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„Kultur heute schlägt alles mit Ähnlichkeit. Film, Radio, Magazine machen ein System aus. Jede Sparte ist einstimmig in sich und alle zusammen“, schreiben Max Horkheimer und Theodor W. Adorno im Kulturindustrie-Kapitel in der „Dialektik der Aufklärung“. Wo manche Pluralisierung und Buntheit erkennen wollen, sehen die Philosophen der Frankfurter Schule eine große Vereinheitlichung innerhalb des Monopolkapitalismus am Werk, die konformes Denken und Autoritätshörigkeit produziert. Die Freizeitgestaltung unterscheidet sich nicht mehr wesentlich von der Arbeitszeit. Im Akkord wird konsumiert und produziert. Auch der Unterschied zwischen einer Ware und Kulturerzeugnissen verschwimmt, wenn alles käuflich wird. Im Zeitalter von algorithmischer Sortierung, von Spotify-Playlisten und KI-generierter Kunst lohnt es sich, das Kapitel aus dem Klassiker der Kritischen Theorie noch einmal zu lesen. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Kulturindustrie der Vergangenheit und Gegenwart. Literatur: Max Horkheimer, Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente, S. Fischer. Liz Pelly: Mood Machine. The Rise of Spotify and the Costs of the Perfect Playlist, Hodder & Stoughton. Tim Wu: The Master Switch. The Rise and Fall of Information Empires, Vintage Reprint. Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Veranstaltungen: Wir sind am 3. Mai in Zürich: https://www.millers.ch/spielplan/detail/jean-philippe-kindler-2186 Wir sind am 5. Mai in Stuttgart: https://theaterhaus.reservix.de/p/reservix/event/2318654
SchönerDenken ist Teil des Keisuke-Kinoshita-Podcasts. Wir schauen alle Filme des japanischen Meisterregisseurs Keisuke Kinoshita an, die wir sehen können. Thomas hat sich diesmal Lucas Barwenczik eingeladen, um mit ihm über DER FLUSS FUEFUKI zu sprechen. DER FLUSS FUEFUKI ist der erste Film, den wir für den Japanuary 2025 geschaut haben. Der Film basiert auf einem Roman von Shichirō Fukazawa und zeigt das Leben einer einfachen Familie während der Sengoku-Periode im 16. Jahrhundert, zwischen der Schlacht von Iidagawara 1521 bis zur Schlacht von Tenmokuzan 1582. Die Geschichte wird dabei aber nicht wie sonst üblich aus der Perspektive des berühmten Takeda-Clans erzählt sondern konsequent sondern aus der Perspektive einer armen Familie am Fluss Fuefuki. Die Familie wird aber immer wieder in die Kriegsgeschehnisse hineingezogen – der Vater Sadahei (Takahiro Tamura) und die Mutter Okei (Hideko Takamine) versuchen verzweifelt ihre Kinder vom Kriegsdienst fernzuhalten, um ihr Leben zu retten.DER FLUSS FUEFUKI zeigt fünf verschiedene Generationen und eine Vielzahl von Personen, bevor im letzten Drittel sich alles auf Okeis Kampf um das Leben ihrer Kinder konzentriert. Es ist dabei schwer beim ersten Schauen einen emotionalen Zugang zu bekommen, so sehr ist man als Zuschauer damit beschäftigt, die Übersicht zu behalten. Beim zweiten Anschauen entfaltet der Film dann seine emotionale Wucht und die Identifikation mit den Protagonisten funktioniert. Im Podcast diskutieren Thomas und Lucas darüber, ob DER FLUSS FUEFUKI ein untypischer Kinohsita-Film ist, über die Frage, ob Kinoshita sich um die Frage der persönlichen Schuld der Japaner drückt und über die experimentellen Farbelemente in diesem Schwarzweissfilm. Hier zur besseren Orientierung der Familienstammbaum:Der Film aus dem Jahr 1960 ist als DVD erhältlich. Es ist der zweite Film von Keisuke Kinoshita, den wir ohne Micha besprochen haben. Wir werden die mit Micha begonnene Tradition fortführen und in unregelmäßigen Abständen und wechselnden Gästen alle weiteren uns zugänglichen Filme von Keisuke Kinoshita besprechen.Michaels sehr empfehlenswerten Blog Schneeland findet Ihr hier.Den Filmpodcast SchönerDenken findet Ihr hier.Vielen Dank an Michael Meier von Kompendium des Unbehagens für die Unterstützung beim Jingle. Grüße nach Osaka!Liste der Filme von SchönerDenken im #Japanuary2025Alles über den #Japanuary und die Teilnehmer.Über unseren GastDer Filmkritiker Lucas Barwenczik ist bekannt als Podcaster bei cuts und Kulturindustrie, er schreibt für kino-zeit.de, den Filmdienst, Filmstarts. Dass er alle Filme, die jemals gedreht worden sind, gesehen haben soll (zwei Mal!), ist natürlich nicht wahr – aber es fühlt sich so an
Der große Regisseur J.C. Chandor ist nach Jahren der Kino-Abstinenz zurückgekehrt, um ein Desaster abzuliefern, für das er selbst wenig kann. Sony möchte weiterhin die Rechte am Spider-Man Univers (SSU) geltend machen können und muss deshalb immer wieder uninteressante Figuren zum Leben erwecken und mit ihnen Filme zusammenschustern, die schlichtweg frustrierend sind. Chandor kann ein solches Projekt nicht retten. Er avancierte mit seinen Filmen „Margin Call“, „All Is Lost“ und „A Most Violent Year“ zu einem der interessantesten Autorenfilmer Hollywoods. Jedoch hat sich die Filmindustrie bald für sein Talent nicht mehr interessiert. Nun ist er gezwungen, Schund umzusetzen, um überhaupt noch etwas drehen zu dürfen. Es ist eine Tragödie, in der die Hauptdarsteller von „Kraven The Hunter“, namentlich Aaron-Taylor Johnson und Russell Crowe, nur die Nebenrollen spielen. Der eigentliche Protagonist dieses Desasters ist die Kulturindustrie selbst. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Die Filmanalyse zu MARGIN CALL: https://www.youtube.com/watch?v=7zBhFF6ZCS4 Die Filmanalyse zu ALL IS LOST: https://www.youtube.com/watch?v=07FTTmaFbbM Die Filmanalyse zu A MOST VIOLENT YEAR: https://www.youtube.com/watch?v=UuirdC13qxA Literatur: Max Horkheimer: Aufzeichnungen und Entwürfe zur „Dialektik der Aufklärung“, in: Ders. Gesammelte Schriften. Bd. 12. S. Fischer. Werbung: Das Best-Of von DIE FILMANALYSE als Buch. Mit einem Vorwort von Dominik Graf. Affiliate-Link: https://amzn.to/3NCkVHB Unser Kinderbuch „Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut“ ist erschienen! Affiliate-Link: https://amzn.to/47h1LQI Die Anthologie SELBST SCHULD! ist jetzt erschienen. Affiliate-Link: https://amzn.to/47qau3a Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Jeder kennt es, das Marvel Cinematic Universe. Die einen lieben es, die anderen hassen es. Unabhängig von den persönlichen Vorlieben haben die Marvel-Filme aber eine grundlegende Eigenschaft: Sie sind bis zur letzten Sekunde durchdesignte Hochglanzprodukte, die auf den maximalen wirtschaftlichen Erfolg zugeschnitten sind. Das Konzept der Kulturindustrie, also der industrialisierten Herstellung von Kunst in jeglicher Form, ist kein Phänomen der heutigen Zeit. Wissenschaftler wie der Soziologe Theodor W. Adorno oder Künstler wie Andy Warhol habe sich zur Mitte des letzten Jahrhunderts mit dem Konzept und dem Erscheinungsbild von industrialisierter Kunst und Kultur auseinandergesetzt. Aber wie ist es heute? Das Handy ermöglicht uns die technischen Voraussetzungen schnell und ohne Fachwissen künstlerische Werke zu erschaffen und sie dank Social Media Plattformen schnell verbreiten zu können. Ist das für uns ein Zugewinn oder ein Verlust von menschlicher Schaffenskraft? (00:00:00) - Teaser / Begrüßung (00:03:43) - Brizis Brillen-Rant (00:11:39) - Kulturindustrie und Filme vom Fließband (00:22:58) - Medienübergreifendes Problem? (00:28:40) - Professionell amateurhaft sein (00:43:11) - Von der Nische zum Mainstream (00:56:53) - Vom Schlechten lernen
"Kultur heute schlägt alles mit Ähnlichkeit", schrieben Theodor W. Adorno und Max Horkheimer in ihrem berühmten Kulturindustriekapitel in der Dialektik der Aufklärung von 1944. Doch ist dieses Diktum in unserer "Gesellschaft der Singularitäten" noch aktuell? Inwiefern ist Kultur überhaupt Träger von Ideologie und lässt sich als solche kritisieren? Wolfgang M. Schmitt knüpft mit seiner Filmanalysen an diese Fragen an und hat in unzähligen Videos die Ideologiekritik praktisch erneuert. Schmitt analysiert sowohl den populären Film von "Paw Patrol" bis "Avengers", als auch die großen Klassiker von Truffaut bis Scorsese. Seit Kurzem kann man seine Analysen auch als Buch erwerben. Mit Matthias Ubl spricht er bei Jacobin Talks über Ideologie, Kunst und die Notwendigkeit des Lesens.
