Frisch, aktuell, volksnah: «Los emol», der Podcast der Basler Zeitung, beleuchtet jene Themen, welche die Stadt und die Region Basel bewegen. Moderiert von René Häfliger.
In schöner Erinnung geblieben ist René Häfliger die Fasnachts-Stubete, bei welcher sich -minu nach der Corona-Pause ganz besonders auf «die Drey scheenschte Dääg» gefreut hatte: «Ich glaube, das gibt einen riesigen Orgasmus», kommentierte er die Fasnacht 2023.Die beliebteste «Los emol»-Folge drehte sich um welches Thema? Richtig: Sex. Das Gespräch mit der Basler Sexologin Amelie Boehm wurde von Ihnen am meisten gehört. Sie sprach über Libido und Fetisch: «Mein Begriff von Normalität ist sehr, sehr breit. In der Regel problematisiere ich sehr wenige Sachen.»Der ehemalige FCB-Goalie Christian Reinwald fand nach einer bewegten Zeit im Basler Nachtleben auf den Philipinen sein Glück: «Wenn ich nicht gegangen wäre, wäre die Chance gross gewesen, dass ich den Halt verloren hätte. So ist alles gut gekommen.»Zwei weitere mutige Auswanderer, ein Wohnzimmerkonzert von Baschi, einen stimmungsvollen Vogel Gryff und Entscheidungshilfe vom Psychologe und Coach Oliver Schürmann gibt es in der letzten Folge «Los emol».Wir möchten uns bei allen Gästen und bei den Zuhörern bedanken: Schön, dass Sie uns begleitet haben. Wir verabschieden uns an dieser Stelle und wünschen Ihnen alles Gute fürs 2025.
Sie verstehen sich als Soldaten Gottes und zeigen, wie unterschiedlich die Wege sein können, die einen in die Organisation führen. Joelle ist, durch das Engagement ihrer Eltern, seit ihrer Geburt Teil der Heilsarmee. Seit einigen Jahren setzt sie die Familientradition beruflich fort.Marcio Diaz hingegen brachte sein Lebensweg über Umwege zur Heilsarmee. Der ehemalige Türsteher und Boxtrainer führte ein turbulentes Dasein im Basler Nachtleben, bevor er im christlichen Glauben seine neue Bestimmung fand. Durch einen Studienkollegen kam er schliesslich zur Kleinbasler Heilsarmee, für die er heute hauptberuflich tätig ist.In Basel engagiert sich die Heilsarmee in vielfältigen Projekten – von der Suchtberatung, über Unterstützung bei finanziellen, seelischen oder familiären Herausforderungen bis zu Projekten wie «Housing First», das Wohnungslosigkeit rasch und nachhaltig zu bekämpfen versucht.Joelle Catalanotto und Marcio Diaz betonen, dass wirklich jeder Mensch bei ihnen willkommen sei. Hintergrund, Nationalität und Religion? Spielen dabei keine Rolle.
In der aktuellen Podcast-Folge im Rahmen der internationalen Präventionskampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen», beleuchtet sie die Mechanismen hinter häuslicher Gewalt. Eine Beziehung, die mit Mord endet, beginnt meist wie jede andere und spitzt sich erst langsam über Monate und Jahre zu. So war es auch bei Michelle. In der aktuellen Folge berichtet die junge Mutter, wie sie vier Jahre lang in einer gewaltsamen Beziehung gefangen war.
Im Mai 2025 findet der Eurovision Song Contest (ESC) in der St.-Jakobs-Halle in Basel statt. Es wird ein Grossevent, wie ihn diese Stadt noch nie erfahren hat. Dementsprechend viele Frage wirft der ESC auf: Wie profitiert Basel vom Event? Wer sorgt für die Sicherheit? Was findet alles statt? Können sich die lokalen Künstlerinnen und Künstler auch miteinbringen?Im Podcast nehmen ESC-Chef Beat Läuchli und Basel-Tourismus-Direktorin Letizia Elia dazu Stellung. «Wir überschätzen manchmal, wie bekannt Basel im Ausland eigentlich ist», sagt Elia. Von dieser Grossveranstaltung könne die Stadt noch lange profitieren. Sie verspricht sich davon mehr Anfragen für Konzerte, Messen oder sonstigen Events.Beat Läuchli, der Basler «Mr. ESC», erzählt zudem von seinen früheren Erfahrungen mit Eurovision: «Zu meiner Studi-Zeit schmissen wir grosse ESC-Parties, an denen wir auch drauf setzten, wer gewinnt – und immer komplett daneben lagen.»Wie auch Sie sich am ESC beteiligen können und wo Sie unseren Moderator René Häfliger im kommenden Mai antreffen, erfahren Sie in der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts.
Ebenfalls mit am Tisch sitzt Antonia Wenger, die als Assistenzpsychologin in der Universitären Psychiatrischen Klinik mit ADHS-Patientinnen arbeitet. Sie erklärt, durch welche drei Kernsymptome sich die Diagnose kennzeichnet: Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Obwohl diese Eigenschaften zum Teil auch auf Vanessa zutreffen, wurde sie lang nicht diagnostiziert. Erst vor einem Jahr, erhielt sie eine offizielle Diagnose. «Ich war kein typisches ADHS-Kind», erklärt sie. «Ich war nicht zappelig, hatte gute Noten und habe anscheinend von aussen so ausgesehen, als könne ich mich gut konzentrieren.» Gleichzeitig sei sie chaotisch gewesen, habe ihre Hausaufgaben vergessen. Und trotzdem habe sich die Frage nie gestellt, ob sie eine Entwicklungsstörung habe. Das sei keine Seltenheit, erklärt Antonia Wenger. Gerade bei Mädchen bleibe das ADHS häufig verborgen, das bei ihnen eher durch Verträumtheit auftritt, während Jungen zur Hyperaktivität neigen. Viele Frauen werden darum erst im Erwachsenenalter diagnostiziert. Warum ADHS in der Steinzeit überlebenswichtig war, wie die Diagnose Vanessas Leben verändert hat und was die Gesprächsteilnehmerinnen von Selbstdiagnosen auf TikTok halten, erfahren Sie in der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts.
