POPULARITY
Spielen und Sterben – Tür an Tür. Das gehört zum Alltag im Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich in Wilhelmshaven. Aber wie fühlt sich das für die Gäste an? Können sie da wirklich eine entspannte Zeit verbringen, auch die Geschwisterkinder? Angela Behrens hat das Hospiz besucht, sich alles angesehen und mit Eltern, Geschwistern, Pflegern und Mitarbeitern gesprochen und sagt: „Da ist noch ganz viel Leben und Lachen vor dem Sterben“. Autor*in: Angela Behrens Moderation: Angela Behrens 2024 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen GmbH Veröffentlichungsdatum: 14. August 2024
Ja, auch alte Menschen haben Sex. Das unterstrich die Themenwoche «Sexualität im Alter – das Begehren bleibt» der Adullam Spitäler und Pflegezentren, an der sich auch der Pflegeexperte Stephan Dinkler beteiligte.In der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts erklärt Dinkler, dass sexuelle Bedürfnisse im Alter nicht einfach verschwinden, auch nicht beim Eintritt ins Pflegezentrum. «Es ist nicht so, dass man seine Libido an der Garderobe abgeben muss.» Sexualität gehöre ein Leben lang zum Menschsein dazu und müsse respektiert und betreut werden.Dennoch ist Sex im Alter ein hartnäckiges Tabu. Denn: «Möchten Sie sich vorstellen, dass Oma und Opa Sex haben?», fragt der Pflegeexperte.Auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Adullams haben laut Dinkler Hemmungen, mit den Pflegekräften über ihre Lust zu sprechen, was durch grosse Altersunterschiede und kulturelle Differenzen zusätzlich erschwert werde: «Pflegekräfte sind im Regelfall deutlich jünger und haben häufig einen Migrationshintergrund. Das heisst, sie haben eine ganz andere Werteskala», so Dinkler. Es gestalte sich dadurch oft schwierig zwischen den Senioren und Pflegern zu vermitteln.Zumal das Thema Sex seinem Team häufig negativ begegne. Zum Beispiel wenn ein älterer Herr während der Körperpflege unabsichtlich eine Errektion bekomme oder sich gegenüber einer jungen Pflegerin übergriffig verhalte. Auch komme es vor, dass man verheiratete Bewohner beim Seitensprung erwische.Trotzdem, oder gerade deswegen, sei es wichtig, über das Thema aufzuklären: «Wir können nicht einfach sagen: ‹Ja, ist uns egal, ob das schön ist oder nicht. Den Teil musst du dir verklemmen. Mach den heimlich, mach den irgendwie, dass keiner das mitkriegt, aber lass uns damit in Ruhe.› Das kann es nicht sein.»Das ganze Gespräch hören Sie in der aktuellen Folge des BaZ-Podcasts «Los emol».
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Die Pflege nach Bobath unterstützt die Neuroplastizität von stark betroffenen MS-Patienten, durch sanfte und unterstützende Bewegungen. Den kompletten Blogbeitrag inklusive dem verschriftlichten Interview zum Nachlesen findest Du auf meinem Blog: https://ms-perspektive.de/242-gabi-jacobs Im Interview begrüße ich Gabi Jacobs, die über viele Jahrzehnte Pflegeerfahrung verfügt und als Pflegeinstruktorin Bobath BIKA anderen Pflegerinnen und Pflegern das Konzept näher bringt. Vielleicht kennst Du Bobath aus dem Bereich der Physiotherapie, heute geht es darum, wie es die Pflege von schwer betroffenen MS-PatientInnen verbessern kann. Denn durch die spezielle Art des Umgangs miteinander soll die Neuroplastizität stimuliert werden, was manchmal dabei helfen kann, einst verlorene Fähigkeiten der eigenen Körperpflege wiederzuerlangen. Ich durfte einem Kurs von Gabi beiwohnen, der während meiner Konsultation im Rahmen im Neurologisches Rehabilitationszentrum Quellenhof in Bad Wildbad abgehalten wurde und war begeistert vom Konzept. Ich wünsche Dir, dass Du nie auf so intensive Pflege angewiesen ist, aber da sie auch bei anderen neurologischen Erkrankungen eine Rolle spielt, kann das Wissen von Gabi für Dich womöglich auch in anderem Zusammenhang eine Rolle spielen. Und an der Stelle ein großes Dankeschön an alle engagierten Pflegekräfte, die täglich einen tollen Job machen und anderen Menschen unterstützend zur Seite stehen, Inhaltsverzeichnis Vorstellung – Wer ist Gabi Jacobs? Allgemeine Fragen zur Pflege nach Bobath Die Rolle der Pflege nach Bobath bei der MS-Behandlung Die Bedeutung von Pflege und Unterstützung für Angehörige Zugang zur Bobath-Pflege Die Zukunft der Bobath-Pflege für MS-Patienten Blitzlicht-Runde Verabschiedung Vorstellung – Wer ist Gabi Jacobs? Mein Name ist Gabi Jacobs. Ich bin von Beruf Krankenschwester. Ja, Krankenschwester, ich habe 1980 diplomiert, das heißt, da war das noch der Beruf Krankenschwester. Deswegen bezeichne ich mich auch immer noch so. Ich habe meinen Traumberuf ergriffen. Mit 13 bin ich schon ins Krankenhaus sonntags, um ein bisschen zu helfen. Dann habe ich ein soziales Jahr gemacht, im Krankenhaus, um noch mal zu verifizieren, ob das auch wirklich mein Beruf ist. Ich bin jetzt sozusagen seit 1976 in der Pflege tätig, habe eben 80 mein Diplom gemacht und arbeite immer noch gerne in meinem Beruf. Ich habe früher gearbeitet, also ich habe gelernt in München, habe dort elf Jahre gearbeitet in München, einschließlich meiner Ausbildung und bin dann ins Klinikum Karlsbad Lang in Steinbach gekommen. Das ist am Rande des Nordschwarzwaldes, zwischen Karlsruhe und Pforzheim. Das hieß damals noch Reha-Klinik, hat sich aber dann in den 2000er-Jahren, da gab es große Gesundheitsreformen, verändert zu einem Akutkrankenhaus. Wir hatten damals schwerpunktmäßig Querschnitt bei uns im Haus. Das, denke ich, ist für MS-Patienten auch irgendwie interessant. Hatten, wo ich arbeitete, die geriatrische Rehabilitation, das würde man heute anders bezeichnen, heute wäre die Art, wie wir damals das Kranken-, das Patienten-Klientel, wie man sagt, das wir hatten, würde man heute als Phase C-Rehabilitation bezeichnen. Die geriatrischen Patienten waren damals deutlich jünger, als sie heute sind, im Krankenhaus. Dann war ich dort zwölf Jahre als Stationsleitung und bin da zuerst zusammengekommen mit dem Bobath-Konzept. Also ich durfte dann einen damals fünftägigen Pflegekurs Bobath besuchen und das hat mich so begeistert, dass ich mit meinen Händen das Gehirn des Patienten verändern kann. Also durch die Art des Anfassens beeinflussen kann, die Qualität des Bewegens, aber auch das möglich machen für wieder lernen, für wieder auf die Füße kommen. So dass es mir ein Bedürfnis, die Ausbildung zum Pflege Instruktor zu machen. Das gab es damals in Deutschland noch gar nicht. Ich bin dann in die Schweiz, also nicht dinglich, sondern ich habe mich an Pat Davis gewandt, damals Königin des Bobath-Konzepts, würde ich mal sagen, also das war so ein Pilgerort zu Pat Davis, damals zu gehen nach Bad Ragaz. Hab dort von ihr Möglichkeiten bekommen für die Ausbildung. Aber Pat Davis ging dann ja bald drauf nach Italien, verschwand irgendwie von der Bildfläche. Sodass ich wieder im Regen stand. Und ein paar interessierte Pflegekräfte und ich haben uns in Deutschland zusammengetan und haben die BIKA, die Bobath-Initiative für Kranken- und Altenpflege gegründet. Und in Zusammenarbeit mit dem VeBID-Verein der lehrenden Instruktoren für Bobath für Therapie, haben uns zusammengetan und ein Curriculum erstellt. 1994 ist der Verein BIKA gegründet worden und 1997 bin ich dann qualifiziert worden als Pflege Instruktorin Bobath BIKA. Also ich habe die Station, die geriatrische Station insgesamt noch als Instruktorin auch, also Stationsleitung und Instruktorin geleitet, habe dann aber aufgrund privater Gründe meine Arbeit reduziert, also Kind bekommen, habe meine Arbeit reduziert und bin dann als Springer im Haus tätig gewesen. Also so ein bisschen aus dem Grund, wenn man so Alphatier ist, ist es nicht gut, auf der gleichen Station zu bleiben, sondern sich da ein bisschen zu verändern. Bin dann, ja, eine Erfahrung reicher geworden, im Bereich Orthopädie, innere Medizin, Nephrologie, Neurologie sowieso. Ich habe dann so zehn Jahre als Springer bei uns im Haus gearbeitet. Immer da, wo es gebrannt hat, bin ich eingesprungen und konnte aber mein Wissen bezogen auf Bobath genauso gut in der Orthopädie anwenden, weil die Art des Bewegens geht ja nicht darum, dass jemand eine Nervenschädigung hat, sondern ich würde sagen, jeder Mensch, der eine Veränderung an seinem Körper hat, macht auch eine Veränderung in seinem Verhalten und eine Verhaltensveränderung macht eine Nervenveränderung, also im Sinne der Plastizität. Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Nicht den Mut verlieren. Dranbleiben. Insofern vielen Dank, Nele. --- Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.
Annika Stübe ist eine von drei Sonderermittlerinnen der Amtsanwaltschaft, die sich mit dem Phänomen der Gewalt in der Pflege beschäftigen - also mit Fällen, in denen (meist ältere) Leute von Pflegerinnen und Pflegern geschlagen, misshandelt und/oder bewusst falsch medikiert werden.
In Deutschland sind wir mehr denn je auf ausländische Pflegekräfte angewiesen. Doch mit immer mehr Pflegerinnen und Pflegern aus dem Ausland, kommen auch immer mehr Kulturen am Arbeitsplatz zusammen. Genau deshalb ist der Austausch besonders wichtig. Bjørn Kähler von der BGW erklärt uns, welche Rolle die Internationale Vereinigung für Soziale Sicherheit in diesem Zusammenhang spielt. Außerdem erfahren wir, wie sich die BGW als Teil der internationalen Sektion für den Arbeitsschutz im Gesundheitswesen engagiert. Im zweiten Teil spricht Moderator Ralf Podszus mit Dr. Oliver Lauxen, dem stellvertretenden Leiter des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur. Er verrät, was hinter dem Projekt "Wir im Krankenhaus" steckt.