Da wir bekanntlich in einer Leistungsgesellschaft leben, die Erfolg immer belohnt, ist es eigentlich ganz einfach: Arbeite als Künstler:in, bis du fast umfällst, und schon hast du ein Meisterwerk in der Hand. Das stimmt natürlich nicht, aber gerade in der Kulturindustrie ist diese Denkweise immer noch präsent. Jüngstes Beispiel: der Anime Jujutsu Kaisen. Mitarbeitende des Studios MAPPA meldeten sich auf X und klagten über unmenschliche Arbeitsbedingungen, bevor sie die Posts wieder löschten. Dies ist kein Einzelfall in der Anime-Industrie und in Japan. Durch systematische Bedingungen mit viel zu knappen Budgets und Produktionszeiten entstehen viele Animes unter enormem Druck. Die jährlich steigenden Gewinne der Branche kommen meist nicht bei den Mitarbeitenden an, die auf einen Arbeitsmarkt mit hoher Nachfrage und wenig Angebot treffen. In dieser Filmmagazin-Folge sprechen wir über Jujutsu Kaisen und versuchen uns an der Frage, ob wir als Konsument:innen Einfluss auf die Arbeitsbedingungen nehmen können.
Christoph kam ziemlich begeistert, Christian ziemlich verärgert aus dem Kino. Im Podcast geraten sie dann doch beide ins Schwärmen. Martin Scorseses neues Epos "Killers of the Flower Moon" beschreibt die Morde an den Osage in den 20er-Jahren in Oklahoma. Das Perfide: Es nimmt dabei die Täterperspektive ein. Was erzählt uns das über den autoritären Charakter, die Kulturindustrie, die Rolle des Staates und die verlogene Brutalität der weißen Mehrheitsgesellschaft?
Sunny Dolat ist weltweit tätiger Kulturproduzent, Kreativdirektor und Modekurator. Er ist Mitbegründer des Nest Collective. The Nest begann 2012 als Treffpunkt für junge Kreative in Nairobi, die sich für die Überschneidungen zwischen Poesie, Feminismus und Queer Theory, Design, Film und Technologie interessieren. Seitdem entwickelte sich The Nest zu einem internationalen Akteur im Gestaltungsfeld. Sunny Dolat fördert aktiv Kunst und Kultur in seinem Heimatland Kenia. Er setzt sich mit sozialen, politischen und historischen Themen auseinander und beschäftigt sich in seiner Arbeit insbesondere mit dem Platz Afrikas in globalen und kulturellen Debatten und Dialogen. Dolat hatte in verschiedenen Funktionen in der Kreativ- und Kulturindustrie in Ostafrika inne und ist in zahlreichen Beratungsgremien aktiv. Er leitete den Textil- und Bekleidungssektor in Kenia für das SheTrades in the Commonwealth-Programm. Er ist als Strategiemanager beim HEVA Fund tätig, Afrikas erstem Unternehmensfonds seiner Art für die Krativindustrie. Dolats jüngste Errungenschaft war seine Mitarbeit im Kuratorenteam, das die Ausstellung Africa Fashion im Victoria and Albert Museum in London zusammengestellt hat. Mit dem Nest Collective präsentierte er eine Installation auf der documenta 15. Derzeit lebt er in Nairobi, Kenia.