Marc Sway schwärmt von seinem Auftritt: «Es ist unverschämt gut gewesen», sagt der Schweizer Soul- und Popsänger. Besonders die Interaktion mit dem – grösstenteils weiblichen – Publikum sei «magisch» gewesen. Bei all den Frauen in den Zuschauerrängen habe er sich ein «bizeli, bizeli» gefühlt, wie ein Chippendale, witzelt Sway.Auch Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, liess sich vors Mikrofon locken. In der aktuellen Folge gibt sie spannende Einblicke hinter die Kulissen. Vor ihrer Eröffnungsrede sei ihre Pulsuhr «fast explodiert» vor Nervosität. Nach dem ersten Konzert haben sich ihre Nerven aber beruhigt und sie könne das Festival in vollen Zügen geniessen.Für Spezialwünsche der prominenten Künstler – am ersten Abend traten «Take That» auf – habe sie vollstes Verständnis, verrät die CEO. Wenn sie selbst das ganze Jahr auf Tour wäre, würde sie sich auch irgendwann ein gutes Brot oder einen Klöpfer wünschen.Ausserdem kommen prominente Gäste aus Politik und Sport zu Wort. So zum Beispiel der Basler Bundesrat Beat Jans. Er spricht darüber, dass er die Konzerte trotz Bodyguards sehr geniessen könne. Und Marco Streller verrät, warum er «Take That» früher nicht ausstehen konnte – und heute doch noch zugeben kann, dass er sie cool findet.
Seither sind viele spannende Folgen entstanden: Basler Persönlichkeiten zeigten sich von ihrer privaten Seite, Expertinnen gaben nützliche Tipps für den Alltag und Gäste sprachen über ihr Leben, ihr Schicksal. Es gibt wenige spannende Themen, die der Podcast noch nicht abgedeckt hat.Für die hundertste Folge haben sich die Co-Moderatorin Raphaela Portmann und der Chefredaktor Marcel Rohr etwas Besonderes ausgedacht. Sie drehen den Spiess um und fragen einmal beim Host selber nach: Was bewegt eigentlich René Häfliger? Wie ist er aufgewachsen und wovon träumt er? Und welche Podcast-Aufnahme hat ihm am meisten Spass gemacht?Besonders in Erinnerung ist René Häfliger die Folge mit Hausi Leutenegger geblieben. «Ich muss Dir ehrlich sagen: Ich bin bis heute unsicher, ob er weiss, was ein Podcast ist.», sagt der Moderator lachend. «Aber er ist unglaublich zuvorkommend und so authentisch, dass man ihn einfach mögen muss.»Grundsätzlich mache ihm jede Aufnahme Spass – vor allem, wenn es um lebenslustige Themen gehe. Die Leidenschaft fürs Auditive begleitet Häfliger schon ein Leben lang. «Es gibt ein Foto, das mich als Fünfjährigen auf einem umgekehrten Harass zeigt, wie ich in eine Haarbürste spreche. Ich habe dort schon die Familienrunde als Moderator unterhalten.» Es habe auf der Hand gelegen, dass er irgendwann beim Radio arbeiten werde. Und so ist es auch gekommen.Heute sind René Häfliger und seine Stimme stadtbekannt. Und umgekehrt kennt er Basel wie seine Westentasche. In der hundertsten Folge nervt er sich über Leute, die in die Stadt ziehen und sich dann über die vorherrschenden Zustände enervieren. Dieses spiessige Gehabe» stosse ihm saurer auf, als die hohe Kriminalitätsrate, von der er wenig spüre. Obwohl er seit Jahren am Kleinbasler Rheinufer wohnt.Warum René Häfliger ein Jahr lang keinen Alkohol trinken durfte und ob er es ohne Training schaffte, den Gipfel des Matterhorns zu erklimmen, erzählt er in der aktuellen Folge von «Los emol», dem BaZ-Podcast.
Generell habe sie eine grosse Toleranz für Kinks und Fetische, so Boehm. Je spezifischer die Fantasie, desto schwieriger werde es jedoch, einen willigen Partner zu finden, um diese auszuleben. Problematisch findet Boehm Kinks erst dann, «wenn es illegal wird oder wenn man anderen Menschen damit schadet» – ausser das Gegenüber möchte ausdrücklich, dass man ihm «schadet» natürlich.Und wer ist experimentierfreudiger: Jung oder Alt? Diese Frage und mehr beantwortet Amelie Boehm in der aktuellen Folge von «Los emol».
Sie berichtet, dass besonders häufig Paare in Langzeitbeziehungen Rat in ihrer Praxis suchen. «Es wird uns ja nirgend ernsthaft etwas über Sexualität beigebracht. Das finden wir so Trial and Error selber heraus.», so Boehm. Am Anfang einer Beziehung sei das Begehren meist automatisch gross – «es flutscht». Doch wenn man sich nicht gezielt um das Begehren kümmere, lasse dieses nach. «Und in manchen Fällen ist einer von beiden dann irgendwann richtig unzufrieden.»Statistisch betrachtet seien Frauen häufiger von Lustlosigkeit betroffen. Ein Grund dafür sei Stress im Alltag: Wenn sie sich immer alleine um den Haushalt kümmern muss, hat sie keinen Nerv mehr für Sex. Das Gleiche gelte natürlich auch für Männer. Doch sie holen sich oft erst dann Hilfe «wenn die Errektion nicht mehr funktioniert».Wie steigert man also die Lust? Und wie oft sollten Paare idealerweise Sex haben? Das lasse sich nicht allgemeingültig beantworten, erklärt Amelie Boehm. Denn «Nur weil man Sex hat, heisst das ja nicht, dass man guten Sex hat.»Das alles und viel mehr hören sie in der aktuellen Podcastfolge von «Los emol». Das Gespräch mit Amelie Boehm war übrigens so spannend, dass es in einer weiteren Folge fortgesetzt wird. In zwei Wochen geht es dann um Fetisch, Sexismus am Arbeitsplatz und die feine Kunst der Komplimente.