COVID-19 hat Mängel in unserem Gesundheitswesen offengelegt. Der Exodus an professionellen Pflegern aus dem öffentlichen Gesundheitssystem ist eine Folge und der ist ungebrochen. An dieser Stelle erläutern normalerweise heimische Experten, woran es bei uns hapert. Ich habe mir für diese Folge aber ein Stimme von außerhalb geholt. Die Leiterin des globalen Gesundheitsprogramms am Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung in Genf , Dr. Ilona Kickbusch.
Spielen und Sterben – Tür an Tür. Das gehört zum Alltag im Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich in Wilhelmshaven. Aber wie fühlt sich das für die Gäste an? Können sie da wirklich eine entspanntere Zeit verbringen, auch die Geschwisterkinder? Angela Behrens hat das Hospiz besucht, sich alles angesehen und mit Eltern, Geschwistern, Pflegern und Mitarbeitern gesprochen und sagt: „Da ist noch ganz viel Leben und Lachen vor dem Sterben“. Gerade den Geschwisterkindern wird dort viel Aufmerksamkeit geschenkt. Sie haben eine 140 Quadratmeter große „Insel“ für sich zum Toben, Kochen, Entspannen und für vertrauliche Gespräche. Dort dürfen sie alles über den Tod und das Sterben fragen, Tabus gibt es nicht. „Kinder sind da ganz offen“, sagt Sozialarbeiter Yannick Tibbe. Stephanie und Jörg aus Gütersloh besuchen mit ihren vier Kinder seit sechs Jahren in den Sommerferien das Hospiz. Ihr ältester Sohn Timon ist 16, hat eine ganz seltene Nervenkrankheit: Morbus Alexander Leukodystrophie. Er verliert nach und nach alle Fähigkeiten. Inzwischen kann er sich kaum noch bewegen und auch nicht mehr sprechen. „Hier zu sein, ist einfach eine große Entlastung und die Chance, auch mal mit den gesunden Kindern etwas zu unternehmen“, sagen die Eltern. Sie wünschen sich, das Timon zuhause sterben kann. Darauf werden sie von den Fachkräften vorbereitet. Aber auch im Hospiz können Eltern diese schwere Zeit durchleben. Für den Abschied gibt es ein besonderes Zimmer und berührende Rituale. GesprächspartnerInnen: Kim Friedrichs, Öffentlichkeitsarbeit im Kinder- und Jugendhospiz in WHV, Joshuas Engelreich Stefanie und Jörg (47, 45) aus Gütersloh, Eltern vom unheilbar kranken Timon (17). Silas (10), gesunder Bruder von Timon Yannick Tibbe, Sozialpädagoge im Kinder- und Jugendhospiz WHV Lea, Fachpflegekraft, seit viereinhalb Jahren dort beschäftigt Autor*in: Angela Behrens Moderation: Angela Behrens 2023 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen GmbH Veröffentlichungsdatum: 16. August 2023
Ende Mai plant der Aufbau Verlag eine neue Veröffentlichung aus Tove Ditlevsens Werk. Ein guter Moment, sich an dieser Stelle noch einmal mit der zuletzt auf deutsch übersetzten Veröffentlichung zu befassen.Anfang des letzten Jahres wurde Tove Ditlevsens wiederentdeckte Kopenhagen-Trilogie, in der sie autofiktional ihre Kindheit und Jugend im Kopenhagen der 1920er Jahre beschreibt, und die in Dänemark bereits 1967 erstmals erschien, auch endlich auf deutsch veröffentlicht und nicht nur von mir bewundernd aufgenommen und besprochen. Die in Kopenhagen geborene Autorin, die bereits von 1917 bis 1976 lebte und lange nicht in die literarischen Kreise ihrer Zeit gepasst haben soll, erlebt seit der Neuauflage ihrer Romane einen posthumen Erfolg für ihre Werke, der ihr auch schon zu Lebzeiten zugestanden hätte und durch den sie nun als Vordenkerin vieler anderer, großer Autorinnen und Autoren gefeiert wird.Ein Jahr nach der Veröffentlichung der ersten beiden Bände ihrer Kopenhagen-Trilogie erschien im Jahr 1968 der Roman Gesichter im dänischen Original, welcher erst kürzlich nun endlich auch in deutscher Ausgabe durch den Aufbau Verlag veröffentlicht wurde. Der Roman mutet zunächst jedoch weniger biographisch an als die vorangegangenen, wenngleich Parallelen zum Leben der Autorin immer wieder wie Fährten gelegt werden, die man beim Lesen verfolgt und die damit auch eine wichtige Rolle zum Verständnis des Werks und seiner Autorin beitragen.Schauplatz des Romans ist über weite Teile eine Klinik, in die die Protagonistin Lise Mundus zu Beginn des fünften von insgesamt 16 Kapiteln gebracht wird, nachdem sie eine größere Menge Schlaftabletten zu sich genommen und dann ihren Arzt angerufen und darüber informiert hat, dass sie nicht sterben möchte. Vorher jedoch lebt Lise zusammen mit ihrem Mann Gert sowie ihren Kindern Hanne, Mogens und Søren ein komfortables Leben, welches vor allem Lises schriftstellerischem Erfolg als Kinderbuchautorin zu verdanken ist, der wenige Jahre zuvor durch den Kinderbuchpreis der dänischen Akademie einen Höhepunkt erreicht hat. Eine Folge dieser Berühmtheit ist auch die Hausangestellte Gitte, die sich nicht nur um die Kinder und den Haushalt kümmert, so dass Lise in Ruhe schreiben kann, sondern auch um Lises Mann, der ohnehin ein notorischer Fremdgänger zu sein scheint, sich von Lises Erfolg zurückgesetzt fühlt und daher gern mit seinen Eroberungen prahlt.Diese Ehekrise wird von einem fast noch größeren Problem überschattet, nämlich der Tatsache, dass Lise seit ihrem Erfolg vor zwei Jahren eine Schreibhemmung entwickelt hat. Dies ist für sie persönlich umso tragischer, da sie das Schreiben und die Möglichkeit sich dadurch auszudrücken, als ihr einziges Talent empfindet. Überhaupt kann sie ihren Erfolg aber nur schwer nachvollziehen:„[...]nachdem sie vor zwei Jahren den Kinderbuchpreis der dänischen Akademie für ein Buch erhalten hatte, das sie selbst nicht für besser oder schlechter hielt als ihre übrigen. Bis auf einen weitgehend unbeachteten Gedichtband hatte sie nie etwas anderes geschrieben als Kinderbücher. Auf den Damenseiten der Zeitungen waren sie anständig besprochen worden, hatten sich auch anständig verkauft und waren auf beruhigende Weise von jener Welt übersehen worden, die sich mit der Erwachsenenliteratur beschäftigte. Ihre Berühmtheit hatte brutal jenen Schleier weggerissen, der sie immer von der Wirklichkeit getrennt hatte.“ (S.9)Eine Passage die nicht nur auf die mangelnde Anerkennung anspielt, die Tove Ditlevsen selbst erleben musste, sondern auch auf eine elitäre Kritik generell, in der Literatur auf so genannten Damenseiten besprochen wurde, da sie einem höheren, literarischen Anspruch nicht zu genügen schien. Fast überflüssig zu erwähnen, dass die Jury der dänischen Akademie hauptsächlich von männlichen, sogenannten Modernisten besetzt wurde.Sich in dieser beklemmenden Situation befindent, entgleitet Lise Mundus allmählich ihr Alltag und mit ihm ihre Wahrnehmung. Während sie nachts Schlaftabletten braucht, um einschlafen zu können, hört sie tagsüber Stimmen in den Wasserrohren, die aus den anliegenden Wohnungen zu kommen scheinen. Auch als Lesende ist man zunächst noch unsicher, was ihrer Einbildung entspringt und was tatsächlich passiert. Tove Ditlevsen schafft es durch ihre Erzählerin an deren Innenleben teilzuhaben und gleichzeitig Außenstehender zu bleiben, wodurch Wahrheit und Fiktion nur noch schwer voneinander zu trennen sind.Erst als Lise aufgrund ihres vermeintlichen Selbstmordversuchs in die Klinik eingewiesen wird, wird deutlich, wie schwerwiegend ihre Psychose ist. In Pflegerinnen und Pflegern meint sie sowohl ihren Mann Gert als auch ihre Haushälterin Gitte zu erkennen und als sie in einer Art Badezimmer isoliert wird, weil sie die anderen Patientinnen zu sehr in Unruhe versetzt, hört sie in den Rohren und hinter Gittern nicht nur die Stimmen selbiger, sondern beispielsweise auch die ihrer Kinder. So namensgebend die Gesichter für den Roman sind, so wichtig sind sie auch in seiner Bedeutung für die Protagonistin. Sie erschienen mir die ganze Zeit auch eine Metapher zu sein, die beispielsweise für Selbstschutz und Angst gleichermaßen stehen kann. Indem sie den Pflegerinnen, also den Personen die um sie und ihre Gesundheit bemüht sind, ein Gesicht einer Person aufsetzt vor der sie sich fürchtet, offenbart sie ihre Furcht vor eben dieser Person. Genauso könnte man es als Schutz ansehen, um die Wirklichkeit nicht anerkennen zu müssen und damit das eigene Gesicht zu wahren oder selbst ein Gesicht aufzusetzen, um den Anderen etwas vorzumachen.Unübersehbar ist aber vor allem die zentrale Rolle des Schreibens im Roman. Einerseits für die Protagonistin Lise, die durch den Erfolg und der damit einhergehenden Bewertung durch andere, aber auch dadurch dass sie von anderen erkannt wird, zumindest gefühlt, ständiger Kritik ausgesetzt ist, die vor allem Zweifel in ihr hervorruft. Oft quält sie der Gedanke nicht gut genug zu sein und in der Klinik hört sie Stimmen, die ihr zuflüstern, dass sie nur Sätze bei anderen abschreibt und dann zu ihrem Text eigenen zusammenfügt. Letztlich ist es aber auch das Schreiben bzw. die Voraussicht wieder damit zu beginnen, die ihr neuen Lebensmut geben. Und da ist andererseits die Autorin Tove Ditlevsen selbst, deren größter Wunsch immer das Schreiben war, was vor allem in ihrer Kopenhagen Trilogie besonders deutlich wird. Auch weitere biographische Bezüge sind im Buch unübersehbar. Es sind nicht nur die komplizierten Liebesbeziehungen bzw. Ehen, oder dass der Mädchenname von Ditlevsens Mutter ebenfalls Mundus war, sondern auch ihre Medikamentensucht und ihre Suizidgedanken, die uns aus ihrem Roman förmlich entgegenspringen und es ist umso ironischer und tragischer, dass sich Tove Ditlevsen selbst durch eine Überdosis Schlaftabletten schließlich das Leben nahm.Nichtsdestotrotz sind die ernsten Themen des Romans und die teils surreale, verwirrende und beklemmende Atmosphäre kein Abschreckungsversuch oder ein Rückzug in eine Opferrolle, sondern eben die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Erfahrungen und Erlebnissen und der Wunsch sie literarisch zu verarbeiten, um dadurch noch etwas Gutes aus ihnen zu erschaffen. Es sind Themen, die sie als Autorin aber auch als Frau und Mutter beschäftigen und die sich in einer Welt, in der ein offenerer Umgang mit beispielsweise psychischen Erkrankungen oder Sucht einen neuen Raum finden und nicht wie Themen aus längst vergangener Zeit daher kommen. Sie offenbart eine weitere Facette ihres künstlerischen Schaffens und auch wenn Gesichter zunächst weniger autobiographisch anmutet als die Kopenhagen Trilogie, ist sie doch nicht weniger geprägt von ihrem eigenen Leben, ihrer poetischen und metaphernreichen Sprache und dem dringenden Wunsch, ihrem Innersten durch das Schreiben Ausdruck zu verleihen.Nathaniel Hawthorne schrieb einmal: „Denn kein Mensch kann für längere Zeit sich selbst das eine und der Menge ein anderes Gesicht zeigen, ohne am Ende in Verwirrung zu geraten, welches das echt ist.“ (aus: Der scharlachrote Buchstabe) This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Jetzt geht es endgültig um die Tiere. Dirk Hentze plaudert weiter fleißig mit den Pflegern, aber jetzt schieben sie noch liebevoller ihre Schützlinge ins Licht. Janet Pambor und Florian Rimpler und das Bronzesultanshuhn.
