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Mehr Rebellion passt kaum in ein Leben: Louise Michel, geboren am 29.5.1830, war Lehrerin, Frauenrechtlerin, Soldatin, Schriftstellerin – eine unangepasste Persönlichkeit. Von Sabine Mann.
PTBS - seriöse Diagnostik bitte! Der Begriff wird inzwischen fast inflationär verwendet. Das war mit Begriffen aus der Psychologie schon immer so. Denn Burnout, ADHS, Magersucht, Schlafstörungen, oder Demenz sind Krankheiten, die oft eigendiagnostiziert werden, schließlich hat man ja gegoogelt. Diese schwerwiegenden Krankheiten unterliegen jedoch genauen Diagnosen im Bereich der International Class of Diseases, abgekürzt ICD 10 bzw. 11. Wenn man beruflich damit zu tun hat, versteht man, warum eine genaue Diagnostik und eine schnelle Behandlung solcher psychischen Krankheiten so wichtig sind. Der dritte Krieg Umso erstaunlicher, wie betroffene Soldaten und Soldatinnen um Anerkennung dieser Krankheit kämpfen müssen. 30 Prozent aller Anträge auf Anerkennung einer Wehrdienstbeschädigung wegen psychischer Erkrankungen wie der PTBS werden abgelehnt. Dies ergab eine aktuelle Recherche des NDR. Das ist für Betroffene, nach dem, was sie im Kampfeinsatz erleben mussten, den Folgen daraus und der jahrelangen Nichtanerkennung dieser schwerwiegenden psychischen Erkrankungen eine furchtbare Erfahrung. Viele Geschädigte würden dies wie einen "dritten Krieg" wahrnehmen, sagt Bernhard Drescher vom Bund Deutscher Einsatzveteranen, der Traumatisierte unterstützt: “Erst der Krieg gegen die Taliban, dann der "Krieg im Kopf" und nun der "Verwaltungskrieg" “, beschreibt er im NDR Interview. Im Zweifel für den “Angeklagten” Nicht dass wir uns falsch verstehen. Eine Traumafolgestörung ist nicht gleich jeder schlimme “Traum”. Aber eine genaue Diagnostik und im Zweifel eine Entscheidung “für den Patienten”, ist gefühlt der richtige Weg für Menschen, die sich für unser Land in ein Kampfgebiet begeben. Im Bereich der Hilfsorganisationen hat dieses Thema bereits für Aufmerksamkeit gesorgt. Das wird in Zukunft sicher noch mehr werden.
Yvonne Köhler, alias @sporty_icke, ist nicht nur Soldatin bei der Bundeswehr, sondern auch alleinerziehende Mutter von drei Kindern und leidenschaftliche Fitness Coach. In dieser Folge berichten wir über ihren beeindruckenden Werdegang, von den ersten Schritten im Militärdienst bis zu ihrem heutigen Alltag zwischen Kasernenhof und Kinderzimmer. Wir sprechen über das Leben als Frau in einer traditionell männlich dominierten Institution, den Balanceakt zwischen Familie und Dienst und darüber, wie Sport und Selbstdisziplin Yvonne stark halten – körperlich wie mental. Außerdem diskutieren wir die aktuelle Debatte um Aufrüstung und Wehrpflicht in Deutschland und lassen uns von Yvonnes herzlicher Ausstrahlung inspirieren, die jeden Raum füllt. Diese Episode ist ein Muss für alle, die Mut, Motivation und echte Lebensgeschichten lieben! Unser Werbepartner: Femtasy Code: STARKEFRAUEN Link: https://links.femtasy.com/StarkeFrauen-08052025 https://www.podcaststarkefrauen.de/ https://linktr.ee/starkefrauen
In Berlin wird es heute Abend laut. Bundeskanzler Olaf Scholz wird aus seinem Amt verabschiedet - mit dem "Großen Zapfenstreich". Von Dorothee Machai.
Mit Filmen wie „Ausländer raus! Schlingensiefs Container“, „Empire Me – Der Staat bin ich! oder „My Talk With Florence“ widmete sich der Wiener Regisseur und Journalist Paul Poet konfliktbehafteten gesellschaftlichen Inhalten. Gleich mehrere höchst umstrittene Themen greift auch sein neuer Streifen „Der Soldat Monika“ auf. Der Film zeigt den Werdegang einer transsexuellen Soldatin, die sich für Gender-Rechte einsetzt und sich in ihren Büchern und öffentlichen Auftritten politisch rechts außen positioniert. Wie in allen Werke von Paul Poet vermischen sich auch darin die Grenzen zwischen Doku und Spielfilm, Fakten und Fiktion. Pia Reiser und Christian Fuchs sprechen mit dem Regisseur über politische Verwirrungen, das ideologische Chaos der Gegenwart, aber auch über seine filmische Sozialisation im wilden Genrekino. Sendungshinweis: FM4 Film Podcast, 28.04.2025, 0 Uhr
Ihre Auszeichnungen hängen im Militärhistorischen Museum Dresden, doch sie selbst wird aus der Bundeswehr entlassen: Hauptfeldwebel Annika Schröder.Als Luftlandesanitäterin gerät sie in ihrem ersten Auslandseinsatz 2010 in das bis dato schwerste Gefecht in derGeschichte der Bundeswehr: das Karfreitagsgefecht. Sie birgt Verwundete und Gefallene und wird selbst von einem Treffer von den Beinen gerissen. Nie wird Anni diesen Tag vergessen. Fünfzehn Jahre später wird eine hochdekorierte, hochprofessionelle und hochmotivierte Soldatin aus dem Dienst entlassen. Wie konnte es so weit kommen? Mit Anni rede ich über ihre Gefechtserfahrungen in Afghanistan, den Druck als Frau im Inland und wie sie heute verwundeten Kameraden in ihrer Veteranenherberge hilft. Dienen, kämpfen, helfen – Im Gespräch mit einer beeindruckenden Soldatin: Hauptfeldwebel Annika Schröder.---Unterstütze Annis ehrenamtliche Arbeit und ihre Veteranenherberge „Annis kleine Farm“ via Paypal: www.paypal.com/pools/c/9cCVUJG1Q5 Falls du persönlich mit Anni Verbindung aufnehmen möchtest:Instagram: www.instagram.com/kik_annis_kleine_farm/Facebook: www.facebook.com/profile.php?id=100092287778121&sk=about&locale=de_DE Die ganze Geschichte des Karfreitagsgefechts kannst du nachlesen im Spiegel-Bestseller „Das Karfreitagsgefecht. Deutsche Soldaten im Feuer der Taliban“. Überall im Buchhandel und online. Zum Beispiel hier: www.amazon.de/Das-Karfreitagsgefecht-Deutsche-Bundeswehr-Afghanistan Mich erreichst du mich über meine Homepage: www.wolf-gregis.deOder in den sozialen Medien:Instagram: www.instagram.com/wolf_gregis TikTok: www.tiktok.com/@wolf_gregis Facebook: www.facebook.com/Autor.Wolf.Gregis LinkedIn: www.linkedin.com/in/wolf-gregis YouTube: www.youtube.com/@wolf_gregis Teile, kommentiere und bewerte diesen Podcast gern, wenn du ihn für relevant oder interessant hältst. Lass auch gern ein Abo da, dann sehen und hören wir uns nächste Woche wieder.Nur so bleiben die Menschen, Einsätze und Erlebnisse der Bundeswehr unvergessen.Niemand sonst wird kommen, es liegt an uns.Helm ab – Der Veteranencast.