Wenn wir nach ästhetischen Werten leben, wird das Leben angenehmer und leichter.Wohin man auch blickt, dominieren Zweckmäßigkeit und ökonomische Erwägungen die Welt, in der wir leben. Vollkommen unter die Räder kommt dabei das ästhetische Wohlbefinden der Menschen, das sich eben nicht beziffern lässt, aber einen bedeutenden Beitrag zu Gesundheit und Lebensqualität leistet. Gestalten wir die Welt nach den Prinzipien der Schönheit, könnte sie lebenswerter werden und die Zufriedenheit der Menschen zunehmen.Ein Standpunkt von Felix Feistel.Wenn man mit offenen Augen durch Deutschland fährt oder geht, dann sieht man vor allem Gebäude, Gewerbegebiete, Fabriken, Straßen, Autobahnen, Hochspannungsleitungen, Funkantennen und Hochhäuser. Kaum ein Flecken Erde ist von menschlichem Eingriff verschont. Überall, selbst inmitten von Wäldern oder dem Gebirge, findet man Zeugnisse modernen menschlichen Lebens, welche oft wie hässliche Flecken die schöne Umgebung verschandeln. Auch die Städte sind meist von trübem Grau. Mietskasernen und Schlafstädte, Hochhäuser aus Glasfassaden auf Stahlgerüsten, Beton und Asphalt, wohin man schaut. Dazwischen finden sich Werbeschilder, Leuchttafeln und Hinweise auf den nächsten McDonalds oder Burger King. Überall wird man zum Konsum aufgefordert, wird das nächste Auto, Handy oder ein Modetrend als neuer, großer Heilsbringer angepriesen.Die industrialisierte und kapitalisierte Welt ist von einer deprimierenden Zweckmäßigkeit. Alles, die Wohnräume, die Arbeitsumgebung und der Transport, wird einzig nach Kriterien der Zweckmäßigkeit, nach einer Kosten-Nutzen-Abwägung eingerichtet. Seien es die Architektur, der Transport oder auch die Landwirtschaft — alles ist an kapitalistischen, industriellen Standards ausgerichtet. So entsteht eine Massengesellschaft von der Stange, die Menschen in graue Betonklötze sperrt, ihnen Straßen bis vor die Haustür asphaltiert, über die dann lärmende Autos rasen. Das ganze menschliche Leben kommt mittlerweile aus Fabriken. Kleidung, Möbel, Gebrauchsgegenstände, alles wird nach industrieller Logik verfertigt, transportiert und verkauft.Leben aus der DoseSogar die Lebensmittel werden in Reih und Glied auf das Feld gepflanzt, in Massenabfertigung mit Chemikalien überschwemmt und mit industriellen Maschinen geerntet, in Fabriken geliefert und weiterverarbeitet. Ein großer Teil wird in Packungen, Kisten und Dosen abgefüllt. Fisch und Fleisch wie auch Gemüse gibt es aus dem Glas oder der Konserve. Das hat zwar den Vorteil, dass sie lange haltbar sind, doch wirklich nahrhaft ist das Ganze nicht mehr. Auch kann man Dosen, Kisten und Packungen gut stapeln und über weite Distanzen transportieren. Man kann den Inhalt in großen Mengen industriell herstellen und erhält in jedem Winkel der Welt gleichbleibende — oft fragwürdige — Qualität, doch handelt es sich um Massenware, die auf die Bedürfnisse des Einzelnen nicht abgestimmt ist.Auch die Freizeit verbringen Menschen oft in Dosen. Sie starren in dosenähnliche Endgeräte hinein, betrachten in den winzigen Fenstern Videos und Filme, die ebenfalls nach einem Kosten-Nutzen-Denken produziert werden. So wird Kultur erzeugt, die den größtmöglichen Absatzmarkt findet, also eine große Schnittmenge an Menschen abdeckt. Diese wiederum passen ihren Geschmack mangels Alternativen an das Angebot an. So entsteht ein Massengeschmack, der gut vorhersehbar und daher an industrielle Standards angepasst ist. Die von Adorno und Horkheimer als Kulturindustrie beschriebene Unterhaltungsindustrie kann diesen Massengeschmack kostenschonend bedienen. So ist auch die Unterhaltung und Ablenkung von der eintönigen Gleichförmigkeit eintönig und gleichförmig und spiegelt nicht die Individualität der Menschen wider.....weiterlesen hier: https://apolut.net/die-haessliche-welt-von-felix-feistel Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Jahrhundertserie "Succession" ist zu Ende gegangen und deswegen treffen Sascha Brittner (PewCast, Kulturindustrie) und Christian in einem Bear Hug aufeinander, um die wichtigen Fragen zu beantworten: What are the optics? Are we fighting a proxy war? Und natürlich: What comes after 9? 9B? Allen voran aber: War die Serie wirklich so weltbewegend wie alle sagen, oder sind auch wir nur vom schönen Schein der Macht getrügt worden, so wie die Kinder von Logan Roy?
Wir sprechen über die "Prankumentary" und den ultimativen Street-Art-Film "Exit Through the Gift Shop" von Banksy aus dem Jahr 2010. Der Legende nach eigentlich als Dokumentation des Exzentrikers Thierry Guetta geplant, kapert Banksy den Film, der eigentlich von ihm handeln sollte, und macht ihn zu einem bizarren Meta-Film über die Urban Art Szene, die Kulturindustrie und das Wechselspiel von Kunstproduktion und -Rezeption. Auch wenn wir, was die Qualität des Films betrifft, der gleichen Meinung sind, so gibt es doch einiges zu diskutieren. Wie gut ist die Kunst des eigentlichen Protagonisten dieses Films, Thierry Guetta? Wer verarscht hier wen, und inwiefern wird der Urban Art Kulturbetrieb gefeiert oder veralbert? Passend zum Thema des vermeintlichen Dokumentarfilms hauen wir bei unseren Top 3 Listen ausnahmsweise mal keine Filme raus, sondern diskutieren über unsere Geheimtipps der besten Künstler*Innen jüngster Zeit.
In Episode #147 sprechen Alex Matzkeit (Podcasts: "Läuft" und "Kulturindustrie", Blog: "Real Virtuality) und Lucas Barwenczik über Alice Diops Justiz-Drama "Saint Omer". Dabei geht es um Blickregime, Identitäten und Rollenzuschreibungen, den Medea-Mythos und das Schweigen zwischen den Generationen. Real Virtuality: https://realvirtuality.info/ Läuft: https://laeuft-programmschau.podigee.io/ Kulturindustrie: https://kulturindustrie.podigee.io/ Wir freuen uns sehr über jegliches Feedback via Mail, Kommentarfunktion oder Facebook und Twitter (@longtakede) und auch über jegliche andersartige Unterstützung, vielen Dank fürs Zuhören! An den Mikrofonen: Alexander Matzkeit (@alexmatzkeit) Lucas Barwenczik (@Kinomensch)
Wir probieren etwas Neues in dieser Ausgabe von "Kulturindustrie". Nur noch ein festes Thema - und danach schauen wir, was uns sonst noch so diesen Monat beschäftigt hat.
Drei Kandidat*innen, 20 Fragen, ein Jahr. Alex beerbt Lucas als Quizmaster und grillt Sascha, Mihaela und Lucas zu Kuriosem und Arkanem aus dem zurückliegenden Jahr. Kann Sascha seinen Sieg aus dem Vorjahr verteidigen oder gibt es einen neuen Champion? Ratet mit und beendet das Jahr mit uns.
In Episode 71 untersuchen wir, ob Kultur und Kunst der Industrie antagonistisch gegenüberstehen oder ob sie sich vereinen lassen. Dabei lernen wir, wer “Kulturindustrie” sagt, hat schon längst die kritische Brille auf! Wir diskutieren, wie die Verwertungslogik den Künstler ernährt oder die Taschen der großen Mittelsleute füllt, wie sich Ästhetik und Öknomie vermischen und ob es Kunst überhaupt gänzlich außerhalb jeder Wirtschaft geben kann. Doch auch im Wandel betrachten wir die Kulturindustrie: Wann gilt Hochkultur als schützenswert? Ist Content-Creation Kultur? Wie gehen neue Branchen (Gaming) mit diesen Reibungslinien um?Die Folge in einem Satz: Wolfgang lässt lieber Adorno sprechen, Mary-Jane wird enttäuscht von der Logik der Reproduktion und Human überträgt die Funktionsweisen der Kulturindustrie zurück auf Unternehmen und Management.Shownotes:Wolfgang M. Schmitt, Die Filmanalyse, Podcast/Video Serie Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, Die Dialektik der Aufklärung (Essay zur Kulturindustrie), Buch Richard Florida, The Rise of the Creative Class, Buch Guy Debord, Die Gesellschaft des Spektakels, Buch Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Buch
Vom 7.-9. Oktober fand das 36. Mannheimer Filmsymposium unter dem Titel "Female Gaze - Der weibliche Blick" statt. Wir blicken mit Lucas Barwenczik zurück auf das Wochenende und lassen die Vorträge und Filme Revue passieren. Ihr findet uns auf Letterboxd unter Criscross und Kinomensch und auf Instagram gibt es uns auch. Mehr von Lucas gibt es bei Cuts, Kulturindustrie und Longtake zu hören.
