POPULARITY
In dieser Folge geht es um das schmerzhafte Thema Vernachlässigung. Es ist eine häufig übersehene Form von Gewalt, die jedoch äußerst wirkungsreich ist. In diese Folge erfährst du: warum Vernachlässigung meist verborgen bleibt wie wir den verschiedenen Formen der Vernachlässigung begegnen können welche langfristigen Folgen die Vernachlässigung in der Kindheit hat wie sich Dauerstress auf die kindliche Hirnentwicklung und die Identität auswirkt weshalb das Wissen über Vernachlässigung so wichtig ist. Shownotes: Dissoziation- Rettung und Bürde // Podcast #63 Ohnmacht & Starre | Polyvagaltheorie // Podcast #84 Trauma und die Suche nach Sicherheit // Podcast #112 Entwicklungstrauma verstehen // Podcast #51 Trauma und dein Platz im Leben - Spürst du deine Daseinsberechtigung? // Podcast #341 Möchtest du am 21. & 22. Juni beim Grow & Connect Kongress live bei Frankfurt am Main dein Traumawissen vertiefen? Wir freuen uns, dich dort wiederzusehen! Interessierst du dich für mein neues Buch „Trauma und Beziehungen”? Hier findest du mehr Informationen dazu: www.verenakoenig.de/buecher/trauma-und-beziehungen/ 3 traumasensible Meditationen – Komme im Hier und Jetzt an und finde Sicherheit in deiner Präsenz. Trage dich hier ein und wir schicken dir den Link zu den Meditationen zu: https://www.verenakoenig.de/geschenke/3-traumasensible-meditationen/ Kennst du schon mein wunderschönes, neues Kartendeck? Ob in akuten Stresssituationen, als tägliches Ritual oder spontane Inspiration – 56 Impulse helfen dir zu mehr Selbstregulation und Sicherheit im Hier und Jetzt: https://www.verenakoenig.de/buecher/kartendeck-verbinde-dich-mit-dir-selbst/ Wünschst du dir mehr Nervensystem-Regulation und Selbstbestimmung? Dann trage dich in unsere unverbindliche Interessentenliste für den Kurs „Nervensystemkompass“ ein: https://www.verenakoenig.de/online-kurse/nervensystemkompass/ Interessierst du dich auch für meine Ausbildung NI Neurosystemische Integration®? Trage dich jetzt in die Warteliste ein, um keine Neuigkeiten zu verpassen! https://www.verenakoenig.de/akademie/ni-ausbildung/ Wenn du teilen möchtest, was dich in dieser Folge bewegt hat oder wenn du gerne etwas anmerken möchtest, dann folge mir auf Instagram oder Facebook. Dort findest du jede Menge weiterführende Inspiration. Verena auf Instagram: https://www.instagram.com/verenakoenig.official/ Verena auf Facebook: https://www.facebook.com/verenakoenig.de Verpasse keine Neuigkeiten mehr! Erhalte jeden Freitag eine Mail mit dem aktuellen Podcast und interessanter Inspiration: https://verenakoenig.de/tinlanmeldung
Wie du mit dem neuen KI-Tool der StandfordUniversity Inhalte schneller und smarter gestalten kannst! Ich dir ein spannendes KI-Tool der Stanford University vor, das genau das ermöglichen soll: Trainingsinhalte schneller, präziser und trotzdem mit persönlicher Note zu erstellen. Mit zwei Modi – einem vollautomatischen für Artikel inklusive Quellen und einem interaktiven, der Experten einbindet – kannst du Inhalte individuell gestalten. Und das Beste: Die Ergebnisse sind downloadbar und vielseitig einsetzbar, z. B. für FAQs oder Arbeitshilfen in deinem LearningManagementSystem. Außerdem zeige ich anhand eines spannenden Praxisbeispiels, wie dieses Tool selbst komplexe Themen wie die Auswirkungen von Cannabis auf die Hirnentwicklung bei Jugendlichen behandelt, die andere #KI-Tools aus Ethikgründen strikt abgelehnt haben. Darum geht's im Überblick:
In der neuen Podcast-Folge unterhalten sich Anke und Claudija über studierte Zahnärzte, Führungszeugnisse und Fingerfarben-Malerei. Claudija, die Expertin in Sachen Kindertagespflege-Ausbildung, packt ihre besten Anekdoten aus dem Alltag aus, während Anke ganz charmant darauf hinweist, dass Beziehungsfähigkeit mit Abstand das Wichtigste in der Kinderbetreuung ist. Es geht um Gruppenstärken und Personalwechsel. Und darum, dass es niemand schafft, Fünflinge allein zu wickeln. Beide sind der festen Überzeugung, dass es vorwiegend um Plätze und nicht wirklich um das Kindeswohl geht. Am Ende des Tages müssen Eltern sich eines bewusst machen: Es geht um ihre Kinder! Wer mit Kindern arbeitet und das Herz am rechten Fleck hat, für dessen Kinder ist alles in Butter. Und apropos Butter: Wusstest du, dass das Pellen von Eiern das perfekte Feinmotorik-Training für Kids ist? Anke ist sich sicher: Spielen (auch mit Essen) ist das Lebenselixier der Kindheit. Egal ob Krippe oder Tagespflege – es kommt darauf an, dass die Menschen, die sich um unsere Kinder kümmern, mit Herz, Verstand und guter Ausbildung dabei sind. Und falls du unsicher bist, ob dein Kind auch ohne Krippe oder KTP sein Leben meistern wird: Da sind sich die Pädagoginnen einig – ja, ja und nochmals ja! www.stolzundballmann.de
Psychiater Christoph Gerth sagt, Eltern und Kinder seien oft überrascht, wenn er über die Folgen von regelmäßigem Cannabiskonsum aufklärt. Ein Interview über Störungen der Hirnentwicklung in der Schul- und Ausbildungszeit. Gebert, Stephanie www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
Westerhaus. Christinewww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Traumata sind schwere, seelische Verletzungen. Sie können entstehen, wenn Menschen extreme Situationen durchleben. Etwa Kriege. Bei Entwicklungstraumata sieht das anders aus. Sie können dadurch entstehen, dass Kinder in einem gewaltvollen Umfeld aufwachsen. Traumatherapeutin Verena König erklärt, wie wir solche Traumata erkennen und überwinden können. "Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen" ist der Wissenschafts-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an wissen@welt.de. Produktion: Sebastian Pankau Redaktion/Moderation: Elisabeth Krafft +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [Hier](https://www.mediaimpact.de/de/unkategorisiert/unsere-werbepartner-welt-podcast) findest du alle Infos und Rabatte. Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Der Nährstoff Inositol kommt in Muttermilch immer in der gleichen Konzentration vor – unabhängig von Ernährung und Umweltbedingungen. Forschende aus den USA haben jetzt herausgefunden, dass Inositol wichtig für die Hirnentwicklung von Säuglingen ist.