Weniger Lohn, schlechtere Altersversorgung, zusätzlich Care-Arbeit: Frauen kämpfen immer noch gegen Ungerechtigkeiten. Fünf Beispiele von der Rentnerin bis zur Soldatin zeigen, wie Frauen leben und sich für Gleichberechtigung einsetzen. Kulms, Johannes www.deutschlandfunk.de, Das Wochenendjournal
Julija Mykytenkos Vater verbrannte auf dem Maidan, russische Bomben töteten ihren Mann. Die 29-Jährige kämpft seit zehn Jahren als Kommandeurin einer Drohneneinheit für die Freiheit der Ukraine. Die Autorin Lara Marlowe hat die Soldatin porträtiert. Marlowe, Lara www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Julija Mykytenkos Vater verbrannte auf dem Maidan, russische Bomben töteten ihren Mann. Die 29-Jährige kämpft seit zehn Jahren als Kommandeurin einer Drohneneinheit für die Freiheit der Ukraine. Die Autorin Lara Marlowe hat die Soldatin porträtiert. Marlowe, Lara www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Julija Mykytenkos Vater verbrannte auf dem Maidan, russische Bomben töteten ihren Mann. Die 29-Jährige kämpft seit zehn Jahren als Kommandeurin einer Drohneneinheit für die Freiheit der Ukraine. Die Autorin Lara Marlowe hat die Soldatin porträtiert. Marlowe, Lara www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Erstmals sind 10 % der Feuerwehrleute in Österreich weiblich; beim Bundesheer liegt der Frauenanteil bereits bei 13 % – Tendenz jeweils steigend. Doch wie fühlt es sich an, als Frau in einer traditionell männlich geprägten Umgebung zu arbeiten? In dieser Folge erzählen Hauptmann Julia Wenninger, Soldatin beim Österreichischen Bundesheer und Jahrgangskommandantin an der Theresianischen Militärakademie, sowie Löschmeister Erika Dolezal von der Freiwilligen Feuerwehr Reichenau an der Rax über ihren persönlichen Weg, ihre Herausforderungen und ihre Erfolge. Warum haben sie sich für das Bundesheer bzw. die Feuerwehr entschieden? Mit welchen Vorurteilen kämpfen sie – und mit welchen nicht? Wie stehen sie zum Thema Gendern und welchen Ratschlag haben sie für jene Frauen, die ebenfalls Interesse an einem Beruf oder Ehrenamt in Uniform haben? Ehrlich und direkt – ein Blick hinter die Kulissen des modernen Einsatz- und Dienstbetriebs.
Acht Geiseln wurden von der Hamas an Israel zurückgegeben: eine Soldatin, eine 29-Jährige, ein 80-jähriger Mann und fünf thailändische Erntehelfer. Im Gegenzug entlässt Israel 110 palästinensische Häftlinge aus dem Gefängnis. Der Deal ist Teil der Waffenruhe.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Deutsche Verlage! Wir müssen reden. Ich verstehe, dass Marketing im Kapitalismus Klappentexte braucht, denn kein Mensch fängt mehr Bücher an zu lesen, um dann zu merken, dass ihm wertvollste Zeit von seiner effektiven Lebensuhr genommen wurde, weil er nach 100 Seiten feststellen muss, dass das Thema denn doch nicht das seine sei, und da muss man dann ein bisschen spoilern, ok. Egal, wer clever ist, liest keine Klappentexte. Einen Hauch sinnloser wird es, wenn man diese Klappentexte vor den Text von Ebooks setzt. Also als Vorspann vor ein Buch, welches man dann ja schon gekauft hat, vielleicht bewusst ohne den Spoiler auf Amazon gelesen zu haben, weil, siehe oben, clever. Dass man dann, Augen zu, über die entsprechenden Passagen drübertappen muss, ok, das schafft man. Aber, und hier muss eine Grenze sein: wenn man aus dem sehr schön vagen Titel "Some Desperate Glory" des englischen Originals im deutschen "Die letzte Heldin" macht und man damit die sich so schön unbestimmt entwickelnde Geschichte um die siebzehnjährige Valkyre, Spitzname "Kyr", semi-spoilert, grenzt an Körperverletzung. Was machen Heyne?!Also vergessen wir den Titel augenblicklich und adressieren das Buch in dieser Lobpreisung mit dem englischen "Some Desperate Glory", was man hätte so entspannt zum Beispiel mit "Verdammte Ehre" übersetzen können, was ein ganz hervorragendes Wortspiel gewesen wäre, denn "Ehre" ist phonetisch nicht fern von "Erde", und die, das erfahren wir auf der ersten Seite, ist nicht nur verdammt, sie ist ganz konkret auf dem Weg, in die Luft gesprengt zu werden.Die dazu notwendige Antimaterie-Sprengladung steckt in einer Art Torpedo, der wiederum rast gerade auf den blauen Planeten zu und das Ding zu entschärfen gelingt Kyr schon zum vierten Mal nicht. Wir ahnen: es ist eine Simulation. Puh. Aber, oh S**t, eine, so erfahren wir, die auf der tatsächlichen Zerstörung der Erde basiert. Das liegt jetzt schon ein paar Jahrzehnte zurück, aber damit das nie vergessen wird, läuft die Simulation in einer Art Holodeck in den Trainingsbaracken eines sehr, sehr kleinen Asteroiden namens Gaia, in dem ein paar überlebende Menschen durchs All fliegen. Valkyre haben wir schon kennengelernt, "Kyr" wird sie genannt von ihrer Einheit, ihr geklonter Bruder jedoch nennt sie "Vallie", was superniedlich ist für eine zwei Meter große, blonde, genetisch verbesserte Soldatin und sie entsprechend aufregt. Kyr will sie genannt werden! Sie ist die beste in allen Disziplinen, die man als Soldatin und "Kind der Erde" so trainiert und als Chefin ihrer Einheit, also sieben gleichaltrigen Girls, sorgt sie dafür, dass bitteschön alle genauso ehrgeizig sind wie sie. Hatte ich erwähnt, dass sie blond ist und den Pferdeschwanz vorschriftsgemäß streng nach hinten gebunden hat? Die BDM-Vibes sind Absicht. Und, ein letztes Mal auf den deutschen Buchtitel bezugnehmend, ja, sie gebärdet sich wie eine Heldin. Aber ob sie eine ist, wird, bleibt, ist unklar und entwickelt sich, so wie alle Charaktere über den gesamten Zeitraum des Buches. Denn Charakterentwicklung ist die herausragende Qualität von "Some Desperate Glory". Wir lernen Kyrs Bruder kennen, Kyrs FreundFeindinnen, Aliens, Nerds. Alle sind sie uns innerhalb weniger Absätze vor Augen und entwickeln sich permanent in ungeahnte Richtungen. Es ist eine Freude.Dramaturgisch benutzt Emily Tesh einen alten, aber mir sehr sympathischen Trick im SciFi/Fantasy-Universum: Sie behandelt ihren Roman wie ein Rollenspiel. Wer noch nie eines gespielt hat, muss keine Angst haben, es ist sublim. In einem RPG, wie die Fachfrau sagt, führt man eine kleine Gruppe wohldefinierter Helden durch viele kleine Abenteuer und erlebt diese mit ihnen. Man ist mit ihnen verbunden, versetzt sich in sie hinein, fühlt mit ihnen, man fiebert, leidet, lebt und stirbt mit ihnen.Welche Abenteuer man dabei erlebt, ist fast schon egal, aber wenn die Story wie hier eine aufregende und innovative ist, ist es natürlich noch schöner. Und boah, pardon my french, hat Emily Tesh eine Story in petto. Ich versuche nicht wirklich zu spoilern, aber Puristen sollten jetzt einkaufen gehen, das Buch lesen und bei Bedarf zurückkommen.Zunächst: "Some Desperate Glory" ist ganz vordergründig eine Space Opera. Das ist aber nur das Setting, welches Emily Tesh sich und uns gebaut hat, mit dem Zweck, uns permanent in moralische Moraste zu führen. Und was für welche! Allein der Bodycount! "Some Desperate Glory" muss der Roman mit der höchsten Menge an Toten ever sein, locker! Der kleine militärische Posten auf dem Asteroiden Gaia, auf dem die Handlung beginnt, fliegt so einsam durchs Weltall, weil, wir sprachen es an, die Erde gesprengt wurde. Das sind schon mal 15 Milliarden. Wie das passieren konnte, ob es unvermeidlich war und was man darüber denken soll, ist der rote Faden des Romans. Gesprengt wurde die Erde im Auftrag einer Community von Aliens namens die Majoda und zwar mithilfe eines "Dinges". Was für ein Ding? Mh, schwer. Es ist ein weltendefinierendes. Es wird "Wisdom" genannt. Ist es ein Alien? Ein Gott? Eine Technologie? Literarisch ist es eine Deus Ex Machina. In