Klimaaktivisten haben sich in mehreren Städten an historische Gemälde festgeklebt. Dass der Klimaprotest die Häuser der Kultur erreicht hat, sollte sie zum Handeln antreiben, kommentiert Maja Ellmenreich. Denn Kulturinstitutionen sind nicht selten Energiefresser. Ein Kommentar von Maja Ellmenreichwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
In der letzten Episode ging es um einen der größten Philosophen des letzten Jahrhunderts: Theodor W. Adorno. Mit seinem Begriff der Kulturindustrie, schafft er es, die größten Missstände unserer Zeit aufzudecken. Ihr dachtet, wir leben in aufgeklärten Zeiten? Jein! Denn der Philosoph der sogenannten "Frankfurter Schule" zeigt uns, dass Aufklärung nicht nur etwas Positives zu sein hat. Wir lassen die Gedanken Adornos aus unserer letzten Episode Revue passieren und geraten ins gemeinsame Philosophieren - hier beim "Aufnahmeschluss"
So einige Muggels in Harry Potter leben in Armut. Ist das nicht seltsam? Warum stören wir uns nicht daran, dass so etwas wie Geldnot, in einer fantasievollen Zauberwelt wie der von J. K. Rowling zu existieren weiß? Ein Stichwort liefert uns dabei einer der größten Philosophen des letzten Jahrhunderts: Theodor W. Adorno. Mit seinem Begriff der Kulturindustrie, schafft er es, die größten Missstände unserer Zeit aufzudecken. Ihr dachtet, wir leben in aufgeklärten Zeiten? Jein! Denn der Philosoph der sogenannten "Frankfurter Schule" zeigt uns, dass Aufklärung nicht nur etwas Positives zu sein hat. Wir schauen in dieser Episode auf seine Kapitalismuskritik und klären den Begriff der "negativen Dialektik", der möglicherweise euer gesamtes Denken, grundlegend auf den Kopf stellen könnte - hier bei Philosophie to go.
Dass Tony und Bruce zusammen aufs Internat gehen, Hermine und Harry intim werden und Jon und Daenerys die Körper tauschen, passiert nur in Fanfiction. Barbara & Christian diskutieren mit Moritz Stock über ihr subversives Potential und ihre Rolle in der Kulturindustrie. Und zwar anhand der Einleitung zu Francesca Coppas Buch "The Fanfiction Reader, Folk Tales for the Digital Age" (2017), die den Titel trägt "Five Things Fanfiction is, and one it isn't".
Cool Japan bezieht sich auf die Aspekte der japanischen Kultur, die Nicht-Japaner als „cool“ wahrnehmen. Die „Cool Japan“ Strategie ist eine japanische Marketingkampagne, um Japans Anziehungskraft in der Welt zu erhöhen.Insbesondere Teile der japanischen Popkultur wie Anime, Manga, Videospiele, Musik, Mode, Essen und Technologien sind damit gemeint.Die japanische Regierung hat die Kulturindustrie als einer von fünf Bereichen mit Wachstumspotenzial bezeichnet und deshalb fördert sie Firmen, die popkulturelle Erzeugnisse wie beispielsweise Manga, Musik und Serien produzieren.---Bilder von mir im Cosplay, insbesondere vom Japan-Tag und der Dokomi gibt es auf Instagram: https://www.instagram.com/animepodcast/
Susann Witt-Stahl arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Hamburg und Berlin und ist seit 2014 Chefredakteurin des Magazins für Gegenkultur Melodie & Rhythmus. Sie hat für Tageszeitungen und Zeitschriften aus dem Nahen Osten und anderen Krisengebieten berichtet. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Ideologiekritik des Neoliberalismus, der Rechtsentwicklung in den westlichen Gesellschaften, der Kulturindustrie und regressiver Tendenzen in der Linken. Dazu hat sie diverse Bücher und Essays veröffentlicht. Für unser Gespräch heute von besonderem Interesse ist ihre journalistische Tätigkeit vor Ort in der Ukraine. Sie war unter anderem bei den Maidan-Protesten 2014, in den Bürgerkriegsgebieten und berichtete über die Situation kommunistischer und anderer Linker sowie über die Entwicklung faschistischer Tendenzen in der Ukraine. Sie sagt: »Um den Ukraine-Krieg tobt eine gigantische Schlacht der Lügen und Desinformation. Eine kritische Gegenöffentlichkeit wird nicht mehr geduldet. Der linke Journalismus in Deutschland steht vor einer seiner größten Herausforderungen seit 1945.«
Dominik Graf, vielen eher als Krimi-Regisseur vertraut, inszeniert die vielleicht ein bisschen wahre Liebesgeschichte der Lengefeldschwestern mit dem mittellosen aber überaus charmanten Friedrich Schiller. Die Schwestern haben sich geschworen alles zu teilen – also auch Schiller. Sprache und Schrift spielen in diesem Film eine besondere Rolle:Die Handschrift ihrer Liebesbriefe rückt dabei ebenso in den Vordergrund wie die Druckschrift der literarischen Zeitschriften. Es ist eine Epoche, in der das Lesen und Schreiben in die Welt fast aller Menschen vordringt – eine Zeit der Aufklärung, der Revolution, des Aufbruchs, der Veränderung, der Abhängigkeiten und des unbedingten Freiheitswillens. Graf will diese Zeit umfassend abbilden und erzählt dabei viele Geschichten ineinander und nebeneinander, während die Figuren in den wunderbaren Bildern immer wieder ineinander verschmelzen.Mit Lucas hat Thomas den perfekten Partner gefunden, um diesem Film nachzuspüren. In der Podcastepisode sprechen die beiden über die Stimme des Regisseurs, die aus dem Off durch den Film führt, über eine der beeindruckendsten und dabei wenig freizügigen Sexszenen der Filmgeschichte, über Bill Clinton und Blut, das über die Pflastersteine in Paris läuft und stellen Vergleiche mit BRIGHT STAR und BARRY LYNDON an.Zitate"Arm sind wir erst, wenn wir nur noch einen Diener haben.""Sie grinsen schon die ganze Zeit weit unter ihrem Niveau!""Schiller ist Flüchtling auf einem eisig kalten Planeten."Über unseren GastDer Filmkritiker Lucas Barwenczik ist bekannt als Podcaster bei cuts und Kulturindustrie, er schreibt für kino-zeit.de, den Filmdienst, Filmstarts und auf Twitter ist er zu finden unter @kinomensch. Dass er alle Filme, die jemals gedreht worden sind, gesehen haben soll (zwei Mal!), ist natürlich nicht wahr – aber es fühlt sich so an
Wir müssen uns Christopher Nolan als einen glücklichen Menschen vorstellen, denn ihm ist etwas ungeheuer Seltenes in Hollywood gelungen: Er hat sich unabhängig gemacht von den Launen und Moden der Kulturindustrie, die in erster Linie das Publikum systematisch unterfordern will. Anspruch gilt heute als Zumutung. „Tenet“ stellt sich dieser bedenklichen Entwicklung in den Weg und setzt auf den denkenden Zuschauer. Schon jetzt lässt sich sagen: Über diesen Film werden wir nicht nur lange reden, und wir werden uns auf ihn in zukünftigen Diskursen beziehen, wenn wir versuchen, die immer näher auf uns zukommenden Konflikte – und uns – zu verstehen. #ChristopherNolan erzählt mit den Mitteln des Agentenfilms – die Bezüge zu James Bond sind unübersehbar – und mit fabelhaften Schauspielern – allen voran: John David Washington, Robert Pattinson und Elizabeth Debicki – eine Geschichte, die keineswegs bloß ein physikalisches Gedankenspiel illustrieren soll, dieser Film handelt vielmehr sehr konkret von uns und vom Klimawandel. Nolan verführt uns dazu, das lineare Denken und Sehen zu verlassen, um Klarheit zu gewinnen und um einen Ausweg zu finden. Dabei knüpft „Tenet“ weniger an #Inception als an #Interstellar an. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast! Literatur: Elena Esposito: Die Fiktion der wahrscheinlichen Realität. Suhrkamp. Jonathan Franzen: Das Ende vom Ende der Welt. Essays. Rowohlt. Nathaniel Rich: Losing Earth. Rowohlt.
