Dialogplatz

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Der Podcast des Landboten: Alle zwei Wochen sprechen wir beim «Dialogplatz» mit einer Gästin oder einem Gast über ein Thema, das Winterthur und die Region beschäftigt.

Tamedia


    • Dec 18, 2024 LATEST EPISODE
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    • 68 EPISODES


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    Die Winterthurerin, die Kindern hilft, wenn die Eltern nicht mehr können

    Play Episode Listen Later Dec 18, 2024 57:10


    Depressionen, Gewalt und Scheidungen – wenn Kinder unter ihren Eltern leiden, weiss  Silvana Ferrari Rat. Im «Dialogplatz» spricht die Winterthurer Familienbegleiterin und Gründerin der Stiftung Windlicht und Akompa darüber, was hilft, wenn die Eltern nicht mehr können.Was wann besprochen wird2.20 Die Arbeit als Familienbegleiterin4.00 Kindergärtnerin, Mutter und Sozialpädagogin6.40 Kinder als Symptom des Stresses der Familie8.50 Mit Aufträgen der Kesb das Vertrauen gewinnen12.50 Wann das Kind ins Heim muss13.50 Hilfreiche Erziehungsmethoden in schwierigen Situation16.00 In die Augen schauen und das Handy als Beziehungsabbruch18.30 Wenn nichts mehr hilft - oder der ganz normale Wahnsinn20.00 Wie es so weit kommt - die Summe von Stressfaktoren23.20 Wie reagieren, wenn bei anderen Probleme feststellt? - Ansprechen, in Beziehung treten.25.20 Jedes fünfte Kind leidet unter psychischer Gewalt der Eltern27.50 Warum Verwöhnung auch zu psychischer Gewalt zählen kann29.00 Hat die psychische die körperliche Gewalt abgelöst?31.40 "Gewalt ist salonfähiger geworden" - auch wegen dem Krieg33.00 Die Stiftung Windlicht - für Kinder von psychisch erkrankten Eltern37.20 Wieso Silvana Ferrari Windlicht gründete39.10 Finanzierung - oder wieso niemand dafür zahlt40.50 Akompa - Die Firma für das schwächste Glied der Gesellschaft42.20 "Es kostet später viel viel mehr"44.00 Wie man bei der Arbeit nicht abstumpft46.30 Was hast du erreicht, Silvana?48.40 Kinder aus der Klemme - wenn Eltern sich streiten53.20 Der Schlüssel zum Erfolg ist die Liebe zu den Kindern

    Der Winterthurer an der Seitenlinie der Fussball-Nati

    Play Episode Listen Later Dec 4, 2024 41:40


    Was wann besprochen wird1.55 Was ihn noch mit Winterthur verbindet5.03 Mit Jogi Löw gespielt und mit ihm nach Frauenfeld gewechselt6.30 «Bin Winterthurer, aber nicht in der FCW-Familie»8.15 Ohne Fussball wäre er wohl in der Versicherungsbranche geblieben11.00 Zwei Clubs mit ausländischen Besitzern trainiert, wie war das?14.56 Die GC-Kündigung auf der Schützi den Journalisten mitgeteilt18.01 Als arbeitsloser Trainer bei Real Madrid reingeschaut20.10 Was er von Real-Madrid-Trainer Carlo Ancelotti gelernt hat21.38 Der Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Trainer24.53 In der Schweiz wird er immer wieder als Clubtrainer gehandelt.25.40 Jetzt ist er bei der Nati, was macht er da?30.20 Sein Jahr mit der EM als Highlight32.40 Mit der Nati auf dem Bodensee gesegelt als Teamevent34.50 Abstieg in der Nations League, woran lags?37.01 Contini spielte einmal für die Nati39.35 Wie er die Qualität der Super League einordnet

    Der höchste Gastronom will seiner Branche Würze verleihen

    Play Episode Listen Later Nov 13, 2024 40:46


    Beat Imhof ist seit dem Sommer Präsident von Gastro Suisse. Im Podcast «Dialogplatz» spricht der langjährige Geschäftsführer des Casinotheaters Winterthur darüber, wie er das schlechte Image der Gastronomie retten will, wie gut seine Kochkünste sind und warum er sich gegen die Foodstände in der Altstadt ausspricht.1:00 – Sprung an die Spitze von Gastro Suisse2:50 – Image, Image, Image: Was Imhof bewegen will5:30 – Vom Koch zum Gastrochef6:35 – Was hat Imhof bereits bewirkt?8:30 – Baustellen: Hotelfachschule, Image und Ausbildung10:30 – Als Koch hat er Führungserfahrung gelernt11:30 – Rauer Umgang in den Küchen «ist vorbei»13:30 – 4-Tage-Woche für eine attraktive Gastronomie?15:20 – Wie Imhof das Fredi im Casinotheater zum Erfolg geführt hat17:25 – Trübli, Rosa Pulver und wieso Winterthur keinen Stern hat19:00 – Musste das Brewhouse wirklich wegen der Lage schliessen?22:35 – Wie wichtig ist Nachhaltigkeit für die Gastronomie?24:00 – Er geht zum Hassan und ins Gourmetrestaurant24:40 – Sollen die Foodstände in der Altstadt bleiben?32:30 – Seit sieben Jahren in Winterthur – die neue «Heimat»33:15 – Der Schlüssel zum Leuchtturm und die Zeit mit den Kindern35:50 – Was sind seine grossen Ziele?39:00 – 3 Wünsche für die Winterthurer Gastronomie  

    Die 80er-Jahre in Winterthur, Historiker Miguel Garcia im Gespräch

    Play Episode Listen Later Oct 23, 2024 46:24


    Die 80er-Jahre prägen Winterthur bis heute. Die jungen Menschen von damals kamen bislang wenig zu Wort. Ein Oral History-Projekt von Historiker Miguel Garcia gibt den Bewegten eine Stimme. Im Dialogplatz ordnet er die damalige Zeit ein und zeichnet die Entwicklung der Ereignisse nach.

    Der FDP-Stadtrat, der Japanisch spricht

    Play Episode Listen Later Oct 2, 2024 40:36


    Trams in Winterthur, Klimaziele und Windräder: Im Podcast erzählt der Vorsteher der Technischen Betriebe Stefan Fritschi (FDP) von den aktuellen Herausforderungen und warum er Japan-Fan ist.

    Die Russland-Korrespondentin, die ihre Karriere in Winterthur startete

    Play Episode Listen Later Sep 11, 2024 81:17


    Die ehemalige SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky hat in einem Buch ihre Erlebnisse aus dem russischen Angriffskrieg aufgearbeitet. Im Podcast spricht sie zudem über ihr allererstes Praktikum bei Radio Stadtfilter.Wann welches Thema besprochen wird2:11 Erstes journalistisches Praktikum in Winterthur5:30 Erinnerungen an Winterthur8:30 Die erste Reise nach Moskau12:55 Traumjob Russland-Korrespondentin17:47 An den Maidan-Protesten in Kiew24:36 Das Wegschauen 201428:24 Kontrast zwischen Krieg und Bürokratie35:24 Wie sich ihre Betrachtungsweise seit Kriegsausbruch verändert hat39:30 Ihr Buch ist Teil eines Verarbeitungsprozesses45:22 Nach Kriegsausbruch gab es kein Zurück nach Moskau mehr50:29 Was die Kriegssituation von der Repression unterscheidet57:35 Etwas vom Schwierigsten: Es nimmt kein Ende1:01:55 Sie will den Krieg nicht verdrängen1:14:21 Was gibt ihr Hoffnung für die Ukraine?1:16:38 Sie ist neu selbstständig, welche Projekte stehen an?

    True Crime: Der Bombenleger, der zum Guru wurde

    Play Episode Listen Later Sep 6, 2024 19:37


    Der «Dialogplatz» widmet einigen bemerkenswerten Winterthurer Verbrechen eine Miniserie. In der dritten und letzten Folge geht es um den Bombenanschlag auf Regierungsrat Jakob Stucki 1975. Dahinter steckte der radikalisierte Kern des Divine Light Zentrums in Winterthur. Eine neureligiöse Gemeinschaft, die sich ab den 1960er-Jahren am Brühlberg ausbreitete. 

    True Crime: Die Berisha-Brüder von Winterthur

    Play Episode Listen Later Sep 4, 2024 20:08


    Der «Dialogplatz» widmet einigen bemerkenswerten Winterthurer Verbrechen eine Miniserie. In der zweiten Folge geht es um die wohl berüchtigtste Winterthurer Familie: Die fünf Berisha-Brüder wurden landesweit bekannt – unter ihnen der  «Parkplatzmörder».