gewöhnlicheren SciFi-Romanen ist das oft eine Abkürzung durch den Plot und eher eine Sache für einfallslose Autorinnen, um das Unmögliche möglich zu machen. Bei Emily Tesh ist es der Dreh- und Angelpunkt von Stories, Handlungen, Personen und Universen.Diese "Weisheit" also hat die neu im intelligenten Universum aufgetauchte Menschheit beobachtet, analysiert, kurz nachgedacht und festgestellt: it's complicated. Wir lesen immer wieder Einschübe über diese Menschen, hier zum Beispiel beschreibt ein Alien-Wikipedia-Artikel, was wir selbst ungern über uns lesen:Ein Mensch versucht instinktiv und mit allen Mitteln, die Interessen seines Stammes zu verteidigen. Besonders die männlichen Menschen sind dabei von Natur aus aggressiv und territorial. Die gängige Vorstellung von Menschen als gewalttätigen Wahnsinnigen rührt im Grunde von der Tatsache her, dass wir nicht verstehen, wie genau die physischen Fähigkeiten der Menschen mit ihren Instinkten zusammenhängen. Die Geschichte der Menschen und auch deren Medien sind voll von »Soldaten« und »Heldinnen« — von Individuen, die im Namen ihres Stammes Gewalt ausüben —, und erstaunlicherweise werden diese als bewunderungswürdig angesehen.Am Ende kommt die "Weisheit" zum Schluss, dass der Mensch, wir also, Du und ich, ist, wie er ist. Nicht so sehr ein guter. Arg psychotisch könnte man sagen. Allein das Ding mit den zwei Geschlechtern. Was da für Aggressionen im Spiel sind, welche Ränke geschmiedet werden: Fortpflanzung, Darwinismus, Recht des Stärkeren. Aber auch wie stark das diese Menschen gemacht hat, man ist leicht entsetzt. Jetzt sind sie also hier, diese Menschen, sie haben das Problem mit der Lichtgeschwindigkeit geknackt und sitzen mit ihren riesigen, waffenstarrenden Raumschiffen inmitten von total netten, auf Freundschaft getrimmten Aliens, die seit Jahrtausenden friedlich ihr Ding machen.Dass sie so friedlich miteinander können, hat, so lernen wir, viel mit besagtem Ding zu tun, der "Weisheit". Und die kommt zum Schluss, dass es für die hunderte Trillionen netter Universumsbürger Sinn macht, dass die 15 Milliarden Aggros besser verschwinden, mitsamt ihrer Erde. Schade drum, wirklich, man hat es sich nicht leicht gemacht, aber zu groß ist das zerstörerische Potenzial von uns f*****g Menschen. Kommt uns bekannt vor? Genau.Nur, bekommst Du, als, sagen wir, genetisch aufgepumpte Soldatin "Kyr", 17, der seit dem sie "schießen" sagen kann, tagaus, tagein erzählt wird, dass deine Milliarden Menschenbrüder und -schwestern von Aliens gekillt wurden, nun, bekommst Du da eventuell einen leichten Hass auf das Universum und seine Einwohner? Sinnst du eventuell auf Rache? So ein kleines Bisschen? Und sehen wir das als Leserinnen vielleicht auch so?Allein diese Prämisse macht dieses Buch zu einem würdigen Hugopreisträger. Was das Buch neben dieser Story auszeichnet, ist etwas durchaus nicht Selbstverständliches im Genre. SciFi-Romane, da machen wir uns nichts vor, sind nicht für jedermann. Selbst ich, als wirklicher Enthusiast, der immer wieder nach dem Extremsten des gerade noch so Vorstellbaren im Universum sucht, habe oft die ersten Seiten eines utopischen Romans eine harte Konzentrationsaufgabe vor mir. Je weiter weg in Zeit und Raum die Welt ist, in die man geworfen wird, je abseitiger die Aliens, die Perspektiven, die Erfindungen, desto steiler der Weg ins Buch. Die 2014er Hugopreisträgerin Ann Leckie ist hier ein Paradebeispiel, ihr auch im Studio B vorgestellter Bestseller "Ancillary Justice" erzählte eine Story in weiten Teilen aus der Sicht eines sich selbst bewussten Raumschiffes, welches die Welt durch hunderte Augenpaare betrachtet, die in Androiden stecken, die mal Menschen waren. Komplizierter Tobak. Und eine tolle Möglichkeit für wilde Storys, Überfälle, Schießereien, Kapitalismuskritik, what have you. Es ist aber eben auch hart, da erst mal reinzukommen.Emily Tesh führt uns hingegen mit spielerischer Leichtigkeit in ihr nicht weniger seltsames Universum ein. Das Buch ist somit durchaus für ganz normale Menschen geeignet, Lyrikfreunde, Gesellschaftsromanleserinnen und so. Denn so groß die Unterschiede zwischen unserer geradlinigen menschlichen Realität und dem nicht ganz so linearen Raum-Zeit-Kontinuum von "Some Desperate Glory" auch sind, mit ein bisschen Flexibilität im Denken ist man sofort drin. Diese Anforderung verbindet den Leser mit den handelnden Personen im Buch. Auch diese müssen alsbald ein bisschen beweglich im Kopf werden. Zum Beispiel was Geschlecht und Sexualität betrifft: Es gibt erwartbar auf Gaia, der "Garnison der letzten Menschen", in der Kyr und ihr Bruder aufwachsen, keine große Toleranz für nicht-reproduktive Gefühle. Gleichzeitig lebt man inmitten von Aliens und trotz Informationsembargo, Nord-Korea-Style, trotz Abschirmung und Indoktrination, dringt die Weichheit, Güte, Freiheit, Seltsamkeit einer Aliengesellschaft alsbald ins Leben unserer Protagonisten und dort auf die explosive Mischung von einerseits indoktrinierten, aber eben auch hormonell nicht ganz ausgeglichenen Teenagern. Resultat: Emotionale Ambivalenz! Verwirrung! Nicht-Binäre Aliens! Personalpronomen!Da sind wir aufgeklärten Leserinnen natürlich spitze drin, wir lesen ja seit Jahren schon Hugo-Preisträger, und ein solcher wird man seit ein paar Jahren nicht mehr, wenn man auf Seite 8 nicht mindestens drei neue Geschlechtsfürwörter eingeführt hat. Das wirkt oft genug recht aufgesetzt (Ann Leckies jüngstes Buch "Translation State" ist da ein recht trauriges Beispiel, wenn auch ein gutes Buch). Emily Tesh jedoch zeigt, wie es gehen kann. Homosexualität, erzwungene Binarität und ja, auch ein paar neue Personalpronomen sind hier nicht Statements, sondern genuine Handlungstreiber und wir beginnen bald im Roman über Stereotype und deren Sinn und Unsinn nachzudenken. Nicht, weil das gerade woke ist, sondern weil wir uns ziemlich schnell in der Story in die Weltsicht der Aliens versetzen und uns sagen: Was zum Teufel machen diese Menschen hier eigentlich? Warum dieser ewige Kampf um die "richtige" Sexualität, die "richtige" Sprache, der seltsame Krampf, wie was sein soll und wie nicht?"Some Desperate Glory" oder auch dessen hier nicht nochmal benannte deutsche Übersetzung ist also eine klare Empfehlung. Für alle, die das abkönnen und den ultimativen Spoilerschutz haben wollen, rate ich dringend, den Roman auf einem elektronischen Gerät zu lesen. Diese haben die unterschätzt brillante Funktion, dass man den Fortschritt im Buch verbergen kann, etwas, was bei einem Paperback bekanntermassen schwer ist. Bei "Some Desperate Glory" lohnt das ungemein. Denn nach der ersten großen Explosion im Buch (falsch, der zweiten, nach der Erde und ich verrate hier nicht, was da apokalyptisch knallt) denken wir nämlich, das Buch ist zu Ende: 'Danke, ein bisschen dark, aber so ist es..' und merken: 'Oups, no no no, noch lange nicht!' Wie und wann die Story dann wirklich endet, wird auf dem fortschrittslosen Kindle zum Metarätsel und trägt enorm zum Lesevergnügen bei.Um dieses nicht noch weiter hinauszuzögern, empfehle ich somit den sofortigen Spontankauf beim elektronischen Buchhändler der Wahl und man nehme sich die nächsten Abende nichts vor. So gut ist "Some Desperate Glory" von Emily Tesh! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Eine israelische Soldatin gegen fünfzig palästinensische Gefangene. Auf diesen Tausch haben sich Israel und die Hamas geeinigt. In dieser News Plus-Folge hört ihr, wie der Wert einer Geisel oder einer Gefangenen verhandelt wird. Und zwar tun wir das mit einem, der in der Vergangenheit selber schon Austausche von Gefangenen und Geiseln zwischen Israel und der Hamas verhandelt hat. Er gibt Einblick, wie es ist am Verhandlungstisch zu sitzen. Ausserdem reden wir mit unserer Auslandredaktorin, sie sagt was in dem Abkommen zwischen Israel und der Hamas genau steht. ____________________ Habt ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Susanne Brunner, Leiterin SRF Auslandredaktion - Gerhard Conrad, Islamwissenschaftler und ehemaliger Mitarbeiter des deutschen Bundesnachrichtendienstes. ____________________ Team - Moderation: Romana Kayser - Produktion: Martina Koch - Mitarbeit: Tim Eggimann ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