Melanie Schneider, eine Marketingexpertin mit einer Leidenschaft für fremde Kulturen, und ihr Partner Christian Dahler, gelernter Gemüsegärtner und begeisterter Hobby-Koch, haben sich in Andalusien niedergelassen. Seit 2017 begrüssen sie in ihrer «Finca Duende» Feriengäste.Das Anwesen, das lediglich acht Gästezimmer zählt, gehörte einst Schneiders Vater, der ebenfalls für viele Jahre hier lebte. 2017 nahm das Basler Paar die Herausforderung an, die Finca zu renovieren und neu zu beleben. «Im Sommer geben wir 300 Prozent. Dafür dürfen wir uns im Winter ein wenig zurücklehnen.»Natürlich bringt das neue Leben im Ausland auch einige Herausforderungen mit sich: «Manchmal schlagen einem drei Türen gleichzeitig vor der Nase zu.», sagt Schneider. Und weiter: «Doch dann öffnen sich dafür vier neue.»Wie es sich im Paradies lebt und ob sie manchmal von Heimweh geplagt werden, erzählen Melanie Schneider und Christian Dahler in der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts «Los emol» – direkt aus Andalusien.
Das weiss Dominique Dreier aus eigener Erfahrung. Die dreifache Mutter aus Kleinlützel hat vor fünf Jahren ihre zehnjährige Tochter bei einem tödlichen Unfall verloren. «In unserem Trauerprozess habe ich immer wieder festgestellt, dass Kinder in ihrer Trauer nicht oder kaum gesehen und wahrgenommen werden.», sagt Dreier.Dies habe sie ein paar Jahre später ermutigt, die Ausbildung zur Familientrauerbegleiterin zu absolvieren. Heute unterstützt Dreier gemeinsam mit ihrer Kollegin Petra Vocat im Rahmen des gemeinsamen Herzensprojekts «Seelentroesterli» Familien nach Todesfällen.In der aktuellen Folge der BaZ-Podcasts erklären sie, wie man Kindern in Trauersituationen unterstützen kann. Und warum man den Tod nicht beschönigen sollte.
Ohne zu wissen, was hinter der umstrittenen Glaubensgemeinschaft steckt, verschrieb David Scientology Schritt für Schritt ihr Leben. Im Podcast schildert die junge Frau, wie sie vom einfachen Mitglied in Basel schliesslich zu einer Schlüsselfigur in Berlin wurde. Auch berichtet sie von den Schattenseiten, die spätestens in der deutschen Hauptstadt sichtbar wurden.Trotz 14-Stunden-Schichten habe sie oft zu wenig Geld gehabt, sich etwas zu Essen zu kaufen. Auch sei es zu psychischen und physischen Übergriffen gekommen. Scientology streitet Vorwürfe vehement ab.Wie David ihre Zeit bei Scientology erlebte und wie ihr schliesslich der Ausstieg gelang, hören Sie in der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts «Los emol».
Ein kleines Tierchen sorgt für grosse Problem: Der Japankäfer bedroht die Landwirtschaft der Region Basel. Wenn es nicht gelingt, den Schädling in der Region auszurotten, könnte sich der Befall auf ganz Nordeuropa ausweiten.Emanuel Trueb ist sich dieser Verantwortung bewusst. Der Leiter der Stadtgärtnerei muss mit seinem Team sicherstellen, dass es der Japankäfer in der Region nicht gemütlich hat. Gleichzeitig will der Kanton aber auch nicht den Vereinssport verunmöglichen.Weil der Japankäfer seine Eier mit Vorliebe in gut befeuchtete Wiesen und Rasenflächen legt, sind die Fussballplätze der Region sein bevorzugtes Ziel. Daher wäre es die erfolgversprechendste Bekämpfungsmassnahme, sämtliche Rasenflächen rund um den Befallsherd in der Sportanlage St. Jakob abzutragen. Davor sieht die Stadtgärtnerei jedoch ab, weil unzählige Sportler dann nicht mehr trainieren könnten.Im BaZ-Podcast «Los emol» spricht Trueb über die verschiedenen Ansprüche, denen er nicht allen gleichzeitig gerecht werden kann – und über die Regeln, die nun in Basel-Stadt für Anwohner und Hauseigentümer gelten.Trueb muss sich im Podcast kritischen Fragen stellen. Etwa: Genügen die verfügten Massnahmen? Hat der Kanton zu lange gezögert? Warum gilt im Fussballstadion kein Bewässerungsverbot? Erhält der FCB eine Sonderbehandlung? Die Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen gibt Emanuel Trueb im Podcast. Hören Sie rein!
Zucker ist ungesund und macht süchtig, Zucker ist der neue Tabak. Das sagen zwei, die es wissen müssen. Die Basler Wissenschaftlerinnen Bettina Wölnerhanssen und Anne Christin Meyer-Gerspach sind Co-Leiterinnen der metabolen Forschung am Basler Claraspital. In der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts «Los emol» erläutern sie, wie sich Zucker auf unsere Gesundheit auswirkt und welche Alternativen es gibt.
Ja, auch alte Menschen haben Sex. Das unterstrich die Themenwoche «Sexualität im Alter – das Begehren bleibt» der Adullam Spitäler und Pflegezentren, an der sich auch der Pflegeexperte Stephan Dinkler beteiligte.In der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts erklärt Dinkler, dass sexuelle Bedürfnisse im Alter nicht einfach verschwinden, auch nicht beim Eintritt ins Pflegezentrum. «Es ist nicht so, dass man seine Libido an der Garderobe abgeben muss.» Sexualität gehöre ein Leben lang zum Menschsein dazu und müsse respektiert und betreut werden.Dennoch ist Sex im Alter ein hartnäckiges Tabu. Denn: «Möchten Sie sich vorstellen, dass Oma und Opa Sex haben?», fragt der Pflegeexperte.Auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Adullams haben laut Dinkler Hemmungen, mit den Pflegekräften über ihre Lust zu sprechen, was durch grosse Altersunterschiede und kulturelle Differenzen zusätzlich erschwert werde: «Pflegekräfte sind im Regelfall deutlich jünger und haben häufig einen Migrationshintergrund. Das heisst, sie haben eine ganz andere Werteskala», so Dinkler. Es gestalte sich dadurch oft schwierig zwischen den Senioren und Pflegern zu vermitteln.Zumal das Thema Sex seinem Team häufig negativ begegne. Zum Beispiel wenn ein älterer Herr während der Körperpflege unabsichtlich eine Errektion bekomme oder sich gegenüber einer jungen Pflegerin übergriffig verhalte. Auch komme es vor, dass man verheiratete Bewohner beim Seitensprung erwische.Trotzdem, oder gerade deswegen, sei es wichtig, über das Thema aufzuklären: «Wir können nicht einfach sagen: ‹Ja, ist uns egal, ob das schön ist oder nicht. Den Teil musst du dir verklemmen. Mach den heimlich, mach den irgendwie, dass keiner das mitkriegt, aber lass uns damit in Ruhe.› Das kann es nicht sein.»Das ganze Gespräch hören Sie in der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts «Los emol».
