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Vor 80 Jahren begann der Tokioter Kriegsverbrecherprozess. 28 Angeklagte standen vor Gericht. Richter Radhabinod Pal erkannte die Charta nicht an. Japans Rechte liest dies bis heute als Beweis für Japans Unschuld. Wer war dieser Mann? Von Paul Hildebrandt und Cathrin Schmiegel www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Hjalmar Schacht – Reichsbankpräsident sowohl in der Weimarer Republik, als auch später wieder bei den Nazis, bei diesen aber 1939 in Ungnade gefallen und in den letzten Monaten des Regimes erst Gestapo-Häftling, dann in verschiedenen Konzentrationslagern interniert – war der einzige Angeklagte beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess, der in allen Punkten freigesprochen wurde. Von dieser biographischen Wendung konnte naturgemäß niemand etwas ahnen, als Schacht genau zwanzig Jahre zuvor in seiner Eigenschaft als höchster deutscher Banker ausgiebig die USA bereiste und dort intensiv um Kredite warb, die der durch die Kriegsfolgen nach wie vor gebeutelten deutschen Wirtschaft wieder Schwung verleihen sollten. Das Pinneberger Tageblatt vernahm seine Bemühungen mit Wohlwollen, wie der von Frank Riede gelesene Artikel vom 13. November 1925 verrät.
Vor vier Jahren verstarb im Luzerner Kinderspital ein kleiner Junge bei einer Operation. Dafür müssen sich zwei Ärzte und eine Ärztin vor dem Kriminalgericht verantworten. Die Verteidigung fordert nun Freisprüche und Genugtuung. Weitere Themen: · Schwyzer Regierung will keine Untersuchung zu Mikroplastik · LUKB steckt sich hohe Ziele für 2030 · Asiatischer Laub-Holzbock-Käfer erfolgreich eingedämmt
Moin, kaum waren wir fertig mit der Podcast-Aufnahme zum Block-Prozess, da sorgte die Richterin noch für eine Schlagzeile: Sie drohte der Angeklagten Christina Block mit einem Haftbefehl. Da wurde dann ein schnelles Update fällig. Außerdem geht es um die Pläne für die große ZDF-Silvesterparty in Hamburg. Viel Spaß beim Hören wünscht Ole -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten und Themen mit Ole Wackermann am Dienstag, 11. November 2025: +++Block-Prozess wird bis mindestens Sommer 2026 fortgesetzt+++ Der Prozess gegen die Hamburger Unternehmerin Christina Block und sechs weitere Angeklagte wird sich noch über ein halbes Jahr hinziehen. Das Landgericht hat weitere Termine bis Ende Juni 2026 festgesetzt. Mehr dazu: https://www.ndr.de/block-228.html +++ ZDF-Silvestershow in Hamburg: Welche Künstler auftreten sollen+++ Das ZDF sendet seine Silvesterparty in diesem Jahr nicht aus Berlin, sondern aus der Hamburger Hafencity. Jetzt wurde bekannt, welche Künstlerinnen und Künstler am Westfield-Center singen sollen. Mehr dazu: https://www.ndr.de/silvester-282.html Du hast Feedback zur Folge oder Wünsche für Recherchen? Unsere Podcast-Hosts erreichst du über den Messenger in der NDR Hamburg App, in den Social-Media-Kanälen von NDR Hamburg und via E-Mail an hamburgheute@ndr.de. Alle Folgen des Podcasts findet ihr unter www.ndr.de/hamburgheute
Weihnachten 2002 erschüttert ein grausames Verbrechen ganz Heidelberg: Einen Tag vor Heiligabend werden in einer Kinderarztpraxis drei Menschen brutal ermordet aufgefunden – der Arzt selbst, seine Ehefrau und eine Sprechstundenhilfe. Alle Opfer wurden gefesselt und erdrosselt. Eine eigens aus dem Urlaub zusammenberufene Sonderkommission mit 45 Ermittlern sucht fieberhaft nach Antworten. War es Rache für eine missglückte Behandlung? Ein Beziehungsdrama? Oder ein Raub, der eskalierte? Am Tatort sichergestellte Spuren führen die Polizei teils bis nach China – und doch bleibt der Täter unauffindbar. Dann erreicht die Ermittler ein rätselhaftes Schreiben: ein Brief des Mörders selbst. Will er prahlen – oder gezielt in die Irre führen? In dieser Folge sprechen Rudi Cerne und Conny Neumeyer mit dem damaligen Soko-Leiter Heinz Gräter, der die akribische Spurensuche schildert – bis eine Kioskverkäuferin in „Miss-Marple-Manier“ eigenständig ermittelt und den entscheidenden Hinweis liefert. Außerdem erklärt der forensische Toxikologe Dr. Martin Jübner, wie Alkoholkonsum noch Wochen nach einer Tat nachzuweisen ist und wie Angeklagte damit vor Gericht taktieren. *** Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer Gäste & Experten: Kriminaldirektor a. D. Heinz Gräter - ehemals Kripo Mannheim & Heidelberg, Forensicher Toxikologe Dr. Martin Jübner Autor dieser Folge: Jonas Wengert Audioproduktion & Technik: Lalita Hillgärtner, Sebastian Muxeneder, Christina Maier Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion Securitel: Tim Rascher (CvD), Katharina Jakob, Zoë Jungblut, Corinna Prinz Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Zielonka Regie Bumm Film: David Gromer
Alpenkriminologiekongress - AKK Zum ersten Mal in der Geschichte der SAK - der Schweizer Arbeitsgruppe für Kriminologie findet der Kriminologie Kongress in der Perle der Alpen Saas-Fee statt. Die SAK wurde 1974 gegründet - zeitgleich mit der Geburt des Autors dieser doch so spannenden Geschichte. Im Gletscherdorf Saas-Fee trifft sich alles aus der Kriminologie was Rang und Namen hat. Nur Hubert ohne Staller sind wohl rein zufällig hier. Sie wurden in Wolfratshausen von Ihrer Chefin Frau Sabine Kaiser beurlaubt und ja verbringen nun Ihren Urlaub in Saas-Fee wo ja eben so rein zufällig das AKK stattfindet - ja der Alpenkriminolgie Kongress. Rein zufällig wurde Herr Gunti Häfliger ermordet und rein zufällig ist die Pathologin Frau Dr. Caroline Fuchs auch Teil dieser doch so interessanten Geschichte. So viele Zufälle ? Im Ernst - der Gunti isch tot ? Ermordet ? Wollte wohl sein Patent nicht herausrücken - seine Entwürfe der Erfindungen - wir erinnern uns an den W-Lan Duschkopf und das Schneeflockeninventarsieb ? Ja im Dorf geit der Hengert. Auch der Autor dieser doch so spannenden Geschichte ist emotional am Boden - den Tränen nahe - ja auch sein Körper besteht aus 80% Wasser, sehr nahe am Wasser und am Fendant. Was für eine Freundschaft hat sich da in den letzten Jahren entwickelt. Wie wohl Marie - die - ja beste Ehefrau von allen mit diesem Schmerz umgeht ? Nun gut - es sei ihr vergeben - das mit dem Inserat - ein schlechter Witz und ja wir erinner uns Ehemann sehr sehr günstig abzugeben. Nun ja - er wurde dem Bestattungsinstitut übergeben. Da Marie Häfliger eine Autopsie verlangte und man von keinem natürlichen Tod ausgeht wurde die Leiche nun ja auf dem Seziertisch von Frau. Dr. Caroline Fuchs seziert. Geschehen LIVE am AKK - doch was da geschah konnte keiner ahnen. Und ja da passt wohl kein besseres Lied in die Sendung als das BRANDNEUE LIED von SUE - Songs of Sue und jetzt wo ich gerade diese Zeilen schreibe weiss ich nur so viel - SUE hat in diesem Lied sehr viel persönliches verarbeitet. Es geht darin um persönliche Erfahrung am Arbeitsplatz mit dem VORGESETZTEN. Gerade habe ich auf Facebook das Video angeschaut - quasie the making off und Dialog mit dem CO-Writer. A murders ballad. Is a little creepy. I will bury you in black. RUN das neue Lied von Sue - pünktlich zu Halloween und bist Du so Halloween ? Valentin. Clementin. Adrenalin. Kerosin. Frau Dr. Caroline Fuchs ihrer Seite nun ja keine Emotionsbombe. Dies lässt Ihre Arbeit wohl nicht zu. Pathologin nun nichts für schwache Nerven und noch einen schwächeren Magen? Nie im Leben hat es sie in Erwägung gezogen - geschweige sich den Gedanken gemacht - privates und geschäftliches zu trennen. Sicher war da einmal dieser Mann auf ihrem Seziertisch wo sie dachte - schade um einen so schönen Mann aber eben - Schnaps isch Schnaps - und ja beim Gunti - any Feelings ? Sie dachte sich - der sieht - obwohl er so Tod vor ihr liegt - wie ein Stück totes Rinderviertel noch sehr sympathisch aus, aber das wars dann auch. Bedürftigkeit ist keine Grundlage für ein gesundes Zusammensein. Dies steht Heute auf dem Kalender in der Pathologie. In der Pathologie hört Dr.Frau Caroline Fuchs am liebsten Radio Supersaxo. Sie ist angetan von den Alpensendungen aber auch vom Walliser Podcast - Ische Hengert und dachte sich - so eine Pathologin oder Bestatterin wäre doch auch mal was - nicht wahr ? Radio Supersaxo ist offizieller Medien Partner des AKK und versorgt die Krimi Fans mit exklusiven Interviews und News. Gemäss Berichten wurde berichtet über einen Bericht, dass auch Magnum in Saas-Fee sei? Sputnik serviert in den Kaffeepausen frisches Roggengebäck. Zum Apéro gibt es Fendärboerg und Walliser Blätterteigschnecken mit Pesto Rosso di Vallese by Horny Chef. Gerade referiert Kommissar Shaun Määhloney im Podiumsgespräch mit Derrick über einen makabren Fall, der sehr viel Einfühlvermögen ab verlangte. Ein Mann ist eines Morgens rein zufällig auf den Kopf seiner Frau gestanden. Der Mann 174 cm gross und 134 Kilo schwer, sie können es sich vorstellen wie da der Kopf unter seinem Gewicht zerbrach, wie eine Wallnuss im Nussknacker oder eine leicht fauler Kürbis - SQUASH- Päng - Pädäng und wie könnte man dieses Geräusch wohl am besten beschreiben. Die Zuhörer:innen am Podiumsgespräch mit Derrick und ja sicher auch sie - fragen sich - wie steht man so rein zufällig auf den Kopf seiner Frau ? Der Angeklagte behauptet ja es war ein Unfall. Shaun Määhloney ermittelte und wollte ihn Anfangs wegen Mord - aber eben. Die Frau des Angeklagten lag sehr heiter angetrunken am Boden. Am Pfosten des Bettes. Auf dem Teppich. Im Schlafzimmer. Er im nun wie sagt man diesen neuen Better die etwas höher sind. ? BOXER Betten ? Da kommt man einfacher hinaus aber die Frau des Angeklagten scheiterte wohl beim Einstieg früh morgens in einem alkoholisierten Zustand - die Autopsie ergab 2.9 Promille und 12 verschieden Tabletten im Magen der Toten - ein Mix zwischen Andidepressiva - Schlafmittel - etc - ein tödlicher Mix. Ihre Alkohlabhängigkeit und wenig Bewegung seit Jahren so meint der Angeklagte - ein Selbstmord auf Raten? Sie wäre eh gestorben - früher oder später - mein der Angeklagte. Er meint es sei wohl auch eine Frage der Ethik und möge man ihn als Mörder verurteilen. Wem sei denn da geholfen ? Die Richterin im Prozess konnte auch nicht begreifen, wie man einfach so auf den Kopf seiner Frau - so aus versehen stehen möge, ob er denn nicht gesehen hätte, dass da seine Frau am Boden lag. Ihr und wohl vielen anderen im Gerichtssaal war das streng verdächtig ? Ihre sehr hochgeachtetet Frau Richterin fing der Angeklagte an zu referieren. Sie kennen es ja - morgens noch so im Delirium Alpineum - so richtig geschreddert vom tiefen Schlaf und den Träumen wo einem der Chef begegnet. Also meistens bin ich vor dem zu Bett gehen ja weniger müde als nach dem Schlaf. Ergeht es ihnen nicht auch so ? Also vor dem dritten Kaffee sehe ich nicht wirklich was vor - unter und neben meinen Füssen und ja beinahe wäre ich mal über den Hund gestanden, aber der hatte wohl mehr Glück oder einfach besser reagiert ? Wie gesagt, es war ein dummer Unfall, aber sicher wollte ich meine Frau nicht ermorden, das hat sie ja daran gearbeitet, an ihrem eigenen Tod, ich lieferte ich täglich ihre Ration, schenkte ihr grosszügig ein und bin vielleicht mit verantwortlich und wäre sie am Alkoholexzess gestorben. Ich - ja Ihr Lieblingsweinlieferant - ich wäre dann wohl Mittäter ihres eigenen Todes gewesen und nein - es braucht da einfach nur Geduld - wie gesagt - sie währe selbst vor sich hingestorben. Es ergibt kein Sinn zu morden. Sie verstehen. Motiv - Co Abhängiger - Leidensgenosse - und ja wie die Familie unter ihrer Depression und ihrer Sucht litt. Sie sprechen von Motiv ? Der Angeklagte wurde frei gesprochen. Shaun Määhloney versuchte unter keinen Umständen noch mehr Beweismaterial, Zeugenaufrufe etc und ja die ganze Nachbarschaft - Familie und Freunde wusste wie sehr der Angeklagte seine - ja die beste Ehefrau von allen seine Ehefrau hasste. Ein Hassliebe. Sie eine verwöhnte Narzisstin - er gefesselt in einer toxischen Beziehung. Man hatte viel Verständnis mit dem Angeklagten und der Fall - wie gesagt, verlange sehr viel Mitgefühl. Derrick sichtlich gerührt mit einer Träne in den Augen bat Harry schon mal den Wagen zu holen. ( Also das Elektro-Shuttle zu organisieren - by Metmet Bereck aus Nord-Nord-Mord ) Zurück - LIVE on STAGE auf Bühne Nr. 2 der AKK wo Frau Dr. Carloline Fuchs gerade anfangen wollte den Häfliger zu autopsieren. Seine Frau - also die Marie wollte von Frau Dr. Fuchs wissen - ob ihr Mann vor dem Tod noch Sex mit einer fremden Frau hatte. Die meisten Taten sind ja Beziehungstaten und die Marie unheimlich eifersüchtig. Er - also der Gunti konnte ja die Idee der offenen Beziehung mit ihr und anderen Frauen leider nie durchsetzen - wir erinnern uns. Im Radio läuft gerade das neue Lied vom Autor der Geschichte - She did not say anything. Yes she did not say anything - but that told me everything about her. If the Past doesn't shock your future - what is the point to be eaven her right now. In you - I feel understood, In you I can find a piece of my self. Bullocks. Bullocks. Bullocks. OCHS - OCHS - ich OCHS. Nun Frau Häfliger - Ihr Mann - der beste Ehemann von allen hatte mit keiner fremden Frau SEX, dies kann ich so bestätigen. Er hatte höchstens noch Sex mit sich selbst. Aber wollen wir den Toten nicht in bester Erinnerung ruhen lassen? Keine Eifersuchtstat also doch die Theorie - Raubmord - die Mörderin wollte wohl an die Pläne des Häfligers. ? Frau Dr. Caroline Fuchs hielt noch einmal das Glied des Häfligers in der Hand und es geschah was niemand ahnen konnte. Live auf der Bühne des AKK - auf dem Seziertisch - vor Publikum - die Kamera von Radio-TV Supersaxo zoomte auf - dieser in sich zusammengeschrumpft als ob er schon vor dem Tod verstarb. —my best looking friend wie der Gunti seinen Penis zärtlich nannte. Gott hab ihn Seelig. Frau Dr. Carloline Fuchs fing an zu singen - erinnernd an eine Musical Szene : so klein wie du ihn erhalten hast - so kleine musst du ihn zurückgeben. Und auf einmal - das Glied in ihren zärtlichen Händen. Sie in Ihrem Pathologie Mantel und im Ausschnitt sah man die Konturen des Walliser Schwarznasuschaf Woll Roll Chragu Decolte…..! Ach ja - das Glied in ihren zarten Händen ( Frau Dr. Prof Fuchs - also in Echt heisst Sie Susu Potzek oder so und ist verheiratet. Eigentlich schade. Nun gut verheiratet ist der Autor der Geschichte ja auch und dieses ständig daran erinnert zu werden, unnötig ) Ach ja - ja das Glied in ihren zärtlichen Händen - und nun kommen wir zum Höhepunkt der Geschichte - das Glied - der Penis - der Schwanz - his best looking friend im Zoom der Kamera - Frau Dr. Fuchs noch immer noch singend -Das Glied in ihren zärtlichen Händen fing auf einmal an zu zucken, sich zu erregen, zu hüpfen vor Freude und schaute Frau Dr. Fuchs zärtlich an. Eine kurze Weile danach erwachte auch der Rest des Körpers des Häfligers. Eine Wiedergeburt. Die Auferstehung der Toten. Im Wallfahrtsort Saas-Fee wo schon manch einem die Mutter Gottes vor der Kappelle zu hohen Stiege erschien. Aber eben - live in Stage - on Camera - ? Und nun führe mich nicht in Versuchung - die Fuchs und Häfliger ignorierten die Kameras - umarmte sich gegenseitig vor Freude. Er immer noch nackt wie ein Viertel totes Rind und sie entledigte sich ihrem Autopsie-Mantel….. dem Decolte…….. ! Wo isch jetzu z Marie wemus al mal brüchtiii ? Fertig.