    True Crime: Der Arsen-Mord von Winterthur

    Play Episode Listen Later Aug 16, 2024 13:14


    Wann welches Thema besprochen wird:01:20 Einer der kaltblütigsten Morde der Schweiz01:40 Der Vater der Autorin war Präsident des Geschworenengerichts02:17 Wie die Recherche ablief02:44 Die umfassenden Untersuchungen der Gerichtsmedizin05:22 Welche Rolle der Mageninhalt spielte und warum die Geschworenen daran riechen mussten08:08 Wie stoisch der Präsident des Geschworenengerichts den Ehemann wahrnahm09:24 Er gab das Verbrechen nie zu10:01 Das mögliche Motiv10:36 Was man heute über den Ehemann weiss11:35 Wie es für die Autorin war, ihren Vater zu interviewen

    Die Unternehmerin hinter «Frau Hund»

    Play Episode Listen Later Jul 17, 2024 32:18


    Wann welches Thema besprochen wird001:09 Wer den Namen «Frau Hund» erfunden hat und warum03:13 Wie es 2017 zur Gründung der Firma kam08:17 Warum eigentlich Hotdogs?10:12 Wie kommt man auf die Namen und Rezepte?12:47 Wie es zum «Wiedehopf» auf der Dachterrasse des Haldengut-Areals kam16:27 An welchen Festivals «Frau Hund» dabei ist18:23 Wie viele Angestellte die Firma inzwischen hat21:59 Wie es ist, Beruf und Privatleben zu teilen23:43 Die schnelle Entweder-oder-Runde25:05 Was Nora Steinmann in der Freizeit am liebsten macht28:38 Klassische Gastrokarriere ja oder nein?29:50 Die Nomination für den KMU-Max

    Geburtshaus Winterthur: Das erste Baby kam gleich am Eröffnungstag

    Play Episode Listen Later Jun 26, 2024 38:30


    Wann welches Thema besprochen wird:01:00 Der lange Weg zum Geburtshaus in Winterthur02:32 Andere sind gescheitert. Wieso hat es bei euch geklappt?04:07 Das erste Baby, wenige Stunden nach der Eröffnung05:06 Wie ist das Geburtshaus gestartet?07:09 Bisher genügend Geburten09:13 Für eine Geburt ausserhalb des Spitals muss alles stimmen11:23 Zusammenarbeit für Notfälle mit dem Kantonsspital Winterthur13:24 Wieso ist es im Geburtshaus genau so sicher?15:11 Hebammengeleitete Geburten in Spitälern, eine Konkurrenz?17:32 Sie setzen praktisch keine Schmerzmittel ein20:25 Wieso setzen sie keine Schmerzmittel ein?22:57 Wieso Lisa Bammatter Hebamme wurde25:31 «Hebammen sind Geburtsjunkies»27:30 Die Überforderung nach der Geburt31:41 Babys halten sich nicht an Geburtstermine, wie ist das Geburtshaus organisiert?34:20 Emotionale Debatte um Art der Geburt36:30 Das ist in den nächsten Jahren entscheidend für das Geburtshaus

    Sie ist umgeben von Meisterwerken hoch über der Stadt

    Play Episode Listen Later Jun 5, 2024 55:58


    Wann welches Thema besprochen wird03:00 Wie ist es, an einem solchen Ort zu arbeiten04:53 Die drei Steinskulpturen von Aristide Maillol09:05 Wieso diese Ausstellung?11:50 Werke ausleihen, das war früher nicht erlaubt13:05 Welche Werke sind besonders beliebt bei anderen Museen?14:15 Hat Katja Baumhoff ein Lieblingsgemälde?15:20 Die Skulpturen kamen mit Kränen in den Saal17:20 Oskar Reinhart lebte hier, was sieht man davon noch?18:30 Wieso Reinhart Kunst sammelte19:58 Was macht das Römerholz so besonders?21:00 Was macht ein Meisterwerk zu einem Meisterwerk?24:20 Die Werke von Renée Sintenis werden wiederentdeckt27:25 Das Fohlen aus dem Ruhrgebiet, das geklaut, zersägt und angefahren wurde30:40 Sintenis und Maillol zusammen mit Albert Einstein33:05 Sintenis schuf den Berliner Bär34:30 Maillol und seine Kriegsdenkmäler mit der trauernden Frau38:12 “Eine Sensation”: Renoir-Gemälde mit Maillol-Figur zusammengeführt40:15 Viele Leihgesuche waren erfolgreich41:20 Wie Baumhoff zum Job im “Römerholz” kam42:50 Wie ihre tägliche Arbeit aussieht45:45 Provenienzforschung im Römerholz49:10 Die Erben Reinharts wollen den Bund beschenken, wieso dauert die Entscheidung so lange?52:50 2025 ist das Römerholz für ein Jahr geschlossen

    Der Bauunternehmer, der nie Chef werden wollte

    Play Episode Listen Later May 15, 2024 58:08


    Seit 21 Jahren leitet Truls Toggenburger die Winterthurer Baufirma Toggenburger. Im Podcast «Dialogplatz» spricht er über seine Arbeit, seinen Einsatz für das Rote Kreuz in früheren Jahren und sein Gotti, die Königin von Norwegen. Wann welches Thema besprochen wird:01:28 Woher kommt die gelbe Farbe bei Toggenburger?03:44 In der Riedmühle bei Dinhard fing alles an06:24 Als Bub war Truls Toggenburger kein Baggerfan08:06 Sein Einsatz als Delegierter für das rote Kreuz14:38 Ein halbes Jahr in Ghana16:28 Die norwegische Königin als Gotti17:25 Sein soziales Engagement unter anderem als Präsident des Selbsthilfezentrums Winterthur Schaffhausen23:02 Was alles macht die Firma Toggenburger?28:04 Chef werden war nicht sein Plan32:06 Worauf ist er nach 20 Jahren besonders stolz?36:28 Wie äussert sich ein gutes Arbeitsklima?38:30 Wie kann Beton ökologischer werden?47:13 Die Bevölkerung über Deponien informieren55:22 Um Medienanfragen kümmert sich der Chef persönlich56:26 Mit dem Toggenburg in der Schweiz hat Toggenburger nichts zu tun

    Schon als Teenager kämpfte diese Stadträtin für Verkehrsberuhigung

    Play Episode Listen Later Apr 24, 2024 35:43


    Stadträtin Christa Meier (SP) bezeichnet sich als gradlinig und setzt sich schon ein halbes Leben lang für Tempo 30 ein. Im Podcast «Dialogplatz» spricht die Baustadträtin über ihren Einfluss auf die Verkehrspolitik und wie sie mit Drohbriefen umgeht. Wann welches Thema besprochen wird01:25 Pfarrerstochter und Lehrerin - wie gradlinig sind Sie?02:48 Wieso das Baudepartement?04:37 Wie viel Einfluss haben Sie als Baustadträtin wirklich?05:23 Wie gehen Sie mit der oft sehr lauten Kritik um?  07:27 Landbote-Kommentare vs. Feedback an Infoveranstaltungen08:24 Passen Sie Projekte nach Kritik auch an?  09:52 Zum Umgang mit Hate-Speech und Drohungen12:11 Jugendzeiten: Klassengspänli von Stefan Fritschi14:12 Ist Tempo 30 in Winterthur einzuführen ihr Herzensprojekt?15:25 Was Verkehrsplanung mit dem Frauenstimmrecht zu tun hat17:48 Der Gegenwind gegen Tempo 3019:30 Ein Seitenhieb gegen die politischen Gegenposition19:55 Sind Sie Feministin?21:30 Wie bringt man feministische Anliegen im Baudepartement ein?23:45 Singen oder Tennisspielen? Unsere Entweder-Oder-Runde25:30 Kompromiss oder konsequent - wollen Sie mit allen gut auskommen?26:40 Wie gut sind Sie im Priorisieren von Projekten?27:40 Die linkste Politikerin im Stadtrat - stimmt das?31:03 Bereitet Ihnen der Ausbau der A1 Bauchschmerzen?33:40 Vor der Pensionierung noch einmal Lehrerin werden?34:46 Werden Sie sich in zwei Jahren noch einmal zur Wiederwahl stellen?

    Von der zahnlosen Grille zur singenden «Tatort»-Kommissarin

    Play Episode Listen Later Apr 3, 2024 45:28


    In ihrer «Tatort»-Rolle als Tessa Ott wurde Carol Schuler einem breiten Publikum bekannt. Im Podcast «Dialogplatz» erzählt die Schauspielerin und Sängerin, warum Winterthur immer ihre Heimat bleibt.Wann welches Thema besprochen wird01:28 Was sie mit Winterthur verbindet04:46 Wie oft sie auf der Strasse erkannt wird05:23 Ihre Schauspielkarriere begann als Grille08:24 Sie hatte nie einen Plan B09:00 Warum sie Schauspiel und Musik nicht trennt09:16 Ihre Vorbereitung auf neue Rollen10:43 Was sie mit ihrer «Tatort»-Rolle als Tessa Ott verbindet13:22 Vom Theater zum Film16:35 Von Winterthur nach Berlin18:17 Streamen & Co.: Die Filmbranche im Wandel21:17 Sie wählt ihre Rollen nach Herausforderung aus22:00 Trotz des Erfolgs hat sie ein Imposter-Syndrom23:05 Wie sehr stört Sie das Label Tatort-Kommissarin?27:25 Wie sie mit Tatortkritiken umgeht32:20 Sie erhebt ihre Stimme für Frauenrechte34:11 Was hat sich seit #metoo verändert? 37:48 Carol Schulers Neujahrsvorsätze 39:44 Pläne für die Zukunft? Ein Horrorfilm!42:14 Was man vom neuesten Tatort Zürich erwarten kann

    Der Mann, der Winterthur verkauft

    Play Episode Listen Later Mar 13, 2024 58:07


    Noch rund vier Monate ist Samuel Roth Geschäftsführer von House of Winterthur, der Winterthurer Standortförderung. Im Podcast «Dialogplatz» sagt er, wo Winterthur noch Potenzial hat. Wann welches Thema besprochen wird: 4.30 Was macht ein Standortförderer eigentlich? 11.00 Wer in Winterthur Unternehmen gründet. 14.50 Wie Winterthur für sich Werbung macht. 17.35 Wie zufrieden ist Roth mit dem, was er erreicht hat? 22.35 Der Tourismus sollte stärker auf die Kultur ausgerichtet werden. 29.45 Zum Verhältnis von Wirtschaft und Kultur.35.05 Woher seine Liebe zur Kultur kommt. 40.30 Als Anwalt in New York und Liechtenstein. 45.05 Ein persönlicher Gegenstand. 47.15 Die riskante Fussballliebe des Standortförderers. 51.10 Halle 53: Ein besserer Konzertsaal für das Musikkollegium.