Nach einem Auslandsaufenthalt hat Leutenegger dann eine eigene Firma gegründet und «Tag und Nacht gearbeitet». Er habe das Glück gehabt in eine Zeit zu geraten, in der es einen wie ihn brauchte. Und so wurde er zum Multi-Millionär. Trotzdem sei er bis heute ein einfacher Mensch geblieben, so Leutenegger.Warum er sich Basel verbunden fühlt, wer sein Vorbild ist und wieso er oft Pech im Leben hatte, verrät Hausi Leutenegger in der aktuellen Folge des BaZ-Podcast.
Ueli und Marco Mäder hatten schon immer eine enge Beziehung, teilten als Kinder das Bett und später gemeinsame Interessen und politische Ansichten. In der aktuellen Podcast-Folge beschreibt Ueli Mäder seinen Bruder als intelligent, feinfühlig, idealistisch und gerechtigkeitsliebend. Marco habe in vielen Aspekten sogar als der chancenreichere Bruder gegolten.Warum Marco am Ende dem Alkoholismus verfiel, während er selbst seinen Lebensweg fand, kann sich Mäder nicht erklären. Es hätte genauso gut andersrum kommen können, so der Soziologe.Elf Jahre nach dem Tod seines grossen Bruders verarbeitet Ueli Mäder das gemeinsame Schicksal in seinem Buch «Mein Bruder Marco». Im BaZ-Podcast spricht er über alte Zeiten, wiederkehrende Sorgen und den Prozess, loszulassen.
Als Beat Jans am 13. Dezember zum Bundesrat gewählt wurde, hat sich nicht nur für ihn, sondern auch für seine Familie einiges geändert. Seine Frau, Tracy Jans, erzählt, wie sie versucht, Druck von der Familie zu nehmen, weshalb sie sich im Kleinbasel wohler fühlt als in Grossbasel und ob sie noch gemeinsam mit ihrem Mann an FCB-Matches gehen kann. Im BaZ-Podcast «Los emol» erfahren Sie zudem, mit welchem Staatspräsidenten Tracy Jans ins Gespräch kam.
Von Weissenfluh hat sich kurz vor der Pandemie in Deutschland zur Hundetrainerin und Verhaltenstherapeutin für Vierbeiner ausbilden lassen. Seitdem führt sie in Basel ihre Coaching-Firma Freedogs. Sie besucht Hundehalter aus der ganzen Deutschschweiz, analysiert die Situation vor Ort und setzt individuelle Ziele für die Tiere.Und die Besitzer. Denn das Problem finde sich häufig am anderen Ende der Leine: «Oft rennen Hunde in Parks frei herum, während die Besitzer am Handy sind. In diesen Situationen muss ich sagen: ‹Hey, schaut auf euren Hund.› Noch beim liebsten Tutnix kann es, wenn alles schief geht, zu einer Situation kommen, in der er auf einen Menschen, einen Jogger, ein Kind losgeht.»Ausserdem gibt von Weissenfluh Tipps, wie man sich in bränzligen Situationen gegenüber einem Hund verhalten soll und welche Rasse sich für Einsteiger eignet. Auch verrät sie, warum kleine Hunde häufig schwieriger zu handhaben sind und was sie von Überzüchtungen hält.
Sich unter diesen Umständen den Kopf für das Wesentliche freizuhalten, ist nicht einfach – egal, ob bei der Arbeit oder im Privatleben. Vor allem, wenn im Hinterkopf zusätzlich herumschwirrt, dass man unbedingt etwas mit dem Chef besprechen und für die Mutter Blumen kaufen sollte.Steven Käser trainiert Mitarbeiter grosser Unternehmen darin, auch unter solchen Umständen den Überblick nicht zu verlieren. Im BaZ-Podcast «Los emol» erklärt er, wie das funktioniert, und gibt Tipps.
Doch davon lässt er sich nicht abhalten, sein Leben in vollen Zügen zu geniessen. Während der Fasnacht mischte er sich unter die Leute und in wenigen Tagen fliegt er nach Asien in den Urlaub.Im Gespräch betont er zudem, dass die Gesellschaft ihm in den allermeisten Fällen sehr freundlich und hilfsbereit begegnet sei. Selbst seine Klassenkameraden haben «wahnsinnig positiv» auf ihn reagiert. Gehadert habe er erst mit seinem Schicksal, als er nicht wie die anderen die Autoprüfung machen konnte.Was Markus Erb sich von seinen Mitmenschen wünscht, warum er von Sonnenuntergängen nicht viel hält und wieso er keinen Blindenhund möchte, hören Sie in dieser Folge des BaZ-Podcasts.
Das kann nicht einmal ein Experte so klar sagen, denn die Übergänge zwischen real und sureal sind fliessend. Der Basler Psychiatrieprofessor Philipp Sterzer beschäftigt sich beruflich und in seiner Forschung damit, wie Wirklichkeit im Gehirn entsteht – und entgleitet.Unter dem Titel «Realität oder Illusion? Wie das Bild der Welt in unseren Köpfen entsteht» hält Sterzer am Mittwoch einen Vortrag im Rahmen der Woche des Gehirns. Diese findet vom 11. bis 15. März statt und gibt Forschenden der Universität und des Universitätsspitals Basel eine Plattform, über aktuelle Themen und Erkenntnisse der Neurowissenschaften zu berichten.