Die Welt gedenkt der Opfer des Hamas-Überfalls vor zwei Jahren. In Nîmes findet der einzige Berufungsprozess zur Vergewaltigung von Gisèle Pelicot statt. Und der Bundesgerichtshof lässt Revision bei Maskendeals zu. Das ist die Lage am Dienstagabend. Die Artikel zum Nachlesen: Zwei Jahre Terror und Krieg: Der 7. Oktober – ein Tag, der nicht endet Berufungsprozess im Fall Gisèle Pelicot: Sie muss erneut aussagen. Vielleicht erhält der Angeklagte sogar eine härtere Strafe Maskengeschäfte vor Gericht: Ein Strohhalm für ein paar Milliarden Euro+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Karten für den Live-Podcast am 13. November 2025 gibt es hier. Um den Fall der 1993 in Karlstadt-Wiesenfeld (Kreis Main-Spessart) getöteten Sabine B. geht es in der neuen Folge von »Tatort Mainviereck«. Fast auf den Tag 31 Jahre nach der Tat verurteilt das Landgericht Würzburg einen mittlerweile 47-Jährigen wegen Mordes an der 13-Jährigen. Doch am 9. September nimmt der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil zurück . Der Fall muss erneut verhandelt werden. Was kam in dem Prozess zutage? Wie hat sich der Angeklagte verhalten? Und warum kippte der BGH das Urteil? Darum geht es in dieser Folge. Alles über den Fall lest ihr in unserem Dossier. Fragen, Feedback oder Anregungen? Schreibt eine Mail an podcast@main-echo.de. Konzept und Schnitt: Mara Pitz Sprecher: Julian Goletzka Foto: Monika Büdel Grafik: Fabian Schüßler Musik: Envato/AlexanderRufire
Im Visier – Verbrecherjagd in Berlin und Brandenburg | rbb24
Der Ku’damm 1920: Glitzernde Partys, Kokain im Überfluss, rauschhafte Nächte. Und mittendrin: Die Nackttänzerin Lola Bach – jung, progressiv. Doch was als schillernde Karriere beginnt, wird schnell zu einem Albtraum voller Abhängigkeit, Machtmissbrauch und Doppelmoral. Lola steht bald nicht mehr auf der Bühne, sondern als Angeklagte vor Gericht.
Sechs Prozesstage lang wurde der Prozess rund um den Systemsprenger Hermann K. am Landgericht Mainz verhandelt. Viele Stunden voller Eskalationen durch einen Angeklagten, der immer wieder die Fassung verliert, schreit, weint und das Rechtssystem als korrupt beschimpft. In der zweiten Podcast-Folge zu dem Systemsprenger-Prozess spricht Zentralreporter Aaron Niemeyer mit der Volontärin Franziska Vollstedt über den Ausgang des Prozesses: Konnte der Angeklagte verurteilt werden und hat das Rechtssystem seinen Provokationen standgehalten? Ein Angebot der VRM. Die erste Podcast-Folge zum Systemsprenger-Prozess: https://www.allgemeine-zeitung.de/podcasts/podcast-rheingehoert/273-mainzer-justiz-im-ausnahmezustand-wie-ein-mann-die-landespolitik-terrorisiert-4876007 Aaron Niemeyers Artikel zu dem Prozess: 1. Der Systemsprenger: Stunden der puren Eskalation vor Gericht - https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/politik-rheinland-pfalz/der-systemsprenger-acht-stunden-pure-eskalation-vor-gericht-4779504 2. Systemsprenger-Prozess: Eskalation nach Gefährderansprache - https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/politik-rheinland-pfalz/systemsprenger-prozess-eskalation-nach-gefaehrderansprache-4882986 3. Systemsprenger-Prozess Mainz: Oberstaatsanwalt platzt Kragen - https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/politik-rheinland-pfalz/systemsprenger-prozess-mainz-oberstaatsanwalt-platzt-kragen-4941360 4. Der Systemsprenger rechnet ab: Showdown am Landgericht Mainz - https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/politik-rheinland-pfalz/der-systemsprenger-rechnet-ab-showdown-am-landgericht-mainz-4959470 5. Urteil im „Systemsprenger“-Prozess: Richter spricht Klartext - https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/politik-rheinland-pfalz/urteil-im-systemsprenger-prozess-richter-spricht-klartext-4985782
Das Wichtigste am Dienstag: In Israel soll das Sicherheitskabinett noch einmal über die Ausweitung der Gaza-Offensive beraten. Im Hamburger Block-Prozess stellt sich die Angeklagte den Fragen des Anwalts ihres Ex-Mannes. Und Titelverteidiger VfB Stuttgart hat im DFB-Pokal eine schwere Aufgabe.
#268: In den 1990er-Jahren erschüttert ein Fall ganz Deutschland. 25 Menschen stehen wegen schwerem Kindesmissbrauch vor Gericht. Weil es so viele Angeklagte gibt, werden die Verfahren aufgeteilt. Drei Prozesse entstehen, die als die „Wormser Prozesse“ in die deutsche Rechtsgeschichte eingehen – und sie bis heute prägen. Für die Recherche haben wir mit dem damals Vorsitzenden Richter zweier dieser Verfahren gesprochen. In einem Gerichtssaal des Landgerichts Mainz haben wir Richter Hans Eberhard Lorenz getroffen. Er ist mittlerweile in Pension, ist aber extra für diesen Anlass zurückgekehrt. Gemeinsam mit Richter Lorenz sprechen wir über den Anfangsverdacht, die Rolle einer Kinderschutzbeauftragten, die Arbeit zweier Ärzte, die Aussagen der Kinder und neue Gutachten. Wir tauchen ein in aufgeheiztes Klima aus Misstrauen, Vorwürfen, Fehlern und verfolgen Richter Lorenz bei der Suche nach der Wahrheit. Denn die liegt woanders, als zuerst geglaubt. Eine Produktion von Auf Ex Productions. Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze Recherche: Aylin Mercan Redaktion: Antonia Fischer Produktion: Antonia Bolln, Lorenz Schütze Interviewpartner: Hans Eberhart Lorenz Mehr Informationen, Bilder und Videos zum Fall findet ihr auf Social Media unter @mordaufexpodcast Quellen (Auswahl) Liveinterview mit Richter Lorenz ZDF-Doku "Der Skandal um die "Wormser Prozesse"" Arte-Doku "Verdacht: Kindesmissbrauch - Der Justizskandal von Worms" stern-Ausgabe 33/1997 Artikel [DER SPIEGEL](https://www.spiegel.de/politik/ausgestanden-ist-die-sache-nicht-a-45fb1ec9-0002-0001-0000-000039523432) Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/MordaufEx Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Während eines Berufungsverfahrens am Landgericht Mainz läuft einiges anders als gewohnt: Der Angeklagte brüllt mehrere Stunden lang durch den Gerichtssaal. Er schluchzt, wird laut und fällt dem Richter, der Staatsanwaltschaft und auch den Zeugen ins Wort. Immer wieder wird er ermahnt und steht kurz davor, sein Rederecht gänzlich zu verlieren. Das, was dort im Gericht verhandelt wurde, ist kein gewöhnlicher Prozess, denn die Institution Justiz lebt normalerweise von strikten Regeln, Ritualen, Nüchternheit und der Einforderung von Respekt. Doch was Zentralreporter Aaron Niemeyer und Volontärin Nadine Bohland während eines acht Stunden langen Gerichtstages erlebt haben, lässt beide am Ende des Tages völlig erschlagen und erschöpft zurück. Worum es in dem Prozess geht, warum der Angeklagte so viel Raum für seine teils wirren Äußerungen bekommt und wie man solch einen Prozess journalistisch greifbar machen kann, darüber sprechen die beiden in dieser Podcast-Folge. Ein Angebot der VRM. https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/politik-rheinland-pfalz/der-systemsprenger-acht-stunden-pure-eskalation-vor-gericht-4779504
Heute geht es um den Auftakt des Prozesses gegen Christina Block und sechs andere Angeklagte. Weitere Themen: Tödlicher Unfall im Hauptbahnhof, detaillierte Vorstellungen für die neue Oper – und am Rothenbaum beginnt das nächste große Tennisturnier.