Die neue DOK-Serie «Wir, die Pflegefachkräfte von morgen» taucht ein in den Ausbildungs-Alltag von vier jungen Pflegefachleuten und Rettungs-Sanitäterinnen. In der vierten Folge geht es um Leben und Tod und um eine Patientin mit Platzangst. Eine RTS-Serie zu einem hochaktuellen Thema. Sie leisten Erste Hilfe und bringen Trost und Medikamente: das Pflegepersonal in den Spitälern und die Rettungs-Sanitäterinnen und -Sanitäter. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie stehen diese Berufsleute im Fokus des öffentlichen Interesses. Die neue «SRF DOK»-Serie «Wir, die Pflegefachkräfte von morgen» berichtet über dieses hochaktuelle Thema und taucht ein in den Arbeitsalltag von Pflegern und Retterinnen. Die von RTS produzierten Filme begleiten vier junge Menschen im letzten Ausbildungsjahr. In der vierten Folge hat Pflegefachmann Lucas seinen ersten Notfall und lernt eine betagte Dame kennen, die ihr Leben mit dem ihrer Katze verknüpft. Hélène betreut eine Patientin mit Platzangst. Rettungssanitäterin Fanny muss an Heiligabend ihre Fahrkünste unter Beweis stellen und Rebecca findet einen guten Draht zu einem Patienten mit einer Autismus-Spektrum-Störung. Warum haben die vier sich für einen Beruf entschieden, den viele frustriert und erschöpft verlassen? So viele, dass, laut Schätzungen, bald 65'000 Pflegende fehlen könnten. Auch dieser Frage geht die RTS-Serie nach. Fünf Filme über engagierte junge Menschen am Start ihres Berufslebens. Geschichten aus dem Spitalalltag, über Notfälle und das Leben mit allen Sonnen- und Schattenseiten.
Eines von neun Babys kommt zu früh. Auf die Welt und dann auch nach Hause. Doch noch wissen die überraschten Eltern nicht, was auf sie zukommt. Noch sind sie umgeben von fremden Ärzten und Pflegern und auch von vielen technischen Geräten. Gut, dass an der MedUni Wien-AKH Wien besonderes Augenmerk auf diese vulnerablen kleinen Patienten gelegt wird. Hier legt man auf den Hautkontakt mit den Eltern großen Wert. Darüber und über den speziellen Betreuungsbedarf und die Nachsorge, die oft einige Jahre dauern kann, spricht Wissenschaftsjournalistin Marlene Nowotny u. a. mit Sophia Brandstetter, der ärztlichen Leiterin der Frühgeborenenambulanz der MedUni Wien-AKH Wien, mit Astrid Holubowsky, pflegerische Leiterin der Intermediate Care Station, sowie mit der Psychologin Andrea Wittig.
Lou spielt am liebsten Supertrumpf: In der Schulpause oder in der Klinik mit Pflegern, wenn ihre Eltern ihre Schwester Maya besuchen. Maya war magersüchtig, kommt heute nach Hause und soll wieder ganz normal zur Schule gehen. Aber nichts ist normal.Von Esther Beckerwww.kakadu.de, KakaduDirekter Link zur Audiodatei
In dieser Episode verabschieden wir uns von unserer Wölfin Anya. Ihre zunehmenden Altersbeschwerden und schweren Arthroseschäden ließen uns keine andere Wahl, als sie nach intensiver Beratung mit dem Tierarzt und den Pflegern schweren Herzens gehen zu lassen. 13 Jahre lang war dieses geräumige Gehege ihr Revier. Sabrina und André begeben sich ein letztes Mal auf Anyas Spuren und stellen euch ihr ehemaliges Zuhause genau vor. Zu guter Letzt ehren sie Anya mit herzhaftem Wolfs-Geheule - ob Sabrina vielleicht sogar die Patenschaft für den neuen Wolf im Alpenzoo übernimmt? Wir nennen sie in der Zwischenzeit schon mal "Die mit dem Wolf tanzt"! Habt ein schönes Wochenende und schreibt uns gerne, wo ihr als nächstes die Zootüren öffnen wollt: podcast@alpenzoo.at --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/alpenzoo-latemorning-show/message
Heute geht es um 2 interessante Entscheidungen zum Thema Corona und fehlende Schutzimpfung. Zum einen um eine Entscheidung des Arbeitsgericht Gießen zur unbezahlten Freistellung von umgeimpften Pflegern im Altenheim und zum anderen um eine Entscheidung des Arbeitsgerichts Berlin zur Kündigung vor Arbeitsantritt wegen fehlender Corona-Schutzimpfung. Rechtsanwalt Andreas Martin - Berlin Marzahn-Hellersdorf
25 Freiwillige werden derzeit zu Pflegern und Rettern der Streuobstwiesen in der Rhön. Viele der angehenden Baumwarte kommen aus Hessen und lernen, wie man fachkundig Streuobstwiesen vor dem Verfall schützt. Dabei gehen sie eigentlich ganz anderen Berufen nach. Ein Beitrag von Kathinka Mumme.
Anfang des letzten Jahres wurde Tove Ditlevsens wiederentdeckte Kopenhagen-Trilogie, in der sie autofiktional ihre Kindheit und Jugend im Kopenhagen der 1920er Jahre beschreibt, und die in Dänemark bereits 1967 erstmals erschien, auch endlich auf deutsch veröffentlicht und nicht nur von mir bewundernd aufgenommen und besprochen. Die in Kopenhagen geborene Autorin, die bereits von 1917 bis 1976 lebte und lange nicht in die literarischen Kreise ihrer Zeit gepasst haben soll, erlebt seit der Neuauflage ihrer Romane einen posthumen Erfolg für ihre Werke, der ihr auch schon zu Lebzeiten zugestanden hätte und durch den sie nun als Vordenkerin vieler anderer, großer Autorinnen und Autoren gefeiert wird.Ein Jahr nach der Veröffentlichung der ersten beiden Bände ihrer Kopenhagen-Trilogie erschien im Jahr 1968 der Roman Gesichter im dänischen Original, welcher erst kürzlich nun endlich auch in deutscher Ausgabe durch den Aufbau Verlag veröffentlicht wurde. Der Roman mutet zunächst jedoch weniger biographisch an als die vorangegangenen, wenngleich Parallelen zum Leben der Autorin immer wieder wie Fährten gelegt werden, die man beim Lesen verfolgt und die damit auch eine wichtige Rolle zum Verständnis des Werks und seiner Autorin beitragen.Schauplatz des Romans ist über weite Teile eine Klinik, in die die Protagonistin Lise Mundus zu Beginn des fünften von insgesamt 16 Kapiteln gebracht wird, nachdem sie eine größere Menge Schlaftabletten zu sich genommen und dann ihren Arzt angerufen und darüber informiert hat, dass sie nicht sterben möchte. Vorher jedoch lebt Lise zusammen mit ihrem Mann Gert sowie ihren Kindern Hanne, Mogens und Søren ein komfortables Leben, welches vor allem Lises schriftstellerischem Erfolg als Kinderbuchautorin zu verdanken ist, der wenige Jahre zuvor durch den Kinderbuchpreis der dänischen Akademie einen Höhepunkt erreicht hat. Eine Folge dieser Berühmtheit ist auch die Hausangestellte Gitte, die sich nicht nur um die Kinder und den Haushalt kümmert, so dass Lise in Ruhe schreiben kann, sondern auch um Lises Mann, der ohnehin ein notorischer Fremdgänger zu sein scheint, sich von Lises Erfolg zurückgesetzt fühlt und daher gern mit seinen Eroberungen prahlt.Diese Ehekrise wird von einem fast noch größeren Problem überschattet, nämlich der Tatsache, dass Lise seit ihrem Erfolg vor zwei Jahren eine Schreibhemmung entwickelt hat. Dies ist für sie persönlich umso tragischer, da sie das Schreiben und die Möglichkeit sich dadurch auszudrücken, als ihr einziges Talent empfindet. Überhaupt kann sie ihren Erfolg aber nur schwer nachvollziehen:„[...]nachdem sie vor zwei Jahren den Kinderbuchpreis der dänischen Akademie für ein Buch erhalten hatte, das sie selbst nicht für besser oder schlechter hielt als ihre übrigen. Bis auf einen weitgehend unbeachteten Gedichtband hatte sie nie etwas anderes geschrieben als Kinderbücher. Auf den Damenseiten der Zeitungen waren sie anständig besprochen worden, hatten sich auch anständig verkauft und waren auf beruhigende Weise von jener Welt übersehen worden, die sich mit der Erwachsenenliteratur beschäftigte. Ihre Berühmtheit hatte brutal jenen Schleier weggerissen, der sie immer von der Wirklichkeit getrennt hatte.