Okay, es gibt noch dreimal Bummelsunntig, aber für viele ist die Fasnacht 2024 vorbei. Zeit, diese nochmals Revue passieren zu lassen. Zu Gast in der Stube von René Häfliger, «Los emol»-Moderator und begnadeter Pfeifer bei den Basler Bebbi, sind Tambour-Legende Ivan Kym und Valentina Braun, eine junge, hochtalentierte Pfeiferin bei den Antygge.Sie erzählt, was sie gedacht hat, als klar wurde, dass ihr Piccolo an diesem Cortège (mehrheitlich) ungenutzt bleiben würde. Ein toller Trend oder eine Unmode? Häfliger, dem dies durchaus bekannt ist, ergänzt: «Solange die Chriesibuebe von Ivan noch trommeln, hält das die Fasnacht gut aus.»Scherzhaft legt er die Frage nach, die er schon immer einmal stellen wollte: «Ivan, ist eine Trommel überhaupt ein Musikinstrument?»Dieser hält nicht nur ein Plädoyer für die Tambouren – er erzählt auch, wie wenig er vom Bummelsunntig hält. Und er sagt zu den diesjährigen Sujets: «Wir sind braver geworden.»Das Quartett wird komplettiert von BaZ-Autor Sebastian Briellmann – der musikalisch nicht ganz auf dem Level der anderen ist, sich bei Kym allerdings zum «Kultur-Tambouren» ausbilden lassen möchte. Das sind die, die zwar nichts können, aber ein grosses Maul haben. Er fragt die Experten: «Haben die Cliquen aufgrund der Woke-Debatte mittlerweile bei der Suche nach dem Sujet eine Schere im Kopf?»Hören Sie rein.
Nur noch wenige Dutzend Stunden – und schon gehen sie wieder los, die «drei scheenschte Dääg». Podcast-Host René Häfliger, selbst Pfyffer bei den Basler Bebbi, kann es bis dahin aber dennoch nicht schnell genug gehen. So versüsst er sich die Wartezeit in dieser «Los emol»-Ausgabe kurzerhand mit drei Gästen, die sich im bunten Treiben der Basler Fasnacht mindestens genauso wohlfühlen wie er.Mit von der Partie in dieser Runde ist natürlich – wie könnte es anders sein – Basler Stadtoriginal -minu, der auch dieses Jahr wieder für die BaZ im Einsatz sein wird und so viel über die Fasnacht weiss, wie kaum ein anderer. Er verrät, wieso ausgerechnet er nie Schnitzelbänke hört, und wie er sich jeweils in den zwei Stunden vor dem Morgestraich von der Atmosphäre anstecken lässt: «Dann herrscht in der ganzen Stadt diese grosse Stille, aber man spürt schon ein gewisses Fieber – ein wunderbarer Moment.»Aus dem Nähkästchen plaudert ausserdem Isabelle Segesser, die Wirtin vom «Restaurant Schnabel», der Fasnachtsbeiz schlechthin. Obwohl das Restaurant am Trillengässlein dank der täglichen Cliquen-Proben quasi das ganze Jahr über Fasnacht hat, bedeuten die drei Tage auch für sie jeweils Ausnahmezustand: Angefangen von der Übernachtung im Restaurant, über den magischen Ausblick auf den Rümelinsplatz vor dem Morgestraich, bis hin zum grossen Gläser-Chaos unter den Fasnachtsbeizen.Und Lucien Stöcklin, der dritte Gast in der Runde, ist in seinen Funktionen als Pfyffer, Tambour, Schnitzelbänkler, Aktivfasnächtler bei den Naarebaschi oder auch als Regisseur vom Charivari ein wahres Fasnachts-Multitalent. Er spricht über seine Hassliebe zum Morgestraich – und wie er seine vielen Verpflichtungen unter einen Hut bringt.Reinhören lohnt sich also.
Der Rhein hat knapp 7 Grad. Wer bei so tiefen Wassertemperaturen regelmässig in den Fluss steigt, verbrennt Körperfett. Das ist erwiesen. Dem Winterschwimmen werden aber noch sehr viel mehr positive Gesundheitseffekte nachgesagt – beispielsweise auf das Immunsystem, die Schlafqualität, die psychische Gesundheit oder die mentale Stärke.Sind Kaltwasserschwimmer wirklich fitter, gesünder und mental stärker? Im BaZ-Podcast «Los emol» sprechen der Chefarzt der Klinik Rheumatologie und Schmerzmedizin am Basler Bethesda-Spital, Stephan Gadola, und Annick Steinegger, Basler Eisschwimmerin und Mentaltrainerin, darüber, was Winterschwimmen wirklich bewirken kann – und was eben nicht.
In der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts «Los emol» kommen drei Menschen zu Wort, die wichtige Tipps für mehr mentale Stärke geben und Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen. Oliver Schürmann ist Psychologe, Mentalcoach und Berater. Er rät, sich die positiven Konsequenzen des Vorsatzes zu verbildlichen: «Stellen Sie sich vor, Ihr Ziel schon erreicht zu haben und überlegen Sie, wie sich Ihr Leben dadurch verbessert.»Der Skirennfahrer und Olympiasieger Ramon Zenhäusern kann die positiven Effekte eines Mentalcoaches bezeugen: Seiner hatte im prophezeit, dass er im Olympiaslalom den zweiten Platz belegen würde, da dieser am 22.2. stattfinde und Zenhäusern zwei Meter gross sei: ein Zeichen! Und so sei es dann tatsächlich gekommen. «Es war eine verrückte Sache, dass das so eingetroffen ist, wie er es einen Monat zuvor prophezeit hat.»Auch die Basler Hochspringerin Salome Lang arbeitet mit einem Mentaltrainer zusammen: «Es hilft extrem, eine aussenstehende Person zu haben, mit der man über Ängste sprechen kann.»Wie Sie das Wissen eines Motivations-Coachs selber anwenden können und damit ihre Ziele leichter erreichen, hören Sie in der aktuellen Folge.