Themen: "Spencer", Pablo Larraíns Film über Prinzessin Dianas schlimmstes Weihnachten; "Mann beißt Hund", das fast-schon-Konzeptalbum des Rappers O.G. Keemo; und "Ende in Sicht", Ronja von Rönnes zweiten Roman über zwei Frauen, die sterben wollen.
Wie jedes Jahr haben wir auch 2021 unsere persönlichen Highlights des Jahres zusammengetragen und empfehlen sie euch reihum. Guten Rutsch!
Zum Weihnachtsfest hat Lucas sich für den Rest der Kulturindustrie-Crew 20 Fragen zu Pop- und anderer Kultur ausgedacht. Wer nimmt wohl am Ende die virtuelle Trophäe mit nach Hause?
Samuel Weiffenbach ist Betreiber des Clubs Dough House und Geschäftsführer der Event Agentur Ueberraum. Er macht einen Café aus einer Apotheke, einen Flohmarkt aus einer Lagerhalle oder einen Club aus einem Büro. Aber was treibt ihn an und wie hat sein Weg ins Unternehmertum begonnen? In Podcast Brudi #34 sprechen wir darüber, wie die Frankfurter Behörden ticken, wie sich die Dauernutzung eines Ladens von einem Pop-Up Betrieb unterscheidet und wie er kreative Leidenschaft und geschäftsmännische Vernunft in Einklang bringt.
„Theater ist kein Selbstbedienungsladen“: Leonie Jenning und Martha Mechow sind mit dem Berliner Jugendtheater „P 14“ aufgewachsen. Unter René Pollesch haben sie jetzt – im Alter von 24 und 25 Jahren – ihr erstes Stück für das Hauptprogramm der Volksbühne inszeniert. Im Podcast sprechen die beiden mit Tagesspiegel-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp über den Wandel der Volksbühne, schlechte Kritiken und den revolutionären Geist des Theaters. Sie erzählen, warum sie nicht als Hoffnungsträgerinnen gelten wollen, was für sie „gutes“ Theater ausmacht und warum sie glauben, dass Tickets unbedingt nicht mehr als 5 Euro kosten sollten. Außerdem Thema: gute Freundschaft, die Kulturindustrie als „der neoliberalste Scheiß der Welt“, Machtmissbrauch und „Metoo“.
In Episode #143 sprechen Mihaela Sartori (Kulturindustrie, Um' Pudding, Gefährliches Halbwissen) und Lucas Barwenczik über Gorō Miyazakis dritten Langfilm "Aya und die Hexe" ("Earwig and the Witch"). Dabei geht es um ausdruckslose Gesichter, Vater-Sohn-Beziehungen und den Einsatz von Computeranimationen im Anime-Kino. (Achtung: Lucas sagt am Anfang die falsche Episodenzahl. Das ist natürlich Absicht.) Um' Pudding: https://um-pudding.de/ Gefährliches Halbwissen: https://halbwissen.co/ Kulturindustrie: https://kulturindustrie.podigee.io/ Wir freuen uns sehr über jegliches Feedback via Mail, Kommentarfunktion oder Facebook und Twitter (@longtakede) und auch über jegliche andersartige Unterstützung, vielen Dank fürs Zuhören! An den Mikrofonen: Lucas B. (@Kinomensch) Mihaela S. (@mihatory)
Passt auf: Hegel war ein Faschist, Xenia ist eine Warenfetischistin, das Klopapier ist aus, aber wir lieben Marvelfilme. Was davon wahr ist und was nicht, erfahrt ihr in unser neuesten Podcastfolge, in der wir mit euch - noch etwas verschlafen - über das Marveluniversum und das Kulturindustriekapitel aus der Dialektik der Aufklärung von Adorno und Horkheimer reden. Wir versuchen (halb erfolgreich, halb scheiternd) zu erklären, was bitteschön Dialektik ist – irgendwas Starres wird flüssig (klingt hot oder)!?.Außerdem debattieren wir, wie die scheinbaren Gegensätze von Mythos und Aufklärung ineinander purzeln und inwiefern wir statt freie Individuen zu sein, doch alle gleichgemacht, voneinander entfremdet und dadurch anfällig für den Faschismus sind. Einen entscheidenden Beitrag dazu leistet die Kulturindustrie, indem sie uns vorgaukelt, dass das doch eigentlich alles ganz in Ordnung ist (zumindest solange man Disney+ abonniert hat). Wir beleuchten die Copy und Paste-Machart der Marvel-Filme und wieso Martin Scorsese die Superhelden-Fans erzürnt hat und decken auf welche Aspekte der Kulturindustrie auf die Comic-Verfilmungen zutreffen. Viel Spaß! Und hier eine überarbeitete Version der F-Skala von Adorno: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-grosse-charaktertest-1
Eigentlich wissen alle Bescheid: Es geht ums Ganze! An dieser Stelle wissenschaftliche Fakten zu den Folgen der globalen Erderwärmung auszubreiten, würde daher vom Problem eher ablenken. Die Menschheit fährt sehenden Auges auf ihre selbst produzierte Katastrophe zu. Schon hält die Kulturindustrie zahllose Darstellungen bereit, die einen unbewohnbaren Planeten zeigen. Bei Wall-E können sich bereits Kinder […] Der Beitrag Unter der Straße liegt der Strand! Für ein Ende des automobilen Kapitalismus! erschien zuerst auf radio nordpol.
In dieser Folge sprechen wir mit unseren zwei spannenden Gästen klassenbewusster Corgi (www.instagram.com/klassenbewusster.corgi) und Genosse Kevin (www.instagram.com/genosse_kevin) über Linke Meme Kultur. Zuerst geben wir eine kleine Einführung darin was Memes überhaupt sind und ihre Geschichte. Dann reden wir über Memes als Aktivismus, über Memes und Zeitgeist, die unkritische Verwendung von Templates durch Linke und zum Abschluss über Memes und Kulturindustrie. Es ist ein spannendes Gespräch welches aber durchaus teilweise unverständlich sein kann, für diejenigen von euch die nicht so sehr im Thema drin stecken, wir hoffen aber das es auch euch gefällt. Hier noch die im Podcast genannten Empfehlungen und weiteres Wissenswertes: * Was ist Incel? de.wikipedia.org/wiki/Incel * ContraPoints: www.youtube.com/user/ContraPoints * Tom Nicholas: www.youtube.com/channel/UCxt2r57cLastdmrReiQJkEg * Jacob Geller: www.youtube.com/user/yacobg42 * Lindsay Ellis: www.youtube.com/user/chezapoctube * Vertraut & Seltsam: www.youtube.com/channel/UC-oVwmN8Alt2cPsPw-5htnw * Philosophy Tube: www.youtube.com/user/thephilosophytube * Freie Arbeiter*innen Union: fau.org * 4 Stunden Liga: 4hour-league.org * Incels - Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults von Veronika Kracher: www.ventil-verlag.de/titel/1862/incels * „Kill All Normies“ von Angela Nagle: www.deutschlandfunkkultur.de/angela-nagle-kill-all-normies-amerika-unter-trump-die.1270.de.html?dram:article_id=408170
Theodor W. Adorno gilt als bedeutender Denker der Frankfurter Schule und Mitbegründer der Kritischen Theorie. Gemeinsam mit Max Horkheimer veröffentlichte er die Dialektik der Aufklärung und bereitet Generationen von Leser:innen seitdem Kopfschmerzen mit sehr langen und (unnötig) komplizierten Sätzen. In dieser Folge setzen wir uns mit dem Kapitel über die Kulturindustrie auseinander und stellen fest, dass Adornos Kritik an Amusement und Entertainment in ihrer Aktualität kaum etwas eingebüßt hat, an manchen Stellen jedoch überholungsbedürftig ist.