Heute im Gespräch ist Frau Prof. Dr. Julia Zwank, Gründerin von Good Parenting und Mutter. Sie lehrt, schreibt, berät und forscht rund um die Themen Identität, (frühkindliche) Entwicklung und Moral. Wir sprechen darüber, wie Eltern ihre Kinder für immer prägen. Was braucht ein Mensch in der frühen Kindheit, um mental stabil und empathisch statt depressiv und aggressiv zu werden? Welchen Einfluss hat der Wechsel in die Kita auf die laufende Hirnentwicklung? Wir schauen uns Entwicklungsabläufe der frühen Kindheit an und legen den Fokus auf die Gestaltung der emotionalen Umgebung. Denn es sind die frühen Erfahrungen mit den Eltern, die darüber entscheiden, wie sich ein Mensch entwickeln wird. Mehr Infos zu Prof. Dr. Julia Zwank sowie ihr E-Book „Die Good Parenting-Formel“ findest du hier: https://juliazwank.de/produkt/die-good-parenting-formel/ insta: prof.dr.juliazwank
"Damit das Kind innerlich bereit ist und auch ein Interesse am Lernen hat, braucht es eine besondere Beziehung. Kinder lernen nicht alles von jedem, die andere Person muss für das Kind bedeutsam sein." Prof. Dr. Gerald Hüther im Podcast der Gesellschaft für frühkindliche Bindung „auf den Anfang kommt es an“. Heute spreche ich mit dem Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther. Dr. Gerald Hüther ist ein deutscher Neurobiologe und Hirnforscher. Wissenschaftliche Themenfelder: Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, Auswirkungen von Angst und Stress und Bedeutung emotionaler Reaktionen. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen (Sachbuchautor). Seit 2015 Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. www.gerald-huether.de
Sind Sie mit Ihrem Leben, so wie es ist, glücklich und zufrieden? Oder möchten Sie am liebsten etwas ändern? I biologische/körperliche Veränderungen: Unser Körper ist in einem permanenten Veränderungsprozess. Ein ganz banales Beispiel wäre hier die Veränderung unserer Haut und der Haare im Laufe der Jahrzehnte, das kennt jeder von uns. Wenn wir uns die Entwicklung von Jugendlichen hin zu jungen Erwachsenen ansehen, wird noch deutlicher, wie umfassend sich Veränderungen in kurzer Zeit vollziehen können: Der Körper wird erwachsen, die Stimme verändert sich, die Hirnentwicklung macht noch einmal große Schritte, sozial und kognitiv verändert sich oft noch einmal sehr viel. Der junge Erwachsene ist nun von einem noch unselbstständigen Kind und teilselbstständigen Jugendlichen zu einem mündigen und voll entwickelten Erwachsenen geworden. innere Veränderungen: Innere Veränderung meint eine Änderung von sich heraus. Das können Änderung in Einstellungen, Werten, Vorlieben, Lebensgewohnheiten oder ganzen Lebensentwürfen sein. äußere Veränderungen: Wenn sich Lebensumstände von außen her verändern, oder sich gesellschaftliche Rahmenbedingungen ändern, dann muss ich mich (gewollt oder ungewollt) mit diesen auseinandersetzen und mich an diese anpassen
Dr. Dr. Gerald Hüther ist Neurobiologe, Autor von über 30 Büchern mit dem aktuellen Buch „Wir informieren uns zu Tode" und zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Er beschäftigt sich wissenschaftlich seit vielen Jahren mit dem Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, mit den Auswirkungen von Angst und Stress sowie der Bedeutung emotionaler Reaktionen. Zudem ist er Gründer der »Akademie für Potentialentfaltung« und bildet seit kurzem zum «Potentialentfaltungscoach» aus. Im heutigen Gespräch geht's um:
Es ist ein Grundgesetz, dass sich alles Lebendige entfaltet. Schau dich einmal im Frühjahr in der Natur um! Bei uns Menschen sieht es anders aus: Wir passen uns automatisch und „freiwillig“ an die Erwartungen der anderen an, um dazu zu gehören. Was ist eigentlich schief gelaufen, dass wir uns so sehr auf das eigene Mitteilen oder Lesen von oft unbedeutenden Informationen auf Social Media fokussieren? Ist es wirklich notwendig, in dieser recht stürmischen Zeit über jede Kleinigkeit informiert zu sein? Was nützen mir die vielen Informationen, wenn ich doch nichts ändern kann? Was muss passieren, damit wir wieder menschlicher werden und jede/r sich entfalten kann? Es ist eine Illusion, dass wir alles beherrschen können. Das Wesentliche alles Lebendigen ist es, dass es sich nicht kontrollieren, in Formen pressen oder lenken lässt, sondern sich entfalten möchte. In dem neuen Buch von Prof. Dr. Gerald Hüther mit Robert Burdy „Wir informieren uns zu Tode“ beschreibt er, wie wir unsere verwickelten Gehirne wieder befreien und aus dem selbst geschaffenen Käfig ausbrechen können. Gerald Hüther, Dr. rer. nat., Dr. med. habil., ist Neurobiologe und Verfasser zahlreicher Bücher. Wissenschaftlich beschäftigte er sich viele Jahre mit dem Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, mit den Auswirkungen von Angst und Stress sowie der Bedeutung emotionaler Reaktionen. Er ist Gründer der »Akademie für Potentialentfaltung« und lebt in der Nähe von Göttingen. Mehr Information: www.gerald-huether.de Dieses Interview ist in einer redaktionell überarbeiteten Form Teil des Maas Magazins.
Wie wir dafür sorgen, dass unsere beiden Gehirnhälften zu unserem Nutzen im Gleichgewicht sind. Mit ein paar Übungen zum Ausprobieren.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Andreas Ebenhöh hat mit Kitahelden eine Plattform aufgebaut, die sich um bessere Verhältnisse in den deutschen Kitas einsetzt und vor allem den ErzieherInnen unterstützend unter die Arme greifen will. In dieser Episode diskutieren wir über das Thema Bindung vor Bildung, unqualifizierte ErzieherInnen, Kindeswohl im Grundgesetz und gute Rahmenbedingungen für eine gesunde Hirnentwicklung. Gerne könnt ihr mit Andreas und Frederik in Kontakt treten über: Andreas Ebenhöh LinkedInAndreas Ebenhöh InstagramHeldentaten Akademie Frederik Nelting LinkedIn Wir kommen auch sehr gerne zu euch in die Schule, um mit euch und eurem Kollegium gemeinsam an einer gesunden Schullandschaft zu arbeiten - erfahrt hier mehr darüber. Falls ihr Lehrkraft oder SchulleiterIn seid, könnt ihr euch natürlich auch für den Newsletter anmelden und immer über Neuigkeiten informiert bleiben. Euch beschäftigt aktuell ein Thema, das eurer Meinung nach unbedingt im Rahmen des Podcasts besprochen werden sollte? Super, wir freuen uns jederzeit über euren Input! Schreibt uns euren Themenvorschlag oder eure Fragestellung einfach per Mail an info@neltings-welt.de. Viel Spaß bei der Folge.
Häufiges Stillen in der Nacht kann sehr kräftezehrend sein. Jedoch sind die aufgenommenen Nährstoffe wichtig für die Hirnentwicklung des Säuglings – daher wird auch nicht empfohlen, vor Vollendung des ersten Lebensjahres abzustillen bzw. auf Säuglingsnahrung zu verzichten. Irgendwann ist dann aber doch der Zeitpunkt gekommen. Heute beantworten wir eine eurer Community-Fragen zum Thema Abstillen. Diese Thematik ist für beide Parteien einer Stillbeziehung äußerst emotional und deswegen sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass auch jeder auf diesem Weg berücksichtigt wird. Stephanie Franik ist Still- und Laktationsberaterin IBCLC und hilft uns heute mit ihren Tipps zum nächtlichen Abstillen weiter. Hier erfahrt ihr mehr über Stephanie: https://www.instagram.com/stillhilfe/ Ihr habt ebenfalls ein Thema aus dem Mama-Kosmos, das euch auf der Seele liegt? Dann nix wie her damit! Schickt Christina einfach eine WhatsApp-Sprachnachricht an die 0176 465 422 63 oder schreibt uns eine E-Mail an podcast@echtemamas.de. Wir freuen uns von euch zu hören!