Hafner hatte bereits vor einem Jahr die Gelegenheit, ihre astrologischen Einblicke zu teilen. Damals berichtete sie vom Mars, welcher Zwillingen das Leben erleichterte. Und vom Neptun, der Fischen und Zwillingen emotionale Zeiten bescherte.Im aktuellen Gespräch mit dem Moderator René Häfliger und der BaZ-Redaktorin Raphaela Portmann zieht sie eine Bilanz ihrer damaligen Vorhersagen und analysiert, inwieweit diese sich bewahrheitet haben. Zudem wagt Hafner Ausblicke in die Zukunft.So geht sie beispielsweise darauf ein, dass die Menschheit lange durch turbulente Zeiten gegangen ist. Und gibt Hoffnung: Diese schwierige Phase werde in den nächsten Monaten und Jahren endlich ein Ende finden.
«Big Brother is watching you» ( – «Der grosse Bruder beobachtet dich»): Unter diesem Motto setzen sich noch heute zig Menschen den kritischen, neugierigen oder voyeuristisch Blicken der Zuschauer aus. Warum? Und wieso schauen so viele sich das an?Darüber diskutieren die BaZ-Moderatoren in der aktuellen Podcastfolge mit einem, der vor 20 Jahren selber im Container war und einem, der ebendiesen Container aktuell als Kunst ausstellt: Der Schweizer Michel Wettstein stieg 2003 nach einer Woche aus «Big Brother Germany» aus, weil es ihm «zu blöd wurde».Der Basler Regisseur Boris Nikitin untersucht mit seiner Kunst-Installation «The Last Reality Show» im Tinguely Museum den Moment, als Privates erstmals öffentlich zur Schau gestellt wurde. Und er verrät, was er von Fernsehsendungen wir «Big Brother» wirklich hält.
Die Tour voller Lichter und Glöckchen startet bei Robi Gasser in der Weihnachtsstube hinter der Barfüsserkirche, in der nicht nur über die vergangenen Ausgaben der Basler Weihnacht geplaudert wird.Weiter geht es auf den Marktplatz, wo die Adventsbox mit Musik für eine ganz besondere Stimmung sorgt. Und dann wird es noch musikalischer, als eine Touristin aus Barcelona spontan ein Lied für “Los Emol” anstimmt.Und das ist noch lange nicht alles. René Häfliger zieht weiter durch weihnachtlich geschmückte Hinterhöfe, blättert im Wunschbuch im Rathaus - und schreibt auch selbst seine Wünsche fürs neue Jahr und das Leben hinein.Der Basler Weihnachts-Podcast glänzt und glitzert darüber hinaus mit den prominenten Basler Stimmen von Sängerin Nubia und dem BaZ-Kolumnisten und Autor -minu - und immer wieder mit ganz viel Musik.Basler Weihnachtsstimmung pur!
Tiefe Margen, Personalmangel, Inflation – die aktuellen Herausforderungen in der Gastronomie sind gross. Die Branche unterliegt einem ständigen Wandel und erfordert eine laufende Anpassung der Strukturen. Viele Gastronomen mussten im Zuge der Pandemie ihre Reserven angreifen und sind umso mehr auf den täglichen Profit angewiesen. Doch es gibt sie nach wie vor, die Restaurants, die auf Monate ausgebucht sind. Was machen diese besser und welche Rezepte führen zu mehr Erfolg? In unserem aktuellen Podcast reden wir mit den beiden Basler Gastronomen Raphael Wyniger und Claudia Danuser über Reservierungsslots, flexible Preise, Trinkgelder und Fast Food. Claudia Danuser hat nach sechs erfolgreichen Jahren als Geschäftsführerin des Restaurants Kunsthalle am 1. August dieses Jahres das Café Huguenin am Barfüsserplatz übernommen. «Meine Herausforderung ist es, in die Zukunft zu schauen, hier und dort Anpassungen zu machen, zu modernisieren und die Abläufe zu verbessern», sagt sie.Raphael Wyniger ist Geschäftsführer und Inhaber der Wyniger Gruppe, zu der drei Hotels, acht Restaurants, 2 Cafés und eine Buvette gehören. Zum Thema Fachkräftemangel sagt er: «Ich wehre mich dagegen, zu sagen, dass nur die Gastronomie ein Personalproblem hat. Ich glaube, das ist vielmehr ein gesellschaftliches Problem.»Hören Sie in den aktuellen Podcast der BaZ und erfahren Sie von zwei erfahrenen Insidern, was die Basler Gastronomie aktuell beschäftigt.
Christian und Jasmin Zupeuc sind seit 7 Jahren verheiratet, haben zwei kleine Kinder und leben, wie die meisten Ehepaare, zusammen. Was speziell ist: Jasmin (31) ist gerade dabei, einen neuen Mann kennen zu lernen.Die Zupeucs sind polyamor. In ihre Beziehung lassen sie nicht nur Sex mit anderen Partnern zu, sondern auch Liebesverhältnisse. Christian (34) freut sich für Jasmin. Es sei, wie wenn eine gute Freundin einen neuen Partner kennen lerne. Er fiebere mit, hoffe, dass etwas daraus werde.Im BaZ-Podcast erzählen die Köchin und der Sachbearbeiter Rechnungswesen, weshalb es für Jasmin einfacher ist, zu daten, als für Christian, was Treue für sie bedeutet, wie sie Eifersucht aus ihrem Leben verbannt haben, welche falschen Vorstellungen Aussenstehende von ihrem Familienleben mit den Kindern haben und weshalb es Sinn machen kann, in einen Swingerclub zu gehen, bevor man seine Beziehung öffnet.
Auch in Basel tut sich einiges: Allein in den letzten Wochen haben Anna Rossinelli, La Nefera, Nicole Bernegger und Nubya neue Werke veröffentlicht. Bei dieser Hausse handelt es sich nicht um einen kurzlebigen Trend, sagen Anna Rossinelli und La Nefera im Gespräch mit René Häfliger und BaZ-Redaktor Nick Joyce. Schliesslich sind die ESC-Teilnehmerin und die Latin-Rapperin schon lange weit über die Grenzen der Basler Musikszene hinaus aktiv. Obwohl sie sich schon oft gegen Vorurteile und Gender-Klischees verteidigen mussten: Der Vorstellung einer Quote für Frauen, wie diese im Konzertgeschäft derzeit debattiert wird, stehen die beiden Musikerinnen zwiespältig gegenüber.Das ganze Gespräch hören Sie in der aktuellen Folge des BaZ-Podcast «Los emol».