“ (S.9)Eine Passage die nicht nur auf die mangelnde Anerkennung anspielt, die Tove Ditlevsen selbst erleben musste, sondern auch auf eine elitäre Kritik generell, in der Literatur auf so genannten Damenseiten besprochen wurde, da sie einem höheren, literarischen Anspruch nicht zu genügen schien. Fast überflüssig zu erwähnen, dass die Jury der dänischen Akademie hauptsächlich von männlichen, sogenannten Modernisten besetzt wurde.Sich in dieser beklemmenden Situation befindent, entgleitet Lise Mundus allmählich ihr Alltag und mit ihm ihre Wahrnehmung. Während sie nachts Schlaftabletten braucht, um einschlafen zu können, hört sie tagsüber Stimmen in den Wasserrohren, die aus den anliegenden Wohnungen zu kommen scheinen. Auch als Lesende ist man zunächst noch unsicher, was ihrer Einbildung entspringt und was tatsächlich passiert. Tove Ditlevsen schafft es durch ihre Erzählerin an deren Innenleben teilzuhaben und gleichzeitig Außenstehender zu bleiben, wodurch Wahrheit und Fiktion nur noch schwer voneinander zu trennen sind.Erst als Lise aufgrund ihres vermeintlichen Selbstmordversuchs in die Klinik eingewiesen wird, wird deutlich, wie schwerwiegend ihre Psychose ist. In Pflegerinnen und Pflegern meint sie sowohl ihren Mann Gert als auch ihre Haushälterin Gitte zu erkennen und als sie in einer Art Badezimmer isoliert wird, weil sie die anderen Patientinnen zu sehr in Unruhe versetzt, hört sie in den Rohren und hinter Gittern nicht nur die Stimmen selbiger, sondern beispielsweise auch die ihrer Kinder. So namensgebend die Gesichter für den Roman sind, so wichtig sind sie auch in seiner Bedeutung für die Protagonistin. Sie erschienen mir die ganze Zeit auch eine Metapher zu sein, die beispielsweise für Selbstschutz und Angst gleichermaßen stehen kann. Indem sie den Pflegerinnen, also den Personen die um sie und ihre Gesundheit bemüht sind, ein Gesicht einer Person aufsetzt vor der sie sich fürchtet, offenbart sie ihre Furcht vor eben dieser Person. Genauso könnte man es als Schutz ansehen, um die Wirklichkeit nicht anerkennen zu müssen und damit das eigene Gesicht zu wahren oder selbst ein Gesicht aufzusetzen, um den Anderen etwas vorzumachen.Unübersehbar ist aber vor allem die zentrale Rolle des Schreibens im Roman. Einerseits für die Protagonistin Lise, die durch den Erfolg und der damit einhergehenden Bewertung durch andere, aber auch dadurch dass sie von anderen erkannt wird, zumindest gefühlt, ständiger Kritik ausgesetzt ist, die vor allem Zweifel in ihr hervorruft. Oft quält sie der Gedanke nicht gut genug zu sein und in der Klinik hört sie Stimmen, die ihr zuflüstern, dass sie nur Sätze bei anderen abschreibt und dann zu ihrem Text eigenen zusammenfügt. Letztlich ist es aber auch das Schreiben bzw. die Voraussicht wieder damit zu beginnen, die ihr neuen Lebensmut geben. Und da ist andererseits die Autorin Tove Ditlevsen selbst, deren größter Wunsch immer das Schreiben war, was vor allem in ihrer Kopenhagen Trilogie besonders deutlich wird. Auch weitere biographische Bezüge sind im Buch unübersehbar. Es sind nicht nur die komplizierten Liebesbeziehungen bzw. Ehen, oder dass der Mädchenname von Ditlevsens Mutter ebenfalls Mundus war, sondern auch ihre Medikamentensucht und ihre Suizidgedanken, die uns aus ihrem Roman förmlich entgegenspringen und es ist umso ironischer und tragischer, dass sich Tove Ditlevsen selbst durch eine Überdosis Schlaftabletten schließlich das Leben nahm.Nichtsdestotrotz sind die ernsten Themen des Romans und die teils surreale, verwirrende und beklemmende Atmosphäre kein Abschreckungsversuch oder ein Rückzug in eine Opferrolle, sondern eben die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Erfahrungen und Erlebnissen und der Wunsch sie literarisch zu verarbeiten, um dadurch noch etwas Gutes aus ihnen zu erschaffen. Es sind Themen, die sie als Autorin aber auch als Frau und Mutter beschäftigen und die sich in einer Welt, in der ein offenerer Umgang mit beispielsweise psychischen Erkrankungen oder Sucht einen neuen Raum finden und nicht wie Themen aus längst vergangener Zeit daher kommen. Sie offenbart eine weitere Facette ihres künstlerischen Schaffens und auch wenn Gesichter zunächst weniger autobiographisch anmutet als die Kopenhagen Trilogie, ist sie doch nicht weniger geprägt von ihrem eigenen Leben, ihrer poetischen und metaphernreichen Sprache und dem dringenden Wunsch, ihrem Innersten durch das Schreiben Ausdruck zu verleihen.Nathaniel Hawthorne schrieb einmal: „Denn kein Mensch kann für längere Zeit sich selbst das eine und der Menge ein anderes Gesicht zeigen, ohne am Ende in Verwirrung zu geraten, welches das echt ist.“ (aus: Der scharlachrote Buchstabe)In der nächsten Sendung bespricht Irmgard Lumpini "Mädchenhimmel!" von Lili Grün, die zu ihren Lebzeiten in renommierten Zeitungen und Zeitschriften der 1920er/1930er Jahre wie z. B. "Moderne Welt", "Tempo" oder dem "Berliner Tageblatt" Gedichte und kurze Prosatexte veröffentlichte, die uns das Leben in der Großstadt mit ihren Träumen und Enttäuschungen zeigen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Gemeinsam mit dem Handelsblatt Inside Real Estate präsentieren wir Euch die 1a LAGE Heute, in der #13 Episode der 4. Staffel geht es um Löhne, Mieten und Mythen Unser Werbepartner ist in dieser Episode Metropol Immobiliengruppe - Keine Jobs von der Stange. Neugierig auf eine maßgeschneiderte Stelle bei Metropol? Infos dazu hier https://www.instagram.com/metropol_immobiliengruppe und auf metropol.de In dieser Episode beschäftigen wir uns unter anderem mit diesen Fragen: * Der allgemeine Tenor heißt: Die Mietbelastung steigt ins unerträgliche für die Mieter, was steckt empirisch wirklich dahinter? * Laufen hier die statistischen Zahlen ins Leere weil die Bestandsmieten so langsam gestiegen sind? * Thema Neuvertragsmieten und Wohnkostenbelastung: Wie kommt es, dass sich die Wohnkostenbelastung trotz stark steigender Mieten kaum verändert hat? * Wenn der Markt also doch ganz gut funktioniert warum hören wir dann immer wieder von Kindergärtnerinen, Polizisten oder Pflegern, die sich das Leben in der Stadt nicht leisten können? * Wenn man sich mit Arbeit im Öffentlichen Dienst weniger leisten kann, warum wählen Menschen dann trotzdem diesen Arbeitgeber? * Und was macht diese Wahl mit unserer Wahrnehmung vom Wohnungsmarkt? Die Antworten auf all diese Fragen und einige mehr in dieser Episode und nun wünschen wir spannende Insights und gute Unterhaltung. Viel Spaß! Wenn Ihr eine Frage habt, dann schreibt uns unter hw@haukewagner.de Du willst die aktuellen Entwicklungen der Immobilienbranche zukünftig nicht nur auf die Ohren bekommen? Mit dem Fachbriefing Handelsblatt Inside Real Estate erhältst Du 2x wöchentlich die globalen Trends und Technologien, die die Immobilienbranche bewegen, in Dein Postfach. Teste jetzt einfach das Fachbriefing Handelsblatt Inside Real Estate jetzt unter www.handelsblatt.com/insiderealestate
Pflege ist ein schöner Beruf! Und warum das wirklich auch so ist, erklärt Sascha Haltenhof im Interview mit Hannes Marb bei Radio Darmstadt. Im Frankfurt betreibt er mit seinem Kollegen Mario Heberer erfolgreich einen Pflegedienst. Dabei ist für ihn die Firmenphilosophie ein positives Leitbild. Selbstpflege geht vor Fremdpflege! Man kann sich jetzt schon vorstellen, wie hier ein Arbeitsarrangement getroffen wird, welches den Betroffenen aber auch den Pflegerinnen und Pflegern ein gelungenes Miteinander ermöglicht. Mehr Infos unter: http://www.individualpflege-frankfurt.de
Fast eine Stunde haben US-Präsident Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin telefoniert. Es war bereits das zweite Mal innerhalb eines Monats. Die USA liessen verlauten, Fortschritt in der Ukraine-Krise könne es nur durch Deeskalation geben. Wie wertet Russland dieses Gespräch? Weitere Themen: Der Dezember ist für den Detailhandel der wichtigste Monat des Jahres. Einige Läden machen alleine in diesen vier Wochen ein Fünftel des ganzen Jahresumsatzes. Darum stellt sich einige Stunden vor Ladenschluss die Frage: Wie ist es im zweiten Pandemie-Jahr gelaufen? In der Corona-Pandemie war viel die Rede von den Ärztinnen und Pflegern, den Lehrerinnen und auch von den Gastronomen, die es schwer haben in dieser Zeit. Weniger gehört hat man von den Kulturschaffenden, obwohl auch sie von der Pandemie sehr stark betroffen sind. Eine Tänzerin blickt zurück.