Ich freue mich sehr, dass Gerald Hüther meiner Einladung gefolgt ist. Als Pädagoge begleite ich seine Arbeiten schon sehr lange. Heute wollen wir über unser Gehirn und Altern sprechen. Unsere körperlichen Veränderungen nehmen wir einfacher wahr, da ein Zwicken oder dort die nachlassende Kraft. Doch in unser Gehirn können wir nicht so einfach hineinschauen. Ein enger Freund von mir sagt oft, seit ich 78 Jahre bin, werde ich immer vergesslicher, mir fallen die Worte nicht mehr gleich ein. Und ich verlege bisweilen das Eine oder das Andere. Also gibt es den Verfall des Gehirns und wie können wir unsere kognitive Leistungsfähigkeit dennoch erhalten. Herzlich willkommen, Herr Hüther. Sie sind Neurobiologe und Verfasser zahlreicher Bücher. Wissenschaftlich beschäftigen Sie sich seit vielen Jahren mit dem Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, mit den Auswirkungen von Angst und Stress sowie der Bedeutung emotionaler Reaktionen. Sie sind Gründer der »Akademie für Potenzialentfaltung« und leben in der Nähe von Göttingen. Und Sie sind mit 71 Jahre selbst in der dritten Lebensphase angekommen. In seiner ruhigen und überlegten Art spricht Gerald Hüther mit mir. Meine Interviewstruktur kann ich gleich nach seinen ersten Sätzen über Bord schmeißen. Ihm gelingt es mich ganz neu zum Nachdenken zu bringen, zwischendurch fehlen mir sogar die Worte, so sehr bin ich berührt von seinen Gedanken. Für ihn geht es beim Älterwerden auch um die Sinnhaftigkeit des eigenen Daseins, verbunden mit der Frage: Gibt es etwas auf dieser Welt, das mich so berührt, dass ich mich von Herzen darum kümmern möchte? Im Kontext von Gehirn und Altern kommt es nach Meinung von Gerald Hüther sehr darauf an, dass wir uns in der dritten Lebensphase auf eine neue Entdeckungsreise zu uns selbst aufmachen. Grundsätzlich geht es für Gerald Hüther im Leben nicht um das Alter und das Älterwerden, sondern um die Lebendigkeit im Leben. Und die ist damit verbunden, sich von Herzen um etwas zu kümmern, das mich zutiefst berührt. Und emotional hat das mit Hingabe zu tun. Homepage von Gerald Hüther: www.gerald-huether.de Homepage der Akademie für Potenzialentfaltung: www.akademiefuerpotentialentfaltung.org Wer sich mehr mit Gelassenheit und dem guten Leben in der dritten Lebensphase befassen möchte, sei die Episode mit Jörg Bernardy empfohlen. Hier der Link!
Musik kann komplexe Abläufe im Gehirn aktivieren. Sie kann Menschen mit Parkinson oder nach einem Schlaganfall helfen, ihr Handicap zu überwinden. Musik hilft auch bei der Hirnentwicklung von Frühgeborenen und stoppt Hirnalterung. «Puls» besucht die Demenzstation Reusspark. Demenz – Musik lässt Erinnerungen aufleben Die «Puls»-Moderatorin Pascale Menzi besucht mit dem Psychologen und Musiktherapeuten Andreas Huber von der Universität Zürich die Demenzstation im Pflegeheim Reusspark im Aargau. Hier wird Musiktherapie eingesetzt, um Menschen mit Demenz wieder an schöne Momente in der Jugend zu erinnern und ihnen so ihre eigene Identität vor Augen zu führen. Tango – Trotz Parkinson das Tanzbein schwingen Dank Musik schaffen es Parkinson-Betroffene mit Gehschwierigkeiten, ihre motorischen Einschränkungen zu überwinden. Alexis, dessen Bewegungen von einer frühen Form von Parkinson beeinträchtigt sind, tanzt einen perfekten Tango – als Therapie. Neonatologie – Musik stimuliert die Hirn-Entwicklung Die Universität und die Spitäler in Genf testen ein Musikprogramm an Frühgeborenen. Etwa an Drillingen, die drei Monate vor dem eigentlichen Geburtstermin zur Welt kamen. Musik soll die Bildung der neuronalen Verbindungen im Gehirn fördern. Hirnalterung – Kann ein Instrument lernen helfen? Könnte es sein, dass das Gehirn durch das Erlernen neuer Aufgaben besser altert? Gesunde Pensionierte, die nie Musik gemacht hatten, wurden gebeten, sich ans Klavier zu setzen. Die Hoffnung: Dass durch das neue Üben eine ganze Reihe von kognitiven, intellektuellen oder sensomotorischen Fähigkeiten weniger stark abnehmen oder sich sogar verbessern. Hirnschlag – Mit Singen die Sprache wieder finden Ein Schlaganfall kann Patientinnen und Patienten die Sprache rauben. Die Wörter sind zwar noch im Gehirn, aber Betroffene haben keinen Zugang mehr zu ihnen. Beim Singen können sie Wörter wieder artikulieren, die sie beim Sprechen nicht mehr aussprechen können.
Schulstress, Cybermobbing und Zoff mit den Eltern. Für Jugendliche gibt es viele Stressfaktoren. Gleichzeitig ist die Pubertät eine Zeit, in der vieles im Umbruch ist. Auch im Gehirn. Forschende aus Greifswald haben untersucht, wie sich sozialer Stress auf das Organ auswirkt. Christine Westerhauswww.deutschlandfunkkultur.de, ZeitfragenDirekter Link zur Audiodatei
In diesem Beitrag sprechen G. Kasprian und R. J. Schuster über eine gemeinsam durchgeführte Interventionsforschung. Es wurde ein, von G. Kasprian geleitetes Forschungsteam, beforscht. Das Forschungsteam arbeitete im Kontext eines Drittmittel finanzierten medizinischen Projekts. Das Ziel der Interventionsforschung war die Arbeitsfähigkeit des Forschungsteams zu optimieren. Dafür wurde auf den Fundus der Gruppendynamik als Interventionswissenschaft zurückgegriffen. Das Setting bestand aus Selbstreflexion, Reflexion im Dialog und Gruppenreflexion. Im Zuge der Forschung nahm G. Kasprian auch an einer T-Gruppe (Trainingsgruppe) teil. Im Gespräch werden vor allem die positiven Lernerfahrungen der T-Gruppe auf die Zusammenarbeit der von ihm geleiteten naturwissenschaftlich interdisziplinären Forschungsgruppe hervorgehoben. Assoz. Prof. Dr. Gregor Kasprian, MBA ist habilitierter Radiologe mit Spezialisierung im Bereich der Neuroradiologie. Er beschäftigt sich insbesondere mit der Erforschung der menschlichen Hirnentwicklung. https://www.researchgate.net/profile/Gregor-Kasprian; https://orcid.org/0000-0003-3858-3347 Masterarbeit: Developing research projects, while conducting them - Intervention research of a third-party-funded medical research project. Masterthesis, Universitätslehrgang Health Care Management – MBA. Medizinische Universität Wien. Literatur zur Gruppendynamik als (Interventions-)wissenschaft: Lerchster, R. & Lesjak, B. (2014), Forschungsteams organisieren. Eine gruppendynamische Perspektive. In: Dressel, G., Berger, W., Heimerl, K. & Winiwarter, V. (Hg.), Inter- und transdisziplinär forschen. Praktiken und Methoden, 79-90. Bielefeld: transcript Verlag Lesjak, B. (2009), Gruppendynamik als Interventionswissenschaft – eine neue Herausforderung? In: Zeitschrift Gruppendynamik und Organisationsberatung, 40. Jg., Heft 1/2009, 7-21 Krainz, Ewald E. (2006): Gruppendynamik als Wissenschaft. In: Peter Heintel (Hg.): Betrifft: TEAM. Dynamische Prozesse in Gruppen. 1. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden (Schriften zur Gruppen- und Organisationsdynamik, 4), S. 7–28.