    Der Dirigent mit dem ansteckenden Lächeln

    Play Episode Listen Later Feb 21, 2024 42:07


    Roberto González-Monjas ist seit 2021 Chefdirigent des Musikkollegiums Winterthur. Im Podcast erklärt er unter anderem, was Musik und Kochen gemeinsam haben.Wann welches Thema besprochen wird:05.15 Wie wird man Musiker?08.45 Was Musik und Kochen gemeinsam haben.12.41 Sein Verhältnis zu anderer als klassischer Musik.16.02 Was macht ein Dirigent eigentlich?20.30 Bewunderung für elegante Fussball-Mannschaften.22.31 Lieblingsstücke und Lieblingskomponisten24.37 Warum er sich in Winterthur zuhause fühlt.29.36 Was er sich von einem neuen Konzertsaal in der Halle 53 verspricht.31.50 Hat die klassische Musik eine Zukunft?37.39 Was er in der Freizeit macht.

    Der Nati-Trainer, der mehr Junge für Handball begeistern will

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2023 36:18


    Michael Suter ist seit 2016 Handballnationaltrainer. Im Januar bestreitet er mit der Schweiz sein letztes Turnier, bevor er im Sommer das Amt abgibt.Wann welches Thema besprochen wird01:28 Wie er sein EM-Kader zusammengestellt hat05:00 Was macht ein Nationaltrainer, wenn keine Spiele sind?09:35 Vom Junioren- zum A-Nationaltrainer hochgearbeitet13:11 Andy Schmid: Vom Spieler zum Nachfolger16:45 Die Ziele an der Europameisterschaft in Deutschland21:45 Wieso er dem Handball verfallen ist25:17 Einst beim «Landboten» gearbeitet27:47 Die legendäre Handball-WG an der Technikumstrasse29:30 Ehefrau an den Olympischen Spielen kennengelernt32:49 Plattensammlung als Hobby   

    Der Chlauspräsident benutzt die Fitze nur noch als Schuhbesen

    Play Episode Listen Later Nov 29, 2023 60:43


    Schon als 17-Jähriger war Werner Braun als Samichlaus unterwegs. Im «Dialogplatz» erzählt der Präsident der Chlausgesellschaft Winterthur, was er daran liebt und wie er mit vorlauten Kindern umgeht. Wann welches Thema besprochen wird:01:59 Wie seine Samichlaus-Karriere begann04:03 Was ihn am Brauch fasziniert08:40 Er spielt nicht Theater09:42 Wie er in die Rolle kommt und was er dabeihat11:27 Die «Fitze» ist heute nur noch ein Besen12:15 Er will gute Stimmung verbreiten, nicht erziehen16:15 Wegen Chlaus-Mangels sind die Termine schnell vergeben18:20 So wird man Chlaus20:33 In Winterthur dürfen Frauen keine Chläuse sein23:30 Wie er mit den Kindern umgeht24:45 An diese schönen Erlebnisse denkt er gern zurück27:50 Das sagt er zweifelnden Kindern31:03 Als Samichlaus strahlt er Ruhe aus40:27 Der Verein hat ein Nachwuchsproblem41:40 Als ein Chlaus und Schmutzli Angst vor einem Hund hatten44:27 Warum der Chlaus eine Glocke hat47:45 Während Corona gab es eine Chlaus-Hotline49:33 Die Versli-Tradition52:50 Die Chläuse besuchen auch Seniorenzentren55:12 Schwitzen im Kostüm ist ein Chlaus-Problem57:26 Das passiert mit all den Geschenken der Kinder   

    Die «Freundin der Nation» aus dem Weinland

    Play Episode Listen Later Nov 17, 2023 52:18


    Yonni Moreno Meyer ist in Benken aufgewachsen und bloggt als «Pony M.» über ihr Leben und Gesellschaftsthemen. Im Live-Podcast erzählt sie, wie es dazu kam und was sich seit der Geburt ihres Sohnes verändert hat.Wann welches Thema besprochen wird:01:38 Ihre Erinnerungen an Winterthur und ihre Kindheit in Benken07:04 Wie das Landleben sie weiterhin prägt09:13 Sie war als Kind schon ein Clown09:43 Warum sie ihre Masterarbeit über Schadenfreude schrieb12:00 So kam sie zur Gründung ihres Facebook-Blogs15:50 Wie sie mit negativem Feedback umgeht18:27 Wie sich die «Freundin der Nation» auch abgrenzt22:52 Sie hat auch über ihre postpartale Depression geschrieben29:34 Warum sie ihre Mutterrolle nicht zum Politisieren nutzt32:05 Ihr Erfolgsrezept36:13 So kam sie zur Stand-Up-Comedy37:55 Das hält ihr Sohn von ihrem Beruf39:38 Einmal liess sie das Publikum ihren Alltag bestimmen43:03 Warum sie sich an der «Mütter-Mafia» stört48:28 Wie unterschiedlich Mütter und Väter wahrgenommen werden49:40 Ihre Zukunftspläne   

    Sie bestimmte mit, welches das beste Buch der Schweiz ist

    Play Episode Listen Later Nov 1, 2023 26:33


    01:58 Bei Tanja Bhend liegt der Buchhandel in der Familie03:28 Wie sie sich an Neujahr entschloss den Laden zu übernehmen05:25 Wie die Bücherauswahl beim Buchpreis vor sich geht08:25 Was ist ein gutes Buch?10:30 Zum letztjährigen Siegerbuch13:00 Viel gelernt über Literatur16:08 Sie nimmt Stellung zu den Vorwürfen24:25 Buchempfehlung von der Buchhändlerin

    Der Sandwichkönig, der keiner sein will

    Play Episode Listen Later Oct 18, 2023 60:19


    Wann welches Thema besprochen wird01:54 Was ihn am «Sandwichkönig» stört03:14 Woher sein Optimismus kommt18:23 Wo hat er Kochen gelernt?24:58 Lernen, loszulassen30:51 «Mal luege»31:22 Wie er sich seinen Erfolg erklärt35:30 Neue Filiale in Oerlikon38:20 Seine Kindheit im Osten der Türkei44:30 Sein Vater wollte eigentlich nach Deutschland46:54 Was er an Winterthur mag52:56 Hasan engagiert sich gegen Hausabbruch     

    Der Schauspieler, der Rätselräume entwickelt

    Play Episode Listen Later Oct 4, 2023 56:16


    Wann welches Thema besprochen wird:01:56 Wie es zum Escaperoom kam05:52 Vom Hobby zum Beruf06:45 Firmengründung während dem Studium08:43 Das Geheimgangkonzept: Rätsel statt Ausbruch10:56 Sein Theaterhintergrund hilft beim Spieldesign14:12 Warum ein erfolgreiches Spiel simpel ist18:43 Zufälliges Such(un-)glück kann frustrieren20:38 Vom Umgang mit Hinweisen26:45 Er macht Spiele, die er selbst spielen will29:45 Konkurrenz ist gut fürs Geschäft32:23 Wie das Team mit Corona umging38:58 Neue Spielformen in der Pandemie41:56 Ein ganzes Universum mit mehreren Spielen44:45 Warum der Geheimgang Kulturfördergelder will49:15 Wie sie Jugendlichen bei einem Escapegame halfen52:44 Warum sie neue Spiele lange für sich behalten54:50 Welches das nächste Spiel wird

    Die DDR-Auswanderin, die Frauen Zuflucht bietet

    Play Episode Listen Later Sep 20, 2023 58:42


    Wann welches Thema besprochen wird: 01:15 Ausreise aus der DDR04:37 Im brasilianischen Findelkinder-Dorf08:24 Mehr über negative Gefühle sprechen14:40 Ein typischer Fall im Frauenhaus24:15 Einige kehren zum Partner zurück27:30 Mut haben, Hilfe anzubieten32:28 Unterstützen, aber nicht bestimmen36:05 Widerstandsfähigkeit stärken und was es mit dem «Todeshügel» auf sich hat40:30 Eine neue Frauen-WG als Zwischenstufe43:41 Mehrheit hat Migrationshintergrund48:54 Häusliche Gewalt, woher kommt das?