Schon heute fehlen Tausende Fach- und Hilfskräfte in Altenheimen und Krankenhäusern. Bis 2030 soll die Kluft zwischen Pflegebedürftigen und benötigten Pflegern weiter wachsen - das geht aus dem aktuellen Barmer Pflegereport hervor. Mit Prävention, technischen und sozialen Innovationen will man gegensteuern.Von Maike Rademakerwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Corona bringe das Gesundheitssystem an seine Grenzen, so der Tenor des polit-medialen Establishments. Doch das deutsche Gesundheitssystem wurde sehenden Auges über die letzten Jahrzehnte heruntergewirtschaftet. Sich bereits damals abzeichnende Probleme, wie ein steigender Bedarf an Pflegekräften bei zeitgleichem Mangel an denselbigen, hat man einfach ausgesessen. Jetzt gibt es die Quittung. Führt man sich die Anzahl der über die letzten Jahre abgebauten Intensivbetten vor Auge, sind Zweifel angebracht, ob diese knappe Versorgungslage selbst einer normalen Grippewelle noch hätte standhalten können. Seit Jahresbeginn 2021 stehen in Deutschland 4000 Intensivbetten weniger zur Verfügung; und das mitten in der Pandemie. Es mangelt an Personal, besonders Pflegern, um diese zu betreiben. Die pandemische „Notlage“ ist daher zuallererst ein gesundheitspolitisches Versagen. Die einzige Antwort der etablierten Politik auf das Problem: mehr Geld für Pfleger. Jedoch wird der Pflegenotstand nicht gelöst werden, indem man versucht, ihn mit Geld zuzukleistern. Wir haben mit einem Pfleger gesprochen, der die Schieflage im Beruf tagtäglich erlebt. Er berichtet von Chaos in der Ausbildung, Überbelastung und unüberlegter Symbolpolitik der Etablierten.
Eine Streikwoche liegt hinter uns. Warum bei den Pflegern und Pflegerinnen von Vivantes und Charité nach dem Streik schon wieder vor dem Streik sein könnte und warum der nächste drohende Streik sogar noch länger und heftiger ausfallen könnte - eins unserer Themen in dieser Folge. Außerdem: Der Wahl-o-mat für die Abgeordnetenhauswahl in Berlin ist online. Welche Berlin-Fragen dabei im Fokus stehen und warum der Selbsttest der Berliner Spitzenkandidaten teilweise in die Hose ging, hört ihr in dieser Folge. Und: Hamburg startet als erstes Bundesland überhaupt mit 2G - Veranstalter dürfen selbst entscheiden, ob sie künftig nur noch Geimpfte und Genesene, nicht aber Getestete reinlassen. Warum der Berliner Senat sich erstmal gegen ein ähnliches Modell entschieden hat - auch das Thema bei uns.
Jeder Hundebesitzer kennt es: nach müde kommt blöd. Dies ist nur eines der Themen der heutigen Episode. U.a. wagen Claudi und Bienie auch einen Blick in die Zukunft und philosophieren über ihre gemeinsame Zeit im Altenheim. Warum rennt Bienie in den Kursen immer davon? Und wird Oma Claudi den Pflegern auf den PoPo klatschen ;) Die Auflösungen bekommt ihr wie immer auf die Ohren.
Gute Pflege und Rendite machen? Wie passt das zusammen? Und wie wirkt sich das auf die Menschen, die gepflegt werden, aber auch auf die Pflegerinnen und Pfleger aus? Wie viel Markt verträgt die Pflege? Das sind die Themen unserer neuen Podcast-Folge. Wenn nach nur fünf Jahren im Schnitt eine Pflegerin ihren Job wieder kündigt oder Heimbewohner sich ihre Pflege gar nicht mehr leisten können, dann muss man sagen: irgendwas läuft falsch in unserem Pflegesystem. Warum ist das so? Liegt es nur an der Bezahlung und daran, dass einige Menschen Profit machen wollen? Susanne Arlt will es herausfinden und spricht hierfür mit Jutta Asal-von Wuthenau, der Leiterin des Caritas-Altenzentrums St.Hedwig in Kaiserslautern. Wie läuft es dort mit den Pflegerinnen und Pflegern und auch mit den Gepflegten? Sie begleitet die Altenpflegerin und Wohngruppenleiterin Dijana Mujcinovic bei ihrer Arbeit. Und sie spricht mit Pflegebedürftigen aus dem Altenzentrum und erfährt, was ihnen wichtig ist. „Wir haben schon oft Workshops mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemacht. Was möchtet ihr, was wollt ihr? Die fühlen sich ernst genommen von uns. Da oben ist das Rektorat und da unten ist das Fußvolk, das gibt es nicht bei uns.” - Jutta Asal-von WuthenauDie Bundesregierung hat nun kurz vor der Bundestagswahl eine Reform auf den Weg gebracht. Aber reicht diese aus? Oder ist das doch nur ein “Reförmchen”? Was muss getan werden, damit der Beruf Altenpfleger_in attraktiver wird? Susanne Arlt spricht darüber mit Prof. Dr. Hermann Brandenburg. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Gerontologische Pflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV). Bevor er Professor wurde, hat er als Altenpfleger gearbeitet – er kennt also Theorie und Praxis. Hören Sie rein!
Wie so viele gesellschaftliche Bereiche wurde auch das Krankenhaus in den letzten Jahrzehnten nach neuen Prinzipien organisiert. Mit gedeckelten Budgets und Fallkostenpauschalen sollte das vermeintlich überteuerte Gesundheitssystem auf Effizienz getrimmt werden. Kliniken sollten zu Konkurrentinnen werden, die Marktbereinigung unwirtschaftliche Häuser aussortieren. Eine tiefgreifende Ökonomisierung hat die Arbeitsweise im Krankenhaus grundsätzlich verändert. Kaspar Molzberger und Robin Mohan haben beide zu diesem Thema promoviert und die Ökonomisierung des Krankenhauses intensiv erforscht. In Interviews mit Pflegern, Ärzten und Management sind sie der Frage nachgegangen, wie sich Ökonomisierung in der konkreten Praxis der Klinik zeigt. Im Zentrum steht dabei das Klassifikationssystem der DRGs, mit dem Krankheitsbilder zusammengefasst und mit durchschnittlichen Behandlungszeiten und -kosten versehen werden. Wer über dem Durchschnitt liegt, macht Minus, wer besser ist, kann Gewinne erwirtschaften – was viele privatgeführte Krankenhäuser rentabel tun. Im Gespräch mit unseren beiden Gästen rekonstruieren wir die historischen Entwicklungslinien des modernen Krankenhauses. Ebenso sprechen wir über dessen traditionelle Arbeitsteilung und wie unterschiedlich sich die Ökonomisierung beim ärztlichen und dem Pflegepersonal auswirkt. Während bestimmte ärztliche Prozeduren hochrentabel sein können, wird die Pflege zum Kostenfaktor. Personalabbau und Arbeitsverdichtung sind die Folge. Andererseits kommt auch das ärztliche Professionsethos immer wieder in Konflikt mit ökonomischen Zielsetzungen. Zuletzt diskutieren wir, wie sich Ökonomisierung theoretisch fassen lässt. Unsere Gäste sind uneins: Robin Mohan plädiert dafür, die Ökonomisierung der Organisation ins gesellschaftstheoretische Verhältnis zu setzen und den Begriff in Zusammenhang mit der Warenlogik des Kapitalismus zu bestimmen. Kaspar Molzberger verortet die Ökonomisierung in einer historisch spezifischen Praxis der Kalkulation, die nur in der Organisation selbst wirklich rekonstruierbar ist.
Marie und Lucas widmen sich heute noch einmal Einsatzfahrer-Steoretypen und lüften gleich zu Beginn das Geheimnis der letzten Folge, womit sich Marie am besten identifizieren kann. Spoiler: Sie gehört immerhin nicht zu denen, die sich 1 Nanosekunde nach Eintreffen am Krankenhausgelände verziehen und mit den Lieblingsschwestern und Pflegern erstmal Kaffee trinken gehen. Viel Spaß! Sponsor dieser Episode ist Blinkist. Blinkist bringt die Kernaussagen von über 4.000 Sachbüchern auf dein Smartphone. Für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen, gibt es auch Hörbücher in voller Länge. Hört sich interessant an? Ihr erhaltet 25% auf das Jahresabo Blinkist Premium unter: www.blinkist.de/blaulicht Unterstützt den Podcast jetzt auf Steady: bit.ly/blf-steady Nachrichten schickt ihr uns am besten auf Instagram: www.instagram.com/blaulichtfluessigkeit_podcast/ Blaulichtflüssigkeit im Web: http://www.blaulichtfluessigkeit.de/
Es gibt ab dieser Episode eine Regeländerung: Falsche Antworten führen nicht mehr zum Verlieren der Spielrunde. So entstehen spannendere und unterhaltsamere Spiele. Und zwar nicht zu knapp. Wenn du mitspielen möchtest, findest du hier alle Aufgaben der Episode: Spiel 1 Kofferpacken Ihr spielt das gute, alte Spiel „Ich packe meinen Koffer und nehme mit“. Der Gewinner des Münzwurfs beginnt. Ihr antwortet im Wechsel, wobei ihr die bisher in den Koffer gepackten Gegenstände in der richtigen Reihenfolge wiederholt und einen neuen Gegenstand hinzufügt. Wer einen falschen Gegenstand nennt oder die Reihenfolge nicht einhält, verliert das Spiel. Ihr beginnt jede Runde mit „Ich packe meinen Koffer und nehme mit“. Jeder neue Gegenstand kann mit EINER Eigenschaft kombiniert werden, das heißt: „rosa Nilpferd“ wäre zulässig, „35jähriges, blindes rosa Nilpferd mit drei Beinen“ nicht. Ob ein Gegenstand als richtig genannt gilt, entscheidet der Spielleiter. Für dieses Spiel gibt es 1 Siegpunkt. iPad Lippenstift zwei Katzen spannendes Buch Jürgen-Kluckert-Pappaufsteller acht bunte Unterhöschen superkalifragilistisch expiallegorischer Regenschirm Bibel Achterbahn-Modellbauset weiß irisierender Nagellack getragene Altherrenwindeln brauner Cordstoff Spiel 2 Stimmt das denn auch? Ich lese euch jeweils eine Behauptung vor. Anschließend müsst ihr raten, ob diese der Wahrheit entspricht oder nicht. Dazu benutzt ihr euer Whiteboard. Wenn ihr glaubt, dass die Behauptung stimmt, macht ihr einen Haken, wenn ihr glaubt, dass sie nicht stimmt, macht ihr ein Kreuz. Für jede richtige Einschätzung gibt es 1 Punkt. Das Spiel gewinnt, wer zuerst 4 Punkte erreicht. Bei Unentschieden entscheidet eine Schätzfrage. Für dieses Spiel gibt es 2 Siegpunkte. Alle vier Töchter von Karl Marx erhielten den Namen Gertrud, benannt nach seiner Frau Gertrud Marx. AuflösungSTIMMT NICHT (Sie erhielten alle den Namen Jenny)STIMMT NICHT (Sie erhielten alle den Namen Jenny) Pandas können eine Schwangerschaft vortäuschen, um mehr Essen von ihren Pflegern zu bekommen. AuflösungSTIMMTSTIMMT In Äthiopien hat das Jahr 13 Monate. AuflösungSTIMMTSTIMMT Blondes Haar mit braunen Augen ist die seltenste Kombination von Haar- und Augenfarbe. AuflösungSTIMMT NICHT (Es ist rotes Haar mit blauen Augen)STIMMT NICHT (Es ist rotes Haar mit blauen Augen) Spiel 3 Jetzt kommt die Reihenfolge Ich nenne euch Begriffe aus einem bestimmten Bereich: Zum Beispiel die zehn letzten US-Präsidenten. Einer der Präsidenten ist bereits vorgegeben. Ihr antwortet im Wechsel und müsst nun einen der anderen Begriffe richtig einordnen, in dem Fall, welcher Präsident früher oder später im Amt war. Der Gewinner des Münzwurfs entscheidet, wer beginnt. Für jeden richtig einsortierten Begriff gibt es einen Punkt. Wer mehr Punkte erreicht, gewinnt das Spiel. Bei Unentschieden entscheidet eine Schätzfrage. Für dieses Spiel gibt es 3 Siegpunkte. Madonna (1958) Janet Jackson (1966) Kylie Minogue (1968) Sia (1975) Christina Aguilera (1980) Beyoncé (1981) Katy Perry (1984
Am 12. Mai ist der Internationale Tag der Pflege. Wie wurde ihnen im vergangenen Jahr zugejubelt: den Pflegerinenn und Pflegern im Krankenhaus, Seniorenheim oder in der ambulanten Pflege. Und was ist daraus geworden? Wie geht es den Pflegekräften? Ändert sich etwas? Darüber hat Bernhard Löhlein mit Hedwig Kenkel gesprochen. Sie ist im Bistum Eichstätt die verantwortliche Abteilungsleiterin für die Caritas-Altenpflege.