Hello, schön, dass du reinhörst in das neue Interview mit Conny oder auch Constantin Höft. Conny ist Autor, Texter und Künstler vor allem im Bereich Deutschrap. Heute geht es um das Thema, wie das Künstlersein in einer Kulturindustrie funktioniert. Wir sprechen über Selbstvermarktung, Erfolg, Feminismus, Connys aktuellen Song "7000MeilenFrau" und so vieles mehr! Hör unbedingt rein, wenn: - du politisch interessiert bist - du dich mit Feminismus auseinandersetzen möchtest - Musik und Deutschrap dein Interesse wecken - du etwas über Branding in unserer heutigen Zeit erfahren möchtest - du Conny als Künstler supporten möchtest Mehr zu Conny unter: https://www.instagram.com/connycallsshotgun/ https://www.youtube.com/c/CONNYcallsshotgun/videos https://open.spotify.com/artist/4KBi0XchUE2c3JiGON6Okm?si=k7SXGc_rT3iy2Qq7IZHkmg https://www.facebook.com/connycallsshotgun/ Hat dir die Folge gefallen? Hast du Anregungen, Kritik, Fragen? Möchtest du Teil des Netzwerks werden??? Dann auf jeden Fall schreiben unter: http://actinfreedom-podcast.podigee.io podcast.actinfreedom@gmail.com http://www.instagram.com/actinfreedom oder lass uns ne Rezension über applepodcast/ podigee da :) Vielen Dank! Emelie
Dieses Mal zu Gast: Der Kulturjournalist und Literaturwissenschaftler Johannes Franzen (u.a. TAZ, Zeit und 54books). Mit ihm sprechen wir über die Kulturindustrie in Zeiten von Corona und die Rolle der Heldenreise in den Geschichten, die wir uns erzählen. Außerdem dabei: Starke Hörer:innenfragen zu Themen wie Impfe, Feuilleton und Barsbüttel. Viel Spaß! Unterstütze 54books auf Steady: https://steadyhq.com/de/54books/about Unterstütze uns auf Steady: https://steadyhq.com/de/creamspeak/about Telepolis-Artikel zum Thema Antisemitismus und Propaganda von Tomasz Konicz: https://www.heise.de/tp/features/Antisemitische-Kontinuitaet-5062384.html
Was der Snydercut ist, wieso der Snydercut ist, das kann man normalen Menschen fast gar nicht mehr vermitteln. Von Henry Cavells Schnurrbart über Jared Leto als Jesus ist "Justice League" von Meme zu Meme über schlimme Fankultur, toxisches Verhalten beim Dreh und nach einer schlimmen persönlichen Tragödie jetzt nochmal neu erschienen. Zack Snyder ist zurück um in 4 Stunden das zu korrigieren, was Joss Whedon vermeintlich verpfuscht hatte. Aber ist das auch nur irgendwie ein interessanter Film geworden? Darüber diskutiert Christian mit Jenny Jecke (Wollmilchcast, Streamgestöber), Patrick Suite (Die filmische Begegnung) und Lucas Barwenczik (Longtake, Kulturindustrie).
Zugegeben, eine Folge über Corona wollten wir nicht machen. Doch der Kulturindustrie, die uns sehr am Herzen liegt, liegt gerade brach. Falco Eckhoff ist Booker, Tourmanager (u.a. FIL BO RIVA, ehemals FOUR ARTISTS) und Mitinitiator vom Berliner Ableger von KULTURGESICHTER - eine Kampagne von Akteur*innen aus der Event- und Kulturindustrie, die lautstark auf sich aufmerksam macht, weil es für sie denkbar wenig Hilfe in diesen Zeigen gibt. Jobs brechen weg, Venues schließen - und die Zukunft unserer Musikszene sieht düster aus, wenn nicht bald was passiert. Für die Kampagne haben sich bereits Künstler*innen wie NURA, BRKN und PAUL SEIDEL positioniert, doch ebenfalls Akteur*innen wie Veranstalter*innen, Stagehands, Booker*innen, Caterer, Backliner, DJs, Tontechniker, Merchandiser, Maskenbildner*innen, und viele mehr: die Kampagne macht deutlich, wie viele verschiedene Menschen aktuell um ihre Tätigkeit bangen müssen. Falco erzählt uns in der heutigen Folge von seinen Erlebnissen bei KULTURGESICHTER030 und der misslichen Lage der Kulturbranche und über die Zukunft der Konzertbranche und welche Hilfen man als Akteur*in in der Kreativbranche überhaupt kriegt (Spoiler: kaum). Außerdem sprechen wir über den Job des Bookers & Tourmanagers an sich, wie Falco in die Tätigkeit reingerutscht ist und wie es ist, wenn man eine Band begleitet, die also Support von IMAGINE DRAGONS vor circa 80.000 Menschen spielt. Herzlich willkommen im AUF EWIG WINTER Podcast, Falco Eckhoff! Mehr Infos zu KULTURGESICHTER030: https://www.kulturgesichter030.de/ Mehr Infos zum CULTURE CAST: https://www.culturecast.de/ Folgt der AUF EWIG WINTER Playlist auf Spotify: https://open.spotify.com/playlist/2hpZyJPytdmzdhzTcsMiui?si=a4ellT3VQlW2O3rLroBqLA Falco auf Instagram: @flikk.flakk AUF EWIG WINTER auf Instagram: @aufewigwinter HAXAN auf Instagram: @haxan030 Steve auf Instagram: @trvepeakstudio www.aufewigwinter.de
(Achtung: Diese Episode wurde bereits im vergangenen Jahr aufgezeichnet.) In Episode #136 sprechen Alex Matzkeit (Lexpod, Kulturindustrie) und Lucas Barwenczik über Quentin Tarantinos "Once Upon a Time in Hollywood". Dabei geht es um die Beziehung zwischen Film und Wirklichkeit, das Ende der Hippie-Bewegung und verschiedene Formen und Gebrauchsweisen von Gewalt. Wir freuen uns sehr über jegliches Feedback via Mail, Kommentarfunktion oder Facebook und Twitter (@longtakede) und auch über jegliche andersartige Unterstützung, vielen Dank fürs Zuhören! An den Mikrofonen: Lucas B. (@Kinomensch) Alex M. (@alexmatzkeit)
Theodor Adorno & Max Horkheimer, La dialectique de la raison : "Kulturindustrie".Où l'on se demande si l'industrie culturelle peut souffrir d'exception.