    Der SP-Sozialvorsteher, der einst bei der Credit Suisse arbeitete

    Play Episode Listen Later Sep 6, 2023 44:28


    Wann welches Thema besprochen wird: 2:28 Die Stimm- und Wahlzettel von Mutter und Grossmutter ausgefüllt7:01 Die politischen Themen der Kindheit10:02 Als die Jugendlobby Kaktus das Stadtparlament besetzte12:28 Was benötigen die Jugendlichen?14:16 Aufkommen und Niedergang der Jugendparlamente16:23 Als Privatkundenberater bei der Credit Suisse21:13 Politiker und Journalist, war das nie ein Problem?22:55 Leidenschaft für den Fussball32:30 Wie sieht die politische Zukunft aus?36:43 Wäre der junge Galladé zufrieden mit Stadtrat Galladé?38:53 Seine Sicht zu Mario Fehrs Parteiaustritt40:54 Galladés Lieblingsorte in Winterthur41:56 Mieterhöhungen limitieren, um den Mittelstand in der Stadt zu halten

    Dank ihr schwimmen Generationen von Winterthurern

    Play Episode Listen Later Jun 28, 2023 46:33


    Wann welches Thema besprochen wird: 2:28 Neben der Badi Neftenbach aufgewachsen7:14 Unterrichten ohne Neoprenanzug9:44 Wie Kinder das erste Mal ans Wasser herangeführt werden13:00 Jedes sechste Winterthurer Kind kann nicht schwimmen17:40 «Zweites Hallenbad ist auf jeden Fall nötig.»19:32 Warum müssen alle schwimmen können?24:54 Welche Fehler die meisten beim Schwimmen machen31:00 Was sich in all den Jahrzehnten verändert hat33:41 Todesfälle im Wasser: «Viele überschätzen sich.»39:20 Gestiegene Anforderungen im Kanton Zürich43:41 Begegnung mit Adolf Ogi45:10 Meer, See oder Schwümbi?

    Der FCW-Captain, der mit 32 in der Super League debütierte

    Play Episode Listen Later Jun 14, 2023 44:09


    Welches Thema wann besprochen wird01:12 Wie es dem Fuss von Granit Lekaj geht06:23 Wie er seine Fussballkarriere startete09:00 Warum es nicht früher klappte mit der Super League15:42 Wie er das letzte Spiel der Saison erlebte19:00 Warum er seine Rückennummer wechselte20:40 Der Trainerwechsel beim FC Winterthur33:45 Was die Aufgaben des Captains sind37:00 Welche Spieler in der Kabine die Ansprach halten38:30 Ob es ihm nach der Verletzung für den Saisonstart reicht39:20 In welchem Stadion er am liebsten spielte42:00 Das Geheimnis der Hose

    Die Psychologin, die Korsette schneidert

    Play Episode Listen Later May 31, 2023 33:39


    Beata Sievi ist Korsettmacherin. Die Winterthurerin, die ursprünglich aus Danzig in die Schweiz kam, kreiert kunstvolle Kleidungsstücke, die die weiblichen Formen hervorheben. Wie das zu ihrer feministischen Einstellung passt, erzählt sie im Podcast Dialogplatz. Wann welches Thema besprochen wird:00:48 Wie die Leute auf ihren Beruf reagieren01:47 Wer trägt heutzutage Korsette?04:22 Beata Sievis Faszination für das Korsett06:09 Weibliche Schönheitsideale im Laufe der Zeit09:24 Wie sich die Korsette verändert haben10:20 Ist das nicht einschnürend und unbequem?11:37 Wann sie selbst ein Korsett trägt12:32 Das Korsett als Trend in Läden und auf den Laufstegen14:22 Antrieb hinter dem Korsett und Feminismus16:26 Von der Psychologie zur Mode: Ihr Werdegang17:40 Ihre Lesungen und philosophischen Salons20:41 Wie lange die Herstellung eines Korsetts dauert und was es kostet22:05 Ein Viertel ihrer Kundschaft ist männlich24:20 Gesundheitliche Bedenken zum Korsett26:44 Welche ihrer Lieblingskorsetts momentan ausgestellt sind28:00 Ihr erstes Korsett war von Liebesbriefen inspiriert29:43 Private Events mit ihrer Korsettkollektion30:39 Was Beata Sievi mitgebracht hatWann welches Thema besprochen wird: 

    Seit fast 50 Jahren schützt sie Tiere

    Play Episode Listen Later May 17, 2023 44:33


    Wann welches Thema besprochen wird: 01:10 Über die Stiftungen und die weltweit verteilten Hospitals04:45 Ein typischer Arbeitstag05:50 Tierschutz im Ausland08:45 Warum Tierliebe nicht genügt13:43 Tierqual in den sozialen Medien17:20 Zusammenhang Armut und Tierleid21:30 Wer sind die Spender?22:30 Das Coronavirus27:00 Grundrechte für Tiere?31:30 Militante und verbotene Aktionen34:50 Die erste Tierbegegnung38:00 Wie Susy Utzinger zum Tierschutz fand39:55 Übers Abschalten

    Eltern sollten Kinder nicht überbetreuen

    Play Episode Listen Later May 3, 2023 38:40


    Welches Thema wann besprochen wird01:15 Was macht ein Berater?06:24 Freiheit und Selbstverantwortung08:52 «Unterwerfungsbereitschaft» der Schweizer10:30 Von der Notwendigkeit, wirtschaftlich scheitern zu können12:30 Die Totengräber des Kapitalismus sitzen in den Top-Etagen14:12 Bücher von Reinhard K. Sprenger15:00 Motivation für das Buch «Elternjahre»17:30 Kinder nicht übermässig betreuen22:28 Ich-Stärke entsteht aus Konflikten24:32 Die Alltagsvernunft ist heute auf dem Rückzug25:57 Auch Unternehmen sollten nicht blind den Experten vertrauen27:30 Ein alter Armreif als Kraftquelle30:38 New Mexico – ein Ort der Freiheit31:10 Gibt es Rituale für das Bücherschreiben?32:32 Sprenger ist auch noch Rockmusiker35:26 Wofür das «K» im Namen steht36:17 Warum Winterthur?

    Die Wolfsmutter von Winterthur sagt Adieu

    Play Episode Listen Later Apr 19, 2023 50:53


    Ruth Werren spricht im Podcast «Dialogplatz» über «ihren» Wildpark Bruderhaus, sagt, warum sie froh ist, dass es dort keinen Streichelzoo gibt, und warum der Wolf nicht ihr absolutes Lieblingstier ist.Wann welches Thema besprochen wird01:49 Der Wolf als böses Tier in Sagen und Märchen07:37 Die Geschichte der Winterthurer Wölfe09:21 Wieso Ruth Werren einmal auf eine Polizeikontrolle hoffte12:36 Deshalb wird der Wolfnachwuchs im Gehege reguliert16:10 Wie Tara nach Winterthur kam19:41 Ein Wolf im Gehege, ist das noch zeitgemäss?24:45 Der Wolf-Aprilscherz des Landboten28:32 Mit dem Bärengehege ist sie gescheitert31:09 Wie gross ihr Einfluss auf die FDP noch ist34:34 Sie hat einen jungen Wolf ins Studio mitgebracht37:20 Die Frage nach dem Lieblingstier38:00 Im nächsten Jahr gibt Werren ihr Amt als Präsidentin ab41:25 Wie Ruth Werren aufgewachsen ist45:15 Wieso genau dieser Einsatz für den Wolf?

    Die Motocrosserin, die gegen Männer antritt

    Play Episode Listen Later Apr 5, 2023 40:25


    Dieser Sport steht kaum im Rampenlicht, aber in ihrer Familie hat er Tradition. Bereits mit sieben begann Sandra Keller Motorrad zu fahren, angeleitet von ihrem Vater, der wie schon der Grossvater Motocross-Rennen fuhr. Die Leidenschaft für den Motorsport hat die 25-Jährige bis heute nicht verloren – trotz zahlreichen Verletzungen. Zu Gast im «Dialogplatz» erzählt sie von ihrem Sport, den sie neben dem Job als Gestalterin Werbetechnik ausübt.Wann welches Thema besprochen wird01:11 Die Faszination Motocross04:38 Letzten Sommer trat sie gegen Männer an09:08 Die fehlende Strassentöff-Prüfung09:48 Wie sieht so ein Rennwochenende aus?13:55 Wie Sandra Keller trainiert17:28 Die hohen Kosten für die Leidenschaft19:39 Die vielen Verletzungen21:30 Der Freund als Manager24:48 Die Freude am Motocross wiederfinden25:38 Rennwochenende für Frauen organisiert27:05 Was denkt Sandra Keller beim Fahren?28:25 Als Frau im Motocross, wie ist das?30:11 In Frauenfeld tritt sie wieder an32:00 Neu mit E-Motocross unterwegs38:48 Was Sandra Keller mitgebracht hat

    Der Stepptänzer, der von Clown Dimitri entdeckt wurde

    Play Episode Listen Later Mar 22, 2023 57:48


    Der Stepptanzweltmeister Daniel Borak sagt, er sei ein faules Kind gewesen, dem das Steppen einfach leichtgefallen sei. Doch die Begegnung mit Clown Dimitri änderte Boraks Leben grundlegend.Wann welches Thema besprochen wird:01:16 Wie behält er sein Feuer fürs Steppen?03: 25 Improvisation im Tanz06:27 Dani Boraks Buddha und seine Zeit in Chicago09:48 Das turbulente Jahr 2015 und die «Wings»-Show11:00 Der Gymiabbruch und die Begegnung mit Clown Dimitri21:40 Das Verhältnis zu anderen Tanzstilen22:55 Der Ausgleich zum Tanz27:11 Training ohne Klackergeräusche?30:49 Winterthurs Tanzszene35:58 Drill in der Tanzausbildung48:57 Wie lange hält eigentlich so ein Steppschuh?51:30 Dani Boraks Wunsch an Helge Schneider