Am 12. Mai ist der Internationale Tag der Pflege. Wie wurde ihnen im vergangenen Jahr zugejubelt: den Pflegerinenn und Pflegern im Krankenhaus, Seniorenheim oder in der ambulanten Pflege. Und was ist daraus geworden? Wie geht es den Pflegekräften? Ändert sich etwas? Darüber hat Bernhard Löhlein mit Hedwig Kenkel gesprochen. Sie ist im Bistum Eichstätt die verantwortliche Abteilungsleiterin für die Caritas-Altenpflege.
«Es traf uns wie eine Bombe», erinnert sich eine Pflegerin an den März 2020. Die erste Corona-Welle überrumpelte die ganze Schweiz – und besonders die Alters- und Pflegeheime. 5'000 Menschen, die Hälfte aller Corona-Toten in der Schweiz, starben dort. Nun, ein Jahr später, ergibt eine Umfrage des Tamedia-Recherchedesks bei 1400 Heimen – bei Leitern, Bewohnerinnen und Pflegern – ein klares Bild, was während dieser Pandemie alles schief lief. Betagte wurden teils über Wochen weggesperrt, was sie psychisch stark belastete. Türen mussten zugesperrt und Zäune aufgebaut werden, um Angehörige fernzuhalten, die sich nicht an die Massnahmen hielten. Weil Schutzmaterial fehlte, nahm man alles zur Hilfe, was zur Hand war – in einem Heim etwa Müllsäcke.Was hätten die Behörden besser machen können? War es gerechtfertigt, den Schutz des Lebens höher zu gewichten als die Lebensqualität der Heimbewohner? Und was hat man inzwischen, zu Beginn der dritten Welle, aus dieser Erfahrung gelernt? Das erzählt Recherchedesk-Reporterin Catherine Boss in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos».
IBM und deutsche Regierungen, zwei die sich verstehen. Ein Kommentar von Bernhard Loyen. Wer sprach folgende zukunftsausgerichteten Worte? dass …zukünftig empathische Roboter Ärzten und Pflegern helfen könnten, sich auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Patienten zu konzentrieren. Die Chancen, die sich damit verbinden, sind wahrhaftig atemberaubend. Ist das die Gedankenwelt von Bill Gates oder Elon Musk? Ich muss sie enttäuschen, beide Klischees werden nicht bedient werden können. Es waren Formulierungen von Kanzlerin Merkel, geäußert bei einer Rede während der 368. Graduationsfeier der Harvard University am 30. Mai 2019 in Cambridge/USA. Es ist sehr aufschlussreich sich dieser Rede erneut etwas mehr zu widmen, um die momentane Strategie ihres Handels etwaig zu entschlüsseln. Ausschnitte aus der Rede von Angela Merkel (1): ..Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.“ Diese Worte Hermann Hesses haben mich inspiriert, als ich mit 24 Jahren mein Physikstudium abschloss. Es war das Jahr 1978. Die Welt war geteilt in Ost und West…Ich bin in Ostdeutschland aufgewachsen, in der DDR, dem damals unfreien Teil meines Heimatlandes, in einer Diktatur. Menschen wurden unterdrückt und überwacht. Politische Gegner wurden verfolgt. (…) Ich wohnte in der Nähe der Berliner Mauer. Auf dem Heimweg von meinem Institut ging ich täglich auf sie zu. Dahinter lag West-Berlin, die Freiheit. Und jeden Tag, wenn ich der Mauer schon sehr nahegekommen war, musste ich im letzten Moment abbiegen – zu meiner Wohnung. Jeden Tag musste ich kurz vor der Freiheit abbiegen. Wie oft habe ich gedacht, das halte ich nicht aus. Es war wirklich frustrierend.... hier weiterlesen: https://kenfm.de/der-digitale-impfausweis-ist-beschlossene-sache-von-bernhard-loyen/Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Der Sitzungspräsident von "Mainz bleibt Mainz", Andreas Schmitt, bescheinigt der Fastnacht gerade in Krisenzeiten eine besondere Aufgabe. Im SWR Tagesgespräch sagte der SPD-Kommunal-Politiker und "Obermessdiener", die Mainzer Fastnacht sei gerade in Notzeiten immer für die Bevölkerung dagewesen. Schon im nach dem Zweiten Weltkrieg habe die französische Besatzung extra Wein und Brennmaterial für die Fastnacht bereitgestellt. In dieser Tradition sehe sich die Mainzer Fastnacht auch. Gerade jetzt in der Corona-Zeit wolle man all den Menschen etwas zurückgeben, die für einen da seien, den Krankenschwestern, Pflegern und Ärztinnen und Ärztin. Schmitt betonte im SWR, gerade die politische Fastnacht sei wichtig und thematisiere, was den Menschen unter den Nägeln brenne.
Es fehlt an Impfstoff, doch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) versucht, eine Debatte über eine Impfpflicht für Pflegekräfte anzustoßen. Er begründet das mit einer "zu hohen Impfverweigerung unter Pflegekräften". Inzwischen haben zahlreiche Politiker und Verbände der Forderung widersprochen, auch Gesundheitsminister Jens Spahn. Ein Argument der Impfpflichtgegner: Es gibt noch nicht einmal valide Zahlen, wie es um die Impfwilligkeit des medizinischen Personals tatsächlich bestellt ist. Anna Mayr, Redakteurin im Hauptstadtbüro der ZEIT in Berlin, hat in mehreren Pflegeheimen nachgefragt. Sie schildert ihre Eindrücke – und spricht darüber, wie die Debatte bei Pflegerinnen und Pflegern ankommt. Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht die Sperre des Twitter-Accounts des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump als problematisch an. Die Meinungsfreiheit könne nur durch den Gesetzgeber, nicht von Unternehmen eingeschränkt werden. Aber fällt ein Aufruf zur Gewalt unter Meinungsfreiheit? ZEIT-ONLINE-Digitalredakteurin Lisa Hegemann berichtet über die Schwierigkeit, verbindliche Regeln für die Techkonzerne und ihre Plattformen festzulegen. Und sonst so? Millionär ohne Passwort. Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Stella Schalamon, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weiterführende Links: Corona-Impfung: Stichprobe https://www.zeit.de/2021/03/corona-impfung-pflegekraefte-aerzte-skepsis-umfrage Impfskepsis bei Pflegekräften: "Ich verstehe nicht, warum Pfleger sich nicht impfen lassen" https://www.zeit.de/arbeit/2021-01/impfskepsis-pflegekraefte-corona-krankenhaus-protokoll Corona-Impfungen in Deutschland: So viele Menschen wurden bisher gegen Covid-19 geimpft https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-impfung-deutschland-anzahl-impfquote-aktuelle-zahlen-karte Donald Trump auf Facebook und Twitter: Nehmt ihm endlich seine Reichweite https://www.zeit.de/digital/internet/2021-01/donald-trump-facebook-twitter-sperre Meinungsfreiheit in sozialen Medien: Heute ist es Trump, doch wer wird es morgen sein? https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/meinungsfreiheit-soziale-medien-donald-trump-twitter-sperre Soziale Medien: Der Trump-Kosmos zieht weiter https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/soziale-medien-donald-trump-twitter-facebook Lost Passwords Lock Millionaires Out of Their Bitcoin Fortunes https://www.nytimes.com/2021/01/12/technology/bitcoin-passwords-wallets-fortunes.html
Seit einer Woche sind in Berlin die mobilen Impfteams unterwegs. Die Pflegeheime sind gut vorbereitet. Ein Problem gibt es aber: "Bedauerlicherweise lehnen doch eine ganze Menge an Pflegern eine Impfung ab", sagt Bettina Gaber. Sie ist als Ärztin in den Teams unterwegs.