Seit Jahren spricht man vom Quantencomputer, der schneller als bisherige Rechner wird und zahllose neue Anwendungen ermöglichen soll. Unterdessen befinden wir uns im Übergang von der Grundlagenforschung zur Anwendung. Die Staaten liefern sich ein Wettrennen um diese vielversprechende Technologie und die besten Fachleute. Gefährliches Cannabis Während der Pandemie ist der Konsum von Cannabis angestiegen. Fachleute sind beunruhigt, denn Cannabis beeinflusst die Hirnentwicklung von Jugendlichen negativ. Neue Hoffnung für Geothermiestrom Im ETH-Bedretto-Lab im Gotthard-Massiv testen Ingenieure und Seismologinnen ein neuartiges Verfahren, das Geothermiestrom ohne Erdbeben ermöglichen soll. Erste Ergebnisse sind sehr verheissungsvoll.
Heute begrüßt das Dom-Team Prof. Dr. GERALD HÜTHER! „Wer sich entwickeln will, braucht Gelegenheiten, um an sich selbst zu zweifeln.“ Du bist Dr. der Neurobiologie oder populär nennt man das Hirnforscher. Zudem bist Du Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. Deine Wissenschaftlichen Themenfelder beinhalten: Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, Auswirkungen von Angst und Stress und Bedeutung emotionaler Reaktionen. Du bist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen (Sachbuchautor) Dafür hast Du einiges vorgelegt: Biologiestudium, Forschungsstudium und Promotion an der Universität Leipzig, Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Tätigkeit am Zoologischen Institut der Universität Leipzig und Jena, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Göttingen, als Heisenbergstipendiat der DFG und an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. _____________________________________________ Links zu GERALD HÜTHER: https://www.gerald-huether.de https://www.instagram.com/gerald_huether https://de-de.facebook.com/geraldhuether _____________________________________________ Links zu Dialoge ohne Masken: Email: frage@dialogeohnemasken.de Homepage: www.dialogeohnemasken.de Instagram: https://www.instagram.com/dialogeohnemasken Facebook: https://www.facebook.com/Dialoge-ohne-Masken-112585970908735
Interview Antonia Santner - KortX, „2Minuten 2 Millionen“. Bewegung macht uns intelligenter, der IQ steigt, wir können uns Dinge besser merken. Wie Bewegung mit der Hirnentwicklung zusammen hängt, verrät uns in dieser Folge Antonia Santner aus Tirol. Die gebürtige Salzburgerin ist Sportwissenschafterin und die Gründerin von „Kort.X“. Das Sporttraining, dass auch das Oberstübchen trainiert. Ich habe Antonia bei einem „2 Minuten 2 Millionen“ Dreh bei Puls4 kennengelernt und war von der Thematik gleich extrem begeistert! Viel Inspiration und Wissen wartet in dieser Folge auf uns! www.kortx.info „2Minuten 2 Millionen“ – Di 20:15 Uhr, Puls4 !! Sponsor dieses Podcast ist “Athletic Greens“. Als HörerIn meines Podcasts erhältst du zu Deinen Athletic Greens einen Jahresvorrat an Vitamin D3 und 5 Travel Packs kostenlos dazu. Das Angebot findest du unter athleticgreens.com/perspektivenwechsel !!
Das Forschungsfeld von Gerald Hüther ist fast unerschöpflich. In dieser Episode konzentrieren wir uns auf die Entwicklung des Gehirns im Verlauf des Lebens. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darauf, wie wir am besten lernen können. Was brauchen wir für ein Umfeld, damit wir uns und unser Gehirn optimal entwickeln können? Gerald Hüther weiß das und erzählt davon. Viel Spaß dabei. Stephanie Hielscher: https://www.instagram.com/stephaniehielscher Mit Vergnügen Podcast: https://www.instagram.com/mitvergnuegen_podcast/ Gerald Hüther: https://www.gerald-huether.de Sponsor dieser Staffel ist the nu company Mit the nu company wird Nervennahrung nicht nur nachhaltig und umweltfreundlich, sondern auch gesünder – und natürlich richtig lecker. Mit dem Code fuenfzueins20 gibt es heute (am 23. Februar 2021) mit fuenfzueins20 20% Rabatt auf euren Einkauf.
Die Corona-Krise hat uns einmal mehr gezeigt, dass auch die Kleinsten mit digitalen Endgeräten umgehen können müssen. Der Frage, wie sich das auf die Hirnentwicklung auswirkt, geht FALTER-Redakteurin Anna Goldenberg in dieser Episode des FALTER Salon, dem Podcast für Stadt und Kultur nach. Sie sprach mit dem Psychiater Kurosch Yazdi über die Gefahr von Sucht und fragte die Kinderbuchforscherin Heidi Lexe, ob die nächste Generation überhaupt noch ordentlich lesen lernen wird. Lesen Sie "Soll man wirklich allen Schülern Tablets geben?" von Anna Goldenberg im FALTER 31/20 online: https://www.falter.at/zeitung/20200728/soll-man-wirklich-allen-schuelern-tablets-gebenLesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Überraschend und vielfältig: Das Publikum regt die Themen der zehnteiligen Sommerserie an. Es geht um Familiengeheimnisse, Scheidungskinder und die Generation im mittleren Alter. «Kontext» spricht mit Schweizern im Ausland und Aborigines in Australien und berichtet über Liedermacher und Strickkunst. Gerald Hüther gilt als einer der bedeutendsten Hirnforscher Deutschlands. Die Erkenntnisse der Neurobiologie vermittelt er einem breiten Publikum in Vorträgen und populärwissenschaftlichen Büchern. In seiner Forschungsarbeit hat sich Gerald Hüther insbesondere mit dem Einfluss von Erfahrungen in der Kindheit und den Auswirkungen von Emotionen wie Angst oder Stress auf die Hirnentwicklung beschäftigt. In einem seiner letzten Bücher beschreibt er Würde als eine Art innerer Kompass, der den Menschen Orientierung und Sicherheit gebe. Der Neurobiologe forschte unter anderem an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen, inzwischen ist er im Ruhestand. Sein Buch «Biologie der Angst» bedeutete 1997 eine Wende in seiner Karriere als Hirnforscher. Gerald Hüther hörte auf, das Gehirn und den Kopf in den Mittelpunkt seiner Forschungsarbeit zu stellen. Er kam zur Einsicht: Der Mensch ist ein körperliches und soziales Wesen. Diese Einsicht bestimmt seither seine Forschungsinteressen. Mit seinen Ansichten entfremdete er sich von der «klassischen» Hirnforschung, die zu Beginn der 2000er Jahre Karriere als «neue Leitwissenschaft» machte. Wie schaut Gerald Hüther heute auf seinen Weg zurück? Welches sind wichtige Erkenntnisse, die er aus der Hirnforschung gewonnen hat? Was ist aus dem Hirnforscher Gerald Hüther geworden? Wie sieht er seine Zunft? Wie beurteilt er heute die von Hirnforschern vom Zaun gebrochene Debatte über den freien Willen des Menschen?