    Der Anwalt, der Fluchtkunst zurückfordert

    Play Episode Listen Later Mar 8, 2023 61:38


    Olaf Ossmann ist Vorstand der jüdischen Gemeinschaft in Winterthur. Zum Podcast-Gespräch kommt er mit Kippa und einem 200 bis 300 Jahre alten Besamimturm. Letzteres sei eines der wenigen Familienerbstücke, das den Völkermord an den Juden in Nazideutschland überlebt habe. Das filigrane Silbertürmchen verbreitet beim Ausgang des Sabbats einen süsslichen Duft, an den man sich die Woche über erinnern kann. Obwohl Ossmann im unreligiösen Ostberlin aufgewachsen ist, bedeutet ihm die jüdische Religion viel.Als Sicherheitsbeauftragter sorgt Ossmann dafür, dass die jüdische Gemeinschaft in Winterthur sicher ist. Gerade Veranstaltungen wie jüdische Feiertage oder Stolpersteinlegungen könnten von Anhängern radikalisierter Gruppen für Attentate missbraucht werden. Man wolle lieber präventiv handeln als zu spät. «Wir könnten es uns nicht verzeihen, wenn etwas passiert», sagt Ossmann. Angst vor Israels RechtsreformEr bedauert jedoch, dass mit mehr Sicherheitsmassnahmen immer auch eine gewisse Abschottung einhergehe. Dem will er beispielsweise mit Schulklassenbesuchen in den Gebetsräumen entgegenwirken. «Abschreckend ist immer, was man nicht kennt. Für uns ist es beruhigend, dass die Schüler zurückhaltend in unsere Räume reinkommen und gelassen wieder rausgehen.»Wann welches Thema vorkommt01:17 In der DDR aufgewachsen02:55 Was Olaf Ossmann mitgebracht hat04:03 Die Sicherheit beschäftigt ihn11:49 Was ist eigentlich der Unterschied zwischen isrealitisch und jüdisch?18:30 Die Winterthurer Juden im Mittelalter21:00 Die Wurzeln des Antisemitismus'24:00 Der Austausch der Religionen in Winterthur32:21 Emden-Erben gegen die Bührle-Stiftung37:58 Wieso die Aufarbeitung in der Schweiz schwierig ist47:19 Die SKKG geht einen anderen Weg52:25 Erstarkter Antisemitismus während Corona59:32 Was könnte gegen Verschwörungserzählungen helfen?«Wir wissen aus eigenem Erleben, wie wichtig Rechtstaatlichkeit ist.»Olaf OssmannOssmann, der selbst einige Zeit in Israel gelebt hat, sagt, ihn beängstige die Justizreform, die dort beschlossen wurde. «Wir wissen aus eigenem Erleben, wie wichtig Rechtsstaatlichkeit ist.» Das Ausgrenzen von Personen aus der allgemeinen Masse führe immer dazu, dass die Extremen an Stärke gewännen. Die kleine jüdische Gemeinde in Winterthur hat eine lange und teils sehr schmerzhafte Geschichte, die von Ausgrenzung, Ungleichbehandlung und sogar Morden überschattet war. Heute sei die Beziehung zur Stadt und zur Stadtpolizei sehr gut. Jedoch merke Ossmann, dass Antisemitismus seit Corona wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft gerückt sei. «Solche Sachen (Anmerkung der Redaktion: Die Videos vom Grabe- und Holzofebeck) stossen auf Unverständnis, besonders bei unseren älteren Mitgliedern.» Eine Arbeitsgruppe schaue dann jeweils, wann eine Anzeige Sinn mache. Schweiz blende Umstände ausHauptberuflich ist Olaf Ossmann Anwalt. Als solcher vertritt er vor Gericht oft auch Erben, die Kunstwerke zurückfordern, welche unter schwierigen Umständen erworben wurden. Sein bekanntester Prozess ist wohl der gegen die Bührle-Stiftung. Das Monet-Bild «Mohnblumenfeld», um das es geht, hängt noch immer im Zürcher Kunsthaus. Die Schweiz setze den Fokus zu sehr auf den Kauf an sich und blende die Umstände des Handels aus, sagt Ossmann. «Man muss auch schauen, ob ein Werk vor oder während der Flucht verkauft wurde.» Es gehe darum, ob der Verkauf auch stattgefunden hätte, wenn der Verkäufer nicht verfolgt worden wäre.Die Diskussion um die Rückgabe von Kunstschätzen sei sehr schwierig in der Schweiz, weil diese die Betrachtung immer als Vorwurf verstehe. Aber: «Was da passiert ist, ist nicht in Ordnung und hat zu Profit geführt.» Konsequenzen seien auch wichtig, damit sich Fehler nicht wiederholten. «Aber eine gewisse Elite hat kein Interesse an einer dezidierten Aufarbeitung der Geschichte.»SKKG nimmt anderen Blickwinkel ein Ossmann ist auch im Team der Winterthurer Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, welche die Sammlung nach zweifelhaft erworbenen Werken durchsucht und diese beurteilt. Ossmann sagt: «Bettina Stefanini, die Stiftungsleiterin, sieht das Erbe ihres Vaters als einen Auftrag.» Dieser Auftrag beinhalte auch, zu schauen, was das überhaupt für Werke sind. «Das finde ich ein sehr gutes Projekt.» Zumal bei der Provenienzforschung von grossen Kunststiftungen bislang solch positive Beispiele fehlten. 

    Johannes Binottos zerzauster Stofffisch

    Play Episode Listen Later Feb 22, 2023 49:21


    Die meisten Leserinnen und Leser kennen ihn nur als Lomo. Denn das ist der Name von Johannes Binottos wöchentlicher Kolumne im «Landboten». Nun hört man den Schreiber auch mal reden. Und zwar im Podcast «Dialogplatz».Binotto, der mit pinkem Hemd, Halstuch und Hut zum Gespräch kommt, erzählt, dass er oft auf seinen Stil angesprochen werde. «Als Kind hat es mich immer geärgert, wenn Leute gefragt haben, ob ich verkleidet sei.» Hüte gefielen ihm einfach, «man darf die tollen Hüte nicht den blöden Leuten überlassen». Der Ursprung der Faszination liege in alten Hollywoodfilmen aus den 40er-Jahren, die er sich als Kind oft angesehen habe.Inniges Verhältnis zu technischen GerätenAm meisten Reaktionen habe eine Kolumne hervorgerufen, in der Binotto sich über Roboterrasenmäher lustig machte. Die Leute hätten sich schützend vor ihre Rasenmäher gestellt. «Das fand ich dann schon wieder sympathisch.» Binotto habe mit dieser Kolumne gelernt, wie innig das Verhältnis von Menschen zu technischen Geräten sein könne. «Als Kind habe ich die Spieluhr immer aus dem Fisch raus- und reingewurstelt.»Johannes Binotto, Kolumnist und WissenschaftlerEr selbst ist da keine Ausnahme: Zur Podcast-Aufnahme bringt er einen alten Stofffisch mit, in dem eine Spieluhr steckt. Der Bauch des Fischs ist aufgerissen, Schaumstoff quillt heraus. «Als Kind habe ich die Spieluhr immer wieder raus- und reingewurstelt.» Der Fisch sei ein gutes Sinnbild für Ambivalenz, die Binotto sehr wichtig ist. «Es ist eine Spieluhr, aber gleichzeitig auch ein Fisch.» Solche Widersprüche inspirierten ihn auch immer wieder zu Texten. Obwohl er den Lomo nun schon seit 22 Jahren schreibt, erlebt Binotto immer noch regelmässig Schreibblockaden. «Dann wandere ich in der Wohnung herum, räume auf und repariere vielleicht eine Lampe.» Binotto ist Dozent für Filmwissenschaften an der Hochschule Luzern. Er predige seinen Studierenden, sie sollten mit dem wichtigsten Inhalt anfangen. Doch er selbst beginne jede Kolumne mit dem ersten Satz. «Beim Schreiben bekommt diese dann eine Eigendynamik, die sich aus Thema und Rhythmus ergibt. Da muss ich dann mitgehen, ob ich will oder nicht.»Angst in der PsychoanalyseNicht nur bei der Kolumne entgleitet Binotto immer mal wieder die Kontrolle. Als Medienwissenschaftler beschäftigt er sich in seinen Video-Essays auch gern mit dem Unbehaglichen, Gruseligen. «Ich hatte die Hoffnung, dass dies hilft, eigene Ängste von mir besser in den Griff zu bekommen.» Er gibt aber sofort zu: «Das klappt nicht.» Binottos grösste Angst ist die Angst vor der Angst. Und doch solle man sich mit seinen Ängsten anfreunden. «Ich finde es grausig, wenn sich Leute in TV-Shows ihre Phobien abtrainieren. Ich frag mich dann immer: Wo geht die Angst hin?»Der Kolumnist interessiert sich auch sehr für die Psychoanalyse. Deren Ziel sei für Binotto aber nicht die lückenlose Analyse des Selbst, sondern eher ein Akzeptieren der eigenen Seiten, mit denen man etwas Mühe habe. Er selbst habe beispielsweise grosse Existenzängste. «Wenn meine vorgesetzte Person sagt, sie wolle noch etwas mit mir besprechen, dann ist mein erster Gedanke, dass ich meine Stelle verliere.» Er wisse natürlich, dass dies übertrieben sei. «Ich darf mich selbst dann nicht so ernst nehmen.» Was wann besprochen wird01:21 Wieso Johannes Binotto gerne Hüte trägt03:40 Sind die Leute zu streng mit sich selbst?05:15 Die Altersmilde in den Kolumnen07:12 Wer ist eigentlich dieser Lomo?09:40 Binottos Spieluhrenfisch13:19 Sein Beruf als Filmwissenschaftler17:33 Wie er mit Schreibblockaden umgeht29:16 «Die Ambivalenz begleitet uns das ganze Leben»33:53 Binotttos Forschung zum Unheimlichen37:07 Was Binotto Angst macht42:38 Die Faszination USA47:15 Wieso er in Winterthur geblieben ist