Lucas und Patrick gehen der Frage nach was Jackie Chan ausmacht und ob es heutzutage eine ähnliche Persona gibt. Lucas findet ihr unter @kinomensch auf Twitter und seine Podcast Longtake oder Kulturindustrie. Und wie immer findet ihr unter Twitter mehr Neuigkeiten zu "Die filmische Begegnung": @PodcastDfb
durée : 00:58:54 - Les Chemins de la philosophie - par : Adèle Van Reeth, Géraldine Mosna-Savoye - Comment la réflexion autour des objets culturels s’insère-t-elle dans la pensée de l'École de Francfort ? Qu’est-ce que l’industrie culturelle ? Walter Benjamin et Theodor W. Adorno y ont-ils vu l’accomplissement de leurs craintes : le caractère indissociable de l’oeuvre à la sphère économique ? - réalisation : Nicolas Berger - invités : Julia Christ philosophe, chargée de recherche au CNRS dans le Laboratoire interdisciplinaire d’études sur la réflexivité (LIER-Fonds Yan Thomas, EHESS)
Ein revolutionärer, aufklärerischer Elan in der Musik wie im Denken - das ist es, was den Musikwissenschaftler Hartmut Fladt auch heute noch an Beethoven bewegt. Trotz aller Ikonisierung und Vereinnahmung des großen Komponisten durch die Kulturindustrie. Ein Einwurf von Hartmut Fladt www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
durée : 00:58:44 - Les Chemins de la philosophie - par : Adèle Van Reeth, Géraldine Mosna-Savoye - Comment la réflexion autour des objets culturels s’insère-t-elle dans la pensée de l'École de Francfort ? Qu’est-ce que l’industrie culturelle ? Walter Benjamin et Theodor W. Adorno y ont-ils vu l’accomplissement de leurs craintes : le caractère indissociable de l’oeuvre à la sphère économique ? - réalisation : Nicolas Berger - invités : Julia Christ philosophe, chargée de recherche au CNRS dans le Laboratoire interdisciplinaire d’études sur la réflexivité (LIER-Fonds Yan Thomas, EHESS)
Da zwischen dem Freizeitstress nur noch wenig Zeit ist, um die sowieso schon dürftige Vorbereitung zu leisten, quatscht die wieder verkleinerte Runde über abgeschmackte Waren der Kulturindustrie, die sie eh bereitwillig konsumiert, von True Crime über Comedy bis Satire - und ja: es wird abgeschweift. Darf Podcast wirklich alles? Shownotes: https://redwinesociety.org/episodes/007-was-darf-podcast/
Popkultur, Kulturindustrie oder Unternehmenskultur: Wo Kultur anfängt und was der Begriff genau bezeichnet, lässt sich nicht so einfach festlegen. Es gibt vielfältige und sich sogar widersprechende Kulturbegriffe. Außerdem umgibt uns Kultur ständig, was einen klaren Blick auf sie gar nicht so einfach macht. In allem, was wir tun, steckt Kultur. Im Gespräch mit Insa Härtel nähern wir uns ihrem Kulturbegriff, der psychoanalytisch geschärft ist, und sprechen über ihre Forschung. Dabei versuchen wir herauszufinden, wo Kultur anfängt und stellen fest, dass es ohne gar nicht geht.
Was höre ich Mittwoch und Donnerstag? Welcher Podcast steht auf der Abschussliste? Was hat Kulturindustrie inspiriert? Musik von Die Ärzte. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/alexmatzkeit/message
Der Vortrag ging der Frage nach dem Unbewussten in der Kulturindustrie nach. Ausgangspunkt war die Annahme, dass das Unheimliche als ein Organisationsprinzip der Beziehung zwischen Bildern und KonsumentInnen gelten kann. Das Unheimliche ist Freud zufolge eine spezifische Erscheinungsform des Unbewussten. Aus dieser psychoanalytischen Perspektive warf der Vortrag, z.B. anhand des Films "Die fabelhafte Welt der Amélie", ein neues Licht auf Fragen des Verhältnisses von Kultur und Kapitalismus, wie sie Adorno und Horkheimer in ihren Thesen zur Kulturindustrie aufgeworfen haben. Referentin Sonja Witte ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im MA-Studiengang Psychoanalytische Kulturwissenschaften an der International Psychoanalytic University (IPU) Berlin und Lehrbeauftragte u.a. an der Universität Bielefeld und der Universität Oldenburg. Sie promovierte an der Universität Bremen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Psychoanalytische Film- und Kulturtheorie, Kritische Theorie, Sexualitäts- und Geschlechterforschung sowie Alltagskultur. Zuletzt erschien von ihr im transcript-Verlag "Symptome der Kulturindustrie – Dynamiken des Spiels und des Unheimlichen in Filmtheorien und ästhetischem Material" (2018). Sie ist u.a. in der Redaktion „Extrablatt – Aus Gründen gegen fast Alles“ aktiv.
Sonja Wittes kürzlich erschienenes Buch „Symptome der Kulturindustrie“ geht der Frage nach dem Unbewussten in der Kulturindustrie auf besondere Weise nach: Gerahmt von den Kategorien des Spiels und des Unheimlichen werden filmtheoretische Denkfiguren und verschiedenste ästhetische Inszenierungen auf Symptome hin befragt, deren Deutungen Aufschluss geben über den konstitutiv konflikthaften Charakter der Kulturindustrie. Ausgehend vom Unbewussten wissenschaftlichen Denkens werden so Spiel und Unheimliches kulturtheoretisch ausgeleuchtet und Verbindungen zwischen psychoanalytischer und Adornos Kritischer Theorie sowie aktuellen kulturwissenschaftlichen Positionen erschlossen. In der Deutung von Theorien und ästhetischem Material wird Kulturindustrie als Konstellation von Widersprüchen entfaltet. Dr. Sonja Witte studierte Kulturwissenschaft, Philosophie und Soziologie. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im MA Studiengang Psychoanalytische Kulturwissenschaften an der International Psychoanalytic University (IPU) Berlin.
Themen: Podcasts - sollte man dem Hype glauben? Wir erzählen, was und warum wir so hören. Und das (hoffentlich nur vorläufige) Ende von Kulturindustrie. Wir reden darüber, warum dieser Podcast auf unbestimmte Zeit eine Pause einlegen wird.