(Werbung / Link) Die Zeit der Schwangerschaft ist etwas so kostbares, heiliges. Eine Zeit Heil, GANZ zu werden und zu sein. Nicht eine Zeit des Hustelns, Machens, Funktionierens. Es ist eine der seltenen Zeiten für DICH als werdende Eltern oder als Therapeut/in, Vater, Oma/Opa, der du eine Schwangere begleiten darfst, in der sich dir das Geheimnis des Lebens unmittelbar offenbart. Leider kann sich in unserer derzeitigen Zeit und Kultur der Schleier des profanen Weiter-Funktionierens, des mechanischen Austragen, der Risikoabschätzung, des weiterhin ein Rädchen in der Welt seins nur noch selten von diesem Heiligtum heben. Unter anderem weil: Die Eltern (vor allem die werdende Mutter) stark unter Druck stehen viel Pränataldiagnostik der Risikoabschätzung und wenig der Bestärkung der Eltern zu Gute kommt weil Kinder oft erst die Krönung und zugleich die Vollendung unseres Lebens sein sollen, eine Bürde die oft viel zu schwer wiegt u.v.m Dabei wäre es doch so wichtig, die dem kleinen Menschen, der objektiv gesehen von Anfang an ein Mensch ist, in den innewohnenden Kräften der Selbstorganisation bereits im Mutterleib zu unterstützen. Zwar ist das Kind im Mutterleib noch recht gut vor Erwartungen, Formungen und Objektifizierung durch Erwachsene geschützt. dennoch weil jedes Kind mit diesem Grundbe-dürfnis zur Welt kommt, von seinen Eltern so, wie es ist, als Person, also als Subjekt gesehen und angenommen zu werden. In der heutigen Folge meines Podcasts #Kinderblüte mit Prof. Gerald Hüther wirst du eingeladen und ermutigt werden das Wunder und Geschenk zu schätzen, einem Kind das Leben schenken zu dürfen Die Verantwortung und das (manchmal schmerzhafte) Geschenk der Ohnmacht von Eltern wirklich anzunehmen, die Erfahrung dass im Leben eben nicht alles »machbar« ist Deine Schwangerschaft und deine ganze Elternschaft als Chance anzunehmen, dich in Hingabe zu üben: dein Kind nur dankbar zu erwarten und liebevoll annehmen zu können, um es auf seinem Weg ins Leben, so gut du es vermagst, zu begleiten. Je besser es Dir als (Werdende oder bestehende) Eltern gelingt, sich für diese Erfahrung von Hingabe, Demut und Gnade zu öffnen, sie zuzulassen und bewusst anzunehmen, desto eher eröffnest du deinem Kind die unschätzbare Chance, keine Anteile von sich ver-wickeln und verstecken zu müssen anstatt seine Persönlichkeit von Anfang an zu ent-wickeln! Hüther, Gerald, Dr. rer. nat. Dr. med. habil., Neurobiologe. Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. Biologiestudium, Forschungsstudium und Promotion an der Universität Leipzig, Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Tätigkeit am Zoologischen Institut der Universität Leipzig und Jena, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Göttingen, als Heisenbergstipendium der DFG und an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Themenfelder: Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, Auswirkungen von Angst und Stress und Bedeutung emotionaler Reaktionen. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen (Sachbuchautor). Seit 2015 Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. ⁉️Möchtest du mehr erfahren, wie du dein Kind dabei unterstützen kannst,? Werde Mitglied in meiner FB Gruppe #Kinderblüte oder trage dich für meinen #kinderblüte Newsletter ein!
(Werbung / Link) Die Zeit der Schwangerschaft ist etwas so kostbares, heiliges. Eine Zeit Heil, GANZ zu werden und zu sein. Nicht eine Zeit des Hustelns, Machens, Funktionierens. Es ist eine der seltenen Zeiten für DICH als werdende Eltern oder als Therapeut/in, Vater, Oma/Opa, der du eine Schwangere begleiten darfst, in der sich dir das Geheimnis des Lebens unmittelbar offenbart. Leider kann sich in unserer derzeitigen Zeit und Kultur der Schleier des profanen Weiter-Funktionierens, des mechanischen Austragen, der Risikoabschätzung, des weiterhin ein Rädchen in der Welt seins nur noch selten von diesem Heiligtum heben. Unter anderem weil: Die Eltern (vor allem die werdende Mutter) stark unter Druck stehen viel Pränataldiagnostik der Risikoabschätzung und wenig der Bestärkung der Eltern zu Gute kommt weil Kinder oft erst die Krönung und zugleich die Vollendung unseres Lebens sein sollen, eine Bürde die oft viel zu schwer wiegt u.v.m Dabei wäre es doch so wichtig, die dem kleinen Menschen, der objektiv gesehen von Anfang an ein Mensch ist, in den innewohnenden Kräften der Selbstorganisation bereits im Mutterleib zu unterstützen. Zwar ist das Kind im Mutterleib noch recht gut vor Erwartungen, Formungen und Objektifizierung durch Erwachsene geschützt. dennoch weil jedes Kind mit diesem Grundbe-dürfnis zur Welt kommt, von seinen Eltern so, wie es ist, als Person, also als Subjekt gesehen und angenommen zu werden. In der heutigen Folge meines Podcasts #Kinderblüte mit Prof. Gerald Hüther wirst du eingeladen und ermutigt werden das Wunder und Geschenk zu schätzen, einem Kind das Leben schenken zu dürfen Die Verantwortung und das (manchmal schmerzhafte) Geschenk der Ohnmacht von Eltern wirklich anzunehmen, die Erfahrung dass im Leben eben nicht alles »machbar« ist Deine Schwangerschaft und deine ganze Elternschaft als Chance anzunehmen, dich in Hingabe zu üben: dein Kind nur dankbar zu erwarten und liebevoll annehmen zu können, um es auf seinem Weg ins Leben, so gut du es vermagst, zu begleiten. Je besser es Dir als (Werdende oder bestehende) Eltern gelingt, sich für diese Erfahrung von Hingabe, Demut und Gnade zu öffnen, sie zuzulassen und bewusst anzunehmen, desto eher eröffnest du deinem Kind die unschätzbare Chance, keine Anteile von sich ver-wickeln und verstecken zu müssen anstatt seine Persönlichkeit von Anfang an zu ent-wickeln! Hüther, Gerald, Dr. rer. nat. Dr. med. habil., Neurobiologe. Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. Biologiestudium, Forschungsstudium und Promotion an der Universität Leipzig, Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Tätigkeit am Zoologischen Institut der Universität Leipzig und Jena, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Göttingen, als Heisenbergstipendium der DFG und an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Themenfelder: Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, Auswirkungen von Angst und Stress und Bedeutung emotionaler Reaktionen. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen (Sachbuchautor). Seit 2015 Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. ⁉️Möchtest du mehr erfahren, wie du dein Kind dabei unterstützen kannst,? Werde Mitglied in meiner FB Gruppe #Kinderblüte oder trage dich für meinen #kinderblüte Newsletter ein!