Das Jahr begann mit dieser Mitteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO): "Pneumonia of unknown cause – China. Disease outbreak news." Eine Lungenentzündung mit unbekannter Ursache, festgestellt am 31. Dezember 2019. Sars-CoV-2 war mit dem ersten Tag des neuen Jahres in der Welt. Und es ist geblieben. Im dreiteiligen Jahresrückblick des "Was Jetzt?"-Podcasts besprechen wir das, was uns 2020 bewegt hat. Fabian Scheler redet mit Jakob Simmank aus dem Wissensressort über die Suche nach dem Impfstoff. Simone Gaul hat David Gutensohn aus dem Arbeitsressort zu Gast, der in diesem Jahr mit vielen Pflegerinnen und Pflegern gesprochen hat. Er rekapituliert mit Simone Gaul die sozialen Folgen dieser Pandemie. Eine Mehrheit der Deutschen findet die einschränkenden Maßnahmen in der Pandemie richtig. Doch haben sie auch eine Welle der Proteste der sogenannten Querdenken-Bewegung ausgelöst. Erica Zingher fragt Lenz Jacobsen: Was treibt diese Menschen auf die Straße? Und Mathias Peer berichtet aus Bangkok, wie Thailand die Pandemie in den Griff bekommen hat. Im ersten Teil des "Was Jetzt?"-Jahresrückblicks sprechen wird über ein Jahr, das als das Corona-Jahr in die Geschichte eingehen wird. Der zweite und der dritte Teil des "Was Jetzt?"-Jahresrückblicks erscheinen am Dienstag, dem 22. Dezember, und am Mittwoch, dem 23. Dezember. Produktion und Moderation: Simone Gaul, Erica Zingher, Fabian Scheler, Mathias Peer Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weiter Links zur Sendung: Sie wird gebraucht, aber nicht geduldet https://www.zeit.de/arbeit/2020-12/farah-demir-ausweisung-corona-intensivstation-hannover Pneumonia of unknown cause – China https://www.who.int/csr/don/05-january-2020-pneumonia-of-unkown-cause-china/en/ Alles zu Sars-CoV-2 https://www.zeit.de/thema/coronavirus Wir sind auf Station https://www.zeit.de/arbeit/2020-04/krankenhaus-pfleger-aerzte-coronavirus-krise-auf-station Davon sollten wir Abstand nehmen https://www.zeit.de/politik/2020-12/demokratie-corona-krise-meritokratie-politik-kritik-regierungsformen-5vor8
Das Jahr begann mit dieser Mitteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO): "Pneumonia of unknown cause – China. Disease outbreak news." Eine Lungenentzündung mit unbekannter Ursache, festgestellt am 31. Dezember 2019. Sars-CoV-2 war mit dem ersten Tag des neuen Jahres in der Welt. Und es ist geblieben. Im dreiteiligen Jahresrückblick des "Was Jetzt?"-Podcasts besprechen wir das, was uns 2020 bewegt hat. Fabian Scheler redet mit Jakob Simmank aus dem Wissensressort über die Suche nach dem Impfstoff. Simone Gaul hat David Gutensohn aus dem Arbeitsressort zu Gast, der in diesem Jahr mit vielen Pflegerinnen und Pflegern gesprochen hat. Er rekapituliert mit Simone Gaul die sozialen Folgen dieser Pandemie. Eine Mehrheit der Deutschen findet die einschränkenden Maßnahmen in der Pandemie richtig. Doch haben sie auch eine Welle der Proteste der sogenannten Querdenken-Bewegung ausgelöst. Erica Zingher fragt Lenz Jacobsen: Was treibt diese Menschen auf die Straße? Und Mathias Peer berichtet aus Bangkok, wie Thailand die Pandemie in den Griff bekommen hat. Im ersten Teil des "Was Jetzt?"-Jahresrückblicks sprechen wird über ein Jahr, das als das Corona-Jahr in die Geschichte eingehen wird. Der zweite und der dritte Teil des "Was Jetzt?"-Jahresrückblicks erscheinen am Dienstag, dem 22. Dezember, und am Mittwoch, dem 23. Dezember. Produktion und Moderation: Simone Gaul, Erica Zingher, Fabian Scheler, Mathias Peer / Mitarbeit: Hannah Grünewald
Es gibt einen Impfstoff gegen Corona. Gleich mehrere sogar! Aber wie funktionieren die Impfstoffe eigentlich? Warum will jede Großmacht ihren eigenen Impfstoff haben? Und woher kommen die Ängste von Impfkritikern? Darüber sprechen wir in dieser Folge. Eins aber sei verraten: Uns geht es wie den meisten Krankenschwester, Pflegern, Ärztinnen und Ärzten auf der Welt - wir freuen uns über jeden Menschen, der sich impfen lässt. 00:34 Wir funktioniert eigentlich das Impfen? 03:01 Eine neue Art Impfstoff 09:50 Wie testet man Impfstoffe? 16:32 Pro und Contra Impfpflicht 20:43 Andrew Wakefield - längst widerlegt, immer wieder zitiert
Ref.: Robert Antretter, ehem. Bundestagsabgeordneter, Backnang Die Solidarität hat in Coronazeiten eine unverhoffte Renaissance erfahren: Aus Solidarität mit gesundheitsgeschwächten Menschen, Ärzten und Pflegern nehmen wir derzeit viele Einschränkungen in Kauf. Über die notwendige und manchmal anstrengende Spannung zwischen solidarischem Verhalten, Freiheit und Meinungsvielfalt sprechen wir mit dem Politiker und Träger des päpstlichen Gregorius-Ordens, Robert Antretter.
Im Frühjahr wurde das Pflegepersonal noch beklatscht. Davon ist jetzt, im Herbst, nicht mehr viel übrig. Die Lage bei Pflegern und Krankenschwestern ist angespannter denn je. Welche Ideen gibt es, um sie zu entlasten?
Achtsamkeit, Intensität des Erlebnisses und die Akzeptanz der eigenen Sexualität? Das alles kann Tantra sein. Tantra ist der spirituelle Lebensweg, dessen Teil die Sexualität ist, sie muss es aber nicht sein. Tantrische Massage dagegen schließt die Sexualität mit ein und ermöglicht für den Einzelnen das zu erleben, was er für sich als bedeutsam erachtet. Dabei geht es vorrangig um die Qualität der Berührung und das Mitschwingen mit dem Anderen. Sie hilft auch Paaren, eröffnet den Horizont und agiert nicht wertend. Genau deswegen besuchen sie auch Menschen, um eigene Lust zu wecken oder zu stillen. Deva hat sich aber auch der Sexualität für Behinderte verschrieben, sie engagiert sich dafür, dass Menschen mit Behinderungen, wenn sie es wünschen und ihren Bedürfnissen entspricht, die Möglichkeit bekommen, das eigene sexuelle Bedürfnis zu befriedigen. Wie sie selber sagt, ist dies sehr unterschiedlich und sie wird teilweise von den Eltern, Geschwistern oder Pflegern kontaktiert. Mehr erfahrt ihr in dieser Episode selbst! Gast: Deva Bhusha Glöckner, Tantra Masseurin Host: Michal Hulik, Psychologe, Website
1. Wie ist die Situation für Krankenpfleger im Herbst 2020? Carolin Conrady hat mit zwei Pflegern gesprochen und zieht einen Vergleich zur ersten Corona-Welle im Frühjahr. 2. (12:45) In Vietnam gibt es eine Art Freizeitpark, in der Touristen Geld dafür bezahlen, ein wenig Vietnam-Krieg Feeling zu bekommen. Vincent Dehler hat den Park besucht, weil er herausfinden wollte, warum das Leute machen und was es dort wirklich zu erleben gibt. 3. (29:47) Warren Buffet ist einer der reichsten Menschen der Welt, doch er erfüllt nicht zwingend das Klischee eines Milliardärs: Schokoshake zum Frühstück und Hamburger zum Abendessen. Funda Vanroy erzählt, wie der 80-Milliarden schwere Amerikaner eigentlich tickt. Mehr auf galileo.tv und täglich um 19.05 Uhr auf ProSieben.
Jochen Werner macht das Universitätsklinikum in Essen zu einem Smart Hospital. Der Klinikchef wirbt für mehr Digitalisierung im Krankenhausalltag. Denn das komme dem Menschen zugute - Patienten, Ärzten und Pflegern.Wie die Digitalisierung die Anforderungen an Ärzte verändert und warum Jochen Werner auch als Leiter der Uniklinik auch als Medical Influencer auf Youtube unterwegs ist, erzählt er in "So techt Deutschland". Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Jochen Werner macht das Universitätsklinikum in Essen zu einem Smart Hospital. Der Klinikchef wirbt für mehr Digitalisierung im Krankenhausalltag, denn das komme dem Menschen zugute - Patienten, Ärzten und Pflegern. Wie die Digitalisierung die Anforderungen an Ärzte verändert und warum Jochen Werner auch als Leiter der Uniklinik auch als Medical Influencer auf Youtube unterwegs ist, erzählt er in "So techt Deutschland". ++ Werbung ++ Unbegrenzt surfen und telefonieren, alles Weitere nach Bedarf: Mit den neuen o2 Business Unlimited Tarifen zahlen Sie nur, was Sie wirklich brauchen. Sichern Sie sich jetzt Ihren Wunschtarif exklusiv für Geschäftskunden unter o2business.de. ++ Werbung ++
Breitband - Medien und digitale Kultur - Deutschlandfunk Kultur
Krankenschwestern und Pflegern wurde am Anfang der Corona-Pandemie applaudiert. Den vielen Fahrern von Paket- und Lieferdiensten nicht. Sie sind unsichtbar geworden, weil wir nur noch mit Bestell-Apps interagieren. Magdalena Taube im Gespräch mit Vera Linß und Teresa Sickert www.deutschlandfunkkultur.de, Breitband Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Arbeit ist durch die Hygieneauflagen noch anstrengender geworden. Corona fordert Pflegern und Bewohnern von Altenheimen viel ab. Martina Meißner hat zwei Einrichtungen besucht. Von Martina Meissner.
Der Shutdown im Frühjahr hat sie sichtbarer gemacht: die „Systemrelevanz“ von Pflegern, Krankenschwestern, Müllleuten, Erzieherinnen und Erziehern. Als „Helden des Alltags“ wurden sie in der Corona-Krise beklatscht – und sollen nun auch entsprechend entlohnt werden, finden die Gewerkschaften. 4,8 Prozent mehr Geld und weniger Arbeitsstunden fordern sie in der aktuellen Tarifrunde für die 2,4 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes. Für die Arbeitgeber ist das völlig überzogen, sie verweisen auf die Finanzlage der Kommunen zwischen wegbrechenden Steuereinnahmen und Pandemie-Mehrkosten.