Mit solchen Fragen setzt sich Nikolaus J. Kuhn, Professor für Physiogeografie und Umweltwandel an der Universität Basel, von Berufs wegen auseinander: «In den nächsten 20 bis 30 Jahren wird es wärmer werden, egal welche Massnahmen wir treffen», sagt er. In der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts «Los emol» beantwortet er Fragen rund um das hiesige Klima, verrät, ob Schweizer Bauern bald Kamele statt Kühe halten und was er von Klima-Klebern und -Leugnern hält.
Daniel aus Basel ist fast jedes Jahr in München am Oktoberfest. «Die alten Bahnen erinnern mich an den Petersplatz. Das weckt Nostalgie. Man kann wieder zum Kind werden, was eine gute Abwechslung zum Biertrinken ist. Eine Fahrt kostet so viel wie ein halbes Mass und ist für die Gesundheit sicher besser.» Mit Isabella vom Service spricht René Häfliger über Bier. Genauer: Wie viel Bier hier jährlich weggeschüttet wird. «Bestimmt ein Drittel des gesamten Biers kommt zurück», so Isabella. Diese Schätzung deckt sich mit der Beobachtung des Moderators. Er rechnet, dass so rund zwei Millionen Liter Bier im Wert von 30 Millionen Euro entsorgt werden.An welche Oktoberfeste gehen Sie dieses Jahr? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen.
Anfang September startete die erste Staffel von «Drag Race Germany», dem deutschen Ableger der ultraerfolgreichen Reality-TV-Show aus den USA. Mit dabei sind auch zwei Basler Dragqueens: Victoria Shakespears (Vitor Souza) und Tessa Testicle (Lorenzo Ciciro).Das Original aus den USA mit der wohl berühmtesten Dragqueen der Welt, RuPaul, zählt pro Episode Hunderttausende Zuschauerinnen und Zuschauer. Promis aus Politik, Film und Musik lassen sich regelmässig für Gastauftritte begeistern.In dieser Welt bewegen sich also nun Victoria und Tessa. Im Podcast fragen wir sie aber zuert einmal: Was ist überhaupt eine Dragqueen? «Eine Dragqueen kann jeder sein», antworten die beiden Verwandlungskünstlerinnen – und bieten Moderator René Häfliger sogleich an, ihn zu «verwandeln».Sie erzählen zudem vom dramatischen Moment, als sie in der ersten Episode von «Drag Race Germany» in einem Lipsynch gegeneinander antreten müssen – und erklären natürlich für uns Laien auch, was ein Lipsynch ist.
Dass die 25-jährige Désirée Facqueur für diese Redaktion einen Podcast aufnehmen kann, ist keine Selbstverständlichkeit. Als sie 18 Jahre alt war, ging es für die junge Frau aus der Region Basel um Leben und Tod. «Mir ist aufgefallen, dass ich auf einmal gelbe Augen und auch eine gelbliche Haut hatte», erzählt sie. Eine bisher unerkannte Erbkrankheit hatte ihre Leber so sehr angegriffen, dass ein Weiterleben damit unmöglich war. Auch die Nieren hatten ihre Funktion zu diesem Zeitpunkt schon fast komplett aufgegeben.Weil Facqueur aufgrund ihres Alters noch als Kind galt und ihr Leben akut bedroht war, kam sie innerhalb kürzester Zeit auf den obersten Platz auf der europäischen Warteliste für Lebertransplantationen. Und sie hatte Glück: Wenige Tage später, es war kurz nach Weihnachten, konnte ihr eine passende Leber eingesetzt werden. «Mein zweites, geschenktes Leben begann», sagt sie.Tobias Kunz ist Leiter der Transplantationskoordination am Unispital Basel. Er weiss, wie viel Glück dabei ist, wenn ein passendes Organ gefunden und vom Körper des Empfängers akzeptiert wird. «Viele Menschen sterben, während sie auf eine Organspende warten.»Facqueur, die sich als Botschafterin für Swisstransplant engagiert, appelliert deshalb gemeinsam mit Kunz an alle, den eigenen Willen in Bezug auf die Organspende rechtzeitig und klar zu formulieren. Damit möglichst viele Menschen gerettet werden können.
Beide Frauen kämpften für ihre Wünsche, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Gemein ist ihnen der Wille, selbst über ihren Körper zu bestimmen, auch wenn sie dafür auf Unverständnis stossen. Im BaZ-Podcast sprechen die Frauen über ihren Umgang mit dem Druck aus der Gesellschaft, einer bestimmten (Mutter-) Rolle entsprechen zu müssen.
In der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts «Los emol» erzählt sie den Moderatoren René Häfliger und Raphaela Portmann von ihrem anspruchsvollen Hobby. «Ich habe schon als Kind immer Sport gemacht. Sehr lange beispielsweise Geräteturnen – ich war dabei leider ziemlich talentfrei.» Mittlerweile hat Lara Übelhart aber ihre sportliche Stärke gefunden – wortwörtlich. «Ich habe im Fitnessstudio schnell Freude daran entwickelt, wenn meine Muskeln stärker und grösser wurden. Ich habe mir beim Training nie ein Limit gesetzt. Ich wusste einfach, dass ich richtig massiv werden will.» Dafür absolviert die junge Frau wöchentlich vier bis fünf Trainingseinheiten à anderthalb bis zwei Stunden. Auch ihre Mahlzeiten plant Übelhart genau. Nichts wird dem Zufall überlassen. «Mein Alltag ist deutlich stärker routiniert als der anderer.» Um diesem Plan treu zu bleiben, verlässt sich die Studentin lieber auf Gewohnheit als auf Motivation, «weil die nicht immer da ist. Das Training muss zur Gewohnheit werden, wie Zähneputzen.» Mit dieser eisernen Disziplin hat es Lara Übelhart schon an mehrere internationale Bodybuilding-Wettkämpfe geschafft. In der Vorbereitung auf den grossen Auftritt hat die Baslerin über 12 Kilogramm verloren – und das, obwohl sie nie übergewichtig war. Ist das überhaupt noch gesund? «Man muss unbedingt zwischen Kraftsport und Wettkampf-Bodybuilding unterscheiden», erklärt Übelhart. «Wenn man für einen Wettkampf Fett verliert, schiesst man seine Hormone in den Keller. Man ist dann nicht mehr in einem gesunden Bereich. Wettkampf-Bodybuilding ist auf keinen Fall, egal ob natural oder nicht, gesund. Die Gesundheit ist aber auch nicht das Ziel dieses Sports.» Wie gängig Doping in der Bodybuilding-Szene ist, wie Lara Übelhart zu ihrem Körper steht und wie man optimal trainiert, um selber «massiv» zu werden, erfahren Sie in der aktuellen Folge von «Los emol».