In dieser Podcast-Folge spricht Kendra Zwiefka mit Paula, einer jungen Soldatin und Voltigiererin, die im Jahr 2024 die Diagnose Lymphdrüsenkrebs Stadium 4 erhielt. Paula erzählt von ihrem Weg zur Soldatin, den Herausforderungen im Voltigiersport und den ersten Anzeichen ihrer Krankheit. Sie beschreibt die Symptome, die zu ihrer Diagnose führten, und gibt Einblicke in den Verlauf ihrer Chemotherapie und die damit verbundenen Herausforderungen. Die Episode bietet inspirierende Einblicke in Mut und Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten. In diesem Gespräch erzählt Paula von ihren Erfahrungen während der Chemotherapie, den Herausforderungen, die sie dabei bewältigen musste, und den psychischen sowie physischen Belastungen, die sie erlebte. Sie beschreibt die Nebenwirkungen der Behandlung, ihre Rückkehr ins Krankenhaus, den Kampf gegen Corona und die Bedeutung von Normalität und Selbstfürsorge auf ihrem Weg zur Genesung. Paula reflektiert über die Lehren, die sie aus dieser schwierigen Zeit gezogen hat, und die Herausforderungen, die mit der Rückkehr zum Sport verbunden sind. In diesem Gespräch teilt Paula ihre Erfahrungen und Herausforderungen während ihrer Krebserkrankung und der anschließenden Rehabilitation. Sie spricht über die Bedeutung von Unterstützung aus ihrem Umfeld, die Rückkehr zum Sport und die psychischen Herausforderungen, die mit der Krankheit einhergehen. Paula reflektiert über ihre persönliche Entwicklung und die Veränderungen in ihrer Sichtweise auf das Leben nach der Diagnose. https://www.instagram.com/paula.waskowiak/?hl=de Ich hoffe sehr, dass dir die Folge gefallen hat und du etwas mitnehmen konntest. Schreib mir von Herzen gern, eine positive Bewertung oder wenn du magst, abonniere meinen Podcast, um keine Folge zu verpassen. Ich würde mich riesig über deine Gedanken zu dieser Folge freuen, schau gern bei Instagram vorbei unter der aktuellen Podcast Folge und kommentiere dort deine Gefühle und Gedanken. Was konntest du für dich mitnehmen? Denk immer daran, DU bist nicht allein. Ich freue mich schon auf die nächste Folge mit dir. Bleib gesund! Danke, dass es dich gibt. Teile den Podcast mit den Menschen, die genau jetzt Mut, Kraft und Hoffnung brauchen. Hast du deine eigene Krebs Erfahrung, die du mit der Welt teilen möchtest? Oder hast du jemanden aus deiner Familie an Krebs verloren? Oder bist du vielleicht selber Arzt/Heilpraktiker/Ernährungsexperte/Yoga/Onkologe/Psycho Onkologe/ Vielleicht möchtest du uns aber auch über deinen Verein erzählen, den du gegründet hast, für Betroffene und Angehörige?? Ich möchte jedem eine Chance geben, über das Thema Krebs zu sprechen. Fühl dich von Herzen umarmt. Deine Kendra „Krebs als zweite Chance- Der Mutmacher Podcast“ auf Apple Podcasts Krebs als zweite Chance- Der Mutmacher Podcast | Podcast on Spotify https://www.instagram.com/kendrazwiefka/ https://www.youtube.com/@krebsalszweitechancebykend6055
Generaloberstabsarzt Nicole Schilling ist die erste Frau im Rang eines Drei-Sterne-Generals. Sie spricht über Frauen in der Bundeswehr – und über die Lage nach der sicherheitspolitischen Zeitenwende. Moderation: Julia Schöning. Von WDR 5.
Schauspieler fahren in die Kampfgebiete und spielen im Schützengraben Theater für die Soldaten. Eine bekannte junge Lyrikerin und Soldatin dichtet an der Front und eine Architektin gründet ein Altersheim. Künstlerportraits aus dem Kriegsgebiet.
Es ist allmählich ärgerlich, was Streamingdienste wie Netflix den Zuschauern als Filmhit unter die Nase reiben wollen. Das in Kalifornien ansässige US-Medienunternehmen fällt in jüngster Zeit immer mehr mit Eigenproduktionen auf, die, gelinde gesagt, den Zuschauer die Fortführung seines Abos überdenken lassen.Neuester Stein des Anstoßes: der Action-Thriller "Trigger Warning". Hollywood-Star Jessica Alba spielt darin die Elite-Soldatin Parker, die in ihre Heimatstadt zurückkommt und ein Komplott um den mutmaßlichen Unfalltod ihres Vaters aufklärt. Das Drehbuch scheint aus den 1980er-Jahren zu stammen, die Action ist dröge und das Acting der Hauptdarstellerin ist über weite Strecken ein Totalausfall. "Trigger Warning" benötigt in der Tat selber eine Triggerwarnung, denn derlei Filme braucht niemand.Eine ausführliche Kritik zu "Trigger Warning" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: der Psychothriller "Mothers' Instinct", die Tragikomödie "Wochenendrebellen" sowie der Psychothriller "Eileen".Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Anne Hathaway und Jessica Chastain werden in „Mothers‘ Instinct“ auf Prime Video zu scheinbar perfekten Nachbarinnen. In dem Netflix-Actionfilm „Trigger Warning“ sorgt Jessica Alba als Soldatin in ihrer Heimatstadt für Ordnung, und „Bread & Roses“ begleitet auf Apple TV+ drei Frauen in Afghanistan. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-mothers-instinct-trigger-warning-bread-roses
Anne Hathaway und Jessica Chastain werden in „Mothers‘ Instinct“ auf Prime Video zu scheinbar perfekten Nachbarinnen. In dem Netflix-Actionfilm „Trigger Warning“ sorgt Jessica Alba als Soldatin in ihrer Heimatstadt für Ordnung, und „Bread & Roses“ begleitet auf Apple TV+ drei Frauen in Afghanistan. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-mothers-instinct-trigger-warning-bread-roses
Anne Hathaway und Jessica Chastain werden in „Mothers‘ Instinct“ auf Prime Video zu scheinbar perfekten Nachbarinnen. In dem Netflix-Actionfilm „Trigger Warning“ sorgt Jessica Alba als Soldatin in ihrer Heimatstadt für Ordnung, und „Bread & Roses“ begleitet auf Apple TV+ drei Frauen in Afghanistan. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-mothers-instinct-trigger-warning-bread-roses
Kannst Du dir vorstellen, als deutscher Reservist nach Russland an die Front geschickt zu werden? Klingt wie ein Witz? Ist es aber nicht. Tatsächlich fordert der Reservistenverband bereits, 900.000 deutsche Männer unter 65 zum Gesundheitscheck einzubestellen. Denn die Welt ist im Aufruhr und die Bundeswehr braucht dringend mehr Personal. Als Reservist bist du besonders gefährdet, zum Dienst an der Waffe eingezogen zu werden. Und wenn du Deutsche oder Deutscher unter 65 bist, deinen Wehrdienst geleistet hast, Zeit- oder Berufssoldat oder Soldatin warst, dann gehörst du zur Reserve und bist betroffen. Doch keine Sorge, es gibt Möglichkeiten, dem zu entgehen! In diesem Video zeige ich dir die besten Tricks, um der Wehrpflicht zu entkommen. Von der Auswanderung bis hin zum Wechsel der Staatsbürgerschaft - ich verrate dir, wie du dich vor dem Einzug in die Bundeswehr schützen kannst. Die Zeit drängt und die Gefahr einer Einberufung wird immer größer. Jetzt ist der Moment, um zu handeln und deine Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Schau dir das Video an und erfahre, wie du der Wehrpflicht entkommst! Verpasse nicht diese wichtigen Informationen - klicke jetzt auf 'Play' und sichere dir deine Freiheit! Abonniere meinen Kanal für weitere Tipps und Tricks rund um das Auswandern und Freiheitsschutz.