Ist die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen von vornherein durch seine Gene vorbestimmt oder prägen ihn seine Erfahrungen und Erlebnisse? Oder gar beides? Und wenn ja, wie? Dieser und anderen Fragen rund um die Themen Genetik und Hirnentwicklung gehen Julia und Neurobiologin Dr. Nicole Strüber in diesem ELTERNgespräch auf den Grund. Außerdem: Gibt es tatsächlich Ängste und Traumata, die von Generation zu Generation weitergegeben werden? Sind gar glückliche Partnerschaften und Kindheiten erblich? Eine spannende Folge über eines der größten Wunder auf Erden: unser Gehirn. Freut euch auf eine informative und spannende Folge!
Seit mehreren Jahrzehnten erhebt Dr. Gerald Hüther seine Stimme für mehr Menschlichkeit in Unternehmen und eine Reform der Bildungslandschaft: in Vorträgen, Büchern und vor allem dadurch, dass er Menschen zusammenbringt, die sich gemeinsam aktiv für Themen wie z.B. Potentialentfaltung und Würde einsetzen. Im Gespräch mit Uli Funke erzählt er, wie er zur Hirnforschung kam, warum er Vorträge und Bücher für recht wirkungslos hält und warum wir gerade alle etwas erleben, was es so in der Menschheitsgeschichte wohl noch nie gegeben hat. Achtung: Das Gespräch geht über eine Stunde. Aufgrund des "roten" Gesprächsfadens wurde es aber nicht gekürzt oder in zwei Teile aufgeteilt. Vita: Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Gerald Hüther, Neurobiologe. Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. Biologiestudium, Forschungsstudium und Promotion an der Universität Leipzig, Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Tätigkeit am Zoologischen Institut der Universität Leipzig und Jena, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Göttingen, als Heisenbergstipendium der DFG und an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Themenfelder: Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, Auswirkungen von Angst und Stress und Bedeutung emotionaler Reaktionen. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen (Sachbuchautor). Seit 2015 Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung.
In der ersten Folge des neuen Jahres starten wir gleich in ein kontroverses Thema: Cannabis ist noch immer die meist konsumierte illegale Substanz in Deutschland. Und dass diese Substanz illegal ist und wie schädlich sie eigentlich ist, darüber existieren seit Jahren unterschiedliche Diskussionen auf politischer und fachlicher Ebene. Sollte man die Substanz legalisieren, wie es andere Länder schon vorgemacht haben? Was sind die Gefahren des Konsums? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Dirk zusammen mit Prof. Dr. Derik Hermann, dem Chefarzt des Therapieverbundes Ludwigsmühle. Was ist eure Meinung zu Cannabis in Deutschland? Habt ihr noch Fragen zum Thema? Schreibt es in die Kommentare. Wir freuen uns auf euer Feedback! Shownotes: Vita und Infos Prof. Dr. Derik Hermann: https://www.ludwigsmuehle.de/ueber-uns/geschaeftsleitung/derik-hermann/ Ergebnisse CaPRis-Studie: https://www.drogenbeauftragte.de/fileadmin/dateien-dba/Drogenbeauftragte/2_Themen/2_Suchtstoffe_und_Abhaengigkeiten/6_Cannabis/Downloads/BMG_CaPris_A5_Info_web.pdf Studie zum Cannabis-Gebrauch im jungen Erwachsenenalter: Nur bei hohem genetischen Risiko für Schizophrenie führt Cannabis zu Störungen der corticalen Hirnentwicklung: https://jamanetwork.com/journals/jamapsychiatry/fullarticle/2429551 Review Cannabis und Psychose: https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736%2807%2961162-3/fulltext Effekte im Cannabis-Konsum vor und nach der Legalisierung am Beispiel des Staates Washington: https://jamanetwork.com/journals/jamapediatrics/fullarticle/2718512?resultClick=1 Thema “Legal Highs”: https://www.drugcom.de/topthema/legal-high-legaler-rausch/ fdr+ Stellungnahme zur Entkriminalisierunng von Cannabis: https://www.fdr-online.info/wp-content/uploads/2019/12/fdrStellungnahme-Cannabis-Entkriminalisierung-und-Ausgestaltung-der-Regulierung.pdf
Wenn Kinder Albträume haben und schreiend oder weinend aufwachen, ist das für einige Eltern im ersten Moment beunruhigend – wie gerne möchten sie ihrem Kind die quälenden Träume ersparen. Doch wie schlimm sind Albträume eigentlich wirklich und gibt es Möglichkeiten, um ihnen vorzubeugen? Zunächst möchte ich dich grundsätzlich beruhigen: Albträume bei Kindern sind erstmal kein Grund zur Sorge. Unser Gehirn verarbeitet nachts die Eindrücke des Tages weiter. Träumen ist ein wichtiger Prozess, der auch zur natürlichen Hirnentwicklung unserer Kinder beiträgt. Albträume treten mit höherer Wahrscheinlichkeit in besonders trubeligen, reizintensiven Zeiten sowie an Tagen mit besonders negativen Erlebnissen oder nach für das Kind beängstigenden Situationen auf. Häufen sich Albträume bei Kindern und hält die Angst auch im Tagesverlauf weiter an, sollten Eltern aufhorchen und sich auf die Suche nach den Ursachen begeben. Denn eines kann ich schon mal vorweg nehmen: Ja, wir können als Eltern eine ganze Menge tun, um die Schlafqualität unseres Kindes zu fördern und Albträume besser zu verarbeiten. In dieser Folge des Mückenelefant-Podcasts spreche ich unter anderem darüber, … – warum du die nächtlichen Ängste deines Kindes immer ernst nehmen und auf keinen Fall als Unsinn abtun solltest. – wie du bestenfalls reagierst, wenn dein Kind gerade einen Albtraum hatte. – mit welchen Ritualen und Vorgehensweisen du deinem Kind zu ruhigeren Nächten verhelfen kannst. – mit welcher Methode du mit deinem Kind Albträume im Nachhinein bearbeiten kannst, um besonders wiederkehrende Träume aufzulösen. Ich hoffe, du kannst aus dieser Folge etwas für dich mitnehmen und freue mich auf deine Kommentare oder Fragen (z. B. unter dem entsprechenden Post auf Instagram oder Facebook). Und denke immer daran: Es ist schön, dass es dich gibt. Denn so, wie du bist, bist du genau richtig für dein Kind. Deine Simone --------- INFOS ZU MIR: Website: www.simone-kriebs.de Instagram: www.instagram.com/simonekriebs Mein Buch „Die entspannte Familie”: www.simone-kriebs.de/buch-die-entspannte-familie YouTube: www.youtube.com/simonekriebs Facebook: www.facebook.com/SimoneKriebs Pinterest: www.pinterest.de/simonekriebs
Mindful Mama Lounge - der Mama-Podcast für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit
Dein Baby bringt viele Bedürfnisse mit in diese Welt. Babybedürfnisse zu erfüllen ist die große Aufgabe der ersten Wochen und Monate. http://vfiai9.podcaster.de/download/folge4-baby-beduerfnisse.mp3 Shownotes dieser Episode [Podcast] - Was bedeutet "bedürfnisorientiert" für dein Baby [Blogartikel] - 51 Gründe, warum dein Baby weint [Blogartikel] - 13 Brücken in den Babyschlaf [Online-Kurs] - Dein Baby verstehen Anleitung zum Installieren und Einrichten der Podcast-App "Podcast-Addict" (Englisch) Podcast mit dem Android-Handy abonnieren Podcast auf iTunes abonnieren Bewertung in iTunes abgeben (nur für registrierte iTunes-Nutzer möglich) Was sind die Grundbedürfnisse eines Babys? Wenn wir von Babybedürfnissen sprechen, dann denken wir - zumindest nehme ich das oft so wahr - an 3-4 Grundbedürfnisse. Schlaf, Ernährung, Wärme & Sauberkeit. Die Grundbedürfnisse sind für die meisten sonnenklar. 1. Schlaf Ohne ausreichenden Schlaf oder bei längst überschwänglicher Müdigkeit werden Babys und Kleinkinder unausstehlich. Dann brauchen sie im besonderen Maße unsere Geduld und unser Verständnis. Der Schlaf von Babys in der Gesellschaft erhält dabei dennoch einen Stellenwert, der manchmal fragwürdig ist. Vor allem, wenn du schon beim Spaziergang in den ersten Wochen gefragt wirst, ob dein Baby schon durchschläft. In den ruhigen Schlaf zu kommen ist für viele Babys alleine gar nicht möglich. Doch es gibt viele "Brücken", die den Übertritt in den Schlaf auch für dein Baby erleichtern können. 2. Ernährung Für dein Baby gilt - wenn wir nur den "jetzt-Moment" betrachten: Hauptsache satt. Deshalb wenden sich Babys bei Stillproblemen auch schnell einmal der "leichteren" Nahrungsquelle zu. Langfristig gesehen, also wenn man die Nährstoffversorgung, die Hirnentwicklung, die Darmflora, die Erkrankungswahrscheinlichkeit und die Muskelentwicklung im Gesicht (und damit die Sprachentwicklung & Zahngesundheit) haben einen entscheidend besseren Stand, wenn ein Baby die Möglichkeit hat zu Stillen. Dabei gilt für die Wahl der Nahrung in den ersten 6 Monaten ganz klar die WHO-Empfehlung für Industrieländer Stillen Muttermilch der eigenen Mutter Frauenmilch von einer anderen Mutter Pre-Nahrung (Formula) Spezialnahrungen zb. auf Sojabasis sind dabei nur in absoluten Ausnahmesituationen (also wenn das Baby mit einer Unverträglichkeit auf Pre reagiert) zu verwenden. Jede Nahrung, die nicht als Pre-Nahrung ist weniger streng kontrolliert und hat weniger Auflagen für die Zusammensetzung der Nährstoffe. Der Alternativ-Trend Babynahrungen selbst herzustellen, katapultiert die betroffenen Familien in der gesundheitlichen Gefährdung zurück ins Mittelalter. Eine gesundheitsgefährdende, teils lebensgefährliche Entscheidung! 3. Wärme In den ersten Lebenstagen verbraucht dein Baby deutlich weniger Kalorien, wenn es warm gehalten wird. Es hat weniger Hunger, weil keine Energie verpufft. Auch die Sauerstoffversorgung von Babys, die im direkten Hautkontakt mit ihrer Mama liegen, ist unmittelbar und messbar besser! Als Mama bist du die beste Wärmflasche, denn dein Körper wird besonders warm dort auf Brust & Bauch, wo dein Baby am kuscheligsten liegt. Doch es gibt auch Bedürfnisse von Babys, die uns oft nicht ganz so klar sind Nicht immer ist es leicht, herauszufinden, was die Babys denn genau brauchen. Vor allem, wenn wir eher an die kurzfristigen "Problemchen" wie Hunger oder Bauchweh denken. 4. Kommunikation Manche Mütter kommunizieren völlig intuitiv mit ihren Babys. Doch das ist keine gott-gegebene, an jederman verteilte Fähigkeit. Viele von uns müssen erst nach und nach lernen, wie ein Baby kommuniziert. In einem Experiment in dem man die Ursprache der Menschen herausfinden wollte, verbot man den Pflegerinnen in einem Waisenhaus mit ihren Schützlingen zu sprechen. Ein katastrophaler Fehler. Die Babys starben! Kontakt über Sprache ist wichtig!
Frühe Erfahrungen im menschlichen Leben und deren Einfluss auf die Hirnentwicklung sind Gerald Hüthers Spezialgebiet, dort ist er in seinem Element, zu diesen Themen hat er schon unzählige Bücher geschrieben. Bei seinem Werk „Etwas mehr Hirn, bitte: Eine Einladung zur Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am gemeinsamen Gestalten“ merkt man auf Anhieb, dass es ein Herzensbuch Hüthers ist – ein Jahr hat er sich dafür von Vorträgen und Auftritten zurückgezogen.
Fluorid beeinträchtigen die Hirnentwicklung das besagen neuste Studien. Fluorid ist neurotoxisch. Wenn Sie nicht unter Demenz leiden möchten oder anderen Gehirnerkrankungen dann informieren Sie sich jetzt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die kognitive Funktion der Aufmerksamkeit wird anhand aktuell gültiger Theorien als Überbegriff für mehrere Aufmerksamkeits-Teilleistungen angesehen. Unter der Annahme voneinander unabhängiger Funktionen besteht die Möglichkeit einer funktionsspezifischen Entwicklung im Kindes- und Jugendalter. Bisher konnten Studien zur Entwicklung von Aufmerksamkeitsfunktionen im Jugendalter jedoch nur unzureichend klären in welchem Alter für die verschiedenen Aufmerksamkeitsfunktionen noch Entwicklungspotentiale vorhanden sind. Die klinische Relevanz der Fragestellung, ab wann ein Entwicklungsmaximum erreicht wird, beruht auf der Tatsache, dass bei einer noch nicht abgeschlossenen Hirnentwicklung bei Kindern und Jugendlichen Hirnläsionen zum Teil besser kompensiert werden können als bei Erwachsenen. Das Wissen über den Zeitpunkt der Entwicklungsmaxima der verschiedenen Aufmerksamkeitsfunktionen ermöglicht somit eine bessere Einschätzung der therapeutischen Potentiale bei Aufmerksamkeitsstörungen. Es war daher Ziel der vorliegenden Untersuchung die Entwicklungsverläufe der Aufmerksamkeitsfunktionen Alertness, selektive Aufmerksamkeit, geteilte Aufmerksamkeit und Vigilanz bei gesunden Jungen und Mädchen im Alter von 13 und 15 Jahren zu beobachten. Getestet wurden die Teilleistungen mit der Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung „TAP". Ausgewählt wurden die Jugendlichen mit Hilfe eines IQ-Teiltests sowie durch einen Fragebogen für die Eltern über eventuelle Verhaltensauffälligkeiten der Jugendlichen (CBCL). In bisherigen Untersuchungen konnten durch unterschiedliche Testverfahren bei Kindern und Erwachsenen gezeigt werden, dass die Funktionen Alertness, selektive Aufmerksamkeit, geteilte Aufmerksamkeit und Vigilanz funktionell unabhängig sind. In der vorliegenden Untersuchung konnten diese Funktionen mit der Testbatterie TAP nun auch bei Jugendlichen als voneinander unabhängige Teilleistungen nachgewiesen werden. Dadurch konnte das Mehrkomponentenmodell der Aufmerksamkeitsfunktion erneut gefestigt werden. In Anlehnung an die aktuelle Literatur, wonach ein Entwicklungsmaximum im frühen Jugendalter erwartet wird, stellten wir die Hypothese auf, dass kein entscheidender Altersunterschied zwischen 13 und 15 Jährigen mehr nachweisbar ist. Eine weitere Hypothese beruhte auf den Ergebnissen von mehreren Studien, die zu keinem