Direkt im Anschluss an den Hauptkriegsverbrecherprozess gegen bekannte Größen des Nationalsozialismus wie Hermann Göring oder Rudolf Heß folgten ab 1946 zwölf weitere Prozesse in Nürnberg. Diesmal gegen bestimmte Funktionseliten wie Ärzte, Juristen oder Wirtschaftsunternehmen gerichtet. Ein neues Projekt an der BAdW digitalisiert das Archivmaterial zu den Prozessen im Staatsarchiv Nürnberg nun zum ersten Mal vollständig, auch mit Hilfe von KI-Methoden, und macht es weltweit zugänglich. Eine Hördoku im Rahmen unseres Podcastformats "nachgehakt".
Moin, dieser Fall hat Viele von uns bewegt hier bei uns in der Stadt: Eine Mutter hat sieben Monate lang unschuldig im Gefängnis gesessen, weil sie beschuldigt worden war, einen Mann ermordet zu haben. Nach ihrem Freispruch sah es lange so aus, als würde der Fall nie aufgeklärt werden, doch heute nun erfolgte ein lang erwartetes Geständnis. Die ganze Geschichte hört ihr hier. Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Maiken Nielsen am Donnerstag, 03.07.2025 +++FRAU SASS UNSCHULDIG IN HAFT – MANN GESTEHT MORD IN BORGFELDE+++ Sieben Monate hatte eine Mutter unschuldig in Hamburg im Gefängnis gesessen. Sie war beschuldigt worden, 2022 im Stadtteil Borgfelde einen 69 Jahre alten Mann ermordet zu haben. Nun scheint der Fall aufgeklärt zu sein: Im Prozess gegen drei neue Angeklagte vor dem Hamburger Landgericht hat einer von ihnen am Donnerstag ein Geständnis abgelegt. Mehr dazu: http://www.ndr.de/borgfelde-102.html +++CONTAINER ALS KLASSENZIMMER IN HAMBURG+++ 314 Container dienen als Klassenräume an Hamburger Schulen. Manche schon seit 2010, obwohl sie eigentlich eine Übergangslösung sein sollten. Und sie kosten die Stadt viel Geld. Mehr dazu: http://www.ndr.de/schulcontainer-102.html +++WASSERSCHUTZPOLIZEI RETTET ZWEI JUNGE MÄNNER AUS DER ELBE+++ Zwei junge Männer haben am Mittwochabend am Elbstrand für einen gefährlichen Einsatz gesorgt. Sie wollten sich abkühlen und vom Elbstrand aus auf die andere Seite der Elbe schwimmen - mitten durch die Fahrrinne. Mehr dazu: http://www.ndr.de/elbe-128.html Du hast Feedback zur Folge oder Wünsche für Recherchen? Unsere Podcast-Hosts erreichst du über den Messenger in der NDR Hamburg App, in den Social-Media-Kanälen von NDR Hamburg und via E-Mail an hamburgheute@ndr.de. Alle Folgen des Podcasts findest du unter www.ndr.de/hamburgheute
Moin! Im Prozess um den tödlichen Raserunfall in Billstedt gab es heute eine Wende: Die Angeklagten müssen nicht mehr mit einer Verurteilung wegen Mordes rechnen. Unsere Gerichtsreporterin erklärt in dieser Folge, warum das Gericht das so einschätzt und wie die Eltern des getöteten Jungen darauf reagiert haben. Viel Spaß beim Hören wünscht Ole --------------------------------------------------------------------------- Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten, heute mit Ole, am Donnerstag, 26. Juni 2025: +++ Raserprozess: Angeklagten droht keine Verurteilung wegen Mordes+++ Im Prozess um den Raserunfall mit einem getöteten Zweijährigen in Billstedt gibt es eine überraschende Wende: Das Hamburger Landgericht wird die beiden Angeklagten wohl nicht wegen Mordes verurteilen. Mehr dazu: https://www.ndr.de/raserprozess-100.html +++ Sauerstoff-Messstation defekt: Wie geht's den Fischen in der Elbe?+++ In der Elbe wird der Sauerstoff knapp. Es droht ein Fischsterben, sagte die Hamburger Umweltbehörde am Donnerstag. Aber gerade im Hamburger Hafen, wo die Sauerstoffwerte meist besonders stark absinken, ist die Messstation außer Betrieb. Mehr dazu: https://www.ndr.de/wasserqualitaetelbe-100.html +++Vor 25 Jahren: Kampfhunde beißen kleinen Volkan in Hamburg tot+++ Am 26. Juni 2000 stirbt der sechsjährige Volkan auf einem Schulhof in Hamburg-Wilhelmsburg. Er wird von zwei Kampfhunden totgebissen. Die Stadt führt eine Hundeverordnung samt Rasseliste ein - doch daran gibt es auch Kritik. Mehr dazu: https://www.ndr.de/kampfhund178.html Habt ihr Feedback zur Folge oder Wünsche für Recherchen? Unsere Podcast-Hosts erreicht ihr über den Messenger in der NDR Hamburg App, in den Social-Media-Kanälen von NDR Hamburg und via E-Mail an hamburgheute@ndr.de. Alle Folgen des Podcasts findet ihr unter www.ndr.de/hamburgheute
73 Jahre alter Mann saß am Steuer, als der folgenschwere Unfall passierte. Was der Angeklagte sagte und wie die Angehörigen des Opfers leiden.