    Der Salzhaus-Chef spricht über Alkohol und Party-Absprachen

    Play Episode Listen Later Feb 8, 2023 49:10


    Als Teenager organisiert Kajo Frischknecht seine ersten Partys. Damals noch im Clubhaus in Seuzach, wo er herkommt. Es folgten Feste und Konzerte im Keller eines Freundes. Heute ist Frischknecht Leiter des Salzhaus-Clubs und Präsident der Winterthurer Bar- und Clubvereinigung. Im Landbote-Podcast Dialogplatz erzählt er, wie er durch einen Studentenjob im Salzhaus gelandet und dann einfach dort geblieben ist.Die Arbeitszeiten machten ihm früher gar nichts aus. «Ich war vielleicht zwei Stunden länger wach, als wenn ich im Ausgang gewesen wäre, aber ich war fit am nächsten Tag, weil ich nichts getrunken hatte», sagt Frischknecht. Heute habe sich das geändert. Denn Frischknecht ist kürzlich Vater geworden. «Wenn ich bis morgens um sechs Uhr arbeite und daheim beginnt direkt der Tag, ist das natürlich schwierig.» Er stehe deshalb jetzt seltener hinter dem Tresen. Der grosse Durst nach CoronaBei den Salzhaus-Mitarbeitenden sei der Alkohol-Konsum kein grosses Thema. «Wir trinken eigentlich nicht bei der Arbeit. Wir müssen ja ständig Kopfrechnen. Das würde nicht gehen.» Es gebe allenfalls mal einen Shot morgens um vier, wenn die letzte Runde serviert wird. Wenn es ein Mitarbeiter mit dem Alkohol übertreibe, suche er individuell das Gespräch. Bei den Gästen hingegen scheint der Durst nach Alkohol vor allem nach der langen Pandemie-Pause wieder gross zu sein. «Wir haben gemerkt: Die Leute haben Bock», so Frischknecht. Weniger Gäste besuchten hingegen die Ü16-Partys. Während der Corona-Pause hätte diese Generation eben das Clubleben gar nicht erst kennengelernt. Das zeige sich nun. Doch ein Aspekt von Corona hat Frischknecht positiv überrascht: die politische Unterstützung für die Kurzarbeit. «Wir hatten nach zwei Jahren immer noch ein starkes Team beisammen. Das wäre ohne nicht gegangen.» Wenig Konkurrenz in WintiDie Winterthurer Clubszene sei speziell, sagt Kajo Frischknecht. Auch weil die Clubs Albani, Gaswerk, Kraftfeld und Salzhaus schon früh einen Verein gründen mussten, um gemeinsam Anträge an die Stadt zu stellen. Im Nachhinein habe sich das sehr rentiert. Heute sprechen sich die Clubs ab, um nicht am selben Abend eine ähnliche Party zu veranstalten. «In anderen Städten ist das Konkurrenzdenken viel stärker als in Winterthur.»Was wann besprochen wird1:38 Was war seine legendärste Partynacht?5:23 Wie er beruflich im Nachtleben gelandet ist9:40 Die Gefahren des Alkohols, wie geht er damit um?12:10 Veränderungen in der Winterthurer Ausgangsszene18:54 Belästigungen im Ausgang26:50 «Nach Corona hatten die Leute Bock»33:20 «Needle-Spiking» und KO-Tropfen, wie gross ist die Gefahr?43:20 Kann sich Winterthur gegen Zürich behaupten?

    Der Baum-Fan, der den Wald der Zukunft plant

    Play Episode Listen Later Dec 14, 2022 53:21


    Die Frage wird nun langsam, aber sicher aufkommen: Christbaum oder nicht? Und wenn ja, was für einer? Beat Kunz, Leiter Stadtgrün der Stadt Winterthur, weiss aus eigener Erfahrung, dass die Auswahl des Christbaums zu grossem Familienzwist führen kann. Zu Studienzeiten hat er unter der Woche geholzt und am Wochenende Christbäume verkauft. «Da braucht es viel Fingerspitzengefühl bei der Beratung», sagt er im Podcast «Dialogplatz». Er selber wählt in der Regel eine Nordmanntanne, die jeweils bis zu 2,40 Meter hoch ist.1997 hat Beat Kunz als Stadtforstmeister bei der Stadt zu arbeiten begonnen. Er ist studierter Forstingenieur und bezeichnet sich selber als «Baumfan». Im Gespräch verrät er, was sein Lieblingsbaum ist: die Douglasie. «Das ist ein Exot», sagt er. Der Nadelbaum stammt aus dem Nordwesten der USA, wächst extrem schnell und kann sich tief verwurzeln. «In Winterthur haben wir einige sehr schöne Exemplare.»Kunz verrät im Gespräch, dass er eine emotionale Verbindung zu allen Bäumen habe. Es könne gut sein, dass es ein Förster auch bedaure, wenn er einen Baum fällen muss. Früher habe es vor Baumfällungen einen Moment der Andacht gegeben – aus Ehrfurcht vor dem Baum. Gleichzeitig sei Holz auch ein Produkt. Verständnis für heftige ReaktionenWenn Leute dort Grabkerzen hinstellen, wo ein Baum gefällt wurde, hat Kunz Verständnis. Stadtgrün setze sich für Bäume ein. «Wir wollen Bäume so lange erhalten, wie es geht, und fällen sie nur, wenn es notwendig ist.» Dennoch sei es auch wichtig, etwa einen Wald zu verjüngen. Nur so könne es in 100 Jahren wieder alte Bäume geben. Bäume seien Lebewesen, und diese hätten auch das Recht zu sterben. Die Bedeutung des Waldes habe sich im Lauf der Zeit verändert. Früher war dieser sogar eine Kapitalanlage. Auch in Winterthur habe der Holzertrag eine Rolle gespielt. Heute ist der Wald immer mehr Erholungsraum. Dafür bestehe die Gefahr der «Übernutzung». Zum Beispiel würden sich die Menschen gegenseitig stören oder Abfall liegen lassen. Für Kunz ist der Wald ein Ort der stillen Erholung. «Wenn rundherum Rambazamba ist, ist das schwierig.»Was wann besprochen wird3:12 Weshalb die Menschen eine emotionale Bindung zum Wald haben10:52 Was Beat Kunz für Reaktionen erhält, wenn ein Baum gefällt wird20:18 Wer haften würde, wenn Bäume nicht sicher wären22:56 Dient der Stadtwald vor allem der Erholung?29:49 Wie der Winterthurer Wald der Zukunft aussieht35:01 Früher wurde der Wald «herausgeputzt» – und heute?36:40 Weshalb der Eschenberg so heisst, wie er heisst42:40 Der Wald ist in der Corona-Zeit stark genutzt worden – wie Beat Kunz das sieht45:20 Ein Ticket für den Wald: Könnte der Aprilscherz real werden?48:41 Welche Projekte Beat Kunz beschäftigten