In dieser Folge geht es um das Thema Social Media und wie du als Unternehmen oder Unternehmer dein Profil nutzen kannst, um Kunden und Mitarbeiter mit Social Selling zu gewinnen.Zu Gast in dieser Folge ist Andrea von Harten. Andrea ist Geschäftsführerin der Andrea von Harten GmbH & Co KG.Als ehemalige Soldatin erzählt sie im Podcast, welche Skills nötig sind, um ein guter Unternehmer zu sein, seine Ziele zu erreichen und warum du für Social Media auch introvertiert sein darfst. Erfahre von Christof Schmid und seinen Gästen, wie Du mit Kommunikation schnell und einfach mehr Kunden gewinnst, mehr Umsatz machst und mehr qualifizierte Fachkräfte von Dir und Deinem Unternehmen begeisterst. Du willst mehr erfahren?Dann melde dich hier: info@christofschmid.com Oder buche direkt deinen Insights-Talk mit Christof:https://meet.brevo.com/christof-schmid/dein-kostenloser-story-checkHier geht's zum Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/@christofschmid.officialWeitere Infos unter:www.christofschmid.com Christof Schmid leitete über 20 Jahre die Kommunikation von nationalen und internationalen Unternehmen. So verantwortete er die Kommunikation von Twitter in Deutschland und arbeitete eng mit Story Brands wie Disney oder dem Cirque du Soleil zusammen. Als Redner, Berater und Gründer hilft er Unternehmen, Unternehmern und Führungskräften modern zu kommunizieren. Seine Kunden sind Vorstände, Geschäftsführer, Unternehmer sowie Marketing- und Vertriebsteams von DAX Unternehmen bis zu Startups.
Nicole Schilling ist die ranghöchste Soldatin hierzulande: Generalstabsärztin und Vizepräsidentin des Bundesamtes für Personalmanagement der Bundeswehr. Was wird von der Bundeswehr und den Soldaten und Soldatinnen in Zukunft erwartet? Wie attraktiv und gefährlich ist der Dienst an der Waffe? Und wie kriegstüchtig ist die Bundeswehr in stürmischen Zeiten? Darüber spricht Nicole Schilling auf dem Roten Sofa.
Seit 2001 dürfen Frauen in der Bundeswehr den Dienst an der Waffe leisten. Die sogenannte Kreil-Entscheidung machte es möglich. Heute – fast 25 Jahre später – sind etwa 13 Prozent Frauen in den kämpfenden Truppen. Wie der Alltag einer Soldatin aussieht und mit welchen Problemen und Herausforderungen sie sich konfrontiert sehen, darüber haben wir mit der Bundeswehrsoldatin Felicia Vasquez-Wacker gesprochen. Außerdem haben wir den Militärsoziologen Dr. Gerhard Kümmel und Dr. Arn Sauer, den Direktor der Bundesstiftung Gleichstellung um eine Einschätzung zu den Entwicklungen der vergangenen Jahre gebeten: Wie steht es um die Gleichstellung von Frau und Mann in der Bundeswehr? Und: Wie verlief die Integration von Frauen seither? Moderation: Lara Kantsperger, Anne Kiermeir Recherche: Mona Wölpert, Emma Fink Sendeleitung: Maximiliane Hoferer Produktion: Lion Tontschewa
Neuer Generalstabschef in der Ukraine ist Olexander Syrskyi. Er ist Nachfolger des beliebten Generals Walerij Saluschnyj. Mit dem Wechsel an der Militärspitze ist ein längerer Konflikt mit Präsident Selenskyj beendet. Die Nachricht von der Entlassung, auch wenn sie erwartet worden war, kam bei vielen ukrainischen Militärbeobachtern aber nicht gut an. In Moskau hat Präsident Putin unterdessen den ultrakonservativen Moderator Tucker Carlson empfangen. Wirklich kritische Fragen gab es nicht, sagt Carsten Schmiester. Wie die Bundeswehr künftig mehr Leute für sich gewinnen will, darüber hat Anna Engelke mit Generalstabsärztin Dr. Nicole Schilling gesprochen. Im Gespräch mit der höchstrangigen Soldatin der Bundeswehr ging es auch um die Kriegstüchtigkeit der deutschen Streitkräfte, um eine mögliche Wehrpflicht und die Frage, ob Männer und Frauen ohne deutschen Pass künftig in die Bundeswehr können. Fragen, Kritik und Feedback gerne an streitkraefte@ndr.de Weitere Informationen und Hintergründe: Mission der Bundeswehr im Roten Meer https://www.ndr.de/fregatte2068.html Tucker Carlson: Die Putin-Verstehen-Show https://www.tagesschau.de/ausland/europa/putin-interview-108.html Interview mit Dr. Nicole Schilling: http://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1568940.html Politikexperte Nico Lange zu Ukraine-Hilfen: https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1569342.html Podcast-Tipp: 10 Minuten Wirtschaft: https://1.ard.de/10_Minuten_Wirtschaft
Was soll unsere Armee leisten, hat sie, was sie dafür braucht, und wie kann man mehr Deutsche für den wichtigen Job als Soldat oder Soldatin gewinnen? Antworten von der Bundeswehrtagung
Eine Soldatin verschwindet aus einer Army Base in Texas. Aber die Suche nach ihr beginnt erst, nachdem über 100 Menschen demonstrieren und der Fall so immer mehr Aufmerksamkeit bekommt. Damit stößt das Verschwinden von Vanessa Guillen eine Welle von Berichten über sexuelle Belästigung, Machtmissbrauch und Vertuschungen in der Army an. Hier kommt ihr zum Kochkanal: https://youtube.com/@LuciasKleineKueche?si=uMa3eKHE01DJHE9j Hier gehts zu... :) meinen Socials :) ❤️ mein Instagram: https://instagram.com/lucialeona_ _ :) meinem Podcast „Mord am Mittwoch“ :) Bei Spotify: https://open.spotify.com/show/52f8wlFmfTzO7r4x4Zmp0h Amazon Music: https://music.amazon.de/podcasts/d167fbe8-c2fd-4a63-af54-7e45591a4d3c/mord-am-mittwoch Apple Music: https://podcasts.apple.com/us/podcast/mord-am-mittwoch/id1555066257?uo=4 :) Intro & Outro Musik: ♪ Biscuit (Prod. by Lukrembo) Link : https://youtu.be/EtZ2m2Zm3vY
Eleonore Prochaska, die als Soldat August Renz in den Befreiungskriegen kämpft und fällt, erliegt am 5. Oktober 1813 ihren Verletzungen: Später wird daraus ein Mythos.