In Episode #108 sprechen Lucas B. und Mihaela Sartori(von Arbiträre Aggressionen und Kulturindustrie) über den Debütfilm der Schauspielerin Greta Gerwig - die autobiographisch angehauchte Coming-of-Age-Geschichte "Lady Bird". Dabei geht es um die Darstellung von Erinnerung, Filme als Fotoalben, Mommy-Issues und das Jahr 2002. Für Feedback oder Fragen schreibt eine Mail an feedback@longtake.de. Wir freuen uns sehr über jegliches Feedback via Mail, Kommentarfunktion oder Facebook und Twitter (@longtakede) und auch über jegliche andersartige Unterstützung, vielen Dank fürs Zuhören! An den Mikrofonen: Lucas B. (@kinomensch) Mihaela S. (@mihatory)
Wacht auf, Verdammte dieser Erde, eine neue Podcast-Folge ist da! In Episode #106 sprechen Lucas B. und Alexander Matzkeit(von real virtuality und Kulturindustrie)über die bösartige Sowjet-Farce "The Death of Stalin" von Armando Iannucci. Dabei geht es um lebendige Geschichte, verlorene Ikonographien, HyperNormalisation und die Macht des Humors. (Achtung: Es werden Ereignisse der russischen Geschichte gespoilert.) Für Feedback oder Fragen schreibt eine Mail an feedback@longtake.de. Wir freuen uns sehr über jegliches Feedback via Mail, Kommentarfunktion oder Facebook und Twitter (@longtakede) und auch über jegliche andersartige Unterstützung, vielen Dank fürs Zuhören! An den Mikrofonen: Lucas B. (@kinomensch) Alexander M.(@alexmatzkeit)
Wir beenden den diesjährigen #Japanuary mit einem großen Kracher. Lucas Barwenczik, seines Zeichens unter anderem Podcaster bei Longtake und Kulturindustrie, unterstützt uns bei Rashomon. Das Gerichtsdrama/Whodunnit von Akira Kurosawa wusste uns durchaus zu begeistern. Wir sprachen über die geniale Kamera, die Dekonstruktion absoluter Werte und noch vieles mehr. Kritik, Lob, Wünsche und Feedback an bildnachwirkung@gmail.com Links: Homepage von Longtake Homepage der Kulturindustrie Twitter (Longtake): @longtakede Twitter (Kulturindustrie): @Kultindustrie Twitter (Bildnachwirkung): @Bildnachwirkung Twitter (Lucas): @Kinomensch Twitter (Nenad): @nenaditacka Twitter (Juri): @MrCutterknife Facebook: Longtake Facebook: Bildnachwirkung Lucas auf Letterboxd: Lucas Barwenczik Nenad auf Letterboxd: Nenad Todorović Juri auf Letterboxd: MrCutterknife
Patrick wagt den Rückblick auf das Beste, Schlimmste und Bemerkenswerteste im Kinojahr 2017. Ihm zur Seite stehen Lisa Croft (PWRUP), Christian (Devils & Demons, True Crime Germany, Popculture Beat Club) Lucas Barwenczik (Longtake, Kulturindustrie) und Nenad Todorovic (Bildnachwirkung). Die muntere Runde spricht u.a. über Skandale, Trends und News im Mediengeschehen des letzten Jahres, verrät, welche Filme ihnen kürzlich das Herz brachen und blickt zurück auf die persönlichen Top 5 x 5 Filme 2017.
Diesmal gemeinsam, aber getrennt! Jeder von uns berichtet von den persönlichen Highlights des Pop- & Kulturjahres. Wir freuen uns auf ein aufregendes neues Jahr mit vielen Filmen, Serien, Spielen, Youtubevideos, Artikeln, Essays, Musik und allem, was sonst so in unser Beuteschema passt! Kulturindustrie auf Twitter - @kultindustrie Schickt uns eure Empfehlungen per Sprachnachricht an podcast@kulturindustrie.de Alex auf Twitter @alexmatzkeit - Lucas auf Twitter @kinomensch - Mihaela auf Twitter @mihatory - Sascha auf Twitter @reeft
“Kulturindustrie” - der Podcast, in dem vier Menschen miteinander über Pop- und andere Kultur sprechen - zu deiner Information und Unterhaltung. In Folge 001 widmen wir uns Darren Aronofsky's polarisierendem Film "mother!" mit Javier Bardem & Jennifer Lawrence, dem Stuttgarter Tatort "Stau" von Dietrich Brüggemann und "The First Tree", einem nachdenklichen Indiegame von David Wehle. 00:01:29 - Mother! 00:09:21 - Mother! Spoiler 00:22:13 - Stau 00:37:20 - The First Tree 0:54:50 - Empfehlungen Schreibt uns an podcast@kulturindustrie.com. Kulturindustrie auf Twitter: @kultindustrie Alex auf Twitter @alexmatzkeit - Lucas auf Twitter @kinomensch - Mihaela auf Twitter @mihatory - Sascha auf Twitter @reeft Musik: Gipfeltreffen | https://gipfeltreffenband.de/
“Kulturindustrie” - der Podcast, in dem vier Menschen miteinander über Pop- und andere Kultur sprechen - zu deiner Information und Unterhaltung. Die Themen unserer Nullnummer: “The Circle”, die frisch angelaufene Romanverfilmung mit Emma Watson und Tom Hanks. Snotgirl, die jüngste Comicreihe von Scott-Pilgrim-Schöpfer Brian Lee O’Mallexy. Und BoJack Horseman, die Netflix-Cartoonserie, deren vierte Staffel jetzt verfügbar ist. Schreibt uns an podcast@kulturindustrie.com. Kulturindustrie auf Twitter: @kultindustrie Alex auf Twitter @alexmatzkeit - Lucas auf Twitter @kinomensch - Mihaela auf Twitter @mihatory - Sascha auf Twitter @reeft Musik: Gipfeltreffen | https://gipfeltreffenband.de/
27. März 2017, die 86. Folge. Heute stelle ich mir eine Frage und nehme einzelne Fäden auf, die ich in den letzten Wochen immer wieder gefunden habe. Es geht um die Frage: What Is Wrong With Happiness? (#wiwwh) Ich versuche meine Fäden von buddhistischen religiösen Traditionen, über Žižeks Kritik daran und an dem ideologischen Zwang zum Enjoyment, den pervertierten Formen von von Ethik befreiter Happiness heute, zu kritisch theoretischen Analysen zur Kulturindustrie des Glücks, zur Unmöglichkeit von Happiness in der kaputten Gesellschaft, zum ideologischen Begriff des Individuums, seines Verhältnisses zur Gesellschaft, letztlich hin zur Möglichkeit einem möglicherweise diese Widersprüche und Grenzen aufhebenden Begriff von happiness. Zugegeben recht viel für eine Folge. Aber ich nehme die Fäden nur auf - wie es weiter geht, weiss ich nicht.
Dirk HuelsTrunk: The White Thing – Performance und Widerstand. Von den künstlerischen (Un)möglichkeiten in der Kulturindustrie zu existieren. Soundpoetische Performance, Lecture und Gespräch mit Dr. Marcus Balzereit und Studenten über Möglichkeiten der Hörproduktion jenseits und/oder gegen den Mainstream und die Kulturindustrie. Aufzeichnung einer Veranstaltung vom 30.1.2013 Festsaal im Studierendenhaus, Goethe-Universität Frankfurt. [...] Shownotes auf der Kulturnetz-Frankfurt-Website
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
In Deutschland gehört die Rapmusik zu den beliebtesten Genres von Jugendlichen, und stellt ihren Anhängern, neben der musikalischen Zerstreuung, eine enorme Plattform zur persönlichen Entfaltung, zur künstlerischen Aktivität und theatralen Inszenierung bereit – vor dem Hintergrund eines traditionellen Wertesystems, dem es trotz glokaler Neukontextualisierungen und dem Einfluss der Kulturindustrie weitestgehend gelingt über seine diversen kommunikativen Prozesse authentisch oder 'real' zu bleiben. Die vorliegende Arbeit lässt sowohl die bekanntesten deutschsprachigen Rapper als auch eine Vielzahl von Rap-Rezipienten zur Wort kommen, um die kommunikativen Aspekte dieser musikzentrierten Jugendkultur zu beleuchten.