    Die Comediènne, die Männern mit ihrer Brust Angst einjagt

    Play Episode Listen Later Nov 30, 2022 51:49


    Lea Whitcher ist Schauspielerin und Kabarettistin. Eigentlich ist das, was sie macht, aber schwer in eine Schublade zu stecken. Sie parodiert im Duo «9voltnelly» gemeinsam mit Jane Mumford die erfundenen Whiskey-Sisters aus Texas, nimmt in «Mama love» ihr eigenes Mutterbild auf die Schippe und zwischendurch spielt sie eine Beamtin in einem Schweizer Film. Im Podcast «Dialogplatz» spricht die 35-jährige Frau über ihre Jugend in Winterthur. Sie sei kein Klassenclown gewesen, eher eine Art «Hippi-Freak» mit Kleidern vom Afro-Markt, die nicht wirklich neben die Ärztetöchter an der Kantonschule Rychenberg passen wollte. Mittlerweile lebt Whitcher in Zürich, wo sie sogar im Elternsein einen grossen Leistungsdruck wahrnimmt. «Und ich ging teilweise im Pijama auf den Spielplatz.» Das sei in Winterthur wahrscheinlich entspannter, sagt Whitcher. Provokation und Meta-EbeneWhitcher provoziert gern auf der Comedy-Bühne. Bei einem ihrer Lieblingsthemen, der Gleichstellung, stösst sie so manchen Mann vor den Kopf. Auf ihrem Plakat strömt Milch aus einem herzförmigen Nippel ihrer nackten Brust. «Das macht den Leuten Angst», so Whitcher.Trotzdem hat sie selbst gesetzte Grenzen. Kulturwitze versuche sie so wenig wie möglich zu machen. Wegen dem Credo, nicht nach unten zu treten. Ihre Parodie der Whiskey-Sisters aus Texas sei ein Grenzfall, bei dem sie ihr Prinzip etwas dehne. Dort sei es jedoch mehr das klischierte Bild, das man von den «Rednecks» habe, über das sie sich lustig mache. Das Risiko, das jemand im Publikum diese Meta-Ebene nicht verstehe, müsse sie eingehen. Im Podcast «Dialogplatz» spricht Lea Whitcher auch über Selbstzweifel, die sie als Mutter entwickelte und warum sie diese zum Stück «Mama Love» inspirierten. Whitcher glaubt, das Gerücht, Frauen seien nicht witzig, komme  daher, dass es Teil der Komik sei, sich auf der Bühne als «Looser» darzustellen. «Wenn eine Frau aber eine gesellschaftliche Verliererin ist, dann ist potenziell ein Kind bedroht.»Feminismus, Fürsorge und Gleichstellung sind Lea Whitcher auch abseits des Comedy ein Anliegen. Deshalb lancierte sie die «Care City», unter dessen Namen Projekte gestartet werden sollen, die Pflegetätigkeiten einen grösseren gesellschaftlichen Stellenwert einräumen. «Ich bin ganz klar eine Idealistin», sagt Whitcher.Welches Thema wann besprochen wird:01:07 Ein Witz von Lea Whitcher (nicht ihr Lieblingswitz)11: 22 Über was macht sie keine Witze (oder eben doch)15:15 Lea Whitchers Schulzeit im Rychenberg19:25 Mundart oder Englisch, welche Sprache ist lustiger?23:15 Perfektionistische Eltern in Zürich26:15 Drei Tage ohne Essen und Zelt im Wald30:28 Vorstellung und die Realität der Mutterschaft37:19 Warum heisst es, Frauen seien nicht lustig?42:55 Was bedeutet feministische Mutterschaft?

    Bruno Berner über seine ersten Monate als Trainer des FC Winterthur

    Play Episode Listen Later Nov 16, 2022 53:41


    «Wir dürfen eine gewisse Zufriedenheit haben», sagt Bruno Berner im Podcast «Dialogplatz» und schiebt gleich nach: «Aber wir haben noch nichts erreicht.» Bruno Berner ist seit Sommer Trainer beim FC Winterthur. Mittlerweile steht der Aufsteiger mit 16 Punkten auf dem 9. Platz. Berner aber sagt: «Die Tabelle ist für mich total sekundär. Für mich ist die Entwicklung viel wichtiger.»Diese hat der FCW im ersten Halbjahr unter ihm bereits durchgemacht. Nach einer schwierigen Phase ist der FCW nun leistungsmässig in der Super League angekommen. «Es war wie eine Auferstehung nach dem 0:6 gegen Luzern», so Berner. Möglicherweise sei es gut gewesen, dass es richtig «gräblet» hat, meint er.Gezweifelt habe man beim FCW aber nie an den Fähigkeiten der Spieler – im Vergleich zu Aussenstehenden. «Die Spieler mussten wochenlang lesen, dass es ihnen nicht reicht», kritisiert Berner. «Kommen Sie einmal jeden Tag zur Arbeit und die Aussenwelt sagt Ihnen, schön und herzig, wie Sie das machen, aber eigentlich reicht es nicht.»«Keine Verlierer»Im Podcast erzählt Berner aber auch, warum er zum FC Winterthur gewechselt hat und den sicheren Job beim Verband aufgab. «Ich liebe Abenteuer, so anständig ich auch daherkommen mag», sagt der Trainer. Zudem passen die Wertehaltungen des Clubs, also die gesellschaftliche Offenheit, mit seinen zusammen. «Die Werte innerhalb der Mannschaft müssen klar sein, bevor man das erste Training leitet», sagt Berner. Das mache es bei Problemen auch einfacher, diese anzusprechen.Die Kommunikation mit den Spielern ist dem Trainer ein Anliegen. Er legt Wert auf Respekt und Begegnungen auf Augenhöhe. «Unter mir soll keiner verlieren», sagt er. Personalentscheide teilt er den Spielern persönlich mit. «Sie müssen diese nicht immer verstehen, aber sie müssen sie akzeptieren», sagt Berner.Das Highlight der Vorrunde? «Der Coup in Sion.» Er müsse eingestehen, dass dieser eine Sieg doch sehr entscheidend war für die «Auferstehung» des FCW.Was wann besprochen wird08:23 Das Glück nehmen, aber nicht erzwingen11:22 Berner behauptet14:06 Das Highlight der Vorrunde16:23 Die Tiefpunkte21:11 Zweifel am Job?23:06 Musste er seine Vision anpassen?30:25 Warum er Trainer wurde35:25 Wie er mit Unruhen im Team umgeht41:14 Das Abenteuer FCW44:35 Was die kommenden Jahre bringen sollen46:13 WM oder fussballfreie Zeit?48:50 So plant der FCW die lange Winterpause51:10 Die Daten im Fussball

    Wie Bettina Stefanini mit ihrem Milliardenerbe umgeht

    Play Episode Listen Later Nov 2, 2022 67:43


    Sie hütet einen immensen Schatz. Bettina Stefanini ist die Tochter des Winterthurer Sammlers und Immobilienbesitzers Bruno Stefanini, der für seine teilweise verfallenen, aber günstigen Wohnungen und seine chaotische, aber sehr umfassende Kunstsammlung bekannt war. Bettina Stefanini präsidiert nun die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG). Ihre Arbeit in der Stiftung begann mit einem Rechtsstreit. Denn die Stiftungsurkunde des Vaters war abgeändert worden. Als sie ihren Sitz im Stiftungsrat gesichert hatte, musste sie zuerst die SKKG von der Immobilienfirma Terresta trennen. «Mein Vater hatte nicht Buch geführt darüber, was zur Stiftung gehörte und was nicht», sagt Bettina Stefanini. Also stiess sie die Inventarisierung an, was sich als Mammutaufgabe entpuppte.Die Zukunft bringt ArbeitBettina Stefanini will die Sammlung nun in eine geordnete und transparente Zukunft führen. Dazu gehört auch die Provenienzforschung, bei der die SKKG den Schwerpunkt auf die Zeit des Nationalsozialismus legt. Ein grosses Projekt ist zudem der Bau des Campo, des Sammlungsdepots, das in Neuhegi entstehen wird. Bettina Stefanini teilt die Leidenschaft für die Sammelobjekte ihres Vaters. Ein Lieblingsobjekt habe sie aber nicht. «Noch nicht», sagt sie. Vater und Tochter verbinde zudem ihr Optimismus, beide seien risikofreudig und idealistisch. Im Gegensatz zu ihrem Vater sei Bettina Stefanini aber an Terminen pünktlich und auch sein Misstrauen, das er aufs Alter entwickelt habe, habe sie nicht geerbt. Dank gesparter Renovation schuldenfreiNeben der Sammlung von Kunstobjekten und Kuriositäten, ist Bettina Stefanini auch zuständig für die Immobilien von ihrem Vater. Bei diesen stünden im Moment viele Sanierungen an. Auf die Frage, warum ihr Vater seine Häuser verfallen liess, sagt Stefanini: «Er hat es einfach nicht eingesehen, eine Küche rauszureissen, wenn diese noch funktionierte, nur weil sie alt war.» Auch das Geld habe eine Rolle gespielt. Hätte Bruno Stefanini seine Häuser alle saniert, wäre er wohl nicht mit 70 schuldenfrei gewesen. Kindheit und AbgrenzungIm Podcast spricht Bettina Stefanini auch über ihr eigenes Leben. Sie habe eine wunderschöne Kindheit in Winterthur verbracht, die von Freiheiten geprägt war. «Ich war immer eine Vater-Tochter», sagt sie. Später als Teenager grenzte sich Bettina Stefanini von ihrem Vater ab. «Er hatte auch etwas Manipulatives», sagt sie. «Er wusste die Leute für sich einzuspannen.» Trotzdem sei es ihr wichtig gewesen, immer im Gespräch zu bleiben, was ihr auch gelang.Bettina Stefanini mochte Winterthur zwar, in der Jugend empfand sie es hier trotzdem als zu eng. «Es gab die Leute, die in den Widder gingen, die, die sich im Rössli trafen und die vom Pickwick Pub.» Am letzten Tag ihrer Lehre als Damenschneiderin an der Metzgasse zog Bettina Stefanini mit ihrem Rucksack los und wanderte nach Irland aus. Dort fand sie ihre Wahlheimat, gründete eine Familie und machte eine zweite Karriere als Wissenschaftlerin. Sie forschte zum Klimawandel und gab ihre Karriere und Irland erst auf, als die Sammlung ihres Vaters drohte, in fremde Hände zu fallen.Welches Thema wann besprochen wird01:47 Die Kindheit von Bettina Stefanini08:03 Auswandern nach Irland14:09 Die Beziehung zum Vater25:11 Der Streit um die Stiftung SKKG31:22 Die Übernahme und die Inventarisierung44:56 Die verfallenen Häuser werden renoviert53:28 Das Vermögen des Bruno Stefanini54:36 Das geplante Sammlungsdepot Campo in Neuhegi01:00:51 Provenienzforschung und andere Zukunftsprojekte