Eleonore Prochaska, die als Soldat August Renz in den Befreiungskriegen kämpft und fällt, erliegt am 5.10.1813 ihren Verletzungen: Später wird daraus ein Mythos. Von Veronika Bock und Ulrich Biermann.
Es ist wieder soweit: In den vergangenen Wochen sind erneut hunderte Fragen von Zuhörerinnen und Zuhörern bei uns eingegangen. Auf diese Fragen braucht es Antworten – die liefert die aktuelle Folge von GYSI GEGEN GUTTENBERG. Was würden die beiden ihren Kindern raten, wenn sie Soldatin oder Soldat werden möchten? Was bedeutet Respekt für sie? Und wie stehen sie zu einem AfD-Verbot in Deutschland? Fragen über Fragen, heute gibt es Antworten. Sie haben Anregungen, Kritik oder Fragen an Gregor Gysi und KT Guttenberg? Schicken Sie eine Mail an ggg@openminds.media Infos zu ausgewählten Werbepartnern finden Sie hier Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Eine junge Frau in Männerkleidern stirbt auf dem Schlachtfeld im Krieg gegen Napoleon. Viele Jahre nach ihrem Tod macht Eleonore Prochaska eine erstaunliche Karriere als Freiheitsikone. Vom Kaiserreich bis heute reicht die Legendenbildung. Reinhardt, Anjawww.deutschlandfunk.de, KalenderblattDirekter Link zur Audiodatei
Ja, es gibt eine Mindestgröße bei der Polizei NRW. Lange Zeit war für Frauen und Männer bei einer Größe von 1,63m keine Einstellung möglich. Seit 2022 hat sich aber eine Tür geöffnet. Ein zusätzlicher Mindestgrößentest im Auswahlverfahren gibt Bewerbende die Chance zu zeigen, dass die Unterschreitung der Mindestgröße von 1,63m nicht zur Polizeidienstuntauglichkeit führen muss. Jessi hat als eine der ersten diesen Test durchlaufen und berichtet von ihren Erfahrungen. Die ehemalige Soldatin ist jetzt fest im Dualen Studium und geht derzeit ins zweite Studienjahr.
Die Nachrichten aus Israel waren in den letzten Monaten sehr beängstigend. Ist dort die Demokratie in Gefahr? Droht im schlimmsten Fall sogar ein Bürgerkrieg? Die rechte Regierung will mit ihrer sogenannten Justizreform die demokratische Kontrolle ihrer Arbeit zukünftig abschaffen – wogegen regelmäßig viele Menschen aus ganz unterschiedlichen Schichten demonstrieren. Welchen Einfluss hat das auf die Gesellschaft dort? ARD-Korrespondent Christian Limpert erzählt Natalie Amiri von seiner Weltspiegel Doku „Israel. Auf dem Weg in den Gottesstaat?“, wie er eine ehemalige Soldatin der israelischen Armee begleitet, die nun ausgestiegen ist und aufklären will über das Unrecht der militärischen Besatzung. Er hat auch Tomo getroffen, einen Homosexuellen, der in der ultra-orthodoxen Community aufgewachsen ist. Die ehemalige ARD-Korrespondentin fürs Studio Tel Aviv und jetzige Auslandschefin beim BR Susanne Glass erzählt von einem Ehepaar, bei dem die Liebe den politischen Konflikt überwiegt. Sie ist Jüdin und er ist Palästinenser. Vor 25 Jahren hatte der Weltspiegel die beiden bereits vorgestellt, als junges Paar. Anlässlich des 60. Geburtstag des Weltspiegels hat Susanne Glass Hannah und Amer jetzt wieder besucht und gefragt, was sich für sie im letzten Vierteljahrhundert geändert hat. Die Weltspiegel Doku „Israel. Auf dem Weg in den Gottesstaat?“ findet ihr hier: https://1.ard.de/weltspiegel_doku_israel?pa Der Weltspiegel-Film von Susanne Glass liegt hier: https://1.ard.de/israel_liebe_konflikt?pa
Die Nachrichten aus Israel waren in den letzten Monaten sehr beängstigend. Ist dort die Demokratie in Gefahr? Droht im schlimmsten Fall sogar ein Bürgerkrieg? Die rechte Regierung will mit ihrer sogenannten Justizreform die demokratische Kontrolle ihrer Arbeit zukünftig abschaffen – wogegen regelmäßig viele Menschen aus ganz unterschiedlichen Schichten demonstrieren. Welchen Einfluss hat das auf die Gesellschaft dort? ARD-Korrespondent Christian Limpert erzählt Natalie Amiri von seiner Weltspiegel Doku „Israel. Auf dem Weg in den Gottesstaat?“, wie er eine ehemalige Soldatin der israelischen Armee begleitet, die nun ausgestiegen ist und aufklären will über das Unrecht der militärischen Besatzung. Er hat auch Tomo getroffen, einen Homosexuellen, der in der ultra-orthodoxen Community aufgewachsen ist. Die ehemalige ARD-Korrespondentin fürs Studio Tel Aviv und jetzige Auslandschefin beim BR Susanne Glass erzählt von einem Ehepaar, bei dem die Liebe den politischen Konflikt überwiegt. Sie ist Jüdin und er ist Palästinenser. Vor 25 Jahren hatte der Weltspiegel die beiden bereits vorgestellt, als junges Paar. Anlässlich des 60. Geburtstag des Weltspiegels hat Susanne Glass Hannah und Amer jetzt wieder besucht und gefragt, was sich für sie im letzten Vierteljahrhundert geändert hat. Die Weltspiegel Doku „Israel. Auf dem Weg in den Gottesstaat?“ findet ihr hier: https://1.ard.de/weltspiegel_doku_israel?pa Der Weltspiegel-Film von Susanne Glass liegt hier: https://1.ard.de/israel_liebe_konflikt?pa
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat jüngst herausgestellt: "Personal bleibt neben Material meine höchste Priorität". Doch woher kommen die Bewerberinnen und Bewerber der Bundeswehr? Aus welchen Regionen oder Schichten stammen die Soldatinnen und Soldaten, was motiviert sie für den Dienst? "Zugehört" dreht sich in dieser Folge um den neuesten Forschungsbericht des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr: Die „Bewerberstudie 2022. Vom anfänglichen Interesse bis zur abgeschlossenen Bewerbung“. In der Zeitenwende muss die Bundeswehr um neues Material, aber auch um Personal hart kämpfen, denn kein Panzer legt ohne einen Menschen auch nur einen Meter zurück. Dabei ist das Ringen um gutes Personal am Arbeitsplatz derzeit eine der größten Herausforderungen aller Arbeitgeber. Das Verteidigungsministerium hat daher die "Bewerberstudie 2022" beim ZMSBw in Auftrag gegeben, um folgende Fragen zu beantworten: Welche Gründe stehen hinter einer Bewerbung als Soldatin oder Soldat auf Zeit? Welche Erfahrungen machen die potenzielle Bewerberinnen und Bewerber im Bewerbungsprozess? Wer kommt warum zur Bundeswehr?Die Bewerberinnen und Bewerber kommen hauptsächlich aus einem idealistischen Milieu der Mittelschicht. In Bezug auf das Alter stellen junge Menschen bis 30 Jahre den größten Anteil, aber Frauen machen davon nur 14 Prozent aus. Die Interessenten stammen aus ganz Deutschland, und ihr Bildungsniveau liegt deutlich über dem Schnitt der Gesamtbevölkerung. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Motive für eine Bewerbung bei der Bundeswehr sehr vielschichtig sind. Viele junge Menschen interessieren sich für die Herausforderungen, die der Dienst bei der Bundeswehr bieten kann. Dazu sehen die meisten die Bundeswehr als einen sicheren Arbeitgeber mit guten Aufstiegschancen. Viele Bewerber geben dazu an, aus Überzeugung zur Bundeswehr zu gehen, da sie das Gefühl haben, einen Beitrag zur nationalen Sicherheit zu leisten. Andere wiederum sehen in der Bundeswehr eine Möglichkeit, zivilgesellschaftliches Engagement mit einer beruflichen Tätigkeit zu verbinden. Für die Befragten ist grundsätzliches Interesse am Militär wichtig, aber sie nehmen auch Hinweise aus dem Kreis ihrer Familien oder Bekannten an. Weitere Motive sind der Wunsch nach Kameradschaft und Teamwork - Bezahlung, Arbeitszeit oder Mobilität dagegen weniger. StudiendetailsAutor der Studie ist Professor Martin Elbe aus dem ZMSBw. Die Studie lief im Zeitraum Mai bis Juli 2022 zu Motiven, Einschätzungen und Hintergründen von Bewerberinnen und Bewerbern bei der Bundeswehr. Die Daten wurden unter allen Personen online erhoben, die sich im Studienzeitraum bei der Bundeswehr bewarben. Von Mai bis Juli 2022 wurden alle 4163 Bewerberinnen und Bewerber im elektronischen Recruiting System der Bundeswehr angeschrieben. 1311 Bewerberinnen und Bewerber füllten den Online-Fragebogen aus. Nach Abschluss des Bewerbungsprozesses wurden 2433 Personen angeschrieben, von ihnen füllten 290 den entsprechenden Online-Fragebogen aus. InterviewProf. Dr. Martin Elbe ist Projektleiter im Forschungsbereich Militärsoziologie. Seine Forschungsgebiet erstrecken sich auf den Feldern der Sozialpsychologie und der Militärsoziologie. Insbesondere die Arbeits- und Organisationsforschung, aber auch Gesundheit und Sport sowie verstehende Methodologie, liegen in seinem Interesse. Major Michael Gutzeit ist Leiter der Informationsarbeit am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und Moderator der Podcast-Folge.