In der Strafkolonie ist eine Erzählung von Franz Kafka, die im Oktober 1914 entstand und 1919 veröffentlicht wurde. Einem Forschungsreisenden wird das Rechtssystem einer Strafkolonie vorgeführt. Es besteht darin, dass jeder Angeklagte unabhängig von seiner Schuld von einem Apparat in minutiösem Ablauf stundenlang gefoltert und dann getötet wird. Den Apparat beschreibt Kafka als überdimensionalen Parlograph in der Funktionsweise eines Phonographen mit vibrierender Metallplatte und Nadel. Dieser Apparat ist der Hauptgegenstand der Erzählung, er repräsentiert die Einheit von Schrift und Tod. (
Sie sind keine harmlosen Spinner. Nach einem Jahr vor Gericht wissen wir: Reichsbürger können extrem gefährlich sein. Sie sind teilweise gut vernetzt, bewaffnet und verbreiten Umsturzfantasien. Die Bundesrepublik Deutschland erkennen sie nicht an und glauben stattdessen, das Deutsche Reich bestehe fort. Ihre Ideen sind ein Mix aus antisemitischen und rechtsextremistischen Verschwörungstheorien. In Frankfurt am Main, Stuttgart und München stehen 26 Angeklagte vor Gericht, darunter Heinrich XIII. Prinz Reuß und die ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete Birgit Malsack-Winkemann. Ihnen wird die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie die Vorbereitung eines Hochverrats vorgeworfen. Nach einem Jahr Reichsbürger-Prozesse fragen wir, wie groß ist die Verschwörung gegen den Staat und was bringt der Gesellschaft dieser Mammutprozess? Wir sprechen mit den Gerichtsreportern Danijel Majic in Frankfurt am Main und Lisamarie Haas in Stuttgart. Außerdem sind der Journalist und Buchautor Tobias Ginsburg und der Politikwissenschaftler Jan Rathje zu Gast. Podcast-Tipp: ARD Radiofeature Nachwuchs für Reichsbürger - Kinder in einer Parallelwelt Das herkömmliche Bild des Reichsbürgers - männlich und mittleren Alters - ist überholt. Familien werden für die Szene immer wichtiger. Beim Aufbau von Parallelstrukturen spielt der Nachwuchs eine wichtige Rolle. Kinder von Reichsbürgern wachsen in einer Parallelwelt auf - manchmal ohne, dass der deutsche Staat von ihnen weiß https://www.ardaudiothek.de/episode/ard-radiofeature/nachwuchs-fuer-reichsbuerger-kinder-in-einer-parallelwelt/ard/13761459/
Ein Kommentar von Paul Clemente.Willkommen zur Fortsetzung der Komödie „Das Schlapphut-Gutachten und die AfD“. Was bisher geschah: Kurz vor ihrer Ablösung als Innenministerin wollte Nancy Faeser nochmal so richtig ein Zeichen setzen: Mit einem 1100seitigen Gutachten vom Verfassungsschutz. Der stufte die politische Opposition, kurz AfD genannt, als „gesichert rechtsextrem“ ein. Und zwar komplett: Die gesamte Partei. Und die Öffentlichkeit? Die sollte es gefälligst glauben. Denn mit Nachprüfen war nix. Nein, die Schlapphut-Prosa sollte nur dem internen Gebrauch dienen. Nicht mal die Beschuldigten durften sie lesen. Das war nicht mehr Orwell, das war Kafka: „Der Prozess“ - ein Roman, wo der Angeklagte bis zu seiner Exekution nicht weiß, wofür er eigentlich verurteilt wurde. Hinzu kommt, dass Faeser das VS-Gutachten weder selbst geprüft, noch eine Prüfung durch ihr Ministerium angeordnet hatte. Möglicher Grund: Die Verfassungsschützer waren im Zeitverzug. Zu einer Prüfung hat die verbliebene Amtszeit nicht mehr gereicht. Mainstream-Medien und das Zwangsgebühren-TV finden da freilich kein Problem. So freute sich Georg Restle, Leiter des Politmagazins Monitor, auf künftige Talkshow-Ausladungen von AfD-Politikern: Ist doch klar, gesichert Rechtsextremen dürfe man keine Bühne bieten. Auch Cancel-Fans scharrten mit den Hufen: Endlich schien ein AfD-Verbot zum Greifen nah.Dann der Paukenschlag. Die AfD wehrte sich via Eilverfahren gegen die Beurteilung. Und sogleich erklärte der Verfassungsschutz: Man werde die Einstufung erst mal auf Eis legen – bis zur gerichtlichen Verhandlung. Ab sofort gelte die AfD wieder als Verdachtsfall. Eine altbekannte Taktik: Schon einmal hatte der VS einen solchen Rückzug vollzogen: Im Jahre 2021. Damals klagte die AfD noch gegen ihre Erwähnung als Verdachtsfall...Der Radiosender Deutsche Welle erklärte, man dürfe den Rückzug der Verfassungsschützer nicht als Einknicken missdeuten. Dazu zitierte man den Vorsitzenden Richter und Pressesprecher am Verwaltungsgericht Köln, Michael Ott: „Das Bundesamt hält seine Einstufung für richtig, es hat sie nur ausgesetzt, um dem Gericht eine sachgemäße Überprüfung zu ermöglichen." Auch der Tagesspiegel stellten postwendend klar: Die provisorische Rückstufung sei weder „ein Sieg für die AfD noch eine Niederlage des Bundesamts für Verfassungsschutz.“ Ohnehin hätten die Verfassungsschützer das Ziel bereits erreicht: Ihre Warnung sei jetzt in der Welt. Und die laute: „Unser Verdacht hat sich bestätigt, so die Botschaft des Verfassungsschutzes.“ Und die AfD selbst? Die feiert die rasche Rückstufung als Erfolg. Parteichefin Alice Weidel: „Wir werden auch weiter gegen die ungerechtfertigte Diffamierung der AfD vorgehen und sind überzeugt, dass wir damit erfolgreich sein werden." Allerdings teilt nicht jedes AfD-Mitglied Weidels Zuversicht. So trat der AfD-Bundestagsabgeordnete Sieghard Knodel aus Partei und der Bundestagsfraktion aus. Begründung: Nach dieser Einstufung sei er gezwungen, sein privates wie berufliches Umfeld zu schützen. Bei den Altparteien brachte der strategische Rückzug des VS manchen Mainstream-Politiker ins Zittern: Was wird jetzt aus dem Verbot? So fleht Felix Banaszak, Chef der rheinland-pfälzischen Grünen, den Bundeskanzler und den Faeser-Nachfolger Alexander Dobrindt an: „Wir müssen agieren - und zwar jetzt. Machen Sie mit uns einen Weg frei für ein Verbotsverfahren im Deutschen Bundestag, im Bundesrat und im besten Fall auch in der Bundesregierung. Es ist das, was unsere wehrhafte Demokratie jetzt braucht.“ Um solche Forderungen demokratisch zu legitimieren, hat das Meinungsforschungsinstitut Insa schnell eine repräsentative Umfrage gestartet. Danach sollen 53 Prozent ein AfD-Verbot befürworten...hier weiterlesen: https://apolut.net/vs-gutachten-strategischer-ruckzug-von-paul-clemente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Themen: Prozess vor Landgericht beendet: Urteil gegen drei Angeklagte - eigentlich war er chancenlos. Drei Männer prügelten auf ihn ein, mindestens ein Täter zückte ein Messer +++ Otterndorf: Voß-Preis geht an Ex-Bundespräsident Joachim Gauck +++ Zeugen gesucht: Zwei Männer treten in der Nacht zum 12. April 2025 auf 27-Jährigen in Lüdingworther Diskothek ein. Herausgeber: Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Redaktionelle Leitung: Ulrich Rohde.
Gleich drei der sieben Spitzenkandidaten für die Wien-Wahl werden als Beschuldigte oder Angeklagte geführt. Wer da aktuell Probleme mit der Justiz hat, wie sich das auf die Wahl an sich auswirken könnte und was das über die Bundeshauptstadt und das Land aussagt, erklären heute Katharina Mittelstaedt, leitende Innenpolitikredakteurin beim STANDARD, und Fabian Schmid, leitender Redakteur Investigativ beim STANDARD. (Red 17.4.2025)
Auf diesen Prozess warten die Menschen in Mannheim seit Monaten, auf eines der größten Verfahren in der Mannheimer Geschichte: Am 13. Februar hat vor dem Oberlandesgericht in Stuttgart der Prozess gegen Sulaiman A. begonnen – den Mann, der am 31. Mai 2024 das Messerattentat auf dem Mannheimer Marktplatz begangen haben soll. Der Polizist Rouven Laur wurde dabei so schwer verletzt, dass er starb. Weitere Menschen trugen ebenfalls zum Teil schwere Verletzungen davon – darunter Michael Stürzenberger, der bekannte Islamkritiker. In Spezialfolgen des „MM“-True Crime-Podcasts „Verbrechen im Quadrat“ begleitet Agnes Polewka, Gerichts- und Kriminalreporterin beim „Mannheimer Morgen“, den Prozess auch im Audio-Format. Einmal im Monat gibt es ein Update aus dem Gerichtssaal sowie weiterführende Infos zu Tat, Täter und Opfern der Tat. In Episode 3, „Die Tat“, beleuchtet Agnes Polewka die Tat aus verschiedenen Perspektiven. Wie haben die Opfer sie erlebt? Was haben die Ermittlungen ergeben? Was hat der Angeklagte in seiner stundenlangen Vernehmung dazu gesagt? Auch spricht sie in dieser Folge über einen unfassbaren Verdacht, der plötzlich im Raum steht.