einheitlichen Resultat bezüglich relevanter Geschlechtsunterschiede von Aufmerksamkeitsleistungen im Jugendalter kommen konnten. Wir erwarteten daher keine Geschlechtsunterschiede zwischen den Leistungen der Mädchen und der Jungen. Der Altersvergleich zeigte nun, dass die Jungen für die Funktionen der selektiven Aufmerksamkeit und der Vigilanz mit 15 Jahren signifikant bessere Ergebnisse zeigten als mit 13 Jahren. Die Leistungen in Alertness und geteilter Aufmerksamkeit unterschieden sich im Altersvergleich dagegen nicht. Bei den Mädchen ergab sich für keine der geprüften Teilleistungen ein Altersunterschied. Untersuchungen über die strukturelle und kognitive Gehirnentwicklung lassen Entwicklungsspielräume zum Teil noch bis über das 15. Lebensjahr hinaus zu, jedoch gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass Jungen in bestimmten Teilleistungen erst später Erwachsenenniveau erreichen als Mädchen, die in den getesteten Funktionen bereits mit 13 Jahren an ihr Leistungsmaximum herankommen. Zusammenfassend kann somit die Vermutung geäußert werden, dass teilweise noch ein Entwicklungspotential bei den 13 Jährigen Jungen vorhanden ist. Im direkten Geschlechtervergleich der Ergebnisse zwischen den Jungen und Mädchen ergaben sich auf der anderen Seite keine signifikanten Geschlechtsunterschiede. Bisherige Arbeiten, die mögliche Zusammenhänge zwischen Geschlecht und Aufmerksamkeitsleistungen überprüft haben, kamen zu sehr inhomogenen Resultaten. Da meist unterschiedliche Testverfahren angewendet und hauptsächlich Kinder untersucht wurden, müssen weitere Studien über Geschlechtsunterschiede von Aufmerksamkeitsfunktionen im Jugendalter abgewartet werden. Zusätzlich gingen wir der Frage über eine Verbindung zwischen Intelligenzleistungen und Aufmerksamkeitsfunktionen nach. Entsprechend der Hypothese hat sich gezeigt, dass gute Leistungen in den Tests der einfachen Aufmerksamkeitsfunktionen Alertness, selektive und geteilte Aufmerksamkeit sowie Vigilanz nicht mit einem höheren Intelligenzwert einhergehen. Aktuelle Studien sehen jedoch eine mögliche Verbindung zwischen Intelligenz und komplexeren Aufmerksamkeitsfunktionen, insbesondere von so genannten exekutiven Funktionen. Somit lässt sich die Vermutung äußern, dass einfachere Aufmerksamkeitsfunktionen wie sie hier getestet wurden, weniger mit Intelligenz korrelieren als komplexere Aufmerksamkeitsleistungen. Letzteren, insbesondere den so genannten exekutiven Funktionen, werden ebenso wie Intelligenzfunktionen mehr frontale Hirnstrukturen zugeordnet, einfacheren Aufmerksamkeitsleistungen hingegen mehr parietale und subkortikale Bereiche.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Es gilt heute als gesichert, dass eine starke genetische Komponente in der Ätiologie der Schizophrenie vorliegt. In der vorliegenden Arbeit wurden in einer Fall-Kontroll-Assoziationsstudie drei genetische Polymorphismen in Genen des Interleukin-1-Genkomplexes auf eine mögliche Assoziation mit Schizophrenie untersucht: die Gene, die für die proinflammatorischen Interleukine Interleukin-1 alpha und Interleukin-1 beta kodieren, sowie das Gen, welches für den antiinflammatorischen Interleukin-1-Rezeptorantagonist kodiert. Dieser ist der natürlich vorkommende, endogene Gegenspieler von Interleukin-1. Seine biologische Funktion scheint in der Kontrolle des Ausmaßes der proinflammatorischen Interleukine zu liegen. Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Gene liegen innerhalb einer Genregion auf Chromosom 2p12-q22.1, die in einer groß angelegten Meta-Analyse als einziger Genabschnitt eine genomweite signifikante Kopplung erreichte (Lewis et al. 2003). Daher sind die Gene des Interleukin-1-Genkomplexes positionelle Kandidatengene in der Pathogenese der Schizophrenie. Außerdem sind die Interleukine deswegen sehr interessante Proteine für die Schizophrenie, da sie den Metabolismus von Neurotransmittern und die Hirnentwicklung beeinflussen sowie Informationen zwischen Zellen des peripheren Immunsystems und des zentralen Nervensystems vermitteln können. Im Blut, in der Zerebrospinalflüssigkeit sowie im präfrontalen Cortex schizophrener Patienten konnten veränderte Konzentrationen von IL-1 und IL-1RA im Vergleich zu Kontrollen beobachtet werden. Dies weist auf eine Dysregulation der Interleukine in der Schizophrenie hin. Da Anomalien bei der Hirnentwicklung, den Neurotransmittersystemen und dem Immunsystem als mögliche Pathomechanismen der Schizophrenie betrachtet werden, ist es durchaus vorstellbar, dass eine genetisch bedingte Störung in dem sensitiven Gleichgewicht zwischen pro- und antiinflammatorischen Interleukinen in der Schizophrenie zumindest teilweise krankheitsauslösend oder -beeinflussend sein kann. Für diese Fragestellung wurden Allel- und Genotypfrequenzen eines C-889T-Basenaustauschpolymorphismus im Promotor des Interleukin-1 alpha-Gens, eines C-511T-Basenaustauschpolymorphismus im Promotor des Interleukin-1 beta-Gens sowie eines variable number of tandem repeats (VNTR) -Polymorphismus im zweiten Intron des Interleukin-1-Rezeptorantagonist-Gens untersucht. In der vorliegenden Arbeit konnte keine Assoziation zwischen den untersuchten Polymorphismen der Gene des Interleukin-1 alpha und beta mit der Diagnose Schizophrenie festgestellt werden. Bei dem untersuchten Polymorphismus des IL-1RN konnte ein Trend in Richtung einer selteneren Häufigkeit des Allels 2 bei Schizophrenen nachgewiesen werden. Die Analyse von Haplotypen des IL-1-Genkomplexes auf Assoziation mit Schizophrenie ergab keinen Zusammenhang. Die vorliegenden Ergebnisse sprechen dafür, dass das seltenere Vorkommen des Allels 2 des IL-1RA bei den Schizophrenen einen Einfluss auf das Entstehungsrisiko der Schizophrenie haben könnte, indem es zu einer Verschiebung der sensitiven Balance des Interleukin-1-Genkomplexes zwischen pro- und antiinflammatorischen Interleukinen zugunsten der proinflammatorischen Interleukine führt. Dieser Befund bekräftigt die Hypothese, dass eine überschießende Aktivierung des Immunsystems in der Pathogenese der Schizophrenie eine Rolle spielen könnte. Außerdem weist er darauf hin, dass die Dysregulation der Interleukine bei den Schizophrenen zumindest teilweise genetisch bedingt sein könnte. Die Ergebnisse sprechen somit für eine mögliche schützende Rolle des Allels 2 des Interleukin-1-Rezeptorantgonisten vor der Entstehung der Schizophrenie. Dieser Befund wurde durch neuste Studien von Zanardini et al. (2003) und Bocchio-Chiavetto et al. (2002), in denen die Träger des IL-1RN Allel 2 signifikant seltener bei den Schizophrenen vertreten waren, unterstützt.