Corfu von Elinor findet Ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=cKis98Ljfi4 https://www.youtube.com/watch?v=uPOxH-idNas
Der NFL-Draft 2019 gehört nun in die Geschichtsbücher. Mike, Arne und Daniel versuchen in den Thomas-Nowag-Studios die an Tag 3 gepickten Spieler der Browns einzuordnen und stellen sie nacheinander vor. Besonders Arne hat es an diesem Tag ein Spieler besonders angetan. Daniel sammelt hingegen schon sämtliche Redwine-Witze für die Saison zusammen. Und Mike freut sich über den guten Plan der Browns, den er an den Tagen in Nashville erkannt hat. Wer sind sonst die Gewinner und Verlierer des Drafts? Was hat sich in unserer Divison getan? Und wie viel verdient eigentlich Britton Colquitt? Und ist es interessant Baker beim Friseurbesuch zu sehen? Diese Fragen werden im zweiten Teil der Folge beantwortet. Go Browns!
Nachts verschieben sich die Wahrnehmungsgrenzen. Es eröffnen sich andere Wege und Möglichkeiten. Andere Düfte, Geräusche und Gedanken. Unterwegs mit Liebhabern der Nacht. Von Rainer Schildberger www.deutschlandfunkkultur.de, Feature Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Neues Jahr, neuer Sex? Wir haben 2018 viel gelernt und wir erzählen euch davon. Kommt mit uns auf eine sexuelle Rückschau des letzten Jahres. Wir sprechen darüber, dass Grenzen setzen und Konsens gar nicht so leicht ist, wie ein simples 'Nein heißt nein' vermuten lassen könnte, ob Pegging uns alle zu besseren Liebhabern macht und dass verknallt sein nicht nur angenehm ist. Natürlich haben wir auch ein paar Empfehlungen für Euch und eine kleine Vorschau gibt es auch. Hört rein!
Die nächste Folge ohne Pause. Man kann es schon als Lauf bezeichnen. Diesmal wollen wir nicht zu viel verraten und bieten etwas für Vogelfreunde und Liebhabern von Zahnärzten. Filme: Birdman und Django Unchained
Der große Rudyard Kipling wird von den einen verehrt, von anderen als Imperialist verschmäht. Denis Scheck schließt sich den Liebhabern an und empfiehlt die neu erschienene Übersetzung seines "Dschungelbuches".
Einführungsvortrag zum Philosophieseminar "Sprache der Seele. Über die Poesie und warum wir ohne sie nicht leben können", von Christoph Quarch - Januar 2018 in Bayreuth ********* Platon nannte sie einen »Heiligen Wahnsinn«, Hölderlin hielt sie für das »gefährlichste« aber auch »unschuldigste aller Geschäfte«, Heidegger meinte, in ihr vollziehe sich die »Stiftung des Seins«: Die meisten unserer Philosophen haben sich vor der Dichtung verbeugt und sie als eigentlichen Quell und Ursprung des Denkens gefeiert. Heute hingegen ist die Poesie zu einer Randerscheinung geworden, die wohl von manchen Liebhabern geschätzt oder als Unterhaltung im Poetry-Slam eine neue Lebensform gefunden hat, von deren lebensspendendem Mysterium und ihrer kulturprägenden Kraft wir aber fast nichts mehr ahnen. Das Mysterium, das die Seele eines Menschen erblühen lässt: die Verdichtung der Welt zur Sprache ebenso wie die Verdichtung des eigenen Lebens zu einer sinnvollen Gestalt. Es tut Not, die Dichtung in unser Leben zu lassen, denn ohne sie können wir wohl unsere Zeit totschlagen, Erfüllung aber finden wir nicht. Wir lesen und befassen uns mit den Werken Hölderlins und Heideggers.