Mehr als 15 Jahre hat das Verfahren gegen Karl-Heinz Grasser und weitere Angeklagte in der Buwog-Affäre gedauert. Heute hat der Oberste Gerichtshof bestätigt: Der ehemalige Finanzminister und weitere Angeklagte sind schuldig. Das Gericht verkürzt aber die Haftstrafen. Und: Teile des Verfahrens müssen wiederholt werden. Ob Grasser und Co nun wirklich ins Gefängnis wandern und ob die Länge des Verfahrens noch Folgen haben könnte, erklärt STANDARD-Wirtschaftsredakteurin Renate Graber.
Ein 31-Jähriger hat eine Beziehung mit einem Kind. Die Eltern sind dagegen. Warum sich der Mann und die Eltern strafbar gemacht haben und welche Strafe der Angeklagte erhielt, hören Sie in der neuen Folge.
Oktober 1993: Eine 16-Jährige wird nachts auf dem Heimweg nur wenige Meter von ihrem Elternhaus entfernt ermordet. Trotz intensiver Ermittlungen kann die Kripo Dortmund den Täter nicht finden. Der Fall wird zum Cold Case. Erst moderne DNA-Analysen bringen 25 Jahre später den Durchbruch: Eine winzige Hautschuppe, die an der Leiche der Schülerin gefunden wurde, überführt den Täter, der zur Tatzeit in der Nähe gewohnt hat und bereits wegen Gewalt gegen Frauen vorbestraft ist. 2018 beginnt der aufsehenerregende Indizienprozess. Nach zahlreichen Prozessverzögerungen muss der Angeklagte vorerst aus der Untersuchungshaft entlassen werden. Bis der Prozess wieder aufgenommen werden kann und ein rechtskräftiges Urteil ergeht, bleibt er auf freiem Fuß. In dieser Zeit muss er unter anderem eine elektronische Fußfessel tragen. Doch kurz vor seinem Haftantritt entfernt der Mann gewaltsam seine Fußfessel und flüchtet. *** Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer Gäste & Experten: Uwe Block, Kriminalhauptkommissar a.D., und Norbert Krüger, Kriminaltechniker der Ermittlungsgruppe Cold Case beim Polizeipräsidium Dortmund. Autorin dieser Folge: Corinna Prinz Audioproduktion & Technik: Christina Maier, Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig Regie Bumm Film: David Gromer
Bei Schulbusfahrten soll sich ein Mann vor rund zehn Jahren wiederholt an einem Mädchen sexuell vergangen haben. Nun wurde der mittlerweile 78 Jahre alte Angeklagte in einem Prozess in Fulda verurteilt. In Eichenzell ist ein betrunkener Transporterfahrer auf einen LKW aufgefahren. Und: Spatenstich in Bebra. Ein Kindergarten, eine Bibliothek und Besprechungsräume - das neue Familienzentrum in Bebra soll alles haben.
12 Menschen entscheiden über Schuld und Unschuld. Dieses US-amerikanische Jurysystem ist anfällig für unsere menschlichen Schwächen und ist deswegen immer wieder Gegenstand von Filmdramen. Der 94-jährige Clint Eastwood inszeniert seinen Gerichtsthriller JUROR #2 angenehm konventionell und setzt seine Mittel ebenso sparsam wie wirkungsvoll ein. Es wird ein moralisches Dilemma vorgeführt: Ein Jury-Mitglied erkennt, dass der unsympathische Angeklagte höchstwahrscheinlich nicht der Mörder ist – und dass es sich noch nicht einmal um einen Mord handelt. Aber die Wahrheit zu sagen, hätte für den Juror Nummer 2 tragische Konsequenzen … Es bleibt viel Raum für die Schauspieler:innen und die Entwicklung ihrer Figuren – vor allem Toni Colette als Staatsanwältin hat uns beeindruckt. Im Podcast direkt nach dem Kino diskutieren wir über die moralischen Strategiewechsel des Protagonisten, über den Blumenhandelpolizisten (J.K. Simmons) und nach der Spoilerwarnung über tragische Wendungen und das gelungene Filmende. Am Mikrofon: Johanna, Heidi, Kathrin, Hendrik und Thomas.
Vor rund zwei Jahren hat ein Mann seine Ehefrau im gemeinsam geführten Imbiss in Rupperswil nach einem Streit erstochen. Die Frau starb noch am Tatort. Der 59-jährige Angeklagte gibt die Tat zu. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von 17 Jahren wegen Mordes. Weiter in der Sendung: · Der Basler Autor Alain Claude Sulzer erhält den Solothurner Literaturpreis 2025. Laut der Jury überzeugen die Werke durch literarische Qualität. · Die Nachwahlbefragung zu den kantonalen Wahlen im Aargau hat ergeben, dass die SVP vor allem junge Wählerinnen und Wähler mobilisieren konnte. Die anderen Parteien konnten mit ihren Themen nicht überzeugen.
•Collage• Was geschah nach der Ankunft in Auschwitz? In Teil 1 der Radiocollage berichten Häftlinge, Zeugen und Angeklagte vom organisierten Weg in den Tod. Von Ronald Steckel WDR/RB/SWR 2005 www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Ronald Steckel.
•Collage• Hunger, Leid, Lynchjustiz. In Teil 2 der Radiocollage berichten Häftlinge, Zeugen und Angeklagte von den Lebens- und Todesumständen, die im Lager herrschten. Von Ronald Steckel WDR/RB/SWR 2005 www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Ronald Steckel.
•Collage• Willkür, Machtkampf, Heldentaten. In Teil 3 der Radiocollage berichten Häftlinge, Zeugen und Angeklagte von Alltag und Widerstand in Auschwitz. Von Ronald Steckel WDR/RB/SWR 2005 www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Ronald Steckel.
Hinweis: In dieser Folge kommen Beschreibungen von expliziter Gewalt in einem sexuellen Kontext vor. Am Ende dieser Shownotes findet ihr Links zu schnellen und anonymen Hilfsangeboten. In Folge drei von »Avignon – Der Prozess Pelicot« stehen drei Mitangeklagte im Mittelpunkt: Andy R., Charlie A. und Christian L. Die Taten und die Aussagen der Männer vor Gericht offenbaren neue, erschütternde Details. Und sie werfen Fragen auf: Wussten sie, in welchem Zustand Gisèle Pelicot sich befand? Sind sie bereit, Verantwortung zu übernehmen? Folge drei rekonstruiert, wie die Angeklagten versuchen, ihre Taten mit kläglichen Entschuldigungen zu rechtfertigen oder zu leugnen. Viele behaupten, von Dominique Pelicot manipuliert worden zu sein oder nicht gewusst zu haben, dass Gisèle Pelicot bewusstlos war. Die Verteidigung argumentiert sogar, einige Angeklagte könnten ebenfalls unter Drogen gesetzt worden sein. Die verstörenden Videobeweise, die im Gerichtssaal gezeigt werden, sprechen allerdings eine andere Sprache. Wenn ihr jetzt direkt weiterhören wollt, dann könnt ihr ein SPIEGEL-Plus-Abo abschließen und bekommt die ersten drei Folgen sofort. Folge vier hört ihr dann schon am 20. Dezember. Bis dahin fällt das Urteil im Fall Pelicot. Für ein Probeabo klickt einfach auf die nächste Folge unter spiegel.de/pelicot, dort kommt ihr zum Angebot. Für alle ohne SPIEGEL-Abo gibt’s immer freitags eine neue Folge. Überall dort, wo ihr eure Podcasts hört. In diesem Podcast geht es um schwere sexuelle Gewalt und Missbrauch. Wenn ihr selbst oder eine euch vertraute Person betroffen ist, findet ihr hier anonyme und schnelle Hilfsangebote: Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016Hilfetelefon Sexueller Missbrauch: 0800 22 55 530 Alternativ ist auch die Telefonseelsorge rund um die Uhr erreichbar. Entweder telefonisch unter 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222, per Hilfe-Chat oder E-Mail.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Den Staat stürzen und ein Blutbad anrichten - solche Pläne verfolgten nach Überzeugung des Generalbundesanwalts die Mitglieder der Reichsbürger-Gruppe um Prinz Reuß. 26 Angeklagte stehen in Stuttgart, Frankfurt und München vor Gericht. Es geht um Hochverrat, die Gründung einer terroristischen Vereinigung, die Planung schwerer staatsgefährdender Gewalttaten und Verstöße gegen das Waffengesetz. Vor dem Münchner Oberlandesgericht wird seit Juni verhandelt. Und dabei tun sich Abgründe auf, berichtet Robert Andreasch, der den Prozess verfolgt. Er ist Fachjournalist für Rechtsextremismus und Antifaschismus - ein Gespräch mit ihm in dieser Sendung. Außerdem geht es um ein bemerkenswertes Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Asylrecht von Frauen aus Afghanistan und um die Präsidentschaftswahl in Tunesien, die von der Mehrheit der Wählerinnen und Wähler ignoriert wurde.