In der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts «Los emol» spricht Marcel Strub darüber, wie man die Bienen unterstützen kann, über ihre Bedeutung für die Menschen und das Leben der Bestäuber. In der Kolonie geht nämlich Erstaunliches vor sich: Ein Bienenvolk organisiert sich demokratisch, «die Bienen stimmen sogar ab».
Ein besonderes Highlight ist eine aztekische Tanzgruppe aus Mexiko. Die 130-köpfige «Banda Monumental de Mexico» trat vergangenen Sommer bereits in Schottland am Edinburgh Military Tattoo auf. Damit das Programm reibungslos über die Bühne geht, ist in der Vorbereitung auf das Event einiges los hinter den Kulissen des Basel Tattoos. Auch René Häfliger ist Teil des Teams. Er ist nicht nur der BaZ-Podcast-Moderator, sondern auch die Stimme des Basel Tattoos. Als Kommentator führt er die Zuschauerinnen und Zuschauer durch den Abend. Für «Los Emol» hatte er exklusiven Zugang hinter die Kulissen, war er mit dem Mikrophon unterwegs und hat die Stimmen der Beteiligten eingefangen.
Immer mehr Menschen leiden in der Schweiz an Schlafstörungen. Jede Nacht liegen rund 30 Prozent der Baslerinnen und Baselbieter schlaflos im Bett. Einige trifft es nur hin und wieder, doch zehn Prozent der Bevölkerung kämpfen mit chronischen Ein- und Durchschlafstörungen.Als Grund für die Zunahme nennt die Psychiaterin Helen Slawik unsere auf Effizienz getrimmte Gesellschaft, in der eben auch der Schlaf effizient, das heisst tief und am Stück, sein muss: «Da entsteht ein grosser Druck und Stress auf den Schlaf, der aber eigentlich spontan auftritt, wenn wir entspannt sind», so die Schlafexpertin, die an den Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel eine Schlaftherapie anbietet, in der die Betroffenen in 14 Tagen schlafen lernen.Im aktuellen BaZ-Podcast beantwortet Helen Slawik die brennendsten Fragen rund um Schlaf und Insomnie. Weshalb sind leistungsorientierte und perfektionistische Menschen öfter von Schlafstörungen betroffen? Was kann man selber gegen Schwierigkeiten beim Ein- beziehungsweise Durchschlafen tun? Wann sollte man sich Hilfe holen? Weshalb ist es nicht gut, in der Nacht auf die Uhr zu schauen? Kann aus einem Langschläfer mit Training ein Frühaufsteher werden? Kann man vor- oder nachschlafen? Wachen Menschen mit gesundem Schlaf tatsächlich bis zu 30 Mal auf? Und wie bringt man in den UPK die Menschen mit schweren Fällen von Insomnie wieder dazu, gut zu schlafen?Eine dieser Fragen beantworten wir gleich hier. Ja, Menschen können bis zu 30 Mal aufwachen und am nächsten Morgen nichts mehr davon wissen. Das ist nicht per se eine Schlafstörung. Die Antworten der Schlafexpertin auf viele weitere Fragen hören Sie in unserem Podcast.
Wir haben Regierungspräsident Beat Jans an der Art getroffen und vor allem von ihm wissen wollen, wie er denn die Zukunft der besten Kunstmesse der Welt sieht. Ist Paris eine Konkurrenz, die der Art Basel in naher Zukunft den Garaus machen könnte? Jans sagt, Paris sei zwar tatsächlich attraktiv, aber Basel habe klare Vorteile.Und wie steht es sonst um die grossen Events in Basel? Swiss Indoors, Tattoo, Baloise Session? Das alles zeichnet laut Jans unsere Stadt mit ihren nur 200000 Einwohnerinnen und Einwohnern aus. Aber es gibt einen dunklen Fleck auf der sonst so schön glänzenden Visitenkarte: Grosse Open-Air-Konzerte hat es seit Jahren keine mehr gegeben. Dabei waren sie einst alle hier zu Gast: Die Stones, Tina Turner, Pink Floyd, Bruce Springsteen…Das Joggeli ist in Privatbesitz. Da sind der Stadt mehr oder weniger die Hände gebunden. Trotzdem würde sich der Regierungspräsident wünschen, dass sich bezüglich der grossen Konzerte etwas ändert. Doch das ist ein Blick in die Zukunft. Für den Moment und noch bis Sonntagabend: Geniessen wir die internationale Kunsthauptstadt Basel.
Und das nicht ohne Grund: In den letzten Jahren arbeitete der Basler Zolli nämlich intensiv am Ausbau des Vogelhauses, welches am Samstag nun endlich eröffnet wird. Am Eröffnungstag können Besucherinnen und Besucher gratis eine grosse Vielfalt an Vogelarten aus der ganzen Welt bestaunen.Jess Borer, welche seit Monaten massgeblich an dem Projekt beteiligt ist, verrät im Gespräch, was beim Ausbau beachtet werden musste, wie stark sich die Vögel in ihrem Verhalten unterscheiden und welches Tier hinter dem lauten Gezwitscher vor dem Fenster steckt.Derweil spricht der Zoodirektor Olivier Pagan über seine Vision eines modernen Zoos und schwärmt von den jüngst geschlüpften Pelikan-Küken.Wollen Sie ausserdem herausfinden, welche Zusammenarbeit des Zollis mit dieser Zeitung bald auf den Markt kommt? Dann schalten Sie ein und bleiben Sie dran!