    Der Spitzengastronom, der am liebsten «Ghackets mit Hörnli» isst

    Play Episode Listen Later Oct 19, 2022 52:10


    Er hat sich 15 Gault Millau Punkte erkocht und isst zu Hause am liebsten «Ghackets mit Hörnli». Der Winterthurer Alex Bindig führt seit drei Jahren das Restaurant Trübli am Neumarkt. Dort gibt es nur ein Menu Surprise, die Gäste bekommen also keine Speisekarte, sondern essen, was auf den Tisch kommt. «Damit wollen wir unsere Gäste in die richtige Richtung stossen und ihren kulinarischen Horizont erweitern», erklärt Bindig im Podcast «Dialogplatz».Als Kind erweiterte Bindig bereits den kulinarischen Horizont seiner Mutter. «Ich musste zu Hause die kulinarische Reissleine ziehen», verrät er. Seine Mutter habe eine Vorliebe für Kartoffelgratin und Dörrbohnen gehabt, dies sei ihm auf Dauer etwas zu eintönig gewesen. Seit kurzem ist Bindig selber Vater. Einen Vaterschaftsurlaub hat er zwar nicht, aber er plante zusammen mit dem Team die Betriebsferien für die Zeit um die Geburt. Die Ferien will er nutzen, um seine Tochter kennen zu lernen. «Es nützt ihr nichts, wenn sie mich in Hochglanzmagazinen sieht und sagt: ‹Ah da ist der Papi, der nie Zeit hat›», sagt der Punktekoch. Die Entwicklung der Winterthurer GastronomieBindig hat mit seinem absoluten Fokus auf das Menu Surprise in Winterthur eine neue Idee etabliert. Ähnliches gibt es nur noch im Rosa Pulver, das ebenfalls mit Punkten ausgezeichnet wurde und von Bindig explizit gelobt wird. «Sie machen das sensationell», so Bindig. Der Gastroszene Winterthur gehe es aktuell aber gut, glaubt er. Wobei nach der Pandemie mit dem Krieg in der Ukraine und den steigenden Energiepreisen bereits die nächsten Herausforderungen warten. Für die klassische Gastronomie malt Bindig aber eine düstere Zukunft, er glaubt, dass man den Gästen mehr bieten müsse, das habe sich durch die Pandemie nochmals verstärkt. Die neuen Gastrotrends sieht er beim bewussten Geniessen, insbesondere was den Fleischkonsum angeht. Daniel Humm hat letzthin als erster Koch überhaupt drei Michelin-Sterne bekommen für ein veganes Restaurant. «Wenn man das vor 15 Jahren jemandem erzählt hätte, wäre man ausgelacht worden», meint Bindig. Was man seiner Frau nicht verraten soll, hören Sie im Landbote-Podcast «Dialogplatz» ab Minute 33.Welches Thema wann besprochen wird4:50 Warum er wegen seiner Mutter Koch wurde05:50 Seine Rolle im Trübli10:42 Das Menu Surprise14:12Wie wichtig sind die Punkte21:12 Wie es der Winterthurer Gastroszene geht27:31 Trend in der Gastro33:33 Inspiration für die Menus38:25 Was er zu Hause isst43:10 Weshalb es im Trübli keine Insekten zu essen gibt45:15 Die Ferienpläne46:25 Seine Visionen

    «Beni national» kehrt auf die Showbühne zurück

    Play Episode Listen Later Oct 5, 2022 46:38


    Eigentlich freue er sich auf alles. Beni Thurnheer (73) steht am Samstag, 15. Oktober, wieder auf der Showbühne. Dann strahlt SRF nach zehn Jahren Pause wieder die SRF-Sendung «Benissimo» aus. Anlass dafür ist die erste Ausgabe der beliebten Samstagabendsendung, die vor 30 Jahren ausgestrahlt wurde. Um ein «Comeback» handle es sich aber nicht. «Das ist eine einmalige Jubiläumsshow», sagt Thurnheer im Podcast «Dialogplatz». Gleichzeitig findet an diesem Abend der Match FCW gegen GC statt. Sollte der FCW in Führung gehen, sei für ihn klar: «Es wäre mir eine Ehre, das Zwischenresultat bekannt zu geben.» Aber nicht nur das: Die Leute würden dann merken, dass die Sendung «wirklich live ist».FCW-Fan ist Thurnheer schon seit seinem siebten Lebensjahr. Deshalb feierte er auch spontan den Aufstieg seines Lieblingsclubs vor dem Stadthaus im Mai. Im Gespräch, das vor dem FCW-Sieg am letzten Sonntag gegen Sion stattfand, sagt er denn auch: «Der FCW kann sich nun ein Jahr lang ans Klima der Super League gewöhnen.»Aus dem Leben eines SportreportersObwohl Beni Thurnheer schon längst im Pensionsalter ist, will er es nicht gemütlich nehmen. «Es wird mir relativ schnell langweilig.» Deshalb habe er verschiedene Projekte am Laufen. Demnächst erscheine ein neues Buch von ihm. Titel: «Der Sportreporter und die Philosophen» – eine Mischung aus Autobiografie und Konversation mit Philosophen. Thurnheer erzählt im «Dialogplatz» auch aus seinem Leben als Sportreporter und wie ihm sein Jusstudium dabei geholfen hat – nämlich beim genauen Formulieren. Er selber habe bei den Fussballspielen immer viele Notizen dabeigehabt. Heute habe sich der Job des Kommentators grundlegend verändert. Wichtig sei nach wie vor, die eigene Persönlichkeit einzubringen. In seinem Leben war Thurnheer häufig auf Reisen unterwegs, doch zu Hause ist er in Seuzach. Das ist ihm wichtig: «Es war eine Ehrensache, dass ich beim 125-Jahr-Jubiläum der Musikgesellschaft Seuzach moderierte.» Häufig trifft man ihn auch in Winterthur an, wo er geboren und aufgewachsen ist. Um Autogramme werde er zwar nicht mehr so oft gebeten. «Dafür fragen viele, ob sie ein Selfie mit mir machen können.» Dafür ist «Beni national» gern zu haben. Wann welches Thema besprochen wird6:48 Wovor Beni Thurnheer am meisten Respekt hat beim «Benissimo»8:30 Weshalb er es sich mit 73 Jahren nicht lieber gemütlich macht12:05 Auch in Seuzach moderiert er15:28 Wo man ihn am häufigsten antrifft16:35 Was ihm der FCW-Aufstieg bedeutete18:30 Weshalb aus Beni Thurnheer kein Jurist, sondern ein Sportreporter wurde26:20 Die Wortwette an der WM 2006 und was sie bewirkte32:10 Wie der Kommentator arbeitete35:14 Was Kritiker über «Benissimo» sagen könnten41:02 Seine FCW-Analyse

    Die Winzerin, die vom und für den Wein lebt

    Play Episode Listen Later Sep 21, 2022 37:09


    Für Winzerin Nadine Saxer ist Wein mehr als nur der Beruf. «Er ist auch etwas mein Leben», sagt sie. Und es sei auch mehr als nur Arbeit. Es sei eine Kunst, so Saxer. Vor allem, wenn das Jahr nicht so gut gewesen sei. «Es sind sehr viele Faktoren, die bei der Arbeit im Keller, also nach der Traubenlese, reinspielen», sagt Saxer. Aktuell wird auf den Parzellen des Weinguts Saxer gewümmet – alles in Handarbeit. «Wir haben ein treues, routiniertes Trüppchen, das uns dabei hilft», sagt Saxer. 2022 ist ein gutes Weinjahr, was das heisst, erklärt Saxer beim Podcast «Dialogplatz». Die studierte Önologin übernahm das Weingut 2011 von ihrem Vater, seither habe sie nur feine Umstellungen vorgenommen. «Ich habe nicht alles auf den Kopfgestellt», sagt sie. Als Frau war sie fast eine Exotin in der Szene. «Da gewöhnt man sich aber schnell dran.» Zudem gäbe es immer mehr Winzerinnen. Ihnen wird nachgesagt, dass sie die bessere Nase haben für die Feinheiten im Wein.Dank Corona Kunden aus der WestschweizAuf Grund der Reisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie haben viele Leute in den vergangenen beiden Jahren die Schweiz entdeckt – und gemäss Saxer auch den Schweizer Weinbau. So habe sie seither vermehrt Kunden aus der Westschweiz. «Es ist wirklich etwas Neues, dass die Westschweizer sich für Deutschschweizer Wein interessieren.» Weniger spannend findet Saxer alkoholfreien Wein. «Der Alkohol ist auch ein Aromaträger, darum kommt alkoholfreier Wein nicht an die Qualität eines normalen Weins heran», meint sie.Wann welches Thema besprochen wird2:40 Alkoholmissbrauch im Winzerleben5:30 Persönlicher Weingeschmack6:15 Sie oder ihr Mann: Wer macht den besseren Wein?16:50 Was muss ein Wein mindestens kosten?24:26 Als Frau in einer Männerdomäne26:45 Klimawandel & Wein28:55 Pestizid im Weinanbau36:05 Freude an der Wümmet

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