München, Mali, Afghanistan – PTA Nadine Echtermann hat schon an vielen Orten gearbeitet. Ihr Arbeitgeber ist nämlich die Bundeswehr; die 34-Jährige hat den Dienstgrad Hauptfeldwebel und erzählt im Podcast PTA FUNK, wie sie zu ihrem Job bei der Armee gekommen ist. (22:36 Min)
Liegestütze, Klimmzüge und stundenlange Intelligenztests: Wer als Frau eine Karriere beim österreichischen Bundesheer anstrebt, muss scheinbar einiges auf sich nehmen. Knapp die Hälfte der Bewerberinnen scheitert an der Aufnahmeprüfung. Aber ist diese wirklich so schwer? STANDARD-Innenpolitikredakteurin Sandra Schieder hat einen Selbstversuch gestartet und den Eignungstest beim österreichischen Bundesheer bestritten. Wir sprechen heute darüber, was sie dort erlebt hat und warum sich scheinbar so wenige Frauen für eine Karriere beim Bundesheer interessieren. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Kirsten begrüßt Hülya Süzen in einer Folge über frühe Berufswünsche („Ritter“), ihren Job als Soldatin bei der Bundeswehr („Leben in der Lage“) und fremde Menschen, die sich bei ihr bedanken („das habe ich in 19 Jahren Dienstzeit nicht erlebt“). Die Muslimin mit kurdisch-türkisch-arabischen Wurzeln spricht über die anfängliche Skepsis ihrer Großfamilie gegenüber dem „Heer von Männern“ und ihre Erfahrungen als Frau mit Migrationshintergrund in der Truppe. Heute ist die 40-Jährige Leutnant bei der Luftwaffe, wo sie immer hinwollte. Doch es gab auch viele Schicksalsschläge in ihrem Leben: Eine katastrophale Scheidung, eine Hirnblutung, das Ende als Profiboxerin. Aber sie weiß: „Am Boden zu sein heißt, dass es nur noch einen Weg gibt: nach oben.“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
"Seit ich Brüste habe, habe ich Probleme." So bricht Anastasia Biefang ihre Situation seit ihrem Outing herunter. Gemeint sind damit vor allem Auseinandersetzungen mit ihrem Arbeitgeber. Doch auch hier hat sie positive Erfahrungen gemacht. Unter anderem davon berichtet Biefang bei einer Veranstaltung, wo sie als Betroffene und Mitglied des bundeswehrunabhängigen Vereins QueerBW zu Gast war.
Das ist die Geschichte von Mulan, einem chinesischen Mädchen im alten China, das über die gesellschaftlichen Grenzen hinausgeht und etwas wagt, was noch keine Frau vor ihr getan hat: Sie wird Soldatin. Besser gesagt Soldat, denn es darf niemand erfahren, dass sie eine Frau ist!Geschichten der Welt - nach einer wahren Begebenheit im alten ChinaNur Ihr kennt Eure Grenzen, nicht die anderen!
Von 1:55 - 3:03 und von 9:21 - 16:09 hört ihr Szenen eines Gefechts. Es ist April 2009 in Kundus, Afghanistan. Jens sitzt in einem Transport-Panzer der Bundeswehr. Es ist nicht sein erstes Mal in Afghanistan, aber der zweite Auslandseinsatz den er dort als Soldat hat, ist gefährlicher. Die Situation ist angespannt. Plötzlich hört Jens einen dumpfen Knall und dann nur noch Schüsse. Das ist der Tag, mit dem Jens noch Jahre später, zu kämpfen hat. Nicht auf dem Schlachtfeld, sondern in seinem Kopf. Der Tag an dem er jemanden erschießt und einen Kameraden für immer verliert. In dieser Folge erzählt er mir nicht nur von diesem Tag, sondern auch wie er Jahre später mit dem Trauma umgegangen ist. Wie hilft man jemanden, der so schlimme Dinge erlebt hat? Steckt ihr in einer emotionalen Krise? Dann meldet euch gerne hier: - Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): https://www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat - Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS – rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): http://www.krisenchat.de Hier geht es zum Podcast „Plötzlich mächtig“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/ploetzlich-maechtig-das-erste-jahr-im-bundestag/12000167/
Von 1:55 - 3:03 und von 9:21 - 16:09 hört ihr Szenen eines Gefechts. Es ist April 2009 in Kundus, Afghanistan. Jens sitzt in einem Transport-Panzer der Bundeswehr. Es ist nicht sein erstes Mal in Afghanistan, aber der zweite Auslandseinsatz den er dort als Soldat hat, ist gefährlicher. Die Situation ist angespannt. Plötzlich hört Jens einen dumpfen Knall und dann nur noch Schüsse. Das ist der Tag, mit dem Jens noch Jahre später, zu kämpfen hat. Nicht auf dem Schlachtfeld, sondern in seinem Kopf. Der Tag an dem er jemanden erschießt und einen Kameraden für immer verliert. In dieser Folge erzählt er mir nicht nur von diesem Tag, sondern auch wie er Jahre später mit dem Trauma umgegangen ist. Wie hilft man jemanden, der so schlimme Dinge erlebt hat? Steckt ihr in einer emotionalen Krise? Dann meldet euch gerne hier: - Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): https://www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat - Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS – rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): http://www.krisenchat.de Hier geht es zum Podcast „Plötzlich mächtig“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/ploetzlich-maechtig-das-erste-jahr-im-bundestag/12000167/
Zwei Frauen in Leningrad haben den Krieg überlebt, eine als Soldatin, eine als Krankenschwester – beide sind versehrt und tragen mehr oder weniger sichtbare Narben. Ija, dünn und sehr groß (daher der Spitzname Bohnenstange), kümmert sich um den kleinen Sohn ihrer Freundin Mascha. Aber sie ist überfordert und erst spät versteht man als Zuschauer ihre Anfälle und ihre Krankheit. Auch die, die den Krieg überlebt haben, sterben, nicht für jeden gibt es eine Zukunft. Und manchmal ist der Tod gnädiger als das Leben. Maschas Kind stirbt und Ija soll ein neues Kind für Mascha auf die Welt bringen. Das soll die beiden traumatisierten Frauen aus ihrer Verzweiflung herausführen und alles heilen. Wir wissen aber, dass es keine Heilung gibt. Regisseur Kantemir Balagow findet für diese düstere Geschichte überraschend farbenfrohe Bilder oder zeigt einmal nur Stiefel statt Menschen, um uns nicht mit Gesichtern abzulenken. Starke Regie und wirklich beeindruckende Darstellerinnen, vor allem Wiktoria Miroschnitschenko als Bohnenstange Ija und Wassilissa Perelygina als ihre Freundin Mascha. Im Podcast direkt nach dem Film reden Johanna und Thomas über toxische Beziehungen, bekleidete Sexszenen und nackte Frauen, stilles Leid und Inzidenzmusik. Gesehen haben wir den Film im Kommunalen Kino in Mainz, dem Cinemayence.Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0Quelle: SchönerDenkenMusik von Johannes KlanBohnenstange (Dylda)R 2019, 137 Min., Regie: Kantemir Balagow
Wie ist es als Frau bei der Bundeswehr? Mit welcher Motiven geht eine Soldatin durch die Grundausbildung? Und was passiert psychisch und körperlich mit jemandem, für den Krieg Alltag ist? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Autorin Helene Bukowski in ihrem neuen Buch "Die Kriegerin". In diesem Podcast spricht Mona Ameziane mit ihr darüber, wie ein Foto sie zu ihrem Roman geführt hat, warum nur 13% der Soldaten in Deutschland Frauen sind und was ein Kreuzfahrtschiff mit der Armee verbindet. Ein 1LIVE-Podcast, © WDR 2022 Von Mona Ameziane.