my-fish.org – Aus Freude an der Aquaristik (Aus Freude an der Aquaristik Podcast)
Zu Gast heute: Alexander Görz von Lupyled. Er hat gemeinsam mit seinem Geschäftspartner eine Idee zu einem Produkt umgesetzt und damit bereits mehrere Auszeichnungen erhalten. Wie es zu einer Innovation unter Verwendung von Zukunftstechnologien in der Aquaristik Branche kommen kann und welche Anwendungsmöglichkeiten sich hierdurch ergeben, wird Alexander im Interview verraten. Zwar ist das Produkt nicht für den Massenmarkt gedacht, doch können ganz spezielle Träume und Wünsche von Liebhabern damit wahr werden. In Zukunft darf sich, soweit können wir es verraten, auch der Massenmarkt über tolle Ideen freuen. So wird uns auch in Zukunft der Einsatz von automatisierter und intelligenter Technik immer häufiger begegnen.
Sun, 31 Jan 2016 19:52:33 +0000 https://pengcast.podigee.io/79-pengcast-87-the-hateful-eight-brooklyn-making-a-murderer 79e1ad03a1046eb3f0ff2249ddda1210 In „The Hateful Eight“ mischt Quentin Tarantino Western mit Kammerspiel und Who-Dunnit-Thriller, in „Brooklyn“ ist Saoirse Ronan nicht nur zwischen zwei Liebhabern sondern auch zwischen zwei Kontinenten hin- und hergerissen. In der Dokumentation "Making a Murderer" zeigt Netflix wie aus einem rechtschaffenen Mann durch staatliche Selbstjustiz ein Krimineller wird. Die Musik kommt von Paolo Pinkel. 00:00:00 Intro 00:03:37 Hörerpost 00:06:08 The Hateful Eight 00:26:14 Brooklyn 00:38:18 Peng-Shui: Runtastic 00:41:00 Making a Murderer 00:49:25 Der Film des Monats 00:52:17 Abschlussrunde: Schulz und Böhmermann Folge 3, Song Exploder, Games im Gespräch, Far Cry 4 79 full no Filme, Film, Filmpodcast, aktuell, aktuelle, Comedy, deutsch, Rezensionen, Reviews, Pengcast, Christian Eichler, Lukas Diestel, Malte Springer, Max von Raison, Off Duty, witzig, lustig, intelligent, Hintergrund Christian Eichler, Lukas Diestel, Malte Springer, Max-Ole von Raison
Die „Eurobike“ gilt als Leitmesse für Fahrradkenner und Freizeitnutzer. Auch dieses Jahr erwarten den Besucher technische Spielereien und Neuheiten rund ums Fahrrad. Wir haben unseren Fahrradmann Gerolf Meyer zur Eurobike geschickt. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/fahrrad-die-eurobike-messe-2015
Sie ist jung, sie ist hübsch, sie ist lustig und spontan und dazu wunderbar natürlich. JUDITH HILDEBRANDT ist eine Frau die man einfach lieb haben muss und der man gerne so oft wie möglich ganz nah sein möchte. Bekannt als Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin bietet sie ihren Fans und Liebhabern genügend Fläche, um sie regelmäßig zu sehen und mit ihnen gemeinsam ein paar schöne Stunden zu verbringen. Bereits mit neun Jahren stand JUDITH das erste Mal vor der Kamera und lernte von der Pike auf verschiedenste Facetten des Medium Fernsehen kennen und schätzen. Bereits als 16jährige moderierte sie die Unterhaltungssendung „Die Hugo Show“, spielte drei Jahre bei der ARD-Vorabendserie „Marienhof“ mit und veröffentlichte ihre erste Single „We gonna stay together“, die sich auf Platz 13 der deutschen Single Charts platzierte. Danach folgten zwei Albumveröffentlichungen bevor JUDITH sich verstärkt der Schauspielerei widmete. Neben diversen Theaterrollen spielte sie bei der RTL Serie „Hinter Gittern - Der Frauenknast“ mit und erhielt die Rolle der Tanja Heinemann (Liebertz) in der ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“. Seit Start der Serie hat JUDITH HILDEBRANDT einen festen Platz in Deutschlands erfolgreichster Daily-Soap. Infos unter: www.judithhildebrandt.de