Watzke, Michael www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Das Kabinett soll den Haushalt beschließen, im Wirecard-Prozess will der dritte Angeklagte aussagen, Angela wird 70 und Taylor Swift kommt nach Gelsenkirchen.
Haben Sie schon einmal an einer Gerichtsverhandlung teilgenommen? Natürlich am besten als Zuschauer und nicht als Angeklagter. Versteht sich. Es gibt Gerichtsverhandlungen, da steht zu Beginn noch nicht fest, ob der Angeklagte wirklich der Täter ist. Solche Gerichtsverhandlungen sind mühsam, und es dauert lange Zeit, bis die Indizien zusammengetragen sind und dann nach langem Beraten endlich ein Urteil gesprochen wird.
Weidel und Chrupalla auf AfD-Parteitag als Doppelspitze bestätigt, Proteste gegen AfD-Parteitag in Essen, Gericht spricht Angeklagte im Finanzskandal um die "Panama-Papers" frei, Präsidentenwahl im Iran entscheidet sich erst in einer Stichwahl, Ergebnisse der Fußball-Europameisterschaft, Die Lage des DFB-Teams vor dem EM-Spiel gegen Dänemark, Start der Tour de France, Owen Ansah läuft als erster deutscher Sprinter 100 Meter unter zehn Sekunden, Die Lottozahlen, Windjammerparade in Kiel, Das Wetter Hinweis: Die Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft dürfen aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden. Die Sendung wurde nachträglich bearbeitet
Albanese verurteilt chinesischen Leuchtraketen-Angriff auf Hubschrauber / Annalena Baerbock sagt pazifischen Inselstaaten Unterstützung im Kampf gegen Klimawandel zu / Demonstrationen in Tel Aviv gegen israelische Führung / Polizei in NSW darf ohne Durchsuchungsbefehl nach Waffen suchen / Angeklagte im Pilz-Vergiftungs-Verfahren plädiert auf "nicht schuldig"
Die 38-jährige Liv hat ein ganz besonderes Hobby: Fallschirmspringen. Jedes Wochenende schlüpft sie in ihren roten Einteiler und steigt in ein Flugzeug, um sich wenig später aus mehreren tausend Metern in die Tiefe zu stürzen. Über 2000 Mal hat sie das bereits gemacht und gilt damit als routinierte Springerin. Doch am 18. November 2006 kommt alles ganz anders. Livs Fallschirm öffnet nicht. Immer wieder zerrt sie verzweifelt an sämtlichen Gurten und Hebeln. Und während sie im freien Fall um ihr Leben kämpft, kommt sie dem Boden unter ihr immer näher…. Tödliche Vorfälle beim Fallschirmspringen sind äußerst selten. Laut einer Statistik des Deutschen Fallschirmverbandes endete im Jahr 2020 nur einer von rund 241. 000 verzeichneten Sprüngen tödlich. Grund dafür sind vor allem die hohen Sicherheitsvorkehrungen, durch die sich technische Pannen weitestgehend vermeiden lassen. Doch die helfen nicht, wenn die Entscheidung über Leben und Tod zuvor bereits von einer anderen Person getroffen wurde… **Credit** Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Jennifer Fahrenholz Schnitt: Pauline Korb Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen **Shownotes** Urteil: Landgericht Tongeren, Urteil vom 18. November 2006 Süddeutsche: “Mordprozess in Belgien. Fallschirm-Sabotage aus Eifersucht”: https://t1p.de/46eqp Spiegel: “Mordprozess in Belgien. Angeklagte soll Fallschirm manipuliert haben”: https://t1p.de/zq6s4 True Crime and Mysteries around the World: “Murder by parachute: The Tale of two Els'. True Crime: Belgium”: https://t1p.de/oziii Spiegel: “Wenn der Lügendetektor lügt”: https://t1p.de/dgkyx Funke Strafrecht: “Was ist der Unterschied zwischen Beweisen und Indizien?”: https://t1p.de/pzutn **Partner der Episode** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/Mordlust
1,9 fehlende Milliarden Euro, drei Angeklagte, ein Hauptverdächtiger auf der Flucht und viele ungeklärte Fragen. Seit 14 Monaten läuft in München der Prozess im Betrugsskandal um den früheren Daxkonzern Wirecard. BR-Investigativjournalist Arne Meyer-Fünffinger recherchiert den Fall seit dem Zusammenbruch des Zahlungsdienstleisters im Sommer 2020. In dieser Folge nimmt er uns zu dem Moment mit, als der Kronzeuge und Angeklagte Oliver Bellenhaus den Gerichtssaal zum ersten Mal als freier Mann betritt. Arne erklärt, warum der Fall so kompliziert ist und welche Erwartungen wir an den Prozess richten können. Unsere Folge zum Wirecard-Prozess mit Arne Meyer-Fünffinger von Anfang 2023 findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/wirecard-prozess-auf-der-spur-des-jahrhundertbetrugs/tagesschau/12257523/ Und unser Podcast-Tipp: Mehr True Crime hört ihr in der aktuellen Staffel des Podcast “Legion” über die RAF-Terroristin Daniela Klette: https://www.ardaudiothek.de/sendung/legion/12015417/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor:in: Lukas Waschbüsch Mitarbeit: Caspar von Au Produktion: Hanna Brünjes, Christiane Gerheuser-Kamp und Ruth-Maria Ostermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Folge trägt der BR.
In den vier Jahren Auf den Tag genau ist uns ein Artikel immer wieder begegnet – es geht um die Kunstfreiheit und angebliche Angriffe auf die öffentliche Moral. Es nehmen Teil: ein oder mehrere Kunstwerke, ein Künstler und ein Verleger als Angeklagte, eine prominente Figur aus der Kunstwelt als entlastender Gutachter und ein Gericht, das geistig noch im Kaiserreich lebt und den Künstler verurteilt und die Vernichtung des Kunstwerks befiehlt – es ändern sich lediglich die Namen der Beteiligten. Im Februar 1924 war (nicht zum ersten und zum letzten Mal) der Maler und Graphiker Georg Grosz an der Reihe. Es ging um eine Mappe “Ecce Homo”, die der Malik-Verlag veröffentlicht hatte. Sieben Farb- und 27 schwarz-weiß Abbildungen führten zu einer Anklage wegen der Verbreitung unzüchtiger Schriften. Auch das Gutachten von Max Liebermann verhinderte nicht, dass das Gericht ihn verurteilte unter Berufung auf das „Schamgefühl des normal empfindenden Menschen“. Die Vossische kommentiert das Urteil in ihrer Ausgabe vom 17. Februar 1924 zusammen mit Paula Rosa Leu.
Vor wenigen Tagen sind Daten der Schweizer Armee im Darknet veröffentlicht worden. Gehackt wurde eine US-amerikanische Firma, zu deren Kunden das Verteidigungsdepartement des Bundes (VBS) zählt. Was bedeutet dieses Datenleck für die Schweiz? Weitere Themen: (01:25) Erneutes Datenleck: Diesmal trifft es die Armee (09:47) Brasilien: ein Jahr Lula da Silva (17:32) Kontroverse um neue Uno-Nothilfechefin (21:39) Angeklagte äussern sich in Prozess zu F/A-18-Absturz (25:03) Kein Mangel an Polizei-Nachwuchs im Tessin (29:12) «ChatGPT» an Hochschulen: Was ist anders?