Anastasia Biefang war die erste offen Transgender-Bataillonskommandeurin - und für die Bundeswehr ein Aushängeschild für Diversity. Bis sie einen Verweis kassierte für ihr Tinder-Profil: "Spontan, lustvoll, trans*, offene Beziehung auf der Suche nach Sex. All genders welcome." In letzter Instanz hat das Bundesverwaltungsgericht im Mai entschieden, dass eine Soldatin mit Personalverantwortung "den falschen Eindruck eines wahllosen Sexuallebens und eines erheblichen Mangels an charakterlicher Integrität" vermeiden müsse. Dagegen legt Anastasia Biefang jetzt Verfassungsbeschwerde ein, unterstützt von der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) - für "ein selbstbestimmtes Liebesleben Staatsbediensteter". Anastasia Biefang, die auch stellvertretende Vorsitzende von QueerBW ist, der Interessenvertretung querer Menschen in der Bundeswehr, schildert in "Allein unter Juristen", wie widersprüchlich die Truppe mit Diversity umgeht: Einerseits das offizielle Hissen der Regenbogenflagge am 3. Juli, dem Tag, an dem im Jahr 2000 der Ministererlass aufgehoben wurde, der homosexuelle Soldaten als "Gefahr für den Zusammenhalt der Truppe" definierte. Andererseits das Urteil gegen sie, zu dem das Verteidigungsministerium sich auch auf Anfrage von QueerBW nicht eindeutig positioniert.
Radio Andernach ist der Betreuungssender der Bundeswehr – produziert von Soldatinnen und Soldaten für Soldatinnen und Soldaten. Von ihren Erlebnissen als Korrespondentin und Moderatorin in vielen Einsätzen berichtet Oberfähnrich Christin Rudolf im Interview. Sie erzählt, warum Radio im Einsatz eine wichtige Rolle für die Truppe spielt. Und sie berichtet von ihrem Weg als Soldatin an das Mikrofon. Wenn Ihr Fragen oder Themenvorschläge zum Podcast habt, schreibt uns: podcast@bundeswehr.org.
Checkt hier, ob ihr vom Facebook-Datenleck betroffen seid: https://wbs.law/facebook-datenleak Der Taschenanwalt: Die spannendsten Rechtsfragen einfach geklärt: https://wbs.law/taschenanwalt Das Bundesverwaltungsgericht befasste sich mit einer Disziplinarmaßnahme, die gegen die Trans-Frau und ehemalige Bataillonskommandeurin Anastasia Biefang aufgrund ihres Dating-Profils erlassen wurde und zu einer heftigen gesellschaftlichen Debatte geführt hat.
Die Politik versagt im Kampf gegen Corona – jetzt soll ein Bundeswehr-General den Krisenstab leiten. Logistik kann die Truppe, aber reicht das, um die Impfkampagne zu retten? Taugt die Armee als Lückenbüßerin des verkorksten Krisenmanagements? Darüber sprechen wir im Stimmenfang mit einer Soldatin und einem Soldaten im Hilfseinsatz, mit dem Politologen Carlo Masala und mit dem Linkenpolitiker Georg Frankl aus Berlin-Neukölln. Wir möchten wissen, wie Ihnen dieser Podcast gefällt und freuen uns über Ihre Teilnahme an unserer Umfrage: podcastumfrage.spiegel.de. Sie haben Anmerkungen zu dieser Folge oder wollen ein Thema für den Stimmenfang-Podcast vorschlagen? Dann melden Sie sich gern per WhatsApp oder Mailbox unter +49 40 38080 400, oder per Mail an stimmenfang@spiegel.de. Korrektur: Nach Redaktionsschluss dieser Sendung teilte uns das Bezirksamt Neukölln mit, dass im Bezirk derzeit 12 statt 14 Soldaten im Amtshilfe-Einsatz seien: 8 bei der Kontaktnachverfolgung und 4 bei mobilen Test- und Impfteams. Ein Aufwuchs sei derzeit nicht geplant. Wir beziehen uns in der Sendung auf Zahlen des Berliner Landeskommandos der Bundeswehr aus dem November. Quellen dieser Sendung: Bundeswehr-Trailer auf YouTube https://youtu.be/sA0kDMZNJTM Olaf Scholz in den Tagesthemen https://www.tagesschau.de/inland/bund-laender-corona-plaene- 105.html Stimmenfang-Podcast: Wozu schickt Deutschland die Bundeswehr ins Ausland? https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wozu-schickt-deutschland-die-bundeswehr-ins-ausland-podcast-a-44debe34-1a2f-4f45-a8b0-2cb9977aeda3 Verteidigungsministerium: Amtshilfe in Zahlen https://twitter.com/BMVg_Bundeswehr/status/1467826513802317836 Jens Spahn in den »Tagesthemen« https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-spahn-105.html Flugblatt »Die Linke« Neukölln https://www.die-linke-neukoelln.de/fileadmin/neukoelln/Flyer_Corona-Winter_Entwurf2.pdf Bundeswehr-Dokument zum »Territorial Hub« https://www.bundeswehr.de/resource/blob/5233276/8d79cd49d89338f75411fe064f82be7a/wt-terrhub-data.pdf Umfrage zur Bundeswehr für das Verteidigungsministerium https://www.bundeswehr.de/resource/blob/5036360/dd413dbbd10610484755c6f4fbfbaa93/download-fober-128-data.pdf Christian Lindner und Jens Spahn bei »Anne Will« https://daserste.ndr.de/annewill/Ohne-Schonfrist-Gelingt-der-Ampel-Start-in-der-Corona-Krise,annewill7244.html DER SPIEGEL: General Corona soll es nun richten https://www.spiegel.de/politik/deutschland/carsten-breuer-general-corona-soll-es-richten-a-c9e2b7a6-9827-4b41-be37-dd02e66cbbac Verteidigungsministerin Christine Lambrecht bei SPD-Pressekonferenz https://youtu.be/sMOUwVTSikE?t=907 See omnystudio.com/listener for privacy information.
Sportschützin Sylvia Steiner, Soldatin und Leistungssportlerin in Zweitfunktion redet über ihre Erfolge und den Werdegang als Sportschützin. Wie sich ihr Trainingsalltag und die aktive Karriere beim Bundesheer unter ein Barett bringen lässt, hört Ihr bei der neuen Folge SportRapport.