Über Christian Drostens Kampf gegen Coronavirus, Bild und Verschwörungsideologen hat die Punkband ZSK jetzt ein Lied gemacht. Es heißt "Ich habe Besseres zu tun" und solle Ärztinnen und Pflegern den Rücken stärken, sagt Sänger Joshi. Joshi im Gespräch mit Gesa Ufer www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
„Mehr wert als ein Danke“. Diese Initiative von Pflegekräften steht für den Titel des Podcasts. In der Corona-Pandemie haben viele Menschen den Wert der Pflege erahnt und Beifall gespendet. Die Pflegerinnen und Pfleger aber fürchten, dass das nur ein Strohfeuer sein könnte. Sie versuchen, sich mit einer Petition an den Bundestag mehr Einfluss zu verschaffen. Mondial spricht mit Pflegerinnen und Pflegern und Funktionären über die Zukunft der Pflege in Deutschland.
Die Themen: Umfrage zum Muttertag - Was wünschen sich die Mütter in Corona-Zeiten? / Warten auf das Ende der Krise - Corona-Flüchtling aus Frankreich / Ein Tag im Fastenmonat Ramadan - Erfahrungen einer Studentin / Trotz Corona-Krise - Spendenbereitschaft angestiegen / Strenge Auflagen - Erstes Gebet in der Ahmadiyya Moschee / Nicht einfach - Schwangerschaftskonfliktberatung in Corona-Zeiten / 75 Jahre Kriegsende - Katholische Kirche bekennt ihre Schuld, Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Holzem / Wachstum vorbei, aber... Fairer Handel als Chance in der Krise? / Muttersein in Corona-Zeiten - Zwischen Homeoffice und Hausaufgaben / Frauen tragen die Hauptlast der Corona-Krise - Droht eine "Retraditionalisierung"? Gespräch mit Prof. Dr. Jutta Allmendinger / Standpunkt: Unsere Alltagshelden - Die Politik sollte Krankenschwestern und Pflegern endlich bessere Bedingungen bieten / Lesetipp - "Oreo" von Fran Ross / Ein Stück Normalität - Familienzusammenführung im Seniorenheim Redaktion: Cüneyt Özadali
Lou ist Weltmeisterin im Warten und Weltmeisterin mit den Karten. Am liebsten spielt sie Supertrumpf, in der Pause mit ihren Schulfreunden oder in der Klinik mit den Pflegern, wenn ihre Eltern ihre Schwester Maya besuchen. Von Esther Becker www.deutschlandfunkkultur.de, Kakadu Hören bis: 01.11.2020 08:05 Direkter Link zur Audiodatei
Die Situation von Pflegern und Pflegerinnen in Deutschland war schon immer schwierig: Die Arbeit ist hart, es gibt viele Überstunden und die Bezahlung ist schlecht. Außerdem gibt es einen Mangel an Pflegekräften. Und jetzt ist noch das Coronavirus dazugekommen. Plötzlich klatschen die Menschen für das Krankenhauspersonal. Wir fragen uns, wie das eine angehende Krankenpflegerin findet und reden mit der 17-jährigen Meryem über das Coronavirus und was das Virus am Berufsbild geändert hat.
Letzten Sonntag in unserem Podcast: Susan sieht ihren Arzt vor lauter Schutzmasken nicht. Heute blicken wir drei Monate zurück: Vor Corona sah Susan ihren Arzt vor süßen Pflegern nicht. Und Micha gelingt, es ein jahrelanges Trauma zu erkennen. NEU! Wir haben jetzt einen eigenen Instagram Account! Exklusive Livestreams, Bilder aus den Episoden und natürlich: Keine Folge verpassen! https://www.instagram.com/esmusseinfachrauspodcast Keine Folge verpassen: Jetzt abonnieren bei Apple Podcasts, Spotify & Co! Wir freuen uns über dein Feedback als Review bei Apple Podcast! Es ist wie es ist: Nichts ist mehr privat! Sie hören alles was wir sagen! Alexa, Siri und Facebook! Dann können wir auch gleich alles öffentlich machen! Denken wir uns jedenfalls! Wir sind: Susan & Micha. Ein ganzes Jahr lang teilen wir unser Leben in Sprachnachrichten und laden es in diesen Podcast. Warum sollen die Datenserver der Internet Riesen davon profitieren, wenn wir vielleicht dir damit helfen können? Draus lernen, dich inspirieren lassen oder einfach drüber lachen, schmunzeln, berührt sein! Uns trennen 20 Jahre! 10 sind wir schon befreundet! Wir sind total verschieden aber in einem gleich: Wir müssen uns mitteilen: Es muss einfach raus! Schön dass du dabei bist! https://www.instagram.com/susanbaethge.moderatorinberlin https://www.instagram.com/michatogofuchs/
Sie werden von vielen Menschen momentan als moderne Helden gefeiert. Doch wie ergeht es den Pflegern auf den Corona-Intensivstationen eigentlich wirklich? NOZ-Reporterin Sandra Dorn hat mit einem Pfleger aus Osnabrück gesprochen.
Seit Corona werden sie als Helden gefeiert und abends vom Balkon aus beklatscht: Menschen in systemrelevanten Berufen. Und gerade Menschen in der Pflege, die auch während der Corona-Krise an den Alten- und Krankenbetten stehen, werden zu Ikonen stilisiert, da sie nun ihr Leben für andere riskieren. Doch was bringen kurzweilige Boni, Fensterkonzerte und Danksagungen den Pflegern wirklich? Und wie gut sind sie eigentlich auf die Corona-Krise vorbereitet? Das erzählt uns der gelernte Altenpfleger Martin (37) in unserer heutigen Folge. Er ist Qualitätsmanager bei einem der größten Träger im Krankenhaus- und Pflegebereich und stellt die Pflege im stationären Bereich sicher und vermittelt außerdem Personal an die Einrichtungen.
Die EU-Finanzminister suchen nach Mitteln, um die Wirtschaft in den Euroländern zu stabilisieren. Über mögliche Maßnahmen hat Ole Pflüger mit dem Politikredakteur Ulrich Ladurner gesprochen. Obwohl die Nachfrage an Ärztinnen, Pflegern und medizinischer Versorgung gerade hoch ist, droht vielen kleineren Krankenhäuser die Schließung oder die Insolvenz. Woran das liegt, beantwortet David Gutensohn, Redakteur im Arbeitsressort von ZEIT ONLINE. Seinen Text zum Thema finden Sie hier: https://www.zeit.de/arbeit/2020-04/gesundheitswesen-coronavirus-krankenhaus-unterfinanzierung-personal Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
Es müssen nicht immer enge Verwandte oder gute Freunde sein, die todkranken Menschen beistehen. Ob im Heim oder zuhause - neben Ärzten und professionellen Pflegern können auch Fremde Sterbende auf dem letzten Weg begleiten. Tina Heidborn hat ehrenamtliche Hospizhelfer getroffen, die sich in ihrer Freizeit mit Tod und Trauer beschäftigen .
"Was mich an Krankenhausserien nervt, ist, wie die Position des Arztes dargestellt wird", sagt der Krankenpfleger Robert Kunz im ZEIT-ONLINE-Podcast Frisch an die Arbeit. Der 30-Jährige arbeitet in einer kleinen Tagesklinik in Berlin. Die Rolle von Pflegerinnen und Pflegern werde durch das Bild im Fernsehen oft unterschätzt. Kunz sagt: "Der Kontakt der Patienten ist zu 90 Prozent mit den Pflegekräften und nicht mit den Ärzten.“ Kunz, der eigentlich mal Polizist werden wollte, sieht sich als Vermittler zwischen dem starren System Krankenhaus und seinen Patienten. "Das komplexeste an meinem Beruf ist das Sprechen mit den Patienten und Patientinnen – wie gehe ich mit Unsicherheiten und Aufregung um? Wie vermittle ich all die Informationen, ohne die Betreffenden zu überfrachten? Das muss man erst einmal einschätzen können.“ Als erfüllend nimmt er in seinem Beruf die Dankbarkeit von Kranken wahr. Im Podcast sagt Kunz aber auch: "Die Menschen verbinden mit einem sehr viele Hoffnungen. Aber natürlich passieren auch uns Pflegerinnen und Pflegern Fehler." Zu hohe Erwartungen hätten nicht nur Patienten, sondern auch er und seine Kollegen. Bei Fehlern gingen sie oft sehr hart mit sich ins Gericht. "Man muss sich auch mal einen Fehler verzeihen können – auch große Fehler", sagt Kunz.
Woran erkennt eine Personalerin eine guten Verkäufer im Bewerbungsgespräche?Oliver Busch, ein Verkäufer aus Leidenschaft, erklärt uns anschaulich, den Unterschied zwischen hungrigen Verkäufern, längere Verkaufszyklen, Farmern, Neukundenaquise, Huntern und Pflegern.Wir diskutierten das Thema "Ablehnung" und der passende Umgang mit dieser.Wir sprechen von Dauerläufen und Körperspannung, selbsterfüllenden Prophezeihungen, Visualisierungen.Es war ein spannendes Gespräch mit Oliver Busch.Viel Spass, Diana
Nur noch 1.800 Pandas leben wild in China. Weitere sollen ausgewildert werden. Aber warum werden die von kostümierten Pflegern betreut?
Eine seltsame, blutbefleckte Frau betritt eines Abends ein Krankenhaus. Ihr Aussehen gleicht dem einer Schaufensterpuppe, was für Unbehagen unter Patienten, Pflegern und Ärzten sorgt. Als sie die Frau auf die Station bringen, ahnt noch niemand, was ihnen noch bevorsteht. In Episode 9 widmen wir uns der unheimlichen Creepypasta „The Expressionless / Die Emotionslose“. Subscribe: iTunes |Android | RSS Ende mit Schrecken im Netz: Facebook | Twitter Kapitelmarken: Ab 00:00 Intro + Vorstellung Ab 01:01 Vorstellung des Themas Ab 03:09 Einspieler: The Expressionless / Die Emotionslose Ab 07:58 Inspiration der Creeypasta Ab 15:37 Ursprung der Creepypasta Ab 26:56 Kurzfilme zur Creepypasta Ab 33:40 Diskussion und persönliche Einschätzung Ab 44:40 Abmoderation + Outro Shownotes: The Expressionless / Die Emotionslose lesen: Deutsch | Englisch | Reddit (Original-Post) Rescue Anne bei Wikipedia | The Unknown Woman of The Seine bei Wikipedia Kurzfilme: The Expressionless – Halloween Urban Legends | The Expressionless Documentation Autor T.J. Lea im Netz: Facebook | Twitter | The Horror Hub Collective bei Amazon
104 Jahre alt und auf Brautschau: zu Besuch bei alten Tieren und ihren Pflegern. - Mars One: die Einwegmission zum Mars. Verrückt oder genial? - Anpassen oder auffallen? Neue Erkenntnisse aus der Persönlichkeitspsychologie.