Heiligabend 2017: Eine Frau und ein Mann wollen bei einem älteren Herrn nachsehen, ob alles in Ordnung ist. Sie haben schon eine Weile nichts mehr von ihm gehört und machen sich Sorgen. Sie fahren zu seinem Haus und gehen durch die Hintertür in die Wohnung. Hier, in der Küche, sitzt der alte Mann. Er ist tot. Alle Folgen und noch mehr Infos unter: www.kriminalpodcast.de +++ Zeitstempel: (00:00) Der Fall - Was ist vor Weihnachten in dem Haus passiert? (17:40) Die Expertin - Passend zum Fall beantwortet unsere Justizexpertin Elena unsere Fragen. Zum Beispiel: Wie oft schweigen Angeklagte vor Gericht? Wie gut ist diese Verteidigungstaktik? (21:03) Die Nachbesprechung - Das sind unsere privaten Gedanken zum Fall. (23:49) Weihnachten und Dankeschön für dieses Jahr! +++ Hier geht es zum Podcast "11KM: der tagesschau-Podcast": https://1.ard.de/11KM_Podcast +++ Dieser Podcast ist seit dem 09.12.2020 ein Podcast von DASDING vom SWR.
Eine 74-Jährige schlägt ihrem schlafenden Ehemann 10mal mit dem Hammer auf den Kopf. Er wacht auf, sie lässt von ihm ab, geht in die Küche, nimmt ein Messer und verletzt damit die blinde und geistig behinderte Tochter. Auch von ihr lässt sie ab, entschuldigt sich und ruft dann für ihren blutenden Ehemann die Rettung. Sie zieht ihre Tochter an und lässt sie zu ihrer Arbeitsstelle bringen. Im Herbst 2023 steht die Seniorin vor dem Frankfurter Landgericht. Aber sie ist keine Angeklagte. Die Frau ist nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft psychisch so krank, dass sie schuldunfähig ist - allerdings gefährlich.
"Inside Austria" hat Geburtstag! Und in der 100. Folge geht es um dieselbe Person wie in Folge eins: Sebastian Kurz, mittlerweile Ex-Kanzler und Angeklagter in einem Strafprozess. Kurz und zwei weitere Angeklagte sollen im Ibiza-Untersuchungsausschuss falsch ausgesagt haben, um ihre Rollen in Postenbesetzungen zu verschleiern. In dieser Folge sprechen wir darüber, was genau den früheren ÖVP-Superstar Sebastian Kurz in diese Lage gebracht hat. Darüber, was bisher im Gerichtssaal passiert ist – und wie Kurz versucht, sich gegen die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zu verteidigen.
Seit mehr als einem halben Jahr wird ein 22-jähriger Brandenburger in Kapstadt vermisst, heute steht ein wichtiger Prozesstag gegen fünf Angeklagte an - wir sprechen mit unserer Reporterin vor Ort. Außerdem: „Fridays for future“ ruft für heute zum weltweiten Klimastreik auf. Wir fragen Pit Terjung, Sprecher von „Fridays for future“ in Berlin, wie sinnvoll die Demos sinnvoll sind und ob er von der sogenannten „Letzten generation“ genervt ist. Und es geht heute morgen auch um die gemeinsame Abstimmung von CDU, FDP und AfD in Thüringen.
Triggerwarnung: In beiden Fällen geht es um suizidale Gedanken. Einen kleinen Einsatz im Handumdrehen zu richtig viel Geld machen: Das ist der Traum von vielen Menschen, die ihr Geld in Spielhallen oder Online-Casinos verzocken. Manche verlieren dabei nicht nur Zeit und Kleinbeträge, sondern setzen ihre ganze Existenz aufs Spiel. Diesmal geht es bei “Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe” um die Glücksspielsucht und um Betroffene, die denken, dass der einzige Ausweg aus ihren Spielschulden die Gewalt ist. “Felicitas” und “Frank” wollen mit den Hunden nach Bayern fahren – einfach mal rauskommen und abschalten. Doch schon auf der Autobahn gerät das Ehepaar wieder einmal in Streit – und dann kracht es. Der Unfall fordert ein Todesopfer. Mindestens genauso furchtbar ist der Fund, den die Ermittler:innen anschließend im Haus des Paares machen. “Antonia” freut sich, als sie am Freitagmorgen zur Arbeit geht und die Sonne vom Himmel scheint. Sie hat die Frühschicht hinter der Theke einer Spielhalle im Ort. Obwohl es erst 7 Uhr morgens ist, wartet heute schon Stammkundschaft auf sie. Sie weiß nicht, dass der Mann nicht nur Gewinne, sondern auch Gewalt im Sinn hat. Wenn sich Betroffene mit ihrer Spielsucht an Familie und Freund:innen wenden, heißt es oft: “Hör doch einfach auf zu zocken.” Viele wissen nicht, dass es sich um eine psychische Krankheit handelt und “einfach aufhören” nicht so einfach ist. Was in den Köpfen von pathologischen Spieler:innen vorgeht, warum sie vor Gericht manchmal mildere Strafen bekommen und wie es manche sogar schaffen, in Casinos zu schummeln, hört ihr in dieser Folge. Experte in dieser Folge: Tobias Hayer, Psychologe und Glücksspielforscher an der Universität Bremen **Kapitel** • Fall “Frank ” • AHA: Warum macht Glücksspiel süchtig? • Weg in die Kriminalität • Fall “Antonia ” • AHA: Glücksspielsucht & strafrechtliche Schuld • Hot Mode und andere Probleme von Spieler:innen • Paranoia und Betrug • Überfälle auf Casinos • Problem mit Verfügbarkeit und Werbung • Problem mit Werbung **Credit** Produzentinnen/Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers Recherche: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Isabel Mayer Schnitt: Pauline Korb **Shownotes** Beratungsstellen für Spielsüchtige und Angehörige Fachverband Glücksspielsucht e.V.: https://shorturl.at/gjoS8 BZgA: BZgA-Telefonberatung zur Glücksspielsucht: https://shorturl.at/ioqL5 Spielfrei werden & bleiben (Sascha Heilig): https://shorturl.at/goBKQ *Fall “Frank”* Urteil Landgericht Paderborn, 01 Ks 12/20 WAZ: Der Gerichtsreporter: Die Muttermörderin und das Erbe: https://shorturl.at/bdIOT Westfalen-Blatt: Ex-Mann belastet Angeklagte: https://shorturl.at/zBDQ4 Westfalen-Blatt: “Das Verhältnis zu meinen Eltern war gut”: https://shorturl.at/kpCX8 Nordbayern.de: Lebenslang: Frau wollte Muttermord ihrem Mann anhängen: https://shorturl.at/fADV6 *Fall “Antonia”* Urteil Landgericht Kaiserslautern, 4 Ks 6035 Js 9647/14 Die Rheinlandpfalz: Donnersbergkreis: Raubüberfall auf Spielhalle: https://shorturl.at/mnvzW Die Rheinlandpfalz: Donnersbergkreis: Für 770 Euro zum Mord bereit?: https://shorturl.at/fkMWX Die Rheinlandpfalz: Donnersbergkreis: Die Angst ist geblieben: https://shorturl.at/ACN35 *Diskussion* SZ: Mini-Löhne für Gefangene gefährden Resozialisierung: https://shorturl.at/lDGX0 Universität Bremen und Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung: Ergebnisse der Glücksspiel-Survey 2021: https://shorturl.at/oSW16 Universität Bremen: Gerhard Meyer: Beurteilung der Schuldfähigkeit bei Glücksspielsucht: Craving als Kriterium einer Einschränkung der Steuerungsfähigkeit: https://shorturl.at/fqvwW Welt: Online-Glücksspiel: “Die weitgehende Liberalisierung ist äußerst gefährlich”: https://shorturl.at/wzHRU Y-Kollektiv: Online-Casino: Wie der Glücksspiel-Hype auf Twitch funktioniert: https://t.ly/8myL BR: Netzwelt: **Partner der Episode** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/Mordlust
Vor dem Lausanner Bezirksgericht mussten sich sechs Polizisten wegen des Todes des 39-jährigen Nigerianers Mike Ben Peter im Jahr 2018 verantworten. Nun wurden sie freigesprochen. Wie begründet das Gericht sein Urteil? Weitere Themen: (01:08) «Fall Mike»: Lausanner Gericht spricht angeklagte Polizisten frei (09:25) Bilanz nach Wiederaufbau-Konferenz in London (13:05) Staudamm-Sprengung: Was auf Russland hindeutet (19:25) «Solar-Express» des Bundes verliert an Tempo (23:03) Werden Sie den Bündnispartner angreifen, Herr Glättli? (27:51) SNB-Leitzinserhöhung: Hiobsbotschaft für Mieterinnen und Mieter (31:16) Italiens progressive Recycling-Branche (35:56) Behördenmitglieder lernen von Swissmedic